10 n SNKren Abonnement: 50 Pfg. monatlich, eeibts der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. Erſchseint kfäglich, Fonn- und Feſttags ausgensmmen⸗ Inſerate? Die Petit⸗Zeile 20 Pftg⸗ Die Neklamen⸗Zeile 40 Pſe Einzel⸗Nummern 8 Pfſt Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 132.(Celephon⸗Ar. 218.) Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. * om Kaiſet. (Telegramme.) Berlin, 8. Juni. Aus Potsdam wird berichtet: Der K aiſer ſtand nach gut verbrachter Nacht heute ziemlich früh auf, bewegte ſich Vormittags und arbeitete im Schloßgarten. Es ſſt nicht unbemerkt geblieben, daß der Kaiſer geſtern nach der Beſprechung mit dem Fürſten Bismarck ſich in beſonders guter Stimmung befand. Außer den Vorträgen des Tages wird der Kaiſer heute noch mehreren Perſonen Audienzen ertheilen. Gegen Abend wird eine Ausfahrt unternommen. Der heute ausgegebene ärztliche Bericht lautet: Seine Majeſtät der Kaiſer hat ſich zwar nach der Ueber⸗ ſiedelung von Charlottenburg nach Schloß Friedrichskron einige etwas an gefühlt, befindet ſich aber zur Zeit ziemlich wohl. Der Kräftezuſtand iſt befriedigend. Mackenzie. Wegner. Krauſe. Leyden. v. Bardeleben. Senator. Nachmittags. Der Kaiſer und die Kaiſerin begaben ſich ſoeben im offenen Wagen nach Alt⸗Geltow an der Havel zur Beſichtigung der dortigen Kirche und wurden auf dem Wege dorthin begeiſtert begrüßt. Die„Poſt“ meldet: Der Kaiſer hat ſein Be⸗ fremden über das Verbot des ſtudentiſchen Lutherfeſt⸗ ſpiels zu erkennen gegeben. Die Kölniſche Zeitung bemerkt hierzu: Wir können dieſe Angabe der„Poſt“ noch durch die Nachricht ergänzen, daß der Kaiſer ſich bei dem Miniſter v. Puttkamer über die Urſachen des Verbots erkundigt hat. Der Kaiſer wird ſich von jetzt ab, ſo oft die Wit⸗ terung und der Geſundheitszuſtand Seiner Majeſtät es erlaubt, täglich einige Stunden auf dem Gute Bornſtedt aufhalten. Es geſchieht dies auf den Wunſch des Kaiſers, dem die Aerzte gern entſprochen haben. * Gin offtziöſer Vorſtoß gegen die Mannheimer Handelskammer. Bekanntlich ſind jüngſt vom Bundesrath Anord⸗ nungen erlaſſen worden, welche die Bedingungen der Anlage von Cigarrenfabriken, deren Ein⸗ richtung und Betrieb, feſtſetzen. Leider decken ſich dieſe Anordnungen nicht mit den von der hie⸗ ſigen Handelskammer— die in dieſer Frage gewiß als competent zu betrachten iſt— vorgeſchlagenen Beſtimmungen, was zu verſchiedenen Preßäußerungen An⸗ laß gab. Die neueſte Nummer der„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt nun einen längeren Artikel, der in etwas anmaß⸗ licher Weiſe die Kritik der Bundesrathsverordnung einer Antikritik unterzieht. Indem wir uns vorbehalten, morgen dem offizidſen Blatte zu antworten, laſſen wir heute ſeine Ausführungen folgen. Sie lauten: „Der Bundesrath hat kürzlich auf Grund der ihm in der Gewerbeordnung beigelegten Befugniß Anordnungen Teuilleton. —— 545 den Memoiren des engliſchen Malers William Popwell⸗Frith 10 5 wir nachſtehende Erinnerungen an die engliſche Königsfamilie, an den Kaiſer Friedrich, an gie Kai⸗ ſerin Viktorig und an den Kronprinz Wilhelm:„Es heißt immer, die Maler, welche für gekrönte Häupter arbeiten, verlören viel 11 5 Ich meinestheils habe davon nichts be⸗ merkt. Alle dieſe hohen Herrſchaften fügten ſich mit liebens⸗ würdigſter Voreitwilligkeit meinen Anordnungen und ich fand ſtets, daß die Sitzungen zu kurz bemeſſen waren. Morgen ſitzt die Königin bon—2 Uhr. Ich hätte gewünſcht, es wären 1¾ Stunden geweſen; Ihre Mafeſtät erklärten mir aber, ſie könne jedesmal höchſtens eine Stunde ſitzeen. Die hohe Frau bezeugt mir ein außerordentliches Wohlwollen. Was die geer angebt, ſo würde man ſie in allen Vethältniſſen und überall gern haben. Sie betragen ſich ſo einfach und ungezwungen, daß man durchaus nicht daran erinnert wird, in weſſen Gegenwart man ſich befindet. Sie lachen und plaudern ganz familiär und laſſen doch während des Sitzens nichts zu wünſchen übrig. Als ich die Prinzeſ⸗ ſin Beatrice malte, wurde die Thür des mir als Atelier die⸗ nenden Saales geöffnet und der Diener meldete:„Der Kronprinz von Preußen und die Königliche Familie“ Der Kronprinz mit ſeinen drei Kindern und deren Gouvernanten alle en uiſchen rinzeſſinen und deren Gefolge traten ein. Glücklicherweiſe datz der ſehr geräugige Saal Platz für alle, aber welcher Lärm! Denken Sie ſich das Schreien, Lachen, Spielen aller dieſer jugendlichen Weſen. Der Kron⸗ prinz einer der ſchönſten Männer, die ich je geſehen, ſetzte ſich einen Augenblick. Ich nahm die Hauptzüge ſeines Ge⸗ ſichts ab und glaube, ich werde etwas Gutes zu Stande bringen. Seine Gemaßlin, die Prinzeſſin Viktoria, kommt nächſten Dienſtag. 15 älteſter ungefähr 7 Jahre alter Sohn, der Prinz Wilhelm iſt das aufgeweckteſte und wildeſte Hind, das man ſich denken kann. Eines Tages, als der fN*— 98 ich 855—— b ihm „eine Ecke der Leinwand, die no N und Farden, mit denen er ſich die Zeit vertreiben Seleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mauuheim und Umgebung. über Einrichtung und Betrieb der zur Anfertigung von Cigarren beſtimmten Anlagen getroffen. Dieſe Beſtimm⸗ ungen bezwecken eine Verſchärfung des allgemeinen in der Gewerbeordnung enthaltenen Maßes an Arbeiterſchutz, welche Verſchärfung aus den beſonderen bei dieſer In⸗ duſtrie obwaltenden Verhältniſſen motivirt erſcheint. So lange ſchon und ſo oft im Reichstage und in der Tages⸗ preſſe die Forderung nach geſetzlicher Verſchärfung der allgemeinen Arbeiterſchutzbeſtimmungen erhoben worden iſt, eben ſo oft floß zur Motivirung dieſer Forderung die gegen den Bundesrath gerichtete Anklage ein, derſelbe mache von der ihm übertragenen Kompetenz, für ſpezielle Be⸗ triebsarten beſondere Arbeiterſchutzbeſtimmungen zu treffen, viel zu wenig Gebrauch. Nan hätte alſo dementſprechend annehmen ſollen, gerade von den Seiten, welche ihre Arbeiterfreundlichkeit fortgeſetzt dadurch„beweiſen,“ daß ſie um die Wette mit den Sozialdemokraten() und den Herren Hitze und Dr. Lieber nach Arbeiterſchutz rufen, würde dieſe Anordnung des Bundesraths mit Freuden begrüßt, mindeſtens doch aber gebilligt werden. Wer aber jener Annahme ſich hätte hingeben wollen. würde ſeine Rechnung ohne Rückſichtnahme auf die demo⸗ kratiſche Konſequenz gemacht haben; denn kaum war die Anordnung des Bundesraths veröffentlicht, als ſchon in der„Frankf. Ztg.“(und im„Mannh. Journ.“) ein Korreſpondent aus Süddeutſchland zum Worte kam, der an derſelben kein gutes Haar ließ. Aber nicht etwa, wie zu erwarten geweſen wäre, bewegte ſich die Kritik dieſes „Arbeiterfreundes“ nach der Richtung, daß der Bundes⸗ rath nicht genug im Sinne des Arbeiterſchutzes gethan hätte, ſondern umgekehrt. Der Bundesrath war ihm viel zu ſehr für Geſundheit und Leben der Cigarrenarbeiter beſorgt geweſen. Leider müſſe feſtgeſtellt werden, ſo be⸗ ſagten jene arbeiterfreundlichen Ausſtellungen an der bun⸗ desräthlichen Verordnung, daß verſchiedene Vorſtellungen von Handelskammern und der Inhaber der für Cigarren⸗ fabrikation beſtehenden Betriebe— alſo die Vorſtellungen der Arbeitgeber— unberückſichtigt geblieben ſeien. „Ganz beſonders zu bedauern“ ſei es aber,„daß bei§8, der eine Mindeſthöhe von drei Metern der Arbeitsräume und bei§ 5, der einen Luftraum von mindeſtens ſieben Kubikmetern für jede zu beſchäftigende Perſon verlangt, die— insbeſondere auch von der Handelskammer für den Kreis Mannheim— zur Erwägung geſtellten Vorſchläge keine Beachtung gefunden haben.“ War ſchon dieſe gegen ein Zupiel des für die Ge⸗ ſundheit der Arbeiter Angeorbneten gerichtete Kritik be⸗ zeichnend genug, ſo war es noch mehr die Erklärung, durch einheitliche Handhabung der getroffenen Beſtimmungen ſei„die Fortdauer kleinerer Zigarrenfabrikbetriebe und die gerade für Südweſtdeutſchland ſo hochwichtige Hausinduſtrie, welche ja naturgemäß nicht ausſchließlich mit Familienmitgliedern ſich begnügen kann, allen Ern⸗ ſtes gefährdet.“ In letzterem Punkte trat nun die Frkf. Ztg. ihrem Correſpondenten„voll und ganz“ bei, ja ſte ging noch über denſelben hinaus indem ſie hinzufügte: Was der kapitalskräftige Unternehmer mit Leichtigkeit leiſten kann und ſoll für ſeine Arbeiter, das kann der meiſt ſollte. Gouvernante laut gufſchreien... Ich drehte mich um und was ſehe ich?— Der kleine Prinz hatte ſich das ganze Ge⸗ ſicht mit Ziegelroth, Ultramarinblau und anderen Farben bemalt.—„Mein Gott, mein Gott! jammerte die Gouver⸗ nante, was anfangen? Ich bin verloren, wenn das die Prin⸗ zeſſin ſieht!— Beruhigen Sie ſich, antwortete ich ihr, davon ſoll bald nichts mehr zu ſehen ſein. Bei dieſen Worten tauchte ich ein Leinwandläppchen in Terpenthineſſenz und rieb das Geſicht des Prinzen ein. Die Farben verſchwanden, der Prinz aber gab mir mit ſeiner kleinen Fauſt einen Schlag und fing an laut aufzuſchreien. Auf ſeiner Wange befand ſich nämlich eine leichte Hautabſchürfung und da er⸗ regte natürlich die Eſſenz lebhafte Schmerzen. Er ſpran auf, ſtampfte mit den Füßchen, kroch unter einen großen Tif weinte und jammerte,— während die Gonverngnte wie Espenlaub zitterte vor Furcht, man könnte das Jammern hören. Er hat mir die ausgeſtandene Qual nicht derg ſair und ſich damit gerächt daß er ſehr ſchlecht ſaß, und es mir e ein gutes Portrait ſeiner Geſichtszüge an⸗ ufertigen. Der mediziniſche Haupttreffer. Ein wohlſituirter e Arzt wird von ſeiner Patientin gedrängt, einen rofeſſor zum Konſilium zu bitten. Er entſpricht dem unſche, obwohl er im vorngerein überzeugt iſt, daß der Konſiliarius der des Ordinarius beipflichten wird. Am ſpäten Nachmiftag kommt man zuſammen. Der Pro⸗ feſſor hat opulent 1950 und 1810 nur mühſelig die drei Treppen hinauf, allwo ihn der Ordinarius bereits an der Seite der nervös zitternden Patientin erwartet Der Fall iſt ſehr einfach: Hpſteriſche Zuſtände, zu deren Bekämpfung der Konſiliarius ebenſo wenig beitragen kann wie der Ordi⸗ narius. Nach einigen Fragen erklärt der Profeſſor, ſich mit dem praktiſchen Arzte zur Beſprechung zurückziehen zu wollen. WMährend die Patientin in größter 5 Saſon die Ergebniſſe dieſer Beſprechung erwartet, 11 et im Salon folgendes Zwie⸗ geſpräch ſtatt: Profeſſor: Wie legen Sie, lieber Kollege. Ihr Baargeld an?.. Arzt: Renten und Prioritäten liebe ich. Wenn man nicht viel 1 ſo muß man wernee ſein. „„ Profeſſor; Sehr löblich, aber jch habe. Vooſe, die Freitag, 8. Juni 1888. unbemittelte Hausinduſtrielle nicht leiſten... Dieſe Leute, die ſich als Hausinduſtrielle zum Theil eben nur der Billigkeit ihrer Arbeit halber halten können und deshalb von den Unternehmern bevorzugt werden, ſind ihrer Mehr⸗ zahl nach einfach nicht im Stande, die nunmehr vor⸗ geſchriebenen hygieniſchen Belriebsverbeſſerungen einzuführen. „.. Wenn der Staat ſo rückſichtslos— und das khut hier Noth!