498 Abonnement: 5 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Badiſche Volkszeitung. Grſchsint käglich, Fonn- und feſttage ausgensmmen, Nannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Inſerate? Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfgs Einzel⸗Nummern 8 Pfß. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Ar. 124.(gelephon⸗Ar. 218.) —.— Notariell beglauvigte Auflage: 8500 Exemplare. *Aliſer Friedrich befindet ſich glücklicherweiſe den Umſtänden entſprechend recht wohl. Die Eiterabſonderung iſt jetzt geringer ge⸗ worden, dauert aber fort. Puls und Athmung ſind normal, Appetit wie überhaupt das Allgemeinbefinden verhältnißmäßig befriedigend. Bei der ſamſtägigen Morgen⸗ konſultation, an welcher auch die Profeſſoren Bardeleben und Senator theilnahmen, wurde eine neue Kanüle eingeſetzt. Der häufige Kanülenwechſel ſoll dadurch be⸗ dingt ſein, daß die Verhältniſſe des Halſes, welcher magerer geworden iſt, und namentlich die der erkrankten Luftröhre nicht konſtant bleiben, ſondern ſich öfter ändern. In Folge deſſen wird die Kanüle, welche bis dahin gut ge⸗ legen hat, unpaſſend und muß geändert oder durch eine neue erſetzt werden. Die Mittheilungen von einer Ent⸗ zündung im Halſe ſind unbegründet. Die Kirchenvorlage in der Erſten Badiſchen Rammer. Die Erſte Kammer trat am Samſtag in die Berathung der Kirchenvorlage ein. Bekanntlich hatte die Zweite Kammer die Regierungsvorlage in ihren drei erſten Punkten, welche über die Errichtung kirchlicher Erziehungsanſtalten und die Erziehung der katholiſchen Klerikern überhaupt handeln, mit mehrfachen Aenderungen und Zuſätzen bedacht und den Schlußartikel ganz abgelehnt, welcher die Verwen⸗ dung von Ordensgeiſtlichen zur Aushilfe in der Seelſorge in Nothfällen ermöglichen ſollte. Dem Antrage ihrer Kommiſſion entſprechend ſtellte die Erſte Kammer die Regierungsvorlage bezüglich ihrer drei erſten Punkte wieder her und nahm einſtimmig einen von der Kommiſſion vorgeſchlagenen neuen Artikel 4 an, welcher beſtimmt, daß Ordensgeiſtliche in Nothfällen die 8 der Sterbeſakramente vorzunehmen befugt ſein ollen. Der Berichterſtatter der Kommiſſion, Geh. Hofrath Dr. v. Holſt, hatte in deren Auftrag und als Reſultat ihrer Abſtimmung dem Artikel 4 der Regierungsvorlage eine an⸗ dere, mehr Garantien gegen Mißbrauch bietende Faſſung ge⸗ geben und der erſten Kammer als Artikel J zur Annahme empfohlen. Dieſe lehnte jedoch nach längerer Debatte(an welcher ſich außer dem Herrn Berichterſtatter die Herren Land⸗ gerichtspräſident Dr. v. Rotteck, Freiherr Ernſt v. Göler Freiherr v. Bodman, Geheimrath Dr. Schulze, Freiherr v. Hornſtein, Prälat Dr. Doll, Graf v. Helmſtatt, Fürſt Zöwenſtein⸗Wertheim, Senatspräſident Dr⸗ Stöſſer, Geheimrath Dr. Nokk und Staatsminiſter Dr. Turban betheiligten), dieſen Artikel mit 12 gegen 10 Stimmen ab. Ein gleiches Schickſal erfuhr ein Antrag der Herren Freih. v. Hornſte in und Graf v. Helmſtatt, auf Wiederherſtellung des Artikel 4 der Regierungsvorlage (15 gegen 7 Stimmen). Die Kirchenvorlage geht alſo jetzt in abermals ver⸗ änderter Faſſung der Zweiten Kammer zu nochmaliger Be⸗ rathung zu. Teuilleton. — Ein verſagter Wunſch des Prinzen Heinrich. Nunmehr hat ſich der ſehnlichſte Wunſch unſeres zweiten Kaiſerſohnes erfüllt, Prinz Heinrich hat die Geliebte ſeines Herzens heimgeführt, und wenn ihm noch Etwas übrig wäre, deſſen Erfüllung er vom Himmel erflehen möchte, ſo iſt dieſes die Geneſung des erlauchten Vaters, Kaiſer Friedrichs Früher, und davon wollen wir hier erzählen, gab es noch einen Wunſch, der das edle muthige Herz des Prinzen ganz erfüllte, deſſen Gewährung der Zufall ihm ſchon lockend nahe zeigte und die ihm doch nicht zu Theil werden ſollte. Als nämlich vor Jahren Prinz Heinrich in Kiel in ſeinen Beruf eingeführt wurde, äußerte er zu wiederholten Malen ſeinen Kameraden gegenüber:„Eins wünſche ich mir von Herzen die Rettungsmedaille zu verdienen!“ Und wirklich bot ſich gelegentlich ſeiner erſten Weltumſeglungsfahrt die Gelegenheit hierzu. Es war an einem ziemlich ſtürmiſchen November⸗ abend, als plötzlich auf der„Hertha“ der Schreckensruf er⸗ ſchallte:„Mann über Bord.“ Augenblicklich hatte ſich Prinz Heinrich, der ſich auf Deck befand, des Dienſtrockes entledigt und wollte ſoeben über die Wanten ſpringen, um den Un⸗ lüclichen zu retten, als der wachthabende 2 den kühnen ollernſohn ſanft zurückhielt und dem ſtürmiſchen Proteſt des Prinzen die ernſten Worte entgegenſetzte„Königliche Hoheit, iſt es nicht genug, daß wir um ein Menſchenleben bangen, warum noch elu zweites und ein ſo theueres in Gefahr 85 dem au he Wendt 15 1 5 905 einſt vergznnt ſein wird, neben den vielen en, die ſeine Bruſt ſchmücken, auch die erſehnte Rettungs⸗Medaille zu tragen— wer kann's wiſſen? — Vom uuerſchütterlichen Glauben. In dem Aaer e ihres Stammgaſthauſes zu Wien ſaßen mehrere aler, unter ihnen auch ein Kunſthändler, beiſammen und unterhielten ch wie ganz naturlich— von der Kunſt, und man erging ſich in mehr oder weniger bitteren Klagen über die verbältnißmäßig ſo geringe Theilnahme, die den Beſtreb⸗ A der Künſtler aus dem Publikum zugewendet wird. Uridokratze käufe nichts, dis reiche Bouragoiſte zeige ſich Seleſeute und verbreitelſte Jeitnus in Maunhein und Umgebnng. u Der Paßzwang, den die deutſche Regierung„»geſichts der wieder zuneh⸗ menden Revanchegelüſte unſerer Nachbarn an der elſaß⸗ lothringiſchen Grenze eingeführt, iſt natürlich noch immer Gegenſtand der publiziſtiſchen Frörterung. Mit Aus⸗ nahme der profeſſionellen Hetzblätter beobachtet die Pariſer Preſſe fortgeſetzt eine bemerkenswerthe Zurückhaltung in der Beurtheilung der Maßregel. Man ſucht nur nach⸗ zuweiſen, daß dadurch hauptſächlich die deutſchen Inte⸗ reſſen geſchädigt würden, und drückt die Hoffnung aus, daß die Maßregel nicht lange aufrecht erhalten werde. Gleichſam um ſte noch mehr zu rechtfertigen, erläßt aber der Vorſtand der neuen Patriotenliga„Union patriotique“ einen Aufruf zum Beitritte, den die republi⸗ kaniſchen Journale mit warmer Empfehlung verßffent⸗ lichen, worin erklärt wird, daß die Geſellſchaft ohne Raſtnoch Ruhe ihr Ziel verfolgen werde, die„theuren Provinzen von der monſtröſen Tyrannei zu befreten“, welche auf ihnen laſtet. Außerdem will die Geſellſchaft mit allen geſetzlich erlaubten(12) Mitteln 1 deutſchen Handel und die deutſche Induſtrie be⸗ ämpfen. *Großherzog Zudwig von Heſſen, welcher ſoeben zum Inſpekteur der dritten Armee⸗In⸗ ſpektion ernannt iſt, befehligte im Franzöſiſchen Kriege die Heſſiſche Diviſton. Ueber ſein Verhalten kurz vor und in der Schlacht bei Gravelotte erzählt einer ſeiner Mitkämpfer Folgendes: Als am 16. Auguſt 1870 die Diviſion nordöſtlich über Fey nach der Moſel marſchirte, wurde ſchon bei Corny der Donner der Kanonen ver⸗ nehmbar. Nachdem die Truppen etwas geraſtet, gab Prinz Ludwig, der jetzige Großherzog, Befehl zur Ueber⸗ ſchreitung der Moſel.„Haltet Euch brav! Macht dem alten Namen Ehre!“ rief er ſeinen Leuten zu. Am Ausgange eines Waldes wurde die Diviſion mit einem Kugelregen überſchüttet. Der Prinz von Heſſen befand ſich ſelbſt bei der Vorhut und ging mit Hurrah den Truppen voran. Der Kampf dauerte ergebnißlos bis zur Nacht. Am 18. Auguſt machte das 1. Infanterie⸗Regiment einen Bajonettangriff. Die brave Artillerie ließ keinen Gruß des Feindes unerwidert. Furchtbar war der Donner der Geſchütze. 3695 Schuß wurden allein von den Heſſi⸗ ſchen Batterien gethan, hinter welchen Prinz Ludwig hielt, den Kämpfenden Muth zuſprechend. Gegen 9 Uhr endete der heiße Tag, an welchem die Heſſiſche Diviſion ſeit 12 Uhr im Feuer geſtanden hatte. Ein Tagesbefehl des Prinzen lautet:„Ich ſpreche der Diviſton meine volle Anerkennung aus. Ihr ward eine ſchwere Aufgabe zu Theil. Sie hat ſie in Ehren gelöſt. Ihr zähes Aushalten, ihr energiſches Vorgehen im letzten Moment der Schlacht haben zum Siege ent⸗ ſcheidend beigetragen.“— Mit der Ernennung des Groß⸗ herzogs von Heſſen zum Inſpekteur der III. Armee⸗ Inſpektion ſind noch zwei dieſer leitenden Stellungen un⸗ beſetzt. Bekanntlich ſind der Großherzog Fried⸗ rich von Baden und der Generalfeldmarſchall Graf Blumenthal Inſpekteure der beiden anderen großen Truppenverbände. auch ziemlich apathiſch und die ſozialen Verhältniſſe ſeien eben auch nichts weniger als geeignet, die Kaufluſt zu ſtimu⸗ liren. Ein Wort gab das andere, ein Gedanke den anderen und ſchließlich wurde auch der den Kunſthändlern zugedachte Vorwurf erhoben, daß dieſe es in der Regel an dem nöthigen Willen und an der erforderlichen Energie fehlen ließen, junge aufſtrebende Maler mit Talent, aber ohne Namen, zu pouſ⸗ ſiren und ihnen einen Markt zu eröffnen, wie dles ja in Paris, München und anderen 5 der bildenden Kunſt beobachtet werden könne. Dieſen Vorwurf wandte der Kunſthändler mit dem Einwandte von die Welt gehe eben zunächſt auf Namen, der Autoritätsglaube ſei über Gebühr ausgebildet, und die Bahl Dexer verſchwin⸗ dend, die ein Bild kaufen, weil es eben ſchön ſei, und nicht blos, weil es die Signatür eines bereits„berühmten“ Künſt⸗ lers trage. Selbſtverſtändlich knüpfte ſich an dieſen leider nur zu treffenden Ausſpruch eine neue Kontroverſe, man wurde hitzig, unſer Kunſthändler bewahrte jedoch ſeine Ruhe und ſchnikt die Debatte vorläufig damit ab, daß er einige der Kombattanten einlud, ihn zur Finaliſirung des akademiſchen Streites an einem der nächſten Tage zur Vormittagsſtunde zu beſuchen. Und man verſprach au der Aufforderung Folge zu leiſten, Die Kunſtler fanden ſich denn aiich pünkt⸗ lich ein und bald darauf erſchien ein Herr, den unſer Kunft⸗ händler avifirt batte, daß gerade einiges für ihn Paſſande“ eingetroffen ſe. Der Horr von k.