Abonnement: 30 Pfg. monatlich, bte der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 5 5 ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszei Grſcheint kiglich, Fsun- und Feſttage ausgensmmen, tung. Inſetate; Die Petit⸗Zeile 20 Pfge Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfa⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 101. 1. Blatt.(elephon⸗Ar. 218.) Selt Unſere heutige Nummer beſteht aus drei Blättern mit zuſamme 20 Seiten. 8500 Exemplare. „Das Beſinden des Haiſers. (Telegramme.) Berlin, 27. April. Kaiſer Friedrich haue eine ziemlich gute Nacht. Das Fieber war geſtern Abend gegen 10 Uhr bis an 39 Grad geſtiegen. Das wird mit der Erregung bei dem Abſchied von der Königin Viktorig von England in Zuſammenhang ge⸗ bracht. Die ärztlichen Berathungen ſollen jetzt bereits Abends um 7 Uhr ſtattfinden. Die Aerzte richten ihre beſondere Sorgfalt auf die Schonung des Kaiſers und Fernhaltung geiſtiger Anſtrengungen. Der Kaiſer verließ im Laufe des Tages für einige Zeit das Bett, empfing den Beſuch der meiningiſchen Herrſchaften und nahm den Vortrag v. Wilmowski's entgegen. Das Aus⸗ ſehen des Kaiſers iſt gut, die Stimmung gehoben. Der Kaiſer kann wieder feſte Speiſen genießen. Das Ver⸗ laſſen des Bettes ſoll auf Anrathen der Aerzte indeß noch möglichſt beſchränkt werden. Der Kaiſer hat auf den Genuß von Bier ſelbſt verzichtet, weil am Mittwoch daſſelbe dem Kaiſer nicht beſonders bekommen war. Heute aß der Kaiſer kompaktes Rindfleiſch. Reichskanzler Fürſt Bis marck berieth mit Kaiſer Friedrich von 2¾ bis 4 Uhr Nachmittags. Der Großherzog von Baden nebſt Gemahlin, ſo⸗ 1 0 Alexander ſtatteten dem Kaiſer einen Be⸗ ſuch ab. 5 Uhr 25 Min. Nachmittags. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Da die fortſchreitende Beſſerung des Befindens des Kaiſers andauert, kann man die Gefahr der Situation, welche der letzte An⸗ fall bedingte, als überwunden anſehen. Die Morgentemperaturen nähern ſich täglich mehr der Norm. Das Abendfieber fällt ebenfalls täglich. Im Fortbeſtehen des letzteren liegt allerdings noch Grund genug zu rückhaltender Beurtheilung des geſammten Zu⸗ ſtandes. Wenn auch die übrigen Körperfunktionen, namentlich Schlaf und Appetit eine erfreuliche Rüͤckkehr zur Norm zeigen, das Fortſchreiten des Grundübels iſt jedenfalls ein außer⸗ ordentlich langſames. Man kann auch heute noch von einer ſehr erheblichen Ausbreitung des Leidens und von dem gefürchteten Uebergreifen deſſelben auf andere beſonders lebenswichtige Organe nicht ſprechen. Meue Generäle. Verlin, 27. April. „(Telegramm.) 4 In höheren militäriſchen Thargen ſind lt.„Straßb. Poft zahlreiche Rangerhöhungen befohlen worden. Insbeſondere ſind TCeuilleton. — Das verhängnißvolle Bild des Garde-Ulanen. Wir befinden uns in der Laurentiusſtraße zu Breslau, in der Wohnung der Wittwe G. Mutter und Tochter ſitzen emſig ſchaffend— ſie machen Handarbeiten für ein Geſchäft — im dem kleinen, traulichen Zimmer und plaudern von Allerlei— von der bevorſtehenden Hochzeit der Tochter, vom Bruder, der bei den Gardeulanen ſteht, und vom Brau⸗ tigam, dem bor einiger Zeit leider die filberne Uhr geſtohlen wurde.— Da trat ein ſunger Mann in Arbeitertracht ins Zimmer, der den beiden Frauen freundlich die Hand bot. „Wenn man vom Wolfe ſpricht, iſt er nicht weit! bemertte lächelnd die Mutter.„Ich komme nur einmal im Vorbei⸗ gehen herauf, um zu ſehen, wie es meiner zukünftigen Fran geht, ſagte der Arbeiter und warf dem Mädchen einen zärt⸗ lichen 110 zu. Plötzlich blieben ſeine Augen an einem großen Bilde haften, welches an der Wand hing. Es ſtellte einen ſchmucken Reiler vor, der wie ein Kriegsgott auf dunk⸗ lem Roſſe ſaß und mutbig den Säbel durch die Luft ſauſen ließ,„Das iſt mein Bruder, er hat uns das Bilß geſtern geſchickk,“ ſagte die Braut mit ſtolzem Lächeln.„Potz tau⸗ ſend, der Guſtav! er iſt gut getroffen?“„Ganz genau, er ſieht auf dem Bilde aus, wie er leibt und lebt. entgegnete die gläckliche Mutter. Der Bräutigam nahm das Bild von der Wand. um es genauer betrachten zu können. Plötzlich erbleichte er, war das Bild aufs Bett, ergriff es aber ſchnell wieder und betrachtete es nochmals aufmerkſam.„Gefällt Dir das Bild nicht?“ fragte die Braut. Ohne zu antwor⸗ en ſchleuderte der Arbeiter das Bild von ſich, ergriff die Mütze und ſtürmte mit den Worten binaus„Mit Spitz⸗ bubengefindel will ich nichts mehr zu thun haben!“ Mutter und Tochter ſahen ſich erſtaunt und fragend an.„Was 9ll das bedeuten?— Iſt er von Sinnen?— Hält er uns für 1 buden?— Unmöglich!— Aber er hat uns Spitzbuben⸗ geſindel genannt!! Die Braut eeen zu ſchluchzen, und bald brach auch die Mutter in Wehklagen aus.—Der Bräutigam ließ ſich von dieſem Tage an in der Wohnung der Wilewe nicht mehr blicken. Wohl pundertmal betrachtete dis ungläckliche Braut tagtäglich das Bild, ohne durch das⸗ die Generallieutenants: des Barres, Präſes der Ober.! ſeuſte und nerbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Militär⸗Prüfungskommiſſion, dann die kommandirenden Ge⸗ neräle des.,., 15., 2, und 4. Armeekorps, Freiherr von Meerſcheidt⸗Hülleſſem, v. Böhn, v. Heu⸗ duck, v. d. Burg und v. Grolman., Generaladiutant Grafv. Lehndorff. Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff, der Gouverneur von Straßburg von Verdy du Vernois, die Generaladiutanten Anton Jürſt Radziwill und Generalquartiermeiſter Graf Walderſee, die Gouverneure von Ulm und von Mainz, v. Guretzky⸗Cornitz und v. Winterfeld., ſo⸗ wie der Chef der Admirglität v. Caprivi zu Generälen der Infanterie, bezw. Kavallerie ernannt worden. Dem Generallieutenant v. Adler, Inſpekteur der 1. Ingenieur⸗ Inſpektion, iſt der erbetene Abſchied bewilligt worden. An ſeine Stelle als Chef der 1. Ingenieur⸗Inſpektion iſt der Chef der Landesaufnahme, Generalmajor Golz ernannt. Der„fugendliche“ Miniſter. Anläßlich der vom Kaiſer vollzogenen Ernennung des Staatsſekretärs Grafen von Bismarck zum Mit⸗ gliede des preußiſchen Staatsminiſteriums ſind verſchiedene freiſinnig⸗demokratiſche Zeitungen in Aufregung verſetzt worden. Dieſelben behaupten, in ſo jugendlichem Alter wäre noch Niemand in das Staatsminiſterium berufen worden. Es ſpricht unſeres Erachtens nicht gerade da⸗ für, daß die betreffenden Blätter eine beſondere Vertraut⸗ heit mit den einſchlägigen Verhältniſſen der preußiſchen Geſchichte an den Tag legten. Sonſt könnte es ihnen doch ſchwerlich unbekannt ſein, daß z. B. ein Vorfahr derſelben Familie, welche jetzt durch die in Rede ſtehende Miniſter⸗Ernennung abermals ausgezeichnet iſt, bereits im 32. Lebensjahre zu ſolcher Würde emporſtieg. Wir meinen den am 7. Juli 1750 geborenen Herrn Wil⸗ helm Auguſt von Bismarck, welcher als Referendar beim Kammer⸗Gericht ſeine Laufbahn be⸗ gann, ſpäter Legationsrath, dann Geſandter in Kopen⸗ hagen und im Jahre 1782, alſo im 82. Lebensjahre, Geheimer Staats⸗ und Kriegsminiſter wurde. Dieſer Vorfahr der Familie v. Bismarck bildet übrigens keines⸗ wegs das einzige Beiſpiel verhältnißmäßig jugendlicher Miniſter in Preußen. So wurde der 1714 geborene Graf Finkenſtein im Jahre 1748, alſo 34 Jahre alt, zum Miniſter ernannt. Herr v. Zedlitz, geboren am 4. Januar 1731, wurde Ende 1770, 39 Jahre alt, Juſtizminiſter, und am 18. Januar 1771 zum Unter⸗ richtsminiſter berufen, als ſolcher der Reformator des preußiſchen Schulweſens. Endlich ſei noch des am 2. September 1725 geborenen Miniſters Herzberg gedacht, welcher am 5. April 1763, 38 Jahre alt, zu dieſer Würde berufen wurde. Vorſtehende Beiſpiele dürften hoffentlich genügen, um gewiſſe Blätter über ihre Skrupel wegen der„Jugend⸗ lichkeit“ des Staatsminiſters Grafen Herbert v. Bismarck zu beruhigen. Im übrigen wird es jeder verſtändige Politiker und Vaterlandsfreund begreiflicher finden, daß eine in der Schule eines Vaters, wie Fürſt Bismarck iſt, gereifte jugendliche Kraft, wie die des Grafen Herbert von Bismarck⸗Schönhauſen durch die Gnade des Kaiſers und Königs zum Staatsminiſter berufen wird, als eine in der Schule Eugen Richters zur Mumie(wie die „Germania“ ſeinerzeit ſagte) herangebildete fortſchritt⸗ liche Größe. ſelbe eine Aufklärung für das räthſelhafte Benehmen ihres Freundes zu finden.— Wie erſtaunten und wie erſchracken aber die beiden, als die Wittwe eines Morgens eine Vorla⸗ dung zur Polizei erhielt— wegen Diebſtahls!„. Zur beſtimmten Stunde erſchien ſie im Polizeibureau Ein Kom⸗ ie eröffnete ihr, daß ſie beſchuldigt ſei, dem Arbeiter Kuhnert eine Uhr geſtohlen zu haben. Die Uhr könne dem qu. Kuhnert nur in ihrer Wohnung abhanden gekommen ſein, und außerdem habe derſelbe die Kette der Uhr auf einer Photographie, die im Zimmer hänge, genau wiedererkannt. „Haben Sie die Uhr geſtohlen und dieſelbe Ihrem Soyne eſandt„ fragte der Beamte. Die Wittwe betheuerte, daß ie unſchuldig 15— Einige Wochen nach dieſem Verhör er⸗ hielt ſie eine Vorladung vor das S Aiiraae 28 Sie er⸗ ſchien mit verweinten Augen.„Ich bin keine Diebin, und am allerwenigſten würde ich den Bräutigam meiner Tochter beſtehlen, Mihr ſie; der Zeuge Kuhnert hekundete:„Wie mir die ühr geſtohlen werden konnte, iſt mir noch heute ein Räthſel, aber ich glaube, daß ſie mir in der Woh⸗ nung der e geſtohlen worden iſt, weil ich täglich dort verkehrte. uf dem Bilde habe ich meine Uhrkette deutlich wiedererkannt.