In der doſt ſe 240 agen unker e Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) unheimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katzz Für den Inſeratesitheil: A. Lohner. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 181. 1. Blatt. Crlephon⸗Ar. 28.) UAnſere heutige Rummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. 2. Wilhelm II. und die deutſche Kunft. Der Kampf um politiſche Fragen ruht in dieſen Tagen. Kaiſer Wilhelms Nordlandsreiſe übt einen beruhigenden Zauber aus; ein Jeder fühlt es, daß der jugendliche Erbe der deutſchen Kalſerkrone ausgezogen iſt zur See, um den Völkern des Friedens Wohlthaten zu ſichern, auf daß der bange Alp von den Gemüthern weiche und der Ausblick in die Zukunft nicht mehr ver⸗ dunkelt werde durch die ſchreckhaften, blutigen Gebilde des Krieges. Und wie ſein erſtes Kaiſer wort den Frieden pries, ſo zeugt die erſte That des Hohenzollern⸗ fürſten, daß ihm nicht der Glanz ruhmbringender, kriege⸗ riſcher Großthaten das helle Auge blendet. Ein Schirmherr des Friedens iſt Kaiſer Wilhelm, gleich ſeinen Ahnen und deshalb iſt er auch ein Freund und Förderer der ſchönen, freien Künſte. Nur unterm Schatten der Friedenspalme kann wahre Kunſt gedeihen und nur wo Kunſt und Wiſſenſchaft erblühen, iſt Bildung und Geſittung das Erbeigenthum eines Volls In dieſen Tagen hat auf's Neue die künſtleriſche Wallfahrt nach dem Hügel der alten Markgrafenſtadt begonnen. Ein unverfälſcht nationales Ereigniß ſpielt ſich auf der Bayreuther Schaubühne ab. Ob auch der Kreis der Wallfahrer ausländiſche Elemente in ſich ſchließe, es iſt und bleibt trotzdem ein deutſches Werk — deutſch in ſeinem Urſprung, deutſch in ſeinem Weſen, das ſich vor den Augen der Welt entrollt. Mag auch der Leib des Künſtlers, der all' dies Schöne ſchuf, zu Staub zerfallen, es bleiben uns doch ſeine Werke und an ihnen entflammt ſich die Begeiſterung der Jünger, auf daß ſie das neue Kunſtevangelium nach allen Himmels⸗ richtungen mit feurigen Zungen verkünden. Der deutſche Mann, der einſt gezwungen war, ſein Vaterland zu fliehen, hat ſich auf deutſchem Boden ein dauerndes Denkmal geſetzt; der Stein, aus dem es gefügt iſt, er iſt auch eine der Quadern, auf denen der mächtige Bau des großen deutſchen Reiches ſich erhebt. Weit hinaus über den Rahmen des die Sinne feſſelnden Kunſtwerks hat Wagner ſein Lebenswerk ge⸗ hoben: er hat dem deutſchen Volke eine nationale, dem Denken und Empfinden der Nation entſpringende, neues Leben athmende Kunſt als dauerndes Erbe hinter⸗ laſſen. Und darum ſei heute an dieſer ſonſt der rauhen gewidmeten Stelle der Bayreuther Feſtſpiele gedacht. War es doch der Neubegründer unſeres Reiches, der vor zwölf Jahren mit zu den Wallfahrern zählte, die jenen erſten Bayreuther Aufführungen die Weihe gaben, war es doch Kaiſer Wilhelm, der ſtegreiche Frie⸗ densfürſt, der als der Deutſchen Erſter, Vergangenes vergeſſend, dem Meiſter die Huldigung für deutſchen Geiſtes Größe bezeugte. In jenen Tagen ward gekrönt, was einſt der vielangefeindete Künſtler raſtlos geſchaffen, was ſein unglücklicher, königlicher Freund, Ludwig II., machtvoll gefördert hatte. Seinem erhabenen Vater gleich, war Kronprinz Friedrich Wilhelm, unſer ſchwergepruͤfter, zu früh entſchlafener Kaiſer Friedrich, den Künſten zugethan; ſein hoher Sinn erfaßte die veredelnde, läuternde Kraft, welche reine Kunſt auf des Volkes Gemüth uͤbt. Trauernd, um eine verlorene ſchöne Hoffnung weinend, ſenkten die Muſen ihr Haupt, als man ihn zur ewigen Ruhe bettete Ein neuer Fürſt beſtieg den Thron der Väter, und— Dank der gütigen Vorſehung— er iſt erfüllt von ihrem hohen Geſt In Peterhof war's, mitten im Rauſch prunkvoller Feſte, die des Czaren Gaſtfreundſchaft dem jugendlichen deutſchen Kaiſer darbot und die vielleicht nur den glanz⸗ vollen Rahmen zu weltbewegenden politiſchen Erörterungen bildeten. Da gedachte Wilhelm II. der Bayreuther Feſt⸗ ſpiele,der Schirmherr deutſcher Kunſt entbot die Kapelle eines ſeiner Regimenter an das Grab, das die Hülle Wagners umſchließt, damit ſie das Andenken dieſes Mannes ehre. Das wird dem er iten deutſchen Kaiſer uuvergeſſen bleiben! In ſolche. Augenblicken ſchweigt der Streit um die Bedeutung des Bayreuther Meiſters, um die Ziele ſeiner Kunſt. De zubt es keine Beleſcule und rverbreitetue Zeitung in Maunheim und Amgebung. Wagnerianer und Antiwagnerianer mehr. Dem be⸗ zwingenden Genius der Kunſt, der einem Aar gleich mit ausgebreiteten Schwingen dem Sonnenlicht zuſtrebt, gilt die Huldigung, und Heil dem Reiche, deſſen Geſchicke von einem Manne geleitet werden, der, mitten im glän⸗ zenden Spiel der Waffen, ſo treu der nationalen Kunſt gedenkt. Er iſt ein leuchtend Vorbild Allen, die nach dem Wahren, Schönen, Guten ſtreben und ſo erfüllt Kaiſer Wilhelm gar herrlich jene tiefempfundenen Worte, die Wagner den Meiſterſinger Hans Sachs ſprechen läßt:„Ehret Eure deutſchen Meiſter, dann bannt Ihr gute Geiſter.“ — Politiſche Ueberſicht. R Maunheim, 28. Juli, Vorm. Da es mit Ausnahme von Friedensverſicherungen der den Regierungen Deutſchlands und Rußlands nahe⸗ ſtehenden Blatter an thatſächlichen Mittheilungen über den politiſchen Verlauf der Kaiſerbegegnung fehlt, ſo ſchießen die Preßkombinationen üppig in die Halme. Es iſt natürlich, daß man vielfach bemüuͤht iſt, den journaliſtiſchen Vermuthungen durch möͤglichſt poſttive Form den Schein größter Zuverläſſigkeit zu geben und ſo iſt denn ein Wiener Blatt in der Lage als „feſtſtehend“ zu melden, daß der ruſſiſche Thron⸗ folger und des deutſchen Kaiſers jüngſte Sch weſter, Prinzeſſin Margarethe, ganz gewiß für einander zum Ehebunde beſtimmt ſind. Das Wiener Blatt„kon⸗ ſtatirt“, daß allerdings auch Perſonen, die mit dem Hofe Fühlung haben, behaupten, dieſe Verbindung ſei feſt in Ausſicht genommen und vorläufig das einzig wirkliche(2) Reſultat der Entrevue. Andere politiſche Fragen kämen erſt ſämmtlich nach dem Zuſammentreffen des deutſchen Kaiſers mit dem öſterreichiſchen Kaiſer, ſowie mit dem König von Italien zur Entſcheidung. Derſelben Quelle zufolge habe man bei der letzten Begegnung in Peterhof nur ſtipulirt(), auf welcher Baſis hin dann im Herbſt eine Vereinbarung in politiſcher Beziehung zu erhoffen ſei. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Löſung der bulgariſchen Frage bis dahin durch vorheriges freiwilliges oder unfreiwilliges Gehen des Coburgers vereinfacht werden wird. In den letzten Tagen fand in Kopenhagen unter großer Betheiligung der diesjährige Kongreß der däniſchen Socialdemokraten ſtatt, bei wel⸗ chem ein großes Anwachſen der Partei in Dänemark konſtatirt wurde. Die Verhandlungen wurden, nachdem ein Delegirter als angeblicher„Polizei⸗Agent“ ausge⸗ ſchloſſen war, nur zum Theil öffentlich geführt, doch wurde eine Anzahl ausländiſcher Geſinnungsgenoſſen, darunter zwei Hamburger Socialdemokraten, als Gäſte hinzu⸗ gezogen. Der Geſchäftsführer des„Socialdemokratiſchen Bundes,“ Knudſen, zog in den heftigſten Ausdrücken gegen die reaktionäre Haltung des Schweizer Bundesrathes her, und ſtellte den„deutſchen Brüdern“ in Ausſicht, daß, wenn in der Schweiz die Centralleitung der deutſchen Socialdemokratie nicht mehr ſicher ſei, ſie dann an ihren däniſchen Geſinnungsgenoſſen einen um ſo ſtaͤrkeren Rück⸗ halt finden würde. Aus der Schweiz kamen bekanntlich vor Kurzem Nachrichten, wonach dortſelbſt das Schriften⸗ lager des„Socialdemokrat“ ausverkauft werden ſoll und die Genoſſenſchaftsdruckerei in Hottingen in andere Hände übergegangen ſei. Man darf deßhalb wohl annehmen, daß die Parteiführer eifrigſt danach ſuchen, einen an⸗ deren Staat als Operationsbaſis für ihre Propaganda zu gewinnen, und die Er⸗ klärungen Knudſen's nehmen ſich aus wie eine Einlad⸗ ung, Dänemark dazu auszuerwählen. *Anſer Raiſer in Stockholm. Stockholm, 26. Juli. Der König und der Kron⸗ prinz hakten ſich mit dem deutſchen Geſandten Dr. Buſch, welcher von dem Legationsſekretär 1 be Lichnowsky be⸗ gleitet war, und den zum Ehrendienſt bei dem Kaiſer Wil⸗ helm und dem Prinzen Heinrich commandirten Offizieren heute früh 6¼ Uhr auf die königliche Hacht Drott begeben, um dem kaiſerlich deutſchen Geſchwader o eſern Ein Theil des ſchwediſchen Geſchwaders war ſchon geſtern Abend in See gegangen, um das deutſche Geſchwader bei Sandhamm zu erwarten. Heute Vormittag 8¼½ Uhr wurde das deutſche Geſchwader bei Gaelmon in den äußern Schären ſichtbar. Demſelben voran ſegelte ein aus drei Torpedobooten, dem Panzerboote Svea und drei Kanonen⸗ booten beſtehender Theil des ſchwediſchen Geſchwaders, darauf folgte die deutſche Kaiſerhacht Hohenzollern an der Spitze des deutſchen Geſchwaders. Nachdem die Hohenzollern den Königsſalut abgegeben hatte, begaben ſich der König(in Admiralitäts⸗Uniſorm) und der Kronprinz(in der Uniſorm des preußiſchen Neumärkiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 8, Sonntag, 29. Juli 1888. deſſen Chef derſelbe iſt), beide mit dem Bande des Schwarzen Adler⸗Ordens geſchmückt, nebſt den Herren der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft und den zum Ehrendienſt eommandirten Offisieren auf einer Schaluppe an Bord der Hohenzollern. Kaiſer Wilhelm begrüßte den König und darauf den Kronprinzen aufs herzlichſte mit Umarmung und Kuß, während die Jacht Drott den Salut abgab und das auf derſelben befindliche Mufikkorps„Heil Dir im Siegerkranz“ ſpielte. Die Batterie des deütſchen Panzer⸗ ſelben Baden erwiderte den Salut, das Muſiktorps des⸗ elben ſpielte die ſchwediſche Nativnalhymne. Nach eiwg halbſtündigem Aufenthalt auf der Hohenzollern begaben ſich der König und der Kronprinz wieder an Bord der Drott und keyrten, während das fortdauerte, nach Stockbolm zurück, um den Kaiſer Wilhelm bei der Landung zu empfangen. Zahlreiche Privatdampfer mit Zuſchauern waren dem deutſchen Keſcie de entgegengefahren, alle Villen an den Ufern hatten feſtlich geflaggt. Der König traf um 12 Uhr wieder hier ein. Gleich darauf fuhr auch die deutſche Kaiſervacht Hohenzollern unter dem Salut der Ge⸗ ſchütze in den hieſſgen Hafen ein. Der Kaiſer Wilhelm und Prinz Heinrich fuhren mit dem Staatsſekretär Grafen Herbert Bismarck und dem übrigen Gefolge in einer Schaluppe nach der Landungsbrücke bei Skeppbron, wo eine e, reich mit Flaggen geſchmückte Ehrenpforte mit dem deutſchen Reichs⸗ wappen in der Mitte errichtet war. Hier empfingen der König, der Kronprinz, die Kronprinzeſſin(Tochter unſeres Großberzogs), die verwittwete Herzogin von Dale⸗ karlien, von den höchſten Hof⸗ und Staatswürdenträgern um⸗ geben, den Gaſt. Der Empfang war äußerſt herzlich, Zwei dei der Ehrenpforte aufgeſtellte Muſikkorps ſpielten die preußiſche Nationalhymne. Die hier garniſonirenden Truppen waren in Parade aufgeſtellt. Nachdem der König dem Kaiſer Wilhelm und Prinz Heinrich der Frau Kronprinzeſſin den Arm gereicht hatte, begaben ſie ſich mit dem ganzen Gefolge auf einer beſonders dazu erbauten Brücke nach dem gegen⸗ über Pie r königlichen Schloſſe. ie Kopf an Kopf gedräugte Bevölkerung grüßte mit lebhaften Hurrahrufen. Der Kgiſer dankte unaus⸗ Aldat nach allen Seiten aufs Huldvollſte. Kurz nach der nkunft im königlichen Schloſſe trat der König mit dem Kaiſer auf den Balkon heraus, Die verſammelte 11 der ſe begrüßte den Monarchen mit Jubel. Der ganz in der Nähe des Schloſſes gelegene Stadttheil iſt reich, theilweiſe groß ⸗ artig geſchmückt, die Haltung des Publikums äußerſt ſympa⸗ thiſch. Nachmittags 4¼ Uhr unternahm der König mit den Gäſten eine Spazierfahrt durch den anläßlich des Bellmans⸗ tages“ mit Menſchen überfüllten Thiergarten, die Begrüßung der Monarchen durch das Publikum war abermals ſehr warm. Um 7¼ Uhr fand im Schloſſe das Feſtmab ſtatt, zu welchem 115 Einkadungen ergangen waren. Als die allerhöchſten Herrſchaften im Saal erſchienen, ſpielte das Muſikkorps des ſchwediſchen Leibgarde⸗Regiments einen eigens componirten Feſtmarſch:„An den Kaiſer Wilhelm II.