egee der Stadt Mannheim und Umgebung. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Inſrate: Einzel⸗RNRummern 3 durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ 5 8 ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Seitung. E Mannheimer Volksblatt. Doppel⸗Kummern 5 Pfg⸗ Nr. 101, 3. Blatt. Seleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mauuheim und Umgebung. Sonntag, 29. April 1888. Nach zwanzig Jahren. Einer wahren Begebenheit nacherzählt von Maurus Jökay. (Schluß.) Ich erſchrak vor der Frage. Einen Mörder erkennen, auf ihn deuten und ſagen, er ſei es geweſen, das konnte gefährlich werden. Ich zögerte und begann zu zittern, dann aber gewann der Abſcheu, die kindliche Rachſucht und der Haß gegen das Schlechte die Ober⸗ hand in mir und ich antwortete:„Ja!“ Jetzt führte man mir einen Mann vor;— es war der Pre mierlieutenant, der mit dem Major gefochten hatte. Ich ſah, daß er keinen Degen hatte. Man fragte mich, ob es dieſer geweſen? Ich antwortete, daß es nicht dieſer war. Dieſer habe zwar mit ihm gefochten, ihm jedoch kein Leid zugefügt: dann habe er ſich ſogar mit ihm ausgeſöhnt und ſei fortgegangen. Thränen brachen bei meinen Worten aus den Augen des Mannes; er kam hin zu mir, küßte mich und ſagte, Gott moöge mich! ſegnen. Darauf ſchickte man ihn aus dem Saal. man fragte mich, ob ſich der Mörder unter denſelben befinde. Kehle ſchnürte ſich zuſammen, die Zunge klebte mir am Gaumen, denn ich erkannte den Mörder unter den drei zuerſt Eingetretenen, trotzdem er jetzt ſogar das Augenglas abgelegt hatte, welches er ſonſt zu tragen pflegte. Dort ſtand er, blickte auf mich und ich vermochte ſeinen Blick nicht auszuhalten. Ich begann zu weinen und verlangte nach Hauſe gebracht zu werden, da ich mich vor dem Manne fürchte. Welcher es ſei, vor dem ich mich fürchte, wurde ich gefragt. Schaudernd deutete ich auf ihn:„Dieſer da!“ Ich zitterte am ganzen Leibe. Man ſagte mir, ich ſolle ihn genau anſehen und dann ant⸗ worten. Ich blickte ihn an. Sein Geſicht war ruhig und verrieth keinerlet Aufregung. Heute finde ich ſeine damalige Antwort ganz natürlich; er ſagte nämlich, meinen Worten ſei keinerlei Bedeutung beizumeſſen, da ich noch ein Kind und in dem Alter; ſei, da die Zeugenſchaft auf keinerlei Glauben Anſpruch erheben könne und dies im vorliegenden Falle um ſo weniger, als ich ſelbſt zugebe, aus dem Schlafe erwacht zu ſein. Im Halbſchlafe habe ich nun gewiß die Geſichter verwechſelt, habe ihn und den wirklichen Mörder geſehen, doch ſei mein zartes Gehirn von dem ſchrecklichen Anblick ſo erſchüt⸗ tert worden, daß ich jetzt einen mit dem anderen verwechſele. Damals aber erhöhte dieſes Leugnen, dieſes Widerſprechen, dieſes kecke in Abrede ſtellen alles deſſen, was ich ſo klar und deut⸗ lich mit angeſehen, nur deshalb, weil ich ein Kind war, jenen nervöſen Trotz in mir, welchen Kinder zu bethätigen pflegen, wenn ſie von Erwachſenen geneckt werden, nur weil ſie größer und ſtärker ſind und nichts von ihnen zu fürchten haben. Jetzt war's nicht mehr Furcht, ſondern bitterer Haß, den ich gegen ihn empfand, der ſich immer mehr ſteigerte, je weiter der Menſch ſprach, und als er am Schluß ſeiner Rede voll Zuverſicht fragte:„welchen Grund hätte ich denn auch gehabt, den Major meuchlings zu ermorden?“— da fiel mir in der Nervenſpannung, in welcher ich mich befand, plöͤtzlich das Wort ein, welches er dem Major zugerufen. wußte gar nicht, was das Wort bedeute.) Der das Kriegsgericht präſidirende Oberſt blickte mich ſtaunend an, während der Angeklagte plötzlich erbleichte und ſeine kalkweiß gewordenen Lippen ſich lautlos bewegten, als wollte er ſagen:„ich bin verloren!“ Die Männer dort um den Tiſch herum ſtanden auf; ein leiſes Geflüſter erhob ſich unter ihnen, der Oberſt aber ſtrich mir über den Kopf und ſagte, man könne mich nach Hauſe führen. Er dankte da⸗ für, daß ich hierher gekommen und damit war ich entlaſſen. Daheim erfuhr ich den ganzen Zuſammenhang der Sache. Der ermordete Major hieß Graf Montelli, der kleine Premier⸗ Lieutenant, der ſich mit ihm duellirt, war Wilhelm Garani und der Name des Mörders war Rudolf Terſzky. Montelli war ein zum Scherzen geneigter Mann, der ſich am liebſten mit den jüngeren Offtzieren neckte, die ihrerſeits wieder ſeine Scherze gutmüthig hinzunehmen pflegten. Einmal waren ſie in grö. ßerer Anzahl bei einer lebensluſtigen