Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Badiſche Volks⸗Zeitung. Erſcheint täglich. Zoun- und Feſttage ausgensmümen. Infrate: Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Kummern 8 Pfg. — Brieffaſten. Fräulein M. D.„Verehrerin des Heldenkgſers Wilhelm.“ Die von uns in Nr. 181 dieſes Blattes unter der Spitzmarke:„Ein ſinniges Andenken an Kaiſer Wilhelm“ beſchriebenen Siegesthaler⸗Brochen]? mit vergoldetem Lorbeerkranze kbunen Sie beziehen bei Hofjuwelier Luigi Guecci in Berlin, Friedrichsſtraße 22. Herrn W. S. hier. Die baneriſchen Königsſchlöſſer ſind ſchon ſeit mehreren Wochen gebffnet, Jetzt iſt die Rundreiſe durch dieſelben viel einfacher und bequemer als in den beiden vergangenen Jahren. Sie be⸗ ſuchen am beſten zuerſt„Herrenchiemſee“ Bahnſtation Prien(München⸗ Geleſentt und verbreitelſte Zeitaug in Roſenheim), ſodann Schloß Berg und die Unglücksſtätte am Starn⸗ See; in Murnau benützen Sie den Poſtſtellwagendienſt Linden⸗s erger bef⸗Neuf chwanſtein. Wir können Ihnen den Beſuch aus eigener Er⸗ fahrung nicht dringend genug Das Baden der Schüler. achtung werthe Zuſchrift; Mannheim, 5. Juni 1888. Sehr geehrter Herr Redacteur! Ich bitte Sie meinen Zeilen Ihre werthe Aufmerkſamkeit nicht ver⸗ ſagen zu wollen.„Bei dem tederbeginn der Badeſaiſon iſt es gewiß, umal an heißen Tagen einem Jeden ein ſehnlicher Wunſch, in den kühlen Fluthen des Rheines ſich ſe erfriſchen. Welche Bedeutung die Rheinbäder in ſanitärer Beziehung haben, wird wohl jeder Laie kennen und man ſieht guch Unzählige, ſobald es die Zeit erlaubt, da hinaus gehen um jener Wohlthat Willen. Wenn ich auch nicht beſtreite daß unſerer Schuljugend die Zeit von der Schule aus gegeben iſt zum Bade zu geben, ſo glaube ich doch, daß darunter auch viele ſein werden, welche nach der Schule durch Schul⸗ und häusliche Arbeiten, oder ſonſtwie derart in Anſpruch Nnder ſind, daß ihnen eben das iß te leider nicht gegönnt iſt,— eſonders den Mädchen.— Es iſt gewiß der Wunſch eines Jeden, wenn dieſem Abhilfe geſchaffen werden könnte und was wäre leichter als dieſes? Könnte man nicht die Schuljngend Klaſſenweiſe unter Aufſicht zur Bade⸗ anſtalt geleiten und wäre dies nicht beſſer und zweckdienlicher für die Geſundheit der Kinder, als denſelben Hitzferien zu geben, damit ſie, zu auſe angekommen, zum Theil ſchwere Arbeiten verrichten müſſen oder ſch, weil ſie nicht zu anderem angehalten ſind, auf den Straßen und lätzen abjagen!? Ich bitte dies eventuell zu einer N Beſprechung Hochachtend! zu bringen. Ihr Abonnent F. M. Treuer Abonnent und eifriger Velpeipediſt hier. Gewiß iſt es ſchon gelungen, die Freude am Stahlroſſe würdig zu beſingen, ohne der deutſchen Sprache allzu große Gewalt anzuthun. Max Hartmann in felbes Sammlung von„Wald⸗ und Liebesliedern“, widmet den Radfahrern olgendes, gewiß hübſche Gedichtchen: Der Radfahrer. Ich habe ein herrliches Roß aus Stahl ſt ſonnig glänzenden Speichen, t dem ich kann das fernſte Thal n Blitzesſchnelle erreichen. Hoch woget die Bruſt, laut jubelt das Lied, Wenn ich lelc von dannen 09155 Dem Adler gleich, der durch Wolken zieht Auf Schwingen des Sturmwinds 90 55 Fort eile