Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Grſchsint täglich, Foann- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfßg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfe; Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 8 Pfg. Nr. 118. 1. Blatt.(delephon⸗Ar. 218.) aus drei Blättern mit zuſammen 20 Seiten. Des Pfingſtfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dienſtag. Notariell beglaubigte Auflage 8500 Exemplare. BPB ZBB—8..HHH— Das Heſinden des Haiſers. (Telegramme.) Berlin, 18. Mai, Früh. Der ärztliche Bericht von heute Morgen 9 Uhr lautet: Der Kaiſer war in den letzten Tagen ganz fteberfrei und die Schlingbeſchwerden ſind faſt geſchwunden. Das Allgemeinbefinden iſt ſo be⸗ friedigend, daß der Kaiſer einen großen Theil des Tages im Freien zubringt. Die Kräfte nehmen ſichtlich zu, die Abſonderung iſt geringer. Mittags. Aus Charlottenburg wird berichtet, daß der Kaiſer nach einer verhältnißmäßig gut verbrachten Nacht ſich auch heute gekräftigt fühlt. Die Aerzte wünſchen und kommen damit dem Verlangen des Kaiſers entgegen, daß der hohe Kranke ſich ſoviel wie möglich im Freien aufhalte. Die Ueberſiedelung nach Potsdam ſoll an einem der letzten Tage dieſes Monats erfolgen. Der Kaiſer erledigt jetzt Vorträge und ſchriftliche Beſchäftigung nach der früher eingerichteten Weiſe und ertheilt, abgeſehen oon dem Empfange der Mitglieder der kaiſerlichen Familie, auch einzelnen Perſonen Audienzen. Abends. Der Kaiſer nahm von 2½ bis 3½ Uhr einen Vortrag des Miniſters v. Lucius entgegen, empfing den Fürſten v. Putbus, welcher über eine halbe Stunde bei ihm verweilte und beſuchte dann die ſogenannte goldene Galerie, wo die Vorbereitungen zur Hochzeit des Prinzen Heinrich getroffen werden. Am Mittwoch trifft die Frau Großherzogin von Baden bier ein, um der Ver⸗ mählung beizuwohnen. General-Perſammlung des Tabak⸗ vereins. Herr Stadtrath Dr. Diffens eröffnet die geſtern ſtattgefundene Sitzung und berichtet zunächſt über das abgelaufene 3. Geſchaͤftsſahr des Vereins. Als erſtes Moment hebt derſelbe die Beſtrebungen des Vereins zur Verbeſſerung des Tabakbaues hervor und gibt in ausführlicher Darſtellung ein an⸗ ſchauliches Bild über die einſchlägige Thaͤtigkeit des Vereins in der abgelaufenen Periode, zugleich unter Verweiſung auf die bereits in der Korreſpondenz des Vereins gegebenen Mittheilungen. Das Reſultat ſei in der Hauptſache, daß für unſere Gegenden der Konnekti⸗ kut, für den Breisgau der Friedrichsthaler und Amers⸗ forter Tabak ſich am Beſten eigne. Daran knüßpft Redner die Erwägungen, ob derartige Verſuche, wie ſie zwei Jahre lang gepflogen wurden, der Fortſetzung werth ſind, und beantwortet dieſe Frage mit Nein; Feuilleton. Prolog zum Wjährigen Jubiläum der Höheren Mädchenſchule in Mannheim. 19. Mai 1888. Von A. Banſpach. Es war im Mai. Die Nachtigallen ſangen, Die Kerzen flammten am Kaſtanienbaum, Die Knospen an den erſten Roſen ſprangen: Der ſchöne Frühling war nicht mehr ein Traum. Des Winters Leid, es war mit ihm vergangen; D. allen Herzen fand die Freude Raum, er Himmel war ſo wolkenlos, ſo offen, Rusſtrömend neues Leben, neues Hoffen. Es war im Mat. Da wurden die Gedanken ur lebensvollen, ſegensreichen That, ie, niederreißend altverjährte Schranken, Den Boden ſchuf für eine edle Saat. Bei echten Männern giebt es nie ein Wenn Geiſt und Herz halten Rath: Was ſie einmal für recht und 15 gehalten, Das muß ſich auch zur Wirklichkeit geſtalten. So trat— es ſind nun fünfundzwanzig Jahre— Die Töchterſchule in die Wirklichkeit, Begeiſtert für das Schöne und das Wahre Und im Verſtändniß mit der neuen Zeit Vereinten ſich mit einem edlen Paare, de zabe Meinder deen Geere andere Männer, deren Ben Grundſtein zu dem Bau geleget haben. Und und Menſchlichkeit, ſie machten dem äude den gelungenen Plan. E Unſere heutige Nummer beſteht ein⸗ Seleſenſte und verbreitetſte Zeituns in Maunheim und Amgebung. mal ſei es nicht möglich, eine größere Anzahl von Ver⸗ ſuchsſtationen fortgeſetzt beſuchen zu laſſen und die ein⸗ zelnen Pflanzer zu belehren, zum Anderen ſeien die von einzelnenPflanzern gebauten Mengen nicht groß genug, um ſich ein genügendes Bild über den Werth des gebauten Verſuchs⸗ tabaks zu machen. Das habe dazu Anlaß gegeben, daß eine Vereinigung von Tabakintereſſenten, hauptſächlich aus Mitgliedern des Vorſtandes des Tabakvereins unter ſtnanzieller Unterſtützung deſſelben beſtehend, in der Nähe von Mannheim ein größeres Areal in dem nahen Käfer⸗ thal gepachtet hat, auf welchem unter Mithilfe plan⸗ mäßiger Bewäſſerung und Unterſtützung durch den her⸗ vorragenden Chemiker Herrn Direktor Dr. Clemm in konzentrirter Weiſe der Tabak angepflanzt, gebaut und dann ſchließlich von der Vereinigung fermentirt werden ſoll. Dieſes Unternehmen habe auch den lebhaften Bei⸗ fall des auf dem Gebiete wohl bekannten Herrn Hof⸗ rath Neßler gefunden, der jüngſt perſönlich von der frag⸗ lichen Einrichtung und den zu benutzenden Geländen Ein⸗ ſicht genommen hat. Schon jetzt habe ſich gezeigt, daß die Beſorgung des Pflänzchenziehens allein, welche durch den Hofgartner Preſtinari im Auftrage des Vereins ge⸗ ſchah, raſcher ſich entwickelte als bei den Pflanzern. Red⸗ ner wünſcht nur, daß die Hoffnungen, welche an das neue Unternehmen geſtellt werden, fich recht bald auch verwirklichen, und daß die Unkenrufe von übelwollenden Beurtheilern unſerer Beſtrebungen Lügen geſtraft werden mögen. Der Vorſitzende gibt ſodann bekannt, daß eine Reihe von Gutachten im Laufe des Jahres abgegeben wurden, deren Auf⸗ zeichnung im Uebrigen in dem momentan erſcheinenden II. Theil des Jahresberichts der Mannheimer Handels⸗ kammer erwähnt iſt. Bei dieſem Anlaſſe gedenkt Redner ſpeziell einer Eingabe betreffend das Entrippen von Tabaken an das hieſige Hauptzollamt, weil dieſes die letzte Arbeit war, welche einem Manne eingereicht wurde, der in den Kreiſen der Tabakintereſſenten unver⸗ geßlich bleiben wird, dem verſtorbenen Herrn Oberzoll⸗ inſpektor Baumann. Der Vorſitzende rühmt demſelben einen ſeltenen Scharfſinn und Scharfblick nach für die großartige Entwickelung der hieſigen Handels⸗ und Verkehrsverhältniſſe, ein wohlwollendes Entgegenkommen in allen wirthſchaftlichen Fragen, eine außergewöhnliche Gabe, das Tabakgeſetz ſo aufzufaſſen, daß unſere Tabak⸗ induſtrie und unſer Tabakhandel Beſtand haben könnte. Redner bittet die Anweſenden, ſich zum Zeichen deſſen, daß wir dem Verblichenen ſtets ein dankbares Andenken bewahren werden, von den Plätzen zu erheben.— Noch gedenkt der Redner der Verhandlungen des Vereins über die in Ausſicht genommene Alters⸗ und Juvalidenverſicherung, deren Ergebniß im März l. J. an den deutſchen Bundes⸗ rath gelangt ſei.— Mehr rein praktiſch der Branche zu Gute kommende Erfolge ſeien ſodann der Erlaß der Zolldirektion, daß bei Abgaben von Tabakproben nicht mehr auch Name und Wohnort des Empfängers ange⸗ geben werden muͤſſen; des Weiteren die Aufklärung dar⸗ über, wie weit beim Tabakaufkaufe auch die Löſung von Legitimationskarten nöthig ſei. ſer ſollte nichts den freien Geiſt umnachten, ür all und 1 8 ſein uur eine Bahn: er Geiſtesbildung vollen Raum zu geben, Um ſich und anderen zum Glück zu leben. Und dieſes Ziel, es wurde feſtgehalten Und wird in Zukunft auch dasſelbe ſein. Mag ſich das Leben auch geſtalten, Mag ſtürmen es nach goldnem Sonnenſchein, Derſelbe Geiſt wird immer ſegnend walten, Der wahren Segen bringen kann allein, Und die Vergangenheit wird es am beſten ſagen, Was wir erwarten von den künftigen Tagen. Mit Dank, mit Liebe uns Verehrung ſchauen Auf unſ're Schule Tauſende zurück; m Hauſe walten ſie als wackre Frauen, n Treue bauend der Familie Glück, nd Andere rief ehrendes Vertrauenn um Bildungswerk, des Lebens Meiſterſtück, nd alle können durch ihr Thun und Streben Von ihrer Schule rühmlich Zeugniß geben. Der 1 idealer Freude Hat Lehrende wie Lernende durchglüht, o iſt's kein Wunder, wenn am Feſte heute Sie flammengleich in allen Herzen prüht. eut' iſt für alle in die Welt 1 ie Blume der Erinnerung aufgeblüht, Und innig werden Große mit den Kleinen Sich gerne zu dem gleichen Wunſch vereinen: Die Töchterſchule wachſe und gedeihe Wie das geliebte deutſche Vaterland: Der heut'ge Tag geb' ihr auf's neu' die Weihe Und Gott halt' ſegnend über ihr die Hand! Und wenn dem Dank ich bier jetzt Worte leihe, So gilt dies unſerm ganzen Schulverband. Sie alle haben ja ſo vieles uns gegeben, Die nicht mehr ſind uns, die für uns noch leben Wie das Alles aber liegen moͤge, ſo ſei nie zu ver⸗ Sonntag, 20. Mai 1888,. geſſen, daß der Werth eines ſolchen Vereins nicht nach den einzelnen Arbeiten jeder Berichtsperiode allein zu meſſen ſei, ſondern es handle ſich auch darum, daß für die hochwichtigen Intereſſen ein Organ gegeben ſei, welches ſtets allen vorkommenden Angelegenheiten die volle Aufmerkſamkeit widme. Das letzte Jahr ſei erfreu⸗ licher Weiſe, wenn auch nicht gerade in geſchäftlicher Beziehung, doch inſofern erfreulich, als die Induſtrie von Zoll⸗ und Steuerfragen verſchont geblieben ſei; er füge bei, daß der Wunſch, daß der Wunſch, daß die gleiche Gunſt für das neue Jahr auch eintreten wolle, kein blos frommer ſei.