Ahonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgenommen. Badiſche Volks⸗Seitung. Inſrate: Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Mannheimer Dolksblatt. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Nr. 138, 2. Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebnng. Freitag, 15. Juni 1888. Ortsverein der dentſchen Kiſchler (Schreiner) und verwandten Berufsgenoſſen. Maunheim. (Gewerkverein.) Samſlag, 16. Juni, Abends ½9 Uhr im Lokal zum halben Mond Mitglieder⸗Jerſammlung. Tagesordnung: 1. Protokoll, 2. An⸗ trag zum Wiedereintritt in den Orts⸗ verband, 3. Verſchledenes. Es werden die Mitglieder erſucht, recht zahlreich zu erſcheinen. 10280 Der Vorſtand. Gewerkverein der Maurer und Steinhauer Mannheim. Lokal K 4, 1, Neckarhafen. Sonntag, den 17. Juni 1888 „bvon 9 bis 11 Uhr Mitgliederverſammlung. Kaſſentag und Aufnahme neuer Mit⸗ ieder. 10290 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein R 3, 14. Der bevorſtehenden Abrechnung der Medieinal⸗ und Hilfskaſſe wegen, er⸗ ſuchen wir um pünktliche Einhaltung der Zahlungen im Laufe dieſes Monats. Wir machen beſonders darauf auf⸗ merkſam, daß die Beſträge zu ſämtlichen Kaſſen nicht nach Ablauf der Woche oder des Monats zu zahlen find, ſondern bei Beginn derſelben. 10078i Der Vorſtand. Münnergeſang⸗Vertin. Heute Abend 16468 Probe. Liederhalle. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. 40185 Geſaugverein Bavaria Heute Freitag,, Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9192 Der Vorſtand. desang-Verein Ara. Freitag, Abends 9 Der Vorſtand. robe. 21802 Beine Traubenweine Dürkheimer Weißwein pro Flaſche 80 Pfg. Dürkheimer Rothwein pro Flaſche 70 Pfg. Ruppertsberger Traminer pro Flaſche 80 Pfg. Jugelheimer ro pro Flaſche 100 Pfg. uhne Mlas, in Gebinden billiger empftehlt 9006 Carl Mayer, Theehandlung, F 5, 15/16. DD 6, 13. 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Mts. findet der projectirte 2 AASfluag nach dem Niederwald mittelſt Salonbopt ſtatt, Zur Verherrlichung der Fahrt wird auf dem Boot eine Kapelle concertiren. Einladungen ſind geſtattet für Jedermann und haben Nichtmitglieder gleiche Fahrtaxe Welee Die Karte für hin und zurück koſtet à Perſon.50 M. und ſind von heute an in Empfang zu nehmen bei den Herren: Wiedenhorn, Präſident, O 3, 5, Volk, Barbier, G 8, 6, Heim, Wirth, F 4, 4, Laible, Wirth, G 8, 20, Heller, Wirth, grünes Haus, U 1, 1. Für gute Speiſen und Getränke auf dem Bobt iſt geſorgt. Abfahrt bei der Ueberfahrtsbrücke nach Ludwigshafen früh 4¼ Uhr. Um pünktliches Erſcheinen bittet Feuerwehr GHilfsmannſchaft) — 97681 10148 Der Vorſtand. Mannheimer Audei⸗Geſellſchaft Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrl. Mitglieder, daß die Eintrittskarten zu der am Sonntag ſtattfindenden 10289 Negatta von heute bis incl. 16. Juni bei unſerm erſten Schriſtführer Herrn M. Krgemer, Lit. G 7, 20, ſowie Abends von 7 Uhr ab, im Boothaus⸗Local, in Empfang enee werden können. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, aaf unſere Mitglieder Tribünenkarten zu er⸗ mäßigten Preiſen a M..50 erhalten können. Der Vorſtand. D,„Thalia.