In der Poßeie S ragen unter GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannl Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur N Julius Katz. Für den Inſeratentheil: 4 A. Lohnet. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Notariell beglaubigte Auflage: 8500 Exemplare. Unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Das neue Beamtengeſeh. (Von einem Juriſten.) Griginalbericht des„General-Anzeigers“.) II Für die Hinterbliebenen des Beamten iſt durch Sterbegehalt, Wittwengeld und Waiſengeld ge⸗ ſorgt. Als Sterbegehalt(bisher Gnadenquartal) erhalten Wittwe und eheliche Kinder, in Ermangelung ſolcher aus⸗ nahmsweiſe ſonſtige dürftige Angehörige, deren einziger Ernährer der Verſtorbene war, während der auf den Todestag folgenden drei Monate den vollen Betrag des zuletzt bezogenen Gehalts und Wohnungsgeldes, bezw. Ruhegehalts. Ferner erhält die Wittwe, wenn der Beamte beim Tode ſchon penſtonsberechtigt war, 30% des Einkommens, doch nicht über 3000 M. als Wittwen⸗ geld, eheliche Kinder unter 18 Jahren, wenn ihre Mutter noch lebt, ¼0 des Wittwengelds für jedes Kind, wenn ſie nicht mehr lebt, ein Kind ½10, zwei Kinder 7¼10, drei oder mehr Kinder je /10 des Wittwengeldes als Waiſengeld. Keinen Anſpruch auf Verſorgungsgehalt haben Wittwe und Kinder, wenn die Ehe erſt nach Ver⸗ ſetzung in den Ruheſtand geſchloſſen iſt, keinen Anſpruch auf Wittwengeld die Wittwe, wenn zur Zeit der Ver⸗ ehelichung der Beamte lebensgefährlich krank war und binnen der nächſten drei Monate geſtorben iſt. Gekürzt wird das Wittwengeld, wenn die Wittwe 30 oder mehr Jahre jünger war, als der Beamte. War der Beamte bei ſeinem Tod noch nicht penſtonsberechtigt, ſo wird das Wittwengeld bei einer Dienſtzeit bis zu 5 Jahren auf 60%,ͤ darüber auf 80% ermäßigt. Beamte, die zehn Jahre im Dienſt waren und als Bürgermeiſter oder Grund⸗ und Pfandbuchführer in Gemeindedienſte treten, können ihren Hinterbliebenen durch Fortzahlung des Wittwenkaſſenbeitrags einen Anſpruch auf 70% des Verſorgungsgehalts wahren. Der Wittwenkaſſenbeitrag beträgt 3 pCt. der Einkommens, cedirt vom Tage der erſten Anſtellung ab zu zahlen. Der penſionirte Beamte iſt zur Fort⸗ zahlung nur verpflichtet, wenn er verheirathet iſt oder unverheirathete Kinder unter 18 Jahren hat. Beſondere Vorſchriften gelten für den Verſorgungsgehalt vormaliger Offiziere, Militär⸗ und Reichsbeamten; auf katholiſche Geiſtliche, die als Beamte angeſtellt ſind, finden die Grundſätze über Verſorgungsgehalt überhaupt keine An⸗ wendung. Sämmtliche ſtändigen Bezüge der Beamten und Hinterbliebenen werden poſtnumerando und zwar regelmäßig in Monatsbeträgen bezahlt. Sie können nur inſoweit abgelreten, verpfändet oder ſonſt übertragen werden, als ſie der Pfändung unterworfen ſind. Hinſichtlich der Dienſtpolizei beſtimmt das Geſetz zunächſt, daß ſäumige Beamte durch Bei⸗ gabe einer Geſchäftsaushilfe auf ihre Koſten und An⸗ drohung und Ausſpruch von Geldſtrafen bis zu 100 M. zur Erledigung ihrer Geſchäfte anzuhalten ſind. Ver⸗ letzungen der Dienſtpflichten können mit Ver⸗ weis, Geldſtrafe bis zu 200., Strafverſetzung oder Dienſtentlaſſung geahndet werden; gegen Unterbeamte iſt auch Arreſt bis zu 8 Tagen zuläſſig. Verweis, Geld⸗ und Arreſtſtrafen verhängen die vorgeſetzten Behörden und Beamten; Strafverſetzung und Dienſtentlaſſung ſpricht hinſichtlich der landesherrlich angeſtellten Beamten der Disciplinarhof, im übrigen das Reſſortminiſterium aus. Der Disciplinarhof, aus 9 Mitgliedern beſtehend, wovon mindeſtens 5 dem Richterſtande angehören müſſen, entſcheidet in einer Beſetzung von 7 Mitgliedern. Der Ent⸗ ſcheidung geht eine förmliche Vorunterſuchung und auf Grund derſelben eine mündliche Verhandlung voraus; ein Rechts⸗ mittel findet gegen die Entſcheidung nicht ſtatt. Aber auch den Entſcheidungen der Miniſterien über Straf⸗ verfetzung und Entlaſſung hat eine Vorunterſuchung vorauszugehen; gegen dieſe Entſcheidung iſt der Rekurs ans Staatsminiſterium zuläſſig. Solauge gegen den Beamten ein Straf⸗ oder Disziplinarverfahren ſchwebt, oder eine Freiheitsſtrafe vollſtreckt wird, kann ſeine vor⸗ läufige Enthebung vom Amt verfügt werden. Einzelne beſondere Beſtimmungen enthält ſchließlich das Geſetz für die landſtändiſchen, die richterlichen und die Beamten der Oberrechnungskammer. Die Gehaltsordnung will die Bezüge der einzelnen Beamtenkategorien ein und für allemal geſetzlich feſtſtellen. Es iſt für die Anfangsſtellen der Anfangs⸗ gehalt beſtimmt, ferner vorgeſchrieben, nach Umlauf welcher Friſt den Beamten Zulage zu gewähren iſt und bis zu welchem Höchſtbetrag die Zulagen anwachſen dürfen. Und zwar hat der Beamte nur bei befriedigender Dienſt⸗ leiſtung und tadelfreiem Verhalten Ausſicht auf regel⸗ mäßiges Vorrücken im Gehalt; ſobald gegen ſein dienſt⸗ liches oder außerdienſtliches Verhalten eine erhebliche Aus⸗ ſtellung vorliegt, unterbleibt das Vorrücken entweder ganz, oder es erfolgt eine Zulage nur in einem Theil⸗ betrag, oder in längeren Friſten, oder in widerruflicher Weiſe; dem Beamten iſt auf Anſuchen der Grund einer ſolchen Entſchließung zu eröffnen. Die vielumſtrittenen regelmäßigen Jahresremunerationen fallen fort; ſtatt ihrer kann den bei Inkrafttreten des Geſetzes im Bezug befindlichen Beamten eine Dienſtzulage bis zu 300 Mk. gewährt werden. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 22, Auguſt, Vorm. Der italieniſche Miniſterpräſident Crispi weilt heute im Sachſenwalde als Gaſt des Fürſten Bis⸗ marck; in kurzer Zeit wird ſich auch der Miniſter der öſterreichiſchen auswärtigen Angelegenheiten, Graf Kalnocky, nach Friedrichsruh begeben. Da nichts über eine gleiche Abſicht des ruſſiſchen Miniſters, v. Giers, bekannt geworden iſt, ſo ergibt ſich ſchon aus der Feſtſtellung der Thatſachen, daß in dem Verhält⸗ niß der drei verbündeten Mächte mit Bezug auf Rußland eine Aenderung auch nach der Peterhofer Kaiſerbegegnung nicht eingetreten iſt. Die Anweſenheit der leitenden Miniſter der uns verbündeten Staaten in Friedrichsruh iſt— wenn ſie auch nicht zur gleichen Zeit erfolgt— doch das ſicherſte Zeichen der fortdauernden Intimität zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich und Italien, die dem Anſturm der Kriegsparteien anderer eroberungs⸗ und revancheluſtiger Staaten einen unüberwindlichen Damm entgegenſtellt. Die„France“ bringt die etwas unwahrſcheinliche Meldung, daß Furſt Uruſſow in Iſchl am kaiſerlichen Hoflager eintreffen werde, und daß dieſe Reiſe mit einer Annäherung zwiſchen Oeſterreich und Ruß⸗ land in Verbindung ſtehe.— Die Befehle der Lem⸗ berger Behörde an die Preſſe, ihre Angriffe auf Rußland einzuſtellen, werden von der„Nowoje Wremja“ auf die Erkenntniß Oeſterreichs zurückgeführt, daß nun⸗ mehr, zumal nach dem Verlauf der Peterhofer Entrevue, mit Rußland ein Kompromiß abzuſchließen ſei. Es ſcheint, daß in Petersburg die Luſt zum Abſchluß eines Waffenſtillſtands vorwaltet. Es wird jetzt in Paris als unzweifelhaft angenom⸗ men, daß am Sonntag im Departement Somme viele Wähler, die bisher für die Republik ihre Stimmen ab⸗ gaben, für Boulanger ſtimmten; die amtlichen Be⸗ richte ſelbſt ſollen dieſe Annahme beſtätigen. Bis jetzt ſind die Republikaner noch nicht über die neue zu befol⸗ gende Taktik einig. Die einen verlangen noch ſchärfere Betonung des radicalen Programms, die an⸗ deren wollen die Reviſion und ähnliche Fragen bei Seite laſſen, um dem gemeinſamen Feind erfolgreicher entgegen treten zu können. Die Regierung ſcheint der letzteren Richtung zugeneigt, wenigſtens erklärt Rane, ein Freund Floquets, im„Mot'Ordre,“ es ſei, obgleich die Lage nichts Entmuthigendes habe, durchaus nöthig, die Streitigkeiten im eigenen Lager einzuſtellen;(eine An⸗ ſchauung, der auch wir geſtern Ausdruck gaben.) Es iſt angeblich nicht richtig, daß die Regierung alsbald die Kammern einzuberufen und Maßregeln gegen Bou⸗ langer zu treffen gedenkt. Die Kammern werden, wie längſt beſtimmt iſt, anfangs Oktober zuſammentreten. Der tüͤrkiſche Botſchafter Sadullah Paſcha theilte in Wien ein Rundſchreiben der Pforteüber Maſſauah mit. Nach einem Bericht der„Polit. Correſpondenz“ erklärt die griechiſche Regierung ſich weit davon entfernt, Italien Schwierigkeiten zu bereiten. Sie ſei jedoch ſchon im October 1887 in der Lage ge⸗ weſen, einen griechiſchen Staatsunterthan in Maſſauah dadurch zu ſchützen, daß ſie ſich in Rom auf die Capi⸗ tulationen berief. Der jetzige Standpunkt Griechenlands ſei, daß es die Entſcheidung der zuſtändigen Mächte betreffs des Beſtandes der Capitu⸗ lationen abwarte. Zu einer Verzichtleiſtung Griechen⸗ lands auf die Capikulationen in Maſſauah ſei die Zu⸗ Donnerſtag, 23. Auguſt 1888. ſtimmung des griechiſchen Parlaments nothwendig. Es iſt nicht abzuſehen, was Griechenland mit dieſen For⸗ malitäten beabſichtigt. Die türkiſche Regierung hat, dem„Frankf. Gen.⸗ Anz.“ zufolge, nochmals von Bulgarien die Aufhebung der Seqgueſtration der Eiſenbahnlinie Vakarel⸗ Bellova nnd die Rückgabe dieſer Strecke an die Orientaliſche Eiſenbahngeſellſchaft beantragt. Bis dieſe Forderung erfüllt iſt, will die Türkei keinerlei Conpention hezüglich der eirkulirenden Orient⸗Züge, welche einſtweilen ausgeſetzt ſind, abſchließen. Die Pforte erklärt, daß, ſobald alle Schwierigkeiten gehoben ſind, die türkiſche Regierung ſofort zur feierlichen Einweihung der neuen internationalen Bahnlinien ſchreiten wird und ſollen zu dieſer Feier Einladungen Seitens des Sultans ergehen. * Reue deutſche Rolonien. Zu der Nachricht, betreffend die Uebernahme der oſtafrikaniſchen Küſte von Seiten der Deutſch⸗ Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, wird der„Straßb. Poſt“ u. A. Folgendes geſchrieben: Bekanntlich war im Londoner Uebereinkommen vom November 1886 dem Sultan von Sanſthar ein Küſtenſtreifen vom Rovuma im Süden bis Kipini(Wituland) im Norden bei einer Tiefe von 2,5 deutſchen Meilen landeinwärts zuge⸗ ſprochen. Dadurch war ſowohl die engliſche Intereſſenſphäre wie die deutſche vollſtändig von der Küſte abgeſchnitten. Die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft hatte nur in den beiden, von Admiral Knorr ausgeſuchten Häfen, Dar⸗es⸗Salam und Pangini, die Zollverwaltung, wofür ſie dem Sultan eine be⸗ ſtimmte Pachtſumme zu zahlen hatte. Es war klar, daß unter ſolchen Verhältniſſen ſich unſere oſtafrikaniſche Kolonie niemals günſtig entwickeln konnte. Auch in England war man von dieſer Ueberzeugung durchdrungen, und es gelang Herrn Mackinnon, dem Vorſitzenden der engliſch⸗oſtafrikani⸗ ſchen Geſellſchaft, mit dem Sultan im April 1887 einen Ver⸗ trag abzuſchließen, wonach die Verwaltung des vor dem engliſchen Gebiete liegenden Küſtenſtreifens gegen eine jährlich 51 zahlende Pachtſumme an dieſe Geſellſchaft überging. Um ieſe Zeit war Dr. Peters mit einer großen Expedition in Sanſibar eingetroffen, um in der deutſchen Kolonie die grund⸗ legenden Organiſationen zu ſchaffen, Sobald er von dem Vertrage hörte, verſuchte er einen gleichen auch für Deutſch⸗ land abzuſchließen. Der Erfolg erſchien zwar recht zweifel⸗ haft, allein der Verſuch glückte. Der Präliminarvertrag, welchen Dr. Peters mit dem Sultan abſchloß, ſprach der deutſchen Geſellſchaft die Verwaltung des Küſtenſtreifens unter denſelben Bedingungen zu, wie der engliſchen. Dieſer Präliminarvertrag wurde jedoch vom Direktionsrath der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft nicht angenommen, weil demſelben die Aufbringung der vom Sultan geforderten großen Pachtſumme zweifelhaft erſchien. Da ſtarb Said Bargaſch und wenige Tage darauf brachte der Draht die Kunde, daß ſein Bruder und Nachfolger, Said Khalifa, den von der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft vor⸗ gelegken Vertragsentwurf angenommen habe. Jedenfalls ſteht für die nächſte Zeit eine rege Ent⸗ faltung deutſchen Unternehmungsgeiſtes bevor. Die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft und die Plantagenge⸗ ſellſchaft werden mit verdoppelten Kräften arbeiten, die deutſche Pflanzergeſellſchaft beginnt im Nopember mit ihren Arbeiten. Eine neue Plantagengeſellſchaft und eine oſtafrikaniſche Dampfergeſellſchaft ſind in der Bildung begriffen. Auch die deutſche Emin⸗Erpedition wird vermuthlich für den deutſchen Handel von Bedeutung werden. Sie wird die Verbindung mit der Provinz Emin Paſchas nach Oſtafrika herſtellen, wird neue Handelswege auffinden, neue Abſatzgebiete eröffnen, kurz, alle Aufgaben einer Handelserpedition erfüllen. ————ů Die Pariſer DVoulanger s AHhl. D. Paris, 20, Auguſt. