Abonnement: Inſerate: aueee, der Stadt Mannheim und Umgebung. e durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Ginzel⸗Numszern 3 Pfg. ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Mannheimer Volksblatt. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ 107. 1. Blatt.(Selephan⸗Ar. 218.) Grleſeuſtt und verbreitetſte Zeitung in Maunhtim und Amgebung. Sonntag, 6. Mai 1888. aus drei Blättern mit zuſamme 20 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. Kaiſer Iriedrich. (Telegramme.) Berlin, 4. Mai. Der Kaiſer hat in der letzten Nacht recht viel geſchlafen, jedoch war die Nacht häufig durch Huſten unterbrochen; das Fieber iſt ſehr gering und war morgens ganz verſchwunden; die Erholung 95 7 langſam vorwärts. Man hofft, der Kräftezu⸗ tand werde ſich täglich heben. Der Kaiſer iſt heute auf einem Rollſtuhl ins große Empfangszimmer gefahren worden, wo er das Kronprinzenpaar empfing. Der zuweilen auftretende, etwas ſtärkere Huſtenreiz wird meiſt durch etwas vermehrte Abſonderung hervor⸗ gerufen, welche in den letzten Tagen eher ein wenig ab⸗ genommen hatte und lediglich aus der Wunde, nicht aus den Lungen herrührt. In letzteren konnte bisher eine Erkrankung nicht nachgewieſen werden. Die Aerzte erklärten, daß der Kaiſer heute das Bett verlaſſen könne, und hoffen, da ſich auch Eßluſt und erfreuliche Zunahme der Körperkräfte zeigen, auf weitere fortſchreitende Beſſerung. Das beſte Zeichen für den jetzigen günſtigen Stand im Befinden des Kaiſers iſt der Umſtand, daß fortan nicht mehr alltäglich Bulletins ausgegeben wer den ſollen. Daß es nun mit der Erholung und Kräftigung des Kaiſers raſch vorwärts gehen werde, hofft man. Man darf ſich aber nicht allzu großer Zuverſicht hingeben. Die Kräfte des Kaiſers ſind ungemein geſchwächt, die Aufgabe, ſie zu heben, iſt aber unter den obwaltenden Verhältniſſen ſehr ſchwer. Die Aerzte müſſen mit großer Vorſicht und Schonung verfahren. Das Fieber iſt jetzt auch im Laufe des Nachmittags und Abends gering und Morgens gar nicht vorhanden. Der Appetit ſteht zwar noch unter dem Einfluſſe der mangelhaften Bewegung, iſt aber befriedigend. Dem Vernehmen nach wird die Kaiſerin Viktoria einer der nächſten Sitzungen der Hülfscomite's für die Ueberſchwemmten beiwohnen. Das ſtädtiſche Budget für das Jahr 1888. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) 1. Die Ausgaben. 5 Aur Laufe der nächſten Woche wird den Bürgerausſchuß 1 Voranſchlag über die Einnahmen und Ausgaben für den ſtädtiſchen Haushalt pro 1888 beſchäftigen. Dieſer Voran⸗ ſgan 0 gedruckt vor und umfaßt 151 Seiten. Es iſt un⸗ ich, die ganze Ausarbeitung zum Abdruck zu bringen, her unſeren Leſern Kenntniß von den wichtigſten Poſittonen und fügen zur Vergleichung die Zahlen aus dem mög wir geben da Budget des Jahres 1887 bei. Teuilleton. Ein Noman aus dem Leben, wie ihn die Phantaſie eines Romanſchreibers nicht intereſſanter erdenken könnte, at 1 eine dieſe Woche ergangene Entſcheidung des Oberſten erichts Die in ſehabt. Georg gerieth in ſchlechte ch derart, daßz ſtieß ſie von dieſem Manne zurück. wie manche kleine Umſtände den waren ſie davon, ie in Clara mit mahl und der Bräutigam ſelbſt Die Reiſe ging nach dem aus Amerika mit anzuſehen. Unſere heutige Nummer beſteht Die Geſammtausgaben 35,300 30,400 4,900 100 100— 57.600 57,600—— 25,000 23.600.400— .300 7,000— 207,500 185,000 22,500 78,500 78,500— 350,500 306,200 44,300 51,800 50,600 1,200 70,000 64,200 5,800 36,700 35,000 1,700 kenpflege 248,100 261,000— 14,900 11.000 3,900 200,100 171,800 28,300 301,900 314,100 892 75,000 51,00 23,300 9000 91.800 1887 In 1888 gegen 1887 M. mehr weniger. 1887 Mark. Mark. Rückſtände von früheren Jahren 24,300 21,700 2,600— Aufwand auf landw. Grundſtücke und Liegenſchaften Aufwand auf Jagden u. Weiden Steuern an den Staat und Fluß⸗ Aufw. auf Markt⸗Lager⸗Waag⸗ und Aichungsanſtalten Aufwand auf Brunnen Aufwand auf Wege, Plätze, Straßencanäle Aufwand auf Straßenbeleucht⸗ ung Für die Volksſchule ür die Mittelſchulen uf die Polizei Geſundheitspoltzei Armen⸗ und Kran Gemeindekrankenverſicherung, Wöchnerinnen⸗Aſyl ꝛc. Speiſung armer Kinder Jeuerſchau, Feuerwehr, Koſten bei Feuersbrünſten Auf Landwirthſchaft und Ge⸗ markungs⸗Verhältniſſe 0 Wiſſenſchaftliche und gewerb⸗ liche Anſtalten Beiträge und Umlagen an Be⸗ zirks⸗ u. Kreisverbände Wahlen, Feierlichkeiten ꝛc. Gemeindeverwaltung Zinſen Abgang und Rückerſatz Sonſtige Ausgaben Kaiſerdenkmal 12,900 5,400 5,400—— e.000— 22,100 18,300 3,800— 27,000 21,300 5,700— 139,900 131,100 8,800— 10,400 9,400 1,000— 108,400 94,000 14,40— e 12200 88.800 von 507 Kindern. Klaſſenzimmern benutzt— 15 K im Voriahre. Die Fortbildungsſchule wird von 432 Knaben in 11 Klaſſen und 360 Mädchen in 9 Klaſſen beſucht. In der Schwetzinger Vorſtadt kinder vorhanden, von dieſen müſſen 421 die Schulen in der Stadt beſuchen, ebenſo findet ſich in dem Schulhauſe in der Neckarvorſtadt für die 1513 Kinder nicht mehr Naum genug. Die Erbauung neuer Schulhäuſer für dieſe Stadttheile iſt unabweisbar und ſollen dem Bürgerausſchuß binnen Kurzem diesbezügliche Vorlagen zugehen. Der Unterricht wird ertheilt durch 61 Hauptlehrer und nterlehrer und Lehrerinnen und 1 ſtrielehrerinnen. Nach Oſtern werden noch 6 Lehrer und 2 eſammt alſo 145 Lehrerinnen, 64 Induſtrielehrerinnen anzuſtellen ſein, ins Lehrkräfte. Für das Lehrer⸗ und Hiegſtperſonal ſind in das Budget eingeſtellt M. 315,200 oder M. 37, Der weitere für die Volksſchule vorgeſehene Mehr⸗ Als ſie aus ihrer Ohnmacht erwachte, lag ſie in den denn dieſer war es, welchen ſie an Der falſche Georg war mittlerweile finden. Uebrigens dachte der die aufzuſuchen, ſon⸗ iebe in die Heimath ihres wirklichen Georg, Land hatte gehen ſehen. verſchwunden und nirgends mehr zu Clara gar nicht mehr daran, den dern man eilte auf den Flügeln der L zurück. Dort erzählte Georg, wie es ihm in Amerika 17 50 5 ſchweren bitteren Kämpfen ſich eine ſolche eine Jugendſünden vergeſſen Daee kommen wollte, um ie es dem falſchen Georg verſchaffen und die nothwen⸗ erwerben, um ſeine unaufgeklärt und leiben, da Offenbar war es ka Gelegenheit hatte, ofes in Wien einen peinlichen Abſchluß erfahren. iederöſterreich begüterten Familien St. und R. lebten ſtets in beſter Freundſchaft, und es ſtand von dem Tage der Geburt des erſten Sohnes der Familie St. und der erſten Tochter der Familie R. feſt, daß dieſe Beiden einſt ein Che⸗ paar werden jollten. Der Knabe Georg hatte auch ſein Elärchen ſehr lieb, und ſchwer wurde der Abſchied, als der Knabe in die Stadt mußte, um das Gymnaſium zu beſuchen Es war, als hätten ſie eine dän Gee kommenden Unglücks eſellſchaft und verlotterte er bereits mit 14 Jahren nach Amerika durch⸗ ging. Als dieſe Nachricht— es war dies im Jahre 1875— auf das Gut kam, da weinte Clärchen trotzdem bittere Thränen, und auch die Eltern waren troſtlos. Wie groß war aber Aller Freude, als 10 Jahre ſpäter ein junger Mann erſchien, der als der lange vermißte Georg St. von den Eltern erkannt wurde. Als derſelbe auch ſeiner Clara, die mittlerweile zu einem ſchönen Fräulein emporgewachſen war, ſeine Aufwartung ſtießeſ da gab es kein freudiges zein gewiſſes Etwas und wie er nach erworben habe, daß er n konnte und nunmehr na ſein liebes Clärchen gelungen iſt, ſich die digen Mittheilungen und Kenntniſſe zu Rolle mit ſo viel Erfolg für immer ei either ſpurlos verſchwunden iſt kaniſcher Gauner, der in Amerika 0 s zu erfahren. Alſo wie nun heirathen eine Ehe unauflös⸗ 0 auf Ungil⸗ ihrer Ehe, da ein ſolcher atten unterlaufen ſei, daß Das Landes⸗ aben der unglück⸗ ſte Gerichtshof ent⸗ ſtehe. Die unglückliche Frau bis die Todeserklärung vor⸗ irathen auf Probe. Der„Geſ.“ ſchreibt aus 3 hier zu Lande recht vorſichtige Leute giebt, iſt er daß auch„Heirathen auf Probe vorkommen, vielen Leſern neu ſein. Ein derartiges Verhält⸗ Datums begann und endigte folgendermaßen: aus dem Kreiſe ſah ſich genöthigt, Auf Anrathen ihrer Freunde und 95„Jahrmärkte, um unter Männern zu wählen. Die ald getroffen und auf eine der Frau gänzlich aber beſtens empfohlene Perſönlichkeit gefallen. der verabredeten Zukunftsheirath wurde der zu ſpielen, iſt n ungelöſtes Räthſel den Lebenslauf Georg Nach katholiſchem Glauben iſt bekanntli lich. Clara klagte daher bei dem Lande tigkeit und Nichtigkeits⸗Erklärun der Perſon ihres eine Ehe gar nicht zu Stande gekommen ſei. ericht und auch das Ober⸗Landesgericht rau auch Recht. aß die Ehe zu Recht beſt muß nun dreißig Jahre warten, werden kann. Aber der ober er die Eltern, glücklich, ihren Sohn wieder bekommen zu ada Fid e, daß dieſer Georg ie war ahen 1 drangen, ſie ſolle„ihren Georg“ heirathen, bis ſie. nachgab. Im Ollo die Hochzeit mit vielem Gepränge ſtatt. Eine ſonderbare ſchwere Stimmung herrſchte bei dem Hochzeits drängte darauf, daß er mit der denſelben Tag die Hochzeitsreiſe antreten konnte. Morder 955 5 e iun ing zum Hafen, um die Ankunft eines Schife e 5 Mit Neugier betrachteten ſie die ankommenden Neiſenden, als plötzlich Clara einen mark⸗ Schrei auäßien und bandtlos micderſtürzte. Eine bäuerliche Wittwe abermals zu heirathen. An Freundinnen beſuchte dieſelbe eini dort verkehrenden .114800 2,040,800 190,600 116,500 Es ergiebt ſich demnach für das Jahr 1887 eine Mehrausgabe von 74,000 Mark. Sehen wir uns die Mehrausgaben näher an, ſo fällt in erſter Reihe der Mehraufwaud für die Volksſchule mit M. 44,300 in die Augen.