am frühen Morgen ich ſchon, urch 17 und Thäler zu dringen, s Weckt meines Glöckleins ſilberner Ton Die Berge mit ſeinem Kl 11 5 Die Vöglein ſingen den orgengeſang Im friſch aufdampfenden Thale, Es ſchlagen dazu ihm hurtigen Gang Den Takt meines Rades⸗Pedale. Mir öffnet Natur ihre weite Bruſt Und machet mich froh und heiter, Kaum faß ich die ganz mich durchdringende Luſt, Und raſch trägt mein Stahlroß mich weiter.. Alter Mannheimer und Abonnent A. K. hier. Wi. gluudea, daß Sie Ihre Wette bereits verloren haben, denn es ſind uns in Deutſch⸗ land keine hun dert Städte bekannt, welche im Beſitze von Trambahnen ſind; kaum die Hälfte. Herrn M. E. hier.„Als Angeſteller, dem kein Urlaub in dieſem Jahre winkt“, 5 8 Sie zu wiſſen, wie Sie in der heißen Jahreszeit. welche allerdings ſehr heiß zu werden verſpricht, am Beſten für Ihre Geſundheit vorſorgen können. Nun, für ein Rheinbad wird Ihnen jeden Tag doch wohl die Zeit noch übrig bleiben. Die Flußbäder ſind edem zu empfehlen, ſobald er nicht allzu nervös iſt und nicht an Blutandrang nach den inneren Organen leidet Und wie Sie ſich am Beſten beim Paden verhalten ſollen? Vor Allem nicht zu lange in Waſſer hleiben. Wenn Sie kein tüchtiger Schwimmer ſind, genügen 10 Minuten eeeee Man gehe warm, aber nicht erhitzt in's Bad; ſind die Lungen erregt, ſo eruhige man zuvor das Blut, aber bekleidet. Man geht raſch ins Waſſer, ſtets mit dem Kopfe vorgus den man beim Verlaſſen des Bades auch zuerſt wieder bedecken muß; dann reibe man ſich ſchnell und tüchtig ab, damit das Blut wieder in normale Eireulation gelange. Wenn Sie 10 eden Tag im Sommer baden, werden Sie ſich gewwiß geſtgrkt und erho t fühlen. — Es geht uns folgender wohl berechtigter„Nothſchrei aus der 1570 er Vorſtadt“ zu: Es iſt dein unerhört, daß die Ange⸗ legenhei 15 Erhauung der Pferdehahn, ſo in die Länge gezogen wird⸗ achen doch gefl. die Viter der Stadt in corpore an einem Tage viermal den Weg bis Schwetz. Str. 125 und wir ſind überzeugt, der Bau wird in Angriff genommen.“(Wir ſind überzeugt, daß die Väter der Stadt nun⸗ mehr auf die endliche Ausführung dieſer Strecke der Trambahnlinie bedacht 5 werden und die Nothwendigkeit derſelben. ſchätzen wiſſen, auch ohne aß ſie viermal den Weg bis zur Schwitzinger ſtraße Nr. 125 bei 24 Grad Reaumur im Schatten machen.) 88. Ferner wird uns geſchrieben:„Sie würden ch unſern und den Dank vieler Bewohner der Schwetzinger Vorſtadt verdienen, wenn Sie die ins Stocken gerathene Pferdebahn⸗ ngelegenheit in Ihrem Blatte in Anregung bri ürden. Griefta en M. M. hier. Wir erhalten folgende Anfrage aus br 5 es erlaubt im Restger Stadtpark, nachdem man ittags ein Eintritksbillek gelöſt hat, auch Apend! den Coneerten pei⸗ zuwohnen, ohne ein neues Billet zu köſen? Und wie übt die Auffichts⸗ mannſchaft bei dieſen im Garten bleibenden Leuten eine Controlle aus? An unſeren militäriſchen Mitarbeiter wird von einem freund⸗ Nfen Abonnenten folgende 19 gerichtet:„Nr. 128 Briefkaſten betr. le Braunſchweiger Huſgren(Nr. 17) find nicht ſchwar, ſondern braun mit gelben Schnüren. Schwarz ſind nur das erſte und zweite preuß a Regt. iſt noch viel zu wenig bekannt, daß man in jeder Buch⸗ nblung für nur 80 Pf. ein Heftchen: Eintheilung und Stand⸗ ugrtiere des deutſchen Heers haben kann, welches Aufſchluß über eles gibt und das keinem gebildeten Deutſchen fehlen dürfte.