Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Grſchsint täglis, Foun- und Foſttage ausgenemmen. Juſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. e, Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg⸗ Die neueſten Telegramme konſtatiren eine zwar lang⸗ ſame, aber ſtetig fortſchreitende Beſſerung im Befinden des Kaiſers. Es ſollen von jetzt an, wenn nicht un⸗ vorhergeſehen eine Verſchlimmerung eintritt, nur noch zwei Bulletins in der Woche ausgegeben werden, näm⸗ lich Dienſtags und Freitags. Schluckbeſchwerden, die vor einigen Tagen in Folge einer Entzündung des Zäpfchens ſich unangenehm bemerkbar machten, ſind gänzlich wieder verſchwunden. Uebrigens hat der Kaiſer an derartigen Entzündungen früher häufiger gelitten. Bedenklich ſind dieſelben nicht. Der Verlauf der letzten Nächte kann als leidlich bezeichnet werden, wenn auch der Schlaf mitunter durch Eiterabſonderung und Huſten⸗ reiz wiederholt unterbrochen wird. Die Ernährungs⸗ verhältniſſe ſind den Umſtänden nach nicht ungünſtig und beſſern ſich noch mehr und mehr. Der hohe Pa⸗ tient genießt viel flüſſige Nahrung und nebenher auch feſte Fleiſchſpeiſen, wie Geflügel. Das Fie⸗ ber, welches Morgens gänzlich fernbleibt, ſtellte ſich am Samſtag gegen Abend wieder ein. Nachdem der Kaiſer ſich am Freitag Abend erſt nach 8 Uhr zu Bett gelegt hatte, ſtand derſelbe am Samſtag Morgen ſchon gegen 10 Uhr wieder auf und war im Stande, ſich ohne Unterſtützung vom Schlafzimmer nach dem Arbeitszimmer zu begeben. Hier brachte der hohe Patient die Zeit abwechſelnd auf dem Sopha und im Lehnſtuhle zu. Die geiſtige Regſamkeit iſt wieder ſehr lebhaft; Seine Majeſtät beſchaͤftigt ſich ſehr viel mit Lektüre und hat ein großes Bedürfniß nach Arbeit. Auf Wunſch des Kaiſers haben die Aerzte Ihm das Leſen der Zeitungen wieder geſtattet. Das Bulletin am nächſten Dienſtag werde außer Morell Mackenzie, v. Wegner, Krauſe, Hovell, v. Leyden, auch Profeſſor Senator, das am Freitag Geh. Rath Bardeleben unter⸗ zeichnen. Berlin, 13. Mai.(Telegramm). Der Kaiſer hatte eine gute Nacht; die Krüfte nehmen ſichtlich zu. Er verließ um 10 Uhr das Bett und ging ohne Hilfe in das Arbeitszimmer. S gonderbare Leute gibt es unter den Engländern. Während Dr. Macken⸗ zie über den„Chaupinismus“ der deutſchen„Militär⸗ partei“ mit mehr Behagen, als Verſtändniß fabulirt, hat ſein auf Reiſen befindlicher Landsmann, Herr Stead, Chefredakteur der Londoner„Pall Mall Gazette, eine noch großartigere Entdeckung in Berlin gemacht. Er iſt zur Ueberzeugung gekommen, daß es keinen Katſer in Berlin gibt. Es gibt nur noch den Fürſten Bis⸗ marck daſelbſt, welcher ſeinen Poſten in ſeiner Familie erblich zu machen bemüht iſt. Nur der Kanzler und ſein Sohn gelten noch etwas. In der inter⸗ nationalen Politik regieren die Bismarcks, Vater und Sohn, ſo abſolut, wie der Zar, und ſind in der Aus⸗ Teuilleton. —Zeig' mir wie Du ißt— Und ich ſage Jir wer Du biſt. Ich las einmal von einem wilden Volks⸗ ſtamme, der es ſ unpaſſend hält, vor Anderen zu eſſen Dieſe Anſicht erſchien mir vornehm, denn die Beſtie in uns 300 ſich vornehmlich und am unbeaufſichtigſten heim Speiſen. Zahlloſe Ellern, treu und aufopfernd bis aufs Aeußerſte, ſehen 195 Sprößlinge Leib und Seele zuſammenhalten in einer Weiſe, gegen welche eine Menggeriefütterung, wahrhaft appetiterregend iſt— die guten Kinder lernen ſo fleißig, nur das Eine nicht, ſich in wohlthuender Form zu zeigen, un doch ſind gute Manieren ein Freipaß in alle Schichten der Geſe 155 und ein Freipaß auch für den, der ſie ſich zur Gewohnbeit machte, denn er iſt vor verwirrenden und lächer⸗ lichen Mißgriffen geſichert. Schon in den früheſten Zeiten der Kultur gab es unumſtößliche Formvorſchriften und unſere gepanzerten Vorfahren hatten auch ihre Anſtandsregeln„vor hablle Kavaltere“, die freilich angaben, der Ritkersmann müſſe ſein ſilbernes Eßbeſteck in der Taſche pamiggen, aber auch verboten, an der Tafel das Brod mit dem Meſſer zu verkleinern, das Fleiſch auf einmal zu zerxhacken, ſondern Biſſen für Biſſen, und eine Menge der noch giltigen Ver⸗ ha caane c Ich halte mich für berechtigt, Grauſen erregende Tiſchgäſte ungebildet zu nennen, nur mit Schau⸗ dern gedenke 7 eines Offiziers und ſeiner Braut, die ge⸗ ſchnitkene Bohnen auf der Meſſerſcheide 1 Munde führten, man erwartete in jeder Sekunde ein ſelbſtmörderiſches Un⸗ 9755 Wehmüthig derührte es mich, ein junges brapes und eſcheidenes Mädchen ihre ganze Eßportion oleich Hühnerfutter verarbeiten zu ſehen, die Zame war geprüfte Exzieherin und auf dem Wege, ihre erſte Stelle anzufreten. All ihr Streben ſcheiterte vielleicht bei der erſten Mahlzeit,, wenn ihre gräf⸗ lichen Zöglinge gewahrten, daß„Fräulein alles Fleiſch, 10 ſogar die Kartoffeln barbariſch unter die klinge brachte, Alle Reſſerfünden wirken beſonders ungeimlich. Nicht umſonſt ſagt eiw.0 8fe erf in ſr 5 1 855 as auf Biegen oder Brechen verfolgt wird. ig vor's Meſſer gebracht! Die man Ladat d. buerede Batte der wird ganz Stleſtufe und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und übung ihrer Autokratie oft ebenſo rauh, wie Peter der Große. Dennoch gibt Herr Stead zu, daß etwas Ruͤh⸗ rendes in der Anhänglichkeit der Nation an den Kanzler liegt. Er iſt ſo gnädig anzuerkennen, daß des Friedens, nicht des Krieges halber ſich alle deutſchen Stämme um den Furſten Bismarck ſchaaren. Es ſind, ſo meint der Engländer, friedliche Leute, dieſe Deutſchen, und in ihrem Kanzler ſehen ſie den Eck⸗ und Grundſtein des Gebäudes des europäiſchen Friedens. Es ſind— ſo meinen wir — mitunter recht komiſche Leute, die von England aus den Continent unſicher machen. Wie ſie nur zu oft in den Hotels und auf der Bahn an Unverſchämtheit das Menſchenmöglichſte zu bieten bemüht ſind, ſo erkühnen ſte ſich über die Politik und die verdienten Männer eines Landes abzuurtheilen, weil ſie zufällig ganze 14 Tage ſich im Lande aufhalten. Was das deutſche Volk ſeinem Kaiſer Wilhelm und ſeinem edlen Nachfolger an Liebe und Treue entgegenbringt, das vermag ſo ein ſteifleinener Englaänder, und ſei es auch der Chefredakteur eines Londoner Blattes, nicht zu ermeſſen; dennoch urtheilt er darüber. Für einen Theil unſerer Preſſe werden die Aeußerungen deß Herrn Stead ein willkommener Biſſen ſein, wohl bekomms! Wir möchten nur wiſſen, was die Londoner Preſſe zu einem deutſchen Journaliſten ſagen würde, der während eines kurzen Beſuchs in England, ſeine Anſchauungen über engliſche Verhältniſſe mit derſelben Unverfrorenheit auf den Markt bringen wuͤrde, wie es Herr Stead mit ſeinen deutſchen„Erfahrungen“ zu thun beliebt! à„r“ hat geſprochen! Boulanger hat eine Bankettrede vom Stapel gelaſſen, die an Deutlichkeit nichts mehr zu wünſchen übrig läßt. Alles was nicht zu ſeiner Fahne ſchwört, iſt nicht werth, daß es beſtehe, und darum fort damit! Das wahre Heil, die einzige Glückſeligkeit kann nur aus dem Bou⸗ langismus erblühen. In Lille war es, von wo vorgeſtern das Licht der„Freiheit“ ausging, und zwiſchen Butter und Käſe verdonnerte Boulanger das jetzige Regierungs⸗ ſyſtem Frankreichs. Namentlich auf ſeine Collegen in der Deputirtenkammer iſt der tapfere Degen ſchlecht zu ſprechen. Mit beſonderer Vorliebe weiſt er faſt immer auf die Ohnmacht und Unfähigkeit der Kammer hin. Die gegen ihn gerichteten Vorwürfe bezeichnet er als eine Inſurrektion der Kammer gegen die Wähler. Die 500 Nichtsthuer in der Kammer müßten ein tiefes Bewußtſein von ihrer Unpopularität haben, um ſich wegen der geringſten Handlungen eines entwaffneten Mannes, wie er es ſei, Sorge zu machen. Seine Wahl im Norddepartement habe Frankreich aufgerüttelt. Die Worte„Auflöſung und Reviſion der Verfaſſung“ hätten das Parlament gezwungen, aus ſeiner Lethargie heraus⸗ zutreten. Er werde das Werk der Reform mit Ruhe und Stetigkeit weiter verfolgen; das ſei aber nicht möglich bei einer Verfaſſung, welche die Miniſterien ganz und gar der Verfügung unmoraliſcher Koalitionen überant⸗ worte. Die Abgeordneten würden gewählt, um ſich mit dem Lande zu beſchäftigen; ſtatt deſſen beſchäftigten nervös bei all dieſen Hinrichtungen des guten und natürlichen Anſtandes. Ein begabter Schriftſteller äußerte einmal: Wie, Sie nennen einen Menſchen meinen Freund der ein unſchul⸗ diges Hühnerei mit einem Meſſer anſchneidet? Der Miß⸗ brauch des Löffels macht einen entſchieden harmloſeren Ein⸗ druck, was man gabeln kann, ſoll man nicht löffeln, aber das Mißberſtändniß iſt mehr naiv als aufregend. Ein ſehr wider⸗ liches Vergehen laſſen ſich auch viele geſchulte Eſſer zu Schul⸗ den kommen. Sie wüblen nicht nur in der ihnen ſervirten Schüſſel umher, was eine Beleidigung gegen die übrigen Tiſchgäſte iſt, ſondern ſie reden über der Schüſſel, troß aller Baccillen⸗Kenntniß und Gefahr. Ein öſterreichſſcher Ariſto⸗ krat ſagte einmal:„Mit den Leuten kann man nicht um ehen, der Mann ſchwätzt beim Fleiſchtrangiren. mir wurde ſchlecht und ich rührte keinen Biſſen an!? Jede Unterhaltung muß ruhen, bis die Schüſſel weitergereicht und wer in guter Geſellſchaft leben wih, wird gern dieſe Rückſicht nehmen. Schon zur Zeit der alten Griechen waren Haſt und Unruhe ein Verſtoß gegen die Würde, noch heute ſagt der En länder: Ein Gentleman iſt niemals in Eiſe! und: Sei ruhig und Du wirſt eine Lady ſein!— Wir Deutſchen haben auch Sprichworte über„göttliche Ruhe und„plaſtiſche, mithin kunſtvoll 92 6 5 Bewegungen. Wenn dieſe unentwegte Form, welche der nordiſche Bauer, der Niederländer u. ſ. w. als unzertrennlich von ihrer Stellung und Perſon halten, allemal einen wohlthuenden Eindruck macht, ſo iſt eine be⸗ wegliche und ſtörſame Speiſegeſellſchaft frohlichen Genuß des Eſſens, wie am guten Bekommen des⸗ werden, es ſollen Geſichter und Hände wohl gereinigt und auch die einfachſten. Die geringſte Arbeiterin bringt das zu Stande und Mann und Kinder haben dur einen geſunderen Genuß, als wenn man gedankenlos wie das Vieh zum Futtertrog dräng. Bei Tiſch ſoll man ſa nicht älter werden. Wer ſeine Kinder gut unterrichten läßt, der verſäume nicht, ſie mit guten anieren vertraut zu ma⸗ chen, es giebt ſo viel eben ſo billige alz u dem daß ein„Nichtwiſſen wecke, da leine Entſchuldigung das„Nichtwollen“ iſt. ugebung. eben ſo hinderlich am ſelben. Das Mahl ſoll mit einer würdigen Hingabe gefeiert die Gemüther gehoben ſein, und wären die Nahrungsmittel ch ihr Beiſpiel billige als zweckdienliche Bücher Dienſtag, 15. Mai 1888. ſte ſich mit ſich ſelbſt. Dieſe Narrheit müſſe aufhören; er verſpreche, Alles aufzubieten, um dieſem Zuſtande ein Ende zu machen, das Land gehöre nur ſich ſelbſt.— Nach dem Ende des Banketts kam es natürlich zwiſchen einigen Perſonen zu Reibereien, die jedoch, telegraphiſchen Berichten zufolge, keinen größeren Umfang annahmen. Man muß geſtehen, der Herr Ex⸗General verſteht mit Worten gut zu fechten; er thut ganz ſo, als wäre außer ſeiner liebwerthen Perſönlichkeit, die er im Strah⸗ lenglanze prahleriſcher Phraſen möglichſt vortheilhaft erſcheinen läßt, Niemand in franzöſiſchen Landen, der von Politik und Verwaltung etwas verſtände. Mit ſeiner neueſten Rede hat Boulanger der ganzen Kammer den Krieg erklärt; nicht nur die opportunſſtiſchen„Nichts⸗ thuer auch die radikalen Gegner, und die guten Freunde aus den bonapartiſtiſchen und orleaniſtiſchen Reihen hat er empfindlich gegeißelt. In Frankreich hängt der Ab⸗ geordnete noch mehr, als anderswo, an ſeinem reichlich mit ſchnödem Mammon vergoldeten Mandat und keiuer der„500 Nichtsthuer“ wird Willens ſein, ſich ohne weiters auf dem Altar des Boulangismus opfern zu laſſen. Boulanger hat die Fahne des Aufruhrs gegen das Parlament entfaltet, warten wir eß ab, wie das Land ſich zum Kampfe um ſeine Intereſſen ſtellen wird. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 14. Mai 1888, * Die Prämiirung der im Rathhausthurmſgale aus⸗ eſtellt geweſenen Lehrlingsarbeiten iſt in einem feierlichen kte am Sonntag im grogen Rathhausſaale in Gegenwart des Herrn Geh. e Benſinger, des Herrn Oberbürgermeiſter Moll, mehrerer Mitglieder des Stadt⸗ raths, des Bürgerausſchuſſes und der Milglieder des Vor⸗ ſtandes unſeres Gewerbe⸗ und Induſtrievereins vollzogen worden. Zu dem ſeſtlichen Akte hatten ſich viele Freunde der Sache eingefunden und Angehörige des Gewerbes füllten die Tribünen des Ja Saales. Eingeleitet wurde die Feier mit dem Geſange„Das iſt der Tag des Herrn“, vor⸗ getragen vom Sängerchor des Arbeiterfortbildungsvereins unter Leitung des Vorſitzenden deſſelben, Herrn Rudi. Dar⸗ nach ergriff der Präſident des Gewerbevereins, Herr Bou⸗ guet, das Wort. Derſelbe warf in 1 5 Begrüßungsrede einen Rückblick auf die verfloſſene Ausſtellung der Lehrlings⸗ arbeiten und drückte ſeine Freüde darüber aus, daß die große Zahl der Erſchienenen für die Zunahme des Intereſſes an den Beſtrebungen des Gewerbepereius Zeugniß ablege. Im Ganzen hätten 80 Lehrlinge Arbeiten ausgeſtellt und die⸗ jenigen unter dieſen, denen eine Prämie nicht zuerkannt wor⸗ den ſei, dürften nicht nachlaſſen, den Fleiß An bethätigen, der ſie bei der Ausſtellung ausge eichnet habe. An die Arbeiten ſei er Maßſtab der Aufgaben der Landesgewerbehalle in Karls⸗ ruhe angelegt worden; einige ſtrebſame junge Leute Hätten aber über dieſes Ziel hinaus doch habe das Preis⸗ ericht nur ſich an die gegeßene Norm halten können. Es habe ſich in der öffentlichen Meinung die Anſicht geltend ge⸗ macht, daß bei der Vortrefflichkeit der ausgeſtellten Gegen⸗ 81 nicht alle von den Lehrlingen ſelbſt gefertigt worden eien; der 11 905 habe aus dieſem Grunde Vertrauens⸗ gewählt, welche in den betreffenden Werk⸗ Urſprunge dieſer Arbeiten nachgeforſcht und atten, daß die männer ſtätten dem 0 auf Grund eigener Wahrnehmung ermittelt Arbeiten khatſächlich eigene Leiſtungen der Lehrlinge ſeien. Die den Prämiirten zuerkannten Prämien beſtehen in den erſten 1 von je 15 Mark(10 Preiſe), in den zweiten von je 10 Mark(24 Preiſe), in den dritten von je k Mark (38 Preiſe) und in Diplomen(6 Preiſe.) Die Geldpreiſe — Die Aufſeben erregenden Beröffentlichungen des ehemaligen Aſſiſtenzarztes Guddens des Dr Müller über die