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Wenn Ihnen dieſe Zeilen zukommen, werden Ihre Leſer bereits über das Reſultat der geſtrigen Wahlen und alle Details unterrichtet ſein. Das Unglück iſt geſchehen, doch, ohne die Tragweite des Wahlreſultats zu unter⸗ ſchätzen, iſt kein Grund vorhanden, die Waffen zu ſtrecken, und ſich mit gebundenen Händen Boulanger zu überlie⸗ fern. Selbſtverſtändlich iſt der Jubel im boulangiſtiſchen Lager grenzenlos. Rochefort in ſeinem„Intranſigeant“ verhehlt keines⸗ wegs ſeine Befriedigung: „Welche neue Dummheit wird jetzt die Regierung be⸗ gehen? Nach der Wahl in der Ardeche hatten alle Blätter des Gouvernements den Tod des Boulangismus gefeiert. Man hielt es nicht der Mühe werth, ſich damit zu beſchäf⸗ tigen. Niemand wird indeſſen im Zweifel ſein, daß die bou⸗ langiſtiſche Gefahr drohender iſt als jemaliss“ In dieſer Tonart geht es fort, doch bedient ſich Rochefort ausnahmsweiſe einer anſtändigen Sprache. Der„Gaulois,“ boulangiſtiſcher trotz ſeiner royaliſtiſchen Allüren, als Boulanger, kommt ganz aus dem Häus⸗ chen. Er ſchreibt: „Gehen Sie mir doch, meine Herren Republikaner, die brutale Thatſache iſt da und Gott weiß, daß Sie nichts ge⸗ ſpart haben, um der Schande einer Niederlage zu entweichen. Die Strömung des öffentlichen Widerwillens zieht Sie aben 2. Seite. General-Anzeiger: 232 Auguſt. Unſer Werk iſt nicht vollendet, es fort und fegt Sie fängt erſt an. Die r der Nieder⸗Charente, der Somme und des Nord haben das Loch vergrößert, durch das im nächſten Jahre 300 oder 400 conſervative Wähler paſſiren werden.“—5 2 Der„Figaro“, der in politiſcher Beziehung einer Wetterfahne gleicht, wie ein Ei dem andern, begnügt ſich mit einem Ausfall auf die Conſervativen und einigen beißenden Bemerkungen an die Adreſſe des Generals: „Da das Manöver gelungen iſt und der General Bou⸗ langer gleichſam zur Fahne aller Unzufriedenen wird, indem er die Religion gegen ihre Verfolger, den Rebſtock gegen die Phylloxera, die Erdarbeiter gegen das Kapital ſchützt, da er mit einem Wort reuffrt, ſo bitten wir ihn, nicht auf halbem Wege ſtehen zu b„ſondern bei den allgemeinen Wahlen ſich in allen Wahlkreiſen ellen zu laſſen. Sie haben in Ihren ſchönen lachen müſſen, General, an ar blonden Bart dem Tage, an welchem Ihnen die Conſervativen duckmäu⸗ ſeriſch das Terrain abtraten, welches Sie weder die Kühn⸗ heit noch die Intelligenz hatten, zu vertheidigen. Provoziren Sie daher ein Plebiscit, General, ſeien Sie zu gleicher Zeit Alfred Naquet und dem Marquis von Bretuil ſympathiſch und herrſchen Sie in Frieden über ein glückliches Volk. Wer weiß? Sie ſind vielleicht gerade ſo viel werth, als ein anderer.“ Der„Rappel“ läßt ſich durch den geſtrigen Unglückstag nicht aus der Faſſung bringen und ſpendet durch die Feder ſeines hervoragenden Directors Vac⸗ querie folgenden Troſt: „Es wäre erſt Grund zur Unruhe an dem Tage vor⸗ handen, an welchem Boulanger in den republikaniſchen Departements gewählt würde. Aber er wird ſich in ſolchen Wahlkreiſen den Wählern nicht präſentiren!“ Auch im„Radical“ gewinnen die optimiſtiſchen Anſichten die Oberhand. Uebrigens hat das Blatt nicht Unrecht, folgendes dem Publikum in Erinnerung zu ringen. „Die Nieder⸗Charente hatte in die Kammer einen Bona⸗ parkiſten, die Somme einen Royaliſten und der Nord einen Bonapartiſten geſchickt. Die republikaniſchen Tandidaten wurden gerade ſo gut damals geſchlagen als heute. Alſo hiegt keine Aenderung vor.“ Im„Siécle“ begegnen wir ebenfalls einer ruhigen Auffaſſung des Wahlreſuͤltats. Auch dieſe Zeitung, das Organ Carnots ſucht den Schmerz aller Republikaner zu lindern. „Der Troſt liegt in dem einmüthigen Zuſammengehen aller Freunde der Republik. Die Concentrirung iſt ge⸗ ſchaffen, ſie bleibt der Wall, den wir Boulanger entgegen⸗ ſetzen können.“ Reinach in der„Republique Frangaiſe“ über⸗ liefert ſich ganz ſeiner Trauer und wehklagt über die Maßen. „Wir ſuchen nicht die Größe unſerer Niederlage zu ver⸗ bergen, wir, die wir uns bewußt ſind, zuerſt vor allen anderen verſucht zu haben, dieſe Gemeinheit zu verhindern, wir ſtehen heute da mit der Schamröthe auf der Stirn bei dem Gedauken an die verächtliche Ironie, die in Europa das Strutinium von geſtern erwartet.“ Wir wollen dieſe Ueberſicht der Zeitungsſtimmen nicht ſchließen, ohne Caſſagnac mit ſeiner„Autorité“ das Wort zu geben: „„Drei Departements erklären feierlich, daß ſie der Prä⸗ ſidentſchaft Carnot's, des Miniſteriums Floquet ſatt ſind. Sie haben genug der jetzigen Republik. Es iſt keine Warung ſondern eine unwiderrufliche Verurtheilung ohne Appellation; es iſt die Todtenglocke. Die Republik iſt todt. Vielleicht wird ſie noch einige Schritte machen, aber wie der ins Herz getroffene Haſe, ehe er zuſammenbricht.“ 5 Der Styl des jungen Bonapartiſten intereſſirt, der Inhalt iſt lächerlich, banal und enthält Phraſen, ſo ab⸗ gedroſchen, ſo alt, daß ſie keinen Hund hinterm Ofen hervorlocken. Ueber die„Cocarde“,„Preſſe“,„France“, deren erhitztes Gehirn einer Douche bedarf, gehen wir lieber zur Tagesordnung über. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 22. Auguſt 1888. Die Großherzoglichen Herrſchaften empfingen am 20. Auguſt auf Schloß Mainau einen kurzen Beſuch des Grafen und der Gräfin Feſtetics, welche von Mariahalden bei Rorſchach kamen und dahin wieder zurückkehrten. Geſtern trafen der Prinz und die Prinzeſſin Ludwig von Bayern aus Lindau zum Beſuch bei den Großherzoglichen Herrſchaften ein und 9 0 aben bei denſelben das Diner ange⸗ nommen. Die Erbgroßherzogin iſt vor einigen Tagen Teuilleton. — Die ideale Anarchie! Den deutſchen Anarchiſten in Nordamerika iſt einer ihrer bewährteſten Mitſtreiter erhalten geblieben Der bekannte Genoſſe Juſtus Schwab gerieth kürz⸗ lich in Chicago mit einem franzöſiſchen Anarchiſten in Streit; man hatte von Boulanger geſprochen, über welchen Schwab ein ziemlich wegwerfendes Urtheil abgab. Der Franzoſe ver⸗ theidigte den Exgeneral, worauf Schwab auch deſſen Anhäuger für Narren erelärte. Der Beleidigte ließ deßhalb den deutſchen Anarchiſtenführer zum Zweikampf auf Piſtolen herausfordern, doch erinnerte ſich Schwab noch abare daß nach ameri⸗ kaniſchen Geſetzen der Zweikampf ſtrafbar ſei und wies unter der Bezeichnung dieſes Grundes die Jorderung zurück. Der Aagsoſe aber wandte ſich nun an die Preſſe, die auch bereit⸗ williaſt den Mannesmuth des Anarchiſten eingehend beleuch⸗ tete, 75 Schwab oft genug öffentlich erklärt, daß er ſich zur Beobachtung der Landesgeſetze niemals verpflichtet er⸗ achte. Hierdurch gekränkt, bezeichneter nun die anarchiſtiſchen Klubs die Sache als Angelegenheit ihrer Partei und in regel⸗ rechten Sitzungen wurde darüber abgeſtimmt, ob das Duell ſtattfinden ſolle oder nicht. Der Mehrheitsbeſchluß aber lau⸗ kete, die anarchiſtiſche Weltanſchauung ſei eine ideale, welche den Kampf der rohen Gewalt in jeder Form verdamme Es ſei daher nur zu pilligen, daß Genoſſe Schwab ſein Lehen zum Wohle der Allgemeinheit und zu wichtigeren Kämpfen ungefährdet bewahrt habe. Einen Kuß in Ghren.... Dieſen Titel führen, wie das„N. W. T. erzählt, zwei artige Geſchichtchen neueſten Datums. Schauplatz der einen iſt ein Eiſenbahn⸗Coupe erſter Klaſſe. In Linz oder in Salzburg oder ſonſtwo will ein höherer Militär in dieſem Coupe Platz nehmen. Er be⸗ grüßt die bisherigen Inſaſſen desſelben, einen Herrn und eine junge Dame doch nur der erſtere erwiedert den Gruß, indeß die Dame ſchamhaft zum Fenſter hinausblickt.„Herr Oberſt“, ſo beginnt mit zager Stimme der Paſſagier,„ich hätte eine recht große Bitte an Sie— ſuchen Sie ſich ein der beſten Schachſpieler der Welt währen Wochen zu be⸗ hinzu:..„wir ſind Hochzeitsreiſende—„Das genügt,“ anderes Coupe... Verwundert blickt der Kriegsmann darein, der Andere aber ſeut ſchüchtern und beinahe gepreßt von Freibhurg nach Schloß Hohenburg gereiſt, wo dieſelde mehrere Wochen bei dem Herzog und der Herzog in von aſſau zu verweilen gedenkt. Der Erbgroßherzog hat ſich dem nach demElſaß abmarſchirten 5. Badiſchen Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 113 angeſchloſſen und gedenkt den Uebungen des Regiments bis zum Abſchluß der Diviſions⸗ manbver zu folgen. Die in mehreren Zeitungen enthaltene Nachricht, als ſei es die Abſicht der Erbgroßherzog⸗ lichen Herrſchaften, noch in dieſem Spätſommer das Schloß Badenweiler zu beziehen, iſt unbeg ründet, da das Schloß in dieſem Jahre nicht mehr beziehbar werden wird. *Ordeusverleihungen. Der Großherzog hat den Nachbenannten die folgenden Auszeichnungen verliehen und zwar: a. das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen: dem Schloßverwalter Staar im Stadtſchloß Potsdam; b. die kleine goldene Verdienſtmedaille: dem Fried⸗ rich Werner und Hermann Lüdtke, Garderobiers des Kaiſers Friedrich, dem Kammerdiener Nolte bei der Kai⸗ ſerin Auguſta, dem Hoffourier Tolkreitt und dem Silber⸗ verwalter Heiß, Beide im Königlichen Schloß in Potsdam und dem Königlichen Leibkutſcher Heiſe in Potsdam. Behufs Beſichtigung des hieſigen Grenadier⸗Re⸗ giments ſind heute Morgen der kommandirende General des 14. Armeekorps, von Schlichting, der Diviſions⸗ Kommandeur, Generallieutenant v. Keßler und Oberſt von Buſch hier eingetroffen. Dieſelben haben ſich ſofort auf den Exer⸗ zierplatz begeben. Außerdem iſt noch der Brigadekommandeur Generalmaſor Graf von Rantzau anweſend, welcher ſchon geſtern hier ankam. Die Infanteriekaſerne iſt aus dieſem Anlaß geflaggt worden. Kaiſerdenkmal. Die Stadt Bremen hat zur Er⸗ langung von Entwürfen für ein Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal eine beſchränkte Konkurrenz unter zehn perſönlich aufgefor⸗ derten Künſtlern ausgeſchrieben. 