n der Poſtliſte eingetragen unter 5 5 2249. 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannh Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Kaes der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) mer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteut Julius Katz. Für den Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer ſämmtlich in Mannheim. Nr. 178. 1. Blatt.(Celenhon⸗Ar. 218.) Vunſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. *Jus den Reiche der Aebertaſchungen, dem ſchönen, ſtammverwandten Oeſterreich⸗Un⸗ garn, wird wieder einmal etwas Unerwartetes gemel⸗ det. Mitten in der parlamentariſchen Ferienruhe er⸗ ſcheint eine Miniſterkriſe auf der Bildfläche, deren Spitze ſich gegen den gemäßigt⸗liberalen Unterrichts⸗ miniſter v. Gautſch richtet. Gautſch iſt in den Tra⸗ dittonen des alten öſterreichiſchen Beamtenſtandes, der cen⸗ traliſtiſchen Anſchauungen huldigt, aufgewachſen und hat wiederholt die ungemeſſenen Anſprüche der Ultramontanen und Slaven entſchleden zurückgewieſen. Seinem energiſchen Auftreten iſt es zu danken, daß der reaktionäre Lichten⸗ ſtein ſche Schulantrag, an dem Herr Windthorſt ſeine rechte Freude haben konnte, nicht mehr im öſterr. Par⸗ lamente zur Verhandlung gelangte, und das geplante Attentat auf die Volksſchule noch rechtzeitig abgewehrt wurde. Gegen dieſen Miniſter, der überdies die deutſ che Staatsſprache gegen flaviſche Angriffe zu ſchützen wußte, richteten ſich die parlamentariſchen Kämpfe und im Stillen arbeitende Hofintriguen. Nun ſoll thatſächlich für ihn die Scheideſtunde geſchlagen haben. Nach einer noch nicht verbürgten Meldung ſteht nämlich die Ernennung des Statthalters von Mähren, des Gra⸗ fen Schönborn, zum Unterrichtsminiſter bevor.— Graf Schönborn wurde zu wiederholten Malen als Miniſter⸗Kandidat genannt, ſo oft von einer Kriſe die Rede war. Als nach der Budget⸗Debatte des Jahres 1885 es den vereinten Klerikalen und Slaven gelungen war, Baron Conrad zum Falle zu bringen, gaben ſie ſich der beſtimmten Erwartung hin, Einer der Ihrigen werde zu deſſen Nachfolger ernannt werden. Wie groß war demnach die Verblüffung, als während der Delega⸗ tions⸗Seſſion, am 7. November, Herr v. Gautſch Mini⸗ ſter wurde. Graf Hohenwart, von den Mitgliedern der Rechten mit Fragen beſtürmt, wieſo es gekommen, daß der neue Chef der Unterrichts⸗Verwaltung nicht den Reihen der Rechten entnommen wurde, er⸗ widerte, er ſei ſelbſt von der Ernennung des Herrn von Gautſch nicht verſtändigt worden. Die durch den Eintritt des Heren von Gautſch in das Cabinet ſehr herabgedrückten Hoffnungen Schönborn auf ein Miniſter⸗Portefeuille ſtiegen jedoch wieder bald, als es zwiſchen dem gegenwärtigen Unterrichtsminiſter und der Rechten zu Friktionen kam, welche ein weiteres Ver⸗ bleiben des Herrn v. Gautſch im Cabinet geradezu un⸗ möglich erſcheinen ließen. Man ſah den Grafen Schön⸗ born, ſo oft Herrn v. Gautſch eine heiße Schlacht im Parlamente bevorſtand, urplötzlich im Couloir des Abge⸗ ordnetenhauſes. Er conſervirte daſelbſt eifrig mit dem Miniſter⸗Präſidenten und wechſelte Händedrücke mit den Führern der Rechten. Wenn ſich die Nachricht von dem Eintritt des Grafen Friedrich Schönborn in's Cabinet des Grafen Taaffe bewahrheitet, dann ſteht Oeſterreich vor einem nicht zu unterſchätzenden Ereigniß: dann vollzieht ſich die vom Finanzminiſter vor den Neuwahlen von 1885 angekuͤndigte Anlehnung der öſterr. Re⸗ gier ung an die Rechte und die Stellung über den Parteien gehört endgiltig dem Reiche der politiſchen Fabel an. DDer Kampf um die Achule. Auf der Generalverſammlung der ſchleſiſchen Katho⸗ liken, welche in der vorigen Woche in Beuthen ſtattfand, hat Herr von Hüne eine Rede über die Stellung des Centrums zur Schule gehalten. Herr von Hüne gilt vielfach als der dereinſtige Nachfolger des Herrn Windt⸗ horſt in der Führung des Centrums; auf ihn und auf dieſe Annahme ſtützt ſich hauptſächlich die Hoffnung der äußerſten Rechten, daß das Centrum in naher Zukunft „konſervativ“ werden oder daß, falls es ſich auflöſen ſollte, der„konſervative“ Flügel— eben Herr v. Hüne und deſſen nähere Geſinnungsgenoſſen— dann zum feſten Bundg mit der konſervativen Partei, wenn nicht zer zum Aufgehen in dieſer, reif ſein werde. Da iſt es nun von beſonderem Intereſſe, wie Herr von Hüne ſich über den letzten Windthorſt'ſchen Schulantrag aus⸗ geſprochen hat. Dieſer Antrag kam bekanntlich im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe nicht zur Verhandlung. horſt hatte aus Gefälligkeit für den geſtern von uns gekennzeichneten Herrn von Rauchhaupt, dem der Antrag unbequem war, darauf verzichtet, als das Zuſtandekom⸗ men des Schullaſtengeſetzes in der konſervativ⸗klerika⸗ len Faſſung geſichert ſchien; dieſe Faſſung galt Herrn Windthorſt mit Recht als ein ſo bedeutender Triumph ſeiner Partei, daß er um ſolchen Preis— der ihm freilich am letzten Ende entging— für diesmal auf den Centrumsantrag verzichten zu können glaubte. Der Windthorſt'ſche Antrag hatte dem Staate das Hinein⸗ reden in die Schule unter dem Vorwande der Freiheit des Religionsunterrichts von ſtaatlicher Beeinfluſſung möglichſt erſchweren wollen. Die konſervativ⸗klerikale Auslegung der preuß. Verfaſſung beim Schullaſtengeſetz reichte vielleicht noch weiter im klerikalen Sinne, da ſie die Betheiligung des Staates an der Schule grundſätzlich zurückzudrängen beſtimmt war. Herr Windthorſt glaubte alſo ſeine Geſchäfte in Ruhe zunächſt durch den konſer⸗ vativen Hrn. v. Rauchhaupt beſorgen laſſen zu können, was auch beſtens geſchehen wäre, wenn das Blatt ſich nicht im preußiſchen Herrenhauſe in bekannter Art ge⸗ gewendet hätte. Man hatte nach der Einbringung des klerikalen Schulantrags verbreitet, daß er ſogar dem„konſervativen“ Flügel der Centrumspartei, insbeſondere Herrn v. Hüne, zu weit ging. Da iſt es nun der Erwähnung werth, daß Herr v. Hüne ſich in ſeiner Beuthener Rede voll⸗ ſtändig mit dem Antrage identifieirte, ihn ausführlich rechtfertigte, ihn als unentbehrliche Garantie für die Reinheit des Religionsunterrichts darſtellte, und er⸗ klärte, der Antrag dürfe nicht mehr von der Tagesordnung verſchwinden. Hier hat man das Programm der Centrumspartei für das demnächſt zu wählende preußiſche Abgeordnetenhaus der nächſten 5 Jahre, der Centrumspartei, mit welcher zuſammen⸗ zuwirken nothwendig die Abſicht der Herren v. Rauch⸗ haupt und Genoſſen ſein muß, da ſie erklaͤren, keinen Boden gemeinſamen Wirkens mit den National⸗Liberalen mehr zu erblicken. Nicht bei den konſervativen, ſondern bei den klerikalen Rednern muß man Aufſchluß über die Politik ſuchen, welche die Mehrheit des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes in der nächſten Legislaturperiode treiben würde, falls die Konſervativen in der bis⸗ herigen Stärke wiederkehrten. Politiſche Ueberſicht. R Maunheim, 25. Juli, Vorm. Das Ereigniß, das vor drei Wochen mit der vollen Wucht einer ungeahnten Ueberraſchung wirkte, gehört heute bereits der Vergangenheit an. Die Petersburger Feſttage ſind verrauſcht, Kaiſer Wilhelm hat den ruſſiſchen Boden wieder verlaſſen, um auf dem Um⸗ wege über Stockholm, Kopenhagen und Friedrichs⸗ vuh in die Reichshauptſtadt zurückzukehren. Der Beſuch, den Kaiſer Wilhelm dem Reichskanzler auf ſeinem Land⸗ gut abſtattet, trägt nicht nur das Gepräge einer hochpo⸗ litiſchen Begegnung, bei der das Reſultat der Kaiſer⸗ zuſammenkunft erörtert wird, er iſt auch ein Akt der den Hohenzollern eigenen Dankbarkeit.— In der Verlänge⸗ rung des Petersburger Aufenthalts unſeres Kaiſers er⸗ blickt das Organ der ruſſiſchen Regierung, das„Journal de St. Petersbourg“ ein Zeugniß für die zwiſchen den Mitgliedern der Czarenfamilie und ihren erlauchten Gäſten beſtehenden herzlichen Beziehungen, die von beiden Seiten den Wunſch nach einem Aufſchub der Trennungs⸗ ſtunde hätten entſtehen laſſen. Alles beweiſe in Wirk⸗ lichkeit die überaus große Herzlichkeit dieſer Beziehungen und es könne daraus nur Gutes für die Bezieh⸗ ungen der beiden Regierungen und der bei⸗ den Nachbarvölker zu einander entſtehen, eine An⸗ ſicht, der auch wir uns gerne anſchließen. Auch in dieſem Jahre wird den Franzoſen das et⸗ was koſtſpielige Schauſpiel eines Mobilmachungs⸗ Verſuchs geboten werden. Die 11. Diviſion in Naney wird in der erſten Hälfte des Auguſt die militäriſche Schlagfertigkeit Frankreichs auf dem durchaus ungefähr⸗ lichen Wege einer gegen einen„unbekannt wo“ abweſenden „Feind“ gerichteten Mobiliſirung zu erweiſen haben. Der Civilkriegsminiſter Freycinet wird der Uebung beiwohnen und dann Verdun und Lyon beſichtigen. Anfangs Auguſt begibt Freyeinet ſich nach Havre, um den Uebungen der Artillerie auf dem Schießplatze Hoc, an der Seinemünd⸗ ung, anzuwohnen; gegen Ende des Sommers endlich wird er Briancon und Nizza beſuchen. Kein Zweifel, die Herr Windt⸗ Donnerſtag 26. Juli 1888. militäriſche Ehre wird auch diesmal glänzend„gerettet“ werden. Aus mancherlei Andeutungen gewinnt man den Ein⸗ druck, daß von Seiten Rußlands eine größere Bereit⸗ willigkeit zu Zugeſtändniſſen nach der Kaiſerbegegnung gezeigt werden wird, als man nach der Haltung der ruſſiſchen Preſſe hätte annehmen können. Es hat den Anſchein, als ob die ruſſiſche Regierung nicht abgeneigt wäre, auf den ihr zukommenden Einfluß in Bulgarien theilweiſe zu verzichten, unter der Bedingung frei⸗ lich, daß auch Oeſterreich ſich von Eingriffen in die An⸗ gelegenheiten der Balkanhalbinſel fern halte. Der ein⸗ zige Punkt, in dem die fuſſiſche Regierung in ihrer bis⸗ herigen Haltung unabänderlich beharren zu wollen ſcheint, iſt die Beſeitigung des Prinzen von Koburg. Gegen ihn perſönlich hat man im Grunde nichts, und er hätte vielleicht Ausſicht, das Wohlwollen Rußlands zu ge⸗ winnen, wenn er griechiſcher oder ſelbſt auch lutheriſcher Kon⸗ feſſton wäre. Einen Fürſten katholiſchen Glaubens aber will die ruſſiſche Regierung aus ſehr erklärlichen Gründen nicht an der Spitze des bulgariſchen Volkes dulden. Aus angeblich guter Quelle geht der„Ruſſiſchen Corre⸗ ſpondenz“ die Mittheilung zu, daß Deutſchland bereit ſei, in dieſem Punkte Rußland das weitgehendſte Entgegenkommen zu zeigen; der deutſche Kaiſer beabſich⸗ tige nämlich die kategoriſche Aufforderung(7) an den Prinzen von Koburg zu richten, den von ihm uſurpirten Thron wieder zu verlaſſen. Es hat den Anſchein, als wenn die Orientkriſis dieſer Löſung zutreibt. Rußland würde freilich ſich das Recht vorbehalten, in der Darda⸗ nellenfrage ein entſcheidendes Wort zu ſprechen, wenn für die Türkei die Stunde geſchlagen hat. Es gehört dieſes wohl noch einer fernen Zukunft an, allein man darf erwarten, daß Europa eine längere Reihe von Jahren wird freier athmen können, wenn die bulgari⸗ ſche Frage in der angedeuteten Richtung ihre Löſung erhält. Wie bekannt, hatte der ruſſiſche Botſchafter in Konſtantinopel der Pforte kürzlich eine Note der ruſſiſchen Regierung zugehen laſſen, worin die Erſtattung der noch von Rußland zu fordernden Kriegskoſten ver⸗ langt wurde. Nunmehr hat die Pforte dem ruſſtſchen Botſchafter ihre Antwort ertheilt, und zwar dem Ver⸗ nehmen nach und wie es nicht anders erwartet werden konnte, um einen abermaligen Aufſchub ſeitens der ruſſi⸗ ſchen Regierung erſucht. * E Intereſſen· reit. In verſchiedenen ruſſiſchen und franzöſiſchen Blät⸗ tern wurde wiederholt die Vermuthung ausgeſprochen, daß der öſterreichiſch⸗ungariſche Einfluß, der ſich in Ser⸗ bien geltend macht, eine Verquickung der bulgariſchen und der ſerbiſchen Frage zur Folge haben könnte. Die ruſſiſchen und franzoͤſiſchen Blätter haben die Gewohn⸗ heit, Dasjenige, was ihnen gerade in den Kram paſſen würde, in der Form von„Vermuthungen“ zu laneiren und die öffentliche Meinung iſt leicht geneigt, in eine ſolche Falle zu gehen, denn ſie bildet ſich ihre Anſchau⸗ ungen, namentlich über die Angelegenheiten der Balkan⸗ länder, lediglich aus den Zeitungsartikeln. Diesmal iſt ſie aber falſch unterrichtet, denn es gibt wohl eine bul⸗ gariſche Frage im internationalen Sinne, aber eine ſerbiſche Frage gibt es nicht. Die bulgariſche Frage exiſtirt, weil die jetzigen Zuſtände in Bulgarien den Be⸗ ſtimmungen des Berliner Vertrages, der für die ſtaat⸗ lichen Verhältniſſe der Balkanhalbinſel die Grundlage bildet, nicht vollſtändig entſprechen. In den ſtaatlichen Zuſtänden Serbiens dagegen gibt es abſolut nichts, was dem Berliner Vertrag zuwiderliefe und irgend einer Macht das Recht geben würde, ſich in die Angelegen⸗ heiten Serbiens einzumengen. Die Scheidungsfrage des Königspaares iſt eine einfache Familien⸗Angelegenheit, die außer den daran unmittelbar Betheiligten Niemanden angeht. Dem Zuſtande, deſſen Serbien ſich gegenwärtig erfreut, fehlen ſomit alle Elemente, welche ihn zu einer Frage im internationalen Sinne machen könnten. Wenn nun von franzöſiſcher und ruſſiſcher Seite anf den Einfluß hingedeutet wird, den die öſterr.