Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Seitung. Grſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Volksblatt. iger der Stadt Mannheim und Umgebung Aen 15 175 Die Petit⸗Zeile Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfc. Einzel⸗Kummern 3 Pf Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 140, 3. Blatt. Der Schuackelhahn. (Eine Auerhahngeſchichte mit Hinderniſſen.) „Iſt das aber heut' ein grandiger Ding! Möcht' nur wiſſen, was dem über d' Leber'gangen iſt!“ ſagte ſich die kugelrunde Wirths⸗ Gundl in halblautem Selbſtgeſpräch, als ſie dem im beſten Mannes⸗ alter ſtehenden und ſonſt durchaus nicht weiberſcheuen Forſtwart ſchon den zehnten Bierkrug mit dem herzlichſten„'ſegn's Gott“ vor die Naſe geſtellt hatte, ohne daß es dem alſo Beglückwünſchten eingefallen wäre, ſie einmal in landesüblicher Nutzanwendung bekannter mephiſtopheliſcher Theorie frank und frei um die Hüfte zu faſſen oder ſie doch wenigſtens herzhaft kräftig in die pfirſichrothen Backen zu kneifen. Was aber die Wirths⸗Gundl gar ſo gern gewußt hätte, das wußte der ſeinem unmittelbaren Vorgeſetzten in einſamer Wirthsſtube Geſellſchaft leiſtende Heger⸗Seppl, von deſſen unter dichten buſchigen Augenbrauen aus verwittertem Geſichte luſtig in die Welt hina us⸗ blickenden graugrünen Aeuglein im Volksmunde die Sage ging, daß ſie bei Nacht beſſer als am Tage ſähen und das ihrem Beſitzer nur um dieſer Eigenſchaft willen ſo mancher Rückfall in das frühere Wildererleben in Gnaden nachgeſehen werde. Heute war aber auch er, dem ſonſt immer ein luſtiges Wort auf den von graublondem Stoppe⸗Kx“xxxx bart umſtarrten Lippen, ein ſchneidiges'ſtanzl in der ſtets durſtigen Kehle ſaß, erſichtlich verſtimmt. Iſt aber auch keine Kleinigkeit, ſo einen verteufelten Kapitalhahn, dem man ſchon Wochenlang auf der Spur iſt, juſt am Ende der Balzzeit außerhalb des eigenen Schuß⸗ bereiches, auf fremdem Revier auffinden zu müſſen. Und immer und immer wieder hatte ſich der in düſteres Brüten verſunkene Forſtwart, dem in dieſem Frühjahre noch kein einziger Auerhahn vor die Mücke gekommen war, die faſt unglaubliche und darum um ſo traurigere Mähr' erzählen laſſen, daß der Haupthahn ſeines Gebietes ganz wieder Brauch und Sitte ſeinen Standplatz gewechſelt habe und dem Nachbar zugeflogen ſei. „Kaum zwei Büchſenſchuß von unſerer Grenz' am Leitbüchel⸗ graben weg ſchnackelt und ſchnalzt der alte Lump'rad ſo kreuzfidel, als ob er ein Paternoſter⸗Sprüchl gegen Pulver und Blei'ſchluckt hätt““— ſo hatte der Heger⸗Seppl eben wieder referirt und ſich ſo⸗ dann mit reſignirt ſchmunzelndem Weltſchmerze in die Tiefen des ihm von ſeinem Vorgeſetzten zugeſchobenen Bierkruges verſenkt, als die Kukuksuhr mit ſchnarrendem Geräuſche zum Stundenrufe aushob. „Herrgott, ſchon eins!'s iſt Zeit, Seppl, daß wir weiter⸗ kommen]“ ſagte der Forſtwart wie aus einem tiefen Traum erwachend, nahm Büchsflinte und Hut vom Nagel herab und ſchritt ohne weitere Bemerkung der Thür zu, vor welcher ſich die Wirths⸗Gundl in tlef⸗ ſinnigen Betrachtungen über die Schönheit des mitternächtigen Früh⸗ lingshimmels erſchöpfte. Sie räuſperte ganz unwillkürlich, als der Forſtwart ſo nahe an ihr vorüberging, daß er mit ſeinem Ellbogen den weißen Bauſchärmel ſtreifte. Aber der ſchien heute gleich dem balzenden Auerhahn Gehoͤr und Geſicht eingebüßt zu haben. „Fader Stoffl!