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Damit tänzelte ſie in der Richtung des Hauſes fort; folgen, allein Pahlen hielt ſie zurück. Elfriede wollte ihr Grosser Ausverkauf von Strohhüten unter Fabrikpreis. 6527 Levi, U I1, Ile, 2. St. Bergmann Schuppen Pomade beseitigt schon nach dreimaligem Gebrauch alle lästigen Kopfschinnen und wird für den Erfolg garantirt, à Fl. M..— bei 17049 Jacob Kost, E 5, 1. Centrifugirte 17048 Lanolin-Schwefelmilchseife Nach den neuesten Forschungen ist diese Seife überraschend in ihrer Wirkung gegen alle Hautunreinig- keiten als Mitesser, Blüthchen, Röthe des Gesichts, Hautschärfe ete. und giebt der Haut einen zar ten, blendendweissen Teint. Vorr athig à Stück 50 Pf. bei E. A. Boske. Bauſchutt kann abgeladen werden, per Wagen 80 Pfennig. 7458 Neuer Rheinpark. Gebrauchte Bücher, liotheken kauft F. Nemnich Buchhandlung. Aachhilfeftunden in allen Fächern ertheilt eine geprüfte Lehrerin. 5968 Q 7, 9, 2. Stock. 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Jetzt war der Augenblick gekommen, auf welchen die Tante ſie vorbereitet hatte. Der Profeſſor würde ihr ſeine Liebe geſtehen, und ſie— ja, was würde ſie ihm antworten?— Mechaniſch machte ſie einige Schritte vorwärts auf dem kiesbeſtreuten Pfade. Pahlen nahm dies für eine Aufforderung, die Sache im Auf⸗ und Niedergehen abzumachen, und ging ein Weilchen ſchweigend neben ihr her. Sie kehrten der Maulbeerhecke den Rücken; ſomit ſahen ſie den Kopf nicht, der von Zeit zu Zeit hinter derſelben auftauchte und die immer wachſende Entfernung zwiſchen ihm und jenen mit ungeduldigen Blicken zu meſſen ſchien. Endlich, da die beiden völlig außer Sicht waren, richtete Reutern ſich auf und kehrte in den Park zurück, faßte in der Laube Poſto und ſpähte unverwandt nach der Richtung, welche Pahlen und Elfriede eingeſchlagen hatten. Hier und da ſah er ihr helles Gewandt durch die Büchſe ſchimmern, konnte verfolgen, wie ſie ſamt ihrem Begleiter manchmal ſtille ſtand, ſah, als die beiden an der Lichtung beim Teiche angelangt waren, wie Pahlen eifrig auf die junge Frau unſprach, die mit geſenktem Kopf nachdenklich zuzuhören ſchien. Was hätte er nicht darum gegeben, Ohrenzeuge der Unterredung zu ſein? Nach dem, was er in ſeinem Verſteck vernommen hatte, brauchte er keinen Verrath mehr zu fürchten, allein wenn Elfriede ſich entſchloß, ſich von ihm zu trennen... Er durfte den Gedanken nicht ausdenken, er war zu entſetzlich!— Jetzt banchten die beiden Geſtalten wieder in geringerer Entfernung auf und zwar auf dem Wege, welcher vor der Laube mündet. Cortſetzung folgt.) ————— Die Zurückbleibenden ſahen ihn durch dasſelbe verſchwinden und wähnten ihn bald auf dem Wege nach dem Vorwerk, während er, von unſäglichen Qualen gefoltert, ſich neben der Hecke auf den Boden warf, das Geſicht in beiden Händen vergrub und— bitterlich weinte. So weit hatte der Profeſſor es endlich gebracht! Um alles, alles be⸗ trogen, ein armer, elender Mann, klagte er um ſein verlorenes Glück. Ver⸗ rathen! um die Liebe ſeines Weibes betrogen, und durch wen?— Großer Gott durch wen?— Das war das hölliſche Feuer, das ihn verzehrte. War es denn möglich? War es nur denkbar? Hermann! Dieſer Freund ohne Gleichen— er ſelbſt.... nein, es war nicht möglich! Fort mit dem ſcheußlichen Ber⸗ dacht, der ihn wie ein Muttermord beſudelte. Es konnte ja nicht ſein! und doch!