ter⸗ rmit die 3874¹ 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Bringerlohn 10 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchsint täglis Fonn- und Zeſttage aus gensmmen. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 123. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) Unſere heutige Nummer beſteht aus drei Blättern mit zuſammen 20 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage 3500 Exemplare. E Exufle Jrichen. Es ſcheint, daß man an leitender Stelle in Berlin neuerdings die Ueberzeugung von der Unaufrichtigkeit der ruſſiſchen offtziellen Politik erhalten hat und demgemäß zu handeln entſchloſſen iſt. Den Repreſſalien an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze ſollen jetzt ſolche gegen Ruß⸗ land folgen und man holt bereits in Berlin zu einem Schlage aus, der Rußlands Wohlſtand aufs ſchwerſte ſchädigen würde. Der Ton, deſſen anerkannt offiziöſe deutſche Blätter, gegen Rußland ſich bedienen, beweiſt zur Genüge, daß man die Zeit der energiſchen Abwehr als gekommen erachtet und indem man Rußland finanztell auf den Iſolirſchemel ſetzt, macht man es politiſch macht⸗ los. Gewiß leidet auch unſer wirthſchaftliches Leben unter den angedrohten Getreideſperrmaßregeln, aber man wird ſich ſelbſt in den betheiligten Kreiſen der Ueber⸗ zeugung nicht verſchließen können, daß es wahrlich ſchon hoch an der Zeit ſein muß, wenn man ſich in Berlin zu Maßregeln entſchließt, welche den zollpolitiſchen Krieg bis zum Aeußerſten entfeſſeln und gewöhnlich als Prälu⸗ dium eines noch weit ernſteren Waffenganges gedeutet werden. Man wird übrigens nicht umhin können, die ſoeben beſchloſſenen Truppenbewegungen in Ga⸗ lizien als eine das deutſche Vorgehen ergänzende Antheilnahme Oeſterreich⸗Ungarns zu betrachten. So ſehr man ſich in Wien bemüht, den Truppenverſchiebungen nach der ruſſiſchen Grenze zu jed⸗ wede politiſche Bedeutung abzuſprechen, ſo klar und folge⸗ richtig iſt es dennoch, daß man in Petersburg an eine Offenſtobewegung der öſterr.⸗ungar. Armee glaubt. Die Paßmaßregel gegen Frankreich macht ſelbſtverſtändlich in Rußland viel Aufſehen. Die Petersburger Preſſe ge⸗ berdet ſich ſo, als ob die Bedrohung der beſtehenden Ordnung der Dinge nicht von Rußland und Frankreich ausginge.„Swjet“ ſagt in einem äußerſt heftigen Ar⸗ tikel, nicht Deutſchland habe die Berechtigung, Kampf⸗ und Vergeltungsmaßregeln zu ergreifen, ſondern verdiene ſelbſt derartige Vorkehrungen ſeitens Frankreichs und Rußlands wegen „Beläſtigung der Franzoſen im Reichsland und wegen Vertreibung von Tauſenden ruſſiſcher Unterthanen.“ Es iſt begreiflich, daß unſere offiziöſen Blatter die Antwort auf die ruſſiſchen Preß⸗Provokationen nicht ſchuldig blieben. Das Organ des Fürſten Bismarck, die„N. A..“ wendet ſich gegen einen Artikel des„Moskowskija Wjedomoſti“, welcher ſich mit den Angriffen der deutſchen Preſſe gegen Rußland beſchäftigte und worin geſagt war, daß das ruſſiſche Volk Beleidigungen leicht verzeihe, aber ſyſtemati⸗ ſchen Betrug und Verhönung ſeiner beſten Gefühle, Untergrabung ſeiner Macht und ſeines Wohlſtandes Leuilleton. — In der Abreſſe geirrt.„Die 9 5 dürfte dies⸗ mal vergeblich geweſen ſein, ſo ſchreibt der„Peſter Lloyd wir glauben nicht, daß jener Paſſagter, welcher Sonnabent wegen Schnellfahrens von einem ehrſamen Polizeimanne ad notam genommen wurde, perſönlich vor der Polizei erſcheinen wird, um ſich zu rechtfertigen. Der Roſſelenker wird diesmal den Strauß ganz allein auszufechten haben, denn—Schnell⸗ fahren iſt einmal verboten und ganz beſonders verboten, ſeit⸗ dem es ſich der Oberſtadthauptmann nicht verdrießen läßt, perſönlich hie und da einen Wagen zu notiren. Aber der Ger Fiaker iſt ein fermes Blut“, und wenn er einen ſolchen Paſſagier hat, wie er ihn heute beſaß, ſo kümmert er ſich ganz erſtaunlich wenig um die Vorſchriften der Polizei, und ſo raſte er denn Sonnabend Vormittags über den Heuplatz. daß„Kies und Funken ſtoben“. Aber Schiller ſteht Bürger im Bichten nicht nach, und er ſchrieb wieder„das Auge des ſezliche wacht“. Es war denn auch alsbald ein ſolches ge⸗ ſetzliches Auge zur Hand und winkte dem Kutſcher, er möge augenblicklich ſtehen bleiben. Der lächelte aber verächtlich ſchnalzte einmal und raſte weiter. Aher der Wachmann gab nicht nach, der Kutſcher wendete 15 fragend an den jungen Offizier im Wagen; dieſer hieß ihn halten, und nun trat der Mann des Geſetzes in ſeiner 1 78 Strenge heran. Vor llem verdonnerte er den Kutſcher, daß es eine Art hatte, dann aber wendete er ſich an den Offizier. Als er näher trat, ſtutzte er ein wenig. Es kommt ihm nicht ganz geheuer vor, 1 ein ſo blutſunger Offizier Generals⸗Uniform trägt: das iſt ihm aber egal, ſetzt albt es kein Zurück mehr und ſtramm fragt er den Offizier um ſeinem Namen, während der Kutſcher zuſſeht und ganz eigenthümlich boshaft lächelt. Der junge Offizier neigt ſich e und 95 einen Namen an.„Kronprinz Rudol ſagk er freundlich. Ein Ruck geht achmann, aber er wankt nicht. Er 1 5 den Namen des Kronprinzen auf und ruft dem Kutſcher„Vor⸗ wärts!“ zu. Der Kutſcher fährt davon, der Kronprinz lächelt und der Wachmann ſinnt und ſinnt, was aus dieſer Geſchichte eigentlich werden wird.“ durch den Seleſenſte und verbreitetſte Zeituug in Maunheim und Umgebung. Seitens Derer, die ſich für ſeine beſten Freunde aus⸗ gehen, nicht vergeſſe. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt dazu: Die„Moskowskija Wjedomoſti“ fordern von uns nichts anderes, als daß wir, um die ruſſiſche Freund⸗ ſchaft zu erwerben, ruſſiſches Getreide kaufen, die eigene Landwirthſchaft nicht nur verarmen, ſondern ruiniren laſſen, mit anderen Worten, daß wir den ruſſiſchen Bauern einen Tribut zahlen, der früher nicht exiſtirt hat. Eine ſolche Tributzahlung und Freundſchaft für Geld iſt aber für keine unabhängige Macht annehmbar. Wenn die „Mosk. Wjed.“ auch die alte Fabel von der deutſchen Undankbarkeit wieder aufwärmen, ſo ſtellen wir, auf die Polenaufſtände und die Orientkriege ſeit 1882 hinweiſend, auf's Neue feſt, daß Rußland uns ſehr viel Dank ſchuldet, aber uns ſehr undankbar behandelt hat, nicht umgekehrt.— Man wird wohl anerkennen, daß es ſchwerwiegende Gründe ſein müſſen, die unſer von aller Welt als friedliebend anerkanntes auswärtiges Amt beſtimmen in offiziöſer Weiſe Rußland als Friedens⸗ ſtörer zu bezeichnen. Offenbar ſpielen ſich hinter den Couliſſen Dinge ab, deren welthiſtoriſche Bedeutung erſt in der Zukunft klar erkannt werden kann. Im Oſten wie im Weſten thürmt ſich düſteres Gewölk auf, wohin das Auge blickt, es gewahrt mit Schrecken nur erunſte Zeichen! * FPreie Hilfskaſſe und Ortsranken⸗ Raſſe. Bei der im Dezember v. J. dahier ſtattgehabten Verſammlung der Abgeordneten der wirthſchaftlichen Ver⸗ tretungskörper und der kommunalen Verbände zur Be⸗ ſprechung über die Alters⸗ und Invalidenverſicherung der Arbeiter wurde von mehreren Seiten als ein ſchwerer Mißſtand hervorgehoben, daß in manchen Gegenden des Landes Arbeitgeber ihre Arbeiter nöthigen, einer freien Hilfskaſſe beizutreten. Da die Anwendung direkten Zwanges hierzu ſtrafbar iſt, ſo geſchieht dies regelmäßig in der Weiſe, daß die Ar beitgeber nur ſolche Arbeiter einſtellen, welche bei einer Hilfs⸗ kaſſe gegen Krankheit verſichert ſind, und den Arbeiter alsbald entlaſſen, wenn er aus der Hilfs⸗ kaſſe ausſcheidet und der Ortskrankenkaſſe beitritt. Hierdurch ſuchen die Arbeitgeber ſich einerſeits von der ihnen obliegenden Mühewaltung der An⸗ und Ab⸗ meldung ihrer Arbeiter zu befreien, andererſeits ſich von der ihnen durch das Krankenverſicherungsgeſetz gegenüber den organiſirten Krankenkaſſen, insbeſondere der Orts⸗ krankenkaſſe, auferlegten finanztellen Verbindlichkeit(vor⸗ ſchüßliche Zahlung der vollen Arbeiterbeiträge, Leiſtung eines Drittels derſelben aus eigenen Mitteln) zu ent⸗ laſten. Ganz abgeſehen davon, daß ein ſolches Verfahren der Arbeitgeber nichts anderes enthält, als eine Umgehung des Ge⸗ ſetzes, und an ſich geeignet iſt, den Zweck der ſozialen Geſetz⸗ gebung, welcher durch die organiſirten Krankenkaſſen (Orts⸗ und Betriebs⸗[Fabrik⸗] Krankenkaſſen) am beſten erfüllt wird, zu vereiteln, ſo werden dadurch auch mittelbar die beſtehenden Ortskrankenkaſſen und die Arbeiter ſchwer geſchädigt. Denn dadurch, daß die freien Hilfskaſſen nur Perſonen innerhalb einer beſtimmten, nach oben und unten eng — Uunfall auf der Elbe. Am erſten Pfingſtfeiertage, früh 6 Uhr, unternahm Herr H. Hintze jun. von Magde⸗ burg, das ſeit 1. Mai d. J. verheirathete Eheyaar Alſen aus Auckau und die 20⸗ und 17fährigen Töchter der Frau Wittwe Schütze, eine Bootsſegelfahrt von Buckau nach Dornburg. Das Boot war von Herrn Hintze ſelbſt in Eiſen erbaut und in gutem Zuſtande. Das Wetter und der Wind begünſtigten die Fahrk anfänglich ganz gut, Gegen Mittag wurde Schönebeck paſſirt, das Wetter war e unfreundlich geworden, der Wind ſtärker und ſehr riſſig⸗ Als das Book ungefähr das Pretziener Wehr erreicht hatte ſchlug es, wahrſcheinlich in Folge eines Windſtoßes, plötlich um. Die fünf Leuke ſlürzen ins Waſſer und er⸗ tranken ſümmtlich. Herr Hintze verſank zuerſt, die Geſchwi⸗ ſter Schütze hatten ſich umfaßt und fanden, nachdem ſie einige Zeit auf dem Waſſer geſchwommen ebenfalls ihren Tod. Herr Alſen, der ein küchtiger Schwimmer war, ſchwamm mit ſeiner jungen Frau durch die Elbe einer Buhne