“ brummte die Gundl, um, in die Wirthsſtube zurückkehrend, dem Heger⸗Seppl zu begegnen, welcher, nachdem er den Bierkrug des Forſtwarts bis zur Nagelprobe geleert, ſich nun gleichfalls zum Abgehen anſchickte. Als ihm aber die Gundl geradezu in die Arme lief, vertrat er ihr an der Stubenthür den Weg, den Daumen der linken Hand in den Leibgurt, den der rechten unter den Gewehrriemen ſchiebend, dem ohnedies in verdrießlicher Laune be⸗ findlichen Mädchen in ſpöttiſch⸗vertraulicher Weiſe zuzuſingen: 's is nix mit der Lieb', Schnackelk draußen der Hahn, Der Jager geht weiter, Schaut's Dirndl net an!“ „Ah freili! Werd' mir von dir Loder nach Mitternacht noch Trutzlieder vorſingen laſſen!“ war die grimmige Antwort der er⸗ zürnten Schönen, welche den Heger⸗Seppl, ehe er ſich noch deſſen ver⸗ ah, ſo flugs um die eigene Achſe gedreht und mit kraͤftigem Ruck durch die Thür befördert hatte, daß dieſer nichts Beſſeres zu thun wußte, als den etwas ins Schwanken gekommene Hut feſter auf das borſtige Haar zu drücken und ſeinem ihn an der nahen Wegkreuzung erwartenden Forſtwarte nachzueileu. „Alsdann Seppl, es bleibt dabei. Ich werd's noch einmal im Hinterbüchl probirn. Na, und Du ſchauſt Dich halt drüben an der Kitzenlend um... Ja, und was ich Dir ganz'ſunders ſagen will — fügte der Forſtwart mit ſtrenger Betonung hinzu—: Laß Dir's ja net einfall'n, auf den Schnackelhahn am Leitbüchelgraben wildern 'gehen! Verſtanden 2“ „Aber Forſtner, wo denkſt denn hin! Ich der Heger⸗Seppl wildern geh'n! Wenn's a Fremder höret, mußt er glei' denken. „Na, na; s iſt ja gut,“ unterbrach der Forſtwart die Proteſte Seppl's und ſchritt mit kurzem Gruß dem rechts bergauf führenden Saumwege zu, während der Heger nach links vom Wege abbog. So eine Wanderung durch die Frühlingsnacht, wenn die Luft noch ſchneefriſch von oben herab weht, mag dem an glatte Prome⸗ nadenwege gewöhnten Städter wenig Verlockendes bieten. Für den Jager 15 haben derlei Wanderungen im April oder auch noch in den erſten Wochen des Monats Mat, welche bekanntlich für unſere Verggelände noch wenig Lenzeswonne darzubieten pflegen, einen ganz beſonderen Reiz. Denn wer um dieſe Zeit in den früheſten Morgen⸗ ſtunden mit der Büchſe auf dem Rücken bergauf wandert, hat er doch einen Zweck, eine Aufgabe vor ſich, ſchwierig und anregend ge⸗ nug, um darüber alle Mäheſligkeiten des Weges ebenſo, wie auch die ſchneldende Friſche der Nachiluſt, zu verzeſſen. 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Kann er ſich eine, wenn auch ſo unbeſtimmte Vor⸗ ſtellung von all der Sehnſucht, der brennenden Begier, der Opfer willigkeit, der Ausdauer und leider auch von all den getäuſchten Er⸗ 55 wartungen und Hoffnungen nachen, welche für den Jäger mit dieſem einzigen Worte zum Ausdruce gebracht werden? Lächerliche Zumuthung! 