Abonnement: 50 Pfg. monatlich, bbeeen, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Soſchsint täglt Jonn- und Zentag 3 Juſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg⸗ Nr. 94.(Lelephon⸗Ar. 218.) Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. DJauas Heſinden des Haiſers. (Telegramme.) Berlin, 19. April. Die aus Charlottenburg vorliegenden Meldungen lauten betrübend. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags zeigte ſich der Kaiſer noch dreimal am Fenſter, zuletzt gegen 7 Uhr Abends. Um 8 Uhr erfolgte eine Berathung der Aerzte, darauf ſpeiſte der Kafſer und begab ſich um 8½ Uhr zur Ruhe. Das Fieber dauerte an, bald mehr, bald weniger ſtark, die Athembeſchwerden nahmen indeſſen ſo zu, daß der Kaiſer im Bette eine halbſitzende Stellung einnehmen mußte. Erſt nach 1 Uhr Nachts trat einige Beruhigung ein. Die im Schloſſe anweſenden Aerzte traten noch in der Nacht zuſammen und heute früh um 9 Uhr war eine Berathung ſämmtlicher behandelnder und beobachtender Aerzte. Ein Bericht der National⸗Zeitung beſagt:„Die Eiterung aus dem Kehlkopfe dauert fort und iſt ſeit dem Auftreten der bronchitiſchen Erſcheinungen reichlich mit Blut vermiſcht. Das örtliche Leiden des Kehlkopfes iſt nicht mehr auf dieſes Organ allein beſchränkt, ſondern hat ſich in der Luftröhre welter nach unten verbreitet. Nicht nur um die für die Einführung der Kanüle be⸗ ſtimmte Oeffnung in der Luftröhre, ſondern auch unter⸗ halb dieſer Oeffnung zeigen ſich Wucherungen, welche die Luftröhre verengten und das Hervordrängen der Kanüle vergnlaßt haben. Der Umfang der Erweiterungen der Wucherung iſt nicht feſtzuſtellen, da ein Einblick von der Mundöffnung aus nicht möglich iſt. Eine Mitleiden⸗ ſchaft der Lunge ſcheint kaum noch zu bezweifeln(2) und iſt durch das anhaltende Fieber wohl angezeigt. Mackenzie hat die Befürchtung ausgeſprochen, daß Pyämie(Blut⸗ vergiftung) eintreten könnte durch Erguß kleinerer Eiter⸗ knötchen.“ — Nachmittags. Der„Reichsanzeiger“ bringt fol⸗ gendes Bulletin vom 19. April: Bei dem Kaiſer war die letzte Nacht befriedigend. Heute früh iſt das Fieber gegen geſtern vermindert und das Allgemeinbefinden beſ⸗ 5 iſt noch andauernde Ruhe im Bette erfor⸗ er. Heute Vormittag ließ ſich der Kaiſer vom General Winterfeld Vortrag halten. Der Kronprinz, die Kron⸗ prinzeſſin und der Großherzog von Baden befan den ſich heute Mittag bei dem Kaiſer zum Beſuch. Nach direkten Informationen iſt im Befinden des Kaiſers eine leichte Beſſerung zu konſtatiren. Das Fie⸗ ber iſt auf 38.3 gefallen, die Athmung ruhiger, ein Ue⸗ bergreifen des Krankheitsprozeſſes auf die Lungen iſt nicht nachweisbar, dagegen ſind leichte bronchitiſche Raſſel⸗ geraͤuſche an vereinzelten Stellen hörbar. Der Kaiſer hat während der Nacht ziemlich reich⸗ liche Nahrung(Ei und Milch) zu ſich genommen. Der Appetit des Kaiſers iſt auch heute rege; gegen zwei Uhr befahl er ſelbſt ſein Diner und ſpeiſte im Bette aufge⸗ richtet mit vollem Appetite. Der Kriegsminiſter und v. Caprivi hatten Teuilleton. +. Kaiſer Friedrich ein der Buch⸗ druckerzunft. Das„Journal für Buchdruckerkunſt“ iſt in der Lage, mitzutheilen, daß die Buchdruckereigenſchaft Kaiſer Friedrich's keineswegs blos eine angebliche, ſondern eine wirkliche, auf Thatſachen beruhende iſt. Theodor Goebel, Redakteur des„Journals“, richtete in Folge erhobener Zwei⸗ fel an dieſer Thatſache am 21. Oktober 1871 ein Schreiben an den Kronprinzen des Deutſchen Reiches und erhielt hierauf folgende Antwort: „„Berlin, den 9. November 1871. Privatkanzlei Sr. Kaſſerl. und Königl. Hoheit des Kronprinzen. Ew. Wohl⸗ geboren benachrichtige ich auf Ihr Schreiben vom 21. v. Mts im Höchſten Auftrage ergebenſt, daß der in dem„Jour⸗ nal für Buchdruckerkunſt enthaltene Aufſatz, ſoweit derſelbe die Perſon Sr. Kaiſerl. und Königl. Hoheit des Kronprinzen betrifft, in allen ſeinen Theilen auf Wahrheit beruht. v. Normann. Königl. Kammerherr.“ Im Uebrigen wird jetzt über die Umſtände, welche den ehemaligen Prinzen Friedrich Wilhelm veranlaßt haben, ſich der Buchdrückerei zuzuwenden, Folgendes berichtet: Im Jahre 1845 beſuchte die Prinzeſſin Wilhelm von, Preußen, die ſpätere Kaiſerin Auguſta, die damalige Hänel ſche, jetzt Gronau'ſche Buchdruckerei in Berlin. In ihrer Begleitung befand ſich der 14 Jahre alte Prinz Friedrich, unſer Kaiſer. Der Vorgang, wie Buchſtabe an Buchſtabe, Wort an Wort, Satz an Satz ſich reibt, wie die bedruckten Bogen aus der aſchine kommen, riefen in dem jugendlichen Prinzen den Wunſch hervor, dieſe Kunſt zu erlernen. Seine Tante, die damalige Königin Eliſabeth, erfüllte ſein Verlangen und ſchenkte ihrem Neffen zu Weihnachten 1845 eine vollſtändig ausgeſtattete Buchdruckerei Ein Angeſtellter der Hänel ſchen ffizin kam täglich ins Palais, um den prinzlichen Jünger Gutenberg's„anzulernen. Der alte Hänel ſelbſt revidirte von Zeit zu Zeit den Satz. Wie der erlauchte Typograph auch in ſpäterer Zeit der Buchdruckerkunſt ſtets großes In⸗ tereſſe entgegenbrachte, bezeugen die dem„Journal zuge⸗ gangenen Mittheilungen des Herrn Grunert in Berlin hierüber. Geleſenſie und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſich Mittags nach Charlottenburg begeben, um dem Kaiſer Vortrag zu halten. Sie kehrten aber ſofort nach Berlin zurück, da der Kaiſer die Vorträge nicht entgegennahm. Das Befinden des Kaiſers erweckt heute wenig Hoffnung. Das Fieber hat zwar etwas abgenommen, aber bei der langen Dauer desſelben befürchtet man, daß der Kräftezuſtand immer weniger widerſtandsfähig bleiben wird. Aus dem Umſtande, daß heute Vormittag der Reichskanzler nicht nach Charlottenburg hinausgefahren iſt, glaubt man indeſſen ſchließen zu dürfen, daß eine unmittelbare Lebensgefahr auch jetzt noch nicht vorhanden iſt. Für alle auswärtigen und inneren politiſchen Fragen iſt hier nahezu völlige Intereſſeloſigkeit eingetreten. Selbſt die Entwicklung der Dinge in Frankreich wird kaum noch beachtet. Alle Fragen, alle Geſpräche drehen ſich augenblicklich um den Kaiſer. Abends. Aus Charlottenburg wird berichtet, daß die von den Aerzten heute vorgenommene Unterſuchung der Lungen des Kaiſers zu dem Nachweiſe eines krank⸗ haften Prozeſſes in denſelben nicht geführt hat. Nach der Annahme in den hieſigen ärztlichen Kreiſen ſoll bei der ganzen Krankheitslage des Kaiſers durch Auscultation und Pereuſſton der Lungen ein krankhafter Zuſtand der⸗ ſelben nicht nachzuweiſen ſein, aber gegen Abend und Nacht trat verhältnißmäßige Beſſerung ein. Das Fieber war etwas niedriger, der Geſammtzuſtand befriedigender als geſtern Abend. (Heute früh eingetroffene Telegramme.) 20. April, 7 Uhr 40 Morgens.(Priv.⸗Telegr.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgendes Bulletin der Aerzte von geſtern Abend 9½ Uhr: Der Kaiſer hatte im Ganzen etwas weniger Fieber als geſtern; im Laufe des Tages hat ſich eine ziemlich reichliche Menge Eiter entleert. Der Athem iſt ruhiger geworden. 8 Uhr 5 Min. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die Aerzte waren bis 9½ Uhr beim Kaiſer verſammelt, Die Kaiſerin ließ ſich darnach Bericht erſtatten. Das Befinden des Kaiſers war Abends etwas beſſer nach reichlicher Eiterentleerung, die Athmung etwas freier und die Pulsfrequenz geringer. Boulanger von der ammer ver⸗ leugnet! Paris, 19. April. MNach den neueſten Telegrammen.) In den Sprechſälen des Palais Bourbon war heute vor der Sitzung viel Leben, weniger aber in Folge von allerlet politiſchen Gerüchten, als wegen der Nachrichten aus Charlottenburg. Die Um⸗ gebungen des Palais Bourbon ſind polizeilich geſperrt. Auf der Tagesordnung ſteht die Berathung über die Alkoholfrage. Aber Floquet meint, es ſeien vorher einige Erklärungen zwiſchen Kammer und Regierung nothwendig. Caſſagnac: Die Regierung interpellirt ſich alſo ſelber!(Gelächter auf der Rechten.) Floquet erwiedert, er interpellire ſich keineswegs ſelbſt; er wende Derſelbe ſchreibt: Im Jahre 1881 fand auf Anregung der Gewerbedepution des Berliner Magiſtrats die erſte Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten in der Turnhalle(Prinzen⸗ ſtraße) ſtatt. Dieſer Ausſtellung wurde die Ehre zu Theil, von dem damaligen Kronprinzen des Deutſchen Reiches be⸗ 50 zu werden. Bei Beſichtigung der Gruppe VII, deren orſteher ich war, äußerte Se. kaiſerliche Hoheit bei Be⸗ ſichtigung eines von einem Lehrlinge der Reichsdruckerei ausgeſtellten Eiſenbahnfahrplans, daß er jedesmal, wenn er einen ſolchen Fahrplan, z. B. im Kursbuch, 5 Geſicht be⸗ komme, ſich frage, ob bei dem betreffenden Satz und der Zuſammenſtellung dieſer ſchwierigen Arbeit die Setzer nicht verrückt würden. Bei einer zweiten Ausſtellung im Jahre 1883 bewunderte der hohe Herr den Fortſchritt der Typo⸗ graphie bezüglich der ſchönen und mannigfaltigen Einfaß⸗ ungen ꝛc.; dann äußerte derſelbe zu mir gewendet, ob ich wohl wüßte, daß er auch Buchdrucker ſei, was ich beſahte. Die Gegenfrage, woher ich dies wiſſe, beantwortete ich da⸗ mit, daß ich in derſelben Druckerei zwei Jahre als Gegilfe gearbeitet hätte, wo Se. kaiſerliche Hoheit Anleitung erhalten habe.„Und das war?“ Bei Eduard Hänel in der Lützow⸗ ſtraße.„Richtig“, war die Antwort.„Wiſſen Sie“, ſprach Se. kaiſerliche Hoheit weiter,„damals hatte doch die Buch⸗ druckerei wenig Hilfsmittel; einige kleine und größere Ein⸗ faſſungen auf Cicero, einige Zierlinien— gar fein Vergleich egen jetzt— großartiger Fortſchritt.“ Herr Grunert theilt ſctebhic noch mit, daß es der ehemglige, ſpäter in verſtorbene 1 Kallert der Neir Anleit ruckerei geweſen iſt, 1. kaiſerlichen Hoheit Anleitung zur Erlernung unſerer Kunſt gab — Reber die jüngſt erfolgte Entdeckung eines gräßlichen Mordes, welcher bereits Ende Januar d. J. durch den Halbbauer Mietz in dem Dorſe Peterswalde bei Preußiſch Friedland an ſeiner 62jährigen Schwieger⸗ mutter, der Wittwe Gohr verübt wurde, erhalten wir Kennt⸗ niß. Dem Mietz, welcher in dritter Ehe lebte, ſchien bei Bewirthſchaftung ſeines aus erſter Ehe ererbten Halbbauer⸗ grundſtückes ſeine Schwiegermutter im Wege Alt ſein, zumal er derſelben, außer dem Unterhalt und der Altentheilswoh⸗ nung, noch jährlich 80 Mark zahlen mußte, und es reifte in Samſtag, 21. April 1888. ſich vielmehr an die, welche die Partet der Regierung ergriffen hätten. Er verlange den Vertrauensausſpruch der Kammer, um die republikaniſchen Einrichtungen gegen alle Prätendenten zu vertheidigen, gleich viel ob dieſelben ſich mit der Fahne der Monarchie deckten oder ſich der Nation mit den Räthſeln des Plebiseits vorſtellten.(Beifall.) Nachdem der Präſident mitgetheilt, der Abg. Jumel wünſche eine Anfrage an die Regierung zu ſtellen, erklärt Floquet, er ſtehe der Kammer zur Verfuͤgung. Jumel be⸗ tont, es ſei nothwendig, daß die Kammer unverzüglich ihre Billigung der Erklärungen des Miniſterpräſidenten ausſpreche, und fragt, ob die Regierung noch etwas hin⸗ zuzufügen habe.(Lärm.) Audrieux kann es vollkom⸗ men verſtehen, daß der Miniſterpräſident auf dieſe Inter⸗ pellation nichts zu antworten habe, aber er verſtehe nicht, daß die Gegner des Cabinets nicht auf die von der Regierung an ihre Adreſſe gerichtete Herausforderung antworteten. Audrieux will wiſſen, ob das Cabinet von ſeinen frühern Erklärungen abzuweichen gedenke, er, Redner, glaube das nicht, aber er wünſche zu erfahren, ob die Regierung die Verfaſſungsreviſion auf⸗ geben wolle, weil dieſelbe auch auf dem Programm des neuerwählten Deputirten für das Norddepartement ſtände. Floquet antwortet, in der Kammer könne Niemand annehmen, daß er bereit ſei, Abbitte zu thun, um die öffentliche Meinung zu beſchwichtigen; das Cabinet habe nach reiflicher Beralhung ſich in dem Gedanken des Zuſammenhaltens aller Republikaner zur Verwirklich⸗ ung der demokratiſchen Fortſchritte einig gezeigt. Der Präſident bemerkt: Es ſeien drei Taages⸗ ordnungen vorhanden; Floquet erkläre ſich für Annahme der Tagesordnung Jumels, dahin gehend:„Die Kammer, im Vertrauen zu der Regierung, daß ſie durch ihre Energie die Achtung vor den republikani⸗ ſchen Einrichtungen ſchützen und der Politik der Fort⸗ ſchritte, der Reformen und der Freiheit, die das Land fordere, des Uebergewicht zu verſchaffen wiſſen werde, geht zur Tagesordnung über.“ Die Annahme dieſer Tagesordnung erfolgt unter den Beifallsbezeugungen der Linken durch 379 gegen 177 Stimmen. Der An⸗ trag auf Vertagung der Kammer bis zum 15. Mat wurde mit 376 gegen 179 Stimmen verworfen und der Antrag von Wickersheimer, am Samſtag einen Ausſchuß zur Prüfung der Anträge auf Reviſion der Verfaſſung zu ernennen, mit 340 gegen 215 Stimmen angenommen. Boulanger verließ heute Nachmittag gegen 3 Uhr das Louvrehotel in ſeinem pompöſen Landauer. Als der Wagen über den Eintrachtsplatz fuhr, wurde vielfach„Boulanger ſoll leben!“ gerufen, da und dort auch„Weg mit Boulan⸗ ger!“ und wiederum„Nieder mit Ferry!