9 bi Abonnement: 50 Pfg. monatlich, meiget Juſerate: dbe e, der Stadt Mannheim und Umgebung. e 0 5, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Srſchsint fäglis Feun- und Foſttage ansgenammen; Mannheimer Volksblatt. Ginzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 111.(Celephon⸗Ar. 218.) * Das National-Denkmal für Kaiſer 5 Wilhelm bildete in einer Hauptberſammlung des Berliner Archi⸗ tektenvereins den Gegenſtand der Berathung. Stadtbau⸗ rath Dr. Hobrecht nahm zuerſt das Wort und meinte, man ſei bei der öffentlichen Diskuſſion über das Denk⸗ mal auf unrichtigem Wege, indem man immer wieder die Frage erörtere, wo das Standbild ſeinen Platz fin⸗ den ſolle, indem man hierbei die Reichshauptſtadt als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt habe. Zuerſt ſei es von Wichtigkeit, ſich ein ungefähres Bild darüber zu machen, wie das Denkmal geſtaltet werden ſolle. Erſt dann könne die Platzfrage in Erwägung gezogen werden. Ueber die Vorfrage aber ſei man hypothetiſch hinweggegangen, da die Meinung vorherrſche, daß man den Kaiſer im Militärrock und Helm, alſo in ganz realiſtiſcher Weiſe, darzuſtellen habe. Nach der Anſicht von Hobrecht wäre eine ſolche Auffaſſung des großen Begründers der deutſchen Einheit nicht wür dig. Der Gedanke an dieſe geſchicht⸗ liche That und an die ſegensreiche Regierung des Kaiſers veranlaſſen den Redner, ſich eine Idealiſt⸗ rung vorſtellen mit großem archttektoniſchen Unter⸗ und Aufbau, nach Art des zu errichtenden Denkmals für Viktor Emanuel; Deutſchland habe jedoch, den größeren Thaten unſeres Helden entſprechend, noch eine ungleich würdigere Aufgabe zu löſen. Wenn man ſich nach dieſer Richtung ſchlüſſig geworden ſei, dann erſt trete die Platz⸗ frage in ihr Recht, und in dieſer Beziehung ſei es ein Fehler, immer nur in Berlin Umſchau zu hal⸗ ten.„Wir ſollen ein Reichs⸗Denkmal ſchaffen, ein der ganzen Nation gehöriges Standbild, welches, in Berlin errichtet, immer nur einen„Berliner Kaſſer“ repräſentiren würde“. Ein Nationaldenkmal könne nur auf einem noch zu beſtimmenden Platze mitten in Deutſchland errichtet werden, nicht in einem Centrum, wie es die Weltſtadt Berlin ſei, ſondern abſeits davon, elbſt ein Centrum bildend, einen Wallfahrtsort, wohin die Deutſchen ziehen werden, um ihrem erſten Kaiſer, den Zoll der Verehrung darzubringen. Es dürfte aber aicht wieder eine natürliche Bodenerhebung gewählt wer⸗ den, da man hiermit nichts weniger als glänzende Er⸗ fahrungen gemacht habe; erinnert ſei nur an das Nieder⸗ wald⸗Denkmal und noch mehr an die Statue der„Liberty“ bor New⸗Hork. Gegen die Größe der Natur berſchwinde das von Menſchenhand Ge⸗ ſchaffene, die Kunſt wolle nur allein bewundert ſein. Dieſer anregenden Einleitung folgte eine Diskuſſton, an der ſich u. A. Geh. Oberbaurath Hagen, Geh. Baurath Lange, endlich die Bauräthe Thiele und Orth betheiligten. Aus der Beſprechung ging zur Genüge hervor, daß nach der allgemeinen Auffaſſung die Frage nur im Sinne des Dr. Hobrecht gelöſt werden könne. Hingegen wollte man als Ort Berlin gewählt wiſſen. ; Der Luchs und die Trauben. Nach langer Zeit läßt die ruſſiſche Regierung wie⸗ der einmal ihre Stimme im Streit um Bulgarien er⸗ tönen und was ſie neuerdings zu ſagen hat, klingt ziem⸗ lich reſignirt. Man kümmert ſich in Petersburg angeb⸗ TCeuilleton. — Einige intereſſaute Autographen Kaiſer Fried⸗ richs kamen am Niinveeß in Berlin unter den Hammer⸗ Mit 4 Mark wurde ein Bleiſtiftzettel mit abgekürzter Unter⸗ ſchrift nebſt mit Tinte adreſſirtem Couvert befahlt Ein 2½ Seiten langer eigenhändiger Brief mit voller Unterſchrift brachte 78 Pfark, ein gleichfalls voll unterzeichneter eigen händiger Brief, eine Seite 4 mit Trauerrand aus dem Jahre 1861, erzielte nebſt dem Convert 8s. Mark und ein einſeitiger Brief mit abgekürzter Unterſchrift 21 Mark.— Ein Brief Kaiſer Wilhelms, in welchem er von Verſailles aus dem Grafen Moltke die Verleihung des ruſſtſchen Georgs⸗ Ordens mittheilt, wurde noch vor der Auktion vom Grafen Moltke als Eigenthum reklamirt. — Ein feſtlich geſchmückter Bierwagen der Berliner Bockbrauerei erregte am Dienſtag Vormittag gllſeitiges Aufſehen bei ſeiner Fahrt durch die ſee Nicht nur der Wagen prangte in friſchem Anſtrich und Blumenguir landenſchmuck, Fahnen in den deutſchen Farben, und einem lorbeerumkränzten Schilde, welches die Zahl„50“ trug; auch die ſtattlichen Pferde waren mit bunten Schleifen geſchmückt und die beiden kernigen Geſtalten der Bierfahref in die be⸗ kannten ſchneeweiſen Mulskinanzüge gekleidet und mit neuen umgürtet. Zwei Fäſſer, in Flaggentücher ge⸗ hüllt, befanden ſich auf dem Wagen,— Jn iläumsbräu, von denen das eine für Seine Mafeſtät den Kaiſer, das andere für den Reichskanzler Fürſt Bismarck beſtimmt. Die Bocke zu den Fäſſern, wie die vernickelten Hähne befanden ſich ebenfalls auf dem Feſtwagen, Unter Führung des Barons v. Schirp und des Herrn Klauck, Vertreter der Bockbrauerei wurden die Fäſſer in der Wilhelmſtraße und dann im Kaiſerlichen Schloſſe zu Charlottenburg bon den Brauern abgeliefert. leeichenſchündung aus Aberglauben. An der öſtlichen Grenze des deutſchen Reiches ſtand vor einiger Zeit ein Bauernburſche unter der Anklage vor Gericht, an der Leiche ſeines Vaters das Vergehen der Leichenſchändung ver⸗ übt zu haben, das nach 8 168 des deutſchen Strafgeſesbuchs Seleſeuſte und verbreitetſie Jtitung in Maunheim und Amgebung. lich nicht mehr um Bulgarten, weil dieſes ſich gegen Rußland ziemlich ſpröde verhält und da Gewaltmittel zur„liebevollen“ Bekehrung vorläufig außer Betracht bleiben müſſen, ſo verzichtet die ruſſiſche Regierung auf ein weiteres Liebeswerben in Sofia. Ein heute telegra⸗ phiſch übermittelter Artikel des ruſſiſchen amtlichen Blattes legt dar, daß die Ereigniſſe ſeit dem Kriege von 1877/78 noch zu friſch ſeien, um ſie einer unparteiiſchen allſeitigen Kritik unterziehen zu können, was für eine gewiſſenhafte geſchichtliche Forſchung unerläßlich ſei. Dieſelbe wäre gegenwärtig um ſo weniger möglich, als die von der kaiſerlich ruſſiſchen Regierung veröffentlichten Dokumente nicht zahlreich ſind und die Zeit für die Veröffentlichung der übrigen noch nicht gekommen ſcheint, „weil der wahre Werth der Dokumente augen⸗ blicklich noch nicht völlig gewürdigt(7) werden könne.“ Solches verhindere insbeſondere der Umſtand, daß die aus dem Kriege reſultirenden Ereigniſſe eng mit der gegenwärtigen Lage der Politik verknüpft ſeien.— Der „Regierungsbote“ weiſt ſodann den Vor wurf des Schwankens im Verhalten der ruſſiſchen Vertreter in Bulgarien zurück und ſagt, die Aktion derſelben konnte ſchon deshalb keine ſchwankende geweſen ſein, weil Bulgarien zu ſchnell aus vollſtändiger Unterjochung zu einer konſtitutionellen Regierungsform gelangt ſei und dadurch zu früh politiſche Leidenſchaften geweckt wurden, die Unbeſtändigkeit in das bulgariſche Staatsleben gebracht und die Bulgaren abgehalten haben, den wohlwollenden(J) Abſichten der ruſſiſchen Regierung Vertrauen und Leidenſchaftsloſtgkeit entgegenzubringen, auf welche die kaiſerl. Regierung zu rechnen vollſtändig berechtigt(2) war. Hierin, ſowie in verſchiedenen anderen ruſſenfeindlichen Einwirkungen ſei die Erklärung für die allmähliche Verſchlechterung der bulgariſch⸗ruſſiſchen Beziehungen zu ſuchen, in Folge deren die kaiſerliche Regierung ihre Repräſentanten aus Bulgarien abberufen hätte. Der„Regierungsbote“ ſchließt: Indem die kaiſerl. Regierung darauf rechnete, daß die Zeit und die Erfah⸗ rung die Leiter der bulgariſchen Politik endlich zur Ein⸗ ſicht ihrer Verirrungen bringen werde, that dieſelbe Alles, um ihnen die Rückkehr auf den Weg der Geſetzlichkeit und die Wiederherſtellung normaler Beziehungen zu Ruß⸗ land zu erleichtern. Es ſei ſ. Zt. das Programm pub⸗ lizirt worden, an welchem die kaiſerliche Regierung in Bezug auf Bulgarien feſtzuhalten beabſichtigt. Dieſes Pro⸗ gramm bleibe unverändert. Wenn die jetzigen unnatür⸗ lichen Beziehungen Bulgariens zu Rußland ſich bisher nicht gebeſſert haben, ſo liege dies ausſ chließlich an den Machthabern in Bulgarien.— Wir glauben nicht daß dieſe ruſſiſche offtziöſe Auslaſſung bei den Bulgaren plötzlich eine heftige Neigung zur Zarenregierung her⸗ vorrufen werde, und daß die Machthaber in Sofia freiwillig ſich unter das ruſſiſche Joch beugen werden. Am Balkan begegnet der Czar einer feſtgeſchloſſenen, auf internationale Rückſichten gegründeten Abwehr ver⸗ ſchiedener Großmächte und da die bulgariſchen Trauben in der That etwas hoch hängen, findet ſie der ruſſtſche Fuchs zu ſauer, als daß es ihm nach deren Genuß ge⸗ küſten würde. Wie lange aber in Petersburg dieſe noth⸗ gedrungene Enthaltſamkeit anhalten wird, das iſt aller⸗ u Heſenenng bis an er Jaren beſeaft wied Ein ug⸗ ſinniger Aberglaube, deſſen Exiſtenz man zu Ende des 19. Jahrhunderts im deutſchen Reiche für unmöglich halten ſollte, hatte die abſtoßende That hervorgerufen. Es klingt wie ein Märchen aus vergangenen trüben Zeiten, daß es in Deutſch⸗ land heute noch Menſchen gibt, welche ſteif und feſt an Vam⸗ pyre glauben, und doch iſt dem ſo. Der Wahn, daß der ver⸗ ſtorbene Vater ſich in einen Vampyr verwandle und als ſol⸗ cher nach dem Blute ſeiner Kinder lechze, hatte den weit mehr des Mitleides und der Erziehung als der Strafe bedürftigen Angeklagten dazu geführt, von ſeines Vaters Leiche das Haupt u krennen, um hierdurch den Vampyr unſchädlich zu machen. In der Familie, welcher der Angeklagte entſtammte, war der geiſtige Zuſtand ein überaus unentwickelter; trotz Chriſtentums herrſchte in ihr noch der Glaube, daß verſtorbene Familienglieder zu Vampyren würden und ſo lange ſie nicht unſ ädlich gemacht wären, das Leben der Hinterbliebenen gefährden. Als die Mutter des Angeklagten ſtarb und bald darauf zwei Kinder ſchwer erkrankten und ebenfalls ſtarben, ſchrie man dies dem Umſtande zu, daß jene zum Vampor geworden ſei und im Grabe keine Ruhe finde. Der Vater ſtand nicht minder unter dem Banne des finſteren Wahnes wie die übrigen Mitglieder der Familie. Kurz vor ſeinem Ableben rief er den älteſten Sohn 83 ſich, erkärte ihm, auch er werde nach ſeinem Tode zum Vampyr werden und das Leben der Kin⸗ der ſo lange in Gefahr bringen, bis ſein Haupt von dem Rumpfe getrennt ſei. Durch dieſe Worte des ſterbenden Vaters in ſeinem Aberglauben beſtärkt wagte der unſelige Sohn, die Hand an den Leichnam zu legen er wagte— es iſt kaum zu denken— das Haupt von der Leiche zu trennen und zu beſeitigen. Es iſt leicht begreiflich, daß das Gericht, dem die Aburtheilung dieſes Vorganges oblag, den von den Feſſeln des Aberglauben Umſtrickten nicht wegen Leichenſchän⸗ dung verurtheilen konnte, es wäre ſa eine Undbilligkeit und eine ſtarre Buchſtaben⸗Jurisprudenz geweſen. hätte man in dieſem Falle wegen einer anderen ſtrafbaren Handlung als Verübung groben Unfugs Strafe ausſprechen wollen. — Eine Eutführungsgeſchichte. Daß die Romantik noch nicht ausgeſtorben iſt, das zeigt eine Entführungsge⸗ ſchichte, die füngſt in Berlin vaſſirt iſt und in den den Samſtag, 12. Mai 1888. dings eine Frage, von deren Beantwortung die Ruhe und der Frieden Europas abhängen. Hoffentlich iſt dem ruſſiſchen Fuchs der Appetit auf lange Zeit hinaus ver⸗ leidet! »Das Nocht des KArbeiters. Ebenſo wie ſocialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete die Thätigkeit des Reichsverſicherungsamtes wiederholt lobend anerkannt haben, ſo findet man auch in ſociali⸗ ſtiſchen Arbeiterblättern öfter das Vertrauen in dieſe An⸗ ſtalt bekundet. Noch jüngſt laſen wir in einem ſolchen Blatte, daß das Reichsverſicherungsamt entſchieden die beſte Schöpfung der amtlichen Socialreform ſei; im An⸗ ſchluß daran wurden aus der rechtſprechenden Thätigkeit verſchiedene Beiſpiele von objectiven und humanen“ Ent⸗ ſcheidungen angeführt. Man wird ſich von jedem Stand⸗ punkt aus über derartige Vertrauensbeweiſe nur aufrichtig freuen können, und gewiß hat das Amt, obgleich mit der ſocialen Rechtſprechung ein ganz neues Gebiet betreten wurde, in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſchon eine recht glückliche Wirkſamkeit entfaltet, zu deren gedeihlicher Fortſetzung das Vertrauen der Bepölkerungskreiſe, für die es geſchaffen, erforderlich iſt. Dennoch haben jene Auslaſſungen von Arbeiterblättern auch eine bedenkliche Seite. Es pflegt in ihnen nämlich die Aufforderung an die Arbeiter zu folgen, vorkommenden Falles, wenn ſie vor den Schiedsgerichten nicht volles Recht in ihrem Sinne finden, ſtets bis an das Reichsverſicherungsamt zu gehen. Wir möchten die gerechten Anſprüche eines durch Unfall verletzten Arbeiters oder der Hinterbliebenen eines durch einen Unfall getödteten Arbeiters gewiß nicht einſchränken; allein alle Anforderungen wie die gedachte, welche gleich⸗ zeitig mit Vorwürfen gegen die Genoſſenſchafts⸗ und Sectionsvorſtände verſehen ſind, müſſen dahin führen, daß das Reichsverſicherungsamt noch mehr, als es bisher ſchon der Fall iſt, mit frivolen Recurſen gegen die Schiedsgerichtsſprüche überlaſtet und die Zweckmäßigkeit des koſtenloſen Verfahrens in Frage geſtellt wird. Von den 1284 Recurſen, die 1887 zu bearbeiten waren, ſind am Schluſſe des Jahres 780 unerledigt geblieben, und es haben beſondere Vorkehrungen zur raſcheren Auf⸗ arbeitung des rückſtändigen und neu einlaufenden Mate⸗ rials getroffen werden müſſen. Rund 75 Prozent aller Recurſe aus 1887 rühren von Verletzten ꝛc. her. Daß die Zahl dieſer Recurſe bedeutend überwiegt, liegt in der Natür der Sache; es iſt aber die Erſcheinung hervorge⸗ treten, daß die Fälle, in denen das Rechtsmittel zu offen⸗ barem Unrecht eingelegt wird, ſich außer Verhältniß ver⸗ mehren. Dagegen iſt eine vernünftige Belehrung der Arbeitnehmer am Platze, daß ſie nicht unnütz Anſprüche verfolgen, welche im Geſetze keinen Halt finden. Die wiedererſtandene Vaſtille. Auf dem Marsfelde zu Paris wurde nunmehr ein Hauptbeſtandtheil der Weltausſtellung von 1889 den Vertretern der Preſſe geöffnet: die Reproduktion der ehemaligen Baſtikle und einer Anzahl von Ge⸗ bäuden der openden Viertel, welche noch ihren alter⸗ zhümlichen Charakter bewahrt haben, des Hotel de Mayenne, der Kirche Saint⸗Paul, die jetzt ein Muſeum von Er⸗ innerungen an die Revolution birgt, u. a. m. Dieſe Betheiligten naheſtehenden Kreſſen ſelbſtverſtändlich viel Auf⸗ ſehen erregt hat. Die acteraz Tochter einer jetzt von ihren Renten lebenden ehemaligen Fabrikbeſitzerin hatte zu einem jungen Ruſſen, der mit ihrem Bruder freundſchaftlich verkehrte und ihn bäufig beſuchte, eine innige Neigung gefaßt, welche nicht minder feurig erwidert wurde. Als die Mutter der jungen Dame, eine Frau von ſehr ſtrengen Grundſätzen, wahrnahm, daß zwiſchen der Tochter und dem Freund ihres Sohnes ein„Verhältniß“ ſich entſpinne, ſo legte ſie ein ent⸗ ſchiedenes Veto ein und erſuchte ſogar den Ruſſen ihr Haus . meiden. Unter dem Schutz einer im Hauſe lebenden älteren kouſine hatten die Liebenden aber dennoch weitere Zuſammen⸗ künfte, und der ritterliche Ruſſe, der übrigens ſelbſtſtändig und Beſitzer eines bedeutenden Ritterguts iſt, beſchloß nun, um den Widerſtand der Mutter zu brechen, ſeine ugebetete in aller Form zu entführen und ſetzte die Entführung in verfloſſener Woche auch mit effektvollem, romantiſchen Beiwerk in Szene. Als die Frau Mama aus einer Geſellſchaft nach Hauſe kam, fand ſie die Couſine faſt in Thränen aufgelöſt. Dieſelbe ge⸗ ſtand, daß Margarethe von dem Geliebten in einem Wagen abgeholt und„wahrſcheinlich“ mit dem Cpurirzuge der Stet⸗ tiner Bahn abgereiſt ſei. In ihrer„Angſt“ vergaß die gute Couſine aber anzugeben, daß Margarethe in den Kleidern ihres Bruders die Reiſe unternommen, und es erwies ſich daher auch der in der Nacht aufgebotene Telegraph unwirk⸗ ſam. Dagegen langte am nächſten ein Telegramm an, worin die Liebenden ihre glückliche Ankunft auf einem Gute bei Stralſund anzeigten und um den mütterlichen Segen baten, da nun doch einmal nichts zu ändern ſei Die — Mama ſoll zwar arg gezürnt haben es iſt aber den Bitten der Couſine, ſowie ihres eigenen Sohnes gelungen ſie milde zu ſtimmen. Die Mama iſt ſofort nach Stralſund abgereiſt, um dem flüchtigen Paare den nachträglichen Segen verſontg, zu 4 — Ein myſteriöſes Verbrechen. In der Ortſcha Bach,(Bezirk Schärding), wurde in der Nacht vom 30. al — 5 0 17—— Umſtänden ofe des Bauern König bran egen 10 Uhr Abends noch Licht. In der ebenerdig le kammer b ſich der Bauer, die Gbarein ind e 2. Seite. General⸗Anzeiges⸗ Baudenkmäler ſind im Maaßſtabe von 1: 4 durchgeführt und werden bald auch dem Publikum zugänglich ſein. Das Innere der Baſtille iſt nach Zeichnungen und Be⸗ ſchreibungen genau wiedergegeben; ſogar einige Geräth⸗ ſchaften, die aus dem einſtigen Staatsgefängniſſe ſtammen, wurden von dem Veranſtalter de Saint⸗Gencis aufge⸗ trieben und da ausgeſtellt, wo ſie urſprünglich hinge⸗ hörten. Die Gewiſſenhaftigkeit geht ſo weit, daß in dem ſcheußlichen unterirdiſchen Verließ, wo zwei Ge⸗ fangene dreißig Jahre lang vergeſſen blieben, Tavernier und ein Unbekannter, zwei Wachspuppen mit Feſſeln an den Händen angebracht ſind 1! Aus Stadt und Land. *Maunbeim, 11. Mai 1888 * Bei dem Großherzog nimmt laut K. Z. die ſtarke katarrhaliſche Affektion der Luftröhre einen zwar langſamen aber regelmäßigen Verlauf; Höchſtderſelbe hat kein Fieber, iſt aber natürlich darauf angewieſen, in den Zimmern ſich aufzuhalten. Der Erbgroßberzog und die Frau Erbgroß⸗ herzogin ſind nach zweitägigem Aufenthalt in Mailand am 8. ds. Mts., Ahends, in Venedig angekommen und im Hotel Danieli abgeſtiegen. ober Beſuch. Heute früh 7 Uhr trafen zur Ba⸗ taillons⸗Inſpektion die Herren General von Obernitz und Generalmajor v. Keſſler hier ein. Zum Empfange hakten ſich auf dem Bahnhofe die Spitzen der Militärbehörden ein⸗ gefunden und auch Herr Oberbürgermeiſter Moll als Ver⸗ treter der Bürgerſchaft. Das Trompetercorps des Dragoner⸗ Regiments konzertirte bei dieſer Gelegenheit. Von den Ka⸗ ſernen herah wehen die Fahnen; die Mannſchaften ſind be⸗ reits um 6 Uhr früh mit klingendem Spiele ausgerückt. Die Offiziere ſind in Parade⸗Uniform. Die Herren General v. Linden und Generalmajor v. Röder⸗Diersburg waren bereits geſtern hier eingetroffen. „Kurkomits in Baden⸗Baden. Wie dem„Schw. .“ mitgetheilt wird, hat der Bürgerausſchuß in vertraulicher Beſprechung ſeine Zuſtimmung dazu ertheilt, daß als drittes Mitglied des Kurkomites Hauptmann a. D. Frhr. von Schhler aus Berlin angeſtellt werde, und ſteht ſomit deſſen Dienſtantritt demnächſt bevor, nachdem vom großh. Miniſterium des Innern hiezu noch die Genehmigung eingeholt ſein wird, welche keinem Anſtande unterliegen dürfte. Die Geſchäfte des Kurkomités liegen von nun ab in den Händen des Ober⸗ bürgermeiſters Gönner, Stadtraths Weih und des Frhrn. 90. Schöle r. Als bürgerliches Mitglied der Obererſatz ⸗ kommiſſion im Bezirke der 55. Infanteriebrigade iſt pro 1880—1890 beſtellt worden: Herr Bezirksrath Auguſt Im⸗ goff in Mannheim, als Stellvertreter die Herren Karl Steingötter in Ladenburg, Brunn in Aglaſterhauſen, Eduard Zehr in Wertheim. * Der„Staatsauzeiger für das Großherzogthum Baden Nr. 13 vom 8. Mai enthpält: Unmittelbare Ent⸗ ſchließungen des Großherzogs betreffend Ordens⸗ und Me⸗ daillenverleihungen ꝛc. und Dienſtnachrichten. Verfügungen des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: die Aenderung von Familiennamen betreffend; die Aufnahme gon Aktuaren betreffend; des Miniſteriums des Innern: die Ernennung der Bezirksrathsmitglieder für den Amtsbezirk fehl betreffend; die Ernennung der bürgerlichen Mitolieder der Ober Erſatzkommiſſionen betreffend; die Werkmeiſter⸗ prüfung für 1888 betreffend; den Vertrieb von Looſen der in Verbindung mit der im Jahre 1888 in München ſtattfin⸗ denden internationalen Kunſt⸗ und deutſch⸗nationalen Kunſt⸗ gewerbe⸗Ausſtellung veranſtalteten Ausſpielung im Großher⸗ Prenßiſ⸗ betreffend; die Beſtellung eines Generalggenten der Preußiſchen National⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Stettin für das Großherzogthum betreffend; des Miniſteriums der Finanzen: den Umlauf fremder Scheidemünzen betreffend and die Anzeige von Todesfällen. * Vollſtändig ausgewachſene Trauben ſind im Rebentreibhaus der königlichen Lehranſtalt für Obſt⸗ und Weinbau zu Geiſenheim zu ſehen. Hier und da wird auch ſchon von Geſcheinen an Stöcken im Freien berichtet. Der 1I., 12, und 13. Mai ſind die Tage der drei eſtrengen Herren“ Mamertus, Pankratius und Servatius. achdem wir in dieſem Jahre von dem„ſtrengen Regiment“ bereits mehr als genug gehabt haben, laſſen ſich die gefürch⸗ teten„Eisheiligen“ vielleicht zu einem Verzicht auf die Aus⸗ übung ihrer angeſtammten Herrſchaft herbei. Der Cireus Corty⸗Althoff hatte ſich in ſeinen bei⸗ den geſtrigen Vorſtellungen eines Beſuches zu erfreuen, wie er in unſerer Vaterſtadt nur künſtleriſchen ee allererſten Ranges als Lohn zu Theil wird. Jede einzelne Nummer des reichhaltigen Programms wurde mit rauſchen⸗ dem Beifall aufgenommen und kein einziger der vielen Zu⸗ ſchauer, welche geſtern die weiten Räume des Circus zweimal bis auf den letzten Platz gefüllt hatten, wird denſelben un⸗ befriedigt verlaſſen haben. Die„mexikaniſche ſt etwas weniger grauſam und der allzugroße Realismus etwas gedämpft worden; jedenfalls entſpricht dieſes Schluß⸗ Töchter. Als 22 die Letzteren anſchickten, ſich zur Ruhe zu hegeben— die Mutter lag bereits im Bette— krachte plötz⸗ lich zum Fenſter herein ein Schuß. Schnell wurde das Licht aus gelöſcht, und man beſchloß, in die obere Stube zu gehen. Als ſich die 45jährige Bäuerin Marie König von ihrem Lager erhob, bemerkte ſie erſt, daß ſie einen Streifſchus am Unterleibe erhalten habe. Da man glaubte, der Thäter werde ſich bereits zurückgezogen haben, zündeten die Bauers⸗ leute das Licht wieder an. Eine Tochter entfernte die Glas⸗ ſpluter vom Fenſter, als beim zweiten Fenſter herein ein zweiter Schuß krachte und Marie König, von einer Kugel in die Bruſt getroffen, todt zuſammenſtürzte. Das Entſetzen war ein furchtbares und die Verwirrung eine ſolche, daß man nach dem unbekannten Thäter gar nicht fahndete. Die Motive der That ſind ebenſo unbekannt, als der Thäter ſelbſt. Bemerkenswerth iſt, daß in der Gemeinde Scharden⸗ berg ſchon mehrere Male in verſchiedenen Häuſern Nachts zu den Fenſtern hineingeſchoſſen wurde, und wurde erſt vor wenigen Monaten die Frau des Gaſtwirthes in der Ort⸗ ſchaft Steinbrunn, welches eine Viertelſtunde vom jetzigen Tbatorte entfernt iſt, ebenfalls durch einen Schuß zum nſter 0 15 Ne ohne daß es gelungen wäre, des äters habhaft zu werden. 5 — Ein ſchneidiger Richter. Die ſkandalöſe Behand⸗ lung der Pferdebahn⸗Angeſtellten durch die Geſellſchaften, denen ſie für einen Hundelohn Sklavendienſte leiſten, ſand am Mittwoch in dem Woolwicher PolizeieGerichtshof durch den Richter Powell eine wohlverdiente Rüge. Der Schaffner ller war nämlich von der Woolwich and South ſtern Tramway Company ohne Kündigung entlaſſen wor⸗ den und flagte nun als Entſchädigung um 4 Schillinge Tag⸗ lobn. Als der Richter die Klageſchrift anſah, bemerkte er, es ſei eine Schande, daß die Geſellſchaft einen armen Mann wegen einer ſo geringen Summe klagbar zu werden zwänge. Als er dann frug, warum der Mann entlaſſen worden ſei, und von dem Direktor der Geſellſchaft zur Antwort erhielt, daß der Grund 1 Entlaſſung ſeine geringe Tagesein⸗ nahme ſei, bemerkte der Richter entrüftet:„Was, beſtrafen Sie denn Ihre Leute, weil ſie das Publikum nicht zwingen auem, dis Wferbebabn zu benutzen? Das iſt ia ſtandalös! L Wrett. tableau mehr dem Geſchmacke des Sonntags⸗Publikums als den etwas verwöhnteren und zarter angelegten Habitus's: Wir für unſeren Theil haben die Kampfſpiele im„Ritterfeſt“ dem kriegeriſchen Getöſe des mexikaniſchen Aufſtandes vorge⸗ zogen und wiſſen uns in dieſer Beurtheilung eins mit einem großen Theil der Freunde des Corty⸗Althoff'ſchen Etabliſſe⸗ ments. Im Uebrigen müſſen wir die Leiſtungen deſſelben im vollſten Maße anerkennen und können den Beſuch der Vor⸗ ſtellungen nicht dringend genug empfehlen. 5 Der Verein der Maunbheimer Wirthe hielt am Mittwoch im Saale des Reſtaurant Ülrich eine Mitglieder⸗ verſammlung ab unter dem Vorſitze des Herrn Falken⸗ ſtein. Nach Erledigung der Formalien über die Stellung⸗ nahme zu dem am 23. d. Mts. in Freiburg ſtattfindenden 4. badiſchen Gaſtwirthsverbandstag berathen. Bezüglich der neu aufzuſtellenden Statuten ſoll der vom Verein zu entſen⸗ dende Vertreter dafür ſtimmen, daß der Verbandstag jähr⸗ lich abzuhalten, den Vorort dagegen für zwei Jahre gewählt werden ſolle. Der Gründung einer Verbands⸗ bezw. Orts⸗ krankenkaſſe für die Angeſtellten der Mitglieder gegenüber verhält ſich der Verein ablehnend, da die Angeſtellten durch die beſtehenden Kaſſen genügend verſichert ſind. Eine Petition betr. den Flaſchenbierhandel an die Regierung wird ange⸗ ſtrebt, wonach dieſer eingeſchränkt und bei Konzeſſionserthei⸗ lungen das Bier nicht mehr als Nahrungsmittel, ſondern als geiſtiges Getränk betrachtet werden möge, ebenſo eine Petition an die zuſtändigen Behörden, um jedem Wirthe die Eonceſſion zum Branntweinausſchank zugänglich zu machen. Was den Bierverkauf an die Wirthe nach Gewicht anlangt, ſo wird auf die Nachtheile einer ſolchen Einrichtung hinge⸗ wieſen, dagegen werden die Vortheile hervorgehoben, wenn die Bierbrauereien jährlich ihre Fäſſer aichen laſſen. Der Vorſitzende berichtet alsdann mit Genugthuung über die Meßfrage, daß das mit 611 Unterſchriſten(darunter 240 Wirthe) verſehene Geſuch um Beibehaltung der Meſſe augen⸗ ſcheinlich doch ſeine Wirkung nicht verfehlt habe. Des wei⸗ teren wurde beſchloſſen, am 6. Juni einen Ausflug nach Neckargemünd⸗Dielsberg⸗Neckarſteinach zu unternehmen„ zu welchem Zwecke zwei Mitglieder mit der Ausarbeitung eines Programms beauftragt worden waren. r. Deutſche Reichsfechtſchule. Der Verband Mann⸗ geim hat kürzlich in ſeinem neuen Lokale im„Silbernen Kopf“ eine der regelmäßig jeden Mongt ſtattfindenden Fecht⸗ meiſter⸗Verſammlungen abgehalten; dieſelbe hatte ſich wieder eines recht guten Beſuches zu erfreuen, da ſich ſeit vollzogener Reorganiſation immer mehr alte Mitglieder bereit finden, ihre frühere Thätigkeit wieder aufzunehmen. Der Stolze ſche Steuographeuverein unternahm am geſtrigen Himmelfahrtstage einen Familienausflug nach dem Waldhof. Gegen 100 Perſonen, Angehörige und Freunde des Vereins hatten der Einladung Folge geleiſtet und zogen um 2 Uhr Nachmittags vom Bahnhof der Riedbahn dem Ziele zu. Imgroßen, herrlich gelegenen Saale der Reſtauration Vogel entwickelte ſich bald ein ſehr lebhaftes Treiben. Mit Begeiſterung wurde ein auf unſeren Kaiſer, ſowie das deutſche Vaterland ausgebrachtes Hoch aufgenommen; ein weiteres, mit Jubel aufgenommenes Hoch, galt dem Dirigenten der Geſellſchaft, Herrn Redakteur Harder Die Herren Rapp und Weihreter erfreuten die Geſellſchaft mit verſchiedenen Klaviervorträgen, während redes und ſtimmbegabte Theil⸗ nehmer durch Wort und Lied belebend in die Unterhaltung Daneben wurde fleißig dem Tanze gehuldigt. Um 8 Uhr traten die Ausflügler gemeinſchaftlich den Rück⸗ gang an. 5 1„Neuen Rheinpark“ konzertirte geſtern früh —8 Uhr unſere Grenadierkapelle ebenſo Nachmittags von /½4 bis ½7 Uhr. Vor⸗ wie Nachmittags war der Beſuch ein etwas ſtarker. 5 e, Unbefugtes Schlachten. 1 des Neckars wurde ein Metzger angezeigt, weil er ſeit längerer Zeit in ſeiner Behauſung, woſelbſt er eine genehmigte Schlachtſtätte nicht 15 ſchlachtet und das Fleiſch der Thiere der Beſchau entzog. 8 „. Contravention. Ein Wirth in G 7, der in ſeiner Wirthſchaft Brantwein ohne Conzeſſion verkauft hat, wurde zur Anzeige gebracht. o. Selbſtmord. In der Nacht vom.ö10. d. Mts. hat ſich der Tabakarbeiter Joh. Rudell, wohnhaft in T 5. 