letzten Lebenstage König Ludwigs II. von Bayern haben eine beſondere Vorgeſchichte. Dr. Müller glaubte eine Beſſer⸗ ung im Befinden des Königs Otto in Ausſicht ſtellen zu können, wenn man den unglücklichen Weſten ae Fürſten auf Reiſen ſchicken, wenn man zum Mindeſten ſtalt des melancholiſchen, einſamen Jagdſchlößchens Fürſtenried einen anderen Aufent⸗ halt für ihn beſtimmen würde, z. B. Linderhof oder Berg. An maßgebender hoher Stelle hakte man gegen dieſen Plan viele und ernſte Bedenken der Gedanke wurde ſchließlich end⸗ iltig verworfen. Herr Dr. Müger erklärte, er könne unter ieſen Umſtänden die 1 Behandlung des Khnigs und die Verantwortung für ſie nicht länger behalten. Am näch⸗ ſten Tage ſchied er in der That aus ſeinem Amte und zeg von hinnen, ohne für ſeine bisherigen Dienſte eine Auszeich⸗ nung erhalten zu haben. Im offiziellen München, wo man eifrig bemüht war, Verbffentlichungen über die Tragbdie König II. thunlich zu verhindern, das peinliche, ſchmerzliche Geſchichtskapitel nicht berühren, womöglich der Vergeſſenheit anheimfallen 1* laſſen, iſt man durch die Pub⸗ lation des Dr. Müller ſehr unſanft aufgeſchreckt Man ſieht mit großem Unbehagen durch die authentiſche, auf eigenſte Beobachtung und perſönliche Theilnahme de Verfaſſers an den Exeigniſſen geſtützte Darſtellung die Diskuſſion über die Pfingſt⸗Tragödie von 1886 wieder aufleben. „—Ein Opfer vder Reuuwetten. Der Budapeſter Millionärsſohn Piſta Kegl 11 ſich wegen enormer Wettver⸗ luſte bei den Rennen erſchoſſen. Er hatte bei den Wiener iden debeen beim Bookmaker hundertzwanzigtauſend zulden perloren, die er ſich bei Wucherern ee Um dies wettzumachen ging er bei den Mairennen Wetten dis zu 300,000 Gulden ein. An den beiden erſten Tagen verlor er, am dritten, Donnerſtag, hätte er zahlen ſollen. Er ging da⸗ her zu ſeinem Vater, dem Abgeordneten Georg Kegl nach Cſala, um von dieſem, der Beſitzer mehrerer Millionen iſt Geld zu Der Vater aber hielt ihm vor, wie viele Hunderttauſende er bereits für ihn geopfert; er habe einen anderen Sohn(derſelbe ſtudirt im Wiener Thereſtanum) und vier Töchter, könne alſo nicht noch mer arfern. gen ſollen. Bücher den Gr 7 e, ſondern die Sp dolkeſſe hirterlegn und den Prämtirten Spar⸗ geſtellt worden die bei der Prämiirung zur Man habe dabei im Auge ge⸗ undſtock weiterer Sparerträge ſe llen, da nicht Fleiß und Geſchicklichkeiſt heute das gute Gedeihen des Handwer arſamkeit eine der her⸗ Zanddenſten Eigenſchaften eines tüchtigen werksmeiſters bilde. ertheilung, die unter L ich ging. hinter ſich haben, hatten und Diplome. einer Heinrich Behrens Julius Thun, Spengler Rudolph Simon, Dlenbauer Joſeph Hentzel, aurer Georg Aspenl˖ Schmidt, Litograp dor Knaus, Sch rich Sänger, rich Kocher(prachtvolles ecke, Sattler Joſeph Ko auf zweite und dritte d ſtgenannten Lehrlingen hat Bauzeichner Ludwi . Daran ſchloß ſich die eitung des Herrn Aulbach Die Lehrlinge, die noch nicht ein ganzes Lehr⸗ nur Anwartſchaft auf dritte Von dieſen erhielten dritte Preiſe: „Schreiner Carl Hubbuch, Kupferſchmied Joſeph Olivier, erdinand Schlimm, Spengler Eduard Keßler, Sattler Friedrich Setzer, Ofenbauer Peter Schäfer, leiter, Steinbildhauer Carl Heinrich Müller, Zimmermaler neider Wilhelm Hofmann, Schneider big Vock, Gärtner Blumenkiſſen), Gärtner Carl nrad. Diplome aus dieſer ung erhielten Tapezier Franz Keßler und Zimmer⸗ Guſtav Becker; Letzterer ſteht erſt ein halbes Jahr in and hat ſchon eine außerordentlich ſchöne Arbeit geliefert. klinge, die zwei Lehrjahre hinter ſich haben, hatten nur Preiſe und auf Diplome; bei ein dritter Preis, bei dieſen ein zweiter Preis dieſelbe Bedeutung, wie ein erſter Preis bei ſolchen Lehrlingen, die im dritten ſtehen. Aus dem zweiten Lehr Zimmermaler Georg Orth,! Lehrfahre oder darüber ö Preſſe: ahre erhielten zweite Preiſe: Küler Georg Renz(der Ver⸗ ſertiger des ausgezeichneten, allgemein beachteten Weinfaſſes), Rahmenmacher Franz Hauſer(prachtvoller goldener ee Guſtab Aulb N 7 2 0 Jel, Witecke, odelleur Franz Böttner e, Goldarbeiter Leopold Ring), Mechaniker Ferdinand a ch, Ofenbauer Auguſt Hen⸗ (Ornament in Gyps), Muſterzeichner Heinrich Günthner aus e e muſter), Schneider alentin Baſſauer aus auterbach Schneider Franz Mayer(Damenjaquet), Konditor Kar Weßbecker, Kürſchner Micha Preiſe erhielten: Sebaſtian Hoffmann aus Gärtner Friedrich Thurm el Cohn(Jußteppich); dritte Mundenheim, aus Ludwigshafen(Niſchen⸗ Va⸗ dekoration), Kupferſchmied Peter Menges, Schreiner lentin Blättler, Zimmermann Friedrich Bauer, Zimmer⸗ mann Karl Brandmeier„Zimmermann Sebaſtian Hane⸗ mann aus 97, Schiof Fritz Stumpf, Schloſſer Spengler Auguſt Eder aus Schloſſer Johann Kolb, Schloſſer ilhelm Weber aus Obrigheim, Seckenheim, Maurer Johann Baumann, Maurer FJ. S chuhmacher, Lackirer Alfred Nevs aus Würzburg, Lackirer Käferthal, Buchbinder Bernhard Heinrich aus Buttenwieſer, Buchbinder Carl Bürk; mit Diplomen wurden prämiirt: Schreiner Johann Göll aus Marbach, Stuckateur Karl Minnig aus Karlsruhe, Zimmermann Martin Allwis. Von Lehrlingen die im dritten Lehrjahre ſtehen oder darüber hinaus ſind, ſind mit erſten Preiſen diejeni leder Beziehung tadelloſe Arbei vorigen entſpricht die Stufe der gen prämiirt worden, die in ten aben. Bei den eliefert en Prädikaten rämien Vorzüglich, ſehr gut, gut, bei den 120 enden kommt noch das Prädikat: befriedigend hinzu. Er e Preiſe haben erhalten: Goldarbeiter Carl Haſſler aus Schwe ingen(Broche), Me⸗ chaniker 88 Luft aus Forſt Meſſengbentch Schloſſer E Wilhelm Scheid(Zimmerth ürſchloß), Sattler Wendelin Schwind(Handkoffer), Tapezier Ludwig Knäbel(Polſter⸗ ſtuhl), Bürſtenmacher Belloſa(Füllhornauffatz) Wagenſeile), Gärtner Car oer Nuß(Rothgu ten: Schloſſer Friedrich Axk Hpengler Joſeph Sütter, Spengler Hermann Weiß aus Ludwig Dobler, Konditor arl Seiler Martin Carolus(2 fiſterer(Blumentiſch), Eiſen⸗ ßkrahn), zweite Preiſe erhiel⸗ Schloſſe Carl Sc er, Bruchſal, Schuhmacher Anton Dietz aus Marbach, Sattler Ludwig feifer, Lackirer Anton Mayer aus Mundenheim, Schneider Ferdinand Bremzs, Schneider Carl S ſtuhl); dritte Preiſe chmezer, Tapezier Carl Egner(Lehn⸗ haben erhalten: Peter Schaaf aus Neckarau und Gärtner Götz; mit einem Diplom wurde prämiirt Schloſſer münd. Herr Aulba ſchlo Prämiirung mit dem Wunfſh junges Feld geſtreute Saat Darnach erhob fſich Herr Bo eorg Schneider aus Neckarge⸗ feierliche Handlung der die iche dieſelbe auf möge reiche Früchte tragen. uguet, um den Vertretern die E, der Stadt Dank abzuſtatten für das vege Intereſſe, welches die ſtädtiſche Verwaltung an den Beſtre ungen des Gewerbe⸗ Nereins nahm und welches ſich tadt zum Zwecke der Prä Verwaltung Ausdruck, einen können; durch den ſoeben von auch darin offenbare, Buß die ter Moll antworkete im er Freude der ſtädtiſchen ufſchwung des Gewerbes feſt⸗ Statten gegangenen Stal rämiirung einen namhaften Zuſchuß 80 habe. Herr See e tamen der Stadt; derſelbe gab kt ſei der Beweis erbracht, daß die jungen Leute ſelbſt von der Erkenntniß durchdrungen ſeien, wie der Fortſchritt der Zeit auch eine ſtete Bervo erheiſche. 8 kommnung im Wiſſen und Können Zur Zeit der Kleinſtaaterei Deutſchlands ſeien ſo gewaltige Anſtrengungen, das Handwerk durch die Lehrlinge für die Zukunft zu heben, nicht konnte das Donnerſtag⸗Rennen und erſchoß ſich Freitag Früh. gemacht worden; man habe daher nicht mehr mitmachen In einem Briefe an ſeinen Vater bat er die Familie um Verzeihung und um Zahlung oon 4000 Gulden an einen S — Der Großvater Piſtas war tuhlweißenburger Lieferanten. als armer Pächter aus Würt⸗ lemberg eingewandert, der Vater Piſtas hatte viel Glück mit Staatsgüterpachtungen, ſo daß kaufen konnte. Er erhielt erſt und das Prädikat von Cſala. er eine eigene große Herrſchaft vor ſieben Jahren den Adel Der Sohn wurde in Genf erzogen und ahſolvirte ſeine Studien in Berlin und Paris. Während der Vater immer der blieb, wollte eifern. In Zanzibar jagte einfachen Lebensführung treu der Sohn mit den reichſten Ariſtokraten wett⸗ er ſeinerzeit in Geſellſchaft Gerard's, des berühmten Löwentödters, der ihn nach ſeiner Heimkehr hier beſuchte. — Kühne That. olgende Heldenthat eines Mädchens fenſter des Wechſelhauſes ein mittelgroßes, bis zum Rande General⸗Anzeiger. Ibe Mat. hierauf erſt das Augenmerk gerichtet, ſeidem das große ge⸗ einigte deutſche Reich erſtanden iſt. Der Herr Oberbürger⸗ meiſter beglückwünſchte den Vorſtand und dankte dieſem für ſeine regen, unausgeſetzten Bemühungen, worauf der oben er⸗ wähnte Sängerchor noch den Geſang:„Die Himmel rühmen 15 15 ſang. Damit hatte die erhebende Feier ihr nde erreicht. Eine werthvolle Patenutertheilung. Durch Ver⸗ fügung des Kaiſerl. Patentamts vom 2. ds. wurde Herrn Heinrich Stockheim hier, dem Erfinder der renommirten Einrichtungen für filtrirte Bierabziehung unter Erhaltung der Kohlenſäure, die ſeit zwei Jahren, der kurzen Dauer ihres Beſtehens, durch einen Abſatz von über 1000 ſolcher Einrichtungen eine Verbreitung in der geſammten Brauwelt fanden, das deutſche Reichspatent auf den Geſammtapparat ertheilt, während ein Theil deſſelben, die Vorrichtung Jur ſchaumfreien Bierüberführung bereits vor längerer Zeit patentirt wurde. Möge das junge Unternehmen unſeres ſtrebſamen Mithürgers, das unſern Platz um eine neue nicht unbedeutende Spezial⸗Induſtrie bereichert hat, weiter ſo kräftig floriren. „Eine Reichstelegraphenauſtalt für Fernſprech⸗ betrieb mit beſchränktem Tagesdienſt iſt am 14 Mai in ietlingen in Vereinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſtagentur für den allgemeinen Verkehr eröffnet worden, Der dritte internationale Binnenſchifffahrts⸗ Congreß welcher in der zweiten Hälfte des Monats Auguſt zu Frankfurt a. M. zuſammentritt, publizirt ſoeben in dortigen Blättern ſein allerdings noch proviſoriſches Feſt⸗ programm. Danach werden die Haup tverſammlungen, welche im großen Saale des Sgalbaues ſtattfinden, bereits am Sonntag, den 19 Auguſt eröffnet werden. Auf Mittwoch iſt eine Fahrt nach Homburg, auf Donnerſtag ein Ausflug nach dem Rheingau und auf Samſtag endlich der Beſuch in Mannheim und die Beſichtigung unſerer Hafenanlagen feſt⸗ geſetzt. Und zwar ſoll dieſem Beſuche nur der Vormittag ge⸗ widmet ſein, während für den Nachmittag ein Ausflu nach Heidelberg in Ausſicht genommen iſt, woſelbſt am Abend eine feſtliche Schloßbeleuchtung den Abſchluß der Feſtwoche bilden ſoll. Man wird ſich erinnern, daß unſer Stadtrath und unſere Handelskammer den Antrag auf Anberaumung eines früheren Wochentags zum Beſuche unſerer Stadt bei dem Comité des Congreſſes eingebracht haben; dieſer Antrag ſcheint demnach eine Berückſichtigung bisher nicht gefunden zu hahen. Vielleicht ſind weitere Schritte, die wohl nicht ausbleiben werden, von beſſerem Erfolge begleitet. 5 Militäriſche Laufbahn. Zur Aufklärung junger Leute, welche ſich dem Militärſtande widmen wollen, machen wir auf die im Armee⸗Verordnungsblatt vom 11. April ver⸗ öffentlichten Beſtimmungen über Unteroffizierſchulen und Vorſchulen aufmerkſam. Hervorgehoben zu werden verdient die Beſtimmung, daß die Zöglinge bei militäriſcher Erziehung dort Gelegenheit finden ihre Schulkenntniſſe ſo weit zu er⸗ gänzen, wie dies nicht nur im Hinblick auf ihren künftigen militäriſchen Beruf, ſondern auch für ihre ſpätere Verwend⸗ barkeit im Civildienſt wünſchenswerth erſcheint. Die Auf⸗ nahme von erfolgt bei der Unteroffizier⸗Vorſchule u Neubreiſach im April, bei den Unterofftzier⸗Vor⸗ chulen zu Weilburg und Annaburg im Oetober jeden Jahres. Die Aufzunehmenden dürfen in der Regel nicht unter 15 und nicht über 16 Jahre alt ſein. Hiervon wird in dieſem Jahre inſofern abgewichen, als ausnahms⸗ weiſe die Anmeldung einzelner junger Leute, welche das 16, Lebensſahr bereits überſchritten haben, bis zum October geſtattet wird. Die in Unteroffizierſchulen Einzuſtellenden oent mindeſtens 17 Jahre alt ſein, dürfen aber das 20. noch nicht vollendet haben. Eine dem Alter entſprechende, kräftige Entwicklung vonkommene Geſundheit und eine kadel⸗ loſe Führung ſind ſelbtverſtändliche Bedingungen zur Auf⸗ nahme. Die weiteren Aufnahmebedingungen können bei den Bezirks⸗Commandos und deren Feldwebeln in Erfahrung werden und ſind auch in den zur Erleichterung der Einſicht überſandt orden. %„ Unſere Balletmeiſterin Frau Pauline Gutenthal iſt nun bereits ſeit vier Wochen hier, ohne daß dieſelbe Ge⸗ legenheit gefunden hätte, ſich in einer paſſenden Soloparthie ahlreichen Freunden vorzuſtellen. Wie wir nun hören, ſoll ran Gutenthal, welche ſeit 18 Jahren an unſerer Bühne unermüdlich thätig geweſen iſt und mit den beſcheidenen Mitteln, die für unſer Ballet zur Verfügung geſtellt werden, immerhin Tüchtiges geleiſtet hat, die Abſicht hegen, nachdem ſie in letzter Zeit mancherlei und unverdiente Hintanſetzung hat erfahren müſſen überhaupt nicht mehr gufzutreten, ſon⸗ dern ohne daß es ihr noch vergönnt wäre, ſich vom bieſigen Publikum zu perabſchieden, ins Privatleben zurückzuziehen. Wir können dieſen Entſchluß nur aufrichtig beklagen und wünſchen, daß er noch rückgängig werde. Wir er⸗ 15 von der Rückkehr der Frau Gutenthal eine Beſſerung unſeres Ballets, das zur Zeit unter jeder Kritik iſt und in welchem Zuſtände herrſchen, die eines Hoft egters nicht würdig ſind und uns den Stoff zu weiteren Mittheilungen liefern werden. Die Ortskrankenkaſſe der Transportgewerbe und verwandten Berufsgenoſſen wird morgen Abend in der Stadt Lück ihre ordentliche Generalverſammlung abhalten, in welcher die Rechnungsablage ſtattzufinden hat. Die Kaſſen⸗ verhältniſſe ſind durchaus erfreuliche. Es betrugen im abge⸗ ——8.ʃ8ʃ.——— mit Goldſtücken gefülltes Jäßchen und einen Zettel daran mit folgenden Worten:„Wer im Stande iſt, einen Wechſel zu präſentiren, welcher auf Finzi u. Bianchelli gezogen iſt, erhält ſofort die in dieſem Fäßchen befindlichen 50,000 Ires. ochachtend Finzi u. Bianchelli. Gerichtlich angemeldet Dr. arra, Notar.“ Der Verräther. Ein Oberſt beſucht einen ver⸗ heiratheten Hauptmann, der ihm auch ſeinen iarbiger der Jungen vorſtellt.— Was willſt Du denn werden, frägt der Oberſt den Knaben.