5 Naive Frage! Denn gerade bei der Auerhahnjagd hat der jedem wirk⸗ lichen Waidmanne bekannte Satz, daß die Freude des Jägers nicht in der Maſſe des erlegten Wildes, ſondern in der Schwierigkeit der er⸗ folgreichen Jagd auf ein ſeltenes Wild beſteht, ſich zu einer ſolchen Beweiskraft verdichtet, daß es vergebliche Mühe wäre, dem Nichtjäger begreiflich zu machen, wie man Wochen hindurch alltäglich, lange vor dem erſten Tagsgrauen und ſtundenlang auf ungebahntem Pfade den Hochforſt durchſtreifen kann, um den Standplatz eines Balzhahnes auszukundſchaften, um ihn, wie die Waidmannsſprache ſagt, zu„ver⸗ hören“ auf die gemachten Erfahrungen hin die Vorbereitungen zu einem erfolgreicheu Anſprung und Schuß für den nächſten Morgen zu treffen. Wenn aber trotz fortgeſetzter Mühen die Balzzeit ſeinem Ende entgegengeht, ohne daß Göttin Diana dem Jäger gelächelt, und wenn dann nur mehr beſonders kräftige, alte Hähne noch immer ihr ſonderbares Minnelied in die ſchon milder werdende Frühlingsluft hinaus ertönen laſſen, dann brennt dem unglücklichen Jäger das Herz im Leibe, dann ſteigert ſich die Hoffnung, doch vieleicht noch einen guten Schuß auf das größte Flugwild des Waldes zu thun, zu lo⸗ dernder Begier. Was Wunder daher, daß auch unſer Forſtwart mit angehal⸗ tenem Athem lauſchte, als ihm nach ſtundenlanger Wanderung, nach⸗ dem bereits der anbrechenden Dämmerung erſtes Grauen über den Wipfeln im Oſten ſich angekündigt, eine kräftigere Briſe der er wachenden Morgenluft den ſehnlichſt erwarteten Schnalz⸗ oder Schna ckelton eines allerdings noch in ziemlich weiter Entfernung balzenden Auerhahnes zutrug! Aller Aerger, alle Mühe der vergangenen Tage war vergeſſen! Nur noch eine kurze Reviſion der Büchſe und, als dieſe in vollſter Ordnung befunden, ſpornſtreichs der Richtung zu, von welcher her der Lockruf gekommen. Von Zeit zu Zeit ſtehen bleibend, um nur ja betreffs Richtung und Entfernung kei rthum des 55 . e e 1 Seegrasmatratze und Keil(alles aus vorzüglichem Drell), abſchätzenden Urtheils zu begehn, hatte er ſich nahe genug heran gepürſcht, um die einzelnen Sätze des Balzgeſanges deutlich zu ver nehmen. An die Stelle des raſchen Avancirens mußte ein behut ſameres A ſchleichen treten, um nicht während den Pauſen ſeines Balzrufes außerordentlich aufmerkſamen Vogel zur Unzeit auf den 15 Aber alles ging gut; im nahen Feind aufmerkſam zu machen. Zwielichte der fortſchreitenden Dämmerung hatte der Forſtwart be reits den Standplatz des auf einem weit vorſpringenden, kahlen Aſte einer alten Föhre in liebesvollen Kapriolen ſich ergehenden Kapital hahnes konſtatirt, lals er zu ſeinem nicht geringen Schrecken bemerkte, daß er ſich bereits auf fremdem Reviere befand, und daß der Un⸗ glückshahn, welcher ihn hierher gelockt, derſelben ſei, über welchem f ihm erſt vor wenigen Stunden der Heger⸗Seppl berichtet. Aber er hatte keine Zeit zum Nachdenken. der alte Sünder auf dem Föhrenaſte, nachdem er einige Male mit trippelnden Schritten hin und hergerutſcht, aufs Neue jenes unmelo⸗ diſche Liebesgegirr, das mit einigen pochenden Tönen beginnend, dann in eine undefinirbare Art von gurgelndem Triller mit darauf fol⸗⸗ genden Schnalztönen übergehend, mit einem ſchleifenden Klange ſchließt, jenem vergleichbar, welcher