— Die Zahl der die Volks⸗ ſchule beſuchenden Kinder iſt von 7743 in 1 in 1887/88 angewachſen, es ergibt ſich demna rn. Für Oſtern ſteht ein weiterer Zuwachs von—600 Kindern zu erwarten, ſo daß die Volksſchule von etwa 8800 Kindern beſucht werden wird. Die die Volks⸗ ſchule jetzt beſuchenden 8250 Kinder ſind in 121 Einzelklaſſen und 41 Kombinationsklaſſen untergebracht. Außer werden noch 6 Induſtrieſäle und 4 Turnſäle laſſenzimmer und 1 Induſtrieſaal mehr als 886/87 auf 8250 ch eine Zunahme en 121 ſind 1288 Schul⸗ Indu⸗ 700 mehr als im Vaterlandes!“(Ein weiterer Artikel folgt.) Armen 8 aufwand vertheilt ſich auf die Gebäude, Heizung, Beleuch⸗ tung, Miethe u. ſ. w. Die Gemeindeverwaltung 7 5 erfordert einen Mehraufwand von M. 28300. Die Ge⸗ ſammtausgaben für die Beamten und Angeſtellten betragen M. 136,800 gegen M. 120,200 im Vorjahre, demnach M. 16,600 mehr, hierin iſt die Ausgabe für die Trennung des Stadtbauamtes in Hoch⸗ und Tieſbauamt mit M. 8,900 inbegriffen. Im ſonſtigen Verwaltungsaufwand finden wir u. A. eine Mehrausgabe von M. 10,000 für die neue Organi⸗ ſation der Verbrauchsſteuern. Bei der Poſition„Abgang⸗ und Rückerſatz finden wir eine Mehrausgabe von M. 23,300. Dieſes wird be⸗ dingt durch Abgänge an Umlagen und Schulgeld. Wege, Müßi und Straßencauäle erfordern M. 23,500, die gepfläſterten Straßen erfordern ein Mehr von M. 2800— der Stadtdamm, Zufahrtsſtraße M. 8200 mehr— die Straßen in der Neckarvorſtadt und in den Neckargärten ein Mehr von M. 1200 das Begießen der ungepfläſterten Straßen erfordert ein Mehr von M. 5400, die Canäle ein Mehr von M. 7000 u. ſ. w. Die Kreisumlagen wurden um M. 14,400 erhößt. Die Zumme von M. 108,800 welche die Stadt zu den Ausgaben des Kreiſes beizutragen hat, wird auf ein Steuerkapital von M. 328 429,180 vertheilt zu dem Umlagefuß von 3,3 Pfa. pro M. 100. Für die Sicherbeitspolizgei ſollen M. 5800 mehr verwendet werden. Augenblicklich wird der Sicherheitsdienſt durch 4 Wachtmeiſter, 4 Sergeanten und 74 Schutzleute verſehen und hat die Stadt zu deren Gehalten 6 Zehntel beizutragen. Die Bewohner des Lindenhofgebietes haden den Anirgg geſtellt, es möge auch dort ein eigenes Wachtlokal errichtet werden. Dieſe Polizeiſtation ſoll für 4 Schutzleute eingerichtet, außerdem ſollen noch 3 weitere Schutz, leute für Mühlau, Jungbuſch und Neckarvorſtadt angeſtellt werden. Das Theater erfordert einen um M. 8800 Höheren Zuſchuß, welcher ſchon in der Ausſchußſitzung vom 12. September 1887 bewilligt wurde. Neu eingeſtellt in das Budget ſind für Speiſung von Kindern unbemittelter Eltern in den Wintermonaten vor Beginn der Schule M. 7000. Eine Minderausgabe gegenüber 1887 finden wir bei dem Aufwand für Armen⸗ und Reamtenlegz Die Krankenanſtalt erfordert einen um M. 17,100 ge⸗ ringeren Zuſchuß, die als Erſparniß gelten können, während der Anfwand für das Armen⸗ und Krankenver⸗ ſicherungsweſen um M. 4400 Nden iſt. Die Zinſen für Capitalſchulden erfordern Mk. 2200 weniger und ergiebt die dem Budget beigegebene Aufſtel⸗ lung einen Schuldenſtand von Mk. 7,468600 am 1. Januar 1888 gegenüber.745,100 Mark am 1. Januar 1887, demnach eine Herabminderung der Schuld um Mk. 276.500 im Jahre 1887. r das Kaiſerdenkmal wurden zunächſt in das diesjährige Budget Mk. 10,000 80 11 55 und ſagt die Vorlage zur Motivirung u. A⸗ olgendes: „Mit unſerem ganzen deutſchen Vaterlande ſind auch wir Bewöhner der Stadt Mannheim auf das Schmerzlichſte be⸗ wegt von dem Hinſcheiden unſeres theuren, von der höchſten Verehrung nicht allein der deutſchen Nation, ſondern der geſammten Mitwelt getragenen ehrwürdigen Kaiſers Wilhelm L. des Siegreichen. „Der Wiederhegründer eines geeinigten Deutſchen Reiches, dieſes, ſeit undenklicher Zeit von gllen Vaterlandsfreunden als herrlichſtes Ziel aller patriotiſchen Beſtrehungen aus tiefſtem Herzen erſehnten Ideales, war der Höchſtſelige aus⸗ gerüſtet mit den erhabenſten Eigenſchaften des Geiſtes und Herzens, welche kein anderes Ziel verfolgten, als daslenige Alkes einzuſetzen zum Heile und Segen des Bräutigam gleichzeitig verpflichtet, ſeine wirthſchaftliche Brauchbarkeit und Thatkraft noch vor der Hochzeit nachzu⸗ weiſen. Daraufhin trat dann auch der Erwählte ſeine Probedienſtzeit ſofort an. Ob der alſo erwählte Zukunfts⸗ wirth ſeine Pflichten daheim voll und ganz erfüllte, hat man nicht erfahren, wohl aber iſt bekannt geworden, daß er den in der Stadt für Kartoffeln, Eier, Butter ꝛc. erzielten Er⸗ 16s ſeiner Zukünftigen in mehreren Fällen unter mancherlei Ausreden nicht einhändigte, vielmehr ſo lange in ſeiner Taſche behielt, bis er eines Tages ſelbſt verſchwand. Gleich⸗ zejtig hatte der Undankbare mehrere beſſere Kleidungsſtücke mitgenommen und für einen Spottpreis peräußerk, eine Eigenmächtigkeit, welche die Geſchädigte gerichtlich berfolgte⸗ Auf eine bei dieſer Gelegenheit von dem Richter an die Bäuerin gerichtete, auf das merkwürdige Verhältniß liche Frage gab dieſelbe in unbefangener Weiſe zur Ant⸗ an ei uns Bauern iſt es Sitte, erſt„auf Probe“ zu eirathen“ — Nach ſteben Jabren wiedergefunden. Im wunderſchönen Monat Mai, genau vor ſieben Jahren, ver⸗ ſchwand aus Penſionopolis, auch Graz genannt, ein zein⸗ jähriger Knabe ein Söhnchen des in Pieinisco(Stalien, Ne⸗ Aieda e Caſerta) 051 05 Grundbeſitzers Fraueescd regro, der junge Gennaro Arcaro, der bei ſeinem Oheim in Grgz zu n war. Der Knabe war am ſchönen Mat⸗ nachmittag ſpielen gegangen und dann nicht mehr geſehen worden. A blieben erfolglos. Gennaro Arcaro blieb verſchwunden, muthmaßlich weil er von Wander⸗ Füge wern geſtohlen worden und er wird ſeither don Eltern und Verwandten tief betrauert. Nun wurde im März l. J. auf dem Territorium des Peſter Komitars ein herumpaga⸗ bundirender 17jähriger Jüngling von echt italieniſchem Typus aufgegriffen. Der junge Landſtreicher wußte über Herkunft und Beſchäftigung nichts Poſitives anzugeben und nur zu er⸗ zählen, daß erx ſeit ſeiner frühen Jugend immer darhen mußte und daß es ihm nur, als er noch ein ganz kleiner Junge war, beſſer ergangen. Man erſtattete dem Vizegeſpan Über den Fall Anzeige und der Vizegeſpan wandte ſich an den italieniſchen Generalkonſul. Dieſer gerieth auf die Vermuth⸗ ung, daß in dem jungen Vagabunden das vor ſiehen Jahren mittags bis Abends arbeitete ſidenten von Regenaue A. Selke. Seneral-Auzeigerr:r: 6. Mak. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 5. Mai 1888. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag den Vor⸗ krag des Staatsratgs von Ungern⸗Sternber g und dann die Monats⸗Meldung höherer Offiziere entgegen. Nach⸗ der Großherzog mit dem Prä⸗ r und dem Legationsſekretär von Babo. Der Erbgroßherzog und die Erbaroß herzogin ſind vorgeſtern Abend in Genua eingetroffen. Sitzung des Ztadtrathes vom 3. Mai 1888. Pr. Monumental⸗Brunnen.) Auf Erſuchen des Stadtrathes wurde von Herrn Bildhauer J. Hoffart aus Mannheim, zur Zeit in München, ein Modell für Er⸗ ganzune des Brunnens auf dem Paradeplatz gefertigt, welches im großen Rathhausſaaler aufgeſtellt iſt. Es wurde Vorkehr getroffen, daß dieſes Modell vom nächſten Montag ab während 14 Tagen jeweils von 11 bis 1 Uhr von Jedermann beſichtigt werden kann. An die Herren Stadt⸗ derordneten wird noch eine beſondere Einladung wegen Be⸗ ſichtigung des Modells ergehen. (DieLieferung der eiſernen Träger) für den Neub au der Gewerbeſchule erhielt die Firma Weil u. Reinhardt übertragen. Deffentliche Piſſoirz) ſollen demnächſt 6 her⸗ geſtellt werden und zwar: in der Schwetzinger Vorſtadt, in der Kanalſtraße, am Rheinthor, am Heidelberger Thor, am Neckarthor, beim Meßplatz jenſeits Neckars. Dieſelben er⸗ fordern einen Aufwand von M. 13,000, wozu die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingeholt werden ſoll. 0 Da das Schul⸗ Neubaueines Schulhauſes.) haus jenſeits des Neckars nicht mehr dem Bedürf⸗ niß genügt, ſo erging an die Baukommiſſion das Erſuchen, Pläne für einen weiteren Schulhaus⸗Neubau in der Neckarvorſtadt— neben der Lutherkirche— fertigen zu laſſen. Dieſe Pläne gelangten heute zur Vorlage und ſollen der