Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, gringerlohn 10 Pfg. monatlich, urch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) „Fur vie Redaktion verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. uAnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. Nr. 164. 1. Blatt.(Celenhon⸗Ar. 218.) Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. Wom der Lürm? Die norddeutſche Preſſe beſchäftigt ſich in den jüng⸗ ſten Tagen neuerdings mit der Regierung weiland Kaiſer Friedrichs. Wenn es ſich bei dieſen Preßerörterungen nur um eine kritiſche Darlegung der während der Regier⸗ ungszeit Friedrichs III. erfolgten innerpolitiſchen Ereig⸗ niſſe handeln würde, ſo könnte man ſie als einen aller⸗ dings ziemlich veralteten und daher überflüſſigen Beitrag zur Geſchichte der jüngſten Tage betrachten; man würde damit aber keineswegs den eigentlichen Zweck der Preß⸗ diskuſſtonen erkannt und gekennzeichnet haben. Hier handelt es ſich— leider— nicht mehr um eine Recapitulation der Vorkommniſſe der 99 Regierungstage Kaiſer Fried⸗ richs, es ſtehen vielmehr weit hohere Intereſſen auf dem Spiele und ſie erfordern gebieteriſch auch von jenem Theile der Zeitungspreſſe, welche die umlaufenden Klatſchgeſchichten aus Pietät für das Andenken des ſo früh Verblichenen ignorirte, daß ſie der modernen Legendenbildung kategoriſch entgegentrete. So weit hat es parteipolitiſcher Fanatismus und geiſtige Beſchränktheit ſchon gebracht, daß von einer Preßcoterie ungeſcheut die Frage aufgeworfen werden konnte, ob Kaiſer Friedrich thatſächlich regierungs⸗ fähig war! Man entblödet ſich nicht, vor den Augen des Auslandes und angeſichts der offenen Gruft den heimgegangenen Kaiſer, deſſen Leben ſich als eine un⸗ unterbrochene Kette aufopferndſter, für das Wohl des Reiches, für ſeine Größe und Macht geleiſteter Dienſte darſtellt, der Regierungsunfähigkeit zu zeihen! Da dürfen wir uns wohl fragen: Sind wir Deutſche denn ein gar ſo ſtarkes, gegen jegliches Ungemach gefeites Volk, daß wir es wagen dürften, uns ſo über die Ge⸗ fühle der Dankbarkeit und Pietät ungeſtraft hinwegzu⸗ ſetzen?... Wahrlich, es überkommt uns ein bitteres Gefühl der Schmach, wenn wir bedenken, daß das Aus⸗ land die Aeußerungen gewiſſenloſer Parteijournaliſten als die Stimme des deutſchen Volkes betrachten wollte!—— Mit gerechtem Erſtaunen wird man ſich allenthalben fragen, wo man nicht durch die gefarbte Parteibrille die Ereigniſſe zu beurtheilen gewohnt iſt, was denn der Lärm eigentlich bedeuten ſolle? Leute, die es ſonſt als ihre ererbte Tradition betrachten, als die ge⸗ borenen Stützen des Thrones zu gelten, betheiligen ſich an einem journaliſtiſchen Keſſeltreiben, das gegen die Heiligkeit und Unverletzlichkeit der Majeſtät gerichtet iſt; man wagt es, das Andenken jenes Mannes zu verunglimpfen, um deſſen Beſitz uns eine Welt benei⸗ dete, blos, weil dieſer als ein freiſinniger Monarch galt. Wir zählen uns nicht zu den Politikern, deren ganze Weisheit in dem Worte„freiſinnig“ nach der modernen Parteiſchablone zuſammen gefaßt iſt; wir ſtehen auf einer höheren Warte und deuten den Freiſinn in der Politik dahin, daß man den Tagesfragen mit der gewiſſenhaften Ueberzeugung des mannhaften Willens und freien Sinnes nahe trete und daher auch die Ueberzeugung des Gegners als berechtigt anerkenne. Aber ſelbſt wenn Friedrich III. in der That ſich zum Deutſchfreiſinn, wie er jetzt von einer Partei mit unleugbarer Unduldſamkeit ver⸗ treten wird, bekaant hätte, ſo würden wir es als eine Verletzung der ſchuldigen Pietät betrachten, wenn des Deutſchfreiſinns Gegner den Kaiſer darob vor ihren Richterſtuhl zerren wollten. Wir haben es ſchaudernd miterlebt, wie noch zu des Kaiſers Lebzeiten der wüſte Kampf einer ungezügelten Journaliſtik gegen die ſchwergeprüfte Frau an des Kaiſers Seite ch wandte— kopfſchüttelnd und zögernd, fragen wir uns jetzt, was wird denn eigentlich mit der unwürdigen Hetze gegen den todten Kaiſer bezweckt. Hat doch Friedrichs III. Sohn, uuſer erhabener Kalſer Wilhelm II. in feierlicher Stunde vom Throne herab, an des Volkes Vertreter ſich zur Politik des großen Dulders bekannt. Die bezuͤgliche Stelle der kaiſerlichen Thronrede lautet:„Kaiſer Wilhelm hat in Seiner ruhmreichen, von großen Thaten in Krieg und Frieden erfüllten Regierung das heutige Preußen geſchaffen und das Streben Unſeres Volkes nach nationaler Einheit ver⸗ wirklicht. Mein in Gott ruhender Vater hat mit der⸗ ſelben Pietät, welche Mich Ihm gegenüber beſeelt, nach Geleſenſte und verbrritetdie Zeitung in Maunhein und Amgebnng. Seiner Thronbeſteigung Sich in den öffentlichen Urkun⸗ den, welche Sein politiſches Vermächtniß darſtellen, die Politik und die Werke Meines ver⸗ ewigten Großvaters angeeignet und Ich bin ent⸗ ſchloſſen, Ihm auf dieſem Wege zu folgen, auf dem Gebiet der Regierung Preußens, wie auf dem der Reichspolitik“.— Und trotz dieſer durch Kaiſer Wilhelms Mund bezeugten Hochachtung vor Kaiſer Friedrichs politiſchem Vermächtniß, wagt es ein Theil der Preſſe noch die geiſtige Regierungsfähigkeit des zweiten deutſchen Kaiſers, dieſes erhabenen Beiſpiels auf⸗ opferndſter Pflichttreue, der in der That des Staates erſter Diener war, zu bezweifeln? Wüßte man nicht, daß man es hier mit einer vorläufig noch verhüllten Ab⸗ ſicht zu thun hat, man könnte mit Verachtung über dieſe unehrliche Kampfesweiſe, die ſelbſt das Andenken des Todten nicht verſchont, hinweggehen; ſo aber frägt man ſich angeſichts des räthſelhaften Treibens voll der Be⸗ ſorgniß:„Wo zu der Lärm?“ Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 11. Juli, Vorm. Nachdem der Reichstag ſofort nach Verleſung der Thronrede durch den Kaiſer deren Inhalt durch eine Adreſſe beantwortet hat, folgt nunmehr der Bundes⸗ rath mit einer Erklärung als Erwiderung auf die durch den Reichskanzler übermittelte kaiſerliche Kundgebung be⸗ züglich der Thronbeſteigung. In derſelben bekunden die verbündeten Regierungen der Mittheilung gegenüber ihre vollſte Sympathie. Die kaiſerliche Verſicherung betreffs der Aufrechterhaltung der Reichsver⸗ faſſung und des durch dieſelbe gewährleiſteten Schutzes der vertragsmäßigen Rechte der einzelnen Bundesſtaaten wie der Geſammtheit findet die einmüthige Zuſtimmung der verbündeten Regierungen. Die kaiſerliche Abſicht, in der inneren wie der auswärtigen Politik die Richtung der kaiſerlichen Vorgänger feſtzuhalten, gelte als ein Unterpfand für die gedeihliche Weiterentwicklung des Reiches und als eine Bürgſchaft des Friedens. Die verbündeten Regierungen bringen dem Kaiſer Wilhelm volles Vertrauen entgegen und erwidern die erhabenen kaiſerlichen Worte:„Mit der Verſicherung bundesfreund⸗ licher Unterſtützung und bereitwilliger Mitwirkung“. Es wird nunmehr von offtziöſer Seite beſtätigt, daß die ſerbiſche Regierung amtlich für ihre Abgeſandten die Unterſtützung der deutſchen Behörden für die Rück⸗ führung des Kronprinzen nachgeſucht habe. Die Unterſtützung konnte nicht verweigert werden. Die ſerbiſchen Abgeſandten haben aber bisher von dieſer Zu⸗ ſage keinen Gebrauch gemacht.— Der„Rheiniſche Kurier“ meldet aus zuverläſſiger Quelle: Die Angelegenheit der Eheſcheidung des ſerbiſchen Königspaares war auch be⸗ reits Gegenſtand diplomatiſcher Verhandlungen zwiſchen der ſerbiſchen und der deutſchen Regierung. Die Königin Natalie hat ſich auf Ehrenwort verpflichtet, Wiesbaden bis zur Entſcheidung der Angelegenheit nicht zu ver⸗ laſſen, und die deutſche Regierung hat der ſerbiſchen zu⸗ geſichert, darauf zu achten, daß ſich die Königin nicht aus Wiesbaden beziehungsweiſe aus Deutſchland entfernt. Der Biſchof Demetrius wird jetzt dem Conſiſtorium den ſchriftlichen Bericht über ſeine erfolglos gebliebene Miſſion erſtatten. Das Conſiſtorium ernennt darauf fuͤr die Königin einen Stellvertreter, mit dem die Angelegen⸗ heit den geſetzlichen Vorſchriften entſprechend weiter ver⸗ handelt wird, einerlei, ob die Königin mit dem Stellver⸗ treter und deſſen Erklärungen einverſtanden iſt oder nicht. Die endgiltige Entſcheidung des Conſiſtoriums, das ſeine Ferien behufs Beſchleunigung dieſer Sache ausgeſetzt hat, kann bereits in den nächſten Tagen erfolgen. Auf Grund dieſer Entſcheidung wird der Kriegsminiſter die Aus⸗ lieferung des Kronprinzen verlangen und, falls ihm dieſe verweigert werden ſollte, erſt dann die Hilfe der deutſchen Behörde in Anſpruch nehmen. Aus Wien wird noch telegraphiſch berichtet: Der Biſchof Demetrius iſt nach Belgrad abgereiſt. Den Ge⸗ rüchten aus Wiesbaden zufolge ſoll die Königin Natalie nachgegeben haben. Es fehlt jedoch bis jetzt die Be⸗ ſtätigung; auch iſt es fraglich, ob der König jetzt noch an ſeinen Vorſchlägen feſthält. Der General Protitſch ſoll unter allen Umſtänden, ſobald die Schulferien be⸗ gonnen haben, den Kronprinzen ſogleich nach Belgrad bringen. Die Königin hatte dem preußiſchen Regierungs⸗ präſidenten verſprochen, mit dem Anfang dieſer Woche ihren Entſchluß zu faſſen. Uebrigens iſt es noch immer Donnerſtag, 12. Jult 1888. möglich, daß der König ſich mit der Scheldung von Tiſch und Bett begnügt. Die Krankheit Kaiſer Friedrichs. Die von offiziöſer Seite angekündigte Rechtfertig⸗ ungsſchrift der deutſchen Aerzte, welche zu Beginn der Krankheit Kaiſer Friedrichs den hohen Patienten behandelten, iſt geſtern der Oeffentlichkeit übergeben wor⸗ den. Es iſt natürlich, daß die Broſchüre, welche die Gutachten der bekannten deutſchen Aerzte enthält, ſich zumeiſt auf fachwiſſenſchaftlichen Boden bewegt und dem⸗ nach in ihren Ausführungen bei dem Laien nicht das Intereſſe erweckt, das ihr in fachmänniſchen Kreiſen ſicherlich nicht vorenthalten bleiben wird. Wir behalten uns vor, einige Einzelheiten aus der Brochüre zu ver⸗ öffentlichen, und wollen nur für heute hervorheben, daß die deutſchen Aerzte bereits im Mai v. J. die Krebs⸗ diagnoſe ſtellten. Es heißt in dem uns vorliegenden Berichte Gerhardts u..: An dieſem Tage(18. Mai) fand eine Ruſſer Conſul⸗ tation ſtatt, zu der auch von Sr. M. dem Kaiſer Excellenz v. Lauer und Geheimer Rath Tobald geſandt worden waren; außerdem Generalarzt Dr. Wegner, Oberſtabsarzt Schrader, v. Bergmann und ich Theil nahmen. Geheimer Rath To⸗ bold betrachtete den Kehlkopf genau mit dem Spiegel und er⸗ klärte dann ſofort, als wir in das Conſultationszimmer kamen, es könne ſich mit Ausſchluß jeder andern Diagnoſe nur um Krebs handeln. Die übrigen Theilnehmer ſtimmten bei und es wurde einſtimmig möglichſt baldige Vornahme der Kehlkopfseröffnung und Entfernung der Geſchwulſt einſme Die am 18. von den genannten ſechs Aerzten einſtimmig gebilligte Diagnoſe des Kehlkopfkrebſes ſtützte ſich: 1) auf das raſche Wiederwachſen der Geſchwul, 2) auf die Härte und Unebenheit der Geſchwulſt, 3) auf das Wundbleiben der Innenſeite der Geſchwulſt, 4) auf die Se