In deucue 54c agen unter(Badiſche Volkszeitung,) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, 7 5 doaedene ie Colonel⸗Zeile 20 8 Die Reklamen⸗Zeile 40 115 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannhei ö der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. er Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim.“ Verantwortlich; Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Wpſeratentheil; A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Nr. 181, 2. Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Dree Feuilleton. Dahak, der gänger. (Ein Culturbild aus Egypten.) Der Zauber, welchen der näſelnde Geſang eines fella⸗ chiſchen Gelegenheitsdichters gus Ober⸗Egypten auf ihn aus⸗ geübt, koſtete ihm das, was ein egyptiſches Proletarierkind ſeine Heimath nennt: ein Schilflager in einer der vielen zer⸗ fallenen Lehmhütten Cairos und das Bewußtſein, den Hunger mit den Eltern und Geſchwiſtern zu theilen.. Wie mit einer Feſſel um den Nacken, ſo folgte der Knabe eines Tages einem Sänger, deſſen Tamburin jedem beſſer gekleideten Ein⸗ geborenen entgegenraſſelte, und deſſen Verſe dann vom Lob des Unbekannten überfloſſen— ein Lob, welches deſſen edles Herz, die offene Hand, den ſchneeweißen Turban, das grüne Prophetentuch, den flinken Eſel den er ritt, traf, bis der Geſchmeichelte den Sängerſold in Kupfer erlegt hatte. Oft ſang er auch einen Franken an, welchen er dann, in der Ueberzeugung, nicht ganz verſtanden zu werden, verſpottete und verhöhnte; das krug wieder Kupfer ein, nicht vom Franken, ſondern von den Rechtgläubigen, die ſich des Spottes freuten. Auch dort, wo hoch aus der Mauer ein ſargceniſches Gitterfenſter vorſprang, raſſelte ſeine breite Halbtrommel und der Improviſator leierte ſeine monotonen Schmeichelſtrophen ſo lange, bis ſich eine handgroße Luke öffnete, aus der eine Kleinigkeit für ihn herabkam.. Immer hinter ihm her zog der Knabe bis zum Nilhafen von Bulak, dort verlangte der fünfiährige Kindermagen gebieteriſch nach Nahrung. Der Junge griff arglos nach einem Brodfladen, die ein graubärtiger Fellache auf ſeinem Holzroſt feilhielt, aber kaum hatte er den erſten Biß gethan, als ihm der weitere Genuß durch eine Tracht Prügel vergällt wurde, die auf ſeinen zu ſieben Achteln nackten Körper niederfielen.„Du Chriſtenſohn,“ ſchimpfte der Alte,„beim Brodſtehlen hältſt du ſchon?“ Der Knabe ließ Prügel und Vorwürfe über ſich ergehen, zu ſeiner Entſchuldigung brachte er nur die Worte vor:„Ich bin hungrig.“ Da warf ihm der Alte das an⸗ gebiſſene Brod hin, mit dem das Kind ſich in einen Winkel verkroch. In dieſem Verſteck ließ er ſich häuslich nieder, ver ⸗ brachte dort die Nacht und den nächſten Tag. Als er zu Mittag wieder um den Brodfladen herumſtrich, rief ihn der Alte zu ſich:„Wie heißt du?“—„Dahak“.— Das war Alles, was er aus ihm herausbringen konnte. Die Fragen nach Eltern und Heim beantwortete er mit:„Ich weiß nicht.“ Der Alte fühlte eine mitleidige Regung, und behielt den Knaben bei ſich. Dahak lernte leſen und die Koranverſe herplärren. Als ſeine Bildung dieſen Höhepunkt erreicht hatte, mußte er an Stelle des Alten die Brode feil halten. Mitunter ſtimmte die Rechnung nicht.„Da fehlen noch zwanzig Para für vier Brode,“ fuhr ihn der Alte an.„Ich habe ſie Armen geſchenkt,“ hieß es zurück. Dahak log nie, eine ſeltene Tugend bei dem Egypter, von welcher ſich der Alte zu ſeiner Verwunderung oft überzeugt hatte.„Warum ſagſt Du den Armen nicht: Alallah?“(Gehe zu Gott) belehrte ihn der Graubart.„Wird der Hungernde von Alallah ſatt?“ fragte Dahak zurück. Wenn der Alte in den gährenden Gedanken des jungen Kopfes hätte leſen können, ſo würde er in dem ſtillen, auf⸗ merkſamen Burſchen, der an ſeiner Stelle Brod verkaufte, einen Schalk entdeckt haben, der früh begann, die Schwächen der Menſchen zu erkennen, und— das mußte angeboren ſein — zu verſpotten. Selten zog ein Verkäufer vorbei, auf deſſen zum Anpreiſen ſeiner Waaren ertönende Lobes⸗ und Lockrufe er nicht ein beißendes Verslein im Fluge machte. „Der Segen des Nil! Kauft nährende Fiſche!“ ſang der wandernde Fiſchhändler, deſſen getrockneter Nilſegen ein europäiſches Riechorgan auf fünfzig Schritte weit er⸗ ſchreckte. Dahak rief in wohlnachgeahmtem Singſang: „Nachbar, laſſ' deine Naſe weg, geh'ſt du zu Tiſche!“ Pries der Olivenverkäufer: „Schwarze Oliven, ſaftig, milde und öldurchthaut!“ ſo warf Dahak einen Blick über die Waare und ergänzte: „Sie ſind wie Greiſe: nur runzlige Haut!“ Wie oft ſchickte er die Fellachin, welche von ihren zum Verkauf ausgebotenen Cactusfeigen laut hinausſang: „Cactusfeigen, ſüß wie ein Kuß; ſie duften nah und fern!“ mit den höhniſchen Worten: „Deine Ziege roch daran und ſagte: Pfui— das laſſ' ich meinem Herrn!“ fort, weil die Frucht, die er gerne gekauft hätte, ſich gar übel präſentirte. Die Nachbarn lachten über ſeine Spottverſe, die Ver⸗ käufer dagegen waren oft nur mit Mühe davon abzuhalten, ihn die Wucht ihrer Fäuſte koſten zu laſſen. In ſeinem fünfzehnten Jahre, als ihn die Nachbarn zu fürchten degannen, weil er auch ihre Schwächen und Fehler nicht ſchonte, ver⸗ ſchwand er eines Tages. Man hatte ihn Nachmittags mit einem blinden Improviſator eifrig ſprechen geſehen, der von einem Jungen durch die Straßen geleitet wurde; der Junge trug auch eine Halbtrommel, ſang nach jedem Strophengliede des Meiſters eine Art Kehrreim und ſammelte die Gaben ein. Einige Nachbarn wollten ſpäter den Sänger mit zwei ſolchen Knaben geſehen haben. Der eine davon wäre Dahak geweſen, meinten ſie Es war zu Ende der Siebziger Jahre, daß ein junger Gelegenheitsſänger die Aufmerkſamkeit der Cairiner auf ſich lenkte, ſowohl durch ſeine jugendlich edle Geſtalt, die durch ein tadellos weißes wallendes Gewand, das auf der Bruſt eine roth eingewirkte Geißel zeigte, gehoben wurde, als auch durch den ſatiriſchen Inhalt ſeiner Improviſationen, welche ſich mit den Laſtern und Schwächen der guten Bewohner der Khalifenſtadt eingehend gefaßten. Es war Dahak, der fünf Jahre mit dem blinden Gelegenheitsſänger in den mos⸗ limiſchen Landen umhergezogen war. Man lachte zwar gerne über die Satiren, die ihm von den Lippen floſſen, allein man belohnte ſie nicht ſo willig mit einer Gabe, wie das plumpeſte Lob, und Dahak hätte ein kärgliches Auskommen ge⸗ habt, wäre er nicht ein ſchmucker Jüngling geweſen, deſſen eigen⸗ artiges Tamburinraſſeln die Weiber raſch an die Muſcharabien lockte. Sie ſahen und hörten ihn gerne und geizten nicht mit kleinen Silbermünzen. Bei Hochzeiten und Beſchneidungen, bei fröhlichen Feſten, wo man gerne lachen wollte, ließ man zuweilen Dahak ſeine ſcharfen Zweizeilen ſingen. Ob er auch Liebeslieder improviſiren könnte, fragte man ihn einmal bei ſolch' einer Gelegenheit.„Nein,“ lehnte er ab,„ſie haben keinen Nutzen!“—„Was man nicht kann, iſt freilich nutzlos!“ ſpottete der Frager. Da ſetzte ſich Dahak hinter die arabiſche Zither, Liebesſänge floſſen von ſeinen Lippen, die durch ihre Gluth und Eigenart die Hörer begeiſterten; allein nach dieſer Probe lehnte er doch wieder jede Aufforderung, darin fort⸗ zufahren, ab, mit ſeiner Anſicht:„Sie haben keinen Nutzen.“ Eines Tages, da fragte er jedoch nicht mehr nach ihrem Nutzen, er ſang Liebeslieder, weil ſie ihm aus dem zwanzig⸗ jährigen, heißen Herzen emporſtiegen... Am Tage des Ein⸗ zuges der Melkapilger hielt er immer gute Ernte, denn un⸗ zählige Haremswagen ſäumten den Weg, den die Pilger zu nehmen hatten, und die Inſaſſinnen dieſer Kutſchen zeigten ſich dankbar für jede Kurzweil. Dahak ließ ſeine Halbtrom⸗ mel raſſeln und ſeine Verſe fließen, dabei ſah er zuweilen die jungen und alten Geſichter der Haremsfrauen unter dem dünnen Schleier in Schmuck und Tünche leuchten— die Clauſur wird heutigentags nicht mehr ſo ſtrenge gehandhabt und dem Improviſator iſt etwas mehr Freiheit geſtattet, denn wie könnte er von Schönheit ſingen, wenn er ſie nicht — ſei es auch nur flüchtig— betrachten dürfte? In einem etwas abſeits ſtehenden Wagen ſaß ein junges Weib allein. Ein großes, graues Auge, von ſchweren, dunk⸗ len Wimpern überſchattet, blickte ihm entgegen; durch das dünne Flortuch ſah er die lieblichſten Züge wie durch einen ſilbernen Nebel ihn anlächeln— ſeine Halbtrommel raſſelte und ſchrillte, aber die Zunge ward ihm ſchwer und die Ge⸗ danken tauchten in ſein Herz hinab— als ein tiefer Seufzer ſtiegen ſie aus ſeiner Bruſt auf, er wußte nichts zu ſingen und zu ſagen, verwirrt und bewegt miſchte er ſich unter die Leute in der Nähe des Wagens, den er unabläſſig mit dem ſtillen Wunſche betrachtete, noch einmal den ſchönen Augen zu begegnen, Als die Mekkapilger eingezogen waren und die Frauenkutſchen den Heimweg antraten, folgte Dahak dem Wagen von Weitem; er rollte nach einem fernen Stadttheil vor ein weitläufiges Gebäude inmitten ruinenhafter Häuſer. Dort wohnte Schari Bey, der Arnaute; doch Dahak erkun⸗ digte ſich nicht nach ihrem Namen, noch wer ſie ſei, ihm ge⸗ nügte, zu wiſſen, daß ſie dort hauſe. Eine Veränderung ging mit ihm vor; ſeine ſatiriſche Schärfe, ſo ſelten ſelbſt bei der frühreifen Jugend des Orients, ſchien plötzlich verſiegt zu ſein, in den Hintergrund gedrängt von einer urſprünglicheren Empfindung. Gar oft zog es ihn nach dem ſtadtfernen Bau, in welchen ſich der Arnaute mit ſeinem ſchönen Lieblingsweibe zurückgezogen hatte und dort ſang er vor den holzvergitterten Fenſtern und den kahlen Mauern ſehnſüchtige Klagen um ein graues Auge, von dem er ahnte, daß es nach ihm ausſchaute, denn eine Jasmin⸗ blüthe war einmal, noch ehe er zu ſingen begonnen, vom enggeſchlitzten Gitterfenſter herabgeflattert. „Jage den winſelnden Tagdieb fort!