Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Für die Redaktion verantwortliche Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: Lohner. E heimer Journal. 11** e 195 Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kat oliſchen Vürgerpoſptal 05 ſämmtlich in Mannheim, Doppel⸗Nummern 5 Pfg. F— MUnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Zur gefälligen Beachtung! Neu eintretenden Abonnenten liefern wir den Anfang des überaus ſpannenden Romans: „Wyllard's Verhängniß“ von Braddon — ſoweit unſer Vorrath ausreicht— nach. Abonnements nehmen unſere Expedition und unſere ſämmtlichen bekannten Agenturen in Stadt und Land noch immer an. Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung (Maunheimer Journal) iſt das reichhaltigſte, verbreitetſte, unterhaltendſte und billigſte, täglich— auch Sonntags— erſcheinendſte Blatt, berichtet ſtets das Neueſte und Intereſſanteſte, ent⸗ hält ſämmtliche amtliche Bekanntmachungen, Verſteigerungen, Stellen⸗Geſuche und Stellen⸗ Angebote, Wohnungs⸗An⸗ zeigen und Verkehrs⸗Mittheilungen. Abonnementspreis nur 50 Pfennig im Monat und 10 Pfennig Traggebühr. * 2 2 22 Eine Prinzen⸗Entführung hat geſtern in Wiesbaden ſtattgefunden, nicht bei Nacht und Nebel, ſondern am helllichten Tage und unter dem Schutze der Geſetze. Der jugendliche Kronprinz von Serbien ward ſeiner Mutter abgefordert und befin⸗ det ſich bereits auf dem Wege nach Belgrad. Damit dürfte die Eheſtandstragödie des ſerbiſchen Königspaars vorläufig ihren Abſchluß gefunden haben, da es ja des Königs vornehmlichſter Wunſch war im Beſttze des Thronerben zu ſein, um ihn den ruſſiſchen Intriguen zu entziehen.— Geſtern Vormittag 10 Uhr 5 Min. fuhr der Polizeipräſident v. Reinbaben von Wiesbaden in Uniform an der Villa der Königin Natalie vor, Ihm folgten unmittelbar der Polizei⸗Inſpektor, zwei Commiſ⸗ ſare und zwölf Schutzleute ins Haus. Die Verhand⸗ lungen in der Villa dauerten 5 Minuten, alsdann traten aus dem Hauſe der Gouverneur mit dem Kronprinzen, der einen blauen Marineanzug trug, und eine Hofdame, die zum Bahnhofe fuhren. Der Kronprinz von Serbien machte einen durchgus heiteren Eindruck. Weinend winkte dem Sohne die Königin von einem Fenſter des oberen Stock⸗ werkes aus ihren Abſchiedsgruß. Das Publikum brach bei der Abfahrt des Kronprinzen in Hochrufe aus.(Aus welchem Grunde? D. Red.) Der Polizeipräſident fuhr nicht mit zum Bahnhof. Die beiden Adjutanten des Kronprinzen nahmen den Kronprinzen und ſeine Begleit⸗ ung auf dem Bahnhofe in Empfang und geleiteten ihn in den Salonwagen. Um 11 Uhr 15 Minuten erſchien der ſerbiſche Kriegsminiſter Protitſch in Uniform auf dem Bahnhofe und begrüßte den Kronprinzen im Salon⸗ wagen. Der Polizeipräſident kam bald darauf und ver⸗ abſchiedete ſich von den ſerbiſchen Herren. Königin Natalie verließ Wiesbaden mit dem Schnellzug um 7 Uhr 41 Minuten zu direkter Fahrt nach Wien. Die Reiſekoſten wurden von der Königin mit etwa 1000 Mark ſelbſt bezahlt, und ſie fuhr in einem königlich preußiſchen Wagen, deſſen früherer Eigen⸗ thümer der Kurfürſt Wilhelm von Heſſen war. Die Königin trug Trauerkleider. Stolz blickend und einen Zug der Verachtung im Geſichte grüßte ſie freundlich die erſchienenen Damen und Herren der dortigen Geſellſchaft, etwa 20 an der Zahl. Der Verlauf der ganzen Sache war ſonſt ruhig. Politiſche Ueberſicht. E Manubeim, 14. Juli, Vorm. Kaiſer Wilhelm hat geſtern Abend die Reichs⸗ hauptſtadt verlaſſen, um ſeine Reiſe an den Hof des Czaren anzutreten. Die beſten Wünſche aller Freunde des Friedens begleiten den jugendlichen Monarchen auf dieſer Fahrt. Möge ein günſtiger Stern über der Reiſe walten, und es dem Kaiſer gelingen, in vertrauter Zwie⸗ ſprache mit dem Selbſtherrſcher aller Reußen die kriege⸗ riſchen Konfliktskeime zu zerſtreuen. Kaiſer Wilhelm erfüllt mit der Fahrt den in der Thronrede ausge⸗ Saeenle und berbrritelle, Jedtung ir e ſprochenen Willen, ein Schirmer und Förderer des Friedens zu ſein— möge der Erfolg die That krönen! Gamhbetta und— Boulanger! Kann es einen größeren Abſtand geben? Und doch wollte der Exgeneral das Vermächtniß Gambettas, deſſen Bedeu⸗ tung ſelbſt Kaiſer Wilhelm I. gerne anerkannte, aus⸗ führen. Am ſelben Tage, da man in Paris das dem großen Patrioten geweihte Denkmal enthüllt, fällt Boulanger, von der Degenklinge eines Gambettiſten ge⸗ troffen. Es iſt begreiflich, daß das ungezogene Auf⸗ treten Boulangers in der Kammer von allen der Re⸗ publik ergebenen Organen heftig getadelt wird. Man behandelt ihn als vagabondirenden Komödlanten und Poſſenreißer, der nur das Feſt der Enthüllung des Gambetta⸗Denkmals ſtören und Wind machen wollte, um das verglimmende Fünkchen ſeiner Volksthümlichkeit wieder anzufachen. Die„Lanterne“ gibt ihm den Lauf⸗ paß, weil er alle Feinde der Republik angerufen habe. Die Republikaner könnten keine Verantwortung über⸗ nehmen für einen Volksabſtimmungsentwurf, der zum Cäſarismus führe. Die„Republique Fran⸗ gaiſe“ verlangt, man ſolle mit Boulanger ein Ende machen und die Strafgeſetze auf ihn anwenden; da er ein Aufwiegler ſein wolle, müſſe man ihn auch ſo be⸗ handeln, wie einen rebelliſchen Soldaten.— Vorläufig dürfte Herrn Boulanger die Luſt zu weiteren Kämpfer⸗ ſtückchen vergangen ſein. Der ſchweizeriſche Bundesrath hat ſich jüngſt zu einer energiſcheren Bewachung der ſoclaliſtiſchen und anarchiſtiſchen Umtriebe auf dem Boden der Eidgenoſſen⸗ ſchaft aufgerafft. Das paßte aber dem demokratiſch an⸗ gehauchten Grütliverein nicht recht und er hat ſich vom Bundesrath Auskunft erbeten über das bezügliche Kreis⸗ ſchreiben des Juſtizdepartements an die kantonalen Regier⸗ ungen betr. die politiſche Ueberwachung von ſocialiſtiſchen Verſammlungen. Der Bundesrath antwortete, telegra⸗ phiſcher Meldung zufolge, das Kreisſchreiben bezwecke einzig, über alle Vorkommniſſe, welche die innere Sicherheit des Landes und der internationalen Beziehungen berühren, orientirt zu ſein. Der Bun⸗ desrath werde bei eintretenden Mißbräuchen jeder begrün⸗ deten Klage Gehör ſchenken; ſein Beſtreben ſei darauf gerichtet, ſo viel als möglich die Anforderungen, welche die Sicherheit des Landes an ihn ſtellt, mit der Achtung vor den individuellen Rechten zu vereinbaren. Dieſe Ant⸗ wort wird zwar den für„Freiheit“ ſchwärmenden un⸗ bewußten Schützen des Anarchismus nicht behagen, was aber nicht ausſchließt, daß ſie ſehr gerechtfertigt iſt. Sir Morell Mackenzie verlegt ſich auf's Leugnen und da er es in dieſem ehrſamen Gewerbe ziemlich zur Vollendung gebracht hat, ſo iſt auch ſeine neueſte in der „Pall Mall Gazeite“ erſchienene aunonyme Leiſtung des Mannes werth. Beſonders intereſſant iſt ein Angriff auf den deutſchen Militarismus, womit die Militär⸗ ärzte gemeint ſind, welche von ihm der Unwiſſenh eit geziehen werden. Das Gutachten der deutſchen Aerzte entbehrt, nach dem Verfaſſer des engliſchen Artikels, „jedes wiſſenſchaftlichen und hiſtoriſchen Werthes. Es ſei eine Apologte„pro domo“, ſchwach und gewiſſen⸗ los, auf Koſten eines zu erfolgreichen Rivalen.“ Be⸗ züglich des vielbeſprochenen Canülenwechſels, ſagt der Artikelſchreiber, daß er aus allerbeſter Quelle wiſſe, daß der Bericht des Profeſſors von Bergmann in allen Einzelheiten falſch ſei.— Prof, Bergmann wird dem„unbekannten“ Verfaſſer des aus„allerbeſter“ Quelle ſtammenden Artikels die deutſche Antwort auf die engliſche Unverſchämtheit nicht ſchuldig bleiben. Das Muell Doulanger-Floquet, welches nach den belidigenden Aeußerungen des Ex⸗ Generals in der vorgeſtrigen Sitzung der Deputirtenkammer un⸗ ausbleiblich ſchien, hat thatſächlich geſtern ſtattgefunden. Boulanger ward verwundet vom Platze gebracht, eine, wie es ſcheint, ſchwere Verwundung am Halſe hatte einen großen Blutverluſt zur Folge. Ueber die Einzel⸗ heiten des Zweikampfes liegen folgende Telegramme vor: Paris, 13. Juli. Floquet hat Boulanger durch Clémenceau und&rin auf Degen gefordert. Der erſte Gang im Zweikampf begann um 10 Uhr 20 Minuten Vormittags. Es folgten ihm nur noch zwet, freilich ſehr heftige Gänge. Im erſten erhielt Floquet am Schenkel eine ganz Unbedeutende Streifung und Boulanger einen leichten Streifſtich an der Hand; im zweiten, ſehr heftigen Gange, erhielt Flouquet eine leichte Wunde in die rechte Bruſt, Boulanger eine ſchwere Sonntag, 15. Juli 1888. Abfuhr in den Hals. Es fand dabei ein bedeuten⸗ der Bluterguß ſtalt. Boulanger blieb aufrecht. Seine beiden Zeugen geleſteten ihn vom Garten ins Haus. Die Bandage und das Hemd waren voll Blut. Floquets Verletzung iſt nichtsſagend. — Sobald der Ausgang des Duells bekannt ge⸗ worden war, begaben ſich alle republicaniſchen Mitglieder des Senats und der Deputirtenkammer, ſowie viele andere Perſonen in das Miniſterium, um ihre Namen beglück⸗ wünſchend einzuſchreiben. Die Frau Floquet empfing den Beſuch der Gemahlin des Präſidenten Carnet. Die Halswunde, die Boulanger davongetragen, ſoll gar nicht leicht ſein und ihm das Atmen ſehr erſchweren. — Sämmtliche Minſter und zahlreiche politiſche Perſönlichkeiten verweilten in Floquets Wohnung, um den Ausgang des Duells abzuwarten. Der Kampf war ſehr hitzig. Vadiſcher Jandtag. h. Karlsruhe, 18. Jull. (Erſte Kammer.— 2. öffentl. Sitzung) (Von unſerem Berichterſtatter Bericht⸗ Zur Berathung kommt das Beamtengeſetz. erſtafter Landgerichtsrath v. Rotteck erhält das Port. Das Geſetz ſchafft eine Ausgleichung zwiſchen den bisher ver⸗ ſchiedenen Beamtenkategorien. Das Rechtsverhältniß der Beamten zum Staate i daſſelbe, ob er in höherer oder minderer Stellung demſelben dient. Die Vo ksſchullehrer ſind darum nicht in das Geſetz mit aufgenommen, weil ihnen der Charakter als Gemeindebeamte gewahrt bleiben oll. Redner erörtert hierauf in läugerer Ausführung die einzelnen Geſetzesbeſtimmungen nach den gleichen Geſichtspunkten, wie ſie bereits in der zweiten Kammer zur Erbrterung kamen, wie ja auch der Kommiſſionsanzrag guf un per⸗ änderte Unnahme nach den Beſchlüſſen der zweiten Kammer gerichtet iſt. Stagtsminiſter Dr. Turban hält den bisherigen Zuſtand für unhaltbar und die W als den Verhältniſſen ent⸗ prechend. Die Worzage des Beamtengeſetzes könnten nicht in brede geſtellt werden. Die Pentherwm Bedenken könnten Angeſichts des en wohl überwunden werden. Der Staatsbeanite nicht einfach mit Vertrag angeſtellt, ann nicht eberzeit, auf Kündigung entlaſſen werden. Der Begmten⸗ ſtand ſel einer großen ögmilie vergleichbar. Unſere Beamten⸗ Cleate und iſt eine beſſere, als irgend in einem andern ztaate und gerade wegen ſeines großen Vorzugs hitte Redner die etwa geſagten Bedenken zu unkerdrücken, Den theoretiſchen Ausführungen des Berichts kann die Regierung gicht voll⸗ Rrit zuſtimmen, wie ſie es in den praktiſchen Vorſchlägen thun kann. Nach Herrn v. Holſt und v. Gbler ergreift das Wort: Prinz Karl von Baden. Er begründet ſeine Ahſtimmung. Bei Bekanntwerden des 71 ſind verſchiedene Anträge ꝛc, 5 worden, auch Redner ſind ſolche Geſuche zugekommen. r glaubte Anfangs Aenderungen befürworten zu können, doch heute muß er zuc egen daß für jetzt nichts mehr ge⸗ than werden konnte. Seine Wünſche bezüglich der Gendär⸗ merie kann er heute noch aufrecht halten, wird aber im Intereſſe der Sache für das Geſetz ſtimmen. Finanzminiſter Dr. Ellſtätter 1 die Gehaltsordnung für den Haehen mepen dem einen ſei 175 wenüg; dem andern zu viel gegeben worden. Die Beſchwerden hälk er für un⸗ erechtfertigt; daß man jeden Betheiligten werde befriedigen, önnen, hat man nie erwartet. Redfer die An⸗ nahme des mühepollen Werkes. Dem Herren Vorrepner ent⸗ gegnet er, daß die Stellung der Gendarmeriewachtmeiſter nicht ſchlechter werde durch das Geſetz, ſondern eine beſſere. Keinem Beamten erwächſt aus dem Geſetz ein Aich heil, — Aber auch andere Landesintereſſen werden ſich nicht er⸗ geben, wie ſie Herr K. v. G. vorausgeſehen. Dem Beamten⸗ thum werde weniger ein Dienſt erwieſen, wie dem allgemefnen Staatsintereſſe. Mit Allem iſt Herr v. Göler einperſtanden, Lur damit nicht, daß alles auf Staatskoſten geſchehen ſoll. Wie man nun mit den Grundſätzen einverſtanden ſein ihane und gleichzeitig nicht auch den nothwendigen Jolgen zuſtim⸗ men, iſt Redner nicht erfindlich, Eine erhebliche le ſch ung der Beamtengehalte iſt nicht erfolgt, es handelte f nur um eine Erhöhung in entſprechender Art. Gegen die Begmten anderer deütſcher Stagten 1 55 die unſt gt noch zurück. Nach Maßgabe des Zudrangs von Beam⸗ ten die Gehglte zu regeln, widerſpreche dem ee e. Bie Kon uboglſ dürfte nicht als maß⸗ gebend betrachtet werden. Die porlegende Reform des Be⸗ amtenrechts mußte Lcadte ſie hätte aber nicht erfolgen können, wenn ſie unter Schädigung der anderen Vol ee geſchehen gehabt hätke, wenn gar eine Steuererhöhung die Folge hätte ſein müſſen. Zu einer Steuerermäßigung würde Redner als erſter die Hand geboten haben, wenn andere Sfaatsintereſfen nicht den Ueberſchuß für 40 beanſpruchten. Auf die Gefahr hin eine jetzt eintretende Steuerermäßigung in einem Jahre wieder rückgängig zu machen, ſollte man die⸗ ſelbe nicht befürworten. Eine leichteitliche Steuerermäßigung aus den nun dem Beantenggſes geopferten Mitteln wwürge vielleicht für Grund⸗ und Häuſerſteuer eine ſolche von Ff⸗ für Einkommenſteuer von 10 Pf. ergeben, In der Eiſen⸗ bahn ⸗Schuldentilgungskaſſe werde durch Zuwendungen u derſelben eine Steuerentlaſtung vorbereitet per⸗ ſen Redner dankt nochmals der Fommiſſſon für die heantragte Annahme des Entwurfs. enn Herr K. v. Göler glaube, daß ein Wohlhaben in Beamten 5 ſich geltend machen würde, ſo ſei dem zu entgegnen, da 2. Seſte. General⸗Anzeiger⸗ 15. Jult. genauer Durchſicht des Tarifs ſich nirgends ein Anhaltspunkt dafür biete.