In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2249. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Kummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Amts⸗ un der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang. d Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. bur Naaa l. A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der U (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 178, 2. Blatt. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitang in Mannheim und AUmgebnng. Feuilleton. Margit. Im ganzen Veßprimer Komitate hatte man noch einen ſolchen Glanz nicht geſehen, wie ihn der alte Satory ſchuf, als er das große Gut von Somlofa angekauft hatte. Das alte maſſive Schloß ließ er niederreißen und an ſeine Stelle ein neues erbauen, wie ein Prinz kein prächtigeres bewohnen mochte. Treppen und Säulen, Alles aus hellem Marmor, die Spiegel, welche Einem ſchon am Eingange entgegenblitzten, waren direkt aus Venedig verſchrieben, die Möbel aus Pa⸗ liſſanderholz angefertigt und über und über mit Gold ver⸗ ziert. Als der alte Satory zur Einweihung ſeines Schloſſes ein großes Feſt gab, da war von den Adeligen aus der Um⸗ gebung kein Einziger daheim geblieben, und auch Andor Vamoſy war erſchienen, trotzdem ſein Beſitz nur klein war und er nicht zu den Angeſehenſten des Komitats zählte. Man wollte den Reichthum Satory's anſtaunen, von welchem ſich die Bauern Wunderdinge erzählten und die jüngeren Herren wollten gleichzeitig der einzigen Tochter des Schloßherrn ihre Huldigung darbingen. Sie war ſchön, ſo ſchön wie ein junger Maientag, wenn das helle Sonnengold in den Millio⸗ nez Thauperlen ſich wiederſpiegelt. Ihre Geſtalt war über mittelgroß und trotz der dünnen Taille, die man mit zwei Händen umſpannen konnte, von einer edlen Rundung, welche die tadelloſeſten Linien verrieth. Das klare ovale Antlitz zeigte einen leiſen Hauch von Schwermuth, welche von den großen dunklen Augenſternen noch erhöht wurde. Wenn ſich jedoch der kleine purpurne Mund öffnete und die blanken, faſt durchſichtigen Zähnchen zeigte, da ſchwand alle Schwer⸗ muth aus dieſem engelſchönen Antlitz, wie wenn ſich über einer heiteren Blumenflur die Wolken theilen und die Frühlingsſonne freundlich herniederlächelt. Der blonde Haarſchmuck ſchien eitel Gold und krönte in ſeiner rei⸗ chen Fülle das Haupt mit einer Krone, und kein Menſch hätte dieſe makelloſe Stirne einer Krone unwürdig ge⸗ halten. Es gab keinen Menſchen, welcher beim Anblick Mar⸗ git's nicht flumm geblieben wäre vor Bewunderung, und der arme Andor, der auch ſonſt nicht allzuviel zu ſprechen pflegte, der hätte für alle Schätze der Welt nicht den Muth gefunden, an das herrlich ſchöne Mädchen auch nur ein einziges Wort zu richten. Er, der auf ſeinem Gute ſtill und beſcheiden hin⸗ lebte, er wußte ſich vor Staunen ohnedies nicht zu fafſen, als er den glänzenden Reichthum des alten Satory vor ſich ſah, und als er Fräulein Margit vorgeſtellt wurde, da machte er eine ſtumme, tiefe Verbeugung und zog ſich dann ſtill in einen Winkel zurück. Trotzdem ſich auf ſeinem ſchönen ge⸗ bräunten Antlitz ſeine Offenherzigkeit widerſpiegelte und trotz⸗ dem ſeine hohe, ſtramme Geſtalt aus der Schaar der Gäſte vortheilhaft herausragte, war er dennoch ſo ſchüchtern, als ob er nie in einem Salon geweſen, ſondern ewig auf den kothigen Feldern daheim umhergegangen wäre. Er war nicht ſehr reich, obzwar er ſich vom Ertrag ſeines Gutes bereits ein hübſches Vermögen beiſeite gelegt hatte, aber er fühlte trotzdem keinen Neid, als er den Reichthum erblickte, welcher im Schloſſe Satory's entfaltet war, er ſah nur das herrliche Mädchen, welches inmitten dieſes Prunkes wie eine Fürſtin hauſte. Er hätte ſich für ſie keine andere Umgebung zu denken vermocht; wo Margit weilte, da mußte aller Glanz großer Reichthümer entfaltet werden, und da hätte er es wagen ſollen, ihre Blicke auf ſich zu lenken Er befand ſich wie im Fieber, als er am frühen Morgen nach Bordorlak heimkehrte. Es war ihm, als ob Margit in leuchtenden Gewändern vor ihm einherſchweben würde, und die königliche Geſtalt des herrlichen Mädchens wich auch nicht von ſeinen Augen, als er Vormittags auf die Felder hinausging, um den pflügenden Knechten bei der Arbeit zu⸗ zuſchauen. Als es Abend wurde, da zog es ihn mit geheim⸗ uißvoller Macht nach der Richtung von Somlofa, aber er kehrte bald wieder heim, er wagte nicht hinüberzugehen, auch nicht am nächſten Tage und noch viele Tage ſpäter nicht. Seine alte Haushälterin, eine entfernte Verwandte, ſchüttelte verwundert das Haupt, als ſie ſein geheimnißvolles Treiben gewahrte. Er war ſtill und traurig und ſaß zuweilen halbe Tage lang auf dem kleinen Bänkchen unter der Linde im Hofe, während er ſich ſonſt kaum ein halbes Stündchen Ruhe zu gönnen pflegte. Es waren bereits mehrere Wochen vergangen, ſeitdem bei Sätory das große Feſt gefeiert worden war, doch Andor hatte Margit ſeither noch nicht geſehen. Eine ſtille Schwer⸗ muth war über ihn gekommen, er machte ſich mit dem Ge⸗ vanken vertraut, das herrliche Mädchen, welches einen hellen Sonnenblick in ſein Leben geworfen, nie mehr wiederzuſehen; in der ſchönen Erinnerung an jenen Abend, da er ſie im glänzenden Saale vor ſich geſehen, wollte er ſeine Tage in Bodorlak verbringen, und er hätte auch nicht den Muth ge⸗ funden, ſie aufzuſuchen, er hätte ſie nie mehr geſehen, wenn ſie nicht ſelbſt zu ihm gekommen wäre. Das heißt, gekommen wohl nicht, man hatte ſie getragen, Sie war während eines verwegenen Rittes aus dem Sattel geſtürzt und im Bügel hängen geblieben. Wenn es ihrer Begleitung nicht gelungen wäre, das ſcheu gewordene Pferd zum Stehen zu bringen, wäre ſie zu Tode geſchleift worden; ſo aber war ſie mit einem verrenkten Knöchel und mit dem Schrecken davonge⸗ kommen. Sie litt unerträgliche Schmerzen während des kurzen Transportes und deßhalb durfte man nicht daran denken, ſie nach Somlöfa zu überführen. Ihr Vater, die ganze Dienerſchaft war nach Bodorlak hinübergeeilt, wo das kranke Fräulein lag, und ſie wurde mit einer Sorgfalt gepflegt, welche die Geneſung in kürzeſter Zeit herbei⸗ führen mußte. Andor befand ſich während dieſer Zeit wie in einem ſchweren Traum. Das Mädchen, welches er ſo heiß liebte, daß er ſein Leben tauſendfach für fie hätte hin⸗ geben mögen, befand ſich unter einem Dache mit ihm, ſte bewohnte ſeine eigene Stube und wenn ſie ſich wohl fühlte, dann durfte er zu ihr und ihr ein Stündchen vorleſen. In ſolcher Zeit glaubte er vor Glückſeligkeit vergehen zu müſſen. Er vergaß oft das Buch, welches er in Händen hielt und ſtarrte mit fieberndem Antlitz, mit verzehrenden Blicken auf das ſchöne, bleiche Mädchen, welches da vor ihm auf dem Sopha lag und ſie mußte vor dieſen Blicken die Augen ſenken, denn nur zu klar lag darin zu leſen, daß er ſie liebe mit der ganzen Gluth ſeiner Seele und daß er bereit ſei, einen tauſendfachen Tod für ſie zu erdulden. Nur ſeine glü⸗ henden Blicke verriethen, was in ſeinem Innern tobte, doch