Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. daunheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Für die Redaktion verantwortlich; Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, as„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. UuUnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 1 Seiten. — 151 128 25 Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. —— y——— + Landesverrath. Das Reichsgericht hat geſtern ſein Urtheil über die verbrecheriſche Handlungsweiſe der Landes verräther Dietz und Appel gefällt, und wahrlich, die Angeklagten büßen ſchwer genug ihr Vergehen. Es iſt ein merk⸗ würdiges Zuſammentreffen der Verhältniſſe, daß das Reichsgericht wieder am 9. Juli, dem Jahrestage der Verurtheilung der Klein und Grebert, über das Verbrechen des Landesverraths zu befinden hatte. Am 9. Juli 1887 war es, daß Klein zu ſechs⸗ jähriger, Grebert zu fünfjähriger Zuchthausſtrafe verur⸗ theilt wurden und der diesjährige 9. Juli brachte den ihnen ebenbürtigen Dietz und Appell die gebührende Zuͤchtigung. Die franzöſiſche Revancheſucht, welche ſich der Spionage als Mittel zum Zwecke bedient, hat neuer⸗ dings zwei Familien in's Verderben geſtürzt, um kargen Sünderlohn hat der eine der Angeklagten ſein Gewiſſen dem Gegner überantwortet, der andere aus exaltirtem Deutſchenhaſſe, obzwar jetzt ein deutſcher Unterthan, ſich dem Reichsfeinde als Vermittler angeboten. Sie haben ihren Lohn für die verbrecheriſche That dahin und was wir am 10. Juli v. J. über Klein und Grebert an dieſer Stelle veröffentlichten, hat für den heutigen Fall die gleiche Berechtigung: „Werden Vincent, Hirſchauer, Schnäbels, die für kargen Sünderlohn die Verräther warben, werden ſie noch einen ruhigen Augenblick verleben können, wenn ſie an die Opfer denken, an die Männer, die im Zuchthauſe ſitzen, oder ſchon unter der Erde liegen, an die Weiber, die um ihren Gatten, an die Kinder, die um ihren Vater jam⸗ mern? Eitle Frage! Sie werden ſich des Be⸗ ſitzes freuen, den ihnen ihr Gewerbe gebracht— mit 200 Mark monatlich haben ſie ſich wohl ab⸗ finden laſſen— und ſie werden bald ver⸗ ſuchen, neue Netze zu legen!“ Der geſtern beendete Prozeß Dietz⸗Appel beweiſt ſchlagend, wie berechtigt dieſe im vorigen Jahre ausge⸗ ſprochene Behauptung war. Materiell büßen Dietz, Appel, Klein, Grebert und Cabannes am eigenen Leibe ihre Verbrechen, moraliſch verurtheilt iſt aber die franzöſiſche Regierung, die es nicht nur duldet, daß unter ihrer Verantwortung das Verbrechen der Spionage gewerbsmäßig gepflegt werde, die mit dem Gelde franzöſiſcher Steuerzahler die Bürger eines Reiches, mit dem man officiell freundſchaftliche Beziehungen unterhält, zum Verrathe gegen ihr eigenes Vaterland anſpornt, und Prämien auf den Treubruch ausfetzt. Würde man in Paris an jener Stelle, die als die amt⸗ liche Regierung Frankreichs gilt, noch einen Reſt von Ehrgefühl ſich bewahrt haben, man müßte die Schärfe des geſtern in Leipzig gefällten Urtheils als einen Todes⸗ ſtoß gegen das eigene Anſehen mitempfinden, eingedenk der Worte: mea culpa, mea maxima culpa. Ja, es iſt eigentlich die Schuld der franzöſiſchen Regierung, die jetzt in jahrelanger entehrender Zuchthausſtrafe Dietz und Appell zu verbüßen haben; waren ſie auch die Thäter, ſo ſteht die Regierung der Republik als Anſtifterin nicht minder gebrandmarkt vor dem Tribunal der öffentlichen Meinung! Politiſche Ueberſicht. E Maunheim, 10. Juli, Vorm. Es iſt ſchon ziemlich lange her, daß die Zeitungen ſich nicht mehr mit der Perſon Boulangers zu befaſſen hatten. Seit dem Tage ſeines erſten Auftretens in der Deputirtenkammer, da ſich ſeine Regierungsunfähigkeit unwiderlegbar dokumentirte, hat Boulanger aufgehört ein Schreckgeſpenſt für die Ordnung der inneren Angelegen⸗ heiten Frankreichs und für den europaäiſchen Frieden zu ſein, und ſein bitterböſes Epigramm über die Kammer der Faullenzer hat ihn überdies jeder Unterſtützung ſeiner Abgeordneten⸗Collegen beraubt. Boulanger iſt aber nicht der Mann der es vertragen könnte im Schatten des Dunkels durchs politiſche Leben zu gehen; er würde ſonſt iß nicht ſeinen Austritt aus der Armee provozirt dabern Der Cafs⸗Chantant St. Arnaud, wie ihn ſein See e eet 3 0 intimſter Feind, Ferry, nannte, bedarf des vollen Sonnen⸗ ſcheins der Volksgunſt, um nicht jede Freude am politiſchen Treiben zu verlieren und da das Volk nicht zu ihm kommt, ſo ſteigt er zum Volke herab. Er mag wohl eingeſehen haben, daß ſeine bisherigen„Thaten“ nicht geeignet ſind das Volk dauernd an ſeine Perſönlichkeit zu feſſeln und daß verloren iſt, wer der Vergeſſenheit anheimfällt. So ſucht er ſich durch Bankettreden, die weiter nichts koſten, als etwas Druckerſchwärze, ſein„guten“ Ruf im Volke zu erhalten und da er, wie viele andere demokratiſch angelegte Naturen, der Anſicht iſt, daß das Volk Denjenigen auf den Schild erhebt, der am beſten über die ſchlechten Zeitverhältniſſe zu ſchimpfen weiß und ihm ſeine„traurige“ Lage am ſchwärzeſten zu ſchildern vermag, ſo unterläßt es der Revanchegeneral nicht, von Zeit zu Zeit die Schale ſeines Zornes über die gegenwärtigen Machthaber in Frankreich und die „faule, nichtsnutzige“ Kammer zu ergießen. Der offtziöſe Telegraph iſt dann ſo freundlich, den neueſten Speech des politiſtrenden Generals nach allen vier Himmels⸗ richtungen zu verkünden und Boulanger hat erreicht, daß man wieder einmal von ihm ſpricht— Gutes oder Schlechtes, das iſt ihm völlig gleichgiltig, wenn man ſich nur mit ihm beſchäftigt. So hat denn der General am Sonntag bei einem in Rennes ſtattgefundenen Feſteſſen ſeinem gepreßten Herzen Luft gemacht und die franzöſiſche politiſche Welt mit ſeinen Klagen erfüllt. Wir bezwei⸗ feln aber, daß es dem General in der nächſten Zeit ge⸗ lingen werde ein dankbareres Publikum für ſeine poli⸗ tiſchen Kapuzinaden zu finden, als ſein Comits und— ſich ſelbſt! Der eheliche Zwiſt im Hauſe des ſerbiſchen Königspaares iſt eine eminent politiſche Angelegenheit, deren ſchließliche Folgen ſich noch nicht abſehen laſſen. Im Grunde handelt es ſich, außer der gegenſeitigen „unüberwindlichen“ Abneigung des Königspaares um einen auf das delikate Gebiet der Ehe hinübergeſpielten Intereſſenconflikt zwiſchen Oeſterreich und Rußland. Die Verſöhnungs⸗„Verſuche“ ſcheinen bei der Königin wenig Erfolg gehabt zu haben. Einem Wiener Telegramm zufolge iſt der als Unterhändler nach Wiesbaden entſendete ſerbiſche Biſchof Dimitry wieder in Wien eingetroffen. Sein dreimaliger Ver⸗ ſuch, die Königin Natalie zu ſprechen, iſt erfolglos ge⸗ blieben, jedoch gelangten die Vorſchläge der Synode durch die Tante der Königin in deren Hände. Die Königin blieb hartnäckig, obwohl auch von Berlin aus die An⸗ nahme der Vorſchläge durch wiederholte Depeſchen ange⸗ rathen worden ſein ſoll. Dieſe Vorſchläge waren das Ergebniß der Vermittlung durch die Synode, und der König unterwarf ſich denſelben, indem er auf die Scheidung verzichtete und zugleich verſprach, das Abkommen, im Falle der Annahme durch die Königin, als feierlichen Staatsact öffentlich und mittels der Unterſchriften der höchſten geiſtlichen und weltlichen Würdenträger zu be⸗ kräftigen. Die Hauptpunkte waren: Die Königin Na⸗ talie darf nur mit der Erlaubniß des Königs nach Ser⸗ bien zurückkehren. Der Kronprinz verbleibt bis zu ſeiner Volljährigkeit bei der Königin, verbringt jedoch ſeine Ferien in Serbien. Die jährliche Apanage der Königin beträgt 300,000 Franken. Nachdem die Königin dieſe Beding⸗ ungen abgelehnt hat, wird der Kriegsminiſter ſich des Kronprinzen, wenn nöthig mit Gewalt, bemächtigen. Es wird jedenfalls die Frage nicht zu umgehen ſein, was denn eigentlich geſchieht, wenn die Königin im Augenblicke, da ihr der Sohn genommen werden ſoll, ihre Abſicht, ſich unter den Schutz des ruſſi⸗ ſchen Conſuls zu ſtellen, ausführt? Wir bezweifeln, daß die deutſchen Behörden in dieſer ehelichen Tragödie, die ſich vor den Augen der Welt abſpielt, für irgend einen der beiden Theile Partei ergreifen wer⸗ den; zum mindeſten glauben wir annehmen zu dürfen, daß die öffentliche Meinung in Deutſchland ein Ein⸗ ſchreiten der deutſchen Behörden nicht ſympathiſch be⸗ grüßen würde. Perurtheilt; Leipzig, 9. Juli. (Telegramm.) Das Reichsgericht hat heute Vormittag in dem Landesverrathsprozeß gegen den Eiſenbahn⸗Hilfs⸗ ſchreiber Dietz, deſſen Ehefrau und den Färbereibeſitzer Appel folgendes Urtheil gefällt. Es erhalten: Dietz wegen Landesverraths, Beiſeiteſchaffung von Aktenſtücken und Diebſtahls 10 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrenverluſt; Frau Dietz wegen Beihilfe zum Landes⸗ kitung in Maunhrim und Umgebung. Mittwoch, 11. Juli 1888. verrath 4 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrenverluſt; Appel 9 Jahre Feſtung und 1 Jahr Gefängniß wegen Beihilfe zum Landesverrath und Beſtechung. In den Entſcheidungsgründen des vom Reichsgericht gefällten Urtheils gegen Dietz und Genoſſen wegen Landesverraths wird lt.„Straßb. Poſt“ als feſt⸗ geſtellt angenommen, daß die verrathenen Schriften, dem Urtheil der militäriſchen Sachverſtändigen zufolge, ſolche waren, deren Geheimhaltung zum Wohle des deutſchen Reiches unbedingt erforderlich geweſen, daß aber Dietz als Deutſcher ſelbſt der franzöſtſchen Re⸗ gierung ſolche angeboten, ſeinem Geſtändnis nach auch theilweiſe in diebiſcher Weiſe ſich verſchafft hat. Oſetz ſei auch vollſtändig in der Lage geweſen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterſcheiden, da die franzöſiſche Regierung beziehenklich der Oberſt Vineent ihn ſelbſt als goldeswerth bezeichnet hat. Das Ver⸗ brechen des Dietz ſei das denkbar ſchwerſte, der Schaden, den er angerichtet, uner meß⸗ lich; deßhalb ſeien keine mildernde Umſtände ange⸗ nommen, ſondern es ſei nur Rückſicht genommen auf die bittere Noth und das offene Geſtändniß. Die Frau Dietz ſei ebenfalls für überführt erachtet; ſte habe den Verkehr mit der franzöſiſchen Regierung erſt vermittelt und ohne ſte wurde wahrſcheinlich der ganze Landes⸗ verrath nicht vorgekommen ſein. Die Frau ſei dem Gerichtshof als klug und thatkräftig erſchienen, und die Annahme ſei ausgeſchloſſen, daß ihr Ehemann vor ihr Geheimniſſe bewahrt habe; auch habe ſie die Gelder angenommen. Es ſeien ihr ebenfalls keine mildernden Umſtände zugebilligt. Bezüglich des Appell habe das Gericht die Ueberzeugung von ſeiner Schuld gewonnen. Auf die Ausſage des Cabannes allein habe das Gericht nicht Gewicht gelegt, wohl aber auf die mit jener völlig übereinſtimmenden Ausſagen der Ehefrau Cabannes. Ferner hätten ſich Widerſprüche in der eige⸗ nen Angabe des Appell und deſſen beſchränktem Geſtänd⸗ niß ergeben. Mildernde Umſtände ſeien hinſichtlich Ap⸗ pells angenommen, weil derſelbe ein geborener Franzoſe ſei, aus exaltirter Anhänglichkeit an Frankreich zum Ver⸗ rath beigeholfen beziehw. Beamte angeſtiftet und deßhalb auch beſtochen habe. * Hürgerausſchuffſthung vom 9. Juli 1888. Herr Oberbürgermeiſter Moll eröffnet die be u gegen %% Uhr. Anweſend ſind 72 Mitglieder. Zu der urſprüng⸗ Aii e iſt noch ein Punkt hinzugekommen, nämlich die Amtsniederlegung des Herrn Bürgermeiſters Friedrich Löwenhaupt. Der Stadtrath ſtellt folgenden Antrag:„Der Bürger⸗ ausſchuß wolle beſchließen, die neunjährige Hienſtzeit, für welche Herr Löwenhaupt am 23. Januar 1885 gewählt wor⸗ den, als voll zurückgelegt gelten zu laſſen und ihm die unter Anrechnung einer achtzehnjährigen Dienſtzeit nach Maßgahe des Geſetzes auf die Hälfte ſeines feſten Gehaltes zu bemeſ⸗ ſende Penſion jährlich zu bewilligen.