Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenemmen. bl Juſ Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Ar. 147. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) Unſere heutige Nummer beſteht aus drei Blättern mit zuſammen 24 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. K 1866—1888. Diie pietiſtiſch⸗feudale Partei in Oeſter⸗ reich hat anläßlich dez Ablebens Kaiſer Friedrichs die Erinnerung an Königgrätz aufleben laſſen und der Delegationspräſident Smolka konnte es ſich ſogar nicht verſagen, das Märtyrerthum des großen kaiſerlichen Dulders als eine Sühne für 1866 zu betrachten. Die niederträchtigſten Ablagerungen des Deutſchenhaſſes fanden ſich in der ultramontanen Wiener Zeitſchrift:„Das Vaterland“, das den„Finger Gottes“ in der Krank⸗ heit Kaiſer Friedrichs erblickte. Nun erklärt dieſes ſo fromme katholiſche Blatt geuerdings in einer Polemik gegen die„Kreuzzeitung“, daß es alle die ernſten „Wahrheiten“ aufrecht erhalte, die es ausgeſprochen habe, dieſelben aber jetzt nicht begründen wolle, da Kaiſer Wilheln als ein junger, ernſter, gewiſſenhafter, religiös geſunter Monarch mit ſchuld⸗ loſen Händen die Machl ergreife, welche zum Guten wie zum Böſen gebraucht werden könne. „Die Ereigniſſe von 1866— ſagt das feudale Wiener Blatt— koͤnnen wir nicht rückgängig machen, und wir haben oft bewieſen(), daß wir keine Rachegedanken haben und dem Bündniß mit dem deutſchen Reiche unſere wärmſten Sympathieen widmen. Mag aber das Ab⸗ ſehen von einer traurigen Vergangenheit, mag ein ſcho⸗ nendes Schweigen auch noch ſo zweckwäßig und noth⸗ wendig erſcheinen, ſo gibt es doch in der Weltgeſchichte Augenblicke, deren furchtbare Tragik das Ausſprechen der Wahrheit gebietet.“— An Tragik konnte— ſo ſollte man meinen— das Leiden des Kaiſers Friedrich nicht überboten werden, und es gehört die ganze Gefühls⸗ rohheit der pietiſtiſch⸗feudalen Adelsherren Oeſterreichs dazu, an der Bahre eines der edelſten Monarchen zu ſolchen Erbärmlichkeiten ſeine Zuflucht zu nehmen. Der geſtern in hohem Alter zu Innsbruck verſtorbene katholiſche Abgeordnete Greuter hat einſt das Wort „Pfui“ im öſterreichiſchen Reichsrothe einzubürgern ge⸗ ſucht; heute koͤnnte er dieſe verächtliche Bezeichnung dem Gebahren ſeiner politiſchen Freunde zu Theil werden laſſen. Der mit ſeinem Denken und Fühlen noch tief im Mittelalter ſteckende öſterrelchiſche Adel und die haßerfüllte Geiſtlichkeit wagen es, das Andenken an Kaiſer Friedrich zu beflecken— und ſolche Leute wollen des Volkes Führer ſein! »Der confeſſtonelle Yriede. Geſtern fanden die Berathungen über die Kirchen⸗ vorlage durch einſtimmige Annahme ſeitens der Zweiten Kammer nach den Beſchlüſſen der Erſten Kammer ihr Ende. Berichterſtatter Kiefer hob hervor, daß die Teuilleton. — Kaiſer Friedrich hatte für ſeinen zweitgeborenen Sohn, den Prinzen Heinrich, eine beſonders zärtliche Liebe, eben ſo für deſſen Gemahlin, Prinzeſſin Jrene. Als die Letztere als Braut in das Zimmer des kranken Kaiſers kam. kniete ſie auf einem Polſter vor dem Armſtuhle nieder und küßte tiefbewegt die Fei des Kaiſers. Dieſer ſchob, wie die„Magdeburger Zeitung“ erzählt, der Prinzeſſin den Schleier aus dem Geſichtchen, winkte dann einem Kammer⸗ diener, welcher eine Schmuckkaſſette brachte, und legte der Braut ſelbſt den Hochzeitsſchmuck, den er ihr beſtimmt, an. Die Juwelen waren ſo zahlreich, daß ein Wae übrig blieb; der Kaiſer ſchrieb auf ein Blättchen Papier die Worte: 555 mußt Du alle Tage als Broſche tragen, er ſei Dein ern. In letzter Zeit hatten die Aerzte getroffen, daß Kaiſer Friedrich ſeden Tag neun Eier verzehren müſſe. Drei wurden in Cacad gemengk, die alſer ſechs kernweich gekocht. Vor einigen Tagen aß der Kaiſer noch im Parke, als eine Henne durch den Zaun ſchlüpfte und gravitätiſch in den Blumenbeeten einherſpazirte. Dr. Hovell jagte das Thier fort, ein Wink des Kaiſers hielt ihn zurück, der zur Er⸗ klärung auf die Zeitung, in der er eben geleſen, die Be⸗ merkung ſchrieb;„Es ſſt eine meiner Nährmütter, gehen Sie zarter mit ihr um!“ — Kaiſer Friedrich ſoll nach einem Berliner Corre⸗ ſpondenten des New⸗Horker„Herald am Donnerſtag Nach⸗ mittag auf einigen Papierblättern ſeinen letzten Willen auf⸗ gezeichnet haben. Hlerauf habe er auf ein Blatt folgendes geſchrieben:„Ich fühle, daß Mackenzie zur Verlängerung meines Lebens alles gethan hat, was Wi 75 und die Ergebenbeit vermag, und ich danke ihm innigſt. Mit einem Blick grbßten 5 wollens auf Mackenzie habe der Katſer dieſes Blatt der Kaiſerin überreicht. Ein folgendes Blatt habe die Worte enthalten:„Ich habe nach beſten Kräften die Pflicht gegen Gott und mein Vaterland erfüllt ich fühle, daß mein Ende naht, Gottes Wille geſchehe!“— Wir geben obige Nachricht nur mit der, dem amerikaniſchen Blatte gegen · Aer gebotenen Reſerve wüber Gtleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Mehrheit ſich keineswegs durch die von der Erſten Kammer ihren Beſchlüſſen beigefügte Begründung be⸗ ſtimmen laſſe, ſondern lediglich durch den Wunſch, dem Fürſten wie dem Lande einen untrüglichen Be⸗ weis von Friedensliebe zu geben. Der Sacrament⸗ ſpendung in Nothfällen würde die Kammer wohl ſchon im Jahre 1872 zugeſtimmt haben. Abg. Marbe(ultr.) bezeichnete das Geſetz als Abſchlagszahlung und hoffte von künftigen Einwirkungen viel weiter gehende Zugeſtändniſſe. Er erklärt namens ſeiner Fraktion, daß ſie der Nothſpendung der Sacramente nicht zuſtimmen könnte, um nicht dem Kampfgeſetz von 1872 damit gleichſam eine Sanction zu geben. Geheimrath Nokk ſah in der geſetzlichen Zulaſſung geiſtlicher Erzieh⸗ ungsanſtalten den Hauptpunkt der Vorlage gerettet und erblickte in dem ganzen Geſetz einen freien Act un⸗ zweifelhafter Friedensliebe. Abgeordneter Fieſer tritt mit Schärfe der Anzweiflung des Wohlwollens auf liberaler Seite durch Marbe entgegen. Schon die Herſtellung der Seelſorge, die große Budgetdotation von 400,000 M. für die katholiſchen Geiſtlichen ſeien klare Beweiſe dieſes Wohlwollens. Aber den geiſtlichen Er⸗ ziehungsanſtalten mit ihrer Bildungsabſonderung ſei die liberale Partei prinzipiell feind. Stimme ſie dennoch zu, ſo zeige ſie damit Wohlwollen und Friedensliebe. Abg. v. Neubronn freut ſich, daß die Ordensaushilfe endgiltig abgethan, er und ſeine Freunde hätten ihr bei der erſten Berathung weſentlich aus politiſchen Gründen zur Fernhaltung einer Iſolirung Badens zugeſtimmt. Nachdem auch Kiefer ſich ſcharf gegen Marbe gewendet, deſſen Haltung auch von dem Miniſter als unlogiſch be⸗ zeichnet worden iſt, erklärte Betzinger, die katholiſche Fraktion werde dem Geſetze als Ganzes trotz ihrer Stel⸗ lung zu Artikel 4 zuſtimmen. Hierauf wurde Artikel 4 mit allen gegen 9 Stimmen(Clericale mit Schmidt von Bruchſal), das ganze Geſetz einſtimmig ange⸗ nommen. Hoffentlich iſt mit der Annahme des Geſetzes der confeſſionelle Friede geſichert. — Wiege und Grab. Lebensanfang— Lebensende berühren ſich da; hier das friſche kaum der Welt gegebene Leben, dort der kalte, Alles erlöſende Tod! Wie ſich die Extreme berühren! Die Mutter harret freudvoll der Stunde, da ſie dem Liebſten das Leben geben ſoll, doch des Schickſals Mächte haben es anders beſchloſſen, das Kind lebt,— die Mutter liegt auf der Bahre. Wen würde das tragiſche Schickſal der vorgeſtern verſtorbenen Prinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg nicht zu ſolchen trüben Gedanken an⸗ regen! In lakoniſcher, fühlloſer Kürze meldet der Telegraph: Dresden, 22. Juni. Heute Mittag fand in Ge⸗ genwart zahlreicher Fürſtlichkeiten auf Schloß Albrechts⸗ burgdie Einſegnung der Leiche der ver⸗ ſtorbenen Prinzeſſin Marie von Sachſen⸗Altenburg und zugleich die Taufe der jüngſtgebo⸗ renen Tochter derſelben ſtatt. Fürwahr ein tragiſches Zuſammentreffen! Das Kind geht dem Leben entgegen, die Mutter ſchreitet durch — Der neue Bundes⸗Oberfeldherr der Deut⸗ b Armee, Kaiſer Wilhelm II., iſt nun durch den rmeebefehl vom 19. Juni auch in äußerlicher Beziehung zur bayeriſchen Armee getreten. Das 1. Ulanen⸗Regiment, welches nunmehr den Namen des jungen Kaiſers führen wird, wurde am 21. Dezember 1863 aus den dritten Divi⸗ ſionen des 3. und 4. Chevauleger⸗Regiments errichtet und führte Anfangs den Namen König II. welcher das Regi⸗ ment am 6. Juli 1864 dem Großfürſten Thronfolger von Rußland, Nikolaus eee verlieh. Nach deſſen, am 24. April 1865 erfolgten Tode blieb das Regiment vacant bis zum 17. Juli 1871, wo es dem damaligen Kron⸗ rinzen Friedrich Wichelm des Deutſchen Reiches und von Preußen verliehen wurde, deſſen glorreichen Namen das beunc 15 19. Juni mit dem des erhabenen Nachfolgers vertau at. — Ein wiſſenſchaftlicher Sonderling. In Turin ſtarb vor einigen Tagen der Phyſiker und Chemiker Profeſſor Angelo Motta, ein intereſſanter wiſſenſchaftlicher Sonder⸗ ling, welcher ſeit ungefähr 30 Jahren der Löſung eines merk⸗ würdigen Problems nachſtrebte. Ein Turiner Feuilletoniſt entwirft von dem Verſtorbenen und ſeiner Thätigkeit folgende Skizze: Ich war einer der wenigen, die den ſeltſamen Ge⸗ lehrten in ſeinem Hauſe beſuchten. Nicht als ob er unzu⸗ 9155 oder menſchenſcheu geweſen wäre, nein, man kümmerte ich ganz einfach nicht um den Alten. Im Mai des ver⸗ oſſenen Jahres ging ich in Geſellſchaft des Malers Zucharo pazieren, als uns ein ungefähr 60jähriger kleiner Mann in den Weg trat. Zucharo, der ihn kannte, ſtellte ihn mir als deb Frefeſer Mute, Motta eo, Wir wechſelten einige Wort mit dem ſchüchternen, ärmlich gekleideten Mann und verließen ihn bald. Mein Freund eoſeſor mir nun zu meinem nicht geringen Erſtaunen, daß Profeſſor Motta ſich mit der Metalliſtrung von Leichnamen“ beſchäftige. Dieſe Thätigkeit beſteht in einer von Motta erfundenen chemiſchen Manipu⸗ lation, welche zum Zwecke hat, die organiſche Subſtanz eines Leichnams zu zerſtören und durch Metall vollſtändig zu er⸗ 55 Meine Neugier wurde durch dieſe Mittheilung auf a8 und ich beſchloß, in Geſellſchaft Zucharos den ſeltſamen Metallarbeiter zu beſuchen. Er wobnte im 4. Stock⸗ Sonntag, 24. Juni 1888. das dunkle Thor des Todes in die Ewigkeit hinüber. So dichtet die allwaltende Natur den Roman des Lebens von der Wiege bis zum Grabel — Trübe Ahnungen beſchleichen die civiliſtirte Welt wegen des Schickſals Stanley's. Nach einem Telegramm des Reuterſchen Bureaus vom 20. Juni ſind im Lager Pambungas arabiſche Flüchtlinge eingetroffen, welche meldeten, daß die Expedition Stanleys in einer waldigen und gebir⸗ gigen Gegend jenſeits des Aruwimifluſſes Mitte April in Verwirrung gerathen ſei. Die Zahl der Begleiter Stanleys habe ſich in Folge der fortdauernden Kämpfe mit den Eingeborenen um ein Drittel vermindert. Stanley ſei durch einen Pfeil ſchwer verwundet und mehrere Male in ſeinem Lager von feindlich geſtunten Eingebornen eingeſchloſſen worden, weshalb er ſich weder mit Emin Paſcha, noch mit Dambunga habe in Verbindung ſetzen können. Ein neuer Hülfszug ſoll unter Major Barttelot in Leopold⸗ ville ausgeſandt werden.