— Soldat! iſt die Antwort.— Ja, er intereſfirt ſich ſo ſehr für Alles, was das Militär 407 95 rühmt die Mama— So, ſagt der Oberſt, na, weißt Du denn auch, wer die 1. Compagnie hat?— Ja, Hauptmann von T.— Und die zweite?— Der Hauptmann von H.— Und die dritte?— Papa,— aber das Regiment hat Mama! laufenen Geſchäftsjahre die Einnahmen 50,785 Mark 16 Pf. wovon M. 9900 theils bei der Sparkaſſe deponirt, theils zum Ankauf von Staatspapieren verwendet werden konnten, nach⸗ dem an Krankengeldern M. 13,622, an Wöchnerinnen Unter⸗ ſtützung, Sterbegeldern, Krankenhausverpflegung, Medikamen⸗ ten, Brillen, Bruchbänder ꝛc. M. 20,243.28, für die Verwaltung ꝛc. M. 5576.69 verausgabt worden waren. Das Aktiv⸗Vermögen der Kaſſe ſtellt ſich nach ſeinem neuen diesjährigen Zuwachs nunmehr auf M. 24,850.19, wovon bei der Sparkaſſe M. 4685.89 angelegt, M. 18,933.17 in Staats⸗ Obligationen bei der badiſchen Bank deponirt ſind; der Reſt umfaßt Kaſſenbeſtände, Bureau⸗Einrichtung, Ausſtände ꝛc. Unter den Ausgaben figuriren Zahlungen an das hieſige Krankenhaus im Geſammtbetrag von M. 7949.40, die Apo⸗ thekerkoſten mit M. 3856.14, die Arzthonoraxe mit M. 5602.66, Die Zahl der Kaſſenmitglieder beträgt am Schluſſe des letzten Jahres 1374 verſicherungspflichtige, 15 nichtverſicherungs⸗ pflichtige Perſonen. Der hieſige Zitherelub veranſtaltete am Samſtag Abend im Saale des„Badner Hofes“ eine muſikali⸗ ſche Aufführung mit nachfolgendem Tanz. Das auf⸗ geſtellte Programm war ein äußerſt reichhaltiges und ge⸗ langten ſowohl die Geſammt⸗ als auch die Doppel⸗ und Einzelſpiele in exakter und tadelloſer Weiſe zur Durchfüh⸗ rung. Der ganz beſonderen Gunſt hatte ſich ein von Herrn W. Hildebrand geſungenes Baritonſolo mit Zitherbe⸗ gleitung zu erfreuen. Recht anſprechend wirkte ferner ein von den Herren Joh. Schuſter und Paul Schuſter vorgetragenes Lied für Zither und Violine und gaben auch die Anweſenden ihrem Danke durch lebhaften Beifall Aus⸗ druck. Ein bis in die frühen Morgenſtunden währender Tanz ſetzte der ſchönen Feſtlichkeit die Krone auf. „Die Geſellſchaft„Elyſium“ hielt am Sonntag Abend in ihrem Vereinslokale T 2, 15 einen Familienabend ab. Die kleine Feſtlichkeit war ſehr zahlreich beſucht und herrſchte den ganzen Abend hindurch eine recht heitere Stim⸗ mung Herr Stengele brachte den Damen und dann dem Präſidenten des Vereins, Herrn Fritz Maſer, ein Hoch, welche beide mit Jubel aufgenommen wurden. Die Herren Maier und Linninger erfreuten die Geſellſchaft mit einigen Klaviervorträgen, während der Singchor„Elhſium einige Chöre ſang. Couplets, durch welche ſich namentlich die Herren Oppenheimer(der„Raritätenſammler“), Mack Allexlei) u. ſ. w. auszeichneten, wechſelten mit Liedern ern⸗ ſten Inhalts und manch' launiges Wort würzte den Humor der Geſellſchaft. Erſt in weit vorgerückter Abendſtunde brach man auf. Der Radfahrerverein veranſtaltete geſtern Nach⸗ gittag halb 2 Ubr einen Ausflug nach Speier. An der Fahrt nahmen etwa 30 Mitglieder theil. „Eine anſehnliche Geſellſchaft aus Reichsbeamten⸗ kreiſen machte früh 8 Uhr einen Ausflug, deſſen Ziel zunächſt Heidelberg geweſen iſt. Nach Beſichtigung der Schloßruinen des großen Faſſes u. ſ. w. fuhren die Theil⸗ nehmer nach Neckargemünd, von da nach Dielsberg, dann über den Neckar nach Neckarſteinach, worauf die Burgruine Schwalbenneſt beſichtigt wurde Abends gegen 7 Uhr er⸗ folgte die Rückfahrt über Neckarſteinach und Neckargemünd. 0. D. Waſſerſport. Die Meldungen zur Regatta er⸗ gaben folgendes Reſultat. 1. Tag. 9. Jun. 1. Skiff⸗Wanderpreis. 1. Ruderklub„Favorite⸗Hammo⸗ nia“, Hamburg. 2. Offenbacher Ruderverein. 3. Frankfurter „Germania“. 2. Junior⸗Skiff: 1. Heilbronner Nudergeſell⸗ ſug ⸗Schwaben. 2, Mainzer Ruderverein 3. Offendacher derverein. 4. Wetzlarer Ruderklub. 5. Gießener Ruder⸗ geſellſchaft. 3. Zweier ohne Steuermann(Herausforderungs⸗ preis“: Frankfurter Rudergeſellſchaft Germanig. 4. Zweier mit Steuermann: Ruderklub„Nelſon“, Halle(fällt aus.) 5. Vierer ohne Steuermann: 1. Frankfurter Ruderverein, 2. Frankfurter„Germania“. 3. Hamburger Ruderklub Alle⸗ manig. 4. Junior-Achter: Frankfurter Rudergeſellſchaſt „Sachſenhauſen“(fällt aus.) 2. Tag: 10. Juni. Skiff(beſchränkte Konkurrenz): 1. Ruderklub„Nelſon“, Halle. 2. Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben 3. Offenbacher Ruderverein. 4. und 5, Frank⸗ urter Germania“. 6. Gießener Rudergeſellſchaft. 2. Vierer Staatspreis): 1. Hamburger Ruderklub„Allemania“. 2. Mannheimer Ruderklub. 3. Frankfurter„Germa⸗ nia. 4. Frankfurter Ruderverein. 3. Vierer(Gaſtrennen): 1. Kölner Ruderverein. 2. Hamburger Ruderklub„Allema⸗ nia“. 3. Mainzer Ruderverein. 4. Mannheim er Ru⸗ derklub. 5. Wetzlarer Ruderklub. 4. Vierer 1 Rennen): 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“ 2. Frankfurter Ruderverein. 3. Mainzer Ruderverein. 4. Kölner Ruderverein. 5. Wetzlarer Ruderklub. 5. Junior Vierer; 1. und 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sachſen⸗ hauſen“. 3. Frankfurter Ruderverein. 4. Hanauer Ruder⸗ aneß„Haſſig., 5. Hanauer Nudergeſellſchaft 6. annheimer Ruderverein„Amicitia“. 7. Main⸗ 5 Ruderverein. 8. Ludwigshafener Ruderverein. 6. Achter⸗ anderpreis; 1. Mainzer Ruderverein. 2. Frankfurter Ruderverein. 3. Frankfurter Germania“. Die Meldungen ergaben ein befriedigendes Reſultat, indem die beſten Kraͤſte Süddeutſchlanas und zwei renommirte Hamburger Clubs emeldet gaben. Die Vierer⸗Rennen ſind geradezu großartig eſetzt. Zum Junior-Vierer ſind Vorrennen erforderlich, welche am Samſtag ſtattfinden, ebenſo ſtellt ſich die Verleg⸗ Verbraunt. Zu Eggſtädt in Bayern beſtiegen am 5. d. Mts. zwei Knaben einen Kohlenmeiler trotz der War⸗ nung des Köhlers. Der Meiler gab plötzlich nach und in einem Augenblicke war der eine der Knaben, der neunjährige Weichtlaütlersſohn Mayer von Maisham, in dem glimmenden Schlunde verſchwunden. Mit einem Kohlenhacken zog der Köhler ſofort den unglücklichen Knaben, der noch lebte, an den Kleidern heraus. Sein Anblick war gräßlich. Die Kleider waren faſt ganz verbrannt, das er löſte ſich in Fetzen los. Nach einigen Stunden erlöſte der Tod den Knaben von ſeinen qualpollen Leiden. I,Falſch verſtanden. Papa:„Hänschen, geh einmal mit dieſem Schreibzeug zur Mama in die Küche hinaus: ſie möchte Dir etwas Waſſer in die Tinte gießen, ſie iſt mir 15 dick!“— Hänschen(in der Küche):„Mama, Du ſollſt mir für den Papa etwas Waſſer in die Tinte ſchütten— Du biſt wird aus Perry(Teneſſee) gemeldet. Miß Green, Lehrerin ergänzt wahrheitsgemäß und mit dem unſchuldigſten Geſicht in einem Mädcheninſtitut, unterrichtete in ihrer Klaſſe, als] der Kleine. ein grozer wüthender Hund in das Lehrzimmer ſtürzte. Er— Schreckliche Verkommenbeit. In Mannebach bei 7 wollte auf eines der Kinder zuſtürzen, aber die Lehrerin blos] Ilmenau hat dieſer Tage ein 13jähriger Knabe ſeinen ſchla⸗ 13 mit einem Lineal bewaffnet, warf ſich zwiſchen das wüthende fenden Vater mit dem Beile zu erſchlagen verſucht, weil er Thier und das Kind und befahl den Mäbchen, ſich durch das öfters für ſein ſchlechtes Betragen erhielt. Der Fenſter der ebenerdig gelegenen Schule zu retten. Ein ungerathene Burſche iſt in das Gefängniß nach Gotha ge⸗ ſchrecklicher Kampf entſpann ſich zwiſchen dem Hunde und der bracht worden.—„Die Cbiemſeebahn(Prien⸗Stock) und die Dampf⸗ Lehrerin. Das Kleid derſelben wurde in Stücke zerriſſen,— Reicher Segen. Frau 88 Lynch in Seymour, ſchiff⸗Fahrten auf dem Chiemſee werden am 15. Maf eröffnet. der Hund ſprang ihr wiederbolt an die Kehle, aber jedesmal] Ind, hat, wie die„N. M. H..“ ſchreibt, es fertig ge⸗ VBom Berliner Bübnenbazar:„Haben Sie wehrte das muthige das Thier ab und vertbeidigte] bracht, in der erſtaunlich kurzen Zeit von nur achtzehn ſchon 1 ein ſo impoſantes Lager geſehen wie das meinige, ſich ſo geſchickt, daß ſie nicht verwundet wurde. Die Kinder Mongten die Einwohnerzahl ihres Heimathsortes um ſieben Herr ommerzienrath?“„Wenn ich von Wallenſtein's Lager batten inzwiſchen Lärm geſchlagen und die Bewohner des] Stück zu vermehren. Frau Lynch gebar nämlich im Oktoberf abſehe, nein Ortes eilten der Lehrerin zu Hilfe, deren Kräfte ſchon gänz⸗ 1886 Drillinge und kam Ende letzter Woche mit Vierlingen,—„Ach bitte packen Sie mir doch die Sachen ein lich erſchzpft waren. Der Hund wurde getödtet und das zwei Knaben und zwei Mäpchen nieder. Die Mama, ſowie wenig ein, liebes Fräulein!!„Bedaure ſehr! Ich packe nur wackere Mädchen, das erſt— Jahre zählt. wurde ge⸗ ihre fieben Sprößlinge, erfreuen ſich des beſten Wohlſeins. in meinen Rollen auf der Bühne.“ kektet. Die dankbaren Eltern leiteten eine Subſtription ein]— Armer Vater!.Für das Renommee. Principal:„Salomon, Sie und übergaben der Lehrerin eine Summe Geldes und ein Ein Königsſchiff. Auf der Amper iſt neben dem haben ja da'n Loch in den Brief rein radirt!“— Lehrling: prachtvolles— Reitpferd. Dampfſchiffe„Maria Thereſia“ jetzt auch noch der„Triſtan Nu, das wird doch dem Kunden imponiren, wenn er ſteht, — Ein klingendes Dementi. in Verwendung. Es iſt das jenes Schiff, welches auf dem] daß wir haben, wie die größten Häuſer, ein eigenes Radir⸗ wurde in Handelskreiſen in Rom das Gerücht von der Zah. Starnberger See war und das der verlebte Khnig Lud⸗ meſſer.“ wig II. zu ſeinen Fahrten benützte. Das Schiff faßt unge]—Beſchwichtigung.„Wie können Sie ſich unterſtehen fähr 50 Perſonen und wird noch einen Schlepper mit⸗ mich Rindvieh zu neunen?“—„Na, na, legen Sie nur ni kiehen. aleich jedes Wort auf die Goldwaage.“ ihm zu dick!“ „Der Gymnaſiaſt am Eiſenbahnſchalter. möcht ein Billet nach Leipzig.“— Secunda!“ 2Ich „Welche Klaſſe?“—„Ober⸗ —Weß das Herz voll it. Banquier(zur Sängerin): Ach, bitte, ſingen Sie mir noch einmal das ſchöne Lied:„Es ſiel der Rubel in der Frühlingsnacht.“ Vor einigen Tagen lungsunfähigkeit und bald darauf ſogar vom des eten Bankhauſes Finzi und Bianchelki — man im Muslage⸗ 15. Mai. General⸗Anzeiger. vd. Sene: üng des Gaſtrennens auf Samſtag als unabweisbare Noth⸗ wendigkeit 8 5 *Frei enkerverein. Auf Veranlaſſung des hieſi Freidenkervereins hielt geſtern Na Gerr Prſtg Hüchner aus Darmſtadt einen Vortrag, welchem er das Thema:„Zwei gekröute Freidenker“ zu Grunde gelegt hatte. Redner verbreitete ſich zunächſt über Friedrich den Großen, den größten Freidenker, welcher jemals einen Thron einge⸗ nommen, beſchrieb in längeren Ausführungen deſſen von den freigeiſtigſten Grundſätzen getragene Weltanſchauung, welche ſo radikal war, daß ſie heute ſelbſt der extremſte Freidenker wohl nicht mehr zu unterſchreiben vermöchte. Als den zweiten freigeiſtigen gekrönten Fürſten bezeichnete der Vortragende den großen indiſchen Kaiſer Argua, welcher Mitte des 16. Jahrh. dort herrſchte. Nachdem Herr Büchner ſeine ca. 1½ ſtündige Rede unter dem lauten Beifall der ſehr zahlreich Anweſenden geſchloſſen, forderte Herr Dr. Rüdt in einer kurzen Anſprache die Freunde⸗ des Freidenkerthums auf, nicht auf den Peſſimis⸗ mus Friedrichs des Großen zu verfallen und zu glauben, daß man gegen die Dummheit der Welt nicht ankämpfen köune. Redner verbreitete ſich ſodann über die Feinde des Freidenkerthums und theilte dieſelben in vier Klaſſen: Die Indifferenten, die Charakterloſen, die Feigen und die Fanatiker. Hierauf fand noch eine Verſammlung des Vereins ſtatt. „Der Singverein hielt am Samſtag Abend in den Sälen des Ballhauſes eine theatraliſche Abendunterhaltung ab, die als äußerſt gelungen bezeichnet werden muß. Zur Aufführung gelangten„der Choriſten⸗Strike“, eine komiſche Opern⸗Potpourriſcene bon L. Kron und„der Trompeter von Krächzingen“, eine parodiſtiſche Operette von Ernſt Simon. In dem erſten Stücke wurden die Rollen der ſtrikenden Teno⸗ riſten und Baſſiſten des Theaters 1 Pleitenau in ganz vor⸗ 1 Weiſe von den Herren Reichert, Baumül ler, Müller und Lutz wiedergegeben. Zu wahren Peeßlers ausbrüchen aber riß die Zuhörer die Parodie au Meßler's 8 von Säckingen 155 Hier war es in Sſhem Herr Nicolaus, der als des Freiherrn von„Suffheim“ Töchterlein„Mariechen“ glänzte. Köſtlich waren auch Herr Rathjens als Freiherr von Suffheim, Herr Mey er⸗ als Kunigunde von Storchſchnabel, Hr. Lutz als Herr von Kno⸗ tenſtein und Herr Meurer als des Letzteren Sohn Da⸗ mian.— Die ganze Wiedergabe der beiden Stücke war eine ſehr Nach Abwickelung des Programms trat der Tanz in ſeine Rechte, zu welchem die Cäcilienkapelle recht wacker auffpielte. „Barmenit. Im Karlsruher Schlachthauſe fand jüngſter Tage eine Probe mit dem vortrefflichen Conſervi⸗ rungsmittel„Barmenit(aus der Fabrik A. Waßmuth u. Cie. in Barmen) ftatt. Nach einem Zeugniß des Herrn Thier⸗ arztes Faher hat der„Barmenit, ſeine Probe(Prüfung) glänzend beſtanden. Stücke Fleiſch darunter ſolche, die ſehr leicht dem Verderhen ausgeſetzt find, wie Nieren ꝛc.— wurden mit dem Conſervirungsmittel präparirt und nach einer Friſt von drei Wochen unter Anweſenheit einiger ſach⸗ verſtändigen Zeugen einer Beſichtigun unterzogen. Das Fleiſch war nach Ablauf dieſer langen riſt noch vollſtändig friſch und kounte gekocht und von den Experten mit vielem Appetit gekoſtet werden. Unpräparirte Stücke Fleiſch, die zur Kontrolle ebenfalls drei Wochen lang aufbewahrt worden waren, gingen ſchon in den erſten Tagen in Fäulniß über. Die Firma A. Waßmuth u. Cie. hat ein ganzes Kalb prä⸗ Theater, Kunſt u. Wiſſenſch aft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Sonntag, 13. Mai 1888. Rienzi. Man thut wabrlich dem verſtorbenen Meiſter keinen Ge⸗ fallen, wenn man ihn ſelbſt im Wagner⸗Cultus übertreffen will und ſo ein Werk 15 beleben ſucht, das ſchon der Com⸗ poniſt nicht mehr als ſein vonplütiges Kind anerkannte. Er, der einen Meyerheer ſo gründlich zu haſſen verſtand, hat es in ſeinem„Rienzi vergeblich verſüͤcht, ihn nachzuabmen und auch ein Verdi blieb ihm hier unerreicht Es iſt fürwahr nicht gut, wenn man in der Mufik und Wagnerſchwärmerei preußiſcher ſein will, als die Preußen. Das mochten geſtern auch alle diejenigen gedacht haben, welche durch ihre Abwe⸗ ſenheit glänzten und die den Friedensgeſang nicht für ſchön genug halten, um für alle Strapatzen die vor und nach dem⸗ ſelben zu erdulden ſind, zu entſchädigen. Die Vorſtellung verlief im großen Ganzen latt, Herr Götjens war ein etwas pölzerner Tribun, deſſen Kraft im Gebet des letzten Aktes ſichtlich erlahmte; wir können uns weder für Wagners noch für Herrn Götjes„Rienzi“ begeiſtern: das ſchien auch geſtern die übereinſtimmende Anſicht der Zuhörer 1 ſein. Fräulein Prohas ka brachte ihre Partie zur Gelt⸗ ung, ſie befand ſich im Beſitze der genügenden Stimme, mit ihrem Triller im zipeiten Akte übertönte ſie ſogar einmal den ganzen Lärm des Orcheſters. 