“ Der Kaiſer ſaß zwiſchen der Krönprinzeſſin und dem links vom Könige ſaß die verwittwele Herzogin von Dale⸗ karlien, neben derſelben der Kronprinz, die Kronprinzeſſin hatte den Prinzen Heinrich zur Rechten; dem Kaiſer gegen⸗ über hatte Staatsminiſter Freiherr v. Bildt Platz genommen und dem Könige gegenüber Staatsminiſter Graf Herbert Bismarck. Während des Mahles brachte der König einen Trinkſpruch auf feinen kaiſerlichen Gaſt aus, in dem er ſagte, zu ſeinen ſchönſten Erinnerungen gehöre die ihm von des Kaiſers Großvater und Vater bewieſene Freundſchaft! dankbar für den Beſuch des Kaiſers, wünſche er, Gott möge möge demſelben langes Leben und eine glückliche und glorreiche Regierung verleihen; ſo trinke er auf das Wohl des deutſchen Kaiſers, König von Preußen. Das Mufikkorps ſpielte hierauf das„Heil dir im Siegerkranz“. Der Kaiſer erwiderte den Toaſt, indem er ſeiner Freude über den Beſuch im ſchönen ſkandinaviſchen Lande Ausdruck gab; er hoffe, daß die reundſchaftsbande zwiſchen den Völkern Deutſchlands und chwedens fortbeſtegen werden; er trinke auf das Wohl des Königs von Schweden und Norwegen. Das Muſikkorps ſpielte darauf die ſchwediſche Nationalhymne. Noch während der Tafel verlieh der Kaiſer dem Premierminiſter Baron Bildt den Schwarzen Adler⸗Oden. Nach Tiſch bat der Mi⸗ niſter des Aeußern, Graf Ehrens vaerd, um die Erlaubniß, die Mitglieder des diplomatiſchen Corps vorzuſtellen, worauf Se. Majeſtät ſich mit verſchiedenen Diplomaten, wie dem franzöſiſchen Geſandten Barrsre, dem holländiſchen Miniſterreſidenten Peſtel, dem öſterxeichiſchen Geſandten v. Pfuſterſchmidt angelegentlich unterhiell. Leider regnet es heute wieder. »Ereiwillige Arbeitsloſe. Man erinnert ſich noch der traurigen Epiſoden auf dem Londoner Trafalgar⸗Square, wo Tauſende armer Arbeiter, die gerne gearbeitet hätten, falls man ihnen hiezu verholfen hatte, ihre Noth laut klagten. Die Lage dieſer Bedauernswerthen forderte das Mitleid heraus. Anders iſt es mit den ſtrikenden Arbeitern, die wohl Beſchäftigung haben, aber höhern Lohnſatz erzwingen wollen. Gegenwäͤrtig bietet Paris der Schauplatz ſolcher Ausſtände. Geſtern Vormittag zogen mehrere ſolcher Banden Ausſtändiger, mit Knütteln bewaffnet, auf den Pariſer Bauplätzen umher, um ihre dort beſchäftigten Genoſſen zu zwingen, die Arbelt niederzulegen. Als ſie faſt allenthalben auf entſchloſſene Weigerung ſtleßen, drohten ſie, verſtärkt wiederzukommen. Die Arbetter des Abbruchunternehmers Tirb, der großen 1 1 nach Luxemburger, die ſich ebenfalls weigerten, die Arbeit 2. Seite. General⸗Anzeiger: 285 Jute. einzuſtellen, mußten ſich den„Schimpfnamen“: Preußen gefallen laſſen. Hätte nicht die Polizei, die zwei der Rädelsführer verhaftete, ſich ins Mittel gelegt, ſo wäre man handgemein geworden. Um 10 Uhr Vormittags fand abermals eine Verſammlung in der Arbeiterbörſe ſtatt. Nach der Verſammlung ſuchte ein Haufe von 600 Aus⸗ ſtändigen die im Faubourg St. Antoine beſchäftigen Kameraden zum Verlaſſen der Arbeit zu bewegen. Die Zahl der feiernden Arbeiter beträgt jetzt etwa 6000. Auch in St. Etienne haben etwa 1000 Grubenarbeiter die Arbeit eingeſtellt. Man befürchtet, daß der Ausſtand ſich auf alle Geſellſchaften des Lorie⸗Departements aus⸗ dehnt. Viele an den Arbeiten zur Weltausſtellung be⸗ ſchäftigte Arbeiter ſind zu den Ausſtändigen übergegangen. Monoury, einer der Unternehmer für die Ausſtellungs⸗ arbeiten, deſſen Arbeiter zu zwei Dritteln die Arbeit niederlegten, bewaffnetedieſtandhaftgebliebenen Arbeiter mit Revolvern. Die feiernden Arbeiter ziehen fortwährend in der Umgegend von Paris umher, um ihre Genoſſen zu zwingen, ſich ihnen anzuſchließen. Die Steinbrucharbeiter in Noiſy wurden durch Infan⸗ terie und Gendarmen zu Pferde vor den fei⸗ ernden Arbeitern geſchützt. Aus Stadt und CLand. Mannhbeim, 28. Juli 1888. „ Der Großherzog nahm geſtern während des größten Theiles des Vormittags den Vortrag des Präſidenten von Regenauer entgegen und empfing dann den Oherſthof⸗ meiſter Freiherrn von Edelsheim, welcher ſich zu längerem Urlaub bei der Frau Großherzogin verabſchiedete. Danach meldete ſich der Flügeladiutant Major Freiherr von önau bei dem Großherzog. Die Frau Großberzogin hat vorgeſtern Abend eine erſte Ausfahrt in ſchattigem Walde unternommen. Die Wirkung des längeren Aufenthaltes in freier Luft war für Ihr Allgemeinbefinden in den letzten Tagen ſehr vortheilhaft. Verſonalnachrichten im Bereiche der Großh. bad. Staatseiſenbahnen. Seine Königliche Hoheit der Groß⸗ gerzog haben unterm 29. Mai l. J. gnädigſt geruht, den Telegrapheninſpektor Andreas Schell zum Bahnbauinſpektor hei diesſeitiger Generaldirektion, den Stationsaſſiſtent Phil. Lichtenberger in Baſel zum Güterexpeditor und den Stationsmeiſter Alexander Hölzle zum Bahnmeiſter zu ernennen. Entlaſſen wurde auf ſein Anſuchen Bahnwärter Joſef En zenroß. * Verſetzung und Erneunung. Der Großherzog hat den Profeſſor Wilhelm Martens am Gymnaſium zu Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſtum zu Konſtanz zu verſetzen, den Lehramtsprak⸗ tikanten Heinrich HFoffmann von Karlsruhe zum Pro⸗ feſſor am Gymnaſium zu Offenburg und den proviſori⸗ ſchen Lehrer Albert Weckeſſer an der Realſchule zu Karlsruhe zum Profeſſor an der genannten Anſtalt zu mergg 755 in den Rubeſtaud. Der Großh erſetzung in den Ruheſtand. Der Großher zog hat den Vorſtand der Bezirksforſtei Wendlingen, Oberförſter Guſtav Bleibimhaus in Frichben„auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte auf 1. Okt. J. in den Ruheſtand zu verſetzen geruht. * Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt“ Nr. 29 vom 27. Juli veröffentlicht die landesherrliche Verordnung, daß die geſchloſſenen Hofgüter betreffende Geſetz ynm 28. Mai d. J. am Tag der Verkündigung der dazu gehörigen Voll⸗ ugsverordnung(27. Juli) in Kraft tritt. Der Wortlaut der 0 ſchließt ſich dieſer landesherrlichen Ver⸗ ordnung an. un Bei Beginn der Reiſe⸗ und Badeſaiſon machen wir darauf aufmerkſam, daß wir den„General⸗ Anzeiger“ an jede gewünſchte Adreſſe unter Kreuzband unſeren verehrlichen Abonnenten in Bäder und Sommer⸗ friſchen nachſenden. Der Zuſchlag für Porto und Expedition beträgt für alle Orte im ddeutſchen Reichspoſtgebiet 80 Pf., für die Schweiz 40 Pf.(per Woche). Von dieſer bequemen Einrichtung, welche unſeren Abonnenteu zu allen Zeiten und an allen Orten den regelmäßigen Empfang er⸗ möglicht, iſt im vergangenen Jahre der umfaſſendſte Gebrauch gemacht worden. Wir bringen dieſe unſere Einrichtung bei nunmehr beginnender Reiſezeit unſeren Abonnenten in ge⸗ fällige Erinnerung. Statiſtiſches aus der Stadt Maunnheim von der 28. Woche von 1888(8. Juli bis 14. Juli). An Todes⸗ Uurſachen für die 22 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ Teuilleton. —s iſt eine der ſchönſten Pflichten der Hohen⸗ zollern⸗Fürſten ihre Regentenpflichten mit einer Treue ohne Gleichen zu erfüllen und in Mühe und Arbeit raſtlos auszuharren bis zur letzten Stunde. Unvergeßlich wird es dem deutſchen Volke bleiben, wecche hohen Anforderungen Aunſer Heldenkaiſer Wilhelm an ſich geſtellt und mit welcher nie ermüdenden Willenskraft und Hingebung der Monarch bis ans Ende, als ſchon der Todesengel ſeine Stirn berührte, ſeines hohen Amtes waltete. Des Kaiſers Worte kurz vor ſeinem Tode, als man ihn dringend bat, ſich Ruhe Ert gönnen: ch hahe keine Zeit, müde zu ſole werden in der Erinnerung es deutſchen Volkes von Geſchlecht zu Geſchlecht fortleben, ehenſo wie die Worte unſeres geliebten, in den Banden un⸗ ſäglich ſchwerer körperlichen Leiden bis zum letzten Athem⸗ zuge raſtlos thätig geweſenen Kaiſer Friedrich:„Lerne leiden, ohne zu klagen!“ Aehnlich den letzten Tagen unſerer beiden edlen Kaiſer waren auch diejenigen ihres großen Ahnen, riedrich des Zweiten. Noch in den letzten Monaten ſeines ebens, während der große König an Aſthma, Roſen und beſtändiger Schlaflofigkeit unſäglich zu leiden hatte, wurden von ihm alle Angelegenheiten des Stgates große und kleine, mit einer Klarheit des Geiſtes und einer Vollkommenheit be⸗ ſorgt, die bewunderungswürdig war und es iſt des Königs Urtgeil nie richtiger und entſchiedener geweſen, als in dieſer Zeit ſchweren körperlichen Leidens. Zwei Tage vor ſeinem ode, am 15. Auguſt 1786, gab der König, wie bisher, mit ſeiner alten Genauigkeit die erforderlichen Befehle an ſeine Generale und Sekretäre darunter einen Befehl, die Aus⸗ führung eines Mandvers der Potsdamer Garniſon betreffend, welches am folgenden Tage ausgeführt werden ſollte. Dieſer Befehl war bis auf's Kleinſte vollkommen, ebenſo eine vier Quartſeiten umfaſſende Irſtruktion für einen gerade abgehen ⸗ den Geſandten, welche der König einem ſeiner Sekretäre, wenn auch mit ſchwacher Stimme, doch mit der alten Kraft des 8 te. Noch am 16. uſt, alſo wenige S bevor ſein—* ſich für immer ſchloß, ver⸗ Friedrich, wie gewöhnlich, die ole an den Kom⸗ don Petgbam zu gaben, vermochte er es * kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute Darmkrankheiten, in 4 Fällen Brechdurchfall. In 10 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle liegt Selbſtmord vor. 5 * Todesfälle in der Zeit vom 8. Juli bis 14. Juli 1888. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Kaſſel 8,5; Roſtock 11,5: Düſſeldorf 13,3; Plauen i. V. 13,3; Bremen 14.1: Mannheim 14,3; Bochum 15,2;.⸗Gladbach 15,2; Lübeck 15,3; Stuttgart 15,4; Barmen 15,6; Erfurt 16,2 Nürnberg 16,5; Potsdam 17.0; Hannover 17,7; Eſſen 17,3; Darmſtadt⸗Beſſungen 17.7; Frankfurt a. M. 17,8; Duisburg 18,4; Würzburg 19,1; Dresden 19,3; Crefeld 19,5; Köln 19,6; Wiesbaden 19,7; Elberfeld 19,8; Karlsruhe 20,1; Münſter 20,4; Altona 20,5; Augsburg 20,6: Mülhauſen i. E. 20,7; Dortmund 21,5; Leipzig 22,1; Aachen 22,7; Metz 22,9; Berlin 23,1; Görlitz 23,1; Mainz 23,3; Freiburg i. Br. 23,7; Kiel 25,1; Hamburg 25,9; Chemnitz 26,2; München 26,5; Breslau 27,0; Charlottenburg 27,9: Königsberg i. Pr. 27,9; Halle a. S. 28,0; Danzig 28,2; Stettin 28,6; Zwickau 28,9; Frankfurt a. O. 29,9; Magdeburg 30,1; Poſen 33.6. Achtung! Nach einer beſtehenden bezirksamtlichen Vorſchrift dürfen im hieſigen Schloßgarten nur die ſogen. »Fahrwege' zum Velocipedfahren verwendet werden. Nichts⸗ deſtoweniger ſahen wir geſtern Abend zwei Radfahrer, welche den Promenadeweg des Rheindammes zu ihren Excurſionen benutzten. Wir möchten die betr. Herren darauf auſmerkſam machen, daß der Rheindamm, der namentlich Abends ſehr belebt iſt, zu den ſog.