Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Volksblatt. Imfrate: der Stadt Mannheim und Umgebung. el⸗Nummern 8 Pfg. eeeee 5 Pfg. Nr. 101, 2. Blatt⸗ Nach zwanzig Jahren. Einer wahren Begebenheit nacherzählt von Maurus Jokay. Fünf oder ſechs Jahre mochte ich alt ſein, als in unſerem Städtchen eine große Unterhaltung veranſtaltet wurde, zu welcher mehrere Familien die Vorräthe lieferten und die in einer barbariſchen Sprache„Picknick“ genannt wird. Ich wurde zu der Feſtlichkeit mitgenommen, da, wie man mir ſagte, dort noch andere Kinder in meinem Alter ſein würden, mit denen ich mich unterhalten und auch tanzen könnte. Ich aber konnte die mit mir gleichalterigen Kinder nicht aus⸗ ſtehen und vor dem Tanzen hatte ich einen wahren Abſcheu. Ich ſah es nicht einmal gerne mit an, da mich der Anblick dieſer durch⸗ einander wirbelnden Geſtalten, die an meinen Augen vorüberraſten, als wären ſie alle mitſammen toll geworden, gleich ſchläfrig machte. Hingegen brachte mich der Gedanke ſchier zur Verzweiflung, daß ich mit einem kleinen Mädchen in meinem Alter dort vor Aller Augen auch zu tanzen anfangen ſollte, als wäre ich ebenfalls verrückt geworden, während es andererſeits gegen mein Ehrgefühl geweſen wäre, mit meinen Altersgenoſſen„Blindekuh“ oder„Haſchemännchen“ zu ſpielen. Ich begab mich demnach in ein Zimmer, in welchem Karten geſpielt wurden; dort verzog ich mich hinter den Rücken eines Spielenden und ſah es voll Intereſſe mit an, wie die Karten vertheilt, die Atouts behoben und mit denſelben geſchlagen wurde; am liebſten hätte ich die Hände voll Atouts bekommen, um alle Kar⸗ ten damit zu ſchlagen, damit gar niemand eine behalten könne. Doch wenn es dazu kam, Geld einzuziehen oder auszufolgen, ſo entſprach das meinem Geſchmacke ſchon nicht; ich wäre ſicherlich in Weinen ausgebrochen, ob ich nun gewonnen oder verloren hätte, einmal über meinen eigenen, dann wieder über den Verluſt eines anderen und ich konnte nicht genug über die Kaltblütigkeit dieſer Leute ſtaunen, die das Alles ohne Weinen über ſich ergehen ließen. Als es Nachtmahlzeit geworden, brachte man mir nach langem Umherſuchen einiges Naſchwerk, denn wenn man hätte warten wollen, bis ich freiwillig in den Speiſeſaal gegangen wäre, ſo wäre ich trotz der großen Schmauſerei ſchön hungrig und durſtig geblieben. Darauf ſetzte man ſich wieder zu den Spieltiſchen nieder;— die Herren waren jetzt bereits viel geſprächiger und fuchtelten mit den Karten ſchon viel mehr herum, als vor dem Abendeſſen. An einem Tiſche ſaßen vier Offiziere;— lauter heitere, luſtige Männer. Ueberhaupt waren in unſerem Städtchen die Iffiziere die geſellſchaftlichen Tonangeber; auch im Tanzſaal bildeten ſie die über⸗ wiegende Mehrzahl. Ich weiß außerdem, daß die Damen die Uni⸗ formen ganz beſonders auszeichneten und daß hierob auch ein kleiner Wettſtreit über die Vorrechte der bürgerlichen und militäriſchen Kour⸗ macher entbrannt war. Unter den vier ſpielenden Offizieren befand ſich ein wohlbe⸗ leibter, dicker, gut gebauter Major, der ein ſo liebes, gutes Geſicht hatte. Ohne zu wiſſen, weshalb, wünſchte ich im Stillen immer, dieſer möchte doch von den Uebrigen gewinnen, obgleich er mir ge⸗ rade ſo fremd war, wie die anderen. Ich ſtellte mich darum auch ſtets hinter ſeinen Rücken, da ich mir einbildete, daß er gewinnen müſſe, wenn ich in ſeine Karten blicke, trotzdem ſie ein ſo verwickeltes Spiel ſpielten, daß ich es vielleicht noch heute nicht zu erlernen ver⸗ möchte. Alle vier hatten die Hände voll Karten, bei jedem Ausſpielen O wurde etwas angeſagt, bei jedem Stiche etwas mit Kreide auf eine e Tafel notirt und nach jeder Partie über etwas geſtritten, wovon ich kein Wort verſtand. Wenn der dicke Major im Vortheile war, ſo erkannte ich dies daran, daß er ein Lied zu ſingen begann, deſſen Refrain lautete:„Fidelim, lillam, fidelim!“ Allmählig machte mich die Sache derartig ſchläfrig, daß ich mich kaum auf den Füßen zu erhalten vermochte. brannten von dem Tabaksrauch, im Kopfe ward es mir ganz ſchwin⸗ delig von der dummen Tanzmuſik und von dem Anblicke dieſes unbe⸗ greiflichen Kartenſpiels; ich zog mich alſo in eine Ecke zurück, auf einem Sopha waren r über einander gethürmt und ich lehnte mich gegen den ganzen Haufen mit dem feſten Entſchluſſe, dort ſtehen zu bleiben und um keinen Preis der Welt einzuſchlafen. Dort brummte mir noch eine Weile einiges im Kopfe herum, die tiefen Töne der Baßgeige, die ſchrillen Töne der Klarinette, die einzelnen Worte:„Atout! Pagat ultimo!“ und dergleichen mehr, bis ich auf einmal hinftel, eine Menge Röcke und Mäntel mit mir riß und friedlich auf der Erde liegend einſchlief. Der Schlaf der Kinder iſt ein ruhiger, glücklicher, da ſie nicht änmal durch Träume geplagt werden. Auf einen Augenblick wurde ich aufgeweckt, jemand ſuchte ſeinen Ueberrock und aus Dankbarkeit, daß er ihn gefunden, ſchleuderte er ioch ein Dutzend Mäntel auf mich, wodurch ich in einen noch tieferen Schlaf verſank. Plötzlich ward ich durch ein wüſtes Geſchrei aufgeweckt. Als ch den Kopf unter den auf mir liegenden Kleidungsſtücken hervor⸗ cdecke, gewahre ich voll Schrecken, daß an dem Tiſche, an welchem zie vier Offtziere ſitzen, jetzt nicht mehr geſpielt wird; einer der Offiziere, ein kleiner brünetter Mann, machte einen ganz heidenmä ßi⸗ zen Spektakel, er ſei beleidigt worden und er fordere Genugthuung. Bis zur Stunde hatte ich noch niemals einen zornigen Menſchen geſehen und bei uns zu Hauſe pflegte man nicht böſe zu ſein. Wenn emand mit mir ſo ſchreien und zanken würde,— ich glaube, ich nüßte vor Entſetzen auf der Stelle ſterben, ohne daß man mich zu chlagen brauchte. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Anmgebung. Meine Augen Ichann Schreiber Neckarſtraße u. 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Dieſer lärmte aber immer fort, daß dies Blut fordere, daß 5 Im Zimmer befand ſich dafür Genugthuug geleiſtet werden müſſe. außer den vier Offizieren gar niemand mehr; ein Paar alte Herren 2 waren gleich bei Beginn des Streites hinausgeſchlichen und hatten 5 die vier allein zurückgelaſſen. Ich getraute mich nicht, unter den Mänteln hervorzukriechen und ſah alles genau mit an. beiden n die Thüren, ſchoben die Tiſche hinweg, Allein geblieben, verſchloſſen ſie zu 5 ſtellten die Kerzen auf die Schränke und inzwiſchen hatten der Major und der junge Mann die Waffenröcke abgelegt und die Hemdärmel aufgeſchürzt, 11 brauf jedem ein Degen in die Hand gegeben wurde. Noch immer ſummte der Major wohlgemuth vor ſich hin:„Fidelim, lillam!“ Gretchen Buser, geb Boppel— werden 8 geschmack- voll und billigst r garnirt in und ausse dem Hause. 7 Optisches Institut Voll Entſetzen ſah ich das alles mit an; ich erkannte, daß ſich die jetzt gegenſeitig umbringen wollten. Ich wäre gern davon gerannt, doch fürchtete ich, daß ſie auch mir etwas zu Leide thun würden. Anfänglich verſteckte ich den Kopf unter den Mänteln, doch ward es mir da noch unbehaglicher zuf Muthe, weil ich nichts ſah und nichts hörte und ſo ſchlug ich die Augen langſam wieder auf. Eine Weile war alles ruhig; die Gegner ſtanden mit ausge⸗ ſtreckten Armen einander gegenüber, zuweilen nur zuckten ſie blitzend. die Degen, als wollten ſie ſich gegenſeitig erſchrecken, plötzlich aber hegann der brünette Offizier heftig gegen den Major auszulegen, der die Hiebe lächelnd parirte und dabei„Fidelim, lillam!“ ſummte. Nur zuweilen, wenn ſein Gegner zu heftig auf ihn eindrang, trieb er ihn leicht zwei Schritte zurück. Er hätte ihm wohl zehnmal ſchon Imwentus-Ausvertau mit ſolcher Gewalt den Degen aus der Hand ſchlug, daß er klirrend 5 Hände und Füße abſäbeln können, doch ſchien es, als wollte er blos ſpielen mit ihm; und„Fidelim, lillam, fidelim!“ bis er ihm plötzlich auf einen Schrank emporflog. Jetzt traten die beiden anderen Offiziere dazwiſchen und erklär⸗ ten, daß der Kampf nunmehr beendet;— ſie fragten die Gegner, ob ſie befriedigt ſeien, worauf dieſe bejahend antworteten, ſich gegen⸗ ſeitig die Hände reichten und ſich miteinander verſöhnten. Die zwei Sekundanten öffneten hierauf die Thüren und nach⸗ dem ſie den beiden Duellanten empfohlen hatten, nach Hauſe zu gehen! und ſich nicht vor den Gäſten zu zeigen, begaben ſie ſich in den Tanz⸗. ſaal, in welchem der Cotillon jedermann vollſtändig in Anſpruch nahm, ſo daß gar niemand von dem Duell Kenntniß hatte, welches ſoeben vor ſich gegangen, bis die beiden Sekundanten einigen Bekann⸗ ten von demſelben Mittheilung machten. Sie durften dies ungeſchent, da ſich nichts ereignet hatte, deſſentwillen man es hätte verheimlichen 1 müſſen. Luſt mehr, weiter zu ſchlafen. Ich getraute mich noch immer nicht, Ich hatte nach dem Schauſpiele, welches ich mitangeſehen, keine meinen Platz zu verlaſſen und wollte warten, bis die zurückgebliebenen Duellanten ſich angekleidet und entfernt hätten. Der kleine Premierlieutenant war zuerſt fertig; er empfahl ſich von dem Major, wünſchte ihm höflich gute Nacht und ich ſah ihn zu der auf den Hof führenden Thür hinausgehen. Der Major war noch damit beſchäftigt, ſeine Uniform zuzuknöpfen, wobei er ſein „Fidelim, Lillam!“ ſummte. In dieſem Augenblick wurde die Thür des Tanzſaales geöffnet. Und was ſich jetzt zutrug, ſteht noch heute ſo klar und deutlich vor meinen Augen, als wäre es geſtern geſchehen, daß ich die Geſichter und den Ort bis in die kleinſten Details zu beſchreiben im Stande ſein würde. Ein blonder, blatternnarbiger Mann mit einem Augenglas blickte zur Thür herein; er war ebenfalls Offizier, trug jedoch andere Aufſchläge als der Major. Augen gleich feurigen Punkten in dem Kerzenſchein; ſeine Lippen waren zuſammengekniffen, als wollte er den Athem an ſich halten. Der Major war mit dem Rücken gegen ihn, mit dem Geſichte gegen mich gekehrt. Im nächſten Augenblick riß der andere plötzlich ſeinen Säbel aus der Scheide und mit den Worten: Portepee!