In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2249. 5 Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, brch die de 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 40 12 annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt 51 775 Katz rden A. Rotationsdruck und Verlag der U (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Katz. nſeratentheil: Dr.§. Haas'ſchen Buch⸗ 5 5 as„Mannheimer Journal“ 5 Eigenthum des faigen Einzel⸗Nummern 3 Af Bürgerhoſpitals.) Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ſämmtlich in Mannheim. Nr. 185. Celephon.Ar. 2l8.) Eeleſenür und verbreitette Zeitung in Maunheim und Angebung. Donnerſtag, 2. Auguſt 1888. Unſere heutige Nummer enthält Gedenkfeſt eine Mahnung zum engen Anſchluß an den Uhr Vormittags fand abermals eine Verſammlung in mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. ——— 4 Der Jweck heiligt die Mittel. „In Kiew,„der Mutter der ruſſiſchen Städte,“ deren goldene und ſilberglänzende Kirchenkuppeln weit hinaus in's Land leuchten, und den Orthodoxen den Weg zum zrechten“ Glauben weiſen, wirb in dieſen Tagen die Erinnerungsfeier an das vor acht Jahrhunderten in Ruß⸗ land eingeführte Chriſtenthum feſtlich begangen. Seit Jahresfriſt iſt die heilige Synode an der Arbeit, dieſes religtöſe Feſt ſo glanzvoll als möͤglich zu geſtalten und alle Slaven, auch jene die nicht unter dem„milden“ Szepter des Czaren dem Himmel entgegenleben, zur Wall⸗ fahrt nach Kiew zu veranlaſſen. Die Propaganda für die orthodoxe Kirche, welche niemals raſtet, ſoll in dieſer Feier ihren ſichtbaren Ausdruck finden, und dem Garen, als deren Oberhaupte, die Huldigung aller Slaven dargebracht werden. Würde ſich die Feſtfeier nur auf das rein religiöſe Gebiet beſchränken, ſo könnte — außer dem Oberhaupte der römiſch⸗katholiſchen Kirche, dem dieſe Proſelytenmacherei unmoglich angenehm ſein kann— die Welt nur mit einem gewiſſen befrie⸗ digten Intereſſe an dem zu Ehren des leuchtenden, chriſtlichen Gottesgedankens veranſtalteten Kiewer Feſte theilnehmen. So aber iſt auch in dieſem Falle die Kirche mit der Politik in einer Weiſe verquickt worden, daß der kirchliche Glaube für die frommen Arrangeure nur den glänzenden Rahmen zu minder glanzvollen politiſchen Projekten darzuſtellen berufen iſt. Das Phantom des Panſlavismus, das, verwirklicht, der größten Gefahr für den europäiſchen Weſten gleichzuachten iſt, ſoll in Kiew greifbare Geſtalt annehmen und deßhalb ergeht von den Pobjedonoßew und Ignatieff der laute Ruf auch an die bisher der ruſſiſchen Orthodoxie fernſtehen⸗ den und noch der römiſch⸗katholiſchen Kirche angehören⸗ den Slaven ſich in den Mauern Kiews zu verſammeln. Deßhalb iſt es nicht etwa ein ruſſiſcher Pope, der den einleitenden Hauptgottesdienſt für dieſe angeblich ruſſiſche Feier leitet, ſondern es iſt dieſes kirchliche Ehren⸗ amt dem wegen antidynaſtiſcher, panſlawiſtiſcher Umtriebe aus Serbien verbannten Ex⸗Metropoliten Michagel, dieſem geiſtigen Oberhaupte aller panlaviſti⸗ ſchen und großruſſiſchen Agitationen auf dem Balkan, anvertraut werden. Um den Ex⸗Metropoliten ſchaaren ſich in dieſen Tagen die Rädelsführer der ſerbiſchen Re⸗ volutlon, die Brüder Proties, der General Gruies, der bulgariſche„Patriot“ Zankow, der jüngſt wegen Hochverraths angeklagte öſterreichiſche Journaliſt Zkvny und über allen dieſen wackeren Leuten thront der„Vater der Lüge“, der General Ignatieff, der intellektuelle Urheber des letzten Orientkrieges, und beſchattet ſie mit ſeinem Geiſte. Damit der„guten“ Sache nicht der Segen fehle, iſt auch der allmächtige Pobjedonoßew zur Stelle. Die Glocken der goldſtrotzenden Kiewer Gotteshäuſer künden mit ihren metallenen Zungen den Frieden, der Chorus der andächtigen Panflaviſten predigt den Krieg. Was der rollende Rubel nicht vermochte, ſoll jetzt der Kirche gelingen; vertraut mit neuen Plänen, ausgerüſtet mit glänzendem Golde, geſtützt auf den Segen fanatiſcher Prieſter ziehen die Kiewpilger wieder von dannen, um das Evangelium vom weißen Czarbefreier überall zu predigen, wo unzufriedene Slaven hauſen. So zuͤngelt der panflaviſtiſche Funke bald hier, bald dort auf dem Balkan auf. Oeſterreich mag ſich vorſehen, daß den Bosniaken nicht mit den Kiewer Traktätlein die flam⸗ mendſten Panflaviſten⸗Proklamationen in die Hände gedrückt werden, Bulgarien, dieſes Schoßkind ruſſiſcher Zäͤrtlichkeit, mag darauf achten, daß nicht ein prieſter⸗ licher Kaulbars die Kiewer„Heils“⸗Lehre verbreite und Serbien kann ſich getroſt gegen die Wiederkehr der mit ruſſiſchem Gelde bezahlten Putſche wappnen, damit es nicht eine neue Auflage der Scenen, die ſich 1883 am Timok abſpielten, erlebe. Für die Hunderttauſende gläubiger Ruſſen die in dieſen Tagen die Wallfahrt nach Kiew zum Sarge der Großfürſtin Olga antreten, mag das Kirchenfeſt den Inbegriff zukünftiger Heils⸗ ſeligkeit bedeuten; für alle anderen ſlaviſchen Völker aber, die den Blick auf die Goldkuppel der Iſaakskirche am Newaſtrande richten und deren Gedanken am Lrabe des heil. Wladimir weilen, ſoll das ruſſiſche Czaren ſein. Die Fanatiker des Panflavismus wollen nicht im Zeichen des Kreuzes ſiegen; ihnen iſt der Glaube nur der Deckmantel für politiſche unlautere Zwecke, deren Verwirklichung die Fackel der Krlegsfurie in Europa entflammen müßte. Sie ſind, weungleich unentwegte Gegner der römiſch⸗katholiſchen Kirche, doch getreue Jünger Loyolas, deſſen Zweckmäßig⸗ keitstheorie, ohne Anſehen der Mittel, ſie ſich vollinhaltich angeeignet haben! Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 1. Auguſt, Vorm. Kaiſer Wilhelm hat geſtern Abend wieder deut⸗ ſchen Boden betreten. Nach einer den europäiſchen Frieden fördernden, vielleicht ſogar ihn ſichernden Fahrt, iſt es der Fürſt⸗Reichskanzler, dem des Kaiſers erſte Begrüßung im Heimathlande zugedacht iſt. Zur Stunde weilt Kaiſer Wilhelm in Friedrichsruh an der Seite des Fürſten Bismarck und in der Thatſache, daß Wilhelm II., noch ehe er in den Kreis ſeiner Familie zurückkehrt, bevor er ſeinen Jüngſtgeborenen ans Herz drückt, den großen Staatsmann über die Ein⸗ drücke ſeiner Nordlandsreiſe informirt, prägt ſich das Hohenzollern'ſche Pflichtgefühl neuer⸗ dings in markanter Weiſe aus. Am Sonn⸗ abend haben wir an leitender Stelle der künſtleri⸗ ſchen Beſtrebungen unſeres jugendlichen Kaiſers gedacht; wir haben darauf hingewieſen, wie Kaiſer Wilhelm II., gleich ſeinen Ahnen, auch beim glänzenden Spiel der Waffen niemals die Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft außer Acht laſſen werde. Jetzt verlautet aus ſonſt gutinformirter Quelle, daß Kaiſer Wilhelm ein längeres, ſehr herzlich gehaltenes Telegramm nach Bayreuth gerichtet habe, worin er die Wittwe Richard Wagners zu dem großen Erfolge der diesjährigen Bühnenfeſtſpiele beglückwünſcht und ihr die Zuſicherung ſeiner dauernden und thätigen Theilnahme für dieſes künſtleriſche und nationale Unternehmen ausſpricht. Wahrlich, das deutſche Volk hat alle Urſache, mit ſtolzem Vertrauen auſ ſeinen Kaiſer zu blicken! Wir haben bereits geſtern die Taktloſigkeiten des ſattſam bekannten Herrn Thümmel gerügt. Der jetzt aus gut evangeliſcher Quelle vorliegende Bericht über den Verlauf der Solinger Verſammlung beweiſt nur zu deutlich, wohin es kommt, wenn dieſe traurige Art, den Glauben zu bethätigen, ſich weiter entwickeln ſollte. Herr Thümmel hatte bereits während einer Stunde geſprochen und ſchließlich die Aachener Reliquienverehrung als Gottes⸗ läſterung und die Beſchützer derſelben fuür Gottes⸗ läſterer erklärt, als er namentlich auch den Dr. Krementz von Köln und den Biſchof Dr. Korum von Trier und andere der Gottes⸗ läſterung anklagte. Dies gab dem Bürgermeiſter van Meenen Veranlaſſung, dem Redner als Vertreter der die Verſammlung überwachenden Polizei das Wort zu ent⸗ ziehen und die Verſammlung als polizeilich aufgelöſt zu erklären. Der ſich nunmehr erhebende Tumult ſpottet jeder Beſchreibung. Von allen Seiten(und das in einer evangeliſchen Kirchel) ertönten Bravorufe, die theils dem Herrn Bürgermeiſter van Meenen, thells dem ſich anfangs widerſetzenden Thümmel gelten ſollten. Herr Paſtor Thümmel mußte ſchließlich gezwungen wer⸗ den, das Rednerpult zu verlaſſen. Die Kirche mußte von der hochgradig aufgeregten Menge durch Polizei und Gensdarmerie geräumt werden. Das ſud gewiß wenig erfreuliche Vorgänge! Die öffentliche Meinung Frankreichs, welche ſich ſo gerne mit großen internationalen Fragen befaßt, und ihre Stärke darin findet, zumeiſt über Maßnahmen des Auslandes abzuurtheilen, für deren Erkenntniß den Franzoſen das rechte Verſtändniß fehlt, hätte wahrlich alle Urſache, den eigenen Arbeiterverhältniſſen die größte Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Der neueſte Arbeiteraus⸗ ſtand mag vielleicht vom materiellen Standpunkt der Tageslöhnung vollauf gerechtfertigt ſein, keines wegs können aber die mit dem Streik verknüpften Ausſchrei⸗ tungen Beruhigung über die Ziele der Arbeiter ver⸗ breiten. Auch geſtern zogen die Streikenden wieder durch die Straßen von Paris. Die meiſten Bau⸗ — plätze ſind, wie aus Paris berichtet wird, jetzt geſchloſſen, da der Streik faſt allgemein gewor⸗ den iſt. Nur auf dem Marsfelde und auf einigen Werkſtätten in der Umgebung wird unter dem Schutze von Truppen noch gearbeitet. Um 10 der Arbeiterbörſe ſtatt. Der Vorſitzende, Boule, trat wieder für das Fortführen des Streikes bis zum Aeuß erſten ein und ſtellte feſt, daß derſelbe an Um⸗ fang zunehme und daß Unterſtützungsgelder eingingen. Man ſolle den ausländiſchen Arbeitern nicht feindlich gegenübertreten, ſie vielmehr den Grundſätzen der Inter⸗ nationale gemäß behandeln. Im Ganzen waren im Saale und in den Straßen etwa 3000 Arbeiter an⸗ weſend. Der dem Miniſter Lockroy naheſtehende„Rappel“ hat ganze— hundert Franks zur Unterſtützung der Strikenden gegeben. Da in der Avenue Saint⸗Ouen wieder mehrere mit Sand beladene Wagen umgeſtürzt wurden, hat die Präfektur Gensdarmen zur Verſtärkung dahin beordert. Geſtern Nachmittag hielten auch die Anarchiſten in der Arbeiterbörſe eine Verſammlung ab, an der aber die Streikenden nicht theilnahmen. »Der Nortmalarbeitstag. Bei der letzten Berathung im Relchstage über die Sonntagsruhe führte der Reichskanzler aus, daß dem Arbeiter die Sonntagsruhe wohl zu gönnen ſel, aber man muͤſſe die Sicherheit haben, daß der Arbeiter in den ſechs Wochentagen ſo viel verdiene, um auch am Sonntage davon leben zu können. Daß dieſer Geſichts⸗ punkt auch bei dem Normalarbeitstage feſt im Auge zu halten iſt, tritt, wie die„Schleſ. Ztg.