„ c// 00G000Gc0hccc rSrrrrrrrrren CCC Abonnement: 50 Pfa. mouatlich, eeilene der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſchsint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Juſerate: Die Petſt⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pis; Einzel⸗Nummern 8 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 95. 1. Blatt.(delephon⸗Ar. 218.) Unſere heutige Nummer beſteht aus drei Blättern mit zuſammen 20 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. Dias Feſfuden des Halſers. (Telegramme.) Berlin, 20. April, 10 Uhr 30. Die geſtrige reichliche Eiterentleerung hat für den Kaiſer eine be⸗ deutende Erleichterung mit ſich gebracht. Eine weſent⸗ liche Veränderung ſeines Zuſtandes indes war damit nicht verbunden. Die Nahrung des Kaiſers beſteht nur noch aus flüſſtgen Speiſen, Milch, Eiern, Wein, Weingelee und Fleiſchbrühe. Am Mittwoch hat der Kaiſer faſt zwei Liter Milch getrunken. Am bedenklichſten war der Zu⸗ ſtand des Kaiſers am Mittwoch Morgen, als das Fieber auf 40 R. ſtieg und Schüttelfroſt eintrat. Das Fieber ſank indeſſen während der Nacht faſt auf 37,8. Die Aerzte hegen wenig Hoffnung, des Fiebers Herr zu werden. In den geſtrigen Abendſtunden war das Fieber wieder auf 39 geſtiegen. Es folgte abermals ein reichlicher Eiter⸗ erguß durch die Canüle. Der Kaiſer fühlte ſich dadurch erleichtert und zeigte Neigung zum Schlafen. Bis in die Nacht ſtand lt.„K..“ das Publikum vor dem Schloſſe. Man hoffte noch auf das Erſcheinen eines amtlichen Be⸗ eichts. Das Oberhofmarſchallamt ließ denſelben erſt nach 10 Uhr erſcheinen, ſomit wurde er erſt dieſen Morgen bekannt. Uhr Nachmittags. Die Aerzte des Kaiſers con⸗ ſtatir en heute Vormittag die Fortdauer der bereits geſtern Abend eingetretenen Wendung zum Beſſern. Puls, Temperatur und Athmung waren ruhiger geworden, der Huſten hat ſich etwas gemindert, das Fieber nimmt dauernd ab. Demgemäß iſt die Eßluſt geſteigert, der Kräftezu⸗ ſtand gehoben. Der Kaiſer genießt außer den Mahlzeiten auf Verordnung des Profeſſors Leyden täglich 1 Liter Milch, eine Koſt, welche dem hohen Kranken zuzuſagen ſcheint. Der Eitererguß wird von den Aerzten nicht als angünſtiges Symptom gedeutet. 5 Uhr 10 Minuten Nachmittags. Wie bekannt, hat die Entleerung von Eiter, wenn auch in mäßigem Grade, während der letzten Nacht angedauert und fand oon Zeit zu Zeit in größeren Zwiſchenräumen, offenbar aus der Umgebung des künſtlichen Athmungsweges, ſtatt. Indeſſen ſcheint doch ein Ergriffenſein der Lungen aus⸗ geſchloſſen zu ſein. Weitere krankhafte Erſcheinungen, wie beſonders das mehrfach gemeldete Anſchwellen der Füße, ſind nicht vorhanden. Heute Nacht iſt an Stelle zer ſilbernen eine an Gewicht weſentlich leichtere A lu⸗ miniu m⸗Canüle ohne Schwierigkeit eingeleitet worden. 5 Uhr 56 Minuten. Nach neuerer Meldung aus Charlottenkurg hat ſich der Kaiſer tagsüber wohler gefühlt. Die behandelnden Aerzte ſind der Anſicht, daß für die nächſten Tage beſondere Scho⸗ aung erforderlich und der Kaiſer genöthigt ſein werde, Teuilleton. — Petersburg, 10. April, Vor der Abtheilung des Bezirksgerichtes in der Kreisſtadt Gorodnja, Gouvernement Iſcheringow, ſtand dieſer Tage die Gutsbeſitzerin A. D Negowſki unter der Anklage, ihren Mann ermordet zu haben. Die Mörderin, eine noch jugendliche hübſche Frau, ſtammt aus guter Familie und hat eine gute Erziehung ge⸗ goſſen. Nach ihrer erſten ſehr unglücklichen Ehe verwittwet. iebte ſie mit ihren zwei Kindern auf dem Gute ihrer Mutter and heirathete dann ſpäter den Repetitor ihrer Kinder, Ne⸗ zowſki. Das Eheglück dauerte nicht lange. Negowſfki führte an ganz unthätiges Leben guf Koſten der Frau, trank ſtark and gerieth in trunkenem Muthe in einen Zuſtand der Ra⸗ erei. Aber auch in nüchternem Zuſtande tyranniſirte er eine Frau. Dieſe ertrug alle Demüthigungen geduldig, ent⸗ etzte ſich aber über die der Mutter und den Kindern ange⸗ hanen Beleidigungen und Mißhandlungen. Sie ſelbſt war zäufigen Schlägen ausgeſetzt und erhob ſich oft zerkratzt und zerbiſſen von ihrem Lager.„Ich kann Ihnen nicht ſchildern, vie mein Mann mich nächtlicherweile mißhandelte, wenn wir n Schlafzimmer waren— exklärte ſie por Gericht. Auf Beheiß des Mannes mußte ſie die gemeinſten Arbeiten im Hauſe verrichten ag genug Dienſtboten vorhanden waren. Perieth Negowſti in Wuth, ſo zertrümmerte er alles, was ihm unter die Hände kam, und alle Hausinſaſſen flüchteten dor dem Raſenden; nur die Frau hielt die Stürme geduldie zus. Endlich aber ſah ſie 1 bei einem ſolchen Anfall ge⸗ zwungen, freinde Hilfe in Anſpruch zu nehmen, es war das im 24. September 1887. Sie ließ die Bauern Kowſchun and Pilipenko lommen und den Mann auf einer Couchette eſthinden. Nach Enifernung der Diener fuhr der Gefeſſelte ort, ſeine Frau zu beſchimpfen, und ſie beſchloß in ihrer Verzweiflung, dieſer ſchrecklichen Exiſtenz mit einem Mal ein Ende zu machen, ſchon der Mutter und Kinder wegen. „Bringe mir ein Beſl, bechel ſie dem Diener, ich werde ihm den Garaus machen.“ an gab ihr das Beil, aber ſie die Kraft, den tödtlichen Streich zu führen. Im zand ni enblick hielt ſie aber einen Revolber in der Hand, nächſten Stleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Ungebung. das Bett zu hüten. Falls der Kaiſer die jetzige Gefahr glücklich überwindet, würde er ſich nach menſchlicher Berech⸗ nung wieder einer Ruhepauſe zu er⸗ freuen haben. Auch heute hat der Kaiſer nur Mit⸗ glieder ſeiner Familie geſprochen. 6 Uhr 28. Min. Auch am Nachmittage hat ſich das Befinden des Kaiſers leidlich geſtaltet, insbeſon⸗ dere hat das Fieber nicht zugenommen. Der Kaiſer weiß, in welchem gefährlichen Zuſtand er ſich befindet; ſein Gleichmuth bleibt aber Er ſieht mit voller Ruhe der unverändert. Zukunft entgegen. (Heute früh eingetroffene Telegramme.) 21. April, 7 Uhr 5.(Priv.⸗Telegr.) Der„Reichs⸗ anzeiger“ veröffentlicht das folgende Bulletin von geſtern Der Kaiſer befand ſich im Gegen Abend iſt indeß das Fieber wieder geſtiegen und die Athmung weniger (Freitag) Abends 9 Uhr: Laufe des Tages ziemlich gut. leicht. 7 Uhr 30.(Priv.⸗Tel.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Der Kaiſer hat geſtern das Bett nicht ver⸗ laſſen und beſchäftigte ſich mit Regierungs⸗Angelegen⸗ heiten. Schlaf hat ſich im Laufe des Nachmittags nicht eingeſtellt, Speiſen nahm der Kaiſer, wie gewöhnlich, in Die Eiterabſonderung dauert fort. Die Mittheilung verſchiedener Blätter, der Kaiſer habe einen Hofprediger aufgefordert, anſtatt für ſeine befriedigender Menge. Geneſung für ſeine Erlöſung zu beten, entbehrt jeder Begründung. “ Unſere guten Freunde im Oſten. Die bereits aus Petersburg gemeldete Wiederanſtell⸗ ung des verabſchiedeten ruſſiſchen Generals Bogdan o⸗ witſch als Geheimrath im Miniſterium des Innern verdient große Beachtung; Bogdanowitſch gehört zu den thätigſten Häuptern der panſlaviſtiſchen Partei und zu den eifrigſten Beförderern des Bün d⸗ niſſes mit Frankreich: mit Boulanger ſteht er in den vertrauteſten Beziehungen; vor etwa zwei Jahren wurde er verabſchiedet, weil ſeine kriegſchü⸗ rende Thätigkeit in Paris der ruſſiſchen Re⸗ gierung unbequem wurde; dieſe Verabſchiedung wurde da⸗ mals mit Recht als ein Zeichen angeſehen, daß die ruſ⸗ ſiſche Regierung die panſlaviſtiſchen Ziele nicht theile und die Hetzpolitik nicht billige. Nach ſeiner Verab⸗ ſchtedung ſetzte Bogdanowitſch übrigens ſeine ſo menſchen⸗ freundliche Thätigkeit noch mit erhöhtem Eifer fort; namentlich unterhielt er nach wie vor die vertrauteſten Beziehungen mit Boulanger. Daher erregt ſeine Wieder⸗ anſtellung, welche doch nur als eine Belohnung aufge⸗ faßt werden kann, großes Aufſehen, umſomehr, als der General in eine ſo hohe Stellung als Mitglied des Conſeils des Miniſteriums des Innern rückt. Die panflawiſtiſche Preſſe und ihr Anhang triumphirt über dieſen Erfolg und betrachtet denſelben als einen Beweis, was ſie that, That ging ſie ſelbſt zum Unterſuchungsrichter und zeigte das Geſchehene an, indem ſie zugleich die Bauern von jeder Mit⸗ ſchuld reinzuwaſchen bemüht war. Sie wurden aber doch als Mitwiſſer des Verbrechens zur Verantwortung Neo⸗ „Nach der That wurde mir leichter,“ erklärte die Negows⸗ kaja vor Gericht,„immerhin war es ja beſſer, ich ging allein nach Sibirien, als 9 die ganze Familie das ſchreckliche Leben weiter führte. Im Gefängniß bin ich glücklicher, als ich es früher in meinem Hauſe war.“ Nach einer plertel⸗ ſtündigen Berathung verkündeten die Geſchworenen ein frei⸗ ſprechendes Verdict, das vom verſammelten Publikum mit jubelndem Entzücken aufgenommen wurde. Odeſſaer Blätter ſeildern das Finale des Prozeſſes folgendermaßen; Kaum hatte der Obmann die Worte:„Nein, nichtſchuldig“ ausge⸗ ſprochen, als ein freudiges Murmeln:„Freigeſprochen, frei⸗ eſprochen“ durch den Saal lief. Tief erſchüttert ſank die Negowſtaia, in Thränen ausbrechend, auf der Ankla ebank zuſammen. Mutter und Kinder traten 117 ihr.„Mutter, Kinder, iſt es denn wahr, können wir wirklich heimkehren?!“ rief die Freigeſprochene aus, Schluchzende Laute hallten durch den Saal, kein Auge blieb krocken. Die ing auf ihren Vertheidiger Kupernik zu und küßte ihn. Das ericht verkündete ſein Urtheil, die Bedeckung wurde ent⸗ laſſen und die Negowſtaja trat, begleitet von einer ungeheuren 17 e, 10 le 75 17 5 zum Gefängniß an, um ihre Arreſtantenkleidung dort abzulegen. Gelungene Rache. Ein köſtliches acee wird der„W. A..