5ß3ͥĩ ͤL——————— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Für die 5 Redaktion verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. (N Für den 0 Reklamen⸗ und Inſeratentheilz 4 A. Lohner. 1 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jon: al“ iſt Eigenthum des 141 chen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 160. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) Vunſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 38500 Exemplare. Der Graf von Paris hat wieder einmal das Be⸗ dürfniß gefühlt, zu ſeinen„Getreuen“ zu ſprechen und dem franzöſiſchen Volke die Wohlthaten der legitimen Monarchie in lebhaften Farben zu ſchildern. Er hat ein Manifeſt erlaſſen, in welchem die Freiheit das erſte und das letzte Wort führt. Zwar bedrückt die Krone noch nicht ſein Haupt, aber er fühlt ſich ſchon ganz als Herrſcher, jeder Zoll ein König— und ſei's auch nur ein ſchön bemalter Kartenkönig. Was man wünſcht, das erhofft man bekanntlich, und deshalb darf es nicht weiter Erſtaunen erregen, daß der Graf von Paris die Republik bereits geſtürzt ſteht und für ſich die Wiederherſtellung der feſten Grundlagen einer monarchiſchen Regierung in Anſpruch nimmt. Er nennt die republikaniſche Verwaltung verſchwenderiſch und mag mit dieſem Vorwurf wohl im Rechte ſein; eine andere Frage aber iſt es, ob den Franzoſen dieſe Verwaltung, die den Leuten doch immer noch etwas zu erwerben und zu verdienen gibt, nicht lieber iſt, als die weltbekannte Knauſerigkeit des ehrenwerthen Grafen von Paris.— Der edle Prätendent ſtellt ſich ſo, als ob er die Verwaltung auf rein demokratiſchen Grund⸗ lagen aufbauen wollte; er verſpricht in ſeinem Manifeſte für die Zeit ſeiner Regierung:„Der Bürgermeiſter wird ſein Amt weder der Gunſt, noch ſeiner Geburt oder ſeinem Reichthum zu verdanken haben.“ Ja, welchem anderen Umſtande als dem des königlichen Blutes verdankt es der Graf von Paris, daß er heute zu den Franzoſen als Thronbewerber zu ſprechen vermag? Er kämpft gegen die Vorrechte der Geburt an und macht ſelbſt von ihnen den ausgiebigſten Gebrauch. Mit dieſer demokratiſchen Phraſe iſt der Fuchs, ſo ſchlau er ſonſt iſt, in die Falle gerathen. Dem Grafen von Paris iſt eben jedes Mittel gerade gut ge⸗ nug, von deſſen Anwendung er die Erreichung ſeines Zieles erhofft. Wie er ſich heute mit dem durchlöcherten Theatermantel der Demokratie maleriſch umhüllt, ſo hat er einſt den Bußgang zum Grafen von Chambord nach Frohsdorf angetreten, die Phraſe der Unterwerfung auf den Lippen, die Lüge im Herzen. Er rechtfertigt heute wider Willen die von der Regierung der Republik dekretirte Verbannung, denn er ſelbſt ſagt in ſeinem neueſten gegen das jetzige Regime gerichteten Pamphlet daß ihn nur die„grauſame Verbannung“ daran verhindert habe, mündlich jene Anſchauungenin Frankreich zu ver⸗ breiten, die er jetzt ſchriftlich von ſich gibt. Jeder ein ſichtige Politiker wird darnach anerkennen müſſen, daß die Republik wohl daran that, als ſie einen ſolchen Queru⸗ lanten, deſſen ganzes Sehnen und Trachten der Unter⸗ grabung der zu Recht beſtehenden Ord⸗ nung gilt, aus ihrem Bereiche verwies. Auch das neueſte „königliche“ Manifeſt wird den Grafen von Paris ſeinem Ziele nicht näher bringen.„Nur eine monarchiſche Regierung“ im Sinne des Grafen von Paris,„kann Frankreich die Freiheiten wiedergeben“— der„König“ hat's geſagt, aber das Volk glaubt es ihm nicht, und es thut wohl daran! Politiſche ueberſicht. Maunbeim, 7. Juli, Vorm. Die Reiſe Kaiſer Wilhelms bleibt für die nächſte Zeit der hauptſächlichſte Diskuſſionsſtoff der Preſſe und es ſind namentlich die Organe im Auslande, die ſich der Erörterung der vorausſichtlichen Folgen dieſer Kaiſerbegegnung oft mit mehr Vorliebe, als Verſtändniß unterziehen. Als ein erfreulicher Beweis der nicht nur durch Staatsverträge verbürgten, ſondern auf der Ge⸗ meinſamkzit der Intereſſen beruhenden Freundſchaft zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland darf es gelten, daß die ſonſt ziemlich mißtrauiſche Wiener Preſſe die Peters⸗ burger Reiſe unſeres Kaiſers mit Befriedigung und ohne irgend welche Befürchtungen beſpricht. Inzwiſchen ſind die Vorbereitungen zur Reiſe in vollem Gange, jedoch in vielen weſentlichen Punkten noch nicht endgiltig abgeſchlaſſen, und es ſind daher die in den Blättern über Eittzelheiten auftretenden Nachrichten, beiſpielsweiſe Geleſeuſte und verbreitetle Zeitung in Maunheim und Amgebung. über das Gefolge und dergleichen, nicht durchweg zuver⸗ läſſig. Sicher iſt, daß Graf Herbert Bismarck, und zwar mit einigen Beamten des Auswärtigen Amtes, den Kaiſer begleiten wird. Die Dauer des kaiſerlichen Aufenthalts in Petersburg wird auf drei oder vier Tage berechnet. Es gewinnt übrigens auch an Wahrſcheinlich⸗ keit, daß der Kaiſer im Spätherbſt ſich nach Straß⸗ burg begibt, worauf auch Anordnungen über die Her⸗ ſtellung genügender Räumlichkeiten für das dortige Hoflager hindeuten. Wir würden die Ausführung dieſer Abſicht mit großer Freude begrüßen; ſie wäre zum mindeſten geeignet, viele Ungeſchicklichkeiten der offiziöſen Preſſe, welche die reichsländiſche Bevölkerung erregen, gutzu⸗ machen. Die Zweite badiſche Kammer hat geſtern die Berathung über die Lage des Kleingewerbes fortgeſetzt. Der Schluß der Tagung wird zum 18. Juli erwartet. Die Erſte Kammer hat außer Haushaltsnachträgen und Eingaben noch das Beamtengeſetz, jenes über die Kirchenſteuer und das Lehrergeſetz zu erledigen. Der Bericht über das Beamtengeſetz wird demnächſt im Druck erſcheinen. Die Kommiſſion nahm das Beam⸗ tengeſetz gemäß der Faſſung der Zweiten Kammer an. Ein Berliner gemäßigt liberales Blatt meldet, daß gegenwärtig wieder zwiſchen der preußiſchen Re⸗ gierung und der päpſtlichen Kurie zur Regelung von Spezialfragen Verhandlungen geführt würden, welche in Wien ſeitens des deutſchen Botſchafters Prinzen Reuß und des Nuntius Galimberti ſtattfänden. Man wird, falls in der That ſolche Verhandluagen ſtattfinden, nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß es ſich bei denſelben nur um untergeordnete Fragen handeln kann. Die Reviſion der kirchenpolitiſchen Geſetze darf in Preußen als abge⸗ ſchloſſen erachtet werden und Kaiſer Wilhelm II. hat in ſeiner an den preußiſchen Landtag am 27. v. Mts. ge⸗ richteten Thronrede nur von der„Erhaltung“ des kirchlichen Friedens geſprochen. Die bezügliche Stelle der Thron⸗ rede lautet: „Mit beſonderer Befriedigung habe Ich es empfunden, daß die neue kirchenpolitiſche Geſetzgebung dazu geführt hat, die Beziehungen des Staates zu der katholiſchen Kirche und deren geiſtlichem Oberhaupte in einer für beide Theile annehmbaren Weiſe zu geſtalten. Ich werde be⸗ müht ſein, den kirchlichen Frieden im Lande zu erhalten.“ Man wird aus dieſen Worten ſehr wohl entnehmen können, daß es nur untergeordnete Fragen ſein können, die jetzt zur Diskuſſion gelangen, da der Kaiſer die Be⸗ ziehungen zur katholiſchen Kirche als„annehmbare“ be⸗ zeichnet, was wohl gleichbedeutend iſt mit einer zufrieden⸗ ſtellenden Lage der Kirche. Dem engliſchen Parlament wurde ein Blau⸗ buch von 169 Seiten über die bulgariſchen und oſtrumeliſchen Angelegenheiten vorgelegt. Die 331 darin enthaltenen Depeſchen erſtrecken ſich über den Zeit⸗ raum vom 17. November 1886 bis zum 17. December 1887. Die von dem letzteren Tage datirte Schlußde⸗ peſche des Bandes iſt eine Sir Robert Morier's, des britiſchen Botſchafters in St. Petersburg. Sir Robert hatte, ehe er damals nach England abreiſte, noch eine Unterredung mit Herru v. Giers über die Gerüchte, daß in Bulgarien eine neue Revo⸗ lution auszubrechen drohe. Giers erklärte, daß dieſe Gerüchte ſchon ſeit einigen Tagen in Umlauf wären, daß aber keine Beſtätigung eingetroffen ſei und er nicht an ihre Richtigkeit glaube. Jeder Tag möge freilich Ruheſtörungen bringen, und es ſei nur zu wahrſcheinlich, daß ſich die rivaliſirenden Parteien gegenſeitig die Hälſe abſchnitten. Der ruſſiſche Miniſter ſetzte jedoch hinzu:„Sie können ohne Sorge nach Eng⸗ land gehen. Die Bulgaren mögen thun, was ihnen ge⸗ fällt, ſich die Hälſe abſchneiden, oder ſich zum Kaiſer⸗ reich erklären. Wir werden nicht einen Finger rühren, um ſie daran zu hindern. Wir waſchen unſere Hände in Unſchuld.“— Sie ſcheint uns doch nicht ſo ganz flecken⸗ rein zu ſein, die ruſſiſche Unſchuld! »Eine beſſere Aufnahme einer Miniſter⸗Ernennung, als die des neuen preußiſchen Miniſters des Innern ſeitens der Oeffentlichkeit iſt ſeit langen Jahren nicht zu verzeichnen geweſen. Die ge⸗ ſammte Preſſe aller, auch der entgegengeſetzten Partei⸗ ſchattirungen hat ſich von guten Erwartungen er füllt gezeigt, und ſowohl auf konſervativer wie auf liberaler Seite bringt man dem Miniſter das Vertrauen entgegen, daß er in ſeinem neuen Amtsgebiete nach Recht und Billigke 5 ſchalten und die wohlverſtandenen Intereſſen der verſchiedenen politiſchen Richtungen mit Unbefangen⸗ ſident Fridrſch Aabſne um 6½ Sonntag, 8. heit zu würdigen bemüht ſein werde. Was man von ihm auf dem Gebiete des ſtaatsmänniſchen Schaffens an eigenen Ideen zu erwarten habe, welcher Art ſeine politiſchen Grundſätze und Lehrmeinungen ſind, darüber erklärt die geſammte Preſſe Zuverläſſiges nicht zu wiſſen. Eine Zeitung hat die Perſon des Miniſters ein noch un⸗ beſchriebenes Blatt genannt und damit, wie man an⸗ nehmen muß, das Richtige getroffen. Ein bekannter freiſinniger Abgeordneter, der aus langlähriger parla⸗ mentariſcher Wirkſamkeit eine umfaſſende Perſonenkennt⸗ niß beſitzt und ein guter Beobachter iſt, geſteht zu, daß nicht das Geringſte von dem neuen Miniſter 5ule ſei, was ein Urtheil darüber begründen könnte, welche Bedeutung ſeiner Ernennung für die Geſetzgebhung bei⸗ zumeſſen ſei. Was die Leitung der Wahlen an⸗ betreffe, ſo iſt der genannte Abgeordnete davon wenigſtens überzeugt, daß Herr Herrfurth niemals auf mündlichem Wege und im perſönlichen Verkehr mit den Landräthen Anweiſungen und guten Rath ertheilen wird. Eigen⸗ thümlich ſei es, daß er den lebhaften Verhandlungen am 27. Mai im preußiſchen Landtage als der einzige Ver⸗ treter der Regierung am Miniſtertiſche ſchweigend bei⸗ gewohnt habe. Zweifellos habe ſowohl ſeine An⸗ weſenheit wie ſein Schweigen auf einer ihm ertheilten Inſtruktion beruht. Im Uebrigen kann aber auch dieſer Politiker die Ernennung nicht anders denn als eine glückliche bezeichnen. Er bemerkt darüber Folgendes: „Vom rein fachmänniſchen Standpunkte iſt die Ernennung eine vorzügliche. Hanthen galt ſchon vor 12 Jahren unter den vortragenden Räthen des Miniſteriums Juli 1888. für den fleißigſten, kenntnißreichſten und geſchäftsgewandteſten. Als durch eine ſchnelle Folge von Perſonalveränderungen vor etwa 8 Jahren die Stelle eines Miniſterialdirektors 975 wurde, empfahlen die älteren Räthe ſelbſt, ihnen den in der Anciennetät moßſſbeſchian Herrfurth, der in allen Verwal⸗ tungszweigen wohlbeſchlagen war, zum Dirigenten zu geben. Dem Bolho Eulenburg war er eine willkommene Stütze und Herr von Puttkamer, in deſſen Wiſſen ſich doch manche Lücken befanden, kounte ihn nicht entbehren. Für die ſogenannten laufenden Geſchäfte könnte es inen beſſeren Miniſter unmöglich geben. Seit einer langen Re be von Jahren liegt zum erſten Male der Fall vor, daß der Miniſter des Innern weder aus den Reihen des Adels noch des Grundbeſitzes gewählt, ſondern den durch Verdienſt beförderten Beamten entnommen wird. Man darf auf eine Verwaltung rechnen, die ſich in den alten Traditionen des Beamtenthums mit einem ſtrengen Sinn für Geſetzlichkeit und mit Wohl⸗ wollen bewegt.“ Auch der„Hamb. Corr.