— wir laſſen es der Phantaſte des Leſers offen, ob derſelbe ein freiherrlicher, ritterlicher oder bürgerlicher Amateur geweſen— ſtürzte 11075 zu einem auf die Staffelei Bild. Es war ies ein Bauernmädchen mit loſe gehaltenem Mieder, blauen Augen, blonden Zöpſen und keuſchem Ausdruck in den Zügen, ein in Geiſt und Farbe gehaltener und auch ſignirter De⸗ fregger. A la bonheur— rief der Herr, das iſt einmal eiwas und holte den Zwicker hervor; das iſt ein Gegenſtand, den man haben möͤchte; aber Ihr kommt gleich mit Euren be⸗ liebten 5000 Gulden, und ſo etwas müßte für 1800 bis 2000 Gulden zu haben ſein. Der Kunfthändler ſchwieg eine Weile und bemerkte dann: Von 5000 war ja keine Rede, aber— Kein wenn und kein aber, fiel der Amateur ein, machen wir's kurz— und dabei wurde der Zwicker von Dieuſtag, 29. Mai 1888. Die Cusemburger Frage durch die beſorgnißerregende Krankheit des Königs der Niederlande neues Intereſſe. Bekanntlich iſt der 1866 depoſſedirte Herzog Adolf von Naſſau nach den Erbgeſetzen der zunächſt in Betracht kommende Thronbewerber. Die„Weſer⸗Zeitung“ will nun„von ſehr dertrauenswürdiger Seite“ erfahren haben, daß Prinz Nikolaus von Naſſau, Bruder des Herzogs Adolf, in Luxemburg um eine Partei werbe, die es ihm er⸗ möglichen ſolle, als Kronprätendeut aufzutreten. Der Korreſpondent der„Weſer⸗Zeitung“ fügt hinzu: „Gleichzeitig verlautet, daß man dem Prinzen in Berlin ſehr geneigt ſei und ſeine Beſtrebungen weſentlich unterſtütze. Um ſeiner Kandidatur einen feſten Hinter⸗ grnnd zu geben, müßte natürlich zunächſt ein Verzicht ſeiner beiden Vordermänner, des Herzogs Adolf und ſeines Sohnes, erfolgen. Nach dieſer Richtung ſollen. wie man in Luxenburger Kreiſen, die gewohnlich fütr gut unterrichtet gelten, wiſſen will, augenblicklich ver⸗ krauliche Verhandlungen im Gange ſein.“ Dieſe ganze Mittheilung iſt, wie jetzt das Kanzler⸗ blatt offtziös mittheilt, aus der Luft ge⸗ griffen. Es haben niemals wegen der Succeſſion des Prinzen Nikolaus von Naſſau in Luxemburg irgend⸗ welche Verhandlungen ſtattgefunden, und es kann von bezüglichen Unterhandlungen auch gar nicht die Rede ſein, da das Suceſſionsrecht des Herzogs von Naſſau vertragsmäßig unanfechtbar, mithin völlig zweifellos iſt. GEngland rüſtet! Das erſte Ergebniß der engliſch⸗nationalen Agitation für eine beſſere Reichsvertheidigung iſt die nunmehr erfolgte Ankündigung, daß Anfangs nächſten Monats zwei Commiſſionen zuſammentreten werden, um Erhebungen über die Schlagfertigkeit von Heer und Flotte anzuſtellen. Eine Commiſſtion wird unter dem Vorfitz des Marquis von Hartington die Verwaltung der beiden Dienſtzweige prüfen und Vorſchläge zur Verbeſſerung derſelben machen. Die zweite iſt der Cabinetsausſchuß, welcher unterſuchen wird, was für eine gründliche Ver⸗ theidigung des Reichs gegen Angriffe von außen her eigentlich erforderlich iſt. Der Ausſchuß wird aus dem Premierminiſter, zwei früheren Kriegsminiſtern, dem gegen⸗ wärtigen Kriegsminiſter, dem Chef der Admiralität und dem Schatzkanzler beſtehen. Das franzöſiſche Volk in Waffen. Der Senat der Republik widmete ſeine letzte Sitz⸗ ung dem Art. 40 des Rekrutirungsgeſetzes, welcher lautet: „Jeder für den Militärdienſt küchtig erkannte Franzoſe gehört dem aktiven Heer drei Jahre, der Reſerve des aktiven Heeres ſechs und ein halbes Jahr, der Territo⸗ rialarmee ſechs Jahre und der Reſerve der Landwehr neun und ein halbes Jahr lang an.“ Die Debatte drehte ſich nur um den erſteren Punkt, die allgemeine dreifährige Wehrpflicht, welche von dem Kriegsminiſter de Freyeinet kräftig befürwortet und als vollkommen genügend empfohlen, von Fachmännern aber, wie Margaine, Oberſt Meinadier, General Robert und Generals Billot bekämpft wurde. Die beiden Erſteren entwickelten, ein Jeder für ſich, Gegenprojekte, die ſie im Laufe der Verhandlung in eines verſchmolzen und deren Neuem geputzt— ich gebe Ihnen noch 200 Gulden darauf, alſo 2200 Gulden, und dann ſind wir Eins. Der Kunſthänv⸗ ler meinte, daß er ſich über den endgiltigen Preis noch nicht ausſprechen könne, forderte aber den Amateur auf, das Bild noch einmal genau anzuſehen, damit er nicht dann nach ge⸗ ſchloſſenem Kaufe, wie das ſo oft der Jall, Reue bekomme. — Wozu das? fiel Herr von K. ein. Nicht viele Worte, wenn Sie alſo 2200 Gulden wollen, iſt das Bild mein, wir ſind fertig. Der Kunſthändler ergriff nun einen trockenen Schwamm, wiſchte die leicht hingeworfene Defregger⸗Signatur weg, un⸗ ter welcher die Buchſtaben E.., Initialen eines der begab⸗ teſten Schüler Defregger's zu ſehen waren und ſagte mit einem ſchmeichelnden Ausdruck: Es iſt wahr, Jeder muß das aller⸗ liebſte Bruſtbild für einen Defregger halten, es rührt aber von ſeinem Schüler her, koſtet aber auch nur 400 Gulden. Der Herr nahm den Zwicker aber, ſucht nach Hut und Stock, entſchuldigte ſich, daß er gerade heute wenig Zeit habe und verſprach, ein andermal wieder zu kommen. — Eine Storchgeſchichte. Dem„Fr. G..“ wird aus Oſtend der Stadt Frankfurt eine tragiſch⸗komiſche Geſchichte erzählt, die vor anderen, weit 95 merkwürdigen lokalen Geſchehniſſen den ganz beſonderen Vortheil hat, buchſtählich wahr zu ſein. Der Held unſerer Tragi⸗Combdie iſt„Ade⸗ bar', der kinderbringende, in der Naturgeſchichte einſach Storch genaurt. Doch kommen wir zu unſerer Erzählung 25 In einem Hauſe einer Nordendſtraße wohut ein jungverheirgthetes Ehepaar, das einem ſogenannten„freudigen Familienereigniß“ iſt an und für ſich nichts Merkwürdiges. Da läßt an einem ſchönen ſonnenwarmen Nachmittag der letzten Woche die junge Frau das Fenſter des ehelichen Schlaf⸗ gemachs offen. Beim Hantiren im Nebenzimmer hört ſie plötzlich ein Rauſchen wie von mächtigem Flügelſchlag, daun lautes Getöſe, Raſcheln und Zerren. Erſchreckt tritt ſie in die Thüre des Schlafzimmers und was ſich dort ihren ent⸗ ſetzten Blicken bot, war dazu angethan, ſie zur Salzſäule zu verwandeln. Ein großer Storch ſtolzirte im Zimmer umher, an einem Faden den Cul der jungen Hausfrau nachzerrend, den er bereits bis zur Unkenntlichkeit verunſtaltet hatte. Und gewinnt nun erblickte der Vogel plötzlich im großen Anfleideſpiegel ſein eigenes Ebenbild. Den ſchwer michendchen Cul Abten Senerarunzeiger?: 29. Ma. Hauptbeſtimmung die B altung der fünfjährigen Dienſt⸗ zeit war. Dasſelbe wurde mit 177 gegen 88 Stimmen verworfen und nicht beſſer erging es einem Amendement des General Billot, der das Princip der dreijährigen Dienſtzeit gelten ließ, aber der Regierung das Recht zu⸗ geſtand, die Mannſchaften ein Jahr länger zu behalten, falls die Reſultate des neuen Geſetzes den berechtigten Anforderungen und Erwartungen, namentlich in Betreff der Unteroffiziere, nicht entſprächen: 146 gegen 117 Stimmen erklärten ſich mit dem Kriegsminiſter gegen dieſe Auffaſſung und Art. 40 drang im genauen Wortlaute des Ausſchuſſes durch. Die Militärtaxe mit welcher der Heeresausſchuß des Senats ſich gegenwärtig im Hinblick auf die zweite Leſung des Rekrutirungsgeſetzes beſchäftigt ſoll aus zwei Elementen beſtehen: einem Grundtarif von 12 Fr. und dann noch einem Beitrage, der nach direkten Steuern des Dienſtunfähigen oder ſeiner Eltern zu berechnen wäre. Man nimmt an daß das Ergebniß der Militärtaxe un⸗ gefähr.5 Millionen betragen würde. Davon ſoll ein Zehntel an die Gemeinden zur Unterſtützung von Fami⸗ lien ertheilt werden, denen der Heeresdienſt nuͤtzliche Glieder entreißt, und der Reſt dem Kriegsbudget für den Unterhalt vou Kapitulanten zufallen. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 28. Mai 1888. Die Kroubrinzeſſin von Schweden und Nor⸗ Vegen hat am Samſtag um 2 Uhr 23 Min. die Reiſe nach Franzensbad fortgeſetzt. Der Großherzog, die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin gaben der Kronprinzeſſin das Geleit bis zum Bahnhof. Nach bewegtem Abſchied beſtieg die Kronprinzeſſin ihren Waggon; die Prin⸗ zeſſin Wilhelm und die Prinzeſſin Marie gaben bis Heidel⸗ berg der Kronprinzeſſin das Geleite. Die Kronprinzeſſin iſt begleitet von der Hofdame Fräulein von Nordenfalk und dem Kammerherrn von Roſenblad. Vormittags und Nach⸗ mittags hörte der Großherzog verſchiedene Vorträge. Militäriſches.(3. Badiſches Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 23:) v. Eſſen, Vizewgchtmeiſter vom Land⸗ wehr⸗Bataillons⸗Bezirk Bremen, zum Sekondelieutenant der Reſerve obigen Regiments befördert.