“ durchſtieß er von rückwärts mit ſolcher Gewalt den Major, daß die Schwertſpitze von Blut geröthet vorne an der Bruſt wieder zum Vorſchein kam. Wenn ich mich an dieſe blutige, durch⸗ ſtoßende Degenſtetze erinnere, überläuft es mich noch heute eiskalt. Dann ſah ich, wie der andere ſeinen Säbel zurückriß, denſelben an ſeinem hirſchledernen Handſchuh abwiſchte, den er eilig von ſich warf und darauf durch die Hofthür entſprang. Ich ſah, wie der Gemordete der Thüre des Tanzſaales zu⸗ taumelte und abei vorne die Hand auf die Wunde gepreßt hielt, während rückwärts das Blut faſt wie aus einec Springbrunnen emporſprang; in der Thür fiel er lautlos, regungslos über die Schwelle hin. Mehr ſah ich dann nicht mehr. Ein Schwindel erfaßte mich, begann ſich mit mir zu drehen und ich verftel in ein hitziges Fieber. Augenblick bei Beſinuung zu ſein. Als ich mich ſoweit erholt hatte, um zuſammenhängend ſprechen zu können, erzählte ich alles, was ich an jenem Abende geſehen. Meine Pfleger ſchüttelten die Köpfe und flüſterten ſich gegen⸗ ſeitig zu, daß ich noch immer phantaſire. Ich vernahm das Geflüſter und bekräftigte durch weitere De⸗ tails die Wahrheit meiner Erzählung, worauf man voll Staunen ſagte, daß es ſehr merkwürdig wäre, wenn ich die Wahrheit ſprechen ſollte. Später kamen fremde Herren zu mir, die ſich gleichfalls die Sache erzählen ließen. Alle ſchienen auf's Höchſte erſtaunt zu ſein und meinen Worten mehr Wichtigkeit beizulegen, als dies bei Kindern gewöhnlich der Fall zu ſein pflegt. Ich erzählte ihnen alles, wie es ſich zugetragen, nur der Worte entſann ich mich nicht, welche der Mörder geſprochen, als er den Major niederſtieß. Ich hatte das Wort noch niemals früher ver⸗ nommen und vermochte mich desſelben nicht zu erinnern. Einmal ſagte man mir nun, ich möge mich ſchön ankleiden und keine Furcht haben; nur klug und muthig ſolle ich ſein. Ich müſſe bvor vielen großen Herren erſcheinen, die mich über Manches befragen wollten. Und ich mußte vor dem Kriegsgericht erſcheinen. higend mit mir, ließen mich nochmals den ganzen Hergang der Sache 52 5 ſodann, ob ich unter vielen Maͤnnern den erzählen und fregt Eine. der den Mojor erſtochen hatte? ae eee W in dſte Als er raſch umherblickte, blitzten ſeine „Da nimm für das per Stück von Mk..50 an. Bettzeuge per Meter von 50 Pfg. an. Druckzenge per Meter von 50 Pfg. an. Baumwollene Kleiderzeuge la. per Meter von 80 Pfg. an. Schürzenzeuge la. per Meter von 75 Pfg. an. Damaſte per Meter von 50 Pfg. an. Bettdecken per Stück von Mk..— an. Wollene Schlafdecken per Stück von Mk..50 an. Steppdecken Damenhemden per Stück von Mk..40 an. Damenhoſen per Stück von Mk..40 an. 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Nach Erledigung dieses Kampfes wird der Club wahrscheinlich eine an ihn ergangene Herausforderung des Bostoner Schachelubs annehmen. Ausserdem wird in Bälde das jährliche Champion- Turnier des Clubs beginnen, also Thätigkeit in Hülle und Fülle. Steinitz ist ruhmgekrönt von Havanna zurückgekehrt. Zum allgemeinen Be- dauern war Capitän Mackenzie nicht zu bewegen, mit dem gefürchteten„Champion of the World“ zu spielen und'Ir müssen uns wohl auf den 6. amerikanischen Congress vertrösten. Dieser schreitet rüstig vorwärts, die Totalsumme beträgt nun Doll. 4854,06 an Spenden und Zeichnungen. Auch im Lande herrscht reges Leben. Insbesondere üben die Staats-Schach- verbände heilsamen Einfluss aus. Doch hierüber nächstens. England. J. H. Blackburne wird demnächst eine ausgewählte Sammlung von ihm gespielter Blindlingspartien veröffentlichen. Mann hei m. Herr Dr. Messer gedenkt in eine Controverse mit uns einzutreten Wenn er vom Schach mehr verstände, würden wir, vorausgesetzt, dass er sich der Sebreibweise eines wohlerzogenen Mannes befleissigte, vielleicht darauf eingehen. Jeine Beleidigungssucht entspricht seiner Unkenntniss. Auflösungen. Nr. 236.(Von E. Varain.) ) Kbeé-—b5; bel. 2) Sds resp. Sf3; bel. 3) L,-. Richtig angegeben, wie auch Nr. 285, von N. H. in Jaworow, K. D. und H. E, in Freiburg und H. G. in Bonn. Nr. 237.(Von H. Nisle.) 1) Da2—e2; Sfa ce2 2) Se6—05-.=; bel. 3) TfT—d7g=, Stf4 es 2) De2—e2-; bel, 3) Tf7—dtg. Stf4— dg 2) Se6—eßb5-=; bel. 3) Dea, Td7. 8 Kea- ds 2) Deg—odt--; Kdßb—dG 8) Doa—ebg. Richtig angegeben von N. H. in Jaworow, K. D. und H. E. in Freiburg. Nr. 238.(Von J. Fetow.) 1) Sf8—e6; Lg2—e4 2) Ter—e5-+; ds ce5 8) Se6—elcg. e Kd5—ed 2) Te7—e4-=; bel., 8, Se7, 8g7=== Richtig angegeben von den Voxigen, Nr. 239.(Von N. Holub.) 1) Dh6—f4; Dgacel 2) Dfa4efs=; bel. 8) Sfa, Sfs, De4E. a. 1) Dg374g6 2) Dfa ce4--; Kd5e 8) 8g2—e8-= b.)... 53—4 2) LbI—-; Kdö-Ceé 3) Sh7—fg-. e.).... Le5, Te6 2) Tel—di--; bel. 3) Lfs, La2, Ded resp. Ddad. ß TI6, Tds 2) Df4—ed; Kd5.—ds 3) De4—06=. Richtig angegeben von K. D. und H. E, in Freiburg. Nr. 240.(Von A. Oeffner,) 1) Teßeb; Kg1—12 2) Teß—el; Kfarsel 3) Lhsdd; ShI—12 4) Lda—eg-g. 5 beliebig 2) Teß—el; beliebig 3) Kelso2 ete. Richtig angegeben von K. D, und H. E, in Freiburg. Nr. 241. Con. E. Varain.) 