Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfa. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Holksblatt. Grſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenemmon, Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfs⸗ Ginzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 99.(Celephon⸗Ar. 218.) VuUAnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. * bom Kaiſet. (Telegramme.) * Berlin, 25. April. 4 U. N. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die im Bulletin angezogene, im Verlaufe der Krankheitserſcheinungen nicht unerwartete abendliche Steigerung des Fiebers bei Sr. Majeſtaͤt muß theilweiſe auf die unvermeidliche Gemüths⸗ erregungen des Tages zurückgeführt werden. Im übrigen war der allgemeine Zuſtand verhältnißmäßig befriedigend. 25. April. Die Kronprinzeſſin traf halb 5 Uhr im Charlottenburger Schloſſe ein. Die Kaiſerin⸗ Mutter Auguſta ſtattete der Königin Viktoria von 4 Uhr bis 4 Uhr 35 Min. einen Beſuch ab. Die Kronprin⸗ zeſſin weilte zwiſchen 5 und 6 Uhr beim Kaiſer Friedrich. Um 5 Uhr begab ſich die Kaiſerin Viktorig mit ihrer Mutter, der Königin Viktoria, in offenem Wagen, be⸗ gleitet von der Prinzeſſin Beatrice und den Prinzeſſinnen⸗ Töchtern im zweiten Wagen, dem Prinzen Heinrich von Battenberg im dritten Wagen, nach Berlin zur britiſchen Botſchaft, wo ſie von 5 Uhr 10 Min. bis 5 Uhr 45 Min, verweilten. Auch Kronprinz Wilhelm war dorthin gekommen. Ferner waren die Fürſtin Bismarck und Graf Herbert Bismarck anweſend. Nachdem der Thee genommen war, begab ſich die Königin Viktoria nach der engliſchen Kapelle am Monbijouplatz, wohin der Botſchafter Sir Edward Baldwin Malet folgte. Aus London wird uns unterm 24. d. M. ge⸗ ſchrieben: Die„St. James Gazette“ veröffentlicht einen zwiſchen dem Berliner Correſpondenten der„Times“, Lowe und Sir Morell Mackenzie in den letzten Wochen gepflogenen höchſt unerquicklichen Brief wechſel. Am 17. ds. ſtellte Herr Lowe, nachdem er einen Bericht der „Köln. Zeitung“ an die„Times“ abgeſchickt hatte, ſich Sir Morell und deſſen engliſchem Collegen zur Verfügung. Sir Morell antwortete noch an demſelben Tage, Herr Lowe habe vom November bis März am beſten ſeinen Intereſſen zu dienen geglaubt, wenn er ſich der Berliner„Militär⸗ partei“ gefällig erweiſe und deßhalb den engliſchen Spezia⸗ liſten beſtändig in der„Times“ herabſetze. Lowe habe ſtets nur diejenigen deutſchen Blätter in ſeinen Berichten citirt, welche gegen Sir Morell agitirten.„Ich habe mich ſtets geweigert, Ihrer Schmeichelei mich gefügig zu er⸗ weiſen, jetzt lehne ich es auch ab, mich Ihren Droh⸗ ungen zu fügen. Ich habe nur hinzuzufügen, daß viele meiner Bekannten, ſowohl in England wie in Deutſch⸗ land, mir ſchriftlich ihr Bedauern ausgedrückt haben, daß ein ſo angeſehenes Blatt, wie die„Times“, ſo un⸗ würdig in Berlin repräſentirt iſt.“ Lowe's Antwort iſt vom 18. ds. datirt. Er ſagt, daß er die Berichte der„Köln. Ztg.“ über den Verlauf und die Behand⸗ lung der Krankheit des Kaiſers deßhalb vor Allem eitirt Feuilleton. — Ein Sprung aus zehntauſend Fuß Höhe. Der Luftſchiffer Edward Z. Hogan verpflichtete ſich, in einer Höhe von zehntauſend Fuß aus ſeinem Ballon zu ſpringen, ohne den Fallſchirm zu 15 1 75 das Oeffnen deſſelben bei dem rapiden Niederſturz der gegenſtrömenden Luft zu überlaſſen. Eine Höhe und ein Wagniß, welche bisher von keinem anderen Asronauten verſucht wurden. Der Aufſtieg geſchah in Jackſon im Staate Michigan, wo der Luft⸗ ſchiffer wohnt. Hier hatte ſich auf Bekanntmachung von dem Unternehmen eine bedeutende Anzahl von Berichterſtattern der nahen Städte eingefunden, ebenſo waren Vertreter des Militärs und zahlreiche Sportsmen e welche den ſorgfältigen Vorbereitungen mit Intereſſe zuſahen. Viele ſuchten den Wagehals von ſeinem ünternehmen abzuhalten, welches nach Anſicht der Meiſten ſicheren Tod bedeutete. Die Vorſtellungen blieben jedoch ohne Erfolg. Hogan ſtieg um 5 Minuten nach 11 Uhr ſiegreich in die Lüfte empor und erhob ſich bis zu einer Höhe von völlig 10,000 Fuß. Dann ſchweifte er langſam etwa 300 Juß nordwärts und hing nun wie ein kleiner, dunkler Ball im blendenden Aether Die Verſammelten beobachteten den Ballon mit angehaltenem Athem; die mit machtvollen Gläſern Bewaffneten bemerkten deutlich Hogan s Vorbereitungen zum Sprunge.„Er ſchreckt ſenr„riefen Einige.„Nein!“ ſchrien Andere,„er ſteht chon am Rande der Gondel!“ So war es. Hogan war auf den Rand der Gondel getreten, befeſtigte kaltblütig das Ende des Fallſchirmes an ſeinen Gürtel, da er deſſen Oeffnen nicht vor einem Niedergang von—400 Fuß erwartete und bei der dann ſolgenden plötzlichen ecene losgeriſſen zu werden befürchtete, und dann hob er die Arme hoch empor — fertig zum Sprunge. Viele der Beobachtenden wandten lich bleich und 1 9 09 ab, ein Schrei des Entſetzens erſcholl im nächſten Augenblicke: Hogan hatte die Gondel verlaſſen. Gleich einer Kanonenkugel ſchoß der Körper durch die Lüfte Se geeſen Dag ſe nder Se ene irm geſchloſſen. Dann ſtieg ein anderer der Schirm— die Zuft zu erfafſen, er öffnete ſich, wie Seleſeuſte und verbreitellle Zeitung in Maunheim und Umgebung. habe, weil er den Verfaſſer perſönlich als ſehr gewiſſenhaften Mann kenne. Was die„unwürdige“ Vertretung der„Times“ in Berlin aber anlange, ſo ſei dieſes allerdings zu einer gewiſſen Zeit der Fall geweſen, nämlich Anfangs Novem⸗ ber, als Lowe die ihm von Sir Morell Mackenzie von San Remo zugegangenen Telegramme der„Times“ zugeſandt habe. Der Inhalt dieſer Berichte ſei abſolut unvereinbar mit der amt⸗ lichen, auch von Sir Morell Mackenzie unſterzeichneten officiellen Erklärung vom 11. Nopbr.[Der ehrenwerthe Sir M. Mackenzie geſtattet ſich da über die Berliner„Militärpartei“ in ſehr ſonderbarer Weiſe zu äußern. Der engliſche Arzt würde jedenfalls beſſer daran thun, ſich nur um Verhältniſſe, die ihn direkt angehen, zu kümmern, als ſich ein Urtheil über Perſonen und Verhältniſſe zu erlauben, von denen er, wie es ſcheint, gar nichts verſteht. D. Red.] —— Die II. Vadiſche Kammer hat ſich auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Inzwiſchen wer⸗ den die Kommiſſtonen reichliche Arbeit vorftinden. Die Kommiſſion für das Beamtengeſetz iſt zuſammen⸗ geſetzt aus den Abgg. Baſſermann, Friderich, Fieſer, Frank, Frech, Gönner, Hoffmann, Kiefer, Kög⸗ ler, Krafft, Kriechle, Lauck, Leipf, v. Neubronn, Nopp, Wilkens und Winterer. Sie hat Herrn Friderich zum Präſidenten erwählt. Die Kommiſſion für das Kir⸗ chenſteuergeſetz bilden die Abgg. v. Buol, Dreher, Flüge, Grether, Hauß, Klein⸗Wertheim, Lamey, Marbe, Müller v.., Pfiſter, v. Stößer und Strübe. Sie hat Lamay zum Vorſitzenden gewählt. In die Kommiſſion für das Haustrunkgeſetz wurden berufen die Abgg. Blankenhorn, Dreher, Gerber, Kiefer, Klein⸗Wertheim, Kübler, Müller v.., v. Schmidts⸗ feld und Wittmer. Letzterer iſt Vorſitzender. In die⸗ ſen Kommiſſionen ſind etwa 35 Abgeordnete beſchäftigt. Die Kommiſſion über das Rechtspolizeigeſetz bilden die Abgg. Grether, Kraatz, Lauck, Scholl und Strauß. Man ſieht alſo, daß die Ruhe des Landtags⸗ urlaubs nicht ganz der Hälfte unſerer Volksvertreter zu Gute kommt. * Gin Nachſpiel zur Ranzlerkriſts, die glücklicherweiſe vom Kaiſer Friedrich anders entſchie⸗ den worden iſt, als es die Feinde Bismarcks bereits zu erhoffen wagten, fand geſtern in Wien ſtatt. Wir haben vor einigen Tagen die Haltung der Wiener deutſch⸗liberalen Preſſe während der Zeit der Kanzler⸗ kriſts beſprochen und auf die überaus gehaͤſſigen Ausfälle einzelner Wiener Zeitungen gegen den Kanzler hinge⸗ wieſen. Es ſcheint, daß man in den vernünftigen polt⸗ tiſchen Kreiſen der öſterreichiſchen Hauptſtadt eine Zurück⸗ weiſung der Taktloſigkeiten der Wiener Blätter für nöthig erachtet hat, denn einer telegraphiſchen Mittheilung zufolge hat der Wiener deutſche Verein unter Theilnahme von acht Reichsrathsabgeordneten auf Antrag des Abg. Steinwender eine Erklärung beſchloſſen, dahingehend, daß die Haltung des größten Theiles der ſogenannten die Flügel eines Ungeheuers der Lüfte und der Fall kam faſt plötzlich zu einem momentgnen um nun, leiſe ſchwankend in ein gemächliches Sinken von mittlerer Ge⸗ ſchwindigkeit überzugehen. Drei Minuten nach dem Heraus⸗ ſpringen landete der tollkühne Mann wohlbehalten auf offenem Felde.