Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Badiſche Volkszeitung. Jnſerate? Die Petit⸗Zeile 20 Pfgz⸗ Mannheim und Umgebung. ede, Grfcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Rummern 8 Pſg. Doppel⸗Aummern 5 Pfg. Nr. 114.(AGelephon⸗Ar. 218.) Notariell beglaubigte Auflage: 3500 GExemplare. r‚—————--rrrrrrTr:.,.————— „ Das Hefnden des Haiſers. (Telegramme.) ö Berlin, 14. Mal. Aus Charlottenburg wird be⸗ richtet: Der Kaiſer hatte eine ſehr gute Nacht, genoß wiederholt einen längeren ſtärkenden Schlaf und fühlte ſich heute früh gekräftigt. Er war fteberfrei. Der Kaiſer verließ das Bett, begab ſich ohne jede Unterſtützung in das Arbeitszimmer, wo er Vormittags mehrere militäriſche Vorträge entgegennahm, auch mit dem Chef des Civil⸗ kabinets arbeitete. Die Gehverſuche haben den Kaiſer weder geſtern noch heute angegriffen. Huſten, Auswurf und Eiterabſonderung vermindern ſich, dagegen iſt die Entzündung des Zäpfchens, von welcher die Schlingbe⸗ ſchwerden herrühren, noch nicht gehoben. Gleichwohl nimmt der Kaiſer auch heute feſte Nahrung zu ſich. Prinz Heinrich war Vormittags zum Beſuche ſeiner kaiſerlichen Eltern im Schloſſe anwefend. Fürſt Bismarck war von 3 bis 4 Uhr bei dem Kaiſer. Die Kron⸗ prinzeſſin ſtattete mit dem jungen Prinzen Wilhelm einen Beſuch im Schloſſe ab und eine Abordnung von Studenten der techniſchen Hochſchule überbrachte dem Kaiſer ein Körbchen mit Roſen.— Um 4½ Uhr war Prinzeſſin Feodora von Meiningen(Enkelin des Kaiſers) bei dem Kaiſer. Wie mehrere Blätter melden, wurde geſtern Nachmittag Profeſſor Virchow nach dem Empfange bei der Kaiſerin auch von dem Kaiſer empfangen. Voulanger und kein Ende! Kein Tag vergeht, ohne daß wir genöthigt wären, von irgend einer„That“ dieſes traurigen Helden Notiz zu nehmen. Neuerdings gefällt ſich Ehren⸗Boulanger in der Rolle des Friedensengels. Bei einem in Valencien⸗ nes ſtattgefundenen Feſteſſen betheuerte Boulanger ſeine Ergebenheit für das Vaterland und die Republik. Er bekämpfte die Beſchuldigung, daß er nach der Diktatur ſtrebe und einen Angriffskrieg wünſche, an welchen doch nur ein Verbrecher oder Wahnſinniger denken könnte.— Ja, rechnet ſich denn Boulanger zu den ganz Vernünftigen 21 Inzwiſchen nimmt die Reiſe des„Triumphators“ ihren Fortgang und wo er ſeinen Fuß hinſetzt, gibt's blutige Köpfe. In Valenciennes pfiff ein belgiſcher In⸗ genieur am Fenſter; die Menge wollte das Haus ſtürmen. Der Ingenieur drohte mit dem Revolver, daher entſtand das Berücht von einem Attentat auf Bonu⸗ langer. Sodann wurde eine Wagenfahrt nach Anzin unternommen; vor der Kavallerie⸗Kaſerne Vinzent wurde dem General ein Bouquet überreicht, die Häuſer waren beflaggt; Boulanger wurde mit Jubel empfangen und ſein Wagen mit Blumen überhäuft. Vor der Mairie von Anzin wollten 10,000 Bergleute Boulangers Hände ſchütteln; Mütter brachten ihre Kinder(natür⸗ lich!), Boulanger mußte alle küſſen(auch die Frauen), ein wahres Freudendelirium herrſche; dieſelben Szenen wiederholten ſich in Denain und den Dörfern auf der Durchfahrt. Jeuilleton. — Zum Teſtament Kaſſer Wilhelms. Wie von vertrauenswerther Seite mitgetheilt wird, hat Kaiſer Wil⸗ helm in ſeinem letzten Willen, den der Monarch eigenhändig niedergeſchrieben, folgende Gegenſtände der Ruhmeshalle überwieſen: den mit einer Lederſcheide verſehenen Schlepp⸗ degen, den der Kaiſer von 18104834 getragen ſeinen Füſt⸗ lierfäbel, welchen er ſich am Morgen des 3. Juli, dem Schlachttage von Königgrätz, geben ließ und welchen er im Iſterreich. ſowie im deutſch⸗franzöſiſchen Jeldzuge benutzte(in die Klinge dieſes Säbels fſind die beuptſächlichten Schlacht⸗ tage(Gravelotte, Sedan, blutige Januarausfälle vor Paris u. ſ. w.— eingravirt): den Königsdegen, den der Kaiſer bei den Paraden getragen; den von ſeinem Bruder, König Friedrich Wilhelm IV., geerbten Degen ſämmtliche Militär⸗ derdienſtorden; die zu ſeinen militäriſchen Jubiläen erhalte⸗ nen Ehrengeſchenke und ſeine goldenen und ſilbernen Lorbeer⸗ kränze, ſchließlich noch den Säbel ſeines Vaters, den dieſer in den unglücklichen Tagen von 1809 und während der Be⸗ freiungskriege getragen. Dieſer Säbel ſtand, wie auch der Kaiſer handſchriftlich bemerkt, ſtets neben 0 5 Arbeitstiſche im hiſtoriſchen Eckzimmer des tönigl. Palais. Das Lichter⸗ felder en n erhält zur Erinnerung einen Degen des Kaiſers, der ihm 1834 in Petersburg eſchenkt wurde und den er von jenem Jahre an bis zu dem Morgen, der Schlacht von Jöniggrätz getragen. Jedes Regiment, deſſen Inhaber der Kaiſer war, bekommt, ſo weit die Vorräthe reichen, eine vollſtändige, vom Herrſcher Uniform. =Das erſte Kaiſer ilhelm⸗Denkmal wird heute Dienſtag, den 15. Mai in en feierlich enthüllt werden. Die Kaiſerin Auguſta, welche hiervon benachrichtigt ihre Freude und ihren Dank dem Feſtkomits in einem buldvollen Schreiben ausdrücken laſſen, as Granit⸗ ant die von Profeſſor Calandrelli model⸗ irte Koloſſalbüſte iſt ein Geſchenk der Gladenbeck ſchen Gießerei. Die in den Stein gemeißelte von einem Lorbeer⸗ Seinem Kaiſer Wilhelm 2 ahmte Inſchrift lautet: Frichrichsbacen. Vag Benimel wird von einem kunſtvoll wurde, hat Stleſeuſle und perbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Die Ergebniſſe der ſonntägigen Stichwahlen für die Gemeinderäthe ſielen im Durchſchnitt günſtig für die Republikaner aus, beſonders im Nord⸗ departement. In Lille erhielten die Republikaner jedoch nur 10,000, die Boulangiſten 60,000 Stimmen. In Landrecles ſiegten die Republikaner über die Conſerva⸗ tiven. Im Oepartement Iſere wurde geſtern der Ra⸗ dikale Gaillard zum Deputirten gewählt. Der Oppor⸗ tuniſt Girard erhielt 37,673 und Boulanger nur 14,228 Stimmen. Ein Wehrmuthstropfen im Freudenbecher! — OEnglands Atreitkräfte. Die Unzulänglichkeit der militäriſchen Machtmittel Englands iſt eine Thatſache, deren Erkenntniß von allen einſichtigeren Politikern des Inſelkönigreiches gegenwärtig getheilt wird. Da England ſowohl ſeiner geographiſchen Lage als dem Gange ſeiner geſchichtlichen und wirthſchaft⸗ lichen Entwicklung nach jeden Gedanken an einen etwa⸗ igen Offenſivkrieg weit von ſich weiſen muß, ſo können ſeine militäriſchen Machtmittel zu Lande wie zu Waſſer nur für Defenſtozwecke in Betracht kommen. Was nun die britiſche Marine anlangt, hat ſich deren frühere, ſo gut wie abſolute Superiorität zu einer bloß relativen herabgemindert; die britiſche Landmacht aber mag allenfalls hinreichen, den Kolonialbeſitz des Reiches gegen Angriffe ganz oder halbwilder Völkerſchaften zu ſichern, in einem europäiſchen Kriege aber fällt ſie als nennenswerther Faktor nicht ins Gewicht. Reformen des eng⸗ liſchen Heerweſens, um dieſes zur Löͤſung von Aufgaben zu befähigen, die ihm binnen kürzerer oder längerer Zeit möglicherweiſe beſchieden ſein köͤnnten, beſchäftigen daher ſchon ſeit geraumer Zeit das Intereſſe der Staatsmänner, Politiker und Parteien jenſeits des Kanals, ohne daß die Angelegenheit bis jetzt hätte in rechten Fluß kommen wollen. Neneſtens nun hat ſich eines Theiles der Nation der Argwohn bemächtigt, daß, falls der Boulan gis⸗ mus in Frankreich ans Ruder gelangen ſollte, derſelbe, um ſich zu behaupten, auf ein Kriegsabenteuer angewieſen ſei, und ſich als ge⸗ eignetes Objekt ſeiner Aktion nicht ſowohl Deutſch⸗ land oder Italien, ſondern England auserſehen habe. Der Umſtand, daß Herr Boulanger ſich mit Hand und Mund gegen die Unterſtellung kriegeriſcher Angriffs⸗ pläne in Bezug auf England verwahrt, hat dem Arg⸗ wohn des engliſchen Publikums nur neue Nahrung zu⸗ geführt, und ſo kommt es, daß gegenwärtig das Kapitel der Heeresreform mit ſpezieller Bezugnahme auf die Ver⸗ theidigungsmittel Londons, drüben von aller Welt er⸗ örtert wird. Neben der Formirung eines neuen, aus regulären und Miliztruppen zu bildenden Armeekorps iſt es vorzugsweiſe das Inſtitut der Freiwilligen, auf welches man für die Organiſtrung eines wirkſamen Vertheidigungsdienſtes der britiſchen Metropole rechnet. Auf dem Papier repräſentiren die engliſchen Frei⸗ willigen den anſehnlichen Beſtand von mehreren Hunderttauſend Mann; waß von ihren bisherigen Leiſtungen bekannt geworden, läßt die Frage ihres mili⸗ täriſchen Werthes für feſtländiſche Beurtheiler noch als eine offene erſcheinen. In England hegt man von den gearbeiteten Eiſengitter eingeſchloſſen und iſt auf einem ge⸗ eigneten Platze im Kurgarten errichtet. Zur Ausſchmückung des Feſtplatzes hat der Gemeindevorſtand von Friedrichshagen die Mittel geſtiftet. Die Königliche Eiſenbahnverwaltung hat die Ausſchmückung des Bahnhbofes übernommen. Bad wird am Enthüllungstage ſeine„Saiſon“ eröffnen. —Das Zartgefühl des Kaiſers. Welche zarten Rückſichten der heimgegangene Kaiſer ſeinen verwundeten Offizieren gegenüber nahm, beweiſt folgende kleine Geſchichte. Der verſtorbene Major d.., welcher im Jahre 1 66 in dem Geſecht von Sorr eine ſchwere Verwundung durch einen Gra⸗ natſplitter in die Lunge davon trug war ſaſt vierjähri⸗ gem Krankenlgger durch eine Operation guf Leben und Tod durch die Meiſterhand Esmarchs faſt völlig wieder hergeſtellt und von Sr. Maſeſtät zum Kammerherrn ernannt worden, in welcher Eigenſchaft er bis zu ſeinem im Jabre 180 er⸗ folgten Tode bei J. K H. der Herzogin Wilhelm von Meck⸗ lenburg fungirt hat. Kurz nach ſeiner Ernennung wollte K. ſich für dieſelbe bei dem oberſten Kriegsherrn bedanken und fand ſich im Kaiſerlichen Palais ein. Nach längerem Warten bedeutete ihm der dienſthabende Flügeladjutant, daß S. M. heute nicht mehr empfinge. Wenige Minuten, nachdem v. K. in ſeine Wohnung zurückgekehrt war, erſchien daſelbſt ein der Skabswache und meldete dem Major, 0h. aben. hätten ſehr bedauert, ihn nicht mehr empfangen zu h Wenn Allerhöchſtdieſelben gewußt hätten, daß ein verwunde⸗ ter Offizier dageweſen wäre, ſo würden ſie ihn auch 11 troß der vorgerückten Stunde angenommen haben.