“ erzählt, das die leichtlebige Kalſerſtadt an der Donau zum Schauplatze hat. Es iſt die Rede von einem jungen Fürſten, der in ganz Wien bekannt iſt. Se. Durchlaucht iſt ein flotter Kavalier, der es mit der ehelichen Treue zuweilen nicht allzu ernſt zu nehmen pflegt, trotzdem er eine entzückend hübſche Frau ſein eigen nennt. Die Prin⸗ zeſſin konnte es nicht verwinden, daß ihr Herr Gemahl zuweilen kleine Seitenſprünge mache; ſie war ſehr erzürnt, als ihr hinterbracht wurde, der Herr Gemahl habe meit in Währing draußen eine kleine Liaiſon mit einer intereſſanten äherin angeknüpft. Madame war es längſt aufgefallen, nach dem ihr Mann dringend verlangte. Ehe ſie recht wußte, hatte ſie einige Schüſſe abgefeuert. Nach der Sonntag, 22. April 1888. daß die ruſſiſche Regierung die Franzoſen ermuthigen wolle, durch einen Krieg mit Deutſchland den Ruſſen die orientaliſchen Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. „Der gonaldemokrat“, Zu der telegraphiſch gemeldeten Nachricht, daß der Schweizer Bundesrath die Mitarbeiter des Züuͤricher „Sozialdemokrat“ ausgewieſen, bemerkt ein Berliner fort⸗ ſchrittliches Blatt, daß der„Sozialdemokrat“ dieſe Maß⸗ regel ſchwer verwinden dürfte, und gibt dann nachſtehende Mittheilungen über die betreffenden Perſonen und ihre Thätigkeit:„Bernſtein war die Seele der Redaktion, Motteler die der Expedition. Bernſtein, ein früherer Berliner Kaufmann, gilt neben Friedrich Engels, Karl Kautsky, Bebel, Liebknecht und Max Schippel als einer der am meiſten wiſſenſchaftlich gebildeten Wortführer der deutſchen Sozialdemokratie. Motteler, der früher Reichs⸗ tagsabgeordneter war, wußte unter den unglaublichſten Schwierigkeiten die Einführung des„Sozialdemokrat“ nach Deutſchland zu ermöglichen. Eingeweihte ſchätzen die gegenwärtige Auflage des Blattes auf 15,000 Ecem⸗ plare. Tauſcher und Schlüter führten die Buchhandlung. Denn als eben ſo wichtig, wenn nicht in noch höherem Maße, wuͤrde ſeitens der Parteileitung die Broſchüren⸗ literatur betrachtet. Die„Sozialdemokratiſche Bibliothek“, welche in Bändchen von 10 Pfennigen ab in Tauſenden von Exemplaren nach allen Orten ging, umfaßte das Populärſte von Marx, Laſſale, Engels, Lafargue, Bebel ze. Eine Ueberraſchung bot die Ausweiſung innerhalb der leitenden Berliner Sozialdemokratie nicht. Niemand aber weiß bis jetzt, wo der„Sozialdemokrat“ in Zukunft— denn einſtweilen erſcheint das Blatt in Zürich weiter— ſein Heim aufſchlagen wird. Man denkt vorzüglich an London, doch ſtellen ſich dem verſchiedene Schwierig⸗ keiten entgegen. An Belgien iſt nur vorübergehend ge⸗ dacht worden. Der Volkstribun. (Nach den neueſten Telegrammen.) Wir haben bereits des lächerlichen Umſtandes Er⸗ wähnung gethan, daß Boulanger in ſeinem Schreiben an die Wähler des Nord den Dank der„Republikaner“ ausſpricht, obzwar er ſeine Wahl nur den vereinten Bemühungen der Royaliſten und Bonapartiſten verdankt. Im Augenblicke darf ſich das Cabinet Floquet deſſen rühmen, daß es die Concentration aller Republikaner bewirkt hat. Allerdings iſt es fraglich, wie lange dieſe Einmüthigkeit vorhalten wird. Für das Ver⸗ trauensvotum in der vorgeſtrigen Sitzung der Depu⸗ tirtenkammer zu Gunſten Floquets ſtimmten: 243 Repu⸗ blikaner und 10 Boulangiſten von 12. Die Minder⸗ heit beſteht aus 167 Reactionären und 3 Republikaner; 33 enthielten ſich der Abſtimmung, darunter ſämmtliche Miniſter, Ribot, Flourens und Boulanger. Die Min⸗ derheit bei der Abſtimmung über den Reviſtonsantrag beſteht aus 199 Opportunſſten und Unabhängigen und einigen Radikalen. Die Mehrheit beſteht aus 158 Mit⸗ gliedern der Linken, meiſtens Radicalen, den Boulang⸗ daßs er ſich täglich um drei Uhr Nachmittags, tief in ſeinen Mantel gehüllt, aus dem Palaſte entferne, und nun hatte ſie erfahren, daß er um dieſe Zeit einen Fiaker beſteige und nach Währing hinausfahre. Vor einigen Tagen hielt der bewußte Fiaker vor dem Hauſe der Näherin in Währing, während Se. Durchlaucht ſich im zweiten Stocke oben befand, als eine Equipage herangefahren kam, wie man ſie in der der kleinen Gaſſe kaum noch geſehen haben dürfte. Es war der nur bei beſonderen Felllichkeiten benützte Galawagen des 0 Hauſes. Die Sitze mit weißer Seide gepolſtert, er Kutſchenſchlag reich vergoldet, die vier prachtvollen Pferde in ſilberverziertem Geſchirr, auf dem Bocke Kutſcher und Jäger in galaſtrotzender Livree, ſo hielt der Galawagen neben dem Fiaker. Die Fürſtin ſtieg aus dem Wagen und fragte den Fiakerkutſcher, ob Se. Durchlaucht oben ſei. Der arme Fiaker war ſo verblüfft von dem Erſcheinen des fürſt⸗ lichen Galawagens, daß er die ſprichwörtliche Diskretion der Wiener Fiaker vergaß und die Frage der Fürſtin bejahte. Dieſe ſtieg ſ n in den Fiaker und befahl dem Lenker kategoriſch, ſie in den Palaſt zurückzuführen; die Gala⸗Equi⸗ page aber fuhr einige Schritte vor und poſtirte ſich an die Stelle, wo bisher der beſcheidene— geſtanden war. Die Bewohnerſchaft der ganzen Gaſſe batte ſich bald verſammelt und als Se. Durchlaucht nach einiger Zeit aus dem Hauſe heraushuſchte, da fand er den Galawagen ſeines Hauſes, umringt von hunderten von Leuten vor, von ſeinem Fiaker aber keine Spur. Der ffürſt machte außerordentlich verwunderte Augen, aber der* ſtand dienſtbereit und hielt die 1 1 75 auf der Klinke des geöffneten Wagenſchlages. Es blieh nichts anderes übrig, Se. Durchlaucht mußte einſteigen und fuhr ſodann, von der Menge achtungsvoll begrüßt, davon. Was ſodann zu Hauſe zwiſchen dem Fürſten und der Fürſtin geſchah, darüber weiß man nichts Authentiſches zu berichten. — Ein neues Schlafmittel hat Profeſſor Kaſt in Freiburg aufgefunden, das er unter dem Namen„Sulfonal“ in der neueſten Nummer der„Berl klin Wochenſchr.“ ſeinen Fachgenoſſen bekannt gibt. Eine Eigenheit des Sulfonals iſt, 75 es bei geſunden und kräftigen Perſonen zumeiſt nicht Schlaf erzeugt, hingegen regelmäßig bei Kranken, beſonders bei ſolchen, welche an Nervoſität leiden und auch, was einen N. Sdite. General-An 22. Aprit⸗; iſten, Boulanger einbegriffen, und 159 Regcetionären. Der Abſtimmung enthielten ſich 40, darunter 7 Regc⸗ tionäre. Immerhin iſt ſchon das zweite Votum über die Reviſion eine Warnung an die Adreſſe der Regierung, die Opportuniſten zu reizen. In parlamentariſchen Kreiſen hält man es für wahrſcheinlich, daß die heute, Samſtag, für die Reviſion der Verfaſſung zu wählende Commiſſton derſelben im Prinzip zuſtimmen und daß der bezügliche Bericht raſch ausgearbeitet und der Kammer vorgelegt werden wird. Boulanger zieht zum Zweikampf aus! Das Blatt„Paris“ brachte geſtern Abend gegen Boulanger einen Artikel, worin dieſer furchtbar verhöhnt wird. Boulanger fand ſich beleidigt, ſchickte Laiſant und LaguerrealsCartellträger zum Chefredakteur Laurent, um Genugthuung zu fordern. Das Duell wird wahr⸗ ſcheinlich heute ausgefochten werden. Der Cabinetsrath berieth geſtern darüber, ob Carnot unter den jetzigen Verhältniſſen nicht beſſer ſeine Reiſe auf einige oder längere Zeit aufſchieben ſolle, und wird heute im Miniſterrathe dieſe Frage zur Entſcheidung vorlegen. Der nationale Held der Straßenpolitiker kann naturgemäß von ſeinen Anhängern nur durch Vor⸗ führung von Pöbelexceſſen würdig gefeiert werden. So machten ſich denn auch am Donnerſtag Abend verſchiedene Banden das Vergnügen, Straßenpolitik durch Umzüge zu treiben. Vor dem Louvprehotel blieb es ziemlich ſtill, da⸗ gegen trieb ſich in der Straße Montmartre vor der Druckerei der„France“ viel Boulangiſtenvolk bis Mitter⸗ nacht umher. Um 9 Uhr erſchien eine Bande von etwa 200 Boulangiſten vor der Druckerei eines Antiboulan⸗ giſten⸗Blattes in der Rue du Croiſſant und ſtieß gegen die Redakteure Todesdrohungen aus. Die Polizei jagte das Geſindel auseinander und nahm mehrere Verhaftungen vor. Gegen 10 Uhr kam es vor der„France“ zu einer Prügelei zwiſchen den An⸗ hängern und Gegnern der Boulangerie, bis die Polizei einſchritt und Verhaftungen vornahm. Der leitende Aus⸗ ſchuß der Patriotenliga hat Deloncle das Amt eines Delegirten entzogen, weil derſelbe Anti⸗Boulangiſt iſt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. April 1888. Zum 21. April 1888. Ihr Mannemer, ihr liewe Leit, Was is des vor e rpst Zeit! Mer dut faſcht däglich was erlewe! ch meen, ſo war's noch nie wie ewe: Viel Trauer un viel Herzeleed, Doch manchmool aach e großi Freed! Un heit, do is en Freidedag, En Feierdag, do ſchaft, wer mag. 355 loß ich was in Hals nein laafe. och ohne mer en Aff zu kaafe: Ich trink vun unſerm Getternank, Heit laaft er endlich, Gott ſei Dank! Kumm, Aldi, fiehr mich in die Kich, ihr Kinner folgt uns feierlich. Lisbeth, jetzt nor nit mehr lang bſunne, E friſches Schorzduch umgebunne. Do ſchtellt Eich um de Waſſerſchdeen, Die Gläſer her, un jetz werd's ſcheen. Jetzt nor Geduld un nit gelacht: Nit erſcht gedreht un dann bedacht: Erſcht ſchmicke mer den Wa ſſerhahne: Ihr Buwe, her mit Eire Fahne! So, jetzt werd noch nit uffge reht, Erſcht halt ich noch e kleeni Red. Erſcht kummt der Kopp, un dann die Hand, Denn dazu ward uns der Verſchdand“. Drum eh er ſchtreemt, der Getterſege, Do wolle mer's uns iwerlege, Wie weit des Waſſer laafe