““ Sonntag, den 17. Juni a. e. 10002 Ausflug nach Heppenheim u. Umgegend. Abfahrt Morgens 6 Uhr 20 Min. am Hauptbahnhof. Zur zahlreichen Betheligung der verehrl. Mitglieder ladet ergebenſt ein Der Vorstand. PFrohsinn. Sonntag, den 16. ds. Mis, Abends 8 Uhr im Vereinslocal Humoristischer Familien-Abend, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Jamilien mit dem Anfügen freundlichſt ein⸗ geladen werden, daß Einführungen geſtattet ſind. 10242 Der Vorſtand. Männergeſaug⸗Verein. Sonntag, deu 24. Juni 1888 PFamilien-Augflusg nach Frankenſtein und Umgegend(Rheinpfalz), wozu unſere verehrl, Mitglieder freundlichſt einladet. Alles Nähere durch Rundſchreiben. 9873 Der Vorſtand. Gesang-& Unterhaltungsverein Eugenia. Schwetzinger Vorſtadt. Zur Feler unseres IV. Stiftungsfestes findet Sonntag, den 17. Juni d. J. im Stefanienſchlößchen eine Abendunterhaltung mit darauffolgendem FTanz ſtatt, wozu wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder ſowie Freunde des Vereins höflichſt einladen. Anfang 8 Uhr. 9547 Ohne Karte Niemand Zutritt. Vorſchläge für Einzuführende ſind im Vereinslokale zu machen. Der Vorſtand. Hedizinal- Terband. Wir erſuchen die Verbandsmitglieder die für das erſte Halbjahr fälligen Beiträge bis längſtens 1. Juli d. 9885 8 Abf. 12 des Verbandsſtatuts verweiſen. beſonders auf Abſ. 12 des Ver ſtatu ne J. entrichten zu wollen, wobei wir Geberbe U. Induſtrie⸗Verein Mannheim. Das Großh. Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 20, Maß g. J. No, 10088 Nachſtehendes zu unſerer Kenntniß und weiteren Vermittelung ge⸗ bracht: Die e d von Beſhülfen zum Beſuch von Ausſtellunges betr. An die dem Landesverbande angehbrenden Gewerbevereine! Wir gedenken auch im laufenden Jahre, minder vermöglichen Meigern ſo⸗ wie Arbeitern einen Ausſtellungsbeſuch durch Bewilligung von Zuſcheſſen zu dem dadurch für ſie entſtehenden Aufwand zu erleichtern. Von den mancherlel Ausſtellungen, welche ſtattfinden werden, kommt, ſoweit nicht im einzelnen Falle für eine Abweichung beſondere Gründe geltend zu machen ſind, nur die deutſch⸗ nationgle Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung in München in Betracht. Auf letzterer ſind vorzugsweiſe vertreten die Erzeugniſſe der Gold⸗ und Silberſchmiedekunſt, der kunſtgewerblichen Verarbeitung von Eiſen, Kupfer und Zinn, ſowie von Holz(Möbelſchreinerel, Schnitzerei und Drechsleret, Rahmen⸗ und Leiſtenfabrikation) und Keramik(Töpferei), ferner jene der Glasmalerei, der Decorationsmalerei, des Buchbiudergewerbes und des Tapezierens. Wir veranlaſſen nun die Gewerbevereine, nach Benehmen mit an ihrem Sitze etwa beſtehenden Arbeitervereinen, uns Vorſchläge von ſolchen Meiſtern und Arbeitern zu machen, für welche nach ihrer hervorragenden Tüchtigkeit und Strebſamkeit und ihrem beſonderen Gewerbe der Beſuch der Münchener Ausſtellung von Werth ſein kann, welche aber nach ihren Vermögens⸗ und Er⸗ werbsverhältniſſen nicht in der Lage ſind, den ganzen mit einem Beſuche ver⸗ bundenen Aufwand aus eigenen Mitteln völlig zu beſtreiten. Wir bemerken, daß die Bewilligung eines Zuſchuſſes an die Bedingung geknüpft wird, daß ein jeder mit einem Zuſchuſſe Bedachter über