entſteht, wenn man mit einem Schleifſtein über das Blatt einer Senſe fährt. Der Jaͤger, welcher der Verſuchung widerſtehen könnte, einem balzenden Auerhahne, welcher nur während des Schleifens taub und blind für ſeine ganze Umgebung geworden iſt, einige Schritte weiter auf den Leib zu rücken, iſt noch nicht ge⸗ boren! Und menn er auch nicht ſchießen will, darf oder kann, ſo will er doch erproben, ob er ſich dem Hahne nicht auf Schußweite anpürſchen könne, was mit Rückſicht darauf, daß der Jäger nur während des Schleifens aus ſeiner gedeckten Stellung herausgetreten, beim Aufhören des Schleifens aber bereits wieden eine neue Deckung gefunden haben muß, keine beſonders leichte Aufgabe iſt. Aber unſer Forſtwart war ja in dieſen Dingen viel zu erfahren, als daß ihm eine Unvorſich⸗ tigkeit oder Ungeſchicklichkeit paſſiren konnte. Wiederholt um einige Schritte avancirend und ſeine gauze Auf⸗ merkſamkeit ſo feſt auf den Vogel richtend, daß ihm keine ſeiner Be⸗ wegungen entgehen konnte, hatte er ſich unter vorſichtigſter Benützung der günſtigen Deckungsgelegenheiten näher angeſchlichen, als es der Auerhahnjäger ſonſt zu lagen pflegt. Er wollte ja nicht ſchließen; er wollte ja nur, um wenigſtens eine Entſchädigung für die durch den Standplatz des Hahnes erzwungene Verzichtleiſtung auf die Schußfreude zu haben, den Balzvogel ſo recht aus der Nähe beobachten. Kaum vierzig Gänge entfernt, glaubt er denn auch beim helleren Schimmer des dem Tagesanbruche vorangehenden Zwielichts ſogar den rothen Fleck um die Augen des Auerhahnes unterſcheiden und das Rauſchen des ſtrammen Gefieders hören zu können, wenn der ſtattliche Vogel in höchſter Ekſtaſe ſeiner Liebestollheit die fächerartige ausge⸗ breiteten Stoß⸗ und Flügelfedern ruckweiſe bewegte und den aufge⸗ blähten Hals mit dem bartähnlich geſträubten Federbeſatz unter der Kehle wagerecht ſo weit als möglich vorwärts ſtreckte, um den unten im Graſe äſenden braunfleckigen Hennen die Inbrunſt ſeiner Gefühle in nachdrücklichſter Weiſe kundzugeben. Die ſprungartigen Bewegungen, welche der ſchwarze Herr in den Zwiſchenpauſen ſeiner Werbelieder auf dem Föhrenaſte ausführte, hatten zwar eine verzweifelte Aehnlichkeit mit den Tanzverſuchen eines alten Hageſtolzes, der nach toll durchlebter Jugendzeit die ſteif gewordenen Gelenke als kein Hinderniß für die Ueb choreographiſcher Künſte betrachtet. Das aber anzuſehen und die alfauzer, das dumpfe Gegirre, das ſchluchzende Geſchnackel und endlich das ſchleifende Liebesgeſtöhn eines balzenden Auerhahnes anzuhören, ohne den Hahn der Büchſe ſchußbereit auf zweite Raſt zu ſtellen, iſt für den Waidmann eine Sache der Unmöglichkeit. Doch war unſerem Forſtwarte noch kein böſer Gedanke auf Wilddieberei in den Sinn gekommen, als er bei paſſender Gelegenheit die Büchſe hob, um den ſeinen Balzgeſang außergewöhnlich lang in den anbrechenden Morgen hinein ausdehnenden alten Burſchen einmal verſuchsweiſe ganz genau auf's Korn zu nehmen. Uud gewiß wäre auch kein Un⸗ glück geſchehen, wenn nicht der Auerhahn gerade jetzt die Abſicht ver⸗ kathen hätte, ſich zu den auf der Erde promenirenden Damen ſeines Harems