“ Au dieſer lleine Zug zeugt wieder von dem zarten Sinn und der liebevollen Rückſichtnahme des verewigten Kaiſerlichen Kriegs⸗ herrn für ſeine Offiziere. — Erfüllte Brophezeiung. Die bekannte militair⸗ wiſſenſchaftliche Zeitſchrift Le Spectateur militaire“ bringt in ibren letzten Peften u. A. auch einen längeren Aufſatz über Kaiſer Friedrich, der. ſachlich und ruhig gehalten iſt. Der im letzten Heft(1. Mai) enthaltene Theil dieſes Aufſatzes gedenkt der Zeit, da Kaiſer Friedrich im Jahre 1856, damals als Prinz Friedrich Wilbelm von Preußen, mit ſeinem Adjutanten General Moltke Gaſt am Tuilerien⸗Hofe war. Die fkalſerin Eugenie ſchrieb damals über dieſe Gäſte an Mittwoch, 16. Mai 1888. ——————————jĩj—j Freiwilligen eine ziemlich hohe Meinung, was auch da⸗ raus erhellt, daß die Regierung ihnen eine zahlreiche und ſtarke Geſchützausrüſtung zu geben beſchloſſen hat. Im Uebrigen zeigt der Eifer, der in England jetzt den mili⸗ täriſchen Dingen ſich zuwendet, wie weit entfernt man dort von optimiſtiſcher Auffaſſung der politiſchen Geſammt⸗ lage iſt, Aus Stadt und Land⸗ „ Maunbeim, 15. Mai 1888, eDer Großherzog hat in den letzten Tagen die Vor⸗ träge des Staatsraths Freiherrn von Ungern⸗Stern: berg ſowie des Präſidenten von Regenauer entgegen nebmen können. Geſtern Vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr iſt der Großherzog zum erſten Mal ſeit der Erkrankung in den Park gefahren und hat von da aus einen kurzen Gang im Faſanengarten unternommen. Um 12 Uhr empfing Seine Königliche Hoheit den Staatsminiſter Turban zur Vor⸗ tragserſtattung. Die kakarrhaliſche Affektion, welche vor zehn Tagen ſich eingeſtellt hat, ißß noch nicht ganz über⸗ wunden, aber in almäbligem Rückgang begriffen, ſo aß nur noch Schonung im Allgemeinen nöthig iſt. Von dem Erb⸗ großherzog und der Erbgroßherzogin iſt die Nach⸗ bicht eingettoffen, daß dieſelben Venedig verlaſſen haben und Montag(geſtern) Abend in Lugang einzutreſſen gedachten. Prdensverleihungen. Der Großherzog hat den Grafen zu Stolb erg⸗Wernigerode, Oberſt⸗ Kämmerer des Kalſers, zum Ritter des Hausordens der Treue, ſowie den Oberſta meiſter von Rauch, zum Ritter des Ordens Berthold 1. von Zähringen ernannt. Jerner hat der Großherzog verliehen: die goldene Keite zum bereits innehabenden Großkreuz des Zähringer Obwen⸗Ordens: dem Herzoglich Sachſen⸗Koburg⸗Gotha'ſchen Wirklichen Geheimen Rath Baron von Kohn in Deſſau; das Kommanbeurkreuz 1. Klaſſe des Löwen⸗Ordens: dem Kbnialich Preußiſchen Geheimen Oberregierungsrath. Grafen von Unrub'im Miniſterium des Khniglichen Hauſes in Berlin und das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe deſſelben Ordens: dem Königlich Preußiſchen Geheimen Regierungsrath Müller im Miniſterium des Königlichen Hauſes in Berlin. Dem Grafen Friedrich von Perponcher⸗Sedlnitzky, Königlich Preußiſcher Obergewandkämmerer iſt der Stern in Brillanten zum Berthold⸗Orden verliehen worden. Außerdem bat der Großherzog den Nachbenannten die folgenden Auszeichnungen verliehen und zwar: das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Lieutenant Bruno Klein in der Königlichen Schutzmannſchaft in Berlin, ſowie dem Ka⸗ 75 5 Schneider im ee Palais in Berlin; die leine goldene Verdienſtmedaille dem Königlichen Leibkutſcher Winkelmann, dem Königlichen Vorreiter Hacker dem Mauſoleumswächter Nanjoks in Charlottenburg und dem Königlichen Kammerdiener Bartholme; die filberne Ver⸗ dienſtmedaille: dem Königlichen Kabinetsbriefträger Ihlow, dem Königlichen Leibjäger Schilling, dem Königlichen Beiſchenk Hobe, dem Portier im Kböniglichen Palais Ko ck, und dem Königlichen Schloßgärtner Hahermann. Dem Königlichen Vorreiter Hildebrandt iſt die ktein⸗ goldene und dem Schatullendiener der Auguſta, Michcke, die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen worden. * In den Nubeſtand dee Der Großherzog hat den Kanzleirath Martin Böſſch beim Verwaltungsgerſchtshof unter Anerkennung ſeiner langlährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Das Berorbnungsblott ver Geueraldirektien der Großh. Badiſchen Staatzei eubahnen Nr. 23 enthält eine allgemeine Perfügung betr. die Heberlaſſung des Futterwachſes auf den Bahnböſchungen und ſonſtige Bekannt⸗ machungen betr. Errichtung einer Blockſtation zwiſchen den Stationen Eubigheim und Borberg⸗Wölchingen, Fahrpreis⸗ ermaͤßigung, Abonnementskarten, Zoll⸗ und Steuerporſchriften im Verkehr nach Frankreich, Urſprungszeugniſſe für die nach Italien eingeführten Waaren, Verzeichniß der in die direkten „Der Prinz iſt ein recht ſchöner Mann, faſt der Kaiſer; ſchlank, blond, mit ſeinem ſcer chnurrbart iſt er ein Germane, wie ſie Tacitus childert; dabei von ritterlicher Höflichkeit hat er etwas ven einem Hamlet in ſeinem Weſen.. Sein Adjutant iſt ein 79 5 General Moltke oder ein ähnlich lautender Name; er iſt ein workkarger Mann, ein Träumer immer geiſtvoll und intereſſant. Er kann einen durch ſeine Zemerkungen und Aeußerungen in Verlegenheit bringen. Er iſt von einer Hale die ſich aufdrängt. Louis ſagte:„Die Zukunftsraſſe“. Bah, ſo weit ſind wir noch nicht!!“— Arme Kaiſerin, nur zu bald waren wir ſo weit!— — Ein eigenartiges Bittgeſuch iſt bei Kaiſer Friedrich eingegangen. Ein Zuintaner in Glogan war Oſtern ſitzen geblieben und wandte ſich nun mit der Bitte an den Kaiſer, derſelbe möge ſich doch für ſeine Verſetzung nach der Quarta bei dem Direktor des Gymnaſſums verwenden. Der Brief kam auf dem vorſchriftsmäßigen Wege vom Eivilfabinet des Kaiſers über die Regierung zu Liegnitz und das Provinzial⸗ Schulkollegium zur Begutachtung an den Direktor, welcher ſich natürlich dahin äußerte, daß ein längerer Aufenthalt in Eninta für den kleinen Bittſteller durchaus nothwendig und nützlich ſet⸗ — Ein verkauntes Bild, Vor Jahresfriſt brachte, wie das„Budapeſter Tageblatt“ ſchreibt, eine ungariſche Bäuerin ein in Leinentuch gehülltes Bild nach Temesvar und bot es mehreren Kaufleuten zum Kaufe an. Sie gab an, das Bild(ein Reliefbild aus Silber, gegoſſen) ſei Eigen, thum einer verarmten hochadeligen Familie, welche genöthigt ſei, daſſelbe zu verkaufen. Ein Herr N. glaubte einen guten Fang zu thun und kaufte das Bild, weil es alterthümlich gusſah. Als er es aber weiter verkaufen wollte, äußerten ſich die Temesvarer Sachkenner dahin daß das Bild keinen Werth beſitze; es ſei nur eine Imitation. Da N. es durch⸗ aus nicht verkaufen konnte, gab er es in das Geſchäft eines Juweliers, wo es lange Zeit im Auslagekaſten war⸗ ohne eine Freundin: einen Kopf als einen Käufer zu finden. Als nun vor Kurzem ein Temes⸗ varer Bürger 1155 kam deſſen Sohn aus Velgten* und dieſem fiel das Bild auf, Da er einen bat, der 2. Seite. General⸗Anzeiger: Verkehre einbezogenen Stationen, Ausführungsbeſtimmungen zu Anlage D des Betriebsreglements, Rubelwerth, Verzeich⸗ niſſe über Fundgegenſtände, Benützung fremder Güterwagen, Verwerthung abgängiger Dienſtpapiere und Perſonalnach⸗ richten. Daſſelbe Verordnungsblatt Nr. 24 enthält allge⸗ meine Verfügungen betr. Nichtraucher⸗Abtheilungen in Per⸗ ſonenwagen, Behandlung der Kaſſenſchränke und Stehpult⸗ Kaſſetten und ſonſtige Bekanntmachungen betr. Anwendung der eiſernen Bremsſchuhe, Anſchlag von Plakaten, Nach⸗ weiſung der Lademaaße, Verbot der Fiſcherei und des Krebs⸗ fanges in Frankreich, Desinfektion der Wagen, Ciſternen⸗ wagen, Vorprüfung der Frachtkarten fremder Verkehre, Ver⸗ kehr mit der Station Sömmerda, Aufgefundenes Geld, Per⸗ ſonalnschrichten und eine Berichtigung.— Geld wurde auf⸗ gefunden: am 26. April im Zuge 6 ein Geldtäſchchen mit 40 Mark 80 Pfennig und in Offenburg abgeliefert; am 30. April im Zuge 289 der Betrag von 20 Mark und in Altbreiſach abgeliefert. Dinung des Fitadtrathes vom 12. Mai 1888. Br.