In der 28 den unter Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 51 8 Inſerate: ie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 12 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. A. L* NN 0 urn ul. Wöbtasten deu der U kiger (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 206, 2. Blatt. Teuilleton. Dolfi's Roman. (Eine Wiener Geſchichte.) Meine Schweſter war tauſend Wochen alt geworden und ich bemerkte gar nicht, daß ſie das ſchönſte Mädchen in ganz Hernals und Umgebung geworden war. Ob ſie das ſelbſt bemerkte, kann ich wirklich nicht ſagen; wir lebten, ſeitdem uns der Knopf aufgegangen war, in beſter Harmonie, wie zwei gute Kameraden, die ſich Alles zu Liebe und Nichts zum Trotze thun, und ich hatte ſeit unſerer Kindheit keine andere Veränderung an ihr wahrgenommen, als daß ſie eines ſchönen Tages lange Kleider trug und— Adolphine hieß. Mit kurzen Röcken hieß ſie nur„Dolfi“. 0 mag ſo in den Geſetzen weiblicher Orthographie gelegen ein. Mit den langen Röcken kam die Tanzluſt, und als mir im letzten Faſching mein Freund, der Weigl Nazi, der damals noch als Corporal bei den Deutſchmeiſtern ſtand, eine Einladung zum Unteroffiziers⸗Ball des vierten Regiments brachte, hätten wir uns bald zum erſten Male ernſtlich ge⸗ ſtritten, wenn— ich nicht nachgegeben und ihr zugeſagt hätte, ſie auf den Unteroffiziers⸗Ball der Wiener Edelknaben zu führen. Luſtig war's auf dem Deutſchmeiſter⸗Ball, das muß ich ſagen. Anfangs war's zwar ein bischen feierlich, ſo lange die Herren Ofſiziere auf und ab patrouillirt ſind, aber ſowie die älteren Herren gegen 11 Uhr das Feld räumten und einige Cadetten ſich feſt in's Zeug legten, da war's dann ſo gemüthlich wie—„bei den Wienern in Wien!“ Ich habe mich auch ſehr gut unterhalten; nur hat's mich gar ſehr genirt, daß ſo ein Grasteufel von einem Einjährig⸗ Freiwilligen ſich beſtändig um meine Schweſter herumgedreht hat, und das kindiſche Mädel hat ſo eine Freud' darüber ge⸗ habt, daß ſie acht Walzer und zwei Ouadrillen mit dem Freiwilligen tanzte. e wie ausgewechſelt: blaß, einſil⸗ Nach dem Ball war ſi big und— poetiſch! Einmal gehen wir mit unſerer Mutter in's„Orpheum“ — zufällig iſt auch der Einjährige da, ſetzt ſich zu uns, dis⸗ curirt den ganzen Abend tauſend Dummheiten zuſammen und wie wir nach Hauſe gehen, hat der Mutter im ganzen „Orpheum“ nichts ſo gut gefallen als— der Herr Einjährige. Mir hat der bartloſe junge Herr zwar nichts Böſes ge⸗ than, aber ich habe ihn einmal nicht mögen. Zu Oſtern iſt der Freiwillige Corporal geworden. Das iſt zwar für mich kein Ereigniß geweſen; aber der Frei⸗ willige hat darin einen Anlaß geſehen, uns wieder einen Beſuch zu machen; bei dieſem Beſuch hat er ſich gleich ſehr diplomatiſch zu unſerer Landpartie zu engagiren gewußt, die wir am Oſtermontag auf den Leopoldiberg machen wollten. Ich weiß nicht, was die Weibsbilder an dem jungen Corporal gar ſo Schönes finden, aber zur nächſten Land⸗ partie wollte keine mithalten, wenn der Einjährige nicht ein⸗ geladen wird. Und ſo iſt's den ganzen Sommer gegangen! Die Dolft war dabei ganz ſelig und hat alles Mögliche zärtlich und ſchmeichelnd verſucht, mich gegen ihren Einjährigen freund⸗ lich zu ſtimmen; aber ich hab's nicht über's Herz gebracht, ihm gut zu ſein. Er war richtig nur ein„Einjähriger“!