1) Pb6E—bg; Kdßssed 2) Tb3—e8-=-; bel, 3) Des, Dds-. a. 1) IIfS—g4 2) Tedegd; bel. 3) Des-g. Salbcbg 2) Das—b7-; Kdö—ed 8) Db7ebs. i Sbl—es 2) Teddedd--; bel. 8) Doß, Des, Dds-g. Sal õ Y Das6—06-+E; Kdö—c4 3) Des—eGE=g Bichtig angegeben von den Vorigen. Briefkasten. N. AH. in Jaworow, H. N. und C. in Braunschweig, H. G. in Bonn, H. W. ia Leipzig. Gef. Zuschriften, bezw, Sendungen mit bestem Danke erhalten, — 400 Empfindungen, ja ihrer Augen war. Ihre rebelliſchen Augen drängten mit Gewalt die Lider zurück, richteten ſich gegen den Willen Bettys immer wieder auf den Mann, der mit ſo ernſtem Geſicht und mit ſo ernſtem Blick ihr gegen⸗ über ſtand. Dieſe rebelliſchen Augen ſahen es auch, wie zuerſt der Bürgermeiſter auf dem Podium erſchien, um den Aſſeſſor zu begrüßen, und wie dieſer höflich, aber kalt dieſe Begrüßung erwiderte. Bettys Augen ſahen es aber auch, daß unmittelbar nach dem Bürgermeiſter und noch während dieſer mit dem Herrn Aſſeſſor ſprach, auch der Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur auf das Podium ſtieg, um den Aſſeſſor auf das verbindlichſte zu begrüßen, ohne indes einen andern Effekt zu erzielen, als der Bürgermeiſter; ſie ſahen es auch, wie die beiden Männer ſich nach der Begrüßung mit feindſeligen Blicken muſterten, und als der Aſſeſſor ſich wenig geneigt zeigte, eine Unterhaltung anzuknüpfen, ſich ziem⸗ lich verlegen entfernten und ſich zu ihren Gattinnen begaben, wo ſie mit bitter⸗ böſen Geſichtern empfangen wurden. Hätten Bettys Augen vorher den Saal durchſucht, ſo hätte ſie auch gefunden, daß die Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗ kontrolleur und die Frau Bürgermeiſter ſich gleichfalls bitterböſe angeſehen hatten, und daß ſelbſt ihre Blicke Beleidigungen und Bedrohungen glichen, trotzdem ſie ziemlich weit von einander entfernt ſaßen. „Haſt Du ihn eingeladen, bei Tiſch unſer Gaſt zu ſein?“ fragten die Frau Oberſteuer⸗ und Finanz⸗Kontrolleur und die Frau Bürgermeiſter, jede einzeln und doch gleichzeitig, die zurückkehrenden Gatten, und jede erhielt einzeln die Antwort: „Er nimmt an der Abendtafel nach der Aufführung und an dem Ball nicht theil und hat höflich, aber entſchieden abgelehnt.“ Darauf bekam jeder der beiden Ehemänner etwas im Flüſtertone zu hören, was nicht angenehm zu ſein ſchien, was aber beide Ehemänner veranlaßte, ſich bald darauf an das außerhalb des Saales befindliche Büffet zu begeben und dort mit einem ſtärkenden Getränk, jeder für ſich, den durch die Frau verur⸗ ſachten Aerger hinunterzuſpülen. Als das erſte Glockenzeichen wieder das Publikum nach dem Saale rief und auch die Sänger und Soliſten benachrichtigte, daß die Pauſe vorüber ſei, athmete Betty auf, denn es kam wieder Leben und Bewegung auf das Podium; ſie ſaß nicht mehr allein und fühlte nicht mehr dieſe Augen auf ſich allein ge⸗ richtet. Sie hatte auch jetzt nicht mehr mit ihren eigenen rebelliſchen Augen zu kämpfen und fühlte ſich wirklich beruhigt, als mit freudeſtrahlendem Geſicht Herr Braun wieder den Taktſtock ergriff, um das Zeichen für den Beginn des zweiten Theils zu geben. (Fortſetzung folgt.) —— ar. 18. Suüdwesbdeuteοναe nt. Janrgang. Schach-Zeitung. Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenis. Hanadrsssire Besfellüngen und Geschäftliches an AdolfStern, Mannheim, Ug3, 11; Sendungen für diensdaetien an F. Varain, München, Blumenstrasse 19, III B 15 eutschland M..—, für 9 Oesterreich 2 fl. 40 Kr., für das Ausland M..20 pro Sonntag, 29. April 1888. anno frei unter Kreuzband. eee eeeeee Probleme. Nr. 276. Nr. 277. Von RK. Hähnlein in München, , 45 7 ⸗ e⸗ UFnk „ ß 1,. 1 2 ,, ,, N, e ee, Hat in drei Zügen. Selbstmat in sechs Zügen. Nr. 278.0 Nr. 279. Von W. A. Shinkman. 77 eee ,,,. . Von W. Martindale. , ,. 4 , 4, 2 . , —— 5 7 ——— . Mat in zwei Zügen. Mat in drei Zügen. Die beiden Probleme 278—279 sind dem neu erschienenen 8. Bande der„Samm- jung leichterer Schachaufgaben“, herausgegeben von ſean Dufresne, ent- nommen, —-—':: Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mauuheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) Das Paradies und die Peri. Eine kleinſtädtiſche Geſchichte von A. Oskar Klaußmann. (Nachbruc verbsten.) (Fortſetzung.) Sie wußten ja, daß ſie von dem Augenblicke an, wo ſie auf dem Podium oßen Platz nahmen, von den unten ſitzenden Geſchlechtsgenoſſinnen in Bezug auf Haltung, Toilette und Ausſehen kritiſtert wurden, und da jede von ihnen beabſichtigte, möglichſt viel Effekt zu machen und der Ueberzeugung war, daß ſie nicht eine beſſere Gelegenheit zum Effektmachen habe, eilten die Damen eil⸗ fertig hinaus, und ebenſo eilfertig folgten die Herren. „Halte ſie auf!“ ſchrie Braun,„halte ſie auf, ſie ſind wahnſinnig! Ich dirigiere nicht; die Aufführung kann nicht ſtattfinden. Ich werde doch nicht das Stück ohne Baßpartie aufführen!“ Lieber bringe ich mich um, als daß ich das Solo fehlen laſſe!“ Braun ſank in einen Seſſel und fuchtelte wild mit den Händen herum, während ſeine Tochter ihm jetzt rief: „Papa, wenn es nun einen Erſatzmann für Herrn Klahr gäbe?“ „Wo, wo?“ fragte Braun. „Papa, ich habe einen,“ ſagte Luiſe. Dann verließ ſie das Zimmer und trat augenblicklich mit einem jungen Manne im tadelloſen Geſellſchaftsanzug mit weißer Binde und Frack herein, bei deſſen Anblick Herr Braun wie in Folge einer Exploſton von ſeinem Seſſel in die Höhe ſprang. Vor ihm ſtand Dr. Neumann, ſein Todfeind. In ſeinen Händen trug er eine Partitur des Oratoriums:„Das Paradies und die Peri“; mit tadelloſem Anſtand verbeugte er ſich vor Herrn Braun und ſagte zu ihm: „Ich höre, daß Sie in Verlegenheit durch die plötzliche Erkrankung meines Freundes Klahr gekommen ſind. Ich habe die Partie, die Herr Klahr heut ſingen ſollte, mindeſtens zwölfmal bereits in öffentlichen Aufführungen geſungen. Wenn Sie mit meiner beſcheidenen Kraft vorlieb nehmen wollen, ſo bitte, machen Sie Gebrauch von derſelben. Es ſoll mich freuen, einen ſolchen Ehrenmanne, wie Sie ſind, einem ſolchen edlen Muſikfreund aus der Verlegenheit zu helfen.