l. ta⸗ zen der ten der ter⸗ Tag 95 50, 15, 75. uch ge⸗ 21¹ er⸗ rereeeee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, eudeniden ans der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Srſcheint täglich, Fonn⸗ und Feſttage ausgenemmen, Juſerate? Die Petti⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Rummern 8 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 122.(Celephon⸗Ar. 218.) 83500 Exemplare. —————————— Das Beſinden des Kaiſers. (Telegramme.) Berlin, 24. Mai. Die geſtrige Ausfahrt nach Berlin iſt dem Kaiſer vorzüglich bekommen. Der Kaiſer hatte eine verhältnißmäßig gute Nacht und namentlich gegen den Morgen einen langen ſtärkenden Schlaf. Das Fieber iſt nach wie vor beſeitigt; der Huſten, Auswurf ſind vermindert, die Eiterabſonderung war geſtern etwas ſtärker, doch legen die Aerzte darauf kein Gewicht. Die Stimmung des Kaiſers iſt heute eine gehobene, das Allgemeinbefinde n gut. Die Aerzte hoffen, bei dem jetzigen Kräftezuſtand des Kaiſers, daß die unvermeidliche Erregung des heutigen feſtlichen Tages ohne ſchädliche Folgen für das Fort⸗ ſchreiten der Beſſerung bleiben wird.— Charlottenburg iſt ſeit dem frühen Morgen von zahlreichen Schauluſti⸗ gen beſucht, welche vor dem Schloſſe und in ſeiner nächſten Nähe dichte Gruppen bilden. Die Stadt iſt feſtlich geflaggt, die Häuſer mit Laubgewinden u. ſ. w. geſchmückt. Mit dem Glockenſchlage 12 Uhr Mittags zeigte das Läuten ſämmtlicher Glocken den Beginn der kirchlichen Trauung des Prinzen Hein rich und der Prinzeſſin Irene in der Schloßkapelle an. Um 12 Uhr 30 Min. ertönten 36 Kanonenſchüſſe als Zeichen, daß die Ringe gewechſelt ſeien. Kaiſerin Auguſta küßte nach beendigter Trauung das Brautpaar zuerſt. Prinz Heinrich kniete vor ihr nieder und küßte ihr zuerſt die Hand, dann wurde er oon der Kaiſerin umarmt. Darauf empfing Kai ſer Frtedrich das Brautpaar, umarmte beide ſtehend und küßte beide aufs herzlichſte. Desgleichen that die Kaiſerin Viktoria. Prinz Heinrich und Gemahlin ſind heute Nachmittag 3 Uhr mit Sonderzug von Charlottenburg nach ihrem Schloſſe Erdmannsdorf in Schleſien abge⸗ reiſt. Auf dem Wege zum Bahnhofe brachte die dicht⸗ gedrängte Volksmenge ſtürmiſche Huldigungen dar. Auf des Meſſers zchneide. Während die Angelegenheit in Oſt⸗Europa in jenem ſchwierigen und ungewiſſen Zuſtande verbleiben, aus welchem nichts als eine Aenderung der Politik Rußlands oder ein kühnes Wagniß und ein entſcheidender Feld⸗ zug ſte retten kann, bieten die Dinge in Weſt⸗Europa einen ganz ähnlichen Anblick dar. An der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Grenze ereignen ſich fortwährend Vorfälle, welche die Geduld Deutſchlands erſchöpfen müſſen. Die franzöſiſche Regierung und mit ihr die franzöſiſche Na⸗ tion ſollten doch bedenken, daß es für ſte von Vortheil iſt, bittere Gefühle jenſeits ihrer Grenzen eher zu be⸗ ſaͤnftigen, als ſie zu ſteigern. Sollten ſie darüber noch der Belehrung beduͤrfen, ſo finden ſie in dem Schreiben des Marcheſe Alfteri, des Neffen Cavour's, die Ermahn⸗ ungen, welche ſie nöthig haben. Der Marcheſe fertig Stleſeuſte und verbreitelle Jeitung in Maunheim und Amgebung. Notariell beglaubigte Auflage: den ei den eigenartigen Plan eines Herrn Gromier, die Gründ⸗ ung eines Mittelmeer⸗Bundes, deſſen Ziel ſein ſoll, dem Fürſten Bismarck Trotz zu bieten, in verdienter Weiſe ab. Er giebt Herrn Gromier zu bedenken, daß er ſich täuſche, wenn er annehme, daß das italieniſche Volk andere Abſichten hege, als die von Signor Crispi gelei⸗ tete italieniſche Regierung. Freilich wünſcht Italien keinen Streit mit Frankreich vom Zaune zu brechen. Es hat die ihm vom zweiten Kaiſerreich geleiſteten Dienſte nicht vergeſſen. Aber Italien kann ſich die Launen der franzöſiſchen Republik nicht gefallen laſſen. Die lateiniſchen Nationen haben weit mehr den Ehrgeiz ihres „älteſten Bruders“ als die„Prätentionen“ Deutſchlands und die friedliche Politik ſeiner Bundesgenoſſen zu be⸗ fürchten. * Der verſchärfte Paßrwang an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze iſt die Folge der von franzöſiſcher Seite ununterbrochen thätigen Wühlerei. Die in jüngſter Zeit gemachten Erfahrungen haben dargethan, daß die über den Aufenthalt franzöſtſcher Staatsange⸗ höriger in Elſaß⸗Lothringen erlaſſenen Beſtimmungen viel⸗ fach umgangen werden und in einer beträchtlichen Anzahl von Fällen eine Täuſchung der Grenzpoli⸗ zeibeamten in's Werk geſetzt wird, welche nur da⸗ raus zu erklären iſt, daß gewiſſe Elemente der einheimi⸗ ſchen Bevölkerung der Reichslande hierzu hilfreiche Hand leiſten. Daß ſolche Täuſchungen zu Zwecken begangen werden, die mit deutſchfeindlichen Umtrieben im Zuſam⸗ menhange ſtehen, iſt um ſo mehr anzunehmen, als in neuerer Zeit die Anzeichen einer regeren Thätigkeit der franzöſiſchen Revanche⸗ partei unverkennbar hervortreten. Es gilt dies ſowohl von ihren Preßorganen, wie insbeſon⸗ dere von dem Programm, welches der von der alten Pa⸗ triotenliga abgetrennte und unter der Firma:„Union patriotique de France“ neu begründete Verein aufge⸗ ſtellt hat. Danach ſtellt ſich dieſer Verein eine gegen das bisherige Ziel der Patriotenliga weſentlich erweiterte Auf⸗ gabe: neben der Herausgabe Elſaß⸗Lothringens an Frank⸗ reich auch die Vertheidigung des Gewerbes und der Künſte gegen fremde Konkurrenz(alſo Fremdenhetze à Ia Lucien Nicot); er bekämpfte nicht nur die Deutſchen als Feinde, ſondern auch alleFreunde der Deutſchen und will ſich erſt auflö⸗ ſen, nachdem die Rückgabe Elſaß⸗Lothringens an Frank⸗ reich erfolgt iſt. In dieſer Deutlichkeit und Schroffheit und in dieſem Umfange ſind bisher die Beſtrebungen der Revanchepartei noch nicht zum öffentlichen Ausdruck gelangt. Liegt ſomit die Gefahr nahe, daß das neue Unternehmen das alte Programm der Patriotenliga: die Deutſchenhetze in Wort, Schrift und Bild, ſo⸗ wie die Beunruhigung und Einſchüchterung der eine ver⸗ ſöhnliche Haltung beobachtenden Elemente der einheimi⸗ ſchen Bevölkerung Elſaß⸗Lothringens, mit verſtärkten Kraften zur Durchführung bringen wird, ſo erwächſt hieraus, ſowie aus den vorerwähnten Erſcheinungen im Grenzverkehr ſür die deutſche Regierung die unabweis⸗ liche Pflicht, die Sicherheit des Reiches durch weitere verſchärfte Anordnungen zu wahren und mit allen zweck⸗ dienlichen Mitteln von der Bevölkerung der Reichslande diejenigen Einflüſſe fern zu halten, welche die ruhige Feuilleton. — Beſtrafung eines Rechtsauwalts wegen un⸗ gebühr. Bei einer Verhandlung vor der erſten Strafkam⸗ mer des Breslauer Landgerichts bezeichnete der Rechtsanwalt Dr. Berkowitz, welcher Vertheidiger des Beklagten war, die Art der Befragung einer Entlaſtungszeugin durch den Vor, ſitzenden mit dem vor ſich hingeſprochenen Wort„Lächerlich, wobei er zugleich ſeine Handakten in heftiger Weiſe auf den vor ihm ſtehenden Tiſch warf. Auf Antrag des Staatsan⸗ walts, der von ſeinem Platz aus die Aeußexrung des Rechts⸗ anwalts gehört hatte, wurde der letztere vorläufig wegen Un⸗ gebühr im Gerichtsſaal zu einer Geldſtrafe von 50 M. ver⸗ urtheilt. Der Gerichtshof behielt ſich ein weiteres discipli⸗ nariſches Vorgehen gegen den Rechtsanwalt, der die Aeußer⸗ ung zugab und ſeine lebhafte Erregung als Entſchuldigungs⸗ grund anführte, vor. — Eine Champignous⸗Kultur im Großen wird in den Kellerräumen unter dem Kgl. Gymnaſium in München betrieben. Hierzu ſchreiben die„N..“: Für die Cham⸗ picnon⸗Katckomßen im königl. mdmit Fe deneſt wird fortgeſetzt täglich eine Wagenladung mit Pferdemiſt(woraus ſich dann die lieblichen, winzig kleinen aber ſcharf ſtechenden Miſtmücken entwickeln) vorgefahren. Eine in den Keller füh⸗ reude(vertragswidrig angelegte) aancen ſorgt für die nöthige Feuchtigkeit der ſubgymnaſtiſchen Rieſelfelder. Die Enthüllungen der„Neueſten Nachrichten“ haben in den maß⸗ gebenden Kreiſen zu hitzigen Erörterungen geführt, aber es bleibt beim Alten, weil der„Vertrag bis zum 1. Oktober läuft und zu einer Ablöſung wohl keine Mittel vorhanden ſind. Ob nach Ablauf dieſes„feuchten Vertrages die Mittel da ſein werden, um den Keller wieder trocken zu machen und zu desinfiziren? Was ſagt Herr v. Lutz dazu, deſſen Sohn das Ludwigsgymnaſium beſucht? — Nette Familiengeſchichten. Vor dem Pariſer Civilgerichte wurde am 16. Mai über den Fall der Fürſtin Sturdza, welche im Jahre 1885 in Baden⸗Baden ſtarb, ver⸗ handelt. Der Kläger iſt Fürſt Gregor Sturdza, welcher ſeine Schweſter Fürſtin Gortſchakow und ſeinen Bruder Demetrius Sturdza beſchuldigt, einen großen Theil des mütterlichen Erbes— vierzig Millionen von achtzig— unterſchlagen zu haben. Die alte Fürſtin Sturdza pflegte in einem Gürtel alle Belege ihres großen Vermögens immer bei ſich zu tragen, und dieſen Gürtel überreichte die Leichenwäſcherin der Fürſtin Den als der Vertreterin der Familie, aber er iſt ſeit⸗ dem ſpurlos verſchwunden. Ferner beſchworen Dienſtboten, die Fürſtin Gortſchakow hätte heimlich einen Schloſſer aus Paris kommen und dieſen den eiſernen Geldkaſten ihrer Mutter erbrechen laſſen, deſſen Inhalt Niemand kannte Der Schloſſer Landry belkennt ſich dazu und hierauf ſtützt ſich Fürſt Gregor, wenn er ſeine Schweſter und ſeinen Bruder des Diebſtahls beſchuldigt. Der Letztere hatte drei Millionen auf der Bank von England deponirt, ohne ihm ein Wort davon zu ſagen, und dieſe Summe ſoll dem Fürſten Demetrius von der Fürſtin Gortſchakow auch nur ausgeliefert worden ſein, um ſein Schweigen zu erkaufen, weil er nach Baden⸗Baden kam, ehe ſie ihre Schätze in Sicherheit gebracht hatte. Die Anwälte der beiden Beklagten gaben in der That zu, daß dieſelben beträchtliche Summen in England deponirt hätten, erklärten ſie aber durch freiwillige Schenkungen der Mutter vor dem Tode. Der Fall wird in vierzehn Tagen wieder vor⸗ ch Menſchen Anu 12 5 N. Fr. Pr.