“ Da beantragte die Angeklagte, daß ein Schuhmgcher als 922 e vernommen werde. Derſelbe das Bild mitge racht und werde bekunden, daß die ette auf dem Bilde dem Kuhnert nicht Dem An⸗ trag ward ſtattgegeben und der Schuhmacher machte folgende überraſchende Ausſage:„Meine Herren! Ueber den Dieb⸗ ſtahl ſelbſt weiß ich nichts, aber als mir die Angeklagte den Vorfall erzählte, ſah ich mir das Bild an und fand, daß es gar keine Photographie iſt. Nur der Kopf iſt photographirt und dann aufgeklebt. Das Pferd und den Soldaten mit der Uhrkette hatte der Photograph ſchon vorräthig. Hier iſt das Bild meine Herren! ch, habe mir als Soldat auch ein ſolches machen laſſen, deshalb a Sild wie es gemacht wird.“ Nachdem der Staatsanwalt das Bild in Augenſchein genom⸗ men hatte, er die Freiſprechung.„Es iſt in der That eines jener Soldatenbilder, auf welchem dem Eigen⸗ thümer nur der Kopf gehört, meinte er. Die Wittwe würde freigeſprochen. Freudethränen vergießend, ſank ſie in die Arme der Tochter. Sonntag, 29. April 1888. ODer Oberbefehlshaber der eng liſchen Armee, der Herzog von Cambridge, hielt auf einem ihm zu Ehren veranſtalteten Feſtmahle eine Rede, in welcher er ſich frei⸗ müthig über die Reformbedürftigkeit der eng⸗ liſchen Armee äußerte. Das Allerwichtigſte, meinte der Herzog, ſei doch für ein Land deſſen Sicherheit. Bei dieſer Frage handie es ſich um Sein und Nichtſein, und ſo⸗ weit er die Engländer kenne, gäben ſie doch noch etwas guf die Exiſtenz ihres Reiches. BDie Armee befinde ſich nichtein keiſtungsfähigem Zuſtande: dieſer konne aber leicht erreicht werden, wenn die Heeresverwaltung nur etwas Muth zeigen wollte. Die engliſchen Generale wünſch⸗ ten die Mittel zu erhalten, die Armee leiſtungsfähig zu machen. Geſchähe dies nicht, ſo ſolle man ſpäter nicht den Generälen, ſondern dem Unterhauſe die Schuld zuſchreiben. Man frage ihn, den Herzog, häufig, warum er nicht einen umfaſſenden Heeresreformplan vörlege. Seine zer wäre jederzeit dazu del wenn das Land nur die nöthigen Geldmittel hergeben wollte In leßterem läge der Kern der Sache, wie auch eln Lale ver⸗ tehen könne. Die Angelegenheit ſei aber don der hhchſten Bedeutung für den Beſſand des Reiches und der Nakion.— Schöne Worte, denen die Thaten ſehlen! Rufſiſche Wandelbarkeit. Am 11. März 1887 wurde dem General Be u⸗ langer, damals franzöſiſchen Kriegsminiſter, auf dem Hoͤhepunkt ſeiner auf den baldigen Kriegsausbruch ab⸗ zielenden Thätigkeit, von Petersburg ein prachtvoller Koſakenſäbel mit der Inſchrift:„Wage, dem Kühnen hilft Gott,“ überſandt. Es war bekannt, daß die An⸗ regung zu dem Geſchenk von einem General Bogdano⸗ witſch ausgegangen war. Bald darauf erſchien Bogda⸗ nowitſch in Paris. Er galt für ein Werkzeug Katkow's. In Paris knüpfte er alsbald Verhandlungen mit ein⸗ flußreichen Politikern innerhalb wie außerhalb der Regier⸗ ung an und ſuchte dieſen die Ueberzeugung beizubringen, daß, wenn nur Frankreich mit dem An⸗ griff auf Deutſchland beginnen wolle, die Nachfolge Rußlands ünvermeſdlich und unzweifelhaft ſei. Es ſcheint beinghe, daß Katkow durch ſeinen Bevollmächtigten den Zaren vor die vollendete Thatſache eines mit Frankreich abgeſchloſſenen Bündniſſes zu ſtellen verſucht hat. Wie dem auch ſei, die diplomatiſche Thätigkeit des Generals erregte Miß⸗ fallen an höchſter Stelle und Bogdanowitſch erhielt An⸗ fangs Juni den Abſchied. Einige Wochen ſpaͤter aber wurde er aus der Heeresliſte geſtrichen und ihm der Aufenthalt an den Orten wo der kaiſerliche Hof ſich befindet. Dies war ſicher ein Zeichen, daß Alexan⸗ der III. die Politik in der eigenen Hand behalten will. Da kommt in den letzten Tagen aus Petersburg die Nachricht, daß der vor weniger als einem Jahre aus den Heeresliſten geſtrichene Ex⸗General Bogdanowitſch zum Geheimrath im Miniſterium des Innern ernannt worden iſt. In Deutſchland denkt Niemand daran, daß die ruſſiſche Regierung bei ihren Beamtenernennungen Rückſichten auf Deutſchland nehmen werde. Aber man wird in Deutſchland nicht umhin können, in der Wahl der Perſönlichkeiten, die man in Rußland zu einflußreichen Stellungen beruft, dann Symptome fuͤr die Richtung der auswärtigen Politik zu erblicken, wenn die betreffen⸗ den Perſönlichkeiten ſich die auswärtige Politik zum Feld Antwort ſei — Wieder vereinigt. Daß das Leben der Großſtadt Verhältniſſe und Situationen ſchafft, die einem Romane ent⸗ nommen zu ſein ſcheinen und die doch buchſtäblich wahr ſind, 10 ſchon öfters geſchildert worden und ein neuer Beleg dafür iſt ein Familienereigniß, welches ſich kürzlich in Berlin abſpielte. Ein in der Miſtraße wohnender Kaufmaun hatte ſich vor ungefähr drei Jahren durch gerichtliche Scheidung von ſeiner Gattin getrennt und die beiden Kinder dieſer Ehe, zwei Knaben von fünf und ſieben Jahren, waren dem Vater verblieben. Dieſer war dann nach Jahresfriſt zu einer neuen Ebe geſchritten, die junge Frau ſtarb aber bald. und der Wittwer ſah ſich genöthigt, zur Pflege des Neugeborenen ſowohl, wie zur Erziehung der beiden älteren Knaben eine geeignete Perſönlichkeit zu engagiren. Auf das diesbezügliche Inſerat in einer 7 meldete ſich unter vielen anderen durch einen Bekannten des Kaufmanns auch eine Dame in mittleren Jahren“, die nach dem mündlichen Zeugniß des Freundes hin als ganz— 55 ers tauglich zu dem ſchwierigen Amte erſchien. Der Kaufmann engagirte ſie brieflich und beſtellte ſie zu ſich, um ſie mit den Forderungen ihrer zu⸗ künftigen Stellung bekannt zu machen. Vor einigen Tagen ſaß der Kaufmann mit ſeinen beiden Knaben beim Mittag⸗ eſſen, als die Dame, die er als Erzieherin und Wirthſchaf⸗ terin engagirt hatte, gemeldet wurde. Die Thür geht auf und eine kiefverſchleierte Dame tritt ein. Sie ſchlägt den Schleier zurück— der Mann ſteht ſtarr vor Ueberraſchung und Schreck, die beiden Knaben ſtürzen laut aufiauchzend zu der Dame bin— es iſt die geſchiedene Frau, die Muſter der beiden Kinder! Von Gram und Reue gebeugt, pon Seßa, ſucht verzehrt, hatte ſie ſich mit Hilſe jenes Bekannten zu dem Schritte entſchloſſen, um wieder zu ihren Kindern zu gelangen und zu fühnen, was ſſe etwa gefehlt. Eine ernſte inhaltreiche Stunde folgte nun, die beiden Knaben erpieſen ſich als die guten, verſöhnenden Genien der beiden Eltern, und— um es kurz zu machen— die FIrau ißt im Hauſe eblieben, es iſt eine pollſtändige Verſöhnung erfolgt und die iedervereinigung beſchloſſene Sache. — Ein kleiner Paſſagier. Im Jahre 1886 wan⸗ derte die Tochter eines Großröhrsdorfer Einwohners mit ihrem Ajährigen Sohne nach Amerika aus, wu bereits eine 4 Selit. Sekeral⸗Anzeiger⸗ ihrer Wirkſamkeit erkoren haben. Geheimer Nath Bogdanowitſch hat dies nicht blos durch ſeine vorjährigen Bemühungen in Paris gethan, er hat ſeinen Beruf für die auswärtige Politik auch publiciſtiſch durch verſchiedene Schriften bekundet, in denen überall der franzöſiſch⸗ ruſſiſche Bund als eine hiſtoriſche Nothwendigkeit darge⸗ ſtellt und geprieſen wird. Herr Bo gdanowitſch mag an ſich keine bedeutende Perſönlichkeit ſein, als Vorſtand einer Abtheilung des Miniſteriums des Innern wird er eine einflußreiche Perſönlichkeit ſein, wie es ſein nunmehriger Vorgeſetzter, der Miniſter des In⸗ nern, Graf Tolſtoi, in ſo hohem Grade iſt. Es ſcheint, daß derſelbe grade jetzt ſich der Dienſte des Ex⸗Generals mit Nutzen glaubt bedienen zu können. Wenn der Kaiſer Alexander ſeine Einwilligung hierzu gegeben und durch die Ernennung eines vor nicht einem Jahr in Ungnade entlaſſen Generals zum Geheimen Rath denſel⸗ ben jetzt vollſtändig rehabilitirt hat, ſo wird man dar⸗ aus, wie die„Berliner Poſt“ mit Recht betont, entnehmen müſſen, daß der Einfiuß des Grafen Tolſto' auch auf die auswärtige Politik letzt wieder im Steigen iſt. Wie dieſer Einfluß ſich geltend macht, das hat eine Reihe von denjenigen Akten bewieſen, welche im vorigen Jahre den Bruch mit Deutſchland wumittelbar herbeiführen zu müſſeu ſchienen. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 8 April 1888. Der Großherzog und die Frau Großherzogin haben für die durch Pieſcpenmün in Noth gerathenen Bewohner Norddeutſchlands zu dem bereits dem Vaterlän⸗ diſchen Frauenverein in Berlin gegebenen Beitrag von 1000 Mark eine weitere Spende von 5000 Mark bewilligt, welche dem Vereinigten Comite des Badiſchen Frauen⸗ und Männer⸗ hilfsvereins überwieſen worden iſt. Auch der Erbgroßherzog und die Frau Erbgroßherzogin haben einen Beitrag von 1000 Mark gegeben. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Photo⸗ graphen Eugen Jakobi in Metz auf Anſuchen das Prädikat „Großherzoglich Badiſcher Hofphotograph“ verliehen. „ Bezirksrath. Bezüglich der von uns geſtern an dieſer Stelle gemeldeten Nichtbewilligung der Erlaubniß zur Transferirung der Schankwirthſchaftsconceſſion des Wirths Gottlieb Diehm vor Q1, 9 nach Q 7, 4 iſt zu bemerken, daß Herr Diehm in etwa 3 Monaten eine Wirthſchaft in 27, 4 zu eröffnen gedenkt, bis dahin aber in dem Hauſe eine Cantine führen wollte. Die Erlaubniß zum Betrieb einer ſolchen iſt ihm allerdings nicht ertheilt worden, Des Weiteren iſt ein Geſuch des Georg Orth, Chriſtoph Sohn und Philipp Helmling in Neckarau um Erlaubniß zur Errichtung einer Feldbackſteinbrennerei genehmigt und ebenſo die Erweiterung der Zellſtofffabrik aldhof bewilligt worden. Das Geſuch der Firma Werle und Hartmann um Ertheilung der waſſerpolizeilichen Erlaubniß zur Ver⸗ rößerung ihrer Schreiner⸗ und Schmiedewerkſtätte auf der Mühlau wurde genehmigt, ebenſo die Abänderung der Sta⸗ tuten der Betriebskrankenkaſſe der Mannheimer Portland⸗ Tementfabrik. Die letztere beruht auf der Erweiterung der Berechtigung der Mitgliedſchaft auf Familienangehörige, das Familienoberhaupt mindeſtens ein Salt faſez daß ahr lang Mitglied der Kaſſe iſt. Die Errichtung einer ſetriebskrankenkaſſe der Firma Joſeph Vögele in Neckarau wurde genehmigt, dagegen wurde das Geſuch des Kranken⸗ unterſtützungsvereins„Einheit“ in Ilvesheim, mit einen Statuten hier zugelaſſen zu werden, abgelehnt. Das augeſuch des Adam Bühler, Arbeiterwohnungen betr., wurde genehmigt, ebenſo der Erlaß einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift, das Fahren mit Velocipeden betreffend. Die Ge⸗ meinderechnung von Schriesheim wurde abgehört und für richtig befunden. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 15. Woche von 1888(8. April bis 14. April). An Todes⸗ urſachen für die 34 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In Falle Scharlach, in 5 Fällen Lungen⸗ ſchwindſucht, in 8 Fällen akute Erkrankungen der Athmungs⸗ organe, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten und Brechdurch⸗ fall, in 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. * Todesfälle in der 1 vom 8. April bis 14. April 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts find in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Kaſſel 13,2; Eſſen 15,8; Charlottenburg 16,1; Düſſeldorf 16,6: Potsdam 17,.0; Elberfeld 17,0; Frankfurt a. M. 17,5; Berlin 18,7; Bremen 19,3; Aachen 19,6: Gör⸗ litz 19,6; Stettin 20,1; Dresden 20,1; Halle a. S. 20,2; Exfurt 20,4; Leipzig 20,4; Kiel 20,5; Lübeck 20,7; Karls⸗ ruhe 20,9; Stuttgart 21,2; Darmſtadt⸗Beſſungen 21,6; Cre⸗ feld 21,6; Dortmund 22,1; Magdeburg 22,2; Poſen 22,4; Schweſter weilte. Da ſie jedoch ihrem kleinen Sohne eine te Erziehung angedeihen laſſen wollte, wozu aber ihre be⸗ cheidenen Geldmittel nicht ausreichend ſchienen, ſo faßte ſie den Entſchluß den Knaben wieder zurück zu den Großeltern Aber— wie das anfangen? Den Knaben nach ropa zurückbegleiten konnte ſie nicht und ihn allein dem Meere anvertrauen— dieſen Gedanken konnte ſie kaum aus⸗ denken. Aber etwas anderes blieb auch zuletzt nicht übrig. Die Mutter fragte den Knaben, ob er allein reiſen wolle. Ganz wie Du willſt, liebe Mama“, war die Antwort des fleinen Seefahrers. Nunmehr bereitete die Mutter alles vor für die Abreiſe des Knaben, bedeiglt das Billet, nahm guch zuvor Rückſprache mit einem Geiſtlichen in New⸗Pork. Bald kam der Tag der Abreiſe. Herzzerreißend war der Abſchied der Mutker von 1 5 Kinde. Sie heftete ihm noch ein Stück Leinwand auf die Bruſt, auf welchem man die Worte leſen konnte:„Ich beiße Georg G. Ich reiſe zu meinen lieben Großeltern nach Deutſchland zurück, ich war bei meiner Tante— meine Mama iſt in Stellung— in Amerika in Bayonne bei C. E. Wehh. Sie bittet Euch, Ihr lieden Leute, habt ein Auge auf mich, ſo dankt es Euch meine Mama, Gott und ich. Der Kleine trat nun die weite Neiſe mutterſeelenagein an und kam mit dem beſtimmten Schiffe nach 10 Tagen wohlbehalten in Bremen an. Hier nahm ihn ſein Großvater, der von dem Eintreffen des iſſes genau in Kenntniß geſetzt worden war, in Empfang und brachte ihn nach ſeiner alten Heimath zurück. Wrd lumengruß. Als Fürſt Bismarck vorgeſtern Vormittag am Charlottendurger Schloß vorfuhr, bemerkte mam, daß der Kanzler in der rechten Hand ein kleines reizen⸗ des Beilchenbouget hielt. Mit dieſem Bouquet hat es ſeine eigene Bewandtniß. Das Töchterchen des Polizei⸗Lieutenants in Char An hatte, als der Fürſt vorgeſtern in offſenem Wagen nach ee gefahren war, ein ſelbßgewundenes Veilchendouguet dem Fürſten in den Wagen en wollen. Sie warf aber zu hoch und obgleich Fürſt Bismarck lächelnd nach dem Sträußchen haſchte ſiel es jen⸗ ſeits des Wagens wieder zur Erde. Der Fürſt drehte ſich aber im Wagen um und dankte der Kleinen noch einmal ganz ſär den auten Willen. Geſtern batte die Kleine 29. Aprir⸗ Münſter 22,.6;.⸗Gladbach 22,9; Mainz 23,3; Duisburg 23.6; Freiburg i. Br. 23,7; Barmen 24,4; Hannover 24,5; Mannheim 25,5: Roſtock 25,6: Hamburg 25,7; Königs⸗ berg i. Pr. 26,9: Frankfurt a. O. 27,1; Wiesbaden 277; Altong 27,9; Breslau 279; Bochum 280; Köln 28.1: Würzburg 28,2; Dauzig 28,6; Zwickau 28,9; Mülhaufen i. E. 29,2; Plauen t. V. 30,0; Nürnberg 32,6; Braun⸗ ſchweig 32.8; München 33,4; Metz 34,3; Augsburg 36,6; Chemnitz 37,2; Straßburg 41,3. Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus Lit. H 1,11 Marktſtraße zum Preiſe von M. 87000 an Herrn Wirth Jean Helffenſtein hier. Abſchluß durch Agent Herrn J. Zilles U1, 1a. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Sonntag der in Schiffer⸗ und den betheiligten Handelskreiſen beſtens bekannte Rheinſchiffer Balt, Weiler aus Oberweſel mit ſeiner Gattin Mar de geb. Scherler, z. Zt. im Rhein⸗ safen dahier. Möge es dem Jubelpaare vergönnt ſein, noch recht lange ſich beſten Wohlſeins und frohen Wiederſehens faen zahlreichen Freunde und Bekannten am Rheinſtrome zu erfreuen. *Sportfeſt in Maunheim. Nur noch wenige Stun⸗ den trennen uns von dem in unſerer Stadt ſo populär gewordenen Sportfeſte.— Der ſchneidende Nord hat einer milderen Witterung 510 gemacht und die erwärmende Sonne wandelt auf der Bahn den rauhen Boden in einen elaſtiſchen grünen Teppich um, auf welchem die deutſchen Reiter, ein Bild ſicherer Entſchloſſenheit, kühnen Muthes und jeder die Hoffnung im Herzen, einen Ehrenpreis zu erringen, ihre ſchnaubenden Roſſe mit nerviger Fauſt dem Ziele zuſteuern werden. Es iſt ein eigenthümlich erregendes Bild, ein gut beſetztes Feld ſchneidiger Reiter wie brauſenden Sturmwind an der Tribüne vorbeijagen, und über vie Hin⸗ derniſſe wie ein Flug Tauben ſegeln zu ſehen; ein ſolches Bild iſt von packender Wirkung und ein beifälliges Murmeln der unbedingten Anerkennung zieht durch die zuſchauende Menge. Es iſt dieſes bei Herrenreiten in der Regel der Fall, denn manches zitternde Herz zuſchauender Schönen pocht höher beim Anblick des erklärten Favoriten für den Ehren⸗ preis und freut ſich, wenn der geheimſte Wunſch in Erfüllung gegangen, in den allgemeinen Jubelruf mit einſtimmen zu können. Hoffentlich werden wir gut beſetzte Felder haben, alle Anzeichen ſcheinen wenigſtens darauf hinzudeuten, und ein Sportfeſt feiern, welches ſich den andern würdig anreihen wird. Wenn wir auch hier mit beſcheideneren Verhältniſſen rechnen müſſen, ſo kann der Rennverein doch mit Befriedigung auf ſeine durch das Intereſſe des Publikums mächtig unterſtützten Leiſtungen zurückblicken und die Hoffnung ausſprechen, daß die Rennen dem Platze Mannheim erhalten bleiben.— Zur Vorbereitung auf die kommenden Ereigniſſe wollen wir uns an der Hand des Proarammes die„Sterne“ am hippologiſchen Himmel etwas näher anſehen. Denn hier gibt es ſo gut„stars“ wie anderwärts in Wiſſenſchaft und Kunſt. Hindernißreiten iſt auch eine Kunſt und zwar eine 150 zu erlernende; Viele ſind auch hier berufen, aber enige auserwählt und es gibt ſolche, auf welche ſich das geflügelte Wort meines Altmeiſters im Scat anwenden läßt: „Es gibt Leute, die es nie lernen.“ Nicht allein der perſön⸗ liche Muth des Reiters genügt, ſelbſt wenn er auch die Ge⸗ fahr nicht ſcheut, ſeine Knochen zu Markte zu tragen, ſondern es gehört dazu ein gewiſſes Etwas, was ſich nicht erlernen läßt, ſondern angehoren ſein muß. Doch zurück zu unſeren „stars“. Das Eröffnungsrennen iſt nur für Maiden offen und iſt uns demnach das Feld ein Buch mit ſieben Siegeln, da wir nicht Gelegenheit hatten, auf Grund der Form der Thiere eine Vermuthung auszuſprechen. Im Offiziershürden⸗ rennen ſtoßen wir an der Hand der früheren Leiſtungen Fariun auf Dorothy, welche aber bei zehnmaligem erſuche nur einmal in der Lage war, das Geld zu landen. Ritter von Löſſe's Fuchswallach„Eſte“, welcher im Jahre 1886 ſiebenmal ſtartete und darunter dreimal die Naſe zuerſt durch das Ziel ſtreckte, namentlich in Hannover und Harz⸗ burg, konnte im Jahre 1887 nur einmal mit ſich zufrie⸗ den ſein.„Weſtphalia“ erwies ſich als eine gute Brodver⸗ dienerin, denn bei zwölfmaligem Laufen gewann ſie nicht weniger denn ſiebenmal.„Lohengrin“ iſt dunkel, während „Landſeer“ unter 10 Rennen 4 mal ſiegreich war. Die anderen Pferde ſind meiſtens neue Erwerbungen welche ſich noch nicht gut taxiren laſſen; ſie müſſen eben alle auch im Dienſt gehen und iſt es deshalb nicht möglich, ſie in größere Rennen zu ſtecken. Im Verkaufsjagdrennen ſtoßen wir auf „Julig“, die aber im letzten Jahre nur einmal den Sieg an ihre Hufe zu feſſeln vermochte, während dieſes der„Miß Julia“ nicht gelingen wollte.„Fredriksborg“ ſoll am ver⸗ gangenen Sonntage in Karlsruhe gut abgeſchnitten haben. Der Schillingſche Stall iſt uns ganz unbekannt, da er im vergangenen Jahre noch nicht in die Oeffentlichkeit ge⸗ treten.„Aebtiſſin II.“ dürfte wohl ein ernſtes Wort im Strauße mitſprechen, denn nach 13maligem Start im Jahre 1886 und na b Ar Start im Jahre 1887 mit vier Siegen, ſcheint ſie viel Ausſicht zu haben, wenn ihr„Jo⸗ ſiane“ und„Mikado“ das Rennen nicht zu ſauer machen. „Joſiane“ ſtartete im Jahre 1887 fünfzehnmal mit 3 Siegen,„Mikado“ nur viermal am Poſten erſchien. Tips“ für das Werderrennen zu geben, verbietet uns die uneigung für die hier bekannten Reiter. Die geneigte Leſerin mag ſich ſelbſt den Sieger herausſuchen. Man ſpricht mehr Glück. Als der Wagen ankam, lief ſie, wie die„.