Abonnement: 23 en der Stadt Mannheim und 50 Pfg, monatlich, dürch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ eeeeeee Badiſche bolks- Setung.— Ex ſche zut täglich. Sonn und Feſttage ausgenommen. Umgebung. Die Reklamen-Zeile 4t Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗RKummern 5 Pfg. Br. 177 J. Elatt Geleſenſit und verbreitelſte Jeitung in Alannheim und Amgebnng. enn Fasſſgusdoder Irſpun. Hiſtoriſche Novellette von Karl von Kefſel. Katharina II. von Rußland, die Semiramis des Norbens, die Beſchützerin der Künſte und Wiſſenſchaften, die Verehrerin Voltaike's, zugleich aber äuch die ihrem Willen oft läunenhaft, grauſam und blütig Alles unterordnende Ariſtskratin, war die Toöchter des Fürſten von Anhält⸗Zerbſt und vermählte ſich mit ihrem Vetter, dem Prinzen Friedrich von Hölſtein⸗Gottorp, welchen die Kaiſerin Eliſabeth zu ihrem Erben beſtimmt hatte und der auch wirklich als Peter III den ruſſiſchen Thron beſtieg. Seine Ehe war eine höchſt unglückliche, denn ohne Katharing zu lieben, war er doch auf dieſelbe eifer ſüchtig, und um ſich mit ſeiner Geliebten, der Gräfin Worongoſt, vermählen zu können, beſchloß er, nicht nur ſeinen Sohn Paul als illegitim er⸗ klären zu laſſen, ſondern auch gleichzeitig Katharina zu verſtoßen und einzukerkern. Die Kaiſerin erfuhr aber das gegen ſie gerichtete Kom⸗ plott und mit Hilfe ihrer zühlreichen Anhänger kam ſie nun ihrem Gemahl zuvor, ließ ihn gac er nehmen, zwang ihn zunächſt zur Niederlegüng der Krotie und überlieferte ihn ſchließlich gänzlich den Händen ihrer Anhänger, welche den unglücklichen Zaren denn auch, nachdem ſie ihm zuekſt langſam wirkendes Gift beigebracht hatten, in dem Landhauſe, in welchem er gefangen gehalten wurde, er⸗ würgten. Katharina wurde nun auf den Thron erhoben und alsbald nahm ſie mit der ihr eigenthümlichen Willenskraft die Zügel der Regierung in die Hand. Auf der anderen Seite benutzte ſie äber auch ihre jetzt unabhängige Stellung, um ganz nach der Läune einer Frau, deren Wille ja eiſt unbeſchräukter war, den Neigungen ihres Herzens zu folgen, die allerdings, wie die große Zahl ſhrer Günſt⸗ linge beweiſt, ſehr häufig wechſelten. Eines Tages, es mochte etwa gegen neun Uhr ſein, befand ſich die Kaiſerin wie gewöhnlich in ihrem Arbeitszimmer; ihr gegenüber ſtand ein ſchöner Männ in blitzender Uniform, der Graf Momonow, welcher ſich gerade jetzt der Auszeichnung rühmen durfte, der ver⸗ traute Günſtling der Hals f ſeilt. Katharina, heftig in ihren Leidenſchaften, war auch als Frau von Eiferſucht nicht frei, und ob⸗ geach ſe fch den ſgenen dreen meelen ene welee de 8 wäs ſich in ihrem Herzen für ihn regte, deutlich erkennen ließen, ſo zeigte ſich ihre Stirn dabet doch nicht ganz von Wolken frei und ein Gemiſch von Zärklichkeit, Zorn und Mißtrauen traf den Grafen, als ihre Augen den ſeinigen begegueten. „Du mächſt mir bielen Kummer, Momonow,“ ſagte ſchließlich die Kalſerin in einem Tone, der die Mitte zwiſchen Dorwürf und Zärtlichkeit hielt. „Majeſtät!“ antwortete dieſer, ſich tief verbeugend,„ich wäre der Unglücklichſte aller Menſchen, wenn ich wirklich annehmen könnte, N daß meine erhühene Gebteterin irgend welche Urſache hätte, mit mir unzufrieden zu ſein. „O geh, du Heüchler!“ erwiderte Katharina mit einer Stimme, die halb zoknig, halb verſöhnend klang, geh, Du biſt nicht beſſer wie alle Uebrigen deines Geſchlechts! Du benutzt meine Schwäche, und während Du mir käglich verſtcherſt, daß Deine Treue und Ergeben⸗ heit gegen mich keine Greitze kendt, treibſt Du hinter meinem Rücken ein leichtfertiges Spiel mit mir und vergißt die Schwüre, welche Du mir geleiſtet, die Wohlthäten, mit denen ich Dich überhäuft habe.“ „Gnädigſte Gebieterin“, antwortete der Günſtling und jetzt er⸗ bleichte er wirklich etwas,„ſoll ich dieſe Worte als Ernſt öder als Scherz nehmen?“ „Nimm ſie als vollen Ernſt“, erwiderte die Kaiſerin, ihre Stirn finſter zufammenziehennd,„und merke Dir das: Hüte Dich, mik meinen Gefühlen zu ſpielen!“ „Nimmermehr würde ich dies wagen“, rief der Graf mit der Geberde der höchſten Demuth,„da ich mich äber vor meiner erhabenen Gebieterin ſo grauſam angeklagt ſehe, ſo wird dieſelbe gewiß auch edel und gerecht genug ſein, mir anzugeben, worin meine Schuld beſteht? Die Blicke der Zarin wurden bei dieſen mit dem Ausdruck des tiefſten Schmerzes geſprochenen Worten wieder milder, und man konnte bemerkett, daß ſich der Stolz der mächtigen Selbſtherrſcherin den Gefühlen der Frau unterordnete. Einen Schritt näher tretend, ſagte ſie jetzt mit ruhiger, faſt vorwurfsvoller Stimme: „Du biſt ein Schmetterling, Momonow, welcher unvorſichtig ſeine Flügel ausbreitet.“ „Nun, und iſt es ein Verbrechen, wenn ſich dieſer Schmetter⸗ ling im Glanze kaiſerlicher Huld ſonnt?“ fragte der Graf ſo ein⸗ ſchmeichelnd wie möglich, indem ſein Auge dabei zärtlich dem der Zarin begegnete. „Schmeichler“, entgegnete dieſe, jetzt ſchon halb beſiegt,„Du kennſt meine Schwäche gegen Dich!. Aber ich ſage Dir nochmals, Du biſt ein Schmetterling, welcher große Neigung hat, von Blume zu Blume zu flattern— „Majeſtät. „Still, entſchuldige Dich nicht! du et die Blicke nicht bemerkt, welche Du ſeit einiger Zeit mit Hofdamen, der Fürſtin Schernbatow austauſchteſt?“ „Meine erhabene Gebieterin, ich ſchwöre „Schwöre nicht, ich weiß, welchen Werth ich ſolchen Schwüren belzelegen habe!.. Uebrigens will ich Dir zeigen, daß ich Dir 2) Aus den Memoiren des Grafen Segur des Jüngeren, der da⸗ mals Geſandter zu St. Petersburg war. Glaubſt Du etwa, ich hätte einer meiner 4¹ Um damit zu räumeß: Billigſtes Lager in Emaillewaaren. 7 WolfCaſcnihpi,90 Haushaltungs⸗ und Küchen⸗ wäaren⸗Geſchüft, Marktſtraße. Ferner empfehle für Wirthe; Kaffeekannen 1. Wähl von M..— an.] Pate tmeſſer⸗Putzmaſchinen, mit 5 2. 0 welchen män in einer Stunde 900 Waſſerkrüge 2„„„ 1. Paar Beſtecke putzen kann, à M. 18.— Wäſſerkaunen.„„„.80, Milchabkocher, ärzklich empfohlen, Gießfkannen„.80„ von M..50 an. 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Ich denke 0 1283 ieſe Entfernung wird groß genug ſein, um Dich zu verhindern, weitere 5— zärtliche Blicke mit dieſer Dame auszutauſchen—“ 955 80 F 2, S8 „Majeſtät, dieſer Verdacht macht mich zum Unglücklichſten aller E empfiehlt 996 f cenſchen.