Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Bolks⸗Seitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgenommen. 25 Inſrate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Kummern 3 Pfg. Mannheimer Volksblatt. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 107, Blatt. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Sonntag, 6. Mai 1888. Eiue Perihridigungsrede. Aus dem Leben nach dem Franzöſiſchen. (Nachdruck verboten.) Herr Tapinois, Geheim⸗Poliziſt der Republik, war Abends, im Augenblicke, da er in ſein Wohngemach eintreten wollte, mit dem Schlage eines ſchweren Eiſenhammers zu Boden geſtreckt worden. Er wachte nicht mehr auf. Sein Mörder ſtellte ſich wenige Augenblicke darnach der Staatsanwaltſchaft. Es war ein ſchon ſehr bejahrter Arbeiter, ein halber Invalide; er galt weder für einen Trunkenbold noch für einen rohen Menſchen, man kannte ihn im Gegentheil als einen durchaus braven, nüchternen Menſchen. Man zerbrach ſich da⸗ her vergebens den Kopf über das Motiv dieſes mit allem Vorbedacht ausgeführten Mordes.— *. Der Ober⸗Staatsanwalt als öffentlicher Ankläger hatte ſoeben ſein Plaidoyer vollendet, aus den Falten ſeines Tallars zog er ein großes buntes Taſchentuch hervor, wiſchte ſich mit viel überflüſſigem Geräuſche die Schweißtropfen von der Stirne und den rothglänzen⸗ den heißen Wangen, ſchnaufend und puſtend wie ein Mann, der ſo⸗ eben erſt eine ſehr ſchwere, mühſame Arbeit verrichtet hat— und doch war es nur ein gebrochener Greis von 75 Jahren, niedergedrückt von körperlichen und ſeeliſchen Qualen, vor Scham beinahe vergehend, gegen welchen der gewaltige Herr Ober⸗Staatsanwalt den ganzen mächtigen Wortſchwall ſeiner Beredtſamkeit gerichtet hatte. Er war aber auch wirklich furchtbar geweſen, wie er die ganze Tonleiter der Entrüſtung ob der gekränkten Rechtsordnung abſpielte, geradezu ver⸗ nichtend aber, wie er ſeinen beißendrn Hohn und Spott über den Angeklagten ergoß; ein ganzes Arſenal der wuchtigſten Kraftausdrücke zatte er geleeert, und alle Kunſtgriffe und Hilfsmittel, wie ſie der Scharfſinn von hundert Generationen von Staatsanwälten in einer langen Reihe von Jahrzehnten erſonnen, ins Treffen geführt. Nun ſtand er da, ſtolz ob des vollbrachten Werkes, indem er den rothen Talar enger um ſich zog, daß das Ehrenkreuz auf ſeiner Bruſt ordentlich ſichtbar wurde und glänzte, und indem er ſich mit den feiſten Händen auf den dunkelbehangeneu Tiſch vor ihm ſtützte, warf er, wie ein Sieger in der Schlacht, den Geſchworenen, die geradezu niedergedonnert und niedergeſchmettert auf ihren Bänken ſaßen, einen Blick zu, welcher deutlich bewies, wie ſicher er ſeiner Sache ſei und daß das Opfer dort auf der Anklagebank ihm nimmer entrinnen werde. Ein anderer beinahe herausfordernder Blick galt dem jungen Vertheidiger, der faſt ſchüchtern in ſeinem einfachen ſchwarzen Ge⸗ wande hinter dem alten Angeklagten ſaß. Der Gerichtshof, welcher zumeiſt ein Geſicht zu machen pflegte, als wenn ihn die ganze Sache nichts anginge, fing bereits auch an, nach der Anklagebank ſeine Blicke zu richten, die nicht viel Gutes bedeuteten. Und ſelbſt die Gendarmen, deren Obhut der Verbrecher anvertraut war, rückten