— Es ſprachen noch die Herren v. R üdt, v. Göler und v. Holſt. Hierauf wurde die fernere Debatte geſchloſſen. Auch in der Spezialdiskuſſion, die in einer Nach⸗ mittagsſitzung ſtattfand, wurde das Geſetz angenommen. Aus Stadl und Cand. Maunbeim, 14. Juli 1888. * Vom Hoflager in Baden⸗Baden. Der Groß⸗ herzog nahm vorgeſtern während des ganzen Vormittags den Vortrag des Staatsraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegen und danach die Meldung des Oberſtlieutenants Weitzel, Kommandeur des Magdeburgiſchen Fußartillerie⸗ Regiments Nr. 4. Abends erhielt die Großherzogin wieder den Beſuch der Kaiſerin⸗Mutter Auguſta, Am ſpäteren 9 8 begab ſich der Großherzog zum Thee bei der Kaiſerin⸗ utter. „Militäriſches. Freiherr Roeder von Diers⸗ gurg., Generalmajor und Kommandeur der 55. Infanterie⸗ Brigade, iſt unter Beförderung zum Generallieutenant, zum Kommandeur der 3. Diviſion ernannt worden. , Das Verordunngsblatt der Zolldirektion Nr. 16 enthält Beſtimmungen betreffend die Ausführung des Zucker⸗ ſteuergeſetzes vom 9. Juli 1887 und Perſonalnachrichten. Die Finanzpraktikanten Otto Ellſtädter, z. Zt. erſter Gehilfe bei der Obereinnehmerei Schwetzingen, wurde zum Hauptamts⸗ gehilfen bei dem Hauptſteueramt Konſtanz, Dr. Engelh. Ber⸗ nauer, z. Zt. Hauptamtsgehilfe beim Hauptſteueramt Konſtanz, zum erſten Verrechnungsgehilfen bei der Obereinnehmerei Schwetzingen ernannt. A. Gerſpach, z. Zt. Hauptamtsgehilfe beim Hauptſteueramt Konſtanz, wurde zum Hauptzollamt Mannheim verſetzt und A. Schuler, z. Zt. Hauptamtsge⸗ hilfe beim Hauptzollamt Mannhe im, zum Hauptſteueramt Lahr verſetzt und mit den Geſchäften des Steuerkontoleurs betraut. Poſtenführer Auguſt Käſtle in Murg wurde zum Hauptamtsdiener bei Großh Hauptſteueramt Konſtanz und Buchhalter Karl Baumann beim Hauptſteueramt Säckingen zum atenen beim Hauptzollamt Mannheim ernannt. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 26. Woche von 1888(26. Juni bis 30. Juni). An Todes⸗ urſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 5 Fällen ungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankungen der Athmungsorgane, in 11 Fällen akute Darmkrankheiten, in 4 Fällen Brechdurchfall. In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. 5 *Fodeßfälle in der Zeit vom 26. Juni bis 30. Juni 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Dortmund 12,4; Kaſſel 12,4; Bochum 12,8; Metz 15,3; Kiel 14,0; Wiesbaden 15,2; Lübeck 16,2; Dres⸗ den 16,3; Hannover 16,8; Frankfurt a. M. 17,; Düſſel⸗ dorf 17,4; Leipzig 17,5; Stuttgart 17,6; Freiburg i. Br. 178; Barmen 18,0; Mainz 18,1; Braunſchweig 18,4: Cre⸗ feld 184;.⸗Glabbach 18,5; Nürnherg 19,1; Münſter 49,2; Elberfeld 19,.3; Eſſen 19,5; Görlitz 20.4; Köln 20,8; Danzig 22,5; Halle a. S. 22,6; Aachen 22,7; Pots dam 22,9; Straßburg 229; Darmſtadt⸗Beſſungen 28,6; Duis⸗ burg 238; Berlin 23,8; Mülhauſen i. E. 24,2; Augsburg 244; Stettin 24,.6; Karlsruhe 24.8; Magdeburg 24,9; Altong 25,1 Mannheim 25,5; Königsberg i. Pr. 26,9; Würzburg 28,2; Breslau 30,2; München 30,8; Hamburg 31,1; Erfurt 31,5; Frankfurt a. O. 31,8; Roſtock 33,3; Poſen 33,6; Zwickau 33,9; Chemnitz 34,1; Plauen i. V. 35,5; Liegnitz 36,9; Charlottenburg 38,8. Es hat durchaus nicht Recht behalten, das de⸗ mokratiſche Blättchen, das wieder einmal über den Stadtrath ſchimpft, weil dieſer die Bauplätze von der Ringſtraße zwiſchen dem Heidelbergerthor und der Kettenbrücke ſeiner Zeit im Ganzen an ein Conſortium zu verkaufen, be⸗ abſichtigte. während heute„nach kaum ſechs Monaten die Plätze bis auf wenige“ zu einem weit höheren Preiſe verkauft und der Stadt hiedurch ein bedeu⸗ zender Vortheil erwachſen ſei. In Wirklichkeit ver⸗ hält ſich die Sache ſo: Von den 59 Concavenbauplätzen waren am 30, Januar bereits 6 verkauft, die übrigen 53 waren bekanntlich an ein Conſortium en bloc angeboten. Von dieſen 53 Plätzen ſind bis heute weiter verkauft: 4 in R7, 3 in U4 und 2 in U 3, mithin zuſ. 9 und verbleiben der Stadtge⸗ meinde alſo nach 44 Wenn auch das Lebenselement des hetr. Blättchens der Skandal, nur ſeine tägliche Nahrung der Krakehl iſt, gehört doch immer, auch bei der größten Uebung blauen Dunſt vorzumachen, eine große Un perfrorenheit dazu, dieſen 5. Theil der verkauften Bauplätze für den größten Theil auszugeben. Wenn man nun erwägt, daß die 9 ver⸗ kauften Plätze die vortheilhafteſten und heſten der ganzen An⸗ lage ſind, ſo dürfte der Verkauf der übrigen 44 noch geraume Zeit auf ſich warten laſſen und manche Summe an verlorenen Zinſen verſchlingen. Selbſtverſtändlich hätte das betr. Blättchen, 7 der Stadtrath das Angebot kurzer Hand zurückgewieſen hätte, dieſen gerade ſo verläſtert und würde heute daß erſt 9 Plätze verkauft ſeien und durch die Zurückwei ung der Stadt ein enormer Verluſt Teuilleton. Kronprinzeffin Stephanie von Oeſterreich über die Ebe. Aus Schemnitz ſchreibt man:„Ein ſehr hegüterter Landmann der Umgebung ſandte an die in Szent⸗ Antal weilende Kronprinzeſſin Stephanie die Mittheilung, er würde in den nächſten Tagen ſeine kaum fünfzehnjährige Tochter Ilka verheirathen, falls die hohe Frau Freude daran finden 5 eine echt nationale Hochzeit mit anzuſchauen. Man binterbrachte den Antrag der hohen Frau, doch dieſe äußerte ſich in abwehrendem Sinne und meinte die Ehe ſei ein viel zu bedeutſamer Schritt, als daß man ſie, einem ne zuliebe, raſch und unbedacht in Scene ſetzen ürfe.“ Somit muß der lohale Ungar darauf verzichten, Kronprinzeſſin Stephanie als Hochzeitsgaſt in ſeinem Hauſe zu begrüßen.“ Der Page vom Königſtein. Bekanntlich wird den Beſuchern der Feſtung Königſtein daſelbſt auch das ſogenannte gezeigt, ein ſchmaler Abſatz an der Mauer der Friedrichsburg welcher übrigens früher breiter war, auf wel⸗ chem hei einem Hoffeſte am 12. Auguſt 1675 ein faſt 40fähri⸗ er Page des Kurfürſten Johann Georg II. Heinrich von runau, ſüßen Weines voll durch eine Schießſcharte hinaus⸗ kroch und dort einſchlief. Noch rechtzeitig bemerkt, ließ ihn der Kurfürſt mit Stricken feſtbinden und durch einen Trom⸗ petentuſch aufwecken wobei derſelbe 105 an ſeinem Schrecken e e Leuten aber dürfte Näheres über dieſen gelf 5—9 8 Ihm 9 85 510 9 ſur Seite zu ſtehen, denn kurz vor ſeinem ha den—— auf dem Königſtein ſetzte ſein ſcheues Pferd mit ihm von der Dresdner Brücke in die Elbe hinab, und Reiter und Pferd wurden gerettet. Sonſt ſcheint Heinrich n Grunau wenig Glück gehabt zu haben, denn erſt mit 36 ren wurde er gewöhnlicher Page, als 40er Leibpage und Tafesſteher Kurfürſt Johann Georg's III. und zuletzt Kam⸗ merjunker. Im Jahre 1736 lebte Heinrich von Grunau als Greis von 97 Jahren in Torgau und kam oft nach König⸗ ſtein, um bei Anſchauung des Felſenvorſprunges, dem er den Namen verliehen, Gott für ſeine Rettung zu danken, Als Auguſt II. 1740 nach Polen reiſte, ſtellte ſich ihm in Biſchofs⸗ entſtanden ſei. Die Zurücknahme des Angebotes geſchah auch nicht, wie ſich das betr. Blättchen in ſeiner Bornirtheit ein⸗ bildet weil es dagegen war, denn außer ihm ſelbſt kümmert ſich Niemand, am allerwenigſten das bezügliche Konſortium, um die Meinung des demokratiſchen Blättchens. Die Auf⸗ gabe des Angebots geſchah vielmehr deßhalb, weil das Riſiko in letzter Stunde zu groß erſchien. Hiemit ſoll nun wieder einmal, wie ſchon ſo oft, die Wahrheitsliebe jenes Blättchens und ſeiner gewiſſenhaften Berichterſtattung gekennzeichnet und an den Pranger geſtellt ſein. 8 Das Spielen in auswärtigen Lotterien betr. Bekanntlich werden von Agenten gedruckte Aufforderungen zur Betheiligung an auswärtigen Geldlotterien, beſonders der Hamburger und Braunſchweiger Lotterie, in großen Maſſen an Bewohner unſeres Landes verſchickt. Mancher Empfänger iſt nicht im Stande, der Ausſicht auf einen hohen Gewinn zu widerſtehen und opfert ſein gutes Geld. Um gegen jene Agenten ſtrafend einſchreiten zu können, wurde im Jahre 1882 eine beſondere Beſtimmung in das Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuch aufgenommen. Zugleich wurde die öffentliche Ankündigung einer im Großherzogthum nicht zugelaſſenen Lotterie unter Strafe geſtellt. Das großherzogliche Mini⸗ ſterium des Innern hat neuerdings die Polizeibehörden an⸗ gewieſen, gegen das Lotterieweſen mit aller Strenge vorzu⸗ zugehen. In einem einzigen Amtsbezirke ſind durch die Gendarmerie in den Jahren 1886—1888 Agenten der oben hezeichneten Art in 25 Fällen beſtraft worden. Das Publikum könnte weſentlich zur Steuerung des Unfugs bei⸗ tragen, wenn diejenigen Perſonen, denen ſolche Lotterieauf⸗ forderungen zugehen, den ganzen Brief der Polizei be⸗ händigen würden. Gymnaſtiſch⸗Orthopädiſches Inſtitut. Wie wir von zuverläſſiger Seite vernehmen, wird ſoeben in den Baumſchulgärten, angrenzend an die Hof⸗Wagenfabrik des Herrn Menold, ein Etabliſſement fertig geſtellt, deſſen Eröffnung beſonders von den Herren Aerzten hieſiger Stadt mit Freuden begrüßt werden wird. Herr W. Gabriel erbaut nämlich daſelbſt nebſt einem Wohnhaus einen großen Saal— ungefähr in der Größe des großen Saales des hieſigen Saalbaues— in welchem nicht nur die beſt ausge⸗ ſtatteten Geräthe für Turnen und orthopädiſche Zwecke Auf⸗ ſtellung finden werden, ſondern auch mit den von Herrn Dr. Zander in Stockholm erfundenen Apparaten für mechani⸗ ſche Heilgymnaſtik ausgeſtattet werden wird. Unferes Wiſ⸗ ſens befinden ſich Inſtitute mit letzterer Ausſtattung bis jetzt nur in Stockholm, Hamburg, Berlin, Karlsruhe und Baden-Baden. Die Einwohner hieſiger Stadt können Herrn Gabriel für die Errichtung einer ſolchen, der Allgemein⸗ heit dienenden Anſtalt nur daukbar ſein. *RNennen des Veloeipediſten⸗Verlins Mannheim. Die in dem bekannten Engelhardt'ſchen Schaufenſter ausge⸗ ſtellten Preiſe, zu dem am nächſten Sonntag ſtattfindenden Rennen des hieſigen Velocipediſten⸗Vereins erregen die allge⸗ meine Bewunderung der und iſt die Ausſtellung fortwährend ſtark belagert. Der am letzten Dienſtag erfolgte Nennungsſchluß ergab außerordentlich zahlreiche Anmeldungen bekannter Jahrer wie Göbel, Lehr ꝛc., ſo daß einzelne Rennen in 2 Serien gefahren werden müſſen. Von den angemeldeten Fahrern dürfte wohl Lehr, der Meiſterſchaftsfahrer von Eu⸗ ropa, das Hauptintereſſe in Anſpruch nehmen. Dieſer Herr, welcher kürzlich die Meiſterſchaft Europas auf dem Zweirade, gegen die bedeutendſten Fahrer wie Aichele, Göbel ꝛc. ſowie die anweſenden Engländer und Amerikaner gewann, dürfte eine große Anziehungskraft auch auf auswärts ausüben. Seitdem ſein Erſcheinen beim hieſigen Rennen bekannt iſt, laufen täglich von auswärts Beſtellungen auf Tribünenplätze ein, während ganze Vereine aus Baden, der Pfalz, Heſſen, Württemberg, Frankfurt, Gießen ꝛc. ihr Erſcheinen zuſagten. Es war eine glückliche Idee des rührigen Renncomites, zur Meiſterſchaft Badens, welche ebenfalls am Sonntag zum erſten Male hier ausgetragen wird, nur das hohe Zweirad zuzulaſſen, während die ſogenannten Sicherheitsmaſchinen aus⸗ geſchloſſen find. Die Sportsblätter des In⸗ und Auslandes, welche ſich ſchon ſeit Wochen mit dem am Sonntag ſtatt⸗ findenden Rennen beſchäftigen, begrüßten dieſen Entſchluß ſehr ſympathiſch. Die feſtſtehende, aufs comfortabelſte ein⸗ gerichtete Tribüne auf dem Rennplatze, welche eine der ſchön⸗ ſten in Deutſchland iſt, wurde durch einige neue Räume ſehr zweckmäßig erweitert. Vor dem Rennen findet wie alljährlich im Stadtpark gemeinſchaftliche Tafel ſtatt, während nach Anfhebung derſelben, ſofort mit der Aufſtellung zum Corſo begonnen wird. Derſelbe nimmt vor dem Park ſeinen An⸗ fang, bewegt ſich über die Zufahrtsſtraße und Ringſtraße nach der am Schützenhauſe gelegenen Wettfahrbahn, und wird ſich dieſes Jahr zu einem großartigen Feſtzuge geſtalten. * Ein Radfabrerfeſt, wie in Mannheim ein gleiches bisher nicht geſehen wurde, findet in den Tagen des., 5. und 6. Auguſt d. J. hierſelbſt ſtatt. Es iſt dies der III. Kongreß der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, des über den ganzen Continent verbreiteten Tourenbundes, welcher ſich in der kurzen(⸗jährigen) Zeit ſeines Beſtehens die Sympathien der ganzen Sportswelt zu ſichern verſtanden hat.