muß Zu unſerm Nutze un Genuß. Bedenkt, im Käfferdeler Wald, Dort bumbe ſe's, ſo friſch un kalt Dann treiwe ſe's dorch Wiſſen. Ecker, Un mitte unne dorch de Necker In een rieſig große Rehr, Mer ment nit, daß es meeglich wär. Borzug des Sulfonals ausmacht, bei Herzleidenden. Es ſteht dies mit der Wahrnehmung im welche Faſt gemacht hat, daß das Sulfonal Schlaf bringt, ohne den Blutdruck weſentlich abzuändern. Die ſchlafbringende Wirkung des Sulfonals wurde durch Zufall entdeckt; Hunde, welchen man in ganz auderer Abſicht Sulfonal eingegeben, geberdeten ich zuerſt wie Trunkene und verfielen ſpäter in Schlaf. Verſuche, welche man darauf zuerſt an Geſunden, zumeiſt an Aerzten, dann an Kranken anſtellte, in Hoſpitälern und Irren⸗ bänfern. erwieſen das Sulfonal als ein ungefährliches und dabei ſicher wirkendes Schlafmittel für Leidende. + Erſchoſſene Räuber. In Vrany, im Kraſſoer Ko⸗ mitat, treibt eine Räuberbande ſeit Wochen bereits ihr Un⸗ weſen, ſo daß das ganze Dorf wie im Belagerungszuſtande lebt. Am Sonntag Abend kam ein Wagen mit ſieben Män⸗ nern nach Brany. Der Wagen hielt vor dem Laden des Kaufmannes Samuel Mitter und zwei der Männer, die ſämmtlich Räuber waren, traten ein und forderten Zigarren. Währenb ſich Mitter umwendete, um das Gewünſchte vom Geſtelle zu holen, warf ihm ein Räuber eine Schlinge um den Hals und würgte ihn. Mitter ſtemmte eine Hand an den Ladentiſch und riß mit der anderen einen Revolver aus der Taſche, den er während der letzten Zeit immer hei ſich etragen. Der Angefallene ſtreckte beide Angreifer zu Boden. Vanm aber kamen die außen harrenden fünf Räuber herbei, die ſowohl Mitter, als deſſen aus dem Wohnzimmer herbei⸗ geile Gattin mit Stockhieben zu Boden ſchlugen. Mittler⸗ weile hatte der Kutſcher Mitter's die Nachbarſchaft alarmirt. Die Räuber aber hatten, als man hinzukam, mit den in der Eile zuſammengerafften Werthſachen, ihre beide erſchoſſenen Genoſſen zurücklaſſend, die Flucht ergriffen. Die von einer einzigen Kugel nacheinander getroffenen zwei Räuber waren todt. Mitter und ſeine Frau liegen ſchwerkrank darnieder. den geflüchteten Räubern vermuthet man Rumänen aus Nesstban. in bereits fünf verdächtige änner verhaftet wurden. 8 5 me Geſchenk. Dankbarkeit und Aner⸗ kennung, die namenlos geübt wird iſt heute ſo ſelten zu fin⸗ den, wie die Wohlthätigkeit, die ſich im Stillen ihrer guten Werke freut. Um ſo bemerkenswerther erſcheint artiger So kummt's an's Heedelberg Dor—- Drum ſchdeht der große Dorn davor. Die Rohre habt er lege ſehe, Die wo durch alle Gaſſe gehe. Vor Dorſchluß, no, des war e Gſchicht, Hammer ach noch de Anſchluß kricht. Jetzt ſchdehn mer do am Waſſerſchdeen Am Ziel un hoffe: s werd doch gehn? Sie hawe's zwar ſchun laafe loſſe Un all die Plankebeem begoſſe, Un der Hydrant in unfrer Gaß Hot neilich gſchbritzt,(8 war alles naß), des war en Schbaß! Alleen, wer weeß— am End, o mein, s kennt was nit in der Ordnung ſein— Mir bebt die Hand, mein Herz dut kloppe: Non, wann's nit laaft, ſo werd's doch droppe— Ich denk, ich dreh de Krahne uff, Mein Glas her vor den Getterſuff. Hurra, des ziſcht, des brauſt, des ſchießt= Mein Glas is voll! Wer mit genießt, Die Gläſer her! Ach Fraa, ach Kinner, Was vor Glick! Jetzt nunner, hinner, Jetzt horcht amol un guckt amol, Verſucht amol un ſchluckt amol! Ihr liewe Kinner, liewe Leit, Vun heut beginnt e neii Zeit, E großi Zeit vor unſer Mannem. Hee, ſchmeckt's Eich denn? Gell,'s is was annem? Gelt,'s is en wahrer Gettertrank? Jetzt hawe mern, drum Gott ſei Dank! Mannheim, 20. April 1888. Beförderungen. Der Bahnbauinſpektor Julius Schweinfurth in Lauda iſt nach Waldshut, der Bahn⸗ bauinſpektor Friedrich Wenner bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen nach Lauda verſetzt und der Bahn⸗ ingenieur Karl Nauß in Offenburg zum Bahnbauinſpektor bei 5 Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ernannt worden. Keine Epaulettes mehr! Das neueſte Armee⸗ Verordnungsblatt bringt eine kaiſerliche Entſchließung, wo⸗ nach die Epaulettes bis auf Weiteres nicht mehr angelegt werden ſollen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannßerm bon der 14.“Woche von 1888(1. April bis 7. April). An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In je 1 Falle Scharlach und Dyphtherie, in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankun⸗ elt der Athmungsorgane, in je 2 Fällen akute Darmkrank⸗ eiten und Brechdurchfall, in 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. *Fodesfälle in der Zeit vom 1. April bis 7. April 88. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Roſtock 14,1; Münſter 15,8;.⸗Gladbach 16,3; Darmſtadt⸗Beſſungen 16,7; Barmen 170; Wiesbaden 17.0; Potsdam 170; Dortmund 17,2; Eſſen 17.3: Elberfeld 47,5 Kiel 17,7 Hannover 179; Lübeck 18,0; Crefeld 18,4; Bochum 18,7; Bremen 19,3; Düſſeldorf 10,5; Mainz 19,6; Berlin 19,8; Leipzig 19,8; Stettin 20,6; Kaſſel 20,9; rankfurt a. M. 21,0; Würzburg 21,0; Plauen i. B.— gadeburg 218;: Stuttgart 216; Görlitz 222: Erfürt 22,2: Mannheim 223; Poſen 22,4; Frankfurt a. O. 23,4: Königsberg i. Pr. 24,6; Altona 24,5; Charlottenburg 25,7 Braunſchweig 25.9: Dresden 25,.9; Danzig 26,0; Karlsruhe 26,3: Köln 26.3; Swickau 204; Hamburg 26,7; Aachen 26,8: Metz 276; Augsburg 28,2; Breslau 285; Mülhauſen i. E. 29.9; Freiburg ki. Br. 30,8; München 408: Mürnberg 31,3; Stuttgart 31,4: Halle a. S. 31,5; Chemnitz 38,0. * Sammlung für die Waſſerbeſchädigten. Bis heute ſind im Ganzen M. 16,902 74 durch Sammlungen auf⸗ ebracht worden, hierzu kommen M. 5000, welche von dem ier noch aus dem 5 1882 vorhandenen Fonds genommen wurden, ſo daß von dem Nothſtands⸗Comits M. 22.000 nach dem Norden geſchickt werden können. Wir hören, daß bereits M. 15,000 nach Berlin abgegangen ſind. „Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Maunheim vom 22. April bis 1. Mai. Sonntag, 22. April:()„Merlin.“ Montag, 23. GG) Zweite Vorſtellung im Cyclus Shakeſpear'ſcher Luſtſpiele:„Viel Färm um Nichts.“ Dienſtag, 24.:(4) Dritte Vorſtellung im 21 Sbakeſpear ſcher Juſtſpiele:„So wie es Kuch ge⸗ fällt.“ Mittwoch. 25.:(5)„Des Teufels Antheil.“ Donners⸗ tag, 26.:(3) Vierte Vorſtellung im Cyclus Shakeſpear'ſcher Luſtſpiele;„Die bezähmte Widerſpänſtige,„Die Komödie der Irrungen.“ Freitag, 27.:(5) Fünfte Vorſtellung im Shakeſpear⸗Cyclus: Neu einſtudirt:„Der Kaufmann von Venedig“ Sonntag, 29.:(5)„Die Jüdin. Montag, 30.: 6) Die Zauberflöte“ Dienſtag, 1. Mai:(5)„Madame lott„„Das erſte Mittageſſen“,„Aennchen dom Hofe.“ Frau nna Schramm a. G. Vorfal, der ſich in dieſen Tagen in dem Atelier eines un⸗ ſerer bekannteſten Maler, des Porträtiſten der Könige, abge⸗ ſpielt hat. Um die Mittagsſtunde begehrt ein livrirter Die⸗ ner Einlaß; verbeugt ſich ſtumm und überreicht dem Herrn des Hauſes ein Etul. Der Diener verbeugt ſich wieder und verſchwindet, noch ehe der Künſtler Zeit hatte, die Kaſſette zu öffnen. Wie groß iſt aber ſein Erſtaunen, als er darin mehrere auch für„einen Mann vaſſende“ Werihgeſchenke, wie eine goldene Armkette, ein goldenes Uhrband mit Berloque in Form eines koſtbaren Brillanten vorfindet. Vergebens ſucht der überraſchte Maler nach einer Karte, welche den Namen des Ueberſenders oder der Ueberſenderin und den Anlaß zu Geſchenke ihm verkünden würde. Noch heute hat er Eeine pur hiezu gefunden und nach wie vor wird der ehrliche, aber unbekannte Spender geſucht. — Zlntvergiftung beim Glaſe Bier. Das Barmer Krsbl.“ weiß folgendes zu erzählen:„Daß man ſich auch beim Glaſe Bier eine Blutvergiftung zuziehen kann, zeigt folgender vor kurzem in Elberfeld vorgekommene Fall Zwei Freunde ſaßen gemüthlich in einer Wirthſchaft und ließen ſich den edlen Gerſtenſaft munden, als plötzlich das als Unterſatz dienende gläſerne Tellerchen, womit einer der Freunde ſpielte, zerbrach und ein Stückchen davon den anderen ganz unbe⸗ deutend an der Hand ritzte, was der Betreffende aber kaum beachtete. Da aber die Wunde nach Zeit einen bös⸗ artigen Charakter annehmen zu wollen ſchien ſo holte ſich der Verletzte ein Mittel aus der Apotheke und nahm ſpäter auch noch ärztliche Hilfe in Anſpruch. Trotz dieſer Vorſichts⸗ maßregeln ſchwoll unter heftigen Schmerzen Hand und Arm plötzlich derartig an, daß auf den dringenden Rath des Arztes zin die ſofortige Aufnahme des Verletzten in ein Krankenhaus ſtattfand, woſelbſt die gewordene Operation in der Weiſe vorgenommen wurde, daß der Arm der Länge nach aufgeſchnitten wurde und außerdem noch mehrere Querſchnitte erhielt Gegenwärtig ſoll der Betreffende wieder ſo weit hergeſtellt ſein, daß man in nächſter Zeit den Verband abzu⸗ nehmen gedenkt.“ —Der Amueſtirte. Ein in Frankfurt a. M. lebender italieniſcher Drehorgel⸗Virtuoſe verurſachte dieſer Tage auf der Straße einen Heidenlärm und damit einen Menſchen⸗ In der permanenten Kunſtansſteflung von A. Donecker, 0 2, 9, iſt eine reichhaltige Collection ſehr ſehens. werther Bilder neu ausgeſtellt. Als die vorzüglichſten nennen wir: Prof, Paul Meyerheim„Tarasp' Prof E von Blaas„Mädchenkopf“; Prof. W opfner„Hochzeitszug am Chiemſee“; Prof. Nono„Ländliche Unterhaltung“; Emil Rou„Mädchen am Fenſter“; H. Loſſow„Blumenver⸗ käuferin'; Mar Weeze„Morgenwäſche“; A. Romako „Guttenberg an der Preſſe“; R. Reinecke zBlumenſchmuck und„Bachübergang“; Montemez 30„Kühe“; Aſſmus „Trompeter“; Steinmetz„Im Atelier“; E. Billm ann „Bei Chamouny“; Windmaier„Landſchaft“; C. Kauff⸗ mann„Eine ſüße Nachricht“. In der permanenten Ausſtellung des Kuuſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Otto Gebler:„Karkoffelſchmauß.