“ ausführt, nament⸗ lich bei den jetzigen Arbeitseinſtellungen in Nordböhmen hervor. In den neueſtens gegebenen Mittheilungen über die Arbeitsverhältniſſe in Oeſterreich wird beſonders her⸗ vorgehoben, daß für die Textilinduſtrie in dem öͤſter⸗ reichiſchen Geſetze von dem elfſtündigen Normalarbeits⸗ tage eine Ausnahme gemacht ward; bis zum 11. Juni 1888 ſollte eine zwölfſtündige Arbeitszeit geſtattet ſein, erſt von dieſem Zeitpunkt ab ſollten die geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen auch für dieſen Gewerbezweſg gelten. Die Fabrikanten waren damit vollſtändig einverſtanden, ja ſte wünſchten dieſen Zeltpunkt herbei. So ſagt der Fabrikinſpektor für den Reichenberger Bezirk: „Ich ſehe mich verpflichtet, an dieſer Stelle hervorzu⸗ heben, daß zahlreiche größere und kleinere Induſtrielle der Textilbranche ohne Unterſchied, ob dieſelben mit Dampf⸗ oder mit Waſſerßraft arbeiten, oder Dampf⸗ und eiſeh d gleichzeitig in Anwendung bringen, darauf hinweiſen, das kudliche Inkrafttreten der elfſtündigen Arbeitszeil ſei den⸗ ſelben ſehr gelegen.“ Die Arbeiter in Nordböhmen ſind aber mit dieſer Verkürzung der Arbeitszeit, oder vielmehr mit dieſer Verkürzung ihres Verdienſtes, die eine Folge dieſer Maßregel iſt, nicht einverſtanden; es wird in Nord⸗ boͤhmen nach Stüͤcklohn, alſo in Akkord, gearbeitet, ſo daß unter den gegenwärtigen Verhältniſſen jede Be⸗ ſchraͤnkung der Arbeitszeit eine Verminderung des Arbeits⸗ verdienſtes zur Folge hat. Daß dies auch in anderen Bezirken der Fall iſt, zeigen die Berichte aus Linz und Klagenfurt. Der——. beſagt: „Ziemlich allgemein verbreiket fand ich die Anſicht, daß Akkordarbeiter ſich an keine beſtimmte, alſo auch nicht an die Normalarbeitszeit zu halten haben; es war mir nicht leicht, den Unternehmern erklärlich zu machen, daß das Gewerbe⸗ eſetz keine Ausnahme für die Akkordarbelter kenne. Uebrigens ind nicht die Gewerbeinhaber, ſondern die Arbeſter ſelbſt, wenn ſie im Akkord ſtehen, gegen den Normalarbeltstag.“ Und in dem letzteren Berichte heißt es: „Ich bin überzeugt, daß nur die wenigſten wirklich vor⸗ Uebertretungen zu meiner Kenntniß gelangt ſind, auptſächlich aus dem Grunde, weil die Arbeiter ofk ſelbſt, 4 ul. ſie in Alkord arbeiten, Ueberſtunden machen wollen, a ſie in der Normalarbeitszeit zu wenig verbienen; durch den Gewerbeinſpektor ſehen ſie ſich in ihrem durch Ueber⸗ ſtunden bisher erhöhten Verdlenſte bedroht und beantworten daher deſſen Anfragen wegen der Arbeitszeit ausweichend oder nicht wahrheitsgetreu. * Confliktskeime wiſchen Hranukveich und Italien. Bereits zu wiederholten Malen haben wir auf die mannigfachen Reibungen zwiſchen Frankreich und Italien ſien unter dem franzöſiſchen Protektorate, bald in der italieniſchen Kolonie Maſſowah an der oſtafrikaniſchen Küſte ſich äußerten. Nenerdings fällt der ſcharſe Ton auf, in welchem der italieniſche Miniſterpräſident Crispi in einer ſeiner jüngſten Noten die Beſchwerden ee in Bezug auf die juriſtiſce Lage in Ma owah zurückweiſt. Crispi betont, daß dieſe Beſchwerden„wie immer nur von Frankreich ausgegangen ſeien,“ und daß Frankreich an⸗ ſcheinend„in den friedlichen Fortſchritten Italtens eine Verringerung der eigenen Macht erblicke.“ Troß der Wieder⸗ holung diplomatiſcher Zwiſchenfälle zwiſchen Frankreich und Italien erſcheinen ernſthafte Verwickelungen uß hingewieſen, die hald in den Grenzdiſtrikten, bald in Tune⸗ eere, Elle, Zwirnrollen, Band, Knopfkaſten, Nadeln, Fa teld 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ ſo mehr ausgeſchloſſen, als die italieniſche Regierung ihre Stellung in Maſſowah inzwiſchen, dem Berliner Ver⸗ trag entſprechend, völlig legali ſir te, indem ſie von der effektiven Beſitzergreifung Maſſowah's den Mächten offizielle Anzeige gemacht hat. Franzöſiſche oder griechiſche Unterthanen ſind alſo nicht mehr in der Lage, ſich auf die früheren Kapitulationen zu berufen, wenn von ihnen Steuern erhoben werden ſollen. Der jüngſte Zwiſchenfall bei welchem Angehörige der erwähnten beiden Nationen ſich gegenüber dem Oberſtkommandirenden, General Bal⸗ diſſera, weigerten, die Steuern zu entrichten, kann hiernach als erledigt gelten. Auch in dem„Journal des Débats“ wird hervorgehoben, daß, wenn die Notifikation an die Mächte auch nicht alle Schwierigkeiten beſeitigt habe, ſie doch ſicherlichzu ihrer Vereinfachung beiträgt, ſo daß gehofft werden dürfe, daß die betheiligten Mächte zu einem Einvernehmen über die Bedingungen gelangen werden, unter denen das Syſtem der Kapitulationen in Maſſowah verſchwinden kann. In Frankreich wird man jedenfalls gut daran thun, die Thatſache nicht aus den Augen zu verlieren, daß Italien, wie es gewillt iſt, die ihm gebührende Stell ung am Mittelländiſchen Meere zu behaupten, auch eine zielbewußte Kolonialpolitik durchzuführen ent⸗ ſchloſſen iſt. Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 1. Auguſt 1888. Das Befinden der Groſtherzogin. Vorgeſtern hat Herr Hofrath Maier die Augen der Frau Großherzogin wieder unterſucht und fand, daß in den acht Tagen ſeit der letzten Unterſuchung keine weſentliche Veränderung eingetreten ilt. Das Allgemeinbefinden hat aber Fortſchritte in der Stärkung der Kräfte erwieſen. Wie bisher ſoll auch fortan große Ruhe in der Lebensweiſe vorwalten und die Augen ſorgfältig geſchont werden. Das heute in Baden⸗Baden ein⸗ getretene beſſere Wetter läßt hoffen, daß die Großherzogin ſich wieder in freier Luft ergehen kann. „Ernennung. Mit Entſchließung des Großh. Mi⸗ niſteriums des Innern vom 25. Juli d. J. wurde dem Obſt⸗ baulehrer Bach in Karlsruhe die Stelle des Vorſtandes der Ohſtbauſchule und der landwirthſchaftlichen Winterſchule dahier Geſdhote⸗ 8 * Hofphotograph. Der Großherzog hat dem Photo⸗ graphen F. H. Löſel in Scheerneß am See, Grafſchaft Kent in England, das Prädikat„Hofphotograph“ taxfrei zu verleihen geruht. Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt“ für das Großberzogthum Vaden Nr. 31 vom 31. Juli 1888 enthält das Geſetz: Nachtrag zu dem Geſetze, die Feſtſtellung für die Jahre 1888 und 1889 be⸗ reffend. Das„Verorduungsblatt“ der Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen Nr. 40 vom 30. Juli 1888 enthält: Allgemeine Verfügungen und ſonſtige Bekanntmachungen. * Die Zwei⸗ und Fünf⸗Markſtücke mit dem Bildniß des Kaiſers Friedrich werden wohl eine Verkehrsmünze überhaupt nicht werden, da Jeder, der ſo glücklich war, davon ein oder mehrere Stücke zu erhalten, dieſelben für ſich und die Seinigen als Andenken zurückbehält. Der Charakter einer Gedenkmünze wird den Stücken gewiſſermaßen auch dadurch egeben, daß die Generalſtaatskaſſe eine Verfügung ben r⸗ at, nach welcher die von ihr an die verſchiedenen Ver⸗ Waltungskaſſen überwieſenen neuen Zwei⸗ und Fünf⸗Mark⸗ ſtücke einzeln und blos an Beamte abgegeben werden ſollen. Das gleiche Verfahren dürfte bei den Militärkaſſen gehand⸗ habt werden. Berückfichtigt man nun gegenüber der großen Zahl der Staatabeamten, daß die Prägung der Friedericig⸗ niſchen Silbermünzen auf den Geſammtbetrag von 2¾ Mil⸗ lionen Mark beſchränkt iſt, ſo begreift es ſich, daß blos eine verhältnißmäßig kleine Anzahl dieſer Münzen unter das Publikum gelangen kann. ePoſtaliſches. In Hettingen wird am 1. Auguſt in Vereinigung mit der daſelbſt e Poſtagentur eine Reichs⸗Telegraphenanſtalt für Fernſprechbetrieb mit beſchränk⸗ tem Tagesdienſt für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. Ständchen. Geſtern Vormittag brachte die Kapelle des bieſigen Grenadierregiments dem Kommandeur des letzteren, Oberſt von Malizewsky, ein Ständchen. Geſfechtsſchießen. Für das hieſige Grenadierregiment findet heute Vormittag auf der Kollerinſel bei Brühl das alljährliche Gefechtsſchießen mit ſcharfer Munition ſtatt. Main⸗Neckar⸗Bahn. Anläßlich des in Karlsruhe ſtattfindenden Landes⸗Feuerwehr⸗FJeſtes wird der ſonſt 10˙ Abends aus Heidelberg und 10 Abends aus Mannheim ab⸗ ehende Lokalperſonenzug nach Heppenheim, Sonntag, den 5. Auauß, ausnahmsweiſe in folgendem Curſe gefahren werden: Heidelberg ab 11 Abends(nach Ankunft des 11“ eintreffen⸗ den Perſonenzuges von Karlsruhe), Wieblingen ab 11“, Friedrichsfeld an 11˙/, Mannheim ab 11“, Friedrichsfeld an Feuilleton. — Die K un Prinzen ſcheinen ſich in Ober⸗ E hof zu gefallen; ſie ſind wäßrend des größten Theils des Tages im Walde oder in deſſen Nähe und ſind ſehr vergnügt: am Mittwoch Nachmittag haben ſie in Begleitung des 10. jährigen Sohnes des Oberhofmeiſters v. Mirbach einen Aus⸗ Alde nach Oberſchöngu unternommen, von welchem ſie gegen bdend nach Oberhof zurückgekehrt ſind. Der ie Kaiſerliche Prinz iſt be⸗ kanntlich der fünfte Sohn unſeres Herrſcherpgares und, wie erwähnt, der erſte Hohenzoller, bei deſſen Geburt der hohe Vater bereits Kaiſer war. Unter den Königen erfreuten ſich bisber nur drei eines größeren Kinderſegens: Friedrich Wilhelm., der„Soldatenkönig, dem ſeine Ge⸗ mahlin Sophie Dorothea von Hannover 6 Prinzen.— dar⸗ unter den ſpäteren König Friedrich II., den Großen,— und mehrere Prinzeſſinnen gebar; Friedrich Wilhelm III. deſſen Gemahlin, die„unvergeßliche Königin Louiſe, ihm 4 Prinzen — darunter Köni iedrich Wilhelm IV. und Kaiſer Wil⸗ helm I.— und 3 Nae ene chenkte, und endlich Kaiſer 81555 II., der Vater von 4 Prinzen— von denen Kaiſer ilhelm II. und Prinz Heinrich noch leben— und vier Töchtern war. — Fürſt Bismarck— Ehreumeiſter der Berliner Schneider⸗JInnung. Die Berliner Schneider-Innung hat bei Gelegenheit ihreß 600jährigen Jubiläums den Kanzler des deutſchen Reiches zum Ehrenmeiſter ernannt. Fürſt Bis⸗ marck hat die Ehrenmeiſterſchaft angenommen, und iſt ihm der mit prächtigen friſchen Farben glänzend ausgeſtattete Ehrenmeiſterbrief bereits nach Friedrichsruh überſandt wor⸗ den. Derſelbe zeigt in der linken Ecke das von der Fürſten⸗ krone Überragte, von den Fahnen von Elſaß⸗Lothringen flan⸗ Urte Bismarck⸗Schönhauſen'ſche Wappen: den dreiblättrigen Klee mit Neſſeln im blauen Felde Die Kopfleiſte trägt in der Mitte das neue Wappen der Schneider⸗Innung zu beiden Seiten befinden ſich die Embleme des Gewerks: Büͤgeleiſen, erſtoff und Futter, Ein fliegendes blgues Band 2. Auguſt. 11˙5, Friedrichsfeld ab 12, Ladenburg 12˙8, Großſachſen 1216, Weinheim 122“ Hemsbach 12˙, Laudenbach 12˙, Hep⸗ penheim an 12“. Als Beiräthe des Vorſtands der Realſchule ſind vom Stadtrathe ernannt worden: die Herren Stadträthe Hirt, Hirſchhorn und Stadtv.