“ Der Antrag wird nach kurzer aber warmer Befürwortung ſeitens des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes Diffens einſtimmig angenommen. Neuregulierung der Abdeckerei in der Stadt Maunheim. Der Antrag wird nach kurzer Befürwortung ſeitens des Stadtperordneten⸗Vorſtandes Hausmann ohne jedwede Diskuſſion genehmigt. Antrag auf Genehmigung zur Erſtellung gemein⸗ ſchaftlicher Dieuſtgebäude für das Gas⸗ und Waſſer⸗ werk, ſowie für das Hoch⸗ und Tiefbauamt. (Referent: Stadtp.⸗V. L. Hausmann.) Der Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtand hat ſich mit dieſer Vorlage eingehend beſchäftigt, da dieſelbe von großer Tragweite iſt. Daß ein ſolcher Bau, wo die Bureaux, Werkſtätten und Lagerplätze beiſammen ſind, bei der großen Aus dehnung der Geſchäfte eine Nothwendigkeit iſt, wird wohl Niemanden beſtreiten. Was die Planfkizzen betrifft, ſo ſind dieſelbeu in Be⸗ nehmen mit den Herren Gas⸗Director Beyer und Ober⸗ Ingenieur Smrecker ausgeartet und ſind deren ſpeziellen Wünſchen Rechnung getragen, Die Anlage des Verwaltungsgebäudes, die Portierwoh⸗ nung, Werkſtätten, Lagerräume und ſonſtige Gebäude, nebſt dem nöthigen Hofraum zum Lagern von Materialien, ſind praktiſch, zweckmäßig, mit großem Fleiß ausgearbeitet und zeigen eine kundige Hand. Die Lage des Platzes iſt ſehr geeignet und könnte nicht ſchöner gedacht werden, da dieſelbe von vier Straßen be⸗ grenzt iſt; nur müßte bei Ausführung des Baues das Ver⸗ waltungsgebäude und die Werkſtätten mehr nach dem Innern des Hofes gerichtet werden, damit die zwiſchen K 6 und K 7 breiter und die Einfahrt in das Innere des Ge⸗ bäudes beguemer hergeſtellt werden kann, Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hält ſich aber auch ver⸗ pflichtet, die Schattenſeiten des Projectes hervorzuheben, vie nicht zu unterſchäten ſind. Die älteren Herren werden ſich vielleicht noch zu er⸗ innern wiſſen, daß vor eirca mi d an lle die ſogen. Schöpfmaſchine mit Pferdelöpr 1 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ wurde, welche den Zweck haben ſollte, den Schlamm aus dem Der Verſuch iſt aber voll⸗ welches außer⸗ r aßgebrochen. Stadtgraben herauszuziehen. ſtändig mißlungen und wurde das Gebäude, halb des Bodens von Holz war wiede Später wurde auf dieſem Platz die Gasfabrik mit zwei Gaſometer erbaut. Schon in den erſten Jahren zeigten ſich Riſſe und Sprünge, die ſich bei jedem Hoch terten und, obſchon öfters reparirt, wieder auf. Als der dritte und größte Gaſometer ſpäter erbaut wurde, mußte das ganze übrige Terrain ausgehoben werden; es kam ein Hochwaſſer hinzu, die Baugrube glich einem kleinen See und waren drei Locomobilen nicht im Stande das Waſſer zu bewältigen, in Folge deſſen die Arbeiten eingeſtellt werden mußten. Das Retortenhaus und das große K viele erweiterte[Riſſe und Sprünge, Eiſen gebunden werden mußte und es die Gebäude nach Fertigung der neuen Gasfabrik abgebrochen wurden. Es iſt dieſes Terrain das denkbar ungünſtigſte in der Stadt Mannheim, denn nicht allein daß die Fundamente der Gebäude und die Gaſometer noch im Boden ſtecken, der ganze Baugrund unterwühlt. Ees fragt ſich nun, ob es unter dieſen Umſtänden lohnend iſt, dieſen Bau dorten aufzuführen. Es kann ja heute zu Tage Alles gemacht werden und die Technik ſchreckt auch vor dieſen Hinderniſſen nicht zurück, allein der Koſtenpunkt ſpielt hier eine bedeutende Rolle. Die Koſtenberechnung iſt, wie Sie in der Vorlage er⸗ ſehen, eine nur aproximative, nach dem cubiſchen Inhalt an⸗ gefertigte. Es iſt auch deßhalb nicht erſichtlich, wa Heraushbrechen der alten Fundamente, allenfa des großen Gaſometers und Waſſerbewäl Auch liegen keine Skizzen über die Aus den vor. Der Stadtverordneten⸗ ter den obwaltenden Verhältniſſen die Summe von 250,000 Mark auf 300,000 Mark erhöht werden wird. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat ſich auch die Frage vorgelegr, ob nicht anderwärts auf ſtädtiſchem Gelände dieſes Gebäude aufgeführt werden könnte. kundigungen ſoll aber außer der K Platz zu beſchaffen ſein. Der Platz auf der Kuhweide iſt aber für dieſen Zweck zu koſtbar und zu theuer. „Der Stadtverordneten⸗Vorſtand empfiehlt detzwegen dem Bürgerausf uß, unter Ablehnung des ſtadträthlichen Antrags folgende Erklärung zu. zu ſchuß billigt den gemeinſchaftlicher Dienſtgebäude für d werk, ſowie für das Hoch⸗ und Tiefbauamt. Er hat auch dagegen nichts zu erinnern, daß als Bau⸗ ſtelle das in der ſtadträthlichen Vorlage bezeichnete Gelände Der Bürgerausſch in Ausſicht genommen werde. Die endgültige Beſchlußfaſſung des Collegiums über dieſen Gegenſtand muß dagegen von der Prüfung der voll⸗ ſtändigen Pläne und detaillirten Koſtenberechnung, um deren baldgefällige Vorlegung daher gebeten wird, ahhängig gemacht werden. Stadtr Hartmann giebt zwar zu, daß bezüglich der undamentirung Schwierigkeiten beſtehen, doch hält er die⸗ elben mittels der neueren Technif für leicht überwindbar. Die Befürchtung, daß ſich die Baukoſten ſehr leicht auf 300,000 M. ſteigern könnten, ſei grundlos, eher hofft er, daß die Bauſumme ſich etwas vermindern werde. mann zweifelt, ob das für den Bau vorg K s der xichtige Platz iſt. In der chſt in der Nähe der Eiſenba Raanttſactbich von dem Grundſa meiſter Moll erwidert, 10 dieſer Richtung hin vom Stadt 112 Man habe ſich jedoch aus r den ohen genannten Bauplatz ausgeſ Diffens ſpricht ebenfalls für genheit. Es könne dies keinenfalls ein gegen den Stadtrath bedeuten. Die Stadt die Pflicht, von Allem, was geſchehe, genaue Kenntniß und Einſicht zu nehmen. Im Prinzip nehme der Stadtv.⸗V. gagen das Projekt keine aßlehnende Haltung ein. Hiermit iſt 155 del dan und ung der Angelegenheit hinausgehen genehmigt. Ansban der Paradeplatzſtatne. Referent: Stadtv.⸗V. L. Hausmann. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat auch die wiederholte Porlager, welche vom Verehrl. Stadtrath ſo klar und deut⸗ ſuß dargelegt iſt, geprüft und dann ſich, obſchon die Aus⸗ 1 rungen Maanes theuerer ſind, nur für Genehmigung chließen können. Das jetzige zur Verwendung beſtimmte Material zeichnet durch Fube und Dauerhaftigkeit vortheilhaft 2155 55 3 Päteren Jahren ſehr gut rentiren wird und deßw er Mehrbetrag kaum in die Waagſchaale fallen dürfte. die Vorlage voriges Jahr berathen wurde, hatte ich ebenfalls en Gegenſtand zu führen, und che Notiz aus den alten Akten Zeitungen der künſtleriſche rage geſtellt wurde und der jetzige die Ehre, das Referat üher di babe damals eine kleine hiſtori mitgetheilt. Da nun dieſer in hieſigen Wertd der Statue in Feuilleton. — Arbeitszimmer des verewigten Kaiſers Wilbelm finden ſich, wie der„Reichsbote“ mittheilt, in die Platten zweter runder Tiſche, die neben dem Schreibtiſch ſtehen, Perchauten durchs leben,— Es geh 5 en das Herz dem Herrn ergeben,— U in 3 und merz—„Biſt du Ambog, trag' geduldig + Vi dar u, dh biſt du dem Leben in Ruh enbares Etündchen Für Kaiſer Wilhelm II. Pird in Berlinx eine eigenartige Ovation geplant, die nach 19— der Hoftrauer dargebracht werden ſoll und be⸗ trächtlicher Vorbereitungen bedarf. Es handelt ſich um ein Ständchen, an dem g05 ſämmtliche Bläſer Berlins zu bethei⸗ Iigen gedenken. Die Leitung liegt in der Hand des königlichen öniglichen Hochſchule, n, ſo lobenswerth die fde Samger, hl ſene e Fede e Kammermufikers und Lehrers an der k Kosleck. Das kann ja fürchterlich werde gute Abficht it, und einige Berliner Neubauten können dabei das Scichſal der umtrompeteten Mauern von * ie bereits. 2 ilhelm am Donnerſtag Na tation D de waſſerſtand erwei⸗ traten dieſelben immer Kamin bekamen ſo daß Letzteres ganz in höchſte Zeit war, daß Ülſige Sprengung tigung vorgeſehen iſt. führungen der Faga⸗ Vorſtand glaubt, daß un⸗ Nach eingezogenen Er⸗ uhweide kein ſo großer edanken der Erſtellung as Gas⸗ und Waſſer⸗ Stadtv. Baſſer⸗ geſehene Terrain in Jetztzeit gehe man doch aus, derartige Gebäude mög⸗ nen zu erſtellen. die Angelegenheit auch nach rathe reiflich erwägt worden mancherlei wichtigen Gründen prochen. Stadtv.⸗V. ung der Angele⸗ ißtrauensvotum verordneten hätten au de Antrag des Stadtv „Es geht ſo leicht t ſo ſelig himmelwärts,— be e ale uſtausſtellung, deren Erbffnung zur Zeit im Ausſtellungspalaſte vorbereitet wird. Der Kaiſer würde dort von Herrn Profeſſor Gentz, dem 1 der„Hängekommiſſion“, empfangen und durch die gsräume geleitet. Kaiſer Wilhelm be⸗ der ee— neben 39 on Saltzmann und fand ſo viel Ge⸗ Daran, daß er ez kaufte. Herrn Saltzmann ſoll die zu + werden, den Kaiſer auf der ruſſiſchen en. Albert als„dritter Maun“ im Khnig Albert von Sachſen von der Jagd einen kurzen Aufenthalt hatte, Bruſt des Herrn Bürgermeiſters enes P. Wae K. Bürgerausſchußstheilweiſe aus neuen Mitgliedern beſteht, ſo erlaube ich mir in Kürze aus dieſer hiſtoriſchen Notiz folgen⸗ des zu wiederholen: Die Statue wurde unter der Aegide des Churfürſten Johann Wilhelm(.1716) durch den berühmten italieniſchen Bildhauer Creppelo in Düſſeldorf angefertigt, von dem Chur⸗ fürſten Karl Philipp im Jahr 1741 zur Aufſtellung in Schwetzingen beſtimmt, ſpäter jedoch durch Karl Theodor nach einer Tradition der Stadt Mannheim zum Geſchenke gemacht. Ein beſtimmter Nachweis über eine ſolche Schenkung kann aus den Regiſtraturen nicht geliefert werden, weil weder die Gemeinde noch das Stadtamt darauf bezügliche Akten beſitzt, welche weiter als zum Jahr 1821 zurückgehen. Die in ſtetem Fortſchreiten begriffenen Zerſtörungen des um die genannte Zeit die Die Stadtgemeinde Mann⸗ Unterbaues waren es, wodurch Eigenthumsfrage angeregt wurde. heim wehrte ſich entſchteden dagegen und von Seiten Staatsbehörde zeigte ſich nicht allein keine Geneigtheit, ſon⸗ dern es wurde ſogar jeder Beruf derſelben, die Unterhal⸗ tungspflicht auf die Staatskaſſe zu übernehmen, von der Hand gewieſen, da das fragliche Kunſtdenkmal ausſchließlich dem Zwecke, eine Zierde der Stadt zu ſein, diene. „Dieſem Schriftwechſel wurde ein Ende geſetzt durch die mit Reſeript Großh. Finanzminiſteriums vom 20. Dezember 8555 19195 Ueberweſſung desſelben in das Eigenthum der adt. Die Reſtauration der Statue wird nun, wie in der Vorlage bemerkt, in drei Jahren, ſohin nach bei Schwebe, ihrem eigentlichen Zwecke ü wird das Kunſtdenkmal noch in ſpäteren Zierde unſerer Stadt ſein. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand empfiehlt deswegen dem Kollegium die Vorlage zur Ge⸗ nehmigung. Es entſpinnt ſich über dieſ eine kleine aber unweſentliche De Bildhauer Hoffart von Mannhe Gypsmodelles für das Monum Stv.⸗V. Diffens gibt noch dem Wun darauf Bedacht genommen werde, Paradeplatz jeglichen Schmuckes entbehrt, möglichſt zu einer recht kurzen zu geſtalten. Die Debatte iſt hiermit über dieſen Gegenſtand geſchloſſen und wird der Antrag des Stadtraths einſtimmig angenommen. Die Einführung der Sbaeleitung in ſtädtiſche ebände. Slv. Würmell fragt an, wie es mit der Ein der Waſſerleitung in die Neckargärten ſtehe. Oberbürger⸗ meiſter Moll erwidert, daß der Ange Zeit ebenfalls nahe getreten werden w wünſcht, daß den Worten auch nun einmal Thaten folgen möchten. Mit Verſprechungen allein ſei den Bewohnern der Neckargärten nicht geholfen. Oberbürgermeiſter Moll: Der Stadtrath ſtehe der Neckarvorſtadt ebenſo wohlwollend gegen⸗ über wie jedem andern Stadttheil. ſeits auch nicht verhehlen, daß e ſei, für einen Stadttheil mit f 0 Summen auszugeben, die abſolut in keinem Verhältniß ſtehen aus jenem Stadttheil für die Stadt entſtehen. Es ſei ſehr verantwortungsvoll, einem Stadttheil mit verhältnißmäßig alle diejenigen Vortheile einzuräumen, zu den Einnahmen, welche wünſchenswerth erſcheinen, verurſachen. Gleiches Recht für auch hier gelten. Stv. Würmelk: habe ſeiner Zeit ausgeſprochen, jenes Stadttheils in keinem Verhältniſſe gaben, die für denſelben gemacht werden Redner) glaube aber, daß der Stadtrath die Pflicht habe, dahin zu ſtreben, die Steuerkr mehren. Es ſei endlich einmal Neckargärten, welche 4000 Einwohner zählten, denke. Ober⸗ Stadtv.⸗ 6 ämmtlichen Bedürfniſſen odann weiſt er auch auf die No ann ſch eine ſolche Anſtalt zu errichten Stv. Baſſer⸗ 17 ich den Ausführungen des Herrn Dr. er Errichtung einer Bedürfnißanſtalt auf dem atze an. Stv. Hirſch ſpricht für die Vorlage. St. v⸗V. Jörger ce den Zuſtand der Bedürfnißanſtalten im ſter Moll verſpricht in Stv.⸗V. Diffene fragt mann Marktp Theater zur allgemeines ee ee für Scatſpieler“, ſtets 9 7 8 51 der König. mit dem Finger und ſagte: — Seltſame Bitte. zum Tode verurt Familie geholfen.“ — Ein koſtparer Fächer. Unter den Geſchenken, welche die Ex⸗Kaiſerin Eugenie ihrer Nichte, der Prinzeſſin Lätitia, zur Hochzeit darbringt, befindet ſich auch ein Fächer, in deſſen Mitte die erſte Zeichnung angebracht iſt, welche der Prinz Lulu vollendete. Dieſelbe ſtellt ein kleines Gartenhäuschen Sbn 88 1035 685 5 ohn oleon III. hat es ſ. Z. nach einem Gemälde copirt. 5 heil ächers ſind überſät von Edel⸗ errlichen Eindruck, wenn man Der Haken des Fächers iſt Die beiden Seitentheile des ſteinen, und es macht einen den Fächer in Bewegung ſetzt. 2 aus einer Amethyſtſchale geſchnitten und von bedeutendem Werthe. Prinz Lulu ſchenkte dieſen Fächer ſeiner Mama zu ihrem 50. Geburtstage. Sachverſtänd des prächtigen Stückes auf 600,000 F — Hohes Einkommen. Aus London wird ge⸗ ſchrieben; Das Privateinkommen des Herzogs von Ca m⸗ bridge wird auf 375,000 M. jährlich geſchätzt. Als Ober⸗ befehlshaber der britiſchen Armee bezieht der Herzog ein 1: Jult. bergeben werden und Zeiten eine große en Gegenſtand ſodann noch batte, bezüglich der mit Hrn. im wegen Herſtellung eines ent getroffenen Abkommens. ſche Ausdruck, daß die Zeit, in welcher der legenheit in der nächſten Doch könne er ſich anderer⸗ s ſehr verantwortungsvoll o geringer Einwohnerzahl renorme Koſten Alle, dieſe Worte müßten Herr von Feder ſtehe zu den Aus⸗ aft jenes Stadttheils zu ver⸗ ß man auch an die bürgermeiſter Moll erwidert nochmals, daß die Angelegen⸗ heit im Stadium der Vorbereitung ſei. die Koſtenvoranſchläge fertig geſtellt w Vorarbeiten zu Ende geführk worden ſeien, werde man die Ausführung des Projectes ſofort in Angriff nehmen. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf angenommen. Autrag betr. Aufſtellung öffentlicher Bedürfniß⸗ Anſtalten. befürwortet in . die Vorlage. Stv. Erſt müßten jedoch rzen Worten imcamen des ahn macht auf mehrere Mängel aufmerkſam, welche die ſtadträthliche Vorlage auf⸗ eiſt. Insbeſondere glaubt er, daß es angebracht ſei, auf 1 e Bedürfni beſniſen der Menſchen Rechnung tragen. thwendigkeit hin, auf dem prache. Oberbürgermei dieſer Beziehung baldige Abhilfe. b an, wie weit die Kanaliſationsarbeiten gediehen ſeien. Ober⸗ bürgermeiſter Moll erwidert, Bezirksamte zur Einſichtnahme antwortete der Bürgermeiſter etwas verlegen Pläne dem Großh. unterbreitet worden ſind. „„dies iſt ein pieler“, d. h. für den 8 tann“.„Das iſt ja reizend!“ rief „Dieſes Abzeichen m um gelegentlich einmal den,dritt Schnell gefaßt erwiderte der Bürgermeiſter: Letztere iſt unmöglich, denn in Sachſen iſt und kann der König allezeit nur der erſte Mann ſein!“ uß auch ich mir verſchaffen, en Mann“ machen zu können“. „Majeſtät, das Lächelnd drohte der König ' b Im Scat iſt das ein ander Ding, da muß ich wohl oder üdel häufig auf den letzten Platz zurück: dort regieren die Wenzel und nicht die Könige!“ Der König von Italien erhielt vor einigen Tagen ein Geſuch zugeſtellt, welches den Mörder Torquato Renzi allt Verfaſſer hat, der vor einigen Me eilt worden war. Renzi bittet darin den König, ihn nur hängen zu laſſen und nicht vielleicht noch zu begnadigen, das Geld aber, das er im Gefängniſſe koſten würde, ſeiner mittelloſen Familie zu übergeben. Der M ſchreibt:„Ich bin ein junger Mann, ein halbes Jahrhundert lehen; mit de unnöthiges Daſein Ew. Majeſtät koſten würde, iſt meiner kann mindeſtens noch fen Montijo dar, und der 195 ſchätzen den Werth c8. Am 23. d. M. würde hier eine aus drei auswärtigen Herren beſtehende Sachverſtändigen⸗Commiſſion eintreffen, um die Pläne einer genauen deg ß zu nnterziehen. Stv.⸗V. e Jörger bringt den Zuſtand des Eiſenbahndurchgang in der Nähe der Ladenburg'ſchen Villa zur Sprache, 5 ſei bei heſtigem Regenwetter unpaſſirbar. In recht fühlbarer Weiſe habe ſich dieſer Mißſtand namentlich in den letzten Wochen eltend gemacht, die Waſſerlache ſei faſt gar niemals abge⸗ aufen. Man müſſe bedenken, daß dieſen Durchgang eine große Anzahl Schulkinder täglich mehrere Male benützen müßten, die dann mit naſſen Schuhen und Strümpfen in die Schule kämen, was jedenfalls für dieſelben gewiß gerade nicht ſehr zuträglich ſet. Er habe ſeinerzeit auf dieſen Miß⸗ ſtand ſchon einmal aufmerkſam Hebenei frage nun, was etzt in dieſer Angelegenheit geſchehen ſei. Oberbürgermeiſter Moll giebt vollkommen zu, daß die dortige Einrichtung eine durchaus mangelhafte ſei. Die Hofgärtnerei, welche zunächſt für die Abhilfe dieſes Mißſtandes Sorge zu tragen habe, ſei guch, nachdem Herr Tiefbaumeiſter Ritter die Sache in Augenſchein genommen, aufgefordert worden, Remedur ein⸗ treten zu laſſen. Es ſei auch Etwas geſchehen, aber etwas vollkommen Ungenügendes. Es werde höchſtwahrſcheinlich ein ganz anderer Schacht werden müſſen. Seitens des Stadtraths werde das 15 95 geſchehen, im Laufe befinde ſich ſchon die Sache. Str. Ladenburg wünſcht, daß mit allen Kräften dahin geſtrebt werde, dieſen großen dnz 5ag zu beſeitigen. Stv. Würmell macht darauf aufmerkſam, da derartige Mißſtände in den Neckaegärten ſchon 55 einer langen Reihe von Jahren beſtehen und daß dieſelben auch dem Stadtrathe längſt bekannt, ohne daß je jetzt zu ihrer e das Geringſte geſchehen ſei Er glaube, daß die Bewohner der Neckargärten ebenſo empfindlich ſeien, wie die Einwohner der anderen Stadttheile. Stv. Hirſch weiſt darauf hin, daß die gleichen Mißſtände, vielleicht in noch größerem Maße, in dem ſogen. langen Tunnel beſtehen. Oberbürgermeiſter Moll erkennt auch dieſe Klagen als voll⸗ ſtändig berechtigt an. Es ſeien auch ſchon viele Schritte be⸗ hufs Abſtellung dieſer Mißſtände geſchehen, was deutlich aus der zahlreichen Korreſpondenz hervorgehe, die der Stadtrath in dieſer Angelegenheit 280 mit den Behörden gepflogen habe. Sty.V. Jörger: Der Staat habe den Durchgang errichtet, in Folge deſſen müſſe er auch für die Inſtandhaltung deſſelben zu ſorgen, damit Diejenigen, die den Durchgang benützen mußten, es auch thun könnten. Wenn da Be⸗ ſchwerden beimFiskusnichts helfen ſomüſſe man höhere Inſtanzen aufſuchen. Er wünſche aber, daß der tadtrath die nöthigen Schritte thue und nicht mehr länger ſäume. Oberbürger⸗ meiſter Moll entgegnet nochmals, daß die Sache im Gange ſei. Zu der Angelegenheit ſprechen ſodann noch Str.⸗B. Diffene, welcher„ebenfalls dringende Abhilfe wünſcht“, Stv. Baſſermann, welcher darauf hinweiſt, daß die An⸗ legung eines zweiten Schachtes das beſte Mittel zur Ab⸗ ſtellung des gerügten Mißſtandes ſei, Stadtbaumeiſter itter, der ebenfalls erläutert, wie dem Uebelſtand wirkſam abge⸗ holfen werden könne und 9 95 der Anſicht iſt, daß die Koſten ſich auf höchſtens 2500 Mark belaufen würden, ſowie Stv.⸗V. Jörger, welcher nochmals konſtatirt, daß er ſchon im Januar auf den Mißſtand aufmerkſam gemacht hat. Stp. Kellenbenz weiſt unter näherer Begründung auf die Mangelhaftigkeit der Thalbergſtraße Jungbuſch) hin. Dieſelbe ſei zwiſchen 2 3, 15 und 16 ſo eng, daß ſich keine zwei Fuhr⸗ werke begegnen können, obgleich der Wagenverkehr durch den engen Paß ein überaus ſtarker ſei infolge der dort vor⸗ handenen Eisfabrik und Cementfabrik. Herr Kellenbenz iſt der Anſicht, daß eine Verbreiterung ſehr leicht bewerkſtelligt werden könne nach Zuwerfung des Hummelsgrabens durch Zurückſetzung der Häuſer 15 und 16. Auch bittet derſelbe im Namen ſehr vieler dortiger Bewohner, welche meiſtens aus Schiffern, Hafenarbeitern und Eiſendahn⸗ bedienſteten ſich zuſammenſetzen, um die Erſtellung eines Brunnens, da jene Straße bei der Waſſerleitung nicht be⸗ dacht worden. Ein großer Theil jener Bevölkerung ſei auf die Gutmüthigkeit der anliegenden öch hnle angewieſen. Herr Kellenbenz weiſt ſodann noch darauf, wie dringlſch die Abſtellung der von ihm gerügten Mißſtände iſt. (Wir iſchließen uus den Ausführungen des Herrn Stadtverordneten vollſtändig an, und wünſchen nur, daß der Stadtrath baldigſt Abhilfe eintreten laſſen möchte. D. Red. Oberbürgermeiſter Moll entgegnet, daß er jetzt eine be⸗ ſtimmte Zuſage nicht geben könne, da die Sache erſt von ſädtiſchen Beamten in Augenſchein genommen werden müffe. Die Ausführungen des Herrn Kellenbenz wurden ſodann noch von mehreren Stadtv. unterſtützt. Die Diskuſſion über dieſen Antrag iſt nunmehr geſchloſſen und erfolgt die ein⸗ ſtimmige Annahme deſſelben. Geländeverkauf bei der evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinde. Der ſtadträthliche Antrag wird debattelos angenommen. Herſtellung der Bismarckſtraße, der Tatterfallſtraße, der Straße nördlich des Bismarckplatzes und der Holzgaſſe. Auch hierüber entſpinnt ſich keine Debatte und wird der Antrag nach Befürwortung ſeitens des Stv.