“ herrſchte Schari Bey eines Tages ſeinen Thürhüter an, als er das weiße, prächtig gezäumte Berberroß beſtieg und Dahak's in der Nähe anſichtig wurde, der ihn jedoch nicht beachtete und ſein Lied zum Erker emporſandte. „Es nützt nichts, o Bey“, gab der Thürhüter zurück,„er kommt immer wieder.“ Mit gerunzelter Stirne lauſchte der Arnaute eine kurze in Mannheim und Umgebung. Sonntag, 29. Juli 1888. rc˖c˖c˖˖•˖ ˖‚ ⁰⁰⁰AAAArArr m Zeit dem Sange, wobei er den Jüngling ſcharf muſterte, dann ritt er mit einem höhniſchen Lächeln davon. Von un⸗ gefähr trat ihm der Sänger dieſelbe Nacht noch entgegen, bei dem Hochzeitsfeſte eines reichen Kaufherrn, wobei Dahak durch ſeine Improviſationen die ausſchließliche Herrengeſell⸗ ſchaft erheitern ſollte. Zu ſeinem Platze traten oft der Gaſt⸗ geber und deſſen Freunde und flüſterten ihm von Nachbarn und Gäſten kleine Bosheiten zu, die der Sänger in ſeine beißenden Verslein verweben ſollte. So war ſchon auf Koſten Vieler gelacht worden, als dem Sänger angeſichts der ver⸗ ſchwenderiſchen Fülle von Genußmitteln und Leckerbiſſen, die auf den Matten gehäuft ſtanden und in Erinnerung an ſeine hungerbde Jugend die Worte über die Lippen liefen: Die Schüſſeln fort! Voll bin ich bis zum Darme! Wirß's auf die Straß für Geier, Hund und— Arme!“ „Hungrige Raben ſchimpfen,“ fuhr da der Bey los, der ſchon lange darauf gewartet hatte, den Sänger ſeinen Groll fühlen zu laſſen:„reicht ihm eine Zwiebel!“ Ueberraſcht blickte Dahak den ihm ganz unbekannten Gaſt an; er ſah ein finſteres Auge auf ſich gerichtet. Der Hausherr nannte ihn Bey. Um Dahak's Mund zuckte es höhniſch, als er ſeinen Reim vorbrachte: „Sing' ich dem Bey zu laut? Ich kann ihn auch erbau'n: Ich ſing' des Roſſes Lob, ich ſing' von Gunſt der Frau'n 18 „Haha,“ lachte der Beh verächtlich,„Frauengunſt neunt es der Landſtreicher, wenn man ſich durch eine Kupfermünze von ſeinem Geſchrei loskauft!“ Dahak's Auge blitzte zu der ſchnell zurückfliegenden Ank⸗ wort, bei der er ein Jasmin⸗Reis hochhielt: „Der Paſcha kann mit Gold des Weibes Liebe zwingen Den Jasmin aber kann der Sänger nur erſingen!“ „Aus meinem Garten haſt du ihn geſtohlen, Knabe!“ ſchrie der Bey und erhob das lange Tſchibukrohr;„die Geißel iſt dir ſicher, ſchleichſt du noch einmal um mein Haus 15 Dein Haus und deinen Garten kenn' ich nicht, o Bey, doch wiſſe,— es war das Glück, ſich geliebt zu wiſſen, das Dahak das Verslein einflüſterte: „Mein Jasmin kommt aus einer Hand, o Segen, Der Sultan ſelbſt möcht' an die Stirn ſie legen!“ Er erhob ſich nach dieſem Verſe und ſchritt, ſich verben⸗ gend, von dannen. Der Arnaute war bleich geworden, knackend ging der rothe Pfeifenkopf, den er in ſeiner ſtummen Wuth auf den Boden ſtemmte, in Trümmer. Er ſchwor dem Sänger Verderben Zwei Tage ſpäter zog es Dahak mächtig wieder nach dem großen, einſamen Hauſe. Der Tag ging zu Ende, der Sonnenball ſank in einem Meer von Lohe unter den Horizont der Wüſte. Jeder Lufthauch war wie der Athem von tauſend Blumen. Dahak ging wie berauſcht einher, unter dem Gitter⸗ fenſter begann er zu fingen: „Auf Falkenſchwingen flattert mein Lied Empor zum Erker, wo die Blume blüht Dort ſchlürft es ein Ohr, das roſig erglüht, Und rothe Lippen lächeln!“ Aus der kleinen Luke ließ eine ſchmale, weiße Hand etwas herabfallen; Dahak fing es auf in ſeinem Tambuein — es war ein dünner, goldener Armreif. Gleich verwoy er die Gabe in ſeinem Liede: „Ein Reiflein, das umkoſt die lilienweiße Hand—“ Der Schrei einer Frauenkehle, die hinter dem Fenſter ertönte, machte ihn verſtummen; gleichzeitig ſplitterte unter einem wüthenden Stoß das Fachwerk des Fenſters, ſo daß es in Trümmern herabfiel, in der gähnenden Oeffnung aber erſchien der wuthblaſſe Arnaute mit einem langen Feuerrohr, welches er unter einem ſchauerlichen Fluche auf den Sänger anlegte. Mit einer inſtinctiven Bewegung hob Dahak die Halbtrommel, um ſie abwehrend zwiſchen ſich und den todt⸗ bringenden Lauf zu halten, da fuhr der Feuerſtrahl aus dem Rohre, krachend ſchlug das Blei durch das geſpannte Trommel⸗ fell und grub ſich mit dumpfem Aufſchlag in die junge, lieder⸗ reiche Menſchenbruſt. Der Getroffene machte eine ſchnelle Wendung, einen kurzen Schritt, dann ſchlug er hin, wie ein gefällter Stamm. Die Nacht ſank herab und bedeckte den jungen Sänger mit ihrem ſchwarzen Mantel. das Roth der eingewirkten Geißel auf ſeiner Bruſt war verſchwunden unter dem aus⸗ ſickernden Lebensquell, der das weiße Gewand purpurn färbte .. Der Sänger war ein ſtiller Mann geworden. Am nächſten Morgen wurde am Leichengitter des großen Stadteanals, das ſich bei ſeinem Wiedereintritt in den Nil quer durch die trüben Fluthen zieht, der ſtarre Leib eines Jünglings angeſchwemmt. In den krampfhaft geſchloſſenen Händen hielt er eine durchlöcherte Halbtrommel und einen feinen, goldenen Armreifen. Man erkannte in ihm Dahak, den Gelegenheitsſänger. Um unbequemen Nachfragen und weitläufigen Schreibereien auszuweichen, ließ ihn der Schwemm⸗ 75 der nahen Wüſte raſch einſcharren Taleh 2. Seite. General-⸗Anzeiger. 29. Jult. Verſchiedenes. — Ueber ein Liebesdrama, das ſich dieſer Tage in Berlin zugetragen, wird der„Nat.⸗Z.“ Folgendes berichtet: Ein junger Pole, Sohn eines in der Muftkwelt bekannten Profeſſors in Warſchau, lebte ſeit einiger Zeit in Berlin, um ſich mit dem Studium der Muſik zu beſchäftigen. In einem Hauſe der Friedrichsſtraße hatte er eine Chambre⸗ garni⸗Wohnung inne und knüpfte mit ſeiner Wirthin oder, wie andere Angaben lauten, mit deren Tochter ein Verhält⸗ niß an. In der letzten Zeit glaubte die Dame Urſache zu haben, über Vernachläſſigung Seitens ihres Geliebten zu klagen, und es ſoll zwiſchen den Beiden zu lebhaften Seenen gekommen ſein. In dem von Eiferſucht gequälten Weibe reifte der Entſchluß, ihm und ſich das Leben zu nehmen und dieſen führte ſie auch aus Gegen fünf Uhr Morgens erwachte der junge Mann aus dem Schlafe in Folge eines knackenden Geräuſches, das er dicht an ſeinem Ohre vernom⸗ men hatte. Gleichzeitig verſpürte er an ſeinem Kopfe ein Gefühl der Wärme, und als er hinfaßte, fühlte er Blut an ſeiner Hand. Sich umblickend, gewahrte er ſeine Geliebte, die ſich eben eine Kugel in die Herzgegend jagte. Er beſaß noch die Kraft, ihr den Revolver zu entreißen und Lärm 1 machen: die herbeieilenden Hausbewohner ſorgten für die eberführung beider Schwerverletzten nach der Königlichen chirurgiſchen Klinik. Dort wurde feſtgeſtellt, daß der junge Mann eine Schußwunde in der rechten Schläfe, die Dame eine gleiche unterhalb des Herzens hatte. Beide Kugeln ſind noch nicht entfernt worden. — Im Scherz erhängt. Einen recht frivolen Scherz hat am Montag Nachmittag der in einer Brauerei zu Berlin beſchäftigte Brauergeſelle Carl M. mit ſeinem eigenen Leben getrieben. Derſelbe befand ſich mit einem Collegen in einer Remiſe arbeitend und erklärte in einem Geſpräch, daß Aufhängen nicht ſo ſchwierig ſei und daß er ſeinem Freunde die Manipulation dieſer Todesart zeigen wolle. Vachend entgegnete der College, daß er ihm gar nicht ſo viel Muth zutraue, worauf M. einen Strick nahm, ſich kunſtgerecht eine Schlinge um den Hals legte, auf ein Bier⸗ faß trat und ſich an einem Haken aufhängte, nachdem er mit dem FJuße das vor ihm ſtehende Faß weggeſtoßen hatte. Allen Verſuchen des zu Tode erſchrockenen Collegen, ihn von dem Strick zu befreien, ſetzte der Selbſtmordcandidat aus Scherz“ energiſchen Widerſtand entgegen, als aber der Strick ihm die Kehle zuſchnürte, bat er ſelbſt flehentlich um Hilfe.