Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. kn kU (Badiſche Volkszeitung.) Maunhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (98. Jahrgang.) Autige der Stadt Mannheim und Umgebung. imer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Für die Redaktion verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. en nſeratentheil; nex. Rotationspxuck und dg g Dr. H. Faace en ch⸗ (Das„Mann ne e Für d Reklamen⸗ und 9 A. Lo iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhof itals.) ſämmtlich in Mannheim. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Nr. 165, 2. Blatt. Verſchiedenes. — Eine Verwechslung. Der Getreidehändler Jerome Marcot in Montmorench feſerte den 25jährigen Gedenktag der Begründung ſeines Geſchäfts. Marcot iſt auch Mitglied Feuerwehr, und obgleich ſeine ganze Thätigkeit bei einer der Feuersbrunſt darin beſteht, daß er ſi in ſeinem Hauſe ausgebrochen iſt, hat man ihn doch gern, eigenen Mitteln eine ſchöne Spritze geſpendet da er aus und auch aus Paris eine neue Art pfeifen auf ſeine Koſten kommen ließ. giebt es auch Leute, die im Feſchß Marcot's Albile ſind. gt v beſchloß man, den mit einem Huldigungsſtändchen zu begrüßen. Der kuſikdirektor der freiwilligen Feuerwehr, damals die Texte an die Sänger vertheilte, erſcheint nun als Angeklagter vor Gericht. Im Namen der Kläger ſpricht der junge Leon Duplin, ausgerüſtet mit der Vollmacht ſämmtlicher Mitglieder:„Ich bitte, Herr Richter, mußte es Monſieur Marcot nicht für Spott und Hohn nehmen,— er bat einen mächtigen Kropf, und wir ſangen von ſeinem und, angeregt von dieſen, be Schwanenhalſe, ſeine Glatze reicht bis erzählten ihm, daß wir ſeine Locke drücken würden; er hat— unter uns — eine mächtige Kupferxnaſe, und ſchelmiſchen Stumpfnäschen; Herr Ri Monſieur Marcot und wiff lang iſt, das hinderte aber nicht, d des Herrn Muſikmeiſters ſeine Nymphengeſtalt beſangen.“ Der Beklagte drückt das Taſchentuch an die ſpricht mit thränenerſtickter Stimme: Sie mich köpfen laſſen, thun Sie mir noch einen Gefallen. ch bin der unglücklichſte der Menſchen; ich bete eine junge ittwe an, habe zu deren Wiegenfeſt und ein böſer, unheilvoller Zufall ließ mich an dem ſchreck⸗ lichen Abend die Texte vertauſchen; meine Angebetete wurde kurze Zeit danach als ehrwürdiger Greis und euerwehr angeſungen, und, Herr Richter, denken Sie, die chlußſtrophe erwähnt den weißen meine Wittwe, die einen reizenden Lippe hat, mußte dies für oftenbaren ſichts dieſer verzweifelten öhnliche Wittwe belehren zugetragen, dann wird ſie vergeben.“ — Viertauſendſechsbundert Vortionen 111 8 3 Is reine, ebenſoviele Portionen Lachsforellen, Filet mit Trüf⸗ felſauee, Hühnerbraten mit entſprechendem Salat und wie eſtandtheile eines großen Pariſer Menus lauten, hat das löbliche franzöſiſche Mini⸗ ſterium des Innern bei mehreren erſten Reſtaurateuren in ſonſt die verſchiedenen obligaten Paris beſtellt. Nicht weniger als Gäſte ſollen nämlich auf Koſten der franzöſiſchen Regierung dem Marsfeld bewisbel werden. Ein am 14. d. M. auf anderes Lokal wäre für eine ſolche aris— nirgends anderswo aufzutreiben geweſen. 