⸗V. Diffen“ genehmigt. Salair von 133,000 M. während ihm als Sberſten des Leib⸗ Grenadier⸗Regiments 42,500 M. beſonders gezahlt werden. Seine Einnahme als ſogenannter Ranger, d. h. Inſpektor des St. James, Green and Hyde Park wird mit 200,000 M. kaum 15 niedrig angeſchlagen werden. Für ſeine Wohnung, das 50 hat der Herzog endlich keinerlei Abgaben zu zahlen. . Der Auatom im Ballet. Der berühmte Anatom Profeſſor Gruber, ein geborener Oeſterreicher, verläßt Petersburg, die bisherige Stätte ſeiner Wirkſamkeit, um fortan dauerndes Domicil in Wien zu nehmen. Bei dieſer Gelegenheit mag folgende Anekdote, welche der Feuilletouiſt der„Pet. Wied! zum Beſten gibt, hier ihre Stelle fin⸗ den:„Der berühmte Anatom Gruber verbrachte ſeden Tag rauchend und ſecirend. Nach Hauſe ging er nur um zu ſpeiſen und zu ſchlafen, und außer ſeiner Präparirſtube inter⸗ eſſirte ihn kaum etwas. Das Ballet beſuchte er zum Beiſpiel niemals; nur feinmal brachten ihn ſeine Freunde faſt mit Gewalt in's Theater, wo Adele Grantzow auftreten ſollte. Gruber langweilte ſich und brummte vor ſich hin! „Dumm! Schrecklich dumm!“ Selbſt als die Primadonng erſchien und das Publikum ihr zujubelte, machte Gruber ſich nichts daraus. Wie war das wohl mit ſeiner Präparir⸗ ſtube zu vergleichen, wo Alles ſtill und ruhig iſt und die Kadaver ſich nicht rühren? Plötzlich begann die Grantzow ihr Pas. Gruber hob das Binocle vor die Augen, um es ar nicht eher zu entfernen, als bis der Tanz zu Ende war. it geröthetem Geſicht murmelte er:„Ja, dieſer mus- culus!“ Eine Erregung bemächtigte ſich ſeiner.„Iſt Ihnen nicht wohl? Wollen Sie nach Hauſe?“ fragte man ihn.„O, nein! Ich bleibe bis zum Schluß hier! Und das that er wirklich. Am folgenden Tage war Eramen. Gruber war ganz beſonders aufgelegt und fragte die Stu⸗ denten von Zeit zu Zeit:„Waren Sie im Ballet?“ Erhielt er eine bejahende Antwort, ſo erging er ſich in begeiſterten Ausdrücken über die Vollkommenheit und Ent⸗ wickelung der„musculi“, ſo daß die Studentrn trotz aller Angſt vor dem ſtrengen Examinator berzlich lachen mußten.“ ———— 1I. gul. General⸗Anzeiger. Bebauungsplau für die Roſengarten⸗ und Kuh⸗ weide⸗Gewanne. Referent: Stadtv.⸗Vorſtand L. Hausmann. Geſtatten Sie mir, meine perſönliche Anſicht über dieſes Projekt mitzutheilen. Auch ich begrüße mit Freuden den neuen Plan der Stadterweiterung, welcher nach einer langen Reihe von Jahren jetzt ſeine, in der Hauptſache endgültige Feſtſtel⸗ lung erhalten ſoll. Dieſer Plan wurde nicht ſo raſch gefertigt, wie man vielleicht glauben möchte, denu es iſt nicht der Ent⸗ wurf eines Einzelnen, ſondern das Produkt vieler Ideen, welche ſchon ſeit vielen Jahren geſammelt nnd jetzt vortheil⸗ haft zuſamwengeſetzt ſind. Zuerſt wurde die Planlegung der Roſengarten⸗ und Kuh⸗ weidegewanne zur Preisbewerbung ausgeſchrieben und außer dem Preisplan noch zwei weitere Pläne angekauft. Dieſe drei Pläne wurden nun zu einem vereinigt, welcher aber auch nicht zur Ausführung kam, bis in letzterer Zeit drei Entwürfe vom Vorſtand des Tiefbauamtes unter Mitwirkung von Architekten des Hochbauamtes der Baucommiſſion zur Genehmigung vorgelegt wurden. Von dieſen drei Entwürfen iſt derjenige der letzte, der heute vorliegt und von der Bau⸗ commiſſion und dem Stadtrath genehmigt wurde. Wenn etwas Neues in die Oeffentlichkeit tritt, ſo hat daſſelbe eine Kritik zu beſtehen, wie es ja ſchon in einer Zeitung geſchehen iſt. Wenn Sie zwanzig Pläne auslegen, ſo können Sie hun⸗ dert verſchiedene Meinungen darüber hören, Meinungen, die manches Mal gar nicht unbegründet ſind. Thatſache iſt aber, daß der vorliegende Plan der beſte von allen Projekten iſt, die billiger gemacht wurden. Jedem ſei⸗ nen Wunſch zu erfüllen und Alles in Allem zu ver⸗ einigen, iſt ja nicht möglich. Lobend Ben iſt es, daß man das Niveau dahin feſtgeſtellt hat, daß man den Neckardamme, welcher einen Meter über dem höchſten Waſſerſtand liegt, mit der Höhe der Secken⸗ heimer Chauſſee als Straßenhöhe angenommen hat. Nur zwei Stellen in der Vorlage möchte ich hervorheben, welche ich wünſchte, im Niveau etwas höher gelegt zu haben. In Poſition 10, Abſatz 8 heißt es nämlich: der zurückliegende Theil am Waſſerthurm iſt zu einem großen Ziergarten aus⸗ gebildet und ſoll behufs Erſparung der Auffüllungskoſten nur wenig erhöht werden und weiter Abſatz 8 der Poſition 10 heißt es weiter: der Letztere(nämlich der Park) liegt auf der Nordſeite der Stadterweiterung, iſt e 20⁰0 Meter breit und 600 Meter lang ꝛc. Er ſoll wie die An⸗ 5 beim Waſſerthurm zur Erſparung der Auffüllungskoſten auf der jetzigen Höhe belaſſen werden. Meine Herren! Sie werden 15 noch recht gut erinnern, daß damals, als der neue Bahnhof erbaut wurde, die Chauſſee vom Heidelberger Thor gegen den Bahnhof um 1,20—1,30 Meter Höhe abge⸗ hoben wurde. Als nun einige Herren den Oberingenieur fragten wozu dieß elchee ſagte er: Da ſparen wir bis zum Neckarauer lebergang ſo und ſo viel Tauſend Cubik⸗ meter Ausfüllmaterial. Dieſes Sparen hat ſich aber ſpäter bitter gerächt, denn als das Hochwaſſer 82/83 kam, ſtand die ganze Heizungs⸗ anlage des neuen Bahnhofes unter Waſſer, ſo daß das Feuer ausgelöſcht wurde. Auch wurde bei Anlage unſeres neuen Rheinhafens behauptet, wir bekämen dieſe Hochwaſſerſtände von früheren Jahren nicht mehr, indem ſich die Stromhetten immer mehr und mehr vertiefen. Was war die Folge? Die Hafenanlagen kamen unter Waſſer und die Schleppbahn vom Centralgüterbahnhof mußte vom Rheinvorland auf den Rhein⸗ damm verlegt werden, da dieſelbe bei nur einigermaßen ſtarkem Nniae überſchwemmt wurde Meine Herren, das ſind Thatſachen, die nicht beſtritten werden werden kön⸗ nen. Mannheim, am Ausgang zweier Flüſſe gelegen, iſt fortwährend durch Hochwaſſer bedroht und wenn auch jetzt durch die Verbreiterung des Neckardammes nicht ſo leicht ein Dammbruch zu befürchten iſe ſo können durch Horizontal⸗ waſſer dieſe Anlagen, wenn ſie ſo tief liegen, zerſtört werden. Auch iſt die Anlage eines Parkes bei den großen Neuwieſen auf dieſem Niveau nicht zu empfehlen; denn als in den 60er Jahren die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion den Roſengartendamm verbreitern wollte, ſollte der Grund von den großen Neuwieſen dazu verwendet werden. Der damalige Stadtrath ließ Erhebungen machen und es zeigte ſich, daß nur 30—60 Centimeter Grundauffüllung und unten lauter Kies bauſ welcher zur Anpflanzung von Bäumen nicht ge⸗ eignet iſt. Ich möchte deßhalb Verehrl. Stadtrath erſuchen, bei Ausführung des Planes, die beiden angeführten Stellen ſo hoch anlegen zu laſſen, daß dieſelben nicht durch Quellwaſſer zerſtört werden können. Im Uebrigen empfehle ich den Plan dem Kollegium, zur Annahme. Stv.⸗V. Diffene. Stv.⸗V. Haus mann habe ganz richtig ausgeführt, daß er in letzterer Beziehung nur ſeine eigene einung kundgegeben und nicht diejenige des ganzen Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes. Eiſenbahn⸗ und Hafenanlagen ſeien nicht zu vergleichen mit einer Parkanlage. In jenem Falle würden bei einer Unterwaſſerſetzung ſehr weite Kreiſe von Verluſten und oft ſehr bedeutenden Verluſten betroffen, wäh⸗ rend bei einer Ueberſchwemmung eines derartigen Parkes nur der Beſuch desſelben für einige Tage unmöglich gemacht werde und höchſtens gewiſſe Theile beſchädigt würden. Die geringen Koſten, welche die Wiederherſtellung Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, den 9. Juli 1888. Reif⸗Reiflingen. Schwank von G. v. Moſer. Wenn nach dem Schlußtablegu des Luſtſpiels„Krieg im Frieden“ der Vorhang fällt, empfindet man es hart, daß der ritterliche Herr Lieutenant v. Reif die Braut nicht heimführt. Immerhin kehrt man mit der Gewißheit heim, daß er, dem unter Kameraden alles ganzegal iſt, an dieſer ſeinemHerzen zu⸗ gefügten Niederlage nicht ſterben wird. Herr v Moſer, der den liebenswürdigen Charakter und die große Anziehungskraft dieſes Salonhelden nur allzu gut kannte, hat dafür geſorgt, daß Herr Lieutenant von„Reif“ um mich eines höchſt proſaiſchen Aus⸗ drucks zu bedienen, endlich doch unter die Haube kommt und da die übermüthige Ilka an den nicht minder ritterlichen Herrn von Folgen bereits vergeben iſt, verſchreibt er ſich raſch eine Schweſter Ilkas aus Ungarn und Fräulein Prisca Eötvös, welche den Vorzug hat, die deutſche Sprache ohne ungariſchen Dialekt zu ſprechen, iſt dazu beſtimmt, den Kreuz⸗ zügen des Herrn von Reif gegen das ſchöne Geſchlecht ein wilkommenes Ende zu bereiten. Wir begegnen in der Provinzialſtadt den alten Bekannten wieder: dem von Herrn Baſſermann und Frau Rodinus gut geſpielten Ehepaar von Folgen, dem ſehr ſtark unter den Pantoffel ſeiner Frau grrathenen Apotheker Hofmeiſter, von Herrn Weigel mit Fleiß und Verſtändniß geſpielt, während Fräulein Hrabowska durch eine überaus natur⸗ getreue Zungenfertigkeit brillirte; ein muſikaliſch angehauchtes Liebespaar, die Förſterstochter Bertha und der Proviſor Blum, wird von Herrn Grahl und 197 DeLanz mit Humor und Geſchick geſpielt, u. gibt namentlich der Letzteren wieder einmal Gelegenheit, ihre Gewandheit und Verwendbarkeit, im aller beſten Lichte zu Weniger begeiſtert hat uns Frau von Senſa, es hätte keiner beſonderen Anzeige mehr bedurft, daß Fräulein von Rothenberg die Rollen des Fräulein Woy⸗ taſch ſpielte; eine hübſche, vom Pußtahauche ſtark berührte Charge lieferte Frau Jakobi als ältliche emanzipirte Tante aus Ungarn, während die Herren Bauer, Neumann, der beſchädigten Theile verurſache, könne kaum in Vergleich kommen zu der großen Summe, weſche die Auffüllung des Parks erfordern würde. Stv.⸗V. Diffens ſpricht ſodann noch dem Stadtrath reſp. Herrn Stadtbaumeiſter Ritter für die Ausarbeitung dieſes ſo trefflichen und bewunderungs⸗ würdigen Stadterweiterungsplanes den herzlichſten und wärmſten Dank aus. Stv. Vogelgeſang gibt eben⸗ falls ſeiner hohen Genugthuung über den vorliegenden Plan Ausdruck. Doch hat er bezüglich der Stellung der vorgeſehenen neuen Neckarbrücke einige Bedenken. Weiter glaubt Redner, daß es zweckmäßiger reſp. für die Beſucher des Stadtparkes annehmlicher ſei, wenn derſelbe unmittelbar bis an den Neckar vorgerückt werde. Stv. Zeiler glaubt nicht, daß bei einer Unterwaſſer⸗ ſetzung des Parkes ein ſehr bedeutender Schaden entſtehen würde. Der jetzige Stadtpark habe ja auch ſchon oftmals unter Waſſer geſtanden. Stadtr. Hartmann hält den Ausführungen des Stadtv. Vogelgeſang entgegen: Bezüglich der Stellung der neuen Neckarbrücke habe man vor Allem darauf Bedacht genommen, daß der Charakter der Ringſtraße, gewiß die ſchönſte Straße Mannheims, gewahrt bleibe. Bezüglich des Platzes des Stadtparkes führt Stadtr. Hartmann aus, daß man hierbei von der Anſicht ausgegangen ſei, denſelben möglichſt in die Mitte des neuen Stadttheils zu verlegen. Es ſprechen ſodann noch zu dem Gegenſtand Stadtv. Vogelgeſang, Stadtbaumeiſter Ritter und Stadtrath Hartmann, welch letzterer darlegt, wie der Stadtrath bei der Anlegung der Straßen des neuen Stadttheils zu verfah⸗ ren gedenkt, um den Stadtſäckel möglichſt zu ſchonen. Die Debatte über dieſen Gegenſtand iſt hiermit ge⸗ ſchloſſen und wird der vorgelegte Plan einſtimmig guk⸗ geheißen. Die Herſtellung der Waſſerverſorgung für die Mühlau und den Centralgüterbahnhof. Stv.