(Landwehr⸗Bataillons⸗ Bezirk Mosbach:) Becker, Premierlieutenant a. D. zuletzt von der Landwehr des Eiſenbahn⸗Regiments, als Premier⸗ lieutenant bei der Landwehr 2. Aufgebots des Eiſenbahn⸗ Regiments wiederangeſtellt. Herr Tiefbau⸗Inſpektor Ritter iſt in den letzten Tagen der Gegenſtand wiederholter Angriffe in der„Neuen Bad Landeszeitung“ geweſen. Als Anlaß hiezu wurde der Umſtand vom Zaune gebrochen, daß Herr Ritter ſeinen Beamten, von denen einige in der letzten Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes während ihrer Bureau⸗ und Amts⸗ ſtunden als Zuhörer fungirten, den Wunſch nahe legte, daß dieſelben während der Arbeitszeit auf ihrem Bureaux thätig ſein und in den Bureaurſtu nden den Beſuch der Bürgerausſchußſitzungen unterlaſſen möchten. Herr Ritter hat dieſe Vorſtellung an ſeine untergebenen Beamten nicht aus eigener Initiative, ſondern erſt dann ergehen laſſen, als ilen ſelbſt gegenüber das Mißfallen über den Vorfall gusgeſtaochen war. Kein Menſch wird darum Herrn Ritter tadeln, ſondern im Gegentheile wird Jeder zugeben müſſen, daß Herr Ritter nicht mehr that als ſeine Pflicht, indem er ſeine Beamten, welche aus dem Säckel der Steuerzahler ae werden, an ihre Pflicht mahnte. Dem genannten Blatte blieb es vorbehalten, dieſe Thatſache zu einer ganz ungerechtfertigten Bedeutung aufzubauſchen, indem es das Vorgehen des Herrn Ritter mit„ruſſiſchen Zuſtän⸗ den“ verglich; die„N. Bad. Landesztg,“ forderte dieſen ſtädtiſchen Beamten zur Wahrung ſeines Rechtsſtandpunktes zu einer bffentlichen Berichtigung heraus, indem ſie dann in ihrem bekannten Zart⸗ und Taktgefühl die„Rüge die Herr Ritter ſeinen Beamten ertheilt hat, als eine öifentliche hinſtellt und dieſen darob nicht wenig tadelt. In einer weiteren„Berichtigung“ weiſt Herr Ritter nun nach, daß er keine Rüge, geſchweige denn eine öffent⸗ liche Rüge ſeinen Beamten ertheilt hat, es ging vielmehr jedem Einzelnen der Herren eine vertrauliche Mittheilung in geeigneter Form zu. Das genannte Blatt, welchem bekannt⸗ lich das dominirende Regiment“ auf dem Rathhauſe ein Dorn im Auge iſt, hat alſo auf Koſten der Wahrheit den allerdings geſcheiterten und total mißglückten Verſuch ge⸗ macht, einem geachteten ſtädtiſchen Beamten„eins anzu⸗ hängen“, ohne daran zu denken, daß, während es ſich zum Hüter von„Disziplin und Subordination zwiſchen Vorgeſetzten und Untergebenen“ aufwirft, es gerade durch ſolche vom Zaune gebrochene, den Thatſachen und der Wahrheit wenig entſprechende Animoſitäten die Bande der Ordnung und Disziplin lockert und löſt. Und während noch in einem früheren Artikel die Vorſtellung des Herrn Ritter an ſeine Untergebenen, als ein ſchnöder Ein⸗ laſſend, ſchwingt ſich„Adebar“ gegen ſeinen vermeintlichen Jeind und er zertrümmert mit wenigen Stößen des gefähr⸗ lichen Schnabels das theuere Möbel in zahlloſe Scherben. Das Klirren der Spiegelſcheibe aber gab unſerer jungen Hausfrau die faſt verlorene Beſinnung zurück. Sie ergreift einen Beſen und ſchlägt auf den Vogel ein, der nach dem Jenſter reterirt, durch welches er gekommen und nachdem er noch verſchiedene leicht zerbrechliche Gegenſtände, die in den Bereich ſeiner 15 kamen, zertrümmert hatte, ſchwingt er ſich durch das FJenſter in die Lüfte. Soweit könnte man unſere wahrheitsgetreue däich g komiſch nennen, denn der ange⸗ richtete Schaden iſt nicht allzu beträchtlich. Aber es trat ein Exeigniß ein, welches als direkte Folge dieſes Storchenbeſuches 9 9985 werden muß, denn die junge Gatlin genaß 14 Tage früher als dieſes nach menſchlicher Berechnung eigentlich uläſſig 15 wäre, eines Knäbleins. Glücklicherweiſe ſind Mutzer und Kind den Umſtänden entſprechend wohl und wenn der kleine Welthürger herangewachſen ſein wird und kühn behauptete, ihn habe wirklich der Storch Aere wird das Miemänd u bezweifeln wagen, der ar eine, aber e e Geſchichte von dieſer Unthat Adebars ge⸗ eſen ha — Der Uebergaus über die Hobhen Tauern am Großglockner aus dem Fuſcher⸗Thal nach Heiligenblut iſt in dieſem Jahre am 19. Mai zum erſten Male von eiinigen ſchleswig⸗holſteiniſchen Studenten gemacht, die von München aus eine Pfingſttour in die Salzburger und Tiroler Alpen unternommen hatten. Der Uebergang wurde von Ferleiten aus durch die Pfandlſcharte(2668 Meter) bewergſtelligt: Steigen und Abſtieg wurden durch die Schneeverhältniſſe er⸗ ſchwert. Zehn Stunden mußten zum Theil im weichen Schnee gemacht werden. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. 5. ional⸗Theater in Maunbeim. ee de 1888. thello. Trauerſpiel von Shakeſpeare. i klaſſiſchen Dramen, welche in raſcher rted aenn und i. uef Müchtioer Geitlt an ung griff in die Rechte der Skeuerzahler und als eine Verkürzung derſelben dargeſtellt wird, welchen vermöge ihrer Qualität als Steuerzahler der Beſuch der Bürgerausſchußſitzungen ſtets und zu allen Zeiten frei ſtehen müſſe, vergißt es hieraus die Conſequenzen zu ziehen, und ſchränkt neuerdings ſeine ober⸗ flächliche Verallgemeinung ein, indem es ſagt:„daß es im ſtädtiſchen Intereſſeliege, wenn Beamte, ſo⸗ weites ihre Zeit erlaube, den Verhandlungen im Bürgerausſchuſſe anwohnen.“ Im ſtädtiſchen Intereſſe liegt es nach unſerer Anſicht, daß jeder Beamte ſeine Schuldigkeit thut und in den Bureauxſtunden und während der Arbeitszeit diejenigen Dienſtleiſtungen verrichte, für welche er als„Steuerzahler“ von den„Steuerzahlern“ bezahlt wird. Das private Intereſſe, welches der Einzelne am Verlauf der Berathungen und Verhandlungen des Bürger⸗ ausſchuſſes nimmt, hat ſich dem allgemeinen Intereſſe unter⸗ zuordnen, das hier mit dem„ſtädtiſchen Intereſſe“ Hand in Hand geht und verlangt, daß jeder Beamte in ſeinem Wirkungs⸗ kreiſe bleibe und ſein Amt verrichte. Wie er dann die Zeit außerhalb der Bureuxrſtunden nutzbringend anwenden will, bleibt ihm vorbehalten und wir finden es durchaus begreiflich, wenn er dann ſein Wiſſen und ſeine Kenntniſſe durch den Be⸗ ſuch der Bürgerausſchußſitzungen zu bereichern trachtet, da ihm die ungefärbten und„vollſtändigen“ Referate der „N. Bad. Landestzg.“ hierüber nicht genügen können. . e. Waſſerleitungsbrunnen. Mit Bezug auf den in der letzten Bürgerausſchußſitzung am 23. d. Mtzs. zur Sprache gebrachten Unfug, welcher vielfach an den neuerrich⸗ teten Brunnen Seitens der Jugend und vieler Erwachſener verübt wird, theilt man uns mit, daß von der Schutzmann⸗ ſchaft in den letzten Tagen 35 Perſonen in flagranti betroffen und angezeigt worden ſind. Alle dieſe Angezeigten dürſten wohl einer gebütrenden Beſtrafung entgegenſehen. Hier möchte noch der Wunſch Erwähnung finden, daß von Seiten der kompetenten ſtädt. Behörde nunmehr dafür Sorge ge⸗ tragen wird, daß die Plätze um die neuen Brunnen mit Pflafterung oder einer andern Abdeckung verſehen werden und daß für Ableitung des ſich ergebenden Abflußwaſſers geſorgt wird. Baupolizei⸗Orduung. Bei der rapiden Bauthätig⸗ keit, wie ſie in den letzten Jahren ſtattgefunden und noch ſtattfindet, ſcheinen von Seiten der Bauunternehmer weſent⸗ liche banpolizeiliche Vorſchriften außer Acht gelaſſen worden zu ſein, weßhalb das Großh. Bezirksamt dahier dieſe Beſtim⸗ mungen in ausführlicher Weiſe wieder in Erinnerung bringt. Beſonders beachtenswerth ſcheinen diejenigen Maßnahmen, welche zur Verhinderung einer ungebührlichen Beläſtigung des Straßenverkehrs und des Publikums beſtehen, ſowie die Vorkehrung, welche die Bauunternehmer zur Verhütung von Unglücksfällen bezügl. des Arbeiterperſonals zu treffen haben. Eine ſtrengere Einhaltung der letztgedachten Beſtimmungen ſcheint uns wohl bei den vielen Unfällen, die bei Bauten vorkommen, ganz am Platze zu ſein. Zur Verhütung der⸗ artiger Unfälle hat auch, wie uns mitgetheilt wird, die ſüd⸗ weſtliche Baugewerksberufsgenoſſenſchaft ausführliche Be⸗ ſtimmungen— ſogenannte Unfallverhütungs⸗Vorſchriften— erlaſſen, welche für die Mitglieder dieſer Berufsgenoſſen⸗ ſchaft bindend ſind und welche bei Nichteinhaltung für jene eine Einſchätzung in eine höhere Gefahrenclaſſe zur Folge haben. Auch die Arbeiter, welche dieſe Vorſchrift nicht be⸗ folgen, können zur Strafe gezogen werden. * Pfingſtverkehr auf der Eiſenbahn. Nach den uns zugegangenen Mittheilungen üßper den diesjährigen Piingſt⸗ verkehr ſind am Pfingſtſamſtag, Pfingſtſonntag und Pfingſt⸗ montag(19., 20. und 21. Mai) die nachverzeichneten Perſo⸗ nenhillete bei den badiſchen Stationen ausgegeben und dafür die beigeſetzten Beträge worden: 1888 Billete Einnahme Billete Einnahme Stück Mar Stü Mark Mannheim 13 849 24090 19 279 27 675 eidelberg 14249 17164 16891 19 262 arlsruhe 18 970 28 328 18 731 29 590 Freiburg 6 792 15 630 6101 11331 Baſel 4081 9044 4 499 9598 Pforzheim 7786 12035 7611 12 942 aden 2517 6341 3319 7271 Konſtanz 1390 3 927 1761 4528 Uebrige Stationen 90 245 99 206 100 272 114 336 159879 214 765 178 464 236 533 Zur Benützung der badiſchen Bodenſeedampfboote wur⸗ den an den gleichen Tagen 4395 Billete zum Taxwerthe von 4 762 Mark gelöſt, gegenüber 3 914 Billeten mit 3 764 Mark 1887 und 3 352 Billeten mit 3 168 Mark im Jahr Die freirelisiöſen und deutſch⸗katholiſchen Gemeinden Süddentſchlauds hielten vorgeſtern und eſtern dahier ihren 5. Verbandstag ab. Der Beginn der Verhandlungen war urſprünglich für Samſtag Vormittags 11 Uhr vorgeſehen doch konnte die Verſammlung infolge verſpäteten Eintreffens mehrerer auswärtiger Delegirter erſt egen 1 Uhr eröffnet werden. Den Vorſitz führte Herr ung⸗Rüdesheim. Anweſend waren 16 Delegirte und die 4 Prediger des Verbands(Schneider⸗Mannheim, Voigt⸗ Offenburg, Al brecht⸗Wiesbaden und Sänger⸗Franffurt). Außerdem wohnten den Verhandlungen noch verſchiedene hieſige und auswärtige Freunde der freireligiöſen Sache bei. vorübergeführt werden, darf dieſes Drama in ſeiner gründ⸗ licheren Vorbereitung und Ausſtattung am eheſten neben der Neuinſcenirung des Göthe'ſchen Götz ſich ſehen laſſen. Wohl würde die herrliche Scene vor dem Dogen von Venedig und vor allem die Landungsſcene auf Cyvern ein noch etwas reicheres und geſchmackvolleres Gewand ertragen, allein die farbenreiche deſen Auf des Dichters, die poetiſche Sprache gerade in dieſen Auftritten wird in ihrer Wirkuug ſelbſt auf dem ſchlichteſten Hintergrunde niemals etwas einbüßen. Die Macht der Poeſie 5 hier für ſich allein ſchon im Stande, über Raum und Zeit hinwegzutäuſchen. Die Titelrolle iſt neben Gutzkow's Uriel Acoſta wohl die abgerundetſte aſſiſche des Herrn Baſſermann. Gerade die zahlreichen klaſſiſchen Dramen der letzten Wochen gaben häufige Gelegenheit zur gerechten Anerkennung und Würdigung des verdienſtvollen Fleißes und der vielſeitigen Gewandtheit dieſes in allen Rollen ſtets guten Künſtlers, welcher mit der Darſtellung ſeines Othello auf der höchſten Stufe der Kunſt ſteht. Der männliche Muth des kampfgewohnten Feldherrn, das ſtolze Selbſtbewußtſein des kraftvollen Mannes, die königliche Hoheit des einem Fürſtengeſchlechte entſproßten Sohnes des dunkeln Welttheiles treten in den erſten Akten nicht minder vollendet und vornehm hervor, als die ſeeliſchen Kämpfe des beginnenden Mißtrauens, die inneren Qualen der immer mehr anwachſenden Eiferſucht des liehenden Mannes, welche ſich bis zu den Paroxismen und tollen Wuthausbrüchen eines Geiſtes ſteigern, in welchem das„Chaos“ wieder ein⸗ gezogen iſt. Den beinahe übergroßen Anſprüchen, welche dieſe ge⸗ waltige Rolle auch an die phyſiſche Kraft des Schauſpielers ſtellt, mag es zuzuſchreiben ſein, daß im letzten Akte, in der erſchütternden Mordſcene, die Spuren einer Ermü⸗ dung hervortraten, die aber der prächtigen eſammtleiſtung des ſchätzbaren Künſtlers keinerlei Eintrag thun konnte. Wie⸗ derholter ſtürmiſcher Hervorruf lohnte den Darſteller für den bereiteten hohen Genuß. Die Desdemona des Frl. Durand ſtand mit der erſten Gaſtrolle der jungen Dame, dem Grethchen nicht auf gleicher Höhe. Ihre Individualität und ihre äußere Erſcheinung, die einem Grethchen gerecht wurde, zeigte ſich einer Desdemona nicht gewachſen. Die hingebende Nachdem Herr D uffing⸗Mannheim die Erſchienenen im Namen der hieſigen freireligibſen Gemeinde mit herzlichen Worten begrüßt und der Vorſitzende der beiden im verfloſſe⸗ nen Jahre verſtorbenen großen Streiter der freireligibſen Sache, Eduard Baltzer und Johannes Ronge, in einem warmen Nachrufe gedacht, trat man in die Tagesordnung ein. Den erſten Punkt derſelben bildete die Erſtattung des Jahresberichts. Das verfloſſene Jahr iſt für den Verband ein günſtiges zu nennen. Die einzelnen Gemeinden haben durchgängig an Mitgliederzahl zugenommen. Die auf dem vorigen in Offenbach ſtattgefundenen Verbandstage be⸗ ſchloſſene Erweiterung des Geſanabuches iſt nunmehr durch⸗ geführt worden und kann demnächſt mit der Drucklegung des neu ainzugekommenen Theiles begonnen werden. Dagegen hat Me Frage eines einheitlichen Religionsbuches ihre Erle⸗ digung noch nicht finden können. Die Ausgaben des Ver⸗ hands betrugen im verfloſſenen Jahre 63 M. 30 Pf., die Einnahmen 180 M. Der Kaſſenvorrath belief ſich am Jahres⸗ ſchluſſe insgeſammt auf 224 M. 42 Pfg. Um ½3 Uhr wurden die Verhandlungen für eine Stunde ausgeſetzt. Nach Wiedereröffnung der Sitzung gelangten die Statuten zu der zu errichtenden Penſionskaſſe für die Prediger der Gemeinden zur Berathung. Ueber dieſen Gegenſtans entſpannen ſich lange und lebhafte Debatten. Die Sitzung dauerte bis gegen ½9 Uhr, ohne jedoch über den Gegenſtand hinaus zu ſein, ſo daß noch eine Sitzung auf Sonntag Vormittag 8 Ühr anbe⸗ raumt werden mußte, in welcher der vorliegende Entwurf mit einigen Abänderungen genehmigt wurde. Am Abend des Samſtags fand zu Ehren der Gäſte im großen Kaſinoſaale eine Unterhaltung ſtatt. Leider war der Beſuch kein ſo zahlreicher, als wie ihn die Veranſtaltung ver⸗ dient hätte. Nichtsdeſtoweniger wurde das aufgeſtellte, ſehr inhaltreiche Programm in ſeinem vollen Umfange durchge⸗ führt; dasſelbe enthielt 12 Nummern. Großen Beifall fand insbeſondere das Luſtſpiel:„Ein Knopf“. Außer demſelben gelangten mehrere Solis, einige Quartetts und Deklamationen ſich Vortrag. Die ſämmtlichen Mitwirkenden, unker welchen ich zwei Damen des Großh. Hoftheaters und einige Mit⸗ glieder des Kaſino⸗Singchors befanden, wurden durch die lebhafteſte Anerkennung für ihre Mühewaltung belohnt. Sonntag Vormittag 10 Uhr fand ein Vortrag des Herrn Schneider im großen Caſinoſaale ſtatt, dem ſich ein Spaziergang der anweſenden Gäſte in den Stadtpark an⸗ ſchloß. An dem hierauf folgenden Feſteſſen nahmen 60 Per⸗ ſonen Theil. Während der Tafel ließ eine Muſikkapelle ibre Weiſen ertönen In den Nachmittagsſtunden wurde ſodann noch eine Beſichtigung der Stadt und der Hafenanlagen unternoammenn. Der Verein für Naturkunde machte am Samſtag Nachmittag einen Ausflug in den Käferthaler Wald, um das ſtädtiſche Waſſerwerk daſelbſt zu beſichtigen. Herr Sber⸗ ingenieur Gutknecht hatte die Freundlichkeit, die ganze Einrichtung an Hand der vorliegenden Pläne und Detail⸗ zeichnungen zu erklären und die Gäſte in dem Pumpwerke ſelbſt umherzuführen. Da die Betheiligung der Vereinsmit⸗ glieder an dieſem Ausflug eine ſtarke war, konnten nur Einige den intereſſanten Erklärungen des Herrn Gutknecht mit genauem Verſtändniß folgen, immerhin waren Alle darin einſtimmig, daß dieſe Anlage großartig und ſehens⸗ werth ſei, iſt ſie ja bei ihrer jetzigen Ausdehnung ſchon im Stande, 1000 Kubikmeter Waſſer per Stunde zu liefern. Die rauhe Witterung und Geſchäfte veranlaßten einige Herren, ſchon mit dem Zug um ½8 Uhr zurückzukehren, während die Uebrigen ſich bei einem trefflichen Abendimbiß im ſchwarzen Adler in Käferthal vereinigten und die Rück⸗ fahrt erſt ſpäter antraten. Den Beſuchern des Waſſerwerks möchten wir anrathen, ſich von Käferthal aus dorthin zu begeben, da dieſer Weg kürzer und ſchöner iſt, als der von der Waldſtation bei Viernheim; in 20 Minuten gelangt man bequem an's Ziel. Bazar des Guſtap⸗Adolph⸗Frauenvereins. Die geſtern Mittag 12 luhr ſtattgefundene Eröffnung des don dem hieſigen Guſtav⸗Adolph⸗Frauen Verein im großen Thea⸗ terſaale veranſtalteten Bazar geſtaltete ſich zu etner äußerſt würdigen und erhebenden Feier. Die prachtvolle und doch wieder ſo ſinnige und einfach anmuthende Dekoration des Saales, die in den einzelnen Zellen ſitzenden lieblichen Ver⸗ käuferinnen, reizende in Weiß gekleidete Mädchengeſtalten, und dann die ganze zahlreiche aus den beſten Geſellſchafts⸗ kreiſen unſerer Stadt ſich rekrutirende Feſtverſammlung mach⸗ ten auf das Gemüth eines Jeden der Anwefenden einen mächtigen und wohlthuenden Eindruck, Die Feier, welcher auch Geh. Regierungsrath Benſinger und Oberbürger⸗ meiſter Moll beiwohnten, wurde erhfftet durch den Geſang des 23. Pſalm: Der Herr iſt mein Hirte, vorgetragen von einem improviſirten Damenchor unterLeitung desMuſikdirektors Hänlein. Die Klavierbegleitung wurde ausgeführt von Fräul. Keller. Nach Beendigung des Liedes hielt Herr Stadtpfarrer Hitzig eine längere Anſprache Der hieſige Guſtav-Adolph⸗Frauenverein bilde das jüngſte Blatt an dem mächtigen Kranze des großen Guſtav⸗Adolphpereins. Doch ſei er in Bezug auf die Zahl ſeiner Mitglieder, welche ſich auf ca. 900 belaufe unter den badiſchen Schweſtervereinen ſchon in die erſte Stelle eingerückt und hofft Redner, daß er auch bald bezüglich ſeiner Leiſtungen den erſten Platz ein⸗ nehmen möge, wenn dies nicht ſchon der Fall ſei. Herr Hitzig gedachte ſodann der Veranſtalter und Förderer dieſes prächtigen Bazars, in erſter Linie der verehrten Protektorin Venetianerin, die Vater und Heimath verläßt, um dem Moh⸗ ren in die Ferne, in Krieg und Gefahr, zu folgen, und für ihre Liebe mit dem Tode belohnt wird, ließ zu Vieles zu wünſchen übrig. Als Grethchen fand die junge Dame wärmere Töne und entſvickelte ſie mehr Wahrheit; ihre Desdemona iſt ein ſchwaches Grethchen geweſen, keine hingebende, alles auf⸗ opfernde Südländerin von idealiſcher Gluth und Leidenſchaft. Es bibt eine ganze Reihe dramatiſcher Rollen, in welchen Fräulein Durand, die noch ſehr bildungsfähig ſein mag, aber immerhin jetzt noch keine geſchulte Künſtlerin iſt, nicht genügen würde. Ein vollgültiger 9 15 für Fräulein Blanche iſt die Dame noch nicht, guch ihre Verwendbarkeit im onverſationsſtück und in Salonrollen würde ſie erſt noch darthun müſſen. Die Emilia iſt den recht guten Rollen des Frl von Rothenberg zuzuzählen. Den Caſſto eer Herr Stury in der Trinkſzene recht brach und weit beſſer, als früher, 1 Neumann als Brabantio und Herr Ro dius als Rodrigo waren durchaus an ihrem Platze. Herr Stein wirkte durch ein verſtändiges ſtummes Spiel im letzten Akte mit und auch die ſämmtlichen übrigen Darſteller waren bemüht, ihr Beſtes zu geben. Einige unge⸗ bührlich lange Zwiſchenakte beeinträchtigten den ſchönen Ver⸗ lauf