3, in ſeiner Wohnung mittelſt eines Raſirmeſſers den Hals durchſchnitten. Der Bedauernswerthe, verh., 46 Jahre alt 125 ater eines Kindes, ſoll an Verfolgungswahn gelitten haben. e. Hoffuungsvolle Burſchen. Geſtern früh beläſtigten wei Schulknaben im Alter von 11 und 14 Jahren, die Pfeiſe rauchend und betrunken umherzogen, auf dem Hoch⸗ waſſerdamm beim neuen Rheinpark die Paſſanten und waren es beſonders Damen, die den Inſulten dieſer ungezogenen Jungen 0 waren. Eine exemplariiche Schulſtrafe dürfte für dieſe Rohheit am Platze ſein. us dem Großherzogthum. GVadeuburg, 8. Mai. Vergangenen Samſtag Abend hielt der hieſige Kriegerverein im Vereinslokale, Gaſthaus um Adler, ſeine Generalverſammlung ab. Er⸗ eulicherweiſe konnte beſtätigt werden, daß die Mitglieder⸗ zahl ſich vermehrt, und der Stand der Kaſſe ein ſehr günſti⸗ er iſt. Bei Neuwahl des Geſammtvorſtandes wurden die Kihenen Herren faſt einſtimmig wiedergewählt. Nach Be⸗ Als der Herr Direktor darauf meinte, ſämmtliche Pferdebahn⸗ Geſellſchaften in London thäten dies, erwiderte der Richter: „Nun, dann muß ich Ihnen ſagen, daß dies gegen das Geſetz iſt. Zahlen Sie dem Mann ſeinen Lohn nebſt den Koſten 995 Sie mich nie wieder von einer ſolchen Sache ren!“ —.Die ſinnloſe Ceſſion eines Millionen⸗Objektes beſchäftigte vor einigen Tagen das Berliner Vormundſchafts⸗ gricht. Der Appreteur und Stofffabrikant Joſeph., in irma B. H. u. Sons, deren Fabriken in Moabit, Charlot⸗ tenburg, Harburg und in England viele hundert Arbeiter beſchäftigen, hatten einem ſeiner Angeſtellten, Herrn., wel⸗ 115 erſt kurze Zeit in dem Geſchäfte thätig war, ſeine großen abliſſements in Moabit und Charlottenburg vollkommen cedirt, und zwar ohne irgend welche Anzahlung, nur mit der Maßgabe e erſte Ratenzahlung in drei Jahren ſtattfinden ſolle. Dieſe Abtretung ſowohl als auch das völlig geänderte Verhalten des B. gegen ſeine Kunden und Angeſtellten ließen bei den Verwandten deſſelben den Verdacht mangelnder Zurechnungsfähigkeit aufkommen, und wurde B. am Sonnahen), nachdem zwei Aerzte Tiefſinn onſtatirt hatten, nach der Richter'ſchen Anſtalt in Pankow überführt. Dann wurde ein Kuratorium eingeſetzt; allein der Ceſſionar, Herr P beſtand auf ſeinem„Schein“ und verlangte für den Fall des Rücktritts von den Verwandten des Geiſtes⸗ geſtörten eine Abſtandsſumme von 50,000 Mark. Einſtweilen iſt dieſer Betrag vorgeſtern beim Vormundſchaftsgericht depo⸗ nirt worden, welches ſodann zum Pfleger den Rechtsanwalt L. beſtellte. Herr P. iſt alſo nicht in der Lage, die ihm ſcheinbar cedirten Fabriken zu übernehmen. 5 Auf Ruſſiſch. Im 1887 beſuchten der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland das Smolnaſtift. Nach alter Sitte ſind die Fräulein angelernt, die Begrüßung auf Franzöſiſch zu ſagen; z..:„Nous avons Phonneur de saluer vos Maſestes“, wenn der Beſuch des Zarenpaares dem Inſtitut zu Theil wird. Als die Begrüßung der Fräulein nun wieder in der n Weiſe erfolgte, ſoll der Kaiſer ſich 80 ſeiner Gemahlin gewandt haben mit der Bemerkung:„Habe ich Dir nicht geſagt,—* daß ſie uns mit ihrem„Nous avons Ihonneur“ empfangen würden!“ worauf er dann zu endigung der Tagesordnung blieben die Mitglieder noch einige Stunden in kameradſchaftlicher Weiſe und fröhlicher Stimmung beiſammen. Der hieſige Kriegerbund feierte verwichenen Sonntag Mittag in ſeinem Vereinslokale(Gaſt⸗ haus zur Krone) ſein Stiftungsfeſt verbunden mit Rech⸗ nungsablage und Vorſtandswahl. Der Stand der Kaſſe er⸗ gab ein günſtiges Reſultat und verdoppelte ſich die Zabl der Mitglieder ſeit vorigem Jahre. Die ſtatutengemäß aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden ſämmtlich wieder⸗ gewählt. Es wurde ferner beſchloſſen, am kommenden Sonn⸗ tag ein Waldfeſt im Kaſtanienwald bei Schriesheim zu ver⸗ anſtalten. Die Verſammlung war zahlreich beſucht und nahm einen günſtigen Verlauf. 8 *Heidelberg, 10, Mai. Kronprinz Konſtantin von Griechenland, welcher bekannterweiſe dieſes Sommer⸗ halbjahr hier ſeinen Studien obliegt, iſt hier angekommen. N. Langenſteinbach, g. Mai. Geſtern Mittag wurde hier mit beſonderen Ehren der hieſige prakt. Arzt, Herr Dr. Haberkorn zur letzten Ruhe geleitet. Bei einem nächtlichen Krankenbeſuche hakte er ſich eine ſtarke Lungen⸗ entzündung und dieſer mußte der pflichtgetreue Arzt, der ſtille Wohlthäter der Armen erliegen. Sein ſegens⸗ reiches Wirken wird unſerer Gegend in dankbarſter Erinner⸗ ung bleiben. * Frühjahrs Pferde- Rennen des Wfälz. Reitervereins. (Originalberichk des„General⸗Anzeigers.“) Hasloch auf dem Rennplatz, 10. Mai. Mit jedem Jahr gewinnen die Rennen des obengenann⸗ ten Vereins an Anſehen in den Kreiſen der Sportswelt und ſo iſt es denn kein Wunder, wenn ſich heute eine große An⸗ zahl derſelben, ſowie ein großes Publikum eingefunden hatten; als illuſtre Gäſte waren Herrn Staatsrath Regierungspräſi⸗ dent v. Braun, Dr. Armand Buhl ꝛc. anweſend. I. Preis 225 M. Galopprennen für in der Pfalz gezogene Pferde im Alter von 4 Jahren und darüber im Beſitz von Pfälzern. Diſtanz etwa 1600 Meter. 150 Mk. dem Erſten, 75 Mk. dem Zweiten, dem Dritten die Einſätze und Reugelder. Als Erſter ging durchs Ziel J. Lang⸗ finger von Meckenheim, als Zweiter Jak. Hauck von Vollmersweiler, als Dritter Jakob Lang von Nünſchweiler. II. Preis 225 M. Trabreiten für Pferde im Alter von 4 Jahren an, im Beſitz von Ohne Gewichts⸗ ausgleichung. Diſtanz etwa 2400 Meter. Die Preiſe wie sub I. Es waren 11 Pferde gemeldet. Lang von Münſch⸗ weiler Erſter, Krohbiel von Neuhof Zweiter, als Dritter Fr. Friedrich von Freinsheim. II. Flachrennen(Herrenreiten). Preis etwa 300 M. Ehrenpreis dem Erſten, Ehrenpreis dem Zweiten, Einſätze und Reugelder dem Dritten, für Pferde im Beſitze von activen Mitgliedern des Pfälziſchen Reitervereins und von ſolchen zu reiten. Vollblutpferde ſowie von Trainern trainirte ſind aus⸗ geſchloſſen. Minimalgewicht 70 Ko. Diſtanz 1600 Meter. Vier Pferde; erſtes M. von Gienanths auf Eiſenberg br. Stute„Zara“, geritten von Herrn Dörr, zweites des⸗ ſelben br. Wallach„The Schadow“, drittes v. Lingen⸗ felders(Gimmeldingen) ſchwarzbr St.„Graziella.“ IV, Preis 300 M. Probefahren im Rennwagen für in der Pfalz gezogenen Pferde im Alter von—8 Jahren im Beſitz von Pfälzern. Minimalgewicht 70 Ko. Diſtanz etwa 2400 M. 150 M. dem Erſten, 100 M. dem Zweiten. 50 M. dem Dritten. Erſter Krehbiel von Neuhof mit ſeinem 7jähr. Schimmelwallach, Zweiter L. 1 von Oggersheim mit ſeinem Fuchswallach„Cleveland“, drittes Ad. Hartmeßz von Kinderheim mit br. Stute Thekla.“ Reugelder und Einſätze erhielt Joh. Meff von Fußgönn⸗ heim. Y. Jagdrennen für Offiziere des bayr 5 Chev. Reg. Werth 500 Mark, Ehrenpreiſe, für Pferde im Beſitz und ge⸗ ritten von Offizieren des 5. bayr. Chev.⸗Reg. Diſtanz ca. 2500 Meter. 10 Pſerde ſtarteten. Erſter Rittmeiſten Schrei⸗ her(br. Stute„Anette“), zweiter Lieutenant v. Grafen⸗ ſtein 1(Wallach„Eskimo“), dritter Baron Louiſenthal (Wallach„Fechtig“) YI. Preis des Pferdezuchtvereins der Pfalz, 400 Mark. Zuchtrennen: Trabfahren im Rennwagen für in der Pfalz geborene und gezogene Hengſte und Stuten von 3 und 4 Jahren im Beſitz von Pfälzern. Diſtanz ca. 1600 Meter. 200 Mk. dem Erſten, 120 Mk. dem Zweiten und 80 Mk. dem Dritten. Es liefen 5. Erſter Gg Handrich von Haßloch (br. Stute„Venus“), zweiter F. Langfinger in Mecken⸗ heim(debr Stute„Salma“), dritter Ad. Eiſenmeher von Haßloch(hellbr. Stute„Flora“): Einſätze bekam Ph. Groß von Haßloch(hellbr. Stute„Flora“). VII. Herren⸗Jagdrennen(Fuchs in Sicht) Ehren⸗ preis der Damen der Pfalz dem Sieger, dem zweiten Pferd Einſätze und Reugelder. Für Pferde im Beſitz von aktiven Mitgliedern des pfälziſchen Reitervereins und von ſolchen zu reiten. Vollblutpferde und Sieger von Hindernißrennen, ſo⸗ wie von Trainern tralnirte Pferde ſind ausgeſchloſſen. Diſta ca. 2400 Meter, 8 Hinderniſſe.— Fuchs: Herr Heinri Arndorff mit 8fähriger Stute„Hexe,“ Meiſter: Herr Major Gräf. Preis: ein aus Silber gearbeitetes Pferd mit Reiter. Es liefen 6 Pferde. Erſtes„Zarm“ des Frhr. v. Himanth, geritten von Herrn Dörr, zweites„The Sch dow,“ Eigenthum und geritten von Herr v. Himanth und im Hochſtein. den Zöglingen hind fügte„Können Sie uns nicht auf ruſſiſch begrüßen?... In dieſem Jahre haben die Fräulein des erſten Kronenſtiftes für adelige Töchter den Gruß in der dor nch geſagt und das Geſpräch ging ſtets ruſſiſch or ſich. „— Die gemeldete Exploſion, welche ſich auf der Philadelphia⸗ und Reading⸗Eiſenbahn am 7. Mai zutrug, ſcheint durch Dynamit und 55 durch Schießpulver veran⸗ laßt worden zu ſein. Die furchtbare Erſchütterung zer⸗ trümmerte die meiſten Waggons des Zuges, und zwanzig an der Eiſenbahn ſtehende Häuſer fielen ein. Unter dem 155 wurde ein 50 Fuß im Durchmeſſer großes Loch geriſſen. Die Trümmer wurden nach allen Richtungen bis eine eng⸗ liſche Meile weit geſchleudert. Ein Rad und eine Wagen⸗ achſe geriethen beiſpielsweiſe zauf ein mehrere hundert Fuß entfernt liegendes Haus. Die Fenſter zerbrachen in einer Entfernung von zwei Meilen. 8 Perſonen wurden getödtet und 30 verletzt. — Daß die Liſte der Geadelten der Berliner Börſe reichen Stoff zur Unterhaltung geliefert und mehr oder minder gute Kalauer deß hat, verſteht ſich von ſelbſt. Vor einiger Zeit hieß es bekanntlich, daß auch der Bankier Hainauer zu denjenigen Perſönlichkeiten der Finanzwelt ge⸗ höre, welche mit dem Adel bedacht werden ſollten. Als man nun beim Erſcheinen der Liſte der Geadelten ſah, daß die Nobilitirung an Herrn Hainauer vorübergegangen war, während Herr Hardt geadelt wurde, da war die Börſe bald mit dem Bonmot bei der Hand:„Nun ja, es ſtimmt ſchon, für Hainauer iſt es— hart geworden.“ Einfache Gebrauchsauweiſung. Schauſpieler:„Herr Direktor, was ziehen wir denn in dem neuen Stück für Schuhe an?“ Direktor:„Wie oft ſoll ich Euch denn det noch ſagen? Wenn det Stick vor Chriſti Geburt ſpielt, allemal Sandalen, wenn nachher, gewöhnliche Stiebel.“ — Ver hat die größte Hand, Schiller oder Göthe?— Natürlich Göthe, denn Schillers Handſchuh geht doch nicht über Göthe's Fauſt! Der leichte Schneider. Schneider:„Junge, gib mir mal den Zwirn her“— Lehrjunge:„Meeſter, Sie wollen ſich wohl ne Schaukel machen?“ 35 12. Mal. PIII. Steepfe⸗Chaſe, Werch 600 M. für Pferd General-Anzeiger. 55—— 5 05 850 geritten Von altiden Offizteren der d Ghekiſchen aldnr Von dem ausgerückten Militär ftel ein][Die kirchliche Trauung wird am 24. Mai, Mittags Zweiten 200 W 5 e Dem erſten 400., dem— Ein haariger Prozeß. Ein eigenthümlicher Civil⸗ 12 Uhr, nach vorher durch den Miniſter des königlichen 100 M. Lieutenant J ära 4 fle bis zu prozeß dürfte dieſer Tage vor dem Berliner Amtsgericht zum Hauſes vollzogenem Civilakte, in der Schloßkapelle zu nehmen. Erſter Lieutenant Wülfert ne aber Schaden zu Austrag kommen. Die jugendliche Liebhaberin einer dortigen Charlottenburg in Gegenwart der königlichen Familie, der Stute 1 Duc Comrege Zweiter Vienkenant 8 19 10 17 daß eine bi 5 bis 6 Wochen aus einer Annonce er⸗ großherzoglichen Familie von Heſſen, der Oberſt⸗Hof⸗, weiſter 55 Baln„Aida“ und als Dritter Ritt⸗ Hourfarbe irden dnn d den Feieſlic be 50 Ober⸗Hofe und der Hof⸗Chargen durch den Ober⸗ 85 jener Firma an, ob ihr ſchwarzbraunes Haar in goldenes Hofprediger Dr. Kögel vollzogen. Noch an demſelben Gerichtszeitung. Anor lid nd dl darauf eine bejahende Abende werden die Neuvermählten Berlin verlaſſen, um im,(Schö 8 ort und kaufte für 6 Mark von der bezeichneten Haar⸗ ſi i i 9 79 iene ö 1„(Schöffengericht) Es farbe; nachdem die junge Dame nach der 9 88 Soltratten ſe n 85 55 cha rd, Koch, und Friebr 9 erhandlung: 1) werm. Rei⸗ etwa acht Tage gehandelt, verlor ſie über die Hälfte ihrer Peinzeſſin⸗ ünee wegen Diebſtahls 55 Hel eret t 100 oldarheiter, von gier, Haare⸗ Sie wandte ſich an die Firma, klagte, daß ihre unterbleiben. 5 5 Aid Geſängniß, Nagel ind heil: Reichard 3 Mo“ Kopfhaut äußerſt nervös geworden und erhielt nun den Rath,„Staßfurt(Provinz Sachſer) 10, Ma. Nei dem Winterbnner, fan reigeſprochen.—) Heinr.„Spaniſche Fliege zu benutzen Frl. X. zahlte, verlor wie⸗ Umbau des Riebeckſchachtes ſind durch theilweiſen Einſturz Strauß, Ausläufer vo und Bernhard der einen großen Theil ihres Haares und der Reſt iſt, ſtatt 18 Arbeiter verunglückt. mit je 2 Monaten 2 Woche 855 werden wegen Diebſtahls golden— ſandfarben. Nunmehr klagt die Künſtlerin gegen*Wien, 10. Mai. Die Königin von Serbien Mattmüller, Schloſſ en Gefängniß beſtraft.— 3) Fried. obige Firma auf Schadenerſatz. wird wahrſcheinlich doch noch nach Belgrad zurückkehren wird freigeſprochen. ee ee wegen Diebſtahls— Humoriſtiſches. Falſch verſtanden. Unteroffizier*Grenoble, 10. Mai. In dem gan 5 Departemenk der Raudenberg wegen Bele ng e nruchs und Be⸗ gin 1 10 711 5 175 ſpiefen? Iſsre iß en⸗ von Hontanger ggeheußere Aufforderung 1788 5 8 s und Be⸗.— S: iht? 2 0; 87 Sebe Ried 110 Urtheil: 10 Tage Gefängniß.[Nachbarſ 9fN 55 00 er Aachbe für Pi e 9 515 iee 5 Fan wegen Diebſtahls mit 2 Wochen G von Heddesheim, wird Ihr Taſchentuch hat aber ein eigenthümliches Parfüm!— des nationalen P roteſtes ſei. Die Auflöſung der Karl Wih. Rappenſtet en Gefängniß beſtraſt.—)] Das iſt Karbolſäure wir haben nämlich Blatternkranke in] Kammer und die Reviſion der V rfaſſung ſei erläßzlich Diebſtahls wird ſreigeſbroche von Stattgart wegen unſerem Hauſe. Gefangen: Frau(zu dem neu aufge⸗*London, 10 Mal. Wie die eunes erfährt, ſel bie Taglöhner, von Handſchuchs en.— 7) Job. Ad. Hertel nommenen Mädchen): Haben Sie einen Geliebten?— Mäd⸗ Zuckerprä ienkonferenz zu der th iſächl chen U bereink 1 Woche Gefänaniß ſchuchsheim wegen Betrugs. Urtheil: chen: Nein— Und wie heißt er?— Mädchen: Schorſch. atangt 1555 in 52. Schiußprototoll 55 kalpr Beuſari In der Probe. Junge Sängerin(probirt zum erſten] werden würde, nach weſchem vie Zucerprämien ab⸗ Verſchiedenes. Male den Pagen im„Figaro“) ſingt: Spre wecht iſt es]geſchafft werden. Morgen oder Sonnabend ſoll dieſer — Die deutſche Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗ 9692 was hi——ier ſo brennt.