⸗V. Stockheim ſpricht im Namen des Sto.⸗V. für die Vorlage. Der ſtadträthliche Antrag wird hiermit debatten⸗ los gutgeheißen. 8 8 Die Herſtellung eines neuen Fußbodens im Malerſaale ves Theater Magazin⸗Gebäudes A 3 1. Der Antrag wird nach kurzer Befürwortung ſeitens des des St.⸗V. Hausmann gutgeheißen. Die Sitzung blieb von großen Debatten verſchont. Na⸗ mens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes hatte hauptſächlich Herr Stv.⸗V. Hausmann das Wort zu führen. Derſelbe hatte bei acht Gegenſtänden der Tagesordnung das Referat zu übernehmen und zeichneten ſich ſeine Ausführungen na⸗ mentlich durch Objektivität, Klarheit der Darſtellung und großer Sachkenntniß aus. Aus Stadt und CLand. * Maunheim, 10. Juli 1888. * Vom Hoflager in Baden⸗Baden. Den geſtrigen Geburtstag des Erbgroßherzogs verbrachten die Herrſchaften in ſtiller Zurückgezogenheit. Nach 12 Uhr empfing die Kaiſerin Auguſta die Großherzoglichen und Erbgroßherzog⸗ lichen Herrſchaften und beglückwünſchte in liebevollſter Weiſe ihren Enkel. Später kam die Herzogin von Genua zu der Großherzoglichen Familie und nahm an einem Dejeuner Theil, zu welchem auch die Damen und Herren vom Hofe geladen waren. Nachmittags traf der Prinz Karl zur Be⸗ glückwünſchung in Baden⸗Baden ein und kehrte Abends nach Karlsruhe zurück. Den ſpäteren Abend verſammelten ſich die Herrſchaften bei der Kaiſerin Auguſta. Ernennungen. Der Großherzog hat dem Be⸗ irks⸗Ingenieur Hermann Bürgelin in Offenburg die orſtandsſtelle der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Em⸗ mendingen übertragen und den Ingenieur 2. Klaſſe Ferdinand von Babo in Freiburg zum Ingenieur 1. Klaſſe ernannt. * Huldigung. Für die dem Großherzog von der Bevölkerung der Stadt Karlsruhe darzubringende Huldigung iſt der Tag des Landtagsſchluſſes in Ausſicht genommen. * Großh. Hoftheater Maunheim. Vielfachen Wün⸗ ſchen nachzukommen, wird am Mittwoch ſtatt der angekün⸗ digten Oper„Der König hat's geſagt“„Krieg im Frie⸗ den“ mit Herrn Schönfeld als Gaſt wiederholt werden. Die Abonnementsbuchſtaben erleiden eine Aenderung dahin, das Mitt woch„Krieg im Frieden“ in A⸗ Abonnement, Freitag„Der Herrgottſchnitzer“ in B⸗Abonnement gegeben wird, worauf die geehrten Abonnenten beſonders aufmerkſam gemacht werden. * Der Schulhaus⸗Neubau in U2 wächſt jetzt raſch in ſeinem zweiten Stockwerk empor. Während der untere Stock ganz aus rothen Quadern und Hauſteinen errichtet iſt, werden in den Füllungen des zweiten Stockes graue Sand⸗ ſteinplatten als Blendſteine eingefügt, was mit den Pfeilern und Fenſterſteinen aus rothen Steinen einen dem Auge wohl⸗ thuenden Contraſt bildet. Bei einigermaßen günſtiger Wit⸗ terung wird der Bau bis zum Eintritt des Winters wohl in ſeinem Mauerwerk fertiggeſtellt werden können. * Die Mannheimer Schützengeſellſchaft iſt geſtern Abend gegen 9 Uhr in corpore mit der Fahne und unter Vor⸗ antritt der Cäcilienkapelle vom Schützenfeſt in Ludwigshafen Eichrodt und das Enſemble vervollſtändigten. Das Bindeglied zwiſchen dieſer großen Anzahl von Perſonen, Gruppen und loſen an einander gereihten Bildern iſt der vortreffliche Reif⸗Reiflingen, mit deſſen Qualification der Schwank lebt und ſtirbt. Dieſer verkannte und doch herzensgute, etwas leichſinnige aber immer ritterliche und gewandte, ſtets zur Sentimentalität geneigte und vor Lebensluſt doch überſchäumende Lieutenant kann nicht beſſer dargeſtellt werden, als dies durch Herrn Franz Schönfeld unſerenz liebenswürdigen Gaſt geſchieht. Er unterhielt während des galler geſtrigen Abends das beinahe ausverkaufte Haus auf's Allerbeſte und hatte ſich einer un⸗ unterbrochenen Reihe von wohlverdienten Ovationen zu erfreuen. Profeſſor Reinhold Begas hat der Bildgießerei von Gladenbeck das ausſchließliche Vervielfältigkeisrecht ſeiner Büſten der Kaiſer Wilhelm., Friedrich II. und Wilhelm II. übertragen. Dieſelbe Gießerei hat auch die Büſte Kaiſer Friedrich's für die Ruhmeshalle hergeſtellt und fertigt im Ganzen von Kaiſer Wilhelm I. 25 und von Kaiſer Friedrich 20 verſchiedene Darſtellungen an. Auch von dem jetzigen Kaiſer gibt es bereits eine größere Zahl von Büſten. 5 Ein gutes Bild von Kaiſer Wilhelm II. Der Maler Paul Bülo w, welcher in ſeinem Atelier im könig⸗ lichen Schloß in Berlin ſeit Jahren ausſchließlich nur Bildniſſe von Mitgliedern unſeres Kaiſerhauſes malt und dadurch wie kein zweiter deutſcher Künſtler Gelegenheit hatte, das Charakteriſtiſche der verſchiedenen Hohenzollernſproſſen zu ſtudieren, hat ein neues Bild von Kaiſer Wilhelm 1I. in Uniform mit Helm gefertigt, Das Original, eine Kreide⸗ zeichnung, hat die Verlagsfirma Mar Paſch hierſelbſt, Lindenſtraße 70, erworben und durch das bekannte Kunſtin⸗ ſttut von Wilhelm Greve von demſelben Facſimileabzüge in zweifarbiger Lithographie herſtellen laſſen. Dieſe Drucke ſind von einer überraſchenden Aehnlichkeit und in der Technik ſo ſein durchgeführt, daß ſie als Muſterleiſtung auf dieſem Vor dem Abmarſch von dem zützenmeiſter der hieſigen Schützen⸗ ann Adolf Schmitt in emer 5 fener um Schluß ei deuſelben ausbringend. une der gefeierten Geſellſchaft dankte deren Oberſchützenmeiſter, Herr Hr. Lichtenthäler von Ludwigshafen in warmen Worten. Sein Hoch galt der Mannheimer Schützengeſellſchaſt. Letztere zog nach ihrer Ankunft hierſelbſt mit klingendem Spiele durch die Breite Straße nach dem Schießhaus. * Velbeipedſport. Bei dem vergangenen Sonntag in Pforzheim ſtattgehabten Veloeiped⸗Wettfahren, das von ſehr bedeutenden Rennfahrern beſucht war errangen ſich folgende Mannheimer Velocipediſten Preiſe: Im Vorgabefahren Herr Jean Laux vom Velociped⸗Club den II. Preis: im Gau⸗ verbandsfahren Herr Ed. Schröder vom Veloecipediſten⸗ Verein den II. und Heinrich Irſchlinger vom Radfahrer⸗ Verein den III. Preis; im Hauptfahren Herr E. Schröder den II. Preis. 5 8 * Komiker Geis. Die hier noch in beſtem Andenken ſtehende Münchener Komikerfamilie Geis gibt am Dienſtag, Mittwoch und Donnerſtag hierſelbſt Konzerte. Dieſelben werden nicht verfehlen, auf das hieſige Publikum eine große Anziebungskraft auszuüben. * Gefälſchter Kaffee. Zu den neuen Jortſchritten der Verfälſchungskunſt gehört, nach dem„Wochenblatt des wirtth⸗ ſchaftlichen Vereins Baden,“ die Verfälſchung der Kaffeebohnen mit Maiskörnern. Da letztere im natürlichen Zuſtande von den Kaffeebohnen leicht unterſchieden werden können, ſo wer⸗ den für dieſen Zweck beide, ſowohl Kaffeebohnen als Mais⸗ körner, gebrannt und mit Zucker glaſirt. Auf dieſe Weiſe fällt die Vermengung bei flüchtigem Anſehen nicht auf, oder es machen die gebrannten Maiskörner den Eindruck von ſoge⸗ nanntem Kaffe ebruch c. Zur An die geſtern 3 nach Maunbeim zurn Feſtplaze feierte de geſellſchaft, Her⸗ ſchwungvollen Aſorache n Hoch an gelangte eine Frau aus Viernheim, ˖ ien in die Stadt verbrachte und din Veröctroirung unterließ. Ebenſo wurde ein auf dem Lin⸗ denbof wohnender Bäcker angezeigt, weil ſich bei einer Brod⸗ piſitation bei 45 Kilo Brod ein Mindergewicht von ca 1250 Gramm ergab. Beiſpielsweiſe fehlten an einzelnen Laiben von 2 Kilo Gewicht 68 Gramm. e, Verkauf von nureifen Kartoffeln. Geſtern Vor⸗ mittag wurde auf dem hieſigen Wochenmarkt durch die Polizei⸗ organe bei 28 Häudlern aus der Umgegend unreife ſog. Früh⸗ Kartoffel confiscirt. Die confiscirte Waare repräſentirte eine ſtattliche Wagenladung. 5 c. Unglücksfall. Geſtern Abend fiel das 6 Jahre alte Töchterchen eines in Fe4 wohnhaften Schneiders unterhalb der Kettenbrücke in den Neckar, würde aber alsbald wieder durch einen Schiffer gerettet und durch einen Schutzmann den Eltern zugeführt. Aus dem Groſtherzogthum. * Bruchſal, 9. Juli. Eine Frauenarbeitsſchule hierſelbſt gegründet werden; es iſt das eine ſehr zeitgemäße und anerkennenswerthe ITdee. * Karlsrube, 9. Juli. Die neuerbaute Kirche auf dem Werder⸗Platze, in der Südſtadt, iſt jetzt nach außen hin vol⸗ lendet und macht in ihrer einfachen aber geſchmackvollen und edlen Ausführung einen ſehr vortheilhaften Eindruck, ſo daß ſie nicht nur dem Platze, auf welchem ſie ſteht, ſondern der Südvorſtadt überhaupt zur Zierde gereicht. Die vollſtändige Fertigſtellung der Kirche dürfte nun raſch gefördert wer⸗ den, ſodaß das Bedürfniß einer Kirche im Bahnhofſtadtthen in naher Zeit befriedigt ſein wird. Neben der Kirche, in dem zwiſchen Werder⸗Straße und Luiſen⸗Straße befindlichen Trakte der Marinen⸗Straße ſind in letzter Zeit auch einige hüdſch ausgeführte neue Wohnhäuſer erſtanden, die nach dieſer Seite hin für die neue Kirche eine umfaſſende Umgebung bilden. * Lörrach, 9. Juli. Wie in verſchiedenen Gegenden des Landes, ſtehen auch unſere Obſtbäume reich beladen da. Viele Bäume müſſen geſtützt werden, da die reichen Früchte die Tragkraft der bis zur Erde herabhängenden Aeſte zu ſehr beanſpruchen. Wie überall, ſo hatte auch hier die große Trockenheit den Halmfrüchten auf ſog. hitzigen Böden geſchadet. Doch hatte die feuchte Witterung noch manches gut gemacht und ſtehen die Fruchtfelder in gutem Boden ſchön, was auch in beſonderem Maaße von den Kartoffeln geſagt werden kann. 5 * Silligheim, 9. Juli. Dieſer Tage gelangte ein Einſchreibebrief aus Dubuque in Nordamerika an das iecg⸗ Bürgermeiſteramt, deſſen Jahalt ſich für die hieſige meinde als ein ſehr erfreulicher erwies. Der Abſender des Briefes, Herr Karl Wilhelm Bittmann aus genannter Stadt, einer der Söhne des im Jahre 1853 dahier ver⸗ ſtorbenen Thierarztes Bittmann, theilte nämlich mit, daß er, ſchon lange mit dem Gedanken umgehend, etwas zu ſeiner Vaterſtadt Billigheim zu unternehmen, dem⸗ Bürgermeiſteramte demnächſt den Betrag von zehntauſend Mark zugehen laſſen werde mit der Beſtimmung, dieſes Geld zur Bildung eines Armenfonds zu verwenden. * Schopfheim, 9. Juli. Die Ausſichten der Bienen⸗ züchter ſind dieſes Jahr keine glänzenden. Obſchon der Früh⸗ ling ſich hoffnungerwe ckend einſtellte und in manchen Gegen⸗ den kurze Zeit auch Schwärme fielen und Honig geſchleudert wurde, ſo war dies im Ganzen doch nicht der Fall. Gegentheil iſt bis heute das Bienenjahr ein armes zu nennen, obſchon die Witterung günſtig zu ſein ſchien. Nach jetzigem Gebiete des Kunſthandwerks bezeichnet werden können. Dieſe Drucke ſind in jeder größeren Buchhandlung zum Preiſe von 1,50 Mk. zu haben. Joſef Bennent, der neuentdeckte Kachener Te⸗ noriſt, wird morgen Mittwoch zum erſten Male im Kroll'⸗ ſchen Theater vor das Berliner Publikum treten. Er war ſeines Zeichens bekanntlich Friſeur und ſingt ſeine Partie nur nach dem Gehör, ohne eine Note zu kennen. Er beab⸗ ſichtigt, falls das Publikum in ſeiner Leiſtung kein— findet“, ſich ganz der Künſtlercarriere zu widmen. Herr Bennent debütirt in der Oper„Martha“ und wird, je nach Erfolg, nach dem Gaſtſpiel des Hrn. Bötel, welches bekannt⸗ lich ſchon am 15. d. M. beginnt, in noch anderen Partien auftreten. Das Gaſtſpiel wird umſomehr Intereſſe erregen, als ſein Auftreten gerade zur Zeit der großen deutſchen ſeur⸗Ausſtellung im Wintergarten ſtattfindet, wo ſich viele Hunderte von Kollegen des Debütanten in Berlin aufhalten, die es ſich ſicherlich nicht nehmen laſſen werden, ihrem Be⸗ rufsgenoſſen die gebührende Huldigung zu zollen. Bayrenther Feſtſpiele. Wie man der Wiener N. Fr. Pr.