2 iner findet zu Ehren der Bürgermeiſter ſämmtlicher Städte 00 ſtatt, die auf öffentliche Koſten nach Paris reiſen. dieſer communalen Würdenträger beträgt 2900, und Aufenthaltſpeſen wurden für 9 mit 200 Fr. bemeſſen. Außer dieſen 2900 Gäſten aus auf dem Marsfeld einfinden: der ie Zah die durchſchnittlichen Reiſe⸗ er Provinz werden räſident der Republik mit ſeiner ilitär⸗Hofhaltung, ſämmtliche Miniſter und Unterſtaats⸗ 1 7 75 die ſechshundert Mitglieder Jols D 2, 8, Planken. D 3, 6. en, daß er ichts d age des Künſtlers zieht der Kläger im Namen ſeiner Kameraden die Klage zurück. Der Richter meint lächelnd:„Da ich mit keinem Urtheil vorzu⸗ ehen habe, werde ich von Amtswegen die ſchöne unver⸗ wie ſich die Sache eigentlich Eit hoffentlich Monſieur Merin Badegeſellſchaft begann dem Fremden mit einer gewiſſen Hochachtung zu begegnen, obwohl es auffiel, daß ſich„Se. Durchlaucht mit einer Manſarde begnügte und bei den Mahlzeiten die ſtrengſte Sparſamkeit walten ließ. Da man klar war, wie man den Fremden anzuſprechen ie dreihundert Senatoren, die achtzig Pariſer Gemeinderäthe, ee e e Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mauuheim und Amgebung. freut, wenn ſie nicht armoniſcher Signal⸗ nter den„Pompiers“ ubilar am r. Merin, welcher ſieht, zum Rücken, und wir n gern an die Lippen geſagt, Herr Richter, wir ſeinem chter, Sie kennen ſelbſt faſt ebenſo breit als aß wir nach dem Text Augen und „Herr Richter wenn einen Chor komponirt, rotektor der Bart des Jubilars; kleinen Flaum auf der Hohn nehmen.“ Ange⸗ e er Tafelrunde— ſelbſt in Das geſammten Civil⸗ und des Abgeordnetenhauſes, ſandiger ungen zu verſenden. echten Bordeaux und zen kommen aus de läßt ſich es ſich nicht völlig habe, faßte ſich der Bade⸗Commiſſär ein Herz lirte den Gaſt bezüglich ſeiner Titul Freundlichkeit ſagte der junge Mann: böſe gemeint geweſen Fürſt aus Oſtrau un ſtellt, weil ich mich — Der Reiſe⸗Effekten der K ſchieden der in En wertheſte Object. ſchmackvolles Mahl her keinen Tag entbehren. anſchrauben kann, um dann da Feuer aus Fleiſchextract und eine gute Brühe herzuſtellen. Nsſerſalf 55— ungefähr hundert höhere richterliche und Verwaltungsbeamte, das geſammte höhere techniſche und adminiſtrative Perſonal der Weltausſtellung. Zweihundert Couverts ſind für die Preſſe beſtimmt und hak ſich die Regierung außerdem vorbe halten, an diſtinguirte Perſönlichkeiten etliche hundert Einlad⸗ So wurde die obige Anzahl von 4600 Gedecken erreicht. Die Koſten wurden à 30 Fr. pro Couvert präliminirt, dafür aber gehört zu jedem Couvert eine Flaſche te eine Flaſche leichten Champagners (Tiſane). Außerdem werden drei bis vier Sorten feinere Weine credenzt und Kaffee mit Cognac nebſt Cigarren ſind ebenfalls in den Pauſchalpreis inbegriffen. Die Dekoration der Maſchinenhalle der Weltausſtellung, woſelbſt das Rieſen⸗ bankett ſtattfindet, wird von der Verwaltung der ſtaatlichen Möbelmagazine hergeſtellt, die Blumen und exoliſchen Pflan⸗ n ſtädtiſchen Gewächshäuſern. Wie man die Republik trotz der Klagen über die ſchlechten Budgetverhältniſſe und des allgemeinen Verlangens nach Sparſamkeit etwas koſten, um den Nationalfeſttag glanz⸗ voll zu feiern. — Ein ſchwarzer Othells. Sam iſt ein ebenholz⸗ farbener Neger von gewaltigem Körperwuchs, der in den Wirthſchaften des Nordweſtens