— Hogan ſagte, er habe den Athem nur für wenige ekunden verloren und denſelben nach Füllung des Schirmes leicht wiedergefunden. Der Schirm iſt aus dickem Tuch und hat einen Diameter von 20 Fuß. Schwingungen des Appa⸗ rats ſind durch ein vierzölliges Loch in der Mitte der Ueber⸗ ſpannung verhindert. Hogan hatte nie vorher einen anderen Luftſchiffer mit dem Fallſchirm manbvriren ſehen und ſelbſt erſt einige Verſuche aus nur ſehr mäßiger Höhe unternommen. — Myſterien der Zigeuner. Die eigenartige Orga⸗ niſation der Zigeuner in Beutſchland, welche der Allgemein⸗ heit wohl ganz unbekannt ſein dürfte, ſchilderte Dr. Solf in Berlin in einem Vortrage in der orientaliſchen Geſellſchaft. Die in Deutſchland wandernden Zigeuner trennen ſich in drei Landsmannſchaften, in Alt⸗Preußen, in Neu⸗Preußen und in Hannoveraner. Jede der Landsmannſchaften hat ihre Farben, ſowie einen als Stammesſymbol geltenden Baum; die Alt⸗Preußen führen ſchwarz⸗weiß und als Symbol die Tanne, die Neu⸗Preußen grün⸗weiß und als Symbol den Hollunderbaum oder die Birke und die Hannoveraner gold⸗ blau⸗ſchwarz und als Symbol den Mehlbeerbaum. An der Spitze ſeder Landsmannſchaft ſteht ein Hauptmann, der auf ſieben Jahre gewählt wird. Der Hauptmann ſchließt und ſcheidet Ehen, erklärt Abtrünnige in Verruf und kann Reuige wieder ehrlich machen. Er führt das Siegel, welches den Igel, das allen Zigeunern heilige Thier, ſowie das der be⸗ treffenden Landsmannſchaft eigene Symbol enthält. Bei feſt⸗ lichen Gelegenheiten trägt der Hauptmann einen dreieckigen, mit filbernen Quaſten geſchmückten Hut und um den Arm ein Band in den Farben der Landsmannſchaft. Die Ehen werden umeiſt am Pfingſtſonntag geſchloſſen und da gerade in letzter Beit in der Umgegend Berlins ſich wiederholt Zigeunerban⸗ den gezeigt haben, iſt es wohl möglich, daß am hevorſtehenden Pfingſtfeſt dortiger das eigenartige Schaufpiel einer derartigen Zigeunerfeſtlichkeit zu Theil werden wird. Ehe⸗ verbote beſtehen nur zwiſchen Aſzendenten und Deſzendenten, Freitag, 27. April 1888. „deutſch⸗liberalen Preſſe“ Wiens, namentlich der„Neuen Freien Preſſe“, gegenuͤber dem Fürſten Bismarck und den reichstreuen Parteien in Deutſchland in keiner Weiſe den Gefühlen und Anſchauungen der Wiener Be⸗ völkerung ſeiner entſpricht. Die Wiener„Deutſche.,“ deren Haltung anerkannt wurde, bringt einen Klagebrief des Medieinalraths Hedinger aus Süddeutſchland, welcher nachweiſt, daß das undeutſche Gebahren der Wiener Preſſe einerſeits dem Ultramontanismus in die Hände arbeite, anderſeits die Sympathtieen der Bewohner des deutſchen Reiches für die Deutſch⸗Oeſterreicher bedenklich ſchwäche und die Thätigkeit des deutſchen Schulvereins hoͤchlichſt ſchäbige. Dieſe öffentliche Verurtheilung wird auf die franzöſelnden Geſinnungen einzelner ſog. deutſch“⸗ öſterreichiſcher Blätter wenig Eindruck ausüben. hält ſich der Graf von Paris dem franzöſiſchen Volle beſtens empfohlen. Die durch die epidemiſch auftretende Boulangitis erzeugte Verwirrung der Geiſter hält der ehrenwerthe„legitime“ König in partibus als beſonders geeignet, die Aufmerkſamkeit— natürlich nur die wohl⸗ wollende— der Franzoſen auf Allerhöͤchſtſeine Perſon zu lenken, und in einem Manifeſte verſichert er, ein Schützer der volksthümlichen Einrichtungen zu bleiben, wenn die franzöſtſche Nation geruhen ſollte, bei einer Volksabſtimmung dem„Koͤnige“ auch das zur Ausübung ſeiner Herrſcherwürde unumgänglich nothwendige franzö⸗ ſiſche Landesgebiet anzuvertrauen. So ſchwankend zwi⸗ ſchen dem Lügner Boulanger, dem ehrgeizigen Vietor Napoleon und dem habſüchtigen Grafen von Paris mag ſich das franzöſiſche Volk ſein Loos ſelbſt erküren. Zwar iſt noch die Republik da, aber wer achtet viel auf ſie? Und dennoch könnte es ſich ereignen, daß gerade die Republik den einzigen Vortheil aus der Steaple⸗Chaſe der Kronbewerber zieht. Pariſer Telegramme melden, daß der Präſtdent Carnot auf ſeiner Reiſe nach Bordeaux überall mit Begeiſterung empfangen worden iſt. Keine boulangiſtiſche Kundgebung ſei erfolgt. Das iſt zwar nicht viel, aber doch ſchon etwas, namentlich wenn man berückſichtigt, daß das Mantfeſt des Grafen von Parts allgemein mit großer Ruhe, ſelbſt von vielen Pariſer monarchiſtiſchen Blättern ohne jegliche Begeiſterung aufgenommen wird, ja ſogar mit Beſorgniß, weil thatſächlich die Gefahr beſteht, daß durch die Gleichheit des monarchiſtiſchen und boulangiſtiſchen Programms in die Reihen der monarchiſtiſchen Wähler Verwirrung einreißt. Die Rath⸗ geber, die den Grafen von Paris zu dem Erlaß des Manifeſtes bewogen, gingen jedenfalls von der anfecht⸗ baren Anſicht aus, daß die Monarchie ſich des Boulangis⸗ mus als eines Werkzeuges bedienen, daß man die monarchiſtiſchen, zeitweiſe für Boulanger aufgebotenen Wahler zu jeder Zeit wieder zur monarchiſtiſchen Dis⸗ ciplin zurückführen könne, wogegen andere glauben, daß einmal für den Boulangismus verwandte Wähler über⸗ haupt, mindeſtens theilweiſe, für die Monarchie im orleaniſtiſchen Sinne verloren ſind.— Nun hat Ehren⸗ Boulanger wieder das Wort. Was wird er neuer⸗ dings zu— lügen haben? Geſchwiſter können heirathen, man vermeidet aber, wenigſtens in Deutſchland, der Geſetze wegen, Geſchwiſterehen. Ehebruch iſt ſelten und wird ſtreng beſtraft. Die ehebrüchige Frau er⸗ hält einen Schnitt über die Naſe, der Mann einen Schuß ins Knie⸗ oder Handgelenk. Eigen iſt den deutſchen Zigeunern eine gewiſſe Scheu vor dem Proteſtantismus. Eine große Vorliebe hat der deutſche Zigeuner für die Taufe wegen der damit verknüpften Pathengeſchenke. Wenn es anginge ließen die Zigeuner ihre Kinder in jedem Dorf taufen. Aeußere Zeichen der Trauer legt der Zigeuner nicht an, obgleich er ſehr gefühlvoll iſt. Seine Lieblingsfarbe iſt grün. Grün iſt zugleich auch die Farbe der Ehre, 1 07 der ſa An⸗ ſchauungen von denen der Deutſchen allerdings ſehr ver⸗ ſchieden ſind. — Ein ſchrecklicher Uẽnfall. Der Gutsbeſitzer Augu⸗ ſtin in Oybin pflegte ſeines Vaters, des Bauerngutsbeſitzers Auguſtin in Lückendorf, Acker mit zu bearbeiten. Am Diens⸗ tag beim Umſpannen gerieth der Zuchtſtier auf eine unerklärte Weiſe in Wuth, er ſtürzte ſich auf Auguſtin und tödtete ihn. — Ein anderer Bericht über dieſes Vorkommniß beſagt, daß der Verunglückte den Stier nach beendigter Arbeit ausge⸗ ſträugt und das Leitſeil ſich um den Leib gewunden hätte. Das Thier, nunmehr gezwungen ſich nur im Kreiſe zu he⸗ wegen, wurde wüthend und fiel ſeinen Herrn an; zunächſt verletzte er denſelben durch einen Stoß an den Kopf, wobei ſich ein Horn in der Gegend des Ohres einſpießte. Nun⸗ mehr förmlich in Raſerei perſetzt, warf der Bulle den un⸗ glücklichen Mann mehrmals mit den Hörnern in die 135 und zerſtampfte ihn mit den Hufen, bis derſelbe ſeinen Geiſt gufgegeben hatte. Ein Nachbar und ein Grenzaufſeher ver⸗ ſuchten, dem wüthenden Stier ſein Opfer zu entreißen, mußten aber alshald die Flucht ergreifen und ſich nach einer dem Acker naheſtehenden Windmühle zurückziebhen. Alsdaun um⸗ kreiſte das wüthende Thier noch längere Zeit die Mühle, be⸗ gab ſich aber dann allein nach dem Gehöfte zurück. Zu er⸗ wähnen iſt daß der Vater des Verunglückten im Vorjahre durch den Schlag einer Kuh ein Auge verlor und in weitezer Folge des Unfalles gänzlich erblindet iſt. — Der Knnſtreiter. Vor ungefäbr 20 Jahren ver⸗ kaufte der Pächter Harweg in Orford ſeinen älteſten Kjähri⸗ 2 Seite. General⸗Anzeiger. 27 Aprtt. — 7 0 Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 26. April 1888. „Das„Verordnungsblatt der Generaldirektion zroßh. Bad. Staatseiſenbahnen“ Nr. 21 enthält eine allgemeine Verfügung betreffend die Organiſation der Eiſenbahnbetriebsverwaltung, ferner ſonſtige Bekanntmach⸗ Angen betr. Fahren in Stationsdiſtanz, Arbeiterzüge, deutſche Freikartenliſte, Billetverkauf in Gaſthöfen, Frequenz der Wagenklaſſen und Zugsgattungen, Beförderung von Spreng⸗ ſtoffen, Maximalradſtände der Eiſenbahnfahrzeuge, Aufſtel⸗ lung des Materialtarifs, Bauart der Güterbodenwaagen, IAue e Geld wurde auf⸗ efünden: am 12. April im Bereiche des Bahnhofes in Offen⸗ burg der Betrag von 10 Mark. Das„Verordunngsblatt der Steuervirektion“ Nr. 5 enthält Bekanntmachungen betr. die Koſten des Ver⸗ fahrens bei Zwangsvollſtreckungen in Liegenſchaften und die Eintheilung der Ne der Steuerkommiſſäre. Telegrapheuverbindungen läßt die Oberpoſt⸗ direktion in Konſtanz nach den Hohenzollern'ſchen Lange⸗ meinden Bingen, Langenenslingen, Habsthal, Thiergarten, Meufrs und Rangendingen legen; die Ausführungsarbeiten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß noch im Laufe dieſes Jahres die Verbindungen in Betrieb geſetzt werden können. Jerner ſind heute in Schutterwald und Zell⸗Weierbach im Amtsbezirke Offenburg mit der Poſt vereinigten Tele⸗ graphen⸗Anſtalten mit beſchränktem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet worden. Auch in Oberdielbach iſt in„Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſthilfsſtelle eine Telegraphenbetriebsſtelle eröffnet worden. Schließlich 5 55 A 5 alen S mit agesdienſt auf dem alt i idel⸗ Elei Zur Erleichterung des Rundreiſeverkehrs iſt der Direction der Pfälziſchen Eiſenbahnen berſ wor⸗ den, daß Coupons eines combinirten Rundreiſebillets, welche über ausſchließlich pfälziſche Strecken lauten, über die kür⸗ gere. die Coupons⸗Anfangs⸗ und Endſtation verbindende arallellſtrecke Seitens der Stationsverwaltung der Coupons⸗ Anfangsſtation handſchriftlich gültig erklärt werden dürfen. Einen weiteren Anlaß zu dieſer den Verkehr weſentlich er⸗ leichternden Neuerung gaben viele in dieſer Richtung liegende Reclamationen, auf deren möglichſte Beſchränkung die Direc⸗ tion der Pfälziſchen Eiſenbahnen ſorgfältig Bedacht nimmt. 