Schulkommiſſion zur Aeußerung zugehen. Den Bau eines Aſyls für Obdachloſe betr.) die Baukommiſſion Pläne mit Koſtenvoranſchlag über Mk. 225,000 vor. Da jedoch der Koſtenpunkt für Ausführ⸗ ung dieſer Anlage als zu hoch erſcheint, ſo ſoll die Armen⸗ kommiſſion erſucht werden, anderweite Vorſchläge zu machen. (Abbruch.) Die Schutzmauer am ehemaligen Schieß⸗ damm bei den Bierkellern wurde Herrn Bauunternehmer 5 5 Henz zum Abbruch um den Preis von 363 M. über⸗ geben. Quadrat 18) Die Bewohner von Lit. 7 3 haben darum nachgeſucht, dieſem Quadrate die Bezeichnung Lit. E 8 beizulegen. Das bezügliche Geſuch, welches die Baucommiſ⸗ ſion unterſtützt, ſoll, nachdem auch der Herr Grund⸗ und Pfandbuchführer darüber gehört worden, Großh. Bezirksamt zur Genehmigung vorgelegt werden. (Meſſen: Aufhebung der Weihnachts⸗ meſſe.) Auf Vortrag der Marktkommiſſion in Betreff der hieſigen Meſſen wurde beſchloſſen: ) Die Frühjahrs⸗ und Herbſt meſſe in ihrem bis⸗ hierigen Umfange beizubehalten, 5) die 14tägige Dauer derſelben unter keinen Umſtänden weiter zu erſtrecken, e) die Marktkommiſſion zu erſuchen, im Benehmen mit der Baukommiſſion die Frage einer anderen Aufſtellung der Buden und inſoweit in Folge dieſer Aufſtellung eine theilweiſe Verlegung der Buden nöthig werden olle, in nähere Erwägung zu ziehen und Antrag zu tellen, h die verſtärkte Marktkommiſſion zu erſuchen, im Be⸗ gebmen mit der Commiſſion über Rechtsangelegenheiten Vorſchläge über die fünftige Geſtaltung und bezw. Aus 5 der Weihnachts meſſe machen. (Nebenbahnen.) Nach einem vorläufigen münd⸗ lichen Berichte der mit der Sache betrauten Ingenieure des Eiſenbahnkonſortiums iſt beabſichtigt, die Dampfſtraßenbahn von Mannheim nach Seckenheim auf dem linksſeitigen Hoch⸗ waſſerdam anzulegen und ſpäter die Bahn über die neue 5 zum Anſchluß an die Mannheim⸗Weinheimer Bahn zu führen. „Detroi⸗Controlle) Das Großh. Bezirksamt theilt mit, daß die Feldhüter zur Mitwirkung bei der Con⸗ trole der Entrichtung der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer⸗ und 82 Pflaſtergeldgebühren als Aufſichtsperſonal verpflichtet rden. Canaliſation) Weiter übermittelt Großh. Be⸗ irksamt eine Zuſchrift der Großh. Rheinbau⸗Inſpektion in etreff des vorgelegten Projektes der Canaliſation der Ne⸗ ckargärten und theilweiſen baldigen Ausführung dieſes Pro⸗ ektes, wonach noch verſchiedene Vorarbeiten zu vollziehen d, deren Bewirkung nunmehr veranlaßt werden ſoll, Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 16. Woche von 1888(15, April bis 21. April). An Todes⸗ urſachen für die 28 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Frantbeiten: In je 1 Falle Scharlach und Diphtherie, in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankungen der Athmungsorgane, in je 2 Fällen akute Darmkrankheiten halb er ſofort an die betreffenden Behörden ſchrieb. Am Ende iſt wirklich Signor Gennaro Arcaro zu Stande ge⸗ bracht und dann wird ſeinen abſolvirten ſſeben mageren Jahren eine ſchönere Zukunft folgen; denn ſein Vater, der alte Arcgro iſt ein reicher Mann. „Zum Kapitel der Heiratbs⸗Llnnoncen. Wie geos der Drang bei unſeren heirathsluſtigen Damen iſt, in en Stand der Ehe zu treten und von welcher Wirkung eine dun poige iſt, davon mögen ſich unſere Leſer einen riff von folgender, uns verbürgten Statiſtik machen: Auf die ſeitens eines in der Louiſenſtadt in Berlin wohnenden Kauf⸗ manns R. in einem dortigen Blatt erlaſſenen Heiraths⸗Annonce erfolgten nicht weniger als 297 briefliche Offerten. Unter dieſen befanden ſich 87 Wittwen im Alter von 25 bis 51 Jahren, 42 derſelben waren ohne Kinder, 21 derſelben hatten ein disponibles Vermögen von 3 bis 20,000 Mark; auch 4 ge⸗ ſchiedene Frauen wollten zum zweiten, reſp. dritten Male wiederum eine Ehe eingehen. Von den 186 reſtirenden jungen Mädchen, unter welchen ſich die Bekennerinnen ſämmt⸗ licher Konfeſſionen befinden, gaben merkwürdiger Weiſe nur zwei ihr Alter über 30 Jahre an; 18 derſelben ſind„eben erſt“ 16 Jahre geworden: 71 Photograpbien liegen den brief⸗ lichen Offerten bei und unſer gewiſſenhafter Statiſtiker giebt uns 31 als ſehr hübſche Mädchen an.— Derſelbe verſchweigt ſein 1275 e derſelben er ſein Herz und eine Hand angetragen hat. — Der heilige Johann von Nepomuk vor Gericht. Es handelt ſich nicht etwa darum, daß der berühmte, ſtand⸗ afte Heilige, die Zierde der Prager Moldaubrücke, einige Jahhörderke nach ſeinem glorreichen Tode vor irgend ein Profanes Gericht zitirt worden iſt; es iſt nur von ſeinem ſtedsernen Bildniſſe die Rede, das den Anlaß zu einer Ge⸗ richtsverhandlung bieten wird. Da wollte nämlich in der großen Bacskaer Stadt ein Hauseigenthümer an Stelle ſeines verfallenen Gebäudes ein neues aufführen und er wandte ſich an den Propſt mit der Bitte, den in einer Niſche des alten ropſt erwiderte, der Heilige befinde ſich auf dieſem Platze auſes aufgeſtellten heiligen Johann entfernen zu laſſen. Der 25 del 81 Jahren und er habe ein Recht, dort zu ſtehen; und Brechdurchfall, in 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krank⸗ heiten. Gewaltſamer Tod iſt in einem Falle eingetreten. Fodesfälle in der Zeit vom 15. April bis 21. April 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Kaſſel 14,0: Barmen 15,1; Görlitz 15,1; Kiel 16,7: Hannover 16,8; Charlottenburg 171; Halle a. S. 17,2; Bochum 17,5; Roſtock 17,9; Düſſeldorf 18,2; Dort⸗ mund 18,4;.⸗Gladbach 18,5; Aachen 19,6; Darmſtadt⸗ Beſſungen 19,6: Stettin 20,1: Plauen i. V. 20,0; Poſen 20,2; Erfurt 20,4; Münſter 20,4; Duisburg 20,5: Berlin 20,5; Mannheim 20,7: Leipzig 20,9; Potsdam 20.9; Metz 21,0; Mainz 21,1; Frankfurt a. M. 21,6; Karlsruhe 22,5: Magdeburg 23,1; Elberfeld 23,4; Bremen 23,5; Braunſchweig 23,6: Breslau 23,6; Stuttgart 24,7; Ham⸗ burg 25,0; Frankfurt a. O. 25,2; Köln 25,4; München 26,0; Freiburg i. Br. 26,1; Lübeck 26,2; Wiesbaden 26,8; Eſſen 270: Augsburg 27,4; Dresden 27,7, Crefeld 279; Danzig 28,2; Altona 30,7; Königsberg i. Pr. 31,.9; Mül⸗ hauſen i. E. 33,5; Zwickau 33,9; Chemnitz 35,5; Straßburg 37,2; Würzburg 43,7. Gewiune der Maimarkt⸗Lotterie. Im Verfolg unſerer bisherigen Mittheilungen über die Gewinne der Hauptpreiſe der Maimarkt⸗Lotterie tragen wir nach, daß den dritten Preis 1 Paar leichte Wagenpferde.⸗Nr. 38402 Herr Georg Rauthenhaus⸗Heidelberg, den vierten Preis 1 ſilbernes Tafelſervice.Nr. 19837 Herr Wilhelm Walther hier, den fünften Preis, 1 Reitpferd,.⸗Nr. 11/606 Herr Benedikt Himmelsbach⸗Lahr, den ſechſten Preis 1 Paar Arheitspferde.Nr. 4919 Herr Schneidermeiſter Kaiſer in Alt⸗Breiſach bei Freiburg; den ſiebenten Preis 1 Silber⸗ kaſten für 24 Perſonen L Nr. 18,681 die Herren Peterle Hartmann,(der, da er alljährlich etwas gewinnt, ein Pri⸗ vilegium in dieſer Beziehung erworben zu haben ſcheint) und Kippe hier und den achten Preis 1 Reitpferd.⸗Nr. 19984 Fräulein Margarethe Mayer hier(2F 1, 15) gewonnen haben. Der Gewinner des ſechſten Preiſes hat für das ge⸗ wonnene Paar Arbeitspferde, auf 2500 Mark geſchätzt, 2000 Mark heute erhoben. * Ein größerer Poſtdiebſtahl iſt in der Nacht vom 24. zum 25. April d. J. auf dem hieſigen Bahnpoſtamte ver⸗ übt worden. Der Dieb entwendete ein Werthpacket— Beu⸗ tel aus weißer Leinwand— mit 4000 M. Werthinhalt, be⸗ ſtehend in 14 Banknoten zu je 100 Mark, 75 Doppelkronen und 104 Kronen. Die Gr. Oberpoſtdirektion zu Karlsruhe hat auf die Wiederherbeiſchaffung des geſtohlenen Geldes und Ermittelung des Thäters eine Belohnung bis zu 400 Mark ausgeſetzt. Verſetzt wurde an die hieſige Gewerbeſchule Herr 2 Sindlinger von der Gewerbeſchule zu Pforz⸗ eim. 85 Wie Heute Nachmittag 3 Uhr begann im Sitzungsſaale der Baukommiſſion im Rathhauſe eine Ver⸗ ſteigerung von an der Ringſtraße gelegenen ſtädtiſchen Bau⸗ plätzen. Herr Agent Zilles erſteigerte hierbei für Herrn Endemann, Bierbrauereibeſitzer, den Bauplatz U 4 No. 7 mit 277,8 Quadratmtr. à 33 Mark pro Quadrat⸗ mtr. Bauplatz gleich 9173,34 Mark, ſodann den Bauplatz U 4 No. 8 mit 334,58 Quadratmtr. à 40 Mark pro Quadratmtr. Bauplatz gleich 13,383,20 Mark und 140 Quadratmtr. Vor⸗ gartengelände à 10 Mark gleich 1400 Mark, endlich den Bau⸗ platz U4 No. 9 mit 262,72 Quadratmtr. à 40 Mark gleich 10,508,80 Mark und 105 Qnadratmtr. Vorgartengelände a 10 Me gleich 1050 Mark; im Ganzen alſo 875,28 Quadrat⸗ mtr. Bauplätze und 245 Quadratmtr. Vorgartengelände für 35,515 M. 34 Pf. Die Verſteigerung hatte gegen 4 Uhr ihr Ende erreicht. Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Mannheim vom 6. bis 15. Mai 1888. Sonntag, 6, ds.()„Czar und Zimmermann“,(van Bett: Herr Rieck a. G. Montag, 7. d. G)„Egmont“(Clärchen: Frl. Pichon a..) Mittwoch, 9. d.(8)„Der Hütten⸗ eſitze“.(Claire: Frl. Pich on g. G. Athenais: Frl. Schwendemann a. G. Donnerſtag, 10. d.