“ Ed. Schleich:„Sommermorgen.“ M. Koch:„Portrait.“ F. Stein⸗ metz:„Inſereſſante Lectüre.“ Hugo Börner:„Sumpfland⸗ ſchaft.“ Bertha Winterberg v. Bayer:„Studienköpfchen.“ Wilh. Bader:„Vier Aquarelle.“ H. Heimes:„Strandbild.“ *Das Feſt der goldenen Hochzeit werden morgen Sonntag, den 22. April, Herr Carl Albrecht Wellen⸗ reuther, unſer allgemein verehrter Mithürger und ſeine Gattin Frau Catharina geborene Eidenmüller im Kreiſe ihrer Familie und Anverwandten feiern. Die Einſegnung des Jubelpaares wird in der katholiſchen Kirche(Neckarkirche) morgens um 9 Uhr, wie wir hören durch Herrn Stadt⸗ pfarrer Winterroth, vollzogen werden. Auch wir wünſchen dem trefflichen Paare zu dieſem hohen Ehren⸗ und Feſttage alles Glück; wir ſind überzeugt, daß unſere Mitbürger, nah und ferne, ſich unſeren Wünſchen anſchließen. 5 Zur feierlichen Eröffnung unſerer Waſſerleitung werden Vertreter der ſtädtiſchen Behörden heute ein kleines veranſtalten und im Käferthaler Walde der erſtmaligen nbetriebſetzung des neuen Werkes anwohnen. Auf dem Rathhauſe ſoll dann eine offizielle Feier abgehalten werden. Die Eröffnung der ſtädtiſchen Waſſerleitung begrüßen auch wir heute mit ungemiſchter Freude. Wir benützen dieſe neue Waſſerleitung, um daraus einen kalten aber ernüchternden Strahl auf den etwas hitzigen Kopf des„Mannh. Anzeigers“ zu lenken, welcher ſeiner⸗ ſeits dieſe Eröffnung benützte, um ‚das letzte große Werk der verläſterten freiſinnig⸗demokratiſchen Stadtverwaltung“ in ſeiner Art in den Himmel zu heben. Das Lob dürfte etwas verfrüht ſein, denn die Vorbereitungen für das große Werk ſcheinen von eben jenem freifinnig ⸗demo⸗ kratiſchen Stadtrathe nicht mit der genügenden Umſicht und Vorſicht getroffen worden zu ſein. Bevor wir daher in den Jubel des Anzeigers einſtimmen, wollen wir die Schluß⸗ abrechnung abwarten. *Aus dem Geiſtesleben der Thiere. Folgende kleine Begebenheit wird der Fr..“ als wohlverbürgt mitgetheilt: Ein Mannheimer begegnete täglich beim Nach⸗ hauſegehen einem kleinen ſchwarzen Hündchen, mit dem er nach und nach durch Streicheln gut bekannt wurde Eines Tages ſah der Veterinärarzt, daß das Hündchen hinkte. Bei näherer e ed fand er einen regelrechten Beinbruch. Von Mitleid getrieben, nahm er das Hündchen auf dem Arme mit in ſeine Wohnung, richtete ihm das Beinchen ein und entließ ſeinen Verunglückten erſt nach vollſtändiger Ge⸗ neſung. Dies mag etwa 11 Monate her ſein. Vor einigen Wochen hörte nun der Thierarzt ein Kratzen vor ſeiner Thüre und fand beim Oeffnen zwei Hündchen vor derſelben. Das Eine war unſer ſchwarzer Bekannter, welcher ein anderes Hündchen geleitet, das ein Bein gebrochen hatte! Der Arzt da ee der ſtummen Aufforderung ſeines früheren Pfleg⸗ ings und heilte auch den 0 Hund. Gewiß ein ſeltenes Beiſpiel von Mitgefühl und Klugheit bei einem Hunde. Au den Fürſten Reichskanzler hat der Vor⸗ ſitzende des Samſtag⸗Abend⸗Elubs, Herr Lehrer Schwei⸗ dert, zum Geburtstage des Fürſten ein ſelbſt verfaßtes ſehr finnreiches Gedicht abgeſandt; geſtern iſt dem Verfaſſer der Dank des Fürſten in einem Antwortſchreiben zugegan⸗ gen, in welchem beſonders Bezug genommen wird auf die finnige Art der Beglückwünſchung. Dahin iſt auch eine ge⸗ ſtern von einem hieſigen Blatte gemeldete Nachricht zu de⸗ richtigen, inhaltlich deren Herr Schweickert ein„Tele⸗ gram m“ abgeſandt haben ſoll. Das Frühjahr⸗Belociped-Reunen, welches am Sonntag Nachmittag 3 Uhr auf der Rennbahn nächſt dem Schießhauſe heginnen wird, pat die öffentliche Aufmerkſamkeit in ungewötzulich hohem Grade erregt. Es iſt zu erwarten, daß dem Rennen dichtgedrängte Schaaren anpyßnen werden, wenn nur das Wetter ſich halten wird. Nachmittags 2 Uhr wird ein Corſo ſich vom Ballhauſe der Ringſtraße entlang nach der Rennbahn zu bewegen. Der Ailbend g. Aör bildun-Berein veranſtaltet am Sonntag Abend 8 Uhr eine Theater⸗ Kuffubrung zum Beſten der Waſſerbeſchädigten Norddentſchlands im kleinen Saale des Saalbaues die„Liederhalle“ hält Samſtag Abend Ubr eine mufikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung mit Tanz ab. Der„Frohſinn“ begeht Sonntag Abend halb 8 Ubr in dem altdeutſchen Saale der Brauerei Dahringer die weihung ſeines Vereinslokales. Der Geſangverein„Con⸗ cordig führt im Saale des Herrn Jean Müller, 20˙1, 18 auflauf.„Die Urſache, welche den fahrenden Mufikanten zu ſo ungeſtümen Kundgebungen ſeiner Freude veranlaßte, war nach dem 7 Boten folgende: Der edle Troubadour war bei Ausübung ſeines Gewerbes mit der Polizei in Con⸗ flikt gekommen, was ihm einen Strafzettel von 3 Mark ein⸗ brachte. Er kam nun, um dieſe zu erlegen. und zählte eine endloſe Reihe Ein⸗ und Zweipfennigſtücke dem Kaffenbeamten hin. Dieſer ſchob ihm das Brett nochmals zurück, worauf der Italiener es eben ſo oft hartnäckig entgegenſchob. Die Geldſtrafe war durch den allgemeinen Gnadenerlaß des Kai⸗ ſers erloſchen: doch konnte der Kaſſenbeamte dem Welſchen dieſes nicht verſtändlich machen. Endlich trat ein italieniſch redender Rechtsanwalt dazwiſchen und machte dem Sohne „daß ihm, nach kaiſerlichem Willen die Strafe erlaſſen ſei. va bImperatore“ rief der erſtaunte Italiener nun ein über das andere Mal aus Leibeskräften und ergriff ſein mitgebrachtes Inſtrument, um den Herren zum Dank gleich Eins zu orgeln, was dankend abgelehnt wurde. Auf der Straße orgelte er aber gratis, unter dem Rufe„Prviva IImperatore“ ſeinen Hut ſtets in die Lüfte werfend. Der wackere Herr Duka Po⸗ — Ein Wiederſehen. povics, ein wohlhabender Landwirth aus Szöreg, war vor⸗ geſtern zu den Dämmen hinausgegangen, an welche die ſtets teigende Fluth vom Winde gepeitſcht wurde. Die Gefahr iſt eine eminente, Popovies konnte ſich daher ſeinen Erinner⸗ ungen hingeben, die gerade an dieſer Stelle mit doppelter Lebendigkeit auf ihn einſtürmten. Vor zwei Jahren batte er Sohn beſeſſen, der die Freude ſeines Alters zu werden verſprach; das Schickſal hatte anders beſchloſſen. Der Jüngling fand ſeinen Tod in den Wellen, dort, wo jetzt die Dammſohle vom Waſſer beſpült wird, und nicht einmal den Troſt hatte der alte Vater, daß er den Leichnam ſeines Kindes in geweihter Erde hätte beiſetzen können, denn die Theiß gab ihn nicht mehr heraus All das ging dem alten Popovics durch den Sinn und immer tiefer ſank ihm das Haupk auf die Bruſt. Da hörte er einen Lärm, wie wenn mehrere Leute heftig und aufgeregt ſprechen. Er ging dem Stimmen⸗ gewirre nach und ſah bald, wie mehrere laut redende Fiſcher ein menſchliches Gerippe umſtanden, das die Hochge nreelreeeeeeeeerrn — 22. Aprſt. General⸗Anzeiger. B. Selte⸗ am Sonntag halb 7 Uhr die„Räuber“ auf Der Geſang⸗ verein„Lyra“ hält am Sonntag 7 Uhr in den Sälen des Ballhauſes eine Abendunterhaltung mit Tanz ab. *Ruheſtörung. Geſtern Abend verübten zwei junge Burſchen zwiſchen K 4 und 5 durch Singen und Schreien grobe Ruheſtörung. Einer der Excedenten gelangte zur Haft, währerd der andere das Weite ſuchte. Aus dem Großherzogthum. »Neckaran, 21. April. Dem hier beſtehenden provi⸗ ſoriſchen Ausſchuß für Errichtung eines Kriegerdenkmals ſind, ohne daß Sammlungen bisher veranſtaltet worden wären, von verſchiedenen Seiten Beiträge in Geſammthöhe von 1200 Mark übergeben worden. Am Sonntag(22. d. Mts.) werden im Laufe des Nachmittags einige Mitglieder dieſes Ausſchuſſes eine Hausſammlung vornehmen, die bei der anerkannten patriotiſchen Geſinnung der Bürger von Neckarau vorausſichtlich ein ſo günſtiges Reſultat erzielen wird, daß das Projekt als geſichert zu betrachten ſein wird. *Spurlos verſchwunden iſt ſeit vorgeſtern in Wies⸗ loch der Hauptlehrer B. von dort. Derſelbe machte am Morgen des betreffenden Tages einen Spaziergang in der Richtung nach Nußloch. Als er am andern Morgen noch nicht wieder zurückgekehrt war, ſtellte man Nachforſchungen nach ſeinem Verbleihen an, welche jedoch kein Reſultat zu 1— 8 Man glaubt, daß B. ein Unglück zuge⸗ oßen iſt. * Karlsruhbe, 20. April. Gemäß dem vorläufigen Stadtrathsbeſchluß ſollen aus ſtädtiſchen Mitteln 200,000 M. Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal dahier verwendet werden. Wegen Abſendung anonymer Poſtkarten be⸗ leidigenden Juhalts würde eine angeſehene Bürgersfrau von Hil zingen zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt. Gerichtszeitung. Manunheim, 20. April.(Strafkammer II.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller: Vextreter der Staatsbehörde die Herren Staatsanwälte Duffner und v. Duſch. 1) Luiſe Butz, 23 Jahre alt, lediges Dienſtmädchen von 1 wegen Diebſtahls. Angeklagte, welche im ver⸗ Aen Monat bei ihrer früheren Dienſtherrin dahier ein achtquartier ſuchte und fand, benutzte den nächtlichen Auf⸗ enthalt dazu, auf dem Speicher verſchiedenes Bettzeug zu ſtehlen, wurde jedoch beim Zuſammenpacken desſelben er⸗ tappt. Urtheil: Vier Monate Gefängniß.