näher an dieſen heran, wie wenn jeden Augenblick eine neue Gewaltthat von dem alten Manne zu befürchten geweſen wäre, die ſte zu verhindern haben würden. Allem Anſcheine nach hatte die Anklageakte und die Beredt⸗ ſamkeit des öffentlichen Anklägers ihre Wirkung nicht verfehlt und die dichtgedrängten Zuhörer im Auditorium, beweglich wie eine Wet⸗ terfahne, ließen bereits ein Murmeln vernehmen, das für den Ange⸗ klagten nicht beſonders günſtig zu deuten war. Da erhebt ſich dieſer, lang und hager, eine knochige Geſtalt, hundert kleine und große Falten, welche das ausdrucksvolle, energiſche Geſicht durchfurchen, deuten auf den langen Kampf ums Daſein hin und auf ausgeſtandene Seelenqualen; aber das Auge blickte feſt, klar und gerade aus wie bei einem Manne, der ſich nichts Schlimmes vorzuwerfen hat. Gleichwie eine alte Eiche ihr Haupt erhebt und dem Sturme trotzt, ſo geht jetzt ein gewaltiger Ruck durch den alten Körper, der ſich ſtramm, kerzengerade aufrichtet, und indem er ſeine Richter an⸗ ſieht, beginnt nun der Angeklagte: „Glauben Sie es mir, meine Herren Geſchworenen, ich bin ein ehrlicher Mann; während 60 Jahren meines Lebens habe ich ge⸗ ſchafft und Niemanden etwas zu Leide gethan, ich kann darauf einen heiligen Eid ablegen. Drüben in der Werkſtatt habe ich mich nie⸗ mals mit meinen Kameraden gezankt und noch gegen keinen die Hand erhoben, ſie können es Ihnen ſagen: ſeit dreißig Jahren arbeite ich bei meinem Herrn und Sie dürfen davon überzeugt ſein, daß man mich nicht im Geſchäfte behalten würde, wenn ich nicht gewiſſenhaft wäre in meiner Arbeit und fleißig. Ich ſage Ihnen das nur, um Ihnen zu zeigen, daß ich ein braver Arbeiter bin. Ich weiß wohl, daß man ſich nicht ſelbſt loben ſoll, ich bitte Sie darum um Ent⸗ ſchuldigung, meine Herren Geſchworenen: aber weil der Herr Staas⸗ anwalt ſo viel Schlechtes von mir geſagt hat, muß ich mich wohl dagegen vertheidigen; Sie werden das gewiß begreiflich finden. Es iſt auch nicht um meinetwillen; der Tod iſt mir ja gleich⸗ tig und hat für mich alten Mann ſeinen Schrecken verloren; ich ab' ihm auch ſchon öfters in's Auge geblickt. Aber's iſt wegen der Kleinen, die auf mich allein angewieſen iſt; ſie hat keine Mutter mehr, meine Tochter iſt längſt todt und auch mein braves Weib iſt geſtorben. Da mein Schwiegerſohn einen ſchlechten Lebenswandel ge⸗ führt hat, nahm ich das Kind ſeinem Vater weg; ich befürchtete für te nichts Gutes vom ſchlechten Beiſpiel des Vaters. Die Kleine iſt nun groß geworden; ſie iſt jetzt zwanzig Jahre alt. eine tüchtige Arbeiterin, man hat ſie gern; ich bin zwar ein Wilnelm Ritzinger Zahntechniker 1, 20 Mannheim e1, 20 im Hauſe des Hrn. 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Seite. bißchen alt geworden, aber mein Herr behält mich trotzdem, weil ichfz ihm ſchon lange gedient habe; kurz wir waren beide zufrieden und von Herzen glücklich, das Kind war wie der Frühling in meinem f beſcheidenen Heim und ihr Leben hat mich ſelbſt verjüngt. Ja, wir ſind allzu glücklich geweſen! Da mußte der unſelige Tapinois zu uns kommen! Und mit ihm kam das ganze Unheil“ ins Haus! Er wohnte auf demſelben Flur mit uns und hie und da, namentlich