In der Poſtliſte eingetragen unken(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2249. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) ler Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: ChefeRedakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: A. Lohner. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. eee e e ee Beleſentte und verbreitetſte Zeitung in Monnheim und Umgebung. Naotariell beglaubigte Auflage 3500 Exemplare. ———— Unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Im Kreuzfener diplomakiſcher Noten, die zwiſchen der italieniſchen Regierung und der franzö⸗ ſiſchen Republik wegen des„Bischens“ Maſſauah ge⸗ wech ſelt werden, hat die Tagespreſſe und, wie es ſcheint, auch das italieniſche Kriegsminiſterium die ſchwierige Lage der in heißem Wüſtenſande ſchmachtenden italieni⸗ ſchen Beſatzung vergeſſen. Ueber dem mit Energie ge⸗ führten diplomatiſchen Kampfſpiel, das Crispi mit Goblet ſoeben auszufechten bemüht iſt, hat die politiſche Welt der tapferen Vorpoſten kaum geachtet, die euro⸗ päiſche Civiliſation in die afrikaniſche Wüſte verpflanzen ſollen. Da meldet eine Depeſche aus Maſſauah, daß bei einer militäriſchen Expedition die italieniſchen Trup⸗ pen, wie bei dem Blutbade von Dogali, in rühmlicher Weiſe gekämpft, jedoch ihr Blut zwecklos vergoſſen haben. Ein heute eingetroffenes Telegramm berichtet, daß der „Agenzia Stefani“ Seitens des italieniſchen Kriegs⸗ miniſteriums Mittheilung von einer Depeſche des Ober⸗ Kommandirenden der afrikaniſchen Truppen gemacht wurde, aus welcher Nachſtehendes zu entnehmen iſt: „Nachdem der Commandirende am 31. Juli in Erfahr⸗ ung gebracht, daß Debeb zu Saganeiti auf der Straße von Giera nach Digſa, ungefähr 120 Kilometer von Arkiko ent⸗ fernt, bei 300 mit Gewehren Bewaffnete ſammle, um mit denſelben Razzias zu unternehmen beord ete er 400 Baſchi⸗ bozuks unter dem Befehle eines Capitäns und vier italieni⸗ ſcher Lieutenants, Debeb zu überraſchen; Adam Aga folgte mit 200 Baſchibozuks, um den Rückzug zu decken. In Waa wurde der italieniſche Capitän benachrichtigt, daß Debeb über 470 Mann verfüge; er wartete daher das Eintreffen Adam Agas ab, der ſeine Streitkräfte während des Marſches durch 200 Aſſaortins verſtärkt hatte. In Folge dieſer Verzbgerung langte man erſt am 8. dieſes Monats vor Saganeiti an Debeb, der von dem Anrücken der Staliener Kenntniß erhalten, hatte Alles zur Vertheidigung vorgekehrt. Nichtsdeſtoweniger drang der italieniſche Capitän, nachdem er den Ort eingeſchloſſen, mit einem Lieutenant und 100 Ba⸗ ſchibozuks tapfer in denſelben ein und zwang die Abyſſinier, ein kleines JFort aufzugeben, welches die Italiener beſetzten. Allein als die Aſſaortins, welche bereits durch Informirung Debeb's auf dem Marſche Verrath geübt hatten, während des Gefechtes zum Feinde über⸗ gingen und die Italiener angriffen, wurde es unmöglich, das Fort zu halten. Der Capitän und der Lieutenant fielen, mehrfach verwundet, worauf die Baſchibozuks das Fort in Unordnung verließen. Dies, der Verrgth der Aſſaortins und die große Zahl der Feinde brachte in den Reihen der außerhalb des Ortes poſtirten Baſchibozutfs eine Panik hervor. Die drei italieniſchen Nder leiſteten mit wenigen Soldaten verzweifelten Widerſtand, ohne einen Zoll breit zu weichen. Es ſcheint, daß alle italieniſchen Offiziere, viel leicht einer ausgenommen, im Gefechte gefallen ſeien. Un⸗ gefähr vierhundert unſerer Baſchibozuks wurden in Wag wieder geſammelt. Die italfeniſchen Offtziere haben ſich heldenmüthig geſchlagen. Der Verluſt Debeb's beträgt 350 Mann. Viele der zurückgekehrten Baſchibozuks ſind verwun⸗ det, brachte aber ihre Gewehre mit. Man glaubt, daß Adam Aga unter den Todten ſei. Außer zwanzig in ſeinen Händen befindlichen Geiſeln der Aſſaortins ließ der Ober⸗Comman⸗ dant noch weitere zwanzig feſtnehmen und wird nach Erhalt ausreichender Daten gegen den Feind vorgehen.“ Man wird anerkennen müſſen, daß das italieniſche Volk, obzwar es ſich nicht für die Colonialpolitik ſeiner Regierung zu begeiſtern vermag, trotzdem ohne Groll ſeine Söhne nach der afrikaniſchen Küſte entſendet, damit auch dort der Ruhm der italieniſchen Fahne ſich ver⸗ breite und ſchon jetzt dem einſtigen Concurrenzkampfe mit Frankreich um die Vorherrſchaft in Afrika vorge⸗ arbeitet werde. Den italieniſchen Truppen wird man das Zeugniß nicht verſagen können, daß ſie tapfer, todesmuthig ihrem gewiß nicht beneidenswerthen Looſe entgegengehen. Das Blutbad von Dogali, welches einen Schmerzensſchrei dem italieniſchen Volke erpreßte, hat der militäriſchen Ehre der italieniſchen Truppen neue Lorbeeren geflochten, und doch muß man ſich fragen, ob die gegenwärtigen Machthaber Italiens wohl daran thun, die verfehlte Kolonialpolitik Mancinis fortzuführen. Solange der Kampf um papierene Proteſt⸗ noten geſchlagen wird, mag es dabei ſein Bewenden haben und Signor Crispi mit glänzender Beredſamkeit Frankreichs Einwürfe widerlegen. Nach und nach be⸗ ginnt aber der afrikaniſche„Feldzug“, das plan⸗ und zielloſe Zaudern der Okkupationstruppen die öffentliche Meinung in Italien zu beunruhigen, und die neueſte Schlappe, der Verluſt braver Offtziere und Mannſchaften, die in der Wüſte ihr Leben laſſen mußten, wird in der Teimath ſehr ſchmerzvoll empfunden werden. Man wird ſich dort neuerdings nach den vermeintlichen Vortheilen dieſer Kolonialpolitik fragen und Jenen Recht geben, die eine ſolche nur bei vollſter militäriſcher Machtentfal⸗ tung als durchführbar erachteten. Dieſe berechtigten Wünſche wurden jedoch ſtets mit dem Hinweis auf die unausbleibliche Schwächung der Territorkalarmee abge⸗ lehnt und man glaubte, mit etlichen Bataillonen den gleichen Erfolg erzielen zu können. Die mißglückte Ex⸗ pedition gegen Saganeiti wird vielleicht inſoweit von guten Folgen für Italien begleitet ſein, als ſie den An⸗ laß zur Verſtärkung der in Afrika vorgeſchobenen Trup⸗ pen und zu deren energiſchem Vorgehen bieten wird. Die Miſßhandlungen deutſcher Studenten in Velfort haben ein Nachſpiel gehabt, welches mehr noch als jene Arzoſſe ſelbſt geeignet iſt, ein charakteriſtiſches Licht auf die Zuſtände in Frankreich zu werſen 8 Bekanntlich waren die deutſchen Studenten von dem ſie verfolgenden Volkshaufen durch Steinwürfe ſchwer Mib. worden. Namentlich hatte eine derſelben, Studioſus Muß⸗ mann aus Hanover, ſo ſchwere Verwundungen erlitten, daß erkauf Anordnung des Arztes ſeine Studien auf längere Zeit unterbrechen und ſich einer mehrwöchigen Badekur unter⸗ ziehen mußte. Die Mißhandelten entſchloſſen ſich, unter dieſen Umſtän⸗ den von der Gemeinde Belfort eine Entſchädigung zu beanſpruchen, zu deren Leiſtung dieſelbe nach dem Geſetze vom 10 Vendemiaire des Jahres IV. verpflichtet war. Dieſes Geſetz, welches ſich unbeſtritten noch in voller Geltung befindet, ſtellt in Titel 1 den allgemeinen Grundſatz auf, daß die Be⸗ wohner einer Gemeinde für alle Angriffe, welche in ihrem Bezirk gegen die Perſon oder das Eigenthum verübt werden, ivilrechtlich verantwortlich ſind. Außerdem iſt daſelbſt in itel IV Artikel 6 die ausdrückliche Beſtimmung getroffen, daß derjenigen Perſon, welche bei einer Anſammlung don Menſchen lörperlich verletzt wird, von den Bewohnern der Gemeinde Schadenerſatz geleiſtet werden muß. „Die Verurtheilung der Gemeinde Belfort auf eine Ent⸗ ſchädigungsklage der Studenten konnte hiernach nicht zweifel⸗ haft erſcheinen. Da die Mißhandelten aber nach den gemach⸗ ten Erfahrungen füglich nicht ſelbſt vor dem Gerichte in Bel⸗ fort aufzutreten vermochten, handelte es ſich darum, einen franzöſiſchen Advokaten zur Führung des Prozeſſes zu ge⸗ winnen. Der deutſche Anwalt der Studenten wandte ſich zu dieſem Zweck zunächſt an einen angeſehenen Advokaten in Belfort. Derſelbe erklärte indeſſen, er ſeinicht in der Lage, das Mandat zu übernehmen, und ehenſohäktenfeine Kollegen in Belfortes abgelehnt, ſich mit der Sce ſi befaſſen. Da ſich in Frankreich die feſte Gerichtspraxis gebildet hat, daß der Partel, welche keinen Vertreter zu finden vermag, Seitens der Gerichtspräſidenten ein avocat heſtellt wird, wurde darauf der Verſuch gemacht, die Beiordnung eines Advokaten von Amtswegen zu erlangen, ber auch dieſer Schritt blieb vergeblich. Der Präſident des Gerichts in Belfort lehnte das bezügliche Geſuch der Studenten ab, indem er e duß er nur in den Fällen, in welchen das Geſetz eine vorſchreibe, zur amtlichen Be⸗ ſtellung eines Advokaten befugt ſei. 5 Um kein Mittel unverſucht zu laſſen, wurde endlich bei einer Reihe von Pariſer Anwälten angefragt, ob ſie zur Uebernahme des Prozeſſes bereit ſeien. Aber auch die Pariſer Adpokaten fanden ſämmtlich einen Grund, aus dem ſie den mißhandelten Deutſchen ihren Beiſtand verſagten. Ihres klaren Rechtes ungeachtet iſt es ſonach den deutſchen Studenten unmöglich gemacht, ihre Anſprüche in Frankreich zur Gelkung zu bringen. Zu dieſer Thatſache be⸗ merkt die„Nordd. Allg. Ztg.“ in einem hochoffiziöſen Artikel: „Es iſt hiermit konſtatirt, daß der Deutſſche in Frank⸗ reich kein Recht findet und daß für Vergehen gegen Deutſche in Frankreich keine Sühne zu 91 iſt. Neu iſt dieſe Wahrnehmung allerdings nicht, wir brauchen nur an die Zeit nach dem Kriege zu erinnern, wo, um blos einen 89 zu erwähnen, der Franzoſe, welcher einen ſächfiſchen oldaten in der Nähe des Forts Rosuy ermordet hatte, von dem Aſſiſenhof des Seine⸗Departements unter dem Applaus des Auditoriums freigeſprochen wurde. Die Sage, daß die Franzoſen an der Spitze der Eiviliſation marſchiren, findet in Frankreich natürlich noch Gläubige; dem Auslande beweiſen aber Vorgänge, wie die heutigen, daß in Frankreich ſogar die Juſtiz, die früher einen guten Ruf in Europa hatke, im Verfall begriffen iſt, und daß die Zuſtände in — 5 weſtlichen Nachbarreich der Verwilderung entgegen⸗ gehen.“ Politiſche Ueberſicht. E Mauuheim, 15. Auguſt, Vorm. Es iſt eine erfreuliche Thatſache, daß in dem Kampf gegen den Mißbrauch geiſtiger Ge⸗ tränke nicht nur Männer ſich zuſammenthun, die ein fühlendes Herz und ein ſehendes Auge haben für die entſetzlichen Folgen jenes Mißbrauchs in unſerem Volks⸗ leben, ſondern daß unter dieſen Männern auch nicht wenige ſind, die zugleich um ihrer hervorragenden Stel⸗ lung im öffentlichen Leben willen beſonders geeignet ſind, tüchtige Vorkämpfer in jenem Ringen zu ſein.— Wahr⸗ lich, der Feind, gegen den der Verein arbeitet, iſt ein ſo gewaltiger und der Kampf ſo ſchwer, daß er nicht mit Donnerſtag, 16. Auguſt 1888. gefüͤhrt werden kann, wenn nicht alle Kraft Erfolg eingeſetzt wird und die lüchtigſten Männer ſich nicht zu hoch achten, mit perſönlicher Hingebung und in ganzer Treue den Kampf zu führen. Am 14. und 15. September ſoll nun ein Vereinstag in Gotha gehalten werden. Auf der Tagesordnung derſelben ſteht u. A. das Thema:„Der Antheil der höheren Stände an dem Mißbrauch geiſtiger Getränke in Deutſchland und ihre Verantwortlichkeit für deſſen Unter⸗ drückung.