82 Zur Jeſtſtellung der Kapital⸗NReutenſteuer machen wir darauf aufmerkſam, daß die Friſt zur Einreich⸗ ung der Kapitalrentenſteuererklärung am 30. d. Mts. abläuft. Die Einnahmen der badiſchen Bahnen betrugen im Monat März nach der proviſoriſchen Feſtſtellung: Aus dem Perſonenverkehr Mark 833,751(63,336 M. mehr als im gleichen Monat des Vorjahres); aus dem Güterverkehr Mark 906(40 Mark mehr); aus ſonſtigen Quellen Mark 325.557.402 Mark weniger). Die Geſammteinnahmen im Monat März d. J. belaufen ſich auf M. 2,951.374,(60,884 M. mehr als im Vorjahre.) Die Einnahmen im erſten Quartal d. J. betragen M. 7,993,322,., 86,366 mehr als im 90 a Kuſpuhe Vorjahres. „„Joſna⸗ Aufführung in Worms. In Worms wird Sonntag, 29. April ein muſtkaliſcher Genuß nicht ge⸗ wöhnlicher Art geboten werden, auf welchen wir unſere Leſer und alle Freunde gediegener Muſik aufmerkſam machen möchten. In der wird nämlich die dor⸗ ige Muſikgeſellſchaft und Kiedertafel unter Leitung des Herrn Mufikdirektors Kiebitz das Oratorium„Jofua“ von Händel za Aufführung bringen. Die Solopartdien ſind vortrefflich eſetz nämlich durch Frl. Olga Islar, Hofopernſängerin aus Hannover, Frl. Fides Keller, Concertſängerin aus Frank⸗ furt, Hru. Prof. Diezel aus Zürich und Hrn. Adolf Müller aus Frankfurt; der Orcheſtrale Theil wird durch das Mainzer Stadkorcheſter ausgeführt. Aus der Umgegend darf dem Foneert ſedenfalls, wie bei früheren Gelegenheiten, ein ſtarker Beſuch in Ausſicht geſtellt worden, und es iſt den Mufik⸗ freunden die Theilnabme an dem gebotenen Genuſſe beſon⸗ ders dadurch erleichtert, daß das Concert ſo zeitig zu Ende beht, daß auswärtige Beſucher Worms mit den Abendzügen equem verlaſſen können. Billete ſind zu haben in den 11 8 Reiß und Jul. Stern iff der Kirche 5 Enge 015 Mk., 1. Empore 1 Mk er Mepizinal⸗Verband, der erſt vor einigen Wochen, am 19. Februar, in einer außerordentlichen General⸗ Verſammlung nach lebhaften Debatten die Neu⸗ bezw. Er⸗ gänzungswahl ſeines Vorſtandes vollzogen hatte, ſcheint mit der Amtsführung dieſes nicht ganz zufrieden zu ſein. Man kann das dargus ſchließen, Verband geſtern im Frankfurter Hof“ wieder eine Generalverſammlung abhielt, in welcher„Vorſtandswahl“ auf der Tagesordnung ſtand. Na des Medicinal⸗Verbandes ſind in der That wiſtigkeiten vorgekommen, deren Spitzen ſich gegen einzelne Perſonen des Vorſtandes kehrten. Nach erregten Verathungen in der geſtrigen Verſammlung beſchwichtigten ſich aber die Gemüther, und dem Vorſtande, der gezwungen geweſen war, Amt niederzulegen, wurde ein Vertrauensvotum ertheilt. amit war auch ſeine Wiederwahl ausgeſprochen. Derſelbe beſteht alſo aus den Herren J. Raith, Vorſitzender, W. gen Nnaben Perep einem umherreiſenden Circusdirektor um den Preis von 10 Pfund Sterling. Percy iſt gegenwärtig ein Künſtler erſten Ranges und hat in der verfloſſenen Sai⸗ ſon per Abend 50 Pfund Sterling(tauſend Mark) verdient. Vor einiger Zeit kam der ſchöne Kunſtreiter in ſeine Heimath zurück, um ſich nach den Verhältniſſen der Seinen zu erkun⸗ digen Er fand Vater und Mutter im größten Elend, die drei jüngeren Geſchwiſter nährten ſich von den Speiſereſten, die ihnen gute Nachbarn zukommen ließen. Perch nahm ſeine zwei Brüder und die Schweſter mit ſich und gab ſie in Londoner vornehme Inſtitute. Alles Zuredens ungeachtet aber gab er auch nicht einen Penny, um die Armuth ſeiner Eltern zu lindern.„Der Bürgermeiſter ließ ihn zu ſich be⸗ rufen und machte ihm diesbezügliche Vorſtellungen. Der Kunſtreiter aher erwiderte:„Eltern, die ihr Kind verkaufen, haben von dieſem kein Mitleid zu hoffen; für meine Ge⸗ ſchwiſter werde ich ſorgen.“ „„Die Leiche in der Baumwolle. Man ſchreibt dem Wiener„Fremdenblatt“ aus Trieſt unterm 19. April: Beim Abladen von Baumwolle von dem vor vier Tagen aus In⸗ dien hier angekommenen een Lucifer wurde in i beſtimmten Ballen der einem für die hieſige Firma Pari Leichram einer jungen Negerin gefunden. Derſelbe war ſo — in Baumwolle eingehüllt, daß trotz der mehrmonatlichen eereiſe keine Spuren von Verweſung an ihm gefunden wor⸗ den. Ebenſo konnte bisher keine Spur einer Verwundung konſtatirt werden, ſo daß man bis zur Stunde über den eigenthümlichen Fund der Leiche vollig im Unklaren iſt. Ein Erfolg. Wenn Paul Lindau nicht ſchon ein ſo betiteltes Stück geſchrieben hätte, die folgende Geſchichte einer im Arader Theater ſtattgehabten Premiere würde ihm einen ſehr wirkungsvollen Stoff zu einem ſolchen geboten haben. Man hat vor einigen Tagen in Arad ein neues Volksſtück„Caitre Juezi“ aufgeführt. Das Schauſpiel mit dieſem neckiſchen Namen iſt die tüchtige Arbeit eines blinden Mannes mit Namen Karl Illes. Die Augen fehlten ihm, das Stück mit eigener Hand zu ſchreiben; er mußte es dik⸗ tiren. Die Augen fehlten ihm— die größte Autorenfreude — die Geſtalten ſeiner Schöpfung leibhaftig über die Bühne wandeln zu ſehen. Donnernder Applaus rief ihn nach jedem Hänsler, Kaſſierer, Pfarrenkopf, Reinert und Ludwig Müller, Beiſitzer. „ In Veloeipediſten⸗Kreiſen herrſcht große Freude über den Verlauf des letzten Wettreunens. Es ſind von den zur Vertheilung gelangten 27 Preiſen nicht weniger als 15 hieſigen Radfahrern zuerkannt worden, 1 erſter, 1 zweiter und 4 dritte dem hieſigen Velocipedklub, 4 zweite dem hieſigen Radfahrerverein, 4 erſte und 1 zweiter dem hieſigen Veloci⸗ pediſten⸗Verein. Es iſt das ein um ſo mehr anerkennens⸗ werther Erfolg, als die berühmteſten Radfahrervereine aus Frankfurt, Mainz, Wies baden, Aſchaffenburg, Homburg, Dres⸗ den u. ſ. w. aus den Reihen ihrer tüchtigſten Mitglieder Ver⸗ treter zu dem hieſigen Wettrennen entſandt hatten. Die Leiſtungen unſerer einheimiſchen Vereine ſind annähernd in jedem Vereine nach dem Rennreſultate dieſelben; in allen Vereinen kann man ſich zu dieſen ehrenwerthen Erfolgen nur Glück wünſchen. *Pacht. Das Hotel„National“ am hieſigen Bahnhofe wurde von dem 1 Portier des Hotel Roth in München, Herrn Rudolf Voigt, pachtweiſe übernommen. Cafs Lsetſch, eines der des beſten Rufes ſich erfreuen⸗ den Cafes, befindet ſich nicht mehr in P 3, ſondern iſt nach 0 3. 6 an den Planken verlegt worden. Das bisherige Lokal iſt bis auf Weiteres geſchloſſen. Stephauien⸗Schlößchen. Das in der Schwetzinger⸗ ſtraße gelegene, bekannte Stephanien⸗Schlößchen iſt zu einer großartigen Reſtauration umgebaut worden und bietet in dieſer Veränderung ein ſehr anmuthiges Bild. Iſt ſo die äußere Erſcheinung eine ſehr gewinnende, ſo ſind die inneren Einrichtungen umfangreich und zweckmäßig. Durch ein großes, geräumiges Portal, unter deſſen Bogen ſich ein elegant aus⸗ geſtattetes kleineres Lokal zum vorübergehenden Aufenthalt für einen„Stehſchoppen“ befindet, gelangt man in das Etabliſſement mit ſeiner freundlichen Umgebung und ſeiner einladenden Terraſſe.— Nachdem man eingetreten, befindet man ſich in einem Rondell, von dem aus verſchiedene Thüren nach den verſchiedenen, abgetheilten Reſtaurationslokalitäten führen, wie großer Saal, Billard⸗Salon ꝛc. Alle dieſe Räume wurden von 4 Karlsruher Malern mit ſehr originellen, treffenden Dekorationen und Trinkſprüchen verſehen, die den Humor der Beſucher zu heben berufen find. Eine große, über⸗ dachte Halle rechts neben dem Hauptgebäude ladet zum Auf⸗ enthalt im Freien ein, an ſie reiht ſich eine ſogenannte Rund⸗ kegelbahn nebſt einer 25 Meter langen Langkegelbahn.— Die Reſtauration wird der khier allgemein beliebte und bekannte Tanzlehrer Herr Lüner führen und wird die Einweihung in den nächſten Tagen vor ſich gehen. Der zum Verzapf ge⸗ So„Stoff“ iſt aus der Schwartz'ſchen Brauerei in eyer. Eine nene verrückte Mode hatten wir geſtern Gelegenheit, auf dem Haupte einer anſcheinend und glück⸗ licher Weiſe nur vorübergehend ſich hier aufhaltenden Dame zu bewundern. Es iſt das ein kühn geſchwungener Rem⸗ brandt, deſſen untere Krempe von rothbraunem Strohge⸗ flecht hergeſtellt iſt während der übrige Theil eine zartgelbe Farbe hat. Die eine Seite des Kopfes ſchmückt eine mäch⸗ tige Schleife, auf der andern dient als Zierde ein früh⸗ lingsgrüner Lindenzweig, an welchem ſich— ſage und ſchreibe!— zehn ausgewachſene Maikäfer und zwar in einer zum Theil allzu naturaliſtiſchen Stellung be⸗ finden! Ein„Käfer“ iſt ſchon ſchlimm genug,— nun aber gleich zehn mit einem Mal! *Ein bedenkliches Erkennungszeichen. Wir haben geſtern über einen Ueberfall berichtet, den ein Individuum gegen die Magd des Landwirths Lämder in Neckarau aus⸗ übte und dem letzterer ſelbſt zum Opfer fiel. Die Verwundun des letzteren iſt keine lebensgefährliche; der Angreifer aber iſt in drr Perſon des Fabrikarbeiter Kurz zur Haft gebracht. Es waren, wie erinnerlich, drei Perſonen, die ſich an dem Ueberfalle betheiligten und wäre es ſehr ſchwer geweſen, feſt⸗ wer den Stich gegen den Landwirth geführt hat. as mcher Baiſen dem Thäter aber eine Hand zerkratzt und in der Verzweiflung der Abwehr in den Arm gebiſſen. Die zerkratzte Hand und die Zahnſpuren der ſchönen Land⸗ wirthsmagd im Arme des Kurz führten zu deſſen Verhaftung. Für die Landwirthſchaft iſt die gegenwärtige Wit⸗ terung durchaus nicht günſtig; die Kälte der Frühſtunden er⸗ ſchwert dem Landmann die Arbeiten auf dem Felde und be⸗ einträchtigt das Gedeihen der Sgat in nicht unerheblichem Maße. Die Kartoffeln ſind meiſtens ſchon eingelegt, doch ſieht man hie und da noch Landwirthe mit dieſer Arbeit be⸗ ſchäftigt. Im Uehrigen werden jetzt die Rübenäcker beſtellt, um im Mai zur ah der Rübenſaat geeignet zu 1 Auch mit der Herſtellung der Tabaksäcker ſieht man vielfach die Landwirthe beſchäftigt. Früh, wenn der Städter ſich 0 erheben pflegt, kehrt der Landmann ſchon von ſeinem Felde zurück, auf dem mancher Schweißtropfen von der bereits zu⸗ rückgelegten Arbeit Kunde gibt. Eingeſandt. Alle Exwar tungen übertreffend war die von dem Geſangverein„Concordia“ am Sonntag, 22. April, Abends im Saale des Jean Müller im nenen Stadttheil, veranſtaltete Theatervorſtellung„Schiller's Räuber“, deſſen Wahl allerdings ein ſehr gewagtes Unter⸗ nehmen war; das Stück kam zur ſchönſten Geltung. Die Vertreter der waren denſelben vollſtändig ge⸗ wachſen. Ihre Leiſtungen als Dilletanten waren ausgezeichnet. Der vorzüglichen Regie gebührt alle Anerkennung; ebenſo Aktſchluſſe, und da fehlten ihm wieder die Augen, 5 um das freundliche Publikum zu ſehen und den Lorbeerkranz, der ihm dargereicht wurde. Der arme Glückliche wurde von einer Darſtellerin behutſam an die Rampe geführt und dort tappte er— was herzzerreißend anzuſehen war— in der Luft herum, bis er den Lorbeer erfaßte und in tiefer Bewegung an ſein Herz drückte. Die Augen, die glanzloſen, erloſchenen Augen, lieferten ihm nur Thränen der Freude, die mächtig hervorſtürzten. Und ein großer Theil der Anweſenden mußte mit ihm weinen. — Aus dem Hauſe des Wahnſinns. Aus dem Be⸗ richte der Wiener Landesirrenanſtalt entnehmen wir folgende Mittheilungen über Selbſtmordverſuche weiblicher Irrſinniger: „Eine Patientin machte den Verſuch, ſich mit einem ab⸗ Reril Leintuchſtreifen zu erwürgen. 