“ N ir die 8 „Oh, Dein Sündenregiſter iſt noch nicht erledigt“, rief Katharina, Fortsetzung des 8 da⸗ Mueſe für die welche ſich nun an der Verlegenheit ihres Günſtlings zu weiden ſchien, Sommerſaiſon 8858 f „da iſt noch eine andere junge Dame. erzähle mir doch, weshalb 5 1 unübertrefflicher Auswahl: g Du ſeit einiger Zeit ſo häufig das Haus meines Hofbankiers Süder⸗— 4 2 228 land beſuchſt? 8 „Geldgeſchäfte, meine Gebieterin!“ Tricot-Taillen „Geldgeſchäfte?— Nein, ich will es Dir beſſer ſagen, die 88 ff di 6 16 0 8 ſchwarzen Augen Paulowna's ziehen Dich dorthin.“ wegen 50 ſin Iger K f gan 1 k 5 Falin-Blousen, 85 „Wenn man den Vater gewinnen will, muß man der Tochter ⸗ Mor enkleider. etwas ſchmeicheln,“ entgegnete Momonow,„und ich brauche die Hülfe; N—45 8 7 des Bankiers jetzt wirklich recht nothwendig. E Matinès, „Geh', Du biſt ein Treuloſer und Undankbarer!“ rief die 55 3 Kaiſerin wieder zornig. Röcke, Jupons, „Dann verdiene ich nicht mehr vor die Augen meiner Monarchin 2 7 zu treten,“ ſagte jetzt der Graf in gut geſpielter Verſtellung, wobei Bettzeug E Servietten— er ſich gleichzeitig auf ein Knie niederließ—„unwürdig, noch ferner 53 b zu den Preiſen. in das bezaubernde Antlitz meiner erhabenen Gebieterin zu ſchauen, Druckcat! une Theegedecke Die von voriger Saiſon noch 85 lege ich hiermit meine Titel und Würden zu deren Füßen nieder und Baumwollene Handtücher vorräthigen bin nunmehr für die Welt nur noch ein Todter—“ Kleiderzeugela. Tiſch decken Cattunhauskleider, „Was willſt Du thun?“ fragte Katharina, erſchrocken einen 55 0 Matinés, Blousen und Schürzenzeuge la. Prima Leinen Damaſte undHalbleinen Zephyr in jedem Preiſe Wollene Schiafdecken einfach und doppelt breit. Schritt zurücktretend, wobei ſich bei ihr jetzt wieder allein das Gefühl der Frau geltend machte. „Ich werde in ein Kloſter gehen, Majeſtät.“ 88 „Wahrſcheinlich, um dort Deine Sünden gegen mich zu bereuen, rief die Zarin und brach in ein helles Gelächter aus.„Nicht übel, Momonow, denn ich erſehe wenigſtens daraus, daß Du Dich ſchuldig Taillen 8 werden ſchon von M. 1,80 9 5 an vollſtändig ausverkauft. J. Hochstettex, fühlſt und noch nicht jede Ausſicht auf Beſſerung bei Dir verloren iſt. Steppdecken TIma 77 elle Einſtweilen werde ich Deine Beaufſichtigung noch ſelbſt übernehmen, Spezialität) Prima Elſäſſer 5 und ich erlaube Dir daher, den Platz, welchen Du bisher in meiner(Spezialita Baumwolltuche Nähe innegehabt haſt, noch ferner beizubehalten. Biſt Du damit zu⸗ Badetücher von 80em. bis 230 em. breit. frieden 2“ Der Günſtling ſenkte ſeine Lippen auf die Hand der Kaiſerin und ſagte, dankerfüllt zu ihr aufblickend: „Ich wußte es ja, daß meine theure Gebieterin einer kleinen Laune halber die ihr angeborne Großmuth nicht verleugenen würde. Dank für die mir in Ausſicht geſtellte neue Gunſt, denn es kann kein größeres Glück für mich geben, als wenn ſich Katharina's ſeelen⸗ volle, alle Herzen bezaubernden Augen auf mich richten.“ „Aber Paulowna Süderland hat ebenfalls ſeelenvolle Augen“, bemerkte die Kaiſerin zwar ſcherzend, aber doch immer von einem An⸗ flug von Eiferſucht. „Der Himmel wird mir beiſtehen und mir meine Unſchuld be⸗ weiſen helfen,“ antwortete geſchmeidig Momonow. „So ſtehe auf“, ſagte die Zarin zu dem noch immer knieenden Grafen,„und damit Du ſiehſt, daß ich gegen Dich weit mehr Nach⸗ ſicht übe, als Du eigentlich verdienſt, ſo magſt Du mich heute auf einem Ausflug begleiten. Jetzt geh' und rufe mir den Polizeimeiſter)“ Reliew, welcher wahrſcheinlich im Vorzimmer ſchon wartet.“ Ein huldvolles Lächeln begleitete dieſe Worte, und hocherfreut zog ſich der Graf zurück, während einige Minuten ſpäter der Polizei⸗ meiſter von Petersburg, den Kopf faſt bis zur Erde geſenkt, vor der gewaltigen Selbſtherrſcherin ſtand.“ 15 ven „Nun, Reliev, was bringſt Du Neues?“ fragte die Kaiſerin ſowie ein in wohlwollendem Tone. ganz neuer Cassaschrank(Patent Garny) „Ganz Petersburg liegt zu Euer Majeſtät Füßen,“ antwortete zu verkaufen. Der Laden iſt zu vermiethen. unterthänig der Polizeimeiſter— W. Freymann „Gut, Reltev, ich bin mit Dir zufrieden, Du hälſt Ordnung vormals ſale entgehen.“ Zugleich empfehle mein Asphalt⸗ und verſtehſt, die Leute im Zaum zu halten, ſowohl die Muſchiks), Zeteler Weberei, Janssen& Co. Reliev horchte auf. und Semientgeſchäft. wie die jungen Adeligen, wenn ſie nächtlichen Unfug treiben. Und im Hauſe des Reſtaurant 55 „Süderland mußt ſterben. Aettler. Pfläſtererarbeit wicd nach wie vos een ee Kinder coſen Damenhoſen in 4 Größen. 85 Damen⸗Aachtiaßen Knabenhemden Hamen⸗Aachthenden] Damenröcke Kinder⸗Hemden„Stickereien in 6 955 Leinene Spitzen Matratzen⸗Drelle, Varchente, Federleinen, Nouleauz⸗Stoffe. Der Ausverkauf muß raſchmöglichſt beendigt ſein. Nach Schluß deſſelben iſt auch die 10616 geſammte Ladeneinrichtung, Tiſchtücher Petz⸗K Sonmer⸗ Jigue. Huchg k 10786 Triumphstühlen, von MI..50 an. C. Garbrecht's Nachf. P 1, 1. P 1, 1. . Massiv goldene Trdüfinge gesetzlich gestempelt zu 7,.50, 8 bis 12 Mk. bei 9981 Carl Pfund, C 1, 4. Wohne von heute an 9 Jos. Lächele. „So höre. Du kennſt doch Süderland?“ „Jedes Kind in Petersburg kennt ihn,“ lautete die Antwort. „Der arme Süderland!.. Aber niemand kann ſeinem Schick⸗ heute Reliev, habe ich einen ganz beſonderen Auftrag für Dich.— „Die Zarin hat nur zu befehlen,“ antwortete dieſer,„ſie iſt „Muß ſterben?“ rief der Polizeimeiſter, erſchrocken ein Schritt bengeboneen*3ꝗ— urücktretend. 5„VVm Irrthümer die Herrin und wir ſind ihre Sklaven.“ „Nun, weshalb blickſt du mich denn ſo betroffen an 2* zu vermeiden, theile ich ergebenſt mit, entgegnete die philoſophiſche Kaiſerin,„wir ſind ja doch alle ſterblich.— ‚ Aber ich will Süderland noch nach ſeinem Tode ehren und deshalb O OOOOUOOOOOOOOOOOOHD vie vor befehle ich Dir, daß Du denſelben ausſtopfen läßt. Neu. Neuu. Häuſer abwaſche „Ausſtopfen?.. wiederholte Reliev, und die Augen traten Fü 2 d 8 ta d und bitte um gefl. Aufträge. 9616 ihm faſt aus dem Kopfe. Ur jeden Nd. Gg. Reek, „Narr!“ lachte Katharina, en Dir denn 1 55 ſo 00 2ZD I, 2a., Neckargärten. ſonderbar vor? Ich habe beſchloſſen, Süderland in meinem Zimmer H k1 d Gründlicher linterricht in Bio⸗ lusgeſtopſt aufftelen zu laſſen. Und nun geh und vollzehe, was ic AUuUs Slder e Dir befohlen, Du weißt, ich dulde keinen Widerſpruch. i dutem Kigäsgsr Orsten rs 1018% „Gott ſteh' mir bei!“ ſeufzte der Polizeimeiſter.