des Stimmbandes, 5) auf die Sicherheit, daß die Tuberculoſe und andere Infektionskrankheiten ausgeſchloſſen ſeien, 6) auf eine Reihe von guireſfenden Nebenumſtänden. Zu letztern ſind zu rechnen, das Alter des Kranken, Sitz und Ausſehen des Gewächſes, der Umſtand, daß die Verletz⸗ ung weder in eigentliche Eiterung überging, noch auch heilte, und noch eine Anzahl kleinerer ätiologſſcher Züge und diag⸗ noſtiſcher Züge und diagnoſtiſcher Beobachtungen, in dieſem Falle eigen waren. Die Diagnoſe war hier früher als in manchem andern Falle geſtellt, und ſchien ſo ſicher, als in dieſem Stadium möglich iſt, begründet zu ſein, jeden⸗ falls ſo ſicher, daß ſämmtliche verſammelten Aerzte die Verantwortung für die prakti⸗ ſchen Folgerungen, die ſich hieraus ergaben, zu übernehmen bereit waren. In einer beſonderen Rubrik, betitelt„Wider⸗ ſpruch“, findet ſich folgende bezeichnende Stelle: Was ſollte die Geſchwulſt ſein, wenn ſie nicht Krebs war? Nach Mackenzie ſollte ſie niemals Krebs ſein, zu ver⸗ ſchiedenen Zeiten hat er ſie als Warze ohne Wurzel, als Papillom, als Laryngitis, als Perichondritis oder als Laryn⸗ itis und Perichondritis bezeichnet. Irgend eine klare altbare Diagno ſe hat er uns nie angegeben, nur in der Verneinung des Krebſes war er nicht ſchwankend. Wir können angeſichts der verdienſtvollen Publika⸗ tion der ärztlichen Brochüͤre den Ausdruck des Be⸗ dauerns nicht unterdrücken, daß man Dr. Mackenzie von der Berichterſtattung ausgeſchloſſen hat. Der eugliſche Arzt, der bekanntlich das volle Vertrauen des hohen Patienten genoß, wird ſtcherlich nicht verfehlen, nun ſeinerſeits das Wort zu ergreifen, und da er ſein Gutachten nicht im Rahmen einer amt⸗ lichen Darſtellung, wie es die vorliegende unzweifelhaft iſt, abgibt, wird er ſich wohl nicht des ruhigſten Tones befleißen. Es ſteht der Welt demnach das traurige Schauſpiel ſtreitender Aerzte bevor. Das Volksſchullehrergeſetz vor dem Landtag. 8 h. Karlsruhe, 10. Juli. (Zweite Kammer.— 61. öffentl. Sitzung.) (Von unſerem Berichterſtatter.) Am Miniſtertiſch: Wirkl. Geh. Rath Dr. Nokk, Ober⸗ ſchulräthe Joos und Becherer. Vicepräſident Friderich erbffnet um 9¼ Uhr die Sitzung. Die Tribünen ſind ſtark beſucht, auch außeror⸗ dentliche“ Berichterſtatter ſind erſchienen. Zur Verhandlung wird aufgerufen: Das Volksſchullehrergeſetz. Berichterſtatter Abg. Fieſer kann heute auf Details nicht eingehen, ſondern beſchränkt ſich auf Hauptpunkte. Bet Vorlage des Wee eenet erfragte die Kommiſſion bei der Regierung, was ſie mit dem andern wichtigen Stande, den Volksſchullehrern, vorhabe; die Antwort lautete, daß ein Geſetzentwurf vorgelegt werde, der die Rechtsverhält⸗ niſſe der Volksſchullehrer zwar auf den Grundlagen des Elementarunterrichtsgeſetzes beruhen laſſe, aber den Haupt⸗ wünſchen entſpreche. Redner anerkennt in gewiſſem Maße die Berechtigung der weitergehenden Wünſche, inſofern als er ſie begreifen könne, doch jetzt könne nicht mehr geleiſtet werden. Im Weiteren zeichnet Redner die(von uns bereits am Montag mitgetheilten) Schäden durch Erhebung der Volksſchulen als Staatsanſtalten. Den Gemeinden kann eine ſo bödeutende 2. Seite. Seneral-Anzeiger: Leiſtung auch nicht mehr zugemuthet werden, wenn ſie in die Schule(wenn ſie Staatsanſtalt wird) nichts mehr mit⸗ zureden haben. Wollte man den in den Petitionen vorgebrachten Wünſchen auf Höchſtnormirung ihres Einkommens auf 2600 M. ent⸗ ſprechen, ſo würde das eine Mehrbelaſtung des Budgets um .½ Millionen bedeuten. Die Aufbeſſerung der Lehrer in dieſer Weiſe vorzunehmen, alſo um 50 pCt., hält Redner für unbillig im Vergleich zu der Erhöhung der anderen Staats⸗ beamten, aber auch 2000 Mark iſt als Maximum feſtzuſetzen unmöglich. Doch müſſe wohl anerkannt werden, daß ein weſentlicher Fortſchritt gemacht worden iſt, daß ſie ebenſoviel bekommen haben, wie die Beamten. Ueberdies ſind unſere badiſchen Volksſchullehrer unter den deutſchen Nachbarſtaaten die Beſtgeſtellten. Mit dem jetzigen Geſetze will man auf abſehbare Zeit abſchließen. Abg. Strübe: Die Lehrer ſind von der Bedeutung ihrer Stellung erfüllt und werden darnach angeſehen. In Lehrer⸗ kreiſen erkennt man es dankbar an, was für die Lehrer ge⸗ ſchehen iſt im Laufe der Jahre. Ein Vergleich zwiſchen dem, was für die Lehrer geſchehen ſoll und was für die Beam⸗ ten geſchehen iſt, läßt ein gewiſſes Gefühl der Bedrückung erklären. Früher wurden noch ganz andere Forderungen ge⸗ ſtellt, heute wünſchen ſie nur Aenderung der„Alterszulage“. Bei den Wittwengehalten hat ſelbſt die Kommiſſion eine kleine Aufbeſſerung gemacht, aber auch damit ſtehen die Lehrer noch weit zurück hinter anderen Beamten. „Redner hätte gewünſcht, daß das vorliegende Geſetz gleichzeitig mit dem Beamtengeſetz erfolgt wäre, dort hätte man dann wohl über Mittel verfügen können, die noch nicht verausgabt ſind. Vielleicht hätte man bei den Beamten pro⸗ zentuale Abſtriche bewirken können, um damit die Volks⸗ ſchullehrer aufzubeſſern. Mit den Vorſchlägen betreffs des Schulgeldes iſt Redner einverſtanden. Abg. Gerber würde den Ausſpruch begrüßen, daß mit den nunmehrigen beiden Geſetzen auf abſehbare Zeit ein Abſchluß mit den Aufbeſſerungen normirt. Dann würden Unzufriedenheiten und immer weiteres Streben aufhören. Ebenſo ſoll klar und deutlich den Lehrern erklärt werden, daß die Volksſchule eine Gemeindeanſtalt iſt, daß die Volks⸗ ſchullehrer in Folge deſſen Gemeindebeamten ſeien. Die Bürgermeiſter ſeien ebenſo Gemeindebeamte und würden von der Gemeinde bezahlt, oft ſogar viel geringer als die Lehrer. Der Gemeindedienſt iſt nicht geringer als der Staatsdienſt, er iſt ein Theil desſelben. Redner beklagt den Umſtand, daß nach dem 1. November geborene Kinder 8 Jahre die Schule beſuchen müſſen, während die vorher ge⸗ borenen Kinder nur 7 Jahre. Deshalb könnte am Ende das 8. Schuljahr bei allen erlaſſen werden. Abg. Kiefer ſieht in dem vorliegenden Geſetz keines⸗ wwegs einen Abſchluß. Stets hat der badiſche Staat der Volksſchule ſeine Aufmerkſamkeit gewidmet; das badiſche Volksſchulweſen hat ſich in Deutſchland immer an der Spitze bewegt, Nicht entfernt werde anderorts geleiſtet, was bei uns. Es iſt nicht ein Zufall, daß bei uns ſchrittweiſe fort⸗ geſchritten wird. Redner iſt in ſeiner 22jährigen parlamen⸗ tariſchen Thätigkeit 4 Mal in der Lage geweſen, ſich mit der Stellung, auch mit der Aufbeſſerung der Lehrer zu beſchäf⸗ tigen. Eine nothgedrungene Folge des Beamtengeſetzes ſei dieſes Geſetz nicht, vielmehr ſeien die Vorbereitungen ſchon lange getroffen geweſen. Eine beſondere Ehre im Beamtengeſetz zu ſtehen, kann Redner nicht finden. Der Lehrer iſt deßhalb nicht weniger Staatsbeamter. Die Staat ſorgt dafür, daß der Bildungsgang der Lehrer unter ſtaatlicher Aufficht erfolgt. Dem Lehrer gebührt jede Ehre, die einem pflichttreuen Beamten zukommt. In welchem Stande finden wir eine ſolche Ordnung der Rechte ꝛc. wie im Schulgeſetz? Dieſe Vorlage wird in ihrer Materie wiederkommen, um, wenn es die Finanzen des Landes erlauben, weiteren berechtigten Wünſchen zu entſprechen. Schulgeſetze find dazu angethan, daß man mit anderen Kategorien rechnen muß. Redner achtet denjenigen, der den Lehrern hier offen er ärt, es iſt nicht viel, was Ihr bekommt, doch es iſt etwas, womit Ihr Euch zufrieden geben könnt. Auch die Lehrer werden zufrie⸗ den ſein, wenn ſie ſich ſagen, wozu ſie berufen ſind, kraft ihrer idealen Aufgahe. Wir werden auch auf dieſem Geſetz⸗ gebungsgebiete fortſchreiten! Dem Gedanken der Abkürzung der Schulzeit kann Redner nicht beitreten. Kultusminiſter Dr. Nokk: Aus der Nichteinreihung der Volksſchullehrer in das Beamtengeſetz kann irgend eine Achtung oder Nichtachtung desſelben nicht ge⸗ folgert werden. Ihr Rechtsverhältniß iſt in beſonderem Geſetze geregelt, wie auch der Richter lange Jahre ſeine Rechtsverhältniſſe in beſonderem Geſetze geregelt ſah. —Eine Verſchiebung des Geſetzes würde bei dem Lehrer wenig Beifall finden. Die Gemeinden noch weiter zu belaſten im Geſetz, habe man als nicht angängig erachtet, im Gegen⸗ theil will man die Gemeinden entlaſten. Es blieb alſo nichts anderes möglich, als den Staat allein eintreten zu laſſen. Der Finanzminiſter hat ſich in keiner Weiſe engherzig gezeigt, auch iſt Redner in der Lage, zuſagend zu der von der Com⸗ miſſion beantragten weiteren Belaſtung ſich ſofern das Haus entſcheidenden Werkh darauf ſege. Den Lehrern iſt ermöglicht, höhere Ziele zu erreichen. Die großen Städte geben ganz beträchtliche Summe, dazu kommen Real⸗ lehrerſtellen, Stellen an den Seminarien, auch Stellen für Kreisſchulräthe können Elementarlehrer erreichen. Nur die TLeuilleton. — Eine beſondere Bewachung erfährt das Marmor⸗ Palais zu Potsdam in den Vormittagsſtunden der Wochen⸗ tage. Etwa um 9 Uhr werden die Poſten dicht am Palais um drei Poſten verſtärkt. Dieſe drei Poſten treten im ſtrammen, militäriſchen Tritt, mit angefaßtem Gewehr aus dem Hauptthore heraus und beſetzen den linken und den rechten Flügel, ſowie das Mittelthor. Zwiſchen 9 und 10 Uhr kehrt der Kaiſer, ſo ſchreibt die„Poſt“, in der Regel don ſeinem Morgenritt zurück und geht dann, dieſe drei Poſten mit einem leutſeligen„Guten Morgen“ begrüßend, an ihnen vorbei nach dem Palais. Die Poſten haben ſtramm präſentirt und erwidern den Kaiſerlichen Morgengruß nach dem Schultern des Gewehrs mit einem kräftigen:„Guten Morgen Ew. Majeſtät.“ Die Stimmen klingen hell und kindlich, ſo ernſt auch die Geſichtchen dreinſchauen. Die Poſten ſind die Kronprinz und ſeine deiden jüngeren Brüder, welche dem Kaiſerlichen Vater faſt täglich in dieſer mili⸗ täriſchen Weiſe ihren militäriſchen Morgengruß darbringen. Erſt nachdem der Kaiſer den Blicken entſchwunden, werden die Poſten wieder eingezogen. 2130,000 Gulden für ein Rennpferd. Die ungariſche Regierung hat dem Jockeyklub in Budapeſt die Summe von fl 100,000 überwieſen, um einen der beſten Vollbluthengſte Englands zu erwerben. Außer dieſer Summe wurde dem Klub soch eine Reſerve⸗Anweiſung auf fl. 30.000 übermittelt. die gleichfalls für obigen Zweck mit zu ver⸗ wenden ſind, wenn dadurch die Erwerbung eines ganz be⸗ ſonders gervorragenden Pferdes ermöglicht wird, das an Stelle Buccgneer 3 des„Vaters der ungariſchen Vollblut⸗ Sen als Deckhenaſt Verwendung finden ſoll. Graf Ivan hat ſich, um den Ankauf 175 vollziehen, ſofort nach nd begeben; in ſeiner Geſellſcha v. acher der den Auftrag hat, Kisber ſt befindet ſich Herr ür das Staatsgeſtüt fünf edle Mutterſtuten im Werthe von fl. 50,000 zu erwerben. — Ein Pferdebahn⸗Roman. In dieſen Tagen er⸗ in New⸗Vork die Trauung eines Berliner Pferdebahn⸗ ae ſungen reichen amerilaniſchen Erbin 12% Jult. drei unteren Tlaſſen immer in Vergleich zu ziehen, gebe einen hinkenden Vergleich. Könne doch der Volksſchullehrer weiter vorrücken, während der niedere Beamte oft nicht mehr weiter kommen kann. Die Schulgeldbeſtimmungen ſind gerecht, müſſen daher auch die politiſchen Folgen eventuell erwartet werden. Es iſt viel in der Volksſchulgeſetzgebung gethan worden und wird immer das Mögliche wieder gethan werden. Abg. Knecht wird der Vorlage zuſtimmen und hofft, daß das Gebotene Anerkennung finden werde. 