Dame zu einer Unterhaltung geladen und hier machte ſich Montellt mit Terſzky den Scherz, daß er das Portepée von deſſen an der Wand lehnenden Säbel losknüpfte und ſtatt desſelben das geſtickte Muſterband der Hausfrau daran be⸗ feſtigte. Er that dies unter der luſtigen Vorausſetzung, daß wenn Terſziy den unſchuldigen Streich entdecken wird, man ſich darüber köſtlich unterhalten werde. In der Eile, oder auch von ſeinen Be⸗ mühungen um die ſchöne Frau zu ſehr in Anſpruch genommen, be⸗ merkte Terfzky nichts, ſondern ſchnallte den Säbel mit dem Muſter⸗ band am Griffe um, ſchritt damit durch die Straßen und gewahrte erſt inmitten des großen Marktplatzes, welch buntes Fähnchen er an Stelle ſeines Portepses hängen habe. Der Soldat ward bei dieſer g von grimmiger Jerfaßt; er ſtürmte zum Oberſten, Nun wurden etwa vierundzwanzig Offtziere hineingerufen und 58 1 Tannen⸗Bettſtelle aus beſtem Schleifdiehl gearbeitet und Die Gegenſtände begannen vor meinen Augen zu tanzen, meine 1 Sprungrahmen, Seegrasmatratze und 1 Keil(die dazu verwendeten Drelle 2 Kopftiſſen, „Sie ſagten ihm:„Da nimm das für das Portepee!“(Ich 15 erzählte dieſem außer was ihm widerfahren ſei und erklärte, daß, deun dh ee ihen da Schmach angethan, nicht frei⸗ Compl. tie BZetten., ſchon von M. 50.— an bis zu den hochfeinſten. Nr. 1 Gesinde-Bett, beſtehend aus: 1 eiſernen Bettſtelle, 1 Seegrasmatratze, 1 Keil, 1 Deckbett mit Ja ſtaubfreien Federn, vollſtändig gefüllt, Kiſſen 11 11 150 77 + zuſammen 60 Mark. Nr. 2 beſtehend aus: ſchön lackirt, ſind von tadelloſer Güte), Deckbett mit daunenreichen Federn, vollſtändig gefüllt, Kiſſen, 1. 0 zuſammen für den billigen Preis von 100 Mark. Nr. 3 beſtehend aus: nußbaumfournirten Bettſtelle, vorzüglich gearbeitet, mit egalen Häuptern, Sprungrahmen, Seegrasmatratze und Keil(alles aus vorzüglichem Drell), Oberbett von ſchwerem, gediegenem, federdichtem Barchent, Kiſſen 1 2 17 75 5 zuſammen für den Preis von 120 Mark. Nr. 4 beſtehend aus: 1 nußbaumfournirten Bettſtelle mit hohem Haupt, 1 Sprungrahmen, 1 Rooßhaarmatratze mit Keil, 1 Plumeaux mit Steppdecke oder Wollteppich, zuſammen für den Preis von 250—350 Mark. Sämmtliche fertige Betten ſind reichlich mit guten, neuen ſtaubfreien Federn gefüllt, vorräthig und enthält jeder Betttheil Quantum und Qualität der Federn genau nach Angabe, wofür ich Garantie übernehme, auch können in Gegenwart des Käufers die Bettſtücke gefüllt werden. garantirt ſtaubfrei, per Pfund Mk..50, E ern Mk..—, Mk..50, Mk..— bis Mk.—. Daunen à Mk..50, Mk..— und Mk,.50 per Pfund. 6797 blſtes Lager in Briheit, Dtl uid ettoßſulltntn fFuür ſapezierer Engros-Preise. IL. Steinthal, Betten⸗Fabrik, D 4, 9, Fruchtmarkt. Ae Zur geſt. Beachtung! 6.1 Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich in Litra G 9, 1(Reſtau⸗ ration Drachenfels) eine Filiale meines 6906 55 Ahreu, Bilder und Spiegel⸗Geſchüfts richtet habe. Indem ich mich hiermit beſtens empfehle, mache darauf aufmerkſam, daß ſämmtliche Reparaturen an Rhen prompt, billigſt und unter Ga⸗ rantie ausgeführt werden, Achkungsvoll beſtehend in: Tannen⸗ und Nußbaum⸗GBettſtellen, alle Arten von Matratzen und Sprungrahmen, gefüllte Unterbetten, Deck⸗ betten, Plumeaux und Kiſſen in jeder Preislage, complett 2 Zehnttepfen, den Zchuſchmerz eiſernen Kalklöſchpfannen, ſowie ſämmtlichen eiſernen LTerra zo⸗, Granito⸗ und Ce⸗ ment⸗Böden. 564¹ Franazg Arnoald 10 Kunst- u. Uhrenhandlung, C 4, l. Fertige Betten 2 5 von 30 Mk. an und die dazu gehörigen Ueberzüge und Betttücher, Bettfedern und Daunen von Mk..50 an bis 6 Mk. pro Pfd. Ganze—. werden aufs Pünktlichſße angefertigt⸗ EH 2. 8. CARL HORCH. H 2,16. +. A88 ] baſte Plomben in Gold, Silber, Cement. Gebiſſe werden ohne& 8 77 Tähn-Atelier 54 50 für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ 3 9 die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ & fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter& Methode hergeſtellt und von K Morgens bis Abends angefertigt. Zahnpulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahnbürſten. 