der Poſtliſte eingetragen unter d itung. f ſt 505 59 5 9 e(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. imer (98. Jahrgang. Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunk Verantwortlic Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: A. Lohner. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen druckerei, (Das„Mannheimer ournal“ iſt Eigenthum des ka oliſchen Bürgerhoſ itals.) ſämmtlich in Mannheim. — 2 * Nr. 199, 2. Blatt. Geleſeuſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Feuilleton. Torton contra Torton. Von Charles Blunt. Der Advocat Torton hatte in wenigen Jahren ſein Glück gemacht. Er verliebte ſich in Miß Brandon, eine der reich⸗ ſten Erbinnen Chicagos, hielt um ihre Hand an und erhielt dieſelbe zugeſprochen, unter einer Bedingung jedoch: daß er niemals mehr durchgegangene Caſſiere, Bankiers, Hochſtapler, Mörder und Langfinger— mit einem Worte, daß er kein Individuum aus jener auserleſenen Schaar vertheidige, welche 55 80 nach die Clientel eines renommirten Advocaten ildet. Die Wahl zwiſchen der Hand Miß Brandon's und ſeinem Berufe fiel ihm nicht ſchwer. Der junge Advocat zögerte keinen Augenblick, er nahm die Hand der Erbin und entſagte den Gelegenheiten zu den fulminanteſten Plaidohers. Nach dem Tode ſeines Schwiegervaters— der Menſch muß ja Glück haben— kam die Erbſchaft. Und mit der Erb⸗ ſchaft fielen ihm prachtvolle Weideplätze zu, die an jene Fel⸗ der ſtießen, welche er einſt gekauft hatte. Ein Bewäſſerungs⸗Canal machte ſowohl die Weiden wie die Felder doppelt fruchtbar. Mr. Torton ſuchte mit alten Mitteln jederzeit ſeine und ſeiner Frau Intereſſen zu wahren. Jederzeit. Und ſo fand er denn, daß ſehr viel Waſſer von ſeinen Gründen auf die ererbten Gründe hinübergehe. „Teufel!“ rief er,„das muß ein Ende nehmen. Iſt ein ganz geriebener Kerl, dieſer Erbe der Brandon'ſchen Wieſen. Läßt ſeine Weideplätze durch mein Waſſer ſatt werden!“ Dann ſchlug er ſich mit der Hand an die Stirn. „Bin ich ein Narr“, rief er,„ſeine Plätze ſind ja meine Plätze, und wenn mein Waſſer zu ihm geht, ſo geht es ja zu mir!“ Und damit hatte die Sache ihr Ende. Ihr Ende? Meint ihr wirklich? Nein, damit hatte ſie kein Ende, ſie be⸗ gann erſt. Von jenem Augenblicke an quälte ihn nämlich immer⸗ fort ein Gedanke. Es war abſolut nicht anders, er beſtahl ſich ſelbſt. Er überlegte und überlegte wieder. Endlich ließ er eine Schleuſe anbringen, welche dem Waſſer den Zufluß zu den Wieſen wehrte. Damit war das Intereſſe Torton's des Eigenthümers gewahrt. Aber Torton der Erbe begann lebhaft dagegen zu pro⸗ teſtiren. Das Waſſer floß ſchon ſeit undenklichen Zeiten den Weideplätzen zu. Er hatte alſo das Gemohnheitsrecht für ſich und kein Menſch konnte beweiſen, daß Torton zur An⸗ bringung einer Schleuſe berechtigt war. Und eines ſchönen Tages ertappte ſich Torton der Erbe dabei, wie er die Schleuſe Torton's des Eigenthümers demolirte. Tags darauf reichte der Beſchädigte die Beſitzſtörungs⸗ klage ein. Ein herrlicher Fall. An dem einen Tage begab ſich Torton zu dem Anwalte, der die Schleuſe vertrat, am anderen zu dem, der für das Recht der Demolirung eintrat. Niemand kannte beſſer als er die Blößen des Gegners und er lenkte ſtets die Aufmerkſamkeit ſeiner beiden Rechts⸗ vertreter mit großem Scharfſinn auf dieſelben. Und während Torton wieder ganz Advokat wurde, fühlte er ſich merkwürdig jünger und friſcher. Nur ſeine Frau merkte nichts davon. Er wurde aber jünger in jeder Beziehung und kehrte nebſt der Jurisprudenz auch zu ſeinen anderen alten Lieb⸗ ſchaften zurück. Doch nichts iſt ſo fein geſponnen u. ſ. w. So geſchah es auch hier. Eines ſchönen Tages erfährt die Frau nicht nür von dem Prozeſſe, der koloſſale Dimenſionen angenommen hatte, ſondern auch alles Uebrige. Es folgt eine furchtbare Szene. „Nicht genug. daß du ehebrüchig geworden,“ ruft die Er⸗ zürnte, du biſt auch wieder Advokat!“ „Auch Advokat!“ Bei dieſen Worten geht ihm ein Licht auf. „Wenn ich Advokat bin,“ ſagte er ſich ſelbſt,„dann hab' ich die Verpflichtung, mit allen Mitteln für die betrogene Frau einzutreten.“ „Was, Ihr Mann betrügt Sie? Er ſetzt Ihr Geld in wahnſinnigen Proceſſen auf's Spiel? Ich werde die Schei⸗ dung verlangen und die Beſtrafung dieſes Nichtswürdigen — dabei Betheiligten, Miſtreß⸗Torton habe durch ihren Rechts⸗ freund auf Eheſcheidung geklagt. aber erſt, als man ſah, daß Mr. Torton ſelber die Klage vertrat. doch beſtand darauf. zum meines perſönlichen Vortheiles willen werde ich niemals meine Berufspflicht vernachläſſigen!“ dem vorgefallenen in Kenntniß zu ſetzen und entſetzt eilte ſie zu Gericht. glückliche Weib, ſehen Sie ihre Thränen und ihre Verzweif⸗ lung! Das iſt ja allein genügend für einen Schuldſpruch. Statuiren Sie ein Exempel und lehren Sie die Ehemänner, daß man nicht ungeſtraft die Rechte einer Frau, die Pflichten eines Mannes mit Füßen treten darf!“ ſelber zeigte und die Reporter hatten vollauf zu thun, die glänzende Rede nachzuſchreiben, welche ſpäter in den Extra⸗Ausgaben der ſechzig Zeitungen Chicagos im Wortlaute Aufnahme ——————— Tags darauf wußte ganz Chicago, mit Ausnahme der Man ſtelle ſich das Aufſehen vor. Wie erſtaunte man Der Richter wollte nichts davon wiſſen, der Anwalt je⸗ „Aber Sie ſelber, Ihr eigenes Intereſſe.“ „Verurtheilen Sie mich in contumatium!“ ſchrie Torton, Einige Freunde hatten ſich beeilt, Miſtreß Torton von „“, rief der Advokat,„ſehen Sie hier auf jenes un⸗ der Richter enthuſiasmirt Er war von glänzender Beredtſamkeit, ſich bewegt, das Publikum ſinden ſollte. Nach beendetem Plaidoyer ſtand der Richter auf und beglückwünſchte den Redner. „Und jetzt, da Sie die Sache Ihrer Frau ſo glänzend vertreten haben, lade ich Sie ein, ſich wider die erhobene Anklage zu vertheidigen und uns ſo um ein neues herrliches Kunſtwerk von Beredtſamkeit und juridiſcher Wiſſenſchaft zu bereichern.“ Mit einer ſtolzen Geberde lehnte Torton das An⸗ ſinnen ab. Er hatte ja Torton den Gatten vernichtet, pulveriſirt, in ſeine Atome aufgelöſt. Der exiſtirte ja gar nicht mehr. Da aber ertönte ein Schrei und ſeine Frau drängte ſich durch die Menge durch. „Verzeihe mir, Torton“, rief ſie aus,„ich allein bin ſchuld, ich hätte dir niemals verbieten ſollen, Advokat zu ſein!“ Und die Frau öffnete, unbekümmert um die Leute, ihre Arme und ließ den gefeierten Redner an ihrer Bruſt den Doppeltriumph: als Advokat und Gatte empfinden. „Nur auf Bitten ſeines Weibes,“ ſo ſagte er ſelber in der nun folgenden, noch wirkſameren Rede,„ließ ſich der Advokat herbei, dem Gatten zu verzeihen. Allein er möge ſich's eine Lehre ſein laſſen; in ihm werde er immer einen ſtrengen Richter, auch einen unbeſtechlichen Zeugen jeder Verirrung und jeder Schwäche finden.