5 Abg. Müller v. W. ſtimmt der Vorlage zu, weil wenigſtens etwas gegeben wird, obwohl er die Wünſche, die weiter gehen, für durchaus berechtigt hält. Abg. Grethber erſucht nach längerer Befürwortung dem Kommiſſionsantrag zuzuſtimmen. Abg. Betzinger ſpendet dem Lehrerſtande Worte der Anerkennung, tritt ſonſt dem Kommiſſionsbericht zu. Abg. Heunig ſucht die Beſchwerden der Lehrer zu recht fertigen, ſei doch unſere Schule faktiſch eine Staatsanſtalt. Geh Ref. Joos wendet ſich gegen verſchiedene Einwend⸗ ungen. Der Lehrer bezw. deſſen Relikten erhalten den gleichen Wittwengehalt, ob er nun früh oder im Maximalgehalt ver⸗ ſtirbt. Eine Erhöhung der Maximalſätze auf 1500 Mark war auch nicht angängig, da bei der großen Zahl der Lehrer jede Zulage tief greife. Abg. Kriechle vertritt den Commiſſionsantrag, worauf nach dem Schlußwort des Berichterſtatters die Generalde⸗ batte geſchloſſen wird. Zu der zu 8 55„Befreiung vom Schul⸗ geld“ vom Abg. Kiefer hervorgehoben, daß dieſe Befreiung nicht mehr wie bisher als Armenunterſtützung gelte. Abg. Flüge glaubt, die Erleichterung für die Armenkaſſe durch Befreiung von Schulgeld für ſehr gering, wenn nicht auch die Lehrmittel mit einbezogen werden. Abg. Frech iſt im Gegentheil der Anſicht, daß dieſe Be⸗ freiung ſchon weſentliche Erleichterung biete. Abg. Weber beſpricht die Gründe, die den Gemeinde⸗ rath Offenburg der Mannheimer Petition beitreten hieß. Nach einem Schlußwort Fieſers Annahme des Kom⸗ miſſionsantrags. 5 Zu 8 85 ſtellen die Abgg. Schneider und Baſſermaun den Antrag, daß den Lehrern, ſobald dieſelben einen Feld⸗ zug mitmachen, ihnen mit jedem Kriegsjahr ein Dienſtjahr anzurechnen. 8 Geh. Ref. Joos erklärt dazu die Zuſtimmung der Re⸗ gierung. Ein Antrag Kiefer und Gen. liegt vor, wornach den Hinterbliebenen der Lehrer der Sterbegehalt unverkürzt gewährt werden ſoll. Die Regierung iſt damit einverſtanden. Dieſer Antrag, wie alle Kommiſſionsanträge werden angenommen, ebenſo wie das ganze Geſetz einſtimmige An⸗ nahme findet. Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 11. Juli 1888. Die Petition des Mannheimer tadtraths, welche derſelbe behufs Aufhebung des Volksſchul⸗ geldes an den Landtag gerichtet hat, gelangte geſtern in der Zweiten Kammer zur Berathung. Unſer Karls⸗ ruher Correſpondent ſendet uns über den Gang der Ver⸗ handlung folgenden Bericht: Das Haus ſchreitet zur Berathung über die vorliegenden Petitionen des Stadtraths Mannheim, Gemeinde⸗ raths Offenburg und Prinzbach, die dahin gehen:„daß der 5 des Schulgeſetzes aufgehoben und den Gemeinden das Recht eingeräumt werde, das Schulgeld für die Volksſchulen abzuſchaffen und den dadurch erwachſenden Ausfall auf die Gemeindekoſten zu übernehmen. Den ſchwer belaſteten Ge⸗ meinden ſoll im Wege der Geſetzgebung durch Gewährung eines Staatszuſchuſſes für die Volksſchullaſten eine Entlaſtung verſchafft werden. 8 Entgegen den Anträgen der Kommiſſion auf Uebergang ur Tagesordnung bezw. Ueberweiſung zur Kenntnißnahme ſtellen ie Abgg. Schmezer und Genoſſen den Antrag auf empfehlende Ueberweiſung an die Regierung. Zur Begründung des Antrags hebt Abg. Schmezer hervor, daß der geſammte Bürgerausſchuß einſtimmig für die Anträge der Petition eintrat. Es ſei nothwendig, daß man die weniger Bemittelten nach Kräften entlaſten müſſe. Die Abſchaffung des Schulgeldes für alle Orte iſt nicht die Abſicht des Antragſtellers. In Mannheim ſollten 24.000 Mark Schulgeld gezahlt werden, doch gehen nur 12,000 Mark ein. Abg. Strübe ſchlägt Mannheim die Errichtung anſtatt der erweiterten, von gewöhnlichen Volksſchulen vor, dann würden die Aufwendungen ſich verringern. Abg. Geldreich glaubt, die Beſtimmungen des eben genehmigten Geſetzes genügten für die nothwendige Schul⸗ geldbefreiung, wird alſo auch nicht für den Kommiſſionsan⸗ trag ſtimmen können. 5 5 Geh. Ref. Joos: In kleinen Gemeinden würde ſich ein Bedürfniß gar nicht fühlbar machen. Abg. Schneider fürchtet, die ganzen Volksſchulen wür⸗ den um Schulgeldbefreiung nachſuchen. Vor etwa zwei treffende junge Schaffner mit ſeinem Wagen die Strecke zwiſchen einem Vorort und der Stadt. Der hübſche Mann, deſſen freundliches, gefälliges Weſen von allen Stammfahr⸗ gäſten gerühmt wurde, zählte zu dieſen auch mehrere junge Damen, welche in einer Penſion des betreffenden Vorortes erzogen wurden. Die jungen Damen wählten ſtets, ſobald ſie in die Stadt mußten, die Zeit, wo Karl P. mit ſeinem Wagen dorthin fuhr. Waren ſie doch ſicher, von dem ritter⸗ lichen Schaffner die beſten Plätze zu erhalten. Miß Mary ., eine braunäugige 16jährige Amerikanerin war es, welcher im Grunde genommen die ſchüchternen Huldigungen des Kavaliers in der grauen Joppe galten, und die kleine Penſions⸗ dame hatte für ſie ein empfängliches Herz. Als einſt die Beiden bei regneriſchem Wetter allein nach Berlin fithren, faßte ſich der Kondukteur ein 8 und er machte der An⸗ gebeteten eine Liebeserklärung. Sechs Wochen ſpäter traf bereits der Vater des Mädchens, ein ſteinreicher Farmer aus Minneſota, auf den Brief der Tochter hin ein, welcher die Kleine ſcharf ins Gebet nahm Armuth ſchändet bekanntlich zdrüben“ nicht, und als der alte Herr ſah, daß in dem jungen Pferdebahnſchaffner, welcher aus einer hieſigen angeſehenen, aber verarmten Familie ſtammte ein guter Kern ſteckte, machte er kurzen Prozeß. Karl P. mußte ſeinen Abſchied von der Pferdebahngeſellſchaft nehmen und mit ſeinem zu⸗ künftigen Schwiegervater nach deſſen Beſitzungen, welche er dereinſt übernehmen wird, üherſiedeln um praktiſch Laad⸗ wirthſchaft zu erlernen, während Miß Mary S. bis vor drei Monaten in einer Dresdener Unterrichtsanſtalt blieb. Jetzt, nach der Hochzeit, haben die jungen Eheleute eine Hoch⸗ nach Europa angetreten und werden wohl auch erlin, die Gründungsſtätte ihres Glückes, beſuchen. — Ein rieſiger Leonberger als Lebensretter. Als am Freitag Nachmittag gegen 2 Uhr der fünfjährige Fnabe K. mit mehreren andern Kindern dicht am Üler des Landwehrkanals(am Tempelhofer Ufer) ſpielte und ſich auf die Eiſenſtange des Geländers geſetzt, fiel er plötzlich rücklings in das Waſſer und verſchwand darin. Niemand war ſo nahe, daß er den mit dem Ertrinken kämpfenden Knaben häkte Hilfe bringen können. Nur ein Herr, welcher mit einem —— Jahren, ſo wird uns erzählt, befuhr der be⸗ Abg. Flüge findet keine Schädigung Einzelner in der Befreiung; auch der kinderloſe Reiche, wie der Arme mit zahlreicher Familie hat Intereſſe am Staatswohl. Dem Abg. Kiefer ſcheint es, als ob in der Mann⸗ heimer Petition deutlich die Staatsdotation im Hinter⸗ grunde ſtehe. Abg. Baſſermann betont nochmals, daß von 24,000 Mark fälligen Schulgeldes kaum 12,000 Mark eingehen; er frägt, wer denn alle die Geſuche um Befreiung ſchreiben ſolle Zu Beginn des Schuljahres benöthige man wohl eine ſtändige Kommiſſion.(Heiterkeit.) 5 Berichterſtatter Fieſer hält es für unbillig, daß Väter, die keine Kinder in der Schule haben, ohnehin aber mit ihren Steuern bereits/ der Laſten mittragen müßten, nun auch noch das vierte Viertel aufgeladen bekommen ſollten. Der Kommiſſionsantrag wird darnach unter Ablehnung des Antrags Schmezer angenommen. * Vom Hoflager in Baden⸗Baden. Der Erb⸗ großherzog hat ſich geſtern früh nach Heidelberg begeben, um daſelbſt den Kronprinzen von Griechenland zu beſuchen. Nachmittags gedachte der Erbgroßherzog nach Freiburg zurückzukehren. Die Großherzogin begann geſtern ein erneutes Heilverfahren zur Herſtellung von ihrem noch immer nicht überwundenen Augenleiden. Dieſelbe wird in der nächſten Zeit ſich völliger Ruhe und Zurückgezogenheit hin⸗ geben müſſen und unter Leitung des Herrn Hofrath Maſer ſich einer ſorgfältigen Behandlung unterziehen. Ordensverleihungen. Der Großherzog hat folgende Ordensauszeichnungen zu verleihen geruht: Das Eichen⸗ laub zum bereits innehabenden Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Stadtrath und Apotheker Ludwig Leiner in Konſtanz. — Das Ritterkreuz 1. Klaſſe: dem katholiſchen Stadt⸗ pfarrer und Dekan Karl Reich in Schönau.— Das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe: dem Vorſtand der antiquariſchen Samm⸗ lung in Ueberlingen, praktiſchen Arzt Dr. Lachmann daſelbſt, dem 9 Ferdinand Schober in Konſtanz, dem Ge⸗ meinderath Ferdinand Förderer in Villingen und dem Buchdruckereibeſitzer Karl Wallau in Mainz.— Die große oldene Verdienſtmedaille: dem Schloßverwalter arl Reinholdt in Baden. Militäriſches. Durch Verfügung des kgl. Kriegs⸗ miniſteriums vom 23. Juni bzw. 5. Juli d. J. iſt Folgendes beſtiwmt: Obermann, Rechnungsrath und Intendantur⸗ ſekretär, von der Intendantur des 14. Armeekorps zur In⸗ tendantur der 18. Diviſion, Jaide, Garniſonsverwaltungs⸗ inſpektor von Mannheim nach Minden und Rodersdorf⸗ fer, Garniſonsverwaltungsinſpektor, von Goslar nach Mannheim verſetzt. 5 Huldigung für den Großherzog. Wie bereits er⸗ wähnt worden iſt die Seiner Kgl. Hoheit dem Großherzog Seitens der Einwohnerſchaft zugedachte Huldigung für Mitt⸗ woch den 18, Juli, Abends halb 9 Uhr, in Ausſicht genom⸗ men. Die Vereine der Stadt ſollen zur Betzeiligung an dem von Rathhaus nach dem Gr. Reſidenzſchloß ſtattfindenden Zuge eingeladen werden. Vor dem Schloß ſollen Seitens der vereinigten Männergeſangvereine drei patriotiſche Lieder mit Muſikbegleitung zum Vortrag gebracht werden. Der Schloß⸗ platz ſoll außer verſtärkter Gasbeleuchtung noch Magneſtums⸗ beleuchtung erhalten. Während der Abfingung der Lieder wird ſich eine Deputation zum Großherzog begeben, um dem hohen Herrn eine Adreſſe des Stadtraths, Namens der Karlsruher Einwohnerſchaft, zu überreichen. Nach Schluß der Feier iſt ein Gartenfeſt im Stadtgarten in Ausſicht ge⸗ nommen. Bei ungünſtiger Witterung findet ein Concert in der Feſthalle ſtatt. . Hoftheaterpenſionsfonds. Bekanntlich hatte dieſer im Jahre 1824 gegründete, zur Gewährung von Penſionen an die Mitglieder beſtimmte Fonds, wie das Hofthegter ſelbſt, häufig mit der Unzulänglichkeit der finanziellen Mittel zu kämpfen; ein nach genauer Darlegung der betreffenden Ver⸗ hältniſſe bewilligter außerordentlicher Zuſchuß des Staates im Jahre 1864, ſowie die 1873 beantragte und genehmigte Erlaſſung der durch die Theaterkaſſe und den Reſervefonds Vorſchüſſe bewirkten eine allmählige Beſſerung der age. Um eine dauernde Sicherheit zu gewähren, wurde 1862 der Ergänzungspenſionsfonds gegründet, welcher ſeinen Mitgliedern die unverkürzte Auszahlung ihrer Pen⸗ ſionen