“ Schlag 8 Uhr trat Boulanger in den Sitzungsſaal mit Laguerre und Laiſant und nahm Platz auf der äußerſten Linken zwiſchen Laiſant und Laguerre. Boulangers Einzug wurde ohne beſondere Erheblichkeit ausgeführt. Rivet und Dreyfus beantragten hierauf die öffent⸗ liche Verbreitung der zwei Reden Floquets, welche das Zuſammenhalten der Republikaner gegen ihre Feinde förderten. Rivets Antrag wird mit 305 gegen 174 ihm der Plan, ſie zu al d Am 27. Januar d. J. begab ſich die Wittwe Gohr früh Morgens zum Melken ihrer Kuh nach dem Stalle und wurde von da ab nicht wieder geſehen. Die von dem Verſchwinden der Frau Gohr benachrichtigte Ortspolizei vermochte, obgleich Mietz wiederholt Drohungen gegen die Verſchwundene ausgeſtoßen hatte, über den Verbleib derſelben Nichts zu ermitteln. Anfangs März endlich machte der in Schneidemühl lebende einzige Sohn der Verſchwun⸗ denen in einem Briefe 1 in Berlin wohnenden Ver⸗ wandten von dem Vorfall Anzeige und bat zugleich, da die Poltzeibehörde in Peterswalde Nichts auszukundſchaften ver⸗ mochte, die Berliner Criminal⸗Polizei für den Fall zu inte⸗ reſſiren. Aber die Berliner Staatsanwaltſchaft lehnte den Antrag, indem ſie ſich als nicht competent erklärte, ab und o wandte man ſich an den Miniſter des Innern, Herrn von uttkamer. Schon 0 Tage darauf dampfte einer der gewiegteſten Criminal⸗Commiſſare nach Peterswalde ab, der nach kaum 24ſtündigem Aufenthalte in dem Orte die Ver⸗ haftung des Bauern Mietz vornahm. Die weiteren Recherchen ergaben, daß auch ſeine jetzige Frau um das Verſchwinden der alten Frau wiſſen mußte, und es erfolgte auch deren Verhaftung. Im Gefängniß bequemte ſich Mietz zu folgen⸗ dem Geſtändniß: An dem Morgen des 27, Jannar, als die alte Frau im Kuhſtall ſich befand, ſei er ihr nachgeſchlichen, habe ihr hinterrücks einen Strick um den Hals geworfen, um ſie am Schreien zu verhindern, und ſie dann mit einer Axt mehrere Mal vor den Kopf geſchlagen, worauf das alke Mütterchen leblos liegen blieb. Hierauf habe er die Leiche in einen mit Erbsſtroh ausgefüllten großen Sack geſteckt und letzteren in den Abendſtunden in Begleitung ſeiner Frau zu ſeinen Schwiegereltern nach dem Dorfe Roſenfelde gefahren. Dort angelangt, ſei der Sack in den Keller des ſchwieger⸗ elterlichen Grundſtücks vergraben worden. 91 dieſes Geſtändniſſes begab ſich der Criminal⸗Commiſſar in Beglei⸗ tung der Gerichts⸗Commiſſion nach Roſenfelde, fand aber hier den Sack mit der Leiche in dem Keller nicht mehr vor, wohl aber Spuren, die keinen Zweifel darüber aufkommen ließen, daß die Leiche hier vergraben geweſen. Die infolge deſſen ſofort inhaftirten Schwiegereltern geſtanden denn auch nach anfänglichem Leuanen, daß ſie nach der Verhaftung des 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ Stimmen angenommen, Samſtag vertagt. Nach der Kammerſitzung fuhr Boulanger mit ſeinen Freunden im offenen Wagen fort. Im Hofe des Palais Bourbon war eine dichte Menſchenmaſſe verſammelt; in die Hochrufe auf Bou⸗ langer aber miſchten ſich auch die Rufe: Nieder mit Boulanger! und Ziſchen und Pfeifen. Auf dem Ein⸗ trachtsplatze, wo alle hier anweſenden Boulangiſten wie auf Verabredung ſich ein Stelldichein gegeben hatten, brach die boulangiſtiſche Begeiſterung von neuem los, und als der neue Deputirte vor dem Standbilde Straßburgs vorüberfuhr, ertönten wieder die Rufe: Hoch Boulanger! Es lebe Deroulede! Hoch Elſaß⸗Lothringen! Als in der Rue Rivoli die Wagenmaſſe ſich ſtaute, verſuchte eine Bande von Boulangiſten die Pferde an dem Wagen des Zukunftsdiktators auszuſpannen, aber unter dem Rufe: zNieder mit Boulanger!“ ſtürzte eine Anzahl handfeſter Burſchen auf ſie los, eine regelrechte Keilerei entſtand, ſodaß die Polizei einſchreiten und einige Verhaftungen vornehmen mußte. Vor dem Hotel du Louvre drängte ſich bis 6 Uhr eine ungeheure Menſchenmenge, die durcheinander„Hoch Boulanger!“ und„Nieder mit Boulanger!“ ſchrie. Die Polizei ſprengte die Anſammlung; ein Theil der Menge zog nach der Rue Montmartre vor die Druckerei der France, die einen das Lied:„Boulanger, den müſſen wir haben“, die andern das nicht minder ſchöne:„Ins Waſſer mit dem Boulanger!“ ſingend. Auf dem Börſenplatz ſtellte ſich ihnen die Polizei entgegen; es entſpann ſich worauf ſich die Kammer bis ein Kampf, in dem die Poliziſten Sieger blieben. Wie⸗ derum wurden viele Verhaftungen vorgenommen. Die Aufregung, wenigſtens die Unruhe iſt in der Stadt ſehr groß. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 20. April 1888 AIn Unterlehrern an der hieſigen Volksſchule wurden durch Entſchließung Großh. Oberſchulraths ernannt: Umerlehrer Karl Martin in Rintheim, Schulverwalter erdinand Verbas in Eppelheim, Unterlehrer Adolph delmann in Oberinſingen. Zn heſetzen iſt die israelitiſche Religionsſchul⸗ und Vorſängerſtelle in Feudenheim, mit welcher ein feſter Gehalt von 500., freie Wohnung, Schulgeld und ſehr anſehnliche Gefälle verbunden ſind. Der Dienſtantritt erfolgt am 1. Auguſt d. J. Meldungen nimmt die Bezirksſynagoge Ladenburg in Heidelberg(Dr. Sondheimer) entgegen. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feierte geſtern ein Beamter der Betriebswerkſtätte der Pfälziſchen Bahnen, Herr Ph. Baumann. Am Vorabend des Ehrentages brachte dem Jubilar die Petermannſche Kapelle, um die der Gefeierte im Laufe der Jahre ſich große Verdienſte er⸗ worben hat, ein Ständchen. Die Collegen des Herrn Bau⸗ mann, die Bureaubeamten u. ſ.., widmeten dem Judilar recht ſchöne Erinnerungszeichen an den Ehrentag. Ordnung. Nach den neueſten Be⸗ ſtimmungen haben die Kaminfeger ihre Taxen von dem Haus⸗ eigenthümer zu erheben; trotz dieſer beſtimmten Weiſung werden heute noch die Miethbewohner von den Kaminfegern mit Anforderungen genannter beläſtigt. Es iſt nun Sache der Miethbewohner, ihr Recht geltend zu machen. Der Wortlaut der Kaminfegerordnung iſt im Adreßbuche ab⸗ gedruckt.(In dieſer Angelegenheit verweiſen wir auch auf den in unſerer morgigen Nummer erſcheinenden Brief⸗ kaſten. Red.) Seiträge zu Kranken Verſicherungsgeldern dürfen Seitens der Arbeitgeber nur bis zum Betrage von einem Dritttheil vom Lohne der Arbeitnehmer gekürzt werden. Das Gewerbeſchiedsgericht hatte in ſeiner letzten Sitzung ſich mit einem Falle zu beſchäftigen, der in dem angedeuteten Sinne entſchieden wurde, indem ein Fuhrmann einem Dienſt⸗ knechte die geſammten Krankenverſicherungsbeiträge vom Lohne abzog. Wir möchten die Arbeitgeber ganz beſonders auf dieſen Gegenſtand aufmerkſam machen, da durch zu große Abzüge unnöthige Koſten vor dem Schiedsgerichte entſtehen. Die Obſtbäume zeigen dieſes Jahr ſo viele und ſchöne Fruchtknoſpen, wie ſeit lange nicht mehr. Hoffen wir alſo, daß frotz des ſpäten Erwachens der Vegetation doch noch ein reicher Ernteſe en beſchieden iſt! An Beiſpielen da⸗ für, daß ein ſpäter Frühling ein gutes Erträgniß nicht aus⸗ ſchließt, fehlt es ja nicht! Anuſtnotis. Aus dem photographiſchen Atelier der Herren Weinig& Lill hier iſt neuerdings ein großes Gruppenbild, den Männergeſangverein„Flora“ darſtellend, hervorgegangen, welches mit Recht das Prädikat„Vorzüglich“ verdient. Das Bild, im Schaufenſter von A. Hasdenteufel, Mietz und aus Beſorgniß, auf ihrem Gehöfte könnten Nach forſchungen nach der Leiche angeſtellt werden, den Sack wieder ausgegraben und nach dem Ackerland gebracht hätten, wo denn auch in der That die ſtark verweſte Leiche der Ermor⸗ deten etwa 4 Fuß tief in der Erde vorgefunden wurde. In Gegenwart der Gerichts⸗Commiſſion und der vier gefeſſelten Verbrecher wurde nun die Exhumirung der Leiche und die Obduktion derſelben vorgenommen und feſtgeſtellt, daß der Tod der alten Frau in der geſchilderten Weiſe erfolgt war. .Daß die„Romantik heute noch ihre Blüthen treibt, das bekundet eine Liebes⸗ und Entführungsgeſchichte, die aus Paris gemeldet wird:„Die junge Gräfin von Souſine hatte im Jahre in Trouville die Be⸗ kanntſchaft eines jungen Engländers gemacht, in den ſte ſich verliebte und welchen ſie zu heirathen wünſchte. Da der Mann, ein Kaufmann Namens Worms, weder von Adel noch vermögend war, widerſetzte ſich die Familie der Gräfin dem Projekte; man ließ den Beichtogter des Hauſes kommen und dieſer ſprach ſo lange mit der Komteſſe, bis er ſie be⸗ wogen hatte, von dem Geliebten zu laſſen und in ein Kloſter nächſt Bordegux einzutreten. Worms wollte nicht auf den B des Mädchens verzichten, und als er erfahren hatte, wo ſich die Gräfin befinde, verabredete er ſich mit dem Bäcker des Ortes und trug fortan täglich das Weißbrod ins Kloſter. Viele Wochen ſetzte er dieſes Geſchäft fort, bis er endlich am 9. d. M. die junge Komteſſe allein ſprechen konnte und ſie beſchwor, mit ihm zu fliehen. Am nächſten Tage verließen in kurzen Zwiſchenräumen zwei Bäckerjungen das Kloſter und am 10. d. M. meldete ein Telegramm der Kom⸗ teſſe ihrer Familie, daß ihre Trauung mit dem Bürgerlichen bereits vollzogen ſei.“ Das Verſailler Königsſchloß geht ſeinem Ver⸗ falle entgegen. Daſſelbhe ſoll unker der Wirthſchaft Grevy's und Wilfon's ſehr ſtark gelitten haben. Zur Inſtandſetzung des 4 haben die Baumeiſter die Summe von 4 Mil⸗ lionen Franes für nothwendig erklärt, während die Kammer nur 460,000 Franes bewilligte. Mit dieſer Summe wird deshalb nur ein Flügel ausgebeſſert werden, außerdem wer⸗ den nur einige kleine Arbeiten beſtritten werden können. Die Dacher berßen überall, das Waſſer bringt in die Bil⸗ 21. Aprn⸗ .2. 10, ausgeſtellt, bietet nicht allein Porträtähnlichkeit ſämmtlicher Mitglieder genannten Vereins, ſondern es zeichnet ſich auch durch glückliche Compoſition in der Gruppirung und eine prächtige Perſpektive aus. Ju der geſtern ſtattgehabten Generalverſamm⸗ lung der„Deutſchen Unionbank“ bemängelte Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld einige Anſätze der Bilanz und wurde daraufhin der von ihm geſtellte und von der Di⸗ rektion ſowie dem Auffichtsrath ſofort befürwortete Antrag auf Ernennung von Reviſoren angenommen. Die Feſtſetzung der Gewinnvertheilung wird nunmehr wohl in einer dem⸗ 19115 ſtattfindenden anderweitigen Generalverſammlung er⸗ olgen. Hierzu erhalten wir folgende Zuſchrift: „„Generalverſammlung der Deutſchen Unionbank. Die Direktion erſtattete Bericht über das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr und brachte im Einverſtändniß mit dem Aufſichts⸗ rath in Vorſchlag, im Hinblick auf die drohenden Verluſte ſtatt der erſt proponirten 5proz. Dividende nur 4 pCt. zur Vertheilung zu bringen und überſchießende M. 30,000 auf neue Rechnung vorzutragen. Dieſem Vorſchlag reihte ſich eine Zahl von Beanſtandungen bezüglich der Bilanzbeſtände und deren Bewerthung an, die von Herrn Dr. Roſenfeld als Vertreter von 2020 Stimmen zum Aus⸗ druck gebracht wurden und eine heftige Controverſe zwiſchen Aufſichtsrath reſp. Direktion und den durch Herrn Dr. Roſen⸗ feld vertretenen Aktionären hervorrief. Namentlich wurden die Coursanſätze einzelner Effektengattungen, wie Aktien der Aktiengeſellſchaft für oliea Induſtrie, im Beſitze der Bank befindliche Brauerei⸗Obligationen ꝛc. bemängelt und auch der Conto⸗Corrent⸗Verkehr ſtellt nicht unbedeutende Verluſte in Ausſicht, über deren Berückſichtigung ebenfalls Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen Verwaltung und Aktionären zu Tage traten Ferner erfolgten Interpellationen über die Ent⸗ ſtehung dieſer Verluſte, über die Höhe des Unkoſtenkontos und einzelne Punkte mehr, die nun zum Schluſſe insgeſammt in den Antrag des Herrn Dr. Roſenfeld ver⸗ einigt wurden, die Generalperſammlung zu vertagen und zunächſt in Gemäßheit des Artikel 239 a. des Handelsgeſetzes eine Reviſionskommiſſion zu ernennen, welche ſämmtliche Anſätze der Bilanz, insbeſondere aber die beanſtandeten Punkte einer genauen Prüfung unterziehen ſoll; auf Grund der ſchriftlich zu erfolgenden Begutachtung der Reviſoren wird alsdann eine neue Generalverſammlung einberufen werden, in welcher über die event rectificirten Vorlagen reſp. Vor⸗ ſchläge der Verwaltung Beſchluß zu faſſen iſt. Diefer An⸗ trag wurde von der Verſammlung angenommen. c. Prügelei. Geſtern Nachmittag geriethen im„Weißen Schwanen“ dahier ein Colporteur und ein Bäckergeſelle in Wortwechſel, in deſſen Verlauf ſie ſich auf dem Boden herum⸗ ogen. Sie wurden zur Anzeige gebracht.— Schon öfters faen wir die Wahrnehmung gemacht, daß unbeladene und eichte Fuhrwerke, ſowie Droſchken in den belebteſten Straßen hieſiger Stadt und beſonders um die Straßen⸗Ecken ſo über⸗ mäßig raſch fahren, daß nicht ſelten die Paſſanten Gefahr laufen, überfahren zu werden. Im wohlverſtandenen In⸗ tereſſe der Roſſelenker möchten wir dieſe auf das Ungeſetzliche aufmerkſam machen und darauf, daß, im Falle Jemand durch Verſchulden des Roſſelenkers zu Schaden kommt, dieſer nicht nur für den Schaden einzuſtehen haben, ſon⸗ dern ſich auch einer gerichtlichen Beſtrafung ausſetzen.— Ebenſo hat man wiederholt ſchon bemerkt, daß FJuhrwerke der Trambahn entweder gar nicht, nur langſam oder nicht ge⸗ nügend ausweichen. Einige Fuhrleute mußten hierwegen ſchon zur Anzeige gebracht werden. Aus dem Großherzogthum. Von den Seinigen entfernt hat ſich in Langen⸗ brücken der Bäckermeiſter H. Man vermuthet, daß der⸗ ſelbe, um dem immer ungeſtümer werdenden Drängen ſeiner zahlreichen Gläubiger zu entgehen, nach Amerika geflüchtet iſt. Die Angehörigen.'s beſinden ſich in großer Noth. Einen ſchnellen Tod fand in Heidelberg eine Lehrerswittwe von dort. Dieſelbe wurde auf einem Ausgang von einem Blutſturz befallen und mußte in ihre Wohnung verbracht werden; dort angekommen, gab ſie ſchon nach wenigen Minuten ihren Geiſt auf. 5 „Ein nettes Geſchichtchen wird aus einem Ort am Kaiſerſtuhl erzählt: Einem Bauer haben die Meczgger auf ein Kalb einen gar zu niedrigen Preis geboten, weßhalb er beſchloß, daſſelbe aufzuzehen. Weil der Rindviehſtall ohne⸗ dies ſchon ſtark beſetzt war, ſo wurde dem Kälbchen ein leerer Schweineſtall als Wohnung angewieſen. Seitdem ſind etwa drei Vierteljahre verfloßen und da im Stall Raum geworden war, ſollte das zu einem anſehnlichen Rind herangewachſene Kalb in denſelben gehracht werden Es war überaus komiſch, welches verblüffende Geſicht der Bauer machte, als er die Unmöglichkeit erkannte, das Rind zur Thüre des Schwein⸗ ſtalls herauszubringen; die Nachbarn liefen zuſammen, jeder wußte guten Rath, der ſich aber ſofort als unausführbar er⸗ wies. Ein Zimmermann, der zu Hilfe gezogen wurde machte der Sache dadurch ein Ende, daß er die Thüre ſammt der Vorderſeite des Schweinſtalles wegriß und ſo das arme Thier aus ſeinem engen Gewahrſam befreite. Ein bedauerlicher e hat ſich in Muckenthal zugetragen. Eine Frau wollte auf dem Spei⸗ cher ein Stück Dürrfleiſch holen. Davon nahm ſie auch einen Biſſen, der ihr aber in die Luftröhre kam und nach wenigen derſammlung ein, ohne daß etwas dagegen geſchehen kann. Wenn die Verwahrloſung noch einige Zeit dauert, wird das Uebel nicht mehr zu verwiſchen ſein, die Kunſtſchätze gehen zu Grunde. Unterdeſſen werden Schloß