und den guten Totaleindruck dieſer mit großem Beifall und Dank aufgenommenen Volksvorſtellung. Sonntag, den 28. Mai 1888. Der Freiſchütz von C. M. von Weber. Dieſe Sonntags⸗Vorſtellung nahm einen glatten, ſchönen Verlauf. Die Enſembles, namentlich das große und prächtige Finale der Oper erfuhr keinerlei Störung, wie das bei der vorletzten Aufführung dieſes claſſiſchen Meiſterwerkes der Fal 5 war, in welcher der Darſteller des Kilian zugleich en ttokar zu ſingen und die n orbe von König und Bauer dem Ganzen nicht zum Vortheil gereicht hatte. Die rein lyriſche Tenorpartie des Max liegt Herrn Erl glücklicher als Herrn Götjes. Dieſer Letztere, der ſeine Hauptaufgabe in der großen Wagner'ſchen Oper zu erblicken ſcheint, ſollte es daher nicht verſchmähen, den Erik im „Fliegenden Holländer“ zu ſingen und die Gelegenheit ſich nicht entgehen laſſen, daraus eine Heldenparti à la Ober⸗ 29. Mai⸗ al. o: Seue: des Vereins, der E bhare Gaben geſar c Hild 5 d drei koſt⸗ 02 ſohann des Vorſtands de 5 Adolph⸗Frauenvereins, auf deſſen Schultern dne aber doch ſo ſchöne Laſt des großen Werkes geruht, ferner der Arrangeure der herrlichen Dekoration, Architekt Manchot und Hoftheatermaler Auer, des Großh. Hof⸗ thegter Comites für die bereitwillige Ueberlaſſung des Thea⸗ terſaales und einer großen Anzahl Ausſchmückungsgegenſtände und dann vor Allem den edlen Spendern und Spenderinnen der ſo überaus zahlreichen Gaben, unter welch' letzteren ſich äußerſt werthvolle und koſtbare Gegenſtände befinden. Redner gab ſodann ſeinen beſten Segenswünſchen für die ſo ſchöne Ver⸗ anſtaltung Ausdruck, welche hervorgegangen iſt aus der werkthätigſten Menſchenliebe und ſchloß ſeine Anſprache mit dem Lieblingspſalm des großen Schwedenkönigs Guſtav Adolph:„Der Herr fördere das Werk unſerer Hände, ja das Werk unſerer Hände, er möge es fördern.“ Der ganze feſt⸗ liche Akt nahm ca. eine halbe Stunde in Anſpruch. Der 15 Nachmittags war in ſehr zahlreicher; hoffen wir, daß de i Anfang würdig zeige! « Der Cireus Corty⸗Althoff darf ſich des andauern⸗ den und wohlwollendſten Intereſſes een Bevöl⸗ kerung rühmen. Die Vorſtellungen am Sonnabend und Sonntag haben wiederum eine imponirende Zuſchauermenge angezogen, welche den prächtigen, in ihrer Art einzig daſtehen⸗ den Einzel⸗ und Geſammtleiſtungen der tüchtigen Künſt⸗ ler ununterbrochenen und rauſchenden Beifall ſpendete. Die„luſtigen Heidelberger“ fahren fort, alle Welt mit ihrem Uebermuth und Humor zu entzücken. Jeder Abend bringt auch Neues, ſo iſt nunmehr die kleine Anita Katarino, das „Wunder der Luft,“ wie Miß Wanda und Fatarinodar en winiature die great attraction. Heute Abend wird, wie wir der Kun. and 109 l 55 ſtärkſte Mann Welt, ſeine Künſte zeigen und ſicherlich keine gewöhnli Anziehungskraft ausüben. 5 * Warnung. Da ſich infolge des namentlich an ſchönen Sommerkagen und bei anderen feſtlichen Galegen. heiten in den Bahnhöfen beim Ein⸗ und Ausſteigen herr⸗ ſchenden Gedränges nicht ſelten ein Unfall ereignet, ſo möch⸗ ien wir darauf aufmerkſam machen, daß laut Entſcheidung des Reichsgerichts in ſolchen Fällen die Eiſenhahn keine Entſchädigung zu leiſten hat, weil die Urſache ſolcher Unfälle als„höhere Gewalt“ anzuſehen iſt, welche die Haft ⸗ 1 ausſchließt.— Alſo Vorſicht bei ſolchen Gelegen⸗ * Umlägen in badiſchen Städten. Nachſtehend theilen wir den Umlagefuß in den der Städteordnun ſtehenden Städten mit: een von zie 100 M. Kapitalien der 1 2— nge⸗ 55 88 3 8 5 — 2 2 k⸗ Ort: 2. 8 S— 35 meinde⸗ S„ 5 ſ da 4 + M. Konſtanz 79,5 79.5.38½ 8,8 253,921 Baden 43 43.29.8 208,000 Heidelberg 43 43.29 88 398,594 Bruchſal 40 40.20.8 109,226 Pforzheim 36 36.8.8 252,348 Freiburg 35 35.5.8 452,178 Mannheim 35 35.5 8,8 1,115,700 Karlsruhe 30 30— 8,8 863 paar. Heute Nacht ſuchte ein lediger Gypſer auf der Straße& und E 3 ſeiner Geliebten ſeine Anhänglichkeit dadurch kundzugeben, daß er ſie mehr⸗ mals ins Geſicht ſchlug. Das Mädchen wurde edoch darob ſo ergrimmt, daß es ſchrie und ſchimpfte, ſodaß ſchließlich die Polizei eingreifen mußte. e Uufug. Drei junge Herrn wurden heute Nacht in dem Momente ertappt, als ſie im Begriffe waren, in E 5 eine ſtädt. Gaslaterne auszulöſchen. e. Unglücksfall. Am Samſtag Nachmittag ſpielten einige Kinder an Eiſenſcheiten, die auf dem Trottoir F 4, 20 vor einem Magazin gelagert waren In Folge eines un⸗ glücklichen Zufalls fielen die Eiſenſtücke um und auf das 4 Jahre alte Kind eines Taglöhners, wodurch dem armen Weſen der linke Fuß am Schienbein abgeſchlagen wurde. Aus dem Grofherzogthum. * Schwetzingen, 27. Mai. Heute Abend gegen halb 6 Uhr wurde die hieſige Bürgerſchaft durch Feuerſignale allarmirt. Es brannte in dem Schwetzinger Gemeindewald. Der Schaden iſt glücklicherweiſe nicht groß. Entſtehungsur⸗ ſache bis jetzt nicht bekannt. Boundorf, 27. Mai. Nach einer Notiz des„Albb.“ iſt der„Bonndorfer Anzeiger“ für 80,000 M.(ohne Gebäude) an Herrn Lehrer Spachholz in Achdorf verkauft worden. *Reilingen, 26. Mai. Bei der geſtern ſtattgehabten Nachwahl eines Bürgermeiſters wurde Herr Kaufmann Clauß gewählt. V. Säckingen, 26. Maj. Geſtern Mittag brach in dem Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Joſef Thoma, Land⸗ wirth in Bergalingen, während dieſer mit ſeiner Familie zu Tiſche ſaß, Feuer aus. Bei der Strobbedachung des Hauſes länder zu geſtalten. Den muſikaliſchen Part in der Rolle des Max führt Herr Erl ſicher und völlig entſprechend durch, gerade ſo trefflich wie Herr Mödlinger, den er als Caſpar neben ſich hat. Es ſollte dieſem Letzteren auch das leb⸗ hafte, ſachgemäße Spiel und den lebendigen, fehlerloſen Dialog abſehen. Die Gallerie weiblicher Gäſte, welche im Schauſpiel und Oper in den letzten Wochen und Monaten an unſeren Augen vorübergeführt werden, hat geſtern Abend ein Fräulein Maria Ruzicka vermehrt, die als Agathe, wie es ſcheint für das lyriſche Fach, an unſerer Bühne gaſtirt und die Nachfolgerin der Frau Groß werden ſoll. Die junge Dame beſtzt den Vorzug der Stockhauſen ſchen Schule und eine kräftige, ausreichende Stimme. Aber es gelang ihr nicht, das gute Andenken, welches wir dem e Ein zärtliches Liebes Fräulein Sander bewahrt haben, zu verwiſchen oder vergeſſen zu machen. Wenn wir auch die große Befangenheit, in welcher ſich Fräulein Ruzicka geſtern zu befinden ſchien, als nung bringen müſſen, ſo zeigte mildernden Umſtand in Anrech Wort noch ſo ſehr die doch ihr Spiel und das geſprochene 5 Anfängerin, daß ein Vergleich beiſpielsweiſe mit dem eben genannten Fräulein Sander zu Gunſten dieſer letzteren ausfallen muß, welche zur lyriſchen Sängerin alles mitbrachte, was wünſchenswerth erſchien. Zur lyriſchen Sängerin iſt aber, wenn die Stimme ohnedies nicht weichen Klang und Schmelz beſitzt, doch zum Mindeſten das entſprechende Spiel und die äußere Erſcheinung von Nöthen. Und der Schwer⸗ punkt bei einem neuen Engagement wird doch wohl darauf gelegt werden müſſen, da wir für das Fach der dramatiſchen Parthien in Fräulein Mohor eine Kraft, und Erſcheinung beſitzen, wie wir ſie uns nicht beſſer wünſchen können. Fräu⸗ lein Ruzicka zieht häufig den Ton durch die Naſe und der Anſatz in der hohen Lage iſt nicht immer rein und ſicher; in der Höhe klingt die Stimme oft ſpitz und ſcharf— Die Innigkeit, welche die Geſtalt der Agathe auszeichnen ſoll, kam nicht zum Ausdruck. Deſto beſſer ſang und: ſpielte geſtern Abend Fräulein Sorger ihr Aennchen, das ihr ebenſo viel 8 machte wie uns ſelbſt. Nur die. geliebte deutſche Sprache findet im Dialoge noch nicht die liebevolle Rückſicht, welche die junge Dame z. B. der Jungfer Marie in Lortzings Har angedeihen läßt. Den Kuno ſang in gewohnter Weiſe General⸗Anzeiger. ſtand daſſelbe im Nu in Flammen. Leider fanden der Vater und deſſen Schwiegermutter, welche mit einem Kinde in den Keller geflüchtet waren, den Erſtickungstod. Die angeſlellten Wiederbelebungsverſuche hatten nur bei dem Kinde einen 915 Als Brandurſache wird das ſchadhafte Kamin be⸗ Y Konſtanz, 26. Mai. Der ſeiner Zeit vom hieſigen Schwurgericht wegen Mordes zum Tode verurtheilte Johann Martin Barho von Sunthauſen iſt vom Großherzog be⸗ gnadigt worden. Derſelbe wird demnächſt in das Zuchthaus übergeführt werden. * Kleine Chronik. In Wertheim iſt am 2. l. M. Nachmittag, das 2½ Jahre alte Knäbchen des Schneid⸗ müllers Hermann Link dadurch verunglückt, daß es unter einen zum Sägen beſtimmten Baumſtamme gekommen iſt. Es erlag ſeinen Wunden.— Am 24. ds. Mts. hat ſich der 53 Jahre alte verheirathete Landwirth Karl Brettel von Waibſtadt in ſeiner Behauſung auf ſeinem Speicher er⸗ hängt. Motiv zu dieſer Selbſtentleibung unbekannt.