“ Die Rede war, wie geſagt, unvergleichlich. Torton wurde vom Publikum auf die Schultern gehoben und im Triumph aus dem Gerichtsgebäude— nicht in's Irrenhaus, ſondern in ſeine Wohnung getragen. In außerordentlicher Sitzung wurde er zum Speaker aller Anwälte von Illinois gewählt, und die ſechszig Jour⸗ nale von Chicago brachten ſein Bild und ſeine ausführliche Biographie. Das war die causa Torton contra (W. A..) — Aus dem Da gerade die Tage gekommen ſind, in denen ſich unſer „eiſerner Kanzler“ nach den Strapazen des Jahres ein otium eum dignitate zu geſtatten pflegt, iſt es für die zahlreichen Verehrer des Fürſten ſtets intereſſant, etwas über den Land⸗ aufenthalt deſſelben zu erfahren. Ungleich intereſſanter dürfte ſich ſedoch eine Schilderung von Bismarcks Landleben, wie es vor 45 Jahren war, geſtalten, zumal eine Schilderung, die der große Staatsmann ſelbſt in einem ſehr humorſtiſch gehaltenen Briefe aus dem Jahre 1844 giebt. Otto von Bismarck hielt ſich damals bei ſeinem Vater auf, einem ritterlichen alten Herrn, deſſen Jagd aſſion keine Grenzen kannte. Nur aus Verehrung für ſeinen Pater konnte Bismarck bewogen werden, demſelben zur Geſellſchaft allein auf Schön⸗ hauſen zurückzubleiben, nachdem ſeine Schweſter Malwine, welche ſonſt etwas Leben in die ländliche Einſamkeit zu bringen pflegte, ſich kurz vorher verheirathet und das Haus verlaſſen hatte. Daß Olto trotz all ſeiner Verehrung für den alten Herrn, der übrigens bereits im Nopember des daxauf folgenden Jabres in ſeinem fünfundſiebenzigſten Lebens⸗ jahre ſtarb, ſich demnach ſträflich gelangweilt haben muß, dürfte aus folgendem humoriſtiſchen Briefe klar werden, den er an ſeine Schweſter Malwine richtet, und welchen Georg Heſekiel, einer der intereſſanteren älteren, Biographen des ürſten, mittheilt. Der Brief beginnt folgendermaßen!„Nach urer Abreiſe habe ich das Haus natür ich ſehr einſam ge⸗ Donnerſtag, 16. Auguſt 1888. ſüchtig es iſt, wenn Mädchen, die Brüder haben unverehelichte, ſich rückſichtslos verheirathen und thun, als wenn ſie nur in der Welt wären, um ihren fabel⸗ haften Neigungen zu folgen eine Sae von der ich unſer Geſchlecht und mich per önlich glücklicher Weiſe frei weiß. Nachdem ich das Unfruchtbare dieſer Betrachtungen eingeſehen hatte erhob ich mich von dem grünledernen Stuhl, auf welchem Du mit Oskar zu küſſen und 15 flüſtern pflegteſt, und ſtürzte mich kopflings in die Wahlumtriebe u. ſ. w. Nächſtdem lebe ich bhier mit dem Vater, leſend, rauchend, ſpazieren gehend, helfe ihm eſſen und ſpiele zuweilen eine Combödie mit ihm, die es ihm gefällt„Fuchsjagd“ zu nennen. Wir gehen nämlich bei ſtarkem Regen bder jetzt bei ſechs Grad Froſt mit Ihle, Bellin und Carl hinaus, umſtellen mit jägermäßiger Vorſicht, lautlos, unter ſorgfältiger Beobachtung des Windes einen e von dem wir alle, und vielleicht auch der Bater, unumſtböfß ich überzeugt ſind, daß außer einigen hol ſuchenden Weibern kein lebendes Geſchöpf darin iſt. Darauf gehen Ihle und Karl mit 77 50 Hunden unter Ausſtoßung der ſeltſamſten und ſchrecklichſten Töne, beſonders von Seiten Ihle's, durch den Buſch. Der Vater ſteht regungslos und aufmerkſam mit ſchußfertigem Gewehr, genau als wenn er wirklich ein Thier erwartete, bis Ihle dicht vor ihm ſchreit:„Hu!—— la la — he he— faß häh häh!“ in den ſonderbarſten Kehllauten. Dann fragt mich der Vater ganz unbefangen, ob ich nichts geſehen habe, und ich ſage mit einem möglichſt natürfich gegebenen Aufluge von Verwunderung im Tone:„Nein, nicht das Mindeſte! Dann gehen wir, auf das Wetter ſchimpfend, zu einem anderen Buſch deſſen vermuthliche Ergiebigkeit an Wild Ihle mit einer recht natürlich geſpielten Zuverſicht zu rühmen pflegt, und ſpielen dal segno So geht es—4 Stunden lang, ohne daß in Vater, Ihle und Carl die Paſſion einen Augenblick zu erkalten ſcheint. Außerdem beſehen wir täglich zweimal das Orangeriehaus, ſtündlich die vier Thermometer in der Stube, rücken die Zeiger des Wetterglaſes, und haben, ſeit das Wetter klar iſt, die Uhren nach der Sonne in ſolche Uebereinſtimmung gebracht, daß nur die an der Bibliothek noch einen einzigen Schlag nachthut, wenn die anderen a derll⸗ ausgeſchlagen haben. Carl der Fünſte war ein dummer Kerl!“ — Heute hat der eiſerne Kanzler Wichtigeres zu thun— auch in der Sommerfriſche. und obenein König Ludwig IJ. von Bauern und die Neformation. Aus dem Leben des großen Kunſtmäcens Ludwig L. von Bayern erzählt man ſich ſolgende denkwürdige und verbürgte Epiſode, die ſich ereignet baben ſoll, als Kaulbach ſeine Ent⸗ würfe zu dem großen Reformationsbilde im Treppenhauſe des Berliner Muſeums machte, und die für unſere Leſer im Hinblick auf die eben beendeten Münchener Jeſtlichkeiten zur Centenarfeier des kunſtſinnigen Monarchen doppeltes Inte⸗ reſſe haben dürfte. Während Kaulbach vor dem erſten Ent⸗ wurfe des berühmten Bildes, auf dem kaum erſt die Archie tektur des Schauplatzes und einige Hauptgruppen angedeutet oder leicht ſkizzirt waren, ſaß und kreidete, wiſchte, ſchabte und fleißig fortrauchte kam der greiſe König bei einem Rundgange im Atelier, ſtets zickzack, haſtig und wie unſicher auf den Beinen ſchreitend, u Kaulbachs ſetzte ſein Binocle auf und ſah dem eiſter, der 965 durchaus nicht rührte, über die Schultern, höchſt aufmer ſam die in ch ſchwer erkennbare Zeichnung betrachtend Plötzlich, als blitzte ihm ein Gedanke durch den Kopf, rief der König in erſtauntem Tone:„Was machen Sie denn da, lieber Kaulbach?“—„Den Entwurf zum Reformationsbilde Majeſtät! Als ſechſtes Wandgemälde nach Berlin beſtimmt, erwiderte der Künſtler ſehr laut, um von dem etwas ſchwer⸗ hörigen Monarchen vernommen zu werden, drehte ſich aber auch jetzt nicht um, ſondern rauchte und kreidete weiter. Als hätke den alten Herrn plötzlich ein kalter Waſſerſtrahl getroffen, ſo fuhr er bei dieſen Worten empor und ſchrie mit vibrirender Stimme:„Was? Die Reformation? Und nun alſo doch? Wer hat deun das entſchieden?“—„HBefehl aus Berlin,“ ſautete die Antwort des ruhig fortkreidenden Künſtlers. „Die Reformation!“ ſchrie der alte Herr noch lauter, und für Berlin? Und ein ſo großer Meiſter wie Kaulbach gibt ſich dazu her? Das iſt das Aergſte, was ich erlehe“ Raſch drehte ſich der Künſtler um, erhob ſich in ganzer 15 von dem Schemel, auf dem er ſaß, ſchob die Brille in die Höhe und die Sammetmütze nach rechts und ſagte lgut und e Beſtimmtheit:„Majeſtät vergeſſen daß ich ſelbſt Pröſtetaut bin.