“ leſen wir über die gegenwärtigen geoßſtädti⸗ ſchen Herrenmoden Folgendes: Die Herrenmode ſchlägt min⸗ der exzentriſche Purzelbäume, als in früheren Jahren, Hie und da ſieht man noch einen als verkleidetes Zebra in einen bisher ungedruckten, grell karrirten Ueber⸗ ieher gehüllt, einen überlebensgroßen Stock ſchwingend und as verglaſte Einauge iu ſtierer Bewegung erhaltend, durch die Straßen zu Hahm reiten, indem er den ungelenken Gang des Mannes nachahmt, der niemals aus dem Sattel kommt. Allein dieſe glücklich verfluchten Kerle werden immer ſeltener und ſelbſt die als höchſt pſchütt geltende Grußform, welche früher gleich einem unerläßlichen Freimaurerzeichen die Ele⸗ gants verband, ſcheint jetzt minder ſtreng gehandhabt zu werden. Ein vollendeter Dandy freilich, der ſich reſpektirt, In einer Suiſonplauderei der üßt noch immer, indem er den Hut nachläſſig lüftet und — mit einer erſchrockenen Seitenbewegung nach rechts Samſtag, 26. Mai 1888. ———.————— Fortentwickelung der Verhältniſſe zu ſtören geeignet ſind. 5 Ein 5 dem uchtpolizeigericht. Belfort, im Mai. Nahe bei dem der deutſchen Grenze am nächſten ge⸗ legenen Belforter Fort Roppe liegt ein Ort gleichen Namens. Das Dorf iſt nicht groß, aber an Wirthshäuſern hat es darin keinen Mangel. In eines derſelben trat an einem ſchönen Mainachmiktag ein gut gekleideter Herr mit kühnen Zügen und ſpitz zugeſchnittenem Vollbart. Er muſterte die in der Wirthsſtube aufgehängten Bilder und bliebt vor zweien, welche„not brar général“ vorſtellten, nachdenklich ſtehen. Nebenher bemerkt, es gibt in Frankreich wohl keine Wirthsſtube, auch faſt kein Buregu, in welchem le Sauveur de la France nicht in allen Ebenbildern zu ſehen wäre; gewiß ſehr bezeichnend für die republikaniſchen Ge⸗ ſinnungen unſerer heutigen Franzoſen! Doch zurück zur Geſchichte! Unſer Gaſt ſtand vor dem Bilde des Generals Boulanger, rief den Wirth, welcher ihm mittlerweile einen Abſynth bereitete, hinzu und fragte ihn mit leiſer Stimme; „Lieben Sie den General?“„Von Herzen“, entgegnete ſofort der Gefragte„Nun denn: General Boulanger ſteht vor Ihnen. Ich bin in Geſchäften hier Sagen Sie Nie⸗ manden ein Wort davon, dann dürfen Sie ſich ſtets meiner Protection verſichert halten. Aber Schweigen!“ Dabei legte er zur Bekräftigung den Finger auf den Mund. Dieſes ſeinem Hauſe widerfahrene Glück konnte aber unſer Wirth nicht allein tragen: er theilte es ſeiner Frau unter dem Siegel der größten Verſchwiegenheit mit— eine halbe Stunde nachher war ſchon das ganze Dorf vor dem Wirthshauſe verſammelt und bewundertke ebenſo ſehr ſeinen Nationalhelden, wie es den Wirth beneidete. Unterdeſſen ward es Abend ohne daß 1 ehn⸗ lichſt erwarteter Wagen Der glückliche Wirth iſt kurz entſchloſſen und erbietet ſich,„vot brav genéral“ mit ſeinem eigenen Wagen nach Belfort zurückzubringen. Das Anerbieten wurde angenommen und unterwegs— ja, der General iſt ein gar leutſeliger Mann— in einigen an der Straße liegenden Wirthshäuſern tüchtig gezecht. Boulanger zeigt ſich dabei als trinkfeſter Mann, der, wie das einem alten Kriegslöwen wohl zukommt, ſeinen Humpen wacker ſchwingt. Der Wirth zahlt alles; auf eine Vergütung läßt er ſich nicht ein. Im Gegentheil, er ladet den zukünftigen Kaiſer auf den nächſten Tag noch zu einem feinen Diner nach Roppe ein. Boulanger verſpricht es und kommt auch wirklich zur übergroßen Freude der Dorfbewohner. Was Küche und Keller des Aeee Wirthes zu bieten vermögen, herhalten. Die Tafel bricht faſt unter der Laſt der eckereien. Die ſeltene Kunde war ſchließlich auch zu den Ohren eines Förſters gelangt, dem die Sache etwas ſonderbar vor⸗ kam. Er verſchaffte ſich Zutritt zur Gaſtſtube und fordert von dem luſtig Zechenden Beweiſe, daß er auch wirklich der General Boulanger ſei. Darüber etwas beſtürzt, wird er auch anderen Leuten verdächtig, Man durchſucht ſeine Klei⸗ der und findet neben einigen die Vergangenheit des Beſitzers ſehr kompromittirenden Schriften darin— die goldene Taſchenuhr des Gaſtgebers!!! Derſelbe hatte deren Abhan⸗ denkommen noch gar nicht bemerkt und war darüber natürlich 85 75 vor Wuth.(Es gibt auch in Frankreich pen⸗ Ards. „Der Pſeudoboulanger wurde zur nächſten Gendarmerie⸗ ſtation gebracht und hatte ſich dieſer Tage in Belfort wegen Diebſtahls und Betrugs zu verantworten. Der Dop⸗ pelgänger Ernſt des Schönen heißt Mergel iſt 55 Jahre 1 25 14 5 geboren und hat bereits 20 Jahre im Zucht⸗ aus geſeſſen. Während der wahre Prophet von Clermont⸗Ferrand ſeiner Zeit wegen gewöhnlichen Ungehorſams 1 Monat Arreſt erhielt, wurden dem falſchen Propheten von Roppe, laut 1 Poſt“, deren 15 zudiktirt wegen außergewöhnlichen ndanks. zu verſtecken ſucht. als ob eine Bombe darin wäxe. Auch ſtreckt er dem Freunde nicht mehr wie in altpäterlichen Zei⸗ en mit einer natürlichen Bewegung die Hand wagrecht entgegen, ſondern ſtößt ſie plötzlich wie einen von Dampf getriebenen Kolben in die Höhe, während der Zweite in der Luft darnach ſchnappt. Beide ſchütteln ſich dann im Freien ein Bischen herum und lächeln ſich dabei von der an, weil doch Keiner von ihnen ein Ariſto⸗ i —Koſthare Aktien. Im Jahre 1616 wurde die New River Kompany, eine Geſellſchaft, die gegenwärtig den größten Theil Londons mit Waſſer verſorgt, dadurch gegrün⸗ det, daß König Jakob L. ſich dem Unternehmer gegenüber, der ſelbſt ſonſt nirgends Unterſtützung fand, zur Theilnahme bereit erklärte. Die Waſſerleitung der New River Kompant wurde für etwa 17000 Pfd. St. hergeſtellt, wozu der König aus der Staatskaſſe 8609 Pfd. St. 14 Sh. 6 Pence bei⸗ ſteuerte. Dafür erhielt er die Hälfte der ausgegebenen Aktien, 36 an der Zahl; die übrigen behielt ſich der Unternehmer, Sir Hugh ydelton, vor. Bei Ueberweiſung der Aktien, welche ſeitdem zum Unterſchiede von den„Unternehmeraktien“ den Namen„Königsaktien“ führen, bedang ſich Sir Hugz aus, daß der oder die Inhaber der Letzteren einen Antheil an der haben ſollten. Beiläufig dem König Jakob., ſobald die Leitung fertig war, ſelber das Unglück, in den New River hineinzufallen, worüber er ſeinen Zorn an Sir Hugh ausließ. Im Sommer 1883 wurden zwei Aktien der New River Kompan9 17 verkauft. Im Jahre 1882 hatte jede nicht weniger als 2200 Pfd. St. (44,000.) Dividende eingetragen. Die verſteigerte 790 905,000.) aktie“ erhielt den Preis von 95,250 St.(1 die„Unternehmeraktie“ ſogar— in Anbetracht des Rechts, welches ſie dem Beſitzer ſichert, an der Verwaltung theil za⸗ nehmen und in den Grafſchaften Middleſexr und Hereford bei den Parlamentswahlen mitzuſtimmen— 98 250 Pfd. Sterl. (.965,000.), ein Beweis dafür, für wie ſicher der Extrag des Unternehmens ſelbſt bei jetziger Kurshöhe gilt. — Das verkaufte Eheweib. Wenn der Pfochologie eines bekannten Wiener Liedes zu trauen iſt, dann verkguft der Menſch wenn er ſo luſtig it, daß er in den Himmel z Seite. General-Anzeiger. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 25. Mai 1888. „ Der Großherzog nahm geſtern Vormittag die Vor⸗ trüge des Finanzminiſters Ellſtätter und des Staats⸗ miniſters Turban entgegen. Die Großherzogin begab ſich geſtern Vormittag gegen 11 Uhr nach Baden⸗Baden zum Beſuc) der Großherzogin⸗Mutter von Meckkenburg⸗ Schwerin, welche zu längerem Aufenthalt dort eingetroffen iſt. Auch der Prinzeſſin Marie von Baden, Herzogin von Hamilton, ſtattete die Großherzogin einen Beſuch ab und traf von Baden um 2 Uhr 13 Minuten wieder in Karls⸗ ruhe ein. Der Großherzog traf mit der Großherzogin auf dem Hauptbahnhofe zuſammen, wo ſich auch die Prin⸗ zeſſin Wilhelm mit der Prinzeſſin Marie und die Prin⸗ zeſſin Eliſabeth zum Empfang der Kronprinzeſſin Lvon Schweden und Norwegen eingefunden hatten. Außerdem waren anweſend: die Oberſthofmeiſterin Frau von olzing, die Hofdame Freiin von Fahnenberg, der öniglich Preußiſche Geſandte Herr von Eiſendecher, der Staatsminiſter Turban, der Kommandant von Karls⸗ ruhe, Generallieutenant Streccius und der Oberſthof⸗ meiſter Freiherr von Edelsheim. Der Oberſtſtallmeiſter don Holzing war vom Großherzog beauftragt, Ihrer königlichen Hoheit bis Bruchſal zur Bewillkommung ent⸗ gegenzuxeiſen, und geleitete die Kronprinzeſſin nach Karls⸗ euhe. Deren Ankunft erfolgte um 2 Uhr 23 Min., worauf zine bewegte Begrüßung erfolgte. Im Großherzoglichen Schloſſe erwarteten der Erbgroßher zog und die Erb⸗ roßherzogin die geliebte Schweſter, wo noch einige Damen und Herren vom Hofe anweſend waren. Eruennung. Der Großherzog hat den Profeſſor Wilhelm Stocker am Realgymnaſtium zu Karlsruhe zum Direktor der Realſchule in Pforzheim ernannt. »Militäriſches. Sekondelieutenant Stoy vom hieſigen Brenadierregiment iſt um Premierlieutenant befördert worden. Dem früher im Leibdragonerregiment ſtehenden Major Wolff, z. Z. bei den in Düſſeldorf ſtehenden Ulanen, iſt der Abſchied bewilligt worden.— Der frühere badiſche General⸗ Oberhofer iſt zum Generalmajor befördert worden. „ Das„VBerorduungsblatt der Steuerdirektion“ Nr. 7 enthält Bekauntmachungen, die Abänderung der Im⸗ greſſen 19 Nr. 1. Nr. 5 und Nr. 7 und die Trennung des 95 dienſtes von dem Steuerdienſte bei dem Unterſteueramt ffenburg betr., ſowie Perſonalnachrichten. Höherer Eiſenbahnverwaltungsdienſt. Wie von zuſtändiger Seite gemeldet wird, können künftig wieder all⸗ fährlich einige Kandidaten für den höheren Eiſenbahnverwal⸗ kungsdienſt zugelaſſen werden. Vorausſetzung zur Zulaſſung iſt die Abſolbirung eines Gymnaſtums oder eines neunklaſſigen Realgymnaſtums; der Bewerber muß das 17. Lebensjahr zurückgelegt und darf das 25. noch nicht überſchritten haben. Die bezüglichen Geſuche um Aufnahme ſind innerhalb 14 Tagen nach Schluß des Schuljahrs bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen in Karlsruhe einzureichen. Die 0 anderer Zeit einkommenden Geſuche können nicht berückſichtigt werden. Dem Geſuche iſt beizufügen: der Nach⸗ geis der erforderlichen Schulbildung, ein Geburtszeugniß, Aufführungszeugniſſe, ein Nachweis über Kautionsfähigkeit, owie Nachweiſe über das Militärverhältniß und ferner eine rze eigenhändige Darſtellung des ſeitherigen Lebensganges. * Eine werthvolle Vatentertbeilung. Infolge der unter dieſer Rubrik mitgetheilten Notiz über die an Herrn Heinrich Stockheim nunmehr erfolgte Apelcher ſch der auf einen von ihm erfundenen„Bierfilter, welcher ſich der allgemeinen Anerkennung zu erfreuen hat, find uns von an⸗ derer Seite Zuſchriften und Vorſtellungen zugekommen, wo⸗ zin dieſer unſerer Mittheilung widerſprochen und deren Wahr⸗ heit beſtritten worden iſt. Wir haben infolge deſſen wieder Informationen einholen zu müſſen geglaubt und es iſt uns don dem Erfinder des mit dem deutſchen Reichspatente aus⸗ Bierfilters, Herrn Heinrich Stockheim, ein vom „Mai 1888 datirtes Schreiben des kaiſerlichen Patentamtes vorgelegt worden, welches die endgiltige Patentertheilung des unter St. 1697 angemeldeten„Kühl⸗Filtrir⸗ und Abziehappa⸗ rates“ enthält, mit dem Bemerken, daß das Patent vom 7. Dezember 1886 an läuft. Zugleich wird uns mitgetheilt, daß der Erfinder infolge der von anderer Seite beliebten unbe⸗ eluer und vollſtändigen Nachahmung und des Vertriebes einer zur Zeit unter Patentſchutz geſtandenen Filtrirappa⸗ kate“ ſich veranlaßt geſehen hat, wegen dieſer Patentverletz⸗ ung Klage zu erheben, mit welcher nich die Staatsanwaltſchaft zu Frankenthal bereits befaßt. * Kunſt⸗ und Kunſtgewerbeausſtellung München. Das Generaldebit der Ausſtellungslooſe für das Großher⸗ zogthum Baden wurde Herrn Hoflieferant Karl Bregenzer in Karlsruhe übertragen Waſſerleitung in der Neckarvorſtadt. Es wird uns von 80 chätzter Seite geſchrieben: Geſtern früh hat man mit den Zuleitungs⸗Arbeiten in der Neckarvorſtadt begonnen. Es ſei dies dankend vermerkt; wir hoffen, daß die folgenden Arbeiten,(Waſſermeſſer), ſich nun raſch anſchließen, damit auch dieſer Stadttheil in den Beſitz eines geſunden Trink⸗ waſſers kommt.— Einen weiteren Dank ſprechen wir für die nun reichliche und angenebme Begießung der Straße und fahren wähnt,„ſein'wand“. Herr Ladislaus Lazozies, ehrenfeſter Zeitgenoſſe in Ungarn, hatte ſich kiſſe Tage eine ganz erhebliche Juſtigkeit angetrunken, es fiel ihm aber nicht ein, um der heitern Stimmung ſeines Gemüthes Ausdruck zu geben, ſeine Toilette in den Handel zu bringen— er machte vielmehr ſeinem derſelben Beſchäftigung obliegenden Freunde, den Vorſchlag, dieſer möge ihm ſein Eheweib ab⸗ kaufen. Der Preis war ein recht ziviler, Lazovics forderte nur 10 fl. Man trank noch mehreres und das Rechtsgeſchäft kam zu Stande und wurde auch ausgeführt, denn der Ver⸗ käufer ein wackerer Mann, der für ſein Wort einſteht, zwang das Böfekt des Handels, dem neuen Eigenthümer zu folgen. Es dauerte bis zum nächſten Morgen, bis der zärtliche Gatte nüchtern wurde und da er, nun wieder im Beſitze ſeiner nor⸗ malen Berſtandeskräfte, die Entdeckung machte, daß er nur 5 fl. erhalten——85 erwachte ſein männliches Selbſtbewußt⸗ ſein und er führte die Gefährtin ſeines Lebens, die ſchließlich guch ihm 5 fl. werth iſt, neuerdings unter ſein Dach. — Orientaliſche Sitten. Vor Kurzem wurde in Bag⸗ dad der Diener Muſtapha, der ſeinen Herrn, einen Kauf⸗ mann, ermordet hatte, zu 15jährigem ſchweren Kerker ver⸗ urtheilt.— 7 recurrirte jedoch die 1 Tochter des Kaufmannes und forderte als Sühne den 25 des Mör⸗ ders. Auf Wunſch der rede wegent Dame wurde der Mör⸗ der an die Mauer ſeiner Zelle gekettet, damit er keinen Selbſt⸗ mord begehen könne. In dieſer martervollen Stellung ver⸗ blieb er volle drei Tage. Als Scharfrichter wurde nun ein Kurde beſtellt, dem man eine Belohnung von 50 fl. zuſagte. Die Hinrichtung fand auf dem Maidenplatze ſtatt, der voll⸗ Sepiupft war von Neugierigen, beſonders von jungen Frauen, a im Oriente der verbreitet iſt, daß kinderloſe en, wenn ſie einer Enthauptung anwohnen, bald darauf tterfreuden 2 ewärtigen haben. Auch waren auf dem latze ünen für Zuſchauer errichtet. Der De⸗ quent, en Oberkörper ganz entblößt war, wurde nun 885 niedrigen 15 gebunden erd darauf trat 0 5— 5 10 55 uct m, dem ungeübten Neuling, nicht gelingen, den Kop Numpfe zu banden Da kuchte er, un Muth zu be⸗ u Aet shadzs in das Alut des Delinquenten und 2U. Yedt. der z. Z. überaus ſchönen Linden⸗Allee aus. Es giebt dieſe herrliche Baumreihe in ihrem ſaftigen Grün und reichen Blätterſchmucke der Dammſtraße jene wohlthuende Friſche, die bei der jetzigen Temperatur labend auf die Paſſanten wie Anwohner wirkt.— Wird nun der von einem Ihrer Bericht⸗ erſtatter erwähnte Mißſtand— ungepflaſterte Trottoirs— auch in der Neckarvorſtadt, die reich iſt an ſolchen Mißſtänden, beſeitigt: dann wird dieſer Stadttheil ein ſehr beliebter für Ruhe und ſchöne Ausſicht ſuchende Familien werden. Ueber die Ausſtellung von Privatgemälden im hieſigen Kunſtverein wird dem„Schwäb. Merkur“ geſchrie⸗ hen: Eines ſehr zahlreichen Beſuches erfreut ſich die vom Kunſtverein veranſtaltete Ausſtellung von Gemälden, welche ſich im Privatbeſitz in Mannheim und Ludwighafen befinden. Der raſtloſen mit künſtleriſchem Verſtändniß gepaarten Thä⸗ tigkeit des Galleriedirektors Roux iſt es zu nicht geringem Theil zuzuſchreiben, daß der Kunſtſinn der vermöglicheren Einwohner, der ſich früher faſt ausſchließlich dem Theater und der Muſik zuwendete, ſeit einer Reihe von Jahren auch in dem Ankauf und Beſitze guter Bildung von Meiſtern der Neuzeit ſeelln Befriedigung findet. Wir finden daher in die⸗ ſer Ausſtellung Werke der hervorragendſten Künſtler Deutſch⸗ lands wie auch anderer Länder; von einzelnen ſogar eine ſich een Anzahl von Bildern, die es auch denen ermöglichen, ich ein Urtheil über neuere Malerei zu bilden, die nicht in bef 155 ſind, die großen Ausſtellungen der Hauptſtädte zu eſuchen. Ueber das Befinden des Herrn Premier⸗ Sientenant Etzel, weicher beim letzten Canſtatter Rennen ſehr unglücklich geſtürzt iſt, vernehmen wir, daß die Verwun⸗ dung eine viel erheblichere iſt, als von Anfang an bekannt geworden. Der Schädelknochen hat im Vorderkopf einen Riß, der ſich bis in den Oberkiefer fortſetzt. Aber wie es von Anfang an der Fall geweſen, die Aerzte