und Park förmlich geplündert. Eine große Anzahl Kunſtwerke ſind ſchon für andere Sammlungen und Schlöſſer fortgenommen worden. Jetzt iſt man daran, die ſchöne den Raub der Pro⸗ ſerpina, aus der Kolonnade fortzuſchaffen. Wahrſcheinlich wird man dieſelbe durch einen Gipsabguß erſetzen. Die unter Ludwig Philipp Geſchichtbilder wird man Verſailles wahrſcheinlich laſſen, denn mit einigen Ausnahmen ind dieſelben blos Beweiſe der großen Handfertigkeit der anzoſen, welche heutzutage nur noch von der unperſtän⸗ digen Menge bewundert werden. Die meiſten dieſer Ge⸗ ſchichtbilder find ſchagl, hohl, geſpreizt, ohne innere Wahr⸗ 2255 und Leben. Es iſt Mache, wenn auch Mache höherer nung. —.,Der Name Kaiſer Friedrichs als iſt bei der Taufe des ſiebenten Sohnes des Kutſchers Krauſe u Gr. Klonia bei Tuchel am 8. d. Mts. in das Kirchen⸗ buch zu Bagnitz eingetragen worden. Krauſe hatte gleich nach der Geburt ſeines ſiebenten Jungen durch Immediat⸗ geſuch Kaiſer Wilhelm gebeten, den allerhöchſten Namen in das Kirchenbuch eintragen laſſen zu dürfen. Jenes Bittge⸗ ſuch kam in Berlin leider ſchon 115 Zeit des Krankenlagers des Kaiſers Wilhelm an: da erbielt nun Krauſe nach dem Tode Kaiſer Wilhelms Ende März die Erlaubniß, den Namen des jetzigen Kaiſers eintragen zu laſſen. Es dürfe dies viel⸗ leicht der erſte derartige Fall geweſen ſein. — Ein Deutſch⸗Franzoſe. Nach Bad Liebenſtein iſt kürzlich ein viele Jahre im Auslande verbliebener Ortsge⸗ noſße zurückgekehrt, der u. A. auch in franzöfiſchen Kriegs⸗ dienſten geſtanden und in dieſer Stellung beſonders für die franzöſiſchen Kolonialkriege Verwendung fand. Mit 2000 Kameraden wurde er auch nach Tonking geſchickt, und nur 23 derſelben ſind wieder zurückgekehrt. In Liebenſtein wirds 800 K e beſſer behagen, als unter der franzöſiſchen ahne in Tongking. — Die Getreidehändler Gebrüder Baruch und Hermann Heller in Dresden ſind bekanntlich wegen Sekunden den Erſtickungstod herbeiführte. Sechs unmündige Kinder beweinen den unerwartet ſchnellen Tod ihrer Mutter Eine gefährliche Kraukheit iſt in Owingen bei Hechingen unker dem dortigen Geflügel ausgebrochen und rafft dieſelbe faſt das ganze Federvieh hinweg. Die Seuche brach zuerſt unter den Hühnern der außerhalb des Dorfes gelege⸗ nen Mühlen aus, von wo ſie ſich ſodann bald über die ſämmtlichen Hühnerhöfe des ganzen Dorfes ausbreitete. Die Urſache der Krankheit ſcheint darin zu ſuchen zu ſein, daß die Thiere in dem an den letzten Ueberſchwemmungen zurück⸗ gebliebenen Schlamm ein für ſie ſchädliches Futter gefunden haben. Der Schaden iſt ein ſehr empfindlicher, umſomehr, als bekanntermaßen jetzt die Legzeit der Hühner iſt. *Eine Sektion des Schwarzwald⸗Vereins wurde in Wolfach gegründet. Vorſtand derſelben iſt Herr Ober⸗ amtmann Benckiſer. BVom Schlage getroffen wurde in Villingen ein Mann, welcher, um einen nach Offenburg abgehenden Zug noch rechtzeitig zu erreichen, den von der Stadt nach dem Bahnhof führenden Weg in großer Haſt zurückgelegt hatte. Auf dem Bahnhofe angekommen, ſank der Mann in⸗ folge eines eingetretenen Herzſchlags todt zu Boden. Pfälziſche Nachrichten. OLudwigshafen, 19. April. Geſtern Abend fand die Wahl des Vorſtandes der Ortskrankenkaſſe ſtatt. Als 1. Vor⸗ ſitzender wurde gewählt Herr Baumeiſter Philipp Kutterer, als 2. Vorſitzender Herr G. Biller, Schriftſetzer, als Schrift⸗ führer Herr Fabrikant Anton Faſig. Die Wahl des Kaſ⸗ ſier, ſowie die Feſtſetzung ſeines Gehaltes und der zu ſtellen⸗ den Caution wird in der am Sonntag ſtattfindenden General⸗ verſammlung erfolgen. Als Gehalt ſind 2000 M. und alz Caution 3000 M. in Ausſicht genommen. Die Herren Aerzte ſollen aufgefordert werden, ſich zu erklären, wie ſie ihr Ver⸗ hältniß zu der neuen Kaſſe feſtgeſetzt wiſſen wollen. Für die Waſſerbeſchädigten in Norddeutſchland ſind bei dem Hilfs⸗Comite für den Bezirksamtsſprengel Ludwigs hafen bis jetzt ca. 3300 Mark eingegangen! OLudwigshafen, 18. April. Heute Vormittag fanden ſich auf dem Stadthaus die ſämmtlichen Mitglieder des Stadtraths mit einer größeren Anzahl hieſiger angeſehener Bürger ein, um Rückſprache betr. des Empfangs des Prinz⸗ Negenten in 11 Stadt zu nehmen. Es wurde ein engeres Comite gewählt, beſtehend aus den Stadtrathsmitgliedern W. Hoffmann II., Dr. Karl Clemm und Bezirksingenieur Jolas, ferner aus den Herren Dr. Geiſtbeck, Subrector Böhm, Dr. Carmoly, Direktor Großmann, Sber⸗ ingenieur Müller und Haueiſen. Dem Komite fällt die Aufgabe zu, ein definitives Programm zu entwerfen. So viel ſich heute mittheilen läßt, wird am Durchfahrtsta(Freitag, den 4. Mai) ſchon ein ſchöner Empfang an der durch den Prinzregenten zu paſſirenden Strecke geplant. Am Ankunfts⸗ tag(Sonntag, den 6. Mai) findet Begrüßung, durch den Bürgermeiſter und den Stadtrath, entweder um Austritt aus dem Bahnhof oder an dem an der Adlerapotheke zu errichtenden Triumphbogen, ſtatt. Die Fahrt geht durch die Kercße aß bis zu den„drei Mohren“, dann an die kat rirche, wo ein Blumenſtrauß überreicht werden ſoll, d die Bismarcksſtraße zum Direktorialgebäude der Pfälziſchen Eiſenbahnen, woſelbſt die Vorſtellung ſtattfindet. Hierauf ſollen auf einem Salondampfer die 5 beſichtigt und eine Fahrt bis unterhalb der Bad. Anilinfabrik gemacht werden. Um 11 Uhr findet die Weiterreiſe ſtatt. Eiue ſogenannte Feuerprobe fand in Neuſtadt im dortigen Volksſchulhauſe ſtat. Auf das gegebene Feuer⸗ ſignal entleerte ſich das ganze Schulhaus innerhalb 2 Minuten. Der ganze Hof war mit Kindern angefüllt, welche klaſſen⸗ weiſe an beſtimmten Plätzen ſtanden und ſich nach 5 Minuten in ſchöner Ordnung wieder in ihre Schulzimmer zurückbegaben, *Die Stiftung einer Ehrengabe für das in Ludwigs⸗ hafen ſtattfindende pfälziſche Schützenfeſt iſt vom Stadt⸗ rath von Kaiſerslautern abgelehnt worden. Derſelbe motivirt ſeinen Beſchluß damit, daß bei derartigen Feſtlich⸗ keiten nur die Heranziehung der Gemeindevertrekungen der⸗ jenigen Orte zur Stiftung von Ehrengaben gebräuchlich ſei wo die betreffenden Feſte ſtattfinden. Der Vorſchußverein zu Kaiſerslautern zählte am Schluſſe des vergangenen Jahres 672 Mitglieder, gegen das Vorjahr ein Mehr von 32 Mitgliedern. Der erzielte Rein⸗ beträgt 22,227.03 Mark: Aus demſelben wurde der eſervefond mit 3000 M. dotirt. An Dividenden ſollen 7 pCt. zur Vertheilung gelangen. Für die Ueberſchwemmten wurden von der jüngſt ſtattgefundenen Generalverſammlung 200 M. bewilligt. Außerdem erhielten mehrere dortige Wohlthätigkeitsvereine Geldgeſchenke in Höhe von je 50 Mark zugewieſen. Mittheilnugen aus Heſſen. .. Der Streik der Maurer in Mainz ſcheint noch immer kein Ende erreichen zu wollen. In einer letzthin ſtattgefundenen Verſammlung der Maurergeſellen wurde der Beſchluß gefaßt„bis zum letzten Mann auszuharren und nichts von den geſtellten Forderungen zu ſtreichen.“ Gerichtszeitung. Manuheim, 19.April.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsrath Maurer; Vertreter der Staatsbehörde Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Karl Hecht, 46 Jahre alt, verheirathet, Ingenteur Steuerhinterziehung zur Erlegung des bfachen Betrages der defraudirten Steuer gerichtlich verurtheilt worden, was ein⸗ ſchließlich des Werthes des vom Stagte confiscirten Ge⸗ treides eine Summe von über eine halbe Million ausmacht Mit Rückſicht darauf curfirt jetzt folgendes Scherzwort. rage: Wer iſt der beſte Münzmeiſter? Antwort: Der Staatsanwalt Warum: Weil er aus zwel Hellern üder eine halbe Million Mark herauszuſchlagen verſteht. .—.Panuik in der Menagerie. Dem von dem Löwen in Kludsky's Menagerie in Prag angefallenen Thierbändiger Johann Schanda wurde im Spitale der Arm amputirt, da die Knochen durchgebiſſen waren. Die Bruſt iſt völlig zerfleiſcht. Schanda dürfte kaum am Leben erhalten werden. „ Uebertriebenes Ehrgefühl.(Aus dem Polizei⸗ bericht)„Geſtern hat eine der eleganten hauptſtädtiſchen Geſellſchaft angehörende Dame, die geiſtreiche und vielum⸗ worbene Baronin., durch einen Sprung aus dem 1 ihrem Leben ein Ende gemacht. Das Motiv dieſer ſchreck⸗ lichen That war gekränktes Ehrgefühl: die Unglückliche mußte vor drei Tagen für einen Brief Strafporto bezahlen und äußerte gleich darauf zu ihrer Umgebung, daß ſie die Schande nicht überleben könne.“ 5 — Dor einzige Kavalier. Ein Dame ſtand, die nde in den Lederriemen der Decke, in dem gefüllten Pferde⸗ ahnwagen, als ein Arbeitsmann aus ſeiner Ecke aufſtand, um ihr den eigenen Platz anzubieten.„Danke herzlich“, ſagte ſie freundlich,„ich möchte nicht gern den einzigen Kavalier hier im Wagen ſeines Sitzes berauben.“ Eine dunkle Geſchichte. Ein Schornſteinfeger⸗ zeigte vor einige Tagen in Hamburg einen in einer rthſchaft in der Neuſtadt als Kellner angeſtellten Neger wegen Diebſtahls an. Derſelbe ſoll in finſterer Nacht in das Zimmer des Kaminkehrers eingedrungen ſein und demſelben einen—5— 1157— die Jec — Unteroffizier Wenn ick ſage, det mir die Jeſchichte Wurſcht is, ſo meene ick damit nicht die Wurſcht ller, die Sie vorieſtern jeſchickt jekriegt un alleene verzehrt haben. — Außkunft. Ein Mann fragt in einer Zeitung an, wie lange Aale leben?“ und erhielt die Auskunft:„ e leben ungefähr ebenſo lange wie kurze Aale.“ legt in⸗ die or⸗ er, ift⸗ aſ⸗ en⸗ al⸗ als zte er⸗ gel e* rre 21. April. General⸗Anzeiger. und Bauunſernehmer bon Ansbach z. Zt. in München und Oskar Julius Engewicht, 43 Jahre alt, Maurer und Steinmetzmeiſter von Sorau, z. Zt. in Karlsruhe, wegen Be⸗ trugs und Betrugsverſuchs. Der Angeklagte Hecht welcher an größeren Orten, in München, Wiesbaden und Karlsruhe größere Bauten ausführte, meiſtens auf der Reiſe war und von den Geſchäftsvorkommniſſen höchſt ſelten und mitunter auch gar keine Kenntniß erhielt, iſt angeklagt, dem Arbeiter Jakob Jeſter von Stein, Vater von 7 Kindern, welcher bei einem Bau in Karlsruhe verunglückte die für dieſen von der Unfall⸗Genoſſenſchaftsbank g. G. in Chemnitz bezogene Ent⸗ ſchädigungsſumme von M. nur theilweiſe ausbezahlt und 1000 M. unberechtigter Weiſe zurückbehalten zu haben. Karl Hecht, welcher vor dieſem Vorfalle in Konkurs gerathen war, giebt an, daß ſeine Geſchäfte in Karlsruhe von ſeinem Buchhalter i und ſeiner(des Angeklagten) Frau beſorgt worden ſeien, daß er zwar die Quittung über 3000 M. an die Unfall⸗Genoſſenſchaftsbank eingeſchickt habe, welche nur erſt nach Einſendung und Empfang der Quittungen Zahl⸗ ungen leiſte, daß er aber nicht wiſſe, ob das Geld angekommen ſei; dabei verwickelte ſich der e in einen auffallen⸗ den Widerſpruch, indem er weiter behauptete, daß dem Jeſter der Reſt von 1000 M. allerdings zurückbehalten worden ſei, jedoch zu dem Zwecke der Einſendung an die obenbezeichnete Uinfall, Genoſſenſchaft für etwaige künftige Unfälle. Aus dieſem Widerſpruch kam Angeklagter auch nicht heraus, als ihn der Präſident des Gerichtshofes auf das Unglaubhafte ſeiner Be⸗ hauptung aufmerkſam machte, indem die betreffende Geſell⸗ ſchaft volle 3000 M. für den Beſchädigten bezahlte und durch Rückſendung der fraglichen 1000 M. die Geſellſchaft wieder einen Theil ihres bezahlten Geldes ohne allen Grund zurück⸗ erhielt. Buchhalter Engewicht will nur die eigentlichen Tageskoſten und laufenden Korreſpondenzen beſorgt haben. Schließlich räumte derſelbe ein, daß er in einzelnen Raten von 100, 200, 500 M. an Jeſter Zahlungen geleiſtet habe. Jeſter iſt heute noch nicht in den Beſitz der reſtirenden Summe von 1000 M. gelangt. Vorwürfiger Fall kam ſeinerzeit vor der Strafkammer in Karlsruhe zur Verhandlung und wurde vom Reichsgerichte zurück und zur nochmaligen Verhandlung diesmal an die Strafkammer Mannheim verwieſen Die Strafe des von der Karlsruher Strafkammer ſeiner Zeit zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängniß verurtheilten Hecht iſt auf 5 Monat Gefängniß, abzüglich 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft ermäßigt worden; dagegen iſt die dem mitangeklagten Engewicht zudiktirt geweſene Strafe von 3 Monaten Gefängniß nicht ermäßigt worden. * Wir erhalten folgende Zuſchrift: An die verehrliche Redaktion des General⸗Anzeiger 2 dahier. Als Bertheidiger des Schreiners Georg Dreſch von Mönchzell erſuche ich Sie aus deſſen Auftrag und auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes um Aufnahme ſolgender Berich⸗ nunn der in Nummer 92 Ihres Blattes befindlichen Notiz. iſt nicht richtig, daß Georg Dreſch eine ihm anver⸗ traute goldene Uhrkette verſetzt und das Geld in ſeinem Nutzen verwendet hat; das Gericht erachtete vielmehr für nicht bewieſen, ob die Kette dem Dreſch nur anvertraut oder ob ſie ihm vielmehr 7 Eigenthum übertragen war; jeden⸗ falls aber habe Berla e glauben können, die Kette ſei ihm überlaſſen und er ſei ſchon deßhalb freizu⸗ prechen. Achtungsvoll Dr. F. Für ſt, Rechtsanwalt. Verſchiedenes. — Nur ein Viertel..:„Wer iſt der Fettwanſt, ger ſoeben ins Zimmer tritt?“—.:„Das iſt der Viertel⸗ Kommiſſär Kugel.“—.:„Heiliger Nepomuk, wenn das bloß ein Viertel vom Kommiſſär iſt, dann möchte ich mal einen ganzen ſehen!“ — Berſchnappt. Vater:„Was meinſt Du, wenn ich dem Jungen eine Uhr zum Geburtstag kaufte?“— Student (der zu den Ferien im Hauſe iſt):„Was ſoll er denn damit? — in Eurem Neſte iſt ja doch kein Verſatzamt.“ Neueſte Nachrichten. „Berlin, 19. April. Auswärtige Blätter ver⸗ muthen, daß die finanziellen Verhandlungen, die unter Mitwirkung des Reichskanzlers, des Juſtizminiſters und des Freiherrn v. Roggenbach in der kaiſerlichen Familie ſtattgefunden haben und zum Abſchluß gelangt ſind, ſich hauptſächlich auf die durch die Krankheit des Kaiſers entſtandenen Koſten beziehen. Das iſt, wie der „Fr. Ztg.“ berichtet wird, ein Irrthum. Es hat ſich um weit mehr gehandelt. Der Kaiſer hat ſein Haus beſtellt und die Vermögensangelegenheiten der Kaiſerin und der Prinzeſſinnen für die Zukunft geordnet und zwar unter Zuſtimmung des Kronprinzen Wilhelm.