“ Braun ſtarrte ſtumm ſein Gegenüber an und zuckte zuſammen, als aus dem Saale das zweite Glockenzeichen ertönte. Sie können die Partie mit gutem Gewiſſen übernehmen? Sie haben Stimme und verſtehen zu ſingen? Auf Ihr Ehrenwort?“ Partie Nr. 175. Schottische Eröffnung.(Zu Havana im Februar 1888 gespielt.) Weiss: OC. Golmayo. Schwarz: G. H. Mackenzie. 20—e4 e7e5 15) à2—a8 06—05 2 8g1-I13 8 bS—06 16) De2— d2 C5—04 83) d2— d4 edd 17) Lh4f 69 Lereef6 4 SfBed! 88—16 18) Lds—?2 5d8s—a55) 5) Sddce) 5706 19) Lez—f3 Tbfecb2 6) Lf1— d3 d7d5 20) 8S08—e4 Daßded 7) eddd5) 65 210 Sed4ed2 1b25.2 8 0— 0 LfSe 22) Tel—dl 04—03 9) Leli—-g5 0— 0 23) 8 d2—b8 Tf—bẽ 10) 8b1—08 07— 6d 24) 8 ba8—dd TbSdcbl 11) Tf 1- el Tas—b8 25) 8 dddee? 3Tb1—b20) 12) DdI—e2 LeS-es 26) Sc2—-b4 45— d4 183) Tal=bl—h6 27) Lr3—ed a7A5 14) Lgö—ha 158—b7 28) Sba—027) ULes—bs Aufgegeben. ) Hier kommt 5) Sdd—b5 in Betracht. Falls nun aT7—a6, 30 6) Sb5—es; fall aber 5) Stöed, s0 6) Dd1—e2 mit Vortheil. ) Besser'st 7) Ddie2. Auch 7) e4— e5 kann ohne Gefahr geschehen. ) Um 11) Lgösefs, Lerpef6; 12) Scgd5 zuvorzuhommen, J Falls 17) Lds bel., konnte Sts—e4 geschehen. ) Nun kommt Weiss in unvermeidlichen Nachtheil. Auch durch 25) TbI=di, 26) Lfasscdi, d5—dd war das Spiel entschieden. ) Etwas besser war 28) Sb4— ds. Partie Nr. 176. Unregelmässige Eröffnung. (Am 22. Februar 1888 im Winferturnier des Münchener Schachklubs gespielt.) Weiss: H. Seger. Schwarz; H. Varain. 1) d2—da 3g8 6 18) g2— g4 Les—g6 2) 8g1—f39 d7-d5 19) hs-da TIgseedg 3) 02—0. e7—e6 20) Kdæda Tag— d8 4) 8bI—e3) 86—e4) 21) Kds—e2 h7-hG 5) So8Leg⸗) d5e 22) If1—g1 b7—b6 200 6) 88—g5) IScb4 23) Thl-he2 Tf8—f7 7) Lel-des Dascg5 24) g4 g5 165.55 8) Ldadeb4 e4—e8 25) h4 g5 Td8Sf80 9) f2ces Dgöde3⸗) 26) göbdcnhs f7—f2 10) Ddl-?2 Desscd2 27) Thaef2? TfSNf2- 11) Keled2 8bS—e6 28) Ke2— d3 112—17 12) Lb4—eg 0— 0 29) h6Dg/ 8 c6—e7 18) e2—es Los—d7 30) da4—d5 e6οd5 14) Lf1— ds a7—a5 31) Tgi—hi d5SDged-= 15) 22—28—6 32) Kdg ed +f7—15˙0 16) ha-h3) 25—34 33) Thl-hS. KgS=f7 17) Tal-f1 Ld7-e8 34) ThS—18 ,. und gewinnt. ) Oder 2) Led, de 3) Scs, b6 4) Sfs, Sd7 5) ed, g6 6) Les, es 7) De2, Lb7 8)-Oo, JIg7 9) eß, Sh5 10) Les, LfS: 11) Dfs:, LiIS 12) g4, Sg7 13) Lhö, ds; ferner 2) ed, es 3) as, d5 4) es, d5 5) Scg, Scs 6) Sks, d04: 7) Lea, ed4: 8) eda:, Le7 9) Les,—0 10)—0, und es ist fraglich, ob hier der vereinzelte Bauer ein Nachtheil ist. ) Eine Partie zwischen E. V. und F. Ungemach im Hauptturnier des bayerischen Sehachkongresses setzte hier ein mit 4) eg, eß 5) ed5:, Sd5: 6) Seß, De7 7) Le2, a6, 8) as, edd: 9) ed4, Ldé 10)—0, Leß: 11) de5 Deß: 12) Lf3,—0 13) Tel, Dd6é 14) Ses, Tds 15) Ld5, eds: 16) Sd5:, Le6 17) Scs ete. Schwarz steht besser. Die Theorje spielt hier de4: 5) es, e5 6) Led:, edd: 7) Sda:, eß5 oder).. Ler 9 es, de é) as, Ub7 7) be,.=0 8) pz, eß 9) Les, Sdr 10).—0, 6 11) Tacl, Tes oder 4) b6 5) Lf4, Lade 6) Lds:, Ddé: 7) es8,—.8) Lds, Lb7 9)—0, Se6 10) Tel, a6 11) Se2, Se7 etc. — 398— „Auf mein Ehrenwort,“ erklärte ruhig Neumann! „Kommen Sie,“ ſagte Braun und ſtürmte hinaus. Ihm folgten ſeine Tochter und Neumann, und den Bruchtheil einer Minute, in dem ſie unbemerkt waren, nützten ſie, um ſich— es ſchaudert uns, es niederzuſchreiben— zu küſſen. Wäre in dem Augenblick, als Braun, gefolgt von Neumann, das Podium betrat, eine Granate in den Saal gefallen und mit fürchterlichem Krachen krepiert, wäre ein Erdbeben entſtanden und hätte vielleicht der alte Springbrunnen auf dem Marktplatze ſich in einen feuerſpeienden Berg verwandelt, das Erſtaunen der Zuhörerſchaft im Saale hätte nicht größer ſein können als jetzt, wo ſie Neumann, den Todfeind des Dirigenten, von dieſem ſelbſt geführt, auf dem Podium erſcheinen und auf einem der erſten Stühle, die für die Soliſten be⸗ ſtimmt, Platz nehmen ſahen. Es entſtand ein Gemurmel, eine Aufregung, die ſich kaum legen wollte, als Braun die zwei Stufen zum Dirigentenpult empor⸗ ſtieg und mit dem Taktſtock ein Zeichen machte, daß er reden wolle. Todes⸗ ſtille trat ein, und Herr Braun verkündete: „Wegen plötzlicher Erkrankung des Herrn Klahr hat Herr Dr. Neumann die Freundlichkeit gehabt, das Baßſolo für die Aufführung ohne jede Probe und Vorbereitung zu übernehmen. Es wird um Entſchuldigung gebelen.