mit keinem Worte wagte er ihr zu ſagen, daß er ſie liebe und daß ihn dieſe Liebe tödten werde. Es wäre auch Wahn⸗ ſinn geweſen, es ihr zu ſagen! ſie, die bewunderte Tochter des Millionärs, und er, der einfache Landwirth, der nichts beſaß, als ein kleines Gut und ein großes treues Herz voll verzehrender Liebe. Mit Schrecken dachte er an den Mo⸗ ment, da ſie gänzlich geneſen, ſein Haus verlaſſen und nach Somloöfa zurückkehren werde, und als der Moment endlich kam, da war er ſeiner Sinne nicht mehr mächlig, die Gluth, die er im Herzen verborgen hielt, loderte in hellen Flammen hervor, er ſtürzte zu ihren Füßen und in heißen, abgeriſſenen Worten geſtand er ihr ſeine Liebe, ſeine Liebe, die ihn dem Wahnſinn nahe bringe. Sie war nicht erſchreckt und nicht überraſcht. Sie legte die weiße durchſichtige Hand auf ſeine Stirne und fuhr leiſe durch ſein dunkelbraunes Haar. Sie verſuchte ihn zu be⸗ ruhigen, ſie neigte ihr Haupt zu ihm nieder und flüſterte ihm Worte zu, welche ihn zu tödten drohten. Sie liebe den Grafen Beldehazy, ſagte ſie ihm, ſie liebe ihn mit der ganzen Kraft ihres jugendlichen Herzens und auch er habe ihr ewige unvergängliche Liebe geſchworen. Aber ſeit einem Jahre hat er ſeines Schwures vergeſſen und das ſei der Stachel, den ſie im Herzen fühle, denn ſie liebe ihn unendlich und könne ohne ſeine Liebe nicht leben. Er aber habe im Treiben einer Großſtadt ſeine Schwüre gebrochen. Er ſei in Budapeſt und liege im Banne einer kleinen Sängerin, welche ſchon Viele mit ihrer Gunſt beſchenkte. Er iſt blind, er läßt ſich von der Sängerin verlocken und denkt nicht an ſie, welche mit einem Herzen voll treuer Liebe ſeiner harrt, einem Herzen, das brechen wird, wenn er nicht bald zu ihr zurückkehrt. Und als ſie ihm dieſe Worte zugeflüſtert hatte, da legte ſie ihr Haupt auf Andor's Schulter und weinte ſo bitterlich, als ob mit ihren Thränen auch ihre Seele den Körper ver⸗ laſſen ſollte. Sie konnte ſich lange, lange nicht beruhigen und als ſie dann mit ihrem Vater nach Somlofa heimkehrte, da waren ihre ſchönen Augen noch immer von Thränen ge⸗ röthet und ihr Herz ſchlug ſo heftig, daß es den Buſen zu ſprengen drohte. Sie war am Abend nach Somlöfa heimgekehrt und am nächſten Morgen war Herr Andor Vämoſy aus Bordorlak verſchwunden. Wo er weilte, das wußte kein Menſch, obzwar Manche behaupteten, ſie hätten ihn in Budapeſt geſehen, aber Niemand wollte ſchwören, daß es wirklich Andor geweſen ſei, welchen ſie in eleganter Kleidung und in einer ſchmucken Equipage in Budapeſt geſehen hatten. Und doch war er es geweſen. Er hatte beinahe ſein ganzes Vermögen zu Geld gemacht und lebte in der Hauptſtadt wie einer der vornehmſten Magnaten. Er warf bas Geld mit vollen Händen zum Fenſter hinaus und machte der Sängerin eines kleinen Thea⸗ ters Geſchenke, daß ihre Kolleginnen vor Neid krank wurden. Andor befand ſich allabendlich in der erſten Reihe des kleinen Theaters und ſo wie Fräulein Lili auf der Bühne erſchien, wurde ihr ein prächtiges Bouget Andor's hinaufgereicht, welches ein Bracelet, einen Diamantring oder ſonſt eine Koſtbarkeit zwiſchen den Roſen verborgen enthielt. Gegen dieſe Verſchwendung konnte ſelbſt Graf Beldehazy, der erklärte Geliebte des Fräuleins Lili, nicht aufkommen und er faßte Donnerſtag, 26. Juli 1888. ———ů——— gegen den fremden jungen Mann einen bitteren Haß. Er ſah da einen Nebenbuhler, welcher ſich um jeden Preis zugrunde richten wollte und er mußte auf der Hut ſein, denn er wußte nur zu gut, daß Lili ein Paar glänzende Brillant⸗Boutons höher ſchätze, als ſelbſt die elfrigſten Liebes⸗ betheuerungen. Er begann ihr ebenfalls größere Geſchenke zu machen, aber der Fremde war geradezu wahnſinnig in ſeiner Verſchwendung und eines Tages erhielt Graf Beldehazy denn auch, was er bereits ſeit Wochen befürchtet hatte, näm⸗ lich: ſeinen Abſchied von Lili. Er wüthete vor Zorn, als er das kleine duftige Briefchen erhalten hatte und ſein erſter Gedanke war, ſich an dieſem Fremden zu rächen. Er belei⸗ digte ihn abſichtlich im Foyer des Theaters und am nächſten Tage ſchlugen ſie ſich im Czinkotaer Wäldchen. Andor ſchoß zweimal in die Luft, was den Grafen noch wüthender machte⸗ Der Graf zielte nahezu eine halbe Minute, die Kugel drang in Andor's Bruſt und ſtürzte in die Arme des herbei⸗ eilenden Arztes. Man brachte den Schwerverwundeten in ſeine Wohnung und nach langen Mühen gelang es, die Kugel, welche keine edleren Theile verletzt hatte, zu entfernen. Er lag in ſchwerem Fieber und immer und immer kam nur der Name„Margit über ſeine Lippen. Wenn er ruhig dalag, da durchrieſelte ihn ein Wonneſchauer, er glaubte, der Tod nahe ihm und es dünkte ihm ſo ſüß, für Margit zu ſterben! Er hatte ge⸗ glaubt, Lilli werde einmal kommen, um nach dem Kranken zu ſehen, aber Woche auf Woche verging, er lag einſam in ſeinem Schmerze, es kam Niemand zu ihm. Zwei Monate, lange zwei Monate waren bereits vergangen, ſeitdem er auf dem Krankenbette lag, da öffnete ſich eines Tages die Thür und Margit trat mit ihrem Vater bei ihm ein. Mit einem leiſen Freudenſchrei eilte ſie auf ſein Bett zu, da ſie ihn be⸗ reits halb geneſen vorfand und ſie ſetzte ſich neben ihn hin und fragte ihn, wie es ihm gehe und tröſtete ihn und reichte ihm Erfriſchungen. Er konnte nicht antworten, er glaubte, der Himmel habe ſich geöffnet, er betrachtete das herrlich ſchöne Mädchen wie eine überirdiſche Erſcheinung und er öffnete die Lippen zu einem leiſen Gebet. „Sie dürfen nicht ſprechen,“ ſagte ſie und legte ihre kleine weiße Hand auf ſeinen Mund.„Sie dürfen nicht ſprechen, denn das könnte Sie aufregen und der Arzt ſagte, Sie werden in ein paar Tagen vollſtändig geneſen, wenn Sie keine Dumm⸗ heiten machen. Alſo werden Sie keine machen?“ „Nein,“ hauchte er ſelig, überglücklich und drückte ihre Hand an ſeine Lippen. „Gut,“ erwiderte ſie.„Alſo ich werde Sie Allerlei fragen, aber Sie dürfen nur bejahend oder verneinend das Haupt ſchütteln und kein Wort ſprechen. Wollen Sie?“ „Ja!“ nickte er und verſchlang das ſchöne Mädchen mit den Augen. „Alſo,“ begann ſie,„Sie ſind ein leichtſinniger Menſch. Gehen einfach davon und erſt durch einen Zufall erfahre ich, daß Sie nach Budapeſt gingen und ſich da in eine Sängerin, Namens Lili, verliebten. Wollen Sie ſie auch heirathen?“ „Ja,“ nickte er. „Schön! nur muß ich Ihnen ſagen, daß Fräulein Lilli wieder reuig zum Grafen Beldehszy zurückgekehrt iſt, weil ſie Sie tödlich verwundet wähnte und alſo ohnedies nichts mehr von Ihnen erwarten durfte. Gefällt Ihnen das?“ „Nein!“ ſchüttelte er mit dem Haupte. „Nun will ich Ihnen ſagen,“ erwiderte ſie,„daß Sie unwahr ſind. Sie lieben Lili nicht, weil Sie mich lieben Bitte, bitte, ſchweigen Sie. Sie ruinirten ſich für Fräulein Lili, um ſie dem Grafen abſpenſtig zu machen. Sie wollten dieſes unſelige Liebesverhältniß auf Koſten Ihres Vermögens und Ihres Lebens löſen, damit der Graf dann zu mir zurück⸗ kehre. Ich ſagte Ihnen, daß ich ohne ihn nicht leben könne und Sie wollten mich retten, Sie wollten mir den Grafen retten, trotzdem Ihr Herz dabei brechen mußte.