„Fußwegen“ zählt und mit Velocipeden nicht befahren werden darf. „Stadtpark. Geſtern Abend gab der berühmte auf der Durchreiſe ſich befindende Königl. Kammermuſiker und Cornet à Piſton⸗Virtuoſe Herr Fritz Reuter aus Kaſſel, im Verein mit der hieſigen Grenadierkapelle, vor einem überaus zahlreichen Publikum ſein erſtes Concert. Die Leiſtungen des Künſtlers waren vorzügliche und fanden die⸗ ſelben auch die dankbarſte Aufnahme. Die ſtürmiſchen Bei⸗ fallsbezeugungen nach jedem Spiel legten hiervon ein ge⸗ nügendes beredtes Zeugniß ab. Herr Reuter wird heute Abend zum letzten Mal concertiren. Die Grenadierkapelle, welche unter Leitung ihres bewährten Kapellmeiſters, Herrn Otto Schirbel ſtand, ſpielte geſtern Abend Streichmuſik. *Mit dem heutigen Tage beginnen die Ferien und zahlreiche Familien eilen, die Stadt zu verlaſſen und für ſich und die Kinder Erholung und Stärkung in friſcher Land⸗ luft zu ſuchen. Als treuer Familienfreund und Begleiter darf dabei der„General⸗Anzeiger“ nicht fehlen, den wir auf Grund der oben mitgetheilten Bedingungen pünktlich unſeren Abon⸗ nenten, wohin immer ſie es wünſchen, nachzuſenden erbötig ſind. Bei dem umfaſſenden Gebrauche, welcher von den Reiſeabonnements auf den„General⸗Anzeiger“ gemacht wird bitten wir um möglichſt genaue Angabe der Poſtadreſſen, auf Grund welcher die Nachſendung gewünſcht wird, ebenſo um rechtzeitige Mittheilung, falls unſere Abonnenten in der Som⸗ merfriſche ihren Aufenthalt wechſeln. Carambolgge. Heute früh carambolirten auf der Ringſtraße zwei Fuhrwerke, wobei das eine Gefährt die Deichſel einbüßte. Uufug. In vergangener Nacht wurde wiederum der Wegweiſer an der Ringſtraße, welcher nach dem Schießhauſe weiſt, aus der Erde geriſſen und über die Straße geworfen. Bekanntlich wird dieſes Bubenſtück ſehr häufig ausgeführt. e. Schwerer Unglücksfall. Auf dem Dache des drei⸗ ſtöckigen Hauſes Q 4, 10 war geſtern Mittag der ledige Maurer Jakob Eiermann von Aglaſterhauſen beſchäftigt und bediente ſich derſelbe bei ſeiner Arbeit einer Leiter, die an einem Hacken befeſtigt war. Durch einen unglücklichen 291 hängte ſich die Leiter aus und fiel Eiermann auf das rottoir herab. Der Unglückliche erlitt durch den Sturz neben verſchiedenen Verlezungen an Kopf, Rücken und dem rechten Arm einen Bruch des rechten Beins. o. Schlägerei. Geſtern Abend geriethen ſl. ig ee geſellen auf der Straße E 1 und 2 in Wortwechſel, in deſſen der eine derſelben von ſeinem Gegner mit einem Stein dergrt auf den Kopf e wurde, daß er ober⸗ halb des linken Auges eine Verletzung erhielt. o. Zur Zafe elangte ein Händler, weil er in total betrunkenem Zuſtande auf der Breitenſtraße umhertaumelte und dadurch Aergerniß erregte. Aus dem Grofherzogthum. Karlsruhe, 9. Juli. Wir halten es im Intereſſe unſerer Leſer für geboten, auf die derzeitige Ausſtellung der Schülerinnenarbeiten der Malerinnenſchule zu Karlsruhe im Bruc d Gartenſchlößchen aufmerkſam zu machen. Der Ein⸗ druck dieſer Leiſtungen iſt ein überraſchender, indem ſie dem Beſucher die Ueberzeugung gewähren, daß es ſich hier keines⸗ wegs um die Erziehung zum Dilettantismus handeln kann, daß im Gegentheil die Ausbildung der Kunſt⸗Elevinnen in gründlicher und ſyſtematiſcher Weiſe ganz wie durch die Staatsanſtalten für Kunſt geſchieht, und müſſen wir in der That geſtehen, daß ſich unter vielem Guten nach unſerem Ermeſſen ſelbſt Arbeiten von hervorragender Bedeutung be⸗ finden, die wohl geeignet ſind, beredtes Zeugniß dafür abzu⸗ nicht mehr, mit einem klagenden Blick ſank ſein Haupt in die Ecke ſeines Lehnſtuhles zurück, der ihm ſchon ſeit Monaten als Bett hatte dienen müſſen, weil er in liegender Stellung unfähig war Luft zu ſchöpfen. Am nächſten Morgen 2 Uhr hatte das Herz des großen Königs für immer zu ſchlagen aufgehört. eMunſer Fritz“ liebte es, ganz unerwartet den Ka⸗ dettenkorps einen Beſuch abzuſtatten. Als er einſt bald nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege eine der damals noch in der Friedrichſtraße zu Berlin befindlichen Haupt⸗Kadetten⸗ anſtalt betrat, in der ein Offizier Geſchichte docirte, hörte er erſt ein Weilchen dem Vortrage des Lehrers zu, und begann dann ſelbſt zu examiniren. Das Thema behandelte den 30. ährigen Krieg. Der Kronprinz war ſichtlich erfreut über die eiſtungen der Zöglinge und meinte, au ein tüchtiger Offi⸗ zier auch ein tüchtiger Hiſtoriker ſein müſſe. Als vom Tode Wallenſteins die Rede war, behauptete ein Kadett, daß Kaiſer ee II. den Befehl ertheilt habe, ſich des gefährlichen eneraliſſimus wenn nicht anders, ſo durch den Tod zu be⸗ mächtigen.„Halt,“ 5 der Kronprinz,„ſo war es nicht; der Kaiſer hatte den Mord nicht anbefohlen.“ Hierauf ſetzte der Kronprinz auseinander, wie es dem Kaiſer wohl darum u thun ſein mußte, der Perſon des des Hochverraths ange⸗ ſchuldigten Herzogs von Friedland habhaft zu werden, daß Wallenſtein aber dnngehörk nicht verurtheilt werden ſollte.— Im weiteren Verlaufe der Prüfung bewies der Kronprinz, daß ihm auch nicht ein einziges Schlachtdatum aus dem Ge⸗ dächtniß entſchwunden war, und auf der großen ſchwarzen Tafel zeichnete der Thronfolger die Mrſche der Kaiſerlichen ſowie der ſchwediſchen Truppen mit einer ſolchen Genauig⸗ keit nieder, das die Kadetten ſich nachher davon eine 125 anfertigten. Die Zeichnung des Prinzen wurde mehrere Wochen hindurch erhalten, bis ſie durch die Unwiſſenheit der Frau des Klaſſenwärters abgewiſcht wurde. Glücklicherweiſe hatte der eine Kadett derartiges ahnend, mit einem Nagel die Marſch⸗ ſkizze des Prinzen dadurch auf der Tafel verewigt, daß er mit deſſen Spitze über die Kreideſtriche fuhr. Der Geſchichts⸗ lehrer, der von der Unthat der Aufwärterfrau nichts erführ, war nicht wenig erſtaunt als man ihm am Schluß des Kur⸗ ſurs die vermeintliche Originalzeichnung des Kronpzinzen legen, daß es auch unter Damen Talente gibt. Zugleich können wir, Angeſichts dieſer günſtigen Erfolge, die Leitung und Lehrer der Anſtalt nur beglückwünſchen und ihnen für ihre erſprießliche Mühe und Arbeit unſere volle Anerkennung zollen, in der Ueberzeugung, daß unter ſo bewährten Kräften der ſelbſt im Auslande bekannte gute Ruf der Anſtalt, deren Protectorin J. K. H. die Großherzogin iſt, ſich immer weiter verbreiten und dadurch auch unſerer Vaterſtadt, deren Ver⸗ hältniſſe der Sache günſtig ſind, zur Ehre gereichen wird. * Baden, 27. Juli. Das Operettentheater des Herrn Karl Schulze in Hamburg wird hierſelbſt von nächſtem Mittwoch ab eine Reihe von Vorſtellungen geben. + Badenweiler, 27. Juli. Im erbgroßherzoglichen Schloß, das immer noch nicht fertig geſtellt iſt, fand heute eine heftige Gasexploſion ſtatt. Die Gaslichter im Treppen⸗ haus ſollten die ganze Nacht brennen; auf noch unerklärte Weiſe erloſchen ſie und ſtrömte Gas aus. Einer der vielen Arbeiter, die im Schloß beſchäftigt ſind, wollte mit dem Zunder unterſuchen, aus welcher der Lampen der Gasgeruch komme; da erfolgte eine heftige Exploſion, wodurch der Mann ſchwere Verletzungen erhielt. Andere Arbeiter wurden zu Boden geworfen und die verſchloſſenen Thüren ſammt der Verkleidung aufgeriſſen. Die wundervollen Glasmalereien, die Wappen von Baden, Preußen, Naſſau, Badenweiler darſtellend, ſind ſämmtlich zertrümmert. Es iſt als ein Glück zu betrachten, daß nicht weiteres Unheil entſtand.— Unſere Saiſon iſt jetzt in vollem Gang und hat die Frequenz ihre Höhe erreicht.— Die neue Gasbeleuchtung iſt fertig geſtellt auf Straßen und in Häuſern. Pforzheim, 27. Juli. Die abnormen Witterungsver⸗ hältniſſe dieſes Jahres üben auf den Geſundheitszuſtand in einzelnen Orten einen ſehr ungünſtigen Einfluß. So ſind z. B. in dem Dorfe Huchenfeld ſeit Weim des Sommers eine ganze Reihe von Typhusfällen vorgekommen, und die Krank⸗ heit iſt auch jetzt noch nicht 19 Huchenfeld il einer jener Höhenorte unſerer Gegend, die bezüglich der Waſſerver⸗ ſorgung in ſchlimmer Lage ſind. Freudenberg, 27. Juli. In dem Garten des Haupt⸗ lehrers Will ſieht man blaue Burgundertrauben. Gleiches findet man in Weinbergen beſſerer Lage. Es ſteht uns bis letzt ein ſehr geſegneter Herbſt in Ausſicht. Die durch Herrn Will hier eingeführten Pfirſiche, Amsden und Alexander ſind pollkommen reif. Durch Maſſenzucht hoffen hieſige Obſt⸗ händler mit dieſem edlen Obſt eine ſchöne Einnahmsquelle zu erſchließen. Raſtatt, 27. Juli. Die Beſitzer der im Murgthal an der Raſtatt⸗Gernsbacher Bahn glegenen Gaggenauer Eiſenwerke ſind im Begriffe, ihre Werke und deren Betrieb in eine Aktien⸗Geſellſchaft umzuwandeln. Die Werke be⸗ ſchäftigen gegenwärtig ca. 900 Arbeiter. Das Aktienkapital wird inkluſive eines Betriebskapitals von ca. 300,000 Mark die Höhe von 2 Millionen erreichen. Die Aktien werden von einem Konſortium Berliner Bankhäuſer, theils in Option übernommen und in naher Zeit an der Berliner Börſe zur Einführung kommen. Die Leitung der Geſellſchaft bleibt für eine längere Reihe von Jahren in den Händen des bis⸗ herigen Mitinhabers, Herrn Bergmann. „„Schopfbeim; 27. Juli. Der Verbandsanwalt der ſüddeutſchen Arbeiterfortbildungsvereine, Herr Profeſſor Keller in Freiburg, beabſichtigt, Anfangs September in mehreren Orten unſeres Wieſenthales Vorträge zu halten. Dieſes Vorhaben wird gewiß von allen Verbandsvereinen mit hoher Freude begrüßt werden. O Freiburg, 27 Juli. Bekanntlich wurde vor einigen Wochen ein Elſäſſer, Namens Bilger in das hieſige Unter⸗ ſuchungsgefängni eingeliefert, weil er im Verdachte ſtand das ſeit dem 6. Auguſt v. J. in Baſel verſchwundene Kind Bertha Brunner entführt und nachher erdroſſelt zu baben. Der Verhaftete hat nunmehr ſeine ſcheußliche That einge⸗ ſtanden. Bilger ſtand ſchon früher einmal wegen unzüchtigen Handlungen mit einem Kinde in Unterſuchungshaft. * Ueberlingen, 27. Juli. Die dieswöchentlichen Oel⸗ ſamenmärkte hatten ſtarke Zufuhren aufzuweiſen und auf den meiſten Schrannen, wie in Radolfzell, Stockach und Ueber⸗ lingen war ein Steigen der Oelſamenpreiſe zu erkennen, indem für den Doppelzentner 18 M. 50 Pf. bis 19 M. 50 Pf. bezahlt wurden. Die Qualität des heurigen Oelſamens wird als recht befriedigend geſchildert. „„Müllzeim, 27. Juli. Das ſchon lange geplante Projekt der Erbauung einer Dampfſtraßenbahn von hier nach Badenweiler ſcheint jetzt endlich ſeiner Ausführung entgegen zu gehen. Die ſtaatliche Konzeſſion iſt bereits vor einigen Tagen eingetroffen. Die Bahn ſol ſchon im nächſten Frübjahr vollendet ſein. Der Staat hat ſich das Recht vorbetalten, die Bahn nach einem Zeitraum von 35 Jahren, von Inbetriebſetzung der Bahn an gerechnet, käuflich zu er⸗ werben. Falls der Staat jedoch auf dieſes Recht an dem betreffenden Termine verzichten ſollte geht daſſelbe an die betheiliaten Gemeinden über. Die Bahn entſpricht einem Bedürfniß Bei Erwerbung derſelben durch den Staat oder die betreffenden Gemeinden ſoll der Kaufpreis den 1 Keagen der Reineinnahme der letzten fünf Betriebsjahre de⸗ agen. Kleine Chronik. In Wilflingen bei St. Blaſien brach in dem unter einem Dache befindlichen Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirths Paul Denz Jeuer aus, welches die Gebäulichkeiten in kurzer Zeit in Aſche legte. Der Geſammtſchaden beträgt ca. 13,000 Mark. Es kamen zauge deren Herſtellung den Kadetten ja keine große Schwie⸗ rigkeiten verurſachte. Die Kaiſerin Friedrich hat, wie man der Fene Zeitung“ mittheilt, dem von ihr und Kaſſer riedrich begründeten Kinderheim in Bornſtedt den amen„Kaiſer Friedrich⸗Kinderheim“ gegeben. Die Anſtalt, die nach Ninro wee deeh ldem Syſtem einge⸗ richtet iſt, nimmt die Kinder von Arbeitern und Tagelöh⸗ nern, die früh das Haus verlaſſen müſſen und erſt 80 wieder zurückkehren können, in Pflege und Erziehung. So oft der Kaiſer nach Bornſtedt kam beſuchte er die Anſtalt, die jetzt unter dem Schutze der Kaiſerin und der jungen Prinzeſſinnen ſteht. — Ueber eine Kinder⸗Idylle ſchreibt die„Magd. Ztg.