55 „Giltigkeitsdauer von Rückfahrtskarten. In der jüngſt in Köln ſtattgehabten 8. Plenarverſammlung des Be⸗ zirks⸗Eiſenbahnrathes wurde mitgetheilt, daß der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten für die Rückfahrskarten auf Entfernungen bis 100 Km. die Vergünſtigung zugeſtan⸗ den habe, daß die Giltigkeitsdauer derſelben, die zur Zeit zwei Tage beträgt, auf drei Tage erhöht werde und daß die Abſtempelung der dreitägigen Rückfahrtskarten vor der Rück⸗ reiſe unterbleiben ſolle Die am Tage vor dem erſten Weih⸗ nachts⸗, Oſter⸗ oder Pfingſtfeiertage gelöſten Rückfahrtskarten würden eine viertägige Giltigkeitsdauer erhalten. * Der Hauptmaun a. D. von Ehrenberg befindet ſich zur Zeit wieder in Karlsruhe und es iſt wohl mit dem dortigen Aufenthalte deſſelben die Einvernahme des ſozial⸗ demokratiſchen Reichstags⸗Abgeordneten Bebel in Verbin⸗ dung zu bringen, welcher am Montag zu wiederholten Malen von der Militärjuſtizbehörde zeugeneidlich einver⸗ nommen worden ſein ſoll. Man wird alſo wohl nicht fehl⸗ gehen, wenn man die formelle Erhebung einer Anklage gegen den früheren Hauptmann von Ehrenberg als wahr⸗ ſcheinlich oder in Ausſicht ſtehend bezeichnet. „Zur Kaſernenfrage Wie wir erfahren, beabſichtigt die Militärbehörde thatſächlich, die verſchiedenen Schwadronen des hieſigen Dragoner Regiments in einer einzigen Garniſon zu vereinigen und würde, falls eine Verſtändigung mit unſerer Stadt nicht erzielt werden ſollte, das benachbarte Schwetzingen hiefür in Ausſicht genommen werden. Die dermaligen Zu⸗ ſtände der von der öffentlichen Straße durchſchnittenen Kaſerne wie der überaus baufälligen, nicht geſunden Stallungen und endlich die ungenügenden Reitplätze werden von der maß⸗ gebenden Militärbehörde alls völlig unhaltbar bezeichnet. Man wünſcht alſo dringend eine ſchleunige Aenderung des beſtehenden Zuſtandes herbeizuführen und würde eben für Schwetzingen ſich entſchließen, wenn kein baldiges Arrangement getroffen werden ſollte. Wir gehören nicht zu den⸗ jenigen, welche die Garniſon für entbehrlich und den Durch⸗ gang für unentbehrlich halten, aber ebenſowenig würden wir einer Schließung des Straßendurchganges zuſtimmen können. Wir wünſchen nicht bloß die Paſſage offen zu erhalten, ſon⸗ dern auch den Fortbeſtand unſerer Garniſon und ſind der Anſicht, daß, wenn eine Zufammenlegung der verſchiedenen Schwadronen des Dragonerregiments der Militärbehörde wünſchenswerth erſcheint, unſere Stadt für das Kaſernement auch der erweiterten Garniſon ins Auge gefaßt werden möge. Wir ſind nicht ſo kurzſichtig, um die Vortheile zu überſehen, welche eine Garniſon mit ſich bringt, ſind vielmehr der An⸗ ſicht, daß es die Aufgabe unſeres Stadtraths ſein muß, der Bürgerſchaft die freie Paſſage und die Garniſon zu erhalten, indem derſelbe dem Militärfiskus für den Zweck eines neuen Kaſernenbaues möglichſt entgegenkommt; die Militärbehörde wird dadurch allerdings gewinnen, aber nicht minder unſere Stadt ſelbſt, wenn endlich die Koſakenſtälle fallen und der längſt erſehnte Straßendurchlauf erfolgen kann. Auch den Opfern für eine neue Infanteriekaſerne ſtehen die nicht zu unterſchätzenden Vortheile einer guten Verwerthung jener Plätze gegenüber. —m. Juternationales Meiſterturnier der Britiſchen Schach⸗Aſſoeiation. Geſchlagen iſt der große Kampf und das freundliche Bradford, das die Ehre hatte, ein Dutzend erwiedert der galante Militär und verläßt ſalutirend das auf dem geflügelten Rade hinſauſende Gemach.— Minder legitim, dafür aber noch harmloſer iſt die zweite Geſchichte, welche auf einer Sommerfriſche in Wiens Umgebung handelt. Dort fand an einem der letzten Tage ein ſolennes Volksfeſt ſtatt, zu deſſen e ein Feuerwerker das Seine beitrug. Auf den zum Kurſalon emporführenden Stufen hat ſich ein zahlreiches Publikum verſammelt, ganz im Hinter⸗ grunde ſteht eine ältere Dame, ihr Enkelkind am Arme, Beiden wird die Ausſicht verſperrt durch ein zärtlich liebend Paar. Er, jeder Zoll ein Gigerl, ſie, jeder Augenaufſchlag ein Gretchen, jeder Seufzer eine Julia.„Bitt', mein Fräulein,“ ſo ließ ſich mit einem Male die ſtramme Com⸗ mandoſtimme der alten Dame— ſie iſt in ihren Mußeſtunden Schwiegermutter— vernehmen„küſſen Sie gefälligſt links, damit rechts mein kleines Guſterl was ſieht.“ Rief's— und im ſelben Augenblicke erhellte bengaliſcher Glanz Gigerls Minnewerben und Julias temperamentvolle Ver⸗ ſchämtheit.. Das kleine Guſterl aber hatte im weiteren Verlauf der Produktion beſſere Ausſicht. — Ein weiblicher Oberlieutenant. Bei Gelegen⸗ heit der Fahnenweihe des Raaber Veteranenvereins, welche dieſer Tage gefeiert wurde, erregte eine Frau vielfaches Auf⸗ ſehen, welche die Oberlieutenants⸗Uniform der 1848/49er Honveds, und zwar mit vollkommener Berechtigung trug: ſie hat den ganzen Freiheitskampf mitgemacht und war in neun Schlachten und Gefechten im Feuer geſtanden. Ein Raaber Blatt theilt die folgenden Wiwe ade Daten über dieſe intereſſante Frau mit: Frau Wittwe Pache, geb. Maria Lebſtück, war im Jahre 1830 in Agram als die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns geboren. Ihre Jugendjahre ver⸗ lebte ſie bei Verwandten in Wien und nahm dortſelbſt im Jahre 1848 an den Straßen⸗ und Barrikadenkämpfen werk⸗ thätigen Antheil. Nach der Einnahme von Wien gelang es ihr, nach Raab zu flüchten und hier ſtellte ſich das ſiebzehn⸗ jährige Mädchen in die Reihen der„Vaterlandsvertheidiger. In der Schlacht bei Kapolna bewältigte ſie zwei Küraſſtere und wurde aus dieſem Anlaſſe zum Lieutenant ernannt. Bei Vervelet wurde ſie ſchwer verwundet und ſaa lange Zeit im herbergen, iſt in ſein ſtilles Alltagsleben zurückgefallen. Dennoch werden die mannigfachen Anregungen, hervorge⸗ rufen durch die intereſſanten Waffenthaten all dieſer Koryphäen, die von weit her zu zwar unblutigem aber darum nicht minder heißem Kampfe ſich zuſammengefunden hatten, bald Früchte tragen, denn, wie unſer Gewährsmann ſchreibt, hat ſich das königliche Spiel mit einem Schlage bei allen Schichten der Bradforder Bevölkerung in hohe Gunſt verſetzt. Be⸗ trachten wir die Ergebniſſe des Meiſterturniers, ſo ſind wir einigermaßen überraſcht, J. Gunzberg aus London mit 14½ an der Spitze zu finden. Kaum einige Jahre ſind verfloſſen, ſeit der genannte Meiſter in London erſtmals die Blicke der Schachwelt auf ſich zog und ſchon iſt es ihm gelungen, bei einem Turnier von der Bedeutung des Bradforder, wo der ſtärkſten Spieler ſtärkſte mitthaten, die höchſten Ehren zu erringen. Wahrlich eine glänzende Carriere, die einem Schachſpieler in der Regel erſt nach jahrzehntelangem Mühen zu Theil zu werden pflegt. Den 2. Preis holte ſich Amerika's unermüdlicher Vorkämpfer, Kapitän Geo Mackenzie, der ſeinem Vormanne 1½ Punkte nachſteht. Sodann folgt Herr Kurt von Bardeleben aus Berlin, der ſich mit James Maſon aus London in den 3. und 4. Preis theilt. Herr von Bardeleben, der ſeine ſtärkſten Gegner beſiegte, hatte das Unglück gegen zwei der ſchwächſten Spieler zu verlieren. Wäre ſchon bei dieſem Turniere nach der neuen Methode, d. h. nach der Qualität der gewonnenen Spiele gezählt worden— nach unſerem Erachten das 1 515 Richtige,— ſo hätte unſer Landsmann mit beträchtlichem Uebergewicht den 1. Preis erhalten. Doch das ſei nur en passant und nicht aus partheiiſchem Patriotismus geſagt. Den 5. Preis erhielt FJ. Burn von Liverpool, während J. H. Blackburne von London und Max Weiß von Wien den 6. und 7. Preis ohne Skichkampf theilen.— Mehrere der ſchönſten Partien dieſes denkwürdigen Kongreſſes werden wir in der unſerem Sonn⸗ tagsblatte beiliegenden Schachzeitung zum Abdruck bringen, worauf wir unſere Schachfreunde noch an dieſer Stelle be⸗ ſonders aufmerkſam machen⸗ „Vortrag. Im„Evangeliſchen Männer⸗ und Jünglings⸗ Verein“ wird nächſten Donnerſtag Abend Herr Vikar Schluſſer einen Vortrag über F. H. Wichern und Guſt. Werner, die Begründer der inneren Miſſion, halten. Die Fahne des Geſangvereins„Concordia“, deren Einweihung am vergangenen Sonntag ſtattfand, iſt von der rühmlichſt bekannten Bonner Fahnenfabrit angefertigt worden. Die Fahne beſteht aus weißem ſchweren Seidenzeug und iſt ein wahres Prachtſtück. Auf der einen Seite befinden ſich die in Gold geſtickten Worte:„Geſangverein Concordia, Mannheim 1888“ und in der Mitte eine von einem Eichen⸗ kranz umgebene Lyra. Die andere Seite der Fahne zeigt die ebenfalls in Gold geſtickten Worte?„Gewidmet von den Frauen und Jungfrauen des Vereins 1888, und das Mann⸗ heimer Stadtwappen, umgeben von einem Lorbeerkranz. Die Muſik während den ganzen Feſtlichkeiten wurde von der Ludwigshafener Stadtkapelle unter Leitung ihres Muſik⸗ direktors Löſer, ausgeführt. Die Kapelle leiſtete das Vor⸗ züglichſte und können wir an dieſer Stelle nicht unterlaſſen, dieſe Kapelle jeder Geſellſchaft aufs Beſte zu empfehlen. Vorforgliche Hausfrauen werden, ſo ſchreibt man uns von ſachkundiger Seite, gut thun, im Laufe dieſer und nächſter Woche für ihren Bedarf an Einmachbohnen zu ſorgen, da in Folge der ſeitherigen Witterung ſich die Stöcke dieſes Jahr ſehr ſchnell abtragen und jedenfalls ſpäter ein weſentlicher Preisaufſchlag der Bohnen eintreten wird. Das Gleiche wird wohl auch mit den Gurken geſchehen. „Bäder⸗-Frequenz. Aachen——..⸗Baden 36211. Bocklet—. Brückenau 735. Ems 16157. Homburg 9540. Kiſſingen 11632. Kreuznach 4362. Münſter a. St. 1638. Nau⸗ heim 6610. Schlangenbad 1540. Schwalbach 3864. Soden i. T. 2064. Weilbach 117. Wiesbaden 75341. Die Beervigung der beiden, bei der Meſſer⸗ Affaire in Neckarau Erſtochenen fand geſtern Vormit⸗ tag gegen 10 Uhr in genanntem Orte, unter einer daſelbſt wohl noch nie geſehen Betheiligung, ſtatt. Außer den überaus zahlreichen Leidtragenden mochten Diejenigen, welche auf dem Friedhofe anweſend waren und unter welchen ſich auch ſehr viele Mannheimer befanden, wohl nach Tauſenden zählen. Am Grabe des Peter Schaaf, welcher dem Turnverein angehört hatte, hielt ein Vor⸗ ſtandsmitglied des letzteren, Herr Peter Werdan, eine kurze Trauerrede, und legte ſodann im Namen des Vereins einen Kranz auf das Grab des Entſchlafenen nieder. Sodann widmete Herr Peter Wacker im Namen der Geſellſchaft zum„Engel,“ welcher die beiden Heimgegangenen angehörten, denſelben einen kurzen Nachruf und legte an den beiden Grab⸗ ſtätten je einen Kranz nieder. „Verhaftet und nach Frankenthal transportirt wurde geſtern Mittag durch zwei bayeriſche Gendarmen der feit einigen Wochen an Verfolgungswahn leidende ledige Schloſſer Karl Koch aus Groß⸗Niedesheim in der Pfalz. Derſelbe war in der Maſchienenfabrik H. Lanz in Arbeit. Bei ſeiner Verhaftung fand man einen Revolver bei ihm. e. Unfall. Vorgeſtern erhielt an dem Neubau der badi⸗ ſchen Brauerei ein Zimmergeſelle durch Umkanten eines 1. Trägers eine Quetſchung des linken Fußes. e. Zärtliches Ehepaar. Im Hausgange ſeiner Woh⸗ nung in T 4 traktirte heute Nacht ein Taglöhuer ſeine Frau mit der Fauſt und zeigte die unverkennbare Abſicht, dieſelbe an die Luft zu ſetzen. Selbſtverſtändlich ging dieſe Prozedur Spital. Wieder dienſtfähig, wurde ſie zu den Miklos⸗ Huſaren eingetheilt und brachte durch vielfache Gefahren und Attaken einen Konvoi mit Proviant und Munition glücklich in das belagerte Komorn. Für dieſe That ernannte ſie der Kriegsminiſter zum Oberlieutenant. Nach dem Freiheitskriege ſaß ſie eine in der Arader Feſtung gefangen. Nach ihrer Freilaſſung wandte ſie ſich nach Raab und verheirathete ſich 0 Heute lebt Frau Marie Pache bei ihrem in Neupeſt anſäſſigen Sohne. —Dreirad und Wiege. Das Dreirad weiß ſeinen Weg in die Familien zu finden. Geſtern ſah man bereits auf dem Wege nach dem Thiergarten in Berlin ein Velociped dieſer Gattung auf welchem als Lenker und Förderer ein albwüchſiger Knage Platz genommen, deſſen blondes kleines ſchweſterchen im Fond des Wagens, das heißt in einem hübſch broncirten, am Dreirade angebrachten Korb lag. Kiſſen und Decken vervollſtändigten das Bild des Kinder⸗ wagens, und der junge Paſſagier ſchien ſich recht behaglich zu fühlen. Die Neuerung dürffe ſich bald einbürgern. „Rene Cigarren. Julius Stettenheim empfiehlt wieder einmal(in den„Deutſchen Wespen“) einige neue Namen für Cigarren. Die Benennungsvorſchläge des Hu⸗ moriſten und der ihnen beigefügte Kommentar lautet wie ſolgt: Wahn. Kurze Sorte, während die Reue lang iſt.— Dänemark. Weil Manches faul darin iſt.— Hoch⸗ ofen. Man braucht ein Dampfgebläſe, um ſie in Brand zu kriegen.—Haidenröslein. Und der wilde Knabe brach. — Andromache. Von der ſich ſelbſt ein Hektor ewig wendet. Perlen. Dieſe Sorte bedeutet Thränen.