— Möge es den Plonieren der Wiſſenſchaft gelingen, Stanley geſund und wohlbe⸗ halten in der afrikaniſchen Wildniß aufzufinden, wie es dieſem einſt vergönnt war, Livingſtone der Wiſ⸗ ſenſchaft zurückzugeben. Die Exhumirung Veethoven's. * Wien, den 22. Juni 1888. Der ernſte Akt hat 00 Donnerſtag Nachmittags vollzogen und die Szenerie desſelben war wahrhaft poetiſch genug. Der Währinger Ortsfriedhof bei Wien, auf dem der große Tonheros ſeit dem Jahre 1827 lag, iſt keine prunkende Gräber⸗ ſtadt, vielmehr ein ruhiges, 5597 0 es Heim, in welchem ſich Beethoven neben Schubert wohl befunden haben mag. Abet der moderne Drang nach Schein und Ruhm will ſein R haben. Mit Beethoven wurde der Anfang gemacht. Schu⸗ bert, deſſen feierliche Uebertragung nach dem neuen Fried⸗ — 5 Männergeſangverein vorbehalten hat, wird im erbſte folgen. Die„Arbeit“ begann Punkt vier Uhr und im Schweiße ihres Angeſichtes und erſt nach Mühe konnte das Halbdutzend ſtämmiger Arbeiter die Steinplatten von der Gruft heben. Und da lag er unten, der Sarg mit dem Lor⸗ beerkranz auf ſeinem Deckel, und drinnen ſollten die Gebeine Beethoven's ruhen, wie man 7 im Jahre 1863 nach der erſten Exhumirung hineingelegt. Es wurde eine Leiter angelegt, der Sarg ward mit Tauen umwunden und in der nächſten Minute aus der dunklen, dumpfen Grabesluft ans helle, Tageslicht gefördert. In dichten Reihen umſtanden die Anweſenden die geheimnißvolle Hülle und Jeder bemühte ſich einen Blick von dem Inhalt zu erhaſchen. Die Schrauben wurden abgenjetet aber der Deckel wollte ſich nicht heben; es wurde die Feile angewendet, aber noch immer hielten die Klammern feſt zuſammen— es war, als wollte der Unſterbliche ſeine ſterblichen Reſte vor den profanen Augen verbergen. Aber endlich gelang es, der Deckel hob ſich ab, ein Schwall dumpfer Stickluft drang aus dem Sarge und da lag er— ein ſchauerlicher und zugleich erhabener und unvergeßlicher Anblick. Der Köper auffallend 115 der Schädel von einer mächtigen Breite, aber Alles gelb, vermobernd, zerfallen. Man ſieht die Lücken b0 beiden Seiten des Kopfes, allwo die beiden Ohrentheile herausge⸗ nommen wurden, um ſ. Zt. unmittelbar nach der Sektion, eine genaue Unterſuchung der Gehörgänge vorzunehmen. Man hat dieſe Körpertheile nicht mehr in den Sarg gelegt und ſie ſollen nach Einigen lange Zeit bei Rokitanskh, na Anderen bei Hyrtl geſehen worden ſein. Genug, ſie feh⸗ werke der Villa Sant Anſelmo. Nachdem wir in liebenswürdig“ ſter Weiſe empfangen worden waren, machte ich den deoſeßſer mit dem Zwecke unſeres Beſuches bekannt.„Herr Profeſſor, ſagte ich,„man hat mir von Ihnen ſo merkwürdige Dinge erzählt, daß ich kaum daran glauben kann. Man erzählt mir, daß Sie menſchliche Körper metalliſtren. Offenbar meinte man damit, daß Sie dieſelben auf galvanoplaſtiſchem Wege mit einer Metallſchicht überziehen?„O nein! er⸗ widerte Motta,„nichts davon! Ich überziehe nicht, ſondern erſetze die organiſche Subſtanz durch Metall, mit einem Worte, ich metalliſire in des Wortes umfaſſendſter Bedeutung.“ Der Gelehrte führte uns hierauf in das anſtoßende Gemach und zeigte uns ſeine Präparate. Auf einem Sockel befand ſich eine prachtvolle weibliche Büſte aus kupferfarbigem Metall. Die feinſten Runzeln und Aederchen auf dem Halſe und an der Hand waren mit wunderbarer Genauigkeit herausge⸗ arbeitet. Wie Motta uns mittheilte, rührte die Büſte von einem Leichnam her, welchen er ſich unter unſäglichen Schwie⸗ rigkeiten verſchafft hatte. Angeſichts der Büſte, welche that⸗ ſächlich ſo gusſah, als ob ſie ſoeben aus dem Atelier eines großen Künſtlers hervorgegangen wäre, hielt uns der 11 einen langen Vortrag über die Nachtheile der Galpanoplaſtik, welche die Einzelheiten und Details verwiſche und den Gegen⸗ ſtand nicht naturgetreu wiedergebe.„Ich gehe anders vor,“ fügte er hinzu,„ich vernichte die organiſche Subſtanz und ſetze an ihre Stelle die ganz gleich geformte Metallmaſſe. 10 705 Sie zum Beiſpiel, hier habe ich einen Kinderarm, den ich ſoeben präparire.“ Der Gelehrte holte aus einem Schranke einen an der Schulter abgeſchnittenen Kinderarm, durch wel⸗ chen der ganzen Länge nach fünf Kupferdrähte gezogen waren: die Drähte traten bei den Fingerſpitzen wieder heraus:„Ein Theil der organiſchen Materie darin iſt bereits zerſtört“, ſagte er weiter.„Mittelſt eines chemiſchen Präparats, wel⸗ ches mein Geheimniß iſt, verhärte ich den Arm, ohne an ſeiner Form etwas zu ändern. Hierauf lege ich das Obiekt in ein Metallbad und leite einen ſtarken elektriſchen Strom durch die Kupferdrähte. Haut, Knochen, Fleiſchfaſern ver⸗ ſchwinden allmählich und werden durch genau ſo geformte Metallhildungen erſetzt. Nach Vollendung des Verfahrens habe ich einen Arm aus Metall vor mirl, deſſen Quer⸗ und 2. Seites General⸗Anzeiger: 20 Jünn len.. Man ſieht. wie die Wirbel mit Bindfaden, zuſam⸗ mengeneſtelt ſind; man ſieht, wie vom Kniegelenke eine Knie⸗ ſcheibe ſich losgemacht hat und gegen das Ende des Sarges kollert, wo jene Blechbüchſe ſteht, in der einige Kleiderreſte Beethovens aufbewahrt ſind; man ſieht die leeren Höhlen der Augen, die den Himmel der Kunſt offen geſehen; man ſieht die Hände, die ſo Herrliches Unvergängliches für die Mit⸗ und Nachwelt niedergeſchrieben, und die Takte des ge⸗ waltigen Trauermarſches ſummen in der Luft und zwiſchen den Bäumen herum, des Marſches, mit dem einſt Beethoven einen„großen Mann“ begraben wollte. Das Skelet wird nun in einen bereit gehaltenen neuen Metallſarg gelegt, der Sarg auf einen Hügel geſtellt und nun gruppiren ſich die berufenen Amtsperſonen um denſelben und es entſpinnt ſich angeſichts des Todten eine Szenes, die wohl als einzig in ihrer Art bezeichnet werden darf. Es er⸗ hob ſich nämlich über die Frage, ob an dem Leichnam anatomiſche Meſſungen vorzunehmen ſeien, am offenen Sarge eine längere Debatte, man ſprach dafür, man ſprach dagegen, man ſprach von Mangel an Pietät, und ver⸗ gaß ganz und gar, daß eigentlich dieſe ganze Debatte in dieſem Momente und an dieſem Platze nichts weniger als pietätvoll war, daß man ſich über die ganze Sache hätte einigen können ſollen. Endlich wurde das Schlußwort geſprochen und das lautete: Es darf gemeſſen, aber nichs werden. Die ganze Unterſuchung währte zwanzig Minuten. Auf den Sarg wurde nun der Deckel gelegt, der die In⸗ ſchrift trägt: Ludwig van Beethoven. Geboren 16. Dezember 1770. Geſtorben 26. März 1827. Nach den wiſſenſchaftlichen Meſſungen verbreitete ſich das Gerücht, daß vom Schädel zwei Backenzähne gus dem linken Oberkiefer abhanden gekommen ſeien. Dies iſt wohl nur ein Gerücht. Polizeirath Richter aber ordnete, als er davon Kenntniß erhielt, an, daß zwei Mann Sicherheits⸗ wache mit geeigneter Ablöſung vor der Friedsofskapelle Wache ſtehen ſollten bis zur Abholung des Sarges, um zu verhindern, daß fanatiſcher Enthuſiasmus für den großen Tondichter ſich an die Ruhe ſeiner Gebeine wage. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 22. Juni 1888. Aus der Stadtrathsſihung vom 21. Juni 1888. Br.(Der Dank der Kaiſerin⸗Wittwe.) Herr Oberbürgermeiſter Moll theilt mit, daß auf das anläßlich des Hinſcheidens Sr. Majeſtät des Kaiſers Friedrich vom Stadtrath abgeſandte Telegramm von Ihrer Majfeſtät der Kaiſerin⸗Königin folgendes Schreiben eingelaufen iſt: Friedrichskron, den 20. Juni 1888. Ew. Hochwohlgeboren 5 bin ich beauftragt, den aufrichtigen Dank Ihrer der Kaiſerin⸗Königin für die in Ihrem gefälligen Tele⸗ gramm vom 16. d. Mts, zum Ausdruck gebrachte warme Theilnahme an dem ſchweren Verluſte, welcher Ihre Majeſtät durch das Hinſcheiden Allerhöchſt Ihres un⸗ vergeßlichen Gemahls, Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs Friedrich betroffen hat, hierdurch ganz ergebenſt auszuſprechen. Gf. Seckendorff Oberhofmeiſter J. M. der Kaiſerin und Königin. An den e Herrn Moll, Hochwohlgeboren, Mannheim. 5 (Deroffizielle Trauer gottesdienſß für den höchſtſeligen Kaiſer Friedrich findet am Sonntag, den 24. Juni, ſtatt und wurde eine diesbezügliche Bekanntmach⸗ ung beſchloſſen. 