Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſchsint täglich, Fonn- unund Frſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pſge der Stadt Mannheim und Umgebung. d, Mannheimer Dolksblatt. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 110.(Gelephon⸗Ar. 218.) uUnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. Des Feiertages wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag. Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. Das Befinden des Aniſers. (Telegramme.) *Berlin, 8. Mai. Ueber das Befinden Kaiſer Friedrichs meldet die„Nordd. Allg. Ztg.“: Der Kaiſer hat geſtern einen verhältnißmäßig guten Tag verbracht. Die Mattigkeit verſchwand im Laufe des Nachmittags faſt gänzlich, ſodaß ſich der hohe Patient ohne Anſtrengung der Arbeit widmen konnte. Abends betrug die Temperatur 38,6 Grad, der Auswurf hat ſich etwas verringert. Nachmittags. Die geſtern Abend eingetretene beſſere Wendung in dem Befinden Kaiſer Friedrichs, welche auch der heutige amtliche Bericht ankündigt, hat ſich auch bis Mittag erhalten und womöͤglich noch geſteigert. Der reichliche Eiterabfluß hat nachgelaſſen, der Kaiſer fühlt ſich, wie er wiederholt ausſprach, leichter und wohler, das Fieder iſt ganz geſchwunden; gleichwohl wünſchten die Aerzte, daß Kaiſer Friedrich heute das Bett nicht verlaſſen möchte. Die Annahme der Aerzte, das es ſich um den Erguß eines neuen Abſceſſes handle, er⸗ halt ſich. Der Kronprinz war heute Vormittag im Schloſſe, um ſich nach dem Befinden ſeines kaiſerlichen Vaters zu erkundigen. Wie es heißt, wird die Kaiſerin Victoria heute mit dem Nachtzuge ſich nach Dirſchau begeben, um das dortige Ueberſchwemmungsge⸗ biet zu beſichtigen. Abends. Das Befinden Kaiſer Friedrichs war den ganzen Tag über ziemlich gut. Nachmittags von 3 bis 4 Uhr verweilte Fürſt Bismarck beim Kaiſer. Die Zeitungsmeldung, Profeſſor Bardeleben hätte unmittelbar nach der erſten Konſultation, welcher er bei dem Kaiſer beiwohnte, eine Audienz bei der Kaiſerin gehabt und derſelben ſehr hoffnungs⸗ volle Verſicherungen über den Zuſtand des Kaiſers gemacht, iſt der„National⸗Zeitung“ zufolge vollſtändig unbegründet. Prof. Bardeleben hat die Kaiſerin gar nicht geſprochen. 2 Gin Attentat iſt in Bukareſt auf die Perſon des Königs von Ru⸗ mänien verſucht worden. Glücklicherweiſe erreichte der Miſſethäter ſeinen Zweck nicht. Ein Bukareſter Tele⸗ gramm berichtet nämlich, daß am Montag Abend gegen 10 Uhr ein ehemaliger Polizeibeamter, welcher verurtheilt geweſen und dann begnadigt worden war, zwei Flinten⸗ ſchüſſe auf das königliche Palais abgab und dadurch mehrere Fenſterſcheiben zertrümmert habe. Derſelbe wurde alsbald verhaftet, wobei er Drohungen gegen den König ausſtieß. Die Schüſſe waren in die Fenſter des Teuilleton. — Der Blumengruß der alten Krieger. Kaiſer Friedrich hat geſtern zum erſten Male eine Blumenſpende erhalten. Am Vormittag erſchien im Charlottenburger Schloß eine Deputation des Vereins ehemaliger Brandenburgiſcher Küraſſtere, um einen mit Roſen und Veilchen gefüllten Blumenkorb zu überbringen. Die Deputation wurde vom dienſtthuenden Adiutanten em⸗ fangen, der daun auch die Gabe dem Kaiſer einhändigte. Ber Kaiſer war über die Blumen um ſo mehr erfreut, als ſie, wie er gusdrücklich ſagen ließ, den erſten Blumengruß ſeiner alten Krieger darſtellten: noch an demſelben Tage er⸗ fielt der Vorſitzende des Vereins ein Telegramm des Hof⸗ marſchalls, in dem nochmals dem Danke des Kaiſers Aus⸗ druck gegeben wurde. — Einen finnigen Blumengruß ſandten die Schul⸗ eben bei Erfurt an den kinder des preußiſchen Dorfes Büß Kaiſer Frlebrich Oe pflückten ca, 7000 Veilchen und ſetzten ſie zu einem Kiſſen zuſammen, dem folgendes Gedicht bei⸗ gelegt wurde: Kinderhände Lieber Kaiſer, Kin Wanden Dir den ſchlichten Strauß Daß die duft'ge Blumenſpende Bring' den Frühling Dir in's Haus! Und ſo viele Kinderherzen, Bitten täglich Gott für Dich, Daß durch allen Kampf und Schmerzen Er Dich führe väterlich! Lieber Kaiſer, ſtets aufs Neue, Wenn Dich Veilchenduft umweht, Wird 10 Unſ're Lieb und Treue Jede Blüthe ein Gebet!“ — Die ruſſiſchen Orden des Kaiſers. Die vom cchſeligen Kaiſer Wilhelm binterlaſſenen Inſianſen des St. Forgs⸗ und Wlademir⸗Ordens erſter Klaſſe übergab der deutſche Botſchafter in St. Petersburg zur Behändigung an G Majeſtät den Kaſer Alexander. Hinſichtlich derſelben der hochſelige Kaiſer die Verfägung aetroffen, daß ſie von ſeinen alten Kriegern Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Bibliothekzimmers abgegeben worden. Wie es heißt, hatte der Verbrecher als Grund ſeiner That angegeben, daß er keinen Fremden auf dem Throne dulden werde und daß er gehofft habe, von den⸗ jenigen unterſtützt zu werden, auf welche bei den Bauern⸗ unruhen geſchoſſen worden ſei.— Bekanntlich iſt Ru⸗ mänien in den letzten Wochen zum Schauplatz blutiger Bauernunruhen geworden, deren politiſche Bedeutung wir wiederholt gekennzeichnet haben. Ganz offen wurde der ruſſiſche Geſandte in Bukareſt, Hitrowo, der Ur⸗ heberſchaft dieſer revolutionären Ausbrüche geziehen, und man hat alle Urſache, dieſe Beſchuldigung als ge⸗ rochtfertigt zu erachten, wenn man ſich der unheilvollen Thätigkeit Hitrowos während des gegen den Battenberger inſcenirten Aufruhrs erinnert. Daß ſich ſchließlich ein Individum finden würde, welches, ſei es gegen baare Bezahlung oder aus politiſchem Fanatismus, die Hand gegen den König erheben werde, war vorauszuſehen. Wo die ruſſiſchen Panſlaviſtenführer ihr unſeliges Handwerk ungeſtört betreiben können, muß ſchließlich politiſche Kor⸗ ruption einreißen. Hoffentlich wird es den gegenwär⸗ tigen Machtfaktoren in Rumänien gelingen, die ſyſtema⸗ tiſche Hetze des ruſſiſchen Geſandten lahmzulegen. Der „Dank Rußlands“ nach dem letzten Orientkriege ſollte in Rumänien denn doch noch nicht ganz vergeſſen ſein! »Ein ruſſiſcher Ariegsgeſang. Es iſt dem Peſter Lloyd ein Exemplar eines ruſſi⸗ ſchen Gedichtes zugekommen, deſſen kriegeriſcher Inhalt ſichtlich darauf angelegt iſt, in Volk und Armee für die Kampfesfreudigkeit Stimmung zu machen und ein franzöſiſch⸗ruſſiſches Bün dniß zu populari⸗ ſiren. Das Gedicht betitelt ſich:„Ruſſiſches Hurrah“, trägt in großer, fetter Schrift die Bezeichnung„Feld⸗ Ausgabe“, und iſt am 2.(14.) März in Kazan(Dru⸗ ckerei der kaiſerlichen Univerſität) erſchienen. Wir ver⸗ zichten darauf, das in 27 vierzeiligen Strophen den Kriegsgedanken ausſpinnende— wie wir nicht verſchwei⸗ gen wollen, ſchwungvoll und volksthümlich geſchriebene — Epos vollinhaltlich wiederzugeben, begnügen uns da⸗ her, blos die charakteriſtiſchſten Stellen anzuführen: Unſer guter Kaiſer liebt den Frieden Und Friedensliebe iſt auch un fre Pflicht. Aber ruf nur Herr! wenn's Gott beſchieden: Denn des Teufels Anſturm ſchreckt uns nicht! Mit„Hurrah“ beugen wir uns vor dem Kaiſer, Mit„Hurrah“ grüßt bei uns der Freund den Freund; Und ünſer Muth erringt im Kampf ſich Lorheerreiſer, Denn mit„Hurrah“ ſchlagen wir den Feind! Unſer„Hurrah“ hallt in einem fernen Lande, Treu aus Freundesherzen uns 77 1 Frankreich, mit uns vere nidurch reunpſages⸗ ande, Hält zu uns in Ungemach und Glück. Liebe wird für Liebe ſtets gegeben, Und mit Frankreich ſtehen wir und: Hoch ſoll daher uns Frankreich leben, Denn„aiye ja Russle“ tönt's dort von Mund zu Mund. Dieſe Verſe dürften genügen, die Strömung, welche jetzt in panſlaviſtiſchen Kreiſen Oberwaſſer hat und die Stimmung zu kennzeichnen, in welcher man die Ruſſen Sr. Maſeſſät dem Kaiſer von Ruand ſofork