“ liefert einige Züͤge, die dem politiſchen Porträt des neuen Miniſters eingetragen zu werden verdienen. Nach dieſem Blatte erfreut ſich Herr Herrfurth auch des beſonderen Vertrauens des Fürſten Bismarck. Der Reichskanzler hatte“, ſo berichtet man dem genann⸗ ten Blalte,„ihn in erſter Iinie in Ausſicht genommen, als es ſich im verfloſſenen Winter darum handelte, dem jetzigen Kaiſer eine 11 5 zur Seite zu ſtellen, welche ihn in die Stagtsgeſchäfte in der Art einführen ſollte, wie diez Miniſter Friedberg mit dem ſpäteren Kaiſer Friedrich gethan, und zwar im Gegenſatz zu einem von Herrn Puttkamer vorgeſchlagenen hohgen. Beamten.— Daß indeſſen Herr Herrfurth den Muth ſeiner Meinung auch dem Fürſten Bismarck gegenüber beſitzt, hat er bei den Berathungen des Stagtsrathes über das 1887 erlaſſene Geſetz, betreſfend die Mehrleiſtungen für Schulzwegke, bewieſen. Für ſeine Sinnesart iſt es bezeichnend, daß er die Intereſſen der Entwickelung des Volksſchulweſens über die allgemeinpolitiſchen Erwägungen ſtellte, welche fülr den Erlaß jenes Geſetzes geltend gemacht wurden.“ Der Miniſter findet hiernach überall wohlwollende Geſinnung und Bereitwilligkeit, dieſelbe durch Entgegen⸗ kommen zu bethätigen. Auch die Gruppe der Hochkonſer⸗ vativen, die durch den Weggang des Herrn v. Puttkamer ſich ſehr ſchmerzlich berührt zeigt und daher nicht leicht einem Nachfolger, von welchem es zweifelhaft iſt, ob er in die Fußtapfen ſeines Vorgängers treten werde, ſehr freundliche Empfindungen bezeugen möchte, hat durch ihr Organ, die„Krzztg.“, dem Miniſter einen guten Empfang zu Theil werden laſſen. Mit um ſo größerer Spannung wartet die politiſche Welt nun auf ſeine Maßnahmen. Es ſei übrigens zum Schluß, nach der„Tägl. Rundſchau“, noch erwähnt, daß nach einer in politiſchen Kreiſen für glaubwürdig geltenden Angabe der Kaiſer aus Antriebe ſein Augenmerk auf Herrn Herrfurth gerichtet und die be⸗ zügliche Anregung zu ſeiner Berückſichtigung gegeben haben ſoll. Die Lage des Kleingewerbes, . h. Aorlernbe, 5. Juli. (Zweite Kammer.— 59. öffentl. Sitzung.) (Von unſerem Berichterſtatter.) Am 9 8 0 Dr. Tuvba Referendär v. Stö Dr. v. —— 2, Seite. General⸗Anzeiger⸗ 82 Jult. den Vorſchlag deſſelben werden die Schlußanträge der Kommiſſton zur Diskuſſion geſtellt. Geh. Referendär v. Stöſſer erwiedert den neulichen Ausführungen des Abg, v. Buol: Der Regierung lag ein Schemg, wie die Erhebungen gemacht werden ſollten, nicht vor. Der Mannheimee Handwerkerverein hat dem Werk Schwierigkeiten bereitet, als er glaubte, wahr⸗ nehmen zu ſollen, daſſelbe werde nicht in ſeinem Sinne durchgeführt. Andere Schwierigkeiten kagen außerdem vor. Die Erhebungen haben aber viele Geſichkspunkte klargelegt, das zeige auch der Kommiſſionsbericht mit ſeinen weiteren Vorſchlägen. Die Verſchiedenheit der Verhältniſſe bei Land⸗ wirthſchaft und Gewerbe iſt der Grund der klaren Dar⸗ legung des Standes der Landwirthſchaft gegenüber dem des Gewerbes. Im erſten Falle hat man es nur mit der Landwirthſchaft, beim Gewerbe dagegen mit verſchie⸗ denſten Arten deſſelben zu thun. Die Arbeitslöhne beim Gewerbe ſind ſehr verſchieden.— Mit Fanatismus habe Gerher fich gegen das Großkapital gewendet, eine Stellung, wie ſie der in früheren Jahren, beim Konkordat, von dieſer Seite des Hauſes gerade widerſpreche. Gerber habe übri⸗ gens ein Beitrag mit ſeinen Ausführungen gegeben, der den Soziglismus als die Frucht des Liberalismus bezeichnete. Ziff. 1 der Anträge wird ohne Debatte angenommen. Zu Ziff. 2„Gewerbeſchulzwang“ bekundet Abg. Joos ſeine Zuſtimmung zu den Kommiſſionsvorſchlägen. Redner verbreitet ſich dann eingehend über die wegen des Schulzwangs einſchlägigen Beſtimmungen. Doch wolle man die Gewerbe⸗ ſchulen noch in der Frequenz heben, ſo müßten den beſtehen⸗ den, von den Gemeinden unterhaltenen Gewerbeſchulen ſtärkere ſtaatliche Subventionirung zu Theil werden. Abg. Gönner glaubt, daß die kräftigſte Förderung des Gewerbes in der Förderung des Gewerbeſchulweſens zu ſuchen. Die anderen Mittel, wie Innungen u. dergl. brauche man darum nicht unverſucht laſſen. In der Stadt Baden iſt für die techniſchen Gewerbe der Gewerbeſchulzwang ſtatutariſch eingeführt und Redner hat damit die beſten Er⸗ fahrungen gemacht. In der heutigen Zeit der Konkurrenz muß der Handwerker auch ein tüchtiger Geſchäftsmann ſein. Schon das Submiſſionsweſen bedinge daſſelbe; erfolgten doch oft Angebote, die von 3 bis 500/ divergiren. Man muß wünſchen, daß die Gewerbeſchulen ſo weit als möglich ge⸗ deihlich ſich entwickeln. Es iſt ſehr wünſchenswerth, daß die jungen Leute außer elterlicher und meiſterlicher Aufſicht noch anderweitig beauf⸗ ſichtigt werden. Redner wünſcht den Gewerbeſchulzwang möglichſt weit ausgedehnt zu ſehen. Dazu gehören vor Allem Mittel, die eben geſchaffen werden müſſen. Sie werden be⸗ willigt werden, ſo gut wie die Forderungen für Landwirth⸗ ſchaft. Ohne Staatshilfe iſt die Frage nicht zu löſen. Abg. Schneider ſcheut die Konſequenz der großen ſtaatlichen Subventionirung. Man thut alles hier in Karls⸗ ruhe, was die Schulen angeht. An Gewerbeſchulzwang hat man hier noch nicht gedacht. Die Gewerbemeiſter ſind ſelbſt ſo vernünftig, ihre Lehrlinge in die Gewerbeſchule zu ſchicken. Wie ſoll der Gewerbeſchulzwang hier durchgeführt werden? Die hunderte, ja tauſende von Lehrlingen könnte man nicht unterbringen, keinenfalls würde der Staat die Mittel für Schulhäuſer dazu gewähren wollen. Abg. Gönner: Bange machen mit großen Schulhäuſern gilt nicht. Schneider hat nur von Karlsruhe geſprochen. Schneider wird 05 die Poſition ſtimmen. Abg. Wilckens: Die Kommiſſion hatte einſtimmig die Araaae als der Prüfung durch die Regierung werth erachtet. n anderen Orten als Karlsruhe iſt der Zwang ohne Staatshilfe durchgeführt. Ziffer 2 wird mit großer Mehrheit angenommen. Ziff. 3.„Errichtung von Gewerbekammern.“ Abg. Mays: Der Pfalzgauverband hat ſich dafür aus⸗ ennein wie auch die ftommiſſion der Erhebungen für annheim. Der Gewerbeſtand hat heute noch keine Central⸗ iſt mundtodt, nur die Regierung ſorgt für ihn. Redner ſkizzirt die Spaltung im Handwerkerſtand: Gewerbe⸗ vereine und Handwerkervereine. Die Gewerbekammern wer⸗ den ein Bild des Gewerbeſtandes zu geben im Stande ſein. Abg. Krafft vermag dem Kommiſſionsbeſchluß nicht beizutreten. Abg. Kraatz hat gegen die Gewerbekammern Bedenken. Po; Gerber: Die Gewerbekammern ſind Aie od der Innungen, er wird daher gegen dieſelben mmen. Abg. Schneider glaubt, die Intereſſenvertretung durch die Handelskammer genüge. Sollte es nicht möglich ſein, ähnlich, wie bei der Landwirthſchaft, eine Centralſtelle für Gewerbe zu etabliren? In der beraft Organiſation der Landesgewerbehalle ſei allerdings der kleine Gewerbeſtand nicht 7681N5 vertreten. bg. von Buol befürwortet wiederholt, einmal eine —— mit den Innungen zu machen, aber nur mit fakultativen nnungen. Staatsminiſter Dr. Turban verſteht den Kommſſions⸗ Vorſchlag ſo, daß die Regierung die Frage in Erwähnung iehen ſolle, was gerne geſchehe. Verſchiedentlich hat man der Enquete die Gewerbekammern aufgegriffen. Der Abg. Mays habe ſeinen intereſſanten Vortrag bei der Organi⸗ ſation derſelben abgebrochen, wo Vorſchläge am wünſchens⸗ wertheſten wären. Redner glaubt allerdings, daß ſolche noch Feuilleton. — ine heitere Epiſode aus dem Leben Kaiſer Friedrichs, als er noch Kronprinz war, die ſich in Königs⸗ derg abgeſpielt hat und nur ſehr wenigen Perſonen bekannt ſein dürfte, möchten wir der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten, da ſie ſo recht geeignet iſt, zu zeigen, wie weit der verewigte Monarch in ſeiner Leutſeligkeit herabſtieg und mit wie feinem Dumor er etwaige Ungebührlichkeiten abzufertigen verſtand. w die Zeit der Einweihung des Königsberger neuen Uni Sgebäudes im Jahre 1862, welchem Akte der Kron⸗ rinz als Reotor oentissimus der Albertina beiwohnte⸗ e das bei ſolchen Gelegenheiten üblich, mußte der Jubel der end ſich in einem allgemeinen Feſteom⸗ mers austoben, welcher in dem Sommerlokal der Börſenhalle ſtattfand und welchem der hohe fürſtliche e auch ſeine Gegenwart ſchenkte. Der offizielle Theil des Jeſtes mit ſeinen Reden und Toaſten war zu Ende und eine Pauſe eingetreten, während welcher die zahlreichen Theilnehmer in dem anſtoßenden Barten die ſchon ein wenig heiß gewordenen Köpfe in der kühlen Abendluft badeten. Auch der Kronprinz, die Cigarre im Runde und die Hände bequem in den Ta⸗ ſchen, trat in Begleitung des Oberpräſidenten v. Eichmann und des Polizeipräfidenten Maurach 5 und ließ ſich bei der Gelegenheit die draußen ſich ergehenden Studenten vor⸗ ellen, jeden einzelnen mit einer liebenswürdigen Anrede er⸗ reuend. Da nahte ſich auch eine bereits ſchwankende Geſtalt, welche zur Aufrechterhaltung des dehnmſe. 0 der Unter⸗ ng zweier Rommilitonen bedurfte. Erſchreckt winkt auräch den Beg ein energiſches„Zurück!“ zu, allein That machte er ein en.“ Und in der den ſchwer Geladenen zu, der nun noth⸗ vorg werden mußte.„Sagen Sie mal, lieber ahffftone, wendete ſich der Kronprinz in heiterſter Laune den leineswegs verdutzten der Studio,„ich bemerke on— r Kollegen bald einen großen, bald ronprinz hat die Gruppe bereits bemerkt und meint: 1 55 1 Wenn ihm das Gehen ſchwer wird, will von den Studenten getragene nicht gemacht werden konnten. Ein Vorſchlag gehe auf ähn⸗ liche Organiſation wie bei Handelskammern. Aber auch hier fehle die centrale Organiſation. Der Vorwurf werde auch dann hervortreten, daß der Handwerker in dieſen Organen verſchwinde. Man wünſcht vielſeitig mehr Handwerker⸗ kammern. Welche Befugniſſe würden die Gewerbekammern haben? Andere als diejenigen der Handelskammern wohl nicht. Redner ſteht daher heute noch der Frage der Gewerbe⸗ kammern ſkeptiſch gegenüber. 8 Geh. Ref. v. Stöſſer: Unſere Innungen ſeien von Ueberhebung oft getragen, von Unzufriedenheit mit dem, was von der Regierung gethan werde. Die Regierung ſucht überall die Selbſtverwaltung ins Auge zu faſſen. Gewerbe⸗ Abg. Strauß hat Bedenken gegen die kammern. Der Kommiſſionsantrag gelangt ſchließlich zur Annahme. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 7. Juli 1888. Vom Hoflager in Baden⸗Baden. Die Herzogin von Genua beſuchte geſtern Nachmittag die Großherzogin von Baden. Danach wur de die Herzogin von der Kaiſerin Auguſta empfangen. Abends traf der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin aus Freiburg ein und gedenken bis zum 9. ds. in Baden zu verweilen. Heute Nachmittag wird die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen die Rückreiſe nach Stockholm antreten, und zwar über Stralſund und Malmö. Der bevorſtehende Beſuch der Sächſiſchen Majeſtäten am Schwedilchen Hofe veranlaßt die Kronprinzeſſin zu ſo baldiger Rückkehr. *Perſonalvoränderungen. Die Verſetzung des Aktuars Birkenmeyer bei Großh. Gerichtsnotar in Frei⸗ burg an das Amtsgericht Sinsheim wurde zurückgenommen und ſtatt deſſen Aktuar Guſtav Krumm von Offenburg dem Großh. Amtsgericht Sinsheim beigegeben. Privatlagerauf⸗ ſeher G. Schilling in Mannheim wurde zum Grenzauf⸗ ſeher in Albbruck und Privatlageranfſeher K. Moog in Emmendingen zum Grenzaufſeher in Degernau ernannt. Verſetzt wurde der Poſtenführer Fr. Sutor in Stetten (Hauptſteueramtsbezirk Lörrach) nach Lörrach; Grenzaufſeher K. Bauer in Konſtanz nach Ebringen. Von Gr. Steuer⸗ direktion wurde die erledigte Steuereinnehmerei Grünwinkel dem Steuereinnehmer Martin Stegmüller in Horn⸗ berg, die Steuereinnehmerei Hornberg dem Steuereinnehmer Franz Anton Vogt in Thiengen und die Steuereinnehmerei Thiengen dem Steueraufſeher Leo Schnepf in Karlsruhe, Stadttheil Mühlburg, übertragen.