Abomemenl? 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartalz dg der Stadt Mannheim und Umgebung.. Badiſche Bolkszeitung. Mannhſeimer Volksblatt. i Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Grſcheint täglic Fonn- und Feſttage ausgensmmen, Seleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ———— Goblets Rede die Stimmung in Wien nicht freundlicher werden, da Goblet mit einem bemerkenswerthen Mangel an Taktgefühl die beſonderen Sympathien Frankreichs zu Ungarn im Gegenſatz zu der anderen Reichshälfte betonte und die ſchnell zuſammengerafften, wenig zahlreichen engli⸗ ſchen Truppen den Franzoſen keinen Widerſtand zu leiſten vermdgen.— Jedenfalls beſitzt die Redaktion des„Globe“ viel Phantaſie, doch wird ſie den Englaͤn⸗ dern ſchwerlich mit ſolchen Märchen das Gruſeln bei⸗ Unſere heutige Nummer beſteht aus drei Blättern mit zuſammen 24 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 83500 Exemplare. * gm Kaiſer. (Telegramme.) Berlin, 1. Juni. Der Kaiſer erwachte heute Morgen nach einer gut verbrachten Nacht recht geſtärkt. Maucher⸗ lei Erregungen des geſtrigen Tages haben keine ungünſtige Wirkung gehabt. Die Stimmung des Kaiſers war aber nach der Wahrnehmung der Umgebung erſichtlich ernſt. Die ärztliche Berathung war nur von kurzer Dauer. Gegen 11 Uhr erfolgte die Abreiſe der Majeſtäten mit dem Dampfboot„Alexandra“ nach Potsdam. An dem jenſeitigen Ufer des Schloßparks ſtand Kopf an Kopf eine nach vielen Hunderten zählende Menge. Im Ponny⸗ Wagen hatte der Kaiſer, welcher den Uniformmantel und und Mütze trug, das Schloß verlaſſen und war bis zum Dampfſchiff gefahren. Endloſe Jubelrufe ertönten, als das Publikum des Kaiſers anſichtig wurde. Man durch⸗ brach die Schutzmannskette und folgte mit Hochrufen dem Schiffe, ſo lange es in Sicht blieb. Beide Majeſtäten grüßten huldvoll dankend nach allen Seiten. Tauſend Segenswünſche begleiteten das Kaiſerpaar. Potsdam, 1. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin, ſowie der Kronprinz landeten um 1 Uhr an der Glienicker Brücke auf der Matroſenſtation. Der Kaiſer ſtieg ohne Stütze die Treppe hinauf und ging, begleitet von der Kafſerin, zum Wagen. Die Stadt Potsdam war feſtlich außerdem darauf anſpielte, daß die ungariſche Fahne eher in Oeſterreich als in Frankreich Beleidigungen aus⸗ geſetzt ſei. Die auf Deutſchland bezügliche Erklärung von Goblets Rede findet beſonderen Beifall bei den Bou⸗ langiſten, denen zufolge eine ſolche Erklärung zur Wahr⸗ ung der Ehre Frankreichs durchaus nöthig geweſen ſei. Die friedlichen Verſicherungen Goblets werden in Paris allgemein gelobt, was nicht zu verwun⸗ dern iſt, nachdem ſelbſt Déroulsde die Nothwendigkeit anerkannt hat, als Friedensfreund aufzutreten. Nach der franzöſiſchen Auffaſſung wäre Goblets Rede für ganz Europa ein Beweis,(J2) daß die allgemeine Beunruhig⸗ ung nur von Deutſchland ausgehe, deſſen kriegeriſche Pläne das friedliche Frankreich nicht zur Ruhe kommen ließen. Die Ankündigung möglicher Gegenmaßregel war wohl nur darauf berechnet, auf die Kammer Eindruck zu machen. Es erregt allgemeines Aufſehen, daß der päpſtliche Nuntius in Paris bei Goblet er⸗ ſchien, um ihm Glück zu ſeinen patriotiſchen Erkläͤr⸗ ungen und ſeiner Liebe für den Frieden zu wünſchen. In den republlkaniſchen Blättern wird Goblet b fehe mig belobt. Etliche royaliſtiſche Blätter finden ſeine Rede noch zu matt. Der orleaniſtiſche„Soleil“ beklagt Frankreichs innere Verhaͤltniſſe, fügt aber ſtolz hinzu: Fürſt Bismarck dürfe nicht auf die inneren politiſchen Zerwürfniſſe in Frankreich rechnen, wenn er das Werk von 1870 vervollſtändigen wolle. Sobald es zum Kriege komme, würden ſich alle Franzoſen um die Re⸗ gierung, gleichviel wie dieſe beſchaffen, ſcharen.— Da⸗ bringen. O Die Präſtdenten⸗Wahl in Amerika⸗ (Telegram.) New⸗Nork, 30. Mat. Nachdem Blaine endglltig auf die Nomination zum Präſidentſchafts⸗Kandidaten verzichtet hat, iſt der Hauptkandidat der Republikaner, der Richter Walter L. Gresham von Illinots. Der⸗ ſelbe gehörte dem Kabinet des Präſldenten Arthur an und erhielt von dieſem den Poſten eines Richters am Bundeskreisgericht in Chicago, welchen er jetzt noch inne hat. Gresham iſt ein Mann von gediegenem Charakter und beſitzt namentlich unter den Republikanern der weſt⸗ lichen Staaten viele Anhänger. ihn nicht leiden und man argwöhnt daher, daß ſie Blaine's Freunde moͤgen ſeine Ernennung auf der bevorſtehenden Konvention zu hinter⸗ treiben ſuchen werden. Der Verzicht Blaine's iſt ein großer Gewinn für den moraliſchen Ton der amerikani⸗ ſchen Politik. Wahrſcheinlich werden die Republikaner jetzt aufhören, nach iriſchen Stimmen zu angeln und da⸗ mit wird auch die Förderung freundſchaftlicher B ezteh⸗ ungen zwiſchen Amerika und Großbritannten weſentlich erleichtert. Achloß Friedrichskron Schloß Friedrichskron iſt der Lieblingsſitz 77 ein richs. Und dieſe Vorliebe iſt erklärlich, denn der Schlöſſer des preußiſchen Königshauſes iſt ſchöner keines in ſeiner inneren Ausſtattung rrſchudet und farbenf keins enger mit der Kunſt verſchwiſtert wie dieſes. roher, er Geiſt des genialen Erbauers, Friedrichs des Großen, leuchtet beflaggt. Die Schulen erwarteten den Kaiſer vor Sans⸗ ran zweifeln auch wir nicht, doch wäre es beſſer, die] aus den wunderbaren Deforatſonen dieſer Säle herror, Vas ſouei. Der Kaiſer ſah ſehr wohl aus. Trotzdem der Herren Goblet und Genoſſen würden nicht nur den geſcaffen. VNaßeend 0 0 enn Schd ſnenge dem Dampfer„Alexandra“ vorfahrende Regierungs⸗[guten Willen, ſondern auch thatſächlich die Macht weiker wie erdrückende Pracht herrſcht, die ſich beklemmend dampfer den Fluß frei hielt, waren auf demſelben viele Ruderer⸗ und Segelboote. Potsdam, 1. Juni, Abends. Die Fahrt von Char⸗ lottenburg hierher iſt dem Kaiſer ſehr gut bekommen. Seine Majeſtäͤt frühſtückte mit vorzüglichem Appetit, ſchlief mehrere Stunden hindurch ohne Unterbrechung und be⸗ findet ſich gegenwärtig im Park. Unſere guten Freunde im Weſten können ſich noch immer nicht über die Rede des ungariſchen Miniſterpräſidenten Tisz a beruhigen. Die geſtern von uns mittgetheilte Kammerrede des franzöſiſchen Miniſters Goblet findet in den Pariſer Blättern jeder Richtung natürlich ungetheilten Beifall, ſoweit ſie ſich auf Tisza und die deutſchen Paßvor⸗ ſchriften bezieht. Nur ſind einige der Anſicht, daß Tisza, deſſen Ausdruck des Bedauerns ſich nicht auf ſeine Rede, ſondern auf die dadurch in Frankreich hervorgerufene Aufregung beziehe, nächſtens(2) eine Gelegenheit er⸗ greifen werde, um dieſen Ausdruck des Bedauerns zu vervollſtändigen. Die Wiener Nachrichten von geſtern machen das allerdings unwahrſcheinlich; auch dürfte nach Teuilleton. Die Bönigin von Perſten. Unter dieſer en bringt die Berliner Vereins⸗Ztg. emines dem Räucherwerk— Alles das ma beſitzen, ihren friedlichen Abſichten im eigenen Lande zum Siege zu verhelfen. Gnglands Todeskampf. Der Londoner„Globe“ beginnt heute eine Reihe von Artikeln, welche die Ueberſchrift tragen„Englands Todeskampf“ und die fingirte Geſchichte eines in den nächſten Jahren ſich zwiſchen Frankreich und England abſpielenden Krieges erzählen. Die engliſche Mittel⸗ meer⸗Flotte liefert der franzöſiſchen die erſte Seeſchlacht bei Gibraltar. Der Kampf bleibt unentſchieden, das engliſche Geſchwader erleidet aber ſo große Verluſte, daß es in aller Eile nach der Heimath zurückſegelt. Eine weitere Seeſchlacht entſpinnt ſich auf der Hoͤhe von Portland zwiſchen der engliſchen Kanal⸗Flotte und zwei überlegenen franzöſiſchen Geſchwadern, welche ſich in Cherbourg geſammelt haben. In dieſem Gefechte unterliegen die Engländer völlig, worauf die Franzoſen mit 50,000 Mann einen Landungsverſuch an der Mün⸗ dung der Themſe machen. Eine franzöſiſche Diviſion marſchiert auf Brighton zu, eine andere nach dem von Natur ſtarken Hügelrücken von Devyl's Dyke, während mir die die ders herrlich ſchienen affen, malexiſch eordnet, in großer Zahl an den Wänden hingen. Man onnte ſich einbilden, in dem Palaſt eines morgenländi⸗ 17475 Kriegsmannes zu ſein. Auf dem Polſter in der Nähe ke mich ſtaunen. Beſon⸗ Jſſe von dem Hol auf eines jeden Bruſt legt, iſt in jenem lichten Regionen der Kunſt und des feinſten 17 0 alles zu den ebensgennſſes emporgehohen. Und zu dieſem wohlthuenden, lichten Glanz treten die Erinnerungen an den großen König hinzu, der in dieſem Schloß ſeine Capalieren geiſtvolle im an den Feen Gedanken gedacht, mit ſeinen eſpräche geführt, mit ſeinen Muſikern Reiche der Töne geſchwelgt hat und die Erinnerungen rinzen Heinrich, des Königs Bruder, den großen Feldherrn, der in ſeiger ganzen Natür dem Monarchen goge⸗ nial war. Und dann die Umgebung! Aus den 0 ſtern des ſtolzen Baues fällt der Blick in herrliche Gürten. Fen⸗ wo ſich große Wieſen fernhin dehnen, alte Baumrieſen ihre Kronen wiegen, marmorbekleidete Springbrunnen ihren Silberſtrahl emporſenden uad Marmorſtatuen in ſtummer Ruhe daſtehen, ſih Sommerfitz ans Herz gewachſen iſt, und ich ſehnt, hier, entrückt dem rauſchenden triebe der 175 tſtadt, in ſtiller Ruhe Tag und Nacht iſt in letzter a, man begreift es, daß Kaiſer 1 die⸗ a er Ge⸗ ö 175 weilen. eit in dem weiken Bau ge⸗ arbeitet worden, um dem Kaiſerlichen Herrn den Aufenthalt 2 behaglich und angenehm wie möglich zu machen. a pezierer und Dekoxrateure find in Thätigkeit geweſen Maler, ſo daß alles wieder in heiterer 10 05 ſchimmert und das Auge erfreut. Die Kaiſerliche Familie nördliche Hälfte des bewohnt bekanntlich die chloſſes, welche von der füdlichen Hälfte durch den berühmten, im Glanze koſtbarer Geſteine ſchimmeenden Muſchelſaal und durch den darüber befind ſchneider Prof. Gubi Exemplaren auf Seidenpapier drucken laſſen. ichen in vielen tauſend Auch ei n be⸗ onders konſtruirter Reiſewagen wurde gebaut, der einen ge⸗ eimen Boden für Aufnahme der Druckſachen und der ballonhülle hatte. Luft⸗ Das hoffnungstrunkene Ehepgar 30 wirklich mit dem ganzen Apparat nach Perſien ab, ſoll au olgend i cenz: ug des res des Fenſters ſaß eine in weiße, fülberdurchwirkte Schleier] w dem e 722 0 Alttmeiſter 0 2 bon Man 15 der gehüllte Frau, 1 1 einem Stück a8 0 Goldfäden zupfte.] bis nach Kleinaſien gekommen und dort von Räubern ange⸗ Behrenſtraße in Berlin eine große eden t Ohne um den Sie ef mir einen Gruß zu, und mehr durch Winke mit der fallen und ermordet ſein. Miethzins zu feilſchen, zahlte er denſelben für ein Jahr im Hand als durch Worte 1000 122 Feut 75 10— Kaiſer Friedbrich und der kleine Engländer. nſte Fra 1 Voraus, ſtellte es äber zur Bedingung, daß er jede ihm be⸗ in dem Quartier ände niederlegen, um yerſchie⸗ Fenſter⸗ liebige bauliche Veränderun dürfe. Er ließ denn auch u, dene Zimmer zu einem großen Saal zu vereinigen: Oeffnungen wurden zugemauert und andere dafür ausge⸗ brochen; der Hauseigenkhümer ſah mit Staunen, daß ſein Beſitzthum von außen und von innen ein vollſtändig neues Anſehen gewann. Jedem Einſpruch kam aber Herr von Kamecke mit der Erklärung zuvor, daß er bei einer früheren oder ſpäteren Löſung des Mieths⸗Kontraktes glles wieder in den alten Stand ſetzen laſſen wolle. Der Rittmeiſter ſchien über unbeſchränkte Mittel zu verfügen. Wagenladun⸗ gen voll der koſtbarſten orientaliſchen Teppſche wurden in der Behrenſtraße abgeladen, in mächtigen Kiſten kam allerlei wunderlicher, phantaſtiſcher Hausrath an und ein Heer von Malern und Dekorateuren war wo ae ee gt, um die Räume nach den Angaben und nnter Leitung des Ritt⸗ meiſters auszuſchmücken und ee Herr von Kamecke iud dann die beſte Geſellſchaft Berlins in ſeine Wohnung und gab große Gaſtmähler. In allen Kreiſen ſprach man nut bon der märchenhaften Pracht, mit der er ſich umgeben, 598 Nen 785.— 200 en gele e. Ein Auge rie über; „Von Anem Seidentoffe gekleideten Diener wurde ich in ein Zimmer epi das einen gar ſeltſamen Anblick bot. Der Boden und ie Wände waren mit Teppichen bedeckt. An den Seiten zogen ſich niedrige Polſterfitze hin fan ai dele e ae old und Perlen ggen. Niedrige Tiſchchen a i Neezall und Steigen intra tenen Hölzern, ſtirt, große Beſen in Aalr unbetanner Uibelt eine Pfanne bunte mit dampfen⸗ ſetzen ſollte. Sie war die eſehen habe!“ Ueber dieſe vielbewunderte und pielbeſprochene Schönheit erfuhren die Berliner dann, daß ſie eine ſogenannte„ſpaniſche Reiterin“ geweſen. Herr von Kamecke hatte ſie, ohne Rückſicht auf ihre? ee zu nehmen, geheirathet, war dadurch mit ſeiner Familie zerfallen und gezwungen worden, ſeinen Abſchied zu fordern. Der entlaſſene preußiſche Rittmeiſter wollle nun zeigen, was er vermöchte; in ſeinem überſpannten Gehirn entſtand und befeſtigte ſich er Plan, das ſchwärmeriſch geliebte Weib zur— Kbnigin von Perſien zu machen! Dort wüthete damals, wie früher und ſpäter oft, Hader um den Thronſitz. Herr von Kamecke war feſt überzeugt, daß ſein Unternehmen gelingen werde Die 1 au äußerte gleichfalls Begeiſterung für dieſen Plan und zweiſelte nicht an ſicherem Erfolg. Beide, Herr von Kamede und ſeine Gattin, trieben mit Eifer das Studium der perfiſchen Sprache Dr. Julius Klaproth, der berühmte Orientaliſt, damals 23 Jahre alt, ſtand ihnen dabei rathend und fördernd als Lehrer ur Seite. Ob der gelehrte Mann durch die Reize der ſchönen au gefangen war, ob es ihm Spaß machte zu myſfti⸗ iren, oder ob er wirklich an eine Ausführung der Kamecke⸗ en Fdeen glaubte, ihen wir unerörtert. Gewiß iſt es, daß er den abenteuerlichen Entſchluß gut hieß und den Plan in folgender Art mit dem Nittmeiſter ausarbeitete: Bis in die Nähe von Teheran, Perſiens Hauptſtadt, ſollten die Kamecke's zu Wagen reiſen, dort in einem Luftballon ſich erheben und dann auf Papier in perſiſchen Schriftzeichen gedruckte Verkündigungen eines neuen Propheten herabflattern laſſen. Als der neue Prophet ſollte dann Kamecke unter das Volk treten und ihm ſeine ſchöne Königin Dieſe Werkündiaungen hat Klapproth wirklich verfaßt und Vor einigen Tagen kam aus London eine Frau ihrem ſechsjährigen Sohne Perrey, an welchem vor Jahre Dr. Mochenzde den reſet mit einem uftröhrenſchnitt vollzogen hatte nach Berlin und begab ſich auf Wunſch des encliſchen Arzteß mit dem Knaben, welcher nebenbei bemerkt, eine Rage geſtern nach Charlottenburg, wo Kaiſer vorgeſtellt wurden. Als Frau Kanüle e Sr. Majeſtät dem „ in das Zimmer, welches mit dicken Teppichen belegt iſt, eintrat, kam ihr der Kaiſer mit faſt ohun icher Lebhaftigkeit entgegen und reichte ihr freundlich die welcher ſich ängſtli K Frau D. ſchildert uns, daß ſie jedes Wort des Kaiſers auf einige Entfernung verſtanden habe, au D zum Sitzen auf und nahm, and, ſofort fragend, wo ö enn der Kleine, hinter ſeiner Mutter verſtecke hielt, ſei⸗ ſogar Der Kaiſer forderte ſelbſt im Lehnſtuhl tzend, den Kleinen, welcher inzwiſchen ganz zutraulich ge⸗ worden war, Maten die Knie; er unterhielt ſi Zeit mit Dr. Mackenzie und Frau D. über die des Kindes, mit dem er ab und zu dam er alle der Kaiſer ſelbſt zu nehmen pflegt, dieſe Chokolade zur Linderung des ihn ja auch quale, diene. Zum Schl — welche Dank der vorzüglichen Stimmung, in der Kaiſer befand, auch nicht einen Augenblick ſchrieb ſich der Kafſer ſelbſt die Adreſſe der und erkundigte ſich eingehend nach de welchen die Familie lehe, Beim Abſchiede legte der die Hände auf den Kopf des Knaben und ſprach:„Ach ſieber armer Junge, ſoie bedaure ich Dich, daß Du bateen eſe Rrantheit leiveft! hoffentlich wir es Dir längere hlich ſcerzee ud eundli erzte elben mit kryſtalliſirter Chokolade füllte, welche indem er bemerkte, da böſen Huſtens, welcher der langen Unter⸗ ſto auß rau D. e den Verhältuiſſen, in Kaiſer 1¹ eſſer gehen!