90 zu ſtillen, 34 Pfg. Alles unter Garantie. Frau Eliſe Glöckler, 2 Srgne 155 0 22 Stock. rechſtunden jeden Tag von 2 Meocgen t Uhr bis Abends Uhr. 2 Sonntags auch Sprechſtunden 5 Arme finden Winteee 5 2 2 —————ů Dauſiſan 1888. beung Ffedele 3,5 Mannheim 6 3, 5 emftehlt ſich den Herren Architecten, Baumeiſtern und Privaten zum Ab⸗ ſchluß und Lieferungen von; Jeiſernen und hölzernen Roll⸗ läden, in jeder gewünſchten Con⸗ ſtruction, Zugjalouſten(Patent Fuchs) mit Drahtkettenſtegen und Patent⸗Guß⸗ ſtahldrahtſeilen, Zugjalouſien mit Gurten, eiſernen Mörtelträgern, Zeiſernen Aufzugkübeln, Jeiſernen Waſſereimern, leiſernen Sauddurchwürfen, geiſeruen Gießkannen, verzinkt, geiſernen Mörtelkaſten, eiſernen Zubern, geiſernen Mörtelkübeln, eiſernen Erd⸗, Mörtel⸗, Stein⸗ und Sack⸗Karren, Handfuhrgeräthen, Baubeſchlägen, Sparkochherden, [Kugel⸗, Kaffee⸗ und Jarbmalz⸗ renner. Ferner empfehle ich mich zur An⸗ ferkigung von Marmor⸗, Moſaik⸗, Proſpecte ſtehen gerne zur Verfügung. Tupfehlung. Bringe meine penglerei für Neu⸗ u. Umbauteu, Gas⸗ u. Waſſerleitungs⸗ Geſchäft in empfehlende Erinnerung. 5220 Achtungsvoll Carl Greulich, 6 4 2. Für Tagerplabbeſtzer. Zur Beachtung! Durch billigen Ankauf einer großen Parthie Pfoſten iſt es mir möglich, die Einzäum⸗ ung von Lagerplätzen raſch und zu entſprechenden Preiſen her⸗ zuſtellen. Das Aufſtellen der im inneren Lagerraume nothwendgen Hütten, Comptoire ꝛc. wird eben⸗ falls prompt ausgeführt. 6220 Achtungsvoll Fr. Bommarius, J7, S. Zimmergeſchäft J 7,. Herrenhemden nach Maas mit leinen Einſatz von M. 8. 50, auch werden Ausſteuer ge. 67480 I 1. 17. 4 St. * 2. Seite. General⸗Anzeiger 29. Ayril. willig melde, er alle Herren, die bei jener Unterhaltung zugegen ge⸗— weſen, einzeln herausfordern, oder aber den Dienſt quittiren werde. Wing Sir Othz. Soherr* Co. Noch war er mit ſeiner Rede nicht zu Ende, als ſich Montelli Mannheim(Comptoir N 3. bei dem Oberſten melden ließ. 0 80e g öe brge bennandte d0 Sent üe be berpelg deun frautln an ohne Hen Scherz zu entdecken und da ihn die Sache zu reuen be ann, Fane N. war er ihn umperzüglich geſolgt, konnte ihn aber erſt in der Woß. laulfende Rechnungen und provisionsfreie Check-Rechnungen. nung des Oberſten erreichen. 5 N 8 bie ggete er benn auch kemen Agenblic, ſich als ben lr, Al-u. Verkauf v. Werthpapieren, Wechseln, Coupons, Gold- u. Silbersorten heber des Scherzes zu bekennen und ſein aufrichtigſtes Bedauern dar⸗ Ausführung von Börsenaufträgen, über auszudrücken, daß derſelbe ſo ungeahnte und unerwünſchte Di⸗ Vorschüsse gegen Sicherheit, menſionen angenommen. Zugleich erklaͤrte er, daß er von Herzen Creditbriefe auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, bereit ſei, Terſzky ſeine Entſchuldigungen darzubringen und ihn vor Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Südamerikas. dem Oberſten um Verzeihung zu bitten. Annahme von Werthpapieren zur Aufhewahrung und zur Verwaltung. Nun war der Major ein wackerer, muthiger Mann, der es 5 ſchon bei hundert Gelegenheiten bewieſen hatte, daß er das Herz auf dem rechten Fleck ſitzen habe; es war alſo ohne Zweifel die größte en e, von einem ſolchen Manne um Verzeihung gebeten zu werden. Terſzky hatte um ſo mehr Anlaß, ſich hiermit zu begnügen, als der Scherz bis zur Stunde außer ihnen dreienznoch Niemandem bekannt war, wäbrend, wenn es zum Duell kaͤme, die ganze Stadt von der Sache hätte Kenntniß erhalten müſſen. Man reichte ſich alſo beim Oberſten die Hände und in der That ſprach kein Menſch in der Stadt über den ganzen Vorfall, da derſelbe unter den drei Ei 5 3u den am 29. und 30. Ap ril ſtatt⸗ Mã d t d U d i i 2 25 2 2 5 geordnet worden war, deren jeder das Geheimniß getreu intrittskarten findenden Rennen f ind zu 5 aben bei: — 112 1 1 95 17 895 ſae 7 Ludwig Hauser, Conditorei, D 4, 7. vergeben und in ſeinem Herzen ſte ache gegen denſelben gebrütet. 9 Es hieß, er ſei ein äußerſt boshafter Menſch, der ſeinen 55 Jahre F. Keil, Ahles Gg. Nachf., Cigarrenhdlg., 0 A, 5. Naſete 8 e 95 d 66 1 es ſich auch nur um 5 5 Schneider, Spezereihandlung, 0 6, 3ʃ4. eiſeſte Beleidigung handelte und ſo lauerte er auch jetzt blos au— 5 wucte bag 5 eitungs-Kiosk, Paradeplatz an jenem Abende die Sekundanten nach dem ſo raſch un— glücklich verlaufenen Duell ſich in den Tanzſaal begaben und dieſem Erſter Platz Mek. 2. 15 ben ſen wie 9208. und 115 10 der dente Streit Platz 5 5.—, SI eigelegt worden ſei, war Terſz y ſpornſtreichs in das Spielzimmer—.20. geeilt und als er ſah, daß Lieutenant Gara ni das Zimmer verlaſſe Plan und Programm„—.20 und Montelli ganz allein in demſelben urückbleibe, erwachte ſeine 1 3—— 1 ganze wilde Leidenſchaft und er ſtach den Mann nieder, 985 er nie⸗ Karten für den dritten Platz 2 M. 40, und Reiterkarten M. mals zu haſſen aufgehört hatte.