0 Wegnahme ieſes Streifens erklärte deſer ſie werde ſich mit den Kſchut erwürgen; infolge deſſen wurden ihr die Haare kürzer geſchnitten 5 Eine Patientin hat ſich mittels eines ſtarken Fadens die Zunge an ihrem vorderen Drittheil umſchlungen, ſo daß an der oberen und unteren Fläche ein ſeichter Einſchnitt zu ſehen war, an beiden Rändern jedoch bis gegen 1 Centimeter tiefe Einriſſe. Durch raſch durchgeführte ärztliche Hilfe wurden die behoben und den Pflegerinnen die größte ie 8t und Ueberwachung der Kranken anbefohlen. „Eine Patientin verſuchte auf alle mögliche Art ſelbſt zu morden. Sie ſtellte ſich auf einen Seſſel, um ſich herunter⸗ legte ſich auf den Tiſch, um ſich herabgleiten zu aſſen, mußte daher Tag und Nacht bewacht werden. Trotz ärztlicher Abmachung nahm ſie ihr Gatte gegen Revers aus der Anſtalt, mußte ſie jedoch wegen neuerlicher Selbſtmord⸗ verſuche alsbald hierher zurückbhringen. Hier wiederholte ſie dieſe Beſe wollte ſich den Kopf an der Mauer zerſchlagen, ſch das Geſicht zerkratzen, die Zunge abbeißen ꝛc. und nur urch die außerordentlich ſorgfältige Ueberwachung gelang es, dieſe vielen Verſuche zu vereiteln, ohne daß ein einziges Mal die Schutzjacke angewendet wurde.“ Der letztangeführte Satz ühtt wie ſehr ſich die Behand⸗ lungsweiſe der Irren gegen frühere Zeiten zum Beſſern 925 wendet hat. Gewaltmittel— als ein ſolches gilt ſchon die waren Dekoration und Ausſtattung des Stückes eine ſehr lobenswerthe. Dem Verein, welcher dies Stück in ſehr kurzer Zeit(14 Tagen) ſo ſchön wiedergab, gebührt alle An⸗ erkennung. Die Unterhaltung, welche wohl eine der ſchönſten war, die im Vereinsleben obiger Geſellſchaft geboten wurden, laſe 10 0 der Anweſenden eine ſchöne Erinnerung hinter⸗ aſſen haben. Eine männliche Leiche wurde am 23. d. Mts im Rheine unterhalb der Mündung des Altneckars, i e Sandhofen von einem Arbeiter aufgefunden. Leiche, ſowoh als auch Kleider ſind in Folge langen Liegens vollſtändig unkenntlich. Die Perſonalien ſind noch nicht feſtgeſtellt. *Gefunden wurde auf einer Straße eine Milchkanne mehrere Liter Milch enthaltend. * Durch Zuſammenſtoß beſchädigte leicht ein Bier⸗ fuhrwerk geſtern einen Trambahnwagen. *Verletzung. Vorgeſtern wurde ein 17 Jahre altes Mädchen durch Unvorſichtigkeit in einer in der Schwetzinger⸗ ſtraße gelegenen Fabrik am Arme leicht verwundet. *Oetroi⸗hebertretungen. Heute früh wurden zwei Perſonen zur Anzeige gebracht, die Tauben und Hühner in die Stadt einbringen wollten, ohne Octroi entrichtet zu haben. Auch ein Fuhrwerksbeſitzer aus einer benachbarten Ortſchaft mußte wegen eines ähnlichen Vergehens zur Anzeige gebracht werden. Aus dem Großherzogthum. *Der Rathhausbau jin Neckarau ſchreitet rüſtig vor⸗ wärts; die Fundamentirungsarbeiten werden im Laufe dieſer Woche beendet und die Grundſteinlegung im Laufe der näch⸗ ſten Woche vollzogen werden. Daß die geſammte Bürger⸗ ſchaft dieſem Ereigniſſe freudig entgegenſieht, dürfte ſelbſtver⸗ ſtändlich ſein. Auch der allerdings erſt im Stadium der Planbegutachtung und Koſtenfeſtſtellung begriffene Neubau einer evangeliſchen Kirche wird demnächſt in Angriff genommen werden können, da man ſich über die Art und Weiſe des Baues und über den Koſtenpunkt einig geworden ſein ſoll. Die dringende Nothwendigkeit einer neuen Kirche iſt Charfreitag und Oſtern ſo recht an's Tageslicht getreten; an dieſen Feſttagen haben Hunderte von Menſchen nicht in die Kirche hineingelangen können, weil der Raum überfüllt war, Wo alſo die Thatſache feſtſteht, daß die Räume zur Vollziehung des Gottesdienſtes zu klein ſind, um allen Ge⸗ meindeangehörigen zu gleicher Zeit Gelegenheit zu gehen, ihre Andacht zu verrichten, da ſollte man energiſch mit Neu⸗ bauten 5 und werden hoffentlich nach Feſtſtellung des Planes die Bauarbeiten hier recht beſchleunigt werden. Die Spargelfaiſon hat in Schwetzing en begon⸗ nen. Die Produzenten können jetzt ſchon täglich kleinere ernten und an die Spargelverſandtgeſchäfte ab⸗ iefern. *Unſchuldig verurtheilt. Seiner Zlit brach in Heidelberg in einem in der Gaisbergſtraße beſindlichen Hauſe Feuer aus und ſollte dasſelbe angeblich durch die Un⸗ vorſichtigkeit des Dienſtmädchens verurſacht worden ſein. Das Mädchen gelangte zur Anzeige und wurde auch durch land⸗ gerichtliches Erkenntniß für ſchuldig erkannt. Nach dem Gut⸗ achten verſchiedener hervorragender Sachverſtändiger, iſt je⸗ doch, jetzt, wie das„Heidelberger Tageblatt“ meldet, feſtge⸗ ſtellt, daß das Mädchen an dem betreffenden Brande voll⸗ ſtändig unſchuldig iſt. Das Verfahren dürfte wohl wieder aufgenommen werden, 85 IZn der auch von uns gemeldeten jüngſt in Heidelberg erfolgten Kindesausſetzung wird nunmehr gemeldet, daß es den eifrigen wochenlangen anſtrengenden Bemühungen der Polizei endlich gelungen iſt, die Thäterin zu ermitteln. Dieſelbe heißt Mangold, iſt von Weinheim ebürtig und war zuletzt in Frankfurt a. M. bedienſtet. Das ädchen ſteht in einem Alter von 28 Jahren. * Seinem Leben durch Erhängen ein Ende ge⸗ macht hat in Heidelberg der wegen Betrugs und Bankerots in„Unterzuchungshaft befindliche Schuhwaaren⸗ händler und frühere Briefträger Schroth. * Im Streite erſtochen wurde in Philipps⸗ burg ein junger, vor kurzem zum Militärdienſt ausgehobe⸗ ner Mann, Namens Ott. Die Geſchichte ſoll ſich folgender⸗ maßen zugetragen haben: Am Nachmittag rempelte ein 16⸗ jähriger junger Menſch, Trautmann, den Ott auf der Straße an, was dieſer ſich verbat. Als am darauffolgenden Abend Ott nach Hauſe ging, rief der auf der andern Seite der Straße gehende Trautmann dieſem zu:„Jetzt komm einmal her, wenn du etwas willſt!“ Dieſer Herausforderung leiſtete Ott Folge; es entſpann ſich ein heftiger Streit, in welchem Ott mehrere Stiche in Hals, Rücken und Arm erhielt. Die Verletzungen waren derartige, daß Ott ſchon nach wenigen Stunden ſeinen Geiſt aufgab. * Verunglückt iſt in Herriſ id der 43 Jahre alte verheirathete Straßenwart Johann Gg Schäuble von Atdorf dadurch, daß er von einem mit Steinen beladenen Schlitten, welchen er einen ſteilen Abhang hinunter führte, an einen Baum geſchleudert wurde; Schäuble erhielt hierdurch derartige Verletzungen, daß er nach Verlauf einer Stunde ſeinen Geiſt gufgab. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich in Wal d⸗ kirch ereignet. Ein junger Radfahrer begegnete in der Nähe der Stadt einem ſog. Bernerwägele und indem er dieſem vorſchriftsmäßig ausweichen wollte, fiel er vom Zwei⸗ rad in den Straßengraben; das Pferd des Einſpänners Anwendung der ſogenannten Zwangsjacke— ſind im Jahre 1886 in der Wiener Anſtalt überhaupt nur zweimal gebraucht worden. Daß die Kranken nicht ſo gutartiger Natur waren, beweiſen die wenigen Thatſachen ſchon, die wir aus dem Be⸗ richte angeführt haben. 5 5 — Glücklicher Abſturz. Am 18. April kam eine Ka⸗ rawane von über 20 Schlitten mit amerikaniſchen Luſtreiſen⸗ den von Hoſpenthal und Andermatt(Uri) her die Schöllenen⸗ ſchlucht hinab. Etwas unterhalb der Teufelsbrücke ſtürzte der letzte Schlitten mit ſeinem Inſaſſen und dem Kutſcher über die Mauer hinunter in die Tiefe der Reußſchlucht; da elbe aber gerade mit einer Lawine ziemlich ausgefüllt war, o kamen, wie durch ein Wunder gerettet, Herr, Kutſcher, ammt Pferd ohne erhebliche Verletzung davon, doch konnten ſie nur ſchwierig aus dem Abgrund heraufhefördert werden. — Eine amüſante Epiſode ſpielte ſich am Montag hinter den Ponſeal der Schuhmacher⸗Verſammlung ab, welche in der Tonhalle zu Berlin tagte. Während man in erregter Weiſe die Vortheile eines Streikes erörterte, tauchte plötzlich an der orientaliſchen Decoration der Bühne eine Geſtalt auf, der man ſchon von weitem den Mimen anſah. Mit ſelbſtbewußtem Lächeln winkte er einen der Vorſtands⸗ mitglieder an ſich heran und erbat ſich bei ihm das Wort— zum Vortrag der bekannten Soloſcene„Der Streik der Schneider.