“ Die Audienz dehnte ſich bis gegen 12 Ubr . Seite. droten I. 10 0 General⸗Anzeiger. d. Junt. ſrozen Marmorſaal, wo Fußboden und Wände mit rothem ſ wurden: Die Steueraufſeber Johann Joſef Schunder in*Repertoire des Großh. Hof⸗ und und weißem ſchleſiſchen Marmor belegt ſind, getrennt iſt. Mosbach nach Walldor Joſef S 1 in Schwetzingen] theaters in Mannheim vom 3. Juni bis 11. Jun Ehemals hatte der Kaiſer, als er noch Kronprinz war, ſeine Zimmer im erſten Stockwerk des Baues, und zwar in un⸗ mittelbarer Nähe jenes vorerwähnten Marmorſaales, ge⸗ wäblt. Wer zur Audienz kam, wartete gewöhnlich im Marmorſaal, bis er vorgelaſſen wurde und beſichtigte hier die von Vanloo gemalte figurenreiche Becke, wo die Götter ich im blauen Olymp verſammelt haben und die Vorſtellung des kleinen Gautzmed durch die jugendſchöne Hebe entgegen⸗ nehmen, wo in rieſigen Wandgemälden Rode den„Raub der Heleng Pierre das„Urtheil des Paris“, Vanloo das„Opfer der Iphigenie⸗ und Bertout den„Triumphzug der Ariadne und Baechus“ geſchildert haben. Jetzt wird der Kaiſer nicht mehr oben, ſondern unten im Erdgeſchoß wohnen. Den gewaltigen Vorraum zu ſeinen Gemächern bildet der Muſchelſaal und der in ſeiner Achſe gelegene Vor⸗ ſaal, deſſen Fußboden und Wände in polirtem grauem Mar⸗ mor erglänzen. In der Front, welche den Kommuns zu ge⸗ richtet iſt. Uegt das Kaiſerliche Schlafzimmer in Verbindung mit einem Baderaum und einer Kammer für den Lakaien. Es iſt ein weiter, lichter Saal von etwa neun Meter Breite und neun Meter Tiefe, welcher durch zwei hohe, bis zum Jußboden reichende Fenſter ſein Licht erhält. Karmoiſinrother Damaſt mit goldenen Treſſen deckt die Wandflächen. Reiche Vergoldung an den weiß lackirten Fenſtern und Thüren ent⸗ ſpricht dem echten Charakter des Rococo. Zahlreiche Bilder in breiten Goldrahmen und einige Meiſterwerke der Berliner Porzellan⸗Manufaktur vervollſtändigen die in heiterſter Pracht ſich bewegende Dekoration. Das eine Fenſter, eigentlich eine Glasthüre, geſtattet den Zutritt zu der ſchmalen Terraſſe, welche ſich auf dieſer Frontſeite vor dem Schloſſe hinzieht. Zur linken Seite des Schlafzimmers liegt das für die Ad⸗ jutanten beſtimmte Zimmer, ehemals ein Schreibkabinet, dekorirt in weißem Holzwerk mit Gold, zahlreichen Gemälden italieniſcher, niederländiſcher und franzöſiſcher Herkunft und hohen Kaminvaſen in ſächſiſchem Porzellan. Zur rechten Seite des Schlafzimmerz dehnt ſich ein großes, zu Konferenzen für die Aerzte beſtimmtes Gemach aus, deſſen Wände mit großgeblümtem Goldſtoff bedeckt find. Rückwärts des Schlafzimmers liegt in unmittelbarem Anſchluß das weifenſtrige Kaiſerliche Arbeitszimmer, und zwar in der Front nach den Königlichen Gärten. Rother Damaſt mit oed, zahlreiche Gemälde und Kunſtwerke in Porzellan bil⸗ den auch hier den Hauptſchmuck der Wandflächen. Alles hat den Charakter aus der Zeit des Großen Friedrich beibe⸗ halten. Von den Fenſtern vermag der Kaiſerliche Herr weit hinein in jene Hauptallee zu ſchauen, welche von Potsdam aus die Königlichen Gärten durchzieht und bei Schloß Fried⸗ richskron ausmündet. Dieſer Blick in das Meer vou Grün, aus welchem hie und Marmorſtatuen ſchimmern, iſt von be⸗ Fanen Schönheit, Selbſtverſtändlich ſind den Aerzten immer in unmittelbarer Nähe der Kaiſerlichen Gemächer angewieſen worden und zwar in den nach den Kommuns vorſpringenden inneren Seitenflügel, wo einſt Prinz Hein⸗ kich, der Bruder Friedrichs des Großen, gewohnt hat. Es 5 behaglich eingerichtete Räume, angefüllt mit Gemälden ranzöſiſcher und italieniſcher Meiſter. In wenig Schritten können die Herren zu ihrem hohen Patienten gelangen. Sicherlich werden auch ſie mit dem Wechſel des Wohnortes zufrieden ſein, denn im Charlottenburger Schloß trug die geſammte Einrichtung den Charakter des Proviſoriums und ein melancholiſches, düſteres Gepräge, während hier alles in Heiterkeit freundlich lacht und zu frohem Genießen ein⸗ Aus Stadt und Land. Mauuheim, 2. Juni 1888. Der Großherzog nahm geſtern von 10 Uhr an den Vortrag von dem Staatsrath Irbr. v. Ungern⸗Stern⸗ bgerg und danach bis gegen 1 Uhr die Meldung einer größeren Anzahl Offisiere bezw. Militärbeamten entgegen. Um ½3 Uhr 15 ſich der Großherzog und die Großherzogin nach Wildbad zum Beſuch der Herzogin von Sachſen⸗ Coburg⸗Gotha, welche dort ſeit einiger Zeit eine Kur gehraucht. Die Großherzoglichen Herrſchaften beabſichtigten, deſtern Abend wieder in Karlsruhe einzutreffen. *Der ee und die Erbgroßherzogin ſind geſtern Vormittag gegen 10 Uhr nach Freiburg abgereiſt eee d und der Großherzogin zum Bahnhof geleitet, wo zur Verabſchiedung noch anweſend waren; der Königlich Preußiſche Geſandte von Eiſendecher, der Oberſt⸗Stallmeiſter v. Holzing und der Kommandant von Karlsrube, Generallieutenant Streccius. Der Erbgroßherzo wird ſich bei dem 5. Badiſchen Inf.⸗Regt. Nr. 113 zum Dienſ Healdee und ſich hinfort an den Uebungen des Regiments be⸗ eiligen. Perſonalveränderungen.(Miniſterium der Juſtiz.) Angeſtellt wurden: Aktuar Adolf Boſſert beim Miniſterium der Juſtiz ꝛc. Verſetzt wurden: Aktuar Philipp Bauſchlicher beim Amtsgericht Meßkirch an jenes in Feaburg Aktuar Joſef Birkenmeyer beim Amtsgericht andurg an jenes in Meßkirch.(Steuerverwaltung): on Großh. Finanzminiſterium wurde Jinanzpraktikant Ludwig Elfner bei der kombinirten Gr. Verrechnung St. Blaſien als Buchhalter dekretmäßig angeſtellt. Verſetzt aus und in vorzüglichſter Stimmung entließ der Kaiſer, welcher ſich mit Frau D. in deutſcher Sprache unterhalten hatte, Mutter und Sohn mit dem Wunſche, ſie baldigſt wieder zu ege da er dann der Kaiſerin, welche ſich dieſer Zeit in Berlin befand, den Kleinen vorſtellen olle. — Marionetten für Erwachſene. Eigenthümliche Vorſtellungen finden zur Zeit in London ſtatt, bei der Marionetten die Darſteller ſind. Dieſelben ſind jedoch, wie man den„Köln. Nachr.“ von dort ſchreibt, durchaus nicht für Kinder, ſondern für Erwachſene berechnet und allerdings im böchſten Grade komiſch und unterhaltend. Gegen 300 Puppen ſind bei dieſen Aufführungen beſchäftigt, und das Repertoir um 17 drei Opern, drei große Spektakelſtücke, ein halbes Dutzend Poſſen und ebenſo viele Ballets. Die erſte Oper, welche gegeben wurde, war„Roberto il Diavolo“, und ſie wirkte unwiderſtehlich auf die Lachmuskeln der Zuſchauer. Der Kampf auf dem Marktplatz iſt geradezu überwältigend. Berittene Marionetten in vollſtändiger Ausrüſtung gehen mit der komiſchſten Wuth auf einander los. Wenn ſie vom Pferde ſtürzen, werden ſie ſofort von Knappen und Schild⸗ trägern hinweggebracht, während der Trompeter triumphirende Weiſe ertönen läßt und Raimbaut auf einem Eſel die Reihen auf und nieder reitet. Auch die Scene der Nonnenauferſteh ⸗ ung wird mit außerordentlicher Geſchicklichkeit dargeſtellt; die Verwandlung in blühende Tänzerinnen geſchieht mit wunderbarer Plötzlichkeit, ſchreckliches Gethier fliegt dabei in der Luft umher, Fledermäuſe, Eulen u.. w. Sehr hübſch ausgeführt und anmuthig iſt auch das ballabile, das die mit ſolcher Ernſthaftiakeit im erſten Akte kanzen. ie iſt aus Mailand herübergekommen und es ſind ſtler, die hinter der Seene die Rollen fingen, die dieſe 15 anſcheinend verkörpern. — Ein neuer Nobinſon Eruſon. Eine ſeltſame Ent⸗ machte die auſtraliſche Barke„Queen's Island“, welche, als ſie im März bei der im 18· 50 füdlicher Breite und 164 13 weſtlicher Länge gelegenen und für unbewohnt . Valmerſton⸗Inſel vorbeifuhr und ein Boot mit acht onen de abſt d auf ſich zukommen ſah. Feugt der Ouſck, uin dewiſr Widleln Mearſen, e⸗ nach Mosbach, Georg Wilhelm Jooß in Lörrach nach Sulz⸗ burg, Martin Blatter in Pfullendorf nach Lörrach, Michael Spitz müller in Wolfach nach Salem, Gerhardt Stöhr⸗ mann in Bühl nach Wolfach, Karl Baumann in Wüll⸗ heim nach Bühl und Wilhelm Scherer in Meßkirch nach Schwandorf.(Zollverwaltung); Verſetzt wurden: Steuerkontroleur S. Roth in Mannheim nach Offenhurg: prov. Steuerkontroleur A. Eckert in Mannheim nach Frei⸗ burg; Grenzaufſeher Th. Philipp in Riedheim nach Neu⸗ haus: Grenzaufſeher L. Riedmann in Degerfelden nach Riedheim. Ernannt wurden: Finanzaſſiſtent F. Kall in Freiburg zum Hauptamtsgehilſen daſelbſt; Privatlagerauf⸗ ſeher P. Moſ er in Emmendingen zum Grenzaufſeher in Brennet.(Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ haues): In den Ruheſtand wurde verſetzt: Rev.⸗Aſſiſtent Sigmund Eiſinger bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Ernannt wurden: Ing.⸗Praktikant Erwin v. Schilling in Konſtanz und Ing.⸗Praktikant Ludwig Meeß in Offenburg zu Ingenieuren 2. Klaſſe. Poſtaliſches. Am 1. Juni iſt in Antogaſt in Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſthülfſtelle eine Fernſprechbetriebsſtelle eröffnet worden. Bei Beginn der Reiſe⸗ und Badeſaiſon machen wir darauf aufmerkſam, daß wir den„General⸗ Anzeiger“ an jede gewünſchte Adreſſe unter Kreuzband unſeren verehrlichen Abonnenten in Bäder und Sommer⸗ friſchen nachſenden. Der Zuſchlag für Porto und Expedition beträgt für alle Orte im deutſchen Reichspoſtgebiet 30 Pf., für die Schweiz 40 Pf.(per Woche). Von dieſer bequemen Einrichtung, welche unſeren Abonnenten zu allen Zeiten und an allen Orten den regelmäßigen Empfang er⸗ möglicht, iſt im vergangenen Jahre der umfaſſendſte Gebrauch gemacht worden. Wir bringen dieſe unſere Einrichtung bei nunmehr beginnender Reiſezeit unſeren Abonnenten in ge⸗ fällige Erinnerung. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunnbeim von der 20. Woche von 1888(13. Mai bis 19. Mai). An Todes⸗ urſachen für die 37 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in 8 Fällen Lungenſchwindſucht, in 10 Fällen akute Erkrankungen der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten, in 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. * Todesfälle in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Kaſſel 10,3; Roſtock 16,7; Dresden 17,2; Potsdam 180; Hannover 18.2; Stuttgart 20,2; Charlotten⸗ burg 20,4; Erfurt 20,4; Leipzig 20,6; Mülhauſen i. E. 20,7; Halle a. S. 20,8; Berlin 21,1; Frankfurt a. M. 21,3; Düſſeldorf 21,6; Braunſchweig 21.;: Poſen 22,4; Stettin 22,6; Münſter 22,6; Darmſtadt⸗Beſſungen 22,6; Bochum 23,3; Kiel 23,3; Elberfeld 23,4; Magdeburg 23,7; Lübeck 24,4;.⸗Gladbach 25,0; Danzig 25,1; Aachen 25,2; Barmen 25,3; Köln 25,3; Bremen 25,7; Crefeld 25,8; Duisburg 26.6; Altona 27,9; Frankfurt a. O. 29,0; Bres⸗ lau 29,4; Mannheim 29,5; Metz 29,5; Wiesbaden 29,5; reiburg i. Br. 296; Würzburg 31,9; Hamburg 32.8; arlsruhe 34,1: München 34,2; Zwickau 34,4; Görlitz 35,6; Mainz 39,1; Chemnitz 39,8; Augsburg 40,4. »Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Mai erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 97 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1355 Perſonen, zuſammen 1452 Perſonen, mit⸗ hin 91 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1361 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal T 3, 9, Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei dem Erheber der? entgegen genommen. Wünſche über Zuweifung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. * Beſitzwechſel. Herr Commercienrath Fr. Engel⸗ horn hier verkaufte den Bauplatz im Villaquadrat L 9. 2 im Maaße von 758,12[J⸗Meter zum Preiſe von Mark 47,003. 44. Vermittelt durch Agent J. Zilles U 1. 12. *Beſitzwechſel. Das von Herrn Baumeiſter Conrad Bungert neuerbaute Haus Schwetzingerſtraße 16a ging um 25 b 95 von 29,500 Mark an den Kaufmann Herrn Joſef ahn über. *Auf allen deutſchen Eiſenbahnen, ſo ſchreibt man uns aus Mainz, gelangt vom 1. Juli ab ein neuer Tarif zur Einführung, welcher gegenüber den bisherigen Be⸗ ſtimmungen die weſentliche Neuerung einführt, daß für lebende Thiere in halben Ladungen Frachtſätze nicht mehr beſtehen, und ſolche für einzelne Stücke Vieh zu Sätzen eingeführt ſind, die im Allgemeinen niedriger, in vereinzelten Fällen indeſſen auch höher wie die bisherigen ſind. zählte, daß er vor 25 Jahren von der britiſchen Barke „Rifleman“ in Tahiti deſertirte. Nachdem er 2 oder 3 Jahre guf der Palmerſton⸗Inſel zugebracht, fing er an, dieſelbe mit Cocosnußbäumen zu bepflanzen, und hat ſeitdem ſtets dort ewohnt. Es befinden ſich 33 Perſonen auf der Inſel. arſton hatte eine Kanaka⸗Frau gemiſchter Abkunft ge⸗ heirathet und iſt der Vater von 11 Söhnen und 4 Töchtern. Alle Inſulaner ſprechen fließend engliſch und die Familie ſcheint auf dem beſten Fuße mit einander zu leben. Der Capitän der Barke verſah die Inſulaner mit verſchiedenen Lebensmitteln und nahm dafür Cocosnüſſe in Empfang. Marſton ſagte, daß er einen guten Handel in Copra mit kleinen aderd treibe. 