“— König Ludwig, in höchſter eeg und bemüht, die rechten Worke zu finden, um ſich begreiflich zu machen. fiel dem Künſtler in die Rede:„Nein, Sie mſeſſto⸗ ſtehen mich, Kaulbach! Ich will nicht auf die eon eſſio⸗ nelle Seite der Frage anſpielen; in meinem Lande waren die Proteffanten ſtets frei und ich habe doch auch Luther in die Walhalla geſtellt! Nein, meine Entrüſtung gilt der künſtleriſchen Aufgabe. Wie wollen Sie denn einen Ge⸗ danken malen, eine geiſtige Meinung Fae darſtellen? Es iſt unwürdig eines ſo großen Künflers, ſich zu ſolch' einer artiſtiſchen Verirrung herzugeben.“— Und der Kbnig redete ſich ſo in Eifer, daß er im Atelier auf⸗ und ablief, mehrmals ärgerlich aufſtampfte und allerlei unver⸗ ſtändliche Ausrufe that, während Kaulbach längſt ſchon wie⸗ der weiter kreidete. Endlich ergriff der alte Herr einen alter⸗ thümlichen Stuhl, der in der Nähe der Staffelei ſtand, and eiferte laut fort, wie im Selbſtgejpräch:„Die Reformation malen!“ Und gar noch für Berkin! Wiſſen Sie, und domit Sie ſehen, wie unparteiiſch und obiektiv i bin! ich habe dem von Weimar gerathen, die Re⸗ formation und ihre Zeit auf der Wartburg zu rr⸗ lichen; dorthin gehört ihre Glorification, dort hat ſie doch wenigſtens hiſtoriſchen Boden, von dort iſt ſie agehane Aber was will man mit der Reformation in Berlin? Wie kommt Berlin zur Reformation? Auf die Wartburg gehört ihrem Sujet no — funden. habe mich an den Ofen geſetzt, geraucht und wegen Ehebruches.“ Betrachtungen darüber angeſtellt, wie unnatürlich und ſelbſt⸗ ſie, auf die Wartburg. oder auch nach Wittenberg meinet⸗ J. Geſte. wegen, aber nach BerlinYD? in ſo unglaubliche Erregung gekommen, daß er den Stuhl mit beiden Händen an der Lehne faßte und ihn ſo heftig zu Boden ſtieß, daß er krachte und faſt in Trümmer ging. Dann machte er plötzlich halb rechts um, zog ſich den Hut in's Geſicht und ging, ohne weiter zu grüßen, mit haſtigen Schritten davon. Man ſah ihn hinter den Bildern ver⸗ ſchwinden und hörte noch, wie er die Flügelthür heftig hinter ſich zuwarf. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. —Ein Bild von C. W. 5 dem bekannten Ge⸗ ſundheitsapoſtel, iſt gegenwärtig in den äumen der perma⸗ nenten Kunſtausſtellung Theaterſtraße 16 in München zu ſehen, ein tiefergreifendes Kunſtwerk, das in ſeiner ſchlichten Einfachheit die Augen des Beſchauers immer und immer wieder auf ſich zieht. Das Bild, eine auch techniſch hochin⸗ tereſſante Aquarelle, ſtellt das Haupt eines ſterbenden Chriſtus dar. Die Unterſchrift lautet:„Vater, Verzeih' ihnen, denn ſie wiſſen nicht, was ſie thun.“ Der Ausdruck des leidenden, ja vom höchſten Körper⸗ und Seelenſchmerz verzerrten Geſichtes iſt unendlich rührend und ergreifend und von wahrhaft gött⸗ licher Milde. Das ganze Bild offenbart ſich als Werk eines Künſtlers von bedeutender Begabung; ſchade, daß derſelbe — als Maler wenigſtens— ſo wenig von ſich hören läßt. Uebrigens dürfte in nicht allzu ferner Zeit eine ſehr umfang⸗ reiche Arbeit C. W. Dieffenbach's einem weiteren Publikum An ier werden, ein Fries„Kindermuſik“, das ebenfalls ehr intereſſant zu werden verſpricht. Eine Mozart⸗Reliauie. Ein Münchener Buch⸗ händler erzählt gelegentlich des Erſcheinens eines Scher z⸗ Duetts don Mozart: Einmal les war im Spätherbſte 487) ſaß Mozart in einem Kaffeehauſe in Prag mit einigen Freunden und man forderte ſich gegenſeitig auf, Wörter oder Namen auszudenken, welche von vor⸗ und rückwärts geleſen, gleichlautend ſind wie z. B. Anna, Otto u. ſ. w. Nach Be⸗ endigung dieſer Unterhaltung fragte einer den berühmten Tonkünſtler, ob man in der Mufif auch ſolche Stücke machen könne, worauf er erwiederte, das ſei keine Kunſt, ſchwieriger jedoch wäre es, ein Tonſtück zu ſchreiben, das ohne Doppel⸗ griffe die erſte und zweite Stimme zugleich enthalte. Es müßte hiebei das Notenblatt auf einen Tiſch gelegt werden, der eine ſpielt herüben ſeine Stimme, der andere drüben, ieder von oben nach unten, und das Ganze müſſe dennoch einen Sinn haben und wohl zuſammenſtimmen. Jeder der Anweſenden hielt das für unmöglich, Mozart aber verſprach ein derartiges Stück zu ſchreiben. Nach wenig Tagen ſchon brachte er ein Duett in die Geſellſchaft ſeiner Freunde, welches viel bewundert und verſchiedentlich abgeſchrieben wurde. So eine Abſchrift kam vor 30 Jahren auch in meine Hand. Die vorſtehende Erzählung verdanke ich einer münd⸗ lichen Mittheilung des einzigen leiblichen Sohnes Mozarts, welchen ich im Jahre 1856 in Salzburg perſönlich kennen gelernt habe. Dieſer war damals 73 Jahre alt und lebte als Klavierlehrer in Mailand. Erx wußte obige Geſchichte von ſeiner Mutter. Noch nie iſt dieſes Duett im Druck er⸗ ſchienen, ich habe es daher heuer, 100 Jahre nach ſeiner Entſtehung vervielfältigen laſſen, um es der Vergeſſenheit zu 1 55 und den Mozartverehrern eine kleine Freude zu machen. Volkswirthſchaft. —Eine intereſſante Zuſammenſtellung finden wir in einem württemberger Blatte über die Bewegung der Fleiſch⸗ Milch⸗ und Butterpreiſe in den Jahren 1856—85. Es koſtete durchſchnittlich auf dem Stuttgarter Wochenmarkt 1 Kilogr. 1 Kilogr. 1 Liter 1 Kilogr. Ochſenſdeiſch. Kalbfleiſch. Milch. Butter. Mark. Mark. Mark. Mark. 1856—60.54.62.10.38 1861—65.84.71 0,11.50 1866—70.99.84.18.70 1871—75.25.13.14.01 1876—80.40.20.16.15 1881—85 555.19.16.27 Hiernach iſt der Preis des Ochſenfleiſches um 47 pCt., Kalb fleiſch um 92 pCt., die Milch um 60 pCt., die Butter um 65 PCt. geſtiegen. ZLeichenbrandreſte. Der Berliner Privatdozent Dr. Herter erwirbt ſich zur Zeft das wiſſenſchaftliche Ver⸗ dienſt, zum erſten Male einen„Leichenbrandreſt“ aus einem Siemens'ſchen Ofen einer quantitativen chemiſchen Analyſe zu unterziehen, und zwar auf Erſuchen des Berliner Vereins für Feuerbeſtattung. Die bisherigen 1 betrafen ledig⸗ lich beſtimmte Theile. z. B. Blut, Muskeln, Nervenfaſern, Gewebe, aber keine Durch chnittsprobe von Brandreſten einer ganzen Leiche aus einem Krematorium Es handelt ſich hier um eine ganz beſtimmte techniſche Art der Verbrennung, deren a im Einzelnen noch nicht feſtſteht. Es iſt von Intereſſe, zu konſtatiren. ob die Verbrennung vollſtändig iſt oder nicht, und andererſeits, wie viel von den flüchtigen Aſchebeſtandtheilen bei der angewandten Temperatur entweicht. —— Landwirthſchaftliches. Aus Oberelſaß wird über die Ernte und den Stand der Weinberge berichtet: Die Getreideernte welcher man dvor wenigen Tagen noch mit großer Bangigkeit entgegenſah, iſt ſeit Beginn dieſer Woche in vollem Gange und vollzleht ſich bei dem nun ſchönen Wetter unter