⸗Vorſtand Bouquet. * Zum Pfarrer an der Lutherkirche in der Neckar⸗ vorſtadt wurde geſtern Herr Pfarrer Simon von Königs⸗ bach mit 72 Stimmen gewählt. *Beſitzwechſel, Verkauft wurden: das Haus U 6, 20 von Herrn Bäckermeiſter L. Gräber an Herrn Carl von Pi⸗ gage aus Ladenburg zum Preis von 58,700 M.— Das Haus K 2, 16 von Herrn Kaufmann Fr. A. Müller hier an Herrn Ph. Zöller dahier zum Preis von 53,000 M.— Das Haus U5, 15 von Herrn Baumeiſter Bender an Herrn Friedrich Irßlingen hier zum Preis von 74,000 M.— Das Haus K 1, 3 von Herrn Baumeiſter Georg Kallenberger an Herrn Kaufmann W. Fulda dahier zum Preis von 94,000 M.— Das neben Wirth Münch an der Schwetzingerſtraße gelegene Gelände im Maß von 7,830.⸗Mtr. von Herrn Fr. Irß⸗ linger an Herrn Bender dahier zum Preis von 4½000 M. — Das Haus 6 8, 22a von Herrn Tünchermeiſter Friedrich Rohrer an Frl. Johanna Eitel hier, zum Preis von 35,000 M.— Sämmtliche 6 Abſchlüſſe erfolgten durch das Central⸗ Vermittlungs⸗Bureau von J. Reinert, R 4, 13. * Beſitzwechſel. Verkauft wurde der Bauplatz Lit. L 17, 6 Zufahrtsſtraße, dem Herrn Reſtaurateur Engliſch hier gehörig, zum Preis von M. 34,200 an die Firma J. Noether und Co. hier. Vermittelt durch Herrn Agent J. Zilles hier. * Die Bäume auf den Planken, welche im Frühiahr zum großen Jammer gewiſſer Leute beſchnitten wurden, haben ſo üppige und dichte Kronen getrieben, daß dieſelben jetzt durch Ausſchneiden zahlreicher meterlanger Triebe gelichtet und ſo hergerichtet werden müſſen, wie ſie von nun weiter dürfen, um die gewünſchte Form der Krone zu erhat. Bricht Kauf die Miethe? oder bricht er ſie nicht? In einem großen Theil Deutſchlands wußte man nicht anders, als daß Kauf die Miethe bricht. Jetzt, da es ſich um eine Feſtſtellung der Sache in dem neuen bürgerlichen Geſetzbuch handelt, erfährt man, daß in Preußen und in dem ganzen Bereich des alten Landrechtes der Kauf die Miethe nicht bricht. Auf dem dieszährigen Juriſtentag wird dieſe Streitfrage die Hauptverhandlung bilden. Ausgeſtellt. Die Ehrenpreiſe zu den nationalen und internationalen Wettfahrten gelegentlich des 3. Kongreſſes der Allgemeinen Radfahrer⸗Union ſind in der Hof⸗, Kunſt⸗ und Muſikalien⸗Handlung von Herrn K. Ferd. Heckel aus⸗ geſtellt und exregen dieſelben die gerechte Bewunderung aller Paſſanten. Wir gratuliren den glücklichen Gewinnern dieſer ſehr werthvollen Preiſe ſchon im Voraus. *Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Nächſten Sonn⸗ tag, Vormittags 11 Uhr, findet im Thurmſaale des Kauf⸗ hauſes die Vertheilung der Staatspreiſe an die guſ der Lan⸗ desausſtellung prämiirten Ausſteller von Lehrlingsarbeiten ſtatt. » Der Verband der katholiſchen Studentenver⸗ eine Deutſchlands ladet alle Angehörigen und Freunde des Verbandes zu einer Aus Geſealſheſtehan auf den nächſten 5 Nachmittag in's„Geſellſchaftshaus“ zu Ludwigsha⸗ en ein. * Die Ausſtellung von Feuerwehrrequiſiten in der Ausſtellungshalle zu Karlsruhe erhält noch immer neuen Zuwachs und auch die Ausſchmückung der Halle hat ſeit der Eröffnung an Reichlichkeit noch zugenommen. An der Rück⸗ wand hinter den die Büſten unſeres Fürſtenpaares umgeben⸗ den Pflanzengruppen haben nun auch die Bildniſſe des Erb⸗ und der Erbgroßherzogin ihre Stelle gefunden. ie Rotunde der Halle wird eben zur Aufnahme der Theil⸗ nehmer an der Generalverſammlung des XII. Bad. Feuer⸗ wehrtags in Stand geſetzt und reich mit Flaggen dekorirt. Eine mit Teppichen ausgeſchlagene Loge iſt für den Erb⸗ großherzog, den erlauchten Protektor des Landes⸗Feuerwehr⸗ vereins, beſtimmt. * Bäder⸗Frequenz. Aachen 23691..⸗Baden 20.938. Bocklet—. Brückenau 556. Ems 12048. Homburg 6554. Kiſſingen 9168. Kreuznach 3624. Münſter a. St. 1333. Nau⸗ heim 5282. Schlangenbad 1166. Schwalbach 2858 Soden i⸗ T. 1709. Weilbach 98. Wiesbaden 67753. * Der Circus Lorch, welcher gegenwärtig in Luzern in der Schweiz ſich befindet, hat dieſer Tage 9 ſeiner ſchönſten Pferde verloren. Das Heu, welches zur Verfütterung kam, enthielt eine durch Vergährung jungen, ſchlechten Heues er⸗ zeugte giftige Subſtanz. Der Verluſt des Herrn Lorch wird auf 40,000 M. berechnet. 0 5 e. An dem Bau 6 7. 27 fiel vorgeſtern Abend beim Herumheben von Bandſteinen ein ſolcher einem Taglöhner auf den rechten Juß und erlitt derſelbe hierdurch eine Quet⸗ ſunc die ſeine Aufnahme in das Allg. Krankenhaus nöthig machte. e, Zur Anzeige gebracht wurde ein Wirth in 1 5, der ohne Konzeſſton Branntwein zum ſofortigen Genuß ver⸗ abreichte. Das gleiche Schickſal widerfuhr einem in G7 wohnenden Herrn, der mehrere Blumenſtöcke vor dem Fenſter ſeiner im 4. Stock gelegenen Woßnung ſtehen hatte und wovon einer auf das Trottoir herabfiel. Die Blumentöpfe waren nicht zum Schutze der Paſſanten mit Latten oder eiſernen weiſt die Daten des 30. April 1288 und des 31. Juli 1888 auf. Der Text hat folgenden Wortlaut: „Die Schneider⸗Innung zu Berlin hat in ihrer Ver⸗ ſammlung vom 2. Juli 1888 beſchloſſen bei Gelegenheit der Feier ihres 600jährigen Jubiläums Seiner Durchlaucht dem des deutſchen Reiches Fürſten von Bismarck aus Dankbarkeit für Seine hohen Verdienſte um die Eini⸗ gung des Deutſchen Reiches ſowie beſonders um die Hebung des deutſchen Ser Welzunp die Ehrenmitglied⸗ ſchaft 9 verleihen. Zur Beurkundung deſſen iſt dieſer Ehren⸗Meiſterbrief ausgefertigt und mit 1085 Unter⸗ ſchrift und unſerem Innungs ⸗Siegel 21 en worden. Berlin, den 31. Juli 1888. Der Vorſtand der Schneider⸗ Innung.“ Die Pergamentrolle, auf welcher der Brief ausgeſtellt iſt, ſteckt in einer aus braunem Leder, reich mit Goldpreſſungen verzierten Kapſel, die durch einen Deckel geſchloſſen wird. Auf der Mitte der Kapſel iſt das aus reinem Silber ge⸗ ſchlagene Bismarckſche Wappen, überragt von einer bron⸗ zenen, vergoldeten Fürſtenkrone, angebracht. — Auf dem letzten Juriſtenballe in Budapeſt, dem feinſten Heirathsmarkte, hatten ſich wieder einmal zwei Herzen gefunden. Es war ein etwas verlebter Miniſterial⸗ Koncipiſt von winzigem Gehalt, aber ungeheurem Vermögen; und dieſer letztere Umſtand hatte ſchon bei der erſten Anfrage des Bewerbers von Seiten der„Herren Eltern“ des Mäd⸗ chens Ja und Amen bewirkt. Von einer Verlobung ſollte erſt im Herbſte die Rede ſein, und um die Zeit bis 111 55 leichter verbringen zu können, brachte der junge Heiraths⸗ Candidat einen zugereiſten Freund in's Haus, der kein Be⸗ denken trug, dem ſchönen Mädchen auch ſeine Huldigung dar⸗ zubringen, ſo daß der angehende Bräutigam in ſcherzhafter Eiferſucht mehr als einmal das ungariſche Sprichwort citirte: „Nimm den Slowaken auf, ſo wirft er Dich aus Deinem eigenen Haus. Und der Freund, der zufälliger Weiſe wirk⸗ lich ein Slowak, und dazu ein vornehmer und ſehr feſcher Slowak war, ſchien alle Anſtalten treffen zu wollen, das Sprichwort zu rechtfertigen. Eines Tages bekam der arg⸗ loſe Liebhaber von ſeiner„Zukünftigen einen regelrechten Stangen verſehen, was ausdrücklich vorgeſchrieben iſt Falls durch eine Nichtbeachtung dieſer Vorſchrift Jemand Schaden nimmt, ſo wird ſich wohl der Betreffende wegen dieſer Fahr⸗ läſſigkeit zu verantworten haben. Aus dem Grofiherzogthum. JNeckarau, 31. Juli. Die Arbeiten des neuen Poſt⸗ gebäudes gehen raſch vorwärts und dürfte das Gebäude noch dieſes Jahr dem allgemeinen Verkehr übergeben werden. Auch das Gebäude der Apotheke ſieht nunmehr bald ſeiner Vollendung entgegen. Blankenloch, 1. Aug. Wer ſich den König der Lüfte — einen Stein⸗Adler— in allernächſter Nähe beſchauen will, der begebe ſich nach Hagsfeld. Dieſer König der Lüfte hat ſich, allerdings unfreiwillig, gnädigſt bewogen gefunden, von ſeinem luftigen Thron herabzuſteigen, um ſein Hauptquartier in einem— Schweineſtall aufzuſchlagen. Als nämlich der⸗ ſelbe vor etwa 3 Wochen im Begriffe war, eine feiſte Wild⸗ ente durch die Lüfte zu entführen, wurde er durch das mör⸗ deriſche Blei des Herrn Fritz Bickel in Hagsfeld dadurch an der Ausführung ſeines Vorhabens gehindert daß ihm ein Flügel verletzt wurde. Der Herr Adler, welcher in beſagtem Lokale ſeiner Geneſung entgegen ſieht, befindet ſich in ſeinem Gewahrſam ganz wohl und verzehrt mit Luſt die ihm vor⸗ geworfenen Fleiſchtheile. § Karlsruhe, 31. Juli. Geſtern Vormittag fand in der Dr. Eitel'ſchen Apotheke beim Deſtilliren von Aether eine Exploſion ſtatt; der Gehilfe wurde ſchwer verwundet in das Spital gebracht. Weiterer Schaden konnte durch raſche Hilfe vermieden werden.— Zum 12. badiſchen Feuerwehrtag, wel⸗ cher am 5. und 6. Auguſt hier gehalten wird, ſind bis jetzt über 120 Feuerwehren mit gegen 5000 Mitgliedern angemeldet. O Baden, 31. Juli. Trotz der ſeither ſo ungünſtigen Witterung iſt der Fremdenverkehr in unſerer Stadt ein be⸗ friedigender. Vergangenen Sonntag fand die erſte Wieſen⸗ beleuchtung in dieſem Jahre ſtatt und lockte das impoſante Schauſpiel wiederum Tauſende an.— Der hieſige Brief⸗ taubenverein, Merkur“ veranſtaltete am letzten Sonntag aber⸗ mals einen Brieftaubenaufflug und zwar fand derſelbe in der Nähe des Bahnhofes zu Bühl ſtatt. Die ungefähr 14 Kilometer betragende Strecke wurde von faſt allen Tauben in circa 10 Minuten zurückgelegt. Für nächſten Sonntag iſt ein neuer Aufflug projektirt und zwar ſoll derſelbe in Renchen erfolgen. Die Luftlinie würde hier 25 Kilometer betragen. *St. Georgen, 31. Juli. Kürzlich fand hierſelbſt das Jahresfeſt unſeres Landes⸗Guſtav⸗Adolf⸗Vereins ſtatt, wobei Pfarrer Gräbener aus Teutſchneureuth die Feſtpredigt hielt. Es konnten 25.100 Mark vertheilt und davon 12.650 Mk. den badiſchen Diasporagemeinden, deren wir jetzt 54 beſitzen, zugewieſen werden. Außerdem wurde eine Gabe der bad. Frauenvereine der Guſtav⸗Adolfſtiftung im Betrag von 1090 Mark der Digsporagemeinde Gengenbach zum Kirchen⸗ bau bewilligt. Prälat Dr. Doll brachte die Grüße des evang. Oberkirchenraths; weitere Anſprachen hielten Vertreter der Guſtav⸗Adolfvereine aus Württemberg, Heſſen, der Pfalz und aus Naſſau. Das Feſt war gut beſucht. ULörrach, 31. Jul. Wie ich Ihnen ſchon mitgetheilt, iſt vergangenen Sonntag Morgen über das ganze Wieſenthal ein ſchweres Gewitter niedergegangen. Daſſelbe hat, wie nachträglich verlautet, an verſchiedenen Orten große Ver⸗ wüſtungen angerichtet. Leider iſt auch ein Menſchenleben zu beklagen. In Großhüningen wurde nämlich der 56 Jahre alte zu Hecklingen bei Kenzingen geborene Grenzaufſeher Ringwald vom Blitze erſchlagen. Auch ſonſt iſt durch Blitz⸗ ſchlag großes Unheil angerichtet worden. In St. Ludwig fuhr der Blitz in ein Haus und entzündete daſſelbe. Das Gebäude brannte vollſtändig nieder. Auch kam vieles Vieh in den Flammen um. In Gersbach wurde ebenfalls in Folge Blitzſchlags ein Haus eingeäſchert, und zwar dasjenige des Landwirths Joh. Schmidt. Auch hier ging faſt ſämmt⸗ liches Vieh zu Grunde. Von den Heu⸗ und Futtervorräthen konnte gar nichts gerettet werden, da das Feuer mit raſender Schnelligkeit um ſich griff. 