— Wiſſen Sie, was Sie ſind?“ „Nein!“ „Ein Ritter ohne Furcht und Tadel ſind Sie, ein Ritter, wie es noch keinen zweiten gab. Und wiſſen Sie, was der Graf iſt?“ „Nein!“ meinte er. „Ein Weichling iſt er,“ ſagte ſie.„Ein Weichling, den ich verabſcheue. Und wenn ich nun zwiſchen einem ſolchen Ritter und zwiſchen dieſem Grafen wählen muß, da wähle ich Sie, Andor, Sie, das heißt, wenn Sie mich noch lieben!“ Aber nun wartete ſie ſeine Antwort nicht ab. Sie um⸗ ſchlang ſeinen Hals mit ihren Armen und drückte ihre Lippen in einem glühenden Kuß auf ſeinen Mund. Er wollte ſprechen, aber er konnte es nicht, denn immer und immer wieder ſchloß ſie ihm den Mund mit ihren Lippen und flüſterte ihm Worte voll Liebe und Glückſeligkeit zu. Er konnte ſich nicht faſſen, er ſchloß die Augen und 2. Suite. Seneral⸗Auzelger 26⸗ Jult. Drückte das herrliche Mädchen in unendlicher Liebe an ſich. Er konnte es nicht glauben, daß er ſo glücklich ſei, er mußte imer und immer wieder ihre Hand befühlen, ob dies kein Traum ſei, ob er wirklich jenes Glück erreicht, an welches er kaum je zu denken gewagt. Margit verſtand ihn beſſer zu behandeln als ſein Arzt, denn ſchon nach acht Tagen war er heil und geſund und dann fuhren ſie alle Drei nach Somlofa heim. Und dann gab es eine Hochzeit, eine ſo glänzende Hochzeit, wie man ſie im Komitate vielleicht nicht einmal in hundert Jahren mehr ſehen wird. Max Viola. (Aus dem Peſter Lloyd.) Pariſer Skigen. (Original⸗Bericht.) D. Paris, 21. Juli. In der Revue„Les Lettres et les Arts“ begegne ich einem ergötzlichen Portrait des angeſehenſten Pariſer Kriti⸗ kers Sarcey über Coquelin, das Ihre Leſer intereſſiren dürfte. Dem großen Schauſpieler wäre es faſt in der Zu⸗ laſſungsprüfung zum Conſervatorium recht übel ergangen. Sarcey ſchreibt Folgendes: Coquelin erzählte mir ſelbſt, daß Auguſtine Brohan, die lich unter ſeinen Richtern befand, ausrief:„O nein, dieſer Junge iſt zu häßlich! Sehen Sie doch, was er für eine Trompetennaſe hat.“—„Und er benutzt ſie wie eine Trom⸗ pete“, verſetzte Auber.— Regnier nahm ihn in ſeine Klaſſe auf und unterwarf ihn einer beſonderen Disziplin. Am 7. Dezember 1860 debütirte er in der Comedie Frangaiſe. Aber⸗ mals war es Auguſtine Brohan, die ſich mit Coquelin be⸗ faßte, als dieſer, noch ein blutjunger Penſionär, die Rolle des Figaro in der„Heirath des Figaro“ zu übernehmen wagte. Coquelin, mit dem der Jugend eigenen unerſchütter⸗ lichem Vertrauen, ſetzte alles auf eine Karte. Ein Mißerfolg hätte ihn um 3 bis 4 Jahre zurückgeworfen. Alles ging gut bis zu deſſen Erſcheinen auf der Scene; aber hier er⸗ faßte ihn eine ſchreckliche Angſt, ſeine Zunge klebte im Gaumen, ſeine Glieder zitterten und er ſpielte die 4 erſten Akte ohne eigentlich zu wiſſen, was er ſpielte. Sein Auge ſchien wie ausgelöſcht, das Geſicht mürriſch, die Stimme wie erdroſſelt, kurz wie ein armer Sünder, der zum Tode geführt wird.—„Aber lache doch, kleiner Dummkopf“, ſagte ihm Fräulein Brohan,„Du biſt ja Figaro.“— Und Coguelin Deutete durch eine verzweifelte Geberde an, daß er nicht lachen konnte Zum Glück hat das Pariſer Publikum einen Schatz don Nachſicht für die Debütanten. Man wartete immer. Der 5. Akt kam an die Reihe, der Akt des Monolog's, des legendenhaften und klaſſiſchen Monologs. Damals war es Mode, alle komiſchen Rollen des alten Repertoirs, ſo oft es anging, tragiſch zu nehmen, beſonders die Rollen Molieres. Papa Prevoſt hatte das Beiſpiel dieſer Metamorphoſen ge⸗ F Coquelin dachte alſo auch daran, die Inter⸗ Pretirung des Monolog's zu ändern. Er hatte verſucht, ihn düſter, herb und gereizt zu geſtalten. Die innere Bewegung, die ihn beherrſchte, gab ſeiner Stimme einen faſt zitternden Aecent, ſeinem Geſicht einen troſtloſeren, wilderen Ausdruck. Die Geſten waren dementſprechend. Der Erfolg grenzte an's Wunderbare. Am andern Morgen waren alle Blätter ſeines Lobes voll. Man hatte einen Künſtler gefunden, den wür⸗ digen Fortſetzer eines Monroſe, eines Régnier, eines Got, der wie dieſe zugleich Scapin, Crispin und Figaro war. Niemand war mehr auserkoren, als er, um dieſe prächtigen und kühnen Maulhelden des alten Repertoirs darzuſtellen, von ſo lärmender Fröhlichkeit, von ſo ſprühender Fantaſie, von ſo köſtlicher Uebertreibung, die, ich weiß nicht welchen leen Zug der zügelloſen Laune verleihen. In ſolchen i0 115 kann man von Coquelin ſagen, daß er unmvergleich⸗ Soweit Sarcey, deſſen Kritik die ganze Welt unter⸗ ſchreibt, ſogar ohne Ausnahme der zweifelhaft civiliſirten Völker Süd⸗ Amerika's, vor deren Augen Coquelin die er⸗ ſtaunlichen Gebilde eines genialen Schöpfergeiſtes erſtehen läßt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die jüngſte und eigentlich einzige Büſte von aiſer Friedrich nach dem Leben ſteht gegenwärtig im telier eines unſerer bedeutendſten Porträtbildhauer vollendet. Sie hat eine merkwürdige, in das kragiſche Geſchick des Herr⸗ ſchers perwobene Geſchichte Schon 1872 fertigte Herr R. Schweinitz ein Bild des Kronprinzen, ſo lebenswarm und lebenswahr, daß ſelbſt das kritiſche Auge der Gemahlin nichts auszuſetzen fand und dieſe es daher für die beſte Büſte, die ſie je geſehen habe, erklärte. Ein Exemplar derſelben fand damals im Saale der großen Landes⸗Loge gegenüber der von demſelben Meiſter herrührenden Büſte Kaiſers Wilhelm Auf⸗ ſtellung und noch mehrfach iſt ſie zu beſonderen Gunſtbezeug⸗ Aungen als Geſchenk auserſehen worden.— Bald nach der Rückkehr des Kaiſers Friedrich von San Remo ins Vater⸗ land erging an Schweinitz der Ruf, nunmehr des Kaiſers Porträt zu modelliren. Die hiernach angefertigte Büſte ſand in Charlottenburg nach Auffaſſung, Arrangement ꝛc. die vollſte Zufriedenheit der Kaiſerin, welche ſelbſt dem Künſtler bei Aenderung der Geſichtslinien mit Rath zur Hand ging und zum vollen Gelingen ſogar noch einen Vergleich mit der Na⸗ fur in Ausſicht nahm. In Friedrichskron ſollte die Sitzung 1 Jedoch ehe es geſchehen konnte, ging der Kaiſer inüber.