„Alſo ausge⸗ Stück Mk..50 8 25 11. ſtopft— Euer Majeſtät ſagten wirklich ausgeſtopft 85 1 Der Ue„. 2 Avis Die Kaiſerin ſtampfte mit dem Fuße.„Geh und vollziehe Auch nach Maaß ohne Preiserhöhung. 9295 für Metzger& Kaufleute. meinen Befehl“, rief ſie,„Du ſtehſt mir für die richtige Ausführung Albert Schwarz Heidelberger- p 5 Specialität aller Sorten Waagen 7 strasse eigener Fabrikation. Beſte Reparatur⸗ werkſtätte. Alleinige Garantie nur vom Anfertiger 8502 C. Müller, E 2, 6. mit Deinem Kopfe. Reliev zog ſich beſtürzt und verwirrt zurück.„Armer Süder⸗ land! Armer Suͤderland!“ murmelte er, indem er die Straße entlang eilte,„Gott bewahre Einen vor einem gleichen Schickſal! Doch die Waagengeſcöäft Kaiſerin hat es befohlen, und der Wille der Zarin iſt allmächtig! Inzwiſchen ſaß der Hofbankter Süderland in einem kleinen, ele⸗ J Aufertigen ant ausgeſtatteten Salon, und ihm gegenüber, am Fenſter, ſtand ſeine 0— von Strümpfen, Socken und Strumpf⸗ Logter, eine ſchöne ſchlanke Blondine, mit feinen ausdrucks⸗ U 3, 9. J SARE Krieg 1 3, 5 röhren, ſowie Anſtricken derſelben und vollen Zügen. Das Geſicht des Vaters deutete zur Genüge an, daß Juwelier, Gold⸗ und Silberarbeiter dergl. C. 1 8 8992 di in kei Lu mann ch derſelbe in dieſem Augenblick eben in keiner heiteren Stimnang Mannheim, D 3, 5, Theaterſtraße S3. 1, Maſchinenſtrickerei. 8 3, 1 efand; ſeine Stirne war finſter zuſammengezogen und ſeine Blicke 5 5 15 auf die T5 chter, deren Augen den Boden ſuchten, empftehlt ſein reichhaltiges Lager in 89211 n atur nittenen Appen ſich trotzig aufwarfen. 2 5 werden ſchnell und billigſt beſorgt. 5 gerade noch“, 5 der Alte endlich heraus, old und ilberwaaren 9186 Adel. w. wiegerſohn könnte mir gefallen!.. Ha, ha⸗ Paul goldenen silbernen Taschenubren. 2—— in meinem Geſchäft, wagt es, in aller Form um 0 3 5 Aufertigung nener Schmuckſachen, ſowie 93 5 Einquartirung ee 09. Ausführung von Reparaturen aller Art bei wird angenommen. 10681 anerkannt billigſten Preiſen. Gaſthaus zum Gutenberg, F 5, 6. 1 —— ntit Polizeipräſident. e —. Juni. General⸗Anzeiger. 8. Serte. die Hand meiner Tochter anzuhalten?.. Ins Narrenhaus gehört ein 555„nFSF 5 Patron, und we ich een ihm ſofort ſeine 2 Entlaſſung zu geben, ſo iſt er wahrlich no gut genng fortgekommen!!“ 19 1 1. 5 3 b „Aber Papa“ wagte die Tochter einzuwerfen,„Paul Waſſili Der U krna lona K 8 un 8 l ſaar 5 iee Deiner höchſten Zufriedenheit erfreut, er iſt fleißig, er von eeeeeeeeee gewiſf 5 f „Sas denr ihm der Kukuk“, rief der Bankier erregt,„hiermit Breitest. E 2. A. GEIGER Breitestr F b 2. F BFFCCCCC(( ut er ſei iakeit und bezieht dafür ein Gehalt, das nach Tau⸗„ 8 5 1043 f thut er ſeine Schuldigteit und bezieht daf bringt einem geehrten Publikum alle exiſtirenden Neuheiten auf dem Gebiete en n ee e ae Ler d 7 aber au ehildet, er hat ein edle erz und 7 „und ucht Dige, geref der Buter,„ia, ia⸗, ſckte er ſpdtehh der Saalaamteriedvesamemn, hinzu,„das gibt ihm allerdings ein Recht, mich mit einem Heiraths⸗ beſonders für Reisesaison geeignete Artikel, als: antrag zu beehren.“ Reiſekoffer, Waterproof, Reiſeſäcke, umhängtaſchen, Reiſeneceſſaires, Feldflaſchen, ſowie paſſende Namens⸗ und Geburtstags⸗Geſchenke in empfehlende Erinnerung. 10858 „Aber lieber Papa 5 „Aber liebe Tochter! Es ſcheint mir wirklich, als wenn hier in meinem Hauſe hinter meinem Rücken etwas Komödie geſpielt? worden wäre! Laſſe es gut ſein“, fuhr er abwehrend fort, als Pau⸗ lowna eine neue Einwendung machen wollte,„das Stück hat ausge⸗ ſpielt und ich glaube, eine Luftveränderung wird Dir gut thun. Du Ne rvenkrankheiten. ſollſt auf einige Zeit zu Deiner Tante nach Deutſchland, und wenn Du zurückkommſt, wirſt Du dann hoffentlich geheilt ſein— „Oder vieleicht bin ich noch kränker“, lispelte die Tochter, und Seit Hippokrates bis heute wurden Nervenleidende mit allen möglichen Proceduren, mit Enthaltſamkeits⸗ und zrvei Thränen rollten jetzt auf ihre Wangen herab. Kaltwaſſer⸗Cüren, Elektricität, Galvanismus, Dampf⸗, Moor⸗ und Seebäder gequält. Die Wiſſenſchaft zerbricht ſich den — und das Ei des Columbus ſteht neben ihr. Erſt der Neuzeit gehört die Erkenntniß an, daß der ſo nahe Der Vater wollte eben eine neue bittere Bemerkung folgen laſſen, fe 8 2 gende und einfache Weg, durch Benützung der Aufſaugungsfähi keit der Haupt dirert auf unſer Ner⸗ als ein Diener eintrat und den Polizeimeiſter von Petersburg meldete. venſyſtem einzuwirken, bislang völlig vernachläſſigt 29598 15 Biluehe ich in en Die Stellung, welcher dieſer inne hatte, war eine ſolche, daß] Berufsleben Gelegenheit gehabt und geſucht, nach dieſer Richtung hin Erfahrungen zu ſammeln und dieſe haben den ſich Jeder möͤglichſt bemühte, ſich die Freundſchaft dieſes einflußreichen Ausſpruch des Profeſſors Birchow:„Ein Minimum eines ſehr energiſchen Erregers kann ſehr dauernde und große M annes erhalten und 15 kier vergaß daher für den Augen⸗ Wirkungen haben, indem ſich die urſpüngliche Erregung der Nerven weiter fortpflanzt“, mehr als glänzend bewieſen. blick au er 5 Heirathsantra ſeines erſten Nachdem auch auf dem letzten(ſiebenten) balneologiſchen Congreſſe die Herren Profeſſoren Schott, Röhrig, Pariſot, ick den Verdruß, welchen ihm der We 9 Munk u. ſ. w. als Vertreter dieſer neuen Therapie zur Geltung kamen, bin ich der Erſte, der mit einem fertigen Buchhalters gemacht hatte, und rief, aufſpringend: Heilverfahren in die Oeffentlichkeit tritt. Ich adreſſire mich deshalb an alle 7 „Führe ſofort Seine Erzellenz herein, und hörſt Du, trage un⸗ Jene, die au kraukhaften Nervenzuſtänden im Allgemeinen, darnach an ſogenaunter Nervoſität laboriren, verweilt ein feines Frühſtück auf, denn ich weiß, mein Freund Relier gekennzeichnet durch habituelle Kopfſchmerzen, Migräne, Congeſtionen, große Reizbarkeit, Aufgeregtheit Schlaf⸗ verſchmäht es nicht, ein Glas Wein mit mir zu trinken.“ loſſigkeit, körperliche allgemeine Unruhe und Unbehaglichkeit. Ferner wende ich mich an jene Guten Tag Batuſchka(Bäterchen), ſagte der eintretente No⸗ und an den Folgen deſſelben ee e e keit der Sprache 4 2+44 12 K 1 1 5 1 lizeimeiſter mit einem verdächtigen Grinſen, indem er ſcheu um ſich Schlingbeſchwerden Steifheit der Gelenke und ſtändigen Schmerzen in denſelben, ee Schwüchesn⸗ blickte. 