5 Waldkirch, 31. Juli. Seit mebreren Tagen hält ſich der aus Anlaß der Huldigung der Landestrachten in den Jahren 1881 und 1885 als oberſten Feſtordner in den wei⸗ teſten Kreiſen des Landes bekannt gewordene Maler, Herr Tuttine aus Karlsruhe, in unſerer Gegend auf, um die maleriſchen, durch ihre Buntfarbigkeit ſich auszeichnenden Trachten des oberen Elzthales aufzunehmen. Stockach, 31. Juli. Am 26. und 27. Auguſt wird hierſelbſt die Generalverſammlung des Landesvereins der Bienenzüchter ſtattfinden, womit eine Ausſtellung der ver⸗ ſchiedenſten die Bienenzucht berührenden Gegenſtände ver⸗ bunden ſein ſoll. Das vielſeitige und wachſende Intereſſe, welches in neuerer Zeit mit Recht der Bienenzucht zugewandt wird, ſowie die vorausſichtlich ſehr zweckmäßige und thunlichſt allen Wünſchen entſprechende Anordnung des Ganzen dürfte eine größere Zahl von Bienenfreunden im nächſten Monat ne verſammeln.— Für den Werth des heurigen Oel⸗ amenerträgniſſes ſpricht wohl die Thatſache, daß dieſer Tage auf der Schranne zu Ueberlingen 632 Doppelzentner Reps, welcher einen Aufſchlag von 1 M. 54 Pf. erfuhr, verkauft Als höchſten Preis notirte man 22 M. 60 Pf. per ilo. N. Aus dem Odenwalde 31. Juli. Den Ausfüh⸗ rungen, welche in der in Nr. 183 Ihrer geſchätzten Zeitung gebrachten Notiz, die Anlage von größeren Fabriken in der Abſagebrief, und als er in höchſter Beſtürzung perſönlich an⸗ fragt, wird ihm unumpwunden beſtätigt:„Ich 2 05 mir s über⸗ legt, wir paſſen nicht für einander.“— Der aus ſeinen Him⸗ meln Geſtürzte geht verzweifelnd von dannen. Mittlerweile wendet ſich Papa, dem die Tochter ihren Entſchluß mitgetheilt hat, den Freund ihres„Verfloſſenen“ zu heirathen, an ein Auskunftsbureau in der Heimath des Fremden. In zwei Tagen iſt folgende Antwort da:„F. iſt ein hochanſtändiger und ſehr wohlhabender Herr. Seine Ereditfähigkeit iſt um ſo weniger zu bezweifeln, als— ſeine Frau ſehr reich iſt.“ —„Das treue Araberroß“— ſo könnte man die folgende wahrheitsgetreue Epiſode nennen, welche ſich im Beduinenlager auf der Radfahrer⸗Rennbahn in Berlin 1 Unter den nach Tauſenden zählenden Beſuchern efanden ſich auch zahlreiche Mitglieder der Berliner ariſto⸗ kratiſchen Geſellſchaft, u. A. der Adjutant des Kaiſers, Major v. Kahle Graf Bismarck⸗Bohlen, Graf und Gräfin Aſſe⸗ burg u. A. Während der intereſſanten Vorſtellung hatte die Gräfin Aſſeburg die Entdeckung gemacht, daß ſich unter den arabiſchen Vollblutpferden ein Fuchs befand den ſie bei ihrem vorjährigen Aufenthalt in Egypten in Aſſuah geritten hatte. Der Director der Truppe beſtätigte dieſe Entdeckung, und der Gräfin, deren lebhaftes Intereſſe nun auch ſtieg, wurde geſtattet, die innere Rennbahn zu betreten. Kaum hatte ſie das ſtattliche Roß zu ſchmeicheln begonnen, als daſſelbe deutliche Zeichen der Freude über das Wiedererken⸗ nen ſeiner Reiterin machte. Hell wieherte es auf, ſchmiegte ſich an die Gräfin und trabte munter hinter ihr her, als ſie die Bahn wieder zu verlaſſen verdachte. Erſt an der Bar⸗ riere blieb das edle Roß ſtehen, noch lange ſeiner einſtigen Reiterin nachſehend. Das Pferd muß augenblicklich etwas geſchont werden, da es„verſchlagen“ iſt: um ihm die nöthige Pflege angedeihen zu laſſen, hat Graf Aſſenburg angeordnet daß der Roßarzt vom Garde du Corps⸗Regiment täglich zur Behandlung des Thieres ſich bei den Beduinen einfinde. Das ſeltene Wiederſehen hatte in der großen Zuſchauer⸗ menge begreifliches Aufſehen erregt. — Ein Liebesroman. Dieſer Tage börten Leute von Tüſcherz auf dem Bielerſee einige Schüſſe. Man ahnte einen Selbſtmord. Etliche Leute ruderten auf den See 2. Auguſt. Geueral⸗Auzeiger. 8. Seite. Odenwaldgegend, enthalten ſind, ſchließe ich mich böllkommen an und geſtatte ich mir, darauf hinzuweiſen, daß unter den Orten im Odenwald, deren Umgebung ſich zur Anlage der⸗ art ger Etabliſſements eignen würden, unſtreitig Mosbach den erſten Platz einnimmt. In genannter Stadt beſtehen zur Zeit ſcho/ mehrere größere gewerbliche Anlagen, u. A. eine große Mahl⸗ und Kunſtmühle, mehrere Schneide⸗ und Mahlmühlen, ſowie eine größere Anzahl Gerbereien mit Lohmüßhlen. Ueberhaupt ſind im Odenwald in den verſchiedenſten Gegen⸗ den die ausgiebigſten Waſſerkräfte vorhanden, welche jedoch bis jetzt noch nicht dem Gewerbefleiß dienſtbar gemacht orden ſind. Mit Rückſicht hierauf würde es ſich wohl ſehr empfehlen, an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Direction in Karlsruhe das Erſuchen zu ſtellen, eine Erhebung über die im Odenwald vorhandenen Waſſerkräfte zu machen, ähn⸗ lich, wie es dieſe Behörde vor ca. 10 Jahren im badiſchen Oberlande gethan. Ein ſolches Vorgehen von amtlicher Seite würde gewiß für die Hebung der Induſtrie in unſerer Gegend von ſehr wohlthätigem Einfluß ſein. Kleine Chronik. Vor einigen Tagen ſind die in der Waiſenanſtalt B euggen, Amt Säckingen, untergebrach⸗ ten Mädchen Marig Claudepierre von Colmar(Elſaß), 13 Jahre alt, und Luiſe Nußbaum von Baſel, 12 Jahre alt. heim Baden im Rhein in der Nähe der Anſtalt ertrunken. Die Leichen konnten bis jetzt noch nicht aufgefunden werden. In Rotzel aß der Sohn des dortigen Rathſchreibers Tröndle, ein hoffnungsvoller Jüngling, Kirſchen mitſammt den Steinen. Dies verurſachte eine Darmentzündung, welche den Tod des jungen Mannes zur Folge hatte.— Die Gattin des Herrn Abgeordneten Dreher und jene des Lehrers von Wittlingen, welche in einer Kutſche von Lörrach nach Hauſe fuhren, verunglückten dadurch, daß die Pferde ſcheu wurden und durchgingen. Die Frauen wurden aus dem Ge⸗ fährte herausgeworfen und erlitten erhebliche Verletzungen. In Pforzheim ſtürzte ein Glaſerlehrling von dem dritten Stocke eines Neubaues auf die Straße und erlitt hierdurch ſchwere lebensgefährliche Verletzungen. Pfälziſche Nachrichten. 7 Ludwigshafen, 31. Juli. Die Funktion eines Hafen⸗ commiſſärs dahier wurde dem Vorſtande des e Herrn Oberzollinſpektor Ludwig Baumann, übertragen. Als Stellvertreter deſſelben wurde der neuernannte Hauptzollamts⸗ Verwalter, Herr Eugen Horn dahier, beſtimmt. Ludwigshafen, 31. Juli. Heute Nachmittag kam das Wohnhaus des verſtorbenen Kaufmanns H. Mer kel, in der Oggersheimerſtraße, zum Ausgebot. Vom Bruder wurde ein Gebot von 35,000 Mark gemacht, das der in Raſtatt lebende Schwager des Verſtorbenen um 1000 Mark erhöhe. Zu dieſem Preis wurde es einſtweilen zugeſchlagen. Es fand ſich gar kein Animo bei der Verſteigerung, was nicht gut zu begreifen iſt, da das Haus doch in beſter Lage iſt und ſeit vielen Jahren ein Colonial⸗ und Materialwaaren⸗ Geſchäft in demſelben geführt wurde. DKaiſerslautern, 30. Juli. Ein trauriger Unglücks⸗ fall ereignete ſich heute Vormittag gegen 11 Uhr in der Mühl⸗ ſtraße Gerade vor der Zimmermann ſchen Buchbinderei fuhr ein 16 Jahre alter Maurerlehrling mit einem Karren auf dem ein ſchweres mit Speiß gefülltes Faß ſtand, als das bjährige Töchterchen des Fabrikarbeiters Dick vor das Gefährte lief Der Lehrling wollte den Karren anhalten, derſelbe kippte um und das herabfallende Faß traf das Kind ſo unglücklich, daß demſelben der obere Theil des Kopfes und die Schulter zerguetſcht wurden. Der Tod der Kleinen trat in Folge der entſetzlichen Verwundung ſofort ein. In wie weit den Trans⸗ porteur des Karrens ein Verſchulden trifft, wird die Unter⸗ ſuchung klar ſtellen. Kandel, 30. Juli. A. Füger aus Scheibenhardt und J. Carl wurden in Avricourt verhaftet. Füger wegen Ent⸗ ziehung der Wehrpflicht und Carl wegen Widerſtand gegen die Staatsgewalt Beide waren auf dem Wege nach Amerfka. * Zweibrücken, 31. Juli. Die Strafkammer des hie⸗ ſigen Landgerichts hat in ihrer leßten Sitzung den Maurer Marx Gehring von St. Ingbert 5 muthwilliger Zerſtör⸗ ung von Straßenbäumchen zu 4 Monat Gefängniß verur⸗ theilt, an welcher Strafe die Unterſuchungshaſt von 3 Wochen nicht in Abrechnung kommt. Mittheilungen aus Heſren. Mainz, 30. Juli. Bei Ingelheim wurde die Leiche der Eliſe Bergold, welche ſich kürzli ihrem Bräutigam dahier ertränkt hatte, geländet. Eſſelbronn, 30. Juli. Während des ſchweren Un⸗ wetters am Abend des 25. d. ſchlug ein Blitzſtrahl in das Haus eines hieſigen Schuhmachers, durchſchlug mit lautem Gepraſſel das Dach, ſowie die Decke des Wohnzimmers, ſchlug den Ofen zuſammen, warf die Wiege, in welcher ein wenige Monate altes Kind ſchlief, durch Abſchlagen zweier FJüße um und ſchlug noch die Wand zum Hofe durch, hier in der Erde verſchwindend. Der das Kind wiegende Vater ward vom Stuhle geſchleudert und blieb mehrere Stunden ll während das Kind ruhig an der Erde weiter lief. Aus Rheinheſſen, 30. Juli. Spaßvögel geben zur Zeit folgendes Räthſel zum Beſten:„Wozu hat die Kuh ihren Schwanz?“— Antwort:„Damit der Gerichtsvoll⸗ zieher die Pfändungszeichen daran befeſtigen kann.“— So drollig dieſe Löſung erſcheinen mag, ſo liegt derſelben jedoch eſtern mit ein recht ernſtes Motiv zu Grunde. Es ſoll nämlich, wie dem Mainz. Anz geſchrieben wird, in einzelnen Orten in den letzten Tagen öfter vorgekommen ſein, daß Bauersleuten Kühe gepfändet wurden, und daß dieſelben längere Zeit mit Pfändungszeichen an den Schwänzen im Stalle ſtanden. Gewiß ein recht bedenklicher Kontraſt zu der ſonſt ſo geprie⸗ ſenen Wohlhabenheit der rheinheſſiſchen Bauern! Gerichtszeitung. Mannheim, 31. Juli. Ferien⸗Strafkammer. Vorſitzender Herr Landgerichtsdirector Müller. Vertreter der Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Dietz und Herr Amtsanwalt Dr. von Engelberg. 1. Adam Meiſter, 51 Jahre alt, lediger Tüncher von Bodmann, wegen Dieb⸗ ſtahls. Angeklagter, ſchon vorbeſtraft, entwendete am 3. Juni l. J. aus der Wirthſchaft in G 5, 19 einen Regenſchirm im Werthe von 12 M. Urtheil: 4 Monate Gefängniß. 2. Peter Heli Ehefrau Sabina geborene Arnold, 28 Jahre alt, von hier wegen Körperverletzung. Die Angeklagte wurde vom Schöffengericht zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, weil ſie eine Frau Heiden mit einem Topf verletzt hatte. Gegen dieſes Urtheil erhob dieſelbe Berufung. Letztere wird theil⸗ weiſe für begründet erachtet und die Strafe auf 4 Tage Ge⸗ fängniß ermäßigt. 