Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Badiſche Volkszeitung. Grſchsint täglis, gonn⸗ und Feſttags ausgenemmen. Jnſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. de 08 Mannheimer Volksblatt. Ginzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 133.(Celephon⸗Ar. 218.) Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. .* 21· Des Kaiſers Wille hat nunmehr die inneren Schwierigkeiten in Preußen be⸗ hoben. Das Geſetz, betr. die Verlängerung der Legis⸗ laturpertoden, iſt geſtern in folgender Weiſe amtlich pub⸗ licirt worden: Wir Friedrich von Gottes Gnaden König von Preußen u. ſ. w. verordnen, unter Zuſtimmung beider Häuſer des Landtages, für den Umfang der Mongrchie, was folgt:§. 1. An Stelle des Artikels 73 der Verfaſſungsurkunbe vom 81. Januar 1850 tritt folgende Beſtimmung: Artikel 73. Die Legislaturperiode des Hauſes der Abgeordneten dauert fünf Jahre. Artikel 2. Dieſes Geſetz tritt mit Ablauf der gegenwärtigen Legislatur⸗ periode des Hauſes der Abgeordneten in Kraft. Urkundlich unter Unſerer höchſteigenhändigen Unterſchrift und beigedrucktem königlichen Inſiegel. Gegeben Charlottenburg, den 27. Mai 1888. (L..) Friedrich. v. Bismarck. v. Puttkamer. v. Maybach. Frhr. v. Lucius. v. Friedberg. v. Bötticher. v. Goßler. v. Scholz. Graf v. Bismarck. Die Publikation des Geſetzes ſchließt hoffentlich eine Reihe von Preßerörterungen ab, die von allen Parteien, ohne Ausnahme, in ziemlich leidenſchaftlicher Weiſe ge⸗ führt wurden. Die Ausdehnung der Dauer der Legis⸗ laturperiode von 3 auf 5 Jahre iſt jedenfalls eine Re⸗ formmaßregel von weſentlicher Bedeutung für die Auf⸗ gabe, unſern parlamentariſchen Verhältniſſen einen ſtabileren und geſunderen Charakter zu geben; ſite iſt von einer Reihe namhafteſter Parteiführer im Reichstage wie im preußiſchen Landtage mit überzeugenden Gründen be⸗ fürwortet, und man hätte es aufrichtig beklagen müſſen, wenn man auf dieſen Fortſchritt hätten verzichten ſollen. In ſachlicher Hinſicht haben ja auch die Herren Bam⸗ berger und Windthorſt ſeinerzeit zu den begeiſterten Be⸗ fürwortern der Reform gehört, und der gegenwärtige Widerſtand der Oppoſitionsparteien gegen die Maßregel beruhte lediglich auf Opportunitäts⸗Erwägungen. Nun, da der Kaiſer nach längerem Widerſtreben und nach erſchöpfendſter Prüfung des Für und Wider den Beſchluß des preußiſchen Landtags zum Geſetz erhebt und für Preußen die gleiche Wahlperiode, wie für das Deutſche Reich feſtſetzt, iſt dieſe heißumſtrittene Frage gelöſt und jede weitere Kritik der Kaiſerlichen Ent⸗ ſchließung des politiſchen Anſtands wegen fernerhin aus⸗ geſchloſſen. Hoffen wir, daß das neue Legislatur⸗ perioden⸗Geſetz die ſegensreichen Folgen mit ſich bringen werde, welche ſeine Befürworter von ſeiner Wirkung erwarten: Möglichſte Vermeidung der zu oft wieder⸗ kehrenden Wahlagitation! Gin officiöſer Vorſtoßf gegen die Mannheimer eeee Die geſtern von uns mitgetheilten Auslaſſungen der „Nordd. Allg. Ztg.“ ſind ſo allgemein und ſo vag, daß es ſich faſt nicht lohnt, darauf zurückzukommen, umſo⸗ weniger, als es ſich um jene Kritik handelt, die wir im „General⸗Anzeiger“ und dem„Mannheimer Journal“ Teuilleton. — 8 Friedrich als treuer Kamerad. Als derſund be aiſer als 20jähriger Kronprinz von der Uni⸗ verſität kam, erhielt der ſtattliche Jüngling die Leibkompggnie des 1. Garde⸗Regiments zu Juß, von der nur wenige Leute den hohen Herrn an körperlicher Größe überragten, denen der 1855 aber im Turnen, Baionett⸗Jechten, Schwimmen und ſelbſt im Griffemachen allen voran war. Waren die Leute dem jungen Ehef ſchon von Anfang an wegen ſeiner Leutſeligkeit zugethan, der nichts von dem Gemeinen forderte, was er nicht ſelbſt machen konnte, ſo erreichte dieſe Begeiſte⸗ rung für ihn den höchſten Punkt, als der jugendliche Hohen⸗ zollernſproß einſt im Hochſommer des Jahres 1852 einen dom Hitzſchlage getroffenen Gardiſten durch ſeine kluge und energiſche Handlungsweiſe vom Tode rettete. König Friedrich Wilhelm IV. hatte den Wunſch geäußert, die von ſeinem Neffen befehligte Kompagnie an der Seite ſeines Bruders, des ſpäteren Haiſers ilhelm, im Gefechtsexerziren zu be⸗ ſichtigen und die wenigen Tage, die dem jungen Kompagnie⸗ hef zum Einexerziren noch vergönnt waren, wurden tüchtig ausgenützt. Als dieſelbe von einer ſolchen anſtrengenden ebung einmal ſchweißtriefend nach der Garniſon zurückkehrte und dicht vor der Stadt Halt machte, um den Anzug in Ordnung zu bringen, ſiel gerade in dem Moment als der Marſch fortgeſetzt wurde, ein Freiwilliger, der auf Unter⸗ offizier⸗Avancement eingetreten war, um. Ein Sergeant trug mit Hülfe eines Gemeinen den Schlappgewordenen unter den Schatten eines Baumes. Während der Zugführer dem Prinzen die Meldung von dem Vorfall erſtatten wollte, war er hohe Herr bereits vom Pferde geſtiegen und lief dem ermſten zu Hülfe.— Daß es ſich hier nicht um einen ſfoet nechen Schlappheitsfall handelte, hatte der Kronprinz fort bemerkt. Die Kompagnie führte auf Befehl der älteſte Offizier nach der Stadt, derei dem Kranken e Mann wurde in das Lazareth geſchickt, un Sergeant Waſſer holen mußte, dem Hülfloſen zurück, der kein Le Unterdeſſen befreite der Prinz während der plieb der Prinz allein bei Lebenszeichen mehr von ſich den Obnmächtigen von Seleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſ. Z. ebenſo wie andere ſüddeutſche Zeitungen veröffent⸗ licht haben. Es wurde darin bedauert, daß der deutſche Bundesrath äußerſt wenig an dem urſprünglichen Ent⸗ wurfe betr. die Einrichtung und den Betrieb in Cigarren⸗ fabriken und Rippereien geändert hat. Das iſt eine Thatſache, die nun einmal nicht abzuſtreiten iſt und man fragt ſich mit Recht: wenn einmal die Cigarren⸗ fabrikanten gutachtlich darüber gehört werden und wenn man hinterher beobachtet, daß ein⸗ gehende ſachliche Darſtellungen dieſer Unternehmer— ob auch die Arbeiter gehört wurden, wiſſen wir nicht— auch faſt gar nicht berückſichtigt worden, iſt es dann ſo unrecht, wenn man darüber öffentlich ſein Erſtaunen ausdrückt. Man kann durchaus damit ein⸗ verſtanden ſein, und wir glauben das ſo gut zu ſein, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß den Arbeitern ein möglichſt großes Maß des Schutzes zu Theil wird, und doch die hier in Frage kommenden Beſtimmungen für weit über das nothwendige und nützliche Maß hinaus⸗ gehend, den thatſächlichen Verhältniſſen widerſprechend betrachten. Wie exorbitant die Anforderungen in dieſer Frage ſind, beweiſt, daß urſprünglich der leiner En⸗ qustekommiſſion aus Angehörigen aller deutſchen Tabakverarbeitungsdiſtrikte vorgelegene Entwurf jeder Cigarrenarbeiterin und jedem Cigarrenarbeiter ſage 10 Kubikmeter Arbeitsraum zu⸗ meſſen wollte. So weit wir aber unterrichtet ſind, haben aber die Sachverſtändigen einheitlich für höchſtens 5 Kubikmeter plaidirt. Wenn derartig die An⸗ ſchauungen unparteiiſcher Jutereſſenten von jenen der Regierung, von der auch wir nur unterſtellen, daß ſie das Beſte und nur das Beſte der Intereſſenten will, abweichen, ſo dürfte man wohl hoffen, daß die von ver⸗ ſchiedenen Handelskammern unterſtützten Darlegungen eines der hervorragendſten deutſchen Cigarrenfabrikationsbezirke mehr Beachtung fänden, als ſie gefunden haben. Auch iſt es recht wohl begreiflich, wenn gerade in dieſem Erwerbs⸗ zweige, der ſich ſeit einem Jahrzehnt und länger fortgeſetzten legislatoriſchen Kurverſuchen in allen möglichen Formen unterworfen ſieht, doppelt hart Beſchränkungen gefühlt werden, wie ſie hier vorgeſchlagen werden; und ſollte ſchließlich darüber noch ein Zweifel ſein, daß jede ſolche Beſchränkung dort um ſo härter und empfindlicher trifft, je kleiner der einzelne Betrieb iſt? Wer in der badiſchen Pfalz Beſcheid weiß, kennt die kleinen Leute, welche, früher Arbeiter größerer Cigarrenbetriebe, ſich allmählich eine kleine Selbſtſtändigkeit erwarben und nun für andere Fabriken im Lohn arbeiten, ohne daß es ihnen natürlich zugleich möglich iſt, große behagliche Räume zu beſchaffen. Das macht der Humanität des Geſetzgebers alle Ehre, aber läßt ihn vergeſſen, daß Eines ſich nicht für Alle ſchickt. O Der gultan in NMöthen. Der Rückkehr des griechiſchen Konſuls Herrn Panurias nach Monaſtir iſt von der Pforte weiter kein Hinderniß in den Weg gelegt worden, und man ſcheint in Konſtantinopel auch nicht die Abſicht zu haben, die Auseinanderſetzungen mit der griechiſchen Regierung über das Verhalten des Herrn Panurias weiter allen beengenden Kleidungsſtücken, bewegte deſſen Arme und Füße, damit das Blut circuliren konnte und that alles das, was ihm über die Behandlung ſolcher vom Hitzſchlage be ⸗ troffenen Perſonen bekannt war. Als der Sergeant zurück⸗ kehrte, würde dem Manne die Bruſt, die Stirn und die Schläfe mit Waſſer beſprengt und dem wieder allmählich zum Bewußtſein gekommenen auch Waſſer zum Trinken ge⸗ reicht. Der erſt nach Verlauf einer halben Stunde erſchienene Militärarzt ordnete die Ueberführung des Kranken nach