“ Dann klopfte er dreimal raſch und energiſch auf das Notenpult; die Blicke aller Muſiker und Sänger richteten ſich auf ihn, und im nächſten Augenblick ſetzte das volle Orcheſter ein, um die Ouvertüre zu dem Oratorium„Das Paradies und die Peri“ loszugeigen. Der erſte Chor war verhallt und wurde ſtürmiſch applaudiert, trotzdem im Orcheſter eine Zeitlang keine kleine Verwirrung dadurch geherrſcht hatte, daß Herr John, von Begeiſterung hingeriſſen, eigentlich gar nicht mehr nach den Noten ſah und ſich auch nicht mehr um den Taktſtock des Dirigenten kümmerte, ſondern ganz begeiſtert auf ſeiner Kniegeige herumſtrich. Aber ſelbſt Herr Braun beachtete heute die Konfuſion nicht. Ihm bangte vor dem, was noch kommen ſollte, vor den Sologeſängen. Doch auch dieſer ſchreckliche Moment kam endlich heran, und Neumann, der Stellvertreter der Baßpartie war gezwungen, einzu⸗ ſetzen. Es geſchah dies ſeinerſeits ſo untadelig, und ſeine Stimme erwies ſich ſo wohllautend und geſchult, daß ſich das Geſicht Brauns mehr und mehr ver⸗ klärte. Der erſte Theil ſchloß unter jubelndem, ſtürmiſchem Beifall des Pu⸗ blirums, und Herr Braun hielt ſich nur mit Mühe ſelbſt davon zurück, daß er auf dem Podium Neumann um den Hals fiel und ihn abküßte. Aber er drückte ihm wenigſtens gerührt die Hand, was Neumann wiederum veranlaßte, auch ihm die Hand zu drücken und ihm zuzuflüſtern: 8„Wenn ich Sie jemals gekränkt haben ſollte, ſo verzeihen Sie es mir.“ Herr Braun konnte nur mit dem Kopfe nicken, denn Thränen ſtanden ihm in den Augen, und er wäre nicht fähig geweſen zu ſprechen. Ir dem Separatzimmer aber ließ er ſeinem Jubel freien Lauf. Er küßte erſt ſeine — Vielleicht war 5) Deg besser. Auf 3) b4 folgt daun 6) 48. ) Schlecht wäre 6) Seß wegen 6) IIb4- 7) Ld2, Dda: Es kommt Dha. 10) Kd2, es sehr in Berechnung. ) Stärker ist ha. J Jt7 musste geschehen. ) Auch auf hgß: 26) Tg5: ist Schwarz nicht zu halten. 40) Auf 32) 8g6 entscheidet 38) Ths. 0 Partie Nr. 177. Sizilianische Partie.(Gespielt am 11. Januar 1888 in Ziesar.) Weiss: Dr. Puder. Schwarz: A. Pauli u. R. Wiesiks, 1) e2=el 7 e5 21) Lel—-g5 f7—-f6 2) 8bl—es e7—e6 22) eBN6 g7Nf6 3) 8gl3) 8bS—06 23) Lg5—h4 Teg—e2 4) dz— da e5 dA 24) Del—b4 Lbß—es 5) Sf3*dA 8g8A+6 25) Tal—el Tegdel 6) Df1—e2 d7-=d6⸗) 26) Tg1αEel Ke7f7 775 0— 0 47—6 27) Db4—- 4E KEf7-g7 8) f2—14 LfS—er 28) e4—e5 dGDe5 9) f4—15 e6—e5 29) SfDe5 S gace5 10) 8d4-f3 DdS—b6- 30) Pelece5 Dds—d1f- 11) Kgli-—hI 8f6—g4 31) Teß—el DdI-d5 12) Ddi—el 8 06—b4 82) Deaded5 Le 6d5 13) Le2— d3 b/-=h5 33) Tel—efſt Kgy-—h6 14) 22— 43 8 b4ds 34) Lhadcf 6 1b8—g8 15) cDα= Db6- ds 25) Te7—e2 Jg8—18 16) 8S eg-d5 Le 8d/ 86) Te2—eß5 Ld6 f2+-•9 17) 8S dbe EKese 21 87) Kg14g2 Tf SSf6 18) d3—da Ld7—b5 88) Kg2—g3 Kh6—g5 19) Tf1—1 Ta8—08 39) ba—-h4AE Rg5-—=6 20) daddce5 10e8—02 40) Kg3—f4 Aufgegeben. J Es konnte sehr wohl da, edd: 4) Dda:, Scs 5) Des gescheheh. ) Eine von Dr. Puder zuerst gegen E. Varain angewandte Vertheidigung.(Deutsche Schachzeittng 87: dé) 7) f4, Le7 8) Les, Ld7 9) Dd2, a6 10)—0, De7 15 Khl, Sdd: 12) Dd4: eh 13) Ddg, Les 14) Led,—0 15) Lds, Tads 16) Sdb Lds: 17) eds, es 18) Le2, hs 19) g4, Sh7 20) g5, g6 21) ghe 15 22) Tgl, Kr 28) Lhs, Tgs 24) Tge., Igs: 25) Ig6 ½, Kg6: 26) Dge, Kus: 2 Dh3-, Kg6 28) Tg1-L, Lg5 29) fgö: eto.) ) Ein voreiliger Angriff; des: musste geschehen. ) Falsch. Die letzten Remis- Chancen, die die ungleichen Läufer bieten, werden zerstört.(Glossen nach Dr. Puder.) RBundschau. München. Im Winter-Turnier des Schachelub's„Altmünchen“ gewann Herr Singer den., L. Mabillis den II. Preis; den III. und TV. theilten I. Brünn und uchly. Aus Newyork wird uns geschrieben:„Nach Beendigung des Wettkampfes Delmar-Lipschütz, welcher mit 5 Zzu 3 zu Gunsten des Hrstgenannten enflete, begann im Manhattan Schachelub das jährliche Turnier um die Championschaft, an dem sich 7 Spieler, D. G. Baird, Hanham, de Visser; Ryan, Storck, Davidson un“ Maltzan be⸗ theiligen. Im Handicap des Newyorker Clubs gewann Eugen Delmar den ersten Preis, N. 8. Huntington den zweiten. Diess Ergebniss war wWeniger den Leistungen der beiden Herren zu danken, als den ganz bizarren Massnahmen des Spiel-Comité's in Betreff austretender Theilnehmer. Frisches Leben herrscht im Columbia-Schachelub. Dieser, der jüngste untel den Schachgesellschaften der Metropole, welcher im kommenden Monat sein Wiegen⸗ kest feiert, ist der activste. Nach Beendigung des Vorgabe-Turnieres, aus welchem C. Devidé als Sieger hervorging, wurde ein Massenwettkampf in 2 Runden mit dem Labourdonnais-Club(einer Vereinigung von Hörern des Golumbis College) ausge- fochten und mit 13½½ zu 4½ gewonnen. Hierauf wurde die erste Hälfte eines Matches mit dem Junior-Club von Philadelphia in den Räumen des Columbia-Schach⸗ — 399— Tochter, weil ſie den klugen Gedanken gehabt hatte, in Herrn Neumann Erſatz für den erkrankten Herrn Klahr zu ſuchen. Dann ſtellte er Herrn Neumann als einen lieben, prächtigen Menſchen und vortrefflichen Sänger den andern Soliſten vor, die ſich lebhaft um den ſonderbaren Gaſt drängten, um von ihm zu erfahren, wie er zu der plötzlichen Stellvertretung gekommen ſei. Aber Neu⸗ mann ſchwieg konſequent darüber, wie es ſo ſchnell möglich geworden, ihn als Erſatzmann zu zitieren. Er tauſchte nur vielverſprechende Blicke mit Fräulein Luiſe und bemühte ſich mit dieſer zuſammen in geradezu auffälliger Weiſe um den Herrn Dirigenten. Zwiſchen den Sängern und den Orcheſtermitgliedern, die im Saale zurück⸗ geblieben waren, entwickelte ſich vom Podium herab ein