— So iſt denn dieſe Büſte die letzte, der wahren Erſcheinung des Kaiſers Friedrich am nächſten kommende. Gegenwärtig wird ſie von bermelinverbrämten Krönungs⸗ mantel umgeben, in Marmor ausgeführt. Ein bemerkenswerther Alterthumsfund wurde im erſten Stockwerk des Straßburger Rathhauſes ge⸗ macht. Als man nämlich an der Decke des geräumigen Vorraumes den Bewurf und die Tünche entfernte, welche dort ſeit Ende des vorigen Jahrhunderts aufgetragen waren, ſtieß man auf das hölzerne Getäfel der urſprünglichen Decke und fand in deſſen Zwiſchenfeldern die von Arabesken umgebenen Bildniſſe verſchiedener römiſcher Kaiſer, mit In⸗ ſchriften verſehen, unter anderen Anguſtus. Nero, Vespafian, Titus u. ſ.., nicht gerade fein und kunſtpoll ausgeführt, aber immerhin von kunſtgeſchichtlichem Werthe, wenn nicht ihr hohes Alter an ſich— ſie ſind, wie es ſcheint, ſo alt wie das Rathhaus ſelbſt, das bekanntlich vom Jahre 1552 ſtammt, ihnen einen gewiſſen Werth verleiht. Verſchiedenes. — Ueber die Ankunft der Kaiſerlichen Prinzen in Oberhof, ihrem diesjährigen Sommerſitz, finden wir, folgen⸗ den hübſchen Bericht in der„Henneberger Zeitung“: Die lieblichen blondgelockten Sproſſen des Hohenzollernhauſes, die ſeit Wochenfriſt mit oftmals enttäuſchter Sehnſucht in unſeren Waldbergen erwartet wurden, ſind geſtern Nachmit⸗ dag endlich eingetroffen und haben, wie es ſcheint, den Sonnen⸗ ſchein mit in unſere Berge gebracht. Wenigſtens macht der Himmel ſeit ihrer Ankunft ſchüchterne Verſuche, ſich von der Asher alles verdeckenden bleigrauen Wolkenſchicht zu befreien. Stück blauer Himmel, wie dankbar iſt das anſpruchlos ordene Menſchenherz gegenwärtig für eine ſolche Zu⸗ nftshoffnung, aber auch aus den blauen Augen der blond⸗ lockten Kaiſerkinder leuchtete uns nach den herabſtimmenden Eindrücken der ſchweren Prüfungszeit, die unſer Vaterland n bat, ein Sonnenſtrahl in's Herz hinein, die frohſtimmende Hoffnung, daß auf acht ſtraßlende Kinderaugen die Zukunft des Reiches feſtbegründet iſt. Zum Empfang der Prinzen hatte ſich auf der Station Oberhof ein ſehr zahl⸗ reiches Publikum eingefunden. das die Hohenzollern⸗Sproſſen beim Ausſteigen aus dem Königlichen Salonwagen mit einem lebhaften Hurrah begrüßte und ihnen Roſenſträuße zu Füßen warf, welche die Prinzen ſich bemühten, Stück für Stück vom Boden aufzuleſen, bis ein Wort der Gouvernannte ihrem Be⸗ ginnen ein Ende machte. Die drei älteren Prinzen waren in ſchwarze Matroſenanzüge gekleidet, der kleinſte fünfviertel⸗ jährige Prinz, der von ſeiner Wartefrau auf dem Arm ge⸗ tragen wurde, war in gelblichem Kleidchen. Einen herzer⸗ hebenden Anblick bildete es, wie der ſechsjährige Kronprinz, ein etwas ernſter, ſchmächtiger Knabe, die Ovationen der Menge exwiderte indem er mit gelüftetem Hute die Menſchen⸗ reihe paſſirte. An der Freitreppe, die nach der Fahrſtraße führt, hatte ſich die ungefähr in gleichem Alter wie der Kron⸗ prinz ſtehende Tochter einer hiefigen Familie mit ihrer Couſine aufgeſtellt und Beide überreichten mit einem Knix dem Kron⸗ prinzen und ſeinem nächſtfolgenden Bruder Bouquets, die mit dankendem Gruß und ſichtlicher Ueberraſchung von den beiden Prinzen entgegengenommen wurden. Die Abfahrt nach Oberhof erfolgte in ſechs Kutſchen. In der Begleitung der Prinzen befanden ſich: der Oberhofmeiſter Freiherr von Mirbach, die Palaſtdame Gräfin von Brühl, der Oberſtabs⸗ arzt Dr. Zunker, eine Kammerjungfer, ein Kammerdiener und mehrere Lakaien. Die Zahl der mitgebrachten Gepäck⸗ ſtücke war eine große, wir zählten nicht weniger als 25 Koffer; von den ſechs Wagen, welche zur Auffahrt nach dem DBorfe Oberhof benutzt wurden, war einer faſt vollſtändig mit Spiel⸗ zeug, kleinen Wagen, Schilderhäuſern und dergleichen mehr beladen, Wie wir erfahren, hat der Diviſionskommandeur General⸗Lieutenant von Verſen den Söhnen ſeines Kaiſer⸗ lichen Herrn bei ihrer Durchfahrt in Erfurt eine Menge Spielſachen überreicht. Ein Körbchen mit Früchten, das die Prinzen mitbrachten, ſtammt gleichfalls aus Erfurt. Die Inhaberin einer Südfrüchte⸗ und Blumenhalle hatte es über⸗ reicht. Das Dorf Oberhof prangte bei der Ankunft auf der Höhe im feſtlichen Schmuck. Die Häuſer waren beflaggt und zu beiden Seiten der breiten Dorfſtraße waren grüne Tannen⸗ bäume aufgepflanzt worden. Bei der Ankunft der Wagen intonirte die Oberhofer Kapelle die Nationalhymne. Herr Schulze Mund von Oberhof hieß die Prinzen in einer Be⸗ grüßungsanſprache willkommen. Drei feſtlich geputzte Kinder von Kurgäſten überreichten zur Begrüßung Blumenſträuße. Auch die Schuljungend von Oberhof, welche von ihrem Lehrer begleitet wurde, hatte ſich mit Blumenſträußen zum Empfange eingeſtellt. Nach der Ankunft im Jagdſchloſſe zeigten ſich die friſchen reizenden Geſtalten der blondlockigen Prinzen ſpäter noch auf dem Altane des Schloſſes, bei ihrem jedes⸗ maligen Erſcheinen mit Jubelrufen begrüßt. Möge die Thüringer Luft dieſe lieben Geſichter, die von den Strapazen 15 cen. etwas angegriffen ausſahen, wieder roſig an⸗ auchen. — Großberzige Spende. Dem Bürgermeiſter der Stadt Wien wurde von Herrn Wilhelm Freyberg, Chef der Firma W. Freyberg, jüngſt folgendes Anerhieten ge⸗ macht: Zur Feier des vierzigjährigen Regierungsjubiläums des Kaiſers ſoll auf Koſten des genannten Herrn auf einem der Stadt Wien gehörigen Grunde ein Wohnhaus für vier⸗ undzwanzig Familien aus dem Gewerbe⸗ und Beamtenſtande ohne Unterſchied der Konfeſſion erbaut werden, in welchem unbemittelte Angehörige der genannten Stände gegen Ent⸗ richtung einer unbedeutenden Zinsquote(70 bis 80 Gulden jährlich) geſunde Wohnungen erhalten ſollen. Der Ertrag dieſes Hauſes ſoll', dem Wunſche des Stifters entſprechend, fruchtbringend angelegt und zum Bau eines zweiten, dem⸗ ſelben Zwecke gewidmeten Hauſes verwendet werden. Der eminent wohlthätige Zweck dieſer Stiftung läßt hoffen, daß dieſelbe auch von anderen Menſchenfreunden Wiens Unter⸗ ſtützung findet, um ſo zu ermöglichen, daß mit der Zeit eine Reihe ſolcher Wohnhäuſer erſtehe, wo bedürftige Angehörige des Gewerbe⸗ und Beamtenſtandes dauernde Unterkunft finden würden. Heiteres vom Tage. — Fataler Sprachgebrauch. Ein Engländer hatte in Deutſchland ſchon oft den Ausdruck:„Na, hat der Kerl aber Schwein gehabt“, gehört.—„Was ſein ſoll bedeuten Swein?“ fragte er eines Tages einen Herrn.—„Das ſoll heißen, wenn Jemand ein großes Glück widerfährt.“— „So?“ Kurze Zeit nachher wird mein lieber Engländer u Balle geladen. Während des Balles wird er von dem Sce gefragt:„Mylord, haben Sie ſchon mit meiner gchter getanzt?—„No, ſagte dieſer,„ich hatte das „Swein“ noch nicht.“ — Die Hauptſache. Student:„Nun Herr Steuer⸗ rath, ſchon wieder zurück von der Reiſe?“— Steuerrath: „Ja, ich war nur ein bischen in der Schweiz.“— Student: So?(nach langer Pauſe:) Trinkt man dort Helles oder Dunkles?“ — Nicht unrichtig. Der alte M. hat ſich heute während einer Kahnfahrt mit Fräulein Elli verlobt.— Ja, ja, es paſſiren jetzt zu viel Unglücksfälle auf dem Waſſer. ELehrling:„Da ſagt der Herr jedesmal, wenn er mir ſieht, ick wär ein dreckiger Kerl, und dabei, wenn die Woche rum is, da is mein Handtuch ſtets am reinlichſten von die andern!“ — r Es iſt doch eine wahre Schande,“ ſagte entrüſtet ein Lehrjunge zu ſeinem Kameraden,„mein Meiſter kann ſich immer noch nicht in das neue Metermaß finden, er keilt mich immer noch mit der alten Elle.“ — Großartig. Eommis: Der Lehrling Fritz iſt nir⸗ gends zu finden.— Chef: Na, laſſen Sie nur, bei der In⸗ ventur werden wir ihn ſchon finden. Die Verwundung Boulangers am Halſe dürfte zur Folge haben, daß er in Frankreich keine Stimme mehr haben wird. — Die Thränen der Königin Natalie. Gar heiße Thränen weint Natalie Und wird mit jedem Tage blaſſer— Gar ätzendes Naß vergießet ſie, is iſt königlich ſerbiſches Scheidewaſſer! —. Appetittlich. Gaſt:„Kellner, einen Zahnſtocher!“ — Kellner:„Gleich, wird augenblicklich gebraucht.“ — Unbegreiflich.