“ berichtet, dicht heran und warf das Sträußchen dem Fürſten auf den Schooß. Dies war etwa am Wilhelmsplatz. Die Kleine hatte die daß der eiſerne Kanzler die Veilchen ſogar mit in das Schloß nahm. 5 — Durch einen glücklichen Zufall wurde voxr ein paar Tagen die 85jährige in der Friedenſtraße zu Berlin wohnhafte Frau B. vor dem ſicheren Tode des Ueberfahren⸗ werdens gerettet. Als nämlich am genannten Nachmittage die Greiſin den Fahrdamm der Charlotten- und Zimmerſtraße überſchreiten wollte, wurde dieſelbe von den Pferden eines heranrollenden d ens erfaßt, zu Boden geworfen und überfahren, ſo daß der Kaſten des Waggons bis zum Hinterperron über ſie hinwegging. Um die B. mußte der Wagen aus den Schienen herausgehoben werden und nun ſtellte es ſich zur Freude Aller, welche die entſetz⸗ liche Szene mit angeſehen, heraus, daß die alte Dame ohne jede exnſtere Verletzung davongekommen war. Beim Fallen war Frau B. zwiſchen die Schienen gerathen, ſo daß der Wagen direkt über ſie hinwegging. Die durch den Schreck ohnmächtig gewordene Frau wurde nach der Sanitätswache in der Zimmerſtraße geſchafft, e ſie ſich ſchnell erholte und ihren Weg zu Fuß fortſetzen konnte. 0— — Zwei baare Mark für eine Ohrfeige. Eine hei⸗ tere Scene ſpielte ſich am 24. d. Mts. in Mainz vei einem dortigen ab. Zwei Metzger geriethen in deſſen Comptoir in Wortwechſel, worauf der ältere Buh debt dem jüngeren eine Ohrfeige anbot. Dadurch in Wuth gebracht, entgegnete der Letztere:„Hier ſind noch 2 Mark, wenn Sie mir eine Ohrfeige geben!“ Der Angeredete bedachte ſich keinen Augenblick, nahm mit der Linken das Geld und mit der Rechten verſetzte er dem Prahler eine Ohrfeige, daß es mallte. Die Drohung mit dem Gericht, welche der geſchlagene Mann beim Fortgehen äußerte, wird unter den obwaltenden Umſtänden wohl wenig Erfolg haben. — Der letzte Baron. Zu denjenigen, welche vom Kaiſer durch Standeserhebungen ausgezeichnet worden ſind, iſt hie und da auch Geh. Kommerzienrath Krupp in Eſſen gezählt worden. Wie eine Zuſchrift der Nat.⸗Z beweiſt, iſt dieſe Angabe irrig. Der Kanonen⸗König hat auf eine an ihn in den intereſſirten Kreiſen ſo viel von dem muthmaßlichen Ausgange, daß es vergebliche Mühe wäre, die herrſchende Meinung umſtimmen zu wollen. Im Preiſe der Stadt Mannheim ſind es zunächſt M. Jingle und Whirlpool, welche zu Hoffnungen berechtigt erſcheinen, die Durdans und Waldine zu theilen allen Anſpruch haben. Nacht⸗ wächter ſtartete voriges Jahr 14 Mal, worunter 6 Mal ſiegreich. Der Hengſt iſt zudem in der Hand eines guten Sportsmen, in ſtrengem Training geſchult und wird wahr⸗ ſcheinlich auch von ſehr bewährter Hand geſteuert werden, Umſtände, die ſeinen Sieg als wahrſcheinlich vorausſehen laſſen. Bei einem ſo großen Hindernißrennen ſpielen jedoch viele andere Vorkommniſſe eine Rolle und ſelten noch hat ja der heißeſte Favorit die Liverpool⸗Steeplechaſe gewonnen.— Für die drei erſten Rennen des zweiten Tages gelten mit Ausnahme des Bürgerpreiſes, in welchem wohl Donner die meiſten Chancen für ſich hat, die vorhin ausgeſprochenen Vermuthungen ebenſo wie für das Troſthürdenrennen, für welches die Gewichte vor dem Rennen Nr. 4 hekannt ge⸗ macht werden. Es bleibt uns demnach nur noch übrig, der Badenia unſere Aufmerkſamkeit zu ſchenken, in welcher die ſog. großen Kanonen aufeinander ſtoßen. In dieſem Jahre wurde vom Direktorium der Verſuch gemacht, durch ein Handicap, d. h. durch Gewichtsbeſtimmung für jedes Pferd nach ſeiner voraufgegangenen Leiſtung ihm eine Chance für die Möglichkeit zu ſiegen zu verſchaffen. Neue Kämpen ſtellten ſich der ſachverſtändigen Beurtheilung, allein nur fünf erklärten ſich bereit, die Gewichte aufzunehmen, nämlich „Nubbley⸗Bux,„Sancoins,“„The Fawn“„Marin,“ der ſeit⸗ her in den Beſitz des Herrn Lieutenant von Holzing über⸗ gegangen iſt und Flottweg. Der letztere, ein kleiner draſtiger Hengſt mit viel Speed und Herz zum letzten Kampfe, iſt hier am Platze nicht unbekannt. Im vergangenen Jahre lief er ein Flachrennen und iſt deßhalb von dem Handicapper mit dem leichteſten Gewicht bedacht worden. Nubbley⸗Bur iſt eine Erwerbung, welche Herr Oehlſchläger in dieſem Frühjahre gemacht hat und hat der Hengſt ſchon in dieſer Saiſon ein Hindernißrennen jenſeits des Canals gewonnen. „Sancoins“ iſt im vorigen Jahre nicht ſiegreich ase „Marin“ gewann voriges Jahr die Armee⸗Steplechaſe in Barmen gegen Lieutenant von Heyden⸗Linden's„Brutus“ und fünf Andere. * Das Maimarkt⸗Komitee iſt in ſechs Commiſſionen mit beſtimmten Funktionen eingetheilt und dürfte es für die Beſucher des Marktes angenehm ſein, zu wiſſen, an wen ſie ſich gegebenen Falls mit ihren Anliegen zu wenden haben, laſſen wir nachſtehende Zuſammenſtellung folgen: A. Für Prämtiirung von Pferden: J. Eſpenſchied, Obmann. Major Frhr. yp. Eſebe Dr. Fuchs. Premierlieutenant v. Hesherg. G. Neuer. J. Reichert. C. Reiß. Major Seuber B. Für Prämiirung von Zucht⸗ und Milchvieh Ferdinand Gruber, Obmann. F. Brüſſel. H. Gräff. Friedrich Grün. A. Imhoff. A. Kuchen meiſter. H. Rittmüller. Th. Schilling. F. Wellenreuther. C. Für Stallungen und Fourage: A. Kuchenmeiſter, Obmann. H. Gräff. Friedr. Grün. F. Gruber. C. Groß. G. W. Neuer. F. Wellenreuther. D. Für die Verlooſung: H. Schrader, Obmann. W. Darmſtädter, Stell⸗ vertreter. A. Bürck. C. Bürck. Th. Eglinger. C. Hillebrand. G. Ladenburg Fr. Neſtler. C. Reis. F. Röſch. Ch. Schwenzke. Major Seubert⸗ E. Für die der Ordnung und uſik. D. Linder. Th. Elne H. Gräff I. 8. Reichert. b. Für die Preſſ FJürdie Preſſe: C. Bür ck. G. Ph. Weiß. Präſident des Comits's iſt Herr F. Scipio, Stellver⸗ treter Herr H. Schrader. Rechner Herr F. Neſtler. * Die Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehülfen der Stadt Mannheim deren Reſervefond die gewiß ſtattliche Höhe von 28,634 Mark präſentirt, wird im nächſten Monat die von der Generalverſammlung im Dezember v. J. beſchloſſene Statutenänderung hinſichtlich der Er⸗ weiterung der Unterſtützungen zur Ausführung bringen können, nachdem die beantragte Ausdehnung der Kaſſenleiſtungen vom Großh. Bezirksrath in ſeiner Sitzung vom vergangenen Donnerſtag die Genehmigung erhalten hat⸗ Die weſentlichen Punkte bezüglich der Erweiterung der ſind Folgende: Vom Beginn der ſiebenten Woche ab nach dem Tage der Erkrankung, Erwerbs⸗ uufähigkeit, bis zum der dreizehnten Woche, wird die Krankenunterſtützung auf des durch die Ortsſtatuten an Tagesverdienſtes erhöht: die Krankenunter⸗ tützung beträgt demnach von der ſiebenten Woche nach dem Tag der Erwerbsunfähigkeit ab, pro Tag: Für erwachſene männliche Kaſſenmitglieder, ausſchießlich der Lehrlinge M. 2. 25 Pfg., für erwachſene weibliche Kaſſenmitglieder M. 1. 50 Pfg., für männliche Kaſſenmitglieder unter 16 Jahren und für Lehrlinge M. 1. 15 Pfg., für weibliche Kaſſenmit⸗ glieder unter 16 Jahren 75 Pfg. Neben freier ärztlicher Behandlung und freien Arzneien werden auch andere als die in§ 13 der Ortsſtatuten bezeichneten Heilmittel gewährt. ergangene Anfrage gebeten, von ſeiner Ernennung zum„Frei⸗ herrn“ abzuſehen. Der noch junge, erſt vor kurzer Zeit zum Geheimen Kommerzienrath ernannte Herr Krupp folgt hier⸗ bei den Anſchauungen und Grundſätzen ſeines im dorigen Jahre verſtorbenen Vaters, der lieber der„erſte Induſtrielle Deutſchlands, vielleicht Europas“, als der„letzte Baron“ ſein wollte. Nach dem Kriege von 1866 brachten die Zeitungen die Nachricht, daß der alte Krupp es abgelehnt habe, die ihm zugedachte Adelung anzunehmen. Herr Krupp verſah einen Zeitungsausſchnitt, der jene Mittheilung enthielt, mit der Be⸗ merkung:„Wie das Jeder, der mich kennt, nicht anders von mir erwarten konnte“, und ſandte ihn an einen ihm befreun⸗ deten Beamten ſeiner Fabrik. in Balladenſtoff. Die Geſchichte hat ſich in einem ungariſchen Dorfe abgeſpielt. Er heißt Eſtok, ſie Suſi und ſie liebten einander außerordentlich, unendlich. Jüngſt eilte er liebesſelig zu ihr. Sie aber, wähnend, er ſei im nächſten Dorfe, ſtand ſchäkernd mit Andras unter dem Thore. Eſtok ſteht plötzlich vor ihr, ſie flüchtet in die Küche. Eſtok und Andras ſtehen einander gegenüber. Nicht lange. Wortlos beginnen ſie 1 ringen, lerſt behäbig, ruhig, dann hitzig, wortlos prügelten ſie einander, wortlos gingen ſie nach gethaner Arbeit heim Am nächſten Tage Verſöhnung und Racheſchwur 9egre die Treuloſe. Abends verbergen ſie ſich beim Fluſſe. Sie erſcheint mit einem Kruge und— mit Jancsi. Die Freunde ſtürmen hervor, der eine macht Jancsi wehrlos, der andere packt die Suſi und taucht ſie dreimal ins Waſſer. Wehgeſchrei; Poliziſt kommt und führt die Geſel 55 Aice 8 wanbtſch Baroneſſe: Jſt edenkliche Serwan Baroneſſe: der junge Graf nicht ein charmanter Menn“— Gröfin: „Dem Ausſehen nach gewiß. Aber ſeine Familie muß doch nicht ganz ſauber ſein. Hörteſt Du nicht, wie er eben den Poſtillon— Schwager genannt hat?! — Baukier Warſchawsky ſchrieb vor ſeinem Selöſt⸗ mord einen Brief an den Zaren, des Inhalts, die N 5 Wiſchniegradsky's fütre den Ruin des Landes herbei; . 