n der Poſtliſte eingetragen unter 3 P 10 2940. g(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Die C e Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 152 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunhe Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) imer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des ka holiſchen wue a enne ſämmtlich in Mannheim. Nr. 174, 2. Blatt. Veuilleton Der Bettler von (Skizze aus Neu⸗Oeſterreich. Hunderte Genoſſen hatte er, die ebenſo wie er zerriſſen und zerlumpt durch die Straßen zogen, und dennoch nannte man nur ihn den Bettler. Allein das verdroß Aziz Krmpo⸗ tiſch Fulatz nicht im Geringſten. Im Gegentheil, er war noch Eis darauf.„Wir haben,“ pflegte er zu ſagen,„einen Tieſar) und viele Veziers), wir haben einen Kaimakam') und mehrere Efendis“). Weßhalb ſollen wir denn nicht einen Bettler von Sarajewo haben?“ Wenn man ihn jedoch frug, wieſo er zum Privilegium gekommen, ausſchließlich der Bettler von Sarajewo genannt zu werden, gab er immer ausweichende Antworten. Er ſei ein armer Mann, habe ſchon ſeit einjgen Tagen nichts Warmes genoſſen und er werde wahrſcheinlich den Hungertod ſterben müſſen. Das wußte der graubäxtige Aziz mit einer ſolchen e daß der Fremde nicht umhin konnte, dem armen Manne mit klingender Gabe eini⸗ germaßen das Los zu verbeſſern. Jndeß wußte man in der Hauptſtadt der„ſtolzen Bosna“ von ihm eine Geſchichte zu erzählen, deren Wahr⸗ 0 55 von mehreren glaubwürdigen Muſelmanen beſtätigt „Vor ungefähr zwanzig Jahren,“ begann mein Freund Schim⸗Hodſcha die Erzählung,„ſtand in der Tſcharſchija⸗ ein winzig kleines Häuschen. Es wurde von Aziz Krmpotiſch und ſeiner Familie bewohnt. Täglich um 5 Uhr Morgens ſtand er auf, verrichtete ſeine Gebete und ging dann in den Straßen betteln. Man kannte ihn in der ganzen Stadt ge⸗ nau. Doch wer kümmerte ſich um einen Bettler? Aziz pflegte auch hie und da die umliegenden Ortſchaften mit ſeinem Beſuche zu beehren. Das geſchah meiſtens, wenn ein größerer Bazar abgehalten wurde.“ Eines Abends kehrte er vergnügt von ſeiner Reiſe zurück, als er, nahe an der Stadt angekommen, zwei ſcheue Pferde mit einem geſchloſſenen Wagen daherſtürmen ſah. Die er⸗ ſchreckten Thiere nahmen die Richtung gegen einen tiefen Graben und waren nur noch einige Schritte von demſelben entfernt. Jammern und Wehklagen drang aus dem Wagen. Aziz ſah die Gefahr, in welcher die Inſaſſen des letzteren ſchwebten, und eilte, raſch entſchloſſen, an den Rand des Grabens, wo die Pferde angelangt waren. Er fiel ihnen in die Zügel und brachte ſie mit einem Ruck zum Stehen. Dann riß er die Wagenthür auf und warf einen Blick in's Innere. Da ſaßen zwei Frauengeſtalten. Eine ältere und eine jüngere. Die weißen Schleier waren von ihren Geſichtern gerückt. Die Frauen hatten es ſelbſt gethan, um ihr Hilfe⸗ rufen vernehmbarer zu machen. Eine Weile dauerte es, bis ſich die Frauen vom Schreck erholten, indeß die Blicke des Bettlers unausgeſetzt auf dem lieblich⸗blaſſen Angeſichte der Jüngeren ruhten. Eine Houri, dachte er und klapperte vor Vergnügen mit den Geldſtücken, die er auf dem Markte„verdient“ hatte. ier Er uns nach Hauſe, ſprach die Aeltere. „ Aziz fragte nicht einmal, wohin, Er nahm die Zügel in die Hand und leitete das Gefährte in die Avlija des Pa⸗ ſchas. Dort wollte ihm eine der Frauen ein Geldſtück reichen. Er aber wies es zurück— zum erſten⸗ und letztenmale in ſeinem Leben. Sinnend ſtrich er durch die Gaſſen. „Lange habe ich geſpart,“ überlegte er,„habe mir viel Geld heiſeite gelegt; nun will ich mir etwas vergönnen.“ 0 Antlitzes trat er am nächſten Tage vor den „Edler Herr und Gebieter,“ begann er nach einer tiefen Verbeugung.„Meine Wenigkeit dürfte dir nicht unbekannt ſein. Ich komme um die Hand deiner Tochter zu werben.“ Der Paſcha wollte ihn auf dem Flecke niederhauen, beſann ſich aber. Er glaubte einen Narren vor ſich zu haben. „Hund,“ ſprach der Gewaltige,„du wagſt es, deinen ſchmützigen Blick auf eine Paſchas⸗Tochter zu werfen?“ „Herr, meinte der Bettler,„ich bin nicht ſo arm, wie ich ausſehe. Ich habe 1 und Hof und viel Geld dazu.“ „Wenn du das Alles haſt, will ich dir noch etwas dazu geben,“ verſetzte der Paſcha. herheln ſeinen Wink ſtürzte der ODſchelet(Scharfrichter) Laſſ' ihm die Baſtonnade geben,“ befahl der Paſcha. Man führte Aziz in den Hof, legte ihn auf die Pritſche, mit den Jußſohlen in die Höhe. Schon ſchwang ein Diener als ſich ein Höfling den Paſcha zu erinnern „Herr er hat den Deinen das Leben gerettet.“ 2S0 er für diesmal laufen.“ 15 ess entfernte ſich ruhig, als wäre gar nichts vor⸗ „Willſt du nicht, dachte er, daß ich dein Schwiegerſohn werde, ſo ſollſt du der meinige ſein.“ Anekeſeß Seit jener Zeit tauchten in der Stadt Gerüchte auf, der Bettler Aziz Krmpotitſch habe eine Tochter, deren Schönheit unvergleichbar ſei. Ja ſelbſt der Padiſchah in„Stambuls weißen Mauern“ habe nichts Prachtvolleres in ſeinem Harem, Allenthalben ziſchelten ſich die Großen und Reichen der Stadt die Kunde von der ſchönen Bettlerstochter zu und bald dar⸗ auf hatte auch der Paſcha davon Kenntniß erhalten. Er ließ Aziz zu ſich berufen. „Azis Krmpotitſch, ſprach er,„ich möchte deine Tochter Weibe nehmen.“ „Das 90 15 ich ſehr gerne, erwiderte der Bettler,„aber ich nich 1 „Mir, deinem Paſchah, willſt du das Mädchen nicht überlaſſen? Und viel Geld gebe?“ „Ich brauch' es nicht, Paſcha.“ 9 Kaiſer.) Miniſter.) Bürgermeiſter.) Schreiber. Ein Bezirk der Stadt Sarajewo. zum Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Sonntag, 22. Juli 1888. „So werde ich dich einſperren laſſen und dennoch deine Tochter nehmen.“ 5 „Das Erſtere kannſt Du thun, aber das Letztere wird nicht gehen. Meine Tochter wird ſterben, ehe ſie in deinem Harem anlangt.“ Der Paſcha überlegte. „Für wen haſt du ſie denn beſtimmt, Aziz.“ „Das weiß ich noch nicht. Wer jedoch um meine Tochter wirbt, der muß zu mir kommen.“ Der Paſcha wollte in jedem Falle das Mädchen heirathen, mußte ſich alſo in den Willen des Bettlers fügen. „Wann ſoll ich kommen?“ „Uebermorgen zur Mittagszeit.“ Die ganze Stadt war auf den Beinen. Vor dem Haus des Beltlers Aziz hatten ſich eine Menge Agas, Begs und Efendis verſammelt. Jeder wollte die Bettlerstochter er⸗ obern. Als gar zuletzt der Paſcha herangekommen war, hatte das Erſtaunen der Menge den Höhepunkt erreicht. „Was wollt ihr?“ ließ ſich die Stimme des Bettlers vernehmen. „Deine Tochter!“ hallte es ihm aus bundert Kehlen zurück. „Nur Einer kann ſie nehmen und der ſoll es noch heute erfahren. Die hohen Herrſchaften, mit dem Paſcha an der Spitze, verfügten ſich nach Hauſe, neugierig, wer der Glückliche ſein werde. Eine Stunde nachher war Aziz beim Paſcha. du mir zweitauſend Ducaten bezahlen?“ frug er auernd. 1 5 zahlt ja nicht einmal der Padiſchah!“ rief Jener entrüſtet. „Paſcha, eine halbe Stunde haſt du Bedenkzeit. Später bekommſt du ſie um keinen Preis der Welt.“ 5 Haſtigen Schrittes ging der Paſcha in ſeinem Zimmer auf und ab. Das war eine rieſige Summe, die der Bettler verlangte. Aber da hieß es entweder— oder „Nun, Paſcha, die Zeit iſt um,“ begann Aziz nach Ver⸗ lauf einer Viertelſtunde „Am Tage der Hochzeit erhältſt du das Geld.“ „Du mußt mir noch einen Schein ausſtellen, daß ich allein berechtigt bin, in Sarajewo zu betteln.“ „Auch das ſollſt du haben.“ Mit großem Pomp wurde die Hochzeit der Bettlers⸗ tochter mit dem gewaltigen Paſcha gefeiert. Aziß war ſtolz auf ſeinen Schwiegerſohn und— ſeine Ducaten. „Und?“ ſrxug ich meinen Gewährsmann. ſten Tage ging er wieder betteln.“ „Am nä W. A. Z. Philippus. Lorbeer und VNoſe. Eine Beßliner eichnffenarrictsſnemng „Sollte es denn nicht gerathener ſein, wenn Sie die gegenſeitige Klage im Wege der Einigung erledigten? Sie werden wohl einſehen, daß Sie Beide be deeilarg müſſen.