— Verſetzt wurden: Die Bezirksforſteigehilfen Forſtpraktikant Schwarz von Vil⸗ lingen nach Bruchſal, Litſch von Neckarge⸗ münd nach Villingen.— Aus dem Schuldienſt treten aus: Gerbert, Adam, Hauptlehrer in Kembach. Strauß, Emma, Schulverwalterin in Offenburg. *Der eee das Großberzogthum Baden“ Nr. 22 vom 6. Juli enthält u. a. folgende Be⸗ kanntmachungen: In Mannheim wird nach Maßgabe des zwiſchen der Oberſchulbehörde und dem dortigen Stadt⸗ rath vereinbarten Statuts eine Realſchule mit Beginn des Schuljahres 1888/89 errichtet werden.— Der beim Amts⸗ gericht Pforzheim zugelaſſene Rechtsanwalt Friedrich Brom⸗ bacher iſt zugleich beim Landgericht Karlsruhe zugelaſſen und in die Anwaltsliſte dieſes Gerichts eingetragen worden.— Dem Verein St. Marienhaus zu Freiburg wurden Körper⸗ ſchaftsrechte ertheilt.— Zu beſetzen ſind mit akademiſch ge⸗ bildeten Lehrern aus der Klaſſe der nach 8 2 J. 2 der landes⸗ Verordnung vom 20. Mai 1881 Geprüften: vier tellen an der neu errichteten Realſchule zu Mannheim und je eine Stelle an dem Nlae e i und der Realſchule zu Karlsruhe: aus der Klaſſe der in klaſſiſcher Philologie Geprüften: eine Stelle am Realgym⸗ naſium zu Karlsruhe; aus der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaft⸗ lichen Klaſſe: eine Stelle an der neu errichteten Realſchule zu Mannheim. Bewerber haben ihre Nien binnen acht Tagen bei dem Oberſchulrath einzu⸗ reichen. *Das„Verorduungsblatt der Zolldirektion“ Nr. 14 enthält eine Bekanntmachung betreffend die Denaturirung des Branntweins. *Die Großherzogliche danschgewwerbenane in Karlsruhe iſt im vorigen Jahre von 38, Perſonen beſucht worden. Vorübergehend ausgeſtellt hatten in derſelben 132 irmen. Zur Anſchaffung von Gegenſtänden für die bleibende ammlung und zu den Koſten der Unterhaltung ſtanden 7,.200 M. zur Verfügung. Die Bibliothek der Landesgewerbe⸗ halle wurde von 9,810 Perſonen beſucht. Die Bibliothek enthält gegen 12,500 Bände im Werthe von etwa 130,000 M. Der Nutzen des für das Gewerbe 1 wichtigen Inſtituts wird in immer weiteren Kreiſen der Gewerbetreigenden an⸗ erkannt und auch das wachſende Intereſſe des Publikums an der Ausſtellung iſt ein erfreuliches Zeichen. * Hochherzige Spende. Der Großherzog ſtiftete zu der von der evangeliſchen Gemeinde in end a kom⸗ menden Herbſt behußs ben Aang der Mittel zur Tilgung der Kirchenbauſchuld und des Neubaues eines Pfarrhauſes in Ausſicht genommenen Gabenlotterie die Gabe von 500 M. Woher kommt es wohl?“—„Ja, ſehen Sie, königliche Ho⸗ heit, entgegnete ungenirt der akademiſche Bürger und ſchlägt in überſtrömender Biergemüthlichkeit dem Prinzen auf die Schulter,„das kommt ſo: wer viel Geld hat, der kooft ſich dgen großen und wer wenig bat, der kooft ſich nen kleenen.“ „Na,“ antwortete der hohe Herr mit Schmunzeln, indem er ſich zum Weitergehen wendete,„Sie haben ſich aber nen Afen) gekooft.“(Wobei hier natürlich zu ergänzen iſt: en — Die Sedeen e df der Spektralaualpſe wurde, der„Praktiſchen Phyſik zufolge, von Guſtav Kirch⸗ hoff bei dem Abſ keberſſede welches dem ſcheidenden Collegen elegentlich ſeiner Ueberſiedelung nach Berlin von der Heidel⸗ erger Univerſität gegeben wurde, etwa in folgender Weiſe erzählt: Robert Bunſen war in Breslau mit Kirchhoff be⸗ kannt und bald vertraut geworden; Beide wußten, was ſie an einander hatten und für einander ſein konnten. Auf einem der täglichen gemeinſamen Spaziergänge nach dem Mittag⸗ eſſen blieb der Chemiker füen ſeiner bekannten Art) plötzlich ſtehen und ſagte:„Kirchhoff, man müßte einmal eine Entdeckung machen, bei der man ſich ſagte: Nein, das iſt doch u dumm!“ Darauf vergingen Jahre. Bunſen und Kirch⸗ off lehrten an der Ruperto⸗Carola und arbeiteten zuſammen in einem engen Stübchen des ſogenannten„Rieſen,“ gegen⸗ über dem heutigen der Inſtitute, Eine Lampe wurde durch Zufall in den Bereich der einfallenden Sonnenſtrahlen geſetzt. Kirchhoff bemerkte, daß eine der hellen Stellen ſich gerdunkelte. glaubte an eine Sinnestäuſchung, nahm die Lampe fort— der Streifen wurde wieder hell. Er wieder⸗ olte denſelben Verſuch mit gleicher Wirkung. Jetzt rief er en herzu, und Beide überzeugten ſich von der Richtigkeit des Geſehenen. Aber wie iſt das nur möglich?! Beide be⸗ ſannen, ſprachen, riethen lange hin und her. Endlich aber meinte Bunſen:„So kommen wir nicht weiter. Wir wollen in Ihre Wohnung hinüber gehen, eine Cigarre rauchen und von ganz anderen Dingen ſprechen; vielleicht, daß uns dann nach einiger Zeit das Richtige einfällt.“ Geſagt, gethan. Bunſen ſtreckte ſich in ſeiner ganzen Länge auf das ihm wohl⸗ bekannte Sopha, Kirchhoff ſaß in ſeinem Lehnſtuhl, und ſie ſilberne oder goldene Bild des Gründers der Univerſität). *Poſtaliſches. In Krum bach, Amtsbezirk Meßkirch, wird am 7. d. M. eine mit der Ortspoſtanſtalt vereinigte Telegraphenanſtalt mit beſchränktem Tagesdienſt für des allgemeinen Verkehr eröffnet werden. * In den Kreiſen der höheren Gerichts⸗ und VBerwaltungsbeamten gewärtigt man im Laufe der nächſten Zeit die Erledigung mehrerer Poſten, deren dermalige In⸗ haber entweder ſchon Geſuche um Zuruheſetzung eingereicht geich doch den Entſchluß angekündigt haben, ſolche einzu⸗ reichen. *Nepertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 8. Juli bis 15. Juli. Sonntag, 8. Juli:(4)„Mignon“. Montag,.:(4) Neu einſtudiert:„Reif Reiflingen“.(Reif— Herr Schönfeld a..) Mittwoch, 11.:(5)„Der König hat's geſagt.“ Frei⸗ tag, 13.:(4)„Der Herrgottsſchnitzer“.(Lois'l— Herr Schönfeld a..) Sonntag, 15.:(5)„Der Trouba⸗ dour“.(Manrico— Herr Minner a..)— Die Thea⸗ terferien beginnen am 16. Juli und dauern bis einſchließlich den 24. Auguſt. * Die Erſatzreſerviſten des heurigen Jahrganges, welche zur Uebung beſtimmt ſind, mögen ſich folgende offi⸗ zielle Bekanntmachung merken, welche in preußiſchen Blät⸗ tern bereits veröffentlicht iſt: Die bei der Aushebung der Erſatz⸗Reſerve überwieſenen Leute, welche zur Uebung be⸗ ſtimmt ſind, haben ſich darauf einzurichten, daß ſie zu einer 10wöchentlichen Uebung eingezogen werden und zwar be⸗ ginnt dieſe Uebung 1) für Infanterie, Jäger und Pioniere am 27. Auguſt; 2) für Fuß⸗Artillerie am 1. September d. J. Die endgiltige Aus wahl der zu dieſer Uebung heran⸗ zuziehenden Leute erfolgt erſt nach der Aushebung, und es können hiervon auch Leute betroffen werden, welche bei der Muſterung zum aktiven Dienſt bezeichnet ſind, bei der Aus⸗ hebung aber der Erſatzreſerve überwieſen werden. 5 * Der neunte deutſche Armenpftegertag wird am 25. und 26. September in Karlsruhe zuſammen treten. Auf der Tagesordnung der Verhandlungen ſteht u. A. Bericht über die in Folge der Beſchlüſſe der Jahresverſammlung in Stuttgart und Magdeburg an den Reichstag gerichtete Petition, betreffend die Heranziehung arbeitsfähiger Perſonen, deren Familien öffentliche Armenunterſtützung erhalten, gur Arbeit innerhalb oder außerhalb des Arbeitshauſes; Mittheilung über den Stand der Arbeiten der Kommiſſion für das Land⸗ armenweſen; Fürſorge für unbemittelte Geneſende; auf be⸗ ſonderen Wunſch der Kaiſerin Viktorig Auguſte: Hauswirth⸗ ſchaftliche Ausbildung der Mädchen aus den ärmeren Volks⸗ klaſſen; Trunkſucht und Armenpflege; die Wohnungsfrage vom Standpunkt der Armenpflege. 5 Die Witterung des Monats Juli hat ſich bis jetzt nicht recht günſtig angelaſſen; die heftigen Niederſchläge dauern fort und führen der Erde ein größeres Maß von Feuchtigkeit u, als ihr bei dem gegenwärtigen Stande der Reben und fane zuträglich iſt. Unſere Landwirthe und Rebbauern angen infolge der anhaltenden naßkalten Witterung an, für die Ernte, zu welcher die ſonſtigen Ausſichten ja durchaus gute ſind, zu fürchten: aber auch in den als Sommerfriſchen benutzten Orten des Schwarzwaldes macht man zu den ſchlim⸗ men Launen der Witterung ein bedenkliches Geſicht, da die Ungunſt des Wetters den Fremdenbeſuch erheblich beeinträch⸗ tigt. Hoffentlich täuſchen die heute vorhandenen Anzeichen für eine Beſſerung der Witterung nicht! .. Schwediſches Holz. Während täglich große Quan⸗ titäten bearbeiteten Holzes aus den hieſigen Dampfſägen und Holzhandlungen per Schiff rheinabwärts und per Bahn rheinaufwärts abgehen, langen eben ganze Schiffsladungen ſchwediſchen Holzes hier an, welches am Quai des Ver⸗ bindungskanals ſeiner Weiterbeförderung harrt. Das Holz iſt dem Anſehen nach ſehr ſchön, kernig und fein⸗ faſerig und gelangt hauptſächlich als Bretter und etwa zwan⸗ zig Centimeter dicke Balken hier an. Männerhilfsvereine. Ueber Gründung von Männerhilfsvereinen an verſchiedenen Orten unſeres badiſchen Landes konnten wir en Weiſe in letzter Zeit mehrfach berichten. Vor einigen Tagen haben ſich nun auch in Mosbach und in Ettenheim ſolche Vereine ge⸗ bildet. In beiden Orten erfreuen ſich dieſelben ſchon einer ganz ſtattlichen Mitgliederzahl. *Die Geſellſchaft Liederhalle hält am Sam⸗ ſtag, 14. Juli, im„Badner Hofe“ ein Gartenfeſt ab. Das Waldfeſt des hieſigen Medizinalver⸗ bands, welches urſprünglich vergangenen Sonntag ſtattfin⸗ deu ſollte, in Folge der ungünſtigen Witterung jedoch vertagt werden mußte, iſt nunmehr für Sonntag, 15. Juli, in Aus⸗ ſicht genommen. Hoffentlich hat ſich bis dahin die Witte⸗ rung günſtiger geſtaltet. Concert. Im„Großen Mayerhof“ coneertirt gegen⸗ wärtig die Komiker⸗Geſellſchaft Urböhm aus München mit großem Erfolge, der ein verdienter iſt. Da dieſelben heute und morgen noch hier verbleiben, rathen wir Jedem, der ſich einmal recht herzlich auslachen will, die Gelegenheit nicht zu verſäumen und nach dem„Großen Maperhof“ zu gehen und ſich ſelbſt zu überzeugen. *Ochſenbraterei en miniature. Um denjenigen, welchen es nicht vergönnt geweſen, der am vergangenen Mittwoch auf dem Schützenplatze ſtattgefundenen Ochſenbra⸗ terei beizuwohnen, einen Erſatz zu bieten, hat es Herr J. Hellinger in J3. 8 unternommen, morgen Sonntag qualmten heftig, über alles plaudernd und ſcherzend, ſchei gleichgiltig, aber in Wahrheit tief erregt und in Gedanken nur mit der merkwürdigen Thatſache beſchäftigt. Eine Stunde etwa vermochte vergangen ſein, da ſprang Bunſen plötzlich auf:„Kirchhoff, ich hab's! Die Flamme der Lampe wird von demſelzen Stoffe geſpeiſt, welcher in der Sonne brennt!“ Sie eilten wieder nach dem„Rieſen,“ ſtellten wieder eine Anzahl Verſuche an, und— die Entdeckung war erkannt. — Die gefälſchte Großmutter. Vor dem Pariſer Schwurgerichtshofe ſtanden vorgeſtern die Milchfrau Hortenſe Brigaukt, ihr ehemaliger Geſchäftsfreund Caulle und zwei alte 1—5 welche der Brigault unter etwas bedenk⸗ lichen Umſtänden als Großmutter gedient hatten. Als die Geſchäfte der Milchfrau vor zwei Jahren eine ſchlechte Wendung nahmen, erinnerte dieſe ſich, daß ſie in der Oiſe eine alte, gebrechliche, halb kindiſche und dabei begüterte Großmutter beſaß. Eines ſchönen Morgens begab fie ſich mit Caulle und einer alten Nachbarin, die als Bäuerin ver⸗ kleidet war, zu einem Pariſer Notar und erzählte ihm, Groß⸗ mütterchen wolle zu ihren Gunſten ein Teſtament aufſetzen. M. Jumel glaubte, was man ihm ſagte, und fertigte in Be⸗ genwart von Zeugen, die an der nächſten Straßenecke aufge⸗ leſen wurden, den letzten Willen der„Wettwe Plaige“ und zugleich auch ein Dokument aus, in welchem Caulle zum Ver⸗ walter ihres Grundbeſitzes eingeſetzt wurde. Nun konnten Hortenſe und ihr Freund Hppotheken über Hypotheken auf⸗ nehmen, 8000 Franken hier, 5000 Franken dort, aber die Milchfrau wurde des Theilens mit dem Spießgeſellen endlich müde und verfügte ſich mit einer anderen Großmutter zu einem Gerichtsvollſtrecker, wo die Caulle ertheilten Vollmach⸗ ten annullirt wurden. Der wahren Großmutter daheim in der Oiſe half das aber wenig.