— Von allen Gauen Deutſchlands, aus Oeſterreich, der Schweiz, Italien und ſogar aus Schweden haben ſich ſchon eine große Zahl Gäſte angemeldet. Das vor einiger Zeit veröffentlichte Feſtprogramm gab uns ſchon damals einen Begriff von der Großartigkeit der kommenden Feſtivität und hatten wir wie⸗ werda Grunau als Greis von 102 Jahren vor. Er ſtarb 1744 zu Schmölln bei Bautzen, 106 Jahre alt, in ärmlichen Verhältniſſen. — Ein fürſtlicher Erbſchaftsprozeß. Wir erzählten ſchon neulich, daß der Fürſt Gregor Sturdza, der rumäniſche General und Senator bei dem Pariſer Civilgerichte klagbar geworden war gegen ſeine Schweſter die Fürſtin Gortſchakoff und ſeinen Bruder Demetrius Sturdza, wegen des Ver⸗ ſchwindens eines Theils des mütterlichen Vermögens. Er beſchuldigt die Fürſtin Gortſchakoff, welche im Jahre 1885 allein in Baden⸗Baden bei ihrer Mutter war, als dieſe ſtarb, einen Theil des ſtattlichen beweglichen Vermögens bei Seite geſchafft und ihrem Bruder Demetrius als Schweige⸗ geld drei Millionen in die Hand gedrückt zu haben, welche auf der engliſchen Bank deponirt find. Die Beklagten be⸗ haupten dagegen, die in England auf ihre Namen angelegten Summen wären ihnen von ihrer Mutter von Hand zu Hand geſchenkt worden. Dies will das Pariſer Civilgericht nicht näher unterſuchen; es ordnete aber geſtern auf das Verlangen des Fürſten Gregor eine Unterſuchung über den genauen Vermögensſtand der Mutter der drei Betheiligten im Augen⸗ blick ihres Todes an. — Ein ſonderbares Teſtament iſt in Köthen er⸗ richtet worden. Der kürzlich in Halle verſtorbene General⸗ Commiſſionsrath Louis Ehrhardt aus Köthen hat durch letzwillige Verfügung beſtimmt, daß ſein Vermögen, beſtehend in einem in der Leopoldſtraße zu Köthen 10 auf 15,000 M. taxirten Wobhnhauſe und 18,000 M. in Papieren, den Armen der Stadt Köthen zufallen und der Zinsertrag jährlich unter ſämmtliche von der Stadt unterſtützte Perſonen vertheilt werden ſoll und zwar ſo, daß das Loos entſcheidet. Es ſoll eine Lotterie veranſtaltet werden, mit einer Anzahl Gewinne, deren jeder 50 M. beträgt. Mit der Aufſicht über die Lotterie iſt der jeweilige Bürgermeiſter der Stadt und der erſte Geiſtliche der beiden evangeliſchen Kirchen betraut. Verzichtet die Stadt auf das Vermögen, ſo fällt es der Leipziger Gemäldegallerie zu. Ebenſo briginell, bemerkt dazu das„Anhalt. Tagehl.“ wie der Verſtorbene im Leben ge⸗ weſen, iſt auch die Art, wie er teſtirt hat. — Ein Naturwuünder. Der italieniſche Afrikareiſende derholt Gelegenheit zu hören, mit welch' emſtger und raſtloſer Thätigkeit das aus allen 3 hieſigen Radfahrer⸗Vereinen zu⸗ ſammengeſetzte Feſtcomite bemüht iſt, etwas Gediegenes zu ſchaffen. Außerordentlich hohe Preiſe(von denen allein drei einen Werth von zuſammen M. 1200.— repräſentiren) und durchaus echte Ehrenzeichen haben die ſich an den nationalen und internationalen Wettfahrten und Galaradfahren bethei⸗ ligenden Sportsmen zu erwarten und um die Meiſterſchafts⸗ titel der A..⸗U. werben eine broße Anzahl berühmter Fahrer. Am 4. Auguſt, dem Vorabend des eigentlichen Feſt⸗ tages, wird ein großer Lampionzug mit Muſik ſich durch unſere Straßen bewegen und nachher ein großer Feſtcommers die zahlreichen Theilnehmer noch lange beiſammen halten. Zum Gelingen des großartigen Sportsfeſtes würden auch unſere geehrten Mitbürger viel beitragen können, wenn ſie zur Begrüßung der Gäſte der Stadt ihren Fahnenſchmuck verleihen würden, worum auch wir bitten möchten. Wünſchen wir, daß Jupiter Pluvius gnädig ſein möge und das herr⸗ iche Schauſpiel durch ein gutes Wetter begünſtige. *Mit dem Extrag der Frühkartoffeln ſollen die Bauern im Pfälzer Kartoffelland, bei Frankenthal, ſehr zu⸗ frieden ſein, nur wird darüber geklagt, daß dieſelben zwäſſerig“ ſeien, was bei der naſſen Witterung der letzten Wochen nicht zu verwundern iſt. Unſere Stadt, wo das Pfund zu—10 Pfa verkauft wird, iſt der Hauptmarkt für die Erſtlinge dieſer Knollengewächſe, weßhalb unſere Polizei mit Recht deren Reife prüft und deren Verkauf überwacht. *Der Genuß ſaurer Milch iſt eine Erquickung im heißen Sommer, die kaum einer beſonderen Empfehlung be⸗ darf. Aber es lohnt, daran zu exrinnern, daß ſaure Milch gleich wie Buttermilch ein treffliches Curmittel iſt, namentlich ſolchen zu empfehlen, welche an ſchlechter Verdauung im All⸗ gemeinen und Magenkatarrhen und damit zuſammenhängen⸗ der Verſchleimung im beſonderen leiden. Dazu gehören vor⸗ zugsweiſe vielfach ſtarke Raucher. Wer ernſtlich leidet, die Sahne nicht recht verträgt, der laſſe ſie fort; Zuſätze von ge⸗ riebenem Brod und Zucker darf man ſich ſchon eher geſtatten. 1 1 allen Umſtänden hüte man ſich, die Milch zu kalt zu genießen. Vom Tode des Ertrinkens gerettet. Geſtern Abend fiel das 5 Jahre alte Söhnchen des Kapitäns Scheitel von dem Güterboote„Induſtrie YIII“ über Bord, wurde jedoch durch raſch herbeigeeilte Hilfe vor dem Er⸗ trinken noch glücklich gerettet. Havarie. Ein Backſteinnachen von Speyer trieb geſtern Mittag gegen 4 Uhr, auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe gegen die Militärſchwimmſchule, das Sänger'ſche Bad und die Damenſchwimmſchule und verurſachte denſelben da⸗ nicht unbedeutende Havarie. Der Nachen ſelbſt erhielt eckage. ch, Abſchiedsfeier. Geſtern Abend verſammelten ſich in dem Nebenlocale zur„Neuen Schlange“ dahier eine größere Anzahl von Angeſtellten der hieſigen Staatsbehörden zu einer Abſchiedsfeier zu Ehrenkdes Herrn Regiſtrators K. Eiſenhut, der in den nächſten Tagen ſeine neue Stelle bei Gr. Mini⸗ ſterium des Innern antritt. Aus den Toaſten und Reden war zu entnetmen, welcher Beliebtheit ſich kder Scheidende unter ſeinen Collegen und Freunden während ſeines 6jähri⸗ gen Aufenthalts zu erfreuen hatte. Man ſchied mit dem Wunſche, es möge Hrn. Eiſenhut an ſeinem neuen Beſtim⸗ mungsorte recht wohl ergehen und kann er ſich verſichert hal⸗ ten, daß ihm ſeine zahlreichen Freunde und Collegen ein freundliches Andenken bewahren werden. Obdachloſe Familie. Nachdem erſt geſtern eine größere Familie wegen Obdachloſigkeit in dem e e Aufnahme fand, mußte heute wieder eine Familie, beſtehend aus 3 Perſonen, daſelbſt aufgenommen werden Letztere iſt ſeit kurzer Zeit hier und wurde aus ihrer Wohnung ausge⸗ wieſen, weil ſie keinen Miethzins zahlte. Im Iſolirſpikal befinden ſich 33, Zt. 65 Perſonen als obdachlos. Diebſtähle. Im Verbindungskanale wurden auf Schleppkähnen der Tauerei und„Induſtrie XIII.“ in der Nacht vom Donnerſtag auf Freitag ganz freche Diebſtähle ausgeführt. Die Diebe nahmen Geld, Kleidungsſtücke und noch mehrere ſonſtige Gegenſtände an ſich. Den Gaunern iſt man auf der Spur. .Zur Auzeige gelangten zwei ſchulpflichtige Mädchen, die vorgeſtern Abend auf einen Apfelbaum in einem Garten jenſeits des Neckars mit Steinen warfen. 8 0. ie enn ault Prendbo bunen Geſtern Nachmit⸗ tag wurde ein mit Brennholz hauſſrender Mann aus Viern⸗ heim der Steuerbehörde vorgeführt, weil er die Gewerbe⸗ ſteuertaxe nicht bezahlt hat. o. Kleinfener. In dem Hauſe F 4 21 brach in einem neben dem Abort befindlichen Behälter, worin eine Kehricht⸗ kiſte in der auch Abfälle von Tapeten lagen, aufbewahrt wird, 8 das ſofort bemerki und gelbſcht werden konnte in eigentlicher Schaden iſt nicht entſtanden. c. Uureifes Obſt. Auf dem Wochenmarkt wurden heute durch die Poltzei unreife Birnen confiszirt. Schwerer Unglücksfall. Geſtern Mittag kurz nach 31 Ubr verunglückte beim Neckarhafen 2 6 und 7 der ledige 22 Jahre alte Taglöhner Jakob Groh von Rheingönnheim dadurch, daß er, als er auf einen Wagen ſteigen wollte, am Ziegelſcheid hängen blieb, zu Boden ſtürzte und überfahren wurde, und zwar ging ihm das linke Vorderrad des Wagens über die Bruſt und das linke Hinterrad über den opf. Groh war ſofort eine Leiche. Der Unglückliche wollte, wäh⸗ Graf Savorgnan di Brazza erzählt folgendes Ge⸗ ſchichtchen aus ſeinem Aufenthalte in Afritg. Eines Tages wurde er durch den Beſuch einer ſchwarzen Majeſtät beehrt, welche im Vereine mit einer mitgekommenen Schweſter alle Gegenſtände des Europäers auf das eingehendſte beſichtigte und von einer Verzückung in die andere fiel. Geradezu ſtarr vor Staunen blieben ſie vor einer kleinen Kleiderbürſte ſtehen und konnten ſich an„dieſem wunderbaren Holz“ nicht ſattſehen. Nachdem die ſchwarzen Majeſtäten das Haus ver⸗ laſſen hatte und Graf Brazza ſeine Sachen muſterte, fehlte die Bürſte. Der Reiſende zeigte dieſen Diebſtahl dem an, welcher, unbefangen lächelnd, erwiederte:„Es thut mir ſehr leid aber Du biſt ſelbſt an Deinem Unglucke ſchuld. Wie kann man aber auch ſo etwas herumliegen laſſen, ein Stück Holz, aus welchem Haare herauswachſen!“ Schmugglerkeckheit. Eine ſpaßhafte Schmuggler⸗ Fiie wird der„Voſſ. Zta.“ aus Brüſſel gemeldet: Ein rüſſeler Spitzenhändler hatte von einem in Paris anſäſſigen Belgier den Auftrag erhalten, ihm eine bedeutende Menge werkhvoller Mechelner Spitzen einzuſenden. Die Spitzen wurden ſorgfältig in einen Bleiſarg verpackt, der mit der Angabe, daß er eine„Leiche“ entbalte, an die Pariſer Adreſſe abaing. Die Ankunft der Leiche in Paris verzögerte ſich aber ſo, daß der Pariſer Händler ſich beſchwerdeführend an die Direction der Nordbahn wandte, worauf ihm der Beſcheid wurde, der Sarg befinde ſich an der Grenze, da irgend eine Formalität nicht erfüllt worden ſei. Zur Em⸗ pfangnahme begab ſich der Pariſer nun ſchleunigſt mit Trauerflor um den Hut und mit traurigſter Miene nach Quievrain, aber die Beamten beſtanden trotz aller Proteſte gegen die„Leichenſchändung auf Oeffnen des Sarges. erfolgte denn auch, die Spitzen kamen zum Vorſchein, un der Händler wurde verhaftet. Der merkwürdige Tag. Vater(auf das Ther⸗ mometer blickend): Heute iſt neun Grad. Söhnchen: Das tſt ja ein merkwürdiger Tag. Sonſt iſt ja neun ungrad. i Lakoniſch. Miether:„Sie wollen mich alſo wegen des Miethrückſtandes an die Luft ſetzen?“— Wirlh:„Jal“ Mietber:„Aber, du lieber Himmel— was kommt denn ſchließlich dabei heraus?“— Wirth:„Siel“ 15. Juli. 75 General⸗Anzeiger. S. Srike. kend der Wagen ſich langſam in Bewegung ſetzte, zu dem Leiter des Fuhrwerkes, welches ſeinem Dienſtherrn, Heinrich Straßburger, gehörte, auf den Bock ſteigen. 2222 ͤͤÄVbbbTbbTTTbTbTT0C000000Tb0T0TTTTT0T0TC0bT Unſer zweites Blatt enthält den Anfangstheil der uns von unſerem verehrten Mitbürger Hrn. C. H. Hoff gütigſt überlaſſe⸗ nen Abhandlung über„die Statua auf dem Paradeplatze“, ferner einen intereſſanten Bericht unſeres Mitarbeiters in Paris, ſowie außer verſchiedenen kleinen Mittheilungen die Romanbeilage und die Südweſtdeutſche Schach⸗ zeitung. Für die morgen Sonutag Vormittags um 11 Uhr zur Ausgabe gelangende Nummer des General⸗Anzeigers (Mannheimer Journal) erbitten wir uns Inſerate möglichſt frühzeitig zuſtellen zu wollen. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für die Sonntags⸗Nummer: Sonntag Vormittags 9 Uhr. Größere Juſerate wollen uns ſchon Sonnabend Nach⸗ mittags übermittelt werden. Aus dem Grofherzogthum. 4. Heidelberg, 13. Juli. Anläßlich der 20jährigen Ge⸗ burtstagsfeier des Kronprinzen Kon antin von Griechenland am Donnerſtag, 3. Aug. ſoll, wie ich auf das Beſtimmteſte erfahren, eine Schloßbeleuchtung ſtatt⸗ finden und zwar Seitens der Stadt. Auch ſollen die Corps einige Ovationen in ihr Sommer⸗Semeſter⸗Programm aufge⸗ nommen haben, womit zugleich der Schluß in üblicher Weiſe begangen wird. Baden, 13. Juli. Der Nennungsſchluß für das Zu⸗ kunftsrennen und den Jubiläumspreis im Baden⸗Iffezheimer Auguſt⸗Meeting iſt nunmehr erfolgt. Demſelben wurde dieſes Jahr mit ungewöhnlich großer Spannung entgegen⸗ geſehen. Das Ergebniß darf ein erfreuliches genannt wer⸗ den. Hervorgehoben muß werden, daß die franzöſiſchen Rennpferdebeſitzer mit großem Eifer an die Wiedergewin⸗ nung des Goldpokals, welcher ihnen durch den ungariſchen Hengſt„Bulgar“ des Grafen Feſtetics im Jahre 1887 vorweg genommen wurde, um ſo mehr ſich machen, als ſie den Ruhm hatten, Jahre hintereinander glückliche Ge⸗ winner des Golpokals geworden zu ſein. 88 Pforzheim, 13. Juli. Kürzlich hielt der Enzgau⸗ Militärverband hierſelbſt ſeinen diesjährigen Abgeord⸗ netentag ab. Derſelbe war außerordentlich zahlreich beſucht und gab auch der Vorſitzende bei der Eröffnung der Ver⸗ Aabbrug ſeiner Genugthuung über dieſe freudige Erſcheinung usdruck. Wie aus dem hierauf erſtatteten Jahresbericht für das verfloſſene Vereinsjahr zu entnehmen war, zählt der Verband gegenwärtig insgeſammt 1310 Mitglieder, was gegen das Vorſahr eine Zunahme von 85 Mitgliedern bedeutet. Von einer Verbandsfeſtlichkeit ſoll in dieſem Jahre angeſichts der ſchweren Trauer, welche über unſer deutſches Vaterland durch den Heimgang zweier Kaiſer verhängt worden iſt, ab⸗ 900 Das nächſtjährige Gaufeſt findet in Tiefen⸗ ronn ſtatt. Stockach, 13. Juli. Die Ausfuhr von Zuchtvieh nach Sachſen nimmt in unſerm badiſchen Oberlande eine immer größere und erfreulichere Ausdehnung an. In den letzten dier Jahren ſind durch einen, allerdings den bedeutendſten, Zuchtviehhändler aus den Amtsbezirken Meßkirch, Donau⸗ eſchingen, Stockach, Villingen ꝛc. etwa 1000 Stück Zuchtthiere nach Sachſen ausgeführt worden. Dieſelben ſollen einen Ge⸗ ſammtwerth von 250,000 Mark repräſentiren. Die ſächſiſchen Landwirthe, welche vor einigen Tagen das badiſche Ober⸗ land beſuchten, um von den Zuchtanſtalten perſönlich Einſicht zu nehmen, ſtatteten auch unſerer Stadt einen kurzen Beſuch ab. Dieſelben ſind in allen Ortſchaften, welche ſie beſuchten, auf das Herzlichſte und Brüderlichſte empfangen worden. Namentlich war dies in Villingen und Donaueſchingen der Fall, woſelbſt die Herren— es waren deren 37— ſich auch mehrere Tage aufhielten. Die Gäſte waren bei ihrem Ein⸗ tritt ins badiſche Land Namens der Großh. Regierung von Herrn Oberregierungsrath Lydtin von Karlsruhe empfangen und von dieſem Herrn auch auf ihrer ganzen Reiſe begleitet worden. Bei dieſer Gelegenheit kam das ſchöne Band, welches ſich um Süd und Nord geſchlungen, ſo recht und ſchön zum Ausdruck und zur Geltung. Möge daſſelbe ſich auch für alle Zukunft und in allen Schickſalsfällen bewahren, Konſtanz, 13. Juli. Unſer früherer Oberbürger⸗ meiſter, Herr Winterer, hat unſerer Stadt die Summe von 1000 M. für einen erſt noch zu beſtimmenden Zweck als Geſchenk überwieſen. In der vorgeſtern ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung wurde die Amtsniederlegung des Herrn Winterer formell entgegen genommen. Der An⸗ trag auf Ernennung des Herrn Winterer zum Ehren⸗ bürgermeiſter unſerer Stadt fand einſtimmige und bereit⸗ willigſte Genehmigung, ebenſo ein weiterer auf die Stiftung eines Geſchenkes an Herrn Winterer Seitens der Stadt hinzielender Antrag. 2) Schopfheim, 13. Juli. In den Gebirgswaldungen unſeres Bezirks gibt es heuer eine ganze Maſſe Heidel⸗ beeren, und wäre nur zu wünſchen, daß von dem Rezepte 5 Bereitung von Beerenwein, welches Herr Hofrath Dr. deßler veröffentlicht hat, recht häufig Gebrauch gemacht und recht viel Heidelbeeren, die Mutter Natur ja Jedem dieſer Gegend ſozuſagen in den Schooß wirft, zur Bereitung eines geſunden Heidelbeerweins verwendet würden. Unſer landw. Bezirksverein könnte ſich große Verdienſte erwerben, wenn er zur Bereitung von Beerenwein in der Weiſe aufmuntern würde, daß er eine Beerenobſtwein⸗Ausſtellung in irgend einem Okte des kleinen Wieſenthals veranſtaltete, bei welcher kleine Prämien für gute Leiſtungen auf dieſem Gebiete bewilligt würden. * Freiburg, 13. Juli. In den letzten Tagen empfing unſer ſeitheriger Oberbürgermeiſter, Herr Schuſter, eine Abordnung der Lehrerſchaft der hieſigen erweiterten Volks⸗ ſchule, welche demſelben im Namen des geſammten Lehrer⸗ perſonals für das der Schule und ihren Lehrern ſtets be⸗ wieſene warme Intereſſe und Wohlwollen ihren Dank aus⸗ ſprach.— Die Witterung iſt anbaltend eine ſehr ungünſtige und der Landwirth ſieht bereits einen Theil ſeiner Hoff⸗ nungen zerſtört. Nachdem wir ſeit—4 Wochen keinen regenfreien Tag hatten, war die Temperatur eine ſo niedrige, daß man ſich in den Oktober oder November verſetzt wähnte. Eine troſtloſe Witterung für die Felder und Rebberge! Kleine Chronik In Weingarten bei Durlach ſtürzte der Landwirth G. igfolge eines Fehltritts vom Heu⸗ boden auf die Scheuertenne herab und erlitt hierdurch ſchwere innere Verletzungen.— In Zell a/H. ſoll es in einer der vergangenen Nächte geſchneit haben.— In Bruchſal trat ſich vor ungefähr acht Tagen ein 13jähriger Knabe einen Glasſplitter in den Juß. Der Knabe beachtete die verhält⸗ nißmäßig geringe Wunde nicht weiter, es trat Blutvergiftung ein und nach wenigen Tagen war der Bedauernswerthe eine Leiche. Pfälziſche Nachrichten. Aus der Pfalz, 13. Juli. In einem ſehr warm gehaltenen Aufruf„An unſere Pfälzer Landsleute“ wendet ſich der Vorſtand der Pfälziſchen Kreisfechtſchule an alle Pfälzer in und außerhalb der Heimath mit der Bitte um Beitritt und Unterſtützung, damit die Errichtung eines Kreis⸗Waiſenhauſes für die Pfalz ermböglicht werde.„Die Pfälziſche Kreisfechtſchule, heißt es in dieſem Aufruf,„hat volle Berechtigung, neben der Reichs⸗Fechtſchule zu beſtehen, gilt es ja doch, eine bedeutende Waiſenhausſtif⸗ tung eines edlen früheren Fürſten der Pfalz zu Homburg dadurch möglichſt der Pfalz nutzbar zu machen Unterhand⸗ lungen hierüber ſind bereits im Gange!“ Da Ihr geſchätztes Blatt nicht nur viele Abonnenten und Leſer in der Pfalz hat, ſondern auch viele Pfälzer in Mannheim zu ſeinen Abonnenten zählt, ſo glauben wir Sie um Aufnahme dieſer Mittheilung bitten zu dürfen, umſomehr, als die Abſicht be⸗ ſteht, unſere Pfälzer Landsleute in Mannheim durch Umlauf Zeichnungsliſte um Beiträge zu dieſem guten Werke zu bitten. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz, 13. Juli. Es iſt jetzt conſtatirt, daß Fräul. Riedel aus Dresden freiwillig den Tod in den Fluthen des Rheines geſucht hat. Stellenloſigkeit und ausſichtsloſe Liebe zu einem Offtizier, deſſen Photographie man auf ihrem Herzen fand, hat ſie zu dieſem Schritt getrieben. Der an ihr ſelbiß dahier gerichtete Brief ſtammte ebenfalls von ihr ſelbſt. * Pfungſtadt, 13. Juli. Ein Rothſchwänzchenpaar hat ſich unter der Achſe des Eiſenbahnwagens Nr. 2 eingeniſtet. Drei niedliche Junge ſind bereits im Neſte und werden jeden 7 5 mehrmals von hier nach Eberſtadt und wieder zurück⸗ gefahren. Seligenſtadt, 13. Juli.(Den Seinen ſchenkts der Herr im Schlaf.) Ein Fiſcher ſaß am Waſſer mit der Angel⸗ ruthe in der Hand und ſchlief ein. Plötzlich that es einen Ruck und der Mann fiel ins Waſſer. Glücklicher Weiſe waren mehrere Männer in der Nähe, welche dem Verunglückten zu Hilfe eilten und ihn aus dem Waſſer zogen. Danach ſah man nach der Angel und entdeckte daran eine fünfpfündige Barbe, die wohl der Fiſcher geangelt, die aber auch ihn ge⸗ angelt hatte. Gerichtszeitung. Mauubeim, 13. Juli. Strafkammer II. Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Großh. Stagtsbehörde Herr Staatsanwalt v. Du ſch. 1) Karl Schmitt, 55 Jahre alt, verheirathet, Maurermeiſter von Heidelberg, wegen Nichtanhalten ſeines Sohnes zum Be⸗ ſuche der Fortbildungsſchule vom Schöffengericht zu Heidel⸗ berg zu einer Geldſtrafe von 15 M, event. 4 Tage Haft ver⸗ urtheilt, hatte gegen dieſes Urtheil die Berufung eingelegt. Beſchwerdeführer wird mit der Berufung abgewieſen. 1) Wilhelm Horn jun., verheiratheter Landwirth von Dais⸗ bach wegen Diebſtahls. Am 10. Mai l. Is. ſtieg Angeklagter des Morgens früh mittelſt einer Leiter in den Speicher des Landwirth Salzgeber ein und entwendete von dem dort ſiegenden Haufen Spelz einen Sack voll, ca. 1 Ctr. Urtheil: 4 Monate Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Or. Staadecker. J) Heinrich Schmitt, 47 Jahre alt, verh. Fabrikarbeiter von Rohrbach wegen Körperverletzung. Am 21. Mai d. J. Nachts verletzte Angeklagter, nach einem vor⸗ hergegangenen Wortwechſel auf der Straße vor der Wognung des Angeklagten, den Landwirth Sauter mit einem Meſſer, indem er ihm 3 Stichwunden beibrachte. Urtheil: 4 Monate 2—— D rπνe. ereererree⸗ Vefängniß. Vertheſdiger Herr Rechtsanwalt Dr. Darm⸗ ſt 19 12 r. 4) Adam Thumig, 19 Jahre alt, led. Schmied⸗ geſelle von Bargen wegen Diebſtahls. Angeklagter ſchlich ſich am 16. Juni d. J. in Rappenau, wo er hauſirte, in ein Zimmer, erbrach einen Sekretär und entnahm aus demſelben 70 M. 80 Pf. Urtheil: 6 Monate Gefängniß, worauf 8 Wochen Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen. 5) Georg Adam Götz, 25 Jahre alt, ledig, Steinbrecher von Mücken⸗ loch wegen Bedrohung und Körperverletzung. Angeklagter, ſchon vielfach vorbeſtraft, bedrohte einen gewiſſen Peter Scholl mit einer Hacke und verwundete einen gewiſſen Joſef Gruber mit einem zerbrochenen Bierglaſe an der linken Ge⸗ ſichtsſeite. Urtheil! Wegen Körperverletzung 1 Jahr Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft; wegen der Bedrohung erfolgte Freiſprechung. 6) Valentin Reichert. 29 Jahre alt, ſchon vorbeſtraft, Müller von Rück wegen Diedſtahls. Derſelbe erbrach den Koffer eines Nebengeſellen, entnahm einen Rock und entfernte ſich damit unter Zurück⸗ laſſung einer alten Joppe. Urtheil: 3 Monate Gefängniß. 7) Hugo Moritz Alexander Neeff, 29 Jahre alt, lediger Maler aus Breslau wegen Majeſtätsbeleidigung Die Oeffent⸗ lichkeit iſt ausgeſchloſſen. Urtheil: 6 Monate Gefängniß, ab⸗ züglich 3 Wochen Unterſuchungshaft.— 0 * Karlsruhe, 13. Juli. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht wurde geſtern die Verhandlung in der Beleidigungs⸗ klage des Stadtraths und Oberbürgermeiſters Günner gegen den Redakteur des„Bad. Landesboten“, H. Lippe, fortgeſetzt. Die umfangreiche Beweiserhebung nahm noch den ganzen geſtrigen Tag in Anſpruch. Die Zeugenausſagen lautelen einestheils zu Gunſten, anderntheils zu Ungunſten der Stadtverwaltung Baden. Ueber eine große Anzahl der dem Stadtrath zur Laſt gelegten 5 weiß ſich Ober⸗ bürgermeiſter Gönner in überzeugender Weiſe zu rechtſertigen. namentlich da der Stadtrath ſich in allen ſeinen Handlungen auf den Boden des Geſetzes ſtellte. Ein Haupkbelaſtungs⸗ zeuge für die klägeriſche Seite iſt Stadtverordneter Zabler, der zur Oppoſition gehört. Dieſer Zeuge behauptet, die Stadk Baden befinde ſich auf einer ſchiefen Ebene. In der letzten Zeit ſei zwar Manches beffer geworden, aber nach ſeiner Meinung müſſe noch auf der Stadtverrechnung und dem Stadtbauamt Wandel geſchaffen werden. Heute fanden die Plaidohers ſtatt, welche mehrere Stunden in Anſpruch nahmen. Das Urtheil des Gerichtshofes lautete auf Ver⸗ urtheilung des Angeklagten, Redakteur Lippe, zu einer Geldſtrafe von 300 M. und in ſämmtliche Koſten. Tagesneuigkeiten. Sechzehn Menſchen vom Hagel erſchlagen. Budapeſt, 12. Juli. Aus Torontal kommen faſt unglaub⸗ liche Berichte über die verheerenden Stürme, welche dort ge⸗ herrſcht hatten. In Alibunar hat der Hagel am 9. d. M. drei Menſchen todtgeſchlagen. In Szent⸗Mihaly ſind drei⸗ zehn Damm⸗Arbeiter den Hagelſchlägen erlegen, zwanzig Ar⸗ beiter wurden ſchwer verlezt. Der Sturm hat viele Hütten und Häuſer zerſtört. — Während der Cauüle⸗Einführung geſtorben. Prag, 12. Juli. Zu einem hieſigen Fabrikanten chirurgi⸗ ſcher Inſtrumente kam der Thierarzt Scholler aus Beraun, an welchem vor längerer Zeit die Tracheotomie vorgenommen worden war, um eine neue Canüle zu kaufen. Scholler's Bode ſetzte dieſelbe ein. Plötzlich ſtürzte Scholler todt zu oden; der Arzt conſtatirte innere Verblutung. — Halle a.., 13. Juli. In Jena hat Prof. Reithand auf den Oberſtaatsanwalt Lommer, den er für einen andern hielt, drei Fpne abgefeuert, ohne ihn zu verletzen. Der Thäter wurde verhaftet. — Füunfzehn Banknotenfälſcher verhaftet. Mitre⸗ viz, 12. Juli. Die Polizei nahm in Illok und Palanka zahlreiche Verhaftungen von Banknotenfälſchern und deren Helfershelfern vor. Es wurden dreißigtauſend Falſifikate, ſowie ein Verzeichniß aller Conſorten ube en. Im Ganzen ſind in ieſth zumeiſt beſſer ſtehende Perſonen ver⸗ haftet und dem hieſigen Gerichtshofe eingeliefert worden. Verſchiedenes. — Zum Tode verurtheilt. Die Pariſer Ge⸗ ſchworenen verurtheilten am Mittwoch einen jungen Soldaten, Namens Schuhmacher, Sohn eines eingewan⸗ derten badiſchen Schuſters zum To de, weil er am 2. März eine alte Frau erwürgte und ihre Wohnung durch⸗ ſtöberte, in der Hoffnung, Geld zu finden. Er konnte aber nur einer Uhr und einer Summe von 6¼ Franken habhaft werden. Der junge Menſch, blond und zart von Ausſehen, ſtellte ſich anfangs ganz verzweifelt, ſchluchzte und wälzte ſich auf der Anklagebank, um die Geſchworenen zu erweichen. Als er aber ſah, das alles nichts half und die mildernden Um⸗ ſtänden ihm verweigert wurden, faßte er ſich in einem Nu, hörte herausfordernd die Verkündigung des Urtheils mit den Fingern an den Hoſennähten an und marſchirte ſtramm zwiſchen ſeinen Wächtern hinaus.„„ — Vergifteter Wein. Das Zuchtpolizeigericht in Toulon fällte geſtern das Urtheil in dem gegen den Grafen de Villenevne wegen Weinvergiftung durch Arſenik ange⸗ ſtrengten Prozeſſe. Es erkannte, daß der Graf nicht jelbſt ſeinen Weinen das Gift beigemiſcht, aber nicht ſorg ältig genug über ſeine Angeſtellten gewacht und verhindert hafte⸗ daß ein Anderer, welcher unbekannt blieb, dies that. Vil⸗ leneuve iſt alſo nicht der fahrläſſigen Tödtung ſchuldig er kannt, ſondern des Mangels an Kontrole in ſeinem G Halt PP ⁊ðͤ....——— Fͤ 1ATTT0TbTbTGC0T0T0TTbTbTTbTb Fheafer, Kunſtu. Wiſfenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Freitag, den 13. Juli 1888. Der Herrgottſchnitzer von Ammergau. Volksſchauſpiel von Ganghofer und Neuert. Wenn bei der Darſtellung von oberbayeriſchen Dialekt⸗ Volksſtücken auch der Dialekt eine gewiſſe Rolle zu ſpielen hat, dann iſt die Aufführung des„Herrgottſchnitzer“ geſtern beinahe ein großer Schnitzer geweſen; iſt aber der Dialekt Nebenſache, ſoll es Jedem freiſtehen, ſeinen eigenen neu er⸗ fundenen Gebirgsdialekt zu ſprechen und ſo zu der modernen Sprachenverwirrung auf unſerer Bühne beizutragen, welche don der Reichhaltigkeit der deutſchen Sprachſtämmen ein ruhm⸗ volles Zeugniß ablegt, dann iſt dieſe Aufführung, in welcher ſich unverfälſchte Berliner Mundart neben dem Mannheimer Gebirgsdialekte breit macht. eine That zu nennen. Für dieſes moderne oberbayeriſche Volksdrama paßt die hochdeutſche Sprache nicht ſo gut, wie für die Birch⸗ Pfeifer ſchen Rührſtücke und hat mit ihnen nicht viel gemein. So wenig der geſtrige Volkstanz an einen ächten„Schuh⸗ plattler“ erinnert, ebenſo wenig hatte die Aufführung im Ganzen mit jenen trefflichen Muſtervorſtellungen der Münchener gemein. Wir wollen gerne den guten Willen für die That nehmen und auch die rühmlichen Ausnhamen conſtatiren, welche für die Unzulänglichkeit des Ganzen wenigſtens im Einzelnen entſchädigen konnten. Da iſt vor allem der Loisl des Herrn Franz Schönfeld, deſſen zwerchfellerſchütternder Humor ſeine Schuldigkeit im vollſten Maße that. Aber eine andere, des großen Talentes des Künſtlers würdigere Rolle wäre uns, offen geſtanden, lieber geweſen, als dieſe immerhin recht untergeordnete, un⸗ jelbſtſtändige Parthie. Auf das Angenehmſte hat Herr Stury überraſcht, der wenigſtens vom dritten Akte an, eine ganz hervorragende Leiſtung in Sprache, Spiel und Auf⸗ faſſung darbot; ſein Pauli würde, wenn er namentlich die erſten Akte gründlicher ausarbeiten wollte. die beſte Rolle ſeines Repertoires ſein und ſich mindeſtens chenbürtig den„Münchenern“ an die Seite ſtell en laſſen. Von dem Gaſtſpiele dieſer letzteren hat übrigens Fräulein De Lank, dieſer prächtige weibliche Naturburſche wieder am meiſten profttirt und mit der kleinen unbedeuten⸗ den Nebenrolle der Kellnerin Rosl größere Wirkungen her⸗ vorgebracht, als andere mit den bedeutenderen Hauptrollen. Auch Frau Rodius that ihre Schuldigkeit nicht minder wie die Uebrigen, allein die Anforderungen, welche eine ob⸗ jektive Kritit an ein Dialektſtück zu erheben berechtigt und verpflichtet iſt, dürfen bei einer Beurtheilung der geſtrigen Vorſtellung gewiß nicht geltend gemacht werden; ſie ſchweigt daher am beſten und begnügt ſich mit dem guten Willen. —̃ ä— Bayreuther Feſtſpiele. Mittwoch Abends iſt auch Hofkapellmeiſter Richter(Wien) nunmehr eingetroffen und wird, nachdem er einer Geſammtbühnenprobe(mit Orcheſter) der„Meiſterſinger“ unter Hofkapellmeiſter Su chers(Berlin) Leitung beiwohnte, die weitere Durchführung der„Meiſter⸗ finger“⸗Proben übernehmen. Am Samſtag findet eine Ge⸗ ſammiwiederholungsprobe des bereits fertiggeſtellten„Parſiſal ſtatt, welch' letzterer unter der Direktion des Hofkapellmeiſter Mo'ttl(Karlsruhe) ſteht. Ebenſo ſind Thereſe Malſen aus Dresden und Ferdinand Jäger aus Stuttgart, letzterer für Winkelmann, zu den Proben angekommen, ſo daß, mit einer einzigen Ausnahme, das geſammte Perſonal für die diesjährigen Feſtſpiele nunmehr in Bayreuth verſammelt und in voller Thätigkeit iſt. Verdis Othello. Zwiſchen der General⸗Intendantur der Kgl. Schauſpiel und der Hofmuſikhandlung Ed. Bote und G. Bock wurde geſtern der Vertrag vollzogen, durch welchen die erſtere das dene der neuen Verdiſchen Oper „Othello“ erworben hat. Die Oper ſoll in 1 955 Saiſon im Kgl. Opernhauſe mit Hrn. Niemann als Othello und Frau Sucher als Desdemona in Scene gehen. Eine der hervorragendſten Koloraturſängerinnen taliens, die Primadonna des R. Teatro Nicolini zu Florenz, ignora Neyma, wird in Mitte der nächſten Woche ein kurzes Gaſtſpiel an der Kroll'ſchen Opper abſolviren. Sig⸗ nora Neyma gilt, ihrer Jugend ungeachtet, als eine der länzendſten und daneben anmuthigſten und beliebteſten Er⸗ ſcheinungen des italieniſchen Theaterz. Vor den Berlinern Signora Neyma als Roſine im„Barbier von Sevilla“ ebütiren. Für die Berliner National⸗Galerie wird ſoehen in dem Wiener Belvedere eine Kopie des berühmten Albrecht Dürer'ſchen Bildes„Die heilige Dreifaltigkeit“ angefertigt. Urſprünglich war— wie dem B. T. aus Wien gemeldet wird— beabſichtigt, zu dieſem Zwecke einen eigenen känſt⸗ leriſchen Abgeſandten nach Wien zu entſenden; auf kollegi⸗ alen Vorſchlag der Leitung des Belvedere wurde jedoch mit dieſer Aufgabe eine junge Wiener Malerin, Fräulein Schöff⸗ mann, betraut, welche eine ſtaunenswerthe Geſchicklichkeit bei der Ausführung von ähnlichen Arbeiten bewieſen haben ſoll Für die Kopie wurde ein Preis von 4000 fl. beſtimmt. Mit⸗ der Herſtellung der Kontur des Bildes das weit über hun⸗ dert Köpfe zeigt, darunter jene der Engelſchaaren in der minutibſeſten Ausführung, war das Fräulein allein gegen neun Monate beſchäftigt. Die entgültige Ausführung dürfte beſtimmt zwei Jahre in Anſpruch nehmen. Seitens der Direktion des Belvedere ſind der Künſtlerin alle denkbaren Behelfe an die Hand gegeben worden und ihr jede Freiheit geſtattet, die ſie dem Gelingen des Werkes näher bringt. Marie Geiſtinger gedenkt noch eine Zeit lang von der Bühne„Abſchied zu nehmen.“ Die Künſtlerin lebt gegen⸗ wärtig der Erholung auf ihrem Schloſſe Raſtenfeld in Kärnthen. Zum Herhſt wird ſie, wie es heißt, wieder in mehreren Skädten gaſtiren, um ſich zu verabſchieden, wie ſie das alljährlich thut. 5 Der Berliner Dom. Eine kaiſerliche Kabinetsordre beſtimmt, daß die betreffs Errichtung eines Domes in Berlin von Kaiſer Friedrich eingeſetzte Immediatkommiſſion unver⸗ züglich ihre Arbeiten beginne. Goethedenkmal auf dem Breunerpaß in uſthu Profeſſor dopfe aus Rom widmete dem Luftkurorts⸗Gaſthof „Zur Poſt in Brenner einen in karrariſchem Marmor ge⸗ meißelten Goethe⸗Kopf zum Andenken an den Aufenthalt des Dichters am 9. September 1786. Die feierliche Enthüllung findet am 22. d. M. unter Beiſein der Fremden des Gaſthofs und derjenigen der Umgebung ſowie einiger Ins 1 Münchener Goethe⸗Verehrer ſtatt. 4. Selte. General⸗Anzeiger. 1ü. Jun:. und des Verkaufs geſundheſtsſchädlſcher Waare. Dafſr wurde er mit Awene Tagen Gefängniß, bundert Franfen Buße und der wäbiaanune der Prozeßkoſten beſtraft, unbe⸗ ſchadet den Entſchädigungen, welche er nach gerichtlichem Gut⸗ achten den Opfern oder ihren Familjen zu entrichten haben pird. Der geſammte Weinvorrath ſeiner Feller ſoll auf der Straße gusgegoſſen und die Fäſſer und Geräthſchäften, welche bei der Jabrikation dienten, verbrannt werden. vom ac ber .Ein kfüger Köter. Gelegentlich der in dieſen Tagen zu London ſtaktfindenden Hundeausſtenung erzählt der folgende beglaubigte Geſchichte: Bob iſt ein zwei Jahre alter Bullenbeißer mit einem Kopf von mächtiger tärke, aber ſanftem Ausdruck. Eines Tages ſah man ihn eine Henne ſanft im Maule in ſeinen Stall tragen. Er trug ſte fein ſänberlich in eine Ecke, ſtand Schildwache vor dem Stalle, während die Henne ihr Ei legte, das Bob ſofort ver⸗ zehrte. Von dieſem Tage an waren Bob und die Henne in⸗ nige Freunde; die letztere weigerte ſich, anderswo als im Huündeſtalle zu legen, und Bob ſchob ihr die feinſten Lecker⸗ biſſen aus ſeinem Troge zu. Bob hatte ſich die Sache jeden⸗ falls genau ausgedacht. Eier waren nach ſeinem Geſchmack: er fand heraus daß Hühner Eier legen, und daß er ſich am beſten zu ſeinem Lieblingsgericht verhelfen könnte, wenn er eine Henne für ſich behielt. —„Gevauken⸗AMustauſch. Der verſtorbene Componiſt und geiſtvolle Schriftſteller Jerdinand Hiller hatte ſ. Z. in⸗ nigen Verkehr mit Helnrich Heine. Eines Tages beſuchte der Tonkünſtler den Dichter in ſeſner Wolfnung. Er fand ihn ſchlecht gelaunt. Vieber Hller, ſagte Helne mit ſathriſchem Hächeln,„nehmen Sſe mir nicht übef, daß ich heute ſo dumm bin. Vorhin war Profeſſor k. von Bonn bei mir, und da haben wir unſere Gebanken ausgetauſcht.“ An der Oſtſee. Berlinerin(zu ihren Kindern, die ſich pährend des Regens im Zimmer aufhalten):„Hier in der Stuhe hockt Ihr? Wollt Ihr gleich rausgehen und die theure Seeluft athmen!