3. Johann Möhlinger, 18 Jahre alt, lediger Fabrikarbeiter von Friedrichsfeld, wegen Körperver⸗ letzung. Der Angeklagte war vom Schöffengericht Schwetz⸗ ingen zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt worden, weil er einen gewiſſen Mühlenbauer mit einem Backſteine verletzt hatte. Gegen dieſes Urtheil legte der Angeklagte Berufung ein; dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Ver⸗ theidiger Herr Rechtsanwalt Faas. 4. Chriſtian Helm, 39 Jahre alt, verheiratheter Maſchinenführer von Neuſtadt a. d. Hardt, wegen Vergehens gegen 8 176 Abſ. 3 des .⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: 1 Fahr 6 Monate Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren, 5. Jakob Jakoby, 43 Jahre alt, verheiratheter Maurer von Ilvesheim, ſchon vorbeſtraft, wegen Diebſtahls. Angeklagter hat am 27. März aus dem Neubau H 4, 8 dahier, aus einem verſchloſſenenRaume mittels Einbruchs einenMaurer⸗ hammer im Werthe von 3.entwendet. Urtheil: 3 Monate Ge⸗ fängniß. 6. Joh, Hauk Ehefrau, Anna geb. Ramſch, 24 Jahre alt, von hier und Heinrich Trautwein, 56 Jahre alt, verheir. Zimmermann von Heidelberg, wegen Körperverletzung. Vom Schöffengericht Mannheim wurde die Angeklagte Johann Hauk Ehefrau freigeſprochen und Heinrich Trautwein zu 6 Tagen Gefängniß verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil hatte die Großh. Staatsbehörde die Berufung ergriffen, welche für begründet erklärt und das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben wird. Es wurde folgendes Urtheil erlaſſen: Johann Hauk Ehefrau 6 Tage und Heinrich Trautwein 3 Wochen Gefäng⸗ niß. 7. Adam Herweck IV., 46 Jahre alt, verheiratheter Jabrikarbeiter von Lampertheim wegen Bedrohung. Vom Schöffengericht Mannheim zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, 1155 der Angeklagte gegen dieſes Urtheil Berufung ein, die⸗ ſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Vertheidiger: Herr Referendär Dr. Wittmar. 8. Chriſtian Kühner, 28 Jahre alt, verheir. Bierkutſcher von Sprannthal z. Zt. hier im Löwenkeller wegen Körperverletzung. Am 18. Mai war Angeklagter mit einer Fuhre Bier in Weinheim und hat durch Unvorſichtigkeit den Dienſtknecht Michgel Jank überfahren, ſo daß Jank mehrere Verletzungen am Kopf, Fuß und Hän⸗ den davontrug. Der Gerichtshof konnte ſich von einer Schuld des Angeklagten nicht überzeugen und es folgte ein frei⸗ ſprechendes Urtheil. Vertheidiger: Herr Reſerendär Dr. zittmann. 9. Herrmann Wellenſick und Karl Schalk, Cigarrenfabrikanten von Altlußheim, wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung. Die Angeklagten haben Kinder unter 14 Jahren über die geſetzliche Arbeitszeit beſchäftigt. Urtheil: Je 40 Mark Geldſtrafe. 5 Mannheim 31. Juli.(Schöffengericht.) Es wurden folgende Fälle verhandelt: 1) Philipp Zepp, Tag⸗ löhner von Neckarau, wegen Köbrperverletzung, wird mit 2 Tagen Haft beſtraft.— 2) Jean Becker, Commis von Wackernheim, wegen Unterſchlagung. Strafe: 1 Woche Ge⸗ fängniß.— 3) Martin Schüßler und Anton Schüßler, Maurer von Käferthal, wegen Körperverletzung, wird Mar⸗ tin Schüßler mit 3 Monaten und Anton Schüßler mit 2 Monaten Gefängniß beſtraft.— 4) Jakob Krämer, Wag⸗ ner und Poſtagent von Käferthal, wegen Schmähung. Ur⸗ theil: 50 Mark Geldſtrafe, 5) Wilhelm Seibert von Hochſpeyer, z. Zt. in Neckarau, wegen Thätlichkeiten, wird mit 8 Tagen Gefängniß beſtraft.— 6) Georg Ludw. Weid⸗ ner Valentin 0 in Neckarau, wegen Sachbeſchädigung, wurde durch Vergleich erledigt.— 7) Jean Schertel jr. von Feudenheim, wegen groben Unfugs, wurde freigeſprochen. .Georg Weidner Valentin Sohn in Neckarau, wegen Beleidigung, wurde durch Vergleich erledigt. Ein Fall wurde vertagt. Sport. St. Frankfurt, 31. Juli. Die diesjährigen großen Herbſtrennen des Rheiniſchen Rennvereins ſind auf den 19. und 20. Auguft angeſetzt. St. Frankfurt, 31. Juli. Das Sommer⸗Wettfahren des Frankfurter Bicyele⸗Clubs findet nächſten Sonntag Nachmittag auf der neuen Rennbahn im Palmengarten ſtatt. Es kommen neun ſehr intereſſante Fahren zum Austrag. Auch werden ſich die erſten Kunſtfahrer der Welt, die Herren Kaufmann und Meanney, mehrmals produziren. ——... ˙ aus und fanden zwei Perſonen, an der Schiffskette zuſammen⸗ gebunden ertrunken. Ein furchtbares Liebesdrama hatte ſich da abgeſpielt. Der Mann hatte dem Frauenzimmer ein Handgelenk durchſchnitten, um den Tod durch Verbluten herheizuführen. Da das Mittel nicht ſchnell genug wirkte, banden ſie ſich mit den Schiffsketten zuſammen. Dieſelbe wurde dem Mädchen um den Oberkörper gewickelt und am linken Arme des Mannes befeſtigt, während der rechte Arm frei blieb. Nun ſchoß der Mann zwei Schüſſe nach der Bruſt des Mädchens. Die Kugeln drangen blos durch die leider ohne zu verwunden. Mit einem weiteren Schuß wollte er ſich das 55„ traf aber zu tief und verwundete ſich blos. n müſſen beide über Bord gefallen und ertrunken ſein. Wie verlautet, ſoll der Mann verheirathet und Vater mehrerer Kinder ſein. Die Identität des Mäd⸗ chens konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. — Auf dem Veloeciped verunglückt. Auf eine traurige Weiſe iſt ein junger Mann in Straßburg um's Leben gekommen Der junge Mann war ſeit drei Jahren in einem Bankhauſe thäig und legte, als gewandter Rad⸗ fahrer, täglich den Weg zum Geſchäft auf ſeinem Velociped zurück, Bei ſeiner Heimfahrt am Dienſtag Abend gerieth ihm ein kleines Hündchen zwiſchen die Räder des Velocipeds, wodurch er mit aller Wucht zur Erde geſchleudert wurde; aus einer klaffenden Kopfwunde, ſowie aus Mund, Naſe und Ohren blutend, blieb er bewußtlos liegen. Der Schwer⸗ verletzte wurde ſofort nach dem Bürgerkrankenhauſe gebracht, woſelbſt er nach wenigen Stunden verſchied. — Das Hinderniß⸗Rennen zu Weſtend⸗Charlot⸗ tenburg am 29. Juli. Dieſer Renntag bildet den unglück⸗ lichſten ſeit Eröffnung der Charlottenburger Bahn, inſofern um erſten Male dort ein ſchwerer Unfall die Freude an den ennen trübte. Rittmeiſter v. d. Oſten vom Garde⸗ Küraſſier⸗Regiment ſtürzte mit ſeinem Touriſt“ beim ſchweren Jagdrennen bei der Hürde an den Waſſerwerken und blieb ſammt dem Pferde augenblicklich todt. Der Fall gewinnt an tragiſchem Intereſſe durch ſeine Vorgeſchichte. Rittmeiſter v, Kra mſt a, welcher ſeit der durch einen Biß„Don Merino? erlittenen Verletzungen noch kein Rennen wieder mitgemacht hatte, wollte zum erſten Male wieder zum heutigen ſchweren Jagdrennen in den Sattel ſteigen und ritt am Vormittage „Touriſt“ Probe. Dabei gerieth er zu Falle und brach das Schlüſſelbein. Der Beſitzer des Pferdes, Herr v. d. Oſten, erklärte darauf, ſelbſt den„Touriſt“ reiten zu wollen— der Entſchluß war ſein Untergang. Rittmeiſter v. d. Oſten mag wohl eine Ahnung von ſeinem Unglück gehabt haben, darauf läßt wenigſtens die Aeußerung ſchließen, welche er vor dem Rennen zum Rittmeiſter v. Schmidt⸗Pauli that. Der genannte Herr erſuchte den Verſtorbenen nämlich, er möge, nachdem er das Rennen hinter ſich hätte, das Richter⸗ amt übernehmen, worauf Herr v. d. Oſten antwortete:„Ja, gerne, wenn ich noch lebe!“ Verheirathet war der Verun⸗ glückte nicht; er hinterläßt nur eine betagte Mutter. Daſſelbe Rennen hatte übrigens noch ein zweites ungewöhnliches Vorkommniß aufzuweiſen, nämlich die Diſtanzirung eines Siegers. Herr v. Ravenſtein verritt ſich auf„Maid of the Hill“ und beging beim Umkehren das Verſehen, eine Wende⸗ flagge auf der falſchen Seite zu umreiten. Trotzdem ſie durch den Fehler ſehr viel Raum verloren hatte, 4 2„Maid of the Hill“ 25 Längen vor„Buſtle“ 1 55 t. Suffert II.) durch's Ziel, wurde aber auf Proteſt des zweiten Reiters durch das Schiedsgericht jenes Verfahrens halber des Preiſes verluſtig erklärt. Der Beſuch des Rennplatzes war trotz des faſt unaufhörlich ſtrömenden Regens ein leidlicher, doch machte ſich der Einfluß der Tol ſtattfindenden aus⸗ wärtigen Rennen deutlich am Totaliſator geltend; der Ge⸗ ſammtumſatz betrug 144,400 Mark, alſo etwa 50,000 Mark weniger, als am letzten Renntage, Zum erſten Male ſeit der Kaiſertrauer war diesmal wieder ufik auf dem Renn⸗ platze zu hören, welche aber in Folge des traurigen Aus⸗ gangs des„ſchweren Jagdrennens“ bald wieder verſtummte. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Die Jubelvorſtellung des„Boccaceiv“ am Sonn⸗ tag im Friedrich Wilhelmſtädtiſchen Theater zu Berlin fand das Haus auf allen Plätzen beſetzt. Eine eigentliche Abend⸗ kaſſe fand nicht ſtatt. Vielen Beſuchern ſtarrte das Schreckens⸗ Tandwirthſchaftliches. — Aus Italien kommen gute Berichte über den Stand der Trauben. Dem„Genevois“ ſchreibt man aus Toscana, die Ernte werde, nach dem jetzigen Befinden der Reben zu ſchließen, eine ganz ausnahmsweiſe gute. Gleich Gutes würd aus dem Süden Italiens berichtet. Tagesneuigkeiten. *Ein bedauerlicher Unfall ſtörte den aus Anlaß der Ludwigsfeier in München veranſtalteten geſtrigen Feſtzug. Als die Gruppe ., welche die Künſtler darſtellten, glücklich am Maximilians⸗ platz vorüber war, entſtand im Publikum ein Schrecken durch das Gerücht, ein Wagen ſei in Brand gerathen. Die vom Hagenbeckſchen Circus für den Zug entlehnten Elephanten wurden ſcheu. Das Publikum beruhigte ſic und die Schlußgruppe G. zog vorüber. Da erneuerte ich der Schrecken des Publikums. Vier Elephanten, paarweiſe gefeſſelt, gingen durch und raſten über den Maxrimiliansplatz, Frauen und Kinder ſtürzten zu Boden und es gab zahlreiche Ohnmächtige. Die Elephanten liefen den Hofgraben hinab, wurden dann von einem Neger eingefangen und durch den Hofgraben zurückgeführt. Zwei Elephanten durch⸗ brachen wieder an der Münze die Menge und zwei ſtürmten in die Theatereinfahrt. Viele Menſchen wurden umgeworfen, Kleider wurden zerriſſen, Hüte verloren. Vier weitere Ele⸗ phanten mit ihren Reitern entrannen gegen die Pinakothek bin. Von anderer Seite wird über den Unfall folgendes ge⸗ meldet: Der geſchichtliche Feſtzug zur Verherrlichung der König Ludwigs⸗Jahrhundertfeier gewährte durch Reichhaltig⸗ keit und Schönheit der Wagen und Gruppen einen herrlichen Anblick. Er dauerte von—1 Uhr. Ein zeitweiſer ſchwacher Tropfregen ſtörte nur wenig; mehr aber ein Unfall, dadurch hervorgerufen, daß die von der kaufmänniſchen Gruppe mit⸗ geführten, aus der eben in München anweſenden Hagenbeck'⸗ ſceag Menagerie entnommenen Elephanten in der Ludwigs⸗ traße an der Ecke des Odeonplatzes ſcheu wurden und durch⸗ gingen, indem ſiemitten durch das Publikum über den Wittelsbacherplatz und von da durch die Brinnerſtraße gegen die Reſidenz zurannten. Infolge des dadurch ent⸗ ſtandenen Schreckens kam es zum Gedränge; vielfache Verletzungen, Arm⸗ und Beinbrüche ſind vor⸗ gekommen. 