5 — Bilderbücher für Neudeutſchlands Jugend. Kürzlich ſandte ie Buchhandlung drei Waggon⸗ Ladungen deutſcher Bilderbücher nach den deutſchen Kolonien in Afrika und Südamerika. — Salomoniſches Urtheil. Profeſſor Geſenius ver⸗ kehrte mit ſeinen Schülern und mit ſeiner Familie auf dem⸗ ſelben jovialen Fuß. Seine Tochter Luiſe beklagte ſich eines Morgens bei ihm, daß ſie am vergangenen Spätabend aus einer Geſellſchaft von einem jungen Theologen nach Hauſe 1 9 15 an der Hausthür von demſelben aber plötzlich wider ihren Willen umarmt und geküßt worden ſei.„Ein⸗ mal oder öfter?“ forſchte er kaltblütig.„Aber Papa“, ent⸗ die Erzürnte ſchmollend,„ich würde eine ſolche Un⸗ gebühr doch nicht mehr als ein Mal geduldet haben.“— Gut“, ſagte der ſorgliche Vater,„Dir ſoll ſpäteſtens morgen Genugthuung widerfahren; jetzt geh!“ Am anderen Morgen wurde die Klägerin in ihres Vaters Arbeitszimmer gerufen, und vor ſich ſah ſie den Beklagten.„Sie ſollen“, wendete ſich der Richter an den Studenten,„vorgeſtern in ſpäter Abendſtunde dieſe meine Tochter hier wider ihren Willen einmal umarmt und geküßt haben. Geſtehen Sie das ein?“ Verlegen bejahte der Angeklagte.„Nun gut,“ wandte ſich Geſſenius an ſeine Tochter,„ich entſcheide in aller Billigkeit, daß Du dem Herrn die unverlangte Umarmung und den Kuß jetzt zurückgiebſt!“ Sprachs und zog ſich in ein anderes Gemach zurück. — Wechſelſeitige Geiſtesgegenwart. Ein Herr Sonntag, 3. Juni:(4)„Undine“.(Hans— Herr Nebe Montag,.:()„Gegenüber“.—„Er iſt nicht eifer⸗ Mittwoch,.:(B) Neu einſtudirt:„König Reneß (Jolanthe— Frln. Blum als erſter theatralis ſcher Verſuch.)—„Die Komödie der Irrungen“. Donner⸗ ſtag,.:(Abon, susp.) Volksvorſtellung:„Jeſſonda“. Frei⸗ tag,.:(4)„Kurmärker und Picarde“.—„Das Schwert des Damokles“.—„Guten Morgen Herr Fiſcher“. Sonn⸗ tag, 10.:(Z)„Lohengrin“.(Elſa— Frln. Bruſſy a..) Montag, 11.:(B)„Maria Stuart“.(Maria— Frlu. S. Hoffmann a..) 5 *Verbandstag. Auf Einladung des hieſigen Kauf⸗ männiſchen Vereins findet der XII. Verbandstag des Verbandes von Vereinen für öffentliche Vorträge, welchem 80 kaufmän⸗ niſche Vereine und 49 literariſche und Volksbildungsver⸗ eine angehören, am., 3. und 4. Juni hier ſtatt. Der kauf⸗ männiſche Verein hat hierzu folgendes Programm aufgeſtellt; Samſtag den 2. Juni, Ahends 8 Uhr, Begrüßung der Dele⸗ girten im Kaſinoſaale. Bankett. Sonntag den 3. Juni von Vormittag 8¼ Uhr Verhandlungen. Feſtſtellung der Redner⸗ Liſte von 1888,/89. Nachmittags 4 Uhr gemeinſchaftliches Mit⸗ tageſſen im„Pfälzer Hof,“ hierauf Beſichtigung der Hafen⸗ anlagen vermittelſt Dampfboot. Abends Zuſammenſein im Stadtpark. Montag den 4. Juni. Morgens Ausflug na Schwetzingen und Heidelberg. Mittageſſen um 1 Uhr im„Adler in Ziegelhauſen; nach demſelben Verhandlungen:)Beſprechunz über kaufmänniſche Penſionskaſſen. 2) Ueber Mittel zur Erhalt⸗ ung des Intereſſes älterer Mitglieder an den Beſtrebungen der kaufm. Vereine, 3) Referat: die Lehrlingsfrage. Hierauf Spaziergang via Schlierbach und Wolfsbrunnen nach dem Heidelberger Schloß. Rückfahrt nach Mannheim 10 Uhr Abends. Abſchiedsſchoppen im Cafs Frangais.— Wie wir hören, haben ſich u. A. Vertreter aus folgenden Städten ge⸗ meldet: Berlin, Hamburg, Bremen, Frankfurt a/., Stettin, München, Nürnberg, Stuttgart, Caſſel, Leipzig, Zwickau, FJulda, Chemnitz, Werdau, Landau, Karlsruhe, Plauen /V., Wiesbaden, Weimar, Mainz, Darmſtadt, Pforzheim, Heidel⸗ berg und Neuſtadt a/. Es iſt das erſte Mal, daß Mann⸗ heim die Ehre zufällt, die Vertreter dieſes Verbandes in ſeinen Mauern zu den der und wünſchen auch wir dem Verbandstag den beſten Verlauf. * Der bieſige Athleten⸗Club veranſtaltet morgen Sonntag im„Neuen Reinpark“ ein Gartenfeſt. Der Kunſtverein hat für ſeine Verlooſung zwei Bil⸗ der angekauft: das eine ein größeres Bild des Schagfmalers Gebler in München, das andere eine kleine Landſchaft von Correggio in München. Schifffahrt. Zu unſerer in No. 126 gebrachten Notiz, wonach die Aktiengeſellſchaft für Handel und Schifffahrt, H. A. Diſch, in dem neuerbauten großen Schleppkahn„Thereſe“ zur Zeit das größte auf dem Rheine fahrende Schiff beſitze, wird uns mitgetheilt, daß dieſe Nachricht nur richti ſei, als die Firma Wünſchermann und Comp. hierſelb bereits ſeit langer Zeit ein Schiff von ſogar 25 600 Centner Tragkraft beſitze. Das betreffende Fahrzeug, welches den Namen„Walhalla“ trägt, liegt gegenwärtig im Neckarhafen am Dampfkrahnen. Der Cireus Corty⸗Althoff hatte ſich auch geſtern Abend eines regen Beſuches zu erfreuen. Herr Pierre Althaoff führte außer ſeinen 8 Trakhener Rapphenaſten den Juchshengſt Rubin in Freiheit dreſſirt vor, die kleine Anita Katharino produzirte ſich in ihren einzig daſtehenden Künſten am Trapez, als Schulreiter figurirte Herr Gaberel und als Parforce⸗Reiterinnen die Damen Louiſe Renz und Gie rach. Den Schluß der Vorſtellung machten mit ihren tollen Späſſen„Die luſtigen b Der Glanzpunkt der geſtrigen Vorſtellung ſind die Kraftproduktionen des Herrn Carl Abs aus Hamburg geweſen, welcher vermittels eines über ſeine Schultern gelegten Gurts ein vollkommen ausgewachſenes Pferd etwa zwei Fuß hoch über die Erde emporhob und längere Zeit ſo feſthielt. Ein dreimaliger Hervorruf lohnte dieſes Kraftſtück erſten Ranges. e, Berhaftungen. Im Laufe des verfloſſenen Monatz wurden durch die Schutzmannſchaft in hieſiger Stadt 141 Nabe wegen Verbrechen, Vergehen und Uebertretungen verhaftet. e. Zur Anzeige gebracht wurde ein fenſeits des Neckars wohnender Mirth, welcher Branntwein zum Aus⸗ ſchank brachte, ohne die Konzeſſion hierzu zu befitzen. Aus dem Großheriogthum. *Kleine Cbronik. In Neuſtadk wurde ein Knabe während er auf einem Steingerölle ſaß, von einer Kreuzotter in die Hand gebiſſen. Raſch herbeigerufene ärztliche Hilfe verhinderte das Weitergreifen des Giftes, ſo daß der Ge⸗ biſſene mit einer geſchwollenen Hand davonkam.— In Wol⸗ terdingen ſtürzte der 16jährige Maurerlehrling Richard ünzer von dort von einem Gerüſt und erlitt am Kopfe ſehr ſchwere Verletzungen.— In der Nähe Freiburgs wurde die Leiche eines Unbekannten aufgefunden, weſcher allem Anſchein nach, ſeinem Leben durch einen Revolverſchuß ein Ende gemacht hat, denn die betreffende Waffe lag noch neben ihm. Der Verlebte iſt etwa 30 Jahre alt.— In Schapbach wurde am Rande des Glaswald⸗Sees die Leiche eines älteren Mannes aufgefunden. Am Hals befand ſich ein Stein befeſtigt. Ob ein Selbſtmord oder ein Ver⸗ bemerkt beim Derbyrennen, daß ihm im Gedränge ein Gan⸗ ner die Uhrkette abzwicken will. Der Herr: Entſchuldigen Sie, die Ketts iſt unecht!— Der Gauner: Pardon! Ich hatte Sie für echt gehalten!(Grüßt böflich und ver⸗ ſchwindet.) 8 — Euergie. Ich ſoll mich aufraffen,— ich ſoll mir endlich eine 10 zu gründen ſuchen!— Ja, ja, es wird Zeit. Ich will auch! Gleich heute] Ich werde mir gleich ganz energiſch ein Lotterieloos kaufen! — Zum Vereinsleben Zu wie vielen Vereinen iſt 955 Mann ſchon beigetreten? fragte Frau Krimsky ihre achbarin.— Jetzt ſeins ſchon fünfzehn, war die Antwort. Entſetzt rief Erſtere: Was!? Na, ich danket für einen Mann der jede Woche an fünfzehn Abenden ausbleibt. Da bin ich lieber eine Wittwe. — Wer kaun wiſſen. Lehrerin:„Irma, wer war der junge Mann, den ich geſtern bei Ihnen ſah?“ Tenſionärin.Das war mein Bruder Lehrerin:„Aber ſo viel ich weiß, haben Sie gar keinen enſionärin:„So?“ — Aus Diskretion.„Na, Herr Schwuppke, bei der letzten Ordensvertheilung wieder übergangen?“ 8 „Pft! Ich habe ja einen Orden erhalten, aber ich darf ihn nicht anlegen weil der Miniſter noch nicht weiß, wie er n eo getralben um jeden Nrelg. Aeltere Saugſea — Heirathen um jeden Preis Aeltere Jun 5 Erkrinken gexettet): 8 mein Retter, ich will Sie aus 0 f 11 5 cun verdelrolde er Retter: in aber ſchon verheirathet. Jungfrau:„Run, vielleicht haben Sie einen Sohn, oder Bruder, oder einen guten Bekannten — Von der Pfingſttour. Führer:„Sehen Sie ganz dort 55 r ge 15 Thürme von Halberſtadt?“ duriſt:„Nein!“ Führer:„Donnerwetter, haben Sie aber ſcharfe Augen!“ — Unüberle t. Hausfrau(zu ihren neuen Dienſt⸗ boten): Merkt Euch jetzt, wenn ich zweimal klingle, ſoll der Bediente kommen; wenn ich einmal ſchelle, das Stuben⸗ mädchen, und wenn ich gar nicht klingle, die Köchin. —— 3. Juni. General⸗Anzetger. 9. 1n brechen vorlſegt, kann borerſt nicht geſagt werden Gericht von Wolfach hat die Sache berellts an Hünden. 2 Pfälziſche Nachrichten. J. Ludwigshafen, 1. Juni. Der aufmann Peter Bräuler, Tompagnon der hier beſtehenden gutſituirten Ci Engros⸗Handlung Wolff u. Bräuler, wird 15 en vermißt. Man vermuthet, daß derſelbe in einem Anfalle geiſtiger Umnachtung eine Reiſe angetreten hat, oder daß dem⸗ 9755 ein Unglücksfall zugeſtoßen iſt. Der Vermißte iſt ein ang Zabmigsbaſen, 1. Junt. N „ Sudwigshaſen, 1 Juni. Mit großer Genugthuun 5 es zu begrüßen, daß heute unſer Stadtrath ſic für die rrichtung einer ſtädtiſchen chemiſchen Unterſuchungsſtation für Lebens⸗ und Genußmittel ausgeſprochen hat. Die An⸗ erkennung der ganzen Bürgerſchaft iſt ihm ſicher, nicht min⸗ der der großen Arbeiterſchaft, die dadurch hauptſächlich und in erſter Linie fumitz de l J ſchlechte Lebenmittel fin⸗ det.— Das Comits des III. Internationalen Binnenſchiff⸗ fahrts⸗Tongreſſes hat auch unſere Stadt nach Frankfurt ein⸗ geladen. Als Vertreter derſelben wurden die Herren Com⸗ merzienrath Dr. Karl Clemm und Director Linden⸗ ——— beim, 1. Jmmi. 9 8 undenheim, 1. Juni, Heute ½2 Uhr bra in dem Wobngauſe der Witſwe Kalker de e e ches den Dachſtuhl vollſtändig zerſtörte. Die Entſtehungsur⸗ ſache iſt unbekannt. Der hieſige Schuhmachermeiſter O Speier, 1. Juni. Ziſcher hat in der von der Stadt Venedig veranſtalteten Lot⸗ terie einen Gewinnſt von 50.000 Lire gemacht. Sandan, 1. Juni. Die Bierbrauerei Stöpel iſt durch Kauf um den Preis von 110000 M. ohne die Einrichtungs⸗ Fauntenlen in den Beſitz der Aktienbrauerei Metzner in rankenthal ed Die Geſellſchaft ſoll beabfichtigen, das Stabliſſement bedeutend zu vergrößern. Deidesbeim, 1. Juni. Der Kredenztrunk, welcher dem bei Eröffnung der Kunſtgewerbeausſtel⸗ lung in München überreicht wurde, iſt von dem General⸗ pächter der Augsſtellungsreſtaurants aus den bekannten renommirten Kellereien der Firma Friedr. Seyler in Deidesheim bezogen worden. Genanntes Haus iſt bekanntlich die leiſtungsfähigſte Firma der ganzen Pfalz, wovon auch die anläßlich der Münchener Ausſtellung ihr zu Theil gewordene Ehre 0 itt 775 8 55 Zeugniß 5* eilungen aus Meſſen. An, Juni. Die Ziehung der zum Beſten des Baufonds eines Volkstheaters und Feſthauſes hierſelbſt ver⸗ anſtalteten Lotterie hat wegen noch nicht vollſtändig erfolgter ſetzung der Looſe bis auf 17. Juli verlegt werden müſſen. Gerichtszeitung. Maunbeim, 1. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdireltor Müller, Vertreter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt von Duſſch. 1) Ferd. Roth, ECheleute von Heidelberg, wegen Vergehens gegen 180 des.⸗St.⸗G.B. Die Verhandlung mußte wegen sbleibens des Hauptzeugen Müller vertagt werden. Der⸗ ſelbe wurde, obgleich er ſich ſchriftlich entſchuldigte, zu einer Geldſtrafe von 50 M. und zur Bezahlung der heutigen Ter⸗ minkoſten verurtheilt.— 2) Joh. f derolf, 54 Jahre alt, von Leimen, wegen Diebſtahls. Angeklagter ſchon 20 mal 110 5 wird wegen Entwendung eines Rockes im Werthe von 10 M. zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Mongten verur⸗ theilt, wovon 4 Wochen Unterſuchungshaft in Abrechnung kommen.— 3) Karl Schmitt, 49 Jahre alt, verheirathe⸗ ter Maurer, von Heidelberg wegen Uebertretung des 8 71 P. St.⸗G.⸗B. Berufung gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil jautend auf 15 M. Geldftrafe, event. 4 Tage Haft. Es handelte ſich um die Verſäumniſſe ſeines Sohnes, betr. des Beſuchs der Gewerbeſchule. Auf Antrag der Staatsanwalt ⸗ ſchaft wird zwecks Erhebung näherer Beweiſe die Ver⸗ handlung vertagt.— 4 Bartholmäus Stabdler 55 alt, verheiratheter Taglöhner, von Ziegelhauſen, wegen Diebſtahls von zwei Tauben. Berufung gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, lautend auf 9 Tage Gefängniß. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen.— 5) Fried. Fletterer 46 Jahre alt, verheiratheter Maurer von Meckesheim wegen Entwen⸗ dung einer Traglaſt Buchenholz. Berufung gegen ein erſtin⸗ ſtanzielles Urtbeil lautend auf ein Tag Gefängniß. Be⸗ ſchwerdeführer wird freigeſprochen. Das neue ſtädtiſche Famelhen, „ Das nene ſtädtiſche Aulehen, welches in der nächſten Bürgerausſchußſitzung berathen werden ſoll, beläuft ſich auf 6½% Million Mark und ſoll mit 3¼ pEt, verzinſt werden. Aus dieſer Summe wird vor allem beabſichtigt, die beiden kündbaren Anlehen von 1881 und 1883 im Betrage von 3,262,500 M. zurückzubezahlen, d. h. aus 4 prozentigen in 3½ prozentige umzuwandeln. Die mit Waſſer⸗ thurm, das Schulhaus in U 2 und die Gewerbeſchule werden noch bedeutende Mittel in Anſpruch nehmen; ebenſo erweiſt ſich als nothwendig die Ausführung eines Realgymnafiums⸗ ————....———— ä ——————————— Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Freitag, den 1. Juni 1888. Czaar und Zimmermaun. Komiſche Oper in drei Abtheilungen. Muſik von A. Lortzing Deer außerordentlichen Thätigkeit unſeres Knapp, der inßden vergangenen Wochen die große Parthie des„deutſchen Michel“ gelernt und dieſelbe zwei Mal geſungen hat, ſodann den„Hans Heiling“ neu einſtudirt und uns mit dieſer lang entbehrten Rolle entzückt bat, verdanken wir die Wiederholung von Lortzing's„Czaar und Zimmermann.