—gwerden nur an den Kaſſen auf dem Rennplatze verkauft; Karten 9 e 5 für Wagen in die Piſte(innerhalb der Flachrennhahn) àa M..— nur iſtürzten. Er konnte mit keiner Silbe ſeinen Mörder nennen, do 7 1o Maß f 1 ward— was natürlich genug war— Garaui von jedermann für an der, am Uebergang über die Bahn befindlichen Kaſſe, und am den Mörder gehalten. Er hatte ſich ja fünf Minuten früher mit Zeitungs⸗Kiosk. dem Major duellirt; dieſer hatte ihn entwaffnet und ihm bewieſen, daß er ohnmächtig gegen ihn ſei; der Verdacht konnte ſich alſo gegen Für Fremde ſind Tribünenkarten 4* M. 10.— erhältlich niemand anders lenken. Zeitungs⸗Kiosk und an der Hauptkaſſe beim Eingang auf den Rennplatz. Garani wurde ſofort verhaftet und da alle Anzeichen gegen ihn ſprachen, wurde er trotz ſeines verzweifelten Leugnens des Meu⸗ chelmords angeklagt. Das unbekannte Wort„Portepée“, welches mir in jenem 8 Augenblicke zufällig einfiel, rettete ihn und überführte Terſzky des Mordes, da die Geſchichte mit der Säbeltroddel niemand bekannt 0 2 ſein konnte, außer dieſen drei Männern, deren einer der Präſtdent trr⸗ 10 rt ſelbſt war— am allerwenigſten aber einem ſtebenjährigen Kinde, das nicht einmal die Bedeutung dieſes Wortes wußte! Die Unterſuchung, die unverzüglich gegen Terſzky eingeleitet wurde, förderte noch mehr Schuldbeweiſe an's Tageslicht. Er war alſo gezwungen, ſeine Schuld einzugeſtehen und demzufolge wurde er 1 0 zu zwanzigjähriger Gefängnißhaft verurtheilt. 7 Wenn ich mir überlegte, daß ich es verſchuldete, daß man Großherzogl. Bad. Hoflieferant, einem Menſchen zwanzig Jahre ſeines Lebens raubte, daß ein Menſch 8 5 3 zwanzig Jahre hindurch ohne Freude und Genüſſe, ohne Freunde und Mannheim, Lit. M 7, 22., in der Nähe des Sauptbahnhofes Freiheit eingeſperrt und in Ketten dahinvegetiren müſſe, ſo ward meine Seele von Schrecken und Entſetzen erfaßt; dann aber tröſtete ich mich mit dem Bewußtſein, daß wenn ich nicht geſprochen hätte, jener andere, der Unſchuldige zu der furchtbaren Strafe verurtheilt worden wäre. Als ich eines Tages aus der Schule heimkehrte, begegnete ich einem Sträfling, der in der gewöhnlichen Züchtlingstracht und mit ſchweren Ketten an Händen und Füßen mir entgegen kam. Ein Soldat mit aufgepflanztem Bajonet war ihm als Begleitung bei⸗ gegeben. Der Sträfling fchrie mich an: „Deinethalben, miſerable Kröte Du, muß ich jetzt zwanzig Jahre lang Eiſen tragen. Doch warte nur, ſobald ich frei bin, werde ich Dich ſchon zu finden wiſſen!“ Der Wächter ließ ihn nicht weiter ſprechen. Ich aber rannte ternd nach Hauſe und ſo oft ich von der Stunde an jenes traurige 5 ̃ i iedern ger aeh a Aene empfiehlt zur bevorſtehenden Saiſon 1) Lager in über 40 Wagen aller Art als: Landauen, 1 Viktoria⸗, Geſellſchafts⸗, Jagd⸗, Pony und Patent⸗Wagen, Herren⸗Phaeton, Coup&, —FTFT r Conpe Ppaeton, Vis.8. Vi, Dockar, Glas⸗Caleſche und Omnibus, ferner derſcheben⸗ Wenn dieſer Men na wanzi ahren aus einer aft ent⸗ Sorten Geſchäfts⸗Wagen. 2 Lager in ca. 30 Pferdegeſchirren von den einfachſten bis laſſen wird, 5 wird uh Aene 5 wird 10 zu den feinſten. 3) Lager aller Sorten Decken, ſowie Fahr⸗ und Reit⸗Requiſiten. 6790 ermorden, wie er den armen Major ermordete, daß ihm das Blut 3 Emaillirte an der Bruſt und am Rücken hervorquoll. Zwanzig Jahre hindurch, vermochte ich mich von dieſem Gedanken nicht zu befreien! Ausgussbechen, Closet-Röhren,& Fortwährend quälte ich mich damit, daß ich mich vertheidigen und nicht feige werde niedermachen laſſen. Ich trug alle möglichen und unmöglichen Werkzeuge zuſammen, die ich als Waffen meinte verwenden zu können; ich ſchlug lange ſpitzige Nägel durch ſtarke Prügel; verſteckte mächtige Zirkelarme in meinem Bette und wenn man meine Waffen fand, konnte man ſich nicht erklären, welchen Zweck ich mit denſelben verband. Wir beſaßen eine ganze Sammlung P 1880lrs, alter Waffen, ſchwere Säbel, ſchlachtenerprobte Schwerter, und wenn Closettriech ter, mich niemand ſah, zog ich dieſelben aus den Scheiden und verſuchte B d ſie zu ſchwingen. Natürlich war ich noch zu ſchwach dazu und ich Adewannen beſchloß, mich vorerſt zu ſtärken. Doch wie dies anfangen? Ich 1* ete. ote. erinnerte mich, von einem Helden geleſen zu haben, der ſeine Mus⸗ keln durch Uebung