— in den Betrieb dieſer ſchwachen wirthſchaftlichen Exiſtenzen eingreift, dann muß er dieſelben auch ent⸗ ſchädigen.... Das Reich hat ſich hier unbedingt ins Mittel zu ſchlagen und durch ein Spezialgeſetz die Ent⸗ ſchädigungsfrage zu regeln. Es handelt ſich bier um Tau⸗ ſende von betroffenen Familien. Erſt im Herbſt tritt der Reichstag freilich wieder zuſammen.... Wir wollen hoffen, daß bei einer Diskuſſion im Reichstage eine Verſäumni wie die vorliegende, nicht begangen worden wäre, und da derſelbe im Herbſt zur Nachholung des Verſäumten daß Seinige thut.“ Nun hat man bekanntlich ſtets, wenn von Ein⸗ führung verſchärfter Arbeiterſchutzmaßregeln die Rede war, darauf aufmerkſam gemacht, daß gerade die Klein⸗ und Hausinduſtrie dieſelben nicht würde ertragen köͤnnen. Auf der anderen Seite kennt Jeder die Schwierigkeiten, welche erwachſen, ſobald irgend welche ſozialpolitiſchen Maßnahmen auf die Hausinduſtrie erſtreckt werden ſollen. Darauf haben die Fanatiker(J) des Arbeiterſchutzes ſtets geantwortet, eine Induſtrie, welche für die Geſundheit und das Leben ihrer Arbeiter erforderlichen Anordnungen nicht ertragen könne, an deren Exiſtenzfrage alſo die Ausführung des geforderten Arbeiterſchutzes ſcheitern würde, ſei werth— daß ſie zu Grunde geht! Dieſe Konſequenz zieht aber die„Frankf. Zig.“ in dieſem Falle nicht, ſie plaidirt für Entſchädigung durch das Reich, bei welcher Gelegenheit dem Reichstage die Rolle des bon prince zugewieſen wird. Auch die „Münch. Neueſt. Nachr.“— deutſchfreiſinniger Richtung blaſen in das Horn der„Frankfurter Zeitung“, indem ſie ſchreiben: „Das Reich, das den Hausinduſtriellen ihren verderb⸗ kichen Erwerb— aber doch ihren Erwerb!— aus der Hand genommen und ihnen hierdurch mittelbhar ihren Beſitz ent⸗ werthet hat, das Reich iſt auch verpflichtet, ſie zu entſchä⸗ digen, und wenn von einer ſtrengen Pflicht nicht 92 rochen werden könnte, ſo gebietet doch die Billigkeit. die Leute nicht unverſchuldet leiden zu laſſen, um ſo mehr, da ſie elend genug ſin Dem Reiche dagegen kann dieſe Schadensber⸗ gütung nicht viel ausmachen. Und das Berliner Organ der Sozioldemokratie erklärt, ihm erſcheine dieſe Forderung„vollkommen he⸗ rechtigt.“ Zu der Diskuſſion über die Fragen des Arbeiter⸗ ſchutzes liefert die oben erwähnte Kritik wegen eines den Unternehmern ſeitens des Bundesraths zugemutheten En⸗ viels einen ebenſo intereſſanten Beitrag, wie dieſe Ent⸗ ſchädigungsforderung. Wer nun aber, wie wir es thun, ſo viel Arbeiterſchutz verlangt, als unter den gegebenen Umſtänden möglich und durchführbar iſt, kann an dieſer Aufnahme der neueſten bundesräthlichen Verordnung ab⸗ meſſen, wo die wirklichen Freunde des Arbeiters finden ſind und wo nicht.“ Die politiſche Heuchelei wird von allen Faktoren in Frankreich als Allheklmittel betrachtet. Boulanger, Floquet, Clemeneeau und wie ſie ſonſt noch heißen mögen die Staatsmänner Zinſen tragen und nebenbei Treffer in Ausſicht ſtellen Während ich nun meinerſeits arbeite, hörte ich die Kaufen Sie ſich doch gleichfalls dieſe Looſe.. Der Arz acceptirt den Rath des vielerfahrenen, reichen Profeſſors mit Dank. Nachdem ſich der Profeſſor ein wenig hatte, erhob er ſich, betrat wieder das Zimmer der entin und eröffnete:„Gnädige Frau, wir haben uns eingehend mit Ihren Zuſtänden beſchäftigt und ich billige die Anſchauungen und Rezepte meines Kollegen vollſtändig. Wird Fe beſſer werden! Nur Geduld! Adienu!... Einige Zeit ſpäter ſehen ſich Profeſſor und praktiſcher Arzt bei einem anderen Konſiltum. Unter freundlichſtem Lächeln raunt der Doktor dem Profeſſor ins Ohr: Danke noch einmal Ihren Rath. Habe 20,000 Mark gewonnen. Thut ſehr wohl„ (wohlwollend): Freut mich! Man muß die jüngeren Aerzte mit Wiſſen und Rath unterſtützeu. —.Der Beherrſcher Englands. Buffalo Bill, der Unkernehmer der Londoner V ung des wi Weſtens, hat, nach Amerika zurückgekehrt, in recht ungebunden Sere Weiſe dem Berichterſtatter des„New⸗Pork⸗ Herald“ ſein Urtheil über den Prinzen und die Prinzeſſin von Wales mitgetheilt:„Der Prinz von Wales iſt einer der luſtigſten Kameraden, welche ich je getroffen habe. hat uns häufig beſucht. Dann pflegte er ſich mit den ern zu unterhalten und ihnen Cigarretten zu geben, was ihm roßes Vergnügen zu mgcheu ſchien. Seine Popularität in Eugtand iſt unendlich. Sollte der König nach anr Stimmrecht erwählt werden, ſo würden, nach meiner Mein⸗ ung, alle Stimmen auf ihn fallen. Einmal kam die Pein⸗ zeſſin von Wales nach der Ausſtellung und nahm einen Platz mitten unter den andern Zuſchauern, obgleich beſondere e für die königliche Familie reſervirt waren. Hernach kam in mein Zelt und trank eine Taſſe Thee Bei einer anderen Gelegenheit fuhr ich ſie und ihre Töchter und den fürſten Michael von Rußland ſpazieren. Ich bin niemals ſo nervös in meinem Leben geweſen, Wenn die Kutſche umge⸗ ſtürzt wäre, glaube ich, hätte ich nicht lebend den Plaß ver⸗ laſſen. Die Prinzeſſin von Wales befitzt die Liebe des Bones Als 155 ſal v— und die eſſin ausſtieg, ohne daß ein Unfall vorgekommen war, 0 einen tieſen Achemt 2. Geite. General⸗Anzeiger. 8. Junt. der dritten Republik, treiben ein falſches Spiel mit dem Volke und der öffentlichen Meinung. Boulanger ſchilderte in ſeiner erſten und wohl auch letzten Rede die Uebel, unter welchen Frankreich ſeufzt. Es iſt unleugbar wahr, daß die Deputirten ſofort nach ihrer Wahl ihr Wort brechen, daß ſie, anſtatt die Intereſſen der Nation zu verfolgen, ſich in Cliquen abſondern, daß die Mini⸗ ſterien von der Gnade dieſer Cliquen leben und die ſervilen Werkzeuge parlamentariſcher Coalitionen ſind. Aber General Boulanger hat kein Heilmittel, wenigſtens nicht eines, welches er zu äußern wagt. Seine Rede führt jedoch zu einem nicht ausge⸗ ſprochenen Schluſſe, von dem er hofft, daß das franzö⸗ ſiſche Volk ihn annehmen wird, obwohl er ihn ſelbſt nicht macht. Dieſer Schluß iſt, daß das geſammte beſtehende Syſtem hinweggefegt werden muß, daß Frankreich für parlamentariſche Regierung unfähig, daß die Republik ein Fehler iſt und General Boulanger, wenn man ihn mit abſoluter Gewalt bekleidet, die einzige Ausſicht auf Rettung bietet. Extreme Radikale, Royaliſten und Bonapartiſten verbin⸗ den ſich, um ſeine Forderungen zu unterſtützen, aus dem Grunde, weil die Republik unerträglich iſt. Jede dieſer Parteien ſagt wohlweislich, daß ſie keine Sympathie mit der andern hat. In dieſem Umſtand liegt vielleicht die beſte Hoffnung des beſtehenden Regimes. Sind die Freunde der Republik in Cliquen geſpalten, ſo ſind es ihre Feinde auch. Wenn Floquets Majorität nur durch die Furcht vor Boulanger zuſammengehalten wird, ſo iſt das einzige Band, welches Boulangers Anhänger um⸗ ſchlingt, der Haß gegen Floquet und das, was er ver⸗ tritt. Würde morgen die Minorität in Frankreich zur Majorität, ſo würde das Land ebenſo weit entfernt ſein dempluche des Egoismus der Parteien und Perſonen zu entgehen. Es beſteht wohl große Unzufriedenheit, obgleich ſie nicht ſo allgemein iſt, wie es Boulanger vorauszuſetzen beliebt. Aber die Kahlheit ſeiner Behandlung der herrſchenden Uebel, die Nacktheit ſeiner Forderung, ihm unbegrenzte Gewalt zu übertragen, die ſich in jeder Zeile ſeiner Rede kundgibt, wird wahrſcheinlich ſelbſt die Unzufriedenen veranlaſſen, ſich zu fragen, ob ſie mit Boulanger an der Spitze beſſer fahren werden. Das größte Hinderniß für ſeinen Erfolg iſt der Mangel an Initiative und Elaſtizität in ſeiner Anſprache bei ziner hochbedeutungsvollen Gelegenheit, die Kälte und Armuth der ſklaviſch von ſeinem Manuſcript verleſenen Phraſen und die offenbare Abweſenheit aller Garantieen, daß auf ſeiner Seite die öffent⸗ lichen Tugenden beſtehen, deren Mgngel er auf der Gegenſeite nachweiſt. Die engliſche Geheimpolizei ſcheint ausgezeichnet über die Bewegungen der Fenier unter⸗ zichtet zu ſein. Der Fenier Walſh, welcher ſich die letzten Wochen in Paris aufhielt, iſt, nachdem er bemerkte, daß er ſcharf von der engliſchen Geheimpolizei beobachtet wurde, unter dem Namen Walters auf dem Dampfſchiffe Norman⸗ die“ am leßzten Samſtag von Havre nach New⸗Pork abge⸗ reiſt. Walſh war einer der bezahlten Hauptorganiſatoren der Landliga. Im Januar 1883 floh er, weil er in die Phönix⸗Park⸗Morde verwickelt war Den neuen Anſchlag beckte er gemeinſam mit Thomas Brennan, dem Secretär der Liga und gewiſſen Führern des Clan⸗-na⸗Ggel(iriſcher Geheimbund) in Amerika aus. Brennan wohnt jetzt in Omohg, im Staate Nebraska. Walſh gab vor, daß er nur zum Vergnügen nach Europa reiſe. Er hat Pel wie uns aus London geſchrieben wird, in letzter Zeit bedeu⸗ tende Summen Geldes und