(B)„Aida“. Freitag, 11. d.(Ab, ſusp.) Volksvorſtellung:„Jung⸗ frau von Orleans(Johanng: Frl. Pichon a..) Sonn⸗ tag, 13. d.(B)„Rienzi“. Montag, 14. d.(A)„Der Kauf⸗ mann von Venedig.“ „Fräulein Loniſe Schwendemann von hier, eine Schülerin des Herrn Bauer, wird, wie uns das ſoeben zur Ausgabe gelangte Repertoire belehrt, am nächſten Mitt⸗ woch als Athenais im„Hüttenbeſitzer“ auftreten, Bekannt⸗ lich hatte bisher Frl. 9. Rothenberg welche in das von ihr trefflich repräſentirte Jach ſeribſer Alten übergegangen iſt, die Rolle inne Frl. Schwendemann iſt nach Abſolvirung ihres Studiums bei Herrn Bauer zuerſt in Heilbronn und ſodann in Ulm an den dortigen Stadttheatern als jugendliche ſenti⸗ mentale Liebhaberin und Salondame praktiſch thätig ge⸗ weſen. Die zahlreichen Freunde und Bekannten der jungen Dame ſehen mit Intereſſe ihrem hieſigen Gaſtſpiele entgegen. Lerr Richard Lobe von hier, der ſich am Stadt⸗ theater zu Trier die allgemeine Gunſt in hohem Grade er⸗ rungen, hat vor Kurzem in Berlin vor Herrn Director Hans Julius Rahn mit dem beſten Erfolge Probe geſpro⸗ Graz geſtohlene Kind wiedergefunden ſein tönnte, wes⸗ daß er im Neubau ebenfalls für eine Niſche ſorgen werde, wolle der Propſt dem Wunſche entſprechen. Auf die Gefahr hin, daß der treffliche Heilige ſchlieslich obdachlos ſein werde, könne 5 115 nicht entfernen. Die Entſcheidung ſteht jetzt bei dem erichte. Vom Erhabenen zum Hächerlichen iſt nur ein Schritt! Eine recht traurige Beſtätigung findet dieſes Wort leider gegenwärtig, wo die Trauer des deutſchen Volkes um ſeinen verblichenen Kaiſer mehr als paſſend zu geſchäftlichen Experimenten benutzt wird. Nicht allein, daß das Antlitz des hohen Verblichenen oder die Abbildungen des Begräb⸗ niſſes und ſeiner letzten Handſchrift auf allen möglichen Ver⸗ kaufsartikeln vervielfältigt werden, iſt man nunmehr unter Verläugnung des letzten Reſtes von Zartgefühl ſo weit ge⸗ kommen ſelbſt das unvernünftige Vieh mit den Vieblings⸗ blumen des todten Kaiſers herauszuputzen. So promenirte vorgeſtern Mittags Unter den Linden in Berlin eine Mode⸗ dame, deren Mopshund ein zierliches Halsband von anein⸗ ander gereihten Kornblumen aus Metall trug, das dann durch ein ſchwungvolles gothiſches W. zuſammengehalten wurde. Die Anfertigung dieſer Gegenſtände mag man dem ſpekulativen Geſchäftsmann vielleicht noch verzeihen, daß ſie aber gekauft und benutzt werden, ſollte man doch kaum für möglich halten! Schöne Zuſtände. In einem öffentlichen Hauſe in Magdeburg fand kürzlich ein Skandal ſtatt, in Folge deſſen die Polizei einſchreiten mußte. Ein herbeigeholter Kaminkehrer kletterte vom Hauſe des Nachbargrundſtücks aus durch den Schornſtein in das Haus und öffnete die Thür, doch erſt nach hitzigem Gefecht gelang es der Schutzmann⸗ ſchaft, die mit allen möglichen Vertheidigungswerkzeugen aus⸗ gerüſteten Bewohner zu überwältigen. Emer der Kämpfer ſoll beim Entreißen eines Beiles ſtark verletzt ſein. —,Eine reiche Nähmamſell. Unter den Hochzeits⸗ geſchenken, welche Fräulein Singer, Tochter des verſtorbenen Nähmaſchinen⸗Fabrikanten Singer, welche ſich am 30. April in Paris mit dem 05 Decazes vermählte, erhielt, befand gebe aber der Hauseigenthümer die Garantie, —— große regulirte Nähmaſchine aus Silber, für das Bondofr 1 auch eine ſinnige e, die aus Amerika von einem Ge⸗ ftsfreunde des Hauſes Singer kam. Er war dies eine chen und wurde von demſelben als erſter jugendlicher Cha⸗ rakterdarſteller für das Stadtthegter zu Aachen engagirk. Permanente Kunſtausſtellung von A. Donecker. Herrn Donecker, deſſen Rührigkeit wir ſchon manchen Kunſt⸗ genuß verdanken, iſt es gelungen, ein von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog für die Karlsruher G alerie in Auftrag gegebenes Bild für einige Tage behufs Ausſtellung zu er⸗ werben.„Kaiſer Wilhelm und ſein Gefolge“ von E. Wagner in Düſſeldorf, dem Meiſter des unſerer ſtädt. Galerie einverleibten Portraits Bismarcks. Auf dieſem Bilde iſt beſonders die Perſon unſeres allverehrten ver⸗ ſtorbenen Kaiſers mit beſonderer Luſt und Liebe ausgeführt und kann die Beſichtigung des Gemäldes nicht genug empfohlen werden. Außer den aviſirten unterdeſſen einge⸗ troffenen theils ganz hervorragenden Werken von Loorn, Rau, Eugen von Blaas ſehen wir als Neuigkeiten P. Bücken„Küchen, Imenz an der Moſel!; T. Theele„Storch mit Kindlein“; J. Blaas„Pferdeſtudien“, H. Bertie„Dame mit Fächer“, E. Rau„Verliebt“, R. Eiſermann„Junge Mukter“ „Almoſen“—„Bauer und Bäuerin“, R. Orth ſtellt eine Serie Aquarelle Motive aus Weinheim aus. Dem Circus Corty⸗Althoff kann man nicht genug die Sorgfalt, mit welcher die an Abwechslung reichen Vor⸗ ſtellungen veranſtaltet ſind, die Sauberkeit der Koſtüme und die treffliche Haltung der Thiere nachrühmen. Alles blitzt und funkelt; es iſt eine wahre Freude Menſchen und Thiere mit einer Leichtigkeit arbeiten zu ſehen, als gälte es nicht ſchweren Ernſt, ſondern grazibſes Spiel und fröhlichen Wett⸗ eifer. Auch an dem Ballete des Circus könnte ſich unſer Nationaltheater ein Exempel nehmen: hübſche Geſtalten, ge⸗ ſchulte Tänzerinnen und vor Allem geſchmackvolle und pein⸗ lich propre Koſtümirung. Auch geſtern wieder ein trefflich beſetztes Haus, welches dem vorzüglichen Programme mit dem höchſten Intereſſe folgte und reichen Beifall ſpendete, der vor allem den stars der Geſellſchaft, den Herren Pierre Althoff, Gaberel, den Geſchwiſtern Renz, dem allerliebſten Clown⸗Paar Almaſio und den graziöſen Gymnaſtikern Hegel⸗ mann galt. Aber auch die übrigen Künſtler und namentlich die in ihrer Komik unwiderſtehlichen Clowns Tom⸗Tom und Thaler erheiterten und entzückten das große Publikum. Ein völlig neues Programm, das heute zur Ausführung gelangen ſoll, ſowie die beſonders glänzenden Sonntags⸗Vorſtellungen werden ihre Anziehungskraft ſicherlich nicht verfehlen. „Die elektriſche Beleuchtungs Aulage des Bellepne⸗Kellers(Eigentgum des Herrn H. Rauß iſt von der Allg. Elektricitätsgeſellſchaft in Berlin,(vertreten dahier durch Herrn Heinrich Kraze), inſtallirt warden. Die Be⸗ leuchtungsanlage umfaßt 80 Glühlampen mpſt 4 Bogen⸗ lampen. Erſtere dienen ſpeziell zur Beleuchtung des Ma⸗ ſchinenhauſes ſowie der weit ausgedehnten Kellerräume, während die Bogenlampen dazu beſtimmt ſind die Sommer⸗ halle, ſowie den Bierkeller mit prachtvollem Achte zu verſehen. Die Stärke der Dynamomaſchine beziffert ſich auf über 100 Glühlampen und wird von der zur Eisbereitung aufgeſtellten Dampfmaſchine bedient. Die Stromerzeugung der Dynamo⸗Maſchine iſt eine vollkommen gleichmäßige. Das Licht ſelbſt ein völlig ruhiges und glänzend weißes. Trotz der Schwierigkeiten, welche die Inſtallation, beſonders in den Kellern verurſacht, iſt dieſelbe in jeder Beziehung als eine ſehr gelungene zu bezeichnen, da die Iſolirung der Leit⸗ ungsdrähte auf das gewiſſenhafteſte ausgeführt worden iſt. Herr Rau hat auf ſeinem Bierkeller ein lauſchiges Plätzchen welches in den kommenden Sommerabenden ſeine ziehungskraft ſicherlich nicht verfehlen wird. „Im Stadtpark ſindet morgen, Sonntag, Nachmittags von—6 Uhr ein Concert ſtatt, ausgeführt vom Trompeter⸗ corps unſeres Dragonerregimerts, unter Leitung ſeines Stabs⸗ trompeters Herrn Möbius. Der Ruderverein„Amieitia“ hat ſein Vereins⸗ lokal wieder in ſein Bootshaus verlegt. Heute Abend 9 Uhr findet dortſelbſt die erſte Zuſammenkunft der Mitglieder ſtatt. Der Verein„Fidelio“ begeht heute Samſtag Abend in den Sälen des Ballhauſes ſein achtes Stiftungsfeſt, in Verlauf auch theatraliſche Aufführungen ſtattfinden werden. Der Radfahrer⸗Verein begibt ſich morgen nach Frankfurt, um den Rennen des„Bicyele⸗Club“ daſelbſt bei⸗ zuwohnen und wird der Verein bei dieſer Gelegenheit ſeine kürzlich eingeweihte Standarte im Corſo mitführen; auch werden ſich einige Mitglieder des Radfahrer⸗Vereins an dem Wettfahren in Frankfurt betheiligen. Der Roller ſche Steuographen⸗Verein dahier er⸗ ſucht uns um Aufnahme folgender Erklärung: Durch ver⸗ ſchiedene deutſche Zeitungen geht, offenbar von gegneriſcher Seite aus Bosheit veranlaßt, ſolgende Notiz:„Curioſum: Der Centralverein Roller'ſcher Stenographen hat, wie die Münchener Blätter für Stenographie mittgeilen, beſchloſſen, ſeinen Ehrenpräſidenten Roller aus dem Verein auszuſchlie⸗ zzen, was wohl einzig in ſeiner Art iſt. Was ſonſt ſo ſchwie⸗ rig iſt auf dieſer Erde, die Perſon von der Sache zu trennen, haben die Herren hier ohne Mühe fertig gebracht.