— Hlerauf berichtet der Sekretär des Vereins, Herr Syndikus Dr. Landgraf, über die Beſtrebungen des Vereins betr. die Einrichtung der zur Anfertigung von Cigarren beſtimmten Anlagen. Der Tabakverein hat ſich bereits im Mai 1886 mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt, als damals die Ver⸗ waltungsbehörden von der Regierung veranlaßt waren, die Ausfüllung gewiſſer Fragebogen durch die Fabrikanten herbeizufuͤhren. Das Ergebniß jener Berathung war ein ausführlich in der Correſpondenz wiedergegebenes Gut⸗ achten. Als im Laufe dieſes Jahres nun die für den Bundesrath beſtimmte Vorlage der Handelskammer vor⸗ lag, ſei gleichfalls eine ausführliche Darlegung der Ver⸗ hältniſſe ausgearbeitet worden, welche ſämmtlichen Handels⸗ kammern, in deren Bezirk Cigarrenfabriken ſind, mit der Bitte um Unterſtützung zugegangen iſt. Leider iſt die am 9. Mai erſchienene Verordnung nur ganz wenig von der Vorlage unterſchieben.— Hierauf berichtet Herr Leoni über die Kaſſenverhältniſſe des Vereins im letzten Jahre; Herr Ertz beſtätigt Namens der Reviſtonskom⸗ miſſion, daß die Rechnung vollſtändig in Ordnung ge⸗ funden wurde und entlaſtet ſodann die Verſammlung den Vorſtand, womit die Verſammlung geſchloſſen wurde. „Der zweite Theil des Handels⸗ Rammerberichts für das Jahr 1887 gelangt heute zur Ausgabe und ent⸗ hält auf Grund amtlicher Ziffern eine Ueberſicht über den Geſchäftsverkehr am hieſigen Platze. Wenn der Verkehr irgend eines deutſchen Handels⸗ platzes ein ſprechender Beweis iſt, wie enge die In te⸗ reſſen der Waſſer⸗ und Eiſenbahuwege Hand in Hand gehen, ſo läßt ſich das gewiß an der Ziffernſtatiſtik von Mannheim deutlich genug erkennen. Leider muß aber beigefügt werden, daß der Blick in das Innere dieſer Verhältniſſe dadurch einigermaßen getrübt wird, daß die Grundlage der Waſſerſtraßenſtatiſttk eine vielfach andere iſt, als jene für die deutſchen Eiſenbahnen. Wenn das auch weniger für die großen Maſſenartikel, welche naturlich jeden Statiſtiker zu einer geſonderten Behandlung derſelben zwingen, gilt, ſo ſind doch zahlreiche, wenn auch kleinere Artikel in beiden Statiſtiken in ver⸗ ſchiedenen Sammelpoſitionen untergebracht, welche eine meritoriſche Vergleichung oft gänzlich ausſchließen oder doch ſehr erſchweren. In Bezug auf die in der Tages⸗ ordnung des III. Binnenſchifffahrtskongreſſes enthaltene Frage der Beſchaffung einer entſprechenden Binnenſchiff⸗ fahrtsſtatiſtik wird es ſich daher gewiß lohnen, daß auf 1.— Eine Zeitgenoſſin des erſten Napoleon. In London ſtarb dor einigen Tagen im Alter von 91 Jahren Lady Buchan, welche eine der wenigen noch lebenden Per⸗ onen war, die mit Napoleon I. in Verkehr geſtanden. Ihr ater, Oberſt Wilts, war Gouperneur vbon St. Helena in 1815 zur Zeit der N Bonaparte's nach der Inſel, und als ſein Amtstermin zu Ende war, wünſchte Frl. Wilks dem Exkaiſer vorgeſtellt zu werden.„Ich habe lange von verſchiedenen Seiten von der großen Beredtſamkeit und Schön⸗ heit von Frl. Wilks gehört, aber jetzt bin ich aus eigenem Augenſchein überzeugt, daß das Gerücht ihr kaum Gerechtig⸗ keit gethan hat“, ſagte Napoleon zu ihr.„Sie mülſſen ſehr froh ſein, die Inſel zu verlaſſen“, fügte er hinzu.„ nein, Sire“, lautete die Antwort,„es thüt mir leid, wegzugehen⸗ „O, ich wünſchte, 5 könnte Plätze mit Ihnen wechſeln.“ Napoleon verehrte ihr als Andenken an dieſen Beſuch ein Armband. Später heirathete Fräulein Wilks den längſt verſtorbenen General Sir John Buchan. — Katharina Steiner vor dem Abgeordgeten⸗ hauſe. Der ſenſationelle Strafproceß der Katharing Steiner, welcher bereits auch im öſterreichiſchenAbgebrbnetenhauſe zur Sprache gebracht wurde, iſt neuerbdings im Petitions⸗Aus⸗ ſchuſſe Gegenſtand der Berathung geweſen. Katharing Stei⸗ ner war bekanntlich wegen der Ermordung der Proſtituirten Balogh zum Tode durch den Strang verurtheilt worden welche S 0 der oberſte Gerichtshof dahin abänderte da er über Katharina Steiner eine ſechsjährige ſchwere Rerker⸗ ſtrafe verhängte. Vier Jahre hievon büßte die Verurtheilte ab, welche ſtets betheuerte, daß ſſe 0 los ſei. Es ſtellte ſich heraus, daß die Juſtiz thatſächlich einen Irrthum be⸗ angen, daß die Katharina Steiner an der Ermordung der glogh keinen Antheil hatte, ſondern daß vielmehr ein fünger Menſch, Ferdinaud Waſchauer, der Sohn eines höheren Be⸗ amten, der alleinige Thäter war. Waſchauer wurde ſ. 3. als unzurechnungsfähig in das Irrenhaus gebracht und aus demſelben unterbeſſen als geheilt entlaſſen. Kathaeing Steiner exieth, aus dem Kerker entlaſſen, in Noth. In einer vom bgeordneten Dr. Kronawetter überreichten Petition an das Abgeordnetenhaus hittet ſie um Serteehe einer Entſchädig⸗ ung für die unſchuldig verbüßte Kerkerhaft. Der Peli 2. Seite. einen möglichſten Anſchluß an die Statiſtik der deutſchen Eiſenbahnen Rückſicht genommen werde. Es ſei hier noch mit ein paar Ziffern des Ge⸗ ſammtverkehrs Mannheins in dem Berichtsjahre, verglichen mit früheren Jahren, gedacht. In Millionen von Tonnen à 1000 Kg. Bahnverkehr Hafenverkehr Geſammtverkehr 1874 0,67 154 1878 0,77 0,81 1,58 1882 0,93 1,27.20 1883 1,18„57 2,70 1884„17 1,60 2,77 1885 1,19 1,71 2,90 1886 1,17 1,79 2,96 1887 1,40 1,92 3,32 U Wir dürfen wohl annehmen, daß Mannheim die Stellung unter den deutſchen Handels⸗ plätzen in dritter Reihe auch heute noch beanſpruchen kann.(1884 ſtand an erſter Stelle Berlin wegen ſeines hochbedeutenden Waſſerver⸗ kehrs mit 5,95 Million Tonnen; dann folgte Hamburg mit 3,7, und dann Mannheim mit 2,77.) Da aber Mannheim ſeit dieſer Zeit um mehr als eine halbe Million Tonnen gewachſen iſt, dürfte unſere Muthmaß⸗ ung auch jetzt zutreffen. Möchte dieſe kurze ziffermäßige Darlegung mit dazu beitragen, für die Bedeutung der Entwickelung der„oberrheiniſchen Handelsmetropole“ auch in weiteren Kreiſen ein wohlwollendes Intereſſe zu Aus Stadt und Cand. 8 Maunheim, 19. Mai 1888 er Groſtherzog nahm vorgeſtern Nachmittag bis Abends die Vortiohe des Staatsraths Freiherrn v. Ungern⸗ Sternberg und des Legationsſekeetärs Freiherrn v. Babo Oberſtſt 80 hörte derſelbe Vorträge und empfing den Oberſtſtallmeiſter von Holzing. Der Erbgroſherzog und die Frau Erbgroßherzogin gedachten Luzern Samſtag feuß zu verlaſſen und alſo heute 12 Uhr 22 Minuten Nachmittags in Karlsruhe einzutreffen. Der Großherzog hat den Expeditor beim Landgericht Karlsruhe, Kanzleirat 90 ilipp Jakob Junker, wegen körper⸗ licher Leiden in den Ruheſtand verſetzt und den Ngiſtralos Ehriſtian Schönthaler beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Expeditor beim Landgericht Rarlsruhe ernannt. Amtliche Perſonalnachrichten. Von Großh. Steuerdirektion wurden übertragen: Die neu Krrichtete Steuereinnehmerei Offenburg dem Steuereinnehmer oin Joſeph Weick in Weinheim; die Steuereinnehmerei einheim zur einſtweiligen proviſoriſchen Verſehung dem Steuereinnehmereigehilfen Gallus Bea in Mannheim: die krledigte Gehilfenſtelle bei der Steuereinnehmerei I. in Mann⸗ heim dem Steuereinnehmereigehilſen WilhemLeonhardt hei der Steuereinnehmerei III. daſelbſt; die dadurch erledigte Gehilfenſtelle bei dieſer Steuereinnehmerei dem Stellenan⸗ wärter Franz Rees in Offenburg; die Stelle des kaſſa⸗ Buchhalters bei Gr. Obereinnehmerei Mannheim dem Buchhalter Wilhelm Friederich in Freiburg und die Stelle des kaſſaführenden Buchhalters bei amt Freiburg dem Buchhalter Karl Stengel in Singen. Zollverwaltung.) Ernannt: Privatlagerauf⸗ ſeher Heinr. Bender in Mannheim zum Grenzaufſeher in Neutzaus(Hauptſteueramtsbezirk Singen): Privatlagerauf⸗ ſeher K. mmermann in Mannheim zum Grenzauf⸗ ſeher in Wiechs(Hauptſteueramt Singen). (Schulweſen.) Stegmüller, Philipp, Ge⸗ werbeſchulhauptlehrer in Meßkirch, in gleicher Eigenſchaft nach Weinheim. 75 Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 18. Woche von 1888(29 April bis 5. Mai). An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende rankheiten: In 1 Falle Diphtherie, in 1 Falle Lungen⸗ ſchwindſucht, in 9 Fällen akute Erkrankungen der Ath⸗ mungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten, in 23 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. *Todeßfälle in der Zeit vom 29. April bis 5. Mai 88. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts find in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In.⸗Gladbach 18,1; Münſter 13,6; Erfurt 14,5; Wiesbaden 16,1; Kaſſel 17,1; Potsdam 180; Berlin 18,4: Halle a S. 18,4;: Barmen 18,5; Charlottenburg 19,3: Rarlsruhe 19,4; Duisburg 19,5; Eſſen 19,5; Leipzig 19,5 Crefeld 200; Magdeburg 20.4: Düſſeldorf 20,7: Lübeck 20,7; Stuttgart 20,7; Frankfurt a. O. 21,5; Stettin 21,6; Elberfeld 21.6; Braunſchweig 21,9; Dresden 22,1; Plauen . V. 22,2;: Köln 22,9; Bremen 24,.0; Frankfurt a. M. 24,1: Ausſchuß beſchloß, durch Abgeordneten Dr. Stöhr den An⸗ trag zu ſtellen, daß die Petition dem Juſtizminiſterium zur ſchleunigſten Erledigung und thunlichſten Berückſichtigung be⸗ züglich der der Petentin 15 gewährenden billigen Entſchädig⸗ ung für die unſchuldig erlittene Kerkerſtrafe abgetreten werde. 