5 (Dienſt⸗Erledigungen.) Die Stelle eines Ma⸗ ſchinenmeiſters beim Waſſerwerk und die Stelle eines Amts⸗ vollziehers ſollen beſetzt werden. Dem Amtsvollzieher Welcker wurde eine Gerichtsbotenſtelle beim Bürgermeiſter⸗ amt übertragen. Gür den Neubau eines Schulhauſes) jenſeits des Neckars wurden die Planſtizzen vorgelegt und genehmigt. Der Bau wird enthalten: 30 Lehrzimmer, 2 Induſtrieſäle und Zubehör. Die Turnhalle wird einen beſonderen Bauplatz, gegenüber dem Schulhaus, erhalten und beſonders geräumig werden. Der Voranſchlag beträgt Mk. 480,000. In Betreff der Lohnſätze ſtädtiſcher Arbeiter) werden geeignete, der Leiſtungsfähigkeit ent⸗ ſprechende Abſtufungen gemacht und wird darauf Bedacht genommen werden, daß, ſoweit die Natur der Arbeiten es geſtattet, zunächſt hieſige, bezgsw. dahier unterſtützungsberech⸗ tigte Arbeiter Beſchäftigung finden. —— Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Königlich Preußiſchen Generallieutenant Grafen v. Alten, Kommandeur der Garde⸗Kavallerie⸗Diviſion in Berlin, das Großkreuz, und dem Kammerdiener des hochſeligen Kaiſer Friedrichs, Weſſer⸗ ling, das Ritterkreuz I. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Obwen Der Krouprinz und vie Kronprinzeſſin von Schweden trafen geſtern Nachmittag kurz vor 4 Uhr mit VdTddTddddTdTTTTTfTkTT!!.... Gefolge in Baden ein. Die Großherzogin und die Prinzeſ⸗ ſin Olga von Rußland waren am Bahnhofe zum Empfang anweſend. Offizieller Empfang fand nicht ſtatt. Die hohen Herrſchaften fuhren direkt nach dem Großh. Schloſſe. * Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogthum Baden Nr. 21 vom 21. Juni enthält Be⸗ kanntmachungen des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, betr. die Dienſtweiſungen für Vormünder und für Gegenvormünder. gag.. Beamtengeſetz Noch immer werden einzelne Wünſche von Seiten ſolcher Beamkenklaſſen laut, die ſich durch die Gehaltsordnung und den zugehörigen Tarif nicht ganz befriedigt finden. Nach gleicher Richtung ſind auch zahlreiche Petitionen bei den Ständen eingegangen. So weit nicht eine Berückſichtigung aus den Kommiſſionsbeſchlüſſen ſelbſt zu entnehmen iſt, dürfte eine ſolche nur in den ſeltenſten Fällen aus dem Kammerplenum heraus möglich ſein, da die Folgen eines ſolchen Eingreifens auf das ſorgfältigſte über⸗ dacht und in ihrer praktiſchen Wirkung erwogen ſein wollen. Wie üblich, ſchlägt auch der erſtattete Bericht vor, mit den von der Kommiſſion gut geheißenen Anträgen, ſämmtliche eingegangene Bittgeſuche für erledigt zu erklären. Daß die Kommiſſion in ihren über die Vorſchläge der Regierung hinausgehenden Anträgen vorſichtig war, erklärt ſich zur Genüge aus der Thatſache, daß die etatsmäßigen Beamten des Landes künftig an Gehalten und Wohnungsgeld(wenn nämlich erſt das neue Geſetz ſeine volle Wirkung äußert) 16,208,235 M. ſtatt bisheriger 14,900,284, d. h. 1,307,951 M. mehr, oder wenn man hievon das bisher ſchon gewährte Wohnungsgeld von 524,000 M. abzieht, immer noch ein Mehr von 782,951 M. gegenüber den bisherigen Anſätzen beziehen werden. Trauergottesdieuſt. Das Großh. Bezirksamt macht bekannt, daß in den evangeliſchen und katholiſchen Kirchen des Landes morgen Sonntag Trauergottesdienſte ſtattfinden und fordert die Herren Bürgermeiſter des Bezirks auf, die Gemeindebeamten und Angeſtellten zur Betheiligung an der kirchlichen Feier ihrer Konfeſſion einzuladen. „ Ein Ausſchreiben, betreffend den Tod Kaiſer Fried⸗ richs, hat Erzbiſchof Dr. Roos von Zell i. W. aus, woſelbſt er auf der Firmreiſe weilte, exlaſſen. Dasſelbe wird morgen Sonntag in den katholiſchen Kirchen des Landes, anläßlich ſtattfindenden Trauergottesdienſte, zur Verleſung ge⸗ angen. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim. Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen des hieſigen Paß⸗ und Meldeburegu's war der Zu⸗ und Abgang der Bevöl⸗ kerung im Monat Mai folgender: Zugegangen ſind 110 Familien mit zuſammen 361 Perſonen, 30 ledige ſelbſtſtän⸗ dige Perſonen und 1091 Gewerbsgehilfen zund Dienſtboten. Geburten haben die ſtandesamtlichen Regiſter 205 verzeich⸗ net, ſo daß der Geſammtzugang ſich auf 1687 Perſonen ſtellt. Abgangen ſind 69 Familien mit zuſammen 218 Perſonen, 18 ledige ſelbſtſtändige Perſonen und 203 Ge⸗ werbsgehilfen und Dienſtboten. Geſtorben ſind 141 Per⸗ ſonen, ſo daß der Geſammtabgang ſich auf 580 Perſonen beziffert. Die Zunahme der Bevölkerung beträgt mithin 1107 Perſonen. Das ſtädtiſche Freibad bleibt morgen Sonn⸗ tag in Folge der am genannten Tage ſtattfindenden Regatta von 12 Uhr Mittags an geſchloſſen. *FJür die zum Andenken an die beiden verewigten Kouſhe Wilbelm und Friedrich erhebt ſich eine patriotiſche Stimme in dem„Pforzh. Beobachter“, und zwar wird als die geeignetſte Stelle zur Errichtung dieſes Doppeldenkmals der 115 vor der Schloßruine in Heidelberg bezeichnet, weil der Frevel, der an dieſem ſchönſten Bauwerke der Pfalz durch franzöſiſchen Uebermuth verübt wurde, durch die beiden heimgegangenen Kaiſer geſühnt worden iſt. Krounen mit dem Bildniſſe Kaiſer Friedrichs ſind in den letzten Tagen durch die hieſige Reichsbankhaupt⸗ ſtelle zur Ausgabe gelangt. Gleichzeitig bei ſämmtlichen Hauptſtellen der Bank iſt die Erwerbung dieſer neuen, an das welterſchütternde Trauerjahr des Deutſchen Vaterlandes erinnernden Goldmünzen in dieſen letzten Tagen ermöglicht worden und man wird nicht fehl gehen, wenn man ſagt, daß Millionen deutſchen Reichsgoldes, welche das Bildniß des verewigten Kaiſers trägt, als theure Religuien aus dem Verkehre genommenl und als werthvolle Erinnerung für kommende Geſchlechter aufbewahrt werden. Die gleichzeitige Ausgabe der neuen Kronen im Deutſchen Reich erfolgte, um einer unſchönen Agiotage mit dieſen Stücken zu ſteuern. Man wird der Reichsbank ob ihres loyalen Entgegenkom⸗ mens nur die vollſte Anerkennung zollen. 5 * Ausgeſtellt. Die Firma Gyſin& Leiſt hat in der permanenten Ausſtellung von A. Donecker hier eine äußerſt eſchmackvoll und künſtleriſch ausgeführte Gedenktafel der belden heimgegangenen Kaiſer ausgeſtellt. * In der permanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins ſind neu ausgeſtellt: C. Roux:„Zwei Thierſtücke (Jugend“ und„Alter). Ernſt Müller:„Sonntagsjägers⸗ Beute.“ Derſelbe:„Wildſchützen⸗Beute.“ A. Kappis:„Monte del sasso.“ Louis Zorn:„Bei Genua.“ Rudolf Rupp:„Der Kirchgang.“ H. Kley:„Trinker.“ Derſelbe:„Kranzwinderin.“ Derſelbe:„Stilllehen.“ Sophie Eichfeld:„Waldeingang.“ »Neue Muſikalien. Der rührige Verlag von A. Längsdurchſchnitt formell dieſelbe Configuration darbietet wie ein Arm aus Fleiſch und Bein.“ Motta zeigte uns ſodann verſchiedene andere von ihm metalliſirte Köpfe von Männern und Kindern, welche das volle Gewicht von Körpern beſaßen. Einen davon hatte er zerſägt, und wir überzeugten uns thatſächlich, daß alle Subſtanzen metalliſirt worden wa⸗ ren. Aber nicht nur mit Leichnamen allein hat der merk⸗ würdige Gelehrte ſeine Verſuche unternommen. Er metalli⸗ ſirte auch Blumen Blätter, Straußenfedern und Spitzen⸗ klöppeleien mit überraſchendem Erfolge. Wir lauſchten dem intereſſanten Vortrage des 101 eſg mit Erſtaunen. Wie aus ſeinen Worten hervorging, beſchäftigte er ſich ſchon ſeit Jahren mit der Kunſt des Metalliſirens. Er hatte wäh⸗ rend dieſer Zeit ſein väterliches i koſep aufgebraucht und lebt nun äußerſt kümmerlich. Seine koſtſpieligen Experimente verſchlangen ſein ganzes Einkommen. Das Ideal ſeines Lebens; die Metalliſirung einer ganzen Figur, hatte er nie⸗ wals erreichen können. Er wollte eine, nach einem ſchönen Leichnam angefertigte Kupferſtatue in Lebensgröße präpari⸗ ren. Seine Geldmittel reichten dazu nicht aus. Vor eini⸗ gen Tagen hauchte Profeſſor Motta im Umberto⸗Spitale ein Leben aus; das Rezept ſeines Präparats, ſowie ſeine ethode der Metalliſirung wandern mit ihm ins Grab. —. Ein Schmerzensſchrei über den Pariſer Luxus. Anläßlich der großen Rennen ergehen ſich mehrere franzö⸗ ſiſche Blätter in bittern Klagen über den großen Luxus, der jetzt in Paris entfaltet wird. Vor Allem wird den jungen ädchen der Text geleſen, die eben ſo koſtbare Toiletten zur Schau tragen wie die Mütter, ſo daß ſelbſt ein erfahrener ltmann, wenn er in einen Salon tritt, Mädchen und Frauen nicht von einander zu unterſcheiden weiß. Denn auch die Mädchen erſcheinen in Seidenroben und tragen reichen Schmuck wie die verheiratheten Damen. Was den jetzigen Luxus der Toiletten noch vertheuert, iſt die geringe derſtandskraft der Kleiderſtoffe. Früher hielten dieſe wenig⸗ ſtens eine Saiſon aus, jetzt nicht länger als eine Soiree Wenn eine Dame aus der vornehmen. Geſellſchaft früher jährlich anzigtauſend Franes für ihre Toilette ausgab, ſo bezahlt 23 jetzt das Doppelte. Das Wort„zahlt“ darf nicht zu aaman amnommen werden, denn oft bleibt man ſchuldig und die Schneider warten geduldig, bis die Großeltern oder irgend eine Großtante ſtirbt, deren Erbſchaft dann her⸗ halten muß. Es gibt in Paris Schneider⸗Ateliers, die Ausſtände im Betrage von Millionen haben und ſich dabei ſehr wohl befinden. Aber nicht nur die Toiletten ſind maßlos luxuribös, auch bei Tiſch wird Alles übertrieben und der Tafelluxus grenzt an's Unglaubliche Beſonders beim Deſſert zeigt ſich das in außerordentlicher Weiſe.. Man hat Früchte entdeckt, von denen man früher keine Ahnung hatte, Trauben müſſen zu allen Jahreszeiten vorhanden ſein und für jede Gattung Obſt muß ein anderer beige⸗ ſtellt werden. Und der Blumen kein Ende! Längs des Tiſch⸗ läufers ein wahres Blumenbeet, die Servietten mit Blumen umunden, die Kandelaber voller Kränze. Dazu hat jeder Gaſt ſein eigenes Salzfäßchen, Zuckerdoſe, ſeine Pfeffer⸗ büchſe, ſeine Butterbaſe, ſeine Senfflaſche n. ſ. w. Der uner⸗ hörteſte Lurus aber wird in Cotillon⸗Geſchenken getrieben. Was waren die berühmten„Montage“ der Kaiſerin Eugenie gegen die jetzigen Zeiten! Damals pflegte der Marquis de Caux eine Orange, ein Bouguet, eine kleine Bonbonniere als höchſie Auszeichnung darzubieten und