Abonnement: 50 Pfg. monuatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ chlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Seitung. Erſcheint täglich Sonn- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Volksblatt. Inſrate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 104, 2. Blatt. Gtleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. —— rUrrrr—.ʃ. Mannheimer Dannpfschheppschfffakrts-besefschaft Den Beſtimmungen der§8 11 und 12 der Statuten entſprechend, haben wir zum Zweck: 67731 a) der Berichterſtattung über den Geſchäftsbetrieb, p) der Rechnungsablage und Beſtimmung der Dividende, e) der Wahl: 1. eines Mitgliedes des Aufſichtsrathes für den zum Aus⸗ tritt beſtimmten Herrn Louis Hirſch, 2. dreier Reviſoren eine Ordentliche Generalversammlung auf Donnerſtag, den 3. Mai d.., Vormittags 11 Uhr im Sitzungsſaale der Bad. Schifffahrts-Assecuranz-Geselischaft, B 2 No. 8, 1 Treppe hoch, anberaumt. Wir laden die verehrlichen Aktionäre unſerer Geſellſchaft hiermit dazu ein, indem wir die diesbezüglichen Beſtimmungen der Statuten im Auszuge noch beifügen: § 13. Jede Aktie berechtigt zu einer Slimme. Das Stimmrecht wird von dem Aktionär ent⸗— weder perſönlich, beziehungsweiſe durch ſeinen ge⸗ ſetzlichen Vertreter, oder durch Uebertragung an einen anderen Stimmberechtigten ausgeübt. Voll⸗ machten erfordern zu ihrer Gültigkeit der ſchrift⸗ lichen Form. Beglaubigung derſelben iſt nicht noth⸗ wendig. Die Mitglieder des Aufſichtsrathes werden von der § 19. Generalverfammlung nach Stimmenmehrheit und durch ſchriftliche Stimmgebung gewählt. Der Austretende iſt wieder wählbar. Mannheim, den 15. April 1888. Die Direection der Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. essler. Mannheimer Badiſche Rück⸗& Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft In der heutigen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Jahr 1887 auf 6%(M. 15.— pro Actie) feſtgeſetzt. Dieſelbe elangt vom⸗30. d. Mts, ab bei dem Bankhaus W. H. Laden⸗ urg Söhne in Mannheim gegen Rückgabe des Coupons Nr. 2 zur Auszahlung. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrathes wurden ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. 7371 Mannheim, den 28. April 1888. Der Auſſichtsrath. Kohlen-Preisverzeichniss. Die diesjährigen Sommer⸗Verkaufspreiſe der Ruhrkohlen für den hiesigen Privatbedarf Ziden für die Zelt vom 1. Mal bis 30, September d.., vorbehaltlich früherer Kenderung bei event. Wiedereintritt ungünſtiger Waſſerſtands⸗ und Bezugs ver⸗ hältniſſe, wie folgt, feſtgeſetzt: Außlohle ſiebt 5 27000 858 Rußkohlen, gewaſchen und geſie—.900 Stückkohlen 10 252 Antraeitkohlen„.30) 48 ODie Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Abnahme min⸗ deſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Eredits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pfg. per Centner zu tragen. Mannheim, den 30. April 1888. 58051 Verband der Kohlenhändler Mannheims. pofheen-Dareen Die Deutſche Hypothekenbank in Meiningen 08 rt hypothekariſche Darlehen auf ſtüdtiſche und ändliche Grundſtücke zu günſtigen Bedingungen durch Ver⸗ —.