——— Im September, als ſein einziges Dienſtjahr dem Ende nahte, kam er ſchon ſeltener; er ſagte, daß er zur Offiziersprüfung zu ſtudiren habe. iſt möglich, daß er die Wahrheit ſagte, aber bei den militäriſchen Büchern ſcheint er die ziviliſtiſche Geliebte ver⸗ geſſen zu haben; denn meine Schweſter war ſtets niederge⸗ ſchlagen, wortkarg und—— unglücklich verliebt. Sie ſchrieb ihm lange, glühende Briefe und erhielt kurze, kühle Karten. Eine dieſer Karten habe ich geleſen, ſie war vom 5. October datirt und lautete: „Ich liebe Dich, wie ich noch nie vorher ein Mäd⸗ chen geliebt, aber die ernſte Logik der Thatſachen ge⸗ bietet mir, Dich darauf vorzubereiten, daß mein Papa unſerer Verbindung unüberſteigbare Hinderniſſe in den Weg legen wird. Zur ausführlichen Beſprechung dieſer Angelegenheit erwarte ich Dich morgen Abends um 8 Uhr bei der Linie.“ Und da kamen ſie in der ſtillen Mondnacht zuſammen, wie mir meine bethörte Schweſter ſpäter erzählte, um ſich auf lange— lange das letzte„Lebewohl“ zu ſagen. Aber denken Sie ſich wie! Er hatte drei zuſammenge⸗ rollte Zettel in die Kappe gelegt und ſagte:„Zieh' einen Settel!“ Und ſie zog einen Zettel und darauf ſtand—— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. „Gift!“ Dann zog er einen Zettel, darauf ſtand:„Waſſer!“ Der dritte Zettel, auf dem„Feuer!“ ſtand, war für„Caro“, ſeinen Hund. Der ſeit fünf Tagen in die Reſerve überſetzte Titular⸗ Corporal umarmte die bethörte Dolfi und ſprach in gut ge⸗ ſchulter Feierlichkeit:„Lebe wohl, geliebte Adolphine— du ſiehſt, was uns beſchieden iſt: ich ſterbe, du ſtirbſt, er ſtirbt, — wir ſterben!—— Ach, es iſt bitter, aber ich kann nicht leben ohne Euch und das grauſame Schickſal reißt uns ge⸗ waltſam auseinander. Leb' wohl, aber nicht auf lange! Ich werde heute Nachts um 11 Uhr von hier abreiſen; aber wie der Eiſenbahnzug die große Donaubrücke paſſirt, ſtürze ich mich aus dem Coupeefenſter in die Fluthen des Stromes und Niemand weiß, daß ich geſtorben bin, als du— du, die um dieſelbe Zeit ſchon die Zündhölzchenköpfel⸗Löſung getrunken haben wirſt in der beſeligenden Hoffnung, daß wir uns wie⸗ derſehen— heute Nachts um 12 Uhr— im Himmel!“ Und damit war der letzte Kuß verraucht. Das arme Mädchen wiſchte noch große Tropfen mit der Schürze aus den Augen, als ſie mir dieſes romantiſch⸗dra⸗ matiſche Capitel aus ihrem Einjährig⸗Freiwilligen⸗Koman erzählte und ſie geſtand mir, wie ſchwer es ihr zu Muthe war, als ſie an jenem Abend ſchluchzend am Wäſcheboden ſaß und ein Päckchen ſchwediſche Streichhölzchen für ſich zum Abendmahl abrieb, während wir unten bei ihrer Lieblings⸗ ſpeiſe, einem prachtvollen Milchrahmſtrudel, ſaßen. Wie es aber dann 11 Uhr geworden und der fahrplan⸗ mäßige Courierzug über die Nordbahnbrücke rauſchte, da konnte ſie ſich doch nicht entſchließen, den Giftbecher auszu⸗ ſchlürfen: nein, ſie konnte ſich noch nicht