— Au ſar M..80 die Uniformen der Armee. ir erhalten folgende gewiß der Be⸗ aunheim und Augtbung. Miederlage: Mannheim, O 3, 10 (im Hauſe des Herrn C. Ferd. Heckel.) in allen Sorten Waaren von zu Original-Preisen bei Louis Franz., Glas- und Porzellan-Handlung Paradeplatz. 918610 der Handlung chinesischer& ostindischer J. T. Ronnefeldt in Frankfurt a..]“ 0 2, 2. D. Frias Heiurlek&. Nlederland. E LoniEsAbRRRRIesTB GbEEuB Tufel-Gesundheitswasser 1. Banges. TAUNUS.BRUNHNEN. Statlen Grossharben b. Frunkf. 4. M. J. Friedrich, Baahfsgne zeichneten 10 geliefert, valescenten empfohlen. irthen, Privaten auch Taunus-Mineral-Prunnen! Das Taunuswaſſer iſt Tafelwaſſer I. 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Affektionswerth beſitzt, wobei derjenige Werth in Betracht kommt, den der Liebhaher dafür anlegen will, halten wir ſowohl einen eivilrechtlichen wie auch einen ſtrafrechtlichen Betrug bei dem Handel für ausgeſchloßſen. Moſchkau hat zwar eine Taxation der Briefmarken herausgegeben, immerhin aber ſchwanken ſelbſt auf Briefmarkenbörſen die Preiſe für einzelne Exemplare ſo ſehr, daß eine Differenz von.75 pCt. gar nicht ins Gewicht fallen kann. eugierige Abonnentin und Theaternärrin hier. Wags erſte Künſtler und Künſtlerinnen für Gaſtſpielhonorare beziehen, wünſchen Sie zu wiſſen? Nach unſeren neueſten Mittheilungen beanſpruchen und erhalten für einmaliges Auftreten: Frau Schröder⸗Hanfſtängl 600—800., Fräulein Lilli Lehmann 1000—1200., Frau Mareella Sembrich 3000—4000., Fräulein van Zandt 3000—3500., Frau Will 800—1000., Mierzwinski 2000—2500., Emil Götze 3000:; viele andere thun's natürlich auch billiger. 5 1 F. Grombach. K. St. Feudenheim. Mehrere Abonenten hier. Unter Hinweiſung auf unſere letzte Briefkaſtennotiz werden uns noch folgende Mittel zur Vertreibung von Ameiſen aus Häuſern und Wohnungen angegeben: Das vorzüglichſte Mittel, um Ameiſen von Speiſekammern u. ſ. w. fern zu halten, beſteht darin, daß man Fugen und Ritzen im Fußboden und Mauerwerk ſorgfältig verſchmiert. Findet eine Einwanderung von Außen ſtatt, ſo iſt dieſer bis zu ihrem Ausgangspunkte nachzuſpüren, wo die Ameiſen dann in ihren Schlupfwinkeln oder Neſtern mit kochendem Waſſer, verdünnter Salzſäure u. dergl. vertilgt werden. Beſtreut man die Ameiſenwege mit Stoffen, welche dieſen Thieren zuwider ſind, z B, mit gepulvertem Kampher, Guano oder Kerbelkraut, ſo verlieren ſie ſich bald. Ferner ziehen ſie ab, wenn man Thran oder Spicköl auf Löſchpapier gießt und dies ſtückweiſe um erlegt oder wenn man Büſchel Wermuth dort hinlegt, wo man durch die Ameiſen beläſtigt wird. Zucker, len fein gepulverten Schwefel vermiſcht iſt ein Gift fur die Ameiſen. Das ſicherſte Mittel bleibt aber immer die Aufſuchung und Vernichtung der Herde und Neſter egeiſter. K. Ludwigshafen. ailänder nicht gezogen. Herrn M. B. Frankenthal. Wir haben Ihre Anfrage zur Ent⸗ Aader dem Urtbeile der in Sachen des Krankenkaſſenweſens wohl achverſtän erfahrenſten Perſönlichkeit unterbreitet. Der uns gewordene Beſcheid lautet:„Bei der klaren Faſſung des§ 4 des betr. Statuts, welcher keine Ausnahme geſtattet, iſt es mir zweifellos, daß das Sterbegeld zu bezahlen iſt.