⸗ungar.⸗ Monarchte in Serbien ausübt, ſo iſt in dieſem Hinweis ebenſoviel böſer Wille wie Unwahrheit enthalten. Ein großer Staat wird auf ſeinen Nachbar, mit welchem er gemeinſame Grenzen von ſo großer Ausdehnung hat, wie dies mit der Grenze zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien der Fall iſt, immer und unter jedem Re⸗ gime einen gewiſſen Einfluß ausübhen. Der Einfluß, den * 2. Seite. General-Anzeiger: 26: Jull. Oeſterreich in Serbien haben mag, iſt jedenfalls ein frei⸗ willig zugeſtandener und hat keine Aehnlichkeit mit jenem, welchen Rußland in Bulgarien bis zum Herbſt 1886 thatſächlich ausgeübt hat. An der Spitze des ſerbiſchen Kriegsdepartements ſteht kein öſterreichiſch⸗ ungariſcher Kriegsminiſter, in den Reihen der ſerbiſchen Armee dienen keine öͤſterreichiſch⸗ungariſchen Offiziere, die nur den Befehlen ihrer einheimiſchen Vorgeſetzten zu ge⸗ horchen haben, wie dies in Bulgarien bis vor zwei Jahren mit den ruſſiſchen Offizieren der Fall war. Rußland hat bis 1886 in Bulgarien de facto unter ſtillſchweigender Zuſtimmung des übrigen Europa einen Einfluß ausgeübt, der weit über die Beſtimmungen des Berliner Vertrages hinausging. Dieſen Einfluß hat es durch die Schuld ſeiner nach Bulgarien entſendeten Organe eingebüßt. Das iſt eine Thatſache. Trotz aller Berufungen von ruſſiſcher Seite auf den ſtrengen Wortlaut des Berliner Vertrages trachtet die ruſſiſche Politik, wie ein hochoffiziöſer Artikel des der ungariſchen Regierung naheſtehenden„Peſter Lloyd“ ausführt, un⸗ ausgeſetzt uach der Wiedereroberung ſeines früheren, über die Beſtimmungen des Berliner Traktates hinaus⸗ gehenden Einfluſſes in Bulgarien. Den Ruſſen dazu verhelfen,— und gar gegen den Willen der Bulgaren, kann allerdings nicht die Aufgabe der öſterreichiſchen Monarchie ſein. Es wird demnach noch Arbeit genug für den„ehrlichen Makler“ in Berlin geben, wenn dieſer ruſſiſch⸗öſterreichiſche Intereſſenſtreit einer gedeih⸗ lichen Löſung zugeführt werden ſoll. Aus Sladt und Land. * Maunbeim, 25. Juli 1888. Verſetzung in den Ruheſtand und Auszeichnung. Der Großherzog hat den Bezirksarzt Medizinalrath Joſef Goller in Wiesloch auf ſein unterthänigſtes Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte auf den 1. September dieſes Jahres in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt und demſelben das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen zu verleihen geruht. Ernennung. Der Großherzog hat dem Vorſtand der Schnitzereiſchule in Furtwangen, Johann Koch, den Titel Profeſſor zu verleihen geruht. Abſchiedseſſen. Geſtern Mittag gab der zum Ge⸗ nerallieutenant beförderte frühere Commandeur der 55. In⸗ fanterie⸗Brigade, Freigerr Röder von Diersburg, im hieſigen Infanterie Offiziers⸗Caſino ein Abſchiedseſſen, wobei die Grenadier⸗Capelle ſpielte. * Poſtaliſches. Nach den bisher geltenden Beſtim⸗ mungen der Poſtordnung mußte für Packete an Adreſ⸗ ſaten eines Landbeſtellbezirkes eine beſondere Beſtellgebühr von dem Empfänger entrichtet werden. Dieſe Gebühr betrug für ein Packet im Gewichte von weniger als 2½ Kilo 10 Pfennig und für ein ſchweres Packet 30 Pfennig. Die Reichspoſtverwaltung hat nunmehr die letztere Gebühr mit Wirkung vom 1. Auguſt l. J. an auf 20 Pfennig per Packet ermäßigt. Den Landpoſtboten, denen dieſe Gebühren 1 entgeht durch dieſe Anordnung eine beträchtliche ebeneinnahme. Das Großth. Schullehrerſeminar I iſt im Schuljahr 1887%88 von 101 Zöglingen beſucht geweſen, 92 Proteſtanten und 9 Iſraeliten, wovon 87 intern, 14 extern. Nach dem Beruf der Eltern ſtammen 19 aus Lehrersfamilien, 16 von Beamten, 40 von Gewerbetreibenden, 26 von Landwirthen. Nach ihrer Vorbildung kamen von den 33 im Herbſt 188 7 neueintretenden 16 aus Präparantenſchulen, 11 aus Mittel⸗ ſchulen und 6 aus der Vorbereitung durch einzelne Lehrer. Auch beſuchte ein vom franzöſiſchen Unterrichtsminiſterium hierher geſendeter Seminarlehrer, Arſene Selong, den Wberch. e öſſentlichen Prüf hieſigen Großb e öffentlichen Prüfungen am hieſigen Großh. Real⸗Gymnaftum finden vom 25. 955 28. Juli und der feier⸗ liche Schlußakt am letztgenannten Tage Morgens 10 Uhr ſtatt. Die Schülerzahl beträgt am Schluſſe des Schuljahres 115 darunter 480 Mannheimer, 115 Badenſer und 66 Aus⸗ nder. Das Gymnaſtum in Karlsruhe war im ver⸗ floſſenen Schuljahr von 678 Schülern beſucht, von denen 36 während des Jahres ausſchieden, ſo daß ſich der Stand der Schule am Jahresſchluß auf 642 ſtellt. Die Geſammtzahl ſetzt ſich aus 486 Promovirten, 45 Repetenten und 147 neu Aufgenommenen. Die öffentlichen Prüfungen finden am 26. und 27. Juli ſtatt, während der Schlußakt am 28. Juli abgehalten wird. Dem Jahresbericht iſt in einer Anlage ein von Profeſſor Dr. O. Strack verfaßter Aufſatz:„Die Grund⸗ lagen der deutſchen eee Das neue Schuljahr nimmt am 12. September ſeinen Anfang. zdDie Einnabmen der Badiſchen Bahnen betrugen im Monat Juni nach proviſoriſcher Feſtſtellung Mark Teuilleton. — Dr. Evaus über Kaiſer Friedrich. Man ſchreibt dem„Sprudel“ aus Wiesbaden:„Dr. Evans war letzthin einige wenige Stunden hier. Er war von Köln hieher ge⸗ reiſt und war ſofort vom Bahnhof zu einem Beſuch bei einer engliſchen Familie gefahren. Evans zeigt ſich ſehr zugeknöpft bekreffs Mittheilungen über Mackenzie und gewiſſe Vorgänge. Es bat ſeinerzeit begreifliches Aufſehen gemacht, daß Evans wegen Entfernung eines Zahnes aus London nach San Remo berufen wurde. Man hat auch darin einen Affront von Mackenzie gegen die deutſchen Aerzte ausgeſpielt ſehen wollen. Mackenzie hatte auf die Berufung gar keinen Einfluß, die chaft Kaiſer Friedrich's mit Evans datirt bereits aus dem Jahre 1870, von den Tagen der Eröffnung des Suez⸗ Canals. Unter den Gäſten glanzte damals vor Allen die ſchöne Kaiſerin Eugenie; in ihrem Gefolge befand ſich auch der berühmte Dentiſt, der übrigens eine Vertrauensſtellung am Hofe Napoleon's einnahm und demſelben auch in's Exil folgte. Der — 7 damals und wiederholt während ſeiner päteren Beſuche in London die Hilfe Evan's in Anſpruch. ntereſſant iſt ein Ausſpruch von Evans über die Con⸗ ſtitution des Verblichenen. Er bemerkte, daß dieſer an⸗ ſcheinend kraftſtrotzende Mann, der wie aus einer deutſchen Heldenſage heraus ausſah, ſehr vulnerabel war. Die kleinſte Wunde, bie er ſich durch einen Riß oder einen leichten Schnitt mit dem Federmeſſer beigebracht hatte, heilte nur 5 und neigte zur Geſchwürsbildung. Evans iſt der feſten Ueber⸗ d, daß auch nur die theilweiſe Exſtirpation des Kehl⸗ ley es und wenn auch noch ſo früh unternommen, raſch zur Kataſtrophe geführt hätte. Auch der langjährige Leibarzt des Kaiſers ſoll dieſe Ueberzeugung theilen. Evans ſtanden die Thränen in den Augen, als er von dem Märtvrer ſprach. Ein unendlicher Zauber muß von dem Berblichenen ausge⸗ gangen ſein. — er elm II. und der„Figurimaun“. Als raſſer Be 21 II. vor einigen Monaten Kronprinz e e ee e 2 21 2 80l dlarle Gypsbüſten von hervorragenden Perſönlich ⸗ 3,450,347 gegenüber M. 3,330,149 in dem gleichen Monate des vergangenen Jahres(nach definitiver Feſtſtellung), ſo daß ſich ein Ueberſchuß in dieſem Monat ſchon jetzt von 120,202 gegenüber dem Monat Juni des Vorjahres herausſtellt. Der Ueberſchuß für das ganze verfloſſene Semeſter beziffert ſich auf über eine halbe Million Mark gegenüber der vorjährigen Semeſtralbilanz. * Bevölkerungsſtatiſtik für das Großherzogthum Baden. Im Jahre 1887 wurden im Großherzogthum Baden 54,468 Kinder geboren, und zwar 28,167 männliche und 26,582 weibliche. Davon waren lebendgeboren 52,865(27,583 Knaben, 25,582 Mädchen) und 1603 todtgeboren(884 Knaben und 719 Mädchen.) Unter den Geborenen waren 4559 unehelich Ge⸗ borene(2340 Knaben, 2219 Mädchen), von denen wieder 4396 lebend und 163 todt zur Welt kamen. Dagegen ſtarben in Baden im Jahre 1887 35,400 Perſonen, und zwar 18,081 männliche und 17,319 weibliche. Rechnet man die Todtge⸗ borenen hinzu, ſo ſteigt die Zahl der Geſtorbenen auf 37,003. e der Geborenen über die Geſtorbenen betrug 0 1 . Aſyl für Reconvaleszenten. Innerhalb der Be⸗ rufsgenoſſenſchaften iſt wiederholt auf die Zweckmäßigkeit und Nothwendigkeit von Reconvalescentenh äuſern hin⸗ gewieſen worden, in welchen die durch Unfälle verletzten Arbeiter, wenn ſie nach abgeſchloſſenem Heilverfahren die zu ihrer gänzlichen Wiederherſtellung erforderliche Ruhe und Pflege in ihrer eigenen Häuslichkeit oder in ihren Mieth⸗ wohnungen nicht finden können, aufgenommen werden. Die Anlage ſolcher Häuſer durch die Berufsgenoſſenſchaften ſelbſt wird natürlich nur an ſolchen Orten ſtattfinden können, welche den Mittelpunkt größerer Induſtriekreiſe bilden; aber auch da ſteht der Ausführung noch manche Schwierigkeit im Wege, ſodaß die Verwirklichung des gewiß menſchen⸗ und arbeiter⸗ freundlichen Gedankens noch lange Zeit erfordern wird. Wenn wir alſo auch für unſere Stadt und ihre Umgebung, welche an Induſtrie⸗Etabliſſements ſo reich iſt, ihn anregen, ſo ge⸗ ſchieht es mit dem Wunſche, daß beſonders die intereſſirken Kreiſe demſelben nabetreten möchten. Soviel uns bekannt, beſitzt Berlin ſchon zwei ſolcher Aſyle und München eins, welch' letzteres aber ſozuſagen eine Abtheilung der dortigen Krankenhäuſer bildet und hauptſächlich von der Privatwobl⸗ thätigkeit unterhalten wird. Da durch ein ſolches Haus die Krankenanſtalten entlaſtet werden können, ſo hat auch be⸗ treffende Stadtgemeinde ein Intereſſe an deſſen Gründung und Unterhaltung. * Die Kirſchen ſind nunmehr in ſolcher Fülle überall vorhanden, daß ſie, wie man aus Dürkheim ſchreibt, per Zentner zu 2 Mark verkauft werden und die Beſitzer oft 1 5 froh ſind, wenn ſie dieſelben um dieſen Preis nur los ringen. Zu Preisrichtern bei der deutſchen nationalen Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung in München wurden für die III. Sektion(Metallinduſtrie) die Herren Direktor Götz⸗Karls⸗ ruhe als Vorſitzender und Profeſſor Meyer⸗Karlsruhe, ſowie Gewerbemuſeums⸗Direktor Spatz⸗Kaiſerslautern als Mitalieder gewählt. 