— Kapellmeiſter(klopft] Vertrag von den Vertretern aller Mächte unterzeichnet und Heaitg dat zul Genehmigung des Auswirtigen Ants den ſi ſcheutlic ob das Liebe iſt, das weiß ich nicht; aber es alsdann die Korferenz bis zum d. Jde verten werden. Aidern und den Bergreferendar Duft zu 5* Bukareſt, 10. Mai. Der Mann, der die Schüſſe %*˙% Südafritg begeben und Mitte Junt in wihmbinngue ein. geht in die Küche und kebrt mit verſthrter Miene zuanuck Jontanareans; derſelbe iſt ein chemglige, Militär mit a Dem Vernehmen nach ſoll auch für das ſüdweſt⸗„Gnädiger Herr, ſagte ſie,„bel dem zweiten Paare iſts ſehr ſchlechtem Vorleben, war wegen Mordes verurtheilt, 55 ſt deneeen die Anſtellung eines deutſchen Arztes ebenſo. wurde aber ſpäter begnadigt und bei der Stadtpolizet und tlas dentſchen Kolonien, Die Sünle in ameran. fuic Kogenteoneaden Eies Fanedocz dut ſo auf,.eeenn— Th. Cyriſtauer, der frühere wüttembergiſche Lehr jetziae Ihr Gaul ſcheut j 6 1 lich vor dem Ab.“ Th. E er, der frühere wü hrer und jetzige eut ja förmlich vor dem Abgrund. Mannheimer Handelsblatt Pienier deut S 3 in K 4 25 177JJJJ))%))%%%% Ve waändten abgeſaudt Letzterer h 5 i ee Theaters im Gedränge einen Käſekrämer, der ſich 99 drä hält ihre zweite ordentliche General Verſammlung au 04 ma erialien, u. a. Schiefertafel laſſe Schulſchreih.] wollte, ganz gemüthlich mit den Worten S Nee ab und finden die Intereſſenten derſelben die bezüglache Ein⸗ dieſem Augenblick ſchon fleißig 905 e 91 en Herr As haben wir nicht gewettet! Wär mir ne kadung in unſerem heutigen Blatte ver⸗ — 5 werden mögen. Im Anſchluß an W erſt kommt der Braten und nachher Butter und dien Brauchen erzelte Peanen Eimahme ſch euf gla r dieſe Sendung heißt es in jenem Briefe:„Ich äſe. 345 864 86 Pfg. beläuft, die Rückverſicherungs⸗Prämien Mark bin gegenwärtig nicht auf Roſen gebettet, indem ich beim f 4 e des eben angekommenen Schulhauſes und 925 Vor⸗ Neue ſte Nachrichten. 7 1 57 955 0 Lun daß ſich A Micalage itungen zum Bau mit der grenzenloſen Faulheit und Be⸗„ Rerlin, 10. Mai.(Telegr.) Bei dem Kaiſer von M. 121 000 für ſchwebende Schäden und den laufenden trügerei der Kameruner zu kämpfen habe, die ni i 155 K um 4 Mark 50 Pfg. Taelohn dblken, 155 9e war die Temperatur geſtern Abend 38, heute früh 38,9 ee 1 bergchne der annd aulh 0 11t da Verpflichtung. Die Leute ſind es wirklich nicht Grad. Das Befinden iſt verhältnißmäßig gut. Der Actiengeſetz Abgaſchrebender birscrlt 155 M. 5830.20 Pfg. Alten 1 e Mühe gibt, aber die Jungens Auswurf geringer. Der Kaiſer hatte eine gute Nacht, beſtehende Der Verluſt iſt dem in Höhe von M. 150 000 in en egerſon. Baten d leis iſt fieberfrei und nimmt reichliche Nahrung zu ſich. Die Capital⸗Reſervefond abzuſchreihen, der damach Steinkirch hat, wie die Kr.⸗tg. meldet, das ihm von ſeinem Stimmung iſt gut. Um 11 Uhr verta uſchte der ſchaft bes ederen 5 kigeh anpiint 95 Ghlart Ainte delterg dem Herrn v. Bleichröder, als Hochzeitsgabe Kaiſer das Bett mit dem So pha im Arbeits⸗ 3000 000, auf welches bekanntlich M. 750 000 baßt einge 5 92 7 0 5 bue e eee e 15 Mart zimm 5— 5 i 11 55 Prinzeſ⸗ et 5 e mang Je iN 9580 8 Tauf 3 innen⸗Töchtern dem heutigen Gottesdienſte in der Schloß⸗krüſtet iſt. Der Bericht conſee irt die ungünſtigeren Schaden⸗ — 5 billiger, als Herr v. Bleichröder das Gut erſtanden 7 1 heutig anen n i damneh 15 zr cipgelhelt — Von den Goldkronen mit dem Bildniß des Kaiſe Der Kaiſer hat den acuten Anfall, als welcher die kürz⸗ geznanden i5 Hanmder hach den Auzentuunen der Purean⸗ Friedrich wurden bis Ende vergangener Wocde 3 Müllianen liche Verſchärfung des ſeit drei Wochen hinzugetretenen chro⸗ i in. Borſahre alz berc e Mark an die Reichsbank aus der Münze abgeliefert. Es niſchen Leidens angeſehen werden kann, in der Hauptſache] melden, von denen die Geſellſchaft bei zweien dem.„Blalr werden in der Minute, wie die„Poſt erfährt, durch chnittlich] wieder überwunden. Dieſer Wechſel des Krankheitsbildes] Athols“ und dem mit Getreide vom Schwarzen Meer ns 40 Stück eingemünzt. Im Ganzen ſollen porerſt 10 Millionen beginnt mehr und mehr für den der Zuf des Leidens charak⸗] menden D.„Sybilla“ erheblich bethelligt“ wübrend ihr Mark in Goldkronen mit dem neuen Gepräge ausgemünzt teriſtiſch zu werden. So ernſt der Zuſtand iſt ſo ſchöpfen] nicht minder große Verluſte durch den Untergan des werden. die Aerzte doch Hoffnung aus dem Umſtande, daß das] Norddeutſchen Alohd ⸗Damp ers„Sder“ und des Nederl. — Durch Schreck operirt. Jolgende merkwürdige Ge⸗ Fieber im Ganzen nicht die Tendenz zum Steigen zeigt.] Amerik. Dampfers M. A olken“ erwuchſen. Mit ꝛde ſchichte erzählt die„Neue Oberrh. Ztg,: Im unweit ge⸗ Hieraus, wie aus der fortdauernd unbehinderten Athmung] Ausdehnung des Geſchäfls 0 der Zunahme ihrer Ver⸗ legenen Königshardt hatte ein Hühnerzüchter ein Huhn das wird der Schluß gezogen, daß unterhalb der Kanöle neue bindungen glaubt die Verwaltung zufrieden ſein zu ſollen krank ward, trotz aller Mittel nicht beſſer wurde und ſich Wucherungen bisher nicht aufgetreten ſind. Wäre das Letztere] und bezeichnet dieſelben als fortſchreitend ſchließlich nicht mehr vom Platze bewegen konnte. Man der Fall, 0 müßten ſich jene Prozeſſe wiederholen, welche den* Badiſche Antlin⸗ und Sodafabrik. In der am legte das Thier neben den Ofen, um es hier ſterben zu laſſen. Anfang des gegenwärtigen Jieberſtadiums begleiteten. Die noch]9. Mai Nachmittags ſtattgehabten Generalverſammlung wur⸗ Nun wurde aber in dem Ofen Oel erhitzt und als man immer vorhandene örtliche Begrenzung des Grundleidens ge⸗] den ſämmtliche Anträge des Aufſichtsrathes angendihnne ſelbiges herauszog, flammte es plößlich auf und ein feuriger ſtattet nach Anſicht der Kerzte eine günſtige Prognoſe, welche] Es ſollen demnach aus dem Gewin pro 1887 von Marf Tropfen fiel neben dem Huhn nieder. Erſchreckt ſprang dieſes durch den augenbliclichen Habitus des hohen Kranken4,794,534.67 Verwendung finden: M. 1,086,243 für Amor⸗ auf und— lief davon. Auf der Stelle aber, wo das Thier nicht widerlegt wird. Alles was als das Beſtim, tiſation auf Liegenſchaft, Bau und Apparate-Conto, Mark gelegen, fand man ein 110 Gramm ſchweres Ei! Der Schreck mende des letzigen Zuſtander erſcheint, iſt ſchließlich288,329.17 Zutheilung ed. 10 pCt. zum außerordentlichen Re⸗ hatte die Henne dazu gebracht, das Monſtrum von Ei los] nur die Folge eines accidentellen Aeeee dar und] fervefond, ſo daß derſelbe mit dem ordentlichen Reſervefond zu werden. hat mit dem Grundübel nur einen mittelbaren Zuſammen⸗ nunmehr M. 3,947,006.26 beträgt: ſodann genehmigte die Ge⸗ — Hiurichtung. Im Gefängniß in Trglee(Irland) 1 Dafür, daß das letztere einſtweilen zum Stilſtand ge“] neralverſammleng auch für dieſes Jahr M. 50000 für den wurde vor einigen Tagen ein Agrarmörder, James Kirby, ommen iſt, ſcheinen noch andere Symptome vorzuliegen, Arbeiterunterſtützungsſond und M. 20,000 wurden zur Ver⸗ durch den Strang hingerichtet. Er hatte am 8. November über welche indeſſen Schweigen bewahrt wird. fügung des Vorſtandes geſtellt zu event. außerordentlichen den 80jährigen Pächter Patrick Juirke in Liscahane, Kerrn, Berlin, 10. Mai. Die Vermählung des Unterſtützungen und zu Zuwendungen unter Seuee meuchlings erſchoſſen, weil letzterer es gewagt hatte, ein Prinzen Heinrich von Preußen mit der Prin⸗ des Aufſichtsraths. Der Dividende Coupon Nr. Nu, ſol boycottirtes Gehöft zu pachten. j f mit 16 pCt. gleich M. 96 vom 11. Mai ab, bei den bekann⸗ en en Heſſen findet, wie dem„Berl. ten Zahlſtellen eingelöst werden und der reſtliche Betrag ab⸗ — Hiurichtung. Graz. 7. Mai. In Cilli wurde; heute um 6 lihr Früh der wegen Gumotdung, des Grund.] Tgbl.“ nunmehr von ſicherer Seite mitgetheilt wird, am züglſch der ftatuten näßtgen Tantiegan mit i. 133,304.16 b ſitzers Michagel Cebej 9 Tode durch den Strang verur⸗ 24. Mai in Charlottenburg ſtatt. Die Prinzeſſin⸗Braut vexeinigt mit dem Vortrage von 1886 ͤ an M. 819,309 mit Hbabe d 50 h den S ict Seneeh 195 verläßt Darmſtadt am 23. d. Mts. Morgens, wird in 1818 fll M. Aaßt berr bun e pro ei ettau Ur, en arfrichter Seyfried au 82 1 8 gelangen. ine inderheit von immen ſpra Frankfurt a. M. von den Spitzen der Behörden empfangen] ſich ſun Ausſteuung einer Dividende von 20 d6g. aus, 15 05 Wien hingerichtet. Der Delinquent ſchritt vollkommen gefaßt 39 und bis zum letzten Athemzuge betend zum Galgen. Die und vom Oberpräſidenten durch Heſſen begleitet. Ihre] rend auf Vorſchlag des Aufſichtsrathes 10548 Stimmen ſich vereinigten. Strangulkrung war raſch vollzogen, nach etwa vier Minuten! Ankunft in Charlottenburg erfolgt Abends gegen 9 Uhr. eeeeeeeeee. 0—— 15—————n Donfe. „ IN 5 eine routimrte Schauſpielerin vorausſetzt, einem jungen Mad⸗war— mögen hieran die Schuld tragen. Die ſehr abge⸗ Th ater, Runſt u. Wiſ enſch aft. chen anvertraut, das kaum die Bühne betreten bat. Allem rundete Vorſtellung fand ungetheilten,überaus lebhaften Beifal, Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Anſchein nach hat Fräul Pich on ſich in dieſer Rolle ſehr ſelten] welcher den Trägern der Hauptrollen nach jedem Zwiſchenakte Mittwoch, 9. Mai 1888. oder überhaupt noch gar nicht verſucht Neben ihrer jugendlich in der ſtürmiſchſten Weiſe kundgegeben wurde. Obenan 175 75 »Der Hüttenbeſitzer. friſchen Erſcheinung bringt ſie jedenfalls viel guten Willen, die Damen Mohor und Seubert, erſtere in der Titelrolle, Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet. Energie, ein ſehr bildungsfähiges Talent und ein kräftiges, baſee als Königstochter Amneris. Auch geſtern wieder war Der Contraſt und Kampf zwiſchen Induſtrie und Adel, ſchönes Organ mit. Ob die Verhältniſſe an unſerem Theaterer tere der Gegenſtand ununterbrochener Ovationen, und zum welcher den Dr. Klaus in aul Lindau's„Erfolg“ zur Ab⸗ zur Zeit aber darnach angethan ſind, die Aauiſition noch ſo Danke für dieſe Huldigung gab ſie im Spiel und Geſang ihr faſſung eines großen zeitgenöſſiſchen, leider ungeſchrieben ge⸗ talentvoller jugendlicher Kunſtnovizen räthlich erſcheinen zu Beſtes. Mit der Vollkraft ihrer Stimme übertönte ſie den bliebenen Schauſpiels begeiſtert, iſt bekanntlich auch der In⸗ laſſen, ohne für beide Theile befürchten zu müſſen,] Schlußſatz der mächtigen Feſtchöre im 2. Akte und ihre Duette halt von Ohnet'?„Hüttenbeſitzer. Dieſer Kampf, der ſeinen dieſe Frage wollen wir hier nicht beantworten. Daß vor mit Amneris und Radames, ſowie das Trio am Nil gelangen Anfang in den Salons der Baronin Prefont nimmt, um allem Routine erforderlich iſt, um im franzöſiſchen Conver⸗ſin hinreißender Weiſe Herr Götjes mußte ſich in ſeiner ſich in dem Boudoir der Madame Derblay, geborenen Prs⸗ ſationsſtücke durchzudringen, hat das Gaſtſpiel des Fräulein hoch Der Eintritts⸗Arie erſt freiſingen, bis es ihm font fortzuſpinnen und im Parke des Großinduſtriellen unter Schwendemann dargethan, deſſen Intereſſe dadurchfgelang, Herr ſeiner Stimme und der Situation zu werden; dem Schuſſe des Herzogs von Bligny ſein Ende zu finden, noch erhöbt worden iſt, daß die junge Dame eine deſto glanzvoller kam, wie geſagt, ſein Duett mit Aida im iſt zwar in dem Schauſpiele weniger anziehend geſchildert, Schülerin unſeres Bauer und ein Kind unſerer Stadt 8. Akte und der Abſchied im Grabgewölbe des Tempels zum als in dem wirklich vortrefflichen und ſpannenden Buche iſt. Ein flottes Spiel, namentlich eine große Beweglichkeit] Vorſcheine Herr Knapp ſang und ſpielte ſeinen Aethiopier⸗ des gewandten Romanciers, er darf aber auf der im Ausdrucke des Geſichts, eine unbeſtreitbare Gewandtheit könig Amonasro von der erſten bis zur letzten Rote in muſter⸗ ͤ nenſicherheit ſind die unleugbaren Merkmale eines 8 5 Weiſe und auch die. Wiedergabe des Ramphis durch Bühne ſtets eines ungetheilten Beifalls, namentlich und Büg i ö bei unſerer ſenſitiven Damenwelt ſich verſichert halten, die vielverſprechenden, mit Fleiß und Liebe zur Sache gearteten]Herrn Mödlinger ließ nichts zu wünſchen übrig. es immer liebt. die Ta chentücher zum, Auge zu führen, ehe] Talentes. Es wäre zu wünſchen, daß der jungen Dame in] die Ausſtattung dieſer Oper erfreut ſich an un⸗ ſich alles zum berſöhnenden Abſchluſſe wendet und in Wohl⸗ einer dankbareren Rolle, als es die Athenais iſt, recht bald ſerer Bühne einer entſprechenden Sorgfalt— die geſallen auflöſt. Es iſt unendlich gewagt, den ächt modernen]Gelegenheit gegeben würde, ihr volles Können an unſerer uffriſchung der wackeligen Götter würde ſicherlich und franzöſiſchen Geiſt und Eſprit, welchen das Drama durch⸗Bühnen zu erproben. Herr Baſſer mann darf die Rolle den Egyptern Freude bereiten; das Boudoir der weht, auf unſere deutſche Bühne zu verpflanzen, allein der des Hüttenbeſitzers zu ſeinen beſten in dieſem Genre zählen; Königstochter Amneris iſt von hochdero Kammermädcher gute Kern gerade dieſes Dramas berührt das deutſche Ge⸗ er verſteht es, energiſches Selbſtbewußtſein und männliche nicht genügend gefegt geweſen und der Staub bereitete den müth ſo ſympathiſch, daß man ſich gerne den Ort und den] Kraft nicht minder zum Ausdrucke zu bringen als die zarteren blendend weißen Höschen ihrer Negerpagen einen ſchlimmen Inhalt der Handlung in Gedanken näher rücken und die Gefühl der Liebe und Aufopferung Die übrigen Mitwirken⸗ Untergang, Das Orcheſter unter Paur's Leitung ſtand auf Grenzen fallen läßt, welche man ſonſt wenigſtens in franzö⸗ den haben uns mit dem Zauber ihrer Darſtellung nicht ſehr der Höhe ſeiner Aufgabe⸗ ſiſchen Sittendramen zwiſchen unſerem Lande und dem unſerer weit über die Grenzen unſerer Vaterſtadt hinweggetäuſcht und* Theaternotizen. Nachb t i überſteigli öhe ſich gezogen denken] blieben in rührendem atriotismus an der Scholle kleben. Herr Theodor Rieck, welcher als Bartoly im 33 9 10. Mai.