(Bauplätze-Berſteigerung.)) Nach vorliegen⸗ dem notariellem Verſteigerungsprotokolle wurden die ſtädti⸗ ſchen Bauplätze Lit. U 4 Nr. 7, 8 und 9 Herrn Friedrich Endemann in Käferthal zu den reſp. Anſchlagspreiſen von 33 und 40 Mark pro[Meter zugeſchlagen. (Kaminfegerdiſtrikte.) Großh. Bezirksamt theilt einen Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern mit, wonach die Eintheilung der Stadt in vier(ſtatt ſeither 3) Kamin⸗ fegerdiſtrikte die Genehmigung erhielt. (Weſpin⸗Stiftung) Da mit Annahme der Stiftung der K. Dorotheg Weſpin die Stadtgemeinde auch die Ver⸗ Aftichtung zur Uebernahme der Untergaltung der Begräbniß⸗ ſtätte der Familie eingegangen hat, die Inſtandhaltung dieſer Stätte aber am beſten von der Friedhofskommiſſton überwacht wird, ſo erging an Letztere bezügliches Erſuchen unter Zu⸗ ſicherung des freiwilligen Koſtenerſatzes. (Theaterferien.) Das Großh. Hoftheaterkomits be⸗ antragte Feſtſetzung der Theaterferien auf die Zeit vom 16. Juli bis einſchließlich 25. Auguſt d.., wozu die Zuſtimmung 155 1185 erbverſorgung) Während das ſ. Zt. auf⸗ geſtellte Detailprojekt für die Waſſerleitung die weiter außen⸗ liegenden Stadttheile, wie das Lindenhofgebiet, die Mühlau, die Neckargärten, die zur betreffenden Zeit noch nicht über⸗ baut geweſenen Baumſchulgärten ꝛc. nicht in Berechnung ge⸗ zogen hatte, ſtellte ſich nachträglich das Bedürfuiß heraus, das Rohrnetz auch auf erwähnte Gebiete auszudehnen. Da⸗ durch ändert ſich natürlich die Voranſchlagsberechnung, ohne daß ſich jedoch in Folge von Erſparniſſen in einzelnen Po⸗ litione die Geſammkſumme des Voranſchlags erhöhen dürfte. Der Stadtrath erachtet jedoch eine Ausführung des Sach⸗ perhältniſſes an den Bürgerausſchuß für erforderlich und ſoll demgemäß neben Darſtellung der erzielten Erſparniſſe der Aufwand für die im urſprünglichen Detailprojekt nicht vor⸗ geſehene Ausführungen bekannt gegeben und dem Bürger⸗ vorgelegt werden. 0 ſerleitung). Nach Er⸗ uſchlüſſe an die 5 der Bauleitung des Waſſerwerks wurden bis zum t8. folgende Arbeiten ausgeführt: 1032 Hausleitungen, 850 Waſſermeſſergufſtellungen, ferner wurden 675 Häuſer in„Betrieb genommen und ſind jetzt im Ganzen noch ca. 500 Hauszuleitungen auszuführen. Kaiſer⸗Denkmal. Es dingen ferner beim Comite ein, von Herrn Rapp in Gothenburg 100., von der Ba⸗ diſchen Anilin⸗ und Sodafabrit 1000 M. Herr Profeſſor Schmezer einer der Vertreter Mannheims in der 2. Badiſchen Kammer, iſt zum Direktor der hieſigen Realſchule ernannt worden. Herr Profeſſor Schmezer iſt in Folge deſſen genöthigt, ſein Landtagsmandat ddn und iſt, wie wir vernehmen. nicht geneigt ſich einer Neuwahl zu unterziehen. Alte Pläne unſerer Stadt hat ſich das Reichs⸗ poſtmufeum zu Berlin, bekanntlich eines der intereſſanteſten und lehrreichſten Inſtitute der Reichshauptſtadt, von unſerem Stadtrathe erbeten. Es iſt beabſichtigt, in dem genannten Muſeum eine möglichſt vollſtändige Sammlung alter Pläne ſämmtlicher deutſcher Städte zu vereinigen. Eigenthümer ſol⸗ cher Raritäten werden daher der Allgemeinheit einen werth⸗ gollen Dienſt erweiſen, wenn ſie den Wünſchen des unermüb⸗ lichen Cheſs unſeres deutſchen Poſtweſens entgegen kommen, ad das von ihm in's Leben gerufene Inſtitut in freigebiger Weiſe bedenken wollen. Die kaiſerliche Poſtbehörde hat nunmehr der Stadtgemeinde gegenüber ihre Bereitwilligkeit ausgeſprochen, an der Controlle des ſtädtiſchen Oktrois in Bezug auf die durch die Vermittelung der Kaiſ. Poſt hier einlangenden Send⸗ ungen Gil ſche u. ſ..) mitzuwirken. b Die ſtäptiſche Sparkaſſe wird ſchon in allernäch⸗ ſter Zeit ihr neues Heim beziehen und damit dem oft aus⸗ geſprochenen Wunſche der Einrichtung eines ununterbrochenen Kaſſendienſtes willfahrt werden. Auszablungen und Ein⸗ lagen werden ſomit an jedem Wochentage bei dieſer Kaſſe ſtattfinden konnen. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir die Frage der Einrichtung ſogenannter Pfennigſparkaſſen wieder in Fluß und Erinnerung bringen. Vor einiger Zeit ver⸗ Vorliede für Archäologie beſitzt, entſchloß er ſich, das Bild zu kaufen und erſtand daſſelbe um 310 Fl. Als er das Bild in Brüſſel durch einen Künſthändler ſchätzen ließ bot der⸗ ſelbe ihm 10,000 Francs dafür an, und das Muſeum in Brüſſel, an welches er ſich dann wandte, bot ihm 50,000 — 7 Das Bild iſt nämlich eine Meiſterarbeit des Nürn⸗ erger Erzgießers Peter Viſcher(geb. 1455, geſt. 1529) und ſtellt römiſche Krieger im Kampfe dar. Die Geſchichte ſoll wie verſichert wird— vollſtändig wahr 5— — Der Goldonkel. In der Regel kommt der Gold⸗ onkel aus Amerika, beladen mit unglaublichen Schätzen, die er unter ſeiner ganzen Verwandtſchaft, Gerechten und Unge⸗ rechten, freigiebig zur Vertheilung bringt. Ausnahmsweiſe müßſſen wir heute von ſolch“ einem trefflichen Familienſtück berichten, das ſeinen Sitz in der Kaiſerſtadt Wien hat und ſeine reiche Hand nur in dem Augenblicke öffnen will, da der „Goldneffe“ ſeinen Weg nach Amerika oder irgend eine andere entfernte Gegend, jenſeits des Ozeans nimmt. Der Onkel iſt einer der erſten Fürſten des Landes, der junge Neffe ein Prinz, der trotz ſeiner Jugend ſich bereits einen Namen in„der Welt, in der man ſich amüfirt,“ wie in jener zin der man leiht“ gemacht hat. Mit der Zeit aber erſchöp⸗ ſen ſich die tiefſten Geldquellen und die unermüdlichſte Ge⸗ duld der Gläubiger, eine bittere Erfahrung, die auch unſerm zungen Verſchwender nicht erſpart geblieben iſt. In dieſem Augenblicke erſchien als tröſtender Engel der„Goldonkel. Er will ſämmtliche Verpflichtungen des Neffen tilgen, ihm Uberdies eine jährliche Rente von 10000 fl. ſichern, wenn er ſich entſchließen kann, auf die Dauer von drei Jahren dem Tummelplase ſeiner verſchiedenartigen Leidenſchaften den Rücken zu kehren. Einſtweilen ſträubt der Prinz ſich noch, dem Loäruf folgezuleiſten, aber vielleicht hört man in nächſter eit ſchon, daß einer der bekannteſten„Löwen! Wiens zur wechslung unter die„Oöwenjäger“ Afrikas oder In⸗ diens gegangen iſt. e e Mönche.„Eine ruffiſche Feſtung auf türk. Gebiet“ Unter dieſem Titel bringt die Rev del Orient Anen intereſſanten Artikel über die Umwandlung des Berges Atbdos in eine mit anſehnlicher Beſatzung, Waffen und Mumtionsvorrätben verſebene ruſſiſche Feſtung. Das Vor⸗ 16. Mat! lautete, daß dieſe Angelegenheit Seitens einer hieſigen, men⸗ ſchenfreundlichen Zwecken dienenden Vereinigung betrieben werden wolle; es iſt aber in jüngſter Zeit nichts weiter in dieſer Sache geſchehen. Vielleicht dienen dieſe Zeilen zu einer Wiederbelebung der Frage. Die Kataſtervermeſſung unſerer ſtädtiſchen Ge⸗ markung wird durch Anſtellung eines weiteren Geometers beſchleunigt werden. Bei der ununterbrochenen gewaltigen Bauthätigkeit in unſerer Stadt iſt die möglichſt raſche Vol⸗ lendung des werthvollen Kataſterwerkes von höchſter Bedeut⸗ ung. Der Maimarkt hat mit dem geſtrigen Tage ſein Ende erreicht. Die Budeninhaber haben in den letzten Tagen, in denen das Wetter recht günſtig war, gute Geſchäfte ge⸗ macht und auch auf dem Meßmarkte herrſchte recht bewegtes 5 10 zumal der Fremdenbeſuch ein ſehr ſtarker ge⸗ eſen iſt. .„ Der vindenhofſteg wird im Monate Juli bereits in Angriff genommen und damit die längſt erſehnte oberir⸗ diſche Verbindung zwiſchen jenem Stadttheile und der eigent⸗ lichen Stadt ihrer Verwirklichung entgegen geführt werden. Jn einer Petition an den Stadtrath haben ſich die Herren Adolf Stephan und Cenoſſen, Bewohner des Lindenhofs über die Mißſtände beſchwert, welche ein iu jenem Gebiet befindlicher Sumpf im Gefolge hat. Das in Frage kommende Terrain iſt Eigenthum eines Induſtriellen. Der Stadtrath hat die Berechtigung der Klage anerkannt, die Antragſteller jedoch auf die zur Entſcheidung in dieſer Ange⸗ 5 allein zuſtändige Behörde, das Gr. Bezirksamt ver⸗ ieſen. Die Ausdehuung der ſtädtiſchen Waſſerverſorg⸗ ung auf die Stadttheile im Lindenhof, in der Mühlau und auf die Neckargärten, wird in einer der nächſten Verſamm⸗ lungen des Bürgerausſchuſſes zur Vorlage und Berathung kommen. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß der Bürger⸗ ausſchuß den hiezu erforderlichen Credit von 7000 Mark ein⸗ ſtimmig bewilligen wird. Der Waſſerthurm wird nun raſch ſeiner Fertig⸗ ſtellung entgegengehen. Der preisgekrönte Fertiger des erſten Entwurfs zu dem monumentalen Bauwerke, Herr Architekt Halmhuber aus Stuttgart, welcher an der Bauausfüh⸗ rung des neuen Reichstagsgebäudes in Berlin beſchäftigt iſt, traf vor ein Paar Tagen hier ein, um die Vollendung des Waſſerthurms perſönlich zu leiten. Einen anerkennenswerthen Akt der Meu⸗ ſchenfreundlichkeit verdanken wir unſerem Stadtrathe, welcher ſowohl den Niederhronner Schweſtern als auch dem evang. Diakoniſſenhauſe den unentgeldlichen Bezug des Waſſers aus der ſtädtiſchen Leitung zugebilligt hat. Beide Anſtalten wirken dahier in ſegensreichſter Weiſe und wett⸗ eifern in aufopfernder Ausübung der Barmherzigkeit und Krankenpflege. Ein Wohlthäter, der nicht genannt ſein will, hat außerdem in freigebiger Weiſe die Inſtallgtionsarbeiten für die Waſſerverſorgung im Hauſe der Niederbronner Schweſtern übernommen: wir zweifeln nicht daran, daß guch in gleicher Weiſe für das evang. Diakoniſſenhaus ge⸗ ſorgt werden wird. Zur Waſſerleitung. Es wird uns von competenter Seite geſchrieben Schon wiederholt wurde in der Preſſe dem Wunſche Ausdruck gegeben, man möge in den nordweſtl. gelegenen Quadraten von—K einige Ventilbrunnen von der Waſſerleitung aufftellen laſſen, damit die dort wohnenden vorzugsweiſe dem Arbeiterſtande angehörenden Bewohner nicht länger das für ihren Bedarf erforderliche Waſſer dem Pumpbrunnen zu entnehmen brauchen.