5 * Der hieſige Turnverein unternimmt kommenden Sonntag einen Turngang nach Weinheim. *Neues Kommisbrod. Seit Anfang dieſes Monats iſt von Seiten des Kriegsminiſteriums in einigen größeren Garniſonen im deuſchen Reiche, verſuchsweiſe ein neues Kommisbrod eingeführt worden, welches dem in bürgerlichen Kreiſen zur dienenden ſogen. Hausbrod mehr gleich⸗ kommen und deßhalb dazu dienen ſoll, den vom Civilſtand in das Militär eintretenden Perſonen keine Störung in der Er⸗ nährungsweiſe zu verurſachen. Aus dem zu dem neuen Brod verwendeten Mehl wird aus dieſem Grunde beim Mahlen ein Prozentſatz an Kleien ausgeſchieden als früher, nämlich 25 Prozent gegen ſeit erige 15 Prozent. Ob das Brod hierdurch auch nach längerer Zeit noch en bleiben wird, namentlich nicht zu ſehr austrocknet, ſoll während drei Monaten (von Juli bis Oktober) einer Probe unterworfen werden, von welcher Erprobung es wird, ob daſſelbe im ganzen deutſchen Heer zur Einführung gelangt oder nicht. Eie harte aber nur zu ſehr verdiente Strafe traf die Katharina Reinig, Ehefrau von Karl Reichert in Weingeim, welche wegen falſcher Anſchuldig ⸗ ung des Poſtboten Georg Randoll von Weinheim in der Sitzung der erſten Strafkammer des Großherzogl. Land⸗ gerichts dahier unterm 5. Juli zu drei Monaten Ge⸗ fängniß und in ſämmtliche Koſten verurtheilt wurde. Der Briefbote Randoll, ein gewiſſenhafter und allge⸗ mein geachteter, unbeſcholtener Mann, zahlte am 13. Dezember v. Js., auf offener Straße, eine Poſtanweiſung im Betrage von 26 Mark an die Ehefrau Reichert zu Handen ibres Mannes aus und ließ ſich den Empfang des Geldes beſcheinigen, indem er den Deckel ſeiner Poſttaſche über den Arm legke und als Zahltiſch und Schreibpult benützte, was mehrere Perſonen ſahen, welche zum Theil im Vorüber⸗ Aepen ſogar mit den Beiden ſprachen, und ber dieſe ſonderbare Art zu ſchreiben, ihre Witze machten. Nichts deſtoweniger entblödete ſich die Angeklagte nicht, den Poſtboten Randoll wegen vorgeb⸗ licher Unterſchlagung dieſes nämlichen Geldes und wegen Fälſchung der betreffenden Quittung bei der Gendarmerie anzuzeigen, nachdem ſie, wie aus dem Urtheil, welches uns vorliegt, hervorzugehen ſcheint, ſogar ihren Ehemann zu keiten barg, von Berlin nach Potsdam gekommen war, mit den Worten:„Kaufen, junger Herr, ſchöne Figuri!“ ange⸗ ſprochen. Der Kronprinz wollte anfänglich dem zudring⸗ lichen Figurimann“ ausweichen, dieſer aber ließ nicht ab ſeine Waaren anzupreiſen, ſuchte unter ſeinem Vorrath ein Weilchen herum, trat dann vor den Raen und indem er dieſem eine den Prinzen ſelbſt darſtellende Gypsbüſte vor Augen hielt, ſagte der Italiener:„Hier, kaufen Sie Herr, den jungen Kronprinzen, was iſt erſt als Kronprinz ein Paar Wochen alt.“ Der Kronprinz beſah ſich die Fan. näher und meinte lächelnd, daß dieſelbe wohl einige Aehn⸗ lichkeit mit dem Kronprinzen habe, worauf der Italiener entzückt ausrief:„Gewiß Herr! Kaufen Sie, koſt 50 Pfen⸗ nige,— iſt ſehr billig für ein ſo ſchönen Prinz.“ Der Prinz gab dem jungen Romanen einen harten Thaler und den Auftrag, ihm die Büſte einzuwickeln. Nachdem dies geſchehen und der Italiener 2,50 Mark herausgeben wollte, gab ihm der Prinz ein Zeichen, daß er das Geld behalten ſolle. In der Freude ſeines Herzens reichte der„FJiguri⸗ mann“ dem Prinzen dankbar die Hand, die der hohe Herr Euden drückte. Als einige Umſtehende dem Sohne des üdens ſagten, daß es der Kronprinz ſelbſt ſei, dem er die Kronprinzendüſte verkauft habe, jubelte der junge Mann auf und meinte dann treuherzig:„Hätte das nicht geglaubt, ſieht Prinz, doch ganz anders aus, als meine Kronprinzen in Korb.“— Der junge Italiener hat ſich an dem Thaler einen Ring befeſtigen laſſen und trägt denſelben jetzt als Amulett um den Hals, an einer Schnur in italieni⸗ ſchen Nationalfarben. Daß der„Figurimann“ ſeitdem wie⸗ derholt nach Potsdam fuhr, wo er gleich nach dem Geſchäft mit dem damaligen Kronprinzen und jetzigen Kaiſer für ſeine Waare reißenden Abſatz fand, kann man ihm nicht verargen, umſomehr als es hier in Berlin ſo viele„Figuri⸗ männer gibt, daß ſich die Konkurrenz unter denſelben immer mehr bemerkbar macht. — Ein Geſchenk für den Reichskauzler. Dem N. Alb⸗Boten“ wird aus Eßlingen geſchriehen:„In aller Stille wurde am 17. d. M. auf dem hieſigen Güterbahn⸗ bof ein intereſſantes Frachtſtück verladen. Nämlich ein Schiff, welches zwar nicht ganz ſo koſtbar iſt wie ienes, auf welchem dieſer falſchen Anklage verleitet hatte, indem ſie ihm den Empſang des Geldes verheimlichte. Wenn auch in ganz Weinheim, und ſoweit man Herrn Randoll kennt, kein einziger Menſch ihn der That für fähig hielt, welcher ihn dieſe Frau fälſchlich bezichtigte, ſo wird ihm die Veröffent⸗ lichung dieſes Urtheils in der heutigen Nummer des „General Anzeiger“ und im„Weinheimer Anzeiger“ doch gewiß zur vollſten Genugthuung gereichen. *Die von einem hieſigen Blatte gemeldete groß Carambolage zweier Dampfboote im Rheinvorlande, deren Schilderung wohl Manchem ein leichtes Gruſeln ein⸗ jagen konnte, iſt wieder einmal nichts Anderes, als eine ſtarke Uebertreibung. Der Unfall beſtand lediglich darin, daß ein Strang unklar wurde, infolge deſſen das betreffende Schiff aus ſeinem Courſe kam. Es iſt dies ein alltägliches Vor⸗ kommniß, dem nicht die gerinſte Bedeutung beizumeſſen iſt. e. Streit. Zwei Kohlenträger geriethen geſtern Abend auf der Straße zwiſchen 0 3 und 4 in Folge von Differenzen in Wortſtreit, der damit ſeinen Abſchluß fand, daß der eine ſeinem Gegner mit einer Schaufel, deren er ſich gerade bei der Arbeit bediente, derart mehreremals auf die Bruſt ſchlug, daß er zur Unterſuchung mittelſt Droſchke in das allg. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. Derſelbe wurde aber wieder entlaſſen, weil eine Verletzung nicht conſtatirt werden konnte. . Zur Anzeige gebracht wurde ein Schweinehändler aus der Pfalz, weil er geſtern früh eine größere Anzahl ſog. Läuferſchweine,“ die er in Feudenheim zu ver kaufen beab⸗ ſichtigte, über die Rheinbrücke hierher brachte, ohne daß er im Beſitze eines Geſundheitsſcheines über die Thiere war. e Unglücksfälle. In der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik Neckarau gerieth vorgeſtern ein Arbeiter beim Kammſchneiden mit dem Mittelfinger der linken Hand unter das Meſſer der Schneidmaſchine, wodurch ihm der Spitze deſſelben bis zur Nagellänge abgetrennt wurde.— Am letzten Sonntag zog ſich ein Holzputzer in der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof beim Putzen von Holz aus Unvorſichtigkeit mit 955 Beile eine nicht unbedeutende Verletzung der rechten Hand zu. L. Geländete Leiche. Heute früh wurde von Schiffern im Neckar auf der Jungbuſchſeite an der Müller'ſchen Fähre eine bereits ſtark in Verweſung übergegangene männliche Leiche geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs 5 5 Der Tode konnte bis jetzt noch nicht agnoseirt werden. Aus dem Grofherzogthum. „Bruchſal, 24. Juli. Stadtrechner Grab, welcher ſein Amt ſeit 26 Jahren verſehen, hat in Folge des zuneh⸗ menden Geſchäftsumfangs und eigener Kränklichkeit ſein Amt niedergelegt. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde beſchloſſen, die Stelle mit einem Gehalt von 3,600 Mark, unter Zuſicherung einer Erhöhung bis 4,000 Mark zur Be⸗ werbung auszuſchreiben; ein ſtändiger Gehilfe mit 1,400 Mk. Gehalt ſoll dem Rechner beigegeben werden.— Unſer Gym⸗ naſium war in dem nunmehr abgelaufenen Schuljahre von 321 Schülern beſucht. „Karlsruhe, 23. Juli. Finanzminiſter Ellſtätter hat heute eine mehrmonatliche Urlaubsreiſe angetreten.— Wie zuverläßig verlautet und auch aus dem durch Ober⸗ bürgermeiſter Lauter der Einwohnerſchaft vermittelten Janke hervorgeht, hat die allgemeine und herzliche Huldigungsfeier dem Großherzog danz beſondere 1 7 05 und Genug⸗ thuung bereitet. Dieſelbe wird noch erhöht durch die zweifel⸗ loſe und zuverläſſig bekundete Thatſache, daß auch in Nord⸗ deutſchland, insbeſondere in Berlin, dieſe Gefühle der Liebe und Dankbarkeit in den weiteſten Kreiſen getheilt werden, wie ſie ſich denn auch dem Großherzog bei ſeinem Berliner in unzweideutigſter Weiſe zu erkennen 1 Karlsruhe, 24. Juli. Ein ſchwerer Unglüͤcksfall hat ſich geſtern Nachmittag hierſelbſt ereignet. Der bei Herrn Gypfermeiſter Sprenger beſchäftigte Taglöhner Joſ. Falk ſollte am Güterbahnhof von einem Eiſenbahnwaggon Gyps abladen, wobei er von einer herabrutſchenden eiſernen Schiene derart an die Wand gedrückt wurde, daß er ſchwer verletzt in's Spital verbracht werden mußte. Falk erlag bier nach einſtündigem Leiden ſeinen Verletzungen. Baden, 24. Juli. Die Kaiſerin⸗Mutter Auguſt a at unſerem Herrn Oberbürgermeiſter 500 M. zur Verthei⸗ ung an hieſige Arme zugehen laſſen.— Die Zahl derjeni⸗ gen, welche im Jahre 1887 in der hieſigen Augenheilanſtalt r Arme Hilfe geſucht haben, beträgt 725: im Vorjahre belief ſich dieſelbe anf 698. Von dieſen 725 Patienten wur⸗ den 608 als geheilt entlaſſen, 57 als möglichſt gebeſſert, 15 als unheilbar nicht in Behandlung und 25 als Kreis⸗Arme der Vereinsklinik in Karksruhe überwieſen. In Behandlung blieben 20 Patienten. Größere Operationen wurden insgeſammt 123 ausgeführt.— Das hieſige Gym⸗ ſuc⸗ war im verfloſſenen Jahre von 229 Schüler be⸗ ucht.“ Bretten, 24. Juli. Die hieſigen Metzger haben ſi nunmehr mit der Errichtung des neuen Schlachthauſes dur die Gemeinde einperſtanden erklärt. Wenn es jetzt noch ge⸗ lingt, auch den Bürgerausſchuß zu gewinnen, ſo wird der Schlachthausbau in naher Zeit verwirklicht werden und die hieſige Stadt dann die kleinſte Stadt Badens ſein, in der Schlachthauszwang herrſcht. Cleopatra dem Antonius entgegenfuhr, aber doch ein Pracht⸗ ſtück, welches ſeine 15—20,000 Mk. gekoſtet haben kann. Das Fahrzeug iſt in der hieſigen Maſchinenfabrik gebaut und durch einen Daimler'ſchen Motor in Gang zu ſetzen. Mtt von Stuttgarter Künſtlern hergeſtellten Bronzeverzierungen iſt es ſchön geſchmückt; es führt den Namen„Marie“ und trägt das verbundene Wappen der Familie„Bismarck⸗Rantzau. Der Beſtimmungsort heißt Friedrichsruh, und es wird intereſſiren, zu vernehmen, daß es ſich hier um ein ebenſo ſchönes als werthvolles Präſent handelt, welches Herr Kommerzienrath und Generaldirektor Duttenhofer für den Herrn Reichskanz⸗ ler hat anfertigen laſſen. Es ſollte urſprünglich ein Geburts⸗ tagsgeſchenk werden, iſt aber, wie heuer auch die Kibitzeier, zu ſpät fertig geworden. b Wom Marſchall Caſtelnau, der durch ſeine ehren⸗ rührige Grobheit oft den Ingrimm ſeiner Untergebenen ent⸗ feſſelte und dann von ihnen auch eine durchaus ungehörige Zurückweiſung hinzunehmen pflegte wird folgende Geſchichte erzält. Eines Tages, bei einer Parade, machte er einem Hauptmann vor der Front gewiſſe Bemerkungen in einem ſo entſetzlich groben Tone, daß dieſer jähzornige Offizier in die tollſte Wuth gerieth, ſeine Piſtole aus der Halfter riß und ſie gegen den Marſchall losdrückte. Der Schuß ver⸗ ſagte Da erklärte der Marſchall ganz ruhig:„Hauptmann, Sie haben vierzehn Tage Arreſt. weil Sie Ihre Waffen in ſo eee Deutſch —Mackenzie. Die Wiener„Deutſche Zeitung“ vom 15. d. M. bringt einen„Die Anklage gegen Weacknle⸗ über⸗ chriebenen Leitartikel, der zum Schluſſe einige überraſchende ittheilungen enthält, von denen wir die folgenden wieder⸗ geben, ohne jedoch eine Gewähr dafür übernehmen zu können „Erwähnt ſei hier ein in Berlin eirculirendes Gerücht, das mit aller Vor e werden möge. Es betrifft die Verleihung des Hohenzollernſchen Hausordens an Mackenzie. Das 1 welches hierbei ausgeſtellt wurde, ſoll von keinem Miniſter contrafignirt geweſen ſein, obwohl bei Ueber⸗ gabe dieſes Ordens eine ſolche Form als unentbehrlich er⸗ achtet wird Ferner verlautet, daß dieſer Orden bisher über⸗ hauptet noch keinem Ausländer verliehen worden. Vi llei veranlaßt die öffentliche Ausſprache dieſes Gerüchtes deſſen 26. Juli. General⸗Anzeiger. 