herabzulaſſen. In dieſem, für den Jäger kritiſchen Momente, welcher die letzte Gelegenheit zur Anbringung eines Schuſſes gewährt, hatte unabſichtlich der Finger des ſicher Zielenden den Drücker der Büchſe berührt. Gleichzeitig mit ſeinem Schuſſe blitzte aber auch aus einem keine hundert Schritte weit entfernten Buſche das Feuer eines Zweiten Schuſſes auf. Wäre ein Donnerkeil aus heiterem Himmel dicht vor dem Forſtwart zur Erde gefahren, er bätte darue unmöglich mehr er⸗ Denn eben begann eſtehend in: Tannen⸗ und Nußbaumbettſtellen, alle Artei von Matratzen und Sprungrahmen, gefüllte Unterbetten, Deck betten, Plumeanx und Kiſſen in jeder Preislage, complet ſchon von Mk. 50.— an bis zu den hochfeinſten. 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Junf. ſchrecken können, als über dieſen zweiten Schuß, welcher den unglück⸗ lichen Forſtwart aus der athemloſen Verzückung ſeines Jagdeifers riß und mit einem Ruck zur nüchternen Erkenntniß ſeiner wirklichen Lage brachte.„Als Wilderer auf friſcher That ertappt— Amtsent⸗ ſetzung— Zuchthaus!“ ſo lautete die furchtbare Gedankenfolge, welche ſich für den übereifrigen Schützen an das Aufleuchten des zweiten Schuſſes knüpſte. Inſtinktiv duckte er ſich hinter den nächſten Wachholderbuſch, ohne den rauſchenden Flügelſchlag der aufgeſcheuchten Auerhennen und den ſchweren Fall des raſchelnd durch das Unterholz auf die Erde ſtürzenden Hahnes zu beachten. Hochklopfenden Herzens war ſeine ganze Aufmerkſamkeit auf die Gegend gerichtet, wo der zweite Schuß gefallen und mit verhaltenem Athem trat er auf allen Vieren, im Krebsgang kriechend, den Rückzug aus der unheilvollen Nachbarſchaft an. Da es hinter dem Gebüſch, aus welchem das Gewehrfeuer des unbekannten Compagnieſchützen aufgeblitzt war, vollſtändig ruhig blieb, ſo unterlag es für den Forſtwart keinem Zweifel, daß ein dort ſich verbergender Revierbedienſteter nur einen günſtigen Augenblick abwarte, um ihm beim erſten Sichtbarwerden ein„Halt! Gewehr weg!“ zuzurufen oder auch bei einem Fluchtver⸗ ſuche eine Kugel auf das Fell zu brennen. Da Eines ſo unange⸗ nehm als das Andere war, ſo zog es der beim unfreiwilligen Wil⸗ dern ertappte Frevler vor, ſich mit Benützung jeder vorhandenen Deckung ſo raſch und ſo vorſichtig als möglich aus dem Staube zu 5 machen. Und es gelang ihm das auch über Erwarten. ausdehnen zu wollen. Reviers erreicht; noch einige ſicherheitshalber in geduckter Stellung ausgeführte Sprünge, und er hatte wieder Grund und Boden des 5 Jetzt erſt fühlte ſich der Doch gönnte eigenen Jagdgebiets unter ſeinen Füßen. Forſtwart wie aus unmittelbarer Todesgefahr errettet. er ſich nur einige Sekunden Ruhe, um den Schweiß von der Stirne zu wiſchen und dann ging es mit langen Schritten dem thalabwärts führenden Waldwege zu. ſchwunden, wurde Tabaksbeutel und Pfeife, Zündſchwamm und Feuer⸗ zeug aus der Taſche hervorgeholt und wie dann die blauen Rauch⸗ ringlein ſich in der friſchen Morgenluft kräuſelten und Fink und Amſel die aufgehende Sonne mit frohem Jubel begrüßten, wurde auch unſerem Forſtwart wieder heiter und leicht ums Herz. Zwar zog ihm einmal der Gedanke durch den Sinn, daß es doch jammer⸗ ſchade um den prächtigen Auerhahn ſei, welchen er ſo jagdgerecht mit der Kugel vom Föhrenaſte herabgeholt hatte, um ihn fuͤr einen An⸗ deren liegen zu laſſen! Doch war dieſe Anwandlung unbußfertiger Geſinnung nur eine vorübergehende.