zurückgeſſellt werden ſollten, zum Zeichen der Anerkennung für die ihm gewordene hohe Auszeichnung. Dieſer Beweis herzlicher Zuneigung für Rußland hat den Kaiſer Alexander tief gerührt. Fürſt Bismarck und die Studenten. Einen neuen Beweis von Leutſeligkeit und von dem Intereſſe, welches unſer Reichskanzler an der deutſchen Studentenſchaft nimmt, liefert eine kleine Epiſode, die ſich am Sonnabend Nachmit⸗ tag im Thiergarten ereignete. Fürſt Bismarck hatte von einer Spazierfahrt zurückkehrend, ſeinen Wagen an dem ſog. Steuergebäude verlaſſen, um einem Promenadenweg in der Nähe des Neuen Sees zu folgen, auf dem er mit einigen Studenten der techniſchen Hochſchule, die in voller Couleur des Weges daher kamen, zuſammentraf. Die Studenten machten Front und grüßten ehrerbietig, als plötzlich der Kanzler ſich zu ihnen wandte und ſich freundlich erkundigte, welcher Couleur ſie angehörten. Auf die prompte Antpport. daß ſie Angehbrige des Korps Saxonia von der techniſchen Hochſchule ſeien, ergriff der Fürſt die Mütze deß Studioſus ., welcher das Wort führte, beſah ſie und fragte dem Stu⸗ denten ins Geſicht blickend und auf einen großen Schmiß der rechten Wange deſſelben deutend:„Das iſt wohl eine unpa⸗ rirte Terz) Auf die bejahende Antwort erwiderte der Fürſt lächelnd:„Ja, ja, früher wurde beſſer parirt, gber dauch 15 ſtudirt.“ Darauf entgegnete der Student:„Wenn ich das Glück hätte, ein ſo guter Wee zu ſein, wie Ew. wäre ſch freilich beſſer dargn,“ Durchlaucht zu Ihrer Zeit, Der Fürſt verabſchiedete ſich lächelnd mit den Worten:„Nun, ich wünſche Ihnen viel Glück und entfernte ſich mit der Hand winkend und nach allen Seiten die in ehrerbietiger Entfernung ſtehende Menſchenmenge grüßend, die in enthu⸗ fiaſtiſche Hochrufe ausbrach, als der Fürſt an der Hofiäger⸗ allee ſeinen Wagen beſtieg. Fürſt Bismarck trug die Uni⸗ form des Magdeburgiſchen Küraſſier⸗Regiments Und erfreut 185 0 aufrechten Haltung nach zu urtheilen, des beſten ohlſeins. — Die Eröffnung des Bühnenbazars Am 5. Mai, Vormittags 11 Uhr ſand im Beiſein der Frau Kronprinzeſſin die feierliche Eröffnung des Bazars zum Beſten der Ge⸗ Donnerſtag, 10. Mai 1888. zu verſetzen ſucht. Das ganze Gedicht iſt darauf ange⸗ legt, das Volk glauben zu machen, daß die Weſtmächte das„heilige Rußland“ überfallen wollen, die Regierung alſo zur Abwehr gezwungen iſt; wie man ſieht, treibt die Lüge im„heiligen Rußland“ ganz ſaftige poetiſche Blüthen! Der Lriedensbund. Die Audienz des in Konſtantinopel dceredirten eng⸗ liſchen Botſchafters, Sir William White, beim Sul⸗ tan hat, wie der Berliner Correſpondent der Londoner „Standard“ erfährt, in nicht geringem Grade die Auf⸗ merkſamkeit der deutſchen Staatsmänner erregt. In Ber⸗ lin glaubt man, daß die Unterredung weſentlich dazu beigetragen hat, die zwiſchen der Türkei und Griechen⸗ land obwaltenden Differenzen zu begleichen, Bei dieſer Gelegenheit ging der deutſche Bot ſchafte in Conſtantinopel, Herr v. Radowitz, wie der Correſpondent von maßgebender Seite vernommen hat, Hand in Hand mit ſeinem britiſchen Collegen. Herr v. Radowitz betonte, daß England, Oeſterreich, Italien und Deutſchland die äußerſten Anſtrengungen gemacht hätten, zur Erhaltung des Friedens auf der Balkan⸗ halbinſel. Ruheſtörungen könnten nur den Feinden der Türkei zum Nutzen gereichen. Der Vorfall bietet einen neuen Beweis für die ausgezeichneten Beziehungen, welche gegenwärtig zwiſchen dem Dreibund und England be⸗ ſtehen, Beziehungen, welche ſeit dem Beſuche der Königin Viktoria jedenfalls noch an Herzlichkeit gewonnen haben. Die Solidarität der vier Friedensmächte iſt deßhalb aber in keiner Weiſe als eine Herausforderung weder gegen Rußland, noch gegen eine andere Macht anzuſehen. „Gemeinderath“ Voulanger. Vom Corpskommandeur zum Deputirten, vom Volks⸗ vertreter zum Schriftſteller, vom Federhelden zum Ge⸗ meinderath! Fürwahr eine ſchöne Stufenleiter, die dieſer „Mann für Alles“ erklimmt. Bei den am Sonntag ſtattgefundenen franzöſiſchen Gemeinderathswahlen iſt es dem Abgott der Straßenpolitiker geglückt in einer Pro⸗ vinzſtadt— Tulle heißt die beneidenswerthe— in den Gemeinderath gewählt zu werden. Im Uebrigen iſt laut Angaben, die Miniſterpräſident Floquet im Miniſterium machte, das Ergebniß der Gemeinderathswahlen vom 6. Mal im ganzen für die republikaniſchen Can⸗ didaten günſtig geweſen. Von den 427,000 Ge⸗ meinderäthen, die zu wählen waren, ſind 85,000 Furch Stichwahl zu ernennen. Auf den meiſten Stichwahlliſten ſtehen die radikalen Candidaten obenan. Die gemäßigten Republikaner werden daher wahrſcheinlich Sitze verlieren, die Conſervativen nichts gewinnen. Die Boulangiſten hatten in Tulle Glück, weil die Arbeiter der Gewehr⸗ fabrik ſämmtlich für„ihren“ General eintraten. Welche Begriffsverwirrung in der öffentlichen Meinung Frankreichs eingeriſſen iſt, geht am deutlichſten aus den ſich widerſprechenden Beurtheilungen der neugebildeten Patriotenliga hervor, deren Auflöſung das„Journal des Débats“ verlangt, weil dieſe Aktionsliga ein Herd der Verſchwörung geworden ſei, während der „Radikal“ hervorhebt: dieſe Liga beſtehe vorzüglich aus Pae deutſcher Bühnenangehbriger in Berlin 15 Derſelbe ſteht unter der Protektion der zukünftigen dent chen Kaiſerin und hat in den Räumen des königlichen Schau⸗ ſpielhauſes am e Unterkunft gefunden. Bei der Eröffnungsfeierlichkeit wirfſen Hoſſchauſpieler Richard Kable und der Opernchor mit. Kammerſänger Betz als Obmann der deutſchen Bühnengenoſſenſchaft erklärte im Auftrage der rau Kronprinzeſſin den Bazar für eröffnet. Eine glanzende Verſammlung, in welcher der Hof und die hohe Akiſtokragtie Haaer vertreten war, wohnte der Feierlichkeit bei. Der azar iſt überaus reichlich und glänzend beſchickt; die Zahl der ausgeſtellten Gaben überſteigt 8500 überdies geſtatten Aa Vorräthe, die entſtehenden Lücken zu 100 en. Als erkäuferinnen ſtehen die Perbörr endſten weiblichen Mit⸗ lieder der Berliner Hofbühnen im Dienſte der Wohlthäti keit. Es ſteht nicht zu zweifeln, daß dieſes Unternehmen, welches in erſter Linje dazu beſtimmt ſſt, der Penſionsanſtalt für im Dienſte der Kunſt ergraute Sänger und Schauſpieler eine poſctt finanzielle Unterlage zu gewähren, mit ſchönem Er⸗ olge gekrönt ſein wird. 5 — Elteruliebe in der Thierwelt bot ſich wie daß Berl. Fremden⸗Bl.“ mittheilt, den an berfammelten Paſſanten der Moabiter Brücke unweit Bahnbof Pefleßue z erkin, Bekanntlich haben unſere Spreeſchwäne 11 0 amilienzuwachs zu verzeſchnen und ſo hatte in der Nate enannter Brücke ein Schwanenpagr, wie alljährlich, ſein eſt aufgeſchlagen, in welchem das alten Jungen fütterte. Daſſelbe hatte Schwanenweibchen 5 eſt einige 79 7 Asung ſuchend am geſtrigen ncbe gegen r füür 7 inuten entfernt, als drei oder vier Krähen aus dem nahe chien, die junge Brut zu rauben. In dieſem hlick kehrte die Schwanenmuſter zurück und wandte ch mik mächtigen Flügelſchlägen gegen die Kindesxäuber. Dle⸗ ſelben ſpeen aber nicht Willens zu ſein, ihre Opfer Lein, und attakirten ihrerſeits den Schwan mit Schnabel⸗Biſſen, Die Scene war außerordentlich aufregend und ſchien endlich zu Ungunſten der Schwanin ausfallen zu wollen; deng er⸗ mattet ſetzte ſich 925 guf ihr Neſt und verſuchte mit 9—— ſchrelenden Jungen zu d In dieſem um, wie es b. en das Schwanen⸗Neſt gufſuchten, Augenblick ke Leibe die änaſtlich 2. Seite. General Anzeiger: 100 Mat. Bonapartiſten, die nun hier als Nothhelfer der— Republik ſich brüſteten.„Rappel“ bemerkt: dieſe Menſchen deren Feldgeſchrei„Revanche!