dem Lazareth an und ſprach dem Prinzen ſeinen Dank für die ſo richtige Behandlung des Gardiſten aus. Am Abend des⸗ ſelben Tages meldete der Feldwebel dem Kronprinzen, daß der Grenadier ſich bereits geſund gemeldet habe, worüber der hohe Herr hoch erfreut war und ſagte:„Sehen Sie, Kompagniemutter, es iſt doch aut, wenn man auf der Uni⸗ verſität einigen Umgang mit Medizinern pfleat. Ueber die ührung des Kaiſers wird mitgetheilt: Um ſieben Uhr nimmt Se. Majeſtät eine Taſſe Cacad mit geröſtetem Weißhrod und Butter. Um 9½ Uhr trinkt der Kaiſer Liter Milch mit Whisky, um 10½ Uhr nimmt der Kaiſer etwas kaltes Fleiſch mit Butter und Brod oder drei weich gekochte Eier zu ſich, dazu ein Glas Wein, 11½ Uhr wiederum ¼8 Liter Milch mit Whiskg, 1 Ühr Deſeuner, 3½ Uhr wiederum ,, Liter Milch mit Whisky, 5 Uhr drei weiche Eier und Wein, 6½ Uhr ¼ Liter Milch ohne Whiskpy und um 7¼ Uhr findet die eigentliche Hauptmahlzeit ſtatt. Wie man ſteht iſt die Nahrung eine ziemlich reichliche, und, wenn man noch be⸗ denkt, daß der Kaiſer ſich jetzt nicht mehr, wie vor einigen Wochen, zum Eſſen zwingt, ſondern wirklich recht guten Appetit entwickelt, ſo wird man die erfreuliche Thatſache be⸗ greiflich finden, daß ſich ſein Ausſehen tä lich beſſert. Von dieſem gebeſſerten Ausſehen ſchließen auch ie Aerzte auf die Wahrſcheinlichkeit der Gewichtzunahme. Eine Sitzwaage iſt in Schloß Friedrichskron angekommen und werden die Wägungen nun ihren Anfang nehmen. Die Hauptfrage iſt, ob die Zunahme eine ſtetige ſein wird, da eine vorüber⸗ gehende zu keinerlei Schlüſſen berechtigen würde. — üeber eine komiſche Szene aus dem Wiener Preßbureau ſchreibt man der„Züricher Poſt“ aus Wien: Samſtag, 9. Juni 1888. fortzuſetzen. Eine eigentliche Vermittelung zwiſchen der Pforte und Griechenland hat nicht ſtattgefunden, die beiden Regierungen zogen vor, ſich direkt zu verſtändigen⸗ Man kann höchſtens davvn ſprechen, daß engliſcherſeitt Manches zur Aufklärung von Mißverſtändniſſen und zuk Durchkreuzung von anderer Seite ausgegangener In⸗ triguen beigetragen wurde. In Konſtantinopel war man gegen die ruſſiſchen Einflüſterungen von Anbeginn an mißtrauiſch. Vielleicht hat man dies auch Herrn v. Nelidow fühlen laſſen und iſt das neueſte, ziemlich ſchroffe Auftreten des Letzteren die Folge hies⸗ von. Daß es ſich für Herrn Nelidow, wenn er jetze auf die pünktliche Zahlung der Kriegsentſchädigung drängt, nicht um einen praktiſchen Erfolg rückſichtlich dieſer Zahlung handle, davon iſt man überzeugt. Man iſt nur über den damit verfolgten unmittelbaren Zweck des ruſſiſchen Botſchafters im Unklaren, beſonders da er ſich diesmal nicht auf eine mündliche Mahnung beſchränkte und in ſeiner Notifikation die Frage der Bürgſchaften für die pünktliche Zahlung, worunter, wie man befürchtet, territoriale verſtanden ſein könnten, aufwarf. Masg iſt nicht frei von der Beſorgniß, daß das Auftreten des Herrn v. Nelidop bezwecke, die Pforte in der einen oder anderen noch nicht bekannt gegebenen Angelegenheit zu zwingen, ſich den ruſſichen Wünſchen und Abſichten unterzuordnen. Etwas Gutes iſt es gewiß nicht, was Rußland im Schilde führt; doch ſeine Staatsmänner finden die europäiſchen Mächte auf ſcharfer Wacht! * heine Aklaven mehr: Rio de Jaueiro, 18. Mai. Eine ewig denkwürdige Rolle wird der heutige dreizehnte Mai in der Geſchichte des Kaiſerreichs Braſtlien einnehmen. Freudige und doch auch ungewiſſe und furchtſame Gefühle durchbebten die Bruſt jedes Einzelnen. Seit zwei Tagen war man darauf gefaßt, die Nachricht von dem Tode Dom Pedros II. aus Mailand zu empfangen, als im alten Stadtpalaſt die Prinzeſſin⸗Regentin Ffabel das Dekretder Aufhebung der Sklaverei im ganzen großen Kaiſerreiche unterzeichnete. In Anweſenheit des Miniſteriums Joao Alfredo, der Mit⸗ glieder des Senats und anderer hohen Würdenträger wäß⸗ rend eine ungeheure Volksmenge großartige feſtliche Aufzüge veranſtaltete, ſetzte die Regentin mit feſten Zügen die Worte: e imperial Regente“ unter das bedeutungsvolle okument. Der Federhalter und die Feder, welche man der hohen Frau zu dieſem Zwecke darreichte, repräſentirt einen Werth don ungefähr Mark, eine Summe, welche in zwei Tagen durch freiwillige Beiträge von einer Mark aufgebracht worden war, „Keine Sklaven mehr“, dieſer Gedanke verſetzte die Menge in ein wahres Delirium der Freude, die Regentin mußte ſich wiederholt am Fenſter zeigen und wurde mit end⸗ loſen Vivas begrüßt. 12 Nachdem am 8. März d. J. das ſtlavereifeindliche Miniſterium Cotegipe gefallen war, machte die freiwillige eigebung von Slaven, unter der Begünſtigung der Regen⸗ tin reißende Fortſchritte. Im Zeitraum von drei Tagen war unter der Einwirkung dieſer ſtürmiſchen Volksbewegung die Debatte über das Geſetz beendet und letzteres von Kam⸗ mer und Senat angenommen. Der von Millionen lauge herbeigeſehnte und von Millionen ebenſo, gefürchtete Akt ge⸗ langte zur Ausführnng. Harte Kämpfe werden dem Lande freilich noch bevor⸗ ſtehen, bis das nee Element ſich in die Pfiichten des ſreien Mannes hineinfindet; aber die Kriſe mußte früher oder ſpäter überſtanden werden, jedenfalls zum Beſten des von der Natur ſo reich geſegneten Landes. Gräfin Taaffe ſangweilte ſich Aus Verzweiflung lieſt ſie den neueſten Roman des„Ertrablatt“ Plötzlich lacht ſie und ruft ihren Gemahl.„Höre mal Eduard, das iſt köſtlich. Dein Preßchef wird ja als der ſchlechteſte Menſch Maugen als Schuft, Gauner, Tartuffe. Lies nur: dieſer dolf reiberg], So war es in der That, Taaffe war ſehr be⸗ uſtigt. Am nächſten Tage hielt Rudolf Nitter von Freiherg Vorkrag bei ihm. Taaffe klopfte ihm auf die Achſel.„Na, von Ihnen habe ich ſchhne Dinge erfahren!“ Freiberg iſt entſetzt.„Um Gotteswillen, Excellenz, hat jemand über mich etwas geſagt?“„Nein, nein, neele in Ihrem eigenen Blatte ſteht's ſchwarz auf weiß zu leſen, was Sie für ein Böſewicht ſind!“ Freiberg ſtürzt in ſein Bureau. Alle Be⸗ amte müſſen„Preſſe und„Extrablatt“ durchſtudiren. End⸗ lich entdeckt einer den Roman. Sofort wird Herr Edgar von Spiegel, Chefredakteur des„Extrablatt“, zitirt. Aber, was nun thun, um aus der ſaei eſchichte cWeine men? Man kann den Rudolf Freiberg nicht plötzlich ſterhen laſſen. Großer Kriegsrath wird gehalten. Endlich eine rettende Idee! Dieſer Rudolf Freiberg iſt ein ſo ſchlechter Kerl, daß er ſogar einen falſchen Namen angenommen hat. Dies wird entdeckt, und der Mann figurirt nun weiter im Roman, aber unter einem andern Namen. So wirklich und buchſtäblich geſchehen am 26. Mai 1888. 0 — Ein koſtbares Tafelgeſchirr. Aus ſeinem perſön⸗ lichen Beſitz hat der Zar einige Teller eines merkwürdigen Tafelgeſchirrs zur Anſicht in die Kopenhagener Ausſtellung eſchickt. Die Anfertigung und Vervollſtändigung dieſer reichen Shae ſoll ihm ganz beſonders am Herzen liegen, Es iſt eine ſeltſame und ebenſo koſtſpielige iebhaherei, wie ſie ſich nur ein Rußpenkgiſer erlauben kann. Auf der tiefen Vorderſeite der Teller ſiebt man mehr militäriſch korrekte als künſtleriſch 18515 Kriegs⸗ und Paradeſcenen abgebildet, durch welche die egimentstrachten der geſammten ruſſiſchen Armee zur Dar⸗ ſtellung gebracht werden ſollen, vom Leibadiutanten angefan⸗ gen bis herab zum letzten Tſcherkeſſen. Ein Zeughaus auf — Tellern! Der breite Rand des Tellers iſt ſchwer ver⸗ goldet, wie auch der übrige Raum, der nicht von der mili⸗ käriſchen Malerei ausgefüllt iſt. Für jeden Teller werden 40 Rubel reines Gold verwendet. Die Köpfe der Offiziers Seaite SeneralAnzelger v. Juntz Gegen mittelalterlichengarbarismus! New⸗York, 6. Juni 1888. :(elegtammi) Das am 1. Januar n. J. in Kraft tretende Geſetz des Staates New⸗Pork, welches die Hinrichtung von Verbrechern mittelſt Elektricität ver⸗ fügt, enthält auch noch anderweitige Beſtimmungen über den Vollzug von Todesurtheilen. Die Verurtheilte ſoll ſofort nach ergangenem Urtheilsſpruch in eines der Staats⸗ gefängniſſe abgeführt werden, wo er bis zum Tage der Hinrichtung in Einzelhaft zu verbleiben hat. Nur die Beamten, ſeine Verwandten, der Arzt, Geiſtliche und Anwalt dürfen ihn beſuchen. Das Gericht gibt nur die Woche an, in welcher die Hinrichtung ſtattfinden ſoll, der beſtimmte Tag aber bleibt der Entſcheidung des Ge⸗ fängnißdirektors vorbehalten. Die Hinrichtung findet ſtreng unter dem Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt, nur die Beamten, Geiſtlichen, Aerzte und eine beſchränkte Anzahl Bürger dürfen derſelben beiwohnen. Nach der Hinrichtung darf eine Leichenfeier gehalten werden inner⸗ halb des Gefängniſſes, worauf der Leichnam auf Er⸗ ſuchen der Verwandten ausgeliefert wird. Bisher konnte das große Publikum einen zum Tode Verurtheilten be⸗ ſuchen, Zeitungsreporter durften ihn interviewen und die Hinrichtung ſelbſt war halb öffentlich. Das neue Geſetz verdankt ſeine Entſtehung einer Empfehlung des Gouver⸗ neurs im Jahre 1885. Es hieß in der betreffenden Botſchaft:„Die jetzige Art und Weiſe, Verbrecher hin⸗ zurichten, iſt aus dem dunklen Mittelalter auf unſere Zeit gekommen. Man darf wohl fragen, ob die heutige Wiſſenſchaft nicht Mittel kennt, zum Tode Verurtheilten in weniger barbariſcher Weiſe das Leben zu nehmen.