“ Dies Thema erſcheint beſonders zeitgemäß, denn nicht ſelten wird den Vereinsbeſtrebungen vorge⸗ worfen, daß ſte ſich immer nur an die unteren Stände wenden, um ihnen die Splitter auszuziehen, während man die Balken im eigenen Auge nicht bemerke. Solchem Phariſäismus gegeuüber erkennt der Verein die Mitſchuld der ſog. höheren Stände an und ſteht in der Erweck⸗ ung des guten Beiſpiels der Mäßigkeit eines der beſten Mittel im Kampf gegen den Mißbrauch geiſtiger Ge⸗ tränke. Nun hat auch ein italieniſcher Miniſter das Evange⸗ lium des Friedens verkündet. Der Unterrichtsminiſter Boſelli hat den Theilnehmern an einem Feſtmahle zu Turin die troſtreiche Verſicherung ertheilt, daß Italfen ein aufrichtiger Freund des Friedens ſei, es ſtehe allen Abenteuern fern und ſei geneigt, alle zu achten, aber auch eniſchloſſen, ſich die Achtung aller zu verſchaffen. Die Bündniſſe Italiens ſeien durchweg Friedens⸗Bünd⸗ niſſe. Der Friede werde, nach Anſicht des italieniſchen Cabinets, hoffentlich erhalten bleiben, auch zum Vor⸗ theil derjenigen, welchen deſſen Erhaltung nicht ſo theuer ſet(I) wie Italien. Die Begegnung der Kaiſer Wilhelm und Alexander hält auch der italieniſche Miniſter für ein großes, für die Förderung des Frie⸗ dens beſtimmtes Ereigniß. Der Beſuch des Kalſers Wilhelm in Rom werde die friedlichen Abſichten nur beſiegeln. Italien müſſe als Seemacht den Handels⸗ verkehr auf den Meeren wieder gewinnen, während das Gleichgewicht im Mittelmeer, welches England ebenſo ſehr wie Italien intereſſire, nicht geſtört werden dürfe. Die Flaggen der hervorragendſten Kolo⸗ nialmächte, mit Einſchluß des Italien befreundeten Spanien, würden überall die italieniſche Flagge freund⸗ lichſt begrüßen. Die Erhaltung des Friedens erfordere allerdings Rüſtungen, welche zwar Opfer erheiſchten, aber die italieniſche Armee ſei dieſer Opfer werth und verdiene ebenſo wie die Marine das Vertrauen des Landes. Man darf in der That auf das franzöſiſche Echo, das dieſer Rede folgen wird, ge⸗ ſpannt ſein. Sttrachtungen ülber den Pariſer Arbeiterſtrike. D. Paris, 18. Auguſt. (Original⸗Correſpondenz des„General⸗Anzeigers“) Die Hundstage ſind dieſes Jahr den Pariſern nicht ge⸗ gönnt. Die Ruhe Carnot's in Fontaineblau iſt imaginär und Floquet's Nervoſität nimmt täglich zu Es iſt eine merkwürdige Thatſache, daß der Pariſer ohne aufregende Schauſpiele nicht leben kann und ſich mit aller Gewalt in Abenteuer ſtürzt. Das Jahr des Heils 1888 brachte der ſchnelllebigen Seineſtadt den großen Strike und etz ſich wahrlich der Mühe, in dieſe rieſige Wunde der ſoziglen Verhältniſſe die Sonde einzuführen. Die gegenwärtige Bewegung war kein gewöhnlicher Strite, wie er überall periodiſch ausbricht und ſich alshald wieder legt, nachdem Gegenſätze zwiſchen beiden Parteien ausgeglichen ſind, ſondern eine reißende Strömung gegen die beſtehende ſoziale Lage. Niemals, zu keinen Zeiten und in keinen Ländern iſt es gelungen, Gegenſätze zwiſchen Arbeit⸗ ebern und Arbeitnehmern, zwiſchen dem Starken und dem Schwachen, zwiſchen Reich und Arm zu verwiſchen. Ich erinnere mich, als kleiner Junge in einer Meßbude an den Beten— damals gab es für die Meſſe noch glückliche eiten— eine Anzahl Mäuſe kreisförmig gruppirt geſehen zu haben, in deren Mitte eine grünäugige, behaglich ſchnur⸗ rende 19565 iedfertig lagerte. Katze und Mäuſe gaben ſich der philoſophiſchſten Ruhe hin; die Katze ſchien nicht zu wiſſen, daß Mäuſebrgten der leckerſte Biſſen für einen Katzen⸗ magen iſt, und die Mäuſe hatten keine Ahnung von dem in ihrer Mitte weilenden Erbfeind, dem ſie ſeiner Zeit vergeſſen hatten, ein Schellenhalsband umzuhängen. Ich war über die kleine Idylle entzückt und klatſchte bor Freuden in die Hände. Nicht kange dauerte das hübſche Bild des Friedens und der Eintracht in meinem Geiſte; mein Vater erklärte mir, daß die Katze keinen Zahn habe, folglich nicht beißen könne, keine Kralle, folglich nicht packen könne und daß ſie durch garko⸗ 110 12 faſt vollſtändig betäubt und unſchäplich ge⸗ macht ſei. Und die ſchöne Erſcheinung floh. Die nackte Wirklichkeit nahm brutal und rückſichtslos ihren Platz ein. würde ich beim Anblick einer ähnlichen Seene die Achſel meiner Wege gehen.— Die Geſellſchaft theilt Katze und Maus ein und wird aus dieſen 12 be ſtehen, ſo lange ſich die Erde um bre Able VDer Ar⸗ 2. Sgite. Seneral⸗Anzeiger. 16. Auguſt. beiter wird oft vom Patron ungerecht behandelt, und muß nicht ſelten die Folge davon tragen, daß er ein armer Teufel iſt, eine ohnmächtige Puppe, mit der man ſpielt. Das iſt nicht zu ändern, denn Mängel haften unſeren ſämmtlichen Inſtitu⸗ tionen an und das Ideal der Vollkommenheit liegt in nebel⸗ hafter Ferne. Der Menſch kann die Natur ſtümperhaft nach⸗ ahmen, nie erreichen. Fehler und Gebrechen find die ſteten Begleiter ſeiner Erfindungen, Forſchungen und Einrichtungen. Wo Fehler nicht vermieden werden können, führen ſie in ſtrenger Conſequenz Mißbräuche herbei. Der Starke ſpürt ſeine Stärke und zeigt die Kralle, der Schwache kann dem Angriff nur Reſignation entgegen ſetzen. Wo der ewige Friede herrſcht, iſt die Kralle vorher abgeſchnitten: eine lebensgefähr⸗ liche Operation! Hat der Arbeiter Grund zur Beſchwerde? Oder gibt er nur ſeinem Haſſe gegen den Mächtigen, das Kapital, heftigen Ausdruck? Im Allgemeinen wird der Rechtthuende und Rechtdenkende nicht in Abrede ſtellen, daß der Salarirte ſich in keiner beneidenswerthen Lage gegenüber dem Brodherrn be⸗ findet, der von dem Geſchick begünſtigt, eine freie, unabhäng⸗ ige Stellung zu erwerben verſtand. Der Brodgeber darf befehlen, der Arbeitnehmer muß gehorchen. Das Be⸗ fehlen iſt eine ſchöne Sache, das Gehorchen ſchmeckt oft bitter. Das Unglück ſollte ſtets durch Güte und Wohlwollen gemil⸗ dert, niemals durch Härte und Barſchheit vergrößert werden. Wer in der Bruſt des Armen die pochenden Herzſchläge des Dulders hören kann, wird von dem lebhaften Pulſiren des gufgeregten Herzens betroffen und getroffen werden. 5 Der Pariſer Patron iſt nicht frei von Sünden, die er vielleicht unabſichtlich begangenhat. Der Arbeiter arbeitet lange und mit nur einer Stunde Unterbrechung, die dem Mittag⸗ eſſen und der Cigarrete gewidmet ſind. Von Mittags bis Abends gibts keine Pauſe. Der franzöſiſche Ouvprier kennt nicht den Genuß des Vesperbrodes mit dem appetitlichen Schweinerippchen oder Butterbrod nebſt ſchwarzem Rettig und einem Schoppen Bier. Ununterbrochen wird gearbeitet, bis zum Abendeſſen. Die Inſtitutionen für die Geſundbeit des Arbeiters, ſeine ſanitäre Wohnungs⸗Verhältniſſe, ſeine Altersverſorgung find prekärer Natur und laſſen alles zu wünſchen übrig. Die Lebensmittel ſind theuer und ſich das Hpfer des Weines, mag er noch ſo ſchlecht ſein oder des Weißbrodes aufzuerlegen, gehört ſchier zur Unmöglichkeit. Gerade ſo groß wäre das Verbrechen, einem Münchener zu⸗ zumuthen, 8 Tage lang keinen Tropfen Bier in ſeine nim⸗ merſatte Kehle zu gießen. Der Arbeiter vergißt nicht immer, daß er abhängig iſt, und wer im Grunde ſeiner Seele leſen kann, wird die Worte: Neid, Haß, Rache in düſtern Lettern nebeneinander finden, Hat man nicht ein Recht, ſeine Lage verbeſſern zu wollen und gibts eine ſchönere Genugthuung, als Wunden zu heilen? Wo der Arbeitgeber den Klagen ſeiner Arbeiter nicht das Ohr verſchließt, iſt meiſtens die erfreuliche Ausſicht vorhan⸗ den, die Eintracht herzuſtellen und glücklicherweiſe findet ein gutes Wort einen guten Ort. Der Patron zeigt ſich von verſönhnlichen Gefühlen belebt, der Quprier iſt erkenntlich und alles nimmt den harmoniſchſten Verlauf. 5 Der diesjährige Strike ſollte nicht allein in ſeinen Di⸗ menſionen, ſondern auch in ſeinen verſchiedenen Phaſen und Folgen eine unerquickliche Ausnahme bilden und der Welt das traurige Schauſpiel einer Bande von ge⸗ meinen Gaſſenjungen, Stromern und lüderlichen Stricken vor Augen führen. Der diesjährige Strike, deſſen Ende noch nicht abzuſehen iſt, fing an wie jeder Strike. Die Arbeiter 5 ihre Arbeit ein und reklamirten höhere Beſoldung ei kürzerer Thätigkeit. Das war ihr Recht und Niemand denkt daran, dieſes Verfahren als illoyal hinzuſtellen. Der Patron fand die Jorderung unannehmbar und machte Ge⸗ Auch der Patron hat das Recht auf ſeiner eite, denn er muß wiſſen, wie weit er durch Conceſſtonen entgegenkommen kann. Daß aber bei ſolcher Hartnäckigkeit ein praktiſches Reſultat nicht zu erzielen ſſt, liegt auf der Hand. Beide Lager waren ſich auf Schußlinie gegenüber und betrachteten ſich zwar nicht mit Wohlwollen, doch min⸗ deſtens ohne Voreingenommenheit. „Sopeit ging alles leidlich und die Hoffnung eines Ver⸗ gleichs blieb wach. Indeſſen hatte man die Rechnung ohne den Wirth gemacht, und das gefährlichſte Element von Paris, der Mob der Hauptſtadt Frankreichs, der bei allen paſſenden und unpaſſenden Gelegenheiten die Hauptrolle ſpielt, miſchte ſich in eine Affaire, die ihn nichts anging. Die Lage verſchlimmerte ſich ſofort. Von der Ruhe und Unpaxteilichkeit der erſten Tage verſchwand der letzte Hauch. Das Gift der Schlange begeiferte die aufſtändiſchen Reden und die ohnmächtige Wuth des elenden Geſindels, das nie⸗ mals etwas zu verlieren, aber immer zu gewinnen hat, fand ihren Ausdruck in Hetzreden auf die Regierung und die Ge⸗ ſellſchaft, in Anſtiftungen zum Morden, Brennen, Rauben, Plündern, in Rezepten zur prompten Herſtellung der Staats⸗ loſigkeit, der Anarchie. Niemand rührke ſich, die Regierung ließ es geſchehen. Schnell ging die Saat des Unheils auf; wie eine Epidemie breitete ſich die Frucht des unverſöhn⸗ lichen Haſſes aus: Verſammlungen folgten auf Verſamm⸗ lungen, die Redner überboten ſich in Gemeinheiten, nicht etwa aus Liebe zum Volke, bewahre der Himmel! aus Sucht des Renomirens der Eitelkeit, der Manie ſich einen Namen zu machen. Dieſes heimathloſe Pack lacht ſich in's wenn die Hetzreden gewirkt haben. Von dem ort ging man zur That. Feuilleton. Ein Duell. In einem hochariſtokratiſchen Club er⸗ —4 5 man ſich Duellgeſchichten. Der junge Graf von Eiſen⸗ ein wollte ſeine Kameraden übertrumpfen und erzählte fol⸗ gende Geſchichte: Was Sie da erzählen, das iſt nichts gegen die Kaltblütigkeit meines Ahnen Liudolf. Derſelbe wurde Lon einem Standesgenoſſen beleidigt, und man beſchloß, das Duell auf der Stelle ohne Zeugen in dem Zimmer abzu⸗ machen, in dem man ſich befand. Mein Ahn Lindolf war nämlich ein Teufelskerl, der gleich vom Leder zog, und ſein Gegner war kein geringerer Eiſenfreſſer. Mein Ahn war ein Duelliſt erſten Ranges, aber diesmal verließ ihn das Glück. Sein Gegner ſpießte ihn auf und nagelte ihn gegen die Thür. Und wiſſen Sie, was da mein Ahn, der Graf Lindolf, ſagte? Er ſagte bloß mit ſeiner gewöhnlichen Kaltblütigkeit: Ich bin beſtegt, aber ich bin neugierig, wie Sie ſetzt zur Thür rauskommen werden.“— Schneidig, was? Sein Platz. In engliſchen Blättern findet ſich kelgende reizende Rubinſtein⸗Anekdote:„Bei einem der letzten Rezitals in Saint⸗James⸗Hall wurde der Meiſter im Veſti⸗ bule von einer eleganten Dame in dem Augenblicke angehal⸗ ten, als er ſich anſchickte, den Konzertſaal zu betreten. O, Meiſter Rubinſtein, wie glücklich bin ich, Sie zu treffen. Denken Sie nur, ich war nicht im Stande, auch nür ein ein⸗ ſiges Billet zu erhalten, könnten nicht Sie mir eines ver⸗ ſchaffen?“„Madame entgegnete der große Pianiſt,„ich kann nur über einen einzigen Platz verfügen, allein wenn Sie auf dieſen reflektiren wollen, bin ich gerne bereit, Ihnen denſelben abzutreten.“„Ich nehme 505 nerbieten dankbarſt an, Meiſter, und— wo iſt Ihr Platz?“„Am Klavier, meine Gnädige.“ — Mißachtete Warunng. Aus Oſtende meldet man:„Eine reizende junge Wienerin, welche hier zur Cur weilt, wird von Cavalieren aus aller Herren Länder eifrig umſchwärmt und iſt der Gegenſtand allſeitiger Ovationen. Ein Freund des Gatten der Schönen, dem die Geſchäfte eine tfernung aus Wien geſtatteten, betrachtete es als Mllicht den Herrn Gemahl von den Erfolgen ſeines „Am Anfang war die That“, ſagt Goethe, doch meinte er damit gewiß nicht das Stürmen von Cafehäuſern, das Zerbrechen der Spiegel, Scheiben, Gläſer, Taſſen, die Fauſt⸗ ſchläge auf die Klienten, das Bombardiren mit Stühlen und Tiſchen. Und als die Schutzmannſchaft erſchien, auf die zu warten viel Geduld und noch mehr kräftige Muskeln gehörke, war das Unheil vollbracht. Feige wie Hyänen entrann das Geſindel und fuhr fort, wie es angefangen. Und als die Beerdigung des Generals Eudes ſtattfand, wurde der Haupt⸗ ſtreich ausgeführt. Piff, puff, paff und die erſte Kugel ging wie gewöhnlich„ganz allein“ los, die andern folgten, die amerikaniſchen Boxer marſchirten aus den Taſchen und wur⸗ den auf 20 bis 30 Schädeln ſpazieren geführt, Spazierſtöcke mit ſoliden Bleigriffen ſauſten auf die armen Teufel her⸗ nieder. Fauſtſchläge wurden ins Geſicht praktizirt, Fahnen roth wie Blut und ſchwarz wie das Grab wurden zerriſſen, Beamte beſchimpft, verhöhnt, ausgeziſcht und ausgelacht, bis die wüthend gewordenen und in der Minorität befindlichen Sergeants de ville vor die Füße ihres Offiziers eine von Bubenhand geworfene Bombe fliegen ſahen.. und jetzt gings los. 8 Was daraufhin geſchah, iſt bekannt. Die Regierung wurde aus ihrem Sommerſchlaf aufgerüttelt und heute iſt die Sicherheit des Eigenthums nicht mehr von einer Truppe Hergelaufener abhängig. Indeſſen dauert der Strike fort. Unſchätzbar und nicht zu überſehen ſind die Nachtheile, die der franzöſiſchen Induſtrie aus der Bewegung entſtehen, tief die Wunden, die der geſammten Handelswelt geſchlagen wer⸗ den, wenn der Strike nicht bald eines natürlichen Todes ſtirbt. An Freundſchaft zwiſchen den feindlichen Parteien iſt nicht zu denken, ein Vergleich aber kann und muß gefunden werden. Die Regierung hat nur über die Freiheit der Arbeit zu wachen, die Aufrührer und Lockvögel hinter Schloß und Riegel zu bringen und der verblendete Ouvrier wird binnen Kurzem einſehen, wie er am Gängelbande ge⸗ führt worden iſt. Er wird, allein mit ſich und ſeinem Ge⸗ wiſſen, ſchnell die ſchiefe Ebene erkennen auf der er hinab⸗ zurutſchen im Begriffe ſteht, er wird, nur von ſeinem ge⸗ ſunden Inſtinkt und der Biederkeit ſeines Carakters geleitet, eine Löſung finden, die weder ſeine Intereſſen noch die ſeines Arbeitgebers ſchädigt. 