— Da aber war es zu ſpät, der andere Brauergeſelle hatte kein Meſſer bei ſich, und als derſelbe Hilfe rufend mit Anderen aus der Brauerei zurückkehrte, fand man den M. bewußtlos vor.— Ein hinzugerufener Arzt ordnete die Ueberführung des bedenklich Verletzten nach dem nahe be⸗ legenen Krankenhauſe an. — Ein fahnenflüchtiger Einjähriger. Wegen Fahnenflucht wurde der Einjährig⸗Freiwillige E. Heinrich dom 3 bayeriſchen Jäger⸗Batafllon in Eichſtätt, Kandidat der Theologie, zu fünfviertel Jahren Gefängniß und Verſetz ung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verurtheilt. Heinrich, ein ſehr erregter und reizbarer Menſch, hatte im Jahre 1882 einmal nachexerzieren müſſen, wodurch er ſich ſo gekränkt fühlte, daß er ſich aus der Garniſon entfernte. Er ging, nachdem er ſich in München mit Civilkleidern ver⸗ ſehen, nach Italien, dann nach Amerika und endlich in die Schweiz. Im Jahre 1884 ſlellte er ſich im Württem⸗ bergiſchen, bereute es aber wieder und entwich auf der Reiſe nach Eichſtätt abermals in die Schweiz. Dort war er nun vier Jahre lang in Maria Einſiedeln als Redakteur thätig, bis ihn vor Kurzem der Gnaden⸗Erlaß Kaiſer Friedrich's, den er auch auf ſich bezog, zur abermaligen Stellung bei den bayeriſchen Behörden veranlaßte. Ein unheimlicher Schlafcollege. In Staßfurt hatte ſich ein Obdachloſer, angeblich Paul Schultz aus Berlin, in ein Zimmer des Hotel„Steinkopff“ eingeſchlichen. Als der Zimmerherr, der im Bette noch die Zeitung las, zufällig Anter das Bett leuchtete, bemerkte er zu ſeinem nicht geringen Schrecken den unheimlichen Schlafgenoſſen. Aus dem Bette ſpringen, den inzwiſchen Hervorgekrochenen packen und ihn in eine Ecke niederdrücken, war das Werk eines Augenblicks für den zum Glück ſtärkeren Reiſenden. Dann ertoͤnte ſein lauter ülferuf. Als bald darauf die Polizeipatrouille erſchien, chleifte der Mann den Eindringling bis zur ſchon verriegel⸗ ten Thür und lieferte ihn ab. Derſelbe will dort„Arbeit“ 1 haben und erklärte ſchließlich das ganze nur für Spaß. ei der Leibesunterſuchung ſand man verſchiedene Holzſtück⸗ chen, die bequem als Knebel in den Mund geſteckt werden konnten — Im Wabnſiun. Eine arme Frau in Kolos⸗ Hoſßumesb in Ungarn, beſaß vier kranke Kinder; das älteſte, ein Mädchen, iſt blödſinnig, die anderen drei waren äußerſt Zwei dieſer armen Kinder ſtarben vor einigen agen was Niemanden Wunder nahm Am Tage nach dem Begräbniß kam die Bäuerin vom Felde heim und Fbr ihre älteſte, blödſinnige Tochter fiebernd im Hofe liegen. ſhr Söhnchen Michael war nicht zu ſinden Entſetzt fragte die Bäuerin nach dem Knaben, und das Mädchen aniwortete: Er iſt in der Stube und wird ſterben, wie die anderen.“ Die Bäuerin lief ſchreiend in's Zimmer und fand ihren Heinen Sohn dort mit blauem Geſicht, erwürgt, im Bette liegen. Am Halſe waren noch deutlich die Spuren des Würgens zu ſehen. Die Tochter geſtand ſofort ihre ſchreck⸗ liche That. Mein Vater, der geſtorben iſt, erſchien mir und befahl, daß ich ihm ſeine Kinder ſchicken ſoll. Zwei habe ich ihm bereits nachgeſendet und jetzt das dritte.“ Die beklagens⸗ ihe Mutter ſank bewußtlos zu Boden. Das Varannoer Bezirksgericht hat eine Unterſuchung eingeleitet und die Aus⸗ ung der beſtatteten zwei Kinder angeordnet. Ein überfabrener Leichenzug. Ueber ein ſchweres Unglück, das ſich am Sonntag in Har burg ereignete, be⸗ kichten die„Hamb. Nachr.„Ein bieſiger Beerdigungsverein hatte in Winſen a. L. eine Leiche beizuſetzen und paſſirte auf dem Rückwege einen Bahnübergang, deſſen Fallbaum nicht giedergelaſſen war. Kaum war der Leichenwagen auf dem Bahnkörper angelangt, als ein Zug heranbrauſte und das Gefährt überiagte. Das Schreckliche, was nun geſchah, ſpottet Bann oneterng. Einem Angeſtellten des Beerdigungs⸗ ereins wurden beide Beine abgefahren und dem Kutſcher des Leichenwagens der Bruſtkaſten faſt gänzlich eingedrückt. Eines der Pferde war buchſtäblich in Stücke zerriſſen, das andere arg verletzt. Man ſchickte ſofort zu einem Arzt, Welcher die unglücklichen Menſchen verband und dann ihren Transport ins! Hoſpital anordnete. Beide Verwundete verheirathet und Familienväter. Nach Ausſage eines ugenzeugen des Unglücks war das Jammern des über die Beine gefahrenen Mannes ein herzzereißendes. Er ſchrie unaufhörlich:„Bitte, bitte, werft mich in die Elbe, weßhalb ſoll ich noch leben.“ Das ſchwerverletzte Pferd wurde zu einem Thgierarzt gebracht. Der Bahnwärter, welcher an der Unglücksſtelle poſtirt war, iſt, wie es heißt, bald nach dem Vorfall verſchwunden. Die Polizei, ſowie ein Unterſuch⸗ Angsrichter waren zum Zweck der Aufnahme des Thatbe⸗ ſtandes— an Ort und Stelle.“ Eine edle Handlungsweiſe. Die Wäſcherin Frau U. in Berlin erhielt kürzlich von einer alten Kundin einen Brief, in welchem dieſe ſich bitter darüber beklagte, von Frau U. im Stich gelaſſen worden zu ſein. Sie begab ſich zu der empörten Kundin und betheuerte, daß ſie keine ichriftliche Aufforderung erhalten habe, dieſelbe müſſe durch die Poſt nicht zeſtellt worden ſein, und damit ſchien die Sache dann erledigt. Dieſer Tage aber erſcheint ein Jünger Fiephans, um Frau U. die bewußte Karte ihrer Kundin zu überbringen. Auf der Karte ſtand bemerkt, daß dieſelbe in Wiesbaden unter den per Kreuzband Herrn v. B. aus Ber⸗ lin zugeſandten Zeitungen ſich befunden habe. Eine Stunde ſpäter erſcheint ein anderer Bote Meiſter Stephans. Er hat nicht nur die Brieftaſche, ſondern auch die bekannte Geldtaſche um und aus dieſer zählt er Frau U. 10 Mark. Auf dem Coupon der Poſtanweiſung ſtand zu leſen:„Eine in meine Zeitungen verirrte Poſtkarte läßt mich vermuthen, daß Sie dadurch einen Arbeitslohn verloren haben. Em⸗ pfangen Sie als Entſchädigung beifolgende 10 Mark. v..“ Es 1 der Name eines ſehr bekannten hieſigen Ban⸗ quiers. — Der Selbſtmord des engliſchen Gefüngniß⸗ arztes in Tullamore hat in ganz England großes Auf⸗ ſehen erregt. Der Doctor Ridley hatte die politiſchen Ge⸗ fangenen in Tullamore zu behandeln, die wegen ihrer Be⸗ theiligung an der Agitation der iriſchen Nationalliga ver⸗ urtheilt waren, unter denen ſich auch John Mandeville, der Genoſſe und Freund von William Oubrien befand. John Mandeville weigerte ſich, die Gefangenenkleider anzuziehen, ſeinen Kerker ſelbſt zu reinigen und mit den wegen gemeiner Verbrechen verurtheilten Gefangenen zu verkehren. Eines ſchönen Tages nun ſtürzten ſich der Gouverneur des Ge⸗ fängniſſes und mehrere Gefangenwärter auf Mandeville und riſſen ihm ſeine Kleider vom Leibe. Letzterer konnte ſich gleichwohl nicht dazu entſchließen, den Gefängnißanzug an⸗ zuziehen und blieb 24 Stunden im Bette liegen, um ſich gegen die ſtrenge Winterkälte zu ſchützen. Da man ihm nun drohte ſeine Bettdecke wegzunehmen, ſo mußte er die Ge⸗ fängnißuniform anlegen, außerdem wurde er zu wiederholten Malen auf einfache Koſt von Waſſer und Brod geſetzt, in⸗ folgedeſſen er erkrankte. Alle Anträge, ihm eine beſſere Be⸗ handlung zu gewähren, wurden abgeſchlagen, weil der Ge⸗ fängnißarzt Dr. Ridley erklärte, daß Mandeville die Be⸗ handlung wohl ertragen könne. Letzterer, der in voller Rüſtigkeit und Geſundheit in das Gefängniß eingetreten, ver⸗ ließ dasſelbe in großer Schwäche und ſehr leidend. Kurze Zeit darauf verſtarb er an den Folgen einer Halskrankheit, die er ſich im Gefängniſſe zugezogen. Seine Freunde for⸗ derten ſofort die Einleitung einer Unterſuchung, die auch trotz der Weigerung der Polizei vom Kronanwalt angeſtellt wurde. Im Verlaufe der letzteren wurde feſtgeſtellt, daß während der Gefängnißhaft eines Tages ein Krankenwärter Mandeville durch die Lucke ein Stück Fleiſch wie einem Hunde zuge⸗ worfen, das derſelbe mit Begierde ergriffen und mit großem Appetit verzehrt hätte. Natürlich wurde Dr. Ridley, dem vom Publikum die Hauptſchuld an dem Tode Mandeville's zugeſchrieben wurde, vor den Unterſuchungsrichter geladen. Ridley leiſtete aber dieſer Aufforderung keine Folge und man fand ihn im Bette todt, wo er ſich mit einem Raſirmeſſer den Hals durchſchnitten hatte. Die Polizei hatte ſofort die hinterlaſſenen Papiere Ridley's mit Beſchlag belegt und wei⸗ gerte ſich, dieſelben herauszugeben. Der Kronanwalt beſtand jedoch auf die Herausgabe und die Polizei mußte ihren Widerſtand aufgeben. Es läßt ſich denken, welche Senſation dieſes tragiſche Ende des Doctor Ridley erregt, über welches alle engliſche Zeitungen ihre Betrachtungen