„So lange ſie ein Fleckchen Erde beſaß, zog Hortenſe Geld, im Ganzen 50,000 Franken, bis die Alte den Miſſethaten ihrer Enkelin auf die Spur kam, weil ihr ſelbſt kein Zins von ihren Pächtern mehr ein⸗ aing, Caulle wurde zu ſiebenjähriger Zwangsarbeit, und zu zehnjährigem Gefängniß verurtheilt. Die falſchen Großmutter kamen mit einem Verweiſe davon. weil man annahm, d icht wußten, 5 ſſe die Bund— aß ſie nicht wußten, zu welcher Schufterei Wdeee —— 8. Jült. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Vormiiiag don ½g Uhr an 10 Kälber am Spieße braten zu jaſſen. Das Pfund gebratenes Fleiſch wird zu 30 Pfennig abgegeben werden. Während des Bratens findet großes Concert ſtatt. Centenarfeier für König Ludwig 1. von Bayern. Der Bayeriſche Hilfsverein, welcher am 22. Juli ſein jähr⸗ liches Stiftungsfeſt zu begehen dachte, hat beſchloſſen, dieſe Feier auf den 29. Juli zu verſchieben und damit die Cen⸗ tennarfeier für König Ludwig I. von Bayern zu verbinden, da ſolche auch in jenen Tagen zu München ſtaktfinden wird. Es iſt zu erwarten, daß alle hier lebenden Bayern ſich an dieſer Feier, welche im Badner Hof mit Feſtrede und Konzert am Nachmittag und mit Feſtball am Abend begangen werden ſoll, ſich recht zahlreich betheiligen werden. Es ſcheint ſogar nicht ausgeſchloſſen, daß ein Comits derſelben mit dem ge⸗ nannten Verein gemeinſchaftlich das Feſtprogramm entwerfen und das Arrangement des Feſtes in die Hand nehmen wird. . Hund eingefaugen. Geſteru Nachmittag wurde ein junger Hund(ſog. Rattenfänger von röthlicher Farbe) am Verbindungskanal eingefangen und dem Waſenmeiſter zur Aufbewahrung übergeben. 5 e. Zur Anzeige gelangte ein Schulknabe, welcher im Schloßgarten auf einen Maulbeerbaum kletterte und von demſelben be abrißz. o. Mißhandlung. Ein Taglöhner verſetzte geſtern Nachmittag auf dem Trottoir vor dem Rathhauſe einer Kellnerin einen derartigen wuchtigen Stoß auf die Bruſt, daß das Mädchen zu Boden ſtürzte. Die Mißhandlung iſt erfolgt, weil die Kellnerin dem Thäter, der das Mißgeſchick hatte, an einen Laternenpfahl anzurennen, ausgelacht al. Aus dem Grofherzogthum. b Karlsruhe, 6. Juli. Das hier nun erſtellte Frie d⸗ richsbad ſoll am nächſten Montag eröffnet werden und iſt 1 5 der öffentl. Beſuch zur Beſichtigung offen geweſen. Die Beſucher ſprachen ſich ſämmtlich ſehr zufrieden aus beſonders über die ſaubere Ausſtattung. Der geräumige Schwimmbaſſin dürfte am Ende da manchen zum Beſuch einladen, der bis⸗ her ſein Bad in Maxau zu nehmen pflegte. Da das Bad, in dieſem Baſſin im Winter ebenfalls gel har iſt, erſcheint deſſen rentables Beſtehen geſichert.— Bei der letzten Hund⸗ muſterung wurden hier 1482 Hunde verſteuert, war eine Einnahme von 22.880 Mark bedeutet.— Die Handelskammer machte an den die daß an die Er⸗ richtung eines Petroleumlagerkellers in hieſiger Stadt intereſſirten Firmen eine Einladung zu einer Beſprech⸗ ung ergangen, aber nur ein Intereſſant erſcheinen ſei: ein Bedürfniß 175 der Stadtrath daher nicht annehmen zu ſollen und wird die Sache auf ſich berufen. Kgrlsxuhe, 6. Juli. In Gottes au ſind gegen⸗ wärtig Mannſchaften aus den verſchiedenen Truppentheilen des 14. Armeekorps zu einer Sa nitätsübung, wie ſolche all⸗ jährlich ſtattzufinden pflegt, zuſammenberufen, ebenſo ſind militäriſche Krankenträgermannſchaften zur Uebung einberufen. Als Uebungsfeld wird der große und der Forchheimer Exerzierplatz bezeichnet. Am Ende der nächſten Woche ſoll dann eine regelrechte Gefechtsübung ſtattfinden, wobei durch markirte Berwundungen Aerzte wie Mannſchaften Zeugniß ihrer Fertigkeiten ablegen können. Eppingen, 6. Juli. Seit mehreren Wochen herrſcht hierſelbſt unter dem Hühnervieh die Hühnercholera in erſchreckender Weiſe. Bereits ſind viele der bedeutendſten Hühnerhöfe vollſtändig ausgeſtorben. Bretten, 6. Juli. Vor einigen Tagen wurde ſieben hieſigen Feuerwehrleuten das von dem Großherzog geſtiſtete Ehrenzeichen für 25jährige treue Dienſtzeit durch den Großh. Amtsvorſtand in feierlicher Weiſe überreicht. Leider wurden durch die Witterung die anläßlich obigen freudigen Ereigniſſes in Ausſicht genommenen Feſtlichkeiten bedeutend beeinträchtigt, ja tbe deren Durchführung gänzlich unmöglich gemacht. Die 9 85 Einwohnerſchaft hatte durch Schmückung und Beflaggung der Häuſer an dem betreffenden Tage ihrer Anerkennung der ſegensreichen Thä⸗ tigkeit unſerer Feuerwehr Ausdruck zu verleihen geſucht. 8 6. Juli. Hierſelbſt ſoll ein Mann, Namens Grieder, aus Elſaß⸗Lothringen gebürtig, unter dem Verdachte der Ermordung eines Basler Kindes, Namens Bertha Brunner, verhaftet worden ſein. Konſtanz, 6. Juli. Das von der ultramontanen Partei ſ. Z. hier gegründete„Tageblatt,“ das in Folge Zwi⸗ ſtigkeiten Inhaber und jener Partei farblos wurde und dem in den„Konſtanzer Nachrichten“ ein ultramontaner Wettbewerbungsblatt erſtand, iſt nun, lt.„B.., an letzteres übergegangen. Der Inhaber wurde, da er mit ſeinem früheren Redakteur E. hier, der von den Ultramontanen ſehr gehätſchelt wurde und auch die Deutſche Heimath herausgab, eine unglaubliche Maſſe von Schulden machte und eine Reihe von Geſinnungsgenoſſen in's Mitleid zu ziehen verſtand, verhaftet. E Tauberbiſchofsheim, 6. Juli. Der Verkauf des bei dem benachbarten Orte Oberndorf belegenen, dem Staate ge⸗ hörigen Gutes iſt ſchon ſeit langer Zeit beabſichtigt und wurde derſelbe unlängſt vorgenommen. Die 21 Oberndorfer Guts⸗ beſitzer hatten beſchloſſen, das Gut gemeinſchaftlich zu kaufen und unter ſich zu vertheilen. Auch haben dieſelben durch Bürgermeiſter Keller ein Gebot von mehr als 74,000 Mark einlegen laſſen. Die Güterhändler Jakob Krailsheimer und Genoſſen gaben jedoch ein Gebot von 75,000 Mark. ab. Die Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Freitag, den 6. Juli: Krieg im Frieden. Luſtſpiel von Moſer und Schönthan. 5 Mit ihrem„Krieg im Frieden“ haben Moſer und Schön⸗ than einen überaus glücklichen Griff gethan, indem ſie die heitere, liebenswürdige Seite des Soldatenlebens zum Gegen⸗ ſtande einer geſchickten Bühnenbearbeitung gemacht haben. Die köſtliche Figur des„ſchneidigen“ Lieutenants von Reif⸗ Reiflingen wird noch lange, nicht blos ſeine Kameraden und die Damenwelt, in welcher er zu verkehren hat, ſondern auch das Thegterpublikum entzücken, wenn er nämlich ſo fein und — beinahe hätte ich geſchrieben— natürlich geſpielt wird, das Herr Franz Schönfeld meiſterlich verſteht. Darſtellung hält ſich ebenſo ſehr entfernt von jeder läftigen aufdringlichenllebertreibung, wie von der nahe liegenden Verſuchung, aus dieſem ächten Lieutenant⸗Typus eine komiſche Figur machen zu wollen. Perſönliche Liebenswürdigkeit und Ritterlichkeit ſind dieſem Lieutenannt von Reif ange⸗ boren, der von ſclec Unwiderſtehlichkeit und ſeinem Glücke beim ſchönen Geſchlechte ebenſo durchdrungen iſt, wie von der ede ſeines Standes und den Vorzügen ſeiner Perſönlich⸗ i. Daß ihm ſein leicht entzündbares Herz, das beim An⸗ blick eines jeden hübſchen Geſichtchens in Flammen geräth, dabei manchen Streich ſpielt, durch welchen er ſich in komiſche die Heiterkeit herausfordernde Situationen bringt, iſt begreif⸗ lich. Aber unrichtig wäre es, aus dieſem Ritter in zweierlei Tuch eine lächerliche Karrikatur mit blaſirtem Gebahren und Jelangweilter Sprache machen zu wollen. Als Muſter und Vorbild der einzig richtigen Auffaſſung dieſer gar nicht leich⸗ ten Rolle, bei welcher der Darſteller auf Schritt und Tritt Befahr laufen muß, 17 übertreiben, kann Herr Paul Schönfeld gelten, welchen man ezigliſte kennen darf. Sein Lieutenant Reif⸗Reiflingen darf unter den Linden in Berlin ſpazieren gehen und ſich in der ariſto⸗ kratiſchen Geſellſchaft bewegen, überall wird er ſeinem be⸗ vorzugten Stande Ebre machen. Das ausverkaufte Haus ließ es denn auch nicht an rauſchenden Ovattonen für den The ater, Aunſt u. Wiſſenſchaft. ecklich einen Spezialiſten in dieſem Fache Letzteren haben aber den Zuſchlag nicht ergalten, velmehr wird, da ein Nachgebot eingelegt worden iſt, eine noc nra. ige Verſteigerung vorgenommen. Kleine Chronik. Unweit Vaih ingen hat ſich ein Knecht aus Kleinglattbach aus Lebenzüberdruß guf die Eiſen⸗ bahnſchienen gelegt und überfahren laſſen. Der Unglückliche wurde gräßlich zerſtümmelt und war ſofort eine Leiche.— In Uhlberg zerſprang beim Schießen ein Böller, welcher überladen war und ſchlug dem in der Nähe ſtehenden ledigen Michael Roſt von dort, einen Fuß vollſtändig ab; auch an dem anderen Fuß erlitt der Unglückliche ſchwere und nicht unbedenkliche Verletzungen.— In Durlach erhängte ſich der Taglöhner Gottlieb Ko ſt von dort. Die Urſachen zu dieſem verhängnißvollen Schritte liegen im Dunkeln. Koſt war ein fleißiger, undeſcholtener Mann und ſoll, dem Ver⸗ nehmen nach, ein Vermögen vorhanden ſein, das dem Manne für die nächſten Jahre ein ſorgenfreies Leben gewährt hätte. — In der Nähe von Oberſteinach wollte während der Nachtzeir ein beurlaubter und mit mehreren Kameraden von Gerabronn heimkehrender Soldat aus Elpershofen den von Oberſteinach nach Gerabronn fahrenden Poſtwagen dadurch aufhalten, daß er den Pferden in die Zügel fiel. Dieſer Spaß mußte mit dem Leben bezahlt werden, denn die Pferde ſcheuten, der Soldat e und zwei Räder des Wagens gingen über ihn weg. Nach Ablieferung des Poſtwagens ſuchte der Poſtillon mit einer Laterne nach den Leuten, fand ſie aber nicht mehr, ſie maren mit dem Verletzten bis Liebesdorf gekommen, wo ſie ihn, da er nicht weiter konnte, in eine Scheuer legten. Heute früh wurde der junge Mann todt aufgefunden.— In Grünwetters bach wollte ſich der Maurer Fröhlich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht den Hals abſchneiden, wurde aber an vollſtändiger Exreichung ſeiner Abſicht gehindert. Der Zuſtand des Unglücklichen iſt jedoch ein ſehr bedenklicher. Wfälziſche RNachrichten. OLudwigshafen, 5. Juli. Nun iſt es definitiv, daß das Ochſenbraten am Montag wiederholt wird. Ver⸗ bunden damit iſt ein zweites Volksfeſt. Weitere Becher haben ſich erſchoſſen auf Scheibe Stand: Wilhelm Johann, Kaufmann von hier, Nikolaus Merteſſen von St. Jo⸗ hann, Ch. Meiſter von Frankfurt a.., L. Großmann von Frankfurt, W. Wagemannn von Wiesbaden, Karl Walther, Schloſſermeiſter von Mannheim; auf Feld: C. Bauer, Tapezier von hier. Geſtern wurden über 4000 Eintrittskarten à 20 Pfg. verkauft. In den Ständen wurde guch den heutigen Tag über fleißig geſchoſſen. Die Metzger haben am Mittwoch mit dem Ochſenbraten und dem Verkauf deſſelben etwas über 1500 Mark vereinnahmt. OSudwigshafen, 6. Juli. Der Beſuch des Feſtplatzes war den Tag über von Seiten des Publikums ein ſchwacher gegen Abend ſtrömte jedoch Alles wieder hinaus zum Schieß⸗ haus, gab es ja doch ein Concert mit ausſchließliches Schlachtmuſik zu hören! Wie beſtimmt verlautet, ſollen die Einnahmen ſchon eine ſolche Höhe erreicht haben, daß ein Deficit ſo gut wie ausgeſchloſſen erſcheint. Zur Bauſchuld⸗ tilgung wird aber jedenfalls nichts übrig bleiben. Die Preis⸗ vertheilung von den Ehrenſcheiben wird am Sonntag Nach⸗ mittag ſtattfinden. Heute haben folgende Herren Becher ge⸗ ſchoſſen: Auf der Standſcheibe: Gutsbeſitzer Auguſt Becker von Landau, Glockengießer J. Pfeiffer von Kaiſerslautern und S. G. Wonner von Freiburg in Baden.— Die Namen der beiden Mannheimer Schützen, welch⸗ ſich geſtern Becher erſchoſſen, heißen A. Werlin und A. Köth. 7? Fraukenthal, 6. Juli. Geſtern wurden einem hie⸗ ſigen Wirthe von einer 15 00 welche Geld von ihm wechſeln lied, 25 Mark geſtohlen. Warum gehen die Leute dieſem Geſindel immer auf den Leim! = Sandau, 6. Juli. Das hieſige Schöffengericht ver⸗ urtheilte einen Burſchen von Ranſchbach zu fünf Tagen Ge⸗ fängniß, weil er ſeinen Namen in eine Bank des Verſchöne⸗ rungsvereins eingeſchnitten hatte. Es dürfte dieſes Urtheil manchem Thor zur Warnung dienen, den§. 