5 5 Frau Sen bert ſingt ihre Rolle vortrefflich, vielleicht entſchliett ſie ſich, derſelben nunmehr valet zu ſagen und uns damit vor einer ferneren Aufführung dieſer Oper zu be⸗ wahren. Die Herren Mödlinger, Knapp und Kraze ſtanden auf der Höhe ihrer die Nebenrollen umfaſſenden Auf⸗ gabe, Fräulein Sorger leitete recht brav den Friedenschor, während ſie im erſten Akte hinter den Couliſſen ihre Stimme twas mehr hätte dämpfen dürfen. Dem Chor und dem Orcheſter, die auf der Höhe der Situtation ſtanden, würden wir eine dankbarere Aufgabe gewünſcht haben. Das Ballet zah etwas aufgefriſcht aus und imponirte durch ſeinen um ein ganzes Dutzend Unteroffiziere vermehrten Perſonal⸗ ceichthum. Die Ausſtellung von BWemälden. die ſich dahier und in Ludwigshafen im Privatbeſitz befinden und die vom hieſigen thätigen Kunſtverein veranſtaltet wurde, iſt geſtern dem öffentlichen Beſuche zugänglich gemacht worden. Dank dem Entgegenkommen der General⸗Intendanz der Gr. Eivilliſte, welche die erforderlichen Räume zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat, präſentirt ſich die mit Geſchmack und Geſchick arrangirte intereſſante Ausſtellung auf das Vortheilhafteſte. Und intereſſant iſt dieſelbe um mehrfacher Gründe willen, nicht blos wegen der ausgeſtellten Objekte ſelbſt, ſondern auch darum, weil aus dieſer Zuſammenſtellung zu erkennen iſt, wie die Freude am Beſitze des Schönen Hand in Hand zu gehen pflegt mit dem Steigen des Wohlſtandes einer Stadt und ihrer Bewohner und in welcher Richtung namentlich die Freude am Bilderſchmucke ſich erſtreckt. Wen! 1 ftellung vier ſtattliche Räume füllt, ſo bietet ſie ſelbſtverſtänd⸗ lich kein abgeſchloſſenes, alles umfaſſendes Bild der im Privat⸗ beſitze unſerer Mitbürger befindlichen Kunſtſchätze; wir kennen viele Erzeugniſſe der modernen Malerei, welche die Salons unſerer Patrizler ſchmücken und diesmal durch ihre Abweſen⸗ heit glänzen. Und auch das, was ſpir ausgeſtellt ſehen, iſt Uns ſelbſtverſtändlich zumeiſt wohlbekannt, aber doch liebe Bekannte, die wir zum großen Theile ſchon in der Donecker'⸗ ſchen Kunſtausſtellung zu bewundern Gelegenheit hatten. Nur allzu deutlich bricht ſich durch einen Rundgang in der Ausſtellung die Ueberzeugung Bahn, daß dieſe Done⸗ cker'ſche Kunſtausſtellung im Laufe des letzten Jahrzehnts überaus fördernd auf den hieſigen Geſchmack gewirkt und ſich zu einem für das Kunſtieben uuſerer Stadt unentbehr⸗ lichen Inſtitute neben dem Kunſtvereine. ſelbſt aufgeſchwungen hat. Am reichſten iſt natürlich die Genrem alerei vertreten und zwar in Gemälden erſten Ranges, wir nennen nur beiſpielsweiſe die beiden überaus flott gemalten Stück⸗ chen des Florentiners Andreotti. das eier, im Beſitz des Herrn Emil Kahn, das andere in demjenigen des Herrn parirt, welcheß auf dem ſüddeutſchen Fleiſcher⸗Verbandstage in Heilbronn zur Ausſtellung gelangt und das gewiß einen großen Intereſſentenkreis auf genanntes Prävarat lenken wird.— Vertretung des„Barmenit“ für Mannheim und Umgegend, bayeriſche Rheinpfalz und Elſaß⸗Lothringen: Gerhard Spahn, Schwetzingerſtraße 18. Aipres faclunt collegium! Die auf geſtern Nachmittag anberaumte öffentliche Maurerverſammlung konnte nicht ſtatt⸗ finden, indem nur drei Theilnehmer erſchienen waren. 4 Zur Meſſe. Vorgeſtern Nachmittag iſt zwiſchen den Meßbuden auf dem Paradeplatz ein Feuer ausgebrochen. Glücklicherweiſe wurde es bald wahrgenommen und dur thätiges Eingreifen der Budenbeſitzer ohne großen Schaden verurſacht zu haben, bald gelöſcht.— Es giebt dies Finger⸗ zeichen, was entſtehen könnte, wenn nicht Gelegenbeit gegeben iſt, das Feuer ſofort im Entſtehen zu löſchen. In Karls⸗ ruhe gab der Ausbruch eines ſolchen Feuers Veranlaſſung, daß die Verlegung der Meſſe aus der Stadt nach dem Platze bei der Feſthalle beſchloſſen worden iſt. Es ſollte hier nicht abgewartet werden, bis einmal ein größerer Brand die Noth⸗ wendigkeit dazu giebt, ſondern es ſollte jetzt ſchon die Frage der Verlegung der Meſſe auf den ſehr geeigneten neuen eß⸗ platz in der Neckarvorſtadt, in Erwägung gezogen werden. e, Verhaftungen Ein hieſiger Taglöhner, der in einer Bauhütte am Neckarvorland einſtieg und daſelbſt Nachtqugrtier geſucht hatte, wurde in der Nacht vom Samſtag auf Sonn⸗ tag in Haft genommen. Ebenſo wurden drei Schiffer, die heute Nacht auf der Straße und H Ruheſtörung verübten, verhaftet; auch ein Handelsmann, der in F 6 die Ruhe ſtörte. e. Vom Pferde gebiſſen. Am letzten Samſtag wurde ein hieſiger Zimmermeiſter auf dem Fruchtmarkte, von einem Pferde eines Lohnkutſchers, der ſein Gefährt auf ſeinem gebiſe ſtehen hatte, im Vorübergehen in den linken Oberarm gebiſſen. Aus dem Groftherzogthum. „Schwetzingen, 13. Mai. Der Dieb, welcher der Witwe M. dahter den Betrag von 1500 M. entwendete iſt Dank den eifrigen Nachforſchungen der Gendarmerie ermit⸗ kelt und hierher eingeliefert worden. 8 Kleine Ehronik. In Mengen brach in einem der Kirche gegenüberliegenden Anweſen Feuer aus und fielen dem verheerenden Elemente drei Gebäude zum Opfer. Nur mit Mühe konnte die Kirche gerettet werden.— Auch in Nen⸗ zingen ertönte in einer der letzvergangenen Nächte das Sbaun Es brannte in dem Wohnbauſe des Landwirths ohannes Hügle daſelbſt⸗ welches von den Flammen voll⸗ ſtändig aufgezehrt wurde. Der Geſammtſchaden beträgt 14,000 M.— In Flinsheim ſiel der 37 Jahre alte Dienſt⸗ knecht Mich. Groß von dort von ſeinem mit zwei Pferden be⸗ ſpannten Wagen und wurde von dem Gefährt etwa 50 Meter weit fortgeſchleift. Der Unglückliche erlitt hierdurch der⸗ artige Verletzungen, daß er ſchon nach zwei Stunden ſeinen Geiſt aufgab.— In Villingen erſchoß ſich mittels eines Revolvers der ledige 45 Jahre alte Taſchenuhrenmacher Hermann Körner von daſelbſt. Mangel an Verdienſt und Exiſtenzmittel ſoll das Motiv zu dieſer traurigen That ge⸗ weſen ſein. Auf der Bahnſtation Singen wurde ein Uhrenmacher aus Horb als Schmugaler ertappt. Derſelbe führte zwei Cigarrenkiſtchen mit ſich, in denen er 84 Stück ſilberne Taſchenuhren verborgen hatte. —— EE————— Richard Traumann, namentlich erſteres„Eine Frage entzückt durch ſeine Verve und die realiſtiſche Wahrheit des Ansdrucks. Um den Italienern, unſeren Bundesgenoſſen, in galanter Weiſe den Vorrang zu laſſen, ſei gleich hier der beiden Conti's gedacht, vollblütige und vollbürtige italieni⸗ ſche Frauengeſtalten,„die Lautenſpielerin“, Eigenthum des Herrn B. Herſchel, das andere dem Herrn Dr. Clemm ſehörend. Einen ſcharfen Contraßi gegen dieſe üppigen ſinn⸗ ichen Damen bildet„Dahl's“ geſundhbeitsſtrotzende „Sennerin“, die ſich leider von einem etwas lachen Hinter⸗ grunde abheben muß, das güpſche thaufriſche Bildchen gegbrt dem Herrn H. Mohr. Die bayeriſchen Gebirgstypen ſind mehrfach vextreten. Von den vorhandenen„Deffregger“ ſpricht „der Gemsjäger als guter alter Bekannter an, das reizende Bildchen ſchmückt die Räume des Herrn Ino erner, auch„Die Holzknechte“ ſind nicht übel, ſie haben aber, wie mir ſcheint, durch das Licht etwas gelitten und das werth⸗ volle Bildchen iſt etwas abgeblaßt. Durch Erwerbung von Dieffenbacher's„In Leid verſunken“, ein reizendes Genrebildchen, dem bereits früher an dieſer Stelle eine ein⸗ Grkef Beſprechung gewidmet worden iſt, bat Herr Eugen rieſer eine glücklichere Hand bekundet, lals durch den Erwerb ſeines etwas blutarmen, ausdrucksloſen„Gabriel Max. Ein Bild voll Leben und Ausdruck iſt Eberles „Erſter Rehbock“ und Herr B. Herſchel um den Beſitz zu beneiden. Man hört den jungen Jägersmann ſeine Helden⸗ that in allen Details berichten, ordentlich ſchmunzeln, und auch perſonen halb ungläubiger Neugier, halb auch der Mutterſtolz iſt überaus wohl gelungen. In ſeiner ſchönen Abtönung, mit glücklichem Lichteffekte ausgeſtattet und mit viel Behagen gemalt, zieht Echtlers„Bretoniſches Interieur die Blicke auf ſich. Das ſchmucke Bild gehört Herrn E. Baſſermann. Von den drei vorhandenen Grütz ner iſt die Fauſtſzene in Auerbachs Keller“ das imponirendſte Gemälde und ein über⸗ aus werthvoller Beſitz des Herrn Pallenber g. Den ſchönſten Gabriel Mar nennt Herr Jörger ſein eigen; an dem holdſeligen Mädchenkopfchen wird man ſich ſo leicht nicht ſatt ſehen. Es iſt zwar ein ganzes halbes Dutzend von Maxen vorhanden, dieſem lieblichen Köpfchen kommt aber nur„Die Braut' des Herrn Pallenberg annähernd gleich. Der Natur abgelauſcht iſt„Der Ruheſtörer“ von Mathias Schmid, die derbe ſchlafend⸗ Mädchengeſtalt, welche ausgeſtreckt auf der Bank ruht und vom„Buabhn? durch Kitzeln mit dem Strohhalm geſtört wird, iſt keck in der Auffaſſung und meiſterlich gelungen. Man ſieht in Gedanken ſchon den Kuß, mit welchem das„Deandl' ſeinen Schatz ab⸗ ſtrafen wird. Herr Ino Werner hat einen glücklichen Ein⸗ fall gehabt, als er ſich den Luxus geſtattete, zu ſeinem Def⸗ regger ſchen Gemsjäger von Vautier ſich ein allerliebſtes weibliches Pendant,„In Gedanken“, malen zu. laſſen. „Den Reigen der Landſchaftsbilder eröffnet in vornehmſter Weiſe das Brüderpaar Achen bach. Oswald iſt mit zwei Bildern vertreten, welche volle 40 Jahre auseinander liegen und nur allzu deutlich zeigt die„italieniſche Landſchaft⸗, welche im Beſitze der Frau Mina Gold iſt, die rieſigen Fortſchritte des Meiſters auf der ahn der Kunſt, gegenüher der italieniſchen Landſchaft, die Eigenthum des Herrn C. Ladenburg und doch ein nicht minder werth⸗ voller Beſitz iſt. Heinleins„Königsſee wird alle Die⸗ jenigen entzücken, welche dem ſtillen Alpenſee und den ihn umgebenden himmelanſtrebenden Firnen ſchon perſönlich ihren Beſuch abſtatten durſten. Das ſchön aufgefaßte Bild hat Levt Rheinbauinſpektor Fieſer erworben. Herr Louis eviſon hat einen vortrefflichen Schönleber„Sommer⸗ abend bei Dortrecht“ Hein durch die Majeſtät der gewaltigen, ſchweigſamen Natur und die ernſte Beleuch⸗ tung beinahe melancholiſch zund düſter wirkendes, aber mächtig imponirendes Gemälde iſt Wengleins Hoch⸗ moorſee“. Die glückliche Beſitzerin Ir⸗ Renz bekundet durch die der Ausſtellung überlaſſene reiche Collektion aus ihrem Gemäldeſchatz einen ganz aus⸗ erleſenen Geſchmack. Zwei Marinebilder von Andreas Achenbach ſind das Eigenthum der Herren Dr. Clemm und Jörger und wegen ihres Werthes hier zu erwähnen. Ein ſchönes Stück der Architekturmalerei iſt das Herrn man ſieht den alten Förſter der Ausdruck der Frauens⸗ Pfälziſche Nachrichten. „ Freinsbeim, 12. Mai. Wie alljährlich wird auch dieſes Jahr am 21. und 22. d. M.(Pfingſtmontag und Dienſtag) das Friedensfeſt in herkömmlicher Weiſe ge⸗ feiert. Es hat dieſes Feſt ſeit einigen Jahren größere Di⸗ menſtonen angenommen und ſich zu einem wirklichen Volksfeſt herausgebildek. Das Feſt iſt dem Gedächtniß unſerer Sieges⸗ tage und unſerer gefallenen deutſchen Brüder in den Jahren 1870/71 gewidmet. Gerichtszeitung. N Maunbeim, 12. Mai.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zu Verhandlung: 1) Joſef Bögler, Schneider von München. wegen Diebſtaßls. Urtheil: 7 Wochen Gefängniß.— 2) Rudolf Müller, Schloſſer von Untergrombach, wird wegen des⸗ ſelben Vergehens mit 4 Wochen Gefängniß beſtraft.— 3) Karl Geyer von Thairnbach wird wegen Uebertretung des 8 366 Ziff. 6.St⸗G. B mit 3 Mark Geldſtrafe event 1 Tag Haft beſtraft.— 3) Karl Eiermaun Hausburſche von Sulzbach, wegen Unterſchlagung. Strafe: 3 Wochen Gefängniß.— 5) Jakob Gietz, Bretzelträger von Johannis⸗ berg und Robert Rieſterer von hier, wegen Bedrohung. Urtheil: Erſterer 7 Tage Gefängniß, letzterer wird freige⸗ ſprochen. 6) Philipp Lutz, Handelsmann von Seckenheim und Rudolf Schäfer, Taglöhner, von hier, werden wegen Körperverletzung jeder mit 30 Mark Geldſtrafe event. 6 Tage Gefängniß beſtraft. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 18. Mai. 3,48 Meter, gef. 0,05. Lauterburg, 13. Mai. 4,79 Meter, gef. 0,1. Maunheim, 14. Mai. 5,08 Meter., gef..02. Neckar 14. Mai. 1,10 Meter, gef..07. 14. Mai. 5,14 Meter, gef..00. Heilbronn, Mannheim, Die Hofchokoladefabrik Joh. Phil. Wagner und Cie., Mainz, deren FJabrikate„Chokolade und Cacao“ durch Güte und Preiswürdigkeit auszeichnen, iſt in Deutſch⸗ land und Frankreich prämiirt. 13457. Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, 1, Mannheim. 13897) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg partmann in Lit. E4,6(am Moghrenkopf, untere Ecke). —..ßßs—kͤz... Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen und allgemeinen Theil: CThef⸗Redakteur Julins Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“: Paul Winkelmann. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. G Haas'ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. ̃ ͤ———.... K H. Engelhard gehörige! von R. Hagn gemalte alt⸗ deutſche Zimmer mit wohlgelungener⸗ Perſpektive der braunen Holzvertäfelung. Die vorhandenen Vertreter der hiſtoriſchen Malerei haben zumeiſt den letzten großen Krieg zum. Vor⸗ wurfe genommen, allerdings iſt auch ein kleiner Piloty (der Rath der Drei), der Herrn E. Schweiger zugehört. vorhanden. Emels's„Schlacht bei Nuits“ iſt für die Beſitzerin, Fran v. Renz eine doppolt werthvolle Erinne⸗ rung, Schmid' s„Ausmarſch der Artillerie iſt überaus ſorgfältig und geſchickt gemalt; das kleine Bild⸗ welches Herrn Leviſon gehört, würde einen günſtigeren Platz derdienen. Das Coloſſal⸗Gemälde von Hermann Götz„Die Einnahme von Dijon' mit zahlreichen Portraite und mehreren feſſelnden Gruppen,(rechts franzöſiſche Gefangene, links an⸗ rückende deutſche Artillerie, im Mittelpunkt Prinz Wilhelm von Bader) iſt Eigenthum des Herrn Guſtav Hummel. Hervorragende Portraits beſitzen: Frau v. Renz in einem Bildniſſe ihres tapferen Gemahls, don Noack gemalt, Herr FJörger in einem von Kaulbach gemalten Kinderköpſchen und Herr Emil Meyer in einem reichen Vollbilde von FJerd. Keller Ein prächtiges Thierſtück iſt Deikers Hundekopr, klug und vollLeben ſchaut uns der Setter an; voll Humor ſind Gebler's„Jolgen der Gutmüthigkeit“ aufgefaßt und durch⸗ geführt(Eigenthum des Herrn C. Schweitzer), zwei reizende kleine Jutz hat Frau von Renz geſandt die. einzigen Werke dieſes liebenswürdigen Freundes des Hühnerhofs, der gier, wie wir beſtimmt wiſſen, zahlreiche Verehrer beſitzt.