55 Be ene— Touriſten. In der Peters⸗ hurger Geſellſchaft berrſcht lebhafte Unruhe wegen des Schickſals einiger ruſſiſcher Touriſten, welche in Kleinaſien, etwa 200 Kilometer von Aleppo entfernt, von einem Scheik mit einer—8 Karawane, in der 15 ſich befanden. Elrogan wurden. Unter ihnen befindet ſich der reiche Graf Stroganoff, Sohn der Großfürſtin Marie, deſſen Schwager und Fürſt Tſcherbatoff mit Gemahlin. r. Hauptſteuer⸗ in einem der größten Berliner Hotels ab. Dasſelbe hatte, ie erſte e von ihrer Gefangennahme brachte ein Tele⸗ gramm, daß die Reiſenden nach Konſtantinopel abzuſenden vermochten. Zwiſchen der ruſſiſchen Regierung und dem türkiſchen Botſchafter in Petersburg, Schakir Paſcha, findet aus dieſem Anlaſſe ein lebhafter Verkehr ſtatt. Die Pforte bietet Alles auf, um den peinlichen Zwiſchenfall durch die Einwirkung 1510 Freigabe der Gefangenen beizulegen, doch hat es bisher nicht den Anſchein, daß dies ohne Zah⸗ lung eines hoben Löſegeldes an jenen Scheik zu bewerkſtel⸗ ligen ſein wird. — Hotelpreiſe während der Münchener Ausſtellung. In letzterer Zeit gelangten an verſchiedene Münchener Gaſt⸗ Höfe ſeitens des reiſenden Publikums Mele Anfragen, ob die Preiſe während der diesjährigen Ausſtellung erhöht wür⸗ den. Dadurch 15 en ſich die ſämmtlichen hieſigen Hatelbeſitzer veranlaßt, nachſtehende öffentliche Erklärung abzugeben:„Wir hatten nie die Abſicht, weder bei der diesjährigen, noch bei kiner anderen Gelegenheit, welche einen ſtarken Fremdenver⸗ kehr bringt, unſere gewöhnlichen Preiſe auch nur im Geringſten zu erhöhen. Die Preiſe werden während der Ausſtellung genau ſo bleiben, wie ſie ſeit Jahren bei jedem einzelnen 1 85 beſtehen. Die Unterzeichneten haben das ernſte eſtreben, den guten Ruf ihrer Häuſer daueand aufrecht zu erhalten und werden gerade bei einer erhöten Frequenz Alles teten, um ihre geehrten Gäſte in jeder Beziehung zu be⸗ Fiedigen Folgen die Unterſchriften. S Eins bochkomiſche Sceue ſpielte ſich dieſer Tage —— General⸗Anzeiger; 20. Ma. Aachen 24,2 Altong 24,2; Hannover 242; Poſen 24,6; Kiel 25,1; Dortmund 25,2; Königsberg i. Pr. 25,3; Dan⸗ zig 25,6; Bochum 26,8; Breslau 26,9; Roſtock 26,9: Mül⸗ hauſen i. E. 27,1; München 27,6: Mainz 27,8; Hamburg 28,1; Görlitz 28,4: Mannheim 28,7; Metz 29,5; Darm⸗ ſtadt⸗Beſſungen 30,5; Straßburg 32,1; Nürnberg 32,6; Chemnitz 34,1; Freiburg i. Br. 35,5; Würzburg 36,4; Augs⸗ burg 36,6; Zwickau 41,4. „Waſſerleitung in der Neckarvorſtadt. Von ge⸗ ſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Es iſt ſtadtbekannt, daß das Brunnenwaſſer in der Neckarvorſtadt, beſonders im neuen Stadttheil daſelbſt, zu der geringſten Art gehört, das auf Mannheimer Gemarkung gefunden wird. Sehnſüchtig rwarten deßh alb die Einwohner dort die Einführung der Waſſerleitung; wir kennen Hausbeſitzer, welche zu den erſten Anmeldungen zählen, die überhaupt um Bezug des Waſſers eingekommen und deren Hausleitung ſeit Monaten ſchon fertig geſtellt iſt. In wenigen Tagen werden es vier Wochen, daß die Waſſerleitung hier eröffnet wurde und noch iſt die Zeit nicht zu erkennen, wann auch die Neckarvorſtadt in den Beſitz eines guten, geſunden Trinkwaſſers kommt. Bekanntlich erhält die Neckarvorſtadt ihr Waſſer durch be⸗ ſondere Leitung, welche an den Bierkellern abzweigt. Sie ſteht alſo mit der Altſtadt in keinerlei Verbindung. Billig fragt man deßhalb: Warum wird nicht eine beſondere Arbeiter⸗Abtheilung über den Neckar geſendet, um auch jene Bewohnern, angeſichts der heißen Witterung, mit gutem Waſſer zu verſorgen? Soll vielleicht dieſer Stadttheil auch in dieſer Angelegenheit erkennen, daß er immer zuletzt zu kommen hat? Wir vertrauen auf den jetzigen Stadtrath, daß er nicht in die Fußſtapfen des früheren tritt ſondern durch raſche Erledigung der Waſſerleitungsfrage uns für manch andere Unbill entſchädigt. Alſo, baldthunlichſt eine Arbeiter⸗Abtheil⸗ ung über den Neckar! „Kaſernenverlegung. Im Laufe des geſtrigen Tages beſichtigte eine Kommiſſion aus Karlsruhe die Fohlenweide über dem Neckar, welche dieſes Jahr zum letzten mal in der Nähe des Exerzierplatzes aufgeſchlagen wurde. Aus den Aeußerungen eines Ohrenzeugen habe ich entnommen, daß es ſich bei genannter Beſichtigung um Auswahl eines Platzes zu Kaſernenbauten handeln ſoll. Jedenfalls dürfte jenes Terrain zu dieſem Zweck am geeignetſten ſein, da dasſelbe in der Nähe des Kaſernenplatzes gelegen und am wenigſten von Jabriken oder ſonſtigen gewerblichen Anlagen beläſtigt wird. Die längſt zum Bedürfniß gewordene Verlegung der Kaval⸗ leriekaſerne ſcheint demnach eine Frage der Zeit zu ſein, welche vorausſichtlich nicht in allzuweiter Ferne liegt. *Baums und Heckenpflanzungen. Der Vermehrung von grünen Verſch önerungsanlagen, dem Anpflanzen nicht nur von Baumalleen, ſondern auch von möglichſt ausge⸗ dehnten, buſchigen Promenaden wie namentlich lebender Hecken, an denen die Stadtumgebung ſo arm geworden iſt, wurde in der Preſſe ſchon öfter das Wort geſprochen. Nach dem Beiſpiel von Frankfurt, Mainz, Offenbach, ſeit mehreren Jahren auch Darmſtadt und ſelbſt der kleineren Stadt Worms ſollte auch Mannheim auf Schaffung ähnlicher, wirk⸗ licher Baumgruppen⸗ und Bosketenanlagen von einigem Be⸗ lang Bedacht nehmen, um ſo mehr, als alle Gärten mit natürlichen, lebenden Heckenzäumen ſeit wenigen Jahren bis auf geringe Reſte verſchwundeu ſind. Wie denn auch ver⸗ lautet, ſollen ausgedehnte öffentliche Anlagen der genannten Art in der Nähe des Waſſerthurms und an der Stelle des ſeitherigen Viehmarkts auf ſtädtiſchem Grund ſpäter in An⸗ griff genommen werden. Einſtweilen aber ſind an den Wegen durch das neue Gartenfeld zwiſchen den Lattenzäunen junge Linden angepflanzt und iſt auf dem Wieſenfeld nach dem Rennplatze hin die Anpflanzung anderer Baumreihen, zuletzt den Kuhweg entlang bis nach der Seckenheimer Chauſſeebiegung hin auf jeder Seite des Fahrwegs diejenige einer langen Reihe von Rüſterbäumen ausgeführt worden, die dereinſt (etwa nach fünf Jahren) 15 i de ſn einladenden Schatten liefern können. Ebenſo iſt die Umpflanzung des Meßplatzes über dem Neckar mit doppelten Lindenreihen, die Bepflanzung des neuen Bahnkörperrands nach Käferthal hin mit einer Reihe ebenſolcher, überhaupt die hie und da ge⸗ ſchehene Pflanzung von jungen Alleebäumen jedenfalls freu⸗ dig zu begrüßen, wenn auch zur eigentlichen Herſtellung ge⸗ nußvoller, zum Verweilen einladender Naturumgebung lange noch nicht Die vierfache Reihe von Alleebäumen (abwechſelnd Rüſtern und Linden) an der Zufahrtsſtraße vor der neuen Heidelberger Stadtfront iſt inzwiſchen ſo ſchattig und üppig geworden, daß dazwiſchen angelegte Blumenrabatten aufgegeben werden müſſen. Wenn an⸗ ders es thunlich wäre, dürfte ſich ſogar eine Lich⸗ tung der zu dicht zuſammenſtehenden Bäume daſelbſt, die für die Zukunft eine förmliche Kronenverwirrung drohen, unter Herausnahme aller an Kaliher ſchwächeren Linden oder wiſchenſtämme zu deren Verwendung an andere ſtädtiſche ertlichkeiten, empfehlen, was mit den ſtädtiſchen Pflanz⸗ wagen der unternehmenden und tüchtigen Stadtgärtnerei ſicher ausführbar ſein würde. Aber ausgedehnte Promenaden zwiſchen natürlichen Hecken u. Gebüſchen möglichſt natur⸗ einfacheinheimiſcher, nicht künſtlich exotiſcher Art ſind es, die jetzt Mannheim noththuen. Die am Darmſtädter Exerzierplaß von dem dortigen Ver⸗ ſchönerungsverein ſeiner Zeit geſchaffenen herrlichen Prome⸗ naden können dazu als Muſter dienen.— Möchte unſere am vorigen Mittwoch eine ſolche Fülle von Gäſten zu ver⸗ zeichnen, daß das Hotelperſonal die Ankommenden an jedem nur irgend paſſenden Ort und ſo u. a. auch in den vorhan⸗ denen Badezimmern unterbringen mußte. So hatte ein am ſpäten Abend eingetroffener Amerikaner, welcher am andern corgen frühzeitig nach Karlsbad weiterreiſen wollte, in einem ſolchen Badezimmer Platz gefunden, aus welchem die Badewanne entfernt und an deren Stelle ein eiſernes Bett⸗ geſtell aufgeſtellt war. Am frühen Morgen, es mochte etwa gegen 5 Uhr ſein, hörten die Zimmernachbarn ein lautes, durchdringendes Geſchrei, welches von Secunde zu Secunde intenſiver wurde. Schnell war die Dienerſchaft alarmirt, und den in das Zimmer Eintretenden bot ſich nun ein komiſches Bild dar. In dem durchnäßten vom Waſſer triefen⸗ den Bette lag der Amerikaner, die Klingelſchnur krampfhaft in der Hand haltend, während von oben das Waſſer ſich doucheförmig über den unglücklichen Fremden ergoß. Der oor Kälte Klappernde wurde nun aus dem Bett heraus⸗ 9475 und jetzt erfolgte des Räthſels Löſung. Neben der lingelſchnur, an welcher der Amerikaner gezogen, um den Hausknecht herbeizurufen, von welchem er ſich nicht recht⸗ zeitig geweckt glaubte, befand ſich auch der Zug zu der Oeff⸗ nung der Brauſe, unter welcher die Badewanne früher ſtand, und wohin nun das Bett geſtellt war. Dieſe Schnur war verſehentlich von dem Amerikaner im halbwachen Zuſtande ezogen worden und hatte die Waſſerfluth herbeigezogen. atürlich hatte der Geſchädigte auch noch den Spott aller Anweſenden auszuhalten und zog es vor, mit dem nächſten Zuge die Berliner Douche mit dem Karlsbader Sprudel zu vertauſchen. —„Jolp's Promenaden“. Der Schiffsrheder Borton in Marfeille lebt mit ſeiner Gattin in friedlicher kinderloſer Ehe, ihre beiderſeitige Neigung vereinigt ſich auf ihren Hund Joly. Der Beſitz des Thieres wird zwiſchen Mann und Frau ehrlich getheilt; Vormittags begleitet der Hund Monſieur auf ſeinen Geſchäftsgängen, Nachmittags geht er mit Madame auf die Promengde. Vor zwei Tagen machte Madame Borton, gefolgt von Joly, einen Spaziergang, da ſab ſie vlötzlich vor dem Schauſpielbauſe eine aroße Anzabl deßfallſige Anregung recht vielen Anklang finden und die Stadtverwaltung zu ernſtlichen Beſchlüſſen in dieſer Richtung veranlaſſen, dann wäre unſere Abſicht erfreulich erreicht. *Den Mißſtänden, welche vorgeſtern im„General⸗ Anzeiger“ gerügt wurden, möchten wir noch die beifügen, daß an den neuen Brunnen keine Trinkbecher angebracht ſind, während ſie doch auch zu dem Zwecke errichtet wurden, daß Fremde und Einheimiſche nach Bedürfniß ihren Durſt löſchen können. Welchen anderen Zweck z. B. der Brunnen an den Anlagen gegenüber dem Bahnhof haben ſollte, iſt uns wenig⸗ ſtens unerfindlich. 