“ mittheilt, hat Hofopernſänger Winkelmann in Wien ſich zu ſeinem Bedauern in die Lage verſetzt geſehen, ſeine Mitwirkung an den Bayreuther Aufführungen im letzten Momente abzuſagen. Der Künſtler leidet an einem hart⸗ näckigen Kartarrh, und Profeſſor Schrötter hat ihm einige Wochen ſtrengſter Ruhe empfohlen. r. Aug. v. Kaulbach hat um ſeine Enthebung von der Stellung als Direktor der königlichen Akademie der bil⸗ denden Künſte nachgeſucht. Die Veranlaſſung ſoll hauptſäch⸗ lich der Geſundheitszuſtand des Künſtlers ſein, welcher ihm nicht geſtattet, den Obliegenheiten ſeines verantwortungsvollen Amtes gleichzeitig mit einer erſprießlichen künſtleriſchen Thätigkeit gerecht zu werden. Internationale Kunſtausſtellung. Der Prinz⸗ Regent hat das Bild Hermann Kaulbach's„Unſterblichkeit“ für die k. Pinakothek angekauft. 13 Ambroiſe Thomas, der Componiſt der Mignon, vollendet jetzt in ſeiner Sommerfriſche die Partitur 15 neuen Werkes, Der Sturm“, das anläßlich der We ſtellung in der Pariſer großen Oper in Scene gehen ſoll. c- * Seſte. General⸗Anzeiger. EI. Jurt. Stand iſt es fraglich, oß alle Sidche ſhren Winterbedarf, der ich für jedes Bienenvolt auf 15—20 Pfund Honig belaufen muß, einbringen und wird, wenn der Nachſommer nicht gün⸗ ſtiger ausfällt, mancher Imker in die unangenehme Lage kom⸗ men, ſeine Bienen füttern zu müſſen. „ E. eberlingen, 9. Juli. Im kommenden Herbſt wird hierſelbſt eine Spezialausſtellung von Obſt und ſonſtigen landwirthſchaftlichen Produkten ſtaktfinden. Gelegentlich dieſer Ausſtellungen wird Herr Obſthaulehrer Bach von Karlsruhe einen Vortrag über die ausgeſtellten Obſtſorten und über die für die Gegend hauptlächlich empfehlenswerthen Sorten, und zwar ſowohl in Tafelobſt als Wirthſchaftsobſt halten. 9 Freiburg, 9. Juli. Die Heilsarmee wollte, l. 48155 Atg. vorige Woche hier ein Manöver abhalten und bei dieſer Gelegenheit auch werben. Schon war ein Gaſthof für das hier noch ungeſehene Schauſpiel in Ausſicht genommen, als ſeitens der Obrigkeit Einſprache erfolgte. Die Bataillone der Heilsarmee ſchwärmten gleichwohl aus, ſtießen auch auf viele Feinde, auch Ungläubige genannt, zum Schießen jedoch kam, 5 15 Suli. 5 ochſtetten, 9 Juli. Hier herrſcht unter den Schweinen die Rothlaufkrankheit und hat die Krankbeit ſchon manches Opfer gefordert, wodurch manchem Landwirth die gemachte Rechnung fallirte, was umſomehr zu bedauern iſt, da ſchon ſeit Jahren die Produkte der Landwirthſchaft bezw. der Er⸗ lös aus denſelben ein ſehr geringer war. Kleine Chronik. In Heidelberg gerieth der Landwirth G. Schweikert beim Pfublfthren in Jolge Scheuens der Pferde unter ſeinen Wagen und erlitt ſchwere Verlezungen.— In Langenenslingen ſiel das bei⸗ nahe drei Jahre alte Kind des Bürgers Valentin Sauter in die Senkgrube und ſtarb, obwohl raſche Hilfe bei der Hand war, in der folgenden Nacht.— In Konſtanz wurde ein männlicher Leichnam geländet. Nach den bei ſich geführten Papieren war der Unglückliche Johann Jakob Fehsle von Weil,.⸗Böblingen gebürtig, 58 Jahre alt. Bei der Auffindung war die Leiche in ſtehender Stellung, hatte den Stock noch in ber Hand, den Hut auf dem Kopfe und 27 Mark 7 Pfg. im Portemonnaie. Ob Selbſtmord ——8 Unglücksfall vorliegt, konnte noch nicht feſtgeſtellt erden. Pfälziſche en richten. 2 Speyer, 9. Jull Ge 4 Uhr paſſirte die hieſige Station ein ſchwerer Laſtzug von Ludwigshafen kommend. Derſelbe beſtand aus: 1 12achſigen Wagen belaſtet mit einer Panzerplatte im Gewicht von 81,500 Kilo, je 2 Wagen mit je 8 Achſen gleichfalls mit je 1 Panzerplatte von 58,008 Kilo und 41,000 Kio befrachtet. Als Schutzwagen waren noch mehrere Wagen angehängt. Die Panzerplatlen kamen aus der Geſchützgießerei Gruſon in Buckau bei Magde⸗ 1905 ſind für den italieniſchen Kriegshafen Spezzia be⸗ immt. 5 Wachenheim, 9. Juli. Unſere ſämmtlichen Schulen mußten wegen den hier herrſchenden Rötheln geſchloſſen werden.— In Freinsheim wurde heute Nacht ein Mann erſtochen. Heiteres vom Tage. Auf dem Olymp. Zwiegeſpräch bei einer Auf⸗ führung von„Don Carlos.“ Trina(gerührt):„Schiller war doch ein großer Mann, nicht war, Heinrich?“— Hein⸗ rich:„Schiller? Ja, das war er. Der hat Sachen im Kopf gehabt, auf die ich ſelber nicht gekommen wäre!“ +Kaſernen⸗Stilperlen. Sächſiſcher Hauptmann: Heert! Das ſage ich Euch! Guckt mir nachher beim Vor⸗ beimarſchieren vor Sr. 1 doch nuxr eene eenzige e vor, ſo laſſe ich den betreffenden Kerl drei Tage im Arreſt daran knabbern! —Nicht nöthig. Engländer:„Sagen Sie mir doch gefälligſt, wie kommt es denn, daß Ihre ſo wortreiche Sprache kein Port beſitzt, welches das Gegentheil von Durſt aus⸗ drückt?— Deutſcher:„Ja, wiſſen Sie, lieber Herr, wir brauchen eben halt keins, denn Durſt hat der Deutſche immer.“ — Kitzliche Frage. Rechtsanwalt:„Alſo Ihr Gegner hat Sie einen Eſel genannt?“— Klient:„Ja, er hat be⸗ hauptet, daß ich ein Eſel bin; muß ich dies nun beweiſen, oder muß er es beweiſen?“ — Unter Umſtänden.„Nun? Was hat der Advo⸗ kat geſagt?““ ie er meinte, unter Umſtänden müßte ich den Proceß innen. „Unter Umſtänden? O, das kenne ich! Da bezahle nur gleich gutwillig!“ m Eifer..:„Aber warum denn ſo kreuz⸗ uchtig?“—.:„A was! Da ſoll man nicht zornig werden! chaüptet mein Nachbar, dieſes Rindvieh, ich ſei nicht ſeines⸗ aleichen! Verſchiedenes. —. Ueber die furchtbaren Verheerungen, welche die Ueberſchwemmungen des gelben Fluſſes in Thina ange⸗ richtet haben, berichtet der britiſche Conſul in Die Stadt Chung Mau verſchwand buchſtäblich vom Erd⸗ boden. Nachdem die 1 ſich verlaufen hatten, war die Stätte mit einer 50 Juß dicken Ablagerung bedeckt. Auch die Stadt Cho Chia Kou litt entſetzlich. 65,000 Perſonen mußten von der Regierung erhalten werden. Im Ganzen kamen in 29 5 der Ueberſchwemmungen 1,600,000 Perſonen um und 5,000/000 waren auf öffentliche Unterſtützung ange⸗ wieſen, Herr Orenham ſpendet der chineſiſchen Regierung das höchſte Lob für ihre umſichtigen, zur Abhilfe der Noth getroffenen Maßregeln:„Die Vertheilung von Mitteln war ſo geregelt, daß den Miſſionaren faſt nichts zu thun übrig blieh.“ 2. Todbringender Wein. Ende December v. J. ſchien in Heyeres eine Epidemie ausgebrochen zu ſein. Allmälig wurden über 400 Perſnunen von dem Uebel exfaßt, welches den Appetit tödtete, den Einen Arme und Beine lähmte und bei Anderen in ſo ſchmerzhaften Zuſtand verſetzte, daß ſie ſich kaum regen konnten. Zuerſt glaubte man an eine bösartige Grippe, aber der Dr. Charles Rour kam endlich, nachdem er die nämlichen Spmptome immer hatte wieder⸗ kehren und zwölf Perſonen auf dieſelbe Weiſe ſterben ſehen, auf den Gedanken, es müſſe eine n vorliegen. Man wußte, daß alle die Kranken von demſelben Weine ge⸗ trunken hatten, welchen ein dortiger Weinberg⸗Beſitzer, Graf die Villeneuve, zu 20, 40 und 50 Centimes per Liter vexkaufte. Der Gefundheitsrath von Toulon gab ein Gut⸗ achten ab, welches die Staatsanwaltſchaft veranlaßte, eine Anzahl Leichen ausgraben zu laſſen. In mehreren derſelben ſoll eine ſtarke Quantität Arſenik gefunden worden ſein und dabei boten alle das charakteriſtiſche Merkmal, daß ſie noch ganz gut erhalten waren. Graf de Villeneuve hatte vor einigen Jahren 700 Kilogramm Arſenik aus Deutſchland be⸗ zogen und auf dem Bahnhofe von Salins ſelbſt in Empfang genommen. Was hatte er damit angefangen? Siebzig Zeu⸗ gen ſind von dem Zuchtpolizeigericht in Toulon gufgerufen und 102 Opfer erheben Klage. Geſtern wurden die Verhandkungen eröffnet. Graf de Villeneuve exklärte, er gätte wohl ſeine Weine hergerichtet mit Gips und ſeit einem Jahre mit einer Weinſtein⸗Säure, mit dem aus Deutſchland bezogenen Arſenik aher nur Verſuche gegen die Reblaus ge⸗ mocht. Dieſelben blieben reſultatlos und der Angeklagte ließ die hundert erübrigenden Kilo in geſchloſſenen Fäſſern ver⸗ wahren. Voriges Jahr, als Reparaturen in ſeinem Hauſe vorgenommen wurden, gab er ſeinem Pächter Befehl, die Fäſſer bei Seite zu ſchaffen und ſeit dem weiß er nicht, was aus ihnen geworden iſt. Graf Villeneuve ſchien anzudeuten, Daß ſeine Angeſtellten ſich des Gifts bei der Zubereitung des Weins ohne ſeine Erlaubniß bedient hätten. 40 Neueſte Nachrichten. Berlin, 9. Juli. Nach der heutigen Beſichtigung des Lehrbataillons wohnte der Kaiſer der Gefechtsübung der Gardejäger und des 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiments bei, nahm die Parade derſelben ab und verſammelte dann die Offiziere beider Regimenter zur Kritik. Berlin, 9. Juli. Die„Derſchawa“, auf welcher der Zar dem Kaiſer Wilhelm entgegenfährt, wird von zwei ruſſiſchen Kriegsſchiffen begleitet. Sobald Kaiſer Wilhelm die„Derſchawa“ betreten hat, dampfen das ruſſiſche und deutſche Geſchwader nach Kronſtadt, wo die Landung ſtattfindet und wo der kaiſerliche Gaſt mit allen militä⸗ riſchen Ehren empfangen wird. Von Kronſtadt geht nach dem offiziellen Empfang die Fahrt nach Peterhof. In Begleitung des Zaren wird ſich mit Rückſicht darauf, daß Graf Herbert Bismarck im Gefolge des Kaiſers Wilhelm weilt, auch Miniſter v. Giers befinden. Berlin, 9. Juli. Fürſt Bismarck wird ſich in Begleitung des Grafen Rantzau nach Friedrichsruh be⸗ geben, wo er aller Wahrſcheinlichkeit nach, ohne ſeinen Aufenthalt daſelbſt durch eine Badereiſe zu unterbrechen, während des Sommers verweilen wird. Die Abreiſe er⸗ folgt morgen, falls in Anbetracht der nahe bevorſtehenden Abreiſe des Kaiſers der Fürſt Bismarck in der letzten Stunde nicht noch in Berlin zurückgehalten wird. Berlin, 9. Juli. Der Viceadmiral Graf v. Monts iſt unter vorläufiger Belaſſung in ſeiner Stellung als Chef der Marineſtation der Nordſee und unter Ernen⸗ nung zum commandirenden Admiral zur Admiralität zur Vertretung des Chefs derſelben commandirt worden.— Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung beſtätigt„aus zu⸗ verläſſiger Quelle die Meldung, daß der Chef des Militär⸗ cabinets, General der Cavallerie v. Albedyll, noch im Laufe dieſes Sommers oder zum Herbſt dieſes Jahres das Commando eines Armeecorps übernehmen wird und daß der Generaladjutant, Generallieutenant v. Hahnke, für das Militärcabinent in Ausſicht genommen iſt. Berlin, 9. Juli. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge iſt der Generallieutenant v. Hahnke bereits zur Dienſt⸗ leiſtung beim Militärcabinet commandirt. Leipzig, 9. Juli. Das heute im Prozeſſe des Reichs⸗ Fiskus gegen den Bremer„Lloyd“ wegen des bei dem Zu⸗ ſammenſtoß der„Sophie“ mit dem„Hohenſtaufen“ am 3. September 1884 zugefügten Schadens bom Reichsgericht ge⸗ ſprochene Urtheil verpflichtet den„Lloyd“ zur Zahlung der geklagten Schadenſumme. *Wien, 9. Juli. Graf Paul Schuwalow(der ruſſiſche Botſchafter in Berlin) ſoll nach dem N. W. Tagbl.