“ Aus Stadt und Land. *Mannbeim, 8. Juni 1888. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Staatsminiſter Turban zur Vortragserſkattung und nahm dann die Meldung mehrerer Reſerveoffiziere vom 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109 entgegen. Danach ertheilte der Großherzog dem Profeſſor Dr. Behaghel von hier Audienz. Nachmittags machten der Großherzog und die Großherzogin noch Abſchiedsbeſuche bei den Mitgliedern der Großherzoglichen Familie. 5 Der Großherzog und die Großherzogin reiſten eſtern Abend 8 Uhr 30 Min. im Salonwagen nach Baden⸗ zaden ab. In der Begleitung der Herrſchaften befinden ſich die Oberhofmeiſterin Frau v. Holzing, der Hofmarſchall err Graf v. Andlaw und der Flügeladjutant Herr ajor Müller. Zur Verabſchiedung waren am Bahnhof der preußiſche Geſandte Herr v. Eiſendecher und der Oberſtallmeiſter Herr v. Hol zing anweſend. * Ordensverleibung. Der Großherzog hat dem Badearzt Hofrath Dr. Heiligenthal in Baden die nach⸗ ellihe Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Offizierkreuzes des Kaiſerlich Braſilianiſchen Roſenordens ertheilt. Poſtaliſches. Das Großh. Oberpoſtamt erſucht die⸗ jenigen Perſonen, welche ſich an die mülpunen ae pichtung wünſchen, ihre Anmeldungen ſpäteſtens —5 laſſen 1. Juli an das hieſige Telegraphenamt gelangen Laut Staatsauzeiger für das Großherzogtbum Baden iſt von Seiten der Großh. heſſiſchen Regierung an Stelle des aus dem heſſiſchen Staatsverbande ausgeſchiedenen rofeſſors Dr. Gareis der ordentliche Profeſſor der Rechte ſr. Heinrich Otto Lehmann in Gießen zum Mitgliede des Literariſchen Sachverſtändigenvereins für Baden, Württem⸗ berg und Heſſen ernannt worden.— Von dem Notariats⸗ diſtrikte Karlsruhe 2 ſind die Herrenſtraße, die Bürgerſtraße und die Waldſtraße, ſoweit ſie nach der Bekanntmachung vom 2. März 1886 zu 55 Diſtrikte gehört, bis auf Weiteres losgetrennt und dem Notariatsdiſtrikte Karlsruhe 4 zugetheilt. * Die nächſte Prüfung für den Dienſt eines wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrers an den Mittelſchulen wird im Frühjahr 1889 ſtattfinden. Die Kandidaten, welche an derſelben theilnehmen wollen, haben ihre Anmeldungen 5 bis zum Schluſſe des Monats Juni bei dem Ober⸗ einzureichen. Die Prüfung der Gewerbeſchulkandi⸗ daten für das Jahr 1888 nach Maßgabe der Verordnung vom 4. September 1882, die Ausbildung und Prüfung der Ge⸗ werbeſchulkandidaten betreffend, wird am Samſtag, den 4. Auguſt l.., Morgens 8 Uhr, ihren Anfang nehmen. Die⸗ jenigen, welche der Prüfung ſich unterziehen wollen, haben ſich unter Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeugniſſe ſpäteſtens bis zum 1. Juli l. J. zu melden. Die Prüfung für das Amt eines Zeichenlehrers an höheren Lehranſtalten wird für das laufende Jahr am Montag, den 23. Juli I. J. ihren ſind durchgängig Porträts. Aendert ſich etwas in der Uni⸗ ſorm, ſo wird ſofort ein neuer Teller angefertigt, der die Neuerung zur Anſchauung bringt. Auf dieſe Art hat das ganze Geſchirr bis jetzt einen Werth von 65.000 Rubel er⸗ reicht. Wird bei Galafeſten von dieſen Tellern geſpeiſt, ſo wird jeder derſelben mit einer Kryſtallplatte bedeckt, auf welche die Speiſen gelegt werden. — Ein Buch aus Seide, deſſen Text nicht gedruckt, ſondern gewebt iſt, wird jetzt von dem Buchhändler Roux zu Lyon in W Lieferungen zu je 10 Franks herausgegeben, und 15 ſind davon bereits erſchienen. Jede derſelben enthält aber nur zwei Blatt, ſo daß das ganze Buch aus nur 50 Blättern beſtehen wird, welche den Gottesdienſt der h. Meſſe, ſowie Gebete enthalten. Jedes Blatt iſt mit einer eigens ent⸗ worfenen Einfaſſung im mittelalterlichen Stile eingerahmt und die Textſchrift iſt gothiſch; Alles aber, Schrift wie Ein⸗ faſſungen, iſt in ſchwarzer Seidenweberei auf weißer Seide ausg — Der 15 12 Schütze mit Kugel und Schrot bürfte zur Zeit Prinz Louis Rohan auf Schloß Chaust⸗ gir in Böhmen ſein. Derſelbe hat, im Jahre 1833 geboren, im Jahre 1845, alſo im Alter von 12 Jahren, ſeine waid⸗ männiſche Laufbahn begonnen und bis zum Jahre 1887 im Ganzen 128,559 Stück Wild erlegt, hierunter 57.939 Haſen, 44.295 Rebhühner, 10,532 Faſanen, 1010 Wildenten 1168 Rebböcke, 2 Elchhirſche, 187 Rotbhirſche, 347 Damhirſche, 34 Gemsböcke. Als beſonders hervorragende ee fügen wir bei, daß der Prinz zu Frauenberg in Böhmen 12 Rehböcke an einem Tage, ebenda auf einer Birſch auf 4 Brunfthirſche und in einem eingeſtellten Jagen 80 Sauen geſtreckt; ferner erlegte er dreimal über 500 Hühner und einundzwanzigmal über 200 Haſen an einem Tage. — Drakoniſche Geſetze. Ueber die Handhabung der re kede in Korea finden ſich in der japaniſchen Zei⸗ iung„Toldo Poron Shinſbi“ folgende von kundiger Seite hrende Mittheilungen; Das koreaniſche Kriminalgeſetz üt in nichts als einer Reihe von Alters her feſtſtehender Gebräuche, die wenige oder keine Aenderungen erfahren en, mit Ausnahme einiger geringfügiger, auf Grund des elhbes Coder der Min-Donaſtie vorgenommenen Abän⸗ Anfang nehmen. Bleſnmen welche der Prüfung ſich unter⸗ ziehen wollen, haben ihre Geſuche um Zulaſſung unter An⸗ ſchluß der erforderlichen Nachweiſe ſpäteſtens bis zum 1. Juli J. F. einzureichen.(V. O. Blatt Gr. Oberſchulraths Nr..) « Beſitzwechſel. Das Haus 2) 1. 14 ging von Mich. Schnepf Ehefrau hier auf Fräulein Cath. Reitz hier über. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boſſert 6 5. 5. *In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker 0 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: Prof. Gabr. Mar, „Bruſtbild.“— Prof. L. Knaus,„Portrait.“ Prof. E. Thirion,„Genrebild“(Gold. Medaille 1878 in Paris.)— E. Stommel,„Der Herrgottsſchnitzer“.— A. Kern,„Der ſun0. und„Verſtimmt“.— H. Stromeyer,„Blumen⸗ tück“.— E. v. Paufinger,„Drei Blumenſtücke“— Hch, Iſſel, „Märchenerzählerin“.— W. Klein,„Abendlandſchaft“,„Mond⸗ ſcheinlandſchaft“.— Ferner diverſe Landſchaften:„Waldi⸗ moras“,—„Dämmerung“,— ſau“„Motiv von ſau,— „Hirſau“, Allerheiligen“.— Unterwegs ſind: Antonia Rotta, Mädchen mit einem Kanarienvogel im Käfig ſpielend“.— W. Kray, „Entblößle Nymphe im Waldesdunkel.“ f Henry Villard, von dem es kürzlich hieß, er plane eine Südpolar⸗Expedition, veröffentlicht einen Brief, in welchem er als eigentlichen Urheber des Planes den ſeit langen Jahren im Intereſſe der antarktiſchen Forſch⸗ ung thätigen Geheimen Rath Dr. Neumayer, Vorſtand der deutſchen Seewarte in Hamburg,„ſeinen hochverdienten pfälziſchen Landsmann“, nennt. Zur Sache ſelbſt bemerkt Herr Villard:„Vorläufig handelt es ſich indeſſen noch um ein einfaches Projekt. Sollte es aber zur Organiſation einer Expedition kommen, ſo dürfte ſelbſtverſtändlich die Leitung derſelben dem eigentlichen Urheber und Vertreter des Planes gebühren, der ja auch als Mann der Wiſſenſchaft wie als praktiſcher Seemann beſonders dazu befähigt iſt.“ * Die Bäume auf den Planken waren im Laufe des Vorfrühlings der Gegenſtand einer kleinen Polemik. Während im„General⸗Anzeiger“ von ſachverſtändiger und fachmänniſcher Seite das Beſchneiden derſelben als 85 Mittel zu ihrer beſſeren Entwickelung erklärt wurde ſah ſich ein Kritikus bemüßigt, in einem anderen hieſigen Blatte ſich dagegen auszuſprechen mit der Behauptung, daß dieſe Bäume das Beſchneiden gar nicht vertrügen; ſpäter wurde in dem⸗ ſelben Blatte über die vorgenommene Arbeit Spott und Hohn ausgegoſſen. Wir hätten ſchon damals auf die rechthaberiſche Ignoranz jener Auslaſſungen hinweiſen können, da z. B in Wiesbaden und anderen Städten ganze Alleen beweiſen, daß kein anderer Baum durch Beſchneiden ſo künſtlich gezogen werden kann, wie gerade die Platanenarten, wir waren unſerer Sache aber ſo gewiß, daß wir bis jetzt warten wollten, um jene Kritiker einzuladen, die Bäume auf den Planken in ihrer üppigen Entwickelung und Kronenbildung ſich ein⸗ mal anzuſehen, vielleicht werden ſie jetzt ſelbſt zur Einſicht kommen, über eine Sache, von der man nichts verſteht, ſolle man lieber ſchweigen. 