“ war, ſchreien jetzt„Revi⸗ ſton Die Franzoſen ſehen jetzt, daß die erſte Dérou⸗ lediſche Bewegung Wichtigthuerei und Schwindel war und daß die jetzige Verbrüderung mit Boulanger Dop⸗ pelſezHindel und Großmannsſucht iſt. Boulanger tritt am Freitag ſeine Dankreiſe an und geht zunächſt dahin, wo er einer guten Aufnahme ſicher iſt: nach Dünkirchen und von dort nach Lille, wo er am Samſtag in einem Trinkgelage auftreten, dann ſeine Freunde in den Kohlen⸗ werken von Anzin begrüßen und am Sonntag durch Valennciennes und Cambrai nach Saint Quentin ziehen wird, wo unter Vorſitz des Deputirten Turquet ihm ein großes Feſtmahl bereitet wird. Er verſteht zu leben, dieſer Boulanger! Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 9. Mai 1888. 85 Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Königlich Preußiſchen Kammerherrn und Ceremonienmeiſter von Veltheim⸗Schönfließ in Berlin das Komman⸗ deurkreuz 1. Klaſſe und dem Königlich Preußiſchen Kammer⸗ herrn Johann Georg von Buch in Verlin das Komman⸗ deurkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zäh⸗ pinger Löwen verliehen. Ferner hat der Großherzog dem Prälaten Dr, Doll in Karlsruhe die Erlaubniß zur An⸗ nahme des Kommandeurkreuzes mit Stern des Kaiſerlich muſſſcden Ordens vom Stanislaus, dem Kammerherrn Sig⸗ muid Freiherrn von Gemmingen⸗Guttenberg in Karlsruhe die Erlaubniß zur Annahme des Kaiſerlich Ruſſi⸗ ſchen St. Anng⸗Ordens 2 Klaſſe, dem Director der Werra⸗ Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Philipp Kirn aus Mannh eim, die Erlaubniß zur Annahme des Ritterkreuzes 2. Klaſſe des ende Sachſen⸗Erneſtiniſchen Haus⸗Ordens, und dem Privatdozenten an der Univerſität Freiburg, Dr. Hermann Engelhardt, die Erlaubniß zur Annahme des Ritter⸗ kreuzes 1. Klaſſe des Königlich Württembergiſchen Friedrichs⸗ Ordens ſowie des Ritterkreuzes 1. Klaſſe des Großherzog⸗ lich Sächſiſchen Haus⸗Ordens vom Weißen Falken ertheilt. Militäriſches. Neue Verſchiebungen in der deutſchen Armee nach der Oſtgrenze hin werden gemeldet; ſo iſt das 3. Oſtpreuß. Grenadier⸗Regiment Nr. 4 nach Allenſtein und Ortelsburg, das Oſtpreuß. Infanterie⸗Regiment No. 44 nach Deutſch⸗Eylau und Soldau die Weſtpreußiſchen Jäger nach Oſterode, das 3. Dragoner⸗Regiment von Treptow nach Brom⸗ berg, das 11. Dragoner⸗Regiment von Bromberg nach Deutſch⸗ Eylau, die 8. Ulanen nach Lück verlegt worden. Reichsbankhauptſtelle. Bei der Reichsbank iſt mit dem heutigen Tage eine neue Einrichtung betr. den Giro⸗ Verkehr in Kraft getreten, die dem geſammten Handelsſtande zum weſentlichen Vortheil gereicht. Es iſt nämlich bei ſmmt⸗ lichen Nebenſteklen mit Kaſſenverkehr, der erweiterte ſelb⸗ ſtändige Girp⸗Verkehr eingerichtet, d. h. es werden nun⸗ mehr von allen ſelbſtändigen Bankanſtalten ſämmtliche Giro⸗ übertragungen direkt an die betreffendenNebenſtellen und non den Nebenſtellen an ſämmtliche Bankanſtalten einſchließ⸗ lich der Nebenſtellen, die rothen Checks in Beträgen von mindeſtens 3000 und höchſtens 50,000 Mark ebenfalls direkt aviſirt Se 85 . Die Oberrheiniſche Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft hat für Sonn⸗ und Feſttage einen Fahrplan feſtgeſtellt, wel⸗ Her den Bedürfniſſen des reiſeluſtigen Publikums in aus⸗ giebigſtem Maße zu entſprechen ſucht. Sowohl thalwärts als bergwärts ſind zahlreiche Fahrten zwiſchen hier und Speier vorgeſehen. Die Fahrpreiſe ſind äußerſt niedrig. Der Fahrplan befindet ſich im Juſeratentheil. err Lieutenant von Holzing vom hieſigen Dra⸗ Aoner⸗Regiments, welcher ſich geſtern durch einen unglücklichen Sturz vom Pferde einen Bruch des Oberſchenkels zugezogen Bat, befindet ſich in vortrefflicher Verpflegung im bieſigen Diakoniſſenhauſe. Der Vater deſſelben, Herr Oberſtallmeiſter von Holzing, Excellenz, war noch im Laufe des geſtrigen Vormittags von Karlsruhe an das Krankenlager ſeines Sohnes 855 und durfte ſeitens der Aerzte die beruhigendſten Ver⸗ icherungen über den Zuſtand des jungen und ſchneidigen Reiteroffiziers entgegennehmen. Das Befinden des Patienten iſt auch heute ein recht befriedigendes. „Das Offizier⸗Caſino unſeres Jufanterie⸗Regi⸗ ments wird demnächſt von der Kaſerne in den zweiten Stock des neuerbauten Wirthſchaftsgebäudes der Mannheimer Aktien⸗ h Aaktoont Auc ECireus Corty⸗ off. Auch die geſtrige Vorſtel⸗ lung im Circus brachte Neues. Wir zollen dieſem Beſtre⸗ ben der Direction, durch beſtändige Abwechslung für immer geue Unterhaltung zu ſorgen. durchaus unſere Anerkennung, bedauern es aber heute herzlich, in 1 rückhaltloſen Lobe des Gebotenen nicht fortfahren zu dürfen. So ſchön und tadellos ſich die Abwicklung des erſten Theils des die Einzelleiſtungen enthaltenden Programmes abwickelte, ſo wenig vermochte die zum erſten Male auf dem Repertoire ſtehende Novität:„Mexikaniſche Kriegs⸗Epiſode“ zu befrie⸗ Augenblicke kam der männliche Schwan, welcher durch die trompetenartigen Töne des Weibchens herbeigerufen zu ſein ſchien, haſtig angeſchwommen und nun wandte ſich das Blatt. Es dauerte nicht lange und eine der Krähen ſank von einem Baden e des Schwanes getroffen, ins Waſſer, deſſen ellen ſchnell den ſterbenden Räuber davonführten. Dies war das Signal zur Flucht für die anderen Krähen und lieb⸗ koſend blieb das Schwanenpaar bei ſeinen Jungen, welche durch die aufopfernde Liebe der Eltern gerettet worden waren. — Eine merkwürdige Operation. In Wiener medi⸗ zmiſchen Kreiſen iſt ſeit einigen Wochen viel von einer der intereſſanteſten chirurgiſchen Operationen die Rede, welche jemals unternommen wurden. Der Profeſſor für Phyſiolo⸗ 5 an der Wiener Univerfität, Dr. Fleiſchl von Marxow, itt ſeit Jahren in Folge einer Vergiftung bei einer Sektion an furchtbaren Nervenſchmerzen, in deren Gefolge ſtets auch Nervengeſchwülſte auftraten. Hofrath Billroth operirte die⸗ ſelben wiederholt, aber jedesmal kehrten die Schmerzen, gegen welche ſich Morphin ſchon als wirkungslos erwies, und die Geſchwülſte wieder, ſo daß Profeſſor Billroth jede weitere Operation als unnütz erklärte. Da machte ſein Aſſi⸗ ſtent, Dr. Gerſuny, den berühmten Operateur auf einen kli⸗ kiſch beſchriebenen Fall aufmerkſam, in welchem dem Kranken ein Stück des gleichartigen Nervs vom Kaninchen an den abgeſchnittenen Nerp angeheftet wurde und hierauf Heilung eintrat. Hofrath Billroth meinte, Gerſuny möge die Opera⸗ tion verſuchen. Profeſſor v. Fleiſchl, dem ſein Leiden die Stunden arg verhitterte, willigte ein, der Kaninchennerv urde 8 Dr. Gerſuny hatte das Glück, den kranken erd bei Profeſſor o. Fleiſchl zu finden und das Präparat nach neusrlicher Entfernung der— 5 damit den und heute iſt Profeſſor v. Fleiſchl von ſeinen defreit und zu froher Lebenszuverſicht — Eia ſeltſames Teſtament, das der im März in udbenau verſtorbene Oberſtlieutenant Richter gemacht hat, wird dort viel beſprochen. Unter anderem vermachte er der Schule in Lübbenau 5000 Mark. Das Kapital ſoll von der Stadt verwaltet werden. Von ben Zinſen darf nur der vierte Theil zur Beſtreitung der Verwaltungskoſten und zu Schul⸗ nanmendat merben, Hat das Kapital die Summe 8 verbin⸗ chmerzen digen. Das blutdürſtige Gebahren der auftretenden Par⸗ teien iſt allerdings mit Zolaſchem Realismus und Natura⸗ lismus geſchildert, entſpricht aber ſo wenig dem Geſchmacke des hieſigen Publikums, daß ſchon während des Verlaufs dieſer militäriſchen Scene das ſchön beſetzte Haus ſich zu lichten begann und die Einzeldarſtellungen, welche neu und entſchieden ſenſationell, dem Fräulein Adele Alt⸗ hoff. und Herrn Gaſton Renz ſicherlich den größten