die Gewinnerin war nicht wenig ſtolz darauf, jetzt koſtet ein Cotillon 10—20,000 Francs, denn man muß goldene und ſilberne Souvenirs ver⸗ theilen und es kann gar nicht Wunder nehmen, daß ein Vater, der ſein Töchterchen mit ſolchen Schätzen reich beladen von einer Soiree zurückkommen ſah, ſie fragte:„Mein Kind, hat man Dich als Tänzerin bezahlt?? — Das Ewig Weibliche. Die Hand des ſtarken Mannes thut vortrefflich ihren Dienſt, wenn es ſich um eine Kraftleiſtung, um eine phyſiſche Arbeit handelt; aber wenn's gilt, die Sachen zart anzufaſſen, damit nichts zerbrochen werde, da iſt entſchieden das zarte weiche Händchen der Frau viel wirkſamer, und das hat auch—ein Wiener Schneider erwogen in ſeines Herzens Geiſt und Empfindung. Der Mann iſt ein Künſtler in ſeinem Fache und er hat darum eine vornehme Klientel; aber auch vornehme Leute zahlen nicht immer baar, was ſie verzehrt, und ſo kam's, daß der Schneider immer mehr die Wahrnehmung machte, daß ſein Hauptbuch in demſelben Errichtung eines Nationaldenkmals Maage ſich füllte, als der Inhalt ſeiner Kaſſe geringer wurde, Das Mahnen, das hatte er bereits erfahren, half nicht viel; Hasdenteufel hat wieder eine Anzahl neuer Compo⸗ ſitionen der Oeffentlichkeit übergeben. Es ſind Inſtrumental⸗ und Vocalwerke, welchen ſich wohl bald das Intereſſe des Muſikliebhaber zuwenden dürfte. Von Gaſtav Lange, dem überaus fruchtbaren Arrangeur, iſt eine neue Transcription erſchienen— man ſchämt ſich faſt, die Opuszahl zu nennen. Herr Lange bezeichnet ſein Arrangement, des gemüthvollen ſenmann ſchen Liedes:„s Buſſerl'als Opus 407. Die Transcription iſt nicht ſchwer geſchrieben, dürfte den An⸗ forderungen angehender guter Pianiſten völlig genügen und variirt das Lied in geſchmackvoller Weiſe; es finden ſich ſo⸗ gar etliche hübſche harmoniſche Wendungen in der Bearbeik⸗ ung. Das Arrangement kann allen guten Menſchen, die ſich und andere vergnügen wollen, beſtens empfohlen werden; böſe Menſchen haben bekanntlich keine Lieder und für ſolche iſt dieſe Empfehlung nicht geſchrieben.— Der Kalauer bildet den Uebergang vom trockenen Ton zum Humor und darum ſei hier gleich der drei humoriſtiſchen Jieder Ellmen⸗ reichs gedacht:„Chriſtenlehre,“„Noah's Teſtament“ und zdas Nachtlicht!“ die ſämmtlich in der ſangbaren, dem Text ſich anſchmiegenden Weiſe componirt ſind, die bei gutem Vortrag die heiterſte Wirkung zu erzielen geeignet iſt.— Herrn Kapellmeiſter Schirbels„Gruß an München“, der für die inzwiſchen ausgefallene Tournse durch Bayern beſtimmt war, iſt ein glänzender Parademarſch, bei dem das Kniedurchdrücken nicht ſchwer fällt. Eine Ro⸗ manze“ und ein„Capricio“ für Violine von Ernſt Spieß ſind Kammermuſikwerke in gutem Stil. Die Romanze in -dur bewegt ſich in breitem Tone, das„Capriccio“(Emoll) iſt feſſelnd. Beide Stücke erfordern gute Geiger, ſichern aber dem Spieler den beſten Erfolg. Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunnheim vom 24. ds bis 3. Juli 1888. Sonntag, 24. ds.(4)„Der Wildſchütz.“(Baculus: He Häldebrandt a..) Montag, 25. d.(4)„Maria Stuart. (Naria: Frl. Hoffmann a. G. Leiceſter: Herr Ern ſt a..) Mittwoch, 27. d.(B)„Poſtillon von Lonjumeau.“ (Bijou: Herr Hildebrandt a..) Freitag, 29. d.(5) „Der Goldbauer.“(Vroni: Frl. Hoffmann a. G. Toni: Herr Ernſt a. G) Sonntag, 1. Juli(B)„Die Jüdin.“ Montag, 2. Juli(B)„Die Journaliſten.) Breisgericht der deutſch⸗nationalen Kunſtge⸗ werhe⸗Ausſtellung in München. Der Juſammentritt des Preisgerichts war urſprünglich auf den 2. Juli angeſetzt. Durch Verlegung der Centenarfeier auf Ende Juli wurde auch eine Vertagung des Zuſammentrittes auf die gleiche Zei veranlaßt, um den von auswärts kommenden Preisrichtern die Möglichkeit zu gewähren, an den dabei e Feſt⸗ lichkeiten theilzunehmen. Das Preisgericht beſteht aus 30 Mitgliedern, von welchen 24 durch die Komitee s, ſechs durch das Direktorium gewählt wurden. „Landwirthſchaftliches. Unſere Landwirthe, die noch vor kurzem trüb und traurig in die Zukunft ſchauten, machen jetzt, nachdem ein anhaltender durchdringender Regen Felder und Wieſen erfriſcht, wieder ein hoffnungsfrohes freudiges Geſicht. Die Sommerfrüchte haben ſich jetzt ſchon ganz be⸗ deutend erholt, ebenſo die Kartoffeln. Auch das Erträgniß der Winterfrucht wird in Folge des Regens ſowohl an Körnern als auch an Stroh ganz bedeutend erhöht. Die Obſtbäume ſehen ebenfalls wieder friſch aus und ſtellen eine ſehr gute Ernte in Ausſicht. Auch dem herrſchenden großen Jutter⸗ mangel iſt jetzt abgeholfen und dadurch dem Rückgang der W 1 1 1 adtpark. Von Montag Abend ab beginnen im hieſigen Stadtparke wieder die regelmäßigen Konzerte Automatiſche Uhren. In dem Schaufenſter des Herrn Uhrmachers J Kraut J 1, 10 ſind mehrere auto⸗ matiſche Uhren aufgeſtellt, welche das Intereſſe aller Paſſan⸗ ten in hohem Grade erregen. Auf einer über der Uhr an⸗ gebrachten Platte befindet ſich auf der einen Uhr eine Schild⸗ wache, auf der andern eine Theegeſellſchaft, auf der dritten Engel Amor mit dem ſchaukelnden Kind, auf dem vierten ein fahrender Velocipediſt ꝛe. Es iſt dies das Neueſte, was in dieſer Branche gegenwärtig geleiſtet wird. „e. Unglücksfall. In der Zellſtofffabrik Waldhof flog einem an einer Fraismaſchine ünee die Arbeiter ein Holz⸗ ſtückchen in das linke Auge, wodurch dieſer eine ſtarke Con⸗ tuſion an demſelben erhielt. Er fand im allg. Krankenbaus e Aagdenan. geßern Uung all. Geſtern Mittag vor 2 Uhr ſtürzte der Schiffsknecht Engelbert Lemme von Schliedrecht(Holland), der auf einem Schiffe, das aus dem neuen Hafen bei der Neckarſpitze rheinabwärts fuhr, über Bord und ertrank trotz der ihm alsbald gebrachten Hilfe. Die Leiche wurde bis jetzt noch nicht geländet. . Rubeſtörung. Geſtern Abend wurde der Kutſcher eines Hotelomnibus, der am Bahnhofe fortgeſetzt die Ruhe in gröbſter Weiſe ſtörte, zur Haft gebracht. „e. Zur Anzeige gebracht wurden zwei Droſchken⸗ führer, die ihr Gewerbe ohne Aene ausgeübt hatten. Ebenſo fan Wirthe, die bei der Reviſton durch den amllichen Fachverſtändigen ihre Preſſionen nicht im ordnungsmäßigem Zuſtande hatten. Aus dem Grofßherzogthum. Hockenheim, 21. Jnni. In der heute ſtattgehabten Sitzung des Vorſtandes vom hieſigen Miengerde Liedertafel“ wurde beſchloſſen das auf den 24 d. Mts be⸗ die durch einen Brief von ſeiner Hand aus ſeiner Ruhe geſtörten Kunden warfen offendar, ſobald 10 am Kopfe des Kouverks die Firma des Schneiders erblickten, den Brief uneröffnet weg. Da mußte alſo beſſerer Rath geſchafft werden. Der durch Noth ſchlau gewordene leiderkünſtler faßte daher die Sache anders an; er ließ Hunderte zierlicher kleiner Eduverts in Roſa an⸗ ertigen, jedes dieſer Couverts mit irgend einem ſchmachtenden ublem, einem Vergißmeinnicht, einer Taube, einer Nachtigal verziert, obendrein wurden dann dieſe zarten Couverts mit feinem Parfums durchſättigt, und als das beſorgt war, wurde in das Couvert das nahezu empörend proſaiſche Ding, wie es nur eine unbezahlte Schneiderrechnung ſein kann, ge⸗ ſchoben, die Adreſſe von eigens dazu beſtellter Frauenhand daranf geſchrieben, und fort ging das heimtückiſche Billetdoux mit der ahnungsloſen Poſt bis ins Haus des Schuldners, der durch das duſtige Briefchen bis in die Jingerſpitzen elektrifirt, das Brieſchen an ſich riß, daſſelbe glückſelig öffnete und bald 28 85 9 — Singende en, Livius erzählt, daß zu ein ſchickſalsſchweren Stunde für den römiſchen Staat 75 Ochſe zu ſprechen begann. Aber das iſt ſo lange her und„de mortuis nil nisi boxem“, wie der amerikaniſche Referent der Sunday Times“ bemerkt. Ihm zufolge hat ein Engländer in Teras Namens Heminway nicht nur eine Muſikbande aus halbwilden Kuhhirten der Prairie zurecht geſchult, ſondern es auch über eine auserwählte Heerde von Ochſen vermocht, in harmoniſchem Takt dazu als Chor von Brummſtimmen zu dienen. Das„Hail Columbia“!“ wurde ſo mit ergreifender ausgeführt„in mächtiger Stimmfülle“, wie eine große Choralode. Aber damit nicht genug. Heminway ließ die Hirtenbande abtreten, feuerte dann ein Piſtol ab, und ſofort warfen die Stiere ihre Häupter zurück und wie⸗ derholten die Melodie allein bis zu Ende in muſterhaftem Sextett! Dieſe„Eleven“ wurden felendermaßen zu Sängern herangebildet, Kuhhirten warfen ihnen den Laſſo üder, und 5 die Stiere nie dergeſtürzt, ſetzten jene ſich auf deren Leiber und ſangen ihnen unabläſſig jene Melodie in die Obren. Andere jener Thiere wurden in Ställe geſperrt und Tag und Nacht wurden ihnen dieſelben Töne vorgeſpielt, „bis ſie völlig mit denſelben vertraut“ wurden Jeßzt gebe 24. Juni. ——jÄj————;ð64— General⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ ſtimmte Fahnenweihe⸗Feſt wegen des böchſt 5 i e⸗Feſt l 5 edauerlichen Ablebens unſeres vielgeliebten Kaiſers Friedrich auf Sbnr tag den 5. Auguſt d. J. zu verlegen. e, Heidelberg, 28. Juni. Aus Anlaß des Ablebens Kaiſers Friedrich wird morgen Sonntag Vormittag 11 Uhr hierſelbſt eine akademiſche Trauerfeier ſtattfnden. Dieſelbe 05 u Zuge 121 gkademiſchen Korpora⸗ on der Univerſität nach der idenzki einer 10 5 onſtanz, 22. Juni. Vor einigen Tagen die Techniker⸗Verſammlung des Vereins deulſcher iſenbahn⸗ verwaltungen ſtatt um eine neue Ausgabe der„techniſchen Vereinbarungen“ des Vereins zu berathen. Die Vereinbar⸗ ungen enthalten Grundzüge für den Bau und die Einrichtung der Bahnen, Stationen und der Fahrbetriebsmittel. Ungefähr 70 Abgeordnete von allen Bahnverwaltungen nahmen lt.„Konſt, Ztg.“ an den Verhandlungen theil. 