verſtanden den Kranken bis zur Stunde fieberfrei zu erhalten. Was das Auge betrifft, ſo konnte von einem Verluſte desſelben, da es nicht ausgelaufen war, von Anfang an nicht die Rede ſein. Heute ſtellt ſich bereits wieder mit der Empfindung von Lichtſchimmer etwas Sehkraft ein; ja, der Verwundete mag mit einiger Sicherheit auch Farben zu unterſcheiden. Es iſt alle Hoffnung vorhanden, daß den Aerzten gelingen werde, der Armee einen ausgezeichneten Offizier nach ſchwerer Ver⸗ wundung in voller Dienſtfähigkeit zurückzugehen. Der Eireus Corty⸗Althoff hatte ſich auch geſtern wieder des wohlverdienten Beſuchs zu erfreuen gehabt. Man ſieht eben wieder an dieſem Beiſpiele, daß wirklich gute und künſtleriſche Leiſtungen von unſerem Publikum auch anerkannt und belohnt werden. Unter den Einzelpiecen der erſten Programmhälfte gefielen ganz beſonders die ſchwie⸗ rigen und gut gelungenen römiſchen Spiele des Herrn Lee auf vier ungeſattelten Pferden und das graciöſe Pas de Deux, welches derſelbe mit dem reizenden Fräulein Adele Althoff gusführte. Herr Gaberel erntete wohl⸗ verdienten Beifall als Schulreiter auf ſeinem geradezu pompös gerittenen„Admiral“, deſſen Mitarbeit der Nach⸗ hand von Sportsfreunden nicht genug gerühmt werden kann, der Parforce⸗Reiterin Fräulein Louiſe Renz, ge⸗ langen ihre halsbrecheriſchen Exercitien ganz beſonders gut und die Clowns Tom⸗Tom und Almaſio, ſowie die Gymna⸗ ſtiker Hegelmann boten wieder viel Neues. Die ganz vortrefflich arrangirte Pantomime„Die luſtigen Heidelberger“ wird mit ihrem geſunden und übermüthigen Humor ihren erheiternden Eindruck auf Niemanden verfehlen und ſicherlich Jedem eine überaus angenehme Stunde der Exholung ver⸗ ſteafeh; Man ſieht es ſämmtlichen Mitwirkenden an, da ie mit Leib und Seele bei der Sache find und es ihnen ſelbſt ordentlich Freude macht, den Zuſchauern ein großes Ver⸗ nügen zu bereiten. 74 der Pantomime ſelbſt excelliren die eſ wiſter Aut„ſowie die Herren Gaberel, Stone und das geſammte Perſongl. Das Ballet fand rauſchenden Beifall. Der Schwank ſelbſt fand eine ungetheilte freudige und dankbare Aufnahme. * Der Verein für Natur. kunde hielt am ver⸗ gangenen Mittwoch ſeine regelmäßige Monatsverſammlung ab. Es wurde bei dieſer Gelegenheit der auf nächſten Sonn⸗ abend in Ausſicht genommene Ausflug zur Beſichtigung der Quellenſammlung der hieſigen Waſſerleitung nochmals be⸗ ſprochen und der Beſchluß gefaßt, um 4 Uhr 30 Minuten nächſten Samſtag mit der Weinheimer Nebenbahn bis Käfer⸗ thal⸗Waldſtation zu fuſchl und nach der erfolgten Rückkehr vom Waſſerwerk im Anſchluß hieran in den Lokalitäten des „ſchwarzen Adlers“ in Käferthal zu einem einfachen Abend⸗ eſſen ſich zu vereinigen. Einen eingehenden Bericht über den außerordentlich intereſſanten Vortrag des Herrn Bezirksthier⸗ arztes Dr. Fuchs, welcher ſodann in ſpannender Weiſe über die Mikroorganismen ſprach, iſt das„Mannheimer Journal“ zu bringen in der Lage. Die Verſammlung der mittelrheiniſchen Aerzte, welche am 28. d. Mts. in Frankfurt tagte, hat Mannheim zum Vorort für die nächſtjährige Ver⸗ ſammlung gewählt. Bezirksverein deutſcher Ingenienre Maun⸗ heim. Die Notiz, nach welcher der hieſige Bezirksverein deutſcher Ingenieure kommenden Sonntag in Gemeinſchaft mit dem Bezirksverein zu Karlsruhe einen Ausflug nach Frankfurt unternehmen werde, wird von competenter Seite benetzte damit ſeine Lippen. Jetzt endlich gelang es ihm, ſeine W Aufgabe zu löſen. Gleich darauf ſtürzte ſich die ochter des ermordeten Kaufmannes mit ihren Anverwandten auf die Leiche, tauchten ihre Finger in deren Blut und be⸗ netzten damit„zur Sühne ihre Lippen. Dieſe Schreckensſcene hatte noch ein kragiſches Nachſpiel. nämlich die ent⸗ menſchten Weiber ihre Hände in dem Blute des Gerichteten badeten, brach plötzlich eine der Zuſchauertribünen ein, wobei es einige Todte und mehrere Verwundete gab. — Ein Blumengruß. Bei der Abfahrt von Darm⸗ ſtadt überreichte der Prinzeſſin Braut Irene Fürſt Alexander von Battenberg einen prachtvollen Malblumenſtrauß. — Gegen die Fremdwörter. Ein Erlaß des preußi⸗ chen Miniſters der öffentlichen Arbeiten, betrifft die alten ezeichnungen„Abonnementskarten“,„Abonnementspreis“, „Abonnent“, oder„Abonnementsinhaber“ u. ſ. w. welche durch die bezeichnenderen deutſchen Ausdrücke Zeitkarte, Kartenpreis, Karteninhaber u. ſ. w. erſetzt ſind. Auch die bisherigen„Retourbillets“ ſind den Rückfahrkarten gewichen. Zu wünſchen wäre nun, daß die deutſchen Bezeichnungen möglichſt bald auch auf den neu zur Ausgabe gelangenden Zeitkarten überall Anwendung finden möchten. — Ein Badegaſt in Kiſſingen, deſſen Ehrgeiz dahin ging, ſopiel zu wiegen wie Bismarck, ſtürzte bei ſeiner Ab⸗ reiſe auf einen Bekannten zu mit dem Jubelruf:„Jetzt fehlen mir nur noch zwei Pfund an Bismarck!“—„Aber an Gehirn!“ antwortete der Freund lakoniſch. — Bemogeln. Wie der„Fränk Kurier“ erfährt, iſt Herr Oberamtsrichter Selling in Lichtenfels in der be⸗ kannten Angelegenheit(Bemogeln beim Zwicken), nachdem er in drei Inſtanzen von der Anflage des Betrugs freigeſprochen worden war, jezt auf dem Disciplinarwege vonder Disziplinar⸗ kammer am Oberſten Landesgerichte in München wegen Dienſtvergehens(durch fahrläſſige Erregung des Verdachts eines Betrugs) zur verurtheilt worden. „=ein treuer Hund. Lebhafte Aufregung herrſchte kürzlich im Theater Ambigu zu Paris während des Prologs zu den„Mohikanern von Paris. Ein Neufoundländer ſpielt in dieſem Stücke die Hauptrolle.„Breſil.“ der mit Liebkoſ⸗ ungen und Kuchen überhäuft wird, batte nun eine große Zu⸗ als—— Ausfiuge 11 hieſige Bezirksverein betheiligt ſich an dem Ausfluge nicht. St. Bäder⸗Frequenz. Aachen 12,292,.⸗Baden 10.04g, Homburg 846, Kreuznach 217, Nauheim 486, Schlangenbad 33, Schwalbach 58, Soden i. T. 267, Weilbach 6, Wiesbaden 25,650. e. Milchbeauſtandungen. Von 7 Milchproben, die am 16. d. Mts. von auswärtigen Händlern in hieſiger Stadt erhoben wurden, mußten 5 ſolche, weil ſie als abgerahmt zu bezeichnen waren, beanſtandet werden e. Detroientziebung. Ein hieſiger Jagdliebhaber erhielt vor einigen Tagen per Bahn einen feſten Rehbock, unterließ aber die Entrichtung des vorgeſchriebenen Octrois, weßhalb er zur Anzeige kam. 5 e. Ingendlicher Flüchtling. Ein 12 Jahre alter Knabe, nach ſeiner Angabe Georg Faultiſch heißend, trat geſtern in die Wohnung einer Wittwe in der Schwetzinger⸗ ſtraße und gab vor, daß er ſich von Kaiſerslautern, woſelbſt er in Pflege ſei, entfernt habe, weil er an jenem Tage in eine Erziehungsanſtalt hätte gebracht werden ſollen. Der Ausreißer wurde der Polizei übergeben und wird wohl ſeinen Pflege⸗ eltern wieder zugeführt werden. e. Unfug. Zwei Schloſſergeſellen, die heute Nacht 2 Uhr in der Schwetzingerſtraße einen auf dem Troittoir ſtehenden Oleanderbaum auf die Straße warfen und auf den Anlagen beim Heidelberger Thor durch Singen und Schreien die nächtliche Ruhe ſtörten, wurden betreten und angezeigt. e. Mißhandlung. Ein überm Neckar wohnender Glaſer⸗ meiſter wurde geſtern in ſeiner Wohnung von ſeinem Schwieger⸗ vater und ſeiner Frau mißhandelt und mit einem Stück Holz auf den Kopf geſchlagen. 5 e Geländet. Die Leiche des am 21. d. M. beim Baden im hieſigen Floßhafen ertrunkenen Stellmachers, Franz Otto Hauptvogel von Ortrand, wurde 0 nicht weit von der Unglücksſtelle geländet und in die Leichenhalle verbracht. Aus dem Grofherzogthum. * Neckarau, 24. Mai.(Unglücksfall.) Heute wurde in der hieſigen Gummifabrik ein großes Schwungrad abgeladen, wobei das Rad umſchlug und den Werkführer Ries ſo un⸗ glücklich auf die Bruſt traf, daß der Tod augenblicklich ein⸗ trat. Ries war ein geſchickter, fleißiger Mann und wird all⸗ gemein bedauert; er hinterläßt eine Wittwe mit noch 4 un⸗ mündigen Kinder. O Eberbach, 24. Mai. In dem benachbarten Orte Oberdielbach machte vorgeſtern der ledige 26 Jahre alte Schneider Adam Schokll daſelbſt in der 18 85 5 ſeiner Eltern ſeinem Leben dadurch ein Ende, daß er ſich mittelſt eines Taſchenmeſſers den Hals abſchnitt. Längeres Leiden ſoll das Motiv zu dieſer That geweſen ſein Wertbeim, 24. Mai. Am 22. d. Mts. wurde der ledige 26 Jahre alte Dienſtknecht Johann Keim von Wei⸗ kerſtetten(K..) nach vorhergegangenem Streit mittelſt eines Schrotſchuſſes am Kopfe ſo ſchwer verletzt, daß er in das Spital verbracht werden mußte. Der Thäter, Maler 115 Henning von hier, iſt bereits in Haft gebracht worden. . Pforzheim, 23. Mai. Geſtern fand hierſelbſt die ſtaatliche Prämiirung von Zuchtvieh aus dem Amts⸗ gerichtsbezirk Pforzheim ſtatt. Zu dieſem Akte waren u. A. auch Herr Miniſterialrath Buchenberger von Karlsruhe und Herr Geh. Regierungsrath Pfiſter von hier erſchienen. Die Prämiirung ſelbſt wurde von Herrn Oberregierungsrath Dr. Oydtin aus Karlsruhe geleitet. Als Preisrichter fungirten die 5H. Landwirthſchaftsinſpektoren Nerlinger von Karlsruhe und Schmidt von Durlach, ſowie die Herren Bezirksthierarzt Berner von hier, Privgtier Stößer von Eutigen und Alt⸗Bürgermeiſler von Oeſchelbronn. Im Ganzen wurden 14 Farren und dielt vorgeführt, wovon 4 Farren und 22 Kühe Preiſe er⸗ ielten. Freiburg, 24. Mai. Bei der ſtattgefundenen Neu⸗ wahl eines Oberbürgermeiſters unſerer Stadt an Stelle des zurückgetretenen Herrn Schuſter wurde Herr Oberpürger⸗ meiſter Winterer von Konſtanz einſtimmig gewählt. Von 116 Wahlberechtigten waren 111 erſchienen. + Müllheim, 23. Mai. Der geſtern hier ſtattgefundene diesjährige Weinmarkt, auf welchem vorzugsweiſe Mark⸗ gräfler Weine vertreten waren und der hauptſächlich den Zweck verfolgte, Produktion und Verkauf dieſer Weine zu fördern, war ſehr gut beſucht. Derſelbe war mit 2301 Hekto⸗ liter in 72 Muſtern der Jahrgänge 1868—1887 beſchickt. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen 32 und 150 M. per Hekto⸗ liter. 1885er war von 32—34., 1887er von 40—50 M. zu haben, für ältere Jahrgänge wurde 101—130 M. verlangt. Pfälziſche Nachrichten. »Ludwigshafen, 24. Mai. Anläßlich der Hochzeit des Prinzen Heinrich von Preußen wehte heute von einem hieſigen Hauſe die Kriegsflagge der Kaiſerl. deutſchen Marine. Dem e Hausbeſitzer gebührt für ſeine patriotiſche Handlung hohe Anerkennung. 5 * Frankenthal, 23. Mai. Mit dem Umbau unſeres Bahnhofes ſoll es ilo werden. Die Arbeiten ſind errn Baumeiſter ilipp Weber übertragen und ſollen ofort in Angriff genommen werden. *Speyer, 28. Mai. Unſer Stadtrath hat die Einladung des Comitees zur Errichtung eines Denkmals für Kaiſer neigung für die hübſche kleine Bretagnerin gefaßt— die er in dieſem Stück vor dem Meſſer Urſulas rettet— und liebt ſie, wie nur ein Hund lieben kann, der eine Zuneigung für Jemanden gefaßt. An dem gedachten Abend kam nun ein Figurant, welcher ſein Auftreten zu verſäumen befürchtete. ſo ſchnell gelaufen, daß ex die Kleine umwgrf, welche überraſcht zu weinen begann.„Breſil“ war da, ſtieß ein furchtbares Geknurr aus und ſprang auf den Figuranten los, den eſolt, Boden warf. Man kam dem Armen 5 Hilfe, aber zu ſpaͤt, um ſein Beinkleid war es bereits geſchehen. — Acht Perſonen ertrunken. Am Pfingſtmontag beſuchten acht Burſchen aus der Gegend von Snben(Oeſter⸗ reich) das herkömmliche Pferderennen zu Pocking in Bayern Als ſie um 7 Uhr Abends den Heimweg in etwas angehei⸗ tertem Zuſtande antraten, mußten ſie den Inn paſſiren. olge Ueberfüllung kippte der Kahn um und von den Inſaſ⸗ en(mit den Ueberführern 10 Perſonen) fanden 8 ihren Tod in den zur Zdit hochgehenden Fluthen des Inn. Von baye⸗ riſchen Angehörigen ertranken zwei Perſonen, während die ſnd. ſechs Perſonen öſterreichiſcher Nationalität nd. — Sprengung durch den Zlitz. Beim Bau eines Waſſerbehälters im Alten⸗Weier, Gemeinde Metzeral, ſollte, wie aus Münſter gemeldet wird, am Pfingſtmontag eine Wote uon Sprengung vorgenommen werden. Im Laufe der oche waren bereits 40 Zentner Pulver dahin verbracht worden. Samſtag Vormittag aber entlud ſich über dem Orte ein ſchweres Gewitter. Die an der Arbeit beſchäftigten Arbeiter ſuchten das ſchützende Dach der Bauhütte bis auf zwei, die ſich in den ängſtlich verkrochen. Da ertönte ein gewaltiger Krach. Der Plitz ſchlug in die zu den eee führende elektriſche Leitung. Die 40 Ztr. Pulver entluden ſich in 0 e des Blitzes und die Spreng⸗ ung wurde plötzlich durch höhere Gewalt vollzogen Leider gefchah dabei ein—5 denn von den zwei Arbeitern war jede Spur verwiſcht; dieſelben liegen unter Steingerbll begraben. — Doch etwas.„Kann Deine Frau kochen?“ O ja, kochen kann ſie ſchen dwas,— aber ich kaun's nicht eſten E. Nut. Senerai⸗Auzendec Wilhelm in der Pfalz— abgelehnt. Die berehrlſchen Väter der Stadt fanden, daß Speyer kein Intereſſe 11 r Sache habe, weil das Denkmal nicht hier aufgeſtellt werde und eine Einigung über die Platzfrage wahrſcheinlich doch nicht erzielt würde.— Gewiß ein Beſchluß, der als ſolcher 1 15 ſeiner Motivirung allgemein bekannt zu werden erdient. Dürkheim, 24. Mai. Der hieſige Bade⸗ und Sa⸗ linenverein hat in einer geſtern ſtattgefundenen außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung einſtimmig die proviſoriſche Uebernahme des Badehauſes hierſelbſt beſchloſſen. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz, 24. Mai. Zwei Soldaten der hieſigen Garniſon, welche ſich vor einigen Wochen an der Mannſchaft und dem Poſten der Wiesbadener Thorwache zu Kaſtel thät⸗ lich vergriffen hatten, wurden zu 11 reſp. 18 Jahren Zucht⸗ haus verurtheilt. Mainz, 24. Mai. Bei der geſtern zwiſchen den Meiſtern und Arbeitern auf der Bürgermeiſterei 50 Unterhandlung erklärten die Meiſter abermals, daß ſie an dem Lohn auf 32 Pf. per Stunde feſthielten, aber bereit ſeien, e Arbeiter beſſer zu bezahlen. Heute Morgen haben bei⸗ nahe ſämmtliche Arbeiter, welche geſtern erſt die Arbeit nieder⸗ gelegt haben, dieſelbe wieder aufgenommen. Gerichtszeitung. Mannbeim, 24. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Gr. Landgerichtsrateh Mauxer: Vertreter der Gr. Staatsbehörde: I. Staatsanwalt Dietz und Staats⸗ anwalt Duffner. 1) Friedrich Kirſch, 45 Jahre alt, verheirgtheter Schuh⸗ macher von Dürkheim, wegen Verleitung zum Meineid Der Angeklagte, ſchon mehrfach beſtraft, hatte für eine Schöffen⸗ gerichtsſitzung in einer hier nicht wiederzugebenden Sache Zeugen zu einer falſchen Ausſage zu verleiten geſucht. Urtheil: 1. Jahr 6 Monate Zuchthaus. Auch werden demſelben die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt.— 2) Emil Jakob Joſt, 24 Jahre alt, lediger Feilenhauer von Pforzheim, wegen Verbreitung verbotener Druckſachen. Der Angeklagte hat in der Zeit vom September 87 bis Jannar 88 in Ladenburg wo er in Arbeit ſtand, verſchiedene Exemplare des Sozial⸗ demokraten zu verbreiten geſucht beziehungsweiſe in Wirth⸗ ſchaften, wo er verkehrte, auf Verlangen zum Leſen überlaſſen. Urtheil 3 Monate Gefängniß, wovon die ſeit 7. April d. J. währende Unterſuchungshaft in Anrechnung kommt.— 3) Alb. Schmitt, 30 Jahre alt, verheiratheter Buchhalter von Großſachſen, wegen Untreue, Unterſchlagung und Erpreſſung. Angeklagter war im Geſchäft von J. H. Müller in Groß⸗ ſachſen als Buchhalter angeſtellt und beſorgte nebenbei noch eine Agentur der Schleſiſchen Feuerverſicherungsgeſellſchaft, welcher er in der Zeit vom Mai 1887 bis Jebruar 1888 die eingezogenen Prämiengelder Der Angeklagte deckte den Fehlbetrag durch freiwillige Gehaltsabzüge. Am 5. Februar d. J. wurde er aus dem Geſchäfte entlaſſen und ſchrieb einen Brief an die Firma J. H, Mülker⸗ in welchem er den Betrag von 110 Mark 50 Pfennig verlangte unter der Androhung, daß er die Firma, falls dieſe die Summe nicht auszahle wegen Steuerhinterziehung würde. Heute behauptet der Angeklagte daß er das Geld noch zu fordern gehabt habe und zwar als vergütung für im Winter geleiſtete außerordentliche Nacht⸗ arbeit. Urtheil: 4 Monate Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan.— 40 Max Mundo, 13 Jahre alter Volksſchüler von Mannheim, wegen Diebſtahls. Der⸗ ſelbe, ſchon vorbeſtraft, hat am 29. J. durch Ein⸗ ſteigen aus dem Hofe der Metall⸗ und Eiſenhandlung von Herren Schneider u. Sohn alte Meſſinghahnen im Werthe von 3 Mark entwendet verkauft und das Geld für 1 verwendet. Urtheil: 5 Gefängniß. Verthei⸗ Dr. Alt.— 5) Georg Phi⸗ iger: Herr Rechtsanwalt lipp ny,(1 Jahre alt, verheiratheter Schreiner von Richen, wegen Körperverletzung. Vom Schöffenge⸗ richt Mannheim zu Wochen Gefängniß verurtbeilt, 17 der Angeklagte gegen das Urtheil Berufung ein, welche jedoch als 1 9 verworfen wird. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Baſſermann.—) Katharina Lü ſeen. Wittwe, geborene Bertſch von Schwetzingen, vom Schöffen⸗ gericht Mannheim zu 16 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte die Angeklagte gegen dieſes Urtheil Berufung ein, Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Die Angeklagte hatte aus einem Hauſe in G 7 dahier verſchiedene Wäſcheſtücke im Werthe von 20 Mark geſtohlen. Vertheidiger Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Jordan.— 7 Karl Magnie, 45 Jahre alt, verheiratheter Taglöhner von Haßloch wegen Be⸗ drohung. Vom Schöffengericht Mannheim zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte derſelbe Berufung ein. Dieſelbe wird für begründet erachtet und die ausgeſprochene ſtrafe auf 8 Tage Gefängniß herabgeſetzt.