5 In unfſeren Häfen herrſcht ſoeben ein außerordentlich ſtarker Verkehr, da vor den bevorſtehenden Feiertagen noch möglichſt viele Waaren ihrem Beſtimmungsorte zugeführt werden ſollen. Vorausſichtlich wird ſich deßhalb die Zahl der hier vor Anker liegenden Schiffe im Laufe des heutigen und morgigen Tages noch bedeutend vermehren, ſodaß ein Spaziergang durch die Hafenanlagen während der Feiertage ein ſchönes Bild von dem großartigen Handelsverkehr Mann⸗ heims bieten dürfte. Ausgeſtellt. In dem in der Kunſtſtraße belegenen Laden des Herrn Peter u. Co. iſt gegenwärtig ein von der hieſigen Pianofortefabrik Scharf gefertigtes Pianino aus⸗ geſtellt, welches durch ſeine künſtleriſche und geſchmackvolle dußere Ausſtattung die allgemeine Aufmerkſamkeit des paſ⸗ ſirenden Publikums erregt. Der äußere Entwurf des für den„Bayeriſchen Hiesl“ in Ludwigshafen beſtimmten In⸗ ſtrumentes iſt von Herrn Caſpar, Architekt in der Möbel⸗ fabrik der Herren Peter u. Co. dahier, ausgeführt worden. Das Pianino zeichnet ſich auch ſehr vortheilhaft durch eine leichte und klangvolle Spielart aus. Der Preis deſſelben iſt ein ſehr niedriger. * Der Kirchenchor der Lutherkirche wird morgen Sonntag anläßlich des Pfingſtfeſtes zwei Chöre und zwar gemiſchten und einen Männerchor zum Vortrag ringen. 3 Der Kirchenbau in Feudenheim, den wir ſeit Wiederaufnahme der Arbeit geſtern zum erſten Male wieder beſuchten, iſt bereits ſoweit vorgeſchritten, daß man ſoeben mit dem Aufſchlagen des Kirchendaches und dem Weiterbau des Thurmas beſchäftigt iſt. Jetzt ſchon alle Gebäude des Dorfes weit überragend, wird dieſer Bau eine Zierde Feudenheims, und ſein ſtolz aufſtrebender gothiſcher Thurm ein Wahrzeichen deutſcher Kunſt im Neckarthale werden. Den bis Herbſt vollſtändig auszuführen, dürfte aber kaum gelingen. „Stephanienſchlößchen. Wie wir dem„Heidelberger Tageblatt“ entnehmen, hat Herr Halm hier das ihm gehörige in der Schwetzingerſtraße gelegene und erſt kürzlich eröffnete Reſtaurant„Zum Stephanienſchlößchen“ an Hrn. Metzger⸗ meiſter Kälble in Heidelberg verkauft und zwar um den Preis von M. 100,000. Freidenkerverein. Es wird uns geſchrieben: Ich erlaube mir zu Ihrem Referat über den Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Büchner eine Richtigſtellung einzuſenden. Sie ſagen u.., daß die von König Friedrich dem Großen getragene Weltanſchauung ſo radikal war, daß ſie heute ſelbſt der extremſte Freidenker wohl nicht mehr zu unterſchreihen vermöchte!“ Dies iſ nicht richtig; ein Freidenker in der vollen Bedeutung des Wortes huldigt den Anſichten des großen Freigeiſtes voll und ganz, ja er wird ſogar, um nur eine Richtung zu nennen, tiefer in das Weſen der Religionen eingedrungen ſein und auf dieſem Gebiete z. B. noch weiter gegen. Außerdem aber ſagte Herr Profeſſor Dr. Büchner, daß, wenn die im Original wiedergegebenen Ausſprüche nicht ausdrücklich als Eitate vorgetragen, ſondern als die Anſichten des Redners ſelbſt aacſe würden, Unterbrechungen zu befürchten hätte. Dies ſind ungefähr die Worte des VBor⸗ tragenden und darin liegt gewiß ein anderer Sinn! Der Hiſig Veloeciped⸗Club hielt geſtern Abend ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der in derſelben erſtattete Bericht für das verfloſſene Vereinsjahr bezeichnete dasſelbe als ein für den Club ſehr günſtiges. Die Mikglieder⸗ zahl ſowohl, wie der Vermbögensſtand haben ſich bedeutend erhöht. Der Club hat an allen hieſigen und an ſehr vielen auswärtigen Rennen theilgenommen und kann ſich ſehr ſchöner und ehrender Erfolge rühmen. Die nach Darlegung des Berichts vorgenommene Neuwahl des Vorſtandes ergab die Wiederwahl des bisherigen Vorſtandes. Derſelbe beſteht gus den Herren Krauth 1 Vorſitzender, Eberhard 2. Vorſitzender, Molitor Kaſſirer, Lehmann, Schriftfübrer, Der 1. Fahrwart und Schifferdecker 2. Fahrwart. Der Club unternimmt am erſten Pfingſtfeiertag eine Fahrt nach Straßburg. Die Abfahrt erfolgt morgens 2 Uhr und gedenken die Fahrer gegen Mittag in Straßburg einzutreffen. * Der Waſſerläufer Mr. i1 5 wird, wie unſere Leſer aus dem Inſeratentheil unſeres Blattes zu er⸗ ſehen belieben, am Pfingſtſonntag eine einzige Vor⸗ ſtellung ſeines Neptun⸗Waſſerlaufs“ geben und auf einem Faſſe über den großen Rheinhafen zu Ludwigs⸗ hafen, eine Strecke von etwa 600 Metern, auf dem Waſſer laufen. Herr Frankloff hat ſich bereits in dieſem Monat in ſeiner Kunſt auf dem Weiher des Zoolog. Gartens in Frankfurt unter großem Beifall und mit vollem Erfolg produzirt. Die gänzlich neue eigenartige Erſcheinung iſt in Eu⸗ ropa vor Mr. Frankloff überhaupt noch nie geſehen worden. Der„Frankf. Gen.⸗Anz.“ ſchreibt hierüber: Das Faß, auf von Perſonen und auf ihre Erkundigung, was geſchehen, hörte ſie, es wäre Probe von einer neuen Pantomime, die Künſtler würden bald herauskommen, und man warte nur, um ſie zu ſehen. Madame Borton, die keine Eile hatte, blieb gleich⸗ falls ein de lachend und plaudernd erſchienen die Künſtler und Künſtlerinnen. Plötzlich riß ſich Joly von der Seite ſeiner Herrin los und ſprang mit dem Ausdruck ſo großen Entzückens, als es ein dicker Mops nur aufzubringen vermag, auf eines der jungen Mädchen zu, das ihn trotz der größten Mübe nicht abzuwehren vermochte. Madame Vorton war verſteinert, Jolh, der alte Bekannte unbarmherzig in die Finger biß, zeigte plötzlich eine ſolche Ver⸗ traulichkeit? Da lag viel hinter. Jolt hatte die Bekannt⸗ ſchaft nicht allein gemacht, 15 in Begleitung ſeines Herrn. Voll liebenswürdiger Falſchheit erkundigte ſich Ma⸗ dame Barton nach der Abreſſe der jungen Schauſpielerin und dann verklagte ſie dieſelbe wegen Verführung ihres Gat⸗ ten. Die Schauſpielerin, Mademoiſelle Celine Granot, ver⸗ ſle lich vor Gericht vor Lachen kaum zu vertheidigen. Als ſie ſich erholt, ſagt ſie der vor Aufregung zitternden Kläge⸗ rin:„Merken Sie wohl, Madame, ich gehöre zu Jenen, welchen man nachſtellt und bin Gottlob noch nicht bei dem Zeitpunkte angelangt, in welchem man Fallſtricke legt. Ins⸗ beſondere aber wäre es mir beſchwerlich, Netze zu ſtricken, in welchen ſo ein alter, dicker Herr wie Ihr Gemahl, Aus der Faſſung gebracht, ſtottert Madame Borton:„Wie aber erklären Sie mir die Liebkoſungen, die Ihnen mein ſonſt ſo unzugänglicher Joly zu theil werden ließ?“ Schnell ruft Mademoiſelle Celine:„Alſo Ihnen gehört der Köter, der mir meine neue Toilette ſo arg beſchmutzte. Gut, daß ich das weiß. Sie werden mir das Kleid bezahlen. Hinge gen aber ſ ich Ihnen zu Ihrer Beruhigung, daß ich da⸗ mals eine Schinkenſemmel in meinem Körbchen trug, die der Hund wahrſcheinlich gerochen hat.“ Freudenthränen in den Augen erlegt Madame Borton die für das btſchmutzte Kleid verlangten 50 Franken und mit dem Ausrufe tren!ꝰ verläßt ſie den Gerichtsſaal. . Amerikaniſches. In Chie a liegt im Gefäng⸗ niß Zephyr Davis, zum Tode verurtheilt wegen eines an einem kleinen Mädchen kegangenen Mordes. fiel ibm 20. Mai. SGenerai⸗Anzeiger. De De dem er einherfährt, har eiwa 1 Meter im Vangsdürchſchnitt an ſeipen Bodenſeiten ſind kleine Vorrichtungen 892 175 deren Bewegung es vorwärts treibt, ein Vierkel ſeiner Rund⸗ fläche ragt aus dem Waſſer empor, auf dieſem ſteht die lebende Tretmaſchine. Der„Waſſerlauf? iſt eine ſchwierige Arbeit und macht die Fortbewegung zuerſt einen feltſamen Eindruck. Verſenkt man ſich aber in die eigenthümliche Er⸗ ſcheinung, ſo gewinnt ſie großen Reiz und Intereſſe. Die Nachmittagsvorſtellung, zu der ſich ein zahlreiches ſchauluſti⸗ ges Publikum eingefunden hatte, welches den großen Weiher in geſpannter Erwartung umlagerte, führte der Artiſt in völlig gelungener Weiſe durch, wobei er die Lachluſt der Zu⸗ ſchauer durch vielfache Entkleidungen und Metamorphoſen während der Fahrt befriedigte. Seine erſte Tour beendete er kurz vor ſeiner Landung mit einem mächtigen Kopfſprung in'? Waſſer. Die zweite Fahrt, die er im Koſtüm eines eng⸗ liſchen Soldaten antrat, führte er gut und ſicher bis zur gegenüberliegenden Brücke durch. Das ſeltſame und neue Schauſpiel wird ſicherlich auch hier eine große Zuſchauer⸗ menge anlocken. Cocosnußbutter von B. Müller u. Söhne in Manuheim hat der Ortsgeſundheitsrath in Karlsruhe einer chemiſchen Unterſuchung, ſowie praktiſchen Proben unterziehen laſſen. In beider Hinſicht wurde ein für das genannte Feräparat ſehr günſtiges Reſultat erzielt. Hundert Gramm Zutter ergaben: Waſſer 0,0008, Mineralſtoffe 0,0060, Jett 99,9932, zuſammen 100,000. Die Cocosnußbutter erwies ſich als frei von fremden und mineraliſchen Bei⸗ mengungen, ſowie von Mineral⸗ und freien Fettſäuren; ſie jchmilzt klar, iſt vollſtändig in Aether löslich und länger friſch zu halten als thieriſche Fette. Richtig angewendet ver⸗ leiht ſie den mit ihr zubereiteten Speiſen keinerlei unange⸗ nehmen Geſchmack und iſt bezüglich der Verdaulichkeit wegen des Mangels freier Jettſäuren der natürlichen Butter mindeſtens gleich zu ſtellen. Da ſie nicht ganz die Hälfte der letzteren koſtet, ſo empfiehlt der Ortsgeſundheitsrath deren Einführung im Städt. Krankenhaus, wie ſie auch im Aakademi⸗ ſchen Krankenhaus Heidelberg und in verſchiedenen Anſtalten von gutem Ruf in Gebrauch genommen iſt. Auch für Privat⸗ haushaltungen iſt ſie zu empfehlen und jedenfalls allen anderen bekannten Erſatzmitteln für natürliche Butter vorzuziehen. *Der Stand der Felder in der Umgebung unſerer Stadt iſt durchgehends ein vorzüglicher, wenn ſich auch allent⸗ halben der Mangel eines durchweichenden Regens fühlbar zu machen beginnt. Der Roggen ſchießt bereits in die Aeh⸗ ren, wird aber nur einen geringen Strohertrag liefern, da er ſehr kurz iſt, während die Sommerfrüchte im Falle baldi⸗ gen Regens ſich noch recht üppig entwickeln könnten. Beſon⸗ ders ſchön gehen die Kartoffeln guf, und da auch die Obſt⸗ bäume unter den denkbar beſten Verhältniſſen verblüht baben und verhlühen, können unſere Landwirthe nach menſchlicher Vorausſicht wieder einmal auf ein gutes Jahr rechnen. Die Entwickelung der Reben geht bei der Witterung der letzten Tage ſo raſch vor ſich, daß die Traubenblüthe noch rechtzeitig eintreten wird, und auch unſere Winzer auf einen in Quantität und hoffentlich auch in Qualität guten Herbſt gegründete Hoffnung haben können. e Thierquälerei. Ein Fuhrmann der Compoſtfabrik verübte geſtern auf der Straße Q 1 und 2 dadurch grobe Thierquälerei, daß er ſein an einen Kehrichtwagen geſpann⸗ tes Pferd mit einem Schaufelſtiel in ärgernißerregender 59 mißhandelt hat. Der Thäter wurde zur Anzeige ge⸗ racht. eBedanerlicher Unglücksfall In der Anilinfabrik in Ludwigshafen gerieth geſtern ein Arbeiter zwiſchen zwei Wagenpuffer und erhielt derſelbe hierdurch derartige Verletz⸗ ungen, daß er ſeinen Geiſt ſofort aufgab. 