erſt letzte Woche zeigte er einem Scotland Pard Detective drei auf die Bank von England ausgeſtellte Wechſel von 20 Pfd. Sterling, weſche er von John Groves, einem hervorragenden Mitgliede des Clan⸗-na⸗Gael, erhalten hatte. Groves lebt gleichfalls in Omaha und iſt ein Freund Bren⸗ nan's. Ein Spießgeſelle von Walſh iſt der Amerikaner Mackenna. Dieſer hal in Paris als John Sylveſtrie ge⸗ wohnt und iſt ein Mitglied der Clan⸗na⸗Gael⸗Loge Nr. 96 in Chicago. Doch ſcheint er dort nur eine untergeordnete Rolle zu ſpielen. Brennan reiſte ſeinetwegen nach Chicago und ſchickte ihn nach Europa. Da Walſh ſelbſt nicht wagen konnte, den Boden des Vereinigten Königreichs zu betreten, ſo wurde ihm Mackenna beigegeben, damit dieſer Miſſionen in England aus richten könne. Letzterer ſcheint er aber nur ein Werkzeug in den Händen der Verſchwörer zu ſein. Mackenna iſt mit Walſh zuſammen nach New⸗Hork abgereiſt. —„Eine prachtvolle goldene Tabaksdoſe cirkulirt gugenblicklich bei den Regimentern der Garde⸗Cavallerie⸗ Diviſion. Es iſt ein Geſchenk Taiſer Friedrichs an den Ge⸗ nerallieutenant von Winter eld, welcher bis vor einigen Monaten die Garde⸗Cavallerie⸗Diviſion befehligte und jetzt Gouperneur von Frankfurt a. M. iſt. Der Monarch, bei dem der General in beſonders hoher Gunſt ſteht, weiß, daß dieſer ſehr gern ſchnupft, und hat ihm, als er ſich vor Kurzem meldete, als Beweis ſeines Vertrauens dieſes Prachtſtück übergeben. Die ſchwere, maſſive Doſe zeigt auf dem Deckel die Vertreter der 8 Regimenter der Garde⸗Cavallerie⸗Diviſion in-Uniform und wird ſich in der alten Familie ſicher von Geſchlecht 8 Geſchlecht vererben. — e iſche Aufnahme vollzog ſi · Meiten Ein 6——— Landmann 555 Reiner Gattin, die den Tragkorb auf dem NRücken hatte, trat in ein bekanntes Atelier und wünſchte eine Aufnahme von ſeiner Frau nebſt drei acht Tage alten Ferkeln deren Mutter an einem Herzleiden ſanft entſchlafen war. Die Bäuerin iſt infolge deſſen gezwungen, die drei liehen Ferkelchen mit der Milchflaſche ſehen Ba und wollte ſich nun in dieſer Thätigkeit verewigt ſehen Das U5 vorliegende Bild macht einen rührenden Eindruck. Kniend iht die gute Stiefmutter dem einen 7 8 Lappohren, dem eben das Gummihütchen in das Mäulchen ſteckt, die ſüße ilch, während die anderen zwei verdutzt in der Halle der au halten. luſtige Kameel. Auf dem Tanzboden 4 3— 5 in 3 0 d aule 5 25 1 8 enſiag zum Mittwoch recht munter zu: blie fikanten auf ihrem Bleche die heiterſten Welſen 5 ſchwebte über die glatte Fläche dahin, eude war. Eben drehten ſich die Tanzenden Kreiſe, als ſich etwas Unerhörtes ereignete. Das einer in Oaipa befindlichen Menggerie, welches auch ein kfreund zu ſein ſcheint, hatte ſich ſeines ers aus der Bude entfernt und fürba Stadt 15 1 7 und ſeinen mächtigen zur offene fkuncadedte. Anfengb bereſte Seden 2875 5 8 8 11 5 Jeder der Beiden reiſte von Paris nach Havre in einem beſonderen Coups in unliebſamer Geſellſchaft eines Detec⸗ tives, welcher den ihm zur Beaufſichtigung Uebergebenen auch auf den Dampfer brachte. Aus Sladt und Land. *Maunheim, 7. Juni 1888. Das Tabaks-Verſuchsfeld. Mit der Dummheit kämpfen Götter ſelbſt vergebens.(Jungfrau von Or⸗ leans, III. Aufzug, VI. Auftritt.) Mit einer gewiſſen Zähigkeit ſetzt der Confuſionsrath im „Mannheimer Anzeiger“ ſeine Angriffe gegen das Käferthaler Tabaksverſuchsfeld fort. Nach ſeiner Anſicht handelt es ſich bei dem Verſuche der Herren einzig und allein darum,„Pro⸗ paganda für künſtlichen Dünger zu machen“ und weniger um ernſte landwirthſchaftliche Verſuche, welche von hohem Inte⸗ reſſe für alle betheiligten Kreiſe ſein müſſen. Dieſe niedrige Inſinuation paßt vollkommen in den Rahmen des Blattes, welches ſich zum Dolmetſcher derſelben hergibt. Das braucht uns alſo nicht zu wundern, ebenſo wenig wie der blühende und klaſſiſche Unſinn, der bei dieſer Gelegenheit zu Tage ge ⸗ fördert, wird uns die totale Unkenntniß des ſonderbaren Schwärmers in landwirthſchaftlichen und finanzwiſſenſchaft⸗ lichen Fragen in einer für denſelben nichts weniger als ehren⸗ vollen Weiſe darthut. Wir haben erſt vor kurzer Zeit ein kleines auf die Ver⸗ hetzuug der Bauern gegen die Mannheimer Tabakshändler berechnetes Buch in Händen gehabt, welches von bösartigen Inſinuationen und Invektiven ſtrotzt, die ein ähnlicher Gedankengang und dieſelbe Verworrenheit der Begriffe wie⸗ derſpiegelt, wie die Artikel im„Mannheimer Anzeiger“. Darnach ſind nicht der unrationelle Anbau des Tabaks, Wahl ungeeigneter, minderwerthiger Sorten, ungenügende und ſchädliche Düngung, mangelhafte Pflege der Tabakpflanzen ſelbſt an dem Sinken der Tabakspreiſe in den beſten Jahren ſchuld, ſondern die hohen darauf laſtenden Steuern. Der Confucius plädirt darum auf Herabſetzung der Steuern, ob⸗ wohl er ſo gut weiß wie wir ſelbſt, daß der Bauer die Steuer nicht zahlt. Er ſcheint hier die Controll⸗ und Poli⸗ zeimaßregeln zu verwechſeln, die der Tabakbauer läſtig empfindet. Seine Auseinanderſetzungen über natürlichen und künſtlichen Dünger verrathen allzu ſehr den oberflächlichen Laien, als daß ſie ernſthaft genommen werden könnten, be⸗ kunden aber auch wenig Verſtändniß für die Vorgänge, welche ſich vor den Thoren unſerer Stadt und in deren un⸗ mittelbaren Nähe abſpielen, daß wir den Herrn Confuſions⸗ rath bitten möchten, ſich gefälligſt einmal die Tabakpflanzungen auf Viernheimer Gemarkung zu betrachten, woſelbſt mit künſtlichem Dünger in umfaſſendſter Weiſe operirt und ein dreimal ſo hoher Preis erzielt wird, wie für den Tabak auf angrenzenden badiſchen Gemarkungen, welche wacker drauf los pfuhlen und chlorhaltigen Kneller erzeugen. Wir ſehen uns abſolut nicht bemüßigt, die gewaltigen Lücken im Schulſacke des dreiſten Wanderapoſtels auszufüllen, denn aus dem an⸗ ſpruchloſeſten landwirthſchaftlichen Kalender mag er die Ueberzeugung von der Gehaltloſigkeit ſeiner Expektorationen und ſeiner langathmigen Abhandlungen über die Dünger⸗ frage erſehen, womit er allerdings ſelbſt nichts anderes zu Tage gefördert hat, als„Miſt“ Inſoweit aber der ibe Abfcht desſelben in ſeiner aufdringlichen Manier die ehrliche Abſicht und den guten Willen derjenigen Herren glaubt in Zweifel ziehen zu dürfen, welche Zeit und Geld dieſen für die fernere Entwickelung unſeres Tabakbaues und Tabakhandels hoch⸗ wichtigen Verſuchen in ſelbſtloſer Weiſe opfern, verd ienen ſeine plumpen Angriffe niedriger gehängt zu werden, und muß man dem Schreiber, der ſich als Anwalt der Bauern aufſpielt, gehörig auf die Finger klopfen. Der Großherzog ertheilte geſtern Vormittag viele Audienzen, u. A. wurde Herr Director Walleſer von der hieſtgen Höheren Töchterſchule empfangen. Nachmittags bis Abends hörte der Großherzog die Vorträge des Lega⸗ tionsſekretärs Freiherrn von Babo, des Frei⸗ herrn von Ungern⸗Sternberg und des Präſidenten von Regenauer. Der Großherzog und die Großher⸗ ogin beabſichtigen heute, Donnerſtag Abend, nach Schloß Baden überzuſiedeln, wo Ihre Königlichen Hoheiten in ben nächſten Tagen dem Beſuche der Schweſtern des Großherzogs, der Großfürſtin Olga von Rußland und der Herzogin von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha und der Fürſtin zu Leiningen— ent⸗ gegenſehen. Der Großherzog wird regelmäßig zur Entgegen⸗ nahme von Vorträgen nach Karlsruhe kommen. „Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 30. Mai d. J. iſt Folgendes beſtimmt: Fiſcher, Aſſi⸗ ſtenzarzt 2. Klaſſe vom 5. Badiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 118 und Dr. Hahn, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe vom 4. Weſtfäliſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 17, zu Af 1. Klaſſe, Wörner Unterarzt der Landwehr 1. Aufgebots vom Landwehr⸗Bataillons⸗Bezirk Offenburg zum Aſſiſtenz⸗ arzt 2. Klaſſe der Landwehr 1. Aufgebots befördert. „Richterliche Beförderungen: Landgerichtsrath Chr iſt dahier iſt als Hilfsrichter in das Oberlandesgericht berufen worden; an ſeine Stelle trat Amtsrichter Dr. Hick von Wiesloch als Hilfsrichter bei hieſigem Landgericht ein. über den ſeltenen Beſuch, als man jedoch die Lage überſah. brach Alles in Heiterkeit aus, denn der neue Tanzgaſt traf alle Anſtalten ſeinen Weg in den Saal fortzuſetzen, als plötzlich ſeine Wärter erſchienen und das tanzluſtige Dromedar über die Stiege ſeiner Stallung zuführten. Der Gaſtwirth will zur Erinnerung an dieſes ſeltene Abenteuer die Firma „Stadt Karlsbad“ dahin ändern zu laſſen, daß ſein Gaſthaus fürderhin den Namen zum„luſtigen Kameele führen ſoll — Bürgermeiſter und Stadtrath arretirt. Die Bürger der Stadt Carbondale in Pennſylvania ſcheinen mit Beamten, welche ihren Pflichten nicht nachkommen, nicht viel Umſtände zu machen. Ein dortiger, ſich„Horſe Owners' Protektive Aſſoziation“ nennender Verein von Pferdebeſitzern hat den Bürgermeiſter der Stadt, ſowie ſämmtliche Mit⸗ glieder des Stadtraths verhaften und unter Anklage ſtellen laſſen, weil dieſelben nichts zum Indſtandhalten der Straßen der Stadt thun wollten. Das ſtädtiſche Oberhaupt und die flichtvergeſſenen Väter der Stadt haben Bürgſchaft für ihr einen zu dem gegen ſie einzuleitenden Prozeßverfahren geleiſtet. 