—§) Johannes Karl Bonſes, 46 Jahre att, verheiratheter Zimmermann von Leutershauſen, in Weinheim in Arbeit wegen Diebſtahls eines Apfelbäumchens im Werth von 1 Mark. Angeklagter, ſchon vorkeſtraft, erhält 3 Mongte Gefängniß.— d) Michael Baſſauer, 19 Jahre alt, lediger Eigarrenmacher von Laudenbach, wegen Körperverletzung. Vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte derſelbe Berufung ein; dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Der Angeklagte hatte am 13. Dezember v. J. einen Kameraden mit einem eichenen Prügel hinterliſtig überfallen und dem⸗ ſelben mehrere Verletzungen beigebracht.— 10) Philipp Jakob Rohr Wittwe, 66 Jahre alt, von Ketſcch wegen Anerlaubter Ausſpielung eines Kaffeeſerviſes im Werthe von 10 Mark. Dieſelbe wird zu 3 Jahren Gefängniß verurtheilt. Zwei Fälle wurden vertagt. Sport. St. Frankfurt, 24. Mai. Unſere nächſten Trab⸗Hürden⸗ und Jagd⸗Rennen finden am 27, 31. Mai und 3. Juni auf der großen Rennbahn bei Station Niederrad ſtatt. Der An⸗ fang iſt jedesmal um 2½ Uhr Nachmittags und finden ſtets 6 Fahren und Rennen ſtatt, wobei um Ehrenpreiſe und Geld⸗ preiſe bis zu 2000 Mark gerungen wird. — Für das„Große Internationale Veloeiped⸗ Wettfahren um die Meiſterſchaft von Europa“, wel⸗ ches am 10., 11. und 12. Juni in Berlin ſtattfinden wird, liegt ietzt das umfangreiche Programm vor. Nach demſelben ndet der intereſſante Weitkampf auf der Bahn des„Vereins für Velociped⸗Wettfahren“ in der Brücken⸗Allee ſtatt. Für eden der drei Tage ſind 6 Rennen angeſetzt, und zwar kuanen zum Austrage am 10. Juni, neben Zwei⸗ und Drer⸗ radfahren, die Meiſterſchaft von Europa auf dem Zweirad, am 11. Juni die Meiſterſchaft von Europa auf dem Drei⸗ rad, am 12. Juni ein großes 20 Kilometer⸗Rennen. Ver⸗ theidiger der Titel„Zweirad⸗Herrenmeiſterfahrer von Eu⸗ ropa“ und„Dreirad⸗Herrenmeiſterfahrer von Europa“ iſt: E. Kiderten aus Delft. An allen Tagen werden außerdem an beſonderen Rennen theilnehmen die berühmten Berufs⸗ Fahrer: Roowe, Woodſide, Temple und Morgan aus Ame⸗ kika, Dubois aus Frankreich und Allard aus England. Für die Meiſterfahrer ſind neben hochwerthigen Wanderpreiſen goldrne Medaillen ausgeſetzt, für die anderen Sieger ſtehen auf jedes Rennen Preiſe in drei Abſtufungen. Nach Hun⸗ derten zählen die Anmeldungen aus allen Gauen für den am 10. Juni feſtgeſetzten Aufzug Unter den Linden, welcher auch dem Publikum ein Bild bieten wird, wie eß Berlin noch nicht geſehen. Mit dieſen großartigen, Wettkämpfen Herden die beſchließend⸗ Verhandlungen zur Gründung des Verbändes der Vereine für Nadtpelffahren“ gefſſhrt werden, für welche ſchon am 9. Juni die Vorbeſprechung im Elabliſſe⸗ ment Louiſenhof, nahe Bellevue, geplant iſt. Verſchiedenes. — Einer recht aroßen Vergeßlichkeit machten ſich am Sonntag zwei Frauen ſchuldig, die von Elberfeld zum Barmer Geſangfeſt fuhren. Beim Ausſteigen aus dem Pfer⸗ debahnwagen ließen ſie nämlich nicht nur ein Täſchchen im Wagen ließen, ſondern ſie vergaßen auch, das eigene kleine Töchterchen der Einen mit ausſteigen zu laſſen. Das haben mit ihrem Singen— die Barmer Sänger gethan. — Das„Aequivalent.“ In einem amerikaniſchen Blatt findet ſich folgende Anzeige: Ein frommer junger Mann wünſcht in einer achtungswerthen Familie Aufnahme, wo ſein ſtreng ſittliches Verhalten als Aequivalent für Tiſch und Logis gerechnet würde. Adreſſen erbeten unter K. N. Z. „— Durch die Blume. Ich bitt geb'n'. mir einen Häring, aber nicht aus dem Faßl, das vor der Thüre ſteht.“ —.—„Warum denn'rad' aus dem nicht?“—„Weil— weil—— der Karo weiß ſchon 12 — Ein Kompliment. Advokat:„Sagen Sie mir aber aufrichtig, ſind Sie wirklich unſchuldig?“— Klient: „Das iſt aber eine Frage! Glauben Sie denn, ich hätt' einen Advokaten genommen, wenn ich unſchuldig wäre?!“ — Humoriſtiſches. Ans einer Vertheidigungs⸗ rede.„Meine 5 Geſchworenen!“ ruft pathetiſch der Vertheidiger.„Betrachten Sie meinen Klienten! die Unſchuld iſt ihm auf das Geſicht geſchrieben; er iſt ein wahres Schaf — HGer Verbrecher ſpringt auf) Schließer, halten Sie die Beſtie feſt: Sonſt geht er uns zu Leibe!“— Ein Kind ſeiner Zeit. Lehrer:„Abraham ſagte zu Lot: Willſt Du zar Linken, ſo will ich zur Rechten. Was erkennen wir araus?“— Schüler: Abraham war konſervativ, Lot liberal.“ — Die aufmerkſame Hausfrau. Hausfrau(dem Gaſte Spargeln anbietend):„Aber bitte, greifen Sie doch zu, die 1 ſind ja jetzt ſo billig und wir haben ſo viele zum Schweinefüttern. Neueſte Nachrichten. » Berlin, 24. Mai. Der Kaiſer hatte einen recht guten Tag. Er unterließ aber in Folge der Erregung des heutigen Tages die Theilnahme an der Spazierfahrt welche die Kaiſerin mit den Prinzeſſinen⸗Töchtern nach dem Grunewald unternahm, und fuhr Abends von 6 bis 7½ Uhr im Ponnywagen im Park ſpazieren. Gegen 8 Uhr ſuchte er das Schlafzimmer auf.— Dem Ver⸗ nehmen nach dürfte der Kaiſer in den erſten Tagen des Monat Juni nach Schloß Friedrichskron bei Potsdam überſiedeln. Im Hochſommer ſoll dieſer Aufenthalt mit Homburg vertauſcht werden, da Dr. Mackenzie die dor⸗ tigen klimatiſchen Verhältniſſe für beſonders geeignet hält. — Der Großherzog von Heſſen iſt nach Darmſtadt zu⸗ rückgekehrt. Berlin, 24. Mai. Der Kaiſer hat den Groß⸗ herzog von Heſſen zum Inſpekteur der 3. Armee⸗In⸗ ſpektion, welcher das., 8. und 9. Armeekorps zugetheilt ſind, ernannt. »Berlin, 24. Mai. Ueber die Trauungsceremonien wird der„Fr. Ztg.“ telegraphiſch berichtet: Die fürſt⸗ lichen Mitglieder gruppirten ſich im Halbkreis um den Altar, nachdem ſie vorher die Kaiſerin⸗Mutter begrüßt, die in tiefer Trauer auf einem Rollſtuhl links vom Altar in einer für ſie und den Kaiſer errichteten Loge Platz genommen hatte. Ein Largo von Händel ertönte und gleich darauf erſchien durch eine Seitenthür, ſtraff und aufrecht, wie in guten Tagen, nur durch die bläſſere Farbe des Geſichts die Spuren der Krankheit verrathend, in großer Generalsuniform, der Kaiſer. Freundlich verneigte er ſich gegen die Verſammlung, küßte ſeiner Mutter die Hand und nahm neben ihr Platz. Die Trauungsceremonien, die ſtimmungsvolle Traurede Kögels nahmen kaum eine Viertelſtunde in Anſpruch. Als beim Wechſeln der Ringe der Donner der Kanonen einfiel, erhob ſich der Kaiſer und ſtand aufrecht auf ſeinen Säbel geſtützt, ſtattlich und ungebrochen, wie in den Tagen ſeiner vollen Kraft. Mit tiefem Ernſt in den bleichen Zügen lauſchte er den letzten Worten des Geiſtlichen und das neuvermählte Paar wandte ſich dann zu ihm und der Kaiſer⸗Mutter, um die erſten Glück⸗ wünſche 5 empfangen. * Von dem nach 6 Uhr resden, 24. Mai. Abends hier fälligen Berlin⸗Dresdener Zuge entgleiſte bei Coſſebaude der vorletzte Wagen. Vier Perſonen wurden verletzt. Der Betrieb war einige Stunden geſtört. „Straßburg, 24. Mai. Dem„Elſäſſer Journal“ zufolge iſt gegen den Färbermeiſter Appel, den Eiſen⸗ bahnangeſtellten Dietz und deſſen Ehefrau das Haupt⸗ verfahren wegen Landesverraths eröffnet.— Der Landwirthſchaftsrath beſchloß einſtimmig, an die deutſche Landwirthſchaftsgeſellſchaft das Erſuchen zu richten, die allgemeine deutſche landwirthſchaft⸗ liche Ausſtellung für 1890 in Straßburg abzuhalten. *Paris, 24. Mai. Morgen Abend halten ſämmt⸗ liche Gruppen der Rechten eine Volksverſammlung ab. Der Vorſtand der Bank von Frankreich hielt dieſen Mittag 1 Uhr eine Verſammlung, um Maßregeln in betreff der Ausgabe falſcher Bankbillets zu berathen. Die franzöſiſch⸗italieniſche Verſammlung, die am Sonn⸗ tag in Marſeille gehalten werden ſollte, wird nicht den Charakter, den man ihr geben wollte, erhalten. Die italieniſchen Deputirten, welche ihre Betheiligung zuge⸗ ſagt hatten, haben den franzöſiſchen Deputirten, welche die Zuſammenkunft veranlaßt hatten, telegra⸗ phirt, ſie hätten die Reiſe nach Marſeille auf⸗ gegeben, unbeſchadet jedoch ihrer Liebe zu Frankreich. Faſt alle Blätter ſprechen ſich ſcharf über die Verord⸗ uungen wegen des Aufenthaltes von Franzoſen in Elſaß⸗ Lothringen aus und wollen die Gründe dieſer Maßregeln wiſſen; die meiſten Blätter ſchließen damit: Frankreich werde ſich nicht aufreizen laſſen. „Berlin, 24. Mai. Im Schloßpark zu Char⸗ lottenburg meldete ſich geſtern Abend ein Park⸗ wächter Landhammer, der durch einen Schuß am Arm verwundet war. Der Thatbeſtand iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. Von der Patrouille oder einem Militärpoſten iſt kein Schuß erfolgt. Die Verwundung iſt unerheblich. Die Vermuthung, daß ſich der verwundete Parwäche die Berwundung ſelbſt beigebracht hat, gewiunt immer mehr an Wahrſcheinlichkeit e Paris, 24. Mai. Die Zollkommiſſton der Abge ordnetenkammer genehmigte einſtimmig auf unbeſtimmte Zeit die Forterhebung des Zuſchlages von 40 Fr. auf ausländiſchen Spiritus. *Paris, 24. Mai. Dreyfus verſchob die ange⸗ kündigte Anfrage an den Finanzminiſter wegen der ge⸗ fälſchten Fünfhundert⸗Franksnoten im Einvernehmen mit dem Miniſter auf Sonnabend. »Bern, 24. Mai. Für die ſchweizeriſchen Abge⸗ ordneten zur Reviſion des Handelsvertrages mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, denen Sachverſtändige beigegeben werden, ſind die Weiſungen endgiltig feſtgeſtellt worden. * Mailand, 24. Mai. Die Beſſerung im Befinden des Kaiſers von Braſilien hält an. * London, 24. Mai. Bei der Unterhauswahl in Southampton wurde Evans(Gladſtonianer) von Ports⸗ mouth gewählt.