8. Serke. »Eppingen, 24. Juli. Vor einigen Tagen kam in Mühlbach ein junger Mann von 23 Jahren, mit Namen Heinrich Diefenbacher, auf eine ſchreckliche Weiſe um ſein Leben. Derſelbe wurde nämlich auf dem Abort von der fallenden Krankheit überraſcht. In dem bewußtloſen Zu⸗ ſtand ftel der Unglückliche in die Bunggrube des Aborts und fand dort den Erſtickungstod. Erſt nach einigen Stunden fanden ihn die Seinen. Der Bedauernswerthe war Stein⸗ hauer und ſoll ein geſchickter Arbeiter geweſen ſein. EBuchen, 24. Juli. Der hieſige Turnverein feierte am oergangenen Sonntag ſein 25jähriges Stiftungsfeſt. Von aus⸗ wärts waren zahlreiche Turner erſchienen, um durch ihre An⸗ weſenheit das Feſt zu verſchönern. Die Stadt prangte im herrlichſten Feſtkleide. Das Wetter war wider Erwarten ein äußerſt günſtiges und konnten deßhalb auch die in Ausſicht genommenen Feſtlichkeiten in ihrem vollen Umfange zur Durch⸗ hrung gebracht werden. An den Nachmittags ſtattfindenden Preisturnen betheiligten ſich verhältnißmäßig viele Turner. Preisgekrönt wurden 6 Turner von Tauberbiſchofsheim, 1von Eberbach, 2 von Mosbach, 1 von Amorbach, 1 von Wertheim und 2 Turner von Buchen. *Offenburg, 24. Juli. Die neue Waſſerleitung iſt aun in faſt allen Theilen der Stadt dem Betriebe übergeben. Ueber die Annehmlichkeit derſelben wie über die Güte des Waſſers herrſcht nur eine Stimme der Befriedigung.— Im Perſon Vierteljahre ſind im Amtsbezirke Offenburg 328 erſonen geſtorben. Von den Geſtorbenen ſind 80 Kinder uͤnter 1 Jahre und 41 unter 15 Jahren. An anſteckenden Krankheiten erlagen an Keuchhuſten 5 Kinder, an Typhus Erwachſene, an Rachendiphteritis 6, an Kehleroup 1, an Scharlach 2, au Kindbettfieber 1 Perſon. *Furtwangen, 23. Juli. Am vergangenen Sonntag fand hierſelbſt das zweite Gauſängerfeſt des Schwarzwald⸗ gaues ſtatt. Mit dem Feſte war zugleich die Fahnenweihe des hieſigen Geſangvereins„Arion“ verbunden. Bei dem Wettgeſange errangen ſich der Geſangverein Frohſinn zu Hornberg den erſten Preis, der Geſangverein zu Triberg, die Liedertafel zu Dongueſchingen und der Sängerbund zu Villingen je einen zweiten und der Geſangverein Liederkranz 0 St. Georgen einen dritten Preis. Der Verlauf des an an welchem ca. 15 Vereine theilnahmen, war ein im⸗ poſanter. In der im Laufe des Vormittags des betreffenden Tages ſtattgefundenen Delegirtenverſammlung wurde be⸗ ſchloſſen, das nächſte Gauſängerfeſt erſt im Jahre 1892 abzu⸗ halten, da bekanntlich im Jahre 1890 das badiſche Landes⸗ fängerfeſt ſtattfindet. Als Feſtort für den nächſten Sängertag iſt Dongueſchingen in Ausſicht genommen worden. *Triberg, 24. Juli. Endlich ſcheint beſſere Witterung eintreten zu wollen. Der Geſammt⸗Fremdenverkehr hat jetzt die Zahl 3083 erreicht. Trotz der ſeitherigen ungünſtigen Witterung ſind die hieſigen Gaſthöfe gut beſetzt.— Die Bau⸗ luſt ſcheint jetzt dahier einigermaßen zu erwachen. Oberhalb der Villa Suſſet ſoll demnächſt eine größere Bierbrauerei er⸗ richtet werden. Ebenſo beabſichtigt Bierbrauer Martin ſein Anweſen neben dem Amtsgerichtsgebäude durch Anbringung einer großen Terraſſe zu verſchönern. Ueber Wohnungsneu⸗ bauten in hieſiger Stadt kann leider noch immer nichts be⸗ Aulogbri 23. J ringen, 23. Juli. Geſtern Nachmittag fand hierſelbſt unter Anweſenheit des Bezirksvorſtandes, Herrn Geh. Regierungsraths Müller, und des Herrn Hofrath Dr. Neßler, eine landwirthſchaftliche Beſprechung ſtatt, welche hauptſächlich die den Weinbergen unſerer Gegend drohende Gefahr des ſog, falſchen Mehlthaues zum Gegen⸗ ſtande hatte, welche Rebkrankheit in dem Garten des Herrn Binz von Hochſtetten aufgetreten iſt. Herr Hofrath Dr. Neßler ſuchte den äußerſt zahlreich Anweſenden in einem faſt einſtündigen Vortrag das Weſen und die große Gefähr⸗ lichkeit dieſer Krankheit für die Reben darzulegen. Zugleich erläuterte er des Näheren die Mittel, mit welchen dieſem verheerenden Feinde unſerer Reben wirkſam entgegengetreten werden könne und zwar empfahl er insbeſondere die An⸗ wendung von concentrirtem Azurin. Ein bis zwei Liter von dieſer Ae werden mit 1 Hektoliter Waſſer ver⸗ miſcht und die Reben Morgens oder Abends damit beſpritzt. „Kehl, 24. Juli Geſtern Vormittag wurde die irdiſche Hülle der vor einigen Tagen verſtorbenen Gattin des bis⸗ herigen Hauptmanns beim hieſigen Pionierbataillon, des nunmehrigen Flügel⸗Adjutanten des Großherzogs, Freiherrn von Gagern, welche in einem ſo frühen Alter aus dieſem Leben ſcheiden mußte, nach Darmſtadt übergeführt, um dort in der Familiengruft zur ewigen Ruhe beſtattet zu werden. Bei der Ueberbringung des Sarges nach dem Bahnhofe folgte dem Leichenwagen eine große Trauerverſammlung. Die Muſik des Pionierbataillons ſpielte ſowohl im Trauerhauſe als auch am Bahnhofe Trauerchoräle. Kleine Ehronik. In Altheim wurde ein auf Beſuch dort weilender verheiratheter Mann aus Böllerdingen, Vater von 6 Kindern, von einem 18jährigen Bürſchchen aus Altheim derart in die Bruſt geſtochen, daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Der jugendliche Meſſerheld wurde verhaftet.— In Entingen ſtiegen drei Knaben mittels einer Leiter auf einen Kirſchbaum; unglücklicherweiſe brach ein Aſt und die Leiter fiel um. Einer der Knaben brach da⸗ bei den Oberſchenkel, der andere fiel auf den Kopf und ver⸗ letzte ſich dabei ſehr erheblich, während der dritte mit dem bloßen Schrecken davon kam.— In Freiburg ſtürzte ein Knecht des Fuhrmanns Amann während des Fahrens von Widerlegung. finden, daß Mackenzie dieſen Orden eigentlich nicht tragen dürfte, durch welchen Dienſte ausgezeichnet werden ſollten, die Mackenzie thatſächlich nicht geleiſtet, ſondern nur geſchickt vorzuſpiegeln verſtand.“ — Ein blutiges Duell. Der Theilhaber eines Ge⸗ ſchäftshauſes in einer großen deutſchen Handelsſtadt erſchien vor einiger Zeit als neugebackener Reſervelieutenant an der Börſe, wo er einem Makler bei einem Geſchäfte ein ſo niedriges Gebot ſtellte daß dieſer ausrief:„Sind Sie ver, rückt?„Das ſollen Sie büßen!“ rief der Reſervelieutenant drohend und entfernte ſich. In der That erſchienen zwei Herren bei dem Makler und erklärten ihm, da er ihren Freund N. N. beleidigt habe, was dieſer als Reſervelieute⸗ nant nicht auf ſich ſitzen laſſen könne, ſo ſeien ſie gekommen, um in deſſen Namen ſeine Bedingungen zu hören.„Meine Bedingungen?“ rief der Makler.„/ pro Mille und Courtage.„Machen Sie keine ſchlechten Späſſe, wurde ihm bedeutet,„wir wollen fragen, welche Waffen Sie wün⸗ ſchen, Säbel oder Piſtolen.“„„Alſo nehmen Sie Piſtolen.“ „Und die Zeit?“„„Iſt mir ganz gleich.““„Gut denn, morgen Früh 6 Uhr.„„Iſt mir auch recht; aber ſagen Sie dem Herrn N.., wenn ich noch nicht da wäre, ſollte er nur ganz ruhig anfangen zu ſchießen.“ — Von einem neuen Sport berichten die Hamb. Nachr.“ Folgendes: Am Dienſtag Nachmittag ſetzten inder⸗ mädchen in der Alle ein Wettrennen mit Kinderwagen in Szene. Drei Konkurrentinnen erſchienen am Start und rannten mit den Wagen auf das gegebene Signal:„Eins, zwei, drei mit großer Schnelligkeit die Allee hinunter, gar nicht der ihnen anvertrauten Kinder gedenkend. Zwei lei⸗ denſchaftliche Wettfahrerinnen kollidirten mit den Wagen an der Gewinnſeite, wodurch eines der Kinder aus dem Wagen fiel. Ein herbeikommender Beamter, der faſt von den Mäd⸗ chen angerannt worden wäre, inhibirte das fernere Rennen. Endlich einmal ein neuer Sport— Pferde, Boote und Fahr⸗ räder hat man ja doch ſchon genug geſehen. — Eine graufige Mähr wird aus Wehlen berichtet: Unweit Schandau, auf dem ſogenannten hinteren„Raub⸗ ſchloßfelſen(an der Zſchand⸗ und Zeughausſtraße) kletferten Sonſt dürfte wohl die Auffaſſung Geltung einem Wagen herunter und zwar ſo unglücklich, daß er am Kopfe ſchwere lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 24. Juli. Eine ſonderbare An⸗ ſchauung über die Bedeutung der Preſſe ſcheint hier zu herrſchen, da, wie aus einer Briefkaſtennotiz des„Pf. Kur.“ hervorgeht, die Vertreter der Preſſe von den Berathungen der Feſtkommiſſion für die Gedenkfeier König Ludwigs I. ausgeſchloſſen ſind! Ueberhaupt iſt man der Anſicht, daß dieſe Feier vom Stadtrath zu beſchließen geweſen wäre u. zw. ſchon ſo rechtzeitig, daß ſie der Dankespflicht unſerer Stadt gegen ihren Gründer und Gönner entſprechend würdig hätte vorbereitet und begangen werden können. Wie ich höre, wird die Feier in Mannheim von hier aus zahlreich beſucht werden. O Ludwigshafen, 24. Juli. Nach Aufſtellung des Konkürsverwalters erhalten die Gläubiger aus der Kon⸗ kursmaſſe des Kaufmanns Richard Münch von hier etwa 155 11 woran jedoch die entſtehenden Koſten abgehen erden. Frankenthal, 24. Juli. In der heutigen Sitzung der Strafkammer des hieſigen Landgerichts erhielt der Dienſtknecht J. Nasdoll von Battenberg eine Ge⸗ fängnißſtrafe von fünf Monaten, weil er bös⸗ williger Weiſe ſeinem Dienſtherrn einige Kirſchenbäumchen zerſtört hatte. Aus der Pfalz, 23. Juli. In Altheim wurde am letzten Sonntag Abend der 36 Jahre alte Jakob Nickel durch einen Meſſerſtich ſo ſchwer verletzt, daß derſelbe am Mittwoch geſtorben iſt. Nickel iſt gebürtig aus Oberauer⸗ bach und Vater von 6 Kindern. Der Thäter, ein gewiſſer Hain von Altheim, 18 Jahre alt, hat die grauſige That aus reinem Muthwillen vollbracht mit der Bemerkung: „Jetzt gehe ich hinaus und ſteche ihm in die Seite, wenn ich auch drei Jahre kriege!“ Mittheilungen aus Heſſen. O Worms, 24. Juli. In einem benachbarten Dorfe wurde eine Zigeunerin wegen Diebſtahlverdachts von der Polizei durchſücht und man fand bei ihr eine Ente, welcher der Hals umgedreht war, ſorgfältig unter dem Rocke verſteckt. Wenn auch der Verſteck nicht nach Pablſer Modell angefertigt war, ſo dürfte doch ſein Nutzen durch dieſen Fall erwieſen und zugleich erklärlich ſein, warum ſelbſt Zigeunerinnen an dieſe Mode feſthalten. Mainz, 24. Juli. Ein hieſiger Geſchäftsmann er⸗ laubte ſich vor einigen Wochen während eines kurzen Auf⸗ enthaltes in Aſchaffenburg über den Prinzregenten von Bayern Bemerkungen, welche, zur Kenntniß der Staatsanwaltſchaft gelangt, ihm eine Gefängnißſtrafe von vier Wochen einbrachte. Jetzt fleht er die Gnade des Prinzregenten an: hoffentlich mit Erfolg.— Gegen einen hieſigen Arzt wurde bei der Staatsanwaltſchaft Klage erhoben, weil er ohne Erlaubniß der Eltern die Leiche eines 10jährigen Kindes ſecirt hat. IFrei⸗Weinheim, 24. Juli. Auch bei uns ereignet ſich in den nächſten Tagen ein ſeltener Fall, indem bei der goldenen Hochzeit des Herrn Kohlenhändlers Klos und ſeiner Gemahlin Herr Lehrer Weizel von hier die Orgel ſpielen wird, wie er dies auch vor einem halben Jahrhundert bei der erſten Einſegnung dieſes Ehebundes gethan hat. WPfeddersbeim, 24 Juli. Am Samſtag Abend führte ein 11jähriger Knabe ein Pferd zur Schwemme in den Bach. Als derſelbe auf dem Heimwege begriffen war, hieb ein anderer Junge von etwa 12 Ihren im Uebermuth mit einem Stock nach dem Pferde. 11 ſchlug aus und traf den Knaben ſo unglücklich an den Kopf, daß man ihn für todt in ein Nachbarhaus brachte. * Eberbach, 24. Juli. Ein grauenvolles Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen zog am Freitag Abend über das Neckarthal und verurſachte bedentende Verwüßtungen. Das 6jährige Söhnchen des Müllers Schneider zu Unterſchwarz⸗ bach wurde von den heranbrauſenden Fluthen fortgeſchwemmt und fand im nahen Schwarzbach den Tod durch Ertrinken. Gerichtszeitung. Maunheim, 24. Juli.(Ferienſtrafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Amtsanwalt Dr. v. Engelberg. 1) Georg Stein, 56 Jahre alt, lediger Taglöhner von Vockelsbach, wegen Betrugs. Angeklagter, ſchon vorbeſtraft, verübte verſchiedene Prellereien und erſchwindelte ſich, indem er ſich verdingte, von den Dienſt⸗ gebern in betrügeriſcher Weiſe das Angeld. Urtheil: 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und Geldſtrafen in der Geſammtſumme von 157 M. ev. 100 Tage Zuchthaus. 