5 — Daß die„reichen Ruſſen“ noch nicht ausgeſtorben ea das bekundete geſtern ein ruſſiſcher Graf, welcher nach eichenhall für ſich einen beſouderen Schlafwagen nahm, für den er die Kleinigkeit von 2000 Mk. zu zaglen hatte. Trotz⸗ dem er in dieſem Separgtwagen über 20 Plätze verfügte, ſo löſte er für ſeine Dienerſchaft noch für 300 Mark beſondere Billets zweiter Klaſſe. Da der Zug bereits zwei Schlaf⸗ wagen führte, mußte derſelbe getheilt werden. Derartige Gäſte werden in den Badeorten gewiß gern geſehen. — Eine Tracheotomie. Die Frau eines Gerbers in Pößneck, welche vor etwa 4 Wochen wegen eines Hals⸗ leidens die Klinik zu Jena aufſuchen mußte, woſelbſt an ihr der Luftröhrenſchnitt vorgenommen und ihr eine Kanüle eingeſetzt wurde, iſt als geneſen aus der Anſtalt entlaſſen und am Sonntag Abend nach Hauſe zurückgekehrt. Die Kanüle trägt die Frau nicht mehr, dieſelbe iſt ihr in 85 einmal aus der Oeffnung gefallen und iſt ſeit dieſer Zeit, da die Frau ſich wohl dabei befand, nicht wieder eingelegt worden. Die Wunde. um welche ein Verband gelegt iſt, ilt langſam zu, nur muß der letztere von Zeit zu Zeit * Die Reparatur des Monumentes auf den Marktplatz iſt bereits in Angriff genommen und wird wohl ſo raſch gefördert werden, daß der mit dem Monument zu verbindende Röhrenbrunnen noch im Laufe des Sommers in Betrieb geſetzt werden kann. Dagegen dürfte die Wieder⸗ herſtellung des Monumentes auf dem Paradeplatz noch in weiterer Ferne liegen, da hiezu außer den bereits bewilligten 20,000 Mark noch weitere 50,000 Mark nöthig ſind, welche noch der Bewilligung durch den Bürgerausſchuß bedürfen: daß dieſelbe ertheilt werden wird, iſt nicht zu bezweifeln. * Straßenbegießung. Die hieſige Stadtverwaltung hat ſich wiederholt mit der Frage der beſten Art der Straßen⸗ begießung befaßt. Man hat in verſchiedenen größeren Städten Erhebungen gemacht und dabei gefunden, daß über⸗ wiegend Beſprengung mit Gießwagen, theilweiſe Beſpreng⸗ ungen mit Schläuchen, die direkt an die Hydranten ange⸗ chraubt werden, theilweiſe ein gemiſchtes Syſtem ſtattfindet. ür letzteres hat man ſich auch hier entſchieden, es ſollen insbeſondere die Plätze und die Straßen, in denen dies thun⸗ lich erſcheint, mit Schläuchen beſpritzt werden, die andern Straßen dagegen nach wie vor mit Gießwagen. * Mehrere heftige Gewitter ſnd in verfloſſener Nacht über unſere Gegend hernieder gegangen. Dieſelben haben uns den vom Landmann ſo lang und heiß erſehnten erguickenden Regen in reicher Fülle gebracht und erleichtert athmen die Menſchen und mit ihnen die ganze Natur auf. »Berichtigung. In dem Referate über die Stadt⸗ rathsſitzungen vom 30. Mai und 4. Juni iſt unter der Ab⸗ theilung„Ausbau der Statue des Paradeplatzes betr.“ eis ſinnentſtellender Schreib⸗ bezw. Druckfehler dahin zu berich⸗ tigen, daß es anſtatt der Worte:„indem die Anſicht wider⸗ d wurde“, heißen muß„indem die Anſicht niedergelegt wurde.“ „Einen nichts weniger als ſchönen Aublick bietet die Gartenmauer am Großherzoglichen Inſtitut, indem ſtellen⸗ weiſe nicht nur der Mörtelbewurf abgefallen iſt, ſondern auch die Fugen zwiſchen den Backſteinen freiliegen. Was aber dem Ganzen noch die Krone aufſetzt, iſt der überdeckte Kanal i Trottoir. Derſelbe geht nämlich nur bis zur Hälfte de Trottoirs, ſodaß ſich kaum zwei Perſonen dort ausweichen können, da er in ein tiefes nicht überdecktes Loch ausmündet, wo erſt am Sonntag wieder eine Frau zu JFal kam, glück⸗ licherweiſe ohne ſich zu beſchädigen. Man könnte wirklich fragen, aus welchem Jahrhundert dieſe wunderbare Art des Bedeckung ſtammt, denn, abgeſehen von der dadurch verur⸗ ſachten Schmalheit des Trottoirs, liegen die dicken eiſernen Hacken, in welche der Deckel eingehängt iſt auf dem Trottoiz ſelbſt, ſodaß man bei einiger Unaufmerkſamkeit oder bei Nachi kaum dort vorbeigehen kann, ohne zu ſtolpern. Da Herr Oberbürgermeiſter Molfl, als er dort gegenüber wohnte, ſich ſelbſt über dieſen Zuſtand mißbilligend äußerte, mithin dieſer ſchon lange vorhanden iſt, ſo dürfte es an der Zeit ſein, öffentlich um Abhilfe zu bitten Ein Privat⸗ mann wäre jedenfalls und mit Recht ſchon längſt dazu ange⸗ halten worden. „„Combiniren“ und„Nundreiſen“, So Viele wiſſen mit dem„Combiniren“ noch gar ſo ſchlecht Beſcheid! Mißtrauend dem eigenen Geſchick, gehen ſie zaghaft an das ſcheinbar ſchwierige Werk; verkehrter Weiſe greifen ſie zuerſt zum„Verzeichniß der Coupons für combinirbare Rundreiſe⸗ billets“, ohne ſich daraus Rath holen zu können. Der We zum erfolgreichen Combiniren geht zuerſt durch das Habprintg der„Ueberſichtskarte“. Hier iſt der Prüfſtein, hier heißt es, nicht nervös werden. Man verſchaffe ſich alſo zunächſt das :Verzeichniß nebſt Ueberſichtskarte“, Preis 50 Pfg., Verkaufs⸗ ſtellen bei allen Billetexpeditionen. Dann verfolge man auf einer Karte die Tour, welche man bereiſen will. Hierbei notirt man der Reihenfolge nach die Nummern der Coupons, wie ſie ſich auf der Karte finden, ſucht dann die entſprechen⸗ den Nummern im„Verzeichniß“ auf und ſchreibt die Coupon⸗ ſtrecken nebſt Fahrpreis untereinander. Das iſt alles! Dann holt man ſich an irgend einer Billetverkaufsſtelle einen Be⸗ ſtellſchein, ſchreibt die herausgeſuchte Tour dort auf und gibt dieſen Schein am Bahnhof mindeſtens ſechs Amtsſtunden bor Abgang des betreffenden Zuges ab. Es iſt geſtattet in ei em und demſelben Rundreiſebillet Coupons 2. und 3. Wagenklaſſe zu vereinigen. Das Billet iſt unter allen Umſtänden nur perſönlich und auf keinen Dritten übertragbar. Ein einzelnes Kind im Alter von über vier bis zu zehn Jahren zahl den halben Preis. Je zwei Kinder in dem bezeichneten Alter werden auf ein ganzes Billet der betreffenden Wagenklaſſe befördert. Kinder bis zu vier Jahren, die ihre Stelle auf den Plätzen der Eltern mitfinden, ſind frei. Wer ſich inner⸗ halb einer Couponſtrecke einmal an beliebiger Station auf⸗ halten will, hat ſich vom Stationsvorſtand einen Beſtätig⸗ e en 655 Müdhensul e, Rechnung unſerer höheren Mädchenſchule ſtellt ſich für das verfloſſene Jahr nicht ſo Keberſc wie für das vorgehende. Während ſich dort ein Ueberſchuß von M. 1078,31 ergeben hatte, wurde für 1887 ein Fehlbetrag von M. 537,46 conſtatirt. Laut Erklärung des Aufſichtsraths liegt der Grund hiervon in der Steigerung der Ausgaben, welche für Gehalte M. 700, für Unterhaltung des Lokals M. 300 und für Heizung(und Anſchaffung neuer Defen) M. 500 beträgt. Dieſer iſt jedoch durch den Ueber⸗ ſchuß des vorhergehenden Jahres gedeckt. Hoffentlich wird dieſe Anſtalt, welche unter freudiger Betheiligung der ganzen Bürgerſchaft erſt kürzlich ihr 25jähriges Jubiläum gefeiert durch ärztliche Hand gewechſelt werden. Das Grundübel (Athemnoth in Folge Erkrankung und Verengung der Luft⸗ röhre) ſcheint gehoben zu ſein. Dabei hat die Frau den Vor⸗ theil, von ihrer Stimme Gebrauch machen zu können, wenn auch nicht ganz in der früheren Weiſe, da ſich Schonung empfiehlt. In etwa 14 Tagen ſoll ſich Frau V. zur noch⸗ maligen Unterſuchung nach Jena begeben, wobei es ſich e endgültig entſcheiden wird, ob ſie eine Kanüle in der einmal geſchaffenen Oeffnung tragen muß oder nicht. „—Merkwürdiger Selbſtmord. Mit Benutzung eines Freiligrath ſchen Gedankens hat, Pariſer Bättern zu Folge, eiue junge Franzöſin kürzlich ihrem Leben ein Ende gemacht. Da ſie keinen Mann finden konnte, der ſie verſtand um⸗ grenzte ſie ihr Lager mit Lilien, Maiglöckchen und Mohn⸗ blumen, nahm einen Schlaftrunk und legte ſich auf das Blumenbett. Als man ſie auffand, war die romantiſche Dame ſtarr. Die Blumen hatten ſie getödtet! ueber den bereits gemeldeten Mord in Dort mund entnehmen wir der Dortm. Ztg. noch folgende Einzel⸗ heiten: Der ermordete Brinckmann befand ſich mit dem Kutſcher Walbbaum auf dem Heimwege, als ihnen—5 junge Leute begegneten, denen ſie guten Abend boten. Mit den Worten„Wi welt ink guten Obend ſeggen!“ ſielen nun die Mörder über ihre Opfer her. Wallbaum erhielt den erſten Stich und brach zuſammen. Gegen 3 Uhr kam er wieder u ſich und ſchleppte ſich nach Hauſe, wo der aus unzähligen unden blutende Unglückliche, durch Sanitätsrath Dr. Mors⸗ bach verbnnden wurde. Der Arzt hofft, ſeinen Patienten am Leben zu erhalten. Die Leiche des Brinkmann wurde beraubt, die Verbrecher eigneten ſich deſſen Uhr und Kett ſo⸗ wie die etwa 19—20 Mark enthaltende Börſe an, ließen aber einen Stock und ein Meſſer bei der Leiche liegen. Herr Staatsanwalt Dr. Ziegener hat ſeine Nachforſchungen bereits eingeleitet und Verhaftungen e ee Die Mörder ſind wahrſcheinlich dieſelben Burſchen, welche kurz vor der Mordthat einen Wirth in Brünninghauſen um die Zeche prellten und ihn bedrohten, als er ihnen auf die Straße nachfolgte. — Selbſt operirt. Bei dem 75jährigen Nachtwächter Schröfele von Großweil(Bavern) lag von Geburt ans 58r Nen.— General⸗Anzeiger. 8. Selte: Jat, in dieſem Jahre auch in finanzieller Beziehung ſo günſtige Sturmes ein Schuppen und der obere Stock eines zwei⸗wurde geſtern vom Großherzog und der Großherzogin Reſultate erzielen, wie ſie dieſelben auf allen übri i 41 12 5 1 5 275 525 fallen übrigen Gebieten „Zur Maunheimer Regatta a i ſchreibt unſer haben wir noch Wleutdeilen, daß für das nicht zu Stande gekommene Skiff⸗Rennen, zu welchem nur die Mannheimer Rudergeſellſchaft gemeldet hatte, ein Privat⸗Matſch eingeſchoben wird, in dem die Gießener Rudergeſellſchaft, Heilbronner Rudergeſellſchaft und Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft concuriren werden. Der Verein der Mannheimer Wirthe veran⸗ altete geſtern einen Familienausflug nach Heidelberg und An demſelben nahmen ungefähr 50 Perſonen Theil. Nachdem die Ausflügler in Heidelberg kurze Naſt gemacht, begaben ſie ſich zu Fuß nach Neckargemünd und von bier aus über den Dilsberger Hof nach Neckarſteinach. In letzterem Orte wurde durch zahlreiche Toaſte, launige Vor⸗ träge und die Klänge einer Tafelmuſit gewürzt, Mittagsmahl eingenommen. Die Rückreiſe von Neckarſteinach nach Neckar⸗ gemünd wurde mittels Nachens vollbracht. Der Ausflug verlief in der ſchönſten und harmoniſchſten Weiſe und waren 1105 75 Wiederankunft in Mannheim ußtſein erfüllt, einen vergnügt Tag e Tue ergnügten und frohen er Eingverein veranſtaltet kommenden Sonnta einen Ausflug nach Eberbach und Umgegend. 