— Götter Der Menſch verſuche ſie nicht. —Ein Schöngeiſt. Profeſſor:„Wallen⸗ ſtein iſt Schiller'? großartigſte Dichtung. Abgeſehen davon, daß in dem Stück mehr als fünfzig handelnde Perſonen — Boörſianer(ihn unterbrechend):„Ach, Herr Profeſſor, das intereſſirt mich. Womit handeln die fünfzig Leute?“ — Beim Wort genommen. Vater(ſeinen unge⸗ rathenen Sohn an den Ohren zauſend):„Na warte! Ich werde Dich lehren, Du frecher, ungezogener Schlingel, Du! Was willſt Du thun, wenn ich einmal meine Hand von Dir abziehe?“— Sohn:„Bitte, thue es doch jetzt gleich!“ 28. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 25 laut vor ſich, was einen Menſchenauflauf zur Folge Natte. 25 e. Körperverletzung. An dem Neubau H 7. 9 ge⸗ riethen vorgeſtern Abend zwei daſelbſt beſchäftigte in Wortſtreit, der damit ſein Ende erreichte, Pn berdeſer ſeinem Gegner einen Backſtein mit ſolcher Wucht an den Kopf war, daß derſelbe eine klaffende Wunde erhielt; ferner erhielt auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars geſtern Abend ein Schieferdecker, nach vorausgegangenem Wortwechſel von einem Berufsgenoſſen mittels einem ſcharfen Inſtrumente eine Verletzung am Hinterkopfe. e, Unglücklicher Sturz. An dem Neubau 2 3. 5— Jungbuſch— ſtürzte geſtern früh der Zimmermann Adam Winck hier, infolge eines Fehltritts vom Gerüſte des 3. Stockes in den Hof herab und brach beide Arme. Außer⸗ dem erhielt er noch eine Kopfwunde. Der Verunglückte fand im allg. Krankenhaus Aufnahme. 7W Auſer zwettes enthält das Feuilleton: Eine Wiener Geſchichte:„Dolfi's Roman, ein Bild aus dem Berliner Gerichtsſaal:„Eine ſympathetiſche Frau:!“ ferner Oxiginal⸗Kunſtberichte aus Bayreuth und Paris, vermiſchte Mittheilungen und Heiteres vom Tage. Aus dem Groſtherzogthum. . Schwetzingen, 21. Aug. Das Comits für Errich⸗ dung eines Kaiſer Friedrich⸗Gedenkſteins hat in 85 5 5 Abend ſtattgefundenen Sitzung beſchloſſen, an dem feſtge⸗ ſetzten Termin zur Enthüllung des Steines, alſo am 2. Sep⸗ tember, feſtzuhalten und dem Antrag um Verlegung der Enthüllungsfeierlichkeiten— des gerade an dieſem Tage ſtattfindenden Ausfluges der Mitglieder der nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Mannheim nicht ſtattzugeben.— Ju der letzthin ſtattgefundenen 5. Hauptverſammlung des hieſigen Kriegervereins, welche ſehr zahlreich beſucht war, wurde der ſeitherige Vorſitzende Herr Dr. Werner, wie⸗ dergewählt. Als zweiter Vorſitzender ging Herr Gerichts⸗ ſchreiber R. Büchner aus der Wahlurne hervor. Schrift⸗ führer wurde Herr Hauptlehrer P. Farrenkopf und Rechner Herr Kaufmann G. Gund. Die Einnabmen des Vereins betrugen im verfloſſenen Jahre 976., die Aus⸗ gaben 911 M. Das Geſammtvermögen beträgt zur Zeit 1500 Mark. Die Mitgliederzahl iſt auf 107 geſtiegen. X. Heidelberg, 21. Nuguſt. Das herrliche Sommer⸗ wetter, welches ſich im Laufe des vergangenen Sonntags noch einſtellte, brachte uns wieder eine große Anzahl Fremden, ſo daß unſere Stadt mit ſeinen zwei Feſtzügen“ hauptſächlich um die Mittagszeit ein lebhaftes Bild bot. Der hieſige Turn⸗ verein veranſtaltete anläßlich der vor 25 Jahren geſtifteten Jahne ein⸗ kleine Gedenkfeier, wobei ſeitens einiger Damen eine neue Schleife geſpendet wurde, die im Laufe des Vor⸗ im Harmonieſaal überreicht wurde. Nachmittags fand nach dem Feſtzuge, an dem etwa ſich noch 14 geladene aus⸗ wärtige Turnvereine 5 ten, u. A. auch der Mannheimer, welcher unſtreitig den beſten Eindruck machte, ein Schauturnen ſtatt, dem Abends in der„Harmonie“ ein Feſthall folgte.— Der hieſige katholiſche Kirchengeſangverein„Cäcilia“ hielt dagegen ſeine wirkliche Fahnenweihe ab, zu welcher Feier ſich auch mehrere auswärtige Vereine eingefunden hatten. Nach der Feier in der Kirche, woſelbſt der feierliche Akt ſtattfand, begab man ſich im Helente nach dem großen ſchön gelegenen Bremereckgarten, woſelbſt ſich bald ein munteres Leben ent⸗ wickelte. Abends fand Feſtball im„Prinz Max“ ſtatt. Weinheim, 21. Aug. Zur allgemeinen Freude der hieſigen Einwohner erhält gegenwärtig das Amkhaus hier ein neues Gewand. Das ſehr große und ſtattliche, an zwei Straßen gelegene Haus, einſt Wohnung der Deutſchordens⸗ herrn, wird in den Reifebüchern als eine Sehenswürdigkeit der Stadt genannt, war aber ſeit geraumer Zeit in einem Zuſtand, den Niemand als ſehenswürdig finden konnte. 2 Bruchſal, 21. Auguſt. Als Vertreter des Erzbiſchofs Dr. Roos wird Biſchof Dr. Haffner von Mainz in den nächſten Tagen in dem Landkapitel Philippsburg das Sakra⸗ ment der Firmung ſpenden. Die Vorbereitungen zu feier⸗ lichem Empfang ſind in vollem Gange.—— Der Verein„Vul⸗ kania“, gebildet von Arbeitern der weithin bekannten Cen⸗ tralweichenſtellungsfabrik von Schnabel und Henning dahier, feierte vorgeſtern Abend im Garten des zur„Roſe“ ein Gartenfeſt mit italieniſcher Nacht. Dank den trefflichen Vorträgen der Stadtkapelle und einzelner Mitglieder amü⸗ ſirte ſich Alles 11 15 Beſte; einen ſchönen Beweis aber für das gute Einvernehmen zwiſchen Arbeitern und Fabrikherren bildete, daß letztere, ſowie ſämmtliche Beamten der Fabrik mit ihren Damen einem Theil des Feſtes anwohnten, über⸗ dies durch namhafte Geldſpenden die Feſtkaſſe unterſtützten. — Zwei Wirthſchaften ſind neuerdings in andere Hände übergegangen, die Stuhlmüllerſche Brauerei in der Kegel⸗ ſtraße an den bisherigen Pächter und das Gaſthaus zum Kopf am Markt an einen Pforzheimer Herrn. *Karlsruhe, 21. Auguſt. Herzog Karl Theodor in Bayern, der mit dem Großherzog nahe befreundet iſt und unſerem Landesherrn nach deſſen ſchwerer Erkrankung im Jahr 1882 Gaſtfreundſchaft in dem Kurort Kreuth gewährte, hat während ſeines jüngſten Aufenthalts in Baden eine Unterſuchung des Augenleidens der Frau Großherzogin vor⸗ genommen und ſich, wie gemeldet wird, über deſſen Verlauf ſchen Eiſenbahn fragt ein Reiſender: Weshalb heißen denn dieſe Wagen„Wagener Palace Cars? Zweiter Reiſender: „Jedenfalls haben ſie die muſikliebenden Amerikaner Richard Wagner zu Ehren ſo genannt!“ Dritter Reiſender:„Sie mögen vielleicht Recht haben: es läßt ſich in den Seſſeln aber auch ſo bequem ſchlafen, wie im Opernhauſe während der Aufführung von„Siegfried“. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. — Theater und Eireus. Wie man der„Voſſ. Ztg.“ aus Sachſen ſchreibt, ſoll kürzlich das ſächſiſche Miniſterium des Innern mit Rückſicht auf die in neuerer Zeit üblich ge⸗ wordene Verbindung von Balletvorſtellungen und Ausſtatt⸗ ungsſtücken mit den Circusvorſtellungen angeordnet haben, daß die Genehmigung hierzu unter Umſtänden ganz oder auf Zeit verſagt, oder wenigſtens beſchränkt werden ſoll, weil da⸗ durch den Theatern der größere Theil des Publikums ſowie auch das tüchtigſte Balletperſonal entfremdet und den Circus⸗ vorſtellungen zugeführt werde. Die„Münchener in Wien. Zwiſchen dem Theater an der Wien und Herrn Max Hofpauer iſt ein Vertrag ver⸗ einbart worden, nach welchem das Enſemble der Münchener während des Monats Juni 1889 an dreißig Abenden an der Wiedener Bühne gaſtiren wird Das Enſemble der Mün⸗ chener, welches oberbayeriſche Volksſtücke in origineller Weiſe zur Aufführung bringt, hat ſich bei ſeinen wiederholten Gaſt⸗ ſpielen in den bedeutendſten Städten Deutſchlands gleich den Meiningern einen Weltruf erworben. 5 „Der Gaunerkönig“, eine neue Operette, wird dem⸗ nächſt von dem Muſikdirektor des Kaſſeler Hoftheaters, Dr. Beier, vollendet werden. Der Grundſtoff des von dem Re⸗ giſſeur derſelben Bühne, Otto Ewald, und dem Schriftſteller Benecke verfaßten Librettos iſt einem Bechſtein ſchen Märchen entnommen und der gleiche, welchen Arthur Fitger zu einem Epos und der Komponiſt Lindner zu einer am Dresdener Hoftheater verbereiteten und„Der Meiſterdieb“ genannten 53 verwendeten. Außerdem wurde der komiſche Roman Freiherrn v. Knigge:„Die Reiſe nach Braunſchweig befriedigend ausgeſprochen. Der Herzog, der in dem ſchönen Tegernſee vor einigen Jahren eine Augenklinik begründet hat, befindet ſich in fortgeſetzter praktiſcher Thätigkeit als Augenarzt. *Mosbach, 21. Auguſt. Die Ernte in unſerer Gegend iſt nunmehr nahezu beendet. Das Reſultat derſelben hinſichtlich der Qualität iſt mittelmäßig, bezüglich der Quantität dagegen ſehr verſchieden. Es wird mit allen Kräften an der Bergung des Getreides gearbeitet, da Ende dieſes Monats die Mandver⸗ übungen bei uns ſtattfinden und das Gelände bis dahin mög⸗ lichſt geräumt ſein muß. Die Ausſichten für eine gute Ohmd⸗ ernte ſind prachtvoll, der Preis des Viehes deshalb anziehend. Jür Obſt iſt ſchon Anfrage von der Pfalz ergangen und ſind für den Centner Brechäpfel—10 M. geboten worden. Freiburg, 21. Auguſt. Auf die große Hitze, welche in der zweiten Woche des Auguſt eintrat und die unfere Winzer neu aufathmen ließ, iſt ſeit einigen Tagen eine merkliche Abkühlung erfolgt. Wenn nur dieſes Wetter nicht wiederum von Dauer iſt, denn die Trauben bedürfen noch viel Wärme und Sonnenſchein, wenn der Heurige ohne Zuckerzuſatz trinkbar werden ſoll. Dem Wein, der das Herz des Menſchen fröhlich machen ſoll, drohen in neuerer Zeit immer mehr Gefahren und aus der Rheinpfalz iſt erſt kürz⸗ lich die Nachricht wieder eingetroffen, daß ſich die gefürchtete Reblaus gezeigt habe. Hoffentlich bleiben wir von dieſem gefürchteten Inſekt verſchont, hat doch der Winzer auch ohne daſſelbe mit genug Feinden ſich abzumühen, wenn er nur einigermaßen einen Herbſt erzielen will. 5 Kleine Chronik. In Furtwangen gerieth ein in der Union Clock Companuy beſchäftigter etwa 18jähriger Arbeiter Namens Emil Ketterer einem Transmiſſionsriemen zu nahe, wurde von dieſem erfaßt und um die Welle ge⸗ zogen, wobei ihm ein Arm mehrere Mal ſo gebrochen wurde, daß ſofort die Amputation desſelben erfolgen mußte. An dem Aufkommen des Unglücklichen wird gezweifelt.— In Em⸗ mendingen wurde die Leiche eines vierjährigen Knaben in dem Gewerbekanal aufgefunden, in den er aus Unacht⸗ ſamkeit, von Niemanden beachtet, gefallen war.— In Dur⸗ lach ſtürzte das Kind eines in der Kirchſtraße wohnenden Arbeiters aus dem Fenſter der im 2. Stock gelegenen Woh⸗ nung, ohne— wunderbarer Weiſe— erheblichen Schaden zu nehmen.— Bei einem Streit, der letzter Tage im Walde bei Pfullendorf zwiſchen Burſchen aus dem Städtchen und dort beſchäftigten Handwerksgeſellen ausgebrochen war, wurde ein dortiger Landwirthsſohn mit 8 Stichen ſchwer verwundet. Die Thäter ſind flüchtig und werden ſteckbrieflich verfolgt.