— Wenn wir auch die menſchenfreundliche Abſicht der Herren Einſender nicht ver⸗ kennen, ſo ſind wir doch nicht in der Lage dieſe Anſuchen unterſtützen zu können, denn was dem Einen recht, iſt dem Andern billig und ſomit die Conſequenz geſchaffen, an noch 8 vielen anderen Theilen unſerer Stadt ebenfalls ſolche Zrunnen aufzuſtellen. Wo aber ſolche Zapfſtellen vorhanden ind, da werden in deren Umgebung in der Regel nur ſelten uſchlüſſe an die Waſſerleitung genommen und die Stadt mag dann ſehen, wie ſie die Koſten des Betriebs, ſowie die Verzinſung und Amortiſation des Werkes im Betrage von ca. 1¼ Millionen deckt, oder mit anderen Worten die Steuer⸗ zahler müſſen die Koſten des a jener Begünſtigten tragen! In einem jener Eingeſandt wird u. A. geſagt: daß in jenen Stadttheilen meiſt nur kleine Häuſer ſtehen, in welchen ein Brunnen nicht Platz finden könne; es mag ſolches für Anlage eines Brunnens wohl zutreffen, nicht aber für eine Zapfſtelle der Waſſerleitung, welche auch im kleinſten Raume untergebracht werden kann. Daß dorten viele arme Leute wohnen, denen man die Koſten für eine Waſſerleitungs⸗ Einrichtung nicht kann, iſt richtig, allein wenn man in Betracht zieht, daß nicht der Miether, der Haus⸗ Beſitzer die Koſten dafür tragen ſoll und Hausbeſitzer häufig— namentlich in jener Gegend— 10 und mehr Proz. aus ihren Häuſern ziehen, ſo iſt dies Verlangen, daß ſie ihren Miethern für den unentgeldlichen Bezug eines geſunden Waſſers ſorgen, gewiß nicht ungerechtfertigt! Alſo kann jenem Mangel am leichteſten und gründlichſten abgeholfen werden, daß die Herren Hausbeſitzer jener Gegend ſich recht fleißig an die Waſſerleitung anſchließen und dadurch ihren Miethern die Annehmlichkeit eines geſunden Waſſers, ſich ſelbſt aber das Bewußtſein verſchaffen, ein öffentliches gemeinnütziges Unternehmen durch ihre Betheiligung unterſtützt zu haben. gebirge Athos, ſo führt die„Revue“ aus, das ſich ſeit Jahr⸗ hunderten im Beſitze der ſogenannten Republik der Griechi⸗ ſchen Mönche befand, hat ſeinen Charakter völlig verändert, als die ruſſiſche Regierung im Jahre 1870 die ausgedehnten Ländereien des Ordens in Rußland konfiszirte und die Er⸗ trägniſſe derſelben zur Unterſtützung derjenigen Klöſter auf dem Athos verwandte, welche an Stelle der allmälig ver⸗ triebenen Griechen ruſſiſche Mönche oder Perſonen, welche als ſolche galten, aufnahmen. So befinden ſich jetzt über 1000 ruſſiſche Mönche im Kloſter Pandeleimon, 600 in dem von Seraion, und auf dem ganzen Vorgebirge über 2500. Sie ſtehen unter dem Befehl des ruſſiſchen Generals Aſſi⸗ mow, der ein jedes dieſer Klöſter in eine Feſtung delt hat. Außerdem gibt es zwar noch 17 von altersſchwa⸗ chen, griechiſchen Mönchen bewohnte Klöſter, aber auch deren Inſaſſen werden durch die Drohungen und Verſprechungen des dortigen ruſſiſchen Konſuls bald dahin kommen, ihre Räume den ruſſiſchen Mönchen und Wallfahrern zu öffnen, welche, nach den bereits auf der Halbinſel anweſenden zu chließen, nichts Anderes als ausgediente ruſſiſche Sol⸗ aten ſein werden. 5 — Reiche Leute Daß in Amerika und England ein ungeheurer Reichthum ſteckt, geht aus der Schnelligkeit her⸗ vor, mit der Nordamerika ſeine Schulden bezahlte, derart, daß Präſident Cleveland den Kongreß von Waſhington auf⸗ forderte, energiſche Maßregeln zu ergreifen, um den Staats ſchatz von dem koloſſalen Ueberftuß an Metallgeld zu befreien. Bei Gelegenheit der Beſprechung dieſer Verhältniſſe zählt M. de Vavigny in der„Revue des Deux Mondes“ einige der reichſten Amerikaner auf. Obenan ſteht Jay Gould mit einem Vermögen von.375,000,000 Frs. und einem Jahres⸗ einkommen von 70.000,000 Fr. Folgt J. W. Makay mit 1,250,000000 Fr. und 62,500,000 Fr. Rente. Rothſchild, (Engländer) mit 1000 000,000 Fr. und 50000,000 Nente. C. Vanderbilt mit mit 625,000,000 Fr. und 81,250,000 Fr. Rente. J. P. Jones mit 500,000,000 Fr. und 25,000,000 ente. —Dynamit⸗Kerzen. In der berühmten Wallfahrts⸗ kirche Monte Nero bei Livorno zündete, wie unterm 5. Mai Saale der gemeldet wird, eine elegante Dame von gebeimnißvollem . Fiſchmarkt. Angeſichts der Fertigſtellung der Wafſer⸗ leitung glauben wir auf den Fiſchmarkt hinweiſen zu müſſen, denn dieſer könnte einer weſentlichen fen dadurch doge fehrt werden, daß eine Einrichtung getroffen würde, die em Fiſchverkäufer geſtattet, den in den verſchiedenen Gefäßen befindlichen Fiſchen je nach Belieben friſches Waſſer zuzu⸗ führen. Es liegt auf der Hand, daß ſich dadurch die Waare friſch wodurch die Kaufluſt nur geſteigert werden könnte. Allen jenen, welche ſich um dieſe Frage näher in⸗ tereſſiren ſollten, empfehlen wir einen Ausflug nach Karls⸗ ruhe an einem Freitage— dort werden ſie finden, daß es eine Freude iſt, dem Fiſchmarkt einen Beſuch abzuſtatten. Der Koſtenpunktl der hier erwünſchten Vorrichtung, iſt ein verſchwindend kleiner. *Die Beſprengung der Straßen, ſo wird uns aus unſerem Leſerkreiſe geſchrieben, mit Waſſer während der 18 trocknen 181 5 iſt in dieſen Tagen unzureichend. ie Fuhrleute fahren 15 raſch und der Waſſerſtrahl fließt zu pärlich. Der aufwirbelnde Staub beläſtigt namentlich die ngrenzer an Pferdebahnlinien, deren ſtarke Benützung ein miudeſtens zweimaliges Gießen während genannter Zeit un⸗ bie 200 nöthig macht. Bei dem angenehmen Umſtande, daß die fl er nunmehr an den zahlreich aufgeſtellten Hy⸗ dranten gefüllt werden können, dürfen wir uns der ſichern Hoffnung hingeben, unſern Wunſch erfüllt zu ſehen. Der Liederkranz hat geſtern eine Generalverſammlung abgehalten, deren Tagesordnung ſich auf Ergänzungswahl des Vorſtandes und Statutenänderung beſchränkte. Für das zurückgetretene Vorſtandsmitglied Herrn J. Liebmann wurde Herr B. Weil in den Vorſtand gewählt. „Der Freidenkerperein hält heute im altdeutſchen rauerei Dahringer eine Verſammlung ab, in welcher Herr Dr. Rüdt⸗Heidelberg über„Perſonenkultus“ ſprechen wird. Letzterer Herr iſt in der jüngſten Verſamm ⸗ lung zum Delegirten für den demnächſt ſtattfindenden Frei⸗ denkerkongreß gewählt worden. Zur Anzeige gebracht iſt geſtern ein Händler, der vor der auf 5 Uhr feſtgeſetzten Stunde des Marktbeginns auf dem Speiſemarkt Waaren verkauft hat: auch ein Viehhändler aus der Pfalz iſt zur Anzeige gebracht, der Vieh zum Ver⸗ beſt ausſtellte, ohne die erforderlichen Geſundheitsſcheine zu eſitzen. Einen e Fund machten geſtern Paſ⸗ ſanten in einer wenig frequentirten Straße. Der Fund be⸗ ſtand in den Kleidern des ſeit dem Abend des 13. ds. Mts. vermißten 28 Jahre alten Kaspar Betzel auf dem Lindenhofe. Pulpertransport. Geſtern früh 11 Uhr pafſfirte von Hirſchhorn kommend ein nach Heilbronn beſtimmter Pulvertransport unſere Stadt; Nachmittags 3 Uhr ging ebenfalls ein Pulvertransport von Ludwigshafen nach Heil⸗ bronn. Beide Transporte waren polizeilich bewacht. Confiszirt. Geſtern früh wurde auf dem Speiſe⸗ markte eine Taube confiszirt, die ſtark in Verweſung über⸗ gegangen war. *Unglücksfall. Ein Lehrling Karolus war geſtern Nachmitkag beim Abladen eines 8 Centner ſchwerer Ballens behülflich; die Laſt fiel hierbei dem jungen Menſchen auf den Kopf und erlitt derſelbe ſo bedeutende Verletzungen, daß ſeine Ueberführung ins Allgem. Krankenhaus erfolgen mußte. Aus dem Grofherzogthum. „Heidelberg, 14. Mai. Bei der am vergangenen Samſtag ſtattgehabten dritten Immatriculation wurden ein⸗ geſchrieben: in der theologiſchen Facultät 8, in der juriſtiſchen 85, in der medieiniſchen 39, in der philoſophiſchen 28, zuſ. 140. Vorgemerkt ſind weiter s Studirende. Die Geſammtzahl der Anmeldungen in den 3 Immatriculgtionen beträgt 422 gegen 419 im Sommerſemeſter 1887. Die Frequenz iſt als eine günſtige zu bezeichnen. A, Obrigbeim, 14. Mai Die Arbeiter der Herren Gebrüder Däuflingen ſchen Patentaxenfabrik in Mannheim gedenken am Pfingſtmontage der von genannter Firma neu⸗ gegründeten Schweſterfabrik in Obrigheim einen Beſuch ab⸗ zuſtatten. Die Feuerwehr wird den zu erwartenden Beſuch mit Muſikbegleitung am Bahnhof abholen und am Nach⸗ mittag in Gemeinſchaft anderer Vereine es ſich angelegen ſein laſſen, den Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu machen. 5 „Kleine Chronik. Bei Bonndorf wurden zwei an dem ee beſchäftigte italieniſche Arbeiter durch eine 91 rüh losgehende Dynamitladung ſchwer verletzt.— In ußheim braunten 8 Scheuern und ein zweiſthckiges Wohn⸗ Nlan nieder. 2 Schweine, 8 Gänſe, 14 Hühner kamen in den lammen um.— In Schutternheim wurde die ſeit eini⸗ gen vermißte 18 Jahre alte Tochter einer Familie aus einem henachbarten Orte als Leiche aus der Schutter ge⸗ 17 Das Mädchen hat freiwillig den Tod geſucht. Dieſelbe des Herrn Seilermeiſter atte mit einem jungen Manne ein Liebesverhältniß ange⸗ üpft, welches aber von den Angehörigen der Unglücklichen mißbilligt wurde.— In Ehrenſtetten feuerte ein don dort ſtammender Burſche anſcheinend aus Eiferſucht auf einen andern in Hauſen bedienſteten jungen Mann fünf Revolver⸗ ſchüſſe ab; jedoch erreichte nur eine Kugel ihr Ziel. Die Ver⸗ letzungen, welche der Betreffende hierdurch erhielt, ſind un⸗ bedeutender Natur. Benehmen 5 große Wachskerzen vor dem Altare der hei⸗ ligen Jungfrau an. Nachdem ſie eine Weile gebetet hatte, verließ ſie raſch das Gotteshaus. Der Kirchendiener, dem früher ſchon Manches war, nahm die Kerzen weg und unterzog dieſelben in der Sakriſtei ſofort einer Unter⸗ ſuchung, welche ergab, daß dieſelben mit Dynamit gefüllt ſeien. Die Polizei forſcht nach der Dame, welche bereits aus Livorno verſchwunden iſt. Eine Unglücksfahrt. Eine Geſellſchaft von Münchener Herren und Damen, welche am Himmelfahrtsta Abend von einer Vergnügungstour nach Ebenhauſen mittelſt eines ſogenannten Eharabanes zurückkehrte, hatte das Unglück, daß das FJuhrwerk in der Nähe von Großheſſelohe von der Straße ab in den Graben gerieth und umſtürzte. Eine Dame erhielt hiebei einen Beinbruch, zwei Herren je einen Arm⸗ bruch, während ein Herr und ein ſiebenjähriges Mädchen er⸗ heblich am Kopfe verletzt wurden. —In den Tod getanzt. Der Schulgeldkaſſirer M. eben in den Tod ge⸗ in Kirchberg in Sachſen iſt aus dem L tanzt Beim Balle eines Familienfeſtes brach er neben ſei⸗ ner Tänzerin plötzlich zuſammen und war eine Leiche. Ein dlic Wie eglte kürzlich, daß Ir Ebrlich. Wir erzählten kürzlich, da au Henri Schneider in Naris einen aus dem Verkaufe der Krondie⸗ manten herrührenden Stein im Werthe von 170,000 Francs verloren habe. Der berühmte Stein wurde im Operhauſe von einem Heizer, der im Harſe Nocdſdan Bielt, gefunden und ſofort der Volizei übergeben Herr Schneider hatte he, den ehrlichen Finder zur Annahme einer Note von 1000 Francs zu bewegen. — Uuſere Frauen.