304 des.⸗St.⸗ .⸗B. beſtimmt:„Mit Gefängniß bis zu 3 Jahren oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. wird beſtraft, wer Gegenſtände, welche zum öffentlichen 175 05 oder zur Verſchönerung öffent⸗ 19291 Wede, Plätze und Anlagen dienen, beſchädigt oder zerſtört. O Kaiſerslautern, 6. Juli. Die hieſige Wagenfabrik Gebr. Betz hat für den Hofhalt Ihrer Majeſtät der Kaiſerin⸗ Großmutter Auguſta in laslandauer an⸗ gefertigt, der ein Meiſterſtück der Wagenbauerei iſt. Aus der Pfals, 8. Juli. Die Kleineiſen⸗Zeug⸗ fabrik der Gebrüder Krämer von St. Ingberk bei Erbach ſoll im Laufe dieſes Jahres bedeutend vergrößert und deshalb von dem Bahnhof Homburg ein eigenes Bahn⸗ geleiſe dorthin geführt werden. In Folge dieſer Vergröße⸗ rung wird Herr Heinrich Krämer jun. ſeinen Wohnſitz von St. Ingbert nach 998 verlegen. Aus der Pfalz, 6. Juli. Die offiziellen Berichte über den Stand der Sagten im Monat Juni lauten aus der ganzen Pfalz ſehr günſtig und für einzelne Fruchtgat⸗ tungen aus verſchiedenen Gegenden ſogar ganz vorzüglich. Gerichtszeitung. 80 Maunheim, 6. Juli. Strafkammer II. Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt von Du fch. liebenswürdigen Darſteller fehlen, deſſen Auftreten jedesmal mit wohlberechtigter Freude begrüßt wird. Unverſtändlich iſt es uns, daß man vier Jahre mit dieſem Gaſtſpiel zögern konnte, welches ſchon früher dem Publikum zur größten Freude und der Theaterkaſſe jedenfalls nicht zum Schaden gereicht haben würde. Die muntere Handlung des Stückes pflegt ſtets eine animirte Stimmung zu erzeugen. Dieſelhe ſetzt aber auch einen flotten, ſicheren Gang der Darſtellung voraus, der geſtern zu unſerem Bedauern nicht immer vorhanden war. Wiederholte Stockungen wirkten etwas ſtörend; das vorlaute Pianino fing zu ſpielen an, bevor noch Lieutenant Kurt von Folgern ſich auf den Muſikſtuhl niedergeſetzt hatte; Fräulein Ilka Eötvös muß entſchieden farbenblind ſein, wenn ſie an dem Ur noffizier die gelben Aufſchläge bemerkt, welche die Verfaſſer ve⸗ Stückes ihm angedichtet haben. Auch die bewegte Gartenſzene mit dem Generalmarſch hat ſchon größere Wir⸗ kungen erzielt, als bei der geſtrigen Vorſtellung, welche wohl infolge der Erkrankung des Herrn Tietſch ohne genügende Probe eingeſchobeo worden iſt. Die übrige Beſetzung iſt die gewohnte geweſen; an Stelle des Herrn Stein hatte Herr Weigel die Rolle des ſchüchternen Apothekers übernom⸗ men. Derſelbe blieb in den erſten Scenen völlig unver⸗ ſtändlich, fand ſich ſpäter mit ſeiner Rolle in ge⸗ nügender Weiſe ab, muß ſich jedoch lautes, deutliches Sprechen angewöhnen. Die junge Damenwelt war durch Fräulein Blanche, Hrabowska und Frau Rod ius in würdiger, die bewaffnete Macht durch die Herren Neu⸗ mann(General), Stury(Stabsgrzt), urs (Folgen), Grahl(Konneci) in ſchneidiger, das Civil durch die Herren Groſſer und Bauer in geeigneter Weiſe ver⸗ treten. Als Köchin befand ſich Fräulein De Lank wieder einmal in ihrem Elemente. Ernſt Poſſart iſt nach ſeiner von rieſigen Erfolgen begleiteten Gaſtſpieltournee in Nordamerika, nach München Hoffentlich wird es den zahlreichen Verehrern es Künſtlers vergönnt ſein, ihn hier in der einen oder der anderen ſeiner Glanzrollen auftreten zu ſehen. 1) Andrens Schmitt 43 Hahre alt, verheirathet, Tag⸗ lötzner von Slettfeld und Heinrich Miltenberger, 89 Jahre alt, verbeiratet, Taglöhner ron Sulzbach, erſterer wegen Erpreſſung, letzterer wegen Beihülfre. Beide Ange⸗ klagte, bereits vorbeſtraft, befanden ſich am 3. Juni Nachts 11 Uhr auf der Waldhofſtraße, als der Maſchinenſchloſſer Oeſterle auf einem Velociped daher fuhr. Schmitt hielt denſelben an und zwang ihn unter allerlei Bedrohungen. ſeine Baarſchaft im Betrage von 72 Pf. herzugeben. Milten⸗ berger, welcher inzwiſchen weitergegangen war, von Schmitt aber zurückgerufen wurde, leiſtete dem Schmitt Beihilfe⸗ Urtheil: gegen Schmitt 2 Monate, gegen Miltenberger 2 Wochen Gefängniß. Vertheidiger des erſteren Herr Referendär Dörzenbucher, des letzteren Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler.—) Franz Walter, 29 Jahre alt, verheirathet. Bäcker von Mudau und deſſen Ehefrau Anna geb. Sponagel von Raudenberg, wegen Urkundenfälſchung. Die Angeklagten hatten von dem Möbelhändler Kahn in Heidelberg Möbel im Werthe von 824 M. gekauft und unterzeichneten die von dieſem verlangte Bürgſchaftsurkunde mit der nachgeahmten Unter⸗ ſchrift ihres Vaters bezw. Schwiegervaters. Urtheil: Frang Walter wird zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt, deſſen Frau aber freigeſprochen.— 3) Ferdinand Roth, 47 Jahre alt, verheirathet, Maurer und deſſen Ehefrau Marie geb. Scheuer⸗ mann 42 Jahre alt, von Heidelberg, wegen Vergehens gegen § 180 St.⸗G.⸗B. Urtheil: gegen Ferdinand Roth 3 Wochen Gefängniß, gegen deſſen Ehefrau 1 Jahr 8 Monate Zucht⸗ haus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte guf die Dauer von 3 Jahren.— 4) Karoline Hübinger Ehefran geb. Sachs von Heidelberg, wegen Beleidigung. Berufungsſache. Beſchwerdeführerin iſt nicht erſchienen, es erfolgt demnach Verwerfung der Berufung.— 5) Jakob Kuhn, 14 Jahre alt, Volksſchüler von Handſchuchsheim, wegen e von 1 M. und wegen Diebſtahlsverſuchs verübt am 15. Mai durch Einſteigen in ein Wohnzimmer. Urtheil: 5 Wochen, 2 Tage Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan.— 6) Wilhelm Ziegler, 35 Jahre alt, verhei⸗ rathet, Landwirth von Sandhauſen, wegen Urkundenfälſchung zum Zwecke der Täuſchung des Gerichtsvollziehers, verübt durch eine gefälſchte Quittung. Urtheil: 10 Tage Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.—) Vitus Hornung, 21 Jahre alt, lediger Taglöhner von Dilsberg, wegen Vergehens gegen 8 176˙ des.⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: 1 Jahr 3 Monat Gefängniß unter Annahme mildernder Umſtände. Ein Fall wurde vertagt. 5 *Schwetzingen, 6. Juli.(Schöffengericht.) Vor⸗ ſitzender: Gr. Oberamtsrichter Herr Clauß. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Backſteinmacher Theobald Schwab von Ketſch, wegen Körperverletzung Urtheil: 8 Tage Gefängniß.— 2) Cigarrenmacher Jacob Eiſenmann von Neulußheim, wegen Körperverletzung. Urtheil: 6 Tage Gefängniß. Der Mitangeklagte Konrad Weiß von dort wurde von der Anklage wegen Verüdung von Thätlichkeiten freigeſprochen.— 3) Korbmacher Mathias Fiſcher von Ketſch wurde wegen Uebertretung des 8. 367 Ziffer 10.⸗ St.⸗G.⸗B. in eine Haftſtrafe von 14 Tagen, und Korbmacher Hermann Göck daſelbſt wegen Verübung von Thätlichkeiten in eine ſolche von 3 Tagen verfällt. Ein weiterer Fall wurde vertagt. Heiteres vom Tage. — Von dem verſtorbenen Baron Rothſchild in Paris wird eine nette Geſchichte erzählt. Der Geldfürſt wollte eines Tages nach Orléans fahren und ſtieg eben in einen Waggon zweiter Klaſſe, als der Schaffner, der ihn kannte, eilig herbeiſtürzte und rief;„Aber Herr Baron— das iſt ja ein Coups zweiter Klaſſe!“—„Ja, was ſoll ich denn machen?“ fragte der Baron gleichmüthig, der Zug führt ja keine Waggons dritter Klaſſe.“ — Beim Zahnarzt.„Alſo ganz unerträgliche Zahn⸗ ſchmerzen haben Sie?“—„Ganz unerträgliche, verſichert der Patient.—„So— und kommen die Anfälle oft nach⸗ einander?“—„Alle fünf Minuten.“— Und dauern jedes⸗ mal?“—„Mindeſtens eine Viertelſtunde.“ — Staudesgemäße Sorge. Neffe(eines neu Ge⸗ adelten):„Onkel, was machſt Du für ä trauriges Geſicht— jetzt, wo Bu biſt geworden ſeit ä paar Tagen Ritter von?“ — Neu Geadelter):„Ich zerbrech' mer ſchon den Kopf die ganze Nacht mit dem Gedanken, wo ich mer könnt' kaufen ä billige Ahnengruft.“ — Der galante Ungar.„Mainen Baifall, gnädige Frau, zu Ihrer Frajndin, ſte iſt bizony jung, ſchön und gaiſt⸗ raich.“—.„Gewiß, aber finden Sie nicht, daß ſie ein wenig eingebildet iſt?“—„Ober, gnädige Frau, verſetzen Sie ſich in ihre Lage— wären Sie nicht auch ajngebildet?“ „—Natürliche Folge.„Herr Baron, der Sport ver⸗ jüngt Sie offenbar“—„Ja, ich werde nächſtens ſo jung dabei, daß man mich unter Kuratel ſtellen wird.“ — Der„Spaß.“ Richter:„Sie werden beſchuldigt, den Kläger auf dem letzten Kirchweifeſte derart mißhandelt zu haben, daß er eine achttägige Berufsſtörung erlitt and überdies den Verluſt der Zähne zu beklagen hat; was haben Sie darauf zu erwidern?“— Angeklagter:„Daß er hätt 3 Haus bleiben ſoll'n, wann er kein' Spaß verſteht!“ 5 — Fragwürdige Ehre. Wirth:„Nun, wie ſchmeckt Ihnen der Wein?“— Gaſt:„Ich danke. Ich wer n uff Ihre Geſundheit trinken. Denn vor de eegne Geſundheit is ſo'n Wein nich.“ Unſer Landsmann Franz Kraſtel in Wien. Der„Montags⸗Revue“ zufolge werden gelegentlich der Er⸗ öffnung des neuen Burgtheaters zu Wien die Herrn Kraſtel und Robert zu Regiſſeuren des Burgtheaters ernannt werden. Dem Kammerſänger Franz Nachbaur iſt von dem Verwaltungsrathe der Bühnenfeſtſpiele eine Einladung zur Mitwirkung in den Meiſterſingern(als Walther Stolzing) zugegangen. Der Künſtler hat dieſer Einladung ſchon um ihrer Verſpätung willen nicht Folge geleiſtet. Die Feſtſpiele in Bayreuth. Der„Parſifal“ iſt nun bis zur Hauptprobe fertig geſtellt und am 5. Jult wurde mit den Proben der„Meiſterſinger“ im Orcheſter begonnen. Van Dyck, ein Flamänder, der den„Parſifal“ in dieſem Jahre zum erſten Male fingen ſoll ler iſt der Pariſer Lohengrin, ſonſt noch nie auf dem Thegter geweſen, dagegen bekaunter Konzertſänger), iſt ein Prachtmenſch⸗ Schöne, echte Tenorſtimme, eine Hingebung an ſeine Aufgabe, wie man ſie in ſolchem Maße ſelten auf dem Theater findet, und dabei ein ſo daß man ſich hier beglückwünſcht, ihn zu haben. Die orſtellungen des„Parſifal“ mit ihm und Frau Sucher als„Kundry“ werden ſehr gut werden. Ein Denkmal für Kaiſer Friedrich. Daß Prof. Anton von Werner vom Kaiſer beauftragt worden iſt, den feierlichen Akt der enen, im Weißen Saale in einem Gemälde 80 verewigen, haben wir bereits mitgetheilt. Jetzt theilt das„Dtſch. Tgbl.“ mit, daß der Kaiſer auch dem Profeſſor Reinhold Begas den Auftra ge⸗ geben, für die Friedenskirche in Potsdam ein Marmordenk⸗ mal für Kaiſer Friedrich und die Prinzen Waldemar und Sigismund herzustellen. Ein dramatiſcher Verein Berliner Studenten. Mit Genehmigung des Rektors der Univerſität hat ſich in Berlin ein„Akademiſch⸗dramatiſcher Verein“ ge⸗ bildet. Der etwaige Ertrag der von Zeit zu Zeit zu ver⸗ anſtaltenden Vorſtellungen ſoll, wie wir hören, nach Begrün⸗ dung eines für das dauernde Beſtehen des Vereins nothwendigen Garantiefonds zu wohlthätigen bezw. gemein⸗ nützigen Zwecken verwandt werden. 4. Seſte. Genueral⸗Anzeiger. 8. Jull. Neueſte Nachrichten. Karlsruhe, 6. Juli. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden treten mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Beſuch des Königs und der Köni⸗ gin von Sachſen in Stockholm morgen Nachmittag die Rückreiſe an. Berlin, 6. Juli. Der Kaiſer hat dem Chef der Admiralität, v. Caprivi, den erbetenen Abſchied bewilligt. Berlin, 6. Juli. Heute hat unter dem Vorſitz des Fürſten Bismarck eine längere Sitzung des Staats⸗ miniſteriums ſtattgefunden. Dresden, 6. Juli. Gutem Vernehmen nach iſt Prinz Georg von Sachſen vom Kaiſer zum Generalfeld⸗ marſchall ernannt worden. [Prinz Georg, Herzog zu Sachſen, geboren zu Dresden am 8. Auguſt 1832, wurde am 6. Juli 1871 zum königlich ſächſi⸗ ſchen General der Infantrie ernannt und commandirt das 12. königlich ſächſiſche Armeecorps. Er iſt Chef des königlich ſächſichen Infantrie⸗Regiments Nr. 106, des königlich ſächſiſchen Schützen⸗Regiments Nr. 108 und des königlich preußiſchen alt⸗ märkiſchen Ulanen⸗Regiments Nr. 16.] Wiesbaden, 6. Juli. Der ſerbiſche Biſchof Di⸗ mitrijt iſt in Sachen der Eheſcheidung des Königs Milan, hier eingetroffen. Der Biſchof hatte am Vormittag eine anderthalbſtündige Unterredung mit der Königin Natalie und relſt morgen früh nach Belgrad zurück. Alle An⸗ gaben, als ob die Synode die Eheſcheidung bereits be⸗ willigt habe, ſind unrichtig, einem ſolchen Beſchluſſe muß vielmehr ein Sühneverſuch vorhergegangen ſein, den eben der Biſchoff Dimitriſi jetzt unternommen hat. Man hat die Hoffnung, daß doch noch eine Ausſöhnüng zuſtande kommt, noch nicht aufgegeben. Paris, 6. Juli. In den beſchlagnahmten Manifeſt des Grafen von Paris(Vergl. den Vitarktikel) an die orleaniſtiſchen Maires in der Provinz heißt es u..: Sie haben die Finanzen und die ſtädtiſchen Freiheiten gegen die verſchwenderiſche und tyraniſche Verwaltungs⸗ partei zu ſchützen, wir werden uns Alle vereinigen müſſen, um die Regierung Frankreichs wiederherzuſtellen und auf beſte Grundlagen zu ſtellen. Die Republik hat die verſprochene Freiheit der Gemeinden nicht gegeben. Den Republikanern ſind alle Mittel recht, um ſich die Majo⸗ rität in den Gemeinderäthen zu ſichern. Die Gemeinde theilt ſich in Unterdrücker und Unterdrückte, ſte iſt dem Regime des obligatoriſchen Budgets unterworfen und iſt nicht mehr unabhaͤngig in der Verwaltung ihres Ver⸗ mögens. Die Eltern ſſind nicht mehr Herren der Er⸗ ziehung ihrer Kinder. Die Regierung wird vielleicht die Wiederherſtellung der verlorenen Freiheiten verſprechen, hoffen Sie nicht, daß ſie es thut, nur die Monarchie kann allein Ordnung in den Gemeinden wie im Stagate herſtellen. Rom, 6. Juli. Der Kaiſer von Oeſterreich hat dem Miniſterpräſidenten Crispt, dem Finanzminiſter Mag⸗ liani und dem Handelsminiſter Grimaldi das Großkreu⸗ des Leopold⸗Ordens verliehen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe. Mannheim, 6. Juli. An der Börſe wurden Anilin⸗Aktſen zu 267.50 umgeſetzt. Waghäusler 84.25 G. Brauerei⸗Aktien ziemlich belebt und theilwei Brauerei Storch zu 148 geſucht, Schwarz zu 177 umgeſetzt, Werger zu rn und weiter gefragt. Verſicherungsaktien gingen zu M. 780 um. Coursbiatt der Maunheimer Börſe. vom 6. Juli. Obligationen. 4Bab. Oblig. Mark 105.10 b3. 4 R. Hyp. Pfandbr, S. 40449100.80 G. 4 1886 4 48—49 109.—— bf. 55 75 108.,45 B. 3 108.90 G. 4½%„ 5 1888100.50 B. 8½%„„ 4— 13 5. Com. O. 100.— bf. 4 T. 100 Sooſe 157.70 G. 4 Mannheim 1881—.— 4. Neichbanteihe 107.00.[4„ 123880—.— 5⁰ 5 103.40 53. 4„ 1885 104.— B. 4 Preuß. Conſol 107. 4 Heidelberg 108.25 G. 3½„ 1 103.25. 4 Freiburg 1. B. Obligat..— 4 Baher. Obligationen Mk. 107.— G. 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 G 4 Fſatz Aeen Mk. 104 35.4 85 5—.— 4 Pfälz. Wasbann n fl. 109.80 G. 4½½ 1—. Zuckerfabrik 102.78 G. „„ Maxbahn 103.90 B. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. 4 Nordbahn 108,90 G. 5 Verein Chem. 5 97.— G. 8½ hihein. HypePfandbriefe 97.50 öz.s Weſteregeln Alkaliwerke 104.— G. Babiſche Bank 10 ei Schwartz 1 — G. auer wa! 77. 5z. Rüeiſce Erebitbank 129,/5 G. Bierbrauerei Sinner 166 Hyp.⸗B. 50 pct.&. 188.— B. Malzfabr. el Rlauſ che VBand Ga annheimer Volkspank 0 e 1— 5 b. 5 Hemeſſch pſchi 128.50 B. 1— G. Mannh. Da e 115.80 bz. Pfälziſche Judwigsbahn ſ286.— G. Cbln. ahrt 99.— G. „ Maxbahn 166.80 b. Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1470 B. 1 rbbahn 106.— Bad. Rilck- u. Mitberſich. 690.— bz. eidelberg⸗Spezerer Bahn 35.80 B. Mannheimer V cherung 790.— G. erein Chem. Jabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 690.— G. Hadpiſche Antlin u. Soda 267.80 öbz.] Württ. Transportverſich. 825.— B. Weſteregeln Alkaliwerke 159.— B. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 320.— G. ofmann u, ötenſack 1380— aaans g Spinnerei 58.— b. erein Oelfabriten 117.80 Ettlinger Spinneret 180.— Waghäusler Zuckerfabrit 88 88 G. Haaege Sagerhaus 96.— b3 Mannheimer erraffin.—— Deutſche Seehandl. 26.— bz Mannßheimer Aktienbrauerei 219.— G. Manuh.&um, u. Asbfbrk. 55.— bz Eichbaum⸗Brauerei 192 25 B. Karlsruher—— inen—.— Iwigshafener Brauerei 215.— G. Huttenheimer Spinnerei 98.— 8 Schweßinger Brauerei 84 25 B. ähmaſchinen Hald u. Neu—.— Brauerel z. Storch 148.— G. Nähmaſchinen Gritzner—— Helbeſberger Actienbrauerei 140.— G. Speherer Dampfziegelet 180. G. Wochenbericht der Effektenbörſe. Griginalbericht des„General-Anzeigers“) Mannheim, 7. Juli. Unſer Lokalmarkt hatte auch in der verfloſſenen Woche unter dem großen Intereſſe iu leiden, welches das Publikum momentan der großen Spekulation entgegenbringt und be⸗ ſchränkten ſich die Umſätze hier auf wenige Gebiete. Ziemlich lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich in erſter Linſe in Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien, die ihren Cours feſt behaupten konnten und 780 bez. u. G. ex Div ſchließen; in unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß die Geſellſchaft im abgelaufenen Jahr gut gearbeitet habe und bei ſchönen Rück⸗ lagen wohl eine die vorfährige nicht unweſentlich überſteigende Dividende werde zur Vertheilung bringen können. Demnächſt waren es Anilin-Aktien, die bei ſehr kleinen Umſätzen in Sympathie mit Frankfurt raſch auf 967.50(. 5 pCtt.) ſich er⸗ höhten; das Etabliſſement iſt koloſſal beſchäftigt und dürften die Aktien im Cours wohl langſam weiter avanciren. Auf dem Brauereiaktien⸗Markt war die Tendenz abge⸗ ſchwächt und wurden beſonders Werger⸗Aktien vom Publikum in großen Poſten an den Markt gebracht, die Verkäufe fanden indeß ſchlanke Contrepartie und bleibt der heutige Cours (1750—118 pCt) nur wenig unter dem Schlußcours vorfger Woche. Eichbaum⸗Aktien bei 15 Geſchäft 1 pCt. niedri⸗ er; die naßkalte Witterung hat auf den Abſatz aller rauereien einen wenig anſenen Einfluß ausgeübt. Von 9 185 Lokalbanken waren Deutſche Unionbank⸗ Aktien fortge a m und ſchließen.25 pCt. flauer; es hat den Anſchein, als ob einige Aktionäre ſich 4 tont prix vor der Vollzahlung ihres Beſitzes in dieſem Effekt ent⸗ ſchädigen wollten. Mannheimer Waaren Berichte. (Originalbericht des„General-Anzeigers.“) Maunheim, 6. Juni. Zu⸗ und Abfuhren von Ge⸗ treide und anderen landwirthſchaftlichen Produkten am hieſi⸗ gen Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger ein Parentheſe) mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen Periode des Vorjahres: K. Von Seiten des Großh. Haupt⸗ zollamts Mannheim wurden vom 16.—30. Juni abgefertigt: 1) Zufuhr: Weizen 61707(— 86789) Roggen 6878— 18561). Gerſte 4999(J 4999). Mais 3812—(1197). Hafer 46258( 43348). Hülſenfrüchte 1884(. 1859). Sämereien 73701(+ 71109). Mehl und Gries 19079(f 7407). Malz —, zuſammen 218313 gegen 197088 im Jahre 1887, demnach + 21225. 2) Abfuhr: Weizen 12480),(— 14832). Roggen 1667( 1 15 Gerſte——(——). Mais— ——9. Hafer 7321(+ 6418). Hülſenfrüchte————). Sämereien 4406(4406). Mehl—, zuſammen 25874 gegen 29537 im Jahre 1887, demnach— 3668. B. Bahnverkehr: Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 10. Juni bis 23. Juni d. J. 1) Zum Verſandt: Weizen 72131(— 45126). Roggen 11343(— 5147). Hafer 31982(. 29544). Gerſte 2431(+ 1379). Hülſenfrüchte 924( 670). Mais 2054(— 7895). FOelſaat 5674(— 387). Kleeſaat— (——), zuſammeun 126539 gegen 158501 im Jahre 188— 62962. Von dem Verſandt im Jahre 1888 gingen 12848 nach dem Ausland Weden 24685 in der Periode 1887. 2) Empfang: eizen—(— 5 U oggen 50(—. 550). Hafer 200(— 550). Gerſte 100(— 200). Hülſenfrüchte 463(— 358). Mais—(——). Kleeſaat 50( 50). Oelſaat ——(—, zuſammen 446 gegen 2054 im Jahre 1887, dem⸗ nach— 1608. Von der Zufuhr im Jahre 1888 kamen bo vom Ausland gegen— in der gleichen Periode des Vorjahres. Kohlen. Die Marktlage hat ſich dieſe Woche nichtl ge⸗ ändert. Die Anfuhren ſind belangreich und viele Kohlen gehen auf Lager, indem für günſtige Entwickelung des Herbſt⸗ geſchäftes gute Meinung herrſcht und die Zechen mit Abliefe⸗ jetzt ſchon theilweiſe im Rückſtande bleiben. Preiſe ehauptet. Holz. Die ſeit einiger Zeit herrſchende regneriſche Witterung iſt für den Transport in unſerem Artkel denkt bar ungünſtig und macht ſich dies ſeit einien Taggen ſchon hemerkbar, indem die Einkäufe ziemlich abgenommen haben. Es liegen indeß noch frühere Aufträge vor und da auch gegenwärtig trotz die eilig zu ver⸗ eichnen ſind, ſo erleidet das Einladen in Schiffe doch keine Hnterhrechung Hoffen wir einen recht baldigen Witterungs⸗ wechſel und werden dann auch bedeutendere⸗ Zufuhren nicht ausbleiben, Die Rheinfrachten ſind etwas in die Höhe, ge⸗ gangen und notiren Mk..60—.70 für 100 St. 16“ 12““% nach Mittelrheinſtationen. Petroleum. Amerikaniſch raffinirtes Newyork und Phi⸗ ladelphia 7¼, pipe line certificates 76½. Tendenz: feſt und langſam ſteigend. Antwerpen Fs. 16¼½8, Bremen Mk..70, Rotterdam Mk..80, weitere Steigerungen erwartet. Mann⸗ heim verzollt bei 0 Were Mk. 28 ½ Getreide. Der Verkehr blieb auch dieſe Woche vollſtän⸗ dig unbelebt, der Conſum verharrt in ſeiner abwartenden Poſition, wodurch die Stimmung weiter ermattete. Amerika eigt wieder einen Hang zur Aufwärtsbewegung. Südrußland larirt ſein Ernteergebniß als denz großartig. 5 Tabak. Das Geſchäft oche erſt im Laufe dieſes Monats wieder. Die in dieſer Woche abgeſchloſſenen Verkäufe waren von nur ganz ene Bedeutung, jedoch ſind die Aus⸗ ſichten für einen beſſeren Geſchäftsgang nach der Fermentation äußerſt günſtige. In Amſterdam wurde Sumatra in größeren Poſten, weit über die Taxe aufgekauft. 85 Hopfen. Eine weſentliche Veränderung iſt in der Ge⸗ ſchäftslage im Verlauf der letzten Tage nicht eiugetreten. Die Preiſe ſind ſehr gedrückt und bleibt die geringe Waare ganz unbeachtet, während die heſſere Waare, wenn auch zu niederen Preiſen, ſtets geſucht iſt. Der Stand der jungen Pflanzen iſt ein ſehr befriedigender und wird mit der neuen Ernte ere zauch wieder neues Leben in das Geſchäft kommen, das leider in der letzten Zeit ganz entmuthigend war. Frankfurter Börſenwoche. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers“) HFrankfurt a.., 7. Juli. Abermals haben wir bedeutende Coursavancen zu ver⸗ zeichnen, die Ngag 6 für Credit und Commandit ſehr be⸗ trächtlich ſind. Das Geſchäft war belebt, am Montag hatten die Makler alle Hände voll zu thun, ſeither iſt es etwas ruhiger geworden, viele Börſenbeſucher gehen auf Reiſen und 28 ilt leicht möglich, daß das ganze Treiben bis zum Auguſt, in welchem Monat die Bilanz der Ereditanſtalt erſcheint, in ein gemäßigteres Tempo kömmt, Die Stimmung bleibt in⸗ deß eine ſehr feſte und e diee e es kömmt ein Papier nach dem andern an die Reihe, etwaige Uebertreibungen rectiftziren ſich von ſelbſt, ohne daß die Geſammttendenz unter den Schwankungen zu leiden hätte. Die Hauſſiers er⸗ warten von der bevorſtehenden Petersburger Zuſammenkunft noch einen raſchen Aufſchwung und könnten ſehr leicht Recht behalten. Am politiſchen Himmel zeigt ſich kein Wölkchen; kann man den Zeitungen glauben, ſo iſt Rußland drauf und dran ſich mit England und Oeſterreich wegen eines paſſenden bulgariſchen Thron⸗Candidaten zu einigen, und die ührigen Mächte werden zu dieſer Einigung gerne Amen ſagen. Ruſſen gingen in dieſer Woche 84, man erwartet anläß⸗ lich der Entrevue einen nochmaliſen Anlauf, iſt feſt eher geneigt an das einer neuen Anleihe zu glauben. Die verſchiedenen nuſſiſchen Prioritäten finden wieder ihren Weg ins Publikum, das nun nicht mehr von den Warnungen der Offiziöſen eingeſchüchtert wird. Ungarn wurden in großen Poſten Gan beſonders bemerkenswerth iſt die Avance der ungariſchen Papierrente, die ſich in Süd⸗ deutſchland einer immer größeren Beachtung erfreut. Türken wurden für Pariſer Rechnung aus dem Markt genommen, das deutſche Publikum hat für das Papier kein rechtes Zu⸗ trauen. Seit einigen Tagen ſind auch Egypter gefragter, nachdem die Converſion der 5pCt. Privilegtrten wieder auf die Tagesordnung gebracht zu ſein ſcheint. Londoner Berichte machen fortwährend Propaganda für weitere Steigerung der egyptiſchen Werthe. Am Bahnenmarkt waren die Umſätze ehr lebhaft. Den Reigen eröffneten Elbthal, denen Staats⸗ ahn, Galizier und beſonders Lombarden folgten. Seither iſt auf dieſem Gebiet eine ziemliche Reaction eingetreten, da ich die Ernteausſichten in Oeſterreich verſchlechtert haben ollen. Gotthard waren durch Cholera⸗Gerüchte gedrübt, ennten ſich aber bald wieder erholen. 