„Doris, das Inſektenpulver, welches Sie gebracht haben, iſt jedenfalls nicht echt, ich bemerke keine Abnahme des Ungeziefers“— Sollt' man's glauben! Alſo kennen die Viecher das echte und das falſche Inſektenpulver auch ſchon auseinander. Tandwirthſchaftliches. Tabaksbau in Die Engländer haben einen Verſuch gemacht, den Tabak in ihrem Lande anzupflanzen. Ein Muſter von Tabak, der auf der Inſel ſelbſt geerntet und zubereitet worden iſt, wurde kürzlich im das Unterhauſes den Gentlemen zur Verfügung geſtellt, aber zugleich die Mahnung beigefügt, ſich dem ungewohnten Genuß nicht allzuſehr hinzugeben. Seit Karl II. iſt dies der erſte Verſuch des Tabakbaues in England. — Die Weinernten in Italien hatten in den letzten vier Jahren folgendes Ergebniß(der Prozentſatz im Ver⸗ hältniß von einer Mittelernte iſt in Klammern beige⸗ ſetzt): 1884 19,743,885 Hektol.(55,58 Proz.), 1885 22,808,951 Hektol,(67,02 Proz.), 1886 36,801,577 Hektol.(103,60 Proz.) und 1887 33,015.517 Hektol.(92,94 Proz.). Die große und anhaltende Trockenheit im vorigen Jahre verhinderte allein ein noch größeres Ergebniß. Für dieſes Jahr ſind die Aus⸗ ſichten bis jetzt vorzüglicht. *Sbſt iſt bekanntlich die Liebhaberei der großen und kleinen Kinder, die würdige Krone aller Tafelfreuden!— Daß es ſicher geſund auch als Nahrung iſt, wer wollte das bez'veifeln, doch anders ſieht es mit dem Nährwerth dieſer angenehmen, wohlſchmeckenden Nahrung aus. Derſelbe ſoll ſogar ſo gering ſein, daß ein einziges Ei gerade ſo viel da⸗ von beſitzt, als wie: 1 Pfund 2 Loth Kirſchen, 1 Pfund 8 Loth Weintrauben, 1 Pfund 16 Loth Reinette⸗Aepfel, 2 Pfund Stachelbeeren und beinahe 4 Pfund Rothbirnen. Beſonders aber ſind die Pflaumen es, welche ſich durch Mangel an Ernährungsſtoff auszeichnen: nach angeſtellten Unterſuchungen beſitzt z. B. die Kartoffel, obwohl auch juſt kein Matador auf dem Felde menſchlicher Ernäherung, mehr als den Zfachen Pflaumenwerth in Bezug auf dieſe nützliche Charak⸗ tereigenſchaft. Thut nichts! Die Saiſon des Obſtes hat, allgemein mit gewohntem Beifalle empfangen und begrüßt, begonnen, die freundliche Jugend fragt nicht darnach, wie viel Pflaumen, Kirſchen, Aepfel oder Birnen auf den Gehalt eines Eies oder einer Kartoffel kommen! Gut ſchmeckts doch und deßhalb wird ſogar vor„Obſtfrevel“ in des Nachbars Gorten nicht alle Mal zurückgebebt.— Ueberall ſind ja die Verordnungen gegen den Obſtfrevler nicht gar ſo ſtreng wie im Canton Schwyz, wo noch jetzt ein„Obsbrieff von Anno 1414 zu Kraft und Recht beſteht, in welchem geſchrieben und verordnet ſteht, daß ein ſolcher Frevel unnachſichtig mit ent⸗ ſprechender Geldbuße beſtraft werde, welche im Falle der Unerhaltbarkeit in Gefängnißſtraſfe umgewandelt werden könne!“— Dieſe Verordnung iſt wohl die älteſte ihres Stammes, die noch Geltung hat bis heute. Da heißt es freilich:„Ich danke für Obſt!“ Gemeinnütziges. — Welche Ausdehnung die Anwendung elektri⸗ ſcher Geräthe ſchon gewonnen hat, mag aus der Thatſache hervorgehen, daß in einer einzigen Berliner Fabrik, der „N. A..“ zufolge, bereits mehr als 20,000 Telephone angefertigt und verkauft worden ſind. Von dieſen iſt ein Theil für die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung, ein Theil für Privatperſonen geliefert worden. Erwägt man nun, daß außer dieſer Fabrik noch andere derartige Fabriken in Berlin beſtehen, und daß dieſe alle mindeſtens in gleichem Maße wie jene ihre Thätigkeit entfaltet haben, ſo wird man daraus ermeſſen können, von wie hoher Bedeutung die Elektrotechnik für unſere Induſtrie bereits geworden iſt. Die Zahl der Arbeiter, welche augenblicklich in dieſem Fache von den Berliner Fabriken beſchäftigt werden, beläuft ſich auf 2500—3000. „Natürliches Wetterglas. Als ſolches empfiehln das„Gewerbeblatt für Württemberg“ einen Blutegel in einer 1. Pfund Waſſer haltenden Glasflaſche. Die Flaſche iſt drei⸗ viertel hoch mit Waſſer angefüllt und es wird mit dem Waſſer im Sommer alle 8, im Winter alle 14 Tage gewechſelt; ſie hat ihren Platz am Fenſter. Die Oeffnung der Flaſche iſt mit einem Stückchen grober Leinwand überdeckt. Liegt der Blutegel früh ohne Bewegung auf dem Boden des Glaſes und rollt ſich wie eine Schnecke zuſammen, ſo tritt anhaltend ſchönes und heiteres Wetter, ſowohl heiteres Sonnenwetter, als heiteres Froſtpetter ein. Ereignet ſich Regen oder Schnee ſo kriecht der Blutegel bis in den Hals der Flaſche und bleibt daſelbſt ſo lange ſitzen, bis die Witterung wieder heiter wird. Tritt Wind ein, ſo ſchwimmt das Thier außerordent⸗ lich geſchwind im Waſſer hin und her und wird nicht eher wieder ruhig, bis der Wind wirklich eintritt. Einige Tage vor einem ſtarken Gewitter mit Sturm und Regen verbunden bält ſich der Blutegel ſtets außer dem Waſſer auf, iſt äußerſt unruhig und wirft ſich heftig, gleichſam als hätte er konvul⸗ ſiviſche Anfälle, hin und her. Ein Mitglied unſerer Redaktion bat den angerathenen Verſuch mit dieſem Wetterglaſe gemacht und beſtätigt die Zuverläſſigkeit der damit erzielten Wetter⸗ prognoſen. Volkswirthſchaft. Mannheim, 23. Juli. Es dürfte von allgemeinem Intereſſe ſein, aus einem Bericht des deutſchen Handelsarchivs Einiges über den Einfluß des Vereinsweſens auf die Genfer Uhreninduſtrie wiederzugeben. Seit Jahr und Tag iſt nämlich im großen Maßſtabe das thatkräftige Zuſammen⸗ wirken von Ührenfabrikanten und Arbeitern zu beobachten, die Fédération horlogere hat ihre wohlthätige Wirkſamkei bereits in verſchiedenen Beziehungen erwieſen, beſonders durch Aee beſtehender oder drohender Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und den Arbeitern. Die FJedération hat zum Zweck, durch einen Centralvorſtand und ein permanentes Central⸗Sekretariat die Mittel zur Wahrung und Hebung der Intereſſen der Uhren⸗Induſtrie erörtern zu 12 Das Sekretariat ſoll zugleich eine Auskunſtsſtelle ür abrikanten und Arbeiter ſein. Die FJederation ſoll ganz eN dahin wirken, die Lage der Arbeiferbevölkerung zu 7 Der Centralvorſtand der Fedeération, deſſen Entſcheidungen ſich die Mitglieder unbedingt unterwerfen, wahrt die Intereſſen aller Kreiſe der Uhreninduſtrie, er wirkt unter ihnen ver⸗ ſöhnend und ausgleichend, iſt aber auch das Schiedsgericht 1 1 Fabrikanten und Arbeitern wenn es ſich um Streitig⸗ eiten über Bezüge. Lohntarife und Zahlungsmodus, die Lehr⸗ lingsfrage, die Arbeitsdauer, die hygieniſche Beſchaffenheit der Arbeitsſäle ꝛc. handelt, ſofern dieſe Verhältniſſe nicht be⸗ reits durch das eidgenöſſiſche Fabrikgeſetz geregelt ſind. Das Centralkomitee gibt ſeine Entſcheidungen, gegen welche eine Berufung nicht zuläſſig iſt, koſtenfrei und in allen Fällen, wo ein friedlicher Verglelch unter den Parteien nicht herbeigeführt werden konnte. Die der Jéderation ſind: die Dele⸗ girtenverſammlung, das Central⸗Comitee und das permanente Sekretariat. Die Delegirtenverſammlung beſteht zur Hälfte aus Fabrikanten und zur Hälfte aus Arbeitern, die von ihren bezüglichen Diſtrikten und Vereinigungen im Verhältniß zu deren Mitgliederzahl gewählt werden. Die ſammlung wählt das Centralkomitee, das aus ſieben