anſtellen. „Eine vereitelte Entführung meldet der„Scots⸗ man:“ Ein junger Amerikaner Namens W. Phelips Dogde, ein Verwandter des amerikaniſchen Geſandten in London, hielt ſich mit ſeinem Hauslehrer in Keswick auf und verliebte ſich ſterblich in die Tochter eines dortigen Circusbeſitzers, Ida Lena Cooke. Beide Leutchen ſind noch ſehr jung; der Amerikaner iſt kaum 19 Jahre alt und ſeine Geliebte erſt 17. Da an eine Zuſtimmung der Eltern des Mädchens nicht zu denken war, beſchloß das Pärchen, zu entfliehen. Am Sonn⸗ tag begaben ſich die Beiden nach Workington, wo ſie den Abend zubrachten und früh Morgens um 7 Uhr betraten ſie ein Coups I. Claſſe, um nach Glasgow zu fahren, wo nach ſchottiſchem Gebrauch eine Ehe abgeſchloſſen werden ſollte. Um 9 Uhr erreichten ſie Glasgow, wechſelten den Zug und fühlten ſich ganz ſicher als unmittelbar vor der Abfahrt ein Polizeibeamter ans Coupeé trat mit einer Depeſche, welche vom Vater des Mädchens eingelaufen war und ihre Verhaft⸗ ung befahl. Die beiden Verliebten mußten ausſteigen und erwarteten auf dem Bahnhof die Ankunft des Vaters, der ſeine Tochter nach Keswick zurücknahm. Der verzweifelnde junge Amerikaner hat an ſeine Eltern telegraphirt und deren Genehmigung zur Ehe mittelſt fpecieller Licenz nachgeſucht. — Amerikaniſch. Ein Schreiben aus San Domingo meldet, daß ein Amerikaner Namens Linnel der dortigen Regierung den Antrag geſtellt habe, daß ihm die ſterb⸗ lichen Ueberreſte von Chriſtoph Columbus übergeben werden ſollten, um dieſelben unter Begleitung von vier Soldaten aus San Domingo und vier Geiſtlichen(7) in den Vereinigten Staaten gegen Bezahlung auszuſtellen. Linnel verpflichtet ſich, alle Koſten zu tragen und der Re⸗ gierung von San Domingo fünfzig Prozent des Ertrages auszufolgen, wobei er garantirt, daß dieſer nicht weniger als 200.0000 Dollars im Jahre betragen würde. Der Kontrakt ſollte eine Dauer von vier Jahren haben. Der Miniſter des Innern, General Figuero, hat ſich jedoch geweigert, zu einer ſolchen Profanation die Hand zu bieten. Gerichtszeitung. —Nichterliches Erkeuntuiß, Frankfurt, 30. Juni. Strafkammer.) Heute wird das Urtheil in Sachen Louis Fries wegen Uebertretung der Medizinal⸗Ordnung§ 124 publizirt. Hiernach wird das erſte Erkenntniß vom 19. März aufgehoben und der Angeklagte freigeſprochen; die Koſten beider Inſtanzen fallen dem Staat zur Laſt. ie Kammer tritt den vom Vertheidiger geltend gemachten Gründen bei und ſieht in den Sodener Mineral⸗Paſtillen kein„Arznei⸗ mittel“ im Sinne der Medizinal⸗Ordnung, weil nicht jedes Heilmittel(wie Eis, kaltes Waſſer, chirurgiſche Inſtrumente) auch eine Arznei iſt. Ein Verzeichniß der als Arznei anzu⸗ ſehenden Heilmittel iſt in der von Dr. Neukirch ange⸗ zogenen Kaiſerl. Verordnung vom 4. Januar 1875 enthalten. Die Sodener Paſtillen(ein bloßer Rückſtand des Mineral⸗ waſſers) gehören nicht dazu, ihre Ankündigung iſt alſo frei zu geben. Der 8 124 hat nur den Zweck, den Handel mit wirklichen Arzueien den Nicht⸗Apothekern zu legen. Will man nicht auf die Verordnung rekurriren, ſo liegt ein Gutachten des KreisPhyſikus Dr. Wilbrand vor, wonach die Paſtillen zwar ein Heilmittel, aber kein Arznei⸗ mittel ſind. Bertba Rotzer's Bräutigam. Joſef Edler von Schroll jun., über Ichre in Wien erfolgte Entmündigung ſ. Z. berichtet wurde, ſchreibt von dort, daß ex, vom Auslande zurückgekehrt, ſofort gegen dieſe Entmündigung Beſchwerde eingelegt habe und nicht ermangeln werde, die Entſcheidungen der höheren Gerichte ſammt Gründen zur Kenntniß zu brin⸗ gen. Er meint, daß dieſe Entſcheidungen wohl am beſten 5 5 ſein werden, die gegen ihn ausgeſtreuten, ihn ſchwer änkenden Gerüchte zu widerlegen.— Sollte Bertha Rother wirklich noch Hoffnungen haben, Edle von Schroll zu werden? Ein Prozeß wegen zwei Sons beſchäftigt gegen⸗ wärtig, wie dem„Gaulois“ aus San Sebaſtian gemeldet wird, das dortige Gericht. Der Portier der„Plaza de Toros“ alldort, ein Mann von gewaltigem Umfang, Namens Arrnabuena wollte wiſſen, wie viel er wiege, und dbeſtieg deshalb die Plattform einer automatiſchen Waage. Er mochte aber das Zwei⸗Sous⸗Stück durch die dafür angehrachte Oeffnung werfen— ganz vorſchriftsmäßig— die gewünſchte Auskunft erbielt er nicht da der Zeiger kein Gewicht üder 130 Kilogramm anzeigt. In Folge deſſen alaubte Arruabuena detrogen zu ſein und verlangte von dem Eigenthümer der Waage ſeine zwei Sous; da ihm aber dieſer den Betrag nicht zurückſtellen wollte, machte er einen Prozeß gegen ihn anhängig. — Eine Gerichtsſcene. In Connecticut wurde kürz⸗ lich der Kaufmann Shmit in ſeinem Bette ermordet aufge⸗ funden. Der alte Herr war außerordentlich mißtrauiſch und geizig und ſo war man der Anſicht, daß nur der Diener, der den Herrn haßte, das Verbrechen begangen haben könne. Bei der Schlußverhandlung ſaßen unter dem Publikum zwei reiche Bürger und als ſich die Jury zur Berathung 2 zog, ſagte der eine Herr:„Ich wette mit dir, der Kerl wird zum Tode verurtheilt— es gilt tauſend Dollars“ Der an⸗ dere erwiederte:„Ich halte die Wette, er wird freige⸗ ſprochen.“ Wirklich konnten ſich die Geſchwornen nicht die Ueberzeugung der Schuld verſchaffen und ſprachen den An⸗ geklagten frei. Der Gewinner der Wette trat ſofort, nachdem er das Geld eincaſſirt, auf den Angeklagten zu und ſagte: „Menſch“ du haſt mir Glück gebracht, ich nehme dich in meine Dienſte. Ich bin nicht vorurtheilsvoll.“ — Vor den Geſchworenen der Seine⸗et⸗Oiſe ſtand am Mittwoch ein noch nicht achtzehnjähriger junger Kerl, Abel Charron, welcher geſtändig war, in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai ſeine Herrin, eine reiche alte Dame ermor⸗ det zu haben, um ſich ihr Vermögen anzueignen. Charron war bei den chriſtlichen Lehrbrüdern in Orleans erzogen worden und ſtand zuerſt im Dienſte bei einem Landwirte in Montlheéry, wo er ſich durch ſchlechte Aufführung unmöglich machte. In Folge eines Beinbruchs, den er ſich auf der Weiberjagd zuzog, kam er in das dortige Hoſpital und that ſo fromm, daß die pflegenden Schweſtern ihre Freude an ihm hatten und ihn ihrer Gönnerin, der bigotten Frau Saintin, als eine Perle von einem Diener empfahlen. Bald zog es die Alte, welche Charron fürchtete, vor, keine Dienſtmagd mehr im Hauſe zu haben, ſondern eine Aufwärterin zu nehmen, welche des Abends heimging, und das war ihr Ver⸗ derben. Frau Saintin, geſchwätzig und zugleich mißtrauiſch, hatte ihm verrathen, daß ſie die Werthpapiere ihres beträcht⸗ lichen Vermögens im Hauſe aufbewahrte, aber geſonnen war, ſie einem Verwandten anzuvertrauen, welcher ſie am 26. Mal beſuchen ſollte. Abel Charron der„ſeine Idee hatte“, wollte den 26. Mai nicht abwarten. Er ſtellte ſich am 25. krank, um ſeine Gebieterin nicht in die Maiandacht begleiten zu müſſen, und verbarg ſich in ihrem Schlafzimmer, nachdem er defür geſorgt hatte, daß ſie nicht entfliehen konnte. Im Augenblicke, da ſie ſich zu Bette legen wollte, fiel er mit einem Hackmeſſer über die Greiſin her und hieb auf ſie los, bis ſie todt war; es wurden nicht weniger als 27 Wunden auf der Leiche konſtatirt. Dann öffnete er mit den Schlüſ⸗ ſeln, die er ſich ſchon im Voraus angeeignet hatte, Kiſten und Käſten, nahm eine Menge Geld und auch Banknoten an ſich, aber nur zerſtreute, weil er beſorgte, ſie möchte die ſauber zu Tauſenden zuſammengehefteten nach ihren Nummern verzeich⸗ net haben, was ihm beim Ausgeben Verlegenheiten bereiten könnte. Dann packte er ſeinen Raub in den Sitzkaſten eines ſpannte das Pferd an und kutſchirte um 3 Uhr orgens davon, indem er rief:„Hülfe! Hülfe! Madame Saintin iſt ermordet worden!“ Er weckte die Gendarmen, die er mit ſeinem Schatze nach dem Trauerhauſe zurückführte, aber wie ſehr er ſich auch verſtellte, der Verdacht fiel doch auf ihn und er geſtand cyniſch: Ja, er wäre der Thäter, er hätte das Verbrechen begangen, um die Mutter ſeines Kindes zu unterſtützen. Geſtern war er aber in Verſailles weniger wohlgemuth. Charron ſchien gedacht zu haben, ſeine Jugend würde ihn retten, und nachdem man ihn eines Anderen be⸗ lehrt hatte, trat ſeine ganze feige Natur zu Tage: er ſtöhnte und wälzte ſich und rief den Richtern zu:„Macht mit mir, was Ihr wollt!