„Zola hat ja wieder einen neuen Roman geſchrieben,„der Traum—„Ach! das iſt ja intereſſant! Minna, mach Dich fertig, Bu mußt gleich zum Buchhändler.“—„Mein Mann hat ihn mir heute milg⸗⸗ bracht. Er ſagt, den könnten auch Damen leſen.“—„So 7 Minna, Ju kanußt auch erſt abſtauben. Es eilt nicht f⸗⸗ — Meditation(In der Kneipe; Gaſt, aus Grübeln aufblickend für ſich: enn mir nur Jemand Maßkrug an den o f würfe, dann vertrüge ich mich— ihm um 100 Mark das Geld wäre verdient, 16. Mat. 8. Seſle⸗ f Gerichtszeitung. ewerbeſchiedsgericht. In der morgen ſtattfinden⸗ den Sitzung wird in folgenden Streitſachen den: 1) Karl Barther, Maſchinenführer in Neckarau(bei Ph. Remt) gegen die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik hier, wegen einer Forderung von 50 Mk. 40 Pfg. 2) Zu⸗ ſchneider Jobann Kluß, vertreten durch Rechtganwalt König gegen Kaufmann Trautmann Mannheim wegen des Gehaltsbezuges von 170 Mark für den Monat April. 3) J akob Keil in Neckarau gegen den Fabrikanten Joſef Pallenberg. Hierüber iſt bereits in letzter Sitzung verhandelt worden. Morgen ſoll nun der Beweis erbracht werden, ob die dem Kläger in der Fabrik in Oeland überlaſſene Wohnung mit Rüchſicht auf die fruͤheren Lebensgewohnheiten des Klägers bezw. die klimatiſchen Ver⸗ hältniſſe als ungenügend zu betrachten und keine billigere Wohnung am Orte zu finden war. Schloſſer Georg Streckfuß hier, gegen Schloſſermeiſter Kronewitter wegen einer Forderung von 11 Mk. 5 Pfg. *Strafkammer. In der am Donnerſtag, 17. d. Mts. ſtattfindenden Strafkammerſitzung werden folgende Straf⸗ ſachen zur Verhandlung kommen: 1) Gegen Friedrich Mich. Zimmermann hier und Joſeph Weber hier wegen Diebſtahls und Hehlerei.) Gegen Joſeph Weber von Frankenthal wegen Hehlerei. 3) Gegen Eugen Hellwig von hier wegen Urkundenfälſchung und Betrugs. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Jordan. 4 Gegen die Ehefrau des Karl Johann Maier von hier wegen Kuppelei. 25) Gegen Sebaſtian Merkel von Petersthal wegen Diebſtahls. 6) Gegen Karl Paul Flöter von Neumark wegen Diebſtahls. 7) Gegen Joſeph Sauer von Frankenthal wegen Dieb⸗ ſtahls, 8) Gegen Anna Trunzer von Königsbach wegen Diebſtahls. 9) Gegen Gottfried Hallbaſch von Rohrbach wegen Diebſtahls. 10) Gegen Auguſt Ludin von hier wegen Urkundenfälſchung. 11) Gegen Martin Fackel von Schwetzingen wegen Körperverletzung. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt König. Neueſte Nachrichten. Berlin, 14. Mai. Die„Freiſ. Ztg.“ ſchreibtj: „Das Befinden des Kaiſers zeigt unzweideutige Symp⸗ tome der Beſſerung. Die Auswüchſe an dem Wund⸗ kanal, welche in letzter Zeit hervorgetreten ſind und zeit⸗ weiſe für krebsartig gehalten wurden, ſind zurückgegangen, vernarbt und in der Heilung begriffen. Ueber die Natur des Leidens iſt ein ſicheres Urtheil auch jetzt noch nicht moͤglich. Es iſt möglich, daß das Leiden krebsartig iſt, aber es iſt immerhin auch mög⸗ lich, daß das Leiden nicht krebsartig iſt. Eine ſolche Möglichkeit wird nicht blos von den engliſchen, ſondern auch von deutſchen Aerzten zugegeben. Selbſt wenn das Leiden krebsartig wäre, ſo liegt keine Veran⸗ laſſung vor, das Leben des Kaiſers in apodiktiſcher Weiſe, wie es von bekannter Seite geſchehen iſt, nur nach Mo⸗ naten oder gar nur nach Wochen zu bemeſſen.“— Gegen⸗ über der„Kreuzzeitung“, welche die Angabe Mackenzie's, die Aerzte hätten einſtimmig in San Remo von der Exſtirpation des Kehlkopfes abgerathen, als eine Unwahrheit bezeichnet, erklärt die„Voſſ. Ztg.“: „Dieſe Behauptung der„Kreuzzeitung“ beruht auf einer dreiſten Entſtellung der Wahrheit. Wir ſind in den Stand geſetzt, die Thatſache zu wiederholen, daß die Aerzte in ihrer Geſammtheit dem damaligen Kronprinzen in einem ſchriftlich abgefaßten Rathe vorſchlugen, keine äußere Operation, es ſei denn die etwa nothwendig werdende Tracheotomie, an ſich vornehmen zu laſſen. * Berlin, 14. Mai. Dem Vernehmen nach ſind außer dem allgemeinen Amneſtie⸗Erlaß für die Armee und die Marine noch für die von Mili⸗ tär⸗ und Marinegerichten verurtheilten Perſonen weitere umfangreiche Gnadenacte in Ausſicht genommen. „Frankfurt a.., 14. Mai. Die Eröffnung des Hauptbahnhofs für den Perſonenverkehr iſt nunmehr auf den 3. Juli feſtgeſetzt worden. „Wien, 14. Mai. Das Abgeordnetenhaus begann heute die Berathung des Budgets des Handelsminiſteriums. Gegenüber verſchiedenen Bemerkungen über die Handels⸗ vertrags⸗Verhältniſſes mit Deutſchland erklärte der Handelsminiſter, auch er erblicke in der pro⸗ viſoriſchen Verlängerung des deutſchen Meiſtbegünſtigungs⸗ vertrages nicht das Ideal des wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſe zum Deutſchen Reiche. Die Regierung habe aber niemals das Ziel aufgegeben, das wirthſchaftliche Verhältniß zu Deutſchland inniger zu ge⸗ ſtalten, und die handelspolitiſchen Beziehungen zum Deutſchen Reiche auf eine breitere Grundlage der Ent⸗ wickelung zu ſtellen. * Wien, 14. Mai. Heute Abend trifft König Milan von Serbien ein behufs weiterer Verein⸗ barung mit der Königin Natal ie. Wahrſcheinlich wird —!.:̃« ⁵mm mynnr... ̃——— Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauubeim. Montag, den 14. Mai 1888. Der Kaufmann von Venedig hat geſtern recht herzlich ſchlechte Geſchäfte gemacht, nicht blos bezüglich des ſehr mittelmäßigen Billetverkaufs, ſondern auch auf künſtleriſchem Gebiete. Dieſer Shylok, der bald ſeine Weisheit auskramt, wie wenn er als weiſer Nathan vor Sultan Saladin ſtünde, bald ſeinem Töchterchen Jeſſika das Köpſchen ſtreichelt und ein Küßchen auf die Stirne drückt, wie der Rebbe Sichel in Erkmann⸗Chatrians Freund Fritz. bald endlich nach Rache ſchreit, wie ein Franz Moor, um kurz darauf wieder auf die Dauer von ein paar Sätzen in den Dialekt des jüdiſchen Jargons zu verfallen, iſt weder eine abgeſchloſſene charakteriſtiſche Figur noch eine reſpektable künſtleriſche Leiſt⸗ ung, eher noch ſo eine Ark Potpourri aus allen Ebräererollen der klaffiſchen und modernen Zeit. Wir erkennen rückhaltlos die Verdienſte des Darſtellers auf einem anderen Rollenge⸗ biete an, vermögen uns aber für ſeine Leiſtungen im Rahmen des Alaſſiſchen Intriganten⸗ und Charakterfaches keineswegs zu begeiſtern. Wir ſtehen mit dieſem unſerem Urtheil nicht vereinzelt da, an welchem auch das überaus liebenswürdige Fntgegenkommen des Zwiſchen⸗Vorhanges nichts zu ändern vermag, der namentlich an unſerer Bügne ſchon manchen Her⸗ vorruf erleichtert hat. Die Scene LancelotcHobbo'su ſeinesVaters darf mit mehr Komik und Humor geſpielt werden. Die Brückendeko⸗ ration an des vorſichtigen und ängſtlichen Shyloks Haus, iſt die Gerichtsſzene ärmlich arrangirt; ebenſo unverſtändlich als der grüne auf der anderen Seite paſſen kaum in einen chöffen⸗ gerichtsſgal, aeſchweige denn in h Geidtssaat des Tannentiſch auf der einen, das eichene Tischchen General⸗Anzeiger. demnächſt nach Baden⸗Baden oder Wiesbaden gehen. Wien, 14. Mai. Wie der„Politiſchen Correſpondenz“ aus Belgrad gemeldet wird, lenkte der bulgariſche Ge⸗ ſchäftsträger die Aufmerkſamkeit der ſerbiſchen Regterung auf das Auftauchen von mehreren kleinen Banden längs der ſerbiſch⸗bulgariſchen Grenze, haupt⸗ ſächlich in der Richtung auf Trn, worauf die Regierung die erforderlichen Maßregeln zuſagte. Lemberg, 14. Mai. Die Stadt Zydacgow wurde von einer großen Feuersbrunſt heimgeſucht, auch die Kirche iſt niedergebrannt. Bern, 14. Mai. Die vier ausgewieſenen Sozialdemok raten ſind geſtern von Arbeitervereinen mit Trommeln und Fahnen zum Bahnhofe begleitet, von Zürich abgereiſt. *Soudon, 14. Mai. Im Oberhauſe erklärte General Lord Wolſeley, er habe nicht die Regierung angegriffen, ſondern nur die Nachtheile einer Parteiregierung für Heer und Flotte betont. Er halte an der Anſicht feſt, daß, ſo lange die engliſche Flotte ſo ſchwach wie jetzt ſei, das Heer ſeinen Platz nicht behaupten könne, da überall in der Welt die Anſicht verbreitet ſei, daß der Zuſtand und die Vertheidigungsmittel Englands da⸗ heim und anderwärts unbefriedigend und die militäriſchen Streitkräfte nicht ſo organiſirt und ausgerüſtet ſeien, wie ſie es ſollen.