den beſten Bedingungen. Mit dem Ertrag der Körner hat man alle Urſache, zufrieden zu ſein, nicht ſo aber mit jenem des Strohes, welches kurz iſt und zu manchem Gebrauche untauglich ſein wird. Die Kartoffelfelder ſtehen in aller Pracht da und verſprechen eine reiche Ernte die ſogenannten„Frühen“ lohnen ſich überhanpt ſehr gut. Die Weinberge berechtigen zur Hoffnung auf einen vollen Herbſt der Menge nach, denn die Stöcke ſind reichlich mit den vollkommenſten Trauben beladen; ſeit einer langen Reihe von Jahren waren ſie nicht in dieſem Maße beſetzt. Verſagt uns der Auguſt ſeine gewöhnlichen Hitztage gicht, ſo wird der 1888er auch der Güte nach einen ehrlichen Platz einnehmen. Stand der Weinberge in Fraukreich. Laut Bericht des franzöſiſchen Ackerbauminiſters Biette, welcher die betreffenden Gegenden perſönlich beſuchte, hatte der Ver⸗ ſuch, die von der Reblaus heimgeſuchten Weinberge durch auf amerikaniſche Reben wieder berzuſtellen, einen ausſchlaggebenden und vorzüglichen Erfolg.— In manchen Gegenden des Herault, der Gironde, des Medoc und des rd u ſ. w. iſt die Wiederherſtellung faſt ganz beendet. Ueberall verſpricht der Rebſtock eine außerordentliche Ernte; an Herault vechnet man auf 5 Millionen Hektol gegen 3½ Million im Borjahre; in der Gironde auf 2 Millionen Hek⸗ toliter. Auch in den Gegenden von Codillac, Libourne, Blay und im Medoc bieten die Weinberge einen ſchönen Anblick und berechtigen zu den weitgehendſten Hoffnungen. Im Medoc bedient man ſich des Schwefels und des Sulfo⸗Car⸗ bonates 17 55 die Reblaus mit beſtem Erfolge, auch wird dem Wildſchaden durch Anwendung des Bordeaux⸗Breies 7715 entgegengearbeitet.— Der Herr Miniſter ſieht im roſigſten Lichte und meint, die wirthſchaftliche Frage des Weinbaues ſei dahin zu ſöſen, die Prüfung der fremden Weine an der Grenze ſtreng vorgenommen und de⸗ ſondere Vorſchriften für die nicht aus friſchen Trauden be⸗ teiteten Weine erlaſſen würden! SeneralAnzeiger: 107 Auguſt. Und der greiſe König war Ernteberichte aus Baden. Vom Bodeuſee. Für das günſtige Ergebniß der heurigen Roggenernte dürfte wohl die Thatſache ſprechen, daß an ver⸗ ſchiedenen Orten aus 100 Garben Roggen 3 Malter Frucht erzielt wurden. Ungewöhnlich reichlich und ganz im Gegen⸗ ſa zum Porjagre ſcheint faſt überall der heurige Ertrag an Gerſte und Hafer auszufallen, und wenn auch die Kornernte wegen der Kürze des Strohes Manches zu wünſchen übrig läßt, ſo iſt doch der Weizen um ſo ergiebiger gerathen. Von der Tauber. Seit drei Tagen iſt die Witterung vorzüglich ſchön und warm. Es kann nunmehr die Getreide⸗ ernte bethätigt und das Grummet eingeheimſt werden Allem Anſchein nach machen wir heuer eine vorzügliche Oyſternte. Die Pflaumen“, Zwetſchen⸗, Birn⸗, Aepfel⸗ und Nußbäume biegen ſich unter der Laſt ihrer Früchte. Der Weinſtock ſieht zwar gut aus, doch muß jetzt die Hitze anhaltend bleiben, wenn das während der letzten Regenperiode Verſäumte nach⸗ geholt werden ſoll. Von der Baar. Die Sonne meint es endlich wieder gut und ſendet ſeit mehreren Tagen ihre glühenden Strahlen auf die Erde nieder; die wogenden Kornfelder und die üppig daſtehenden Sommerfrüchte treiben raſch ihrer Reife ent⸗ gegen. Ungeachtet der häufigen kalten Niederſchläge im letzten Monat iſt der Stand der geſammten Pflanzenwelt in den meiſten Orten der Baar als ein günſtiger zu bezeichnen. Die Winterſaaten liefern meiſtentheils eine Mittelernte, wo⸗ gegen die Sommerfrüchte ſo ſchön wie noch ſelten daſtehen, auch die Kartoffelfelder ſehen vielverſprechend aus. Das Oebmdgras und die ſonſtigen Futterkräuter dürften den Aus⸗ fall der geringen Heuernte decken, und wenn nun die Witte⸗ rung den Landmann bei ſeinen Erntegeſchäften begünſtigt, ſo 17 das heurige Jahr bei uns wohl zu den guten gezählt werden. Verſchiedenes. —Eine Amme für den jüngſten Prinzen. Frau Oberſt v. Tiele geb. Gräfin von der Schulenburg, früher Hofdame in Berlin, hat nach den Mecklenb Nachr.“ den Auf⸗ trag übernommen, eine Amme für den jüngſtgeborenen kaiſer⸗ lichen Prinzen in Mecklenburg zu ſuchen und hat dazu die junge Frau eines Maurers bei Malchow auserwählt. — Aus Oberhof. Die Kaiſerlichen Prinzen erfreuen ſich trotz der heißen Witterund der vorkrefflichſten Geſundheit. Ein Lieblingsplätzchen der Prinzen iſt jetzt das Kammerbacher Pürſchhaus; wenn es in letzter Zeit die Witterung nur einiger⸗ maßen erlaubte, wurde ein Ausflug dahin unternommen um ungeſtört auf dem einſamen Waldort ſpielen zu können. Groß war die Freude der kleinen prinzlichen Herrſchaften, als ſie zum zweiten Male dort ankamen und eine vollſtändige Köhlerhütte en winiature vorfanden, welche ihnen Herr Ober⸗ förſter Grau von Stutzhaus hatte bauen laſſen. Kindlich heiter arbeiteten die Kleinen im Waldfrieden und 55 mit Vorliebe die Kirchenglocke des Köhlers, die an der Decke der Hütte befeſtigten Klingkohlen, welche einen ſchönen harmoniſchen Klang geben. Eine Schwanenjagd fand Donnerſtag Vormittag auf der Spree innerhalb Berlins ſtatt. Die ſämmtlichen, ſtolz geflügelten Bewohner derſelben wurden von Fiſchern in Boo⸗ ten mittelſt langer Haken zuſammengetrieben und es gewährte einen feſſelnden Anblick, die mächtigen Thiere flügelſchlagend und den Strom peitſchend, über das Waſſer dahinflattern die ſehen. Aber der Widerſtand war vergeblich, durch geſchickte Manöver wurden die Schwäne eingefangen und an den Flü⸗ geln zuſammengebunden in die Boote gepackt. Bekanntlich findet in jedem Frühherbſt das Rupfen der Schwäne auf der Spree und Havel ſtatt und es werden für die Mitglieder un⸗ ſeres königlichen Hauſes die koſtbaren Daunen gewonnen. Nach erfolgtem Rupfen werden die Schwäne, die übrigens nur am Hals und unter der Bruſt der Federn beraubt wer⸗ den, ſofort wieder in Freiheit geſetzt, —Ruſſen am Rhein. Der ruſſiſche Marineminiſter Admiral Scheſtakow hat während ſeines Aufenthaltes in Ems die bei Trechtlingshauſen angekauft zund wird dort künftig im Sommer wohnen. Ein anderer ruſſiſcher Fürſt unterhandelt gegenwärtig wegen Ankaufs der Burg„Maus.