“ Zwar iſt dieſer Czaar in letzter Zeit etwas oft auf der Bildfläche unſeres Theaters erſchienen, allein wir wollen ihn uns gerne gefallen laſſen, ſo lange unſer Knapp mit„Krone, Szepter und Schwert ſpielt. Der Bürgermeiſter van Bett iſt das abgetrie⸗ bene Streitroß, auf deſſen Rücken die Bewerber um das erledigte Baßbuffofach ihre Reitkünſte darxthun ſollen. Herr Rieck vom Stadttheater in Ulm hat es zuletzt getummelt und in dieſer Rolle gleich ſeinem Vorgänger zwar eine etwas derbe Komik entwickelt, aber dabei korrekt und ſchön geſungen. Herr Karl Nebe, der ſich geſtern Abend vorgeſtellt hat, iſt ein noch jüngerer Künſtler, der ſeinen Bürgermeiſter mehr fein⸗ komiſch aufgefaßt und jede Uebertreidung aus dem Spiele gelaſſen hat. Der Geſang iſt gut und korrekt, die Stimme jedoch nicht von beſonderer Stärke; die tiefen Töne zeigen keine beſondere Ausgiebigkeit und auch die bohen klingen nicht voll genug. Wir ſind feſt davon über⸗ zeugt, daß Herr Kraze dieſe Rolle jedenfalls beſſer geſpielt und mindeſtens ebenſo gut geſungen haben würde. da ſeine Stimme doch mehr Kraft und Klang beſitzt und ihm die feine Komik angeboren iſt. Genug alſo des grauſamen Gaſtſpiels! Die übrigen Darſteller ſind ihrer Aufgabe in der gewohnten Weiſe gerecht geworden. *Theaternotizen. 5 5 Wir erhalten ſoeben die überaus erfreuliche Nachricht, daß die zwiſchen Herrn Dr. Aug. Baſſermann und dem Herrn Oberregiſſeur unſeres Theaters ſchwebenden Differenzen endlich am vergangenen Donnerſtag in völlig befriedigender Weiſe beigelegt worden ſind. Wir wollen daran den Wunſch anſchließen, daß es auch auf recht lange Zeit ſein möge. Im Uebrigen wollen wir uns der Gewißheit, daß Gebäudes, eines Schulhauſes in der Schwetzinger Vorſtadt, eines ſolchen in der Neckarvorſtadt, der Kanaliſation der inneren Stadt und der Neckarvorſtadt, von Bureaux, Maga⸗ zinen u. ſ. w. für Gas⸗ und Waſſerwerk, eines neuen Schlacht⸗ und Viehhofes u. ſ. w. Wenn auch dieſe Arbeiten und An⸗ lagen nicht alle ſofort in Angriff zu nehmen ſind, ſo müſſen ſie doch in thunlichſter Bälde ausgeführt werden, weßhalb ietzt ſchon für die nöthigen Mittel hierzu geſorgt werden muß. Es werden ſich die Koſten belaufen für Real⸗Gymnaſium 430 Schulhaus Schwetzingervorſtadt„ 300.000 „ Neckarvorſtadt„ 250,000 Buregux ꝛc., Gas und Waſſerwerk„ 250,000 Kanaliſation der Stade„ 600,000 der Neckarvorſtadt„ 250.000 In Summa. M. 2,080000 Der Beitrag der Stadt zur neuen Neckarbrücke beträgt Mk. 450.000. Da auch die 4/procentige Schuld des Großv. Inſtituts mit Mf. 125,400 und eine außerordentliche Rück⸗ icenon an den 4½procentigen Anlehen beim Reichs⸗Inva⸗ idenfond für die nächſten 3 Jahre im Betrage von Mk. 450,000 ſtattfinden ſoll, ſo wird ſich bei einem Anlehen von 6½ Millionen Mark nach Abzug des Betrags der zu convertirenden früheren Anlehen und ſeitherigen Schuldtiteln von Mk..838,900. Die ſtädtiſche Schuld nur um etwas mehr als 2½ Million vergrößern, eine Summe, mit welcher nicht nur unbedingt nothwendige Bauten u. ſ. w. aus⸗ geführt werden ſollen, die vielmehr auch nach ihrer Verwendung als Vermögen der Stadt erſcheinen wird. Die Annahme der Vorlage des Stadtraths vom Bürgeraus⸗ ſchuß dürſte deßhalb außer Zweifel ſtehen. Verſchiedenes. — neber das Brandunglück in Hardt dei Schramberg, worüber wir in der geſtrigen Nummer dieſes Blattes berichteten, wird ferner mitgetheilt: Ein gräßliches Brandunglück ereignete ſich am letzten Mittwoch Abend auf dem etwa 1 Stunde von hier entfernten Friedrichsberg, Ge⸗ meinde Hardt. Gegeu halb 10 Uhr brach auf bis jetzt unbekannte Weiſe bei dem Landwirtb Ferd. Ganter FJeuer aus, welches mit ſolcher Schnelligkeit um ſich griff. daß in Zeit von 2 Stunden das ganze große Bauernhaus einge äſchert wurde, Leider ſind auch 8 Menſchenleben zu bekla⸗ gen: die Ehefrau des Ganter und deren 6 Kinder ſowie eine 22jqährige Magd. Gegen 10 Uhr erſchien die Hardter Feuerwehr, konnte aber weiter nicht mehr thun, als das etwa 60 Meter entfernte Nachbarbaus ſchützen. Einen er⸗ ſchütternden, grauenerregenden Anblick bieten die Ueberreſte der unglücklichen Verbrannten, welche in 2 kleinen Kiſten geſam⸗ melt ſind. Die eine Leiche(ob Frau oder Magd kann mit Sicherbeit nicht geſagt werden) hält dem Anſchein nach noch ein Kind umſchlungen, doch iſt der Körper(Rumpf) der rau merkwürdig zuſammengeſchrumpft. Von zweien der kinder iſt der Rumpf ebenfalls noch vorhanden, aber ganz verkohlt und zuſammengeſchrumpft. In einem zweiten Kiſt⸗ chen befinden ſich idie weißgebrannten Knochen der übrigen ſo jämmerlich ums Leben Gekommenen. Der Abgebrannte (Ganter) konnte ſich nur mit Gefahr des eigenen Lebens retten, indem er durch das Feuer ſprang, wobei ihm die Fußſohlen verbrannt und das Haar verſengt wurde. Den Knecht, der ſich ebenfalls retten konnte und der noch das Vieh aus dem Stalle holte, verbrannten die Hoſe auf dem Leib. Die Entſtehung des in ſeinen Folgen ſo ſchauerlichen Brandes, der auch in Schramberg ſehr gut geſehen wurde, iſt noch nicht aufgeklärt. — Flammentod. Am Mittwoch Morgen wurde das große Seiden⸗ und Tuchlager von E und R. Gadroul in London welches die Häuſer 150 und 158 in Edgeware Road und 58 Queen Street einnimmt, durch eine Feuersbrunſt eingeäſchert. Die Flammen ſchlugen zuerſt ans dem untern Stockwerck, während eine Anzahl Ladenmädchen in dem oberſten ſchliefen. Man hielt ihnen Tücher hin, um hinein⸗ ſ bel der allein nur eine faßte den Muth. Leider zog ſie ſich bei dem Sprunge nicht unbedeutende Verletzungen zu. Zwei andere Mädchen wurden vom hintern Theil des bren⸗ nenden Hauſes aus gerettet. Als die Gewalt der Flammen etwas nachgelaſſen hatte, gegab ſich die FJeuerwehr in die Schlafräume, wo ſie fünf jun ge Mädchen erſtickt vorfand. Der Schaden wird auf Dol. 40,000 geſchätzt, iſt aber voll verſichert. EEin kleines Intermezzo ereignete ſich Dienſtag im Thiergarten zu Berlin beim Rückmarſch der Truppen. Auf der Charlottenburger Chauſſee unweit des Brandenbur⸗ ger Thores fuhr eine Droſchke erſter Klaſſe, deren Pferd durch die Muſik ſcheu wurde und den Wagen gegen einen Chauſſeeſtein dermaßen ſchleuderte, daß die Hinterachſe brach. Der Kutſcher gab ſeinem Aerger über das ihm widerfahrene Mißgeſchick alsbald ſehr lebhaften Ausdruck aber der Kron⸗ prinz, welcher vor der Muſik ritt und den Vorfall beobachtet hatte, ließ dem Manne ſagen, daß er ſich keine Sorge machen ſolle, er ſelbſt werde ihm den erlittenen Schaden erſetzen. ——KKK8K— Herr Dr. Baſſermann unſerer Bühne erhalten bleibt, auf⸗ richtig freuen. Wir würden ſeinen Weggang ernſtlich bedauert haben und die dadurch entſtandene Lücke würde umſo fühlbarer geweſen ſein, als wir hier überhaupt nicht viele hervorragende wirkliche Künſtler auf demGGebiete des Dramas zu verlieren haben. Sang⸗ und klanglos ſcheidet nach J8jähriger ununterbrochener Thätigkeit an unſerer Bühne die Balletmeiſterin Frau Pau⸗ line Gutenthal. Mit den recht beſcheidenen Mitteln, die ihr zur Verfügung ſtanden, hat ſie ſtets Tüchtiges zu leiſten verſtanden und ſich durch unermüdlichenFleiß und die Hingabe an ihren undankbaren Beruf ausgezeichnet. Wir bedauern es aufrichtig, daß der Dame die Gelegenheit verſagt wurde ſich von der Bühne aus, der ſie 18 815 treu und in Ehren gedient hat, von dem Publikum das ſie geſchätzt hat, zu ver⸗ abſchieden. 5 Diekleine Wendt, welche uns früher in Linder⸗ rollen entzückte, hat bekanntlich ihren Wohnſitz zu Caſſel, wo ihr Vater als Souffleur fungirt. Vor nicht gar langer. Zeit gaſtirte die„kleine Wendt“ hier in der Rolle des„Roth⸗ käppchen“ und hat von Neuem Proben ihrer außerordent⸗ lichen Begabung und zugleich ihrer Fortſchritte auf dem Ge⸗ biete der mimiſchen Kunſt abgelegt. Vor einigen Tagen hatte das kleine Sämchen guch Gelegenheit, ſich dem Caſſeler Publikum in derſelben Rolle vorzuſtellen. Die Kritik der dortigen Tagesblätter iſt des Lobes über dieſe ihre Leiſtung voll. So ſchreibt das„Caſſeler Tageblatt“: Die kleine Darſtellerin beſitzt eine recht hübſche Begabung: die Sicher⸗ heit, mit welcher ſie die Rolle durchführte, war ſehr bemer⸗ kenswerth, und dabei blieb Alles in den kindlichen Grenzen. Es war nicht, wie dies meiſt bei Kindern der Fall zu 555 pflegt, ein Aufſagen des Auswendiggelernten, ſondern die kleine Darſtellerin war vollſtändig bei der Sache, ſie ſpielte mit natürlichem Tact und Empfindung. Kein Wunder daher, wenn im Publikum Klein und Groß an dieſem echten Roth⸗ käppchen Gefallen fand und ihm lauten Beifall und Hervor⸗ ruf ſpendete.“ Und die„Caſſeler Allgemeine Zeitung“: Rothkäppchen“, dramatiſirtes Kindermärchen von Ludwig Tieck, für die Bühne eingerichtet von Feodor Wehl, gab Ge⸗ legenbeit, die kleine 12jährige Marie Wendt. Tochter des hieſigen Soufleurs, zu bewundern. Dieſelbe ſpielte die Titel⸗ rolle mit der Sicherheit und Vollendung einer vollſtändigen Künſtlerin. Die Kleine ſpricht techniſch ſehr 970 Und zeigt ein ſeltenes Verſtändniß in der Auffaſſung der Rolle. Selbſt ihr Geſangsvortrag iſt ſo ſicher und geſcickt, daß man über ſolche Fertigkeit bei ſolcher Jugend ſtaunen muß. Man kann ſich denken, datz das beteübte intlit des biederes Droſchenkutſchers ſofort ſich aufzuhentern begonan, — Das Adoptivpkind. Vor uunner 24 Jahren adop tirte ein Frankfurter Bürger ein Mädchen deſſen Mutter ihm eine einmalige Abfindungsſumme von 4000 ſl. bezahlte. Die Mutter des Kindes war ſeit dieſer Zeit verſchwunden. Das adoptirte Kind entwickelte ſich zur Jungſrau und wußte nicht anders, als daß ſeine Adoptiveltern ſeine wirklichen Eltern ſeien. Vorgeſtern kam eine ältere Dame, legitimirte ſich als die Mutter des Mädchens und bat inſtändigſt, ihr die Toch⸗ ter zurückzugeben. Sie warf ſich den Leuten und ihrem Kinde zu Füßen und bot 20,000., wenn man ihr Kind zurſc⸗ gebe. Die alten Leute erklärten, kein Geld nehmen zu wollen und die Entſcheidung dem Kinde zu überlaſſen. Dasſelbe kämpfte einen ſchweren Kampf und fiel plötzlich weinend ſeinen alten Pflegeeltern um den Hals und erklärte, ſie nicht ver⸗ laſſen zu wollen. Die Mutter des jungen Mädchene beab⸗ ſichtigt nunmehr einen Prozeß auf Herausgabe ihrer Tochter anzuſtrengen. — Ein gemüthliches Denkmal. In einer lauſchigen Ecke des Volksgartens in der Kaiſerſtadt an der ſchönen blauen Donau erhebt ſich eine Bretterbütte, in welcher ſich das Grillparzer⸗Denkmal entweder ſchon befinget oder nächſtens untergebracht werden ſoll— man iſt ſich im Publikum hierüber nicht recht klar, nur ſo viel weiß man. daß das Werk Kundmanns vorderhand noch nicht keif iß für die Enthüllung und daß man ſich vorderhand mit heſagter Hülle begnügen muß. Vielleicht iſt es trotzdem ſchon 127 an der Zeit, eine delikate Angelegenheit zur Sprache zu brin — eine ſo delikate, daß man ſich ſie kaum mit Handſchuhen anzufaſſen getraut, aus Furcht, beſonders empfindliche Ohren zu verletzen. Das Grillparzer ⸗ Monument wird unter Anderem eine halbkreisförmige Bank enthalten, guf welcher der müde Wanderer ruhen mag; nun iſt es ja ſehr hübſch. daß man ſich im Schutze des großen vaterländiſchen Poeten wird niederlaſſen dürfen; aber es heißt, den Manen des letzteren doch ein Bischen zu viel zumuthen, wenn man unter ihrer Aegide den Nachlebenden auch noch andere Erleichter⸗ ungen verſchaffen will. Eine Schmalſeite des Monuments ſtößt nämlich an ein kleines Häuschen, vor welchem faſt immer eine Dame ſitzt, nicht zum Vergnügen, ſondern weil es ihr Amt iſt. Das kleine Häuschen erfreut ſich lebhaften Zuſpruches; wir wollen ſeine Nützlichkeit auch gar nicht bo⸗ ſtreiten, aber die delikate Frage, die wir aufwerfen möchten. geht denn doch dahin, ob es äſthetiſch richtig erſcheinen könne⸗ dem Denkmale eines unſterblichen Dichters ein Inſtitut zum Nachbarn zu geben, welches in keiner Weiſe mit den Muſen in Verbindung zu bringen iſt. Noch iſt das Grillparzer⸗ Denkmal nicht ſichtbar, aber wir fürchten, unſere Bemerkungen würden zu ſpät kommen, wenn die ſeltſame Nebeneinander⸗ ſtellung einmal ſchon erfolgt wäre. Jetzt iſt es noch Zeit, das ſchwer Vereinbare zu trennen, und da man dem Mon ment wohl kaum einen neuen Platz anweiſen kann, wird wohl nichts Anderes übrig bleihen, als das hölzerne Häus⸗ chen und die Dame, welche vor demſelben ſitzt, zu dislogiren. Neueſte Nachrichten. „ Berlin, 1. Juni. Der Kaiſer übernahm das Protektorat über den Guſtav⸗Adolfverein. Wenn der Verein auch ferner, wie der Kaiſer wünſche, ſeine Aufgabe darin erkenne, die Ausbreitung des Evan⸗ geliums auf Grund des Wortes Gottes zu fördern und als einigendes Band die verſchiedenen Richtungen der deutſch⸗evangeliſchen Kirche zu umſchließen, ſo werde ſolchen Beſtrebungen Gottes Segen nicht fehlen. * Hamburg, 1. Juni. Der Alrikaforſcher Lieutenant Tappenbeck iſt hier eingetroffen. Wien, 1. Juni. Bezüglich der franzöſiſchen Stim⸗ men, welche das Wohlwollen Frankreichs gegen Ungarn betonen, herrſcht hier Verwunderung, da hier ſehr wohl bekannt iſt, daß die Vertreter Frankreichs am Balkan ringsum und überall den Lebensintereſſen Ungarns entgegenarbeiten, als ſeien ſie panſlavi⸗ ſtiſche Agenten. *Wien, 1. Juni. Obwohl die Erklärungen Goblets de mancherlei Erwiderung Anlaß bieten, gilt nach denſelben M vom hieſigen Standpunkt aus betrachtet für abgethan. 15 Wien, 1. Juni. Verordnungen der Finanzminiſter in Wien und Peſterhöhſen die Eigarrenpreiſe um nahezu 20 Proz, für die billigeren und volksthümlichſten Sorten, wodurch die Staatseinnahmen um annähernd 10 Millionen fl. jährlich ſteigen dürften. Im Publikum herrſcht jedoch lebhafte Aufregung. Paris, 1. Juni. Von Mitternacht des heutigen Tages an ſind Paßmaßregeln an der renze in Kraft. Eine Anzahl Franzoſen, die ohne Paß erſchienen. wurden an der Grenze zurückgewieſen. Rom, 1. Juni. Die Anſprache des Papſtes im heutigen Konſiſtorium wendet ſich gegen das neue ita⸗ lieniſche Strafgeſetzbuch, hauptſächlich gegen die Artikel betreffs der Mißbräuche ſeitens des Klerus, welche er einen neuerlichen Angriff auf die Freiheit der Kirche nennt. Wie es heißt, wird der König für gewiſſe Vergehen Amneſtie gewähren. Rom, 1. Juni. Nach einer aus Maſſauah hier eingetroffenen Meldung iſt Kantibay Haman mit einem die Friedensunterhandlungen betreffenden Schreiben des Negus daſelbſt angekommen. „Madrid, 1. Juni. Im Senat erklärte Miniſter Moret, daß das Budget nicht die erforderlichen Mittel für die offizielle Betheiligung Spaniens an der Partſer Ausſtellung gewähre, die Regierung werde aber die Pri⸗ vatbetheiligung thunlichſt begünſtigen. * Petersburg, 1. Juni. Die chirurgiſche Geſell⸗ ſchaft wählte Profeſſor v. Bergmann in Berlin zu ihrem Ehrenmitgliede. Miannhelmer Pandelsblall. Man Ne den Effektenbörſe. M hein e Das 5 tint eſſ der aunheim, 1. Juni. Das Hauptintereſſe Börſe concentrirte ſich heute auf Bierbrauerei⸗Aktien, die theilweiſe ganz bedeutende Avancen zu verzeichnen hatten. Mannheimer Aktienbrauerei waren 4pEt. über letztem Courſe zu 212 pCt. geſucht; Eichbaum wurden zu 188.50 umgeſetzt, Schwartz waren zu 175 gefragt, Sinner b 164 und Heidel⸗ berger zu 138.50 pCt. Anilin⸗Aktien ſtellten ſich auf 257.50 ., 258.50 B. Oelfabrik wurden zu 118.80 umgeſetzt. Frankfurter Effektenſocietät. * Frankſurt. a.., 1. Juni, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 228¼, ¼ ͤ b. G. Diskonto⸗Co. 193.30, 193.50 b. Dresdener 125.80 b. G. Darmſtädter 145.60 b. Staats⸗ bahn 180½ ½, /½ b. Lombarden 68¾, ¼ b. Galizier 160¼, ¼ bez. Gotthard 131.20, 40, 30 h. G. Cenkral 114.40 b. Nordoſt 82.30, 20, 40 b. Jurg 93.30 b. Union Seneral-Angelger. Seite 3. Juni. 90 P. eſtba 20 bez., do. Prior. 