und Oſtens von Berlin mit allerhand Schnurrpfeifereien hauſiren geht. 1 Sam in vorgerückter Abendſtunde in eine Wirthſchaft, in welcher ſeine Braut Kellnerin iſt. Dieſelbe unterhielt ſich gerade mit einem der italieniſchen„Figurimänner“ und be⸗ handelte den Bräutigam etwas ſchnippiſch. Das heiße Blut des Sohnes Afrikas und die hitzige führten auch bald zu Streitigkeiten, die in eine gewaltige Schlägerei ausarteten, bei welcher ſich auch die andern Gäſte betheiligten. Als der Italiener ſeinem ſchwarzem ein Seidel an den Kopf warf, ſtürzte der Neger mit Wuth⸗ gebrüll auf den Nebenbuhler los. In dieſem Augenblick ſchlüpfte der gewandte Italiener, welcher mit dem? gegen eine Thür gelehnt ſtand, fort, und Sam fuhr mit dem Kopf in die Thür mit ſolcher Gewalt hinein, daß die An⸗ weſenden glaubten, der Schädel des Negers ſei zerſchmettert. Das war aber nicht der Fall Thür, welche dabei zu Schaden gekommen war, da ihre Füllung dabei aus dem Getäfel br ſetzte die andern Gäſte ſo in Erſtaunen, den beiden Gegnern ſtifteten — Jucognito. In einem ſteieriſchen Curorte lanate vor einigen Tagen ein junger Mann, der ſich in der Curliſte Fürſt Joſeph von Oſtrau“ in vorgezeichneten und fertig gestellten Iltdeutschen Leinen-Stickerelen, Tischläufer, Theedecken, Handtücher, Servirtischdecken, Tabletten ete. in gtüßer Auswahl und neneſten Zeichnungen. Da diese Artikel nicht mehr führe, werden solche bedeutend unter Einkauf a A. Ehrlich, 5 im Hause des Herrn Goldarbeiter Nagel. 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Roßhaar uud fertigen Betten. & Damenwäſche nach Maaß. Kürzlich kam Gegner Rücken eſte Die Kraftleiſtung Ein Theil der und interpel⸗ Mit größter „Iſt durchaus nicht „Unter den da zuſammenge⸗ usverkauft. 2, 8, Planken. 12074 1 4158 Freitag, 13. Juli 1888. niedlich wie ein Spielzeug, kann in kurzer Zeit ein Hühn⸗ chen gebraten werden, ein Porzellantopf dient zur Bereitung von Thee oder Chocolade. Eine eigene Abtheilung im Korbe iſt für die Getränke beſtimmt, unter derſelhen können ganz leicht in eine kleine Lade Eisſtückchen gebracht werden, welche die Getränke friſch erhalten. Das Ganze hat einen äußerſt geringen Umfang und kann nach Belieben als Tor⸗ niſter ſowie als Handkorb getragen werden. Die Kaiſerin erklärte erſt kürzlich wieder, daß ſie ohne dieſen Korb gar keine Reiſe mehr unternehmen könnte.“ Heiteres vom Tage. — Juſeratenhumor. Nachfolgende iene aus dem Inſeratentheile verſchiedener Zeitungen ſtellt ein Wiener Blatt ſonuce Erſtes großes Brillant⸗Feuerwerk unter per⸗ önlicher Abbrennung des Herrn Patzelt“—„Unter⸗ zeichneter empfiehlt zur Benützung einer Milchkur ſeine eigene Kuhmilch.“—„Eine Amme für einen Geſandten am königlichen Hofe wird ſofort verlangt.“—„Bekanntmachung: Die Armenſpeiſung durch den Frauenverein betreffend. 8 4. Jede Marke lautet auf einen beſtimmten Tag und die Dame welche das Kochen übernommen hat, trägt den gedruckten Titel Speiſemarke und iſt auf der Rückſeite mit dem Abdruck unſeres Stempels verſehen.“— Sehr nett nimmt ſich nachſtehendes Inſerat aus:„Der Gras wuchs auf den Lothepieſen wird hiemit genehmigt. Bürgermeiſſeramt§.— Unglaublich klingt folgender Anſchlag:„Profeſſor Dr. Kranz kann nicht leſen.