Beifall eingetragen haben würden, nicht mehr zum vollen Rechte ungeſchmälerter Bewunderung gelangen konnten. Im Intereſſe eines ferneren glücklichen Verlaufs des Tortr ⸗Althoff ſchen Unternehmens, dem wir in unſerer Stadt das Allerbeſte wünſchen, können wir der Direktion, in Rückſicht auf dieſen ihren eigenen Vortheil, nicht dringend genug anempfehlen, dieſe Mexikaniſche Kriegsepiſode ſchleunigſt von der Tagesordnung abzuſetzen und dieſes Tableau durch eine äſthetiſchere Handlung aus ihrem ſicherlich reichhaltigen Pantomimen⸗Repertoire zu erſetzen. Ueber den erſten Theil des Programms herrſcht nur eine Stimme des Lobes, ebenſo über die Leiſtungen des Balletkorps. e Ahlers Affentheater und Cireus. Wie voraus⸗ zuſehen war, bildet obiges auf dem Meßplatze befindliches Etabliſſement einen großen Anziehungspunkt des hieſigen, für das Leben der Thierwelt Sympathie empfindende Publikum. Das geräumige Zelt iſt an jedem Abend dicht beſetzt und erregten die Produktionen der vierfüßigen Künſtler ſtets die gerechte Bewunderung der Zuſchauer. Dieſe ſchönen Erfolge ſind dem unermüdlichen Beſitzer von Herzen zu gönnen, bleiben ſie doch trotz alledem nur ein kleiner Lohn für die gehabten großen Anſtrengungen und Koſten an Zeit und Geld. Wir empfehlen namentlich unſerer Jugend den Beſuch dieſes Eircus, da ein ſolcher höchſt anregend und be⸗ lehrend auf dieſelbe einwirkt. Der Berein der Maunheimer Wirthe hält heute Nachmittags halb 4 Uhr im Reſtaurant des Herrn Ulrich, G 5, 10 eine Verſammlung ab. Die Tagesordnung iſt ſehr u. a. wird auch über die Meßfrage geſprochen werden. Stephauien⸗Schlößchen. Wie der Geiſt der Zeit fortſchreitet, kann man im öffentlichen Leben täglich wohl hundert Mal beobachten. Was ſich die Menſchen vor einem halben Jahrhundert nicht erträumt, wird zur Wirklichkeit. So iſt an der Stelle, wo vor ungefähr 50 Jahren die von ihrem Lande ſo ſehr verehrte Großherzogin Stephanie reſidirte, jetzt ein mit allem Comfort der Neuzeit ausge⸗ ſtattetes Reſtaurant erſtanden. Das Etabliſſement darf ſich unſtreitig zu den erſten derartigen Einrichtungen in hieſiger Stadt zählen. Der Erbauer deſſelben, Herr Helm, hat 2s glücklich verſtanden, allen Anforderungen der Gegenwart in vollſtem Maße Genüge zu leiſten. Hinter dem früheren alten Gebäude, welches zu dem eigentlichen Wirthſchafts⸗ gebäude umgebaut worden iſt, erhebt ſich ein im Schweizer Style gehaltener, auf das Prächtigſte durch allerhand höchſt angenehm und erheiternd wirkende Malereien ausgeſtatteter Concertſaal. Vor und an den Seiten dieſes Gebäudes dehnt ſich ein herrlicher Garten aus, mit ſchönen zahlreichen An⸗ lagen verſehen. Einen beſonderen Reiz verleihen dem Garten die auf der linken Seite ſich erhebenden, täuſchend nachge⸗ ahmten Schloßruinen. Das Ganze iſt durch davor liegende Gebäude von der Straße getrennt, ein Umſtand, der nicht hoch genug anzuſchlagen iſt. Vom Eingange rechts befinden ſich zwei Kegelbahnen.— Geſtern Abend fand die Eröffnungs⸗ feier ſtatt. An derſelben betheiligten ſich ungefähr 50 Per⸗ ſonen und herrſchte die ungezwungendſte Heiterkeit. Küche und Keller ſind vorzüglich und machen dem Wirthe, Herrn Lüner alle Ehre. In dem Etabliſſement werden an jeweils Sonntags Coneerte ſtattfinden. * Die Wirthſchaft„Zur Jägerluſt“, zu der recht ſchöne Gartenanlagen gehören, wird am Donnerſtag bei Concert eröffnet werden. Die Muſik iſt der Gallion ſchen Kapelle übertragen. Die Wirthſchaft liegt gegenüber dem Rennplatz. 5 „„Der hieſige Freidenkerperein hielt geſtern Abend im altdeutſchen Saal der Brauerei Dahringer eine Verſamm⸗ lung ab. Herr Direktor Girtanner eröffnete die Sitzung und ertheilte nach einer kurzen Begründung das Wort Herrn Kaufmann Köhler zu einem Vortrage über Leſſing's„Na⸗ than der Weiſe. Der Grundgedanke des Vortrages war, Leſſing habe in Nathan dem Weiſen ein Erzeugniß der Nach⸗ welt überliefert, in welchem das Vorgefühl einer beſſeren, Zeit“ ſich machtvoll Bahn breche, das Vorgefühl er Freiheit, für die zu kämpfen Aufgabe des Vereins ſei. An den Vortrag Vude ſich eine ſehr lebhafte Debatte. So⸗ dann wurde zur Verleſung der Tagesordnung für den Kölner reidenkerkongreß übergegangen. An dieſe Verleſung ſchloſſen ich Bal Anträge, die dem am künftigen Sonntag zu wählen⸗ den Delegirten auf den Weg mitgegeben werden ſollen, deren einer dahin geht, beim Kongreß für die Abſendung einer Petition an den Reichstag, betreffend Aufhebung der Eides⸗ formel, zu wirken. Deutſche Generalfechtſchule Lahr, Verband Mannheim. Zu dem Berichte über die am Samſtag ſtatt⸗ gefundene Abendunterhaltung iſt berichtigend nachzutragen, daß die Anſprache vor der Verlooſung nicht von Herrn Hofſtetter, ſondern von Herrn R. Röſch, I. Verbandsfecht⸗ meiſter, gehalten wurde. „Novität für Zitherſpieler. Im Verlage von H. Ferd. Heckel hier, iſt ſoeben ein Kaiſer Friedrich⸗Marſch von 200,000 M. erreicht, ſo darf der dritte Theil der Zinſen zu Schulzwecken, wie auch zur beſſeren Beſoldung des erſten Knabenlehrers verwendet werden. Iſt das Kapital bis auf 1 Million Mark angewachſen, ſollen ein Drittel der Zinſen für Schulzwecke im weiteren Sinne nach Gutachten der Stadtverwaltung verausgabt werden. Erſt wenn das Kapi⸗ tal mit Zinſeszins auf— zehn Millionen geſtiegen ſein wird, hat die Stadtverwaltung das Recht, ſämmtliche Zinſen für Schule und Lehrer verwenden zu dürfen. Außer dem kleinen Kapital hat der Erblaſſer der Schule noch ſeine Bibliothek, wie verſchiedene optiſche Inſtrumente vermacht. Auch eine Wette. Aus Deutſch⸗Kreuz(Komitat Dedenburg) wird geſchrieben: Der hieſige Fleiſchhauermeiſter M. Reiſchl beſitzt einen alten, abgemagerten Gaul, der die Gewohnheit hat, ſo langſam An gehen, daß ihn ein kleines m den 0 Kind leicht üherholen kann. ötteleien über ſein Pferd ein Ende zu machen, wettete Reiſchl mit einem gut ſituirten Wirthſchaftsbeſitzer, Namens Joſeph Schöllunter, daß er mit ſeinem Pferde ſchneller nach Oedenburg, welches zwei Stunden entfernt iſt, kommen werde, als Schöllunter zu Fuß. Letzterer acceptirte die Wette und beide deponirten ſe 50 fl. Um 5 Uhr Nachmittags kamen ſie am Ende des Marktfleckchens und nun begann das Wettrennen. Sch. zog ſeine G uhe aus, band ſeine Beinkleider über den Knöcheln zuſammen und der Kampf begann zwiſchen einem unvernünſtigen Thiere und einem— vernünftigen Menſchen⸗ kinde. Die zweitauſend Einwohner des Ortes waren beinahe vollzählig erſchienen, um das ſeltene Schauſpiel zu genießen. R. ſchlug ſein Pferd unbarmherzig, Sch. lief ununterbrochen; in Harkau war letzterer noch um 200 Schritte voraus, doch in Oedenburg kam Schöllunter um ſieben Minuten 5 ſpät an. Schöllunter verlor die 50 fl. und zog ſich noch eine Lungen⸗ entzündung zu. — Heiteres aus dem Kunſtleben. Aus den Sum⸗ men der e welche nach Beendigung des franzöſiſchen Krieges auf das Königreich Sachſen entſielen, hatte die ſächſiſche die Dresdener Gemälde⸗ gallerie 18 Gemälde älterer Meiſter erworben. Der jetzige Direktor der Gemälde⸗Gallerie, Dr. Karl Wörmann, hat über dieſe, von ſeinem Vorgänger erworbenen Bilder nunmehr ein von dem bekannten Zither⸗Componiſten Joſ. Rirner er⸗ ſchienen. Der Marſch, welcher für eine und für zwei Zithern componirt, iſt melodiös und leicht ſpielbar. Eine beſondere Sorgfalt iſt auf das Titelblatt verwandt, welches farbenreich NN ein vorzügliches Vortrait Kaiſer Friedrichs ietet. Fräulein Schwendemann, welche heute] Abend die Athenais in Ohnet's„Hüttenbeſitzer“ ſpielen wird, figurirt ſehr kurz und gemeſſen als„Fräulein Schwendemann von Mannheim“ auf dem Theaterzettel. Wir haben bereits früher darauf hinzuweiſen Gelegenheit gehabt, daß die junge Dame, welche allerdings ein Kind unſerer Stadt iſt, ſchon an mehreren bedeutenderen Bühnen, zuletzt am Kgl. Schauſpielhauſe zu Potsdam engagirt und in hervorragenden Rollen thätig ge⸗ weſen iſt. Es liegen uns Urtheile unſerer Kollegen über das Auftreten der jungen Dame als Lady Rutland. Margarethe, Emilia Galotti, Athenais, Waiſe aus Lowood, Hanna(in „Deborah“), Lorle, Julia(in„Romeo und Julia“) 2c. vor, welche einſtimmig die hübſche Erſcheinung der jungen Dame, das Aufgehen in ihren Rollen und ihre geiſtige Vertiefung loben. Ganz beſondere Anerkennung hat ſtets ihre Darſtellung der Athenais gefunden. 