8 ſtänden, Gedächnißſchwäche, Schlafloſi keit u. ſ. w. leiden „Geſegnet ſei Dein Eintritt in mein Haus,“ antwortete der und die bereits ärztliche Hilfe nachſuchten Bankier,„wie freue ich mich, Dich wieder einmal bei mir zu ſehen. und durch die bekannten Hilfsmittel, wie Enthaltſamkeits⸗ und Kaltwaſſercuren, Einreibungen, Elektriſtren, Galvaniſtren Doch was iſt das?“ fuhr er erſchrocken fort, indem ſich ſein Blick Dampf⸗, Moor⸗ oder Seebäder— eel, 15 Schlagſuß ſirten Und endlich an jene nach der halb offenen Thür richtete,„Du konmuſ ie und dazu aus den Erſcheinungen andauernden Angſtgefühles, Eingenommenheit des Kopfes, Kopfſchmerzen was bedeuten dort jene Boutotchn iks(Polizeiſolda en), die im Vorſaal mit Schwindelaufällen, Flimmern und Dunkelwerden vor den Augen, Druckgefühl lunter der Stirn, Ohren⸗ aufmarſchirt ſind? 5 und Füte 1 72 8 Angehörigen der vorgedachten drei S l zeimeiſter mit einem neuen Kategorien Nerven eidender, ſowie bleichſüchtigen uud dadur er Kraftloſigkeit verfallenden jungen Mädchen, Grinſ 1 ſ n. a A der Poltemaſte nädigſten Kaiſerin auch jenen geſunden, ſelbſt jüngeren Perſonen, die geiſtig viel beſchäftigt ſind und die der Reaction geiſtiger Vich omme im Auftrage unſerer 9„Thätigkei, vorbeugen wollen, empfehle ich hiermit, ſich mit meinem Heilverfahren, das nur in täglich einmaliger der Zarin. 5 Kopfwafchung beſteht, bekannt zu machen und das ſowohl einfach als billig(täglich mit kaum mehr als 8 Pfennige „Gott verleihe ihr ein langes Leben“, ſagte der Bankier„und“, Unkoſten)e urchzuführen iſt. In dieſem Sinne empfehle ich meine in 16, Auflage erſchienene Broſchüre: fügte er hinzu,„was verlangt die Gebieterin von ihrem unterthänigen Ueber Nervenkraukheiten und Schlagfluß(Apoplexie⸗Hirnlähmung), Vorbengung und Heilung, Diener 2“ die an Jedermann auf Anſuchen franeo und koſtenfrei durch die hier unten verzeichneten Firmen zugeſendet wird. „Ste hat Dir eine große Gnade zu Thell werden laſſen. de geeſte in Senberen ſelere de edeene e 15 bum 26, Jenſ des, bree Pietgreneer „Sie iſt ſtets gütig gegen mich geweſen. Darf ich fragen, welche vom 24. Mai), des„Berliner Courier“(No. 140 vom 24. Mai), der„Poſt? der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ Botſchaft Du mir bringſt?“ der„Illuſtr. Aa e des Wiener Handels⸗ und Gewerbeberichtes“ ꝛc. zu Theil wurden, ſo bin ich ferner Die Zarin hat beſchloſſen, Dich ausſtopfen zu laſſen 1 in der Lage, mich laut Broſchüre auf anerkennende Zuſchriften hochreſpectabelſter Perſonen, wie Sr. Hoheit des 0 plen 3 Mi sſtopfen Herzogs von Oldenburg(Schloß Erlaa), Sr. Excellenz General⸗Lieutenant von Bonin(Dresden), Sr. Der Bankier taumelte zwei Schritte zurück. ich ausſtop cellenz General⸗Lientenant von Bredow.(auf Rittergut Brieſen) Generalmayor Freiherr von Krone zu laſſen?“ wiederholte er und ſtarrte Relier wie ein Geſpenſt an. Kgl. bayr. Regiments⸗Auditeur Strube(Freiburg i. Br.) Gräfin Seher⸗Thohs(Hohenfriedeberg), Geheimer R „Ja, Dich ausſtopfen u laſſen, um dann in ihrem Arbeits⸗ Rittner(Frankfurt a..) Amtsvorſteher und Kgl. preuß. Hauptmann von Kuneck(Wieck auf Dars), Kg zimmer aile eſtellt zu we wiederholte der Polizeimeiſter. Oberamtsrichter Vogt(Spaichingen), Kaiſerl. Kgl. Profeſſor von Oberſcheide(Frems) Kbnigl. preuß. Major 9 5 8 5 ltet ein von Funck(Berlin), Geiſtl. Jnſpector und Pfarrer Horſt(Colmar), Schuldirector Chriſtofer de Iſſakievie(Ra⸗ „Aber das kann nicht ſein, das iſt unmöglich, hier waltet ein daut, Baronin Villani(Frankfurt a. M) Amtsvorſteher Kriſt(Wüſtegiersdor), Baronin von dem krpeſebeck Mißverſtändniß ob“, ſtöhnte der Hofbankier, dem jetzt der Schweiß(Huysburg), Kreis⸗Schulinſpector Sklarzyk(Samter), Bürgermeiſter Jahn(Wittenberge), Regierungs⸗Aſſeſſor Schrayvogel(Neu⸗Ulm), Amtsvorſteher Jul. Schur(Budwethen, Oſtpreußen), Kaiſerl. Kgl. Oberſt Grund(Cos⸗ auf die Stirne trat 1 5 1 manos, Böhmen), Eriminalrichter Brill(Darmſtadt), Kgl. Landrichter Storch(Berlin), K. k. Oberbaur „Ergib Dich in Dein Schickſal, Väterchen!, ſagte 115 Polizei⸗ Ritter von Stache, Graz und viele Andere mehr, zu 0 denen ſich laut Broſchüre 52 meiſter.„Ich ſoll Dich ausſtopfen laſſen und muß mit meinem ürztliche Aeußerungen über glänzende Erfolge Kopfe dafür haften. von den Herren Doctoren: Kgl. Sanitätsrath Dr. med. Cohn in Stettin Dr. med. Auton Corrazza im „Genug“, rief Süderland,„genug des Scherzes! Komm, Venedig— Großherzoglicher Bezirksarzt Dr. med. H. Großmann in Jöhlingen— Dr. med. Arnheim Freund Reliev, der Tiſch iſt gedeckt, ich kann Dir eine Sorte treff⸗ in Wien— Dr. med. W. Gollmann in Wien— Dr. med. L. Regen in Berlin— Kaiſerl. Kgl. Be⸗ lichen Portweins offeriren.“ zirksarzt Dr. med. Busbach in Zirknitz ꝛc.(Krain) anſchließen. 5 5 18 81 8 f Auf Grund ſolchen Materiales glaube ich es geradezu als Pflicht erachten zu müſſen, den Weg der öffentlichen „Väterchen“, antwortete der Polizeimeiſter,„ich will zwar noch Publication in jeder geeigneten Weiſe zu betreten, um ſo der leidenden Menſchheit zu dienen. um dem Leſer ſowohl die einmal mit Dir anſtoßen, aber ausgeſtopft wirſt Du deshalb doch. 5 9 die 7 7 zur Anſchauung zu f ich in Dei f was bringen, habe i rankenberichte von Aerzten und Privaten meiner Broſchüre beigegeben. Die Herren Aerzte Mach Dein Teſtament und ergib Dich in Dein Schickſal, Ud Geleh rten aber, denen dieſe meine Unterbreitung zu Geſicht kommt, verweiſe ich in Sonderheit auf bie a die Kaiſerin mir befohlen hat, muß ich ausführen.“ it 0 iebi Autorität des Profeſſors Dr. von Liebig, der da ſagt:„Die Erfahrungen von Allen welche ſich mit der Erforſchun eEin Mord!“ ſtöhnte der Bankier—„und glaubſt Du, daß der Naturerſcheinungen beſchäftigt haben, ſtimmen zuletzt darin überein, daß dieſe durch weit einfachere Miitte ich mich gutwillig in meinem Hauſe werde morden laſſen? und ÜUrſachen bedingt und hervorgebracht werden, als man ſich gedacht hat oder als wir uns denken ger ade dieſe 1 2 1 Einfachheit müſſen wir als das größte Wunder betrachten.“ Indem ich ſomit Nervenkranke jeder Art in deren „Es ſoll Dir dein, Ende ſo leicht wie weceed ade eigenſten Intereſſe zur Durchſicht meines Schriftchens einlade, ſtelle ich zugleich allen Herren Aerzten, die in eigener Brüderchen. Ich habe einen Arzt mitgebracht, er ſol Dir die Adern Perſon mit nervöſen Uebeln zu kämpfen haben, mein Hilfsmittel koſtenfrei zur Verfügung und zwar zu ihrem eigenen öffnen. Du wirſt ſanft in das Land der Seligen hinüberſchlummern Beſten und zu ihrer eigenen Belehrung, im Intereſſe der Allgemeinheit. Roman Weissmann, 2 ie Ehre— Deine Haut wird ausge⸗ Vilshofen in Bayern, 1888. ehemaliger Landwehr⸗Bataillonsarzt, und Deine Haut bedenke die Ehre Deine H 8 5 Ehrenmitglied des ital. Sanitätsordens vom weißen Freug. ſtopft im Arbeitszimmer der Kaiſerin aufgeſtellt werden.