288 e Selbiene de verſcdden a150 a Aanlichen Brief en Wiſäniekrabsſe ſelbn Uinter⸗ 29. April. General⸗Anzeiger. 3. Selke Freie ärzlliche Behandlüng, ſreſe Nrznueien und ſonſtige Peil⸗ mittel werden für erkrankte 3 rige(Frauen und Kinder) der Kaſſenmitglieder, ſofern ſie nicht ſelbſt dem Krankenverſicherungszwange unterliegen, auf die Dauer von 20 Wochen gewährt. Weiblichen Mitgliedern wird im Falle der Entbindung für die erſten 6 Wochen nach derſelben, das Krankengeld(Wochenbett⸗Unterſtützung) gewährt. Erkrankungen, welche während der Dauer des Wochenbettes eintreten, begründen denſelben Anſpruch auf Unterſtützung wie andere Krankheiten. Die Ehefrauen der Kaſſenmitglieder, 11 ſie nicht ſelbſt dem Verſicherungs⸗ zwange unterliegen, haben im Falle ihrer Entbindung gleich⸗ falls eine Kranken⸗(Wochenbett⸗) Unterſtützung auf die Dauer von 6 Wochen zu beziehen. Beim Tode der Ehefrau oder eines Kindes eines Kaſſenmitgliedes wird, ſofern dieſe Perſonen nicht ſelbſt dem Verſicherungszwange unterliegen, ein Sterbegeld, und zwar für erſtere im Betrage bis zu zwei Dritteln, für letztere bis zur Hälfte des für das Mitglied feſtgeſtellten Sterbegeldes gewährt. »Eircus Corty⸗Althoff. Heute Vormittag ſind die Mit⸗ glieder der Geſellſchaft Eolty Althoff egel von einer großen Menſchenmenge, auf dem Bahnhof angelangt und haben ihren Einzug in die Stadt gche deuf Geſtern Nach mittag 3 Uhr fand die landespolizeiliche Aufnahme des ſtatt⸗ lichen Gebäudes durch die Herren Amtmann Nußbaum, Polizeikommiſſär Meng, Baukontroleur Huber, Bau⸗ kontroleur 5 cher und Feuerwehrkommandant Wir ſching ſtatt. Der Geſchäftsführer der Geſellſchaft, Herr Schmidt, aſſiſtirt von den ührigen Circusbeamten, führte die Herren durch ſämmtliche Räume und wurde nach eingehender Unter⸗ ſuchung das Gebäude als durchaus zweckentſprechend, ſolide und allen Anſorderungen praktiſchen Gebrauches Rech⸗ nung tragend, befunden. Eine große Menſchenmenge hatte geſtern und heute ſich zur Beſichtigung der Räumlichkeiten eingefunden und äußerte Jeder unverhohlen ſein Erſtaunen über die Größe, die zierliche Form und die praktiſche Ein⸗ richtung auch des geringſten Raumes der für die Benutzung des Publikums, wie der Künſtler, beſtimmt iſt. Heute Abend wird die erſte Vorſtellung ſtattfinden. Die Geſellſchaft dürfte ſich mit einer Reihe ihrer bedeutendſten Piecen einführen und ſchon heute den ihr vorausgehenden vortrefflichen Ruf recht⸗ fertigen. Herr Held, der den Eircusbau geleitet hat, hatte vorgeſtern die bei dem Bau thätig geweſenen Beamten und Arbeiter in der Brauerei„Dahringer“ zu einem gemeinſchaft⸗ lichen Mahle verſammelt, bei welchem dem fertig geſtellten Bau und der in ihn einziehenden Geſellſchaft manch kräftiger Schluck beim ſchäumenden erſtenſafte zugebracht wurde. * Im„Großen Maverbof' werden während der Maimeſſe volksthümliche Konzerte abgehalten werden, deren Arrangement ſich der für ſeine Gäſte ſehr beſorgte Wirth ſehr hat angelegen ſein laſſen. ſtmord. Zu dem geſtern von uns gemeldeten Selbſtmord des Landmannes Volz durch einen Sprung in den Neckar wird uns mitgetheilt, daß durchaus keine zer⸗ rütteten Familienverhältniſſe Urſache dieſer betrübenden That wären, da Volz verhältnißmäßig wohlhabend war. Da ſeine Leiche bis jetzt noch nicht aufgefunden iſt und er plötzlich verſchwand, ohne zu hinterlaſſen, wohin er ſich begibt, knüpfen ſich an ſeine Perſon die ſeltſamſten Combinationen. 9. Sinulos betrunken. Ein lediger Tüncher von hier, der ſinnlos betrunken auf der Straße lag, wurde geſtern Abend mittelſt Karren in's Amtsgefängniß verbracht. us dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 27. April. In der Lokalpreſſe ertönen noch immer demokratiſche Nachklänge zum Bürger⸗Aus⸗ beſchluß über die Bewilligung von 209000 M. für das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal. Einer der Haupteinwürfe, nämlich der, man hätte zuvor eine freiwillige Sammlung veranſtalten und nur den Reſt aus öffentlichen Mitteln decken ſollen, rechnet allzu wenig mit den beſonderen lokglen Verhältniſſen, die ja doch aus früheren Anläſſen recht wohl bekannt ſind. Um ein Opfer patriotiſcher, Dankbarkeit zu bringen, war es, wie der„Straßb. Poſt.“ geſchrieben wird, in der That weder nöthtg noch zweckmäßig, zuvor die Stadt im Lichte einer völlig unzureichenden und unter den gegebenen Verhältniſſen desbalb nur doppelt peinlichen Samm⸗ kung zu zeigen. Der Sockel unzulänglicher Liebesgaben iſt wahrlich nicht der richtige Piedeſtal für ein Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Denkmal unſerer Reſidenz. Schiffbrücke zu Maxau. In Folge Antreibens eines Schiffes an die Schiffbrücke bei Marau ſind mehrere Pontons dieſer letzteren geſtern Mittag fortgeriſſen worden. Bis zur Wiederherſtellung der Brücke iſt daher der Verkehr über dieſelbe unterbrochen und wird der Güterver Ir über die anderen Brücken geleitet. Das Ueberſetzen von Perſonen erfolgt in Schiffen. Gerichtszeitung. *Mannheim, 27. April.(Strafkammer II) Vorſitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Staatsbehörde Herr Stagtsanwalt von Duſch. 1) Ludwig Stettenheimer, 22 Jahre alt lediger stud. Chem, von hier wegen Zweikampf, Am 2. Februar l. J. fand auf dem Speierer Hof bei Heidelberg zwiſchen dem Angeklagten und dem Reſervelieutenant Engelhorn von hier ein Duell mit gezogenen Piſtolen ſtatt. Anlaß hierzu gaben gegenſeitige beleidigende Aeußerungen. Der Sühneverſuch war erfolglos. eeeeeeeeeeeeeee, ee, 7255— Das Duell fand bei einmaligem Kugelwechſel auf 10 Schritt Diſtanz ſtatt und blieb ohne Reſultat. Urtheil: 4 Monate Fant eafr 2 Johann Lang, 32 Jahre alt, ledig, Dienſt⸗ necht, wegen Diebſtahls und Philipp Illig, 27 Jahre alt, verheirathet, Landwirth von Sinsheim, wegen Hehlerei. Be⸗ rufung gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Sinsheim, lautend auf je 3 Wochen Gefängniß. Dieſes Urtheil wird aufgehoben und werden beide Angeklagte freigeſprochen. Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt 1 85 =Schwetzingen, 27. April.(Schöffe ngericht.) Vorſitzender; Gr. Oberamtsrichter Herr Mündel. Folgende Fälle wurden verhandelt: 1) Franz Belz Ehefrau Barbara geb. Wolf von Schwetzingen wegen Betrugs. Urtheil: 6 Tage Gefängniß. 2) Ludwig Kolb und Jakob Gaa, beide von Plankſtadt wegen erſchwerter Körperverletzung. Urtheil: je 3 Monate Gefängniß. 3) Taglöhner Paul Haag von Ketſch wegen Betrugsverſuchs. Urtheil: 1 Tag Gefängniß. 4 Philipp Keitel von Seckenheim wegen Körperverletzung. Urtheil: Geldſtrafe von 20 M. ev. 5 Tage Gefängniß. 5) Korbmacher Martin Krepp und Korbmacher Georg Baro beide von Ketſch wegen Forſtdiebſtahls zur Veräußerung. Urtheil: K repp 5 Tage Gefängniß und Baro 15 Tage Gef. Verſchiedenes. — Koſtenfreie Rückfahrt. Allen Jenen, welche zum Vergnügen nach Italien gehen und die Rückfahrt von dort unentgelelich machen wollen, empfehlen wir folgendes Mittel, das eben ein Baron Gill aus Luxemburg mit pielem Glück angewendet hat. Derſelbe kam als Pilger nach Rom und ſchimpfte dort im Café Venezia recht wacker über Italien und König Humbert. Er wurde daraufhin verhaftet und ſogleich an die Grenze gebracht. Die Rückreiſe hat ihn daher nicht einen Kreuzer gekoſtet. — Der raueſte, unciviliſirteſte Bewohner unſeres Bezirks, ſo ſchreibt aus Zurzach(Ktn. Aargau)— an der gegen Waldshut— ein Korreſpondent des„Schaffh. Int.⸗Bl.“, der ſeit Jahren ein Vagabundenleben in des Wortes verwegenſtem Sinn führte und zahlloſe Schandthaten, Wühlereien Eigenthums ⸗Beſchädigungen u. ſ. w. auf dem ſchwarzen Gewiſſen hatte, iſt endlich ſeinem Schickſal erlegen, nämlich— eine Wildſau! In Frauenkleidern. Vergangene Woche fand in Ajaccio eine Hochzeit ſtatt, bei der auch feſt getanzt wurde. Plötzlich erſchienen zwei Gendarmen und erklärten eine der Tänzerinnen, eine noch junge Frau, für verhaftet. Dieſelbe ſetzte ſich jedoch zur Wehre und zog einen Revolver hexvor, wurde indeß von den Gendarmen durch einen n e niedergeſtreckt. Die Tänzerin war der Bandit Camillo Nikolai, der Frauenkleider angelegt hatte. — Die Bermählung der Prinzeſfin von Arenberg mit dem Erbprinzen von Croy gibt Anlaß zu ſkandalöſen Szenen. Studenten der Univerſttät in Brüſſel demonſtrirten unter Pfeifen und Geſchrei mit den Rufen:„Nieder mit den Pfaffen! Nieder mit Oeſterreich!“ Enorme Menſchenmaſſen hatten ſich angeſammelt. Erzherzog Friedrich von Oeſterreich und die Gräfin von Flandern waren anweſend. Neueſte Nachrichten. * Berlin, 27. April. Die„N. A. Z. ſchreibt offizis: „Ihre Majeſtät die Königin von Englaud hat Ber⸗ lin geſtern wieder verlaſſen, nachdem ihr von allen Schichten der Bevölkerung der ehrfurchtsvolle und ſympathiſche Emp⸗ fang bereitet worden iſt, der ihr nach langer ſegensreicher Regierung eines befreundeten Landes und als nächſter An⸗ verwandten unſeres geliebten Herrſcherhauſes im vollſten Maße gebührt. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß die ſpontanen Kundgebungen allgemeiner Verehrung, die ſie auf allen Wegen hier begleitet haben, ihr nicht entgangen ſind, und daß Ihre Majeſtät ein gutes Andenken von Berlin nach England mit zurücknimmt, während hier ihr Beſuch zu ern⸗ ſter Zeit nicht nur bei Denjenigen die das Glück gehabt ha⸗ ben, ſich ihr perſönlich nähern zu dürfen, und die im Banne ibrer gewinnenden Liebenswürdigkeit ſtehen, ſondern bei allen gut Deutſchgeſinnten als eine Kundgebung wohlthuen⸗ der perſönlicher Theilnahme in treuer, dankbarer Erinner⸗ ung bleiben wird. Wir betrachten es als ſelbſtverſtändlich, daß jener Beſuch und die damit verbundenen perſonlichen Ausſprachen Eindrücke und Erinnerungen auch auf politi⸗ ſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England nur die günſtigſten Rückwirkungen haben können. Berlin, 27. April. Es verlautet gerüchtweiſe, daß der Kaſſer dem Prinzen Heinrich zu Battenberg einen hohen Orden, nach einer Verſion ſogar den Schwarzen⸗Ad⸗ lerorden verliehen habe. Der Correktheit dieſer Mittheilung auf den Grund zu gehen, war uns in der ſpäten Stunde, in der wir die Nachricht erhielten, nicht möglich. Im Intereſſe der Nachtruhe unſeres Kaiſers fordert die „Charl. N. Ztg.“ mit Recht eine des furchtbaren Gebrummes, welches die durch die Schloßbrücke fahren⸗ den Dampfer ertönen laſſen. Der Lärm, das Nebelhorn verurſacht, iſt manchmal bis nach 8 Uhr Abends und ſchon kurz nach 4 Uhr früh weithin vernehmbar. *Paris, 28. April, 9 Uhr 20 Min.(Privat⸗ Telegramm.) Bei einem im Cafs Rieche zu Ehren Bou⸗ langer's ſtattgehabten Diner brachte Naquet einen Toaſt auf Boulanger aus, worauf Letzterer erwiederte, indem er hauptſächlich die Beſchuldigung zurückwies, daß er — Wechſelſeitigkeit. Erſter Gauner(beim Kartenſpiel) „Es iſt doch merkwürdig, ich hab' noch gar keinen König im Spiel geſehen!“ Zweiter Gauner:„Da iſt nichts Merk⸗ würdiges dabei; Du haſt einen in Deinem Aermel und die drei anderen hab' ich in meinem Stiefel!“— Ein gefährlicher Hund..:„Ich hab' einen Hund gehabt, der hat die Spitz⸗ buben genau von den ehrlichen Leuten unterſcheiden können. .:„Und wo iſt er hingekommen?“ A, Ja, ich hab' ihn weggeben müſſen.“.:„Warum denn?“.:„Er hat mich ſelber einmal gebiſſen!“ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Freitag, 25. April 1888. Der Kaufmann von Veuedig. Von Shakeſpeare. 5 An Shakeſpeare's Shylok kann man am Deutlichſten ſehen, wie das, was der Dichter gewollt hat, von päteren Ge⸗ chlechtern mit ganz anderen Augen betrachtet und einem ver⸗ chiedenen Maßſtabe gemeſſen wird. Auf der Grenzſcheide es 16. und 17. Jahrhunderts ſtehend, konnte noch ein Jude, der, wie Shylok, nur von blindem Haſſe und urtheilsloſer Rachſucht gegen Alles, was chriſtlich iſt, ſich leiten läßt, bei dem Publikum jener Zeiten die Rolle der komiſchen Figur im Luſtſpiel vertreten und die herzliche Lachluſt der Zuſchauer erwecken; im Mittelpunkte des Intereſſes ſtand damals, wie im Vordergrunde der Handlung, der Liebesroman des ritter⸗ lichen Bafſanio und der ſtolzen, fürſtlichen Porzia. Aber die Zeit und mehr noch das deutſche Gemüth hahen hier läuternd gewirkt und indem man die Luſtſpiel⸗Figur Shyloks aus der Welt der Poſſe in eine Umgebung verſetzte, von der ſie ſich als der typiſche Charakter ſeines Stammes in ſcharf gezeich⸗ neten Umriſſen abhob, unterſchob man dem tödtlichen, Surch nichts als Blut zu befriedigenden Haſſe des alken Juden jenes grauſame Schickſal, das tauſendfältig ſeine Brüder— man denke nur an den alten Eleazar in Halevy's Jüdin— mitleidlos getroffen und zu Boden geſchmettert hatte. Damit iſt uns aber die ihrer komiſchen Attrihute entkleidete Figur des Shylok menſchlich näher gerückt und wir empfinden mit dem alten Juden, der ſich ebenſo ſeſt und ſtrenge an die Satzungen der Bücher Moſis klammert wie an den Wortlaut und das Siegel von Antonios Schuldſchein doch noch menſch⸗ liches Rühren, wenn er in ſeinem triumphirenden Glauben an den ſtarren Begriff ſeines Rechts durch die nicht minder kalte und ſchroffe, aber gerechte Auslegung entwaffnet und zu Boden geſchleudert wird, welcher es vor dem gerechten und weiſen Richter dem zweiten„Daniel Porzia, findet. So ward allmählich aus der komiſchen, luſtigen Epiſode des „lächerlichen“ Juden der Angelpunkt des ganzen Dramas und aus dem humoriſtiſchen Shylok jener intereſſante Cha⸗ rakterkopf, in deſſen Darſtellung die Altmeiſter der drama⸗ tiſchen Kunſt ſeit vielen Jahrzehnten wetteifern. Einer ſucht den anderen in der gewiſſenhafteſten und minutibſen Aus⸗ arbeitung ſeines Shylokbildes zu überbieten, und wir kennen eine ganze Gallerie ſolcher trefflich gelungener Köpfe in denen auch keine Linie fehlt, und Alles: aske, Sprache, Bewegung, Mienenſpiel zuſammenwirken, um ein arakterbild zu ſchaffen, wie es zwar nicht dem Dichter, wohl aber den Ueberlieferungen einer ſpäteren, menſchlicher fühlenden Zeit vorgeſchwebt haben mag. Auch der geſtrige Shylok hatte glückliche Momente aufzuſeiſen, ſo ließ nament⸗ lich das Mienen⸗ und Geberdenſpiel vor dem Dogen den denkenden Künſtler erkennen, aber die Leiſtung als ganze iſt doch nicht vollkommen und abgerundet genug geweſen, um die großen Vorbilder vergeſſen zu machen, die unvergeß⸗ lich für denjenigen bleiben, der ſie in dieſer Rolle bewundern durfte. Das Spielen mit dem langen Barte iſt auch bei ihnen eine charakteriſtiſche Geſte, aber ſicherlich nicht die einzige, und ein völlig unberechtigtes Pathos und eine ge⸗ ſchraubte Sprache verträgt Shylok ebenſowenig, wie etwa „Nathan der Weiſe“ den Realismus der Darſtellung eines Rabbi Sichel vertragen würde. Effekthaſcherei auf Koſten der Wahrheit und Natürlichkeit iſt in der Rolle des Shylok wenig angebracht. So iſt denn geſtern wenigſtens dieſer Shylok nicht in den Vordergrund der Handlung und in den Mittelpunkt des Intereſſes getreten; man blieb vielmehr der alten Shakeſpeare'ſchen Tradition getreu und begnügte ſich mit der Epiſode, während Baſſanio und Porzia in einer ganz unerwarteten Weiſe zu Geltung und Rang gelangten. Und namentlich Porzia in ihrer Verkleidung als Doktor Bellario! nach der Diktatur ſtrebe; er ſei bereit, für die Aufs hebung der Präſidentſchaft der Republik zu ſtimmen, wenn ein ſolcher Antrag in den Kammern einge⸗ bracht werde. Während des Diners hatte ſich eine zahlreiche Menſchenmenge vor dem Cafs eingefunden, doch kam es zu keiner ernſteren Kundgebung. Als Boulanger des Mitternachts das Cafe verließ, wurde er von der Menge enthuſtaſtiſch begrüßt. Die Polizei mußte energiſch einſchreiten, um die Paſſage für die Wagen freizuhalten. Dieſelbe verhaftete hierbei De⸗ roulede, Deſuſini und andere Deputirte, welche „Nieder Ferry“ gerufen hatten. Die Verhafteten wurden ſpäter freigelaſſen. *Paris, 27. April. Anläßliche des Diners, wozu Boulanger für heute Abend eine Anzahl Abgeordnete nach dem Cafs riche eingeladen hatte, waren die Zugänge zu dem Cafs ſchon ſeit ſechs Uhr von einer Menge von etwa tauſend Perſonen beſetzt, die Menge vermehrte ſich, als Boulanger mit Graf Dillon im Wagen anfuhr, ſo erheblich, daß der Wagenverkehr auf dem Boulevard voll⸗ ſtändig gehemmt wurde. Aus der Volksmenge wurden vielfach Hochrufe auf Boulanger abwechſelnd mit Rufen: „Nieder mit Ferry!“ laut. *Paris, 27. April. Der Berliner Botſchafter Herbette erhielt Zwecks einer Reiſe nach Frankreich kurzen Urlaub.— Boulanger begibt ſich am 15. Mai in das Departement du Nord, um den Wählern zu danken. * Bordeanx, 27. April. Präſident Carnot traf heute Nachmittags gegen fünf Uhr ein und wurde unter Glockengeläute und Geſchützſalven von den Behörden feierlich empfangen. Die Volksmenge am Bahnhofe und auf den Straßen begrüßte Carnot mit lebhaften Zurufen und Hochrufen auf die Republick. üeeeeeeee Mannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Effektenbörſe. (Aus dem„Manuheimer Jonrual.“) Maunheim, 27. April. Das Intereſſe con⸗ centrirte ſich 15 namentlich auf Verſicherungs⸗Aktien. Bad. Schifffahrts⸗Aſſecuranz waren zu Mk. 1420 ge⸗ ſucht, aber nur zu Mk. 1480 erhältlich. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung Mk. 600 Geld. Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien waren Mk. 25 höher als geſtern, Mk. 675 geſucht. Mannheimer Rückverſicherung k. 650 Geld. Anilin⸗Aktien unverändert. Brauerei Sinner zu 156 gefragt. Brauerei Eichbaum 179 Geld. Fraukfurter Effektenſocietät. * Frankfurt. a.., 28. April, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 219¾, ¼ b. Disconto⸗Co. 191.40, 50 b. Darm⸗ ſtädter 140.60., 50 G. Effektenbank 115.50 b. Staats⸗ bahn 184¼ b. Galizier 188½ b. Lombarden 61¼ ½ b. Albrecht 28 b. G. Böhm. Nordhahn 139/ b. G. Kbflacher 179¼ b. Lokalbahnen 100¼ b. G. Nordweſt 126/ b. G. Elbthal 133¾, ½ b. G. Marienburger 49.70, 50.50 h. Mecklenburger 142.90 b. Lübecker 160.50, 70 b. G. Gotthard 119, 60 b. Central 111.70 b. Nordoſt 84, 30, 10, 20 b. Union 81.50 b. Weſtbahn 25.90., do. Prior. 99.90, 109.10 b. Egypter 81.45, 40, 45 b. Italiener 95, 60 b. 1880er Ruſſen 78.50 b. Ungarn 78, 15 b. Mexikaner 84.55 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Minuten. Kreditaktien 219¼. Lombarden 61/% Gotthardbahn 119.60. Weſtbahn Prior. 100.10. Mexikaner 84.50. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a.., 28. April. H. E. Vom Kaiſer kamen diesmal täglich beſſere Meldungen und politiſche Sorgen haben die Börſe in der ahgelaufenen Woche nicht beunruhigt. Man las zwar hie und da einmal, daß in Macedonien oder auf Kreta demnächſt Unruhen aus⸗ brechen müßten, die Speculation hat ſich aber das Gruſeln abgewöhnt und iſt derartigen Nachrichten gegenüher ſehr kalt⸗ blütig geworden. Auch aus Frankreich wurde ein a ſch der boulangiſtiſchen Aufregung gemeldet und ſo konnte ich die Börſe eine recht ausgiebige Hauſſebewegung erlauben. Sowohl auf dem Bahnen⸗, wie auch auf dem Bankenmarkt ind ziemlich bedeutende Avancen zu verzeichnen; auf Letzterem atten Credit⸗Aktien die Führung übernommen und wurden Die Bewegung ging von Wien aus, woſelbſt ein bekannter Großſpeculant, der vor einigen Jahren die iere in Gotthard inſcenirte ſich für das Mouvement intereſſiren ſoll. Neue Geſchäfte ſcheint die Credit⸗ anſtalt, abgeſehen von Rentenoperationen, nicht in Ausſicht zu haben, die ungariſchen Prioritäten ſielen der Unionbank u, auch das eiſerne cbers hee ſcheint ihr noch nicht ſehr ſicher zu ſein. Die beſſere dem fußt aber hauptſächlich auf dem großen Gewinn, der dem Inſtitut durch die Cours⸗ beſſerung der Tabak⸗Aktien, Ofen⸗Jünfkirchner ꝛc. zufließt. Ein Berliner Blatt berechnet den Gewinn an Effekten und auf Conſortial⸗Conto in den erſten 2 Monaten auf bei⸗ durfte einen ganzen Erfolg davontragen, der ſich um ſo ge räuſchvoller geſtaltete, als er überraſchend und unerwartet kam. Im Gerichtsſaal— deſſen Ausſtattung übrigens bei⸗ läufig geſagt, eher an eine Schöffengerichtsſitzuna im Oden⸗ walde erinnerte als an die Anweſenheit von Doge und Senatoren,—ſchoß Fräulein Wontaſch den Vogel aß und die ſtürmiſche Ovation nach Schluß des Aktes Alt in erſter Linie ihr, die ſie voll und ganz verdient hatte Mit der Beſezung des Stückes, ſoweit dieſelbe die Herren Baſſermann, Neu⸗ mann, Rodins, Bauer, Eichrodt, und Groſſer betrifft, kann man vollſtändig zufrieden ſein, während Herr Tietſch wieder ebenſo wenig an ſeinem Platze war, wie Fräulein Hrabowska. Der Erſtere hätte mit Herrn Grahl die Rolle zu tauſchen und die Jeſſica gebührt dem Fräulein Blanche, welche ſich zur Darſtellung dieſer kaaſ⸗ ſiſch gewordenen Shakeſpeare'ſchen Frauengeſtalt in erſter Linie geeignet hätte. Damit hat der ſogenannte Shakeſpeare⸗Epklas ſein Eude erreicht; vielleicht nimmt man nun earecn eg an die ſorgfältigere Vorbereitung eines Shakeſpeare ſchen Stückes 45 denken und demſelben auch in der Ausſtattung jene Rückſicht angedeihen zu laſſen, welche dem Dichter gebührt. * Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 29. April bis 7. Mai. Sonntag, 29. April:(5)„Die Zauberflöte.“ Montag, 30.: A)„Carmen.“ Dienſtag, 1. Mai: 649 Gaſtſpiel der Frau ung Schramm. Neu einſtudirt: Madame Flott“; Zum erſten Male:„Das erſte Mittageſſen!; Zum exſten Malee „Aennchen vom Hofe.“ Mittwoch, 2. 5„Der Barbier bon Sevilla“,(Bartolo: Herr Rieck a..) Donnerſtag, den.:() Gaſtſpiel der Frau Anna Schramm. Zum erſten Male:„Die Näherin.“ 1 8 5.:(4) Gaftſpiel der Frau Anna Schramm.„Madame Flott„Das Mittageſſen“;„Aennchen vom Hofe.“ Sonntag,.:( 97 und Zimmermann. Montag,.:(8)„Egmont“. (Clärchen: Fräul. Pichon g..)(AB. Um bie beiden Gäſte der Woche den beiden Abonnentenreigen vorzufüßren, findet in der Reihenfolge der Abonnentenlittera eine Ak rung ſtatt, auf welche beſonders aufmerkſam gemacht würd⸗ in großen Poſten umgeſetzt. J. Seite. General⸗Anzeiger Käufig Pe 1 Million. Die Nähe des Ultimatums und das London, 27. April.(Telegramm.) Rütbenzucker 18ſh große Decbuvert in Berlin ſcheinen übrigens ein gut Theil 6d. Tendenz! ſtetig. an der Steigerung zu haben. Deutſche Banken waren feſt, man ſprach Anfangs von einer Capitalerhöhung nicht nur bei der Deutſchen Bank, ſondern auch bei der Discontogeſell⸗ ſchaft und der Darmſtädter Bank, doch ſcheinen letztere An⸗ aben erfunden. Staatsbahn haben ihre Hauſſe in den letzten agen fortgeſetzt, die Einnahmen lauten anhaltend ſehr günſtig und Paris ſcheint noch ſtark nerfiat zu ſein; es wird daher von dorten ſehr viel Material aufgenommen. Die Dividende der Lombarden heträgt frs. 2. Das Papier liegt gegenwärtig ſehr feſt; es iſt jedoch nicht zu vergeſſen, daß in einigen Wochen ein Couponzuſchlag von 9 Gulden zu verrechnen ſein wird. Schweizer Bahnen begegnen anhaltend guter Nachfrage, beſonders Gotthard, auf welche ich mehrfach aufmerkſam ge⸗ macht habe. Die Bividende dürfte in den erſten Tagen des nächſten Monats 1 werden. Am Fondsmarkt waren Egypter feſt, au exikaner erfreuten ſich wieder regerer Beachtung. Der Cours von Bahnen wurde durch Deckungen erhöht, nachdem ſich eine ſenſationelle Nachricht der Kölner Zeitung als mißverſtändlich herausgeſtellt hatte. In bevor⸗ ſtehender Liquidation iſt Geld flüſſig und ſcheint dieſelbe glatt Waff e ein. Hüningen, 27. April. 4,34 Meter, geſt. 0,80. Lauterburg, 27. April. 5,01 Meter, geſt. 0,08. Mannheim, 28. April. 5,45 Meter, geſt..02. Ne ckar. Heilbronn, 28. April. 1,68 Meter, gef..06. Mannheim, 28. April. 5,54 Meter, geſt. 0,01. Unſere Bureaux befinden ſich GC4. 9. Bankcommaudite 6892 Neuheiten in Damenkleiderſtoffen. Moritz Kahn vorm. Gebr. Hirsceh D 3, 7 Mannheim Planken empfiehlt für die Saiſon das Neueſte in Damenkleiderſtoffen zu außergewöhnlich billigen feſten Preiſen. Muſter⸗Collectionen nach Auswärts gratis und franco. 6501 13897) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg partmann in Lit. E4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Paul Winkelmaun. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. zu verlaufen. No. 10159. In der Nacht vom 22.23. d. Mts. wurden an der Straße von Neckarau bis Mannheim 34 Obſtbäumchen ge⸗ waltſam abgebrochen. 7316 Die Gr. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Inſpection Heidelberg hat in früheren gleichen Fällen auf die Ermittelung der Thäter Geldbe⸗ lohnungen ausgeſetzt. Ich bitte ſachdienliche Mittheil ungen mir oder der Gendarmerie zugehen zu laſſen. Mannheim, 26. April 1888. Gr. Sta atsanwalt Duffner. Hansverſteigerung. ffial fügung In Folge richterlicher Ver⸗ wird dem Kiefer, Schloſſer dahier das n. Wohnhaus dahier Litera E 3, 5 mit Hinterbauten neben Matheas Bärenklau und Wilhelm Grüner am: den 18. Mai dſs. Is. achmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich ver⸗ ſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 32,000 Mark geboten wird. Die Bedingungen können jeberzeit im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten I, 2, eingeſehen werden. Mannheim, den 26. April 1888. Der Vollſtreckungsbeamte Gr. Notar Schrot. Coufeckions⸗Jerſſeigernug. Im Auftrag werden Mittwoch, den 2. und Donuerſtag, den 3. 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IJ3. werden bis auf 7294 ſtatt geſtern 7386 Weiteres fämmtliche Nachmittagszüge auch an dem zwiſchen Käferthal⸗Bahnhof und Vierheim belegenen Haltepunkt Käferthal⸗Wald zum 1 von Perſonen nach Bedarf anhalten. Ebendaſelbſt werden mit Retourbillets verſehene Reiſende Zugehende Reiſende ohne Fahrbillet ſind von der Aufnahme 72581 aufgenommen. ausgeſchloſſen. In der Richtung nach Weinheim ſind Billets bis Viernheim, in der Richt⸗ ung nach Mannheim ſind Billets bis Käferthal zu löſen, Darmſtadt, den 26. April 1888. Vetriebs⸗Berwaltung. usstellung. Die zur Verlooſung angekauften gewerblichen Gegenſtaͤnde ſind in Litera O 2 Nr. 10 Kunſtſtraße) ausgeſtellt und können bis auf Weiteres Vormittags von—12 und Nachmittags von—6 Uhr unentgeltlich beſichtigt werden. Maimarkt-Comité, 67991 FPreiSwertheiluns. Dienstag, den l. Mai, Nachmittags 4 Uhr, werden auf dem Maimarkt für Fohlen und Rinder, welche von Zuchtthieren des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheim abſtammen, ꝛwölf Prämien im Geſammtbetrag von M. 410 vertheilt werden. ſolcher Thiere werden eingeladen, dieſelben am 1. Mai, Die Beſitzer Nachmittags 2 Uhr zur Muſterung auf dem Viehmarktplatze vorzuführen. 6288i Die Direction des land wirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim. Bade⸗Aufalt— Badner Hof. Die Sommer⸗Saiſon beginnt mit Heutigem. Mit Einführung der Städtiſchen Waſſerleitung + iſt nun mit dieſem Waſſer verſehen, welches nachgewieſenermaß meine Anſtalt en weniger Härtegrade als ſelbſt das Rheinwaſſer enthält und ſich demnach zum Waſchen und Baden ganz vorzüglich eignet. Mit dieſem Anſchluß bin ich zugleich in der Lage, die zu redueiren und lade zum Beſuche höflichſt ein. bisherigen Preiſe 7328 C. Hillebrand. Stadt Stuttgart, I 7, 7. Neue Heute Wellfleiſch, eAbends Wurſtſuppe u. hausgemachte Würſte. Morgen früh Schweinepfeffer. uſtich ff. 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Kaufmann's Erſte Mannheimer Dampf⸗HKaffee⸗ Brennerei. P8 282———— Maifische Rheinſalm Soles, Steinbutte(Turbot), Cabljaue Ph. Gundl. FIAb Täglich friſche Crevetts a Pfund 60 Pf., Maifſſche, Schellſiſche, Hecht, Karpfen, Bärſche, Seezungen ꝛc., Ia. geräuch. Störfleiſch, Lachsforellen, ff. Kieler Sprotten, Bücklinge ꝛc. ꝛc. empfiehlt billigſt Wilh. Vehmeye Inhaber der Hamburger Fiſchhandlung, E 2 Ein junger, gelbgrauer Mops hund ſeit mehreren Lagen abhanden gekommen. Um Rückgabe gegen Belohnung gebeten. 7146 L 17, 1 parterre. 7880 T, 06,1 Treppe hoch zu verm. 50281 168 Schöne Bettfedern ſind zu verkaufen. 909 H 5, 7. 