5 Im Eirens Corty⸗Althoff hatte ſich geſtern zum Daltenden f der zwiſchen den Herren Abs und Müller ſtattfinden ſollte, ein zahlreiches Puplikum eingefunden, wel⸗ ches namentlich die oberen Sitze der Arena behauptete. Dem »„als ganz beſonders ſtark bekannten“ Herrn Adolph Muüller gelang es nicht, das Portemonnaie des Herrn Carl Abs um die 300 Mark erleichtern, welche als 5 für den noch ausſtehenden Beſieger des Königs der Athleten ausgeſetzt ſind. Der Hüne und Athlet Abs warf Herrn Müller in 4 Gängen zwei Mal, das erſte Mal allerdings nicht nach den Regeln der Kunſt, dafür aber deſto correkter und com⸗ mentmäßig das zweite Mal. Die zahlreichen Freunde des Herrn Adolph Müller haben Namens dieſes Revanche be⸗ gehrt, die den Herren nicht vorenthalten werden wird. Mit Spannung wurde ſelbſtverſtändlich der Ausgang des Kampfes verfolgt, welcher noch demnächſt ſeine Fortſetzung finden wird. Von einem Freunde unſeres Blattes wird uns übrigens zu dem Preiswettkampf, der vorgeſtern Abend im Skemmen zwiſchen den Herren Abs und Arle aus Heidelberg hätte ſtattfinden ſollen, geſchrieben:„Zu Ihrem Artikel bekr. das Concurrenzſtemmen zwiſchen Cark Abs und Paul Arle im Eircus Corty erlaube ich mir Ihnen zu bemerken, daß Herr Paul Arle gegenwärtig hier zur Reſerveübung eingezogen iſt und mithin geſtern ſelbſtredend nicht auftreten lonnte. Wie ſagte doch Sabor 2 Diebſtähle. Es wurden dahier entwendet: Am 28. Mai er. im Hauſe P 7, 13 ein neues Druckkattunkleid; in der Nacht vom./. d. Mts. beim Ballhaus von einer Droſchke herunter 2 1 mit rothen Streifen verſehene Pferdeteppiche; am 25. Mai cr. vor dem Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße 15 ein gelb angeſtrichener Puppenwagen; in der Zeit vom 2. bis 4. d. Mts. im Neubau L 7, J ein Paar Zug⸗ ſtiefel und ein Paar Hoſenträger; in der Nacht vom./5. l. Mts. im Floßhafen 1 Fiſchernachen, 2 eiſerne Kringeln, 3 Leinen, 1 grün angeſtrichene Fiſchbüchſe, J. K. gezeichnet, 1 grün und roth angeſtrichener Fiſchkübel, B. S. gezeichnet, 1 kleines Fiſchfäßchen, 1 Fiſcherhaken, 2 Ruder,(1 Riemen und 1 Handruder), 1 grauer Weidenkorb; am 1. d. Mts. in einem Neubau in L. 16 ein Arbeitswams von hellem braunwollenem Stoff und eine getragene Weſte von bläulichem Stoff. Schwerer Unglücksfall Geſtern Mittag gegen 2 Uhr verunglückte auf dem hieſigen Rangirbahnhofe der 42 Jahre alte, verheirathete Hilfsſtationsmeiſter Franz Weinkötz von Zriedrichsfeld dadurch, daß er in dem Augenblicke in ein Schienengeleiſe trat, als von einem auf demſelben Geleiſe fahrenden manöverirenden Zuge zwei Güterwagen abgeſtoßen wurden, welche den Bedauernswerthen erfaßten, ihn zu Boden warfen und überfuhren. Der Unglückliche ſtietz einen Schrei aus und war ſofort eine Leiche. Eine Fahrläſſigkeit ſeitens des Bahnperſonals ſoll nicht vorliegen. o Hundemuſterxung. Bei der diesjährigen Hunde⸗ muſterung wurden 1351 Hunde vertaxt und an Taxen 21,616 Mk. vereinnahmt. Beſitzer von Hunden, die die letzteren noch nicht verſteuert haben, machen wir darauf aufmerkſam, daß die nachträgliche Vertaxung bei Großh. Steuereinnehmerei III. hier ſofort nachträglich noch zu erfolgen hat. Hundebe⸗ ſitzer, welche die Bezahlung der Taxe unterlaſſen, werden wegen Defraudation ſtrenge beſtraft. o. Geiſtesgeſtört. Ein in N 4 Nr. 12 kbedienſtetes Frauenzimmer von Heppenheim, das Spuren von Geiſtes⸗ geſtörtheit zeigte, wurde geſtern Abend zur Beobachtung in die Irrenzelle des Allgem. Krankenhauſes verbracht. c. Unfall. An dem Neubau K 3 Nr. 4 fiel geſtern Abend die ungenügend befeſtigte Einfriedigung um und auf mehrere daſelbſt ſpielende Kinder, von denen glücklicherweiſe keines zu Schaden kam. Aus dem Grofherzogthum. » Das geſtrige Gewitter hat in Ladenburg große Verwüſtungen angerichtet. Der das Unwetter begleitende heftige Sturm entwurzelte zahlreiche Bäume und fegte die Ziegel von den Dächern der Häuſer. Auch ſoll in Folge des ſtöckigen Hauſes eingeſtürzt ſein. 5 Heidelberg, 6. Juni. Nächſten Sonntag findet ein Ausflug des Geſammt⸗Vereins des Odenwald⸗Elubs nach Neckarſteinach ſtatt. Um 10 Uhr Vormittags wird ein Feſt⸗ zug durch das Städtchen und Gang nach den Burgen und 5 Ochſenkopf unternoammen. Um 12 Uhr findet Früh⸗ choppen auf der Burg„Schwalbenneſt“, um 2 Uhr Mittag⸗ eſſen im Schwan“, event, auch im„Schiff ſtatt. J. Dos, 6. Juni. In der hieſigen chemiſchen Fabrik ent⸗ ſtand ein kleines Feuer, welches raſch gelöſcht wurde. Schopfheim, 6. Juni. Die diesjährige Generalver⸗ ſammlung des Schwarzwald⸗Vereins wird, nachdem Neuſtadt dieſelbe abgelehnt hat, nunmehr in unſerer Stadt abgehalten werden und zwar findet dieſelbe am 24. Juni ſtatt. Kleine Ehronik. Auf der Straße zwiſchen Pforzheim und Eiſingen wurde ein Mann todt aufgefunden. Derſelbe ſcheint dem Hitzſchlag zum Opfer gefallen zu ſein.— In Rorſchach wurde ein Bauer, als er ſeinen Wagen beſteigen wollte, vom vordern Rad am Rock erfaßt und an die Deichſel geſchleudert. Der Unglückliche war ſchon nach 5 Minuten eine Leiche.— In Münzesheim hat ſich der dortige 38 Jahre alte verheirathete Landwirth Georg Friedrich Gauch auf dem Speicher ſeiner Behauſung erhängt.— In Ueber⸗ lingen wurde der 47jährige Spitaliſt Konrad Hildebrand, welcher beim Heuheimbringen auf dem Wagen ſaß, von einem Baumaſt behut⸗ Hiebei fiel der öfters mit epileptiſchen Anfällen behaftete Mann ſo unglücklich zur Erde, daß er das Genick brach und todt vom Platze getragen wurde. Pfälziſche Nachrichten. * Sudwigshafen, 6. Juni. Als 1 e zu dem vom 1. bis 8. Juli hier ſtattfindenden X. Verbands⸗ ſchießen hat Prinzregent Luitpold von Bayern eine elegant ausgeſtattete, mit Widmung verſehene Martini⸗Büchſe geſchenkt und iſt das königl. Hofſecretariat in München be⸗ xeits beauftragt, dieſelbe in einem Etui nebſt Zubehör durch Vermittelung des Herrn Regierungspräſidenten der Pfalz an das Central⸗Comits gelangen zu laſſen. 77 Edenkoben, 6. Juni. Der fallite Bankier Fr. Roll hier ſucht ſich mit ſeinen Gläubigern auf außergerichtlichem Wege abzufinden. Vermittlungsvorſchläge ſind bereits von ihm gemacht worden; doch ſollen die Gläubiger blutwenig erhalten. Roll zahlte unverhältnißmäßig hohen Zins, welcher Umſtand Viele verleitete, ihre Gelder bei Roll anzulegen. Die Gläubiger ſind hauptſächlich kleinere Leute und herrſcht deshalb in unſerem Orte gegen Roll begreiflicherweiſe eine ſtarke Erbitterung. 8 Speyer, 5. Junji. Unter dem Vorbehalt der Geneh⸗ migung durch die Generalverſammlung hat die Aktienbrauerei zum Storchen die Bierbrauerei der Gebrüder Hauſer hier zum Preiſe von 240,000 M. erworben. Die Brauerei geht ein, das Geſchäft wird als Mälzerei von der Storchengeſel ſchaft betrieben werden. An der Genehmigung durch die Generalverſammlung iſt nicht zu zweiſeln. Die Mannheimer Brauerei„zum Eichbaum! ſoll für das Hauſer'ſche Geſchäft 230,000 M. geboten haben. Kaiſerslauteen, 5. Juni. Das Organ der eade Zentrumspartei, das„Pfälziſche Volksblatt“ wird mit Ende dieſes Quartals ſein Erſcheinen einſtellen. An ſeiner Statt ſoll vom 1. Juli ab hierſelbſt ein neues Blatt erſcheinen und zwar unter dem Titel:„Pfälzer Volksbote.“ Die Zeitung wird von einer Aktiengeſe ſchaft herausgegeben werden. Ver⸗ floſſenen Sonntag hat bereits eine eingehende Beſprechung in dieſer Angelegenheit Seitens mehrerer Herren aus verſchiedenen Orten der Pfalz ſtattgefunden. Gerichtszeitung. Maunheim, 6. Juni.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Farl Fleiſch⸗ bein, Bretzelträger von Frankenthal, wegen Unterſchlagung. Urtheil: 10 Tage Gefängniß.— 2) Michael Hanſcheidt Artiſt von Stein und deſſen Ehefrau, wegen Betrugs. Er⸗ ſterer wird mit 14 Tagen, letztere mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft.— 3) Chriſtian Leidig, Keſſelſchmied von Fran⸗ kenthal, wegen Körperverletzung, wird freigeſprochen.— 4) Konſtantin Schreck von Berolzheim, wegen Unterſchlagung und Betrugs. Urtheil: ein Verweis.— 5) Johann Wal⸗ ter und Karl Jakob Walter, Schiffer von Hirſchhorn, wegen Körperverletzung. Erſterer wird zu 3 Wochen, letz⸗ terer zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 6) In der Privatklage des Karl Secura gegen Pius Hild wurde das Verfahren, unter Verfällung des Privatklägers in die Koſten, eingeſtellt.— 7) Karl Hofmann, Schiffer von Heinsheim, wegen Diebſtahls, wird freigeſprochen.— 8) Helnn Emig Ehefrau und Georg Klee Ehefrau, wegen eleidigung und Körperverletzung. Erſtere wird zu 10., letztere zu 15 M. Geldſtrafe verurtheilt.— G) Albert Maixner, Kaufmann von Staißlingen, wegen Beleidi⸗ gung. Urtheil: 25 M. Geldſtrafe. Meueſte Nachrichten. Mannheim, 7. Juni. Eine Deputation, beſtehend aus den Herren Oberbürgermeiſter Moll, Bürger⸗ meiſter Bräunig und Stadtrath Dr. Diffens, nicht. Du mußt den Zucker in den Sand ſchütten, dann 2 zweite Zehe des rechten Fußes auf der erſten Zehe, was ihn ſeinerzeit militäruntauglich machte. In letzter Zeit war er in Folge zahlreicher Hühneraugen geradezu an der Ausübung des Dienſtes gehindert, weshalb er den Arzt um operativen Eingriff erſuchte, welchen dieſer aufgeſchoben wiſſen wollte. Vom Arzte heimgekehrt, feilte ſich der Mann eine Beißzange zurecht, ſetzte dieſelbe an der Wurzel der Zehe an— ein Ruck und der Mann war des läſtigen Uebels entledigt; er verband ſodann den Fuß und verſieht jetzt ſeinen Dienſt ohne Schmerzen. — Elektriſches Licht beim Fiſchfang. Wie aus Brüſſel mitgetheilt wird, benutzen einige deutſche Fiſcher gegenwärtig das elektriſche Licht zum Fiſchen bei Nacht. Die Verſuche ſollen bisher höchſt befriedigend ausgefallen ſein. — Das bekaunte„Modell“ des Profeſſors Gräf, Bertha Rother, welche nach Beendigung der cause celebre, an der ſie betheiligt geweſen, ſich einer anderen Kunſt gewid⸗ met hat und mit mehr oder weniger Erfolg als Sängerin in verſchiedenen Spezialitäten⸗Theatern aufgetreten war, iſt jetzt wiederum in einen 155 verwickelt worden. Dieſes Mal handelt es ſich um die Zahlung einer nicht unerheb⸗ lichen Konventionalſtrafe, und die Sache iſt die: Herr Di⸗ rektor v. Stemm wünſchte die Bertha Rother für das„St Georgi⸗Tivoli“ in Hamburg zu erwerben und vereinbarte mit ihr in einem Vertrage, daß Fräulein Rother bei Ver⸗ meidung einer zu leiſtenden Konventionalſtrafe von 5000 rk am 1. Juni 1887 daſelbſt ihr Gaſtſpiel eröffnen ſollte. äulein Rother zog es jedoch vor überhaupt nicht zu kom⸗ men und Herr v. Stemm erhob Klage wegen 5000 Mark. Nachdem ſchon vor einigen Monaten in dieſer Sache verhandelt worden war, ſtand am Freitag vor der Civilkammer III des Hamburger Landgerichts abermals Ter⸗ min an, welchem Fräulein Rother, begleitet von ihrem An⸗ walt, ſelbſt anwohnte. Ein Vergleich kam nicht zu Stande, und ſo ſieht man mit Spannung der Publikation des Er⸗ kenntniſſes entgegen, welche am Freitag wird. — Die Wabrheit über alles. Krämer zu einem Lehrling:„Was thuſt du da, Fritz?