zuſichert, und auch jetzt in der Lage iſt, allen Ver⸗ pflichtungen nachzukommen. Leider ſind mehrere Thegtermit · De h dieſem Fonds nicht beigetreten, ſo daß 2 derſelben bei er ſeit 10 Jahren wieder eingetretenen Unzulänglichkeit des alten Penſionsfonds ihre Penſionen nur zum Theil, dagegen die Erben der inzwiſchen verſtorbenen 3 Penſionäre die rück⸗ ſtändige 1 gar nicht ausbezahlt erhielten. Um nun. dachtem Uebelſtande abzuhelfen, hat der frühere Comitepräſi⸗ dent, Herr Hofrath Rumpel, in einer Denkſchrift neen gen, das ca. Mk. 5800 betragende Guthaben der erwähnten Penſionäre aus dem Theaterreſervefonds zu bezahlen, deſſen Mittel hauptſächlich aus den Ueberſchüſſen der Thegterver⸗ waltung in den Jahren 1862 bis 1874 herrühren. Nach er⸗ folgter Billigung Seitens des Hoftheater⸗Comites, des Stadt⸗ rathes und des Gr. Hoftheater⸗Commiſſärs, iſt nun durch Erlaß des Gr. Staatsminiſteriums die Genehmigung zur der Rückſtände in der genannten Weiſe ertheilt worden. Es darf wohl der begründeten Hoffnung Ausdruck rieſigen Leonberger Hund vorübergegangen, hatte die Scene mit angeſehen. Schnell entſchloſſen, warf der Herr ſein Ta⸗ ſchentuch ins Waſſer und feuerte das Thier an hineinzu⸗ ſpringen und das Taſchentuch, welches nahe an dem Knaben ſchwamm, zu holen. Mit einem mächtigen Satz ſprang der Leonberger ins Waſſer und näherte ſich ſchnell dem wieder aufgetauchten Kleinen. Von ſeinem Herrn angefeuert, das Kind zu ſuchen, gelang es dem braven Thier, daſſelbe mit den Zähnen an den Kleidern zu faſſen, welches ſich an dem rieſigen Körper ſo lange feſthielt, bis ein Schiffer, der in der Nähe mit ſeinem Kahn vor Anker lag, beide in ſeinem Boot barg. Der Knabe, welcher außer dem naſſen Bade mit dem Schreck davongekommen, wurde in warme Decken gehüllt nach der nahe belegenen elterlichen Wohnung geſchafft, während der brave Leonberger ſich die Liebkoſungen der Menge für ſeine Heldenthat gefallen laſſen mußte. — Ein Eſel Wettreunen iſt der neueſte Sport, wel⸗ cher in Paris in Mode zu kommen ſcheint. Es war ſchwie⸗ rig, in der Stadt ſelbſt die 12 Exemplare aufzutreiben, welche man gazu nöthig hatte. Die Unternehmer zogen die Provinz zu Hilfe und mehr als 60 Eſel wurden darauf herbeigebracht. Ein wahrer Eſelsmarkt entſtand und die brauchbaren Thiere gingen reißend ab. Die„Favorits“ unter denſelben erhielten recht hübſche Namen, wie DArtag⸗ nau, Philipp⸗Auguſt, Robespierre, Amalie und Tour⸗Eiffel. — In den nächſten Tagen werden wir vorausſichtlich von ihren Thaten hören. — Eine merkwürdige Grabſchrift. In der Kirche u Zoltwitz in Sachſen befindet ſich nachſtehende merkwürdige rabſchrift, durch welche ein Wittwer ſeiner verſtorbenen Gattin in wenigen Worten ein ehrendes Andenken ſichern wollte Sie lautet:„In Preußen geboren, in Rom kennen gelernt, in Frankreich die Ehe verſprochen, in Ohlau voll⸗ zogen, in Staunewitz gelebt, in Zoltwitz—— und be⸗ graben, ruht hier mein liebes gutes Weib Frau Barbara bn Sie war ein Weib nach Gottes Wort, das heißt ohne—— Leſer, bete für ſie, denn ſolche Weibsleut ſind rar. Dieſes ſchreibt Ihr zu bleibenden Ehren Ihr — E Mätthäus Springſtein, Feldwaibel. Den „Aug 12. Julk⸗ General⸗Anzeiger D. Sene. gegeben werden, daß die für unſer Kunſtinſtitut ſo wichtigen Penſionsanſtalten nunmehr ihren Zweck werden ungeſtört erfüllen können. * Theaternotiz. Wie wir erfahren, wurde Hr. Hilde⸗ brand vom Landestheater in Graz, welcher kürzlich hier gaſtirte, als Nachfolger des verſtorbenen Herrn Ditt an der meſaen Hofbühne für das erledigte Fach eines Baß⸗Buffo engagirt. Die Auslagefenſter der hieſtgen Kunſt⸗ und Mufi⸗ kalienhandtungen ſind zur Zeit ſehr reichhaltig mit Neu⸗ heiten verſehen. Vor Allem feſſelt der ausgeſtellte Plan der Stadterweiterung auf der Kuhweide ꝛc. die Blicke der Paſſan⸗ ten. Derſelbe findet allſeitigen Beifall. Ausgeführt wurde der Plan von der Lithographiſchen⸗Anſtalt des Herrn Ch. Seitz dahier. Ferner ſind einige neue photographiſche Auf⸗ nahmen des neuen deutſchen Kaiſerpaares zu erblicken und ſodann noch mehrere photographiſche Nachbildungen von auf der Müuchner Kunſtausſtellung ausgeſtellten Gemälden. Na, mentlich findet hier ein Bild„Die unterbrochene Trauung“ allgemeine Bewunderung. Kaiſer Friedrich⸗Stiftung in Karlsruhe. Vor einiger Zeit theilten wir bereits mit, daß ſich in Karls⸗ ruhe eine größere Anzahl angeſehener Bürger mit der Ab⸗ ſicht trage, eine Kaiſer Friedrich Stiftung in's Leben zu rufen, aus deren Mitteln es ermöglicht werden ſoll, arme, aber be⸗ fähigte und ſittlich würdige junge Leute zu tüchtigen Mit⸗ gliedern des Gewerbeſtandes heranzubilden. Es iſt nunmehr ein Comitee gebildet worden, welches alle erforderlichen Schritte thun ſoll, um dieſen ſchönen und gewiß dem Geiſte des großen verſtorbenen Helden und Dulders entſprechenden Gedanken zu verwirklichen. Bereits ſind 27,000 Mark ge⸗ zeichnet worden und hofft man, wohl nicht mit Unrecht, eine ſtattliche Summe zuſammenzubringen. *Unſere Beilage hat außer der üblichen Romanfort⸗ ſetzung folgenden Inhalt: Enthüllungen über Ita⸗ liens Seemacht(Originalbericht aus Rom), Kleine Mit⸗ theilungen vom Tage, Notizen über Theater, Kunſt, Wiſſen⸗ ſchaft und Sport. »Ein Extrazug nach Berlin vis Heidelberg—Frank⸗ furt a. M. mit., 2. und 3. Klaſſe wird am 13. Auguſt 10 Uhr 20 Min Vorm. von Baſel(Bd. Bhf.) aus zu bedeutend ermäßigten Billetpreiſen abgefertigt werden. In Mannheim wird derſelbe 4 Uhr 20 Min Nachmittags anhalten Es wer⸗ den zu dieſem Zuge Retourbillete mit 45tägiger Giltigkeits⸗ dauer verausgabt. *Vom Wetter. Eine alte Bauernregel ſagt:„Wie das Wetter an Petri⸗ und Paulitag, es vierzehn Tag ſo bleiben mag. Dieſelbe hat in dieſem Jahre leider nur zu recht, denn ſeit jenem Tage hatten wir nur einen Tag an welchem es nicht regnete, und wie es den Anſchein hat, will das Wetter ſich noch nicht ändern, 22 5 heute die vierzehn Tage nach Peter und Paul vorüber ſind. An der Zeit wäre es aller⸗ dings, daß trockene und warme Witterung jetzt einträte, wenn die Hoffnung unſerer Landwirthe und Weinbauern auf eine gute Ernte nicht bedeutend herabgedrückt werden ſoll. Vortrag. Herr Stadtpfarrer Ahles wird kommen⸗ den Donnerſtag Abend im Epangel Jünglings⸗ u. Männer⸗ daten einen Vortrag über ſeine Reiſe nach Spanien alten. *Einen kühnen Schluß zieht ein Mainzer Blatt daraus, daß in jener Stadt ſich auch Störche angeſiedelt haben, indem es ſchreibt:„Es kommt gewiß nicht häuftg vor, daß Störche in einer größeren belebten Stadt ſich an⸗ ſiedeln. Aber es zeigt ſich wieder einmal die Anziehungskraft und Beliebtheit von Mainz im glänzendſten Lichte Wir würden die Mainzer zu dieſer außergewöhnlichen Anzieh⸗ ungskraft und Beliebtheit ihrer Stadt beglückwünſchen, wenn nicht guch in unſerer arbßeren und belebten Stadt Störche in mehreren Neſtern ſtolz über dem Lärm des Straßenver⸗ kehrs thronten. 5 Abgefaßt wurde geſtern in Mainz der Matroſe eines hieſigen Schiffes, welcher hier einen werthvollen Hund ge⸗ ſtohlen und in Mainz verkauft hatte. e. Ruheſtörung. Ein junger Mann, der heute Nacht 12 Uhr im Hauſe in E 7, 11 fortgeſetzt ſchrie und Scandal machte, gelangte in Haft. o. Mißhandlung. Auf den Planken zwiſchen N und 0 5 warf ein 11 Jahre alter Knabe einen andern derart zu Boden, daß dieſer den linken Unterſchenkel brach. e. Zur Anzeige gebracht wurden zwei ſchulpflichtige Mädchen, die in einen Garten onne des Neckars einſtiegen und Johannisbeeren pflückten, ſowie ganze Aeſte von den Geſträuchen abriſſen. Ebenſo wurde eine Brodhändlerin jen⸗ ſeits des Neckars angezeigt, weil bei der geſtrigen Brodviſ tation bei 13 Laib Brod von je 1 Kilo ein Mindergewicht von 415 Gramm konſtatirt wurde. us dem Großherzogthum. N. Nußloch, 10. Juli. Geſtern fand hier Bürgermeiſter⸗ wahl ſtatt. Auf den ſeitherigen Bürgermeiſter Renſch ſielen von 428 abgegebenen gültigen Stimmen 391 auf Herrn Gaierhaas 4, auf Herrn Sigmüller 31 Stimmen. A Karlsrube, 10. Juli. 22. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer. Tagesordnung auf Freitag den 13. Juli, Vormittags 9 Uhr. 1) Anzeige neuer Ein⸗ gaben. 2) Berathung der Berichte der Kommiſſion über die Entwürfe: F. eines Beamtengeſetzes: II. eines Nachtrags⸗ —... ̃ĩ———.. ̃ĩͤ——————————....——— geſetzes zum Etatgeſetz; III. einer Gehaltsordnung. Bericht⸗ erſtatter: zu I. Landgerichtspräſident Dr. v. Rotteck, zu II. und III. Frhr. Ernſt Auguſt v. Göler. LBaden, 10. Juli. Die Kaiſerin Auguſta empfing ver⸗ Goner Sonntag eine aus den Herren Oberbürgermeiſter önner, Stadtrath Oberſchulrath Gruber, Stadtrath v. Boemble und dem Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes Oberzollinſpektor Benz beſtehende ſtädtiſche Deputation behufs Entgegennahme der Beileidsbezeugungen. Nachdem Herr Ober⸗ bürgermeiſter Gönner eine längere tiefempfundene Anſprache gehalten, in welcher dieſer der ſchweren Schickſalsſchläge ge⸗ dacht, welche die Kaiſerin in den letzten Monaten betroffen, ſprach die hohe Frau ihren herzlichſten Dank für die Beweiſe der Theilnahme und Anhänglichkeit aus, indem ſie hinzu⸗ fügte, daß es ihr in dieſer ſchweren Zeit ein Troſt geweſen, die beiden verſtorbenen Kaiſer in ganz Deutſchland, ja faſt in der ganzen Welt ſo hoch verehrt und geliebt zu ſehen. Nach der Beendigung der Audienz bei der Kaiſerin Auguſta wurde die Deputation von den Großherzoglichen Herrſchaften empfangen. Konſtanz, 10. Juli. Unſer ſeitheriger Oberbürger · meiſter, Herr Winterer, hat mit dem geſtrigen Tage unſere Stadt verlaſſen, um nach dem neuen Orte ſeiner Wirkſamkeit, Freiburg, überzuſtedeln. Sein Weggang von hier wird in allen Kreiſen ſchwer empfunden. In unſerem Stadtverord⸗ netenkollegium beſteht die Abſicht, den Geſchiedenen zum Ehrenbürger der Stadt zu ernennen. Ferner ſoll ihm noch ſeitens der Stadt ein ſchönes Geſchenk zum bleibenden An⸗ denken übergeben werden. Ein eigentlicher Wahlkampf wird bei den bevorſtehenden Stadtverordnetenwahlen nun⸗ mehr gar nicht ſtattfinden, nachdem der von dem liberalen Wahlkomitee aufgeſtellte Wahlvorſchlag auch von dem Wahl⸗ ausſchuß der katholiſchen Volkspartei acceptirt worden iſt. Dieſes Vorgehen der beiden Wahlausſchüſſe iſt im Hinblick auf die unmittelbar nach Beendigung der Stadtverordneten⸗ wahlen vorzunehmende Oberbürgermeiſterwahl mit hoher Freude und Genugthuung zu begrüßen. *Freiburg, 10. Juli. Am geſtrigen Tage, dem Ge⸗ burtstage unſeres Erbgroßherzogs, hatten die ſämmt⸗ lichen öffentlichen und viele Privatgebäude unſerer Stadt geflaggt. Wegen der ungünſtigen Witterung konnte das für geſtern in Ausſicht genommene große Volksfeſt im Stadt⸗ garten nicht ſtattfinden. Herr Bierbrauer Haßler hat ſeine Brauerei mit Wirthſchaft um den Preis von 225.000 Mark an Herrn Bierbrauereibeſitzer Sinner dahier ver⸗ kauft, welch Letzterer ſchon eine Anzahl größerer Etabliſſe⸗ ments in hieſiger Stadt beſitzt. DWaldshut, 10. Jull. Vergangenen Sonntag fand in Stühlingen das 5. Gau⸗Sängerfeſt des Kreis⸗ verbandes Waldshut in Verbindung mit dem 25fährigen Stiftungsfeſte des Männergeſangpereins Stühlingen ſtatt. Es betheiligten ſich bei dieſem Feſte nicht nur die Mehrzahl der dem Verbande angehörigen Vereine, ſondern auch mehrere Gaſtvereine aus der benachbarten Schweiz. Das Feſt verlief in heiferer und feſtlicher Stimmung und waren die Leiſtungen der einzelnen Vereine beim Wettſingen, ſowie in den Geſammtchören nach dem Urtheil der Preisrichter als recht gute und ſeit dem letzten Sängerfeſte weſentlich fortge⸗ ſchrittene zu bezeichnen. Mögen die Vereine den 015 auch in Zukunft eifrig pflegen und insbeſondere dem Volksliede auf dem Lande immer mehr Eingang verſchaffen, dann er⸗ füllen dieſe Feſte erſt vollſtändig ihren ſchönen und idealen Zweck⸗ Pfälziſche Nachrichten. O Deidesheim, 10. Juli. Auch bei uns mußten die vier unteren Klaſſen der Volksſchule wegen der Rötheln ge⸗ ſchloſſen werden und ſcheint dieſe Krankheit bald auch den Schluß der übrigen Klaſſen nöthig zu machen. Gleiches iſt auch von dem benachbarten Niederkirchen zu melden. *Edenkoben, 9. Juli. Einen ieſtger Fang machte kürzlich bei einer Tanzmuſik hier die hieſige Polizet, indem ſie nicht weniger als über 40 Sonntagsſchüler und Sonn⸗ tagsſchülerinnen, welche flott tanzten, erwiſcht ba Aieſelben ieſelben 5 dieſelben 1 bis 2 Tage Arreſt zudiktirt. aben ihre Erholungsreiſe, jedesmal nur 6, dieſer Tage an⸗ treten müſſen. 