ſtärkte. Ich begann alſo damit, daß ich ſchwere Steine ſchleppte. Ich war alſo bereits ein erwachſener Burſche, als wech noch immer der Gedanke plagte, daß ich ſtark ſein müßte und mein Ehrgeiz beſtand darin, daß niemand meinen Arm einzubiegen vermochte. Sobald ich eines alten, verroſteteu Schwertes habhaft werden konnte, begann ich fechten zu lernen und zerhieb meine Haut kreuz und quer, nur um gut fechten zu können, ſobald die zwanzig Jahre ein würden. us lt— Jahre indeſſen vorüber waren, da dildete es — m olider und eleganter Ausführung aus dem 40%% Emaillirwerk der Mannheimer Eisengiesserei Carl Elsässer hier. Alleinverkauf Fabrikpreisen bei Heinrich Schwarz, Verbindungskanal. 6386 20. April. meine geringſte Sorge, von welcher Seite her man mich überfallen und ermorden wollte. Ich hatte Zeiten durchlebt, die dem Menſchen jegliche Furcht vor dem Tode benehmeu und war nun durchaus nicht mehr ſtolz darauf, daß ich fechten und kämpfen könne;— das Ganzef war ja nur eine Dummheit. Es iſt indeſſen noch nicht lange her, als an einem Nachmittage ein alter, zuſammengeſchrumpfter Mann in mein Arbeitszimmer trat. Sein Kopf war beinahe ganz kahl und das wenige Haar, welches er noch hatte, bereits ergraut, die Geſtalt völlig vorn übergebeugt. Er bat um Entſchuldigung dafür, daß er noch ſtöre, doch habe er gehört, daß ich mit vielen Leuten bekannt ſei, die einen Abſchreiber, Zeitungsausträger und dergleichen benöthigen und bitte er mich, ihn jemandem zu empfehlen. Er begnüge ſich mit ſehr Wenigem und werde ſich ſehr gehorſam erweiſen, da er eines Jugendvergehens hal⸗ ber zwanzig Jahre in ſchwerer Gefangenſchaft verbracht habe. Und die Kerkerhaft iſt eine ſchwere Schule. Ich fragte ihn nach ſeinem Namen. „Ich heiße Rudolf Terſzky.“ Er war ſo ſanft, ſo ergeben geworden. Die Rache der Schweſter. „Die Rache der Schweſter“ betitelt das„Kl..“ die folgende amüſante Geſchichte Der Herr Kommerzienrath R. welcher in der Mohrenſtraße in Berlin die prächtig eingerichtete Beletage eines hochele⸗ ganten Hauſes bewohnt, hatte für einen der letzten Abende ein ſolennes Feſt angeſagt, wie verlautet, aus Freude über eine ganz vorzüglich ge⸗ glückte Börſenſpekulation. Im Schooße des engſten Familienrathes berieth ſich der Herr Kommerzienrath, wer Alles zu dem Abendbrod mit den! obligaten darauffolgenden Vorträgen eingeladen werden jollte: nach langem Hin und Her ward ſchließlich die Liſte der Gäſte feſtgeſtellt und die Einladungen verſchickt. Das pfiffige Hausmädchen, welchem die Beſor⸗ gung der Einladungen übergeben worden war, flog die Liſte der einge⸗⸗ ladenen Perſonen durch, verzog ſchnippiſch das Mäulchen und geſtattete Fräulein Mathilde auf ſich, deen Herrn Rath zu bemerken,„daß ja doch der Liſt. vergeſſen worden ſei.“„Schon gut, kümmre Dich nicht drum, es iſt ſo richtig“, entgegnete der Herr Rath, und als das Hausmädchen 8 gegangen war, ſagte er recht verdrießlich zu ſeiner Frau:„Da haſt Du's wieder mal, den Dienſtboten fällt es ſchon auf, daß Mathilde immer übergangen wird.“ Frau Räthin glaubt dieſen leiſen Vorwurf nicht beſſer 5 zu können, als daß ſie achſelzuckend erwiderte:„Nu Spaß. er Herr Rath blickte mit ängſtlicher Miene ſeine Gattin an und ſchwieg. Und wer war nun Fräulein Mathilde?— war die Schweſter des Herrn Kommerzienrathes, zwar eine Schweſter, aber leider eine Schweſter, die trotz ihrer„Dreißig“ dem kom⸗ merzienräthlichen Bruder noch keinen Schwager zugeführk hatte. Von Seiten des Bruders ſollte ihr ob ihrer ſpäten eigentlich kein Vorwurf gemacht werden, aber 1 Räthin— die hatte doch ihr Bedenken, die liebe Mathilde“ zu jeder Feſtlichkeit hinzuzuziehen, einfach aus dem Grunde, weil Mathilde in der Geſellſchaft noch ſehr au Räthin oft in der Gunſt der Männerwelt zu verdrängen ſuchte. a de verſtand und dadurch das heirathsfähige Töchterchen der as wollte nun Frau Räthin diesmal durchaus verhindern und deshalb erfolgte die Exkludtrung der„lieben Mathilde“ Aber Schweſter, Schwä erin und Tante Mathilde hat noch rechtzeitig von dem über ſie ver⸗ ängten Verdikt ric und war empört darüber. Fräulein Mathilde brütete Rache, fürchterliche und eine der ihr widerfahrenen Kränkung an⸗ gemeſſene Rache. Endlich nach langem Grübeln hatte ſie das beſte Mittel gefunden, ſich an Bruder und Schwägerin zu 1 5 Eine kurze Kon⸗ ferenz mit einem ihr befreundeten Herrn und das Rachewerk