“ Meueſte Nachrichten. Potsdam, 13. Juli. Der Kaiſer fuhr heute Abend 10 Uhr 10 Minuten in Marineuniform von der Matroſenſtation aus nach Spandau ab. Berlin, 18. Juli. Der Kaiſer verlleh dem Pro⸗ feſſor v. Bergmann den Stern und das Kreuz der Comthure des königlichen Haus⸗Ordens von Hohenzollern, dem Profeſſor Gerhabt den Rothen Adler⸗Orden zweiter Claſſe mit Eichenlaub. Berlin, 13. Juli. Prinz Alhrecht von Preußen iſt zum Generalinſpecteur der 1. Armeeinſpection und General v. Caprivi zum Commandeur des 10. Armee⸗ corps ernannt worden. Berlin, 18. Juli. Die Ernennung des Miniſterial⸗ rathes v. Zaſtrow zum Unterſtaatsſecretär im Mini⸗ ſterium des Innern iſt bereits erfolgt. Wien, 18. Juli. Das e des Innern ſchärfte den Landesbehörden die Befolgung der Vor⸗ ſchriften gegen die Cholera mit dem Hinweis auf die in Neapel vorgekommenen Cholerafälle ein. Paris, 13. Jull. Die Verletzung Boulangers heſteht nach einem heute veröffentlichten ärztlichen Bericht in einer tiefen Wunde der rechten Halsgegend, die dem Athmen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Patis, 13. Juli. Boulanger hat heute an die Wähler im Ardsche⸗Departement ein Schreiben gerichlet. Paris, 13. Juli. Der heutigen Einweihung des Denkmals Gambetta's auf dem Carouſſelplatze wohnte eine zahlreſche Menſchenmenge bei. Floquet hielt eine Rebe, in der er die Verdienſte Gambetta's pries und mit der Aufforberung ſchloß, alle Kräfte dem Volke zu widmen, welchem Gambetta gedient habe, der Armee, welche er liebte, ſowie dem Vaterlande, welches er vertheidige. Senatspräſtdent Leroyer wies darauf hin, daß Gambetta in der Inſtitution des Senats die ſeſteſte Stütze der Republik erblickte. Ferner ſprachen Freycinet, Meline und Spuller. Rom, 13. Juli. Die Kammer lehnte den von der Regierung bekaͤmpften 170 7 der Gewährung des adminiſtrativen Stimmrechts für Frauen ab. Belgrad, 13. Juli. Bezüglich der Kompetenz in der eee Eheſcheidungsangelegenheit wird offiziell darauf hingewieſen, daß die Angelegenheit vor das die Vorſteher ſämmtlicher Kirchenbezirke, reſp. Episkopate in ſich vereinigende Forum, die Synode, gehört. Petersburg, 18. Jult. Ein kaiſerlicher Ukas 0 das diesjährige Rekrutenkontigent auf 250,000 aun gegen 225,000 im Vorfahre ſeſ. Ferner wird die Dienſtzeit für die loosgemäß eintretenden Mann⸗ ſchaften auf 18 Jahre feſtgeſetzt, wovon 5 aktiv zu er⸗ 85 ſind. Die Verflichtung zur Landwehr wird is zum 43. Lebensjahr verlängert. munheimer Handelsblall. 1 Effektenbörſe vom 18. Juli. Anilin⸗ Alkien waren heute au 550 ere Getvinn⸗Realiſationen matter un ten auf 2„276 B. Weſteregeln⸗Aktien 95 161.80 geſucht. Waghausler Zuckerfabrik wurden zu 96.50 pt. 9 Maunbel er Verſicherung zu M..30 ibſieben Brauerei 5555 1. Sinner 168 B. Werger blieben zu 119.25 PCt. geſucht. Mannheimer Börſenwoche. riginalbericht des„General Anzeigers“) Wan d 14. Juli. Wir haben heute über eine recht ſtille Börſenwoche zu und ſind trotz größerer Coursſteigerungen einiger Lokalwerthe die Umſätze nur geringe geweſen. Im Vordergrund ſtanden wieder Anflinaktien, die in Sympathie mit Frankfurt 1s 279.25(+ 12 pCt.) avancirten; geſtern jedoch trat ein RMückſchlag ein, der ſich heute in verſtärktem Tempo fortſetzte, ſo daß heute im Vergleich zur Vorwoche nur eine Avance bon.50 pCt. verbleibt. Heutige Notiz 271 G. 278 B. Sobald die Gepwinnxealiſationen beendet ſein werden, dürfte ſich der Cours Angeſichts des brillanten Geſchäftsgangs in genanntem Etabliſſement wieder langſam erhöhen. 5 Großer Aufwerkſamkeit und ſtarker Kaufluſt Seitens des ublikums und gut informirter Kreiſe erfreuten ſich Wag⸗ äusler Zucker⸗Aktien und ſchließen ſolche 86.50 bez. und G. (+.50 PCt.) Man hört ſehr Günſtiges über den Verlauf des gegenwärtigen Geſchäftsſahres, auch dürfte die beſſere Lage des Zuckermarktes dieſem Effekt weitere Käufer zuführen, ſo daß man an ein weiteres Steigen des Courſes glaubt Auf dem Brauereiaktien⸗Markt herrſcht vollſtändige Luſt⸗ loſigkeit und dürfte hierin wohl bis nach Eintritt beſſeren Welters kein Umſchwung eintreten. Wergerbrauerei⸗Aktien werden in größeren Poſten zu ſteigenden Courſen(119,25 PCt.) aus dem Markt genommen, da, wie man ſchr dieſe Brauerei ſehr gut arbeiten ſoll. Schwartzbrauerei ſehr feſt und höher 160 Pfd ex e 5 5 fälz. Bankaktien, die längere Zeit vernachläſſigt und im ebdehe zu unſeren anderen Lokalbanken im Cours zurück⸗ 111 eben erſcheinen, erzielten eine Avance von.50 pEt. und ürften noch ſteigerungsfähig ſein. Maunheimer Waaren⸗Berichte. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Kohlen. Der Verkehr war in dieſer Woche etwas ſtärker als ſeit 14 Tagen, und werden jetzt neben dem Induſtrie⸗ bedarf auch ſchon mehr Hausbrandkohlen abgerufen. Der gute Waſſerſtand begünſtigt die in großen Quantitäten erfol⸗ genden Beifuhren weſentlich, indeſſen halten ſich die Schiffs⸗ Faten trotz alledem auf ihrem hohen Stand, und dieſer Amſtand, ſowie die ebenfalls erhehlich geſtiegenen Zechenno⸗ tirungen ühen auch am hieſigen Platze einen nachhaltigen Einflüß auf die beſtehende feſte Preistendenz. i9 Unſer letzter Bericht läßt in Hinſicht auf den letzigen Verkehr in geſchnittenen Hölzern einen ziemlich ge⸗ nauen Schluß ziehen. Die nun in jeder Beziehung un⸗ Naas Witterung hemmt auch den Verſandt in unſerem Ar⸗ kikel, die friſche Waare kann an den Productionsplätzen bei dem ewigen Regen nicht abtrocknen und für trockene wäre es Jammerſchade, wenn ſie jetzt von der Aiche käme. Die Auf⸗ träge werden daher zurückgeſtellt und nur ganz preſſante Ordres erledigt, ſo daß wir immerhin für einige Fahrzeuge fortwährend noch Beſchäftigung haben, indeß ſollte gerade jetzt nach früheren Erfahrungen, ſtarke Zufuhr ſtatt⸗ finden.— Die Mittelrheinfrachten haben theilweiſe wieder an⸗ gezogen, es mußte angelegt werden, bei 3 bis 4 und mehr Stationen Mk..70—.80, bei nur 1 bis 2 Stationen Mk..60—.70 für 100 St. 16“12“ 1“ Borde. Petroleum. Amerikaniſches raffinirtes Newyork und Philadelphia%, pipe line certifikates 83¼ ſteigend, deß⸗ . 0 rachten nach Europa, Autwerpen Fr. 17, Bremen .05, Rotterdam M..10, Mannheim bei Doppelwag⸗ gons verzollt M. 23¼. Geſchäft in der verfloſſenen Woche 1 animirt, bei ſich regenden Courſen. Weiteres Steigen erwaxtet. Getreide. Der fortwährende Regen und die plötzlich ein⸗ getretene Kälte müſſen ſchließlich doch Beſorgniſſen über die Ernteausſichten bei uns Raum geben. Der Conſum verhält ſich zwar dieſen Momenten vis--vis immer noch paſſiv, etwas mehr 1 läßt ſich aber immerhin conſtatiren. Amerika dürfte durch die neueſte Schätzung des Landwirthſchaftlichen Bureaus in Waſhington mit ſeinen Erwartungen mehr zu⸗ frieden geſtellt ſein, meldete jedoch, animirte durch allenthalben ſchlechte Witterung in Europa höhere Courſe.— Die Märkte England und Frankreich bleiben in gut behaupteter Tendenz, die Klagen über geringen Ernteſtand daſelbſt mehren ſich. Tabak. Die neuen Tahake ſind noch nicht ganz fertig; dieſelben brauchen dieſes Jahr in Folge der unguünſtigen Wit⸗ texung etwas länger wie gewöhnlich und iſt daher das Ge⸗ ſchäft immer noch ruhig. Elnige Parthien 88er Tabak wurden am Platze umgeſetzt. Käufer unbekannt. Hopfen. Der allgemeſne Stand der jungen Pflanzen iſt nach eingelaufenen Berichten gut, doch mütte endlich zu Gunſten derſelben einmal ein Witterungsumſchlag eintreten. In ſollen beſonders die Drahtanlagen vorzüglich ſtehen; auch iſt man in der Pfalz und Elſaß mit dem jungen Stande ſehr zufrieden. Von älteren Jahrgängen lagern je⸗ doch no Tauſende von Zentnern, und iſt, ſo lange eben die Ueberproduktion noch vorherrſchend iſt, auch in dieſem Jahre an eine Umwandlung des Geſchäftes kaum zu denken. Metall.(Eiſen). Der Verband deutſcher Formeiſen⸗ Walzwerke hat am 9. Juli in einer in München ſtattgehabten Hauptverſammlung eine Preiserhöhung beſchloſſen. Dieſelbe beläuft ſich auf 2 Mk pro Toune und beträgt der Träger⸗ preis nunmehr 110 Mk. Frachtbaſis ab Burbach. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 13. Juli. Auf der heutigen Börſe laſtete eine recht unhehagliche Stimmung und auf keinem Gebiete vermochte ſich lebhafteres Geſchäft zu entwickeln. Für die Schwachheit der Courſe macht man verſchiedene Hetz⸗Artikel der„Kreuzzeitung“ verautwortlich, ebenſo die Vorgänge in Wiesbaden, wo der Kronprinz von Serbien an den dort an⸗ weſenden Vertreter Königs Milan's e wurde, weil man bei den notoriſchen Verbindungen der Königin Natalie mit ber panslaviſtiſchen Partei auf neue Hetzereien auch von dieſer Seite gefaßt iſt. Ebenſo iſt die äußerſt unfreundliche, 1 auch der Ernte bereifs ungünſtige Witterung an der wachen Haltung der heutigen Börſe nicht ganz unbetheiligt. Oeſterreichiſche Kreditaktien, Disconto⸗Commandit und andere Banken ſchwächer. Von Deutſchen Bahnen Marien⸗ burger 2 pet., Mecklenburger 1,50 matter. Oeſterreichiſche Bahnen gleichfalls niedriger, Duxer 8 fl., Elbthal ca. ¼ fl., Lombarden ½ fl., Staatsbahn 1 fl. matter.— Schweizer Bahnen feſt in Erwartung guter Juni⸗Ausweiſe. Von aus⸗ ländiſchen Jonds Egypter eine Nuauce ſchwächer, Ruſſiſche und Oeſterr.⸗Ungar. Fonds wie geſtern, obgleich das„Journal de St. Petersbourg“ alle Nachrichten von neuen 1 5 Geſchäften formell dementirt. Von Induſtrieaktien Bad. Anilin 3,50 niedriger. Bad. Zucker und Frankf. Trambahn etwas feſter. Privatkdisconto 1½¼ pCt. Frankfurter Effektenſorietät. urſe: Kreditaktien 251¼, Staatsbahnaktien 187¼ Lombarden 77½% bz., Galizier 170½ bz. Disconto⸗ Commandit 214.10 10 Buſchtehrader 230%% bz., Lokalbahnen 116½ 53., Alkali Weſterregeln 163 bz., Bad. Uckerfabrik 86.50 911, Norddeutſcher Lloyd 129.50 Lübeck⸗Büchen 168 bz., ecklenburger 158.60 80 bz.., Marienburger 71.25 71 bz., Mittelmeer 127 bz. Gotthard 129.90 Central 116 0 Nord⸗ oſt 85.30 bz., Jura 98,50 bz, Union 90.30 bz.., Weſt 29.10 bz., Italtener 97.70 10 ult. Aproc. ungar. Goldrente.85 bz. ept., Orient 2. 58.90 bz., Orient 3. 28,80 bz., Egypter 84.95—85, Griechen 72.10—15 bz., Spanier 72.95 bz., Serb. Tabak 81.70 bz., u. G. In Uebereinſtimmung mit den auswärtigen Notirungen zeigte die Abendbörſe überwiegend ſchwächere Tendenz. Der 11 war etwas befeſtigt, beſonders Weſteregeln Alkali öher. Frankfurter Börſenwoche. Frankfurt a.., 14. Juli. Der Verkehr war in vergangener Woche ein recht ſtiller, die Courſe konnten nicht mehr recht vorwärts und die ganze Bewegung ſchien überhaupt ihren Höhepunkt überſchritten zu haben, wenngleich die Grundtendenz anhaltend feſt blieb. Das ungünſtige Erntewetter hat Wien verflaut, welches fortwährend mit Abgaben am Platze war, welche die Courſe drückten und kein rechtes Animo aufkommen ließen. Eine Ausnahme mach⸗ ten nur Egypter, die ſeit meinem letzen Bericht ca..50 pCt. gewonnen hatten, von welcher Avance indeß wieder ein Theil verloxen ging. Der Geldſtand iſt wieder ſehr flüſſig geworden und begünſtigt die Anlage in Renten, ganz abgeſehen von der Converſion der Privilegirten, welche die Spekulation für nahe bevorſtehend ſer während des Projekt wohl noch nicht ſo bald zu realiſtren ſein wird. Die geſtern erfolgte Einführung von apt. Griechen hat unſexren Markt um ein neues Renten⸗ papier bereichert, das zum heutigen Cpurs ein Erträgniß von ungefähr.75 pEt. abwirft. Selbſtverſtändlich kann zu dieſem Satz keine Primaanlage, wohl aber ein ſpekulationswürdiges Effert erworben worden. palſch lgarien und ſind nun ſämmtliche europäiſche Staaten an unſerer Börſe mit ihren Schuldtitres verkreten, und die Vorgenannfen wohl nur deßhalb nicht, weil ſie überhaupt noch nicht in der Lage waren mit ihrem Geldbedarf an den Markt zu kommen. Unſer Geldüberflu und unſer Zutrauen werden übrigens in der ganzen Welt ewürdigt; nächſte Woche kommen Frs. 20 Mill..50proz. bligationen der neuen Schweizer Socists Financiere, für welche Privilegirte Türken als Unterlage dienen, dann kommen Irs. 7 Millionen Prioritäten der Geſellſchaft Cockeriell und ſchließlich wird noch eine Emiſſion 4 50prozentiger Argentinier erwartet u. ſ. w.— Die bevorſtehende Reiſe des Kaiſers nach Petersburg wird wohl den ruſſiſchen Markt nochmals an⸗ regen, wenn man auch nicht an weſentliche politiſche Reſultate der Entrevue oder gar an Beſſerung unſerer wirthſchaftlichen Verhältniſſe zu Rußland glaubt. Das Gerücht, die Reichs⸗ bank werde die ruſſiſchen Fonds wieder belehnen, wurde ohne⸗ hin nicht ernſt genommen.— Deutſche Bahnen waren, von Mecklenburgern ausgehend matt, die Speeulation hat durch die letzte Einnahme eine arge Enttäuſchung erfahren. Von öſterreichiſchen waren Dux⸗Bodenbacher und Prag⸗Duxer höher, nachdem die Entwäſſerung der inundirten Kohlenſchächte begonnen. Der Montanmarkt zeigt wieder feſte Haltung. Lothringer ſteigend. Am Induſtriemarkte ſind Bad. Anilin und Höchſter zu ſteigenden Courſen in guter Frage. iterger d 14. Juli. Die Herren Bankier Louis Hirſch, Jabrikbeſitzer Auguſt Riedinger und Ingenieur Ritter von Schwind von hier bewerhen ſich um die Konzeſſion zum Baue und Betrieb einer ſchmalſpurigen Dampfſtraßenbahn pon Hall in Tirol nach Innsbruck, unter der Firma Dampf⸗ ſtraßenhahn⸗Geſellſchaft Hall⸗Innsbruck, Hirſch, Riebinger, Schwind und Komp.