— In Großeicholsheim brachte ein Mann ſeine Hand in eine Futterſchneidmaſchine. Die Verletzung war glücklicher⸗ weiſe keine ſchwere. Pfälziſche Nachrichten. O Lupwigshafen, 27. Mai. Heute Mittag wurde im hieſigen Bahnhof das%½ Jahre alte Kind Barbara des abrikarbeiters Peter Wenz von Oggersheim durch einen Bahnrollwagen üderfahren. Das Kind erhielt mehrere Quetſch⸗ ungen an der linken Hand und an dem rechten Fuß. GLndwigshafen, 27. Mai. In dem herrlich mit Fahnen, Kränzen und der Büſte des Prinzregenten geſchmückten Hofe des„Bayeriſchen Hiesl“ veranſtaltete heute der hieſige Kreisfechtſchulverband ein Maifeſt zu Gunſten des Pfälz. Kreiswaiſenhausfonds, welches ſich einer ſehr ſtarken Bethei⸗ ligung namentlich auch von Mannheim aus zu erfreuen hatte. Den Prolog ſprach Herr Oberfechtmeiſter Ludwig Reuther, während ein Mitglied Ihrer Redaktion die Anweſenden durch den Vortrag einiger ſeiner Gedichte zum Lobe der Pfalz und durch einen Toaſt auf den Prinzregenten freudig überraſchte, an welchen ein Huldigungstelegramm nach Wien abging. Das Concertprogramm wurde von unſerer Stadtkavelle, welche unter der energiſchen Leitung ihres neuen Direktors Herrn Löſer unverkennbare Fortſchritte gemacht gat, vorzüglich ausgeführt. Herrn Kitzmüller wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Sache des Waiſen⸗ hauſes das Ehrendiplom eines Oberfechtmeiſters feierlich überreicht. Das Feſt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf wenn auch die Fechtmeiſterinnen durch ihre ausnahmeloſe Abweſen⸗ heit glänzten; dafür hatten ſich Damen aus Mannheim umſo⸗ zahlreicher eingeſunden. Das Eintrittsgeld und der Erlös aus einer Tambola werden immerhin ein hübſches Sümmchen für giſe 1194 120 7 1 5 5 ae 0 Kaiſerslautern, 29. Mai. ieß hieſige„Pfälziſche Volksztg. ſchreibt: Was man hier ſchon ſeit onaten munkelte, hat leider ſich jetzt voll bewahrheitet. Im Vermö⸗ gen des hieſigen katholiſchen Kirchenbauvereins befindet ſi ein bedeutendes Manko— man ſpricht von 25000 M. welches durch fraudulöſe Manipulationen ſeitens des frühe⸗ ren erſten Vorſtande Wie wir hö ren, iſt d der königl. Staatsanwaltſchaft. ſelben Blattes beſagt, daß die in Rede ſtehende Summe die oben angegebene weit und daß Geiler ſofort nach durch den Unterſuchungsrichter verhaftet wor⸗ en iſt. „St. Jugbert, 26. Mai. Der Burſche, welcher den jüngſt gemeldeten Mordanfall verübte, iſt in dem 28 Jahre alten Tagner Joſeph Duſemund, in Elversberg wohn. haft, ermittelt und verhaftet worden. Derſelbe bat ſeine That bereits eingeſtanden. Gerichtszeitung. Manuheim, 26. Mai. Es kamen folgende Jälle zur Verhandlung: 1) Johann Karl Weiland gen. Schieß don Oberſchüpf wegen Betrugs. Urtheil: 2 Wochen Ge⸗ fängniß.— 2) Gottlieb Balbach. Maurer, von Korb wird wegen mehrfachen Betrugs mit 5 Wochen Gefänaniß beſtraft. 3) Adam Hört und Jakob Hauck, Schiffer von Altripp wegen Uebertretung des§ 366 Ziff. 7.⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: Hauck 5 Mark Geldſtrafe, Hört wird freigeſprochen.— 4) Auguſt Monck, Maurer, von Pfeddesbach wegen Diebſtahls, wird mit 3 Wochen Gefängniß beſtraft.— 5) Jakob Gerſt⸗ ner, Ehefrau von hier, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 6 Mark. event. 2 Tage Haft verurtheilt. Neueſte Nachrichten. „ Konſtantinopel, 27. Mai. Der Sultan beauf⸗ tragte den Miniſter des Auswärtigen, Said Paſcha, die Königin von Griechenland morgen beim Paſ⸗ ſiren des Bosporus zu begrüßen. London, 27. Mai. Nach einem Telegramm des „Reuter'ſchen Bureau“ aus Toronto von geſtern ſind durch die Exploſion eines Gaſometers in Montreal nach den bisherigen Ermittelungen 7 Perſonen getödtet und 30 verletzt worden. * Petersb urg, J27. Mai. Der Miniſter des Innern, Graf Tolſtoi behält während des Urlaubs, den er jetzt Herr Starke, den Kilian Herr Grahl ſprechender Weiſe. Her Kraze muß ſich remiten abfinden, bis ihn endlich ein günſtiger Zufall und die Einſicht der Regie eine Stelle anweiſen werden, in welcher er die heitere Seite 10 55 Kunſt und ſein eigentliches Naturell in entſprechender Weiſe zu verwerthen vermag. Auch die Ouvertnre der Oper, welche Herr Paur leitete, fand die beifälligſte Aufnahme. * Repertoir⸗Eutwurf der vereinigten Stadt⸗ theater in Frankfurt g. M. Opernhaus. Dienſtag, 29.:„Beliſar“, Hierauf: Ballet. Mittwoch, 30.:„Wallen⸗ ſtein's Lager“,„Die Piccolomini“. Donnerſtag 31.:„Ent⸗ führung aus dem Sereil.“ Freitag, 1. Juni:„Wallenſtein's Tod.“ 11.:„Tell“(Oper). Sonntag,.:„Mignon Schauſpielhaus. Dienſtag, 29.:„Roman eines armen jungen Mannes“. Mittwoch, 30.„Ein delicater Auftrag“, „Verſprechen hinterm Herd“,„Flotte Burſche“. Freitag, 1. Funi:„Nanon“ Samſtag,.:„Der Ring des Polykrates“, „Der Veilchenfreſſer. Sonntag,.:„Durchgegangene Weiber“. Pariſer Briefe. Paris, 24. Mai. got“ hat nach der 100 Vor⸗ ſtellung die verdiente Ruhe gefunden und das Edentheater gibt während der Sommerſaiſon das große Ballet Rolla, das bei ſeiner e Aufführung ſehr beifällig aufge⸗ nommen wurde. So wäre das reizende Theater ſeiner pri⸗ mitiven Beſtimmung zurückgegeben. Bekanntlich wurde die Bühne mit dem großartigen Ballet„Excelſior“ vor einigen Jahren eröffnet und was in Paris eine. Unmöglichkeit ſchien, kraf ein. Die Speſen verſchlangen die Einnahmen und ſchufen außerdem ein beträchtliches Defteit. Es iſt zu ſee daß der neue Verſuch, das große Bahet zu pflegen, beſſer reüſſirt. Rolla iſt eine ganz einſache Liebesgeſchichte, die in Rom ſpielt. Selbſtverſtändlich geht die Sache nicht ſo glatt, als es im Intereſſe des verliebten Pärchens zu wünſchen wäre. Doch Michel Angelo beſeitigt die Schwierigkeiten und ver⸗ einigt die in Liebe entflammten Herzen. Michel Angelo hätte ſich wohl niemals träumen laſſen, einſt alsHeirathsvermittler ie Angelegenheit bereits in den Händen Eine ſpätere Meldung des⸗ mit dem ernſten D. Die„Madame An 8, Reallehrer Geiler, entſtanden ſein ſoll. in durchaus ent⸗ ſe die Oberleitung des Miniſte⸗ an dem Jaßrestage der Krön⸗ ung, fand die feierliche Eröffnung der kra nskaſpiſchen Eiſenbahn bis Samarkand ſeatt. Trotz der Ueberſchwemm⸗ ungen zwiſchen Kiſilarwat und Askabad und des ſtarken Anwachſens des Amu⸗Darja traf der Eiſenbahnzug mit den geladenen Gäſten auf der Station Amu⸗Darja ein und ſetzte alsbald die Reiſe nach Buchara fort. Verſchiedenes. — Einen intereſſanten Diſtauceritt führt augen⸗ blicklich ein Offtzier des II. Leib⸗Huſaren⸗Regiments aus. Dere ſelbe, ein Lieutenant Friedrich Wilhelm Prinz von Ardeck iſt am 1. Pfingſtfeiertage von Poſen, ſeiner Garniſon weggerit⸗ ten und hat die Tour bis Dresden zurückgelegt. Nach kurzer Raſt trat er den Rückweg an, paſſirte am Donnerſtag bereits Berlin und dürfte jetzt ſchon den größten Theil des Reſt⸗ weges nach Poſen zurückgelegt haben. — Blutdürſtig. Der ungariſche Honved⸗ Lieutenant Ritter v. X. gerieth eines Abends in einem Kaffeehauſe mit einem andern Herrn in Streit. Eine Forderung war die Folge. Ritter v. K. ſchäumte vor Wuth, aber weil ſowohl er wie ſein Kartellträger an dem bewußten Abend des edeln Ungarweins ſehr viel genoſſen hatten, konnte der Handel nicht gleich ausgefochten werden. Am andern Tage fehlte ihm die Karte ſeines Gegners und damit deſſen Name. Als er endlich nach zwei Wochen denſelben wieder weiß, läuft er ſelbſt zu dem Fremden, um ihn zur Rede zu ſtellen.„Wo iſt der Herr v..?“ ruft er dem Diener zu.„Ich muß ihn ſofort ſprechen.“—„Ich bedauere ſehr, mein Herr, abes i Das kennt man angetreten hat, riums bei.— Heute, 7 Herr iſt——„iſt ausgegangen! Das 0 ſchon. Melden Sie mich ſofort und ſagen Sie ihm, daß ich llen Umſtänden ſprechen muß. Er hat mich belei⸗ ihn unter a digt— das fordert Blut.“—„Herr v. P. 0 plötzlich an einer Lungenentzündung geſtorben.“—„ ah! Das hat ihm das Leben gerettet!“ — Ein tiefer Siun.(Der kleine Emil hat einen Kaufladen zum Geburtstag erhalſen. Nun etablirt er ſich, und die andern Kinder kommen allerlei ſchöne Sachen, als Bonbons, Roſinen, Kuchen u. ſ. w. für„Papiergeld kaufen. Eine Weile geht das ganz ſchön, plötzlich aber ſperrt Emil ſeinen Kaufladen zu und fängt an ſeine ſchönen Sachen ſelbſt aufzueſſenj. Mama:„Aber, Emil, was treibſt Du denn da?“ Emil:„Jetzt mache ich Bankerott.“ äuliche Verzagtheit.(Bei einer Land⸗ ſi theure Anna, und ich — Jungfrän parthie):„Endlich ſind wir allein, kann Ihnen ohne Zeugen meine Liebe erklären.“—„Aber, mein Herr, bedenken Wie doch!(Auf weidende Kühe deutend) Seben Sie denn nicht— wir ſind nicht allein— man be⸗ lauſcht uns!