war vollendet. Es war der Abend, an welchem das Feſt im Hauſe des Kom⸗ merzienraths ſtattfinden ſollte. Die drei Vorderzimmer waren hell er leuchtet, die Tafel war mit allem modernen Chic gedeckt, Frau Räthin ließ vor dem großen Trumeau noch einen letzten prüfenden Blick über ihre Toilette gleiten, das Töchterchen legte ſchnell noch etwas Puder auf, und der Herr Rath verſuchte ſeinem Embonpoint eine möglichſt gentile Haltung zu geben. Da kamen die erſten Gäſte, die erſten Begrüßungen wurden ausgetauſcht und bald war der Herr Rath im Geſpräch mit einem Geſchäftsfreund vertieft. Da ertönte plötzlich die elektriſche Klingel an der Korridorthür, bald darauf tritt das Hausmädchen herein, winkt dem Herrn Rath und übergibt ihm mit geheimnißvoller Miene eine Rohr⸗ poſt kart. Der Herr Rath entſchuldigt ſich für einen Augenblick bei ſeinen Gäſten, eilt in das Nebenzimmer und lieſt die Karte. Ein jäher Schreck erfaßt ihn: was iſt das? Mein Kaſſierer! — Nein, nein, das iſt unmöglich. Mit ſchlotternden Knien, bleich vor Schrecken, eilt er zu ſeinen Gäſten, ſtammelt einige Worte der Entſchul⸗ digung, gibt die Rohrpoſttarte ſeiner Frau und eilt davon. Ein namen⸗ loſes Entſetzen hat die Geſellſchaft erfaßt, die Verwirrung war allge⸗ mein, denn auf der Rohrpoſtkarte meldet ein anonymerFreund in größker Eile dem Kommerzienrath, daß er deſſen ne ſoeben mit der großen Mappe auf dem Hamburger Bahnhof geſehen habe, jedenfalls um auf und davon zu gehen. Allen Gäſten, die kamen, wurde die Schreckenskunde mitgetheilt, die Feſtſtimmung war dahin⸗ Unterdeſſen war der Herr Rath in einer Droſchke erſter 1 0 7 nach der Wohnung ſeines Kaſſierers in der Prenzlauerſtraße gefahren. Er kam gerade dort an, als das Gaslicht aus⸗ gelöſcht wurde; athemlos ſtürzte er die drei Treppen hinauf und klingelte furchtbar. Endlich wird ihm Hinter der Thürſpalte erkennt er in der weißen Geſtalt, die da fröſtelnd ſteht— ſeinen aſſierer. ch bins, Herr Koch“, ruft zitternd der Rath.„Was wünſchen Sie, —— 1¹ 3 Herr Rath, zu ſo ſpäter Stunde; iſt etwas vorgefallen—“„Nichts, gar nichts— ich wollte nur——. Der Rath konnte vor Verlegenheit nicht weiter ſprechen, murmelte unverſtändliche Worte und rannte die Treppe wieder hinunter. Nach einer hangen Stunde kehrte der Herr Rath zu ſeiner Feſtgeſellſchaft zurück. Aber was war aus dieſer geworden! Die Gäſte hatten ſich aus Rückſicht auf den bedauerlichen Vorfall bereits empfohlen. Erſchöpft ſank der Herr Rath auf einen Stuhl.„Der Kaſ⸗ ſierer iſt ja gar nicht durch gegangen“, ſeufzte er, tiger hat uns beſchwindelt.“ Ob Fräulein de wo 0 der Frau Kommerzienrath eine Einladung erhalten wird? hotograph. Atelier MAMNMEIN 9* Kunststrasse N 4. II. 2095 Aufnahmezeit von 9 bis 3 Uhr bei jeder Witterung. Stadt-Park Manmheim. Sonntag, den 29. April 1888 Nachmittags—6 Uhr G ROSSES CONGERT. ausgeführt von der Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regimts.„Kaiſer Wiihelm“ Nr. 110, 5 unter Leitung ihres Muſikdir. Herrn Otto Schirbel. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. räulein Mathilde liebende „ein Niederträch⸗ Mathilde wohl zum nächſten Geſellſchaftsabend von 1 eeeeeeeeeeee General⸗Anzeiger 2 Das Spezial⸗Geſchäft in Betten& alg 1 228 5 2. 28 echnung ausgeführt l r — — — —. 5 8 Trinkzeit Vormittags ½7— Mich dem besondern Wohlwollen Publikums empfehlend Teldstechef, Opernglaser, Peruröhre, Brillen, Pinee-nez, Lorgnetten in Gold, Silber, Nickel, Stahl. Schildplatt und Hornfassungen mit nur prima Gläser auf das reichhaltigste assortirt, bei vorzüglicher Qualität die billigsten Preise. 7210¹ H. Platz. C 2, 15 0 2, 15 neben.Deutschen Hof neben d. Deutschen Hof Fein-Mechaniker und Optiker. in jeder Größe, beſonders zu Bettvorlagen geeignet, meiſt moderne Sachen, werden außergewöhnlich billig abgegeben.( Seltene und Tapezierer. Kaufgelegenheit für Private, Borliers de ſchäfte Schmiedeiſerne Garte —— —— Kleine Brüſſeler, Smyrna⸗Reſte ꝛc. ſchon von 30 Pfg. 58 8• per Stück. 6762 K 5 1. 1 1 zu Fabrikpreiſen. 6557 und Küchenwaarenge plobusaoomuspug en Bei größerer Abnahme hohen Rabatt. Ter 9 olt Casewitz P 1. 94 85 85 Marktſtraße. 6517 85 4 Ich bringe mein Lager in neuen und gebrauchten agen in empfehlende Erinnerung. 