— Ange⸗ ſichts des jetzigen Zuſtandes des Kaiſers iſt es nicht un⸗ möglich, daß der Beſuch der Königin von England — Herrenchiemſee, Die moraſtige, unſchöne gebung ünſeres Königsſchloſſes wird dermalen durch mehr Arbeiter, welche die das Schloß bislang umgebenden Schutthaufen auseinanderfahren, eingeebnet und es werden auf dem dadurch entſtehenden großen Platze gärtneriſche Anlage entſtehen. Alle dieſe Arbeiten, bevor die erſten Be⸗ lucher des Schloſſes ankommen, heendet ſein. 5 — Karl Schurz, welcher ſich in Newyork mit ſeiner Jamilie, beſtehend aus zwei Söhnen und zwei Töchtern, auf dem Dampfer„Ems“ eingeſchifft, wird demnächſt zum 5 ſeines Schwagers, des früheren fortſchrittlichen Reichs⸗ lagsabgeordneten Dr. Meyer⸗FJorſtock in Hamburg eintreffen. Nach kurzem Aufenthalt wird er ſich, den Einladungen ſeiner Sreunde 5o ge leiſtend, nach Berlin, Köln, Frankfurt a. M. ꝛc. egeben. Zum Herbſt wird Schurz auf Villg Forſtock bei Kiel eintreffen, um dort den Winter über Wohnung zu nehmen. Schurz gedenkt, wie wir zuverläſſig erfahren, ein Jahr in Deutſchland zu verbleiben und während dieſer Zeit an dem erſten Theil ſeiner Memoiren zu arbeiten; er bedarf ur Ausführung dieſes Planes der Deutſchen Archive. Zu⸗ etzt war Schurz im Jahre 1875 in Deutſchland und wurde damals bekanntlich vom Reichskanzler mit großer Auszeich⸗ nung empfangen. — Unubeſorgt. Frau: Warte nur, Du Saufaus, Du Herumtreiber, wenn ich erſt geſtorben bin, dann erſcheint Dir ſtets um Mitternacht mein Geiſt!— Mann(ruhig): Darum keine Sorge. Um Mitternacht bin ich noch niemals zu Hauſe. — Ganz erklärlich.„Wie konnten nur die beiden reizenden Schweſtern S. keine Männer bekommen?!“— „Ganz einfach. Jeder Freier, der kam, wußte nicht, welche von Beiden er nehmen ſollte, da Beide gleich hübſch waren, und ſo blieben ſie ſitzen.“ ſo blieben ſie ſitzen„Na, Rudi, biſt 5 — Bedenkliches Symptom. ca, 5 denn ſchon wieder zurück aus der Clavierſtunde?“—„A Gott, die Lehrerin muß ja ſehr krank ſein. Wie ich hinge⸗ kommen bin, hat mir die Köchin geſagt, ich ſoll nicht hinein⸗ gehen, ihr Fräulein phantaſirt!“ — Humoriſtiſches. Bedenklicher Druckfehler.„Geſtern Um⸗ unterbleibt.— Im Abgeordnetenhauſe iſt ein Antrag des Abg. Freiherrn Douglas eingegangen, betreffend Anord⸗ nung von Vorleſungen über die erſte Hilfeleiſtung bei plötz⸗ lichen Unglücksfällen an techniſchen Hochſchulen, techniſchen Unterrichtsanſtalten aller Art und auf den Seminaren. *Berliu, 19. April. Ueber die bereits gemeldete Ent⸗ laſſung des bisherigen Krankenwärters Kaiſer Fried⸗ richs erfährt die„Voſſ. Ztg.“: Das Vorkommniß, welches in Betracht kommt, fällt in die Nacht vom Freitag den 13. ds. Am Freitag Abend etwa um 10 Uhr ſah Mackenzie den Kaiſer, welcher zu dieſer Zeit gut, aber mit einem leichten Nebenge⸗ räuſch athmete, da ſich etwas Schleim in der Luftröhre he⸗ fand. Eine Viertelſtunde ſpäter rief der Nachtwärter Dr. Hovell, welcher unverzüglich kam und denſelben Zuſtand wie Dr. Mackenzie fand. Da er ſah, daß nichts Beſorgnißer⸗ regendes vorlag, kehrte er in ſein Zimmer zurück. Kaum hatte er jedoch den Kaiſer verlaſſen, als der Wärter durch den Diener Dr. Wegner rufen ließ. Damit der Kaiſer die prompte Pflege von Aerzten habe, welche beſonders in Behandlung von Krankheitsfällen, wie dem vorliegenden, erfahren ſind, bewohnen Dr. Mackenzie und Dr. Hovell Zimmer, die un⸗ mittelbar an diejenigen des Kaiſers anſtoßen; Dr. Wegner, wel⸗ cher auf Wunſch des Kaiſers täglich 2 Mal, Morgens und Abends, Beſuche macht, wohnt in einem entfernten Schloß⸗ flügel. Dr. Mackenzie hat die Anordnung getroffen, daß immer ein Wärter und ein Diener im Zimmer des Kaiſers verbleiben und ſich nicht entfernen dürfen. Indeſſen ge⸗ ſtattete er, daß Dr. Wegner ſo oft, als es den Dienern nothwendig erſcheine, gerufen werde, vorausgeſetzt, daß daß dazu ein beſonderer Diener verwandt würde. In jener Nacht kam Dr. Wegner, als er gerufen wurde, ſah den Kaiſer und ging fort. Es wurde keine friſche Medizin verordnet und nichts gethan, da kein Grund dafür vorlag. Das Ereigniß hatte auch keine ſonſtigen Folgen, trotzdem unternahm es der Wärter, zweimal während der Nacht den Kaiſer zu fragen, ob Majeſtät nicht ſchlecht athme. Das regte den Kaiſer natürlich auf und er ſtellte die auf Papier geſchriebene Frage an Dr. Howell:„Der Wärter hat mich zweimal gefragt, ob ich nicht ſchlecht athme. Warum thut er das?“ Am nächſten Morgen wurden Schritte in Berlin gethan, einen anderen Wärter zu be⸗ ſchaffen.“ „Berlin, 19. April. Dem Bundesrath ging heute der Geſetzentwurf über die Alter s⸗ und Invaliden⸗ verſorgung zu.— Das Armeeverordnungsblatt enthält eine Kabinetsordre, wonach auch nach Aufhören der Armeetrauer für Kaiſer Wilhelm die Epaulettes bis auf Weiteres nicht anzulegen ſind. Berlin, 19. April. Fürſt Leopold von Hohen⸗ zollern ſpendete für die Ueberſchwemmten 5000 M.— Nach einer Mittheilung des Unterſtützungscomité's für die Ueberſchwemmten ſind bis zum 18. d. M. 1,589,613 M. eingegangen, wovon bereits 832,000 M. in das Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet abgeſandt ſind. Poſen, 19. April. Die Staatsanwaltſchaft macht bekannt: In Folge des kaiſerlichen Amneſtieerlaſſes wird der hinter dem Erzbiſchof Ledochowsky vom hieſigen Kreisgericht ergangene Steckbrief zurückgenommen. *München, 19. April. Abgeordnetenkammer. Der Antrag des Wahlprüfungsausſchuſſes, die Wahl des demokratiſchen Abg. Evora für ungiltig zu erklären, wird mit erheblicher Majorität angenommen. »Straßburg, 19. April. Ein Beiſpiel von ver⸗ thierter, geradezu ſchauerlicher Preßrohheit liefert eine der letzten Nummern des„Courrier Frangais“ (25. März) in einer Zeichnung von Louis Legrand, Boulanger darſtellend, wie er ſiegreich auf ſeinem Schimmel einherſprengt und in der linken Hand den Kopf Bismarcks emporhält, dem ein Geier das rechte Auge aush ackt. Um nun unter Boulanger wirres, rohes Handgemenge: ein paar Deutſchen werden die Augen ausgeriſſen, ein„pioupiou“ hebt das abgetrennte Haupt eines Deutſchen in die Höhe und trinkt das herabtriefende Blut ſeines Feindes! Unter dem ſcheußlichen Bilde ſind zwei Verſe des Boulangerliedes von den„Pioupious 'Auvergne“ abgedruckt. *Paris, 19. April. Heute Abend 7 Uhr ſammelte ſich, nach der Rückkehr Boulangers ins Louvrehotel, vor demſelben und vor der Redaktion der„Cocarde“ eine ziemlich große Menſchenmenge an, die Hochrufe auf Bou⸗ langer ausbrachte. Die Mehrzahl beſtand indeß aus Neugierigen; Unordnungen ſind bisher nicht vorgekommen. machten ihm mit ſinniger Beziehung auf ſeinen Beruf ein Panſchbowle zum Geſchenk.“ — Annoncenſtyl. Für den Vertrieb von Oelen und Lacken werden Reiſende geſucht. Letztere ſind im trockenen Zuſtande glänzend und ſpringen nicht und ſind im Handel in laſchen, auf dem Bauche mit unſerer Firma verſehen. Theater, Runſt u. Wiſrenfchaft. GEr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Donnerſtag, den 19. April 1888. Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen von Beethoven. Die geſtrige Fidelio⸗Wiederholung hat ungeachtet des hohen künſtleriſchen und muſikaliſchen Genuſſes, welchen die Beſetzung der klaſſiſchen Oper verſprach, das Haus nicht ge⸗ füllt. Die Gedanken des deutſchen Volkes weilen in der Ferne am Krankenlager des deutſchen Kaiſers, der mit der tückiſchſten der Krankheiten ringt, und das erſchütternde Drama, das ſich draußen abſpielt, hält die Gemüther gefeſſelt. Es kann daher nicht Wunder nehmen, wenn ſelbſt der höchſte Genuß, den unſer Theater zu bieten hat, in dieſen ernſten Tagen verkümmert wird durch die Exeigniſſe, die ſich draußen in der Welt drängen und den Ernſt des Geſchickes, das unerbittlich über unſer Vaterland heraufzieht. ſchmerzlich aber fühlt das Herz die ganze Laft des herben Schickſals, wenn die traurig ernſten Beekhoven'ſchen Klänge zur inneren Einkehr mahnen. Seit der letzten Aufführung hat das Können un⸗ ſerer Mohor Zeit gehabt, ſich abzurunden, ihr Spiel die Muße zu plaſtiſcherer Ausgeſtaltung. Die Arie im erſten Akte entzückte durch den reinen und vollen Glanz der Stimme, und das Feuer des Vortrags, das Trio im Kerker ſpann ſich in reicherer Abwechslung des Spiels und im bunteren Wechſel der Bewegung ab. Herr Götjes war beſſer bei Stimme, leider iſt ſeine äußere Erſcheinung wenig dazu angethan, die Geſtalt eines Floreſtan zu idealem Ausdrucke zu bringen. Trefflich entwickelt ſich der Rocco des Herrn Mödlinger und Herr Knapp bringt in ſeinem Miniſter nicht blos den Adel der Stimme, ſondern auch die Vornehmheit des Spieles feierte der Gaſtwirth und Weinhändler Schlämpel ſein fünf⸗ zigjähriges Jubiläum. Mehrere FJreunde des Jubilars zum vollen Ausdruck. E Maannheimer Handelsblafl. Manuheim, 19. April. An der Börſe waren Hofmann u. Schötenſack wieder 1 höher geſucht. Heidelberger Aktienbrauerei wurden zu 138 pcht. umgeſetzt. Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien waren zu Mk. 645 gefragt, aber kein Materigl am Markte. Spinnerei Oggersheim gingen zu 52 pCt. um. „ Manuheim, 18. April.(Mannheimer Börſe⸗ Produktenmarkt. Weizen Pfälzer 19.25—19.50 Hafer, Badiſcher 18.80.—14.— „ norddeutſch. 19.50—.—„ Württ. Alpn. 14.50—16. „ Redw.—.—— 14.—14.5⁰ „ Spring 19.75——.— Mals Amerik. ixed 14.2— „ Südruſſiſcher 19.77—20.—„ Donau 14.25——— „ Girka 19.50—.— Bohnen—.——— „ Am. Winter 20.———.—Erbſen—.— „ La Plata 19.75——.— Kohlreps, deutſch. 25.25—.— Kernen 19.25—19.50 15 ungariſcher—. Roggen, Pfälzer 19.25—19.50 Wicken 16.50—.— 75 14.25—14.50 50er Rohſprit 98.50— 75 bulgariſcher 14.25- 14.50 7oer„ un uub excl. 7 norbdeut. 16.75—14.— Maiſchraumſt 100% Ts. 20.— 20 50 25 Girka—.— Branntw. 100% Ts.—. „ Am. Winter—..—]Leinöl, in Partien 46.—.— Gerſte, hierländ 16.75—.— Rüböl„„ 58—— 15 fälzer 17.——17.25 Petrol. Wagl.(Tybe wh.) 28.50 5 Ungariſch. 17.50—18.— z Nr.oo0 0 1 2 8 4 —— 28.— 28.50.— Roggenmehl Nr. 0) 28.50—.—— J) 20.50.— Tendenz: Weizen und Roggen feſt. Hafer gut ge⸗ 59055 Gerſte unverändert. Kleeſamen deutſcher I. 78, o. II. 72, Luzeruer 76—90. Proveucer 115, Esparſette 27—28. Frankfurter Effektenſocietät. * Frankſurt. a.., 19. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 213¼, ½,/ b. Disconto⸗Comm. 188, 20 b. Handelsgeſellſchaft 149 b. Staatsbahn 1798), ½, 79¾ b. Lombarden 58 b. Böhmen 239 ½, ½, ½ b. Buſchtehrader 192½ b. G. Elbthal 131½, /½ b. Gotthard 115.60, 70 b G. Central 109, 20 b. G. Nordoſt 82.50, 70 b. G. Union 79.50 b. B. Jura 88.70 b. G. Weſtbahn 25., do. Prior. 98.20 b. Egypter 79.80, 85 b. Italiener 94.80 b. 1880er Ruſſen 77.35 b. II. Orient 50.20 b. Ungarn 77.40 b. Ungariſche Papier 68.35, 50, 40, 50 b. Mexikaner 83.40 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Minut. Kreditaktien 215¼½. Staatsbahn 180. Ungar. Papier 68.45. ee ein. Hüningen, 19. April. 3,10 Meter, geſt. 0,19. Lauterburg, 19. April. 4,48 Meter, geſt. 0,10. Mannheim, 20. April. 1 Meter, geſt..07. eckar. Heilbronn, 20. April. 1,96 Meter, gef.04. Mannheim, 20. April. 5,01 Meter, gef. 0,08. * London, 19. April.(Telegramm.) Rübenzucker 1oſh 9d. Tendenz: ruhig. Zu den am meiſten gekauften Büchern gehört mit Recht der Allerweltsberather„Meyers Hand⸗Lexikon“, unt wer dieſen getreuen und ſchier allwiſſenden Mentor 7— nicht zur Seite hat, der ihm in allen Fällen Beſcheid, jede Frage kurze, aber klare und vor allem richtige Antwort gibt, dem ſei die Subſkription auf die neue, vollſtändig um⸗ gearbeitete 4. Auflage angelegentlichſt empfohlen. In 40 Dreißigpfennigheften großen Formats erſcheinend, wird ſie gegen früher eine Bereicherung von nahezu 20,000 Arkikeln erhalten, dazu einen ganz neuen Apparat von 44 Karten der Geographie und Geſchichte ſowie, zum Theil in prächtigen Farbendrucken, eine große Anzahl von naturwiſſenſchaftlichen, technologiſchen, ſtatiſtiſchen und politiſchen Tafeln, Karten und Beilagen ꝛc. ſeine Feen ſchon nach Hundertlauſenden zählende Verbreitung wird alſo ſicherlich eine noch viel all⸗ gemeinere werden. Galliſche Zeitung.) Das Mineralbad Soden im Taunus iſt neuerdings Sitz einer Stiftung geworden, welche auch Unbemittelten die Wohlthaten des Gebrauchs der dortigen Geſundbrunnen zu⸗ kommen läßt. Wieder ein Wink, daß ſich kein an Rachen⸗, Kehlkopf⸗ oder Lungenkatarrh Leidender die Linderungs⸗ und Heilwirkung entgehen laſſen ſoll, die von den Sodener Mineral⸗Paſtillen erfahrungsgemäß geübt wird. Die Schachtel dieſer Paſtillen iſt in allen Apotheken zu 85 Pfg. erhältlich. 11883 Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, I, Mannheim. 13897) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. B4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: ür den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur ulius Katz. Für die Rubrik Aus Stadt und Land“: Paul Winkelmaun. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. Die Träger der Nebenrollen thaten namentlich in den Enſembles ihre volle Schuldigkeit. Die Leonore⸗Ouverture fand durch unſer treffliches Orcheſter unter Paur's Leitung eine meiſterhafte Interpretation. Unſer Comits ſcheint die minutenlange Unterbrechung im erſten Akt nach 591 großer Arie durch das ſtürmiſche Verlangen des Publikums, der Künſtlerin zu danken, weniger zu geniren, als der Dis⸗ pens von einer Regel, welche ſelbſt für den unbede utendſten Gaſt nicht exiſtirte. *Theaternotizen. Wenn man etwas Neues über das„Manpheime: Theater“ erfahren will, muß man ſich bekanntlich an dit auswärtige Preſſe wenden. So erfahren wir aus dem liner Fremdenblatt, daß demnächſt Anna Schra mm ein kurzes Gaſtſpiel in Jakobſohn's„Näherin“ eröffnen wird. Die ganze alte Garde muß an uns vorüber defiliren: am Sonntag die Geiſtinger und nun noch Anna Bekanntlich gibt es keine jugendlichen Künſtler⸗ innen mehr. Zur Feier des 25pjährigen Jubilä ums der„Hö Töchterſchule“ hier wird zu ermäßigten Preiſen eine Vor⸗ ſtellung von Leſſings„Nathan“ ſtattfinden und der Beſuch dieſer Feſtvorſzellung am Vorabend der Feier den Schüler⸗ innen zugänglich gemacht werden. Von den ünchenern“ in Berlin hören wir fol⸗ gendes: Die erſte Aufführung des Anzengruber'ſchen Stückes „Die Trutzige“, in den Hauptrollen mit den Damen Thaller, Schönchen, Hücker, Herren Albert ꝛc. beſetzt, findet wie be⸗ ſtimmt Sonnabend ſtatt. Nicht ohne Intereſſe dürfte ſein, daß die Muſik zu genanntem Stück kein geringerer als Mil⸗ löcker, der Komponiſt des„Bettelſtudent“, geſchrieben hat. 20 Ordensdekorationen beſitzt nunmehr der Geigenvirtuos Hr. Wilhelmj in Wiesbaden, nachdem der König von Sachſen ihm noch das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Albrechtsordens verliehen hat. So wird mit Triump ton in muſikaliſchen Blättern mitgetheilt. Karl Sonn⸗ 5 8 Trauer anlegen, denn Wllhelmj iſt ihm nun wen — eeeeeeeeeeeeee dd- 4 Selte. Weneral⸗anzeiger Frankfurter Bank 3% Relehsbank 3% Ocürsblaft der Frankfurter Börse Vom I9. April1888. E: erprtt: Präm.