“ mit dem Sitz in Augsburg. Die Her⸗ ſtellungskoſten der zehn Kilometer langen, ſchmalſpurigen Dampfſtraßenbahn ſind auf 275,000 öſterr. Währung bite Klu⸗ s 14, Juli. Der Magiſtat beſchloß die Auf⸗ nahme von? Millionen des.50prozentigen Stadtanlehens. Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 13. Juli.) New⸗Nork Ehicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg Aüguſt 875⁰7 51— 840 Tcad Prir 0 Seßtember 880/ 55—.45.80—— 4767.47¼ Oktober 89⁰ 55¼.48½.70——— November—— 54½—.70———— Dezember 91⁰8 50½—.70[81%—— Januar 1889———.75——— Februar——— 9,75———— März———.90——— April————.———— Mat 967/——————— Juni————.————— 10 87⁰5—— 11.0080— 477⁰.10 uguſt————.————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..50—465 Ruſſ. Imperialz Mk. 16.71—61 20 Fr. Stücke„ 16.22—18 Dollars in Gold„.80—1 Engl. Sovereigns„ 20.35—80 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Krimpen, 12. Juli. Von der Schiffswerfte der Herren Gießen und Zonen lief heute abermals ein nener eſſerner Schleppkahn vom Stapel. Derſelbe hat eine Tragfühigkeit von 460 Laſt und iſt für Rechnung des Herrn H. W. Müh⸗ lenfeld in Mülheim g. d. R. erbaut. ange 900 135 115 der ſeht 910 urückgegangen, jedo noch immer ſehr viel zu thun, denno pird ü er das langſame Beihringen der Rodlen lebhaft Klage geführt. Koblenz, 18. Juli. In Fogge des anhaltenden ſtürmi⸗ ſchen Wetters ſind Rhein und Moſel ſeit geſtern Morgen Mainz, 13. Juli. Die außerordentliche Generalverſamm⸗ lung des Mainzer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Vereins war un⸗ gewöhnlich ſtark beſucht. Die Reducirung des Aktienkapitals durch Zuſammenlegung der Stammaktien unter Gleichſtellung des reſtlichen Theils deſſelben mit den Prioritätsaktien fand einſtimmige Aunahme Commerzienrath Henſolt von Nürn⸗ berg wurde in den Aufſichtsrath gewählt. Kaſtel, 123. Juli, Auf der Ruthof'ſchen en dahier findet morgen Mittag der Stapellauf eines eiſernen Kahnes von 13,000 Etr. Tragkraft ſtatt. Derſelbe iſt für einen Kaufmann in Mühlheim an der Ruhr beſtimmt. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 21. Juli angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). wieder im Steigen begriffen. Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Ladung Etr. Claßmann Stolzenfels Rotterdam Stückgüter 102 Moltke öln 10 150 idam Germania* 7 40 Hafenmeiſterei II. J. B. A. Koning Lucienne Ruhrort Kohlen 186717 L. Kühn Mainz 2 5 175 1983 J. Wilhelm rankfurt 4 0 5 3551 E. Weisbarth Eduard Duisburg 2 44728 Hafenmeiſterei III. B. Konning JLucienne Antwerpen Weizen 16717 3 Herrmann Karolina Mainz 0 8418 Weſtenburger Mannheim 19 Rotterdam Stückgüter 17000 H. Herrmann Gott mit uns 15 Getreide 1106 Hafenmeiſterei IV.(Neckarvorland). J. Boers Ruhrort 12 Antwerpen Getreide 15200 Winsberg Die Schelde Rotterdam 1 6800 Lohbeck Gerhard Hochfeld Kohlen 14500 J. Tökten Johann Jagſtfeld Salz 10800 Floßholz: angekommen 3360 Cbmtr., abgegangen——. Meteorologiſche Station Mannheim. Luft- Wärme Luftdru e· in o0. wmng. ir Wind Bewülkung merkungen Jult 12. + 13,8 758,0 74.S. W. ſehr bewölkt Nachts leicht. uli 18. 1 Uhr + 11,4 783,2 79.S. W. bedeckt Regen ult 13. Mittags 2 Uhr +%8 753,3 55⁵ W. ſſehr bewölkt 10 Wetter Voransſage für Maunheim. Etwas wärmer, 8 der Himmel weniger bedeckt, Niederſchläge jedoch noch im⸗ mer nicht ausgeſchloſſen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Kaub, 13. Juli..43 m. 4..10. Koblenz, 13. Juli..50 m. +.07. Hüningen, 13. Juli..79 m.—.00, Köln, 16. Jufi. 4. m. 1.11. Sauterburg, 18. Juli..42..—.00.] Ruhrort, 18. Juli..35 m. JI.02. Kehl, 18. Jui. 3,90 m.—.08. Neckär Maxau, 13 Juli..56 m.—%02 Mannheim, 14. Juli..95 m. 4..07. Heilbronn, 14. Juli..47 m. J..06. Mainz, 13. Jul..61 m.—.15. Mannheim, 14. Jult..90 m. 4..04. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 11, Jult.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Vremen, mitgetheikt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger General-Agent in Mannheim.) Dampfer„Main“, welcher am 27. Juni in Bremen abgefahren war, iſt am 11. Juli, 8 Uhr Morgens, wohlbehalten in Baltimore angekommen. .Dampſer„Ems“ welcher am 4. Juli in Bremen abgefahren war, iſt ⸗ 18. Juli, 6 Uhr Morgens wohlbehalten in New-York angekommen. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schühwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie., Franlfurt a. M. ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unkere Ecke (Telephon 443). 1205¹ 5. Seite General⸗Anzeiger. 1 Juu. Großh. Badiſche Slaalseiſenbahnen. In der Klaſſifikatlon des Ausnahmetarifs für Getreide ꝛc. ꝛc. im intern badiſchen Gütertarif, im Tarif füir den Badiſch⸗Würt⸗ tembergiſchen Güterverkehr in den Heften 6, 8 und 9 des ſüd⸗ weftdelltſchen Verbandsgütertarifs(Badiſch⸗Main⸗Neckarbahn⸗ Babiſch⸗ Heſſiſche Ludwigsbahn⸗Badiſch⸗Pfälziſcher Verkehr), im Naſſau⸗Badiſchen Güterkarif, ſowie im Gütertarif für den Verkehr zwiſchen den Stationen der Königlichen Eiſenbahndirektion Frank⸗ furt/., der Main⸗Neckarbahn, det Heſſiſchen Ludwigsbahn und der Pfälziſchen Eiſenbahnen einerſelts und den badiſchen Ufer⸗ ſtationen des Bodenſees andererſeits, werden mit Giltigkeit vom 1. September d. J. die Artikel Kleie und Mühlenfabrikate eſtrichen. 0 Für die betreffenden Artikel finden von dem genannten Zeit⸗ punkte ab nur noch die höheren Frachtſätze des allgemeinen Tarifs Anwendung. leichzeitig tritt auch die Beſtimmung außer Kraft, gemäß welcher die Getreide⸗Ausnahmefrachtſätze für Konſtanz auch im Verkehr nach den Main⸗ und Rheinhafenſtationen auf zum Export beſtimmte Sendungen von Mühlenfabrikaten in Anwendung zu lommen hatten. 12224 Källsruhe, den 11. Juli 1888. Namens der betheiligten Verwaltungen: Die General⸗Direction. Großh. Badiſche Slaatseiſenbahnen. Die Lieferung und Aufſtellung der Eiſenconſtruktion für einen Fußgängerſteg über den Perſonen⸗ und e e Mannheim, im Gefammtgewichte von ungefähr 70000 Kg. wird im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben. 12211 Angebote ſind bis Samſtag, den 28. Juli, Vormittags 10 Ühr auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, einzureichen. Mannheim, den 12. Jult 1888. Bahnbauinſpektor. Beffentliche Zuſtellung. Nr. 10788. Die Peter Moraſt Ehefrau von Schriesheim, Eliſabetha geb, Wickers, z. Zt. in Petersthal, vertreten durch Rechtsanwakt König, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten abweſend, wegen härter Mißhanvlung und grober Verunglimpfung der Klägerin durch den Beklagten, mit dem An⸗ tcage auf Scheidung ber zwiſchen den Streittheilen am 15. Oktober 1884 zu Schriesheim geſchloſſenen Ehe und ladet den Beklagten zur münblichen Verhanvlung des Rechtsſtreits vor die 8. Civil⸗ kammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim auf Dienſtag, den 20. November 1888, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaſſe⸗ nen Anwalt zu beſtellen. Gerte Zwecks der öffentlichen Zuſtellung welche der Klügerin durch Gerichtsbeſchluß vom Heutigen bewilligt wuürbe, wird bieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 9. Juli 1888. r. Lebi. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Lanbgerichts. Ladung. No. 42,502. Der 30 Jahre alte Johann Jaeob Bogt von Mauer, zuletzt wohnhaft in Käferthal, wird beſchulvigt, daß er als Erſatzreſerviſt äusgewandert ſei, ohne von der bevorſtehenden Auswunderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. Uebertretung gegen§ 860 3. 5 des.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichtg J hierſelbſt auf: Dienſtag, 11. September 1888, Vormittags 8 Uhr vor bas Großh. Schöffengericht Mannheim zur de an geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grun der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Königl. Lanbwehrbezirkskom⸗ mando zu Heidelberg ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden Mannheim, den 12. Juli 1888. 12165 Der Gerichtsſchreiher Großh. Amksgerichts. Beutel. Fahndung. Dahier wurde Folgendes entwendet: 1. in der Nacht vom./10. I. Mts. aus dem Neubau Trait⸗ teurſtraße 9 ein großer Steinhammer, gezeichnet O..; 2. am 9. b. Mis. aus dem Hauſe R 3, 5 eine Hoſe von leichtem dunklen Buxkinſtoff, einen Sackrock von leichtem dunklen Burkinſtoff, ein goldener Ring mit rothem ovalem Stein, 4 Mark baures Geld, 1 Paar Halbſchuhe mit Schnüren; 3, in der Nacht vom 10./11. l. Mis. aus dem Eigarrenladen B 6, 1 7 Kiſtchen und 1 Schachtel Cigarren mit den Etiquetten II d La Golosina, Valle Susrezy, Manero, Liliput, Imperial, Divau.; 4. in der Nacht vom 12½/18. I. Mis. aus dem Schiffe „Frankfurt 10“ im Verbindungskanal: ein Paar Waſſerſtiefel, ein dunkelblauer Mantel, eine blaue Schiffmannsjacke, 1 Paar blauwollene Socken, 1 Paar rothwollene Socken, ein ſogen. Oel⸗ rock, 1 halbwollenes Hemd, ein ſchwarzer weicher Filzhut, ein grauer Arbeitswams, 2 graue engliſchlederne Hoſen, ein wollenes Halstuch; 5. in derſelben Nacht aus dem Schiff„Induſtrie 13“ im Verbindungskanal: ein graulevernes Portemonnaie mit 7 M. Inhalt, 1 Paar ſchwarze Plüſchpantoffel, eine weiße engliſch⸗ lederne dole zwei blaue Schiffmannsjacken, 1 ſchwarzer Filzhut, 2 Halstücher, ein Leibriemen mit Meſſerſcheide, worin ſich ein Stellmeſſer befand, ein weißes Flanellhemd, eine blaue Tuchhoſe, 15 dunkelgrauer Buxkinanzug, 2 Paar engliſchlederne dunkelgraue oſen; 6. in ber gleichen Nacht aus dem ebenfalls im Verbindungs⸗ kanal liegenden Schiffe„Ruhrort 20“; ein graukarrirter Tuch⸗ anzug, eine ſchwarze Kammgarnweſte, ein ſchwärzer, weicher Filz⸗ hut, ein weißes Vorhemd. Sachdienliche Mittheilungen wollen an die Criminalpolizei hier Mac werben. 12232 annheim, 18. Juli 1888. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Comm. Bekanntmachung. Her Termin zur Zahlung des 4. Sechstels der direkten Staats⸗ ſteuer für 1888 wird auf 14. Juli 1888 fällig. Die Steuerpflichtigen werden hierauf mit dem Bemerken auf⸗ merkſam gemacht, daß nach Ablauf dieſes Termins vorſchriftsge⸗ mäß die weitere Betreibung zu erfolgen hat, wenn nicht inzwi⸗ ſchen Zahlung erfolgt iſt. 12129 Mannhein, den 11. Juli 1888. Gr. Steuereinnehmerei I. Eiche. II. Grünewald. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollllreckungswege verſteigere ich in meinem 4 Pfandlokale 8 4, 17 dahter Pienſtag, den 17. d.., Vachmittags 2 Ahr 8 Nähmaſchinen, 4 Kommode, 2 Kleiderſchränke, 5 Kanapee mit 6 Seſſeln, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Glasſchrank, 2 Nähtiſchchen, 1 Ladentheke, 1 Kaſſenſchrank, 1 Sekketär, 4 Spiegel, 1 opaler Tiſch mit 2 Teppichen, 2 Regulator, 4 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Kronleuchter, 2 Copirpreſſen, 1 Parthie Packpa⸗ piet, 1 Parthie Schiefertafeln, 1 Pritſchenrolle, Bordwagen und 5000 Stück Eigarren öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 12. Juli 1888. Haner Gerichtsnollai⸗her 12216 12202 Im Vollſtreckungswege verſteigere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 dahier 12203 Dienſtag, den 17. d.., Nachmittags 2 Ahr Keigernnge nkeen mode mit Marmorplatte und ſonſtige Gegenſtände öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 12. Juli 1888. Kräuter, Gerichtsvollzieher. 2* Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des f Lokomotivführers Franz Ridinger werden dahier in L 6, 8, 2. Stock Dienſtag, den 17. Inli 1888, Vormittags 9 Uhr 1 gold. Remontoiruhr, 1 goldene Kette zc. 7 Rehgeweihe, 1 Re⸗ gulator, 1 Pendule, Bilder, Spiegel, gute Herrenklelder, Stiefel und Leibweißzeug, Bettung zu einem Bett, 1 Chaiſelongue, 1 Schreibeommode, 1 Chiffonter, 1 Pfeilerſchrank, 1 Waſchtiſch, Flughecke ze. gegen baare Zahlung, der Erbtheilung wegen, ver⸗ ſteigert. 12246 A. Gros, Waiſenrichter. Verſteigerung einer Wirthſchaftstinrichtung. In K 3, 16 werden Wöffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 9 lange und 2 runde Wirthstiſche, en. 30 Wirthsſtühle, 1 Bank, Einſchenke und Eisſchrank, Serviettenpreſſe, zwei⸗ ſitziger Schreibpult, Schreibtiſch, Ausziehtiſch, Gaslampen für Billards, Dezimalwaage mit Gewicht, Fäſſer, ein Glas⸗ abſchluß mit Thüre und Seitentheilen und Verſchiedenes. 