zu, er ſoll dieſelbe auch nahezu erreicht haben, dann aber vom Strom der Buhne erfaßt und wieder in den Fluß hin⸗ eingetrieben ſein, wo ihn dann jedenfalls die Kraft verlaſſen und er mit ſeiner jungen Frau ein naſſes Grab gefunden hat. Ein Boot eines hieſigen Ruderclubs ſoll etwa 500 Fuß unterhalb von der Unglücksſtätte entfernt geweſen ſein und die Mannſchaft die ganze Kraft aai haben, die Verunglückten zu erreichen, leider vergeblich. Die Leichen ſind bis jetzt noch nicht aufgefunden wordenn — Seltene Ehrlichkeit. Der Beſitzer eines Hotels erhielt vor einigen Tagen von Auswärts eine Zuſchrift, in welcher ihm mitgetheilt wurde, daß vor mehreren Jahren der Schreiber des Briefes einmal im Hotel des Adreſſaten übernachtet und dabei aus Verſehen einen Zimmerſchlüſſel des Hotels unter ſeine Effekten gebracht hahe. Der Hotel⸗ beſitzer möge dieſes Verſehen pe und für den Be⸗ trag von 6 Mark, die gleichzeitig per Poſteinzahlung an ihn abgingen, einen neuen Schlüſſel kaufen, oder— falls dies ſchon gethan ſei— ſich an dem Betrag ſchadlos halten. Der Brief hat uns im Originale vorgelegen und wir können uns nicht verſagen, dieſem ſchönen Beiſpiel ſeltener Ehrlichkeit öffentlich unſere Anerkennung zu bezeugen. Sonntag, 27. Mai 1888. gegriffenen Altersgrenze aufzunehmen und außerdem in der Regel noch ein ärztliches Zeugniß über den Beſitz einer guten Geſundheit zu verlangen pflegen, verlieren die organiſirten Krankenkaſſen gerade die leiſtungsfähigſten Mitglieder und behalten die von den Hilfskaſſen zurüͤckgewieſenen Arbeiter, ſofern dieſe überhaupt eine die Verſicherungspflicht begründende Be⸗ ſchäftigung finden; wird hierdurch die Zahl der Mit⸗ glieder der Ortskrankenkaſſe und der Gemeindekranken⸗ verſicherung eine beſchränkte, bei gleichzeitiger verhältniß⸗ mäßig geringer Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Ver⸗ ſicherten, ſo werden andererſeits von letzteren die Kaſſen⸗ leiſtungen öfter und nachhaltiger in Anſpruch genommen, da eben die Verſicherten großtentheils jugendliche oder ältliche und kränkliche Perſonen ſind. Die Folge hie⸗ von aber iſt, daß die genannten Krankenkaſſen gendthigt ſind, von ihren Mitgliedern immer höhere Beiträge bis zur zuläſſigen Maximalgrenze zu erheben, und denſelben doch nur die geſetzlichen Mindeſt⸗ leiſtungen gewähren können; die Ortskranken⸗ kaſſen insbeſondere werden dadurch mit der Zeit völlig leiſtungsunfähig gemacht, ſie verſchwinden und an ihre Stelle muß die Gemeindekrankenverſiche⸗ rung treten, für deren Unterbilanz die Gemeindekaſſe aufzukommen hat. Werden ſo die organiſirten Kranken⸗ kaſſen durch das geſchilderte Verfahren ſchwer geſchädigt, ſo liegen auch die Nachtheile, welche aus dem⸗ ſelben den Arbeitern erwachſen, auf der Hand. Denn ſoweit dieſelben Aufnahme in eine freie Hilfskaſſe finden, gehen ſie der ihnen von dem Geſetz zugedachen Wohlthat, daß nämlich die Arbeitgeber ein Drittel des Krankenkaſſenbeitrags aus eigenen Mitteln zu leiſten haben, verluſtig; aber auch wenn man den Ausfall der Beiträge der Arbeitgeber nicht in Betracht zieht, hat das beregte Verfahren für die Arbeiter, namentlich die älteren, weniger leiſtungsfähigen, welche bei den Hilfskaſſen überhaupt nicht oder nur unter erſchwerenden Bedingungen Auf⸗ nahme finden, den großen Nachtheil, daß ihnen ſchwer oder unmöglich gemacht wird, Arbeit zu erhaltenz manche derſelben werden in Folge deſſen aus ihrem Be⸗ rufe herausgedrängt und fallen in Ermangelung von Arbeitsgelegenheit der Armenfürſorge anheim. Es iſt wohl zu unterſtellen, daß die meiſten der Arbeitgeber, welche das vorbeſchriebene Verfahren ein⸗ halten, ſich der Tragweite ihrer Handlungsweiſe nicht be⸗ wußt ſind, und daß es nur eines Hinweiſes bedarf, um dieſelben von einem Verfahren abzuhalten, welches ſie unter Umſtänden mit dem Strafgeſetze in Kolliſſion bringt und jedenfalls die Wohlthaten des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes für zahlreiche Mitglieder der arbeitenden Kaſſe in ihr gerades Gegentheil kehrt. * Gine ſozialdemokratiſche Agita⸗ tionsſchule. Wie das„Berner Stadtblatt“ mittheilt, wird der dortige Arbeiterberein eine förmliche ſozialdemokratiſche Agitatfonsſchule gründen, um ſeinen Mitgliedern und namentlich den jüngeren Arbeitern Gelegenheit zu geben, ſich im Reden, ſowie in ſchriftlichen Arbeiten über ſoziale und Fragen auszubilden. Außer einigen Einleitungs⸗ urſen ſind vorgeſehen: A. 1. Für Anfänger: Zuſammen⸗ — Urſache der Genickſtarre. Zwei Turiner For⸗ ſchern iſt es angeblich gelungen, die Urſache der epidemiſchen Genickſtarre Meningitis cerebrospinalis epidemica zu entdecken. In unſerer„Zeit der Bacterien“ nimmt es nicht mehr Wun⸗ der zu hören, daß auch die Urſache dieſer Krankheit eines jener kleinen Lebeweſen iſt, die ſich immer mehr als die ge⸗ fährlichſten Feinde der Menſchheit N Der Erre⸗ ger der Genickſtarre hat von ſeinen Eltdeckern den Namen Meningococcus“ erhalten, weil ſeine Wirkſamkeit hauptſäch⸗ lich in der Entzundung der Gehirn⸗ und Rückenmarkshälte beſteht. Er iſt identiſch mit dem Erreger der Lungenentzün⸗ dung(Diplococus pneumoniae), mit der ja auch thatſächlich änſtg die Genickſtarre verbunden iſt. Es iſt bereits verſucht worden, uach Paſteurs Methode Schutzimpfungen gegen die Genickſtarre mit dem Meuningococous an Thieren auszufüh⸗ ren, die in der That von Erfolg gekrönt waren, aber doch für den Menſchen ſich noch nicht recht eignen. Schade! — Ein Akt von Künſtlerrache. Im Kryſtallpalaſte zu London producirte ſich vor einigen Tagen eine junge Sängerin Namens Ellen Thomſon. Ihr Vortrag war durch Lampenfieber ſehr beeinträchtigt. Während ein Theil des ane erührt durch die Jugend und Schönheit der ängerin, lebhaft applaudirte, begann ein in einer Loge ſitzender junger Mann heftig zu ziſchen. Die Sängerin er⸗ bleichte bis in die Lippen, trat an die Rampe, faßte den jungen Mann 505 ins Auge, dann zog ſie blitzſchnell einen Revolder aus der Taſche und feuerte ſämmtliche fünf Läuße nach ihrem Gegner ab Der Fremde, ein Mitglied des Al⸗ bion⸗Clubs Namens Charles Whiteley, hat mehrere gefähr⸗ liche Wunden erhalten.“ — Falſches Spiel, Von dem Landgericht Deggendorf wurde gegen eine Anzahl Kegelſpieler aus Hengersberg ver⸗ handelt, welche durch eine Gacg eigenthümliche Manipulation dem Bauern Zacher von Engolling nicht weniger als Mark abſpielten. Sie banden nämlich den erſten Kegel des Spieles am„Halſe“ an und inſtruirten den Kegeljungen da⸗ hin, daß er jedesmal an der Schnur anziehen und ſo den erſten und noch mehr Kegel zu Falle bringen ſollte, wenn von ihnen einer in die Nähe des„Erſten“ ſcheiben, wird. Das Urtheil lautet auf Geldſtrafen von 150—30 Mark. . Seite. hängende keitiſche Erläuterung der hauptfächlichſten. Begeben⸗ heiten in der Schweizergeſchichte; 2. Verfaſſungsurkunde und Verfaſſungslehre; 3. Grundlehren der Sozialdemokratie; 4. der mündliche Vortrag; 5. wie ſollagitirt werden? „Für Vorgerücktere: 1. Revolutionsgeſchichte; 2. Geſchichte der politiſchen Oekonomie; Erläuterung der Syſteme; 3. die Lebren von Karl Marx; 4. Anleitung für Gewinnung und Bearbeitung ſtatiſtiſchen Materials; 5. Diskuſſionen über die Fagesfragen. Einig ung auf Stellungnahme und Vorbereitung zur Agitgtion. Die Hberaufſicht über die Agitationsſchule werden die vereinigten Vorſtände führen, welche einer Fünfer⸗Kommiſſion die Leitung übertragen. Das Lehrperſonal, welches den Unterricht unentgeltlich übernimmt, ſoll ſowohl aus Genoſſen innerhalb, als aus Gönnern außer⸗ halb der Arbeiterorganiſation beſtellt werden. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 26. Mai 1888. Aus der Stadtrathsſigzung vom 24. Mai 1888. (Aufhebung des Schulgeldes). Herr Oberbür⸗ germeiſter Moll übergibt den Entwurf einer Vorſtellung an die hohen Ständekammern in Betreff der Aufhebung des Schulgeldes und wird beſchloſſen, dieſelbe in der erfor⸗ derlichen Anzahl Abdrücke an die Präſidien der hohen 1. und II. Kammer, ſowie an das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts alsbald abzuſenden. (Neues Anlehen). Die Stadtgemeinde iſt in der Lage, in nächſter Zeit ein größeres Anlehen aufnehmen zu müſſen und zwar ſowohl zur Beſtreitung von Ausgaben für Bauten und Anlagen, als auch behufs der Convertirung des 1881er und 1883er ſtädtiſchen Anlehens. Eine Vorlage hier⸗ wegen an den Bürgerausſchuß iſt in der Vorbereitung be⸗ griffen. Goher Beſuch). Der Centralausſchuß des III. In⸗ ternationalen Binnenſchifffahrts—Congreſſes in Frankfurt a. M erläßt an den Stadtrath die Einladung zur Beſchickung des Congreſſes am 20—25. Auguſt dſs. Is. durch Delegirte. Nach dem Programm iſt ein Beſuch der Stadt Mannheim durch die Congreßmitglieder am 25. Auguſt in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Abhör der Rechnungen) des Großh. Hof⸗ theaters pro 1884/85 und 1885/86 hak ſtattgefunden und wird nunmehr die Beſcheid⸗Ertheilung erwirkt werden. itera H8). Auf Antrag der Betheiligten wird nach Anhörung des Tiefbauamtes und des Herrn Grund⸗ und Pfandbuchführers die Umänderung der Litera⸗Bezeichnung des Quadrates 2 3 in Litera H 8 genehmigt. (Reubau des Realgymnaſiums). Der Großh. Oberſchulrath erklärt ſich mit Erlaß vom 17. Mai d. J. mit den Beſtimmungen des Bauprogramms für den Neubau eines Realgymnaſtums einverſtanden. Was die Wohnungen für den Director und den Schuldiener betrifft, ſo erklärt Gr. Oberſchulrath, daß er nach den Erfahrungen, welche in neuerer Zeit gemacht wurden, von der Anlegung derſelben im Schul⸗ gebäude ſelbſt dringend abrathen müſſe. (Anſtellung). Auf Vorſchlag des Tiefbauamtes wurde Herr Ingenieur Fleck vom Stadtbauamt Mainz unter dem Vorbehalte vierteljähriger Kündigung mit einem Arfangs⸗ Jahresgehalt von M. 3200 als Ingenieur im hieſigen Tief⸗ bauamt angeſtellt. Zum Schluſſe wurde eine größere Anzahl Umla e⸗, Aus⸗ ſtand⸗, Nachlaß⸗ und Wirthſchaftsgeſuche U. ſ. w. erledigt. Bezirksrathsſitzung vom 24. Mai. Die Tages⸗ erdnung wurde wie folgt erledigt: Es erbielten: 2) Die Erlaubniß zum Betriehe von Schankwirthſchaften ohne Branntweinſchank Chriſtian Baldof 8 4. 