-Erklärung 30. Aprf Ultimo 30. April. Stagtspaßſste. Fissügag-Arüie 4 Dtsch. Reichs- ktlen. Bank-Aktſen Je8f. Srasts.ſIdd F. Anlsnens-Losss. ingustrle-Aktſen. 4 Fren 55 198.— 58 1 50— 0 55 4½ Dtach. Reichsbk. 134.60 6. Oest..-VIII. E. Fr. 30.70 bz. G. 3½ Cöln-Mindener 24.— bz. ſ Zudkerf, Waghausel 88.— pnig, 3½ Frankf. Stadt- Aul 101 10 Lübek Bfichener 5 70 G. 3 Frankfurter Bank 125.50 bz..4 Prag Duxer. 99.20 G. 4 Baxer FPrämien 186.50 of. 4 Ptsch. Edison-Ges. 119.80 bl.G. 4 Bayr, Obiig. 0030 G. ſ Marienb Hlauks 158.— bz, G.[4 Darmstädter Bank 188 30 vz..%%-RKae M. 66.— bz..] 4 Bad. Prämien. 135.50 bz., 5 Scheide-Anstalt 224.80 P. 4 Württb, 05i. 410780 8. ſs 41701d Pin a2 4 Deutsche Bauk 155.60 ba. 4 Fudolf Silb. 6. W. A. 72.10 f. 3 Oldenb. 40 Thlr. 132.10 ba. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 222.— bz.g 4 Bad, Obigg..10780 G. ſs Böhm Nordb 5 4 Berl. Handelsges. 148.10 b2. 4 Gotthard. Fr.J108.40 cl. St. Baab-Grazer 97.80 G. 4 Erkf. Brauerei-dtes. 60.50 bEA.„ 4 Er. Hess, 0bl. M. 106.10 G. ſs Böhm. West 787 52 4 Dtsch. Vereinspbk. 91.00 bz. 5. Toscan, Cent. Lire104.50 bz.&.] Badische l. 35 5 Brauerei Storohen 132.50 bs. 4 ö8t. Gol-Rente.. 38.30 G. ſ5 Buschth. It. B. 197 525 G. BiecCom. p. ult. 187.80 bz. ſ6 Atlantſe und Paeife 79.30 G. Braunschw, 20 Thlr. 95.20 bz..4 Aethr. Eisen-Werke 22.80 bn. 4½ ö8b. Silb.-R. ö. W. 64.90 b3. e Donau-Prau 195% f. 4 Presasner Ban 128.80 bz G. Buffalo.- T. g. Ph. 37.0 ba..] Kurh 40 Talr. oges 298.80 8. ſze Pesteres cons. alt. 168.—.! 2v6k, Pap Mail. W. 69.20 b, J4 Bur Bodend 88. b Heieinter kaan 10..%e Jue Mie u zt. F. ſeigo§. ſe Oesber, V. 1880 6. W. 140.— G. ſ Türk. kab nes. ult. 5 Ost. Papier von 1881 74.60 G. ſ Franz-Jogser 5 Gest.-Ung. Bank 692.— G ſs Southern Pacifle..111.90 C. Jesterreich. v. 1864 309, ps. Vorelah.-Antien, ee ee e 5 Hest. Oresitakt. p. u. 215.— 5. ſe Missouri Pac. oons. 105.— G. Osst. Oredit v. 1858 9½.80 bz. ſ D. Phönis 20 0% F5. 180.— f. 5 Ung. Sap. Rents. 68.— b2..Js Graz Köflachek 171.— pz. 6.[6 Uis. Orened b. unt.Js1. genret a nio Er. pue 8. Uns. Staats fl. 100.07.— ba. ſ Fut, Bes Jers ae.1u. 5 Wisner Bankvsrein 69.½ ba, Geergia Ad 4450 P. 5 Don Reg. 6. W. fl. 100 10.60 ba. Erkk, Rückv. 10% I. 107.80 F. i Bunen ſ dee deee en een e.e eeneen 6 Russ. Gold.— 8 Ber.„ EKffektenbank 11,90 G. Madr 12„le— 104.— bz. 875 1 68.%½ 1555 4 Fr. Hypothekenbk. 128.— b. 4 Erxkft. Hyp.-B..101.— G. Türk. F. 400 inel. Goup.] 10.0 bz. Weonsel. Kurze Sichb. 5 Obl. II. Orient p. ult. 50½70 bz ſ5 Elpthal 5 128.% bz. 6 4 Fr. Hyp. Kredit 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V..102.20 G. Ereiburger. Fr. 18 6½ Londen.. 20.300 ba. 161./ bz. G. Prioritäten. 4 Nass. Lüs. BEæ.. M. 102.60 G. Genus(U. 150119.— bz. G,% Paris Fr. 10080.57 bs. bee 95 5 0 88 enburg.— G. 3½% Nass. Lds.-BEk. M. 100.70 b·. Mailänder.. Pr. 45 41.90 bz. 4 Wien. f. 100160.08 bl. Jerb. Renth p. Opt. 8—— I. J128¼ G. 4 EUis.-Pr. stptl.. M. 95.60 G. 4 Rhein. 1.102.0 ba. G. Mailänder Fr. 100 15.80 bz. geldsertes. 8 Serb. Nisenbann.80 b. G. nura. 58.70 bz. 4 Elis.-Pr. stfr...10160 bz..%4 Südd. B. OUr....102.10 bz G. Meininger fl. 7 24.90 bE. Dukaten.50—435 5 9 00 Lisenbahn 78.20 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 115.20 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 76.80 bz..% Kgypt. Or. Fone.] 85.10 G. Neuchateler. Fr. 100 18.30 bz. 20 Fr-Stücke 16.12—08 7 e 67.80 G. 4 Schweiz, Central,„108.90 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 101.9% ba. 5 Ital. Im.-Ges. Eire. 100.80 G. Schwedische Thlr. 10 71.50 bz. Engf. Souvereigns 20.92—27 nen. 14.— bz. 4 Schw. Nordost Fr. 88.— bz. 3 Oest..-Lg. f. Fr. 57.80 6. ſe Russische.-R. Venetianer Lire 30] 25.40 b2. Russ. Imperials 16.71—56 P. ult.] 79,80 bz. l4 Verein Schw.-B. 79.50 bz. 5 Oest. Staats fl. 107.— bz. 44 Schwedische M. 10.5% G. Gräfl. Pappenh. fl. 7 99 30 bz Dollars in Gold.20—16 gerung von Bauplüten. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Freitag, den 4. Mai d. 23., Nachmittags 3 Ahr, im hieſigen Rathhauſe— Bau⸗ amtslocal— nachverzeichnete ſtäd⸗ tiſche Bauplätze an der Ringſtraße öffentlich zu Eigenthum verſteigern: Verſtiger E * N. 2 2 S 28 28 D do g 85 95 S e 8 2 25 S S SS 388 2 8 — S 9835 SS[ SS 2 88 g88 Das Vorgartengelände wird zum feſten Preiſe von M. 10 pro Meter berechnet. Sämmtliche drei Bauplätze wer⸗ den zuerſt einzeln ausgeboten und zugeſchlagen, wenn neben dem feſten Preiſe für das Vorgartengelände mindeſtens der Anſchlagspreis oder darüber geboten wird. Sodann werden die Plätze zuſammen aus⸗ geboten und hiebei der Zuſchlag ertheilt, wenn ein höheres Gebot als das Geſammtgebot bei der Einzelverſteigerung eingelegt wird. Erfolgt ein ſolcher Zuſchlag, ſo iſt damit jener bei der Einzelverſtei⸗ gerung aufgehoben, andernfalls bleibt der Zuſchlag bei der Einzel⸗ verſteigerung aufrecht erhalten. Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termine einladen, bemerken wir, daß der Plan und die Ver⸗ ſteigerungsbedingungen inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei Nr. 3, 2. Stock zur Einſicht aufliegen. Mannheim, 18. April 1888. Stadtrath: Moll. 67391 Lemp. No. 136. Unſere Geſchäfts⸗ räume befinden ſich von heute an in dem Hauſe Lit. 5830i 0 7 No. 6 zu ebener Erde. Mannheim, 5. April 1888. Tiefbauamt. Ritter. Freitag⸗ den 20. d.., Nachmit⸗ tags von—4 Uhr werden in hieſigem ſtädt. Leihhauſe Gold⸗ und Silber⸗ waaren, Uhren ꝛc. gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigert. 57751 Mannheim, den 10. April 1888. Die Leihhausverwaltung. Damenkleider u. Knabenkleider ſowie alle vorkommenden Weißnähar⸗ beiten werden ſchön und billig ange⸗ tertigt. 6194 Frau L. Sauer 6 5, 9, 4. Stock. Es werden noch fortwährend Steppdecken in Cattune, Wolle u. Soide nach den feinſten Deſſins abge⸗ näht bei 6644 Frau Huſt Wwe., G 3, 6, 3. Stock *—.—.. 2 Müdchen, die das Feinbügeln erler⸗ nen wollen werden angenommen. 6214„4, parterre. Diakoniſſenhauskapelle. reitag. 8 Uhr, Abendgottesdienſt. Herr Stabtpfr. Greiner. Synagoge. Freitag, 20. April Abs. 6ö Uhr. Samſtag, 21. April Mgs. 9¼ Uhr Predigt St. Stedtrabbiner Or. Steckelmacher⸗ Nachmittags 2½ Uhr. [Geſchäfts⸗Eröffnung& Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum zur gefl. Nachricht, daß ich unterm Heuti⸗ tigen in Litra O Es wird mein prima Waare und reeller Bedienung frieden zu ſtellen. Mannheim, den 20. April 1888. Ochſen., Kalbs⸗ K 6791 S, 1 Schweinemetzgerei verbunden mit feinen Wurſt⸗ und Fleiſchwaaren eröffnet habe. eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreichung von nur 6770 meine verehrlichen Abnehmer ſtets zu⸗ Hochachtend Friedrieh Deutelsbeek, der bekannte kleine Fritz, Verein Knabenhort. Zum ehrenden Andenken an eine ſelig Entſchlafene empfingen wir Mark, wofür verbindlichſt dankt. 6761 Der Vorſtand. Wächnerinnenaſyl. Aus Anlaß eines freudigen Familien⸗ ereigniſſes erhielt unſere Anſtalt Für dieſe Gabe ſagt wärmſten Dank. 6766 Der Vorſtand. Wöchnerinnenaſyl. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen erhielt unſere Anſtalt 6765 MMk. Füͤr dieſe Gabe ſagt wärmſten Dank. er Vorſtand. „Liederhalle.“ Freitag, den 20. April 1888, Abends präcis 8½ Uhr 2 l. 1 iſiſche Rheinsalm, Seezungen, Turbot Forellen Kibitzeier franz. Poularden RNRehne neue Kartoffel. Theod. Straube, — Gesammtprobe. N 3, 1, Ecke Ballhaus. 6783 gegenüber dem„Wilden Mann Kalhol. Lehrlingsverein. A 22. April, Fühene 90 Spaziergang. Zuſammenkunſt über der Neckar⸗ brücke. Der Vorſtand. Maler⸗ und Cüncherverein Mannheim. Samſtag, 21. April Abends 8 Uhr General⸗Verſammlung. Wegen wichtiger Beſprechung werden ſämmtliche pünkt⸗ lich und zahlreich zu erſcheinen. 9185 Der Vorſtand. §. J. Hartmeyer, P 3, 13. 6740 Specialität Wilh. Apel's Birkenbalſam unübertroffenes Toilettenmittel zur Reinigung und Kräftigung des Haarbodens. Kuhwarme Milch und Sauermilch von Morgens 5 Uhr ab auf dem 6718„Aeuen Aheinpark.“ B 6,6 Prin Friedrich h 6,6 Mittagstisch u 45 und 70 Pfg. 6769 — oſt und Logis. Empfehle mich den geehrten Hundebe⸗ ſitzern im 6515 Hundeſcheeren und Waſchen prompt und billigſt. M. Seibel, G 5, 9, 3. Stock. Ein ſol. kräftiger Hausburſche per 1. Mai geſucht. 6784 Wo ſagt die Expedition. 1 3. St., ein gut; möblirt. Zimmer Augendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Nheinſalm Elbſalm, Seezungen, Schollen, Cabljau, Schellſiſch, Hummern, leb. Karpfen, leb. Aale, leb. Bar⸗ ben, lebende Hechte 6787 empfiehlt 52,1 Moritz Mollier, 0 2,1. Neue Tischhalle. J.1. D 2,J. Vorzüͤgliche ſiße Rahmbutter per Pfd. M..40 empfiehlt 6788 Moritz Mollier, Fluß⸗ und Seeftſchhandlung. Eingemachten Ingvwer in Töpfen und offen vorgewogen em⸗ pfiehlt 6786 Ernst Dangmann, N 3, 12. Aufgepaßt. Ein großer Transport Holländer Maſt⸗Kälber ſind eingetroffen und werden dieſelben zu Pfg. per Pfund bei Metzger Hellinger, J 3, 8 aus⸗ ehauen. Auch wird koſcher Kalb⸗ eiſch von Morgens 8 bis 11 Uhr unter Aufſicht abgegeben. Lungen, Leber, Kröße und Köpfe werden billig verkauft. Morgen Samſtag wird ein großer Theil der Kälber zur Bequemlichkeit des Publikums auf dem Speiſemarkt 6785 ausgehauen. Hellinger. Gewandter Japfburſche und tüchtiger Hausburſche geſucht. nit ſen. Eing. ſef, 3 v. 6777 Hochſchwender, 6779 D 4, 9 u. 10, Ein ſunger Burſche ſofort geſucht. 6780 Groſter Maherhof. Arbeiter⸗Forbildungs⸗Verein R3,14 Sonntag, 22. ds., Abends 8 Uhr im kleinen Saale des Saalbau Theater-Aufführung zum Beſten der Waſſerbeſchädigten Norddeutſchlauds, 5 Sletzt Fenſterln. 3 Vetter aus Bremen. Tochter Pharagonis. Eintritt für Mitglieder 25 Pfg. für Nichtmitglieder 50 Pfg. Im Intereſſe der Beſchädigten bitten wir um zahlreiche Betheiſigungz, Der Vorfand. — — 1 Lederhngal! Samſtag, 21. April d.., Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes Musikal. Theatral. Abend-Unterhaltung mit Tanz, wozu wit unſere verehrl. Mitglieder mit werthen Familien höflichſt einladen, Näheres durch Rundſchreiben. 5870 Mannheim, den 3. April 1888. Der Vorſtand. PFrohsimn. Sonntag, den 22. dſs. Mts., Abends 7½ Uhr, findet die Einweihung unseres Vereinslokales (altdeutſcher Saal, Brauerei Dahringer⸗ ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder mit Familien mit dem Anfügen höflic? einladen, daß Einführungen geſtattet ſind. 6581 Der Vorſtand. Kathol. Geſellenverein Wannheim Sonutag, den 22. April feiert unſer Verein das 8* Patrociniumsfeſt des hl. Joſe˖ft. Um 11 uhr Morgens iſt in der unteren Pfarrkirche Feſtgottesdient mit Predigt. Die Mitglieder verſammeln ſich um halb 11 Uhr im Vereins local G 4, 17. 6782 Nachmittags findet bei guter Witterung um 2 Uhr 30 M. mittels Extrazuges Familienausflug nach Viernheim 11 0 Zuſammenkunft 2,15 beim neuen Bahnhof jenſeits des Neckarz. Heimfahet mit Extrazug.15 Abends. Um halb 9 Uhr Abends iſt gesellige Unterhaltung im Vereinslokal mit komiſchen Aufführungen(Herrenabend.) Zu zahlreicher Betheiligung bei Feſtgottesdienſt, Ausflug und Abenduntn. haltung ladet die verehrlichen Schutzmitglieder, die Mitglieder und Freunde des Vereins ein. Der Vorſtaud. Neſtaurant zum Löwengarten. Ludwigshafen a. Rh.(Feuſuftraßie Freunden und Gönnern mache ich hierdurch die ergebene Mittheilung, ich die von mir betrlebene Reſtauration zun Löpengarten. an Herrn Chr. Hofmann übergeben habe. Indem ich für dar mir geſchenkte Vertrauen beſtens dane, bittte ich, dasſelbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll h. Schüle. Bezugnehmend auf Obiges wird es mein Beſtreben ſeln, durch Aufmerkſan- keit und reelle, gute Bedienung den Anforderungen meiner verehrten Giſe leberg 5 ec 5 urch guten ttag„ gute reingehaltene Weine, wie 5 Herr Schüle⸗ geführt, vorzügl. Bier aus der Actienbrauerei 5 baum“ in Mannheim, hoffe ich mir die Zufriedenheit meiner Güſte u erwerben. Hochachtungsvoll 5 6760 Chr. Hofmann. Figdrich Bühler, D 2,. Weißwaaren⸗ und Wäſche⸗Geſchäſt Corsetten, Handschuhe, Tricotagen. Speeialität: 5en Aufertigung non Herren⸗, Damen⸗ und Kinder⸗Wäſche Stadt-Park Mannheim. Sonntag, den 22. April 1888, Nachmittags—6 U GROSSHS CONCERT. ausgeführt von der Kapelle des 2. 5 Grenadier⸗Regimts.„Kaiſer Wilhelm⸗ r. 110, unter Leitung ihres Muſildir. Heren Otto Schirbel. Entree 50 Pfg⸗ Kinder 20 Pfa⸗ Abonuenten 6787Ti Der Vorstand- NB. Nur die neuen Abounementskarten berechtigzu zu frelen Eintritz 1u6 ng den. 5877 8 . dienſt eins⸗ 6782 lug tahrt unter⸗ ide des in 9 beß rkſan 56 ſch öfliche 5. Seite. General⸗Anzeiger. 2I. Aprtr. Kalhol. Jehrlings⸗Jerein Mannheim. Vokal: 4, 17. Unſere Unterrichtsſtunden für das Sommerhalbjahr ſind folgende: Sountag Abends 6 Uhr: Vortrag, hernach geſellige Unterhaltung. Montag Abends 8 Uhr im neuen Saal: Vortrag, hernach Vortrags⸗ übungen für Mitglieder. Montag Abends 8 Uhr altes Lokal: Mufikſtunde für die Mitglieder der Jünglingscapelle. 6624 Mittwoch im alten Lokal, Ab. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abtheilung, 9 Uhr: Donnerſtag Abends 8 Uhr: Geſang⸗ ſtunde. Freitag im neuen Lokal, Abds. 8 Uhr. Franzöſiſch Abtheilung, 9 Uhr: Der iſt unentgeltlich. Anmeldungen für den Lehrlingsver⸗ ein, ſowie für die Unterrichtsſtunden nimmt täglich von—2 Uhr entgegen der Präſes des Vereines: Kaplan G. Becker, F 1, 7. Irtsnerein der dentſchen Kiſchler (Schreiner) und nerwandten Zerufsgenoſſen. Samſtag den 21. April, Abends halb 9 Uhr, Aalitglieder⸗Verſammlung im Locale zum„halben Mond.“ Die Tagesordnung lautet: 5 Protokoll. 2. Nähere Beſprechung über den projectirten Ausflug. 8. Verſchiedenes. 4. Aufnahme neuer Mitglieder. Es wird den Mltgliedern bekannt ge⸗ geben, daß die Bibliothek wieder zur Verfügung ſteht wie bisher. 6628 Der Vorſtand: V. Wirſching, Sekretär. Gewerkverein d. deulſchen auker und Steinhaner Mannheims. Sonntag, den 22, April, Vormittags 9 Uhr, Baſſentag und Mitglieder⸗ Herſammlung. 1 zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Bayer. Hiesel in Ludwigshafen a. h. empfiehlt mit Beginn der Frühjahrs⸗Saiſon, ganz beſonders aber für die Markttage 5 Delicates Sommerbier 2 5, Dass. Küche von altbewährtem Nufe, aufmerkſame Zedienung. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 6652 E. Kitzmüller, fülzer Naturweine. Edenkobener per ½ Füier„5 8 125 Freinsheimer 5 35„ͤ—0 Herxheimer 5 5 Z Forster Traminer„ 5 0 Ueber die Straße per 1Liter 10 Pfg. billiger. Auch werden Abonnenten zu ſehr gutem Mittagstiſch à 60, 80 Pfg. und Mk..— und über die Straße 10 Pfg. 87 genommen. Neue Pfälzer Weinstube, G ö, 24. EATtOTTeI (vorzügliche Siedkartoffel), rothe und gelbe Mömpelgard⸗Kartoffel zum billigſten Preiſe, frei ins Haus liefert 5858 4 Neul Goldene Gerste. Prima Lagerbier aus der bayriſchen Branereigeſellſchaft H. Schwar; in Ipeier, wozu höflichſt einladet. 60209 Aug. Erle. eeee Iwieback. Neul Wir machen hierdurch eine verehrl. Einwohnerſchaft Mannheims aufmerkſam. Derſelbe iſt der beſte und geſundeſte für Kinder und Kranke jeder Art, ärztlich empfohlen und erfreut ſichſ ſeines 7 ſchmackes wegen einer großen Beliebtheit, namentlich zu Thee, Cho⸗ kolade und Milch. Oerſelbe hat in vielen andern Städten vor allen Zwiebacks den Vorzug 11 iſt ächt, jeden Tag friſch, nur bei uns 4 auf einen neu eingeführten Zwieback(genannt Olga⸗Zwiebach) zu haben. 6530 Achtungsvoll Hirsch& Wohlgemuth, Conditorei n. Züchkerti F 3, 10. EIamAAMNMHHHAEEHHAEEANHAIH7 Anschluss an die Wasserleitung. Meine werthen Kunden erſuche ich mit Gegenwärtigem höͤflich, mir zu machen, ſobald die Waſſermeſſer ſeitens des Städt. Waſſerwerks angebracht ſind, worauf ich den Anſchluß an die 7Hausleitungen ſofort vornehmen laſſe. Bouquet Wasserleitungs-Geschäft B 5, 3. Mannheim, im April 1888. 6407 Geſchüfts⸗Erüffuung und Empfehlung. Unterzeichnete beehrt ſich hierdurch ergebenſt anzuzelgen, daß ſte am hieſigen Platze ein Kurzwaaren-Geschäft cheln kinderloſen Leuten werden 1 bis 2 kl. Kinder den Tag über oder od. 995 ganz in Pflege angenommen. Näh. S 4, 15, part. Hinterh. 8348 Modiſtin empf. ſich in und außer dem Hauſe. 0 2 22, 4. Stock. 6488 „Sie ſprach's und Himmelshauch durchfließt Von ihren Lippen dieſe Stelle, Sie ſchwingt den Strahlenkranz und gießt Auf beider Antlitz ſolche Helle“— „Haben Sie geſehen?“ fragte die Frau Bürgermeiſter die Frau Ober⸗ ſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur, die ſich jetzt gewiſſermaßen wieder ls Freund⸗ innen betrachten konnten, weil das Streitobjekt, oder vielmehr das Streitſubjekt, weder Meta noch Hedwig ausgezeichnet hatte.„Was ſagen Sie zu der Cfall, den der Aſſeſor da eben bei dieſem Mädchen erlebte? Haben Sie es geſehen?“ „Natürlich!“ entgegnete die andere Dame.„Wozu hat man denn ſeine Augen?“ „Ich will Ihnen etwas ſagen, meine Liebe, das iſt die Folge des Bettel⸗ ſtolzes, der in dieſen Leuten ſteckt. Es iſt auch das einzige, was ſie haben., „Ja, weiß Gott!“ entgegnete die Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur. „Es iſt wahrhaftiger Bettelſtolz! Denn die Verhältniſſe, in denen ſich das ade⸗ lige Fräulein da mit ihrer alten, gelähmten Mutter befindet, ſind ſo dürftige, daß ſie kaum ihr Leben friſten können. Die Penſton, welche die Berwitwete Frau Major bezieht, iſt ſo gering, daß Mutter und Tochter gerade davon leben können; ſte müſſen ſich auf das äußerſte einſchränken, um auszukommen, und das Geld, das ſie für Kleidung und für ſonſtige Bedürfniſſe noc) brauchen müſſen Tochter und Mutter ſich noch verdienen. Ich, verzeihen Sie, ich weiß es ganz genau, daß die beiden Tag und Nacht Strickereien für ein großes Ge⸗ ſchäft in der Reſidenz anfertigen, natürlich gegen Bezahlung!“ „Es iſt ein Skandal, daß eine ſolche Perſon, die doch Lewiſſermaßen nichts als eine bezahlte Arbeiterin iſt, hier im Verein und unter unſern Töch⸗ tern geduldet wird! Dabei iſt das noch hoffärtig und trägt die Naſe lächerlich hoch. Sie ſollte doch wirklich danken wenn der Aſſeſſor ſich mit ihr beſchäftigt. Gott, einem Manne wie ihm, kann man ja es verzeihen, wenn er vielleicht mit ihr eine Liaiſon anzuknüpfen verſucht, trotzdem ich mir nicht denken kann, daß es etwas Ernſtliches und Anſtändiges ſein könnte. Der Mann hat doch ſeine Au⸗ gen, und wenn es zum wirklichen Wählen wegen der Heirath kommen ſollte, ſo wird er ſchon wiſſen, wo er hinzugehen hat, um ſich ſeine Frau zu holen.“ „Allerdings, er wird wohl, trotzdem er reich geworden iſt, ni'ht vergeſſen, daß er ſich ſchon früher für jemand intereſſiert, für ein wohlerzogenes Mäochen das noch dazu aus guter Familie iſt.“ Zwei feindſelige Blicke kreuzten ſich wieder, die Blicke der Frau Bürger⸗ meiſter und der Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur; dann ſtieg Zornes⸗ röthe in beider Geſichter, welche jedoch durch ein erzwungenes, faſc fürchterlich anzuſehendes Lächeln verborgen wurde. Unten aber ſang de Chor der Houris: „Schmücket die Stufen zu Allahs Thron Schmückt ſie mit Blumen, Freundinnen alle, Da auf des Himmels Unterſte auch, Gnädig ein Blick des Ewigen falle“(Fortſ.) von Schilling'sche Verwaltung, 10 Salat⸗Kartoffel, 2 eröffnet hat und bittet die geehrte Nachbarſchaft, ſowie ein verehrl. Publikum um gütigen Zuſpruch. 6818 Hochachtungsvoll L4 0. Emilie Opfermann. 84. l0. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Nolksblatt.— Hadiſche Volkszeitung.) Das Paradies und die peri. Eine kleinſtädtiſche Geſchichte von A. Oskar Klaußmaunn. (Nachbrua verboten.) (Fortſetzung.) Jetzt war man daran, für eine große öffentliche Aufführung das Oratorium „Das Paradies und die Peri“ von Robert Schumann einzuſtudieren, und nicht nur der Dirigent, ſondern auch die Mitglieder des Muſikvereins, ganz gleich, ob ſie ſangen, brummten, auf Holz oder Blech blieſen oder mit Pferdehaaren auf Darmſaiten herumſtrichen, gaben ſich die redlichſte Mühe, um alles für ein glückliches Gelingen der Aufführung vorzubereiten. Wenn es einen der werthen Leſer gelüſten ſollte, mit der Elite der Damen⸗ welt von N. Bekanntſchaft zu machen, ſo hätte er Gelegenheit dazu in dem Saale, in welchem augenblicklich die Probe ſtattfindet. Die Sängerinnen im Sopran und Alt beſtanden faſt ausnahmslos aus jungen Mädchen und jüngeren Frauen v.., und es befanden ſich unter dieſen Sängerinnen ſogar ſolche, welche nicht ſingen konnten und nur ſo thaten, als ob ſie es thäten. Es herrſchte unter den jungen Damen von N. ein ſehr eifriges Beſtreben, an den Geſang⸗ proben, noch vielmehr aber an den Geſang⸗Aufführungen des Muſikvereins theil⸗ zunehmen, denn wenn die geſammte Bürgerſchaft zu einer ſolchen Aufführung verſammelt war und die jungen Damen in ihren eleganten Tolletten auf dem Podium ſich präſentierten, ſaßen ſie gewiſſermaßen zur Schau und hatten ſo ein⸗ mal Gelegenheit, recht unauffällig alle ihre wirklichen und vermeintlichen Vor⸗ zuͤge in das beſte Licht zu ſetzen. Dann aber veranlaßten auch die Proben einen recht zwangloſen und angenehmen Verkehr mit der Herrenwelt, welche die Kräfte für den Tenor und Baß und für die Muſik ſtellte, und beſonders die Mütter heirathsfähiger Töchter hielten dieſen zwangloſen Verkehr für etwas ſehr Be⸗ deutungsvolles. Iſt es doch männiglich bekannt, daß Liebhaber⸗Vereine, in denen Muſik gemacht oder gemimt wird, faſt ausnahmlos als priviligierte„Verlobungs⸗ Inſtitute“ zu betrachten ſind. Jede Mutter einer heirathsfähigen Tochter von N. gätte ſich ſchwere Vorwürfe gemacht, hätte ſie nicht darauf gedrungen, daß ihre Tochter die Chancen, welche andere Damen im Muſikverein hatten, auch benutze. Aber nicht nur über die jüngeren Damen von N. konnte man im Saale Repue abhalten, ſondern auch die älteren Damen präſentierten ſich auf der Gallerie, wo ſie andächtige Zuhörerinnen und gleichzeitig„Ehrendamen“ für ihre Töchter bildeten, zugleich einen Areopag repräſentierend, der darauf hielt, daß s auch während der Proben im Verkehr zwiſchen Männlein und Weiblein recht 2 Seite. Seneral⸗Auzeiger 21. Aprn⸗ Tüncher⸗ Arbeiten werden ſchnell u. billig angefertigt. C. 15. 6287 Mittwoch Abend ein ſilbernes ge⸗ iedertes Armband verloren von 2, 14 bis B 6, 19 parterre; daſelbſt gute e ge 2 Mehrere 85 bdaums zu kaufen geſucht. 5826 Näheres———— Ein in 521585 810 N Mitte der Stadt, ge⸗ 115 legenes neu erbautes mittelgroßes Haus mit ſchönem Laden, Comp⸗ toir und Magazin iſt unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Wo? ſagt die Exped dſs. Blattes. 65931 H 5, 2. H 5, 2. Möbel, Betten, S Spiegel, Matraßen alles was man in eine Haushaltung braucht, empfiehlt zu billigſten Preiſen. Garantie für gute Arbeit. Größte Auswahl bei 6733 Friedrich Rötter. Fir Maler, Cüncher, Sluckatenr und Gipper. 4 Stück verſtellbare Rüſtböcke, höchſte Höhe 3 Meter ſolid gearbeitet, und 4 Stück zu verkaufen. 6744 J2, 8. Hinterbau. Ein faſt neuer Krankeufahrſtuhl zu verkaufen oder zu verm. 6756 G 7, 30, 1 Trepe hoch. Bettfedern ſind zu verkaufen. 5 630 H — + 5 gut erhaltener Kinderwagen und 1 Sitzwagen zu verkaufen. 5752 Z 10, I1a, 3. St., Lindenhof. Verſchiedene Käfige u. billig zu 9 149 J 5, 19, Hiuterlaus. Ein noch gut erhaltener, ſchwarzer Kammgarn⸗ Afzug billig 3 verk. 5027 Blattes. 4, 15, 3 Stock. Eine br. Rips⸗ Garnitur, Kanapee mit 6 Stühlen, und ein runder Tiſch, 11 2 zu verkaufen für 60 M. Schuhmacher für Damenarbeit u. 1 auf Woche geſucht. W. Lveſch, Bismarckſtr. 62. Lndwigs⸗ Ein Mädchen kann das Maſchinen⸗ ſtricken erlernen. H 4, 23. 4665 Lehrmädchen geſucht. Eine gefünde Schenkamme ſucht ſofort Stelle. 6589 6707 Zu erfragen in der Expedition. —. 8115hafen. Eine junge Frau ſucht Monats⸗ Ein gebr eiſernes Thor, 3 Mtr. breit, Sute Rockarbeiter auf Werkſtatt] Anna Degen, dienſt oder Bureau zu reinigen. 1 Mtr. 50 hoch billig zu verkaufen geſucht. G. Dervg. 60706293 5, 5. 6598 D 8, 2½ 4. St. PE 4 81 5 „ 9. Zwei Ladenſchränke u. ein Glas⸗ kaſten billig zu verkaufen. 6099 2. Wegen Geſchäftsaufgabe zu verk. 30—40 Wagen Meiſtbeeterde. Zu erfragen in der Expedition dieſes 5767 Eine noch faſt neue Zither mit Schule und Noten billig zu verk. 6609 4, 2, 3. Stock rechts. Ein noch gut erhaltener 6437 Reſtaurations⸗Herd preiswürdig zu verkaufen. B 2, 12. Einige gebrauchte weingrüne Viertel⸗ Halb⸗ und Stückfäſſer billig abzu⸗ geben. 6585 Näheres G 7, 22, parterre. Sehr bilig zu verkaufen wegen Wegzug. Ein ſteinener⸗ und ein Holzfutter⸗ trog, ein Kupfer⸗Wurſtkeſſel, Fleiſchklotz viele verſchiedene Fleiſchhacken— 997 brauchte Möbel. G 2, 18. Eine größere Parthſe Abfuhr⸗& Blumenkübel auch für Gypſer und Maurer geeignet billig abzugeben. 5133 S 2, 4. Eine feine Nähmaſchine Bad. Bad. Gewinn billig zu verkaufen. 6278 F 2, 11. Ein ungariſches Pferd(Schimmel) gutes Chaischen und Reitpferd mit oder ohne Chäschen und Geſchirre zu verk. Noäheres im Verlag 5942 Echte junge zu H 3 916 — — 18 5 5 Maſhinſen deh In einer Ziegelfabrik wird zum ſofsrtigen Eintritt ein tüchtiger Ma⸗ ſchiniſt geſucht. Offerten mit Zeug⸗ niß⸗Abſchriften sub Chiffer J. J. 390 an Haaſenſtein u. Vogler, Stuttgart. Eim tüchtiger Aaſchiniſt Schuhmacher ſofort geſucht. 6021 Z 10, II, Lin Ein junges Mädchen für häusliche 6729 denhof. Beſchäftigung tagsüber geſucht. Schreiner, 6213 Näheres im Verlag. Junge Ein bordentl. Eine Frau geht Tags über zu 5 Schuhmacher 1155 e P 4, 6. Näheres O 1, 15, 3. Stock, 6768 Kindern. ——.— mit guter Schulbildung als Schreiner geſucht 5796 Ein Schuhmacher auf Sohe 25 50 3. geſucht. B 6. 1 Setzerlehrling 6775 Ein junger Mann mit ſchö⸗ 64¹8 Tüchtiger Tapeziergehülfe findet dauernde Beſchäftigung. geſucht. ner geläufiger Handſchrift ſucht 22 ſeine freie Zeit mit Beſchäftigung im Schreiben auszufüllen. 6698 5 Näheres im Verlag. Näheres im Verlag. Für ein größeres Aſſecuranz und L Tüchtige ee. 6691 Lina Kullmann, 5 1 Speditionsgeſchäft wird ein 7 Tüchtige Arbeiektn ſofort geſucht. Emma Blum, Robes D 8. Ib. ehrling 17 5 18 mit guten Zeugniſſen geſucht. s686 Eein junger, tüchtiger 15 Näberes im Verlag. Landſchaftsmaler, Jordentlicher Junge in die 08 Tüchtige Taillen⸗ u. Rockarbei⸗ terinnen werden ſofort geſucht. K. u. P. Otto, D 5, 8. genen bei 039 W. Zinkgraf, Buchbinder, R 55 8. Lehrling geſucht. bei In⸗ cbeß welcher ſich nach Sfährigem 45 J, acad. Studium hier nieder⸗ Eine tüchtige gewandte Kellnerin Zu erfragen ſofort geſucht. Expedition dieſes Blattes. laſſen wird, wünſcht in Mannheim und Umgegend Privatſtunden in lius Krapp, Tapezier, I 5, 1. 4888 Ein ordentlicher gebildeter Junge 14 + Ein br. Mädchen 7 ſof 6392 2. 3. De 5 1 in die Lahre, geſucht. 6 0 1 in er Jean Frey, Uhrmacher 8252 Zkichnen& Malen Ein ordentlicher Junge kann die ort geſucht. 88„Schreinerei erlernen. 6126 Stock.(Oel⸗ u. Aquarellmalerei) H 8, 2. Eine gewandte Verkäuferin, wird Näh. im Weißwaaren⸗ ſofort geſucht. geſchäft H 1, 7. I zu ertheilen. 6897 8f 6 Spengler⸗Lehrling 950 1 6529 8 Näh. in der Erpedition. ⸗ ſofortige Bezahlung. H 5, Ein ordentlicher Junge 5 Tüchtige i ſof. exlernen. 6820 —85 Gärtner ſucht Arbeit jeder Art. Heinrich Hitſchfel. E 4. 18. Weißnäherinnen Kellnerlehrüng geſucht. finden dauernde 5771 in verheiratheter 3 Mann aus guter Familie U3, 11, 1. Stock. beſten Jahren, mit deutlicher Handſchrift, vieb in die echre gendmsen. 