“ während bekanntlich die„Oeimburg“ ſchon einem Ruſſen aus den Oſtprovinzen gehört. Sonderbar iſt nur, daß ſich immer vorwiegend Ausländer dieſer intereſſanten Bauten des ritter⸗ lichen Mittelalters annehmen und dabei auf einfache und billige Weiſe zu prachtvollen Schloßſitzen gelangen, während von deutſcher Seite nur ſehr wenig ernſtliches Intereſſe für die vielbeſungenen Burgen am Rhein zu bemerken iſt. Ein Hund, der Billardbälle frißt, bekundet iedenfalls einen ſonderbaren Geſchmack. Ueber einen ſolchen merkwürdigen Fall berichtet das Mainzer Fachblatt„Billard“ „In der Wirthſchaft von Herrn Roſſen in Nieder⸗Olm bei ainz blieben am 1. Juni dieſes Jahres nach Beendigung einer Partie Billard die Bälle auf dem Bilaard liegen. Das Zimmer wurde verlaſſen und geraume Zeit befand ſich Nie⸗ mand in demſelben, als— ein großer Hund, eine Ulmer Dogge dreiviertel Jahre alt. Später wollte man die Bälle vom Villard wegnehmen, doch fand ſich nur noch ein Ball vor. Man wußte, daß in der Zwiſchenzeit kein fremder Menſch im Zimmer geweſen war, und ein Diebſtahl war ſo⸗ mit ausgeſchloſſen. Man durchſuchte Alles, fand aber die Bälle nicht. Da lenkte ſich der Verdacht auf den Hund, welcher die Bälle verſchluckt haben mochte. Trotz der Un⸗ wahrſcheinlichkeit zog man den Thierarzt zu Rathe, welcher nach Unterſuchung die Thatſache, daß der Hund die beiden Bälle verſchluckt habe, beſtätigte. Was thun? Operiren oder nicht? Man nahm davon Abſtand. Nach drei Tagen gab der Hund einen Ball durch Erbrechen von ſich, während der zweite Ball erſt am zehnten Tage auf gleiche Weiſe an's Tageslicht kam. Die Bälle waren mit einer gelblichen Maſſe überzogen.— Während der Zeit, als der Hund die Bälle bei ſich hatte, war er wohl und munter.“ —„Der Goldonkel, Speldorf, 8. Auguſt. Drei hieſige Familien, dexen Ernährer Bergleute ſind, wurden, laut der„Rhein⸗ und Ruhr⸗Zeitung“, vom Gerichte aus mit der freudigen Nachricht überraſcht, daß ſie, laut Teſtament ihres in Amerika verſtorbenen Onkels, die alleinigen Erben von deſſen Vermögen ſeien, welches ſich ohne Liegenſchaften auf die Summe von 100,000 Dollars, alſo 400,000 Mark an Baar, beläuft. Dieſer Onkel war als ein ſtrebſamer junger Menſch im Jahre 1817 ausgewandert und ſeit dieſer Zeit keinerlei Nachrichten von ſich hören laſſen, ſo daß er von ſeinen hieſigen Verwandten als verſchollen betrachtet wurde. Die Verkündigung des Teſtaments vor Gericht war die erſte, aber auch die angenehmſte Nachricht von ihm ſeit jener Zeit. 8 — Ein perunglückter Elephaut. Aus Schladming wird geſchrieben:„Ein Menggeriebeſitzer wollte in Haus, einer Gemeinde nächſt Schladming, ſeinen Circus aufſchlagen⸗ Vor der Gemeinde Haus führt eine Brücke üher eine ziem lich tiefe Schlucht. Dieſe Brücke hatten die Käfige mit den Beſtien bereits paſſirt. Nun kam die Reihe an den Ele⸗ phanten. Dieſer hatte kaum die Mitte der Brücke erreicht, o hrach dieſelbe zuſammen und der Elephant 7 mit den Brückentheilen in den tiefen Graben hinein. Alle Verſuche wurden unternommen, um das Thier zu retten und wieder auf den Weg zu befördern, allein vergebens. Hunderte von Bauern waren mit Stricken, Tauen Riemen und Leitern hexbeigeſtrömt, das Thier auf die Beine zu bringen das ſich beim Abſturze wahrſcheinlich beſchädigt hatte: die Mü war umſonſt. So lag der Elephant, dem man fleißig Nah⸗ rung gebracht hatte, eirea drei Wochen im Graben. Vor wenigen Tagen ſoll das Thier verendet ſein und der Tadader einen fürchterlichen Geſtank in der ganzen Gegend verbreiten“ —Eine eigenartige Schirmausſtellung findet dem⸗ nächſt in Paris im Chateau de l Orangerie ſtatt. Die Schirme werden nicht in Schaufenſtern aufgeſtellt ſein, ſondern von hübſchen Damen getragen werden, da ſie, wie die Jurh ganz richtig bemerkt, erſt in der grazihſen Hand einer hübſchen Frau zur Geltung kommen. Die Damen der beſten Geſell⸗ ſchaft haben ſich bei dem Comitee gemeldet und wollen die Schirme vorführen, unter welchen die ſchönſten Exemplare mit goldenen und ſilbernen Medaillen ausgezeichnet werden. Nach der Preisvertheilung findet ein 50 es Feſt ſtatt; der preisgekrönte Schirm wird photographiſch vervielfältigt. ..—.Eine weltſtädtiſche e In London wird eine Nachtpoſt zunächſt für denjenigen Theil des Publi⸗ kums eingerichtet, der auf den Empfang ſeiner Briefſchaften nicht bis zur ſiebenten warten, ſondern ſchon die Nacht zu brieflicher Thätigkeit verwenden will. Zu ſolchem Zweck hat ein Eifriger dieſer Art nur einen mit ſeiner Namensſignatur verſehenen Briefkaſten im Lokal dez nächſten Poſtamtes zu miethen, um zu jeder Nachtſtunde von einem dort zum Nachtdienſt beſtimmten Beamten mit allen guf ihn wartenden Briefen und Packeten derſehen zu werden. Dieſer Nachtpoſtdienſt begann am 1. d. Bis jetzt ſind ſchon 2000 Privat⸗Briefkäſten beſtellt. Ein Blatt bemerkt—— „Hochnervöſe ungeduldige Menſchheit unſerer Tage, welche nicht mehr bis Sonnenaufgang mit ihren Sorgen warten will, und für welche der neue Tag ſchon ſeine Unſchuld ver⸗ liert, noch ehe er geboren!“ Mie dem„W. Frbl.“ geſchrieben wird, war vor Kurzem ein Muſelmann niederer Klaſſe wegen eines geringfügigen Ver⸗ gebens zum Tode verurtheilt worden. Der Unglückliche war Vater von acht Kindern. Kaum hatten die Schweſtern des 15 Vinzenz de Paula dieſes Urtheil vernommen, ſo begaben ie ſich in den Palaſt, wo ſie eine Audienz beim Sultan be⸗ gehrten, der ſie, von ihrer Anweſenheit unterrichtet, ſogleich vorließ, ihren Vortrag mit der größten Leutſeligkeit anhörte und ihnen dann erwiderte:„Kann ich dem edlen Eifer, der dem Herzen ſolche Gedanken eingibt, etwas abſchlagen? Jolgen Sie dieſem Beamten; er wird Sie ins Gefängniß führen, und Sie werden die Freude haben, Ihren Schützling ſelbſt zu befreien.“ Und als ſich die Schweſtern gerührt bien dgen, fuhr er fort:„Vergeſſen Sie nicht den Weg zu ieſem Palaſt. So oft Sie eine Gnade don mir zu begehren haben, werden Ihnen, den Engeln des Erbarmens, die Thor geöffnet werden.“ 55 bi Fran auf öffentlicher Straße Hoſen tragen? Dieſe Frage iſt kürzlich zum gerſchtlichen Aus⸗ trage gekommen. Aus Ratibor ſchreibt man:„Es war am Oſterſonntag Abend d.., als die junge Wittwe Sm. aus Cs., Kreis Koſel, aus Langerweile auf den Gedanken kam, den Sonntagsanzug ihres verſtorbenen Mannes anzuziehen. Da ihr die Verkleidung gut ſtand, faßte ſie den Entſchluß, ſich darin unter die im Wirthshauſe zum Tanz verſammelte junge Welt zu miſchen. Mehrere Knaben hatten ſie 8 unter⸗ wegs erkannt, eilten ihr in das Wirthshaus nach und machten die dort befindlichen Männer auf die verkleidete Wittwe auf⸗ merkſam. Auf einmal hatte ſich die Wittwe, die Anf unbeachtet geblieben war, einer ſehr kameradſchaftlichen Auf⸗ merkſamkeit ſeitens der jungen Burſchen zu erfreuen, un uchte nun wieder aus dem Tanzſaale zu verſchwinden. Unter em Gelächter der Wirthshausgäſte aber nahm ſie der in· zwiſchen vollzählig verſammelke Janhagel des Dorfes in die Mitte und begleitete ſie unter hölliſchem Lärm bis zu ihrer Wohnung. Der Scherz fand ein Nachſpiel vor dem Schöffengericht, welches die Wittwe wegen groben Unfugs zu zehn Tagen Haft verurtheilte. Frau Sm legte Berufung ein und ſuchte vor der Strafkammer zu beweiſen, daß den Frauen das Recht, Hoſen zu tragen, nicht ſtreitig gemacht werden könne. Der Gerichtshof konnte indeſſen dieſer Anſicht nicht beipflichten und verwarf die Berufung. Heiteres vom Tage. — Berechtigter Druckfehler. Die ſerbiſche Synode kann wohl eine Frennung, nicht aber eine Scheidung aus⸗ ſprechen. König Milan dürfte mit dieſer Angelegenheit noch einige Natalitäten haben. Folgen der Münchener Panique. Aus Inner⸗ Afrika ſchreibt man uns:„Einige Häuptlinge, 9 von dem Unfalle beim Feſtzug in München geleſen und daraus die Gefährlichkeit der Elephanten erſehen, haben ſofort an geeigneten Stellen im Urwald Tafeln mit der Inſchrift: „Elephanten ſind an der Leine zu führen“ anbringen laſſen. . Aus dem Haag. Die Vorleſerin:„Der König iſt in Wien angekommen, um einige Aerzte zu conſultiren—— — Die Königin:„Ueberflüſſi es Zeug! Ich könnte ihm auch ſagen, was er hat: Wechſel⸗Fieber.