“ Obgleich er mit leuchtenden Farben den Effect eines derartigen Vortrages ſchilderte, lehnte der„poeſieloſe“ Jünger des Hans Sachs den Vorſchlag kurzer Hand ab. — Ein merkwürdiges Zuſammentreffen iſt im Orte Schweinheim bei Aſchaffenburg zu verzeichnen. Dort iſt am Sonntag die erſte Kommunion der Kinder; an dieſem Tage findet nun in einer Familie die Beerdigung des Familien⸗ vaters, die Taufe eines neu geborenen Kindes und die munion der zwei älteſten Töchter ſtatt. Es iſt dies die Fa⸗ milie des Zimmermanns Joſ. Maier, deren Ernährer am Sonntag nach— em Schmerzenslager zur letzten Ruhe deute wird 1 eren—5 e Fammlilie, s kleine, inder, in den ärmlichſten Verhältniſſen lebt = Das bildet, dem„Herold G e, in den Petersburger Klubs eine Quelle namhafter Einnalmen. Beiſpielsweiſe bat der Petersburger landwirthſchaftliche 85 1 18 Wanng Uir. er Jb General⸗Anzeiger. 8. Seite. wuürde ſcheu und ging durch, den Fuhrmann vom Wagen— Die Königin Natalie von Serbien wird berſchtet wird, ſeloſtoerſtändlich, daß die Aerzte, von denen en eine ziemlich große Strecke nach ſich ſchleifend. Mitte Mai nach Wien gehen, um dort an der Hoch. ſich 1155 die 1 155 e eh 1 5 einer Nalt⸗ Der Mann erhielt hierbei mehrere furchtbare Hufſchläge an zeit eines hochgeſtellten Serben mit der Tochter den Kopf, ſo daß er bald beſinnungslos liegen blieb. Das durchgehende Pferd konnte erſt ſpäter geſtellt werden. Auf dem Gefährt ſoll noch ein Kind geweſen ſein, das jedoch mit dem Schrecken davonkam. Der verletzte Fuhrmann liegt ſchwer darnieder. Bei Werthbeim ſiel der 45 Jahre alte Obſthändler Ludw. Schmitt von Freudenberg in den Main und ertrank. * Im Streite ſchwer verletzt wurde in Offen⸗ burg ein junger Burſche. Zwei Stiche ſollen die Herzge⸗ gend getroffen haben. Pfälziſche Nachrichten. *Neue Münzen. In den nächſten Tagen werden, wie uns aus München mitgetheilt wird, neue Zehnmarkſtücke mit dem Bildniſſe des Königs Otto zur Ausgabe gelangen. Es iſt dies die allererſte Prägung ſeit Antritt ſeiner Regierung. * Frankenthal, 25. April. Ein Meiſterwerk der Handſtickerei hatten wir Gelegenheit, in dem Schau⸗ fenſter des Poſamentiers Herrn Ludwig in Frankenthal zu ſehen. Es war das eine neue für den Geſangverein Germania“ in Schwabsburg gearbeitete Fahne, auf der einen Seite auf grünem Seidenſtoff in Goldſtickerei eine Lyra, um⸗ geben von einem Silberkranz und den Namen des Vereins darſtellend, auf der andern eine prächtig ausgeführte Ger⸗ mania mit entſprechender Deviſe. Ebenſo ſchön und ſinnreich gearbeitet iſt eine für den Geſangverein„Einigkeit“ in Der⸗ heim gelieferte, im Schaufenſter des Fabrikanten ausgeſtellke Eb Dem Herſteller der Fahnen machen dieſelben alle * „Eine verheerende Seuche iſt unter dem Wildſtand des Speierer⸗ und Böhl⸗Iggelheimer Wal⸗ des ausgebrochen und verurſacht dieſelbe großen Schaden. Es ſind bis jetzt ſchon ca. 50 Rehe todt aufgefunden worden. Dieſelben mußten ſofort verſcharrt werden. „Seinem Leben durch Erhängen ein Ende ge⸗ macht hat in Grünſtadt ein 11jähriger Junge. er Knabe hatte in der Schule wegen Vernachläſſigung ſeiner Arbeiten eine Stunde Schularreſt abzubüßen gehabt und nach ſeinem Nachhauſekommen von ſeinem Vater zu der ſchon wiederholt vorgekommenen Beſtrafung in der Schule noch eine kleine Züchtigung erhalten. Eine halbe Stunde ſpäter fand man den Jungen auf dem Speicher an einem trick hängen. Gerichtszeitung. Maunheim, 25. April. Schöffengericht) Heute kamen folgende Fälle zur Verhandlung: J) Joſ. Ber berich von Dornberg, Juſtus Mayer von Freiburg und Hch Karl von Mülben wegen unerlaubter Auswanderung. Urtheil je 50 Mark Geldſtrafe event. 10 Tage Haft.— 2) Katharina Kegel, Dienſtmagd von Schwegenheim, wegen Uebertretung des 8 361 Ziff. 2, 3, 6.⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: ſechs Wochen Haft und wird der Landespolizeibehörde überwieſen.— 9JOswald Großkinsky, Taglöhner von Sulzbach, wegen Diebſtahls. Urtheil: 1 Woche Gefängniß.— 4 Eliſe Bart⸗ mann, Dienſtmagd von Unterfinkenberg, wird wegen Dieb⸗ ſtahls mit zwei Wochen Gefängniß beſtraft.— 5) Karl Lenz, Fabrikarbeiter von Waldhauſen, wegen Diebſtahls, wird frei⸗ deſprochen.— Ein weiterer Jall wurde vertagt. Verſchiedenes. — Ausweiſung des Sozialdemokraten Tauſcher. Der mit den übrigen Häuptern der Geſchäftsleitung des Züricher„Sozialdemokrat“ ausgewieſene Korrektor Johann Bernhard Tauſcher aus Augsburg wird ſich nach Newyork zu ſeinem Jugendfreunde Moſt begeben. Tauſcher, in Regens⸗ burg geboren, ſiedelte nach Augsburg über und wurde daſelbſt Schriftſetzer. Als Schul⸗ und intimſter Jugendfreund des gleichfalls in Augsburg geborenen Anarchiſtenführers Moſt neigte er ſich bald den Moſt'ſchen Anſichten zu. Beide wirkten als eifrige ſozialiſtiſche Agitatoren, doch trat Tauſcher jeder⸗ zeit gemäßigt auf. Nach der Abreiſe Moſt's von hier, über⸗ nahm Tauſcher die eigentliche Führung der Partei, verließ aber kurz nach Erlaß des Sozialiſtengeſetzes, Augsburg und begab ſich in die Schweiz. — Jubiläum. Der Generaldirektor der Feuerverſiche⸗ rungsbank für Deutſchland zu Gotha, Conſul Mathies, beging am 20. ds. die Feier ſeines 25jährigen Amtsjubiläum und empfing zu demſelben aene Beglückwünſchungen. Die Bankausſchüſſe der Städte Arnſtadt, Erfurt und Gotha, ſowie die Generalagenten und Bankheamten waren dabei durch Deputationen vertreten, während die größere Mehrzahl der deutſchen Verſicherungsgeſellſchaften und zahlreiche auswärtige dem Jubilar ihre Glückwünſche telegraphiſch dar⸗ rachten. — Brüſſeler Ausſtellung. Eröffnung des großen inter⸗ nationalen Wettſtreites der Induſtrie, Kunſt und zu Brüſſel 1888. Wie aus ſicherer Quelle verlautet, iſt be⸗ ſchloſſen worden, die großartigen Parkanlagen mit ihren zahl⸗ reichen Pavillons am 5. Mai dem Publikum zu ühergeben, die Induſtriehallen dagegen erſt am 19. Mai, am Vorabend des Pfingſtfeſtes, zu eröſfnen. Die Einweihung am 19 Mai wird durch glänzende, feſtliche Veranſtaltungen und die An⸗ weſenheit des Königs ausgezeichnet werden. Die deutiche, engliſche und öſterr. Sektion werden ſich vorausſichtlich ſchon am 5. Mai als vollendetes Ganze darbieten. Klub im vorigen Jahre eine aus den Karten reine Ein⸗ nahme von 17,000 Rubeln zu verzeichnen gehabt. Gekauft wurden Karten für 11,000 Rubel. An Strafgeldern für ſpätes Verbleiben im Klub in Folge Kartenſpiels— wurden 5400 Rubel erhoben. 5 — Abgeführt. Arvers, der berühmte Sonettdichter, unterhielt ſich eines Tages vertraulich, aber durchaus taktvoll mit einer Dame, die aus den niedrigſten Verhältniſſen her⸗ vorgegangen war. In ihrer Aufgeblaſenheit weiſt ſie den familiären Ton mit den Worten zurück:„Mein Heu, wir haben doch nicht die Schweine zuſammen gehütet!“—„Das iſt wahr, Madame, Sie haben ſie allein gehütet“, entzegnete der Dichter. 5 5 5 — Nur gemüthlich. Dieſer Tage hatte ein rait der obligaten Angſtröhre bewaffneter Reiſeonkel Zwenckau und Umgegend mit ſeinem Beſuche beehrt und ſtärkte ſeet nach gethaner Arbeit im Bahnhofsreſtaurant durch einen kleinen Imbiß für die große Reiſe nach Leipzig. Als das ſchrille Pfeifen das Herannahen des Zuges verkündigte, erſckzen der Reiſende in Begleitung des Wirthes auf dem Perkon und nachdem der Abſchied würdig gefeiert worden war, beſtieg er ein Coupe. Eben ſollte die FJahrt fort gehen, aes der „Onkel“ wieder auf dem Trittbrett auftauchte und zuf die Frage des Zugführers, ob er noch etwas wolle, grakitätiſch antwortete?„Ich habe vergeſſen zu bezahlen. g und ſämmtliche übrige Paſſagiere warteten nun pflichtſchulig, bis dieſe wichtige Staatsaction vorüber war und— dants gings endlich weiter. — Shakeſpeares Geburtstag. Stratford⸗on⸗Avon prangte am 23. im Fahnen⸗ und Blumenſchmucke zer Feier des 324. Jahrestages der Geburt Shakeſpeare 3. Im Me⸗ morialtheatre begann Abends der jährliche Cyelus von Feſt⸗ —— Shakeſpeareſcher Dramen mit dem„Sommer⸗ nachtstraum.“ 5 — Wie ſcharf der deutſche Kronprinz den Mode⸗ auswüchſen im Offizierkorps entgegentritt, das haben wir jüngſt ſchon gelegentlich des von ihm bekundeten Miß⸗ fallens über die weiten Beinkleider mit Bügelfalte und die englichen Schnabelſchuhe mit den niedrigen, breiten Abſätzen an dieſer Stelle hervorgehoben. Vor Kurzem hat Konprinz eines Deutſchen Reichstaos ⸗Abgeordneten theilzunehmen. Der Königin ſelber wird eine Vereinigung mit ihrem hogen Gemahl wohl nicat mehr beſchieden ſein. Sie will von Wien für kurze Zeit nach Belgrad und Niſch gehen auf Grund der bekannten älteren Ver⸗ einbarungen. dann aber möchte ſie ihren Wohnjttz im Auslande, womöglich in Deutſchland, etwa in Hannover oder in Heidelberg, nehmen. Es hängt dies von den neuen Vereinbarungen ab. die König Milan, namentlich mit Rückſicht cuf die Erziehung des Throneroen mit ihr zu treffen im Begriffe ſteht. Auch dürfte noch fraglich ſein, ob nicht ekwa politiſche Rückſichten gegen die Erziehung des Kronprinzen in Deutſchland den Ausſchlag geben. Eine kirchliche Scheidung des Königspaares wurde bisher nicht in Ausſicht genommen oder doch von Wien aus widerrathen.“ Humsoriſtiſches. Einladung„Einem armſeligen Haſen das Lebens⸗ licht auszublaſen, das iſt kein Vergnügen für mich. Ich gehe nur auf die Jagd, wenn Gefahr dabei iſt.“— Dann kommen Sie, bitte, mit mir. Erſt vorgeſtern hab' ich einen Treiber und zwei Hunde angeſchoſſen.“ — Allerdings.„Sieh' mal, wie wunderbar der Herr dort Schlittſchuh läuft! Das brächt' ich nicht zuſammen und wenn ich mich auf den Kopf ſtellen thät'!“ —Reines Gewiſſen.„Machen Ihnen denn Ihre viele Schulden gar keine Sorgen?“—„Nein! Dieſe hatten meine Gläubiger die Freundlichkeit zu übernehmen!