“ — Der Vorſitzende der Schöffengerichts⸗Abtheilung, in welcher die Beleidigungsprozeſſe verhandelt werden, erhielt auf ſeine wohlgemeinte Frage keine Antwort. Vor ihm ſtand zur Linken eine 40jährige corpulente Dame mit hochrothem Ge⸗ ſicht, das von einem hellblauen Bande lieblich umrahmt wurde, die unverehelichte Plätterin Emma Roſe, zur Rechten des Richters ſtand der Beklagte und Widerkläger, der Korb⸗ macher Albert Lorbeer, ein etwa e Herr.— Wollen Sie mich denn nicht wenigſtens einer Antwort würdigen?“ fragt der Richter in etwas ſtrengerem Tone,—„ſollen wir denn wirklich Ihre erbärmlichen gegenſeitigen Schimpfereien hier vor Gericht und dem ganzen Publikum erbrtern?“— Jetzt ergreift Fräulein Roſe das Wort:„Wenn der Mann da ſeine hundert Märker an die Armenkaſſe jiebt un bitt' mir't in die Zeitung ab, det er mir for ne achtungsvolle Perſon halten dhut, un iebernimmt ſämmtliche Koſten mit incluſipe meine Plättverſäumniſſe, denn will ick det noch mal ſo hinjeh'n laſſen.— Vorſ.: Nun, Herr Lorbeer was ſagen Sie dazu, darauf gehen Sie wohl ſchwerlich ein?— Lorbeer: Wenn et nich unſchicklich wäre, dhäte ick laut rauslachen. Eejentlich brauche ick jgrniſcht zu ſagen, denn det beſorgt die da alleene, und wenn ſie hundert Wörter jeſagt hat, denn ſind da mindeſtens eene Mandel Inxujenklagen zwiſchen, die Per⸗ ſon kann nämlich jarnich anders; wenn ſte mal det Unjlick haben ſollte un ſich in die Zunge beißen, denn muß ſie ſterben, denn is ſie verjift.— Vorſ.: Zu längeren Ausein⸗ anderſetzungen haben wir keine Zeit, Sie wollen 5 alſo nicht vereinigen?—„Nich um de Welt!“ und„Ick denke nich dran!“ ertönte es gleichzeitig. Es wird alſo in die Verhandlung eingetreten und die Perſonalien der Parteien werden feſtgeſtellt. Bei dieſer Gelegenheit ſtellt 5 heraus, daß Herr Lorbeer wegen Bettelns mit einem Tag Haft vor⸗ beſtraft iſt.„Damals waren Sie Handwerksburſche, die Strafe kommt hier nicht in Betracht“, meint der räſident. — Frl. Roſe: O bitte recht ſehr, det is mir aber von Wichtigkeit, Eener, der betteln jeht, der nimmt boch mal wat mit, wat jerade nicht beufſichtigt wird, wojejen mein Lebens⸗ wandel noch nich die jeringſte Spur von fecet 11 weiſen hat und ſo jlatt un propper is wie'n friſchiebiegeltet Oberhemde.— Lorbeer: Herr Jerichtsbof, nu haben Sie den Vogel ſingen jehört, wat ſagen Sie un? Habe ick nich ſo recht, wie eener nur haben kann? Aber ich flobe, ſie kann nich dafor, ſie büjelt nämlich jerne eenen.— Irl. Roſe ſee erregt): Wat? So'n oller maukgeenigter Klamottenſt 117 will mir als ne Trunkenboldnerin hinſtellen? Ich will—Vorſ.: Ruhig! Halten Sie den Mund! Bei dem erſten Schimpfworte, das von einer der Parteien fällt, werde ich eine empfindliche Strafe verhängen. Kommen wir jetzt zur Sache. Ant⸗ worten Sie mir zunächſt, Frl. Roſe, Sie ſind die Klägerin. Sie haben alſo mit dem Beklagten in einem Hauſe und auf demſelben Corridor 1 47— Frl. Roſe: Det verſteht ſich, und von den Oogenblick an habe ick ſozuſagen ufn jliehenden Roſt jeleien. Wat ick auszuſtehen gehatt, da i8't Ende von weg; da könnte ick en Adreßbuch von ſchreiben, Holz un Kiehn haben ſie uf mir jehackt, und wenn ick nich immer for die Friedlichkeit jeweſen wäre, denn hätte det woll alle Dage Mord un Dotſchlag jejeben.— Vorſ: Sie lebten alſo in Jeindſchaft, das wiſſen wir. Für uns kommt nur der 19. December in Betracht, erzählen Sie nur den Vorfgll, der zur Anklage ſteht, aber übertreiben Sie nicht.— gch Roſe: Js jut, un dabei hat er ſich ja eijentlich ooch die Krone uffjeſetzt. Alſo ick ſtehe an den Nachmiddag wie immer un lätte un erzähle meine beeden Plättmächens ſerade von den Act, den ick Bags vorher mit meinen lieben Nachhar, den Korhmacher, jehatt hatte, weil er mir aus pure Ironie ufn uen Boden meine janze Wäſche verrunjenirt hatte, indem er da Cokes ſiebte, un wie ick ihm denn derbe Beſcheed jeſtochen hadde. Mit eenmal kloppt det und es is der Briefdräjer. der mir ne Poſtkarte bringt, die er mit ſon recht verjniegtet Lächeln uß'n Diſch lejt. Ick leſe erſt die Unterſchrift: Albert Lorbeer, Korbmacher, ſteht dadrunter.„Wat mag der mir denn Schriftlichet zu ſchreiben haben“, ſage ick noch zu die beeden Mächens und fange an zu leſen. Ig denke aber ick ſoll die Platze kriejen, als ick weiter leſe. Na, Sie haben die Karte ja bei die Acten, Herr Richter, Sie wiſſen ja, wat druf ſteht, niſcht als Niederkrächtigkeit un Infamerie.— Vorſ: Der Inhalt der Karte iſt allerdings beleidigend, wir werden ſie verleſen:„Fräulein Emma Roſe, hier. Wenn Sie altes wurmſtichiges Plätthrett noch einmal ſich unterſtehen und er⸗ 42 0 drum beim Budiker und überhaupt in der Nachbar⸗ chaft, daß ich hätte die Korbmacherei in Sonnenburg gelernt, denn werde ich Sie das anſtreichen, daß Sie in Zeit und Ewigkeit an mir denken ſollen, denn ſolche Schandmäuler, die andere Leute von hinten an die Ehre greifen die müſſen geſtoppt werden. Mit größte Hochverachtung. A. Lorbeer. — Frl. Roſe: Wurmſtichiget Plättbrett und Schandmaul da meent er mir mit.— Vorf.: Das glaube ich auch. Herr Lorbeer, haben Sie die Karte geſchrieben?— Lorbeer: Det verſteht ſich. Mündlich kann ick mir mit ihr nich inlaſſen, da is ſe mir über, da habe ick mir denn ſchriftlich ausgequetſcht. — Vorſ:: Sie ſind aber allzu draſtiſch in Ihren Ausdrücken. Sie müſſen doch einräumen, daß der Inhalt der Karte he⸗ leidigend iſt.— Lorbeer; Wie man det nimmt, aber ville döller is et doch, wenn die Roſen ieberall aekernen dhut, ich bädde die Korbmacherei in Sonnenburg gelernt.— Vorſ.: Haben Sie das erzählt, Frl. Roſe?— 1 Roſe: Nu. wat is denn dabei, Sonnenburg is ja ne janz nette Stadt, warum ſollen denn da keene Korbmacher wohnen?— Vorf. Sie wiſſen aber doch, daß in Zonnenburg ſich ein Zuchthaus befindet, und wenn man von Jemanden ſagt, er habe dort die Korbmacherei erlernt, dann wird in den meiſten Fällen der Zuhbrer wohl an das Zuchthaus denken.— Frl. Noſe: Wat 55 eener denkt, dafor kann ick nich.— Lorbeer: Sehn Sie, o is ſie mit ihre Zunge, flatt wien Aal.— Der Gerichts⸗ hof verurtheilte Herrn Lorbeer zu 20 und Frl. Roſe zu 10 Mark Geldſtrafe, in demſelben Verböltniſse wird die Koſten⸗ frage geregelt. Pariſer Skinen. (Original⸗Bericht.) 5 B. Paris, im Juli. Der Stoff für Theaterbeſprechungen fließt momentan ſehr ſpärlſch und es iſt vor einigen Monaten keine Gelegen⸗ heit zur Kritik eines neuen Stückes zu erhoffen. Die Gratis⸗Vorſtellungen am 14. Juli fanden in den großen ſubventionirten Theatern ſtatt und hatten ſich wie alljährlich enormen Zuſpruchs zu erfreuen. Die kleinen Bourgeois und Faubouriens machten ſich's auf den Pelüche⸗ Nana der Grafen und Barone bequem und gaben ihre ankbarkeit für den gebotenen Genuß durch donnernden Bei fall zu erkennen. Einige Privattheater hatten die aner⸗ kennenswerthe Idee, ebenfalls Gratisvorſtellungen 11 geben. Es bedarf keiner Erwähnung, daß jedes Plätzchen Liebhaber and. Die Große Oper nimmt es mit den neuen Gaſtſpielen ernſt und ſucht ſich für eine glänzende Winterkampagne zu rüſten. Was dem erſten Inſtitut Frankreichs fehlt, ſind 7 5 iugendliche Kräfte. Ich erinnere an Gounod'e Ver⸗ uche, eine Marguerite für ſeinen Fauſt zu beſceſene Sogar Berlin ſollte aus der Noth helfen, aber Frl. Leiſinger zeigte ſich den hohen Anſprüchen nicht gewachſen und Fauſt ſucht immer noch ſeine Marguerite. Gelegentlich der Wiederauf⸗ nahme von„Romeo und Juliette“ in das Repertoire der Oper gebrach es an der Sängerin für die weibliche Haupt⸗ rolle. Nach langem Bemühen gelang es Gounod zur Creirung der gluthäugigen Italienerin eine— Rumänin zu finden. Die Thatſache, daß der gefeierte Componiſt eine Ausländerin mit der Rolle betraute, iſt keineswegs ſchmeichelhaft für die Feanba enrn Sie iſt erklärlich durch den Umſtand, aß das Tonſervatorium ſeit einigen Jahren keine nennens⸗ werthen Talente zeitigte. In der Comedie wird auch keine Zeit verloren, indeſſen iſt das Glück der Stätte Molisre's gün liger als der Oper. Morgen wird die erſte Vorſtetlung es neueinſtudirten König Oedipus ſtattſinden. Fräul, Nancy Martel wird in dem„Spiel der Liebe und des Sane debütiren, Herr Leitner repetirt die Rolle des abrice in der„Aventurisre“. Die muſterhaften Vorſtellungen des reizenden und poſievollen teeſlich leider durch ——„ Unwohlſein des trefflichen Got unterbrochen erden. Sonſt wüßte ich heute nichts von Belang und ich hitte die freundlichen Leſer der mageren Koſt halber um Entſchul⸗ digung. Später werde ich's nachzuholen ſuchen. Verſchiedenes. rau. Die in Altenburg lebende Wittwe des Generals von Rödern, nimmt in den Ernteferten all⸗ burkbed eine Anzahl kränklicher und 2 1 — Eine edle 2 von bedürftigen Eltern mit in die Sommerfriſche auf Schloß Schiebelau in Thüringen. Duſelbit—— 3 2. Seite. Seneral-Anzeiger. 