“— Sehr verfänglich lautet folgender Dank:„Allen, die uns bei der Entſtehung des Jeuers zu Hilfe gekommen ſind, unſeren tiefgefühlten Dank.“— Aber durchgus unglaub⸗ lich klingt es, wenn es heißt:„Zu Ehren Sr. Majeſtät des Königs von Sachſen erſcheint heute die hieſige Garniſon nur im Helm auf der Straße.“— Hochkomiſch macht ſich ſolgende Annonce:„Das Impfen der Kinder von Kälbern findet am 23. d. M. ſtatt.“— Auf eine gewiſſe Grauſamkeit deutet nachſtehendes Inſerat:„Der Verkauf meiner ſeligen Frau auf dem Wochenmarkt hat ſeinen ungeſtörten Fortgang.“— Ganz unmöglich erſcheint dieſe Nachrſcht:„Der Kaiſer gab das Zeichen zum Beginne der Feier durch Abfingung eines Cho⸗ rals.—„Ein dreijähriger Eſel, wegen ſeiner Frömmigkeit auch für den Umgang mit Kindern Adens iſt zu verkaufen.“ — Sehr heiter wirken nachſtehende Anzeigen:„Elf Kleider⸗ ſchränke für Feldwebel von Kiefernholz ſucht die Garniſonsverwaltung in Glogau.—„Alle, welche noch Akten aus dem meines verſtorbenen Mannes bean⸗ ſpruchen, werden aufgeſordert, ſich binnen vier Wochen zu melden, widrigenfalls ſie eingeſtampft werden. Frau Advokat.“— Mit dieſer gräßlichen Drohung ſei dieſe kleine Blüthenleſe komiſcher Anzeigen“, die bis in's Unend⸗ liche fortgeſetzt werden könnte, für heute beendet. — Eine poeſiereiche Gegend hat ein Wanderer in der Nähe von Köslin entdeckt. Hier in dem von dem Lupow⸗ Flüßchen durchzogenen Thal fand er zwiſchen den beiden Dörfern Hebron und Damnitz an einem Wege eine Warn⸗ ungstafel mit folgender Aufſchrift: Es wird hiermit drauf hingewieſen, Daß Jeder, der noch einmal dieſen vatweg ſich 1 geh'n erfrecht, ür's erſte Mal drei Reichsmark blecht. m Wiederholungsfall wird immer Die Strafe um drei Reichsmark ſchlimmer. 95 ſtreng reelle Innehaltung ird garantirt. Die Ortsverwaltung.“ — Schwiegermutter: Herr Sohn, das iſt nicht auf⸗ merkſam, daß Sie mich ſo lange nicht beſuchten— Schwie⸗ gerſohn:„Jeden Tag wollte ich zu Ihnen, es iſt immer nichts geworden. Sie kennen ja auch das Sprüchwort:„Der Weg zur Hölle iſt mit guten Vorſätzen gepflaſtert.“ Hypotheken⸗Darlehen. Die Deutſche Hypothekenbank in Mein⸗ ingen gewährt hypothekariſche Darlehen auf ſtädtiſche u. ländl. Grundſtücke zu günſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Haupt⸗ Vertretung für das Großherzogthum Baden. J. Aug. Engelsmann 6207 Mannbeim, Fingſtraßt, F 7, 26. 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Sie konnte ihn nicht dahin bringen, ſich frei über ſeinen indiſchen Aufenthalt zu äußern, und das verlieh ihm etwas Geheimniß⸗ volles. Die Uhr auf dem großen grauen Stallgebäude ſchlug zwölf, als der Wagen des Leichenbeſchauers davonrollte. „Ich weiß nicht, was Herrn Grahame paſſirt ſein kann“, ſagte Hilda. „Er pflegte ſo luſtig zu ſein und iſt jetzt immer ſo verſtimmt.“ „Die Veränderung fällt alſo Anderen ſo gut auf wie mir“, dachte Heath⸗ cote.„Gott ſei ihm gnädig, wenn mein Argwohn begründet iſt! Wenn ich ein Verbrecher wäre, möchte ich lieber einen Bluthund auf meiner Fährte haben, als Joſeph Diſtin.