“ aus Oberbhof: Kommt man von Schwarzwald auf die Höhe, ſo liegt das eblece Jagdſchloß vor uns. Eine Wieſe ſteigt bis zu einem kleinen Plateau, auf der die enchatic Kinder ihre Friedens⸗ und Kriegsſpiele treiben; eſchäftig werden die Schaufeln in den Sand geſtoßen, die arren gefüllt und weiter gefahren, auch der Muthwille bricht durch und einer ſucht mitunter den anderen mit Sand zu bewerfen. Die Kriegsſpiele werden von zwei gothaſſchen Schutzleuten geleitet. Ausgerüſtet mit Gardehelm, Säbel, Torniſter und Gewehr, führen die Prinzen Marſchübungen, Wendungen, Griffe, ſogar ein! Marſch, mit lautem Hurrag! aus. Auch der kleinſte Prinz im Kleidchen trägt einen Torniſter. Tbee⸗Gefrornes. Aus London wird geſchrieben: Einem in der Küche der Herzogin von Cambridge angeſtellten Tonditor iſt es nach jahrelangem Studium gelungen, an Thee⸗Gefrornes zu en. Jedermann kennt die Leiden⸗ 60 die man bierzulande für Thee hat. Nun hat aber die⸗ es Getränk den Nachtheil, daß es in der heißen Jahreszeit viel an ſeinen ualitäten verliert, indem es echauf⸗ firend gickt. Mr. Cooper hat nun eine Miſchung erfunden, welche den reinſten Theegeſchmack mit dem Gefrierpunkt ver⸗ bindek Das letzte Urtheil wird die Königin Viktoria prechen: wenn ſie das Thee⸗Gefrorne gleichfalls ſo vorzüglich findet wie die Herzogin von Cambridge, dürfte Cooper demnächſt ausgezeichnet werden. 29. Juli. General⸗Anzeiger. 8. Eede- 7 Stück Rindpieß und 3 Schweine in den Flammen um Ueber die Urſache des Brandes konnte man uch nichts er⸗ fahren. Das Haus ſtand in hellen Flammen, als die Be⸗ wohner geweckt wurden welche nur mit dem bloßen Leben davon kamen.— In Heidelberg ſiel ein Kind in den Neckar, doch konnte dasſelbe glücklicherweiſe von einem hinzu⸗ kommenden Manne noch gerettet werden. In dem gleichen Orte ſtürzte ein Radfahrer von ſeinem Velociped herab und erlitt derſelbe ſehr ſchwere Verletzungen.— In Grenzach verunglückte der Knecht Aehringer dadurch daß er unter den von ihm geführten Steinwagen gerieth. Der Unglückliche war ſofort eine Leiche— In Konſtanz ſtürzte der 17jährige Maurer Gottlieb Rieble von Oehningen vom dritten Stockwerk des Mädchenſchulneubaues herab und zer⸗ ſchmetterte ſich die linke Achſel, Schlüſſelbein und Oberarm; außerdem hatte er noch eine tiefe Stirnwunde. Unſer zweites Blatt enthält das Feuilleton: „Dahak der Sänger“, ein Culturbild aus Egypten, kleinere Mittheilungen, Gerichtszeitung und Heiteres vom Tage, ſowie Roman und Schachzeitung. Inſerate für die morgen Sonntag zur Ausgabe ge⸗ langende Nummer des„General⸗Anzeigers“ bitten wir mög⸗ lichſt frühzeitig, ſpäteſtens jedoch bis morgen früh 9 Uhr in unſerer Expedition aufgeben zu wollen. PPEPEPEã ddddTTTbTbTTdTbTbc Mfälziſche Nachrichten. Speyer, 27. Juli. Der Fußboden eines im zweiten Stocke des Wolſ'ſchen Hauſes in der Judengaſſe gelegenen immers ſtürzte geſtern ein, wobei die dort wohnende Wittwe einen Beinbruch erlitten hat. Zum Glück ſtand die darunter liegende Wohnung ſeit einigen Tagen 55 155 wäre ein größeres Unglück wohl unvermeidlich geweſen. Vom Gebirg, 27. Juli. Unter unſeren Krieger⸗ und Veteranen⸗Vereinen herrſcht eben keine geringe Auſees⸗ ung. Kommt da plötzlich eine Verordnung, daß von nun an für jede Abgabe von Ehrenſalven bei der Einſenkung der Leiche eines Veteranen eine Gebühr von M. 2,50 zu ent⸗ richten ſei Weßhalb und an wen dieſe ſonderbare Steuer be⸗ zahlt werden und was damit geſchehen ſoll wiſſen die Götter. Der Kriegerverein Edenkoben hat deßhalh Schritte beſchloſſen, um dieſe Steuer von den über 200,000 Mitglieder zählenden Vereinen in Bayern abzuwenden. OAus der Pfalz, 27. Juli. Geſtern trat in Land⸗ ſtuhl eine Frau von der evangeliſchen zur katholiſchen Kirche über, was wir als ihre eigenſte Angelegenheit keiner Kritik unterziehen können. Dagegen iſt es gewiß auffällig, daß der dortige Ortsgeiſtliche und kath. Dekan Lauer dieſe Frau am Tage vorher nochmals taufte. Da die Taufe die Zugehörigkeit zum Chriſtenthum zur Folge hat, ſo ſcheint man dort die Proteſtanten trotz empfangener Taufe nicht als Chriſten anzuſehen! Aus der Pfalz, 27. Juli. Laut offizieller Angabe betrugen die in Bayern im Jahre 1886 gegründeten Stif⸗ tungen 4,359,866., wovon auf unſere Pfalz allein der höchſte Betrag mit 1,180,597 M. entfällt. Man ſieht, die Pfälzer ſind nicht nur lebensfrohe Menſchen, ſondern haben auch das Herz auf dem rechten Fleck. So hat auch die Stadt Lan dau dem Senior ihrer Lehrerſchaft, Herrn Huth, welcher nach bereits ſtattgehabter Feier des 50jährigen Dienſtjubiläums in Penſion geht, durch eine lebenslängliche Zulage von 50 Mark per Jahr den Fortbezug ſeines bis⸗ herigen Gehaltsbetrags geſichert, und die Gemeinde Haßloch überläßt ihrem unter gleichen Verhältniſſen in Penſion tre⸗ tenden Lehrer, Herrn Reither, nicht nur die Dienſtwohnung unentgeltlich auf Lebenszeit, ſondern bewilligt ihm auch noch eine Jahrespenſion von 300 M. zu ſeiner ſtaatlichen Penſion. Hut ab vor ſolchen Gemeinden! littheilungen aus Heſſen. Mainz, 27. Juli. Geſtern entſtand in einer Wirth⸗ ſchaft auf der Hinteren Bleiche zwiſchen zwei Flößern aus Mannheim, reſp. Hanau ein Streit, der ſich ſpäter auf der Straße vor dem Wirthshauſe fortpflanzte. Hier gingen ſich beide mit Meſſern zu Leibe und ſtachen blindlings auf ei⸗ nander los, bis einer mit einem lautem Aufſchrei zu Boden ſank, während Blut aus ſeiner Bruſt floß. Aerzte, welche raſch zur Stelle gerufen wurden, verbanden die Beiden und ließen ſie nach dem Rochushoſpital verbringen. Der minder ſchwer Verletzte hat vier Stiche erhalten, davon zwei in den Kopf und zwei in die Seite, der andere fünf Stiche, davon einen ſehr gefährlichen in die Bruſt. Gegen Beide iſt Un⸗ terſuchung wegen ſchwerer Körperverletzung eingeleitet worden. Gerichtszeitung. Mannheim, 27. Juli. Ferien⸗Strafkammer. folgt wegen Mangel an Raum morgen Mittag nach. Das Touriſten-Unglück am Dachſtein. Der„Deutſchen Ztg.“ wird aus Schladming am Mittwoch Nachmittag telegraphirt:„Soeben iſt die Meldung hier ein⸗ gelangt, daß von drei Touriſten, welche geſtern Nachmittags mittelſt Eilzuges hier einlangten, im Bahngof ſpeiſten, dann ſofort über die Ramsau zum Dachſtein aufſtiegen, zwei vom .— eee eeeeeee — Echt engliſch. Vor ſechs Wochen verheirathete ſich der Londoner Bankbeamte Wilſon mit einem jungen Mädchen, das er zärtlich liebte. Einer ſeiner Freunde bot dem jungen Ehemann für die Flitterwochen die Benützung eines Land⸗ häuschens in Shenklin an. Der Antrag wurde angenommen, das Paar verbrachte die erſten fünf Wochen der Ehe in dieſem Hauſe und am Tage ſeiner Abreiſe überraſchte es der Eigenthümer mit einem Beſuche. Zu ſeinem namenloſen Entſetzen fand derſelbe die geſammte Einrichtung und das Geſchirr zertrümmert. Er glaupte, das Paar wäre tobſüchtg geworden, doch Wilſon ſagte ihm gleichgiltig:„Ich erſetze den Schaden, allein ich will nicht. daß irgend etwas, das meine ſüße Braut und ich in den Flitterwochen benützten, noch zu weiterem Gebrauche dienen ſoll.“ Echt engliſch! — Polniſche Schmuggler. Vor Kurzem ritten mit Anbruch der Nacht aus einer Ortſchaft des Kreiſes Lyck gegen 30 Schmuggler, welche alle Thee geladen hatten, über die Grenze nach Polen hinein. Durch die erſte und zweite Poſtenkette kamen ſie gut durch, auf der dritten Poſtenkette, ritten ſie gerade einem Grenzſoldaten vor's Gewehr. Dieſer gab Feuer und im Augenblick entſpann ſich ein erbitterter Kampf, in welchem jedoch die Ruſſen Sieger blieben. Die Polen mußten 16 Päcke Thee und einen ſchwer verwundeten auf dem Platze laſſen und in der größten Haſt avoneilen. — Die Zahl der für Berlin entnommenen Nad⸗ fahrkarten iſt binnen Monatsfriſt von 600 auf 4000 ge. ſtiegen. Sehr viele von den Karteninhabern ſind freilich nur Gelegenheitsfahrer, welche ſich nur ab und zu das Vergnügen einer kleinen Spazierfahrt auf einem Leihrade gönnen. — Ein eigenthümlicher Fall von einer Wirkung des Blitzes wird den„Times“ aus Wolrerhampton mit⸗ getheikt. Ein Kohlengräber, welcher in Folge eines Unfalles das Augenlicht verloren hatte, ging während eines Gewft⸗ ters nach Hauſe, als ein Blitzſtrahl auf der Brille, welche er zur Verdeckung der Verunſtaltung trug, reflektirt wurde. Der Mann beſchwerte ſich ſogleich über Konfweh, bemerkte aber im nächſten Augenblick zu ſeinem nicht geringen Er⸗ ſtaunen, daß er das Augenlicht wieder erlangt hatte. helm dem Trompetercorps Hauptes ein Dachſtein abgeſfürzt ſind. Einer blieb ſofort todt, der Zweite ſoll ſchwer verletzt in einer Spalte liegen der Dritte kam fi Auſtria⸗Hütte auf dem Brandriedel gelaufen, wo er in iegender Haſt das Unglück berichtete und dann vor Auf⸗ regung beſinnungslos zuſammenſtürzte. Von der Auſtria⸗ Hütte wurde ein Bote nach Schladming geſchickt. Ein Arzt iſt ſofort zur Auſtria⸗Hütte geeilt, ebenſo mehrere Führer. Näheres iſt zur Stunde nicht bekannt.— 9 Uhr 10 Minuten Abends: Einer der drei Touriſten, welche Früg die Dach⸗ ſtein Partie machten, iſt der Werkführer der Judenburger Eiſenwerks⸗Geſellſchaft Namens Ludwig Schönmetzler, der⸗ ſelbe blieb unverſehrt; er ſtieg ſofort nach Schladming ab, um die Heimreiſe mit dem nächſten Zug anzutreten. Der Abſturz erfolgte beim Abſtieg vom Dachſtein in die Schwadring. — Der Erſtabgeſtürzte, Dr. Zeitlinger, blieb ſofort tödt: der Zweitabgeſtürzte, Heinrich Tannhauſer aus Judenburg, welcher eine Kopfwunde und einen Beinbruch erlitt, ſtarb auf dem Transporte zur Neuſtadt⸗Alve. Jetzt ſind acht Mann unter⸗ wegs, um beide Leichname auf die Ramsau zu bringen, Tannhauſer iſt verheirathet.— Von den verunglückten Berg⸗ ſteigern gehörte keiner dem Oeſterreichiſchen Touriſten⸗Club an. Bis nun liegen uns keine weitere Meldungen über den Abſturz vor.— lleber die Vartie, welche die Touriſten ge⸗ macht, wird uns geſchrieben:„Von Schladming, wo die Verunglückten mit dem Courierzuge eingetroffen waren, führt in drei Stunden der Weg zur Auſtria⸗Hütte auf dem Brand⸗ riedel, welche ſehr geräumig iſt. Von der Hütte weg ſteigt der Weg anfänglich ganz leicht an und iſt ohue jede Schwierig⸗ keit gangbar. Jedoch werden bei weiterem Aufſteigen die Schwierigkeiten größer, bis man ſich nach Ueberſchreitung mehrerer Schnee: und Eisfelder vor der ſogenannten Schwadring befindet. Es iſt dies eine ſenkrecht abfallende Eiswand von beiläufig 10 Meter Höhe. Um den ſchwierigen Aufſtieg bewerkſtelligen zu können, ohne allzu große Gefahr zu laufen hat an dieſer Stelle der Deutſche⸗ und Oeſter⸗ reichiſche Alpenverein die umfaſſendſten Vorſichtsmaßregeln getroffen. Das Unglück ſelbſt geſchah an der geſchilderten ad Stelle, der in Schwadring abfallenden Eis⸗ wand.“ — Schladmiug, 26. Juli. Seit Donnerſtag früh 4 Uhr liegen die Leichen der zwei verunglückten Touriſten in der Todtenkammer des hieſigen katholiſchen Friedhofes. Zwölf Maun brachten dieſelben geſtern um 9 Uhr Abends auf die Neuſtadt⸗Alpe, von wo ſie mittelſt Wagen über die Ramsau nach Schladming geſchafft wurden. Beide Leichen ſind blut⸗ überſtrömt und weiſen mehrfache ſtarke Kopfwunden auf. Es wurde conſtatirt, daß alle drei Touriſten aus Judenburg kamen. Dr. Zeitler, Juriſt, war etwa 33 Jahre, Forſt⸗Adjuner Thannhauſer etwa 28 Jahre alt. Zeitler lebte vom Augen. blicke des Abſturzes, der um halb 11 Uhr erfolgte, noch bis 3 Uhr, Thannhauſer war ſofort todt. Der Abſturz erfolgte von einer geneigten Schneefläche an einer wenig gefährlichen Stelle, Den Führer Johann Steiner trifft kein Schuld. Es hat ſich eben gezeigt, daß ein Führer für drei Touriſten, wenn dieſelben auch noch ſo geübt ſein mögen, ungenügend iſt. Einheimiſche und Fremde ſtrömen nach der Leichenkammer, um die Verünglückten zu ſehen. Der traurige Fall hat im ganzen Enusthale großes Aufſehen exregt.— Heute Vormit⸗ kags traf hier die ſchmerzgebeugte Wittwe der verunglückten Touriſten Thannhauſer ein, eine noch jugendliche, hübſche, blonde Frau. Das Leichenbegängniß wird hier ſtattfinden. Neueſte Nachrichten. »Die Raiſerfahrt. Stockholm, 27. Juli. Heute Vormittag beſuchten der Kaiſer, der König von Schweden, der ſchwediſche Kronprinz, Prinz Heinrich und Graf Bismarck das Nationalmuſeum und die Centraltelegraphenſtation, Nachmittags die Riddarhelmskirche und fuhren dann nach Schloß Drottningholm, wo ein Diner eingenommen wurde. Die Schiffe des deutſchen Geſchwaders erhielten zahlreiche Beſuche ſeitens der Bewohner Stockholms und nahmen die Gäſte freundlich auf. Offiziere und Mannſchaften des deutſchen Geſchwaders waren vielfach in den Straßen ſichtbar. 