22. Juli. Kleinen m zeiſt von der hohen Fran ſelbſt ge⸗ und verpflegt, ſowie durck und Flur geführt und in geeigneter Weiſe beſchäftigt. 8 iſt dieſe hochherzige Handlungsweiſe der edlen Fra d genug, daß ihrer auch öffentlich Erwähnung geſchieht, wenn ſie auch in aller Stille ſich vollzieht, ſodaß nur betheiligte Kreiſe darum wiſſen. — Das Flacon der ungariſchen Diva Palmay. Aus Iſchl ſchreibt eine Freundin unſeres Blattes:„Frau Palmay krägt ſtets an der Uhrkette ein herrliches, mit Bril⸗ lanten und Rubinen beſätes Flacon, ein wahres Kleinod kunſtvoller Arbeit. Falls aber Jemand danach langen wollte, um es beſſer zu beſichtigen, verwehrte dies die ſchöne Soub⸗ rette mit größtem Eifer. Selbſtperſtändlich ſpornte dies die Neugierde immer mehr an, und kürzlich, bei einem fröhlichen Souper, entſchloß ſich die Künſtlerin endlich, in das Innere des geheimnißvollen Fläſchchens blicken zu laſſen. Da ſah man weder wohlriechendes Waſſer, noch engliſches Salz, ein⸗ fach ein blutrothes Pulver. Alle blickten fragend und er⸗ ſtaunt nach der ungariſchen Schönen, und Ilka Palmay ſagte, ſich vor Lachen ſchüttelnd:„Das iſt echt ungariſcher Paprika, den führe ich ſtets mit mir, fülle das Fläſchchen jeden Morgen friſch auf, daß ich das göttliche Gewürz immer bei der Hand habe, falls mir die Schwabenkoſt zu fad ſchmeckt.“ —Wie die Frauen ſich malen laſſen ſollen, ſagt ihnen in einem franzöſiſchen Blatt ein Kenner. Har viele Damen ſcheinen es nicht zu wiſſen, daß, wenn es eine Kunſt des Malens giebt, es ebenſo eine Kunſt iſt, ſich malen zu laſſen. Wie viele Damen haben ſich aus lauter Unkenntni der Bedingungen der Malerei in unmöglichen Trachten un ſteifer Haltung porträtiren laſſen und ſind ſich dann ſelbſt fremd, und was ſchlimmer iſt, lächerlich erſchienen. Was eine vorüthergehende Mode iſt, ſoll möglichſt vermieden wer⸗ den, die Boa um den Hals, der Phantaſieſchmuck, die Pfeile im Haar u., w. Nur was immer ſchön bleibt, Brillanten, Smaragden, Saphire, Perlen, die koſtbaren Stücke des Fa⸗ milienſchmuckes ſollen mit den Zügen des Antlitzes zugleich auf der Leinwand verewigt werden. Ebenſo ſoll man es vermeiden, ſich in Straßentoilette malen zu laſſen. Weit eher ſoll man ein ausgeſchnittenes Kleid wählen. Hat die Natur wohlgeformte und tadelloſe Büſte verſagt, dann kann man eine Wolke von duftigem Tüll umnehmen. Wenn man einmar zu einem Balle ein Phantaſiekoſtüm gefunden bat, das für Geſicht und Geſtalt geſchaffen war, das alle Schön⸗ heiten glücklich hervorhebt, ſo laſſe man ſich in dieſem Koſtüme malen. Was die Haartracht betrifft, ſo möge man um Got⸗ teswillen ia keine neue, ungewohnte Friſur zur Schau tragen wollen, denn die verändert ſofort den ganzen Geſichtsausdruck, und ein Bild ſoll doch ähnlich ſein. Ein weiterer, nicht minder dringender Rath iſt folgender: Will man, daß die Aufmerkſamkeit nicht vom Geſichte abgelenkt werde, ſo laſſe man alle Möbelſtücke und Nippſachen von der Leinwand weg. Und dann folge man dem Maler, wenn er räth, keinen Hut mit breiter Krempe aufzuſetzen, ja noch beſſer, er ſelbſt ſoll den Anzug auswählen, denn er muß wiſſen, was maleriſch am beſten wirkt. Dem Künſtler ſoll ſtets eine freundliche Miene gezeigt werden! Während der„Sitzung“ dürfen keine Freunde und Freundinnen hereingelaſſen werden, die„was von der Kunſt verſtehen.“ Wenn der Maler im beſten Zuge iſt, darf man ihn unter dem Vorwand, einen unaufſchieb⸗ baren Beſuch abſtatten zu müſſen, nicht im 1 laſſen und nicht fordern, daß er uns unterhalte, ſondern ſehr darüber wachen, daß er ſich nicht langweile. 5 „Ueber einen„noblen“ Prozeß berichtet ein Münchener Blatt: Der Regierungsaſſeſſor Demhartes heirathete im vorigen Jahre die Tochter des rathes Kittl in Würzburg, die angeblich 13,000 M. in die Ehe mitbrachte. Das Eheglück muß nicht groß geweſen ſein, denn Herr Demhartes ließ ſich alsbald ſcheiden und ſiedelte nach München, wohin er verſetzt wurde, ohne Gattin über. Der Schwiegervater erhob nun beim Amtsgericht Klage auf Bezahlung des Hochzeitsanzuges und von 140 M. Fahr⸗ wpeſen für die Ausſteuer. Der Aſſeſſor führt dagegen an, er habe den Anzug geſchenkt erhalten. Kittl will aber weiter auch zur Hochzeit und zur Hochzeitsreiſe Vorſchüſſe geliefert haben. Demhartes klagt dagegen auf Bezahlung einer Wild⸗ ente und eines Rehziemers, die er an Kittl geliefert. Zur Verhandlung erſcheint nur der Herr Regierungsrath Kittl von Würzburg, der Aſſeſſor bleibt aus. Die Verhandlung wird bis nach Vernehmung des Würzburger Schneiders vertagt. Priefkaſten. errn A. R. hier. Peter der Große, der Czar aller Reußen hat zwei Male dem preußiſchen Hofe ſeinen Beſuch abgeſtattet; das erſte Mal im Jahre 1716; dieſe Zu⸗ ſammenkunft des ruſſiſchen Kaiſers mit König Friedrich Wilhelm 1. fand in Havelberg ſtatt und dauerte vom 23. bis 28. November Schon im darauffolgenden Jahre über⸗ raſchte der Czar ſeinen Königlichen Freund mit einem er⸗ neuten Beſuche, wobei ihn die Kaiſerin Katharina begleitete. Im September 1717 traf das ruſſiſche Kaiſervaar ein und nahm im Schlößchen Monthijou in der Spandauer Vorſtadt Auartier. Am 19. September erfolgte die Ankunft und am 21. September traf die Zarin ein. Bei dieſer Gelegenheit wurde Berlin erſtmals durch den Beſuch eines ruſſiſchen Kafſerpaares erfreut. Am 23. September erfolgte die Heim⸗ reiſe. Kaiſer Wilhelm II. hatte alſo ſehr Recht, indem er von der Jahrhunderte alten Freundſchaft ſprach, welche beide Herrſcherhäuſer verbindet. Abonnent R. O. hier. Der Miniſter des Königlich reußiſchen Hauſes iſt ein durchaus vollberechtigter Miniſter. Seine Dienſtwohnung iſt die ſchönſte, welche der König über⸗ haupt zu vergeben hat und iſt von einem prachtvollen, an der Thiergartenſtraße liegenden Parke begrenzt. Der Jahres⸗ gehalt beträgt 30,000 Mark. Nur hat dieſer Miniſter keinen Sitz und keine Stimme im Collegium des Geſammtminiſteriums, dafür aber auch keine Verantwortlichkeit der Landesvertretung gegenüber. Sein Wirkungskreis umfaßt die perſönlichen An⸗ elegenheiten des Kaiſers und Königs, die Standes⸗Angelegen⸗ Nen und die Verwaltung der Kronfideicommißgüter. Alter Abonuent K. D. Wir haben durchaus keine Urſache, uns über die Höhe der Abonnementsgebühr für Jernſprechanſchluß in Deutſchland zu beklagen, wo durch⸗ ſchnittlich das Jahres⸗Abonnement M. 150 beträgt: in Oeſterreich müſſen M. 160—300, in Holland M. 194—200, iu Spanien M. 224—300, in Italien M. 160, in England M. 400 und in Rußland und Frankreich gar M. 460—480 bezahlt werden. Billiger thut's allerdings die Schweiz mit 120 Mark und Schweden gar mit 90 Mark. Herrn W. G. L. bhier. Der von Ihnen gerügte Mißſtand, welcher darin beſtehen ſoll, daß„der faſt regel⸗ mäßig mit Verſpätung ankommende Eilzug 9 Uhr 15 Min. Abends gegen 100 Blechkannen mit Milch mitführt. welche zuerſt ausgeladen werden und die Verabfolgung des Reiſegepäcks hindern und verzögern“, iſt der Gegenſtand ein⸗ gehender Prüfung von unſerer Seite geweſen, wobei wir unz, wie immer, des allergrößten und liebenswürdigſten Entgegenkommens Seitens Großh. Bahnverwaltung zu er⸗ freuen gehabt haben.— Darnach verhält 55 die Sache doch nicht ganz ſo, wie Sie uns dieſelbe wohl im erſten Augen⸗ blicke des Unmuths geſchildert haben. 