“ Lehrling: Ich cchütte Sand in den Zucker. Krämer: ⸗Das ſollſt du aber kannſt Du, wenn ein Kunde Dich fragt, ob wir Sand in unſeren Zucker ſchütten der Wahrheit gemäß„nein“ ſagen. Und mit der Wahrheit kommt man immer am beſten weg.“ — Im Examen. Profeſſor: Was iſt Betrug?— Kaudidat: Betrug wäre, wenn Sie mich durchfallen laſſen wollten, Herr Profeſſor!— Profeſſor: Das iſt nicht ſchlech. Was wollen Sie damit ſagen?— Kandidat: Nun des Betrugs ſchuldig iſt doch, wer die Unwiſſenheit eines Anderen benußt, um ihn zu ſchädigen! — Gutgemeint. Junge: Keine Bretzeln gefällig? Bankier: Ich möchte ſchon welche, aber ich habe kein Kleingeld bei mir.— Junge: O, Sie köunen mich ja mor⸗ gen bezahlen!— Bankir: Ja, wenn ich nun aber bis Mor⸗ gen ſterben ſollte?— Junge: Ja, dann iſt auch nicht viel hin!— — Verfehlte Drohung. Der kleine Otto iſt ſehr un⸗ artig; ſeine Mutter ermahnt ihn mehrfach, artig zu ſein und ſagt ſchließlich:„Wenn Du immer ſo ungezogen biſt werde ich krank und ſterbe und dann werde ich auf den Kirchhof ebracht und begraben.“„O Mama“, ruft Otto ſtrahlenden Blickes„darf ich mich dann auf den Bock des Leichenwagens neben den Kutſcher ſetzen?“ Theater. Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Mittwoch, 6. Juni 1888. Wenn ein erſt⸗ und einmaliges Auftreten einer fungen Kunſtnovize einen ſicheren 1n Wict zuläßt, ſo ſtehen wir heute bei dem Bebut des Fräulein Victorine Blum in der That vor einem rechten und ächten Talente, dem wir allerdings noch mehrmals begegnen möchten, um den erſten vortrefflichen Eindruck beſtätigt zu finden, von dem wir aber ſchon heute ſagen können, daß wir durch die ſchlichte Auffaſſung und natürliche Wiedergabe der Jolanthe in dem lyriſchen Drama „König Rens's Tochter“ in der angenehmſten Weiſe enttäuſcht worden ſind. Nachdem die erſte Befangenheit abgeſchüttelt empfangen. 1 Darmpadt, 9. Juni Statt des Fabrikanten G. Böhm der wegen ſeines Reichstagsmandats ſein Landtagsmandez niedergelegt hat, iſt Rechtsanwalt Weber,(Nationall.) und ſchon früher Landtagsabgeordneter, für Offenbach gewählt worden. *Potsdam, 6. Juni. Der Kaſer und dis Kaiſerin fuhren Abends um 9 Uhr in offenem Wa⸗ gen nach Altgeltow zur Beſichtigung der dortigen Kirche, überall enthuſtaſtiſch begrüßt. Sie kehrten gegen 7 Uhr zurück; der Kaiſer bezeugte über den neuen auf ſeine Koſten ausgeführten Kirchenbau den Gemeindebehörden ſeine Befriedigung. Der Kaiſer hatte einen guten Tag, er ſchlief Nachmittags 1¼ Stunden. *Wien, 6, Juni. Nach dem Saatenſtandsbe⸗ richt des Ackerbauamtes verſpricht der jetz ige Stand des Roggens im Großen und Ganzen nur eine ſchwache und mittlere Ernte, der Stand des Weizens iſt gut und verſpricht eine mittlere Ernte, Weizen und Gerſte ſtehen in manchen Gegenden Galtziens und Niederöſterreichs ſehr ſchön. * Paris, 6. Juni. Nach einer Zeitungs⸗Meldung hat der Finanzminiſter Peytral die Abſicht ausgeſprochen, einen Geſetzentwurf vorzulegen, demzufolge fernerhin fran⸗ zöſiſche Päſſe nach dem Reichslande an Franzoſen unent⸗ geldlich ausgefertigt werden ſollen, ſodaß dieſelben nur noch das Viſum der deutſchen Botſchaft zu bezahlen hätten. »»Bern, 6. Juni. Der Nationalrath hat alle Maß⸗ nahmen zur Hebung der nationalen Wehrkraft und raſchen Förderung der Befeſtigungsarbeiten am St. Gotthard gutgeheißen. Die Vorarbeiten für Befeſtigung des Urner Loches bei Andermatt beginnen ſofort. *London, 6. Juni. Wie das Reuterſche Burean aus Sanſibar meldet, hat der italieniſche Conſul ſeine Flagge eingezogen und die freundlichen Beziehungen zu dem Sultan unterbrochen. Ein italieniſches Kriegsſchiff wird erwartet. Eine Urſache des Bruches wird nicht an⸗ gegeben.(Die„Agenzia Stefani“ meldet, der Sultan von Zanzibar weigerte ſich, die Konvention des früheren Sultans mit Italien wegen Abtretung einiger Theils ſeines Gebietes anzuführen. Man glaube übrigens, daß eine freundſchaftliche Löſung der Frage erfolgen werde.) Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe. (Aus dem„Mannheimer Journal.“) Maunheim, 6. Juni. Das Intereſſe der heutigen Börſe concentrirte 105 wieder auf Brauerei⸗Aktien, in denen die Bewegung anhielt. Eichbaum wurden zu 192 bis 192.75 umgeſetzt, Storch zu 148, Heidelberger 139.50 bis 140 Sin⸗ ner waren zu 166.50 geſucht, während Abgaben fehlten. In Werger⸗Brauerei war viel Leben; dieſelben wurden zu 117.25 lebhaft gehandelt. Die anderen Gebiete lagen ziem⸗ lich vernachläſſigt. Anilin 257.50 G. 257.75 B. Frankfurter Effektenſseietät. * Frankfurt. a.., 6. Juni, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 229¼, ½, ½ b. Diskonto⸗Co. 194.90, 195.20, 194.90 b. Dresdener 12750 b. G. 155.60 b. Staatsbahn 181½, 182 b. Lombarden 68% b. ittelmeer 124.30 b. Mecklenburger 151.30, 10 b. Gotthard 181.10, 20, 10 b. G. Central 114.20 b. Nordoſt 82.40 b. Union 88.10, 60 b. G. Jura 94.30 b. Weſtbahn 25.20., do. Prior. 106 b. Laurahütte 100.50, 80 b. Gelſenkirchen 126.50, 80 5. Verein. Delfabriken 120.80 b. G. Verlagsanſtalt Richter 151 b. G. Höchſter Farbwerke 198, 50 b. G. Brauerei Binding 199.50 b. Serb. Tabak 81 b. G. Egypter 81.25 b. Italiener 97 b. Ungarn 79.60, 55, 60 b. Ungar. Papier⸗ rente 70.15 b. Mexikaner 86.45 b. Argentiner 94.30 b. II. Orient 58.70., III. do. 54.80 b..50proz. Ruſſen von 1875 kl. St. 88.50 b. 3pCt. Portugieſen 63, 10., Spkt. conv. do. 9840 b. Nach Schluß. 6 Uhr 30 Min. Kredit⸗ aktien 229½. Höchſter Farbwenke 198.80. Gelſenkirchen 127.20. Gotthard 131.30. Nordoſt 82.40. Union 88.70. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 6. Juni. 3,58 Meter, geſt..01. Lauterburg, 6. Juni. 4,75 Meter, gef. 0,00. Mannheim, 6. Juni. 4,95 Meter., gef..61. Necklar. Heilbronn, 6. Juni. 0,77 Meter, gef..01. Mannheim, 6. Juni. 4,89 Meter, gef..01. Eine Reihe ſehr intereſſanter Brieſe aus Württemberg. Stuttgart, 18. October 1887. Es freut mich, Ihnen über die Wirkung der mir geſandten Apotheker Rich. Brandt'ſchen Schweizerpillen günſtiges mittheilen zu können. Ich litt ſeit 6 Jahren an Verſtopfung, ſchlechter Verdauung, wodurch mein Blut unrein wurde, und ich VVVVVVVV worden war und ſich die Stimme davon Gee hatte, kam das ſchöne, kräftige Organ voll zur Geltung und das Spiel blieb ebenſo weit entfernt von allzugroßer Schüchtern⸗ heit, wie von unberechtigter Uebertreibung; die Bewegungen entwickelten ſich graziös, kurz Spiel und 1 machten einen liebenswürdigen Eindruck und legen den nſch nahg, uns nochmals Gelegenheit zu geben, den Werth und dis Tragweite dieſes unbeſtreitbaren Talentes an anderen Rollen der jungen Dame abmeſſen zu dürfen. Wir können Herm Bau er zu dieſer ſeiner Schülerin Glück ineen der Beſetzung der übrigen Rollen erfreuten am meiſten die Stury und Rodius. Erſterer legte viel Innigleſt und Gefühl in ſeine Rolle und Letzterer unterſtützte ihn trefflich. Die Debutantin wie auch die e fanden den un⸗ getheilten Beifall des allerdings ſehr 18 guſes; man war offenbar von dem Debut der n lum, ſowie von dem ganzen Verlauf des Kleinen auf das Angenehmſte überraſcht. In der darauf folgenden Comödie der Irrungen konnten die Herren Sturh und Rodius, ſowie die Herren Tietſch, Grahl und Groſſer ihr Mögli es zur Erheiterung beitragen. Die Damen dius und Woytaſch fanden ſich mit ihren nicht gerade bedeutenden Rollen recht brav ab und nur Aegeon, der mann von Syrakus weinte wieder in ſo flüſterndem daß er für den größeren Theil des Hauſes unverſtändl geblieben iſt. Dieſes leiſe Sprechen und Flüſtern artet beſ⸗ nahe zu einer Manie aus. Herr autonc legte wieder ſein großes natürliches Talent für feinkomiſche Cbaratterſtanren an den Tag und legt uns den ſch nach weitererer Ver⸗ wendung desſelben nahe. Berichtigung. In den in geſtriger Nummer enthal⸗ tenen en 55 15 es felbltderſtandlt am Schluſſe richtig heißen:„Hoffentlich entſcheidet man ſich im leßten Augenblicke doch noch für Fräulein Sander und übe Herrn Kraze wenigſtens noch ſo lange die parthien ꝛc. eeeee e eeeeeeee 4. Sen General⸗Anzeiger. 8. Junt. einen Ausſchlag im Geſicht bekam Troß aller Miftel, welche ich dagegen anwandte, wollte das Uebel nicht weichen. Bis ich auf Ihre Schweizerpillen aufmerkſam wurde, durch deren Anwendung der Geſichtsausſchlag abnahm, und ich wich jetzt wieder ganz geſund und munter befinde. Ich kann Ihnen für Ihre Schweizerpillen nicht genug dankbar ſein und empfehle Jedem der an Appetitloſigkeit, ſchlechter Ver⸗ dauung unreinem Blut leidet, gufs Wärmſte die Rich. Brand'ſchen Schweizerpillen, die ſicher und prompt wirken, ohne Berufsſtörungen hervorzurufen. Georg Fiſcher, Schnei⸗ der, Untere Bachſtraße 33.