5 * Freinsheim, 9. Juli. Gelegentlich der geſtern hier abgehaltenen„Kirſchenmuſik“ ſpielte wieder einmal, wie ge⸗ bräuchlich, das Meſſer ſeine traurige Rolle. Der 20jährige Bahnarbeiter Schäfer wurde von einem Dienſtknechte in den Kopf geſtochen, ſo daß er nach drei Stunden ſeiner Verletzung erlag. Die gerichtliche Unterſuchung iſt bereits heute Vor⸗ mittag in vollem Gange und wurde der Thäter durch die Gensdarmerie in Unterſuchungshaft ae ? Kaiferslautern, 10. Juli. Reallehrer Geiler wurde am Samſtag in ee nach Zweibrücken abge⸗ führt, was in der Annahme berechtigt, daß die Unterſuchung gegen ihn a uge iſt und ſeine Verweiſung vor das nächſte Schwurgericht bereits ſtattgefunden hat. *Aus der Pfalz, 9. Juli. Dem Vernehmen nach werden die Bezirksfeldwebel von Neuſtadt, Dürkheim, FTran ken⸗ thal und Ludwigshafen an das Landwehrbezirks⸗ Commando in Speyer eingerufen. Dagegen werden in den betreffenden Bezirken Orte benannt werden, an welchen zu beſtimmten Tagen die Feldwebel zu ſprechen ſind. Außerge⸗ wöhnliche An⸗ und Abmeldungen des Beurlaubtenſtandes der eee— Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Die Bübnenfeſtſpiele in Bayrenth. Es finden ſtatt Neun Aufführungen des„Parſifal“, am 22., 25., 29. Juli, .,.,., 12., 15., 19. Auguſt. Acht Aufführungen von den „Meiſterſingern“, am 23., 26,, 30. Juli,.,.,., 13, 16. Au⸗ guſt.— Die Dirigenten ſind Dr. Hans Richter, k. k. Hof⸗ Apellmeiſter, Wien. Felix Mottl, großh. bad Hofopern⸗ Arektor, Karlsxuhe. Dirigent der Chöre: Julins Knieſe, uſikdirektor, Breslau. Die Dekorationen zu ⸗Parſifal“ ſind nach Entwürfen von Paul v. Joukowsky und den Profeſſoren Gebr. Brückner, herzoglicher Hofmaler in Coburg, ausgeführt; die zu den Meiſterſingern von Näürn⸗ berg ſind entworfen und ansgeführt von den Herren Pro⸗ feſſoren Brückner in Coburg. Die Koſtüme zu„Parſſfal“ ſind ausgeführt nach Entwürfen des Herrn Jou⸗ kowsky; die zu den Meiſterſingern von Nürnberg ſind ent⸗ worfen und ausgeführt von dem Hiſtorienmaler Profeſſor H. Flüggen in München.— Die Hauptrollen ſind beſetzt a) im Parſifal: den Parſifal ſingen: Gudehus—Dresden, van Dyck Antwerpen; die Kundry ſtellen dar: Frau Malten—Dresden, Frau Materna—Wien, Frau Sucher— Hamburg; den Gurnemanz ſingen: Gillmeiſter—Han⸗ nover, Wiegand—Hamburg: den Amfortas: Reichmann Wien, ScheidemantelDresden; Klingsor: Plank—Karls⸗ ruhe, Scheidemantel—Dresden; Titurel: Hobbing⸗Augs⸗ burg, Dr. Schneider—München; Altſolo: Frau Staudigl⸗ Berlin: Solo⸗Blumenmädchen: Irl Bettaque Kathi, Opernſängerin, Bremen; Frl. Dietrich Marie, Hofopern⸗ ſängerin, Stuttgart; Frl. Fritzſch, Softe. Hofopernſängerin, Karlsruhe; Frl. Hedinger Emilie, Opernſängerin, ünchen; Irl. Kayſer Marie, Opernſängerin, München: Frl. Rigl ung, Hofopernſängerin, Stuttgart. In den Hauptpartien der Meiſterſinger wirken mit: Hans Sachs: Plank— Karlsruhe, Reichmann—Wien, Scheidemantel—Dresden: Pogner: Gillmeiſter—-Hannover, Wiegand⸗Hamburg; Beck⸗ meſſer: Friedrichs⸗Bremen, Kürner⸗Karlsruhe: Kot hner: Hettſtädt-—Halle, Dr. SchneiderMünchen; Walther von Stolzing: GudehusDresden; David: Hedmondt aul v. Leipzig, Hofmüller—Darmſtadt; Eva: Fräulein Bettague— Bremen, Frau Malten—Dresden, Frau Sucher—Hamburg; Maagdalena: Frau Staudigl—Berlin. Der Fonds der Bayrenther Feſtſpiele. Um der des„Nibelungenrings“ gingen an 500,000 Mk. ein, das De⸗ fizit 1876 betrug ca. 100,000 Mk, welches durch Richard agner gedeckt wurde. Die Parſifalaufführungen brachten an Patronatsſcheinen 140,000 Mk., zum letzten Feſtſpiele 1888 der Allgemeine Wagnerverein 30,000 Mk. Ende 1884 ſtand der Fonds auf 180,000 Mk., 1886 brachte bei 300%000 Mark Koſten der Inſcenirung und Aufführung von„Triſtan“ noch 20,000 Mk. Ueberſchuß. So beträgt der Fonds jetzt eirca 200,000 Mk. Drei Apvotheoſen. Im Verlage von Hanfſtengel in München ſind ſoeben drei photographiſche Kunſtblätter er⸗ ſchienen, die das allgemeinſte Intereſſe erregen dürften. Das Eine iſt eine Apotheoſe von G. Graef, darſtellend, wie Kaiſer Wilhelm von den Herrſchertugenden empor getragen wird, betrauert von Preußen und Deutſchland. Das zweite Blatt deſſelben Künſtlers„Per aspera ad astra“ verfinnbild⸗ licht die Krankheit Kaiſer Friedrichs, wie er zum Himmel emporgeführt wird während der Preuß. Aar die giftige Schlange tödtet. Die Geſchichte ſinkt weinend am Denkſtein nieder. Das dritte Blatt iſt von F Kirſchbach, darſte end, wie die Göttinnen den todten Helden Kaiſer Friedrich, den 150 reichen Schlachtenlenker, zu Pferde zum Himmel geleiten. Alle drei Blätter ſind von ſo eigenartiger, hochpoetiſcher Kompoſition und ſo vortrefflich 10 85 daß ſie wohl ver⸗ dienten als Wanddekoration im Großen ausgeführt 15 wer⸗ eee in Kabinetformat werden ſchnellen atz finden. Das Haus der„Goldenen Bulle“. Buckdruckerei⸗ beſitzer Sebald in Nürnberg beabſichtigt, an ſeinem unter dem Namen„zum goldenen Schild“ bekannten Hauſe an der Schildgaße, in welchem Kaiſer Karl IV die goldene Bulle, das bekühmte Reichsgrundgeſetz, erließ(im Jahre 1356), eine auf dieſe hiſtoriſche Begebenheit hinweiſende Darſtellung in ähnlicher Weiſe anbringen zu laſſen, wie an dem Hauſe am Herrenmarkt durch die dortigen Malereien Einheimiſchen und Sache willen, für den Bau des Theaters und die a Armee und Marine Tönnen ſchrftlich abgemacht werden und ſind durch die Bürgermeiſterämter porto frei einzuſenden. Gerichtszeitung. „Mannheim, 10. Juli.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender Landgerichtsrath Maurer, Vertreter der Staats⸗ behörde Staatsanwalt 1 Dietz und Amtsanwalt Dr. von 1) Adam Klemm, ös Jahre alt, verh. Tag⸗ löhner von Unterelzbach wegen Vergehens gegen 8 1765 des .⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Jordan.— 2) Herrmann Wihler, 23 Jahre alt, ledig, Bäcker non Schopfheim, wegen Diebſtahls. Angeklagter, ſchon vorbeſtraft, ſtahl einem an⸗ dern Geſellen in Neckarau am 10. Juni 1 Cylinderuhr, 1 Paar Stiefeln und Effekten im Werthe von 26 Mk. außer⸗ dem 2 Mark baar. Die Kleidungsſtücke verwendete Ange⸗ klagter für ſich, die Uhr verkaufte er um 5 Mk. Urtheil: 10 Monate Gefängniß.— 3) Ignaz Martin Ehefrau Cäcilte t Rohr, 26 Jahre alt, von Hockenheim, wegen unerlaubten Ausſpielens. Die Angeklagte, welche am 21. Mai l. F. beim Voltsfeſte in Schwetzingen Galanteriewaaren mit einem Kegelſpiel 5 Ausſpielung brachte, wird freigeſprochen.— 4) Karl Weiter, 22 Jahre alt, ledig, Stuhlflechter von wegen Diebſtahls. An ſchon vopbeſtraft, ſoll in der Nacht vom 2 zum 3. Mai d. J. aus einem Zim⸗ mer einer hieſigen Wirthſchaft, wo er logirte, eine Uhr mit Kette im Werkhe von 10 Mk. entwendet haben. Urtheil: Freiſprechung. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Dühren⸗ heimer.— 5) Johann Georg Steinmetz, 28 Jahre alt, lediger Landwirth, früher Poſthilfsbote von Oberſchüpf, wegen Unterſchlagung einer 6 Paar Handſchuhe enthaltenden Briefpoſtſendung. Urtheil: 4 Monate Gefängniß. Verthei⸗ diger: Rechtsanwalt Dr. Stern.— 6) Karoline Harren⸗ berg, 25 Jahre alt, ledig, Dienſtmädchen von Mainz wegen 50 e und Joſef Stracke, 29 Jahre alt, ledig, Gärtner von Köſtert a. Rh. wegen Hehlerei reſp. Beihilfe. Die An⸗ geklagte entwendete im Monat Mai einem Herrn im hieſigen leg arten ein Gaul 10 mit 20 Mk. Inhalt. Stracke lie ſich von der Beute 10 Mk. auszahlen. Urtheil: Gegen Harrenberg 1 Jahr 3 Monate, gegen Stracke 1 Jahr 3 haus, gegen Beide Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren.— 7) Gottlieb Abel, 30 Jahre alt, verheir. Wirth von Fedelbach z. Zt. hier, wegen Schmäh⸗ ung eines öffentlichen Dieners vom Schöffengericht zu 14 Tagen Haft verurtheilt, legt gegen das Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Ver⸗ 270 Rechtspraktikant Dr. Groſch.— 8) Johannes Oehler, Handelsmann von hier, wegen Beleidigung vom Schöffengericht zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt, 57 gen dieſes Urtheil die Berufung ein, wird aber koſtenp ichlg abgewieſen. 2 Fälle wurden vertagt. * Mannheim 10. Juli.(Schöffengericht.) Es wurden folgende Fälle verhandelt: 1) Heinrich Hock, Z im⸗ mermann von Velderſchatt, wegen Körperverletzung Ur⸗ theil: 2 Monate Gefängniß.— 2) Franz Mack von Lobſtadt, wegen Ruheſtörung. Urtheil: 2 Tage Haft. — 3) Johann Peter Schlett von Mosbach wegen Thät⸗ lichkeiten, wird freigeſprochen.— 4) Die Müller, Leonhard Feuchter von Unterminkheim und Heinrich Steinmet von Aſſelheim, wegen Ruheſtörung. Urtheil: Jeder 2 Mark Geldſtrafe, even. 1 Tag Haft.— 5) Wilhelm Herr⸗ Schaſſ⸗ ner von hier wegen Betrugs. Strafe: 14 Tage Gefängniß. 