0 Stockholm, 27. Inli. Die Ausfahrt nach Drott⸗ ningholm erfolgte auf dem königlichen Dampfſchiff„Sköl⸗ dinbu“; es nahmen an ihr Kaiſer Wilhelm, der König und der Kronprinz von Schweden und Prinz Heinrich mit Gefolge Theil. Nach Rückkehr um 7 Uhr Abends brachte eine königliche Schaluppe den König und ſeine Gäſte nach der„Hohenzollern“. Das Kaiſergeſchwader war um 8 Uhr ſegelfertig und wird um 2 Uhr früh in See gehen. Die„Hohenzollern“ geht ſpäter ab und er⸗ reicht das Geſchwader unterwegs. Der Kaiſer hat den König eingeladen, Taufzeuge des neu⸗ geborenen Prinzen zu ſein. *Kopenhagen, 27. Juli. Nach den bisher getrof⸗ fenen Beſtimmungen wird der König an Bord des Dampfſchiffes„Dannebrog“ dem Kaiſer Wilhelm entgegenfahren. Der„Dannebrog“ wird von den Heiteres vom Tage. — Der Volkspreviger Sitching, der mit großem Geſchick in ſeine eigene Taſche arbeitete, hielt vor einigen Tagen auf freiem Felde in der Nähe von Boſton eine Rede, in deren Verlaufe er die andächtige Gemeinde ermahnte, nicht ungehalten zu ſein, wenn die Reichen den Armen nur karge Gaben zukommen laſſen. Er ſagte unter Anderem: Gott ſelbſt will den Menſchen geizig haben; wie kommt es ſonſt, daß der Muskel, welcher die Hand ſchließt, um ein Bedeutendes ſtärker iſt, als jener, welcher die Hand öffnet?“ Um die Wahrheit des Geſaaten zu prüfen, beeilten ſich zahl⸗ reiche Zuhörer die Fäuſte zu ſchließen, und ein Häuflein von Andächtigen, denen die Rede aus dieſem Munde nicht be⸗ hagte, ſetzten dieſelben auf dem Rücken des Biedermannes in Bewegung. — Während der Ordinationsſtunde Eine Dame konſultirt einen durch ſeine Schroffheit und Geldgier hervor⸗ ragenden Arzt. Nach der Konſultation legt ſie eine Fünf⸗ gulden⸗Note auf den Tiſch. Der Arzt:„Das gehört wohl für meinen Diener?“— Dame(kühl)?„Für Sie Beide!(Ab.) — Ein gaſtliches Hauz. Hausfrau:„Ich bin recht böſe auf Sie, lieber E, daß Sie Sonntags nicht gekommen ſind!“— Gaſt:„Aber ich habe Ihnen ja doch rechtzeitig telegraphirt, daß ich nicht kommen werde!“— Hausfrau: „Ja gewiß, aber Sie telegraphirten nicht, welches der Grund Sei Nichterſcheinens war. Weshalb kamen Sie nicht zum peiſen?“— Gaſt: Weil.. weil ich Hunger hatte! Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Die Ovation der preußiſchen Huſaren am Grabe Wagner's. Dem„Fränk. Curier zufolge hat Kaiſer Wil⸗ des Leib⸗Garde⸗Huſaren⸗Regiments für den Aufenthalt in Bayreuth und den Beſuch der Parſifal⸗ Aufführung 2000 M. geſpendet.— Die ſchon erwähnte mufi⸗ kaliſche Feier am Grabe Wagner's wurde mit einem Chorale eröffnet. Alsdann zogen, wie das„B..“ wenigſtens er⸗ zäblt, die Soldaten um den Grabhügel, daſelbſt entblößten in ſtilles Gebet verrichtend. Später nahm das Panzerſchiffen„Helgoland“ und„Odin“, ſowie von den Torpedobooten Soloeven, Soren, Hoalroſſen und Delfinen escortirt, erſteres wird vom Prinzen Waldemar geführt, die Corvette Dagmar, die Torpedoboote Eſhern und Snare und die Kanonenboote Falſter und Guldbergſund bleiben in der Rhede, um bei der Ankunft des Kaiſers die Honneurs zu machen. Auch die übrigen im Hafen liegenden Schiffe und die geſammten Forts ſalutiren. Auf der Zollbude iſt ein zeltförmiger Baldachin aufgeſchlagen, worunter der erſte Empfang ſtattfingen wird. Die Leib⸗ garde ſtellt die Ehrenwache auf der Zollbude, die hier garniſonirenden Infanterieregimenter bilden Spalier von dort bis nach Amalienborg, wohin die Herrſchaften, von einem Huſarendetachement begleitet, ſich begeben werden. * Berlin, 27. Juli. Die Rückkehr des Kaiſers Wilhelm nach Potsdam wird, zufolge der heute früh erfolgten Entbindung der Kaiſerin von einem Prin⸗ zen, nach Möglichkeit beſchleunigt werden und dürfte be⸗ reits am Montag erfolgen. Reiſeweges iſt bisher noch nichts bekannt; ſie gilt auch nicht für wahrſcheinlich. »Berlin, 27. Juli. Auguſta Victoria iſt gut. Das Befinden der Kaiſerin den Umſtänden nach durchaus erſt Dienſtag oder Mittwoch in treffen wird. Berlin, 27. Juli. ſtellt ſei, ſtellt ſich als unbegründet heraus. * München, 27. Juli. Sindaco der Stadt Rom, Marquis Guiccioli, ein. *Wien, 27. Juli. In Kiew iſt das ſerbiſ don 1883 verſammelt: Nicola Paſchic, Loktie, Stojan, Protic ſowie die Hauptführer des Timok⸗Aufſtandes, acht an der Zahl. Man erwartet daher in Belgrad, daß unter dem Vorſitze Ignatiews und unter der Mitwirkung des Exmetropoliten Michael ein neuer Aufſtands⸗ verſuch vorbereitet wird. e Paris, 27. Juli. Der Stadtrath lehnte heute in heftiger Debatte mit 40 gegen 28 Stimmen die Unterſtützung im Betrage von 19,000 Frs. ab, welche die Arbeitscommiſſion zu Gunſten der ſtri⸗ kenden Erdarbeiter vorgeſchlagen.(Vergl. den Artikel auf der 1. Seite.) * Paris, 27. Juli. Boulanger machte heute zum erſten Male eine Spazierfahrt im offenen Wagen. Obgleich die Ausfahrt vorher angekündigt worden war, hatten ſich nur etwa 250 Voulangiſten eingefunden. Dem Wagen Boulangers folgten 16 Wagen mit Journaliſten, Neu⸗ gierigen und Anhängern des Generals. Die letzteren ſchrieen während der ganzen Fahrt:„Hoch Boulanger! Nieder Floquet! Nieder Ferry!“ Die Vorübergehenden lachten über die poſſenhafte Renommir fahrt des ehemaligen Oberbefehlshabers der franzöſiſchen Armee. St. Etienne, 27. Juli. Tauſend Grubenarbeiter traten dem im Baſſin der Loire ausgebrochenen Strike bei. * Monza, 27. Juli. Der Kronprinz von Italien macht in den nächſten Tagen einen Ausflug nach der ſächſi⸗ ſchen Schweiz. London, 28. Juli. Das Unterhaus nahm in dritter Leſung die Lokalverwaltungsbill an. Deren erſte Leſung erfolgte hierauf im Oberhauſe, das die Bill ebenfalls annahm. * Petersburg, 27. Juli. Die kirchliche Ceremonie anläßlich der Jubelfeier zum Gedächtniß der Einführung des Chriſtenthums in Rußland wurde heute auf dem Schloßplatze unter Theilnahme des geſammten Hofes feier⸗ lich begangen. * Petersburg, 27. Juli. Generalmajor Dren⸗ teln iſt infolge eines Schlaganfalls heute geſtorben. * Petersburg, 27. Juli. Jetzt, wo Kaiſer Wilhelm abgereiſt iſt, beginnt ſich das Urtheil über ſeinen Beſuch zu klären. Selbſt in den Kreiſen, die für gut unter⸗ richtet gelten, macht man ſich der Kölner Zeitung zufolge ganz irrtümliche Vorſtellungen von den Trompeterkorps Aufſtellung vor der Villa„Wahnfried“ und ſpielte einen Marſch von Friedrich dem Großen die Fantaſie über den Nibelungenring und eine Sonate von Gabrielli. Die Feier beſchloß der auf Wunſch der Familie Richard Wag⸗ 9 geſpielte Huldigungsmarſch auf König Ludwig II. von ayern. Münchener Hofthegter. Die aus Anlaß der Cente⸗ narfeier Weiland Königs Ludwig I. am Sonnkag den 7. Juli im Hoftheater ſtattfindende Feſtvorſtellung wird mit einem Feſtmarſch von G. C. Closner eröffnet. Hierauf folgt das von Hans Hopfen gedichtete Feſtſpiel, dargeſtellt von Frl. Bland und Herrn Häuſſer. Im Anſchluß hieran ge⸗ kangt der letzte Satz aus der Cmoll⸗Sinfonie von Beethoven u Gebör und den Schluß der Vorſtellung hildet der zweite dritten Aufzuges(Feſtwieſe) der Meiſterfinger von ürnberg. Der Tenoriſt Herr Erneſt van Dyck, der gegen⸗ wärtig bei den Bahreuther Feſtſpielen mit Erfolg mitwirkt⸗ wird am Hofoperntheater zu Wien am 1. Oklober ſein En⸗ gagement antreten. Derſelbe iſt auf 5 Jahre für die genannte Hofbühne engagirt. Das Berliner Theater, welches Direktor Barnay er⸗ richtet, iſt im Bau ſoweit vollendet, daß am Sonnabend das Richtfeſt gefeiert werden kann. Am 1. Auguſt wird die elekt⸗ riſche Beleuchtungsprobe ſtattfinden. Der Bühnenbau iſt als ein in jeder Hinſicht vorzüglicher zu bezeichnen, bei demſelben hat man mit allen Erfahrungen der Neuzeit gerechnet. Adelina Patti— ſo melden Londoner Blätter— ge⸗ denkt einen dauernden Wohnungswechſel vorzunehmen. Sie iſt ihres in den Bergen von Wales gelegenen Schloſſes müde geworden, und daſſelbe wird demnächſt zum Verkauf ausgeboten werden. Adeline Patti ſoll ſich über den dort an ihr verübten frechen Juwelendiebſtahl nicht haben tröſten können. Auch ſoll ihr der Mangel an reger Geſellſchaft nicht behagen. Ein Londoner Blatt eitirt kurioſer Weiſe ans einem an⸗ geblichen Briefe ihres Gemahls Nicoliui an ſeine erſte von ihm geſchiedene Frau einige Zeilen, in welchem Nikolini verſichert. er ſehne ſich faſt nach dem alten Hausweſen zurück, heraus aus dem Bereiche des„befehlshaberiſchen, launiſchen Trotz⸗ kopfs Adelina“. Von einer Aenderung des Es iſt wird deshalb hier allſeitig angenommen, daß der Kaiſer ſeine Reiſe nicht unterbrechen, ſondern Potsdam wieder ein⸗ Die Meldung, daß für den Fürſten Bismarck in Kiſſingen bereits Wohnung be⸗ Zum Centenarfeſt traf heute der Der ruſſiſche Miniſter von Giers trifft am 15. Auguſt in Franzensbad ein.— che Revolutionskomits 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. 289. Jult. Folgen des Beſuchs. Man meint, Deutſchland miſſe Rußland gewiſſermaßen activ in Bulgarien unter⸗ ſtützen und ſelbſt dort Schritte thun, und vergißt ganz, daß es doch zunächſt Rußland Sache iſt, in dieſer Ange⸗ legenheit zur Erlangung ſeines früheren Einfluſſes vorzugehen. Es liegt zweifellos ein panſlaviſtiſches Syſtem darin, falſche Hoffnungen bezüglich des Kaiſerbeſuchs zu erwecken, um dann ſpäter nothwendige Enttäuſchung zu eigenen Hetzzwecken zu benutzen. Im Allgemeinen kann man ſagen, daß erſt die nächſte Zeit wahres Licht über die wirkliche, jetzt in Rußland herrſchende Anſicht aus⸗ breiten wird. Bern, 27. Juli. Der Bundesrath wies den Jugenieur und Schriftſteller Alfred von Hartung aus Berlin, welcher gegenwärtig in Zuͤrich wohnt, aus dem eldgenöſſiſchen Gebiete aus, weil derſelbe, um ſich ökonomiſche Vortheile zu verſchaffen, Mittel angewendet habe, welche als Vorbereitungshandlungen zum Landes⸗ verrath gegen die Schweiz betrachtet werden müßten und geeignet ſeien, die innere Ruhe anderer Staaten zu ſtören. Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank in Ludwigshaſen. Wie die F. er⸗ fährt, ſelen 50 den erſten Tagen der nächſten Wöoches 115 ſichtlich am Dienſtag, die Aktien des genannten Inſtituts an der hieſigen Börſe zur Einführung gebracht werden. Der durch die Deutſche Genoſſenſchaftsbank geſtellte Antrag auf Notirung iſt ſeitens der Handelskammer bereits enehmigt worden, An der Mannheimer Börſe werden die Aktien be⸗ 0 51 5 bren gehandelt und notiren dort gegenwärtig eg. Nene Eiſenbahntarife. Vom 1. Augnſt l. J. traten e in Kraft; 1. Ausnahmetarif für die Beförderung von Stein⸗ kohlen, auch gemahlenen, Kokes, Kokesaſche und Briquets, ferner Braunkohlen, Braunkohlen-Kokes und Braunkohlen“ Briquets, 181a Briquets aus Holz und Harz von Deut⸗ ſchland nach Italien via⸗Gotthard⸗Pino und Chiaſſo und via Brenner bezw. Pontebbe. 2 Ausnahmetarif für die Beför⸗ gerung von Rohzucker von deutſchen Stationen nach Rivarolo, Liguve und Sampierdarona, Statſonen der italieniſchen Mittelmeer⸗Eiſenbahnen, und nach Ancona, San Martino, Buonalbergo und Sinnigallia, IStationen der italieniſchen Südbahnen(Adriatiſches Netz) via Gotthard⸗Pino und Cbiaſſo und via Brenner⸗Peri. JMaunhpeimer Effektenbörſe vom 27. Juli. Das e er heutigen Börſe konzentrirte ſich auf Braueret⸗ ktien. Zunächſt gingen Aktien der Brauereigeſellſchaft Eich⸗ baum in größeren Poſten zu 194 um wozu ſchließlich noch etwas übrig blieh. Ferner machte ſich Nachfrage nach Schwartz'⸗ ſui Brauereigktien geltend, welche zu 163 umgeſetzt wurden, owie Werger'ſche Brauereiaktien, deren Notiz ſich auf 119.25 ſtellte. Tmer Verſicherungsaktien gebots ſchwächer, 715 bez. und Geld, b verſicherungsaktten genügte ein kleines auf M. 660 1 drücken. Bad. Anilin⸗ und Sodafabrikaktien zu ucht, ohne Abgeber. Oelaktien zu 122,50 ange⸗ boten Pfälz. Bankaktien gingen zu 190.50 um und blieben ſo geſucht. Waghäusler Aktien zu 88 geſucht. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 27. Juli. bligationen. notirten infolge An⸗ ei Mannheimer Rück⸗ Pöſtchen, den Cours 4Bab. Oblig. Mark 105.30 G. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48100.80&. 1„ 1 1886 109.— Dz. 4 1 1 43—49102.60;. 8 fl. 108.90 G. 4½„ 1888100.60 B. 8½„ fl.— 5 Com. O. 100.— öz. 1 T. 100 Looſe 159.50 G. 4 Mannheim 1881— 4. dleichzanleihe 107.90 G. 4„ 1883— 3½ 5 106.40 b3. 4„ 1896 106.75 B. Preuß. CTonſol 107.—— G. 4 Frabueg 103.25 G. 5½%„ 5 104.25 b3.4 Freiburg 1. B. Obligat.—.— Baher. Obligationen Mk. 107.— W 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 0 1 Pfalz. Sudwigsbahn Mk. 105—.4 1 15—.— 1 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 102.80 G. 4¼ Wagh. Buckerſabrit 102.76 G. 1„ Maxbahn 108.90 B. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. 4 Norbbahn 108 90 G. 5 Verein— 15 Fabriken 97.— G. Se hein. Oup⸗Wfandprieſe 88.40 bz. 5 Weſteregeln Alfallwerte 104.— G. Aetien. Habiſche Banr 10.—.] Brauerei Schwartz 168.—b Rheiniſche Creditbank 121.90 b Bierbrauerei Sinner 167.50 U 5 9 7 55 50 pet..188.— G. Malzfabr. Hochheim—— Ffälziſche Bank 119.50 bz. Nie e Brauerei 119.25 53. annheimer Volksbank 118 75.] Badiſche Brauerei 128.— G. Deutſche Unionbank 94.—. Mannh. Dampfſchleppſchiff 117.— 5g. Pfälziſche Zudwigsbahn 220.— G. Ebln. Rhein⸗-.Heeſchifffahrt 91.— 6. „ Maybahn 186.50 bz.] Bad. Schifffahrt.Aſſecuranz 1470 B. „ Norbbahn 106.— Bab. Rück- u. Mitberſich. 690.— B. geidelberg⸗Speherer Bahn 35.50 B. Mannheimer Se 715.— G. Berein Chem. Fabriken—.— Mannheimer Rückverſſch. 680.— G. Badiſche Anklin u. Soda 275.25 G.] Württ. Transportverſich. 815.— B. Weſteregeln Alkaliwerke 168.—.] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 820.— G. N u. Schötenſack 180— B. Oggersheimer Spinner 52.— b erein Oelſabrilen 129.50 B. Ettlinger Spinnerei 180.— Waghäusler Zuckerſabrik 88— Sanheer Lagerhaus 96.— bz. Mafinheimer Zuckerraffin. 88.— G. Deutſche Seehandl. 25.— bz. Mannheimer Aktienbrauerei 919.— G. Manuh. Gum. u. Asbfbrk. 59.— bz Kichbaum-Hrauerei 104— B. Karlsruher Maſchinen—.— Lubwigshaſener Brauerei 219— G. Huttenheimer Spinnerei 98.— bz Schwetzinger Brauerei de 25 B. Nähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei 3. Storch 148—-.] Nähmaſchinen Gritzner—.— Beidelberger Actienbrauerel 140.— G. Speyerer Dampfziegele! 180. 8 Mannheimer Börſenwoche. (Originalbericht des„General-Anzeigers.“) Mannheim, 28. Juli. In der abgelaufenen Berichtswoche konnte ſich an unſerer Börſe keine Andeitllhe Tendenz entwickeln, da die in letzter Beit favoriſirten Werthe wie Weſteregeln und In Cours nachgehen mußten, während ſich auf dem Brauerei⸗ Aktienmgrkt wohl infolge des beſſeren Wetters eine zuverſicht⸗ lichere Stimmung Bahn brechen konnte. Der Rückgang der Weſteregeln wurde durch Meldungen hervorgerufen, wonach die Chancen für Erneuerung der Kali⸗ konvenfion ſich ſehr vermindert haben ſollen infolge der Wider⸗ [benſtigkeit einiger kleiner Werthe. Da wohl anzunehmen iſt, daß alle betheiligten Werke einſehen werden, wie ſehn es im Intereſſe derſelben liegt, daß die Convention auf einen länge⸗ ken Zeitraum erneuert wird, hofft man in eingeweihten 182 doch noch auf ſchließliche Beſeitigung der vorhandenen Diffe⸗ Ienzen. Der Cours von Weſteregeln wich in Sympathie mit Berlin 19 158(— 6,75 pCt.). Auch Waghäusler mußten in olge größerer Realtfationen 4 pCt. ihrer Avance hergeben, 5 jedoch befeſtigt 88 G. Einen ſcharfen Tendenzumſchwung erlitten Mannheimer Verſicherung und Mannheimer Rückverſicherung von denen Erſtere Mk. 15, und letztere Mk. 30. niedriger ſchließen; wenn man von vagen Gerüchten über einen 15 erwartenden den eſammten Erwartungen nicht entſprechenden Abſchluß ab⸗ ieht, ſind greifbare Gründe für den plötzlichen Rückgang nicht anzuführen. Oelfabrikaktien konnten in Folge des überaus günſtigen Abſchluſſes 4 pCt. anziehen(128.50 pCt.) Auf dem Brauerelgktienmarkt waren es vor Allem Eich⸗ beum⸗ und Schwartz⸗Aktien, denen ſich das Intereſſe des Publtkums fortgeſetzt zugewendet und konnten Eichbaum ihre geigende Bewegung bis 194(J. 2 pCt.) fortſetzen. Schwartz⸗ Brauerei ſind J pckt. in die Höhe gegangen; nach dem, was man in informirten Kreiſen vernimmk, dürſte der diesjährige Abſchluß für die Aktionäre überaus angenehme Ueberraſchungen bringen. Wergeraktien belebt bei unveränderten Courſen. Anflin⸗ Aktien unverändert 275,25 G. Einiges Geſchäft entwickelte ſic in Pfälzer Bankaktien(120.50 bez. u..), indeß bewegt ich der Cours jetzt ſchwerfälliger, da viel realiſirt wird. Mannheimer Waaren⸗Berichte. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.) Mannheim, 28 Juli. Kohlen. Der Verkehr blieb auch dieſe Woche ohne we⸗ ſentliche Veränderung und erwies befriegende Umſätze, wenn auch die Beifuhren den momentanen Bedarf in einzelnen Sorten, namentllich Hausbrand⸗Nußkohlen, noch erheblich überſteigen. Da für das Herbſtgeſchäft günſtige Meinung be⸗ ſteht, ſo wird die Einlagerung disponibler Waare billiger Abgabe vorgezogen und die Preiſe beharren in feſter Halk tung, zumal die hier eingetretene kleine Beſſerung zu dem auf den Zechen ſeit Frühjahr erfolgten Aufſchlag noch in keinem Verhältniß ſteht. Holz. Das anhaltende Regenwetter iſt von ſchlechtem Einfluß auf die Holzverladung und leidet dieſelbe dadurch ſtark, da die Einkäufe in Folge deſſen ſich auf das allernoth⸗ wendigſte beſchränken.— Eine Aenderung zum Beſſeren iſt nur mit Eintritt günſtigerer Witterung zu erwarten. Petroleum. Amerikaniſches rafftnirtes Newyork und Philabelphia 7¼, pipe line certificates 719/8. Antwerpen Is, 18%, Bremen M..50, Rotterdam M..55, Mannheim bei Doppelwaggons verzollt M. 24.50. Getreide. Nach einigen ſchönen Tagen ane der Woche nahm das Wetter leider wieder ſeinen unbeſtändigen Charakter an, dadurch die aee der Erntearbeiten weiter beeinträchtigend. Die Verſpätung ließ flülr effektive Waare eine beſſere Meinung aufkommen und trat der Conſum etwas mehr aus ſeiner Reſerve heraus. Amerika bewegte ſich ſchließ⸗ lich wieder nach aufwärts, die ſichtbaren Vorräthe daſelbſt haben wieder abgenommen. Die ſo glänzend geſchilderte Ernte Südrußlands ſoll nach neueren Berichten durch zu große Näſſe gelitten haben. Tabak. Das Geſchäft in 87er Tabaken fängt an ſich zu beleben. Die Ausſichten auf die neue Ernte ſind durch fort⸗ währenden überreichen Regen wenig erfreulich. Man ſucht deßhalb'87er Tabake, die für die Cigarrenfabrikation tauglich ſind, zu kaufen und legt auch verhältnißmäßig gute Preiſe daflür an. In Schneid⸗Tabaken iſt das Geſchäft ziemlich ruhig, trotzdem die Preiſe ſehr niedrig ſind. Hopfen. Die Berichte, welche im Laufe der letzten acht Tage über den Stand der jungen Pflanzen einliefen, waren gleichlautend und zwar gingen dieſelben alle dahin, aß, wenn kein Witterungsumſchlag eintritt, die gehegten Erwartungen alle vereitelt werden. Während dieſe Klagen aus unſerer Gegend einlaufen, ſind die Berichte aus dem Elſaß etwas günſtiger und erwartet man dort allgemein, daß eine 1882er Ernte erreicht wird. Mannheim, 28. Juli. Das Preisverzeichniß der ver⸗ gangenen Woche(vom 21.—28. Juli) gibt folgende No⸗ tirungen an: Weizen⸗Mehl(.50 Kilogr.) 18 Pfg. Roggen⸗ mehl 15.— Brod( Kilogr.) I. 18, II. 12.— Ochſenfleiſch (.50 Kilogr.) 70 Rindfleiſch 60, Kuhfleiſch 60, e 60, Hammelfleiſch 60, Schweinefleiſch, friſch 60, gedörrt 80, 80, Schweineſchmalz 70. Butter Mk..20, Eier(10 Stück) 60, Bohnen 16, Erbſen 16, Linſen 25, gerollte Gerſte 25, Kernengrütze 20, Buchweizengrütze 25, Hirſe 20, Reis (Java) 28, Kaffee(Java mittl. gelber) ungebrannt Mk..20, dto. gebrannter M..20, Salz(gewöhnliches Speiſeſalz) 10, Erdöl(1 Liter) 22, Repsbl(zum Brennen) 70.— lroh Roggen gewöhnl, glattes, 100 Kilogr.) Mk. 2, dto.(Weizen, Spelz, Gerſte Hafer, gewöhnl. glattes) 2, Heu Girſen; .— Kartoffeln(50 Kilogr.) Mk..—. Weizen(50 Kilogr.) Mk. 10.97, Spelz geſchält(Kernen) 10.95, Roggen ., Gerſte—— Hafer.75, Welſchkorn.—.— Brenn⸗ holz: Buchen(Scheitholz,/ Klafter) Sorte 1. 22 Pfg., II. 20, Fichten, Tannen 1. 18. II. 16, Forlen 1. 18, II. 16, Eichen I. 16, II. 14 1 1. 18, II. 16.— Steinkohlen per Centner) Ruhrſtückkohlen Mel..10, im Kleinhandel.20. Nußkohten.90f(Fettſchrot).65, 80. Saar⸗Stückkohlen, Nußkohlen.90,.05. Saar⸗Grubenkohlen.82, 94. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 27. Juli. An der heutigen Börſe fehlte es 9 der etwas feſteren Courſe an jeder intenſiveren Anregung. leber das Reſultat der Petersburger Kaiſerzu⸗ ſammenkunft 8 allmählich ſo viele Vermuthungen veröffent⸗ licht worden, daß die Börſe Alles ignorirt, was hierüber noch verlautbart, ſo auch die neueſten Gerüchte über beſtimmtere Abmachungen zur bulgariſchen Frage. Die Börſe ſetzte die Prolongationsarbeiten fort, Geld war noch etwas leichter als geſtern. Für Elbthalgktien hat das ſpeculative Intereſſe wieder eine anſehnlich Steigerung. Dagegen waren Gotthard⸗ aktien ſtärker offerirt auf Verkäufe für Berliner Rechnung. Kreditaktien haben ½ fl., Disconto hat 0,50 angezogen. n dee e gewannen 1 PpCt., Darmſtädter 55 on öſterr. Bahnen Elbthal ca. 2 fl. höher, Stgatsbahn ſteigend, die meiſten anderen wie geſtern. Deutſche Eiſenbahn⸗ aktien größtentheils Bruchtheile höher bezahlt. Von Schweizer Aktien Gotthard matter. Nordoſt anziehend. Ausländiſche Staatsfonds meiſt feſter. Amerikaniſche Prioritäten ſehr feſt. Bad Zucker und Gelſenkirchener je 1 PCt. höher. Lothringer ſchwächer. Brauerei⸗Aktien in guter Haltung.— Privat⸗ Disconto 1½—1¼ pEt. Frankfurter Effektensseietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 252, Staatsbahn⸗Aktien 195¼, Lombarden 78¼, Galizier 171¼ Disk. Komman⸗ dit 213.50, Darmſtädter⸗Bank 151.50, Nordweſt 185, Elb⸗ thal 159% Alkali Weſteregeln 163.20, Elektr. Aktien 188.60, Bad. Anilin 275.80, Marienburger 70, Prince Henri 55.10, Gotthard Aktien 128.40, Schweizer Ceutral 116,70, Schweizer Nordoſt 86.50, Union 91.90, Bern⸗Jura 98.50, 4 proc. ungar Goldrente 83.20, Ungar. Looſe 223, Egypter 84.75, Griechen 71, Tribut 86.90, 5 proc. Ita⸗ liener 97.50, 8 proc. 64, Nordhern Eacif 93.20, Nord⸗ deutſcher Lloyd 131.20, Verlag Richter 148.50, Spinnerei Hüttenheim 96.50, Bei regem Verkehr war die Tendenz recht feſt. Im Vordergrund ſtanden hſlerr. Erportbahnen, welche zum Theil weſentlich höher bezahlt wurden. Frankfurter Börſenwoche. (Originalbericht des 5 al Frankfurt a.., 27. Juli. Die Kaiſertage in Petersburg ſind glänzend verlaufen und nach Beendigung derſelben hat ſich der Börſe allgemeine Realiſationsluſt bemächtigt. Es iſt auf die Entrevne hin piel gekauft worden und man ſieht ſich daher veranlaßt, die Enga ements zu verringern, zumal von einem praktiſchen politiſchen Reſultat bisher nichts verlautet hat. Die Nähe des Ultimo verſchärft natürlich den Wunjch alte Beſtände abzuſtoßen und ſo ſind auf faſt allen Gebieten Coursrück⸗ gänge zu verzeichnen. Am Meiſten hatten in Berlin Rubel⸗ noten zu leiden, um deren Cours ſich ſchon ſeit geraumer Zeit ein heftiger Aue entſpann; das erſte Berliner Haus war fortwährend Käufer und eine Speculantengruppe unter ührung einer großen Bank anhaltend Abgeber. Wie weit ufträge der ruſſiſchen Regierung bei dieſem Duell, auf beiden elten mitwirkten iſt nicht feſtzuſtellen; es wäre ſchon moͤg⸗ ch, daß der Finanzminiſter den hohen Cours zum Verkauf von Noten benutzt hätte um bei ſpäter eintretendem Tours⸗ rückgang interveniren zu können. Die Ernte ſoll ja im Ausland nicht ſo gut