ſeine Wahr⸗ nehmungen entweder in dem Vereine, welchem er als Mitglied angehört, einen mündlichen oder aber einen hierher vorzulegenden ſchriftlichen Bericht zu erſtatten hat, und daß im Zweifel diefenigen einen Vorzug haben werden, welche ſich an den Beſtrebungen für Förderung des Gewerbes zu betheiligen pflegen. Was die Wahl des Zeitpunktes für den Beſuch von München anbelangt, o wollen wir nicht unterlaſſen anzufügen, daß den 1. Auguſt daſelbſt auch eine Ausſtellung von Motoren und Arbeitsmaſchinen für das Kleingewerbe eröffnet wird, deren reichlichen Beſchickung in Ausſicht 5 ſoll. Der eee der Anmelhungen zu Beihilfen und der gutächtlichen Aeußerung über dieſelben von Seſten der Gewerbevereine ſehen wir bis längſtens 15 Junt entgegen.“ — gez. Turban. ndem wir dieſen Wortlaut unſern Mitgliedern, ſowie dem hieſigen Arbei⸗ terbildungs⸗Verein zur gefälligen Darnachachtung 1 bemerken wir, daß Geſuche die unſere Vermittlung wünſchen, längſtens bis 18. Iuni 1. J. bei uns vorgelegt ſein müſſen, wenn ſolche Berückſichtigung finden ſöllen. Manunheim, den 1. Juni 1888. Der Vorſtand des Gewerbe⸗ und Juduſtrie⸗Vereins Mannheim. W. Bouquet. I Athleten⸗Club„Germania.“ Aebungsabendr: Centerane Demeſelt Montag und Donnerſtag. e»Mauunſchaft: Dienſtag und Freita rapezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags; Allgemeine Uebung fämmtl. Mitglieder. Die Uebungs⸗ ſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abendz. Der Vorſtaud. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können jederzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder wenee gemacht werden. 1646 Stadlt-Park Mannheim. Von Sonntag, den 20. Mai ab beginnen wieder die 8589 regelmässigen Concerte ſo zwar, daß an den Wochentagen je ein Concert des Abends, an Sonn⸗ tagen je zwei Concerte Nachmittags und Abends ſtattfinden werden, bei ungünſtiger Witterung im Saaſe. Die Abonnenten werden dringend erſucht, ihre Karten vorzuzeigen, da ohne ſolche der Eintritt nicht geſtattet werden kann. Der Vorſtaud. Café zur Oper HBestaurant. 8861 Münchner Hofbrauhaus⸗Bie (einziger Ausſchank im Großherzogthum Baden). F. A. Weickgenannt. Reſtauraut um„Bayer. Hiesl.“ Schenswürdigkeit der Stadt Ludwigshafen à. Rh. Vorzügliehes Bier! Anerkannt billige und ausgezeichnete Küche! Electrische Beleuchtung! 9958 Prima Speyerer Bier, Sickſche Brauerei ½10 Ltr. 10 Pf. 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Es iſt Zeit, daß Conſtanze beiſeite geſchafft wird. Würde ich ſie vergiften oder ſonſt in einer Weiſe aus dem Wege geräumt haben, ſo könnte die Sache entdeckt werden. Eine Feuersbrunſt iſt das Einzige, was alle Spuren verwiſcht und ich will noch heute die Geſchichte durchführen. Nie⸗ mand darf davon wiſſen, ſelbſt Schnoller nicht, ich habe ſchon lange gemerkt, daß es gefährlich iſt, dem Menſchen zu vertrauen.“ Doktor Sanſom hatte ſeine Pläne für ſein edles Vorhaben, dem Nathe Mr. Aſch's folgend, entworfen. Er weihte Niemanden in ſein Geheimniß ein und beabſichtigte, das Feuer in dem Theile des Gebäudes zu entzünden in welchem Conſtanze eingeſperrt war. Als die Nacht kam und die Bewohner der großen Anſtalt in wilden Träumen ſchliefen, ging der Direktor unter dem Vorwande, ſich von allem ſelbſt üͤberzeugen zu wollen, durch die Abtheilung für weibliche Kranke und blieb einen Augenblick vor Conſtanzes Zelle ſtehen. Er höͤrte ſie beten. „O, himmliſcher Vater!