“ ir ſchleßen uns dieſer Anſicht durchaus an. Herrn W. K. Ladenburg. Nach dem 5 11 des Geſetzes iſt die Redaktion zu der Aufnahme einer thatſächlichen erichtigung, wenn dieſelbe keine Beleidigungen enthält, in unverkürzter Geſtalt verpflichtet. Verſtümmelte Aufnahme gilt einer Verweigerung gleich. Die vollſtändige Aufnahme der Berichtigung kann erzwungen werden. Herrn E. H. Sanatorium Heidelberg. Beſten Dank und Gruß. Herrn Reſervelieutenant N. Heidelberg. Die„Kaiſer⸗Mandver“ des Gardecorps und III. Armeecorps fallen dieſes Jahr in die Zeit vom 4 bis 19. September; die beiden Armeecorps ſollen zum Schluſſe der Uebung gegen einander manövriren. Herrn J. M. Zuzenhauſen. ſehr gerne Aufnahme und Ver⸗ ufmerkſamkeit. wendung gefunden. Dank für Ihre Herrn H. B. Hockenheim. Wir werden vom neuen Quartal ab Ihrem Wunſche entſprechen; des Gewünſchten erfolgt. Poſtbeamter A. M. Freiburg. Das iſt eine ächt deutſche Die erſte theoretiſch⸗wiſſenſchaftliche Begründung ſtammt von unſerem Fandsmann Philipp Reiß. Die erſte Verwerthung fand in Nord⸗Amerika ſtatt Durch die Erfindung des„Mikrophon'“? wurde das Telephon vervollkommnet. Die erſten brauchbaren Telephone hat Graham Bell erſtellt, ein Schotte. L. D. Paris. Doppelt abgeſandt. Dank für freundliche Sendung und beſten Gruß. UPPPPPPPPPPNTTCffk0⁊e x————= x——..— Ein Roman aus dem Leben. Berlin, 2. Juni. Wohl ſelten ſtanden einem Angeklagten ſo viele Milderungs⸗ gründe zur Seite wie dem Schriftſetzer., der geſtern der 4. Straf⸗ kammer des Landgerichts 1 vorgeführt wurde, um ſich wegen des ſchweren Verbrechens der Bigamie, ſowie wegen Abgabe einer wiſſen⸗ ſchaftlich falſchen eidesſtattlichen Verſicherung zu verantworten. Der etwa vierzigjährige Mann, deſſen Auftreten und Redeweiſe einen guten Bildungsgrad verrieth, gab ſeine Schuld zu und bat nur den Gerichts⸗ hof, mittheilen zu dürfen, wie er zum Verbrecher geworden. Es war ein tieftrauriges und erſchütterndes Drama, welches er, von häufigem Schluchzen unterbrochen, ſeinen Zuhörern vortrug. Im Jahre 1874 arbeitete der Angeklagte in Hamburg. Er lernte hier die Tochter eines Schiffskapitäns, Johanne Wilhelmine Fink, kennen und ging mit ihr die Ehe ein. Seine Braut war Schauſpielerin an einem Vorſtadt⸗Theater geweſen, das Leben einer ehrſamen Bürgersfrau behagte ihr nicht, bald nach der Ehe wandte ſie ſich dem Komödianten⸗ leben wieder zu. Sie gerieth auf Abwege, trotzdem das Auge des Gatten nach Kräften über ſie wachte. Schließlich vermochte ſie ihren Ehemann, ſein geringes Vermögen zur Gründung einer eigenen Schau⸗ ſpielertruppe aufzuwenden; der Angeklagte, welcher dadurch einen größeren Einfluß über ſeine Ehefrau zu gewinnen hoffte, wurde Theater⸗ direktor und reiſte mit ſeiner Truppe von einem kleinen Neſt zum anderen. Seine Chefrau ſank indeſſen immer tiefer und fand in ihrem ſchamloſen Treiben noch die Unterſtützung ihrer Mutter. Es waren haarſträubende