106 5. Prince Henri 47.60 b. Mittelmeer 128.30 b. Verein. Oelfabriken 119 b. G. Verlagsanſtalt Richter 144.50 b. Brauerei Binding 196.50 b. G. Gekſenkirchen 124.50 b. Türk. Tabak 98 b. Weſteregeln 155 b. Egypter 80.68., 4½¼ proz. do.(Tribut⸗ anleihe) 85.20 b. G. compt. Italiener 96.60 b. Mexikaner 86.10, 25 b. Ungarn 78.30, 25 b. Ungar. Papier 69.05 bh. Goldrente 88.30 b. Silberrente 64.50 b. 1860r Looſe 112.40 bez. 1887/r Ruſſen 44 b. G. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 228¼. Diskonto⸗Co. 193.60. Staats⸗ bahn 180%, Weſtbahn⸗Prior. 106.20. Türk. Tabak 93.80. Frankfurter Börſenwoche. HFrankfurt a.., 1. Juni. H. P. Die Woche ging ohne Neu⸗Emiſſion oder Neuein⸗ 7 vorüber, gleichwohl war der Markt feſt und der erkehr belebt. Die Thatſache, daß das Befinden des Kaiſers ſich ſo gebeſſert, daß er eine Parade abnehmen konnte, ſtimu⸗ lüirte und die Rede Tisza's, welche die Franzoſen ſo ſehr ergrimmte, wurde an den deutſchen Börſen kaum beachtet. Zum Ultimo war Geld ſehr flüſſig, unſer erſtes Haus hat wieder mit ſeinen Discontkäufen begonnen und die Speculation ſieht in allen Kreiſen mit Zuverſicht guf weitere vielverſprechende Geſtaltung des Verkehrs. In Berlin ſtanden Ruſſen im Vordergrund. Die 1 bei uns und in Amerika gelten als weniger günſtig, es kommen große Getreideſendungen aus Rußland und man erwartet zum Sommer einen weiteren Aufſchwung des Exports, der wohl kaum durch neue Zoller⸗ höhungen uen Eftectipbedarf dürfte. Es macht ſich daher fortwährend ein Effectivbedarf nach Rubelnoten geltend, der durch das Vorhandenſein einer in Contremine und ge⸗ ſchickte Anordnungen des ruſſiſchen Finanzminiſters noch ver⸗ chärft wird. Da die Angriffe unſerer in den ezten Tagen pauſirten, glaubte ſich die Speculation auch zur Annahme berechtigt, daß ſich die N chen Beziehungen etwas freundlicher geſtaltet hätten. Gold⸗Ruſſen waren in guter Frage, während Orientanleihen weniger Begchtung fanden. uf gute Verkehrsentwickelung waren öſtliche deutſche Bahnen bevorzugt, während Mainz eher ſchwache Haltun eigten. Der Sommerfahrplan bringt zum erſten Mal au er rechtsrheiniſchen Linie ee Schnellzüge nach Cöln, welche der Lupwigsbahn empfindlichen Schaden bringen dürften. Der Ausweis der Staatsbahn hat allenthalben einen ſehr ungünſtigen Eindruck gemacht, die Bilanzirungsweiſe würde abfällig beurtheilt und die Actien verloren eg fl. 5. Heute waren wieder die Orientbahnen auf der ae die Uebernahme des Betriebs der hulgariſchen Bahnen ſoll der Staatsbahn geſichert ſein. eche Aae Bahnen waren ſehr lebhaft, Ranieptlic Gotthard, welche Anfangs der Woche ſtark regliſirt wurden, haben ſich raf 13ger erreichen, nachdem die„Nor d. ihe Varſhuiſt. Ug.“ die Anſicht aus⸗ 7 2 1 Bezirköpolizeil Den Betrieb der Nebenbahn betr. 1. Beim Herannahen eines Zuges, auf das von den Fuhrleuten beſonders zu achten iſt, dürfen Fuhrwerke, die in gleicher Richtung oder ſich entgegen⸗ fahren, nicht aneinander vorbeifahren, ſondern müſſen ſtill halten, bis der Zug vorbei iſt. 8 2. Nähern ſich Fuhrwerke gleichzeitig mit einem Zuge einem Wegübergang, ſo dürfen die Fuhrwerke 20 m vor den Warnungstafeln nicht ſchneller als Schritt fahren und müſſen bei den Ta⸗ feln ſtill halten, bis der Zug über den Uebergang gefahren iſt. 94321 8 3 owie für die Beim Herannahen eines Zuges und in jedem Fall beim Ertönen des Läute⸗ werls müſſen die Führer von Fuhr⸗ werken oder von Zug⸗ oder Reitthieren ihre Thiere feſt 1 Zügel halten. 4. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ 366˙ R. St..B. an Geld bis zu 150 Mk. oder Haft bis zu 6 Wochen beſtraft. Nr. 81125. Vorſtehende bezirkspoli⸗ zeiliche Vorſchrift bringen wir hiemit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 25. Mai 1888. Großherzogl. Bezirksamt (gez.) Benfinger. Vorſtehendeß wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht. Mannheim, 30. Mai 1888. e e 5 Dinterer. bei Radfahrer- Verein Georg Dietz, Mannheim. Bombay, Sonntag, den 3. Juni 1888 Ausfahrt nach Darmfladt via Lampertheim. Abfahrt präzis früh 4 Uhr jenſeits der Kettenbrücke. 9497 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Sängerbund. Samstag, den 2, Juni 1888 Abends 8½% Uhr 94051 „Arion'“ Mannheim Iſeumaun'ſcher Männerchor. Samſtag, 2. Juni, Abends ½9 Uhr Geſammtprobe. 9449 1 Chiffonier, 1 Clavierſtuhl, 1 ovaler Diſch in H 7, 8. 9394 8Vogelkäfige, 1 kleine Theke, 1 kletre Dezimalwaage in H 7, 8. 9395 eine E5, 15 Näheres im Laden. erholt und konnten den Putzſt Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Theil- nahme an dem uns betroffenen Verluste un- erer innigstgeliebten Tochter und Schwester Elise Bühler reiche Leichenbegleitung sagen wir unseren innigsten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. FTeudenheim, 1. Juni 1888. Isländer⸗Matjes⸗Häringe Sommer-Malta-Kartoffel Macaroni und 5 Macaroncelli 30, 35, 40, 45 Pfennig per Pfund Suppen- und Gemüse- Nudeiln 30, 40, 60 u. 30 Pfg. per Pfund. 8 Ubhr. 2, 1. kleine 7 wohnung, bis 15. Juni oder 1. Juli ex. beziehbar, zu 9810 ſofort geſucht. debrückf, Faß die Sübventionsſtaaken bald eine Verzinſung ihrer Zuſchüſſe zu erwarten haben dürften. 8 Am Bankenmarkt ſpielen Credit die Jeanſ und⸗ die Spekulation hat bereits große Gewinne ban Hern und hofft noch weiter tüchtig nach oben zu verdienen, Berliner Blätter tellen eine Semeſtralbilanz mit ca. 1 Million Mk. Plus in usſicht. Disconto wurden durch große ſüddeutſche Verkaufs⸗ limited in weiterer Entwicklung gehandelt. Induſtriewerthe ſür 15 In den letzlen Tagen 1 t ſich vermehrter Be 5 ür Mannheimer Oelfabrik, die eſchaftsreſultate ſollen ſe r günſtige ſein. Ueber die Entwickelung des Zeichenregiſters ent⸗ nehmen wir dem Centralhandelsregiſter für das deutſche Reich, daß im Monat März l. J. 159 Zeichen reſp. Zeichen⸗ gruppen von 121 Firmen dürch 50 Gerichtsanmeldeſtellen ein⸗ und veröffentlicht worden ſind, darunter 2 von annheim und je 1 von Heidelberg und Pforzheim. Gelöſcht wurden 54 Zeichen, welche 39 Firmen an⸗ gehörten. Seit Beſtehen des Zeichenregiſters (1. Mai 1875) bis Ende März 1888 heträgt die Zahl der veröffentlichten Zeichen— ohne Rückſicht auf die inzwiſchen wieder gelöſchten— 17,236, die Zahl der angemeldeten Fir⸗ men 10,947; hievon gehören 4002 Zeichen 1985 ausländiſchen Firmen an. Territet(Hotel des Alpes), 31. Mai. In der heuti⸗ en baen des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten und der ſtändigen Taxifkommiſſion der deutſchen Eiſenbahnen wurden olgende Beſchlüſſe gefaßt: 1) Der Antrag der Generaldixektion er Gr. Badiſchen Stgatseiſenbahnen, betreffend die Beför⸗ derung von friſchem Obſt, wurde abgelehnt. 2) Bezüglich der Tariſtrung von friſchem Fleiſch wurde der Antrag der refe⸗ rirenden Mecklenburg⸗Friedrich⸗Franz ⸗Eiſenbahngeſellſchaft mit einigen Ergänzungen angenommen. 3) Der Antrag der Königl. lberfeld, die Tarifirung von Maltoſezucker und Maltoſeſyrup betreffend, wurde abgelehnt. 4) Das Geſuch einer Hamburger Firma, betreffend Aufnahme voyn Algarobilla in den i Wile J, fand Annahme, deß⸗ leichen 5) der Antrag des Direktoriums der ſchweizeriſchen entralbahn, betreffend die Tariftrung von Holzſtoffpappe und Strohpappe. 6) Ueber den Antrag der Köbnigl. Eiſen⸗ bahndirektion zu Elberfeld, die Tarifirung von Eementkupfer und ee betreffend, wurde kein Beſchluß gefaßt. 7, Bezüglich der den von abdeſtillirtem Kümmel⸗ 171 ꝛc. Sodann wurde der Antrag der 115 Eiſen⸗ ahndirektion zu anedd mit unweſentlicher Abänderung angenommen und A er Taxifirung von Glasabfällen iſt der Antrag der Königl. Bayeriſchen Bahnen angenommen worden. Angenommen wurde ferner 9 der Antrag der Eiſen⸗ bahndirektion zu Hannover, betreffend die Beförderung von einen in bedeckten Wagen, und 10 wurde der Eiſenbahndirektion Breslau, betreffend di Beförderun reiche Blumenspende und zahl- Sämmtliche gangbaren Sorten von Feifelſen in Feßeckſen Wagen, mif einiden Nenperunges angenommen. Die nächſte Sitzung findet Freitag, 2. Sen in München ſtatt. Wafferſtands⸗Nachrichten⸗ Rhein. üningen, 1. Juni. 3,50 Meter, gef. 0,Os. auterburg, 1. Juni. 4,80 Meter, geſt. 0,08. Mannheim, 2. Juni. 4,96 Meter., geſt..01. Neckar. Heilbronn, 2. Juni. 0,84 Meter, gef..0f. Mannheim, 2. Juni. 4,98 Meter, gef..08. Bon der Wurzel aus. 5534 Wenn die Wurzel nicht entfernt wird, wächſt das Unkraut immer wieder nach, trotzdem es eine Zeitlang ſcheinen mag dasſelbe ſei von der Wurzel aus vernichtet worden. Aehnlich verhält es ſich mit Krankheiten, wenn die Grundurſache I0 Leidens nicht gehoben wird, iſt jede Kur Pfuſchwerk. Es i auch deßhalb unmöglich, Frauenkrankheiten radikal heilen zu wollen, wenn nicht vor allem die Grundurſachen, Wurze dieſer Leiden entfernt werden. Das ſind die im Korper i u bedeutender Menge angeſammelten Säuren; ſie ſind die rſache des ſchlechten Blutes und dadurch der Allgemeinen⸗ und Nervenſchwäche, der localen Entzündungen und giftigen Säfte, aus welchem Geſchwüre, Krebſe und Abeeſſe eniſtehen. Dieſe Säuren müſſen durch die Thätigkeit der Nieren und Leber entfernt werden, dadurch nur kann eine gründliche Heil⸗ ung erzielt werden. So ſchreiht uns auch Frau Marie Brach⸗ mann, 1 Lüneburgerſtraße 3, in Berlin:„Erlaube mir Ihnen ergebenſt mitzutheilen, daß ſich mein Geſundheits zuſtand dur den Gebrauch von Warner's Safe Ture bedeutend 1 hat. Meine Krankheit beſtand hauptſächlich aus einer Ge⸗ ſchwulſt am Unterleibe. Die hieſigen Aerzte wollten auß Geſchwulſt nur durch eine Operation beſeitigen können. Da Ihres vortrefflichen Mittels iſt die Gefahr der Operation jetzt beſeitigt.“— Verkauf und Verſandt durch Apotheken. Diſtrikt⸗Haupt⸗Niederlage Engel⸗Apotheke in Frankf. a M. Die Hofchokoladefabrik Job. Phil. Wagner und Ei Main 75 abritate hokslade und Cacag“ ſt durch Güte und Preiswürdigkeit auszeichnen, iſt in Deutſch⸗ land und Frankreich prämiirt. :?Q᷑———.—:.... Hergusgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich; Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für den Reklamen⸗ u Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hgas'ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. — R I1, 1 am Speiſemarkt. 9418 per Stück 12 Pf. und neue per Pfund 13 Pfg. 62 8 Harktplatz. Taganroc und echt ital. 9415 Hartoffelf Lbgbr. Kaufmann. Pilanino kreuzſ. neu Medallſtimmſtock auf monat⸗ liche Abzahlung zu verkaufen. Sommer Malta- flel à 14 Pfg. per Neue Matjes⸗ 12 Pf. per Stüek. G 3, 85 9508 Größere Magazins⸗ u. toir⸗Lokalitäten am Liebſten in der Nähe der Ringſtraße(Lit. FG H oder Y) zu miethen geſucht. 9505⁵5 K 3, 14, 3. St. Käferthal. Ein 2ſtöckiges Wohnhaus 15 Hof und Garten iſt preis⸗ würdig zu verkaufen. Näheres bei Dauiel Freund in Offerten mit Preisangabe unter Nr. 9505 an die Expedition d. Bl. erbeten. Tüchtige Mädchen ſuchen u. finden Stelle. Fr. Schuſter, G 5, 3. 9498 9325 Kaufmann. Ein junger Hausburſche, der Serviren kann, ſofort geſucht. Wiihſch f Hoffnung“. Einlegerin geſucht. Schmidt Oberlies. 9¼10. 9488 Gaupen⸗ 1 Ein junges Mädchen mit auf Reiſen zu nehmen geſucht. 0000 Schwetzingerſtraße 121. Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht. 9481 R 6, 19. Kleidermacherin geſ. N4, 8. 9502 Wasserwärme 2 2, 9/10. 19510 Herren⸗Kleider werden täglich ge⸗ waſchen, geputzt 1 ausgebügelt. in der Herweck ſchen Schwimmſchule 5, 9, 3. Stock. am 2. Juni: 14 Grad. —?———— 8. Juni. Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. prokeſt. Gemeindt. Sonntag. Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfr. Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruchaber, Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadto. Rohde. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt Herr Stadty. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Vikar Schluſſer. Schwetzingervorſtadt früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde von Stadtmiſſionar Simon. NDy. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag. Porm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 3 Uhr bibl. Vortrag gon Herrn Stadtmiſſtonar Enderlin. Abends 8¼ Uhr Bibelſtunde von Stadtmiſſtonar Holdermann. Methodiſten⸗Gemeinde Sonntag. 5 Uhr Predigt. Montag. 8½¼ Uhr Abends, Jünglings⸗ und Männer⸗Verein. Jedermann iſt freundlich eigeladen Falholiſche Gemeinde Sonntag. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Re hl. Communion er Erſteommunſcanten. 9½%10 Uhr Hauptgottesdienſt (Predigt und Amt,) 11 9 0 Meſſe. 2 Uhr Ehriſtenlehre⸗ ½3 Uhr ſakram. Bruderſchaft. ½8 Uhr Frohnleichnamsoktav. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottkesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeeſſe. 4 Uhr Abendprebigt. Untetre katholiſche Pfarrei. Sonntag. 6 uhr Frühmeſſe⸗ s Uhr Singmeſſe und Communlon der diesjähr. Erſtkommunikanten. 710 5 u. Segen. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe 40 n ee da 9 Corp⸗ ri ru Abd. s Uhr Octav⸗Andacht. Donnerſtag. Abb. 8 Uhr feierl. Schluß der Frohn⸗ leichnams⸗Oktav mit Prozeſſton. Neckar⸗Kirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Kirchen⸗Anſagen der Sladt udwigskafen. In der Pfarrkirche. Samſtag. 8 Uhr Beſcht. 8 Uhr Oktave⸗Andacht mit ſakram. Segen. Sonntag. zeler des zwölfſtüudigen Gebetes. 6 Uhr Ausſetzung des Allerheiligſt. Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. ½e Uhr 15 Meſſe für die Schul⸗ nder. ½10 Uhr Predigt levitirtes Hochamt mit ſakram. Segen. 2 Uhr ſakr. Bruderſchafts⸗Andacht. 8 Uhr Oktav⸗Andacht u. Schluß des zwölfſtündigen Gebetes mit Te Deum Während der Frohnleichnams⸗Qctav Morgens ½ ußhr hi. Meſſe mit ſakr. en. Abd. Ußhr Oktave⸗Andacht mit ſakrm. Segen. Donnerſtag. Abends 8 Uhr Schluß der Oktav⸗Andacht mit Le Deum und ſakram, Segen. In der Not Hemshof. ½e Uhr 5 eſſe für die Schul⸗ nder. ½10 Ußr Predigt und hl. Meſſe. 2 Uhr Andacht. Abds. 8 Uhr Andacht zu Eßren des Sakraments. Während der Woche: Oienſtag, Donnerſtag, Samſtag. „ 7 Uhr hl. Meſſe. Während der Frohnleichnams Oktav. Abends 8 Uhr Andacht zu Ehren des Allerheiligſten Sakramentes. ine 4— Plüschgarnitur, 2 Schränke, 1 Schreibsee- retär, 1 Pfeilerspiegel mit Schrank, 1 Buffet, 1 Kü⸗ chenschrank, zwei eiserne Bettstellen, Abreise balber pillig zu verkaufen. 8827 B 5, 7, III. General⸗Anzeiger Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Von den in der letzten Wahlperiode gemäߧ 493 Abſ. 8 des Kaſſenſtatuts ernannten 616 Vertreter der Arbeitnehmer ſind 479 aus der Kaſſe ausgeſchieden und hat für die⸗ ſelben nach 8 49a Abſ. 10 des Kaſſenſtatuts für die übrige Dauer der Wahlperiode eine Ergänzungswahl ſtattzufinden. Die Kaſſenmitglieder jeder der in§ 1 des Kaſſenſtatuts bezeichneten Gruppen bilden eine Wahlabtheilung und hat jede Ab⸗ theilung die nunmehr noch erforderliche Anzahl Vertreter von der betreffenden Gruppe angehörenden Kaſſenmitglieder zu wählen und zwar noch: Bau⸗ 37 3 Baugewerbe, Für die Grupp E 1: unternehmung und Bauunterhaltung, Hoch⸗, Eiſenbahn⸗, Wege und Waſſerbau 313 Vextreter. 35 olzbearbeitun Für die Grupp E 2 2 425 ete 3 Metallbearbeitung, Für die Gruppe 3: Herſtellung von Maſchinen, Werkzeugen, Inſtrumenten und Apparaten 28 Vertreter; 32„Textil⸗ ſowie Pa⸗ Für die Grupp E 4: pier⸗ und Leder⸗In⸗ duſtrie; die polygraphiſchen und künſtleriſchen Betriebe; die chemiſche Induſtrie; Induſtrie der Steine und Erden 42 Vertreter; Für die Gruppe 5: nigung 42 Vertreter; Für die Gruppe 6: ergung und Erquickung 21 Vertreter. Wahlberechtigt und wählbar ſind nur diejenigen Kaſſenmit⸗ glieder, welche großjährig und im Beſitze der bürgerlichen Ehren⸗ rechte ſind. Zur Vornahme der Ergänzungswahl werden eingeladen: Die Kaſſenmitglieder der Gruppen 1, 2 und 3 auf Montag, 11. Juni d.., Abends von 7 bis 8 Uhr; Die Kaſſenmitglieder der Gruppen 4, 8 und 6 auf Montag, 11. Juni d.., Abends von 8 bis 9 Uhr. Die Wahlhandlungen für alle benannten Gruppen findet zu der bezeichneten Zeit in dem großen Saale des Badner Hofes ſtatt. Induſtrie der Be⸗ kleidung und Rei⸗ Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittel, Beher⸗ Da z. Zt. ein Vorſtand der Ortskrankenkaſſe nicht vorhanden iſt, werden gemäß der Beſtimmung des§ 37 Abſ. 3 des Kranken⸗ verſicherungs⸗Geſetzes und§ 38 Abſ. 6 des Kaſſenſtatuts die Wahlen pon einem Vertreter der Aufſichtsbehörde geleitet. Indem wir die Kaſſenmitglieder einladen, ſich an der Wahl⸗ handlung recht zahlreich zu bethelligen, machen wir ausdrücklich auf ſolgende geſetzliche und ſtatutariſche Beſtimmung aufmerkſam. Wird die Wahl von den Kaſſenmitgliedern verweigert, ſo werden die Vertreter derſelben durch die Aufſichtsbehörde ernannt. Die Mitglieder⸗Liſten liegen bis zum Wahltermin auf dem Bureau der rtskrankenkaſſe Q 2, 5 Mittags von 12 bis 1 Uhr und Abends von 7 bis 8 Uhr zur Einſicht der Wahlberechtigten auf. Mannheim, 29. Mati 1888. 9474 Commiſſion für Krankenverſicherung: Bräunig. Katzenmaier. Dergebung von Erdarbeiten. Die zur Ausführung der Waſſerverſorgung Dilsberg(Amt Neckargemünd) erforderlich werdenden Erdarbeiten im Betrag von ca. Mk. 3500 verſteigern wir Montag, 4. Juni d.., Nachmittags 5 Uhr, auf dem Rathhauſe zu Dilsberg. Die Bedingungen ſind am gleichen Tage daſelbſt einzuſehen; auch iſt den Steigerern Gelegenheit geboten, ſich um 2 Uhr Mittags an einer gemeinſchaftlichen Begehung der Leitungsſtrecke zu betheiligen. 9494 Mannheim, den 29. Mai 1888. J. Groſſelſinger& Cie. Familien-A nach Weinheim und Amgebung. Näheres durch Cirtular. 9486 Abfahrt 2˙ Nachmittags, Hauptbahnhof im reſervirten Wagen. Billets für Hin⸗ und Rückfahrt koſten für 3. Wagenklaſſe, ſchalter rechts zu läöſen 80 Pfg. 5 Gemeinſchaftliches Nachteſſen im Pfälzer⸗Hof Weinheim, per Convert M..50, Rückfahrt Bahnhof Weindeim 11 Uhr. Der Vorstand. d. Schwatfwaldbahn, Doaueschingen—5 en Prachtvolle fürſtliche Parkaulagen und Sammlungen Höôtel und Soolbad zum Schützen. Großer luftiger Speiſeſaal. Garten, Beranda. Wagen zu Touren. am Reſerve⸗ Penſionspreis M..50 bis M..— täglich. 7999i SGUesDοοοοοοeοσοσο *0 noch wenige Vorſtellungen! Cirous Corty-Althoff, am Waſſerthurm MANNHEII in der Nähe des Hauptbahnhofes. Samſtag, 2. Juni, Abends 7½ Uhr: Gala-Damen-Vorſtellung zum Beneft für die weltberühmte Reitkünſtlerin 7l Joniſe Renz. ihren großartigen Saltomortales und Pirouetten zu Pferde. Tueia, Schimmelſtute, vorgeführt von Frl. f Adele Althoff. Auftreten der Reitkünſtlerinnen Frl. Amalie Renz, Frl. Loniſe Gierach u. Frl. Helene Dio. Gaſtſpiel der jugendl. Anita Katarino. Gaſtſpiel des rühmlichſt bekannten Athleten Hrn. Carl Abs in ſeinen coloſſalen Rieſenkraft⸗Productionen. Zum Schluß wird Herr Abs ein pollkommen ausgewachſenes Pferd frei von der Erde aufheben. Die römiſchen Spiele, geritten von Hrn. Lee⸗ Sonntag, 3. Juni: 2 Extra⸗Vorſtellungen. Erſte Vorftellun Nachmittags 4 Uhr, zu welcher jeder Erwachſene das Recht hat, ein Kind unter zehn Jahren frei einzuführen.— Zweite Vorſtellung Abends 7½¼ Uhr. In beiden Vorſtellungen Auftreten des weltberühmten Athleten Herrn Carl Abs. Zum Schluß der Abend⸗ vorſtellung zum vorletzten Male: Die luſtigen Heidelherger. Montag, 4. Juni, Abends 7½ Uhr: Brillante Vorstellung. geogegesss Brauerei Samſtag, 8 Auftreten der Benefiziantin in 940 Hochſchwender. den 2. Juni, Abends 8 Uhr, 9487 gumoriſtiſches Geſangs⸗Contert der hier ſo beliebten Sünger⸗Geſellſchaft axonia) Gersdorf(8 aus Dresden. Ae eee der Haus⸗Kapelle. 9472 Kaiserhütte. 3. Juni 1888(bei ünſtiger Witterung) GRGSSIDS CNfnr des neuen Mannheimer Stadt⸗Orcheſters, Dirigent: Herr O. Merkle. Hochachtend: R. v. Neuenſtein Neſtauration Weigel, Aurdenhof 110, 12. Großes Streich⸗Contert ausgeführt von der Kapelle P. Dann. Großer Mayerhof. 2 Grosses Sileich- Sonntag, den Anfang 8 Uhr Nachmittags. 9462 Sonntag, den J. Juni Bei ausgezeichneten Stoff ladet freundlichſt ein G. Weigel. Stephanienſchlößchen. Sonnutag, den 3. CONCERT der Maunheimer Cäcilien⸗Kapelle, 9495 wozu höflichſt einladet Guſtav Lüner. Gaſthaus zum Waldhorn (Ecke der Waldhofſtraße) uni 1888 GROSSEHS CGNOERT vom Stadt⸗Orcheſter. Anufang Nachmittags 3 Uhr. Entres frei. 9478 Es ladet freundlichſt ein Dafſtel. Conderthalle„Silberner Auker“, J 1, 1. Samſtag, den 2. und Sountag, den 3. Juni Concert und Vorſtellung, ausgeführt von der Geſellſchaft J. Nullmeyer. Samſtag Anfang 7 Uhr, Entree frei. Sonntag Anf. 8 u. 8 Uhr, Entree 10 Pfg. Programm ſolid und höchſt feinkomiſch. 9496 .... ̃ ̃ĩ⅛0——:mv——————v5—5ßv—] Wirthſchafts⸗Erüffnung K Empfehlung. Erlaube mir hiermit anzuzeigen, daß ich in meinem Hauſe 2L 2, 1 am Neckardamm eine Wirthſchaft 9503 Rieſtauration, 2ein& Bier„Zur Flora“ eröffnet habe. 75 gutes Bier aus der Aktien⸗Brauerei„Löwenkeller“, uten Pfälzer⸗ Wein, aufmerkſame Bedienung werde ſtets beſorgt ſein unde zu recht zahl reichemg Beſuch ergebenſt ein Hochachtungsvoll Franz Graab, Mannbeim, den 2 Juni 1889 ZL 2, 1. 8. Juni. General⸗Anzeiger. W. Penrte 2* Für Spengler. Eine neue Rundemaſchine, dop⸗ delte Wulſtmaſchine und verſchiedenes Werkzeug, gegen annehmbaren Preis zu verk. Näh. K 2, 4 9165 Ein Sodawaſſergeſchäft krank⸗ heitshalber zu verkaufen, oder ein Theil⸗ haber geſucht, welcher darin bewandert iſt. Näheres im Verlag. 7811 Ein vorzügliches, noch neues kreuz⸗ ſaitiges 7020 Pianino ganz in Eiſen liegend, wegzugshalber billig zu verkaufen. M 1, 1, 3. St. Velociped ſaſt neu, zu verkaufen. D 4, 18. 4238 Ein großer ovaler Spiegel mit Gold⸗ rahme, ſowie ein Waſchtiſch und Nacht⸗ ſtuhl billig zu verkaufen. Näheres G 2, 24, 3. Stock. 2 friſchmelkende und 2 junge Gaiſen zu verkaufen. 9807 Schwetzingerſtraßtſe No. 121. 1 Dec. Waage, 1 Pult, 1 Comptoir⸗ ſchrank zu verkaufen. 9834 Näheres in der Expedition. Mehrere faſt neue Dezimalwaagen von Georg Schweitzer, ſowie Maga⸗ zin⸗ und kleinere Waagen preis⸗ würdig zu verkaufen. 9216 Chr. Müller, E 2, 6. Ein hochfeines Wirtſchafts büffet zu jedem Geſchäftslokale S2 dua zu verk. 6189 E 8, Sa, parterre. Mehrere Oleander preiswürdig zu verkaufen. Näh. Amerikanerſtr. 3. 9229 Ein Kinderbettlädchen zu ver⸗ kaufen. B 4, 14, Laden. Ein gut erhaltenes Bettlädchen m. Matratze zu verkaufen. 8342 G 5, 5, 4. Stock. Eine ſchöne Commode, 1 Toilet⸗ teuſpiegel und eine Blumenbank z. verkaufen. C 8, 6, 3. St. 8407 Ein Eisſchrank zu verkaufen. 7812 T 6, 1b(Wirthſchaft.) Ein großes Regenfaß und ein hölz. Brunnen zu verkaufen. 2507 A 3, 3. 1Kelleranfzug und 1 Windkaſten (Doppelthüre) billig zu verkaufen. 8768 P 7, 18 im Hof. Ein gebrauchter gut erhaltener Herd billig zu verk. H 2, 12, 2 St. 7759 Eine gebrauchte noch gut erhaltene Noßhaarzupfmaſchine zu verkaufen. FFFVT Ein Regeufaß zu verkaufen. 7785 J 4, 17. Zwei Regenfäfſer billig zu ver⸗ kaufen. Näh. B 5, 3, 2. St. 8259 Ein Schuppen billigſt zu verkaufen. 4127 F 3, 13½, parterre. Zwei junge ächte Rattenfänger (Männchen) zu verkaufen. 9010 J2, 6, 4. St,, Hinth. Ein blaues Spitzerhündchen zu verkaufen. Q 2, 12, 4. Stock. 7739 Ein wachſamer 8420 Hofhund, Weibchen. (Ulmer Dogge) billig zu verk. Lindenhof Z 10, 16b. 8557 —277— Japfwirth geſucht. Für eine in beſter Lage, in Mitte der Stadt gelegene Bier⸗ wirthſchaft, wird ein tüchtiger Wirth, welcher ähnliche Geſchäfte mit gutem Erfolg ſchon führte, geſucht. 9392 Offerten unter No. 9392 beſorgt die Expedition d. Bl. Ein cautionsfähiger Nann für ein Nähmaſchinengeſchäft als Ein⸗ caſſirer und Verkäufer gegen Proviſion und Salair geſucht, ſchon in der Branche 9 Beſchäftigte werden bevorzugt. Offerten unter Angabe der ſeitherigen Thätigkeit sub. P. 9162 an die Exp. d. Bl. 9162 Eine hieſige Cigarrenfabrik ſucht einen tüchtigen, fachkundigen Commis, der ſelbſtändiger Correſpondent iſt. Offerten unter Chiffre 8713 befördert die Erpedition ds. Bl. 8713 Ich ſuche zum ſofortigen Eintritt einen tüchtigen 9223 chrifthaner bei dauernder Beſchäftigung und gutem Lohn. Karl Hergenhahn, Marmor⸗, Granit⸗ u. Syenit⸗Schleiferei Ludwigshafen a. Rh. Ein gewandter, energiſcher— Mann als Einkaſſirer geſucht. Zu erfragen in der Exp. d. Bl. 9287 Tüchtige Sandformer ſofort geſucht. 5 9106 P. Hoffmann, Ciſengießerei Schwetzingerſtraße. Ein tüchtiger Schloſſer geſucht. 9280 Chn. Henz, Baugeſchäft. Tüchtige Schreiner geſucht. 8944 „5. Schmelzer. Ein kräftiger u. zuverläßiger Maun kann als Schmelzer am Kupolofen gegen hohen Lohn ſofort eintreten bei Gebrüder Reuling, Gieſſerei 8 Armaturenfabrik Mannheim. 8981 Glaſer geſucht. 2 tüchtige Accordarbeiter geſucht. Lndwig Rothermel, Glaſerei, Ladenburg. 7757 Ein echter, griffaner Jagdhund billig zu verkaufen, Näheres im Verlag. Junge Kanarienhahnen zu verk. 885 2 4, 19, 3. St. Pferdedung billigſt abzugeben. 9098 Erſte Mannheimer Brodfabrik. 8355 8 Gefucht tuchtige Aceidenzsetzer. Näheres im Verlag. 9891 Eine größere Actienbrauerei ſucht zum ſofortigen Eintritt einen durchaus tüch⸗ tigen energiſchen Oberknecht mit guten Zeugniſſen bei hohem Lohn. Näheres zu erfragen bei der Exped. d. Bl. 9463 Beiſender geſucht. Ein Kolonial⸗ und Material⸗ waaren⸗Geſchäft en gros ſucht einen in der Umgegend von Mann⸗ heim—Ludwigshafen, bei der Kundſchaft gut eingeführten jg. Mann gegen hohen Gehalt. Offerten unter Nr. 9164 an die Expedition d. Ztg. 9164 Sglepvſgiffahrts⸗Geſelſcaſt⸗ Ruhrkohlen en gros Geſchäft Volontair oder an- gehenden Commis mit coulanter Handſchrift zum ſo⸗ fortigen Eintritt. 9190 Offerten sub 9190 an die Ex⸗ pedition d. Bl. Ein Tapeziergehülfe ſofort geſucht. Fean Roſt Schwetzingerſtr. 65. 8638 1 oder 2 Arbeiter finden dauernde Beſchäftigung bei C. Gartner, Sattler und Tapezier 8857 in Weinheim. 1 füchtiger Holzdrehet geſucht bei Ph. Kautz in Weinheim. Zur Errichtung einer Filiale für Wurſtwaaren in guter Lage wird ein Uebernehmer geſucht. 9371 Näh. bei J. Levy, H 7, 25, 8. St. 10 bis 12 tüchtige Maurer geſucht. 9170 Georg C. Fucke. Maurermeiſter, T 6, 4 8 5. Maurer geſucht. 9109 Georg Peter, G 8, 29. Cüchtiger Meltzer geſucht, der auch mit Pferden umgehen kann. Näheres bei 9261 Louis Ottenheimer, 8 1, 14. Spengler⸗Geſuch. Spengler auf dauernde Arbeit geſ. 9169 Schwetzingerſtraße 37. Guter Schuhmacher für beiderlei geſucht. Q 2, 15. 8781 Ein junger Burſche, der mit Pfer⸗ den umgehen kann, geſucht U 6, la, Schützenhof. 9185 Ein Hausburſche für ein Flaſchen⸗ biergeſchäft geſucht. H 2, 11. 9218 Ein militärfreier, junger Mann, ge⸗ dienter Cavalleriſt(5 Jahre Dienſtzeit,) verheirathet, mit guten Zeugniſſen, ſucht als Ausläufer, Kutſcher, Bureaudiener, oder ſonſtige annehmbare Stellung. Offerten unter No. 8550 an die Ex⸗ pedition d. Bl. 8550 Ein junger Mann, der mit Pferden umzugehen verſteht, und im Fahren be⸗ wandert iſt, ſucht Stelle bei einem Doktor oder Herrſchaft. 8806 Näheres H 2, 12, parterre. Ein geb. Kaufmann wüſcht während ſeiner freien Zeit die Führung von Büchern oder ſonſtigen ſchriftlichen Ar⸗ beiten zu beſorgen. 9171 Offerten unter No. 9171 an die Ex⸗ pedition d. Bl. erbeten. Ein tüchtiger Hausburſche gegen guten Lohn wird ſofort geſucht. Näheres in der Expd. 8798 Ein junger Burſche ſofort geſucht. 