0. N Auch geſtern wurden wieder 13 Schulknaben und 5 erwachſene Perſonen, welche an den öffentlichen Waſſer⸗ leitungsbrunnen Unfug verübten, zur Anzeige gebracht. Als„Sountagsgeſchichten“ bringen wir für unſere freundlichen Leſerinnen eine Erzählung aus dem Franzöſiſchen und eine andere aus dem Amerikaniſchen zum Abdrucke. Den Briefkaſten findet der Leſer auf der 3. Seite des 2. Blattes. Ddem Grofherzogthum. Friedrichsſeld, 18. Mai. Geſtern ſtürzte ein Theil der dem Korbmacher Phil. Walter hier gehörigen Scheune ein. Es ſollen blos noch die Grundmauern ſtehen. Ueher die Urſache des Einſturzes verlautet bis jetzt noch nichts Be⸗ ſtimmtes. Pfälziſche Nachrichten. OLndwigsbafen, 18. Ma„In der heutigen Stadt⸗ rathfitzung wurden in das Comite für Errichtung eines Nara chen Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals die Herrn ürgermeiſter Kutterer und Dr. Carl Clemm gewählt. — JIn die Commiſſion für die ſtädtiſche Sparkaſſe wurden ernannt die Herren: Direktor Rud. Schmitt, Rentner Baus, Rentner Oehl, Adfunkt Eiſele, Stadt⸗ rath Kinzel und Stadtrath Lederle. Die genannten Herren werden ſpäter die Leitung der Kaſſe übernehmen. — 14 Beamte der pfälziſchen Eiſenbahnen haben um unentgeltliche Verleihung des Bürgerrechts nach⸗ Hut und dies damit begründet, daß ſie eigentlich keine eamten, ſondern Gewerbsgehilfen ſeien. Der Stadtrath wies das Geſuch jedoch ab. Als Bürger wurden aufge⸗ nommen die Herren Bahnbuchhalter Ritſchert, Gärtner 5 Spenaler Stamer und Lorenz Grill von angloff. ein, wie über Streich zu ſpielen. Er kleidete ſich aus, ſtopfte das Bettzeug in ſeinen Anzug und hängte die ausgeſtopften Kleider an die Gasröhre. Als die nächtliche Wache vorbeikam, ſah ſie den vermeintlichen Erhängten, machte Lärm und ſtürzte in die Zelle, wo Davis ſplitternackt auf ſeiner Matratze lag und ſeinen„letzten Spaß“ herzlich belachte. Noch wenige Tage und auch er wird baumeln.— In Decatur, Illinois, iſt der zum Tode verurtheilte junge Mörder William Weſt⸗ brook in Gefahr, zum Märtyrer der jungen Damenwelt zu werden. Eine Menge Mädchen von 17—18 Jahren, alles Töchter angeſehener Familien, haben ſich dieſen Menſchen zum Ideal auserkoren. Sie haben Geld zuſammengeſteuert und ſchaffen ihm täglich ſeine Diners mit Deſſert an. Am 23. Geburtstage des Mannes machte eine De⸗ putation junger Mädchen ihm ihre Aufwartung im Gefäng⸗ niß und reichte ihm ein Körbchen ſeltenen Obſtes dar. Eines der Dämchen wurde von ihrem Enthuſiasmus für den ein⸗ gekerkerten Helden ſo hingeriſſen, daß ſie ihm durch das Eiſengitter einen Kuß geben wollte. Ihre Freundinnen ver⸗ hinderten jedoch das Vorhaben; böſe Zungen behaupten aus Eiferſucht. Weſtbrook hatte im Juli v. J. einen gewiſſen W. Groß getödtet, wurde am 20. März zum Tode durch den Strang verurtheilt, aber das Obergericht hat einen friſchen Proceß angeordnet. — Pech.„Donnerwetter, gerade heute, wo ich mal nüchtern nach Hauſe komm', muß meine Alte ſchlafen! — Im Verſicherungsbureau.„Ich möchte gern eine Dame einkaufen und zwar in der Art, daß dieſelbe eine lebenslängliche Rente bezieht“—„Schön, mein Herr— wie alt iſt die Dame?“—„Sechzig Jahre.— 15 wel⸗ ches iſt ihre Lebensſtellung?— Sie iſt die Mutter der Schauſpielerin F vom Baudeville⸗Theater.“—„Dann be⸗ dauern wir, auf den Abſchluß des Geſchäfts verzichten zu müſſen— Theatermütter ſterben niemals und ſo könnten wir die Rente bis in alle Ewigkeit zahlen. Rückſichtsvoll. Du Emma, eben ſah ich, wie Dein Mann Euer Dienſtmädchen küßte!“— Ach, der aute Menſch! In Allem ſchont er mich ittheilungen aus Heſſen. ainz, 18. Mai. In unſerer Stadt droht ein neuer Maurerſtrike auszubrechen. In einer geſtern ſtattge⸗ fundenen ſehr zahlreich beſuchten Maurerverſammlung wurde, nachdem die Mittheilung gemacht worden war, daß die aus⸗ gebliebenen Unterſtützungsgelder aus Hamburg wieder einge⸗ troffen ſeien, beſchloſſen, die Arbeit kommenden Dienſtag wieder niederzulegen, wenn die Bauherrn auf die Forder⸗ ungen der Arbeiter bis dahin nicht eingegangen ſind. Gerichtszeitung. Maunheim, 18. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender Herr Gr. Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Duffner und von von Dſuch. 1) Gg. Ph. Menges, 36 Jahre alt, verheira⸗ theter Maurer vom Hemshof, wegen Betrugs. Angeklagter, ſchon Iimal vorbeſtraft, ſchwindelte einem Dienſtmädchen in Heidelberg vor, ihr Bruder welcher auf dem Hemshof wohne, habe Jemanden geſtochen und müſſe entfliehen, wolle er ſich nicht der Verhaftung ausſetzen. Derſelbe habe ihn beauf⸗ tragt, das zur Flucht nöthige Geld bei ihr zu holen. Das Mädchen händigte dem Betrüger nach langem Beſinnen den Betrag von 150 M. ein, welche Summe der Angeklagte je⸗ doch für ſich verwendete. Urtheil: 1 Jahr 9 Monate Ge⸗ fängniß, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft und Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jah⸗ ren.— 2) Mich. Dörſam, 55 Jahre alt, Wittwer, Gärt⸗ ner von Doſſenheim wegen Betrugs, begangen dadurch, daß er unter falſchen Vorſpiegelungen der Frau Pfarrer in Wies⸗ loch 90 Pf. entlockte, in zwei Wirthſchaften ſich Speiſe und Trank geben ließ, ohne jedoch zu bezahlen. Schon 38mal vorbeſtraft, wird der Angeklagte zu 7 Monaten Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt und außer⸗ dem der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Zeitdauer von 2 Jahren für verluſtig erklärt.— 3) Chriſtoph Dunkel, 38 Jahre alt, verheiratheter Schmied und Heinr. Treiber 19 Jahre alt, lediger Schmiedgeſelle, von Wallſtadt, wegen Körperverletzung. Am Abend des 30. Nov. 1887 übexfielen die Angeklagten am Ausgang des Dorfes auf der Straße nach Heddesheim in hinterliſtiger Weiſe den des Weges ge⸗ henden Maurer Golz von Wallſtadt und ſchlugen mit Prügeln derart auf denſelben ein, daß derſelbe beſinnungslos zuſammenbrach, einen Rippenbruch erlitt und länger als 6 Wochen arbeitsunfähig war. Urtheil: Dünkel 1 Jahr, Treiber 5 Monate Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Roſenfel d.— 4) Ed. Stalf, 19 Jahr alt und Peter Schwann, 18 Jahre alt beide ledige Fabrikar⸗ beiter von Waldhof wegen Diebſtahls und Diebſtahlsverſuchs. Dieſelben haben im vorigen Jahre mehrfache Einbrüche ver⸗ übt und auf ihren Raupzügen insgeſammt 12 Hühuer im Werthe von 14 M. geſtohlen und verkauft. Urtheil: Stalf 3 Monate Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, Schwann 4 Monate Gefängni. Vertheidiger die Herren Rechtsanwälte Dr. Roſenfeld und Dr. Loe b. Schwetzingen, 18. Mai.(Schöffengericht). Vorſitzender: Großh. Oberamtsrichter Herr Clauß. Es wurden nachſtehende Fälle verhandelt: 1) Georg Michagel Schnepf von Reilingen, wegen Körperverletzung. Urtheil: 4 Wochen Gefängniß.— 2) Korbmacher Theodor Weick von Ketſch, wegen mittels eines Meſſers verübter Körperverletzung. Urtheil: 4 Monate Gefängniß.— 3) Korbmacher Kaſpar Fuchs von Ketſch, wegen Sachbeſchädigung. Urtheil: 10 Tage Gefängniß.— 4) Korbmacher Konrad Herm, Korbmacher Georg Limbeck und Taglöhner Adam Burckar d, alle von Ketſch, wurden wegen erſchwerter Körperverletzung, Konrad Herm außerdem wegen Verübung von Thätlichkeiten, und zwar Herm in eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten und in eine Haftſtrafe von 14 Tagen, Limbeck in eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen und Burckard in eine ſolche von 9 Wochen verurtheilt.— 5) Michael Baro und Friedrich Baro von Ketſch wurden von der Anklage wegen Körperverletzung frei⸗ geſprochen. Meueſte Nachrichten. »Vom Kaiſer. „Berlin, 18. Mai. Der Kaiſer hatte heute einen recht guten Tag; er brachte die Nachmit⸗ tagsſtunden von 5 bis 7½ Uhr abermals im Schloßpark zu, wo er theils ſpazieren fuhr, theils im Zelte verweilte. Der Abendbeſuch der Aerzte fand gleichfalls im Zelte ſtatt. Der Kaiſer verſuchte, als er den Park verließ, die Treppe zum Schloß hin⸗ aufzuſteigen, was auch, indem er ſich auf das Treppen⸗ geländer ſtützte, gelang. Ueberaus erfreulich lauten die Berichte über das Befinden des Kaiſers. Ein Augenzeuge, der den Kaiſer geſtern längere Zeit im Garten beobachtet hatte, ſchildert in der„Fr. Ztg.