5 5 * Anerkennung verdient es, daß die Brauereigeſell⸗ ſchaft Eichbaum vorgeſtern in der Wirthſchaft des Hexrn Nagel am Güterbahnhof den Arbeitern dortſelbſt, welche regelmäßig in dieſer Wirthſchaft verkehren und durch Ein⸗ und Ausladen der Biertransportwagen vielfach in Anſpruch genommen ſind, ein kleines Feſt veranſtaltete. Beſondere Freude erregte es bei den Arbeitern, daß fünf angeſtellte Herrn jener Geſellſchaft in freundlichſter Weiſe an demſelben Theil nahmen, wodurch, wie für die Veranſtaltung dieſes 1775 ſelbſt, ſich die ſo gaſtlich bewirtheten Arbeiter zu beſtem anke verpflichtet fühlten. Zeichen der Zeit. Geſtern ließ ein Steueraufſeher einen jüngen Mann aus einem hieſigen Geſchäfte heraus⸗ rufen, um ihn wegen rückſtändiger Steuern auszupfänden. Raſch entſchloſſen griff der Diener des Geſetzes nach der Uhrkette des jungen Mannes, um ſich der Uhr deſſelben zu verſichern, prallte aber üderraſcht zurück, als er ſtatt der Uhr einen— Hausſchlüffel an der Kette baumeln ſah. Wo nichts iſt, har der Kaiſer das Recht verloren, und ſo verlief auch dieſe Pfändung reſultatlos. „Ausflug der Geſellſchaft Thalia. Die Zeit der Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung Mannheims benützend, nimmt die Geſellſchaft Thalia am Sonntag, 17. ds. als die reizend gelegene Umgegend von Heppen⸗ heim a. d. Bgſtr. Wie in den vergangenen Jahren, wird auch diesmal die Betheiligung eine zahlreiche und die Stimmung eine animirte ſein. Die Abfahrt erfolgt hier Morgens 6 Uhr 20 Min und werden nach Ankunft in Heppenheim die Burg Starkenburg, Rodenſtein und andere idylliſch gelegenen Punkte beſucht und das Mittagsmahl etwa um 1 Uhr in Heppenheim eingenommen werden. Auch Freunde des Vereins ſind zu dem bevorſtehenden Ausfluge eingeladen. „Eirens Corty⸗ Althoff. Das Benefiz der Ge⸗ Wabilten Renz gab geſtern Abend dem zahlreich verſammelten blikum Gelegenheit zu einer Ovation für die beliebten und oft bewunderten Benefizianten. Von den Blumen, die den jungen Damen auf den Weg geſtreut wurden, hat auch ein. großer Korb voll dieſer Kinder des ſeinen Weg in die Hände des reizenden Fräulein Roſina Althoff gefunden. Das Programm fand wie immer leb⸗ haften Beifall und dankbare Aufnahme; auch die Heidelberger, welche„unwiderruflich zum letzten Male“ zu ihrer Erholung vom Neckarthale herübergekommen waren, haben beluſtigt. Vermuthlich werden dieſe lockeren Muſenſöhne unwiderruflich derungen. Geſetzbücher befinden ſich nur in den Händen des Jufiizminiſters, der Oberrichter, der Gouverneure und ande⸗ rer juriſtiſcher Behmter. Aber kein anderer Beamter, ge⸗ ſchweige denn ein Privatmann, erhält Erlaubniß dieſelben einzuſehen. Die Strafen für Kriminalverbrechen ſind in 7 Klaſſen eingetheilt: 1 1 auf der Straße, 2) Ein⸗ fache Hinrichtung“ 3) öffentliche Schauſtellung des Hauptes des Verbrechers,). Verhannung, 5) Prügel, 6) Gefängniß, 7) Konfiskation. Die erſten drei Strafarten können eigent⸗ lich nur vollzogen werden, nachdem der Juſtizminiſter durch ein ſchriftliches Geſuch die Genehmigun des Königs einge⸗ holt hat. beſteht der Gebrauch, dem König vor der Exekution erſt Mittheilung zu machen, wenn ſie bereits ſtatt⸗ gefunden hat. Gouverneure und Oberrichter ſind der Beſtech⸗ ung ſehr zugängtich. Die Todesurtheile werden alljährlich in den Monaten September und Oktober Es giebt 4 Arten der Verbannung. Die erſte iſt die Verban⸗ nung anf eine einſame Inſel; die drei andern bedeuten, ob⸗ wohl verſchieden im Namen, die Verbannung an einen ent⸗ fernten Punkt auf dem Kontinent. Die Prügelſtrafe kommt in drei verſchiedenen Formen zur Anwendung: Schlagen mit einer kleinen Ruthe, Schlagen mit zwei großen Ruthen und Schlagen mit kleinen Ruthen über die ganze Oberfläche des Körpers. Es kommt oft vor, daß bei Anwendung der beiden zuletzt genannten Züchtigungen der Verbrecher ſtirbt, bevor die Prozedur zu Eude iſt. Die Dauer der Gefängnißſtrafe richtet ſich nicht nach der Art des Verbrechens, ſondern nach der Höhe der Beſtechungsſumme. Die Behandlung im Ge⸗ fängniß iſt ſehr grauſam. Es iſt den Gefangenen nicht er⸗ laubt, die genügende Menge Kleider zu tragen. oder die ge⸗ hörige Nahrung zu erhalten. Die letzte Strafart, Konſiska⸗ tion, wird in ſehr harter Weiſe vollzogen, Wenn über einen Verbrecher die Strafe der Konfiskation vollzogen wird, e wird das ganze perſönliche, bewegliche und unbewegliche Eigenthum aller übrigen Familienglieder gleichfalls konfis⸗ zirt, ſo daß die ganze Familie durch das Verbrechen eines ihrer Glieder an den Bettelſtab gebracht wird. Beſtechung iſt ſo allgemein, daß ſogar Die, welche zum Tode verur⸗ theilt worden ſind, frei ausgehen, wenn eine genügende hohe Geldſumme allen dei der detreffenden Strafſache bethei⸗ ligten Beamten gezahlt wird. zum allerleßten Male noch einige Male uns mit ihrem Beſuche überraſchen. Herr Carl Abs verrichtete geſtern Abend trotz der tropiſchen Hitze ſeine Pferdearbeit mit dem gewohnten Behagen, ſpielte mit ſeinen Zentnergewichten und balancirte den Schecken. à propos Abs haben wir noch zu berichten, daß uns Herr Adolph Müller, der Gegner des Herrn Abs im dne e mit ſeinem Beſuche beehrt hat, nicht um uns eine Pro ſeiner Rieſenkraft zu zeigen, an welcher wir durchaus nicht zweifeln, ſondern um uns die Verſicherung zu geben daß der Wettkampf, den er mit Herrn Abs ausgefochten habe, kein verabredeter, ſondern durchaus ernſtlicher geweſen ſei, daß er volle elf Gänge mit Herrn Abs gemacht habe und ſich nicht als correct beſiegt erklären könne Er gedenke daher am nächſten Sonntag nochmals mit Herrn Abs ſich zu meſſen. Daß Muth und Kraft in der deutſchen Seele des Herrn Müller wohnen, hat er gezeigt, es ſoll uns freuen, wenn er dem Herrn Abs, dem Sieger in tauſend Schlachten, hier ſein Sadowa bereiten wollte. e. Glasdach eingeſtürzt. Drei Glaſergeſellen, die geſtern Nachmittag mit der Herſtellung eines Glasdaches im Hofe des Neubaues B 6, 14 beſchäftigt waren, ſtürzten ſammt dem Dach, das aus ſeiner Lage wich, zu Boden und erlitten zwei der Glaſer Armbrüche und Verletzungen am Kopfe, der dritte eine klaffende Wunde am rechten Arm erhielt. e. Unglücklicher Sturz. Geſtern verunglückte ein Schreiner an dem Neubau 7. 174 dadurch, daß er im Treppenhaus im 2. Stock, auf einem Fenſterſims ſtehend, ausglitt und aus einer Höhe von ca. 6 Meter in den 1. Stock herabſtürzte. Derſelbe ſcheint ſchwere innere Verlet⸗ ungen erhalten zu haben und erfolgte ſeine Ueberführung miktelſt Transportwagen nach dem Allgemeinen Kranken⸗ auſe. 6. Todesfall. Der Taglöhner Ludwig Burkardt von Jugenheim, der ſich vor einigen Tagen bei den Waſſer⸗ leitungsarbeiten eine Verletzung des Unterleibs zuzog, in geſtern im allgemeinen Krankenhauſe verſtorben. Zur Anzeige gebracht wurde ein Handelsmann, der ſich mit einer brennenden Cigarre in einem Stalle des Fett⸗ viehhofs aufhielt. Aus dem Großherzogthum. Edingen, 7. Juni. Bei dem geſtern Abend ſtatt⸗ gehabten heftigen Gewitter, welches uns den ſo ſehr erſehnten Regen, wenn auch nicht in dem reichlichen Maße, wie man gehofft, brachte, fuhr ein Blitzſtrahl, jedoch ohne zu zünden. in die Scheuer des Herrn Bürgermeiſter Sponagel dahier. Der verurſachte Schaden iſt nicht bedeutend. Auch hat der gewaltige Sturm Obſtbäume und Anlagen übel zugerichtet. 1. Schwetzingen, 6. Juni. Die Spargelſaiſon geht nunmehr ihrem Ende zu. Die diesjährige Ernte ſoll eine ganz beſonders günſtige ſein. Das Geſammtergebniß derſelben wird von kundiger Seite auf ca. 3500 Centner geſchätzt⸗ was eine Einnahme von etwa 100,000 M. bedeuten würde. Dieſe Ziffern beweiſen zur Genüge, welch' einen nützlichen Zweig unſere Landwirthſchaft, die Spargelzucht, bildet. Doch nicht blos unſere Bauern gewinnen aus derſelben. auch viele andere Leute finden zur Spargelzeit durch das Verſenden und die ſonſtige Behandlung dieſes Gemüſes einen ſehr lohnenden Verdienſt. . Heidelberg, 7. Juni. Die vor Kurzem fignalffirte Hierherkunft des Kaiſerlichen Botſchafters in Konſtantinopel, Wirklicher Geheimerath, Excellenz J. von Radowitz iſt heute erfolgt. Derſelbe iſt im hieſigen Schweningerſchen Sanatorium abgeſtiegen und beabſichtigk ſich dortſelbſt einer längeren Kur zu unterwerfen. Wünſchen wir ihm einen Gener Erfolg.— Geſtern Abend trat mit ziemlich heftigen ewittern gegen 10 Uhr der langerſehnte erguickende Regen ein, der, 59ld er ſich in ziemlich ſtarken Strömen ergoß, doch kaum hinlänglich ſein dürfte, die faſt ganz verdorrte Vegetation für die Dauer zu beleben— Am Sonn⸗ tag, den 17. Juni, begeht der hieſige Arbeiterbild⸗ ungs⸗Verein in Verbindung mit ſeinem Mannheimer Bruderverein ſein 25lähriges Stiftungsfeſt, zu welchem in der Stille ſchon die umfaſſendſten Vorarbeiten getroffen werden.— Nächſten Samſtag wird das neu eingerichtete Reſtaurant„Zum Badiſchen Hof“, welches der Geſellichaft Eichbaum in Mannheim gehört, feſtlich eröffnet. Das Lokal iſt das frühere Hotel„Zum Bad. Hof“. h. Karlsruhe, 7. Juni. Die Kommiſſionen der zweiten Kammer über das Kirchenſteuergeſetz und das Beamtengeſetz haben ihre Sitzungen einſtweilen beſchloſſen, nachdem die betr. Vorlagen durchberathen. Die Berichterſtatter ſind nun dabei, ihre Berichte feſtzuſtellen, um ſie wohl in einer wenige Tage vor Wiederaufnahme der Plenarberathungen abzuhal⸗ tenden Kommiſſionsſitzuug zu verleſen, ſo daß dann deren Drucklegung erfolgen kann. Wie zuverläſſig verlautet, ſind an der Beamtengeſetzesvorlage nur wenige Aenderungen, meiſt redaktioneller Natur, von der Kommiſſton vorgeſchlagen. Eine etwas Debatte wird ſich nur bei den Beſtimmungen über die Verhältniſſe der Lehrer, Profeſſoren u. ſ. w. an den Mittelſchulen entſpinnen. Im Uebrigen dürften ſich die Verhandlungen ziemlich raſch abwickeln, wozu vielleicht die Hitze auch das ihrige beitragen wird. Ueber das endliche Schickſal der Kirchenvorlage läßt ſich Beſtimmtes noch nichts ſagen, doch iſt die Ansſicht, daß die i6 amt Wenn die gezahlte Summe für vollſtändige nicht hinreicht, ſo wird der der Strafe im Verhältniß der Summe er⸗ niedrigt. ..