“ aun Jhrce de ef 5 quemeren Bezuges iſt meine Broſchüre, 16. Auflage:„Ueber Nervenkrankheiten und Schlagfl „Ich danke für dieſe Ehre, laß Dich ſelbſt ausſtopfen.“ Berternn F in Frankfurt a. M. bei E. Kaungießfer Neue Kräme gin Augsburg, bei Hof⸗ „Geht nicht, Väterchen, die Zarin findet nun einmal an Deiner Berger und Schmidt'ſche Buchhandlung(Serzer), Berlin bei F. Krämer, Waldmarſtraße 59 in Braun⸗ Haut Gefallen. Nun, biſt Du bereit?“ N 1510 1 bei J. e eſch 0 15 1950 5; j ſtraße, in Bremen bei Heinr elmers, Langewieren 5, in Celle bei der eiſchen Schulbu un „Wozu 2e feagte Süderland und richtete wieder einen ſcheuen in Danzig bei v. Lewinski, Sandgrube 54, in Dresden bei Alfred Blembel Wilsdruferſtraße 30, in Düſſ Blick auf den Polizeimeiſter. 8 8 800 5—— 5 1 5. 1 8 15 11 ir di öffnen. bei midt⸗Vogler Verlags⸗Handlung, in wäb⸗Gemünd be eod. Geyer, in Halle a. d. Saale ba 1 der ane b obr 5 1 8 S aſcn fe rief, J. Randohr grebe Stenſgafe üre e kren Sandue rkgentice dee„Tribüne“, Alter Steinweg 42, in „Und ich werde Dir vorher den Schädel gen, rieſ, Hanover bei A. Hemme, Vahrenwalderſtraße 6, in Harburg a. d. E bei E. Louis Heſſe Burtehudeſt. e7, in Verzweiflung und Zorn im Herzen, der unglückliche Bankier, indem Leipzig in der Engelapotheke in Lübeck bei C. F. Alm, Holſtenſtraße 22, in 1 bei A. Weber er einen Stuhl ergriff. Mittelſtraße 531, in Metz Dr. A. Duve, Adlerapotheke, Palaſtſtr. 7, in München bei E. Reiß, Adalbertſtraßs %%%%%0J%%JJ(((, 8 1 2 1 3„lahn n bei ut Spediteur, in„bei e der Jößnitzer⸗un 0 aße in wirſt Du doch. Herbel, Ihr geute, was unſere gnädigſte Zarin be⸗ Stuttgart bei Geißelmaun Sanitätsbazar Kronprinzſtraße 12, in Williſau(Schwei) del Apotheker Auenbühes, fiehlt, muß ausgeführt werden. 5 in Würzburg bei der Bucher'ſchen Buchhandlung, in Zwickau bei Holm von Poſe— deponirt und koſtenlos Während auf dieſen Ruf die Polizeiſoldaten eintraten, um ſich zu beziehen. 9776 des bereits halb ohnmächtigen Bankiers zu bemächtigen, ſtellte ſich TCb((ͤ ĩ TT—.. jetzt Paulowna vor ihren Vater und ſagte, wobei ſie ihre wuthflam⸗—— 5(neu und gebraucht) den Blicke auf den Polizeimeiſter richtete: f 2 55 guric, Maghet Ich bin zwar nur ein ſchwaches Weib, laninos elc. Verkauf und Vermiethung 9968 A. Donecker, 0 2. 9. aber ich werde dieſen Greis, ſo lange noch Leben in mir iſt, verthei⸗ digen. Zurück, Barbar! Erſt tödte mich, ehe Du Dich an dieſem theuren Haupte vergreifſt!“ 55 „Die Zarin will es aber“, antwortete beharrlich der Polizei⸗ meiſter,„und ihr Wille kommt gleich hinter dem Gottes.“ „Werden die Menſchen einen ſolchen Mord dulden?“ rief Paulowna, indem ſie ans Fenſter ſprang, während der Bankier aus einem Tiſch und ein paar Stühlen raſch eine Barrikade errichtete; „ich werde um Hülfe rufen und es werden ſich rettende Arme finden, um ein ſolches Verbrechen zu verhüten.“ 2 n Goldes wert! Die W. uter at dieſer Worte lernt man Krankheitsfällen kennen und darum erhialt „Richters Berlags⸗Anſtalt die herzlichſten Dankſchreiden für Zufendung des kleinen Buches„Der Krankenfreund“ In demſelben wird eine Anzahl der beſten und bewährteſten ausführlich beſchrieben und gleichzeitig durch beigedruckte te gläcklich Geheilter bewieſen, daß ſchr uft einfache Hausmittel geungen, um ſelbft eine ſcheinbar unheilbare Krankheit in ilt zu Wenn dem Kranken nur das richtige Mittel zu Gebote ſteht, dann iſt Mit dieſen Worten riß ſie das Fenſter auf und wollte eben 52361 en die Straßen hinab ihre Stimme ertönen laſſen, 55 mit einem 5 e 1 55 W en Baiegg kein lauten frendigen Ausruf zurückfuhr und krampfhaft eweg ausrief: Pfänder Leipzig einen„Krankenfreund zu verlangen. An Hand Dieſes „Gott iſt uns gnädig, er ſchickt uns im letzten Augenblick noch werden unter ſtrengſter Diskretion in wird er virl leichter eine richtige Wahl kreffen kdunen Durch dir Mettung!“ und außer dem Leihhauſe beſorgt. Zuſendung erwachſen dem Defteler ee. ee e eee „Was gibt es 2. fragte Reliev. 2220 Gi. Fiſchlein L 4, 17. General⸗Anzeiger 24. Juni. leich 9— ich habe ihren 1 7 erkannt, ſie irb 85 Reeees e 9 hier ſein, um Dich Barbar zur Rechenſchaft zu ziehen! 255 5 „Wer? Waß? rief Reliev verwirrt, welcher jetzt zu ahnen 3 Tahn-Atelier begann, daß er die Zarin am Ende doch wohl mißverſtanden haben J für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dguer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber, könnte, 8 Inzwiſchen war Paulowna zum Hauſe hinausgeſtürzt, und als Wen e die Wurzeln der 8205 zu ent⸗ Complette nun der offene Wagen der Kaiſerin heranrollte, ftel ſie mitten auf 5 2 fernen, ſchön ſitzend, ngch neueſter der Straße, nur wenige Schritte vor demſelben, auf die Kniee, hob II, Methode bergeſtellt und von ihre Arme flehend empor und rief in herzergreifendem Tone: beſtehend in: Tannen⸗ und Nußbaumbettſtellen, alle Arten ade Majeſtät, Gnade! Hier ſoll ein Mord begangen von Matratzen und Sprungrahmen, gefüllte Unterbetten, Deck⸗ S nen des e gict werden!! 5 hb tten, Plumeaux und Kiſſen in jeder Preislage, complett 5 en reift und erhält, Zahnbürſten. „Auf einen Wink der Zarin parirte der Kutſcher die Pferde ſchon von Mk. 50.— an bis zu den hochfeinſten. alnttopfen, den Baßnſchmerz und ſich zu der offenen Kaleſche hinausbiegend, fragte dieſelbe: 92. 84 Pfg. Alles unter „Wer biſt Du, junges Mädchen?“ 5 8 1 2 1. beſtehend au:: aren. „Die Tochter von Ew. Majeſtät Hofbankier.“ 1 7 5 1 7 85 nde-Bett, beſtehen Frau Eliſe Glgeler, 15 5 relteſraße l 1 Nr. 5, g. Stock Mademoſſele Säderland? AUnd Du ſpragſt von einen]f Seegrasmatrche RN1 Mord?“ 1 Keil 2 111 ſall aukneſterſt waden 1 Deckbett mit Ia ſtaubfreien Federn, vollſtändig gefüllt, 5 2 „Nein, Majeſtät, ich fpreche die Wahrhelt Liſen „Aber, wer mill denn meinen armen Süderland ausſtopfen oe 5 8 orgens 7 Uhr bis Abendz s8 Uhr. 2 Sonntags auch Sprechſtunden, Arme finden Berückſichtigung. 