2) Karl Keiſtler, 22 Jahre alt, verheirathet, Zimmermann von Frankenthal, ſchon vorbeſtraft, wegen Diebſtahls von Werkzeugen, verübt zur Nachtzeit, und mittels Einſteigens in eine verſchloſſene Umzäumung. Urtheil: 1 Jahr 3 Monate Gefängniß 2) P. Hopp, 53 Jahre alt, verheirathet, Müller von Weinheim, wegen Verleitung zum Meineid. Angeklagter verleitete ſeine eigene Tochter zu einer falſchen eidlichen Zeugenausſage in einem vor dem Amtsgerichte in Weinheim wegen einer For⸗ derung gegen ihn ſtattgehabten Verhandlung. Urtheil: 9 Monate Gefängniß. Vertheidiger Herr Referendar Dr. Groſch. J Friederich Kirchenbauer, 19 Jahre alt, lediger Aktuar, am Freitag Mittag zwei waghalſige Touriſten— Dresdener Turnerbrüder— in den verfallenen Gewölben und Löchern herum und finden nach tieferem Eindringen durch eine mit Geſtrüpp dicht bewachſene Thüre ein weibliches Menſchenge⸗ rippe mit ſchweren Ketten um die Armenknochen und ange⸗ ſchmiedet an die Wand, ſogar einige Kleiderfetzen haften noch an dem Skelett, nach deſſen Befund angenommen wurde, daß daſſelbe einem noch jugendlichen Weſen angehört haben müſſe. — Es ſoll nun ſchon vorgeſtern von Schandau aus der Ort der ſchaurigen Reminiscenz aus dem Mittelalter beſucht worden ſein. Etwas romantiſch klingt die Geſchichte freilich; indeſſen undenkbar iſt ſie nicht. — Eine edle Lebensretterin. In Ringenhain ge⸗ wahrte am 19. d. Nachmittags die Wittwe Wendſchuh in der Weſenitz ein Mädchen, welches ſchon unter dem Waſſer war. Sofort ſprang die wackere Frau nach und brachte das ſchon bewußtloſe Kind an's Land. Nur mit Mühe konnte das⸗ ſelbe in's Leben 1 werden. Die Rettun des Kindes iſt Wan der ſchnellen Entſchloſſenheit der Wendſchuh zu verdanken. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Der verlorene Sohn, ein eigenartiges Schauſpiel von Heinrich Bulthaupt iſt von Herrn Direktor Barnay für ſein Berliner Theater acceptirt worden. 5 Herr Witte⸗Wild, der neue Leiter des„Oſtend Theaters in Berlin, hat die Erlaubniß erhalten, den Namen des bis⸗ herigen Oſtend⸗Theaters in„Volks⸗Theater“ umwandeln zu dürfen. In dem zukünftigen„Volks⸗Theater“ ſollen für ver⸗ hältnißmäßig billige Eintrittspreiſe gediegene Vorſtellungen geboten werden. Herr Witte⸗Wild hat bereits mit mehreren Künſtlern Verträge abgeſchloſſen und ſteht mit verſchiedenen Dichtern wegen der Erwerbung von Neuheiten in Unterhandlung. Das neue Burgtheater in Wien iſt bis auf einige Kleinigkeiten fix und fertig. Geſtern wurden die elektriſchen Batterien im Kelleraume untergebracht. Auch Möbel, Deko⸗ rationen, Kuliſſen ꝛc. ſind ſoweit gediehen, daß ſchon in den nächſten Tagen geſpielt werden könnte. Goeth's„Braut von Corinth“ iſt in Frankreich zu einem Muſikdrama verarbeitet worden. Catulle Monde's don Sinsheim, wegen Unterſchlagung, Beſeitigung von Ur⸗ kunden und Betrugs. Angeklagter hatte als Beamter Sachen welche als gefunden beim Bezirksamt abgeliefert wurden, für ſich behalten und zu ſeinem Nutzen verwendet, ferner amtliche Urkunden beſeitigt und Strafen, welche auf 1806 lauteten, eigenmächtig in Geldſtrafen umgewandelt, die Geldbeträge ſich auszahlen laſſen und für ſich behalten. Urtheil: 1 Jahr 10 Monate Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Fürſt. 5) Peter Hartmann, 48 Jahre alt, verheirathet, Steinbrecher von Großſachſen, ſchon vorbeſtraft, wegen Dieb⸗ ſtahls von 35 Pfd. Dynamit 1 5 Nachtheil der Firma Schuhmacher in Frankfurt a. M. Urtheil: 1 Jahr 2 Mo⸗ nate Gefängniß. Tagesueuigkeiten. — Einen Complicen des berüchtigten Frankfurter Silberdiebs Langner glaubt nun endlich die Frankfurter Polizei in der Perſon eines Einbrechers Namens Berg⸗ mann dingfeſt gemacht zu haben. Dies verhinderte aber die noch unbekannten e und Geſchäftstheilhaber dieſes Herrn nicht, in der Nacht von Sonntag auf Montag in der großen Gallusgaſſe einen neuen Einbruchsdiebſtahl zu ver⸗ üben und zahlreiche Pretioſen mitzunehmen. — Todtgefahren. Das Zugperſonal des Berliner Schnellzuges, welcher geſtern Morgen 6 Uhr 40 Minuten in Frankfurt einlief, brachte die Nachricht, daß der Schnellzu auf Station Frohnhauſen vor Lollar den Zugführer Dietrit aus Kaſſel, Vater von 6 Kindern, überfuhr und in Stücke zerriß. Dietrich hielt auf der Station und war mit der Abfertigung ſeines Zuges beſchäftigt. Kaum aus dem Scnelein herausgetreten, erfaßte in der vorüberbrauſende chnellzug, welche in Frohnhauſen nicht hält und deſſen Räder den Unglücklichen zermalmten. — Die Geſchenke Kaiſer Wilhelm's. Aus Peters⸗ burg meldet man:„Die Uhren, Doſen und Bruſtnadeln, welche Kaiſer Wilhelm II. zur Vertheilung an rußiiſche Mürdenträger mit ſich genommen, tragen ſämmtlich das Port⸗ rät ſeines Großvaters, des Kaiſers Wilhelm I. Der hohe Gaſt äußerte ſich darüber, indem er ſagte:„Mein Großvater at ſich die Verehrung der benchn Welt e erobern gewußt, dende ich ſein Bild, ſo fühle ich mich überzeugt, damit den mpfänger zu erfreuen. Ich konnte vorderhand nicht mehr thun, als den feſten Vorſatz iir⸗ in ſeine und meines Va⸗ ters Fußſtapfen zu treten.“ Wie man vernimmt, hat der Kaiſer auch für die Kinder des Czaren Geſchenke mitgebracht, 158 ſämmtlich in Email das Porträt ſeines Großvaters ragen.“ — Die Deutſchmeiſter⸗Capelle in München. Mün⸗ chen, 22. Jull.„Geſtern concertirte die Deutſchmeiſter⸗ Capelle in der Reſihenz vor dem Prinz⸗Regenten. Nach dem Coneerte ließ der Prinz⸗Regent den Capellmeiſter Ziehrer u ſich berufen und überreichte ihm als Anerkennung ſeiner erdienſte den baieriſchen Militär⸗Verdienſtorden. Das zum Concerte im Hofraum zugelaſſene Publikum brachte nach Schluß des Concertes auf den Prinz⸗Regenten ein drei⸗ maliges Hoch aus. Bei dem Abends in der Ausſtellung ver⸗ anſtalteten Abſchieds⸗Concert wurde der Capelle eine alles Traditionelle übertreffende Ovation zu Theil.“ — Bei einer Kahnfahrt ertrunken. Velden 28. Juli. Vier Kellner des Hotels„Annenheim“ am Oſſiacher⸗ ſee wollten heute um halb 4 Uhr Morgens von einer Tanz⸗ unterhaltung aus dem am jenſeitigen Seeufer gelegenen Sak⸗ tendorf zurückkehren. In Ermangelung eines anderen Bootes beſtiegen ſie einen Seelentränker, welcher unweit von Satten⸗ dorf umkippte. Drei Inſaſſen im Alter von 20—25 Jahren kamen um, trotzdem ſie gute Schwimmer waren, Der vierte, der ſich am Kahne feſthielt, wurde a Die Kellner hatten viel getrunken. Die Leichen ſind bis zur Stunde noch nicht aufgefunden worden. — Vom Präſidenten Carnot. Während ſeines Auf: enthaltes in Aix ⸗les⸗Bains beſuchte der Präſident Carnot auch das Spital. Als er auf ſeinem Rundgange an das Lager einer alten Frau kam, wandte ſich dieſe trotzig um, um ihn nicht zu ſehen. Ueberraſcht hielt Carnot inne. und frug die Alte, was ſie gegen ihn habe. Erbittert rief die Patien⸗ tin:„So lange die Kaiſerin Eugenie im Lande war, hatten wir Zeiten— ich bin eine Putzmacherin— die Republik hat mich arm und krank gemacht. Der äſident reichte der Alten fünf Goldſtücke und ſagte ihr:„Verſöhnt Euch mit Verhältniſſen, die dem ganze Lande zum Heile wenn ſie auch manchem Einzelnen unbequem ſcheinen. nn dar geſund ſeid, ſucht meine Frau auf, ſie wird Euch Arbeit geben.“ — Die Brigauten⸗Affaire in Bellova. Sophia, 23. Juli. Der griechiſche Conſular⸗Agent Kaufmann Illio⸗ pulos in Bazardſchik hat ſich mit den Räubern in Bellova in Beziehungen geſetzt, ohne vorher die bulgariſche Regierung benachrichtigt zu haben. Die Höhe des verlangten Löſegeldes wurde durch ſeinen Unterhändler bekannt. Die Räuber ver⸗ langen außer der erwähnten Summe(3000 Lire in Gold) Waffen, Munition, Kleider und Nahrungsmittel. Die Regier⸗ ung fährt mit der Ueberwachung der Räuber fort, ohne die Correſpondenz zu unterbrechen. Heiteres vom Tage. — Ein dankbarer Handwerksburſche. 8— 1 er ein Hemd, aber nicht etwa verkaufen und dafür geſchnap —„O nein, ſoll ich's gleich anziehen, Madamchen? und Ephraim Mikasl haben das dreiaktige Abretto geſchrieben. Die Muſik rührt von Emmanuel Chabrier her. Sene par distance. Es ſind zur Zeit Verhand⸗ lungen im Gange, um i dea mittels Telephon zwiſchen Paris und Brüſſel zu veranſtalten. Die Akademie der Wiſſenſchaften in Brüſſel beabſichtigt, in der Ausſtellung zu dieſen Behufe einen beſonderen Telephon⸗Pavillon einzu⸗ richten. Während der Pariſer Elektricitäts⸗Ausſtellung fanden ſeinerzeit häufig Opernvorſtellungen auf dem Telephon ſtatt, das Palais de lInduſtrie mit der großen Oper ver⸗ and. Napoleous I. Selbſtbiographie. Eine für Geſchichts⸗ freunde überaus überraſchende Nachricht geht der oſſieidſen „Riforma“ aus Venedig zu: Der dort am meteorologiſchen Siee de beſchäftigte Angelo Zanchi wird demnächſt ein Schriftſtück der Oeffentlichkeit übergeben, das er ganz vergilbt bedeckt in einem venetianiſchen Privatarchiv kürzlich durch Zufall entdeckt hat Es handelt ſich um nichts Geringeres als um die— Autobiograppie Napoleons I. theils von ihm ſelbſt geſchrieben, theils dictirt, als er im Exil in St. Heleng weilte Das Manuſcript trägt die Jahreszahl 1817. Der Biographie voran geht eine Ein⸗ leitung, in welcher geſagt iſt, daß das Schriftſtück auf unauf⸗ geklärke Weiſe von St. Helena fortgeſchmuggelt wurde, trotz der überaus ſtrengen Ueberwachung, mit der die Engländer den bezwungenen Titanen beläſtigten. Die Niederſchrift han⸗ delt beſonders eingehend von der Napoleoniſchen Kirchen. politik und dem Verhältniß zu Pius VII. Der Autor ſpricht darin friſch von der Leber weg, wie ein Mann, der nichts mehr hofft und nichts mehr fürchtet, der aber auch der Welt über ſein Thun und Laſſen nichts mehr zu verbergen hat. Am Schluſſe ſoll es heißen:„Ich konnte nach Amerika gehen alein nachdem ich in Frankreich geberrſcht hatte, mochte den Thron nicht durch irgend ein Abenteuer demüthigen. Jetzt, wo ich auf der anderen Hemiſphäre als Gefangener weile, liegt mir nur daran, die Geſchichte über mich aufzu⸗ klären, und dieſe wird zugeben müſſen, daß ein Mann, den ſich ein ganzes Volk geopfert hat, am Ende doch weder ohne Genie noch ohne Verdienſte ſein mußte, wie meine Zeit⸗ genoſſen es jetzt von mir behaupten. und mit fingerdickem Staube 4. 2 4. Seite. General⸗Auzeiger. 28. Jutt. eimgeſchickt. Fräuleſn:„Was foſter das Paar Manſchekten?“— Kaufmgun(perliebt):„Einen Kuß!— Fräulein: Dann geben Sie mir drei Paar, meine Groß⸗ mutter wird ſie Ihnen bezahlen.“ —Zeitkrankheit.„Du, Papa, da leſe ich gerade von kiner Klavierſeuche— was iſt denn das?“—„Klavier⸗ 5 75 Nun, das iſt ſo eine Art Klauenſeuche unter den enſchen. — Tragiſche Gerechtigkeit. Thegterbeſucher(zu keinem Sitzuachbar im Zwiſchenakte):„Was dieſe neue Pper für ein elendes Lidretto hat! Können Sie ſich er⸗ klären, weßhalb die Heldin nach ihrer Arie in das Gefäng⸗ niß abgeführt wurde?“— Nachbar:„Wahrſcheinlich, weil die Arie 5 f. h um Danuk verpflichtet.„Hochwürden, ich wünſche Ihnen Glück zu Ihrer 95055 ausgezeichneten Predigt. Sie haben da über die Schlechtigkeit von uns Männern ſo ge⸗ ſchimpft, daß meine Frau endlich einverſtanden iße, ſich von mir ſcheiden zu laſſen.“ An! Seiner geſchwächten Geſundheit halber war der reiche Kaufherr Müller 4a0 baſin die Seebäder in Sylt aufzuſuchen. Er ſchiffte ſich dahin ein, hatte aber das Unglück, da er ſich zu weit über die Schiffswand vorbog, über Bord zu fallen. Frage:„Iſt er in die See oder in die See gefallen?“—„In die Sez“ werden Sie als gram⸗ matikaliſch gebildeter Leſer antworten.—„O nein! In der See, denn es iſt Dativ Da tief).“— Gerettet, begab er ſich nach Hamburg. Das Hotel auf dem Jungfernſtieg, das man ihm empfohlen hatte, war fedoch überfüllt und er mußte ſich mit einem beſcheidenen Zimmerchen im vierten Stocke hegnügen. Um ſo herrlicher war die Ausſicht. Er trat an's Fenſter; da ergriff ihn ein Schwindel, und er ſtürzte hinunter,„Iſt er auf der Straße oder guf die Straße gefallen?!“— Auf die Straße,, meinen Ste.— „Gefehlt! Auf der Straße, denn es war der zweite Fall.