5 Es kann nicht jeder reich, nicht jeder mächtig ſein. Die Löſung der ſocialen Frage iſt der Stein des Weiſen. Die Kluft auszufüllen, die beide großen Geſellſchaftsklaſſen trennt, iſt unmöglich; ſie zu überbrücken, iſt eine dankbare, wenn auch ſchwierige Aufgabe. Allerdings, wer die Hände müßig in de Hoſentaſche ſteckt, und ſein Gehalt als Deputirter obendreiu, kann nur Luftſchlöſſer und Kartenhäuſer bauen. Der jetzige Strike ſollte ein Sporn für die Kammer ſein, etwas Poſitives zu ſchaffen, ehe ſie dem Lande Rechenſchaft über ihr Thun und Laſſen abzulegen haben wird. Die gegenwärtige Zeit iſt eine ernſte; ohne die Republik direkt zu bedrohen, ſind Elemente vorhanden, die der Ordnung, dem Fundament jeden Staatsweſens, den Garaus zu machen gewillt ſind. Man hüte ſich vor der zahlreichſten und ärmſten Klaſſe der Bevölkerung, man laſſe ſie nicht beſtändig unterwühlen und verhetzen durch die Hefe des herumlungernden Straßenge⸗ ſindels. Keine falſche Zahmheit, keine verſchämte Milde gegen die Feinde des Landes, die an der Seele des im Grunde braven Arbeiters nagen und freſſen wie die Würmer. Feſtig⸗ keit und Energie nur kurze Zeit geübt und das Wort„Strike“ wandert in den Setzerkaſten zurück. Beſſer ſpät als niemals. Mit Worten läßt ſich trefflich ſtreiten, aber nichts erreichen. Der Bürger zahlt ſeine Steuern und darf dagegen den Schutz des Geſetzes beanſpruchen. Nichts iſt gefährlicher als Gleich⸗ gültigkeit. Sie ermuthigt den Mob, der ſich ſtraffrei wähnt. Wenn die Republik, ohne ja den Säbel in der rechten und den Revolver in der linken Hand halten zu müſſen, den Störenfrieden ein lautes, warnendes„Halt“ zuruft, wird ganz Frankreich applaudiren ohne Unterſchied der Partei. Nur, wenn Ruhe und Friede in Paris herrſchen, werden die Fremden nächſtes Jahr der Ausſtellung einen Beſuch ab⸗ ſtatten und die ſchöne Stadt mit ihren Reizen bewundern. Sollte die Regierung dies vergeſſen, ſo begeht ſie einen Mord an dem Lande und einen Selbſtmord an ſich. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 15. Auguſt 1888. Dom Großherzoglichen Hoflager. Am Montag Nachmittag nahm der Großherzog noch auf Schloß Baden die Meldung des Generalmajors von Roſenberg, Kom⸗ mandeurs der 30. Kavalleriebrigade, entgegen, welcher um 12 Uhr mit der aus den Kavallerie⸗Regimentern des 15. Armeecorps formirten Verſuchsſchwadron in Baden⸗Baden ur war, um daſelbſt einen Ruhetag zu halten. Um 3 Uhr 58 Minuten verließen die Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften die Stadt Baden. Der Großh. Amtsvorſtand Ge⸗ teime Regierungsrath Richard und Oberbürgermeiſter Gönner waren zur Verabſchiedung am Bahnhof erſchienen. Die Fahrt verlief ſehr günſtig für das Befinden der Groß⸗ herzogin da die Temperatur von Stunde zu Stunde kühler wurde, bis endlich die kräftige Luft am See eine angenehme Wagenfahrt von Station Reichenau nach Schloß Mainau bot, wo die Herrſchaften gegen 11 Uhr bei klarem Sternen⸗ himmel eintrafen. Der Großherzog und die Großherzogin hübſchen Weibchens zu aviſtren. Er telegraphirte ihm: „Komme hierher, deine Frau zu holen, iſt leichtſinnig, kokettirt mit Allen.“ Die Antwort lautete:„Danke für Benachrichtigung, Abreiſe eilt nicht. kokettiren mit Allen, macht nichts, wenn ſie aber nur mehr mit Einem kokettirt, bitte um ſofortiges Telegramm.“ 5 Das Non plus ultra an Frechheit leiſtet ohne Frage jener raffinirte Gauner, welcher kürzlich unter der Maske eines Aſſekuranz⸗Beſtellten von einer Familie in Budapeſt einen Geldbetrag erfchwindelte. Mit der folgenden Frühpoſt erhielt die Frau des geſchädigten Hanſes eine ge⸗ ſchloſſene Briefkarte mit wortwörtlich folgendem Inhalt: ⸗Meine Gnädige! Ich muß Ihnen unumwunden geſtehen, daß ich in einem, allerwärts als höchſt ſolid beleumundeten Hauſe mehr Lovalität zu finden erwartet hätte, als ich bei Ihnen thatſächlich gefunden habe. Wiſſen Sie wohl— und Sie wiſſen es ganz gewiß—, daß eine der vier Guldennoten, die ich geſtern bei Ihnen erhielt, falſch war? Und noch dazu ein Falſifikat gröbſter Sorte! Ich hatte es, als ich das Geld in Empfang nahm, ſehr eilig: mir kann unmöglich zuge⸗ muthet werden, daß ich jede einzelne Note hätte kontroliren ſollen; aber Sie, von der es allbekannt iſt, daß Sie als eine überaus wirthliche Frau jeden Kreuzer, den Sie ausgeben, vorerſt zehnmal durch die Finger gleiten laſſen, Sie hätten das Falſum erkennen müſſen! Sie haben alſo die falſche Note wiſſentlich weiter gegeben! Es wäre mir ein Leichtes, Ihnen durch eine anonyme Anzeige wegen Vorſchubleiſtung bei Verbreitung gefälſchter Werthzeichen recht fühlbare Fata⸗ litäten zu bereiten; dauken Sie es meiner Großmuth, wenn ich es für dieſesmal dabei bewenden laſſe, Sie eindringlich u warnen, ein andersmal nicht wieder einen Mann zu ver⸗ kürzen, der ſich ſein Geld unter ſchweren Gefahren erwerben muß.“— Der Brief iſt mit kräftigen Schriſtzügen und von Anfang bis zu Ende vollkommen korrekt geſchriehen. — Die Einnabmen der Patti in Südamerika. delina Patti hat ihre große Tournse in Südamerika be⸗ endet und wird für den 1. September in England erwartet, wo ſie in ihrem Schloſſe Craig 9⸗Nes einige Monate der 35 Vorſtellungen brachten üder 3 Millionen Fres Die hoͤch⸗ Ruhe pflegen wird. Die Einnahmen, welche die Patti in Südamerika erzielte, erreichten geradezu fabelhafte Summen. reiſten allein, da dieſelben in ſtiller Einſamkeit die ſchmerz⸗ lichen Eindrücke der erſten Rückkehr an dieſen den Großher⸗ zoglichen Herrſchaften ſo werthen Ort durchkämpfen wollten. Die Reiſe iſt der Großherzogin gut bekommen und iſt heute das Allgemeinbefinden ſehr befriedigend. Geſtern Abend trafen auf Schloß Mainau ein die Hofdamen Freiin von Schünau, Freifräulein vonüngern-Sternberg, Hof⸗ marſchall Graf von Andlaw, Flügeladjutant Major Frei⸗ herr von Schönau⸗Wehr und Legationsſekretär Freiherr von Babo. * Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat auf den 1. Oktober ds. Is. den Oberlandesgerichtsrath Dr. Ludwig Wilhelmi, ſeinem Anſuchen entſprechend und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte, in den Ruheſtand verſetzt. *Eruennung und Verſetzung. Der Landgerichts⸗ rath Wilhelm Bulſter in Karlsruhe wuroe zum Ober⸗ landesgerichtsrath ernannt, der Landgerichtsrath Freiherr v. Rüdt⸗Collenberg in Offenburg wurde zum Land⸗ gerichte Karlsruhe und der Landgerichtsrath Guſtav Ernſt in Konſtanz wurde zum Landgerichte Offenburg verſetzt und der Oberamtsrichter Hermann Buch in Karlsruhe zum Land⸗ gerichtsrath in Konſtanz ernannt. * Militärärztliches. Durch Allerhöchſte Kabinets Ordre vom 4. d. M. iſt Folgendes beſtimmt: 5. Badiſches Infanterie⸗Regiment Nr. 113: Dr. Kübler, Aſſiſtenzarzt .Klaſſe, zum Bezirks⸗Kommando 1 Berlin verſetzt. 2. Badiſches Dragoner⸗Regiment Nr. 21.: Dr. Föhliſch, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe, zum Stabs und Bataillonsarzt des Leib⸗Füſilier⸗ Bataillons 4. Großh. Heſſiſchen Infanterie⸗Regiments(Prinz Karl) Nr. 118 befördert.— Landw.⸗Bat.⸗Bez. Heidelberg: Dr. Greß zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Reſerve, Landw.⸗ Bat,⸗Bez. Bruchſal: Dr. Krailsheimer, Janzer, Dr. Kellermann, zu Stahsärzten der Landwehr I. Aufgebots, Dr. Schleid, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Reſerve, Landw.⸗Bat.⸗Bez. Karlsruhe: Dr. Gutſch, zum Stabsarzt der Landwehr I. Aufgebots, Landw.⸗Bat.⸗Bez Freiburg i..: Dr. Ritſchl, zum en 2. Klaſſe der Reſerve, Landw.⸗ Bat.⸗Bez. Stockach: Henſel, zum Stabsarzt der Reſerve befördert. Regimentsexerzieren. Für das hieſige Grenadier⸗ Regiment hat mit dem heutigen Tage das Regimentsexer⸗ zieren begonnen. . Kaiſer Friedrich⸗Denkmal bei Wörth. In Folge einer Aufforderung Seitens des Ausſchuſſes zur Errichtung eines Denkmals für Kaiſer Friedrich bei Wörtg fand ſich geſtern eine Anzahl Männer aller Parteien im Ballhauſe zuſammen. Herr Stadtrath Baſſermann leitete die Ver⸗ ſammlung und brachte zunächſt den Aufruf des genannten Ausſchuſſes zur Verleſung, woran er ſodann warme Worte der Verehrung und Anerkennung für den uns leider ſo früh entriſſenen Kaiſer Friedrich reihte und zur Betheiligung ſeitens unſerer Mitbürger an dem projektirten Denkmal au orderte. Nach einer kurzen Debatte, an welcher ſich insbeſondere die Herren Bürgermeiſter Bräunig, Direktor Zeiler und Dr. Kahn betheiligten, wurde beſchloſſen, ein Localkomits zu bilden, welches, ſobald eine Reihe ortsabweſender Mit⸗ lieder die Zuſtimmung ertheilt haben wird, an die Oeffent⸗ ichkeit treten und die Sammelſtellen bezeichnen ſoll, bei denen Beiträge in Empfang genommen werden. Aus der Bereit⸗ willigkeit aller Anweſenden, für die Sache einzutreten 5 lich ſchließen, daß der Gedanke der Errichtung eines Denk⸗ mals für den ſo hochverehrten Kaiſer an einem an ſeine e beſonders lebhaft erinnernden Orte in allen Kreiſen unſerer Stadt lebhaften finden und ein ſehr günſtiges Ergebniß herbeiführen wird. Zur Vornahme der zunächſt erforderlichen Schritte wurde eine aus den Herren Bürgermeiſter Bräunig, Eduard Schweigzer und Direktor Zeiler zuſammengeſetzte engere Commiſſion ernannt und zugleich beſchloſſen, eine Vertretung der Stadt Mannheim in denm geſchäftsleitenden Ausſchuſſe in Wörth in ſaehen en des Herrn Stadtrath Baſſermann anzu⸗ eben. In der permanenten Augſtellung des Kunſt⸗ vereius ſind neu ausgeſtellt: Luitp. Fauſtner„Waſſerfall“ Otto Huſſell„Bei Monaco“ und„Mondnacht“, Jul. Runge„Fiſchzug auf Cap Skagen“, Hellmuth Raezer „Winterlandſchaft“, Sophie Ley„Ofenſchirm“, Ir. Stoßfert „3 Aquarellen“. Das heutige Jeſt Maria⸗Himmelfabrt iſt zer höchſte katholiſche„Frauen⸗Tag“ und hat für die zum eße⸗ maligen Fürſtbisthum Bruchſal gehörigen Katholiken Badens inſofern eine beſondere hiſtoriſche Vorbedeutung, als den⸗ ſelben in früheren Zeiten der Beſuch des Kaiſerdomes in Speyer befohlen war. Die ehemalige freie Reichsſtadt Speyer welche heute bedeutend mehr Katholiken als Proteſtanten zählt, hatte noch zu Anfang dieſes Jahrhunderts nur einige Hundert Katholiken, und die Fürſtbiſchöfe von Bruchſal, welche am heutigen Tage in der Kathedrale des früheren Bisthums Spever deren Patrozinium feierten, ſahen ſich deßhalb zu jenem Befehle veranlaßt, um die weiten Hallen des Kaiſer⸗ domes mit Gläubigen zu füllen. kommt es, daß heute noch von hier und namentlich von Bruchſal und Umgebung Tauſende an dieſem Tage nach Speyer wallfahren, wo dieſes Feſt mit der ganzen Entfaltung des dem katholiſchen Gottes⸗ dienſte eigenen Pompes und mit Sallfahrtel des Segens gefeiert wird. Auch die Wallfahrtskirche im nahen Oagersheim wird an dieſem Tage der hier nicht als öffent⸗ ſten Einnahmen brachten 3 Darſtellungen des„Barbier von Sevilla, und zwar am 4. April 111,870 Fres., am 23. Juni 111,465 Fres. und am 3. Juli 113,055 Fres. Keine einzige Vorſtellung brachte weniger als 60,000 Fres. Im nächſten Herbſt wird die Patti nur in einigen Londoner Coneerten auftreten, im Januar und Februar 1889 wird ſie eine kurze Tournse durch Europa unternehmen, am 20. März ſchifft ſie ſich nach Buenos⸗Ayres ein, wo ſie 30 Vorſtellungen geben wird, für welche ſchon jetzt alle Sitze vergriffen ſind. Wäh⸗ rend der Pariſer Ausſtellung dürfte die Patli mehrere Male in der franzöſiſchen Haugtſtadt auftreten. Es entbebrt nicht einer Ne Komik, daß in dem Augenblicke, wo„Sir Morell Mackenzie 3 Ver⸗ theidigungsſchrift in England und Deutſchland erſcheint, gleichzeitig die in Berlin erſchienene offtzielle Schrift: „Die Krankheit des Kaiſers Friedrich III. in engliſcher Ueberſetzung in London erſcheinen wird. Die aroßartigen Drohungen des eugliſchen Charlatans, der ja mit ſchamloſer Unvperfrorenheit A es verklagen wollte, was ſeinem hämiſchen Charakter näher treten ſollte, ohne auch nur eine ſeiner vielen großſprecheriſchen Drohnoten bei den Gerichten einzureichen, erhalten jetzt neue Gelegenheit, in Wirklichkeit überſetzt zu werden. Dem engliſchen Biedermann mit der kalten Hand und dem weiten Gewiſſen iſt vollauf Gelegenheit gegeben, ſeine Drohungen zur Wahrheit zu machen. Die Umſtände liegen inſofern für ihn günſtiger, als er ſich in dieſem Falle nicht über deutſche Gerichtshöfe zu beklagen hat. Wir ſind geſpannt, wann„Sir“ Morell gegen den engliſchen Verleger der Decker'ſchen Brochure„Die Krankbeit Kaiſer Friedrichs III.