8, Sete. Breitestrasse, Mannheim, C, 7 Putzartikel. Fertige Trauerhüte. gegenüber dem Kaufhaus, 3„ empfehlen: 72401 Garnirte Damen⸗ u. Kinderhüte, Sonnenſchirme, ſowie ſämmtliche Perlumhänge. Reiſeplaids. Bad. Rannere Mannheim. Die Vereinsmitglieder können nach Maßgabe der ſtatutariſchen Beſtimmungen Tribünenkarten er⸗ heben. Iſt der Abholende nicht ſelbſt Mitglied, ſo hat derſelbe den ſchriftlichen Auftrag des betreffen⸗ den Mitgliedes beizubringen. Das Bureau befindet ſich im Tatterſall und iſt geöffnet: Vorm. von Faut 27. April, 10—12 Uhr, amſtag, 28„[Nachm. von —5 Uhr. Sonntag, 29. April, Vormittag von—1 Uhr, Montag, 30. April, Vormittags von 11—1 Uhr. Preiſe der Tribünenkarten für jeden Tag: 1) für die beiden erſten Karten je 3 Mark, D für alle weiteren Karten je 6 Mark, 71471 für Kinderkarten je 3 Mark. 3 1155 d. Bad. Reunvereines. Kanenverein Maunheim. Abtheilung II., Frauenarbeitsſchule. Mit dem 2. Mai d. J. beginnen in der Frauenarbeitsſchule im Kaufhaus nachſtehende Kurſe von Amonatlicher Dauer: 5 Handnähen. Maſchinennähen. Kleidermachen. Weiß⸗ u. Kunſtſticken. Unterricht in weibl. Kunſtarbeiten bei genü⸗ gender Theilnahme. Anmeldungen zu den verſchiedenen Uuterrichtszweigen werden von heute ab im Schullokal an den Werktagen von —12 und—4 Uhr durch die Lehrer⸗ innen eeeee Daſelbſt wird über die Eintrittsbedingungen, dezw. über Ermäßigung des Schulgeldes zei Beſuch ſämmtlicher Kurſe Auskunft ertheilt. Anmeldungen können auch 35 am Tage des Schulbeginns ſtatt⸗ nden. Vom 29. April bis inel. 1. Mai ndet von—12 und—5 Uhr im chullokal eine Jedermann zugüngacch Ausſtellung der im 1. Kurs gefertigten Arbeiten unſerer Schüllerinnen ſtatt, mu derren Beſuch eingeladen wird. Mannheim, 9. April 1888. 60241 Der Abtheilungs vorſtand. Montag, den 30. April OSEE für gemiſchten Chor. Abends 8 Uhr Sopran und Alt. Abends ½9 Uhr Tenor und Baß. Um pünktliches Erſcheinen bittet 7299 Der Vorſtand. 8 Sountag: G. Blum, G 1, 11. + 6 „Arion“ Mannheim. (Iſenmannſcher Männerchor). Samſtag, den 28. April 1888 Abends ½9 Uhr geſellige Vereinigung der aktiven Mit⸗ glieder im Lokal. 7321 Gesangverein Lyra. Dienſtag, den 1. Mai, keine Probe, dagegen Zusammenkunft Abends 8 Uhr im„Halben Mond.“ Wegen wichtiger Beſprechung bittet um zahlreiches Erſcheinen 7312 Der Vorſtand. 6 „Olymp“. Jeden Dienſtag und Samſtag, präcis 9 Uhr Vereins-Abend er Zahlreiches Erſcheinen erwartet 18985 Der Vorſtand. Ein Mädchen zum Bügeln geſucht. 7861 3 8, 14. Fleppanien-Schlöhchen. Samſtag Abend 5 Uhr zur Erxöffnung Grosses Streich- Concert. Sonntag von 11—1 Uhr Frühſchoppen⸗Concert, „Mittags von—11 Uhr Streieh-Gonecert. Sämmtliche Concerte werden ausgeführt von der Maunheimer Cäcilien⸗ Capelle und ladet hierzu ſeine Freunde und Gönner höflichſt ein. 7309 Guſtav Lüner. Brauerei Hochſchwender. Sonntag, 29., Montag, 30. April ſowie Maimarkt⸗Dienſtag, 1. Mai Große Streich⸗Conterte der Mannheimer Cäeilien⸗Kapelle. Ausgezeichnetes Lager-Bier, wozu höflichſt einladet 7301 Fr. Hochſchwender Ww. Hotel Richard Sonnutag, den 29. April 1888 r CERT ausgeführt von dem neuen Manuheimer Stadtorcheſter(Otto Merkle). Entree frei. 7813 Fartemvirthschafts-Fröffnung zum„Kaisergarten“ früher Villa Eſpenſchied über dem Neckar. Sonntag Mittag von 3 Uhr an Ooecert von der Gallion ſchen Capelle(Maunheimer Stadtorcheſter.) Schöne Gartenaulagen und Localitäten mit Billardſaal. Prima Lagerbier aus der Brauerei Ozwenkeller. 7318 Der Besitzer. Concerthalle„Silberner Anker“, I 1, 1. Samſtag, den 28. und Sonntag, den 29. April Concert und Vorſtellung. Auftreten der hier von früher in gutem Andenken ſtehenden Singſpielgeſellſchaft J. Nullmeyer. Samſtag Anfang 8 Uhr, Entree frei. Sonntag Anf. 3 u. 8 Uhr, Entree 10 Pfg Programm ſolid und höchſt fein⸗komiſch. Koſtüm hochelegant. 7319 D5, H Stadit Aachen 05, l. + Empfehle über den Maimarkt 8 Shochfeines Sommer⸗Lager⸗Gier nebſt guter Küche. Billige Preiſe. Gute Bedienung. Achtungsvollſt 5 7810 Haegele. Wü ſöſchafte⸗röfunng und Fupſchlung. Meinen werthen Freunden und Gönnern ſowie der geehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich den 28. April die Wirthſchaft zur Jägerluſt Seckenheimer⸗Straße vis--vis dem Reunplatz eröffnet habe. Gleichzeitig empfehle ich vorzügliches Bier aus der Brauerei wilden Mann, ſowie reine gute Weine, kalte und warme Speiſen und bitte um geneigten Zuſpruch. 7267 cSchönſter Ausfingsort. Hochachtungsvoll Peter Kolb. Neſtauration N3, 4. zur Alten Sonne. Heute Sountag, den 29. April und Dienſtag, den 1. Mai 1888 Grosses Concert, ausgeführt vou einer Abtheilung der Dragoner⸗Regimentskapelle. Aufang Sonntag halb 7 Uhr(nach dem Rennen.) 10 N3, U. Aufang Dieuſtag Nachmittag 3 Uhr. Hochfeines Bier. Es ladet freundlichſt ein 5 7335 F. Varges. Eine große Parthie 4082 Qattun-Reste 1½ Th. Hirſch, Wwe. 1, 1. Photographie 28. April. e ee Stolze'ſcher Htenographenverein. Unſer Vereinslokal befindet ſich vom I. Mai ab im Nebenzimmet der Wirthschaft„Prinz Friedrich“ B 6. 7290i Der Vorſtand. Cireus Corth-Altnoff. 3 am Waſſerthurm MANNHEIM in der Nähe des Hauptbahnhofes. Samstag, den 28. April., Abends 7½ Uhr: Große Gala⸗Eröffnungs⸗Vorftellung. Aus dem reichhaltigen Programm wird beſonders hervorgehoben: Die römiſchen Spiele mit 2 Pferden, geritten von Herrn Lee. Die fliegenden Hüte, komiſches Intermezzo, ausgeführt von den Clowns Gebr. Almaſio. Rheingold, arabiſcher Rapphengſt, in der hohen Schule geritten von Hrn. Pierre Althoff. Auftreten der weltberühm⸗ ten Luftgymnaſtiker„Truppe Hegelmann“, 5 Perſonen. Herr Leopold Renz als Jockey, ſowie Herr 79 5 als Schlangenmenſch. Louiſe Reuz, in ihren Tommandeur, Volldlut⸗Rothſchimmelhengſt, in der hohen Schule geritten von Frl. Adele Althoff. Frl. 8 Saltomortales und Pirouetten zu Pferde. 8 Trakehner Rapp⸗ hengſte, in Freiheit dreſſtrt und zuſammen vorgeführt von Herrn Pierre Althoff. Qnadrille mit 16 Pferden, geritten von 8 Damen und 8 Herren. Auftreten ſämmtlicher Clowns in ihren höchſt urkomiſchen Intermezzos. Preiſe der Plätze: Logenſitz 3 Mk. Num⸗ merirter Sperrſitz 2., 1. Platz 1 Mk. 50 Pf., 2. Platz 1 Mk., Gallerie 50 Pf. Kinder unter 10 Jahren, in Begleitung Erwachſener, zahlen auf dem 1. und 2. Platze die 9 Billets haben nur an dem Tage Gültigkeit, an dem ſie gelöſt find. Kaſſenöffnung von Vor⸗ mittags 11 bis 1 Uhr und von Nachmittags 5 Uhr ab ununterbrochen. Ende der Vorſtellung 10 Uhr, ſo daß die geehrten auswärtigen Beſucher die letzten Bahnzüge von Mannheim ab benutzen können. Nach Schluß der Vorſtellung ſtehen Pferdebahnwagen vor dem Cireus, welche nach allen Richtungen, ſowie nach Ludwigshafen abfahren. Sonnutag, 29. April, Abends 7½ Uhr: Brillante Vorstellung mit neuem Programm. Unter Anderm: 10 Trakehner Rapphengſte, in Freiheit dreſſirt und zuſammen von Herrn Pierre Althoff. Auftreten des Salts⸗ mortale⸗Reiters Mr. Frauconi, ſowie des Voltigeurs Hrn. Gaſton Renz. Muſikal. Entree, ausgeführt von den Clowns. Gebr. Almaſio. Herr Leopold Renz als Jockey. Sandor, Trakehner Fuchshengſt, in der hohen Schule geritten von Herrn Pierre Althoff. Die vierfache Fahrſchnle mit 8. Pferden, geritten von 4 Herren. Montag, den 30. April und Dienſtag, den 1. Mai: (während des Mannheimer Maimarktes) finden je täglich zwei grosse Vorstellungen ſtatt, Nachmittags 4 Uhr und 7½ Uhr. Alles Nähere durch akate. 7277 Hochachtungsvoll Die Direction: Corty-Althofl. — Ausverkauf 1 1. 2 wegen Lokalwechſel in Gold⸗, Filberwagren und Ahren zu Fabrikpreiſen. Carl Mertens, 25 PFTC00 7834 K +., FWor 1 118 „Bierret Heidelbergerſtraße P 7, 21. ½ Dutzend Bilder Mk..30, 1 Dutzend Bilder Mk..50. Größere Bilder bei feiner Ausführung und reeller Bedienung. Durch mein Momentverfahren iſt es mir möglich, auch bei bem ſchlechteſten Wetter die beſten Aufnahmen unter Garantie in feinſter Ausführung herzuſtellen. 1642⁵ 2 Die dumlichlelten, 5 der verſtorbene Ph. Walther, die Buchdruckerei betrieben hat E 6, 1, Ecke der Rhein⸗ ſtraße, ſind zu vermiethen. 52811 Offerten bittet man Herrn Agent Friedr. Apörry, 3, 23 zu übermitteln. Zur gefl. Beachtung. 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Abends 8 Uhr Bibelſtunde von Stadtmiſſionar Simon. Kalholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt (Predigt und Amt.) 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. NB. Die Maiandacht beginnt Dien⸗ ſtag, den 1. Mai Abends ½8 Uhr mit Predigt. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kahtoliſche Pfarrei. Sonntag. 6 Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Veſper. Neckar⸗Kirche. Sonntag. 10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10, ihr Gottesdienſt. Nach demſelben findet die Geueral⸗ Verſammlung in der Sakriſtei ſtatt. Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshafen. In der Pfarrkirche. 3 Uhr Beicht. Uhr Salve. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ¼7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. /9 Uhr Hochamt. ½10 Uhr Predigt. u. Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr Roſenkranz⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit ſakram. Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche: ½7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Mai Abends 7 Uhr Maiandacht zu Ehren des aller⸗ heiligſten Jungfrau Maria, mit ſakram Segen. In der Nothkirche Hemshof. Sonntag. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche Dienſtag, Tonnerſtag und Samſtag %8 Uhr hl. Meſſe. Alle fehlerhafte Handels⸗ u. Maga⸗ zinwaagen werden unter langjähriger Garantie gut reparirt. 6651 Ch. Müller, Wagengeſchäft E 2, 6. Ein perfekte Büglerin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 5989 Näheres 2 5, Ab, 3. Stock. 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