“ „Merkwürdigerweiſe unverletzt geblieben, beſchloß er, zur 180 nach Helgoland zu reiſen. Er ſchiffte ſich ein, hatte jedoch das verzwelfelte Malheur, wieder über Bord 10 fallen.„Iſt er nün in der Oſtſee oder in die Oſtſee ge⸗ allen?“„zu dumm“, rufen Sie.„In die Oſtſee.“— Aber ſehen Sie, diesmal zat Sie Ihre Vildung vollends im Stiche gelaſſen. Herr Müller iſt weder in der, noch in die Oſtſee gefallen, er fiel in die Nordſee.“ Verſchiedenes. — Kleine Lebensretter, Der Entſchloſſenheit zweier kleiner Kinder gelang es, ein drittes vom Tode zu ketten. In Diesdorf in Lothringen fiel ein neunzähriges Mädchen in einen Ziehbrunnen, Der kleine achtjährige Johann Peter Vohl und der 9½ aährige Louis Kneppert ſahen von Weitem das Unglück ſich pollziehen; ſie eilten ſchnell herbel und ihren eme inſamen Anſtrengungen gelang es, das Mädchen noch ebend herauszuziehen. — Poſtviebſtahl. Rawitſch 23. Juli.(Depeſche der Berl. Börſen⸗Ztg.) Hierſelbſt iſt in vergangener Nacht im Poſtamt ein großer Biebſtahl verübt worden Bis jetzt ſind 41,000 Mk. als fehlend 1 worden. Mehrere verdäch⸗ tige— 2 ſind verhaftek.(B. B. 30 — Das himmliſche Reich. Die„Chineſiſche Times“ theilt mit, daß die e Bevblkerungsziffer des 18 17 Reiches guf Millionen Einwohner zu ſchätzen iſt. Bieſe Zahl würde bebeutend höher ſein, wenn nicht wiederholte und Ueberſchwemmungen, zumal aber der mit Serdil enſchenopfern verbundene Taiping⸗ Aufſtand, die Bevölkerung, welche 1849 ſchon auf 412 Mil⸗ llonen geſtiegen war, bedeutend verringert hätte.— Die Deutſchen in China zählten im Jahre 1887, der„Deutſchen Kolonkal⸗Zeitung“ zufolge, 597 Perſonen und 65 Firmen, Deutſchland nimmt, was die Anzahl der Handelshäuſer be⸗ trifft, den zweiten Rang Unter allen ausländiſchen Nationen ein und ſteht im Verhältniß zu England wie 1: 4. Meueſte Nachrichten. Die Reiſe des Kaiſers. Petersburg, 24. Juli. Kaiſer Wilhelm comman⸗ dirte ſein Regiment perſbnlich in ruſſiſcher Sprache und führte es ſchließlich mit gezogenem Säbel im Parade⸗ marſch am Zaren vorbei. Im Lazareth erregte das beſondere Intereſſe des Kaiſers ein Mann des Wi⸗ borger Regiments, an welchen die Exſtirpirung des Kehl⸗ kopfes vollzogen worden war. Der Arzt meinte, er hoffe den Operirten durchzubringen. Peterhof, 24. Juli. Ein Theil bes Gefolges ſchiffte ſich um 8 Uhr ein, um mit der Panzerflotte ſchon vor⸗ ger nach Stockholm abzudampfen. Der Kailſer verließ Peterhof um 10 Uhr, begleitet von dem Zaren, den Großfürſten und Wuͤrdenträgern. Peterhof, 24. Juli. Vormittags 7 Uhr begab ſich Prinz Heinrich mit den deutſchen Marineofft⸗ zieren auf dem Dampfer„Marewo“ an Bord des „Hohenzollern“. Kaiſer Wilhelm traf etwas ſpäter bet dem Kriegshafen ein und begab ſich nach der Begrüßung des Gefolges und des Großfürſten Nikoladl, welcher ihn im Pavillon erwartete, auf der Pacht„Zarewna“ zum„Hohenzollern“. um 10 Uhr traf der Kaiſer Alexander nebſt der Kaiſerin und dem Thronfolger, be. Marine⸗Uniform trug, bei dem Hafen ein und wurde von allen Großfürſten und deren Gemahlinnen begrüßt, worauf ſich die ruſſiſchen Herrſchaften auf der Hacht„Alexandria“ in Begleſtung der Großfürſten Wladimir und Michael nebſt deren Gemahlinnen ſowie den Großfürſten Sergei, Nikolat und dem Herzog von Oldenburg zum„Hohenzollern begaben. “Kronſtadt, 24. Juli. Die Kaiſer Wilhelm und Alexander, die Kaiſerin und die Großfürſten wurden an Bord der„Hohenzollern“ von dem Prinzen Heinrich empfangen, welcher der Kaiſerin ein Bouquet über⸗ reichte. Nach Beſichtigung des Schiffes begaben ſich die Herrſchaften auf das Panzerſchiff„Baden“ und be⸗ ſichtigten dasſelbe, worauf eine Umfahrt um das ganze deutſche Geſchwader ſtattfand, welches in Paradeſtellung mit den Matroſen in den Ragen dalag. Die Muſikkorps intonirten die ruſſiſche Hymne. Nach der Rückkehr zur„Hohenzollern“ wurde das Dejeuner r worauf ſich Kaiſer Wilhelm und Prinz Seinrich von den ruſſiſchen Majeſtäten und den Mit⸗ gliedern der Kaiſerfamilie auf das Herzlichſte verab⸗ ſchiedeten. Die Letzteren begaben ſich an Bord der „Alexandria“ zurück, während Kaiſer Wilhelm die Kom⸗ mandobrücke beſtieg, die„Hohenzollern“ um 3 Uhr die Anker lichtete und von der ruſſiſchen Flotte und den Forts von Kronſtadt Salutſchüſſe ertönten. Kaiſer Wilhelm winfte andauernd der„Alexandria“ nach, auf welcher die Grüße erwiedert wurden. Zahlreiche Privatdampfer geletteten die„Hohenzollern“ unter fortwährendem Hurra⸗ rufen bis auf die hohe See. Kopenhagen, 24. Juli. Kaiſer Wilhelm werden während ſeines Aufenthaltes am hieſigen Hofe zum Ehren⸗ dienſt der commandirende General Kauffmann, der Adju⸗ tant des Königs, Baron v. Guldencrone, der Kammerherr b. Scheele und der Premierlieutenant Baron v. Blixen⸗ Finecke, dem Prinzen Heinrich der Contreadmiral Braag beigegeben. Paris, 24. Juli. Carnot iſt wieder hier einge⸗ troffen. Vor dem Bahnhof, wo den Präſidenten unge⸗ fähr 500 Perſonen erwarteten, wurde er Gegenſtand ſympathiſcher Kundgebungen. Paris, 24. Juli. Im Miniſterrathe erſuchte der Finanzminiſter ſeine Amtsgenoſſen, die Ausgaben nach Möglichkeit zu beſchränken. Präſident Carnot wird zum Sommeraufenthalt nach Fontainebleau überſtedeln. Paris, 24. Juli. Die Nachricht der„Times“, Prinz Tajeb Bey werde in Paris über eine Einverleib⸗ ung Tuneſiens durch Frankreich verhandeln, wird von offieiöſer Seite in Abrede geſtellt.— Das internationale Suezcan al abkommen hat jetzt die Zuſtimmung aller Mächte erhalten. Paris, 24. Juli. In den Bergwerken von Magny und Monteeau⸗les⸗Mines ſind 7 Bergleute durch ſchlagende Wetter getödtet worden. Rom, 24. Juli. Die„Agenzia Stefani“ meldet, dem franzöſiſchen Botſchafter de Mouy ſei von der italie⸗ niſchen Regierung eine Note mitgetheilt worden, in welcher nachgewieſen werde, daß Italien volle Souverä⸗ netätüber Maſſa uah beſitze; zugleich wurden darin die Einwendungen abgelehut, die Frankreich gegen die Auflegung von Gemeindeſteuern erhoben habe. Da⸗ rauf ſei der italieniſchen Regierung eine Note der fran⸗ zöſiſchen Regierung zugegangen, in welcher behauptet werde, daß Frankreich auf Grund der Verträge in Maſ⸗ ſauah gewiſſe Rechte ausüben könne. »Stockholm, 24. Juli. Der neuernannte deutſche Ge⸗ ſandte Dr. Bu ſch iſt hier eingetroffen. Manuheimer Handelsblatt. Heidelberger Schuhfabrik⸗Aktiengeſellſchaft zu Hei⸗ delberg. Der Aufſichtsrath der Heidelberger Schühfabrik⸗ Aktiengeſellſchaſt beſchloß, der auf den 19. Auguſt einzuberu⸗ guschle Generalverſammlung eine Dividende von 7 pt. vor⸗ zuſchlagen. N Petroleum Tankdampfer. Die zwei Firmen in Bremen und Geeſtemünde, welche zuerſt einen Verſuch mit Petroleum⸗Tankdampfern machten, haben, nach einem Berichte im deutſchen Handelsarchiv, nunmehr ihre Flotte vergrößert; ie haben jetzt 4 ſtattliche Tankdampfer in Betrieb, die zu⸗ ammen 11200 Regiſter⸗Tonnen Ladefähigkeit beſitzen und im Stande ſind, fährlich über 600,000 Barrels Petroleum von Amerika nach Europa zu befördern. Die beiden Firmen, welche zugleich Pächter der Haupt⸗Petroleum⸗Lagerplätze in Geeſtemünde und Hamburg ſind, beſitzen an erſterem Platze eine Anzahl großer Tanks zur Aufnahme von Petroleum und etwa 70 Eiſenbahntankwagen zur Verladung des Petroleums nach dem Innern Deutſchlands. In jüngſter Zeit hat ein anderes Konſortium ſich gebildet, welches vorläufig zwei rzſich an in Fahrt zu ſetzen gedenkt; der erſte derſelben iſt kürzlich auf der Weſer mit einer Ladung Petroleum an⸗ gelaugt. Die zur onſen des Petroleums erforderlichen Tanks hat dieſes Konſorkium in Bremerhaven errichtet.— Da jetzt ſo große Mengen n in Tankſchiffen einge⸗ führt werden, fehlt es manchmal an Barrels Gre Verſendung des Oels ins Inland; es werden deshalb in Bremen Barrels aus eingeführten Stäben angefertigt und nach amerikaniſchem Syſtem geleimt und bemalt. Das Inland nimmt dieſelben ebenſo gern wie die Original⸗Barrel. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Juli. Die heu⸗ tige Börſe verkehrte in animirter Stimmung. Umgeſetzt wur⸗ den in größeren Poſten Aktien der Cauſal Alkaliwerke in Weſteregeln zu 165, wozu ſie auch geſucht blieben, ferner Bad. Anilin⸗ und Sodafabrikaktien zu 276.50—25. Hfialgeß Bank⸗ aktien gingen zu 120 um. Für Mannheimer Dampfſchlepp⸗ bieße rtsaktien machte ſich geſe oon f1f ff ſrſeh u. konnte ie Nachfrage nur zum Courſe von 117 ihre Erledigung fin⸗ den. Deutſche Unjonbankaktien waren zu 92.60 geſucht. Oel⸗ aktien zu 121.90 ohne Abgeber zu finden. 1 ingen zu 119,25 um und blieben ſo gefragt, Waghäusler Zucker⸗ aktien lagen heute matter, notiren 99 Geld 90 Brief. Coursblatt der Maunheimer Vörſe vom 23. Juli. ligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.80 G. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40.42,100.60 G. 3„ 1886 109.—— bz. 4 0 10 46—49 102.45 bz. 4„ 5 8 108.90.4½„ 7 1888 100.50 B. 3½„ 7 5— 5 15 Com. O. 100.— 6z. 4 T. 100 Looſe 137.70 G. 4 Mannheim 1881—.— 4 hleichsanleihe 10790 G. 4„ 1883 3505 5 108.40 bz. 4 9 1885 108.75 5 4 Preuß. CTonſol 107.—.4 108.25 G. 30¹ 104.25 bz.4 Freiburg i. B. Obligat. 1* 5 4 Baher. Oörkgationen Mk. 107.— 4½ Ludwigshafen Mk. 103.50 G 4 Pfälz. Nudwig dahn Mk. 104 85 0 4 1 7 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.50.4½ Wagh. Zuckerfabrik 108.76 G. 4„ Maxbahn 193.90 B. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. 4 orbbahn 108 90 G. 5 Verein Cthem. Fabriken 97.— G. 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe.48 bz.5 Weſteregeln Alkaliwerke 104.— G. Actien. Badiſche Bank 110.—. G. J Brauerei Schwartz 161.50 G. Rheiniſche Creditbank 121.90.] Bierbrauerei Sinner 163.— B. 2% Hyp.-B. 50 pt..128.— G. Malzfabr. Hochheim—— Pfaͤlziſche Bank 120.— bz.] Werger ſiche Brauerei 119.25 5z Mannheimer Volksbank 118 25.] Badiſche Rrauerei 198.— bz Deutſche Unionbank 91.80.] Mannh. Dampſſchleppſchiff. 117.— bz. Pfälziſche Ludwigsbahn 228.—.] Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 31.—. G. „ Maxbahn 13.50 bz.] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz147j0 B. „ Nordbahn 106.— G. Bad. Rück- u. Mitverſich. 690.— B. Bahn35.50.] Maunheimer Verſicherung 73/— G. erein Chem. Fabriten— Mannheimer Rückverſich. 690.— G. Badiſche Anilin u. Soda 276.25 bz.] Württ. Transportverſich. 820.— B. Weſteregeln Alkaliwerke 165.—.] Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 320.— G. Hofmann u. Schötenſack 180—.] Oggersheimer Spinnerel 52.— bz. Verein Oelfabriten 121.90.]Ettlinger Spinnerei 130.— B. Waghäusler Zuckerfabrit 89— G. Mannheimer Lagerhaus 96.— bz. Mannheimer Zuckerraffin. 83.— G. Deutſche Seehandl. 25.— bz. Mannheimer Aktienbrauereſ219 8. Manuh. unt. u. Asbfbrk. 55.— bz. Eichbaum-Brauerei 293— bzKarlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 219—.Hutten beimer Spinnerei 98.— bz. Schwetzinger Brauerei 84 265.Nähmaſchinen Haid u. Neuf—.— Brauerei z. Storch 145d 6Nahmaſchinen Gritzuer—.