5 Wie die zuletzt in eine Kiſte Gegenſtände oben aufliegen und die zuerſt n erſt nach Weg⸗ nahme der oberen greifbar werden, ſo verhält es ſich bei lichem Zuge mit dem Reiſegepäck und den Milchkannen, Weil dis letzteren erſt in Heidelberg zugeden, ſo müſſen 0 ſie eden vor das ſchon vorher im Packwagen geweſene Reiſe⸗ gepäck geſtellt werden und wird letzteres in Folge deſſen dann hier auch erſt wieder greifbar, nachdem erſtere ausge⸗ laden ſind. Es ſcheint uns deshalb auch, und da die gefüllten Kan⸗ nen nicht auf⸗ und übereinander, ſondern nur neben einan⸗ der geſtellt werden, keineswegs ſo leicht, Abhilfe zu ſchaffen, wenn man zur Unterbringung der Milchkanuen nicht einen beſonderen Wagen einſtellen will. was, inſolange Platz hiefür im Gepäcwagen iſt, nicht gerechtfertigt wäre. Uebrigens iſt es mit dem Wartenmüſſen in der zugigen Bahngofhalle keineswegs ſo gefährlich, wie man nach Ihren Ausführungen glauben könnte. In—3 Minuten iſt Alles aus⸗ geladen und am Gepäckwagen ſo lange zu warten und ſich dem Zuge auszuſetzen, wird Niemand zugemuthet; beſagt doch 8 28 Abſ. 3 des für ſämmtliche Eiſenbahnen Deutſch⸗ lands giltigen Betriebsreglements ausdrücklich, daß der In⸗ haber eines Gepäckſcheins überhaupt nur berechtigtiſt, die ſofortige Auslieferung des Gepäcks nach Ab! lauf der zur ordnungsmäßigen Ausladung und Ausgabe erforderlichen Zejt im Lokal der Gepäckexpedition TFaber nicht ſchon am Gepäckwagen— zu ver⸗ langen. Aber auch der, welcher von der Vergüͤnſtigung der Verabfolgung am Gepäckwagen Gebrauch machen will, braucht nicht auf die Ausladung zu warten, da Gepäck⸗ träger da ſind, die gegen Ausfolgung des Gepäckſcheins die Heipaertück den Reiſenden an die Droſchke oder ins Haus ringen. Abonnent K. hier. Ihre Klagen über die Schwierig⸗ keiten in Mannheim eine paſſende Wohnung zu finden und über die ſchlechten Trottoirs iſt wohl nicht ganz unbegründet; übrigens man glauben, daß z. Z. Auswahl genug vor⸗ banden ſein müßte. Aber in anderen Städten iſt es noch ſchlimmer; in einem Münchener Blatte laſen wir kürzlich Annoneen, in welchen der Vermiether den wohnungsbedürf⸗ tigen Familienvätern eröffnet, wie viele Kinder ſie mitbringen dürfen, ein Anderer ſchreibt ſogar ein beſtimmtes Alter der Kinder vor. an muß eben die Sache nehmen, wie ſie iſt. S iſt nichts ſo ſchlimm, als man wohl denkt, wenn man's nur recht erfaßt und lenkt. „Herrn St. K. hier. Das Zurückbleiben der Platanen in ihrem Wachsthum in der unmittelbaren Nähe der Soda⸗ waſſerhäuschen kann auch durch andere Gründe als durch die von Ihnen verurſacht ſein. Uebrigens erhoffen wir von der Errichtung der beſchloſſenen Bedürfnißanſtalten ſache Beſſerung der von Ihnen berührten Miß⸗ ände. Abonnent Sch. bier. Die Richtigkeit des von Ihnen mitgetheilten Sachverhalts vorausgeſetzt, unterliegt es keinem Zweifel, daß Sie im vorliegenden Falle mit Erfolg eine Klage würden anſtrengen können. Allein wie Sie ſelbſt zu⸗ geſtehen, haben Sie ſich gleichfals zu beleidigenden Aus⸗ drücken hinreißen laſſen. Der Richter würde alſo wohl in die Lage kommen, die von Ihnen gethanen Schmähungen gegen die Ihnen zugefügten Beleidigungen aufzurechnen und abzuwägen. So könnte es leicht geſchehen, daß beide Theile mit einer Geldſtrafe belegt würden; denn die That⸗ ſache daß Sie beleidigt worden ſind, berechtigt Sie nicht zu der Begebung desſelben Vergehens. Fühlten Sie ſich ge⸗ kränkt, ſo hatten Sie richterliche Hilfe nachzuſuchen. Reden Sie erſt mit Ibrem Widerſacher, und wenn das nicht fruchtet, machen Sie Ernſt mit einer Klage, aber ohne ſelbſt ſich In⸗ jurien zu Schulden kommen zu laſſen. Herrn H. B. bier. Ohne ausdrückliche und ſpecielle Vollmacht können Sie nicht die Forderung eines Anderen, und wäre es auch Ihr eigener Schwager, betreiben. Sie müſſen ſich doch vor allem legitimiren können. Im vorlie⸗ genden Falle genügt wohl die vom Bürgermeiſteramt zu er⸗ bittende Erlaſſung eines Zahlungsbefehls. Abonnentin Cl. H. bier. Der kälteſte Ort der Erde braucht noch lange nicht der Montblanc oder gar das Hima⸗ laya⸗Gebirge zu ſein. Die neueſten Forſcher behaupten ſogar, daß der kälteſte Ort der Welt nur 107 Meter hoch über dem Meere und zwar in Oſtfibirien liege. In der Stadt Werchojansk nämlich ſoll der heißeſte Tag im vergangenen Jahre nicht wärmer geweſen ſein als 13,8 Gr. Celſtus, im September fiel die Temperatur ſchon wieder auf den Gefrierpunkt berab und im Dezemder herrſchten 50 Grad C. Kälte. Der kälteſte Tag ſei im Januar mit— 53½ Grad C. geweſen. Abonnent R. J. hier. Es iſt eine recht nette Zu⸗ Geer die Sie in Ihrem Gedicht verüben: Regen, ier und Liebe und jedenfalls originell wenn Sie als das Vergleichungsmerkmal herausfinden, daß ſchließlich alle drei wäſſrig werden. Rabbi ben Akiba ſprach das große Wort: Es iſt ſchon alles dageweſen“ und der weiſe Salomo meinte, daß alles eitel ſei unter der Sonne, nun kommen Sie mit Ihrzr neptuniſtiſchen Philoſophie und behaupten,„alles iſt wäfſrig.“ Wir ſind zu höflich, um Ihre neue Theorie an Ihrem eigenen Gedichte zu erproben und wollen nur hoffen, daß Sie niemals den Beruf eines Zäpflers ergreifen und nie Ihre Theorie ins Praktiſche überſetzen möchten. bonnent und Reſervelientenant N. hier. Das Mecklenburgiſche Füſtlier⸗Regiment Nr. 90 beging erſt in dieſem Monate und zwar, ſoviel wir in Erfahrung brin gen konnten, am 12. Jub das Feſt ſeines hundertfährigen Beſtehens. Im Jahre 1788 ſtand es in den Dienſten der Generalſtaaten der Niederlande, machte 1796 den Krieg gegen ankreich mit und kam ſpäter ſehr dezimirt aus dem ruſſi⸗ chen Fdasez urück. Das 1. und 3. Bataillon ſtehen in ſtoc, das 3. liegt zu Wismar in Garniſon. Abonnent B. bier. Wir 1 7 Ihrer Anfrage hier Raum und hoffen, daß Ihr Wunſch recht bald in Erfüllung gehen möge:„Es iſt wirklich unbegreiflich, aus welchem Grunde das eiſerne Geländer um das Schulhaus der Neckar⸗ vorſtadt ſeiner Vollendung entgegenharrt!— Sollte es nicht an der Zeit ſein, dieſen Bau vollendet zu ehe man zu einem weiteren Schulbau daſelbſt ſchreitet? Es ſcheint, als ob dieſes Objekt auch im 3. Jahre nicht fertig geſtellt werden ſollte.“ Abonnent L. W hier. Wenn auch ohne Maſchinen und mit beſchränkter Zahl von Gehilfen ſcheinen Sie doch Ihr Geſchäft fahritmäßig zu betreiben. Verſuchen Sie es einmal mit dem Antrage um Zulaſſung zur Leder⸗Induſtrie⸗ Genoſſenſchaft. Werden Sie da abgemwzeſen„ſo iſt es noch immer Zeit in eine Unfall⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft einzu⸗ 8 75„welche wir Ihnen dann gerne namhaft machen wollen. Abonnent L. K. hier. Wir haben Ihre Zuſchrift empfangen, werden nach dem Gewünſchten recherchiren und Mßen weitere Antwort auf dem angegebenen Wege zugehen aſſen. Abonnent M. St. bier. Die angebebene Liſte iſt uns 7 978 zugänglich geweſen, werden ſuchen, dieſelbe zu erhalten. Mehrere ausgediente Soldaten und Abonnenten. Wir ſtimmen mit Ihnen darin überein, daß es nicht gerade aſſend iſt, von den„abgedienten Soldaten in deſpektirlichem inne zu ſprechen, da die abgedienten Soldaten das, was ie Dant dem neuen Beamtengeſetze erringen werden, ſich erſt urch langjährige Militärdienſtzeit verdienen und durch An⸗ ignung der 155 Ablegung der vorgeſchriebenen Prüfungen orderlichen Kenntniſſe bei Bahnen und höheren Lehran⸗ ſtalten behufs Uebernahme in den Civildienſt erſt erwerben mußten. Sie haben alle Urſache, ſich über das glücklich vol⸗ lendete Deamtengeſetz zu freuen, das ſegensreich in allen Beamtenkreiſen wirken wird. Sie würden die Vortheile des⸗ ſelben anch dem Lehrerſtande gönnen, deſſen Bemühungen zu einem befriedigenden Reſultate leider nicht geführt haben. Es iſt unrecht, die dadurch entſtandene momenkane Verſtimmung künſtlich zur Verbitterung ſchüren und ſo Unfrieden ſtiften zu wollen. Wir denken allzu hoch vom Badiſchen Lehrerſtande, als daß wir glauben könnten, er würde ſich durch ſolche Ma⸗ nver auch nur auf einen einzigen Augenblick vom gerader Wege abbringen laſſen. Der Badiſche Lehrerſtand iſt auch zu patriotiſch geſinnt, als daß er aus ſelbſtſüchtigen Motiven auch nur einen einzigen Augenblick über dem eigenen Vortheil die Intereſſen der nationalen Sache ans dem Auge verlieren köunte. Der Badiſche Lehrerſtand iſt auch zu billig und recht⸗ lich denkend, als daß er nicht die Gründe anerkennen wollte, welche ſeine Einreihung unter die Beſtimmung des neuen Badiſchen Beamtengeſetzes neuerdings verhindert haben und daß er nicht einſehen würde, wie neben ihm große Kategorien von Gemeindebeamten beſtehen, welche gleichfalls der Vorzüge dieſes Geſetzes noch nicht theilhaftig geworden ſind. Mit Ihnen würden wir es den Lehrern von Herzen gönnen, wenn ſie mit der Zeit das erreichen, was ſie anſtreben. 