0 hält man den Cours für bezahlt, während Berlin anha tend aufnahmsluſtig bleibt. Von deutſchen Bahnen bleiben Marienburger in an⸗ danernder Beliebtheit. Frankfurter Effektenſscieträt. ankſurt. a.., 6. Juli. Die heutige Börſe eröffnete auf flaues Wien in recht matter Haltung. Von den öſterr⸗ ungar. Haupt⸗Fruchtmärkten wurden ſteigende Getreidepreiſe und ſchlechte Ernteausſichten gemeldet. Darauf zelgte ſich die Baiſſepartei wieder ſehr rührig und drückte bereits im Vor⸗ geſchäft ſowohl auf Bankaktien, als auf die öſterreichiſchen N Während Wien anhaltend ungünſtige Tendenz ekundete, verſuchte Berlin auch heute die Courſe 15 halten, ſo daß die Geſammthaltung d örſe eine ſchwankende war. Gegen die Anfangscourſe iſt aber überall Erholung einge⸗ treten. London meldete ſehr günſtige Haltung für Egypker und hat das Effect auch hier ca..50 pCt. deaen Anfangs gewinnen können, befeſtigte ſpäter auch die anderen Nenten⸗ Große ſpekulative Käufe fanden in Dux⸗Boden⸗ achern ſtatt, die Aktie ſtieg cg. 7 fl. 2 Kreditaktien 252¼. Diskonto⸗Co. 213.50, 60, 40, 50 b. Darmſtädter 151.50 b. Baſeler Bankverein 154.20 b. Deutſche Vereinsbank 97.40, 60 b. G. Effektenbank 120.90 b. G. e 188, 187, ¼ b. Galizier 181¼% ¾ b. Lomb. 76/8., Elbthal 154½8, 158¼ b. Albrecht 43 b. Duxer 259 ½, 259 h. Köflacher 183 b. G. Lokalbahnen 112, ½ b. G. Prag⸗Duxer St.⸗Akt. 21 b. Marienburger 71.70. Werra 73.50 b. G. Gotthard 130.90, 40, 50, 40 b. Central 116.50 b. Nordoſt 86.20., do. Prior. 114.20, 30 b. Jura 97.60, 90 b. Weſtbahn 29.45 b. Laurahütte 106 b. Gelſenkirchen 127 b. Riebeck Montan⸗ werke 167.50 b. G. Egypter 88.90, 83.85, 84.15 b. Tribut 85.70, 90 b. Ital. 97.80 b. Ungarn 82.80 b. Spanier 73.30 b. Türken 14.90 b. Mexikaner 90.90 b. II. Orient 58.60, 60,., II. do, 58.60 b. Neue Eiſenbahntarife. 1. Mit iltigkeit vom 1. Juli l. F. ſind erſchienen: a, Nachtrag IV. zu Theil II. des Tarifs für die direkte Güterbeförderung zwiſchen den Stationen der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen einerſeits und den Stationen der Kgl. Württemb. Staatseiſenbahnen ande⸗ rerſeits, enthaltend anderweitige Beſtimmungen ber Tariſt⸗ rung von Beeren und Obſt in ſri chem Zuſtande, ſowie neue Frachtſätze des Ausnahmetarifs Nr. 2(Steinkohlen ꝛc.) Nachtrag II. zum Tarif für die direkte Beförderung von Gütern 55 den Stationen Frankfurt a. M. Sachſen⸗ hauſen, Guſtavsburg, Kaſtel. Judmigshafen a. Rh., Maſnz Mannheim einerſeits und Stationen der Kgl. Württemb. Stgatseiſenbahnen andererſeits, enthaltend neue Ausnahme⸗ tarife für Schlacken und Holz ꝛc.(Nr. 17 u. +5 anderweitige Frachtſätze des Ausnahmeatarifs Nr. 2(für Kohlen) Aende⸗ rung der Ausnahmetarife Nr. 4(Roheiſen), Nr. 10(Getreide), Nr. 14(beſtimmte Stückgüter), Nr. 16(Schleifſteine). Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom Juli. —.— New⸗Nork Tigago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiß Schmalz Auguſt 89/ 5604— 10.05 817 49/8— September 907⁰ 57¼8—.765—— 59—— Oktober 917 58——.60—— 8 November—— 57¾—.58——— Dezember 93— 54½—.55 84½—— Januar 1889———.60——— Februar——— 9,70——— März————.———— April————.————— Mai 985—— 9 00——— Juni————.———— Juli 887⁰⁸—— 11.— 88— 46(— Auguſt————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..50—45 Rufſ. Imperials Mk. 16.21—66 20 Fr.⸗Stüͤcke„ 16.18—16 Dollars in Golb„.29—16 Engl. Sovereigns„ 20.35—20 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Duisburg, 5. Juli. Soeben gelangt hierher die Nach⸗ richt, daß bei Nymegen(Holland) ein beladenes Schiff ge⸗ 5 iſt. Der Unternehmer Kleinſchmidt von hier begiebt ich heute Abend mit den nöthigen Hebe⸗ und Pump⸗Werk⸗ zeugen an Ort und Stelle, um die Hebung vorzunehmen. „Oberlahnſtein, 5. Juli. Nach einem Miniſterialerlaß ſoll noch dieſes Jahr der hieſige Hafen vergrößert und mit dem dort gewonnenen Materigl der Bahnhof, gegen den Rhein zu, erweitert werden. Beide Arbeiten wurden der eeaen Bieme Aug. Bernatz und Grün in Mannheim übertragen. Mannheim, 6. Juli. Beim Abfahren eines Niederländer Bootes gerieth ein Klesnachen in deſſen Nähe und iſt geſunken. Bacharach, 3. Juli. Am 1. dſs. Mts. ſtarb hier in ſeiner Heimath der langjährige Kapitän der Kölniſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft, Herr Johann Leininger, im Alter von 54 Jahren. Seit dem Jahre 1854 in Dienſten der Dampfſchifffahrts ⸗Geſellſchaft, bekleidete der Verſtorbene dem „K.., zufolge bereits ſeit 20 Jahren die Stelle als Kapftän auf verſchiedenen Dampfbooten. Die Geſellſchaft verliert in ihm einen braven und umſichtigen Beamten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 5. Juli angekommen: Hafeumeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Labung Etr. Bauer 91 0 Köln(Stückgüter 260 Piethert Moltke 5 5 200 Martin Mathilde Rotterdam 1 10⁰0 Hafenmeiſterei III. Ch. Zoeller Induſtrie 2 Köln 2000 A. Gaßert Hendrik Antwerpen Weizen 16743 M. Raudenbuſch Raudenbuſch Jagſtfeld Salz 1771 0 Laura 1 2 1197 M. Müßig Martin 55 75 1820 J. Wunſch Caroline 77 2 1400 Hafenmeiſterei VI.(Neckarvorland). Ph. Michel Mannheim 10 Duisburg] Kohlen 19000 Ehr, Braun Ruhrort 6 Ruhrort 1 16000 G. Terſchüren Wilhelmine 5 7 10400 15 1 Margarrtha 4* 8300 r. W. Becker Roſenhügel 5 14800 Büteſür Neßptun 1 7 16700 A. Hauchmann Zwillingsbrüd. 5 15 9200 A. Keller Thereſia Miltenberg 10 2250 Floßholz: angekommen 8750 Ebmtr., abgegangen 2840. Meteorologiſche Station Mannheim. Luft- Wärme Luftdru⸗ 5 Be· in o0. mm. Wind Bewölkung merkungen Jauli 5. Nachts 9 Uhr 4 15,8 74% 84.S. W. ſchwerbewölkt Regen uli 6. Vorm. Regen 25 7 Uhr + 15,8 746,8 81 W. wolkig u. Gewitter uli 6. Mittags 2 Uhr + 20,74% 56 S. W. Wetter Vorausſage für Maunheim. Wärmer Bewbl⸗ kung abnehmend, doch dürfte die Periode der Nieberſchläge noch nicht abgeſchloſſen ſein. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kaub, 6. Juli..30 m. .95. 8 Sebfenz, Fut. 3 58 m..6 ös. Sünnigen, 6. Juli..95 n.—.06.] Köln, 6. Juli..80 m. +.14. Lauterburg,., Juli..26 m.—.08. Ruhrort, 6. Juli. 8,10 m. +.18. Kehl, 6. Jui. 3,96 w. 0,02. Maxau, 6. Juli..38 w.—.06. Neckar. Waunheim, 7. Juli..60 m..05. Seilbronn, 7. Jult..0 m..00. Mainz, 6. Jul..51 m. 6,05. Mannheim, 7. Ju i..58 m.—.05, Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 4. Juli. e en. Dampfer⸗Nachrichten des Nordben chen Lloyd in Vremen, mitgetheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger Generuf-2 ent in unheim.) Bampfer„Werra“, welcher am 28. Junt in Bremen ab war, iſt am 5. Zult, 1 Uhr Nachmittags, wohlbehalten in Newyork ange peeeperpvn Seneral⸗Anzeiger 5. Seite: Samſtag, den 7. Juli, Abends 9 Uhr VLersammlung in den oberen Sälen des Ballhauſes (Schloßgarten). Rückblick auf die letzte Reichstagsſeſſion und die durch Se. Majeſtät Kaiſer Wilhelm lI. vollzogene feierliche Eröffnung des jüngſten Reichstages. (Herr Reichstagsabgeordneter Philipp Diffené.) Die Betheiligung der deutſchen Fürſten, insbe⸗ ſondere unſeres Landesfürſten Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden bei der Eröffnung des Reichstags. Wir laden unſere Parteimitglieder, ſowie alle Freunde der nationalen Sache zu reger Theil⸗ nahme ein. 11778 Der Vorstand. Großh. Badiſche Staatseiſenbahnen. Mit ſofortiger Wirkung find die im Nachtrag III zum Mann⸗ heim ꝛc. bayeriſchen Sütertarife enthaltenen Ausnahmefrachtſätze für Steinkohlen ꝛc. außer Kraft getreten und es finden an deren Stelle wieder die Bezüglichen Sätze des Haupttarifs bezw. des II Nachtrags Anwendung. 11836 Karlsruhe, den 5. Juli 1888. Generaldirektion. Bekanntmachung. erſtellung der Keppler⸗ aße, links der Schwetzinger⸗ aße und den Rückerſatz der traßenkoſten betr. Nachbem vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Fertigſtellung der obengenannten Straße, ſowie der Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten nach Maßgabe der Nor⸗ mativbeſtimmungen vom 7. Febr. bezw. 22. Juni 1881 vom Stadtrathe beſchloſſen worben, werden die in den 88 3 u. 4 der Vollz.⸗V.⸗Ordg. vom 22. Jan. 1876— die Anlage der Ortsſtraßen und Feſtſtellung der Baufluchten betr.— vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich; 1. Die detaillirten Ueberſchläge des Aufwandes, zu beſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, 9, die diſten der beitragspflichtigen Grundbeſitzer mit Angabe der Größe der die Beſtragspflicht begründenden Grundſtücke, ſowie des Maßes der an die Straße ſtoßenden Grenze derſelben, 8. Beſtimmungen über den Koſtenrückerſatz und das Verhältniß, in welchem die Geſammtheit zu dem Aufwande beizutragen hat, ſowie der Maßſtab, nach welchem die angeforderten Bei⸗ träge auf die einzelnen Grundbeſitzer vertheilt werden ſollen, ſammt dem Straßenplane, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, wührend 14 Tagen vom 7. d. Mts. au, auf dem Bureau der ſtädt. Baukommiſſion im Rathhauſe zur Einſicht der Bethei⸗ ligten aufgelegt. Die Letzteren werden zugleich aufgefordert, et⸗ waige Einſprachen während der gleichen Friſt bei Ausſchlußver⸗ meiden ſchriftlich geltend zu machen. 11818 Mannheim, den 2. Juli 1888. Stadtrat 5. Moll. Winterer. Bekanntmachung. In Folge Beſchluſſes des Bürgerausſchuſſes vom 11. Juni 1888, welcher unterm 24. Juni 1888 die Staatsgenehmigung er⸗ halten hat, werden hiermit die 4% Anlehen der Stadt Mannheim: a, vom Jahre 1881 im Reſtbetrage von. 1,162,500.— b. vom Jahr 1883 im Geſammtbetrage von 4. 2190.000.—. Zuſammen. 3,262,500.— zur Rückzahlung auf 2. Jannar 1889 gekündigt. Die betreffenden Schuldverſchreibungen, einſchließlich der bis vahin verfallenen Zinſen, werden auf erwähnten Termin gegen Rückgabe derſelben und ſämmtlicher unverfallener Coupons und Talons bei der Stadtkaſſe Mannheim und den auf den Schuld⸗ verſchretbungen verzeichneten Stellen eingelöſt. Die Berzinſung hört vom 2. Januar 1889 ab auf. Für die etwa nicht abgelieferten Coupons wirb der entſpre⸗ chende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Mannheim, den 2. Juli 1888. 11817 Stadtrath. Moll. Ladung. Nr. 41094. Der 30 Jahre alte Taglöhner Jakob Grohe von Hemsbach,(Amts Weinheim) zuletzt wohnhaft geweſen in Mann⸗ heim wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen § 860 Z. 3 des R. St. G. B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtisgerichts hierſelbſt auf Samſtag, den 18. Auguſt d.., Vorm. 