— In Maisbach ſtürzte ein ſchon ziemlich be⸗ jahrter Bauersmann beim Fruchtaufladen in Folge eines Bruches des ſogenannten Leiterbaumſeiles vom Wagen und zog ſich dabei innerliche Verletzungen zu, ſo daß er bald da⸗ rauf ſeinen Geiſt aufgab. Pfälziſche Rachrichten. ½ Aus der Pfalz, 21. Aug. Nachdem der Ankunft des Kaiſers in München für die erſte Woche des Oktober mit Beſtimmtheit entgegengeſehen wird, dürfte das Reiſe⸗ programm des Prinzregenten für deſſen Beſuch in der Pfalz nunmehr in ſeinen einzelnen Dispoſitionen feſtgeſetzt und demnächſt veröffentlicht werden. Frankenthal, 20. Auguſt. Das Kaxtoffelgeſchäft war im Laufe der letzten Woche recht lebhaft. Verwogen wurden ca. 5600 Centner, die Preiſe ſtiegen auf M..30—40 per Doppelcentner. Oppau, 21. Aug. Geſtern kam bei uns der gewiß Fall vor, daß zwei Eheleute zur ſelben Stunde beer⸗ igt wurden. Es waren dies, der ſeit 20 Jahren in der Anilinfabrik beſchäftigte Fabrikſchmied, Adam Wink und ſeine Frau. Den beiden Särgen der Eltern folgten ſieben jammernde Kinder und eine überaus große Zahl theilneh⸗ mender Freunde und Bekannten der Familie. ONeuhofen, 21. Aug. Am Sonntag Abend wurde der hieſige Bürger J. Borne von zwei jungen Burſchen aus der Wohnung gelockt und mit einer Hacke ſo ſchwer miß⸗ handelt, daß ſein Zuſtand ein bedenklicher iſt. ** Speyer, 20. Aug. Geſtern Morgen fand im Dom durch Herrn Biſchof Dr. v. Ehrler die diesjährige Prie⸗ ſterweihe ſtatt. Der Gottesdienſt war aus dieſem Anlaſſe ungemein ſtark beſucht, die Andächtigen ſtanden bis in die Vorhalle. Die zahlreichen Fremden, die aus der Pfalz und Baden hier weilten, zerſtreuten ſich nach der Feier in die verſchiedenen Wirthſchaften, die deshalb auch gut beſucht waren. Neuſtadt, 20. Aug. Das 20jährige Stif⸗ tungsfeſt des hieſigen katholiſchen Geſellenvereins wurde geſtern unter zahlreicher Betheiligung ähnlicher Vereine— auch der kath. Geſellenverein Mannheim war dabei— in ſchönſter Weiſe gefeiert. Die Feſtpredigt hielt Herr Pro⸗ feſſor Schädler aus Landau und die Feſtrede Herr Stadt⸗ pfarrer Schwarz von hier. Das eigentliche Feſt fand nach einem recht ſchönen Zuge vom Vereinslokal zum „Bürgerlichen Brauhaus“ in den dortigen Gartenlokalitäten ſtatt, Nachmittags Concert und Abends„italieniſche Nacht“. Kleinniedesheim, 20. Auguſt. Geſtern wurde der 33 Jahre alte Heinrich Koch von hier, zur Zeit Schloſſer in Ludwigshafen, von der dortigen Polizei verhaftet, weil er am Samſtag Abend auf ſeinen eigenen Vater zwei Revolver⸗ ſchüſſe abgefeuert hat, ohne jedoch zu treffen. Der Attentäter ſoll an Verfolgungswahnſinn leiden und befindet ſich wegen Mordverſuchs bereits in Frankenthal in Unterſuchungshaft. + Lambsheim, 20. Auguſt. Der Verſandt in Kartoffeln iſt hier ein ſehr reger. Dieſe Woche wurden nahezu 10 Wag⸗ gons verladen und beträgt der Preis durchſchnitklich 5 Mk. per 100 Ko. Mit Güte und Menge der Kartoffeln kann man ier zufrieden ſein. 5 Aus der Vorderpfalz, 20. Auguſt. Die Zahl der Diaconiffinnen in Speyer iſt auf die ſchöne Zahl von 110 geſtiegen, welche aber lange noch nicht zur Befriedigung der vorhandenen Bedürfniſſe ausreicht. Ein weiterer Neubau iſt ſchon nöthig, um den Anforderungen zu genügen. Mittheilungen aus Heſſen. L Viernheim, 22. Auguſt. Geſtern früh halb 3 Uhr wurden die Bewohner unſeres Ortes durch Feuerlärm aus dem Schlafe aufgeſchreckt. Es ſtand die Scheune der Jak. Englert Wwe. in hellen Flammen. Die Feuerwehr war alsbald zur Stelle und iſt nur deren muthigem und raſchem Eingreifen zu danken, daß die Nachbarſcheune des Herrn Franz Hahl, welche hart an das vom Feuer ergriffene Ge⸗ bäude angrenzt, verſchont geblieben iſt. Der Brand dauerte bis 5 Uhr. Das Vieh wurde gerettet. Faſt ſämmtliche Frucht⸗ und Heuvorräthe find dem verheerenden Elemente zum Opfer gefallen. Die Urſache des Feuers iſt noch un⸗ bekannt. Die Scheune iſt verſichert. X Worms, 21. Auguſt. Wie wir hören, wurde unterm 14. ds. Mts, vom Gr. Miniſterium in Darmſtadt eine Ver⸗ fügung erlaſſen, welche die theilweiſe Genehmigung des Hafenbauprojektes enthält. Die Inangriffnahme des Hafen⸗ baues ſetzt immerhin aber noch die Verſtändigung über eine Reihe von Fragen voraus, ohne deren Erledigung in die Ausführung wohl nicht eingetreten werden kann. *Ginsheim, 20. Auguſt. Herr Bürgermeiſter Schnei⸗ der von hier, welcher geſtern ſein 25jähriges Amtsjubtläum feierte, wurde vom Großherzog durch Verleihung des Philpps⸗ Ordens ausgezeichnet. Gerusheim, 20. Aug. Auf Veranlaſſung des Mann⸗ heimer Radfahrervereins fand geſtern eine Zuſammenkunft von Radfahrern aus Darmſtadt, Mannheim und Worms in Gernsheim ſtatt. Wohl hatten ſich viele durch das zweifel⸗ hafte Wetter zurückhalten laſſen, indeß war die Betheiligung immerhin eine befriedigende und der mit Muſikbegleitung durch die Straßen gefahrene Corſo erregte das lebhafte In⸗ tereſſe der Einwohner. Später arrangirte man eine geſellige Unterhaltung mit Tanz, wozu ſich eine Anzahl Damen aus Mannheim und Gernsheim einfanden und welche die Theil⸗ nehmer in heiterſter Stimmung bis zu ſpäter Abendſtunde zuſammenhielt. 5 — Offſtein, 20. Auguſt. Der Einfluß der befferen Wit⸗ terung in der letzten Zeit iſt ein ſehr beträchtlicher geweſen und hat vieles zum Guten gewendet. Die noch auf dem Felde ſtehenden Früchte haben ſich zuſehends erholt und berechtigen zu den beſten Hoffnungen, wie man andererſeits bezüglich der Obſternte ſagen kann, daß ſie alle gehegten Erwartungen er⸗ füllt. So ſind in unſerer Gegend namentlich die Zwetſchen⸗ bäume ſchwer mit Früchten beladen. Das Wehklagen üher ſchlechte Erntergebniſſe und Ausſichten, das man hie und da vernimmt, dürfte demnach im Allgemeinen wohl nicht be⸗ rechtigt ſein. Gerichtszeitung. * Mannheim, 21. Auguſt.(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ ſitender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. J) Friedrich Botzner, genannt Dengler, 22 Jahre alt, le⸗ diger Taglöhner von Neuſtadt a.., wegen Diebſtahls. An⸗ eklagter, ſchon vorbeſtraft, iſt beſchuldigt, vom 18. zum 19. Juli d. J. in den Holzhof eines gewiſſen Engel eingeſtiegen und aus dem verſchloſſenen Stalle einen Stallhaſen im Werth von 3 M. geſtohlen zu haben. Es erfolgt jedoch Freiſprech⸗ ung.) Andreas Müller, 14 Jahre alt, ſchon beſtraft und Franz Schwarzwälder 13 Jahre alt, beide von Man⸗ heim, wegen Diebſtahls. Beide haben gemeinſam mittelſt Einſteigens und Erbrechens aus der Turnhalle und der Ver⸗ kaufsbude am Waſſerthurm verſchiedene Gegenſtände entwen⸗ det. Urtheil: Müller wird freigeſprochen. Schwarzwälder erhält 5 Wochen Gefängniß. Vertheidiger: Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Für ſt. 3) Wilhelm Heckel, 44 Jahre alt, lediger Schneider von Eichſtedt, ſchon vorbeſtraft wegen Vergehens gegen§ 1765 und§ 188, des.⸗St.⸗G.⸗B. Urtheil: 2 Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. 4 Heinrich Arz, Landwirth ver⸗ heirathet aus Weinheim, wegen Unterſchlagung. Vom Schöf⸗ fengericht Weinheim, weil er einen Holzſtamm, den er ver⸗ theilen ſollte, in ſeine Behauſung fahren ließ, und erſt nach einigen Tagen auf mehrfache Aufforderung die Vertheilung vornahm, zu 50 Mek. Geldſtrafe verurtheilt, hatte gegen die⸗ ſes Urtheik die Berufung eingelegt, Dieſelbe wird für beg erklärt, das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben und der Ange⸗ klagte freigeſprochen. Verth. Rechtsanw. Dr. Darmſtädter⸗ 5) Samuel Franz, 34 Jahre alt, verheir. Taglöhner von Feudenheim wegen Körperverletzung. Der Angeklagte war bom Schöffengericht Mannheim zu 2 Monate Gefängniß verurtheilt worden, weil er einem gewiſſen Selzer mit einem Hebeeiſen auf den Kopf geſchlagen hatte. Gegen dieſes Ur⸗ theil legte Franz die Berufung ein, dieſelbe wird aber als Operetten⸗Libretto verwerthet. Der Berliner Komponiſt Oskar Eichelberg, deſſen Ballet„Nurjudh“ an der Berliner Hofoper häufige Wiederholungen erlebte, übernahm es, das Buch in Muſik zu ſetzen. „Lilli“, eine neue Spiel⸗Oper, vom Orcheſterdirektor des Wiener Hofopernhauſes J. Hoffmann komponirt, iſt be⸗ reits für die Stadttheater in Frankfurt a. M. und Stettin angenommen. Sie war auch für das Dresdener Hof⸗ theater in Ausſicht genommen, Hofrückſichten ſollen aher, wie verlautet, gegen den Text ſich erheben und die Aufführung unmöglich machen. Der Text behandelt in ſehr freier Weiſe die Geſchichte des Bratenjungen, den Ludwig XIV. in der Küche muſiziren hörte und zu ſeinem Hofmuſikus, zu ſeinem Günſtling erhob, als welcher der hübſche Burſche mannig⸗ fache Abenteuer erlebte. Moreto's Luſtſpiel„Donna Diana“ iſt bekanntlich in neuerer Zeit von mehreren Componiſten als intereſſanter Opernſtoff betrachtet und in Muſik geſetzt worden. Der Ber⸗ liner Generalintendanz waren zu gleicher Zeit zwei Opern „Donna Diana“ eingereicht, von denen die Hofmann'ſche im Königl. Opernhauſe zur Aufführung gelangte. Jetzt iſt wie⸗ derum eine Oper„Donna Diana“ geſchrieben worden, der Componiſt beißt Mannheimer. Das Werk wird im Landes⸗ theater zu Prag zur erſten Aufführung gelangen 5 Frau Pierſon⸗Brethol iſt am Sonnabend in Berlin eingetroffen und wird nächſte Woche im Königl. Opernhauſe als„Elſa“ und„Senta“ auftreten; ſpäter folgen„Donna Clara“ und„Valentine“. 5 Frl. Wenzel, die neueſte Soubrette des Königl. Opern⸗ hauſes in Berlin, hat bereits durch einen Zufall ihre ge⸗ ſangliche Thätigkeit aufnehmen können. Fräulein Renard, welche in der am Sonnabend ſtattgehabten Aufführung von Gounod's„Margarethe“ die Rolle des Siebel ſingen ſollte, meldete ſſch am Vormittag krank. Die frühere Solotänzerin wagte den kühnen Sprung; ſie erklärte ſich hereit, für die Erkrankte einzuſpringen, und ſang den„Siebel“. Die frühere Tänzerin wurde als Hofopernſängerin von dem zahlreichen Publikum freundlich willkommen geheißen und nach ihrer Arſe im dritten Akte durch lebhaften Beifall ansgezeichnet. WVerſchiedene Auffaſſung. Auf einer amerikani⸗ von Otto Ewald und Wilhelm Bennecke zu einem dreiaktigen Herr Hofmüller vom Darmſtädter Hoftheater, de als Babid in den diesjährigen Bayreuther Aufführungen der„Meiſterſinger“ ehrenvolle Anerkennung gefunden hat, iſt von 1890 ab für die Dresdener Hofbühne verpflichtet worden. In den Verband derſelben iſt kürzlich auch der Schauſpieler Paul eingetreten, deſſen Verwundung in einem ruſſiſchen Eiſenbahncoups ſeiner Zeit viel von ſich reden machte. Herr Hofmüller hat uns im abgelaufenen Theaterjahre mit einer vortrefflichen Darſtellung des„Grafen Almaviva im„Barbier“ erfreut. Charles Gounod ſollte nach Mittheilung franzöſiſcher Blätter an einer neuen Oper„Charlotte Corday“ arbeiten; dies wird vom„Figaro“ demenkirt. Vor ſeiner Abreiſe nach ſeinem Landſitz hat Gounod ſeinen Freunden angekündigt, daß er mit der Compoſition einer Meſſe beſchäftigt ſei, aber nicht 5 ſpeingſte Luſt verſpüre, eine„Charlstte Corday“ zu reiben. Die Stockholmer Hofoper. Mit dem ſchwediſchen Hofkapellmeiſter Nordquiſt hat der Finanzminiſter einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach Nordquiſt die Stockholmer Hofoper auf ein Jahr pachtweiſe übhernimmt, zehn Monate hindurch Opern aufführen muß, keine Miethe bezahlt und keine Staatsunterſtützung, wohl aber vom kunſtfinnigen Könige eine Spende von 60,000 Kronen gus eigenen Mitteln erhält. Auch fließt ibm die Miethe für das dramatiſche Theater von 25,000 Kronen zu. — Der Bildhauer Profeſſor Rudolf Siemering aus Berlin iſt bei der Enthüllung des von ihm ausgeführten Leipziger Siegesdenkmals der Gegenſtand ganz beſonderer Huldigungen und Auszeichnungen geweſen. Am Morgen der Enthüllung erſchien der Rektor der Univerſität Leipzig in Begleitung einer Abordnung der Profeſſoren in der meee des Künſtlers im„Centralhotel,“ um demſelben das künſtleriſch ausgeführte Diplom eines Ehrendoktors der Leipziger Uni⸗ verſität zu übergeben. Nach der Enthüllung überreichte ihm der König von Sachſen perſönlich das Comthurkreuz zum Albrechts⸗Orden. Als Vecßzreter der preußiſchen Regſerung überbrachte der Geh. Ober Pegierungsrath Jordan aus Berlin den preußiſchen Kronen⸗Orden II. Claſſe. — 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 4. Auguft Anbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Nechtspraktikant Dr. Groſch. 6) Die Cigarrenfabrikanten Gebrüder Sternheimer und Gebrüder Börſch von Viern⸗ geim wegen Vergehen gegen 88 135 und 146 der.⸗O. Dieſelben haben Kinder unter 14 Jahren über die geſetzliche Arbeitszeit beſchäftigt. Urteil: Je 10 M. Geldſtrafe. 7 Georg Filz, 39 Jahre alt, verheirathet, von Obereilenbach wegen Hundeſteuerdefraudation. Vom Schöffengericht Hei⸗ delberg zu einer Geldſtrafe von 96 M. verurtheilt, legte An⸗ geklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Ein Fall wird vertagt. Mannheim, 21. Auguſt.(Schöffengericht.) Es wurden folgende Fälle verhandelt: 1) Jakob Brand, led. Maurer von Leutershauſen, wegen Betrugs, wird mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft.— 2) Johann Philipp Ludwig von hier, wegen Hundeſteuerdefraudation. Urtheil: 32 Mk. Geldſtrafe event. 4 Tage Haft.— 3) Heinrich Koch, Fabrik⸗ arbeiter von Oggersheim, wegen Körperverletzung, wird zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Mongten verurtheilt, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft.— 4 Georg Kettner Ehefrau, geb. Kunzelmann, von Lampertheim, wegen Diebſtahls, wurde freigeſprochen.— 5) Karl Schmitt, verheiratheter Wirth von hier, wegen Körperverletzung. Urtheil: 3 Wochen Ge⸗ fängniß— 6) Philipp Mökl, lediger Landwirth von Schries⸗ heim, wegen Diebſtahls, wird zu Tag Gefängniß verurtheilt. — Anna Jordan geb. Jung von hier, wegen Diebſtahls, wird zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verurtheilt.— 8) Eduard Krämer, lediger Fabrikarbeiter in Waldhof, wegen Körperverletzung, wurde freigeſprocheu.— 9) Karl Müller, ledig, von Flvesheim, wegen unerlaubten Fiſchens, wird zu 6 Mark Geldſtrafe, event. 2 Tage Haft verurtheilt. — 10) Die ledigen Taglöhner, Philipp Gruber von Landau und Jakob Stumpf von Eberbach, wegen Körper⸗ verletzung, Urtheil: Stumpf 2 Monate Gefängniß und 1 Woche Haft. Gruber wurde freigeſprochen.— 11) Georg Magierhöfer, ledig von Walderlenbach, wegen Körper⸗ 1 wird zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, abzüg⸗ lich 3 Wochen Unterſuchungshaft. 12) Eliſe Schulz, ledige Fabrikarbeiterin von Altripp, wegen Diebſtahls, wird zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. Sport. Gaden⸗Baden, 21. Aug. Für die das Iffez⸗ gheimer Rennen beſuchende Sportswelt dürfte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß die ſeit Beſtehen der Rennen in Gebrauch geweſene Steeple⸗Chaſe⸗Bahn verlegt iſt und zwar ſo, daß ſie jetzt ganz überſehen werden kann. Anſtatt wie bisher durch den Wald und Feld über den Berg zu führen, iſt ſie jetzt innerhalb des flachen Rennterrains mit den früheren Hinderniſſen angelegt. Zur Feier des in Frankfurt tagenden dritten Interngtionalen Binnenſchifffahrts⸗Kongreſſes fand geſtern(Dienſtag) Nachmittag die Feſtauffahrt auf dem Main und die Regatta ſtatt. Während ein Theil der Feſttheil⸗ nehmer die Hafen⸗Anlagen in Augenſchein nahm, ſammelten ſich die Boote der Rudervereine zu der Auffahrt. An derſelben nahmen gußer den Frankfurter Rudervereinen die Hanauer Rudergeſellſchaft, der Höchſter Ruderelub„Naſſo⸗ dia“ und die Oberrader Rudergeſellſchaft theil. Es war ein hübſcher Anblick, die 13 Boote in völliger Gleichmäßigkeit dahinrudern zu ſehen; an der Spitze 3 Achter, denen 6 Vierer Ausleger⸗Boote folgten. Den Schluß bildeten 4 Vierer Dollen⸗Boote. Als Bhöllerſchüſſe das Signal zur Achter⸗Wettfahrt um den bei der Einweihung des neuen Hofens geſtifteten Wanderpreis der Stadt Frankfurt a. M. (Sieger in 1886 und 1887„Germania“) Hanen fanden ſich die Kongreßmitglieder an der auf dem Damm errichteten Tribüne alsbald zuſammen. Endlich kamen die Boote in Sicht, GHermania“,„Ruderverein“,„Sachſen⸗ hanfen“ und Oberrader Rudergeſellſchaft waren nicht weit auseinander.„Germanig“ führte, ſtark bedrängt vom„Ruderverein“. Bei der Tribüne halte„Germania“ nur etwa/ Länge Vorſprung. Jetzt aber holte die Mann⸗ ſchaft zu einem letzten kräftigen Spurt aus und ging mit ca. 2 Längen als Sieger durch's Ziel. Die ſiegende Mannſchaft heſtand aus den Herren: A. Meirner, J. Zahn, Th. Körber, A. Wild, H. Stasny, F. Leux, C, Leux, V. Pflüger(Schlag) und C. Ruper(Steuer). Tagesneuigkeiten. +Ein hoffnungsvoller Sohn. Der Sohn eines Frankfurter Bürgers iſt, nachdem er die Kaſſe ſeſnes Vaters um nicht 1 0 als 87,000 M. in baarem Gelde er⸗ lüchtig geworden. die Eröffuung des neuen Bahnbofes in rankfurt fand am 18. 1 des 8. Monats des Jahres 88 ſtatt. Den erſten Zug begleiteten 8 Beamte und be⸗ nützten 88 Paſſagiere. IEine tollkühne Fahrt. Aſchaffenburg, 19. Auguſt. Der Pfarrvikar der hieſigen profeſtantiſchen Ge⸗ meinde, Theodor Bauer, der in vier Wochen Hochzeit Uhn wollte, unternahm vor etwa zehn Tagen, trotz ernfter Ibmahnungen, mit einem einruderigen Booke eine größere Tour auf dem Rhein. Er war ſeitdem verſchollen und es wurden die eifrigſten Recherchen angeſtellt. Jetzt kam aus Köln die Meldung, daß bei Andernach ein zertrümmertes Bpot aufgefunden und in Nippes ein im Rhein aufgefundener, ertrunkener Mann beerdigt worden ſei. Graf Erbach⸗Exbach, der ſich perſönlich auf die Suche begeben halte, ließ die Leiche gusgraben, in welcher er die des Vikars Bauer erkannte. Der Ertrunkene wurde hierher gebracht und wird übermorgen hier — Ueber eine ſeltſame Hochzeitsſitte in der Bre⸗ tagne ſchreibt der„Berliner Börſencburier“: Dort will es der Brauch, daß, wenn ein Brautpaar den prieſterlichen Segen empfangen hatte, der Bräutigam der neuen Ehewirthin erſt eine Maulſchelle mit den Worten:„So ſchmeckt es, wenn Du mich böſe machſt“ und dann einen Kuß mit dem Aig be„Und ſo, wenn Du mich gut che“verabreichte. Is nun einſt ein Bretagner ein deutſches Mädchen, eine Schwäbin, heirathete, wurde ihr ebenfalls die Maulſchelle von der Hand ihres Angetrauten zu Theil. Mit der Sitte unbekannt, wartete aber die junge Frau den Kuß nicht ab, ſondern gab ihm windſchnell eine ſo kräftige Ohrſeige, daß er an die Wand taumelte, mit der Replik:„Weiſcht, daſch kann mer ſcho net'fallen.“ Der junge Ehemann rieb ſich die Wange und wußte nun wenigſtens, daß ſeine Frau nicht mit ſich paßen ließ. Ertrunken. Aus Königsberg i. Pr. ſchreibt man vom 5. 158 1 75 Fünf junge Leute, Setzer der„Königs⸗ berger Allgem. tg.“, unternahmen am Sonnabend Abend eine Boptfahrt auf dem Schloßteiche. Ste wollten nach eiwa halbſtündiger Fahrt umkehren, als plötzlich einer der Mitfahrenden auſſtand, wodurch das Boot zum Kentern gebracht wurde. Einer der fünf jungen Leute hielt ſich ſo lange über Waſſer, bis ihn ein berbeieilendes Boot auf⸗ nahm; die anderen Vier ertranken. Erſt am 5 des folgenden Tages gelang es, die Leichen aufzu⸗ — Furchtbare Brandkataſtrophe. Trieſt, 20. Aug. Mehrere italieniſche Zeitungen 5955 daß ſeit 12 Tagen im Trentino, in der Näte der italieniſchen Grenze, die dichten Wälder der Berge Caſtelberko, Doſſo und Ronchi, unweit Venlo Veroneſe, in hellen Flammen ſtehen. Das Feuer ge⸗ winnt immer mehr an Ausdehnung. Ganze Dörfer und ein⸗ zelne Höſe fielen bereits dem Brande zum Opfer. Es iſt noch unbekaunf, ob auch Verluſte an Menſchenleben zu beklagen ſind. Aus Ala brechen zahlreiche Gendarmerieabtheilungen auf, welche die Rettungs⸗ und Iſolfrungsarbeiten leiten. Die vom Feuer ergriffene Fläche beträgt bei 200 Kilometer. Der Brand ſoll durch Schmuggler aus Rache gelegt worden ſein. „— Waſſerverheerungen. Korneuburg, 20. Auguſt. In der Umgebung Korneuburgs gingen in den letzten Tagen verheerende Gewitter nieder. Die Waſſerfluthen wälzten ſich mit ungezähmter Gewalt durch die Straßen der einzelnen e und riſſen Gebäude und Menſchen mit ſich fort. In Niederleis ſind die Lehrerin Joſephine Retzer aus Wien, Katharina Retzer und der 76jährige Bauer Ignaz Stocher ertrunken. Bis heute ſind 25 Häuſer eingeſtürzt, 10 Scheuern mit Getreide weggeſchwemmt und 70 Schweine verendet aus dem Schlamm gezogen worden. Die Leute flüchteten auf die Bäume und Dächer der Häufer, die unter ihnen zuſammen⸗ brachen; daher ſind zahlreiche ſchwere Verletzungen vorge⸗ kommen. Die Gegend gleicht einer ſchlammbedeckten Stätte furchtbarſter Verwüſtung; der Schade iſt enorm. In Aſparn an der Zaya ertranken acht, in Pürſtendorf vier Perſonen. In Ladendorf ſind zwanzig Häuſer eingeſtürzt. „— Großfener. Genf, 21. Aug.(Telegramm.) Um Mitternacht brach in der Straße hinter dem Bahnhofe eine Feuersbrunſt aus, welche acht Wohnhäuſer, ſieben Magazine und viele Nebengebäude zerſtörte. Der Schaden iſt ſehr er⸗ heblich; Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. 5 — Wieder ein Unglück in den Alpen. Corting⸗ '-Ampezz o, 20. Auguſt. Der berühmteſte Führer in den Dolomiten Michgel Innerkofler von Schluder bach verunglückte heute 9 Uhr früh als er zwei Herxen auf den Monte Chriſtallo führte, durch Einbruch in einen Gletſcher⸗ ſpalt, in welchen Innerkofler abſtürzte und mit zerſchmetterten Gliedern todt liegen blieb. Gerade in den letzten Tagen hatte Innerkofler viele Touriſten auf den Monte Chriſtallo, der trotz großer Schneefelder und Gletſcher als gefahrlos gilt, geführt. Innerkofler fiel zwanzig Meter tief. Die bei⸗ den ungeübten Begleiter, welche mitſtürzten, fanden bald einen Halt und kamen wunderbarer Weiſe davon. Die Führer Diani Pietro und Siorpges Pietro brachten die Geretteten aus der Glettſcherſpalte heraus. Die Nachricht verbreitete ſich mit Blitzesſchnelle. Vier ausgezeichnete Führer wurden abgeſandt, um Innerkoflers Leiche zu bergen. — Seltſame Forderung. Aus London wird geſchrie⸗ ben:„Der Sohn des Kaufmannes Mathew in London machte vor einigen Wochen mit ſeinen Freunden eine Kahnpartie auf der Themſe. Während der Fahrt zog einer derſelben eine Photographie heraus und die anderen eilten neugierig hin, ſie zu beſichtigen. Hiedurch erhielt der Kahn das Uebergewicht und Mathew fiel ins Waſſer. Da ſeine Kameraden hinläng⸗ lich für die eigene Sicherheit zu ſorgen hatten, wäre er un⸗ fehlbar ertrunkfen, wenn nicht ein junger Soldat ihm zu Hilfe gekommen und ihn mit Lebensgefahr ans Land gebracht hätte. Der Retter wies ſtolz jeden ihm angebotenen Lohn zu⸗ rück. Er ſagte zu Mr. Mathew:„Sie theilten mir mit, daß Sie reich und unverheirathet ſind, wenn Sie wirklich dauk⸗ erfüllt und, ſo heirathen Sie meine Schweſter, ein ſchönes, braves Meädchen, das als Bonne verzogener Kinder zu Tode gequält wird.“ Mathew ließ ſich dem Mädchen vorſtellen und nachdem er ſich mit ſeinen Eltern berathen, erfüllte er den Wunſch ſeines Retters und hot der ob dieſes Glückes völlig geblendeten Annie Brown ſeine Hand an.“ Neueſte Nachrichten. Berlin, 21. Auguſt. Der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge ſandte der ruſſiſche Kaiſer dem Kaiſer Wil⸗ helm ſein Bildniß mit einer eigenhändigen Wid⸗ mung, worin er ihn das Bild als Andenken an die ſchönen Tage von Peterhof anzunehmen bat. Berlin, 21. Aug. Die Kaiſerin unternahm geſtern bei ſchönem Wetter eine erſte, wenn auch nur kurze Spazierfahrt in den Anlagen des Neuen Gartens beim Marmorpalais. Berlin, 21. Aug. Die Verſammlung freiſin⸗ niger Wähler des 6. Reichstagswahlkreiſes ſtellte den Standesbeamten Knörcke als Kandidaten für die bevor⸗ ſtehende(offenbar ausſichtsloſe) Erſatzwahl auf. Friedrichsruh, 21. Auguſt. Der ittalieniſche Miniſterpräſident Cris pi traf um 9 Uhr Abends hier ein. Er wurde von dem Reichskanzler und deſſen Schwiegerſohn, dem Grafen Rantzau, auf das Herzlichſte empfangen.(Vergl. Polit. Ueberſicht.) München, 21. Aug. Der Magiſtrat beſchloß, auch in dieſem Jahre den Sedantag durch Beflaggung der ſtädtiſchen Gebäude und Muſikaufführung von den Thürmen zu begehen. Jedoch ſoll die Feier, entſprechend einer Aeußerung des Grafen Moltke in einem vorjährigen Dankſchreiben, ſtatt am 2. ſchon am 1. September ſtattfinden, welchen Tag Moltke als das richtige Datum des Sieges bezeichnete. Paris, 21. Aug. Der„France“ zufolge wird der Reichstagsabgeordnete für Metz, Thierarzt Aatoine, demnächſt einem ihm zu Ehren von den in Paris woh⸗ nenden Elſaß⸗Lothringern veranſtalteten Zweckeſſen bei⸗ wohnen und daſelbſt in einer Rede über die Beziehungen Frankreichs zu Deutſchland ſprechen und ankündigen, daß er für die im nächſten Jahr in Frankreich ſtatt⸗ 9 8 Wahlen eine Candidatur im Oſten annehmen werde. *Paris, 21. Auguſt. Die Sitzungen der geſtern zuſammengetretenen Generalräthe wurden heute er⸗ öffnet. Präſident Carnot empfing im Laufe des Vor⸗ mittags eine Deputation der Generalräthe des Seine⸗ Marne⸗Departements, welche eine Ergebenheitsadreſſe überreichte. Carnot dankte für dieſen Schritt, in welchem er einen energiſchen Proteſt gegen die Umtriebe ſehe, die dahin gerichtet ſeien, das Land zu zerſplittern, das doch ſo ſehr der Ruhe und der Einigung bedürfe. Der Praͤſident verſicherte gleichzeitig, die Regierung ſei aber feſt entſchloſſen, den geſetzlichen Inſtitutionen des Landes Achtung zu verſchaffen. *Haag, 22. Auguſt.