„Das Jüngſte im Stalle“ von Galleriedir. Rour(Eigenthum des Herrn Pallenberg) iſt ebenſo anmuthig, wie„Die weidenden Kühe don Voltz, im Beſitz des Herrn J. Darmſtädter. Ein werthvolles Gemälde beſitzt Herr J. Aberle in Schreyer's„Arabern zu Pferde.“ Die lebhafte Aktion der beiden Pferde iſt dem Leben abgewongen, eine köſtliche orientaliſche Staffage erhöht den Anblicks. Auch an manchem nicht ganz erſtändlichen fehlt es keineswegs in der intereſſanten Ausſtellung, auf die wir noch⸗ mals zurückkommen werden. Da find vor allem Hoffes „Vergebene Worte dem wir alles vergeben, nur nicht das fehlende Leben und zwei Böcklin, die ſich durch ihre Eigen⸗ art auszeichnen: ein Centaur in der Schmiede, der ſeine Hühneraugen, pardon ſeinen Huf, curiren läßt und eine Frau Clio mit dem Stift in der Hand, im neuen, grünſeidenen Gewand Zum erſten Mal ich thronen ſeh⸗, Auf einem Wolken— Kanapee. Hoffentlich erkältet ſie ſich nicht. Nächſtens mehr. Ignotus. ** Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadt⸗ theater zu Frankfurt a. M. Op ernhaus. Dienſtag, 15.:„Fidelio. Donnerſtag, 17.: Zum erſten Male„Der Sturn!, Oper in 3 Aufzügen von A. Urſpruch. Te nach Shaleſpeare von E. Pirozzi. Samſtag, 19.: Mozart⸗Cyelus. „Die Hochzeit des Figaro. Sonntag, 20.:„Der Sturm.“ Montag, 21.:„Der Prophet.“ Dienſtag, 22.:„Die Zauber⸗ flöte.“— Schauſpielhaus. Montag, 14.„Die Salon⸗ tyrolerin.“ Dienſtag, 15.:„Andrea.“ Mittwoch, 16.:„Der Hofnarr.“ Freitag, 18.:„Kabale und Liebe.“ Ferdinand: Herr Wallner. Samſtag, 19.:„Durand und Durand“ (Schwank.) Sonntag, 20.:„Durand und Durand Mon⸗ tag, 21., halb 4 Uhr:„Alt Frankfurt.“ Abends 7 Uhr: Ro⸗ man eines armen jungen Mannes. Maxime: Herr Wallner⸗ Dienſtag, 22.:„Durand und Durand.“ ANus Frankfurt, 10. Mai, wird uns geſchriehen: Der Rühl ſche Geſangverein beendete ſeine diesmalige Con⸗ certſaiſon mit einem Familien⸗Abend an welchem Haodns „Schöpfung“ zur Aufführung gelangte. Die kunſtbefliſſene Schaar erledigte ſich auch bei dieſem Anlaß ihrer ſchwierigen Aufgabe auf das Beſte. Die Chöre gingen vortrefflich und um die Solis machten ſich Frau Pichler, ſowie die Herren Leucht, Guſtav Goldſchmidt und Pichler ganz beſon⸗ ders verdient, ſo daß der Beifall ein überaus reicher War⸗ — Das Hofatelier von Fräulein Culie hat in der Muſika⸗ lienhandlung von Steyl& Thomas vortrefflich gelungene Photographien von Fräulein Minow, unſerer zukünftigen Naiven, ausgeſtellt. Die Bilder der anmuthigen Künſtlerin erfreuen ſich allgemeiner Bewunderung⸗ * S + Hansverſteigerang. n der Phi. AAAAH er Frau nuag 85 1 AAEAſippine Wahl Wittwe Aanageb. Wagner hler und mit obervormundſchaftl. Ermächtigung werde ich das Denſelben gehörige 3 ſtöckige Wohnhaus Ltr. D 4, 2 dahier ſammt Hinterbauten im Maße von circa 377 qm. am Dienſtag, 5. Juni l. J. Nachm. 3 Uhr in meinem Amtszimmer 9, J öffentlich verſteigern u. dabei 5 den Zuſchlag ſofort ertheilen, wenn mindeſtens der Schätzungspreis von 49500 M. geboten wird. 82621 Die näheren Bedingungen können in meinem Amtszimmer eingeſehen werden. . MNAT. Feuerwehr. Die Mannſchaft der dritten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich zu einer Uebung am Montag, den 14. Mai, Abends ½6 Uhr vollzählig am Spritzenhaus einzufinden. Der Hauptmann: W. Bouquet. Ortskrankenkaſſe der Cransportgewerben und verwandten Herufsgeuoſſen der Stadt Mannheim. Nienſtag, den 15. Mai d.., Abends halb 9 Ahr, im oberen Lokale der Brauerei zur„Stadt Lück“, P 2, 10. Todes-Anzeige. Heute Abend 8 Uhr verſchied plötzlich an Herz⸗ lähmung, im Alter von 62 Jahren, unſere innigſt geliebte Gattin, Mutter, Großmutter und Schwiegermutter Frau Magdalene Sickler, geb. Hagen. Wir bitten um ſtille Theilnahme. 81181 — Mannheim, den 9. Mai 1888. Großh. Notar Lochert. Lahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der Fr. Sophie Bechtle Ww. werden in K 3, 16 Dienſtag, 15. Mai Nachm. 2 Uhr, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: Küchengeſchirr, Weiszeug, Herren⸗ u. Frauenkleidung, Stiefel und Schuhe, Bettung, Schränke, Tiſche und Stühle, Spiegel und Bilder, Bettladen, Nacht⸗ und Waſchtiſche und verſch. Hausrath. ECh. Schwenzke Waiſenrichter. 82781 Erklärung. Die Beleidigung, welche ich gegen zie Ehefrau des Anguft Nieder⸗ ſtraßer in Neckarau gusgeſprochen habe, 8266 nehme ich als unwahr zurück. Peter Renter von Neckarau. Liederkranz. Montag, den 14. Mai 188g, Abends halb 9 Uhr NMeneral- Versammlun im Geſellſchaftslokale. 1. Ergänzungswahl 12), 2. Statutenänderung. Wir laden hierzu unſere getiven Mit⸗ 80660 glieder freundlichſt ein. Der Vorſtand. OSasin0o Montag, den 14. Mai Proabhbe für gemiſchten Chor. 8 Uhr Abends Sopran und Att. %9 Uhr Abends Tenor und Baß. Um pünktliches Erſcheinen bittet 824¹ Der Vorſtand. Kirchenmusik. Montag Abend 8261 Kkeine Probe. Geſangperein„Eintrachl.“ Heute Montag, den 14., Abends 9 uhr Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet“ 8277 Der Vorſtand. Freidenkerverein Mannhein. Gweigverein des deutſchen Freidenker⸗ bundes.) Dienſtag, 15. Mat, Abends 8½ Uhr, im altdeutſchen Saale der Brauerei Dahringer, R 3, 14 Verſammlung. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. üdt⸗Heidel⸗ berg„Ueber Perſonenkultus. Verſchiedenes. 8276 Geäſte ſind willkommen! eeee Eine kichtige Verkäuferin, die ſchon längere Zeit als ſolche thätig war, mit guten Zeugniſſen und ſchöner Handſchrift kann ſofort oder ſpäter eintreten. 8272 Wo, ſagt die Expedition d. Blattes. Ladenburg. Wegzugshalber verkaufe oder vermiethe ich mein Anweſen be⸗ ſtehend in geräumigem Wohn⸗ hauſe, hübſchen Gartenanlagen, Päch⸗ terswohnung u. Oeconomiegebäuden, ganz oder getrennt. 8288 Dieſes in beſter Lage zwiſchen Neckar und Bahnhofſtraße beſindliche und ein bedeutendes Areal umfaſſende Anweſen würde beſonders zu einer Fabrikanlage ſich gut eignen. Fritz Leonhard. Verloren don G 8, 4 bis 8 1, 9 durch die Jung⸗ buſchſtraße, ein Leinwandſtreifen mit rothem Garn beſtickt. 8281 Abzugeben geg. Belohnung G 8, 4, parterre. s ſein möbl. Zimmer(par⸗ terre oder 1. Stock) in der Nähe des Fruchtmarktes von einem Herrn zu miethen geſucht. 8277 Gefl. Offerten an Brieffach 190 erbet. Ein tüchtiger, lediger Hausburſche mit heſten Zeugniſſen geſuch 4 Verein für klassische Bernhard Sickler, Privatmann. Anna Hartmann, geb. Sickler. deorg Hartmann. Mannheim, den 18. Mai 1888. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anſage.) 8280 15 Rechnungsablage. 2 der Arbeitgeber zu zahlreicher B ſammlung freundlichſt ein. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß meine innigſt geliebte Frau Marie Arnold geb. Neiß, nach ſchwerem Krankenlager heute Morgen 8¼ Uhr plötzlich an einem Herzſchlage verſchieden iſt und bitte um ſtille Theilnahme. Die Beerdigung findet Montag, den 14. Mai, Nachmittags halb 5 Uhr vom Trauerhauſe C 4, 1 ſtatt Der kranernde Gatte: Franz Arnold. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass unsere innigstſgeliebte Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter Trau Ottilie Glöklen ittwe Jheute früh 3½ Uhr im 75. Lebensjahre nach kurzem, aber schwerem Leiden entschlafen ist. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 13. Mai 1888. 85 Ich habe mich hier MN8. 2 zur Ausübung der ärztlichen Praxis niedergelassen. Sprechstunden: Mittags—4 Uhr. Dr. J. Wegerle, kfrüherer I. Assistenzarzt des Herrn Hofrath von Dusch 8285¹ in Heidelberg und des Herrn Prof. Braun in Jena. Mineralwaſſer Apollinaris, Biliner Sauerbrunnen, Birresborner, Carlsbader Schloß⸗ und Mühlbrunnen, Emſer Krähnchen, Fachinger, Friedrichshaller Bitterwaſſer, Hunyadi⸗Janos⸗Bitterſalzquelle, Kiſſinger Rakoczy, Marienbader, Kreuz⸗ und Ferd.⸗Brunnen. Oberſalzbrunner Kronenguelle Selzer Großkarbner, Selterſer Naſſau, Vichy grande grille& celéstines, Wildunger, Georg Victor⸗ und Helenenquelle 2c. Alles in friſcher Füllung empfiehlt J. H. Kern,( 2. f. Haupt-Depot des Selzerbrunnen Grosskarben. Schuhmacher-Artikel. üahſt. Mittwoch u. Donnerſtag(eiertage) iſt mein Geſchäft geſchloſſen. 8291 F 5, 27. Leopold Seelig F 5, 27. 8298 Otto 8135 Ordentliche Generalversammlung. Tages⸗Ordnung: Bericht der Reviſtons⸗Commiſſton. 3) Sonſtige Kaſſen⸗Angelegenheiten. Wir laden die Vertreter der Kaſſenmitglieder, ſowie die Vertreter etheiligung an obiger Generalver⸗ Der Vorſtand: Keller. Sperling. Ultra! Hrn. Gaberel. Herr Piere und einem corſ. Pony, dargeſtellt tre-Danse, ger. v. 9 Herren.— Seseeesess J bircus Corty-Altnoff, am Waſſerthurm MWANNHEII in der Nübe des Hauptbahuhofes. Montag, 14. Mai, Abends 7½ Uhr Große Varade⸗-Vorſtelkung. 1. Auftreten des Hrn. Stephan am dreifachen Reck Nuun Non plus 1. Mal: Saltomortales zu Pferde, ausgeführt von 37 Alphons Althoff. Die dreifache Sppingfahrſchule, ger. von 1. Mal: Exereitien und Gruppen an den ſchwebenden Ringen, ausgef. v. Ider berühmten Gymnaſtiker⸗Truppe Hegelmaum. Althoff in ſeinen ganz neuen Commandeur, ger. v. Frl. Adele Althoff. Auftreten der Reit⸗ künſtlerin Frl. Louiſe Renz. Hippolog. Tablean mit 5 Hengſten Dienſtag, 15. Mai, Abends 7½ Uhr Große Vorſtellung. ongleurkünſten zu Pferde. en. Pierre Althoff. durch jähere durch Plakate. n⸗ Alles 8290 Zum erſten Theater u. Indem ich für den mir ſo zahlrei ergebenſt ein. herzlichſten Dank ſage, lade zu dieſen nur noch wenig attfindenden Vo Auf dem Meßplatz über dem Neckar in Manuh eim. Male hier. Ohne Concurrenz. B. Ahlers preisgekröntes Affen- Cireus en miniature. bHeute Montag, den 14. Mai: 3 große Abſchieds⸗Vor⸗ AAſtellungen. Anfang 4, 6 und 80% Uhr. ch zu Theil gewordenen 1 155 ellungen B. Ahler, Direktor. Beſitzer mehrerer Ehrenauszeichnungen. jeder Art, Gold⸗ und Socken, geſtrickte E 2 Nr. Der Ausverkauf der aus der Konkurs⸗Maſe Ehmaun& Co. übernommenen Waarenbeſtände, beſtehend in: Garne, Kurzwaaren, Näh⸗ und Cordonne⸗Seide Silberborden, Beſatz⸗ artikel, Poſamentierwaaren, Strümpfe und Herren⸗Anzüge ꝛe. wird im Locale 4 und 3 forkgeſetzt. 8272 Sümmtliche Waaren werden zu jedem annehmbaren Gebot abgegeben. ll Täglich friſche Erevetts ꝛc. empfiehlt; 8989 0 7 Wilh. Vehmeyer Inhaber der Hamburger Fiſchhandlung, E 2 Neue Sendungen Valencia- und Blut- Orangen pr. Stück 10 Pf., pr. Dizd. M. 1, ſind wieder eingetroffen bei 8294 Johannes Meier, 0 1, 14. 1 füchtiger Tapeziergehülfe der in allen Arbeiten, namentlich in den beſſeren Polſterarbeiten, wie auch tapezieren d. Zimmer gründlich erfahren, findet dauernde eſngen und bei entſprechenden Leiſtungen Vergütung der Reiſeſpeſen bei 8270 A. Bande, Tapezier u. Möbelfabrik, Saarbrücken. Damenkoſtümes, eleg. und einf. Kinderkleider werden angef.(Bill. Berech.) A 1, 8, 3. St. 8269 3. 62 u. 8. Stock ſogleſch, L 16, 6 Parterre, Laden m. Woh⸗ Groſie holländ. Maiſiſche Seczungen, Turbot, Rheinſalm Forellen, Blaufelchen neue Kartoffeln, Rehe 8 2. ꝛc. käglich friſch. Biutgſte Theod. Straube, N 2, I, Ecke 8292 nung, per 1. Auguſt zu verm. 8275 gegenüber dem„Wilden Maun. r ssssssessseee F. Selle⸗ — 7 General⸗Anzeiger ahn ſleſler e e iliger Gelegenhei Kanne belen 2½ Filliger Gelegenheitskauf! eenben el Silber 55 hbaſte Plomben in Gold, Silber, Durch Uebernahme eines größeren Fabriklagers ſind wir Cement. Gebiſſe werden ohne in der Lage einen 4 5 15 55 5 dach ae rnen, ſchön ſitzend, nach ne er 9 Miethobe hergeſtellt und von 3 grossen Posten Kleiderstoffe 2 gehthelser des die giher 2E sestreift, earrirt und unt, ſowie angreift und erhält. Zahnbürſten. J 2 2 2 5 gahelerſe en Beheſhnen 2 E Sämmliche Neuheiten der Saison 50 zu ſtillen, 34 Pfg. Alles unter 9 72855 Garantie. 2 E in beſſeren wie in billigeren Qualitäten den geehrten Damen Frau Eliſe Glöckler, 2 zu außergewöhnlich billigen Preiſen zu empfehlen und bitten Breiteſtraße E 1 Nr. 5, 2. Stock. um geneigten Zuſpruch. 2 2 2 50 2 Sprechſtunden jeden Tag von Morgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr. Sonntags auch Sprechſtunden 3 Arme finden Berückſichtigung. 49 2 Beeeeeee„oeeee Hochachtungsvoll EHE Superfeine S. Kraemer& Cie. F 1, 2. Breiteſtraße. F 1, 2. GuiUEEBMaiEldidWMEE Mannheimer Volksbank Ncl.-Ges. Wir gewähren Credit in Form von Vorschüssen und in laufender Reohnung gegen Sicherheit nehmen Darlehengelder auf bellebige Kündigungsfristen und eröffnen provisionsfreie Check-Rechnungen unter vereinbarter Zinsvergütung. Wir discontiren Wechsel, besorgen den An-& Verkauf von Werthpapleren, Gold-& Silbersorten und übernehmen die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren zu billigen Bedingungen. Wechſel, Checks und Ereditbriefe auf das In- und Ausland erlassen wir billigst. In Folge unserer ausgebreiteten Verbindungen sind wir in den Stand gesetzt, Incasso von Wechseln ete. zu äusserst niedern Spesensätzen zu besorgen. 8287 Jußbodenlacke 5 raſch trocknend, dauerhaft u. ſehtt 0 A 15 empftehlt zu billigſten Fabrikpreiſen. Verkaufsſtelle der Lack⸗ und Farbenfabrik Jaen Bieid, Munhen D 4, Fruchtmarkt). n Empfehlen unſer großes Lager in Tricot-Blousen Eime große Partzie Wollstoff-& Flanell- 4, Jiegenleder⸗Jamenhandſchuhe Blousen, 576 mrseen. ein. M..60, In. Mir. I Satin-Blousen und Fraltentaillen, Gebr. Trioot-Taillen F I, 10. Paradeplatz. F I, 10. 5P 1. 10. Handschuhe! P 1. 10. Glacé-, dänischleder und seidenen Handschuhen etc. für Herren, Damen und Kinder in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu billigen feſten Preiſen in ſchwarz und farbig werden weit unter m Selbſtkoſten⸗ Eckert, Handschuhlabrik.“— 955 habe eine größßere Parthie Strick⸗Waaren als: Strümpfe, Socken ete. dem Ausverkaufe ausgeſetzt, welche ich zum Fabrikationspreiſe in guter reeller Waare empfehle. 