5 Den neueſten Berichten zufolge ſind polizeilich 10 Un⸗ lücksfälle als Folge der durch die Elephanten hervorgeru⸗ enen Panik conſtatirt. Zwei Frauen ſind todt, eine davon in Folge eines Trittes von einem der Elephanten. Im Publikum herrſcht große Erbitterung. Gerüchtweiſe verlau⸗ tet, der habe im Comits zu den Gegnern der Elephanten⸗Betheiligung gehört, dem Drängen Anderer nach⸗ egeben, wenn Hagenbeck die Verantwortung übernähme, Das klingt geradezu unglaublich. — Kaſſel, 29. Juli. Ein Piſtolen⸗Duell zwiſchen zwei jungen Herren aus Rotenburg an der Fulda hat am „d. M. im ſogenannten Blumenthal unweit Notenburg ſtattgefunden. Einer der Duellanten erhielt einen Schuß ins Bein. Ueber die Veranlaſſung zu dem Zweikampf verlautet nichts Beſtimmtes. — Die Grabkapelle Kaiſer Friedrichs.(Aus Tirol, 27. Juni.) Zu Innichen im Puſterthale verweilte letzthin auf einer Studienreiſe der Wiener Dombaumeiſter Baron Schmidt, um dort im Auftrage der Kaiſerin Friedrich den Plan von der am Eingang in den Markt⸗ flecken ſtehenden 155 Grabkirche aufzunehmen da die Kaiſerin⸗ Wittwe Willens ſei, nach dem Maß und Plan dieſer Kirche ein Mauſoleum über dem Grabe des Kaiſers Friedrich n erbauen. Man erinnert ſich jetzt zu Innichen auch wieder aran, daß während des Aufenthalts der damals kronprinz⸗ lichen Familie zu Toblach die damalige Kronprinzeſſin Viktoria wiederholt dieſes Kirchlein beſucht und dafſelbe kheil⸗ weiſe auch abgezeichnet hat. —, Ein verunglückter Edelweißjäger. Schladming, 30. Juli. Ein eigener Unſtern waltet ſeit einiger Zeit über unſerer herrlichen Gegend in der Umgebung der niederen Tauern. Kaum waren die beiden Touriſten, welche beim Abſtieg vom Dachſtein verunglückten, zur ewigen Ruhe be⸗ ſtattet, als ſchon heute wieder die Einwohnerſchaft der reizen⸗ den Sommerfriſche durch einen ſchrecklichen Unglücksfall in Aufregung verſetzt wurde. Geſtern Nachmittags verbreitete ſich nämlich mit Blitzesſchnelle die Kunde, daß ein junger Bauersſohn beim Edelweißpflücken abgeſtürzt ſei. Das Opfer heißt Karl Knaus vulgo„Rindepichler“, war erſt 26 Jahre alt, ſtand ſeiner Mutter, einer Wittwe, treu zur Seite und bewirthſchaftete fleißig deren kleines Anweſen. Samſtag Abends kam ein Hirte ſeiner Mutter aus ihrer bei der Ses⸗ rieſe gelegenen Alm mit dem Anſuchen, den Sonntag in Schladming zubringen zu dürfen; es wurde ihm dies ge⸗ ſtattet und Karl Knaus an ſeiner Statt zur Bewachung des Viehes abgeſchickt. Sonntag Nachmittags fanden Hirten am Juße der Seerieſenzinken einen jungen, kräftigen Burſchen mit zerſchmetterten Gliedern und bis zur Unkenntlichkeit ver⸗ ſtümmeltem Geſichte, zwiſchen ſeinem Hutbande ſtack friſchge⸗ Edelweiß,— Von hohem Intereſſe iſt folgendes oment: Vor etwa vierzehn Tagen weilte hier Prinz Augu von Coburg, ein fe dac Gemſenſchütze a paſſtonirter Touriſt. inz Auguſt von Coburg ritt auf wort„Ausverkauft!“ entgegen und ſie mußten ſich auf weitere Aufführungen der amüſanten und wieder ſehr beifällig auf⸗ genommenen Operette vertröſten. Bötel's Auftreten als„Poſtillon von Longiumeau“ am Sonntag, hatte wieder trotz des unfreundlichen Wetters einen großen Maſſenzug des Publikums nach dem Proll'ſchen Theater veranlaßt, das Haus war übervoll. Die nächſte Gaſtrolle des Tenoriſten iſt„Stradella“ am Mittwoch. Das„elfte Gebot“, der das Repertoir beherrſchende tolle Schwank, erzielte im Belle⸗Alliance⸗Theater zu Berlin noch immer volle Häuſer. Ein Iuſtiger Krieg iſt zwiſchen den beiden italieni⸗ ſchen Muſikverlagsfirmen Ricordi und Sonzogno enthrannt Die Firma Sonzogno behauptet, daß das Eigenthumsrecht Ricordi's au Meyerbeer's„Hugenotten“ erloſchen ſei, weil dieſe Firma es verabſäumt haben ſoll, gewiſſe geſetzlich vor⸗ geſchriebene Formalitäten bei der Erneuerung des Beſitz⸗ rechtes zu erfüllen. Sonzogno veranſtaltete auf Grund dieſer Anſchauung eine neue Ausgabe der„Hugenotten (Partitur, Klavierauszug ꝛc.) zum Preiſe von W Centifimi die Lieferung. Die Firma Ricordi erhob Einſpruch gegen dieſe geſetzmäßig nicht zuläſſige Aus gabe und machte gegen Sonzogno einen Prozeß anbängig, der nun ſeinen langfäß⸗ rigen Weg durch die Civilgerichtsſtuben Mailande macht. Rittlerweile aber beſchloß das Haus, um dem Konkurrenten ein Paroli zu bieten, eine„Hugenotten“⸗Ausgabe zu 15 Cen⸗ tiſimi das Heft. Sonzogno blieb auf dieſe Maßregel die Antwort nicht ſchuldig und kündigte eine„Hugenoften Edition zu 5 Centefimi die Lieferung an. Der Firma Ri⸗ cordi bleibt nun nichts mehr übrig, als den„Käufern“ der „Hugenotten“ das Werk Meyerbeer's per Lieferung zu ſchenken, und da ſelbſt iſt es noch fraglich, ob das konkur⸗ renzluſtige Haus Sonzogno nicht ſo weit geht, ſeinen „Hugenotten ⸗Abnehmern noch 10 oder 20 Centiſimi dgrauf⸗ 1005„Jedenfalls bereitet ſich für die Muſfikliebhaber in talien eine herrliche Zeit vor, da Sonzogno die Abſicht hegt, auch andere billige„Editionen“ von Opern zu veran⸗ ſtalten, deren Eigenthumsrecht in Folge von Jormfehlern erloſchen ißt. 4. Seſte. Seneral⸗Anzeiger. 2. Augiſt⸗ einem Mult bſß zur Burgſtallhütte und legte dann über Mitterhaus, an dem prächtigen Bergſee vorbei, den Weg bis zur Seerieſe zurück. Er wollte Edelweiß pflücken, fand jedoch nur wenige verkümmerte Blüthen. Auf dieſer ſeiner Suche gelangte er bis zu jenen ſteilen Wänden der Seerieſenzinken, don welchen Karl Knaus abgeſtürzt iſt. Aus den Steinritzen hervor blinkten ihm die üppigſten weißſammtenen Blüthen entgegen. Prinz Auguſt von Coburg erklärte, das wäre ja mit Lebensgefahr verbunden, ſolches Edelweiß wäre denn doch zu theuer“ und kehrte um. Einige Tage darauf forderte das unſchuldsvolle Edelweiß an derſelben Stelle ſein Opfer. Recht ein angenehmer Herr. Aus Paris 28. Jult wird gemeldet: Der ehemalige Jägerlieutenant Layrot, der im letzten Krieg mit Auszeichnung gedient hatte, aber ſeit einiger Zeit wegen ehrenrühriger Handlungen verabſchiedet war, iſt geſtern hier perhaftet worden. Layrot war der Chef einer kollkühnen Bande, welche ſeit dem vorigen November 32 Villen in der Umgegend von Paris vollſiändig ausge⸗ plündert hat. — Selbſtmord einer Schriftſtellerin. Aus Stockholm Wird unterm 26. d. M. berichtet;„Auffehen und lebhafte Theilnahme erregt das tragiſche Ende der talentirten in der literariſchen Welt wohlbekannten Schriftſtellerin Frau Vic⸗ teria Benediktſon, deren Pſeudonym Ernſt Ahlgren war. Die Schriftſtellerin ſchied vor einigen Tagen durch Selbſtmord aus dem Leben. Die Beweggründe, welche in der unglück⸗ lichen ſenſitiven Frau dieſen Entſchluß reifen ließen, ſind bisher nicht klargeſtellt. Frau Benediktſon, welche ſeit 17 Jahren mit einem Poſtmeiſter verheirgthet war und einAlter von 38 Jahren erreichte, hat eine Reihe Novellen, Erzäh⸗ lungen, einen Roman und Feuilletons geſchrieben, welche eine hervorragende Begabung bekundeten und die Verfaſſerin zu einem Liebling des Leſepublikums machten. Auch ihre Thea⸗ terſtücke, das Schauſpiel„Finale“ und zwei zündende Ein⸗ acter„Durch's Telephon“ und„Romeo's Julia“ haben auf der Bühne großen Erfolg gefunden. Maunnheim, 1. Aug. Geſtern Nacht um 12 Uhr wurde ein ruhig vom Bahnhofe nach Hauſe gehender Herr in der Nähe der Villa Ladenburg von einem Unbekannten gngehalten und nach kurzem Wortwechſel durch mehrere Meſſerſtiche, glücklicher Weiſe jedoch nicht ſchwer, verletzt. Das neue Fanaliſakionsprojekt für die Stadt Mannheim. Die von dem„Mannheimer Anzeiger“ gebrachte 155 Kenelle Nachricht über die ſtädtiſche Kanaliſakion iſt inſofern allerdings höchſt ſenſationell, als ſie größlentheils unrichtig iſt. Zunächſt iſt das Kanaliſationsprojekt nicht von Herrn Tief⸗ bauinſpektor Ritter, ſondern von Herrn Ingenieur Bürkli⸗ Zieg ler in Zürich entworfen worden und ferner haben die 85 daſſelbe nicht prinzipiell verworfen, ſondern unter Abänderungen, wie ſie die befondere Lage der Stadt und der heutige Stand der Wiſſenſchaft bedingen, zur Ausführung in Vorſchlag gebracht. Auf Grund einer Nachweiſung des Tief⸗ bauamts, daß die Keller der Oberſtadt bei der im Projekt Bürkli gewählten Höhenlage der Kanäle nicht entwäfſert werden können, haben die Experten für nothwendig ergchtet, daß das obere Kanalſyſtem um ca. 1 Meter tiefer gelegt werde. Ferner ſollen die von Bürkli ſeinerzeit em⸗ fohlenen Zementkanäle, wie ſie bei den Städten Karlsruhe, lesbaden, Köln, Mainz ꝛc. in Anwendung gekommen ſind, in kleinen Dimenſtonen durch Thonröhren erſetzt werden. Die Ableitung des ſtädtiſchen Abwaſſers ſoll in Senuſ erſt nach vorgusgegangener Reinigung desſelben in emiſcher und mechgniſcher Beziehung in den Neckar er⸗ — Zu dieſem Zwecke wäre daſſelbe in einem eiſernen Ackerrohr unter dem Neckar hindurch auf das jenſeitige Ufer zu führen und unterhalb der Neckargärten in eine vor dem Eingange des Floßhafens einzuleiten. ach vorausgegangener Reinigung in einer beſonderen Klär⸗ beckenanlage würde ſodann das gereinigte Abwaſſer mittels eines zweiten eiſernen Dückers unter der Floßhafeneinfahrt hindurch nach dem unteren Theil des Neckarsgeleitet werden. Da dieſe Einrichtung Grodz Anlage⸗ und Betriebskoſten erfordert, ſo em⸗ pfehlen die Experten, gleichzeitig mit dem Haushaltungswaſſer Kanalc auch die Fäkalien in die Kanäle einzuleiten und mit dem Ranalwaſſer die unterhalb des Floßhafens gelegene Bongdies⸗ inſel zu berieſeln, welches Gelände als Rieſelfeld für das Bedürfniß einer Bevölkerungszahl von 100,000 ge⸗ nugen wird. Gleichzeitig iſt auch die Bereitung von Dünger aus den Abfallſtoffen der Klärbeckenanlage in Ausſicht genommen. Die Einleitung der Fäkalien ſoll in dieſer Weiſe ſchon jetzt vorbereitet werden, aber erſt nach dem vollſtändigen Ausbau der eee erfolgen und würde damit ſelbſtverſtändlich die ſtädtiſche Abfuhranſtalt hinfällig werden. Die Experten haben ferner empfohlen, mit der Ausführung der Arbeiten in dieſem Jahre nicht mehr u beginnen, einestheils, weil die nothwendig werdenden bänderungen immerhin einige Monate Zeit bedürfen, zweitens aber auch deshalb, weil ſie es für zweckmäßig er⸗ achten, erſt die Fertigſtellung der Straßenpläne abzuwarten, womit die im Gange befindliche Kataſtervermeſſung beſchäftigt iſt. Der vom Tiefbauamt gemachte Vorſchlag, zunächſt das Ober⸗ ſyſtem auszuführen, wurde von den Experten als vollkommen eee und das Vorgehen