5 „Gewerbeſchiedsgericht. Auf heute Vormittag iſt eine Sitzung des Gewerbeſchiedsgerichts anberaumt, für welche folgende Tagesordnung feſtgeſtellt iſt: 1) Zinngießer Karl Brandel von Lam z. Zt. hier gegen Zinngießer Georg Otto hier. 2) Glaſer Albert Fiſcher von Adolfsſtadt „ Zt. hier gegen Glaſer Wilhelm Ottmann. 3) Schloſſer Jatob Keil hier gegen Fabrikant Joſef Pallenberg. 3) Glaſermeiſter Friedrich Biyner gegen Glaſer Andreas Schock. 5) Schloſſer Georg Streckfuß hier gegen Schloſſer⸗ meiſter Kronewitter hier. Bezüglich des Poſtdiebſtahls iſt den Beamten des hieſigen Poſtamts Mittheilung davon gegtacht worden, daß die Oberpoſtdirektion in Karlsruhe für die Ermittelung des Verbleibens der Werthſendung eine Belohnung von 400 M. ausgeſetzt hat. „e. Milchproben. Von zwei am 4. d. M. erhobenen Milchproben wurde eine ſolche, weil ſie als abgerahmt zu bezeichnen iſt, beanſtandet. 6, Braudſtiftung. Geſtern Vormittag begnügte ſich ein 8. Jahre alter Schulknabe auf dem Lindenhof damit, dicht hinter einer mit Heu und Stroh angefüllten Scheune ein größeres Quantum Stroh anzuzünden. Sicherlich wäre ein Brandunglück unvermeidlich geweſen, wenn nicht alsbald in der Nähe befindliche Arbeiter zur Löſchung herbeigeeilt wären. e, Körperverletzung. In einer Wirthſchaft jenſeits des Neckars wurde einem Schreiner von einem Einwohner dieſes Stadttheils mit einem Bierglas auf den Kopf geſchla gen. Die Verletzung iſt nicht ſehr bedeutend. * Trottoirs. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Wer ſich mit der Hoffnung trug, daß beim Eintreten günſtiger Witterung der mangelhafte Zuſtand der Trottoirs in unſern Vorſtädten ſich beſſern werde, ſieht ſich wiederum gründlich enttäuſcht. Staub, Schmutz, Kies, großartige, die Paſſage ſtörende Unebenheiten, Unreinlichkeiten und vieles andere! das ſind die 1. ſe die 8 welche e in höherem Grade auftreten, ſeit die Stadtgemeinde eingeſehen hat, daß nicht ſie, ſondern die e die Verpflichtung haben, die Trottoirs rein zu halten bezw. zu unterhalten. Vor Wochen, ja vor Monaten ſchon hat das Großh. Bezirksamt durch die Schutzmannſchaft jene Trottoirs aufnehmen laſſen, welche nur eine Kiesüberſchüttung tragen. Wir richten nun wiederholt an dieſe Behörde das ergebene Anſuchen, doch endlich eine Verfügung zu erlaſſen, welche die betr. Hausbe⸗ ſitzer nöthigt, in möglichſt kurzer Friſt die Trottoirs vor ihren Häuſern in hier üblicher Weiſe entſprechend herzuſtellen. Aus dem Grofßherzogthum. A. Freiburg, 7. Mai. Eine größere Anzahl hieſiger angeſehener Bürger hat ſich vereinigt, um die Angelegenheit der Errichtung einer Vorſchule für Gymnaſien und Real⸗ ſchulen in Fluß zu bringen. Man hofft, den Plan bis zum kommenden Herbſt verwirklichen zu können. Es wäre bei der Ueberfüllung der Klaſſen unſerer Volksſchule ſehr zu wünſchen, Gedanke in Wahrheit recht bald greifbare Geſtalt gewinnt. Offenburg, 8. Mai Auch unſere Stadt rüſtet ſich, um bei der diesjährigen in München ſtattfindenden deutſch⸗ nationalen Kunſtgewerbeausſtellung in würdiger Weiſe ver⸗ treten zu ſein. So werden die Herren Simmler und Venator einen für die Pfarrkirche in Gengenbach beſtimm⸗ ten, im gothiſchen Style angefertigten Altar und Herr Schell mehrere ebenfalls in gothiſchem Style gehaltenen Kirchen⸗ fenſter zur Ausſtellung bringen. Auch noch eine Reihe an⸗ derer hieſiger Etabliſſements werden durch Ausſtellung ihrer Fabrikate unſere heimiſche Induſtrie zu ehren ſuchen. Mögen dieſe großen den gewünſchten Kleine Chronik. In Lohrbach, Amt Mosbach, 55 ſich der verheirathete 61jährige Valentin Friedel, der an emüthskrankheit litt, auf dem Speicher ſeines Wohnhauſes erhängt.— In Peterszell bei Villingen ſind 5 Gebäude abgebrannt.— Das Zjährige Söhnchen des Landwirths Chr. Weiß zu Brigach iſt in einem Bache ertrunken. In Schlierbach bei Heidelberg wurde ein bis jetzt noch unbe⸗ kannter Mann überfahren. Der Tod trat ſolort ein. Man vermuthet Selbſtmord.— In Villingen fiel ein 2 Jahre altes Kind aus dem zweiten Stockwerk eines Hauſes auf die Gutachten ausgearbeitet, wonach zwei der Bilder unecht, drei Copien, zwei als nicht von dem angegebenen Meiſter her⸗ rührend, ſondern nur aus deſſen Schule ſtammend, bezeichnet werden. Die Leichtfertigkeit oder Leichtgläubigkeit, mit wel⸗ cher jene Erwerbungen gemacht worden ſind, wiegt um ſo ſchwerer, wenn man den hohen Preis in Betracht zieht, wel⸗ cher für einzelne dieſer Bilder— und doch meiſt nur wegen des angeblichen Autors— gezahlt iſt. Der Preis einzelner der angekauften Bilder belief ſich auf die Summe von 20,000, 14,4000, 13,000, 11,200 und 7500 M. Das genannte Gut⸗ achten des Direktors Wörmann iſt gegenwärtig dem ſächſiſchen Landtage unterbreitet worden. „Ein Mord. In dem Deutſcher'ſchen Grundſtück zu Mitteloderwitz hörten die Bewohner am Sonntag früh balb 5 Uhr einen Schrei. Die 17jährige Dienſtmagd Knobloch aus Kunnersdorf a. d. E kam kurz darauf über den Hof geſtürzt, augenſcheinlich ſchwer verletzt, dann ſank ſie nieder und hauchte in wenigen Minuten ſpäter ihr Leben aus. Ein in demſelben Grundſtück beſchäftigter Knecht Namens Schmidt aus Wendiſch⸗Oſſig hatte aus Eiferſucht oder Rache, weil das hübſche Mädchen ſeine Liebeserklärungen ſtandhaft zurück⸗ gewieſen, die That vollbracht. Als das Mädchen früh Feuer machen wollte, lauerte er ihm auf. Schon früher hatte er dem Mädchen gedroht. Nach der That iſt der Knecht zum Fenſter hinausgeſprungen, nach dem Dorfbach zu, woſelbſt er ſich eine Kugel aus ſeinem bereit gehaltenen Revolver in die Stirn jagte und dann ins Waſſer ſtürzte. Er wurde als Leiche herausgezogen. Der im Laufe des Vormiltags ber⸗ beigerufene Arzt conſtatirte, daß das Mädchen eine lebens⸗ gefährliche Wunde in der rechten Bruſt hatte, ob Stich oder Schuß, war vorläufig nicht feſtzuſtellen. —Eine furchtbare Kataſtrophe wird aus Meſſina berichtet. Auf der im Baue begriffenen neuen Babuſtrecke Meſſina⸗Palermo waren am Sonntag im Peloritano⸗Tunnel 350 Arbeiter beſchäftigt. als plötzlich ſich aus unbekannten Ur⸗ ſachen Gasdämpfe entwickelten, welche den 300 Meter langen Tunnel in einem Augenblick vollkommen erfüllten. Nur die an den Mündungen des Tunels konnten fliehen und Alarm rufen; es wurden augenblicklich Hilfstrains ent⸗ ſendet, die in der That binnen zwanzig Minuten alle wie 10. Mat. General⸗Anzeiger. 9 2 Straße. Die Verletzungen ſind glücklicherweiſe ni erletz glückl e nicht ſe 5 Nalr eine In Steinach hat ſich ein armer Maun Folge eines ungeſchickten Hauskaufes geiſtesgeſtört wurde erbängt. Ein Fuhrmann aus Elzach ſtürzte beim Durch⸗ gehen ſeines Pferdes vom Wagen herab und wurde ſchwer berletzt in das Spital nach Haslach verbracht.— In Pforz⸗ heim bielt ein Ajähriger Knabe unter eine ſteinerne Walze and erhielt ſtarke Verletzungen am Kopfe.