„Wilddieberei bleibt Wilddie⸗ berei“— ſo tröſtete er ſich ſelbſt—„und ich kann froh ſein, daß die Sache ſo gut ausgegangen iſt.“ Bald ſchweiften dann auch ſeine Gedanken vom Auerhahn wieder zur Wirths⸗Gundl, unten im Thale hin, und was die für Augen machen würde, wenn er ſchon ſo zeit⸗ lich in aller Herrgottsfrüh bei ihr einkehrte. Und als dann nach kurzer Friſt der im jungen Morgenlicht goldbraun ſchimmernde Holz⸗ giebel des Thalwirthshauſes aus der Tiefe auftauchte, geſtand er ſich ohne Umſchweife, daß die ſtramme Wirths⸗Gundl nicht nur ein „kerng'ſund's Dirndl“ ſei, ſondern daß ſie, was bei der gegenwär⸗ tigen Stimmung ſeines Magens die Hauptſache war, die Schmalz⸗ nocken beſſer und ſchmackhafter zu kochen verſtehe, als irgend ein Mädchen der Umgebung. Noch, ganz in dieſen appetitlichen Gedankengang vertieft, war er auch ſchon vor dem Thalwirthshaus angelangt, an deſſen Thür ihn die friſche Gundl mit herzlichſtem Willkömm' und freundſchaftlich derbem i „Grüß Gott, Forſtner! Möchſt' wohl a Milirahmſupp'n, gelt? „Na, wennſt halt wird in aller Fruhg „Geh', geh'; laß Dich net auslachen! Bin ich denn gar ſo a 'widre Dingin? Na, und'wegen dem'fruh kommen, brauchſt Dich ſchon gar net'kränken. J' hab' ſchon lang ein' Gaſt in der Wirths⸗ ſtub'n drinn.“ Ehe der über den letzten Theil dieſer Meldung keineswegs ſon⸗ derlich erfreute Forſtwart noch Zeit hatte, die heute in ausnehmend heiterer Laune befindliche Gundl über den ſo außerordentlich früh⸗ zeitig eingetroffenen Gaſt zu befragen, war das Mädchen bereits über den Hausflur in die Küche gehuſcht. Nicht ohne eiferſüchtige Befürch⸗ tungen drückte er die Klinge zur Thür der Wirthsſtube auf, wo er ſtatt eines Nebenbuhlers um die Gunſt der ſchmucken Gundl den Heger⸗Seppl, den Kopf auf beide Hände ſtützend, an einem Tiſche ſtzend ſah. „Ja Seppl, was machſt denn Du da? Warſt denn net in der Kitzenlend?“ war ſeine erſtaunte Frage. Seppl, welcher den Eintritt des Forſtwartes ganz überhört hatte, hob nun den Kopf, ſah ſeinen Vorgeſetzten einige Augenblicke mit traurig jammervoller Miene an, um ſodann mit einem tiefen Seufzer ſeine knochigen Finger neuerdings in das röthlich⸗graue Ge⸗ ſtrüpp ſeines Haarbodens zu vergraben. „Ja freili! Wann ich in d' Kitzenlend gegangen wär', wär's ganze Unglück net paſſirt“, murmelte Seppel endlich zwiſchen den Zähnen hervor. 8 „Na, was iſt den paſſtrt! Was treibſt denn da für Faxenmacherei!“ lautete die Forſtwarts halb unwillige Gegenrede. „Haſt recht— ſeufzte der Seppel.— S iſt beſſer, es ſag' ich Dir's, als Du erfährſt's erſt, wenn mich die Gendarm abholen Mich haben's beim Wildern derwiſcht!“ „Seppl!“ rief nun der Forſtwart, dem in dieſem Momente ads eigene Abenteuer des heutigen Morgens mit ſeinen möglich ge⸗ weſenen Folgen vor die Seele trat, mit dem Ausdruck ungeheuchelten Schreckens.„Bitt' Dich Seppl, mach kein ſchlechten'ſpaß.