“ Daneben erzählte er ſeine That mit allen Nebenumſtänden ſo klar und kühl, als ob die Sache ihn nichts anginge. Das Verdict lautete auf ſchuldig ohne mil⸗ uih und Abel Charron wurde zum Tode ver⸗ urtheilt. — Auch eine Einwendung. Vor dem Gerichtshofe in Mancheſter erſchien vor einigen Tagen ein gewiſſer John Milles, welcher ſeiner Geliebten, die ihm untreu geworden, ein in Schwefelſäure getauchtes Tuch ins Geſicht geſchleudert hatte, wodurch das Mädchen den Verluſt eines Auges be⸗ klagt und durch Brandwunden für immer entſtellt iſt. Nach dem Wahrſpruche der Geſchworenen verurtheilte der Richter den Angeklagten zu lebenslänglicher Zwangsarbeit Jam⸗ mernd warf ſich Milles zu Boden; er ſchrie, die Strafe ſei die höchſte Ungerechtigkeit, er bhabe im Jahre 1872 ſeiner Frau gleichfalls Schwefelſäure ins Geſicht gegoſſen, dieſe ſei 1 55 völlig erblindet, und dennoch habe er nur fünf Jahre ekommen. Heiteres vom Tage. „in ihangſher Magiſtrat ließ aus Entrüſtung über wiederholte Nahrungsmittel ⸗Verfälſchungen, wie der Medic. Record“ berichtet, folgende Beſtimmung veröffent⸗ lichen:„Alle Sorten Wein, Spezereiwaaren und Nahrungs⸗ mittel, welche nach ſtattgehabter Unterſuchung ſich als geſund⸗ heitsſchädlich erwieſen haben, werden fortan konfiszirt und an die verſchiedenen Wohlthätigkeits⸗Anſtalten vertheilt werden.“ „Gnädiges Fräulein ſind älter als Ihre —.Ei, ei! Fräulein Schweſter?“—„Ja,— aber nur ein Vierteljahr!“ Was iſt Katzenjammer? Die Antwort hierauf lautet nach einem durch ſeine trefflichen Witze bekannten Mannheimer folgendermaßen: Katzenſammer iſt der durch ſuperlative Abundanz ſpirituoſer Flüſſigkeiten procreirte pro⸗ viſoriſche abnormale Uebergangszuſtand, wobei die nach Normalbehaglichkeit aſpirirende Heilkraft die Cerebral ⸗ und Stomachialbeſchwerden nach längeren Schwankungen beſiegt. — Ein Weinhändler der neueſten Schule iſt im f ein neues Geſchäftshaus zu miethen. Kontor, Kellereien, Alles iſt geprüft und in Ordnung befunden. Jetzt ſteht er aber nachdenklich am Brunnen und ſchüttelt den Kopf. Nochmals koſtet er prüfend das Waſſer.„Es ſchmeckt nicht.“ murmelt er vor ſich hin.„Da könnteſt Du es ja für die beſſeren Sorten filtriren“, ergänzt die verſtän⸗ dige Hausfrau. 8 1235 Schwurgerichtsſaal. Präſident: 15 er⸗ zählen Sie einmal den Hergang.“— Zeuge:„Alſo ick 11 janz jemüthlich bei Happolden und trinke'n Droppen. eit eenmal kommt Eener, ohne det ick's merke, hinterrücks uf mir zu, un haut mir mit n Seidel'n Loch in'n Kopp, ſo jroß, wie in Dhaler,— un det fiel mir uf“ Loch zu Roß.„Sie haben ja eine Klingel ſtatt der Gerte mitgenommen?“—„Ja, wiſſen Sie, mein Gaul war früher bei der Pferdebahn, und da muß ich ihm immer zweimal wenn er ſtehen bleiben, und einmal, wenn er laufen ſoll.“(Luſt. Bl) —„Die Hübhner in der Sommerfriſche. Das Non ultra im Fache des Thierſchutzes wird jedenfalls auf er Lenzerhaide(Graubündten) geleiſtet. Da iſt ein Ge⸗ flügelzüchter aus Ctur auf den Gedanken gekommen, ſeine Hühner in die— Sommerfriſche zu ſchicken. Dieſelben be⸗ finden ſich ausgezeichnet und zeigen ſich ſehr dankbar dafür, indem ſie fleißig drauflos Eier legen. — Ein richtiges Eitat.„Der große Cäſar, todt und Lehm geworden,— Verſtopft ein Loch wohl vor dem rauhen Norden“— heißt es im„Hamlet.“ Der Setzer einer Ber⸗ liner Zeitung iſt aber über Cäſar's„poſthiſtoriſche“ Schick⸗ ſale beſſer unterrichtet. Es ſteht in dem Blatte: Albrecht v. Gräfe's Haus an der Karlſtraße iſt in eine Schnapskneipe verwandelt.„Wem gefiele angeſichts dieſes jahen Wechſels aller irdiſchen Dinge nicht das vielnachgeſprochene Wort Eilare⸗ ein vom großem, todten und lahm gewordenen äſar — 22— rntkas-Angrigt B. Seite⸗ IIgemene Jefsogungs-Ansfat: 5 5 Eröffnet 1835. e auf e een e alee Neu eröffnel! Neu eröffnell Filiale rr Fraukfurter Schirmfabri Die Anstalt wrude regierungsseitig zur Anlegung von Mündelgeldern empfohlen. 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Julf 1888 ab) mit dem Anhange: eſtimmungen über die Tara“ zu dienlichem Gebrauche Übermacht wurde und dasſelbe, mit dem gleichfalls von dort er⸗ haltenem Abdruck eines Entwurfs von„Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Garni⸗ ſonsbauten“ zur gefl. Benützung in unſerem Vereinslokale (Thurmſaal des Kaufhauſes) in der Bibliotheksſtunde, an Sonntagen von 11—12 Uhr, aufgelegt haben. Mannheim, den 22. Juli 1888. 12752 Der Vorſtand. Veteranen⸗Perein Mannheim. Einladung. ſche bſe den 29. Juli feiert der Bahe⸗ riſche Hilfsverein ſein — 2 Stiftungsfest, wozu unſer Verein kameradſchaftlich einge⸗ laden wurde und Zuſage gegehen hat. Wir erſuchen unſere Mitglieder, ſich um 2 Uhr in unſerem Local Rheinhafen G 7, 21 zu ſämmeln. 12807 Abmarſch nach der Wirthſchaft zum Falken um halb 3 Uhr mit Vereinsfahne. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Voll ähliges Er⸗ ſcheinen erwartet er Vorſtand. Kaufmänniſcher eeb, le., Siklogtupher⸗ub für einzeilige Kurzſchrift Mannheim. Dienſtag, den 7. Auguſt 1888, Abends prüeis halb 9 uhr im Lokale zur„Stadt Augsburg“ findet unſere diesjährige ordentliche Generalverſammlung ſta Tages⸗Ordnung: 1. Aaeee des Vorſtandes. 2. Kaſſebericht. 8. Statutenabänderung. 4. Vorſtandswahl. 5 Um vollzähliges Erſcheinen ſämmtlicher Mitglieder wird dring⸗ end gebeten. Der Vorſtand. Mannheimer 85r Nüder-beselschaft Samſtag, den 28. Juli, Abends 9 Uhr im Boothaus⸗Local Mitglieder⸗ N Verſammlung. Turn⸗Verein Mannßeim. 12352 Sonntag, 29. Juli Turngang nach Weinheim. AZuſammenkunft über der Kettenbrücke, Abmarſch 8 0 von da präcis halb 2 Uhr. 12795 — Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen(in Turnkleidung) erſuchen Die Turnwarte. „Merceuria“. Samſtag, den 11. Auguſt 1888, Abends s Uhr findet unſer diesjähriges 12547 Garten-Fest beſtehend in muſikal.⸗deklamatoriſcher Abendunterhaltung wmit nachfolgendem Tanze in den Gartenlokalitäten des Badner Hofes ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, Ehrenmit⸗ lieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins nebſt werthen Hamen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für einzuführende Gäſte können jederzeit in unſerem Lokal) K 3, 1(Reſtaurant zum„Kirchengarten“) abge⸗ eben werden, wo auch die Karten an den Vereinsabenden in fang zu nehmen ſind. Kartenſchluß am 8. Auguſt. sMereuria“. Sonntag, den 29. Juli, Abends 8 Uhr Familien-Abend gei unſerm Mitglied Ferd. Schmidt 20 1, 2 Meßplatz. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder, Bnen ſowie Freunde und Gönner des Vereins, nebſt werten Damen höfl. ein 12856 Der Vorſtand. Frohsinn. Unſer diesjähriger Haupt-Ausflug findet, Sonntag, den 29. Juli und zwar nach Auerbach, Felſenmeer, Augen eim 855 Abfahrt mit dem Zug 6 Uhr 20 Minnten Morgens, der in⸗Neckar⸗Bahn. 12359 Um recht zahlreiche Betheiligung unſerer verehrten Mitglieder deren Angehörigen und Freunde bittet Der Vorſtand. L Athleten⸗Club„Germania.“ Aebungsabende: Hennecheft Montag und Donnerſtag. Junioren⸗Maunſchaft: Dienſtag und Freitag. Trapezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags: Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungsſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. 16461 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können jederzeit dei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. Herzogf. Baugewerkschuſe itele Holzminden unde, Maschinen-,Mühlenbau-u,Müllerschul Wis. 5. Nov. Vevunt. S. Oct. Fens. Dir. G. N. 3094 2U. Jull. Ortskrankenkaſſe der Handlungs⸗Gehilfen der Stadt Maunheim. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß wir für unſere in der Neckarvorſtadt wohnenden Kaſſen⸗ mitglieder, mit Wirkung vom 1. Auguſt 1888 ab Herrn Dr. A. Gutkind, 20 1, IIb, Ketkaruorſtadt als NKaaAssenarut beſtellt haben. Sprechſtunden: Nachmittags von 2 bis ½4 Uhr täglich, mit Ausnahme des Sonntags. Mannheim, den 21. Inli 1888. 12706 Der Vorſtand: Paul Wiehl, ſtellvertr. Vorſitzender. Sperling. III. Congress der Algemeinen Rad⸗ fahrer⸗Anion am., 5. u. 6. Auguſt 1888 in Mannheim. Samstag, den 4. August Abends 8½ Uhrt Lampionzug mit Muſik unter Betheiligung der hieſigen Velociped⸗, Ruder⸗, Turn⸗ und Fechtvereine vom Ballhauſe ab und nachher Feſtcommers im Ballhauſe. Sonntag, den 5. August Nachm. 2 Uhr: Feſteorſo mit 3 Abtheilungen Muftk(Auf⸗ ſtellung am Ballhauſe). Nachm. 3 Uhr: Nationale und internationale Wettfahren auf der Rennbahn am Schießhauſe(Aus⸗ trag der Meiſterſchaft auf dem Zwei⸗ und Dreirade). Abends 7½ Uhr: Großes Galaradfahren(mit Austrag der Meiſterſchaft im Kunſtfahren) im Sgälbau. Eintrittspreiſe a) für die Rennbahn: Tribüne numme⸗ rirt M..—, unnummerirt M..—, erſter Platz M..—, zweiter Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. b) für den Sgalbau zum Galaradfahren: Reſervirter Platz M..—, erſter Platz M. .50,(Familienkarten à M..— für 3 Perſonen, jede weitere Perſon M..