5 Herrn J. G. hier. Ihre Darſtellung ſtimmt mit den Thatſachen doch wohl nicht ganz überein. In dem von Ihnen angeführten Falle hätten von den 307 Bedienſteten der Fabrik nur mehr 78 Perſonen ihre Declaration noch nicht gemacht, worunter nicht weniger als 20 der Herren Bureau⸗Angeſtellten, welche gewiß ebenſo gut ihre Pflicht kennen ſollten, wie ihre übrigen Herren Collegen. Uebrigens pflegt dieſbetr. Behörde ohne 19 5 verpflichtet zu ſein, in zuvorkommendſter Weiſe größeren Etabliſſements gegenüber zu verfahren, indem ein Untergebener zur Aufnahme der Declarationen entſandt wird, wenn von Seiten der betreffenden Fahrikheſitzer ein entſprechendes Lokal und ein Fabrikbeamter als Beiſitzer zur Verfügung ge⸗ ſtellt wird. Treuer Abonnent und„Bergfex“ W. Nach neueſten Aufſtellungen iſt der höchſte Gipfel Oeſterreichs die Ortler⸗ ſpitze mit 3902 Metern, dann erſt folgt der Großglockner („Glockenberg“) mit 3797 Metern und der unſchwer zu be⸗ ſtegende Groß⸗Venediger kommt mit 3660 Mekern erſt an elfter Stelle. Ueber Letzteren gibt Ihnen„Trautwein“ die beſte Auskunft. „Treuer Abonnent hier. Abonnent Adam hier. Wir danken Ihnen für Ihre gefälligen Mittheilungen. Vor dem Spielen in den genannten Lotterien muß ſchon deßhalb ewarnt werden, weil ſie ſtaatlich bei uns nicht zugelaſſen ſind, dorjenige alſo, welcher darin etwas gewinnt, ſich Unan⸗ nehmlichkeiten ausſetzt, wenn es ruchbar wird, daß er in die⸗ ſer Lotterie geſpielt hat. Das Prineip dieſer Lotterien iſt ſo ziemlich bei allen dasſelbe. Der Staat, welcher eine Lotterie veranſtaltet, thut das nicht, um ſeinen Unterthanen die Mög⸗ lichkeit zu gewähren über Nacht das große Loos zu gewinnen, ſondern um ſich ſelbſt eine große Einnahme zu ſichern. Es wird dabei auf die Neigung des Menſchen, in der Lotterie zu ſpielen, abgezielt. Die Schattenſeite dieſer ee iſt eben die, daß durch die Hoffnung auf leichten Gewinn Man⸗ cher ſich zu einer Ausgabe verleiten läßt, die er nicht gemacht haben würde, wenn ihm dazu nicht die leichte Gelegenheit gegeben worden wäre. Allerdings hat ſo ein unerwarteter Glücksfall auch manches Gute geſtiftet; das ſind dann die ſeltenen Lichtſeiten dieſer Einrichtung. Wir werden auf dieſe Sache gelegentlich noch einmal zurückkommen. Abonnent C. H. Waldhof. Da in der Police, wie Sie ſelbſt zugeſtehen, keinerlei Beſtimmungen enthalten 9— auf Grund deren es Ihnen nach fünf Jahren freiſtehen w rde, ihre eingezahlten Prämien zurückzufordern und von dem ein⸗ gegangenen Verſicherungsvertrage ſich einſeitig fabgenchlcher ſo wird ſich eben die Geſellſchaft, mit der Sie abgeſchloſſen haben, einfach an ihren Vertrag halten. Nach Ablauf der fünf Jahre hleibt es Ihnen ſelbſtverſtändlich überlaſſen, den Anſpruch auf Rückzahlung zu erheben, falls Ihnen wirklich von einem Oberinſpektor der betr. Geſellſchaft eine derartige Zuſicherung gemacht worden ſein ſollte. Der Beweis dieſer Thatſache liegt aber Ihnen ob und auf Grund der vor⸗ handenen Entſcheidungen in analogen Fällen wird ſodann in fünf Jahren der Ausfall eines Rechtsſtreits für Sie zum Mindeſten zweifelhaft ſein. Abounent Br. in? Ihrem Gegner ſtand die Be⸗ fugniß zu, ſich in dem Rechtsſtreite durch einen Anwalt ver⸗ treten zu laſſen. Er hat obgeſiegt und Sie ſind zu den Koſten verurtheilt, haben demgemäß ſeine Auslagen zu ver⸗ güten. Vor dem Landgericht iſt eine perſönliche Prozeß⸗ führung nicht zuläſſig und jede Partei verpflichtet, ſich durch einen Anwalt vertreten zu laſſen. Abonnent J. A. Hemshof. Ein Brief, den Sie an die Vorſtandſchaft des deutſchen Colonialvereins in Berlin richten, wird auch ohne weitere Bezeichnung richtig in die Hände desſelben gelangen. Abounent H. H. Ladenburg. Looſe nachgeſehen, nicht gezogen. 5 Herrn Dr. B. Heidelberg. Die„Sterbethaler“, von welchen neuerdings viel die Rede iſt, ſind aus dem Sterbe⸗ jahre Friedrich Wilhelms IV.„1861“ datirt und gelten, da nur 3000 Stücke davon geprägt worden ſind, für eine große numismatiſche Seltenheit, welche heutzutage mit 30 M. bewerthet wird. Doch wird vor zahlreichen e dieſes Thalers gewarnt, der namentlich auf den ſog.„Thaler⸗ humpen“ ſelten ächt vorgefunden werden ſoll. Abonneut B. G. Weinheim. Laut eingezogener Er⸗ kundigung beträgt die Entfernung des Waſſerſpiegels des Neckars bis zur Brüſtung der Brücke bei einem Waſſerſtande von 5,53 em.(Stand vor 8 Tagen) 8,75 Meter. Die Brüſt⸗ ung ſelbſt hat 105 Meter Höhe. Blumenſreundin.——. Weinheim. Eine Priſe ſalpeterſaures Natron in das Blumenglas geworfen conſervirt SeN die abgeſchnittenen Blumen in ihrer natürlichen riſche.— Auch der Fächer hat ſeine Sprache, wie die Blume. Als das Land der Fächerſprache(„Albanicajo“) gilt Spanien: Der geſchloſſene 111 an der Schnur am rechten Arm be⸗ deutet:„Ich ſuche einen Mann,“ am linken Arm getragen: „Ich bin vexrlobt,“ in der Taſche:„Ich danke für Liebe“ — Mit dem Fächer leicht in die flache Hand geſchlagen, heißt: zIch weiß nicht, ob Du der Rechte biſt“ den Fächer an die Kppen führen:„Ich zweifle an Deiner Aufrichtigkeit.“ Mit dem Fächer das Haar an der Stirn zurechtſtreichen, bedeutet: „Ich denke an Dich“, die Malerei des Fächers weideaen „Du gefällſt mir.“ Das nachläſſige Fächeln iſt ein eichen von Gleichgiltigkeit; das langſame Schließen eines Fächers ilt gleich einem Jawort, das raſche Hin⸗ und Herfahren mit 8 Fächer iſt ein Zeichen leidenſchaftlicher Liebe. Das Ge⸗ ſicht mit dem Fächer bedecken heißt:„So etwas will ich nicht hören“; das Geſicht theilweiſe mit dem Fächer bedecken: „Nimm Dich vor meinen Eltern in Acht“; den Fächer auf's Herz legen:„Ich liebe und leide“; dem Geliebten den Fächer reichen:„Es ſteht Schlimmes bevor,; die Stäbe des Fächers zählen:„Ich möchte Dich ſprechen“; ſich mit dem Fächer am alen zeigen:„Ich gehe heute nicht aus“ endlich den Fächer allen laſſen:„ich gehöre Dir ganz an.“ Abonnent A. B. in Oberſchefflenz. Auch zum Verkaufe von denatur irtem Spiritus in Mengen unter einem Liter iſt gemäß 8 33 der Gewerbeordnung und 88 42, 47 Abſ. 3 der Vollzugs⸗Verordnung zur Gewerbe⸗ Ordnung Erlaubniß erforderlich. Sie haben ſich zu dieſem Zweck an den Gemeinderath zu wenden. Ebenſo iſt eine beſondere Erlaubniß zum Verkauf von Branntwein und Li⸗ queuren erforderlich. Drei Abonnenten Waldshut. Wir werden Ihrem Wunſche zu entſprechen ſuchen, indem wir für Ihr Inkereſſe freundlichſt danken. 23 Jult. Atbeiter⸗Forth.⸗Ferein Fene 58 8 Uhe. Unterhaltung Abſchi 15 Lokal, m ied eines Mitgliedes. kunz onkag, 28. Juli 1888, Abends 9 Uhr Verſammlung im Lokal. Tagesordnung: 1. Rechnungs⸗ ablage der Medicinalkaſſe. 2. Rech⸗ nungsablage der Sparkaſſe. Der auf 29. d. Mts feſtgeſetzten Centenarfeier für König Lud⸗ wig, ſeitens des Bayr. Hilfver⸗ eins, wegen, erſuchen wir die Geſangsabtheilung um pünktl. Erſcheinen. ir bitten unſere Mitglieder um zahlreiche Betheiligung. 12508 Der Vorſtand. Mannheimer Athleten⸗Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungs⸗ abende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Verein können bei dem Vor⸗ ſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16451 Der Vorſtand. Jacob Hoſmann Klavierſtimmer und Reparatenr. Gefl. Beſtellungen in der Kunſt⸗ u. Muſikalienhandlung des Herrn 9918 A. Hasdenteufel, 0 2 No. 10. 