“— Hier⸗ auf iſt zu erklären, daß es einen„Ceutralverein Roller ſcher Stenographen überhaupt nicht gibt. Unter den 10—12 Ber⸗ liner Roller ſchen Stenographen⸗Vereinen führt zwar einer von früher her noch den Namen„Berliner Centralverein Roller'ſcher Stenographen“: derſelde gehört jedoch zu den der jungen Herzogin beſtimmt. In dem Begleitſchreiben ſagt der alte Kaufmann, er hoffe, ſein Geſchenk werde die junge Herzogin öfters daran mahnen, daß ſie ihr nunmehriges Glück und Wohlergehen ehrlicher Arbeit verdanke, und ſie niemals ihres todten Vaters vergeſſen laſſen, der in raſtloſem Fleize und nimmermüder Thätigkeit all' die Millionen für ſie aufgehäuft. —„Eine ſeltſame Straßenſcene entwickelte ſich am 1. ds. Abends auf dem Boulevard de la Madeleine in Paris: Daſelbſt bemerkten gegen 10 Uhr die üderaus zahlreichen Spaziergänger ein aus orientaliſchen Stoffen gebildetes Zelt, um das ſich bald eine Menge Neugieriger anſammelte. Ein Poliziſt drang in daſſelde ein und fand darin einen Mann und zwei Frauen in türkiſcher Tracht, die in Decken gehüllt den Schlaf des Gerechten ſchliefen. Nur mit Mühe brachte der Stadtſergeant die Fremdlinge nach dem Polizeikommiſ⸗ ſariat, wo der Mann, ein ſtattlicher Kerl, einen Brief des Maires von Havre vorwies aus welchem hervorgeht, daß Kaman Fairez mit ſeiner Mutter und ſeiner Frau, einer blendenden Schönheit, die, wie es heißt, die„ſchöne Fatma“ übertreffen ſoll, von New⸗Nork nach Jeruſalem wandert. Da die türkiſche Botſchaft jede nterſtützung verweigerte, wurden die Nomaden nach dem Polizeidepot gebracht. Die Trikolore als Vogelſcheuche. Aus Vrpolje wird der„Slav Pr.“ geſchrieben, daß der dortige Pfarrer, ein eifriger Anhänger der Oppoſition, ſeinen Groll über die in, Srb vollzogene Wahl des Herrn Georg Grlies, eines Mitgliedes der Nationalpartei, nicht beſſer zu dokumentiren wußte, als indem er eine Fahne in den nationalen Farben auf einen Miſthaufen ausſteckte. Der Bezirksrichter, welcher zufällig anweſend war, veranlaßte ſofort die Entſendung einer gerichtlichen Kommiſſion, welche den Thatbeſtand protokollariſch aufnahm und die Fahne vorläufig konftszirte. Der würdige Seelenhirt, der ſich vor der kompetenten Behörde zu verant⸗ worten haben wird, entſchuldigte ſich damit, die Trikolore blos als Vogelſcheuche benützt zu haben. 0 di n en Gaſeecn„Haben 85 1 auch die Fähigkeiten zu einem Caſſapoſten?—„Herr Prinzip ich bin zu Alem fäbia.“ . General⸗Anzeiger. — 75 8. Selee unbedeutendſten der dortigen Vereine und ßat ſich mit an⸗ deren zu ſeiner Erhaltung verſchmolzen, ſeitdem Roller ſich in Folge hier nicht näher anzuführender trüber Vorkommniſſe vor.— Jahren von ihm zurückgezogen hat. Demgemäß glaubte der qu. Verein bei einer Reviſion ſeiner Statuten im vorigen Jahre die Stelle:„Der Begründer des Syſtems iſt Ehrenpräſident des Vereins ꝛc. ſtreichen zu müſſen.— Daß in einem ſo populären Syſtem wie dem Roller'ſchen zumal in einem Sammelpunkte wie Berlin, ſich auch Seute 5 einem Vereine zuſammenfinden können, die keinem Syſteme hre machen würden, darf füglich nicht gerade als auffällig bezeichnet werden. Heinrich Roller. o. Balkonträger gebrochen. Geſtern Mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr iſt an dem Hauſe O 7. 11b ein ſteinerner Balkonträger des 2. Stockes abgebrochen und auf das Troitoir herabgefallen; glücklicherweiſe kam dabei Niemand Sascewerbeſteger⸗Gontr e, Gewerbeſtener⸗Contraventionen. Ein fahrender Künſtler, der ſich geſtern dahier ohne Erlaubniß produzirte, wurde vor die zuſtändige Behörde ſiſtirt. Ebenſo wurde ein mit Druckſchriſten hauſtrender Händler von der Steuerbe⸗ hörde in Strafe genommen, weil er ſein Gewerbe in hiefiger Stadt ausgeübt hatte, ohne ſeinen ſteuerlichen Verpflichtungen nachgekommen zu ſein. Aus dem Groſtherzogthum. Heidelberg, 4 Mai. Der Großherzog hat den Profchor Karl Eduard Eſau am hieſigen Gymnaſium bis —5 ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand Karlsruhe, 4. Mai. Wie verlautet, wird Herr Erz⸗ biſchof Dr. Roos im Laufe des Monats September d. J. unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten, um die Firmungen vorzunehmen.— Der ledige 27 Jahre alte Anſtreicher Leo⸗ pold Oberſt von Weinheim ſtürzte geſtern von einer auf dem Dache eines kleineren Hinterhauſes ſtehenden Leiter in olge eines epileptiſchen Anfalles herab und mußte in ewußtloſem Zuſtande in's Krankenhaus verbracht werden. * Kleine Chronik. In Badenweiler ſtürzte ein Maurer, der Vater einer zahlreichen Familie, beim Abnehmen der Kronleuchter im Kurhauſe von einer hohen Doppelleiter und erlitt bedeutende Verletzungen. Der Kronleuchter ging in Stücke.— In Ottersweier entfernte ſich dieſer Tage der geiſtesgeſtörte Sohn des Ochſenwirths Hemmler von Bodersweier. Derſelbe verſuchte ſeinem Leben durch Er⸗ trinken ein Ende zu machen, wurde aber noch rechtzeitig be⸗ merkt und von ſeinem Vorhaben abgehalten.— In Frei⸗ burg wurde der Oekonom Rudolf Hofmann von dort wegen Betrügereien im Betrage von ca. 20,000 M. ver⸗ übt zum Nachtheil eines Studenten dortſelbſt und eines Wirthes in Bühlerthal verhaftet. Pfälziſche Nachrichten. OLudwigsbafen, 4. Mai. Heute fand im Deutſchen Haus die Verſteigerung des in der Hauptſtraße gelegenen Wohnhauſes des verſtorbenen Rechtskonſulenten Adolf Schmitt ſtatt. Steigerer war Herr Holzhändler Heißler in Dürkheim a. H. um den Preis von 62.00 Mark. Herr Lederhändler Kinzel hier hatte 62000 M. geboten. Wie ich vernehme, wird derſelbe das Obiekt an Herrn Notar Wenner weiterveräußern, der als der Verſteigerer an der Verſteigerung ſich nicht betheiligen konnte. Neuſtadt, 3. Maf. Geſtern Abend%½7 Uhr wurde im hieſigen Bahnhof der Hilfsrangierer Jakob Zoller von Speyerdorf aus Unvorſichtigkeit beim Ueberſchreiten eines Geleiſes von der Rangiermaſchine erfaßt und demſelben der rechte Fuß am Kröchel abgefahren. Gerichtszeitung. Maunbeim, 4. Mai.(Strafkamme 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Laudgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und v. Duſch. 1) Johann Lammert, Valentin Lammert und Georg Gruber, 16 und 18 Jahre alt, ledige Tag⸗ löhner von Wallſtadt wegen Verſuchs eines Verbrechens nach § 177 des.⸗G.⸗B. Urtheil: Unter Annahme des Straf⸗ milderungsgrundes ihrer Jugend wird Johann Lammert zu 1 Jahr, Valentin Lammert zu 1 Jahr 9 Monat, Georg Gruber zu 1 Jahr 7 Monat Gefängniß verurtheilt, bei Sämmtlichen Abrechnung der zweiwöchentlichen Unterſuchungs⸗ haft.— 2) Max Kaufmann, 40 Jahre alt, verheiratheter Cigarrenfabrikant von Ladenburg wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung. Angeklagter hat ein erkranktes Fabrik⸗ mädchen vor ihrer Wiederherſtellung und zwar vor der ge⸗ ſetzlich vorgeſchriebenen Zeit von 3 Wochen wieder in Arbeit treten laſſen. Urtheil: 30 Mark Geldſtrafe— 3) Sophie Höpfer, 22 Jahre alt, lediges Dienſtmädchen von Weiler wegen Diebſtahls. Wegen Rückfalls erhält dieſelbe, obwohl ſie nur ein Handtuch im Werthe von 80 Pfg. entwendete, eine Gefängnißſtrafe von 9 Mongten. 4) Friedrich Ehriſtoph Bender, 19 Jahre alt, lediger Taglöhner wegen Verletzung der Wehrpflicht. Derſelbe war flüchtig gegangen, wurde aber vor ſeiner Abreiſe nach Amerika auf einem Schiffe im Bremerhafen verhaftet. Urtheil: 3 Wochen Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.— 5) Guſtav Dewald, 23 Jahre alt, lediger Taglöhner von Strümpfel⸗ brunn wegen unbefugter Ausübung eines öffentlichen Amtes Derſelbe, wegen deſſelben Vergehens ſchon vorbeſtraft, gab — ̃————̃— — Ein Feuerwehrmann als Brandſtifter. Seit Mitte vergangenen Jahres bis in die letzten Monate hinein haben in Ermsleben 13 Schadenfeuer ſtattgefunden, ohne daß es auch nur in einem Falle möglich war, die Urſache der Brände feſtzuſtellen. Man vermuthete Brandſtiftung. Den Bemühungen der auf Requiſition der Staatsanwaltſchaft zu Halle dorthin geſandten Beamten der Magdeburger Criminal⸗ polizei gelang es bald, den Brandſtifter ausfindig zu machen. Es war dies der Schneider Wilhelm Heine, welcher Horniſt hei der freiwilligen Feuerwehr war. Derſelbe hat ſich, nach⸗ dem er mehrere Fälle vorſätzlicher Brandſtiftung eingeſtanden, in der Zelle des Gerichtsgefängniſſes erhängt. 5 —Eine hiſtoriſche Weinverſteigerung. Die be⸗ zannte Reſtaurateurs⸗Firma Spiers u. Pond wird dem⸗ nächſt in Criterion einige der ſeltenſten Weinſorten aus den Kellern des verſtorbenen Königs Ludwig II. von Bayern zur Verſteigerung bringen. Zum Verkauf kommt u. A. Stein⸗ wein vom Jahre 1540 und 1731, Leiſtenwein von 1631, Johannisberger von 1811 und Rüdesheimer und Hochheimer von 1822. — Der wiedergefundene Krondiamant, Aus Paris wird gemeldet, daß der Diamant, den Frau Henri Schneider in der Großen Oper verloren hatte, daſelbſt wie ⸗ dergefunden wurde. Der Diamant war in der Loge der Frau Schneider zwiſchen zwei Fauteuils zur Erde gefallen und unter dem Teppich in der Spalte ſtecken geblieben. — Die Königliche Meute, ſo ſchreibt das, Deutſche Tageblatt“ in Berlin, hat zur Zeit unter räudeartigen Krankheitserſcheinungen zu leiden. Man glaubt, daß die Krankheit durch engliſche Hunde eingeführt iſt, die man der Meute neuerdings einverleibt hat; man ſieht, die Furcht vor der„engliſchin Krankheit“ hat ſich bereits auf die Hunde ausgedehnt. 