—9 ihrer Haupt⸗Vertretung für das Großherzogthum den. 6207 J. Aug. Engelsmann Mannheim, Fiugftraßt, F 7, 26. ſTacſchtt L. Münener Teütt. Herfcherungs- Beſcſſcaft. Oer Geſchäftsſtand der Geſellſchaft ergibt ſich aus den nachſtehenden Reſul⸗ taten des Rechnungsabſchluſſes für das Jahr 1887: Mnnc 88„ 9,000,000.— Prämien⸗Einnahme für 18— 15 7,917,864.30 Zinſen⸗Einnahme für 18p7 8 1 640,804.— Prämien⸗Ueberträget: 4 5,494,471.60 Uebertrag zur Deckung außergewöhulicher Bedürfniſſe ein⸗ ſchließlich des geſetzlichen Reſervefonds von M. 900,000 M. Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 1887 5 Mannheim, den 1. Mai 1888. 4,860,877.30 27913,517.20 5,144,892,720.— Die General⸗Agentur: Wilh, Schreiber, B 4, 5. Die Agenten der Geſellſchaft: In Feudenheim: Friedrich Ührig,] In Reilingen: Aceiſor Fret. Blechnermeiſter.„Schwetzingen: Carl Müler, „Käferthal: Ch. Oeſt, Landwirth. Schloſſſermſtr. „Ladenburg:Gg. Kreter, Chirurg.“„Seckenheim: Hch. Seitz, Rent⸗ „Leutershauſen: Jon, Straß⸗ meiſter. burger, Hdlsm. 360i]„Weinheim: W. Stautz, Färberm. Mesetfitiſze rmpfſcif⸗ hte. Sommerdienst vom 1. Mai d. J. ab. Tägſiohe Personen- und Güterbeförderung. Abfahrt von Mannheim: 2½ Uhr Nachmittags nach Mainz, Cöln, Düſſeldorf, Rotterdam und allen Zwiſchenplätzen. Fäahrzeit Mannheim-flotterdam 2 Tage. Nach London jeden Mittwoch und Samſtag, unter direkter Einſchreibung. Direkter Auſchluß an die jeden Samſtag von Rotterdam reſp. Amſterdam nach New⸗York abgehenden Poſtdampfer 1. Claſſe der Niederländiſch⸗Ameri⸗ kaniſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft. 7427¹ Maunheim, den 30. April 1888. Die Haupiagenten der Niederländiſckhen Hampfſchiff,⸗Rhederki. 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Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner), Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner, Samſtag: Männerturnen, jewells von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Hei⸗ delberger Thor. 14984 Der Vorſtand, Anmeldungen zum Beſtritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heivelberger Thor) entgegen ge⸗ fnommen. 94 „Frohſinn. 88 Heute Mittwoch Abend Probe 3 Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden—5tCR Vovmittag von 11 bis 12 ÜUhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 18909 VDer Vorſtaud. Müdchen, die vas Feinbügeln erler⸗ nen wollen werden angenommen⸗ 6214 H 4, 4, parterre. Tüncher⸗Arbeiten werden ſchnell u. billig angeſertigt. C 1. 15. 6287 Ein beſſeres Kind, von gebiſdeter Familie in liebevolle Pflege geſucht. Offerten unter 8. H. 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Ihr Mann jedoch blieb ungerührt davon und ſetzte ſeine Promenade fort. „O Gott, hätte ich doch der Tante gefolgt,“ jammerte Elfriede und wieder⸗ holte den Ausruf, da Reutern keine Notiz davon nahm, mit verſtärkten Accom⸗ pagnement von Herzſtößen. „Nun, was wäre dann?“ geruhte Herr Paul endlich zu fragen. „Dann wäre ich jetzt nicht ſo unglücklich,“ ſchluchzte Elfriede noch lauter.“ „Wieſo?“ forſchte Reutern ſtehen bleibend. Elfriede richtete ſich aus ihrer gebückten Stellung auf, und die thränen⸗ feuchten Augen ſchoſſen zornige Blitze nach dem Uugeheuer von Gatten, der ſo kalt und finſter vor ihr ſtand. „Ja, Tante hat es vorausgeſehen,“ rief ſie jetzt, ihres Kummers ver⸗ geſſend, in leidenſchaftlichem Tone.