“ — Uuerklärlich. Gräfin:„Johann, die Köchin hat ſich bei mir beklagt, daß Sie ſie küßten!“ Johann: So?„Ja, hat's ihr denn weh than?“ Pariſer Briefe. D. Paris, 24. April. Das Miniſterium hat geſtern den zweiten Sieg davon⸗ getragen; die Majorität war bedeutend. Die Rechte hat offenbar ein ſchlechtes Terrain gewählt, um Floquet einen Streich zu ſpielen. Im Augenblick, wo ein Exkriegsminiſter und Exgeneral das Land in ſeinen Fugen erſchüttert, nachdem er kurze Zeit vorher der Armee ein Beiſpiel glänzender Un⸗ disciplin gegeben, war die Entſcheidung der Kammer, ob ein Soldat oder Civiliſt an der Spitze der bewaffneten Nation ſtehen ſolle, vorauszuſehen. Die Spöttereien der monar⸗ chiſtiſchen Blätter, Freyeinet möge ſein Pferd beſteigen und im Frack, weißer Cravate und Cplinder militäriſche Revüen paſſiren, fallen auf die Urheber zurück. Competenz und ſtrategiſche Kenntniſſe erkennen ihm die erſten Offiziere der franzöſiſchen Armee in hohem Grade zu und daß die ewige Nebenbuhlerſchaft, Haß, Neid, Vorurtheil und Eiferſucht durch Schaffung eines Civil⸗Kriegsminiſters, wenn nicht er⸗ loſchen, doch mindeſtens eingedämmt worden ſind, bedarf keiner Erörterung. Uebrigens iſt Freycinet von einem tüch⸗ tigen Generalſtab unterſtützt, welch letzterer eigentlich die effektive Leitung des Heeres in Händen hat. Die Verthei⸗ digung ſeines Miniſters fiel Floquet nicht ſchwer und die ſchnaubende Wuth der Orleaniſten und Bonapartiſten machte ſich in gemeinen und beleidigenden Ausdrücken Luft. Der Premierminiſter zeichnet ſich indeſſen durch eine ungewöhnliche Geduld aus und da nicht in die Debatte eingriff, legte ſich der Sturm der Entrüſtung bald auf der rechten Seite des Hauſes. Der neue Kammer⸗ präſident gab ſich ſchreckliche Mühe, durch Zuvorkommenheit und Sanftmuth den Tumult zu beſchwichtigen. Es gelang ihm ſchwer. Schreien doch bekanntlich die Leute am ärgſten, die keine Vernunftsgründe anzuführen wiſſen. Sie haben diesmal Don Quichotte nachgeahmt und gegen Windmühlen gefochten. Die Boulangiſten dürften auch mit wenig Behagen den geſtrigen Tag in ihren Annalen verzeichnen. Hätte Frey⸗ einet nicht den tapferen General einladen können, ſeinen alten Platz einzunehmen? Ja, wenn die blaue Brille nicht geweſen wäre! Neueſte Nachrichten. Berlin, 25. April, 11.16 Nachts. Dem Kaiſer geht es auch heute Abend gut, er hat fortgeſetzt guten Appetit, Fieber iſt wenig vorhanden. Berlin, 25. April. Der Umſtand, daß von jetzt ab täglich nur noch ein Bulletin über das Be⸗ finden des Kaiſers erſcheinen ſoll, beweiſt, daß die Aerzte die Kriſis ſo ziemlich für überwunden anſehen, wenn auch die Rückkehr zu dem normalen Verlauf des urſprünglichen Leidens nur eine allmählige iſt und noch einige Zeit andauert. Die Temperatur nähert ſich den Tag über faſt der normalen, ſteigt aber in den Abend⸗ ſtunden immer wieder um etwa einen Grad. Das Allge⸗ meinbefinden macht im Verhältniß beſſere Fortſchritte, zumal die Athmung frei iſt, die Huſtenanfälle faſt ganz aufgehört haben und der Appetit ſich in er⸗ freulicher Weiſe vermehrt. Es iſt, wie der„Frkf. Ztg.“ Wilhelm auch Gelegenheit genommen, bei einem Regimente ſeiner Brigade die kurzen ſackartigen Paletots, welche einzelne Offiziere trugen, entſchieden mit dem Wunſche zu mißbilligen, daß derartige Neuerungen, die gegen die Uniform⸗ regel verſtoßen, unterbleiben ſollen. Desgleichen ſoll er ſich wie der Hamburger Korreſpondent berichtet, den hier und da üblichen Gebrauch einer Schnur zum Ausrichten vor Paraden und Vorſtellungen verbeten haben, weil ein ſolches Verfahren dem Zwecke der Beſichtigung widerſpreche und zu Täuſchungen der Vorgeſetzten beitrage⸗ Selbſtver⸗ ſtändlich finden dieſe Maßregeln in militäriſchen Kreiſen vollſte Billigung. — Der durchdringende Blick und das beobachtende Auge unſeres Kronprinzen machen ſich ebenſo immer mehr geltend, wie ſeine ruhige Energie und ſein reger Eifer für Disciplin und Ordnung. So muß er den in unſerer Armee ja glücklicherweiſe höchſt ſeltenen Fall, daß Offtziere, welche Abtheilungen führen, der Bequemlichkeit wegen auf dem Trottoir gehen, bemerkt haben. In Folge deſſen erhielten die Offizterscorps der drei zu ſeiner Brigarde ſch ſcherf Garde⸗Infanterie⸗Regimenter dieſer Tage einen ſehr ſcharf abgefaßten Brigadebefehl, in welchem ſie auf eine alte dies⸗ Cabinetsordre auf das Energiſcheſte hingewieſen werden. Fheater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mittwoch, den 25. April 1888. Des Teufels Antheil. Oper von Auber. Nach der Aufführung der leidenſchaftlichen„Stumme von Portici“, das leichte gracibſe muſikaliſche Luſtſpiel: „Des Teufels Antheil“— beſſer läßt, ſich die ausgeprägt mufikaliſch dichtende und ſchaffende Natur des franzöfiſchen Componiſten nicht beweiſen. Leider entbehren unſere Bühnen nur zu oft eines echten Carlo Broſchi und ſo entſteht zumeiſt ein Zerrbild von Sentimentalität und geſchraubtem Ueber⸗ muth, wo ein Feuergeiſt mit Herz und Sinn am richtigem Platze ſein ſollte. Irln. Prohaska, die bei uns den ſchung hingibt, trotz der jetzigen Beſſerung immer ſehr vorſichtig in der Beurtheilung des Zuſtandes des Kat⸗ ſers ſind. * Berlin, 25. April. Die letzten Staatsminiſterial⸗ ſitzungen haben im weſentlichen den Rangerhöhungen und Ordensverleih ungen gegolten, für die Kaiſer Friedrich anläßlich ſeiner Thronbeſteigung Vorſchläge befohlen hatte. Wie man hört, werden dieſe Auszeich⸗ nungen in großer Zahl namentlich auch für Beamte und Offiziere verliehen werden. Die Veröffentlichung dürfte ſchon binnen kurzem zu erwarten ſein. * Berlin, 25. April. Die Königin Viktoria wird morgen Nachmittag 3 Uhr die Parade des Regt⸗ ments Garde du Corps abnehmen. Somweit bis jetzt be⸗ ſtimmt iſt, erfolgt die Abreiſe der Königin morgen zwiſchen 7 und 8 Uhr Abends. * Paris, 25. April. Boulanger lud für Freitag eine Anzahl Abgeordneter zum Diner. Granet, Turguel, Saint⸗Martin und Lesguillier nahmen die Einladung an, während ſechs andere abſagten, darunter Andrieux. *Paris, 25. April. Ein Brief Laiſant's, Miche⸗ lin's und der boulangiſtiſchen Abgeordneten des Seine⸗ departements an die nichtboulangiſtiſchen Abgeordneken desſelben Departements ſchlägt einen Rücktritt ins⸗ gefammt vor, damit das Volk von Paris zwiſchen beiden Parteien entſcheide. Laiſant und Michelin ver⸗ ſichern, ſie ſeien echte Republikaner, feſt entſchloſſen, alle cäfariſtiſchen Anwandlungen zu bekämpfen, ſie betrachteten aber den gegenwärtigen Parlamentarismus als eine ſchmachvolle Parodie auf die Republik, ſie woll⸗ ten nur eine wirkliche Republik haben. * Paris, 25. April. Präſident Carnot wurde in Vierzon vom Präfekten begrüßt. In Chateauroux wurde Carnot mit begeiſterten Hochrufen auf die Republik und ſeine Perſon empfangen, dazwiſchen erſchollen vereinzelte Rufe auf Boulanger. In Lauterraine erwiderte der Präſident dem Bürgermeiſter:„Sie haben Recht, wenn Sie meinen, daß ich die Republik gegen innere und äußere Feinde zu vertheidigen wiſſen werde.“ In Limoges wurde dem Präſidenten ein groß⸗ artiger Empfang bereitet. * Rom, 25. April. Der„Agenzia Stefani“ zu⸗ folge iſt das Gerücht von der Reiſe der Königin nach Barcelona unbegründet. Mannheimer Handelsblakt. Maunbeimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Jonrual.“) Maunheim 25. April. Anilin⸗Aktien waren heute wieder höher; dieſelben wurden zu 255 pCt. um⸗ geſetzt und blieben ſo geſucht. Württemberg Trans port⸗ Verſicherung wurden zu M. 810 gehandelt. Wag⸗ häusler Zuckerfahrik wieder etwas ſchwächer waren 91 84 pCt. am Markte. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗ ktien zu M. 285 gefragt. Frankfurter Effektenſocietät. 5 * Fraukfurt. a.., 25. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 219, ½, 19, ¼ b. Disconto⸗Co. 191.30, 40 G. Wiener Bankverein 70½, ¼ b. Handelsgeſ, 152 b. Staats⸗ bahn 179, 179¾ b. Galizier 157¾ 158 b. Lombarden 61, ½, ½, ½ b. Böhm. Weſtbahn 241½ b. Behm. Nordbahn 138½, ½ b. G. Ung. Galizier 129 b. Köflacher 178 b. G. Lemberger 176¼, ½ b. G. Lokalbahnen 99 ½½ b. G. Buſch⸗ therader 197¼ b. G. Gotthard 116.30 b. G. Central 110.80 b. G. Nordoſt 83.70, 84 b. G. Jura 88.60 b. Union 79.80 b. Weſtbahn 24.80 b. do. Prior. 98.60 b. Mecklenburger 142.80 80 b. Marienburger 49.10, 30 b. Mainzer 101.40 h. Lübecker 161, 161,60 b. Bad. Anilin 255.50 b. G. Gelſenkirchen 118.80 b. Egypter 80.85 b. Italiener 95.50, 45 b. Mexikaner 84.40 b. Ungarn 77.85 b. Goldrente 88.45 b. Nach Schluß 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 2198, Staatsbahn 179½ * London, 25. April.(Telegramm.) Rübenzucker 18ſh 3d. Tendenz: nominell. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 25. April. 3,48 Meter, geſt 0,01. Lauterburg, 25. April. 4,91 Meter, geſt. 0,06. Mannheim, 26. April. 5,38 Meter, geſt..01. Neckar. Heilbronn, 26. April. 1,85 Meter, gef.05. Broschi ſingt, iſt wohl bemüht, Mannheim, 26. April. 5,50 Meter, gef. 0,00. die Darſtellung der Rolle in den paſſenden Grenzen zu halten, doch bleibt ihr Können ziemlich weit hinter dem Wollen zurück. So hübſch die Stimme in der getragenen Cantilene der Mittellage klingt, ſo ſpitz erſcheinen die hohen Töne, wenn ſie nicht gar, wie dies geſtern der Fall war, ganz verſagen. Auch die Flüſſigkeit und Reinheit der Coloraturen ließ zu wünſchen übrig.