“ rief ſie mit gebrochener Stimme,„rekte Du mich ind gieb mir Kraft, meine Vernunft zu erhalten. Segne meine ſüße kleine Edith, wo ſie auch ſei, und ſollte ich ſie niemals wiederſehen, o, ſo bewahre ſie vor der Sünde und Hinterliſt dieſer böſen Welt. Um ihretwillen befreie mich, wein Gott, ich flehe Bich an, und kann dies nicht ſein, ſo nimm mich zu Dir und erlöſe mich von dieſen grauſamen Feſſeln.“ Dieſe Worte, welche aus einem ſo tief traurigen Herzen kamen, klangen wurch das Eiſengitter mitten in der Nacht ſeltſam ergreifend, und ſelbſt Doktor Sanſom beeilte ſich, denſelben zu entfliehen. „Oieſe Edith kann ſie nicht vergeſſen,“ dachte er.„Was dieſe Mutter⸗ liche doch närriſch iſt, ſo fortwährend an ihre Kinder zu denken, die ſie ſchuell vergeſſen.“ Aus einer großen Flaſche, die er bei ſich trug, begoß er die Holzdielen uud lie Fenſterrähmen den Gang entlang mit Petroleum. Gortſetzung folgt.) Kinderlofe Leute ſuchen ein Ki mittelt prompt und billig 4486i eleg. und einf. Kinderkleider werden] in Pflege zu nehmen. Zu erfragen in der Exped. d. Bl. 5 dinwaagen werden unter langiähriger Juni 1888 bis 10. Juni 1888 bei einem 02 5 16 1 05 ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von . ex, agenge t„ 6. 1 92 150 Liter= 16,0 Normalkerzen. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Aaunheimer Volksblatt.— Padiſche Volkszritung.) *Dit Geheimniſe eines Irrenhauſes. Roman nach dem Amerikaniſchen von Auguſt Leo. (Nachbruc verbsten.) (Fortſetzung.) Ein Beſuch in der Redaktion. Horace Harding war in der Redaktion des„Herald“ beſchäftigt, als es ſtark an ſeine Thür klopfte. Es war Abends zehn Uhr, eine Zeit, in der man gewöhnlich keine Beſuche wünſcht und Mr. Harding hatte die Vorſicht gebraucht, ſeine Thür zu verriegeln. Sein Pult war mit Briefen und Einſendungen aller Art bedeckt, die der arme Redacteur wenn auch nicht leſen,— denn geleſen wird das Wenigſte— ſo doch wenigſtens durchſehen mußte, um ſich für das„Für“ oder„Wider zu entſcheiden. In dieſer Arbeit ſtörte ihn das Klopfen. Er achtete nicht auf die Störung, trotzdem das Klopfen anhielt, und begann, nachdem er mit ſeiner Prüfung fertig war, einen Artikel über die herannahende Wahl zu ſchreiben, worin er die Noth⸗ wendigkeit bewies, tüchtige und ehrenhafte Männer zu wählen und die Unfähig⸗ keit und Beſtechlichkeit Benjamin Brindle's darlegte. Doch jetzt wurde das Klopfen unerträglich und Horace Harding ging, nachdem er die Feder niederglegt hatte, nachſehen, wer denn der Beſucher ſei. Er war ſehr erſtaunt, beim Oeffnen der Thür zu ſehen, daß dies kein anderer ſei als Bill, der Wärter im Irrenhauſe der Samaritaner. „Ach, Bill, ich freue mich, Sie zu ſehen,“ ſagte Horace im herzlichen Tone. „Kommen Sie herein und machen Sie ſich's bequem.“ „Ich habe nicht viel Zeit, Herr Doktor,“ ſagte Bill,„ich kam nur, um Ihnen dies zu übergeben.