„Sie hat gewußt, daß ich unglücklich werden würde, und hat mir immer geſagt, ich ſei zu Schade für irgend einen Mann.“ „Das iſt ja ein recht nettes Geſtändniß, platzte Reutern los. „Kein Mann vermöge ein zartbeſaitetes Frauengemüth zu verſtehen und zu würdigen,“ ſagt die Tante, und es ſei tauſendmal beſſer, unvermählt zu leben und zu ſterben „Ei, zum Kuckuck! Warum haſt Du mich denn da geheirathet? Mit ſolchen Anſichten hätteſt Du ja prächtig zur Nonne gepaßt.“ „O, Tante meinte, Du ſeieſt eine paſſable Partie „So, meinte ſie das?“ unterbrach er ſie höhniſch. Doch ſie fuhr unbe⸗ irrt fort: „Ein braver, achtungswerther Menſch, und dann „Nun, und dann?“ „Gefielſt Du mir von Anfang an viel beſſer als die andern Herren, welche mir den Hof machten,“ ſagte Elfriede mit einem Anflug von Schelmerei Ihr Zorn war ſchon wieder verraucht, und ſie weidete ſich in kindiſchem Muth⸗ willen an dem unglücklichen Geſicht ihres Mannes, der jetzt tiefernſt fragte: „Alſo, Du glaubſt, ich verſtehe Dich nicht?“ „Nein, Du verſtehſt mich ſicherlich nicht, aber ich tröſte mich, denn dies Loos theile ich mit vielen Frauen, und ſo viel ich weiß, ſtirbt man nicht daran, nicht verſtanden zu werden.“ 10 44 (Cortſezung folgt.) (Mannheimer Polksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) Eine Anverſlandene. Novelle von E. Bunſen. (Fortſetzung.) „Kaum!“ verſichert ſie und muß wider Willen lächeln bei dem Gedanken, aber Reutern nimmt die Sache ernſt und fährt fort: „Das iſt ſchade, denn ſonſt würdeſt Du mich begreifen. Alſo, die Sache iſt die: Ich kann und will nicht ſo ewig lange auf mein Frühſtück warten, wenn ich vor Tagesanbruch aufſtehe und durch die Felder oder auf's Vorwerk reite.— Magſt Du Dich nicht entſchließen, pünktlich um ſieben Uhr fertig zu ſein, je nun, dann muß eben ein jedes von uns allein Kaffee trinken.“ „Und das ſagſt Du ſo gelaſſen?“ „Ja, weil der erſte Hunger geſtillt iſt,“ meinte Reutern mit einem An⸗ flug von Humor, doch nun ereiferte ſich Elfriede und behauptete, es ſei eine Ungerechtigkeit und Grauſamkeit zu verlangen, ſie ſolle vor Tagesgrauen auf⸗ ſtehen, denn wie könne ſie ſonſt um ſieben Uhr ſchon mit der Toilette fertig ſein? Dies veranlaßte Reutern zu der Bemerkung, er fände den feenhaften Auf⸗ putz, die duftigen Morgenkleider mit Spitzen und Bändern völlig zwecklos und ſogar unpaſſend, denn für eine ſimple Landwirthsfrau ſeien derartige Prachtge⸗ wänder nicht berechnet, er ſei leider kein Prinz, und ſomit dürfe ſie auch nicht die Prinzeſſin ſpielen wollen; ein ſchlichtes Waſchkleid, wie ſeine Mutter deren ſtets im Hauſe getragen, würde ſich weit beſſer eignen und auch ihm beſſer gefallen. Elfriede fühlte ſich verletzt durch die ungewohnte Zurechtweiſung, ſie ant⸗ wortete durch eine bittere Bemerkung über die Mutter, die eine alte Frau geweſen und deren höchſtes Streben danach gegangen ſei, zu Weihnachten recht fette Gänſe auf den Tiſch zu bringen, während ſie ſelber doch blutjung ſei und eine treffliche Erziehung genoſſen habe. Paul beſchwichtigte ſie mit den Worten: „Eben weil Du noch ſo jung biſt, hoffte ich, Du mögeſt meiner trefflichen, edlen Wutter ähnlich werden. Du weißt, was ſie mir geweſen und wie einſam und elend ih mich gefühlt, bis wir uns fanden.