10000 JM. vagee fort auszuleihen. Näheres D g, 15, purt. 12028 u 4½¼%, ii tungögelder träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unkerpfänder vermittelt prompt und billi 44861 Karl Seiler, Collecturgehilfe, 4A 2, 4. pfe werden von ausgekämmten Haare von 80 Pfg. an ſchön und ſolide angefertigt bei 3218 Carl Steinbrunn, Herren und Damenfriſeur, G 2, 16 neben dem ſchwarzen Lamm. er ült die allerhöchſten reiſe für getragene Klei⸗ der, Schuhe und Stiefel? L. Herzmann, 134 2 12 500 Deckbettüberzüge und Betttücher zu verkaufen. 7355 Ludwig Herzmann, E 2, 12. Eugliſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 9143 L. Herzmann, 2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügel⸗ decken von M.50 an 9140 L. Herzmaun, E2, 12 Für Wirthe. —— 300 Dutzend Meſſer und Eß⸗ und Faffeelöffel, 9135% Gabeln, billig zu verkaufen. L. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen, für Hoſen paſſend. alle 9139 L. Herzmann, E 2, 12. Deckbekten, Dülven und Kiffen 1624 L. Herzmaun, E 2, 12. Cylinder⸗Hüte kauft 9146 L. Herzmaun, E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, 9137 gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. E 2, 12. 500 Kappen und Hüte. 5420 L. Herzmann, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 9138 L. Herzmann, E 2, 12. Tüncher⸗, Maler⸗ u. Gypſer⸗ Blouſen. L. Herzmann, E 2, 12. Drillen kauft man gur und Feuerwehr-Singchor. Unſer diesjähriges 4 8 Gartenfest findet Samstag, den 28. Juli, Abends 8 Uhr f „in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ſtatt.(Bei ungünſtiger Witterung in dem für uns reſervirten obern Saale. Wixr laden hiermit ſämmtliche Mitglieder des Corps mit ihren Familienangehörigen höflichſt ein und werden die Kameraden gebe⸗ ten, mit Rock und Mütze zu erſcheinen. 12266 — Der Vorſtand. Nichtmitglieder des Feuerwehr⸗Singchors haben auch freien Zutritt. Mannheimer Turnerbund 1. 23(e „Germania. Mittwoch, den 25. Juli d.., Abends 8 Uhr, findet in unſerem Vereinslocal „Stadt Augsburg“ Haupt-Versammlung ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen, mit der Bitte, recht zahlreich zu erſcheinen. Näheres durch Rundſchreiben. 12417 Der Turnrath. Singvverein. Sonntag, den 22. Juli 1888 11535 Herren-Ausflug nuch Dürkheim achaardt und Almgegend. Abfahrt 6 Uhr 30 Min. von Ludwigshafen, wozu freundlichſt einladet Der Vorſtand. „Mercuria“. Samſtag, den 11. Auguſt 1888, Abends 8 Uhr findet unſer diesjähriges 12547 Garten-Fest beſtehend in muſikal.⸗deklamatoriſcher Abendunterhaltung mit nachſolgendem Tanze in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, Ehrenmit⸗ glieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen Damen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für einzuführende Gäſte können jederzeit in unſerem Lokal R 3, 1(Reſtaurant zum„Kirchengarten“) abge⸗ geben werden, wo auch die Karten an den Vereinsabenden in Empfang zu nehmen ſind. Kartenſchluß am 8. Auguſt. Medicinal- Verband. Sonntag, den 29. Juli Großes Waldfeſt am Ende der Stefauienpromenade mit bekanntem vielſeitigem Programm. Abmarſch mit Muſik punkt 2 Uhr vom Neuen Rheinpark aus. 12558 Um zahlreiche Betheiligung bittet Vorſtand und Ausſchuß. Frohsinn. Unſer diesjähriger Haupt-Ausflug findet, Sonntag, den 29. Juli und zwar nach Auerbach, Felſeumeer, Jugenheim ſtatt. Abfahrt mit dem Zug 6 Uhr 20 Minuten Morgens, der Main⸗Neckar⸗Bahn. 12359 Um recht zahlreiche Betheiligung unſerer verehrten Mitglieder deren Angehörigen und Freunde bittet Der Vorſtand. Bückergehilfen⸗Herein Mannheim. Sonntag, 22. Juli, in den Sälen des Badner Hofes, Tanzkränzcechen Anfang Nachmittags 3 Uhr, 12588 Der Vorſtand. 1 9 N 50 50 AKnaben⸗Juſtitut Reinmuth Gymnaſial⸗ und Real⸗ Vorſchule. 4, 14. Vengbausplatz. C 4, 14. Mittwoch, den 25. Juli d. J. findet in den oberen Sälen des Ballhauſes(Schloß) vormittags—12½ Uhr die öffentliche 5 und von nachmittags 3½—5 Uhr der Schlußakt unſerer Anſtalt ſtatt, wozu die verehrlichen Eltern und Angehörigen unſerer Schüler, ſo⸗ Anſtalt hiermit höflichſt eingeladen 12342 wozu einladet werden. Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 17. September, morgens 9 Uhr. Anmeldungen neu eintretender Schüler werden täglich entgegengenommen. Reiumuth, Inſtitutsvorſteher. Geschäfts-Verlegung. Mein Geſchäft befindet ſich jetzt Litera P2, 14, vis--vis der Post und ſetze ich da den 12551 Answerkauf zu Fabrikpreiſen meines ganzen Lagers fort. 5.4. Carl Otto Hayd, p.14. billi 9136 L. Herzmann, E 2, 12. 100 Strohſäcke bei 9142 S. Herzmaun, E 2, 12. 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Seger.) 1) Teg—e6; Tea—dd 2) Dag—05E; Tbösdcc5 3) Sd7—bEgk. 1 Tes-E, Tbü-- 2) Des:, Dbs:; bel. 3) e2—e4, Dbs—egg. bel. 2) Dags—d8-.; Tea—da 3) e2—ed-E. Richtig angegeben von den Vorigen. Nr. 284.(Von T. Miller.) 1) Se5—04; bel. 2) Sd5, Dd5, Ses9ccd-. Richtig angegeben von den Vorigen. Nr. 285.(Von B. Wash.) 1) Td7—-f7; bel. 2) b3—b4, Dfs, Dbé, +t5-g. Gelöst von den Vorigen. Nr. 286.(Von E. Varain.) 1) Deß-h5; Sds—e6 2) Dh5--b7-L; Ke4ds 3) DhT-bö⸗E. Sds-b7 Y Kf2—e2; bel. 3) Dts:, Deb:, Sf2=. D Scd4—e5 2) Dhö5 ce5-+; Keddg 80 Deb—e24 Richtig angegeben von den Vorigen. Nr. 287.(Von K.'hermet.) 1) Sg5—f3; Tes:, Teß, Ii8:, Ke6s:, Kce5 2) Dda, Teß:, Se7, Dds, Te5! g. Richtig angegeben von den Vorigen. Nr. 288.(Von H. Eisele.) 1) 8d5—f6; bel. 2) 8g4, Sd7, Sda!. Bichtig angegeben von N. H. und K. P. in Freiburg. Nr. 289.(Von E. Varain.) ) Sad—b6; Ses—o7 2) De5—06; Sc4—a5 3) D06—b7=; Saß cb7 4 Sds—etg. S Scddcbs 2) Deb bs-; Kbs—o8 8) KfSes; bel. Bb7o7 b. 1)..... Ses—ds 2) Sb6—d7=; KbS—a8 3) De5—e7; eto. bel.) Sd7 resp. Des ete. Richtig angegeben von den Vorigen. Nr. 290.(Von N. Holub.) 1) Sk—b5; Lgöchß 2) Tf5—f4-+; Kdà—eß 3) Lds—e7c. Lg6f5 2) Se5—13=; bE 4, f1D, fI8 2) resp. Sc6-E resp. Sks.-= ete. Richtig angegeben von K. D. und E. H. in Freiburg. Nr. 291.(Von H. Eisele.) Das Problem wurde der Schachspalte der„Didaskalia“ entnommen. 1) Tesdces; ba4ces 2) De—h4; bel. 8) Lei, Dedgk. Das Uebrige leicht. Richtig angegeben von N. H. in Jaworow und K. D. in Freiburg. Briefkasten. K. B. in Badapest. Gef. Zuschrift und Sendung dankend erhalten. — 888 tapfer zu finden. Er wollte ſie in ſeine Arme, an ſein ungeſtüm klopfendes Herz ziehen, ſie hielt ihn jedoch mit einer entſchloſſenen Bewegung zurück. „Nicht eher, als bis Du frei biſt, Bothwell, nicht eher, als bis Du mir ſagen kannſt, daß Du des alten Bandes ledig biſt. Bis dahin können wir nichts Anderes als Freunde ſein.“ „Wohlan denn“, ſagte er unterwürfig.„Deine Freundſchaft iſt mir noch mehr werth, als die Liebe anderer Frauen. Willſt Du mit mir nach Penmorval gehen? Dora hat ſich über Dein Ausbleiben ſchon gewundert.“ „Heute nicht. Sage Dora, daß ich nicht ganz wohl geweſen bin. Ich werde ſie morgen beſuchen. Lebe wohl, Bothwell.“ „Lebe wohl, Geliebte.“ Am Gitter der ſpaniſchen Villa trennten ſie ſich. Siebentes Kapitel. Schnelle Bekehrung. Drei Tage, nachdem das Gelöbniß zwiſchen Hilda und Bothwell ſtattge⸗ funden hatte, machte ſich ein geſchäftiger Freund auf den Weg, um Herrn Heathcote mitzutheilen, daß ſeine Schweſter und M. Grahame in letzter Zeit des Oeftern zuſammen geſehen worden ſeien und daß ihr gegenſeitiges Verhalten eine mehr als gewöhnliche Freundſchaft verrathe. Man hatte ſie am Sonntag beim Frühgottesdienſt getroffen, ſie hatten in demſelben Kirchenſtuhle geſeſſen, ſte waren miteinander aus der Kirche gegangen— ja, der Freund des Herrn Heathcote war ſicher, daß ſie thatſächlich zuſammen nach der ſpaniſchen Villa gegangen ſeien. „Es iſt eine Schmach, daß ein Menſch wie Grahame auf ſo intimem Fuß mit einem unſchuldigen Mädchen verkehren darf,“ ſchloß der würdige Landjunker. „Mein lieber Badderly, ich hoffe, ohne die Hilfe von ganz Bodmin auf meine Schweſter Acht geben zu können,“ erwiederte kurz angebunden Herr Heath⸗ cote.