6) Philipp VBenninger in Neckarau wird wegen Körper⸗ verletzung mit 1 Woche Gefängniß beſtraft— 7) Andreas Hugin Ehefrau und Reinhard Hug in hier, wegen Thät⸗ lichkeiten, werden je zu 5 Tagen Haft verurtheilt Tagesneuigkeiten. — Dem Prinzen Alexauder von Dattenbers am Sonntag Nachmittag bei der Rückfahrt von Schloß Seeheim, wo er dem Großherzog einen Beſuch abge⸗ tattet hatte, der Unfall, daß das von ihm ſelbſt gelenkte ferd ſcheute und ſammt dem Wagen einen etwa 100 Meter liefen Abhang hinabſtürzte. Der Prinz war von dem Wagen herabgeſchleudert worden und hatte im Fallen einen Halt geſunden, der Wagen war zertrümmert, aber das Pferd ohne größere Verletzung in dem Abgrund angelangt, ſo daß der Prinz es ſelbſt nach Hauſe führen konnte wäh⸗ rend der Diener, welcher beim Scheuen des Pferdes ſofort abgeſtiegen war um es zu halten, ſich mit dem Wagen und Geſchirr beſchäftigte. ußer einer leichten Hautſchürfung hat der Prinz keine Verletzung davongetragen. — Ein neuer Silberdiebſtahl iſt in der vergangenen Nacht zum Sonntag in früher Morgenſtunde in dem Hauſe des Chemikers Dr. Rumpf, Lersnerſtraße Nr. 12 zu verübt worden. Als das Mädchen nach 6 Uhr erunterkam, bemerkte es im Garten einen Pelzmantel; in demſelben befanden ſich 2 ſilberne Becher vor. Sachen welche die Diebe durch das wahrgennmmene Erwachen des Dienſtmädchens auf ihrer Flucht im Stiche ließen. Nun erſt entdeckte man den Einbruch in zwei Parterrezimmern. Schränke, Kommoden ꝛc. waren geplündert. Es fehlen: eine goldene Uhr, goldene Garnituren, ſilbernes Beſteck ꝛc., ſowie 250 Mark baares Geld und Briefmarken. Der Ver⸗ luſt beziffert ſich auf nahezu 1000 Mark. Von dem Ein⸗ brecher fehlt jede Spur. Fremden verkündet wird, daß dort die Heiligthümer des rö⸗ miſchen Reiches den gezeigt wurden. Baſld F. Wanderer iſt mit dem Entwurfe für dieſes Gemälde beauftragt. Das Leipziger Buchgewerbe. Eine zu Anfang des vorigen Monats aufgenommenen Statiſtik der hieſigen Buch⸗ druckereien ergab in Leipzig⸗Stadt 78 und den nächſtliegenden Vororten 25, in denen 2140 Gehilfen und 504 Lehrlinge he⸗ ülfend wurden. Arbeitslos waren zu jener Zeit 119 Ge⸗ ilfen, als krank werden 67 und als invalid 73 derſelben aufgeführt. Der Durchſchnittsverdienſt der einzelnen namhaft gemachten Gehilfen⸗Kategorien ſchwankt zwiſchen 28,14 und 25,29 Mark. Mehr als 30 Mk. werden in der Woche nut von 89 Gehilfen verdient. Das Durchſchnittsalter der letz⸗ teren betrug etwa 29 Jahre. Im Betriebe der 103 Buch⸗ druckereien werden gegenwärtig 566 Schnellpreſſeu, 148 Hand⸗ und 74 Tretpreſſen verwendet. Erneſt Rofſi, der gefeierte Tragöde, hat beſchloſſen, ſeine artiſtiſche Laufbahn aufzugehen. Früher will er jedoch noch eine Abſchieds⸗Rundreiſe in Belgien und Holland unternehmen und hat deßhalb bereits mit dem Impreſario Wächter in Brüſſel einen Vertrag abgeſchloſſen. Die Truppe, welche Roſſi begleiten wird, wird in dieſem Augenblicke in Mailand aeeee Die Sommergäſte der Königin von Rumänien. Die Königin Cliſabeth von Rumänien, oder beſſer geſagt, die Dichterin Carmen Sylva, hat den Romancier Alphonſe Daudet und Charles Gounod eingeladen, während der Sommermonate ihre Gäſte auf ihrem Schloſſe zu Sinafa ſein zu wollen. Die beiden Künſtler haben die 9 angenommen. Gonnod hat Paris bereits verlaſſen und ſe ſeinen intimſten Freunden nicht mitgetheilt, wohin er ſich begebe. Bei dem Portier ſeines Hauſes hinterließ er für diejenigen Neugierigen, die nach ihm fragen ſollten, eine Art Partezettel folgenden Inhalts:„Ich bedaure, Ihnen von meinem Tode Kunde geben zu müffen. Man klage desſelben Niemanden an. Wenn es Gott gefällt, hoffe ich am 1 Sep⸗ tember meine Wiederauferſtehung zu feiern. Dieſe ſeltſame Anzeige dürfte wohl nur für die dem Meiſter intimer freundeten Perſonen beſtimmt ſein. 5 General⸗Anzeiger. 1. Jun. N Selt. ſchrecklicher Ungkünsfall har ſich geſtern Pormittag in der Wirthſchaft„Zum eiſernen Schlag“ an der Eſchersheimer Landſtraße in Frankfurt ereignet. Dort wohnt kin zunges, erſt ſeit Kurzem verheirathetes Ehepaar. Die junge Frau hatte in der Küche Feuer gemacht, Petroleum da⸗ 15 benutzt und die Kanne auf dem Herde ſtehen laſſen. Die⸗ elbe explodirte plötzlich mit lautem Knall und das brennende Petroleum übergoß die junge Brandwunden zufügend. Auch Klende Mann zog ſich an den Händen ziemlich erhebliche Brandwunden zu. Die ſchwerverletzte Frau wurde in das Diakoniſſenhaus üperführt, wo ſie nach zwei Stunden verſtarb. — Beim Wildern erſchoſſen. Geſtern Abend nach 9 Uhr, als der Aich anſ ſe Lang, in Oſterhofen, in der Stagtswaldung ſtch auf dem Stande befand, wurde er durch ein Geräuſch aufmerkſam. Als er ſich nach demſelben um⸗ ſah, bemerkte er einen mit einem Gewehre verſehenen Mann, welcher auf Lang aulegte. Schnell gefaßt und durch einen Seitenſprung gerettet, legte der Forſtgehilfe an, ein Augen⸗ blic, und ein dumpfer Knall durchdrang die Luft. Lang, welcher den Mann als einen berüchtigten Wilderer erkannte, ſwar gezwungen, ſofort Feuer zu geben. Der Wilderer er⸗ hielt den Schuß in die Herzgegend und war ſofort eine Leiche. Der Erſchoſſene iſt der verheirathete Damek von Windhag, 1 Schneider. Er hinterläßt eine Frau mit einigen ndern. Ein verunglückter Touriſt. Der letzte Sonntag hat einem touriſtiſchen Ausflügler den Tod gebracht. Der Verunglückte iſt der dreißigjährige, ledige Max Reiniſch, ein wohlhabender junger Kaufmann aus Wien, Der unglück⸗ liche Touriſt fand im„Bruckgraben“, eine Stunde von der Station Gſtatterboden entfernt, den Tod. Max Reiniſch at bereits Samſtag Abends Wien verlaſſen und mit fünf ollegen die Fahrt ins Geſäuſe angetreten, um dort einen der ſchwierigften Touriſten⸗Aufſtiege zu unternehmen. Er war ein ziemlich geübter Bergſteiger und es ſcheint, daß er Über die außerordentlichen Schwierigkeiten, welche gerade die von ibm in Ausſicht genommene Tour, die eine ebenſo Aefürchtete iſt, nicht informirt war. Am Nachmittag brach Reiniſch mit ſeinen Freunden vom Gſtatterboden auf und fung von dort den Weg zum„Bruckgraben“, welcher auf den Großen Bnchſtein hinaufführt. Der„Bruckgraben“ wird von nahezu ſenkrecht aufführenden Felſen eingeſchloſſen, welche man erklimmen muß, um das in dieſem Jalle von den Touriſten in Ausſicht genommene Ziel den Buchſtein, 7 gewinnen. Eben weil dieſe Tour mit ſo viel Fährlich⸗ eiten verbunden iſt, kann dieſelbe nur nach vorher eingehol⸗ ter Bewilligung mit einem Führer unternommen werden. Reiniſch, der kaum fünfzig Meter aufgeſtiegen war, ſcheint von einem Schwindel erfaßt worden zu ſein; nach einer anderen Verſion ſoll der über den Ba führende Steg ein⸗ gebrochen ſein. Er ſtürzte in das ſchäumende Gewäſſer, in welchem er ertrank. Eine unangenehme Vegegnung. Dem am 7. Juli von Arad abgegangenen Perſonenzuge„mit welchem auch Heneral Glzefſſen, der behufs Nokiſtcirung der Thronbe⸗ ſteigung des Kaiſers Wilhelm nach Serbien und Rumänien geſendet worden war, heimkehrte, paſſirte zwiſchen Mezötur und Gyoma ein Abenteuer, welches leicht ein größeres Un⸗ diach hätte verurſachen können. Sechs Ochſen hatten ſich auf ie Schienen verirrt und konnten dem heranbrauſenden Zuge nicht mehr ausweichen. Pier Ochſen wurden üÜberfahren und dabei entgleiſten zwef Räder der Lokomotive. Der ug konnte erſt nach dreiſtündiger Verſpätung ſeine Tour ortſetzen. Verſchiedenes. +. Zu ſpät. Ein junges Mädchen, das in Nancy als Bonne angeſtellt iſt, erhielt am 1. Juli ein Telegramm des Inhalts, daß ihre in Hagenau(Elſaß⸗Lothringen) wohnende Mutter im Sterben liege und ſie noch einmal zu ſehen wünſche. Im Bahnhofe zu Avricourt nach ihren Pa⸗ pieren befragt, war das Mädchen nicht in der Lage, einen Reiſepaß und bat mit Berufung auf das Tele⸗ gramm um 9 achſicht, doch der deutſche Beamte konnte von ſeiner Inſtruktion nicht abweichen. lichen ädchen, ſich telegraphiſch an die Deutſche Kaiſerin um die Erlaubniß zu wenden. Der Rath wurde befolgt und an die Deutſche Kaiſerin nach Potsdam die Depeſche geſchickt: gin, junges elſäſſiſches Mädchen, an das Sterbebett ſeiner Mutter gerufen, verhindert die Grenze bei Avricourt zu überſchreiten, bittet Ew. Majeſtät um Hilfe.“ den ſpäter theilte der Bahnbeamte dem jungen Mädchen mit, daß eine zuſtimmende Antwort aus Berlin eingetroffen und die Weiterreiſe geſtattet ſei. Unglücklicherweiſe kam das junge Aden zu ſpät an, die Mutter war eine Stunde früher 1 8 3, Ein tragiſches Familiengeſchick ereignete ſich in Weißig im Plauenſchen Grunze Enn Sch 5 ſich veranlaßt, ſein Kind einem Maße, daß es den Unwillen der Mutter erregte. Die mitleidige Mutter entreißt daher dem ſtrafenden Vater das eſen, zieht aber dadurch den ganzen Grimm ihres Ehegemahls auf ſich und muß die Fortſetzung der Streiche auf den eigenen Körper gerichtet ſehen. In ihrer Angſt rettet ſie ſich nun ſchnell durch die Flucht, aber ein naher Teich gebietet ihr Halt. Sie ſtürzt ſich mit ihrem Kinde in die Tiefe des Waſſers. Ihr Kind ſo lange untertauchend, bis kein Lebenszeichen mehr an ihm zu merken war, will ſie ſich ſelbſt in den Tod begeben. Doch die Angſt des Ge⸗ ppiſſens und die Furcht vor dem Tode erfaſſen ſie und laſſen ſie Töne der Verzweiflung und nach Hilfe ausſtoßen, und nahe beſchäftigte Steinbrecher retten ſie auch. Jetzt iſt die Bedauernswerthe der Staalsanwaltſchaft überantwortet, und wartet ihrer die Strenge des Geſetzes. Neueſte Nachrichten. Mannheim, 11. Juli. Aus dem bereits auf der 1. Seite unſerer heutigen Nummer beſprochenen amtlichen Berichte über Kaiſer Friedrichs Krankheit, citiren wir hier noch einige Aeußerungen des Prof. Schrötter aus Wien, der zur Conſultation nach San Remo berufen worden war. „Vor der letzten Unterſuchung am 11. November Vormittags hatte ich noch einmal die Ehre einer kurzen Zwiſchenſprache mit Ihrer Katſerlichen Hoheit der Frau Kronprinzeſſin. Die Hohe Frau, mit liebevoller Beſorg⸗ niß für den Patienten erfüllt, bat mich, ihm die nöthige ſchwere Mittheilung ſo ſchonend wie möglich zu machen, indem ſie mir gleichzeitig das Verſprechen gab, meiner Mahnung bezüglich des deutſchen Operateurs entgegenzukommen, worauf ich mich nicht enthalten konnte, meinen beſten Dank auszudrücken und auszurufen:„Nun reiſe ich beruhigt nach Hauſe!“ Und nun mußte ich das ſchmerzliche Amt, für wel⸗ ches das Vertrauen meiner Collegen mich auserſehen hatte, Seiner Kaiſerlichen Hoheit Bericht über un— ſere Unterſuchungen und Anſchauungen zu erſtatten, erfüllen. Es geſchah dieſes in Gegenwart Ihrer Kaiſerlichen Hoheit der Frau Kronprinzeſſin, und muß ich wohl erklären, daß dieſe Scene zu den ergrei⸗ ſendſten meines Lebens gehört. Frau, derſelben furchtbare der zur Hilfeleiſtung herbei⸗ Man rieth dem unglück⸗ Einige Stun⸗ Der Hohe Patient, dem auch nicht eine Spur von Erregung anzuſehen war, ſchlug meine Bitte, ſich nieder⸗ zuſetzen, lächelnd ab, nahm den Bericht ſtehend mit philoſophiſcher Ruhe, mit wahr em Heldenmuthh entgegen. Als ich von den Chancen der beiden Operations⸗ verfahren ſprach, veränderte ſich in keiner Weiſe ſein bis⸗ heriger, ſo liebenswürdiger Geſichtsausdruck. Aufs Tiefſte gerührt, war ich glücklicherweiſe in der Lage, darauf hinzuweiſen, daß ich in der jüngſten Zeit Gelegenheit hatte, bei einem alten Herrn die vollſtändige ſpontane Rückbildung einer ſolchen Neubildung am Kehl⸗ kopfe zu ſehen und war der Hohe Patient ſichtlich er⸗ freut, als ich ſagte, daß es ſich im angezogenen Falle um einen Mann in den ſiebziger Jahren handle, worauf er ausrief:„O, ich bin ja erſt ein Fünfziger!