“ —. Nach dem Examen.„Nun, Herr Profeſſor, welchen Eindruck hat mein Sohn auf Sie gemacht?“—„O, er iſt ein ſehr ſtiller junger Mann! (Aus den„Luſtigen Blättern“). „Lehrer: Kannſt Du mir die 5 Sinne nennen, Fritz? Wie heißen ſie?— Fritz: Erſtens Leichtfinn!— Lehrer: finn!— Lehrer: Ach was— Unſinn ebirge. Was haben Sie da gethan?— Was oll ich g aben? Rumgelungert. 5(Aus dem„Ulk“) — Wir brauchen eine— Schwiegermama.(Ein halbiunges Ehepaar—„ſie“ ein verwöhntes Muttertöchter⸗ chen,„er“ ſchon etwas angejahrt und von nicht un 1 8 fertigten Schwiegermutter⸗Befürchtungen erfüllt—, ſitzt bei dem überreich verſehenen Frühſtückstiſch). chwärmeriſch):„Sieh nur, liebes Männchen, dieſe herrliche ervelatwurſt— von Muttern,— der köſtliche Aal— von Muttern,— der Käſe— von Muttern,— auch der Ingwer⸗ Likör— von Muttern..— Der Gatte(unterbricht ſie mit ſüßſaurer Miene):„Gott bewahre, liebes Kind, das iſt ja das reine— Muttermahl!“ — Fritze lauf einen vorüberfahrenden Radfahrer zei⸗ Seh' mal, Aujuſt, der muß aber lange unterwejens ſahr en ſind, der is ja ſchon janz aus de Hoſen rausje⸗ ahren. — Alles vergeblich. Mann(in der Kneipe): Laßt mich nach Hauſe gehen, Freunde! Meine Frau ſoll nicht mehr ſagen, daß ich ein Bummler ſei.—(Zu Hauſe) Frau: Du kommſt ſchon um 10 Uhr zurück? Wie früh haſt Du heute angefangen zu trinken? Die Hoſchokoladefabrit Job. Phil. Wagner und Eie, ainz, deren Jabrikate„Chokolade und Cacap“ ſich durch Güte und Preiswürdigkeit auszeichnen, iſt in Deutſch⸗ land und Frankreich prämiirt. 90851 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie, Schuh ⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbei in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannhbeim und Ludwigshafen Alleinverkanf bei Georg Hartmann. Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 120⁵² Haus- und e8 e 1960 Der Sultan und die Barmberzigen S weſtern. Die 5 Sinne des Menſchen, dummer Fn— Fritz: Blöd⸗ — Sie waren zur Heilung Ihrer Lunge im Rieſen⸗ Junge Frau — rrrerr 16. Auguſt General⸗Anzeiger. 35 Seſte. Auorm& Riel M2, S, nehen Herrn Kaufmann Uhl. Tapeten-Lager Die Süddeutsche Bodencreditbank gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche ten en riſche Sicherheit. Die Darlehen werden als gegenſeitig kü als Annuitätendarlehen— gegen mäßigen Zinsfuß— bewilligt. 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Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliehe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ 0 Die Uebungsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr äunerturnen Donnerſtag, Abends von—10 uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr ürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſiums. Eingang von der Schloßgartenſeite. 14210 NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mannheimer Turnerbund, Germania gelangen zu laſſen. Kaufmänniſcher Stenographen-Club für Kurzſchrieft annheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis auf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſium dahier Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ſerer Stenographie ſtattfindet; außerdem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von ½59 bis 10 Uhr Uebung im Dictat und Leſen vorgenommen und bitten wir unſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Untefricht. 11216 Der Vorſtand. Frauenverein Mannheim. Abtheilung II. Frauenarbeitsſchule. Mit dem 3. September d. J. beginnen nachſtehende Kurſe von je viermonailicher Dauer: Handnähen. Maſchinennühen Kleidermachen. Weißſticken. Kunſtſticken. Der Putzmach⸗Kurs beginnt am 13635 Anmeldungen werden im Schul⸗ lokal(Kaufhaus) am 31. Auguſt End 1. September, von—12 und—5 Uhr, ſowie am 3. Sep⸗ tember, dem Tage des Schulan⸗ fanges, von der erſten Lehrerin entgegengenommen, welche jede 17. September. gewünſchte Auskunft ertheilt. Mannheim, 10. Auguſt 1888. Der Abtheilungsvorſtand. Deulſche Reichsfechtſchule Verband Mannheim. Mittwoch, den 15. Auguſt, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokale im„Silbernen Kopf“, F 2, 10 Fechtmeiſter⸗Perſammlung. Wir laden unſere Freunde u. Mitglieder zu rꝛecht zahlreichem Beſuche ein. 13856 Der Vorſtand. Kathol. Lehrlings⸗Verein Mannheim. Lokal: G 4, 17. Unſere Unterrichtsſtunden für das Sommerhalbjahr ſind folgende: Sonntag Abends 6 Uhr: Vor⸗ trag, hernach geſellige Unter⸗ haltung. Montag Abends 8 Uhr im neuen Saal: Vortrag, her⸗ nach Vortragsübungen für Mitglieder. Montag Abends 8 Uhr altes Lokal: Mufikſtunde für die Mitglieder der Jünglings⸗ capelle. 6624 Mittwoch im alten Lokal, Ab. 8 Uhr: Franzöſiſch 3 Abth., 9 Uhr: Donnerſtag Abends 8 Uhr: Geſangſtunde. Freitag im neuen Lokal, Abds. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abth., 9 Uhr: 2 5 Der Unterricht iſt unentgelt⸗ i Anmeldungen für den Lehr⸗ lingsverein, ſowie für die Un⸗ terrichtsſtunden nimmt täglich von—2 Uhrentgegen der Prä⸗ ſes des Vereines: Kaplan G. Becker, F 1, 7. 5 Geſaugverein Eintracht. Lokal„Rheinhafen“, O 7, 21. Kommenden Samſtag, den 18. d.., Abends 9 Uhr Halbjährige General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Protokoll, 2. Rechnungsablage, 3. verſchie⸗ dene Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 13909 Der Vorſtand. Geſang⸗KUnterhaltungs⸗ ** 44 Vetein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9122 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 3227 Probe. — 2 „Olymp“. Jeden Donnerſtag Abend Gemüthl. Zuſammenkunft bei unſerm Mitglied Knoll 20 1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freund⸗ lichſt einladen. 