—. Megären. Ueber zwei Raubmörderinnen ſprach in dieſen Tagen die cour'assises der Seine⸗Infsrieure in Paris ihr Urtheil. Die Gerichtsverhandlung entrollte ein Bild weiblicher Grauſamkeit und Gefühllofigkeit, das die Zierde eines modernen naturaliſtiſchen Romans bilden würde Zwei Frauen, Mutter und Tochter erwürgten gemeinſchaftlich ihren alten Nachbar Forreſtier. Sie treffen ihn in ſeiner Küche und bitten ihn um Kartoffeln. Während der Alte ſich bückte, um Kartoffeln aufzuleſen, wirft die Mutter ihm eine Schlinge, die ſie verborgen gehalten, um den Hals, und Mutter und Tochter ziehen gemeinſchaftlich an dem Strick. Der Unglück⸗ liche ſucht ſeine Hand in die Schlinge zu bringen, aber Virgine, die Tochter, hält ihm den Arm feſt, indeß ſie mit einer Hand die Schlinge feſter zuſchnüren hilft; das dauert über zehn Minuten. Nach einer Viertelſtunde hört Forreſtier auf zu röcheln. Der Leichnam wird an einen Nagel gehängt, was an Lebensmitteln, Kleidungsſtücken, Werthſachen und haarem Gelde vorhanden iſt, mitgenommen und letzteres von Virginie in, kürzeſter Friſt umgeſetzt. Im Laufe des Tages guckt Virginie neugierig durch das Fenſter in des Nachbar Küche, wo die Leiche an dem Nagel hängt, und ſchneebalt ſich dar⸗ auf vergnügt mit den Jungen in ihrer Straße. Am Abend werden die beiden Mörderinnen feſtgenommen, die ihre That kaltblütig eingeſtehen, der Hunger hat ſie dazu getrieben. Denn die vier Franks die Virginie por dem Morde noch be⸗ ſaß, brauchte ſie für ſich ſelbſt zum Ankauf eines Fichus. Der Gerichtshof verurtheilte die Mutter, Frau Hardel, zu lebens⸗ länglicher und Virginie zu 20 Jahren Zwangsarbeit. — Eine Streitfrage. Dieſer Tage ſaßen au Bahnhofe bei Iſerlohn drei Reiſende von hier im Warteſaal und warteten,— es war in aller Frühe— auf das Abrufen zum Einſteigen. Nicht gering jedoch war ihr Erſtaunen, als der Zug ruhig davonfuhr, ohne daß ſich ein Portier hätte blicken laſſen Natürlich erfolgte nun eine Beſchwerde beim Stationsvorſtand, die Antwort jedoch lautete daß das Abrufen, zu den Zügen in den Warteſälen lediglich eine den einem 9. Jum: General⸗Anzeiger. weite Kammer nunmehr der erſten Kammer in ihren Be⸗ ſcklüſſen zuſtimmen werde, nicht unbegründet. h. Karlsruhe 7. Juni. Heute Nachmittag wurde bier das Kind eines Schutzmannes überfahren und nicht uner⸗ i ee d e Bretten, 6. Juni. Der erſte Abgeordnetentag de Bezirks⸗Kriegerverbands Bretten findet Sonntag, 17 b. in Münzesheim ſtatt. Nach den Berathungen, welche im Laufe des Vormittags des betr. Tages gepflogen werden, iſt eine größere Feſtlichkeit in Ausſicht genommen. * Bühl, 6. Juni. Mit dem Bau der Lokalbahn Kehl⸗ Lichtenau⸗Bühl wird vorausſichtlich noch im Laufe des Som⸗ mers begonnen werden. In der letzten Zeit haben bereits mehrfache eingehende Beſichtigungen der Strecke ſeitens eini⸗ ger Sachverſtändigen ſtattgefunden. Leider hat es den An⸗ ſchein, als ob die betreffenden Landbeſitzer bezüglich der Ab⸗ tretung des Areals Schwierigkeiten bereiten wollten Die Ausführung des Projekts würde dadurch ſehr verzögert wer⸗ den. Auch ſollen verſchiedene Landgemeinden nicht geneigt ſein, Beiträge zu den Koſten des Bahnbaues zu leiſten. Hof⸗ fentlich erweiſen ſich dieſe Befürchtungen als grundlos, was im Intereſſe der ganzen Sache nur ſehr zu wünſchen wäre! Freiburg, 6. Juni. Betreffs des Sommerfahrplans der Höllenthalbahn, welcher in mehrfacher Heneſung ſawoht den Intereſſen der hieſigen Einwohnerſchaft als jenen der betheiligten Gemeinden nicht entſpricht und wegen Erhöhung der Seat eroh. auf dieſer Bahn ſoll Seitens des Stadtrath bei Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbah⸗ nen eine diesbezügliche Vorſtellung eingereicht werden. * Kleine Chronik. In Neuſtadt brach vorgeſtern Feuer aus und fielen verheerenden Elemente zwei Häuſer vollſtändig und ein drittes Gebäude theilweiſe zum Opfer.— In Heidelberg ſtürzte ein Maurer, welcher mit der Ausbeſſerung von Kaminen beſchäftigt war, von einer Leiter, an der eine Sproſſe brach, aus einer Höhe von⸗ etwa 10 Metern herab und zog ſich dadurch bedenkliche Ver⸗ letzungen an Kopf und Geſicht zu.— In Offenburg er⸗ litt bei dem letzthin ſtattgefundenen Jubiläumspferdemarkte der Pferdehändler Levi aus Paris einen Beinbruch.— In Raſtatt ſiel der 7 Jahre alte Knabe des Eigarrenmachers Jakob Gattung bei der oberen Stauſchleuſe in den mit Waſſer gefüllten Wallgraben und wurde als Leiche heraus⸗ gezogen.— In Sinsheim wurde der 6 Jahre alte Sohn des Oöwenwirths Hilsbach von einer Ackerwalze über⸗ fahren und dadurch ſo ſchwer verletzt, daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. Pfälziſche Nachrichten. OLudwigshafen, 7 Juni. Der Rädelsführer der Bande, die in der Mannheimer Turnhalle einbrach und von der Polizei eifrig geſucht wurde, iſt beute von hie⸗ ſiger Schutzmannſchaft ausfindig und bereits an die Mann⸗ heimer Behörde übergeben worden. Es iſt ein Pfälzer, Namens Friedrich Kühner, von Eußerthal bei Bergzabern gebürtig. Bei ſeiner Verhaftung hatte der Burſche ein Paar von den geſtohlenen Turnſchuhen ſowie einen Tricot an. * Ludwigshafen 7. Juni. Geſtern Abend fuhr eine Rangirmaſchine beim Einfahren in die Remiſe infolge fal⸗ ſcher Weichenſtellung in einen ſtillſtehenden Güterzug hinein, von dem ſie zwei Wagen beſchädigte, während ſie feldſt eben⸗ falls beſchädigt wurde. Nur dem Umſtande, daß die Ma⸗ ſchine ſich langſam bewegte, iſt es zu verdanken, daß kein Unglück geſchah und der Schaden, der allerdings einige 100 .ä betragen dürfte, nicht größer war. * Aus der Pfalz, 7. Juni. Die im Laufe des geſtrigen Tages niedergegangenen Gewitter haben an mehreren Orten unſerer Pfalz größeren Schaden verurſacht. In Hornbach fuhr der Blitz in eine Telegraphenleitung.— In Mauſch⸗ bach zündete ein Blitzſtrahl den Dachſtuhl des dem Landwirth H. Hüther gehörigen Hauſes an. Glücklicherweiſe gelang es, das Feuer bald zu erſticken— Auf dem Bombacher Her ollein Blitzſtrahl 5 Kühe erſchlagen haben. Große zerwüſtungen, namentlich an den Feldfrüchten, richtete an vielen Orten der das Gewitter begleitende Hagelſchlag an So ſollen in Knörringen Scloſſen in der Größe eines Taubeneies gefallen ſein. Angeſichts dieſer großen Schäden, welche in dieſem Jahre jetzt ſchon durch die Gewitter verur⸗ ſacht worden find und in Anbetracht der von vielen Seiten gemachten Vorausſage, daß dieſer Sommer ein bſtch fe reicher und gewitterſchwerer ſein werde, dürfte es ſich für jeden Landmann, welcher ſich noch nicht gegen Hagel⸗ ſicherm verſichert hat, ganz beſonders en einer Ver⸗ cherungsgeſellſchaft beizutreten, um ſo wenigſtens, wenn ſeine Hoffnungen durch derartige elementare Ereigniſſe vernichtet werden, einigermaßen Erſatz zu finden. Gerichtszeitung. „Maunheim, 7. Juni.(Strafkammer I) Vorſitzender Herr Froßh. Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Gr. Staatsbehörde Herr I. Staatsanwalt Dietz. Bauun⸗ ternehmer Carl Hecht, von Ansbach, z. Zt. in München, wegen Betrugs, verübt zum Nachtheile der Firma Schiffer⸗ —.—..— Paſſagieren gewährte Gunſt ſei, auf welche dieſe aber keiner⸗ lei Anſpruch hätten. Stimmt das wirklich? Und wie ſtimmt das zu den oft auf den Bahnhöfen verſchlofſenen Warteſälen? 4 — Eine ermordete Kellnerin. Von den Pariſer Geſchworenen ſtand am 5. Juni jener Handlungs⸗Reiſende Delthil, welcher vor einigen Monaten eine Kellnerin, die ihm untreu geworden war, mitten in der Bierſtube zu er⸗ ſchießen verſuchte. Das Fräulein kam mit heiler Haut davon — er hatte ſie übrigens minder ſchwer verwundet, als ſich ſelbſt— und erſchien, furchtbar ſchön aufgedonnert mit ihren Berufsgenoffinnen vor den Schranken, wo die tolle Schaar durch ihr freches Gebahren wahres Aergerniß erregte. Dekthil wurde zu vier Jahren Gefängniß verurtheilt. — Ein tragiſches Rendezvons. Eine junge, ſeit kaum einem Monat verheirathete Fran in Paris bemerkte, daß ihr Gatte ſich von Zeit zu Zeit unter nichtigen Vorwän⸗ den auf einige Skunden entfernte. Sie ſchöpfte Verdacht, als er ihr vor einigen Tagen beim Eſſen erzählte, er hätte ein Geſchäfts⸗Rendezvous mit einem Wechſelagenten und würde den ganzen Abend mit dieſem verbringen. Der Mann ſah nicht, daß die Frau hinter ihm das Haus verließ und einen Kutſcher anwies, ſeinem Fiaker zu folgen. Schon hatte er ch am Cours de Vincennes mit einer jungen Perſon und einem etwa ſiebenjährigen Knaben vor einem Cafshauſe niedergelaſſen, als plötzlich ſeine Gattin vor ihm auftauchte. „Alſo das iſt der Wechſelagent?