— 2) Wilhel m Auguſt Rößler, 18 Jahre alt, lediger Metzger von Lahr, wegen Unterſchlagung, verüht zum Nachtheile ſeines Meiſters, indem er eine von demſelben zwecks Bezahlung von zwei Stück Schlachtvieh erhaltene Summe von 254 Mark für ſich behielt und zu ſeinem Nutzen verwendete. Angeklagter, ſchon vorbeſtraft, wird zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, — 3) Henriette Karoline Hauck, 22 Jahre alt, Egefrau des Bierbrauers Karl Hauck von Heidelberg, wegen Diebſtahls, Beſtechung u. ſ. w. Die Angeklagte entwendete im vorigen Monate auf dem Markte in Heidelberg aus dem Korbe einer Händlerin 15 Stück Eier, wurde dabei ertappt, gab einen falſchen Namen an und verſuchte den protokollirenden Schutzmann durch Hingabe von 3 Mark zur Unterlaſſung der Anzeige zu beſtechen. Urtheil: Wegen Diebſtahls 20 Mark Geldſtraſe eventuell 5 Tage Gefängniß, wegen Angabe eines falſchen Namens 3 Tage, wegen Beſtechung 1 Tag Haft.— 4) Karl Holzwarth, 22 Jahre alt, lediger Schnei⸗ der von Opfringen, wegen Widerſtands, groben Unfugs und Schmähungen, verübt gegen einen Schutzmann in Heidel⸗ berg. Berufung gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, lau⸗ tend auf 3 Wochen Gefängniß und 10 Tage Haft. Die Be⸗ rufung wird als unbegründet verworfen.— 5) Georg Koch, 41 Jahre alt, verheirathet, Laternenanzünder von Heidelberg wegen falſcher Anſchuldigung. Derſelbe verklagte in einem ohne Unterſchrift an die ſtädtiſche Behörde eingeſchickten Brief einen Laternen⸗Aufſeher, daß er ſeinen Dienſt nach Mitternacht nicht verſehe, ſondern ſich im Wirthshauſe auf⸗ halte. Urtheil: 2 Monate 24 Tage Gefängniß.— 6) Bar⸗ bara Bauer, 18 Jahre alt, von Ladenburg, wegen Beleidigung eines Gendarmen. erufung der Staatsbe⸗ hörde gegen das freiſprechende Urtheil des Schöffengerichts Mannheim, die Berufung wird für begründet erklärt, das ſchöffengerichtliche Urtheil wird aufgehoben und die Ange⸗ klagte zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Für ſt.— 7) Joh. Gg. Duden⸗ höfer, verheir. Geſchirr⸗ und Hundehändler von Schries⸗ heim, wegen unerlaubten Ausſpielens eines Kaffeeſervices. Urtheil: 3 Mark Geldſtrafe ev. 1 Tag Gefängniß. *Schwetzingen, 20. April. Schöffengericht. Vor⸗ ſitzender: GEr. Oberamtsrichter Herr Clauß. Es kamen ſolgende Fälle zur Verhandlung:) Johann Schöner, Eigarrenmacher, von Reilingen, wegen Gefangenenhefreiung Urtheil: 3 Wochen Gefängniß. Jakob Krämer, Cigarren⸗ macher von Reilingen wurde von der Anklage wegen Ver⸗ ſuchs der Gefangenenbefreiung freigeſprochen.— 2) Wilhelm Keilbach, Korbmacher, von Ketſch, wegen Körperverletzung und Bedrohung. Urtheil: 14 Tage Gefängniß.— 3) Jobann Fenrich, geb. Abendſchön, von Kirrlach, wegen Dieb⸗ ſtahls angeklagt, wurde freigeſprochen.—) Wilhelm Schmidt von Niederbühl und Georg Peter Weſch von eee Wogen ans Land geſchwemmt hatten. Popovics trat näher, wie von einer unſichtbaren Hand gezogen. Ein Blick auf den Schädel des Gerippes belehrte ihn, daß er vor dem Leichnam ſeines Sohnes ſtehe: die Goldplomben in den Zäh⸗ nen waren das untrügliche Kennzeichen.. Der Vater hatte den Sohn nach zwei Jahren wieder gefunden. — TLangeuberg, 18. April. Unglücksfall. Geſtern Morgen wurde auf der Donnerſtraße ein Pferd ſcheu: zwei Kinder wollten ausweichen und eilten zur Seite an die Mauer. Ein Mädchen von etwa 12 Jahren wurde dabei von dem Karren feſt an die Mauer gedrückt und ſo ſchwer verletzt, daß es bei Ankunft im Krankenhauſe ſtarb; ein anderes Kind trug an den Beinen erhebliche Verletzungen davon. — Grafenau, 17. April. Zweikampf. Am Sonn⸗ tag geriethen in Allhartsmais zwei„Kühgouvernanten“ in ein Geräuf, wobei eine ihre Kollegin umarmte und ihr bei dieſer Gelegenheit eine Ohrmuſchel und zwei Finger beinahe ganz abbiß.„Weibsperſonen, wenn ſie in Streit undGGeräuf kommen, ſind bei uns ärger als blutlechzende Keitenhunde“, ſchreibt der„Grafenauer Anzeiger“. 5 8 Sonderbarer Haudelsartikel. Ein amerikaniſcher Fliegendreſſeur hat kürzlich in den Journalen einen Konkurs zur Lieferung von zehntauſend lebenden Fliegen ausgeſchrieben. Er erhielt richtig dreitauſend Fliegen, für die er fünf Pfund Sterling bezahlte. Nach ſeinen Angaben tauge unter tauſend Fliegen nur eine zum Abrichten und dauere die Dreſſur ge⸗ wöbnlich drei Monate. Eine ſolche dreſſirte Fliege lebt ewöhnlich ein Jahr. 5 5 8—— Hlurichkung durch Elektrizität. Die Legislatur des Staates Newyork nahm einen Geſetzentwurf an, demzu⸗ folge die zum Tode verurtheilten Verbrecher künftighin durch Anwendung von Clektrizität hingerichtet werden. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. r. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. 25 Freitag, den 20. April 1888. Mit der lieblichen Komödie Was Ihr wollt“ hat zer Cyklus Shakeſpeare'ſcher Luſtſpiele begonnen, zu welcher das Mannheimer Nationaltheater auch den„Kaufmann von Moosbrunn wurden wegen gemeinſchaftlich, während der ge⸗ ſetzlichen Schonzeit, begangenen Jagdvergehens zu Gefäng⸗ nißſtrafen von je 8 Tagen verurtheilt. Verſchiedenes. * Gendarmen als Mörder. In Alloth(Ungarn) wur⸗ den der Stadthauptmann und der Gendarmeriewachtmeiſter verhaftet; die Gendarmen hatten nämlich den wegen eines geringfügigen Vergehens internirten Michael Kaczkovics im Gefängniſſe zu Tode geprügelt und ſeinen Leichnam ſodann an einem Strick aufgehenkt. Kaczkovics ſollte bereits als Selbſtmörder begraben werden, als die Unterſuchung der Leiche ergab, derſelbe ſei erſchlagen und zur Verheimlichung des Verbrechens aufgehenkt worden. „— Die elektriſche Beleuchtung des Rathskellers in München iſt vollendet und in Betrieb und an den Magiſtrat tritt nun jetzt die Frage heran, wie es mit einem gemeind⸗ lichen Zuſchuß zur Verzinſung und Amortiſation der Ein⸗ richtungskoſten zu halten ſei, und ob die Gemeinde oder der Pächter den Betrieb übernehmen ſoll. Der Magiſtrat be⸗ ſchloß die Frage des Zuſchuſſes noch auf ein Jahr zu ver⸗ tagen und dem Pächter den Betrieb auf ſeine Koſten unter einigen Vorbehalten zu überlaſſen. — Neueſte Nachrichten. Berlin, 20. April. Es hat heute einige Mühe gekoſtet, den Kaiſer, der durchaus aufſtehen wollte, im Bette zu halten. Er hat der Genugthuung darüber, daß er ſich heute viel wohler fühle, wiederholt Ausdruck gegeben. *Berlin, 20. April. Fürſt Bismarck machte heute dem Kronprinzen einen Beſuch und ver⸗ weilte dort eine Stunde. Berlin, 20. April. Der amerikaniſche Geſandte Pendleton, welcher eine dreitägige Reiſe nach Frank⸗ furt a. M. machen wollte, iſt unterwegs vom Schlage ge⸗ troffen worden und liegt im Krankenhauſe zu Wiesbaden. Berlin, 20. April. Der Oberhofmarſchall Sr. Majeſtät des Kaiſers, Graf Radolin Radolinski, und Graf Solms ſind in den Fürſtenſtand erhoben worden; die Freiherren v. Scheel⸗Pleſſen, Mirbach(der bekannte Parlamentarier) und Flemming in den Grafenſtand. Außerdem ſoll eine gewiſſe Anzahl Bürgerlicher, deren Namen aber noch nicht bekannt ſind, geadelt werden. Berlin, 20. April. Das Armee⸗ und Marineverordnungsblatt veröffentlicht einen Gnadenerlaß des Kaiſers. „Köln, 20. April. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin gemeldet, daß ſeit einiger Zeit ungewöhnlich große Maſſen von ruſſiſchen Werthen aus Rußland nach Deutſchland eingeführt wörden. Ganz kürzlich erſt hätten Beamte der ruſſiſchen Reichsbank mit 6 Millionen der erſten Orientanleibe auf dem Wege nach Berlin die Grenze überſchritten. Es ſei höchſt wahrſcheinlich, daß nach dem Scheitern der jüngſten ruſſiſchen Anleiheverſuche viele aus Rußland in Berlin eintreffende Millionen verkauft werden ſollten, damit zur Zahlung der nächſten Zinsſcheine die nöthigen Geld⸗ beträge flüſſig gemacht würden. *Wien, 20. April. Zu allgemeiner Ueberraſchung lehnte das Abgeordnetenhaus mit 128 Stimmen gegen 116, alſo mit 12 Stimmen Mehrheit, den Dispoſitionsfond der Regierung ab. Gegen die Regierung ſtimmten die Fraktionen der Linken und die Jungczechen. Eine Rede des Bezirks⸗ demokraten Lüger gegen die liberale und offiziöſe Preſſe, ſowie gegen das perſönliche Verhalten von Abgeordneten rief große Unruhe hervor, die zeitweiſe zu Thätlichkeiten auszuarten drohte. Lüger wurde von verſchiedenen Seiten mit Zurufen wie Verleumder, Lügner, Feigling über⸗ ſchüttet. Maunheimer Handelsblatt. Mauunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Jonrual.“) Maunheim, 20. April. Anilin⸗Aktien waren heute wieder weſentlich feſter und ſtellten ſich auf 252.50., 253 B. Auch Brauerei Eichbaum⸗Aktien waren höher; dieſelben wurden zu 179 pCt. umgeſetzt und blieben geſucht. Waghäusler Zuckerfabrik zu 83.50 gefragt. Deutſche Unionbank⸗Aktien 96.50 bez. * Deutſche Unionbank, Mannheim. Zu den tele⸗ graphiſchen Referaten der„Fr. Ztg.