6943i 7¹60 Der Vorstand. NB. Nur die neuen Abonnementskarten berechtigen zu freiem Eintritt. Bettau Sehlgsinger, Mannneim hält ſtets großes Lager in alleu einſchlägigen Artikeln. Aufträge zur Anfertigung von Betten und Matratzen, ſowie Bettwäſche, ebenſo das Aufarbeiten älterer Bettſtücke werden unter meiner Aufſicht im eigenen Hauſe ſorgfältigſt, bei billigſter Be⸗ Eigene B tledern⸗Zampfreinigu Möbeltransport 17021 die Expedition dieſes Blattes. e faftingen! 22991 Eröffnung der Milchkur-Anstalt im Stadtpark am I. Mai, Nachmittags 4½ Uhr. 8 Uhr, Nachmittags ½5— ½ 8 Uhr. eines verehrlichen Hochachtungsvoll J. Dettw. iler 5 7255 mit Verſchlußwagen. Auch wird derſelbe leihweiſe abgegeben. 6852 Frauz Holzer,& 4 8/9. 000, 20000, 1. 35000 Ml. auch in getheilten Beträgen auf I. Hy⸗ potheken auszuleihen. 6210 D 6, 15, parterre An⸗ und Verkauf Pattergen⸗ Au⸗ und Ablage heten Er⸗ und Vermiethungen beſorgt reell und diseret 5050 Philipp leselsohn, Agsut, 7, 12½. Zum An⸗ und Verkaufe von Häuſer und Liegenſchaften, Vermiethen v. Wohnungen ꝛc. empfiehlt ſich 6698 J. E. Loeb, Agent, K 4, 2. Zum Bügeln wird angenommen ) in und außer dem Hauſe. J 4, 11, 4. Stock. Herren⸗Kleider reinigt und beſſert billigſte aus. 6981 G. Bolig, Schneidermeiſter, G 2, 9. Alle Schuhe und Stiefel werden ſchnell und billig gemacht. 7184 1, 8. Ein anſtändiges Mädchen, gewandt im Feinſtopfen und Nähen, auch im Kleidermachen erfahren, hat noch Tage zu beſetzen. 7186 Näheres M 4, 11, parterre. Aushilfstöchin empfiehlt ſich im Kochen bei Privaten 584⁵ und Reſtaurateuren. Näheres im Verlag. Eine tüchtige Kleidermacherin er pfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe bei billigſter Berechnung. 5446 H 6, 3 bis 4, 4. Stock. Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 5779 H, 21, Hinterhaus. Für Lumpen, Papier und dergl. werden die höchſten Preiſe bezahlt. 5706 A. Kuch, J 5, 15. Damen⸗Kleider und Confection werden mit Chic modern angefertigt von A. Zins, 8 1, 15, 6804 4. St., rechts. Mädchen, die das Feinbügeln erler⸗ nen wollen werden angenommen. 6214 H 4, 4, parterre. Tüncher⸗Arbeiten werden ſchnell u. billig angefertigt. O 1. 15. 6287 Ein beſſeres Kind von gebildeter Familie in liebevolle Pflege geſucht. Offerten unter 8. H. No. 5551 an 5591 Bei kinderloſen Leuten werden 1 bis 2 kl, Kinder den Tag über oder od. 07,28. M. Lichtenberger. 0 7. 28. auch ganz in Pflege angenommen. Näß. S 4, 15, part,. Hinterh, 8886 Badische Brauerei in Mannheim 5 In Gemässheit des Beschlusses der ausserordentlichen Seneralversammlung vom 12. März d. J. stellen wir hiermit die neu zur Ausgabe gelangenden H. 600,000.— Actien Lit. E unserer Gesellschafi den Besitzern alter Actien unter bolgenden Bedingungen zur Verfügung: 1. Der Emissionseours ist auf 105% plus 1% für Spesen festgesetzt. 2. Auf vier alte Actien können drei neue Actien(ev auf drei zwei, auf zwei eine) bezogen werden. 3. Die Anmeldung hat in der Zeit vom Herm. Kle vormals M. Matter. Nafagran e NNe I Photogl apiische Anstalt. Grösstes Atelier Mannheims. F.19. Heidelbergerstrasse. P 7, 19. 3014 8 ——— 23. April bis zum 14. Mai d. J. 8 Ge K DTF— a bei dem Bankhause Salomon Maas Hier zu ge- 5 5 85 1 1. schehen. Nach dieser Frist ist das Bezugsrechtf w juweliere und Uhrmacher erloschen. von ver Becke& Marſilh in i der ntwerpen. D 3, 10 Mannheim D 3, 10 4. Bei der Anmeldung sind die alten Actien zur Ab geen e Stempelung vorzulegen. 5. Die erste Einzahlung von 25% plus 5% Agio und 33 e 75 1% Spesen hat mit M. 310.— pro Aetie am] Nich. Wirſching, 1 15. Mai d. J. bei genanntem Bankhause zu erfolgen.] Gundlach& Bärenklan„, Mannheim, 19. April 1888. Der Aufsichtsrath: Rich. Sauerbeck. 6741¹ HAMBURG-AMERIKANISCHE PACKETFTAHRT-ACTIEN-GESRLLSCHAFT. Directe deutsche Postdampfschiffahrt ron Hamburg nach NMewyork jeden Hittwooh und Sonntag, von HAune nach MeWwyork —85 jeden Dienstag, 7 nd von Stektin 0 MNewyork heim un Hegen alle 14 Tage, Jn Hamburg aae estindien 11 Siebeneck monatlich 4 mal, von Hamburg nach Mexico 5 Fruchtmarkt Planken. Fruchtmarkt Reichhaltiges Lager in: Jumelrn, Gold⸗ und Jilberwaaren, Chriſtofle⸗Seſtene elt. Goldne und silberne Herren- und Damenuhren, Wand- und Standuhren, Wecker ete. 16450 Auswahlſendungen... Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ꝛc. Geſchäfts⸗Cröffunng und Empfehlung.T er ee dee e ſich hierdurch ergebenſt anzuzeigen, daß ef Tapezier- und becorations-Geschäft eröffnet hat und empftehlt ſich in allen in ſein Fach einſchlagenden Sen unter Zuſicherung prompter und gediegener Arbeit bei billigen Preiſen. 