Details, die der Angeklagte über das Leben ſeiner Ehefrau anführte. Die Ehe, der zwei Kinder entſproſſen ſind, war ene eine höchſt unglückliche,„das Weib war ein Scheuſal in des lich ſollte er auch einen moraliſchen Defect erleiden. Sein Vermögen war fort, die Noth kehrte ein, ſeine Frau verlangte Geld unter der Drohung, daß ſie ſonſt welches zu beſchaffen wiſſen werde. Da griff er die Caution an, welche ihm der Theaterkaſſtrer geſtellt. Nun hatten ihn die beiden Frauen ſoweit, wie ſie ihn haben wollten,„der Tyrann ſollte ins Zuchthaus. Der unglückliche Mann ſchrieb einen Brief an den Kaſſirer, in welchem er ſein Vergehen geſtand und baldigen Erſatz verſprach; der Brief wurde von ſeiner Schwiegermutter unter⸗ chlagen und der Kaſſirer von ihr bewogen, Anzeige zu machen. Der ngeklagte wurde verhaftet und zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Als er die Freiheit wieder erhielt, war ſeine Truppe aufgelöſt, ſeine Frau gaſtirte unter einem angenommenen Mädchennamen an einem kleinen Theater und führte nach wie vor einen höchſt ſittenloſen Lebens⸗ wandel. Gebrochen an Leib und Seele, arm wie Hiob und mit ſich und der ganzen Welt zerfallen, griff der ehemalige Theater⸗ Direktor zum Wanderſtabe und wurde wieder Handwerks⸗ burſche. Die Schnapsflaſche war ſeine einzige Tröſterin. Nach läng⸗ erer Irrfahrt kam er nach Berlin. Hier fand er Arbeit als Schrift⸗ ſetzer und eine Schlafſtelle bei einer Frau Wolff, die fich und ihre erwachſene Tochter redlich durch Waſchen und Plätten ernährte.„Die Tochter war licht hübſch, meine Herren, das bleiche, verkümmerte Weib, welches draußen auf dem Corridor ſitzt, iſt es; aber ſie iſt ein Engel“, erklärte der Angeklagte. Des Weiteren erzählte er, wie die beiden Frauen ſich ſeiner ſchonend und ſorgſam angenommen, wie ſie ortes verwegenſter Bedeutung“, meinte der Angeklagte. Schließ⸗ Anzeiger Seite. General⸗ 7 5 Emil Bünler Hof-Photograph Sr. Kgl. H. d. Grossherzogs von Baden. 1 Portraits, Gruppen, Aquarelle, Linographien ſund Repro- ductionen, sowie Aufnahmen von Kunst- und Industrie-Gegen- ständen führe ich stets auf das Sorgfältigste und Eleganteste aus und empfehle mich dem geehrten Publikum zu geneigten Aufträgen. 5123 Alle Aufnahmen werden von mir persönlich geleitet und mit meinem neuen haltbaren Ober- netter-Papier ausgeführt. 117,22 M 7, 22 I. 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Sette. ſein verbittertes Gemüth nach und nach wieder aufgerichtet, wie ſie 7 U che f 7 0 ihn von der Trunkſucht geheilt und ihn ſchließlich wieder von einem Meine Ge a ts zimmer 5 rle 0 S⸗ porkommenen Subjekt zu einem nützlichen, arbeitſamen Mitglied der befinden ſich nunmehr ebener Erde 9571 N f menſchlichen Geſellſchaft gemacht hätten. Und dann war die Aebe zum——. zweiten Male in ſein Herz eingezogen. Er ſtand ſchließlich vor der 15, 2 Kreuze Wahl: Sollte er, dem früher ſo grauſam mitgeſpielt worden zum gegenüber vom Groſth. Amtsgericht. N Schuft werden an dem vertrauenden Mädchen und der greiſen Mutter, Anwalt Selb.