“ über die Generalver⸗ Venedig“ zählt. Die Auffüyrung von„Was Ihr wollt! iſt eigentlich nicht ganz ſo, wie wir ſie gerne wollten. Dieſe Reihe romantiſcher Scenen, welche mit den geräuſchvollen Auftritten der derben Herren Tobias Rülp und Genoſſen im bunten Wechſel uns ergötzen ſollen, haben als ſelbſtverſtänd⸗ liche Vorausſetzungen einige Bedingungen, die hier eben ſchwerlich oder gar uicht zu erfüllen ſind. Vor allem die Aehnlichkeit der Zwillinge Gewiß wird Niemand Fräulein Blanche und Herrn Sturn als ſo eng verſchwiſtertes Zwillingspaar anſehen, oder ſich gar weiß machen laſſen, daß ſie zum Verwechſeln ähnlich ſeien, auch wenn die arbe ihrer Kleidungsſtücke dieſelbe iſt. Ein auffallenderer Contraſt, als er gerade zwiſchen dieſen beiden beſteht, iſt kaum zu denken und ihr Spiel mag noch ſo fleißig und natürlich ſein, es wird eben niemals dieſe fehlende Aehnlich⸗ keit der Geſtalten und Stimmen erſetzen. Der derben Komik des Narren, des Junkers Rülp und des Gecken Bleichen⸗ wang hat der Dichter im Haushofmeiſter Malvolio den Repräſentanten einer feiner gearteten Sort« von Humor gegenübergeſtellt. Bei dieſer Hauptrolle des Sückes kommt es weſentlich darauf an, daß es ihr Darmeller verſteht, natürliches Gebahren und geſchraubtes Weſen an der rich⸗ tigen Stelle zum geeigneten Ausdrucke zu bringen Einem Künſtler, dem das geſchraubte Weſen in der Auffaſſung claſſiſcher Rollen zur zweiten Natur e iſt, muß es ſchwer fallen, künſtliche Verſtellung fünſtleriſch richtig und natürlich wahr zum Ausdrucke zu bringen. Aus dieſem Malvolio 1 5 1 1. viel mehr machen, als das dem geſtrigen Darſteller gelang. 5 Fräulein Blanche bat recht hübſch geſpielt: Aehnlich⸗ keiten, welche die Natur nicht gewährt, erſetzt aber ſelbſt das beſte Spiel nicht: Herr Tietſch iſt ein wackerer, geſchwätziger Narr, Herr Groſſer ein ganz annehmbarer Junker Tobias, der aber noch etwas mehr Komik vertragen würde, auch dem Junker Chriſtof von Bleichenwang könnte etwas mehr Leben und Ausgelaſſenheit nicht ſchaden. Der Herzog des Herrn Rodius iſt von einer unnahbaren Hoheit umgeben; voll natürlicher Liebenswürdigkeit dagegen Frau Rodius als Kammermädchen; kalt vornehm und doch begehrend und be· gehrenswertb ſpielte Fräulein Woytaſch die Gräfin Olivia. ſammlung wird derſelben weiter berichtet:„Entgegen dem im Geſchäftsberichte enthaltenen urſprünglichen Vorſchlage der Verwaltung, 5 pCt. Dividende zu vertheilen, hatte die⸗ ſelbe in der Generalverſammlung vorgeſchlagen, Mark 30,000 zurückzuſtellen und nur 4 pCt. zu vertheilen. Das kam indeß nicht zur Abſtimmung, da in Folge der gemel⸗ deten Bemängelung einiger Bilanzpoſten die Beſchlußfaſſung verſchoben werden mußte. Die Minorität, welche etwa ½ der Aktien repräſentirte, hatte gewünſcht, daß zu Reviſoren ein Beamter der Reichsbank und eine zweite, durch die Mannheimer Handelskammer zu beſtimmende Perſbnlichkeit gewählt werden; die Mehrheit zog aber vor, zwei Karls⸗ ruher Herren mit der Aufgabe zu betrauen, welche ſomit der demnächſt wieder zu berufenden Generalverſammlung Bericht zu erſtatten haben werden.“ Frankfurter Effektenſoeietät. * Frankfurt. a.., 20. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 215¼ b. Disconto⸗Co. 188.50, 40 b. Dresdener 123.90 b. Staatsbahn 180⅛ b. Lombarden 58½ b. Galizier 187½% 157 b. Böhm. Weſtbahn 240 ½ b.., do. Nord⸗ bahn 137½ b. G. Buſchtiehrader 195% b. G. Lemberger 174 b. Gotthard 116.80, 17.20, 10 b. G. Central 109 b. Nordoſt 83.30, 10, 20 b. Jura 88.70 b. Union 79.70 b. Weſt⸗ bahn 25., do. Prior. 98.20 b. Mainzer 101.40 b. G. Mecklenburger 140 b. ee 38.30, 50 b. G. Prince Henri 41, 41.10 b. Laurahütte 98.80 b. Gelſenkirchen 117 b. Türk. Tabak 89 b. G. Egypter 79.90 b. Italiener 94.95 b. Ungarn 17.50 b. Ungar. Papier 68.60 b. ept. Mexikaner 83.90 b. cpt. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 215¼ Disconto⸗Co. 188.30. Gotthard 117.20 Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a.., 21. April. Der große Wahlſieg Boulangers hat auf die Börſe keinen rechten Eindruck mehr gemacht, nachdem dieſer Erfolg ſchon im Voraus escomptirt war. Man glaubt kaum, daß irgend eine der Großthaten, deren man ihn fähig hält, ſich in den nächſten Tagen oder Wochen abſpielen wird und für Er⸗ wägungen auf lange Zeit iſt die Börſe nicht eingerichtet. Die betrübende Wendung im Befinden des Kaiſers hat die Spe⸗ kulation gehörig verſtimmt, doch iſt die Grundtendenz noch feſt genug, um jedes Bulletin, das eine relative Beſſerung meldet, mit einer kleinen Hauſſe begrüßen zu können. Der Verkehr war manchmal recht belebt, das Privat⸗Publikum war oft mit ſtarken Verkaufsordres am Markte, die von der Spekulation ſchlank aufgenommen wurden. Hatten ſeither Renten und beſonders Egypter die Führung gehabt, ſo iſt dieſe in den letzten Tagen faſt gunz auf Bahnen übergegangen. Wir nähern uns der Peridde in der alljährlich die Chancen der Ernte den Markt der öſterr. Transportwerthe beleben und in der ſehr häufig Hoffnungen für Thatſachen genommen werden. Dux⸗Bodenbacher, Buſchtherader und Böhm. Weſt 11 ſtark geſtiegen und konnten die höchſten Courſe voll be⸗ aupten. Seit vorgeſtern ſind nun auch Staatsbahnen in den Kreis der Bevorzugung getreten und haben das Intereſſe der Börſe in hohem Maße abſorbirt. Die gute Wocheneinnahme und Gerüchte über Verhandlungen ſowie die Nachricht, der Ankauf der Orientbahnen ſei ernſtlich beabſichtigt, haben die ſteigende Bewegung zu Stande gebracht. Ob heute an dieſen Gerüchten etwas mehr Thatſächliches zu finden iſt, als ſeither, vermögen wir nicht zu beurtheilen, können aber verſichern, daß viel Material von ſehr guter Seite aus dem Markt genommen wurde, und daß koloſſale Prämienkäufe ſtattgefunden haben. 51 ſchweizer Bahnen 55 ſich anhaltend viel Intereſſe. otthard haben ſich raſch von dem vorübergehenden Rückgang erholt, nachdem die Einnahme trotz mehrtägiger Schneeverwehungen nur ein geringes Minus aus⸗ 5 Es ſind fortwärend gute Käufer am Markt.— ordoſt haben endlich die Aufhebung der Dividenden⸗Sperre erlebt; die Engagements ſind in dieſem Papier meiſt 3 la aisge und jede einigermaßen günſtige Nachricht veranlaßt ein raſches Zugreifen der Speculation. Deutſche Bahnen waren in guter Frage, beſonders Marienburger. Die Option auf Ungariſche Goldrente iſt von der Rothſchild⸗Gruppe nicht in dem erwarteten Umfang ausgeüht worden und waren da⸗ raufhin Ungarn in ſchwacher Haltung. Für Ruſſen ver⸗ ſtimmten die angeordneten Judenausweiſungen und der Tod eines großen ruſſiſchen Finanzmannes. Egypter konnten ſich gut behaupten. Die beabſichtigte Converſion der 5 pEt. Pri⸗ vilegirten ſcheint auf nicht unerhebliche Schwierigkeiten zu ſtoßen. ein. Hüningen, 20. April. 3,10 Meter, geſt. ,00. Lauterburg, 20. April. 4,55 Meter, geſt. 0,07. Mannheim, 20. April.* 1 Meter, geſt..07. eckar. Heilbronn, 20. April. 1,84 Meter, gef,.12. Mannheim, 20. April. 5,16 Meter, geſt. 0,15. Herausgeber: Dr. Jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: ir den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur ulins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Baul Winkelmaun. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannbeim. D. Paris, 19. April. Der Beſuch der Conzerte ver⸗ mindert ſich nicht trotz der verführeriſchen Sonne, die ſo ausgeblieben war. olonne's der Aufführung der Berlioz ſchenDamnation de Fan hatte ein zahlreiches Publikum aufzuweiſen. Das erk, eines der ſchönſten und werthvollſten von Berlioz wurde vom Orcheſter, dem Chor und den Soliſten muſterhaft interpretirt.— Letzten Montag hörte ich Saraſate, deſſen Name genügt, um den Conzertſaal zu füllen. Da die ganze Welt das ſiegreiche Spiel des vielleicht größten Violinvirtuoſen kennt, kann ich jedes Detail unterlaſſen. Am Tage darauf begab ich mich in das letzte Conzert Grünfelds. Der eminente Pianiſt erntete neue Lorbeeren. In der Elite der Zuhörerſchaft fehlte Mancaczy nicht.— Die Neuein⸗ ſtudirung der Adrienne Lecouvreur im„Thestre Frangais“ war von großem Erfolg begleitet. Die Trägerin der Titelrolle, Frl. Bartet hatte gegen die Erinnerung von Namen erſten Ranges anzukämpfen, wie Rachel, Riſtori, Sara Bernhardt. Sie behauptete ſich ſehr ehrenhaft. Frl. Bartet iſt eine Künſtlerin, deren Talent große Eigenſcha innewohnen, Sie aſch Niemand nach, ſondern gibt ſich ſelbſt Sie beſitzt ſchöpferiſche Kraft. Ihre Darſtellung iſt ſtets ehen daeſ p Die Stimme iſt aller menſchlichen ähig, das Spiel edel, einfach und von ächter Wirkung. Stolz, vornehm und 11 in den ruhigen Momenten leiden⸗ chaftlich, zärtlich in den bewegten Augenblicken, v as anſpruchsvolle Publikum in ihren Bannkreis zu ziehen. Gibt es für den Künſtler ein größeres Lob und einen ſchöneren Lohn als die ſtete Aufmerkſamkeit eines ſchwer zu hefriedigenden Auditoriums? Die übrige Interpretation war hervorragend wie immer, die Inſcenirung ließ die kundige Hand Clareties erkennen. Der zweite Akt, das Thestre Frangais der da⸗ maligen Zeit vorſtellend, war auch in dekorativer a äußerſt gelungen. Mit der Ausgrabung der Lecouvreur —— gewiß keinen Fehler begangen, ſie riecht nicht nach oder. — Su Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag. Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr 7 N Herr Statdy. Fiſcher. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. Concordien⸗Kirche. 9 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesbienſt. Herr Stadtpfr. Ruckhaber, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Rohde. Lutherkirche. Morg. 10 ühr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtv. Auderer, Hv. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr bibl. Vortrag von Stadtmiſſtonar Holdermann. Abends 8 Uhr Bibelſtunde von Stadtmiſſionar Simon. Schwetzingervorſtadt früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde Kalholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. 8 Uhr an Beicht. Sonntag. 6Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt, ½10 Uhr Hauptgottesdienſt (Predigt und Amt,) 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital, Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kahtoliſche Pfarrei., Sonntag. 