„Man beeilt ſich außerordentlich, Herrn Grahame zu verdammen. Sie dürfen jedoch nicht vergeſſen, daß meine Schweſter und ich mit ihm und ſeiner Familie ſeit Jahren befreundet ſind. Man kann unmöglich erwarten, daß wir ihm auf einmal den Rücken wenden, weil ſein Benehmen zufällig ein wenig myſteriös ausſieht.“ Welcher gütigen Standrede für Bothwell ungeachtet Eduard Heathcote ſchnurſtracks nach Hauſe ging und ſeine Schweſter über ihr Verhalten gegen dieſen Herrn zur Rechenſchaft zog. Hilda geſtand zu, daß ſie Herrn Grahame, zwei⸗ oder dreimal im Verlauf der letzten Woche geſprochen und daß ſie ihm geſtattet habe, ſie nach dem Früh⸗ gottesdienſte nach Hauſe zu geleiten. (Fortſetzung folgt.) ——— Ur. 80. Suawestdeutsche ll. zahrgang. Schach-Zeitung. Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. THanadressire: Bestelmnngen Abonnementspreis für Aligemeineg, Partien an Deutschland M..—, für 22 1i 1888 eeee, Oesterreich 2 fl. 40 Kr., für das Ausland M..20 pro Sonntag,„Jun 8 Probleme, Lösungen eta. anno frei unter Kreuzband. an E. Varaln, Hünchen, Blumenstrasss 19, III. ——— Wreeneecr. Wreregre- Probleme. Nr. 314. Nr. 315. Von W. Steinmann Parchim. Ten E. Reif in L. Reif in München. . ** 8. 4 5 11 +5* 45 1 21755 5 4 — 175 . 2 4 Mat in vier Zügen. Nat in Fier 5 Nr. 316. Nr. 317. Von W. L. Steinmann In Earchim. voa W. Steinmann in Parchim. eee ee e ee e 2 8— 1. n 5 e 122 eldstmat in dcen. 1 in drel Zügen. Partie Nr. 204. Französische Vertheidigung. Gespielt im Handicap-Turnier des British Chess Olub; eine der letzten Partien Zukertorts Weiss: J. H. Zukertort. Schwarz: J. Günzberg. * 11 25 1) e2—ed e7—e6 5) 12—14 G7—- 2) d2—d4 d/dẽ 6) daddco5:) UIf SC 3) 8bI—e8 8g8—6 7) Dd1—g40 g7—g69 4) ed—e5) 86—d7 8) Lf—d8 8 bS—06 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Volksblatt.—diſche Volkszeitung.) 5 Wyllard⸗ Verhängniß. RNoman von M. E. Braddon. Deutſch von Cl. Steinitz. (Rachdruc verboten.) (Fortſetzung.) Wenn Sie zu mir kommen und Ihr Herz öffnen wollen, wie es dem Sünder ſelnem Prieſter gegenüber gebührt, ſo könnte ich vielleicht Mittel und Wege finden, Ihnen mit Rath und That beizuſtehen. Wenn Sie ſich vor mir zu reinigen vermögen, werde ich Ihr Anwalt bei den Mitgliedern Ihres Pfarr⸗ ſprengels ſein. Allezeit Ihr Freund John Monkhouſe.“ „Er that wohl daran, mir zu ſchreiben,“ ſagte Bothwell und zerknitterte den Brief in ſeiner geballten Fauſt. Wenn er ſolche Worte zu mir geſprochen ich glaube, ich hätte ihn niedergeſchlagen und wenn er zehnmal Pfarrer iſt.“ Eine Stunde, nachdem er des Rektors Brief empfangen hatte, beantwortete er ihn mit folgenden Worten: „Ich habe nichts zu bekennen und bin deshalb nicht vor Ihren Beicht⸗ ſtuhl getreten. Die Schwierigkeiten und Verwicklungen meines Lebens könnten nur vor einem Manne meines Alters und meines Standes begriffen werden. Den grauen Haaren eines Prieſters würden ſie dunkler klingen als Sanskxrit. Weil ich eine Frage nicht beantworten konnte, ohne das Vertrauen einer befreundeten Perſon zu mißbrauchen, haben meine weiſen Pfarrgenoſſen für gut efunden, mich des Mordes an einem Weſen zu bezichtigen, deſſen Antlitz ich rſt nach ſeinem Tode geſehen habe. Ich werde der Verabreichung des Sakraments am Frühgottesdienſt des aächſten Sonntags entgegenſehen und laſſe es darauf ankommen, ob Sie es mir u verweigern wagen werden. Ich habe die Ehre, mich zu zeichnen als Ihr ꝛc. Bothwell Grahame. Er wanderte nach Bodmin und gab ſeinen Brief an der Thür der Dor⸗ orei ab. Er wollte die Sache um keine Stunde hinausſchieben. Auf ſeine Heimwege überholte er Hilda vor dem Gitterthor der ſpaniſchen Villa. S var ſehr blaß, als er auf ſie zutral, und wurde bei ſeiner Becnee laſſer. — 118— Weiss: J. H. Zukertort. Schwarz: J. Gunzberg. 9) Le1—d2 806—b4 29) Ke1—bꝰ Les-d 10) 8g1—8 27—a6 30)—04 d5 11) 42—a83 8b4—665 31) Ldassc ee Dds bE⸗ 12) Dga-hs 847—f85 32) LoA&a5 Se7- ds 13) Dhqa—h6E ThS—g8 33) La5—f1 Ld7c6 14) 88—g5 Le5—e7 34) Df1—d2 8f8—4d71⁰) 15) b2— h4 Les—d7 35) Thaoch/ 8d7—e5 16) Thl—h3 Le/deg5 36) Ld6α5 DbEdcc5 17) ha4cg5 Dds—b6E 37) TdI—e1 De5—b6 18) 0——0 0——0 38) Thy/ocf 7 Tgs-hS 19) Ldà—es Db6—a5 39) Sd4e6 Tes6 20) 808—e2 KeS—bs 40) Te ID 0 b7oc6 21) Dh6—ha TdS-e8 41) Lf1—04 8 d5—e3150 22) Db4—f2 Daß—6089) 42) Le 4e6 8Se3—f1 28) Lt—b6 Dds—-es 43) Dd2—b4.) Ths—-h2- 24) Lb6—05 806—e7 44) Kb2—341 Dbéscba 25) 32—4,.) Kbs—a8 45) asKb4 5SfI—es 26) Le5—dg Des—- ds 46) Tf7—d7 Th2—f2 27) 8e2—d4 Ld7—24 47) f4—5 gibt auf. 28) 5b2—b8 Laa4-e8 ) Häufiger geschieht hier LoI—g5. e4—eß hat schon mancherlei Wechsel erfahren. 3) ed—eß war die alte Variante der französischen Eröffnung; sie wurde als ver- altet verlassen, zuerst von L. Paulsen, dann von Steinitz wieder aufgenommen, bis es dem Letzteren vor nur drei Jahren in einem hübschen Spiel gegen Sellmann von Baltimore gelang, die Variante mittelst 4) ed—e5 nach Ent⸗ wWiekelung des Damenspringers abzuändern. ) Dies ist das hauptsächliche Verdienst der Steinitzschen Neuerung. Der schwache Funkt der oben erwähnten alten Spielweise war der Gegenangriff auf den Damenbauer, gegen welchen Weiss alle seine verfügbaren Kräfte warf. Statt dessen verfiel Steinitz nach jahrelangen erfolglosen Versuchen auf 6) dd 5 und da dies sehr wohl geschehen kann, so erweist sich die. Variante als gut. ) Dies ist der eigentliche Schlüsselzug der Stellung, der ebenfalls von Steinitz herrührt. ) Obgleich das die Königsbauern schwächt, so ist es immer noch besser als 7) 0 .—0; denn damit würde sich Schwarz einem unwiderstehlichen Angriffe durch 8) Sg1 13; 9) UfI—ds preisgeben. 6) Es ist klar, dass Schwarz keine 2 Züge verlieren darf. Scs—b4 geschah in der Absicht den Läufer zu schlagen, was auch hätte geschehen müssen. Der Rück- Zug des Springers ist uns unverständlich. An dieser Stelle rochirt gewöhnlich Weiss nach der Damensnite und das Bestreichen der Diagonale durch den Le5 ist daher nutzlos. Der Laufer hatte jetzt nichts Besseres als Lfs mit nachfolgendem 13) Lg7, um Dh6 zu verhindern. ) Sehr nothwendig. Weiss droht 23) Les—b6, Daß—a4; 24) Se2—0c3 mit Damen- gewinn. )Da Schwarz sich in vollständig hülfloser Lage befindet, so hat Weiss zur Schluss- Attacke genügend Zeit. Der Textzug schneidet den gegnerischen Springer vom Spiele völlig ab. Wie Mr. Bird ausführt, müsste dies wie folgt die Oualität kosten: 32) Ldé6Ne7, Tesdced; 33) Le7— ds, Dbéds; 34) badced. Zukertort's Fortsetzung war indess gut genug. 0) Sehwarz glebt, als letztes Hülfsmittel, einen weiteren Bauern auf, um zu einem Gegenapgriffe zu gelangen. 40) 39) LfI—c4 mit nachfolgendem Abtausch der kleinen Offlziere würde die Sache vereinfacht haben. ) Nach Beendigung des Spieles wurde noch 41)„ Ths—h2 probirt; das Resultat würde einfach das sein, dass Schwarz nach 4 Schach aufgeben müsste. Die einzige Fortsetzung ausser dem Textzuge würde, wie von Zukertort selbst angegeben, sein; 41) Db6—g1, mit dieser Fortsetzung 42) Leaed5, Ths-h2; 43) Ldspse6-+, Ka8—bS; 44) Ddesch2, Dglschz-; 45) Kb2=c3 und gewinnt, 5) Die Fartie ist ſetzt entschieden. s ist merkwürdig, dass trotzdem Schwarz alle zeine Streitkräfte in der Nähe des weissen Königs hat, gar keine Gefahr vor- handen sein sollte.(„The Field“.) „Nachdem ſie wenige Worte ausgetauſcht hatten, ſchritten ſie ſchweigend nebeneinander dahin. „Ich wundere mich, daß Sie ſich meine Begleitung gefallen laſſen,“ ſagte Bothwell, nachdem eine Pächtersfrau auf ihrer Rückkehr vom Markt ohne Gruß an ihnen vorübergefahren war.„Sie müſſen inzwiſchen ſchon gehört haben, in welchem Verdacht ich bei den Leuten ſtehe, vornean bei Ihrem Bruder, der mir ſeit dem Verhör mehr als einmal geradezu ausgewichen iſt.“ „Es thut mir leid, daß er ſo ſchnell bereit iſt, einer Verdächtigung Gehör zu ſchenken,“ ſagte Hilda,„denn ich weiß, daß dieſes ſchreckliche Gerücht auf einer Lüge beruht.“ „Der Himmel vergelte Ihnen dieſen geraden Sinn, Hilda!“ rief Both⸗ well voll Inbrunſt aus.