Arbeitern und ſieben Fabrikanten beſteht und einem Präſidenten, der weder Arbeiter noch Fabrikant iſt. Die Fedération horlogére zählt bereits mehrere Tauſend Mitglieder und man hofft, daß nach und nach eine allgemeine 5a ſeh ber ſtattfinden werde. Der Einfluß dieſer Vereinigung hat ſich bereits in verſchiedenen Fällen als heilſam erwieſen, mehrere Strikes ſind aus eglichen oder verhindert worden und jedenfalls trägt die Föderation zur Geſtaltung freundſchaftlicher Verhältniſſe zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitern weſentlich bei. Unter dem Schutze der⸗ ſelben ſind auch hereits Syndikate verſchiedener Zweige der Uhreninduſtrie in der Bildung begriffen, und eines, das der iaie Neadeden d hat ſich bereits konſtituirt. Dieſe Syndi⸗ kate beabſichtigen, der Ueberproduktion und dem Sinken der Preiſe unter der natürlichen Grenzen entgegenzuarbeiten und beſonders auch die Kreditverhältniſſe zu regeln, bezw: die langen Kredite abzuſchaffen, welche jenen Uehelſtänden günſti waren und oft zu großen Verluſten führten. Allem Anſchein 85 iſt zu erwarten, daß ferneres Heruntergehen der Uhrenpreiſe da⸗ durch verhindert wird und ein Steigen derſelben wahrſcheinlich in Ausſicht ſteht. Als ſehr weſentliche Maßnahmen zur Hebung der Uhreninduſtrie ſind zu erwähnen die Uhrenmacherſchulen, die jährlich eine eften Anzahl t 1 75 und praktiſch gebil⸗ deter Arbeiter liefern. Beſonders die Schulen von Genf und Loecle ſind hier hervorzuheben. Arbeiter, die bereits eine praktiſche Lehre durchgemacht haben, finden in dem ſo⸗ genannten Ateliers modelles Werſtätten, wo ſie ſich in den einzelnen Zweigen der Fabrikatien ausbilden und dabei ſo⸗ ar einen Theil der Unterhaltungskoſten verdienen können. o gebildete Arbeiter finden ſpäter gewölnlich ein gutes Fortkommen. . Ju. Derntsal-zunzerger 3. Seite. empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in: 4158 Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeugen, Handtüch ielef Haus Tiſchzer. her ꝛc., Hausma Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqué, wollene und abgenähte Bettdecen; Taſchentücher in Leinen und Battiſt. Großes Lager in Federn, Flaumen, Roßhaar und fertigen Vetten. D 3, 6 Anfertigung ganzer ausſtattungen, ſowie Herren⸗K Damenmäſche nach Maaßs Nattslich lfcohilensuamres Mimneralebasser Selzer-Brunnen (Leonhardi-Quelle) 8 Krugstempel, Laurenze& Co., Gross-Karben im Grossherzogthum Hessen. Piplaus und ffiedaillen Bonaan, Swnen, Paris, Fraußfurk a.., Offenbach a.).&Kc. Kr. 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Unſer diesjähriges Nartenfest findet Samstag, den 28. Juli, Abends 8 Uhr!) „in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes— ſtatt.(Bei ungünſtiger Witterung in dem für uns reſerpirten obern Saale. Wir laden hiermit ſämmtliche Mitglieder des Corps mit ihren Familienangehörigen höflichſt ein und werden die Kameraden gebe⸗ kten, mit Rock und Mütze zu erſcheinen. 12266 Der Vorſtand. Nichtmitglie der des Feuerwehr⸗Singchors haben auch freien Zutritt. Madfahrer⸗Jerein Mannheim. Mittwoch, den 25. Juli Außerordentliche Generalverſammlung. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 12570 Jer Vorſtand. Ka fmänniſ cher Keud, Le. Ae, Sieuugtupher-ub für einzeilige Kurzſchrift 8 Mannheim. Dienſtag, den 7. Auguſt 1888, Abends präcis halb 9 Uuhr Jim Lokale zur„Stadt Augsburg“ findet unſere diesjährige ordentliche Generalverſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht des Vorſtandes. 2. Kaſſebericht 3. Statutenabänderung. 4. Vorſtandswahl. Um vollzähliges Erſcheinen ſämmtlicher Mitglieder wird dring⸗ end gebeten. Der Vorſtand. Wangel. Männer-u. Jünglingsverein zu Mannheim. Am Sonntag, den 29. und Montag, den 30. Juli findet er VII. Jahresfest in Verbindung mit dem IIl. Bundesfeſt des evangeliſchen bad. Zünglingsbundes ſtatt, zu deſſen Theilnahme die evangeliſche Gemeinde, ſowie Gönner des Vereins und Freunde unſerer Sache 90 f ihren erwachſenen Familiengliedern hiermit herzlichſt eingeladen ſind. 12578 Programm: Sonntag, den 29. Juli. 8 Aache halb 3 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ irche. Danach geſelig Zuſammenkunft im Saale der„Liedertafel.“ ontag, den 30. Juli. Gemeinſamer Ausflug mit den Sals. Vereinen und deren Kapellen nach dem Niederwald. Abfahrt von hier mit dem Dampfboot Morgens 5 Uhr. Fahrkarten ſind, ſoweit noch der Vorrath reicht, zum Betrage von M..50 für Hin⸗ und Rückfahrt giltig, bei den Herren M. Hei⸗ denreich(K 2, 1) und Maz Keller(Q 3, 11) ſowie bei dem Vor⸗ ſtande entgegenzunehmen. Der Vorſtand. „Mereuria“. Samſtag, den 11. Auguſt 1888, Abends 8 Uhr findet unſer diesjähriges 12547 Garten-PFest beſtehend in muſikal.⸗deklamatoriſcher Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanze in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, Ehrenmit⸗ glieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen Damen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für einzuführende Gäſte können jederzeit in unſerem Lokal R 3, 1(Reſtaurant zum„Kirchengarten“) abge⸗ geben werden, wo auch die Karten an den Vereinsabenden in Empfang zu nehmen ſind. Kartenſchluß am 8. Auguſt. Frohsinn. Unſer diesjähriger Haupt-Ausflug findet, Jonntag, den 29. Juli und zwar nach nerbach, Felſenmeer, Jugenheim 12352 unſ ain⸗Neckar⸗Bahn. 5 2359 Um recht zahlreiche Betheiligung unſerer verehrten Mitglieder deren Angehörigen und Freunde bittet Der Vorſtand. ſiedioinal- Verband Sonntag, den 29. Juli Großes Waldfeſt am Ende der Stefanienpromenade mit bekanntem vielſeitigem Abmarſch mit Muſik punkt 2 Uhr vom Neuen Rheinpark aus. 12558 Um zahlreiche Betheiligung bittet Vorſtand und Ausſchuß. Sladt-Vark Mannheim. Bei günſtiger Witterung. Mittwoch, den 25. Juli 1888, Abends von—11 Uhr Grosses Doppel-Concert ausgeführt von den beiden hieſigen Regimentskapellen. Eutree 50 Pf. Kinder 20 Pf. Abonnenten frei. Bei ungünſtiger Witterung Concert im Sagal. Der Vorſtand. NB. Um die Controlle zu ermöglichen, iſt es unbe⸗ diugt geboten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Haus beſtens empfohlen. 9374 Abonnementskarten vorzeigen. 12498 5 Turn-Verein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Mäunerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Heidelberger Thor. 9948 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Manuheimer Turnerbund „Germania.“ Die Uebungsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7¼½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſiums. Eingang von der Schloßgartenſeite. 14210 NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mannheimer Turnerbund, Germania! gelangen zu laſſen. Mannheimer Athleten⸗Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungs⸗ abende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Verein können bei dem Vor⸗ ſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 16451 Der Vorſtand. Kathol. Lehrlings⸗Perein Mannheim. Lokal: G 4, 17. Unſere Unterrichtsſtunden für das Sommerhalbjahr ſind folgende: Sountag Abends 6 Uhr: Vor⸗ trag, hernach geſellige Unter⸗ haltung. Montag Abends 8 Uhr im neuen Saal: Vortrag, her⸗ nach Vortragsübungen für Mitglieder. Montag Abends 8 Uhr altes Lokal: Muſikſtunde für die Mitglieder der Jünglings⸗ capelle. 