— Heidelberger Actienbrauerei 140— G Speyerer Damofziegelei 180. G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 24. Juli. Wien war hente beſſer geſtimmt und zeigte ſich namentlich für Bahnen animirt, ſo daß auch hier auf dieſem Gebiete die Spekulation die meiſee Thätigkeit entwickelte. Dagegen zeigte ſich für ſpekulative Bankaktien nur ſehr geringes Intereſſe, insbeſondere waren Diskonto vernachläſſigt. Ungeachtet Petersburger Meldungen, auch heute von den freundſchaftlichen Gefühlen für den jungen deutſchen Kaiſer nur ſo überſtrömen, ließ ſich doch die Spe⸗ kulation in ihrer Zurückhaltung nicht im Geringſten irre ma⸗ chen, während von Seite des Pußlikums anhaltende Nealf⸗ ſationsluſt auch heute überwiegend bemerkbar war. Nach recht ſchleppendem Geſchäftsgang, der nur für mehrere öſterk. Bahnen eine Ausnahme machte, ſchließt man infolge einzelner größerer Verkäufe in abgeſchwächter und ſehr ruhiger Haltung. Kreditaktien ½ fl. Diskonto 0,25 pet. unter geſtern. Staatsbahnaktien, Galizier, Elbthal und Lombarden höher. Schweizer Bahnen ſtill, doch recht feſt. Deutſche Bahnen Bruchtheile feſter, einiger Begehr war für Lübecker und Ma⸗ rienburger bemerkbar. Ausländiſche Renten ſehr ſtill, 5 Fonds, ſowie Türken eine Nuance ſchwächer. Von Induſtrie⸗ papieren Binding 1 pEt., Gelſenkirchen 2 pCt. geſtiegen, die übrigen e e 155 Fraukfurter ektenſseietät. Schlußeourſe: Kreditaktien 252½Staatsbahn⸗Aktjen 193¾ Lombarden 79¼, Galizier 117½, Diskonto⸗Commandit 244.20, Darmſtädter Bank 151.40, Effektenbank 121.90, Heeziſche Vereinsbank 97.70, Böhmen 251¾, Elbthal 154¼ Böhn iſche Nordhahn 150½, Lokalbahnen 114½, Nordd. Lloyd 130.50, Lübeck⸗Büchen 167.50, Mittelmeer 127.40, Neue Gotthard 50, Gotthardaktien 129.60, Schweizer Central 116.50, Schweizer Nordoſt 86, Union 91.80, Bern⸗Jura 98.50 Weſt⸗ Stamm 29.40, 4pCt. ungar. Goldrente 83.60, ungar. Papier⸗ rente 78.90, Mairente 66.40, Egypter 84.85, 35Ct. Portugſeſen 64.35, Mexizaner 89.60, Griechen 71.10 5pCt. Ita iener 97790, Vereinigte Oelfabriken 123.20, Elektrieitätsaktien 186, Brauerei Binding 196.20. Mangels Bewegung blieb das Geſchäft in engen Grenzen, edoch zeigten die Courſe durchweg leichte Befeſtigung. In⸗ uſtriewerthe waren bevorzugt. Produkten⸗Märkte.(Schlußcdurſe vem 24. Juli.) New⸗Yorr Chieag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schm 1ß Auguſt 380 5372 8 70 10.50—— 45½ 8 85 Septembe- 86½ S8%½ 8% 10.—— 4 876 Oktober 389— 586/ f8 70.70[— r November— 528/4—.70——— Dezember 91¼ 508——.70 380%—— Januar———.5—-——— Februar————— 9,85— März—————.—————— Abril—— ⅛˙ 12— Mai 9557%—— 10.05⁵— 3 Juni—————————.——— Jult———— 11.25— 48 8 84 Geld⸗Sorten. Duxraten Mk..50—45 Ruſſ. Imperſaſßsß Xk. 16.78—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.20—17 Dollars in Wold„.29—1 Engl. Sovereigns„ 20.37/—22 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Rotterdam, 23. Juli. Die Frachten haben einen argen Rückgang erfahren, obwohl die Gekreide⸗Zufuhren ſtärker waren als in der vergangenen Woche. den Ruhrhäfen und dem Oberrhein wird flott verladen und ſtellen ſich die Frachten nach Mannheim⸗Ludwi shafen per Laſt agcß 11.28—6 für Getreide und fl..50—5 0 Eiſen, incl. lepplohn. Der Schlepplohn beträgt durchſchnitklich bis Ruhrort 60 bis 70 Ets. per Laſt und von da nach dem Oberrhein—8 Pfg. per Ztr. Die Nebengebühren ſind hier nicht mit inbegriffen. Ruhrort, 24. Jult. Trotz gutem Waſſerſtande und ge⸗ nügend vorhandenem Schiffsraume halten ſich dſe Frachten auf ihrem alten Stand. Es mußte angelegt werdent! nach Koblenz Mk..30, Mainz, Worms, annheim, Ludwigs⸗ hafen—.25 für eiſerne Kähne. Nach Heilbronn kommen hier noch 17 Pfg. auf die Mannheimer Fracht Zu chlag; alles per Karre zu 1700 Klgr. ohne Schleppfohn und Lichterkoſten. Emmerich, 21. Juli. Hier iſt das Schiff„Fortung“, dem Schiffer Hofkesbrink gehhrig, mit nordſſchem Holz befrachtet, 0 Riebeslisgenden Ufer aus bis jetzt unbekannten Gründen geſunken. Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 24. Juli angekommen: Hafeumeiſterei I.(Rheinvorfand). Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Ladung Ctr. Klotz Arndt Köln Stückgüter 352 Glasmann Stolzenfels Rotterdam 1 688 Baſtian Eugen Wrede„ 6 2912 Hafeumeiſterei II. M. Engels Kannengießer Duisburg] Kohlen 15022 W. Stein Margaretha Ruhrort 16024 H. Otten Katharina Antwerpen Roggen 7991 H. Straßburger Köln 2 Ruhrort 5811 A. Reinarz Wolkenburg Rotterdam Stückgüter 7700 Hafenmeiſterei III. G. Reichert Alpha Rotterdam] Getreide 11332 L. Klee Mannheim 24 Hochfeld Kohlen 17400 L. öller Induſtrie 2 eld Stückgüter 2500 CE. Clormann Gi. Leiſt Jagſtfeld Salz 2307 A. Müßig Einigkeit 2906 dto. Adam 5— 2358 Hafenmeiſterei IV.(Neckarvorland). H. Dohmen Undine Duisburg] Koblen 11640 K. Weber Vorſicht 7 5 14400 § An Peſche J510 6 10 4— M. Pe Joſ. Johanne Hr. Müßig R. Merker 4 7 2800 Floßholz angekommen 5500 Cbmtr., abgegangen 3260 Cbmtr. Meteorologiſche Station Mannheim. Luft. Wärme Luftdruck 4 Be⸗ in o. mm. 9 9 Wind Sewörkung merkungen Julf 73. 8 Nachts etwas Nachts 9 uhr 1½8 7489 89..O. wolkig Inli 24. Rogeu Morgens 7 Uhr 4 1/½8 752,5 77 S.„ Juli 21. Mittags 2 uhr 21,9 752,56 50[.S..]„ 8 Wetter Vorausſage für Maunheim. Warm bei veränder⸗ licher Bewölkung. Regenfälle nicht ausgeſchloſſen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kaub, 24. Juli..59 W. J..02. Rhein. Koblenz,. Jull..81 m. K 008. Hüningen, 21. Juli..48 m.—.04. Köln, 24. Juli. 87 m. +.04. Lauterburg, 24 Juli..00 m.—.17.] Ruhrort, 24. Juli..84 m. F.098. Kehl, 24. Jui. 3,68 w.—.12. Reckar Maxau, 24 Juli..14 w.—.17 Mannbeim, 25. Juli..45 m.—.20. Heilbronn, 25. Jull..17 m. 4.18 Mainz, 24. Jul..72 m.—.01. Mannheim, 25. Juli..43 m.—.20 Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, 1, Mannheim. ——— Die Hofchokoladefabrik Joh. Phil. Wagner und Cie., Mainz, deren Fabrikate„Cbokslade und Cacao“ ſich durch Güte und zreiswürdigkeit auszeichnen, iſt in Deutſch⸗ land und Frankreich prämiirt. 90851 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schul⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare Für Mannheim und Ludwigshafen Allein verkanf bei Georg Hartmaunn, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 120⁵³ . Juti. Senerat⸗aunzeiger. 5. Seiſe Frankfurter Bank%, Beichskhank%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 24. juli 888. Präm.-ETKlärung 30. Jul! Uitimo 31. Iuli. Stagtspaplers. Esenbahn-Adſen Bank-Aktſen bsech. Reichs⸗ 1 1. 5 4 Jestß. Staats..101.70 C. Anſohens-Losse. 1 9 5 2 Bertaener en 104.10 bz..4½ Dtsck. Reichsbk. 139.90 G. ſ Gest..-VIII. E. Fr..20 bz. 3% Göln-Mindener 1833.— bz. G. 3½ Frankf. Stadt-Anl101.— PD..5 üdek Bücl 238.20 G. 3 Frankfurter Bank 186.50 G. 4 Frag Duxker. 109.9 G. 4 Bayer Prämien 141.— bs. G. 4 Bayrf Obiig 1 10 8 1 8 96 1167.20.] ſ Darmstädter Bank 151 50 b. Raab.Oedenburg.] 67.80 b.] 4 Bad. Prämien 19.50 bE. 1 6775 015 1 40750 85 5 0N WKkAa. 70.60 bz. 4 Deutsche Bank 166.70 b..J4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 74.60 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 148.50 G. 4 Bad. Oblig A. 109.29 6G. 5 305 8 Nordi 149%¼ bz..J4 Berl. Handelsges. 165.70 b 4 Gotthard Fr.104.20 6. 4 St. Raab-Grazer. 100.—- bz. 4 67. Mess, Oul.. 106 30 6. ſe Pöhm. West.: 81.½ d. Dlacb, Fereinsbk. do pe..]0. Td dent, eeee ñl, raansch, Ten 98.20 ba. 4 öst,. Golkentes 92.—..5 Busckth. Lt B 6 44 Pisc.Com. p. ult. 21460 ba. Alantie dud Pacind 80,10 bz. G Nurh. 40 Thlr.-Loo8 4½ Fst. Silb.-R. 6. W. 67.50 bz, 5 Donau Drau. 11155 85 Dresdener Bank. 138.— bz.G Buffalo N. T. 3. Ph. 5 Oester. v. 1860 5. W. 116 90 pa. G. 4% öst, Sap. RMai] ö. W. 66.40 6.( Dux-Bodend.. 2659.% 0 4 Keininger Rank 790 G. ſe Shie. Miis, u. St..103.90 pa.G. Oesterxeich. v. 188. 280.60 bs. 5 J88. Papfer von 1881, 78.50 83..J5 Rranzefose 07 95 5 esb.-Ung Bank. 15,— 53.%6 Southern Paeiſfe.112.40 ba. Oest. Gredit v. 1858 30f.— bz. 4 Hug..-K. p. opt. 88.70 ba..%5 Galiz. Oarl-L. 5p. ult 510. ſ5 Oestb. Ersditakt. p. u. 252.½ bz. Missouri Pae, cons. 108.79 bz. G. Ung. Staats fl. 100 228.70 Pe. 8 ln ab 740 b5 55. p. 5 5 1615 2. 5 Ung. Greditb. p. ult. 249.— ba Denver u. Rio Gr.. 117.60 G. 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100104 90 G. 5 Itaſfenische Rents 97.90 G. ſ Oest. fir 86bG.*1 33% ps..Js Wiener Bankverein 75½ bz. Georgis Aid bz Koll. Comm. fl. 100102.50 bf. Rümaän. Rens 74106720 P5 85 sb. P. Stb.„ 193.% bz. 4 Württb. Vereinsbk. 119.60 bz.G. 3 Madrider Fr. 100] 50.89 Pbz. 5 Ruse. Gold Rente. 140.70 b. Gest. Seld ig4 b8. 6J%4 5. Kgektenbenk 21.80.6 bntere Türk. F. 400 inol. Goup. 11.40 bz. e Neräest„ 134%½ 8% Fr. Hypothskenbk. 128.— 8. Erktb. Ryp. B...101.40 8. Freiburger.. Fr. 15 32.— bs. 5, Obl. II. Orient p. ult, 58.0 pe.-J5 Uibthae 164.% 6. 44 Fr. Hyp. Kredſt. 89.70.4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.90 b2. 4. Genna 65. 150117.80 52. 44½ Russ. 6 13 1875 95 i in 1155.— bz. Prlorlitä 4 Nags. Lds.-BR..102.50 G. Mailänder. Frxr. 45 41 25 bz. Ra Int in 80 b di eees,, Fokktntsn. 3½ Nass. Läs.-Bk. M. 103.— G. Nailänder. Fr. 10 16.46 bz. G. Bort a 11C 4 Elis.-Pr. stptl. M. 96.20 C. Rhein. Hyp.-B..102.60 bs. G. Meininger. fl. 7 26.70 G. b enba Ameuras.„ 98.40 K. Klis.-Pr. stir....101.80 6, 4 Südd..br. M102.80 G. Neuchateler, Fr. 100 18 10 bz. Jerb. Eis enbahn..80 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 129.40 bz. 4 Frang.Jos, Silb. 6. W. 78.50 b2..J5 Egypt. Or, Fono.] 85.70 G. Schwedische Thlr. 1069 90 bz. .80 bz. 4 Sehweig. Central„11.50 bz. 5 08st. S. Iib. fl. Pr. 194.60 b2..Js Ital. Im.-Ges., TLire.— 6 Veneti 26.—4 conv. Pürke 5 l. Im.-Ges. 8. Stbianer Lire 30026.—-½ba. G. 1 Unik. Baypter 5 ult 88 10 b Fehm. Nordost Fr. ab.90 bz..s gest. S. Hg. fl. Fr. 69.10 be. s Russiseks 8 R.— Gräfl. Pappenh. fl, 7 28.80 bz. G. 5 Unif. Egypter p. ult.] 85.10 bz..4 Verein Schw.-B. 91.90 bz. 5 Oest Staats fl. 107.40 8 4 Schwedische M. 102 20 6 Bekanntmachung. (178) Nr. 48,725. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß in dem Stalle des Landwirths Peter Müller von Schries⸗ heim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und daß wir unter Einem Stallſperre angeordnet haben. 12778 Mannheim, 24. Juli 1888. Großh. Bezirksamt Dr. Nieſer. uArtheil. In der Strafſache gegen die Karl Reichert Eheleute von Weinheim wegen falſcher Anſchuldigung hat die erſte Strafkammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim in der Sitzung vom 5. Juli 1888, an welcher Theil genommen Nr. 4090. haben: 12784 1. Gr. Landgerichtsrath Maurer, 2.„„ Rupp, 8. 5 Waltz, 4.„ Oberamtsrichter Dr. Hick, durch Erlaß Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts vom 18. Mai d. Is. No. 7806 zum Hülfs⸗ richter ernannt; 5. Gr. Amtsrichter Dr. Düringer, durch Erlaß der gleichen Behörvde vom 10. Februar d. Js. No. 2065 zum Hülfsrichter ernannt, als Richter, Gr. Staatsanwalt Duffner, als Beamter der Staatsanwaltſchaft, Rechtspraktikant Dr. Levi, als Gerichtsſchreiber für Recht erkannt: Die Angeklagte Karl Reichert's Ehefrau, Katharing geb. Reinig von Weinheim iſt der falſchen Anſchuldigung gemäߧ 164.St..B. ſchuldig und wird zu einer Gefängnißſtrafe von drei Monaten, ſowie zur Tragung der Koſten verurtheilt. Zugleich wird dem Verletzten Briefträger Georg Randoll von Weinheim die Befugniß zugeſprochen, den verurtheilenden Theil der Formel dieſes Urtheils innerhalb eines Monats nach Eintritt der Rechtskraft derſelben auf Koſten der Verurtheilten in dem General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung(Mann⸗ heimer Journal und in dem Weinheimer Anzeiger je einmal öffent⸗ lich bekannt zu machen. Der Angeklagte Carl Reichert von Weinheim wird von der erhobenen Anklage freigeſprochen. Mannheim, den 14. Juli 1888. V. R. W. gez. K. Maurer. Rupp. F. Waltz. Düringer. Dr. Hick. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 25. v. Mts. und am 5. d. Mts. aus dem Hauſe E 7, 4 je 4 Mark baares Geld. 12758 2. in der Nacht vom 18./19. I. Mts. aus dem Holzhofe ein 9 Pfund ſchwerer rother Stallhaſe. 3. Anfangs Juni cr. aus dem Hauſe 2D 2, 14b zwei blau⸗ tuchene 4. in der Zeit vom 16. bis 20. d. Mts. aus dem Hauſe F 4, 9 ein ſchwarzer Damen⸗Cachemir⸗Mantel und ein grau ge⸗ würfelter, ſchwarz geſtreifter Frauenrock. 