am Sonntag, kam er herüber, um zu plaudern. Und weil er Geheimpoliziſt war, hielt ich ihn für einen braven Mann, ich faßte Vertrauen zu ihm! Aber er hat ſchlecht an meiner Kleinen handeln wollen, doch weil ich ſie gut erzogen habe, ſchenkte ſie ihm glücklicherweiſe kein Gehör. Und dann— wiſſen Sie, was der Elende that, um ſich an meinem Augapfel zu rächen? Er hat geſagt—, ich wage es nicht einmal auszuſprechen— die furchtbare Verleumdung ſchnürt mir die Kehle zu—, er hat geſagt— oh der erbärmliche Wicht!— das abſcheuliche Wort bleibt mir im Halſe ſtecken— er hat im ganzen Hauſe, in der Nachbarſchaft herum erzählt, daß ich ſelbſt mit meiner 1 Kleinen— ich bringe das Wort nicht heraus— und weil er von der Polizei war, hat ihm Jedermann Glauben geſchenkt. Zuerſt, wie mir's hinterbracht wurde, da bin ich beinahe ver⸗ rückt geworden!— Wie? Ich! Ein Greis, deſſen langes Leben in ehrlicher Arbeit verging— und mein herziges Kind!— mein Alles— ſo etwas!— und wie Tapinois hereinkam, habe ich ihn mit einem einzigen Hiebe todtgeſchlagen! Möͤge er in der Hölle verweſen!— Ruhig ſetzte ſich der Greis auf die Anklagebank nieder. Auch er wiſchte mit einem alten Taſchentuche ein paar Tropfen aus den tiefen Falten des ernſten Geſichts— ein paar Thränen. Und als der junge ſchüchterne Advokat ſeine meiſterhafte Vertheidigungsrede vollendet hatte und die Geſchworenen ſich zurückzogen, um gleich darauf wieder aus dem Berathungszimmer herauszutreten, ward der alte Client des jungen Vertheidigers freigeſprochen. Das Publikum jubelte und umarmte den Alten und ſeinen Advokaten. Wäre die Sitzung nicht zu Ende geweſen, ſo hätte der Präſident den Saal räumen laſſen müſſen. Das Gedächtuiß des Herzeus. Ein Märchen von Catulle Mendeés. 415 Das Königreich war in heller Verzweiflung, weil der junge König, ſeit er Wittwer geworden, ſich nicht mehr um die Staatsge⸗ ſchäfte kümmerte, ſondern ſeine Tage und Nächte weinend und weh⸗ klagend vor einem Porträt der theuern Verblichenen zubrachte. Dieſes Porträt hatte er ſelbſt gemalt; er hatte eigens zu dieſem Zweck malen gelernt; denn für einen wirklich verliebten Anbeter oder Gatten gibt es keine größere Qual, als die Sorge, die Vielgeliebte zu malen, einem Andern zu überlaſſen. Die Künſtler haben eine ſo ſeltſame Art, ihre Modelle in der Nähe zu begucken, welche einem eiferſüchtig veranlagten Manne unmöglich behagen kann; ſie bringen nicht Alles, was ſie geſehen haben, auf die Leinwand; es bleibt ihnen noch Einiges davon in den Augen und im Herzen. Dieſes Porträt war nunmehr der einzige Troſt des jungen Königs. Vergebens kamen ſeine Miniſter, um ihm zu ſagen:„Sire! 5 Wir haben ſchlimme Nachrichten empfangen, der neue König von Ormuz bietet ein zahlloſes Heer auf, um Eure Staaten mit Krieg zu überziehen.“ Er that, als hörte er nichts; ſeine Augen blieben auf dem Bildniß der Angebeteten haften. Eines Tases gerieth er in hellen Zorn und er tödtete ſchier einen feiner Kammerherren, weil dieſer gewagt, hatte ihm nahezulegen, daß die gerechteſte Trauer nicht ewig währen könne und daß ſein Gebieter wieder daran denken ſollte, ein junges Mädchen zu heirathen,— ſei es die Tochter eines Königs oder diejenige eines Bauern. „Ungeheuer!