lebhafter Verkehr mit Bekannten und Freunden im Publikum. Beſonders die jungen Damen ſtiegen von ihrem erhöhten Standpunkt herab, um ſich den im Parkett ſitzenden Müttern zu nähern und von dieſen zu erfahren,„wie ſie ſich gemacht hätten,“ oder um zu erfahren, ob irgend eine Korrektur in ihrer Haltung, Toilette u. ſ. w. noth⸗ wendig wäre. Nur eine verließ ihren Platz nicht, weil ſie niemand zu begrüßen hatte und weil ſie ſich ſtets ſtill und abgeſchloſſen hielt, das war Betty. Sie war auch am einfachſten von allen Damen gekleidet, die einen ganz unerhörten Toilettenluxus entfalteten. Sie trug ein einfaches ſchwarzes Seitenkleid, und nur an den Handgelenken und um den Hals zeigte ſich ein ſchmaler weißer Spitzenſtreifen. Das Kleid war auch gar nicht nach der neueſten Mode fagonniert, und man ſah es ihm an, daß Fräulein Betty aus demſelben herausgewachſen ſei. Es war nämlich ziemlich eng, trug aber dadurch, daß es die volle Figur Bettys feſt umſpannte, nicht wenig dazu bei, ihre Geſtalt in das beſte Licht zu ſetzen. Sie hatte auf einer der Bänke Platz genommen, die ſenkrecht zum Pu⸗ blikum auf dem Podium aufgeſtellt waren, ſo daß rechts vom Dirigenten die Damen, links von demſelben die Herren ſaßen. Betty blätterte in ihrer„Stimme“, und nur ſelten ſah ſie von den Noken⸗ blättern auf. Dann traf ſie aber regelmäßig ein Blick, der ihr ganzes Innere erſchütterte, der ſie erröthen und erzittern ließ. Anſcheinend im Geſpräch mit einigen Herren ſtand der Aſſeſſor Rieger auf der Herrenſeite des Podiums und verwandte doch keinen Blick von ihr, und wenn ſie ſeinen Augen begegnete, ruhten dieſe mit einem ſo ernſten, mit einem ſo fragenden Ausdruck auf Betty, übten dieſe Augen einen ſo magiſchen Einfluß aus, daß Betty faſt an Zauberei zu glauben begann. Wie gern hätte ſie das Podium verlaſſen, nur um dieſem Blicke auszuweichen, aber wohin ſollte ſie ſich wenden? Sie fürchtete auch, daß ihr die Kräfte verſagen würden, wenn ſte aufſtehen wollte. Sie war wie ge⸗ bannt; ſie fühlte, daß jetzt ſchon, während ſie ſaß, ihre Kniee zitterten und daß ſie kaum die Kraft finden würde, die Stufen des Podiums herunterzuſteigen und ſich in das Parkett des Saales zu begeben. Sie beſchloß, gar nicht mehr aufzuſehen, aber ſie merkte bald, daß ſie nicht mehr Herrin ihrer ſelbſt, ihrer Civlltandesregifter der Siadt Maunheim. April Verkündete. 19. Friedr. Ad. Kieſer, Schloſſer und 19. 19. 19. 29. 21. 21. U. . Apr. General⸗Anzeiger Die Pfaßeabeeſhine unterſcheidet ſich von allen andern vortheilhaft dadurch, daß ſie nur ſolche Neuerungen und Ver⸗ beſſerungen beſitzt, die wirklich practiſchen Werth haben und nicht durch nutzloſe Spielereien, die nur zu marktſchreieriſchen Reklamen dienen, ſich einzuführen ſucht. ſich durch exacte Arbeit und vortreffliches Material, durch Dauerhaftigkeit und überraſchend ſchöne Die Neuerungen, als vollſtändig geräuſchloſer Gang, automatiſcher Fadengeber, hoher Durchgangsraum ſind Meiſterſtücke praktiſcher Erfindung und für die heutigen Bedürfniſſe geradezu unenkbehrlich. Hauptniederlage für das Großherzogthum Baden bei Ausſtattung ganz beſonders aus. 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Back, Kaufm. m. Cath. Hagen. Horſt Werner, Buchhdlr. m. Fran ziska Richter. Geborene: d. Kaufm. Adolf Villinger e. S Friedr. Wilh. „Schloſſer Gg. Joſ. Klump e. S. Max Joſ. Herm. d. Mag.⸗Arb. Joh. Adam Haas e. T. Reg. Philippine. „ d. Tüncher Friedr. Dippel e. S. Johann. d. Dreher Aug. Breiter e. S. Lud⸗ wig. Fabr.⸗Arb. Joſ. Theod. Brenner e. S. Georg Theod. d. Schloſſer Joſ. Anton Freund e. T. Lina Sofie. „ d. Maler Albert Zopf e. T. Bertha Sofie. d. Kaufm. Louis Jordan e. S. Otto Ludw. .d. Steuerm. Frz. Ernſt Bretzel e. T. Cath. Chriſtine. d. Schuhm. Cornel. Drehe e. S. Carl. d. Kaufm. Herm. Dertinger e. T. Eugenie Wilh. d. Küfer Ludw. Leonhard e. S. Georg Ludw. d. Zimmerm. Herm. Illg e. S. Georg Herm. d. Tagl. Heinr. Henk e. S. Johann. d. Kaufm. Albert Spatz e. S. Albert Carl Adolf. d. Wirth Carl Schmitt e. S. Friedr. Wilh. d. Feldhüter Friedr. Hartmann e. T. Roſa. . d. Schmied Wilh. Lentz e. S. Willi Robert. „ d. Mag.⸗Arb. Alois Henninger e. T. Eliſ. Cath. „d. Tagl. Ant. Martin e. S. Johann. „d. Kaufm. Albert Schwarz e. T. Bertha. d. Kaufm. Chriſtian Zeier e. T. Johanna Marie. d. Schloſſer Jacob Kirſch e. T. Magdalena. d. Kaufmann Richard Schick e. T. Pauline Frida. d. Schreiner Johann Adam Fath, e. S. Johann Adam. „d. Kaufmann Iſidor Kalter, e. T. Flora. d. Siebmacher Carl Zimmermann e. S. Johann Carl. d. Kaufm. Ifidor Höchheimer e. T. Bertha. d. Schuhm. Guſt. Lud. Matt e. S. Wilhelm. „d. Fabrikarb. Heinrich Mayerhöfer e. T. Roſa. d. Bäcker Konrad Wolf e. S. Hein⸗ rich Karl. d. Hofmuſikus Albert Hartmann e. T' Helene. d. H. A. Verwalter Franz Stärck e. T. Doris Eleon. d. Schloſſer Peter Schmitt e. T. Gertrud. „d. Lackirer Heinrich Ullrich e. S. Carl. „d. Oberſchaffner Gg. Rud. Friedrich e. T. Bertha Mathilde. „d. Handelsm. Wilh. Elorer e. T. Anng Carol. Magd. „d. Schutzm. Otto Haft e. T. Marg. Eliſe u. e. T. Cath. Auguſte. Geſtorbene. Johann, S. d. Tünchers Friedrich Dippel, 1¼ St. a. Suſanna. T. d. Fabrikarb. Adam Koch, 9 M. 2 T. a. Marie, T. d. Küfers Carl Retzbach, 1 J. a. Oskar, S. d. Schuhmachers Oskar Koerber, 4 M. 24 T. a. Wilhelmine, T. d. Tagl. Johann Joſ. Groſch, 5 J. 2 M. 7 T. a. Mathilde, T. d. Stat.