“ iſt vor acht Tagen — 7 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 27. Mai. 3,58 Meter, gef. 0,01. Lauterburg, 27. Mai. 4,79 Meter, gef. 0,08. Maunheim, 28. Mai. 5,00 Meter., gef..08. Neckar Heilbronn, 28. Mai. 0,88 Meter, gef..01. Mannheim, 28. Mai. 4,94 Meter, gef..07. Eingeſandt. Geehrter Herr Redakteur! Wer über dem Neckar wohnt und genöthigt iſt. täglich die Kettenbrücke zu paſſiren, hat Jederzeit Gelegenheit. Jeuge der roheſten Thierquälereien zu werden. Auch in den Woh⸗ nungen an der Dammſtraße, die einen freien Blick auf die Landungsplätze des Neckars geſtatten, muß man oft unfrei⸗ willig die brutalſten Scenen mit anſehen und anhören. Es werden bekanntlich an den Landungsplätzen zu beiden Seiten der Neckarbrücke große Maſſen von Steinen ꝛc. ver⸗ laden. Der Weg, hart am Waſſer, iſt oft überſchwemmt und in Folge deſſen ſelbſt zur trockenen Zeit entweder. ſum⸗ pfig oder holperig. Außerdem ſteigt er bedeutend bis zur Einbiegung in die obere Straße. Bei der Fortbeförderung der ſchweren Laſten muthen unvernünftige Fuhrknechte den Pferden ſehr oft Unmögliches zu. In dieſem Augenblick tönt wüſtes Geſchrei und Rufen über den Damm herüber. Ein Blick durchs Fenſter erklärt die Situation: 5 Zwei abgemagerte Pferde ſollen einen über die Maßen Wagen aus einer ſchlam⸗ ſchwer mit Backſteinen beladenen migen Stelle des Üfers herausziehen. Es geht und geht nicht, obgleich ſechs Männer, ſämmtlich mit Peitſchen, Stöcken oder Schaufeln bewaffnet, auf die armen Thiere losprügeln. Unter den furchtbaren Schlägen mit dem blanken Eiſen bricht das eine der gequälten Thiere zufam⸗ men. Jetzt laſſen die Peiniger ab vom thörichten Beginnen und ſpannen die Pferde aus. b man ſich nicht mehr über die an iſt im Zweifel, o hr üh beſtialiſche Rohheit, oder die grenzenloſe Borniertheit der r Vorſpann nehmen müſſen Leute entſetzen ſoll. Abladen oder? 1 10 ſie ja doch zuletzt; aber das geſchieht natürlich erſt dann, wenn die Thiere halb todt geprügelt ſind. Wäre es nicht möglich, dieſem Uebelſtand wenigſtens einigermaßen dadurch abzuhelfen daß die Polizei demſelben ihre beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken würde? eine Rolle in einem Ballet zu ſpielen. Jedenfalls ehört einen unſterblichen Künſtler in u bringen. N cht. Rolla i legenheit gibt, viel Geſchmackloſigkeit dazu, Trikot und geſchminkt auf die Bühne hat übrigens ſeinem Namen alle Ehre gema ein prächtiges Ballet, das dem Edentheater Ge ſeine breite und tiefe Bühne, ſeine Armee von Balleteuſen, das unfehlbar funktionirende elektriſche Licht auf's Wirkſamſte zu erproben. Die Maſſenentfaltungen und Gruppirungen bollziehen ſich correkt, ohne an maleriſchem Reiz das eringſte einzubüßen, die Primaballerinen zeichnen ſich wie immer am Edentheater durch Sicherheit, Grazie und Fleganz au, Die Coſtüme ſind koſtbar und farhenreich. Die Muſfik iſt— italieniſch. Man kann auf ſie theilweiſe den bekannten Satz anwenden:„Viel Neues und Gutes, doch das Neue iſt nicht gut uad das Gute iſt nicht neu Saint⸗Sasns iſt nach einer Abweſenheit von 6 Monaten aus Algier zurückgekehrt. Seine Partitur Ascanto für die große Oper beſtimmt, iſt vollendet. Der Componſſt weilt gegenwärtig in Barcelona, wo er ſich vor der Königin hören läßt. Saint⸗Sasns iſt ein vortrefflicher Die Direktion der komiſchen Oper hat eine uffüh⸗ rung von Flotows„Der Schatten“ in Ausſicht genommen⸗ Die Verlegung des Kunſtinſtitutes in das ebäude der ehe⸗ maligen italieniſchen Oper hat den Vortheil geringerer Koſten als der Wiederaufbau auf dem Terrain des abgebrannten Theaters. Höchſte Zeit wäre es, einen definitiven Entſchlu zu faſſen; die Herren Deputirten haben reichlich Muße, ft mit dem Projekt zu beſchäftigen. In dieſer Frage if die leidige Politik ausgeſchloſſen und Rochefort geht Hand in Hand mit Caſſagnac. Ein ganzes Streichquintett von Maggini gegenwärtig zum Preiſe von frs. 50,000 zu verkaufen. Dir Inſtrumenke ſind wunderbar conſervirt⸗ Die Sammlung ſoll die einzige noch exiſtirende des berühmten Maggini— und dürfte in der nächſtjährigen Ausſtellung figuriren. Der Beſitzer oder Erwerher wird das ſeltene Kleinod dem großen Publikum gewiß nicht vorenthalten. Die Schönheit des Tons grenzt an's Fabelhafte und entzückt den Kenner. —— 4. Seitz. Seneral Anzeiger Per Ankündigung. Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe Wagners Johann Samuel Frey gehörige Wohnhaus Litera A4 No. 7 dahier, ſammt Seiten⸗ und Hinterbauten und liegenſchaftlicher Zugehör, neben Wilhelm Beutel und Chriſtian Mohr, gerichtlich geſchätzt zu 38,000., wird Freitag, den 1. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr in dem Nebenzimmer des Gaſt⸗ hofes zum Zähringerhof(9 2 No. 9/10 dahier) einer zweiten Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und es erfolgt der endgiltige Zuſchlag um das ſich er⸗ gebende höchſte Gebot, wenn ſolches auch unter dem Schätzungspreiſe bleiben würde. 9997 Die Steigerungsbedingungen können inzwiſchen bei mir eingeſehen werden. Mannheim, den 25. Mai 1888. Der Großh. Notar. Deetken. Ankündigung. Auf Antrag der Bethei⸗ ligten verſteigere ich eine auf dem neuerbauten Wohn⸗ haus mit Garten, im Maaße von beiläufig 329 qm, Lit. 61No. 182 jenſeits Neckars im Pflügersgrunde ſtehende zu 4½% verzinsliche Nach⸗ hypothekenforderung im Betrage von 6900., Mittwoch, den 30. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr auf meinem Geſchäftszimmer Lit. 5 No. 15 dahier gegen ſofortige Baarzahlung. 89091 Nähere Auskunft wird inzwiſchen jederzeit ertheilt. Mannheim, den 25. Mai 1888. Der Großh. Notar. Deetken. Pferdedung⸗Jerſteigerung. Mittwoch, den 30. Mai, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir, auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe, das Stroh⸗ und Torfſtren⸗Düngerergebniß von 60 Pferden für den Monat Juni. 89981 Städt. Abfuhr⸗Auſtalt. Neue Häringe, Seezungen, Blaufelchen, Turbot, Forellen, Rheinſalm, neue Maltakartoffeln, j. Hahnen, Enten, Gänſe, Tauben, Poularden, geräuch. Nheinlachs ꝛc. ꝛc. 9178 Theod. Straube, N3, I, Ecke gegenüber dem„Wilden Maun.“ Ankauf& Verkauf Getragene Winter⸗Meberzieher, „Militär⸗Mäntel, 5 oſen und Weſten, 7 omplette Anzüge, Joppen, Schuhe und Stiefel. Für ſämmtliche Artikel zahle ich be⸗ deutend höhere Preiſe als alle anderen Händler worauf ich das Publikum auf⸗ merkſam mache. 9076 S. Weilmann, 8, 28, der Synagoge gegenüber. 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Gußeiſen und Schmiedeiſen im Geſammtgewicht von 7940 Kg. Koſtenanſchläge, in welche von den Submittenten die Einzelpreiſe einzu⸗ tragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne — en zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. gebote, bis zum 16. Juni d. IJs., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Submiſſionen ſtattfindet, an den Unterzeichneten einzureichen. Mannheim, den 22. Mai 1888. Gr. Bahnbauinſpektor. Verſteigerung. Kommenden Freitag, den 1. Juni a. ec., Vormittags 9 Uhr u. Nachmittags 3 Uhr werden im Ladenlocale Lit. O 2 No. 8 die zur Konkursmaſſe der Fiſchhandlung A. M. Wagner hier gehörigen Fahrniſſe öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert und zwar: 9058 ca. 120 Flaſchen roth und weiß Wein, ca. 160 Fläſchchen Tokayer, ca. 50 Flaſchen Griechiſcher Wein, ca. 20 Flaſchen Kirſch⸗ waſſer, 10 Flaſchen Cognac, ca. ½ Ctr. Provencer Oel, 1 Tonne Häringe, 1 Fäßchen Tafelſenf, 1 Reſt Weißwein, 1 Reſt Caviar, ce. 15 Ctr. Anthracitkohlen, 1 Parthie Packpapier, ferner die voll⸗ ſtändige Ladeneinrichtung, beſtehend in verſchiedenen Realen, 1 Theke mit 2 großen Marmorplatten, 1 großes Fiſchbaſſin von grauem Marmor— Anſchaffungswerth Mark 600—, 1 Eisſchrank, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Zahlſtänder, 1 Zarm. Meſſing⸗Luſtre, 2 Schaufenſter⸗Reflectoren, 1 amerik. Ofen, ſitziger Comptoirpult, 8 runde Holztiſchen, 24 Stühle, 80 Stück Einmach⸗ gläschen, 1 Parthie Weingläſer, 2 Wanduhren, 3 Portieren, 1 Aus⸗ hängſchild, 13 Tiſchdecken, Muſchelteller, 6 Auſterngabeln, Beſtecke, etwas Porzellangeſchirr, Salzfäßchen, Aſchenſchaalen ꝛc., 1 Holzfiſch⸗ kaſten, am Rhein gelegen. Ferner 1 tann. Waſchtiſch, 2 eiſerne Bettſtellen, 1 Seegrasmatraze. Sämmtliche Einrichtungsgegenſtände find noch neu und können ſchon vorher beim Konkurs⸗Verwalter Georg Fiſcher, E 2, 1, eingeſehen werden. Die Konkurs⸗Verwaltung. Wegen Geſchäftsaufgabe verſteigert der Unterzeichnete am Dienſtag, den 29. ds. Mis., Vormittags von 10 uhr u. 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Das wäre ein Mord— aber was liegt mir daran? Ez oll dieſen Ort nicht lebend verlaſſen! Ja, ich will ihm eine Doſis geben, aber jetzt nicht! So kurz nach unſerm Zanke könnte es unter den Wärtern Argwohn erwecken, und das iſt etwas, was ſelbſt dieſe nicht wiſſen dürfen. Ich verde meine Zeit abwarten, aber Schnoller muß den Schlaf ſchlafen, der kein Erwachen kennt,— und das bald. Doch jetzt iſt Güte meine beſte Politik; es ntwaffnet ihn, wie jeden Andern.“ Nachmiitags kehrte er zu der Zelle zurück in der Scknoller eingeſperrt var, und fand ihn ganz gebrochen und unterwürfig. Doktor Sanſom lächelte hoͤhniſch. „Glauben Sie nicht, daß Sie ein netter Burſche ſind?“ fragte er den Befangenen. „Doktor, ich glaube, ich bin ein Narr,, war Schnollers reuige Antwort, „und ich hoffe, daß Sie mir vergeben werden.“ „Nun, ich glaube, daß wir uns Beide übereilt haben— vergeſſen wir es! Möͤchten Sie ein Glas Branntwein?“ „Nie in meinem Leben habe ich es nöthiger gebraucht. „Sie ſollen eins bekommen.“ „Und einen ſtarken Brandy.“ „Wie Sie wollen— ich werde es gleich ſchicken.“ „Laſſen Sie mich erſt hinaus. Das Gefühl des Gefangenſeins erſtickt nich.“ „Nun gut da Sie vernünftig ſind, ſo kommen Sie heraus und holen ſich Ihren Branntwein ſelbſt.“ „Tauſend Dank!“ ſagte Schnoller.„Und jetzt ſtehe ich Ihnen ganz zu Dienſten.“ (Fortſetzung folgt.) —— ...——— pie Geheimniſſe eines Irrenhauſes. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblaft.— Padiſche Volkszeitung.) — Roman nach dem Amerikaniſchen von Auauſt Leo. (Nachbrus verbeten.) Fortſetzung.) „Dieſer Fulton muß ein entſetzlicher Menſch ſein!“ „Das iſt er. Manche glauben, er wäre jetzt ganz unter die Räuber und Wegelagerer gegangen. „Glauben Sie das auch?“ Der Andere lachte trocken und antwortete: „Nein, ich glaube nicht, daß er weit iſt.“ „Mrs. Aſch muß Ihnen von Herzen für die Dienſte dankbar ſein, die Sie ihr erwieſen.