8/9; Johann Eiſcher 67.10 Anton Walter 16,%5; Joſef Schuh⸗ macher 2 1. 14; Franz Graab 21 2. 1½; d) mit Branntweinſchrank Carl Stebinger D 2. 6; Karl Epple E 5. 1; Karl Meyer 8 2. 21; Joſef Kronguer 2 5. 3. Die Erlaubniß zum Betrieb von Gaſtwirthſchaften wurde ertheilt an Leonhard Egly I 13. 17b. Die Genehmigung 5 Transferirung der Schankwirthſchaftsconceſſionen ohne ranntweinſchank erhielten: Johann Georg Schwarz gon der Traitteurſtraße 12 nach der Schwetzinger⸗ ſtraße 125; Valentin Bieler 2 5. 3 nach 2 5. 3a; Georg Müller von Schwetzingerſtraße 86 nach Traitteur⸗ ſtraße 12; Carl Schmikt von 2H 1. 3d nach 27 1. 1; Friedrich Barth von 2 5. 3 nach 2 5. 2a; mit dem weiter gehenden Geſuch um Erlaubniß zum Branntweinſchank wurde derſelbe abgewieſen; Georg Würmell von Ltr. Z 10, 11 nach U 2, 1: Carl Schlager von Schwetzingerſtraße 85 nach Schwetzingerſtraße 72. Die Beſchwerde des Mich. Kind⸗ cherf hier gegen die amtliche Verfügung wonach ihm die ugühung des Realgaſtwirthſchaftsrechts zum Weißen Adler 5,14 unterſagt wird, wurde zurückgewieſen. BieGaſt⸗ wirthſchaftsconceſſion des Georg Orth von Neckarau wurde guf 1 Jahr gefriſtet. Die Dampfkeſſelanlagen des Adam Kitz vom Waldhof, Jakob Mack von Schriesheim, D. A. Aberle hier und der Firma Lenel, Benſinger u. Cie. in Neckarau erhielten die Genehmigung. Dem Geſuche des Franz Geyer bier um die polizeiliche Erlaubniß zur Errichtung einer Kegelbahn und eines Mufikpavillons wurde unter Bedingungen entſprochen. Georg Uhri 9 hier erhielt die polizeiliche Genehmigung zur Errichtung einer — Fautaſie⸗Uniformen. Aus München, 21. Mai wird der„Augsb. A..“ geſchrieben: Von der Kommandantur München wurde Veranlaſſung genommen, gegen das Un⸗ weſen der ſpizigen Schnabelſchuhe, engen Trikotbeinkleider, Miniaturſchirmmützen und hohen Krägen der Waffenröcke vor⸗ ugehen und zu veranlaſſen, daß die Angehörigen der Garniſon ünchen in bayriſcher und nicht in Fantaſieuniformen er⸗ cheinen; die letzteren entſprechen allem Andern eher als den eſtehenden Beſtimmungen über die militäriſche Bekleidung. Der Atteutäer Kullmann, deſſen Mordverſuch gegen Fürſt Bismarck ſeiner Zeit das größte Aufſehen erregte, muß demnächſt wegen Ablauf ſeiner Strafzeit aus dem Bayreuther Zuchthauſe entlaſſen werden. Kullmann, ein Bottchergeſelle aus n ee ſchoß am 13. Juli 1874, zur Zeit der höchſten Blüthe des Culturkampfes“, zu Kiſſingen auf den Reichskanzler eine Kugel und führte eine leichte Verwundung des Angegriffenen herbei. Kullmann, der guf Befragen nach dem Grunde ſeines Attentats die „Kirchengeſetze in Deutſchland“ bezeichnet und im übrigen wenig Intereſſantes von ſich zu äußern gewußt hatte wurde bald darauf vom Schwurgericht Würzburg wegen Mordver⸗ ſuchs zu 14 Jahren Zuchthaus verurtheilt, die nunmehr zu Ende gehen. — Ein Flüchtling. Vor einem empfindlichen Verluſt iſt der bekannte Asronant Ed. Damm betroffen worden, Der⸗ ſelbe unternahm an den beiden Pfingſtfeiertagen von Scho⸗ nerts Oſtbahnpark aus Ballonfahrten, welche glücklich verlie⸗ ſen. Am Dienſtag Abend iundeß, als Damm in der Nähe des Teltower Sees zu landen verſuchte und die Gon⸗ del bereits verlaſſen hatte, riß der heftige Wind den Anker aus dem aufgeweichten Boden und führte den Ballon mit Blitzesſchnelle den Wolken zu. Trotz ſofortiger Telegramme ae ng ſch hat, fehlt von dem re is jetzt noch jede Spur. Aie Anionhr- Hochseit. Der Gutsbeſitzer Adolf Woflank zu Pankow, aus der Familie eines der bekannten Berliner„Ackerbürger⸗Millionäre“ ſtammend hat ſeine Tochter —— dem Premierlieutenant im 95. Inf⸗Reg. Woldemar Grafen von Pfeil und in die + gegeben. Die Morgengabe der Braut ſoll eine Million Mark weit über⸗ General⸗Anzeiger⸗ 27 Mar⸗ Trockenballe 7 10, 25½, desgleichen Fabrikant Wingen⸗ roth 20 1, 9½ zur Exrichtung ſeiner Fabrikanlage. Die vom Stadtrathe vorgeſchlagene Verbreiterung der Straße zwiſchen R 6 und 86 auf 15 Meter wurde genehmigt. Der Gemeinde⸗ rath Neckarau wurde angehalten, die von der Gr. Cultur⸗ Inſpektion Heidelberg zur Beſeitigung des ſanitätspolizei⸗ widrigen Zuſtandes vorgeſchlagene Regulirung des ſogen. Gießes zur Ausführung zu bringen. Der Großherzog ertheilte geſtern Vormittag ver⸗ ſchiedenen Perſonen Audienz und empfing dann den Fürſten Karl zu Löwenſtein⸗Roſenberg, welcher auch von der Großherzogin und den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften empfangen wurde. Nachmittags trafen die Gräfin von Trani und die Prinzeſſin von Bourbon zum Beſuche bei der Großherzoglichen Familie ein. Dieſelben kebrten am Abend nach Baden⸗Baden zurück. Nachmittags nahm der Großherzog den Vortrag des Legationsſekretärs Frei⸗ berrn v. Babo entgegen. Militäriſches. Sekondelieutenant Irhr. v. Gem⸗ mingen⸗Guttenberg 1. vom 1. Badiſchen Leib⸗Grena⸗ dierregiment Nr. 109 wurde unter Beförderung zum Premier⸗ lieutenant in das 5. Thür. Inf⸗Reg. Nr. 94(Großherzog von Sachſen) verſetzt.— Leutwein, Hauptmann à la suite des 5. Bad. Inf. Reg. Nr. 113 wurde unter Belaſſung in dem Verhältniß als Lehrer bei der Kriegsſchule in Neiſſe zum 5. Brandenburg. Inf. Reg. Nr. 48, à la sufte deſſelben, verſetzt; v. Meiß, Unteroffizier beim 1. Bad. Leibdragonerreg. Nr. 20, Heller und Runge, Unteroffiziere beim 2. Bad. Drag.⸗ Reg. Nr. 21 wurden zu Portepeefähnrichen befördert. Land⸗ wehr⸗Bataillons⸗Bezirk Heidelberg: Knecht, Vicewachtmeiſter zum Secondelieutenant der Reſerve des 2. Bad. Drag.⸗Reg. Nr. 21 befördert: Langeloth, Premierlieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Landwehr⸗ Bataillons⸗Bezirk Freiburg: Frhr. v. Ulmenſtein, Haupt⸗ mann von der Inf. 1. Aufgebots der Abſchied unter Verleih⸗ ung des Rothen Adler⸗Ordens 4. Kl. bewilligt. Landwehr⸗ Bataillons⸗Bezirk Donaueſchingen: Lang, Premierlieut. von der Inf. 2. Aufgebots, unter Verleihung des Charakters als Hauptmann der Abſchied bewilligt. Vogt, Premierkieut. a.., zuletzt von der Inf. des 2. Bat.(Heidelberg) 2. Bad. Landw.⸗Reg. Nr. 110, bei der Inf. 2. Aufgebots des Landw.⸗ Bat.⸗Bezirks Heidelberg wieder angeſtellt. Beim 1. Bad. Feld⸗Artill⸗Reg, Nr. 14: Ferber, Premierlieut,, wurde in das Oberſchleſ. Feld⸗Artill.⸗Reg. Nr. 21 verſetzt; v. Unger, Sekondelieut. beim gleichen Regiment, iſt zum Premierlieut. befördert worden: Polſter, Premierlieut. beim 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 30 wurde unter Stellung à la suite des Reg. als Adjutant zur 8. Feld Artill.⸗Brigade kommandirt. *Amtliche Perſonalnachrichten. Verſetzt wurde: Gerichtspollzieher Ludwig Klett in Mannheim an das Gr. Amtsgericht Karlsruhe. Gerichts vollzieher Joh. Gg. Burgard in Karlsruhe an das Gr. Amtsgericht Mannheim. Aktuar Guſtav Becker z. Zt. beim Landge⸗ richt Karlsruhe in die Kanzlei des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Wöhrle, Georg Theodor, Gewerbeſchulkandidat an der Gewerbeſchule in Heidel⸗ berg, in gleicher Eigenſchaft an jene in Weinheim. Brück⸗ ner, Anna, Hilfslehrerin an der Volksſchule in Eber⸗ bach, als proviſoriſche Lehrerin an die Höhere Mädchenſchule in Freiburg. Bill, Adolf, Schulverwalter in Neuen⸗ burg, als Schulverwalter nach Oberhauſen(Amt Bruchſal). Chriſtmann, Georg, Unterlehrer in Mannheim, als Schulverwalter nach Ichenheim. Grimmer, Stto, als Unterlehrer nach Mannheim. Haitz, Anton, Schulkan⸗ didat, als Unterlehrer nach Greffern. Henglein, Martin, als Schulverwalter nach Ittlingen. Hoff⸗ mann, Karl, Unterlehrer in Mannheim, als Schulver⸗ walter nach Fahrenbach. Hofmann, Friedrich, Unter⸗ lebrer in Sexau, als Hilfslehrer nach Gutach. Meyer, Karl, Schulverwalter in Ichenheim, als Unterkehrer na Sexau. Müller, Karl, Schulverwalter in Neidenſtein, als Hilfslehrer nach Eberbach. Rick, Philipp Joſef, Schul⸗ perwalter in Oberhauſen(Amts Bruchſal), wird Haupt⸗ lehrer daſelbſt. Röder, Rochus Wilhelm, als Schul⸗ verwalter nach Waldprechtsweier. Schillinger, Frz., Schulverwalter in Waldprechtsweier, als Schulverwalter nach Wagenſchwend. In den Ruheſtand tritt: Meroth, Anton, Hauptlehrer in Nordweil, Geſtorben: Brann⸗ barth, Joſef, Unterlehrer in Allmannsdorf. *Ernaunt wurden: Der Regiſtrator Auguſt Lang beim Miniſterium des Innern zum Regiſtrator und Expe⸗ ditor beim Verwaltungsgerichtshof; der Amtsregiſtrator Jobann Pfeifer in Ueberlingen zum Regiſtrator beim Miniſterium des Innern; Regiſtrator Heinrich Pit ſch beim Verwaltungsgerichtshof zum Expeditor bei dieſer Stelle und Revident Auguſt Sturm daſelbſt zum Reviſor; Forſtrath Profeſſor Schuberg erhielt die Beſtätigung zu der auf ihn gefallenen Wabl zum Direktor der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsrube für das Studienjahr 1888/89. Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Sroßherzogthum Baden Nr. 15 vom 24. Mai enthält die Geſetze: die Heranziehung der Militärperſonen zu den Gemeindeabgaben, ſowie die Befreiung der Militärverwal⸗ tung von den Verbrauchsſteuern der Gemeinden betr. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 19. Woche von 1888(6. Mai bis 12. Mai). An Todes⸗ urſachen für die 43 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ ſchreiten. Die Trauung des jungen Paares fand vor einigen Tagen in der Dorfkirche zu Pankow, das darauf folgende Jeſteſſen im Kaiſerhof zu Berlin ſtatt. Die Geſellſchaft war eine theils durch Geburt, theils durch Reichthum hervor⸗ ragende, die Toiletten— fürſtlich. — Ein litterariſches Kurioſum enthält der„New⸗ Vork Herald.“ Dieſes„Weltblatt“ legt, ſo oft es ſich um deutſche Angelegenheiten handelt, eine erſtaunliche Unwiſſen⸗ heit an den Tag. Die Grundſteinlegung für das Hutten⸗ Sickingen⸗Denkmal veranlaßt es, ſeinen Leſern auch einmal etwas über deutſche Angelegenheiten mitzutheiklen. Es widmet daher der Geſchichte der Zeitgenoſſen Luther's mehrere Spalten. Dabei paſſirt dem amerikaniſchen Hi⸗ ſtoriker das Unglück, Hutten und Sickingen für eine Perſon zu halten, Hutten iſt der Vorname, Sickingen der Vaters⸗ name, und ſo geht durch den ganzen Artikel die Erzählung von Hutten⸗Sickingen. Einen Abkömmling„des großen Mannes“ einen Baron Sickingen, bat der„Herald“ übrigens in Paris entdeckt und ſelbſtverſtändlich auch interviewt. — Gefährliche Frage.„Spielen Sie auch vier⸗ ann gnädiges Fräulein?“—„Sprechen Sie mit meiner dama! — Trinkerphiloſophie.„Johann, Sie ſind ſchon wieder betrunken, das nimmt noch einmal ein ſchreckliches Ende!“—„Nun, das iſt's ja eben, gnädige Frau— ſo einem ſchrecklichen Ende kann man doch nicht nüchtern ent⸗ gegenſehen!“ Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, den 25. Mai. Der deutſche Michel. Oper von Adolf Mohr. Der geſtrigen zweiten Aufführung kamen die ſeit der Premisre vorgenommen Kürzungen ſehr zu ſtatten; faſt keine Seite des Textbuchs blieb vom Rothſtift verſchont und wenn es ſchon für den Dichter ein äußerſt ſchmerzhaftes Gefühl iſt, ſich von einer Verszeile trennen zu müſſen, ſo mag der kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 2 Fällen Lungenſchwindſucht, in 6 Fällen akute Erkrankungen der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten, in 32 Fällen ſonſtige verſchiedene Krank⸗ heiten. Selbſtmord iſt in 1 Falle conſtatirt worden. * Todesfälle in der Zeit vom 6. Mai bis 12. Mai 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Roſtock 12,8; Stuttgart 15,9; Dortmund 16,6; Düſſeldorf 17,0; Duisburg 17,4; Elberfeld 17,5; Stettin 17,6; Erfurt 17,9; Charlottenburg 18,2; Frankfurt a. O. 18,7; Kiel 19,5: Wiesbaden 19.7; Berlin 20,0; Leipzig 20,1; Mainz 20,3;; Görlitz 20,4; Braunſchweig 20,7; Frankfurt a. M. 21,0; Plauen i. V. 21,1; Karlsruhe 21,7; Bremen 21,8; Barmen 21,9; Köln 22,0: Altona 2233 Dresden 22,5; Kaſſel 22,5; Crefeld 22,7; Magdeburg 2283 Poſen 23,1: Bochum 23,3; Freiburg i. Br. 28.7; Metz 23,8: Aachen 24,2; Lübeck 25,5; Hamburg 26,5; Mülhauſen i. E. 25,6; Potsdam 25,.9;.⸗Gladbach 27,2; Münſter 27,2: Halle a. S. 27,4; München 27,4; Würzburg 29,2; Danzig 30,4: Königsberg i. Pr. 31,2; Zwickau 31,4; Nürn⸗ berg 33,4; Mannheim 34,2; Barmen 35,8; Straßburg 39,5; Chemnitz 40,7. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim. Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen des hieſigen Paß⸗ und Meldebureau's war der Zu⸗ und Abgang der Bevhl⸗ kerung im Monat Aprl folgender. Zugegangen ſind 10⁴ Familien mit zuſammen 327 Perſonen, 35 ledige ſelbſtſtän⸗ dige Perſonen und 1440 Gewerbsgehilfen und Dienſtboten. Geburten haben die ſtandesamtlichen Regiſter 185 verzeich⸗ net, ſo daß der Geſammtzugang ſich auf 1987 Perſonen ſtellt. Abgangen find 48 Familien mit zuſammen 155 Perſonen, 15 ledige ſelbſtſtändige Perſonen und 447 Ge⸗ werbsgehilfen und Dienſtboten. Geſtorben ſind 123 Per⸗ ſonen, ſo daß der Geſammtabgang ſich auf 740 Perſonen beziffert. Die Zunahme der Bevölkerung beträgt mithin 1247 Perſonen. Beſfitzwechſel. Die Herren Werle und Hart⸗ mann verkauften an Herrn D. E. Aherle jun. das Haus mit Garten Lit. M 7 Nr. 15 um den Preis von 120,000., an Herrn Eduard Maper das Haus Lit. u 7 Nr. 19 um den Preis von 60,000 M.— Die Herren Commerzienrath Carl Joerger und Heinr. Algardi, Rentner, verkauf⸗ ten an die Trambahn⸗Direction ca. 4000 Meter Bauterrain an der Schwetzinger Straße, Frau A. Krämer Wwe. an die Stabtgemeinde Mannheim, reſp. Leihhaus⸗Commiſſion, das Haus Lit. E 5 Nr. 15 für 85,000., Herr Konrad Wittemann, Baumeiſter, an Herrn Wilhelm Maas, Banquier, den Villaplatz Lit. L 9 Nr. 4 für 45.000 M. Sämmtliche Verkäufe wurden vermittelt durch Herrn Agent Philipp Jeſelſohn, Lit. G 7 Nr. 12½. „Stäudchen. Der Geſangverein Lyra“ brachte geſtern Abend ſeinem Präſidenten Herrn Wick anläßlich deſſen Geburtstages ein Ständchen. *Cireus Die hier ſo beliebt gewor⸗ denen mufikaliſchen Clowus Gebrüder Almaſio hatten geſtern Abend ihre Benefizvorſtellung und war es deßhalb ganz natürlich, daß ſich der Pie weite Bau faſt bis auf den letzten Platz gefüllt batte. Die Helden des Abends bil⸗ deten ſelbſtverſtändlich die drei Benefizianten, welche ſich geſtern auch in ihrem beſten Lichte zeigten. Dieſelben traten zuerſt auf mit der komiſchen Piece„Die drei fliegenden Hüte. Dieſe ſowohl als ſodann auch das von zwei der Beneftzian⸗ ten ausgeführte muſikaliſche Entree fanden den rauſchendſten Beifall des Publikums. Die Künſtler erfreuten Letzteres im Laufe des Abends ſodann noch mit ihren ſo bewun⸗ derten qymnaſtiſchen Exerzitien. Von den übrigen Rummern des wiederum faſt ganz neuen Programms ſei noch beſonders die geſtern erſtmals dargeſtellte große komiſche Balletpantomime,„der verliebte Koch“, ausgeführt von mehreren Damen und Herren der Geſellſchaft, erwäynt. Großen Beifall fanden auch wiederum die halsbrecheriſchen Leiſtungen der Kunſtreiterin Fräulein Louiſe Renz, ſowie die Exerzitien der Truppe Hegelmann. Die römiſchen Spiele mit 4 ungariſchen Vollblutpferden, geritten von Herrn Lee, gelangen ebenfalls recht gut. Ein Liebling des Publi⸗ kums iſt auch unſtreitig Mr. Franconi, welcher geſtern ſeine Saltomortales auf dem Pferde wiederum mit bekaunter Bravour durchführte. Ruderſport. Unſer Sports⸗Correſpondent theilt uns die Meldungen zur III. Mittelrheiniſchen Regatta, die am 17. Juni 1 zu Düſſeldorf ſtattfindet, mit und knüpft daran folgende Schlußfolgerungen: Vergleicht man die Meldungen ur Düſſeldorfer Regatta mit denen der am gleichen Tage ier ſtattfindenden 10. Oberrheiniſchen Regatta, ſo bleiven die zur Düſſeldorfer Regatta eingelaufenen Meldungen hinter denen der hieſigen Regatta weit zurück, indem nach Düſſel⸗ dorf nur 20 und nach hier dagegen 31 Boote gemeldet ſind. Der Mittelrheiniſche Regattaverein hatte daher beſſer gethan, ſeine Regatta 8 Tage zu verlegen und wären dann die Meldungen zu derſelben 5 ausgefallen, da auf alle Fälle Mannheim, Mainz und Wetzlar nach Düffeldorf ge⸗ meldet hätten; ebenſo hätten wir dann zur hieſigen Regatta Offenbach, Caſtell und Koblenz erwarten dürfen. Sehr über⸗ raſcht hat es in Ruderkreiſen, daß weder zur Oberrheiniſchen noch zur Mittelrheiniſchen Regatta von den Frankfurter Ver⸗ einen zu den Viererrennen gemeldet wurde. Ob dieſelben Kummer des Dichtercom oniſten, der mit der Weglaſſung der Strophen auch in der Muſik verkürzt wurde, ein grotzer und von ſeinem Standpunkte begreiflicher ſein. Da aber der Componiſt von der Stimmung des Publikums abhängig iſt und dieſes ſich die Laune nicht ungeſtraft durch behäbige Breitſpurigkeit und Redſeligkeit verderben laſſen will, ſo iſt der Autor genöthigt, ſich von ſo mancher muſtkaliſchen Phraſe an der vielleicht nächtlicher Schweiß klebt, zu trennen, obzwar gerade ſie— nach Anſicht des Componiſten—„das Beſte“ in der Oper war. Indem Herr Mohr ſeine Oper um ein Beträchtliches im Inhalt verkürzt, verlängert er ihre Lebensfähigkeit. Das will in Anbetracht des fühl⸗ baren Mangels an guten Opernovitäten ſchon etwas bedeuten. Der verwäſſerte„Stil“ Neßlers, mit ſeiner auf die Thränendrüſen berechneten kraukhaft melancholi⸗ ſchen Lyrik und gezwungenen Luſtigkeit iſt ſo verlockend als möglich und man wird es dem Zeitgeſchmack und der in gewiſſem Sinne durch die beiſpielloſen Erfolge des„Trompeters“ hervorgerufenen und durch ſie begründeten Nachahmungsſucht zu Gute halten müſſen, die Mohr zum Theil auf die ſchiefe Ebene der in den Opernſaal verpflanzten und dort, als völlig unpaſſend, gefürchteten Liedertafelmuſtk gelockt hat. Man erwartet ja nicht einen Aufſchwung der Gedanken, der Alles mit ſich fortreißen könnte, aber man will ſich in der Muſik nicht mehr ſtutt mit der ſiedendheißen, kraftgenialen Leidenſchaftlichkeit, mit dem lauwarmen Thee⸗ aufguß bürgerlicher Werkeltagsharmloſigkeit begnügen. Man kann Herrn Mohr das Zeugniß nicht verſagen, daß er be⸗ müht war, das Beſte 15 geben, eine andere Frage iſt es allerdings ob das Beſte auch gut genug iſt, um ein ſo an⸗ ſpruchsvolles Werk, wie es eine Oper nun einmal iſt, auf dem Repertoir— erhalten. Auch hier ſind gar Viele be⸗ rufen und nur Wenige ſcheinen auserwählt!