“ geſagt haben:„Die Verbündeten Oeſterreich und Deutſchland ſind ſo mächtig, daß Nußland an einen Krieg abſolut nicht denken kann. Sollten wir etwa Soldaten aus Aſtrachan herausziehen um einen Krieg zu beginnen, deſſen Ausgang für Rußland ſehr zweifelhaft wäre? Wir haben als Rußland auf's Aeu⸗ ßerſte gereißt wurde, nicht an Krieg gedacht und denken heute noch viel weniger daran. Die Zuſammenkunft der Monarchen wird nur zur Befeſtigung des Friedens beitragen.“ Paris, 9. Juli. In der Deputirtenkammer waren in der Erwartung einer Interpellation der Orle⸗ aniſten über die Beſchlagnahme des Schreibens des Gra⸗ fen von Paris an die Buͤrgermeiſter die Zuſchauertribünen überfüllt. Auch der deutſche Botſchafter war anweſend. Die Interpellation unterbleibt jedoch heute, weil die Rechte beſchloſſen hat, noch zu warten, und Cunso 'Ornano gegen 4 Uhr gleichfalls anzeigte, er verzichte auf den Wunſch der Rechten auf die von ihm erlangte Erlaubniß zur Interpellation. Paris, 9. Juli. Dem morgigen Feſtbankett zur Feier en der Sklaverei in Braſilien wird auch Goblet eiwohnen. *London, 9. Juli. In der heutigen Sitzung des Unter⸗ hauſes verlas der Sprecher ein Schreiben des engliſchen Bot⸗ ſchafters in Berlin, Malet, das den Dank der Kaiſerin⸗Wittwe Victoria für die Beileidsadreſſe des Unterhauſes übermittelt. — Im Oberhauſe wurde ein Telegramm verleſen, wonach die im Zululande ausgebrochenen Unruhen auch den Küſten⸗ diſtrikt nördlich vom Bulnlandr, ſowie die reſervirten Diſt⸗ rikte der Eingeborenen ergriffen hätten. Der Vertreter der Regierung ſprach die Hoffnung aus, daß die dortigen Trupppen zur Unterdrückung des Aufſtandes ausreichen würden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe. Mannheim 9. Juli. Anilin⸗Aktien waren heute im Einklang mit Frankfurt weſentlich höher und wurden zu 271 pEt. umgeſetzt. Oelſabrik 118.20 bez. Bierbrauerei⸗Aktien waren c Mannheimer Aktienbrauerei gingen zu 219 pCt. um, Eichbaum wurden zum letzten Courſe a Brauerei Sinner 2pCt. höher geboten, Werger ſche Brauerei, die im Vergleich mit allen anderen Brau⸗Aktien noch billig erſcheinen, zu 119 pCt. ziemlich lebhaft umgeſetzt und weiter gefragt. »Mannheim, 9. Juli.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ Terealien auf—7 Mill Francs per Jahre, im Jahre 18 dem Jahre der Zollerhöhung auf Cerealien, belief ſich der, Zollertrag für Cerealien auf 41.1 Mill. Franes und in den erſten fünf Monaten des laufenden Jahres iſt der Ertrag bereits auf 21.7 Mill. Francs angewachſen, ſo daß bis zum Schluſſe des Jahres auf eine Zolleinnahme von cireg 80 Mill. Francs gerechnet werden kann. Kaffee liefert ein Zoll⸗ erträgniß von beiläufig 100 Mill. Francs, Getreide alſo die Hälfte davon und rangirt ſodann an zweiter Stelle, da kein anderer Artikel annähernd ſo viel einträgt. Frankfurter Mittagbörſe. Das Projekt der eeee gibt der ruſſiſchen und der bſterreichiſchen Preſſe vollauf Gelegenheit, den 1 dieſen Ländern beſtehenden Meinungszwieſpalt bezüg ich der orientaliſchen Frage in unveränderter Sch'rfe aufs Neue zu offenbareu; die Wiener Börſe zeigte ſich auch verſtimmt durch die Nachrichten aus Serbien, wo das Volk faſt einſtimmi für die Königin Natalie Partei zu nehmen ſcheint, ſo da man ernſtlich für die Ruhe fürchtet, wenn es dem König Milan gelingen ſollte, ſein Eheſcheidungsprojekt durchzuführen. Wie aber ſchon an melreren Tagen auch in der letzten Woche zu bemerken war, ſo übernahm auch heute Berlin die Füh · rung und die Courſe ſetzten auf dortigen Impuls. ſowie in Folge der hier vorliegenden großen Kaufordres für ſüd⸗ deutſche Rechnung in ſehr feſter Haltung ein. Nach dem erſten Cours auf Platz⸗Realiſirungen erſt anſehnlich ermattend, ging man ſpäter wieder bedentend beſſer und ſchließt feſt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 252/, Diskonto⸗Comm. 214.30, 215 b. Darmſtädter 152 b. Deutſche Vereinsbank 97.90 b. G. Effektenbank 120.80 b. G. Staatsbahn 188% b. Galizier 172¼, Lombarden 58¾8, Elbthal 154½ũ Gotthard 130.80 b. Central 116.80 b. Nordoſt 86.20 b. Union 90 b. Weſtbahn 29.15 b. Mittelmeer 127.80 b. Verlagsanſtalt Richter 150.80 b. G. Egypter 85 b. 4½ pCt. Egypter 97.80 b. Türken 14.80 b. Tributanleihe 87,60 b. Ottom. Defence 98,10 b. Mexikaner 91,30 b. 2. Orient 59,20., do. 3. 59.10 b. Ungarn 88.10, 05 b. Italiener 98.10 b. Gem. Ruſſen 97.60, 40 b. Argentiner 96 10 b. 5 N Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom .Juli. Chieago New⸗Nork n Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Auguſt 89— 57—— 10.25— 09⁰— September 895/ 57——..•(—— ½— Oktober 905⁰ 58/8—.80——— November—— 58.——.80——— Dezember 98/ 54——.80 88.——— Januar 1889———.80——— Februar——— 9,85——— März————.———— April————.———— Mai 5 977⁰—— 9 95——— Juni————.———— Juli 887⁰⁵—— 11.80— 49¼— Auguſt————.———* Geld⸗Sorten. Dukaton Mk..50—45 Ruſſ. Imperiaſjs Mk. 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—15 Dollars in Gold. Engl. Sovereigns„ 20.35—20 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Ruhrort, 9. Juli. Die Zentralleitung des Dortmund⸗ Ems⸗Kanales wird in Münſter ſeinen Sitz erhalten und iſt für dieſen Zweck bereits ſchon ein Haus auf die Dauer von 10 Jahren gemiethet worden. Duisburg, 9. Juli. Der e des Sbeer Hafens belief 125 im vergangenen Monat auf 1040 Schiffe mit 150,505 Tonnen Ladung. Mainz, 8. Juli. Ein Floß, wie ſolche von gleicher Größe in den letzten Jahren ſelten den Rhein befuhren, ver⸗ ließ geſtern den hieſtgen Hafen. Dasſelbe— der Firma Mohr u. Cie. in Mannheim gehörig und von dem Floß⸗ meiſter Eifler in Kaſtel geleitet— hatte eine Länge von 725 Fuß und eine Breite von 58 Meter. An den beiden Breittheilen waren je 8„Lappen“, die durch das„Gebirg“ (Die Strecke von Rüdesheim bis Coblenz) noch um je zwei Lapper“ vermehrt werden. Die Bedienungsmannſchaft be⸗ ſtand aus 120 Perſonen, für deren Unterkunft und Verpfleg⸗ ung 13 große Hütten auf der Mitte deſſelben gebaut waren. Letztere beſtanden neben den geſonderten Räumen für den Floßmeiſter, Floßführer, Floßknechte und die e aus einer vollſtändig eingerichteten Küche und einer ſehr geräumi⸗ gen Vorrathskammer, in welcher viele Säcke Kaffee und Dürrgemüß, einige Hundert Laib Brod, ſowie das Fleiſch von mehreren Ochſen untergehracht waren. Für den Durſt führte das Floß mehrere Faß Wein und etwa 5000 Liter Bier mit Zuſammengeſetzi war das Floß aus 900 Stück ſlawoniſchen beſchlagenen und 250 Stück runden Eichen. Der Werth des Holzes iſt etwa 400 0o0 M. Das Floß Gins nach Vreeswyk bei Utrecht, wo die Firma Mohr u. Cie. einen Stapelplatz hat. Mannheim, 9. Juli. Der Verkehr in den hieſigen Häfen iſt ein immerwährend ſehr lebhafter, was daraus hervor⸗ gehen mag, daß vom 22. Juni bis 6. Juli über eine Million Zentner Güter zu Waſſer hier ankamen. An Stammholz wurden 38,670 Cbm. bei⸗ und 34,770 Cbm. abgeflößt. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 8. Juli angekommen: Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt vou Ladung Etr. Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Claßmann Stolzenfels Rotterdam Stückgüter 481 Biſchoff Gutenberg Köln 1 12⁰0 Eidam Germania 75 5 40 Baſtian Eugen Wrede Rotterdam 7 1408 Hafenmeiſterei II. G. H. Wolf Max Duisburg] Kohlen 13400 W. de Byl Agnes Rotterdam Har 4469 J. Jung Wisperthal 75 Getreide 10152 R. Demming Wilhelm Albert Antwerpen Stückgüter 2541 Hafenmeiſterei VI.(Neckarvorland). Hr. Raab Johann Ruhrort Kohlen 2800 P. Wäſch Arminius Duisburg* 13520 W. Strüngmann Anng Maria 7 18400 Fr. Bangert Hr. Wilhelmine 2 85 22000 W. Unger Arminius 5 5 5200 Floßholz: angekommen 5800 Cbmtr., abgegangen——. Meteorologiſche Station Mannheim. Markt. Weizen pfälzer 19.25—19.50 Hafer, badiſcher 13.50.——.— „ norddeutſcher 19.25——.—„ wülrttemb. Alpn. 14.59—14.75 „ Redw.—.—.— ruſſiſcher 13.50—14.50 „ Spring 18.75——.— Mals amerikan. Mixedb 13.50—.— „ flüdruſſiſcher 15.50—19.75„Donau 13.55—18.50 „ Girka 19.25—19.30 Bohnen—.—.— „ am. Winter 20.———.—Erbſen—.—— „ La Plata 19..—.0 Kohlreps, deutſcher—.—.— Kernen 19.75—20— 75 indiſcher—. 58 Roggen, pfälzer 14.25—14.0 Wicken 14.— „ kuſſiſcher 14.——14 50 50er Rohſprit 102.—— 5 bulgariſcher 14.50——.—7oer 55 Unverſteuert und exel. 5 tſch 13.75—14.— Maiſchraumſt. 100% Ts. 41.50—22.— — Brauntwein 100% Ts.— 5——]Leinöl, in Partien 46.— CC 52—— —.—— 1 Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 26.50 17 ungariſche 1 Nr. 00 2 3 4 akumebt 38.— 30.50 28.— 26.50 24.55 21.— Roggenmehl Nr. 0) 23.50—.—— J) 20.50—.— Tendenz: Weizen und Roggen preishaltend, Hafer etwas abgeſchwächt. Die Gelreidezölle Frankreichs. In faſt allen Staaten Europas nimmt bezüglich des Zollertrages der„Kaffee“ die erſte, oder doch eine der erſten Stellen ein. Die Getreide⸗ zölle ſpielen in der Regel eine ſehr beſcheidene Rolle oder verſchinden wegen der Zollfreiheit gänzlich. In Frankreich iſt dies in neueſter Zeit anders geworden; im Auſange der achtziger Jahre belief ſich in Frankreich der Zollertrag für Luft- Wärme Luftdruck Itig. Be⸗ in 0. mm. 5 155 95 Wind Bewöltung merkungen Juli 8. Nachts 9 Uhr + 15, 75,0 85 ſtill ſehr bewölkt Juli 9 Morgens 7 Uhrſ+ 13,6 702, 88 W. bedeckt Jult! —8 Mittags 3 Uhr + 18,9 752,9 54 N. halb bewölkt Wetter⸗Vorausſage für Mannheim. Wärme wenig ver⸗ ändert, Bewölkung wechſelnd, keine oder geringe Nieder⸗ ſchläge. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Kaub, 9. Juli..80 m.—.98. Koblenz, 9. Juli..49 m. J..02. Hünnigen, 9. Juli.85 m. 4..05. Köln, 9. Juli. 4ũ0 m T.02. Lauterburg, 9. Juli..17 m..03.] Ruhrort, 5. Juli. 342 m. 4.03. Kehl, 9. Jut. 3,.94 m.—.02. Neſck 8 Maxau, J. Juli..17 m.—.05. Mannheim, 10. Juli..41 m.—.07.] Heilbronn, 10. Juli. 11 aw. J 0,08. Mainz, 9. Jul..45 m.—.02. Maunnheim, 10. Ju i..37 ra.— 07. 5. Seite.Ord General⸗Anzeiger. XX. Tages Srdnung Neilſhe Miiitanrdtenf⸗Perſchermngz⸗Auffalt de d Deutſche Militairdienſt⸗Verſicherungs⸗Anſta vn Bremnen onnerſtag, den 12. Juli, Vormittags 9 Uhr 1 dahier ſtattfindenden Bezirksrathsſttzung. in Hannover. 0 1. Geſuch 915 Abam Wehe + aur Sandpeen Erlaubniß Im Monat Juni gingen ein 2750 Ankräge über eine Berſicherungsſumme ven Newyork 92 1 5 38505 Ae an Ae Branntweinſchank. Mark 3,400,000,(in 9 Tagen) Geſu es Jacob Pfeil um Erlaubniß zum Betrieb einer 8 5 5 10 9 5 de egae ank 15 Schwetz. Str. 79. 1 950 50% unſerer 1878 errichteten Anſtalt den Betrag von Baltimore] „Gleiches Geſuch des Karl Schmitt hier in Lit. 3, 12. Zweck der Anſtalt: Weſentliche Verminderun 8 25 5 5 g der Koſten des ein⸗ wie dreijährigen Dienſtes 4. des Johann Sponagel in Feudenheim, Haus für die betr. Eltern, Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von 5a Südamerika 5. Gleiches Geſuch des Bernhard Treuſch in Sandhofen, Neugaſſe. Knaben bis zum 12. Lebensjahre. Proſpecte ꝛc. franco durch die Direection 705 Ost-Asien 6. 