“ ſein Ausſehen als ganz überraſchend gut. Der Kaiſer iſt begreiflicher Weiſe durch das vier Wochen andauernde Fieber erheblich abgemagert, ſein Geſicht hat aber keinen beſonders krankhaften Ausdruck. Die Farbe deſſelben, obwohl blaß, wirkt weniger krank⸗ haft, als früher, wo ſie etwas wachsgelb war. Der w⸗Vork berichtet wird, ſeinem Wärter einen h eut er, Runſt u. Wiſſenſch aft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, den 18. Mai 1888. Nathan der Weiſe. Dramatiſches Gedicht in 5 Abtheilungen von Leſſing Man hätte geſtern Abend Leſſings Nathan dem Weiſen wohl eine zahlreichere, ſicherlich aber keine begeiſtertere Zu⸗ hörerſchaft wünſchen können. Dieſer poetiſch höchſtſtehende Ausdruck des religiöſen Toleranzgedankens kann niemals zu früh die empfängliche Seele des Kindes mit ſeinem gött⸗ lichen niemals zu ſpät den im materiellen Kampfe des Lebens ringenden Menſchen mit der Wohlthat idealſter Empfindung beglücken. Durch die Verbindung, in welche man die geſtrige Vorſtellung mit der Jubelfeier der höheren Mädchenſchule als eine Vorfeier des Feſtes zu bringen ver⸗ ſtand, gewann dieſelbe an Intereſſe. Dazu kam noch der erſte theatraliſche Verſuch einer ehemaligen Schülerin jener Anſtalt, des Fräulein Johanna Boehm. Die junge Dame bringt für das claſſiſche Stück zwei weſentliche und unentbehrliche Eigenſchaften mit: Die große ſchlanke Geſtalt und ein volles, ſonores Organ, die der Bruſt entſtrömenden Stimm⸗Töne. Daß ſie 1 Gaben auch zu verwenden weiß, verdankt ſie ihrem ernſten Fleiße und Streben, Eigenſchaften, die im Kreiſe ihrer Familie heimiſch ſind und die ſie aus derſelben auf die Bühne mit herübergenommen hat. Eine ſchöne Deklamation, die Beherrſchung und energiſche Ueber⸗ windung der ſonſt bei Anfängerinnen üblichen Befangenheit, eine laute, deutliche, verſtändliche und verſtändige Aus⸗ ſprache haben der jungen Novize wiederholt Auszeichnungen und wohlverdiente Hervorrufe eingetragen. Das lebhaftere Spiel der Geberden, die geeignete Verwendung der Hände U. a. m. erlernt man am Beſten durch ununterbrochene Uebung und eine reiche Gelegenheit zum Spielen, welche wir der jungen Dame nun wünſchen. Den braven, einfältigen Kloſterbruder hat Herr Tietſch zum erſten Male geſpielt, vielleicht mit etwas zu viel Nachdruck geſpielt; die ſchlichte Einfachheit, Einfalt und Herzensgüte des alten Einſiedlers dürfen noch mehr im Tone der Stimme zum Ausdruck gebracht werden. m Kalſer geht durchaus aufrecht, mit langſamen, abes feſten Schritten, wenig anders als ein Geſunder, der eine lange Promenade im Garten macht. Er er⸗ hebt ſich vom Stuhl frei ohne jede Unterſtützung, auch ohne ſich dabei auf die Seitenlehnen des Stuhles zu ſtützen. Jeder, der weiß, was der Kaiſer in den letzten Wochen durchgemacht hat, iſt von ſeinem Ausſehen und der Zunahme der Kräfte vollſtändig über⸗ raſcht. Hieſige Blätter haben berichtet, daß zwei Diener ihm mit zwei großen Fächern unausgeſetzt Luft zuwehen. Das iſt ein Irrthum, der über die Athmungsverhältniſſe und über den. Zuſtand des Kaiſers falſche Vorſtellungen erwecken könnte. Charlottenburg, zum Theil auf ſumpfigen Terrain liegend, iſt berüchtigt durch ſeine Mückenplage, ſpeziell der Aufenthalt im Schloßpark wird dadurch unleid⸗ lich und die Diener mit den großen Fächern— es iſt übrigens nur einer— bemühen ſich nur, die Mücken zu verſcheuchen. An Luft leidet der Kaiſer keinen Mangel. Die Unbequemlichkeiten des Charlottenburger Schloſſes ſind mit der Grund, daß gegen Ende dieſes Monats die Ueberſiedelung nach Potsdam ſtattfinden ſoll. Es dürfte ferner auf einem Irrthum beruhen, wenn berichtet wird, daß dieſe Ueberſiedelung zu Waſſer vor ſich gehen ſoll. Es beſteht wenigſtens gar kein Zweifel, daß das Befinden des Kaiſers, wenn die jetzige Beſſerung andauert, ihm ſehr bald jede andere Art der Beförderung geſtatten wird. Die Gemüthsſtimmung des Kaiſers iſt eine entſprechend gute, die Eßluſt wächſt unter dem Einfluß des Aufent⸗ haltes im Freien und der Bewegung, der Schlaf iſt, auch wenn er zuweilen durch Huſten unterbrochen iſt, ſtärker und tiefer als früher. * Berlin, 18. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ läßt dem Aufrufe des Herzogs von Natibor und Genoſſen zum An⸗ ſchluß an die Spiritus⸗Kommiſſionsbank eine vom Aktionscomite für dieſelbe an die Intereſſenten gerichtete Darlegung folgen, welche das Zuſtandekommen der Bank als nunmehr wahrſcheinlich bezeichnet und bezüglich der er⸗ hofften höheren Preisbildung für den Exportſpiritus hervor⸗ hebt, daß die Exportintereſſen zu einem Kartellverhältniß mit den benachbarten Staaten und zur Vereinbarung eines Weltmarktpreiſes führen werden und daß eine ſolche Verein⸗ barung bereits heute eine reale Unterlage gewinne. „Berlin, 18. Mai. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz vom 11. Mai d.., betreffend Herſtellung neuer Staatsbahnlinien ꝛc. Berlin, 18. Mai. Die Strafkammer des Landgerichts L verhandelte heute über die bekannten Ausſchreitungen gelegent⸗ lich der am Todestage Laſſalles, am 28. Aug., von Sozigliſten nach Grünau veranſtalteten Landpartie und vexurtheilte 12 Theilnehmer wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt, Auflauf und Beamtenbeleidigung zu Gefängniß von 10 Tagen bis zwei Monatꝶnrn. Rom, 18. Mai. Die iriſchen Biſchöfe haben ein ge⸗ meinſames Schreiben an den Papſt gerichtet, worin ſie für das Reſkript deſſelben danken und ebenſo dankend anerkennen, daß aus gewiſſen Sätzen der Encyelika hervorgehe, wie zwiſchen der nationalen und der religiös⸗moraliſchen Frage ein Unterſchied gemacht werde. Der Papſt habe ſich jedenfalls nicht gegen die Landliga, dern nur gegen die Urheber der all⸗ gemeinen Ausſchreitungen ausſprechen wollen.— Der General San Marzano iſt aus Maſſaug angekommn. „Rom, 18. Mai. Die Unterſuchung über den Unfall im Fort Tiburtin ergab, daß der Oberſt Benedicti die Unvorſichtigkeit begangen hat, in Gegenwaxt des Kronprinzen ſolche Exrperimente, welche noch nicht appro⸗ birt waren, vorzunehmen. Der Kriegsminiſter unterbreitete dem König ein Drekret, wonach Benedieti zur Dispoſition geſtellt werden ſollte, der König unterzeichnete jedoch das Dekret in Anbetracht der langen ausgezeichneten ienſtleiſtung des Oberſten nicht. Barcelona, 18. Mai. Die Königin⸗Regentin empfing heute die Befehlsgaber der anläßlich der Ausſtellung eingetroffenen fremden Geſchwader und ſprach ihre hohe Befriedigung über den Beſuch der Geſchwader aus. „Belgrad, 18. Mai. Die Gerüchte über Unruhen in Serbien werden von Seite der Regierung für völlig grundlos erklärt. Im ganzen Lande herrſche angeblich die größte Ordnung und Ruhe. Eingeſandt. Geehrter Herr Redakteur! Nachdem die Verſtimmung gegen die hieſige Parkver⸗ waltung, aus in der See gerechtfertigten Gründen, ſchon ziemlich bedeutende Dimenſionen angenommen hat, die ich auch in einer bedeutenden Herabminderung der bonnentenzahl zum Ausdruck bringen dürfte, iſt die Ver⸗ öffentlichung der Parkgeſellſchaft, vom 15. dieſes Monats, meiner Meinung nach geeignet immer weitere Kreiſe dem ſchönen Unternehmen zu entfremden. ee ee ee eeee Uebrigen zeugt auch dieſe Rolle von der Verwendbarkeit und dem fleißigen Studium des vielſeitigen jungen Künſtlers. Ein beſonderes Lob gebührt Herrn Eichrodt, welcher geſtern die pfäffiſch gehäſſige Geſtalt des opulenten Patriarchen in Maske und Spiel ernſter ole hat, als das früher der Fall war. Künſtler und Rolle haben dabet nur gewonnen. Im Uebrigen iſt die Beſetzung die hergebrachte der letzen Aufführung geweſen, für welche auch das frühes Geſagte gelten mag. Anerkennung verdient auch der flokte Gang der Handlung und die Abkürzung der Zwiſchenakte, welche ſich ſonſt nur allzu häufig in die Länge zu ziehen pflegen. * Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim vom 20. bis 29. Mai 1888. Sonntag, 20.(à4) Zum erſten Male:„Der deutſche Michel“ Montag, 21.(8) Zum Gedächtniſſe R. Wagner's:„Der fliegende Holländer.“(Holländer: Herr Ed. Feßler g..) Mittwoch, 23.(à) Neu einſtudirt:„Fauſt“ 1. Theil.(Mar⸗ garethe: Frl. Durand a..) Freitag, 25.(B) Zum erſten Male wiederholt;„Der deutſche Michel.“ Samſtag, 26. (Abonn. ſusp.) Volks vorſtellung:„Othello.“ Sonn⸗ tag, 27,(B)„Der Freiſchütz.“(Agathe: Frl. Ruczika a, .) Montag, 28.(B)„Antoinette.