„Barbier“ allzu zurückhaltend war, dagegen mit ſeinem Bür⸗ muß. 7 Die Hauptrolle der Claire, um welche ſich ſo ziemlich Verdi's Aida germeiſter von Saardam einen zweifelloſen Erfolg davonge⸗ alles, nich blos der verliebte Philippe Derblay dreht, hat an als geſtrige Feiertags⸗Vorſtellung würde einen beſſeren Beſuch] tragen hat, iſt vorläufig noch nicht für die hieſige Bülge unſerer Bühne in der Perſon des Fräulein Blanche bisher verdient haben, als ihr zu Theil geworden iſt. Das ſchöne engagirt worden. Das Komite hat ſich ſeine Entſcheidunz die beſte Vertretung gefunden. Die reife Schönheit, das vor⸗ Frühlings⸗Wetter, die⸗ Loncurrenz anderer Veranſtaltungen noch vorbehalten, welche erſt werden wird, wenn nehme Auftreten, die kühle Zurückhaltung, das ſtolze Selbſt⸗] und b e 11 5 5 ſeel e ung⸗ geich ſle 970 8 115 0—5 Ade Sa 1 b tſei i di tellerin zum wirk⸗ nügender Bekanntmachung der orſtellung— der„General⸗ e e üe en e 5 unteiger“ erhielt wie ſchon ſehr häufig den Theaterzettel erſt abſolvirt haben wird, Angsvollſten Ausdrücke. Es muß daher ein ſehr gewagtes 80 Beginnen genannt werden, wenn man dieſe Parthie, welche verſpaͤtet zugeſtellt, nachdem das Blatt bereits geſchloſſen Sein Hüningen, 10. Mai. Tauterburg, 10. Mai. Mannheim, 11. Mai. 5 Heilbronn, Maunheim, Waſserfe aelce ein. 3,49 Meter, geſt. 0,025 4,81 Meter, gef. 0,1. 12 Meter., gef..08, ar e 11. Mai. 1,23 Meter, gef..00. 11. Mai. 5,15 Meter, gef..09. SGeneral⸗Anzeiger 12Z. Medt⸗ Abnehmen der die Schachtel ſung überzeuge man ſich beim Etiquette ein weißes Kreuz in auch den Namen Rich. Brandt Ankauf ſtets ſofort rothem Feld und trägt.“ 3. Schachtel 1 Mark in den Apotheken erhälklich Durch umgebenden Gebrauchsanwei⸗ „daß die Haus- und Hôteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, 1, Mannheim. beſonders—.——— Franen beſonders zu empfehlen. Den F Heſſelbag Heſſen). Brandt's Schweizerpillen welche welches in der Magengrube behaftet geweſen iſt. welche ſie in kleinen bekommen, hat ſie gen, zeugt. glaubigt vom waren —5„Apotheker Richard Brandt' Waiſenrichter⸗Stelle. Die Stelle eines Waiſenrichters ſoll ſofort beſetzt werden. Bewerbungen wollen bis längſtens Mittwoch, den 16. d8. Mis. Vormittags 11 Ahr, bei diesſeitiger Stelle eingereicht werden. Zur Berückſichtigung für die Be⸗ werber verweiſen wir auf die landesherrliche Verordnung vom 17. Juli 1879„die Dienſtwei⸗ ſung für die Waiſenrichter betr.“ Nähere Auskunft wird auf der Stadtrathskanzlei, Rathhaus, 2. Stock Nr. 3, ertheilt. Mannheim, 9. Mai 1888. Stadtrath: 80621 Bräunig. Verſteigerung. Mittwoch, den 16, d. M. und die darauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die Pfänder vom Monat April 1887 Lit. PO No. 28330 bis mit No. 31541, welche am 15. d. M. nicht ausgelöſt oder erneuert find, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 1. Mai 1888. Webt. Die Leihhausverwaltung. Friſch eingetroffen: Berliner, Bielefelder u. Hannoveraner Wurst Waaren als: Salami, Mortadella, Mett⸗ wurſt Schlackwurft Zungen⸗ wurſt, Trüffelwurſt, Koch⸗ wurſt, Wiener Enden, Frauſtädter. Empfehle ferner 25. Geflügel in größter Auswahl als: Welſch⸗ hahnen, Welſchhühner, Franz. Poularden, Junge Hahnen, 1888er Capaunen, Suppenhühner ꝛe. ſowie mein Lager in allen Arten Meud elk Conſerven, Südfrüchten de. Keinſtes Olivenöl aus Lucen Spezialität Caſe des Gastronomes, in Blechbüchſen (nicht zu verwechſeln mit dem Karlsbader Kaffee.) Ia. Meſſina⸗Blut⸗Orangen Valeneia⸗„ 85 Meſſina⸗Dauer⸗Citronen Directer Import von Marſala⸗ Wein(Cual. Superiore.O..) und allen Sorten Liqneuren und Spirituoſen. ugliſche) Porter Stout iere) Pale Ale Delikateſf enhandlung J. Jahl, 15,8. Kindermilch, 8042 Ia. Süßrahmbutter M. 1, 30. gute Eßbutter M. 1,16. E2, 7, E. Schmidt, E 2, 7. Ein ordentlicher verheiratheter Heizer ſindet dauernde Stellung. 17 ie mir Richard r meine ſchou über ein Jahr mit Sod Erbrechen überging, Appetitloſigkeit, überhaupt mit beſtändigem Unwohlſein Sie hat auf Ihre Schweizerpillen, 1 Portionen genommen, bis jetzt Ruhe beſonders hat ſie Appetit bekommen beſonders Achtungsvoll Michael Rettig, Eliſabeth dettg He⸗ 7064 wigshafen a. Rh. Bezugsquelle der ächten Rchd. Brandt'ſchen Schweizer⸗ pillen à Schachtel 1 Mark in der Löwenapotheke in Jud⸗ Neuheiten in Damenkleiderſtoffen. Moritz Kahn vorm. Gebr. Hirseh 14228 Hof au beſtimmt, brennen auf jede Speiſe, Uebel ſind vergan⸗ Telephon-No. 408. Hankrommandite Heinemann, Hupfeld& Co. D 3, 7 Mannheim Planken empfiehlt für die Saiſon das Neueſte in Damenkleiderſtoffen zu außergewöhnlich billigen feſten Preiſen. Muſter⸗Collectionen nach Auswärts gratis und franco. 6501 Herausgeber: Dr. Jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: CThef⸗Redakteur ulins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Paul Winkelmaunn. Für den Reklamen⸗ und Inferaten⸗ theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. g. — ee ſd Bureaux —5— Lebensversicherungs- und Ersparnissbank in Stuttgurt gewährt Anlehen gegen doppelte Sicherheit(an Gemeinden und öffentliche Körperſchaften auch ohne Hypothek) in größeren und kleineren Beträgen auf Annuitäten oder gegen einfache Vetzinſung zu den billigſten Bedingungen. Nähere Auskunft ertheilen 7829 Die Haupt⸗Agenten: Louis Baer A. Seubert Ringstrasse H 7, 15. B 7, 16. Oberrheiniſcee Verſicherungs⸗Geſelſchaft K Mannheim. Die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur zweiten ordentlichen Generalverſammlung auf Donnerſtag, den 24. Mai d.., Vormittags 11 Ahr im Geſchäftslokale der Geſellſchaft, Lit. N 2 No. 4, hierſelbſt ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht der Direktion und Bericht des Aufſichtsraths über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. C. 9. Haas'ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Manndeim. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlichster Theilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres unxergess- chen Gatten, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 5 Herrn Joseph Diem, Graveur, gagen wir Allen, besonders Herrn Stadtpfarrer Ruckhaber für seine ſtrostreichen Worte am Grabe, ungeren tiefge- fühltesten Dank. 81291 Die trauernden Hinterbliebenen. 2. Beſchlußfaſſung über die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung pro 1887. 80231 8. Wahl der Commiſſton zur Repiſton der Bilanz des laufenden Geſchäfts⸗Jahres. 4. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtande und Auffichtsrathe zu er⸗ theilende Decharge. Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſowie der Geſchäftsbe⸗ richt der Direetion mit den Bemerkungen des Aufſichtsraths, liegen vom 7. Mai dieſes Jahres ab in bem Geſchäftslokale der Geſellſchaft zur Einſicht der Herren Aktionäre auf,. Mannheim, den 30. April 1888. Der Auffichtsrath: 8 Die Direction: Dr. Carl Clemm, Vorſitzender. Oscar Sternberg, Director. Rlaufelchen Maiſiht, Swyyn, 1. Cafellrebſel Soles, Sechte 88er Gänſe, kezungen, Turbot Khelnsalm, Hahnen, Tauben, Seeeοοοοο 5 5 2 Uircus Corty-Altnoff,; am Waſſerthurm MANNHEIM in der Nähe des thahnhofes. Heute Feeie 5— 7½ Uhr Große Komiker-Vorſtellung. 1. Mal: Amateur⸗Concurrenz⸗Neiten zwiſchen hieftgen jungen Leuten und dem Clown Tom Tom. e 50 Mark erhält Derjenige von dem Clown Tom Tom, welcher dreimal ſtehend u Pferde die Manege herumreitet. Luſttragende wollen ſich 1 7 an er Circuskaſſe melden. Außerdem Auftreten ſämmtlicher Elowns. Jerner 1. Auftreten des kleinſten Schlangenmenſchen der Welt, Emil Thaler. 1. Mal: Contre⸗Dauſe, ger. v. 9 Herren, command. v. Hrn. Pierre Althoff.— Alles Nähere durch Plakate. Morgen Samſtag, 12. Mai, Abends 7½ Uhr 6112 Große Vorſtellung. Forellen, g1281 Hühner, 27 Poularden ꝛc. Panz, Peanſelge J. Auab, G,3 ig. Hahnen, Enten. Friſch eingetroffen: Theod. Straube,) te zre Mettwurſt, Preßſülze, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Fuldaer Landwurſt, Düſeldorfer Senf Auackwürſtchen Stück 30 Pfg. Nrrsdner Appetitwürſtchen von A. B. Bergrath er⸗ Wwe,, in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pf zum Roheſſen Stück 10 Pfennig g. Alleinverkauf für Mannheim reichhaltiges Programm Jockey⸗Wettrennen, Die Doppelſchule, Madame Pompadour, komiſches Intermezzo von Affen un gegen jedes Unwetter geſchützt. Auf dem Meßplatz über dem Neckar in Mannheim. Zum erſten Male hier. Ohne Concurrenz. B. Ahlers preisgekröntes Affen- Theater u. Cireus en miniature. J, Freitag, den 11. Mai 3 großartige Vorſtellungen. Anfang 4, 6 und 8½ Uhr Abends. amſtag, den 12. Mai 8 Adrei Brillant⸗FJeſtborſtellungen. Anfang 4, 6 und 8 76 W Uhr Abends. In jeder Vorſtellung wechſelndes „aus demſelben beſonders hervorzuheben: Großes ausgeführt von 10 ſpaniſchen und rufſiſchen Windhunden. von den beiden corſikaniſchen Ponys Zampa und Victoria. Hunden. Hochachtend: B. Ahlers, Direktor. Beſitzer mehrerer Ehrenauszeichnungen. Preiſe der Plätze: erſter Platz 1 Mk., zweiter Platz 80 Pfg., dritter Platz 50 Pfg., Gallerie 30 Pfg., Kinder unter 10 Jahren ſowie Militär ohne Charge die Hälfte. NB. Der eigens dafüt erbaute Circus iſt elegant eingerichtet, 48 empfiehlt 8120 Moritz Mollier, bei 8125 Theod. Straube, N 3, I, Eoke, Neue Tischhalle. gegenüber dem„Wilden Maun“. 2, 1. I 2,. Preisgekrönte kleine Malta⸗Kartoffeln, Freiburger Bretzeln. Matjes⸗Häringe. aus der Hofbäckerei J. Baader, Ernst Dangmann e 8127i 7 Alleinverkauf für Mannheim: N 3, 12. 8122 i geb 1 5 Theod. Straube, fe, ſg Aeang ede e N, I1, Ecke Garantie für guten Zug, ſowie ein gegenüber dem„Wilden Mann.“ Eisſchrauk für eine Hauszaltung, eine feine Kinderbettlade u. ein Regen⸗ ſaß(600 Liter Inhalt) iſt billig zu Mannheimer Ruder⸗Geſelſſchaft. Samſiag Abend 8/ Ahr im Bootshaus Lokal Junggeſelen⸗Abſchied, 9 wozu wir unſere Herren Mit⸗ glieder höfl. einladen. Voll. Maifiſche „e,aufen. J 5, 13. 8038 . 8121——— Ph. Mun 4 Bei herannahender Saiſon em⸗ pfehle ich meinen garantirt reinen 8086 Kammfabrik, G& 7, 26. Eine Bäckerei⸗Einrichtung zu kgufen geſucht. 8053 Von wem, ſagt die Expedition. Mehrere geübte Taillenarbeiter⸗ innen per ſofort geſucht von 8035 Amalie Bieber, N 4, 23. 81, 15 3 freundl. Zimmer auf A6, der 1. Juni an ruhige Familie zu die Straße gehend, Küche betztlethen. Näheres 2. Stock. 8059 0 6 1 2 möhlirte Zimmer eine 3 Treppe hoch zu verm. 5028i Himbeer-Syruß zu billigen Preiſen. 7275 Bei größeren Abnahmen Preis⸗ ermäßigung. L. Hausser, Conditor, 47110 Erevetts, Maiſiſche, Kieler Bücklinge auf ſim Vereinslokal(Bootshaus) einzuladen und bittet um 8065 Mannheimer ftuderverein„Amioftia“. Wir beehren uns hiemit unſere verehrl, activen und paſſiven Mitglieder Samſtag, den 12. Mai, Abends ½9 Uhr Wiechtigen Besprechung zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. zu einer empftehlt 8116 Wilh. Vehmeyer, Jnßaber der Hamburger FA Fruchtmarkt. 20 2 9 Neuer Stadttheil, auf 9 Juni 7 Wohnungen, je 8 Zimmer, Küche u. Zugehör, Waſſer⸗ e. 2 2 Wüſche zum Waſchen u. Bügeln und Gasleitung zu vermiethen. aab 6522] Näheres bei Herrn Lichtenberger, F 4, 10. I Viehhof. 8052 die Geling(Leber, Lun mit Zung und Hirn zu Nufgepasst!: Heute Freitag Abend 6 Uhr werden im Schlachthaus hier von 200 Stück prima Lämmer mit Herz) zu 35 Pfeunig und Köpfe 0 Pfennig verkauft. 8065 1 Mai. — 5—enerasengenger F—— 5geg ee Sur Frühzahrs⸗Saiſon gretchen Buser,zeb Boppe Stiefel? 15471 S. Herzmann, E 2, 12 Brillen fauft man gut und billig 15473 E 2, 12, L. Herzmaun Cylinder⸗Hüte kauft 15478 N. Herzmann, E 2, 12. Henſbelten Pülven u. Aiſſen 14215 L. Herzmaun, E 2. 12. Neue Tuchlappes für alle 55 empfehle ich: ertige Strümpfe und Socken, üngen zum Selbſtanſtricken der Füße, Anjertigung nach Maaß und Garnwahl, von den billigſten bis 1 5 15 0 5 trickwolle, Baumwolle u. Seide in allen Farben u. Qualitäten. Kinderkleidchen in Handarbeit und Tricotſtoffen. Kinderjäckchen, Kindercorſettchen ꝛc. 1481 Reformartikel. Normal⸗Unterkleider(reine Wolle). Modes.— werden geschmack- voll und billigst garnirt in und ausser dem Hause. aſſend. 15478 E 2, 12. Hanehabſ e 1 71 5 ommerhandſchuhe in Seide, fil de Perse& fil'Eoosse. 8 Fucher, Aaler und Gupſer Echarpes, Chales und Kragen. Blouſen. Damen⸗ und Kinder⸗Röcke. 149 L. Herzmann E 2, 12. Tricottaillen.. Teere Flaſchen kauft 15475 Große Auswahl ſämmtlicher Kurzwaaren. „Herzmann, E 2, 12. 50 Kappen und Hüte. 5420 L. Herzmann E 2, 12. F I, 4. ol 5 1 e 85 8 58 75 5 7 17959 99 Eichuh E 2, 12. Coupons Coupons 5 I0⁰ 12 5 in Wolle, Cattune und Satin Auswahl eingetroffen 7 7—12.—7454 E parterre. 0 FFC bangnen welß dlan u—2 5— 15 e 1 15474 5* ehen ſie nur zu B. Derien Zum Einbruchdiebſtahl In München. — GKegen—— 15472 L. Herzmaur, E 2, 12. 0* . Einbruch und Diebſtahl——— 200 von M..50 an. 15477 D. Herzmann, E 2, 12. Elektri ſche A larmſignale ſeinen Kindern was Schönes kaufen will geh zu Engliſche Wutzlumpen kauft ma 2 1 am billigſten bei 15481an Ladenthüren, Ladenkaſſen, Feuſtern, Caſſaſchrünken, überhaupt für Hermann Lion hin N 2 um Küufhans L. Herzmann, E 2, 2. Räume, welche ohne Erlaubniß nicht betreten werden dürfen, empfiehlt bei dis⸗ Auch den patentirten 5 Uniwergal-Eitt färberei Kramer. Laden- 0 1 No. 7. Locale:) 8 1„ 8. 4 Fabrik:(ebenfalls Annahmestelle): Thoräckerstr.—4, Schwetzinger Vorstadt. chem.& Eunst-Wäscherel. J. Daut. F., 4. 85 Für Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 500 Deckbettüberzüge und B kreter Ausführung unter Garantie 77251 ett⸗ —55 9 ee, 205 I. Prankl, Mannheim, L 17, 1. zum Kitten aller verbrochenen Gegenſtände. 7677 2 Telegraphenbauanſtalt. Tapezier⸗Geſch äft Ludwig Herzmaun B kn. Georg Volz, R 4 No. 5 0 055 Feere kölniſche Waſſergläſer kauf— 1654 Ludwig Herzmann, E2, 12— Geringe Koſten. Zum Aufbewahren von Pelz, und Wollwaaren gegen Mot⸗ teufraß empfiehlt ſich auf's angelegentlichſte Empfehle mich zur Anfertigung aller in mein Fach einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. Bettfedern werden ir unf außer dem Hauſe gereinigt. E 7, 10, 3822 L. R. Zeumer, Kurschner. H I, 3, Neckar-Strasse H 1, 3. 7480 Achtungsvoll Georg VolzE. werben unter ſtrengſter Diskretio⸗„ und außer dem Leihhauſe beſorgt. 3229 Gg. Fiſchlein L 4, 1 Pfänder NB. Garantie gegen Feuerſchaden. 