426 Großer Mayerhof. —4 Burſchen im Alter von 14 bis 16 Jahren für leichte dauernde Arbeit geſucht. P 6, 4, Comptoir. 8714 Schuhmacher auf Sohlen und Fleck geſucht. B 6, 13. 9386 Geſucht zum 1. Juni ein 9298 junger Hausburſche. Hotel Drei Glocken. Lehrmäschen geſucht. Anna Degen, Feinbügelgeſchüft 8978 E 5, 5. Eine Aushilfs⸗Kellnerin für Son⸗ tags geſucht. 8814 2Rheinluſt.“ Ein junges Mädchen tagsüber für häusliche Arbeiten geſucht. G 7, 27½, parterre. 9232 Ein anſtändiges Mädchen für Küche und Hausarbeit ſofort geſucht O 5, 1, Parterre. 9235 Ein einfaches, tüchtiges Mädchen für häusliche Arbeit aufs Ziel geſucht. Näheres F 5, 12. 8801 Gut empfohlene Mädchen finden Stelle und können den geehrten Herr⸗ ſchaften nachgewieſen werden. 9074 Frau Dick, G 2, 10. Ein Mädchen den Tag über geſucht für häusliche Arbeit. 4217 20 1, 3 neuer Stadttheil. Ein braves, fleißiges Mädchen, das alle häusliche Arbeiten verrichtet, ſofort zu einer kleinen Familie geſucht. 7457 S 1, 15. 2. St. Tüchtiges Mädchen für alle häusliche Arbeit auf's Ziel geſucht E 2, 12. 8698 Ein braves, fleißiges Mädchen, das alle häusliche Arbeiten verrichten kann, wirb per Ende Juni in eine kleine Fa⸗ milie geſucht. Nur Solche wollen ſich melden, die gute Zeugniſſe haben. Zu erfragen in der Expd. 9200 Geſucht ſofort eine tüchtige Kleidermacherin 1 und ein Lehrmädchen bei 9435 Joſephine Aunſtett, B 5, 2. Eine kleine Familie ſucht aufs Zlel ein anſtändiges, fleißiges Mädchen. Zu erfragen im Kontor ds. Bl. 9442 Ein braves fleißiges Mädchen auf's Ziel geſucht, 9448 Metzgerei, T 6, 2½. Ein tüchtiges Mädchen für Haus⸗ arbeit auf's Ziel geſucht. P 4, 12. 9241 Taillen-Arbeiterin nur ganz tüchtig ſofort geſucht. Emma Blum, 9388 D 8, Ib. Cüchtige Arbeiterinnen ſucht ſofort 9412 Geſchwiſter Bodenheimer, Robes E 2, 15. Ein gut empfohlener junger Mann (17 Jahre) ſucht als Ausläufer, Bu⸗ reaudiener ꝛc. paſſende Stelle. Näheres im Verlag. 9306 Ein aus der Schule entlaſſenes Mädchen aus guter Familte ſucht Stelle in einem Kurzwaarengeſchäft. Näheres in der Expd. 8794 Laden⸗Lokale. 1 Laden für 2500 Mk. 1 Laden für 2200 Mk. 1 Laden für 1800 Mk. 2 Läden à 1500 Mk. 2 Läden à 1200 Mk. 2 Läden à 800 Mk. Ferner: 2 Spezereigeſchäfte zu vermiethen Näheres Agent 8SpITTy, O3, 2/3. 8619 Mehrere neu erbaute 7740 Lüden mit Wohnungen in beſter Geſchäftslage F 2, 9 nächſt dem Speiſemarkt ſofort zu vermielhen. Näh, bei J. Schneider, G 3, 16. 1 Schuppen mit Lagerplaß zu ver⸗ miethen. Zu erſr. U 6, 3. part. 8153 Comtoir m. Lagerräumlichkeiten ſowie ein großer Keller zu vermiethen. Näheres N 3, 4, Parterre. 7689 Gut empfohlene Mädchen ſuchen und finden Stelle bei Frau Kohlhof, H 5, 5. 4781 Eine Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 8922² Näheres J 4, 12a 2. Stock. Cüchtige Perkäuferin der Galanterie Waaren⸗Branche bis jetzt noch in feſter Stellung, ſucht anderweitiges Engagement. Offerten unter L. Nr. 9009 an die Expedit. ds. Bl. erbeten. 9009 Ein mit guten Zeugniſſen verſehenes Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann, ſucht aufs Ziel Stelle in einer kleineren beſſern Familie. Zu erfragen B 5, 5, 2. Stock. 9854 Eine Frau ſnucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen oder Monatsdienſt Näheres P 6, 13, 3. Stock, 9438 LehrlingGesuch. Buchbinderlehrling zu ſofortigem Eintritt geſucht. 7621¹ W. Jarſchel, Buchbinder, O 4, 23. Ein Lehrjunge in eine Metzgeret geſucht. 9078 Näh. A. Kalter, G 7, 32, 3. St. In einer Weingroßhandlung erſien Ranges an einem Produktionsplatze der Rheinpfalz iſt für einen jungen Mann mit guten Schulkenntniſſen eine Lehrlingsſtelle frei. Bewerber wollen einen ſelbſtge⸗ ſchriebenen Offertbrief nebſt Abſchrift des Schulzeugniſſes unter A. A. 9380 an die Exved. ds. Bl. einreichen. 9380 Ein ordentlicher Junge findet ſofort gute Beſchäftigung. 9889 G 4, 21, 2. Stock. Miethgesuche 1 Parterrewohnung, beſtehend aus 3 Zimmer und Küche per Auguſt zu miethen geſucht. 8848 Offerten unter Chiffre A. B. 8843 an die Expedition dieſes Blattes. Ich ſuche möglichſt in Mitte der Stadt Magazin, Comptoir u. Wohnung beiſammen, letztere für eine kleine ruhige Familie per 1. Auguſt. 7623 Offerten unter Nr. 7623 an die Ex⸗ pedition dieſer Zeitung. 1 Zimmer und Küche, nebſt Keller von 2 ſtillen Leuten zu miethen geſucht. 8357 Offerten unter Nr. 8357 an die Exped. ds. Bl. —3 fein möbl. Zimmer(par⸗ terre oder 1. Stock) in der Nähe des Fruchtmarktes von einem Herrn zu 8277 Kleidermacherin fer, Nägee 7 8. 9460 Cücht. Caillenarbeiteriunen können ſofort eintreten. Fanny Strauss, 9068 CA4, 1, 1 Stiege hoch. Maler und Tüncher erhalten Arbeit bei gutem Lohn. Näheres im Verlag. 9110 6 Sattler geſucht bei 9207 M. Bärenklau, E 3, 17. Tapeziergehülfen ſofort geſucht. 9104 Inſtallateure ſowie ein Vorarbeiter, der größere Anlagen ſelbſtändig zu leiten verſteht, dauernd gegen hohen Lohn geſucht von 9189 Albert Blum, Installationsgeschäft, Worms. Modewaaren⸗Confections⸗ Geſchäft O ſucht eine gewandte 8935 Verkäuferin. 3 Offerten sub. Nr. 8936 an die Expebition dieſes Blattes. Für Sonntags tüchtige Aushilfs⸗ kellner und Kellnerinnen geſucht. 9310 Neuer Rheinpark. Ein ſolides Mädchen für häusliche Arbeit tagsüber ſogleich geſucht. 9246 2, 18, parterre. Eine geſunde zweitſtillende Schenkamme findet ſofort Stelle. Zu erfragen bei Dr. Feldbauſch, L 2, 9. 9364 Ein Mädchen tagsüber geſucht. 9384 Schleußenhaus, Mühlan. Ein junger Mann mit ſchöner Hand⸗ ſchrift ſucht ſeine freie Zeit mit Bei⸗ tragen von Büchern, Correſpondenz oder anderen ſchriftlichen Arbeiten auszu. füllen. Näheres im Verlag. 9461 Ein junger Mann, 22 Jahre alt, der in der Gärtnerei und im Serviren be⸗ wandert iſt, ſucht Stelle als angehender Diener. Gefl. Offerten beliebe man unter Chiffre G. K. 9288 an die Exp. zu richten. 9288 Ein tüchtiger Heizer mit guten Zeugnißen ſucht Stelle. Näheres im Berlag. 841¹ Neuer Laden mit oder 0 1, 12 ohne Wohnung zu verm. Näheres 2. Stock. 8686 2 8 hübſcher Laden, welcher ſich 9 mit den anſtoßenden Räum⸗ lichkeiten auch für Comptoir und Ma⸗ gazin eignet, mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 6803 8 E 2. 1 Laden mit Woh⸗ nung 3• v. 5 75 Riante⸗ il ein E 3, 15 ſchöner Laden mit zwei Schaufenſtern zu vermiethen. 7737 Preis jährlich 1000 M. 6 3 11 ein Laden mit Wohnung 2 bis Oktober z. v. 8576 In G 7, 16½ zu verm. Ein deiſtöck. helles Magazin mit 4 Lagerböden. Ein großer Keller. Im Ganzen oder auch einzeln. 8642 Näheres F 6, 4/5. H 85 9 kleine Werkſtätte mit 9 Hofraum zu verm. 8139 Laden an den Planken für Cigarren⸗ Geſchäft mit Einrichtung Anfangs Ok⸗ tober zu vermiethen. 8389 6687 Offerten unter J. B. 8389 an die Expedition dieſes Blattes. D 2, 7 E1. 12 H 5, 17 Laden in Kaiſerslanlern zn vern. Ein geräumiger und eleganter Laden inmitten der induſtriereichen und raſch emporblühenden Stadt Kaiſerslautern iſt zu vermiethen. Seit Jahren wurde in demſelben erfolgreich eine Buch⸗ handlung, dann ein Weißwaaren⸗ geſchäft betrieben, und hatte die Filf⸗ ale der Pfälziſchen Bank die Räu⸗ me zuletzt inne. Dazu gehören ein Comptoir und Magazinräumlichkeiten, und kann event. auch eine freundliche Wohnung dazu abgegeben werden. Näheres bei Ph. Rohr in Kaiſerz⸗ lautern. 9400 In ſehr frequenter Lage iſt ein ge⸗ räumiger Laden zu vermiethen. Näheres bei der Expedition dieſes Blattes 9197ʃ Mlelhen⸗ 42 1 Ian 91 Haus, eine ſehr ſchöne große Gel-Etage) ſowie ein ſchö⸗ ner dritter Stock, beide A 3 No. 6 Schillerplatz 3766 eine neue elegaute Wohnung, beſtehend in 10 Zimmern, 2 Man⸗ ſarden, Badezimmer, Gas u. Waſſer ꝛc. ꝛc. per 1. Juli zu verm. B 1, 8 miethen. B 4 5 38. Stock mit I 9 und Zubehör bis 15. Jul zu vermiethen. 9411 Näh. zu erfr. 2. St. v. 12 bis 8 Uhr. am Park, der CCCCCCCC ͤv 6, 29 3. Stock per 1. October zu vermiethen. 8898 Näheres B 6, 28. am Park, der 3. Stock B 6, 2 per 1. Oct. zu verm. Näheres B 6, 28. 8350 iſt der 2. Stock, 4 Zimmer 0 1, 5 u. Zubeh. zu verm. 87781 C 4 20 4. Stock, 2 Zimmer u. 2 Küche per 1. Juni z. v. Zu erfragen 2. Stock rechts. 8967 Planken, 3 Manſarden⸗ zimmer nebſt Küche ganz oder getheilt zu vermiethen. 832⁴ D 7 9 Rheinſtraßte, der 2. Stock, 9 9 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör auf 1. Oktober zu vermiethen. Näheres ebendaſelbſt 3. Stock. 9889i II 1 16 ein eleganter 2. Stock, 9 8 Zimmer nebſt Zuge⸗ hör, mit Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort zu verm. Näh. 3. Stock daſelbſt. 1151 2 Gaupenzimmer mit Küche an ruhige Leute 8939 2. Stock, ſieben Zimmer, Alkopv und Zubehör zu vermiethen. Rheinſtraße, 2. Stock, beſtehend in 3 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näheres K 2, 4, parterre. 8786 F 5 5 Parterrewohnung zu Laden 9 oder Bureau per 15. Juli zu vermieihen. 8634 F 5 1 der 3. Stock, 3 Zimmer⸗ 7 Küche, Keller u. Speicher ſogleich zu verm. 7687 F 5 20 Heine Wohnung ſogl. 9 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. i2. Stock, eine ſchöne 1 7, 16 2 freundliche Wohnung 4 Zimmer, Mädchenzimmer, Küche u. Zubehör zu vermiethen. 7095 nã der Ringſtraße, F 7, 21 Bel Btage u. Salon, 6 Zimmer nebſt Zubehör neu hergerichtet mit Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres parterre, 9289 — 4 General⸗Anzeiger 9. Jand F 7 19 Manſardenzimmer und „Küche an ſtille Leute zu vermiethen. 7972 Neubau, nahe der 8, 8 Ringſtraße iſt der 3. Stock, auf das Eleganteſte aus⸗ geſtattet, 6 Zimmer mit Speiſe⸗ kammer, Vadzimmer und großer Veranda, ferner der 1. und 4. Stock mit 4 reſp. 5 Zimmer und Zubehör per 1. Aug. z. v. 8157 0 3 7 kleine Manſardenwohnung 9 ſofort zu verm 7981 d4, 21 ein leeres Zimmer an 1 einzelne Perſon zu ver⸗ 8493 2 kleine Wohnungen zu L 6, 15 vermiethen. 8805 miethen. 3. Stock, 2 Zimmer u. 0 5, 17 Küche in den Hof gehend zu vermiethen. 8155 ieine kl. Wohnung an 0 95 17 4 1 oder 2 ruhige Leule 915 ſofort zu vermiethen. 0 6, 9 3. Stock. 2 Zimmer 8800 G3, IIa rg 6 8, 16 9 bi i 8, 230 Junt esgacgleſe Wohnung mit allem Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung zu verm. 7303 6 9 1 ein ſchöner 4. Stock, 7 9 Zimmer, Küche und Bade⸗ zimmer, Gas⸗ Waſſer⸗ und Elektriſche Leitung ſogleich zu verm. 7503 5 1 Parterrezimmer für H 2, 10 2 junge Herrn zu ver⸗ miethen auf Wunſch auch Koſt. 9487 H 3, Iuns. Stocd, eine ſchöne zu vermiethen. H 4, 1 eine freundliche Wohnung zu vermiethen. ein unmöblirtes Zimmer zu vermiethen. 8191 Wohnung an ſtille Leute 798 Näheres im 8. Stock. 7546 H 5 6 kleine Parterrewohnung zu 9 vermiethen. 8842 H 5 13 eine kleine Wohnung 2 zu verm. 7959. H 6 5 eine kleine Wohnung zu 9 vermiethen. 9329 H 7 Sa 2 Zimmer u. Küche an 9 Leute ohne Kinder. 9328 Ringſnraße. iſchö H 7, 1 eingſtraße. Zwei ſchöne Wohnungen von je 5 Zimmern, Küche und allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. H 7, 18, 1. Stock. 9848 H 7 21 eine hüßſche Manſarden⸗ 9 wohnung für ruhige Leute ohne Kinder per 1. Juli zu verm. 9465 H 7, 24 1. Jubegs u 2. 3695 J 3, 3 8. St. 4 Zimmer Küche und Magdzimmer zu 84¹ vermiethen. J 4 1 2. St. eine Wohnung 2 8 Zimmer und Küche zu vermiethen. 8384 J7, 130 Sanre dene e Keller, Gas⸗ u. Waſſerleitung u. Balkon per 1. September zu vermiethen. Näheres daſelbſt parterre. K 2 4 2. Stock, Seitenbau, kleine 9 Wohnung zu verm. 5 Näheres parterre. eine hübſche Parterre⸗ K 2, 23 9 wohnung, 4 Zimmer, Küche und Zubehör, zu verm. 7916 K 3 10a 2 Zimmer und Küche 2 zu verm. 8020 K 4 6 2 ſchöne Wohnungen mit 2 je 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näheres im zweiten Stock. 6985 K 4 8 Ringſtraße, eine Eckwoh⸗ 2 nung, 4 Zimmer, Garde⸗ robe, Küche, Magdkammer ꝛc. Waſſer⸗ leitung per 1. Juli zu verm. Preis 650 M. Näh. 2. Stock. 8494 K 4 6 im 3. Stock eine Wohnung 9 von 4 Zimmern mit Zu⸗ bebör zu verm. Näheres 2. Stock. 8520 L 4 15 eine Wohnung, 2 Zimmer 2 u. Küche, zu verm. 8799 Fe ein eleganter dritter L 8, 2 Stock, beſtehend aus 8 7 Zimmer nach vornheraus, mit 8 Ausſicht auf die Lauer'ſchen Gärten, 8 mit Badekabinet und ſonſtigem Zugehör von Mitte Juni ab zu vermiethen. 9105 Bel-Etage mit Balkon, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche, Keller, Manſarde, Waſchküche, Waſſerleitung per 1. Juli zu vermiethen. 85175 Zu erfragen parterre. L I4. 9 Safagraſtraßte Hohun 9 gante Wohnungen, 5 und 6 gimmer,.,.,., 4. Stod, mit allem Comfort ausgeſtattet, per 1. September im vermiethen. Näheres J 1, 4. 9457 1zu vermiethen. N 3, 55½ 20 2,3 großer Hofraum ſoſort zu verm. 893 . u gleich, Parterre, Laden m. Woh⸗ nung, per 1. Anguſt zu ver⸗ miethen. 8255 7 5 5 Zwei Parterrezimmer als M 2, 3 Bureau oder an einzelnen Herrn zu verm. 9161 M 2 18 der 3. Stock, neu herge⸗ 9 richtet, 6 Zimmer und Zußeh., Gas⸗ u. Waſſerl., zu v. 7773 M 4 1 2. Stock, ein Gaupen⸗ 2 zimmer ſof. zu v. 9309 2. Stock, 7 Zim⸗ 5 mer nebſt Zubehör und Badezimmer per 1. Auguſt event. auch früher 1 Näheres im 4. Stock. 6913 Zufahrtsſtraße per 1. M 7, 15 Juni ein hocheleganter 3. Stock, beſtehend aus 7 großen Zimmern, große Veranda nach dem Garten, Ba⸗ decabinet und allem Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung zu vermiethen; ebenſo ein 4. Stock, beſtehend aus—5 Zim⸗ mer und allem Zubehör. 1916 Näheres parterre. 5 N 4 23 2. Stock, Wohnung zu e vermiethen. 8165 0 6 6 2 große Parterrezimmer, für Laden oder Bureau geeiguet, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. Zu vermiethen per ſofort: 8176 P 7 14 eleganter 4. Stock, 7 Zim⸗ 5 9 mer, 2 Dachkammern, Keller, Gas⸗ und Waſſerleitung, Balkon nach der ſtädt. Anlage. Desgleichen 7, I4a, Adtee f 1. 12 2,23 abgeſchloſſene prachtvolle Wohnung, 6 Zimmer und Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung per 15. Juli zu vermiethen. 8138 Näheres bei Moriz Schleſinger. 2 Zimmer, Küche und 2 3, 19 Keller z. v. 9091 9 5 12 2 Zimmer und Küche 9 zu verm. 8791 zu vermiethen: 1. Die Wohnung im 2. Stock, aus 7 großen Zimmern nebſt Küche und hinlänglichen Speicher⸗ und Keller⸗ räumen ꝛc. beſtehend, 2. Ein gſtöckiges gr. helles Magazin mit Comptoir, 4 Lagerböden u. trockenen Keller enthaltend. 