5. in der Nacht vom 22./23. d. Mts. einem Schlafenden im Gr. Schloßgarten eine ſilberne Cylinderuhr mit Nickelkette, an letzterer befand ſich ein 20⸗Centſtück und ein Nickelmedaillon, ferner 0 ein blau überzogener Schirm und 3 M. baares Geld ent⸗ wendet. Sachdienliche Mittheilungen wollen an die Criminalpolizel hier gerichtet werden. Mannheim, 23. Juli 1888. Criminalpoltzei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Obſt⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Obſtbüäume am Roſengartenweg, der Heidelbergerſtraße und dem Hinterſchledig wird: Vonnerſtag, den 26. d.., Vormittags halb 11 Ahr, im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 12571 Mannheim, den 19. Juli 1888. Der Stadtrath: Moll. Kieſer II. Schur Klee⸗Verſteigerung. Die zweite Schur Klee von dem ſtädtiſchen Kleeſtück in der 8(2. Sandgewann) ſowie dem chriſtlichen Fried⸗ hofe wird: Vonnerſtag, den 26. d.., Vormittags halb 11 Ahr, im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert. 12570 Mannheim, den 19. Juli 1888. Der Stadtrath. Moll. Kieſer. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich am 4 Freitag, den 27. Juli d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr im Pfandlocale T 1,(reite Straße) öffentlich gegen baare Zahlung: Circa 15,000 Carton zu Viſiten⸗ und Gratulationskarten, eine größere Parthie Spielwaaren, Poſtpapier, Brief⸗ u. Schreibpapier, darunter 8 Packet altdeutſches Briefpapier mit Couverten, Schul⸗ papier, Glanzpapier, Copirpapier, Copirbücher, Schreibhefte, Bilder⸗ und Modelirbogen, ferner 67 Packet Siegellack, 12 Reißbretter, 6 Tarokſpiele, 20 Portemonnaies, 1 Parthie Schreibzeuge, Schreib⸗ mappen, Bindfaden, Photographierahmen, Griffelhalter, Laubſäge⸗ vorlagen und noch Verſchiedenes. 12815 Mannheim, den 25. Juli 1888. Burgard, Gerichtsvollzieher. . 2 Verſteigerung. Freitag, den 27. d.., Nachmittags von—4 Uhr werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe Gold⸗ und Silberwaaren, Uhren ꝛc. öffentlich verſteigert. 11740 Mannheim, den 15. Juli 1888. Die Leihhausverwaltung. Dung⸗Verſteigerung. Samſtag, den 28. d. Mts., Vormittags 9 Uhr wird das Dung⸗Ergebniß vom 1. bis einſchl. 16. Auguſt in den Stallungen der., 8. und 4. Eskadron, 3. Bad. Dragoner⸗Regiment„Prinz Karl“ Nr. 22 gegen Baarzah lung öffentlich verſteigert. 12799 Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich am im Pfandlokal K 3, 16 gegen Baarzahlung: 1 Kaſſenſchrank, 1 Silberſchrank, 1 Büffet, 1 Plüſchkanapee mit 6 Stühlen, 1 Schreibtiſch, 1 Commode, 1 Spiegel, i Regu lator, 1 Commode mit Pult, 7 Bilder, 1 Pendule unter Glas⸗ glocke, 1 ovaler Tiſch, 1 alte Commode, 1 piütench 1 Spflegel in ſchwarzer Rahme, 1 runder Tiſch, 1 Nähmaſchine, 1 alter Zulegkiſch, 2 Pfandſcheine. Mannheim, den 24. Juli 1888. Hütffner, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im uben 2 Jilf verſteigere ich am Freitag, den 27. Juli l.., Nachm. 2 Ahr im Pfandlokale T 1, 2(breite Straße) hier öffentlich gegen baate Zahlung: 12816 1 Billard, 1 Pianino, 2 Kanapte, 1 Fauteuil mit 6 Seſſel, 1 Divan mit 6 Seſſel, 1 Buffet, 1 Silberſchrank, 1 Pfeilerſchrank mit Spiegel, 1 Nähmaſchine, 1 Schreibtiſch, 2 Kommoden, 2 Tiſche, 2 Nachttiſche, 2 Spiegel, 3 Regulateure, 9 Bilder und 1 Copirpreſſe. Mannheim, den 25. Juli 1888. Burgard, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Freitag, den 27. Juli 1888 werden nachbezeichnete gegen die Eheleute Paul Hagen, Steinhauerelbeſitzer und Eliſa⸗ betha Joerg in Ludwigshafen a. Rh. beſchlagnahmten Gegen ſtände gegen Baarzahlung verſteigert, und zwar! 12714 Vormittags 9 Uhr in der Wohnung der Eheleute Hagen in der Oggersheimerſtraße zu Ludwigshafen: 2 Kanapee, 1 Pendule mit Glasglocke, 1 Pianino von Blüthner, 1 Violoncell 1 Regulator, 1 Luſtre, Spiegel, Oelgemälde, Bilder, 2 Waſcheom⸗ moden mit Marmoraufſatz, 1 Nähmaſchine, Tiſche, Stühle, 2 Chiffonnier, Teppiche und Vorlagen, ſowie verſchiedene andere Ge⸗ räthſchaften. Nachmittags 2 Uhr im Geſchäftslokale von Paul Hagen auf dem Rheinvorlande beim Hemshof: ein 40 Meter langer, maſſtver mit Ziegeln gedeckter, neu errichteter Schuppen, zugleich Bureau und Schmiede enthaltend, die Bureau-Eſurichtung, 1 Am⸗ bos, verſchiedene Steinhauerwerkzeuge, 1 Winde, ein großer Zaun aus Balken, Schwarten und Latten, endlich 15—20 Cubikmeter rothe, gelbe und grüne Hauſteine. Frankenthal, den 22. 71 1888. Ziuckgraf, k. Gerichtsvollzieher. Von heute an wohne ich 12776 K KX, 7 h Eingstrasse. Deißler, Gerichtsvollzieher. Verein deutſcher Oelfabriken. Die Aktionäre werden hierdurch zur ordentlichen Generalverſammlung eingeladen, welche am 10.. Is., Vormittags 11 Uhr der 9 5 60 W. H. Ladenburg& Söhne, Lit. D 3, 13 mit folgender Tagesordnung ſtattfinden wird. Tagesordnung: Die im 8 43 der Geſellſchaftsſtatuten bezeichneten Gegenſtände, lich: nämlic: eſchäfksbericht und Rechnungsablage ür das Ge⸗ ſchäftsjahr 1887ʃ88, der Jahresdividende und Bezügliches, ztwaige Auträge der Aktionäre; Ferner Neuwahl der Mitglieder des Aufſichtsrathes. Nach§ 36 der Geſellſchaftsſtatuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Stellver⸗ treter theilnehmen will, ſich über den ktien mindeſtens acht Tage vorher bei der Direktion der Geſellſchaft oder einer der in der Einladung bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für dieſe Generalverſammlung beſtimmt: 12791 Vonnerſtag, 26. Inli, Aachmittags 2 Ahr, 5 75 55 82 zu ſich zu rufen. iſt geſtorben. eutſche Er umfaßt 362 Plätze. kditre Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſeren un⸗ vergeßlichen Gatten und Vater lichael Krau nach langem und ſchwerem Leiden, im Alter von 28 Jahren Mannheim, den 25. Juli 1888, Die traukenden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch Abend 6 Uhr vom Trauerhaus T 4, 24 aus ſtakt. Feuerwehr. Kamerad Michael Krauss Pompier der 1. Compagnie Die Beerdigung findet Mittwoch, 25. Juli, Nach⸗ mittags 6 Uhr vom Trauerhauſe T 4, 24 aus ſtatt und werden die Mitglieder des Corps hiermit eingeladen, dem dahingeſchiedenen Kameraden die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlung ½6 Uhr im Bauhof. Mannheim, 25. Juli 1888. Der Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer liebes Kind Alla heute Abend nach kurzen Leiden im Alter von beinahe 3 Jahren ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Mannheim, den 24. Juli 1888 8. Lindauer& Frau. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte, für die reiche Blumenſpende und zahlreiche Leichenbegleitung, insbeſon⸗ dere dem verehrlichen Krieger⸗ namentlich dem Vorſtande des Kriegervereins, Herrn Fuhs, ſowie der Geſangsabtheilung, ebenſo Herrn Stadt⸗ pfarrer Ahles für die erhebende Grabrede ſprechen wir unſern herzlichſten Dank aus. 75 Im Namen der Hinterbliebenen: Die tieftrauernde Gattin Albertine Scholl Wwe., Mannheim, 24. Juli 1888. ſorm nurn. Vehbe 05 Unſer neueſtes Verzeichniß der Bureaux und Correſpondenten 12812 Andustrle-Aktien. 5 Zuckerf. Waghäusel 89.80.G. 4 Ptsch. Edison-Ges. 119.— G. 5 Sohside-Anstalt 233.30 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 239.— bz.G 4 Erkf. Brauerei-Ges. 52.50 P. 5 Brauerei Storchen 146.7 bz. G. 4 Vothr. Eisen-Werke 82.— bE. 5 Westereg. cons. Alk.165.40 U. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. Vorsloh.-Aktlen. 3 D. Phönix 20% H. 199.— bR 3 Ekf. Leb. Vers. 10% E. 118.— G. 8 FErkf. Rückv. 10% E.—.— 92 4 Providentia 10% E. 180.— G. 4 ditto Rückv. 20% E. 145.50 G. Wochsel. Kurze Sicht. 3½ London L. 20.48 bn. 3 Earis Fr. 100080.75 EK. 4 Wien fl. 100163.66 bf. deldserten, Dukaten.50—48 20 FEr Stücke 16.20—174 Engl. Souvereigns 20.87—39 Russ. Imperlals 16.76—69 Dollars in Gold.80—16 12798 12818 W. Heſß. Hauptmann: 188198 und Küferfachverein, nebſt Kinder. 19760 Proſpecte ic. ꝛc. durch unſeren Vertreter Herrn Berth. Fuhs, G 8, II. die Hentſche Vereinsbank in Frankfurt a Main, das Bankhans W. H. LJadenburg& Söhne in Mannheim, die Würktembergiſche Jereinsbank in Stuttgark. Stellenvertretung iſt nur durch andere ſtimmberechtigte Aktio⸗ näre auf Vorlegung ſchriftlicher Vollmacht geſtattet. Mannheim, 24. Juli 1888. 12803 Die Direetion. Institut Keil, N3, 4. Beginn des Schuljahres: 11. September. Proſpekte auf Verlangen. 12780 ankt. Peſtalogi Stiſtung. Von einem Freunde der S und ihrer Lehrer empfingen wir zum ehrenden Andenken eines in Gott ruhenden Freundes zum beſten unſerer Stiftung, wo⸗ 95 dem edlen Geber wärmſtens 12779 Der Vorſtand. Jott ruhenden Freund Mannheim, 24. Der Rechner: Hoftheater⸗Ergänzungs⸗ Penſionsfonds. Von Ungenannt empfing zum ehrenden Andenken an einen in Fünfzig Mark, wofür verbindlichſt dankt. Inli 1888. Namens des Verwaltungsrathes: 12783 Theodor Eglinger. Die 12805 Käferthaler Kirchweihe wird dieſes Jahr am Sonntag, den 12. u. Montag, d. 1 Anguſt d. J. abgehalten. Die Plätze für Aufſtellung von Reitſchulen, Schießbu⸗ den, Krämerſtänden ꝛc. werden am Freitag, d. 27. Juli l. J. Vormittags 10 Uhr auf dem Marktplatz dahier öffenz⸗ lich verſteigert. Käferthal, 21. Juli 1888. Bürgermeiſteramt Schmitt. Wohnung. 12782 Auf 1. Auguſt ſucht 1 kl. Beam⸗ tenfamilie(2 Perſe), Wohnung v. 3 Zimmern. 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Juli feiert der Bahe⸗ riſche Hil sverein ſein Stiftungsfest, wozu unſer Verein kameradſchaftlich einge⸗ laden wurde und Zuſage gegeben hat. Wir erſuchen unſere Mitglieder, ſich um 2 Uhr in unſerem Local Rheinhafen 0 7, 21 zu ſammeln. 12807 der Wirthſchaft zum Falken um halb 3 Uhr mit Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Vollzühliges Er⸗ t Der Vorſtand. Allgemeine Radfahrer-Union Consulat Mannheim. Freitag, 27. Juli 1888, von Abends 8½ Uhr ab im Reſtaurant„Weinberg“ General⸗ erſammlung zu der wir mit der Bitte um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen einladen 12813 Der Vorſtand. Aalhal. Geſellenverein Maunheim. Sonntag, den 29. Juli: Familien-Ausflug mit Mufik nach Gernsheim— Maria⸗Einſiedeln. Abfahrt mit Salondampfer Morgens halb 8 Uhr von der Rheinüberfahrt aus. Naach Ankunft in Einſiedeln: hernach Unterhaltung im Freien. Rückfahrt mit dem Schiffe Abends 6 Uhr. Fahrkarten(für Hin⸗ und Rückfahrt à M..50, Kinder wie Hälfte, find täglich bis Samſtag zu löſen beim Präſes und beim Senior des Vereins. Der Vorſtand Großer reeller We Fuch- und Manu ausgeſetzt. 1851 raſch damit zu räumen, habe dle Preiſe wie M Abmarſch nach Vereinsfahne. ſcheinen erwarte — Gottesdienſt mit Predigt; 12768 5 Schwarze Cachemire Pf. Pf. zu verkaufen. 12804 Buxkin.50 ſeither.50 M..— ſeither.— Hemdenstoffe 30 ſeither 35 55 Näheres unter E. 61138b durch do..50„.50 do..25„.50 do. 40„ 45] Haaſenſtein& Vogler, *5*„.— Farbi 1 Kleiderstoffe zu 99 45„ 50 Maunheim. 0..—.50 Selbstkostenpreise. 0. 60 70 5 do. 800 8. Bettzeuge do. 70„ 85 bfd. Roßhaare 4 1 Mf zu 5.50„.— M.—.35 ſeither—.40 Handtuchzeuge 40„ 50 verk. in H 7, 8. 12809 do..—„ 10.— do.—.48„—.55 do. 50 60 5 300 Pfo. Zeit 4 6 Pfg. Sehwarze Tuche u. Satins do. ganz ſchwere Qualität do. 60 5 80 zu 5 5 1 5 12516 in gleichem Verhältniß. 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Die Theilnehmer wollen i Mittags in unſerem Lokal mit Vereinszeichen verſehen, einfinden, um uges mit Fahne beginnt.— und Aufſatz findet Dienſtag u. hr ab im Lokal ſtatt; weitere Theilnehmer können nen. Die Bibliothek bleibt vom 12794 Der Vorſtand. i r Feier des Juli in den ſich bis längſtens halb 3 Heute Mittwoch und Gon Anfang 8 Uhr, der ſchleſiſchen Singvögel. 12797 Großer Mayerhof. morgen Donnerſtag Sert Entree freſ Kbang. Mäuner⸗ und Jünglings⸗Perein, K 2, 10. Donnerſtag, den 26. Juli, Abends 8¼ UÜhr, findet eine außerordentliche 12774 Monatsverſammlung ſtatt, zu welcher die Mitglieder hiermit herzlichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. 288808 Berloques zur Aufbewahrung von 10 Mark⸗Stücken mit dem Bildniß 12767 Kaiſer Friedrichs (medaillonartig) in Gold, Silber u. Doubls empfiehlt Juwelier, E I, 17, Planken. 2808888080 0 9 9 Kreuze in allen Größen vorräthig bei 11828 [Georg Seitz, S ll. 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