12181 E. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Givilftandesreziſter der Sladt Maunheim. i. Verkündete. Adolf Edelmann, Realſchulkandidat u. Maria A. Eli eb. Kaiſer. „Karl Jul. Seybold, Eiſengießer und Maria Karol. ackmeiſter. Hermann Strobel, Bäcker und Luiſe Kath Goß. ranz Schemel, Schreiner und Friederike Vock. arl Severin Humpert, Bäcker und Emilie Aug Bollman⸗ „Richardt Rendſchmidt, Handelsmann und Kath. Stroh. „Reinhard Jac. Karl, Friſeur und Lulſe Grahn. „Lorenz Droxler, Tagl. und Kath. Rothaug. „Georg Rück, Schiffer und Anng Marta e hilipp Franz Becker Ma und Karol. Luiſe Köhler. züdwig 1 Tagl. und Mabia Luiſe Breidert. Anton Wilh. Heinrich, Tagl. und Anna Helena Kayſer. Richard uif 8 und Pauline Grether. .„Guſtav Adolf Schwager, Bäfker und Eliſe Karol. Walther. „Auguſtin Mfannebet Fuhrmann und Anna Maria Schwarz. een fannebecker, Säger und Marig Landmeſſer. hriſtian Zimmer, Bahnarb. und Eliſab. Koltzenburg. .Benedict Löb Strauß, Kauftt und Roſa Lorch. „Fried. Götz, Schiffer und Gliſab. Brünnle, Joh, Joſ. Kaiſer, Badmeiſter und Kath Eliſ. Beutel. Ehriſtlan Eſchenbächer,. Kaärl Eugen Schunder,.⸗A. Matßiag Bronner 12. Mathigs Böhler, Handelsmann und Maria oh. Konrad Böhmann, Metzger und Anna Fried. Schneider, Kaufm. und Barbara Leiſt. 18. Emil Frey, Kaufm. und Jenny Frei. 18. Guſtav Eduard Ruef, Badem. 5 Emlie Lerſch. Getraute. li. Ludwig Rauch, Tagl. m. Jukundg Heck. Hedre Schneider, Kaufm m. Lalie Kropp. eorg Schöll, Maler m. Eliſabeth Orth. Ludwig Konrad Häffner, Kaufm. m. Bärbara Ritſcher. Gottlieb Geni, Künſtler m. Anna Maria Siroky. Eichhorn, Maſchinenformer m. Magdal. Trabbold. 0 ul 2 — gp d ag und Friederike und Maria Amalie Kopf. Wagner und Anng Marig Schuhmacher. viederike Schach. termann. .Kaffine malllier m. Eva Dörr. ranz Möſel, Schreiner m. Magbal. Scharfenberger. m. Barb. enberger. chloſſer m. Anng Barh. Müller. Anng Maria Stockburger, ſaabe ine Kronauer. oſef immermann m. Cliſabeth Kempter⸗ irmin Merk, Wagner m. Angelina Feßner. Emil Walter, Magazinier m. Emma Schucker. Ernſt Kohl, Tagl.. Katharine Igger. eter Einsmann,.⸗A. m. Marg. Mozin. oſef Schreiner, Eigarrenmgcher m. Melsheimer. dolf Wiedner, Glaſer m. 19 55 ernv. einrich Friedri üller, Steinhauer m. Katharine Witter. ohann Koch 2. Landwirth un. Soſie Nean alentin Burger, Schuhmacher m. fatharina Lazarus. .Karl Wirth, Dreher m. Karbline Weinkeuter 5 10 gel Adelmann, Tagl. m. CEva d 9 a uguſt Arzheimer, einrich Doberaß, ohannes Siegmund, Tagl. m. eter Schmitt, Schuhmacher m. Stritt, * 5 S ra-AfHgAzAgA AHfNAfANA AhN ch Chriſtof Bechtold, Schloſſer m. Marſa Anna Herz geſch. Wittner. „Forenz Trück, Inſtallateur m. Maria Anna ei. Juli. Geborene. 3. d. Actugr Andrens Schweinshaut e. T. Barhara Anna Sofie. Tüncher Joh. Michael Elleſer e. S. Friebrich Karl. „Tagl. Joh. Philipp Blöh e. S. 8 5 ermann Stratthaus e. S. Hermann. aufm. Otto Höring e. S. Otto. Kutſcher Foh. Anton Stoll e. S. Karl Leonhard. Kaufm. Friedrich Hartmann e. S. Wilhelm. e Karl Joſef Gramlich e. Z. Wilhelnt Victor. Juſchneider Johann Wawoing e. S. Eduard Heinrich. lüfer Simon Schweitzer e. S. Simon. immermann Simon John e. T. Leopoldine Erescentia. chuhmacher Wilhelm Schalk e. D. Emilte Ottilie. Kaufm. Max Roſe e. T. Paula. Badmeiſter Joh. Georg Schell e. S. 1 Joſef. e Aug. Hellmuth e. S. Karl Auguſt. Kaufm, Heinrich Luckhardt e S. zuſtus. „Eiſengießer Friedrich Schweizer e. T. Eliſe Bertha Marie. Schloſſer Friedrich Kieſer e. S. Friedrich Franz. Maurer Joh. Adam Holzmann L. S. Karl Friedrich Jakob. „Kaufm. Philipp Carbiſt e. S. Ferſ Baptiſt Kaſpar Fritz. Schteiner Philtpp Leiſt e. S. Karl Philipp Ludwig. Rangierer Jöſef F—— 7 e. T. Anna. Maurer Johann Kugelard e. T. Margaretha. Tagl. Goswin Lös e. S. Joſef. Tagl. Philipp Mitſch e. T. Eli „Tüncher Albert Fiſcher e. S. Karl Albert. .Wagmeiſter Kaut ndreas Thieme e. S. Franz Ludwig. Bierbrauer Karl Roth e. T. Luiſe Anna. Tagl. Joh. Adam Glinz e. S. 9 9 5 Adam. Monteur Karl Jäger e. T. Makhilde Roſa. Lageraufſeher Jakob Friedr. Bachmann e. S. Otto Georg. Kupferſchmied Joh. Gerhard Seyfried e. T. Auguſte Eliſe. f ν 2 — — — Cͤͥͤĩ²—-Am. ddVVV 10. Eigarrenmacher Karl Heller e. T. Anng. 8. Joh. Jakob Wachter e. T. Eliſabeth. 10. irth Karl Keicher e. D. Anna Regina. 10. d. Wirth Peter Köhler e. S. Peter Wendel 9. d. Seedeue Karl Philipp Kräger e. T. Anng. 11. terbrauer Johannes Hildenbrand e. S. Joh. Georg. 12. d. Wirth Wilhelm Blum e. T. Suſanna. Juni. Geſtorbene. 1 8 ledige Taglöhner Karl Schneider, 40 J. a. uli. 15 Jakob, S. d. Handelsmannes Bernhard Ornſtein, 4 M. 17 Tg. a. oaln Adam, S. d. Wirths Auguſt Erle 1 J. 20 Tg. a. aroline, T. d. Maurers Jakob Kuntz, 1 J. 2 M. 25 Tg. a. S. d. Drehers Anton Aülmich, 5 M. 29 Tg Gropp Wwe. d. Metzgers Friedrich Geibel, 10 Tg. a. Sofie T. d. Muſikers Franz Steinhach, 2 M. 6 Tg. a. „Margaretha geb. Lahm, Ehefr. d⸗ Theaterarb. Ludwig Schöll, 34 J. 5 4 J. 5 M. a. 8 8 die ledige Magd Katharina 0 23 J. 5 M. 20 T. a. 5 gie Jakob, 8128 egina geb. 68 J. aen a raagg 42—0 uiſe geh. Ehrhardt Ww. d. Bierbrauers Karl Pfeifer, * zweiräderiger Karten, 1 Chiffonnier, 1 Kanapee, 1 Waſchkom⸗ 1 Bettlade mit Roſt, Tiſche, 6 Rohrſtühle und eine ſchöne große 1 Montag, den 16.Juli, Nachmittags 2 Ahr, 8. Gpuard Helneſch e. 5. Mäſchinenführers Bnmar Haegel, III. 25 T. a. 8. Katharina geb. 5 Ww. d. Tagl. Georg al 37 Ma 1 5 15 Dinkelſpiel Ehefr. d. Kaufm. Salomon Mayer⸗ Dinkel 67 J. a. 9. d. verh. ee ohann 7 e 54 J. 10 M. 16 T. a. 10 Marta geb. Moſthaf, Ehef. d. Tagl. Jac. Soyez, 49 N M. 27 Tg. a. 11. Lina, T. d. 10 ranz Mechler, 9 M. 15 Tg. a. 11 Adan, S. d. Tagl. Vernhard Frieg. Eckert, 18 — 11. Anna Maria, T. d. Tagl. Georg Stegmann, 8 N. 27 Tg. u. 12. Eliſe, T. d. Schreiners Theodor Weiſenburger, 22 Tg. a. Ausing aus den Giollſtandes⸗Regiſtern der Lladt Iudwigshafen a. Rh. Juli. Verkündete. 6. Jacob Ochſenreither,„A. u. Maria Zimmermann. dolf Heinrich Gg. ark Reinhard, Betriebsführer u. Anng Winkelmann. Peter Flörchinger, Poſtillon u. Barbara Warth. Markus Stern,.⸗A. u. Barbara Huber. Ludwig Müller,.⸗A. u. Barbarg Day. 11 Brand, Schloſſer u. Kath. Frey. fe caer Bahngrb. u. Karoline Eliſ. Koltzenburg, 10. Jofef Kunz, Schloſſer u. Barbarg Zuber. Adam Frehhof,.⸗A. u. Anna Marig Wambsganß. 10. Johann Settelmaier, Maurer u. Barbara Grüner. Juli. Getraute. 7. Chriſttan Knoll, Maurer m. Magdaleng Mags. 7. Chriſtian Carl Bäßler,.⸗A. m. Eliſah. 6. 6. 7. 75 9. 0 0 0 7. Vaälentin Werner,.⸗A. in. Anna Maria Lehner. 7. Friedr. Herm. Schülze,.⸗A. m. Apollonia Jahrauß. uni. eburten. S. v. Phil. Jac. Klein, Tagner. Juli. 6. Gertraud, T. v. Peter Groß, Tagner. 6. Maria Cliſabetha. Marg. Wilhelmina, T. v. Ludwig Fränger, Wagenwärter. Karl, S. v. Adam Frank, Maurer. Johann Adam, S. v. Franz Matt, Spengler. Anng Barbara, T. v. Adam Löb, Maurer. auline Kgth., T. v. Igeob Matt Telegraphenarb. udwig Simon, S. v. Balentin Viehl, Tagner. Karl, S. v. Karl Honnigmann, Schloſſer. riedrich Max., S. v, Gg. Siebert, Locomotivpführes. Friebrich Wilhenm, S. p. Wilh. Vagel, Bäcker. Magdaleng, T. v. Daniel Siebert, Eifendreher. Maria Kath., T. v. Math. Pahle,.A. Hedwig, T. v. Karl Judwig Bangert, Privatmann. Karolina, T. v. Gottlieb Fritz, Holz⸗ und Kohlenhändles. e T. v. Ludwig Eckert, Mälzer. .Friedrich. icol. Mibelm, S. v. Wilh. Gain, Schullehrer. Farde T. v. Peter Dengler, Schloſſer. „ Karl, S. v. Peter Mattern, Brüsckenſchaffner. zeter, S. v. Jacob Weiß, Veſhten 8. Louiſe, T. v. Joh. Storck, Geſchäftsmann. 12. Katharina, T. v. Peter Meckel,.⸗A. 10. Peter, S. v. Jacob Vonnida, Wirth. 1 0 Sg g. e gy go g S Juli. Geſtorbene. 6. Jacob Holl, 43 J. g. kgl. beber 6. Joſef, 3 M. a. S. v. Jacob Gießer,.⸗A. 6. Wilhelm, 6 M. a. S. p. Phil. Aures,.⸗A. 7. Marg. Schätterer, 54 J. d. Ehefr. v. Joh. Siegmayer, Ziegler. 7. Friedrich, 15 T. ä. S. v. Adam Fink,.A. 8. Joſef Alois, 8 J. 11 M. a. S.., Joſe Aider eizer. 9. Auguſt 1 M. 17 T. g. S. v. Benjamin Jäger, Tagner. 9. Kath. Eliſab. Kleinböhl, 82 J. a. Wwe. v. Hch. ag ie Anna Maria Mollrich, 65 J. a. Wwe v. Joh. Brug, 10. Karl, 1 M. 10 T. a. S. v. Adam Dörr,.A. 9. Eliſabetha, 8 M, g. T. v. Jakob Bappert, Tagner. 11. Philipp Gcker, 31 J. a. Meßger. Kirchen⸗Anſagen. Cuaugel. prokeſt. Gemeinde. Sonutag, den 15. Juli. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt Herr Stadtv. Auberer 10 Uhr Predigt Herr Stadtpfr. Greiner. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt Herr Stadtpfr. Ruck⸗ haber, 11 Uhr Kindergottesbienſt Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 2 Uhr Chriſtenlehre Herr Skadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruck⸗ haber. Ab. 6 Uhr Predigt Herr Stadtv. Rohde. Lutherkirche, 10 Uhr Predigt Herr Stadtv. Auberer. Diakoniffenhauskapelle. 8 uhr Abendgottesdienſt Heer Vikar Schluſſer, Evangeliſchen Pereinshaug, K 2, 10. Sonutag, den 15, Juli. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Stadtpfarrer Greiner. Schwehingernorftadt, früherem Reltungshaus 74—78. Sonntag, den 15. Juli. Abends 8 Uhr Bibelſtunde Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule. von Stadtmiſſtonar Simon. Kafholiſche Seneinde. Sonntag, den 15. Juli. Jeſuitenkirche. 6 Uht Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottes⸗ dieuſt. ½10 Uhr Hauptgoktesbienſt(Predigt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Katholiſches Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. 5 kath. Pfarrei, 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sin Untere meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Prebigt. 11 Uhr ſille ½3 Uhr Vesper. hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. Neckarkirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Alikatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 15. Jull: 10 Uhr Gottesdienſt, nach demſelden findet die Collekte ſtatt. Methodiſten⸗Gemeinde, 6 7, 28. Sonntag, den 15. Juli: 3 Uhr Predigt, Montag, 18, Juli: Abends 8¼ Uhr Jünglings⸗ und Männer⸗Verein, Jedermann ſſt freundlichſt eingeladen. Gottesdienſtordnung in der kath. Kirche zu Judwigshafen. Pfarrkirche. Samſtag, 14. Juli: 8 Uhr Belcht, 4 U Salve. Sonntag, 15. Juli(8, Sonntag nach Pfingſten): s Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ¼5 Uhr heilige Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt. 1 Uhr Ehriſtenlehre für die Knaben, ½2 Uhr für die Mädchen. a U Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit ſakramentaliſchem Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet.— Während der Woche: ¼ Uhr Pfarr⸗ meſſe.(Donnerſtag ½% Uhr Engelamt). ½8 heilige Meſſe. Mittwoch und Samſtag: 9 Uhr hl. Meſſe. Nothkirche Hemshof. Sonntag: ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt u. hl. Meſſe. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Knaben. ½2 Uhr für die Mädchen. 2 Uhr An⸗ dacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet.— Während der Woche: Dien⸗ ſtag, Donnerſtag, Freitag und Samſtag: 7 Uhr hl. Meſſe. Friedrich Bühler, Mannheim D 2 No. 11— Theaterstrasse— D 2 No. 11 Weißwaaren u. Wäſche⸗Geſchäft Speeialitàt: Anfertigung von Herren-, Damen u. Kinderwäsche, * —— 0 Seite General⸗Anzeiger. ck 5 2 gebrauchte Regale zu kaufen 72 7 Eim zuverläßiger verh. Mann, Sru en du. Näheres im 14825 Cüchtige Polirer der längere Jahre in b e Wr. Rhei ut erhaltene alte Fenſter]brennerei thätig war und einer Meanheng deret 9. n werden zu kaufen geſucht. 9548 auf dauernde Arbeit geſucht bei ſolchen ſelbſtſtündig vorſtehen 8 Näheres in der Exp dſs. Bl. Fachs 15 Von Lischer kann, mit guten Zeugniſſen, ten zur Herſtellung einer Fluth⸗ brücke im rechtſeitigen Zufahrts⸗ damm zur Schiffbrücke bei Speyer an einen Unternehmer und zwar: a. Grabarbeiten im An⸗ ſchlag von b. Spundwand im An⸗ ſchlag von e. Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten im An⸗ ſchlag von 18778 Zuſammen 26138 im Summiſſtonswege. Angebote ſind ſchriftlich und verſchloſſen bis zur Summiſſionseröff⸗ nung Montag, den 23. Juli I. 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