— mehr), Gallerie M..—. Hauptverkaufſtellen für Eintrittskarten: Th. Sohler's Kunſthandlung, Heckel's Kunſthandlung, Baumſtark Geiger (Breiteſtraße) und Zeitungskiosk. Wir laden aufs Höflichſte zur Theilnahme an dieſen Feſtlich⸗ keiten ein. 12929 Der Feſtausſchuß. Medicinal- Verband. Sonntag, den 29. Juli Großes Waldfeſt am Ende der Stefanienpromenade mit bekanntem vielſeitigem Programm. Abmarſch mit Muſik punkt 2 Uhr vom Neuen Rheinpark aus. 12558 Um zahlreiche Betheiligung bittet Vorſtand und Ausſchuß. Arb.-Fortb.-Verein, R 3, 14. Wir laden unſere u. Angehörigen Hur eier des Babner ed auf nächſten Sonntag, den 29. Juli in den aßner⸗Hof ein. Die Theilnegmer wollen ſich bis längſtens halb 3 Mittags in unſerem Lokal mit Vereinszeichen verſehen, einfinden, um welche Zeit die Aufſtellung des Zuges mit Fahne beginnt.— Der neue Kurs in a ae und Aufſatz findet Dienſtag u. Mittwoch von 9 Uhr ab im Lokal ſtatt; weitere Theilnehmer können ſich im Laufe dſ. Woche noch einzeichnen. Die Bibliothek bleibt vom 1— 15 Auguſt geſchloſſen. 12794 Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Eintracht“ Sountgg, den 29. Juli 1888, Nachm. 2 uhr Zuſammenfkuuft C 7, 21 im Lokal„Aheinhafen“. Aufſtellung daſelbſt gemeinſchaftlich mit dem Veteranenverein. Abmarſch präzis balb 3 Uhr nach dem Vereinslokal des bayeriſchen Hilfs⸗Vereins„goldner Falken“, S 1, 16. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten. NB. Vereinsabzeichen unbedingt anlegen. 12903 Der Vorſtand. Aathol. Geſelenverein Mannheim. Sonutag, den 29. Juli: Familien-Ausflug mit Muſik nach Gernsheim—Maria⸗Einſiedeln. Abfahrt mit Salondampfer Morgens halb 8 Uhr von der Rheinüberfahrt aus. Nach Ankunft in Einſiedeln: Gottes dienſt mit Predigt; hernach Unterhaltung im Freien. 12768 Rückfahrt mit dem Schiffe Abends 6 Uhr. Fahrkarten(für Hin⸗ und Rückfahrt à M..50, Kinder die Hälfte, ſind täglich bis Samſtag zu löſen beim Präſes und beim Senior des Vereins. Der Vorſtand. Lithographie u. Steindruckerei J. Jacob Thoma, U 2, l. Anfertigung aller in dieſes Fach einſchlagender Arbeiten, bei prompter Ausführung, ſolide Preiſe. 4888i Wein⸗ u. Liaueur⸗Etiauetten ſtets vorräthig. A, Slolze'ſcher Slenngruphen Uerein Nächſten Mittwoch, den 1. Auguſt, zum„Zwiſchenakt“ die erste Jahres-Versammlun ſtatt, zu der wir die geehrten Mitglieder freundlichſt einladen. Anfang halb e9 Uhr. Tages⸗Ordnung: 5 4. 35 des Vorſtandes über das abgelaufene ſasee 2. Bericht der gewählten Ausſchüſſe und Beſchlußfaſſung über Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Mittheilungen, betreffend das Stiftungsfeſt. 4. Neuwahl des Geſammt⸗Vorſtandes für das neue Vereinsjahr. er Vorſtand: Fr. Stoll. 12936 Auter dem Protettorat gnrer Küniglichen hoheit ſal 5 der Fran Großherzogin 12925 Auiſe von Baden. Ll 5 Prospecte gratis u. franco. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend, Anfang ½8 Uhr und morgen Sonntag Nachmittag,„ 8 Großes Streich⸗Concert ausgeführt von der Haus⸗Kapelle. 12989 Heidelberg Schloß⸗Holel Table'höte 1 Uhr. Diners à part und Restauration 8278 à Ia eurte zu jeder Tageszeit in den Sälen des Hôtels und auf der grossen als schönster Aussichtspunkt Heidel- bergs bekannten Hötelterrasse. Aufmerksamste Bedienung. Mässige Preise. Zimmer von M..50. Die Hoteldirektion: J. Augenstein. eeeeesesseee Eer2 Mueller& Co., Rheiniſche Schaumweinkellerei Mannheim, F 8, 1/13. Verkauf bei: 3224 A. Brilmayer, L 12, 42. P. Piſter, Schwetzinger⸗ Gg. Zusz G 2, 8. ndet im Vereinslokar — ſtraße 70. E5 Gund, D 2, 9.„Thomae, D 8, 13. Pfefferkorn, P 3, 1. bl, M 2, 9. 82 Meier, O0 1, 14. Struve, G 8, 5. Gottl, Wei L. 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Sein innerer Mechanismus protestirte jedoch gegen das selbst auferlegte Gebot und da er sich jeglicher Mahlzeit enthielt, wurde es ibm so ungemüthlich, dass er, nachdem er sich vergeblich angestrengt hatte, die Lösung einer höchst verwickelten Position auf dem Schachbrett zu finden, sich von seinem Sitz erhob und mit Nachdruck erklärte:„Es hilft alles nichts, ich muss Etwas zu essen haben.“ Demgemäss wurde eine einstündige Pause vereinbart und der hungrige Spieler war bald mit der Analyse eines Hammelsrippchens beschäftigt. Es war indess klar, dass sein Geist auf nichts weniger als auf das gastronomische Werk vor ihm konzentrirt war. Seine Gedanken weilten augenscheinlich anderswo und Spuren ernster geistiger Anstrengungen machten sich bemerkbar. Plötzlich schien ihm ein unerwarteter Gedanke gekommen zu sein; 80 rasch als wöglich beendigte er sein Mahl und eilte in das Schachzimmer zurück. Dort fand er seinen Gegner, der, seine Pfeife füllend, sich anschickte, den Abend mit der Ausfechtung eines augenscheinlich verwickelten schwierigen Endspiels zu Verbringen.„Sind Sie kertig? fragte der restaurirte Kämpfer erregt.„Vollständig“, war die Antwort.„Dann“, versetzte der Vertilger des Hammelsrippchens, indem er einen Springer in die Mitte einer Art von Massen-Zusammenkuuft schwarzer und weisser Figuren pflanzte,„dann mache ich das— mat!“ „ Endspsiel Nr. 32. Endspiel Nr. 33. Aus einer von A. Steif gegen L. Reif Aus einer von L. Reif gegen A. Steif ver- kürzlich in München gespielten Partie. lorenen Partie, kürzlich im Café Royal zu 55 5 . A — e,, 2 55 1 8 Wrs 1* Wel i88 + Frelß am Zuge gewinnt. Scbwarz AK. Teft) zient und 88 85 Y) Skf6--, gis; 2) Dhß:, Df5; 3) Lts:, 1) Sdd, Daa; 29 813+, Khl; 3) Th6, ha; Dh7; 4) Dg5- Dgs; 50 Du, Dh7; 4) Tns=, ghs:; 5) Dhö-g. 60 588- 5 15 192 5 Dh7; 8) ITf3, Se7; 9) PDg4 10) Thsl, 8g6; 100 Tus, Dhg: 2450 205 35„at 12) e6 u. gew. Auflösungen. Nr. 292.(Von F. Dubbe.) Lösbar in drei Zügen durch 1) Sbs. Der Autor schlägt folgende Korrektur vor: Weiss: Kes; Da4; Lbö, e7; Sda; Bas6, f8, ha. Schwarz: Keß; 8a1; Ba7, b6, d6, 88. f4, g7, h5ö. 1) d6—d5̃ 2) Le7—I8; 841—bs 80 Dal-d7; del 4 Dg7, Lg7E. 717 8 b6—bß 8) LfS cg7-=; Ke5—c0h 4) Daa— bag. 831 bel. 2) Dad—06; d6— d5 8) De6—g6; bel. 4 Lad6, Dg7g. 7FTT. Kebdedd 8) D06—64 +; Kda—e5 4) De4—eAg. r b6—b5 2) Daa Kbb-; bel, 3) Dbs- resp. D04=+ ete. J Keb—db 20 Da4—06-.; Kdödced 3) Des—-ed+ eto. 15 87 bel. 2) Da4—c6; bel. 8) D, LE, Berichtigu ng. Bei Problem Nr. 295 Wwünscht der Autor wegen den Neben- läösungen Tfi und Dgé statt des schwarzen Bg7 einen weissen Bfö und an Stelle des schwarzen Lbs einen schwarzen Thurm b7 Zzu postiren. 5 — 692 his ſie beim Klang ſeiner Stimme zu beben, auf ſeinen Tritt zu lauſchen begann. Wie ein Fieber überkam ſte dieſe verhängnißvolle Liebe und ſtürzte ſie in der Blüthe ihrer ſtolzen Frauenwürde. Nichts geſchah, was Lady Valerie Harbor⸗ dugh unter die Gerichtsbarkeit der Eheſcheidungsbehörde zu bringen, ihren Namen zum Geſpött ihrer engliſchen Freunde, das zu einem Stichblatt des Hohnes durch ganz Bengalen zu machen vermochte. Von verſtohlenen Begegnungen aber, er⸗ kauften Dienſtboten und der ſchnöden Nachſicht von Hotelbeſitzern abgeſehen, ſollte ein Liebespaar aus ihr und Bothwell werden. Er ſollte zu ihrer Verfügung ſtehen, ſich ihrer Geſellſchaft widmen, keinem andern Weibe mit einem Gedanken angehören, auf des guten alten Mannes Tod geduldig, und wäre es zehn oder zwanzig Jahre, warten und dann, wenn das vom Zeremoniell erheiſchte Witt⸗ wenjahr vorüber und damit der Tribut an die öffentliche Meinung entrichtet ſei, ſollte er Valeria als ſein Weib heimführen. Seine beſten Mannesjahre hindurch ſollte er ein Heuchler, der gewiſſenloſe Sklave eines Weibes ſein und auf den Tod eines Ehrenmannes warten. Alles, was es Hochherziges in Bothwells Natur gab, empört ſich gegen die Niedrigkeit dieſer Lage. General Harboroughs Hand zu ergreifen und ſich dabei zu errinnern, wie angelegentlich er mit Valeria die Zahl der Jahre be⸗ rechnet hatte, die dieſer würdige Mann noch zu leben habe, wie alle ſeine Glücks⸗ hoffnungen ſich auf des Gatten frühen Tod gründeten— es gab ſogar in dem erſten Aufdämmern ſeiner Leidenſchaft, wo er am ſtolzeſten auf dieſes Weibes Liebe war, Zeiten, in denen er Valeria um ihrer Untreue als Gattin willen deinahe haßte. Konnte er in einem auf dieſe Art geſchloſſenen Bündniß Glück oder Frieden finden? Dann wiederum beſiegte der Zauber dieſes Weibes und der unwiderſtehliche Einfluß eines leidenſchaftlichen Naturells auf ein ſchwaches und unentſchloſſenes ſeine Bedenken und erſtickte die Stimme der Ehre und des Gewiſſens in ihm. Simſon war zu den Füßen Delilas nicht willenloſer, als Bothwell es in der üppigen Muße der indiſchen Hügelwelt war, wo der einzige Lebenszweck der ſchien, jedem Tage den weiteſten Betrag frivoler Unterhaltung abzugewinnen. Die als die kälteſte und ſtolzeſte der Frauen galt— Diana war nicht keuſcher als ſie— Valeria Harborough hatte ſich in tollem Liebeswirbel einem Manne zugewandt, der geſellſchaftlich unter ihr ſtand und ſein Möglichſtes verſucht hatte, ihrem Netz zu entſchlüpfen. Nichts lag Bothwell's Gedanken ferner, als ſich von einem Weibe erhalten zu laſſen, aber er ließ ſich durch Lady Valeria von ſeinen Büchern und ſeinem Arbeitszimmer fortlocken und wurde läſſig in ſeinem Beruf. In ihrem indiſchen Leben war die Erregung des Kar⸗ tenſpiels oder der Wetten Lady Valeria zur Nothwendigkeit geworden. Gleich nach ihrer Ankunft iu Kalkutta hatte ſie tauſend Pfund gewonnen und dieſer eine Glücksfall hatte zu ihrem Ruin geführt. Fortſetzung folgt.) Kr. 1. Südwestdeutsche Ill. Jahrgang. Schach-Zeitung. Redigirt von einigen! Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenla. Man Kürsg8lreNH Besfellunet Allgemeines, Partien an Ado1f8t 15 0 pe 515 eutschlan.—, für Oesterreich 2 fl. 40 Kr., für das Ausland M..20 pro Sonntag, 29. Juli 1888. anno frei unter Kreuzband. Boösuß en eto. an E, Varain, Hünchen, 19, III. Probleme. Nr. 318. Nr. 319. Von N. Holub in Jaworow. Von F. Dubbe in ostoek. .,. W 4 4 25 42 1 2 2771 2 4 9 5 . 2., —.. 7 W r 1 2 2 0 5 Nat in 1855 ct. FFFFFFTCTT Mat in drei Zügen. Nr. 320. Nr. 321. Von A. 75 in in 1 3 . 95 1 4 125 1* . 1. 25 35 2 W 2 Tat in drei ges. Partie Nr. 206. Vierspringerspiel. Gespielt im British Chess Club Handicap 1888. Weiss: Gunzberg. Schwarxz: Pollock. 1) e2—e4 e7—e5 8 Lf—b5 dö—d4 2) Sg1—f8 8 b8—06 6) 808—e2 Lf—d6 3) 851—08 Sgsf6 3 da—dg hT—h6 4) 22—a3) d7-db 8. 0— 0— 0 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Polksblatt.— Hadiſche Polkszeitung.) Wyllard⸗ Verhängniß. Roman von M. E. Braddon. Deutſch von Cl. Steinitz. (Nachbruc werbsten.) (Fortſetzung.) „Und hat man den Moͤrder nie entdeckt?“ „Niemals. Trotz ſeines wilden Ausſehens und bloßen Kopfs kam er davon und die ganze Pariſer Polizei iſt ihm vergebens auf den Hacken geweſen.“ „Und niemand wurde des Verbrechen verdächtigt?“ „Doch. Ein früherer Liebhaber Mariens, ihr erſter Liebhaber und, wie man ſagt, der einzige Mann, den ſie wirklich geliebt hat. Sie hingen zäͤrtlich an einander— manche behaupten, daß ſie verheirathet waren— und bis kurze Zeit vor dem Morde konnte man Mariens Charakter als nahezu makellos be⸗ trachten. Dann erſchien ein jüngerer Verehrer auf dem Schauplatz. Es fan⸗ den heftige Streitigkeiten ſtatt. Die Schauſplelerin ſchien den Kopf verloren zu haben und in ihren ariſtokratiſchen Lebhaber— einen der ſchönſten Maͤnner von Paris— vernarrt zu ſein. Sie kannte ihn erſt einige Mongte, als ſie jenen Ausflug nach Saint⸗Germain unternahmen, den ſie geheim halten wollten. Der Mann ſoll ihnen gefolgt und der Mord ein Ausfluß ſeiner eiferſüchtigen Ver⸗ ruͤcktheit geweſen ſein.“ „Und das Verbrechen iſt ihm anheimgebracht worden?“ „Nie. Außer den Thatſachen ſeiner Beziehungen zu Mademolſelle Prevol und ſeines Verſchwindens unmittelbar nach dem Morde fand ſich nichts, womit ihm ein Zuſammenhang mit dem Verbrechen hätte nachgewieſen werden können.“ „Ich glaubte bisher, es ſei ſchwierig, ja beinahe unmöglich für einen Menſchen, Frankreich ohne Kenntniß der Polizei zu verlaſſen.“ „Es iſt ſchwierig, und zu jener Zeit war es beſonders ſchwierig, da die Verbrechen der Kommune noch in friſchem Andenken ſtanden und die Polizei mehr als gewöhnlich anf der Hut war. Der Mann aber bekam es fertig. Alle großen Bahnſtationen und Seehäfen wurden ſtreng überwacht, ob nicht die Er⸗ ſcheinung eines ſolchen Menſchen unter den Abreiſenden auftauche, und dennoch hat man ihn nicht entdeckt.“ „Und Sie ſelber hegen in Ihrem Innern keinen Zweifel daran, daß dieſen Menſch der Mörder war?“ „Nicht denn Schatten eines Zweifels. Kein andrer hätte einen Grund haben können, Marie und ihren Anbeter zu überfallen. Außer in ihren Bezie⸗ hungen zu dieſen Beiden war ſie die Anſtändigkeit in Perſon. Wenn Sie uicht 1 Weiss: Gunzberg. Schwarz: Pollock. 9) Se2—g8 806—e7 19) Lh6—g5 e5—ed 10) Sf—h4) g7—g5⁵) 20) f3—-145 ed4—eg 10 8h4—15 LeSNf5 21) Ddꝰ2— e2 g4—g80 12) edf5 Dds—es 22) Deg chß. STGNh5 16) Ddi—f30 95—g4 23) Lgödds g3h2- 14)0 Df—e2 S eDf5 24) Kglch? Tasscdg 15) Sgꝗaf5 DesfE 25) Kha—g1?) LdéEef4 16) Le1ch6 Tf 8— ds 26) Tal—el TdSs—d61% 17) f2—f3) DfB-h5 27) Lb5—04 8Sh5—gg1) 18) De2— d2 Kgs—h Aufgegeben!“) ) Ueblich ist hier 4) LfI—b5. Der Textzug sieht wie Zeitverlust aus, doch hat ihn Herr Gunzberg, wie wir glanben, schon mehrmals mit Erfolg angewandt. ) Voxeilig. Der Läufer steht nun ausserhalb des Spiels und hätte vielleicht besser nach c zurückgezogen werden sollen. ) Ziemlich kühn— doch es gelingt. ) Die einzige Weise, den Bauer zu retten. Um die feindliche Dame zu vertreiben, ist Schwarz genöthigt, seine Bauernstellung auf der Königseite zu schwächen. J Schwach und verursacht Weiss endlose Verlegenheit. Der richtige Zug war hier De2—dz, Damentausch drohend. ) Wenn 20) dssce4 würde Schwarz mit 20)„Dhö ch2-+ fortfahren; 21) Kg1—2, g4els; 22) Kfadcgs, Dhz—h5-+E und gewinnt. Ddz—el würde Damentausch auf hâ drohen. ) Sehr elegant. Als Herr Gunzberg De2 spielte, hatte er das Qualitätsopfer wahr⸗ scheinlich nicht erwartet. ) Wenn 25) g2—g3, könnte Schwarz 25) Tds—g8 antworten und auf 26) 71I—güi, Shö cg8 spielen. 40) Ein feiner Zug wie das folgende Spiel beweist. 892 der hübschesten Combinationen, welche jemals im praktischeu Spiele vox- ommen. %0) Weiss kann 28)„ Tdé-h6 mit darauffolgendem Mat nicht verhindern. Partie Nr. 207. Vierspringerspiel. Gespielt im Kaiserhef zu Berlin im April 1887. Weiss: Dr. Tarrasch. Schwarz: Dr. Simonsohn. 1) e2—e—e5 6) Sf ZDe,5 8Sf6G 29 8g1—f8§ bSs—e6 7) Ddli—da Lba4cc3-= 3) SbI—08 8g8—f6 8) bꝛdc 8e4-H 6 4) d2—d4 Lf—b4? 9) Le1—g5! Se/-g6 5) d4—d5 806—e7 10) 8 e5—g4 Aufgegeben. Partie Nr. 208. Spanische Eröffnung. Gespielt am 10. Juli 1888 im Turnier des akademischen Schachklubs zu München. Weiss: H. Riedl. Schwarz: Dr. H. Seger. 1) e2—e4 eIeh 16) De2—H 3 Lo8d 20 8g1—f3 8§ bS—et6 17) 8 dieg Sh6—f7 8) 11—55 8 g8—16 18) Le4α 7 Tf 8df 7 4) 0— 0 SfHfGe 19) 8 es—04 hy—-h6 5) Tf1—el 8SeA- de) 20)-e5 LdEDe5 6) SfZE5 ILIfS—e7 21) Lbꝛde5—14 7) Seßοg d7Dο 22) Tel—e2 Khꝗ—h7 8) Lbö5—- d3?⸗) 0— 0 23) Tal—el Tag8—g8 9) 8 bl—e8 17—15 24) Kg1-—h2 g7—g510 10) b2—b8 8 d6—7 25) g2—g4 ADcgz e. p. 11) Le1—b2 Le7-e5 26) Df3Deg8 Dha—h5 12) Ddi—e2 SfJ—h6 27) Kh2—g2 95—g4 13) he—-h8 Dds—h4 28) Kga-—hI +7—+38 14) 803—d1 Le5-d6e) Aufgegeben. 15) Lds—04. Kgs—he — 690— geradezu annehmen wollen, daß ein Wahnſinniger ziellos durch den Wald ſtreift und den erſten Beſten niederſchießt, können Sie keinen andern Grund als Ei⸗ ferſucht für ein ſolches Verbrechen annehmen.“ „Erinnern Sie ſich, wie der Mann hieß, den man im Verdacht hatte?“ „In dieſem Augenblicke nicht; ich habe aber unten in meinem Arbeitszimmer die ganze Geſchichte liegen, und wenn Sie ſie etwa leſen möchten, ſo dürften Sie interſſante Details darin finden.“ „Ich moͤchte ſie ſehr gerne leſen.“ 8—5 Neuntes Kapitel. „Lipp' an Lipp' und thränenvolles Scheiden.“ Während Eduard Heathcote jenſeits des Kanals einen Aufſchluß über Leonie Lemarques räthſelhaften Tod zu finden unternahm, einen Aufſchluß, der zugleich die vollſtändige Rechtfertigung von Hilda's Bewerber herbeiführen mußte, beſchäftigte ſich Bothwell ſelbſt damit, auch ſeinerſeits Entwirrung des Knotens zu ermoͤglichen, der in den letzten drei Jahren beſchwerend auf ſeine geſell⸗ ſchaftlichen Beziehungen gewirkt hatte. Seit ſeiner entſcheidenden Unterredung mit Hilda war er bereits zweimal in Plymouth geweſen, hatte aber kein téts⸗ Artéte von fünf Minuten Dauer von der Dame erlangen können, mit der er ſprechen mußte, und das, was er ihr zu ſagen hatte, war keineswegs in fünf Minuten abgethon. Um während ſein Kämpe getreu ſeine Intereſſen verfolgte und Hilda ihm all' ihre Gedanken und faſt all' ihre Gebete widmete, unter⸗ nahm Bothwell ſeine bekannte Plymouther Fahrt zum dritten Mal ſeit zehn Tagen, heute mit einem Brief in der Taſche, der ihm die Gelegenheit zu einer vertraulichen Plauderei verhieß. „Das letzte Mal, als Sie hier waren,“ ſchrieb die Dame,„ſah es ſo aus, als ob Sie mir etwas Ernſthaftes mitzutheilen hätten. Die Schmarotzer des Generals langweilen mich zu Tode, er iſt viel zu freundlich gegen ſie. Ich weiß kaum noch, was es heißt, ein Stündchen für mich zu haben. Wenn Ste ſich aber morgen herbemühen wollen, werde ich dafür ſorgen, daß uns Niemand ſtört. Kommen Sie dreiſt durch den Garten, weichen Sie den Dienern aus und Sie werden mich in der Kolonade antreffen. Das wird ſich wie ganz zufällig machen. Sobald der General zum Nachmittagsthee kommt, wird er Sie da finden, und wir werden ihm erzählen, wie Sie die Parole umſchlichen haben. Sie ſind ſo ſehr ſein Liebling, daß er bei Ihnen über eine Freiheit lächeln wird, die er der Erſte wäre, bei jedem Andern ſtreng zu ahnden.