“, Mr. Alfred E. Houng in London, der das Verlagsrecht dieſer Schrift für England erworben hat, eine Anklage wegen„Beleidigung“ und Ver⸗ leumdung erheben wird. — Aus einer Vertbeidigung.— Sie wollen den Angeklagten verurtheilen, weil er ſeinen Bruder verletzt, denken Sie nur an die Geſchichte von Romulus und Remus, Romulus erſchlug ſeinen Bruder und wurde obendrein ein Gott— das verlangt mein Client noch gar nicht einmal. —— 16. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Selte. licher Feiertag gilt und nur kirchlich begangen wird, von den hieſigen Katholiken zahlreich beſucht. 8 .„ Allerlei. Während die meiſten Bäume unſerer ſtäd, tiſchen Anlagen mit wenigen Ausnahmen ſchon ein recht herbſtliches Ausſehen haben, bieten die Akazien und nament⸗ lich die Platanen auf den Planken noch immer den ſchönſten friſchgrünen Anplick, ſodaß dieſe zwei Baumarten bei künf⸗ tigen Alleen⸗Anlagen am meiſten Berückſichtigung verdienen und Verwendung finden dürften. Die Teppichpflanzungen in den Blumenparterres auf dem Bahnhofplatze ſind in dieſem Jabre bezüglich ihrer geometriſchen Figuren und der Ent⸗ wickelung ihrer Pflanzen ſo prächtig, daß es ſich der Mühe verlohnt, ſie in Augenſchein zu nehmen. Im Waſſerthurm iſt man eben mit der Herſtellung des eiſernen Waſſerbe ⸗ bälters beſchäftigt. Derſelbe iſt nicht gleichmäßig ſtark, ſon⸗ dern verjüngt ſich dem Druck des Waſſers entſprechend nach oben. An den mit der Waſſerleitung in Verbindung ſtehen⸗ den Brunnen ſind jetzt Trinkbecher angebracht, von deren fleißiger Benützung man ſich leicht überzeugen kann. Iſt dadurch deren Nothwendigkeit bewieſen, ſo iſt nicht einzuſehen, warum ſolche nicht auch an den übrigen ſtädtiſchen Brunnen mit gutem Trinkwaſſer angebracht wurden; der Koftenpunkt kann hierbei doch nicht in Anſchlag kommen. Von vielen Sei⸗ ten wurden wir ſchon gefragt, weßhalb der mit dem Monument auf dem Marktplatz hergeſtellte Springbrunnen noch nicht in Betrieb geſetzt wurde; vielleicht hängt dies mit der Mel⸗ dung zuſammen, daß die Anwohner des Marktplatzes von einer genügenden Beſpritzung deſſelben, wie ſie in Ausſicht geſtellt wurde, auch noch nichts bemerkt haben. Es gehört ja nur einige Phantaſie dazu, um ſich auszumalen, wie ſchön es bei dieſer Hitze wäre, wenn dem Sockel jenes Monumentes vier mächkige Strahlen erfriſchenden Waſſers entſtrömen würden. ing den füngſt verſteigerten drei Bauplätzen an der Ringſtraße bei K 2 werden eben die Grundarbeiten für drei große Neubauten in Angriff ge⸗ nommen. St. Neue Schnellzug⸗Verbindung mit Frankfurt. Zur Deutlichkeitſtellung der früheren Notiz ſei bemerkt, daß der vom 18. ds. an verkehrende neue Schnellzug um 7 Uhr 5, Min. Morgens von Mannheim abfährt und um 8 Uhr 36 Min. in Frankfurt eintrifft. In umgekehrter Richtung geht der Zug um 4 Ubr 15 M. Nachmittags von Frankfurt ab, Ankunft in Mannheim um 6 Uhr 4 M.— Hier ſei auch gleichzeitig bemerkt, daß die mit dem Tagesſchnellzug über Bebra, Morgens von Berlin abreiſenden Paſſagiere nach Mannheim, Abends um 8 Uhr 11 M. in Sachſenhauſen ſofortigen Anſchluß nach Mannheim per Riedbahn finden, ſo daß ſie ca. 1 Stunde früher nach Mannheim gelangen, als wenn ſie in Frankfurt einfahren und den nächſten Zug der Neckarbahn abwarten. Deutſche Generalfechtſchule Lahr, Verband Mannheim. Das diesjährige Gartenfeſt, welches ſchon vor Wochen ſtattfinden ſollte, infolge der ungünſtigen Witterung jedoch vertagt werden mußte, iſt nunmehr für Samſtag, 25. Auguſt in Ausſicht genommen. Mit dem Feſte wird zum Beſten des Reichswaiſenhauſes zu Lahr eine Verlooſung von freiwilligen Gaben verbunden ſein. Stadtpark. Morgen Donnerſtag findet im Stadtpark eine italieniſche Nacht mit Beleuchtung der Parkanlagen und großem Concert ſtatt. Letzteres wird von der Kapelle des hieſigen Grenadierregimenks ausgeführt und zwar gelangen an dieſem Abende ausſchließlich Qperetten zum Vortrag. *Die Beerdigung der beiden bei der Kataſtrophe an der Floßſchleuße Verunglückten findet heute Mittwoch A 6 Uhr von der Leichenhalle auf dem Friedhof aus ſtatt. Die neuen Regenmäntel für das Militär haben eine ſehr praktiſche Form und der Stoff ifl ſo ſen und ſo waſſerdicht, daß er kagelang anhaltenden Regengüſſen durch⸗ aus widerſteht. Von brauner Farbe, beſtehen dieſe Mäntel aus einem viereckigen, ringsum von Knöpfen und Knopf⸗ löchern umgebenen.60 Meter langen und.60 Meter breiten Stück Stoff. Der Halsausſchnitt wird durch eine kleine, durch Zeugöſen am Stoff feſtgehaltene Schnur abgetheilt, ſodaß der Mantel hinten gleichzeitig etwas aben d chützt. Vorn unter dem Kinn ſchließt ein Knopf, nachdem die Schnur befeſtigt worden, vollends dicht am Halſe den Mantel. Um die Taille läuft in Oeſen eine dicke Schnur, die vorn zugebunden wird. Der Mantel iſt vom Halſe ab bis auf die Füße zugeknöpft. Die alsdann vom Halſe ab herabfallenden loſe gebliebenen Ecken bilden einen über die Arme herabfallenden und dieſelben ſchützenden Kragen. Der Hauptzweck dieſer ießz beim Militär eingeführten Mäntel iſt indeß der, daß ſie als Zelte dienen; zwei derſelben bilden ein Edat drei ein oben flaches Zelt, in dem zwei bezw. drei Soldaten Schutz vor den Unbilden der Witterung finden, falls ſie genöthigt ſind, draußen zu kampiren. Indeß 5 ſich Zelte von jeder beliebigen Größe, ſelbſt für hundert Mann und mehr, je nach Belieben mit dieſen Mänteln herſtellen. Drei mit verſchiebbaren Hülſen verſehene Stäbe und drei Pflöcke zum Einrammen in den Boden führt jeder Soldat auf ſeinem Torniſter mit. Jeder Mantel wiegt zuſammen mit dieſen Stäben und Pflöcken genau ein Kilo! 5 e, Pulvertransport. Geſtern Vormittag paſſirten 2 Pulverwagen, wovon einer für eine hieſige Firma und der andere für ein Geſchäft in Heilbronn beſtimmt iſt, unter vor⸗ ſchriftsmäßiger Begleitung die Rheinbrücke und das Stadt⸗ gebiet. 5 * Verhaftet wurde in Ludwigshafen ein Arbeiter Namens Michael Hartmann welcher den Koffer eines Mädchens nebſt deren Kleidungsſtücke und Leibwäſche im hieſigen Pfand⸗ haus verſetzt hatte. Hartmann hatte das Mädchen überredet, mit ihm nach Amerika aus zuwandern, und verſetzte genannte Gegenſtände, während ſeine vorgebliche Reiſegefährtin zu Hauſe war, um von ihren Angehörigen Abſchied zu nehmen. e. Leiche geländet. Von einem Fiſcher wurde geſtern Abend im Rheine oberhalb der Stephanien⸗ Promenade die erheater, Runſtu. Wiſſenſchaft. Kuuſt und Kunſtgewerbe in München. A p. Kaulbach's Entlaſſungsgeſuch als Direktor der k. Akademie der bildenden Künſte liegt nunmehr dem Prinz⸗Regenten zur Entſcheidung vor. Der Künſtler führt indeß die Direktorial ⸗ geſchäfte bis zur Ernennung Nachfolgers fort.— Prof. Ferdinand Keller Karlsruge) hat die ihm uerkannte zweite Medaille zurückgewieſen. Doch ſind Ver⸗ bandlungen im Gange, welche den Künſtler zur Annahme der Medaille bewegen ſollen. Herr Hofkapellmeiſter Sucher iſt aus Bayreuth in Verüͤn eingetroffen und hat noch im Laufe dieſer Woche ſeine Thätigkeit am Königl. Opernhauſe wieder aufgenommen. Herr Sucher wird Donnerſtag mit den Proben zu„Lohen⸗ grin“ beginnen, mit welcher Oper ſich der neue Hofkapell⸗ meiſter bei dem Berliner Publikum einführen wird. Den „Lohengrin“ ſingt in dieſer Vorſtellune und zwar zum erſten Male in ſeiner künſtleriſchen Laufbahn, Herr Roth⸗ mühl, die„Elſa“ Frau Brethol⸗Pierſon, den Telramund“ der Weimariſche Hofopernſänger Herr Franz Schwarz, den „König Heinrich“ Herr Biberti und die„Ortrud“ Frau Staudigl. Die erſte Schauſpielhaus Vorſtellung in Berlin nach Ablauf der Ferien findet im Wallner⸗Theater(Berlin) am Donnerſtag ſtatt. In derſelben wird, wie früber bereits gemeldet, Wildenbruch's Trauerſpiel„Der Mennonit“ zur Aufführung gelangen. In den Hauptrollen werden die rren Matkowsky(als Gaſt), Reicher und Sauer, ſowie au von Hochenburger beſchäftigt ſein. Deiche einer ca. 40 Jahre alten Frauensperſon geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs vervracht. Zweifellos iſt dies die Leiche desjenigen, Frauenzimmers, welches am ver⸗ floſſenen Montag Nachmittag Hut und Körbchen am Rhein⸗ ufer niedergelegt und ſich an jener Stelle in das Waſſer eſtürzt hat. Da ſeit Sonntag eine Pfründnerin des kath. ürgerhoſpitals, Namens Hiller, permißt wird und die obi⸗ gen Gegenſtände von einer Inſaſſin dieſer Anſtalt als jener 5 8 anerkannt wurden, ſo wird dies wohl die Vermißte ein. .e. Geiſtesgeſtört. Die Perſönlichkeit des zweifellos irrſinnigen Herren, der geſtern Nacht in das allgem. Kranken⸗ haus aufgenommen wurde iſt feſtgeſtellt. Derſelbe iſt Theilhaber einer Pappefabrik in Hohenzollern und war im Beſitze bedeutender Baarmittel. Berichtigend bemerken wir, daß der Geiſtesgeſtörte ſich zuerſt in dem Bahnhofhotel des Herrn Lehn aufhielt, von da aber 17 Herrn Eglh, Inhaber des Eiſenbahnhotels, ging. Herr glh, dem der aufgeregte Zuſtand des Reiſenden auffiel, nahm polizeiliche Hilfe in Anſpruch. Aus dem Groſtherzogthum. Bruchſal, 14. Aug. Am Sonntag Abend wurde auf der Straße nach Forſt, unweit des Eiſenbahnübergangs, ein Heidels heimer Maurer durch 3 Meſſerſtiche nicht uner⸗ heblich verletzt. Die Nachforſchungen nach dem Thäter waren bisher ergebnißlos; der Verletzte ſelbſt ſcheint deſſen Verfolgung nicht allzuſehr zu wünſchen, da es ſich anläßlich der Unterſuchung herausſtellte, daß er an jenem Abend offenbar aus Verſehen ſtatt ſeine Frau eine fremde Wittwe zum Sonntagsausfluge mitgenommen hatte. Die geſtern unter Leitung des Herrn Oberregierungsraths Dr. Lydtin vorgenommene Viehprämiirung für den Prämiirungsbezirk Bruchſal hat ein ganz erfreuliches Ergebniß gehabt. Aus 6 Gemeinden wurden 28 Kühe und 7 Farren, ſämmtlich rein Simmenthaler oder Simmenthaler Kreuzung, vorgeführt; Ernährungszuſtand und Haltung der Thiere konnten durch⸗ ſchnittlich als gut bezeichnet werden. Für Kühe wurden 5 Preiſe zu je 75., 6 Preiſe zu je 50 M. zuerkannt: zwei Viehbeſitzer erhielten Weggelder. Für Farren ſiel auf die Gemeinde Heidelsheim ein Preis von 100 M. und ein Ehrendiplom; zwei weitere Gemeinden erhalten Preiſe von 75 und 10 Mark. 5 X Eppingen, 12. Aug. Das ſehnlichſt erwartete gute Wetter für die eben ſtattfindende Ernte iſt zur Freude Aller eingetret Das Jammern und Klagen über das Verderben des Ge Wes war verfrüht. Behalten wir einige Wochen ſolche Wucerung, ſo wäre der Regen kein Schaden geweſen. Die Gartengewächſe ſtehen üppig, die Obſtbäume hängen ſo voll, daß ſie vielfach geſtützt werden müſſen. =Pforzheim 12. Auguſt. Ein mit 30 gegen 16 Stimmen gefaßter Beſchluß der letzten Hauptverſammlung des hieſigen Conſumvereins wird eben lebhaft beſprochen. Demnach ſoll üher den Fleiſchronſum beſondere Rechnung ge⸗ führt und den Fleiſchconſumenten der von den Metzgern dem Verein gewährte Rabatt von 6 Prozent als Extradividende zugewieſen werden. Man fragt ſich wohl mit Recht, warum nicht auch den Conſumenten anderer Artikel der aus dieſen entſtammende Gewinn als„Extradividende zugewieſen wird. * Villingen, 13. Auguſt. Nachdem dieſes Jahr eine außergewöhnlich reiche Ernte an Heidelbeeren erzielt wird, ſteht nun auch ein reicher Ertrag an Himbeeren in Ausſicht. „Kouſtanz, 14. Auguſt. Der ſ. Z. der Sozialiſten⸗ chlbmnen iſt ein elei verhaftete Schiffer L. Michel v. Unter⸗ uhldingen iſt einſtweilen aus der Haft entlaſſen. Die gegen ihn ſchwebende Unterſuchung iſt indeſſen noch nicht zu Ende geführt. *Lahr, 13. Auguſt. Vom herrlichſten Wetter benünſtigt 115 heule das Sängerfeſt hier ſtatt. Faſt alle Vereine er⸗ chienen in ſtärkerer Anzahl als ſie angemeldet waren, dazu Tauſende anderer Gäſte. Der Ferin war einer der größten, welche Lahr je geſehen und verlief in beſter Ordnung, Häuſer und Straßen waren ſchön und reichlich verziert. Die Fahnen⸗ weihe und die Geſammtchöre machten einen erhebenden Ein⸗ druck. Die Feſtrede hielt Herr Alfred Siefert, Vorſtand des„Liederkranz“ Lahr. Von den Vereinen, welche ſich am Wetlgeſang betheiligten, erhielten Preiſe in nachſtehender Reihenfolge: 1) Konkordia Lahr, 2) Liederkranz Schwetzingen, 3) Männergeſangverein Bühl, 4) Liederkranz Staufen, 5) Konkordia Freiburg, 6) Liedertafel Mülhauſen, 7) Konkordia Karlsruhe, 8) Typographia Freiburg Frohſinn Freiburg, 10) Eintracht Oberſchopfheim, 11) Liederkranz Sulz, 12) Froh⸗ finn Zell, 13) Arbeiterbildungsverein Lahr, 14 Einkracht Lahr.