75186 F 1, 4. J. Daut. F 1, 4. JEDE SUOH 4 in unübertrefflich reichhaltiger und eleganter Auswahl em⸗ pfiehlt zu ſehr billigen Preiſen J. Hochstetter, F 2, 8. 2928i WWer ſeinen Kindern was Schönes kaufen will geh zu Auch den patentirten — Bettfedern werden in und außer dem Hauſe gereinigt. E 7, 10. 6823 SSS ZZ—— zum Kitten aller verbrochenen Gegenſtände. — ̃ͤ-.... — 448— ſtammelte Elfriede, die Umarmung erwidernd) „Darf ich denn wirklich, „Du verachteſt mich nicht?“ und lebhaft fragte ſie weiter: „Wie ſollte ich!“ lautete die fröhiiche Antwort.„Ich liebe und bewun⸗ derte dich, mein liebes Schweſterlein.“ „So iſt's recht,“ rief Pahlen,„ſo gefallt ihr mir. Nun wollte ich bloß, Paul wäre hier,“ ſetzte er hinzu; doch Elfriede machte ſich haſtig aus Mathildens Arm los und ſagte abwehrend und in tieftraurigem Tone:„O, nennen Sie 15 nicht! Es thut mir ſo weh, denn ich weiß ja, daß er mir nicht vergeben ann.“ In dieſem Augenblick klopfte es an meldete zum zweitenmale: „Ein Herr wünſcht Frau Profeſſor Pahlen zu ſprechen.“, „Welche von uns beiden?“ fragte Mathilde mit ſchelmiſchem Lächeln. „Das kann ich nicht ſagen,“ meinte der Kellner ernſthaft, und machte ein ganz dummes Geſicht, allein in demſelben Augenblicke ward er zur Seite geſchoben, und eine tiefe, ſonore Männerſtimme rief:„Aber ich kann es!“ Der Kellner verſchwand auf dem Vorplatz, und vor den Erſtaunten ſtand Reutern, deſſen ſtark gerötetes Geſicht, ſo wie der etwas derangierte Anzug die Eile verriethen, mit welcher er die Reiſe vollbracht hatte. „Elfriede! Hermann! Frau Kamerad! Verzeiht mir! Ich hab's nicht ausgehalten. Ich bin ihr nachgereiſt. Mit dieſen Worten umarmte er die vor Glückſeligkeit aufzuſchluchzende kleine Frau ſo ſtürmiſch, daß er ſie vom Boden aufhob und ſchwebend in ſeinen ſtarken Armen an ſein hochklopfendes Herz gedrückt hielt. „Dacht ich's doch,“ lachte Pahlen,„nun wird doch nichts aus der Kur.“ Reutern blickte über Effriedens Kopf hinweg den Freund ſchelmiſch an. „Sei unbeſorgt, Alter, die Kur mache ich ihr ſelbſt.“ In wenigen Worten erklärte er darauf, wie er aus Elfriedens zurück⸗ gelaſſenem Briefe erſehen, was ſte von ihm fortgerieben, wie ſie an ſich ſelbſt, an ihm gezweifelt und in dem Wahn, er liebe jene andere, den Entſchluß gefaßt, ihn frei zu geben; daß er aber nicht leben könne ohne ſie, und daß er gekommen ſei, ſie zurückzuholen in ſein Haus, das ihm wie ein Grab erſcheine, ſeit ihr ſonniges Lächeln daraus geſchwunden. Sie ſagte gar nichts, ſondern hielt ihn mit beiden Armen ſo feſt um⸗ ſchlungen, als wolle ſie ihn nimmer wieder loslaſſen. Ihr Köpfchen ruhte an ſeiner Bruſt wie das eines müden, faſt zu Tode gehetzten Wildes, und ihre Augen blickten mit dem Ausdruck dankbarer Verklärung zu ihm empor. Der Profeſſor und ſeine Frau ſtanden gleichfalls aneinander gelehnt und Mickten gerührt auf die Gruppe. „Du haſt Deine Sache gut gemacht, und küßte ſein Weib auf die Stirn. „Das kommt daher, weil ihr euch ſtets voll und ganz verſteht,“ bemerkte Reutern, welcher des Freundes Worte aufgefangen hatte, aber ſo Gott will, wird es guch bei uns ſo werden und mein ſüßes Weib nicht länger eine „Anverſtandene“ ſein.“ „Sage lieber eine Unverſtändige, meinte Elfriede und barg ihr erglühendes Geſichtchen aufs Neue an dem treuen Herzen ihres Gatten. —— der Stubenthür, und der Kellner Kamerad!“ flüſterte der Profeſſor Hermann Lion hin N 2 am Kaufhaus. Uniwergal-Eitt 8IEB Z2 FHN 8A ND 0 — 2 2 n 8 0 2 5 8 5 — ConueHSdtveνν] ανον EM OMTAUSOHGESUNODEN 111% M. 8TATI 1281 M 7677 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Aaunhrimer Polksblaft.— Fadiſche Velkszeitung.) Eine Anverſtandene. Novelle von E. Bunſen. (Schluß.) Und im höchſten Affekt ließ ſie ſich neben der in düſterſtem Schweigen Ver⸗ harrenden auf den Teppich nieder und flehte mit emporgehobenen Händen: 15 kehren Sie um! Weichen Sie zurück von dem Abgrund, welcher ſich gähnend vor Ihnen aufthut!— Nein, ich laſſe Sie nicht!— Sie müſſen mir folgen! Sie dürfen nicht untergehen! Gelingt es mir, Sie zu retten, ſo ergebe ich mich leichter in mein Schickſal.— Verſprechen Sie mir.. Ein diskretes Klopfen an der Zimmerthür ließ Elfriede erſchrocken auf⸗ ſpringen. Wenn es der Profeſſor wäre! Der Kopf eines Kellners erſchien in der Thürſpalte. „Ein Herr wünſcht Frau Profeſſor Pahlen zu ſprechen,“ lautete die Meldung. Elfriede preßte die Hand auf's Herz und murmelte:„Nein, nein! Jetzt nicht! Ich kann ihn nicht ſehen Allein ſchon hatte die Fremde an ihrer Stelle geantwortet:„Wir laſſen bitten,“ und gleich darauf ließ ſich Pahlens wohlbekannter elaſtiſcher Gang auf dem Flur vernehmen. Elfriede umklammerte den Arm Mathildens und raunte ihr zu:„Bleiben Sie bei mir; um Gottes willen verlaſſen Sie mich nicht!“ Im nächſten Augenblick hatte ſie ſich wieder gefaßt und ſagte ziemlich ruhig:„Ich ſehe meinen Weg klar vorgezeichnet und werde ihn muthig gehen.“ Es klopfte, Mathilde rief„herein“, und gleich darauf ſtand der Profeſſor por den beiden Damen. Er wollte auf Elfriede zueilen, hielt jedoch plötzlich inne und ſagte mit einem Blick auf Mathilde in erſtauntem Tone:„Wir ſind nicht allein?“ Mathilde ſagte entſchuldigend:„Durch Zufall befinde ich mich hier,“ und wollte noch etwas hinzuſetzen, doch Elfriede ſiel ihr in's Wort und ſagte eifrig: „Nennen Sie es nicht Zufall, daß Sie Ihnen und mir zum Heile Zeugin ſein ſollen der Unterredung, welche ich mit dieſem Herrn haben werde.“ „Wie ſoll ich das verſtehen?“ fragte der Profeſſor mit gut geſpieltem Erſtaunen.„Sie wollten dieſe Dame 85 „Ich habe keine Geheimniſſe vor ihr. Sie iſt gleich mir, eine von der rechten Bahn Verirrte. Seien Sie großmüthig und fuͤhren Sie uns beide auf den guten Weg zurück,“ flehte Elfriede mit thränenfeuchten Augen. „Soll dies etwa heißen, Sie bereuten den gethanen Schritt?“ fragte Pahlen ſtreng. „Ja und nein!“ entgegnete die junge Frau nach einem minutenlangen Schweigen, mit feſter Stimme und offenem Blick.„Ich bereue ihn der ſchweren, unabſehbaren Folgen wegen, denn für mich war dieſer Schritt ein freiwilliges Verlaſſen des Himmels, der ſich hinter mir geſchloſſen hat.“ Bei dieſen Worten (Nacbrus uerdoten.) r. Se. Weuerarunzeiger E. Schröͤder E 3, 15, 3 größtes Lag er In- u. ausländischer Parfümerien& Seifen. Bürſten, Kämme, Schwämme, Lufah, Fenſterleder, Reiſerollen, Neceſſaires, 755 Badehauben, Ichmammtaſthen, Schwammnetze und ſonſt alle Toilettengegenſtände in beſter Qualität u. billigen Preiſen. 7809 Planken, E 2, 15. Centrifugirte 17048 Lanolin-Schwefelmilchseife Nach den neuesten Forschungen ist diese Seife überraschend in ihrer Wirkung gegen alle Hautunreinig- keiten als Mitesser, Blüthchen, Röthe des Gesichts, Hautschärfe ete, uné giebt der Haut einen zarten, blendendweissen Teint. Vorräthig a Stück 50 Pf. bei E. A. Boske. SSSSSeSeeeseeee 9 Empfehle mich im 2Kleidermachen e bei billigſter Berechnung. Kin⸗ JJderkleider werden ſehr ſchön Wangefertigt. 7928 2 Kan Schöninger, 9 8 2, 8, 4. Stoc. Wäſche zum Waſchen u. Bügeln aͤngenommen. 6522 P 4, 10. Ein Kanarienvogel entflogen. Abzugeben gegen Belohnung 8239 Gehrauthtes Reſervolr zu kaufen geſucht. 7293 Offerten mit Preisangabe an die Expedition dieſes Blattes. Ein faſt neuer Bordwagen zum Backſteinfahren oder zu einer Pritſchen⸗ rolle geeignet, iſt preiswürdig zu ver⸗ kaufen bei 7952 Ludwig Wetzel, Seckenheim. Eine Bäckerei⸗Einrichtung zu kaufen geſucht. 80⁵ Von wem, ſagt die Expedition. 3kaſten billig zu verkaufen. Zwei Ladenſchränke u. ein Glas⸗ 6099 D 2, 7. Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 15463 Karl Couo, E 4, 5 Seere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ſten Preiſen. 8 2, 4. 15470 Gebrauchte Möbel und Vetten zu kaufen geſucht. 8 2, 4 15469 F Miit kleiner Anzahlung en ein Haus in der Stadt, gut gelegen, um 30,000 M. zu verkaufen. Näh. Agent Spörry, Q 3, 2/3. H 5, 2. H 55, 2. *+ Möbel, Betten, Spiegel, Matratzen alles was man in eine Haushaltung braucht, empſtehlt zu billigſten Preiſen. Gaxrantie für gute Arbeit. Größte Auswahl bei 6733 Friedrich Rötter. Ein noch neuer 4399 Schuppen, 30 Meter lang, 9 Meter ttef,.80 Meter Giebel⸗ höhe iſt nebſt Fundament ſehr billig zu verkaufen. Näheres bei Heinrich Schwarz am Verbindungskanal. Ein großes Haus in feinſter u. leß⸗ hafteſter Lage, für Laden oder Reſtau⸗ rant geeignet, zu verkaufen. Offerten unter No. 7874 bei der Exped. dſs. Blattes erbeten. 7875 Ein zkleines 2 ſtöckiges Häuschen mit Laden in Jungbuſchſtraße gelegen 7615 82 Zwei gut erhaltene Scherenſchleifer⸗ Werkzeuge, 1 feſtſtehendes u. 1 fahr⸗ bares billig zu verkaufen. 7158 R I, 7. Zwei Regenfäſſer billig zu ver⸗ kaufen. Näh. B 5, 3, 2. St. 8259 Zwei gebrauchte, in ſehr gutem Zu⸗ ſtande ſich befindliche Herde unter Garantie für guten Zug, ſowie ein Eisſchrank für eine Haushaltung, eine feine Kinderbettlade u. ein Regen⸗ ſaß(600 Liter Inhalt) iſt billig zu verkaufen. J 5, 13. 8038 Eine ſehr gute Zither zu verkaufen. 73 E 6, 12. Ein neues Pianino iſt ſpottbillig zu verkaufen. Adreſſe in der Expedition. 8284 Fuderfaß friſch geleert, ſowie 3 leere, guterhaltene Halbſtück billig zu verkaufen. 8163 B 1, 7. Weinhefe gute flüſſige Weinhefe vom erſten Ablaß zu verkaufen. 8162 Wo? ſagt die Expedition. Eine kleine Hobelbank neu zu verk. Alois Schmitt, Wirthſchaft zum Floßhafen ZE 2, 10. 7902 Ein Kegelſpiel mit 4 neuen Kugeln ſofort zu verkaufen. 8034 Näheres„Friſche Quelle,“ Lindenhof. Eine feine Nähmaſchine Bad. Bad. Gewinn billig zu verkaufen. 6278 ZF 2, 11. 5 gebrauchte Dachziegel 20000 billig zu verkaufen. 6914 „Neuer Rheinpark.“ Ein großes Schild und Speiſe⸗ Lehrling⸗ u. Volontär⸗Geſuch. In ein hieſiges Droguen⸗, Material⸗ und Farbwaaren⸗Geſchäft en gros wirb ein Lehrling mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen geſucht. Ebendaſelbſt iſt eine Volontär⸗Stelle zu beſetzen. Selbſtgeſchriebene Offerten unter B. 8181 beſorgt die Expd. d. Bl. 8181 Geſucht ein Kutſcher, der auch etwas Feldarbeit verſteht, zu ſofortigem Ein⸗ tritt bei 8238 Philipp Bechthold in Weinheim gegenüber dem Pfälzerhof. Tüchtige Wagenlackirer ſucht die Hofwagen⸗ fabrik 8079 Utermöhle, Köln. Reiſevergütung. Schreiner ſofort geſucht. C 2, 22. Lehrmädchen werden geſucht. 7910 R. Zuchtriegel, Kleiderm. P 3, 13. Zur Warte und Pflege eines älteren Herrn wird ein geſetztes, kräftig. Frauenzimmer geſucht. 8218 8236 eliens 85 Ein junger Mann, gedienter Mili⸗ tär, cautionsfähig, mit guter Schul⸗ bildung und ſchöner Handſchrift, ſucht Stelle bei einem Rechtsanwalt, als Ma⸗ gazinier, Portier, Aufſeher, Bureau⸗ diener oder Ausläufer in einem größeren Geſchäfte. Näheres im Verlag. 7897 Ein gut empfohlener Mann, der lange Jahre in einer Wirthſchaft thätig war, ſucht als Hausburſche, Ausläufer ꝛc. paſſende Stelle. Näheres im Verlag. 8717 Zn miethen feſigt Ein großer Weinkeller, Comptolt und Wohnung. Offerten an die Expedition dieſes Blattes unter 8 8276. 8276 Eine abgeſchloſſene Wohnung von 5 Zimmer nebſt Zubehör per September zu miethen geſucht. 8240 Gefl. Offerten mit Preisangabe sup No. 8240 an die Expedition dſs. Bl, Laden 9⁴²¹ B 4 6 Laden mit Wohnung 9 ſofort beziehbar. 7644 H 15 9 kleine Werkſtätte mit 9 Hofraum zu verm. 8139 B 4 4 Remiſe oder Magazin zu vermiethen. 8028 Ein neuer, großer Laden auf Sept. oder früher für jedes Geſchäft z. v. 6570 Erfragen in der Exped. dſs. Blattes. Eine neue Wirthſchaft auf Septem⸗ ber oder früher zu vermiethen. 8589 Erfragen in der Expedition. Comtoir m. Lagerräumlichkeiten ſowie ein großer Keller zu vermiethen. Näheres N 3, 4, Parterre. 7683 Eine gangbare Bäckerei in guter Lage ſofort zu verm. 8180 Näheres bei Agent Gutmann, D 5,8. Zu Bureau oder LTaden „paſſende 3 Zimmer z. v. M 2, S. 7507 Ein guter Weinkeller zu vermiethen. M 2, 8. 7505 u vermiethen. Bureau 8%8. 20 Scheuer und Scheuerplätze zu vermiethen bei C. H. Keller, über dem Neckar. Bureau zu vermielhen. 8242¹ 7749 R 4, 16, 2. Stock. Ein Hemdenknopf mit geringer Anzahlung ſofort zu ver⸗ kaufen. Näheres bei J. Levy, H 7, ſchrank für Wirth 6942 H 2, 6, e paſſend zu verkaufen. O 3, 3, parterre 2. Zimmer. ZuüVermiethen Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. 8073 25 (Brillant) mit Spiral verloren gegangen. L. Stock Gegen gute Belohnung abzugeben Zu verkaufen nebſt Flug⸗Paarhe 8214 Harzer Hahnen und Zuchtweibch. cken zu verkaufen. 3. Stock. Näheres E 5, 12, Laden. 3 2 3 geraumige unmöblirte 12 7 Parterrezimmer, wovon 2 ineinandergehend, für Comptoir geeignet, 6, 1— 2. Stock. 7696 ſchönſte Lage im Villa Viertel ein Haus 5 l ſehr praktiſch eingerichtet, mit Hof und u Eisſchrank ſetwas Lagerraum. Preis 65 Mille u. zu kaufen geſ. R 8, 4, Laden. hätte der Käufer eine Wohnung von 5 Zimmer und allen Zubehör ganz frei. Näheres Agent Spörry. 6398 7578 0 3, 2/. — 446— brach ihre Stimme, und ſie wandte ſich weinend ab, faßte ſich jedoch ſogleich wieder und fuhr bewegt fort:„Und dennoch muß ich ihn ſegnen, dieſen Schritt! Denn wäre ich Ihnen nicht gefolgt, ſo wäre ich vielleicht niemals zur Klarheit gekommen. Jetzt weiß ich, was ich beſeſſen habe und was ich verloren, weil ich nicht werth war, es zu beſitzen.— Nun bin ich mir auch meiner Pflicht be⸗ wußt geworden— ich gebe Paul frei! Ich will entſagen— vielleicht findet er an der Seite einer andern das Glück, das ich ihm nicht gewähren konnte, — weil ich— zu dumm geweſen.“ Dies alles kam abſatzweiſe, unter heftigem Schluchzen zu Tage, ſchließlich brach ſie völlig zuſammen und taſtete nach der Lehne des Seſſels, um ſich dar⸗ auf zu ſtützen. Mathilde machte eine Bewegung, ſie in die Arme zu ſchließen, allein ihr Mann verhinderte ſie daran und ſagte dann ernſt, doch nicht unfreundlich:„Sie denken nur an Pauls Glück, und ich...“ „O ſprechen Sie nicht von ſich!“ rief Elfriede mit wahrem Entſetzen und richtete ſich lebhaft auf. Jetzt war der Moment gekommen, vor welchem ſie die ganze Zeit über gezittert, und welchen ſie dennoch herbeigewünſcht hatte, um die Centnerlaſt von ihrem Herzen zu wälzen. „Ja, auch Ihnen gegenüber bin ich ſchuldig!