6624 Mittwoch im alten Lokal, Ab. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abth. 9 Uhr: 2 Donnerſtag Abends 8 Uhr: Geſangſtunde, Freitag im neuen Lokal, Abds. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abth., 9 Uhr: 2 11 2* Der Unterricht iſt unentgelt⸗ lich. Anmeldungen für den Lehr⸗ ingsverein, ſowie für die Un⸗ terrichtsſtunden nimmt läglich von—2 Uhrentgegen der Prä⸗ ſes des Vereines: Kaplan G. Becker, F 1, 7. Geſaugverein Bapgria. Heute Mittwoch, Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9192 Der Vorſtand. * Casino. Die Bibliothek iſt im Mo⸗ nat Auguſt geſchloſſen. 12734 Der Vorſtand. Feuerwehr⸗Singchor. Heute Donnerſtag, Abend halb 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Stenographen-Gub für Kurzſchrieft Mannheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis auf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſium dahier Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ferer Stenographie ſtattfindet; außerdem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von ½9 bis 10 Uhr Uebung im Dictat und Leſen vorgenommen und bitten wir unſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Unterricht. 11216 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 8227 Probe. Geſang⸗KuUnterhaltungz⸗ Verein„Engenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges—111 bittet Der Vorſtand. „Olymp“. Jeden Donnerſtag Abend Gemüthl. Inſammenkunft bei unſerm Mitglied Knoll 20 1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freund⸗ lichſt einladen. 9879 Der Vorſtaud. Die Bibliothek des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 11 bis 12 Uhr ge⸗ öffnet und wird der Benü⸗ tzung unſerer verehrlichen Mitglieder beſtens empfohlen. 9123 Der Vorſtaud. Jacob Holmann Klavierſtimmer und Reparatenr. SGefl. Beſtellungen in der Kunſt⸗ u. Muſikalienhandlung des Herrn 9918 A. Hasdenteufel, O 2 No. 10. J. L. Leh Optis ches Institut 91181 P 2, 14, vis--vis der Post an den Planken. Hannheim. 52387 Gebrüder Inddeberg, A 3 Nr. 5, gegenüber dem Thegtereingang, Optisch- oculistische Anstalt. Reichhaltiges Lager in 575 Brillen, Zwieker, Perspective für Theater und Reiſe, Barometer u. Thermometer. Chem. u. physik. Utensilien SGeneral⸗Anzeiger. 811 reichste und neueste Luswahl von den allerbilligsten bis zu den hoch- feinsten Artikeln. Musterkarten u. 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Ihre Naſe glich einer Kartoffel und ihre Unterlippe ſah wie die der Spinnerin im Märchen aus, die ewig das Garn befeuchtet. Dazu hatte ſie unleugbar einen Schnurr⸗ und Kinnbart, und trotz alledem lag etwas Angenehmes, Beruhigendes und Ver⸗ ſöhnendes auf ihrem Geſicht. Die breite, niedrige Stirn verrieth intellektuelle Begabung, aus den kleinen grauen Augen blinzelte ein Humor, der gern über jeden Spaß lachte, die dicke Unterlippe und das hervorſpringende Unterkinn deuteten ein unbegrenztes Wohlwollen an. Die ehrwürdige Mutter überreichte Schweſter Gudula das Medaillon mit ſeinem Inhat. „Laſſen Sie ſich ſagen, daß die Schweſter über ein ganz wunderbares Gedächtniß verfügt,“ ſagte die Priorin vertraulich zu Heatheote. „Sie vergißt auch nicht den geringſten Vorfall in unſer Abller Leben und könnte recht gut als unſere Chronik figuriren.“ „Das iſt Leonie Lemarque's Medaillon,“ ſagte Schweſter Gudula.„Wie kommt es hierher? Iſt meine kleine Leonie in Dinan? „Leonie Lemarque!“ Wie glatt der Name über ihre Lippen floß und wie ſeltſam es Eduard Heatheote durchſchauerte, ihn zu hören. dem Grabe. Er klang wie eine Stimme aus „Die Eigenthümerin dieſes Medaillons iſt todt,“ antwortete er leiſe. „Todt! Leonie Lemarque! Todt im Alter von zwanzig Jahren! Aber es gab ja kein geſunderes Kind im ganzen Kloſter, nachdem wir ſie einmal wiederhergeſtellt hatten. Als ſie zu uns kam, war es freilich traurig mit ihr beſtellt.“ „Leonie Lemarque!“ wiederholte die Priorin. „An ſie habe ich nicht ge⸗ dacht, als der Herr mir das Medaillon zeigte. Leonie Lemarque! Ja wohl, ſie verließ uns im Jahre 1879, um zu ihrer Großmutter nach Paris zurück⸗ zukehren.“ (Fortſetzung folgt.) ———— Unentbehrlich n jeder Familie und Werkſtätte iſt lüß⸗sktanfer 2 Univerſal⸗Kitt zum Zuſammenkitten aller zerbro⸗ chenen Gegenſtände, ſei es Glas, Porzellan, Tafel⸗ und Küchen⸗ geſchirr, Wetzſteine, Marmor⸗ Metall, Horn, Holz, wie abge⸗ brochene Möbeltheile, Spielſachen, Puppen ꝛc. zum An⸗ und Einkitten von Knöpfen, Griffen, zum Auf kitten der Brenner auf Petrol lampen, zum Kleben und Leimen von Papier, Carton, Tuch, Leder zꝛc. ꝛc. Beſtes Bindemittel für Laubſägearbeiten bei 8906 J. Sehneider, G 3. 6. Bergmann's 11743 Schuppen⸗Pomade beſeitigt ſchon nach dreimaligem Gebrauch alle füt Kopfſchin⸗ nen und wird für den Erfolg ga⸗ rantirt, per Fl. M. 1— bei Coiffeur Th. Ott u. Ad. Arras. An⸗ u. Verkauf beſorgt reell und discret Max Stern pract. Zahnarzt 8 Breitestr. FI, 1 von Liegen⸗ ſchaften, von Hypo⸗ theken, An⸗ u. 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Am Medaillon befand ſich nicht die geringſte Spur, die zu einer Feſt⸗ ſtellung der Perſönlichkeit des Mädchens hätte führen können, auf dem kleinen ſpitzenbeſetzten Kupferſtich jedoch ſtanden folgende Worte in einer zierlichen fran⸗ zöſiſchen Handſchrift: „Erinnerungszeichen der Schweſter Gudula de la Miſericorde an Leonie. Dinan, Oktober 1879. Kind Jeſus, bitte für uns“. Dieſe Inſchrift deutete Eduard Heathcote dreierlei an. Erſtens den Taufnamen der Trägerin des Medaillons: Leonie. Zweitens, daß ſie in einem Kloſter bei Dinan erzogen worden war. Drittens, daß ſie das Kloſter im Oktober 1879 verlaſſen und daß man ihr das Papier in das Medaillon gelegt hatte. Die Nonnen haben ihren Schützlingen keine werthvollen Gaben anzubieten. Ein Kupferſtich der Heiligen oder der gebenedeiten Jungfran war das koſtbarſte Unterpfand der Freundſchaft, welches die geheiligte Armuth Die Inſchrift im Medaillon war der Leitfaden, dem Heath⸗ cote zu folgen ſich zuvörderſt entſchloß. Ohne eine Stunde zu verlieren, traf er ſeine Vorbereitungen, England zu verlaſſen, verlangte aber, bevor er ſeiner ſpaniſchen Villa den Rücken kehrte, von Hilda das Gelöbniß, Bothwell Gra⸗ hame während der Abweſenheit ihres Bruders nicht wiederzuſehen. „Mr. Grahame's ungelöſte Verbindung mit einer andern Frau iſt ein zu verſchenken hatte. pollkommen ausreichender Grund, Dich einſtweilen fern von ihm zu halten, ſagte ihr Bruder.„Wenn es ihm geſtattet ſein wird, Dich zum Weibe zu begehren, ſoll er zu mir kommen und mir, als Deinen natürlichen Beſchüßzer, ſeine Anſprüche vorlegen. Vielleicht iſt es mir bis dahin gelungen, ſeinen Namen bei denen wieder herzuſtellen, die jetzt mit ſcheelem Blick auf ihn ſehen.