— Während des geſtrigen Feſtaktes ging ein Huldigungs⸗ Telegramm an S. K. H. den Großherzog ab. Heute früh traf folgende Antwort von Sr. Königl. Hoheit ein: Ich danke den zweitauſend Sängern für den freundlichen Gruß bei Gelegenheit des 50. Stiftungsfeſtes des Liederkranzes Lahr, dem ich noch beſonders ein glückliches Fortbeſtehen wünſche. Friedrich, Großherzog. Kehl, 13. Auguſt. Die hieſige Schiffbrücke haben im Monat Juli paſſirt: 1) Perſonen 166,420(purchſchnittlich pro Tag 5368), 2) Wagen 14,721(purchſchnittlich 475), ) Thiere a. einzeln 24,962(durchſchnittlich 8050 Stück, b. in 11 Herden 1438(durchſchnittlich 46) Stück.— Schiffsverkehr iſt in dieſem Monat nicht vorgekommen. * Kleine Ehronik. Wie reich an Aalen die Jagſt iſt, mag daraus hervorgehen, daß Müller Ebert⸗Heſſen au in bergangener Woche in derſelben 115 Stück Aale ſing.— In der Fridolinskirche zu Säckingen ſtürzte am Donnerſtag Abend das ſchwere morſche Gebälk oberhalb der Uhr herab, als gerade der Sohn des Verfertigers der vorletztes Jahr neu bezogenen Thurmuhr behufs einer Reparatur daſelbſt anweſend war. Durch einen raſchen Sprung konnte der junge Mann noch den Ausgang des Uhrenhauſes erreichen, ohne —,, * Karl Muſer, Blumen am Wege. Gedichte in Schrift⸗ ſprache und allemanniſcher Mundart. Unter dieſem Titel iſt ſoeben im Selbſtperlag des Dichters Gu beziehen durch jede Buchhandlung) ein Band Gedichte erſchienen, deren Beſprech⸗ ung den vielen Freunden des Dichters, deren ſich auch eine Anzahl in Mannheim befindet und den Freunden des reizen⸗ den Markgräflerlandes erwünſcht ſein dürfte. Der hochbetagte Volksdichter beſingt Vaterland, Heimath, Natur, ſchildert ge⸗ legentliche poetiſche Stimmungen und gibt eine Reihe ſcherz⸗ 0 Erzählungen, meiſt mit ergreifender Gefühlswärme und glücklichem poetiſchen Takt. Es iſt eine wahre Freude ür den Vaterlandsfreund zu ſehen und nachzufühlen, wie in ieſen Gedichten die großen und ſtolzen Empfindungen des Jahres 1870 und 1871 zum Ausdruck kommen. Natur und Menſchen der ſchönen Heimath des Dichters treten gefällig vor das Auge des Leſers, da der Verfaſſer ſeine Ideen ganz im Hebel ſchen Geiſte und in der originellen Sprache dieſes Dichters wiederzugeben verſtanden hat. Beſonders gelungen ind die poetiſchen Schwänke in allemanniſcher Mundart, die er Dichter mit wahrer Meiſterſchaft handhabt. Auch manches kleine Gedicht allgemeinen Inhalts voll Lebenswahrheit und inniger Naturpoeſie bereitet dem Leſer einen wirklichen Ge⸗ nuß. Muſer gehört zu jenen Volksdichtern, welche, wie Robert Burns, obwohl dem ſchlichten Bürger⸗ und Bauern⸗ ſtande angehörend, vermöge einer großen natürlichen Be⸗ gabung zu Dichtern geboren find. Wenn man ihnen auch da und dort den Mangel höherer Bildung anmerkt, ſo muß man ſich doch freuen, 905 dem Volke ſolche Geiſter entwachſen können. —————— eesge- erheblich beſchädigt zu werden.— In Grim melshofen wurde ein beim Bahnbau Weizen⸗Immendingen beſchäftigter Italiener beim Verlaſſen einer Wirthſchaft von einem vor derſelben Stehenden ohne alle Veranlaſſung in den Unterleib geſtochen, ſo daß er nach einigen Minuten ſtarb. Der Knecht des Pächters Weis, Michael Zimmermann von Rappenau kam beim Heueinfahren unter den Wagen und mußte ſchwer verletzt in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden.— Herr Dekan Ernſt Auguſt Hitzig in Oefingen wurde auf An⸗ ſuchen und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugelei⸗ ſteten Dienſte wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt.— In Wes pach Gemeinde Wittenhofen ſtürzte der Wirth Max Hahn beim Heuabladen vom Gebälk der Scheune herab und brach zwei Rippen. Der 42 Jahre alte verherrathete Wagner Jonas Junker von Kaiſersdorf ſtürzte auf dem Homberger Hof, Gemeinde Hohenbod⸗ mann beim Zubettgehen die Treppe herab und erlitt eine Gehirnerſchütterung, welche ſeinen Tod zur Folge hatte. Pfälziſche Nachrichten. Rbeingönnheim, 14. Aug. Ein ſchwerer Unglücks⸗ fall ſtieß heute Morgen 5 Uhr dem allgemein geachteten Ge⸗ meinde⸗ und Diſtriktsrath, Herrn Joh. Ad. Deuſchel, Wirth zum grünen Baum hier, zu. Derſelbe wollte aufs Feld fahren und während des Gangs des Wagens ſah er an den Strängen etwas nach. Dabei ſchlug das Pferd aus und traf den alten Herrn ſo unglücklich an den Kopf, daß er zu⸗ ſammenſtürzte. Die Schädeldecke iſt zertrümmert und Ge⸗ hirnmaſſen traten vor. Der Zuſtand des Bedauernswerthen iſt hoffnungslos. Speyer, 14. Aug. Tagtäglich finden ſich Nachrichten in Pfälziſchen Zeitungen vor, in denen von reifen Trauben berichtet wird, die an verſchiedenen Orten des Hardtgebirges gefunden werden. Wir ſind in der Lage, zu konſtatieren, daß in dem Veltenſchen Gartenetabliſſement ſchon ſeit 44 Tagen ſich ſolche vorfinden, und auch bereits 89 81 „Sp. Ztg. J Aus der Pfalz, 14, Aug Herr J. Jung von Eppenbrunn feiert am 25. ds. Mts. ſein fünfzigjähriges Jubiläum als Bürgermeiſter dieſer Gemeinde. Trotz ſeiner 82 Jahre kann der verehrte Jubilar in vollſter Körper⸗ und Geiſtesfriſche auf ſeine von der ganzen Gemeinde dankbar anerkannte Amksthätigkeit zurückblicken. Auch wir wünſchen ihm zu ſeinem Ehreukage von Herzen Gzück. Möge ihm ein recht langer und ſchöner Lebensabend beſchieden ſein! Mittheilungen aus Heſſen. (Mörlenbach im Weſchnitzthal, 18. Auguſt. Das 1½¼ Jahre alte einzige Kind des Landwirths Rückert von hier büßte am letzten Donnerſtag Abend auf e Weiſe ſein junges Leben ein. Die an einen mit etreide beladenen Wagen geſpannten Kühe ſcheuten plötzlich und rannten mit dem Gefährte in den Hof, woſelbſt das Kind ſpielte und überfahren wurde. Am folgenden Morgen erlag das un⸗ glückliche Kind den dabei erlittenen Verletzungen. Wachenheim, 14. Auguſt. Als geſtern Nachmittag die dem Maſchinen⸗Beſitzer Weyerich in Kaiſerslautern gehörende von einem Dampfwagen gezogene Dampfdreſchmaſchine, von Harxheim kommend, im hieſigen Ort e wollte, ſprang der zur Bedienung obiger Maſchine ge brende Johannes Heß aus Reipoldskirchen(Pfalz) von ſeinem Sitz, wurde von den Rädern erfaßt, zur Erde geſchleudert und ſtarb nach etwa—3 Stunden unter großen Schmerzen an den erhal⸗ tenen Verlezungen. Derſelge iſt 27 Jahre alt, Vater zweier Kinder im Alter von 2 und 3 1 5 und hinterläßt eine in geſegneten Umſtänden ſich befindende Wittwe. Worms, 14. Aug. Herr Major von Brackel, das Unglüg batte, den linken Unter⸗ 9 55 zum brechen, iſt zum Oberſtlieutenant befördert worden. * Worms, 13. Aug. In der Frühe des geſtrigen Sonntags ſtarb dahier Fräulein Auguſte Keim, die Vor⸗ ſteherin des von ihr über 25 Jahre hindurch mit großem Talent und hingebender Berufstreue geleiteten vormaligen Töchter⸗Inſtituts. „ Offenbach, 14. Auguſt. Zur Abwechslung hat wieder einmal ein Dienſtmädchen Petroleum zum Feueranmachen ver⸗ wendet und durch Exploſion der Kanne ſchreckliche Brand⸗ wunden erlitten. Leichtſinn und Dummheit laſſen alle Warn⸗ ungen unbeachtet, weßhalb es auch hier heißt:„Wer nicht hören will, muß fühlen.“ Sport. * Heber das internationale Radwettfahren zu Wien vom Sonntag, den 12. Auguſt, ſchreibt die„Wiener A. Ztg.“: Das Meeting geſtaltete ſich dank dem äußerſt Nadfabrer Beſuche des fünften Bundestages des de adfahrerbundes außergewöhnlich glänzend⸗ Trotz der herr⸗ ſchenden tropiſchen Hitze war der Beſuch ein ungemein 5 reicher und dürfte in den Annalen des Vereines für Rad⸗ wettfahrer bis jetzt als unerreicht daſtehen. Die Kämpfe waren ſchön ſowie ſpannend, und waren es beſonders die Endkämpfe, die brillant ausgefochten wurden. Die erzielten Records find zufriedenſtellend, der von Lehr erzielte ſogar einzig daſtehend. Der Welt⸗Record wurde von dem jungen Frankfurter Fahrer geſchlagen. Die Art und Weiſe von Lehr's Sieg enthuſiasmirte das Publikum derartig, daß dem⸗ ſelben bis jetzt auf einer Wiener Rennbahn noch nicht dage⸗ weſene Ovationen gebracht wurden. In das Programm wurde ein Kunſtfahren des elfjährigen Fräuleins Caroline Weidenhammer aus Aglaſterhauſen bei Heidelberg einge⸗ ſchoben. Die junge Dame, welche bereits beim Feſtcorſo am Vormittag die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt hatte, ſteuerte ihr Bichclette(zweirädriges Fahrrad) mit einer Sicherheit und Eleganz, welche die größte Bewunderung her⸗ vorriefen. Das Publikum lohnte die erſtaunlichen Leiſtungen dieſer jungen Dame durch nicht endenwollende Beifallsſalven. Nebenbei bemerkt, hat Fräulein Weidenhammer die Reiſe von ihrem Wohnort bis nach Wien in Geſellſchaft ihres Vaters auf dieſem Vehikel zurückgelegt. Die Rennen verliefen ſehr ſchön und ohne jeglichen Unfall. Die Preisvertheilung fand nach dem Jeſtbankett ſtatt und dürfen die der Feſtlichkeiten mit dem Ausfall derſelben zufrieden ein. Tagesneuigkeiten. Zneber den Fremdenzuzug in München ſchreiten die„N..“: Nachdem in der Witterung nunmehr ein Um⸗ ſchwung zum Beſſeren erfolgte, iſt auch während der letzten Tage der Fremdenzuzug in hieſiger Stadt rapid geſtiegen. Sämmtliche Hotels und Gaſthäuſer ſind gut beſetzt und in pielen derſelben macht ſich bereits ein gewiſſer Platzmangel fühlbar. Am Bahnhofe herrſcht täglich von den früheſten Morgenſtunden bis ſpät in die Nacht hinein ein lebhaftes Treiben. Unzählige Hotelomnibuſſe, gefüllt mit Reiſenden, verkehren von und zum Bahnhofe und ſämmtliche hier ein⸗ treffende Züge ſind gut beſetzt. Geſtern und heute Morgen ſind an 11,000 Perſonen hier angekommen. — Ein Nescdend bet Verbrechen iſt am Freitag in der Nähe von Moiſcheid bei Treyſa verübt worden. Auf dem Wege nach Gilſerberg wurde eine junge Frau jin ſchwer ver⸗ letztem Zuſtande, dem Tode nahe, aufgefunden. Unter ärzt⸗ licher Hilfe erholte ſich die Unglückliche ſoweit, daß ſie einige Details über das an ihr verübte ſcheußliche Attentat an ehen konnte. Der Attentäter müſſe ſie für todt gehalten haben und ſei geflüchtet; ſie gab ferner eine ungeführe Perſonal⸗Beſchreihung von dem Mörder, worau der Telegraph nach allen Richtungen hin ſpielte, Die Gensdar⸗ welcher vor drei Tagen merie machte ſich auf die Beine und noch in der Nacht 15 lang es, in der Herberge in Frankenberg eine verdäch 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger. 16. Ausuſt. Perſönlichkeit feſtzunehmen. Es iſt ein Zimmergeſelle aus Leugsfeld im Weimariſchen, welcher unter ſtarker Bedeckun und in Begleitung einer Gerichts ⸗Commiſſion ſofort na dem 6 Stunden entfernten Schauplatze der That transportirt worden iſt, da nach einer telegraphiſchen Nachricht des Bür⸗ germeiſters das Ableben der tödtlich verletzten Frau ſtündlich zu befürchten ſteht. Ob man den richtigen Thäter gefaßt 75 wird ſich ja bei der Confrontation mit der Frau heraus⸗ ellen. . Die Verfolgung der Briganten. Wie der„P. .