ausfallen, als erwartet, und würde daher der ſeitherige Effectivbedarf Das bei uns mit kurzen Unter⸗ brechungen andauernde ſchlechte Wetter veranlaßte die Wiener Speculation eine Hauſſe in Stagtsbahn zu inſceniren, die auch eine Coursbeſſerung von Galiziern und Elbthal zur einigermaßen nachlaſſen. olge hatte. Schweizer Bahnen waren Anfangs gut ge⸗ ae, konnten jedoch die höchſten Courſe nicht ganz be⸗ haupten, da Berlin realiſirte. Beſonders Gotthard ſchwach. Um Bankwerthe war die Stimmung luſtlos; man exwartet erſt für Anfangs Auguſt größeres Intereſſe für Creditactien, da dann die Veröffentlichung der Semeſtralbilanz die Spe⸗ culation anzuregen pflegt. Ueber die vergangene Woche mit Beſtimmtheit angekündigte Emiſſion der Regalien⸗Anleihe hat nichts mehr verlautet, Ungarn bleibend matter, Ruſſen bei geringem Geſchäft ohne Animo. Egupter wurden für Paris abgegeben, der dortige Platz ſcheint ſich ſtark überladen zu haben. Venezuela ſind ſo ziemlich wieder auf ihrem früheren Cours angelangt, nachdem die ausgebrochene Inſurreetion unterdrückt wurde. Die Umſätze in dieſem Papier ſind ganz geringfügig geworden. Die zuletzt eingeführten Cockvill⸗Ob⸗ ligationen ſowie die Northern Pacifie Bonds konnten ihre vorwöchentlichen Courſe nicht behaupten. Sooiete fnaneiere ſtehen circa.50 Prozent Agio. Von Induſtriewerthen waren badiſche Zucker ſchwächer. Mannheimer Oel in andauernd guter Frage. Die Ausſichten der laufenden Campagne ſollen die allergünſtigſtev ſein. Die Ultimo⸗Liquidation geht bei bei ſehr flüſſigem Geldſtand leicht von Statten. e Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 26. Juli.) New-Nork EChicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Auguſt 305/ 53½ 8 85 10.685 80— 4657/[— September 895/ 530 8 85 10.05—— 46—— Oktober 90½¼ 5815 87/%%½.70———— November—— 5375ͤ ⁵—.70——— Dezember 927 497[——.70 82˙⁰⁸—— Januar——————.80——— Februar———.86 E 575——————.————— Apri———— 41——— Mai 97——— 10o———— Juni—————.———— Juli———— 11.20 82— 45%(— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..50—45 Ruſſ. Imperials Mk. 16.78—89 20 Fr.⸗Stücke 5„ 16.18—14 Dollars in Gold„,.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.89—24 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Nuhrort, 27. Juli. Dem Vernehmen nach ſteht in den Ruhrhäfen wieder das Eintreffen engliſcher Seeſchiffe zu erwarten. Dieſelben bringen, wie von Rotterdam berichtet wird, wieder große Sendungen Steinkohlenpech, welches zur Briquettsfabrikation an den Zechen verwendet wird. Ferner heabſichtigt eine Lütticher Firma die dauernde directe Verſchiffung von Gaskohlen aus den Ruhr⸗ häfen nach Paris. Die Schiffe nehmen ati Weg über Rhein, Waal, Maas, Südwillemsfahrt, Maaſtricht, Lüttich, 0 w. Der Kanal Uerdingen⸗Venloo iſt jedoch be⸗ eutend näher. Koblenz, 26. Juli. Die Aktien⸗Geſellſchaft für Handel und Schifffahrt hat ihren Schiffspark abermals um einen neuen eiſerneu Kahn vermehrt. Derſelbe fuhr heute Morgen 10¼ Uhr im Anhang des Schraubendampfers„Matador 5955 24 500 Ztr. Kohlen auf ſeiner erſten Bergreiſe hier vorbei. Vom Bodenſee, 25. Juli. Das neue 9aht dieh Herrn von Maffei auf dem Bodenſee 9 5 Schiff geht dieſe Woche ſeiner Vollendung entgegen und wird der Dampfſchifffahrts⸗ geſellſchaft übergeben und am 1. Auguſt 1888 in Verkehr ge⸗ ſetzt. Das Schiff iſt prächtig ausgeſtattet, erhält den Namen „Zähringen“ und wird ungefähr 500 Perſonen faſſen. Gegen⸗ wärtig iſt der Bau eines von Bayern beſtellten Schiffes in Angriff genommen: die Verfertigung der Holztheile geht in der Fabrik Hirſchau vor ſich, während der Bau ſelbſt in Lin⸗ dau vollzogen werden wird. Dieſes neue bayriſche Schiff ſoll am 1. Mai 1889 flott gemacht werden. Darnach wird ein neues Schiff für Württemberg ebenfalls in der v. Maffei'ſchen Fabrik gebaut. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 27. Jult angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Labung Ctr. Claſſen Chrimhilde Rotterdam Stückgüter 938 Piekert Moltke 8 540 Karbach Schiller Kbln 180 Brien Elſaß Rotterdam 5 960 Fink Ludwigshafen 8 5 Getreide 7710 Hafenmeiſterei II. J. Urmetzer Apollonia Rotterdam] Weizen 16966 Fr. Gber 8 1 A. Hammerſtein St. Simeon Antwerpen Roggen A. Herrmann arie Rotterdam Mehl 6125⁵ Hafenmeiſterei III. M. Scheidel Saedn 8 Köln Stückgüter 3200 M. Albert Frieda Hirſchhorn Steine 5²⁰ Hafeumeiſterei IV.(Neckarvorland). G. Schöler Mein Vergnüge Duisburg! Koblen4080 W. Funke Hoffnung 5 4180 J. Stock König Wilhelm Ruhrort 1110⁰0 Floßholz angekommen 1960 Cbmtr., abgegangen 1400 Cbmtr. Meteorologiſche Station Mannheim. 8 8 Luft· 50. oe feuceg. wund Berbtng W 8 5 5 keit in 70 Jult 28. Nachts 9 Uuhr 4. 16,9 753,8 77[.S W. heiter Inuli 27. Morgens 7 Uhr + 16,4 7538,8 79 S. bewölkt Alt 27, ö 95 3 Uhr + 23,5 75174 41¹.S. Q. wokkig Wetter Vorausſage für Mannheim. Keine weſentliche Veränderung in Ausſicht; doch beſteht die Gewitterwahr⸗ ſcheinlichkeit fort. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Kaub, 27. Juli..47 m. 4..02. Koblenz, 87. Juli..62 m.—.08. Hüningen, 27. Jult,.86 m. 4.41. Köln, 27. Juli. 17 m.—.12. Lauterburg, 27. Juli. 492 m.—.02.] Ruhrort, 27. Juli. 3,75 m.—.09. Kehl, 27. Jut. 3,72 w. 7.04. Maxau, 27. Juli..49 w. T.05. Neckar. Mannheim, 28. Juli. 5 40 m. +.04. Heilbronn, 28. Juli..28 m...28. Mainz, 27. Jul..49 m.—.05. Mannheim, 28. Juli..40 m. 4..05. Dampfer⸗Nachrichten. New⸗Hork, 26 Jult.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linke“ Antwerpen) Der Poſtdampfer„Rhynland“ der„Red Star Linie“ iſt von Ant⸗ werpen heute wohlbehalten hier angekommen. Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, I, Mannheim. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkanf bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 12052 29. Juki. Seneral⸗Anzeiger. a Selte. 5 Badiſche 9 Flaatseiſenbahnen. wird von Baſel Bad. Großh. Montag, den 13. Auf Bhf. aus ein Extraperſonenzug mit., 2. und 3. Klaſſe nach Berlin abgefertigt werden, zu welchem beſondere, 45 Tage gil⸗ tige Retourbillete zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausgegeben werden. 12762 Der Fahrplan, die Billetpreiſe, ſowie die näheren Beſtimm⸗ ungen ſind aus dem auf den Stationen angeſchlagenen Plakate zu erſehen. Karlsruhe, den 6. Juli 1888. Geueraldirektion. 227 416* 6 75 Oeffentliche Zuſtellung. No. 45,654. Der Kaufmann Peter Pfiſterer in Schries⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Reinhard hier, klagt gegen den Viehhändler Hermaun Marz II und deſſen Ehefrau Mina Marx von Schriesheim, unker dem Vorbringen, daß er am 29. März d. J. ohne rechtliche Verpflichtung einen von dem beklagten Ehemann ausgeſtellten, auf 225 Mark lautenden, am 29. Juni d. J. fälligen Wechſel acceptirt und am Verfalltage be⸗ zahlt, ſowie daß der Ausſteller ihm laut Revers vom 29. März d. J. hiefür Schadloshaltung zugeſagt und die beklagte Ehefrau für dieſe Verbindlichleit die ſammtverbindliche Bürgſchaft über⸗ nommen habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung der reſilichen 128 Mark nebſt 5% Zinſen vom 29. Juni d. J. unter ſammtverbindlicher Haftbarkeit und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mann⸗ heim— Abth. V— auf Donnerſtag, 8. November 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an den z. Zt. an unbekannten Orten abweſenden Hermann Marx II. wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 12960 Mannheim, den 26. Juli 1888.) Galm, Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 19. bis 23. l. Mts. aus einem Bretter⸗ ſchuppen der Schwetzingerſtraße ein ovaler Kupferkeſſel. 2. In der Nacht vom 24./25. er. mittelſt Erbrechen einer Soda⸗ waſſerbude auf der Mühlau ein Kiſtchen(100 Stück) Holländer Cigarren, ein ovaler weißer Hängekorb mit Birnen, ein weißer Porzellanteller mit 15 Stück Hanbkäſe. 3. In der Nacht vom 25./26. l. Mts. am Hauſe F 4, 7 ein Firmenſchild mit der Aufſchrift„Metollhandlung von Gebr. Aberle“ Sachdienliche Mittheilungen wollen an die Criminalpolizei hier gerichtet werden. Mannheim, 27, Jult 1888. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Nr. 1878. Die Domänenverwaltung Mannheim verſteigert Samſtag, den 4. Auguſt, Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den Bauplatz G 10 Nr. 6 im Flächeninhalt von 365,14 qm. 12957 Mannheim, den 26. Juli 1888. 0 5 Müller. Holz⸗Lieferung. Großh. Rheinbauiuſpection vergibt Montag, den 13. Auguft ds. Is., Vormittags 9 Uhr die Lieferung von eichenen Langſchwellen und forlenen Gedeckflöcklängen für die Fluthbrücke bei Speyer im Anſchlage von 3625 Mk. im Sub⸗ miſſionswege. Bedingungen liegen guf dem Büreau der Inſpec⸗ lion zur Einſicht auf. Angebote ſind bis zu dem angegebenen Termin ſchriftlich, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen portofrei einzuſenden. 12996 Die Stelle des erſten Bürgermeiſters der Stadt Mannheim mit einem vorbehaltlich näherer Vereinbarung auf etwa M. 7000 angenommenen feſten Jahreseinkommen wird zur Bewerbung aus⸗ geſchrieben. Den Meldungen geeigneter Herren Bewerber ſehen wir unter Angabe der Bedingungen und Nachweiſung über bisherige Thätig⸗ 12928 keit bis ſpäteſtens 15. Auguſt 1888 entgegen. Zu jeder Auskunfts⸗Ertheilung iſt der Stadtrath gern bereit. Mannheim, den 2. Juli 1888. Der Stadtrath: Moll. 11635 Winterer. Bekanntmachung. Die Herſtellung: 1. Der Bismarckſtraße zwiſchen L 16 und L 17. 2. Der Tatterſallſtraße zwiſchen L 16 und I 18. 8 4. Der Straße nördlich des Bismarck⸗ platzes von L 18 und Der Holzgaſſe zwiſchen 2 5 und 2 5½ betr. Nachdem zum Zwecke des wirklichen Beizugs der Anſtößer an die oben bezeichneten 4 Straßen zur Tragung der Herſtellungs⸗ koſten das Verfahren gemäߧ8—5 der Vollzugsverordnung vom 22. Januar 1876— die Anlage der Ortsſtraßen und Feſt⸗ ſtellung der Baufluchten betr.— durchgeführt worden, wurden in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 9. d. Mts. die vom Stadtrath vorgelegten voranſchlagsmäßigen Berechnungen der Herſtellungskoſten für die Anlage der oben benannten Straßen Unter Abweiſung der dagegen erhobenen Einſprachen als richtig erklärt. 12949 Die voranſchlagsmäßigen Koſten, ſoweit ſie von den An⸗ grenzern zu übernehmen ſind, betragen: 1. für die Bismarckſtraße zwiſchen L 16 u. L 17 „„ Tatterſallſtraße 5 L 16 u. L 18 „„KStraße nördl. des Bismarckpl. v. L 18 M. 8,085.25 „„KHolzgaſſe zwiſchen 2 5 und 2 5½½ M. 34,500.— Wir bringen dies hiemit unter Hinweis auf§ 6 der er⸗ wähnten Vollzugsverordnung zur öffentlichen Kenntniß mit dem Anfügen, daß nunmehr Vorlage der Acten an Großh. Bezirksamt wegen Ertheilung der Staatsgenehmigung zu dem gefaßten Ge⸗ meindebeſchluß erfolgen wird und daß etwaige Einſprachen der in Anſpruch genommenen Grundbeſitzer gegen die Ertheilung der Staatsgenehmigung bei Ausſchlußvermeiden binnen 14 Tagen nach dieſer Bekanntmachung bei dem Großh. Bezirksamt einzu⸗ reichen ſind. Dabei wird bemerkt, daß Einſprachen nur inſofern beachtet werden, als ſie ſchon auf die erſte Aufforderung des Stadtraths bei dieſem vorgebracht waren. Mannheim, den 24. Juli 1888. Stadtrath: Moll. Pferdedung⸗Verſteigerung. Montag, den 30. Juli, Vormittags 10 Uhr verſtei⸗ gern wir auf unſerm Dureau im ſtädt. zuhofe das Stroh⸗ und Torfſtreu⸗Düngerergebuiß von 60 Pfe den für den Monat Auauſt. 12830 Städt Abfubr⸗Auſtalt Maunheim. M. 19,211.20 . M. 28,500.— 3. 4 Winterer. Bekanntmachung. Behufs Verdingung der Herſtellung von ca. 498 Qm. buchenen Stab⸗ u. Riemen⸗Fußböden, veranſchlagt zu rd. 3000 M. iſt ein öffentlicher Submiſſions⸗Termin im Bureau der unterzeichneten Verwaltung A 1 No. 4 auf Samſtag, den 11. Auguſt er. anberaumt, woſelbſt die Bedingungen und Koſtenanſchläge einge 12 ſehen werden können. Garniſon⸗Verwaltung Maunheim. 