6 Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr Patrocinium des kathol. Beſellen⸗Vereins, Amt mit Predigt⸗ 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Veſper. Neckar⸗Kirche! Sonntag. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Kirchen⸗Anſagen ber iadt Tudwigshafen. In der Pfarrkirche. Samſtag 3 Uhr Beicht. 6Uhr Salve. Sonntag. Schutzfeſt des hl. Joſeph. 6 Uhr Beicht. % Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ 111 1 850 Gochamt 210 Uhr Predigt. u. Hochamt. 1 17 Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. Uhr Herz⸗ Martä⸗ Bruderſchafts⸗ Andacht mit ſakram. Segen. 6Uhr Roſenkranzgebet, Mittwoch. eſt bes hl. Evangeliſten Markus. 47 Uhr Allerheilige Litanei. 7 uhr Hochamt. Freitag. Allerhöch ſtes Geburtsfeſ Seiner Maje⸗ ſtät des Königs Otto I. von Bayern. ½8 Uhr hl. Meſſe. ½d Uhr aie für die Schul⸗ n er. ½10 Uhr levitirtes Hochamt und Te Deum Während der Woche: 57. hl. Meſſe. %8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. In der Nothkirche Hemshof. Sonntag. 5¹9 5 9 hl. Meſſe für die Schul⸗ inder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben %2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Freitag Allerhöchſtes Geburtsfeſt Seiner Majeſlät. ½ Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. Mährend der Woche Dienſtag, Tonnerſtag und Samſtag ¼½8 ÜUhr hl. Meſſe. Irtireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 22. April 1888, Vormittags 10 Uhr im großen Casino-Saale R I, 1 Bortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema: „Das Verhalten unſerer Zeitge⸗ noſſen zur Religion.“ Freier Zutritt für Jedermann. 2. Aprir⸗ General-Anzeiger Toles-Anzsige Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, und Mutter 6794 aroline Sporer geb. Rochevot heute Abend 6½ Uhr nach langem ſchwerem Leiden im Alter von 41 Jahren 6 Monaten ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 19. April 1888. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag 5 Ubr vom Trauerhauſe 8 3. 3 aus ſtatt. daß unſere innigſtgeliebte Gatti! Erfolgt die Einfuhr ſolchen Bieres(J c) duuß die Bahn, ſo Fat der Em⸗ pfänger bei Vermeidung der Defraudationsſtrafe binnen 24 Stunden bei der nächſtgelegenen Erheberſtelle die Verbrauchsſteuer zu entrichten. Die Verrechnung findet in der gleichen Weiſe wie oben angeführt ſtatt, o. Mehl und Brod. § 11. Mehl und Brod, welches in die Stadt wird, muß a. wenn es in der Richtung von Heidelberg und Schwetzingen und vom Bahnhof dahier eingeführt wird, bei der Erheberſtelle am Heldelberger⸗ Seckenheimer Eingange; b. wenn es von jenſeits des Neckars in die Stadt kommt, bei der Er⸗ heberſtelle an der Neckarbrücke; e. wenn es von jenſeits des Rheines eingeführt werden ſoll, bei der Erheberſtelle an der Rheinbrücke; d. wenn es aus dem Hafengebiet(Rhein⸗Neckar⸗Hafen, Mühlau) kommt, bei der Erheberſtelle an der Mühlaubrücke vorgezeigt werden. § 12. Der Erheber hat die ihm vorgezeigte Anzahl Säcke Mehl bezw. die Anzahl Brode, ſowie den Namen und Wohnort des Abſenders, des Empfüngers und Führers in ſein Tagebuch einzutragen. § 13. Für die vorgezeigte Anzahl Brode hat der Grheber ſogleich die Ber⸗ brauchsſteuer zu erheben und einen Schein dafür auszuſtellen und im Tagebuch für Brod auch den Betrag der eingenommenen Verbrauchsſteuer von Brod be⸗ ſonders zu verrechnen. § 14. Bei Einfuhr von Mehl hat der Erheber dem Fuhrmann einen Con⸗ trolſchein auszuſtellen, welcher die betreffende Nummer des Tagebuchs, des Namen des 7 nebſt Datum, ſowie Bezeichnung der Erheberſtelle em⸗ halten und welchen der Fuhrmann mit der Ladung dem Empfänger abliefern muß. Hat der Fuhrmann für mehrere Empfänger Mehl geladen, ſo ſind ſo viele Einträge im Tagebuch zu machen und ſo viele Controlſcheine auszuſtellen, als Bekauntmachung. Mit Bezug auf den Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 23. ds. Mtg. Nr. 5471 bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß vom 1. April ds. Is. an bis auf weiteres nachſtehende Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ſowie nach⸗ abet Werbrauchsſtener⸗Tarif für die Stadt Mannheim Geltung aben wird. Mannheim, den 27. März 1888. Stabtrath Bräunig. 4. Verbrauchsſteuer⸗Ordnung. 1. Allgemeines. 8 1. Die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern von Wein, Bier, Mehl, von aus⸗ wärts eingebrachtem Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe werden f des angeſchloſſenen Tarifs und der nachſtehenden Beſtimmungen erhoben. § 2. Der Verbrauchsſteuerbezirk umfaßt die ganze Stadtgemarkung; deſſen Grenzen ſind an geeigneten Orten durch Pfähle kenntlich zu machen, welche die Inſchrift Verbrauchsſteuerbezirk Mannheim“ und die Bezeichnung der nächſten Erheberſtelle tragen. § 3. Verbrauchsſteuerpflichtige in die Stadt eingebracht werden, Die Erheberſtellen ſind: 1) an der Rheinbrücke, 2) am Heidelberger⸗Seckenheimer Eingang, 8) an der Kettenbrücke, 4) an der von der Rheinſtraße nach der Mühlau führenden Brücke. Im Bedürfnißfalle können noch weitere Erheberſtellen durch den Stadtrath errichtet werden. Die Straßen, welche für die Beförderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegen⸗ ſtände geſperrt ſind, müſſen durch Verbottafeln kenntlich gemacht ſein, welche die nächſte Erheberſtelle angeben. An ſämmtlichen Erheberſtellen find der Verbrauchsſteuer⸗Tarif und die Verbrauchsſteuer⸗Ordnung anzuſchlagen. § 4. Bei Gegenſtänden, welche in den Verbrauchsſteuerbezirk eingebracht werden, liegt die Zahlung der Verbrauchsſteuer in der Regel demjenigen ob, welcher einen ſteuerpflichtigen Gegenſtand thatſächlich in den Verbrauchsſteuer⸗ bezirk einbringt. Daneben haftet auch der Auftraggeber des Einbringers und der Empfänger, bei 8 per Bahn, Poſt oder Dampfboot, haftet nur der Empfänger. § 5. Von der Verbrauchsſteuer ſind befreit: 1) Wein und Obſtwein ſowie todtes Wild und todtes Geflügel, ſofern dieſe Gegenſtände aus dem Auslande eingingen und die zollamtliche Behandlung beſtanden haben oder derſelben noch unterliegen. Auf Wein findet dieſer Befreiungsgrund nur bei der erſtmaligen Einlage 5 Gegenſtände Ich durch d 2) Gegenſtände, welche nur durch die Stabt hindurchgeführt werde (vergl.§ 18 dieſer.⸗O.) Wee 8) Gegenſtände, welche zur Verarbeitung, im Gewerbebetrieb einer Fabrik eingeführt werden, inſofern ſie nicht den Stoff zur Fabrikation ver⸗ brauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände abgeben. Verwendet aber der Fabrikinhaber ſolche Gegenſtände nicht zur Verarbeitung, ſondern zum eigenen Gebrauche, ſo hat er dafür einen Averſalbetrag in die Ge⸗ meindekaſſe zu bezahlen.(§ 79 Abſ. 1 der Städte⸗Ordnung). Werden Gegenſtände, von welchen Verbrauchsſteuer erhoben wurde, im urſprünglichen oder verarbeiteten Zuſtande, im Wege des Handels aus der Gemeinde ausgeführt, ſo hat gleichfalls auf Verlangen eine entſprechende Rückvergütung der Verbrauchsſteuer zu erfolgen(8 79 Abſ. 2 der Städte⸗Ordnung). Gegenſtände, welche von der Königl. Militärverwaltung zum Unterhalt der Mannſchaften bezw. zum dienſtlichen Verbrauch in dieſer Richtung eingeführt werden. II. Beſondere Beſtimmungen für die einzelnen ver⸗ brauchssſteuerpfliztigen Gegenſtände. A. ein. § 6. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern für Wein geſchieht mit der ſtaat⸗ lichen Erhebung der Aecſſe durch die gleichen Organe. e Die für die ſtgatlichen Weinaceiſe beſtehenden Beſtimmungen hinſichtlich der Steuerpflicht, Fälligkeit der Steuer und Steuerbefreiung, wie ſolche in dem Geſetz vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betreffend, enthalten ſind, finden ſo⸗ mit auch auf die Erhebung der Verbrauchsſteuern von Wein Anwendung. §.7. In den Fällen des Artikels 28 Ziffer 4 und Ziffer 18 des Geſetzes vom 19. Mai 1882, die Weinſteuer betr., tritt jedoch eine Befreiung von der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer nur dann ein, wenn es ſich um bereits in der Ge⸗ markung Mannheim eingekellerte Weine handelt. ichbe ſtädtiſche Verbrauchsſteuer von Wein iſt in Form eines Averſums zu entrichten. a. von dem für den Hausverbrauch des Inhabers eines Weinhandlungs⸗ Patentes beſtimmten Wein(Art. 21 und 22 des Weinſteuer geſetzes); b. wann und ſolange gemäß Art. 10 Abſ. 2 des Weinſteuergeſetzes die ſtaatliche Weingceiſe in Form eines jährlichen Averſums er hoben wird. In den unter Ziffer a und b angeführten Fällen iſt die dem ſtaaſlichen Accisaverſum zu Grunde gelegte Weinmenge auch für die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuer maßgebend. 1 Bier. §.8. Die Erhebung der Verbrauchsſteuer für Bier(hier gebrautes und aus nicht badiſchen Orten eingeführtes) findet ebenfalls mit Erhebung der ſtaat⸗ lichen Bierſteuer nach den für dieſe geltenden Grundſätze und durch die hierfür beſtimmten ſtaatlichen Organe ſtatt. § 9. Von Bier, welches im Großherzogthum Baden außerhalb des Ver⸗ brauchsſteuer⸗Bezirkes Mannheim gebraut und von welchem an dem Brauort die ſtaatliche Bierſteuer bereits erhoben wurde, iſt bei der Einfuhr in hieſiger Stadt die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer zu entrichten. § 10. Wird ſolches Bier mittelſt Axe eingeführt, muß die Sendung mit einem Begleitſchreiben verſehen ſein, welches zu enthalten hat: 1) Namen des Verſenders und Desjenigen, welcher das Bier einbringt 2) Namen des Empfängers; 3) Aichgehalt jedes Faſſes: 4) Tag der Abſendung. Die Einfuhr iſt an einer der in§s beſtimmten Erheberſtellen unter Ueber⸗ gabe des Begleitſcheines anzumelden, woſelbſt auch die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ 5340 Gegenſtände dürfen nur auf ſolchen Straßen welche an Erheberſtellen vorüberführen. 