— In Aichen bei Bonndorf brach eine größere Feuersbrunſt aus und fielen derſelben mehrere Gebäude zum Opfer.— In Kehl gerieth eine ältere Frau, welche auf einem Nebengeleiſe der Bahn die Schienen überſchreiten wollte, während zwei Wagen 948 Pufer des fier 1 beim Zuſammenſtoß zwiſchen 5 er letzteren. Die i d Bedauernswerthe liegt ſchwer Yfälziſche Rachrichten. „Dudwigsbafen, J. Mai. Der von dem kgl. ſtatiſti⸗ ſchen Bureau für den Monat April ausgegebene Saaten⸗ bericht zür die Pfalz lautet: In Folge der kalten Witterung iſt die Vegetation im Allgemeinen noch ſehr zurück und der lang anhaltende Winter verzögerte die Frühjahrsbeſtellung ſehr, ſo daß die Saat der Sommerfrüchte noch nicht überall beendet iſt. Anlangend die Winterſaaten, ſo ſind dieſelben mit Ausnahme des Roggens zufriedenſtellend. Letzterer hat ſchon im Spätjahr durch die Feldmäuſe gelitten; da, wo dies gicht der Fall war, hat er einen guten Stand. Mit dem Legen der Kartoffeln wird eben begonnen. Die Wieſen haben e nbenh 8 ſrankenthal, 8. Mai. In Flomersheim verun⸗ glückte ein 20 Jahre alter Maurer aus Mardorf: derſelbe war bei Ackerer Koch mit Ausmauern einer Pfuhlgrube beſchäftigt, die Mauer ſtürzte theilweiſe ein und erſchlug den Arbeiter. Der Tod trat ſofort ein. Auch der Ackerer Koch iſt bei dem Unglück verletzt worden. Gerichtszeitung. Manuheim, 8. Mai.(Strafkammer I) Vorſitzender: Herr Großh. Landgerichtsdirector Maurer. Vertreter der Staatsbehörde die Herren: Großh. Erſter Staatsanwalt Dietz und Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 95 Peter Müller, 23 Jahre alt lediger Taglöhner von Lampertheim, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte wie⸗ derholt rückfällig, ſchlich ſich in einen Stall, wo der Dienſt⸗ knecht ſein Bett hat. Mährend derſelbe ſchlief, ſtahl er deſſen Cylinderuhr, 1 Paar Rohrſtiefel. 1 Portemon⸗ naie mit 1 M. Inhalt und 1 Taſchenmeſſer, im Geſammt⸗ werthe von 25 Mark. Urtheil: 6 Monate Gefängniß.— 2) Philipp Eich, 23 Jahre alt lediger Heizer. Konrad Eich, 18 Jahre alt lediger Taglöhner, Philipp Lem m. 18 Jahre alt lediger Zimmermann, Martin Pitzel, 23 Jahre alt, lediger Taglöhner, ſämmtlich von Großſachſen, wegen Diebſtahls. Dieſelben haben in gegenſeitiger Verab⸗ redung theils gemeinſchaftlich, theils getrennt verſchiedene Diebſtähle, theils durch Einſteigen in einige Kellerräume, woo ſie eine gleichfalls geſtohlene Gießkanne ſtets mit Wein füllten, im Geſammtwerthe von 60 M. theils durch Ein⸗ ſteigen in Wohnräume mittelſt einer Leiter, wo ſie Speck und Schinken ſtahlen, verübt und die geſtohlenen Sachen gemeinſam verzehrt. Es werden verurtheilt: Philipp Eich zu 9 Monaten, Konrad Eich zu 6 Monaten Lemm zu 4 Monaten, Pitzel zu 5 Monaten Gefängniß, bei letzterem ab⸗ züglich 1 Monat Unterſuchungshaft, die erſteren 3 gußerdem noch zu je 4 Wochen Haft, welche durch die Unterſuchungs⸗ haft als abgebüßt erachtet werden. Wegen eines Diebſtahls⸗ perſuchs wurden die Angeklagten freigeſprochen.—) Oskar Müller, 32 Jahre alt, lediger Schreiner von Minden, wegen Vergehens gegen 8 19 des Soz.⸗Geſ., begangen durch Verbreitung der verbotenen Druckſchrift:„Acht Opfer des Klaſſenhaſſes. Urtheil: Einen Monat Gefängniß. ſtrafe, welche durch diel Unterſuchungshaft als abgebüßt erachtet wird. 4) Ein Maurer von Emmendingen 3. Zt. in Mannheim wird wegen Majeſtätsbeleidigung, begangen in einer hieſigen Wirthſchaft, zu 2 Monate Gefängniß verur⸗ theilt.— 5) Bartholomäus Steiger, 58 Jahre alt, lediger Schreiner, von Mönchweiler, wegen Diebſtahls eines auf 2 M. gewertheten Frauenrocks im Rückfalle verübt. Urtheil: 6 Monate Gefängniß.— 6) Alois Henninger, 29 Jahre alt und Georg Münch, 38 Jahre alt, verh. Magazinarbeiter von Herbolzheim, wegen Körperverletzung. Berufung gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil lautend gegen Erſteren auf 3 Wochen, gegen Letzteren auf 3 Tage Gefängniß. Die That verübten die Beſchwerdeführer gegen die Hausburſchen im Saalbau, nachdem ſie mit dieſen gelegentlich einer Bier⸗ Ablieferung in Workwechſel gerathen waren. Die Berufung war von Erfolg. Münch wird freigeſprochen die Ge⸗ fängnißſtrafe des Henninger auf 1 Woche hexrabgeſetzt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld. 7 Franz Mathias Wörner, 31 Jahre alt, lediger Sattler von Au am Rhein, wegen Betrugs. Angeklagter, ſtellen⸗ und erwerblos, ſeit 24, März l. Js. verhaftet, hat in ver⸗ ſchiedenen Fällen, indem er ſich da und dort für den Polizei⸗ kommiſſär Müller und den Polizeikommiſſär Werner aus Karlsruhe ausgab, hier in Mannheim bei zwei verſchiedenen Perſonen Beträge von 6 M. und 1 M. in Karlsruye da⸗ egen, indem er ſich für den Polizeikommiſſär Meng aus annheim ausgab, bei drei verſchiedenen Perſonen Beträge von 8., 6 M. und 10 M. erſchwindelt: es war ihm auch entſeelt auf dem Boden liegenden Arbeiter herausholen konn⸗ ten. Die Bewußtloſen gaben durch mehrere Stunden keine Lebenszeichen, daher die erſten Nachrichten von 300 Opfern ſprachen. Allein es gelang den unausgeſetzten Bemühungen der Retter, die Mehrzahl der Arbeiter zum Leben zu er⸗ wecken. Die Zahl der Todten dürfte immerhin 60 betragen. 10 der Galerie iſt eingeſtürzt und die Arbeit ein⸗ geſtellt. Humor im Elend. Eine heitere Epiſode wird der „Königsb. Hart⸗Z.“ aus dem leberſchwemmungsgebiet be⸗ richtet: Ein Gutsbeſitzer machte letzthin eine Tour durch die überſchwemmten Gebiete und traf u. A. einen mit Frack und Zylinder— geſpendete Liebesgaben— bekleideten Arbeiter in ſeiner Hütte zu Jonasdorf an. Der Biedere ſaß vor einem Tönnchen Kaviar und löffelte munter darauf los. Auf Be⸗ fragen des Gutsbeſitzers machte der Mann ſeinem Schmerze Luft und äußerte:„Botter hew wi nich, da mot wi dat ſchwartze Tüch hier ete, et ſchmeckt twar hölliſch fuhr, aber et is beſſer wie gar nuſcht.“ Sprach's und kaute weiter. Der Kaviar, den der Wackere ſo wenig würdigt, entſtammt, wie Hummern, Sardellen ꝛc., die der Mann daneben ſtehen hatte, .8 größeren Delikateßwaarenhandlungen, welche dieſe Sachen .3. geſpendet. „— Weiblicher Takt. Bei einem Wohlthätigkeitsfeſte läßt ein Herr in einer der Erfriſchungsbuden verſchiedene Gläſer Gefrorenes, Limonade u. ſ. ip ſerviren und entfernte ſich dann etwas eiligen Schrittes Die in der Bude als Kaſſierin fungirende Gräfin ruft den Herrn zurück und ſagt ihm leiſe:„Wenn Sie, verehrter Herr. Ihr Portemonnaie verlieren ſollten, erinnern Sie ſich gefäligſt, daß Sie es hier nicht aus Ihrer Taſche gezogen. — Man muß ſich nur zu helfen wiſſen. Auf einem Neubau im Triebiſchthal zu Meißen kam zwiſchen dem Polier und ſeinen Maurern ein Streit vor, welcher mit Entlaſſung einiger Maurer endete. Da nun einer dieſer Entlaſſenen gleich ſeine Arbeits⸗Beſcheinſaung haben wollte, ſchrieb der Polier, wahrſcheinlich aus Mangel an Papier, die Entlaſſung auf einen Brett⸗Abſchnitt. Mit dieſem Zeug⸗ niß ausgerüſtet ſollte ſich der Betreffende anderweitige Arbeit ſuchen! ein Betrug zum Nachtheile des Kutſchers Link von hier zur Laſt gelegt, von welchem er den Betrag von 18 Mark ent⸗ nahm, als ſie miteinander nach a50 il 8d fuhren und un⸗ terwegs zechten. Aus dieſem Gelde will Wörner die gemein⸗ ſame Zeche bezahlt, den übrigen Theil des Geldes mit 10 M. aber wieder dem Link zurückbezahlt haben. Urtheil: Wegen letzteren Falles erfolgte Freiſprechung, wegen der üb⸗ rigen Betrugsfälle wird der Angeklagte für ſchuldig befunden und zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 6 Monaten ver⸗ urtheilt.