(Vergl, den Artikel auf der 1. Seite) Salis⸗ bury erklärte, das Heer und die Flotte befänden ſich in einem beſſeren Zuſtande als je zuvor und die Regierung treffe zur Sicherheit des Landes die nothwendigen Maßregeln. „Bukareſt, 14. Mai. Die„Romania Libera“ erfährt zuverläſſig, daß das Parlament Anfangs Juli au f⸗ gelöſt werde; die allgemeinen Wahlen werden in der erſten Hälfte des September ſtattfinden. Rio FJaneiro, 14. Mai. Der Senat hat zur ſo⸗ fortigen und bedingungsloſen Aufhebung der Ska⸗ verei ebenfalls ſeine Zuſtimmung ertheilt. Mannheimer Handelsblakt. *Deutſche Unionbank. Der Bericht der Reviſoren nebſt dem Begleitbericht des Aufſichtsraths gelangte in der geſtrigen Generalverſammlung zur Verleſung. Darnach wären ſämmtliche von der Minorität erhobenen Beanſtand⸗ ungen hinfällig und unbegründet. Ein Vertrauensvotum für die Bankverwaltung wurde von den Aktionären mit 45838 gegen 2010 Stimmen beſchloſſen, hierauf dem Aufſichtsrath Decharge ertheilt und die übrigen Anträge der Verwaltung gegen die Stimmen der Minorität angenommen. Deutſche Unionbank. In der e e Generalver⸗ ſammlung unter Vorſitz Sr. Excellenz Geh Rath Dr. Lamey wurde der Bericht der auf Antrag der Minorität in der Generalverſammlung vom 19. April a c. gewählten Reviſoren nebſt dem Begleitſchreiben des Aufſichtsrathes zur Kenntniß gebracht. Der Bericht der Reviſoren erklärt ſämmtliche vier bemängelten Punkte für völlig unbegründet Hierauf wird Seitens eines Aktionärs das Vorgehen der Minderheit ſcharf kritifirt und hervorgehoben, daß der Antrag auf Ernennung von Reviſoren ſich als eine Fahrläſſigkeit darſtelle. Es ſei durch dieſen Antrag in den Reihen der Aktionäre eine große Beunruhigung entſtanden, das Vorgehen ſei eine Maß⸗ regel, welche im hohen Grade geeignet ſei, die Bank und damit die Geſammtheit der Ackionäre zu ſchädigen. Zwei der bemängelten Punkte hätten durch eine einfache Anfrage bei der Direction aufgeklärt werden können, die zwei anderen Punkte wären bereits in der letzten Generalverſammlung klargeſtellt geweſen. Er könne hiernach nicht mehr annehmen, daß der Antrag auf Ernennung von Reviſoren aus ſachlichen Motiven hervorgegangen ſei. ierauf wurde zu Punkt 1 der Tagesordnung auf Antra eines Aekionärs der Zuſatzantrag angenommen, wonach na Feſtſtellung der Grundloſigkeit der Bemängelungen der Ver⸗ waltung der Bank die volle und das unge⸗ ſchmälerte Vertrauen Seitens der Generalverſammlung aus⸗ geſprochen wurde. Sämmtliche Anträge des Aufſichtsraths wurden angenommen, Decharge ertheilt und die Dividende auf 4 pCt. feſtaeſetzt. Die Dechargirung des Aufſichtsraths erfolgte einſtimmig, die der Direction mit allen gegen die Stimmen der Minorität, nachdem Herr Dr. Noſenfeld erklärte, er behalte ſich gegen die Direction wegen Betheili⸗ dem Falliſſement Gros⸗Bruchſal eine Regreßklage vor. ** Von anderer Seite wird uns geſchrieben: Die geſtern den 14. dſs, ſtattgehabte Generalverſamm⸗ lung der deutſchen Unionbank hatte einen erregten Verlauf. Es wurde zuvörderſt der Bericht der Reviſoren verleſen, dieſe, beſtehend aus dem Bücherreviſor Berglinger aus Karls⸗ ruhe und Direktor Haug in Durlach, Vorſtand der Sehold⸗ ſchen Maſchinenfabrik daſelbſt, welcher Herr Klopfer, Direk⸗ tor der deutſchen Unionhank, als Verwaltungs ratosmitglied angehört, hatten die in der jüngſten Generalverſammlung er⸗ hobenen Beanſtandungen nicht getheilt. Sie conſtatirten in den beiden Hauptpunkten, daß es an⸗ jängig ſei, die Aktien der Aktiengeſellſchaft für chemiſche nduſtrie in Rheinau, mit voll in die Bilanz aufzunehmen, wonach Koeſter's Bank die Aktien zu 80 pCt. bewerthete, ſolche im Verkehr zu 77 pCt. verkauft wurden und 1 5 noch 11 80 pCt. erhältlich daß überdies auch dieſes Jahr eine Dividende bezahlt würde, nicht zu beachten ſeien. Was die Verluſte bei Groß u. Co. in Bruchſal anbelange, ————x ̃ ̃ͤ—...——.— fürſilichen Dogen. Der Cyklus Shakeſpeare'ſcher Combdien kann als ein künſtleriſcher Gewinn unſerer zur Neige gehenden Theaterſaiſon ebenſo wenig gelten, wie die Wie⸗ derholung des„Kaufmanns von Venedig“, welche geſtern womöglich noch mangelhafter von Statten ging, als bei ihrer erſtmaligen kürzlichen Aufführung. Den einzigen Licht⸗ blick in der geſtrigen ziemlich triſten Combdie iſt die Wer⸗ bung Baſſanios(Or. Baſſermanm) und das Plaidoyer der Porcia(Frl Wohtaſch) vor dem Dogen geweſen. Die Letztere hielt ihre Rede von der Gnade übrigens mehr an die leeren Bänke des Hauſes, als an Shylok, dem ihre Mahnung eigentlich zu gelten hat. Auch Herr Eichrodt ließ das ernſte und erfolgreiche Beſtreben erkennen, den ſtolzen Ma⸗ rokkaner⸗Fürſten über das Niveau der geſtrigen Darſtellung zu exheben. 5 Die Darſtellerin der Jeſſicar vermochte ſich noch nicht zu der Ueberzeugung aufzuſchwingen, daß ſie zu einer Jeſſicar nicht paßt, ſie dürfte ſich daher auch nicht wundern, daß die voetiſch ſo ſchön erdachte Mondſcheinſcene ſang⸗ klang⸗ und ſrrles vor⸗ überging. Die Zuſchauermenge war ebenſo ſpärlich. wie der geſpendete Beifall. Mit beſonderem Bedauern bemerkten wir die entſetzliche Verödung in den oberen Räumen des Olymp, der ſonſt der bevorzugte der für das klaſſiſche Stück be⸗ geiſterten Jugend zu ſein pflegt. * Die Theaterferien werden am 16. Juli beginnen und am 25. Nuguſt ſchließen. Es werden zur Zeit mit der Direktion des Karl Schulze Theaters in Hamburg deſſen Enſemble in Baden⸗Baden während der Sommerſaiſon eine Reihe von neuen Operetten zur Aufführung bringen wird, Verhandlungen über die Veranſtaltung einer Serie von Gaſt⸗ aue en an unſerem Theater, welche in den erſten agen des Monats Juli ihren Anfang nehmen ſollen, ge⸗ 15 auch hier die Neylſoren der Anſicht, daß, da mä pflogen. iffern⸗ l t feſt⸗ geſtanden ſei, derſelbe auf das Jahr zu verrechnen ſei. Dieſes, trotz des Zugeſtändniſſes, daß die zürma Groß u. Co. Ende 1887 ein Moratorium bei ihren Gläubigern erſtrebte und bereits am 15. Januar 1888 durch ein Circular des e Herrn Weill in Karlsruhe ihren Gläubigern Ct. bot. „Die Karlsruher compaete Majorität der erſchienenen Aktionäre der Vereinsbank beantragte durch Herrn Or. Weill in motivirter Weiſe ein umfangreiches Vertrauensvotum, welches aber von dem Herrn Vorſitzenden als zuweit gehend erklärt und entſprechend modivieirt wurde Herr Dr. Weill führte aus, daß die Anträge, wie ſie in der jüngſten Gene⸗ ralverſammlung von der Minorität im Hinblick auf Artikel 239a des Aktiengeſetzes beantragt und zum Beſchluſſe erho⸗ ben worden, anf grober Fahrläſſigkeit beruhen Dem gegenüber wurde von Herrn Emil Hirſch und Herrn Dr. Roſenfeld darauf hingewieſen, daß derartige Behauptungen auf Unkenntniß der thatſächlichen Verhältniſſe berühen, daß es bei keinem ordentlichen Kaufmann angängig ſei, einen vor definitivem Abſchluß der Bilanz feſtſtehenden Verluſt unberückſichtigt zu laſſen und daß es jeder vernünftigen Auffaſſung Hohn ſpreche, Aktien, die keine Dividenden zahlen und die zu 80 pCt. erhältlich ſind, zu pari in die Bilanz einzuſtellen. Die Karlsruher Mehrheit der anweſenden Aktionäre war anderer Anſicht und wurden infolgedeſſen nachſtehende Be⸗ ſchlüſſe gefaßt: 1) Der Aufſichtsrath erhält ein Vertrauens⸗ votum in der von dem Vorſitzenden des Aufſichtsraths vor⸗ geſchlagenen Form. 2) Dem Aufſichtsrath wird einſtimmig, dem Vorſtand mit ca. 4800 Stimmen gegen 2010 Stimmen Decharge ertheilt. Die Minderheit bemerkte, daß ſie ſich vorbehalten 0 den Vorſtand für den bet der Firma r o ß6 u. Co. erlittenen Verluſt verantwortlich zu machen, weil nach der Auffaſſung der Mi⸗ norität der Vorſtand bei dieſem Geſchäftsverkehr die ihm oh⸗ liegende Sorgfalt nicht präſtirt habe. 3) Die Gewinnverthei⸗ lung mit 4 pCt., die Tantiemenbewilligung an Vorſtand und Aufſichtsrath wurde mit ca. 4800 Stimmen gegen 2010 Stim⸗ men gleichfalls gutgeheißen.“ 5 Mannheim, 14. Mai. Anilin⸗Aktien wurden heute u 259 pCt. umgeſetzt und blieben ſo angeboten. Waghäusler uckerfabrik waren.50 pCt. über letztem Courſe, zu 85 pCt., geſucht. Brauerei Schwartz zu 159 pCt. gefragt. Mann⸗ heimer Verſicherungsaktien waren ebenfalls Mk. 5 höher und wurden zu M. 700 lebhaft umgeſetzt. » Maunheim, 14. Mai.(Mannheimer Börſe.) Produktenmarkt. ig dieſer Verluſt Eude des Jahres 1887 noch ni Weizen Pfälzer 19.75—20.— Hafer, Badiſcher 18.50.—14 „ norddeutſch. 19.75—20.—„ WMWürtt. Alpn. 14.50—15.— „ Redw.—.— 1 Ruſſiſcher 14.— 14.50 1 20.—20.25 Mais Amerik. Mixed 14.50—.— „ Südruſſiſcher 20.25—20.50„ Donau—50—.— 7 irka 19.75—20.— Bohnen—.—.— „ Am. Winter 20.25—20.,50 Erbſen—.—— „ La Plata 20.25—.— Kohlreps, deutſch. 25.25—.— Kernen 19.25—20— 5 indiſcher—.— Roggen, Pfälzer 14.50—14.75 Wicken 14.50—.— 7 Ruſſ. 14.50——.—Söoer Rohſprit 102.— 7 bulgariſcher 14.50- 14.75 7oer„ unverſteuert und exel. 5 norddeut. 14.—14.25 Maiſchraumſt 1000% Ts. 20.——20.50 5 Girka—.—.— Branntw. 100% Ts.— 55 Am. Winter—.—Leinöl, in Partien 48.——.— Gerſte, hierländ. 17.—KNübbl 7 53.—.— „ Pfälzer 17.— 17.50J Petrol. Wagl.(Tybe wh.) 28.35 Ungariſch. 17.50—18.— 4 Weizenmehl Nr.00 0 1 2 8 35.— 381.50 26.75 25.— 21.— Roggenmehl Nr. 0) 28.50—.—— 1) 20.50—.— Weizen feſt und höher. Roggen feſt. erſte preishaltend. Hafer feſt. Fraukfurter Effektenſocietät. * Frankſurt, a.., 14. Mai, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 223, b. Diskonto⸗Co. 191.10 b. Darmſtädter 145.70 b. G. Staatsbahn 187¾ b. Galizier 168½ b. Duxer 245½ b. Albrecht 36½ b. G. Köflacher 174% 6. Nord⸗ weſtbahn 126¾ b. Elbethal 134 b. Lübecker 164.40, 30, 80, 70 b. Marienburger 56 b. Mittelmeer 121.20 b. Gotthard 124, 128.90 b. G. Central 112.50, 30 b. Nordoſt 82.20, 40, 81.90. 