7177 ——— — 440— hatte, ſie ſei die eigentliche Urheberin der romantiſchen Löſung des Konfliktes zwiſchen Paul und Elfriede geweſen, und ihr allein habe ſte es zu danken, daß der Profeſſor in die Entführung gewilligt habe. Ste wollte auch noch Dank ernten, die Verblendete, und begriff nicht, daß ihre Nichte ſich wie eine Ver⸗ zweifelte gebärdete.— Es war doch alles ſo ſchön im Zuge, das Schlimmſte überſtanden, der Rubikon überſchritten, meinte ſie, und nun überhäufte Elfriede Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt.— Fadiſche Polkszeitung.) ſie mit Vorwürfen, maß ihr die ganze Schuld an ihrem Unglück zu, verfluchte die Stunde, in welcher ſie in ihr Haus gekommen, und erklͤrte ihr ſchließlich, ſie nie im Leben wieder ſehen zu wollen. Das war das Ende! Und nun ſtand ihr noch der ſchrecklich ſchwere Augenblick bevor, da ſte dem Profeſſor ſagen mußte, ſte habe ſich ſeiner nur bedient, um Paul die Frei⸗ heit zu erkaufen, ſte ſei eine Egoiſtin, die mit ſeinem Herzen und mit ſeiner Ehre ein frevles Spiel getrieben, denn ſte könne ihm nimmermehr angehören, ihre Wege müßten von Stund an auseinandergehen. Das Alles wollte ſie ihm ſagen, aber würde er vergeben und vergeſſen?— Ihr Herz ſchlug ſtürmiſch; alles Blut drängte dorthin, fröſtelnd ſchauerte ſie zuſammen und zog den Mantel feſter um die Schultern. Da machte ihr ſchlummerndes Gegenüber eine Be⸗ wegung, gähnte und ſchlug langſam die Augen auf. „Ach, entſchuldigen Sie, ſtammelte ſte, ſich emporrichtend,„Sie ſind wohl die Dame, deren Zimmer ich uſurpiert habe; ich kam ſo ermüdet an und „O bitte, das hat nichts zu ſagen,“ unterbrach ſie Elfriede, froh, durch ein Geſpräch mit der Fremden die innere Unruhe meiſtern zu können. „Ich werde ſie nicht lange derangieren,“ entgegnete jene mit gewinnendem Lächeln;„nur möchte ich Sie bitten, es ſich bequem zu machen, ſonſt empfinde ich meine Unbeſcheidenheit doppelt.“ Elfriede lächelte und entledigte ſich langſam ihres Mantels und der Kopf⸗ bedeckung, welche ſie unkenntlich machte. Die Fremde muſterte ſte mit einem raſchen ſcharfen Blicke und murmelte: eie iſt hübſch.“ Dann ſagte ſie laut:„Sie ſehen ſo bleich aus, gewiß em⸗ pfenden auch Sie die herbſtliche Kühle. Wie wäre es, wenn wir beiden, werche der Zufall zu einander geführt, gemeinſchaftlich eine kleine Herzſtärkung zu uns nühmm? Was meinen Sie zu einer Taſſe Thee?“ „Gern,“ ſprach Elfriede, welche die freundliche Fürſorge der Fremden wohlthat, und jene beſtellte das Nötige. „Hier, breiten Sie dies Plaid über Ihre Kniee aus, fuhr ſie nach einer Wale fort, indem ſie eigenhändig das weiche, warme Gewebe um die Fröſtelnde ſHlug, es wird Ihnen gut thun, meinte ſie mit beinahe mütterlichem Wohl⸗ wollen; das arme bleiche Geſchöpfchen mit den verweinten Augen that ihr gar n leld, und dann— hatte ſie nicht ihrem Manne gelobt, für den jungen Mächtling aut zu ſorgen? (Fortſetzung folgt.) —— — Eine Sauwerdandene Novelle von E. Bunſen. (Fortſetzung.) Elfriede war es unerträglich, über ihren Entſchluß reden zu müſſen; es wahr ihr, als ſei ſie von einem böſen Traum befangen, als handle ſte unter dem Einfluß einer unwiederſtehlichen, fremden Gemalt, die ihr keine freie Wahl mehr ließ, ihrem Herzen zu folgen. Hätte ſie dem zu folgen gewagt, ſt wäre wohl dennoch geblieben. Nachdem die beiden Herren ihrer Ritterpflicht genuͤgt, kehrten ſie, dle Land⸗ ſtraße links liegend laſſend, auf einſamen Feldwegen nach dem Gute zurück: Paul, welcher in Gegenwart der fremden Damen ſich krampfhaft zuſammenge⸗ nommen hatte, verfiel wieder in ſein finſtderes Brüten, doch Pahlen ruͤttelte ihn bald daraus auf, indem er ihm tüchtig den Text las ob ſeines Kleinmutes und ſeines Mangels an Vertrauen. Er zeigte ihm, wie er ſelber den Lauf der Ereigniſſe ſchrittweiſe geleitet, die Kataſtrophe vorbereitet habe, wies ſeine Be⸗ hauptung, Elfriede liebe ihn nicht mehr, ſondern beſchwärme für ihn, mit der größten Beſtimmtheit zurück und bat ihn dringend, nicht alles durch unvor⸗ ſichtiges Eingreifen zu verderben. „Elfriede iſt eine Nachtwandlerin,“ wiederholte er,„wir müſſen uns hüͤten, ſte uuſanft zu wecken. Die Tante hat ihr allerlei weiß gemacht, wovon ihr Herz nichts glaubbtet „Aber ſie will doch fort von mir— unter brach Reutern ihn unges duldig,„wie reimt ſich das mit deiner Behauptung, ſie liebe mich noch 20 „Das will ich Dir erklären, Du ungläubiger Thomas,“ entgegnete Pahlen mit feinem Lächeln.„Elfriede fühlt nur zu gut, daß Eure jetzige Exiſtenz eine qualvolle, die ganze Situation eine unhaltbare iſt. Sie fühlt nicht die Kraft in ſich, von ſich ſelbſt aus den Dingen eine andere Wendung zu geben die Tante ſchwatzt ihr vor, ſie ſei hier nicht am rechten Platze, Du verſtandeſt und liebteſt ſie auch nicht, ich erzählte ihr meinerſeits, Du ſeieſt ſteinunglücklich „Wie, das haſt Du gewagt?“ fuhr Reutern auf. „Ja, bei ſolchen Kranken iſt mit harmloſen Hausmittelchen nicht geholfen, gab Pahlen zurück,„da muß der Arzt energiſch zu Werke gehen und zu draſtiſchen Mitteln greifen. Ein ſolches habe ich angewandt, und ich denke, es wird helfen.“ „Und wie nennſt Du dies unfehlbare, herrliche Mittel?“ forſchte Reutern mit finſter gerunzelter Stirn. (Nachbrud verboten,) 10 v nnte. Seneral-Anzeiger. 12. Mai Siermit dle ergebene Anzeige, daß 7 5 Ein Wohnhaus i d ö Ordentlicher irſche geſ 5 5 5 ein Wohnhaus inf 12 Vogelkäfige, 1 Doppelleſter 3. verk. Ordentlicher Hausburſche geſu Ufe Fgesucht⸗ ſchr guter 99 0 in H 2, 8. 80127878 E 1. 14 Edbens 8 3, 10 f von 5 2U Nl 3 2 3 HH jed Geſchäfte, Ein noch gater, Kinderwagen 9 5 habe, und 905 gel. 1 Lorbeer⸗, Granat⸗ und s für Sbeene— — 7 2 tüchtige Accordarbeiter geſucht, ſpruch, 80 1 Ein mittelgroßer Eisſchrauf nen f uctungsvolſ 1⁵ leanderbäume geeignet, iſt unter günſtigen Be⸗ oder gebraucht, zu kaufen geſucht. 1157 Ludwig Sabenen Glaſeng Ludwi 60 ˖ zu kaufen geſucht, ebenſo ganze und dingungen zu verkaufen. 69196837 2 10, 16b, Lindenhof Sine küchlige wande brädel, baue dibeintven laſezen. 793s Naäheresim Verlag. Eine feine Nähmaſchine Bad. Bad.. —8 Maurermeiſter. Zu erfragen L 13, 17b. 5 Ein kleines 2 ſtöcktges Häuschen Gewinn billig zu verkaufen. 6278 Kellnerin 80 Gebrauchtes Reſervoir mit Laden in Jungbuſchſtraße gelegen 2E 2. 11. ſſofort geſucht. Zu erfragen in der Unſere Filiale zu kaufen geſucht 7293 fauf a Paherck del 8 50h H 7, Fee n e dae Eceee be befindet 3kaufen. äheres bei J. Levy,„mit 6 Stühlen, und ein runder Ti 5 ſendes ſie vog hennt ad in diterg erdltten diets Piattanaabe an die 28, 3. Stock.. 865 ſehr billig zu verkaufen für 60 N Aughifshellnerin 5 1 8 Gerngen, Faber, Sc In guter Lage Mannheims ein Haus H 7, 2. 811¹5 oder Kellner für onntags geſucht 9 0 ge eider, 1 Stiefe für ein Barbier⸗ äft(Friſ 5 7 ff 2 Veneesegeedegenabrie kauft 15 Preiſe. 15463 ee Seen e eg 20000 Naltg zn verkan en 86 dgee e wag. 88 materialien⸗ u. Galanteriewaaren⸗ Karl Cono, E.— 2 Hotel Neckarthal. 7984 2Neuer Rheinpark.“ Hausarbeit übernimmt, ſofort geſucht, „Handlung 7923 ee Möbel. und Betten Ein faſt neuer Vordwagen zum Ein großes Schild und Speiſe⸗ Näheres im Verlag. 7771 Gebrüder Weigel. E baafen geſucht. 8 2, 4. 48489 Backſteinfahren oder zu einer Pritſchen⸗ ſchrank für Wirthe paſſend zu verkaufen] Ein braves fleißiges Mädch en, wich ——— Mehrere ſchöne 1918 igne, iſt preiswürdig zu ver⸗ 6942 H 2, 6, 3. Stock für Morgens für alle häusl. Arbeiten, 8 aufen bei in ean e en e bt. B 2. Stock. Bauſchutt Oleanderbäume Sapengn e fenaeg, bülg 25 derz f L, 12,.Cl. 5455 ehemdeen dee kann abgeladen werden, per Wagen 80 zu kaufen geſucht. 5826] Swei Ladenſchränke u. ein Glas⸗. verk. tgerkindene, fehrmädchen werden geſucht 751d Pfennig⸗ 7458 Näheres„Neuer Nheinpark⸗ raſten öillig zu Akkaufen.— blaues 730 N. Zuchtriegel, Kleiderm. P 3, 13. Neuer Rheinpark. Saer Flaſchen fauf zu den höch. 5099 D 2, 7. Ein ſandee ee 5 Küchen, 88 en Preiſen. S 2, 4. 15470 7 ltallon find 5 und Hausarbeit geſucht. Näheres im Superfeine Ein Cisſchrauſ ſchönſte 8 Saus f kinde—5——— ſehr praktiſch eingerichtet, mit Hof und e an einer aktienreifen Brauerei mit 2 5 Zimmer und abhen Zubehör 5 frei ene, Schankwirtöſchaften aund guter 8 85 ganz Kundſchaſt ſich thätig zu betheiligen. ug 5 Agent———5— 8 8 Gefl. Offerten für H. Langelot, geſucht, in ein kaufmänniſches Geſchäſt, jungen Fachmann Gelegenheit geboten 1 u kaufen geſ. R 3 Laden. 6398 e Aif fleiner Anzahlung Mußbodenlacke raſch trocknend, dauerhaft u. hochglänzend 3014i em ehlt zu billi ſabrikpreiſen. 144717 Hotel Neckarthal einzureichen. 7985 bei entſprechenden Leiſtungen etwas Ge⸗ 5 Verlanſſele ber Late anein Haus in der Stadt, Eine Garnitur Polſtermöbel billig Tu f S 7 halt. 7587 8 Farbe nfabrik gut gelegen, um 30,000 M. zu verkaufen. 515 7991 110 ige Selbſtgeſchriebene Offerten unter H. N. 5„ izu verkaufen. 5 7615 H 2, 13, 2. Stock. auf geſtemmte tannene Arbeit und Mö⸗ 7587 beſorgt die Expedition dſs. Bl. Jatob Bitterich, Maunhein ih. Agent Spörry,& 3, 2/3. iltger in f750f M. in 850 80. Walersbaher 67 305 7 18 15 8 0 eruck 5 billiger in 8. 8010. 8 ͤ U F 5(Ern. Ein noch neuer 4399 ger Kanape, 2 Kichenſchränte Zuverläſſger, ſollbe VBurſche mit NAILI EnSue! Ell. r— Schuppen in H 7, 8. 8011 beſten Zeugniſſen ſofort geſucht. 7086 Ein junger Mann, gedienter Miſ⸗ 1 2—— Näheres im Verlag. tär, cautionsfähig, mit guter Schul⸗ 30 Meter lang, 9 Meter Pianino 5 bildung und ſchöner Handſchrift, fucht tief,.80 Meter Giebel⸗ 7 benen Se geahe deer eaen e ae deß berelt 8 35 ein prachtvolles,(kreuzſaitig) unter Ga⸗ zum 9 geſucht. gazinier, Portier, Aufſeher, Burean, Für den Verkauf eines höhe iſt nebſt Fundament ſehr rantie preiswürdig zu verkaufen. Näheres in der Expedition d. Bl. diener oder Ausläufer in einem größeren lukrativen Artikels während billig zu verkaufen. Näheres bei Näheres L. 4, 1I. Deei] Taufburſche ſofort geſucht. Geſchäfte. Näheres im Verlag. 7867 der Meſſe wird eine geeig⸗ Heinrich Schwarz b ſbã 5 S. Wronker Co. Ein Commis ſucht tagsüber—1 nete Perſönlichkeit geſucht. am Verbindungskanal. Ho E4 n eE 8²⁹ Kunſtßraße. Stunden Beſchäftigung bei 2; Ein großes Haus in fein ier U. leb⸗ zu verkaufen bei 6218 M ff Anſprüchen. Offerten unter F. A. Näheres im Verlag. 7138 Vi8 5 155 28905 d Karl Appel, Glasermeiſte, Maler und Cüncher 2764 an die Expedition. 7764 Ein Hemdenknopf rant geeignet, zu verkaufen.„„ 2]cseſucht. 7913] Ein junger Mann, der 3 Jahre dei (BGrillant) mit Spiral verl Offerten unter No. 7874 bei der Eine kleine Hobelbank nen zu verk. Acker& Wolf, Kavallerie diente, der mit gut. Zeugniſſen 115 2 e Exped. dſs. Blattes erbeten. 2875 Alobis Schmitt, Wirthſchaft zum Ludwigshafen verſeten iſt, ſucht ſofort Stelle als Haus⸗ H 8. 16.2 S a 1 Eine ſehr gangbare Weinwirth⸗ Floßhafen ZE 2, 10. 7902 85 + knecht oder Herrſchaftskutſcher. 7881 FFF—̃̃ ꝙQ2eẽ ſchaft(jährlich Weinverbrauch eirca] Ein Kegelſpiel mit 4 neuen Kugeln Holzdreher 5 2 Zu Erlragen bei der Exped. d. Bl. 5— e 0 05 8 vom Frucht⸗ 20 zu 7 8 verkaufen. 88934 Sal einer Gpudttere markt— Lindenhof verloren. Offerten unter Nr. 3 bei der Ex⸗ Näheres„Friſche O lle,“ Lindenhof. elle in einer Conditorei oder ſonſti⸗ Abzugeben gegen gute Belohnung Feblſlon dieſes Blattes erbeten. 2 liegd. 51 5 Wee Füchtiger Jerkänfer gem feinem Geſchäfte. 7904 2 9, 32, Laden. dn vollſtändige Wirthſchaftsein⸗ zu Petroleum⸗ od. Ligroinbetrieb, ſehr geſucht, per 1. Juli. 7680 Näßh. L 3, 19, Stellenvermittlungz⸗ Tüchtige Büglerin ſofort bei hohem richtung mit Preſſton ſofort billig zu billig zu verk. Gefl. Anfragen befördert Sal. Hirsch, II. bureau Oberlies. Lohn geſucht. 7882 verkaufen. 7864die Expedit. ds. Bl. unt. Chiffre R. I. Manufakturwaaren⸗Geſchäft Ein Mädchen ſucht ſofort Stellung Koch, Rheinbleiche. Näheres bei Levy, U 7, 25, 3. St. 8082. 802 Mannheim. als Schenkamme. Näh. im Verl. 7899 E 488— 439 „Ein Rendezvous in irgend einer hübſchen Stadt unſeres deutſchen Vaterd ſchmalen Leinenkragen und das leicht gewellte ſchwarze Haar ſchlicht geſcheitekt landes,“ entgegnete Pahlen mit feinem Lächeln. und am Hinterkopf zu einem griechiſchen Knoten geſchlungen. Bei aller Ein⸗ „Mit Dir?“ fuhr Reutern auf und maß ſeinen Begleiter mit zorn⸗ fachheit eine durchaus vornehme Erſcheinung. ſprühenden Blicken. Plötzlich unterbrach ſie ihren haſtigen Spaziergang und blieb vor dem „Oder mit meinem Kameraden,“ meinte Pahlen achſelzuckend in faſt gleich⸗ Tiſche ſtehen, auf welchem, wie in den meiſten Hotelzimmern, die gefüllte Waſſer⸗ gültigem Tone. flaſche nebſt zwei Gläſern prangte. Sie füllte das eine derſelben und trank; dann, Reutern ſtand plötzlich ſtill wie vom Blitze getroffen und machte das als ſie das Glas wieder niederſetzte, lachte ſie leiſe und melodiſch vor ſich hin. bümmſte Geſicht von der Welt. Aller Groll war daraus verſchwunden, und„Nein, es iſt doch eigentlich eine tolle Zumuthung von meinem Manne, im nächſten Momente bereits lachte es dem Freunde in altgewohnter Weiſe ent⸗ mich an ſeiner Stelle zu dieſem Rendezvous zu beordern. Eine recht nette zegen.„Das alſo iſt Dein Plan, Du Böſer! Konnteſt Du mich nicht früher Miſſion! Ich komme mir vor, als ſolle ich ein ſcheu gewordenes Pferd ein⸗ hinter die Couliſſen blicken laſſen und mir all den Jammer und das Herzweh fangen und bändigen. Die Sache iſt mir eigentlich ſehr zuwider, und dennoch * erſparen?“ fragte er heiter, doch mit merklich bewegter Stimme. dauert mich die junge Frau, die auf Irrwege gerathen iſt, weil es ihr von jeher Pahlen ſchüttelte lächelnd den Kopf. an einer vernünftigen Leitung gefehlt hat. Was Hermann mir von ihr erzählte, „Das war Dir recht geſund, Alter!“ meinte er trocken,„und warum hat mich lebhaft intereſſiert, und ich glaube wie er, daß ſie noch zu retten iſt. ſollte Elfriede allein alle Qualen durchkoſten? Auch gönnte ich Dir dieſe Strafe— Nun bin ich ſehr begierig auf die Bekanntſchaft.— Uebrigens muß ſie jetzt für Deinen Mangel an Vertrauen. Doch nun genug hiervon; wir wollen bald kommen, es wird Zeit.