8 6300 ſucht ſofort Stellung auf einem Bureau Ein Mädchen den Tag über geſucht 4217 für häusliche Arbeit. 20 J, 3 neuer Stadttheil. Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. Auf das TComtoir eines hieſigen unter ſehr beſcheidenen Anſprüchen. Näheres B 5, 8, 4. Stock. 4907 Ein Mann, welcher ſ. Z. in einem Köchin, Zimmer⸗ und Kinder⸗ mädchen ſuchen und finden Stellen. S 2, 15 Frau Schneider. 4844 Fabrikgeſchäftes wird ein junger Maun mit guter Schulbildung, bei ſofortiger Bezahlung, in die Lehre geſucht. 64286 Colonial⸗ und Kurzwaarengeſchäft ge⸗ lernt und ſchon längere Zeit ein Spe⸗ zereigeſchäft nebſt Landwirthſchaft be⸗ Anſtändige Mädchen lernen bei Frau Fr. B ——— 5 geſucht. Beſte Zeugniſſe erforderlich. Näheres im Verlag. 870 6730 muſterhaft zuging. In der erſten Reihe erblicken wir neben einander die Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur Fermland und die Frau Bürgermeiſter Sember, erſtere auf ihre Tochter Meta, letztere auf ihre Tochter Hedwig achtend, die beide, in Jugendfriſche und mittelmäßiger Schönheit nebeneinander ſtehend, zus demſelben Notenbuch ſingen. Die Frau Bürgermeiſter ſcheint aber nach einer anderen Perſon, als ihrer Tochter auszuſpähen, die ſich wohl noch nicht im Saale befindet und deren Er⸗ cheinen die Frau Bürgermeiſter erwartet. Man würde ſich aber täuſchen, wenn nan annehme, ihr Ausſpähen gelte etwa ihrem Gatten, dem consul dirigens zer guten Stadt N. Sie wendet ſich jetzt vielmehr mit der Frage an die Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur: „Haben Sie den Aſſeſſor Rieger noch nicht im Saale bemerkt?“ Die Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur wirſt einen lauernden Blick aus ihren Augenwinkeln auf die Frau Bürgermeiſter und erwidert dann: „Nein, er iſt noch nicht da; Tochter bei der letzten Probe, daß ihm ſehr viel darin liege, die heutige er meiner Probe nicht zu verſäumen.“ aber er wollte kommen. Wenigſtens ſagte Jetzt wirft die Frau Bürgermeiſter einen weniger lauernden als wüthenden Blick auf die dreiſte Nachbarin und erklärt dann: „Allerdings, das ſagte er auch meiner Tochter.“ Sie betonte das „meiner“ ſo auffallend, daß es ihre Nachbarin wohl merkte, daß ein beſtimmter Sinn in dieſer Betonung liege. Dieſe parierte aber die eigenartige Betonung durch eine Bemerkung, die recht unangenehm für die Nachbarin ſein ſollte. „Vielleicht,“ ſagte ſie,„ſucht ſich der Herr Aſſeſſor jetzt, nachdem er zu dieſem Vermögen gekommen iſt, andern Umgang. Wir ſind ihm vielleicht nicht mehr gut genug, und der Mann hat wohl auch Anſpruch, in den höchſten Kreiſen, ja ſelbſt in den erſten Familien des Landes anzuklopfen, wenn er ſich verheirathen will!“ Aus irgend welchen taktiſchen Gründen findet es aber die andere Dame angebracht, das Wortgefecht nicht fortzuſetzen, ſondern ſie ſagt nur: „Ja, Glück muß der Menſch haben, wenn er es in der Welt zu etwas bringen will. Noch vor vier Wochen hätte es ſich der Herr Aſſeſſor nicht träumen laſſen, daß er heute der Erbe von ſo und ſo vielen Millionen ſein würde. Damals war ſein Onkel mit ſeinen beiden in den zwanziger Jahren ſtehenden Söhnen munter und wohl, und weder er, noch ſeine Söhne dachten an Sterben. Da wollte er das Schickſal, daß er mit ſeinen Söhnen eine Schweizer⸗ reiſe machte, daß ſie bei einer Bergbeſteigung ſich im Nebel verirren und mit⸗ ſammt dem Führer in eine Schlucht ſtürzen, aus welcher ſie als zerſchmetterte Leichen hervorgezogen werden. Glück des Aſſeſſors Rieger. Das Unglück dieſer drei Menſchen wird aber das Er iſt der einzige Menſch, der ſofort Anſpruch auf das rieſige Vermögen ſeines Obeims erheben kann, und der verhältnißmäßig köunen das Weißnähen ſchnell und gründlich er⸗ trieben hat, ſucht Stelle. Eintritt könnte fofort geſchehen. Offerte unter No. 6399 ——. in der 2555 ds. Blattes. 5844 nimmt entgegegen die Expedition. 6299 5 1 renner Mehrere fremde Dienſtmädchen 10,16b ſuchen und finden Stelle. 6085 Eine Wohnung Frau Bär, Q 5, 22. „Eine junge tüchtige Frau ſucht Kund⸗ ſchaft zum Waſchen und Putzen, 5268 nimmt auch Monalsſtelle an. M 5, 11, 3. Stock, Hinterhaus. 6442 —5 Zimmern, Küche in der Nähe der Ringſtraße zu miethen geſucht. 6682 Offerten unter Nr. 6682 an die Expd. dieſes Blattes. arme junge Mann, der früher eingeſchränkt und eingezogen genug lebte, gehört plötzlich zu den reichſten Leuten der ganzen Propinz. Da iſt er ja!“ Beide Damen beugten ſich weit über die Gallerie hinaus und betrachteten einen ſoeben eintretenden Mann mit ernſtem Geſicht, der am Ausgange der zwanziger Jahre zu ſtehen ſchien. Er war von hochgewachſener, breitſchultriger, aber geſchmeidiger Figur und ſchien im Leben verſchiedene Unannehmlichkeiten durchgemacht zu haben, durch welche ſein Geſicht nicht nur tief eingegrabene Züge, ſondern auch einen faſt feierlich ausſehenden Ernſt zeigte. Er blieb beſcheiden im Hintergrunde, bis der Anfangschor zu Ende war und eine Pauſe eintrat. Dann verbeugte er ſich vor dem Dirigenten und entſchuldigte ſich offenbar wegen ſeines Zuſpätkommens. Bevor er ſich aber dann zu den Herren vom Baß ſtellte und das Notenbuch zur Hand nahm, begrüßte er noch die Damen, die ſich im Sopran und Alt abquälten. Es war merkwürdig, welchen Eindruck auf die Damen das Erſcheinen des Aſſeſſors machte. Die meiſten zeigten ſich ganz unnatürlich intereſſiert, und wären alle die Blicke, mit denen der Aſſeſſor be⸗ trachtet wurde, wirklich ſo feurig geweſen, wie ſie es in übertragener Bedeutung waren, der unglückſelige junge Mann wäre unfehlbar zu Pulver gebrannt. Ueber die Geſichter der Frau Bürgermeiſter und der Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur war ebenſo wie über die Geſichter der andern älteren Garde⸗Damen beim Eintritt des Aſſeſſors ein Lächeln der Befriedigung geglitten. Jetzt machte aber dieſes Lächeln einer gewiſſen Enttäuſchung Platz, als es ſich herausſtellte, daß der Aſſeſſor eigentlich keine der jungen Damen beſonders aus⸗ zeichnete, keine der Damen wenigſtens, die ſich ausnahmslos ſo außerordentlich entgegenkommend zeigten. Dieſer Enttäuſchung folgte dann ein gewiſſer Aus⸗ druck von Aerger, als man ſah, daß der Aſſeſſor ſich ſehr gefliſſentlich zu einer jungen Dame wandte, welcher indeſſen ſeine Annäherung durchaus nicht ange⸗ nehm zu ſein ſchien. Dieſe junge Dame war zwar keine Schönheit, aber trotz⸗ dem ſehr viel Jugendfriſche und Mädchenſchönheit um ſie verſammelt war, erſchien ſie doch als die reizendſte Blume in dieſem Frauenkranze. Sie hatte aſchblondes Haar, welches an dem runden Hinterkopfe zu einem mächtigen Knoten aufgeſteckt war. Ein einfaches ſchwarzes Kleid umſchloß ihre mittelgroße, ebenmäßige und volle Figur. Das Lieblichſte aber an ihr war ein Geſicht von ſo roſiger Friſche, ein Geſicht, wie man es ſelten findet, ein Geſicht, das unberührt ſchien von jedem Hauch des Lebens, der irgend welche Entſtellung hervorufen konnte. Um wieviel aber gewann dieſes Geſichtchen noch, wenn das Fräulein von Kaluza die Augen aufſchlug, ein paar braune Kinderaugen, voll unergründlicher Tiefe! Der Blick aber, den ſie dem Aſſeſſor zuwarf, als dieſer ſich ihr demonſtrativ näherte, um ein Geſpräch mit ihr anzuknüpfen, war keinesfalls unergründlich, ſondern ſehr verſtändlich und abweiſend. Auch der Aſſeſſor ſchien von dieſem Blick unan⸗ genehm berührt; er zog ſich ſofort hinter ſein Notenblatt zurück und ſang außz Leibeskräften mit, als der Chor ſang: . Apris. ſchöne Zimmer, Küche und 31. zehör auf Juni, Juli zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe an die Expedition ds. Bl. unter Nr. 6603 1 Laden mit Woh⸗ nung 8.. 686875 7 5 9 Laden mit anſtoßendem 9 Zimmer mit oder ohne Wohnung ſofort zu vermiethen. Näheres H 7, 19, 3. Stock. 5751 Waſſerleitung zu vermiethen. I 7, 28 6 9 1 ein ſchöner +. St,, Eck⸗ wohnung, 7 Zimmer mit allem Zubehör, Gas⸗, Waſſer⸗ u. elek⸗ triſche Leitung, per 15. Mai z. v. 5038 Ringſtr. 1 ſchöner 1. u. H 7, 16 5 2. Stock je 5 Zimmer, Küche und allem Zubehör mit Gas⸗ u. Näheres H 7, 18, 1. Stock. 5599 H 7, 28 4 Zimmer, Magd⸗ kammer Küche u. Zubehör an ruhige Familie zu verm. 5687 ſchöner 3. Stock, 6 80 event. auch 8 Zim. Zugehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Juni oder ſpäter billig zu vermiethen. 5689 Parterrewohnung 7 16 ein großer Keller zu 9 2 vermiethen 5047 Auskunft F 6, 4/5. H 8 großes Magazin, 3 Stockwerk Keller, Comtoir mit oder ohne Wohnung preiswürdig zu verm. 5688 Magazin oder Werkſtätte zu ver⸗ miethen. Näheres G 2, 22. 15244 Eine gangbare Bäckerei mit guter Kundſchaft zu vermiethen. Näheres im Verlag. 6475 Ein neuer, großer Laden auf Sept. oder früher für jedes Geſchäft z. v. 6570 Erfragen in der Exped. dſs. Blattes. Eine neue Wirthſchaft auf Septem⸗ ber oder früher zu vermiethen. 6569 Erfragen in der Expedition. Laden mit Wohnung in beſter Lage billi Ein hübſches Dereing⸗Lokal Perſonen faſſend, iſt für einige Abende zu vermiethen. 6714 III ris--vis des Theatereinganges per ſof, B 2 7 2 große Partere⸗Zimmer 2 Gas⸗ u. Waſſerleitung per 6, 20 Stock mit 6 Joſ. Hoffmann& Jöhne, älteres Frauenzimmer zu dermiethen. 2 7 Zimmern, Küche u. Baugeſchäft B 7, 5. 97 21 nächſt der Rheinſtraße und Aer und Zubehör, Gaß⸗ und in meinem Neubau iſt jetzt nd mit allem Comfort ausgeſtattet. ſarden⸗Zimmer nebſt Küche 2 4 2 D 6, 78 ein freundl. Manſar⸗ leitung zu vermiethen. 5714 Küche, Kammer u. Zubehör,(auch zu F 6, 13 1 freundliche Gaupen⸗ Ringſtraße, elegantes Hoch⸗ dermiethen. 2. St. 2 Zim. u. Küche 6 5, 17 zwel Zimmer und eine 7 2 2 Zimmer, Küche und „2 4 ein Zimmer nebſt Küche Parterrewohn. u. Gaupen⸗ wohnung, ſofort beziehb. J3, 17 zu verm. 6132 J 3 35 die größere Hälfte des 9 3. Stocks bis 1. Mai zu vermiethen. 5781 Ringſtraße, ſchöner 3. 4J 7, 18 Styck, 6 Zimmer und Zubehör zu vermiethen. 6303 D K1. 9a Breiteſtraße 2. Stkock, 6 Zimmer und Zu⸗ behör, 2 große Salous mit Balkon, 1 Salon mit Balkon auf Breiteſtraße und 1 Salon mit Balkon auf Ringſtraße gehend, zu vermiethen. 528 — TTT—TTTTTTT K 2 2. St., Balkonwohnung 9 6 Zimmer und Zubehör biklig zu vermiethen. 6276 Näheres M 3, 9. —— — Z3, 4 Keller zu vermiethen. Küche und Zugehör in mitten eines General⸗Anzeiger T. Selte⸗ 15 6 2 2. Stock eine Wohnung zu 9 verm. Näh. Parterre. 5216 N 3 Treppen, abgeſchloſſene S 1, 15 Wohnung 2 große Zim., Küche, de. an ruhige, kleine Familie per Mai zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 6456. 1 Zimmer und Küche e 8 25 10 zu vermiethen. 6500 1T 2, 3 1 ſchöne Parterre⸗Wohnung: 8 zu verwiethen. 6308 Näheres 2. Stock. 2 II 1 1a 1 Wobnung im 4. St. 9—4 Zimmer, Waſſerlei⸗ tung, per ſofort zu vermiethen. 6802 Näheres bei Zilles im 3. Stock. 1 2, trockner gefunder Neubau Elegante Bel⸗Etage, 6 Zimmer, Badekabinet, Veranda mit Laube, Magdkammer, Speiſekammer, Küche, Keller, Speicher, Gas⸗, Waſſer⸗ und elektr. Schellenleitung zu v. 5922 1 6 1 a 3 ineinandergehende 9 Zimmer an ruhige Leute ſofort zu vermiethen. 5643 Hinterh., 1 Zimmer zu v. Näh. 2. Stock links. 6120! 77 3 13 Jungbuſch, ein Logis im 7 2. Stock, 2 Zimmer mit 5961 Eſpenſchied'ſchen Villa 20 1, 1 ſofort eine Zweiteſtock⸗ Wohnung zu vermiethen 4 Zimmer 7 8428 groß en Gartens. ZE I. 16 Laben der 2 Stock 2 mit Glasverſchluß, 3 Zimmer Küche, nebſt Zubehör, an ſtille Familie zu vermiethen. 4978 Näheres 2E 1, 9, Neckargärten. mit Bett an ſoliden Arb. zu vermiethen. 5485 K 4 7˙⁰ Neubau an der Ring⸗ 2 ſtraße, 2. 3. und 4. K 4, 3 3. St. rechts 1 Manſarde — 4 5715 2 1 2 Stock, in ganzen oder getheilten abge⸗ allem Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung per Juni oder ſpäter z. verm. 6764 zu vermiethen. 5319 L II, 28b Haumſchul⸗ Küche, Badezimmer mit allem Zubehör, Mitte März beziehbar, zu vermiethen. 1300 u. Keller z. v. 88515 M 8 3 4 Hochparterre, Zimmer; 2 zu vermiethen. Näheres 2. St. 5604 eine Wohnung, 5 Zimmer, 5525 N 4 22 im 3. Stock 1 ſehr fedl. 2 von 4 Zimmer, Küche u. Zubehör mit Näheres im Laden. Heidelberger Straße aus 6 reſp. 9 Zimmer, Badezimmer zc. per ſofort oder ſpäter an eine ruhige 7 P 6, 19 Schöneparterrewohnung 3 Zimmer, Küche, Keller, Waſchküche, Zu vermiethen per ſofort: Keller, Gas⸗ und Waſſerleitung, Balkon nach der ſtädt. Anlage. Desgleichen eleganter 3. Stock, 7 immer u. Zugehör zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 9 2 6 eine Wohnung 4 Zimmer 2 eignet, billigſt zu verm. 644⁷ 0 3 10 der zweite Stock beſtehend 9 Näheres Q 3, 11 parterre. In Nit. O 7, 26 großen Zimmern nebſt Küche und hinlänglichen Speicher⸗ und Keller⸗ Comptoir, 4 Lagerböden u, trockenen Keller enthaltend. 5131 ält. Dame iſt Gelegenheit geb. bei geb. Baumſchulgärten L II, 27, Haus mit Garten zum allein Bewohnen, ſehr elegant 8 bis 10 Zim⸗ mer nebſt allem Zubehör ſof, zu verm. Gg. Kallenberger, Baumeiſter 5786 + * Zu vermiethen. Im europ. Hof 2 2, 13, eine große abgeſchl. Wohnung beſtehend aus 8 Zimmern und Zubehör im 4. Stock, u. große helle Räumlichkeiten parterre. Näheres beim Hausmeiſter. 5951 Schwetzingerſtraße 10, neben dem Tatterſall, 2. Stock 5 Zimmer u. ſ. w. preiswür⸗ dig zu vermiethen. 6095 Sühmeßiugergraſe 10 neben dem Tatterſall, 2 bis 3 unmöblirte Zimmer an einen Herrn oder Dame ſofort zu verm. 6096 Die Gewerbe⸗Localitäten der Firma F. Widmann& Sohn, Kupfer⸗& Metallwaaren⸗ fabrik in K 3, 9, ſind zu ver⸗ miethen. 5993 Näheres nur durch Agent Friedr. Spörry, Q3, 2ſ/. Ab 1. Juni iſt in Schriesheim a. d. Bergſtraße eine ſchön gelegene freund⸗ liche Wohnung, 2. Stock, beſtehend in 71Zimmern, Küche, entſprechender Raum in Keller, Speicher ꝛc. zu verm. Bei wem ſagt die Exped. 6445⁵ Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 4840 F5, 4 8 ein fein möblirtes, größ⸗ 5 12 E D, 12 eres Parterrezimmer auf die Straße gehend, bis 1. Mai er. zu verm. Näheres im Laden. 6474 F 927,9 Penſion, zu verm. eine Treppe hoch, möbl. Zimmer, mit oder ohne 6380 E 8, 4 Ringſtraße parterre, per 5 5 ſofort ein einfach möbl. und ein fein möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen mit oder ohne Penſion. 