“ Ein neues effectvolles Drama in fünf Akten„Ilſe“ von Hans Olden hat im k. Schauſpielhauſe zu Wiesbaden einen großen Erfolg davongetragen. Dasſelbe ſoll ſich durch eminente Kenntniſſe aller Büh⸗ neneffecte eine vornehme poetiſche Sprache, eine überaus ſpannende Handlung und Scenen von zündender Wirkung auszeichnen, die ihres Gleichen 5 ſuchen hätten. Allerdings ſoll auch einiges Unwahrſcheinliche unterlaufen, das Werk jedoch das höchſt bedeutende und intereſſante Erzeugniß eines wahren Dichtertalentes ſein, dem nirgends bei guter Auf⸗ führung der Erfolg fehlen werde. Es ſcheint alſo beſſer zu ſein als die vielgerühmte Compagnie⸗Novität„Antoinette und wäre demgemäß unſerem Comite eine Durchſicht des Werkes zu empfehlen. Die„Ilſe“ iſt eine prächtige Naive⸗ ller das Drama enthält bazu noch ſehr dankbare Herren⸗ ſollen. Seneral⸗Anzeiger 20. Mrar In dieſer Salſon iſt bis heute für die Unkerhalfung des Nublikums ſo gut wie gar Nichts geſchehen und jetzt, wo die Witterung anfängt den Aufenthalt im Freien zu geſtatten, erlaubt man ſich für nächſten Samſtag, im Parke eine private Jeſtlichkeit abzuhalten, und den Abonnenten, die doch ein volles Recht darauf haben den Zutritt zu unterſagen. Die Bemerkung„zur Verhin erung zu großen Andrangs“ ſcheint mir ein Vorwand zu ſein und der Zweck, ein Geſchäft zu machen, bleibt ziemlich deutlich hierdurch. Ich bin leider Aele abonnirt, denn ſonſt würde ich nach derartigem, rückſichtsloſem Vorgehen mich hüten, es heute noch 75 thun. Es iſt die höchſte Zeit, daß hier abgeholfen wird, wenn das volksthümlſche Unternehmen durch Schwinden der Abonnenten nicht ſeinem Untergang entgegen gehen ſoll. Hochachtend 5 Eingeſandt. Iſt der Vorſtand der Parkgeſellſchaft befugt, das Abonnement ohne Gegenleiſtung in beliebiger Weiſe, wie 3. B. Samſtag, aufzuheben, oder die Lokalitäten 9 85 Geſellſchaft mit Ausſchluß der Abonnenten zu über⸗ laff Jedenfalls arbeitet die Park⸗ Antwort der Redaktion: geſellſchaft in dieſer Frage nach bewährten Muſtern. Im den Theatern, das Recht Uebrigen Ablaht Jedermann, z. Abonnements, ſo oft es beliebt, zu ſiſtiren.) Maunheiner Handelablatt. Mannheimer Effektenbörſe. Maunheim, 18. Mai. Anilin⸗Aktien waren heute wieder etwas feſter und ſtellten ſich auf 257.50., 258 B. Brauerei Schwartz wurden zu 159 pCt. gehandelt. Ober⸗ theiniſche Verſicherungs⸗Aktien 285 G. Mannheimer Ver⸗ ſicherung 685 G. 695 B. Deutſche Unionbank Mannheim. Die Vorgänge, welche ſich in den beiden letzten General⸗ verſammlungen der deutſchen Unionbank abgeſpielt haben und die entgegengeſetzten Anſchauungen über die Auffaſſung einer hochwichtigen Rechtsfrage des deutſchen Aktiengeſetzes, welche durch eine Majorität und die ſogen. Minorität der Aktionäre vertreten ſind, nehmen noch immer die Aufmerk⸗ ſamkeit und das Intereſſe des Publikums in Anſpruch. Wir glauben daher mit dem Abdruck der nachfolgenden auf feſt⸗ ſtehende Thatſachen ſich gründenden Aufklärungen, die uns von competenter Seite zugegangen ſind, und der wir auch die Verantwortung für deren Inhalt überlaſſen müſſen, unſeren Leſern einen Dienſt zu erweiſen. Selbſtverſtändlich ergreifen wir in dieſer durch den Beſchluß der zweiten Ge⸗ neralverſammlung erledigten Angelegenheit keine Partei, ſondern erfüllen mit der Veröffentlichung der folgenden Zu⸗ ſchrift lediglich unſere publiziſtiſche Pflicht, wie wir gerne bereit ſind, auch der Gegenpartei das Wort in den Spalten unſeres Blattes zu gönnen. Die Bilanz dieſer Actiengeſellſchaft wurde, wie bekannt, in der Generalverſammlung vom 19. April 1888 von einer Minprität, die über ein Fünftel des Actiencapitals vertritt, in verſchiedenen Poſitionen beanſtandet und auf Grund des §. 289a des Actiengeſetzes, Reviſoren beſtellt; als ſolche ſchlugen die Antragſteller einen erſten Beamten der hieſigen, Reichsbankhauptſtelle und einen zweiten von der Handels⸗ kommer zu ernennenden Fachmann vor; die Karlsruher Ma⸗ jorität wählte jedoch Herrn W. Berblinger, Kaufmann aus farlsruhe und Herrn Louis Haug aus Durlach Dixrektor der Seboldſchen Maſchinenfabrik, welche vor einigen Jahren von dem Bankhauſe Veit L. Homburger in Karls⸗ ruhe und der Deutſchen Unionbank gegründet wurde, und in welcher Geſellſchaft Director Klopfer von der Unionbank als Aufſichtsrath ſitzt!— In der Generalverſammlung vom 14. Mai 1888 wurde der Reviſionsbericht dieſer Reviſoren verleſen und alle Beanſtandungen als ungerechtfertigt erklärt; ene für Rückweiſung der Hauptbeanſtandungen ag darin: ) 280,000 Mark Aktien des Vereins für chemiſche Induſtrie. 15 Ohgleich dieſe Fabrik auch 1887 nicht nur keine Dividende zahle, ſondern ausweislich deren Bilanz faktiſch mit einem grbßeren Betriehsdeftzit abſchloß, obgleich die Aktien zu 80% angeboten und ein anderes hieſiges Bankinſtitut ſeinen großen Beſitz mit 80% in der Bilanz bewerthete, iſt nach Anſicht der Reviſoren die Unionbank doch berechtigt, ihren Beſitz zu 100% zu bilanziren. b) M. 80,000 Conto⸗Corrent⸗Verluſt. Dieſer Verluſt, hauptſächlich durch Groß& Cie. in Bruchſal hervorgerufen, war am 31. Dez. 1887 noch nicht Großh. Bekanntmachung. Bei gänſtiger Witterung werden an den beiden Pfingſt⸗ Extrazüge mit allen Wagenklaſſen abgefertigt: feſtſtehend, obaleich Anwalt Weil aus Karlsruhe ſchon vor Ende Dezember über ein Moratorium für die Firma ver⸗ handelte und am 11. Jan. 1888 in einem Circulair unter Darſtellung der troſtloſen Vermögensverhältniſſe 25% an die Gläubiger bietet. Die Reviſoren kommen trotzdem zu der Anſicht, daß die Abſchreibung dieſes Verluſtes an der Bilanz v. 1887 nicht nur nicht ſtattzufinden habe, ſondern deſſen Abſchreibung nicht„angängig“ ſei Derartige Grundſätze kann man möglicherweiſe mit einer gewiſſen Zungenfertigkeit biedern Landbewohnern plaufibel machen, für den intelligenten Mannheimer Kaufmannsſtand iſt die Koſt zu derb, in Mannheim wären allerdings für ſolche Anſchauungen auch keine Reviſoren zu finden geweſen; wo ſollten wir auch hinkommen, wenn ſolche Anſchauungen Platz griffen? Setzen wir den Fall, ein Aetienunternehmen ſchließt am 31. Dezember 1887 mit einem Gewinn ab, der zu einer Dividenden⸗Zahlung von 6 oder 10 pCt. berechtigt, der Geſchäftsbericht wird dementſprechend angefertigt, die Ge⸗ neralperſammlung auf 15. März berufen, am 1. März trifft die Actiengeſellſchaft das Mißgeſchick, daß ſie durch politiſche finanzielle Kriſen oder durch Betrug oder Raub den ganzen Ge⸗ winn des abgelaufenen Jabres und noch mehr verliert. Gibt es einen verſtändigen Kaufmann oder Juriſten, der ſagen würde, das im Jahr 1887 Verdiente muß in Dipidenden und Tantieme bezahlt werden, der Verluſt betrifft das Jahr 1888? Thatſächlich iſt auch die Gepflogenheit kaufmänniſcher und rechtlicher Ordnung anders, neuerdings haben die Mit⸗ teldeutſche Ereditbank in Frankfurt und die Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft in Aachen ſo verfagren, daß ſie die ihnen nach Abſchluß der Bilanz im März und Mai bekannt gewordenen Verluſte abſchrieben oder den muthmaßlichen Betrag aus dem 1887er Gewinn in Reſerve ſtellten und die vorgeſchlagene Dividende reduzirten. Auch der verehrliche Aufſichtsrath hat ja that⸗ ſächlich die Anſchauungen der Direktion und der Reviſoren nicht adoptirt, indem er den Geſchäftsbericht änderte und die M. 80 000 Verluſt abbuchte, zwar nicht wie es korrekt, aus dem Gewinn von 1887, ſondern aus der Spezialreſerve, die aber nie dazu geſchaffen wurde, um einen Verluſt zu decken, der aus einer Verbindung, die im Juli 1887 mit M. 20.000 Blanco⸗Credit entrirt wurde und bei der im Dezember oder Januar nicht 20,000, ſondern wohl M. 80,000 Obligo vor⸗ handen— hexporging.— Dieſer Reſervefond war urſprüng⸗ lich ordentliche Reſerve— die bekanntlich nur zur Deck⸗ ung von Kapitalverluſt verwendet werden darf— und wurde laut Geſchäftsbericht vom Jahre 1885 in Folge des neuen Aktiengeſetzes der Spezialreſerve überwieſen. Dies war ſicherlich dem verehrlichen Aufſichtsrath mit vereinzelter Aus⸗ nahme nicht bekannt, ſonſt hätte er dieſe Poſition wohl an⸗ ders geſtellt: es kann demgemäß bei den kundgegebenen An⸗ ſchauungen des Vorſtandes dem Auffichtsrathe nicht dringend genug empfohlen werden, ſtrenge ſeines Amtes zu walten. Frankfurter Börſenwoche. AHFrankfurt a.., 18. Mai. Auch in dieſer Woche erlebten wir eine Emiſſion indu⸗ ſtrieller Aktien mit durchſchlagendem Erfolg. Auf die bei Erlanger aufgelegten Hamburger Verlag⸗Aktien ſind ganz rieſige Haig belbe eingelaufen, die zum größten Theil un⸗ herückſichtigt bleihen e Ohne Zweifel wird die weitere Einführung ähnlicher Werthe gleicher Nachfrage begegnen. Im Uebrigen herrſcht ſchon eine rechte Feiertagsſtimmung, der Bhörſenbeſuch hat etwas nachgelaſſen, andernfalls hätten die verſchiedenen politiſchen Senſattonszachrichten, insheſon⸗ dere das Wiederauftauchen afghaniſcher Grenzfragen, vielleicht rößeren Eindruck ausgeübt. Bemerkenswerth war die Beſ⸗ ſerung ruſſiſcher Werthe, welche mit Anlehensgerüchten moti⸗ birt wurde. Derartige Gerüchte thun immer ihre Schuldig⸗ keit, beſonders wenn etwas Contremine iſt. Es iſt übrigens nicht zu bezweifeln, daß Herr Wyſchnegradsky bald Geld braucht, wenn er auch durch ſeine ſchriftſtellernde Räthe in den Petersburger Zeitungen den Stand der Staats⸗ Staatskaſſe als ſehr finſeß hinſtellen läßt. Der deutſche und der engliſche Markt ſind nun zwar für ruſſiſche Neu⸗ Emiſſionen verſchloſſen, abher was mit Mexikanern in Berlin und London gelungen, könnte unter Umſtänden auch mit Ruſſen in Paris und Amſterdam fertig gebracht werden. Es käme vermuthlich nur auf den Emiſſionscours an. Eine größere Feſtigkeit entwickelten bei lebhaften Umſätzen wieder Gotthard⸗Aktien, die den lange nicht dageweſenen Cours von 125 überſchritten. Der letzte Mongtsausweis mit Franes 100,000 Plus iſt ein glänzender. Nordoſt waren durch Realifationen gedrückt, konnten ſich aber ſchließlich er⸗ holen. Sonſtige ſchweizer Bahnen waren wenig beachtet. Von öſterr. Bahnen ſind als ſehr feſt Buſchtehrader und beſonders Dux⸗Bodenbacher hervorzuheben, letztere auf günſtige Ausſichten bezüglich der der Oſſegger Schächte. Für Galizier hat die ruſſiſche Tarifermäßigun nicht lange vorgehalten; man ſuche von neuen deutſchen Getreidezöllen. Staatsbahn haben ſich ziemlich behauptet. Die ne der leitenden Banken ſind faſt unverändert. Nachdem der Grund der Hauſſe in Darmſtädtern, die Betheiligung bei der Ein⸗ Bad. Ftaatseiſenbahnen. führung der Riebecker Montanwerthe bekaunt Keworden, haben Oberrheinische ſolche ca..50 pCt. nachgegeben. Renten waren ſtill. Egypter ſchwach; die Pariſer Speculation realiſirt andauernd. Italiener hielten ſich feſt, auf Uebernahme der neuen Eiſenbahn⸗Obli⸗ gationen durch Hambro in London. Mexikaner hatten unter der Nachricht zu leiden, daß demnächſt eine weitere Emiſſion erfolgen werde. Vorausſichtlich werden demnächſt 1871er .25 PCt. Türken, welche durch den egyptiſchen Tribut garantirt ſind, hier eingeführt. London, 12. Mai.