9879 Der Vorſtaud. Die Bibliothek des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 11 bis 12 Uhr ge⸗ öffnet und wird der Benü⸗ tzung unſerer verehrlichen Mitglieder beſtens empfohlen. 9123 Der Vorſtaud. KCin geb. alleinſtehende junge „Wittwe(cautionsfähig) ſucht Stelle als Verkäufe⸗ rin gleichviel welch. Branche; auch würde dieſelbe eine Filiale eines gangbaren Ar⸗ tikels übernehmen. 13187 Off. unter Nr. 13187 an die Expedit. ds. Bl. Bettfedern werden mit der Geſangverein Baparil. Heute Mittwoch, Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen 9162 hittet Maſchine in u. außer dem Hauſe gereinigt. 13114 Frau Vogel, E 7, 10. Das Einrabmen von Bil⸗ vern, Spiegeln u. Braut⸗ kränzen wird ſchnell u. billig beſorgt bei 16448 Der Vorſtand. SDer luz. Freitag, den 17. Auguſt Spritztour nach Heidelberg (Philoſophenhöhe). Abfahrt: Zug 7 Uhr 45 Min. Abends. Indem wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt ein⸗ laden, bitten wir die Theilnehmer, ſich in die durch den Vereins⸗ diener zirkulirende Liſte gefl. einzeichnen zu wollen. 13930 Der Vorſtand. Sonntag, den 19. Auguſt 1888 Ausflug nach Auerbach, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Famillenangehörige freundlichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. NB. 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Guſtav Blümelein öffnete eine gepolſterte Thür und ließ die beiden Gäſte in ſeine Junggeſellenbehauſung treten. Sie beſtand aus einem Salon, einem Bibliothek⸗ Schlaf⸗ und Badezimmer, und ſelbſt in dieſe wurden Frau Wyllard mit ihrem Begleiter der Zutritt geſtattet. Das Schlafzimmer war geräumig, hoch und in ſolidem und düſteren Styl reich möblirt. Es lag im Hintergebäude, und in die tiefen Niſchen ſeiner ſchwer verh angenen Fenſter drang daß ſpärliche Licht eines engen Hofes. „Dort führt ja eine Thür in den Hof,“ ſagte Heathcote, deſſen ſcharfe Augen jeden Winkel der Wohnung durchforſcht hatten. Wie, das haben Sie bemerkt?“ rief Herr Blümelein ſichtlich erſtaunt. „Ich dachte, daß die Vorhänge ſie ganz verdeckten.“ „Die Spitze des oberen Scharniers iſt über der Vorhangſtange gerade noch ſichbar.“ „Seltſam! Niemand hat je zuvor dieſe Thüre bemerkt.“ „Es iſt doch kein geheimer Ausgang?“ fragte Heatheote. „Durchaus nicht. Aber er iſt zu meiner Zeit nie benutzt worden,“ ſagte Herr Blümelein und zog den Vorhang zurück.„Das Bett ſtand damals genau wie heute mit dem Kopf gegen die Thür.“ „Die Bettſtelle iſt leicht genug, um bequem bei Seite geſchoben zu werden, wenn man die Thüre benützen wollte, bemerkte Heathcote. „Gewiß konnte man das,“ erwiederte Bluͤmelein, aber ich glaube, es iſt von Herrn Wyllard ſo wenig benutzt worden, wie von mir. Irgend ein früherer Bewohner der Räume, dem darum zu thun war, zu jeder Stunde der Nacht freien Ein⸗ und Austritt zu haben, ohne die Neugier des Portiers zu erregen, mag ſich dieſer Einrichtung bedient haben.“ „Sie glauben demnach, daß dieſe Thür nachträglich hergeſtellt wurde und nicht im urſprünglichen Plan des Hauſes vorgeſehen war?“ „Entſchieden. Sie können ſehen, wie rückſichtslos ſie in Säulenwürfel und Carnieß eingeſchnitten. Herr Blümelein ſchob die Bettſtelle bei Seite und zeigte Herrn Heatheote die Thür, ein niedriges Pförtchen aus einfachem Eichenholz ohne Paneelwerk oder anderen Zierath. Der Verſchluß beſtand aus einem Schnapper mit einem kleinen Schlüſſel und einem ſtarken Riegel, der die Thür inwendig ſchützte. „Wie geſchaffen für einen Mann von geheimen Gewohnheiten,“ ſagte Heathcote. (Fortſetzung folgt.) ——— zu 7,.50, 8 bis 1218 biſſe als auch Plombirungen Cart f fund, d Lacob Hofmann] Kunſt⸗ u. Muſikalienhandlu — General⸗Anzeiger 9. fass 88880800058560 e optis ches Ins titut ſcgen depean ae A 5 Zahntechuiker 5 8 1 — 11 5 9 U 1 0 1 uaſe 01 ſned. U dchmit, f meiſter Schlachter fiehlt ſi pract. Arzt, hulbäcer gesetzllch gestempelt. 8 aaftergang dunace Ge 84 Wonndarft und Gebntle⸗ 15 Ound Zahnertractionen unter Mark bei 8 Zufcherang ſtreng reeller bac, eſe, Max Stern pract. Zahnarzt;? Breitestr. F 1, 1 Jeinzelner Zahn M. 6, jeder weitere Zahn M. 4. 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(Fortſetzung.) „Ihr Brief hat mir einen Stein vom Herzen genommen,“ ſagte ſte. „Und jetzt, hoffe ich, werden Sie gegen Bothwell und Hilda liebenswürdig ſein und auf keinem zu langen Verlöbniß beſtehen. „Mir ſcheint, Bothwell und Hilda verfügen höchſt ſebbſtſtändig über ihhn Leben und fragen nach unſerem Beifall nicht,“ erwiederte er.„Hilda hat mir die Pläne ihres Liebſten mitgetheilt. Es ſind die energiſchſten Leutchen unter der Sonne. Und was führte ſie nach Paris, wenn man fragen darf? Machen Sie eine größere Reiſe?“ „Nein, wir ſind nur gekommen, uns die Rochejaquelin'ſchen Gemälde an⸗ zuſehen,“ ſagte Wyllard.„Außerdem habe ich zwei oder drei Geſchäftsgänge in der Nähe der Börſe vor. Wyllard und Morriſon halten noch immer ihr Verbindungen mit Paris aufrecht.“ „Und ich will mir meines Mannes ehemalige Woßnung anſehen, ſagte Dora.„Ich bin ſeit meiner Hochzeit nicht in Paris geweſen. Was ich davon kenne, datirt von der Zeit wo ich mit meiner lieben Mutter vier Wochen in Paſſy zugebracht habe. Wie glücklich war dieſe Zeit und wie Vieles haben wir geſehen. Es war Neunundſechzig und man fing an, vom Krieg mit Deutſchland zu reden. Wem wäre es eingefallen, an die kommende Zerſtörung zu denken, wenn man den Kaiſer und die Kaiſerin nach dem Bois fahren ſah. „Kommen Sie nach dem Hotel zurück und frühſtücken Sie mit unß, He⸗ athcote, bat Wyllard. „Tauſend Dank, aber ich bin zu ſehr Pariſer, um zu dieſer Zeit zu ſpeiſen Ich habe mein Frühſtück um elf Uhr eingenommen. „Und wir haben kaum vor drei Stunden gefrühſtückt“, ſagte Dora„J bin überzeugt, wir ſind Beide nicht hungrig. Laß uns gehn und Dein altes Heim betrachten, Julian.“ „Du kannſt es kaum ein Heim nennen,“ ſagte ihr Mann mit einem Anflug, von Ungeduld.“„Ein Geſchäftsmann hat nur Eins vor Augen, ſeinz Arbeit. Menn ihr jedoch die Geſchäftszimmer beſichtigen wollt, in denen, ein Geldwurm ſich abgeplagt hat, ſo ſollt Ihr befriedigt werden. Die Straße iſt nicht weit von hier. Wollen Sie uns hinbegleiten?“ füge er hinzu, in den ſich an Heatheote wandte. Seneral⸗Anzeiger 18. Auguß Spexial-Bett- und Moriz Schlesinger. Bettausstattungs-Geschäft 9 2, 23. Wer hlt die allerhöchſten reiſe für getragene Klei⸗ Jer, Schuhe und Stiefel? Herzmann, 9134 E 2, 12. 200 Paar Holzſchuhe. 13072 L. Herzmann, E 2, 12. Wo bekommt man Alles zu kaufen und am billigſten nur bei 13071 L. Herzmann, E 2, 12. Hamburger Lederhoſen hat die beſten 13078 E. Herzmann, E 2, 12. 