— in allen Größfen ſollte er auf und davongehen? Oder ſollte er ſie zu ſeinen Weibe vorräthig bel 622* machen, trotzdem ſeine erſte unglückliche Ehe noch nicht geſchieden war? 2 Geor Sei 81, 11. „Meine Herren, ich that das Letztere, ich verſicherte 185 Sfandesbeamten, Unſer Geſch äftszimmer 9 5 daß ich nicht verheirathet geweſen; hätte ich es nicht gethan, ich hätte befindet ab in der Cocosnußbutterfabrik 9899 5 drei Menſchen das Leben geraubt, denn meine Frau hätte die Schande 5 J. L. Levy. nicht überlebt und ihre Mutter wäre ihr bald gefolgt. Außerdem UIit 3 konnte ich annehmen, daß meine erſte Frau ſich durch ihren lüderlichen. bld 0. 2— Optisches Institut Lebenswandel längſt ruinirt hatte, denn als ich ſie zuletzt ſah, war ihr Körper von einer häßlichen Krankheit ergriffen. Ich habe ſieben Eingang: Seilerſtraße. Jahre lang in der glücklichſten Ehe gelebt, meine einzige Freude war P Müller& Söhne meine Familie und meine Arbeit, durch welche ich ſie unterhielt. Ich weiß, daß ich gefehlt habe und beſtraft werden muß; aber, meine Cocosuußbutterfabrik. Herren, berückſichtigen Sie meine Lage und verurtheilen Sie mich milde. 28 Daß ic meine erſte Frau mit nicht zu ſchwarzen Farben geſchildert Wohnungs⸗Veränderung. 5 ein Gen ſie ile geht 8 15 Zeige hiermit ergebenſt an daß ich meine Wohnung von B 5, 13 aß ſie jetzt ſammt ihrem Galan, einem Herrn v. S. hinter Schloß. N* und Riegel ſitzt. Der Letzere hat an meiner neunjährigen Tochter 12 O S Nr. 15 zaus erſter Ehe ein nicht zu beſchreibendes Verbrechen begangen und vis-àavis dem Badner Hof verlegt habe. ach Post an den Planken. zwar mit Wiſſen der Mutter.“ Tief erſchüttert ſank der Angeklagte Achtungsvol Mannheim. 3237t nach dieſem ſchaurigen Geſtändniß auf den Stuhl nieder. Staatsan⸗ Joh. Röder, Schueider.— walt Dr. Stephan verkannte nicht, daß der vorliegende Fall ſo milde— zu beurtheilen ſei, wie ſo leicht keiner wieder vorkommen dürfte. Er. 5 5 halte hier nicht zwei Strafthaten, ſondern nur eine für vorliegend, Nen en zun, ell. 15 eachtung 815 debrüder Buddeberg, denn um die Bigamie begehen zu können, mußte der Angeklagte die 0 N bisheri Lokale A3 Nr. 5, fulſche eidesſtattliche Verſicherung abgeben, wie der Eiubrecher auch bei E 1, 138, neben meinem bisherigen Lokale.] ganübe den deuenen Verübung eines ſchweren Diebſtahls eine Sachbeſchädigung begehen Th. Hirsch Wwe. Optisch-oculistische- Anstalt. müſſe. Wegen des Verbrechens der Doppelehe, welches das Geſetz Kurz⸗, Weiß⸗& Wollwaaren. Reichhaltiges Lager ... ̃ ͤñ————... ̃ͤ—.:. ̃ ᷣ——.. ̃⅛———..———— in mit Gefängniß von ſechs Monaten bis zu fünf Jahren Zuchthaus bedrohe, beantrage er eine Gefängnißſtrafe von neun Monaten. Der Gerichtshof ging noch bei Abmeſſung des Strafmaßes unter dieſen An⸗ trag herunter, er erkannte nur auf ſieben Monate Gefängniß, wovon die volle Unterſuchungshaſt mit zwei Monaten abgerechnet wurde, ſo daß der ſchwergeprüfte Angeklagte den Seinen am 1. November d. J. wiedergegeben wird. Soldatenleben im Frieden. Die Kompagnie⸗Schule. ———— Gebr. Stadel, juweliere und Uhrmacher D 3, 10 Mannheim D 3, 10 Fruchtmarkt Planken. Fruchtmarkt Reichhaltiges Lager in: Juwelen, Gold und Filberwaaren, Ehriſtofle⸗Beſtecze ett. Soldne und silberne Herren- und Damenuhren, Brillen, Zwieker, perspective für Theater u. Reiſe, Barometer und Thermometer. Chem. und physik. Utensiſien. 