“ „Na, na— entgegnete trübſelig den Kopſ ſchüttelnd der An⸗ geredete— 8 iſt Ernſt, blutiger Ernſt... Der Teufel hat mich'ritten, daß ich ſtatt in d' Kitzenlend z' gehen den Leichtbüchelgraben naufkraxelt bin.— Weißt ſchon, Forſtner, derſelbige Schnackelhahn, von dem ich Dir nachten verzählt h 2 „Und was war da?“ fiel der Forſtwart, deſſen leicht begreif⸗ liche Neugier durch die langſam und bruchſtückweiſe vorgebrachte Mit⸗ des Hegers auf ein etwas harte Probe geſtellt wurde, drängend „Was war da? Hm! Ich hab' den Maleftzahn richtig derglengt. Aber wie's bei mir kracht hat, hat 8 auch net gar z' weit von mein' Stand weg kracht, und kann ich's nur mein' Schutzengel danken, ſo gut ſein willſt, und 8 Dir net'wider — Gener Die Ausſtattung gan antpingtiſcher und für die heutigen Bedürfniſſe geradezu unentbehrlich. beſonders aus. . unterſcheidet ſich von allen andern vortheilhaft dadurch, daß ſie nur ſolche Neuerungen und Ver⸗ beſſerungen beſitzt, die wirklich practiſchen Werth haben und nicht durch nutzloſe Spielereien, die nür zu marktſchreieriſchen Reklamen dienen, ſich einzuführen ſucht. 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Sate 17. Juni. „Ja, woher weſßt7 denn, daß er auf Dich göſchoſſen hat 7⸗ fragte der Forſtwart, welchem nun ein Licht über den Zuſammenhang ſeines eigenen Abenteuers mit Seppl's Erlebniſſen aufzugehen anfing. „Na, auf was ſoll er ſonſt'ſchoſſen haben? Er hat mich halt derſchaut und darum wird mirs auch nix nutzen, daß er mich nicht glei derwiſcht hat...“ „Iſt er Dir denn nachg'laufen?“ „Hat er's denn nöthig'habt? Wird mich ja ſo wie ſo enntf haben“ ſchloß Seppl mit ſo jammervollem Tone, daß der Forſtwart nicht umhin konnte, in den ſeinem Untergebenen pflichtſchuldigſt er⸗ theilten ſtrengen Verweis die tröſtende Bemerkung einfließen zu laſ⸗ ſen, daß ihn der fremde Förſter vielleicht doch nicht erkannt habe und—— daß er für den Fall, als Seppl ſich den heutigen Morgen zur ewigen Warnung dienen laſſe, eine diesbezügliche Anzeige höheren Ortes unterlaſſen werde. „Schau Forſtner— war Seppl's treuherzige Antwort— ſo viel ich Dir auch für Deine Gutigkeit dank', ich hab' halt net a Biſſerl a Hoffnung.'ſchicht mir recht: hab's verdient. Was hab' ich Lump miſerabliger auf fremdem Revier'ſuchen'habt.“ Und dabei fuhr er ſich in einer Anwandlung von Sentimentalität mit dem Aermel ſeiner rauhen Lodenjuppe über die Augen. Alle Bemühungen des Forſtwarts, welcher nun in klarer Er⸗ kenntniß des Sachverhalts kaum das Lachen unterdrücken konnte, den Seppl wenigſtens einigermaßen aufzuheitern, waren umſonſt. In der inzwiſchen aufgetragenen Milchſuppe ſtocherte er herum, als ob er drin weiß Gott was ſuchen wollte, und als der Forſtwart, den die Verzweiflung des alten Hegers zu beluſtigen anfing, unter dem Vor⸗ wande, daß heute ſein Geburtstag ſei, eine Maß Rothwein auffahren ließ, ließ ſich Seppl kaum bewegen, ſeinem Vorgeſetzten Beſcheid zu thun. „Jeſſas, da iſt er ſchon!“ rief er plötzlich mit ſchreckensbleichem Geſichte aus, ſich zitternd mit beiden Händen an die Tiſchplatte klammernd und entſetzten Blickes auf das Fenſter der Wirthſtube ſtarrend, wo ſoeben ein unterſetzter Mann in Waidmannstracht vor⸗ übergegangen war. „Ja wer denn?