500 Deckbettüberzüge und Betttücher zu verk. 13288 Ludwig Herzmann, E 2, 12. Eugliſche Putzlumpen kauft man am billigſten bei 9143 S. Herzmann, E 2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügel⸗ decken von M.50 an 9140 L. Herzmann, E 2, 12 Für Wirthe. 300 Dutzend Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 9185 S. Herzmann, E 2, 12. 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Dann iſt Ihre Kriminalunterſuchung für den Augenblick wohl zum Stillſtand gebracht?“ fragte Wyllard mit ſchlecht verhehltem Spott.“ „Für den Augenblick, ja,“ verſetzte der Andere ruhig. „Und Sie haben ohne Zweifel, ſeit Sie über den Kanal geſetzt ſind, furchtbare Entdeckungen gemacht?“ „Ja, meine Entdeckungen ſind furchtbar; da ſie ſich jedoch einſtweilen auf eine ferne Vergangenheit mehr als auf des armen Mädchens Tod beziehen, ſo beſitzen ſie für den Moment keinen beſonderen Werth. „Auf eine ferne Vergangenheit? Was ſoll das heißen?“ fragte Wyllard. „Vor zehn Jahren.“ „Und die Natur dieſer Entdeckungen?“ „Möchte ich vor der Hand nicht verrathen. Auch beſteht meine Kennt⸗ niß nur in Bruchſtücken. Sobald ich dieſe zu einer beſtimmten Form geſtalten, ſobald ich Ihnen einen klaren und zuſammenhängenden Bericht liefern kann, ſollen Ste und Frau Wyllard dieſen Bericht hören. Unterdeſſen möchte ich über den Fall nicht ſprechen.“ „Das Schweigen des Mannes von Beruf. Sie und Diſtin zuſammenarbeiten,“ ſagte Wyllard. „Wie meinen Sie das?“ „Wir haben Ihre Anzeige in der geſtrigen„Times“ geleſen. „Woher ſchloſſen Sie, daß ich dieſe Anzeige habe einrücken laſſen?“ Aus dem Namen des Mädchens— Leonie Lemarque. So hieß die Getödtete.“ „Ja. Aber ich glaubte, nur Diſtin und ich wüßten davon.“ „Sie erwähnten den Namen in Ihrem Brief an mich,“ ſagte Dora. „That ich das? Dann geſchah es ohne mein Wiſſen. Ich wollte ſo lange ſchweigen, bis ich den ganzen Zuſammhang enträthſelt hätte.“ Elftes Kapitel. Ein altes Heim. Herr und Frau Wyllard wanderten mit Heatheothe nach einer ruhigen Straße bei der Madeleine, einer Straße voll Komtoire und Großhandlungen. Das Haus, deſſen Erdgeſchoß Herr Wyllard bewohnt hatte, war ein großes Haus mit einer Steinfaſſade, einem hohen Thorweg und geſchnitzten Säulen— nicht ſo reich dekorirt, wie die palaſtähnlichen Wohnſtätten des Hausmanniſirten Paris, aber ein ſtattliches, in beinah prunkendem Styl gehaltenes Haus. Es ſtand an der Ecke eines engen Hofes und führte ſicher in einen obſkuren Schlupfwinkel der arbeitenden Klaſſen, wie ſie ſich zuweilen hinter den Paläſten der Großſtadt verſtecken. Das Erdgeſchoß bildete nicht mehr die Stätte ernſter Finanztransaktionen. Das Haus, in welchem Julian Wyllard geplant und gearbeltet hatte, war zu einem ungeheuren Bazar ungewandelt, in den jeder Fremde ohne viel Umſtände kintreten konnte, wiewohl in folchen Niederlagen eine ſtrenge Etikette herrſcht, Uebrigens bemerke ich, daß Pfandſcheine werden gekauft bei G. Hebel, H 7, 8, 2. St. 12828 hauſe beſorgt. Damen find. liebev. verſchwieg. Alte Bücher Aufnahme bei Aug. Gölz einzeln wie in ganzen Bibliotheken, Wein⸗ kauft zu guten Preiſen 10882 dem ſtädt. A. Bender's Antiquariat und 16456 Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. 13599 heim, gegenüber F. Siebach, T 2, 8. Krankenhaus. — 2 die jeden Detailverkauf verbietet. Nur Wiederverkäufer durften in dieſem Chaos von Kurzwaaren ihre Einkäufe machen. Während die oberen Stockwerke dergeſtalt in Waarenniederlagen umge⸗ wandelt worden waren, hatte man den unteren Flur verhältnißmäßig reinge⸗ halten. Die Räume, in denen Julian Wyllard gearbeitet hatte, wurden von Herren Gebrüder Blümelein zu Komtoiren benutzt, während einer der Brüder ſich in Julians ehemaligen Hinterzimmern eingerichtet hatte. „Auf mein Wort, Dora,“ ſagte Wyllard und blieb auf der Schwelle ſeiner alten Wohnung ſtehen,„es kommt mir ſo komiſch vor, dies Haus zu beſuchen. Ich weiß keinen Vorwand für dieſe Laune vorzubringen.“ „Bedarf es eines Vorwandes? fragte Dora.„Ueberlaß mir die Sache, Julian. Ich will Deine alte Wohnung ſehen und ich werde ſie ſehen. Ich fürchte mich durchaus nicht vor den Herren Blümelein.“ „Dann mache Du die Sache mit Heatheote allein ab,“ ſagte Wyllard mit einem plötzlichen Anflug von Ungeduld und ſogar Zorn, wie es Dora vorkam. „Ich habe einen Geſchäftsgang nebenan abzumachen. Heathcote kann Dich nach Deinem Hotel zurückgeleiten.“ Er drehte ſich auf dem Abſatz um und war fort, bevor Dora einen Ein⸗ wand erheben konnte. Wieder hatte ſie in ſeinem Geſicht den finſteren Blick wahrgenommen, der ſie in der Eichenlaube ſo erſchreckt hatte. Sollte ihn wirklich die Eiferſucht auf den früher Geliebten ſo verändern? Ihr Stolz empörte ſich bei dem Gedanken an einen ſolchen Vertrauensmangel. Sie ließ ihre Beſorgniß nicht merken, ſondern trat mit Heathcote ruhig in das Komtoir der Herren Blümelein. „Verzeihung, wenn ich ſtöre, meine Herren,“ ſagte ſie franzöſiſch zu zwei Kommis, die an einem Schreibpult im Vorzimmer ſaßen.„Mein Mann hat vor mehreren Jahren in dieſen Zimmern gewohnt und Sie würden mich deshalb ungemein verbinden, wenn Sie erlauben wollten, die Räume dieſes Erdgeſchoſſes in Augenſchein zu nehmen.“ Ein Mann mittleren Alters, der nahe am Fenſter ſtand und damit be⸗ ſchäftigt war, verſchiedene Papiere durchzuſehen, drehte ſich beim Klange ihrer Stimme um und kam auf ſie zu. „Mit Vergnügen, gnädige Frau,“ ſage ere„Habe ich die Ehre, mit Frau Wyllard zu ſprechen?“ „Ich bin es, mein Herr. ſeine Räume bezogen?“ „Ja, gnädige Frau, es ſtanden keine anderen frei. Mein Bruder und ich haben dies Haus im Jahre einundſiebzig, faſt unmittelbar nach dem Kriege gekauft, doch hat Herr Wyllard dies Parterre noch einige Jahre bewohnt, nach⸗ dem es in unſern Beſitz übergegangen war.“ 5 Trotz ſeiner pariſer Erziehung lag ein Hauch deutſcher Empfindſamkeit auf Herrn Blümelein. Der Wunſch der zärtlichen Gattin erfreute ſich durch⸗ Sie haben unmittelbar nach meinem Manne 485 Auguſt 92—5 General⸗Anzeiger. Auswortauf Tobad-Vordnacrüng. Meinen noch großen Vorrath Strohhüte für Herren und Knaben von den billigſten bis zu den feinſten Sorten, habe ich, um ſchnell damit zu räumen, einem reellen Ausverkauf ausgeſetzt und verkaufe: 12808 Knaben-Strohhüte von 25 Pg. an, Herren-Strohhüte den 40 Plg. an. Frössere Parthien unterm Fabrikpreis. G 2, 3 G 2, 3 fand Heinich legenheimer Wiktwe, Marktplatz. Marktplatz. Mannheim. Forkbrand.(Leonhardi-Quelle) 2 Krugstempal- Laurenze& Co., Gross-Karben im Grossherzogthum Hessen. 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