— 8) K. Schlick, 20 Jahre alt, lediger Küfer von Mannbeim, wegen Körperverletzung und Thätlichkeiten vom Schöffengerichte dahier zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, legt Berufung ein. Dieſelbe wird jedoch als un⸗ begründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— Heinrich Koch 30 Jahr alt, Schreiner und deſſen Ehefrau Marie 32 Jahre alt von Leipzig, wegen Heb⸗ lerei vom Schöffengericht Mannheim zu je 4 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt legten dieſelben Berufung ein. Dieſelben waren angeſchuldigt, von einem Bedienſteten der Firma Hoch⸗ ſtetter und Knieriem geſtohlene Kaffee„Quankitäten mit Kenntniß der unredlichen Erwerbsquelle gekauft zu haben. Die Berufung wird als unbegründet verworfen.— 10) Leop. Kempf Ehefrau von Heddesheim, wegen Beleidigung, vom Schöffengerichte Weinheim zu 10 M. Geldſtrafe event. Tage Gefängniß verurtheilt, wird freigeſprochen. Vertheidi⸗ ger Herr Rechtsanwalt Dr. Kah. Maunheim, 8. Ma.(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: J) Bernhard Hexrrmann, Wirth von Käferthal, wegen Diebſtahls und Unterſchlagung. Urtheil: 14 Tage Gefängniß. — 2) Valentin Lommert, Georg Gruber, Philipp Merkel und Chriſtoph Strubel, Taglöhner von Wall⸗ ſtadt, wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei. Urtheil: Lommert und Gruber je 8 Tage, Merkel 2 Wochen und Strubel 3 Tage Gefängniß.— 3) Ferdinand Rügner. Eiſendreher, Simon Heger, Adam Ade, Maurer, Joſef Laier, Heizer und Max Brauch, Heizer von hier wegen Thätlichkeiten. Urtheil: Rügner 7 Tage, Heger 6 Tage, Laier 2 Tage und Ade 6 Tage Haft. Brauch wird von der erhobenen Anklage freigeſprochen.—), Georg Frei, Taglöhner von Schries⸗ heim, wegen Hausfriedensbruchs und Beleidigung. Strafe: 7 Tage Gefängniß.— 5) Philipp Schollmaier 13 Jahre alt, von Wallſtadt, wegen Diebſtahls Urtheil: einen Ver⸗ weis.— 6) Peter Schmitt, Taglöhner von Feudenheim, 5 Diebſtahls. Urtheil: 2 Wochen Gefängniß.— 7 Johann Waſſer IW, Landwirth von Käferthal, wegen Unter⸗ ſchlagung. Urtheil: 1 Tag Gefängniß— 8) Oscar Levi⸗ lagua von Heinrichau, wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt. Urtheil: 2 Tage Gefängniß. Neueſte Nachrichten. „ Berlin, 8. Mai. Die Kaiſerin wohnte heute Nachmittag der Feier der Eröffnung der neu errichteten, unter ihrem Protektorat ſtehenden Fortbildungsanſtalt für Mädchen bei. 7 Perlin, 8. Mai. Kronprinz Wilhelm, der geſtern Nachmittag den Miniſter Grafen Bismarck zum Vortrag empfangen, dann mit dem Regierungsrath v. Brandenſtein gearbeitet hatte, wohnte heute Vormittag den Truppenübungen bei und begab ſich von da nach Charlottenburg in's Schloß. Später arbeitete der Kron⸗ prinz mit dem Geheimen Cabinetsrath v. Wilmowski und nahm militäriſche Meldungen entgegen. Breslau, 8. Mai. Die„Breslauer Zeitung“ meldet aus Reichenbach: In den mechaniſchen Webereien von Neugebauer Söhne daſelbſt und Julius Neugebauer (Langenbielau) ſtellten geſtern die Weber die Arbeit ein. In der erſtgenannten Fabrik nahmen von den ſtrikenden Webern etwa 300 die Arbeit wieder auf, nachdem eine Lohnerhöhung zugeſtanden war. * Mainz, 8. Mainz. Der zu Nürnberg verſtorbene Geh. Commerzienrath Johann Kempf war am 30. Dezember 1820 zu Mainz in beſcheidenen Verhältniſſen geboren. Schon im 21. Jahre verlor der junge Kempf ſeinen Vater und mußte für ſeine Mutter und jüngere Geſchwiſter den Lebensunterhalt erringen. Nach der Berufung von Dr. Auguſt Parcus in die Direktion der Darmſtädter Bank folgte Kempf dieſem 1856 als Direktor der Heſſiſchen Lud⸗ wigsbahn, wie er auch den verſtorbenen Dr. Parcus 1875 als Präſident der Heſſiſchen Ludwigshahn ablöſte. 1865 wurde Kempf in die Wagenbau⸗Anſtalt Kramer⸗Klett nach Nürn⸗ berg berufen und in demſelben Jahre noch in den Verwal⸗ tungsrath der Heſſiſchen Ludwigsvahn gewählt. Seine erfolg⸗ reichſte Thätigkeit nach außen entfaltete er aber 9 85 für die Heſſiſche Ludwigsbahn und das Eiſenbahnweſen überhaupt. In die Zeit ſeiner Direktionsführung fallen eine ganze Reihe wichtiger Neuſchöpfungen, insbeſondere Erleich⸗ terungen für den Perſonenverkehr, die, von der Ludwigsbahn und deren Freunden ausgegangen, inzwiſchen Gemeingut aller deutſchen Bahnen geworden ſind. * Paris, 8. Mai. Der Kriegsminiſter F reyeinet kommt heute Abend aus dem Lager von Chalons zurück, — Ein vielbeſchäftigter Polizerdirektor. Der Polizeidirektor von London, Sir Charles Warren, beabfich⸗ tigte am Sonnabend in der Oxrford Muſie Hall unter den Auſpicien der„Gordon⸗Liga- einen mit Nebelbildern per⸗ knüpften Vortrag über Paläſtina zu halten. Unter dem Publikum befand ſich ein ſtarkes Contingent von Sozialiſten, welche, als Sir Charles begann, einen ſolchen Höllenſpektakel machten, daß er die Vorleſung unterbrechen mußte und ſchließ · lich das Lokal unverrichteter Sache verließ. Die Sozialiſten zogen dann die Marſeillaiſe ſingend ab. — Herr Rudolph Hertzog hat ſich an den Fürſten Bismarck mit der Bitte gewandt, über 3000 Mark, welche er zur Unterſtützung bezw. Vertheilung unter diejenigen Soldaten anbiete, die ſich bei dem Rettungswerke in den Ueher⸗ ſchwemmungsgebieten hervorgethan haben, verfügen zu wollen. Fürſt Bismarck hat dies Anerbieten mit einem ſehr verbind⸗ lichen Schreiben angenommen, in welchem er⸗ ſagt, daſſelbe erfreue ihn umſomehr, als gerade die Militär⸗Commandos und namentlich die Pioniere, ſich bei den Ueberſchwemmungen vielfach ausgezeichnet haben und eine Anerkennung derſelben der öffentlichen Meinun—— weshalb der Reichskanzler behufs zweckentſprechender erwendung der Summen die competenten Behörden bitten wird, ihm diejenigen Mann⸗ ſchaſten namhaft zu machen, welche ſich beim Rettungswerke hervorgethan haben. — Muſik. Senor Saraſate, der paniſche Geigen.⸗ pirtuoſe, iſt zur Saiſon in London eingetroſſen und gab am Sonnabend ein Conzert in der St James Hall, welche bis auf den letzten Platz gefüllt war Die Leiſtungen des Künſt⸗ lers— er ſpielte Beethovens Violinkonzert, Raffs Suite, eine Ballade von Moskowski und ein Rondo von St. Saens — wurden durch ſtürmiſchen Beifall ausgezeichnet. — Verſchwundener Gelehrter. Alle Recherchen nach dem ſeit 14 Tagen abgängigen Profeſſor der Philoſophie Or. Dietrich in Würzburg ſind bis jetzt vergeblich geblieben. Man weiß nur, daß er, der ſchon länger an quälendem Kopfſchmerz litt und einſame Spaziergänge liebte, Abends, von Kopfweh geguält, noch einen Gang ins Freie machen wollte, von welchem er nicht zurückgekehrt iſt. Man fürchtet⸗ um ſofort eine Inſpectionsreiſe zum 6. Armeecorps anzu⸗ treten. General Fevrier ſprach nämlich den Wunſch aus, mit ihm an Ort und Stelle gewiſſe Fragen in Betreff der Vertheidigung der Oſtgrenze zu berathen. — In Bonifacio guf Corſica kam es am Abend nach den Gemeinderathswahlen zu Unru hen, wobei ein Gendarm verwundet wurde. * Bern, 8. Mai. Deutſchland hat für dein weſtafri⸗ kaniſches Schutzgebiet Togo auf den 1. Juni, für die Marſchallinſeln auf 1. Oktober 1888 ſeinen Beitritt zum Welt⸗ poſtverein erklärt. * Bern, 8. Mai. Auf dem Genfer Bahnbof wurde der Schwiegertochter des ruſſiſchen Journaliſten Katk o w ein Schmuck im Werthe von 70 000 Fr. geſtohlen. * Bologna, 8. Mai. Die Königin Marguerite, welche heute einer Meſſe in der Peterskirche beiwohnte, wurde am Eingange in die Kirche von einer Abordnung des erzbiſchöflichen Capitels empfangen. * Haag, 8. Mai. Der König beabſichtigt, ſoweit bis jetzt beſtimmt iſt, am 17. Mai nach dem Schloſſe Loo abzureiſen. Die Nachricht, daß der Zu ſt and des Königs ſich ſo verſchlimmert habe, daß das Schlimmſte zu befürchten ſei, iſt unbegründet. * London, 8. Mai. Die„Morning Poſt“ erfährt, die belgiſche Regierung habe der Zuckerprämien⸗ Conferenz mitgetheilt, daß ſie die vorgeſchlagene Aende⸗ rung des gegenwärtigen Syſtems der Zuckerfabrikation in Belgien nicht durchführen könne. * London, 8. Mai. Das Oberhaus nahm in zweiter Leſung die Einnahmebudget⸗Bill an. Im Laufe der De⸗ batte erklärte Salisbury, Frankreich beanſtande den neuen Weinzoll für die Schaumweine des Loirethales. Goſchen unterſucht, ob ſie auszunehmen ſind, aber er weiß noch nicht, ob dies möglich iſt. * Glasgow, 8. Mai. Die Ausſtellung iſt heute in Gegenwart des Prinzen und der Prinzeſſin von Wales er⸗ öffnet worden. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Jonrual.“) Manuheim, 8. Mai. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien ſehr feſt und blieben zu 257.50 5Et. geſucht. Brauerei Eichbaum waren 183.50 B. 182., Rhein⸗ und Seeſchifffahrts ⸗Aktien wurden zu 96.25 umgeſetzt. Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Aktien gingen zu 96,25 um. * Vayeriſch⸗Pfälziſche Dampfſchifffahrts⸗Geſen⸗ 5 Tudwigshafen. Die Geſellſchaft, welche mit einem ktienkapital von M. 628,571 arbeitet und über eine Reſervo von M. 214,285 verfügt, hat in 1887 eine Frachten⸗Ein⸗ nahme von M. 407,800(1886 M. 411,301) und einen Brutto⸗ Gewinn von insgeſammt M. 418,346(1887 M. 422,719) ex⸗ zielt. Die Betriebskoſten betrugen M. 364,055(1886 M. 381,917), zu Abſchreibungen werden M. 25,142(wie 1880) verwendet. Es bleibt mithin ein Reingewinn von M. 28,963 (1886 M. 15,630), wovon dem Reparatur⸗ und Erneuerungs⸗ konto M. 3000 überwieſen und 3/ pCt.(1886 2 pCt.) Divi⸗ dende vertheilt werden. Frankfurter Effertenzecdstet; 5 „Frankfurt. a.., 8. Mai, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 225½ ¼ b. Disconto⸗Comm 192.40, 192.30 p. Ung. Kreditbank 224/¼ b. G. Wiener Bankverein 71½ b. Staatsbahn 187/ b. Lombarden 60, 1½ b. Galizier 886½% 169 b. Albrecht 40½ 89 b. G. Böhm Nordbahn 141⅛ b. Duxer 245 b. Elbthal 134½ b. G. Gotthard 122.30, 20 b. G. Central 112.20 b. Nordoſt 88.20 b. Union 82,30 b. Jura 89.40 b. Weſtbahn 26.80., do. Prior 101, 100.70 b. Lübecker 164.10, 40 b. Prince Henri 48.60 b. Bad. Anilin 258 b. G. Gelſentirchen 125 b. Egypter 81, 81.18 b.., 4½ proc. do. 97.75, 65, 75 b. Portugieſen 61.40, 60 b. Ungarn 7790 b. Türken 14.30, compt. Italiener 95.40 b. Spanier — 1 005 1 5 b. 15 6 Uhr 30 Min. red itaktien 15 weizer Nordo 30. * London, 8. Mai.(Telegramm.) Rübenzucker 12ſh 9d. Tendenz: rnhig. ee ee ein. Hüningen, 8. Maj. 3,44 Meter, geſt. 001. Lauterburg, 8. Mai. 4,96 Meter, gef. 0,11. Maunnheim, 9. Mai. 7 Meter., gef..11. eckar Heilbronn, 9. Mai. 1,23 Meter, gef..07. Mannheim, 9. Mai. 5,24 Meter, gef..11. Herausgeber: Dr. Jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: ür den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur ulins Katz. Für die Rubrik„Aus tadt und Land!: Paul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Kotationsdruck und Verlag der Dr. K. Haas'ſchen Buchdruckerei. ſämmtlich in Mannheim. daß demſelben bei ſeiner notoriſchen Kurzſichtigkeit ein Un⸗ glücksfall zugeſtoßen iſt. — Während der Aufführung des Maebet in Dre⸗ kenfiell's Theater in Irving am Samſtag Abend ſtürzte ein großer Theil der Seitenmauer des Gebäudes ein und ſiel auf die Straße. Die Gallerie, auf welcher ſich etwa 200 Perſonen befanden, brach völlig zulammen. Dennoch trug ſeltſamerweiſe Niemand ernſtliche Verletzungen davon. — In Saronus bei Mailand hat am 6. Mai die Ein⸗ weihung einer Filiale der Eßlinger Maſchinenfabrik ſtattgefunden, bei der die Herren Pflaum, Dörtenbach, Keßler, Groß und Langbein(der Direktor der neuen Filiale) zugegen waren. — Der Zola'ſche Noman„Ia terres“, welcher in der deutſchen Ueberſetzung Muttererde“ in den Schaufenſtern einer ganzen Anzahl Berliner Buchhändler auslag, wurde dieſer Tage unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit vor der dritten Strafkammer des Landgerichts 1 verleſen, da die Staatsan⸗ waltſchaft den Inhalt des Buchs dürchweg für unzichte hielt, ſämmtliche vorgefundenen Exemplare beſchlagnahmt und den Antrag auf Unbrauchbarmachung des Buches geſtellt hatte. Der Gerichtshof theilte die Anſicht der Staatsanwaltt ſchaft und erkannte nach deren Antrage. — Im Bier ertrunken. Vor einigen Tagen ſiel in Schönſee der 18fährige Bräugehilfe Schön in das ſiedende Bier und verbrühte ſich derart, daß man ſeiner Auflöſung ſtündlich entgegenſieht. — Verbraunt. Bei Arlington, Nebraska, brannte am Samſtag ein Farmhaus ab. Als die Nachbarn den Feuer⸗ ſchein bemerkten, eilten ſie herbei, fanden aber nur die ver⸗ kohlten Leichname der 7 Bewohner. Eine Tochter, welche 3. 3. des Unglücks nicht im Hauſe war, iſt die einzige Ueber⸗ lebende der Familie, — Eine neue Afrika-Expevition, Dr. Hans e der jüngſt den Kilimanjaro erſtiegen, und Dr. Baumann, der Dr. Lenz auf ſeiner Kongoreiſe begleitete, bereiten eine neue Expedition nach Oſtafrika vor Den Hauptzweck der Expe⸗ dition bildete eine gründliche Durchforſchung des Kilimanſard und der Meru⸗Gegend. . Sete⸗ Einladung. Die Mitglieder des Bür⸗ Aitts chnſſes werden auf Mittwuch, 23. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr in den RNathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachverzeichneten Betreffen ein geladen. 79661 Tagesordnung: Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1888. Mannheim, 7. Mai 1888. Stadtrath: Moll. Lemp. 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Herr Stadty, Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfr. Greiner. Kalholiſche Gemeinde Untere katholiſche Pfarrei Donnerſtag. Chriſti Himmelfahrt. 6 Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Prebigt, 1 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½8 Uhr Veſper mit Segen. Sonntag. 6Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe, ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper, Neckar⸗Kirche! Donnerſtag. ½10 Uhr Hochamt mit Predig. onntag. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Chriſti Himmelfahrt. Donnerſtag. Kein Gottesbienſt, weil in Frankenthal, „Schwetzingervorſtadt ftüheres Reitungshaus 74—78. Himmelfahrtstag. Donnerſtag. Abends 8 Uhr Bißhelſtunde von Stadimiſſionar Simon. Aechter Rheinſalm, Bachforellen, Soles, Hechte, Poularden, 021 Welſche, Tauben, junge Hahnen, Suppenhühner ꝛe. ꝛc. J. Hnab, 02, 3 K 3, IOa 2J I, 8 Ab Ab Ab Ab Ab Ab Ab Ab Ab Ab parterre, ein freundliches, gut möbl. 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Freunden und Bekannten die betrübende Nachricht, daß meine liebe unvergeßliche Frau, Tochter und Schweſter Franziska Wirth, 117 Koch, nach langem ſchwerem Leiden, Montag Abend im Alter von 24 Jahren, ſanft verſchieden iſt. 7989 Waldhof, Käferthal, den 8. Mai 1888. Die trauernden Hinterbliebenen. Gewerbe⸗ u. Induſtrie⸗Verein Mannheim. duud Sonntag den 18. Wiai l.., Bormfttags 11 uhr FPreisvertbheilunsg für die Lehrlingsarbeiten im großen Saale des Rathhauſes ftatt. Wir laden unſere Mitglieder, ſowie Freunde des Vereins zu dieſer Feier freundlichſt ein. Mannheim, den 8. Mai 1888. 018 8 Der Vorſtand. Gewerkverein der Manter& Fleinhauet, Maunheim. Sonntag, den 13. Mai, Nachmittags 3 Uhr Oeffentliche Mauter Jerſanmlung. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 80 Der Vorſtand. Kathol. Jehrlings⸗Verein. Donnerſtag, den 10, Mai: Ausflug nach Sehriesheim. Sammlung 1¼ Uhr jenſeits der Neckarbrücke. Der Vorſtand. 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