“ „Im Gegentheile. Ich glaube durchaus nicht, daß ſte mir dafür dankt. Ein verliebtes Frauenzimmer iſt blind wie eine Fledermaus. Ich glaube, ſie würde Fulton alle ſeine Verbrechen vergeben.“ „Wieſo intereſſirten Sie ſich für die Sache?“ „Nun— als Fulton davonlief, war Conſtanze Howard ganz verzweifelt; ihr Vater, der ſich nicht zu helfen wußte, kam zu uns und ſuchte einen geſchickten Menſchen, der die Sache ausgleichen konnte, und unſer Direktor wählte mich.“ „Sie ſind ein Detektiv?“ „Ja Herr. Ich ging an's Werk, verfaßte einen ſenſationellen Bericht über Fultons Privatleben und ließ dieſen in der nächſten Zeitung drucken. Der Artikel ſagte, daß Fulton ein Spieler, ein unvorſichtiger Spekulant und ein Wüſtling ſei, welcher Tauſende am Spieltiſch und bei Feſtgelagen verpraßte. Hahaha! Ich muß noch lachen, wenn ich an das Aufſehen denke, welches das Ding machte!“ „Infamer Schurke!“ rief Ernſt Fulton aufſpringend, während er, bleich vor Wuth, dem Detektiv einen furchtbaren Schlag verſetzen wollte. Doch der Andere war nicht ſo ganz unvorbereitet auf dieſen Ausbruch, er wich dem Schlage mit der Behendigkeit einer Katze aus, zog im Augenblicke einen Revolver aus der Taſche, den er auf Fulton anlegte, während er dieſem mit der linken Hand im Momente das falſche Haar und den Bart abriß und den Flüchtling vor den Augen der erſtaunten Paſſagiere in einen hübſchen jungen Mann verwandelte. „Wenn Sie ſich rühren,“ ſagte der Detektiv ruhig,„jage ich Ihnen eine Kugel in den Kopf.“ 625 Weneral⸗Anz etger. Ein ruhiger, ledier Beamter ſucht auf 1. Juli zu miethen: —3 unmöbl. ſchöne Zimmer mit Bedienung u. Weinkeller. 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In dem Wagen brannten keine Laternen, und die Paſſagiere wurden durch den furchtbaren Kampf, der ſich jetzt im Finſtern entſpann, erſchreckt. Angſt wuchs noch, als ſie in ſchneller Folge zwei Piſtolenſchüſſe vernahmen, ſo um nicht getroffen zu werden, unter die Sitze krochen. Dann hörten ſie die Thüre des Waggons heftig erkrachen und darauf folgte daß ſie, 8 2 1 oder 2 Arbeiter finden dauernde Beſchäftigung bei C. Gartner, Sattler und Tapezier 8857 in Weinheim. Tüchtige Schreiner geſucht. 8944 8 L 4, 5. Ein cautionsfähiger, tüchtiger Mann als Nachtwächter geſucht. Nur ſolche mit guten Zeug⸗ niſſen wollen ſich melden. 8951 Näheres in der Exped. ds. Bl. Ein junger Burſche von 15—16 Jahren geſucht. 9005 Goldener Ochſen, H 5, 21 5 92 2 Verkäuferinnen? aller Brauchen finden ſofort Stellen durch W. Hirſch's conceſſ. kaufm. Stellenverm in Mannheim, O 3, 2 Im Weißnähen findet eine tüchtige Knopflocharbeiterin dauernde und lohnende Beſchäftigung. 8847 H 4, 26, 3 Treppen. 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Kapitel. Sanſoms Pläne. welche von der Regierung tigung in einer ihm ſeine Gefangennahme doppelt tiefes Schweigen, 's Licht kamen, waren ſie Männer, die eine ſo unerwartete Aufregung hervorgerufen hatten, fehlten, und man ſagte ſich, daß ſich da in dem finſtern e im Irrenhauſe der Samaritaner zu 1 Gunſten der Anſtalt entworfen, die Flügels dringend ehr nöthig ſei.“ Tücht. Caillcnarbenteriunen können ſofort eintreten. Fanny Strauss. 9068 4, 1, 1 ege hoch SfeſaNRNR 112 Ne Ein junger Mann uſcht Nebeubeſchäftigung. Näheres im Verlag. 86380 Tüchtiger Schuhmacher ſucht Stelle⸗ 8977 H 2, 3, Halben Mond. Eine Frau Jeſch Waſchen und Putzen. Näheres E 5, 12, Laden. Eine tücht. Bit äftigung im 8073 Näheres im Ein tüchtiges Prädchen vom Lande, welches gut nähen und hügeln kann, ſucht Stelle als Zimmermädchen. —7.657. 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Die Wärter ſagten mir, daß Sie Conſtanze her⸗ ausließen, oder ich hätte lieber ſagen ſollen, die Beatrice King, in den Speiſeſaal.“— und ſo kam ſte „Es iſt wahr, daß ich ſie aus der Zelle befreite, doch ich ließ ſie nicht in den Speiſeſaal gehen, das that ſie aus eigenem Antriebe.“ „Aus eigenem Antriebe— ſo?— Sie blöder Narr! Was konnten Sie denn anders erwarten, nachdem Sie ſie fteigelaſſen 21, „Sie that mir leid— ich konnte mir nicht helfen! Ich ſage Ihnen, es iſt eine Schande, wie man das arme Geſchöpf behandelt!“ abgeſchickt „Leid, leid, leid! Sie unglaublicher Dummkopf! Was kann man mit Mitleid in einem Irrenhauſe ausrichten? Sie hätten ſich denken können, was daraus entſtehen würde, wenn Sie ſie freiließen!“ „Daß ſie in den Speiſeſaal kommen würde, hatte ich nicht erwartet, ſage ich Ihnen.“ „Schon gut, ſchon gut! Meine Geduld mit Ihren unglaublichen Dumm⸗ heiten iſt erſchöpft.“ Obgleich Doktor Sanſom einen ſolchen Bericht erwartete, da er doch nicht umſonſt den ehrenwerthen Benjamin Brindle und die Unterſuchungs⸗Kommiſſion ſo freigebig bewirthet hatte, war ihm doch wegen der plötzlichen Art, in der das Bankett unterbrochen worden war, nicht ganz wohl zu Muthe, umſomehr wegen des unwillkommenen Erſcheinens des Redakteurs des„Herald.“ Er wußte, daß er Horace Harding weder beſtechen noch einſchüchtern konnte und erwartete in der nächſten Ausgabe des„Herald“ einen Donnerſchlag. Dieſe Erwartung wurde auch nicht getäuſcht, das Blatt enthielt eine ſarkaſtiſche Be⸗ ſchreibung des Beſuches der Unterſuchungs⸗Kommiſſion, griff den ehrenwerthen Mr. Benjamin Brindle ſchonungslos an und erzählte, wie die Feſtlichkeiten durch das Erſcheinen von„einem von Doktor Sanſoms Opfern“ auf der Scene unterbrochen worden waren. Sanſom war wüthend. „And alles das kam daher,“ ſagte er, die Zeitung zu Boden ſchleudernd, „weil dieſer Dummkopf Schnoller hinging und Beatrice King die Zelle öffnete.“ Er ſuchte Schnoller und fand ihn im Laboratorium. „Doktor Schnoller!“ ſagte der Direktor ärgerlich. Schnoller blickte auf und ließ das Glas fallen, das er in der Hand hielt. „Und ich ſage Ihnen, Doktor Sanſom, meine Geduld iſt ebenfalls er⸗ ſchöpft“ ſagte Schnoller mit einem Tone, der Doktor Sanſom in Erſtaunen ſetzte.„Sie haben ſchon zu lange auf mir herumgetreten, das ertrage ich nicht länger! Ich bin keine Sklave, Herr, und ich bleibe nicht einen Tag mehr hier.“ „Gehen Sie zum Teufet! ſchrie Dortor Sanſom, indem er auf Schnoller losſchlug. Dieſer entging einem zweiten Schlage nur dadurch, daß er raſch das Zimmer verließ. Er rannte dem Ausgange zu und wollte ſogleich das Haus verlaſſen, als Sanſom, der ihm eilig gefolgt war, einem der Wärter zurief, Schnoller zu fangen. Dies war leicht gethan, Schnoller proteſtirte und wollte ſich losreißen, doch ſeine Muhe war der Stärke der Wächters gegenüber fruchtlos— dieſer hielt ihn feſt wie ein Kind. „Bring' ihn hierher,“ ſagte Doktor Sanſom, und auf eine leere Zelle deutend, in der Schnoller ſchon manchen Rauſch ausgeſchlafen, ſetzte er hinzu: „Sperre ihn da hinein.“ 2 eee — 29. Mai. — General⸗Anzeiger 8 ARheinſtraße, 2. Stock B. Straß 77 e tsmarck⸗St dtbe 7 5r möbf E 05 17 beſtehend in 3 Zimmer, L 13, 10 ehend 20 20 9 Neuer Stadttheil. Meh⸗ 6 3 13 3. Stock, möbl. Zimmer 8 1 1 2. Stocf ein ſchön möbl. Küche und Zubehör zu vermiethen. 6 Zimmer, Badeein richtu e2s rere Wohnungen, mit je 7 auf die Straße gehend, Zim. ſof. z. v 8942 5 0 9 5 deeinrichtung ꝛc., ſofort 3 Zimmer Kick Waſſer⸗ 8 zjet 2 Zim. ſof. 3. v. Näheres K 2, 4, parterre. 8786öbeziehbar 188 er, u. 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Die 15 bis Freitag Abend abgeholt ſein. Zum Seſug 0 Jedermann freundlichſt eingeladen. Der Vorſtaud. Verein der Maunheimer Wirthe. Mittwoch, den 6. Juni 1888. Aus nach Neckargemünd, Neckarſteinach und Amgegend, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen zu rcht 349 reicher, einladen. fahrt Morgens 8 Uhr Hauptbahnhof. Näheres iſt aus der bei unſerem Schriftführer Hrn, Hch. Fuhr, H 1, 15, aufliegenden Senen de zu erſehen und erhält jedes 1 welches ſich bis zum Samſtag, den 2. Junf, in die Liſte a 0 Freibillet für die Hin- und Rückfahrt. Der Worflanb. ee mannheim. 2 Wohlthatigkeits-Berein pu Errichtung von Waiſenhäuſern.) Dieuſtag, den 29. Mai, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokale im „Silbernen Kopf“ F 2, 10 8950 Fechtmeister-Versaininlung. Wir laden alle unſere Mitglieder und Freunde zu recht Beſuche ein. Vorſtand. e Flolhe'ſcher Stenographenverein zu Maunheim. Auf Mittwoch, den 6. Juni wird hiermit eine Haupt-Versammlung Tagesordnung: i. Regelung des Fortbildungs⸗Unterrichts. 2. Feſtſetzuog der Vereinsabende für die Sommer⸗Saiſon. 8. Beſtimmungen über die Abtheilung für Prämienſchreiben. 4. Neu⸗ſtegelung der Geſchäfls⸗Ordnung. 5. Mittheilungen. Sämmtliche a ieder ſowie die Theilnehmer der letzten Curſe werden freundlichſt erſucht, zu erſcheinen. einberufen. Der Ir. Stoll. Coupons Couhens 5 in Wolle, Cattune Gatin in reicher Auswahl eingetroffen 745⁴ Dienſtag, re Uhr e. 18600 Von heute bis zum 30. Juni verkaufe verzeichnete Artikel in auten Aualitäten zu ſolch billigen Preiſen, wie keine Concurrenz. Sοοοοο ο ο οοοοοα 8— eee 5 +. Ulaln Negligejacken, geſtreifte deee ee e amenbeinkleider weiß mit Spiten Weiße u öck 1 1 95 2 eiße Unterröcke mit ele 10 5 Stickerei, per Stück M..50 Pfg. Farbige Uuterröcke per Stück M. 1. 50 Pfg · Damenſtehkragen weiß und 1 10 12 pfg Stickereien, 9 Meter, per 80 M⸗.10 Pfga. Sommerunterjacken für Damen amenſtrümpfe in farbig und gereift 8 75 Paar 30 Pfg. 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