4 Der Vorſtand. 0 6, 1 2 möblirte Zimmer eine Treppe hoch zu verm. 50281 ſteuer gegen auszufolgende Quittung erhoben wird. Die erfolgte Zahlung der Verbrauchsſteuer iſt in dem Tagebuch für Bier zu verrechnen. es Empfänger ſind. §15. Bei Feſtſetzung des für die Berechnung der Verbrauchsſteuer maß⸗ gebenden Brutto⸗Gewichtes hat der Erheber ſich allerdings hauptſüchlich nach etwaigen Frachtbriefen und Begleitſcheinen zu richten und wenn ſolche nicht vorhanden ſind, die Angaben der Fuhrleute mit der Ladung genau zu ver⸗ gleichen. In allen Fällen aber und beſonders in ſolchen, in welchen ſich irgend ein Anſtand ergibt, hat der Erheber das Recht und die Pflicht, das Gewicht entweder durch Benützung der bei der Erheberſtelle befmdlichen Waage ſelbſt zu controliren oder die Jadung zur ſicheren Feſiſtellung des Gewichts nach der ſtädtiſchen Waage zu dirigiren. Im letzteren Falle hat der Erheber in dem Controlſchein den Beiſatz„zur Obercontrolle nach der ſtädtiſchen Waage“ zu machen. Von dem hier ane tirten Gewicht hat der Fuhrmann dem Erheber durch Ablieferung des Waag⸗ ſcheins Kenntniß zu geben. § 16. Bei Einführen in die vom Stadtrath genehmigten Tranſitlager hat der Erheber dahin lautende Einträge im Tagebuch zu machen und Control⸗ ſcheine mit dem Beiſatze„Tranſitlager“ auszuſtellen, welche von den Fuhrleuten den Inhabern der Tranſitmagazine abzugeben und von Letzteren der Verbrauchs⸗ ſteuer⸗ und Pflaſtergeld⸗Nerrechnung mit der betr. Anmeldung einzuliefern ſind. Wird aus dem Tranſitmagazin Mehl verkauft, ſo iſt dies nach Maßgabe der für Tranſitlager geltenden Beſtimmungen bei der nächſten Erheberſtelle an⸗ zumelden. 9 917. Auf Grund der bei den Erhebern täglich abzuholenden Nuchauszüge für Mehl wird die zu erhebende Verbrauchsſteuer durch die Verbrauchsſteuer⸗ Verrechnung feſtgeſtellt und durch den Untererheber erhoben. Mit den täglichen Auszügen aus den Verbrauchsſteuerbüchern iſt zugleich auch die bereits eingenommene Verbrauchsſteuer der Verrechnung abzullefern, welche die täglichen Einnahmen in ein Verzeichniß einzutragen und die einge⸗ nommene Summe am Ende jeder Woche an die Stadtkaſſe abzuliefern hat; die Abrechnung mit der Stadtkaſſe erfolgt monatlich. d. Wild, Geflügel, Jiſche und Seekrebſe. § 172. Für dieſe verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtände gelten die in den §§11 ff. aufgeſtellten Regeln. § 18. Bei der Durchfuhr von Bier, Mehl, Brod, Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe hat der Transportant bei dem Erheber, an welchem er beim Eingang in die Stadt vorbeikömmt, ſich einen Durchfuhrſchein ausſtellen zu laſſen und denſelben bei dem Erheber, in deſſen Nähe er die Stadt wieder verläßt, abzugeben. Eine von der Entrichtung der Verbrauchsſteuer befreiende Durchfuhr wird nur dann angenommen, wenn die Ausfuhr am Tage der Einfuhr ſtattſindet, § 19. Die Ein⸗ und Durchfuhrſcheine müſſen enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum des Eintrages; 8) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, der Sücke, Brode oder Fäſſer; 9 5 das Gewicht; den Namen des Ein⸗ oder Durchführenden; 6˙ den Namen des Empfängers. § 20. Die Ein⸗ und Durchführſcheine, ſowie die Quittungen ſind dem Aufſichtsperſonal, zu welchem namentlich auch die Schutzmannſchaft und die Feldſchützen gehören, und welches, die Schutzmannſchaft ausgenommen, durch den Stadtrath ernannt wird, auf Verlangen zur Controle vorzuzeigen. § 21. Rückvergütung von Verbrauchsſteuern erfolgt bei nachgewieſener Wiederausfuhr durch die Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung. § 22. Bei der Wiederausfuhr von verbrauchsſteuerpflichtigen Gegenſtänden ſind bei den betreffenden Erheberſtellen am Stadtausgang Ausfuhrſcheine zu nehmen, welche enthalten: 1) die Ordnungsnummer des Eintrags der Erheberſtelle; 2) das Datum; 3) die Anzahl von Wildpret, Geflügel, Fiſche und Seekrebſe, der Säcke, Brode oder Fäſſer; 4) das Gewicht; 5) den Namen des Ausführenden; 6) den Namen des Empfängers. Auch die Ausfuhren ſind in den Tagebüchern einzu tragen. § 23. Wer Rückvergütung von Verbrauchsſteuern verlangt, hat den Ausd fuhrſchein und die Quittung der Verbrauchsſteuer⸗Verrechnung vorzulegen un⸗ zwar, bei Vermeiden des Verluſtes, innerhalb vier Wochen vom Tage der Aus⸗ fuhr an gerechnet. §.24. Bei nachgewieſener Wiederausfuhr von Gegenſtänden, welche der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer unterworfen ſind, findet die Rückvergütung der er⸗ hobenen Verbrauchsſteuer in vollen Sätzen ſtatt. Bei handelsmäßiger Ausfuhr hier gebrauten Bieres beträgt die Rückvergütung jedoch 30 Pf. vom Hectoliter. Ferner findet für Brod, welches in der Stadt aus verſteuertem Mehl her⸗ geſtellt wurde, bei handelsmäßiger Ausfuhr desſelben eine Verbrauchsſteuer⸗ Rückvergütung zum Satze von 1 Pf. pro Kilo ſtatt. Eine handelsmäßige und darum gemäߧ 79 der Städte⸗Ordnung zum Anſpruch von Verbrauchsſteuer ⸗Rückvergütung berechtigende Ausfuhr wird nur dann angenommen, wenn es ſich um einen Verbrauchsſteuerbetrag von minde⸗ ſtens 20 Pf. bei jeder Ausfuhr handelt. § 25. Außerhalb der Erheberſtelle wohnende Verbrauchsſteuer ⸗ Pflichtige haben den Empfang von Mehl, Brod, Bier, Wildpret, Geflügel, Fiſche und See⸗ krebſe der zunächſt gelegenen Erheberſtelle binnen 24 Stunden anzuzeigen. § 26. Iſt der Pflichtige nicht Willens oder nicht im Stande, die Ver⸗ brauchsſteuer zu bezahlen, ſo können die zu verſteuernden Gegenſtände bis zum Austrag der Sache ganz oder theilweiſe zurückgehalten, und, wenn ſie dem Verderben ausgeſetzt ſind, vor Eintritt desſelben durch öffentliche Verſteigerung veräußert werden. § 27. Wer die Entrichtung von Verbrauchsſteuern unterläßt, verfällt— abgeſehen von der Pflicht zur Nachzahlung— in eine Geldſtrafe, welche dem Afachen, im Wiederholungsfalle dem Ffachen Betrag der geſchuldeten Abgabe gleichkommt. Weiſt der Angezeigte nach, daß die Entrichtung der Abgabe nur aus Ver⸗ ſehen unterblieb, ſo kann je nach Lage Strafloſigkeit, oder eine Ordnungsſtrafe bis zum Betrage von 10 M. ausgeſprochen werden. Wer den zur Ueberwachung und Sicherung der Abgabenentrichtung er⸗ laſſenen Vorſchriften zuwiderhandelt, wird von einer Geldſtrafe bis zu 10 M betroffen Auch der Verſuch, die Beihülfe und die Begünſtigung ſind ſtrafbar, § 28. Die zum Vollzug der gegenwärtigen Verbrauchsſteuer⸗Ordnung er⸗ forderlichen Anordnungen hat der Skadtrath zu treffen, insbeſondere ſteht dem⸗ 1 die Dienſtweiſungen für die Erheber und das übrige Aufſichtsperſonal zu erlaſſen. Ferner ſteht es dem Stadtrathe zu, mit einzelnen Verbrauchsſteuer⸗Pflich⸗ tigen Verbrauchsſteuer⸗Averſen oder eine von der Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ab⸗ weichende Controle zu vereinbaren. der ng m er⸗ t, ie N Denerai⸗Anzeiger B. Berbrauchsſtener⸗Tarif. Gegenſtand Maßſtab der Beſteuerung Verbrauds⸗ ſteuer⸗Sätze 9 I. Getränke. 1) Bier: 8, hier gebrautes fr— 0,25 ſomit„„%„ für 100 Liter Rauminhalt— 25 b. eingeführtes für das Hektoliter— 40 Weinz für das Liter Wein mit der Maßgabe, daß bei dem in Flaſchen eingehenden Weine jede Flaſche von geringerem Inhalt wie eine Literflaſche zu behandeln iſt. , Traubenwein 4 2 100 Liter b. Obſtwein CT 100 Liter IH. Mehl und Brod. PA von 50 Kilo(Brutto) 70 9) von auswärts eingebrachtem Drod 2. von 4 Laib à 2 Kilo-— 10 b. von 1 Laib à 3 Kilo!— 8 1 a Wildpret. 14 Saſen vom Stück— 2⁰ 3. 905 und Altthiere 5 2 50 8. Rehe und Gemſen— 1— 4. Damwild 5 2— 8. Wildſchweine 4 2 50 IV. Geflügel. 1. Gaͤnſe, Schneegänſe„ vom Stück— 20 2. Enten 9— 15 8. Gewöhnliche Hahnen u. Hühner 2— 10 %%%ꝙF*000— 5 5. Poularden und Kapaunen. 5— 30 6. Welſche Hahnen„„ 5— 60 ehnnens— 60 8. Wilde Enten aller Axtʒt 7— 2⁰ 9. Faſanen 2 2 2 4 5 5 60 10. Feldhühner 8 1—— 15⁵ 11. Haſelhühnee. 0— 80 12. chne fen 9 2 30 18. Becaſſinen und Wachtelnn 9— 5 14. Schneehühner 2— 20 v. Friſche Fiſche, Seekrebſe. 1. Schellfiſche, Kabeljau, Flun⸗ dern, Dorſche und Störe von 1 Kile— 5 2. Sonſtige friſche Seefiſche und — 20 8. Salmen, Lachsforellen ee — 0,6 alſo 60 Pf. für lſo 20 Pf. für F2 ſo Silberner Kopf f 40 genannt Voppenſchänkel. Anstiehn von altbayrischem Export-Lagerbier vom Fass. Stoff. 6881 M. Berthold. KT. Restauraſſon Stubenrauch. K J Ein verehrliches Publikum mache ich darauf aufmerkſam, daß mein Lokal mit Sommerwirthſchaft das Schönſte und nächſte in hieſiger Stadt iſt und können Familien ohne die Bahn zu benützen, ohne Unkoſten, gerade ſo gut ſich erholen, als irgend an einem anderen Vergnügungsplatze. Ich mache ferner darauf aufmerkſam, 14 ich zu jeder Tageszeit warme und kalte Speiſen, ſowie primn Lager⸗ bier aus der Badiſchen Brauerei des Herrn Chr. Hoffmann verabreiche und werde meinen werthen Gäſten jederzeit die größte Aufmerkſamkeit ſchenken. Kommt Alle und überzeugt Euch. 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