“ Er zog ein ganz zerdrücktes Stück Papier aus der Taſche Horace las das Billet eifrig. Es lautete: „Meiu lieber Mr. Harding. Unſere Hoffnungen ſind erfüllt worden, die Geſuchte lebt, wie Sie es vermutheten, doch unter ſolchen Qualen, daß es Einen ſchaudern macht, nur daran zu denken. Erlöſen Sie ſie ſobald als möglich! Thun Sie alle Schritte, die Ihnen möglich ſind, feuern Sie die öffentliche Meinung an, damit es Doktor Sanſom zu heiß wird, aber— was geſchleht muß gleich geſchehen, denn ich glaube, wenn ſie nicht ohne Zeitverluſt befreit wird, wird ihr gepeinigter und ſo lange leidender Geiſt ſich ſelbſt von dem Körper befreien, der die roheſte Behandlung erduldet, der je ein Menſch aus⸗ — geſetzt war. Wenn Sie meinen Plan für zu übereilt halten, ſo überlaſſe ich Seneral⸗Anzeiger. 15. Jum befindet ſich! empftehlt ſein reichhaltiges Lager in: 4¹⁸⁰ von. 222 2 2 57 4 V 2 0 + Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqué, wollene und abgenähte Bettdeckenz Hinterbau 2.— e Taſchentücher in Leinen und Battiſt. D 3, 6. Valentin Betz, Großes Lager in Federn, Flaumen, Roßhaar und fertigen Vetten, Tüncher und Maler. Au Credlite Elegantt Credit dc. N. 2 1 M. S im 2. Stock. es Ihrem üͤberlegten Urtheile, zu thun, was Sie für das Beſte halten, doch eins weiß ich gewiß, Conſtanze iſt hier, und ſie zu befreien iſt nicht leicht. Es giebt nur einen Schlüſſel zu dieſer Zelle und den trägt Sanſom bei ſich, Gott gebe, daß es Ihnen gelinge, ſie zu retten! Ich hoffe auf Ihren Beiſtand, denn ohne dieſen ſind wir Beide verloren. Ich habe hier nette Erfahrungen gemacht, und wenn ich je herauskomme, werde ich Ihnen ſonderbare Geſchichten von dem Leben in einem Irrenhauſe zu erzählen haben. Ihr aufrichtiger Freund Ernſt.“ Horace Harding war von dem Inhalte dieſes Billets nicht ſehr überraſcht. Er hatte vermuthet, daß Conſtanze lebe, und jetzt wo er Beweiſe hatte, war ſein erſter Gedanke der, Robert Aſch zu entlarven und Doktor Sanſom mit dem Innern eines Zuchthauſes bekannt zu machen. „Ich ſehe, daß Sie die Bekanntſchaft meines Freundes gemacht haben,“ ſagte Harding zu Bill, als er dem letzteren fünf Zwanzig⸗Dollars⸗Noten ein⸗ haͤndigte, und moͤchte einige Fragen über die Leitung der Anſtalt an Sie ſtellen!“ „Ja, Herr, ich mochte um keinen Preis meinen Namen in irgend welchen Zeitungen haben, doch das kann ich Sie verſichern, daß das Irrenhaus der Samaritaner nichts weniger als ein Paradies iſt.“ „Haben Sie viele Grauſamkeiten dort begehen ſehen?“ „Haha! Ich kann Ihnen ſagen, ich habe manches arme Geſchöpf ſterben geſehen, das nach den Regeln der Anſtalt behandelt wurde.“ „Ich moͤchte Sie bitten, mir zu ſagen, wie die Patienten bei Euch be⸗ handelt werden.“ „Nun, Herr, wir binden ſie in naſſe Tücher ein, wenn ſte ungehorſam ſind, wir feſſeln ſie an den Fußboden, an eiſerne Betten, wir ſperren ſie in die Rattenzelle oder in Zellen mit Raſenden zuſammen, im Allgemeinen werden ſte mit Stößen, Schlaͤgen und Peitſchenhieben behandelt.“ „Und Sie nehmen Theil an dieſer Unmenſchlichkeit?