6286 einf öbl. Varterre⸗ L 4, 17 einfach möbl. Parterre zimmee zu verm. 6754 K 3,4 8 parterre, ein möblirtes Zimmer ſofort z. v. 5928 1 12 ein ſehr gut möbl. Zim. 9 billg zu verm. 5824 Beziehbar bis 1. Mai. Näh. 4. St. 2. Etage, ein ſchönes gut nöblirtes Zimmer für beſſ. Herrn ſofort zu verm. 6081 82,8 + 2,2 2 Stiege hoch 1 ſchön möbl. Zimmer zu verm. 5564 part. ein freundliches gut möblirtes Zimmer ſofort u vermiethen. 6181 F 6 8 4. Stock, ein einfach möbl. 9 Zimmer ſogleich zu ver⸗ z wiethen. 6586 nächſt der Ringſtraße 25 5 7, 16˙%½ 2 ineinandgehd. ſchön mößl. Zimmer ſogl. zu verm. 5331 2 St. 1 möbl. Zimmer ſof. zu verm. 5273 U1 10% digen Herrn ſogl. od. ſpät. zu v. 5480 U 4, 4 vermiethen. 3. Stock, 1 gut möbl, Zimmer an 1 anſtän⸗ parterre, 1 möbl. Zimmer mit ſep. Eingang ſofort zu 5274 3. St., 1 möbl. Zimmer, 2 * 0 3m, 1 auf die Straße gehend, zu verm. Näh. 3. Stock. 5290 billig zu vermiethen. + 3, 4 Ringſtraße, ein freundliches gut möbl. Zimmer ſofort 5654 ein ſchö öbl. Parterre⸗ 4, +5 in ſchön mö arterre 2 5, 1 Ringſtr. 1 gut möbl. Zim. bis 1. Mai billig z. v. 6608 3. Stock, ein gut möbhl. Zimmer zu vermiethen bis 20 1, 1 . Stock, 1 möblirt Zimmer zu v. 6277 Zimmer zu verm. 5951 80 0 Mai 6776 2. Stock, ein möblirtes Zimmer zu verm. 6110 Hinterbau 3. Stock, ein G 5, 1 * 70 1, I4 an 1 oder 2 Herrn zu verm. Dammſtraße, ſchön möbl. Balkonzimmer mit Klavierbenützung, 1 Treppe hoch, 5590 5, 17 Zimmer an ein anſtändi⸗ ges Mädchen zu vermiethen. 5715 20 1, 15 ein kl. möbl. Zimmer ſofort zu verm. 5015 6 5, 24 ſchön möbl. Zimmer, 2. Etage nach der Straße ſofort zu vermiethen. 5724 6 7 1a 2. St. rechts 1 möblirt. 2 in Ludwigshafen. Ein fein möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion ſogleich zu vermiethen. Näheres Zellerthaler Weinſtube 4824 Sensingor 1 möblirtes Schwehzingerft. 9 Parterrezim⸗ mer zu vermiethen. 4968 Schwetzingerſtraße 20 Jiner und Küche zu dermiethen. ——2 Ein möblirtes Gaupenzimmer zu vermiethen an ein einzelnes Frauen⸗ zimmer. Näheres E 2, 4/5. 6123 Ein hübſch möbl. Zimmer an ein oder zwei junge Mädchen oder Herrn zu verm. Näh. im Verlag. 6119 3 Trp. h. möbl. Zimmer mit oder ohne Koſt, 6321 7, 30 3. St. 2 ſchöne möbl. ſammen zu vermiethen. 5772 Näheres 4. Stock. 6448 9 iſt ſofort zu vermiethen. 5160 zu vermiethen. B 5,1 Ein möbl. Zimmer in beſter Lage 6620 Näheres in der Expedition d. Blattes. (Schlafstellen) eine beſſere Schlafſtelle zu verm. 6597 2, 4. Stock, Schlafſtelle zu vermiethen. 6401 Zimmer zu verm. 5960 0 7, 5 an—2 Herrn zu verm. 5330 5 5 17 3. St., an d. Ringſtraße 0—2 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 1 Treppe hoch, möbl. Zimmer z. v. 6137 7, 30 ineinandergehende Zim. je ſeparaten Eingang, einzeln oder zu⸗ — 8 12 1 gut möbl. Zimmer an 9 die Straße gehend zu verm. H 4 2 ein freundl. ſchön möbl. 7 Zimmer, 3 Treppen hoch 2 Stiegen hoch ein H4, 19 2 fein möͤbl. Zimmer an 1 oder 2 Herrn ſofort zu ver⸗ miethen. 5800 E 7, 6 2. Stoc, 1 Schlafſtelle zu vermiethen. 5267 F 4 18 3. Stock, Schlafſtelle zu 9 vermiethen. 6399 F 6 4. St., Schlafſtelle ſofort 9 zu vermiethen. 6097 F 6 9 eine Schlafſtelle zu ver⸗ miethen. 5116 H 6 E eine beſſere Schlafſtelle zu 9 0 vermiethen. 5275 H 7, 50 3. Stock, 1 gute Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 6421 K 4, zu vermiethen. 3. Stock Vorderhaus Beſ⸗ ſere Schlafſtellen ſogleich — 6492 Einer penſ. Beamten⸗Familie od. Familie in ſchönem Haus m. gr. Gar⸗ ten eine geſunde Wohn ung, 3 Zim⸗ mer mit Küche z. Pr. von 300 M. zu miethen. F 1, 8, Neckarg. 5683 Bel-Etage 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu ver⸗ miethen. Näh. C 8, 6, 3. St. 5620 1 Treppe hoch— andergehende inein⸗ unmöbl. Zimmer, eines nach der Straße ſofort 5635 gut möbl. Zimmer mit zu vermiethen. B 4, 11 oder ohne Penſion, zu vermiethen. 6101¹ 2 fein möbl. Zimmer 0 3, 13 14 ſof, zu verm. 58741 4. St., 1 Zimmer⸗ eollege geſ. 6146 2. St. Zeughausplatz 1 ſchön möbl. Zimmer 6074 Logis auf die mit Privat⸗ D 4, 9fl J 5, 14 zu vermiethen. I 2,6 Hace Straße gehen koſt per Woche 7½ Mk. z. verm. 6632 3 Treppen hoch, 1 ſchön möbl. Zim. 5 für 1 oder 2 Herrn zu verm 6537 8 90000000000600000000000 E 2, 17 e zum Preis von 12 M. gl zu verm, 5115 CE.Grünewald. 03,1 5——5 22 P 6, 1311 8 11 1 2 ſchön möblirte Zimmer 0 455 75 Mit an gutem bürgerlichem 9 Stock, Schlafſtelle ſof, vermiethen 6275 in nächſter Nähe der Infanterie⸗ fort zu vermiethen. 2 Ebendaſelbſt können noch einige ittags⸗& Abendtiſch theilnehmen. 4564 4, 5 80f und Logis — — 9 13,22 Jogis geſucht. 3. Stock. 1 ordentlicher junger Mann in Koſt u. 6155 K 3, Logis. parterre, beſſere Arbeiter erhalten billig Koſt und 6420 N 55 2 2. Stock, Koſt und Logis 5647 3 906,2 4. St. links, Logis auf Str. geh, auch Koſt billig u vermiethen. 6422 R 4, 5 Kioſt und Logis. KR 6, 19 Koſt& Logis. 0 8. Stock, ein ſchön möbl. J2,16 J 4 12a 1 huͤbſch möbl. Zimmer 9 ſofort zu verm. 5964 — H 5, 2 6495 Zimmer ſof. zu v. 4980 K 2 15b 2. Stock, gut möblir⸗ 5188 K 3 10a 2 St., ein ſchön möbl. 2 L 4 17 1 fein möbl. Parterre⸗ 9 zimmer mit ſeparatem L 4 17 1 einfach möbl. Parterr⸗ 9 zimmer an 1 Herrn ſof. zu vermiethen. ein ſchön möbl. Par⸗ terrezimmer zu ver⸗ miethen L 14 2 4. Stock, 1 ſchön möbl. 2 Zimmer zu v. 5661 billigem Preiſe zu vermiethen. 3576 1 Sti 2 elegant N 2, 5 ege hoch elegan N 3 17 1 größeres gut möblirtes 9 Zimmer mit oder ohne Zimmer zu verm. 4970 0 5 13 2 Tr., möbl. Zimmer 2 möbl. Zimmer mit oder können daſelbſt einige Herren an gutem Mittags⸗ u. Abenbtiſch theilnehmen. 6138 6629 P 4 12 2 Treppen hoch, ein 2 zu vermiethen. 82,12 zu vermiethen. parterre gutes Logis mit Koſt per Woche 7 M. 5626 U1, 8 2. Stock, 2 junge Leute in Koſt u. Logis geſ. 6129 Zimmer mit ſep. Eingang ſof. zu vermiethen. 5589 1 Treppe hoch, ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗Zimmer an 1 oder 2 Herren ſof. 3. v. K 1 9a 2. Stock, 1 gut möbl. 2 tes Zimmer ſofort zu vermiethen. Zimmer z. v. 5791 Eingang per 1. Mai zu verm. 6759 5481 L12, 95 6582 M 3 5 ſind ſchön möbl. Zimmer, 9 mit oder ohne Penſion bei möbl. Zimmer auf den Paradeplatz gehend ſof. z. verm. 5573 Penſion ſofort zu vermiethen. 6559 M 5 4 2. St., ein einfach möbl. 2 mit Balcon zu v. 5713 0 6 3. Stock links, ein gut 2 ohne Penſion ſofort zu verm. Auch P 4 8 2 Stock, gut möbl. Zim. 9 auf die Straße gehend, ſof. zu verm. ſchön möblirtes Zimmer 5678 9 1 3 Tr., hoch, 1 ſchön möbl. 9 Zim, auf die Hanptſtraße geh. bis 1. Mai zu verm 6575 Z4, 7 parterre Koſt und Logis. 5674 9 2, 15 möbl. Parterre⸗Zimmer Z 5, 6 parterre Koſt u. Logis. 2 5475 zu vermieihen. 6599 92 4 part., gut möbl. Zimmer ſofort zu verm. nach der Straße gehend, Näheres im Hofe links. R 3 3 Tr eppen vermiethen. links 1 5987 ſchloſſenen Wohnungen, 9 Zimmer u. Zu erfragen H 7, 31, 3. Stock. 2 ſchöne Zimmer leer oder Gürten, Schloßg. gegenüb. Näheres parterre. als Wohnung od. Bureau M 3, 9 Küche u. Zugehör, billig; abgeſchloſſene Wohaung! Gas⸗ und Waſſerleitung bis 1. Mai 0 8 5¹ eine ohn⸗ 9 2 tage beſt Familie zu vermiethen. Näheres über Mädchenzimmer und Waſſerleitung P 85 1 4 eleganter 4. Stock,7 Zim⸗ 22 Comptoir. 5444 5836 nebſt Zubehör ſofort zu vermiethen. 5511 ein Parterrezimmer, auch aus 4 Zimmer, 50 zu v ethen: räumen ꝛc. beſtehend, R 4, 13 3 Zimmer, Küche und zu verm. 6634 Näheres in der Expedition dſs. Bl. parterre in einem Hinterhaus in mitt⸗ lerer Stadt gelegenen eirca 40—50 der Woche mit oder ohne Clavierbe⸗ nützung unter günſtigen Bedingungen Offerten wollen ſich gefl. unter Nr. 3714 bei der Expedition dſs. Bl. melden. A 3 eine geräumige elegante 9 Wohnung 1 Stiege hoch oder ſpäter zu vermiethen. Näheres A 3, 4, parterre. 6758 zu vermiethen. 5150 B 5 7 8. Stock, 5 Zimmer, Küche —5 1. Juli zu vermieten. 681¹ iſt der 2. Zimmern, Küche u. ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 3261 Baugeſchäft, B 7, 5. U 4 8 4. Stock, Zimmer an eſn 6436 11 iſt der 3. Stock, mit 0 8, 10 iſt der mi — 8 zu verm. 4807 ſ. Hoffmann Söhne, ein Zimmer und Küche zu verm. 6118 0 8, 7 des Parkes eleganter 2. Stock mit Balkon, großem Salon, 6 aſſerleitung zu vermielhen. 5784 Näheres bei Emil Klein, U 1, 10. D 2, 1 der 2. und 3. Stock fertig eſtellt und zu verm. die Wohnungen „Näheres G 7, 11, 2. Stock. 5715 II 2 5 Planken, 8 ſchöne Man⸗ 4 und 2 Räume für Holz und Kohlen bis 1. Mai an ruhige Leute z. v. 5747 denwohnung, 3 bis 4 Zimmer, Küche mit Zubehör u. Waſſer⸗ D 6 13 eine Parterrewohnung, 5 beſtehend aus3 Zimmern, Bureau geeignet) bis 1. Mai zu ver⸗ miethen. 5594 wohnung bis 1. Mai zu dermiethen. 6289 F 8, 5 parterre per 1. Juli zu 5078 5, 9 zu vermiethen. 6263 Näheres H 7, 19, 3. Stock. Küche in den Hof gehend Ler 1. Mai zu vermiethen. 6078 Keller zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 6046 9 an eine einzelſtehende Per⸗ iun zu vermiethen. 62⁸0 Küche, bezw. 4 Zimmer und Küche, mit L 2, möbl. an 1 Herrn ſofort eleganter zweiter Stock, 6 Zimmer, L 12 9h zwei Zimmer m. Küche 95 zu vermiethen. oder ſpäter billig zu vermiethen. ung 2. ehend! eine Treppe. 3568 per Juli zu vermiethen: Zu erfragen daſelbſt 2. Stock. 6446 mer, 2 Dachkammern Näheres P 7, 14a. 7, 20 2 22, 19 zu einem Comptoir ge⸗ und Keller zu vermiethen. 5930 1. Die Wohnung im., Stock, aus 7 2. Ein Zſtöckiges gr. helles Magazin mit Zubehör ſofort zu verm. Zu erfragen im 2. Stock. 484 E 2 1 3 Treppen hoch, 1 dis 5 2 ſchön möbl. Zimmer 9 3Ä, 15 Parterre⸗Zimmer auf die 81ſofort zu vermiethen. 6312 Straße ſofort zu vermiethen. 5950 + gutf möbl. Zimmer billig zu hübſch möbl. ſeparates 2 ZE2, 9 Koſt u. Logis. Mehrere kungs Srue Eunen Koſt und Lois erhalten. 68 Näheres G 5, 5, 3. Stock. 8. Seite General Anzeiger Planken P 2, reennen. d& Co gegenüber der Reichspost. Vereinigung der Hamburger Engroslager(Cinkauf mit 150 aln Geſchäſten), in Jüdddentſchland au folgenden Plätzen vertreten: Frankfurt, Freiburg, Karlsruhe, Wiesbaden, Heidelberg, Mannheim. den billigſten bis zu den feinſten Metallcordel⸗Beſätze Uestiokte Dordbren. Seidene Besatzstoffe Garnirte Damenhüte, Stück Hüte werden von 50 Pfg. an elegant Sämmtliche Zuthaten zur Kleidereonfection Kleider ungarnirt Stück 40 Pfg. Vorzugspreise. garnirt Stück M..—. 4 2 2 1 2 Garnirte Hüte: Große Auswahl ſertiger Modelle. Garnirte Kinderhüte, Stück M..50. Garnirte Damenhüte, nach Pariſer Modellen genau copirt von 10—20 M. Praktische Verwendung gebrauchter Zuthaten. Manila-Hüte biegſamſer und beliebteſter Hut der Jaſſon. Okoharma-HKRuüte Grosse duswahl Gröſſtes Lager in Putzarlißeln und Huk⸗Canfection. Blumen-Neuheit: in allen neuen Beſatzarkikeln 23 348 Ungarnirte Hüte: boll-& lehrerbouguets Mädchen⸗Strohhüte weiß u. farbig, per Stück 55 Pfg. Damen⸗Strohhüte, wei d big, glattes G t amen⸗Strohh 17 Ue e glattes Gefſlech redern: gtzeordelarbeit] Damen⸗Strohhüte, Fantaſiegeflecht, Stück 1 M. Parthie Amaz anen zu Taillen u. in ſchwarz[Damen⸗Strohhüte, ganz neue Pariſer Formen, von 5 und farbig Stück 3 Geflechten. gtettes& federnpfele in den neueſten Farben. 3 M. Große Auswahl in allen modernen Bändern, Schleiertülle, engliſche Cropes und Gaze in allen neuen Farben. garnirt. Parthie Pil depersellandschuhe prima Qualität, Paar 25 Pfg. Zur Saison 1 empflehlt in reicher Auswahl: Eiserne arten-Mubelf für Piipate& Gartenwirthſchaften. B. 3. Buxbaum, Magazin für complette Haus- und e e ee N 15 Meinheim. Wirthschafts-Uebernahme und Empfehlung. Einem hochgeehrten hiefigen und auswärtigen Publikum, ſowie allen meinen Freunden und Bekannten mache ich die ergebene Anzeige, daß ich am Sonntag, den 15. April das Gasthaus zum Prinzen Wilhelm (vis--vis dem Main-Neckar Bahnhofe) übernommen habe. Ich empfehle beſtens meine reingehalteuen Weine, Brauere! Eichbaum“, warmes und kaltes Frühſtück, Abendtiſch. Indem ich bemüht ſein werde meine werthen Gäſte auf das Prompteſte und Reellſte zu bedienen, zeichne Hochachtungsvoll Berthold Doerzbacher. LEEE Herrenhenden nac) Mas 5000, 20000, u. 35000 Mk.] Gute Speiſezwiebel. mit leinen Einſatz von M. 3. 50,auch in getheilten Beträgen auf I. 6910 billigſt zu haben bei werden 1 7704 5 potheken Le 88 Digrenbemer U1, 4. St. D 6, 15, päeter hochfeines Bier aus der berühmten ſowie vorzüglichen Mittags⸗ und ———————— Eu. Guftab⸗Adolph⸗Frauenverein Mannhein. Da der für Anfang Juni projectirte Bazar bereits am 27. M 5 net werden ſoll, bitten wir alle Diejenigen, welche uns noch 7 zugedacht haben, beſonders auch die verehrl. Ladeninhaber, uns ſolche im Laufe er nächſten 14 Tage überſenden oder anmelden zu wollen, damit wir die nnöthigen Anordnungen zur Ausſtellung treffen können, 16657 Der Vorſtand. Pianino's, Flügel, Harmoniums von Bechſtein, Verdux, Blüthner, Lockingen, Mand, Schiedmahyer, Seiler ꝛc. empftehlt „Hasdenteufel J 2, No. 10. Mannheim G 2, No. 10 Kunſt⸗, Muſikalien⸗ und Inſtrumenten⸗ Haudlung. EIAEHENH Mannhrin. EAHHHAHHHHAN Großh. uſt. 30h. Hof⸗ n und Aationaltheater Freitag, 101. Vorſtellung den 20. April 1888. Abonnement A. 1. Vorſtellung im Cyelus Shakeſpeare'ſcher Luſtſpiele: Was Ihr wollt. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Shakeſpeare, überſetzt von Schleßel) Orſino, Herzog von Graan 4„Herr Rodius, Olivia, eine reiche Gräfin 5 Woytaſch EE ein junger Edelmann Herr Stury. EE ſeine Schweſter„ Frl. Blanche. Junker Tobias von Rülp, Olivias Ohelm Herr Groſſer. Junker Chriſtoph von Bleichenwang 0 Herr Stein. Antonio, ein Schiffshauptmann„„Herr Neumann! 80 Schiffshauptmann. Herr 1 0 1 err Peters EE Cavaliere des Herzogs 8—— Weigel. Olivia's Haushofmeiſter 3 108 1 abio, 3 1 3 Herr Eichrodt, Narr, Zin Oltvia's Dienſt S 5(Herr Tlelſc⸗ 15 Kammermüdchend; 3 Ge Erſter 1 r Bauer. Zweier) Gerichtsdiener(Herr Orth. Ein Page Olivias 2CC Herren vom Gofe, Damen,—— Matroſen. Die Scene iſt eine Stadt in Illyrien. Aufang uhr. Cude 9 uhr. Kaſseneröffung h Uhr. Mittel⸗Preiſe.