4 eeee⁰οh⁰οnhιο,e οοο zuſammen 60 Mark. 3ee eeeeee Nr. 2 beſtehend aus: 5 1 Taunen⸗Bettſtelle aus beſtem Schleifdiehl gearbeitet und 1 Gebrüder Buddeberg, „Euer Majeſtät ſelbſt, wie er behauptet.“ 25 ſchön lackirt, A 3 Nr. 5, 1 Sprungrahmen, gegenüber dem Theatereingang, Anstalt „Und zu welchem Zweck?“ 5 m „Er erklärte, mein Vater ſolle in Höchſtderen Arbeitszimmer 1 ee dazu verwendeten Drelle eiee kichhaltige Ager 10 9 aufgeſtellt werden.“ 5 f0 38 der Dummkopf!“ rief Katharina,„iſt Ihnen jemals ein Deckbett mit daunenreichen Federn, vollſtändig gefüllt, Kiſſen 1 4. 8 5 10 4 882 Brillen, Zwieker, zuſammen für den billigen Preis von 100 Mark. perspeotivye für Theater u. Reiſe, Nr. 3 beſtehend aus: ſolcher einfältiger Menſch vorgekommen?“ wandte ſie ſich zu Graf Momonow, welcher ihr in einem zweiten Wagen folgte und der ihr e ohem. un Sik. Utensillen. nußbaumfournirten Bettſtelle, vorzüglich gearbeitet, mit—— egalen Häuptern, 9733 jetzt die Hand zum Ausſteigen bot. Sprungrahmen, Wenige Minuten darauf ſtand die Zarin in dem kleinen Seegrasmatratze und Keil(alles aus vorzüglichem Drell), Salon. Der Bankier hielt noch immer hinter ſeiner Barrikade Stand und hatte ſich jetzt ſogar mit einer großen Feuerzange bewaff⸗ 3 1 von ſchwerem, gediegenem, federdichtem Barchent, bi en 7 1 11 2 zuſammen für den Preis von 120 Mark. net, während der Polizeimeiſter beim Eintritt der Kaiſerin ſich unter allen Anzeichen des böſen Gewiſſens tief verneigte. „Was gibt es hier? fragte Katharina im ſtrengen Tone. 55 „QOh, Majeſtät“, ſtöhnte Süderland hinter ſeiner Barrikade, „dieſes Ungeheuer, hier der Kanibale will mich ausſtopfen laſſen.“ „Reliep, antworte,“ ſagte die Kaiſerin, an dieſen wendend, ſag ſiß f Nr. 4 beſtehend aus: 1 nußbaumfournirten Bettſtelle mit hohem Haupt, 1 Sprungrahmen, 1 Roßhaarmatratze mit Keil, 1 Plumeaux mit Steppdecke oder Wollteppich, 2 Kopfliſſen, „was haſt Du gethan?“ zuſammen für den Preis von 250—350 Mark. 9 laſſen? „Der Polizeimeiſter Reliev.“ „Und wer hat ihm dazu den Befehl gegeben?“ 845 Jacob Hofmann Klavierſtimmer& Beparatenr Gefl. Beſtellungen in der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung des Herrn A. Hasdenteufel, 9918 O 2 No. 10. „Nichts weiter, als Euer Majeſtät Befehl ausgeführt“, ant⸗ wortete dieſer ziemlich niedergeſchlagen. „Nun, was habe ich Dir befohlen?“ „Süderland ausſtopfen zu laſſen.“ „Aber Süderland, mein Schooßhündchen, iſt doch nicht mein Hofbankier, Du Muſter aller Dummheit“, rief Katharina, wobei ſie ſich eines Lächelns nicht erwehren konnte. „Ah!“ machte der Polizeimeiſter und riß ſeinen breiten Mund erſtaunt weit auf. „Das Thier ſtarb geſtern plötzlich“, fuhr die Kaiſerin fort, „und da ich es ſehr lieb hatte, ſo gab ich den Befehl, es auszu⸗ ſtopfen und es in meinem Arbeitszimmer aufzuſtellen.“) 5 „Gott ſtehe mir bei!“ ſtöhnte jetzt Reliev. „Ja, Gott möge Dir beiſtehen und Dir etwas mehr Verſtand An⸗ und Verkauf von [Häuſern, Aecker, Liegen⸗ ſchaften, Kapitalien jeder Größe auf Hypotheken ſo⸗ wie Gelder auf Darlehen beſorgt reell und diseret Anton Kurz, 10030 Rathhausſtraße Neckaran. Empfehle mich den 5 WVer zahlt die allerhöchſten Preiſe 1ti 5555 Sen Kleider, Schn 111 e ge en 3892 L. Herzmann, E 2. 12 von 80 Mk, an und die dazu gehörigen Ueberzüge und Betttücher, Brlllen kfauſt man gut und Pilfig Bettfedern und Daunen garantirt ſtaubfrei, per Pfund.50,%.—,.50, 4. 7 e ndee 0 1„ Diubeſcheeren nöge und Dir ewa kand Größtes Lager in Burtheut, Drell und Strohſackleinen. uen Waſchen, 5 aſhet geben“, bemerkte Katharina, indem ſie einen ſpöttiſchen, halb mitlei⸗ für Tapezierer Engros-Preise. M. Seibel, G 5, 9, 3. Stock. dem Himmel, daß meine Dazwiſchenkunft ein Verbrechen verhinderte, 2 welches Dir den Kopf gekaſtet hatke.“ 5 eint 2 cnaeae wenk er een ſeerne Während der Polizeimeiſter beſchämt fortſchlich, ſagte die Kai⸗ 9 9 118 und Wichſen von auene en. „Du kannſt jetzt hinter Deiner Barrikade hervorkommen, mein armer Süderland. Ich bin Dir eine Genugthuung die Todes⸗ angſt ſchuldig, welche mein Polizeimeiſter Dir eingeflößt hat, Sprich, „Die Fortdauer von Euer Majeſtät Gnade genügt mir voll⸗ kommen,“ bemerkte der Bankier, welcher ſich noch immer nicht von dem gehabten Schreck erholen konnte. digen Blick auf ihren Polizeimeiſter warf,„und nun geh' und danke den Parquetböden p und fel een eer denee Betten⸗Fabrik, D 4, 9, Fruchtmarkt. L. Jauch, Schreine K 2 28. womit kann ich Dir eine Gunſt erweiſen?“ „Du haſt alſo keinen Wunſch auszuſprechen?“ 91868 E 2, 12, L. Herzmann. Füncher⸗, Maler⸗ und Gypſer⸗ ˖ von Mk..50 an bis 6 Mk. pro Pfd. Süderland 2 7 328 55 11 a 10 2186 5 2 8 Blouſen. 10 18. 25 5 1459.Herzmann E 2, 12. ſagte 0 5 fener n Leere Flaſchen kauft 9188 „Herr Süderland iſt viel zu beſcheiden, um Euer Majeſtät mit EIAHmAHRAHEHNHMEEHENAEHAHNHAH 2 erzmann, E 2, 12. —— 500 Kappen und Hüte., 5420 L. Herzmann, E 2, 12. 100 Stroßbſäcke bei 91⁴ L. Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter einer Bitte zu behelligen. Iſt es mir geſtattet, das Wort für den⸗ ſelben zu ergreifen?“ Der Vankter ſah den Sprecher erſtaunt an. „Sprich, Demitrius Momonow“, ſagte die Kaiſerin. „Nun, Herr Süderland hat einen jungen Mann, Namens Paul Waſſili, in ſeinem Geſchäft, welchen er zärtlich liebt und dem Wollmatratzen Erſatz für Roßhaare, jedoch billiger, weicher N 2 5 bekommen ihre Schürze weiß, blau und er volles Pertrauen ſchenkt.“ f rün, 1 Der Bankier ſe ar ein ſehr langes Geſicht zu machen. und angenehmer, das Stück ſchon Aln ſe nur zu B. berigegang, „Er hat die Abſicht, dieſem Paul Waſſili ein beſonderes Ge⸗ ſchäft einzurichten und ihm dann ſeine Tochter Paulowna zur Frau u geben.“ 8„Das heißt... fiel hier der Bankier ſehr verlegen ein. „Schon gut, ſchon gut, Süderland“, ſagte die Zarin, dieſem das Wort abſchneiden,„ich weiß ſchon, was Du ſagen willſt. Paul Waſſili bedarf der Protektion und ich verſpreche Dir, demſelben die meinige angedeihen zu laſſen. Du ſollſt mit mir zufrieden ſein.“ Der Bankier ſchwieg und verneigte ſich nur tief. Er herech⸗ nete, daß unter dem Schutze der Kaſſerin Paul Waſſtli doch kein ſo übeler Schwiegerſohn ſei, und in ſeinem Vaterherzen reg te ſich doch auch der Wunſch, ſein Kind glücklich zu ſehen. Als die Kaiſerin mit dem Grafen Momonow die Treppe hinab⸗ ſtieg, fragte ſie mit einer Stimme, welche nicht huldvoller hätte klin⸗ gen können:„Ich glaube, ich habe Dich im unrechten Verdacht ge⸗ habt, Momonow, mit dieſer Paulowna, Du hätteſt Dich in meinen Augen nicht beſſer rechtfertigen können, als daß Du ſelbſt den Braut⸗ werber für ſie machteſt.