(Telegramm.) Rübenzucker 12f0 9d. Tendenz: matt. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 18. Mai. 3,61 Meter, geſt. 0,15. Lauterburg, 18. Mai. 4,73 Meter, geſt. 0,00. Mannheim, 19. Mai. 4,96 Meter., gef..08. Neckar Heilbronn, 19. Mai. 099 Meter, gef..07. Manunnheim, 19. Mai. 4,99 Meter, gef..02. Dem Verdienſt die Krone! Iſt ein altes, hewährtes Wahrwort und dem Verdie ⸗ nenden gebührt um ſo mehr eine Auszeichnung, wenn Miß⸗ gunſt und Verläumdung beſonders bemüht find, das wahre Verdienſt zu verdächtigen und in den Augen der Welt zu verunglimpfen. So wenig aber der Glanz des Digmanten zu vernichten iſt, kann man auch Warners Safe CTure als ein beſonders erfolgreiches Heilmittel verneinen, denn den nach Tauſenden zählenden Atteſtirenden, welche die Heilkraft dieſer Mediein bezeugen, reihen ſich mit jedem Tage weitere an. Auch Herr H. H. Henning in Spanhornswieſe bei Weſz berg in Holſtein bezeugt ſolches und ſchreibt: Hierdurch theile ich Ihnen ergebenft mit, daß meine Frau ſchon ſeit reichlich zwei Jahren an Malaria, verbunden mit Melancholie erkrankt war. Aerztliche Behandlung hatte keinen Erfolg, das Uebel war ſchon ſo arg, daß ſich häufig Krämpfe einſtellten und der Tod zu erwarten war. Da 15 ich Warner's Safe Heil⸗ mittel Broſchüre; nachdem ich ſie durchgeleſen, fand ich, daß dieſes Heilmittel noch das einzige, welches meiner Frau hel⸗ fen könnte, Sofort ließ ich mir eine Flaſche Warner's Safe Cure mit Pillen ſchicken. Schon bei der erſten? laſche ſtellte ſich Beſſerung ein, und nach Gebrauch von 12 Flaſchen war meine Frau wieder vollſtändig hergeſtellt. Ich werde beſtreht ſein, dieſe wunderbare Heilmitt⸗k allen an dieſer Krankheit Leidenden zu empfehlen.“— Verkauf und Verſandt durch Apotheken. Diſtrikt⸗Haupt⸗Niederlage Engel⸗Apoheke in Frankfurt a M. 533 Neuheiten in Damenkleiderſtoffen. Moritz Kahn vorm. Gebr. Hirsch D 3, 7 Mannheim Planken empfiehlt für die Saiſon das Neueſte in Damenkleiperſtoffen zu außergewöhnlich hilligen feſten Preiſen. Muſter⸗Collectionen nach Auswärts gratis und franco. 650¹ Solides hält Stand. Zehntauſende rauchen, ſtets nach⸗ beſtellend, den Holl. 5 B. Becker in Senſen. 10 Pfd. franko 8 Mk.(Die Thatſache iſt notariell be⸗ glaubigt.) 11631 18807) Die größte NAustpaßſ in ſeinen und gepöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, I1, Mannheim. Bankcommandite Heinemann, Hupfeld& Co. Telephon-No. 408. Wureaux(0 4, h. Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag Pfingsten! der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. Großh. Bad. ESEtaats⸗Eiſenbahnen. Die Arbeiten zur Wiedererrich⸗ ſeiertagen, den 20. und 21. ds. Mts. folgende Perfonen⸗ amgf 3 8 chifff ahrt 8— 8 08 9ell ch afl etnhngkich Mannheim ab 155 Nachm. Seckenheim PBied chsfeld„ 210„ ieblingen„ Heidelberg an 25„ Schwetzingen ab 7o Nachm. Neckaran 5 Mannheim an 78“„ Mannheim, den 19. Mai 1888. 991 Gr. Betriebsinſpektor. Direktion in Speyer. Ab Speier Morgens 7 Uhr Ab Mannheim 8 Uhr 30 Min. Ab Speier 11 Uhr 45 Min. Ab Mannheim 1 Uhr 30 Min. Ab Spejer 5 Uhr 30 Min. Bergwärts. Thalwärts. Bergwärts. 8542 Thalwärts. 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Die ſtädtiſche Badeanſtalt im Rhein iſt nunmehr wieder von Morgens 5 Uhr an bis zur Ein⸗ tritt der Abenddämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der An und Freitag jeder Woche von Mittags 12 Uhr bis Abends beſtimmt. Mannheim, 18. Mai 1888. Stadtrath Moll. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten ver⸗ ſteigere ich das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Wagners Johann Samuel Frey gehörige Wohnhaus Lit. G 4, 7 dahler ſamt Seiten⸗ und Hinterbauten und liegenſchaftlicher an 8 neben Wilhelm Beutel und Chriſtian Mohr, gerichtlich geſchätzt zu 33,000 M. Freitag, den 25. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr in dem Nebenzimmer des Gaſthofes zum Zähringer Hof, a 2 No. 9/ö10 dahier mit dem Anfügen zu Eigen⸗ thum, daß der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. Die Steigerungsbedingungen können jederzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, den 11. Mai 1888. Großh. Notar: Deetken. Halsberfteigerung. Montag, 28. Mat, Nachmittags 2 Uhr, zu Ludwigshafen a/ h. auf dem Hemshofe in der Reſtauration von Heinrich Jotter, laſſen die Kinder von Joh. Adam Pfirrmann, Bäcker daſelbſt, der Abtheiluug wegen zu Eigenthum verſteigern: 8678 Steuergemeinde Ludwigshafen g. Rh. 2 Ar 30 qm. 82 mit Wohnhaus, Backhaus, Stall, Brunnen, Nebenge⸗ bäuten, Hof, Garten und Zubehör, ge⸗ legen zu Lubwigshafen a. Rh. auf dem Hemshofe an der Gräfenauſtraße, neben Franz Simon Matt und Jacob Graff. Ludwigshafen a. Rh. 18. Mai 1888. F. Keller, k. Notar. Verſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich im Auftrage gegen gleich baare Zahlung in Lit. P 7, 22 im 8. Stock: Donnerſtag, den 24. 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Greiner. Pfingſtmontag. Trinitatis⸗Kirche. 10 Uhr Predigt Herr Stadtv. Rohde. Conecordien⸗Kirche. 9 Uhr Predigt Herr Stadtv, Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt Herr Stadty. Anderer. „Schwetzingervorſtadt früheres Rettungshaus 74—78. Pfingſtſonntag. Nachm. 1 uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde von Stadtmiſſionar Simon. Ev. Vereinshaus K 2, 10. Pfingſtfeſt. VBorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. oon Stadtmiſſtonar Holdermann. Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Pfingſtſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt (Predigt und Hochamt.) 11 Uhr Meſſe. ½8 Uhr Vesper, darnach Beicht. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Pfingſtmontag. 6 Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. %10 Uhr Hauptgottesdienſt(Amt). 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½6 Uhr Veſper. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Mittwoch. 6 Uhr Abends, ewige Anbetung, 1. Stunde. 7 Uhr Abends, ewige Anbetung, 2. Stunde. Donnerſtag. 5 Uhr Morgens, ewige Anbetung, hl. Meſſe. 6 Uhr 2. Stunde. 1 8* 4.* . 1 10 ———— L 6.* Amt.(Te deum.) ½8 Uhr Abends Maiandacht mit Predigt. m kath. Bürgerhoſpital. Pfingſtſonntag und Montag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Freitag. —5 Uhr Mitt., ewige Anbetung. In der Schulkirche. Pfingſtſonntag und Montag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. %7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr heil. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt u. levitirtes Hoch⸗ amt. 2 Uhr Herz⸗Mariä Bruderſchafts⸗ Andacht mit ſakr. Segen. 8 Uhr Maiandacht mit ſakrament. Segen. Mährend der Woche ¼7 Uhr Pfarrmeſſe. (Donnerſtag /7 Uhr Engelamt.) 7½8 hl. Meſſe. Miltwoch und Samſtag. 9 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Mai Abends 8 Uhr Maiandacht mit ſakram. Segen, zu Ehren der allerſeligſten Jungfrau Maria. In der Nothkirche Hemshof. Pfingſtſonntag u. Pfingſtmontag. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und hl. Meſſe. 2 Uhr Andacht. 8 Uhr Maiandacht. Während der Woche: Dienſtag, Tonnerſtag und Samſtag /8 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Mai Abends 8 Uhr Maiandacht. Methodiſten Gemeinde Lit.:& 7, 23. Sonntag. 8 Uhr Predigt. Montag. 9¼ Uhr Abends, Jünglings und⸗ Männer⸗Verein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Frkiteligiöſe Gemeinde. Pfingſt⸗Sonntag, den 20. Mai, Vormittags 10 Uhr, im großen Caſino⸗Saale, R 1, 1. Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema: „Geiſt und Begeiſterung.“ Jedermann hat freien Zutritt. Der Vorſtand. Ein Gebund Schlüſſel, 2 Schlin⸗ ken verloren. Ahzugeben gegen Beloh⸗ nung G 7, 27½, 2. Stock. 8556 Ein Hemdenknopf (Brillant) mit Spiral verloren gegangen. Gegen gute Belohnung abzugeben H 8, 10, 2. Stock. 7696 Vekaufen. Für jeden Gewerbe⸗Betrieb ein Haus mit Einfahrt und Hof, gut gelegen, um 30 Mille mit geringer Anzahlung zu verkaufen. Näheres Agent SpöOTTy, D3, 2/. 892¹ Ladenburg. 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Kirchen⸗Anſagen der Siadt Iudwigshafen. In der Pfarrkirche. Pfingſtſamſtag.(Vigilfaſttag). 8 Uhr Beicht. 8 Uhr Maiandacht mit ſakrament⸗ Segen. Pfingſtſonntag. 6 Uhr Beicht. N %% Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. 7½10 Uhr Predigt u. levitirtes Hoch⸗ amt mit ſakram. Segen, f 8 zu vermiethen oder zu verkaufen. 8653 Näheres nur bei J. Zilles U 1, 1a. 20. Man Außer der Stadl ein neues Haus für 8000 Mark gegen 2000 Mk. Anzahlung zu 8918 äheres Agent 8SpöOTTy 9 3,)8. 5 Lun kleines Wahnhaus in Heidelberg, in ſchönſter Lage(Neuenheimer Seite,) iſt billig zu verkaufen. Aie in Verlag. Eein Wohnhaus, in . f f K 1 guter Lage und Zan Aa zu jedem Geſchäfte, auch für Spekulanten geeiguͤet, iſt unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. 6919 Näheres im Verlag. Ein gut erhaltenes Bettlädchen m. Matratze zu verkaufen. 8342 G 5, 5, 4. Stock. kleines Kinderſitzwägelchen billig FCTTFVTCT Ein gut erhaltenes 7020 Pianine billig zu verkaufen. M 1, 1, 3. 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