— Stuttgart, 19. Oectober 1887. Ich litt ſeit vielen Jahren an Magenleiden, Verſtopfung und heftigen Kopſchmerzen, ſo daß ich kaum mehr arbeiten konnte, ärztliche Hilfe blieb dagegen erfolglos. Seitdem ich 11155 Schweizerpillen gebrauche, bin ich von meinem Leiden befreit und kann ich Ihnen daher nicht genug dankbar ſein; guch kann ich Ihre Pillen allen mit ähnlichen Krankheiten beinahe ganz und kann ichfdaber jedem an einem ähnlichen Uebel Leidenden Ihre Pillen mit gutem Gewiſſen empfehlen. Michael Häbe.— Tailfingen bei Ebingen, im October 1887. Ich leide an Blutſpeien und damit verbun⸗ denen Verdauungsſtörungen. Während des Gebrauchs der Rich. Brandt'ſchen Schweizerpillen hat das Blutſpeien auf⸗ gehört und mein Befinden hat ſich gebeſſert, ſo daß ich VBobnet leichtere Feldarbeit verrichten konnte. Veronika ohnet. „Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen ſind à Schachtel 1 Mark in den Apotheken erhältlich. Durch Abnehmen der die Schachtel umgebenden Gebrauchsanwei⸗ ſung überzeuge man ſich beim Ankauf ſtets ſofort, daß die Etiguette ein weißes Kreuz in rothem Feld und beſonders auch den Namen Rich. Brandt trägt.“ 1 N Daß der hier wohnhafde Aotarielle Beſläligun* und Fabrikam B. Becker eine große Anzahl lobende Anerkennungen über ſeinen Holländ. Rauchtabak(10 Pfd. frei für 8 Mk) von Adeligen, hohen Militärs, Beamten aller Categorien, Pfarrern, Lehrern, Gutsbeſitzern ꝛc. erhalten hat, beſcheinige ich hier⸗ mit, nachdem ich Einſicht in die Original⸗Zuſchrifſten an Herrn Becker genommen habe. Seeſen a. Harz, 10. November 1885. Der Herzoglich Braunſchweigziſche Notar (L..) Louis Hille. 9115) Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager vons Georg Hartmann in Lit. E4,6(am Mohrenkopf, untere Ecbe). Hans- und Hoteltelegraphen-Anlagen Behafteten beſtens empfehlen. tober 1887. Da ich denheit bewährt. Sch Friedericke Schmid Wwe., Sennefelderſtraße 3.— Opſingen, Ober⸗Amt Urach, 19. Oc⸗ ſchon einige Jahre an Magenbeklem⸗ mungen und Verſtopfungen leide, gebrauche ich Ihre Schwei⸗ zerpillen und haben ſich dieſelben zu meiner größten Zufrie⸗ n Die Schmerzen im Magen, wie in den Därmen haben ſeit dem Gebrauch Ihrer Schweizerpillen —————— mä ꝙq drr——— für Leib- u. Bettwäsche. 9471 Elsässer Weisswaaren-Lager: Shirtings, Cretonnes, Piqués, Damaste. Allein- Verkauf der Herforder Kettengarn-Leinen Fabrik-Nieder- Hoflieferant lage in Tischzeugen, Handtüchern, Taschentüchern. C 1, 1. 0 1, 1. Wäsche-Fabrik— Monogramm-Stickerei Specialität: Hexren-Hemden 1960 L. Frankl, L 17, I, Mannheim. Herausgeber: Dr. Jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlas der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, ſämmtlich in Mannheim. Weizerische Nordostbahn. Kündigung der Gee Prioritäts-Actien Augsgabe von neuen S00 und Pricritàätg-Aectien. Gemäß des von der Schweizeriſchen Nordoſtbahn⸗Geſellſchaft in Zürich unterm 31. Mai d. J. veröffentlichten Proſpekts kündigt die Ge⸗ ſellſchaft die von ihr ausgegebenen 22,000 6⅝ Prioritäts⸗Aktien zur Rückzahlung auf den 31. Dezember 1888 und emittirt dagegen 52,000 5% Prioritäts⸗Aktien à Fr. 500, wovon 44,000 Stück zur Converſion und Subſcription aufgelegt werden. Der Anmeldungs⸗Termin iſt vom.—15. Juni d. J. feſtgeſetzt. Die unterzeichnete Converſions⸗ und Subſcriptionsſtelle iſt zur Entgegennahme von Anmeldungen unter den bei ihr zur Einſicht liegenden Bedingungen bereit. Mannheim, den 5. Juni 1888. Rheinische xreditbank. kiſteigerung von Bauplätzen. Die Herren Friedrich, Philipp und Emil Hendrich von hier laſſen am Mittwoch, den 20. Juni l. Is., Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer dahier Lit. CO 3 No. 1 die ihnen gehörigen Bauplätze in der Schwetzinger⸗ vorſtadt dahier No. 33, 35, 37, 39 und 41 der großen Merzel⸗ ſtraße und No, 5 der Wallſtadt⸗ ſtraßte, neu eingetheilt in zehn Par⸗ zellen, eine jede im Maaße von 176 bis 275 qm, öffentlich zu Eigenthum an den Meiſtbietenden parzellen⸗ weiſe verſteigern, wobei der Zuſchlag für jede Parzelle ſofort erfolgt, auf welche ein annehmbares Gebot einge⸗ legt wird. 9858 Die Bedingungen und Pläne können in meinem Amtszimmer eingeſehen werden. Mannheim, den 5. Juni 1888. Großherzogl. Notar. Lochert. Blanfelchen Rheinſalm Seezungen, Turbot, Forellen Oderkrebse Neue Häringe Neue Kartoffeln, 2c. 20. 9901 Theod. Straube, N 3, I, Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Friſche dicke 9902 Spargeln 1. Sorte pr. fd. 30—35 Pfg. 2. Sorte Pfg. per Pfd. TheodorStraube N 3, 1 Eeke gegenüber dem„Wilden Maun.“ Inr gefälligen Beachtung. Von heute an koſtet das Pfund Rindfleiſch 45 Pfg. und Schweinefleiſch 50 Pfg. Aug. Kneller, 20 1 Nr. 3, Meßplatz. Freibank. 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Morgens: 7 Uhr 20 Minuten. 8S„ 50 8„ 20 5 9„ 40 7 9„ 10 5 10„ 50 10„ 20 5 Mittags: 12„ 30 5 11,— 5 2„— Mittags; 12„ 10 5 3„ 25 1„ 45 55 4„ 25 5 2„ 458 55 Abends: 5„ 80 5 8„ 45* 6„ 80 7 4„ 45 7 9 20 0 Abends: 6„ 10 6 7* 7„ 40 Ludwigshafen a. Rh., den 6. Juni 1888. Die Verwaltung. Bau⸗, Werk⸗, Nuß⸗& Breunholz⸗Verſteigerung. Montag, den 18. Juni, Vormittags 10 Uhr anfangend, läßt der Unterzeichnete in dem Wirthslocale des Gaſtwirths Römer in Reiſen aus dem Privatwald des Adam Weber von Scharrnbach, oberhalb Geißenbach, nach⸗ benannte Holzſortimente öffentlich verſteigern: 9886 102 Eichenſtämme v.—15 Met. Länge v. 15—60 Ctm. 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Siebeneichgaſſe 1. 5920 — 8 Was wollen Sie damtt ſugen?“ „Einfach dieſes, daß ſelbſt, wenn Conſtanze, wie ſte behaupten, am Leben wäre, es weder zu Ihrer Seelenruhe noch zu dem Wohlbefinden Ihrer zweiten Frau etwas beitragen würde, wenn Sie ſie fänden.“ „Es würde mich beruhigen und einer Frau, die ohne hin ſchon zu hart beſtraft iſt, Gerechtigkeit angedeihen laſſen.“ „Es würde Sie zum Verbrecher machen und von der Geſellſchaft aus⸗ ſchließen, da Sie ein zweites Mal geheirathet hätten, ohne daß Ihre erſte Frau todt war. Es würde das Publikum dazu bringen, zu glauben, daß Sie ſie hierher gegeben, um ſie aus dem Wege zu räumen, und es würde Schande auf das Haupt Ihrer zweiten Frau bringen.“ „Halt, Herr,“ ſchrie Robert Aſch,„beim allmächtigen Gott, wenn Sie ihr mit einem Worte zu nahe treten, erwürge ich Sie 5 Robert Aſch trat zu Doktor Sanſom und erhob die Hand drohend gegen ihn, Sanſom berührte ſchnell einen Telegraphen, vor welchem er während der ganzen Zeit geſtanden hatte, und ſagte leiſe: „Ich kann dieſes Auffahren gar nicht begreifen. Sobald ich die Sach⸗ lage in kalter, unromantiſcher, thatſächlicher Weiſe darſtelle, werden Sie wüthend, drohen mir und verlieren alle Selbſtbeherrſchung.“ Während der Zeit waren zwei ſtarke Wärter, die durch das Signal ge⸗ cufen worden waren, geräuſchlos zur Thüre hereingetreten, und ſtanden, Robert Aſch feſt betrachtend, unbeweglich an der Thür, ſich im Stillen fragend, ob das ein neuer Irrenhauskandidat ſei, der ſo ganz allein zu ihnen kam. „Ich ſehe, Sie haben Ihre Bulldoggen herbeigerufen,“ ſagte Aſch.„Die Mühe hätten Sie ſich ſparen können, ich möchte meine Hand nicht beflecken, in⸗ dem ich Sie berührte.“ Sanſom gab den Männern ein Zeichen, ſich zurückzuziehen, und ſie thaten es. Er hatie ſie nur herbeigerufen, um Robert Aſch ſeine Macht zu zeigen und zu beweiſen, wie ſchnell er, wenn es nöthig war, Hilfe erlangen konnte. Zum erſten Male, ſeit Robert Aſch den Direktor des Irrenhauſes der Samaritaner kennen gelernt, hatte dieſer ihm ſeinen wahren Charakter gezeigt. „Ich will die Wahrheit wiſſen,“ ſagte er. „Sie kennen die Wahrheit,“ erwiderte der Doktor,„ich habe nichts weiter zu ſagen.“ „Dann werde ich veranlaſſen, daß dieſes Haus vom Boden bis zum Mller durchſucht werde.“ (Fortſetzung folgt.) Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Polksblalt.— Fadiſche Volkszeitung.) W Die Geheimniſſe eines Irrenhauſes. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Seo. (Racbrus verboten.) (Fortſetzung.) Er bedauerte, daß Aliees Furcht ſte dazu veranlaßt hatte, dieſen, wie er eA nannte, ſte demüthigenden Beſuch in dem Irrenhauſe zu machen und der ungeduldige Ton, den er dabei annahm, that ihr weh. Sie erwiderte ihm dann wohl, daß der Vorſchlag dazu von ihm ausgegangen ſei, und daß ſie nach allem, was Doktor Schnoller erzählt hatte, auch keinen Grund ſähe, den Beſuch zu bereuen. Obgleich Robert Aſch vor ſeiner Frau eine gleichgiltige Miene annahm, hatte ſich doch ein finſterer Argwohn ſeiner bemächtigt und der Veſuch im Irren⸗ hauſe, der ihre Angſt beſchwichtigte, hatte die ſeine erregt. Er wußte, daß Doktor Sanſom ein Schlaukopf und jeder Schwierigkeit gewachſen war und fühlte, daß er ſie betrogen und Schnoller gezwungen hatte, daß dieſer ſeine Angaben wiederrief; er dachte deshalb, es wäre? wie entſetzlich müßte es ſein! Hier war ſeine andere Frau, Alice, ſeine ſchöne, vertrauende, gute Alice, während ſeine erſte, die alle todt wähnten, in einem Irrenhauſe eingekerkert lebte. Wenn es wirklich ſo war, was ſollte er thun? Etwas Verpwerfeltes mußte die Folge davon ſein. Er fürchtete weniger um ſeinetwillen, als weil er wußte, daß Alice den Schlag nicht ertragen könnte. Er liebte ſie innig, und der bloße Gedanke daran, ihr den leiſeſten Schmerz zu verurſachen, drückte ihn nieder Er hatte die Abſicht, zu Sanſom zu gehen, dieſem ſeinen Argwohn mitzu⸗ theilen und die Wahrheit von ihm zu verlangen. Doch nein! Sanſom konnte ebenſo gut vor ihm, als vor allen andern den Scheinheiligen ſpielen. Wie konnte er nur erfahren, ob Conſtanze wirklich todt ſei?