“ rief der untröſtliche Wittwer;„Du wagſt es, mir einen ſo ſchmählichen Rath zu geben? Du willſt, daß ich der liebenswürdigſten der Königinnen untreu werde? Aus meinen Augen! Doch ehe Du gehſt, erfahre, damit Du es allen Anderen ſagen könneſt, daß niemals ein Weib meinen Thron und mein königliches Lager theilen werde,— ſie müßte denn in allen Stücken Derjenigen gleichen, die ich verloren habe.“ Er wußte wohl, daß er mit einem ſolchen Gelöbniſſe ſich zu nichts verpflichtete; denn ſeine Königin, ſo wie das 5 Gemälde ſie wieder gab, war ſo wunderbar ſchön, daß ihres Gleichen ſich gewiß nicht mehr auf Erden finden würde. II Mehr als ein Jahr war verfloſſen, ohne daß in dem traurigen Stande der Dinge eine Wendung zum Beſſern eingetreten wäre. Aus dem Nachbarreiche Ormuz kamen die beunruhigendſten Nachrichten; allein der König achtete nicht der wachſenden Gefahr. Wohl hoben die Beamten in ſeinem Namen die Steuer ein; allein da ſie das Geld für ſich behielten, anſtatt die Soldaten dafür auszurüſten, war vor⸗- auszuſehen, daß das Land von Feindeshand würde verwüſtet werden.“ Es gab denn auch den ganzen Tag Anſammlungen von Leuten vor dem königlichen Palaſte, welche gekommen waren, um ſich bei dem Herrſcher zu beklagen. Doch der in ſeine todte Gemahlin verliebte König verharrte in ſeiner Schwermuth. Nur einmal— es war zur Stunde, da die Morgendämmerung die Scheiben blau und roſig füärbt— wandte er ſich nach dem Fenſter, um einem Geſang zu lauſchen, einem hübſchen, fröhlichen, zarten Morgengeſang, dem Gezwitſcher der Lerchen vergleichbar. Der König tart ans Fenſter, blickte hinaus und— vermochte kaum einen Ausruf freudiger Ueber⸗ raſchung zu unterdrücken. Niemals hatte er etwas Reizenderes geſehen, als dieſe kleine Schäferin, die ihre Schafheerde auf die Felder trieb. Ihre Haare waren ſo blond, daß ſie die darauf fallenden Sonnen⸗ ſtrahlen zu vergolden ſchienen, anſtatt von ihnen vergoldet zu werden. Die etwas niedrige Stirne und die Wangen hatten die Farbe auf⸗ blühender Roſen, die Augen waren klar wie der junge Tag, das Mündchen ſo winzig, daß ſie, wenn ſie lächelte, kaum einige ihrer Perlenzähne hervorſchimmern ließ. Allein, ſo bezaubert der König von dieſem Anblick auch war, er wandte ſich ab, legte die Hände vor die Augen, und beſchämt darüber, einige Augenblicke ſeine theure Todte perlaſſen zu haben, kehrte er wieder zu dem Porträt zurück, ſank vor demſelben in die Kniee und weinte Thränen des Schmerzes und der Wonne. Er hatte vollſtändig vergeſſen, daß unter ſeinen Fenſtern eine Schäferin ſingend vorübergezogen war. III. Als der König am folgenden Tage das Porträt ſeiner ver⸗ korbenen Gemahlin betrachtete, war er ſchmerzlich überraſcht. Er Seneral-Anzeiger. von Matratzen und Sprungrah betten, Plumeaux und Kiſſen 1 eiſernen Bettſtelle, 1qSeegrasmatratze, 1 Keil 1 Deckbett mit Ja ſtaubfreien 2 Kiſſen„„„ ſchön lackirt, 1 Sprungrahmen, ſind von tadelloſer 2 Kiſſen„ 15 egalen Häuptern, 1 Sprungrahmen, 2 Kiſſen 7 1 Sprungrahmen, 1 Rooßhaarmatratze mit Keil, 2 Kopfkiſſen, Kenn e Betten, beſtehend in: Taunen⸗ und Nußbaum⸗Bettſtellen, alle Arten ſchon von M. 50.