—— Es wird gar oft der Borwurf laut, Componiſten würden ihre Talente ver ein großes Ganzes zu concentriren. Es will uns ſcheinen, als ſei dieſer Vorwurf ungerechtfertigt. Der Fehlſchlag ſo vieler neuer Opern während der letzten Jahre, bezw. der Mangel an Lebensfähigkeit vieler nur einmal zur Auffüh⸗ rung gelangter moderner Opern, läßt es begreiflich erſchei⸗ unſere jüngeren etteln, ſtatt ſie auf 2. Mar. Wenerar⸗Anzeiger. h rere für dieſes Jahr keine Mannſchaſten herausbrachten, wi wir nicht; thatſächlich ſoll der Frankfurter Naderdeein ubn den regelmäßigen Uebungen für dieſes Jahr abgeſehen haben. Die hieſigen Rudervereine ſieht man jetzt jeden Abend fleißig üben und haben die Race⸗Mannſchaften bereits mit dem Training begonnen. Wir wollen hoffen und wünſchen, daß dieſelben für ihren Fleiß und Anſtrengung dadurch belohnt werden, daß ſie als Sieger in den einzelnen Rennen hervor⸗ Hdent Ich werde in einem ſpäteren Berichte auf die hieſige 2500 8 J5 1080 Loncert. Im nahe gelegenen Mühlau 5 f findet morgen ein Concert von der bewährten Capele Me⸗ 99957 ſtatt, welches nicht verfehlen wird, eine große Anziehungs⸗ kcaft auszuüben. Das Etabliſſement erfreut ſich bekanntlich eines überaus ſchönen Gartens. Küche und Keller, ſowie Bedienung ſind ebenfalls vorzüglich, ſodaß ein Spaziergang nach dem Mühlau⸗Schlößchen gewiß ein ſehr lohnender iſt. Ein Bazar zu wohlthätigen Zwecken oder zu Gunſten eines ſonſtigen Unternehmens iſt unſeres Wiſſens dahier noch niemals veranſtaltet worden. Der hieſige Guſtav⸗Adolph⸗ Frauenverein hat das Verdienſt, dies zum erſten Male und hoffentlich als rüßmliches zur Nachahmung anſpornendes Beiſpiel zu thun. Wir hatten geſtern Gelegenheit, den Theaterſaal, wo der Bazar am Sonntag Mittag 12 Uhr eröffnet werden wird, zu beſuchen und uns von dem Stande der Vorbereitungsarbeiten u überzeugen. Der Saal ſelbſt bietet mit ſeinen durch Säulen abgetheilten Seitenhallen ein paſſendes Lokal hiezu und wurde von den das Ganze leitenden Damen und Herren auch gehörig ausgenützt, indem zwiſchen je zwei Säulen eine reizende Verkaufsbude herge⸗ richtet ifl. Das Geländer der Ga⸗rien iſt ringsum mit von dem nationalliberalen Verein bereitwilligſt zur Berfügung geſtellten Draperien verdeckt während duftende Tannen⸗ quirlanden wie ein Netz die Kronleuchter des Saales unter ch und mit den Säulen ringsum verbinden. Gegenüber dem ingang erhebt ſich ein ebenfalls dem nationalliberalen Verein jehöriger Baldachin, unter welchem die Büſte Ihrer König⸗ ichen Hoheit der Frau Großherzogin von Blumen und Sl d Blattpflanzen umgeben angebracht iſt Zu beiden zeiten deſſelben befinden ſich Verkaufsbuden für Blumen und die Buffets. Die Säulen ringsum ſind mit rothem, gold⸗ bemaltem Sammt verhüllt, während zwiſchen denſelben ſchwere dunkelfarbige Gardinen aus verſchiedenen Stoffen die einzelnen Verkaufsbuden dekoriren, welch' letztere ſelbſt unten gegen den Saal hin zum Theile mit ſchweren perſiſchen Tep⸗ ichen abgeſchloſſen ſind, welche Herr J. L. Peter, Bürks achfolger, aus ſeinem großartigen Möbel⸗ und Teppichlager 55 dieſem Zwecke freundlichſt abgegeben hat. Dazwiſchen efinden ſich auch andere größere und kleinere Teppiche, welche als Geſchenke dem Verkauf unterſtellt ſnd. Wenn wir erwähnen, daß ſich die Geſammtzahl der Geſchenke ſchon geſtern auf faſt 3000 belief, ſo glauben wir ſagen zu können, daß ſich auch bei dieſer Gelegenheit der Wohlthätigkeitsſinn unſerer Mannheimer wieder glänzend bewährt und ſeines alten Rufes würdig gezeigt hat.— Ihre Königliche Hoheit die Frau Erbgroßherzogin Hilda, die hohe Protektorin des Vereins, hat vier allerliebſte und koſtbare Gaben geſandt. einen Luxustiſch aus vernickeltem Eiſen mit chineſiſch be⸗ malter Porzellanplatte, eine köſtliche Arbeit, eine größere Jardiniere aus Porzellan, ein ſolche in Blattform und eine kleinere, ein Schwalbenneſt mit Jungen darſtellend. Wir können uns heute nicht des weiteren über die Aufgabe auslaſſen, welche dieſer Berein ſich geſtellt hat, auch wollen wir nicht der Verdienſte gedenken, welche einzelne Damen und Herren ſich um das Zuſtandekommen des Bazars erworben haben, es genüge zu ſagen, daß der Bazar praktiſche und Luxusgegenſtände jeder Art enthält und nur zu wüuſchen bleibt, daß die ausgeſtellten Gegenſtände ſo freundlich ge⸗ ſinnte Käufer finden mögen, wie ſie ſolchen Gebern zu ver⸗ danken ſind. Zugleich wollen wir bemerken, daß der Beſuch des auch geſtattet iſt, ohne daß man gezwungen wäre, Einkäufe zu machen, weßhalb wir denſelben unſeren geehrten Leſern nur dringend empfehlen können. Den Her⸗ ren aber wollen wir auch verrathen, daß ſie außer feinen Eigarren, Liqeuren u. dergl. auch eine ganze Verkaufsbude mit Rauchrequiſiten und andern für ſie geeigneten Artikeln finden werden. Nicht unmöglich dürfte es ſein, daß die Frau Erbgroßherzogin den Bazar mit ihrem hohen Beſuch beehrte. Einen eingehenderen Bericht über die ausgeſtellten Gegenſtände und über den Gang des Geſchäftes behalten wir uns vor. o. Verhaftet wurden heute drei Obdachloſe, die ſich in die Fettviehhalle eingeſchlichen und daſelbſt Nachtquartier geſucht hatten. e, Miniſterielle Entſcheidung. Wie wir vernehmen, iſt der Rekurs der Vorſtände des Vereins der Mannheimer Wirthe gegen die mit Staatsgenehmigung Er⸗ hebung der Gebühren für die Controle der Bierpreſſionen dahier zu Gunſten der Stadtkaſſe von Großh. Miniſterium des Innern unter Verfällung der Recurrenten in die Koſten als unbegründet verworfen worden. nen, wenn über Lücken in der modernen muſikaliſch⸗dramati⸗ ſchen Produktion geklagt wird. Und dennoch iſt in den letzten Jahren eine große Anzahl Opern der Vollendung entgegengereift und hat, leider zumeiſt mit wenig Glück, das Fegefeuer der Bühnenprobe beſtanden. Gar mancher Kapellmeiſter⸗Componiſt hat den Schmerz durchlebt, daß während einiger Abendſtunden die Frucht ſebtgepſdch nächtlicher Arbeit, gerade im Augenblicke, da ſie gepflückt werden ſollte, verdorrte. Wie viele gute Arbeit ſteckt in ſo mancher Partitur, deren großer Umfang allein ſie zu Falle brachte. Wenn ich die Reihe der jüngſten Opern bekann⸗ ter Componiſten Repue paſſiren laſſe, bei deren Bühnentaufe ich zugegen war, und ſchließlich bei dieſem Rückblick nur die Kreuzlein auf dieſem Opernkirchhof erblicke, die von ihrem gar zu kurzem Leben Kunde geben, da begreife ich es wohl daß den Componiſten die Luſt zu weiteren— Experimenten fehlt. Da ſind u. A. zwei„Preis“⸗Opern darunter:„Das Kätchen von Heilbronn,, ein Werk Karl Rheinthalers und„Alona“, Oper von Hill. Ich glaube nicht, daß dieſe Opern, deren erſte Aufführungen vor 5 oder 6 Jahren ſtatt. fanden, heute noch auf einer Bühne erſcheinen. Und wie guten Muths war der ſonſt ſo küchtige Rheinthaler, welch große Hoffnungen ſetzte Hill auf ſeine Oper— vor der erſten Aufführung! Da iſt ferner des bekannten Cehliſten Jules de Swerts große Oper„Die Albigenſer. Mit welcher Sicherheit wies mir de Swert nach, daß dieſe oder jene Stelle„wirken müſſe. Sie ſah allerdings in der Partitur glänzend genug aus. Nach der erſten Aufführung zog de Swert — es ſind jetzt acht Jahre her— arbeitet er an der— dritten Umarbeitung desſelben! Robin Oper von Dietrich, brachte es vor wenigen Jahren zu einigen Aufführungen, nun ruht ſie ver⸗ geſſen im Archiv. Selbſt ſeine Stellung als Generalinten⸗ dant der Münckner Hofbühne vermochte Herrn von Perfall nicht vor einer ſanften Ablehnung ſeiner Oper Raimonvin zu bewahren. Wo iſt Hofmanns„Arxmin hingerathen, wo führt man Kretſchmer's Opern auf? Man könnte rehein wohlgezähltes Dutzend Opern deut ſcher Com⸗ poniſten aufzahlen, die es alle gut gemeint haben, mit denen es aber das Publikum nicht zum Beſten meinte. Wird es Mobr's„Deutſchem Michel“ beſſer ergehen?— Ohne den Werth dieſes Werkes zu überſchätzen, muß man doch geſtehen, daß es ſchade darum wäre, wenn die Oper vom Repertoir verſchwände. Es liegt ein geſunder Kern in ſeiner Muſik und ſich mitunter etwas Triviales ein, ſo liegt auch die ſchleicht ſ Verlockung durch den Text zu nabe. Eine knappere Ton⸗ ſein Werk zurück und ſeitdem Hood,“ eine romantiſche Den Briefkaſten mußten wir wegen Stoffandrangs zurückſtellen. Derſelbe folgt in den nächſten Tagen nach. * In der Kunſtbandlung von Th. Sohler ſind verſchiedene Schauſtücke ausgeſtellt, welche von der Rhein. Chokoladen⸗ und Zuckerwaar⸗afabrik Gruber n. Co dahier verfertigt und für die Berliner Konditorei⸗Ausſtellung be⸗ ſtimmt ſind. Es ſind 2 große Figuren aus Marzipan, eine Germania und ein Trompeter von Säckingen, ferner eine große Marzipan⸗Torte, ein engliſches Jagdſtück darſtellend. Die Ausführung ſämmtlicher Stücke iſt eine effektvolle und künſtleriſche und legt ein beredtes Zeugniß von der Leiſtungs⸗ fähigkeit des genannten Etabliſſements ab, welches erſt ſeit wenigen Mongten exiſtirt und ſich bereits in ſchwunghaftem Betriebe befindet. Außer den genannten Gegenſtänden wird die Firma in Berlin noch ein reiches Sortiment ihrer Fabri⸗ kate in Chokoladen, Cacaos und Bonbons ausſtellen, Pfälziſche Nachrichten. „St. Jngbert, 23 Mai. Ueber einen geſtern in der Nähe von Schnappach ſtattgehabten Mordanfall erfährt die„Zw..