1 05 Geſuch des Jacob Roßmann in Sandhofen, Haus Australien No. 309. i 7. Geſuch des Georg Krauth um Erlaubniß zur Transferirun aeenee ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſion(ohne Sennmenſchang ee von 2ZF 1, 12 nach H 7, 19. 8. Gleiches Oeſuch des Albert Müller von K 3,12 nach Pö88. Aorddentſchen Aoyd 9. Den Geländeerwerb der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim der General⸗Agent 4021 hier die Nachſichtsertheilung gemäß Geſetzes vom 6. April 1854 Todes-Anzeige. Es hat dem Allmächtigen gefallen, unsere liebe Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Jean Ebert Mannheim 0 8 Mr. 14. Für Vereine! Die auf die Tagesordnung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor dem Sitzungstage zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dieſſeitiger Kanzlei offen. 119185 Mannheim, den 7. Juli 1888. Großh. Bezirks⸗Amt. 2 5 Benfinger. Trinkhörner Ladung. fdd kann) Mayel-Uinel e RRich. Adelmann, Nr. 41094. Der 30 Jahre alte Taglöhner Jakob Grohe von Hemsbach,(Amts Weinheim) zuletzt wohnhaft geweſen in Mann⸗ heim wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen § 360 3. 3 des R. St. G. B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts hierſelbſt auf Samſtag, den 18. Auguſt d.., Vorm. 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht Mannheim zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St. P. O. von dem Königl. Landwehr⸗ zu Heidelberg ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 8. Juli 1888. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. PI, 3. P 1, 3. u einem rentablen Unterneh⸗ men ſucht ein junger energiſcher Geſchäftsmann 200 Mark. Rückzahlbar in 2 Jahren. 11108 Zu erfragen im Verlag. Herrenkleider werden gereſe nigt und ausgebeſſert. 10549 2, 9, Hinterhaus, 3. St. N 1 2 2 Gaupenzim. im 5 Seitenbau m. Waſ⸗ ſerleitung, Keller⸗ u. Speicheran⸗ ſheil an 1 kl. ruh. Familie z. v. Näh. N 1, 2, 2. St. 11982 Eine ſolide tüchtige Kellne⸗ rin geſucht. 5, 7. 11988 Nachricht. geb. Dinkelspiel nach langjährigem Leiden, im 67. Lebensjahre, heute Morgen halb 11 Uhr in ein besseres Jenseits abzurufen. Wir bitten um stille Theilnahme. Die trauernden Minterbliebenen. Mannheim, 9. Juli 1888. Die Beerdigung findet Mittwoch Vormittag 10 Uhr vom Trauerhause A I, 5 statt. 11965 11849 2 Steigerungszurücknahme. Die gegen Schuhmacher Lorenz En ſenauer von Neckarau auf Mittwoch, den 11. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, in das Rathhauv in Neckarau anberaumte Zwangsliegenſchafts verſteigerung findet nicht ſtatt. Zur Mannheim, den 2. Juli 1888. 11951 d A 1 Liernit mache ich die ergebenſte Mitheflung daß ich nacdem Gr. Notar, 5 ſich die Firma 8 u. H. Gordt, Schloſſerei, nach gütigem Ueber⸗ 0 68 HZelge. batonemen aufgelöſt hat, eine 5 Rudmann. Bekanntmachung. Die Abhaltung der Jahresprüfung an der Großh. Blindenerziehungsanſtalt Ilvesheim betr. (168.) Nr. 90. Am Freitag, den 20. Juli l. Jahres, Vormittags 8 Uhr beginnend, findet in der Anſtalt in Ilves⸗ Bau-& Runst-Schlosserei verbunden mit Haustelegraphen-Anstalt auf eigene Rechnung begonnen habe und in meinem Hauſe Lit.& 3 Nr. 11a betreibe. Erſuche ein verehrliches Publikum auch fernerhin um geſchätztes Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Bruder, Schwager und Onkel Herr Jean Pabst im Alter von 54 Jahren, 9 Monaten nach langem, ſchwerem 15 Leiden heute Morgen 10 Uhr ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. heim die übliche Jahresprüfung in Anweſenheit eines Commiſſärs Die Beerdigung ſindet heute Dienſtag Abends 6 Uhr des Großh. Oberſchulraths ſtatt. vom ae 1 8 15 ſtatt. 125 5 85 ee 1505 ſichere 9 8 nn aller mir überteag boſ 15 0 45 felfung de 75 87855 der Wn Mannheim, 9. Inli 1888. Arbeiten bei biligſter zeitgemäßes 0 umgssok ichſt eingeladen, der Pfrüfung beizuwohnen. 56 Maunzelm, d. öerwl 5 Die krankrude Gaktin. C. ordt, er Verwaltungsrat 11964 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. i der Gr. Blindenerziehungsanſtalt Ilvesheim. 8 Scloſſerei Haustelegraphen⸗Anſtalt, 3 Nr. 11 Heugras⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 12. Juli, achmittags 4 Ahr, verſteigere ich auf der Frieſenheimer Inſel im Vollſtreckungs⸗ weg das Heugras auf den Loos Nr. 171, 567, 428, Nr. 82, 454, 766, ferner Nr. 36, 741 und 828 gegen Baarzahlung, wozu Liebhaber eingeladen werden. Zuſammenknunft iſt an der Neckarſchleußſe bei Mannheim. Mannheim, den 8. Juli 1888. 11953 Deißler, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Seſfentliche Verſteigerung. 5 Mittwoch, den 11. Juli 1888, Aachm. 2 Ahr, Für die pielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem herben Berluſte meines unvergeßlichen Manzes, ſage ich allen Freunden und Bekannten meinen herzlichen Dank. Gleichzeitig mache ich dem vere rten Publikum, ſowi allen Geſchäftsfreunden die ergebene Mittheilung, daß ich das Geſchäft meines ſeligen Mannes unverändert, durch tüchtige Kräfte unterſtützt, for werde und bitte daher di verehrten Gönner, mich in meinem Vorhaben zu unter⸗ ſtützen; einer ſtreng reellen und prompten Bedienung dar man ſich ſtets verſichert halten. 11967 Mathias Stumpf Wut., J 3, 10,] Spengler⸗ u. Inſtallationsgeſchäft. Wir machen heute unſern verehrl. Abnehmern folgende Preisermäßigungen bekannt: Prima Prima gelbe und weiße Kernſeife 21, 28 Pfg. per Pfund auf Wunſch friſch vorgewogen. Chemiſch reine eryſtallhelle Glycerin Schmierſeife 20 Pfg. p. Pfd. bei Abnahme von 25 Pfb.⸗Kiſten 18 Pfennig. Cryſtalliſtrte SOda 1 und 4 Pfenni bei Snahle 5 2⁵ 8 5 Pſeunig ⸗ Fettlaugenmehl werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier: 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Komode, 1 Kleiderſchrank und 1 Wanduhr gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern Mannheim, den 9. Juli 1888. 11999 Bräuing, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch den 1I. Juli 1888 Nachm. 2 Aur werde ich in meinem Pfandlolale Lit. 8 4. 17 hier: verſchiedene Herrenkleiderſtofſe und Futter, 1 runder Tiſch, 1 Stegtiſch, und 8 Stühle gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern. 11998 Mannheim, den 9. Juli 1888. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Golhaer Febensverüchrrungsbaul. Kohlen-Preisverzeichniss. Die diesjährigen Sommer⸗Verkaufspreiſe der Ruhrkohlen für den hirügen Privalbedarf werden für die Zeit vom 1. Mai bis 30. September d.., vorbe⸗ haltlich früherer Aenderung bei event. Wiedereintritt ungünſtiger Waſſerſtands⸗ und Bezugsverhältniſſe, wie folgt, e Vertder⸗Beftaub an 1. Jul, lass: R.—d8g 18 „J71200 Perſ. mit 541.200 00 M. Nußkohlen, gewaſchen u. geſiebt„—.90 28. 30 8 10 Daukfonds 1185 Juli 155 ea. 146.200 000 M. Stückkohlen„.10 223 5 erungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn eg. 189.700 000 M. Antracitkohlen 65.30028 Bleichſod a dende im Jahre 1888: 41% der Normalprämie nach dem alten, 32 bis 128% der Normalprämie nach dem nenen Vertheilungsſyſtem. 25⁵⁴ Die Bank tr 25 ohne irgend eine beſondere Gegen⸗ — und ohne Beſchränkung der Verſicherungsſumme 15 e Verficherten, welche infolge der allgemeinen icht oder welche als Nichtkombattanten Kriegs⸗ leiſten, auch das volle Kriegsriſiko. 8 Louis Haymann& Sohn; L. Schöffel, I 7, 24. Sladt-Vark Ma Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Abnahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Be⸗ züge und Beauſpruchung lüngeren Credits bleibt ent⸗ ſprechende Erhöhung vorbehalten. 55 Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der 1 Empfänger das Waaggeld 1 Pfg. per Centner zu tragen. Maunheim, den 30. April 1888. 7805 Verband der Kohlenhändler Mannheims. 5 Haushaltungszwecke zu außergewöhn⸗ unßeim. Nöphal- und Cemenk Atbeiten 9 fertigt unter Garantie 66161 12002 e e den b. Pohl K ahn, 2, 18. 5 9. 35 Gebf. Kaufmann, Mittwoch, den 11. Juli 1888, Abends—11 Uhr Von meinen Kunſtmehlen eigener Mahl⸗ G 3, I. Henckel's Fabrikat, doppelte Größſe per Paquet 15 Pfg. Extraprima großſtrahlige Reisſtärke per/ Pfund 30 und 35 Pfenni bei Abnahme von ganzen Paqueten—6 Pfun wiegend 25 und 32 Pfennig per Pfund, ſowie ſämmtliche Artikel für Waſch⸗ und Grosses Doppel-Concert 155 Sebe bf. Wezeh 20.ngaagee, Weijenkleie, Roggenkleie und Spren Der Vorſtand. Bei ungünſtiger Witterung Concert der Grenadier⸗ vorräthig, welche ſackweiſe billigſt abgegeben werden. M. Heidenrgich, H 2, 1 am arkt. bei einen ſtlün oti einer Flaunme von 16,5 Normalkerzen. Capttalien jeder Größe auf erſte Hypotheke zu—4¼c% ver⸗ mittelt. Agent L. Oppenheimer, 9¹•32 F 6, 1 Auf prima I. 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Juli l.., Abends ½9 Uhr dritte ordentliche Verſammlung im Lokal 8 2, 21. agesordnung: 1. Ergä änzungswahl des Vorſtands. 2. Abhalten Handernee 3. Bericht über das en Turnfe 4. Vereinsangelegenheiten, wozu die verehrl. Mitgl lreich und pünktlich zu 5 2 dor Vorſtand. Luzern. 8 werden recht z Singrerein. Unſere diesjährige ordentliche Gruerul⸗Herſammlung Samſtag, den 14. Juli ds. Js., Abends 8 Uhr in unſerem Lokal T 1 No. 1 ſtatt, wozu wir die verehrlichen aktiven und paſſtven Mitglieder höflichſt einladen. 11468 Tagesorduung: Rechnungsablage, „Bericht der Rechnungsreviſoren, Wahl des Vorſtandes, Wahl des Vergnügungscomitsz, Wahl der Reaungzzevlforen, Wahl der Ballotage⸗Commiſſion, Beſprechung über verſchiedene een eeee orſtand. Singvverein. Sonntag, den 22. Juli 1888 11585 Herren-Ausflu nuch Dürkheim aſhaardt und Amgegend. Liederhalle. Samſtag, den 14. Juli 1888, Abends 8 Uhr G ARTEN-FEST im Badner Hof, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Salkkeanne freündlichſt einladen. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Alee, l. A, Fieuogtuphen⸗Elub für e Kurzſchrift Mannheim. Behufs Beſprechung über die demnächſt vorzunehmemde Vorstandswahl werden ſämmtliche Mitglieder gebeten, am Dienstag, den 10. ds. Mts., Abds. ½9 55 im Lokal zu Im Aufzag mehrerer Mitglieder: inberufer. S1IYIn Samſtag, den 14. Juli 1888, Abends halb 70 Uhr, General-Versammlung 3 Bericht. Rechnungsablage. 8) Vorſtandswahl. 4) Sonſtige Angelege 11989 Die verehrl. Mitglieder werden erſ 5 leacht Der 5 Unktlich und 590d zählig zu erſcheinen. Vorſtand. Wirthſchaftsübernahme K Empfehlung. Allen meinen Freunden und Gönnern hiermit die gefl. Anzeige, daß ich meine Wirthſchaft zum Shirferſcloß Z 5, 3 Z 5, 3 wieder ſelbſt übernommen habe. Es ſoll mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gaͤſte mit nur guten, kalten und warmen Speiſen, aus⸗ gezeichneten Weinen, ſowie ff. Lagerbier aus der Actien⸗ Brauerei Ludwigshafen zufrieden zu ſtellen. Zahlreichem Beſuch entgegenſehend zeichnet 11986 Hochachtungsvollſt Joseph Kronauer. Wollmatratzen. Erſatz für Roßhaare, jedoch billiger, 3 und verfertigt das Stück ſchon von Mk. 20 a Aneeerer zu verm. 11894 4 3, 10%/1 1.