“ begann ſie ſtammelnd, und die gleiche Schamröthe, welche ihr Stirn und Wangen färbte, zeugte von dem Kampfe, welchen dies Geſtändniß koſtete.„Ich bin es mehr, als Sie ahnen,“ fuhr ſie gefaßter fort,„denn ich liebe Sie nicht! Was Sie für die Erwiderung Ihrer Gefühle hielten, war geſchmeichelte Eitelkeit, die Luſt am Neuen, nichts weiter! Ihr Geiſt imponierte mir, ich wähnte Sie Paul in jeder Hinſicht überlegen„Nun, und jetzt?“ forſchte Pahlen mit feinem Lächeln. Demüthig, mit geſenktem Haupte ſtand ſie vor ihm und ſagte leiſe:„Ich ſchätze Sie und bitte Sie um Vergebung, wenn ich leichtfertigerweiſe Wünſche und Hoffnungen erregt, die ich nicht theilen kann und niemals getheilt habe.“ Noch immer lächelnd ſagte Pahlen:„Eigentlich ſollte ich Ihnen zürnen, denn Sie verſetzen meiner Eitelkeit einen empfindlichen Stoß, aber meine liebe, theure Freundin“ „Alſo Sie zürnen mir nicht!“ unterbrach ihn Elfriede aufathmend.„Gott⸗ lob, nun wird mir das übrige leichter fallen.“ „Welches übrige?“ fragten Mathilde und Pahlen zu gleicher Zeit und hingen geſpannt an dem Munde der jungen Frau, welche mit wehmüthiger Feier⸗ lichkeit ſagte:„Die Buße!“ Darauf fuhr ſie, zu Mathilde gewandt, lebhafter fort:„Erinnern Sie ſich, was ich Ihnen als letztes Mittel anrieth? Jetzt greife ich ſelbſt zu dieſem Rettungsanker und will ein neues Leben beginnen. Zwar weiß ich noch nicht, was ich beginnen werde, wie ich mich andern nützlich machen kann, denn ich bin gar dumm und unerfahren, aber ich will lernen, viel lernen, und ich denke, redliches Streben findet überall Mittel und Wege.“ Pahlen nickte ihr beifällig zu, und Mathilde nahm einen zweiten Anlauf, die muthige kleine Frau zu umarmen, allein der Profeſſor wehrte es ihr wieder und warf die Frage auf, was Paul wohl zu allem dieſen ſagen werde. Da jammerte Elfriede laut auf:„O nennen Sie ihn nicht, ſonſt bricht mir das Herz!“ Nun ließ Mathilde ſich nicht länger halten, ſie fing die Schwankende in ihren Armen auf, bettete ihr heißes Köpfchen an ihre Bruſt, ſtreichelte ihr Stirn und Wangen und küßte ſie auf die geſchwollenen Augenlider.„Hier, an meinem Herzen weine Dich aus, Du arme, liebe Seele, flüſterte ſie zärtlich. 2, 22. D I, 12, 3. St. Tapeziere ſofort geſucht. 1I Eine Wohnung, 12 Zimmer nebſt Zubehör möglichſt Haus zum allein bewohnen per 1. Juni oder 15. Auguſt zu miethen geſucht. Gefl. Offerten unter Chiffre 8064 an die Expedition dieſes Blattes. 8064 einzeln oder zuſammen zu verm. 7729 A 3 eine geräumige elegante 9 Wohnung 1 Stiege hoch vis--vis des Theatereinganges per ſof. oder ſpäter zu vermiethen. Näheres A 3, 4, parterre. 6758 8235 Pahlen aber rief zwiſchen Freude und Rührung:„Recht ſo, Kamerad! Stütze und tröſte ſie in dieſer ſchweren Stunde.“ Wie träumend blickte Elfriede auf und vom einen zur andern. Sie fing den Blick frohen Einverſtändniſſes auf, welchen die beiden mit einander tauſchten, und fragte auf's Höchſte verwundert:„Sie kennen ſich?“— Wer iſt ſie?“ auf Mathilde deutend. Lächelnd entgegnete Pahlen:„Ihre beſte Freundin! Habe ich Ihnen denn nicht von meinem guten Kameraden erzählt?“ „Das waren Sie?“ fragte Elfriede ungläubig. Doch Mathilde rief lachend:„Ich bin ja ſeine Frau.“ „Seine Frau!“ wiederholte Elfriede, wie im Traume,— und wo ſind Ihre Kinder?“ „Die ruhen noch im Zeitenſchooße,“ parodierte Mathilde muthwillig, doch ſofort wieder ernſthaft werdend, ergriff ſie Elfriedens beide Hände und bat herz · lich:„Verzeih mir, Liebe, Gute, daß ich Dich ſo ſchändlich hintergangen; allein es geſchah auf Befehl meines Herrn und Gebieters,“ und Pahlen ſetzte ent⸗ ſchuldigend hinzu:„Die Sorge um Ihr und Pauls Glück. „Pauls Glück!“ rief Elfriede ſchmerzlich bewegt.„O Gott, wer Ge⸗ ſchehenes ungeſchehen machen könnte!“ „Faſſen Sie Muth, theure Freundin,“ ſprach Pahlen freundlich,„noch iſt nichts verloren“ „Alles iſt verloren,“ unterbrach die junge Frau ihn leidenſchaftlich,„er liebt mich nicht mehr, und ſelbſt wenn er vergeben könnte— was hülfe ihm die kindiſche, unverſtändige, unerfahrene Frau?“ Mathilde umſchlang ihre Schulter und ſagte warm:„Unerfahren Du? Nach dem heute Erlebten! Ach geh doch!“ „Ich bin eine ſo ſchlechte Hausfrau, ſtotterte Elfriede beſchämt,„zu nichts nütze.“ „Das wird ſich finden,“ meinte der Profeſſor lächelnd und wollte fort⸗ fahren, allein ſeine Frau hielt ihm energiſch den Mund zu, um ſelbſt das Wort zu ergreifen. „Höre unſern Plan,“ ſagte ſie lebhaft und lehnte ihren Kopf an Elfriedens blondes Haupt.„Wenn Du mich haben willſt, bleibe ich bei Dir und unter⸗ richte Dich in allem, was Dir Noth thut. Ich bin ja ſelbſt eine Landwirths⸗ tochter und wirthſchafte für mein Leben gern.“ „Sie ſehen, wie Sie meine Frau bereits umgarnt haben, neckte Pahlen, „ſie will mit Ihnen gehen und läßt mich allein reiſen.“ „Ach ja, ich möchte gern einmal in Deutſchland bleiben,“ geſtand Frau Mathilde. Ich bin des ewigen Wanderns müde, und auch du, mein Lieber, ſehnſt dich ja nach Ruhe und einer behaglichen Heimſtätte. Laſſe die projektierte Reiſe deine letzte ſein,“ bat ſie, und der Profeſſor nickte nachdenklich. Mathilde wandte ſich wieder zu Elfriede, die wie betäubt, von den ver⸗ ſchiedenen Eindrücken, welche am heutigen Tage auf ſie eingeſtürmt waren, daſtand.„Ich wette,“ ſagte ihre neue Freundin,„in wenig Monaten nimmt Elfriede es mit jeder Hausfrau auf.“ Wie, Sie wollten mich wirklich unterweiſen?“ fragte die kleine Frau weifelnd. „Nur, wenn du mich als Schweſter betrachteſt und mich hübſch du nennſt, wie ich dir thue,“ entgegnete die andere und zog das lieblich bleiche Geſchöpf⸗ chen zärtlich in ihre Arme. 15. Mai. W̃ 5 4. 5 5. Sldck mit B und Zubehör bis 15. li zu vermiethen. Manſardenw yn Näh. 2. St. v. 12 bis 3 Uhr z eine einzelne Perſon zu 4 1 B 4, 11 7 1 0 dermiethen. 5 7014 ein Zimmer B 5, Küche zu verm. ſchöner, B 4, 6 beziehbar. B 5 7 8. Stock, 5 Zimmer, Küche 9 Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Juli zu vermieten. 6311 B 6, 1 ein 4. Stock, beſtehend aus 5 Zimmer u. Gar⸗ eine 6548 und 3 3. Stock ſofort 7645 derobe ſogleich zu vermiethen. 8269 iſt der 2. 6, 20 Stock mit 6 Zimmern, Küche u. ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 3261 Joſ. Hoͤffmann ze Söhne, Baugeſchüft, B 7, 5. 2 174 17* S. 7711 B8. 20 f e und ſonſtigem Zubehör zu ver⸗ miethen. 17938 B6. 24 iſt der 1. Stotk ſtigem Zubehör Baugeſchäft, B 7, 5. Jos. Hoffmann& Söhne mit 5 Zimmern, zu vermiethen. 4480 C 2 3 4. St., kleine Wohnung 2 2 Baugeſchäft, B 7, 5. Küche und ſon⸗ J0ſ. Hoſfmaun& Söhne, zu vermiethen. Näheres Laden. 071 eleg. groß. 4. Stock C 2, 4 zu verm. 6916 C 2 11 Manſardenſtock, 1 ſchöne 9 abgeſchloſſene Wohnung 5 Zimmern, Küche, nebſt Zubehör Schellen u. Waſſerleitung, ſofort oder auch für ſpäter zu verm. 6641 Näheres bei dem Eigenthümer 2. St. C 4 8 4. Stock, Zimmer an ein 9 älteres Frauenzimmer zu vermiethen. 6436 0 21 eine Wohnung im 3. St. 9 4 Zimmer, Küche, deller u. Speicher z. verm. 682 C 8, 10 iſt der 3. Stock, mit 2 7 Zimmern, Küche u. ſonſtigem Voffme zu verm. 4807 Jof. Doffmann 8 Söhne, Baugeſchäft B 7, 5. D 4, 18 2. Stock, 5 Zimmer, Gas⸗ u. Waſſerleitung nebſt Zubehör per 15. Juli zu ver⸗ 6778 miethen. ein eleganter 2. Stock, 7 7, 16 8 Zimmer nebſt Zuge⸗ hör, mit Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort zu verm. Näh. 8. Stock daſelbſt. 1151 E 2, 4⁵ der 2. Stock, beſtehend 8 aus 8 Zimmer nebſt Küche, Keller und zwei Manſarden, bis Mitte Juli zu vermiethen. 7588 1 7 E 3, 13 eine neuhergerichtete 2 Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer nebſt Zubehör, auch für jedes Engros-Geſchäft geeignet, envent. mit Magazin, per 1. Juni zu verm. 7280 Parterrewohnung! Zim. E 8, 8a Küche und Zubehör mit Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 7797 Näheres G 5, 5 oder G 6, 17. E 8, 12 7750 F5, II der 3. Stock, 3 Zimmer, Küche, Keller u. Speicher ſogleich zu verm. 7687 25 kleine Wohnung zu ver⸗ F 9, 20 miethen. 6508. F 7, 21—— zwel ſchöne immer und Keller, an kinderloſe Leute ſogleich zu vermiethen. Näheres Parterre. 8005 F 8 8 Neubanu, nahe der 9 Ringſtraße iſt der 8. Stock, auf das Eleganteſte aus⸗ eſtattet, 6 Zimmer mit Speiſe⸗ ammer, Badzimmer und großer Veranda, ferner der 1. und 4. Stock mit 4 reſp. 5 Zimmer und Zubehör per 1. Aug. z. v. 8157 3 11 Neubau, mehrere Woh⸗ 5 9 nungen, beſtehend in 3 Zimmern, Küche, und ſonſtigem Zube⸗ hör auf 1. Juni zu verm. 7325 1 5 5. St. 1 Zimmer, Küche, 9 Manſarden u. Zubehör, abgeſchloſſen mit Waſſerleitung per 1. Juni zu vermiethen. 7616 0 5 15 ger. Hochpart. Woh⸗ 2 2 nung, 6 Zimmer u. Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, per 1. Auguſt zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 7681 7 16¹ zu vermiethen; eine 2 2 Wohnung im 1. St. Hochparterre, 5 Zimmer, Comptoir und ſonſtiges Zubehzr, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung. Ein sſtöckig, hell. Magazin mit 4 Lagerbdden. Ein großer Keder⸗ Im Ganzen oder auch einzeln. 832 Näberes F 8. 45. aſſerleſtung 8, 20 1 Generafinzeiger, 2. St., 3 Zim. Küche u. Keller, mit Gas⸗ u. 6689 erleitung ſofort zu verm. Näheres im Laden. 6 8 hß bis Mitte oder Ende SOh Juni abgeſchloſſene Wohnung mit allem Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung zu verm. 17303 6 9 ein ſchöner 4. Stock, 7 5 9 Zimmer, Küche und Bade⸗ zimmer, Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektriſche Leitung ſogleich zu verm. 7503 Wohnung je 4 Zimmer 9, 15 ſowie 3 Zimmer, ferner 2 Zimmer und Küche ſo. z. v. 7459 H 4 die Parterrewohnung ſof. 9 zu vermiethen. 7751 5 2 große Zimmer an H 4, 23 omendete d. v. 6995 H 5 11 2. Stock, 4 Zimmer und 9 Küche, Keller, Man⸗ ſarden: 2 Zimmer, Keller zu vermie⸗ then. 8265 7 VBelle Etage mit H 65 11 Balkon, 7 Zimmer, 2 Manſarden, Keller, Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung per 1. Juli zu vermiethen. Näheres Ringſtr. ein ſchöner 1. H 5 16 u. 2 St. je Küche u. allen Zubehör mit Gas⸗ und Waſſerleitung per 1. Juni oder ſpäter zu vermiethen. 786 Näheres H 7, 18, 1. Stock. J 1 15 Zimmer mit Küche zu 2 vermiethen. 8058 K 2, 4 2. St. Seitenbau, kleine Wohnung zu verm. Näheres parterre. K 2 Balkonwohnung, 6 Zim⸗ 9 mer mit Zubehör billig zu verm. Näheres M 3, 9. 8267 N 5 eine Wohnung, s Zim⸗ K 2, 22a mer und Kuͤche und eine Wohnung 1 Zimmer und Küche bis 1. Junt zu verm. 7686 5,„ S. 61geeignet. 6und Gasleitung zu I 2. St., 4 8i U. NIl 8 2, 1 11 Zimmer u. Küche — Waſſerleitung z. v. 7988 82, 10 Zimmer und Küche zu vermiethen. 7363 U 1 8 Neckarſtr. 2. St.—4 Zim. 9 mit Zubehör gleich beziehbar 7632 zu vermiethen. II 0 Neubau. Elegante Hoch⸗ parterre Wohnung, 3 Zimmer, Kuͤche, Kammer und Zube⸗ hör auf Mitte Juli z. v. 8274 77 7 Jungbuſch, ein Logis im +. 3, 13 2. Stock, 2 Zimmer mit Keller zu vermiethen. 5961 7 eine kleine Wohnung 2 4. 35 17 Zimmer und Küche bis 15. Mai zu vermiethen. 6985 3. Stock, gut möbl. mit Alkov auf die EI. 5 Näheres bei Frau Gls —— ckler 2. er eN 28 + 2. 11 Woſſun 5 3 1 Juni, gut möbl. Zimmer, vermielhen. 7239 Plankenausſicht, mit oder ohne Koſt, für israel. Herrn zu verm. 8043³ an einen beſſeren Herrn ſofort z Stock, ſofort oder per Zimmer Straße z. verm. mer an 1 Herr E 8, 12 zu vermiethen. F4, 3 vermiethen. F 6, 8 miethen. F 8, 2 ein ſchön möbl. 4. Stock, ein einfa Zimmer ſogleich +. 3 3 Neub., 3. St. Wohnung 9 8 7 Zimmer und Zubehör Gas⸗ und Waſſerleitung, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Ebendaſelbſt 4. Stock, 2 Zimmer und Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 6975 7 7 2 Z 4, 1 Bingſtraße 1 Wohnung,—4 Zimmer und Zube⸗ hör mit Gas⸗ und Waſſerleitung zu vermiethen. Wäre auch als Comptoir Näh. im 2. Stock. 7115 Z 5, 20 babir 2u ben 8 70⁰2,9 Neuer Stadttheil, auf Juni 7 Wohnungen, je 3 Zimmer, Küche u. Zugehör, Waſſer⸗ vermiethen. Näheres bei Herrn Lichtenberger, Viehhof. 8052 5 I. 2 71I, 1 Dammſtraße, abgeſchl. 3. billig zu verm. L 4 15 eine Wohnung in den 2 Hof gehend z. v. 6918 2 der 3. Stock, neu herge⸗ M 9 1 richtet, 6 Zimmer und Zubeh., Gas⸗ u. Waſſerl., zu v. 7773 M 3 5 2 Hochparterre zu ver⸗ 2 miethen. 7618 M 5 10 Zwei Zimmer u. Küche 2 17,1 2. Stock, 7 Zim⸗ mer nebſt Zubehör und Badezimmer 7 per 1. Auguſt event. auch früher zu vermiethen. Näheres im 4. Stock. 6918 N. fahrtsſtraß 1. M 7, 15 Sulne raße per Juni ein hocheleganter 8. Stock, beſtehend aus? großen Zimmern, große Veranda nach dem Garten, Ba⸗ decabinet und allem Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung zu vermiethen; ebenſo ein 4. Stock, beſtehend aus—5 Zim⸗ mer und allem Zubehör. 1916 Näheres D. E. Aberle ir. P 2, I. N3, 17 buc l wa 0cs N4, 12 2. Stock, ſchönes un⸗ möbl Zimmer mit Kabi⸗ net an einz. Herrn oder Dame per 1. Juli zu verm., ev. mit Küche. 7893 0 5 1 am neuen Markt 2 Läden, 7 mit oder ohne Wohnung eignet ſich der Lage nach auch für Comptoir zu verm. 6702 0 5 1 2. Stock, 5 Zimmer und 9 Küche, u. 4 Zimmer und Küche, Gas⸗ und Waſſerkeitung nebſt Zubehör, ſowie im 4. Stock 5 Zimmer und Küche Seitenbau 3 Zimmer und Küche z. verm. 6699 0 6 6 2 große Parterrezimmer, 9 für Laden oder Bureau geeignet, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 8776 P 1, 9 1 Gaupenwohnung 3 Zim⸗ mer, Küche, Keller, Spei⸗ cher pro 1. Juni zu vermiethen. Näheres Laden. 574 P 3 13 Planken, abgeſchloſſ. 9 2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör, Waſ⸗ ſerkeitung, per Anfang Juli zu verm. Näheres bei F. J. Hartmeyer⸗ 604¹ P 6 19 per Juli zu vermiethen: 9 Schöneparterrewohnung 3 Zimmer, Küche, Keller, Waſchküche, Mädchenzimmer und Waſſerleitung. Zu erfragen daſelbſt 2. Stock. 64⁴ P /, 22 Heidelbergerſtraße 3. Stock, 7 Zimmer, Glasverſchluß, Gasleitung, Küchenpumpe ꝛc. ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Parterre. 5890 + 2 Zimmer, Küche und 5, 12 Bl 96 5 ein Zimmer und Küche zu — vermiethen. 8264 IJIn Nl. 0 7, 26 zu vermiethen: 1. Die Woßnung im 2. Stock, aus7 großen Zimmern nebſt Küche und hinlänglichen Speicher⸗ und Keller⸗ räumen ꝛc. beſtehend, Ein zſtöckiges gr. helles Magazin mit Comptoir, 4 Lagerböden u, trockenen Keller enthaltend. 