in dieſer Beziehung mpfohlen. Neueſte Nachrichten. Die Kaiſerfahrt. Kopenhagen, 31. Jull. Die Morgenblätter heben den außerordentlichgünſtigen Eind ruckdes Kaiſer⸗ beſuchs hervor. Die ſtark däniſch geſinnte„National⸗ idende“ theilt die Aeußerung einer ſehr hohen deutſchen Perſönlichkeit mit, wonach der Beſuch über Erwarten ſchön, die Haltung der Bevölkerung als eine herzliche und würdige befunden worden ſei. Die„Nationaltidende“ ſtellte ſelbſt feſt, daß zuſehends unter dem Eindruck von des Kaiſers liebenswürdiger Perſönlichkeit die Sympathieen der Bevölkerung für Kaiſer Wilhelm II. ſtündlich ge⸗ wachſen ſeien. Miniſter Eſtrup äußerte ſich über eine Audienz beim deutſchen Kaiſer ſehr befriebigt. Kiel, 31. Juli. Das Kaiſergeſchwader hat um 8 Uhr 35 Min. Friedrichsort paſſirt, die„Hohen⸗ zollern“ warf um 8 Uhr 45 Min. dem Schloß gegenüber Anker, um 9 Uhr 30 Min. fiel auf ihr die Kaiſer⸗ ſtandarte. In einer Schaluppe landeten der Katſer und Prinz Heinrich an der Barbaroſſabrücke uno fuhren zum Bahnhof, überall enthuſtaſtiſch begrüßt. Die Abreiſe erfolgte um 9 Uhr 45 Min. Friedrichsruh, 1. Auguſt. Kaiſer Wilhelm iſt geſtern um Mitternacht mittelſt Sonderzugs hier ange⸗ langt, von einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge enthuſiaſtiſch begrüßt. Der Reichskanzler und ſein wenige Stunden vorher mit ſeiner Famflie hier ange⸗ langter Schwiegerſohn, Graf Rantz au, erwarteten den Kaiſer vor dem Schloſſe. Berlin, 31. Juli. Kaifer Wilhelm hat befohlen, daß das Regiment Gardes⸗du⸗Corps und alle Küraſſter⸗Regimenter vom 1. October d. J. ab mit Lanzen zu bewaffnen und auszubilden ſind. Potsdam, 31. Juli. Bulletin von 6 Uhr Abends. Die Kaiſerin iſt fieberfrei und erfreut ſich andauernd des beſten Wohlſeins; der junge Prinz iſt ebenfalls wohl. Berlin, 1. Auguſt, 7 Uhr 15 Min.(Privat⸗ Telegramm des„General⸗Anzeigers“.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Der deutſche Zolleinnehmer Arbogaſt, ein geachteter Elſäſſer, begad ſich mit ſeiner Frau und einem Freunde zu Fuß in das an der Grenze gelegene franzöſiſche Dorf Arnaville. Bei dem Zollhauſe wurden ſie von vier den beſſeren Ständen angehörenden jungen Leuten angehalten und zur Vorzeigung ihrer Päſſe aufgefordert. Der Weg wurde ihnen verlegt und ſie ſelbſt gröblichſt inſultirt. Ausdrücke wie„ſchmutzige Preußen“,„Koſaken“ fielen, ebenſo wilde, nicht wieder⸗ zugebende Aeußerungen gegen die Frau. Zufällig des Weges kommende bekannte Damen der Familie Arbogaſt grüßten dieſe, worauf die Franzoſen in der unfläthigſten Weiſe die Damen inſultirten. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ bemerkt dazu: Das Alles beweiſe, daß unſer Nachbarland ein wildes Land ſei, was ſich deſſen Be⸗ ſucher vorher überlegen ſollten. Berlin, 31. Jult. Den Berliner„Polit. Nachr.“ zufolge haben die Bundesrathsausſchüſſe für den Zoll⸗ anſchluß Ham burgs und Bremens den Beſchluß gefaßt, dem Reichskanzler vorzuſchlagen, den Zollanſchluß Mitte October in Ausſicht zu nehmen. Kiel, 31. Juli. Ein muthmaßlicher franzöſiſcher Marineoffizier, namens Ennen, iſt verhaftet worden. Bei demſelben wurden laut dem„Hamburger Fremdenblatt“ Zeichnungen hieſiger Forts gefunden. Augsburg, 31. Juli. Der Kronprinz von FItalien iſt von Lindau kommend hier eingetroffen, die Weiterfahrt erfolgt morgen nach Berlin. Wien, 31. Juli. Die Kronprinzeſſin iſt heute Abend nach München abgereiſt.— Numir Paſcha iſt heute Abend nach Berlin gefahren. *Wien, 31. Juli. König Milan trifft in den erſten Tagen des Auguſt hier ein und wird zwei bis drei Tage hier bleiben; dann begibt er ſich nach dem bayeriſchen Hoch⸗ lande, wo er bis Ende Auguſt bleiben, auch dem Prinz⸗ regenten Luitpold einen Beſuch machen dürfte. * Rom, 31. Juli. In einem aus Ginara vom 5. De⸗ ember 1887 datirten Schreiben theilt der Afrikareiſende aſati mit, er habe bis jetzt von Stanley keine Nachrichten. Caſati legt zugleich dar, Stanley könne wegen der in den dortigen Gegenden herrſchenden Anarchie nicht vor März ankommen. Paris, 31. Juli. Der Miniſter des Aeußern Goblet arbeitet ebenfalls eine Note an die Mächte über den Streit mit Italien wegen der Beſteuerungsver⸗ hältniſſe in Maſſauah aus.— Den officiellen Mittei⸗ lungen zufolge hätten die von der Regierung über die angeblichen Beleidigungen deutſcher Seeleute in Breſt eingezogenen Erkundigungen ergeben, daß die bezügliche Nachricht deutſcher Blätter erfunden ſei. Paris, 31. Juli. Die Verſammlung der ſtriken⸗ den Erdarbeiter berieth heute Mittag über Mittel und Wege den Strike auf die Arbeiter auf den Holzplätzen und die Zimmerleute zu übertragen. Nachmittags veran⸗ laßten Schaaren ſtrikender Erdarbeiter die Zimmerleute auf einzelnen Bauplätzen, die Arbeit niederzulegen. Bis jetzt ſind 9800 Strikende im Centralbureau einge⸗ zeichnet. Der Gouverneur von Paris beauftragte einen Offizier, die angeordneten Vorſichtsmaßregeln genau zu überwachen. *London, 31. Juli. Das Oberhaus nahm in zweiter Leſung die Lokalverwaltungsbill ohne Abſtimmung an. Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 1960 L. Frankl, L 17, 1, Mannheim. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkanf bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 1205⁵2 Mannbeimer Handelablatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Jult. Die Umſätze waren heute ſehr beſcheidener Natur, unr 3½pCt. Poen Eiſenbahn⸗Prioritäten wurden zu 101.85 in rößerrn Poſten umgeſetzt. Anilin⸗Aktien notiren 278 G. 279 8. Eich⸗ baum 198.25 G. 193.75 B. Pfälz. Bank 123 G. Alles andere unverändert. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt g.., 31. Juli. Die in den letzten Tagen der vergangenen Woche begonnene Hauſſebewegung für öſterr. Bahnen hak ſich heute fortgeſetzt und der ganzen Börſe ein ſehr lebhaftes Gepräge verliehen. In den geradezu tonan⸗ gebenden Aktien: Staatsbahn, Lombarden und Galizier, waren die Umſätze ganz enorm und die höchſten Courſe konnten ſich mit wenigen Unterbrechungen ſehr gut behaupten. Die ausgeſprochene Vorliebe des ſüddeutſchen Publikums für öſterreichiſche Eiſenbahn⸗Aktien beſtätigte ſich in ſo ragender Weiſe, daß ſelbſt der Verkehr in Blanken und Renten dagegen zuſammenſchrumpfte. Man ſieht einer ſehr günſtigen Semeſtral⸗Bilanz der Creditbank entgegen. Die politiſchen, 95 friedlichen Nachrichten ließ die Börſe ganz un⸗ eachtet. Credit, Diskonto⸗Commandit und Banken behauptet. Von öſterr. Bahnaktien Stagtsbahn 3 fl., Lombarden ca. 8 fl., Galizier 2 fl. höber, Elbthal 1 fl. unter geſtern. Italiener abgeſchwächt. Portugieſen etwas höher. Die Gerüchte von dem Abſchluſſe einer neuen Anleihe gewinnen an Conſiſtenz. Induſtrie⸗Attien feſt, Bad. Anilin und Höchſt je 2 pCt. höher. Privatdiskonto 1½—1¾ pCt. Frankfurter Effekteuſscietät. Schlußeourſe: Kreditaktien 256¼, Staatsbahn⸗Aktien 200/., Lombarden 84¾, Diskonto⸗Commandit215.40, Darm⸗ ſtädter Bank 153.90, Effektenbank 113, deutſche Vereinsbank 98.50, Dresdener Bank 133.70, Buſchtehrader 134¼, Nordweſt 188¼ Elbthal 163¾, Böhm. Norödbahn 155¼. Graz⸗Köfl. 196, Lokalbahnen 116½½ Raab⸗Oedenburg 48½, Bad. Anilin 278.50, Laurahütte 111.25, Gelſenkirchen 133.25, Lothringer 34, Mittelmeer 127.70, Gotthard 128.60, Schweizer Cent⸗ ral 119.40, Schweizer Nordoſt 88.40, Bern Jura 99.50, Hnion 9410, 7 pet ungar. Goldrenſe 83.75, Silßer⸗Rent 67.85, Orient II. 59.25-30, Egypter 84.70, 3 pCt. Portu⸗ gieſen 64.80, Geiechen 71.35, Türken 14.50, e Lloyd 133 30, Italiener 97.35, Spinnerei Hüttenheim 1975 Amſterdamer Bank Aktien 188.30, Pfälziſche Bank 123.75. Die günenge Stimmung dauert an. Speculative Ban ken waren beliebt und höher, während öſterr. Bahnen die höchſten Bahnen nicht voll behaupten konnten. Schweizer Bahnen feſt. Einzelne Induſtriewerthe waren bevorzugt, beſonders Bad. Anilin beſſer. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 31. Juli.) ü New Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Auguft 9357⁰ 585, 907½%] 10.55 83— 46¼,[[8 971ʃ September 927%4 585/ 9 05.9E—— 45/8 8 97% Oktober 9830 54¼ 8 97⁰.65—— November—— 53/——.65——— Dezember 95⁰ 50o——.65 84⁰—— Januar—.———.70———4 Februar—— ⸗— 19.75——— März————.————— April—————.———— Mai J92⁰—.——— 9 95——— Juni———————— Juli————.——— 82— 45%¼ f8 971% Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..50—45 Ruſſ. Imperials Mk. 16.78—69 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—14 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Sovereigns„ 20.89—24 5 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Antwerpen. 30. Juli. Es iſt hier in der letzten Zeit etwas lebhafter geworden, indem eine größere Anzahl von Schiffen nach dem Rheine befrachtet von hier abgingen. Im⸗ merhin läßt aber der Verkehr für dieſe Fahrſtraße noch ſehr viel zu wünſchen übrig. 5 Lobith, 30. Juli. Vom 29.—30. Juli paſſirten 43 be⸗ ladene Fahrzeuge die Grenze, wovon der größte Theil von Rotterdam kam. Ruhrort, 30. Juli. Am Sonntag früh ſtieß ein nach Antwerpen beladenes Schiff„La de beim Ausfahren aus dem Hafen mit einem andern am Land erart zuſammen, daß beide Schiffe leichte Haparie erlitten. Ruhrort, 28. Juli. Bei heutiger Submiſſion zur Ver⸗ größerung des Kaiſerhafens war, bei Preisunter⸗ ſchiede, die Firma Aug. Bernatz u. Grün in Mannheim ſeeentowenbe Die Arbeiten ſollen alsbald begonnen werden. Duisburg, 31. Juli. Die Stimmung des Frachten⸗ marktes hat ſich bis jetzt noch nicht geändert. Der lebhaften Nachfrage ſteht immer noch geringer Schiffsraum gegenüber. Nach dem Oberrhein mußten nach Mannheim⸗Ludwigshafen bis Mk..25, Guſtgpsburg⸗Mainz.15 und lt u.35 angelegt werden. Für Holzſchiffe war die Fracht durchſchnitt⸗ lich 70 Pfg. geringer. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 31. Juli angekommen: 5 Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän Schi Kommt von Ladung Etr. Dunk Gienanth Rotterdam Stückgüter 2818 Weyngard Willem 1 7 1 61⁴ Hebel Arndt Köln 7 590 Eidam Germania 5 4 40 Geret N. Geres Antwerpen Schnittw. 3756 Hafeumeiſterei II. J. A. Königsfeld Mercator Rotterdam Stückgüter 840 M. Schmitt Neckar Köln Weizen 3800 J. Krapp Pfalz 1 7 Stückgüter 800 Hafenmeiſterei III. H. Rörſch Ludwigshafen 6 Rotterdam Weizen 6454 S. Walter Käthchen Heilbronn Salz 1086 H. Berthold Ernſt 70 1780 dto. Katharina 5 2224 Hafenmeiſterei IV. Neckarvor and). Hr. Heienburg Hermann Otto] Alſum Kohlen 9650 M. Ullrich Juſtine Ruhrort 5 10000 W. Schumacher Wilhelm 2 8 7980 D. Duven Ruhrort 3 1 5 15400 W. Haferkamp Chriſtine Duisburg 5 5000 W. Schmitz Deutſcher Kaiſer 45 12460 K. v. Eicken Noudam 55 55 5860 Floßholz angekommen 3120 Cbmtr., abgegangen 2020 Cbmtr. Meteorologiſche Station Mannheim. Luft⸗ Wärme Luftdruck feuchtig. VBewölkun De⸗ in 0. mm. Wind merkungen Füff 30— Nachts 9 Uhr + 16,6 745,1 97 S. S. W. bedeckt Regen Juli 31. In der Frühe Morgens 7 Uhrſ + 15,½ 748, 87 S. wenig bewölkt Regen Juli 31. 