— Mir klopft ordentlich das Herz, aber nun heißt gemeinſchaftlich die Zukunft berathen.“ es: Muth gefaßt, Kamerad! Dein Eheherr erwartet Großes von Dir,“ ſchloß 5 4 ſie mit komiſchem Pathos und ließ ſich in den nächſtſtehenden Seſſel gleiten. Im„Römiſchen Kaiſer“ der kleinen Reſidenzſtadt M. war telegraphiſch Im Augenblick darauf ſchien ſie bereits ſanft zu ſchlummern und regte ſich nicht, ein Zimmer für Frau Profeſſor Pahlen beſtellt worden. Die Dame ſollte mit als ſich die Thür öffnete und Elfriede, gefolgt von dem Oberkellner über die dem ſieben Uhr Zuge anlangen, doch kurz nach ſechs traf von der entgegen⸗ Schwelle trat. geſetzten Richtung her eine Perſönlichkeit in dem Hotel ein, welche nach der Erſchrocken prallte ſie zurück, und ein fragender Blick traf ihren Begleiter. Nummer des beſtellten Zimmers fragte und alsdann eine lebhafte Unterhaltung„Gnädige Frau werden gütigſt entſchuldigen,“ liſpelte dieſer unterwürfig. unter vier Augen mit dem Oberkellner pflog, der ſie ſchließlich in höchſteigener„Es iſt dies zwar das Zimmer, welches für Frau Profeſſor Pahlen reſerviert Perſon nach dem betreffenden Gemach geleitete. wurde, allein wir erwarteten gnädige Frau mit einem ſpäteren Zuge, und da „Alſo, Sie haben mich wohl verſtanden?“ fragte die Dame, eine lebhafte augenblicklich kein anderes Zimmer disponible war und dieſe Dame nur einige ſtattliche Brünette von eirca vierzig Jahren.„Ich muß unbedingt den Platz Stunden hier bleibt, ſo...“ behaupten. Sie können ja meinetwegen ſagen, ich führe mit dem nächſten Zuge„Schon gut! Es hat nichts zu ſagen!“ ſchnitt Elfriede ihm das Wort weiter, nur ſorgen Sie dafür, daß ich eine Weile ungeſtört mit der jungen ab. Sie hatte ſich von ihrer erſten Beſtürzung erholt und ſchien jetzt eher Dame reden kann.“ erfreut als erzürnt oder ärgerlich über die unverhoffte Einquartierung. War ſie „Sehr wohl, gnädige Frau,“ ſprach der Oberkellner mit pfiffigem Augen⸗ doch wenigſtens nicht allein— allein mit ihren quälenden Gedanken! blinzeln, als handle es ſich um ſeine Beihilfe zu irgend einem galanten Abenteuer, Sie entließ den Oberkellner und nahm in dem zweiten Seſſel Platz, ohne »ich werde dem Perſonal Inſtruktionen geben— es iſt kein anderes Zimmer jedoch Miene zu machen, ſich ihrer Reiſehüllen zu entledigen. Selbſt den dichten frei— durch ein Mißverſtändniß kamen Sie in Beſitz dieſes Zimmers—“ Schleier, der ihr Geſicht bedeckte, ſchlug ſie nicht zurück; ſie ſaß ganz ſtill in „Ich überlaſſe es Ihnen, die Sache plauſtbel darzuſtellen,“ unterbrach die ißre Gedanken vertieft, nur manchmal hob ein ſchwerer Seufzer ihre Bruſt Fremde den Redeſchwall des Dienſtbefliſſenen, der ſich hierauf zurückzog, während Was hatte ſie nicht gelitten ſeit jenem unglückſeligen Moment, da ſie dem ſie Hut und Staubmantel ablegte und nun mit gekreuzten Armen, die ſinnend⸗ Hauſe ihres Mannes den Rücken gekehrt, und was würde ſie noch durchzu⸗ blickenden Augen zu Boden gerichtet, das Zimmer mit feſten Schritten durchmaß. kämpfen haben? Es lag etwas männlich Entſchloſſenes in dem Weſen der Frau mit dem klugen Mit der Vergangenheit hatte ſie gebrochen, und ſie wagte nicht, der Zu⸗ wohlwollenden Geſicht, etwas ſehr Energiſches und doch auch wieder echt Weib⸗ kunft entgegenzuſehen, der einſamen, troſtloſen Zukunft, denn wie konnte dieſe liches. Ihr Kleidung erinnerte an die Tracht der Diakoniſſin; ein einfaches ſich anders geſtalten, nachdem ſie die Heimath für immer verlaſſen und ſich dunkles Lüſterkleid umſchloß die hohe, volle Geſtalt; am Halſe trug ſie einen darauf mit der Tante völlig überworfen, als jene ihr unterwegs mitgetheilt , l Ich ſuche möglichſt ir Magazin, Comptoir u. Wohnung beiſammen, letztere für eine kleine ruhige Familie per 1. Auguſt. 7623 Offerten unter Nr. 7623 an die Ex⸗ pedition dieſer Zeitung. 2 Zimmer u. Küche ſogleich zu miethen geſucht. 7222 Zu erfragen T 3, 19, 2 4 6 Laden mit Wohnung 9 ſofort beziehbar 3 15 an den Planken, iſt ein ſchöner Laden mit zwei Schaufenſtern zu vermiethen. 7737 Preis jährlich 1000 M. 19 ein Laden mit anſtoßen⸗ 0 25 15 den Räumlichkeiten ſo⸗ fort zu vermiethen. 6004 Näheres G 2, 6. 4 4 Neniſe oder Magazin zu 9 vermiethen. 802 Ein neuer, großer Laden auf Sept. oder früher für jedes Geſchäft z. v. 6570 Erfragen in der Exped. dſs. Blattes. Eine neue Wirthſchaft auf Septem⸗ ber oder früher zu vermiethen. 6569 Erfragen in der Expedition. Fomtoir m Lagerraumlichkeiten ſowie ein großer Keller zu vermiethen. Näheres N 3, 4, Parterre. 7688 A e Breiteſtraße n beſter Lage ein Laden mit einem Schaufenſter nebſt anſtoßendem Zimmer ſofort zu vermiethen. 7871 Offerten unter B. K. 7871 befördert die Expedition dieſes Blattes. ˙= Ein geräumiger Laden mit Zu⸗ behör, in welchem ſeit mehreren Jahren ein Schuhwaarenhandel mit gutem Er⸗ folg betrieben wurde, iſt per Auguſt d. J. anderweitig zu verm. 6920 Näheres im Verlag. Zu Bureau oder Laden paſſende 3 Zimmer z. v. M 2, 8 7507 Ein guter Weinkeller zu vermiethen. M 2, 8. 7508 Bureau zu vermiethen. C4, 8. 7820 Ein Nebeulokal auf einige Tage in der Woche zu vergeben. 9006 B 4, 8, Zauberflöte. Zu vermiethen 4A 3 2 3 geräumige unmöblirte 9 Parterrezimmer, wovon 2 ineinandergehend, für Comptoir geeignet, einzeln oder zuſammen zu verm. 7729 eine geräumige elegante 13,4 Wohnung 1 Stiege hoch Vis.-vis des Theatereinganges per ſof. oder ſpäter zu vermiethen. Näheres A 3, 4, parterre. 6758 B 4 5 5. Stock mit Waſſerleitung 7 und Zubehör bis 15. Juli zu vermiethen. 7261 Näh. 2. St. v. 12 bis 3 Uhr z. erfrag. B 4 11 Manſardenwohnung an 2 eine einzelne Perſon zu vermiethen. 7014 B 5, 4 ein Zimmer und eine Küche zu verm. 6548 ſchöner, 3. Stock ſofort beziehbar. 7645 J 4, 18 8Gas⸗ eine Wohnung im 3. St. 85 4 Zimmer, Küche, Keller u. Speicher z. verm. 6827 iſt der 3. Stock, mit 1 0 8, 10 7 Zimmern, Küche u. ſonſtigem Jubehör zu verm. 4807 Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft B 7, 5. 2. Stock, 5 Zimmer, Gas⸗ u. Waſſerleitung zebſt Zubehör per 15. Juli zu ver⸗ miethen. 6778 1 2 4 der 2. Stock, beſtehend ſ% aus 8 Zimmer nebſt Küche, Keller und zwei Manſarden, bis Mitte Juli zu vermiethen. 7583 eine neuhergerichtete 6 21 E 3, 13 Parterre⸗Wohnung, Zimmer nebet Zubehör, auch für jedes Ungros-Geſchäft geeignet, envent. mit Magazin, per 1. Juni zu verm. 7280 SGBeneral⸗Anzeiger 12. Mech P 1 9 1 Gaupenwohnung 3 Zim⸗ . 19 Ymer, Küche, Heller, Spei⸗ cher pro 1. Juni zu vermiethen. Näheres Laden. 7574 Villavierte 8. St., 6 ſchöne Zim. Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung per Juli zu verm. 7609 Zu erfragen A 3, 10, links. P 3, 13 Planken, abgeſchloſſ. 2. Stock, beſtehend aus Zimmer, Küche nebſt Zubehör, Waſ⸗ ſerleitung, per Anfang Juli zu verm: Näheres bei F. J. Hartmeyer. 6041 P 6 19 per Juli zu vermiethen: 9 SchönepParterrewohnung 3 Zimmer, Küche, Keller, Waſchküche, Mädchenzimmer und Waſſerleitung. Zu erfragen daſelbſt 2. Stock. 6446 Zu vermiethen per ſofort: 70 eleganter 4. Stock, 7 Zim⸗ 45 14 f 2 Dachkammern, Keller, Gas⸗- und Waſſerleitung, Balkon nach der ſtädt. Anlage. Desgleichen P 75 14a, Comptoir. 7603 Näheres P 7, 14a Parterrewohnung 4 Zim. Küche und Zubehör mit und Waſſerleitung ſofort oder ſczäter zu vermiethen. 779 Näheres G 5, 5 oder G 6, 17. EE S, 12 degg 1 F2, 10 E 8S, Sa ſchöner zweiter Stock zu vermiethen. Näheres im 3. Stock. 6098 0 kleine Wohnung zu ver⸗ F 95 2 miethen. 6503. Hinterhaus, zwei ſchöne N U 7, 21 Zimmer und Keller, an kinderloſe Leute ſogleich zu vermiethen. Näheres Parterre. 8005 Neubau, mehrere Woh⸗ G 3, 11 nungen, beſtehend in 3 Zimmern, Küche, und ſonſtigem Zube⸗ hör auf 1. Juni zu verm. 7825 60 5 5 3. St., 4 Zimmer, Küche, 9 Manſarden u. Zubehör, abgeſchloſſen mit Waſſerleitung per 1. Juni zu vermiethen. 7616 9— 8 2 2. St., 3 Zim. Küche 9 u. Keller, mit Gas⸗ u. Waſſerleitung ſofort zu verm. 6689 Näheres im Laden. 0 Wohnung je 4 Zimmer 0 9, 15 ſowie 3 Zimmer, ferner 2 Zimmer und Küche ſo. z. v. 7459 die Parterrewohnung ſof. H 4, 4 i rterrewohn zu vermiethen. 7751 H 4, 23 beben. Seute. v. 9095 Belle E i H 7, 11b Salten 7 Hane, 3 Manſarden, Keller, Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung per 1. Juli zu vermiethen. 757 Näheres G 6, 3. H 7 16 Ringſtr. ein ſchöner 1. 9 u. 2. St. je 5 Zimmer Küche u. allen Zubehör mit Gas⸗ und Waſſerleitung per 1. Juni oder ſpäter zu vermiethen. 786 Näheres H 7, 18, 1. Stock. K 2 23 eine hübſche Parterre⸗ 9 wohnung, 4 Zimmer, Küche und Zubehör, zu verm. 7916 2. St. Seitenbau, kleine K 2, 4 Wohnung zu verm. Näheres parterre. 7296 L4 I5 117,9 in der Nähe der Bahn, ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. Näh. im 4. Stock, auch kann ebendaſelbſt ein unmöbl. Zimmer abgegeben werden. 62⁵6 B 4, 6 5 1 ˖ Ku B 5, 7 d wiſelele M 2, 888 herge⸗ richtet, 8 Zimmer und Zußeh., Gas⸗ u. Waſſerl., zu v. 7773 1. Juli zu vermieten. iſt der 2. 5 ö, 20 Stock mit 6 Zimmern, Küche u. ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 3261 Joſ. Hoffnann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. B 6 20. der I. Stos mit 7 6 Zimmern, Küche und ſonſtigem Zubehör zu ver⸗ miethen. 17988 Jos. Hoffmann& Söhne Baugeſchäft, B 7. 5. iſt der 1. Stock mit 5 Zimmern, Küche und ſon⸗ ſtigem Zubehör vermiethen. 4430 90 Hoffmann ſe Jöhne, Baugeſchäft, B 7, 5. eleg. groß. 4. Stock C 2, 4 zu verm. 6916 0 2, 11 abgeſchloſſene Wohnung 5 Zimmern, Küche, nebſt Zubehör Schellen u. Waſſerleitung, ſofort oder für ſpäter zu verm. 664¹ äheres bei dem Eigenthümer 2. St. 04,8 vermiethen. Zeughausplatz, 8 feiner 2. Stock, Salon und 6 große Zimmer mit allem Zubehör zu ermiethen. 2e¹ Manſardenſtock, 1 ſchöne 4. Stock, Zimmer an ein älteres Frauenzimmer zu 6436 N 3, 5 5 zu 9915 M 3, 5 87017 H 5, 10 W 3 ſpäter zu vermiethen. 2 6 II P 7, 22 Heidelbergerſtraße 3. Stock, 7 Zimmer, Glasverſchluß, 7Gasleitung, Küchenpumpe zc. ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Parterre. 5890 4 6 4. Stock, ein Zimmer zu vermiethen. 7957 Eine Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, und eine Wohnung 1 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. H 6, 10, 2. St. 7697 Schmetzingerſt. 16 Echladen ein unmöblirtes Zimmer mit herrlicher Ausſicht zu vermiethen. 7703 Bel-Etage 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu ver⸗ miethen. Näh. C 8, 6, 3. St. 6915 In villaartigem Haus und großem Garten, 3 Zimmer, Küche ꝛc. an ältere Damen oder kinderloſes Ehepaar z. v 7896 ZF 1, 8. Neckargärten B 2, 12 55 1 möbl. Wohn⸗ Schlafzimmer per ſofort zu vermiethen. 7619 0 1, 9 2 Treppen, 2 fein möbl. Zimmer, auch zu Bureau 9 paſſend zu vermiethen. 6513 8 2 Zimmer, Küche und 3. Stock, ein ſchön möbl. 9 95 12 Zubehör ſof. z. v. 7329 0 2, Zimmer an einen Herrn —— 7 2 6 In Lit. O 7, zu vermiethen: 1. Die Wohnung im 2. Stock, aus 7 großen Zimmern nebſt Küche und hinlänglichen Speicher⸗ und Keller⸗ räumen ꝛc. beſtehend, 2. En zſtöckiges gr. helles Magazin mit Comptoir, 4 Lagerböden u. trockenen Keller enthaltend. 5131 R 4 4 Manſardenwohnung, zwei 7 Zimmer u. Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 8027 8 2 2. St., 4 Zimmer u. Küche 2 m. Waſſerleitung z. v. 7988 1 1 8 Neckarſtr. 2. St.—4 Zim. 9 zu vermiethen. mit Zubehör gleich bezie 1U 6 4 3 Zimmer, Küche u. Keller 9 hbar 7632 im ganzen oder getheilt je Zimmer und Küche zu vermiethen. 76 Näheres 3. Stock. Jungbuſch, ein Logis im 6 + 3, 13 2. Stock, 2 Zimmer mit Keller zu vermiethen. 5961 +. 3 1 eine kleine Wohnung 2 9 Zimmer und Küche bis 15. Mai zu vermiethen. 6985 + 3 35 Neub., 3. St. Wohnung 9 7 Zimmer und Zubehör Gas⸗ und Waſſerleitung, ſofort oder Ebendaſelbſt 4. Stock, 2 Zimmer und Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 6975 2 Zi d Küch 2 5, 2 immer un e beziehbar zu verm. 6218 Ringſtraße, 2 Zimmer Küche und Keller mit Waſſerleitung zu vermiethen. 7992 + 8 3 Seckenheimerſtraße iſt 2 das Haus mit Garten und Oeconomiegebäude ſogleich zu vermiethen. 6185 äheres P 7 18. 9JE 8, 12 Neckargärten mehrere Wohnungen z. v. 6981 2 1, 2 ZJ I, 9 en Traitteurſtr. 8/12, Wohnungen zu verm. Näh. im Laden daſelbſt. 1443 Breiteſtraße, 8. Stock, neuhergerichtete Wohnung, 6 Zimmer, Küche, mit Waſſerleitung, Waſchküche ꝛc per 1. Juli zu vermiethen. Einzuſehen von 10—12 Uhr Vorm. Näheres im Verlag. 7291 Rheinſtraße Eckwohnung 3. Stock mit freier Ausſicht, 6Zimmer und Zu⸗ gehör, ſogleich oder ſpäter beziehbar, zu vermiethen. Näheres bei 5994 Gg. Peter, G 8, 29. 2. Stock, Jim⸗ 1 7 mer nebſt Zubehör 9 und Badezimmer per 1. Auguſt event. auch früher zu vermiethen. Näheres im 4. Stock. 6913 M 8 15 Zufahrtsſtraße per 1. 9 Juni ein hocheleganter 8. Stock, beſtehend aus 7 großen Zimmern, große Veranda nach dem Garten, Ba⸗ decabinet und allem Zubehör, Gas⸗ ein 4. Stock, beſtehend aus—5 Zim⸗ mer und allem Zubehör. 1916 Näheres D. E. Aberle jr. P 2, 1. kleine Woh Zimmer N 3, 1 eine Wohnung Zim „Küche ſof. geſ. 7008 N 4, 12 2. Stock, ſchönes un⸗ möbl Zimmer mit Kabi⸗ net an einz. Herrn oder Dame per 1. Juli zu verm., ev. mit Küche. 7893 0 E 1 am neuen Markt 2 Läden, 9, mit oder ohne Wohnung eignet ſich der Lage nach auch für Comptoir zu verm. 6702 0 5 1 2. Stock, 5 Zimmer und 90 Küche, u. 4 Zimmer und Küche, Gas⸗ und Waſſerleitung nebſt Zubehör, ſowie im 4. Stock 5 Zimmer und Küche Seitenbau 3 Zimmer 105 Küche z. verm. 669 0 6 6 2 große Parterrezimmer, 7 für Laden oder Bureau geeignet, zu vermiethen⸗ t 8. Stock⸗ und Waſſerleitung zu vermiethen; ebenſo⸗ 6 große Zimmer mit Küche, Vorrathskammer, Badezimmer und Zubehör über eine Stiege. 6391 Ferner: 2 großze Zimmer mit Küche ꝛc. ꝛc. über drei Stigen per ſofort zu vermiethen. Näheres Baumſchulgärten. Ein Zimmer zu vermiethen an eine einzelne Perſon. Schwetzingerſtraße. 8077 J. B. Saam. Mitte der Stadt prima Geſchäftslage ein ſchöner Laden nebſt 5 Zimmer und Zubehör ſehr preiswerth zu vermiethen. Eignet ſich für jeden beſſeren Artikel. 