“ Bothwell ſaß in der Ecke ſeines Eiſenbahnko pes und ſann über den Brief zu ſeiner Bruſttaſche nach. Wie hart, falſch und gemein ſchien ihm jetzt der ganze Ton im Briefwechſel der Dame, da der Zauber verhängnißvollen Betörung ihm von Gehirn und Sinnen gewichen war, jetzt, wo er die Zauberin nach ihrem wahren Werthe zu ſchätzen verſtand, jetzt, wo ſein neuerwachtes Gewiſſen ihm ſein Benehmen während der letzten drei Jahre im wahren Lichte zeigte. Vor drei Jahren hatte Bothwell Grahame ein glücklicher Zufall geſtattet, Stimme eines Mannes nie erbebt, hatte nie auf eines Mannes Fußtritt gelauſcht, — 125— ) Beachtung verdient hier auch die von Rosenthal zuerst vorgeschlagene Variantg )...„8e4—f6. Engt das weisse Spiel zu sehr ein. Sicherer als gleich 14).„f5—f4. ) Damit ist Weiss jede Hoffnung genommen. Rundschau. München. Der Stand des Turniers um die Meisterschaft im akademischen Schachklub zu München war nach der ersten Runde wie kfolgt: Dr. H. Seger 7, I. Greco 5, K. Eckart 5, A. Steif 4½, H. Riedl 2½, E. Varain 2, K. Hähnlein 25 L. Opet 0. England. Am 7. Juli d. J. fochten die Vertreter von Liverpool mit den Forkämpfern des Glasgow Chess Club in Glasgow einen Match aus, bei welchem Liverpool mit 5½ gegen 3½ als Sieger hervorging. WMWie wir dem Glasgow Weekly Citizen entnehmen, hat die 5. Jahres-Versamm-⸗ zung der Scotish OChess Association am Montag, den 16. d. M. im Athenaeum 2 Glasgow ihren Anfang genommen und ar Freitag gleicher Woche ihr Ende erreicht. Zur Theilnahme an dem Wettkampfe um die Meisterschaft hatten sich nur sieben Ipieler gemeldet. Einige Tage vor Eröffnung des Kongresses war bekannt geworden, dass Kapitän Mackenzie, ein Schotte von Geburt, zu konkurriren beabsichtige, und man darf wohl mit Recht annehmen, dass diese Nachricht auf die Betheiligun einigen Einfluss ausübte; ist doch der Kapitän der»„Held von hundert Schlachten“, Jer anerkannte Champion von Amerika, wWe ihm Niemand diesen Rang streitig macht Wie aus dem nachfolgnnden bis Donnerstag reichenden Verzeichniss ersichtlich, ist sein Stand ein sehr guter. Ohne Zweifel wird er den ersten Preis exringen, während Mills und Barbier sich in den zweiten Preis theilen werden.— Der Stand am Donnerstag war folgender: Mills 3 gewonnen, 2 remis, 1 verloren, Mackenzie 3 gewonnen, 1 remis, Spens 1., 4., Fyfe 2., 1., 2., Barbier 3.) 2.,. Hunter 1., 1., 3., Chambers 1., 3 verloren.— Das Nebenturnier zählte 9 Theilnehmer. Das schlechte Wetter ist dem Schach sehr günstig. Alle Clubs sind belebt und das Handicap-Turnier des British Chess Club schreltet rasch vorwöärts. Das Hauptinteresse ist jedoch dem internationalen Kongress zu Bradford zugewendet, welches am 6. August beginnen und 14 Tage dauern wird. Amerika. Das hauptsächlichste Ereigniss war der Wettkampf zwischen dem Columbia und dem Manhattan Chess Club, wobei Dr. F. Mintz,„the tiger of Vienna“, als Unpartheiischer fungirte. Auf beiden Seiten kämpften 15 Spieler, unter ihnen einige der besten in Amerika. Der Manhattan Chess Club erwies sich als der bei weitem stärkere, indem er die erste Runde Mmit 9½ zu 5½ und die zweite mit 19 zu 3 Spielen gewann. In der Iuli-Nummer des International Chess Magazine legt Steinitz seine Meinung von seinem verstorbenen Antagonisten Zukertort in interessanten und be- lehrenden Worten nieder. An Genie kam Zukertort niemals Anderssen gleich. Als Blindlingsspieler steht er unerreicht da. Er hatte ein ausgezeichnetes Positions- Urtheil, das aber mehr die Frucht grosser Uebung als anschaulicher Erkenntniss War, Sein mächtiges Gedächtniss gestaftete ihm, die schwachen Seiten seiner Gegner zich zu merken, was ihn zum gefürchteten Rivalen in den Turnieren machte. Er esass aussergewöhnliche Buchkenntnisse, doch sind wir überzeugt, dass ihm Origi⸗ zalität sehr abging. Zukertort war ein gründlicher und in der Regel genauer Knalytiker, der nie einen Fehler machte und wir sind wohl berechtigt zu sagen, dass ir der stärkste Spieler war, dem wir je begegneten. Ueber Zukertort als Mensch Jollen wir nicht mehr sagen, als dass er viele vorzügliche Eigenschaften besass, die inige Mängel seines Charakters, wohl eher, wie wir glauben, Folgen seiner Zeit ud seiner Umgebung als ihm von Natur eigen, mehr als aufwogen. Schade, dass Aerrn Steinnitz Genius ihm nicht sagte, dass die Welt auch die wärmsten und lühendsten Lobpreisungen, besonders von seiner Seite, willig verziehen hätte. 8 Folgende kleine Schach-Anekdote entnehmen wir den„Manchester Evening News“: Zwei junge Theilnehmer eines vor Kurzem ausgefochtenen Lokal-Turniers ver- bredeten sich, eine ihrer Partien au einem gewissen Abend zu spielen. Unerwarteter Weise war der Eine bis kurz vor der kestgesetzten Zeit geschäftlich zurückgehalten and da er sein gewöhnliches Abendbrod noch nicht hatte einnehmen können, kam er nit nagendem Hunger auf der Wählstatt an. Als gewissenhafter junger Mann ent⸗ — 691— das Leben eines der ausgezeichnetſten Männer, des Generals Harborough, zu retten, eines Mannes, der zur Zeit eine hervorragende amtliche Stellung im bengaliſchen Präſidium einnahm. Bothwell's Geiſtesgegenwart und der ſchnelle Gebrauch eines Revolvers retteten den General aus dem Rachen eines Leoparden, der die von einem ermündenden Streifzug auf Bären beim Mahl ausruhende Ge⸗ ſellſchaft überfallen hatte. General Harborough war der Letzte, einen ſolchen Dienſt zu vergeſſen. Er nahm Bothwell Grahame von Stunde an unter ſeinen Schutz und ſtellte ihn ſeiner Frau vor, einer Tochter des Lord Carlock und einer der eleganteſten Damen der Präſtdentſchaft. Von ſolchen Freunden gehalten, geſtaltete Bothwell Grahame's Leben ſich bald zu einer Reihe von Triumphen. Er beſaß eine einnehmende Geſtalt und gute Manieren, war ein Schütze erſten Ranges und ein ausgezeichneter Reiter⸗ Er konnte im Rundgeſang oder Duett eine Stimme übernehmen und war ein vollendeter Walzertänzer. Sein Walzer galt für geradezu genial und jeder neue Pas ſchien ihm von einer Inſpiration eingegeben zu ſein. Solch ein Mann paßte ausnehmend für das Feiertagsleben in Simla, und ſo wurde Bothwell Grahome gewiſſermaßen Mode, gefeiert von den jungen Männern, verhätſchelt von allen Damen ſeiner Bekanntſchaft. Auch fiel es in der Geſellſchaft nicht im Mindeſten auf, daß Lady Valeria Harborough ihn be⸗ ſonders gütig behandelte und ihn ſehr häufig in ihr Bungaloo einlud, in dem ſich Alles verſammelte, was heiter, elegant und geiſtig bedeutend im Diſtrikt war. Alle Scherze in Simla fanden im Bungaloo der Lady Harborough ihre Entſte⸗ hung. Eine Zeit lang nannte ſie Bothwell Grahame trotz ſeiner ſechsundzwanzig Jahre nur einen„hübſchen Jungen“. Sie ſelbſt bekannte ſich ſchwermuthig zu ſiebenundzwanzig. Winkelzüge hätten ihr nichts geholfen, da der Pairsalmanach mit ſeiner trockenen„Valeria Hermine, geboren 1854“ allen ihren Freunden offen ſtand. Die intereſſante Erſcheinung war durch keine unverantwortliche Ue⸗ derredung, keine häusliche Tyrannei zu ihrer Vermählung verleitet worden. Ihr Bewerber war ein vollkommener Kavalier, reich und vornehm, und man hatte ihr geſagt, daß er ihr Alles zu gewähren vermöge, was ein Weib ſich nur wünſchen „ann. Sie ſollte zwei bis drei Jahre mit ihm in Indien zubringen, wo er ein zervorragendes öffentliches Amt bekleidete, dann wollten ſie nach England zu⸗ ückkehren, wo er zwei Landſitze— eine Villa bei Plymouth ein Schloß in Schottland— und ein Haus in Grosvenor Square beſaß. Da Lady Valerin ioch drei Schweſtern hatte, paßte es ihr, das Glück anzunehmen, das ihr in den Schooß gefallen. Ihr Temperament geſtattete ihr oder ſchien ihr eine Verbin⸗ ung mit einem Manne zu geſtatteten, der alt genug war, um ihr Großvater ein zu können. Man zählte ſie zu jenen Frauen, die eher zum Glänzen und Herrſchen, als zur Liebe geſchaffen ſind. Niemand, der ſie genauer kannte, de⸗ ürchtete üble Folgen von ihrer Ehe mit dem ältlichen Soldaten. Bis Valeria Bothwell Grahame ihre Freundſchaft ſchenkte, war ſte bei der 29. Jun. 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