5181 2. Sel 20 2, 7 neuer Stadttheil, geräu⸗ %“ mige Wohnung,2 Zim⸗ mer und Küche billig zu verm. 8492 neuer Stadttheil, eis 7 2 2, 5 ſchön möbl. Parterke⸗ Zimmer mit ſeparatem Eingang ſofort 9314 2. Stock ein großes gut H 1, 1 möbl. Zimmer an einen anſtändigen Herrn ſofort zu verm. 9308 ZF 1, 1 Dammſtraße, abgeſchl. 3. 925 Stock mit Waſſerleitung billig zu verm. 7409 kl. Wohnung an ruhige ZF 15 1 Leute billig zu v. 7410 2F 2 1 Neckargärten 2. Stock, „Aper 10. Juni eine Woh⸗ nung, 2 Zimmer Küche und Keller zu vermiethen. 8316 Waldhofſtraße 2 Ar⸗ 2P 1, 23 beiterwohnungen z. v. 8302 Näheres parterre. Breiteſtraße, 3. Stock, neuhergerichtete Wohnung, 6 Zimmer, Küche, mit Waſſerleitung, Waſchküche ꝛc per 1. Juli zu vermiethen. Einzuſehen von 10—12 Uhr Vorrr. Näheres im Verlag. 7291 1 freundliche Gaupenwohnung 2 Zimmer und Küche an ſtille Leute zu vermiethen. 8192 ZE 2, 3, Neckargärten. Eine Maufardenwohnung—4 Zimmer, Küche und Zubehör, Waſſer⸗ leitung an 1 ruhige Familie z. v. 8760 Schwetzingerſtraße 31, in der Nähe des Perſonenbahnhof, ein abgeſchloſſener 3. Stock, 5 Zimmer und Küche, per Auguſt ſehr preiswür⸗ dig zu verm. Näheres beim Eigenthü⸗ mer daſelbſt. 9311 Freundl. geſ. Wohn., 4 Zim., Küche, Waſchküche und Zabehör, Mitbenützung des Gartens an ruh. Familie zu ver⸗ miethen bei M. Schulz, 2 7, 2e, vor den neuen Gartenanlagen, nächſt dem Feuerwehrgebäude. 931³ 2 Prachtvolle Wohnungen mit je 7 Zimmern, Bad, Garderobe u. Speiſekammer zc. in der Lauerſtraße M 7, 2 zu vermiethen. Näheres N 5, 11d. N Bel-Etage in feinſter Ausſtattung zu vermiethen. M 4, 4. 884 Hochparterrewohnung 5 Zimmer mit allem Zubehör ganz oder getheilt 3 Zimmer und 1 Zimmer je mit Küche ꝛc. ꝛc. zu vermiethen 9439 Näheres in der Expedition dſs. Bl. bHrte zimme B 5, 13 Bicee zu verm. 9333 H f, öbl. Part.⸗Zi 03.3 of, mö 0 3, 13014„ bien 5e 8884 zu vermiethen. 8639 miethen. 0 4 14 möblirtes Parterrezimmer 9 mit Alkov zu verm. 8798 eine hübſche Gaupen⸗ wohnung 2 Zimme und Küche an ruhige Leute zu ver⸗ miethen. 9464 R 4 4 Manfardenwohnung, zwei 9 Zimmer u. Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 8027 R 4 2 2 Zimmer, Küche, Keller 2 an 2 Leute zu v. 9459 B 5 9 2 Parterre⸗Zimmer als 9 Laden oder Comptoir zu 8803 804 vermiethen. 81 15 5 7 vermiethen. S 2. 2. Stꝗ., 4 Zimmer u. Küche 2 m. Waſſerleitung z. v. 7988 8 2 10 2 Zimmer, Küche und 9 Keller zu verm. 8880 8 3 11 5 Zimmer und Küche 2 zu verm. 8796 8 4 10 eine frdl. kl. Wohnung 9 ſofort zu verm. 8820 T 1 15 3. Stock, 2 Zimmer, Al⸗ 9 kop, Vorplatz, Küche und Zubehör, mit Waſſerleitung, per 1. Au⸗ guſt oder ſpäter an ruhige Familie zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 9321 11 2 2 eine Wohnung an ordent⸗ 9 liche Leute zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 9278 T 2 3 ein leeres kleines Parterre⸗ 22 zimmer in den Hof gehend, zu vetm. Näheres 2. St. 8837 1 5 2 Neubadu. El( gante Hoch⸗ 9 parterre Wohnung, Zimmer, Küche, Kammer und Zube⸗ gör auf Mitte Juli z. verm. 9035 + 6 1 Ringſtraße, 2 Zimmer 4 Küche und Keller mit Waſſerleitung zu vermiethen. 7992 20 2 19 neuer Stadtth., 1 Gau⸗ 7 penwohnung 2 Zim Küche zu vermiethen. 8684 20 2 9 Neuer Stadttheil. Meh⸗ rere Wohnungen, mit je 3 Zimmer, u. Küche Waſſer⸗ und Gas⸗ leitung per Mitte Juni zu vermiethen. Näheres bei Herrn Lichtenberger, Viehhof. 8052 Necfargärten 2. Stock, 1 kleine Wohnung, eben⸗ daſelbſt Stall, Schoppen, Heuſpeicher, +2 2 18 Neuer Stadttheil, 7 ſchöne freundl. Woh⸗ nung beſtehend aus 8 Zimmer, Küche, Keller, Hofraumbenützung iſt für Mk 25 monatlich zu vermiethen. 8921 Zu erfragen 20 2, 18, 2. Etage. 6 7, 32 0 4 2 2. Stock, ein gut möbl. 9 Zimmer zu vermiethen bis 15. Juni. 986 2. Stock, zwei möblirte C 8, 6 Zimmer zu verm. Näher. 3. Stock daſelbſt. 8870 E 1, 1 I möbl. Zimmer z. v. Zu erfragen Laden Marktſtraße. 7948 E 2 3 B. Stock, ſofert oder per 9 1 Juni, gut möbl. Zimmer, Plankenausſicht, mit oder ohne für israel. Herrn zu verm. 1 freundl. möbl. Zimmer ſofort an errn zu verm. 80375 Koſt, 8048 2. Skock, 1 ſchön möbl. Zimmer zu verm. 8528 2. Stoc, ein fein möbl. Zimmer zu verm. 9158 F4, 18 3, 12 5 di Straße gehend zu verm. 9945 6 3,13 zu vermiethen. 3 Treppen 2 ineinander 0 3, 20 gehende möbl. Zimmer an—2 Herren zu vermiethen. 9430 4 21 2. Stock, 1 gut möbl. 7 Zimmer mit ſeparatem Eingang zu verm. 9069 0 5 4 im 2. St., ein möblirtes 9 Zimmer mit ſeparatem Eingang ſofort zu verm. 842² 0 5, 9 fein möbl. Zimmer 55 ſofort zu verm. öbl. Zi r für 12 0 5, 24 m imme Mk. per Monat zu ver⸗ miethen. 8898 6 2 10 6 7, 17 Fine l Nng⸗ ing⸗ ſtraße, zu verm. 9455 E 4, 10 auf die Straße gehend, 8873 1 Treppe hoch, ein möbl. Zimmer ſogl. 3. v. 8211 8779 8 L 14, Sa Jt ſeß Stock gut möblirtese NI, N3, 15 3. Stock, möbl. Zimmer 9 vermiethen. zu vermiethen. 1 oder 2 ſchön möbl. Zimmer in einem feinen Hauſe zu verm. 88 H 4, 4 Ein gut möbl. ſowie ein einfach möbl. Parterrezim⸗ mer ſofort zu verm. 8841 H 4 9 2. Stock, ein fein möbl. Näheres in der Expedition. 9 Zimmer ſofort zu vere] Ein freundlich möblirtes Zimmer miethen. 9078 zu verm. Zu erfragen N 4, 23. 7528 H 4 1920 2 Stiegen hoch] Ein möbl. Zimmer zu verm. parterte. 5„1920 ein fein möbl.] Zu erfragen in der Expedition dieſes Zimmer an 1 oder 2 Herrn ſofort zu 7005 vermiethen. 5800 Blattes. H 4, 192 4. St. rechts in Schwetzingerſtraße 16, 8. Stock, ein möbl. Zim. ein einfach möblirtes Zimmer billig zu 5 vermiethen. 9882 ein anſt. Zimmercollege geſucht. 7982 8 wn5 H 5 1 Treppe hoch, ſchön möbl ⸗ 9 Wohn⸗ u. Schlaf⸗Zimmer 6495 Ein möblirtes Zim 5 ſchöner Ausficht, auf die Straße an 1 oder 2 Herren ſof.. 5 gehend, iſt ſofort zu vermiethen. H 5 ein gut möbl. Parterre⸗ Näheres 8 2, 8, 4. Stock, Thüre 9 Zimmer zu verm. 9080 rechts. 8198 H 6 13 2. Stock, ein möbl. NEN 2 Zimmer.85 Schwetzingerſtraße 80 3. St. 4J 7 19 bahe der Ringſtraße, 2. links 1 anſtändiger Zimmerkollege ge⸗ 5 49 Stock, ein geräumig ſchön] ſucht. 9387 möbl. Zimmer ſofort z. v. 8772 7 eine Stiege hoch, Breite⸗ K 1, 1 ſtraße gehend, 1 hübſch 5 möblirtes Zimmer preiswürdig zu ver⸗ miethen. 29⁵⁴⁴ ein möbl. Parterre⸗ 5 75 K 2, 150 zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 9454 K 3 14 8. Sfoc, 1 fein möbl. 8 2 Zimmer ſogl. z. v. 9416 3. Stock, mehrere ſchön 8 K 4, 3 Ein ſchön möblirtes möbl. Zim. z. v. 8453 L 25 4 dchin midr Jimmer aß Nun dg 24 105 1 6,14 1 Herrn ſof. z. verm. 7436 miethen. ein ſchön möblirtes LL14, 4 Parterrezimmer zu ver⸗ 7838 ſofort zu vermiethen. gmMaäheres 4. Stock. Gegenüber der Dragonerkaſerne. Erſte Etage. Mehrere elegante möblirte Zimmer mit Balkon, in⸗ einandergehend, ſind im Ganzen und Einzeln zu vermiethen.— Näheres im Verlag. 9444 In der Nähe des Tatterſall 2. Stod 2 elegant möbl. Balkonzimmer, zuſam⸗ men oder einzeln, per 1. Auguſt zu verm⸗ Näh. Schwetzingerſtr. 14b, Laden. 9458 1 freundl. großes möblirt. Zimmer 7961 (Schlafstellen) E 4 3 3. St. eine Schlafſtelle füür 9 einen ſoliden Arbeiter zu 2 vermiethen. 8195 E 7 10 Schlafſtellen zu verm. 2 8652 F 4 1 4. St., eine 1178 9 Schlafſtelle anf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 8159 8 F5, 19 4. Stock, Schlafſtell gang per 1. Juni zu ver. 8186 M 3 7 Ein möbl. Parterrezimmer Nszu verm. 9318 e zu 8633 gooooooooo 9 55 vermiethen. ſind ön möbl.. Stock, eine Schlafſtelle M 3, Zimmer mit oder F 6, poſor zu verm. 0 125 ohne Penſion bei billigem Preiſe 8 zu vermiethen. 7690 M 5, 3 7 3. Stock, Hinterhaus. 8, 14 Schlafſtelle mit oder ohne Koſt. 9351 0 8 20b 2. Stock, eine beſſere 7 Schlafſtelle für einen Herrn ſofort zu verm. 9456 17 3. Stock, Schlafſtell H 7, 2 0 chlafſtelle zu vermiethen. 8507 8 Oths., 3. Stock, S 15„ 15 laf⸗ 2 ſtelle zu verm. 851¹3 K 3, 15 3. Stock, eine Schlaf⸗ Mann zu vermiethen. zwei gut möbl. Parterre⸗ zimmer zu verm. 8216 3. St., möbl. Zimmer per 1. Juni an einen Herrn zu vermiethen. 8371 5 1 Stiege hoch 2 elegant N 2, 5 möbl. Zimmer auf den Paradeplatz gehend ſof. z. verm. 8362 3. St., ein möbl. Zim⸗ mer zu. verm. 7665 ſtelle an 1 ordentlichen 8658 1 größeres gut möblirtes F 4 eine Schlafſtelle zu ver⸗ N 3, 17 Zimmer mit oder ohne N 4, 2miethen. 807⁰ Penſion ſofort zu vermiethen 6559 eine Schlafſtelle ſofor t zu vermiethen. 8804 * R 5, 9 7 Neuban, zwei beſſere 2 3m, Schlaffſtelen für ſolide Arbeiter zu ſofort vergeben. 7851 N. 21 der i 2 2 Tr., möbl. Zi 0 5, 13., m Zimmer mit Balcon zu v. 5713 0 6 2 mößlirte Zinmer eine] Große Merzelſtraße 44, 8. St. 9 Treppe hoch zu verm. 50281] ein⸗ Schlaf verm 87⁴⁵ P 4 1 Treppe hoch, aroßes 9 möblirtes Zimmer an 1 Herrn zu vermiethen. 8744⁴ 9 1 8 hübſch möbl, Zimmer auf die Hauptſtraße gehend ſof. zu v. Zu erfr. 3 Treppen hoch. 8078 4 2 3. Stock, 1 einfach möbl. 9 Zimmer an 1 Herrn zu vermiethen. 78660 9 4 6 +. Stock, 1 möbl. Zimmer 2 zu vermiethen. 7957 2 in nächſter Nähe II 6, 13 II der Infanterie⸗ Caſerne können noch einige Herren an gutem bürgerlichem Mituge 4 Aurndlltg — an 8 e St, Koſt u. Logis, 1 möbl. ZimmerE 5 9 5, 19 auf die Straße ge⸗ 65 8— 9898 hend per 1. Juni preiswürdig zu Koſt und Logis für 9041 4 5 verm. EE 8, 8 Herren. 2786 PP F 5 17 e Koſt für Ni e eee zu vermiethen. 8940 2 R 4 13 3. St. 1 möbl. Zimmer H 4, 7 Koſt und Logis 2 7 mit oder ohne Koſt zu H 7 1 2. Et. Koſt und 85905 9 an zwei e 8 8 5 14 5 ſchön möbl. Parterre⸗ Arbeiter. Zimmer mit ſeparatem T=— Eingang zu verm. 8682 H 7, 30 5 5 2. Stoc, ein ſchön möbl. 8 8 1, 15 Zim. ſof. z, v. 8942 285 75 Parterre ein freundliches„Stock, Vorderhs., 1 1 + 2, 2 gut möblirtes 97 4 2 12 929 fort zu vermiethen. 7 J 7, 19˙% +. Stock, Koſt und Metzger S. Mayer. ein gut möbl. Parterre⸗ zimmer ſof. z. v. 7926 0 7 30 1 Tr. hoch, möbl. 2 Zimmer zu v. 8477 0 18 ein nett möbl. Zimmer 9 nach der Ringſtraße lie⸗ gend billig zu vermiethen. Näheres 3 Treppen. 8932 2. Etage, 1 ſchön möbl. Zimmer ſofort zu ver⸗ 9029 miethen. 2¹ I 7 brtene a ſtä 1 6, 3 K 3, 7 beute chalte 1 2 40 M elte er en 5 1 1 16 8. Stock, ein ſchön möbl wöchentlich gute Koſt und 90gls. 884⁰ ——5 Zimmer ſofort zu— 5 R 3, 7 part., Koſt und 1 1U3, 11 R 6, 19 Kof. Jogls. 1 Stiege hoch, ein hübſch 1 6— 2 12 parterre gutes Logis mit 7 möbl,., freundliches Zim⸗ 8 Koſt per Woche 7 M. mer an 1 ſoliden Herrn per 1. Juni] in vermiethen⸗ 7872 2 ſchön möbl. Zim. an 2 Arbeiter zu v. 7813 H 2 6 2. Stock, ein ſchön möbl. 7 Zimmer an 1 oder 2 an⸗ ſtändige Herrn bis 1. oder 15. Juni zu 9 vermiethen. 320 evt. ſpäter zu verm. 9008 Z. 4 7 parterre im Hof, Koſt 2 und 20 1 3 Meßplatz ein möblirtes Logis. 7547 9 Zimmer f. beſſere Herren Schwetzinger Straße 81 4. Stock nebſt Koſt. Es werden auch Koſtherren M. per Woche. 9897 Koſt und Logis zu erhalten, 7 angenommen. Näh. Metzgerladen. 8802 Wie die Jahre ſelther, ſo eröffne auch diesmal wieder einen„Saiſon⸗ 2 80 am 25. Mai begonnen hat und mit dem 1. Auguſt ds. Is. endigt. Der Zweck dieſes Ausverkaufes iſt der, die Frühjahr⸗ und Sommerwaaren vor Beginn der Herbſt⸗Saiſon zu räumen, und um Platz für die J. Z. friſch eintreffenden Winter⸗Mäntel zu gewinnen. Um nun dem geſchätzten Publikum den Einkauf weſentlich zu erleichtern, habe ich eine Preisreduktion von zirkg 80O Prozent ermtreten laſſen. Es koſten ſomit: Damen-Umhänge in den neueſten Facons und Stoffen 8 8 8 früher 15 bis 0 Mk., jetzt 10.50 bis 70. „ Fichus in Wolle und Seidenſtoffen, mit Perlärmeln ꝛe. 0 1 1 17*.50 7 56.— „„„ Fromenades nur in den modernſten Erſcheinungen der Mode 5 20 5 120„„ 14.—,— 55„ Jaquettes in reinwollenem Soleil ꝛc. mit und ohne Spitzen 5„ 12„ 25„„.50„ 18.— „ Jaquettes in Buxkin, Kammgarn, mit und ohne Seidenfutter„ 20„ 60„„ 18.—„ 4. „ Jaquettes, Parthie⸗Waare, ſolide Qualität in geſchmackvoller Facon 1 15„ 15„„.753„ 10.50 „ Jaquettes, Tricot, farbig und ſchwarz, beliebteſter Artikel„ 30„„ 10.50„ 21.— Ferner eine Reduction von WW 22 renennt be Damen-Regen-Paletots nur friſche und gefällige 7„ Haveloks Facons in äußerſt ſoliden 11 früher 6 bis 50 Mk., jetzt.78 bis 88.— 55-Radmänteln 0 Stoffen U 8 AO Prozenta e Kinder-Regen-Mänteln, chige Facon, in reizenden Stoffdeſſins„früher 4 bis 25 Mk. jetzt.50 bis 15.— „ Trieot-Kleidehen in geſchmackvollſter Ausführung„ 8„ 0„„%„.78„ 18.— Als ganz beſonders empfehlenswerth: Eine große Parthie N wurläcgeſetzt“ weil von a Qualität nur„Prima“ früher 5 bis 15 Mk., jetzt.— bis.— Grosses in Stoffen, Knöpfen, Besützen, Spitzen ete. in vorſtehendem Preis⸗Verhältniß. Es liegt entſchieden im Intereſſe meiner geehrten Kundſchaft ſich von dieſer 75 reellen zu überzeugen 898 Sophie Link, Damen⸗Mäntel⸗Fabrik. 2 1. I. Eckladen. Eckladen. Eine A alte Wioline nehff dültame e iſt billig zu verkaufen. 920 20D 2, 18, neuer Stabtth,, 2. dinge ler.⸗Grg einer faft neuen Aler, Grus⸗u. Jruchtmähmaſchine um billigen 2* bei 9401 Fiſch, G 7, 21, Maunheim. Veloeipede 5 ee zu verkaufen. Faſt neu, inger Coventry. 872⁴ G 2, 8, 2 Treppen. Eine gut erhaltene elferne 9299 billig zu„u We⸗ Gerüſtſtangen für Tüncher ꝛc. dec. 910 und weiß gemacht 100 ſehr billig in 7088 dee, II. Neckarhauſen. eber Cebrüder Rosenbaum. prelswürdig zu verkaufen)— Planken. 85 im Verlag.—27 D 1, 78. u Hanlan Herſtane Satin-Blousen ale daswalſſ geslziſt emuet Größte Auswahl neuer Gabeus und cuee bt von Mk. 6 aufengend bis zu den ae Zu verkaufen Delicateßengeſchäft um 55 Mille. Anzahlung 6 Mille. Ferner da⸗ ſelbſt zu vermiethen 1 Conditorei[ mit Feinbäckerei. 8620 Nah. 22, 2/8. Jußer der Slabl ein neues Haus für 8000 Mark gegen 2000 Mk. Wünleng, 15 verkaufen. — 55 Spör 5 15 HeritI vormals NM. Matter. Photographische Anstalt. Grösstes Atelier Mannheims. n 0. fſſegelsdang 84, U0 2322 F 7, 19. Heidelbergerstrasse. P 7, 19. 301⁴ 1 5 9484 5 ans 0 4, 3 Waſſerleitung mit Seiten⸗ und Hinteban, Laden c. jeder bei ſorgfältigſter 1el zu permiethen oder zu verkaufen. 8653 ter Gara tie! 1 5 Näheres nur bei J. Zilles U 1, 1a. 13 148r Tes 5 unter. 25 Sell-Res 17 e e Preiz.* 50 8 2 Sticd darſtenbere Rüſtböck, göchne 1, 1 J. Mothwurf, Hoflieferant C 1, 1. e 3 Meter ſolid gearbeitet, und 4 Elfaſſer Weißtwaaren⸗& Leiuen⸗Lager. Wäſche⸗Fabrik. S4 Doppelleitern zu verkaufen. J 7, 8, Sinterban.