— Er konnte in die Gruft gehen und den Sarg öffnen— es war ein entſetzlicher Gedanke! Doch auch das würde ihn nicht klüger machen, da die Zeit unzweifelhaft die Züge bis zur Unkenntlichkeit verändert hatte. Allein, es war auch möglich, daß Sanſom einen leeren Sarg begraben hatte. Ihm war Alles zuzutrauen und Niemand hatte das Geſicht der Todten geſehen. Das wußte Robert Aſch beſtimmt, weil er ſich deutlich daran erinnerte, geſagt zu haben, er wolle die Leiche nicht mehr ſehen. Der Gedanke verfolgte und marterte ihn fortwährend und er beſchloß, ſich mit ſeinem gequälten Gewiſſen, ſo gut es unter dieſen Umſtänden möglich war, auseinander zu ſetzen. 8. Seite Eine Familte in der Nahe Mann⸗ heims, auf dem Lande, wünſcht noch Waſch zum Waſchen und Bügeln aus einigen beſſeren Häuſern Mann⸗ heims anzunehmen. Bei reinem Waſſer und Naturbleiche wird prompte und reelle Bedienung zugeſichert. Beſte Zeug⸗ niſſe. Näheres in der Expd. 9674 Gut empfohlene bürgerliche Köch⸗ innen Haus⸗ u. Kindermädchen ſuchen auf Ziel Stelle. 9606 F. Schweiker, H 6, 3 u. 4, Für Eltern! Für die Dauer der großen Ferlen finden—3 Schüler nebevolle Auf⸗ nahme in meiner Familie. Geſunde Lage, gewiſſenhafte Beaufſichtigung, gute Verflegung, mäßige Preiſe. Anmel⸗ dungen erbitte baldigſt. Flinsbach, den 5. Juni 1888. (Poſt Helm W 9792 ſtadt.) il Ein junger Mann mit guten Zeug⸗ niſſen, militärfrei, ſucht als Ausläufer paſſende Stelle. 9672 Näheres im Verlag. 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Der Sarg wurde noch Schwierig⸗ keit herabgehoben und von Robert Aſch nach einigem Zögern mit zitternden Händen geöffnet. Mit Entſetzen ſah er, daß er nicht den Leichnam Conſtanzes, ſondern nichts als Schutt und Steine enthielt, die augenſcheinlich von dem elenden Sanſom hineingelegt worden waren, um dem Sarge das nothwendige Gewicht zu geben. „Wie ich es dachte, murmelte er vor ſich hin,„genau wie ich's vermuthete!“ Dann ſchloß er den Sarg eilig wieder, rief die Männer, die er hinaus⸗ geſchickt, und ließ ihn wieder an ſeinen Platz ſtellen. Die Männer wunderten ſich im Stillen, weshalb er dies gethan, doch keiner wagte ihn zu fragen und er ſelbſt gab keine Erklärung. Die Entdeckung, die er bei dem Oeffnen des Sarges gemacht, übte eine ſeltſame, erſchreckende Wirkung auf ihn aus; er hatte etwas derartiges ver⸗ muthet, doch jetzt, wo ſeine ſchlimmſten Befürchtungen eingetroffen waren, war er traurig und zerſtreut, und ſeine Frau wunderte ſich, was es wohl ſei, was ihm Ruhe und Seelenfrieden raubte. Doch nicht um alle Welt hätte er ſie es wiſſen laſſen, welche Entdeckung er bei ſeinem Beſuche in der Gruft gemacht hatte. Dieſes Geheimniß mußte einſtweilen in ſeiner Bruſt verſchloſſen ruhen, doch Sanſom, den ſcheinheiligen Betrüger, wollte er aufſuchen und von ihm Rechenſchaft über die Schändlichkeit verlangen, die er an ihm begangen hatte. „O Gott!“ dachte Robert Aſch in ſeinen Stunden einſamen Nachdenkens, „wenn ich daran denke, daß ich mit Alice verheirathet bin, während meine erſte Frau noch lebt und nicht einmal von mir geſchieden iſt— es iſt ſchrecklich! Ich werde dieſen elenden Sanſom erwürgen, daß er an mir einen ſolchen Be⸗ trug verübt hat.“ Er beſuchte unverzüglich das Irrenhaus der Samaritaner und ſprach mit Sanſom allein. Sanſom prüfte das Geſicht ſeines Gaſtes und bemerkte die Anzeichen des Sturmes auf demſelben. Er verſuchte denſelben durch größte Liebenswürdigkeit zu vermeiden und ſagte, ihn begrüßend: „Mein lieber Mr. Aſch, ich bin entzückt, Sie zu ſehen.“ Robert Aſch ſchien die ihm dargereichte Hand nicht zu ſehen und ent⸗ gegnete ſogleich: „Doktor Sanſom, Sie haben mir einen ſchändlichen Streich geſpielt.“ „Einen Streich! Einen Streich! Ich— Ihnen einen Streich geſpielt, Herr?“ rief Sanſom, ſein Geſicht in ernſte Falten legend und ſeiner Stimme einen Ton der Entrüſtung gebend,„ich verſtehe Sie nicht, Mr. Aſch und bitte, ſich näher zu erklären.“ „Sie werden mich verſtehen, ehe ich Sie verlaſſe. Weshalb betrogen Sie gengenommen. Küche und Zubehör zu vermiethen. 7 Zimmer mit allem Zugeh., Gas⸗ u. Näheres K 2, 4, parterre. 8786 Waſſerl. z. verm. Näh. daſ, Part. 9857 — — 528 mich ſo infam, indem Sie mir ſagten, Conſtanze ſei todt? Ihre Schändlichkeit war es, die mich zu einer zweiten Heirath verleitet und Schande über eins der edelſten weiblichen Geſchöpfe gebracht hat. Weshalb, frage ich, thaten Sie dies?“ „Ich habe Sie nicht betrogen.“ „Ich ſage Ihnen, Sie haben mich btrogen.“ „Conſtanze ſtarb und ward, wie Sie ſich wohl erinnern werden, von Ihrem Hauſe aus in die Gruft geführt.“ „Das iſt es, was Sie mich und die Welt glauben machen, doch fetzt weiß ich es beſſer; ich weiß, daß Conſtarze nicht ſtarb und daß, wenn Sie ſie nicht ermordet haben, ſie ſich noch in den Mauern dieſer Anſtalt befindet.“ „Sie ſind entweder betrogen worden oder Sie betrügen ſich ſelbſt,“ ſagte Doktor Sanſom mit entſchloſſener Miene,„und ich ſchreibe Ihre ungemäßigte Sprache nur der Leidenſchaft zu, in welche Sie ſich ſelbſt gebracht; doch ich ver⸗ ſichere Sie, kein zweiter Menſch in Aſhby dürfte es ſich erlauben, ſo mit mir zu ſprechen!“ „Ihre perſönlichen Gefühle ſind mir gleichgiltig, mein Herr,“ erwiderte Mr. Aſch.„Sie ſind vollſtändig gefühllos, doch Sie können mich nicht länger betrügen. Ich bin de Sache auf den Grund gegangen und habe den Sarg geöffnet, welcher, zie Zie ſagten, Conſtanzes Leichnam barg, der jedoch nur Schutt und Steine enthält, die Sie hineingelegt.“ „Haben Sie wirklich den Sarg geöffnet?“ fragte Sanſom. „Ja; ich habe das darin gefunden, was Sie hineinlegten, äls Sie Ihren Plan ausführten, mich um zehntauſend Dollars zu betrügen und ich ſage Ihnen, daß Sie Ihrer Strafe nicht entgehen werden.“ Sanſom lachte trocken und ſagte: „Mein lieber Mr. Aſch, wiſſen Sie, was Sie da ſagen?“ „Gewiß, ich bin feſt dazu entſchloſſen, das Meine zu thun, damit Sie Ihrer Strafe für das, was Sie mir und Andern zugefügt haben, nicht ent⸗ gehen ſollen.“ „Sehen Sie die Sache ein wenig vernünftig an. Es iſt augenſcheinlich, daß der Leichnam Ihrer Frau von Leichenräubern geſtohlen worden iſt. Alle Ihre Drohungen, oder ich hätte lieber ſagen ſollen, Ihr ungerechter Argwohn gegen mich, kann mir gar nichts ſchaden.“ „Doktor Sanſom, Sie können mich nicht länger betrügen. Ich glaube, daß Conſtanze, wenn Sie ſie nicht ermordet haben, noch hier lebt, und ich ſchwöre Ihnen, ich werde ſie finden und Sie in's Zuchthaus bringen!“ „Das ſind harte Worte, Mr. Aſch, harte Worte, Herr,“ ſagte der rach⸗ ſüchtige Vorſteher, ſeine boshaften Augen auf das Geſicht des Beſuchers richtend. „Ich habe Ihnen ſchon geſagt, daß Conſtanze todt iſt und ich ſage Ihnen jetzt, es iſt ſehr gut, daß es ſo iſt. Wenn Sie vernünftig ſind, laſſen Sie die Särgen in Ruhe. Folgen Sie meinem Rathe, vergeſſen Sie die Geſchichte und kümmern Sie ſich nicht um die Todten.“ 8. Junie Seueral⸗Anzeiger 7. Sein: 2. St., Hinterh. 3 ſchöne Zimmer, Küche(Waſſerl.) 9665 6 8, 14 u. Zubehör per Juli zu verm. 3. Stock 2 ſchöne Zim⸗ 0 8, 19 mer mit Küche, Gas⸗ u. 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Miniſterium Diejeni ſich um des Innern bewilligte Beihülfe zum Beſuche zunächſt der Münchener Aus⸗ ſtellung bewerben wollen, erſuchen wir ſich umgehend bei uns zu melden. Der Abmarſch zum Beſuch des Stif⸗ tungsfeſtes Ludwigshafen findet um 1½ Uhr Mittags vom Lokal aus ſtatt. Wir erwarten zahlreiche Betheiligung. 9696 Der Vorſtand. Bayer. Hilfsverein. Sonntag, den 10. Mai, Abends 7 Uhr Seuüthücher Funilten⸗Abend im Lokal, bei günſtiger Witterung in den Gartenlokalitäten des„goldenen Falken“ mit bengaliſcher Beleuchtung, wozu wir unſere Mit⸗ und Ehrenmit⸗ glieder freundlichſt einladen. 9891 9891 Der Vorſtand. Gefunden: En Medaillon(König Ludwig) einen Stempel mit dem Namen Ern Roth enthaltend, nebſt Kette u. Schlüſſel. Abzuholen im Verlag. en Einrückungsgebühr 922 15 9884 H G. z. H. 7782 Donnerstag, 7. luni 1888, Abds. 8 Uhr, Dilig. und inst. a. B. N2.5 Sonntag, den 10. d. M. begeht der Militär⸗Verein in Frankenthal a. Rh. das Feſt ſeiner Fahnenweihe, wozu unſer Verein kameradſchaftlichſt ein⸗ geladen wurde und ſeine Betheiligung auch zugeſagt hat. Sammlung 12½ Uhr Mittags in der Rheinluſt hier. Abmarſch präcis 1 Uhr. Um recht pünktliches und zahlreiches Erſcheinen t 9886 Der Vorſtand. Verein verwahrloſter Junggeſellen. Heute Donnerſtag Abend im Vereinslokale(Neue Schlange): Meneral-Versammlung. Tages⸗Ordnung: zur Canal⸗ und Waſſerleitungsfrage. Buſchm Beſtimmung des Preſsringers mit Herrn C. Abs durchs Loos. Zum Schluß: Bariton⸗Solo aus dem Geſicht. 9858 Sämmtliche Mitglieder haben zu erſcheinen. Imperator. Gesang-Verein Lyra. Unſeren gctiven und paſſtven Mitgliedern zur Nachricht, daß wir unſer Lokal von H 5, 21 nach H 2, 11 zu Herrn Nehr verlegt haben. 9692 Der Vorſtand. Hambach(Rbeinpfalz). Unterzeichneter empftehlt den tit. Vereinen und Ausflüglern ſeine im Weyer⸗ thale am Fuße der Maxburg und 5 Minuten von Hambach gelegene Wäirthschaft aufs Beſte. 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Amazili, ihre Schweſteertklk Sorger. Dandau, Oberbramin 1 Herr Mödlinger⸗ Nadori, Bramin 8 5 Herr Erl. Triſtan d Acunha, General der Portugieſen Herr Kraze. Pedro Lopez, Obriſt 8 1 5 Herr Grahl. Ein Anführer der Indier 8 Herr Starke. Ein Bramine 5 4 Herr Peters. Erſte Bafadere 5 Fräul. Wagner. Zweite Bajadere Fräul. Schubert, Braminen. Bajaderen. Portuglefiſche und Indiſche Krieger. Indiſches Volk. Die Handlung geſchieht in und vor Goa, an der Küſte von Malabar, zu Anfang des ſechszehnten Jahrhunderts. 1 0 —2* „„„„„„„„. Der Text der Oper iſt beim Portier, am Kiosk und an der Kaſſe für 40 Pfennige zu haben. Aufaug 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. EAHEEAHEI