82, 81.90 b. G. Jura 89.40 b. Weſtbahn 25.60 b. Gelſenkirchen 123.50 b. Verlagsanſtalt und Druckerei vor⸗ mals J. F. Richter 136, 139 B. Höchſter Farbwerke 194.80 b. G. Egypter 80,80.,.50proz. do. 97.25., öproz. do. 102.50 b. G. Italiener 95.70 b. G. Mexikaner 83.90 b. 92.50 b. Ungarn 77.75 cpt. Spanier 68 90, 69.10 b. G. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Minuten. Kreditaktien 228. Diskonto⸗C. 190.90. Nordoſt 81.90. * London, 12. Mai.(Telegramm.) Rübenzucker 18ſh 1½d. Tendenz ruhig. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 14. Mai. 3,42 Meter, gef. 0,06. Tauterburg, 14. Mai. 4,76 Meter, gef. 0,04. Maunheim, 15. Mai. 5,03 Meter., gef..05. Neckar Heilbronn, 15. Mai. 1,05 Meter, gef..05. Mannheim, 15. Mai. 5,05 Meter, gef..09. 1N Neuheiten in Damenkleiverſtoffen. Moritz Kahn vorm. Gebr. Hirsch D 3, 7 Mannheim Planken empfiehlt für die Saiſon das Neueſte in Damenkleiderſtoffen zu außergewöhnlich billigen feſten Preiſen. Muſter⸗Collectionen nach Auswärts gratis und franco. 6501 Banklemmandit Heinemann, Hupfeld& Co. Telephon-No. 408. Bureaux(C 4, 9b. „Die Stadt Barletta Fr. 100 Obligationen können mit Recht die billigſten der Welt genannt werden, da dieſelben jährlich vier Mal mit bedeutenden Gewinnen gezogen werden und auch falls ein Gewinn nicht darauf fällt, ſtets ihren Werth behalten. Alles Nähere erſehen unſere Leſer aus der Annonce von C. Roſenſtein, Bankgeſchäft in Frankfurt a., in der heutigen Nummer.“ 7810 Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Jaas. Verantwortlich: Iu den politiſchen und allgemeinen Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für die Rubrik„Aus Stadt und Land“ Paul Winkelmaun. Für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗ theil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. G. Haas ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. 28.50 2. Seite Seneral⸗Anzeiger. 18. Wedk. Frabkfürtef Fauf 37 Reichsbank 3% Coursblatt der Frankfurter Börse vom ſd. ſſaf 888. Pram.-ETklärung 30. Ma! Ultimo 31. Mal. Kaatspaplere, Heenbant- Aktſen. Bank-Aktſeß J887 Stadbs.I09.70 52 Aaſenens-TLöbs8 industeſe-Aktleß. 6 107.70..4 Hess. Ludwigsbahn 101.30 f. 4½ Dtsch. Reichsbk. 136.46 bz. Oest..-VIII. E. Fr. 81.10 bz. 3½ Cöln-Mindener 125.80 bhe. 5 Zuckerf, Waghäusel 86.—— bz.G. 8 5 4 107.— 8. Bexbacher„1218.50 G. 3 Frankfurter Bank 126.30 bz. Prag Duxer. 99.80 6 4 Baxer FPrämien 187.80 bz. Ptsch Edison-Ges. 120.50 b2. G. 4 F r. 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W. 5 ½ GK. 70 5 f 5 91.5 Oester. v. 1860 ö6..111.80 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. 8 4% öst. Fap. Mai] ö. W. 62.90 bz. Pux-Bodenb 248.— bf. G 4 Meininger Banx. 92.— 52..% Jhic. Milw. u. St. P. 101.90 bz. G. 0 j 5 2 9 G. Oest.-Ung. 4698.½ bz. 8 2 1 esterreich, v. 1864 274.0 bz. G. Versloh.-Aktien, 8 Jet. Febler ven 1881 25.20 P. ſe Franz-Josef.. gest. Orözitakt, p. u. 28f. C52.%4 Lsengt Pae cons 10 80 ff. 8 gest edt 7 28 20 b,% e ee. !, „Tab,* 20 15% G. 5 WIi in 71.— bz. Ai l 5 Don. Reg. ö6. W. fl. 100102. bz. Fr ückv. 10% E.— E. 5 Fauzetsche tente.70. e Jet. Fr. Stb..„ fi8% 5. ſ Wurteb. Porekasbk. 118.50 8. Gsersia A1d ½70 bs..8 oll. Jomm. f. 100 103.10 S. ſ4 Proeidenia 10% E, 127.50 f. 5 Rumün. Rente 106.— P. 5 Qest. Lokalb 7 98.½ bE. 4 P. Efektenbank. 116.— bz.G. Ffandhrlefe, 3 Madrider. Fr. 100 47.20 bz. G. 4 ditto Rückv. 200% E. 136.— G. 6 Russ. Gold-Rente. 106.8 be ſ OGest. Südbahn 61.— bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 126.— G. 4 Erkft. Hyp.-B..101.— G. Türk. F. 400 inel. Coup.] 10.90 G. Wechsel. 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Neuchateler Fr. 10 18.50 bz..]20 Fr-Stücke 16.18—09 Spanlie 86.90 bz..4 Schweiz, Central.„ 11.80 bz. 5 Oest..-Eb. fl. Pr. 108.10 bz. G. Ital. Im.-Ges. Lire. 101.— bz Schwedische Thlr. 10 Engl. Souvereigns 20.56—32 5 Sönx. Türken Ane d. 4 Schw. Nordost Fr. 3 Qest..-Lq. fl. Fr. 53.10 bz. 5 Russische.-R. Lenetianer Lire 30 28.20 bz. Russ. Imperials 10.71—07 Unit. devpter p. ult.] 80.80 bz.G J4 Verein Schw.-B. 5 Oegt. Staats fl. 106.50 bz. 4 Schwedische M. 102.80& Gräfl. Pappenh. 22.60 bz Dollars in Gold.20—16 6 2 N Verſteigerung. Mittwoch, den 16. d. M. und die bdarauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die Pfänder vom Monat April 1887 Lit. PO No, 28880 bis mit No. 31541, welche am 15. d. M. nicht ausgelöſt oder erneuert ſind, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 1. Mai 1888. 75851 Die Leihhausverwaltung. 3 7*** 2* Keiwillige Verſtel 5 Vonnerſtag, den 17. 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Juli zu vermiethen. 7929 Danksagung. 5 Ur die vielen Beweife innigſter Theilnahme bei dem mich betroffenen herben Verluſte meiner lieben Frau 88721 Marie Arnold geb. Reis, ſowie für die überaus reichlichen Blumenſpenden ſpreche ich hier⸗ mit meinen tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 15. Mai 1888. Franz Arnold. In Gemässheit des Beschlusses der ausserordentlichen Generalversammlung vom 12. März d. J. stellen wir hiermit die neu zur Ausgabe gelangenden M. 600, 000.— Aetien Lit. B unserer Gesellschaft den Besitzern alter Actien unter folgenden Bedingungen zur Verfügung: 1. Der Emissionscours ist auf 105% plus 1% für Spesen festgesetzt. 2. Auf vier alte Actien können drei neue Actien(ev. auf drei zwei, auf zwei eine) bezogen werden. 3. Die Anmeldung hat in der Zeit vom 23. April bis zum 14. Mai d. J. bei dem Bankhause Salomon Maas Hier zu ge- schehen. Nach dieser Frist ist das Bezugsrecht erloschen. 4. Bei der Anmeldung sind die alten Actien zur Ab- stempelung vorzulegen. 5. Die erste Einzahlung von 25% plus 5%% Agio und 1⅝ Spesen hat mit M. 310.— pro Actie am 16. Mai d. J. bei genanntem Bankhause zu erfolgen. Mannheim, 19. April 1888. Der Aufsichtsrath: ſioh. Sauerbeck. Caf zur Oper. Von Dienſtag Abend an kommt das Jommer⸗Lager⸗Bier des Königl. Hofbrauhauſes München zum Ausſchank. Mit Hochachtung J. A. Weickgenannt. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag, den 15. Mai und Mittwoch, den 16. Mai 1888 Grosses Concert der echten berühmten oberbayeriſchen Alpenſänger⸗Geſellſchaft Aen⸗Edelweiß aus dem Hochgebirge. Auftreten des bis jetzt unübertroffenen Tyroler, ſteyriſchen und oberbaye⸗ riſchen Schuhplattltänzer⸗Spezialiſten„Toni.“ 2 Damen und 2 Herrn im Nationalkoſtüm. Anfang ½8 Uhr. Entree frei. Mein Comptoir und Wohnung befindet ſich von heute an 8361 — EK, 14. J. Ph. Zeyher, Holz⸗ und Kohlenhandlung. Reſervoir zu kaufen geſucht Weißnäh erinnen, M. Kaufmann Wwe., 8175 Ladenburg. durchaus tüchtige, für Maſchine u. Handarb. geg. J. g. 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Neſtler und Herr Conrad Renner [jahr 1887 die Auszahlung einer Dividende von Die Deutſche Hypothekenbank in Meiningen M. 40.— per Stück für die alten Aktien No.—2025 und gewährt hypothekariſche Darlehen auf ſtädtiſche und — 2 M. 55 Pfg. 15 1 10 30 1 95 Gweſclof temporis für ländliche Grundſtücke zu günſtigen Bedingungen durch Ver⸗ ie jungen ien No. 2026—2 eſchloſſen. 1 5 1 7 E Nach dem Reſultate der Wahlhandlung wurden ihrer Haupt Vertretung für dasß Großherzagthum 11 1) für das periodiſch zum Austritt beſtimmt geweſene Mitglied des en. 65 5 Vufſichtsrathes J. Aug. Engelsmann —— 2 8 85 Mannheim. 5237 Große Gewinne ohne Niſico Unterzei t zehrt ſich hi⸗ a 8 am hieſigem Platze 5 wiedergewählt. 8 2,000, 000, 1,000,000 Franks, weibliches Wir bringen dies zur Kenntniß der verehrlichen Aktionäre mit Fr. 500,000, 400,000, 290,000, 106,00 g, 590 12 Stellenvermittlungaburean ben Aänfigen, daß de Diceheemſer K St b. 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Ich berührte es nur, ſage ich, und das war das Ganze.“ Robert Aſch hatte die Augen feſt auf das verbiſſene Geſicht des Doktor(Maunheimer Volksblatt.— Padiſche Polkszeitung.) Sanſom geheftet, während dieſer ſprach, und ſah dieſes Geſicht, das einer Larve glich, mit den harten Zügen um den Mund, deſſen dünne, blutloſe Lippen kaum Die Gtheimniſt kines Irrenhauſes. 5„d die großen, gelben Zähne bedeckten. Die Augen konnte er nicht ſehen, da ſie Roman nach dem Amerikaniſchen von eluauſt Beo. mit großen Gläſern bedeckt waren, und es kam ihm vor, als ob er mit irgend(Machbrus berbotend einem böſen Geiſte ſpräche, der ſich hinter einer Maske verbarg. 1. Kapttel. Ein plötzlicher Argwohn bemächtigte ſich ſeiner, und er bedauerte, daß er Ein überraſchender Artikel. in der Hitze ſeinen Gedanken Worte verliehen hatte. 775 Dieſer kleine Doktor, dachte er ſich, würde vor einem Verbrechen nicht Der Millionär Robert Aſch ſaß in dem Frühſtückszimmer ſelnes prächtigen zurückſchrecken. Hatte er ſich bei Conſtanze etwas vorzuwerfen? Doch ſelbſt, Hauſes und ſchlürfte gemächlich ſeinen Kaffee, als ein livrirter Diener die wenn dies der Fall war, wagte Robert Aſch ſein Benehmen nicht zu unterſuchen. Zeitung hereinbrachte. Dies war der Entſchluß, zu dem der ſtolze, junge Millionär gelangte, und er Mr. Aſch trug eine tiefe Verachtung für Journaliſten zur Schau, aber ſagte deshalb ſanft: er hatte eine entſetzliche Furcht vor Zeitungen. Er ſetzte die Taſſe hin und „Verzeihen Sie, Doktor! Ich wußte nicht, was ich ſprach, der Schreck griff eiligſt nach dem Herald, und ihm war, als er das einfache Blatt in die 1 hatte mich verwirrt. Ich bitte Sie, betrachten Sie dieſe thörichten Worte als Hand nahm, als ob er damit der ganzen Welt den Puls fühlen könnte. Der nicht geſprochen. Habe ich wirklich jemals etwas von zehntauſend Dollars geſagt?