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht Mannheim zur Hauptverhandlung eladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St. P. O. von dem Königl. Landwehr⸗ — zu Heidelberg ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 6. Juli 1888. Ver Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 11849 Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 hier 11858 4 Pienſtag, 10. d.., Aachmiktags 2 Ahr 1 halbfertige Chaiſe(Landauer), 2 Kommode, 1 Spiegel mit Goldrahmen, 1 Regulator, 3 Kiſtchen Cichorie und 20 Liter Kir⸗ ſchenwaſſer öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 7. Juli 1888. Hräuter, Gerichtsvollzieher. Herrenkleidung, Tiſch,⸗ Bett⸗ u. Leibweißzeug, Nr. 16,859. Am 1. d. Mis. wurde im Seckenheimer Ge meindewald in der Nähe der Rheinau von einem Unbekannten ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Derſelbe wird als etwa 32 Jahre alt, blond, bartlos be⸗ ſchrieben, habe auffallende X⸗Beine, ſei bekleidet mit grauem ab⸗ getragenen Tuchanzug, hellgrauem Filzhut, deſſen Boden ſtark eingedrückt iſt, führe einen Naturſtock mit gebogenem Griff. Er ſpreche den Dialekt der Gegend und ſcheine Knecht oder Hand⸗ werksburſche zu ſein. Ich bitte, alle zur Ermittelung des Thäters dienlichen An⸗ haltspunkte gefälligſt umgehend der nächſten Gendarmerieſtation mitzutheilen. 11747 Mannheim, 4. Juli 1888. Der Gr. Staatsanwalt. Duffuner. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des + Privatmannes Hr. D. Loeb werden der Erbtheilung wegen in B 1, 8 2. Stock öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert.: Dienſtag, den 10. Juli, Nachmittags 2 Uhr 3 Gold u. Silber, Pendule, Vaſen, Lampen, Qelgemälde, Bilder,— . Küchengeſchirr, Glas, Porzellan u. verſchd. Hausrath. Mittwoch, den 11. Juli, Vormittags 9 Uhr orhänge und Vor⸗ lagen, Bettung mit Matratzen. 11798 Nachmittags 2 Uhr Salon⸗, Speiſe⸗ und Schlafzimmereinrichtung, Spiegelſchrank, Schreibtiſch, Buffet, Ausziehtiſch, Sopha mit 6 Seſſel, Cylinder⸗ 8 bülreau, Divan, Pfeiler⸗ und Garderobeſchrank, Kommode, Silber⸗ ſchrank, Conſol mit Spiegel, Nacht⸗ und Waſchtiſche, Bettlaben, 15 Küchenſchränken, Speiſeſchrank und dergl. mehr. Präcis 3 Uhr ein fenerfeſter Caſſenſchrank. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Nheiniſche Hypothelenbanſ in Mannheim. Das Verzeichniß der heute zur Rückzahlung verlooſten 42 iſt bei uns und allen Pfandbriefvertriebsſtellen erhält⸗ lich und wird auf Verlangen franco von uns zugeſtellt. Mannheim, 30. Juni 1888. 11741 Die Direotion. Civilſtandesreziſter der Skadt Manunheim. Juni. Verkündete. 29. Andregs Uebelhör, Maurer und Walburga Betz. 29. Joſef Wagner, Gipſer und Kath. Berberich. 1 Auguſt Thiel, Schloſſer und Katharina Jungmann. „Georg Litterſt, Neaie Gaemeſſer und ridg Trautmein. Georg Ludwig Krguß, Gasmeſſer und Anng Maria Eberle. A Zuffinger, Schuhmacher und Johanng Lumpp. ilhelm Konrad Fücke, Baumeiſter und Bertha Michels. 5 Georg Schäfer, Maurer und Joſefine Ullmann. 5 5 Bapt. Sig. von Zaſtrow, Inſtallateur u. Chriſtine Völler Gottfried 80 er, Spengler und Roſa Strodel. Karl Maas, 7 grig Schäfer. riedrich Bangert, Anwaltsgehilfe und Amaglie Duüſter. akob Schleich, Schutzmann und Eliſabeth Berger. üdwig Lichtenherger, Landwirth und Anna Marta Decker. akob Ludwig Bonna, Schreiner und Anna Brühler. riedr. Wilh. Schöfer, Spezereihdl. und Barb. Hellmann. arl Aug. Hoffmann, 55 und Joſefine S 7 8 Heinrich Nickel, Lehrer und Cliſaheth Nickel. „Gottlob fäffle, Lehrer und Barbara Dieter. 4 ann Kolb, Metzger und Softe Königer. „Anton Gaß, Kaufmann und Pauline Ballheimer. b. Danzel 9 Uhä dler. Olga e ldi „Daniel Heß, Holzhändler m. Olga Spalding. 30. e Fbebrich Reinacher, Wagenwärkersgeh. m. Joſefine Peter. 30. Wilhelm Ulſes, Gipſer m. Maria Conſtantini. 30. Kokes, Schloſſer m. Helene Frees gen. Wolf geb. Körner. 30. Ferdinand Renz, 42155 m. Maria Hauſer. ohann Georg Scholl, Schmied m. 0 Zehrbach. eldwebel und Anng Sε EEoc 8 SN 2 eorg Sommer, chlo er m. Margaretha Bullinger. 30. Nar⸗ Kühlmeyer, Tüncher m. Karona Goldſchmitt. arl Schmidt, S. uhmacher m. Luiſe Katharine Wüſt. 30. Ludwig Frey, Landwirth m. Suſanna Frey. Ludwi L th Suf 30. Jalt 15 15 1 5 Margaretha 1 15 4 ar ere aſerolt, Maurer m. Karoline Fran 30. Otto Kel eizer m. Pauline Wache⸗ 8 80. Fried. Lechleiter, Tagl. m. Luiſe Kolb. 80. Heinr. König, Tagl. m. Gliſabeth Ritterböck. 80. Imanuel Gottlob Nuding, Maſchiniſt m. Joſefine Weckenmann. uli. FFFCCVT „Joh. Anton Fucke, Pr„ m. A. Marta Ro eh. 5 5. Neter Beck, Fe m. Liſſette Walz. 6. 5. 8 Karl Och. Wtbſg 2. S. Adolf Heinrich d. Zimmermann Kar e. S. Adolf Heinri 28. d. Fhemker Karl e. 5 23. d. Tagl. Friedri cherer, e. T. Roſä. 26. d. Glaͤnzwaſcher Andreas Gutfleiſch e. S. Ferdinand Andreas. 30. d. Zimmermann Wilh. Flarr Lämmle, e. T. Mathilde Eliſe. 28. d. Schloſſer Johannes Pfarr, e. T. Katharina. 26. d. Backmeiſter Theoodor Lorch, e. S. Gottlob Theodor. 28. d. Tagl. Bernhard Friedr. Eckert, e. S. Adam. 24. d. Tagl. Simon Grieſer, e. T. Eli abeth. 25. d. Schriftſetzer Heinrich Breitenbücher, e. T. Magdgleng. 30. d. Georg Bauer, e. T. Anng Marta. 80. d. Redgeteur Güſtav Adolf Zahn e. S. Paul Walther. 29. d. Tagl. Philipp Kirchgäßner e. T. Anna. 30. d. Schneider Joſef Brehm e. T. Marie. 30. d. Schuhm. Simon Hack e. S. Ruvolf Walther. 28. d. Schlole Seneſius Schatz e. S. Joſef Richard Seneſius. 30. d. Schloſſer Joh. Joſef Hoffmann e. T. Katharina. 29. d. Tüncher Johann Naßner e. S. 30. d. Bahnwark Heinrich Plank e. T. Maärgaretha. 26. d. Tagl. Ludwig Hoffmann e. S. Peter. 28. d. Wirth Chriſtian Balduf e. T. Cliſabeth. 29. d. Uhrmacher Paul Ebrecht e. T. Wilhelmine Pauline. 30. d. Tagl. Gdmund Junge e. T. 5 Anng. Fult Kaufm. Karl Theodor Schlatter e. T. Anna Bertha Emma. Juli Bureaugeh. Karl Daniel Krauth e. S. Karl Paul Heinri Spengler Ludwig Treber e. S. Karl 8 0 Tagl. Tobias Biereth e. T. Anna Katharina. 5 tboten Frz. Joſef Amail e. T. Clara Pauline. Kaufmann Johann Zängerle e. T Cliſabeth. „WVagner Chriſtof e e. T. Kath. Eliſab. „Schreiner Julius irkenmaier e. S. Julius u. e. T. Anna Thereſta. Conducteur Karl Holzſchuh e. S. Karl. .Tagl. Joh. Friedrich Fritz e. T. Fanny Franziska Marie. Bierbrauer Jakob Zimmermann e. T. Luiſe Frida. Kaufm. Joſef Heß e. S. Hans Joſef. Kunſthändler 0 Emig e. T. Karoline. i. eſtorbene. perh. Tagl. Hermann Schüßler, 42 J. 5 M. 28 T. a. .Joſef S. d. Ladmeiſters Joſef Anton Hilbert, 47 J. 10 M. 22 T. a. „Alfred Hermann Otto, S. d. Kaufm Hermann Stelz, 3 M. 26 Ta. . d. verh. Tagl. Karl Emil Schmitt, 31 J. 5 M. 28 T. a. 5 980 15 0 Wwe. d. f Sackträgers Georg Braun, 66N J. 3 M. 16 T. a. 29. Jakdb Wilhelm, S. d Fuhrmanns Jakob Heypoldt, 2 M. 28 T. a. 30. d. verh. pract. Arzt Samuel Mermann, 70 J. 10 M. a. 30. d. verh. Schreinermſtr. 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Adam S. d. Tagl. Johann Hotz, 2 J. 11 M. 16 T. a. Luiſe, T. d. Küfers Philipp Friedebach,? M. 26 T. a. d. 920 Spengler Mathias Spengler, 52 0 5 M. g. d. verh. Schreiner Karl Friedrich Fincke, 36 J. 8 M. a. „d. verh. Privatmann Chriſtof Wilhelm Illhardt, 71 J. 2 „d. verw. Theaterſchneider Konrad Ankenbrand, 64 J. 9 M. d. d, verh. penſ. Wagenwärter P 11 en 52 J. 11 M. 26.a. „Anna Margaretha geb. Roet d. Maſchiniſten Chriſtian Wilhelm Dirrmann, 37 J. 24 T. a. S enN e ge goe Auszug ans den Ciuilſtandes⸗Regiſtern der Siadt Judwigshafen a. Rh. Junk. Verkündete. 28. Franz Werner, Tagner und Roſine Rieth. 30. Heinrich Gruber, Kutſcher und Roſa Maurer. 1 5 dam Rumetſch, Drechsler und Anna Barb. Striebinger. uli. 3. Karl Johann Schmid, und Jacobina Farolina Ellinger 8. 1 eßler, Keſſelſchmied und Marg. k0 80 er 4. Konrad Schreiber,.⸗A. und Soſia Barb. Friederika Käiſer. Jnacb Hahnenb Schleſfe mit Kath. Schranz. 30. Jacob Hahnenberger, oſſer mit Kath. Schr 30 Abam Burkart, Tagter mit Paulina Rihm. 30. Benedikt Schneider, Maurer mit Bertha Hepp. 30. Peter Unterländer, Metzger mit Marie Huhn. Fa ohann Dattje,.⸗A. mit Kath. Louiſe Heiß. Juli. 2. Wilhelm Friedrich, Bäcker mit Kath. Eliſab. Friedr. WMirth. 5. Litkig, Schmied m. Caroline 5. Chriſt. Friedr. Ewald, 135 77 Anna Mariag Zimmermann. uni. eburten. 28. Eliſab. T. v. Stefan Arnheiter, Schiffsbeſitzer. 28. Bernhard, S. v. Joh. Kiefer, Vorarbeiter. 80. Katharing, T. v. Joh. Dörrzapf.⸗A. 25. Marie, T. v. Franz Paul Breitling, Sattler. 29. Philippine T. p. Joh. Pet. Uwer, Feilenhauer. 29. Louiſe, T. v. Karl Köhler, Kohlenträger. 28. Ludwig Igeob Johann, S. v. Jacob Kurz, 10 15 28. a Wilhelm Gottlieb, S. v. Gg. 82 ob Haas, Schmied. aroling Eliſabetha T. v. Johann Kerften, Kaufmann. i Juli. 1. Heinrich, S. v. Adam Bär,.⸗A. 1. Alfred Eberh. Jacob Johann, S. v. Jacob Neufeld, Kaufmann. 2. Marggretha, T. v. Phil. Kaiſer, Küfer. agner, aurer. 3. Jacob, S. v. Nicol. 3. Rarl Theodor, S. d. Friedrich Uhl, Schloſſer. 29. Emil. Juni. Fiiree Gt 27. Martin, 4 M. a. E. v. Martin Heizer. 30. Eliſabetha Sattler, 35 J. a. Ehefr. v. dam Getroſt 3,.n. 30. Juſtine Kath. 1 J. a. D. v. Joß. Starck, Eiſendreher. 30. Wilhelm, 7 M. g. S. v. Wilhelm Fetzer, Glaſer. 30. Johann 5 75 Koch, 56 J. a. Kaufmann. 30. Georg Michl. 3 M. a. S. v. Fridolin Brückel, Bterbrauer. 80. Wilhelm, 6 M. a. S. v. Karl Mohr,.⸗A. uli. 2. Karl, 5 M. a. S. v. Wunder,.⸗A. 1. Katharing Luiſe, 8 M. a. T. v. Friedr. Rohrbach, Kitfer u. Bierbrauer. 2. Auguſt, 1 M. 14 T. a. 4. Marg. Leiter 88 J.., Wwe. v. Joh. Nik. Wild, Goldſchmied. 3. Eliſabetha, 2 25 8 M.., T. v. Geir Wwe. 2. Joſefine, 14 T.., T. v. Carl Grimm, Schloſſer. 3. Katharing, 5 M. g. 4. Karl Wilhelm, 2 M.., S. v. Gg. Jac. Münch, Kaufm. 4. Anna Softa, 24 T.., T. v. Joh. Konr. Haas, Schloſſer. 4. Joh. Fiſch, 80 J. a. penſ. Haüptzollamtsdiener. 4. Hermann, 1 J.., S. v. Adam Breunig,.⸗A. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonuntag, den 8. Juli. 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Pfarrei, 6 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr meſſe mit Predigt, /10 Uhr Amt mit Prebigt. 11 Uhr b hl. Meſſe. 2 uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper, Schulkirche, 9 Uhr Kindergottesbienſt. Katholiſches Bürgerhoſpital, 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Neckarkirche. ½10 Uhr Amt mit Prebigt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Juli: 10 Uhr Gottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde, G 7, 23. Sountag, den 8. Juli: 3 Uhr Predigt. Montag, den 9. Juli: Abends 8¼ Uhr Jünglings⸗ und Männer⸗Verein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Gottesdienſtordnung in der kath. Kirche zu Judwigshafen. Pfarrkirche. Samſtag, 7. Juli: 3 Uhr Beicht. 4 Salve. Sonntag, 8. Juli(7. Sonntag nach Pfingſten): 6 Uhr Beicht. /7 Uhr Frühmeſſe mit Homiltie. ½9 Uhr heilige Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, ½2 Uhr für die Mädchen. 2 Uhr fak amentale Bruderſchafts⸗Andacht. 6 Uhr Roſenkranzgebet.— Während der Woche: ¼7 Uhr Pfarrmeſſe.(Donnerſtag ½7 Uhr Engelamt). ½8 heil. Meſſe. Mittwoch und Samſtag: 9 Uhr hl. Meſſe. Nothkirche Hemshof. Sountag: ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt u. hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Knaben. ½2 Uhr für die Mädchen. 2 Uhr An⸗ dacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet.— Während der Woche: Dien⸗ ſtag, Dounerſtag und Samſtag: 7 Uhr hl. Meſſe. 6. Seite + Srückenbau. Gr. Rheinbauinſpection Mannheim vergibt die Arbei⸗ ten zur Herſtellung einer Fluth⸗ brücke im rechtſeitigen Zufahrts⸗ damm zur Schiffbrücke bei Speyer an einen Unternehmer und zwar: 8. Grabarbeiten im An⸗ ſchlag voen 8 b. Spundwand im An⸗ ſchlag voen e, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten im An⸗ ſchlag von 18778 Zuſammen 26138 im Summiſſionswege. Angebote ſind ſchriftlich und verſchloſſen bis zur Summiſſionseröff⸗ unug Montag, den 23. Juli J. Js., Vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau, wo die Bedingungen, Ueberſchlag und Zeichnung zur Einſicht aufliegen, einzureichen. 11858 J 7+* Farren⸗Verſteigerung. Am Montag, den 9. 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