5 Pforzheim, 22. Juni. Zwiſchen hier und Ellmen⸗ dingen ſoll eine Sttaßenbahn errichtet werden. Bereits hat ſich ein Komitee behufs Veranlaſſung der erforderlichen Schritte gebildet. Das Projekt entſpricht einem längſt ge⸗ fühlten Bedürfniß. Namentlich wird der Plan von den Gemeinden Dietlingen, Brötzingen und Ellmendingen mit hoher Freude begrüßt werden. Daß ſich die Bahn vorzüglich rentiren würde, ſteht bei dem ſtarken Verkehr, der zwiſchen den genannten Gemeinden und unſerer Stadt herrſcht, außer allem e 21 reiburg, 21. Juni. Die im vorigen Jahre hier ⸗ tattgefundene oberrheiniſche Ausſtellung hat einen einertrag von circa 50,000 Mark ergeben. Von dieſer Summe kommen 20,000 Mark in Abzug, welche für Rück⸗ erſetzung der Platzgelder und des ſtädtiſchen Beitrages, ſowie für die Remuneration einer größeren Anzahl Mitglieder des hieſigen Gewerbevereins, welche durch die Ausſtellung einen großen Zeitverluſt zu krleiden hatten, verwendet werden⸗ Von den noch übrig bleibenden 30,000 Mark ſoll zu den durch den vom Freiburger Gewerbeverein projektirten Extra⸗ zug nach München entſtehenden Koſten ein Beitrag geleiſtet werden. Außerdem gedenkt man unbemittelte Gewerbe⸗ treibende, welche dieſe Raſe mitmachen wollen, mit Geld⸗ beträgen zu unterſtützen. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 22 Juni. Die Ehrengaben zu dem vom.—8. Juli dahier ſſattfindenden X. Verbandsſchießen des 52 8 Landesſchützenvereins, des Mittelrheiniſchen und des Pfälziſchen Schützenbundes laufen äußerſt zahlreich ein. Prinzregent Luitpold von Jayern hat eine Markinibüchſe mit Etui nebſt Zubehör geſandt Mit hoher Genugthuung kann konſtatirt werden, daß ſich unter den Spendern guch eine große Anzahl hieſiger Einnohner befinden. So ſtiftete Herr Bierbrauereibeſitzer Juhrer ein prächtiges, ſilberbeſchlagenes Trinkhorn; ſodann hat die Fäcker⸗ und die Metzgerinnung je eine werthvolle Gabe in Außſicht geſtellt. Ferner veranſtal⸗ teten die Frauen und Jungfiauen hieſiger Stadt eine Samm⸗ lung, welche den Betrag von ca. 700 M. ergaben und mittels welchem ſechs Ehrengaben angekauft werden ſollen. Auch ſteht zu hoffen, daß die hieſgen Vereine und Geſellſchaften, ähnlich wie es in den früheren Feſtorten geſchehen, noch Ehrengaben ſtiften werden. OSpeyer, 21. Juni. Innerhalb der hieſigen Bürger⸗ ſchaft beſchäftigt man ſich lebhaft mit dem Gedanken der Er⸗ richtung eines Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmals in unſerer Stadt. Der Gedanke ſcheint allgemeinen Anklang gefunden zu haben. Bekanntlich hat der heimgegangene Kaiſer im Jahre 1870— damals als Kronprinz von Preußen— in unſerer Stadt das Commando über die Südarmee übernommen. Auch fand hier⸗ ſelbſt die erſte Muſterung der Truppen ſeitens des prinzlichen Heerführers ſtatt. *Kaiſerslantern, 21. Juni. Der Ausſchuß des Ge⸗ werbevereins Kaiſerslautern, geſchäftsführender Ausſchuß des pfälziſchen Gewerbevereins⸗Verbandes, hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, einen Extraſug nach München zu veranſtalten und zwar ſoll derſelbe ungefähr Mitte Auguſt abgelaſſen werden. Neueſte Nachrichten. Berlin, 22. Juni. Der Kaiſer empfing geſtern Abend den Juſtizminiſler Dr. 9. Friedberg in einer längeren Audienz. Berlin, 22. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſer in werden während des Sommers(wegen des Mitte Auguſt zu erwartenden freudigen Famiſtenereigniſſes) keine Reiſe unternehmen, doch dürfte der Kaiſer, nachdem Prinz Heinrich nebſt Gemahlin nach Kiel übergeſiedelt, einen kurzen Ausflug dorthin unternehmen. „Berlin, 22. Juni. Der Nationalzeitung zufolge würde die Krönung des Kaiſers und der Kaiſerin(als König und Königin von Preu⸗ ßen) im Herbſt in Königsberg ſtattfinden. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen ſprach man geſtern und heute in der That von der Wahrſcheinlichkeit, daß Kaiſer Wilhelm ſich, wie es ſein Großvater gethan, feierlich die Krone Heminwahy an die Arbeit, einen Sängerchor ron vierzig Ochſen auf die Nationalhymne„Das Sternenbanner“ ein⸗ zuſtudiren! Er erklärt das Mirakel aus dem Umſtande, daß a Ochſen das Material für Baßſaiten liefern, alſo ein zumpathiſcher Zuſammenhang nicht zu verkennen ſei!— Man muß in Erwägung ziehen, daß im Lande der Pankees die Wahlzeit nahe iſt, wo der Phantaſie weiteſter Spielraum in lieblichen Erdichtungen gelaſſen wird. 8 — Gießen, 20. Juni. Hier iſt man geſpannt auf die Entſcheidung des Miniſteriums betreffs der kürzlich vom Senat ausgeſprochenen Aufhebung des hieſigen Corps„Star⸗ kenburgia“ auf vier Wochen. Der Grund dieſer Aufhebung lag darin, daß ſich zwei relegirte Mitglieder des Corps fort⸗ hin mit ihren Corpsbrüdern in Farben gezeigt hatten. In der an das Miniſterium gerichteten Rekursſchrift macht nun das Corps geltend, daß die zwei relegirten Mitglieder ſofort Beſchwerde an das Miniſterium verfolgt hätten, und daß, ſolange die Relegation nicht als eine endgiltige anzuſehen ſei, dem Corps nicht verwehrt werden könne, mit den Genannten wie bisher umzugehen. Ein fab e bezüglich dieſer rage des Suspenſiveffektes hat ſich bis jetzt nicht finden aſſen. 5— Folgendes Eingeſandt finden wir in den M. N. : Die Herren Hausbeſitzer werden erſucht, in Annoncen von Wohnüngsvermiethungen gütigſt beizüfügen, ob es dem Miether geſtattet iſt, Kinder zu beſizen. Dem Einſender dieſes iſt es nun zum vierten Male paſſirt, daß er mit Zeitver⸗ 121 15 jedesmal aber, weil er ier Kinder hatte, abgewieſen wurde 1 Selbſtmord. In Charkow hat ſich dem N. W. T. ufolge in dem dortigen Hotel Eremitage! die bekannte ruſ⸗ ſiſche Ariſtokratin Gräfin Tyſchkewitſch erhängt, nachdem ſie mehr als 50,000 Rubel einem geheimen nihiliſtiſchen Vereine geſchenkt hatte, was aus den von der Selbſtmörderin zurück⸗ elaſſenen Papieren konſtatirt wurde Der Nachlaß der Eräfin Tyſchkewitſch beläuft ſich im Ganzen auf beiläufig eine Million. 5 0 pflegte eifrigen Verkehr mit olitiſch kompromittirten Perſonen. 2— Richter:„Angeklagter, wovon leben and hier —— Sie?“ Angeklagter:„Nu, wat es ſo ierade jübt: Kartof⸗ aufſetzen werde; man fügt hinzu, es ſei anzunehmen, daß die auswärtigen Höfe, die zur Trauerfeier keine Vertreter hätten entſenden können, dieſen Anlaß gern benutzen würden, um durch die Perſon der Souveräne oder deren Söhne ihrer perſönlichen Theilnahme für Kaiſer Wilhelm Ausdruck zu geben. Berlin, 22. Juni. Die Eröffnung des Reichstages durch Kaiſer Wilhelm wird am künftigen Montag mit ganz beſonderer Feierlichkeit vor ſich gehen. Der Großherzog von Baden und der Großherzog von Heſſen ſind eigens zu dieſer Feier hier geblieben und werden derſelben beiwohnen. Auch beabſichtigt die Kaiſerin Victoria Auguſta von einer in der Nähe des Thrones im Weißen Saale zu erbauenden Tribüne aus an der Feier theilzunehmen. Sicherem Vernehmen nach wird der Prinz von Wales vorausſichtlich erſt künftigen Montag den hieſigen Hof verlaſſen. Berlin, 22. Juni, Die Beſetzung des Mini⸗ ſteriums des Innern ſcheint noch im weiten Felde zu ſein. Ohne Zweifel iſt es nicht leicht den richtigen Mann für dieſe wichtige Stelle zu finden. Das Sozia⸗ liſtengeſetz läuft in wenig mehr als zwei Jah⸗ ren ab, die Friſt iſt abſichtlich ſo bemeſſen, daß noch in der laufenden Legislaturperiode und in der gegenwär⸗ tigen Zuſammenſetzung des Reichstages darüber Beſchluß gefaßt werden muß, was an die Stelle desſelben treten ſoll, denn auch darüber herrſchte Beſchlußfaſſung Ueber⸗ einſtimmung, daß mit dem Syſtem kurzfriſtiger Aus⸗ nahmebeſtimmung zu brechen und eine definitive Ordnung der Materie herbeizuführen ſein wird. Um ein poſitives Ergebniß zu erzielen, welches ermöglicht, den umſtürzenden Beſtrebungen der Sozialdemokratie wirkſam entgegenzu⸗ treten, wird es eines nicht geringen Maßes geſetzgebe⸗ riſcher Kunſt und parlamentariſcher Befähigung beduͤrfen. Mißlingt der Wurf, ſo iſt der Verlauf der Sache ſehr ins Ungewiſſe geſtellt; wie die nächſten Wahlen ausfallen werden, läßt ſich auch nicht annäherd vorausſehen. Leipzig, 22. Juni. Die vierte Strafkammer des Reichsgerichts verwarf im Poſener Sozialiſtenprozeß die eingelegte Reviſiou. * Samburg, 23. Juni. Es ſollte, wie die„Hamburger Nachrichten“ verſichern, ernſtlich erwogen worden ſein, ob nicht gegen Dr. Mackenzie auf Grund des Strafgeſetzhuches einzuſchreiten ſei. Dies wurde jedoch unterlaſſen auf das Gutachten von deutſcher ärztlicher Seite, welches 85 lautete, daß Mackenzie zwar höchſt tadelnswerth gehandelt, ſogenannte Kunſtfehler ihm aber nicht in ſtrafrechtlich ausreichender Art nachzuweiſen ſeien. Der von ihm erſtattete Bericht dürfte eingefordert worden ſein, um zu verhindern, daß Mackenzie nach ſeiner Rückkehr nach England dort das alte Treiben durch die Behauptung, daß die Krankheit des heimgegangenen Kaiſers Friedrich nicht Krebs geweſen, etwa fortſetze.(Das amburger Blatt ſcheint in ſeinem blinden Haß faſt den erſtand verloren zu haben.) Paris, 22. Juni. Der Senat berieth die von der Kammer angenommene Vorlage über das außer⸗ ordentliche Kriegsbudget. Der Berichterſtatter Boger ſetzte den Zweck der Vorlage auseinander, es ſei ein neues Soll⸗Konto von 370 Mill. zu ſchaffen. Das Unglück von 1870 laſte noch zu ſchwer auf Frank⸗ reich, als daß die Regierung der Republik nicht alle Vor⸗ kehrungen treffen müßte, um eine Wiederkehr des⸗ ſelben zu vermeiden. Der Senat nahm die Vorlage ein⸗ ſtimmig an. Paris, 22. Junt. Es ſteht jetzt feſt, daß Prä⸗ ſident Sadi Carnot einen Theil des Sommers in Fon⸗ tainebleau zubringen wird. Eine Abordnung des „Inſtitut de France“ hat heute dem Miniſterpräſidenten Floquet die Bitte vorgetragen, es möge ausnahmsweiſe das Verbannungs⸗Dekret gegen den Her⸗ zog von Aumale zurückgenommen wer⸗ den. Floquet erwiderte, er werde ſeinen Collegen die Angelegenheit unterbreiten. Bern, 22. Juni. Ueber die außerordentlichen Vorgänge, welche ſeiner Zeit die Verhaftung der Spione Haupt und Schröder herbeigeführt, hat eine nähere Unterſuchung ſtattgefunden, aus deren Ergebniß der Bundesrath nicht ſchließt, daß dabei die perſönliche Freiheit beeinträchtigt worden iſt oder ſtrafbare Uebergriffe in den Aufgaben der Behörden ſtattgefunden haben. feln!