5 — Wie viel Schnee noch in den Höhen der Alpen liegt, kann man aus Folgendem erſehen: Zwe. Jäger aingen dieſer Tage im Pragſerthal auf den Hahnbalz und kamen ziemlich weit hinauf. Da meinte der Eine: Der Schnee iſt hier noch ſehr tief, probirte mit dem langen Gebirgsſtock und kouſtatirte dann, daß ſie auf dem Dache einer Alpenhütte üanden. ———————— — Eine Rieſenlawine. Am Montag Abend hat ſich welche aus drei kleinen, ſich für einen Kriminalſchuzmann aus, kontrollirte Herbergen und Dienſtmädchen in Heidelherg und Neuenheim, arretirte ſogar einige Mädchen unter der Anſchuldigung begangener Diebſtähle, ließ ſie aber, nachdem er ſie ein Stück Weges durch die Stadt geführt, wieder 5 Dieſer Spaß, für welchen er ſein anmaßendes Gebabren zu entſchuldigen ſuchte. trägt ihm eine Gefängnißſtrafe von 1 5 re ein, wovon 3 1 5 Unterſuchungshaft abzurechnen find. Ein Fall wurde Berichtigung. In unſerer geſtrigen Gerichtszeitung, in welcher die Strafkammerſitzung vom 3. Mai enthalten iſt, muß der sub Nr. 8 angeführte Namen Maria Zürn (anſtatt Lurn) lauten. Der Fall, um den es ſich dabei han⸗ delt, iſt ein um ſo traurigerer, als wegen eines von dem obengenannten Mädchen begangenen Diebſtahles eines Hun⸗ dertmarkſcheines zum Nachtheile der Frau Zöller im Herbſte vergangenen Jahres ein junges Mädchen Namens Marie Falkner auf falſche Denunziation hin 14 Tage lang in Unter uchungshaft verbringen mußte und ſodann vor dem Schöffengerichte wegen eben dieſes Diebſtahles ſich zu ver⸗ antworten hatte. Glücklicherweiſe wurde die unſchuldig an⸗ geklagte Marie Falkner damals Mangels Beweis freigeſpro⸗ chen; die Verhandlung vom 3. Mai jedoch hat ihre volle Unſchuld erbracht und auch die letzte Spur eines ungerecht⸗ fertigten Verdachtes getilgt Schwetzingen. 4 Mai.(Schöffengericht.) Vor⸗ fitzerder: Gr, Oberamtsrichter Herr Clauß. Es kamen nachſtehende Fälle zur Verhandlung; 1) Scheider Michael Hauſer von Bachhachel, z. Z. in Ketſch, wurde von der Anklage wegen Unterſchlagung freigeſprochen.— 2) Korb⸗ macher Georg Baro von Ketſch. erhielt wegen Zerſtbrung gepfändeter Fahrniſſe 6 Tage Gefängniß.— 3) Korbmacher Hermann Göck und Korbmacher Theodor Weick beide von Ketſch wurden wegen gemeinſchaftlich verübter Körperver⸗ letzung zu Gefängnißſtrafen von je drei Monaten verurtheilt. 5) Privatklage der Margaretha Stegmüller Wtw. von Neulußheim gegen Mackler Lorenz Stief I. von da wegen Beleidigung wurde durch Vergleich erledigt. Neueſte Nachrichten. „Berlin, 4. Mai. Das Militär⸗Wochenblatt ver⸗ öffentlicht die Ernennung des Prinzen Arthur von Groß⸗ britannien, Herzogs von Connaught, zum Chef des 3. brandenburgiſchen Huſaren⸗Regiments(Zietenſche Huſaren).[Der Prinz ſtand bisher à la suite der Zieten⸗Huſaren, deren Chef früher der Prinz Fried⸗ rich Karl von Preußen war, der den rothen Attila dieſes ſchneidigen Reiter⸗Regiments bekanntlich mit Vor⸗ liebe trug. Der Prinz von Wales iſt Chef der Blücher⸗ huſaren, welche ebenfalls den rothen Attila tragen.] * Dresden, 4. Mai. In der Fabrikfür Sicher⸗ heitszündhölzer Brückner u. Zinke in Cölln bei Meißen hat heute Nachmittag in dem Arbeitsraum eine Pulverexploſion ſtattgefunden. Zwei Arbeiterinnen find todt, mehrere verwundet. * Paris, 4. Mai. Das Zuchtpolizeigericht zu Naney hat die Anſtifter der neulichen boulangiſtiſchen Un⸗ ruhen: Margonnet zu dret, Marconnet und Aron zu je zwei Monaten wegen Aufreizung zu Unruhen, ferner jeden Angeklagten zu je fünf Tagen Gefängniß wegen nächtlichen Straßenunfugs verurtheilt. * Paris, 4. Mai. Der Zweigverein Bordeaur der Patriotenliga hat beſchloſſen, ſich von der boulangi⸗ ſtiſchen Liga loszuſagen.— In Perigueux wurde geſtern eine Wahlverſammlung für die bevorſtehenden Gemeinde⸗ rathswahlen durch Boulangiſten verhindert; die letzteren zogen ſpäter durch die Straßen mit den Rufe:„Vive Boulanger!“ Die Polizei trieb die Bande auseinander. 4 London, 4. Mai. Von Stanley fehlen ſeit Oktober Nachrichten. Aus Sanſibar iſt am 2. Mai eine Depeſche abgegangen, welche gute Berichte über Emin Beys Befinden bringt. Emin gedachte nach Kihio, am Ortufer des Albertſees oder nach Ullendu zu gehen. Für den 15. Dezember erwarte Emir die Ankunft Stanleys. Es ſcheint, daß Stanley wahrſcheinlich, nachdem er auf ſtark marſchiges und ſumpfiges Terrain geſtoßen war und die directe Route nach dem Albert Nyanza nicht weiter verfolgen konnte, weiter nördlich gezogen iſt, um Wadelai über die Makua Brunnen und das Manbotto Land zu errreichen. Man hegt keine Beſorgniß Stanleys wegen. * London, 4. Mai Das Unterbaus nahm die Einnah⸗ mebudgetbill in dritter Leſung definitiv an. * Kopenhagen, 4. Mai. Die Eröffnuuna der hie⸗ ſigen Ausſtelkung iſt nnnmehr endgiltig auf den 18. dſs. Mts. feſtgeſetzt. Die Berichterſtatter auswärtiger Blätter, welche der Eröffnungsfeier beiwohnen wollen, haben ſich bis zum 16. d. M. zu legitimiren. Belgrad, 4. Mai. Der frühere Miniſterpräſident Gencral Fruftſch iſt penſſonirt worden. Die Mel⸗ dung mehrerer Blätter, wonach die Regierung durch Ein⸗ führung der Preßcenſur eine Einſchränkung der Preß⸗ freiheit herbeizuführen beabſichtigt, wird in Regierungse kreiſen für unbegründet erklärt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Jonrual.“) Maunheim, 4. Mai. An der heutigen Börſe wurden Schwetzinger Brauerei⸗Aktien zu 85.20 umge⸗ ſetzt. Bierbrauerei Schwars waren zu 155 PCt. geſucht. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 108., 110 B. Hüttenheimer Spinnerei waren zu 94 angeboten, Speyerer Dampfziegeleien zu 129 pCt. geſucht. Frankfurter Effektenſoeietät. „Frankfurt a.., 4 Mai, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 228¼, ¼ b. Diskonto⸗Comm. 191.80, 92.10 b. Darmſtädter 142.35 b. Deutſche Bank 158.70 b. Dresdener 124.70 b. Handelsgeſellſchaft 153.70 b. Staatsbahn 1855%¼, ½ b. Lombarden 61¼ b. Galizier 164½ b. Böhm. Weſt⸗ bahn 243/., do. Nordbahn 138 b. G. Buſchtehrader 206¾ b. G. Duxer 248½ b. G. Lemberger 178 b. Köflacher 174 b. Elbthal 135¾ b. G. Oedenburger 38 b. Gotthard 121.70, 60, 122.50,.80, 50 b. G. Central 112.80 b. 84.40, 50, 40, 84.50 b. Jura 89 40 b. Union 82.10, 30 Weſtbahn 26.60., do. Prior. 100.20 b. Prince Henri 48.90, 48 b. Mecklenburger 146.60, 70, 60, 70 b. Heidelber 48.40, 50 b. G. Lübecker 165.50, 90 b. G. Türk. al 92 b. G. Laurahütte 99.10 b. Gelſenkirchen 124.50 b. Bad. Anilin 286.80 b. G. Egypter 80.70, 85 b. Italiener 95.25 b. Portugieſen 60.50 b. 1880r Ruſſen 78 b. Mexikaner 84.55 b. Ungarn 7790 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 M. Kreditaktien 2235¾. Diskonto⸗Comm. 192.30. Lübecker 165.50. Marien⸗ burger 50.50. Gotthard 122.60. Union 82.30. Egypter 80.85. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a.., 4 Mai. Die neue egyptiſche Anleihe ſteht bereits 2 pCt. Agioz nächſte Woche wird die Berliner Handelsgeſellſchaft die Titres der ungariſchen 0 beh einführen; es kommen ferner 10 Millionen Nordbahn⸗Prioritäten, 18 Mill. ungariſche Inveſtitions⸗Anleihe, ganz abgeſehen von den vielen Mi io⸗ nen, die in Reichsanleihe und Conſols, in öſterr. ⸗ung. Renten, an der Börſe Abſatz ſuchen. Ueberdies wird die deutſche Bank im Laufe des Monats ihr Capital erhöhen; auch die Darmſtädter Bank ſoll mit einem größeren Ge chäft hervortreten wollen und es iſt daher ganz natürlich, daß die großen Firmen ein Intereſſe daran haben, das Börſenbaro⸗ meter auf gut Wetter zu ſtellen. Unterſtützt wird die Emiſ⸗ ſier ertaſſi durch den noch ſehr flüſſigen Geldſtand, der ür 80 e Anlagewerthe früher ungekannte Preiſe ahlen läßt. So ſehen die vor etwa 8 Tagen eingeführten.50pet. eidgendſſiſchen Obligationen heute 104.70. Der Ultimo, der diesmal mit der Prämienerklärung zuſammenfiel, hat eine Steigerung auf allen Gebieten gebracht, da einige mit ihren Deckungen rückſtändige Spekulanten zuletzt zu jedem Preiſe kaufen mußten. Die Montagsbörſe erinnerte mit ihrem wild⸗ bewegten Treiben überhaupt an die beſten vorkrachlichen Zeiten von 1872. Jeder Cours wurde gerne bewilligt und jedes Angebot ward raſch aufgenommen. Seither iſt ein kleiner Rückſchlag eingetreten, hauptſäch⸗ lich auf die Flauheit der an der Londoner Börſe, aber die Grundtendenz bleibt ſehr feſt. Wenn kein politiſches Ereigniß dazwiſchen tritt, 1 die Hauſſe noch nicht ihr letztes Wort geſprochen zu haben. Die Contremine iſt ganz eingeſchüchtert, doch vollzieht ſich er 8 ein ae Bad nirgends raſcher als an der Börſe. Deutſche Bahnen und Montanwerthe wurden ſtark gekauft, von Erſteren ſind hier Lübecker in Poſten aufgenommen wor⸗ Die Verzinſung iſt zum heutigen Cours noch eine recht gute. Auch Marienburger und Mecklenburger ſtanden in guter Frage. Die hier gehandelten Laura und Gelſenkirchner wur den vorzugsweiſe für Berliner Rechnung aus dem Markt genommen letztere ſind übrigens auch vielfach zu ſeſtem Be⸗ ſitz in ſüddeutſche Hände übergegangen. Von anken liegen Eredit feſt, Wiener Union ſtiegen auf öſterr. Käufe. Darm⸗ ſtädter waren in den letzten Tagen recht lebhaft. Disconto hatten unter den Nachrichten über das Falliment Hüffer in Crimitſchau 1 leiden, bei welchem die Bank übrigens unbe⸗ theiligt iſt. Uniſtzirte Egypter waren in ſchwacher Haltung: die Speculation hat auf die Emiſſion der 4,50 prozentigen hin ſich ſtark überladen und ſchreitet nun zu Realiſationen. Von Schweizer Bahnen konnten Gotthard und Nordoſt die höchſten Courſe behaupten. Böhmiſche Bahnen feſt, Staatsbahn auf Wiener Verkäufe rückgängig. *London, 4. Mai.