“ Diener verbeugte ſich und ging hinaus. Robert Aſch rief ihn mit ſcharfer „Ja wohl,“ war die ruhige, doch feſte Antwort. Stimme und der Diener kehrte mit beſtürzter Miene zurück. 255 Robert Aſch ſtützte ſeinen rechten Ellenbogen auf den Tiſch, den Kopf„Hören Sie, James,“ ſagte der Herr,„ich liebe dieſe Bücklinge und auf die Hand und ſah erſtaunt aus. Kriechereien nicht,— ich wünſche, daß die männlichen und weiblichen Diener „Sie ſagten es, Mr. Aſch, fuhr der Doctor fort.„Doch das hatte auf dieſes Hauſes ihre Pflicht ohne Zudringlichkeit erfüllen, ſie ſollen ihre Stellung chren Tod keinen Einfluß; es wurde gut für ſie geſorgt. Ich hoſſe, daß Sie kennen und ſich achtungsvoll benehmen, aber ich verabſcheue das devote Weſen 4 ſich darüber keinen Kummer machen werden.“ im Salon gerade ſo ſehr, wie die Klatſchereien in der Küche. Ich haſſe alle „Gut— gut,“ ſagte Aſch.„Ich werde mein Wort halten. Sie ſollen Aeußerlichkeiten— verſtehen Sie mich? Sie können gehen!“ vas Geld noch heute haben— folgen Sie mir.“ ö„Zu Befehl, gnädiger Herr!“ ſagte James, der im Begriffe war, ſich Er führte den Doktor in ſein Privatzimmer, und dort ſchrieb er ihm eine wieder zu verbeugen, ſich aber glücklicherweiſe noch zeitig genug beſann und ruhig Anweiſung von zehntauſend Dollars, die er ſich an der Bank auszahlen laſſen hinausging. ſollte„für die meiner, verſtorbenen Frau erwieſene Sorgfalt und Pflege“ wie Robert Aſch ließ ſeine Blicke über die Zeitung gleiten und las zuerſt die in bieß. In dieſer Weiſe batte die Sache nichts Verdächtiges und war nur der Börſenberichte, was deutlicher als Worte ſagte, welches ſein Hauptgeſchäft war, Dankbarkeit eines edelmüthigen reichen Mannes eutſprachend. pann überblickte er die Telegramme und weihte den entſetzlichen Unglücksfällen, Wenigſtens würde es die Welk von dieſer Selte betrachten und um etwas die ihm da ins Geſicht ſtarrten, nur einen vorübergehenden Gedanken. Darauf underes kümmerte ſich Robert Acch nicht. wandte er ſeine Aufmerkſamkeit auf den Leitartikel, nur um zu ſehen, ob das So lange ſein wirklicher Charakter verborgen blieb, war ſein guter Ruf Blatt noch immer ſeinen Kampf gegen die Mon opole fortführe; er ſah gleih gſichert. Er würde lieber einen Mord begangen und vor der Welt unſchuldig die Ueberſchrift:„Traurige Folgen der Monopole.“ 15 daennnden haben ale ee ee Robert Aſch biß ſich auf die Lippen— er ärgerte ſich, er hätte lieber Schen war ihm die Hauptſache. Solcher Beute giek es js ſo gek⸗ einen ganzen Bericht der verſchiedenartigſten begangenen Verbrechen, als ein Wort Gortſetzung folgt.) gegen Monopole geleſen. ö——— Im Begriffe, das Papier mit einem halblaut gemurmelten Fluche beiſeit 5 Ein 2 Stöck. Wohnhaus mit großem Hof, welcher —eignet, zu verm. Näheres 2 indenhof.) 7844 ſehr guter Lage und AAnfagzu jedem Geſchäfte, auch für Spekulanten geeignet, iſt unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. 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Weitere Benachrichtigungen folgen ſpäter.“ Robert Aſch konnte kaum ſeinen Augen trauen, er las die Anzeige noch einmal und fragte ſich, ob das nicht vielleicht ein Streich wäre, den ihm der Redakteur, den er von Herzen haßte, ſpielte. Wenn es wahr iſt, weshalb hatte ihn der Direktor des Irrenhauſes nicht vor der Veröffentlichung davon benachrichtigt? Er las die Anzeige nochmal— ſie war ganz richtig, nur war auf ſeine Ergebenheit zuviel Gewicht gelegt, das war, dachte er, ebenſo ſcheinheilig wie falſch. Seine Pulſe ſchlugen etwas ſchneller, und er fühlte eine geringe Erregung, doch nicht die des Kummers— es war eher ein Gefühl der Erleichterung und der Freude. „So iſt alſo Conſtanze endlich fort, und der Tod hat das einzige Hinder⸗ niß hinweggeräumt, daß zwiſchen mir und Alice ſtand. Aber warum über⸗ bringt mir dieſer Doktor Sanſom nicht ſelbſt die erwünſchte Nachricht? Es iſt am Ende doch nur ein Irrthum!“ Kaum hatte er dieſe Worte ausgeſprochen, als der Diener Doktor Sanſom den Direktor des Irrenhauſes der Samaritaner meldete. „Er ſoll nur hereinkommen,“ ſagte Mr. Aſch eifrig. Der Diener war erſtaunt, es war ſonſt nicht Mr. Aſch's Gewohnheit, Jemanden im Frühſtückszimmer zu empfangen. „Da iſt etwas Ungewöhnliches geſchehen,“ dachte James als er ſich beeilte, dem Befehle ſeines Herrn nachzukommen. Doktor Sanſom war ein kleiner Mann mit ſchmalem, runzligem Geſichte und von großen Brillengläſern verdeckten Augen. Er ſah beim erſten Blicke faſt komiſch aus, doch nähere Beobachtung und Bekanntſchaft zeigten, daß er ein ſehr ſchlauer und verſchlagener Menſch war. In Gegenwart Robert Aſch's war er ſehr unterwürfig und überbot ſich in Komplimenten. Er bildete ſich ſehr viel auf die Präziſion ſeiner Ausdrucksweiſe ein und verbeſſerte ſich oft mit den Worten:„oder ich hätte lieber ſagen ſollen,“ worauf er dann das eigentlich Beabſichtigte ſagte. Er lächelte behaglich, als er näher trat, um die ihm gereichte Hand Aſch's zu ergreifen; es war das erſte Mal, daß dieſer ihm dieſelbe bot. „Ach, ich ſehe, die guten Nachrichten— oder ich hätte lieber ſagen ſolleu, die ſchlechten Nachrichten— ſind mir ſchon vorausgeeilt, Mr. Aſch!“ ſagte der Doktor, der lächelnd begonnen, doch den Satz mit ernſtem Geſicht beendigt hatte. „Sie meinen Conſtanzes Tod,“ ſagte Robert Aſch mit einem Verſuche, Gärtner ſucht Arbeit jeder Art. Näheres im Verlag. Näheres E 1, 17. 6200 Offerten unter Nr. 7628 an die Ex⸗ e e pedition dieſer Zeitung. 6582 — 8¹ traurig auszufehen.„Warum haben Sie mich nicht benachrichtigt, ehe Sie es veröffentlichten? Ich bin beim Frühſtück ſo überraſcht worden.“ Er ſagte nicht wie angenehm ihm dieſe Ueberraſchung geweſen. „Es war zu ſpät, um Sie noch in Kenntniß zu ſetzen,“ erwiderte der Doktor.„Das arme Kind verſchied gegen ein Uhr des Morgens, und da ich daran dachte, wie friedlich Sie vielleicht ſchlafen, wollte ich Sie mit der freudigen — oder ich hätte lieber ſagen ſollen: traurigen— Nachricht nicht ſtören. Des⸗ halb trug ich die Anzeige in den Herald und ließ ſie ſogleich einrücken. Ich hatte ſogar Schwierigkeiten, der Redakteur ſagte, es wäre ſchon zu ſpät, und die Nachricht von dem Tode einer Wahnſinnigen hätte keine ſolche Eile, doch ich entgegnete:„Erlauben Sie, es war Robert Aſch's Frau, die geſtorben iſt.“ „Ah,“ ſagte er,„das iſt freilich etwas Anderes“ und fügte ſich ſofort meinem Willen.— Ich erwartete gar nicht, daß der verwünſchte Krakehler mir ſoviel Achtung erzeigen würde, denn er kümmert ſich immer und ewig um Dinge, die ihm nichts angehen. Ich glaube überhaupt nicht, daß er eines Gefühls der Achtung gegen irgend Jemanden oder irgend Etwas fähig iſt, denn als er die Notiz in ſeinen Hyroglyphen für den Buchdrucker aufſetzte, ſagte er:„Sie war von Vielen gekannt, ein gutes, liebenswürdiges, ſanftes Geſchöpf. Schade, daß ſie ein ſolches Ungeheuer heirathete.„Koſtet die Notiz etwas?“ fragte ich. „Nein, Herr, gute Nacht,“ erwiderte er grob, drehte ſich zu ſeinem Pulte und ließ mich meinen Weg die dunklen, ſchmutzigen Treppen hinab ſuchen, ſo gut ich konnte!“ „Nun, was war mit Conſtanze? Erzählen Sie mir, wie ſie ſtarb.“ Doktor Sanſom warf einen forſchenden Blick auf den Fragenden und fügte dann mit halber Stimme und einem finſteren Lächeln hinzu: „Wenn ich Ihnen meine wahre Meinung ſagen darf, ich glaube, ſie ſtarb an gebrochenem Herzen; für die Oeffentlichkeit ſtarb ſte an Erſchöpfung, welche von häufigen hyſteriſchen Anfällen zurückblieb.“ „Es iſt gut,“ ſagte Mr. Aſch.„Ich glaube, wir verſtehen einander vollkommen.“ „Das hoffe ich,“ bekräftigte Doktor Sanſom;„und Sie werden wohl auch nicht vergeſſen haben,“ daß Sie mir zehntauſend Dollars für den Tag verſprachen, an dem ich Ihnen ihren Tod anzeigte.“ Robert Aſch ließ das Papier fallen und wandte ſich ſchnell zu dem Doktor, ſeine Augen blitzten vor Wuth, als er ausrief: „Schurke, Sie habe ſie doch nicht getödtet? „Sparen Sie Ihre Wuth,“ erwiderte dieſer mit blaſſem Geſicht, auf dem ſich Empfindlichkeit zeigte.„Es iſt gar kein Grund dafür vorhanden. Ich könnte mit gleicher Entrüſtung antworten, wäre ich nicht zu vernünftig dazu; doch da ich mich vollkommen unſchuldig fühle, kann ich es über mich gewinnen, dieſelbe unbeachtet zu laſſen. Ich möchte Ihnen aber doch bemerklich machen, daß ein wenige Klugheit zur jetzigen Zeit Ihnen vielleicht viele Unannhmlichkeiten 10. Mai. General⸗Anzeiger 4. Skite Ein ſchönes Vereinslokal mit einem neuen Pianino zu verm. 6655 „Kirchengarten“ R 3, 1. Ein ſchöner, neuer Eckladen mit Wohnung zu jedem Geſchäft ſich eignet billig zu vermiethen, durch Jean Klein, Ludwigshafen a/R Kaiſer Wilhelmſtr. Nr 54. 5853 Ein neuer, großer Laden auf Sept. oder früher für jedes Geſchäft z. v. 6570 Erfragen in der Exped. dſs. Blattes. Eine neue Wirthſchaft auf Septem⸗ ber oder früher zu vermiethen. 6569 eſragen in der Expedition. Tomtoir m. Lagerräumlichkeiten ſowie ein großer Keller zu vermiethen. 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