“— Nachdem Se. Kaiſerliche Hoheit noch die anderen Aerzte gefragt hatte, ob ſie wünſchten, zu meinen Mit⸗ theilungen irgend etwas hinzuzuſetzen, was aber nicht der Fall war, fragte er mich direkt, ohne die Ruhe in irgend einer Weiſe zu verlieren, ob das Leiden Krebs ſei, worauf ich 19 8 eine etwas umſchreibende Antwort geben mußte. Den tiefſten Eindruck mußte auf jeden von uns die liebenswürdige, herzgewinnende Art machen, in der wir entlaſſen wurden. Kein unbefangener Zuſchauer hätte ge⸗ ahnt, daß eine ſo tragiſche Scene vorausgegangen war. Mit einem Händedrucke verabſchiedete mich der wahrhaft hehre Mann und ſprach:„Auf Wiederſehen, ſo Gott will.“ Auch die Frau Kronprinzeſſin verabſchiedete uns in der huldvollſten Weiſe, nachdem ſie ſich nochmals mit dem feſtgeſtellten Plane vollkommen zufrieden erklärte. Berlin, 10. Juli. Der Kaiſer wohnte heute Vor⸗ mittag den Exercitien auf dem Bornſtedter Felde bei. Am Mittag erſchien der Generalfeldmarſchall Prinz Georg von Sachſen. Berlin, 10. Jull. Botſchafter Schuwalow reiſ⸗ Ende der Woche nach Petersburg und bleibt während der Kaiſerzuſammenkunft dort. Berlin, 10. Juli. An Stelle Haſenclever's iſt in Berlin von den Sozialdemokraten defintiv Liebknecht als Candidat für den Reichstag aufgeſtellt worden. Halle, 10. Juli. Dietz iſt in die hieſtge Straf⸗ anſtalt, Frau Dietz in die Strafanſtalt in Delitzſch überführt worden. Appell dürfte vorausſichtlich nach Magdeburg kommen. Wiesbaden, 10. Juli. Der hieſige Polizeipräſt⸗ dent hat laut Ff. Zt. um 4 Uhr Nachmittag perſönlich bei der Königin von Serbien angefragt, ob ſie nunmehr bereit ſei, den Kronprinzen an den General Protitſch auszuliefern. Die Königin hat ſich jedoch auf das Energiſchſte geweigert, den Prinzen dieſem General zu übergeben. Stuttgart, 10. Juli. Der„Stgats⸗Anzeiger für Württemberg“ meldet über den Beſuch des Prinzregenten Luitpold von Bayern in Friedrichshafen: Bei der Tafel erhob ſich der König und brachte folgenden Toaſt aus:„Ich trinke auf das Wohl des Prinzregenten Luitpold ſowie auf die Fortdauer der gegenſeitigen freundſchaftlichen Verhältniſſe zwiſchen Bayern und Württemberg!“ Hierauf erwiderte der Prinzregent:„Ich erlaube mir auf das Wohl Ihrer Majeſtäten mein Glas zu erheben. Ich bin glücklich, daß ich mich ſchon ſeit langer Zeit der wohlwollenden Freund⸗ ſchaft Ihrer Majeſtäten erfreue. Zugleich drücke ich meine Freude über die herzliche Fortdauer der freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen beider Länder aus. Hoch lebe das Königspaar von Württemherg.“ Der König verlieh dem Prinzregenten das 2. Feldartillerie⸗Regiment Nr. 29. Wien, 10. Juli. Das Schiedsgericht zwiſchen dem Baron Hirſch und der Pforte erzielte keine Einigung. Die Schiedsrichter beziffern den 47 Millionen Franken lautenden Anſpruch des Barons Hirſch mii 15 Millionen Franken. Paris, 10. Juli. Crispi hat dem franzöſiſchen Botſchafter angezeigt, daß er demnächſt eine Note über die Zollfrage in Maſſauah an die franzöſiſche Regierung richten werde. Paris, 10. Juli. In der heutigen Sitzung legte de Mahy den Bericht über den Geſetzentwurf für die Befeſtigung der Seehäfen Breſt, Cherbourg und Toulon vor. Die Koſten ſind für Cherbourg auf 42½, für Breſt auf 24/10 für Toulon auf 1% Millionen veranſchlagt. de Mahy beantragt die Dring⸗ lichkeit. Der Entwurf wird auf die Tagesordnung von Donnerſtag geſetzt. Rom, 9. Juli. Die„Tribuna“ veröffentlicht einen Brief einer dem Kaiſer Friedrich befreundeten Per⸗ ſönlichkeit. In dem Briefe heißt es:„Der ſehnlichſte Wunſch des Kaiſers war die Verheirathung ſeiner Tochter mit dem Prinzen Battenberg, welch' Letzterer Statthalter von El⸗ ſaß⸗Lothringen werden ſollte. Der Kaiſer bezweckte, durch eine ausgedehnte Autonomie(2) der Reichslande den Zankapfel zwiſchen Frankreich und Deuſchland gründlich zu beſeitigen.“ Maunbeimer Jandelablall. Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Juli. Anilin⸗ Aktien waren heute 6 pEt. höher und gingen zu 276.75 pEt. um, zu welchem Cours die Nachfrage nicht befriedigt werden konnte. Weſteregeln waren zu 159.75 gefragt. Oelfabrik zu 118.30 bez. u. G Waghäusler Zucker wurden zu 83.50 bis 83.75 umgeſetzt. Brauerei Eichbaum wurden 192.25 gehandelt, Brauerei Schwartz(exel. Bezugsrecht) zu 160 pCt. Braueret Werger in Worms begegnen andauernd guter Nachfrage und waren zu 119 pCt. geſucht, während Material fehlte. Fraukfurter Mittagbörſe. 5 Frankfurt, 10. Juli. Die Börſe kommt allmählich in ein ruhigeres Fahrwaſſer; heute war das Geſchäft bereits recht ſtill. Eigenklichen Impuls empfing die Spekulation wohl nur durch die zum Donnerſtag, den 11. d. M. bevorſtehende Ein⸗ führung der Aproc. griechiſchen Monopolanleihe. Im Zuſam⸗ menhang damit waren auch einige andere fremde Fonds be⸗ feſtigt, namentlich Egypter. Tributanleihe und Türken. Un: geachtet, daß Wien ſchwache Tendenz bekundete, konnte ſich die Haltung hier anfangs befeſtigen, da Berlin recht günſtige Courſe geſchickt hatte und die Provinz wieder als Käufer am Markte war. Außer den gemeldeten ausländ. Staatspapieren waren auch einige öſterr. Bahnen, ſowie Diskonto feſt, letztere Bei Schluß war die Haltung allgemein ſchwächer, das Ge⸗ ſchäft äußerſt ruhig. Das un ünſtige Wetter und dadurch ver⸗ anlaßte Erntebefürchtungen drückten auf öſterr. Bahnen und deren Realiſationen auf den Geſammtmarkt. Oeſterr. Creditactien haben ungefähr 1 fl. verloren. Von deutſchen 18 Marienburger 1 pCt. geſtiegen. Trihutan⸗ leihe ca. 1 pCt. höher, unific. Egypter und Türken erſt Bruch⸗ theile anziehend, dann ruhig und etwas ſchwocher. Von In⸗ duſtrieaktien Bad. Anilin 7 pCt., Höchſter Farbenfabrik 350 pEt. geſtiegen. Privatdiskonto.75 pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 253¼, Diskonto⸗Com 515.40, Darmſtädter 152.20 b. Meininger 98.50 b. G. S Vereinsbank 97.90 b. G. Handelsgeſellſchaft 167.50, 70 b. Staatsbahn 188½ b. Galizier 172½, ½ b. Lombarden 795, ½ b. Lübecker 169.60 b. Marienburger 74.20 b. Gotthar 180.60 b. Jura 98.10 b. Central 116.30,50 b. Nordoſt 85.70 b. G. Union 89.90, Weſtbahn 29 b. Ver. Oelfabriken 118.50 b. G. Gelſenkirchen 127 b. Anilin 277 b. G. Laura 106.20 b. Höchſter 210.80 b. G. Weſteregeln 160 b. Egypter 85.65,80 b. 4½proc. Egypter 97.90, 98 b. Tributanl. 88.20 b. Türken 44.85 b. G. Italiener 97.90 b. Ungarn 82.90, 88 b. Ungar. Papier 73.50 b. opt. Serb. Tabak 81 20, 30 b. Rumänier 93.70 b. Argentiner 96.40 b. 1880r Ruſſen 84.25 b. Gem. do. 97.60, 15 d. 2. Orient 59.50 b. 3. do. 50.40 b. Mexikaner 91.95 b. Würzburg, 10. Juli. Der 95 Schafmarkt war mit 35 Heerden und eg. 4000 Schafen befahren; Handel ſehr be⸗ lebt bei erhöhten Preiſen; es koſtete das Pagr fette Hammel 48—56., Zeithammel 42—46 M. und Jährlinge 80—40 M. Dienſtag, 17. Juli: XVII Viehmarkt. Dienſtag, 31. Juli: XVIII Viehmarkt. 7. Auguſt: VIII Schafmarkt, gleichzeitig Iter Zuchtbullen⸗Prämiirungsmarkt. i Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 10. Juli. New-Nork Thieag Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schm e Auguſt 88— 55% 8 40 10.40 8006 49704.17½8 September 887/ 565% 8 43½.98—— J49%.2 Oktober 895%8 57½ 40.80——— November—— 57.——.80——— Dezember 92— 5878—.80[ 83%—— Januar 1889———.85——— Februgr——— 9,85——— März—.—————.ꝗ————— April———— 555 55 Mai 985½—— 10 0⁵——— Juni—5———.———— Juli 875%—— 11.45 81¼ 48%.05½% Auguſt————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..50—45 Ruſſ. Impertals Mk. 16.71—61 20 Fr.-Stücke„ 16.18—15 Dollars in Gold„.80—16 Engl. Sovereigns„ 20.85—20 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Amſterdam, 9. Juli. Die Verkehrsbewegung der A m⸗ ſterdamer Rynbeurtvaart im erſten Semeſter des laufenden Jahres und zwar vom 1. Januar bis 1. Juli 1888 betrug zu Berg: 177 825,50 Ctr. und Maſſeladung; 3zu Thab 198 555 Etr. Stückgüter und Maſſeladung, zuſammen 376 480,50 Ctr. Krimpen, 10. Juli. werft de Niyverheid“ der Herren van der Gieſſen en Zonen lief für Rechnung des Herrn Friedrich Becker Mülheim d7 d. R. ein neues eiſernes Schiff mit 600 Laſt Ladungs⸗ fähigkeit glücklich vom Stapel. Gleich darauf wurde der Kiel zu einem gleichen Schiffe mit 500 Laſt für die Gebr. Melling⸗ hoff zu Mülheim a. d. R. zelegt. Mannheim, 11 Juli. Die durch alle rheiniſchen Zei⸗ tungen gegangene Nachricht von der Abfahrt eines Rieſen⸗ floßes aus dem Mainzer Hafen muß nach uns ſoeben zuge⸗ gangenen Mittheilungen von fachmänniſcher Seite in Bezug auf ihre Wahrheit im ganzen Ane fanaine eet werden. Das„Mainzer Floß“ ſcheint eine„Mainzer Ente zu ſein. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 9. Juli angekommen: Von der Schiffs⸗ Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Kempters Agrippina Rotterdam Stückgüter 129 7 Claſſen Chrimhilde 5 929 Mohr Victoria Kbln 7 490 Eidam Germania 75 7 185 Hafenmeiſterei II. S. Konz Mannheim 2 Rotterdam Stückgüter 7784 M. Gerlach Rhynſtroom 1 8 791¹ H. Bös Pfalz 2 Köln 10486 J. Köllmann Pr. Wilh. v. Pr.] Ruhrort Kohlen 2200 „ Kröll Stolzenfels Rotterdam Roggen 10000 P. Schumacker Credo Antwerpen Getreide 1750 Bauhardt(Kätchen Rotterdam 5 4981 Hafenmeiſterei III. N. Reinert nduſtries Düſſeldorf Stückgüter 2600 J. Maus nduſtrie 7 Ruhrort 1 2000 B. Fasbender Energie Rotterdam ae 2012 G. Staab Mannheim 14 ochfeld ohlen 16000 J. Leutz Zwei Brüder agſtfeld Salz 1442 F. Hauck SalzwerkHeilbr 1701 dto. riedrich 6 5 1939 J. Neuer aroling 8 1974 Th. Kinzler—8 7 2 2 2044 H. Heck aroliua 5 15 1204 H. Leutz Frieda 5 5 2852 Hafenmeiſterei VI.(Neckarvorland). Joh. Seeger III. Graf.Bismarck Duisburg Kohlen 4200 Hrm. Seeger Prinz⸗Regent 5 8630 Hr. Hafkesbrink Gen. v. Werder* 5 4⁴⁰⁰ W. Struckmann Mathias 1 5 21400 B. Streng Katharina 5 85 800⁰ W. Ulf Maria Ruhrort 8 4360 Hr. Schrör Schiller Alſum 15 7200 Hrm. Bäcker Barbara Ruhrort 16360 Floßholz: angekommen 3540 Cbmtr., abgegangen——. Meteorologiſche Station Mannheim. uft- ar 9 Wind Bewölkung Nuch 9 uhr* 5 ifs 8 S hetter Thau Mdgdenet ubr + 168 7% eS0. halb bewöltt Than Midtags B uhr 1½ ve 71.S. W. bedegt Wetter Borausſage für Mannheim. Kühl, meiſt wolkig und zu Niederſchlägen geneigt. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Kaub, 10, Juli..28 m.—.02. Koblenz, 10. Juli..46 w.—.03. Hünnigen, 10. Juli..08 m. 4..18. Köln, 10. Julk..97 m.—.08. Lauterburg, 10, Juli..21 m. 4.04.] Ruhrort, 10. Juli..42 m. +.00. Kehl, 10. Fui. 4,00 m. 4..06. Neck Maxau, 10. Juli..35 m. +.05 5 Mannheim, 11. Juli..57 m. 4..16. Heilbronn, 11. Juli..10 m..04. Mainz, 10. Jul..43 m.—.02. Mannheim, 11. Ju t..52 m. +..15. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 8. Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Vremen, mitgetheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger General-Agent in Mannheim.) Dampfer„Eider“, welcher am 30. Junt in Bremen— auf Gerüchte von in Bälde bevorſtehenden neuen Emiffionen. war, iſt am 10 Juli,s Uhr Morgens, wohlbehalten in Newhork angekommen. 