“— Richter:„Ich meine, wovon Sie Ihren Lebens⸗ unterhalt beſtreiten?“— Angeklagter:„Ick beſtreite allens.“ Richter(etwas lauter):„Reden Sie keinen Unſinn! Worauf Ihre Exiſtenz beruht, will ich wiſſen.“— Angeklag⸗ ter:„Na, uf Aktien is ſie nich jejrindet.“ — Aus der Schule. Katechet:„Nun, Hans, wovon haben wir in der letzten Bibelſtunde geſprochen?“— Hans (verlegen ſtotternd):„Von— von— den ſieben fetten und — und— den ſieben mageren— Jungfrauen.“ — Ein 5 Duellant..: Wenn Sie Ihren Gegner im Duell tödten wollen, müſſen Sie in uner⸗ ſchütterlicher Ruhe abwarten, bis er ſich eine Blöße giebt. —.;: Aber wenn ich ihn nur verletzen will?—.: Dann ſagen Sie einfach zu ihm: Sie ſind ein Trottel! Dies wird ihn gewiß verletzen. — Börſenjargon. Ein Börſianer iſt geſtorben; zwei ſeiner Bekannten äußern ſich über den Fall folgendermaßen: „Haſt Du's gehört— Meyer iſt todt.“—„Ah, wirklich— wann iſt er dann geſtorben?“—„Geſtern.“—„Und um welche Stunde?“—„Als die Kreditaktien 102,75 ſtanden.“ Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Freitag, den 22. Juni 1888. Tannhäuſer. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Die geſtrige Tannhäuſer⸗Vorſtellung hat uns in unſerem Urtheile über Fräulein E. Lafite vom Stadttheater in Chemnitz beſtärkt. Die junge Dame, welche kleineren lyriſchen Parthien 51 8 ſein mag, darf ſich an einer größeren Bühne an die höchſten Aufgaben des muſikaliſchen Dramas nicht heranwagen, ohne Schiffbruch zu erleiden. Dazu iſt die Stimme allzu beſchränkt, die Darſtellung ermangelt zu ſehr des Ausdrucks, die Kräfte reichen nicht aus. Fräulein Lafite würde nach ihrer Margarethe wohl daran gethan 1 auf einer Fortſetzung eines Gaſtſpiels an unſerer ühne nicht zu beſtehen, für welche ihre für eine kleinere Bühne gewiß recht werthvollen Mittel und Kenntniſſe nicht ausreichen. London, 22. Juni Im Unterhauſe kündigt John Morley an, er werde nächſtens eine Reſolution des Inhalts beantragen, daß die Handhabung der iriſchen Verbrechensakte in der Art ihrer Ausführung die Achtun vor dem Geſetze untergrabe. Der Lordſchatzkanzler Smit erklärte, da dieſer Antrag ein Mißtrauensvotum ſei, fo beſtimme die Regierung den nächſten Montag fuͤr eine diesbezügliche Debatte. Wir bitten unſere verehrlichen Poſtabonnenten ihre Beſtellungen pro 3. Quartal 1888 recht frühzeitig bei der nächſten Poſtanſtalt zu ernenern, damit in der Zuſtellung des Blattes keine Verzügerung eintritt Aiannfeiner Bandelahlall. Mannbeimer Effektenbörſe.„ Maunheim, 22. Juni. Die heutige Börſe verlief wie⸗ der recht feſt. Anilin⸗Aktien waren zu 260.50 geſucht. Weſteregeln⸗Aktien 157 G. Brauerei Schwartz waren zu 175 gefragt. Brauerei Werger wurden zu 118.25 umgeſetzt. Das Intereſſe concentrirte ſich hauptſächlich auf Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien, die in größeren Beträgen zu M. 713 bis 720 gehandelt wurden. Mannheimer Rückverſicherung zu M. 650 geſucht. 5 Frankfurte Effektenſseieträt. * Frankſurt. a.., 22. Juni, Abends 6 Uhr 15 Min. Kreditaktien 240¼, 241¼ b. Disconto⸗Co. 203.30, 40, 30 h. Deutſche Bank 162.20 b. Dresdener 133 b. G. Handelsgeſell⸗ ſchaft 159.80 b. Darmſtädter Bank 148.90, 149.40 b. Deutſche Vereinsbank 95.50 b. G. Stagtsbahn 186¼½, ½ b. Galizier 164 b. Lombarden 72/ b. Albrecht 34½, 36 b. G. 11 Nord. 145 b. G. Lemperger 175, ½ b. G. Lokalhahnen 1017/ Köflacher 175¾ b. G. 29½ b. G. Nord⸗ weſt 128,% b. G. Elbthal 137¼ b. G. Gotthardbahn 129.90, 130.40 b. G. Central 115.80, 116.20 b. Nordoſt 80.50 80.80 b. Jura 97.20 h. Union 88.90, 84 b. Weſthahn 25., do. Prior. 105.40 b. Mecklenburger 157.50, 158 b. Bad. Anilin 190.20 b. G. Höchſter 197.50 b. G. Laura 108 b. Richter 151.25 b. G. Gelſenkirchen 129, 30 b. Egypter 82.25 b. Eghpt. Tributanl. 85.10 b.„Italiener 97.60 b. Rumänier 92.10 b. Mexikaner 89.60, 89.90 b. Serben 81 b. G. Serb. Tabak 81.20 b. G. Ungarn 81.50, 60 b. Silberrente 65.60 b. Spanier 72.50, 60 b. 1880er Ruſſen 81.75, 82., 1887er do. 47 b. Gemiſchte do. 95.85 II. Orient 56.30, 20, 30., III. do. 57, 45 b. Portugieſen 638.70 b. 1860er Looſe 114.80, 115.60 b. 0 Schluß. 6 Uhr 30 Min. Disconto 203.50. II. Orient 35. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a.., 23. Juni. Nachdem der Thronwechſel unter ſympatiſchen Kund⸗ gebungen vor ſich gegangen, iſt die Hauſſe mit elementarer Gewalt hereingebrochen. Es kommen jetzt keine Bulletins mehr, welche die 5 der Speculation ſtören könnten, und die Aeußerungen der franzöſiſchen und ruſſiſchen Preſſe, an⸗ läßlich der Kaiſerproclamation, laſſen erkennen, daß man auch dort an weitere friedliche Geſtaltung der Dinge glaubt Von den Reden zur Eröffnung des Reichstags und des Landtags erwartet man ebenfalls nur Günſtiges, und wenn auch noch einige dunkle Punkte z. B. die bulgariſche Frage Bit be ſo will ſich die Börſe jetzt nicht darum kümmern. ie paar Tage, an denen die deutſchen Börſen geſchloſſen waren, wurden ſchon in Wien benutzt, um die Courſe herauf u ſetzen und die Contremine aus ihren Poſitionen zu treiben. aß ſolche noch ſehr bedeutend waren, erhellt aus dem Fall der Firma Heimann, deren Engagements in Creditaktien und Ungarrente ſich auf geradezu unſinnige Summen beliefen. Eine ſo vehemente Bewegung wie vergangene Woche, war ſchon lange nicht mehr auf der Tagesordnung, wie denn auch die meiſten Speculations⸗Effecten⸗Courſe verzeichnen, die ſie ſeit nahezu zwei Jahren nicht mehr inne hatten. Natürlich wird die momentane Gluth der Börſe nach Möglichkeit von den Emiſſionsgruppen geſchürt, um die Ge⸗ legenheit zur Abſtoßung von Beſtänden benutzen zu können. Den Löwenantheil trugen Credit⸗Aktien davon, deren Avance gegen vergangenen Donnerſtag, den damaligen Börſenſchluß⸗ tag, mehr als fl. 12 beträgt. Zu den Deckungen kamen große Meinungskäufe; auf die Chancen der Effecte iſt in dieſen Berichten in den letzten Wochen öfters hingewieſen worden. Auch Diskonto waren ſtürmiſch gefragt. Nach und nach finden auch die Aktien der Nebenbanken mehr Beachtung; in Dresdener Bank entwickelte ſich ziemlich lebhaftes Zeitgeſchäft zu ſtei⸗ genden Courſen. Die Bewegung der Renten war eine theil⸗ weiſe ſtürmiſche. Ungarn haben mehr als 2 pCt. gewonnen, Ruſſen ca. 3 pCt.; für Spanier und Mexikaner ammlirien Gerüchte von Uebernahme neuer Anlehensquoten. Das Reſcript an die Berliner Getreidehörſe, den Roggenhandel betreffend, hat nur auf den Cours der öſtlichen Bahnen ge⸗ wirkt; ruſſiſche Nolen anhaltend feſt und von der Speculation in Poſten gekauft. Geld hat angezogen und ſcheint ſich zum Ultimo weiter zu vertheuern. Herr Götjes als Tannhäuſer erdrückte uaer dieſe 0 ſchlanke Eliſabeth mit der Wucht ſeiner Stimme, ohne aber beſon⸗ Werth auf eine Pointirung des Ausdrucks zu legen, wie uns Knapp entzückt hat. Dieſer mit einer deren eine ſolche geſtern bei Herrn ſang und ſpielte ſeinen Wolfram von Eſchenba bezaubernden Liebenswürdigkett und verwendete auf Sang, Spiel und Ausdruck eine nicht genug zu rühmende Sorgfalt, ſo daß dieſe ſeine Glanzleiſtung eine 1 e Unterſtazund durch ſeine Umgebung ſicherlich verdient haben würde. Kraft⸗ voll neben ihm hielt ſich der Vortrag des Herrn Mödlinger und mit der gewohnten anerkennenswerthen Sicherheit abſolvirte räulein Sorger die peinliche, ſchwierige und undankbare Rolle des Hirtenknahen. Das was uns dieſen Hörſelberg noch erträglich macht, iſt die Stimme der Frau Seubert, im Uebrigen aber darf es dem Tannhäuſer nicht übel genommen werden, wenn er ſich aus den abgeblaßten Farben des Venusbergs und aus den verführeriſchen Um⸗ ſtrickungen der Sirenen, Najaden, Nymphen und Bachantinnen die zwar auf dem Zettel ſtehen, aber in Wirklichkeit nur durch bebe Balleteuſen vertreten ſind hinausſehnt in den Schatten er Thäler und in die Hallen der Wartburg. Eine neue auffallende Erſcheinung dieſer letzten Tage, an die man bisher nicht gewöhnt war, iſt die Thatſache, daß das Haus ſchon im Laufe der Vorſtellung ſich ſtark zu lichten beginnt. Auf beſonders hohe künſtleriſche Befriedigung 1 6 einen ungetrübten Kunſtgenuß deutet dies keines⸗ wegs hin.— Nachdem nunmehr bis zum letzten Augenblicke mit dem Engagement einer geeigneten Perſönlichkeit gezögert worden iſt, die im Stande geweſen wäre, unſere ſcheidende Primadona Fräulein Mohor auch nur einigermaßen zu erſetzen, wurden, wie wir hören, die Verhandlungen mit Fräulein Olga von Bruſſy von Neuem begonnen. Wir vermögen in derſelben keinen ausreichenden Erſatz für die ſchon am 15. Juli von uns ziehende Frau Groß zu erblicken. Die Abſchiedsrolle dieſer ſtets dienſt⸗ und ſangbereiten Dame wird am 15. Juli die Leonore im Troubadour ſein; in derſelben Vorſtel⸗ wird unſer Landsmann Herr Minner den Manrico ingen. eeeeee eeeeee Beneral⸗Anzeiger 1 1 Z4. Juntk. 4. Seite. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Neckar. Hünnigen, 22. Juni..80 m.—.8,] Seilbronn, 23. Juni..10 m.—.20. Lauterburg, 28. Juni..80 m.—.03. Mannheim, 22. Juni..62 m.—.10. Mannheim, 28. Juui..70 m.—.06. 5588 Der Wirth zum„Groben Klotz.