“ Da näherte ſie ſich ihm, und den Arm um ſeine Schulter legend, flüͤſterte ſie bewegt: „Ich will verſuchen, ſie Dir zu erſetzen.“ Reutern zog ihr Köpfchen zu ſich herab, küßte ſie herzlich und ſagte: „So, jetzt biſt Du wieder mein lieber Schatz.“ 1 (Rachbruc verbsten.) Aleate Für Lagerplahbeſiher. Zur Beachtung! Durch billigen Ankauf einer großen Parthie Pfoſten iſt es mir möglich, die Einzäum⸗ ung von Lagerplätzen raſch und zu entſprechenden Preiſen her⸗ zuſtellen. Das Aufſtellen der in. inneren Lagerraume nothwendiger Hütten, Comptoire ꝛc. wird eben⸗ falls prompt ausgeführt. 6220 Achtungsvoll Fr. Bommarius, 228. Sinmergeſchäft J 7, 8. SSOooooo No, Zut gefl. Geachtung. 8 Mädchen die das Zuſchnei⸗ Muſterzeichnen gründlich u. in kürzeſter Zeit, bei leicht faß⸗ können wieder eintreten. 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I nterbans, eeeeere eeeee ie 2 1215 1 Der Friede war geſchloſſen, und Elfriede nahm ihren Platz auf dem Sopha ein, in der Abſicht, gleichfalls eine kleine Herzſtärkung zu ſich zu nehmen. „Halt, Schatz! Der Kaffee iſt kalt, Du bekommſt gleich friſchen,“ rief Reutern, indem er die Klingel zog. Adam erſchien mit ſauerſüßer Miene und fragte, ob die gnädige Frau jetzt zu frühſtücken beliebten. „Natürlich! mache nur ſchnell,“ befahl Reutern, und Adam ging, indem er dem Bücherballen, wie von ungefähr, eine Stoß verſetzte. Dies erinnerte Reutern an die beabſichtigte Gardinenpredigt, und kaum war der alte Diener von der Bildfläche verſchwunden, ſo begann er: „Sage mir, um des Himmels Willen, Elfriede, was Du mit dieſen Büchern beabſichtigſt! Leſen willſt Du ſie doch hoffentlich nicht.“ „Ei, warum denn nicht?“ fragte die junge Frau harmlos dagegen. „Weil das tolle, abgeſchmackte Zeug in dem Köpfchen meiner Frau noch mehr Unheil anrichten würde,“ verſetzte Reutern mit freundlichem Ernſt. „Abgeſchmacktes Zeug!“ wiederholte Elfriede beleidigt.„Wie kannſt Du die Sachen, welche Tante Ulrike für mich ausſucht, abgeſchmackt finden?“ „Alſo Tante Ulrike hat ſie ausgeſucht. Nun, eigentlich hätte ich mir das denken können. Du ſelbſt wäreſt wohl ſchwerlich auf eine ſo barocke Wahl verfallen, aber die Tante.... er räuſperte ſich und zog die Augenbrauen in einer Weiſe in die Höhe, welche über ſeine Beurtheilung der Dame keinen Zweifel zuließen. Elfriede wurde flammendroth und fragte ſcharf: „Was iſt's mit der Tante? Warum ſprichſt Du in einem ſolchen Tone von ihr, der ich alles verdanke, die mich erzogen, mir den Sinn für alles Schöne, für höhere, ſeeliſche Genüſſe erſchloſſen hat?“ „Liebes Kind,“ unterbrach Reutern die Eifrige,„verſtehen wir uns recht. Es liegt mir gewiß fern, die Verdienſte Deiner Tante ſchmälern zu wollen, aber ich kann dennoch nicht umhin, zu wünſchen, Du wäreſt von jemand anderem erzogen worden, als von der überſpannten alten Jungfer.“ „Aber Paul!“ warf Elfriede gekränkt ein. „Ja Kind, es iſt nun einmal ſo! Mir wäre es lieber, Du wäreſt in einer armen Schuſterfamilie aufgewachſen,“ meinte Reutern bedächtig. „So wenig liegt Dir an Bildung?“ „Nichts iſt ſchlimmer als verbildet zu ſein.“ „Du biſt ja recht liebenswürdig!