— Frl. Sorger wird noch recht viel Sorgfalt auf die Durchführung der Role der „Caſilda“ verwenden müſſen. Geſanglich und ſchauſpieleriſch war ihre Leiſtung im 2. Akte farblos. Herrn Erl fehlt wie es ſcheint, der liebenswürdige Humor er hütete ſich ängftlich einer fröhlichen Laune die Zügel ſchießen zu laſſen. Dem Dialog, der übrigens geſtern von allen Darſtellern mit Aus⸗ nahme des Herrn Knapp, im Flüſtertone geführt wurde, muß Herr Erl beſondere Sorgfalt widmen, wenn er in Spielopern der Träger von Hauptrollen bleiben will.— An⸗ erkennenswerthe Leiſtungen boten nur Frau Seubert, ob⸗ 9 die Künſtlerin nicht ganz disponirt ſchien, und Herr dnapp. * Theaternotizen. * Verdi's Othello, die großartige Oper des ita⸗ lieniſchen Mäſtro, welche gegenwärtig ihren über die Bühnen der ganzen Welt nimmt, iſt in einzelnen Scenen buntfarbig, wahrhaft künſtleriſch dargeſtellt auf jenen bekannten und bei unſerer Jugend ſo beliebten Kärtchen der Liebig⸗ Compagnie, mit denen dieſelbe ihr ſo vortreffliches Fleiſch⸗ Extrakt empfiehlt. * Der„Simplicius“ von Johann Strauß wird die jedenfalls neue Bezeichnung„Romantiſche Operette“ führen. Den Text hat Doczy neu bearbeitet. Die Operette ſoll zu Beginn der nächſten Saiſon am Theater an der Wien in Scene gehen *Im Berliner Opernhauſe ſang Fräulein von Ehrenſtein aus Wien als Antrittsrolle die und hatte einen großen Erfolg, der ſich von Akt zu Akt zuſehends ſteigerte. Die ſympathiſche Erſcheinung und die ſchönen der Künſtlerin eroberten die Gunſt des Hauſes im Sturm. &Gende. 255 Seneral-Anzeiger Tr. Nprtr Unſere Bureaux befinden ſſch +. 90. Bankcommaudite Hleinemann, Rupfeld d C0. 6892 Neuheiten in Damenkleiderſtoffen. Moritz Kahn vorm. Gebr. Hirsch D 8, 7 Mannheim Planken enpfiehlt für die Saiſon das Neueſte in Damenkleiderſtoffen zu außergewöhnlich billigen feſten Preiſen. Muſter⸗Collectlonen nach Auswärts gratis und franco,. 6501 Nicht uur bei Rachen⸗, Kehlkopf⸗ und Lungen⸗ katarrhen, ſondern auch bei Magenverſchleimun g. Stuhlberlopfüng und Hämorrholden leiſten die Hodener Mineral⸗Paſtillen Dienſte, über welche von Aerzten und Laien die beſten Zeugniſſe vorliegen. Die Paſtillen können in allen Apotheken 3 85 Pfg. die Schachtel bezogen werden. Ueber den großen Heilwerth derſelben, welchen Herr Dr. med. Jacquesmoux durch Verſuch geprüft hat, fonnte uns atteſtirt werden, daß die Sodener Mineral⸗Paſtillen ſehr gut,— für die Rachen⸗ als die Magenkranfheiten ſind und um ſo mehr beachtet werden ſollen, da ſie ein ganz empfehlenswerthes Sanitätsmittel bilden. 11884 „Aus Dadeu ſchreibt man uns: Jahrelang war ich leidend an Blutandrang nach Bruſt und Kopf, an Verdau⸗ ung, Verſtopfung und Müdigkeit. Anf Anrathen gebrauchte ich gegen dieſe Uebel Apotheker Rich, Brandt's Schweizer⸗ pillen und ſpürte bald Linderung in dieſen Leiden, glaube gänzlich geheilt zu werden. Aehnlich Leidenden möchte ich dieſe Pillen beſtens empfehlen. Joh. Stierle in Stein⸗ buch, Amt Ueberlingen.— Schon lange litt ich an Appetit⸗ loſigkeit, verbunden mit Magenleiden und habitueller Ver⸗ ſtopfung. Gegen dieſe Leiden verbrauchte ich viele Mittel, aber dieſe Uebel wurden durch alle dieſe Mittel nicht gelin⸗ dert. Es wurden mir die Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen angerathen und nach Gebrauch derſelben wurde ich von meinem Leiden gänzlich befreit. Ich kann und darf dieſe benannten Pillen nun Jedermann, der an vorbenannten Uebeln leidet, beſtens und der Wahrheit ge⸗ mäß empfehlen. Franz Wetzel in Bondorf.— Mehrere Jahre mußte ich an Magenleiden, Appetitloſigkeit, verbunden mit Sodbrennen und Verſtopfung leiden; da wurden mir —— Dre—— Apotheker Richard Brandts Schweſzerpillen zu gebrauchen angerathen. Ich gebrauchte dieſe benannten Pillen, e fand gleich Anfangs Linderung und wurde nach und nach frei von dieſen hartnäckigen Leiden, was ich mit Wahrheit be⸗ zeuge. Janatz Ritter in Schönbuch, Gemeinde Deiſendorf, Amt Ueberlingen. 7⁰6¹ „Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen ſind à Schachtel 1 Mark in den Apotheken erhältlich. Durch Abnehmen der die Schachtel umgebenden Gebrauchsanwei⸗ ſung überzeuge man ſich beim Ankauf ſtets ſofort, daß die Etiquette ein weißes Kreuz in rothem Feld und beſonders auch den Namen Rich. Brandt trägt.“ Bezugsquelle der ächten Rchd. Drandt'ſchen Schweizer⸗ pillen à Schachtel 1 Mark in der Löwenapotheke in Lud⸗ wigshafen a. Rh. 14228 Halis- und MHoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17. 1, Mannheim. 13897) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). —————— Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: 1 ür den politiſchen und allgemeinen Theil: Ehef⸗Redakteur Sau Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“; aul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Rotaätionsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buchdruckerei. ſämmtlich in Mannheim. —— No. 136. Unſere Geſchäfts⸗ 2885 Mannheimer räume befinden ſich von heute an in dem Hauſe Lit. 58301 0 7 No. 6 zu ebener Erde. Mannheim, 5. April 1888. Tiefbauamt. Ritter. Hahruiſ⸗Verſteigerung. Ereitag, den 27. ds., 9 2 8 2 Uhr werden in B 5, 9, Hinter⸗ hauß durch Unterzeichneten im Auftrag gegen Baar verſteigert: Küchengeſchirr, Bettladen mit Roſt und Matratzen, 1 Nachttiſch, 1 Kinderbettlabe, 1Kommode, 1 Schrank, 1 Küchenſchrank, 1 Uhr, Tiſche, Stühle und 1 Anprobegeſtell. 7182 FJerd. Aberle. Badl. Rennverein Mannheim. Die Vereinsmitglieder können nach Maßgabe der ſtatutariſchen Beſtimmungen Tribünenkarten er⸗ heben. Iſt der Abholende nicht ſelbſt Mitglied, ſo hat derſelbe den ſchriftlichen Auftrag des betreffen⸗ den Mitgliedes beizubringen. Das Bureau befindet ſich im Tatterſall und iſt geöffnet: Vorm. von eitag, 27. April, 10—12 Uhr, amſtag, 28„ Nachm. von —5 Uhr. Sonutag, 29. April, Vormittags von—1 Uhr, Montag, 30. April, Vormittags von 11—1 1015 Preiſe der Tribünenkarten für jeben Tag: 1) für die beiden erſten Karten je 8 Mark, 2) für alle weiteren Karten je 6 Mark, 7147 für Kinderkarten je 3 Mark. krettorium d. Bad. Rennvereines. Dankſagung. Nr. 5917. Von Ungenannt er⸗ hielten wir anläßlich eines Todes⸗ falles den Betrag von 50 M. — Fünfzig Mark zur Vertheilung an hieſige chriſtl. Arme, wofür wir unſeren beſten Dank ausſprechen. 7176 Mannheim, 20. April 1888. Armen⸗Kommiſſion. Bräunig. Katzenmaier. FJachſchule. Den geehrten Damen Maun⸗ heims und Umgegend erlaube ich mir die gefällige Anzeige zu machen, daß am 5. ai;? ein neuer Curſus im Muſter⸗ kusernle Zuſchneiden und An rtigen fämmtlicher Da⸗ men⸗ und Kinderkleider ꝛc. beginnen wird. 12319 Anmeldungen werden ſtets ent⸗ gegengenommen. Achtungsvoll M. Kleinbeck, vormals Frau L. Kümmel, N 2, 11 2. Stock. Städtiſches Gaßwerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 15. April 1888 bis 22. April 1888 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 16,5 Normalkerzen. Lehrling für ein hieſiges Aſſecuranz⸗Geſchäft ge⸗ ſucht, bei ſofortiger Bezahlung. 7035i Näheres in der Expedition dſs. Bl. Fanpbrgerfe-deef Den Beſtimmungen der§§8 11 und 12 der Statuten entſprechend, haben wir zum Zweck: 6778i a) der Berichterſtattung über den Geſchäftsbetrieb, b) der Rechnungsablage und Beſtimmung der Dividende, e) der Wahl: 1. eines Mitgliedes des Aufſichtsrathes für den zum Aus⸗ tritt beſtimmten Herrn Louis Hirſch, 2. dreier Reviſoren eine Ordentiiche Generalversammlung auf Donnerſtag, den 3. Mai d.., Vormittags I1 Uhr im Sitzungsſaale der Bad. Schifffahrts-Assecuranz-Gesellschaft, B 2 NMo. 8, 1 Treppe hoch, anberaumt. Wir laden die verehrlichen Aktionäre unſerer Geſellſchaft hiermit dazu ein, indem wir die diesbezüglichen Beſtimmungen der Statuten im Auszuge noch beifügen: § 13. Jede Aktie berechtigt zu einer Stimme. Das Stimmrecht wird von dem Aktionär ent⸗ weder perſönlich, beziehungsweiſe durch ſeinen ge⸗ ſetzlichen Vertreter, oder durch Uebertragung an einen anderen Stimmberechtigten ausgeübt. Voll⸗ machten erfordern zu ihrer Gültigkeit der ſchrift⸗ lichen Form. Beglaubigung derſelben iſt nicht noth⸗ wendig. Die Mitglieder des Aufſichtsrathes werden von der Generalverſammlung nach Stimmenmehrheit und durch ſchriftliche Stimmgebung gewählt. Der Austretende iſt wieder wählbar. Mannheim, den 15. April 1888. Die Direction der Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Kessler. Mannheimer „Dampſſchleyyſchifffahrte⸗Geſelſchaft.“ Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft, daß gemäߧ 16 Abſatz 2 der Statuten Bericht und ben über den Geſchäftsbetrieb des Jahres 1887 bei dern Direktor in dem Bureau der Direktion zur Einſicht aufgelegt ſind. 67711 Mannheim, den 15. April 1888. Die Direktion: Keßler. § 19. FPferde-Musterung. Montag, 30. April 1888, Vormittags 8 Uhr auf dem Viehmarkt. Für die preiswürdig befundenen Thiere werden vertheilt. 6281i Das Comits. Dienstag, den I. Mai, Nachmittags 4 Uhr, werden auf dem Maimarkt für Fonlen und Rinder, welche von Zuchtthieren des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheim abſtammen, ꝛwölf Prämien im Geſammtbetrag von M. 410 vertheilt werden. Die Beſitzer ſolcher Thiere werden eingeladen, dieſelben am 1. Mai, Nachmittags 2 Uhr zur Muſterung auf dem Viehmarktplatze vorzuführen. 62831 Die Direction des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim. Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung. Einem geehrten hiesigen wie auch auswärtigen Publikum azur gefl. Kenntnissnahme, dass ich mich unterm Heutigen als Zahntechniker dahier niedergelassen habe und empfehle mich sowohl in Anfertigung Künstlioher Gebisse, als auch Plombirungen, Zahn- extrationen etc. ete., unter Zusicherung streng reeller Bedie- nung. Hochachtungsvoll Wilnelm Eitzinger, Zahntechniker, 1, 20 im Hause des Herrn Bäckermeisters Schlachter. Preise Künstlicher Zähne: 1 einzelner Zahn M..—, jeder weitere Zalm N..—, Reparaturen, welche bis Abends 6 Uhr bei mir abgegeben sind, können Morgens 8 Uhr wieder abgeholt werden. 6812 Maunheiner Muimurkt. Haupt⸗Pferde- und Riobvichmarkt. Die Muſterung und Auswahl der zu prämitrenden Pferde beginnt 5 Dienſtag, 1. Mai, Nachmittags 3½ Uhr, ebendaſelbſt Prämien FPreisvbertheilungs. Eſſenlieferung. No. 480. Die Lieferung der zum Neubau der Gewerbe⸗ ſchule hier erforderlichen Eiſenbalken im Geſammtgewicht von ca. 20,000 Kgr. ſoll in öffentlicher Submiſſton vergeben werden. Die Angebote ſind verſchloſſen längſtens bis: Montag, den 30. ds. Mts., Vormittags 11 Uuhr bei unterzeichneter Stelle einzureichen, woſelbſt die näßeren Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. Mannheim, 24. April 1888. 7128ʃ Städt. Hochbauamt. ekanntmachung. Am 1. Mai d. J. tritt der Sommerfahrplan der Mannheim⸗ Weinheimer Eiſenbahn in Kraft. Exemplare dieſes Fahrplans ſind an den Stationen käuflich zu aben. Um den Beſuch des Käferthaler Waldes zu erleichtern, werden die Nachmittagszüge an dem neu errichteten Haltepunkt:„Käferthaler Wald“ nach Bedarf anhalten. 71261 Darmſtadt, den 24. April 1888. Betriebs⸗Verwaltung. Ich habe mich hierselbst zur Ausübung der ärztlichen Praxis — 0 4 2— niedergelassen. 89½ Uhr — r Morgens, sprechstundeng 1F—9 Uhr Mittags Dr. med. Ludwig Schmitz, 7011 pract. Arzt, Wundarzt u. Gebnrtshelfer. FD FRestaurant Kettler) 1, 13 Ausſchank von vorzüglichem — H Aschaffenburger Export-Bier à Glas 12 Pf. Restauration zu jeder Tageszeit, empfiehlt ſich den geehrten Meßbeſuchenden. 71¹⁵ Prima Speyerer Bier, Sick'ſche Brauerei 0 Ltr. 10 Pf. Mittagstiſch von 50—80 Wf. Warmes Früh von 30 Pf. an(Ja Goulaſch ꝛc.) zu jeder Tageszeit.— Vorz Abendtiſch. 6285 VV7V7V7J0VbTTTWTTTT Cireus Corty-Althoff am Waſſerthurm Mannheim, in der Nähe des Hauptbahnhofes. Samstag, den 28. April er. Abends 7½ Uhr Grosse Galla-Eröffnungs-Vorstellung mit einem großartig gewählten Programm. Auftreten der erſten Künſtler⸗ Spezialitäten der Gegenwart. Sonntag, den 29. April, Abends 7½ Uhr Große Vorſtellung. Alles Nähere durch ſpätere Plakate und Annocen erſichtlich. Hochachtungsvoll Die Direction: Coxty-Althoff. Zu vorigjährigen Preiſen und Bedingungen empfehlen wir unſer 6795 Kunst-Eis welches nach Eröffnung der ſtädtiſchen Waſſerleitung nur aus dieſem Waſſer hergeſtellt werden wird. Erſte Mannheimer Eisfabrik Telephon No. 224 Hebrüder Bender. Singchot. Heute Abend halb 9 Probe Der Vorſtand 139021 Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis guf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind Montag: Kürturnen, Dienſtag: Mäunerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Mäunerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Berein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Kalhol. Lehrlings⸗Jerein Mannheim. Lokal: G 4, 17. Unſere Unterrichtsſtunden für das Sommerhalbjahr ſind folgende: Sonntag Abends 6 Uhr: Vortrag, hernach geſellige Unterhaltung. Montag Abends 8 Uhr im neuen Saal: Vortrag, hernach Vortrags⸗ übungen für Mitglieder. Montag Abends 8 UÜhr altes Lokal: Muſißſtunde für die Mitglieder der Jünglingscapelle. 6624 Mittwoch im alten Lokal, Ab. 8 Uhr: Franzöfiſch 1 Abtheilung, 9 Uhr: Donnerſtag Abends 8 Uhr: Geſang⸗ 55 ſtunde. Freitag im neuen Lokal, Abds. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abtheilung, 9 Uhr: 2 5 Der Unterricht iſt unentgeltlich. Anmeldungen für den Lehrlingsver⸗ ein, ſowie für die Unterrichtsſtunden nimmt täglich von—2 Uhr entgegen der Präſes des Vereines: Kaplan W. Becker, F 1, 7. Kaufmänniſcher Perein. In die bereits beſtehenden Kurſe können zu Oſtern wieder neue Theil⸗ Gleichzeitig eröffnen wir neue(Anfangs)⸗Kurſe für frauz., 90 85 ital. und ſpauiſche Sprache, Kalligraphie und kaufm. Rechnen. nahmer eintreten. Schriftliche Anmeldungen wolle man baldigſt an uns gelangen laſſen. Die Theilnahme an unſeren Unterrichts⸗ Kurſen dispenfirt vom Beſuche der Fortbildungsſchule. 51911 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim. (Iſenmannſcher Männerchor). den 26. April 1888 ends ½9 Uhr 7166 Gesammtprobe. Liederhalle. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. 40185 Münnergeſang⸗Verein Heute Abend Id468 Probhbe. gesang-Verein„Lyra.“ Freitag, Abends 9 Uhr Probe. 21802 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. n 26. d.., Abends 9 Uhr zemüthliche Juſammenkun im Lokal. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 2 Maiſiſche, Seezungen(Soles), Schellſiſche, Schollen, Cablian, friſchgeſchlachtete Flußhechte à Pfd. 80 Pf., lebende Hechte, Karpfen, Bürſche aà Pfund 60 Pf. ꝛc. ꝛc. Crevetts, à Pfund 60 Pfg. a. geräuch. Störfleiſch, Sprotten, Bücklinge ꝛe. empfiehlt billigſt 7196 Wilh. Vehmeyer, Inhaber der Hamburger Fiſchhandlung. * ſt 7188 9— 97* 1 6 1 2 möhlirte Zimmer eine 2 Treppe hoch zu verm. 5028i 4 gebrauchte Kanapee, 8 Spiege zu berkauſen in H 7, 8. 7192 Synuagoge. Freitag, 27. April, Abds. 7 Uhr. Samſtag, 28. April, Mrgs. 9¼ Uhr. 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Das Verbandsabzeichen iſt anzulegen und ſind Einführungen nicht geſt attet, Anfang präeis 8 Uhr. Unſere geehrten Kameraden nebſt Familienangehörigen werden erſucht Der WVorſtand. Athleten⸗Club Mannheim. „den 28. April 1888, ends halb 9 Uhr General⸗Verſammlung im Lokal. Tagesordnung: Beſprechung wegen eines abzuhaltenden i Sommerfeſtes. 7190 Um zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Velociped OClub Mannheim. Freitag, den 27. April a.., deubends 9 Uhr Verſammlung im Lokal„Cafe Bavarig.“ 6630 Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet er Vorstand. 7188 recht 7187 Samſta A Der.⸗ Molb⸗Franenpterein Mannheim gedenkt zu Anfang Juni im Cafinoſaale einen Bazar abzuhalten. Der unterzeichnete Vorſtand wendet ſich daher an alle Mitglieder und Freunde des Vereins mit der herzlichen Bitte um Beihülfe und Gaben jeglicher Art(Arbeiten, Luxus⸗ und Haushaltungsgegenſtände, Colonialwaaren ꝛc.) zu deren Empfang⸗ 5 nahme nachgenannte Damen jederzeit bereit ſind. Frau Pfarrer Ahles, G 4, 2. Frau Major Seubert, M 5, 7. „ Marg. Brück, K 2, 3.„ Antonie Stälin, 2 5½, 8. „ Sophie Eiſele, O3, 22. Frl. Sophie Gries, R 8, 2. „ Bertha Gottſchalk, 0 7, 14.„ Eliſe Keller, G 8, 5. „ Pfarrer Greiner, R 1, 19.„ Marie Küchler, E 5, 1. „ Director Haug, A 4, 1.„ Anna Mohr, B I, 18. Pfarrer Hitzig, G 4, 5.„ Eliſe Roth, O 1, 16. „ Dr. Reimann, C 3, 17.„ Anna Seib, 2f 1, 10. „ Pfarrer Ruckhaber, R 3, 8.„ Chriſtine Winterwerber, „ Direetor Schrader, 20 1, 1. B 4, 8. 6518 V. Vereinshaus K 2, 10. Donnerſtag, den 26. ds. Mts., Abends 8 Uhr Vortraz von Herrn Miſſionar Goldſtern über: „Die Bewegung unter den Juden in Beſſarabien“, wozu Jedermann freundlichſt eingeladen wird. 7162 Der eb. Verein. Ium neuen Rheinpark. Samſtag den 28. April er, Nachmittags 8 Uhr Grosses Concert von der Städtiſchen Kapelle aus Ludwigshafen, unter Leitung ihres neu engagirten Dirigenten Herrn Kapellmeiſter Löſer aus Berlin. Für gute Speiſen und hochfeines Lagerbier iſt dgen t. 97 71 er er. 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Baptiſta, ein Edelmann in Pabua.. ſeine Töchte Vincentio, ein Edelmann aus Piſa Lucentio, ſein Sohn 5 5 5 Petruchio, ein Edelmann aus Verona] Bianca's Freler Tranjo, Lucentio's Diener Kurtie, Petruchlo'z diener Großh. Bad. Hof⸗ Donnerſtag, den 26. April 1888. Herr Neumann. (Fräul. Woytaſch. (Fräul. Blanche.— Herr Jacobi. 8 Herr Robius. Herr Baſſermann. (Herr Bauer. (Herr Stein. Herr Tietſch. (Herr Groſſer. (Herr Eichrodt. Bromio 8 8 8 0 Herr Starke, Ein Schneider 8 8 5 Herr Grahl. Bediente des Baptiſta. Die Handlung ſpielt abwechſelnd in Padua in dem Landhauſe des Petruchio. —̃— Neu e der Die Komödie der Irrungen. Luſtſpiel in 3 Acten von Shakeſpeare. 1 Für die deutſche Bühne eingerichtet von Karl v. Holtei. Solonius, Herzog von Epheſus„ Herr Neumann. Aegeon, Kaufmann aus Syrakus 5 Herr Jacobi. Antipholus von Epheſus,) Zwillingsbrüder u.(Herr Stury. Antipholus von Syrakus,) Söhne des Aegeon(Herr Rodius. Dromio von Epheſus,) Zwillingsbrüder u. Skla⸗(Herr Stein. Dromio von Syrakus,) ven der beiden Antipholus(Herr Grahl. Balthaſar,)(Herr Weigel. 22„„„ ̃ U Pietro,) Kaufleute„1„(err Moſer. Antonio,)(Herr Tietſch. Angelo, Goldſchmied„% Dokkor Zwick.* 5 8 0 Herr Groſſer. Ein Kerkermeiſter. 7 5 0* Herr Eichrodt. E Ein Gerichtsbiener Herr Kirchner. Ein Diener Adriana's 5 8.Herr Peters. Adriana, Gattin des Antipholus von Epheſus Fräul. Woytaſch. Luciana, deren Schweſter 5 Frgu Rodius. Julia, eine Wittwe 8 8. Fräul. De Lank. Aemilia, Aebtiſſin, Aegeons Gemahlin„ Frl. v. Rothenberg, Gerichtsdiener. Gefolge des Herzogs. Wachen. Diener. Volk. Die Seene iſt in Epheſus. Ende 10 Uhr. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Mittel-Preiſe. 5 AHI 2514 Anfang 77 Ahr. —— LTLAIEAie