⸗Aſſiſt. Rud. Charrier, 18 T. a. d. led. Privatin Eliſ. Arnold, 58 J. a. Cath. Eliſ., T. d. Zuſchneiders Gg. Breunig, 2 J. 3 M. a. d. verw. Schuhm. Mich. Beck, 74 J. 1 M. 3 T. a. Suſanna, T. d. Eiſenh. Frz. Carl Rieth, 10 M. 19 T. a. „Adam, S. d. 7 Tagl. Joh. Bopp, 5 M. g. „ d. verw. Kutſcher Andreas Würz, 53 J. a. Anna Marie, T. d. Fabrikarb. Joh. Adam Koerber, 1 J. 6 M. 16 T. a. Pauline, geb. Streib, Wittwe des Poſtboten Fr. Wolf, 45 J. 3 M. 19 T. a. Marie, geb. Mack, Ehefr. d. Tagl. Martin Nerpel, 21 J. 10 M. 29 a Guſt. Adolf, S. d. Eiſendr. Andr. Faſold, 9 M. 7 T. a. d. verh. Bildhauer Friedrich Carle, 38 J. 8 M. a. Joh. Adam, S. d. Schreiners Johl Ad. Fath, 10 Std. a. Sofie, geb. Creutzberg, Wwe. des Privatm. Peter Krauß, 80 J. 7.a. Herm. Heinr., S. d. Maurers Heinr. Wachter, 9 M. 3 T. a. Carol., T. d. Bäckers Stef. Weber, 7 M. 5 T. a. Magd., T. d. Eiſeng, Heinr. Peter Bott, 12 T. a. Marg. Clem., T. d. 7 Kfm. Gg. Heidenreich, 4 J. 7 M. a. Helene, T. d. Hofm. Alb. Hart⸗ mann, 3 T. a. Carol. Softe, geb. Küchner, Ehefr. Joh. Jac., S. d. Tägl. Jae. Ver⸗ ron, 4 M. 10 T. a. „ Liſ. Carol., geb. Klinkicht, Ehefrau des Privatm. Chr. Schwenzke, 78 J. 6 M. a. 25. Eliſ. Marg., T. d. Schreiners Joh. Roth, 1 J. 6 M. 13 T. a. Gg. Ant., S. d. Tünchers Georg Anton Häfner, 1 J. 1 M. 5 T. a. „d. verh. Poſtſchaffner Heinr. Schin⸗ zing, 57 J. 3 M. a. Clara, T. d. Maurers Jac. Emig, 1 J. 1 M. 21 T. a. d. led. Architekt Dyoniſ. Stegmaier, 28 J. 7 M. a. ————..— Auszug aus den Givilſtandes⸗Begiſtern der Sfadt 19. 19. 19. 2¹. 21. 22. 24. 24. 24. 26. ludwigshafen a. Rh. Verkündete. Wilh. Jung, Wagenviſtieur u. Elif. Seitz. Auguſt Zöller,.⸗A. u. Margar⸗ Gieſer. Gg. Ad. Weber, Dreher u. Kath. Becher. Conr. Wieſt, Eiſengießer u. Jo⸗ hanna Glaß. Joh. Adolf Alfred Schick, Kaufmm, u. Eliſab. Neff. Jul. Adolf Görnemann, Glaſer u. Eliſab. Scherb. Joh. Schmitt,.⸗A. u. Kath Lenz. Peter Brauneis, Seiler u. Magd. Schneider. Dr. Joh. Carl Max. Ad. Mundt, Chemiker u. Anna Petron, Floren⸗ tina Pallens. 5 Daniel Forſter,.⸗A. u. Pauline Schramm. Ulrich Ueberhör, Eiſengießer u. Anna Maria Chriſtina Kumpf. Och. Friedr. Lewedag, Schneider u. Johanna Louiſe Schütze. Gg. Schreiner,.⸗A. u. Anna Ma⸗ ria Kölſch. 5 Max Joſ. Röder, Zugführer u. Anna Maria Ant. Schuück⸗ Getraute. Gg. Hahn, Heizer m. Eliſab. Sonn⸗ tag. Dr. Heinr. Aug. Weltz, Chemiker, m. Angelica Melanie Werner. Heinr. Kroneberger, Schulverweſer m. Eliſab. Riede. 26. Karl Phil. Ant. Koppenhöfer, Schau⸗ ſpieler m. Kath. Löckel. Geburten. Friedrich, S. v. Jakob Schärf, Mülles. 20. Wilh. Friebr., S. v. Rud. Meier, Eiſendreher. 19. Barbara, T. v. Jacob Voßsae⸗ Vietualienhdlr. 18. Ernſt, S. v. Fel. Hartmeyer,.⸗A. d. Ausl. Wilh. Schwarz, 28 J. 6 M. a. Anna Maria, Suſanna, T. v. Jacob Durein, Wirth. Hermine u. Amalie, Zwillinge v. Joh. Mattinger, Schullehrer. Ernſt Wilh. S. v. Karl Wilh. Erlenbach, Kaufmann. Henriette Emilie, T. v. Hch. Ed. Sartorius, Elſenbahnaſſtſtent. Philipp, S. v. Phil. Geffert, Zim⸗ mermann. „Jacob, S. v. Gg. Nicol. Lill, Maurer. Emilie Louiſe, T. v. Ed. Rößler, Techniker. „Jakob, S. v. Joh. Hauptmann, Bahnarb. . Frieda Magd., T. v. Jac. Sutter, Maſchinenfhr. Gg. S. v. Gg. Dürk, Schneiderm. .Marg. T. v. Johann Braun,.⸗A. Eliſabetha, T. v. Conſtantin Die⸗ bold,.⸗A. Friedrich Otto, S. v. Aug, Friebr. Knoblich, Controleur. Adam Karl, S. v. Johann Wendel, Bahnarbeiter. „Wilhelmina, T. v. Ludwig Müller, Schneider. Adam. Eliſab. Kath. T. v. Aug. Gelbert, Schloſſer. Kath. T. v. Gg. Ackermann, Müllen. Geſtorbene. Eliſab. 4 M. 24 T.., T. v. Gg. Rumetſch,.⸗A. Franz, 10 M.., S. v. Gg. Tülk, A Barbara, 2 J. 10 M.., T. v. Jak. Neubauer, Bahnarbeiter. Marg., 2 J. 6 M.., T. v. Jakob Wahl,.⸗A. Franz Aloys Weiß, 17 J. s M. ., Gymnaſtaſt. Anna Maria, 1 J. 8 M.., T. v. Phil. Schleßmann, Tagner, Marg. Karr, 67 J. a. Maria Hermine, 1 J. 6 M. a, T. v. Karl Kampeitz,.⸗A. Franziska Schäfer, 41 J. a. Ehefr. v. Joh. Ad. Schemenauer,.⸗A. Katharina, 3 M. 14 T. a, T. v. Nicol, Waldmann, Gasarb. Joſef Hermann, 1 J. 9 M. a. S. v. Frz. Eduard Mayer, Gypfer, Martin Ludw. Staib, 41 J. a,, Küfer. Johann, 9 M.., S. d. Gg. Ad⸗ Sattler,.⸗A. Katharing 7 T. a. 3 J. 9 M.., T. v. Urb. Dagne, Steinhauer. Anna Maria Mehling, 65 J. a, Wwe. v. Joß. Beierlein, Maler. Maria, 2 M. 23 T.., T. Math. Heller, Muſikant, Kalh. Weber, 24 J, a, Gheft. Joh, Ad. Schuch,., uA.,. * Seneral auuzeiger Sdeeeeef Ich erlaube mir hiermit dem geehrten Publitum von Mannheim und Umgegend die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich am 22. April am hieſigen Platze H 1, 7 Neckarstrasse H 1, 7 unter der Firma: M. Halbreich Wäsche- und Weisswras ren-Ceschäft eröffnet habe. 6727 Durch direkte Einkäufe größerer Poſten bei den leiſtungsfähigſten Fabrikanten bin ich im Stande, hierorts die billigſten Preiſe und größte Auswahl zu bieten. 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