5 55 277 8 5 4 Hochachtangspolt 5472 monatlich 1 mal. Samen und Aquarien. Dampfschiffe der Gesel ieten bei a* legung, Heinrich Hitschfel, TCCCC L. 4 1 Nähere Auskunft ertheilt: 5 8 2 Gasmopbor. 15 1 15 8 werden ältere Polſtermöbel in bie neueſten Formen Walther& v. Reckow in Mannheim. 8 Sonsb mged 8 stru e SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOE berlagster baslerhrauch! mFbtikin arbötihe Frankfurter Verſcherungs⸗Geſellſchaft Z S. 2* 2— Gang. gegen Waſſerleitungs⸗Sthäden. S dinger freb! 2 Mein aufs reichhaltigſte aſſortirtes Lager in allen Sorten Grund⸗Kapital: Eine Million Mark. 8 2 19 Die Geſellſchaft verſichert Gebüude, Mobilien, Waaren⸗ 5 Glacẽ- und Sommer- lager gegen Waſſerleitungs⸗Schüden und übernimmt gleichzeitig eeeeeee—2 [DDauf Wunſch die Ausführung ſümmtlicher Reparaturen der(08 Vertrete 6264 Handschuhen zu billigen und feſten Prämien. A. Geörg, Mannheim, I 8. 1. 7 ie Verſicherungs⸗Bedingungen ſind liberal, die Schaden⸗ bringe ich hiermit in empfehlende Erinnerung. 7209 regulirung prompt 155 99825 Nähere Auskunft ertheilt die Generalagentur: Tricot-Blousen Wihelm Ellstaetter, lannbein. Cari Nüsseler Sohn. S T wolstof:-& Flanel. g b Satin-Blousen und Tricot-Tailſen in unübertrefflich reichhaltiger und eleganter Auswahl em⸗ pfiehlt zu ſehr billigen Preiſen J. Mochstetter, F 2, 8. 29281 Post- und Schnelldampfer „ BREMEN= Färberei Kranmer. Laden-) C 1 No. 7. Locale:) 8S8 1„ 8. Newyork Baltimore Brasilien La Plata Maſchinenſtrickerrien Fabrik:(ebenfalls Annahmestelle): Ostasien Australien p 1. 78 D 1,%8 Thoräckerstr.—4, Schwetzinger Vorstadt. Prospecte und Fahrpläne versendet auf Aufrage in Herren⸗Stoffen, Unterjacke, Unter⸗ N Die Direction Stthn 1 Da⸗ 2 A des Norddeutschen Lloyd, den auf das beſte n. biiliaſte angefenigt chem. 04 Kunst N ascherei. oder deren Seneral-Agent 16466 durg Lina Kul Wa Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. geſchäft. 576 North British& Mercantile Scrpfe Feuerversicherungs- Actien-Gesellschaft werden von ausgekämmten Haare von 80 von Loos- Alle Capitalisten, Besitzer Gegründet im Jahre 1809. 14910 Pfg an ſchön und ſolide angefertigt bei Domieil und eigenes Geſellſchaftsgebäude in Berlin, Oranien⸗ Carl Steinbruna, 321¹8 und Werthpapieren etc. burgerftraße 60/68. Serren u. Damenfriſenr, G 2, 16 werden darauf aufmerksam gemacht, dass mit der 71400 G fff.... neben dem ſchwarzen Lamm. täglich zweimal herausgegeben Mark.— Prämien⸗Einnahme pro 1886 abzügli Nückverſicherun ca. 23 Millionen Mark. 5 5 Gold ſiſche Strassbur 11* 084“ Zur Vermittlung von Feuerverſicherungen für obige Geſellſchaft empfehlen ſich. Sſeben 5 1874 7 uan Geukralugent W. Rothermel in arlsruht. e t⸗Agent 8 D in M im. Age Fhil. 834 55 en 1. Mal an eine anzfübpliche Veriobsägetabelle von SüämmtlichenS.. Jal, Werlein i eibrtberen, eeengnn Blüthenhonig Werthpapieren, welche zur Ausloosung, Kündigung oder Rückzahlung Geschäfts-Eroflnung und Hnpfehlung. feinſter unter Garantie der Reinhen ei 1374⁰ gommen, als besondere; Beilage in regelmässigen Zwischenpausen M. Siebheneck, 8 2. 7 8 98 50 ratis erscheinen wird. Einem geehrten hiesigen wie auch auswärtigen Publikum zur gefl. Kenntnissnahme, dass ich mich unterm Heutigen als Waſch zu Waſchen und Bügeln 2 wird fortwährend angenommen Abonnements für. Preise von Zahntechniker und billig bang Auf Verlangen 11 85 8 e e u, entgegen. dähier niedergelassen habe und empfehle mich sowohl in] wird ferN gebügelt. Hemd eee eeeeeeeeeeeeeAnfertigung Künstlicher Gebisse, als auch Plombirungen, Zahn- 10 Pfeunig, Kragen 2 Pfennig. ——— eenn ſextrationen eto. eto., unter Zuslcherung streng reeller Bedie-] Es werden auch Lehrmädchen an⸗ Miethverträge ⸗ denebnef deremen, Wilhelm Ritzinger, e practische Hauszinsbüchlein zahntechniker, Pfänder stets vorräthig in der 3598 1, 20 im Hause des Herrn Bäckermeisters Schlachter.] werben unter ſtrengſter Diskretion in Ersten Mannbheimer Typographischen Anstalt aber ane, 2225, g. Tiiceig l. 2 12 1 einzelner Zahn M..—, jeder weitere Zahn M..—.—— Wendling. Dr. Haas& C0o. ieeparaturen, welche bis Abends 6 Unr bei mir abgegeben—5 5 uun Waſchen n. 965 ee ee ind, können Morgens 8 Uhr wieder abgeholt werden. 6812 P 4, 103 eeedaktion, Druck und Berlag der Dr. Faazeſchen Duchdruckerel. Beranttortlich R. Johne 7