“, daß eine Frau mit ihrer 17jährigen Tochter in der Frühe nach 6 Uhr von Spieſen durch die ſogenannte Ruhebach nach Altenwald ging. Im Angeſicht der erſten Häuſer von Schnappach und Altenwald begegnete ihnen ein Mann, der beim Vorübergeben„guten Morgen“ wünſchte. Nachdem derſelbe einige Schritte weiter gegangen war, kehrte er um, und als er die beiden Frauenzimmer eingeholt hatte, rief er:„Es iſt jetzt Niemand im Wege, ich ſchneide Euch beiden den Hals ab“, worauf er der Frau mit einem Meſſer einen Schnitt am Halſe und dem Mädchen eine Verletzung am Arme beibrachte und einen Stich in die Bruſt, welch“ letzterer eine ſtarke Verblutung zur Folge hatte. Die beiden Verwundeten ſchleppten ſich noch in eine Wirthſchaft in Altenwald, von wo ſie mit einem Fuhrwerk nach Spieſen zurückgebracht wurden. Der Thäter verſchwand und iſt bis zur Stunde noch nicht erkannt und eingezogen. Vor der That ſtellte das Individuum an die Verletzten keinerlei Anſprüche. Gerichtszeitung. „Mannheim, 24 Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender Herr Gr. Landgerichtsdirektor Müller Vertreter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Duffner und Herr Staatsanwalt von Duſch. 1) And. Geißinger, 25 Jahre alt, lediger Sattler von Heddesheim, wegen Körper⸗ verletzung. Angeklagter, in Waldhof in einer Wirthſchaft verweilend, gerieth mit einem Gaſte Namens Schwind in einen ſcharfen Wortwechſel, welcher ſchließlich in Thätlichkei⸗ ten ausartete. Nachdem der Angeklagte das Wirthsbaus verlaſſen, folgte ihm ſein Gegner Schwind auf dem Wege nach Käferthal im ſchnellen Laufe nach und drohte, daß er ihm das Meſſer in den Leib ſtechen werde, wenn er nicht ſtehen bleibe. Darauf wendete Angeklagter ſich um, warf einen Stein gegen Schwind und traf letzteren ſo unglücklich an den Kopf, daß er zuſammenbrach und am Kopfe ſchwere Verwundungen erlitt. Der Verletzte war 14 Tage ardbeits⸗ unfähig. Vom Schöffengerichte Mannheim zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte Geißinger Berufung ein. Die⸗ ſelbe wird für begründet erachtet und Beſchwerdeführer frei⸗ geſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Reinhard. 2) Gg. La ier, 53 Jahre alt, verheiratheter Taglöhner von Rohrbach wegen Forſtdiebſtahls Angeklagter hatte aus dem Stadtwalde Haſelnußſtöcke im Werthe von 40 Pf. entwendet und wurde von der Verwaltungsbehörde mit 9 Wochen Ge⸗ fändniß beſtraft, in Anbetracht ſeiner wegen gleiches Verge⸗ hen ſchon mehrfach erfolgten Vorbeſtrafung. Gegen dieſes Erkenntniß ergriff Laier Recurs beim Schöffengericht Heidel⸗ berg, welches die Strafe auf 3 Tage Gefängniß herabſetzte. Gegen dieſes Urtheil legte nun wieder Großherzogliche Staatsanwaltſchaft Berufung ein. Dieſelbe wird jedoch als unbegründet verworfen.—)) Joh. Nepomuk Stark, 37 Jahre alt, lediger Küfer von Welſchingen wegen Diebſtahls. Angeklagter ſchon vorbeſtraft, iſt beſchuldigt, am 8. Februar „F. in Heidelberg einen Hund im Werthe von 100 M. ge⸗ ſtohlen zu haben. Urtheil vier Monate Gefängniß. In unſerem in geſtriger Nummer; abgedruckten Bericht über die Strafkammerſitzung vom 24. Mai d. J. iſt inſofern ein Druckfehler untergelaufen, als die 66 Jahre alte Philipp Jak. Rohr Ww. von Ketſch wegen unerlaubter Ausſpie⸗ lung eines Kaffeeſervices im Werthe von 10 M. nicht zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Jahren ſondern nur zu einer ſolchen von 3 Tagen verurtheilt worden iſt. Neueſte Nachrichten. „Berlin, 25. Mai. Der Kaiſer fuhr bis 7 Uhr im Park ſpazieren und begab ſich um 8½ Uhr zur Ruhe. Das Befinden des Kaiſers war während des ganzen heutigen Tages ein ſehr befriedigendes. Die Reiſe der Kaiſerin nach dem Ueberſchwemmungsgebiet bei Elbing iſt malerei und vor Allem das Vermeiden von überflüſſigem Geſchwätz würde die guten Stellen des Werkes beſſer hervortreten loſſen. Der Componiſt beſitzt übrigens die Gabe des muſikaliſchen Humors, das zeigt ſich in den Bürgermeiſterſzenen, die nicht ohne Geſchick ſich an berühmte Muſter anlebnen; eine friſch ſprudelnde Me⸗ lodie, wie in dem Duett zwiſchen Buſek und Chriſtiane iſt immerhin ein Zeichen urſprünglichen Talentes. Recht geſchickt ſind auch die volksthümlichen Refrainlieder concipirt. Falſch dagegen iſt nur zu oft die Declamation in den Recitatven; da werden ganze Sätze in Sechzehnteln, ohne ſinnfällige Betonung abgehaſpelt, ein um ſo größerer Fehler, da Mohr in der Cantilene als guter Declamator ſich erweißt. Der. Takt— ein Lieblings ⸗Rhytmus Mohrs— wie auch die Grundſtimmung der Compoſition erinnern in Gretchens Entrée⸗Arie des II. Aktes denn doch zu ſehr an den„König von Rule.“ Die Inſtrumentatiou zeugt durchweg von Geſchmack und völliger Beherrſchung des Techniſchen. Hübſche Verwendung finden die Holz⸗ bläſer; daß den ſentimentalen Hornklängen die übliche Cellobegleitung nicht fehlt, iſt ſelbſtverſtändlich und ehört dazu wie der Duft zur Blüthe, während das Fagottſolo zur Einleitung der 6. Scene des letzten Aktes, ſowie auch das Vorſpiel zum gleichen Akte an Geſchraubtheit wenig zu wünſchen übrig läßt.— Sehr nett, wenn auch gar zu ſinnfällig an den Freiſchütz⸗Jungfernkranz erinnernd, iſt der Schülerchor.— Man trifft bei Mohr recht viele gute Bekannte; aber er bewegt ſich in durchweg anſtän⸗ diger Geſellſchaft und iſt bemüht ſich ihrer würdig zu zeigen. Wennn Herr Mohr die Muſik, zu einem guten Volksſtück ſchreiben wollte und nur dort die muſikaliſchen Klänge 15 ließe, wo ſie aus der Stimmung ſozuſagen von ſelbſt erwachſen ſtatt ſedes Wort in Muſik zu ſetzen, ſo könnte er unſere Bühnenliteratur be⸗ reichern. Vielleicht ſetzt ſich der Componiſt Mohr mit dem Dichter Mohr nochmals in Verbindung.— Glück auf, zur neuen Compagniearbeit. Julius Katz. * Repertoire des Gr. Bad. Hof und National⸗ Theaters in Mannheim vom 26. Mai bis 4. Juni 1888. Samſtag, 26.(Abonn. ſusp.)„Othello“(Volksvorſt.). Sonn⸗ tog, 27.(B)„Der Freiſchütz“(Agathe: Frl. Ruzicks a..) Möntag, 28.(B)„Antoinette“. Mittwoch, 30.()„Hans Heiling“(Anna: Frl. Ruzicka a..) Freitag, 1. Juni(8) „Czar und Zimmermann“(van Bett: Herr Nebe a G) Sonntag, 3.(4)„Undine“(Hans: Herr Nebe a..). Mon⸗ taäg, 4.(A)„Maria Stuart.“ einnehmen wird. gutem Vernehmen nach für einen der erſten Tage der nächſten Woche in Ausſicht genommen. „Berlin, 25. Mai. Das„Militärwochenblatt“ enthält(wie bereits geſtern mitgetheilt) die Ernennung des Großherzogs von Heſſen zum Generalinſpekteur der dritten Armeeinſpektion(., 8. und 11. Armee⸗Corps) und des Generallieutenants v. Haeniſch zum Kommandeur der Kavalleriediviſion des 15. Corps. Der bisherige Kommandeur Gottberg iſt penſionirt. *Berlin, 25. Mai. Die Anſtrengungen und Auf⸗ regungen des geſtrigen Tages hatten immerhin die Folge, daß Kaiſer Friedrich geſtern eine weniger gute Nacht hatte; der Schlaf war durch Huſten wiederholt geſtört. Der Kaiſer fühlte ſich gleichwohl am Morgen fieberfret und ziemlich kräftig. Auf Anrathen der Aerzte verließ er heute das Bett etwas ſpäter, erſchien jedoch Vormittags im Schloßpark und erledigte eine Reihe von Arbeiten. Die für heute geplante Wiederholung der Spazierfahrt nach Berlin wird unterbleiben. Berlin, 25. Mai. Die Verwundung des Park⸗ wächters Langhammer hat ſich derſelbe eingeſtan⸗ denermaßen ſelbſt beigebracht. h Karlsruhe, 25. Mai. Heute iſt Fürſt Kark zu Löwenſtein hier eingetroffen, um morgen ebenfalls den Verhandlungen der erſten Kammer anzuwohnen. Eine Reihe anderer Standesherren, Mitglieder dieſes Hauſes, die ſonſt weniger oft den Verhandlungen an⸗ wohnen, ſind zu gleichem Zwecke hier anweſend. Die Verhandlung gewinnt dadurch ein erhöhtes Intereſſe. Man glaubt, daß ſelbſt der Erbgroßherzog ſeinen Sitz Von einem Eintreffen des Erzbiſchofs iſt bis jetzt noch nichts bekannt. Aannbeimer Handelsblall. Mannheim, 25. Mai. Anilin⸗ Aktien ſtellten ſich heute auf 258., 258.75 B. Brauerei Eichbaum⸗Aktien wurden zu 186.75 umgeſetzt. Heidelberger Aktienbrauerei waren zu 138 geſucht. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Aktien waren M. 10 höher, zu M. 310 gefragt. Frankfurter Eſſektenſseietät. *Frankfurt. a.., 25. Mai, Abends 6 Uhr 15 Min. Hreditaktien 224½, 224, /, ½ b. Diskonto⸗Comm. 192.60, 50, 60, 50 b. Oeſterr.⸗Ungar. Bank 695 b. Staatsbahn 185 ½, ½, ½ b. Lombarden 60/ b. Galizier 160½,% h⸗ Duxer 249½ b. Lokalbahnen 103/ b. Elbthal 133¾ bz. G. Gotthard 127.70 b. G. Central 112.90 b. Nordoſt 82.20, 70, 10, 20, 10 b. Union 81.80 bez. Jura 90.30 b. Weſt⸗ bahn 25.20., do. Prior. 