8. Seite General⸗Anzeiger. Tages⸗Ordnung zu der am Donnerſtag, den 12. Juli, Vormittags 9 Uhr dahier ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung. 1. Geſuch des Adam Wehe IV in Sandhofen um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank. Geſuch des Jacob Pfeil um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in Schwetz. Str. 79. Gleiches Geſuch des Karl Schmitt hier in Lit. 3, 12. Gleiches Geſuch des Johann Sponagel in Feudenheim, Haus No. 187. Gleiches Geſuch des Bernhard Treuſch in Sandhofen, Neugaſſe. Gleiches Geſuch des Jacob Roßmann in Sandhofen, Haus No. 309. 7. Geſuch des Georg Krauth um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſion(ohne Branntweinſchank) von 2ZF 1, 12 nach H 7, 19. 8. Gleiches Geſuch des Albert Müller von K 3, 12 nach P3, 8. 9. Den Geländeerwerb der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim Die auf die Tagesordnung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor dem Sitzungstage zur Einſicht der Betheiligten und der Herren Bezirksräthe auf dieſſeitiger Kanzlei offen. 11918 Mannheim, den 7. Juli 1888. Großh. Bezirks⸗Amt. Benſinger. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 9. d. Mts., Morgens zwiſchen 5 und 6 Uhr in den hieſigen Bahnhofanlagen einem Schlafenden eine ſilberne Damen⸗ eulinderuhr, welche die No. 47071 und das Zeichen J 866 trägt. 2. Am 7. d. Mts., Abends zwiſchen 9½ und 10¼ Uhr am Rheinvorland ein außen mit Theer, innen theils mit Theer, theils mit grauer Farbe angeſtrichener Nachen, der hinten die Buchſtaben H. O. trägt. 8. In der Nacht vom./4. er, aus dem Garten des Hauſes 2 3, 16 ein baumwollenes blau⸗weiß⸗ und rothgeſtreiftes Hemd und 2 Paar wollene Strümpf. 4. In der Nacht vom 8,9. I. Mts. am Bauplatze Traitteur⸗ ſtraße Nr. 11 und Traitteurſtraße Nr. 18 zwei neue Sturmlaternen. 5. In der Zeit vom 7. er,. Abends bis 9. er. Morgens aus dem Neubau M 8, 2 4 hölzerne Hebel je 5 Meter lang. 6. In der Nacht vom.9. l. Mts. aus dem Keller des Hauſes L 11, 28b mittelſt Einſteigen ein weißer Waſchkorb, eirca 62 Flaſchen Rothwein, 1 Flaſche Champagner, 3 Paar rothwollene Frauenſtrümpfe, 2 Paar blauwollene Frauenſtrümpfe, 1 Paar — 9 8 Frauenſtrümpfe, 1 braun⸗, roth⸗ und ſchwarzkarrirter ock. Sachdienliche Mittheilungen wollen an die Criminalpolizei hier gerichtet werben. 12015 Mannheim, den 10. Juli 1888. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Commiſſ. Ladung. Nr. 41569. Der 26 Jahre alte, ledige Schneider Franz Ja⸗ kob Braun von Hemßbach(Amt Weinheim), zuletzt wohnhaft geweſen in Mannheim, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen § 360 Z. 8 des.St..B. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts hierſelbſt auf Samſtag, 18. Auguft d.., Vor⸗ mittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht Mannheim zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St..O. von dem Kgl. Landwehrbezirkskommando zu Heidelberg ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. 12049 Mannheim, den 7. Juli 1888. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten wird aus der Ver⸗ laſſenſchaft des Straßenwarts Anton Grimm in Ilvesheim auf dortigem Rathhauſe am 12045 Samſtag, 21. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr Haus No. 26. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Stall und Wohnung, an der Hauptſtraße in Ilves⸗ heim gelegen, neben Peter Müller II. und Caſpar Feuerſtein, taxirt,. f 5 7 1000 M. öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ oder mehr erreicht wird. adenburg, den 7. Juli 1888. Großherzogl. Notar. Leonhard. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird der Mathias Fritz Wwe. Maria Eva geb. Kreutzer in Worms das unten beſchriebene Wohnhaus in Ilvesheim am: EMittwoch, den 18. Juli d. J. Nachm. 2 Uhr öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird; nämlich Haus No. 54 die untere Häfte eines zweiſtöckigen Wohnhauſes von Holz und Stein erbaut, in Ilvesheim im ſogenannten Gäß⸗ chen, neben Adam Reismann und Valentin Baumgärtner, ſfgg 5i 151 baffic hinten Balthaſar Berthold, vorn das Gäßchen, taxirt zu 1000 M. Ladenburg, den 4. Juli 1888. Großh. Notar 12044⁴ Seonhard. Verſteigerung. fue Vollſtreckungswege verſteigere ich am Irkilag, den 13. Inli Ifd. 38., Nachmittags 2 Ahr im Pfandlokale Lit. T 1, 2(breite Straße) öffentlich gegen baare Zahlung: 12042 Cires 15000 Carton zu Viſiten⸗ u. Gratulationskarten, eine größere Parthie Spielwaaren, Poſtpapier, Brief⸗ u. Schreibpapier, darunter 8 Packet altdeutſches Brieſpapier mit Couverten, Schul⸗ papier, Glanzpapier, Copirpapier, Copirbücher, Schreibhefte, Bilder⸗ und Modelirbogen, ferner 67 Packet Siegellack, 12 Reißbretter, 6 Tarockſpiele, 20 Portemonnaies, 1 Parthie Schreibzeuge, Schreib⸗ mappen, Bindfaden, Photographierahmen, Griffelhalter, Laubſäge⸗ vorlagen und noch Verſchiedenes. 12042 annheim, den 10. Juli 1888. Burgard, Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Verſteigerung. Vom Nachlaſſe des 7 Kaufm. und Wirths Hein⸗ rich Stemmermann, herrührend, läßt die Wittwe Frau Eliſe Stemmermann geb. Koegel, durch mich in ihrer Behauſung G 10,—6 auf der Mühlau ehemals Deurers Haus, am Verbindungskanal, Nähe der Schiffswerfte des rrn Dittweiler am eitag, den 13. Juli 1888, Nachmittags präcis 2 Uhr verſchiedene Fahrniſſe ꝛc. gegen Baarzahlung verſteigert, als: 50 eiſ. Stühle, hölz. und Garten⸗Liſche, Bänke, Stühle, Schreib⸗, Haus⸗ und Nachttiſche, mehrere Betten, Weißzeug, 1 05 Blumenkübel, Küchen und Hausrath ꝛc., wozu Steig⸗ ebhaber einladet. Carl Friedr. Stützel, B 2, 12, Rechtsconſulent und Auktionator. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich am Ertilag, den 18. Zult l. 3. Nahm. 2 Ahr im Pfandlokale Lit. T 1, 2 breite Straße dahier öf⸗ fentlich gegen baare Zahlung: 9 Wirthatiſche, 12 Stühle, 2 Schränke, 1 Waſchſchrank, 1 Spiegel, 22 Oelgemälde, 1 Holzkaſten, 1 amerik. Stuhl, 1 Klei⸗ derſtock, 1 Notenſtänder, 1 Etagere, 4 Rohrſeſſel, 2 Tiſche, 1 Ko⸗ mode, 2 Gaslüſtre, 2 Chiffonier, 1 Schreibtiſch, 1 Geſindebett, 2 Spiegelſchränke, 1 Ankleideſpiegel, 1 Silberſchrank,(ſchwarz), 1 eingelegter Tiſch, 1 Trumeauxſpiegel, 2 Bodenteppiche, 3 Kanapee, mit 6 Fauteuil, 1 Pfeilerſchrank, 2 pr. weiße Vorhänge, 2 pr. Cretonne⸗Vorhänge, ferner 1 Stoff⸗, u. 1 Atlasmantel, 1 Reſt Spitzen, verſch. Paſſamenterien, 10 St. Agraffen, 1 Schachtel diverſe Bänder, 2 Reſte Stickerei, 1 Garnitur Holzperlen, verſch. Fantaſieknöpfe, 1 Parthie Schweißblätter, 4 Meter geſtickten Atlas und 3 Reſte diverſe Tüll⸗Rüſchen. Mannheim, den 10. Juli 1888. Burgard, Gerichtsvollzieher. 12043 Oeffentliche Donnerſtag, den 12. Znli 1888, Nachmittags 2 Ahr, werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8S 4, 17 hier, folgende Ge enſtände gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pianino, 4 Kanapee, 10 Seſſel, 1 Fauteuil, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Sekretär, 3 Weißzeugſchränke, 2 Kommode, 4 Auszug⸗ tiſche, 1 ovaler Tiſch, 2 Nähtiſche, 2 kleine runde Tiſchchen, 1 Schreibtiſch, 1 Tiſch mit Pult, 1 Blumentiſch mit Blumen, 1 Spieltiſch, 2 Conſole mit 2 Spiegel, 2 große Spiegel, 1 Waſch⸗ kommode mit Toilettſpiegel, 1 Waſchtiſch, 3 Nachttiſche mit Mar⸗ morplatte, 7 Paar Vorhänge, 1 Regulateur, 2 Standuhren, 2 Tafeltücher mit 2 Dutzend Servpietten, 8 abgenähte Decken, 1 voll⸗ ſtändiges Tafelſervice, 1 vollſtändiges Kaffeeſervice, verſchiedenes Silber, 2 Dutzend Meſſer mit Elfenbeinhefte, 2 Tafelwaagen mit Gewicht und 4 Gaslüſtre. Mannheim, den 10. Juli 1888. 12059 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerungs⸗Anzeige. Kommenden Freitag, den 13. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden im Verſteigerungskolale des Unterzeichneten, Lit. B 5, 2 im Hof öffentlich verſteigert und zwar: 12058 a. Eine Garnitur(Causeuse mit 6 Stühlen) in roth Granit. Eine Causeuse, ein Seſſel in braun Granit, alles vollſtändig neu, NB. Dieſe Möbel ſind ſehr ſolid gearbeitet; dieſelben werden um jeden annehmbaren Preis zugeſchlagen und ſind insbeſon⸗ dere für Brautleute ſehr zu empfehlen. b. Eine größere Partie Porzellan(für Wirthe geeignet), als: große Fiſchplatten und kleinere Platten, Teller, Champagner⸗, Sherry⸗ Wein⸗ und Waſſergläſer, Deſſertteller, Saucieres, Deſſertmeſſer (Chriſtofle), 5 Tafeltücher, 1 kupferne Bratpfanne, Schöpf⸗ und Schaumlöffel(Meſſing), verſchiedene Leuchter von Kupfer und Meſſing, ein Waſchzuber, 2 Kupferſtiche u. Verſchiedenes. 12058 Gg. Anſtett, Auktionator. Farren⸗ Von eute ab 11990 Verſteigerung. Bindfleiſch und Kalb⸗ Da der Verſteigerung vom Montag, 9. Juli die Genehmi⸗ gung nicht ertheilt wurde, wird be · Donnerſtag, 12. Juli 1888 5 Vormittags 11 ühr Maehetanlter, im hieſigen Farrenſtalle Litera Aechtes Schwarfwälder T 2, 14 ein 12016 Kir chwaſſer fetter junger Larren arantirt ſehr alt. wirklich hoch⸗ nochmals gegen Baarzahlung ein, zu Mk..— per Flaſche, 1 ſch öffentlich verſteigert, wozu Kauf⸗ jüngere Jahrgänge billiger, em⸗ fiehlt ſteiſc ä 50 Ufg. liebhaber freundlichſt einladet. 12063 L mbwirchſchafff. Bezi Es-b andwir a ezirks⸗ Ernst Dangmann, N 3, 12. Verein. Evang. Münner- und Jünglings⸗Herein K 2, J0. Donnerſtag, den 12. Juli, Abends 8½ Uhr Vortrag des Herrn Ahles, er ſeine Reiſe nach Spanien, wozu die Mitglieder herzlichſt eingeladen ſind. 12020 Der Vorſtand. Gewerkuerein der dentſchen Fiſchler. Ortsverein Mannheim. Sangg, den 14. dſs. Mts. beuds halb 9 Uhr im Lokal zum„halben Mond“ Versammlung. 12040 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch, Abend 9 Uhr Morgen Donner⸗ ſtag früh wird im Schlachthaus eine Kuh per Pfund zu 25 Pfennig aus⸗ gehauen. 12065 Die Verwaltung. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchweren Verluſte meines unvergeßlichen Gatten, für die reichen Blumenſpenden, Herrn Dr. Peitauy für ſeine liebevolle Behandlung, beſonders auch für den erhebenden Grabgeſang von dem Geſangverein der Engelhardt'⸗ ſchen Arbeiter und allen Denjenigen, welche an dem Leichenbegängniſſe theilnahmen, ſpreche ich meinen innigſten Dank aus. 12048 Mannheim, den 11. Juli 1888. Gertrude Papſt, Wittwe, geb. Jantrwald. e eek⸗Nederlag in 11650 Triumph-Stühlen von 2 Mk. 50 Pfg. an. . Garbreckz Nachf. SOοοοοοοοοοο οοο Jean Krieg, D3, 5ö, Juwelier, Gold⸗ u. Silberarbeiter Mannheim, D 3, 5, Theaterſtraße empftehlt ſein reichhaltiges Lager in 39211 Gold⸗ und Silberwaaren guldenen& filbernen Taschenuhren. — Anfertigung 1 3, J. neuer Schmuckſachen 3, 5. paraturen aller Art bei anerkannt billigſten Preiſen. 800 Ausführung von Komiker Geis aus München mit Geſellſchaft. Nur 3 Concerte Mittwoch, den 11., Donnerſtag, den 12. und Freitag, den 13. 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