“ Auf einer Geſchäftsreiſe logirte ich in einem Gaſthauſe zum„Groben Klotz“ und der Wirth that dem Namen ſeines Gaſthauſes volle Gerechtigkeit. Ich erſah gleich, wo bei die⸗ ſem Wirthe der„Haſe lag“ und ließ abſichtlich Etwas von meinem Gepäck in dem von mir benutzten Zimmer zurück. Nach einigen Wochen kehrte ich wieder im„Groben Klotz“ ein. Der Wirth kam mir höchſt freundlich entgegen und ſeine treue Ehehälfte überſchüttete mich mit Dankſagung. Woher die Veränderung? Der Mann litt an einer unbedeu⸗ tenden aber permanenten Unregelmäßigkeit der Leberfunktionen und wurde dadurch ſeine mürriſche Stimmung verurſacht. Durch den Gebrauch einiger Flaſchen Warner's Safe Cure, welche ich damals in dem von mir benutzten Zimmer zurück⸗ gelaſſen, wur! rWirth von ſeinem mürriſchen Weſen er⸗ löſt, indem ſei eber zur normalen Funktion angeregt wurde. Von einem Lebecleiden wurde auch Frau Wwe. S. Heuer in Mandelsloh wohnend, befreit und ſchreibt:„Hierdurch theile Magenleiden gelſtten habe, wozu ſich Krämpfe, Körperſchwäche, innere Geſchwüre geſellten. Ich habe verſchieden e Aerzte ge⸗ braucht und deren Heilmittel angewandt, ohne je doch den er⸗ wünſchten Erfolg zu erzielen. Auf Empfehlung nahm ich von Warner's Safe Cure und habe ſieben Flaſchen, dazu noch fünf Fläſchchen Pillen verbraucht und bin ich durch die Wirkung dieſes wunderbaren Heilmittels geneſen. Haben Sie tauſend Dank.“— Verkauf und Verſand durch Apotheken. Diſtrikt⸗Haupt⸗Niederlage Engel⸗Apotheke in Frankfurt a. M. Der Mißbrauch mit Medicamenten iſt eine allge⸗ mein anerkannte Thatſache, welche ihre Erklärung in der Natur des Menſchen und ſeiner Beſtrebungen, ſich das Leben zu erhalten, findet. Nur gegen Ausſchreitungen auf dieſem Gebiet richten ſich mit Recht die Angriffe der Aerzte ꝛc. ꝛc. Man muß ſtets unterſcheiden, um welches Arzneimittel es ſich handelt. Wohl keines der ſeit Jahren aufgetauchten Mittel kann ſich nur annähernd ſolcher Erfolge, ſolcher Em⸗ pfehlungen rühmen wie die Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen. Die erſten mediziniſchen Autoritäten, höchſt ſtehende Perſonen, Arm und Reich haben das Zeugniß aus⸗ geſtellt, daß ſich die echten Apotheker Rich, Brandt's Schwei⸗ zerpillen ein angenehmes, ſicheres, unſchädliches und billiges dient Man laſſe ſich alſo nicht durch einne Neider ab⸗ halten, einen Verſuch mit denſelben zu maen. Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen ſind d Sichtel 1 M in den Apotheken erhältlich und achte man ſeö auf den Vor⸗ namen Rich. Brandt. 17070. „Apotheker Richard Brandt's Scheizerpillen find à Schachtel 1 Mark in den Apotheken gältlich. Durch Abnehmen der die Schachtel umgebender Jebrauchsanwei⸗ ſung überzeuge man ſich beim Ankauf ſteſ ſofort, daß die Etiquette ein Kreuz in rothem 8d und beſonders auch den Namen Ri ch. Brandt trägt.“ 9115) Die größte Auswahl in feineſund gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schhwaarenlager von Georg vartmann in Lit. B 4,6(am Mohnkopf, untere Ecke). Hlaus- und Hoteltelegrappn-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17.1, Mannheim. ———— Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Has. Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julins Katz. Für en Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotatiisdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Budruckerei, ich Ihnen mit, daß ich ſeit nahezu 11 Jahren an Leber⸗ und] Hausmittel ſind, das mit Recht die beſte Empfehlung ver⸗ proc Aämmtlich in Mannhm. vom Jahre 1888 im Nominalbetrage von MHarn 30, 620,000 P. R. PROSPEROGTVOUS. Die kön, ung. Reglerung emittirt auf Grund des Gesetz-Artikels XVII. vom Jahre 1888 die von der k. k. priv. Kaschau-Oderberger Eisenbahn, der Ungarischen Nordostbahngund der Ersten Ungarisch-Galizischen Eisenbahn con- trahirte, zufolge dieses Gesetz-Artikels staatlich garantirte Anleihe im Ge- sammtbetrage von Mk. 30,620, 000 d.., wovon auf die K. k. priv. Kaschau Oderberger Eisenbann Mk. „ Ungarische Nordostbanmn:. 5 „ Erste Ungarisch-Galizische Eisenbahn 35 entfallen. 15 7 85 Betheiligung gemäss haben zur Verzinsung und Tilgung dieser eihe die Kk. Kk. priv. Kaschau-Oderberger Eisenbahn eine Annuität von Mk. 362,292.47 „ Ungarische Nordostbaunnn„„ 819,468.07 „ Erste Ungarisch-Galizische Eisenban„ 301,908.78 zusammen Mk. 1,483,669.32 7,477, 000.— d. R. 16,912,200.—„ 6,230,800.—„ ohne Solidarität beizutragen. Die auf die Durchführung dieser Bestimmungen bezüglichen Beschlüsse wurden in der Generalversammlung der Actionäre der Ersten Ungarisch- Galizischen Eisenbahn unterm 15. Mai 1888 und von den Generalversamm- lungen der Actionkre der k. k. priv. Kaschau Oderberger Eisenbahn und der Ungarischen Nordostbahn unterm 16. Mai 1888 gefasst. Der ungarische Staat hat für den Gesammtbetrag von Mk. 1,483,669.32 dd.., welcher zur Verzinsung und Tilgung dieses vereinigten Anlehens bestimmt ist, den betheiligten Eisenbahnen insgesammt eine specielle Ga- rantie gewährt und überdies für die pünktliche Zahlung der Zinsen und Amortisationsraten die Haftung übernommen. Nebst der speciellen Garantie und übernommenen Haftung des Staates dient zur Sicherstellung der pünktlichen Zahlung der Zinsen und Tilgungs- quoten dieser Anleihe auch noch das gesammte bewegliche und unbewegliche Vermögen der genannten Eisenbahngesellschaften und zwar einer jeden für ihren Antheil vorbehaltlich des den früher ausgegebenen Obligationen zu- stehenden Vorzugsrechtes. Insbesondere geniessen die von jeder Eisenbahngesellschaft zugesicher- ten Zinsen und Tilgungsquoten die Priorität vor den ihren Actionären zu- kommenden Zinsen, Dividenden und Superdividenden. Auch hat jede Eisenbahngesellschaft für ihren Antheil über Capital und Zinsen zu Gunsten der Inhaber der Partial-Obligationen der Gesammt- anleihe eine Prioritäts- Haupt-Obligation ausgestellt, worin dieselbe die in rem Besitze befindlichen ungarischen Bahnlinien sammt Zugehör bis zur Höhe ihres Schuldcapitals und der Zinsen verpfändet und sich verpflichtet, das Pfandrecht auf den Bahnkörper und dessen Appertinentien in dem nach Gesetz-Artikel I. vom Jahre 1868 eingerichteten Centralgrundbuche zu Gun- sten der Inhaber der Partial-Obligationen eintragen zu làssen und die einge- tragene Prioritäts-Haupt-Obligation als eine die Inhaber der Partial-Obliga- tionen gemeinschaftlich betreffende Stammurkunde bei dem kön. ung. Finanz- ministerium zur Verwahrung zu hinterlegen. Im Falle der Convertirung der bereits eingetragenen Prioritäts-Anleihen in niedriger verzinsliche Anleihen soll den letzteren das Recht des Ein- trittes in die bücherliche Rangordnung der durch sie convertirten Schuld msoweit vorbehalten sein, als durch die betreffende Convertirungs-Anleihe keine grössere Annuitäten-Gesammtlast als jene geschaffen wird, welche zur planmässigen Tilgung und Verzinsung der durch dieselbe convertirten restlichen Schuld erforderlich war. Die vereinigte Prioritäts-Anleihe ist in Partial-Obligationen Lit. A. (No.—20,620) jede zu 1000 Mark d. R. und Lit. B.(No.—25,000) jede Zzu 400 Mark d.., zusammen in 45,620 auf den Inhaber lautende Partial- Obligationen eingetheilt, welche im Namen der obengenannten Eisenbahnen und über deren Ermächtigung von dem kön. ung. Finanzministerium aus- gestellt werden. Der Inhaber einer Partial-Obligation hat nach Verhältniss ihres Betrages Antbeil an den der Gesammt-Anleihe zu Grunde liegenden Prioritäts-Haupt⸗ Obligationen und den damit bestellten Sicherheiten. Die Partial-Obligationen werden bis zu ihrer Fälligkeit mit viereinhalb Prozent fürs Jahr in halbjährigen Raten am 2. Aünner und 1. Juli jeden Jahres ohne Abzug verzinst und im Wege der Verloosung im vollen Nenn- werthe nach Massgabe des für jede der betheiligten Eisenbahnen festge- stellten, den Obligationen beigefügten Tilgungsplanes binnen 60 Jahren, vom 1. Juli 1889 an gerechnet, zurückbezahlt. Es steht indessen jeder betheiligten Bahn das Recht zu, ihre jeweilige Restschuld durch Verleosung und Rückzahlung der nach Massgabe ihres Tilgungsplanes noch zurückzu- zahlenden Partial-Obligationen ganz oder theilweise früher zu tilgen und die solcherart getilgte Summe auf Grund einer durch die kön. ung. Regie- rung auszustellenden Lôschungserklärung zur bücherlichen Löschung zu bringen. Die Verloosung findet jährlich am 1. April, und die Einlösung am nächstfolgenden Zinstermin, das ist am 1. Juli, statt. Die erste Verloosung erfolgt am 1. April 1889. Die Partial- Obligationen sind mit Zinsen-Coupons für 10 Jahre und einem Palon versehen. Nach Ablauf der Zinsen-Coupons wird dem Ueber- bringer des Talons eine neue Serie von Zinsen-Coupons nebst Talon aus- gehändigt werden. Die Partial-Obligationen, deren Zinsen-Coupons, sowie die Capitalrückzahlungen auf diese Partial-Obligationen sind im Sinne des ung. Gesetz-Artikels XVII. v. J. 1888 von allen bestehenden Stempeln, Gebühren und Steuern befreit und Wird denselben die vollkommene Stempel-, Gebühren- undSteuer- freiheit auch für die Zukunft zugesichert. Mit dem durch die Verloosung festgesetzten Einlösungstermine hört die Verzinsung der Partial-Obligationen auf. Mit den einzulösenden Partial-Obligationen sind die noch nicht fäl- ligen Zinsen-Coupons und der Coupon-Talon zurückzuliefern, wWidrigenfalls der Werthbetrag der nicht abgelieferten Coupons vom Capital gekürzt wird. Das Forderungsrecht des Inhabers einer Partial-Obligation erlischt durch Verjährung in Ansehung des Capitals mit Ablauf von 30 Jahren, in Ansehung der Zinsen mit Ablauf von 4 Jahren vom Fälligkeitstermine an. Der ungarische Staat hat ausser der Special-Garantie auch die Haftung für Zinsen und Capital der Gesammtanleihe übernommen, demgemäss werden die Zinsen-Coupons und verloosten Partial- Obligationen am Fälligkeitster- mine von der kön. ung. Regierung an Stelle der betreffenden Eisenbahnge- sellschaft unbeschadet der von jeder Gesellschaft bezüglieh ihres Schuldan- theiles bestellten Sicherheit und übernommenen Verpflichtungen eingelöst. Diese Partial-Obligationen sind im Sinne des ungar. Gesetz-Artikels VI. v. J. 1885 cautionsfähig und zur Anleg- ung von Pupillengeldern geeignet. Der UDeberbringer kann die Zinsen gegen Einlieferung der fälligen Zinsen-Coupons, und das Capital gegen Einliefe- rung der verloosten Obligationen erheben und zWwar in Budapest: bei der Kkön. ung. Staats-Central-Casse und der Ungarischen Escompte- und Weohsler-Bank, in Wien: bei der Union-Bank, in Berlin: bei den Herren Mendelssohn& Co. und der Berliner Handels-Gesellschaft, in Frankfurt a..: bei der Deutschen Effecten-& Wechsel-Bank, in Amsterdam: bei den Herren Lippmann Rosenthal& Co. und den Herren Wertheim& Gompertz und event. an anderen durch die Regierung rechtzeitig bekannt zu gebenden Zahlungs- stellen. Die Nummern der verloosten Partial-Obligationen werden im„Buda- pesti Közlöny“ und in anderen in- und ausländischen Blättern veröffentlicht Werden. In Deutschland werden die auf die Coupons und verloosten Obli⸗ gationen bezüglichen Bekanntmachungen in zwei Berliner Zeitungen und einer Zeitung in Frankfurt a. M. inserirt werden. Wien, im Juni 1888.. Union-Bank. Vorstehender Prospectus wird behufs Veröffentlichung genehmigt. Budapest, am 9. Juni 1888. Tisza m.., kön. ung. Finanzminister. 