— an bis zu den hochfeinſten. Nr. 1 Gesinde-Bett, beſtebend aus: Nr. 2 beſtehend aus: 1 Tannen⸗Bettſtelle aus beſtem Schleifdiehl gearbeitet und Als ich Abends aus der Werkſtatt heimging, verſteckte ich 8 meinen großen Schmiedehammer unter meinem rußigen Arbeitskittel 3 ! 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Nein; ſie hatten ſtellenweiſe einen Schimmer der Morgenröthe und nicht der Abenddämmeruug.“ Er ließ ſich Pinſel und Palette reichen und beſſerte raſch das Porträt aus, welchem die feuchte Luft geſchadet hatte.„So iſt's recht, ſagte er dann. Das iſt das goldſchimmernde Haar, das ich ſo ſehr liebte und ſtets lieben werde.“ Und vor dem Bilde, das jetzt wieder dem theuren Originale glich, wiederholte er ſchluchzend ſeine Schwüre ewiger Treue. Allein, ein Dämon ſchien ſein Spiel mit ihm zu treiben: nach drei Tagen mußte er wahrnehmen, daß das Porträt abermals erheblich gelitten habe. Was ſoll das bedeuten? Warum iſt die Elfenbeinſtirne ſo hoch; er erinnerte ſich ganz genau, daß die Königin eine niedrige Stirn hatte, roſig wie die aufblühende wilde Roſe! Einige Pinſelſtriche und der Defekt war wieder gut gemacht und ſein Herz von unendlicher Zärtlichkeit für das reſtaurirte Ge⸗ mälde erfüllt. Am nächſten Tage war's noch ſchlimmer! Es war klar, daß die Augen und der Mund des Porträts durch eine böswillige Hand oder durch einen Unfall verändert worden waren. Niemals hatte die Vielgeliebte ſo nachtdunkle Augen, einen ſo weit offenen Mund, der faſt alle Zähne ſehen ließ. Ach, im Gegentheil; die Morgenbläue des Himmels, unter welchen die zwitſchernden Lerchen aufſteigen, konnte ſich an Milde kaum mit dem Azur ihrer Augen meſſen, mit welchen ſie ihren königlichen Gemahl betrachtete; ihr Mund aber war ſo klein, daß er, wenn er ſich zu einem Lied oder zu einem Kuß öffnete, kaum einige Perlenzähne ſehen ließ. Der junge König erzürnte ſich heftig gegen das unglückſelige Porträt, das ſo vielen theueren Erinnerungen widerſprach. Es fehkte nicht viel und er hätte es von der Wand geriſſen und mit Füßen getreten. Doch er beruhigte ſich wieder bei dem Gedanken, daß ja das Uebel wieder gut gemacht werden könne. Er ging wieder an die Arbeit und malte nach ſeinem treuen Gedächt⸗ niſſe; und einige Stunden ſpäter hatte er auf ſeiner Leinwand ein Weib mit Augen ſo blau wie der dämmernde Tag, mit einem Münd⸗ chen ſo klein, als wäre es eine Blume geweſen, die kaum drei Tropfen Thau hätte faſſen können. Und voll ſchmerzlichen Entzückens betrach⸗ tete er ſeine Königin.„Das iſt ſie! rief er; ach, wie gut ſie ge⸗ troffen iſt!“ Und ſo kam es, daß er ſich nicht mehr erzürnte, als der Käm⸗ merer, der alle Tage durch das Schlüſſelloch geguckt hatte, ihm eines Tages rieth, er möge eine junge Hirtin zur Frau nehmen, die jeden Denn dieſe Hirtin glich in Morgen ſingend ihre Heerde vorbeitrieb. allen Stücken dem Porträt der ſchönen Königin. Fabrik in Karlsruhes [Glacé- und Somme Handschuhen bringe ich hiermit in empfehlende Erinnerung. 7209 Wilhelm Ellstaetter, Kunſtſtraße N 3, 78. Färberei Kramer. Laden-) C1 No. 7. Locale:) 8 1„ 8. Fabrik:(ebenfalls Annahmestelle): Thoräckerstr.—4, Schwetzinger Vorstadt. chem. 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