— Dieſe Blicke, dies bedeutungsvolle Flüſtern, der Handkuß! Wenn das noch Spiel war, ſo war es ein gefährliches, todtbringendes— und wenn der Freund auch ſchuldlos wäre,— Elfriede war es nicht mehr! Sie liebte, den Schöngeiſt mit der Sirenenſtimme, vielleicht ihr ſelbſt noch nicht bewußt, allein ſie liebte ihn, das ſagte ihm ſchon ihre Kälte gegen ihn.— Es war zum Raſendwerden! Wie zuverſichtlich hatte er in des Freundes Plan gewilligt, wie feſt, felſenfeſt auf ihn gebaut, und nun Da tönten fröhliche Stimmen an ſein Ohr. Die drei im Park hatten ihren Lagerplatz verlegt und befanden ſich in ſeiner unmittelbaren Nähe, nur durch eine Maulbeerhecke von ihm geſchieden. Er durfte ſich nicht von der Stelle rühren, wollte er ſich nicht verrathen. Und durften jene Zeugen ſeines Schmerzes ſein?— Raſch entſchloſſen lehnte er ſich wieder zurück, ſtützte den brennenden Kopf auf die Hand und lauſchte, faſt wider Willen, auf die Stimmen, welche von jenſeits der Hecke zu ihm herüber drangen. „Gottlob,“ ſagte Tante Ulrike,„daß wir den langweiligen Alltagsmenſchen 25 Frauenarbeitsſchule General⸗Anzeiger: Reuklingen(Württemberg). Ich habe mich Tierselbst Zzur Ausübung der 71 0 Unter dem Proteltor at 3 Ihrer WMtajeſtät der aee Olga.) Allichen Praxi.— Dancha Beginn euen Quartalkurſes Mitt twoch, den 18. Juli 1888. Ausbildung in ſämmtlichen weiblichen 0 4+ N 2 ee nenneg lage des Zeichnens und Malens; Unterricht in Buchführung, kaufmänniſchem Rechnen und 0. ee rreſp Ne ral iſcher Ausbildung der Lehrerinnen für Induſtrie⸗ und Juni zu richten an Schülerinnen bildet einen ildung v Frauenarbeitsſchulen. vdem 15. Hauptgeſichtspunkt der Anſtalt die Heran⸗ Anfragen und Anmeldungen ſind womöglich vor das Horſteheramt der Frautnarbeitsſchnle. 1 )—9/½ Uhr Morgens menimenz 1½—3 Uhr Mittags. Paradeplatz. O 2, (Eigener Conſtruktion) Italieniſches Patent Nr. 20291. vateure und Hoteliers. Heberer, Fabrikation von Eis-Schränken beſt erprobtes Fabrikat. Deutſches Reichs⸗Patent Nr. 36367. 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In ſeiner Gegenwart fühle ich mich immer ſo beklommen und geiſtig flügellahm, daß ich mich nur ſchwer zu höheren Regionen emporſchwingen kann.“ „Das macht das böſe Gewiſſen,“ murmelte Reutern vor ſich hin, und der Hecke fragte 1„Und wie ſteht es mit Ihnen, theure Elfriede? „Das nicht,“ entgegnete Elfriede unſicher,„aber es iſt mir doch wohler, wenn er nicht da iſt.“ Reutern ſtöhnte leiſe, und Pahlen blickte ganz erſchrocken auf die kleine Wenn ſie ihm mit der Liebeserklärung vorgriff, war er verloren. „Paul langweilt Sie wohl?“ fragte er in möglichſt gleichgültigem Tone und war auf eine bejahende Antwort gefaßt, allein die kleine Frau ſagte einfach: „O nein, das iſt es nicht, aber ich empfinde ſchmerzlich, daß unſere Intereſſen ſo weit auseinander gehen.“ Noch ehe Pahlen Zeit fand, ein Wort zu erwidern, andid die Tante: „Ja, Herr Profeſſor, mein Engelskind geht zu Grunde unter dieſen Verhält⸗ niſſen. Dieſe Ehe war ein ſchrecklicher Irrthum! Sehen Sie nur, wie das Herzchen leidet?“ Wirklich hatte Elfriede den Kopf weggewandt, um die aufſteigenden Thränen zu verbergen. Pahlen beugte ſich zu ihr hinüber und ſagte weich:„Was gäbe ich nicht darum, Ihnen helfen zu können!“ „Sie können es,“ ſchrie da Tante Ulrike, freien Sie Elfriede aus ihrer Knechtſchaft...“ „Tante,“ unterbrach die junge Frau ſie vorwurfsvoll,„was kuͤmmern den Herrn Profeſſor meine Angelegenheiten? Laſſen wir dem Unabänderlichen ſeinen Lauf und genießen wir die Gegenwart. Ich werde lange an der Erinnerung Ihres Beſuches zehren,“ ſetzte ſie mit einem Anflug von Lächeln hinzu. Pahlen entgegnete ernſt:„Sie wiſſen nicht, wie ſchwer ich mich von hier werde, und dennoch muß ich ernſtlich an die Heimkehr denken „O, nicht doch!