24. Juni. General⸗Anzeiger 5. Seite. 7 7 N Auf Grußs vorstehenden Prospects wird der Gesammtbetrag dieser Anleihe im Be von Mark neten Bankflrünter folgenden Bedingungen zur Subscription aufgelegt. 1. Die Fription erfolgt: bei dem Bankhause Mendelssohn& Co., der Berliner Handels-Gesellschaft, „ Deutschen Effecten-& Wechsel-Bank 1 Montag, den 25. Juni, von 9 Uhr Vorms bis 5 Uhr Nachmittags. Ausserdem t die Subseription gleichzeitig statt: bei der Union-Bank, „ Filiale der Union-Bank, Ungarischen Escompte-& Weohsler-Bank, Ungarischen Hypotheken-Bank, in Berlin „Frankfurt]. * in Wien „ Triest „Budapest 77 70 70 „ Amsterdam 77 75 5 5 70 gemäss an diesen i zu publicirender Der frühere Sss der Subseription bleibt jeder Zeichenstelle vorbe- halten. 2. Der Subscmnspreis ist auf 955/6% festgesetzt. Ueberdies hat Subseribent die Stückzinsen zu 4½% Pp. à. für den laufenden Zinsenpon vom 1. Juli c. bis zum Tage der Abnahme der Stücke zu verguüten. 3. Bei der Subption ist eine Caution von%% des Nominalbetrages baar oder in der Suriptionsstelle geeignet hinterlegen. dem Bankhause 30,620,000.— d. R. durch die unterzeich- sind, kann vom R Lippmann, Rosenthal& Co., Wertheim& Gompertz Bestimmungen. erscheinenden Effecten zu 4J. Pie Zutheilung ist dem Ermessen einer jeden Anmeldungsstelle überlassen und erfolgt sobald als thunlich nach Schluss der Subseription unter Benachrichtigung an die Zeichner. f 5. Die Abnahme der zugetheilten Stücke in Interimsscheinen, für die Berliner Subscription von den Berliner Emissionsstellen und für die prankfurter Subscription von der Welche Frankfurter Emissionsstelle ausgestellt 2. Juli c. ab gegen Zahlung des Preises(2) bewirkt werden. Der Subscribent ist indessen verpflichtet: ein Drittel der zugetheilten Stücke bis spätestens 10. Juli 6. ein Drittel„ ein Drittel„ 5 0 75 5 5 abzunehmen; Beträge bis einschliesslich Mark 10,000.— sind ungetheilt bis spätestens 10. Juli c. zu reguliren. Nach vollständiger Abnahme wird die hinterlegte Caution verrechnet, be- ziehungsweise zurückgegeben. 6. Der Umtausch stücke, deren erster Coupon am 1. Januar 1889 verfällt, wird gegen Ein- lieferung der ersteren laut besonderer 8. Z. zu erlassender Bekanntmachung 7 9 9* 20.** 1˙ 31. der Interimsscheine in Deutsch gestempelte Original- bei den respectiven Ausgabestellen der Interimsscheine erfolgen. Wien, Berlin, Budapest, Frankfurt a.., im Juni 1889. Union-Bank. Mendelssohn& Co. Berliner Handels-Gesellschaft. Ungarische Escompte-& Weechsler-Bank. Deutsche Effecten-& Wechsel-Bank. Wir sin von den vorstehenden Firmen ermächtigt, Zeichnungen entgegelzunehmen. Mannhim, Maſchmenmeiffer⸗Fle Die Stelle eines Maſchm⸗ 8 5 meiſters beim ſtaͤdtiſchen War⸗ werke auf der Pumpſtation m Käferthaler Walde, mit wehr neben freier Wohnung, Feuern und Licht ein Jahresgehalt Mk. 1,800 verbunden iſt, ſoll Bälde beſetzt werden. Bewerber wollen ihre ſchriftlicht Geſuche unter Anſchluß der 2. Juli d. J. anher vorlegen. Nähere Auskunft über die Dien obliegenheiten kann auf dem Bu⸗ reau des Waſſerwerkes Lit. O 7, 10d erhoben werden. Mannheim, 21, Juni 1888. Stadtrath. 109686i — Moll. 5 den 25. Inni 1888, ormittags 9 Uhr läßt die 1. Eskadron Kgl. 8. Bab. Drag. Rgts. Prinz Karl Nr. 22 ca. 30 Haufen Matratzen Dung gegen Baarzahlun öffentlich verſteigern. 10921 Pferdedung⸗Yerſteigerung. Donnerſtag, den 28. Juni, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bau⸗ hofe das Stroh⸗ und Torffſtreu⸗ Düngerergebniß von 60 Pferder für den Monat Juli. 1097⁴ Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Jahtulß⸗Verfleigerung. Auß dem Nachlaſſe des f 6, öffentlich gegen eadee verſteigert: ſtag, den 26. Junt, Nachm. 2 Uhr Gold und Silber, Taſchenuhren und Regulator, Wanduhren und dergl. Küchengeſchirr in Glas u. Porzellan, Kupfer, ſing, Eiſen und verſchied. Haußrath. 10980i Mittwoch, den 27. Juni, Nachm. 2 Uhr Tiſch⸗, Bett⸗ u. Leibweißzeug, Herren⸗ und Frauenkleider, mit Fortſetzung an den folgenden Tagen. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Ein junger Maun, cautionsfähig wünſcht eine Stelle als Magazinier, Kaſſier oder Aufſeher, gleichviel wo! Offerten an die Expedition dieſes Blattes unter Nr. 10965 10965 Ein im Binnenhafen günſtig gelegener Lagerplatz, für Kohlen beſonders ge⸗ eignet, 1500[Meter groß, mit neuer Amzäunung, Holzſchuppen und Inven⸗ tar, per jetzt oder ſpäter zu übertragen. Näheres im Verlag. wei erfahrene dptür U. Polſtergehülfen finden ſofort lohnende Arbeit bei Jos. Sassen in Ludwigshafen. 86, 10 1 fl Wohnung zu verm. 10978 wel maſſive Thore mit Gewänden 10989 geſuche Zeue niſſe bis ſpäteſtens Montag, del im Juni 1888. 40076 Todes-Anzeige Freunden und Bekannten theile ich die traurige Nachricht mit, daß meine liebe Frau 109915 Sophie FHFKrieg; geborene Schmidt heute früh 7 Uhr ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Sonntag früh um 11 Uhr von;; der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. 55 Krieg, Poſtſchaffner. Mannheim, den 23. Juni 1888. Fezirſts⸗Verſammkung 5 des Landwirthschaftlichen Vereins Hannheim Donnerſtag, den 28. Juni l.., Abends 8 Uhr, im„Badner Hof“, woz ſämmtliche Vereinsmitglieder hiermit freundlichſt eingeladen werden, Tages⸗Ordnung: 1 9 Bericht über die Thätigkeit des Vereins 25 Jahre 1887. Borläge der geprüften Jahresrechnung von 1886. 8) Vorlage und Genehmigung des Geſchäftsplans und Voranſchlags für das Jahr 1888. 104721 Die Direction. Oberrheiniſche dampfſchiffahrts⸗Geſelſchaft Speyer a. Rh. Sonntag, den 24. Juni finden bei günſtiger Witterung mit Schraubenboot„Göthe“ folgende Fahrten ſtatt: Mannheim Abfahrt.30 Morgens.] Speyer Abfahrt 7 Morgens. „.30 Mittags.„ 11.45„ „,ͤ Abfährt 5 3.30 Mittags. Preiſe für einfaches Billet 40 Pfg. 10969 10970 Stadt⸗Park Mannheim. Montag, den 25. Juni 1888 Wiederbeginn der regelmäßigen Concerte. 109721 Der Vorſtand. sche Credithank. Kliegel-K Vefein. Sonntag, den 24. d. M. werden in den Kirchen fämmtlicher Cou⸗ feſſionen für Seine Majeſtät den Höchſtſeligen Kaiſer Friedrich feierliche Trauergottesdienſte ſtattfinden, und werden unſere geehrten Mitglieder ſich gewiß recht gerne und zahlreich dabei betheiligen. 10998 Der Vorſtand. Unterſtützungsverein deutſcher Buchdrutker (Bezirksverein Mannheim). Da am 24. d. Mts. die kirchlichen Trauerfeierlich⸗ ð²ieiten für den verewigten Kaiſer Friedrich ſtattſinden, haben wir unſere diesjährige 2 Johannis⸗ auf Sountag, den 8. Juli verlegt. Feier 10931 Der Vorſtand. LaSsdernde- GARTHN FEHSIT im Baduer Hof, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Unſer auf Sonntag, den 24. Juni, projectirt geweſener Außflug iſt bis auf Weiteres verſchoben. 11001 In der Synagoge. Sonntag, den 24. Juni, Vormittags I1 uhr, feierlicher Trauergottesdienst ür S. Majeſtät den hochſeligen deutſchen Kaiſer 15 Friedrich 11II. 10942 UGesang-Verein Lyra. Unſern Mitgliedern zur Nachricht, daß unſere Lokal⸗Einweihung nicht ben 24. Juni ſtattfindet, ſondern Sonntag, den 1. Juli. 10985 Der Vorſtand. Beehre mich hierdurch die Eröffnung meiner neu errichteten Bade-Anstalt Lit.. E 8 No. 11 ergebenſt anzuzeigen. 11002 Die Anſtalt, nach neueſtem Syſtem ausgeführt, enthält: Wannenbäder aller Art mit Douchen, Neueſte große Douche⸗Apparate und Marmor⸗Baſſin. Das Waſſer der Bäder und Douchen iſt Rheinwaſſer, eigene Zuleitung. Die Anſtalt iſt das ganze Jahr geöfſner und berechtigen die gelöſten Bade⸗ karten zum Gebrauch meiner Auſtalt auf dem Rhein und die dort gelöſten Karten zur Benützung der Anſtalt im Hauſe. Trambahn-Abstieg am Rheinthor. Einem geneigten Beſuche entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvoll Leopold Sänger, 8, II. Empfehle mich hiermit in: 10952 Ia. ſtückreichem Ruhrer Fettſchrot, reingeſiebten Prima Nußkahlen, Anthraeitkohlen, kleingemachtem Kiefern (beſtes Anfeuerungsmaterial), ebenſo kleingeſpaltenem in trockener Waare und möglichſt billig. Franz von Moers, Großer Mayerhof. Heute Samſtag, Aufang 7 Uhr Zur Vorfeier der X. Oberrheiniſchen Regatta Gros8e8 Sfreich-Concert der vollſtändigen Hauskapelle. 10458 BRestauration Sator, 8 Gtoßes Prriskegeln. Preis: 1 goldene Anker⸗Remontoir⸗Uhr mit ſchwerer goldener Kette, 1 goldene Damenuhr mit goldener Kette, 1 Dutzend ſilberne Eßlöffel mit Etut, 1 großer Regulator mit Schlagwerk, 1 Sopha, .„ I halbes Dutzend ſilberne Kaffeelöffel mit Etui. 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