103,70 bez. Mittelmeer 123.15 b. Lübecker 164.80 b. G. Verein. Oelfabriken 115.80 b. G. Verlagsanſtalt Richter 142 b. G. Egypter 81.05.,%½ proz. do. 85.50, 35 b. Spanier 69.50 b. Italiener 96.60 b. Gem. Ruſſen 91.90, 80 b. Argentiner 94.90 b. Mexikaner, à 100 L. 84.10 b. Iingarn 77.75, 80 b. Buenos 94.90 h. Serb. Taßak 80.70 b. G. 1864er Looſe 282.50 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Schw. Nordoſt 82.10. Egypter 81, 4½ proz. do. 85. Frankfurter Börſenwoche. H Frankfurt a. M. 28. Mal. Der durch mehrere Feiertage unterbrochene Verkehr zeig im Ganzen unverändertes Gepräge. Wenig Geſchäft bei ver⸗ hältnißmäßig feſter Haltung. Die neuerlichen Angriffe unſerer Offiziöſen gegen Rußland jſowie der Androhung von Zoll⸗ maßregeln gegen ruſſiſches Getreide machten keinen Eindruck⸗ ebenſowenig die Einführung des Paßzwangs an der fran⸗ zöſiſchen Grenze. Man hatte einen Aügenblick, beſonders in dem peſſimiſtiſch geſtimmten Wien, befürchtet, daß die fran⸗ zöſiſche Preſſe ſich ſehr erboſt zeigen, daß es vielleicht zu einem Federkrieg oder Repreſſivmaßregeln kommen könnke, die franzöſiſche Regierung und die Pariſer Journale haben aber vorgezogen zu ſchweigen. Die Nähe des Ultimo drängt die Speculation zu Deckungen, umſomehr als wieder einige Emiſſionen bevorſtehen, zu deren Durchführung gute Stimmung gebraucht wird. Ohne Zweifel werden die.50proz Argentiner ebenſo ſtark überzeichnet werden, wie alle Neueinführungen der jüngſten Zeit. Alte Argentinier ſtehen heute ca. 4 pet. über dem Emiſſionscours und ſind in deu letzten Tagen in Poſten für belgiſche Rechnung aufgenommen worden. Die heute hier erſtmals gehandelten egyptſchen Tribut wurden lebhaft umgeſetzt. Es mag bei dieſer Gelegenheit darauf hingewieſen werden, daß ſolche ſchon oft weſentlich niederer als die 4pCt. unifizirten notirten, während jetzt letztere ca. 4 pCt. unter den Tribut ſtehen. Von Nenten waren wieder Italiener in guter Frage, ebenſo wurden Serden zu ſteigenden Courſen viel gekauft. Die Eröffnung der 19 nach Salonichi hat die Aufmerkſamkeit des anlageſuchende Publikums etwas mehr auf dieſe noch hoch verzinslichen Werthe gelenkt. Deutſche Fonds anhaltend ſehr feſt und na⸗ mentlich preußiſche Conſols, ſowie Reichsanleihe, höher be⸗ zahlt. Die größten Bewegungen fanden wieder am Bahnen⸗ markt ſtatt. Galizier wurden auf Tarifmaßnahmen der rnſ⸗ ſiſchen Südweſtbahn in Poſten abgegeben und verloren eirca Frs. 4. Es ſcheint gelegentlich der letzten Hauſſe viel Ma⸗ terial in ſchwache Hände ubn zu ſein, das Neſte realiſirt wird. Auch Staatsbahn lagern flau, da die. dividende ſehr mager ausfallen ſoll. Von Schweizer Werthen haben Gotthard wieder 2 pCt. gewonnen; die Stimmung das Papier bleibt anhaltend günſtig; es exiſtiren aber jetzt große Hauſſepoſitionen darin. Der Induſtriemarkt bewahrt gute Stimmung und mit Eintritt des warmen Wettens finden Brauereiaktien vermehrte Beachtung. Hamburger Verlag und Höchſter Farbwerke konnten die höchſten Courſe behaupten. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 25. Mai. 3,59 Meter, gef. 0,04. Lauterburg, 25. Mai. 4,82 Meter, geſt. 0,08. Mannheim, 26. Mai. 5,03 Meter., geſt..08. Neckar Heilbronn, 26. Mai. 0,89 Meter, gef..08. Mannheim, 26. Mai. 5,03 Meter, geſt..02. Der Kampf um's Daſein. Die Conkurrenz hentigen Tages wird immer mehr eine ſolche, welche unſere ganze Energie und Kraftaufwand er⸗ fordert, ſo daß leider nur zu häuſig unſere Geſundheit und Körper dadurch gar zu ſehr in Mitleidenſchaft gezogen wer⸗ den. Oft verläßt uns aber auch Thatkraft und Energie ohne beſonders bemerkbare Urſachen. Der Appetit iſt launenhaft, der Stuhlgang unregelmäßig. Schlaf mangelhaft und nicht erfriſchend, nervöſe und muskulöſe Erſchlaffung, Kopfſchmerzen, gedrückte Gemüthsſtimmung und was ſonſt noch die Symp⸗ tome find, weſche andeuten, daß große Gefahr im Anzuge iſt. Alsdann nehme man Warner's Safe Cure, den großen Ge⸗ ſundheits Wiederherſteller, der ſchon Tauſenden geholfen hat. So ſchreibt auch Herr Obermeyer, A. Bolik in Klein⸗Wining⸗ ſtädt:„Euer Wohlgeboren ſpreche ich meinen verbindlichſten Dank aus, da ich von em langjährigen Leiden berrelt bi NN. Mem Tondlköreſen zu häßen. Pröben werden auf Wunſch berelk⸗ willigſt an Jedermann abgegeben. Groſſiſten und Wiederver⸗ käufer fluden ſicher in dem Selbmann ſchen Cacao einen ſehr lohnenden Abſatzartikel, da für ſie Extrapreiſe vorbehalten ſind. Unter den vorerwähnten vorzüglichen Eigenſchaften des Selbmann'ſchen Cacao können wir deſſen allgemeine Einführ⸗ ung als Erſatz für Kaffee nur dringend empfehlen denn durch Zuſatz von feinem Weizenmehl iſt derſelbe noch billiger her⸗ zuſtellen wie Kaffee. Möge dieſer Hinweis unſere Leſer zu einem Verſuch anregen! 4. Seite. Ich habe nur 2 Flaſchen don Waärner's Safe Ture gebraucht und werde ſie einem Jeden empfehlen.“— Verkauf und Ver⸗ ſandt durch Apotheeken. Diſtrikt⸗Oaupt⸗Niederlage Engel⸗ Apotheke in Frankfurt a M. 5534 Beter Selbmann's Cacgo, Dampf⸗Chocoladen⸗ Fabrit, Dresden⸗N., Grenadierſtraße 5. Das Beſtre⸗ ben unſerer Nahrungsmittel⸗Induſtrie, diejenigen Stoffe, welche in hygieniſcher und volkswirthſchaftlicher Beziehung eine her⸗ vorragende Stellung zu beanſpruchen berechtigt ſind, ſo zuzu⸗ Seneral⸗Anzeiger der Billigkeit beſitzt Iſt Thocolade bei uns, ſowie in Bel⸗ gien, England, Italien und Oeſterreich Luxusgetränk geblieben, ſo ſteht zu erwarten, das Richard Selbmann's Cacao ein Nationalgetränk werde, gleich dem Kaffee und Thee. Iſt doch der Cacab dem Kaffee und Thee weil vorzuziehen. Durch Preſſen entölter Cacao giht ein leicht verdauliches, weit fett⸗ ärmeres Präparat, als Chocolade. Reiner entölter Cacao iſt daher jeder Chocolade vorzuziehen, iſt kein kleiſtriges Getränk und hinterläßt keinen ſtarken pd Der Verlängerungs⸗ Proceß durch Mehlzuſatz und dergl. bleibt jeder Hausfrau bereiten, daß ſie hierzu zählen, nimmt der ſtellten aicht allein im Haushalte des Begüterten, ſondern auch der weniger Bemittelten leicht erwerblich wer⸗ den, iſt, ſeitdem unſere deutſchen Fabrikanten im Gefühle der Zuſammengehörigkeit zur Erreichung dieſes Zieles, ſich vom Brucke der Auslands⸗Coneurrenz frei gemacht haben, ein ſchöner Grundzug jetziger zeit. Unter jählen acao und alle aus dieſem herge⸗ ſt Fabrikate eine erſte Stelle ein, da er auch bereits in ärmeren Familien, namentlich bei Krankheitsfällen, Eingang gefunden. Zu den beſten Fix men, welche ſich auf dieſem Ge⸗ biete bewährt, zählt nun auch die raſch erblühende Fabrik von Richard Selbmann in Dresden⸗N., Grenadierſtraße 5. Sie hat einen Cacao herzuſtellen verſtanden, der gleich große Vor⸗ züge hinſichtlich des Nährwerthes, wie Wohlgeſchmackes und N err n—— den Erzeugniſſen, die häuſer ſelbſt. nach eigenem Ermeſſen und Bedarf überlaſſen. Zur Bereit⸗ ung dieſes Cacao⸗Pulvers wird nur beſter Cacao verwendet. Dieſes Fabrikat übertrifft die des Auslandes und nimmt un⸗ ter denen ſeines Urſprungsortes eine hervorragende Stelle ein, die es ſich auch zu bewahren verſtehen wird, ſo lange die energiſch ſtrebende Kraft Selbmann's an der Spitze der Fabrik ſteht. Wos die Echtheit des Fabrikats anbelangt, ſo verwei⸗ ſen wir unſere geehrten Leſer und Leſerinnen auf die, unter Redaktion des Dr. van Hamel⸗Roos in Amſterdam erſchei⸗ nende;„Fachſchrift gegen Nahrungsmittel⸗ und Handelsartikel⸗ Verfälſchung“ und das Urtheil der mitbewerbenden Handels⸗ Der Preis des Selbmann'ſchen entölten Cacao⸗ Pulvers ſtellt ſich loſe je nach Quantum und iſt in den mei⸗ ſten guten Delicateſſen⸗ und Colonialwaaren⸗Handlungen und 13897) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E4,6(am Mohrenkopf, untere Ecke). Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, I, Mannheim. ———————— Hergusgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr.. Haas ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannbeim. Frankfurter Bank 3% Reiehsbank%. Foürsblaff der Frantfürter Börse Vom 25. Mai 1888. Präm.-Erklärung 30, Hal Ultime 31. Mal. aatspapſers. Flsenbahn-Aktſen, Bank-Aktien 4 OJesf. Staats.. I. 4 Ptsch. Reichs-Anjehen Hess. Nudwigsbahn 101.— pz..4½ Dtsch. Reichspbk. 186.59 bz. Oest.-VIII. E. Fr. 4 Preuss. Consols„.4 Bexbacher. 419.80 bz. 3 Frankfurter Bank 127.— bz. 1 Prag Duxer 4½ Frankf, Stadt-An!, 5 Füben Büchener. 164.6% ba. Darmstädter Bank 145 40 bz..%6 Raab-Oedenburg M. 4 Bayr. Oblig.. M. 4 Marienb.-Mlawka. 54.40 G. 4 Deutsche Bank 159.90 bz. 4 Rudolf Süb. ö. W. fl. 4 Württb. Obl... X. 5 Aröld-Eium. 140.¾ bz. 4 Berl. Handelsges. 185.50 bz. Gotthard. r. 4 18 iee M. 5 Böhm. Nordbd. 141.½ bz. 4 Dtsch. VereinsbR. 92.50 bz.G J5. Toscan. Cent. Lire 4 Gr. Hess, Obl,... M. 5 Böhm. West. J242.% bz. G. 4 Disc.-Com.. p. ult.192.90 bz. s Xtlantie und PAIAô 4 ö8t. Gol-Rente,— 4½ Ost. Silb.-R. 6. W. 4½ öst, Pap.[Mai] ö. W. 5 Ost. Papler von 1881 Ung..-R. p. opt. 5 04 Pap,-Rents 5[talienische Rente. 5 Rumän. Rente 4 KRuss. Gold-Rente. 5 Obl. 1877 Rente 5 Obl. II. Orient p. ult. 4½ Russ. Consols 1876 6 Kugs. Anl. 1880 p. opt. 9 Serb. Rente 1 Serb. Eisenbahnm. eeee 5 gonv. Türken 5 Unit. Egypter p. ult. 81.10 bs. Bekauutmachung. Der ausſchließlich zum Verkauf von Pferdefleiſch beſtimmte Platz No. 10 auf dem Speiſemarkte G 1 wird für die Dauer des Monats Juni l. J. am 89611 Montag, den 28. Mai, Vormittags ½12 Uhr im hieſigen Rathhauſe, 2. Stock No. 2, in öffentlicher Verſteigerung anderweit verpachtet, wozu Pacht⸗ liebhaber hiermit eingeladen werden. Mannheim, 24. Mai 1888. Stadtrath. Moll. Erſte Ichur Klee⸗ und Gras⸗ Verſteigerung. Nr. 516. Der Ertrag an Klee für die 1. Schur von der neuen Sandgrube und dem chriſtlichen Friedhofe, ſowie der Grasertrag auf's Jahr von den Koncaven, den Glaeiswieſen und den freien Plätzen im neuen Stadttheil jen⸗ ſeits des Neckars wird Montag, den 28. Mai, Vormittags 10% Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 8955i Mannheim, 24. Mai 1888. Tiefbauamt Ritter. Pferdedung⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 30. Mai, Vormittags 10 Uhr gerſteigern wir, auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe, das Stroh⸗ und Torfſtren⸗Düngerergebniß von 60 Pferden für den Monat Juni. sogsi Stüdt. Abfuhr⸗Anſtalt. Dungverſteigerung. Montag, den 28. Mai d. Is. Vormittags 9 Uhr läßt das 3. Bad. Drag. Regiment Prinz Karl No. 22 den Dung per Monat Juni gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 8990i 4* Wein⸗Herſteigerung. NN Am ienfag, den 20. Mai, Nachmittags 1 Uhr, verſteigere ich wegen Geſchäftsaufgabe in meinem Wirthslocal zum Pflug dahier folgende Weine: 5 ca. 60 Heltoliter Weißweine, verſchiedene 88 er lie ea. 7 Hektoliter 188 Ter Rothwein. Proben können am Verſteigerungstag Vormittags und bei der Verſteigerung genommen werden. Weinheim, den 22. Mai 1888. 