“ aus Sofia geſchrieben wird, hat nach Freigebung der Herren Laendler und Binder durch die Briganten die bul⸗ gariſche Regierung ihre urſprünglichen Verfolgungsmaßregeln mit Energie wieder aufgenommen. Zu dieſem Zwecke iſt der Präfekt von Tatar⸗Bazardſchik aus Paſchtera mit militäri⸗ ſchem Gefolge in die Gegend aufgebrochen, wo die Freilaſſung der Gefangenen erfolgt war. Eine zweite Truppenabtheilung verfolgt die aus etwa zehn Köpfen beſtehende Räuberbande, welche die gemeldete Entführung des bulgariſchen Photo⸗ graphen Stojanow aus der Umgebung von Rillo in's Werk geſetzt hat und die man ebenfalls für einen Bruchtheil jener Bande hält, welche ihr Unweſen in Bellova getrieben hatte. Der erwähnte Photograph war vom Prinzen Ferdinand von Coburg zur Aufnahme pittoresker Gebirgslandſchaften beſtellt worden und ſeine und ſeines Begleiters Gefangennahme exfolgte zwiſchen dem Dorfe Rillo und dem Kloſter gleichen Namens, in welchem damals der Prinz und Herr Stambulow noch anweſend waren. Die Schließung der Dragonerkaſerne. Die hieſigen Dragonerkaſerne betr. wurde in der letzten Stadtrathsſitzung vom 13. Auguſt das Schreiben der Militär⸗Intendantur des XIV. Armeekorps zur Verleſung gebracht. Dasſelbe führt aus, daß die Erwartung, welche das Kriegsminiſterium bereits in einem Schreiben vom 3. Januar 1888 dem Stadtrathe gegenüber ausgeſprochen,„daß insheſondere auch die Abſperrung der durch die Dragonerkaſerne führenden Straßenſtrecke bald zur Ausführung gebracht werde“ nicht ent⸗ ſprochen worden ſei und ſich die Trennung der Kaſernements durch eine öffentlich Straße durch ihren ſtörenden Einfluß guf den Dienſtbetrieb der geſteigerten Anforderungen an den Ausbildungsgrad der Truppen nach wie vor ſehr fühlbar mache. Dazu komme, daß mehrere Stallgebäude durch den weiteren Ausbau des Straßennetzes berührt werden, ſo daß ſolche auf längere Zeit doch nicht mehr haltbar erſcheinen, Aus dieſen Gründen ſei eine Verlegung der hier liegenden 3 Eskadrons in das Auge zu faſſen und werde deßhalb der Stadtrath erſucht, mitzutheilen, wie er ſich zu dieſer Sachlage ſtelle; des Weiteren iſt ausgeführt, daß die ſofortige Schließung dieſer Straßenſtrecke ja wohl durchden Stadtrathallein ausgeſprochen wer⸗ den dürfte.— 5 Der Stadtrath unterzog dieſe Frage einer eingehenden en und Berathung, deren Reſultat dahin zuſammenzu⸗ aſſen iſt: „Nachdem der Stadtrath auf Veranlaſſung der Militär⸗ Behörden bereits im Jahre 1878— 16. April und 18. Dezember— dem Bürgerausſchuß den Antrag auf Schließ⸗ ung der durch die Dragonerkaſerne führenden Straßenſtrecke zur Beſchlußfaſſung unterbreitet hat, kann ſolcher auch dem gunmehr abermals geſtellten diesbezüglichen beſtimmten Verlangen gegenüber ſich nicht ablehnend verhalten, glaubt vielmehr dieſe Frage dem Bürgerausſchuſſe zur aber⸗ maligen Entſcheidung vorlegen zu müſſen. Mit Bezug auf die 88 2 und 3 des Ortsſtraßengeſetzes dom 20. Jebruar 1868, welche bei Verlegung einer Ortsſtraße das Perfahren wie bei Eröffnung einer ſolchen vorſchreiben, beſchließt deshalb der Stadtrath, dem Bürgerausſchuß in 5 demnächſt ſtattfindenden Sitzung den Antrag zu unter⸗ reiten: Der Bürgergusſchuß wolle den Stadtrath ermäch⸗ mächtigen, behufs Schlie ung der durch die Dra⸗ gonerkaſerne führenden Straßenſtrecke das in den 88 2 und 3 des Ortsſtraßengeſetzes vorgeſchriebene Verfahren einzuleiten.“ Die Einhaltung des angeführten Verfahrens, welche geſetz lich geboten erſcheint, wird ſämmtlichen Betheiligten Gelegenheit geben, ihre Einwendungen gegen die beab⸗ lichtigte Schließung dieſer Straßenſtrecke bei der zuſtändigen Behörde d. i. dem Großh. Bezirksamte bezw. dem Bezirks⸗ rathe, vollauf geltend zu machen. Gegenüber der tendenzibs entſtellten, von perſönlicher Gehäſſigkeit beeinflußten Darſtellung des Ganges der Debatte im Stadtrathe, welche das demokratiſche Organ aus leicht erkennbaren Gründen zu verbffentlichen ſich bemüßigt fin⸗ det, ſind wir in der Lage, zur Steuer der Wahrheit folgendes zu berichten: Nach Verleſung des Schreibens des Geheimen Kriegsraths Genz, deſſen Inhalt im benannten Blatte ebenfalls entſtellt wiedergegeben iſt, er⸗ griff ein älteres Mitglied des Stadtraths das Wort, um gegen die Schließung der Dragonerkaſerne ſich zu erklären, mit der Begründung, daß über den Werth oder Unwerth des Verbleibens der Eskadrons getheilte Meinungen in der Be⸗ Uhlkerung beſtänden. Er ſelbſt betrachte die Schließung der Straße als ein größeres Uebel, als den Verluſt der hier eingebürgerten Garniſon(2) Demgegenüber machte ebenfalls ein älteres Mitglied des Stadtraths geltend, daß ebenſowenig wie der frühere Stadt⸗ räth die ſchwerwiegende Verantwortung für die Verleg⸗ ung der Garniſon habe übernehmen wollen, dieſes auch dem jetzigen Stadtrath nicht zugemuthet werden kbune, Hierauf griff Herr Hirſchhorn in die Debatte ein, indem er beruhigend beide Herren darauf glaubte hinweiſen zu dürfen, daß, wenn auch der Stadtrath, um die Militärbehörde von raſchen Entſchließungen abzu⸗ halten, ſich dem Anſinnen des Kriegsminiſteriums gegenüber nicht direkt ablehnend verhalte, nach ſeiner perſönlichen Meinung der Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung zur Schließ⸗ Ung des Durchgangs ſchwerlich geben werde. Der Hauptnachdruck in dem Schreiben an den Geh. Kriegsrath Genz müſſe darauf ge⸗ legt werden, daß dem Stadtrath die Beding⸗ Angen bekannt gegeben werden, unter denen der ungehinderte Durchgang gerettet wer⸗ den könne, das heißt, welche Bedingungen wegen eines Neubaues von Kaſernen und Stallungen Seitens des Militärfis kus er⸗ hoben werden. (Ob dem kollegialen Zuſammenarbeiten unſeres Stadt⸗ raths und damit dem Intereſſe der Steuerzahler gedient iſt, wenn ein Mitglied dieſes Kollegiums einzelne Sätze aus dem Zuſammenhange der Diskuſſion mit Namensnennung ver⸗ breitet, um damit an hochgeachteten Perſönlichkeiten ſein Mllthchen zu kühlen und dem Senſationsbedürkniſſe eines demokratiſchen Blattes zu entſprechen, das zu beurtheilen, überlaſſen wir dem Bürgerſchaft. Neueſte Nachrichten. Berlin, 14. Aug. Kaiſer Wilhelm ernannte den König von Portugal zum Chef des 20. Infanterie⸗ Negiments. »Berlin, 14. Aug. Zur Mittheilung eines Bör⸗ ſenblattes über deutſch⸗ruſſiſche Zollverhandlungen wird gemeldet, daß an maßgebenden Stellen von derar⸗ tigen Verhandlungen nichts bekannt iſt. Wien, 14. Aug. Das„Fremdenblatt“ ſagt an⸗ läßlich der Ernennung des Generalfeldmarſchalls Grafen Moltke zum Vorſitzenden der Landesvertheidiguns⸗Com⸗ miſſton: Die Größe dieſes Geiſtes anzuerkennen, hat ein Oeſterreicher nie geſäumt. Wir haben ſie im ehrlichen und ehrenvollen Kampfe erfahren, haben ſie bewundert, als Moltke an der Seite ſeines königlichen Herrn den Siegeszug durch Frankreich lenkte. Sein Nachfolger iſt eine der öſterreichiſchen Armee ſympathiſche, bekannte Per⸗ ſönlichkeit. Er war Zeuge unſerer großen Heeresmanöver, gab ſeinen warmen und kameradſchaftlichen Gefühlen für das Heer unſerer, dem deutſchen Reiche ſo innig verbün⸗ deten Monarchie ſtets vollen Ausdruck. Wien, 14. Aug. Der Grazer Corpscommandant Baron Schönfeld teilte den Officieren das Bedauern des Generalinſpectors Erzherzogs Albrecht mit über die un⸗ angehörigen Kundgebungen beim Abſchied des früheren Corpscommandeurs, Barons Kuhn. Wegen dieſer Kund⸗ gebungen bleibe auch Kaiſer Franz Joſeph den dies⸗ jährigen Corpsmanövern fern. Paris, 14. Aug. Floquet erklärte einer Abord⸗ nung der aus ſtändigen Erdarbeiter die Republik gewähre den Arbeitern das Recht, frei über die Arbeitsbedingungen zu verhandeln, in Verſammlungen ihre Intereſſen zu ver⸗ theitigen und geltend zu machen. Die Regierung werde auch nicht geſtatten, daß die Ausübung dieſer Rechte beein⸗ trächtigt werde. Sie müſſe aber anderſeits die Arbeiter, welche weiterarbeiten wollten gegen alle Gewaltthätigkeiten ſchützen und die Ordnung aufrechterhalten. Die Arbeiter⸗ Abgeordneten erſtatteten darauf ihren Genoſſen in einer Verſammlung in der Rue de la Gaite Bericht über ihre Sendung und behaupteten, Floquet habe ihnen erklärt, die Ausſtändigen könnten ſich zu den Bauſtellen begeben und ihren Kameraden die Niederlegung der Arbeit an⸗ rathen, unter der Bedingung, daß keine Gewaltthätig⸗ keiten verübt und keine Unruhen hervorgerufen würden. Dieſe Erklärung wurde mit Beifall aufgenommen; es wurde beſchloſſen, nachmittags die Bauſtellen aufzuſuchen und die dort beſchäftigten Erdarbeiter durch friedliche Mittel zum Verlaſſen der Arbeit zu bewegen. Ernſte Zwiſchenfälle ereigneten ſich nicht. Um 3 Uhr hielten etwa 300 Ausſtändige in der Rue de la Gaits eine Verſammlung unter Leitung eines Anarchiſten.— Ge⸗ neral Boulanger reiſt morgen um 8⅜ Uhr nach Amkens. Mit demſelben Zuge begibt ſich Goblet dorthin. *Bern, 14. Aug. Dem„Bund“ zufolge wird der frühere preußiſche Artilleriehauptmann Alfred v. Ehren⸗ berg demnächſt vom Militärgericht in Karlsruhe ab⸗ geurtheilt. Wenn deutſcherſeits die Auslieferung des in Bern befindlichen Actenmaterials verlangt wird, wird der Bundesrath jedenfalls dieſem Verlangen entſprechen. Rom, 14. Auguſt. Die„Riforma“ ſchreibt:„Im April 1887, während der Verhandlungen zwiſchen Drummond Wolff und dem italteniſchen Botſchafter Blanc, beantragte erſterer, daß Italien mit der Pforte eine der engliſchen wegen Räumung Egyptens ähnliche Konvention abſchließe. Blane erwiderte, er wolle die Territorialfrage nicht aufwerfen, um den status quo in jenen Gegenden, ſo lange es angehe, aufrechtzuerhalten, die Lage Italtens in Maſſauah und jene Englands in Egypten ſeien keineswegs identiſch. In Maſſauah wehe nur die italieniſche Flagge und Italien habe den Charakter ſeiner Occupatlon ſpeziell innewohnende und von Konflikten mit Abeſſinien abhängige Verpflichtungen. Drummond's Antrag hatte keine weiteren Folgen, auch ſei bekannt, daß der zwiſchen Drummond und der Pforte verhandelte Vertragensentwurf nicht zu Stand kam. Rom, 14. Auguſt. Aus der Note Crispis an die griechiſche Regierung über Maſſauah theilt die„Tri⸗ buna“ folgende Einzelnheiten mit: Das diplomatiſche Verfahren Griechenlands in dieſer Angelegenheit ſei ein Gewebe von Wiederſprüchen. Grkechenland habe anfangs das Recht Italiens anerkannt; dann habe es Frankreich beauftragt, in ſeinem Namen Verwahrung einzulegen. Späterhin habe es den in Maſſauha lebenden Griechen befohlen, die ihnen auferlegten Steuern zu bezahlen, und ſchließlich habe es der franzöſiſchen Theorie beigepflichtet. Da die kleineren Staaten im Concert der Maͤchte eine gewiſſe Unverantwortlichkeit genießen, ſollten ſte ihre Rechte doch durch eine würdige folgerichtige Poli⸗ tik wahren. London, 14. Aug. Nach einer Reutermeldung aus Pietermaritzburg fand am 10. Auguſt ein Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen einer Abtheilung Engländer und Zulus ſtatt. Letztere hatten mehrere Todte und Verwundete. Der Verluſt der Engländer iſt unbekannt. „Konſtantinopel, 14. Aug. Der erſte Orientzug der Linie Wien⸗Konſtantinopel iſt programmmäßig ein⸗ getroffen. Maunheimer Handelsblatt. Würzburg, 14. Auguſt. Der heutige Viehmarkt war abermals ſehr reichlich und mit ganz vorzüglicher Waare be⸗ trieben; die norddeutſchen Firmen waren ſehr gut vertreten, in Folge deſſen entwickelte ſich in früher Morgenſtunde ſchon das Geſchäft ſehr lebhaft und fand der ganze Auftrieb an Gangochſen Abnehmer bei beſſeren Preiſen, wie beim Vor⸗ markt.— Es hat gekoſtet das Paar Gangochſen Mk. 850 bis 1185, Stiere 445—700, Kühe und Kalben per Kopf 140—820; ferner beträgt der Preis per Pfund Fleiſchgewicht geſunden Menſchenverſtande unſerer Die Redaktion.) bei Kälbern Pfg. 35—40, Schafen 80—45 und bei Schweinen 50—54. Dienſtag, 28. Auguſt: 20. Viehmarkt; am 4. Sept. 9. Schafmarkt. Der ſechzehnte internationale Getreide⸗ und Saaten⸗ markt in Wien wird am 27. und 28. Auguſt 1888 im Lager⸗ hauſe der Stadt Wien(k. k. Prater) abgehalten werden. Gleichzeitig mit dieſem Markte findet in Wien die General⸗ verſammlung des Verbandes öſterreichiſcher Müller und Mühlenintereſſenten ſtatt. Nach dem Programme des Saaten⸗ marktes iſt der 27. Auguſt dem Vortrage der Ernteberichte aus: Qeſterreich⸗Ungarn, Preußen, Sachſen, Baiern, Württem⸗ berg, Baden, Frankreich, Italien, England, Rumänien, ſämmt⸗ lichen Theilen Rußlands, Indien und Nordarmerika, der 28. Auguſt den Geſchäften gewidmet. Anmeldungen werden im Secretariate der Wiener Frucht⸗ und Mehlbörſe(., Börſegaſſe 18) entgegengenommen und daſelbſt den Theil⸗ nehmern Auskünfte über die Fahrpreisermäßigungen ertheilt welche in faſt ſämmtlichen öſterreich iſch⸗ungariſchen Verkehrs⸗ richtungen für die Reiſe von und nach Wien von den Trans⸗ portanſtalten gewährt worden ſind. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Auguſt. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien zu 280.25 geſucht, aber nur zu 280.75 am Markte. Weſteregeln liegen weiter recht feſt und blieben zu 164 pCt. gefragt. Brauerei Eichbaum wſtrden.50 pCt. über geſtern, zu 191.50 pCt. umgeſetzt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 14. Auguſt. Der Bericht über die heutigen Börſe hat ſich beinahe ausſchließlich mit der Cours⸗ bewegung von Disconto⸗Commandit zu beſchäftigen. Geſtern in der Nachbörſe tauchte plötzlich das Gerücht auf, die Bank plane eine Capitalsvermehrung und, obgleich noch keine Be⸗ ſtätigung dieſer Meldung vor iegt, konnte der Cours doch eine Steigerung von zeitweiſe bis zu 5 pCt. erzielen. Be⸗ reits im Abendverkehr war derſelbe um 4 pCt. in die Höͤhe gegangen, nicht ohne den geſammten Markt in einer hier ſel⸗ ten zu ſehenden Weiſe nach Oben zu beeinfluſſen. Selbſt Creditactien gingen annähernd 2 fl über Wiener Parität. Heute hatte ſich eine gewiſſe Ernüchterung eingeſtelt, und die Speculanten an beiden Plätzen hatten enormes Material gufzunehmen, aus Gewinn⸗Realiſationen herrührend. Im Verlaufe des Geſchäfts unterlag Disconto größeren Schwankungen und bleibt in der Nachbörſe 2 pCt. unter höchſtem heutigen Stand. Credit⸗Actien 2½ fl., Disconto etwa 1 pCt., Darmſtäd⸗ ter Handelsgeſellſchaft, Dresdner Bank höher. Marienburger, Mecklenburher und Lübecker geſtiegen. Staatsbahn, Lember⸗ ger, Köflacher, Böhm. Weſt ſämmtlich höher. Galizier und Lombarden wie geſtern. Nordoſt, Gotthard behauptet. Amerikaniſche Bonds, deutſche Staatspapiere und Prioritä⸗ ten tendirten nach Unten. Privatdisconto 1½ pEt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußeourſe: Kreditaktien 264½ Staatsbahn⸗Aktien 206 ¼, Lombarden 86¼, Galizier 175, Biskonto⸗Commandit 225.60, Darmſtädter Bank 158.90, Deutſche Bank 178.90, Effektenbank 125.95, Deutſche Vereinsbank 102.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 172.80, Böhm. Nord 155⸗%, Buſchtherader 236¼,ù Elbthal 165, Dux⸗Bodenbach 276¼, Graaz⸗Köflacher 193½, Lemberg⸗Czernowitz 192, Laura 118.30, Spinnerei Hüttenheim 107.50, Eſſighaus 158.80, Prince Henry 55.70, Gotthard 138, Central 120.10, Nordoſt 90.20, Jura 103.70, Union 93.50, Weſt 29,70, Italtener 97.40,, 4pCt. ungar. Gold⸗ rente 84.35, Papierrente 75.70, Silberrente 69,20, Papier⸗ rente 68.20, 1880er Ruſſen 84.70, Orient II. 61.60, Orient III. 60.90, Egypter 85.50, Mexikaner 98, Spanier 78.60, Türken 14.75, 1870er Ruſſen kl. Stücke 98.30. Nach vorübergehender Abſchwächung, hervorgerufen durch die den Erwartungen nicht ganz entſprechenden Ziffern der ungariſchen Kredit⸗Bilanz, gelangte ſchließlich die günſtige Tendenz zu erneuerter Geltung. Oeſterreich. Bahnen waren gut behauptet, Graz⸗Köflacher und Arad⸗Eſanader⸗Aktien be⸗ vorzugt und höher. Almerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 14. Auguſt.) ——— New-Hork Chicago onat Weng Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Auguſt 917%——— 11.80 8——— 8 75⁵ September 91%¼. 5860/ 8 90 10.86[82— 46— 8 7˙¼8 Oktober 91% 54— 8 80.85—— 44/—— Nyvember 2—— 8 15⁵.75———— Dezember 94/ 51—.75 84—— Januar————.80——— Februar—————.8——— März———.290——— April————.————— Mai 99—— H—— 995——— Juni———— Jult—————————— Schifffahrts⸗Angelegenheiten. St. Goar, 14. Auguſt. Der vom vergangenen Spätjahr an oberhalb des Bingerloches nahezu den ganzen Winter über geſunken geweſene Remorqueur„Tauerei Höln 1“ wurde auf der Berninghaus'ſchen Werfte in Duisburg reparirt und wird gegen Ende dieſes Monats wieder in Dienſt geſtellt werden können. Maiuz, 14. Auguſt. Für die am 23. ds. hier zum Be⸗ uche eintreſfeuden Mitglieder des III. internationalen Binnen⸗ chifffahrts⸗Kongreſſes wird eine Feſtſchrift angefertigt, welche ich hauptſächlich mit der Entſtehung und Bedeutung der fer⸗, Strom⸗ und Hafen bauten nnſerer Stadt be⸗ ſchäftigen wird. Manuheimer Hafen⸗Verkehr. Foglende Schiffe ſind Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). am 14. Auguſt angekommen: Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Ladung Ctr. Claſſen Chrimhilde Rotterdam Stückgüter 1440 Merz Arndt Köln 5 400 Karbach Schiller 5 8 Hafenmeiſterei II. D. Kruyff Kurt Antwerpen Petroleum 7122 J. Timmermans Brügge 8 Mais 6473 Hafeumeiſterei III. Ph. Herrmann Maria Rotterdam Getreide 5850 Ch. Braun Ruhrort 6 5 1 15832 M. Stammel Induſtrie 1 Ruhrort Stückgüter 600 J. Orſchler Eliſe Urmitz Tuffſteine 4050 J. Leutz Zwei Brüder Jagſtfeld Salz 1372 Hafenmeiſterei IV.(Neckarvorland). Th. Coleniſſe Joſeph Rotterdam Kohlen6600 55 Volkenborn Karl 5 Duisburg 5 4000 FJ. Faſtrich Königin Luiſe 1 1470⁰0 J. Meſcher Guſtav u. Leo 5 780⁰ H. Jeſtrich 5 8 5800 W. Döppenbecker Eliſe 1 5670 J. Gilsdorf II Guſtav 5 7 4100 W. Böhringer Ruhrorts Ruhrort 15790 P. Kühnle Gabr. v. Helmſt. 10460 Floßholz angekommen 1400 Cbmtr., abgegangen 10600 Cbmre. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Kaub, 14. Aug..84..19, Koblenz, 14. Aug..70 m.—.16. SHüningen, 14. Aug..86 m.—.18. Köln, 14. Aug..19 m.—.19. Kehl, 14 Aug. 401 w.—.10. Lauterburg, 14. Aug..30 m.—.14. Maxau, 4. Aug..52 m.—.16. Mannheim, 15. Aug. 5 82 m..18. Mainz, 14. Aug..97 m.—.03. Ruhrort, 14. Aug..98 m.— 0,86. Neckar. Mannheim, 15. Aug,.76 m.—.20. Heilbronn, 15. Aug..15 W.—.00 de Seneral-Auzeiger 5. Selbe⸗ rankfur ter Bank 3% 2 17 e Coursblatf der Franſcfürter Börse vom IA. Aug. 1888. Staatspaplers. Elsenbahn-Aktſen. 8 8— tsch, Reichs-“ 8 Ktlon. ank-Aktlen 4 Oest. Staats..101.80 2. Anlshens-Lobse. Industrie-Aktien. 1010—5 4 Pene 11 85 5 Dtsch. Reichsbk. 140,10 bz. e Hest. I. VIII. E. Fr. 82.00 d. 6½ Cöln-Mindener. 136.40 ba. ſé Zuckerf. Wagskäusel0 0.&. 3½ Frankt, Stadt-AnlH0.— G. ſ5 Lübsk-Büchener 225.— b..%s Frankfurter Bank 127½ G. ſ Praß Durer.tor.80 pa. Baper Kramien 14½60 K. 4 Ptsch. Eaison-Ges. 138.70f.8. 4 Bayr. Obiig...107.80 62..4 Marienb 1118 75 1169.— ba. ſ Parmstädter Bank.159 20 bs. 3 e e M. 68.10 bz.] 4 Bad. Prämien 140.20 bz..J5 Scheide-Anstalt 228.— bz. G. 4 Württb. ObI..1070 G. Alfold-EFium Wüa. 22.20 b2. 4ſ Peutsehe Bank 174.— bz. Rudalf Silb. ö. W. fl. 76.60 pä. 3 Oldend. 40 Thlr. 137.70 bz..5 Dtsch. Verlgs. An. 289.— bz. 4 Bad. Oblig. M. 109.10 G. 5 Böhm. Nordb. 152. b..J4 Berl Hande 174.60 bz. J1 Cotchardl. Er 10.30. 6. 4 St. Raab-Graaer. ſtooso pa. ſ Arkt Brauerei-Ges. 51.90 bz.G. 4 Gr. Hess, Obl... 106.90 G. Böhm. West. 255./ 8.. Btsch, VersinsbE. 0380 f. 5 Tosgan. Cent. Erre105.— 6. Praunschw,, 20 Tlur ½ ba. ſe Pranerel Stargpen 145.90 bz. G. 4 68. Gol-Rente,. 92.70 bz. s Busckth. It. B. 254, G. Pedom. p. ut. 228.— bz. ſe Ttlantie und Pacine 80.20 bz. G. Furh,. 40 Thir.-Hocseſgade ps. ſ Vothrr. Eisen-Werke 84. 9 1ſe st. SIIb.-R. 5. W. 69.d0 bz. s Donau-Drau. 148.— G. 4 Dresdener Bank. 141.90 bz. Buffalo.-T. g. FPh.“—.— 5 Oester, v. 1860 5..430.20 pa. ſe Wosteres eons. AIK.164.40 bs. 4iſe öst. Pap. Mai] ö. W. 168.40 bz. 4 Pux-Bodenbd. 275,½ bz. G 4 NKeininger Banx 1908.50 92.0%s Chid. Milw, u. St. F. 108.— ba. G. Oesterreich. V. 1864 291.50 bz..%4 Türk. Tab. Rog. ult.— 4 öst. Fapler voh 1881 61.50 bz, Franz-Josef 2257 bg..Js gest.-Ung, Bank. 70.— G. ſe Southern Padifio 118.80 bz. G. est. redit 7. 1358 616.— pa.&. Versloh.-Hktlen. 5 Ung..-R. p. opt. 84.50..%s Galiz. Carl-“. p. ült. 176.— bz 5 Hest. Orsditakt. p. u. 268.% 62. e Missouri Pac, cong.112.80 bz. G. Ung. Staats fl. 10..— bz., Phönis 20 e½. 103.—5 8. Ung. Pap.-Rente 76.— bz. 5 Graz-Köflacher 5 2 5— 1755 8 5 Ung. Oreditb. p. ult. 296.— 5·. Denver u. Rio Gr. 117.80 6. 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100195.— bz. 3 Fkf. Leb. Vers. 100%/.11g.20 9. 5[talienische Rente 97.80 bz. 5 Oest. Fr.-Stb n 575 15 Wiener Bankverein 81.½ bz..[Georgis Aid 8 Holl. Comm. fl. 100—.— bz. 8 Erkf. Rückv. 100% E. 114.— 9. 5 Rumän. Rente. 106.10 bz. Oest Lokalbdb 1 4 Württb. Vereinsbk. 126. 20 G. pfandbrlefe 3. Madrider Fr. 100] 49.80 bz 4 Providentis 100/ E. 188.—. bE. 6 Kuss. Gold-Rente 111.80 br. ſs Oesb. Südbam 4 P. Eflektenbank. 125.90&. Türk. F. 400 inel. Coup, 11 55 ba. ſ ditto Rückv. 2001 E. 125.50 K. 5 Odl. 1877 Kente— Js Oest. No dn 1. bz. 4 Fr. Hypothekenbk. 4 Erkft. Hyp.-B...101.80 bz. Freiburger. Fr. 15 88.80 G. Wechsel. Kurze Sicht. 5 Obl. II. Orient p. ült. 60.80 bz. Klbthal 165.2½ ba..J4 Fr. Hyp. Kredit 87.%. Nrgg. Euß.-Br. V..103.80 bz.G. Genua Coe. 150122.50 bz..%½ London.. 20.490 bz. 5 a14 165.% bz. Priorite 4 Nass. Lds.-Bk...102.50 G. Mafländer.. Fr. 45 44 90 ba. ſ6 Paris Fr. 10060.88 bz. e ept 9290 5 185.— 15.— 2 4 1 eie Hw 1. 102.80 G. 8 fafländer.. FEr. 10 27.0 be..%e Wier fl. 100165.90 bE. 8 ent 00 ur 18.—Pr... 98.60 bz. 4 Bhein. Hyp.-B. M. 102.80 bz..] Meininger. fl.—— bz. G. deld 8—9 68.40 85 1 8 1 1108.90 bz..J4 Elis.-Pr. atlr...102.20 bs.&.4 Südd. B. Ur....102.90 bs. Neuchateler. Fr. 10 18 10 b5. Dukaten 97 5.50—45 5 Spanier 70 8 4 Sen 5 82155 Fr. 138.20 bz. 4 Eranz. Jos, Silb. 5. W. 78.60 C. ſs Reypt. Cr. Fone FE.. G. Schwedische Thlr. 100 69 80 bz. 20 Er-Stücke 16.31—18 eene 5 Weig. Central.„120.10 pa. ſ5 Qest..-Lb. fl. FPr..192.80 G. 5 Ital. Im.-Ges.. Lire. 101.20 G. Venetianer. Uire 30.— bz. Engl. Souvereigns 20.40—85 Schw. Nordost Fr. 90.0 bz. ſ Oest..-Laq. l. Fr.—.— G. ss5 Bussische.R.—. Gräfl. Pappenh. fl, 7 23.80 G. Russ. Impexials 16.78—69 nn 2 Teren Schx.B. 98.60 bz. 5 Oest Staats fl. 107.40 bz. 4 Schwedische M. 102.40 G. Dollars in Gold.20—16 * Bekanntmachung. Den Tarif der von den badiſchen Armen⸗ verbänden gegenſeitig zu erſtattenden Armen⸗ pflegekoſten betr. (199) No. 54,967. Die Gemeinderäthe des Landbezirks wer⸗ den auf die unterm 30. Juli d. J. im Geſetzes⸗ und Verorbnungs⸗ blatt No. XXXIII erſchienene Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern obigen Betreffs, deren Beſtimmungen am 1. Oktober d. J. in Wirkſamkeit treten werden, zur Darnachachtung hiermit aus⸗ drücklich hingewieſen. 18976 Mannheim, 18. Auguſt 1888. Großh. Bezirksamt Genzken. Bekanntmachung. Die Vornahme der Nachfeuerſchau per 1888 betr. (199) No., 58,109. Die Feuernachſchau findet Ende diefes oder Anfangs des nächſten Monats ſtatt, wovon wir die Haus⸗ beſitzer behufs Beſeitigung der bei der Vorſchau gerügten Miß⸗ ſtände in Kenniniß ſetzen. 1895 Mannheim. 7. Auguſt 1888. Großh. Bezirksamt. Nußbaum. Ladung. 1. Oer 28 Jahre alte Tapezier Oskar Joh. Fuchs von Ba⸗ den, 2. der 29 Jahre alte Kübler Johann Adam Latour, gen. Hamm von Sulzbach, 8. der 27 Jahre alte Metzger Ludwig Eiermann von Rohrbach bei Eppingen und 4. der 32 Jahre alte Taglöhner Franz Peter Hüttel von Mannheim, ſämmtliche zuletzt bahier wohnhaft geweſen und zur Zeit abweſend, werden beſchuldigt, daß ſie und zwar die belden Erſteren als beurlaubte Reſerviſten, Eiermann als Erſatz⸗Reſerviſt und Hüttel als beur⸗ laubter Wehrmann, ohne Erlaubniß ausgewandert ſeien.§ 980 Z. 8.⸗St.⸗G.⸗B. und§ 3 3. 8.⸗G. vom 6. Mai 1880. Die⸗ ſelben werden auf Anordnung des Gerichts zu der auf Samſtag, 22. September d.., Vormittags 8 Uhr, beſtimmten Hauptverhandlung vor das Schöffengericht dahier geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben werdeu dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O, von dem Kgl. Landwehrbezirks⸗ Kommando Heidelberg ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. Mannheim, 10. Auguſt 1888. 18932 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Attord⸗Hergebung von Hauarbeiten. Dle an den zollärariſchen Gebäuden dahier auszuführenden Bauunterhaltungsarbeiten beſtehend in: Maurerarbeiten, veranſchlagt zu M. 749. 67 Pf. Zimmermannsarbeiten, 1„ Schreinerarbeiten 1„„ 377. 78„ Schloſſerarbeiten 2„55 Blechnerarbeiten 15„ 180, 80„ Tüncherarbeiten 5 5 5 9 Tapezierarbeiten 1 Dachdeckerarbeiten 7„„ 214., 27„ Pfläſtererarbeiten„ 1492. 60„ U* ſollen im Summiſſtonswege in Accord gegeben werden. Koſtenüberſchlag und Bedingungen können während der Vor⸗ mittagsſtunden in unſerem Geſchäftszimmer eingeſehen werden, woſelbſt die Angebote ſpäteſtens am 18. d. M. abzugeben ſind. Mannheim, den 13. 1888. 18894 Gr. Bezirksbau⸗Juſpektion. Großh. Badiſche Staatseiſenbahnen. ontag, den 20. Auguſt, Vormittags 10 Uhr wird auf dem Büreau des Unterzeichneten das alte einſtöcktge Rangirbureaugebäude im hieſigen Bahnhofe auf den Abbruch öffentlich verſteigert werden. Die Bedingungen liegen inzwiſchen zur Einſicht auf. Mannheim, den 9. Auguſt 1888. 