„Ja, auf einer Lüge. Ich bin kein guter Menſch. Ich bin einen Schritt vom Wege abgewichen und die Folgen dieſes Fehlers laſten ſchwer auf mir. Aber einer Verruchtheit, wie meine bodminer Freunde ſie mir zutrauen, bin ich nicht fähig. Zu den erhabenen Höhen ſolcher Miſſethaten bin ich noch nicht hinaufgeklettert.“ „Weshalb haben Sie die Frage jenes Herrn beim Verhör nicht beant⸗ wortet?“ fragte Hilda dringend, ohne daran zu denken, daß ihr kaum ein Recht auf ſein Vertrauen zuſtand.„Jene verweigerte Antwort trägt die Schuld an dem ganzen Jammer. Es ſcheint eine ſo thörichte, halsſtarrige Handlung Ihrer⸗ ſeits zu ſein.“ „Das glaube ich wohl, doch mußte ich ſo und nicht anders handeln. Um die zudringlichen Fragen jenes naſeweiſen Hallunken ohne Umſchweif zu beant⸗ worten, hälte ich eine Dame kompromittiren müſſen. Als Ehrenmann blieb mir keine Wahl, ich hätte eher jeder Gefahr Trotz geboten.“ „Ich begreife,“ ſagte Hilda, der eine ſcharlachene Gluth ins Geſicht ſtieg. Wieſo hatte ſie ſein Geheimniß nicht ſchon längſt errathen? Dieſes Ge⸗ heimniß beſtand aus nichts Anderem, als aus den Irrgängen einer verhängniß⸗ vollen Leidenſchaft zu einer Frau. Hilda ſpielte in ſeinem Leben nur eine zweite Rolle. Eine andere galt ihm mehr, als ſie ihm jemals werden konnte, eine Andere, an die er gefeſſelt war, und des er ſelbſt die Ehre ſeiues Namens zum Opfer brachte. Bei dem bloßen Gedanken an dieſe Unbekannte, durchdrang ſie ein eiferſüchtiger Schmerz. „Nein Sie können es niemals begreifen,“ rief Bothwell ungeſtüm.„Sie können ſich niemals vorſtellen, wie unglücklich ein Menſch iſt, den ein verhäng⸗ nißvolles Band an ein Weib feſſelt, während ſein Herz längſt einem anderen Weibe angehört. Ich verſcherzte meine Freiheit, als ich mich noch in Indien befand, Hilda. Ich darf Ihnen die näheren Umſtände jenes Gelöbniſſes, das unſelige Verhängniß nicht näher erklären, das mich zu dem vermaledeiten Bünd⸗ niß hingeriſſen hat. Nun, da es zu ſpät iſt, verleiht meine Verzweiflung mir den Muth, das Band zu löſen, jetzt, da ich dem Mädchen meiner Wahl nie mehr den Namen anbieten darf, der auf ewig mit Schmach bedeckt iſt. Ich kenne dieſe Partie Nr. 205. Französische Hröffnung. 8 Gespielt in Budapest(Cafe Krone) am 25. Juni 1888. Weiss: Em. Kemény Schwarz: Ad. Albin 1) e2—e4 e6—e6 31) Tel—01)9 Tf3—f8 2) dz—dd d/=d5 32) Tel—e8-E Kgs-h 3) Lf1—d3) d4αe 33) Tes—e8 Tf5—hb5 4) Ldg e4 8 g8 6 34) Teg—0711 Th5—f 50 5) Le1 g5 Lf8—e7 35) T7—08s T5—b5 6) Lgödef 6 Le7pef 6 36) To8—0 7 Thß5—15 7) Sg1—-f8 07 e5 37) Te7—eg8 Kh7—h6 8)—08 05dd 88) Dda4—e8-- 16—5 9) cd4 DdsS—b6 89) gsch! Dh3⸗ch4 10) DPdi-d LesS-d7 40) 8e4—g3 +5—19 11) Sb1i—e8 8 bSs—es6 41) Des—e2 ITf S 12) Tal—-di Tas ds 42) bapdces8 g7—g6 13) 0— 0 8c6-e7 43) 8g3—f 1 Dh4—f4 14) 8f3—e5 ILf 6e5 44) Sf1—e8 Ld6—f3 15) dã4ee5 0— 0 45) De2—b5 Lf—06 16) Dd2-g5 8e7—g6 46) Db5—e2 Kh6—g7 17) Le4dcg6 f7α 6 47) Des—g4 Df4A“,ꝰ 18) 8 e8—e4 Ld7- C61 48) Dg4— d4 Debdeda 19) Tdlds Tf SDd8 49) c80 da b7-bßỹ 20) Se4—-ds T4ds-f8 50) Kgl—f1 a7-—a5 21) Dgß-e7 Le6-=d5 51) Kf1—e2 LeoG-d5 22) 8 dé6—e8 Tf 87 52) Ke2— da Kgy7—h6 23) De- ds Db6—a5 58) Sed—g4.- Khé—h5 24) 22—a8 h7—h5 54) Sg4—eß 85—g4 25) Dd6—b4 Daß— ds 55) Kd3—e2 g6—g5 26) SeS— d6 DdSs-g5 56) Ke2—f1 b5—b4 27) g2—g3 +f7—fS 57) ag ba 45—24 28) Dba4—d4 h5—h4 58) S e5ß— d3 Ld5—4 29) 8 d6—e4 Dg5—-f5 59) Kf1—e2 a4—28 30) Tf1—el Df—h3! 60) Ke2— d Le4da Aufgegeben. ) Leblicher ist hier c4d5; 4) 02—e4 ete. ) Die Spielweise verräth die Stärke beider Spielenden. Die Position des Nach- Ziehenden ist nach hartem Manöver bereits fester, doch scheint er auf einen Fehlzug des Gegners zu lauern; dies beweist der letzte Damenzug auf ha womit er den Anziehenden in die Falle locken will. Würde nun Weiss statt des schönen Textzuges Se4—g5 spielen, so folgte Tf3 4g3-+ und Mat im nächsten Zuge. ) Es kann nicht h4regs geschehen, wegen Se4—-+ ete. ) Endlich eine Eroberung nach schwerem Kampfe. Das Spiel ist nunmehr fü-h Schwarz gewonnen. Anmerk. von K. Boldog. Auflösungen. Nr. 276.(Von K. Hähnlein.) PDa7-f2; Kdödced 2) Df2—g2-+; bel. 3) Sds—es-. a. 1).... bel. 2) Te4—dd-=; bel. 3) Df2—15, Tdädecdg- Richtig angegeben von: N. H. in Jaworow, K. D. und H. E. in Freiburg. Nr. 277.(Von J. Juchly.) ) Tgs--hs; ebbeft 2) Se4—g8; fg3 3) Sts—h2; gasch2 4) Ldb-e6; bexces 5) Dad e6-=; Las—b7 6) ga—g4; DbYYCe6 Richtig angegeben von K. D. und H. E. in Freiburg. Nr. 278.(Von W. Martindale.) 1) Lba-fS; Kdiee 2) LfS—g7; Ked-—d4 3) Tf6—faK. Kddce Y K5.—46 Kea-—b4 8) Tde—da-. Richtig angegeben von den Vorigen und N. H. in Jaworow. Nr. 279.(Von W. Shinkmann.) 1) Keß-—fd; bel. 2) Ses, Tb4, Dat: Desg. Richtig angegeben von den Vorigen und F. d. H. in Colmar. — 667— deſchränkten Bauern, und ich weiß, daß ich in ihren Augen bis an mein Lebens⸗ ende das Brandmal Kains auf der Stirn tragen würde. Leſen Sie dies Mu⸗ ſterſtück hochherziger Geſinnung, Hilda.“ Damit überreichte er ihr den Brief des Rektors, den er in ſeiner Zornes⸗ wallung zuſammengeknüllt hatte. Sie las ihn langſam und die Thränen quollen in ihren Augen empor, während ſie ihn las. Wie grauſam verfuhr die Welt mit dieſem armen Both⸗ well! Aber je härter ſie mit ihm umging, deſto getreuer wollte Hilda ihm anhangen. „Was werden Sie thun?“ fragte ſie. „Ich werde vor dem Altar meines Gottes niederknieeu, wie ich es zuvor gethan habe.“ „Ein Kommunikant wenigſtens wird nicht von Ihrer Seite weichen,“ ſagte Hilda ſanft. „Wir wollen beiſammen niederknieen, wenn Sie geſtatten.“ „Der Himmel ſegne Dich, mein Liebling. Gott helfe mir, meinen Namen von dem Flecken zu befreien, mit dem ihn Narren beſchmutzt haben. Dann kann vielleicht doch der Tag kommen, wo wir zuſammen am Altar knieen, drei⸗ fach geſegnet ich in Deinem Beſitz.“ Ein kurze Pauſe erfolgte, dann flüſterte Hilda: „Sie ſagten mir, daß Sie an eine Andere gefeſſelt ſind.“ „Ja, und ich ſagte Dir, daß ich dieſe Feſſel brechen will. Es wird rechtſchaffener ſein, mein Gelübe aufzuheben, als es zu halten. Und wenn ich dann ein freier Mann bin,— wenn dieſe Schmach von meinem Namen getilgt iſt,— wirſt Du mich dann zum Gatten nehmen, Hilda? Einen Mann, der ſich ſelbſt ſeinen Weg bahnen muß, der aber nur ſolch eines Sporns, wie Deine Liebe, bedarf, um die Arbeiten eines modernen Herkules auf ſich zu laden? Wirſt Du mich annehmen, Hilda, wenn ich wieder mein eigener Herr bin?“ „Ich will“, antwortete Hilda, mit einer milden Feſtigkeit, die ihn ent⸗ zückte.„Ich werde vielleicht dem Zorn meines Bruders trotzen müſſen, ſei es drum. Ich will dennoch nicht warten, bis Dein Name wieder ohne Makel genannt wird. Welchen Werth hat die Liebe, die ſich nach ſchönem Wetter richtet? Sobald Du Dich des alten Bandes entledigt haben wirſt, das Dir zur Laſt geworden iſt, ſobald Du in Treu und Ehren zu mir kommen darfſt, wird Dir mein Herz Red' und Antwort ſtehen, Bothwell. Und dann darfſt Du all' unſeren Freunden ſagen, daß wir verlobt ſind. Dieſe Verlobung wird vielleicht ſehr lange dauern. Ich bin erſt in zwei Jahren mündig, wie Du weißt, aber was thut das? Die Leute wenigſtens erfahren, daß ich Dich einer Unthat für unfähig halte.“ „Mein hochherziges Mädchen!“ rief er außer ſich vor Freude. Das hatte er nicht erwartet, ein Weib, ſo offen, ſo großmuthig, ſo 22. Jult. General⸗Anzeiger 2. Sae 1 L4 Rheiniſche Hypo Die Bank gewährt auf Immobilien kü eines Zinsfußes von 4% gegeben, mit dem Recht zahlen. Die Bank erwirbt eeſſionsweiſe auf unſerm Vureau, Litera B 4, 2 am Schillerplatz kündbare und Amorti hekenbank in Mannheim. ſations⸗Darlehen. Die Amortiſationsdarlehen werden auf Grund Recht auch vor Ablauf der Amortiſatiouszeit das Darlehen proviſionsfrei zurückzu⸗ Kaufſchillingsforderungen. Anträge werden entgegengenommen und Auskunft wirdertheilt Die Direction. Natftirlich hohlensamres Minerahtvasser Forkbrand Selzer-Brunnen (Leonhardi-Quelle) 8. Schutz-Marke. Krugstempel. Laurenze& Co., Gross-Karben im Grossherzogthum Hessen. Piplame und fffrbaillen Bondon, Sidnen, Pariz, Fraußfurk 3. fff, Gffenbeh a. Nf. 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