7628 Näheres Agent Spörry, Q 3, 2/3. Zu vermiethen im Europäiſchen Hof, 2 2, 18, große helle Räumlichkeiten, parterre. Näheres beim Hausmeiſter- 7472 Zwei freundliche Gaupenzimmer im Kaufhaus zu verm. 6683 Näheres im Verlag dſs Blattes. Ein freundlich geſ. 4 Zimmer, Kammer, Küche und Zu ehör event. Mitbenützung des Gartens für 500 Mark. an eine ruhige Familie zu vermiethen bei M. Schulz, 2 7, Le vor den neuen Gartenanlagen nächſt dem Feuerwehrgebäude. 6880 bis 15. Mai zu vermiethen. 7473 0 2 15 neben dem Deutſchen 9 Hof, gut möblirtes Zimmer mit Alkoven zu ver⸗ miethen. 7633 0 7 2 ein Zimmercollege fülr „2. Parterrezim geſ. 7304 J D 1, 13 Zimmer zu verm. 6225 Neubau, 3. Stock, ſchön möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. E 1 5 3. Stock, gut möbl. Zimmer mit Alkov auf die Straße an einen beſſeren Herrn ſofort z. verm. E 28. Stock, ſofert oder per 125 1 Juni, gut möbl. Zimmer, Plankenausſicht, mit oder ohne Koſt, 3. St. ein ſchön möbl. 6 7 2,71 7625 Näheres bei Frau Glöckler 2. St. 6535 für israel. Herrn zu verm. 8043 möblirtes Zimmer mit Pianino ſofort zu ver⸗ 6704 ein ſchön möbl, Zim⸗ zu vermiethen. 7626 F 4 ein ſchön möbl. Zimmer 9 7908 60 4 1 2. St., fein möblirtes 5 4 gang ſofort zu vermiethen. 17440 auf die Straße gehend zu vermiethen. 6928 + G 75 1e zimmer ſof. z. v. 7441 3 Treppen, ſchön nöb“ ein einfach möhlirtes 0 8, 23a Zimmer an einer H 4 2 ein freundliches ſchön 9 möbl. Zimmer, 3 Trep H 5 3 ein ſchön möbl. Zimmer 9 ſogleich zu v. 77388 H 5, 1 Z. ſof. billig zu v. 7784 K 1, 1 ſchön möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 6927 K 3, 14 miethen. L 4, 8 möblirtes Zimmer auf die Straße gehend ſofort z. verm. 7650 hoch, zu vermiethen. Näh. in der Exped. d. Bl. 7698 nung per 1. Juli zu vermiethen. 7929 N 2, 1 oder unmöbl. per ſofort 17161 mer an 1 Herrn ſofort für 2 anſtändige Leute zu vermiethen. Zimmer mit ſep. Ein⸗ 6 7 1a ein gut möblirtes Zim. 9 ein ſchön möbl. Parterre⸗ G 8, 6 9 Zimmer zu verm 2887 jüngeren Herrn billig zu verm. 7622 hoch iſt ſofort zu vermiethen. 7278 3. Stock, 1 ſchön möbl. J 2 F an. ſchön möbl. Parterre⸗ Zimmer zu verm. 6990 breite Straße 2. Stock, ein 4. Stock, 1 ſchön möbl. K 3, 11d 750 L2, 4 3 Treppen hoch, ein ſchön Fmößl. Zimmer, eine Stiege M 7 12a 8. Stock, ſchöne Woh⸗ 2 —3 Zimmer möblirt zu vermiethen. N 3 1 ein möbl. Schlaf⸗ mit oder ohne Wohnz. ſof. zu verm. Näheres parterre. 6993 N 6 6 möblirte Zimmer mit 7 2 Penſion zu v. 6499. Zim. ſof. zu v. 6197 ein möbl. Zimmer an einen Herrn ſof. z. verm. 7432 S 4, 20 bger Bern. 2u. 1728 1 2,2 parterre, ein freundlichel, miethen. 8019 gut möbl. Zimmer zu ver⸗ 85 ein gut möbl. Zimmer +T 9, 14 ſofort zu vermiethen. Näheres parterre. 7474 II 1 9 2 Treppen, ein ſchön möbl. 7 Zimmer mit ſchöner Aus⸗ ſicht zu verm. 23, 12 25,1 vermiethen. 77 Aindenhof, ein einf. möbl⸗ 4 10ʃ1¹ Zimmer 1 Treppe hoch billig zu vermiethen. 7362 7 2. St, 1 ſchön möbl⸗ ZE J, 16 Zimmer, Straße ge⸗ hend, an 1 ſoliden Herrn ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 7903 Ein ſchön möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 15577 C3, 21/22, Schillerplatz. Ein ſchönes großes Zimmer mit oder ohne Koſt an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 7415⁵ Näheres im Verlag. Ein möblirtes Manſardenzimmer mit 2 Betten zu vermiethen. Näheres P 6, 2 2. Stock, ein möblirtes Zimmer ſof. z. v. 6986 Ringſtraße, ein gut möbl. Zimmer ſofort billig zu 7784 8039 (Schlafstellen.) E S B 5, 8 part. Schlafſtelle zu B 5, S parterre, Schlafſtelle zu ver⸗ 6551 miethen. E 8 8 4 Stock, eine beſſere Schlaf⸗ 7 ſtelle zu verm. 3378 NE Iigim 2. Stock ſind ſofort U 5, 16 zwei gute Schlafſtellen zu vermiethen. 7311 G 6, 11 ppn l ven. s H 2, f. 2 Stock, 2 beſſere Schlaf⸗ ſtellen mit oder ohne Koſt zu vermiethen. 7760 5 3. Stock, eine beſſere 4 1, 11 Schlafſtelle z. 6855 4J0 eine Schlafſtelle z. verm 4J 3, 12 dlafß 8018 J 7 26* St. beſſere Schlafſtelle 9 auf die Straße z. v. 6987 K 2 6 beſſere Schlafſtelle für 2 2 anſt. Leute zu v. 7159 9 3, 20 Hinterhaus, Schlafgäng⸗ er geſucht. 7877 R 3 3. St., eine Schlafſtelle z. 9 vermiethen. 7586 2. St., Neubau, eine gute 7 R 6 6 Schlafſtelle ſof. z. v. 7402 8 2 20 3. Stock eine Schlafſtelle 9 zu vermiethen. 6377 8 3 11 eine gute Schlafſtelle zu 8 9 vermiethen. 6179 7 2 2 1. St. eine beſſere Schlaf⸗ 195 ſtelle im Hinterh. z. v. 7742 70 J. 8 4. St. rechts, eine Schlaf⸗ 9 ſtelle für ſolide Leute zu 7288 vermiethen. Schwetzingerſtraße 50 2 Stock Hinterhaus, eine freundliche Schlofſtelle zu vermiethen. 6665 8. oß anr Logis zu vermiethen. 7001 5 2 in nächſter Nähe II 6, 13 II der Infanterie⸗ Caſerne können noch einige Herren an gutem bürgerlichem Mitags⸗& Abendtiſ (theilnehmen. auf die Straße, Logis mit E 2, 6 Privatkoſt. 7884 Mäheres im Hof. N Hinterhaus, 2. Stock E 8, Sa können noch einige junge Leute an gutem bürgerlichem Tiſch Theil nehmen. 7747 6 5 5 +. St., eine ſchöne Schlaf⸗ 9 ſtelle mit Koſt, auf die Straße, ſofort zu verm. 6557 2. St. 1 Mann kann Koſtu. 6 6,5 s Veogis erhalten. 6807 H 4, 7 Koſt und Logis H4. 12 g% d J3 22 3. St., ein junger Mann 9 in Koſt und Logis ge⸗ ſucht. 7946 H 2, 23 N6, 6˙ Koſt und Logis. R. 6, 2 parterre. Koft u. Lge R 6, 19 Hoff n. Jogls. 3 2. St. Hth. Koſt und Logis. 6208 Kleine Wohnungen zu vermiethen. Näheres Traiteurſtraße 8— 787öim Laden. 12 761¹ 0 3 2 3. Stock, vis--vis der 9 Poſt, 1 gut möbl. Zim⸗ 0 5 1 ein fein möbl. Zim. ſoſort 9 beziehbar z. verm. 6700 P 6, 3 Zimmer in den Hof gehend 6672 9 2, 22 möbl. Zimmer mit guſer Penſion zu vermiethen. Auch kann noch 9 3 6 3. St, möbl. Zimmer zu 9 verm. 6690 R 45 1 mer mit Penſion für 2 7460 N E 2. Stockh, 1 hübſch möbl, 8 1, 15 Zimmer an ſol. Herrn mer ſogleich zu vermiethen. 6696 parterre, einfach gut möbl. zu verm. 3. Treppen, 1 einfach 1 Herr gute Penſion erhalten. 7880 2. St., ein möbl. Zim⸗ Herrn bis 15. Mai zu verm. per ſoſort zu verm. 7028 parterte gutes Logis mit Koſt per Woche 7 M. 7872 ein anſtändiger Arbeiter kann Koſt und Logis erhalten. 6251 ——„ Solibe Aubeiter tonnen Koſt und 82,15 zu vermiethen. Z4, 19 Logis erhalten. K 3, 3,., St. 7883 7889 Montag, den 14 Mai 1888, Abends halb 9 Uhr General- Versammlung im Geſellſchaftslokale. 1. Ergänzungswahl (.12), 2. Statutenänderung. Wir laden hierzu unſere actidenMit⸗ glieder ſreundlichſt ein. 8066 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag Abend ½9 Uhr Fcbhbe. Nach derſelben: Bierspende. Sängerbund. Samſtag Abend FNRB Anfang 8 ½ Uhr. 81091 8067 Fertige Kleider füt Damen, Herren u. Kinder. ⸗ Auf Wunſch Anfertigung nach Maaß. [MAuf Credit bei ftreugſter Piskretion nur gute Waaren zu billigen Preiſen. Seneral-Anzeiger 2. Mar . Liopmann G 3 No. kul Waaten⸗ Has 8 JOb. 13 empfiehlt Dadlner H Sountag, den 13. Mai 1888 Deffenticher Festbal Anfang Nachmittags 8 Uhr mit Feierabendverlängerung 9075 0. Hillebrand. Gewerbe⸗ u. Induſtrie⸗Verein Mannheim. Sountag, den 13. Mai l.., Vormittags 11 uhr findet die feierliche Preigagwertheilun für die Lehrlingsarbeiten im großen Saale des Rathhauſes ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder, ſowie Freunde des Vereins zu dieſer Feier freundlichſt ein. Mannheim, den 8. Mai 1888. 16 80 2 Der Vorſtand. Kunstverein Mannheim. Ausstellung von Gemälden aus Privatbesitz. Geöffnet von Sonntag den 13. Mai bis einſchließlich Sonntag den 3. Juni an Sonn⸗ und Feiertagen, ſowie Mittwoch von 11 bis 1 und 3 bis 5 Uhr, an den übrigen Wochentagen von 11 bis halb 2 Uhr. In der Ausſtellung ſind die bedeutendſten Künſtler Deutſchlands mit her⸗ vorragenden Werken vertreten. Im Ganzen 185 Nummern. Eintrittspreise: Für unſere Mitglieder: Familienkarten für die ganze Dauer der Ausſtellung: 1 Mark. Ein einzelner Beſuch: 50 Pf. die Perſon. Für Nichtmitglieder: Abonnement für die ganze Dauer der Ausſtellung: 3 Mapk die Perſon. 5 Ein einzelner Beſuch: 1 Mark die Perſon. 80f0 „Die Hälſte der Geſaumteinnahme wird dem hieſigen Franen⸗ verein überwieſen. Der Vorſtand. Freidenkerverein Mannheim. (Zweigverein des deutſchen Freidenkerbundes). Sonntag, den 13. Mai, Nachmittags 4 Uhr im großen Saale des Oeffentlicher Vortrag des Herrn Prof. L. Büchner aus Darmſtadt:„Ueber zwei gekrönte Freidenker.“ Jedermann, auch Damen, haben Zutritt. 8057 Nach dem Vortrag findet im kleinen Saale eine Mitgliederverſammlung zwecks Wahl eines Delegirten zum Kölner Freidenkerkongreß ſtatt. Wirthſchafts⸗Eröffäung und Empfehlung. Einem hieſigen wie auswärtigen geehrten Publikum, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft mache ich hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich unterm 12. ds. Mts., Abends 5 Uhr, die RNeſtauration in meinem Hauſe Schwetzinger.Strasse Nr. 92 eröffne. Ich empfehle vorzügliche reine Weine, ſowie Aente Bier, aus der Badiſchen Brauerei, nebſt guter Küche und bitte das mir früher geſchenkte Wohlwollen auch ferner zu bewahren und ſehe freundlichem Beſuch gerne entgegen. Hochachtungsvollſt 5 Carl Friedrich Knapp. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Die Herren Sänger werden zur nächſten Samſtag ſtattfindenden Probe um vollzähliges Erſcheinen erſucht. Wegen Preisermäßigung erſuchen wir die Theilnehmer am Ausflug auf ahe angg nach Weinheim ſich in die Liſte im Lokal einzeichnen zu wollen. 80721 Der Vorſtand. Alhleten⸗Club Schw. Vorſtabt. Samſtag Abend ½0 Uhr General⸗Verſammlung. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8089 Der Vorſtand. 7 als: Fromage de Brie Neufehateller Camenbert, Edamer, Roquefort, Engener Rahmkäſe, kohter la Emmenthaler, ſehr ſchön u. vollſaftig Ia. Limburger und Farmesankäse 4 empftehlt 795⁵ Louis Lochert R 1. 1, am Speiſemarkt. 8 ooοοοοοοοο Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. 8078 Näheres E 5, 12, Laden. 0 2 3˙ 4. St., kleine Wohnung 9 2 zu vermiethen. Näheres Laden. 8071 Schreinern n Synagoge. Freitag, 11 Mai Abds. 7¼ Uhr. Samſtag, 12. Mai, Mrgs. 9¼ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. UUnſerer heutigen Nummer Liegt ein Sommerfahrplan der Rhein⸗ Dacupfſchifffahrt Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft bei, wo⸗ rauf wir unſere verehrl. Leſer ganz be⸗ ſonders aufmerkſam machen. 80551 ULI C. z. E. 8085 Freitag Il. Mai 8 Uhr Ofrz. I. Gr. Hotel Drei Glocken. Unterzeichneter erlaubt ſich ſein Lokal, verbunden mit 7906 Restaurant und Weinstube, angelegentlichſt zu empfehlen. Für vorzügliche Küche, ſowie reingehaltene gute Weine iſt beſtens geſorgt. Ich empfehle außerdem einen kleinen Saal zur Abhaltung von Diners, Hochzeiten und Extra⸗Geſellſchaften zu gefälliger Benutzung. Achtungsvoll B. Hasenbein. Weinſtube zur Schillerhalle in Ludwigshafen, En der Oggershrimer⸗ u. Schillerſtraßr. Reine Weine, theilbeiſe kigenes Gewäcs, kalte und warme Speisen zu jeber Tagegzeit 6 KAarl Wiß, gabrt d Wulb. Neſtauration zum Waldhorn. Ee Waldhofſtraße, am Meßplatz jenſeits des Neckars. Unterzeichneter bringt ſeine neueroaute Restauration und Gasthaus für Spaziergänger, Freunde und Bekannte, bei ſtreng reeller und guter Bedienung in empfehlende Erinnerung. 776¹ Zahlreichem Beſuch entgegenſehend, zeich ne Achtungsvoll Schuhwaaren-Ausverkauf. Wegen Hauskauf und Geſchäftsverlegung verkaufe ich von heute an zu bedeutend herabgeſetztem Preiſe und mache ich geehrtes Publikum darauf aufmerkſam, daß mein Lager für die Sommer⸗ Saiſon in Herren⸗, Damen⸗, Kinderſtiefeln und Schuhen, von den billigſten bis zu den feinſten Waaren, ſehr reichhaltig ſortirt iſt. Hochachtungsvollſt 7155⁵ Jakob Hartmann senior, F I, 3, Breiteſtraße. Ausverkauf. Wegen Verkauf meines Hauſes ſetze mein großes Lager in Oefen und Heerde beſter Conſtruction zu herabgeſetzten Preiſen dem Ausverkaufe aus. Aron Fuld. U 1. 5 Gewtrkverein der Maurer k Steinhauer, Maunhein. Sonntag, den 13. Mai, Nachmittags 3 Uuhr Oeffentliche Maurer⸗Perſammlung. u zahlreichem Beſuche ladet freunblichſt ein 8008 Der Vorſtand. Stadt-Park Mannheim. Sountag, den 13. Mai, Nachmittags—6 Uu GROSSES GGNCOCERT. ausgeführt von der Kapelle des 2. Grenadier⸗Regimts.„Kaiſer Wilhelm 0 128 5 unter Leitung ihres Muſikdir. Herrn Otto Schirbel. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei, 8060 Der Vorstand. NB. Nur die neuen Abonnementzkarten berechtigen zu freiem Eintritt, EEAHHHHaAd Mannhein. —5 gad. Hof⸗ Ag Freitag, 23. Vorſtellung den 11. Mai 1888. VDaußer A bo une ment. Volks⸗Vorſtellung mit aufgehobenem Abonnement und aufgehobenem Vorrecht der Abonnenten. Die Jungfrau von Orleans. Romantiſche Tragödie in 6 Abtheilungen von Schiller. Karl der Siebente, König von Frankreich Herr Rodius. Königin Iſabeau, ſeine Mutter 5 1„ 15 v. Rothenberg. Agnes Sorel 8 5 8„Fräul. Blanche. Philipp der Gute, Herzog von Burgund. Herr Neumann. Graf Dünois, Baſtard von Orleans Herr Ritter des Königl. Heeres 1955 Saane, Erzbiſchof 8 8 8 5 err Moſer. Chatillon, ein burgundiſcher Ritter Herr Kraze. Raoul, ein lothringiſcher Ritter 8 Herr Tierſch. Talbot, Felderr der Engländer. 5 5 2 85 Lionel,) err Stury. Faſtol,) Engliſche Anführer.(Far Siert Montgommery 5.„Herr Weigel. Ein Rathspherr aus Orleans Herr Mödlingen. Ein Engliſcher Hauptmann Her Lobe. Page des Königs 5 8 2 Fräul. Schelly. Thibaut'Are, Landmann aus dem Dorfe Dom Remi 2 5 8. Herr Bauer. Johanna, Fräul. obgl Louiſon, ſeine Kinder 1 Hrabowska. Margot, Frau Rodius. Herr Schilling. Herr Peters. Herr Stein. Elienne, Claude Marie, Raimond 0 0 ihre Freier Bertrand ein Landmann Herr Grahl. Köhler 2 8 8 Herr Groſſer. Köhlerweib 0 0 0 0 7 Frl. Bößl. Köhlerjunge f Fräul. De Lank. Erſter Herr Starke II. Zweiter JHerr Semes. Dritter engliſcher Soldae: öerr Orth. Vierter err Strubel. Fünfter Ein Ritter Ein Page des Grafen Dunois 5 Herr Eckert. „Herr Strubel 5 Kirchner. —* 0 0 ———ꝓä— 2 in Edelmann Ein engliſcher Herold ̃ 35„5 Ritter und Königliche Kronbeamte. Hofherren. Pagen. Franzöfiſche und engliſche Krieger. Rathsherren. Die Zeit der Handlung iſt das Jahr 1429. Die Scene iſt in verſchiedenen Gegenden Frankreich. Aufaug 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr. Kaſſeneröffnung ½6 Uhr. Ermäßtigte Eintritts⸗Preiſe. eeee eeeeeeeeeeeeeeeee E