13773 Bahnbauinſpektor. Bauarbeiten-Vergebung. Die nachſtehend verzeichneten Bauarbeiten auf dem kirchen⸗ ärariſchen Hofgut Schaarhof ſollen im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden und zwar: Maurerarbeiten veranſchlagt zu Mk. 1870.80. Zimmerarbeiten 0 9 Mk. 411.00. Schloſſerarbeiten 5 Mk. 302.20. Tüncherarbeiten Mk. 153.20. +. 1* Oie Koſtenüberſchläge und Bedingungen können auf diesſei⸗ tigem Bureau eingeſehen werden, woſelbſt auch die bezüglichen An⸗ gebote bis Samſtag, den 18. d. M. Nachmittags 4 Uhr, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen portofrei einzureichen ſind. Heidelberg, den 18. Auguſt 1888. Evangeliſche Kirchenbauinſpection Behaghel. Fubmifon auf Ammonfak. Das Ergebniß an Ammoniakwaſſer bezw. concentrirtem Waſſer oder ſchwefelſaurem Ammoniak des Städtiſchen Gaswerks Mann⸗ heim ſoll auf die Dauer von 5 Jahren, beginnend it dem 1. Ja⸗ nuar 1889, auf dem Submiſſionsweg vergeben werder und laden wir Luſttragende ein, ihre Angebote portofrei, mit der Aufſchrift „Angebot auf Ammoniak“ verſehen, bis ſpäteſtens den 18. September 1888 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. 1893 Mannheim, den 15. Auguſt 1888. Städt. Gaswerk Maunnheim. Chr. Beyer. Schupps. Norde Verſteigerung von Stiefeln, Schuhen, für Herren Frauen, und Kinder, Pautoffeln, Zeugſchuhen und dergl. Mittwoch, den 15. dſs. Nachm. 2 Aur, 13853 C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. 13897 in K 3, 16. 4 des Kaufmanns Franz Friedmann in Mannheim. Handelsregiſtereinträge. In das Handelsregiſter wurde eingetragen: 1..⸗Z. 95 des Firm.⸗Reg. Bd. II zur Firma: „Carl Zinſer“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt erloſchen. 2..⸗Z. 271 des Firm.⸗Reg. Bd. 1 zur Firma: „Emil Morgenroth“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt erloſchen. 3..⸗Z. 785 des Firm.⸗Reg. Bd. II zur Firma: „Fr. Goretzki, Bureau kaufmänniſcher Juformation, Eredit⸗Verein Maunheim“ in Mannheim, Dieſe Firma iſt erloſchen. 4..⸗Z. 580 des Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: „K. Friedmaun“ in Mannheim. Inhaberin: Katharing Friedmann geborene Groll, Ehefrau Dieſelbe hat ihrem Ehemann Procura ertheilt. Oer zwiſchen Franz Friedmann und Katharina Groll am 14. Februar 1887 zu Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt in Art. 1: Unter den künftigen Ehegatten ſoll keine Gütergemein ſchaft, vielmehr eine völlige Vermögensabſonderung gemäß Artikel 1586 des jetzigen badiſchen Landrechts beſtehen. 5..⸗Z. 581 des Firm.⸗Reg. Bd. III zur Firma: „P. Hoffmann“ in Mannheim. Der zwiſchen Peter Hoffmann und Mathilde Neinny am 10. Auguſt 1887 zu Frankfurt a. M. errichtete Ehevertrag be⸗ ſtiimmt: Unter den zukünftigen Ehegatten ſoll Ausſchluß der! Gütergemeinſchaft im Sinne des Saßzes 1580 deß badiſchen Land⸗ rechts ſtattfinden. 6..⸗Z. 127 des Geſ.⸗Reg. Bd. J zur Firma: „S. Kanfmann 8 Söhne“ in Mannheim. Der zwiſchen Zacharias Oppenheimer und Thereſe Spanier am 19. Juli 1888 zu Düſſeldorf errichtete Ehevertrag beſtimmt: In der bevorſtehenden Ehe ſoll zwiſchen den Eheleuten vollſtändige Gütertrennung beſtehen und jede Art von Gütergemeinſchaft in derſelben ausgeſchloſſen ſein. 7..⸗Z. 115 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma: „Gebrüder Stolzenberg“ in Mannheim. Oie Geſellſchafter ſind: Alerander Stolzenberg und Guſtav Stolzenberg, Kaufleute aus Herne in Weſtphalen, wohnhaft dahier. Die Geſellſchaft hat unterm 3. Juni 1887 begonnen und hatte bisher ihren Sitz in Frankfurt a/ M. Jeder der beiden Theilhaber iſt berechtigt, die Firma zu zeichnen und die Geſellſchaftf⸗ zu vertreten. 18987 Mannheim, den 14. Auguſt 1888. Großh. Amtsgericht 8. Dr. Hummel. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 hier 14015 Freitag, den 17. d.., Nachmittags 2 Uhr 1 Schreippult, 1 Glasſchrank, 8 Regale, 2 Copirpreſſen und 1000 Stück Cigarren öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 15. Auguſt 1888. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 17. Auguſt l.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Lit. T 1, 2(breite Straße) 1 Pianino, 1 Eisſchrank, 7 Wirthstiſche, 30 Stühle, 1 Buffet, 1 Bierpreſſion, 50 Bier⸗ Branntwein, 20 Liter Wein, 30 Liter Hamburger Tropfen, 25 Krüge Selterswaſſer, 1 eiſerne Backmulde, 1 Ladentheke, 1 Bäckerwagen, 1 Gaslüſtre, 5 Mille Eigarren, 1 Hackklotz, 1 Ofenſchirm, 2 und verſchiedene Möbel gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 15. Auguſt 1888. 14010 Burgard, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Jonnerſtag, 16. Aug., Nathmittags 2 Ahr, werde ich in meinem Pfandlokal 8 4, 17 hier 4 1 Silberſchrank, 1 Chiffonier, 3 Commode, 2 Ka⸗ napee, 1 Pianino, 5 verſchiedene Bilder, 2 Taſchenuhren, 1 Wanduhr, 1 Parthie verſchiedene Gläſer, 1 Spiegel, ca. 114 Liter Branntwein, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich verſteigern. Mannheim, den 14. Auguſt 1888. 14008 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Mein Schuhgeſchäft befindet ſich E 5. 10* ene der Crinitatis⸗Kirche. Die Ausverkaufspreiſe werden in meinem neuen Local fortgeſetzt. 14011 Hochachtend Jakob Hartmaun ſenior. und Weingläſer, 30 Liter] Regulateur, 1 Standuhr, Spiegel, Bilder Trauer-Nachricht. Tieferſchüttert ſetzen wir Freunde und Be⸗ kannte von dem Tode unſeres unvergeßlichen, 19 Jahre alten Sohnes Karl in Kenntniß. 5 Er verlor ſein junges hoffnungsreiches Leben in den Fluthen des Rheins. Wer den Verewig⸗ ten kannte, wird unſeren Schmerz würdigen und gewiß eine ſtille Theilnahme widmen. Im Namen der Hinterbliebenen: Die tiefgebeugten Eltern: Anna Maria Kern, geb. Winterer. Kern, Steuergehilfe. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 15. ds., Abends 6 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. (Dieses statt besonderer Anzeige.) 13999 Feuerwehr. Kamerad — 5 158 1 5 7 Wilnhelm Dörr, Steiger der I. Compagnie wurde uns plötzlich durch den Tod entriſſen und findet deſſen Beerdigung Mittwoch, den 15. Auguſt Nachmittags 6 Uhr, von der Leichenhalle (Friedhof) aus ſtatt. Sämmtliche Kammeraden der drei Com⸗ pagnien werden erſucht, dem Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. 8 Sammlung präzis 5¼ Uhr im Baußof. Der Hauptmann: 14000 W. He Nadfah Wir bitten unſere Herren Mitglieder, ſich heure Mittwoch, punkt 5 Uhr Nachmittags, im Reſtaurant Schiefer(Liedertafel K 2) in Sportsuniform einzu⸗ Niyinden, um den verunglückten Sportsfreunden Dörr und Kern om Mannheimer Ruder⸗Club die letzte Ehre zu erweiſen. Vollzähliges Erſcheinen wird dringend gewünſcht. 4001¹ Der Vorſtand. Todes-Anzeige Tiefbetrübt widmen wir Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Barbara Ludwig, geb. Dieterle, heute Mittag 12 Uhr nach mehrjährigem Leiden Fentſchlafen iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. August Ludwig sen. und Familie. Mannheim, den 14. Auguſt 1888. ſanft N 139775 Schwetzingervorſtadt, früherem Reltungshaus 74—78. Dounerſtag, den 16. Auguſt. Abends 8 Uhr Bibl. Vortrag von Herrn Reiſeprediger Thie⸗ mann aus Neuwiedt, Wohnung und Comptoir befinden ſich von heute an 5 No. 6, 2. Stock. 2 Leopold Koelble, 14004 Spedition Commiſſion. Term. Nfebusch vormals NM. Matter. Photoggappische Anstal. Grösstes Atelier Mannheims. F 7, 19. Heidelbergerstrasse. P 7, 19. 3014 Gebr. Stadel, Juweliere und Uhrmacher E 3, 10 Mannheim P 3, 10 Fruchtmarkt Planken Fruchtmarkt 65 Reichhaltiges Lager in: 8 Juwelen, Gold⸗& Silbermaaren, Chriſtofle⸗Beſtee etr. Holdne u. silberne Herren- u. 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Tanzmusik, wobei Küche und Keller auf das Reichhaltigſte, Billigſte und Beſte “beſtellt ſind. 13958 — Die Tanzmuſik wird von einer Abtheilung der Schirbel' ſchen Militärkapelle ausgeführt. NB. Indem ich nach dem Kirchweihfeſte die ſeit Jahren von mir betriebene Wirthſchaft„Gaſthaus zum Eichbaum“ verlaſſe, ſo ſpreche hiermit meinen verehrten Gäſten, beſonders aber titl. Vereinen Mannheims für das mir in ſo reichem Maaße geſchenkte Vertrauen meinen herzlichſten Dank aus mit der Bitte, auch in Zukunft mir am hieſigen Platze ihr Wohlwollen zu ſehe zum Abſchied einem zahlreichen Beſuche entgegen und zeichne Hochachtungsvoll: Ph. Rathgeber. Bayer. neer Hlesl, neuer Ludwigshafen a. Rb. Reſtauration Hürgerl. Preiſt ersten Ranges. 1 Sommeldier 255 prima. eleltt Schlachtyactie. Helenchtung. Dem hochgeehrten Publikum erlaube ich mir die Mit- theilung zu machen, Adass nach wie vor mein ernstestes Streben darauf gerichtet sein wird, durch Befriedigung jedes billigen Wunsches mir die Zuneigung desselben zu n und neue Sympathieen zu erwerben. Indem ich mein Unternehmen dem Wohlwollen der Allgemeinheit empfehle, zeichne 13984 Hochachtungsvollst 8 E. Kitzmüller. Geſchäfts⸗Eröffunng und Empfehlung. Meinen Freunden und Bekannten, ſowie einer ver⸗ ehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß i 4002 + Victualien⸗Geſchäft von F 4, 9 nach 4, 6 verlegt habe. Empfehle gute Milch, Butter, Eier, eingemachte Gemüſe als Bohnen, Kraut, Rüben, Gurken, außerdem Holz, Kohlen u. Lohkäs ꝛc. Gute Waare, billige Preiſe. Geneigtem Zuſpruch entgegenſehend, zeichne Hochachtungsvoll Johann Bundschuh. Auch wird Kraut in und außer dem Hauſe geſchnitten. Trockenes Brennholz. Buchen⸗Scheitholz ganz oder geſpalten für Zimmerhöfen, zerkleinertes Tannen⸗Scheit⸗ und Bündelholz zum Feueran⸗ zünden, empfiehlt billigſt Jac. Hoch, H 7, 28. Verein deutſcher fanpſgenoſen. Ausſiug nach Lorſch. Sonntag, den 19. Auguſt 1888 feiert der Veteranen⸗Verein Lorſch ſeine Fahnenweihe, wozu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einge⸗ 14009 Sammlung Vormittags 8¼½ Uhr bei Präfident I. J. B. Widenhorn 23, 5. Abfahrt Bormittags 9 Uhr am Perſonenbahnhof mit Main⸗ Neckarbahn nach Bensheim. Der Vorſtand. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Delociped⸗Club Mitttwoch, den 15. Auguſt, Abends präcis 8 Uhr, Ausfahrt nach Edingen. Abfahrt am Cafe Bavaria. Wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 13988 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung für Anterritht. Am 15. September eröffnen wir neue(Anfangs⸗) Kurſe für frauzöfiſche, engl., ital. und ſpaniſche Sprache, Buch⸗ haltung, Kaufm. Rechnen, deutſche Ortographie und St Kalligraphie und practiſche Chemie. Schriftliche Aumeldungen wolle man möglichſt bis 10. September einreichen. Meldungen nach dem 15. September können keine Berückſichtigung mehr finden. 18974 NB. Die Theilnahme an unſeren Unterrichtsrurſen bispenfirt vom Beſuche der Fortbildungsſchule. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abiheilung für Anterricht. Beim Beginn des I. Tertials unſeres Schuljahres(Septem⸗ ber—Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für franzöfiſche, engliſche und ſpaniſche Sprache noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden Kenntniſſen verfehen) einkreten, 13978 Der Vorſtand. Deutſche e GGrutralfechtichnſe gaht. Wte, Verband Mannheim. e eeee A Gärten-Fest im Badner Hof. Auch hei dieſer Feſtlichkeit beab⸗ ſichtigen wir zu Gunſten des Fonds Ibes erſten deutſchen Reichswaiſen⸗ hbauſes in Lahr eine 13958 Perlosſung freiwilliger Gaben J veranſtalten und bitten wir höf⸗ chſt, uns ſolche wiederum vecht Freichlich zuwenden zu wollen. Zum unentgeltlichen Eintritt be⸗ rechtigen außer unſern Einladungs⸗ nur unſere pro 1888 ausgegebenen blauen Mitgliedskarten, welche bei den Herren Lonis Schimmer 21, 4(aden) und Karl Arnold — H 4, 27, zum Verkauf à 80 Pfg. aufliegen und ſind dieſe Herren auch bereit, die uns für die Ver⸗ looſung zugedachten Gegenſtände in Empfang 55 nehmen. er Vorſtanb. Wis Siemens invertirter Begeneraliv⸗Gasbreuner Modell 88, beſte bis jetzt exiſtirende Gaslampe empfehlen zur Beleuchtung von: Bureaux, Läaden u. Arbeits- räume 1970¹ zu folgenden Fabripreiſen in neben⸗ ſtehender Ausführung(in eleganterer Ausſtattung entſprechend theurer). Brenner⸗ Leuchtkraft größen ohne Reflector Nr. 50 deutſche Normalkerzen Nr. III 70 7 0 Nr. 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