“ rief Elfriede erſchrocken. „Sie wollten fort, Elfriede mit ihrem ganzen Jammer, ihrem armen unver⸗ ſtandenen Herzen allein laſſen? Nein, das wäre grauſam, das können Sie nicht,“ meinte die Tante pathetiſch. Statt ihr zu antworten, wandte der Pro⸗ feſſor ſich an die junge Frau, welche nachdenklich vor ſich hinſchaute. „Liegt Ihnen an meinem Bleiben, theuerſte Freundin?“ fragte er und zaſchte nach ihrer Hand, die ſie ihm jedoch ſogleich wieder entzog, indem ſie halblaut erwiderte:„Gewiß, wir werden Sie vermiſſen.“ „Wir, Elfriede?— Paul auch, glauben Sie? Es will mir ſeit einigen Tagen ſcheinen, als ſähe er mich nicht ungern ſcheiden.“ Elfriede antwortete nicht. Tiefer und tiefer ſenkte ſie den hübſchen Locken⸗ kopf, in ihre Augen traten große Thränen, und ihre Hände falteten ſich unwillkürlich. Kaum bemerkte dies die Tante, ſo rief ſie ärgerlich:„Nun weinſt Du Frau. „Sie allein können es. Be⸗ 2* Ein ordentliches Mädchen kann das Kleidermachen 5 gründlich lernen. . 35 3. Stock. des„Mannheimer Journal“ E 6, 2. Pianoforte-Fabrik mit Dampfbetrieb Ch. Scharf, Hannheim, C 4, 4 enpfielit ihre Hllkrkünnt vorzüglichen Pianinos bester Construction zu ee 5jährige Garantie. IIlustr. 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Es war ihm, als fiele ihm eine Laſt vom Herzen, und ſein nächſter Impuls war, möglichſt ſchnell und heimlich das Verſteck zu verlaſſen, das ihn ſo zu ſagen zum Horchen zwang. Allein ſchon die nächſten Worte der Tante bewirkten eine Aenderung ſeines Entſchluſſes; er durfte ſeine tapfere Elfriede nicht dieſem verderblichen Einfluſſe überlaſſen, ohne denſelben kennen zu lernen. „Aber Friedchen, was ficht dich denn an, dein altes Tantchen ſo ſchnoͤde zu behandeln?“ ſagte ſte mit ſauerſüßer Miene.„Du weißt doch, daß ich nur dein Beſtes will. Und unſer verehrter, teurer Freund hier wird mir beiſtimmen, wenn ich ſage: Für dich gibt es nur eine Rettung, und das iſt die Scheidung. Zu was denn dies Hangen und Bangen in ee Pein? Sprenge doch die Feſſeln, der Profeſſor wird dir helfen „Glauben Sie, daß Paul glücklicher wäre, wenn ich ihn frei gäbe?“ unterbrach hier Elfriedens bebende Stimme den Redefluß der Alten, und ein angſtvoller Blick traf den Profeſſor, der ſo in die Enge getrieben, nichts weiter zu antworten vermochte: „Das kann ich Ihnen nicht ſagen, nurſeines weiß ich ſicher, nämlich, daß er letzt nicht glüuͤcklich iſt.“ Elfriede wandte ſich ſeufzend ab und ging, die in der Laube vergeſſene Handarbeit zu holen. Ulrike benützte dieſen Augenblick, um dem Profeſſor ziemlich unverblümt zu verſtehen zu geben, beſagter Seufzer habe ihm gegolten, und Elfriede verzehre ſich in glühender geheimer Leidenſchaft für ihn. Pahlen verſchmähte es, ihren Irrthum aufzuklären; er hörte die phan⸗ taſtiſchen Beteuerungen des alten Fräuleins ruhig an und ſagte ſchließlich in ziemlich trocknem, geſchäftsmäßigem Tone:„Gut, wenn Sie Ihrer Sache ſicher ſind, ſo überreden Sie Elfriede, mit mir zu entfliehen.“ „Ach,“ geſtand die Tante ein wenig kleinlaut,„ich habe ja ſchon mein Möglichſtes gethan, ſie zur Scheidung zu überreden. Sie ſagt immer, ſie würde nur dann darin willigen, wenn es wirklich zu Pauls Glück gereichte, und da⸗ ruͤber hinaus kriege ich ſie uicht.— Aber wenn Se „Was 2“ forſchte Pahlen, als jene verſtockte. 2Sie dazu überreden könnten..“ meinte ſte lauernd. Redaktion, Druck und Berlag der Dr Haas'ſchen Buchdruckerei. Verantwortſſch. 5 bn