978 Obſt⸗Verſteigerung. . Der Velveiped⸗Club Mannheim verſteigert nüchſten Mitimoch, den 1. Auguſt d.., Nachmittags 3 Ahr auf ſeiner im Roſengarten gelegenen Rennbahn das reichliche Erträgniß von 10 Obſtbäumen loosweiſe, wozu Liebhaber höflichſt 1 Der Vorſtand. einladet 285⁵ Jarren⸗Verſteigerung. Die hieſige Gemeinde läßt im Farrenhof einen zum neten fetten Farren öff den 26. Juli 1888. Das Bürgermeiſteramt Bohrmann. am Mittwoch, deu 1. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr hlachten geeig⸗ verſteigern. 12973 Die Gemeinde Neckarhauſen läßt am Faſſel⸗Verſteigerung. ., Mittwoch, den 1. l. 3 Vormittags 11 Uhr uim Rathhauſe hier einen fetten Rinderfaſſel me(Simmenthaler Raſſe) öffentlich verſteigern, wozu 17 Liebhaber eingeladen werden. Neckarhauſen, 20. Juli 1888. Gemeinderath Zieher. 126 Mein Geſ chäftszimmer befindet ſich Mannheim, den 25. Juli 1888. 1 (3, Ioh, 2. Stock I Weixel, Gerichtsvallzieher. Von heute an wohne ich E. o 7 0 Rings 12776 trasse. Ciivilſtandesrexiſer der Skadt Maunheim. Juli. Verkündete. 20. 5 5 1 24. Carl Ph. Arends, Kaufm. u. Aug. Luiſe Heilig. 19. Balth. 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Bell, 53 J. 7 M. a. ef riedrich, Emma, 24, d. perh. Maurer Mich. Krauß, 28 MN. 28 T. a. 28. Friedr., S. d. Tagl. Joh. Klemm, 1 M. a. 24. Maxrie Jof. gb. Hofmeiſter, Ehefr. d. Maſchinenm. J. Ritſcher, 4 M. a. Ww. geb. Schindler, 82 J. 4 M. a. „d. Gipſers Carl Hugger, 5 J. 6 T. a. Ella, T. d. Kaufm. Sim. Lindauer, 2 J. 11 M. g. 24. 99 8 Cath. gb. Weßel, Chefr. d. Statmſtr. Friedr. Schüle, 8„11 M. a. 24. d. verh. Schuhm. Val. Konrad, 29* a. 24. Luiſe Ling, T. d. Kfm. Carl Berthold,7 M. 20 T. a. 25. d. verh. Gg. Max Koch, 38 J. 6 M. 12 T. a. 25. Wilh., S. d. Küblers Heinr. Kramm, 1 M. 24 T. g. 25. Babette Reinhardt, Mid. geb. Rothſchild, 71 J. 5 M. 5 T. a. 25. Elſa, T. d. Collect. Geh. Carl Seiler, 9 M. 14 T. a. 25. Anna Hainlein Ww. geb. Oberhofer, 77 J. 3 M. a. Auszng aug den Civllſtandes⸗Kegiſtern der Judwigshafen a. Ah. Verkündete. eter en u. Suſanna Hartmann. 5 Adam Brandenburger, Tagner u. Anng Maria Weißbrodk. ilh. Küſtner, Schullehrer u. Kathar. 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Franz Flick, Tagner. 26. Eliſabetha, 2 St.., T. v. Nicol. Druckert,.⸗A. Kirchen⸗Anſagen. Epaugel. proteſl. Gemeinde. Sonutag, den 29. Juli. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt Herr Stadtv. Auderer⸗ 10 Uhr Predigt Herr Stadtpfr. Ruckhaber. ½3 Uhr Jahresfeſt des bad. Jünglingsbundes, Feſtpredigt Herr Pfr. Hafner aus Illenau. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt Herr Stadtpfr. Greiner. Communion u. Vorbereitung unmittelbar vorher. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre Herr Stadtpfr. Greiner und Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt Herr Vikar Schluſſer. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtv. Auderer. Katholiſche Geneindt. Sonntag, den 29. Juli. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr zweiter Gottes⸗ bdieuſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. /½8 Uhr Vesper, Katholiſches Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abenppredigt. 4 155 Die Schulkinder gehen während der Ferien in die großen irchen. Untere kath. Pfarrei, 6 Uhr Frühmeſſe. meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. hl. Meſſe. ½8 Uhr Vesper. Neckarkirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 29. Juli: 10 Uhr Gottesdienſt. Melhodiſten⸗Gemeinde, G 7, 23. Sonntag Nachm. 3 Uhr Prebigt. Montag Abend 8 ¼ Uhr Jünglings⸗ und Männer⸗Verein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Gattesdienſtordnung in der kath. Kirche zu Judwigshafen. Pfarrkirche. Samſtag, 28. Juli: 3 Uhr Beſcht. 4 Uhr Salve. Sonntag, den 29. Juli(10. Sonntag nach mubnge Centenar⸗Feier der Geburt weiland Sr. M. d. Königs Ludw 1 von Bayern: 6 Uhr Beicht. ¼7 Uhr Früpmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr heilige Meſſe für die Schulkinder. ½10 Uhr Prebigt und levitirtes Hochamt mit Te deum, 2 Uhr Feae ee Andacht mit ſak amentaliſchem Segen. 6 Uhr ſſe a et⸗ — Während der Woche: /7 Uhr heilige Meſſe. ½8 Uhr Pfarr⸗ meſſe.(Donnerſtag 7 Uhr Engelamt). Mittwoch und Sam⸗ ſtag: 9 Uhr hl. Meſſe. Mothkirche Hemshof. ½9 Uhr hl. Meſſe fülr die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt u. hi. Meſſe. 2 Uhr Andacht. 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet.— Während der Woche: Dienſtag, Donnerſtag, Freitag und Samſtag: 7 Uhr bl. Meſſe. J. J. Peler Mibetſabrit, Mannhein Fabriß u. Laner C 8. 3— Augſtenungsfillale N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen inel. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände etc. Großes Lager von fertigen Möbeln en ge Elgenes Aleller für Entwürfe. Noſtenanſchläge bereitwilligſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. Aöda Kudwigs Medaille Nürnberg 1886 für bervorragende kunſtinduſtrielle Leiſtung. 8 Uhr Sing⸗ 11 Ur file —————— Friecfiah Pübler, Mannbeim D 2 No. 11— Theaterstrasse— D 2 No. 11 Weißwaaren u. Wäſche-Geſchäft Specialität: Anfertigung von Herren-, Damen u. Einderwaschs. 6. Seite Genueral⸗Anzeiger. Ich wohne jett lilera G 12998 =NI. 1, eine Stiege hoch. G. Hammerstein. 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Nächſten Sonutag, Nachmit⸗ tags 2 Uhr findet eine Mitglieder⸗Jerſammlung ſtatt. 12826 Tagesordnung: 1 vierteljährl. Rechnungsablage. 2. Vereins⸗ angelegenheiten, wozu wir unſere aetiven ſowie paſſtven Mitglieder höflichſt einladen. Der Vorſtand. Frohſinn. Den verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß wir zu unſerem Sonntag, den 29. ds. ſtatt⸗ findenden 12977 nach Auerbach und umgegend eine Muſik⸗Capelle gewonnen haben, ebenfalls, daß uns von der General⸗Direction der Main⸗ Neckarbahn eine Fahrpreiser⸗ mäßigung bewilligk wurde. Der Vorſtand. Olymp. Sonntag, 29. Juli Aub fiug nach dem Waldhof in den Bad. Hof. Zuſammenkunft im Lokal 2 Uhr, Abmarſch ½8 Uhr. Um zahlreiche Betbeiligung bittet 12917 Der Vorſtand. 49. Jun. Plg. an per Flasche excl. Glas, Museateller ete., 12951 „Malaga in halben und ganzen Flaſchen mpf 1, 2(Heckarſtraße) eine Hochachtungsvollſt 7 8 J. M. 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Fuhs,& 8, II. on Das ule Alles bis jetzt Dageweſene überbietend, mache ich hiermit be⸗ kannt, daß bei mir von morgen fti 9 Ahr ab Wiener Goulaſch mit Paprika⸗Saute feinſter Zubereitung die Portion zu 30 Pfeuni verabreicht wird. Die Zubereitung geſchieht unter ſpezieller Leit⸗ ung eines Wiener Chefs, in einem eigens neu dazu konſtruirten Dampfkeſſel und wird nur nach Original Wiener Methode fabri⸗ zirt und laden hiermit ſämmtliche Bewohner Mannheims zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt ein. J. Hellinger, Mietzgermeiſter, J 3, 8. Daß Mannheim eine Großſtadt iſt, Ihr bereits ſchon Alle wißt. Was ſonſt man nur In Berlin, Hamburg, Wien Und München ſah, War jetzt ſchon Alles bei uns da. Man hat ſchon Kälber am Spieß gebraten u Rinds⸗ und Kalbskotelett n Buttersauce wurd' Ihr eingeladen. Bald wird ein Hieſel hier entſteh'n Wo Maaskrüg, Weißwürſt, Leberknödel drinn ſpazieren geh'n Doch was man Euch morgen bietet, Das iſt neu und intereſſant Noch nicht dageweſen hier zu Land. Ein Wiener Goulaſch zubereitet Von der Fleiſche dreierlei'n Aus Ochſe, Kalb und Schwein, Dazu nun Paprika⸗Sauce Hergott ſchmecket das famos. Wie das ſchmecket, wie das mundet, Wie das kräftigt und geſundet, Das kann blos der dann ſagen, Der eine Portion wohl hat im Magen. Und wohlfeil ſollt Ihr dazu kommen, Mehr als 30 Knüppel werd'n nicht abgenommen, Die Geſchicht geht an am Uhre Neune, Da kann doch jeder munter ſein, Doch bringt Häfen, Teller, Schüſſel mit, Damit Ihr von der Sauce nix verſchütt, Wir machen's zwar nicht mehr bekannt wohl mit der Schelle, Doch ſpielt bei uns die Haus⸗Kapelle, Drum ſtrömt herbei in großen Haufen, Um bei uns gut und billig einzukaufen. 12988 5 4 0 5— Gaſthof zum„Weißen Tamm“ 5 „Vollſtändig neu reſtaurirt und mit allen Errungenſchaften 2 22 2 der Neuzeit ausgeſtattet. 2654 8. — Café-Restaurant; — empfiehlt ſeinen ausgezeichneten Mittagstiſch im Abonnement 1 70 Pfg.— 5 Table d hote 1 Mk. 20 Pfg. B 8 Restauration à la carte zu jeder Tageszeit. 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Abnehmer durch nur beſte Waare bei billigſten Preiſen zufrieden zu ſtellen. Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichne 12945 Sebrüder Kaufmnann. Scccccecccccccce Geschälts Beehre mich anzuzeigen, daß ich in meinem Hauſe, Litera Sladt-Vark Mannheim. Sonntag, 29. Juli 1888, Nachm.—6 und Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte 9 ausgef. von der Capelle des 3. Bad. Drag.⸗Regts. Prinz Karl Nr. 22, unter Leitung des Stabstrompeters Hrun. W. Möbius. Kinder 20 Pf. Abonnenten frei, Der Vorſtand. NB. Um die Controlle zu ermöglichen, es unbe⸗ dingt geboten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Abonnementskarten vorzeigen. 12952 Hedenlffeier für Känig Tudwig I. von Gayern. Unſere hieſigen Landsleute werden freundlichſt eingeladen, an dem Sonntag Nachmittag präcis 3 Uhr vom Gaſthaus „zum Falken! S 1, 15 abgehenden FSeStAUu ſich recht zahlreich zu betheiligen und ſich demſelben uumittelbar hinter der Feſtfahne und dem Feſteomits einzureihen. Der Zug ſelbſt geht über den Schillerplatz am Gebäude der „Rheiniſchen Creditbank“ vorüber und durch die Kaſernenſtraße nach dem„Badner Hofe.“ 12944 Das Festeomité. Reſtauralion Schiefer, K 2, 2 beehrt ſich ſeinen bayeriſchen Landslenten zur Anzeige zu Fbringen, daß Sonntag früh 11 Uhr Frühschoppen mit Conceri ſtattfindet. 12953 Um zahlreichen Beſuch bittet RBudolph Schiefer. Mrauerei Hochſchwender. Samſtag, den 28. Juli 12956 Mrosses Concert. Auftreten des Münchner Geſangskomikers, Thierſtimmen⸗Imitators und Mimikers Herrn Adolf Müller. Auftreten des beliebten Wiener Salonkomikers Herrn Heime. Neu:„Etwas für unſere Frauen von Herrn Heime, „Familien⸗Programm.“— Anfang 8 Uhr. Pfalzgraf Ludwig. Samſtag, den 28. Juli OoOoneeert der bekannten Geſangskomiker Dummeldinger und Buck. Anfang Abends 8 Uhr, 12971 wozu höflichſt einladeen K. Keller. Concerthalle„Silberner Anker“, J 1, 1. Samſtag, den 28. Juli und Sonntag, den 29. Juli Concert& Vorſtellung. Auftreten des hier bekannten Geſangs⸗Humoriſten und Charakter⸗ darſtellers J. Nullmeyer, mit Geſellſchaft. Samſtag Anfang 8 Uhr, Entree frei. Sonntag Anf. 3 u. 8 Uhr Entree 10 Pfg. Täglich neuen Programmwechſel. 12975 Steph anien Schlößchen. Sonntag, den 29. Juli, Nachmittags 3 Uhr OOneeert der Maunheimer Cäcilien⸗Kapelle, 12958 wozu höflichſt einladet Guſtav Lüner. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet das Concert im Saale ſtatt Wirthſchafts⸗Cräffnung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich die 12962 Wein- und Bier-Wirthschaft, + 3, 35 übernommen habe und Samſtag, den 28. Juli eröffnen werbe. Es ſoll mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte mit nur guten kalten und warmen Speiſen, ausgezeich⸗ neten Weinen, ſowie ff. Bier aus der Bierbrauerei des Hrn. Heinrich Schwartz in Speyer zufrieden zu ſtellen. Zahlreichem Beſuch entgegenſehend, zeichnet Achtungsvollſt Ludwig Hutflirß. CCCCCCCCc Leere kauft W. Lan⸗ werden zu kaufen geſucht. 9548 des, 8 2, 3. 10249 Näheres in der Exp. dſs. Bl Käferthal. Gasthaus zum Pflug. Sonntag, den 29. Juli 1888 Kartoffelfeſt (vberbunden mit Tauzmuſik.) Für vorzügliche Getränke ſowie gute Küche iſt beſtens geſorgt. Zu recht zahlreichem Wach ladet höflichſt ein 12954 Gg. Sponagel, Gaſtwirth zum Pflug.