“ fragte der Fortwart, welcher den Vorüber⸗ gehenden nicht geſehen hatte und welcher nun allen Ernſtes an der Zurechnungsfähigkeit ſeines Hegers zu zweifeln begann. „Der Forſtner von Leitbüchelgraben.“ Während Seppl mit gepreßter Stimme dieſe Auskunft gab, trat auch ſchon der Angekündigke in die Stube, ſeinen beiden am Tiſche ſitzenden Standesgenoſſen einen Prachtkerl von einem Auerhahn ent⸗ gegenhaltend:„Da ſchauts her! Der iſt doch der Müh' werth?“ „Gratulir' zum Schluß, Nachbar,“ entgegnete der Forſtwart nach einer Pauſe, während Seppl ſtumm wie ein Oelgötze bald den Förſter vom Leitbüchelgraben, bald den Auerhahn anſtarrte. „Iſt mir'gratulir'n. Hab ihn da droben net weit von Eurer Grenz weg im Leitbüchelgraben,'funden.“ „Was'net ſagſt!“ warf der Forſtwart ein. „'wiß und wahrhaftig!“ betheuerte der Förſter.„Unter der großen alten Föhren an der oberen Waldſpitz iſt er'leg'n. Friſch⸗ 'ſchoſſen und maustodt. Und ſchauts nur! Zwei Kugeln haben die Hallunken dem armen Teufel durch den Leib'jagt und ihn doch noch liegen laſſen. Na, die werd'n ſchaun, wanns wieder kommen und den Hahn holen wollen und der Sakra trotz ſeiner zwei Kugeln doch wieder fortg'flogen iſt.“ Der Heger⸗Seppl riß bei dieſen in heiterſtem Tone vorgebrach⸗ ten Mittheilungen den Mund ſperrangelweit auf und hatte nun gar nichts dagegen, als der Forſtwart, nachdem ein drittes Glas auf den Tiſch geſtellt und mit Wein gefüllt worden war, den Förſter vom Leitbüchelgraben und ſeinen Fund hochleben ließ. „All's recht ſchön,“ ſagte dieſer, das gelehrte Glas zurückſetzend, „aber die Sach' hat noch ein and'res'ſicht. Die zwei Wildſchützen, die mir den Schnackelhahn'ſchoſſen haben, treiben ſich auf meiner und auf Eurer Grenz' rum, und da glaub' ich halt, daß wir uns] 'ſammthun ſollten, den Hallunken's Handwerk'legen.'ſonders Du, Seppl, könnt'ſt Dir bei mir recht ein gut's Bild'l einlegen, wennſt recht ſcharf hinter den Malefizlumpen her wärſt.“ Der Heger⸗Seppl ſoll bei dieſer Aufforderung ein ſehr dummes Geſicht gemacht haben. Und als er dann, nachdem die Morgenſitzung im Thalwirthshaus ziemlich lang' gedauert, mit ſeinem Forſtwart den Heimweg zum Forſthauſe antrat, fand er Gelegenheit, dieſem allen Ernſtes zu verſichern, daß er all' ſein Lebtag einen Kapuzinerbart tragen wollte, wenn er den Spitzbuben ausfindig machen könnte, der ihn durch ſeinen Kompagnieſchuß auf den Kapitalhahn im Leitbüchel⸗ graben in eine ſo hölliſche Angſt verſetzt hatte. „Peſter Lloyd“. J. J. Per Muitnhunt, Jannhein Fabrik und Tager C 8. 3— Ausſtellungsſiltale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Eiurichtungen incl. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände etc. Grußes ager von fertigen Röbeln Ee Mehe er Snedet, eſen 20 Muſterhimmer in jeden Prrialage. Mönig Audroigs Medaille Nürnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Ceiſtung. 9476 Photographie V. Bierreth, Heidelbergerſtraße P 7, 21. 1 Dutzend Bilder Mk..50. Größtere Bilder bei feiner Ausführung und reeller Bedienung. 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