5181 3 freundl. Zimmer auf 8 8 8— 15 die Straße gehend, Küche zc, per 1. Juni an ruhige Familie zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 8059 f. Wohnung an ruhige Leute billig zu v. 741⁰0 Stock mit Waſſerleitung billi 740 2111 ZII. S er 8 2J 1 9 Wohnung ver⸗ 2 miethen. 6505. Traitteurſtr. 8/12, Wohnungen zu verm. Näh. im Laden daſelbſt. 1443 Ein Zimmer zu vermiethen an eine einzelne Perſon. Schwetzingerſtraße. 8077 J. B. Saam. Mitte der Stadt prima Geſchäftslage ein ſchöner Laden nebſt 5 Zimmer und Zubehör ſehr preiswerth zu vermiethen. Eignet ſich zu * für jeden beſſeren Artikel. 7628 Näheres Agent Spörry, Q 3, 2/3. Zu vermiethen im Europäiſchen Hof, 2 2, 13, große helle Räumlichkeiten, parterre. Näheres beim Hausmeiſter. 7472 Zwei freundliche Gaupenzimmer im Kaufhaus zu verm. 6688 Näheres im Verlag dſss Blattes. Ein freundlich geſ. ongag⸗ 4 Zimmer, Kammer, Küche und Zubehör event. Mitbenützung des Gartens für 500 Mark. an eine ruhige Familie zu vermiethen bei M. Schulz, Z 7, Ze vor den neuen Gartenanlagen nächſt dem Feuerwehrgebäude. 6880 Kleine Wohnungen zu vermiethen. Näheres Traiteurſtraße—12 761¹ im Laden. 3 1 8. St., 6 ſchöne Zim. Pillaviertel Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung per Juli zu verm. 7609 Zu erfragen 3, 10, links. Eine Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, und eine Wohnung 1 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. H 6, 10, 2. St. 7697 Bel-Etage 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu ver⸗ miethen. Näh. O 8, E. 3. St. 6915 In villaartigem Haus und großem Garten, 3 Zimmer, Küche ꝛc. an ältere Damen oder kinderloſes Ehepaar z. v. 7896 ZF 1, 8, Neckargärten. Bel-Etage in der Oberſtadt zu vermiethen. Näheres M 4, 4. 434 Eine möblirte Sommerwohnung, beſtehend aus 4 Zimmer u. Küche, dicht am Wald, im Hochſtädter Thal 6 bei Auerbach./d.., mit ſehr ſchöner Ausſicht, zu vermiethen. 8229 dſss. Bl. Näheres bei der Expedition B 2 1 2. St., 1 möbl. Wohn⸗ 9 und Schlafzimmer per ſofort zu vermiethen. 7619 0 1 2 Treppen, 2 fein möbl. 9 Zimmer, auch zu Bureau paſſend zu vermiethen. 6513 0 2 7 3. Stock, ein ſchön möbl. 2 Zimmer an einen Herrn bis 15. Mai zu vermiethen. 7473 62 1 5 neben dem Deutſchen 7 Hof, gut möblirtes Zimmer mit Alkoven zu wer⸗ miethen. 76 55 ein Zimmercollege für 0 75 21 Parterrezim geſ. 7304 3. Stock, möbl. auf die Straße 3, 13 0 4, 16 Zimmer mit f gang ſofort zu vermiethen. U 5, zu vermiethen. G 7, 1a zu vermiethen. G 7, le ein gut i auf die Straße Nähres 4. Stock. 6 9,18 35 Z. ſofort zu v. 9 hoch iſt ſofort zu vermiethen. 1 Treppe hoch, ſchön möb!. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ an 1 oder 2 Herren ſof. z. v. H 5, 2 H 5, 3 ein ſchön möbl. 2 ſogleich zu v. H 5, 12 3. ſof. billig zu ein ſchön möbl. Zim⸗ für 2 anſtändige Leute zu Ringſtraße, ein gut. Zimmer billig z. v. 7505⁵ 2. St., fein möb 8 6 3 Treppen, 1 ſchön m 72 2 Zimmer zu verm. 488 7 6 9 1 ein ſchön möbl. 7 vom 15. Mai ab zu verm. 7504 2. Stock, 1 ſchön f H 4. 20 ein freundlichts ſch 9 möbl. Zimmer, 3 Trep. n ſofort 7626 Zimmer 7908 ch möbl. zu ver⸗ 6536 möbl. Zimmer gehend, auch für Meßleute geeignet z. v. 7235 ep. Ein⸗ 7440 möblirtes Zim. gehend 6 ein ſchön möbl. Parterre⸗ zimmer ſof. z. v. 7441 Zimmer +7 7278 ⸗Zimmer 6495 Zimmer 7738 Stock, 1 ſchön möbl. v. 7734 J 2, Zimmer —— K 1, 1 ſchön möbl. Zimm zu verm. ein ſchön möbl. Parterre⸗ 6990 breite Straße 2. Stock, ein er ſofort 6927 zu vermiethen. K 1 1 eine Stiege hoch, 2 ſtraße gehend, 1 miethen. K 3, 11d Zimmer. Brelte⸗ hübſch möblirtes Zimmer preiswürdig zu ver⸗ 7954 8. St. 1 ſchön möbl. v. 7803 K 3,14 miethen. L2, 4 Pianino ſofort ein möbl. Zimmer Herrn ſof. z. verm. 2432 möblirtes Zimmer mit zu ver⸗ an einen 1. 2, 4 2 ſchön möbl. Zimmer an 1 Herrn ſof. z. verm. 7436 3 Treppen hoch, L4, 8 800000 N3, 755 9 Zimmer mit ohne Penſion bei billigem zu vermiethen. Sooooggssg%οοο M 2 möbl. Zimmer, der Exped. d. Bl. ein ſchön möblirtes Zimmer auf die Straße gehend ſofort z verm. ——0 ſchön a 8 oder eine Stiege hoch, zu vermiethen. Näh 5 7693 M 7, 12a vermiethen. nung per 1. 8. Stock, ſchöne Woh⸗ Juli zu 7929 —3 Zimmer N2, 11 zu vermiethen. möblirt oder unmöbl. per ſofort 17161 NJ3, 17 Penſion ſofort zu vermiethen. 1 größeres gut möblirtes Zimmer mit oder ohne 6559 N 3, 18 ein möbl. Sch zu verm. Näheres parterre. oder ohne Wohnz. laf⸗ mit ſof. 6998 N6, 6 2 Penſion zu v. möblirte Zimmer mit 6499. 0 3, 25 3. Stock, mer ſogleich zu vermiethen. vis--vis Poſt, 1 gut möbl. Zim⸗ der 6696 0 5, 1 beziehbar z. verm. ein fein möbl. Zim. ſofort 6700 0 6, 2 mößlirte Zimmer eine Treppe boch zu verm. 50281 3. Treppen, 1 0 2,2 1 Herr gute Penſion erhalten. einfach möbl. Zimmer mit guter Penſton zu vermiethen. Auch kann noch 7880 9 3, 6 8, St⸗ möbl. Zimmer zu 669 1 45 13* Herrn bis 15. Mai zu verm. 7460 S1, 15 per ſoſort zu verm. 2. Stock, 1 hübſch möbl. Zimmer an ſol. Herrn 7028 Stiegen Zimmer zu vermiethen. S 4, 15 — freuudlich ſchön möblirtes eine 7682 8 4, 20 2. Stock, 1 möb J. Z. an einen Herrn zu v. 7740 12, 2 miethen. gut möbl. Zimmer parlerre, ein freundliches, zu ver⸗ 8019 II 2, Neubau, 3. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 762⁵ +5,14 Näheres parterre. ein gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 7 474 27 R 3,5 + 5, 1 Preiſe 7690 3 FD iſ gu J6, 3 ſaee e II 1 Treppen, ein ſchön möbl. 15 9J Zimmer mit ſchöner Ause⸗ ſicht zu verm. 1⁴¹ 7 122. Stock, ein möblirt , AZimmer ſof. z. v. 6988 575 Ningſtraße, ein gut möbl. 4 95 1 Zimmer ſofort billig zu vermiethen. 7784 i Andenhof, ein einf. möbl⸗ + 10ʃ¹¹ Zimmer 1 Treppe hoch billig zu vermiethen. 862 2. St, 1 ſchön möbl + Zimmer, Straße ge⸗ hend, an 1 ſoliden Herrn ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 7908 Ein ſchön möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 15577 C 3,21/½225 Schillerplazz Ein ſchönes großes Zimmer mit oder ohne Koſt an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 74¹ Näheres im Verlag. Ein möblirtes Manſardenzimmer mit 2 Betten zu vermiethen. Näheres P 6, 2. 38032 2 Treppen hoch, ein ſchör Ein möbl. Zimmer zu verm. parterre. möblirtes Zimmer Zu erfragen in der Expedition dieſes 7005 5—————ůůů (Schlafstellen) DE Q part. Schlafſtelle zu verm. B O, 8 6709 2 5 parkerre, Schlafſtelle zu ver⸗ 97— miethen. 6551 14 4 Stock, eine beſſere Schlaf⸗ 1 8, 8 ſtelle zu verm. 6378 I Iig im 2. Stock ſind ſofort 1 5, 16 zwei gute Schlafſtellen zu vermiethen. 7311 F 6 +. St. Schlafſtelle ſofort 9 zu vermiethen. 6097 —— 6 6 11 2. Stoc, 2 Schlafſtellen 2 ſofort zu verm. 7822 H 2, 12 9 2 Stock, 2 beſſere Schlaf⸗ ſtellen mit oder ohne Koſt zu vermiethen 7460 71 1 3. Stock, eine beſſere * 1, 11b Schlafſtelle z. v. 6855 F 3. Sꝗk., beſſere Schlafſtelle 4J 65 26 auf die Straße z. v. 6987 3 beſſere Schlaſſtelle für 2 9 anſt. Leute zu v. 7159 7 9. 9 95 20 er geſucht. Hinterhaus, Schlafgäng⸗ 7877 8 3. St., eine Schlafſtelle z. vermiethen. 2586 . St., Neubau, eine gute Schlafſtelle ſof. z. v. 7402 5 05 5. Stock eine Schlafſtelle 8 2, 20 zu vermiethen. 6377 83 1 eine gute Schlafſtelle zu 9 vermiethen. 6179 Ff 1 beſſere Schlafſtelle zu 9 verm. Näh. part. 7898 I 9 3 3. St. rechts beſſere Schlaf⸗ % Oſtelle ſof. z. verm. 7630 +. 5 7 1. St, eine beſſere Schlaf⸗ 485 ſte m Hinterh. z. v. 7742 701.8 J. St. rechts, eine Schlaf⸗ 9 ſtelle für ſolide Leute zu VIfpß Schwetzingerſtraßte 50, 2. Stock Hinterhaus, eine freundliche Schlafſtelle i 666 iethen 129 7 und Logis 7001 00¹ in nächſter Nähe der Infanterie⸗ Caſerne können noch einige Herren an gutem bürgerlichem Mittags-& Abendlich theilnehmen. 4 p 6, 13ll — 3 EE 2 6 auf die Straße, Logis mit 9 Privalkoſt⸗ 7884 Näheres im Hof. Hinterhaus, 2. Stock, +E 8, Sa können noch einige junge Leute an gutem bürgerlichem Tiſch Theil 7747 nehmen. 7 +. St, eine ſchöne Schlaf⸗ G 95 5 ſtelle mit Koſt, auf die Straße, ſofort zu verm. 6557 H 4, 7 Koft und Logis J3, 22 ſucht. K 2, 28 — — E 3. St., ein junger Mann in Koſt und Logis ge⸗ 7946 2. St. Hth. Koſt und Logis. 6208 o N i dai Jagies S 25 S d Jn. N6, 6˙% Koſt und Logis. mer mit Penſion für 2 R 4, 5 Ff u. gib. R 8 1. Löges R 6, 19 Kofl l. Logis. 82, 12 zu vermiethen. 7 Harterre im Hof, Koſt und + 4, 7 Logis.„ + 4, 19 ein anſtändiger Arbeiter kann Koſt und Logis erhalten. parterre gutes Logis mit Koſt per Woche 7 M. 7872 6251 Solſde Arbeiter können Kaßt und Logis erhalten K 3, 3, 5, St, 788d Bielefelden und Hausmacher⸗Leinen in allen Breiten und Qualitaten. Diſchzeuge, Handtücher, Theegedecke, Taſchentücher, Piqus, Damaſt, Madapolam, Cretonne, Bettzeug, Cattune für Kleider und Bettüberzüge, wollene und abgenähte Bettdecken, Piquedecken. Englische Tüllvorhänge weiss und oreéme in jeder Preislage. Leinen⸗ und Augſtattungsgeſchäft Federn, Flaumen, Rosshaare, Barchent, Drillch, fertige Betten. Auſertigung ganzer Ausstattungen, ſumie Herren⸗ und Damenwäſche. O 1. 7 beim Kaufhaus 1, 7. Vorzügliche Qualitäten. Billigſte, feſte Preiſe. 7528 Wegen Separakion mit unſerer Münthener Lirma 5 muss unſer geſammtes Waarenlager binnen kurzer Zeit vollständlig 5 E ausverkauft werden; fämmtliche Waaren beſtehend aus: 15 U i Wäſche, Handſchuße, Strumpfwaaren, Corſetten, Waſch-& Tricotfleidchen, Tricol-Talllen, Kinderhüte, Handtücher, Tischtücher, Servietten, Betidecken, Bettvorlagen ete. Der Ausverkauf beginnt den 12. Mai und wird der ganze Waarenbeſtand weit unter Fabrikpreiſen cabgegeben Geschwister Böhm FPlanken, E. Mamnmnhneinz. Simhein. Für die bevorſtehenden Feiertage empfehle meine neu hergerichtelg Gartenwirthſchafttum Roſengarten den verehrl. Vereinen und Ausflüglern aufs Beſte. Prachtvolle Ausſicht auf die Burg Windeck. Vorzügliches Lagerbier aus der annheimer Aetien⸗ hrauerei Löwenkeller, direet vom Faſ E Hochachtend Marie Leist. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem hieſigen wie auswärtigen geehrten Publikum, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft mache ich hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich die Reſtauration in meinem Hauſe Schwetzinger-Strasse Nr. 92 eröffnet habe. le vorzügli eine Weine, ſowie aus etes Bier, iue ees dakſchen Beungdat aner Füche ah kg B früher geſchenkte Wohlwollen auch ferner zu bewahren und ſehe freundlichem eſuch gerne entgegen. 8074 Hochachtungsvollſt —— Carl Friedrich Knapp. Lur gefl. Beachtung! In Folge des so schnell und täglich wachsenden Absatzes und dadurch erreichten ausserordentlich günstigen Abschlüssen in den renommirtesten Fabriken sind wir in der Lage unserer werthen Kundschaft noch billigere Freise wie bisher zu stellen. Wir haben für hier grosse Posten in Tricot⸗Caillen, Handſchuhen, Gardinen elt. erhalten und haben solche, um schnell damit Zzu räumen, zu sehr billigen Preisen zum Verkauf gestellt. S. Wronker& Oo. bescheidenen Nutzen begnügen müssen, gestatten wir uns, einer verehrlichen Damenwelt mitzutheilen, dass wir von heute an S rima Speherer Bier Weine e ½ĩ0 Itr. 10 Pf. Mittagstiſch von 50—80 W. c Warmes Frähſta 5. ꝛc. *1T1T1 u jeder Tageszeit.— Vorzüglicher Abendtiſch. 628⁰ mur gegen Cassa verabfolgen. Indem wir uns weiter empfehlen, werden wir ferner darauf bedacht sein, unsere Kundschaft in jeder Weise zufrieden zu stellen. Mit Hochachtung S. Wronker& Oo. Kurz-, Weiss-, Woll-& Modewaaren. Kunststrasse. 82811 Pianino's, Flügel, Harmoniums von Bechſtein, Berdux, Blüthner, Lockingen, Mand, Schwene Schiedmahyer, Seiler ꝛc. empfiehlt 114 HasSsdenteufel O 2, No. 10. Mannbheim 0 2, No. 10. Kunſt⸗, Mufikalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung. Im Anschluss hieran und da, wie bekannt, wir uns mit einem ganz E1 8 HEERHNMHORNAEBAEAERHEHAEAEAHRHNEU EIMEWEIHEIEEIHE in. Sommer Filzhüte!] eeee Bodonſacke Groſh. Bad. 6ſgag——— 5 Liter oder Flaſchen empfehle ich franco Montag, 4 5 119. Vorſtellung 5 Aauf Ausuerb 1. Henhel: 355 Parguetbodenwichſe 5 den 14. Mai 1888. 25 Abonunement A. zute Qualität in alen Größen und 188 7er Pfälzer Wein 50 Pf. 1 wee e ereen Meehn Terpentinö Der Kaufmann von Venedig. Gg. Anstett 1864er Freiusheimer 55 Pf. St U a Lusiſpiel in 5 Abthetlungen von Shakeſpeare. B 5, 2 im 7 of. B 5, 2. 18855er 65 Pf. ah ſp hne Nach A. W. von Schlegel's Ueberſetzung für die Bühne bearbeitet von (nur im Faß per Liter.) Eduard und Otto Devrient. — 188ber 1 9 gek. Leinol Der Doge von Venedig 8 5 Herr Bauer. 7 önigsbacher f Pri Marvcco, N. Eichrodt. Unterricht 4 Nuppertsberger 120 Pf. Anstreichpinsel Pein i Agaer Freier der Morzis 1 5 Seele flür Herren und Damen. Ungſteiner 120 Pf. Wach Schwümme Antonio, der Kaufmann von Venedig Herr Neumann. Buchführung, alle Arten, für 1884er Forſter 150 Pf. ſämmtliche Wbie und Putzartikel alles(Ler Wae Kaufleute, Hotelier's, Hand⸗ dexel. Faß oder Flaſche inel. Glas.) in nur beſten Waaren zu reellſten Salarino, Freunde des Antonio Herr Kraſe 5 Nezznen Für Reinheit der Weine wird garantirt. Preiſen. 6658 Graziano, 5 Herr Rodius. „ kaufm., u. ſ. w. 28 Lorenzo, err Stury. Handelslehrer Ohugemach, aen Menges erſen erte each a n 84. Woptaſch. M4, 10.* 27 15. Neriſſa, ihre Begleiterin Frau Rodius. Täglich friſch Blüth enho nig Naleh e Fal. rabenztn lll Herr Tietſch. Bauſchutt unter Garantie der Reinheit rden, per en 80 be 13740 er alte Gobbo 8.Herr Groſſer. e 7458 2 f˖ 0 7 8 U 98 M. Siebeneck, 6 2. 7. Lancelot Gobbo, ſein Sohn, Shylock's Diener Herr Grahl. Nener Rheinpark. bei Bilderg ee Diener der Porzia„Herr Moſer. 8 n en, ebnardo, Diener Baſſanios 5.Herr Peters. Aerrenhenden nach Maag Hirsch& Wohlgemuth, Spiegeln u Brautkränzen wird Senatoren von Venedig. Trabanten. Diener. Damen. Pagen. mit leinen Einſatz von M. 3. 50, ſchnell und billig beſorgt bei 16448— F 3, 10. 6746 U1, 12, 4. St. Damen find. liebev. verſchwieg. Auf⸗ Gründlicher Unterticht in iee Für Lumpen, Papier und dergl. nahme bdei Aug, Gölz Ww., Heb⸗ Mittel⸗Preiſe. werden die höchſten Preiſe bezahlt. amme Weinheim, gegenüber dem uns wird 3,114 205 ie J5, 75. dädt Kronkenhaus. 16458 ZamamHmmHHHHRHIHE HHEn EILLINII— U A auch werden Ausſteuer geſertigt. L. Lofmann, d 8, 113. 15 Anfang ½7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Kaſſeneröffnung 6