— Aus Simla wird vom 23. Mat gemeldet, daß 3000 Thibetaner beim Anbruche des Tages Guatong angegriffen hätten. Das Gefecht habe bis 10 Uhr Vormittags gedauert und auf dem Rückzuge ſeien die Thibetaner von den engliſchen Truppen verfolgt wordenz 3 Engländer ſeien getödtet und 2 verwundet, während die Thibetaner ungefahr 100 Mann verloren. *London, 24. Mai. Die chineſiſche Regferung hat bei Lord Salisbury gegen die Ausſchließung der Chineſen aus Auſtralien aus Gründen des internationalen Rechts und der innern auſtraliſchen Geſetzgebung Einſpruch erhoben. Der Colonialminiſter unterhandelt mit der auſtraliſchen Regierung über eine Conferenz zur Erledigung dieſer Frage. » Kopenhagen, 24. Mai. Die Meldung, daß der Kaiſer von Rußland nebſt Familie in den nächſten Wochen hier eintrifft, iſt unrichtig. »Athen, 24. Mai. Die Königin begibt ſich nach Odeſſa. Mannheimer Handelsblatt. (Aus dem„Mannheimer Journal.“) Maunheimer Effektenbörſe. Mannheim, 24. Mai. An heutiger Börſe ſich Anilin⸗Aktien auf 258 G. 258.50., Waghäusler Zucker⸗ fabrik 82 G. 83 B. Brauerei⸗Aktien waren zum Theile wieder höher, und zwar wurden Eichbaum zu 186.25 und Schwartz zu 162.50 geſucht. Badiſche Bank notirten 109.50 Geld. Pfälziſche Nord⸗bahn⸗Aktien 105.50 bez. Mannheim, 26. Mai.(Mannheimer Börſe⸗) Produktenmarkt. ellten Weizen Pfälzer 19.75—20.— Hafer, Badiſcher 13.50.—.— „ norddeutſch. 19.75—20.—„ Württ. Alpn. 14.50—15.— „ Redw.—.———.— 5 Ruſſiſcher 18.75—14.50 5——Mals Amerik. Mixed 14.50—.— „ Slüdruſſiſcher 20.25—20.50 Donau 14.50—. „ Girka 20.—.— Bohnen—— „ Am. Winter 20.25—20.50 Erbſen——— „ La Plata 20.25—.— Kohlreps, deutſch. 25.25———. Kernen 20.—— 1 indiſcher— Roggen, Pfälzer 14.75—.— Wicken 14.50— „ Ruſſ. 14.50—14.75 50er Rohſprit 100.—— 2 bulgariſcher 14.75——.—oer„ unverſteuert und ezel. „neiddent! Maiſchraumſt 1000% Ts.21.— „ Girka—.— 1Branntw. 100% Ts.—. Am. Winter—.——.— Leinbl, in Partlen 48.— Gerſte, hierländ. 17.—. Fübbl „ Pfälzer 17.— 17.50] Petrol. Wagl.(Tyde wh) 28.560 2 17.50—18.— Weizenmehl 5.— 5 35.— 51.50 28.50./8 15.—. Roggenmehl Nr. 0) 23.50—.—— J) 20.50—.— Tendenz: Getreide unverändert feſt. « berrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In der heute hierſelbſt ſtattgehabten zweiten ordentlichen General⸗ verſammlung der Oberrheiniſchen Verficherungs⸗Geſellſchaft waren 25 Actionäre mit insgeſammt 1740 Stimmen theils perſönlich anweſend, theils vertreten. Auf die Verleſung des im Beſitz der Actionäre befindlichen Berichtes wurde ver⸗ ichtet, die Gewinn⸗ und Vexluſtrechnung nehſt Bilanz zum 2 8 kuu erhoben, die Wahl der Reviſions⸗Commiſſion für das laufende Geſchäftsjahr vorgenommen und dem Vorſtande, ſowie Aufſichtsrathe von der Generalverſammlung einſtimmige Decharge ertheilt. Fraukfurter Effektenſocietät. * Frankſurt, a.., 24. Mai, Abends 6 Uhr 18 Min. Kreditaktien 223⅝ b. Diskonto⸗Comm. 192.80 b. Staats⸗ bahn 1868/ b. Lombarden 60¼,/ b. Galizier 159½ ½ b. Duxer 247% b. Lübecker 164.50 b. Prince Henri 44.60, 40 b. Marienburger 54.50 b. Mittelmeerbahn 123.20 b. Gotthard 127.80, 90, 80, 128 b. G. Central 118.20 b. Union 81.70 b. Jurag 90.30 b. Nordoſt 82.20, 10 b. Weſthahn 25.20., do. Prior. 103.70 b. erein. Oelfabriken 115.10. 30 b. G. Verlagsanſtalt Richter 141, 50 b. Egypter 80.95 b. Italiener 96.50 b. Gem. Ruſſen 91.85 b. Argentiner 74.20 b. G. Serben 79.90 b. G. Serb. Tabak 80 50 b. G. Buenos 94.30 b. G. Mexikaner 83.95 b. Nach Schluß. 6 Uhr 80 Min. Kreditaktien 223¾. Disconto 192.70. Gotthard 128.10. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 24. Mai. 3,63 Meter, geſt. 0,5. Lauterburg, 24. Mai. 4,79 Meter, geſt. 0,08. Mannheim, 25. Mai. 5,00 Meter., geſt..08. Necar Heilbronn, 25. Mai. 0,92 Meter, gef. 0/08. Mannheim, 25. Mai. 5,01 Meter, geſt..02. Neuheiten in Damenkleiderſtoffen. Moritz Kahn vorm. Gebr. 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B28d Duxer 5 Fr. 81.50 bz. 3½½ Göln. Aindener Gtime 2. EAl. 4458 Jn 8880 b. o Buhn, Wen.. 4% ba. J Berl. Aendanse, 18.90 5360 J ei A i Zudlerf, Waght e e eee ee e e e ee ee eee e Ung. 8 von 1881, 74.50 91 4 Pux-Bodend. 4 Dresdener Bauk uut.192.80 ba. 5 Aee Oent. Lire 10 15 4 St. Raab-Grazer 182.80 b6. 5—— Ung.. ert.. 77.60 15 5 Frang-Josof 948.½ C. 4 Nolninger Hantie und Paeft VVVVVFFbCCC 05 enn fſid 5 enne.66.— 50 Galiz. garl-L. p. ü 6 Oest. Uur fan...2 6r0 Bufkalo N. T. 8. Ph. 80.90 bz. G. Braunschw, 20 T 15 5 Brau e 64.0 öz. G. 0 uische Rente..60 be 5 Grag- Köflach. p. ult.] 160. ½ bz 5 Gest. 888 4 Chic. Milw. u. St. P. 37.20 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-L Klr. 57˙10 pz. 0 118 185.60 b8 6 Russ 5 Kente* 5 Gest. Fr.-Sth er 178.% bz..J% Unt SreiN p..228.% bz. 6 Sauthern Paciſſe 102.— bz..5 Oester. v. 1860 8. 210.— bz..J6 Wester isen-Werke.40 f. 4 Obl. 177 Renent“ 18.40 8⸗ 6 Gest. Lokalb. 18.½ pe. ee eeeee Wesonrf Pae, oons 107— be, een D 5 Obl. II. 55.10 6. 5 Jest. Südpahn, 108.— bz. 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Er hatte den Namen ſeiner Mutter, Judſon, angenommen, und war entſchloſſen, ſein früheres Leben zu vergeſſen, als ſich ihm dies auf's Neue zurückrief. Seine Mutter wohnte in Newyork und er beſchloß, ſie auf jede Gefahr hin zu beſuchen, ehe er nach Chicago abreiſte, wo er ſich in dem Geräuſch und Wirbel der grußen Stadt verbergen wollte. Während er auf den Zug wartete, fiel ſein Auge auf einen Artikel in der neuſten Zeitung, der ihn bis zum Wahn⸗ ſinn aufregte. Es hieß darin, daß William Howards Tod eine Folge des Unglücks ſei, daß ſein gewiſſenloſer Kaſtrer, Ernſt Fulton, über den ehrlichen, alten Bankier gebracht. „Die Sache wird mir denn doch zu arg,“ dachte Ernſt,„Das muß endlich aufhören.“ Doch was konnte er dazu thun? Als William Howard noch lebte, hätte er ſich durch eine Erklärung rechtfertigen können; jetzt aber, da Howard todt war, ſchien ſelbſt die Wahrheit eine Ungerechtigkeit gegen den Todten, der ſich nicht vertheidigen konnte. Doch Fulton fühlte, daß er es ſich ſelbſt ſchuldig ſei, und beſchloß deshalb hervorzutreten und die Konſequenzen zu tragen. Die Nacht brach herein und die Straßenlaternen brannten ſchon, als Ernſt in Rewyork ankam. Sein Herz klopfte höher, als ſeine Augen auf der belebten Straße hafteten und er ſich durch die Menge, die den Broadway herabſtrömte, mit fortgeriſſen fühlte Es ſchien ihm dieſelbe Menge zu ſein, von der er früher ſelbſt einen Theil gebildet hatte. Damals trug er den Kopf hoch als irgend einer; jetzt war er ein Flücht⸗ ling, der mit geſenktem Haupte ſich ſeinen Weg bahnte und ſich fragte, wie er ſu denn vertheidigen, wie er die entſetzlichen Verdächtigungen entkräften konnte, b Gf ſeinen Namen ruthen. (Fortſetzung folgt.) Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Aaunheimer Polksblatt.— Fadiſche Volkszritung.) Die Geheimniſſe eines Irrenhanſes. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Seo. (Nachbrutz verbsten.) (Fortſetzung.) In dieſem Augenblicke kam Doktor Sanſom, welcher draußen geweſen wur, um noch mehr Champagner für die Gäſte zu beſtellen, zur Thüre herein und erſchrak entſetzlich, als er ſah, was geſchah. Er war wüthend auf die Wärter, daß ſie eine ſolche Scene nicht verhindert hatten, doch mit ſeiner gewöhn⸗ lichen Selbſtbeherrſchung rief er, ſobald er nur ſprechen konnte: „Beatrice King hier? Führt ſie hinaus, ihr Dummköpfe!“ Von den Worten des Vorſtehers angeſtachelt, ergriffen die beiden Würter die Frau und zogen ſie trotz ihres Schreiens aus dem Zimmer. Die Gäſte athmeten auf, als ſie fort war und Doktor Sanſom mehr als Alle, als ſein Freund Brindle ausrief: „Gott, wie wahnſinnig die arme Frau iſt: Sie iſt wirklich gefährlich! Ich glaubte, ſie wolle mich anfallen.“ „Nur die Nachläſſigkeit dieſer dummen Wärter iſt daran ſchuld,“ ſagte Doktor Sanſom.