“ „Ich wußte ja, daß mir der Himmel beiſtehen würde,“ be⸗ eene gr merkte der Graf mit einem feinen Lächeln,„wie hätte ich auch einen.— ſolchen ertragen können— er würde mir das Herz ge⸗ daSs erKkKaulf. brochen haben.“ Ein bezaubernder Blick aus den ſchönen Augen der Zarin folgte als Antwort. Oefen und Heerde 9 Es war dies ein Wachtelhündchen und hörte auf den Namen) beſter Conſtruckton zu herabgeſetzten Pteiſen dem Ausverkaufe aus. 6128 Suderland. Aron Fuld, U 1, 5. 8 n. Max Keiler 3, II. FFFFFFFFFFUCUUC((((((c coococcGGbGbGGVGVTGTGGGTGTGTGTGTbVTVTVTTTTTTTTT Mannheimer Marmor Induſtrie A. M. Kirschner. Aus dem Geſchäfte meines Schwagers Herrn Heinrich Schwarz aus⸗ getreten, habe ich eine Marmor⸗Schleiferei unter obiger Firma errichtet und empfehle mich in Ausführung aller in dieſes Fach einſchlagen Arbeiten zu Bau- und Möbelzweeken. Prompte, ſachgemäße Auführung aus nur prima Material ſichere ich bei billigſter Berechnung zu. 103781 Geſchüftslokat: G 7, 33, Sackgaſſe. Cylinder⸗Hüte kauft 9146 L. Herzmann, E 2, 12. Dechbetten Pülven u. Kiſſen 16215 L. Hekzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen für alle Hoſen 1 5 9955 E 2, 12. Für Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 9185 S. Herzmaun B 2, 12. 200 Pferde⸗ und Vügeldecken von M.50 an. 9140 8 S. Herzmann, E 2, 12. Engltſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 9143 . Derzmaun, E 2, 12. 500 Deckbettüberzüge und Bett⸗ tücher zu verkgufen. 7355 Ludwig Hergzmann, B 2, 12. Getragene Nleider, Schuhe u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 9130 Karl Cond, E 4, 5 Pfänder een ahhaue be⸗ ſorgt. T 2, 8, 2. Stock. 8795 Frau Siebach. Wegen Verkauf meines Hauſes ſetze mein großes Lager in se N 2 — 2 82 eeen e ee eeeeeee General⸗Anzeiger Ein Abgedankkler. Im Schwarzwald in einer hochgelegenen Ortſchaft ging's leb⸗ haft zu— die neue Bahn war ſoeben eröffnet worden, in einer Stunde wurde der Zug erwartet, nun litt's keinen Menſchen mehr unter Dach. Im Sonntagsſtaat ſtieß und drängte ſich das Bauern⸗ volk auf dem ſchmalen Platz vor der Einſteigehalle; die Kinder trugen kleine Fahnen, die Burſche Bänder an den Hüten und ſie ſangen und halten ihren Rauſch wie zur Kirchweih. Der Halle gegenüber, jenſeits der bisherigen Poſtſtraße, hinter der ſich der Wald hügelartig aufbaute, ſaß ein Einſamer und ſchaute zornigen Blickes auf das Getreibe zu ſeinen Fuͤßen. Es war der abgedankte Poſtillon, der es drunten nicht mehr ausgehalten und ſich hatte flüchten wollen, um im Dunkel des Waldes ſich eins zum Troſt zu blaſen. Da oben aber hatte ihn doch die Neugierde gepackt und das Poſthorn unter 1 Kittel bergend, ſaß er und wartete der Dinge. Mit mir iſt's fertig, brummte er in ſeinen Bart hinein, jetzt ſchreien ſie der dampfenden Maſchin' entgegen, als ob ſo ein Unge⸗ heuer Gefühl hätt“, als ob ſein Gepfeif eine Kunſt wär', eine Her⸗ zensſach'— mit Reſpekt— eine Gottesgab'— Selber Maſchinen, zweibeiniges Ungeziefer, das ich neunundzwanzig Jahr' da heraufge⸗ fahren und nie umgeſchmiſſen! und das mich jetzt vergißt, wie einen ausgerauchten Zigarrenſtummel.— Hätt' ich euch doch alle Tag in den Graben geliefert! Und er ſchaute grämlich zurück in ſein pflichtgetreues Leben, wofür er nichts erntete als Vergeſſenheit.— Das hätte er ſich nicht träumen laſſen, als er lebfriſchen Gemüthes mit ſeinen jungen Braunen zum erſten Male den Berg hinabfuhr und ſein Horn durch den Wald erſchallen ließ! Und in dem kleinen Dorf drunten im Thal, da ſtand Tag für Tag eine ſchlanke Dirn' auf der Treppe des Adlerwirthshauſes und reichte ihm einen Trunk. Hei, wie dann das Poſthorn ſo fröhlichen Dank ſpendete— ſo lang, bis das Mädchen eines Abends im Halbdunkel dem jungen Poſtillon geſtand: Wenn einer ſo blaſt wie Du, da kann man nimmer widerſtehen. Aber von der Hochzeit weg, mitten vom Schmaus erhob er ſich, um ſeiner Pflicht zu folgen; ſchwankend freilich, den Hut im Nacken, kletterte er auf ſeinen Sitz, blieb aber nicht droben, denn ein ſchöner Traum wehte ihn in's Gras; dort ſchlief er ſanft und die braven Gäule machten ihren Weg allein. Ja, in den alten Zeiten, da lebte man noch mit ſeinem Vieh auf du und du.— Wenn die Wildbäche Baumſtämme über den Weg geworfen, dürre Aeſte und Geröll, da ſchaffte und ſchwitzte der Poſtillon, um ſeinen Pferden den Weg zu bahnen. Aber dann waren auch ſie bei der Hand, wenn 8 es einmal galt— nur ihr wackeres Ausgreifen war ſchuld, daß die Poſt einem Ueberfall von Strolchen entkam; der Poſtillon freilich verlor durch einen Schuß den kleinen Finger der rechten Hand, aber gerichts, Gewerbeſchiedsgerichts, Schwurgerichts und der Strafkammer er blieb feſt auf ſeinem Poſten, obgleich das Blut in Strömen an ihm hinunterlief. 8 Die Medaille wurde ihm für ſeine That zu Theil und eine ſchöne Belobung aus dem Munde des Vorgeſetzten. Seid ruhig, ihr habt ſte auch verdient, ſagte er zu ſeinen Gäulen, ich mach's mit Hafer gut. Sie merkten ſo nachgerade mit der Zeit, die drei Innigver⸗ bündeten, daß nicht Alles mehr war wie früher, aber ſie verſchwiegen ſich's taktvoll; ſie warteten's ruhig ab, die braven Gäule, wenn der alternde Poſtillon nicht mehr ſo blitzſchnell zu ſeinem Sitz hinaufklet⸗ terte; er aber ſaß geduldig und ließ die Peitſche ruhen, wenn's nicht 1 mehr ſo— hopp hopp— den Berg hinaufging. „Gelt, jetzt heißt's ſchnaufen, ihr Kerle, ſchmunzelte er,„ja, ja, die drei Jüngſten ſind wir die längſte Zeit geweſen.“ Freilich, ſeine beiden älteſten Kinder verdienten ſchon ihr Brod. und er mußte das Anſchnauzen laſſen und mit ihnen reden wie mit Erwachſenen, denn ſo lang die Kinder klein waren, gehörten ſie nach] ſeiner Meinung nichts als geſcholten, damit ſie nicht ausarteten. Eine Jüngſte war noch da, an der er ſeine Pflicht thun konnte, aber ſeit 75 tionen des In⸗ und Auslandes entgegengenommen und finden die deren Geburt war's mit der Frau nicht mehr ſo recht geweſen wie ſonſt; ſie kränkelte, wurde eudlich bettlägerig und erklärte eines Ta⸗ es:„Mann, mit mir geht's zu End', aber die Groß' kann Gott⸗ lob melne Arbelt thun.