“ fragte ſie und zielte mit einem Revolver auf ihn. Aber das Kind warf ſich dem Manne um den Hals und rief:„Papa! Pa al, Betroffen ſtutzte die junge Frau und wandte nun die Waffe gegen ich ſelbſt. Gefährlich verwundet brachte man ſie auf ihren Wunſch in's Elternhaus zurück. Theater, Aunſt u. Wiſſenſchaft. er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Donnerſtag, den 7. Juni 1888. O 500 5 hr er von 1 Als Boltsborſtellang ward geſtern Spohr'„Jeſſonda — die einzige ſeiner Opern, die ſich auf dem Repertoir zu erhalten vermochte— gegeben; es hatte ſich aber ur ſehr wenig„Volk“ eingefunden. Die Schuld trägt wohl nicht allein die ſommerliche Temperatur, auch die Wahl des Stoffes decker und Söhne in Heidelberg und gegen deſſen Geſchäfts⸗ führer Carl Jul. Engewicht, perh. Maurer von Berlin, 3. Zt. in Karlsruhe, wegen Beihilfe hierzu. Engewicht war nicht erſchienen und wurde deshalb die Verhandlung gegen Hecht allein durchgeführt, welcher beſchuldigt war, den ihm von der genannten Firma bewilligten Kredit in zweckwidriger Weiſe verwendet und dieſe Firma durch ſeine im Oktober 1886 erfolgte Zahlungseinſtellung um ihr Guthaben Ednd digt zu haben. Der Gerichtshof konnte ſich von der Schuld des Angeklagten nicht überzeugen und ſprach denſelben frei. Perſchiedenes. — Die Erhumirung Beethoven's. Dem Bürger⸗ meiſter von Wien iſt heute das im Einvernehmen mit der Geſellſchaft der Muſikfreunde feſtgeſtellte Programm für die Erhumirung und Uebertragung der ſterblichen Ueberreſte des Tondichters Ludwig van Beethoven vom Währinger Ortsfriedhofe auf den Wiener Centralfriedhof vorgelegt worden. Der unſterbliche Tonheros wird auf dem Gräber⸗ felde der Stadt Wien in der linksſeitigen Anlage für hiſto⸗ riſch denkwürdige Perſönlichkeiten in der Gruft Nr 13 bei⸗ geſetzt— rechts von der für Franz Schubert beſtimmten Gruft und links von dem Platze, wo ſich das Mozart⸗ Monument befindet. Für die Exhumirung der ſterblichen Ueberreſte Beethoven's iſt der 20.., für die Uebertragung und Beiſetzung der Leichenreſte am Wiener Centralfriedhofe der 21. d. in Ausſicht genommen. — Amtliche Berichte über den Saatenſtaud in Ungarn. Der Weizen hat ſich nur dort gebeſſert, wo Regen niederging. Im Allgemeinen ſteht Weizen nicht befriedigend: rechts der Donau iſt er klein und gelblich, links der Donau beſſer, am ſchwächſten iſt er im Cſongrader Komitate. Roggen ſteht ſchwach und wird im ganzen Lande, mit Ausnahme von ein, zwei Gegenden, eine ſehr ſchwache Ernte geben. Auch Gerſte iſt im allgemeinen nicht befriedigend, Hafer in Folge Regenmangels welkend. Reps wird jetzt geſchnitten; das Reſultat iſt wechſelnd. Mais hat ſich nur wenig gebeſſert und kann in Folge des trockenen Bodens kaum gehäufelt werden. Kartoffeln ſind ſehr verſchieden, jedoch im Allge⸗ meinen befriedigend. Neueſte Nachrichten. Potsdam, 7. Juni, 6 ½ Uhr Abends. Der Kaiſer hatte einen ziemlich guten Tag, der Huſtenreiz hat nach⸗ gelaſſen. Der Kaiſer hat heute viel gearbeitet, er empfing auch den Grafen Eulenburg. Nur des ungünſtigen Wetters wegen war er heute nicht im Freien. — Den„Berl. Polit. Nachr.“ zufolge ordnet eine kaiſer⸗ liche Kabinetsordre an, daß die Infanterieoffiziere künftig anſtatt des Degens einen leichten Säbel in Stahlſcheide und die berittenen Infanterieofftziere hohe Stiefel, wie die Dragoner⸗ und Artillerie⸗Offtziere tragen ſollen. „Berlin, 8. Juni, 8 Uhr 20 M.(Priv.⸗Telegr.) Zu einem Artikel der„Kölniſchen Zeitung“ über die Vorgänge vor der Publikation des Geſetzes betreffend die Verlängerung der Legislaturperiode, bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“:„Wenn ein Kabinetswechſel keine weitere Folgen hätte, als die Regierungs⸗Unfähigkeit der Oppo⸗ ſttion zu bezeugen, ſo würde ſeine Bedenklichkeit gering ſein. Schwer ſei Wirkung, welche die Symptome einer Wandelbarkeit und eines Mangels an Einigkeit in der Leitung Preußens auf das Vertrauen der Freunde und die Hoffnungen der Gegner hervorbringen könnten, welche annehmen würden, daß die Ausſchlag gebenden Kräfte andere geworden ſeien. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ glaubt nicht, daß die heute im Amt befindlichen Miniſter fähig wären, die Londesintereſſen ihrer perſön⸗ lichen Empfindlichkeit zu opfern, mag immer ihre Aufgabe unter den gegebenen Umſtänden eine beſonders ſchwierige ſein. »Wien, 7. Juni. Warſchauer Meldungen zufolge werden ruſſiſchen Offtzieren Urlaubsgeſuche anſtandslos, auch auf längere Friſten, bewilligt. Ge⸗ neral Gurko wird demnächſt die in Sommerquartieren vertheilten Tru ppen beſichtigen. * Paris, 7. Juni. In der Deputirtenkammer legte der Finanzminiſter den Geſetzentwurf, betreffend die rrr'rtt—————— eignet ſich nicht beſonders zu einer„Volks„Vorſtellung. Vilmar ſagte einmal:„Für's Volk iſt das Beſte gerade gut genug“, bei uns ſcheint man aber mitunter zu glauben, daß das halbwegs Gute noch zu gut für's Volk ſei, einerlei ob es ſich um eine geſungene oder geſprochene Volks⸗ vorſtellung handelt. Derlei Aufführungen, welche ihrer billigen Preiſe wegen beſonders geeignet erſcheinen, auch den minder bemittelten Klaſſen die Schönheiten der Bühnen⸗ litteratur zu vermitteln, ihnen dasjenige was ſie zu Hauſe mit Fleiß und Intereſſe geleſen, in klaſſiſchen Geſtalten vors Auge zu führen, ſollten als feiertägliche Aufführungen betrachtet werden. Der gegen frühere Jahre auffallend zurückgegangene Beſuch ſolcher Vorſtellungen ſpricht nicht gegen den Geſchmack und Kunſtſinn des„Volkes“, ſondern gegen die in ihrer Künſtlerſchaft nachlaſſende Auf⸗ führung und Inſcenirung der Stücke.— Von der geſtrigen Volksvorſtellung iſt nicht viel Gutes zu herichten. Frau Groß war zwar wie immer bemüht, das Beſte zu leiſten, es iſt nicht ihre Schuld, wenn das Können auf halbem Wege inter dem ehrlichen Wollen zurückbleibt. Herr Kraze at mit ſeiner geſtrigen Vorſtellung bewieſen, daß derartige ſeriöſe Rollen ſchon ſeinen Skimmmitteln wider⸗ ſtreben; man laſſe ihn doch in den ſeiner Befähigung zu⸗ Buffoparthien auftreten und wird damit nicht nur em Künſtler, ſondern auch dem Publikum einen Gefallen erweifen.— Fräulein Sorger und Herr Erl ſangen wenigſtens ihre Parthien correkt.— Wir hoffen in der näch⸗ ſten Saiſon beſſeren„Volks vorſtellungen zu begegnen! Richard Wagner!'s„Triſtan und Iſolde“ trug in Bologna dei der erſten Aufführung in Stalien einen großen Erfolg davon, welcher im erſten und dritten Akte ſich zum Enthuſiasmus ſteigerte Nach dem erſten Akte er⸗ folgten fünf, nach dem zweiten drei, nach dem dritten—— Hervorrufe. Der Dirigent Martucci hatte die Oper meiſter⸗ haft einſtudirt. Die Primadonna Cattaneo und der Tenor Nouvelli wirkten verdienſtpoll. Fräul. Weitz vom Münchener Hoftheater iſt. wie wir aus München erfahren, von der Generalintendanz mit einem Gehalte von 18,000 Mk. vom 1. Okt. d. J. an die Berliner Hof⸗ oper verpflichtet worden. 5 Herr Pollini, der Direktor des Hamburger Stadt⸗ theaters, in Kaltenleutgeben(bei Wien) wo er ſich ſeit einiger Zeit zum Kurgebrauch aufhält, iſt an einem Nervenleiden ſchwer erkrankt⸗ e Preisermäßigung der Päſſe für Fränkreſch d 2 daß Ausland vor. 80 *Paris, 7. Juni. General Logerot iſt 28 fehlshaber des 7. Armeecorps(Beſangon) an Stelie d Generals Wolff ernannt worden. „ Brüſſel, 7. Juni. Die internationoe Anz ſtellung wurde heute vom König eroͤffnet. Im 5125 ſaale hielt der Präſident des ausführenden Ausſch Somzee, eine Anſprache, in der er die zahlreiche Be⸗ theiligung des Auslandes hervorhob. Der Koͤnig enwiderts in einer Anſprache, welche mit großer Begeiſterung genommen wurde. Bei ſeinem Rundgange durch die Aus⸗ ſtellung verweilte der König längere Zeit in der deutſchen Abtheilung, in der er vom deutſchen Geſandten, dem Geſandtſchaftsperſonal und dem deutſchen Konful wurde. Der König zeichnete mehrere Ausſteller u ¹⁰ Journaliſten durch Anſprachen aus. „Rom, 7. Juni, Der Riforma zufolge hätte der Sultan von Sanſibar auf die Anſage eines Schretbens des Königs von Italien an ihn in wenig korrekter Weiſe erwiedert und dieſe Beleidigung durch eine längere Weigerung, das Schreiben entgegenzunehmen, noch ſchwe⸗ rer gemacht. Daraufhin habe der italieuiſche Konſul Genugthuung gefordert. Wie das Blatt Capitano Fra⸗ caſſa meldet, begibt ſich heute außer dem Kanonenboot Trovana, welches geſtern abgegangen iſt, ein wel⸗ teres Kriegsſchiff nach Sanſibar. Das Schiff hat die entſchiedenſte Weiſung, den italieniſchen Conſul, ſowie die italieniſchen Staats⸗ angehörigen an Bord zu nehmen, falls der Sul tan Italien keine Genugthuung da⸗ durch gewähre, daß er Italien das von 15 Vorgängern regelrecht abgetretene Gebiet einräume und ſich wegen ſeines unrechteu Verfahrens nicht entſchuldige. „ London, 7. Juni. Das Kriegsminiſterium erließ einen Tagesbefehl, durch welchen die„freiwilligen Brigaden“ eingetheilt und die Brigadekommandeure er⸗ nannt werden. In dem Tagesbefehl heißt es. Obwohl der eventuelle Zweck bei Aufbietung der Freiwilligen darin beſtehe, eine Invaſion zurückzuweiſen ſei doch als unmittel⸗ bares Ziel in's Auge zu faſſen, mittelſt vorheriger Or⸗ ganiſation die Erfolge einer Invaſion ſo unwahrſchein⸗ lich zu machen, daß überhaupt ein derartiger Verſuch nicht gemacht werde. * London, 6. Juni. Im Oberhaus beſtätigte Salis⸗ bury die Nachricht von Differenzen zwiſchen dem italieniſchen Konſul und dem Sultan vos Sanſibar. „St. Lonis, 7. Juni. Der demokratiſte Nationalkonvent wählte Thurmann als Kandidat für die Vizepräſtdentſchaft der Vereinigten Staaten. Maunheimer Handelsblatt. wgereesgge eee Maunheim, 7. Juni. Der Brauerei ⸗Aktien⸗ Markt war auch 22 5 wieder ſehr beleb. Eichbaum wurden zu 192 bis 192.50 gehandelt, Heidelberger Aktienbrauerei zu 140 pCt. und Werger Aktien zu 117.50 pEt. Oelfabrik wurden zu 120.80 umgeſetzt. Maunheim, 7. Juni.