„Ich war nur einen Augenblick in das andere Zimmer ge⸗ gangen, ſonſt hätte ich dies Alles verhindern können. Ich laſſe die Patienten gern ſo frei als möglich, und das machen ſie ſich zu Nutze. Dieſe armezwahn⸗ ſinnige Beatrice King beſteht, ſeitdem Conſtanze Aſch ſtarb, darauf, ſich für Robert Aſch's Frau zu halten, und glaubt ohne Grund hier zu ſein.“ „Früher kamen ſolche Sachen vor,“ ſagte Brindle,„doch Gott ſei Dank, ſo etwas iſt jetzt unmöglich.“ „Ich bitte, mich einige Minuten zu entſchuldigen, bat Doktor Sanſom, „damit ich ſehen kann, daß dem armen Geſchöpfe, welches jetzt ſehr aufgeregt iſt, nichts Böſes geſchieht.“ Als er in den Korridor kam, fand er die Frau im Kampfe gegen die beiden Wärter; ſie rief: „Ihr könnt mich tödten, wenn Ihr wollt, aber ich gehe nicht zurück!“ Doktor Sanſoms Geſellſchaftslächeln hatte jetzt ſeinem gewöhnlichen Grinſen Platz gemacht und er wüthete gegen die Wärter. Dann wandte er ſich an Conſtanze und ſagte wild: „Was ſoll denn dieſes Benehmen heißen? Iſt Beatrice King etwas Beſſeres, als die dreihundert anderen Bewohner dieſes Hauſes, daß Sie ſolchen Lärm machen?“ 8 Gartner, Sattler und Tapezier 8857 in Weinheim. Tüchtige Schreiner geſucht. 8944 L 4, 5. Ein eautionsfähiger, küchtiger ann als Nachtwächter geſucht. Nur ſolche mit guten Zeug⸗ 8 niſſen wollen ſich melden. Näheres in der Exped. ds. Bl. Bauſchloſſer geſ. G 8, 225. 8890 Auf Johanni ein einfaches Mädchen (Iſraelitin) das etwas kochem kann geſ. 8947 Heidelberg, Plöckſtraße 57. 27 2 7 Cüchtige Kellnern ſucht Weinreſtaurant Degen, P 2, 3. Tüchtige Kleidermacherin ſofort geſucht. G 7, 31, parterre. 8887 Kleidermacherin aur ganz tüchtige, bei ſehr hohem Lohn lucht 8945 J. Hoffmann, L 2, 7. HHENMAENE Modewaaren⸗Confections⸗ 15 8951 Geſchäft ſucht eine gewandte 8986 Verkäuferin. Offerten sub No. 8936 an die Expedition dieſes Blattes. E AE RHAHI Ein einfaches, tüchtiges Mädchen Zuchbinderlehrling zu ſofortigem Eintritt geſucht. 7621 W. Jarſchel, Buchbinder, O 4, 23. 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Offerten an Brieffach 190 erbet. 9 482 „Ich bin nicht Beatrice King, Herr,“ antwortete ſte,„und werde nie auf dieſen Namen hören.“ „Nicht?“ ſagte Doktor Sanſom mit böſem Lächeln.„Das wollen wir ſehen.“ „Das iſt nicht mein Name!“ rief ſie,„und ich werde es der Welt zu wiſſen thun, wer ich bin— Sie werden es bereuen, mich ſo behandelt zu haben.“ „Die Welt weiß, daß Sie Beatrice King ſind,“ antwortete er,„und Sie werden es bereuen, wenn Sie nicht auf dieſen Namen hören.“ „Ich will lieber ſterben, als meinen Namen aufgeben!“ „Führt ſie weg,“ ſagte Doktor Sanſom,„und ſperrt ſie in die Zelle der tollen Sally. Vielleicht kommt ſie da zur Vernunft.“ „O, nicht da hinein— nicht da hinein!“ rief das zitternde Weib, als Bill ſie aufhob und zu einer Zelle trug, in welcher ein wildes Geſchöpf an ihrer Kette riß und wirres Zeug ſchwatzte. Die tolle Sally war ein entſetz⸗ liches Geſchöpf. „Sperrt Beatrice King da hinein,“ befahl Doktor Sanſom,„und laßt ſie dort, bis ſie auf ihren Namen hört— dann ſchickt nach mir.“ Bill öffnete die Zelle— die arme Frau wehrte ſich vergebens, ſie wurde Aneingeſtoßen und die Thüre ſchnell hinter ihr geſchloſſen. Die tolle Sally, welche darüber erbittert war, daß, wie ſie ſagte,„man wage, in ihren Palaſt einzudringen,“ ſprang mit der Wildheit eines Tigers auf die Neuaugekommene zu, und das arme Weib, welches ſich nicht Beatrice King nennen wollte, mußte, um ſich zu retten, ſchnell in einen entfernten Winkel flüchten, wohin Sally's Kette nicht reichte. Dort kauerte ſie ſich furchtſam zuſammen, während Saly wiederholte An⸗ ſtrengungen machte, ſie zu erreichen. Nachdem Doktor Sanſom ungefähr den halben Korridor durchſchritten, kehrte er noch einmal zurück und blickte durch das Gitter in die Zelle. „Um des Himmels Barmherzigkeit willen, laſſen Sie mich hier heraus!“ flehte das geängſtigte Weib. „Wie heißen Sie?“ fragte er bedeutungsvoll. „Conſtanze Aſch!“ war die ſchnelle Antwort. „Dann bleiben Sie, wo Sie ſind!“ ziſchte er,„und wenn die tolle Sally Sie nicht zur Vernunft bringt, wollen wir ein anderes Mittel verſuchen.“ Nachdem er dies geſagt, eilte Doktor Sanſom zu ſeinen Gäſten in den Speiſeſaal zurück. Er wollte ſich gerade wegen ſeiner Abweſenheit entſchuldigen, als ſein Auge auf einen ungeladenen Gaſt fiel, deſſen Gegenwart ihn erſchreckte. Es war Horace Handing, der feurige und unnachgiebige Redacteur des„Herald“, welcher mit dem ehrenwerthen Mr. Benjamin Brindle in ernſter Unterhaltung begriffen war. Dieſer letztere befand ſich in ſehr heiterer Laune, er hielt eine leere Champagnerflaſche in der Hand und ſchlug hänfig mit derſelben auf den Tiſch, um ſeine Bemerkungen zu bekräftigen. kleine Werkſiätte mit Zimmer mit allem Zubehör zu Hofraum zu verm. 81391 vermiethen. 1. Auguſt zu vermiethen. 7681 71671 Näheres 2. Stock. — 488 „Der Teufel hole die Preſſe!“ ſagte er,„ſie muß in alles ihre Naſe ſtecken, ſie kann nicht einmal die Unterſuchungs⸗Kommiſſion des Irrenhauſes in Ruhe laſſen. Ich ſage Ihnen, Herr, daß dieſe Anſtalt ſehr gut geleitet iſt. Ich habe noch nie beſſere Auſtern gegeſſen, und was den Champagner anbelangt, der iſt unvergleichlich!— Bei einer ſolchen Koſt dürfen ſich die Verrückten gewiß nicht beklagen.“ Doktor Sanſom war entſetzlich beunruhigt, er näherte ſich Brindle und ſagte: „Mein lieber Mr. Brindle, bitte, kommen Sie mit mir, ich möchte Sie gern einige Minuten allein ſprechen.“ Mehrere der Herren kamen, um Doktor Sanſom zu helfen, Mr. Brindle, wegzubringen, der das Zimmer verließ. 8. Kapitel. Die Verfolgung. Einige Tage nach Ernſt Fultons eiliger Flucht von Aſhby, wo ſein Er⸗ ſcheinen ſo traurige Folgen gehabt, war ein Pächter, der in der Nähe des Hudſon wohnte, ſehr erſtaunt, in der Frühe ein leeres Boot langſam den Strom herab⸗ kommen zu ſehen. Er beſtieg ſchnell ſein eignes kleines Boot, fuhr hinaus und fing bald das leichte, kleine Fahrzeug, auf deſſen Boden der Rock eines Mannes lag. Der Pächter band den Kahn mit einem Stricke an dem ſeinen feſt, ruderte an's Land, indem er ſich fragte, was das zu bedeuten habe, und wem das Boot wohl gehören könne. Es war kein Zeichen an demſelben, woher es wohl käme und der Pächter kam, nachdem er alle anderen Vermuthungen verworfen, zu dem Schluſſe, daß der Eigenthümer einen Selbſtmord begangen habe und in's Waſſer geſprungen ſei. Die Taſche des Rockes enthielt ein Viſitenkarten⸗Etui, in dem ſich mehrere Karten befanden, die den Namen„Ernſt Fulton“ trugen, außerdem enthielt es ein Blatt Briefpapier, auf dem mit unſicherer Hand Einiges geſchrieben war. Die Schrift war verwiſcht, einige der Worte ausgeſtrichen, andere undeutlich, doch nach einiger Anſtrengung war der Pächter, welcher hoffte, daß das Papier irgend eine Auskunft über den unglücklichen Schreiber geben könne, im Stande, die Ueberſchrift:„An Conſtanze“ und die Unterſchrift„Ernſt“, ſowie aus dem weiteren Inhalte ſo viel zu entziffern, daß dieſer Ernſt, ein unſchuldig Verfolgter, nicht läuger leben wolle, da Conſtanze die Frau eines Anderen ſei⸗ Es war alſo kein Zweifel, daß der Schreiber einen Selbſtmord begangen hatte Die Rewyorker Zeitungen brachten einen ausfürlichen, reich ausgeſchmückten Bericht über die Geſchichte und ſchloſſen daß die unglückliche Selbſtmörder kein Anderer ſeine könnte, als Ernſt Fulton, der betrügeriſche Kaſſterer der Unio n Bank, der dieſer runirt und die Leben ſeines Wohlthäters zerſtört hatte. Und es war richtig, daß Ernſt in einem Augenblicke des Wahnſinns verſuchte, ſich das Leben zu nehmen. Er miethete ein Boot, ruderte eine Strocke in den Fluß hinein, zog den Rock aus und ſprang da, wo jener am tiefſten war, in's Waſſer. Er ſagte ſich, daß er nichts mehr habe, wofür er leben ſolle, 81 t, t F een re e 8 26. Mai. General⸗Anzeiger. 7. Saie 3. Stock, 2 Zimmer u. Küche in den Hof gehend 8155 85,1 zu vermiethen. ein unmöblirtes Zimmer 75 0 8, 16 zu vermiethen. 8191 0 8 18 2. St., eine ſchöne, ab⸗ 9 geſchloſſene Wohnung, 5 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung nebſt allem Zubehör per April oder ſpäter z. v. Näh, bei Heiurich Schwarz am Verbindungskanal. 8254 6 8, 230 bis Mitte oder Ende Juni abgeſchloſſene Wohnung mit allem Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung zu verm. 7303 60 9 1 ein ſchöner 4. Stock, 7 Zimmer, Küche und Bade⸗ zimmer, Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektriſche Leitung ſogleich zu verm. 7503 In Jitra H 3,7 zu vermiethen: 1. Eine Wohnung im 2. Stock, beſteh⸗ end aus 6 Zimmer, Küche und Keller. 2. Eine Wohnung im 3. Stock, beſteh⸗ end aus 3 Zimmer, Küche u. Keller. 8. Eine Wohnung im 3. 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