“ Er brummte etwas in den Bart, um das Gefühl in ſeiner Kehle los zu werden, fuhr die Kleine an und polterte endlich zur Thüre hinaus, da die Poſt wartete. Auf ſeinem Sitz erfaßte ihn eine tiefe Bangigkeit: Es wird doch nicht ernſt werden mit der Frau— meine Alte wird doch ihren Poſten nicht verlaſſen— Herr⸗ gott im Himmel, muß mir's denn grad' jetzt erſt einfallen, was für ein tüchtiges Weib ich all' die Jahre her an ihr gehabt— wie die Wirthſchaft am Schnürle ging— Punkt Zwölfe die Supp' auf dem Tiſch— hinterm Ofen die warmen Schuh'— hü Fritzle, hü Liſel, heut preſſirt's— ich muß meiner Alten was ſagen— ich kann's nicht erwarten, bis ich's ihr einmal geſagt— ich bin zufrieden, Alte.— Und die Braunen ſtrengten ihre alten Knochen an und keuchten und liefen— aber ſte kamen doch zu ſpät— auf immer ſtumm lag das brave Weib im Bett, um ſie her die weinenden Kinder. Alte, jammerte der Mann, das war nicht recht von Dir— ſo mir nix, Dir nix geht geht man nicht davon— red' wenigſtens noch ein Wort, ein einzig's Wort, Frau— ſchau, ich laſſ' meinet⸗ wegen mit mir handeln— mach' nur noch einmal die Augen auf— und ich wills ertragen.— Als er am anderen Morgen auf ſeinen Bock ſtieg, war's ihm nicht um's Blaſen— und doch, die alte Ge⸗ wohnheit, das Bewußtſein— die Leute warten auf Dein Lied— ſoll ichs ihnen heute ſchuldig bleiben, nachdem ich über zwanzig Jahre ihr treuer Wecker geweſen— und er ſetzte an und blies— klagend und langſam wie ein Choral: Ich hatt' einen Kameraden.— Sonſt, wenn der Tag ſo hell herrlich begann, da blies er ſeine luſtigſten Weiſen, und die Leute ſprangen hurtig aus ihren Betten, das Tagewerk noch einmal ſo leicht beginnend, wenn das Poſthorn gut' Wetter verkündete. Und jetzt kam eine Lokomotive den Berg herauf geſchnaubt und ſtatt der fröhlichen Porſthornlieder ein greller Pfiff— und immer derſelbe, ob die Sonne ſchien, ob es regnete.— Ja, ich bin ein Ab⸗ gedankter, brummte der alte Mann; Niemand braucht mich mehr— die Großen ſind verhetrathet, und die Kleine— mit der kann man ja noch kein vernünftiges Wort reden. Das Pack aber da drunten. will von nichts hören als vom Eiſenbahnfahren und thut, als hätt's nie in einem Poſtkarren geſeſſen— o, wenn ich könnt' eins auf 2 OOOOOOOOOOoOoo 5 mit Amtsverkündigungsblatt für Stadt und Kreis Offenhach eine neue Erzä Zuſendung vermieden werden. GOOOOOOOOooο Abonnemente Einladung auf die „Badische Presse“ in Karlsruhe, Probe⸗Abonnement empfehlenswerth, Die„Badiſche Preſſe“ erſcheint wöchentlich Emal,—20 Seiten ſtark und koſtet von der Poſt abgeholt nur M..50 Pfg.; von dem Briefträger in's Haus gebracht nur M..90 Pfg. pro Juartal. Im Laufe des 3. Quartals, welches mit dem Monat Juli beginnt, erhält die„Badiſche Preſſe“ abermals eine Vermehrung. Der Handels⸗ theil wird entſprechend erweitert, außerdem wird das„Karlsruher Unterhaltungsblatt“ wöchentlich 2mal gratis beigegeben, was vielſeitige Anerkennung finden wird. 102841 Den tit. Beamtenſtand im ganzen Großher een Baden machen wir beſonders auf die raſche Mittheilungen ſüber Eruennungen, Verſetzungen, Beförderungen ꝛc. aufmerkſam, welche regelmäßig in der Badiſchen Preſſe“ erſcheinen. Neu eintretende Abonnenten erhalten gegen Einſendung der Poſtquittung die Wochen⸗Rummern,(inel. eines vollſtändigen Eiſen⸗ bahn⸗Fahrplan) bis 1. Juli cr. gratis. Inſerate jeder Art haben entſchieden den beſten Erfolg, da die„Badiſche Preſſe“. 3. eine nachweisliche Auflage von 8700 Exemplare(Sonntags 9000) deſitzt und ihren Inſerenten die größte Abonnenten⸗Zahl aller in Karlsruhe erſcheinenden Tagesblätter garautirt. 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Pro Gnuartal bei der Poſt abannirt M..63. Beſtellgebühr 40 Pfg. TnSerate werden in unſerer Expedition, ſowie in allen ſoliden Annoncenexpedi⸗ 90000 Zur gefl. Beachtung. Mädchen die das Zuſchnei⸗ den, Maaſfſnehmen und weiteſte Verbreitung. Inſertionspreis 10 Pf. die fünfgeſpaltene Petitzeile. Reclamen 30 Pf. pro Zeile. Bei größeren Aufträgen Rabatt. Auf „General⸗Auzeiger“ (Bad. Volkszeitung) ſowie das „Mannheimer Journa!' werden Abonnements bei nachſtehenden Zweig-Expeditionen jeder Zeit entgegengenommen. Karl Woll, B 6, 14, Gebr. Koch, H 1, 14, Herm. Mezger, L 4, 9, Santorini, J 3, 23, Habermaier, M 5, 12, Mack, J 3, 36, Schneider, P 5, 14, Werle, K 4, 15, Philipp Feix, P 6, 6, Haſenfuß, J 7, 10, Muſterzeichnen gründlich u. eit, bei leicht faß⸗ in kürzeſter 5 licher Methode erlernen wollen, können wieder eintreten. Anmeldungen jeder Zeit. 2Z 1, 1 überm Neckar 5749(Hahniche Ziegelhütte). cparaturen und Velocipede werden prompt und billigſt ausgeführt von 3041 C. 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Und ſo hatte er noch nie ge⸗ blaſen— ſein ganzer Schmerz, all' ſein Weh— ſein Zorn und ſeine Wuth— ja ſein ganzes Leben drängte ſich zuſammen in die Töne ſeines Lieblingsliedes. Die undankbaren, dem Neuen zujubeln⸗ den Menſchen lauſchten verwundert auf und wandten die Blicke dem einſamen Mann am Waldesrande zu; es zog ſie näher und näher, immer mächtiger wurden ſie erfaßt— ſie vergaßen, was ſie eigent⸗ lich gewollt. Die Bahn war verlaſſen, der Zug brauſte heran, beflaggt, ſteghaft wie ein König— das Volk aber ſtandvon ihm abgewandt, und lauſchte gerührt den Tönen ſeines alten Poſthorns.— Da, ein greller Pfiff und die in Andacht verſunkenen Menſchen ſtoben aus⸗ einander. Der alte Mann droben ſetzte ſein Poſthorn ab: Hab' ich Euch ge⸗ kriegt— hat ſie müſſen herindampfen, die Kanaille, ohne Hoch, ohne Hurrah's und ohne Fahnengewedel— o, das war luſtig— das war luſtig— wenn das der Fritzle oder die Liſel mitangeſehen hätten— zum Todtlachen war's— zum Todtlachen— fuhr er fort zu behaupten und heulte wie ein Kind. Da legte ſich eine Hand auf ſeine Schulter, und als er aufblickte, ſtand ſeine Jüngſte vor ihm: „Vater,“ ſprach ſie im Tone verhaltener Zärtlichkeit,„wir zwei Leut' werden doch den alten Poſtkarren miteinander verſchmerzen 2“ Er wollte ſchon auffahren, die Kleine von ſich als von„Leut“ reden zu hören, aber da ſtand ſie ſo groß und feſt vor ihm,— auf ihren ſchmucken Zöpfen blinkten die Sonnenſtrahlen, und es war ganz die ſelige Alte wie ſie nun fragte: gelt, Vaterle? Er richtete das Haupt in die Höhe: Natürlich— freilich— du Fratz— du aufgeſchoſſener— vorwärtz marſch, links um— 8 heim—! Und Hand in Hand maſchirten ſie davon. 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