(Telegramm.) Rübenzucker 18ſh 3d. Tendenz: ruhig. ein. Hüningen, 4. Maf. 3,80 Meter, gef. 0,08. Lauterburg, 4. Mai. 5,24 Meter, gef. 9,01. Manuheim, 5. Mai. 91 Meter, gef..08. eckar. Heilbronn, 5. Mai. 1,37 Meter, gef,.15. Mannheim, 5. Mai. 5,67 Meter, geſt. 0,03. D an der Jungfrau die ſeit vielen Jahren gefürchtete „Gerade⸗Matten⸗Lawine“ zu Thal gewälzt und auf eine Länge von etwa 150 Meter einen Theil des ſchönſten Pflanz⸗ landes mit einer wenigſtens zehn Meter breiten und zum Theil haushohen Schneemaſſe bedeckt. Ein photographirter Dchs, kein zweibeiniger, ſondern ein wirklicher vierbeiniger iſt der Held des Tages. Zwei Metzgerburſchen hatten vom Viehhofe nach der Stadt Nürnberg einen Ochſen zu treiben gehabt und waren am Plärrer auf dis Idee gekommen, den Ochſen photographiren zu laſſen. Als ſie denſelben in eine Photographiebude ge⸗ trieben hatten, verſammelten ſich ob ſolchen Witzes viele Leute, darunter auch die Polizei, die wegen„groben Unfugs“ einſchritt. — Kluch ein Abſchreckungsmittel.„Wo habt Ihr Eure Hochzeitsreiſe gemacht?“—„In Italien; wir ſind ſo⸗ gar in den Abruzzen geweſen!“—„Was Du ſagſt! Habt Ihr Euch denn nicht vor den Briganten gefürchtet??—„Denk 19 5 daran. Ich hab' meine Schwiegermutter auf'n Bock geſetzt. — Die Fremdwörter.„Wie wünſchen Sie photo⸗ graphirt zu werden, ſitzend, ſtehend im Profil oder vielleicht en face?“„J bin a Wirth, wiſſen', und da wär' am Faß wohl s beſte.“ — Guter Geſchmack. Hauptmann:„Na, Anton, was hat Dir denn geſtern im Theater an„Robert dem Teufel“ am Beſten gefallen?“ Offiziersdiener:„Der Montur, wechſel von den Nonnen auf dem Kirchhof, Herr Hauptmann.“ — Beſſer.„Wiſſen Sie, Ihr neuer Kaſſirer ſcheint aber nicht ganz auf der Höhe der Bildung zu ſzehen, er ver⸗ wechſelt wenigſtens oft mir und mich.“—„O, da iſt er noch beſſer als der alte, der verwechſelte öfter mein und dein.“ Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannhbeim. Das Gaſtſpiel der Frau Aunag Schramm ——————— tät des Gaſtes geeigneten Einaktern ſich zuſammenfetzte, fentlich ſein Ende gefunden. Der frühzeitige Schluß des Theaters— um halb neun Uhr war alles glücklich beendigt — läßt wenigſtens darauf ſchließen, daß man an eine Fort⸗ ſetzung dieſes grauſamen Gaſtſpiels nicht mehr denkt. Als Frau Geiſtinger vor einiger Zeit von hier aus nach Berlin ſich ke⸗ gab, um wie alljährlich, ihre,allerletzte unwiderrufliche Abſchieds⸗ vorſtellung“ zu veranſtalten, ſchrieb ihr ein ehrlicher aber etwas ſarkaſtiſch angelegter Kritiker ins Stammbuch:„Wenn Frau den unwiderruflichen Abſchied vom Theater auf unſerer Bühne zu feiern gedenkt, ſo hoffen wir ihr dann als einer Komiſchen Alten“ zu begegnen; denn Komik beſitzt ſie genug und auch ihr Alter iſt hiezu hinreichend. Auch Frau Schramm beſitzt das Talent zu einer liebenswürdigen Nachfolgerin einer Frieb⸗Blumguer und vielleicht entſchließt ſich dann auch Herr Carl Sontag, als„Alter Onkel“ dieſen beiden jugendlichen Alten auf der Bühne den Hof zu machen. Der materielle Gewinn, welchen unſer Theater bei dieſem veralteten Gaſtſpiele aufgeſteckt haben mag, kann. unmöglich von Bedeutung ſein. Man ſcheint das Gaſtſpiel jugendlicher Kräfte möglichſt zu vereiteln und um wenigſtens den Schein einer gewiſſen Thätigkeit zu entfalten, dasjenige der alten Garde, die anderswo ausgedient hat, zu begünſtigen. Wer nicht mindeſtens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ſeiner Thätigkeit ſteht, hat kein Anrecht darauf, bei uns zu gaftiren Man läßt eine Pewug aus Frankfurt in einem Conzerte Lieder ſingen, während ſich die Wiener um ein Engagement der jungen reizenden Soubrette bewerben und während ein Fräulein König im nahen Frankfurt allabendlich 1 feiert, läßt man längſt verblaßte Sterne kommen, damit ſie am cenn⸗ heimer Theaterhimmel glänzen ſollen. Und funſlt längſt ver⸗ gangenen Größen bringen dann ein vorſündflutk liches Reper⸗ toire mit und Stücke, mit denen verglichen ein„Zigenner⸗ baron“ oder„Don Cäſar“ noch claſſiſch genannt werden können. Wir wollen gerecht ſein, auch die Wiederbelebung von Werthers„Kriegsplan“ verdanken wir Herrn Sontag, wir feine Repriſe dieſes hübſchen hat mit der geſtrigen, überaus ſchwach beſuchten Vorſtellung, für die Demonſtration der Virtuoſi⸗ warten vergeblich guf eine an einem Werktage⸗ den, man ſprach von ernſtlichen Verſtaatlichungsanträgen. of⸗ Geiſtinger im nächſten Jahre ihren regelmäßig wiederkehren⸗ —— Bekannt Bei dem Kaiſerlichen Poſtamte 2 am Bahnhof zu Mannheim iſt in der Nacht vom 24. zum 25. April d. J. ein Werihpacket⸗Beutel aus weißer Le nd mit 4000 Mk. Werthinhalt, beſtehend in 14 Reichsbanknoten zu je 100 Mk. 78 Doppelkronen und 104 Kronen ent⸗ wendet worden. Auf die Wieberherbeiſchaffüng des Gelbes und Ermittelung des Thäters wird hiermit eine Belohnung bis 9 400 Mk. aasgeſetzt. 77861 Karlsruhe, Baden 4. 4888. Der Katſerliche Ober⸗Poſtdirektor In Vertretung Schmücker. Verſteigerung von Wagen, Chaiſen und landwirthſchaftlichen Geräthen. An der Scheuer des Herrn Metzger⸗ meiſter J. B. Hoffmann, Exerzierplatz 2F I, 85, werden 78871 Montag, den 7. Mai, Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Bagrzahlung verſteigert: 1 einſpänner Chaiſe(Phaeton), 1 einſpänner Borbwagen, Kaſtenkarren, Pfuhlfaß mit Karren, Pflugkarren, 1 neue Häckſelmaſchine und Putzmühle, Pflüge, Egge, Haferkaſten, Wagenleitern, Schmierbock, Plahne, Stoßtrog, Pferds⸗ geſchirre, 1 Reitſattel mit Stangenzeug und dergl. mehr, ferner 1 Parthie alte Fenſter und Thüren, Ziegeln, Bauholz und 1 Bauhütte auf Abbruch. E. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ IHfp fügung wird dem Jacob Kiefer, Schloſſer dahier das Wohnhaus dahier Litera 3, 6 mit Hinterbauten neben Matheas Bitrenklau und Wilhelm Grüner am: Breitag, den 18. Mai dſs. Js. tachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich ver⸗ ſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 32,000 Mark geboten wird. Die Bedingungen können febderzeit im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten J, 2, eingeſehen werden. 73800 Mannheim, den 26. April 1988. Der Vollſtreckungsbeamte Gr. Notar Schrot. Die Kinderſoolbad⸗Anftalt Filoa in Rappenau ſoll am 15. Mai eröffnet werden. Aufnahmen finden von da an jeweils am 1. und 15. jeden Monats ſtatt. Das Pflegegeld für eine Cur von 4 Wochen beträgt in I. Claſſe 75 Mark und in II. Claſſe 50 Mark. Da gleichzeitig nur 30 Kinder im Hauſe Unterkunft finden können, ſo bitten wir die An⸗ meldungen frühzeitig zu machen, und zwar entweder bei dem Unterzeichneten oder bei der Oberin der hieſigen Diako⸗ niſſenanſtalt, die auch zu jeder weiteren Auskunft bereit find. 65551 Maunnheim, den 16. April 1888. Der Vorſtand der ev. Diakoniſſen⸗ anſtalt Greiner, Stadtpfarrer. Heirath. Ein Kaufm. Beamter, 30 Jahre alt, in feſter Stellung, wünſcht die Be⸗ kanntſchaft eines gehildeten chriſtlichen Mädchens zu machen, welches etwas Vermögen beſitzt. Dißeretion ſelbſtverſtändlich. Briefe werden auf Wunſch retournirt. Gefl. Mitleilungen unter No. 7768 an die Expedition dieſes Blattes. 7768 flür jede Reparatur Preiſe 2246 kußerſt billig bei J. Kraut e Zugeſchnitten werden Herrenkleider nach neueſtem Schnitt bei billigſter Berechnung. Auch werden Anzüge nach Maaß zu bil⸗ + 1, 10. 3. Ment. eneval⸗Augelger Wakfefter üE 5. U 2. Sette⸗ 2 + 2 Relehsbank 37%. gursbfart der Frantffürter Börse vom. Maf I888. ee Aaatspapfers. Hsenahn- Aktien Hank-Akti——— 4 Reichg-Anicehen 5 peerh-Aktlen 4 Jest. Stsats 100.80 U. Anlehens-Looss. 2 —— 5 85 4780 5 4 Hess. der hn 5 92 5 16 Dtsch. Reſchebk. 186,40 G. ſ Qest.. VIII. E. Fr. 81.— bz. G. 8% Cöln-Mindener 124.80 bz. 5 Zuskerg, Waghuse! 88.80 bz 4½ Prankf. Stadt-AnlH00.60 bz. Büchenerf 136.70 be Franhfurter Bange 136.80 bz. Prag Duker. 85.50 bz. 4 Baxer Prämlen. 