“ Vor der Mittagsſtunde des nächſten Tages befand ſich Mr. Diſtin auf ſeinem Wege nach London, in einer Ecke ſeines Coupés zuſammengekauert und auf jeder Station eifrig nach den Morgen⸗Zeitungen ausſpähend. Die Photo⸗ graphien der Todten— en face und Plofil— ſtecktrn in ſeiner Brieftaſche. Als er ſich in Penmorval verabſchiedete, erklärte er, daß ſein kleiner Ausflug auf's Land und eine Nacht in der friſchen Luft ihn gründlich erquickt hätten. „Entzückend, um ſechs Uhr, meine gewöhnliche Stunde, aufzuwachen Ihre Roſen zu riechen und Ihren Springbrunnen rauſchen zu hören,“ ſagte er. „Ich ſehe mit Vergnügen meiner Rückkehr in der übernächſten Woche entgegen 5 Während der Pauſe, die zwiſchen der Abreiſe Mr. Diſtins und der ver⸗ tagten Vernehmung lag, lag Eduard Heathcote ſeinen gewöhnlichen Beſchäftig⸗ ungen ob und ſtand davon ab, das Geheimniß der vorzeitig Geſchiedenen er⸗ gründen zu wollen. Nach Allem, ſagte er ſich, des Grübelns über einen Gegen⸗ ſtand, der ihn ſo tief beunruhigte, überdrüſſig, war es ſeine Aufgabe nicht, das Räthſel zu löſen. Weder war er der öffentliche Ankläger, noch ein Detektiv, noch auch nur ein Kriminalbeamter wie Joſeph Diſtin. Sein Amt beſtand darin, die Ausſagen Anderer anzuhören, nicht Zeugniß gegen Jemand aufzu⸗ ſpüren. Seine Pflicht begann, wenn er ſeinen Sitz beim Verhör einnahm, und endete, wenn er ſich davon erhob. Weshalb alſo ſollte er ſich mit ſeinen un⸗ karen Verdachtsmomenten gegen einen Mann plagen, der ein naher Verwand⸗ ter, der Adoptivbruder ſeiner Frau war, für deren Gluͤck er freudig ſein Leben eingeſetzt hätte? (Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. 19134 Sr allerhöchſten zahlt die lei⸗ Preiſe für getragene der, Schuhe und Stiefel? L. Herzmann, 500 Deckbettüberzüge und Betttücher zu verkaufen. 7355 Ludwig Herzmaunn, E 2, 12. Eugliſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 19143 L. Herzmann, E 2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügel⸗ decken von M.50 an 9140 L. Herzmaun, E 2, 12 Für Wirthe. 300 Dutzend Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 9185 L. Herzmaunn, E 2, 12. Neue Tuchlappen, für alle Hoſen paſſend. 9139 L. Herzmann, E 2, 12. Deckbelten, Püluen und Kiſſen 16215 L. Herzmaun, E 2, 12. Cylinder⸗Hüte kauft 9146 L. Herzmann, E 2, 12. 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(Fortſetzung.) „Als Jäger vor dem Herrn ſollteſt Du wiſſen daß die Otternhunde der der Spur der Waſſerperlen nachgehn,“ antwortete Diſtin. Mit einer Photographie in der Hard müßte die Polizei das Mädchen ſelbſt in der Verlorenheit der lon⸗ doner Wüſte ausſtöbern können“ Wenn ſie aber eine Fremde war, die London nur paſſierte?“ „Selbſt dann müßte, wie bei dem Otter, eine Waſſerperle nach ihr aufſteigen Sie könnte nicht eine Nacht Obdach erhalten haben, ohne daß Jemand von ihrem Kommen und Gehen wüßte. Wenn ſie nicht gerade in die niedrigſte Art der Nachtquatiere gerathen iſt— ein Quartier, durch das eine Heerde fremder Geſichter in beſtändigen Wechſel wandert— ſo ſpricht die Wahrſcheinlichkeit dafür, daß man ſich ihres Geſichtes erinnert. „Der Sauberkeit ihrer Kleider und ihren feinen Geſichtszügen nach zu ſchließen, war ſie wohl die letzte Perſon, den Fuß über die Schwelle eines ge⸗ meinen Logirhauſes zu ſetzen,“ ſagte Heathcote.„Aber man hat weder Geld, noch ein Portemonnaie, noch Dokumente irgend welcher Art bei ihr gefunden.