“ „Ich muß. Es iſt außerdem ſchwer heutzutage, eine andere lohnende Be⸗ ſchäftigung zu finden. „Nicht im geringſten. Ich will Ihnen gleich Arbeit geben, Bill, wenn Sie dieſe Höhle verlaſſen wollen. Doch erſt müſſen Sie uns helfen, Conſtanze Aſch zu befreien; Ernſt wird Ihnen ſagen, was Sie zu thun haben. Alle unſere Verſprechungen werden erfüllt werden, und— denken Sie immer daran,— wir brauchen Ihre Hilfe für eine gute Sache, deren Sie ſich nicht zu ſchämen haben.“ Horace ſah, daß er bei Bill den richtigen Ton getroffen, und daß dieſer Im eine mächtige Hilfe bei den Plänen ſein konnte, die er für die Enthüllung des Weſens der Irrenhausleitung entworfen. „Gut, Bill,“ ſagte er.„Ich werde das ein anderes Mal weiter mit Ihnen beſprechen. Das muß ausführlich geſchehen, und dazu haben wir Beide heute keine Zeit. Außerdem iſt es auch beſſer, zu warten, bis wir Conſtanzt Eirett baben, che wir weitere Enthüllungen veröffentlichen.“ Mammheimer Waaren- und Möbel-Abzahlungs-Bazar Aeltestes Geschäft dieser Art am Platze. ganzer ſowies Serren k Damenwäſche Maaß, Auf Credit Alle Arten 15 Sümmkliche Artikel wne be Scer umctn, uls: Herren Anzüge. Munficirpantn⸗ Sélühwaaren Vollſändige Betten. 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Bitte, hier herein.“ Bill eilte die Treppen hinab und verſchwand in der Finſternſß. „Was ſollte denn das heißen, Herr, daß Sie mich im heutigen Abend⸗ blatte Ihrer Zeitung in ſo ſchändlicher, brutaler Weiſe angriffen?“ ſchrie Brindle mit wuthblitzenden Augen. „Das ſollte ſoviel heißen, als in dem Artikel geſagt war,“ war Harding's ruhige Antwort.„Ich habe weder eine Erklärung noch eine Entſchuldigung dafür.“ „Giebt es kein Mittel, Sie zu meinem Freunde zu machen, oder Sie wenigſtens zu beſtimmen, Ihre Angriffe gegen mich einzuſtellen?“ „Das iſt unmöglich.“ „Ich zahle fünfhundert Dollars,“ ſagte Brindle. Mr. Harding lächelte. „Das iſt das Schlimmſte bei Ihnen, Mr. Brindle, daß Sie glauben, daß man mit Beſtechung überall durchkommt. Ich bin kein ſpartaniſcher Tugend⸗ held, aber Sie haben nicht Geld genug, um mich dazu zu bringen, für Sie zu ſtimmen.“ „Dann ſind Sie von der andern Seite erkauft,“ entgegnete Brindle,„und ich werde dafür Sorge tragen, dies unſere Partei wiſſen zu laſſen.„O, be⸗ haupten Sie nicht das Gegentheil, ich kenne dieſe Sachen. Man kann immer behaupten, daß der, der ſich von Euch nicht beſtechen läßt, von der andern Seite ſchon beſtochen iſt.“ „Das iſt unglücklicherweiſe Ihre niedere Anſicht des öffentlichen Lebens, und das iſt es, was Sie unmöglich macht.“ Brindle war wüthend. „Sie konnen verſichert ſein, daß Niemanb von unſrer Partei mehr ihre Zeitung halten wird. Wir brauchen keine Verräther unter uns!“ rief 6. „Wenn Sie das thun können, dann wird es mir eine Ehre ſein, Ihrer Partei nicht mehr anzugehören,“ ſagte Harding, deſſen Ruhe unerſchüttert blieb. Und nun:„Gute Nacht, mein Herr.“ Das brennende Irrenhaus. Eine ſchlechte That führt zu der andern und macht dieſe leichter. Sanſom hatte im Verbrechen immer ſtufenweiſe Fortſchritte gemacht, bis ihm ſelöſt das Niederbrennen des Irrenhauſes mit deſſen Hunderten von Be⸗ wohnern wie nichts erſchien. Das war ein kühner Rath von Aſch,“ dachte er,„aber er iſt wirkſam Redaktion, Druck und Detlag der Dr⸗ Haas'f chen Buchdruckerei. Verantwortlich A. Lohner.