8866 Valentin Ebert. roße Merzelſtraßßſe No. 16 eine Stiege hoch ein ſchön möͤblirtes Zimmer ſefort zu vermiethen. 9031¹ 5 Busckth. Lt. B. 5 Donau-Dran 4 Dux-Bodenb. 4 Dresdener Ba 8 207.½ bz. G. 249.½ bz. G 0 Lerſteigerungsanzeige. Dienſtag, 29. d. M. Vorm. von—12 und Nachm. von—6 Uhr werden aus dem Inventar der Kon⸗ kursmaſſe der Modiſtin Pauline Ruſch, im Laden Lit. E 1, 13 noch folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert: Fertig garnirte Filzhüte für Damen und Kinder, ungarnirte Strohhüte, Maskenhüte, Atlas u. Seideband in verſch. Farben, At⸗ lasſtoffe, Rüſchen, Hutverzierungen und Federn, Blumen, Corſett⸗ ſchließen, und ſonſtige Modeartikel; ſodann 1 Spiegel in ſchwarzen Rahmen, 1 Petroleumhängelampe, 1 Bügeleiſen mit Zugehöͤr, 1 Tiſch, 1 Glaskaſten, mehrere Reale, 2 Austragkäſten, 1 Blechſchild, und Verſchiedenes. 9059i Mannheim, den 26. Mai 1888. Die Concursverwaltung. Kleeverſteigerung. Herr J. B. Hoffmann läßt durch Unterzeichneten 87191 Monkag, 28. Mai d.., Vorm. 11 Uhr im„Badner Hof“ hier G 6, 3 die erſte Schur Klee von folgenden Aeckern verſteigern: Spelzengärten 1. Gewann, Acker No. 787 2 Brtl. 17 Rth. Spelzengärten 3. Gew., Acker No. 885 8 Prtl. Spelzengärten 8. Gew., Acker No. 850 8 Prtl. lange Retter, Acker No. 865 1 Morgen. lange Retter, Acker No. 881 2 Viertel 27 Rth. Riedfeld Acker No. 767¼ 1 Morgen. Unterhellung Acker No. 122 1 Morgen. 4. Sandgewann Acker No. 1074 1 Mg. 2 Brtl. 80 Rth. 4. Sandgewann AckergRo. 1080 8 Vrtl. 25 Ruthen. 4, Sandgewann Acker No. 1082 1 Mg. 1 Vrtl. 5. Sandgewann Acker No. 1115 1Mg. 3 Brtl. 56 Rth. 6. Sandgewann Acker No. 1176 1 Mg. 1 Vrtl Käswieſe No. 1 8 Vrtl., wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Kohlen⸗Lieferung. Der Bauernverein Seckenheim ſucht ſeinen Bedarf an Kohlen zu kaufen, ungefähr 15000 Str. Ofenbrand und 5000 Etr. Nußkohlen. Lieferzeit vom 1. Juli 1888 bis 1. Mai 1889. 9023 Offerten können eingereicht werden bis 15. Juni an Rechner Gg. Philipp Hoffmann. Mädchen zum Weiſfnähen geſucht⸗ 9067?7, 11, 4. Stock. H 3 7 eine Wohnung im 2. Stock, 9 6 Küche und Keller; eine Wohnung im 1. 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Jonnkag, 27. Mai Ausfahrt nach Worme Abfahrt 1 Uhr an der Schloßwache. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Adolf Leo E I, 6 empfiehnt E 1, 6 Malto⸗Leguminoſen⸗Mehl, Cacao& Chocolade, Nestles Kindermehl, vondensirte Milch, Kebigs, Amours& Jr. Kochs Fleischextract& Bouilon. Griethiſche Weine von Achaia, Tokayer, Sherry, Ladevo, Malaga u. Bordeaux . N. 9054 Safe der besten Qualitäten, roh und gebrannt, ſowie ſümmtliche Haushaltungs⸗ u. Küchenarkikel ett. billigſt. Neue Isländer Matjes⸗Häringe und neue Sommer⸗ Malta⸗Kartoffel per Pfd. 15 Pfg. i 90 5 Frang.Josett.. gssk. Orshttant, p. u. 488 58, e Miasent Pas%ng. 105. 5, Jest. Freait 7. 103.—., p. Pbönr 0 b. ſeg- g. 5 Jaliz. garl-H. P. ult. 159.½ bz. G. J5 Ung. Greditb p. Ult. 228.— bz. G. Denver u. Rio Gr 11 80 G. Ung. Staats fl. 100. 21.40 bz. s Kkf. Leb. Vers. 20%.110.— P. Kraz-Köflacher„ 178.— G. 5 Wiener Bankverein 71.½ bz. Georgia Aid 44.10 bz. G. 5 Doen. Reg. ö. W. fl. 100 102.50 b. 8 Erkf. Rückv. 10% E. 107.— bs. 3 gest. Frstb..„ 168.% bz. ſ4 Württb. Vereinsbk. 118.— bz. G 8 Is Foll. Comm. fl. 100102.30 ba, 4 Providentis 10% E. 137.80 C. ſe est. Lenalb.. 04.½ ba. G. J4 P. Effektenbank. 116.80 bz G. Ffandbrlefe. 3. Madrider. Fr. 100 4 ditto Rückv. 20/% E. 125.— G. ſ% Zeat. Südbahn.„ 80.% be. ſ4 Fr. Hypothekenbk. 136.— G. Erkft. Hyp.-B.. M. 100.90 bz.G. Türkk. F. 400 inol. Oonp. 11.10 ba. Wechseſ, Kurze Sichf, „ſös Oest. Nordwest 126.% bE. 4 Fr. Hyp. Kredit..80 G. Erkf. Hyp.-Gr.-V. M. 103.— G. Freiburger Fr. 15 81.80 Gl.%½ London L. a0.898 ba. „.Js Elbthass. 138.% bz. G. 5 I. Jass. Lds.-Bk.. M. 101.80 G. Genus. Ce. 150116.20 bz. s Eaxis Fr. 100 60.60 ba ſ Raab- Hedenburg. 888.½ bz. G. Frloritüten. 34½ Nass. Lds. Bk. M. 101.— ba. Hallender.. Fr. 45 41.50 b3. ſ4 Wien f. 160160.65 b6 %6 Ung.-Gal. I. 147.¼ G. 4 Ells.-Pr. stptl. M..80 8. 4 Rhein. Hyp.-B..103.40 G. Mailänder. Fr. 10/ 16.70 bz. deldsertes. 4 Bern-Jura 90.80 bz 4 Elis.-Pr. stir... M. 103.— bz. 4 Südd..Ur...102,60 bz..] Meininger fl. 7 25.— G. katen 4 Gotthard-Bahn Fr. 197.80 bz 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 5 Egypt. Cr. Fone F. 86.40 G. Neuchateler 18.50 b. 20 Fr-Stücke 4 Schweiz. Central.„118.80 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 102.90 G. 5 Ital. Im.-Gegs. Lire. 100.,60 bz..Schwedische 68.70 bz. Engl. Souvereigus 4 Schw. Nordost Fr. 83.10 bz 3 Qest..-Ld. fl. Fr. 58.80 bz. 5 Russische. S. R. Venetianer 0 Russ. Imperials 4 Verein Schw.-B. 81.90 bz 5 Oest Staatfs fl. 4 Sehwedische M..20 bz. Dollars in Gold .0 bz..] Gräfl. Pappenh. Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten hiermit die schmerz- liche Mittheilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, gestern Nachmittag 3 Uhr unsern innigst geliebten Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Julius Ries, Obermaschinenmeister in der ftheinischen Mart. gummi- und Celluloid-Fabrik zu Neckarau unerwartet rasch zu sich abzuberufen. Um stilles Beileid bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Neckarau, Frankenthal, St. Louis, Kaiserslautern und Hessheim, den 25. Mai 1888. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 27. Mai 1888, Nachmittags 6 Uhr in Frankenthal, Eisen- bahnstrasse 11, statt. 9066 Verſteigerung. Freitag, den 1. Juni a.., Vormittags 9 Uhr u. Nachmittags 3 Uhr werden im Ladenlocale Lit. O 2 No. 8 die zur Konkursmaſſe der Fiſchhandlung A. M. Wagner hier gehörigen Fahrniſſe öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert und zwar: 9053 ca. 120 Flaſchen roth und weiß Wein, ea. 160 Flaſchchen Tokayer, ca. 50 Flaſchen Griechiſcher Wein, ca. 20 Flaſchen Kirſch⸗ waſſer, 10 Flaſchen Cognac, ca. ½ Ctr. Provencer Oel, 1 Tonne Häringe, 1 Fäßchen Tafelſenf, 1 Reſt Weißwein, 1 Reſt Caviar, ce. 15 Ctr. Anthracitkohlen, 1 Parthie Packpapier, ferner die voll⸗ ſtändige Ladeneinrichtung, beſtehend in verſchiedenen Realen, 1 Theke mit 2 großen Marmorplatten, 1 großes Fiſchbaſſin von grauem Marmor— Anſchaffungswerth Mark 600—, 1 Eisſchrank, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Zahlſtänder, 1 Zarm. Meſſing⸗Luſtre, 2 Schaufenſter⸗Reſlertoren, 1 amerik. Ofen, 1 doppel⸗ ſitziger Comptoirpult, 8 runde Holztiſchen, 24 Stühle, 80 Stück Einmach⸗ gläschen, 1 Parthie Weingläſer, 2 Wanduhren, 3 Portisren, 1 Aus⸗ hängſchild, 13 Tiſchdecken, Muſchelteller, 6 Auſterngabeln, Beſtecke, etwas Porzellangeſchirr, Salzfäßchen, Aſchenſchaalen ꝛc., 1 Holzfiſch⸗ kaſten, am Rhein gelegen. Ferner 1 tann. Waſchtiſch, 2 eiſerne Bettſtellen, 1 Seegrasmatraze. Säͤͤmmtliche Einrichtungsgegenſtände find noch neu und können ſchon vorher beim Konkurs⸗Verwalter Georg Fiſcher, N 2, 1, eingeſehen werden. Die Konkurs⸗Verwaltung. Verſteigerungs⸗Ankündigung. Wegen Geſchäftsaufgabe verſteigert der Unter eichnete am Dienſtag, den 29. ds. Mts., Vormittags von 10 uhr u. Nachm. von 2 Uhr ab in Lit. E 1, 15 2. 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Schwetzingervorſtadt früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde von Stadtmiſſionar Simon. Ev. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. von Stadtmiſſtonar Holdermann. Kalhaliſche Gemeinde Jeſuitenkirche, Dreifaltigkeitsſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Militärgottesdienſt. %10 Uhr Hauptgottesdienſt (Predigt und Amt,) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre, ½6 Uhr Veſper. ½8 Uhr Maiandacht mit Schluß⸗ predigt. Te Deum. An dieſem Tage wird die Collekte zur Förderung des Studiums der Theologie erhoben. In der ee 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital, 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Untere katholiſche Pfarrel. ODreifaltigkeitsſonntag. 6 Vhr 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. N. B. Nach der 8 Uhr Meſſe und dem Amte iſt Collekte für arme Theologie⸗ ſtudierende. Neckar⸗Kirche, ½10 Uhr Amt mit Predigz. 8 für arme Theologlieſtudie⸗ rende. Alfathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde Lit.: G 7, 23. Sonntag. 8 Uhr Predigt. Montag. 8¼ Uhr Abends, Jünglings und⸗ Männer⸗Verein. Jebermann iſt freundlich eigeladen Kirchen⸗Anſagen ber Siadt udwigshafen. In der Pfarrkirche. Samſtag. 8 Uhr Beicht. 8 Uhr Maiandacht mit ſakrament. Segen. Dreifaltigkeilſonntag. 6Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½ Uhr heil. Meſſe für die Schul⸗ Under. Nach der ½ 9 Uhr Meſſe Salzweihe. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen' 2 Uhr Roſenkranz⸗Bruderſchafts⸗ Anbacht mit ſakram. 1 175 8 Uhr Malandacht mit ſakram. Segen. Montag, Oienſtag) Mittwocß⸗ ½% Uhr Pfarrmeſſe⸗ ½8 hl. Meſſe. s Uhr Maiandacht muſt ſakrm. due Rouhnege Censhof er Not e Hemshof. 7½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder.(Salzweihe). ½10 Ußhr Predigt und hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. 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Es legt entſchieden im Intereſſe meiner geehrten Kundſchaft ſich von dieſer ſtreug reellen Preis⸗Meduction zu überzeugen. — 2 Sophie Link, Damen⸗Mäntel⸗Fabrik. — * 5 Eckladen.