5 .t0g 2 uhr. 20, 750% 51 S. W. halb bewölkt Wetter Vorausſage für Maunheim. Mäßig warm bei veränderlicher Bewölkung und abnehmender Neigung zu Niederſchlägen. 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Kaub, 31. Juli..40 m. + 8 Koblenz, 31. Juli..30 m. Hüningen, 31. Juli..50 m. 4.02. Köln, 81. Julk..27 m. J. Sapterdrg, 81. Jult..94 m.—.08.] Ruhrort, 31. Jult..96 m. Kehl, 30. Jut. 3,/8 m.—.13. Recar Maxau, 36. Juli..14 mw.—.07, 8 Mannheim, 1. Aug..87 m.—.08,] Heilbronn, 1. Aug..09 m.—.04. Mainz, 31. Jul..54 m.—.00. Mannheim, 1. Aug,.34 m.—.08. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 80, Juli.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Vremen, mitgetheilt von Ph. Jac. Eglinger, General-Agent in Mannheim) Hampfer„Donau“, welcher am 21. Jult in Bremen abgefahren ar, iſt am 30 Juli, 1 Uhr Abends, wohlbehalten in Newpork angekommen. .00. —..058. .08. 4..84. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel 13195 gerr Friecrich Watz, Domänen⸗ und Gefuüngniß⸗IJuſpector a. D. (Inhaber der ſilbernen Civil⸗Verdienſtmedaille) heute Abend um halb 6 Uhr, nach kurzem Krankenlager, im Alter von 80 Jahren, ſanft entſchlafen iſt. Das Begräbniß findet Donnerſtag, 2. Auguſt, Nachmittags um 3 Uhr ſtatt. Für die trauernden Hinterbliebenen: Die Wittwe und Kinder: Emilie Waltz, geb. Wittmer, riedrich Waltz, Gr. Landgerichtsrath. athilde Zutt, geb. Waltz. Rudolf Waltz, Apotheker. Auguſt Waltz, Lehramtspraktikant. Käferthal und Maunheim, den 31. Juli 1888. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Seueral-⸗Anzeiger dr.. N +— 7 Helehsbank 3% K. Coursplaft der Frankfurter Börse vom 3J. Iuff I888. Stagtspapfere. 9755 Flsenbahn-Aktigg. HanE-Aktſen 4 Jest. Staats I11.80 57. Anſehens-Loss8. ſadustrfe-Atfeg. Pint, Jensele beng 8. 5 Wucdwigsbahn 195.20 G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 19.40 bz. ſ Oest.-VIII. E. Fr. 89,40 be. 3½ Cöln-Mindener 186.30 6. 5 Zuekerf. Waghäusel 8840 b. ene Sadt- Al,100.80 pz. 6,%5 Lüäbek Büchenes i0. ſe Frankfurter Pank 9677 6. ſ Prag Burer. 0. 4 Bayer Prämien. 43.— bz. ſ4 Ptch. Raison-Ges. 119.— 88. 0b.10740 bz.% Habte ücnener 187.40.4 Darmstädter Bank 158 40 bz..e aeen K. 67.80 ba.] 4 Bad. prämien 139.60 bz.&.Js Scheide-Anstalt 24.— f. 5 Württh 0051— 855 70 4 Iirdtenpetka WEs 8 70.60 bz. 4 Peutsche Bank. 166.50 bz. 4 Rudolf Silb. 6. W. fl. 75.10 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr. 187.20 bz..]5 Ptsch. Vorlgs.-An. 287.80 G. 5 Rad, Obliz—1 51 10 75 5 Böne Nen 1149.¼ G. 4 Berl. Handelsges. 166.40 bz. Sottharck. Fr. 104.10 C. 4 St. Raab-Grazer 100.—- bz. 4 Frkf. Brauerei-Ges, 38.— G. 4 0pl. 1107 5 5 5 7— Nordbd. 155,½ G. 4 Ptsch. VereinsbRr..60 G. 5 Toscan. Cent. Liref105.40 G. Braunschw. 20 Thlr.—.— s Brauerei Storchen 147.90 A.& 4 606. Gol Rente. 92. 55 5 Bugcg West... 58.½ 52. 4 Bise.Com. p. ult. 214.60 bz. ſe Iflantig und Pabife 80.50 bz. d. Kurh. 40 Phlr.-Looseſ236.— bz. Lokhr. Eisen-Werke 31.70 f. 40% Föt. Silb. R. 6. W. 67.85 b4..Js Donan Brat. B. 466.½ CG. 4 Presdener Bank. 183.— bg.G. Buffalo 5Oester, v. 1860§. W. 415 20 bz. ſe Westergg. oons, AIk. 168.—f0. 6½ st. Pap.[Mai] ö. W. 66.70 555 19 Dn BeN 1% va. Meininger Bank 750 b G5 Chic. Milw, u. St. F. 104.— bz..] Qesterreich. V. 1864.281.20 b·..J4 Türk. Tab.-Reg. ult. 5 öst Papler voh 1881 79.— 8 5 Fran 70 5 278.4½ bz. 5 Oest. ſus, Bank. 715. bz.G ſe Southern Paeifſe. 112.50 bz. G. Hest. Gredit v. 1888 308.— ba. G. Versleh.-Aktien. 4 Ung..-R. p. opt. 83.70 ba..õ Galiz 5 Zest. Orsditakt. p. u. 254.%½ b2. 6 Missouri Pac. oons. 110.— bz Ung. Staats f. 400 288.— bz..Js D. Fhönix 20%½ E. 192.— 5 Un Pap Nente 8 74.70 b. 2 Gr. 1. Harl-.. p. ult. 178.% bz. 5 Ung. Greditb. p. ult. 249.½ G. Denver u, Rio Gr. 118.— bz. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100108.80 C. 3 Fxkf. Leb. Vers. 10%.118.— 5 taſienische Rents. 97.70 ps. ſs Oest. Sener„ 08— pa..s Wisner Bankratenn ½ 530. Georgia Aſdi.. floll. Comm. f. 109 101.20 C. ſe Frke Rüekv. 10% K.— Rumän. Rente 105. 0 G. 7 8880 Fr. Stb.„ 205./ ba. 4 Württb. Vereinsbk. 119.80 52˙6 8 3. Madrider. Fr. 100 49.90 ba. 4 Providentia 10% KE. 181— 068b. Sn,: 17 b. B. Bgektenbank 122.50 bz. G. ulbelefs, Türk. F. 400 inel. Goup. 11.50 bz. 44 ditto Rückv. 20% E. 148.80 C. 19175 e E. Oest. Jüdbahn„.84.½ bz. 4 Fr. Hypofhekenbk. 138.— 6 4 Erkft. Hyp.-B. M. 101.40 bz. G. Ereiburger.. Fr. 15 81.60 bz. Mechsel, Kurze Sicht. 6 Obl. II. Orienb p. ult. 59.— 5 19175 Nordwest 187,½ bz..04 Fr. Hyp. Kredit 67.90.J4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.90 bz. G. Genus Cee. 150 2½ Londen L. 20. 488 bn. ½ Russ. Zonzolg 1825 93— 55. 4 Aibtha! 168. ½ bz. 5 4 Nass. Lds.-Bk. M. 102.50 G. Mailänder Fr. 45/ 41.— bz. 8 Faris Fr. 10080.75 bx. 5 Küsg. Aul. 1880 p. opt. 24.— be. Faab Hedenvurg. 47. b. G. Prlorltäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. N. 102.80 k. Mailänder. Fr. 100 17.80 bz. 4 Wien fl. 100164.28 U8 5 elb eute 1250 55 5 Bat.Jal. 1 Kus.-Pr. stptl. M. 97.— G. Rhein. Hyp. B.. 102.70 bz. G. Keininger. fl. 7 25 60 G. Aeldserton. 8 9555 Hiacndenn 720 2480 5 4 Bern-Jurnae 99.10 bz. 4 Klis.-Pr. stfr. M. 102.— bz. 1 Südd. B. Gr..102.90 G. Neuchateler. Fr. 10 18.— G. Dukaten.50—45 8 Lien 5* 7— 4 Gotthard-Bahn Fr. 128.60 ba. 4 Franz.-Jos. Silb. ö. W. 78.80 G 5 Egypt. Or. Fone.] 85.80 G. Schwedische Thlr. 10069.— bz. 20 Fr-Stücke 16.18—14 Pürken 25—80 4 Sohweie Central„119.70 ba. ſ5 Oest. 8. Ib. A. Er. 104. 70 bz. 5 Ital. Im.-Ges.. Lire. 101.80 bz. Venetianer. Lire 30.—.— pz. G. Engl. Souvereigus 20.89—34 8 97 ul. Bey ter p. Ult, 85. o ba.g Jt ebe, Nordoer Fr. gk.20 be. ſ Oest..Lq. fl. Fr. 60.— G. 5, Russische. SR.—— Gräfl. Pappenh, fl, 7—.— bz. G. Russ. Imperials 16.76—05 5 Uni f er p. ult,. 82⁰ bz..J4 Verein Schw.-B. 94.50 bz. 5 Oest Staats fl. 07.40 G unwedische N. 1.40 Dollars in Gold.20—18 g. Eiſendreher Georg Opp⸗ rankenthal, zuletzt dahier wohnhaft genzſan, 1155 beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß ausgewan⸗ dert ſei. Uebertretung gegen§ 880 Z. 8 des R. St. G, B. u. R. G. v. 6. Mai 1880§ 3 8. 8. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichts hierſelbſt auf Samſta„den 22. September d.., Vorm. 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht Mann⸗ heim zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St. P. O. von dem Königl. Landwehrbezirkskommando zu Heidelberg ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. 18181 Mannheim, den 26. Juli 1888. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Nr. 45258. Der 23 Jahre alte mann von G. Dantsagung Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, für die große Leichenbegleitung und die zahlreichen Blumen⸗ ſpenden bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte, prechen wir hiermit auf dieſem Wege unſern tiefge⸗ fühlteſten Dank aus. 131825 Die trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Augſtmann nebſt Kindern. Holz⸗Lieferung. Großh, Rheinbauinſpection vergibt Montag, den 13. Auguſt ds. 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Der Vorſtand. halten hat, werden hiermit die 4% Anlehen der Stadt Maunheim: 8, vom Jahre 1881 im Reſtbetrage von. 1,162,500.— b. vom Jahr 1883 im Geſammtbetrage von 4. 2,100,000.— Zuſammen. 3,262,500.— zur Rückzahlung auf 2. Jannar 1889 gekündigt. Die betreffenden Schuldverſchreibungen, einſchließlich der bis dahin verfallenen Zinſen, werden auf erwähnten Termin gegen Rückgabe derſelben und ſämmtlicher unverfallener Coupons und Talons bei der Stadtkaſſe Mannheim und den auf den Schuld⸗ verſchreibungen verzeichneten Stellen eingelöſt. Die Verzinſung hört vom 2. Januar 1889 ab auf. Für die etwa nicht abgelieferten Coupons wird der entſpre⸗ chende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Mannheim, den 2. Juli 1888. Stadtrath. oll. Bekanntmachung. Auf Grund des§ 11 der Wo enmarktordnung für die Stabt Mannheim vom 8. Auguſt 1887 ringen wir hiermit zur allge⸗ meinen Kenntniß, daß der ſogenannte Großbohnenmarkt vom 8. Auguſt ab ausſchließlich auf dem Marktplatz zwiſchen N5 und 6 und 0 5 und 6 ſtattfindet. Für dieſen Großbohnenmarkt wird der 8—— Platz außer an den Hauptmarkttagen auch an anderen ochentagen zur Be⸗ 11817 nützung eingeräumt. 12655 Mannheim, den 19. Juli 1888. Stadtrath. Moll. Winterer Bekanntmachung. Auf 1. Auguſt 1888 wird das fünfte Sechstel der direkten Staatsſtener für 1888 fällig, welches längſtens bis 14. Auguſt 1888 zu bezahlen iſt. 18151 Abende 7½ Uhr: Großes Galarabfahren(mit Außtrag der rirt M..—, unnummerirt M..—, erſter Platz M..—, zweiter Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. zum Galaradfahren: Reſervirter Plaß M..—, erſter Platz M. .50,(Familienkarten à M. Perſon M..— mehr), Gallerie M..—. III. Congress Algemeinen Rad⸗ fahrer⸗Anion am., 5. u. 6. Auguſt 1888 in Mannheim. Samstag, den 4. August Abends 8½ Uhr: Lampionzug mit Muſik unter Betheiligung der hieſigen Velociped⸗, Ruder⸗, Turn⸗ und Fechtvereine vom Ballhauſe ab und nachher Feſtcommers im Ballhauſe. Sonntag, den 5. 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Wir laden aufs Höflichſte zur Theilnahme an dieſen Feſtlich⸗ Vollſtreckungswege verſteigere i 18177 keiten ein. 13169 Der Feſtausſchuß. Radfahrer⸗Verein MHannheim. Freitag Abend 9 Uhr Versammlung im Vereinslokale Keſtaurant zum Weinberg. Der Vorſtand. Pelocipediſten Perein Mannheim. 006 Freitag, 3. Auguſt 1888 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Lokale Café Letſch. und vollzähliges Erſcheinen. Wir bitten um pünktliches gauftag, den 4. Anguſt d. J8., Vormitlags 10 Ahr im Hauſe des Wirths Johann Stein, 20 1, 10 u. St. ier dem Schloſſer Jakob Gropp hier, zur Zeit flüchtig, 1 Partie loſſerhandwerkszeug, beſtehend in 3 Schraubſtöcken, einer Bohr⸗ maſchine, einem Blaſebalg, einem Schleifſtein, einem Ambos, Häm⸗ iſfent angen, Feilen ꝛc. ꝛc, 1 Partte Eiſen und 1 Hängelampe öſſentllch gegen Baarzahlung. m, den 31. Juli 1888. Kränuter, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 bahier 13190 Freitag, den 3. 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