“ „Die Thatſache läßt mich faſt mit Sicherheit den Schluß ziehen,“ ſagte Diſtin. „Worauf?“ „Daß ſie getödtet worden iſt.“ „Wirklich?“ rief Wyllard ſehr überraſcht. Sache noch nicht erſchienen.“ „Natürlich, mein lieber Junge. Du haſt auch nicht 20 Jahre Deines Lebens mit dem Studium der Verbrecherwelt zugebracht,“ erwiderte ruhig der Kriminaliſt.„Siehſt Du nicht, daß der erſte Gedanke eines Mannes, der ent⸗ ſchloſſen iſt, ein Mädchen aus dem Zug zu werfen— vorausgeſetzt, daß er es nicht in der Raſerei blinder Wuth gethan hat, die ihm keine Zeit zur Ueber⸗ legung ließ— daß ſeine erſte Vorſichtsmaßregel, ſage ich, die ſein muß, jedes Zeugniß ihrer Identität zu entfernen, zumal wenn das Opfer, wie in dieſem Falle, eine Landfremde war? Die Identfikation des Opfers bedeutet halbwegs die Identifikation des Mörders. Wenn aber die Todte unerkannt beerdigt wird, eine Namenloſe, an deren Schickſal kein Weſen Theil nimmt, ſo kann der Mörder nach der Beerdigung ruhig ſchlafen und ſich wohlgemuth dem ſicheren „In dem Licht iſt mir die To. Jum reichste und neueste Auswahl von den allerbilligsten bis zu den hoch- feinsten Artikeln. Uusterkarten u. 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Das öͤffentliche Intereſſe an einem geheimnißvollen Verbrechen dieſer Art erliſcht bald.“ „Und Sie halten dafür, daß dieſes arme Mädchen das Opfer eines Ver⸗ brechens geworden iſt?“ fragte der Todtenbeſchauer, überraſcht, ſeine eigene Meinung von der großen Autorität getheilt zu ſehen. „Ich für meine Perſon zweifle keinen Augenblick daran, daß ſie ermordet worden iſt.“ „Weßhalb aber ſollte jeder Gedanke an Selbſtmord ausgeſchloſſen ſein?“ „Weshalb ſollte ſie von London nach Cornwall gereiſt ſein, um ſich juſt über dieſen Deich hinabzuſtürzen?“ fragte Diſtin.„Ein überflüſſiger Luxus⸗ wo ihr der Holborn⸗Viadukt und eine Anzahl uberer Brücken zu Gebote ſtanden, des natürlicheren Ausgangs zu geſchweigen, den ſie aus ihrem eigenen Schlafzimmer finden konnte. Außerdem Sie in der Statiſtik der Selbſt⸗ mörder finden, daß neunzehn unter zwanzig,— nein, ich kann faſt behaupten, neundundneunzig unter Hundert— ein klägliches tleines Billet, gewiſſermaßen eine Berufung an die Nachwelt, zurücklaſſen:„Sieh, welch ein Dulder ich geweſen bin und wie muthig ich geendet habe.“ Nein, nur unter einer Be⸗ dingung könnte man annehmen, daß ſich das Mädchen ſelbſt getödtet habe.“ Irgend ein Hallunke hätte ſie im Zuge dermaßen in Schrecken ſetzen können, daß ſie in dem verzweifelten Bemühen, ihm zu entwiſchen, ſich aus dem Zuge geſtürzt hätte. Aber gegeu dieſe Möͤglichkeit ſpricht eben das thatſächliche Fehlen der Papiere und der Börſe. Sie hat dieſe Entfernung nicht ohne wenigſtens einige Schillinge zurucklegen können.“ „Wer weiß“, ſagte Julian Wyllard.„Die Nöthe der verſchämten Armuth ſind oft unberechenbar. Wenn Sie, wie ich vermuthe, eine arme Bonne war, die im Begriffe ſtand, ihre Stellung anzutreten, mag ſie gerade Geld genug gehabt haben, das Eiſenbahnbillet zu bezahle und mehr nicht. Sie 1an ſich auf ihre Herrſchaft verlaſſen haben, die ſie an der Station abholen ollte.