“ ſagte Elfriede und kämpfte mit den aufſteigenden Thränen. „Nur ſehr offenherzig, und das muß ich ſein, um unſerer Ruhe, unſeres Glückes willen. Sieh, Elfriede, die Flitterwochen ſind nun vorüber, das All⸗ tagsleben mit ſeinen tauſend Anforderungen verlangt, daß wir ihm gerecht werden. Sage, iſt das bei Dir der Fall? Erfüllſt Du auch nur eine Deiner Pflichten als Hausfrau?“ 2u lieber Gott, was ſoll ich denn thun?“ rief die junge Frau halb verächtlich, halb ärgerlich.„Ich bin doch nicht zur Küchenfee geboren, verſtehe auch nicht das Geringſte von der Wirthſchaft.“ „Das läßt ſich erlernen,“ wandte Reutern gelaſſen ein. „Ich will aber nicht,“ ereiferte ſich die kleine Frau.„Zu was hat man denn eine Mamſell und die übrige Dienerſchaft?“ „Die ſind da, um Dir zu helfen, nicht um Dir das Regiment abzu⸗ nehmen. Glaube mir, es taugt nicht, wenn die Frau ſtundenlang auf dem Sopha liegt und Romane lieſt. Die Leute verlieren den Reſpekt.“ „Wirklich!“ rief Elfriede ſpöttiſch auflachend,„das mag wohl ſein, wo es wirklich geſchieht. Aber bei mir trifft das nicht zu. Ich liege faſt niemals auf dem Sopha, leſe überhaupt nicht viel.“ „Wozu denn die Waggonladungen von Büchern, welche Du Dir kommen läſſeſt?“ Das verſtehſt Du nicht,“ erklärte Ton, recht viele Bücher zu beſitzen.“ „So,“ machte Reutern gedehnt und blickte ſeine Frau mit einer Ver⸗ wunderung an, die an Entſetzen ſtreifte. Was würde er noch zu hören bekommen? „Doch unterbrich mich nicht wieder,“ fuhr ſie in ſtrengem Tone fort,„ich wollte Dir noch bemerken, daß meine Beſchäftigungen als da ſind: Malen, Zeichnen, Klavierſpielen, Singen, feine Handarbeiten, doch wahrlich harmlos und unſchuldig ſind und keineswegs die Verachtung meiner Dienſtboten hervor⸗ rufen können.“ „Du übertreibſt, Elfriede,“ ſprach Reutern ernſt,„von Verachtung war nicht die Rede, nur von Mangel an Reſpekt. Du vergiſſeſt, daß unſere Dienſt⸗ boten ſchlichte Landleute ſind, die kein Verſtändniß für außerßalb ihrer Sphäre liegende Dinge haben.“ „Soll ich etwa in ihre Sphäre hinabſteigen, um mir ihren Reſpekt zu ſichern?“ „Gott bewahre! Du ſollſt ihnen nur das Intereſſe zeigen, das ihnen und ihrer Arbeit gebührt, vor allem aber ihnen ein leuchtendes Vorbild ſein, was Rührigkeit und Pflichttreue belrifft,“ ſagte Reutern und verſuchte Elfrieden in die Augen zu blicken, allein dieſe wandte ſich ab und beſchäftigte ſich angelegent⸗ lich mit der Sophaquaſte. Reutern ſeufzte tief auf, und in demſelben Augenblick trat der alte Adam wieder ein. Er ſetzte die Kanne mit dem friſch gebrauten Kaffee vor der jungen Frau nieder, indem er mit ſchlecht verhehlter Schadenfreude ſagte: „Es hat ein Biſſel lange gewährt, aber die Mamſell hat eben gar viel zu thun; die Scheck hat gekalbt, und da hat ſie das Getränk gekocht „Schon gut, Alter,“ unterbrach Reutern den Redſeligen.„Ich ſehe gleich ſelber nach. Bringe mir nur erſt noch die Briefe herauf.“ „Die Poſt iſt noch nicht da, gnädiger Herr.“ 51 „So, nun dann wird wohl heute nichts mehr kommen.— Es iſt gut, Frau Elfriede,„es gehört zum guten Redaktion, Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, wiederholte er ungeduldig, als Adam noch immer zögerte, den Rückweg anzutreten. Verantwortlich A. Lohner⸗