(Mannheimer Börſe.) Produktenmarkt. Weizen Pfälzer 20.——20.25 Hafer, Badiſcher 18.50.—14 „ korddeutſch. 19.75—20.—„ Württ. Alpn. 14.50—45.— „ Redw.—.—.— 18.75—14.80 „ Spring 20.——.— Mals Amerik. Mixed 14.45—14.50 7 Subruſſtſcher 20.25—.— Donau 14.—— „ Girka 20.——.—Bohnen———— „ Am. Winter 20..— Erbſen—— „ Ca Plata 200.—Kohlreps, 55— 25.86—.— Kernen 20.— 20 45 Roggen, Pfälzer 14.75—15.— Wicken.50——.— „ RMuſſ. 14450—14.75 50er Rohſprit 10a.—10 „ bulgariſcher 14.75.——Joer„ unverſteuert uud enl. 5——— 14.—14.25 Maiſchraumſt 100/ TS.21.—.—.— 75 Girka——Branntw. 100% Ts.—.— 2 Am. Winte.— 155 in Partien Gerſte, hierländ.———.— 7—— „ Pfälzer— Petrol. Wagl.(Tobe w5.) 28 75—— 80 1 00 0 1 2 8 .— 31.50 25.50 16.75 15.— Roggenmehl Nr. 0) 28.50—.— J) 20.50——.— Frankfurter Effektenſocietät. „Frankfurt. a.., 7. Juni, Abends 6 Uhr 18 Kreditaktien 228¾, 9¼ 229. ½ b. Disconto⸗Co 14.70 20 f. Dresdener 127.60 b. G. Deutſche Vereinsbank 98.80 b. G. Wiener Bankverein 73 b. Staatsbahn 181 ½ b. Lombarden 68.¾ b. Galizier 160 b. Duxer 245 b. Lemberger 174 b. Gotthard 130, 10, 130, 130.50 b. Central 113.60 80 b. oſt 82.50 b. Union 88.50, 80 b. Jurg 94.20 b. 25, 25.20., do. Prior. 105.20, 50 b. G. Prince Henri 48.89 be G. Marienburger 55 b. Gelſenkirchen 128.60 b. Verlagsanſtalt Richter 154.50 b. G. Verein. Oelfabriken 121 b. G. Binding 199.10 b. G. Bad. Anilin 257.50 b. Egypter 81.10 b. Staliener 96.90 b. Ungarn 79.40 b. Ungar. rente 70 b. Mexikaner 86.10, 25 b. Spanier 70.90 b. ept. Argentiner 94.50 b. Serbiſche Tabak 81.30 b. G. Nach Schias 6 Uhr 30 Min. Kreditaktien 229. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Hüningen, 7. Juni. 3,58 Meter, geſt. 000. Lauterburg, 7. Juni..76 Meter, geſt. 001. Mannheim, 8. Juni. 4,95 Meter., gef..00. Neckar. Heilbronn, 8. Juni. 0,83 Meter, geſt..08. Mannheim, 8. 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Ph. 86.0 bz. Kurkh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg, cons. AIk.164.30 b8. ſt Unt. Pap. Mai] ö. W. 64.10 bz. 4 Pux-Bodenb 5 4 Heininger Bank 99.66 pz..%s Chic. Miiw. u. St. P. 101.70 6. 5 Gester. v. 1880 5. W. 113.20 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 5 Fst. Papler von 1881 76.— bz,.J5 Franz-Jogef 247.— bg, 5 Qest.-Ung. Bank. 697.— bz, ſé Southern Paeifſeo, 118.70 bz. Qesterreich. v. 1864 278.50 bE. Vorsloh.-Aktlen, 2 Ang..-R. p. opt.. 79780 bz.%5 Galiz. Carl-L. 5 alt 4 5 Qest. Orsditakt. p. u. 288.½ bE. e Missonri Pac. cons. 107.30 bz..] OHest. Oredit v. 1858 497.— bz..Js D. Fhönix 20 e% E. 190.— 0. 5 Unß. Fap,-Rente 70.40 bz. 5 Graz- Köflacher 16744 b·. 5 Ung. Credifp. p. ult. 288.— G. Denver u. Rio Gr., 117.20 G. Ung. Staats fl. 100. 226.40 ba. ſ Fuf Leb. Vers. 100% E. 110.80 G. 5 Kaienische Rente. 97.50 G. ſs Oest. Fr.-Sthp 144.% ba. 5 Wiener Bankverein 78.½ bz.G. Georgia Ad„ 4440 bz. G. 5 Den. Reg. ö6. W. fl. 100102.30 bz. 6 Frkf. Rückv.710% H. 108.— G Rumfn. Rente. 105.10 bz. e Oest. 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Meininger. fl. 7 27.— bz, Dukaten — 5 8 5 1275 55 0 129.90 bz 4 Eranz. Jog. Silb. 8. W. 77.10 bz,. 11f. Ox. Fone F. Neuchateler. FEr. 100 18.40 bz. 20 Fr-Stücke 1 eony. Türken 4 Schw. N 40 55. 113.50 b 6 Zest..- Ib. f. Er. 102.90 G. ſ Ttal. Im.-Ges.. Lire. 100,90 bz. G. Schwedische Thir. 10 68.90 bz. Engl. Souvereigus 8 Unif. Bgypler. Kee— 8 Fr 82.40 bz. 8 Oest..-Lq. fl. Fr. 58.70 G. 5 Russische SR. Venetianer Lire 30 26.40 bz. Russ. Imperialt ohw.-B. 68.60 bz. G.[5 Oest Staats fl. 106.70 bz..4 Schwedische 10.50 G. Gräfl. Pappenh. fl, 7 Dollars in Gold Pelntnacung. Die Durchführung der Berbrauchsſtenerordnung Der Stabtrath hat folgende, vom Bürgeraußſchuß in der Sitzung vom 11. April d. J. gutgeheißene Zuſatz⸗ paragraphen zur Verbrauchsſteuerord⸗ nung beſchloſſen: W 505 fuchtige G „Wer verbrauchsſteue tige Ge⸗ „genſtände dur die Voſt erhält, Hat dieſelben ſpäteſtens am darauf⸗ „folgenden zweiten Werktage zu den vüblichen Geſchäftsſtunden unter Vor⸗ »zeigung der betreffenden Begleitpa⸗ „piere bei der nächſten Grheberſtelle zanzumelden und gegen Empfang⸗ „nahme der Verbrauchſteuerzeichen zu „verſteuern. Dabei wird angenom⸗ „men, daß 5% des Bruttogewichts „der Sendung auf die Verpackung „kommen.“ 8 4b. „Bei der Einfuhr verpackter Gegen⸗ zſtände, welche mit der Eiſenbahn »angekommen ſind, kann der Erheber „nach Einſicht des Frachtbriefes von „weiterer Unterſuchung der Sendung „Umgang nehmen, wenn der Führer sbereit iſt, die Verbrauchſteuer unter „Zugrundelegung des im Frachtbrief zängegebenen Bruttogewichtes mit 220% Abzug zu bezahlen.“ 5 0. „Die Führer von verpackten Gegen⸗ uſtänden find bei deren Einbringen „verpflichtet, auf Verlangen des Auf⸗ vſichtsperſonals jederzeit anzugeben, „ob und welche verbrauchsſteuerpflich⸗ »tigen Gegenſtände in der Verpackung „enthalten find. „Das Aufſichtsperſonal iſt berech⸗ stigt, ſich von der Wahrheit der An⸗ »gäbe durch Augenſchein zu überzeu⸗ agen und zu dieſem Behufe die er⸗ »forderliche Mithilfe der Führer zu beanſpruchen. „Werden bei derartigen Unterſu⸗ „chungen durch Schulb des Aufſichts⸗ perſonals Beſchädigungen verurſacht, „ſo haftet hierwegen die Stadtcaſſe, „vorbehaltlich des Rückgriffs auf die „Schuldigen.“ Durch Erlaß des Gr. Landescom⸗ miſſärs vom 29. v. Mts. Nr. 1548 wurden dieſe Zuſatzparagraphen als ortspolizeiliche Vorſchrift für vollziehbar 075 was hiermit bekannt gegeben 0 8 Mannheim, den 4. Juni 1888. Bürgermeiſteramt ännig. 9924¹ Freidenker⸗Verein Mannheim. (Zweigverein des deutſchen Freidenker⸗ bundes.) Sonntag, den 10. Juni 1ASflu nach Heidelberg, Kö⸗ nigsſtuhl, Neckargem ub. Abfahrt Vorm. 8 Uhr v. Hauptbahnhof. Die Billete ſind vorher im„Hotel Kronprinz“ am Bahnhofe entgegen zu nehmen. Näheres bei den Vorſtands⸗ mitgliedern.— Das Mittagsmahl wird Nachm. 8 Uhr in der„Krone“ zu Kleingemünd eingenommen. 9949 Mercuria. Heute Freitag, Abends 9 Uhr Verſammlung im Lokal R 3, 1 Reſtaurant Kirchen⸗ garten. 9954 Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen Der Vorſtand. wartet Heute friſch eingetroffen: Aechte 9972 Malta⸗Hartoffeln per Pfd. 15 Pfg. Ital. Kartoffeln per Pfd. 12 Pfg. Neue prima Matjes⸗Häringe. Louis Lochert R 1, 1 am Speiſemarkt. 2888880 Neubau 3. Stock, 1 ſchön 2, 1 möbl. 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Er hatte ein freies, offenes, kluges Geſicht und ein angenehmes Organ und als Ernſt erwiderte, daß er ſich erträglich befände, fragte ihn der Fremde: „Glauben Sie, daß Sie ſtark genug wären, um mir Ihre Empfindungen zu beſchreiben und mir zu erzählen, wie das Unglück geſchah? Ich würde mich ſehr freuen, Ihren Bericht erhalten zu können, um unſern nächſten Artikel da⸗ mit zu ergänzen. „Ich werde verſuchen,“ entgegnete Ernſt und fügte hinzu:„Mit wem habe ich das Vergnügen, zu ſprechen?“— „Ich bin Horace Harding, Redakteur des„Herald“, war die Antwort. Dann verſuchte Ernſt, ſeine Erlebniſſe in dem Bergwerke zu beſchreiben. „Der erſte Krach kam ſo plötzlich,“ ſagte er,„daß ich garnicht Zeit hatte, etwas zu denken. Ich hörte Dick Crawford rufen:„Laufen Sie ſo ſchnell Sie können,“ doch ich glaube, er wurde niedergeſchlagen, ehe er noch den Satz beendet hatte. Dann fühlte ich einen ſchweren Schlag, dem tiefe Finſterniß, und wie ich erſt glaubte, der Tod folgte. Ich war einige Zeit bewußtlos, doch das Schrecklichſte von allem war der Moment, als ich zu mir kam und meine Lage erkannte. Mir war, als wäre die ganze Erde über mir zuſammengeſtürtzt; einer meiner Arme wurde von einem Felſenſtücke niedergehalten, und ich fühlte, wie mir das Blut über das Geſicht herabrieſelte. Ich glaubte, daß ich erſticken müßte. So eng der leere Ranm, der mir Luft zum Athmen gab, ſchon war, ſo fürchtete ich, daß er durch die Felsſtücke, die noch immer in Bewegung waren, noch verengert werden könnte. Ich hatte keine Hoffnung auf Rettung und wünſchte zu ſterben. Doch als ich die Stimmen der Bergleute hörte, wußte ich, daß Hilfe nahe war, und daß, wenn eine Möglichkeit der Rettung vor⸗ handen wäre, ſie uns retten würden, ſelbſt mit Gefahr des Lebens. Ich rief ihnen zu, daß ſie Dick Crawford retten und ſich nicht um mich kümmern ſolltens doch, wie Sie wüſſen, retteten fie uns Beide.— Mr. Harding,“ ſagte Ernſt, plötzlich den Gegenſtand wechſelnd,„ich intereſſtre mich ſehr für die unglückliche Conſtanze Aſch, deren Einſperung und Tod in dem Irrenhauſe der Samaritaner in Ihrer Zeitung berichtet wurde, und ich möchte wiſſen, ob ſie Grund haben zu glauben, daß ſte noch am Leben ſei?