186.50 ba. 4 Pbsch. Edison-des. 120.40 b. G. —A Baxr. Oblig-. f10f.0 bz. G. 65.70 15 1 Darmstädter Pan 142 80 bn. Nade, M. 66.40 b..] 4 Bad. 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Be⸗ ſprechung über die Errichtung einer Vorſchußkaſſe. 7, Verſchiedene Vereins⸗ angelegenheiten. Um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen erſucht freundlich 7754 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, 5. Mai 77801 keine Probe. „Arion' Mannheim“ Iſenmanu'ſcher Männerchor. Dienſtag, 8. Mat, pünktlich ½9 Uhr Abends 7702 Gesammtprobe. 99 Sonntag. E. Schiling⸗ B 5, T. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. BR 3, 14. Sonutag, den 6. dſs. Mts. aienkur in den Neckarauer Wald. Zuſammenkunft morgens 4 Uhr am Ballhaus. Rückkunft 9 Uhr Vormittags. Zu zahlreicher Beteiligung ladet ein 770¹ Der Vorſtand. Geſang⸗ u. Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“ Am 10. Mai(Chriſti⸗Himmelfahrt) findet ein 7788 9 Aleflug nach Neuſtadt ach und Umgebung ſtatt, wozu ſämmtliche active und paſſive Mitglieder nebſt Fa⸗ milienangehbrige zu recht zahlreicher Be⸗ thelligung einladet Der Vorſtand. Abfahrt Morgens 9 Uhr von Lud⸗ wigshafen. Ein ordentliches Mädchen levang.) ſofort geſucht, 7789 Näheres im Verlag. 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Mannheimer Nuderverein„Amicikin.““ Wir beehren uns hiermit, unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder zu benachrichtigen, daß wir von heute an das Vereins⸗ lokal in unſer Bootshaus wieder verlegt haben und findet daſelbſt die erſte Zuſammenkunft am nächſten Samſtag, den 5. Mai, Abends 9 Uhr, ſtatt. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 7699 Der Vorstand. „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Donnerſtag(Himmelfahrtsfeſt), den 10. Mai (günſtige Witterung vorausgeſetzt) Ausflug nach Neuſtadt a.., wozu wir ſämmtliche Mitglieder nebſt Familienangehörigen ergebenſt einladen. Die Zuſammenkunft findet am Bahnhof in Ludwigshafen ſtatt. Abfahrt: 1 Uhr 50 Min. Nachmittags. 7768 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 15. Mai er. Abends 8¼ Uhr im Lokale Ordeutliche General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Er⸗ teilung der Decharge. 2. Wahl des Vorſtandeß, 3, Budget⸗Berathung, 4. Er⸗ ledigung ſonſtiger Vereins⸗Angelegenheiten. 74381 Mannheim, den 28. April 1888 Der Vorſtand. 7795 Fonnkag, den 6. Mai, Nachm. punkt 2 Ahr Ausfahrt nach Worms vom Ballhauſe ab. 5 Um recht zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. n Mainz iſt der Maurerſtreiß noch nicht beendet. Vor Zuzug wird gewarnt. 110 Auf dem Meßplatz über dem Neckar in Mannheim,. e Zaum erſten Male hier. 2 B. Ahlers preisgekröntes Affen- Theater u. Cireus en miniature. Samſtag, den 5. Mai 3 große Brillant⸗Feſt⸗Vorſtell⸗ Mungen, Anfang Nachmittags 4, 6 u. 8 Uhr Abends Sonn⸗ ftag, den 6. Mai 4 große Brillant⸗Feſt⸗Vorſtellungen, Anfang 3½, 5, 6½ und Abends 8½ Uhr. Montag, den 7. Mai, ſowie folgende Tage täglich 3 Vorſtellungen, Anfang 4, 6 u. 8 Uhr. Das vierfüßige Künstlerensemble beſteht aus über 100 Exemplaren in großartiger, unübertroffener Dreſſur. Stets wechſelndes Programm. Es wurde mir an allen Plätzen des In⸗ und Auslandes die Ehre zu Theil von hohen und höchſten Herrſchaften beehrt zu werden, hoffe daher auch an hieſigem Platze recht zahlreich beehrt zu werden. Indem ich verſtchere, auf dieſem Gebiete das Großartigſte zu leiſten zeichnet hochachtend B. Ahlers, Director, Beſitzer mehrerer Ehrenauszeichnungen. Preiſe der Plätze: erſter Platz 1 Mk., zweiter Platz 80 Pfg., dritter Platz 50 Pfg., Gallerie 30 Pfg., Kinder unter 10 Jabren ſowie Militär ohne Charge die Hälfte. NBB. Der eigens dafüt erbaute Circus iſt elegant eingerichtet, bequem, und gegen jedes Unwetter geſchützt. 7487 DI, 7& 8, an den Pla ken. 88888688660 568668 Oircus Corty-Althoff. am Waſſerthurm MANNHEIM in der Nähe des 5 Hauptbahnhofes. Heute Samstag, 5. Mai, Abends 7½ Uhr; Erſte Gala⸗Damen⸗Vorſtellung 1. Mal: Großes Hurdle⸗Rennen, geritten von 12 Damen. Auf⸗ treten der Reitkünſtlerinnen Frl. Loniſe und Mathilde Renz, Frl. 6 Louiſe Gierach, Frl. Helene Dio. Lucia, Vollblutſchimmelſtute, vorgeführt von Frl. Adele Althoff. Grande valse des violettes Dvom Corps de Ballet. Nordſtern, geritten von Frl. Adele Alt⸗ hoff. Auftreten der“ Luftgymnaſtiker⸗Truppe Pas de deux zu Pferde, ausgeführk von Fräul. Adele Althoff und Herrn Lee. Blumen⸗Quadrille, geritten von 4 Damen und 4 Herren, 2 Morgen Sonntag 4 und 7½ Uhr; 3 2 große Extra-⸗Vorſtellungen. Die Nachmittags⸗Vorſtellung iſt mit einem ebenſo reichhaltigen als prachtvollen Programm ausgeſtattet, wie die Abendvorſtellung. Zum Schluß der Abendvorſtellung zum vorletzten Male: Groſtes Ritter⸗ feſt.— Alles Nähere durch Plakate. 7780 Seeeeeeeeeeeeee Stephanien-Schlösschen. den 6. Mai 1888 7785 Sonntag, 5 Grosses Streich-Concert der Mannheimer Cäcilien⸗Capelle, wozu höflichſt einladet Gustav Lüner. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend, Anfang ½8 Uhr und morgen Sonntag Nachmittag, Anfang 3 Uhr Grosses Sfreich-Concert der Haus⸗Kapelle. 7782 Hctel Richaard. Sonntag, den 6. Mai 1888 CONCERT ausgeführt von dem neuen Mannheimer Stadtorcheſter Otto Merkle. Entree frei. 17¹5 Concerthalle„Silberner Anker“, T 1, 1. Samſtag, den 5. und Sonntag, den 6. Mai Concert und Vorſtellung. Auftreten der Singſpiel⸗Geſellſchaft J. Nullmeyer. Samſtag Anfang ½8 Uhr, Entree frei. Sonntag Anf. 3 u. 8 Uhr, Entree 10 Pfg Programm ſolid und höchſt fein⸗komiſch. Koſtüm hochelegant. 7776 Raiser Garten (frühere Eſpenſchied'ſche Villa) Sountag, den 6. Mai 1888 Grosses Concert vom Maunheimer Stadtorcheſter(Gallion'ſche Kapelle). Anfang 3 Uhr. Entree 10 Pfg. 7791 Es ladet freundlichſt ein J. Ritter. 5 7 1 1 B Wer liefert Mittagstisch A e „ nach neu Vorſchrift mit montiren 2 zu 45 und 70 Pfg. 8762 Preis— 5 Koſt und Logis.. F. an die Expeb. d. Bl. 77ů8 Selte. General⸗Anzeiger. Kirchen⸗Anſagen. Kuangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag. Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr Predigt 10 Herr Stadtv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Concordien⸗Kirche. 9 Uhr Prebigt. Herr Stadtpfr. Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv, Rohbe. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtv. Auderer. Ev. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. von Stadtmiſſionar Holdermann. Schwetzingervorſtadt früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde Hatholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt (Predigt und Amt.) 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr ſakramental. Bruderſchaft. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Montag, Dienſtag und Mittwoch um 9 Uhr Singmeſſe. Allerheiligen⸗Litanei und Wetterſegen⸗ In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Sonntag. Untere kahtoliſche Pfarrei. Sonntag. 6 Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Corp⸗Chriſti Bruderſchaft. Neckar⸗Kirche Sonntag. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshafen. In der Pfarrkirche. Samſtag 8 Uhr Beicht. 8 Uhr Maiandacht mit ſakrament. Segen. Sonntag. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt. u. Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr ſakramentaliſche Bruder⸗ ſchaftsandacht. 8 Uhr Maiandacht mit ſakrment. Segen. Montag, Dienſtag und Mittwoch 6¼ Uhr Allerhl.⸗Litanei und Bitt⸗ amt. 1½18 hl. Meſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch. 3 Uhr Beicht. 8 Uhr Maiandacht mit ſakrament Segen. Donnerſtag. (Feſt Chriſti Himmelfahrt:) 6 Uhr Beicht. ¼7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½8 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½9 Uhr Predigt und levitirtes Hoch⸗ amt mit ſakramt. Segen. (Wührends des Hochamtes Kommu⸗ nion der Neukommunikanten. 2 Uhr feierliche Vesper mit ſakra⸗ mentaliſchem Segen. 8 Uhr Maiandacht mit ſakram. Segen Freitag und Samſtag. ½7 Uhr Pfarrmeſſe. .8 15 hl. Meſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Mai Abends 8 Uhr Maiandacht mit ſakram. Segen zu Ehren der allerſeligſten Jungfrau Maria. In der Nothkirche Hemshof. Sonntag. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben %2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen 2 Uhr Andacht. 8 Uhr Maiandacht. Dienſtag. ¼8 Uhr hl. Meſſe. (Feſt Chriſti Himmelfahrt: % Uhr Predigt und hl. Meſſe der Neukommunikanten. 2 Uhr Andacht. 8 Uhr Maiandacht. Samſtag. %8 Uhr hl. Meſſe. Mährend des Monats Mai Abends 8 Uhr Maiandacht. Ereireligiüſe Gemeinde. Sountag, 6. Mai, Vorm. 10 Uhr im großen Cafino⸗Saale R 1, 1, Bortrag des e Schneider über „Ulrich von Hutten.“ Der Zutritt ſteht Jedermann frei. Der Vorſtand. Organ für Süd⸗ u. 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