“ „Wenn ſie eine Bonne war, die an jenem Tage in irgend einem Land⸗ hauſe eintreffen ſollte, ſo würde ſich ihr Prinzipal ſchon längſt mit der bod⸗ miner Polizei ins Einvernehmen geſetzt haben“, ſagte Diſtin. „Die Neuigkeiten ſickern nur langſam bis in die ſchläfrigen alten Häuſer durch, die abſeits vom Bahnbezirk liegen“, meinte Wyllard. Es leben Leute in Cornwall, die durch ein Wochenblättchen von den Vorfällen in der Welt draußen Kenntniß erhalten.“ „Sollte das arme Maͤdchen zu ſo umnachteten Jammerwichten geſchickt worden ſein, ſo werden ſie hoffentlich in zwei bis drei Tagen erwachen, um uns Auskunft über die Aermſte zu geben“, ſagte Diſtin.„Nun aber heißt es praktiſch ſein und wiſſen, was zu ihun iſt. Mr. Heathcote's Wagen iſt ſchon 10679 Clucht. R 6, 6a 3. S. 11080 W. Landes— 2— vor einer Stunde angeſagt worden und unſer Freund hat eben auf die Uhr geſehen.“ „Ich war nur um Frau Wyllard und meine Schweſter beſorgt. Wir halten Sie ein wenig ſpät auf,“ ſagte der Leichenbeſchauer in entſchuldigen⸗ dem Tone. „Dora thut das nichts. Sie liebt die Stille der Mitternacht,“ erwiderte Wyllard.„Fahre fort, Diſtin! Was iſt dein Plan?“ „Eure aufgeſchobene Unterſuchung findet erſt in beinahe vierzehn Tagen ſtatt,“ ſagte Diſtin.„Nun kannſt Du nicht erwarten, daß ich die ganze Zeit in Cornwall todtſchlage, ſo entzückend es auch ſein muß, ſeine Exiſtenz unter den Roſen Deines wundervollen Gartens zu verträumen. Das Beſte, was ich demnach thun könnte, wäre, morgen früh nach London hinaufzugehen,— er that, als befände er ſich in einer Vorſtadt Londons—„dort Alles, was ich kann, ausfindig zu machen und zum nächſten Verhör zurückzukehren. Bis dahin,“ fügte der Praktikus munter hinzu,„werden wir hoffentlich einen netten kleinen Fall für den öffentlichen Ankläger zugeſtutzt haben. Mr. Heatheote wird mich freundlichſt von Allem in Kenntniß ſetzen, was ſich mittlerweile hier aufſchließt. Die Photographie des armen kleinen Dinges werde ich in mein Taſchenbuch ſtecken. Du ſchickſt wohl morgen früh einen Boten in die Stabt, Wyllard, und beſtellſt den Photographen, daß er mich auf der Station mit den Bildern der Todten erwartet? Er muß ſte bis dahin fertig haben.“ „Ich werde das heute noch beſtellen,“ ſagte Wpllard, und damit begaben ſich die drei Herren in den Salon. „Ich habe mich hier ſehr wohl befunden,“ ſagte Hilda zu ihrem Bruder, „aber ich dachte ſchon, Du kämeſt heute gar nicht mehr. Frau Wyllard muß entſetzlich müde ſein.“ „Weder Deiner Geſellſchaft mude, noch auch der Schubert's,“, ſagte Dora. „Und was Herrn Grahme betrifft, ſo iſt er ſeit Tiſch in Schlaf verſunken.“ Welche grundloſe Verleumdung, Miß Heatheote. Kein Ton Ihres Ge⸗ ſanges iſt mir verloren gegangen. Ich habe gehört, daß Schubert, geſellſchaft⸗ lich geſprochen, kein feiner Mann, d. h. ſo eine Art Zigeuner war, der die Schenken und das Publikum der Schenken liebte. In dem Mann aber, der ſolche Lieder ſchuf, muß eine reine und ſchöne Seele gewohnt haben.“ „Ich freue mich ſehr, daß ſeine Lieder Ihnen gefallen“, erwiderte Hilda, die bei ſeinem Lobe aufleuchtete.„Sie müſſen ſie übrigens in Indien oft ge⸗ hoͤrt haben. „Nein, meine Bekannten in Indien konnten ſich keines ſo guten Ge⸗ ſchmackes rühmen, wie Sie.“ „Und doch bietet in einem Lande, wo die Damen ſo wenig zu thun haben,