20. 8S 2, 20. wohne ich von heute an Chr. Ries, 9640 Decateur und Kleidereiniger S 2, 20. S 2, 20 S 2, Die 12. Kompagnie des xten Infanterie⸗Regiments hatte einen Wand- und Standuhren, Wecker ete. 16450 neuen Hauptmannn erhalten. Seine Frage, ob ſein Vorgänger auch—Auswablſendungen. 5 Meine Wohnung anme ſogenannte Kompagnie⸗Schule während der Wintermonate einge⸗ Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ꝛe. befindet ſich von jeht ab. 9582 führt habe, in der denjenigen Leuten, welche am weiteſten in den Ele⸗ ꝑK 3, 19, 3. Stoek. mentarwiſſenſchaften zurück ſeien, ein Unterricht ertheilt werde, wurde Th. Bitterli. von dem Feldwebel bejaht, und der neue Chef verlangte, anderen Photographie V. Bierreth, En gliſche Conv erſ 45 Tages dieſem Unterricht beizuwohnen.„Unteroffizier Schulze“, redete bei der Befehlsausgabe der Feldwebel einen unterſetzten, hochſemmel⸗ idelberger raße P 7, 21. i 2 ˖ blonden Menſchen an, deſſen nagelneue Treſſen den Neugebackenen ver⸗ 211955 ſoune Mk..507 tons Stunden ertheilt riethen,„der Herr Hauptmann will morgen Ihren Hornochſen auf den 1 Dutzend Vilder Mk..50. ein gebildeter Engländer. im Verlag. 22 Verſtanden?“—„Zu Befehl, Herr Feldwebel!“ gab der alſo Apo⸗ ſclechteßen Wetter die beßen Aufnahmen unter Garantle in feinfet W8228 VVer ſtrophirte zur Antwort, und ſein Geſicht wurde roth wie ſein Rock⸗ Veuſtelen. zahlt die allerhöchſten Preiſe kragen.— Als der Feldwebel mit dem großen Notizbuch unter dem 6 3 5 K für getragene Kleider, Schuhe und Arme ſeiner Wohnung zuſteuerte, ſagte Schulze mehr zu ſich ſelbſt, k fl gelb nung Mmp kh Ung. Herzmaun, E 2 1 als zu ſeinen Kameraden:„Na, da bin ich gehörig im Schwindel; Einem verehrl. Publikum zur gefl. Nachricht, daß ich unter dem] Drillen tauſt wan gut und bilig das Grobzeug iſt ja dämlicher, als es die Polizei erlaubt.“— Kurz vor 7 Uhr Abends vernimmt Schulze, der hinter ſeinem Vorhang auf Hentigen in menen E 122 5 25 Kk——— E 2. 12. L. Lerzmann dem Bette liegt und im Geiſte noch einml Alles durchgeht, worüber Brod-& elnbäac erei Cincher-, Maler- und Gypſer⸗ er ſeine bärtigen Abe⸗Schützen examiniren will, mehrmaliges Huſten 97201 Bl 2 0 errichtet habe. ouſen. 11 n boſe a 1d e Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreichung von 1459 L. Herzmann E 2⸗ 12. ceroſſe 1 Ihr betragt Euch 88 ſchlimmer 15 Dutzend Marktweiber. nur guter Waare und prompte Bedienung meine werthen Kunden ſtets] Leere een kauft 1 1255 * 4 0 er„ 7 2 85 1 0 die Wehe e 8 Vhr ic aufs Ii Zuſprch Riu, Jehue 555 1 200 555 uch das Grunzen und Trampeln ſchon abgewöhnen! So wahr i Hochachtend L. Herzmann, E L, 12. Schulze heiße, Euch lern' ich's noch, ſich nach Gebühr zu betragen!“— 2 8 100 Strohſäcke bei 9171 5 „Einjähriger Schmidt, was haben Sie denn hier zu ſuchen? Wollen Friedrich Auch, L 14, 2. 2 E 2, 12, ſie etwa theilnehmen an dem Unterricht?“ wandte ſich der Gewaltige an einen kleinen dicken Marsſohn, den er bis jetzt noch nicht bemerkt Ausverkauf. 6 15 05 4 hatte.