(Priv.⸗Telegr.) Das Be⸗ finden des Königs hat ſich im Allgemeinen etwas gebeſſert; das Fieber iſt vermindert, der Huſten⸗hat aber noch nicht aufgehört. Maunheimer Handelsblakt. Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Auguſt. Die heutige Börſe war etwas abgeſchwächt. Anuilinaktien ſtellten ſich auf 279.50 G. 280 B. Deutſche Unionbank waren zu 94 pEt. angeboten, Mannheimer Verſicherungsaktien zu M. 700 krhärtlich Von Brauereien waren Eichbaum höher; dieſelben wurden zu 192.50 pCt. umgeſetzt und blieben ſo geſucht. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 21. Auguſt. Die Semeſtral⸗Bilanz der öſterreichiſchen Credit⸗Anſtalt iſt erſchienen. Während die Gewinnziffer an ſich wohl befriedigt, knüpfte ſich wie üblich allerlei Kritik an die Einzelheiten des eeeee An letzteren fand die Spekulation auszuſetzen, daß die Gewinne an Zinſen, Proviſionen und Deviſen etwas geringer ausge⸗ fallen ſind und daß der erzielte Effektengewinn, wenn auch bei dem heute noch weſentlich höherem Coursſtand ſicherer Nutzen, inſofern als unrealiſirt erſcheint, als die Creditan⸗ ſtalt die meiſten dort aufgeführten Effekten auch heute noch heſitzt. Im Laufe des Geſchäfts war die Tendenz auf viele Realiſationsverkäufe gleich nach dem erſten Courſe ſchwächer, dann alles wieder feſter auf Bleichröder'ſche Inter⸗ veutionskäufe und in der Nachbörſe wiederum matter, weil auf 5 Gebieten größere Realiſirungen vorgenommen wurden. Oeſterr. Credit⸗Actien verloren 2 fl. Von öſterreichiſchen Bahnen Staatsbahn 1 fl. über 1 0 Galizier 1 fl. mat⸗ ter, Lombarden ſind ¼ fl., Elbthal 1¼ fl., Buſchtherader 1½ fl. geſtiegen. Schweizer Actien ſehr ruhig. Deutſche Bahnen ſchwächer. Ungarn, Spanier und Egypter niedriger, Ruſſen gut behauptet. Ruſſiſche Prioritäten etwas feſter. Privatdiskonto 2 pCt. Frankfurter Effektenſscietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 259¼ Staatsbahn⸗Aktien 216½ Lombarden 89¼, Galizier 178¼ Diskonto⸗Commandit 219.80, Darmſtädter Bank 155.70, Deutſche Bank 170, Wiener Bankverein 80¼, Württemb. Vereinsbank 124 Dresdener Bank 137, Berliner Handelsgeſellſchaft 169.70. Buſchtherader 238, Elbthal 167¼, Dux⸗Bodenbacher 282% Böhm. Nord⸗ bahn 155¼, Graz⸗Köflacher 193½, Alkali⸗Weſteregeln 164.60, Nordd. Lloyd 135.10, Raab⸗Oedenburger 57/, 40Ct. ungar. Goldrente 83.70, Ungar. Papierrente 75.20, 1860er Oooſe 118.30, 1871er bis 1873er Ruſſen 96.90, Egypter 84.60, Lübeck⸗ Büchener 167.30, Gotthard 132.20, Central 119.60, Jura 104.10, Union 94.40, Weſt 29.10, Italiener 96,86, Laura⸗ hütte 120.30.— 6½ Uhr: Kreditaktien 258¼,ͤ Staatsbahn 216½ Diskonto⸗Com. 219.70, Lombarden 88 /. Die rückgängige Vewegung machte weitere Beſonders wurden davon ſpelulative Bankaktien berührt. e e Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 21. Auguſt.) New⸗Nork CTChicag o Monat N Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Anguſt 97⁰4—— 11.20 87——— September 97— 54— 805 10.85 87.— 44%/ 887½ Oktober 97οσ 54— 8 95 10.25— 44⁰ 8 85 November——— 8 80 10.95—— 7 95 Dezember 9904 50Nůͤ ̃[—— 10.— 8994—— Januar———— 10.05—— 4— Rearr——— 10.05——— ärz——— 10.10— 8 April————.———— Mai 108%%—— 10.40——— Junt—.————.———— Juli——————— Lear—————— 895(— Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Ruhrort, 22. Auguſt. Der Frachten ſind etwas feſter und ſtehen heute: nach Amſterdam für Schiffe von 100—120 Krn. fl..65, Schiedam.00, Rotterdam.90, Antwerpen für große Schiffe kleine Schiffe.65, Mainz⸗Mannheim für Schleppkähne Mk..25, für Holzſchiffe.25,.75, Mainz, 22. Auguſt. Infolge des ſchlechten Wetters wurden von den Dampfſchiffen der Köln⸗Düſſeldorfer Geſell⸗ ſchaft im Juli d. J. rund 10 000 Perſonen weniger befördert als im Juli 1887. Maunheim, 22. Auguſt. Für Strombauten im Rhein ſind von Baſel bis zur holländiſchen Grenze ſeit 1831 bis voriges Jahr 329 115000 Mk. ausgegeben worden Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 21. Auguſt angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Ladung Etr. Kempters Coſter Rotterdam Stückgüter 974 Flotz Hohenſtaufen Köln„ Eidam ermania 5 5 58 Hafeumeiſterei II. A. Gaſſert Hendrik Consc. Antwerpen Stückgüter 11577 F. v. d. Heyden Friedrich Rotterdam 7 6802 H. Leidecken Mainz 18 Antwerpen 75 5728 A. Schmitt Solon, Pauline Heilbronn 5 1846 L. Bauhardt(Käthchen otterdam 5 9680 C. Vetter Anna u. Karl 15 5 11862 Hafenmeiſterei III. Thiebes Barbara Rotterdam Weizen6454 85 Krapp nduſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 2000 M. Scheidel nduſtrie 8 5 2600 M. Bildſtein Margaretha Jagſtfeld Sälz 888 F. Kinzler Aug. u. Moltke 7 8 1716 Hafenmeiſterei IV.(Neckarvorland). Hrm. Schmitz D. 100j. Frdr.] Duisburg] Kohlen 12960 Hr. Dahmen Henriette 4 0 15 4200 G. Konz Mannheim 29 4 12000 Hr. Maas Ruhrort 1 Ruhrort 5 15000 H. Müsken Boruſſia 1 7 7570 A. Köſtermann Rheinland 5 5 7000 W. StrungmannſCarolus Magn. Duisburg 18400 Floßholz: angekommen 3040 Cbmtr., abgegangen 1700 Cbmtr. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kaub, 21. Aug.18 m.—.08. Rhern. Koblenz, 21. Aug.14 m.—.08. NN 41. Aug..81 m.—.17.] Köln, 21. Aug..84 m.—.06. ehl, 21. Aug. 46 m.—.16. Ruhrort, 21. Aug..04 m.—.08. Lauterburg, 21. Aug..35 m +.15. Maxau, 21. Aug..58 m. +.12. Mannheim, 22. Aug..78 m. 1.18. Mainz, 21. Aug..41. m. 4.05. Heilbronn, 22. Aug!.98 m.—.12. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 21. Auguſt. fallz bon Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitgelheilt von Ph. Jac. Eglingen, alleiniger, General⸗Agent in Maunheim.) Dampfer„Fulda“, welcher am 11. Aug fahren war, iſt am 20. Aug, 6 Uhr Abends wohlbehalten in Neckar. Mannheim, 22. Aug..71 m.—.18. in Bremen abge⸗ ewyork angekommen. Wolle oder Baumwolle? Die Anhänger Dr. Jäger's behaupten, deſ das Wollſyſtem ibres Meiſters die Se der Geſundheit iſt, während die Anhänger Dr. Lahmann's dies von dem Baumwollſyſtem ihres Meiſters ſagen. Verſöhnend tritt Steiner“s„Reform: bett“ in dieſen widerſpruchsvollen Streit ein, indem es beiden Syſtemen gerecht wird. Sein Charakter als Re⸗ formbett beſteht darin, daß die Ueberzüge der Steppdecken, Matratzen und Kopfkiſſen aus Baumwolltricot angefertigt und mit Wolle gefüllt ſind. Ein ſolches Bett ſoll in der That ſehr 1 ſein, weßhalb deſſen Benützung von ver⸗ ſchiedenen Aerzten empfohlen wird. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ gen und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke de 443). Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 14202 L. Frankl, L 17, I1, Mannheim 23. Auguſt General⸗Anzeiger. 51 Seite: Frankfurter Bank%. Reilchsbank%, Pbürsblatt der Frankfurter Börse vom 21. Aug. I888. Prim.-Erfcfärüng 29. Aug Uitimo 30. Aug. Staatspaplere. Elsenbahn-Aktlen. 4 ptsckReſchs Aniehen 108.50 bz..4 Hess. Tudwigsbahn 105.— 8 4 Preuss. Consols. 107.30 bz..]4 Bexbacher 225.50 bz. 3½ Frankf. Stadt-Anl,101.30 G. 5 Lübek-Büchener. 167.8% bz. 4 Bayr. Oblig...10740 bz..]4 Marienb.-Mlawka. 71.50 bz. 4 Württb. Obl.....107.40 G. 5 Alföld-Fium..152.— G. 4 Bad. Obligg. M. 108.90 G. ſ5 Böhm. Nordb... 126.— 92 4 Gr. Hess, Obl.....106.9 G. 5 Böhm. West. 257.— 6 4. öst. Gol-Rente,, 92.50 b2z..]5 Buschth Lt. B. 440.— p 4½ öst. Silb.⸗R. 0. W. 68.80 bz.5 Ponau-Drau.. 48.— 6 4i% öst. Bap.[Maif ö. W. 97.90 6. 4 Pux-Bodenb. 284.— bz. 5 öst. Papier von 1881 80,70 bz..]5 Franz-Jose. Ung..R. p. ept. 88.90 pz 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 175.— bz. 5 Ung. Pap.-Rentes.. 75.60 b..% Graz-Köflacher„ 93.½ pz. 5 Itaſienische Rente.96.90 G. 5 Qest. Fr.-Stb. 218.3% bz. 6 Rumän. Rente. 106.— bz. ſ5 Qest. Lokalb 116 7½ bz. b Russ. Gold-Rente bz. 5 Oest. Südbahn„ 89.¾ bz. 5 Obl. 1877 Rente 5 Oest. Nordwest. 187.% g. 5 Obl. II. Orient p. ult. 60.20 Dbz. J5 Elbthall 1169./ bz. 6½ Russ, Consols 18760—.— bz. 4 Raab-Oedenburg. 58./ G. 5 Auss. Znl. 1880 p. opt.“ 88.30 52. s Ung-Gal. 1I. 188.% G. 5 Serb. Rente 82 30 bz. 4 Bern-Jura 104.20 bz. 5 Serb. Eisenbahn.. 86.40 bz. 44 Sotthard-Bahn EFr. 132.80 bz. 4 Spanjier 78.50 G. 4 Schweiz. Central,„119.60 bz. 1 genxy. Türken...14.65 bz. 4 Schwp. Nordost Fr. 9020 bz. 5 Unif. Egypter p. ult.] 84.90 bz. 4 Verein Schw.-B. 94.70 bz. Bekanntmachung. Den Farrenmarkt in Engen betr. (205) No. 55,862, Den Gemeinderäthen des gandbezuts geben wir auf den Wunſch der Direction des landwirthſchaftlichen Be⸗ zirksvereins Engen in Nachſtehendem die Beſtimmungen über den diesjährigen Farrenmarkt dort bekannt, wobei wir nicht unter⸗ laſſen, dieſelben auf die Gelegenheit zum Ankauf von zuchttaug⸗ lichen ächten ſimmenthaler Gelbſcheck aufmerkſam zu machen. Mannheim, 18. Auguſt 1888. Großh. Bezirksamt Genzken. Farrenmarkt Engen. Samſtag, den 22. September 1888, früh 8 Uhr deginnend, findet in der Stadt Engen der jährliche Farren⸗ markt ſtatt. I. Den aufgeführten und zuchttauglichen Farren hat die Kom⸗ miſſion Aufzuchtsprämien im Geſammtbetrage bis zu 200 Mark zuzuwenden, ſofern der betreffende Bewerber durch bürgermeiſteramtliches Zeugniß nachweiſt, daß er mindeſtens 4 Monat im Beſitze des betreffenden Farrens 14 Händler, welche die meiſten zuchttauglichen Gelbſcheck⸗ weidfarren, unter welchen Thiere ſich befinden, die von der Kommiſſion für die beſten erklärt worden ſind, zum Ber⸗ kauf ausſtellen, erhalten anerkennende Beurkundungen. Die zuchttauglichen Farren werden in 2 Klaſſen eingetheilt und am richten Horn mit einem Zeichen F. E. gezeichnet die vorzüglichſten Thiere erhalten das Zeichen zweimal, die übrigen nur einmal eingebrannt, III. Die Farren ſind Freitag, den 21. September, Mittags 1 Uhr bei Herrn Poſihalter Munding hier anzumelden und müſſen um dieſe Zeit zur Muſterung in Engen ſtehen. IV. Die Kommiſſion wird gebildet aus den Herren: Großh. Oberregierungsrath Or, Lydtin aus Karlsruhe, Freiherr Hermann von Hornſtein in Binningen, Bürgermeiſter Willibald Martin in Ehingen, Bürgermeiſter Müller in Welſchingen; als Erſatzmänner ſind gewählt: Kaſſier Müller in Engen, „Altpoſthalter Homburger in Hilzingen. V. Die Farren dürfen nicht durch die Stadt, ſondern müſſen über den Köpferplatz auf den Viehmarkt transportirt werden. Engen(Baden), im Auguſt 1888. Die Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗Vereins Engen. Fahndung. Nr. 21,865. In der Nacht vom 7/8. Auguſt d. Js. wurde an der Gasleitung im engliſchen Garten T 5, 1 hier ein Stück Bleirohr in der Länge von 1,90 m abgeſchnitten. Der Beſchädigte hat demjenigen, welcher die Entdeckung des Thäters herbeiführt, eine Belohnung bis zu 100 Mark zugeſagt. 14460 Ich bitte um ſachdienliche Mittheilung. Mannheim, 18. Auguſt 1888. Der Amtsanwalt. Dr. Stoll. Ladung. Der 26 Jahre alte Fabrikarbeiter Frauz Schweighofer bon Waldhof, zuletzt daſelbſt wohnhaft geweſen, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß aus Deutſchland aus⸗ gewandert ſei, Uebertretung gegen§ 360 No. 3 Str.⸗Geſ.⸗B. und §'s 3. 8.⸗G. vom 6. Mai 1880. 14421 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier⸗ elbſt auf Dienſtag, den 9. Oktober 1888, Vormittags %9 Uhr vor das Großh. Schöffengericht Mannheim zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 der Strafprozeßordnung von dem Königl. Land⸗ wehrbezirkskommando zu Heidelberg ausgeſtellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. Mannheim, den 20. Auguſt 1888. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 14339 I Bank-Aktlen 7 CJesb. Staats.. M.—.— 02. 4½ Dtsch. Reichsbk. 140.— bz.G. Oest. I. VIII. E. Fr. 82.60 bz. 3 Krankfürter Bank 129.70 G. ſ Praß Durer.. t0.4 p⸗. 4 Darmstädter Bank 158 70 bz. ſe Raab Hedenburg, N. 48.— pa. 4 Deutsche Bank 170.30 bz. Kudolf Silb. 6. W. fl. 786.10 bz. 4 Berl. Handelsges. 170.70 bz. ſ4 Sottharg Fr. 104.20 G. 4 Ptsch. Vereinsbk. 101.— ba ſs. Tosdan. Oent. Hireſi0b.— G. 4 Disc.-Com. Uult. 221.70 bz. ſs Atlantie und Faeitic 80.80 bz. G. 4 Dresdener Ba. 187.40 bz. G. Buffalo.-XT. g, Ph..— Neminger Bank 101.40 52..J5 Chie. Milc, u, St. F. 10.— bg. G. 5 Oest.-Ung. Bank 721.— G. ſ Sguthern Pacifile 113.20 bz. G. 5 Oest. Orsitakt. p. u. 263.— b.% Missouri Pac. cons. 114.40 ba. G. 5 Ung. Greditb. p. Alt. 258.½ bz. G. Denver u, Rio Gr.—.— 6. 0 80.— G. Georgis Aid—.— ürttb. Vereinsbk. 1438.90 bz. G. 4 P. Effektenbank. 126.50 bz 4 Fr. Hypothekenbx...— 4 Frkft. Hyp.--B..101.60 bz. G. 4 Fr. Hyp. Kredit 8790.%4 Erkf. Hyp.-Gr.-V..105.80 bz. G. Prlofltäte 4 Nass. Lds.-BK..102.50 b·. G. 5 5 31½ Nass, Lds.-Bk. M. 10.80 bz. 4 Klis.-PBr. stptl.. M. 98.60 bz..J4 Rhein. Hyp.-B..102.0 bz G. 4 Elis.-Pr. stfr.. M. 10.10., Südd..r....102.70 G. 4 Franz. Jqs, Silb...]—.— bz..%5 Keypt. Cr. Fone.]—.— 8. 85.— bz..Js Ital. Im.-Ges. Lire. 101.,20 G. 3 61.20 bz. ſ Russische-R.—. 5 107.30 bz. J4 Schwedische.102.10 G. * Großh. Badiſche Mit Giltigkeit vom 18, Auguſt J. J. iſt der Nachtrag IX zum Gütertarife für den Verkehr der Main⸗Neclarbahn⸗Stationen unter ſich und mit Mannheim Bad. Bahn erſchienen; derſelbe enthält u. A. die Bekanntgabe der Eröffnung der Eilgutexpedition Frankfurt a. M. Staatsbahnhof(.⸗N.⸗B.) 14454 Karlsruhe, den 20. Auguſt 1888. Generaldirektion. Großh. Badiſche Slaalskiſenbahnen. Die Bauarbeiten für den Umbau des hölzernen Bohlwerkes im Neckarhafen zu Mannheim in eine Kaimauer im Geſammtan⸗ ſchlage von 59200 Mk, werden im Submiſſionswege vergeben. Angebote ſind bis Mittwoch, den 5. September, Vor⸗ mittags 10 Uhr auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, einzureichen. Mannheim, den 21. Auguſt 1888. Bahnbauinſpector. Bekanntmachung. Das am 17. ds. Mts. in Mannheim zuſammgetretene gericht, beſtehend aus den Herren: Baudirektor Dr. Durm in Karlsruhe, Geheimer Baurath H. Wagner in Darmſtadt, Profeſſor C. Walter in Stuttgart, Stadtrath Hartmann in Mannheim, Hochbauinſpektor Uhlmann in Mannheim zur Beurtheilung der für den Neubau eines Realgymnaſiumsge⸗ bäudes daſelbſt eingelaufenen 45 Entwürfe erkannte die ausge⸗ ſchriebenen drei Preiſe einſtimmig den folgenden Arbeiten zu: 1) Den 1. Preis von 2000 Mark dem Entwurfe No. 44 mit dem Merkzeichen O(rother Ring in ſchwarzem Ringe). 2) Den 2. Preis von 1000 Mark dem Entwurfe No. 30 mit dem Merkworte:„Lehre giebt Ehre“. 3) Den 3. Preis von 500 Mark dem Entwurfe No. 38 mit der Merkzahl des Ablieferungstermines Flli Nach Eröffnung der den Entwürfen beigegebenen, den Merk⸗ malen entſprechenden Briefumſchläge gingen als Sieger aus dem Wettbewerbe hervor: 1) mit dem 1. Preiſe: Herr Fritz Wendorff, in Leipzig. Y) mit dem 2. Preiſe: Herr Architekt Herrmann Lender, werbeſchule in Heidelberg. 8) mit dem 3. Prelſe: Herr K. Weißbach und K. Barth, Dresden. Der Entwurf mit dem Merkzeichen aufſteigender Löwe im Schild wurde in Berückſichtigung ſeiner vielſeitigen architektoniſchen Vorzüge vom, dem Stadtrathe zum Ankaufe empfohlen. Es ergab ſich als Verfaſſer dieſes Entwurfs: Herr Franz Huber, Architekt in Neuſtadt a. Haardt. Die ſämmtlichen Entwürfe werden vom 22. d. Mts. bis einſchließlich den 5. September d. Js. in dem obern Saale des Saalbaues hierſelbſt öffentlich ausgeſtellt. Nach Schluß der Ausſtellung werben die nicht in den Beſitz der Stadt Mannheim übergehenden Entwürfe den Herren Verfaſſern nach Mittheilung ihrer Adreſſe koſtenfrei zurückgeſendet werden. Mannheim, den 21. Auguſt 1888. Der Stadtrath: Bräunig. Herpactung non Gewerbeplähen. amſtag, den 25. Auguſft, Vormittags 10 Uhr werden 6 Gewerbeplätze im Maaße von zuſammen 3246[(IMeter, zwiſchen dem Schlachthauſe und dem Holzhofe Bauhofe auf unbeſtimmte Zeit öffentlich verſteigert. 14420 85 9 Prei 1439 Königl. Regierungsbaumeiſter Vorſtand der Ge⸗ Architekten in 14899 Stock, Zimmer Nr. 9 zur Einſicht offen. Mannheim, den 20. Auguſt 1888. Der Stadtrath Bräunig. 14368 Le m p Verdingung von Kanalarbeit. Nr. 1088. Vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes und der zuſtändigen Behörden iſt die Herſtellung folgender Kanäle in Cementbeton zu verdingen: à. ca. 430 m. in der Mittelſtraße der Neckargärten Profil 1,00/1,50 m. b. ca. 100 m. in der Gartenſtraße zwiſchen K 2 und L 2, Profil 1,40/1,80 m. Angebote ſind ſpäteſtens: Samſtag, den 1. September d.., Vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei uns einzureichen, woſelbſt auch die Bedingungen eingeſehen werden können. 14235 Mannheim, den 17. Auguſt 1888. Tiefbauamt. Ritter. Nutzholz⸗Verſteigerung. No. 1084. Die am 11. dſs. Mts. ſtaltgefundene Verſteigerung bon 87 Ahornbäumen auf der Ringſtraße längs der Quardrate J 7, und K 6, hat zu keinem Ergebniß geführt, und wird deßhalb nochmals Termin zur Verſteigerung an Ort und Stelle(altes Gaswerk) auf den 24. dſs. Mts. Nachmittags 2 Freitag, eſtgeſetzt, den 17. Auguſt 1888. Tiefbauamt. Mannheim, Ritter. Dampfheſſelanlage und Dampfhezung wird in einem größeren induſtriellen Etabliſſemenr einzurichten beabſichtigt, Man erbittet Offerten zur Ausarbeitung von Vorauſchlägen ꝛc. unter Nr. 13855 an die Exp. d. Bl. 18855 152 Nüſſe⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Nußbäume an der Heidelberger⸗ ſtraße, dem Rheindamm nebſt Rheingewann und an der Käfer⸗ thälerſtraße wird Samſtag, den 25. Auguſt, Vormittags 10%¼ Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert, Mannheim, den 15. Auguſt 1888. Der Stadtrath Bräunig. Lemp. 1* 4 2 Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Anſuchen der Firma Ritter& Cie. in Kquidation da⸗ hier wird am 14442 Donuerſtag, den 13. September 1888, Vormittags 10 Uhr in dem Amtszimmer des Unterzeichneten dahier Lit. C 2 No. 11 die nachbeſchriebene, im Orte Sandhofen gelegene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, und als Eigenthum ſofort endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus No. 286, beſtehend aus einem zweiſtöckigen Fabrikge⸗ bäude mit Balkenkeller nebſt 12 Ar 84 Im. Hausplatz und Hof⸗ raithe am ſ. g. hohen Weg 12,500. Das Anweſen iſt ſpezlell für den Betrieb einer Cigarrenfabrik eingerichtet, eignet ſich jedoch durch ſeine Bauart auch für andere Geſchäftszwecke. Wegen Beſichtigung des Anweſens wende man ſich an Herrn Kaufmann Johann Hoppe in Mannheim, bei welchem, ſowie auch bei dem Unterzeichneten die Steigerungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 17. Auguſt 1888. Großh. Notar. Slöalsciſenbahnen.“ Aanet im ſtädtiſchenn Plan und Bedingungen liegen inzwiſchen im Rathhauſe 1. 14049 Anlshens-Lodoss. industris-Aktlen. 122 3½ Cöln-Mindener. 136.70 bz. 5 Zuckerf. Waghäusel 389.20 bzE. 5 4 Bayer Prämien 140.40 bz..J4 Dtsch. Edison-Ges 181.50 bz. 4 Bad. Prämien 189.80 b. 5 Scheide-Anstalt 225.60 Pg. G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 137.60 ba. s Dtsch. Verigs.-An. 239.89 G. 4 St. Raab.Grazer 101.— bz. 4 Erkf. Brauerei-Ges..50 bz. G. Braunschw. 20 Thlr. 99.90 bz..%5 Brauerei Storohen 142.50.G. Kurh. 40 Thlr.-Locse 320.— bz. Hothr. Eisen-Werke 88.30 G. g 5 OGester. v. 1860 J. W. 118.40 bz..Js Westereg, oons. AIK.168.6 b·. Oesterreich. v. 1864—.— bz..%4 Türk. Tab.-Reg. ult.. Oest. Gredit v. 1858 8149. bz. G. Versloh.-Aktien, Ung. Staats fl. 100. 328.40 bz. f P. Phönix 20% E. 05.80 P. 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100—.— PbE..%e Ekt. Leb. Vers. 100Je E. 113.30 f. 3 Holl. Comm. fl. 100108.80 bz. 8 Frkf. Rückv. 10% E. 114.— C. 3 Madrider Fr. 100 59.59 G. 4 Providentia 10% E. 188.50 G. Türk. 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Auguſt d.., Nachm. 2 Uhr in meinem Pfandlokal S 4, 17 dahier 1 Pianino, 1 Kanapee mit 6 Seſſeln, 1 Büffet, 1 Chiffon⸗ nier, 1 Kommode mit Schreibpult, 1 Waſchkommode, 1 ovalen Tiſch, 1 Korbflaſche mit etwa 80 Pfund Oel und 1 Wagen mit eiſernen Achſen öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 21. Auguſt 1888. 14478 Kräuter, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich Erkitag, den 24. Juguſt b.., Narmitlags 10 Ahr in U 5, 1 eine Parthie Bretter und Diehlen öffentlich gegen Baarzahlung. 14477 Mannheim, 21. Auguſt 1888. Kräuter, Gerichtsvollzieher, Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, den 24. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Lit. T 1, 2 hier 1 Pianino, 1 Silberſchrank, 1 eingelegterzTiſch, 1 Trumean ſpiegel, 1 Kanapee, 6 Fauteuil, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Rauch⸗ tiſchchen, 4 Paar Vorhänge, 1 Bodenteppich, 1 Regulateur, 5 ein⸗ gerahmte und 26 uneingerahmte Oeldruckbilder und 5 Mille Eigarren gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 14481 Mannheim, den 21. Auguſt 1888. Burgard, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Amtsgerichtlicher Ermächtigung zufolge werden aus dem Nachlaſſe der Aung Loniſe Bender in Kt. 2 7, 2½ am Freitag, den 24. Auguſt 1888, Nachm. ½3 Uhr einige Frauenkleider, Weißzeug, Bettung und ſonſtiges öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. 14448 C. Kauffmaunn, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage werden, At. 2 4, 9, 2 Treppen (Jungbuſch), 14293 2 Ahr Dounerſiag, 23. Angnſt, Nachm. gegen ſofortige Baarzahlung durch Unterzeichneten: Bilder worunter gute Kupferſtiche, 1 Uhr(antique), 1 Pianino von Blüthner, Küchengeſchirre, Weißzeug, Federnbettung, Bücher, 2 Chiffoniere, 1 Commode mit Pult, 1 Kanapee, Tiſche u. Stühle, Bettladen Nachttiſch, Leibſtuhl, Küchenſchrank u ſonſtiger Hausrath, verſteigert, Daniel Aberle. Fortſetzung der Verſteigerung in Lit. P 2, 14 heute Montag und folgende Lage, jeweils Nachmittags von 2 Aht ab. Ferd. Aberle. Gefunden und bei Gr. Bezirksamt— Zimmer 6— abzuholen eine Brille. 14456 14299 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige maee 5 daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere 5 Gattin, Mutter und Tante Marie Ziegler, geb. Eiſemann, im Alter von 43 Jahren 8 Monaten Dienſtag früh 8 Uhr nach längerem Leiden in ein beſſeres enſeits abzurufen. Die Beerdigung findet Donnerſtag Morgen 8 Uhr vom Trauerhauſe G 4, 6 aus ſtatt. Um ſtille Theilnahme bitten 14424 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 21, Auguſt 1888. Ein älterer Herr,(De mier)] Zwei elſerne, faſt neue ſucht bis 1. September ein fein Waſſer⸗Reſervoir 1500 u. 2500 Liter enthaltend, möblirtes Zimmer bei guter Fa⸗ milie in den Baumſchulgärten, ſowie eine Gaskraftmaſchine billig zu verlaufen, bei 12705 bezw. in Literg L. M. oder N. Auf⸗ Th. Matter, L 10, 4. merlſame Bebienung erwünſcht. Gefl. Offerten mit Preisangabe Wegen Umänderung z. v. 3 Stück Sekretäre billig bei 10248 nnter 8 14474 an die Exped. d. W. Landes, 8 2, 4. Blattes. 14474 Ein eräd. Stoßkarren mit Mohnung Kaſten faſt neu billig 25 zu vermiethen 3 Zimmer, 18108 8 Küche, Keller, Speicher, Zwel maſſſve mit Ge⸗ Waſſerleitung, HMaasabſchluß, billig 115 3 55 ſofort oder ſpäter. Preis M. 400. Nißeres zu) I, 17 f nt wöbl erfragen f 3, 5, 3 Treppen Part. Zim. auf die Straße geh. Rudmann. hoch rechts. 14480U zu vermiethen. 14478 6. Seite. Generai⸗Anzeiger 28. Augufe. 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