“ Mr. Heathcote entſchloß ſich, Joſef Dinſtin ſeine Aufwartung zu machem, bevor er über den Kanal ging. Er hatte im Verlauf einer ſchlafloſen Nacht die Frage ſorgfältig erwogen und war zu dem Facit gekommen, daß es thöͤricht ——— zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Klei⸗ der, Schuhe und Stiefel? L. Herzmann, 9134 4K 2, 12. 500 Deckbettüberzüge und Betttücher zu verkaufen. 7355 Ludwig Herzmann, U 2, 12. Engliſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 9143 S. Herzmann, E 2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügel⸗ decken von M.50 an 9140 L. Herzmann, E2, 12 Für Wirthe. 300 Dutzend Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 9135 L. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen, für alle Hoſen paſſend. 9139 L. Herzmann, E 2, 12. Deckhetten, Pülven und Kiſſen 5215 L. Herzmaun, 2. 12. Cylinder⸗Hüte kauft 9146 L. Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, 9187 gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. E 2, 12. 500 Kappen und Hüte. 5420 L. Herzmann, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 9188 L. Herzmann, E 2, 12. Cüncher⸗, Maler⸗ u. Gypſer⸗ Blouſen. L. Herzmann, E 2, 12. 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Joſef Diſtin äußerte ſich mit vollkommener Freimüthigkeit über die An⸗ gelegenheit. Als Heatheote ihm die Gründe auseinandergelegt hatte, die ihn nöthigten, ſich der Sache anzunehmen, verwies er ihn an einen der rührigſten Poliziſten von Paris, Herrn Felix Drubande, für den er ihm ein Empfehlungs⸗ ſchreiben mitgab. Eine Stunde nach dieſem Beſuch in Herrn Diſtins Büreau reiſte Eduard Heathcothe von Waterloo nach Southampton und ſetzte um ſieben Uhr Abends nach St. Malo hinüber. Das Glück und die Fluth waren ihm hold. Der Dampfer ſollte um 11 Uhr abgehen. Das gewährte ihm hinreichend Muße zu einem Frühſtück im„Franklin“ und ermöglichte ihm, Dinan früh am Nachmittage zu erreichen ⸗· Er nahm ein kurzes frugales Früſtück, wie es ein Mann voll ſchwerer Gedanken thut, dann wanderte er durch die alten Straßen und trat in den Dom ein. Er hatte erſthaft über ſeine Unterredung mit dem Kriminaliſten nachge⸗ grübelt. Die Thatſache, daß ſeine eigene urſprüngliche Anſicht über Bothwell Grahame von dem der Verbrecherwege, der Wiſſenſchaft aus den Umſtänden ge⸗ ſchöpfter Beweiſe ſo kundigen Manne getheilt wurde, hatte ihn im höchſten Grade überraſcht und außer Faſſung gebracht. Er fühlte, daß er eine Aufgabe übernommen habe, an deren Ausführung er nur mit halbem Herzen gehen könne, ſo ſehr er ſich auch gegen dieſe ſeine erſte Ueberzeugung ſträubte. Um Hilda's um Dora's willen hatte er dieſe Aufgabe übernommen. Welcher Jammer mußte entſtehen, wenn Joſef Diſtin trotz alldem und alldem Recht behielt und Heath⸗ eote mit ſeinem unbeſonnenen Verſuch, den beiden vertrauensvollen Frauen zu willfahren, die Endeckung von Bothwell's Schuld herbeiführte. Dieſe Schuld beſtand vorläufig nur in einem dunklen Verdacht, den die Menſchen kaum ein⸗ geſtehen durften; wenn aber Diſtin's Urtheil ſich als richtig erwies, ſo mußte die erſte beſte uuglückliche Entdeckung dieſen Verdacht zur Thatſache verdichten. Er hatte indeſſen ſein Verſprechen gegehen und mußte ſeiner Verpflichtung nachkommen. Er mußte dem Leitfaden folgen, den er in der Hand hielt, bis Glied für Glied ſich die Lebens verkettung des Opfers zuſammenſetzte, und in der Geſchichte dieſes Lebens auf die Spuren des Mörders zu ſtoßen, war mehr als wahrſcheinlich. Es war ein lieblicher Herbſtvormittag und das helle Städtchen Dinan, deſſen Gärten ſich ſtufenweiſe hügelauf lagerten, und ſeine wunderlichen kleinen Buchten und verdeckten goldſchimmernden Sandriffe lächelten im Sonnenlicht, als der„Isle et Rance“ über die breite Bay von St. Malo der Mündung der Rance zuſteuerte. Es giebt wenig hübſchere Flüſſe als dieſer kleine Rhein der Betragne und Eduard Heathcote hatte ihn in vergangenen Zeiten immer geliebt. Heute aber ſaß er auf der Brücke, rauchte ſeine Zigarre und ſtarrte auf die grünen Hügel, vorüberſchwebenden Wälder, Villen, Dörfer zerklüfteten Felſen und ewig wechſelnde Geſtade, an denen ſein Blick zu haften ſchien. Je näher er dem Gegenſtande ſeiner Nachforſchungen trat, um ſo verhaßter wurde ihm ſeine Pflicht. Das Herz ſank ihm, als er das ſilberne Medaillon herauszog und den Namen innen auf dem Papiere las. Es war der Name der Frau, von der er Aus⸗ kunft über die Ermordete erwartete, und die ihm vielleicht den Schlüſſel in die Hand gab, mit dem er ſofort das Geheimniß des Möͤrders zu erſchließen ver⸗ mochte. Und wer wiederum konnte ihm verſichern, daß er Schweſter Gudula de la Miſéricorde in Dinan vorfand? Wußte er doch nicht einmal den Namen des Kloſters, in dem ſie lebt. Sie konnte todt ſein. Aber das Datum der In⸗ ſchrift war erſt zwei Jahre alt. Alles ſprach dafür, daß er die Schweſter noch lebend antreffe, und er mußte ſtumpfſinnig ſein, wenn es ihm nicht gelingen ſollte, ſte ausfindig zu machen. Bei der erſten Kirche, die er nach dem Verlaſſen des Dampfbootes fand, blieb er ſtehen. Hier fragte er nach dem Presbyterium und ſtellte ſich dem Pfarrer vor, der ihm ſagte, daß es nur ein Erziehungskloſter iu Dinan gebe, das Kloſter der heiligen Eliſabeth von Ungarn, ein Urſulinerinnenkloſter, das in einem ruhigen Stadtviertel läge. Herr Heathcote übergab ſeinen Mantelſack einem der Hotelportiers auf dem Markt und fuhr ſofort nach dem Kloſter. Es war ein großes, weißes Gebäude mit getünchten Mauern und alle Zeichen der Dürftigkeit aufweiſend, die Gärten aber waren reinlich gehalten, die Zimmer von einer ſtrahlenden Sauberkeit, und die ſchwerfälligen alten Möbel bretagniſchen Stiels erglänzten von einer gründ⸗ lichen Politur. Die ehrwürdige Mutter empfing Herrn Heatheote im Sprechzimmer des Kloſters. Sie war eine kleine, einfache Perſon, hatte die Geſtalt einer Tonne und trug ein ſchwarzes Sergekleid und eine phantaſtiſche weiße Mütze, die jede Spur von Haar auf ihrer breiten intelligenten Stirn verdeckte. Ihre freund⸗ lichen ſchwarzen Augen und ein wohlwollendes Lächeln flößten Heathcote ſofort ein Gefühl der Zutraulichkeit ein. Sie ſah ein wenig enttäuſcht aus, als er ihr in Folge ihrer einleitenden Fragen eröffnete, daß er ihr keinen neuen Zöͤg⸗ ling zu übergeben habe. Die Zöglinge verſchafften dem Kloſter ſeine Haupt⸗ einnahmequelle, ſo niedrig die Penſtonskoſten auch geſtellt wurden. „Haben Sie dieſes Medaillon ſchon jemals geſehen?“ fragte er, indem er der ehrwürdigen Mutter das Medaillon vorlegte. „Ich habe ſchon viele dergleichen geſehen,“ erwiderte ſie. Vater geſtattete uns, ſie zum Benefize des Kloſters zu vertheilen.“ „Ein Stückchen Papier mit ein paar Worten darauf liegt darin. den Sie es in Augenſchein nehmen wollen?“ Sie öffnete das Medaillon und entfaltete das Papier. „Ja, das iſt Schweſter Gudula's Handſchrift. Die kenne ich in der „Der heilige Wür⸗ D2, 8 Planken. per Stück 15 Pfg. inderhemden von—2 Jahren, 5 per Stück 45 Pfg. Kinderhemden von—4 Jahren, 55 pf g. 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