„Ja wohl, Herr Unteroffizier! Der Herr Feldwebel befahl 5 n, 5 91387 mir, Ihren Schülern noch einen Vortrag über vaterländiſche Geſchichte Wegen Bertauf meines Hauſes ſetze mein großtes Lager n gehen ſie nur zu L. Herzgun zin. zu halten, auf die der Herr Hauptmann ein beſonderes Gewicht legen f H ſoll.“„So?— Na, denn ſchießen ſie man los. Das aber ſage O E en und eerde Cylinder⸗Hüte 14 ich Ihnen, daß Sie mir nicht länger als eine Vierelſtunde quaſſeln, beſter Conſtruction zu herabgeſetzten Preiſen dem Ausverkaufe aus. 6128 hlinder⸗H 0 ſonſt blamiren wir uns morgen ganz jämmerlich, beſonders in der Aron Fuld, U 1, 5. L. Herzmaun, E 2, 13. Mathematik, die die dummen Kerle durchaus nicht kampiren können!“ e de e aeſe WohunngsveränderunggGrſhäſtsenpfehiung e 121 be von heute a eine Wohnung von J 3, 19 nach G 5 t, daß der Feldwebel ein über verlegt 55 e ſtellenſuchendem Perſonal. N l0 fü 2. eue Tuchlappen für alle Hoſen Oberlies WW. aſend. 6138 2, 12 Für Wirthe. 988008080 Dus. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und G 46 Prämiirungen von Ausſtellungen. Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 9 Goldene Medaille der Ausſtellung für Volksernährung und Kochkunſt 9135 L. Herzmaun, K 2, 12. in Leipzig. IIII Pferde⸗ und Bügeldeck en von M..50 an. 9140 einpauken, und das verſtand er ſo gu das andere Mal ſeine uende 0 erkennen gab uhr eert L ironiſche Lächeln des Semmelblonden ſchwand. Um 8½½ Uhr erklärte 5 der Fabnehe den Unterricht für beendet, dankte dem Einjährigen,— Weibl Stellenbureau. der auch ſchon im Rechnen und in der Geographie die Leute inſtruirt hatte, und befahl dem Unterofſtzier, ſich an Schmidt ein Beiſpiel zu nehmen.— Anderen Tages erklärte ſich der Hauptmann mit den Uebungen der Kompagnie⸗Schüler ſo ziemlich zufrieden und befahl, daß der Eſrſahrlg⸗Freiwilige Cand, pßil Scnibt unter der Auſſich de. Dennler's Magenbitter ee Unterofftziers Schulze fortan den Unterricht zu leiten habe. Dieſer((Alpenkräuter) Ooœocοοοο—Eugliſche Putzlumpen kauſt man neueſte Befehl des Chefs wurde ſpäter im Unteroffizier⸗Kaſino lebhaft—Interlaken(Schweiz). am billigſten bei 91⁴5 beſprochen. Die Kameraden des Schulze freuten ſich über dieſe in⸗ direkte Abtakelung des arroganten Genoſſen, der ſich für das non L. Herzmaun, E 2, 12. Seit 28 Jahren im Welthandel. Export in alle überſeeiſchen Länder. e. 500 Deckbettüberzüge und Bett⸗ Feinſter Tafelbitter für Reſtauration und Familie. Regulator der Ver⸗ plus ultra der Weisheit hielt. Schulze ſelbſt aber meinte:„Ich fühle Se 10 15 9 50 11— un 1 mich durch dieſen Befehl unſeres neuen Chefs ſogar recht gebumfiedelt, 8 705 dräf 145 1 110 5 Ain er in tropi 5 5 Cholerine. udwig Herzmann,„ 2. 1 da nun ſelbſt ein zukünftiger Gymnaſiallehrer mir auaſt unterſtellt Geſendheltelte Welkeuf. Mit Waſser el Siwbon böchſ an⸗ worden iſt. genehmes Getränk für Jedermann. 8614⁴ eider werden elegant gefertig 44 Verſandt ab Filiale Waldshut. außer dem 1 3 2ͤ„%ͤ„%p:—% 22 8 Christ Franz U 4, 0 ö Zum 3 1 1 und außer dem Hauſe E 4, 10. 175 Ip mein äußerſt reichhaltiges 572 18 D utſche Hundekuchen⸗Fabrik Zugelaufen in weltbe mten 85 8**. 5*. 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