“ Horace Harding war von dieſer unerwarteten Frage überraſcht und er glaubte, daß der junge Mann im Fieber ſpreche. (Fortſetzung folgt.) Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Aaunheimer Polksblatl.— Hadiſche Volliszeitung.) Nie Geheimniſſe eines Irrenhanſes. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Deo. (Nachbrus verbsten,) (Fortſetzung.) „Dazu haben Sie kein Recht und ſelbſt, wenn Sie es hätten, welchen Nutzen würden Sie davon haben? Vorausgeſetzt, Sie fänden Conſtanze und wären aufrichtig bemüht, das große Unrecht, das Sie ihr zugefügt, als Sie ſte im vollen Gebrauche ihrer Sinne hierherſchickten, zu ſühnen, wie glauben Sie, könnten Sie das wohl thun? Was wollten Sie denn mit Ihrer zweiten Frau anfangen? Und ſelbſt, wenn dieſe ruhig ihrer Wege ginge, glauben Sie, daß Conſtanze, wenn ſie lebte, würde wieder bei Ihnen bleiben wollen? Ich ſpreche für Ihren eigenen Vortheil, und wenn Sie vernünftig ſind, ſo werden Sie glauben, was alle Welt glaubt, daß Conſtanze todt iſt.“ Die Worte des Doktors gaben Robert Aſch zu denken, und er war ge⸗ nöthigt zuzugeſtehen, daß es eine entſchieden ſchwierige Lage für ihn waͤre, wenn Conſtanze wieder zum Vorſchein käme. „Doch wie kann ich wiſſen, in welchem Augenblicke ſie von hier aus⸗ brechen und mehr Elend über uns bringen kann, als wir denken?“ „Beunruhigen Sie ſich darum nicht, ich habe Ihnen geſagt, daß Conſtanze todt iſt. Sie werden ſie niemals wieder ſehen, denn glauben Sie mir, was man auch ſagen mag, aus dem Grabe kehrt keiner zurück. Doktor Sanſom blickte Mr. Aſch bei dieſen Worten bezeichnend an. E· wußte, daß der Millionär ſich im Ganzen wenig aus Conſtanze machte, trotz des Anſcheines von Gefühl, den er hatte zeigen wollen, und daß es nur die Furcht war, daß ſie zurückkehren und ihm ſchaden könnte, die ihn antrieb. Der ſchlaue Doktor war ein großer Menſchenkenner und irrte ſich nicht in ſeinem Urtheile über Robert Aſch. Die Leiden Conſtanzes ließen dieſen ſehr kalt und es war nur die Furcht, die ſich ſeiner bemächtigt hatte. Er fühlte ſich deshalb ſehr erleichtert, als Sanſom ſagte: „Conſtanze iſt todt, Sie werden Sie niemals wiederſehen.“ Doch die Luft, die ihn umgab, bedrückte ihn; er verließ deshalb die An⸗ ſtalt, ohne weiter ein Wort hinzuzufügen, und fuhr nach Hauſe, wo er Alice am Piano ſingend antraf. Sie ſang mit ihrer vollen, metallreichen Stimme eine alte, traurige Weiſe und Robert, welcher leiſe und unbemerkt eintrat, ſagte: „Du haſt ein trauriges Lied gewählt, Alice.“ 285 igzeiges. 9 5 75 808 5 C 5 7 5 1955 Haus du kaufen ge⸗f Ein auſtändiges älteres Fränlein,] Koſt und Logis bei einer beſſeren Werkſtatt ſofort zu verm. 0 8 107 iſt der 3. Stock, un 5 1 45 5 ee ee Gefl. Offerten unter 2 Zegnif im Haushalt, mit guten Jamilie für eine Dame ſofort geſucht. 9 B 2, 12. iſ f Offert ter No. 9747 ie Ex en Zubekör Zimmern, Küche e. 9452 an die Exped. ds. Bl. Zeugniſſen und Empfehlungen, ſucht 5 81. an die Er⸗ Ein 2 Stöck. Wohnhaus ſonſtigem Zubehör zu verm 4 bis 1. Juli Stelle als Haushäl⸗ ion d. Bl. 9747 Atlii mit großem Hof, welcher Joſ. Hoffmann Söhne, abt. Worplaß-Glczabſclüß derig Aaskunt erth. b. Erbed. 2 Suner age g en, nee geſucht. 9885 d. Blattes. 9932 miethen geſucht. 8840 Näheres 2 16, 12, 2. Stod, D 7 9 Rheinſtraßze, der 2. Stod, Näheres N 4, 12. 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Lieblingslieder und ich fand es jetzt unter meinen Noten.“ Dick Crawford's Zuſtand ging ihr nicht ſo ſehr zu Herzen, obwohl ſeine 5 8 Verletzungen ſchlimmer waren. Als Robert Aſch ihre Schönheit und ihr Glück beobachtete, dachte er ſich, daß eigentlich Doktor Sanſom doch klug war und faſt unbewußt murmelte er„Armer Ernſt!— Armer Ernſt!“ ſlüſterte ſie ihrer Mutter zu, die neben vor ſich hin: ihr ſtand.„Er war ſo gut und freundlich! Ach, hätte er nur nicht in dem 1¹ „Ja, Conſtanze iſt todt: ſie muß todt ſein!“ Bergwerke ſein Leben gewagt! „Und iſt der arme Dick nicht noch mehr zu beklagen?“ fragte Nelly's Mutter, welche ſich über den Vorzug zu Gunſten des Fremden ärgerte. „Dick iſt ſtark und kräftig und wird geneſen,“ ſagte das Mädchen faſt unbewußt,„bei Ernſt iſt das ganz anders!“ „Freilich, er iſt noch größer als Dick,“ ſagte Mrs. Parks.„Haſt Du denn nicht geſehen, daß er noch ſtärker und kräftiger iſt?“ „Aber Dick iſt an Bergwerksunfälle gewöhnt und bei Ernſt iſt es der erſte,“ beſtand das Mädchen, faſt ohne zu wiſſen, was ſie ſprach.„Ich werde Im Hoſpital. Nach mehreren Stunden harter und gefahrvoller Arbeit, denn die Felſen über ihren Köpfen krachten unaufhörlich, gelang es den Männern, welche muthig die Aufgabe übernommen hatten, Ernſt und Dick Erawford zu retten, ſie aus dem Schutte auszugraben. Ernſt ſprach während deſſen mehrere Male mit den Arbeitenden und bat ſie, ihn ſeinem Schickſale zu überlaſſen und Dick zu retten; Dick andrerſeits bat die Grabenden, mit einem Schlage auf ſeinen Kopf ſeinen Leiden ein Ende nie den Tag vergeſſen, an dem ich ihm im Walde begegnete.“ zu machen. 5„Hört nur das Mädel an!“ ſagte Mrs. Parks. Sollte man nicht denken, Doch dieſe Bitten ſtachelten die wackern Männern nur zu noch größeren ſie liebe dieſen Ernſt?“ Anſtrengungen auf, und als ſie endlich die beiden Genoſſen befreit, verlor man„Jeder Menſch muß ihn lieben, Mutter.“ keine Zeit und trug ſie hinaus, wo ſie die friſche, freie Himmelsluft athmen„Und muß nicht auch jeder Menſch Dick lieb haben“ fragte die Mutter. konnten.„O ja, warum denn nicht?“ war Nelly's gedankenloſe Antwort; dann Ernſt's Rettung war wunderbar, ſeine Verletzungen beſtanden aus einer fügte ſie ſeufzend hinzu:„Ich fürchte, es iſt mit Beiden aus!“ leichten Kopfwunde, einem verſtauchten Arme und mehreren Quetſchungen am Nach einer flüchtigen Unterſuchung des Dorfarztes brachte man die Ver⸗ Körper. Dick Crawford's Verletzungen waren ſchwerer und beſtanden in einem wundeten auf die Eiſenbahn und transportirte ſie in das Bergwerkshoſpital gebrochenen Beine und zahlreichen tiefen Wunden, welche von den ſcharfen Ecken nach Aſhby. Wenn Ernſt nur gewußt hätte, wohin man ihn führte, ſo würde der zuſammenſtürzenden Kohlen und Felſen hervorgebracht, durch das entſetzliche er den Tod vorgezogen haben, doch er fragte nicht, und überließ es ſeinen Gewicht, das ſich auf dieſe gehäuft hatte, ihm immer tiefer in's Fleiſch getrieben Freunden, was ihnen am beſten dünkte. worden waren. Die Bergleute behaupteten, es wäre ein Wunder, daß Beide Er hatte im Hoſpitale gute Pflege und eine aufmerkſame Behandlung, doch nicht augenblicklich getödtet worden ſeien. Sie verdankten ihre Rettung der war es ihm ſchrecklich, in einem großen Saale mit vielen andern Kranken bei⸗ eigenthümlichen Art, in welcher die großen Kohlen⸗ und Felsſtücke ſich aufgebaut ſammen zu liegen. und Höhlungen gebildet hatten, die ihnen Luft zum Athemholen gewährten. Für einen Menſchen mit feineren und empfindlichen Gefühlen iſt der Auf⸗ Der Doktor, welcher ſie an der Einfahrt des Schachtes empfing, ſagte, enthalt in einem Hoſpitale faſt noch niederdrückender, als die Krankheit ſelbſt, daß ſte noch nicht außer Gefahr wären, da ſie an den Nachwirkungen des und verzögert manchmal durch ſeinen Einfluß auf das Gemüth die Geneſung. Schreckes binnen vierundzwanzig Stunden jeden Augenblick ſterben könnten. Da Dick Crawford's Fall ernſterer Natur war, wurde dieſer in einer Eine große Menge hatte ſich bei der Einfahrt angeſammelt, die Nachricht andern Abtheilung untergebracht; man ſprach ſogar im Anfang von einer Am⸗ von dem Unglück verbreitete ſich mit Blitzesſchnelle durch das Dorf und brachte, putation des Fußes, doch es kam nicht dazu. Wenn Ernſt die Augen ſchloß, wie das in Kohlendörfern gewöhnlich der Fall iſt, Schrecken in jede Hütte, bis war ihm, als ob alle ſeine Erlebniſſe in dem Bergwerke ſich wiederholen. Der man die ganze Wahrheit erfuhr. Diejenigen, welche Freunde und Verwandte im Andrang der Luft, die plötzliche Finſterniß und der Zuſammenſturz des Daches 05 9. Juni⸗ .— General⸗Anzeiger 7. Seite. 270 eine Parterrewohnung, 5 S 8——— 1I10% 1. ſtätte, ganz oder getheilt zu dermiethen. vermiethen mung per 1. Ii 3502 Stock m. Waſſerl. billig 9 einen Herrn zu v. 8708 mit 2 Betten zu vermiethen. Näh. Buchbinderei daſelbſt. 8412 zu vermiethen.—838+ 11 R Näheres P 6, 2. 8088 301 2 M 7 15 Zufahrtsſtraße per 1.— F 7 16˙ nächſt der Ringſtraße— 5 0 5 3. St., 4 Zimmer, Küche, S 9 Juni ein hocheleganter 3. ZF 1 6 neuer Stadttheil, eine— 2 2 ineinandersehende] Schwetzingerſtraße 67b, 4. St., * 9 O Manſarden und Zubehör Stock, beſtehend aus 7 großen Zimmern,„ Woßnung, 2 Zimmer ſchön möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herrn]2 Zimmer, ein möbl. und ein unmöbl. 5 abgeſchloſſen mit Waſſerleitung per 1. deoſt Veranda nach dem Garten, Ba⸗ 2. Stock zu vermiethen. 8416bis 15. 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