entſchließen zu ſter⸗ ben, weil ſie doch gar neugierig war, morgen in der Zeitung zu leſen von dem Selbſtmorde eines ausgedienten Einjährig⸗ Freiwilligen aus unglücklicher Liebe für die— ſchöne Dolfi von Hernals. Als aber am anderen Morgen nichts in den Zeitungen ſtand von einem lebensüberdrüſſigen Titular⸗Corporal in Civil, wartete ſie noch mit der Zündhölzchenlöſung einige Tage; von der Nordbahnbrücke war noch immer kein Paſſa⸗ gier herabgeſprungen; ſie wartete Wochen, die Donau hatte noch immer nicht den Leichnam ihres Romanhelden an's Land geſchwemmt; Monate vergingen, ein neuer Frühling kam und ein neuer Sommer; auch die Dolft hat neue Blätter bekommen und der Knopf iſt ihr aufgegangen, denn vorige Woche iſt ſie die ehrſame Frau des Weigl Natzi geworden, indeß der arme Einjährig⸗Freiwillige Titular⸗Corporal mit ſeinem verhängnißvollen Waſſerzettel aus lauter Verzweiflung und unglücklicher Liebe— Reſerve⸗Lieutenant 6 ———— Eine ſumpathetiſche Frau. (Eine Berliner Schöffengerichtsſitzung.) Hären Se, mein Kuteſter, das will ich Sie aber ſag'n, daß mit de Sympathie beileibe nicht im Geringſten gar nich zu ſpaſſen is! Nee, hären Se, ich bin Se ne alte Frau; aber de Krepanſe kann ich Sie, weeß Gottche, allemal kriegen, wenn ich Se häre, daß Se Eener an de Sympathie herum⸗ nörgeln thut. Mit de Sympathie is es, wie mit de Männer⸗ treue: Wer an ſe jlooben thut, der is Se ganz ſölig, aber wer nich an ſe jlooben thut, dem helft ſe boch niſcht! Nee! — Es war eine recht gemüthtlich dreinſchauende alte Frau, welche mit pfiffigem Lächeln von der Anklagebank des Schöf⸗ fengerichts aus dem Vorſitzenden dieſe Lection hielt.— Präſ.: Halt! Alle Hochachtung vor Ihrer ſympatheitſchen Schwär⸗ merei— der Gerichtshof hat zunächſt ein Intereſſe daran, Ihre werthe Perſon kennen zu lernen. Sie heißen v. Lis⸗ kowska?— Angekl.: J nu ja freilich, verſtäht ſich!—Präß⸗: Und wie ſind Ihre werthen Vornamen?— Angekl.: Mein ſäliger Vater hat mer auf de Namen Conſtanze, Cäcilie, Cleopatra ins Taufregiſter eingetragen, weil er meente, daß ſich de drei C ſo recht behäbig machten.— Präſ.: Wo ſind Sie geboren?— Angekl.: In nu natierlich in Leipzig, ja, wiſſen Se, aus Leipzig da kommen doch alle de kroßen Men⸗ ſchen, welche was kanz Apartiges leiſten in de Kunſt und in de Wiſſenſchaft.— Präf.: Ihr Strafregiſter zeigt ſchon eine Vorſtrafe von 6 Monaten auf. Weswegen haben Sie die⸗ ſelbe erhalten?— Angekl.: Se haben's kanz ſchlankweg„Er⸗ preſſung“ genennt, aber ich kann Se blos ſagen: es war wieder ſo eine kanz verflixte täppiſche Geſchichte, wo ſe ne arme alte Frau aus dem reinen Unverſtand in's Unjlick haben hineingelockt.— Präſ. Schön, das intereſſirt uns nicht weiter. Jetzt ſind Sie wegen Betrugs angeklagt und zwar ſcheinen Sie eine Art weiblicher Wunderdoctor zu ſein.— Angekl.: Ach gähn Se doch weg! Danach ſtäht Se mein Aehrgeiz nicht im Geringſten gar nich. Nee! Ich bin Se nne einfache Streichfrau und mache de Menſchen, wenn ſe de Bäne nich mehr können vor ſich ſetzen, daß ſe balde wieder gerumkraw⸗ weln wie ä Marienwürmchen. Auch ſtreiche ich Se s Herz⸗ ſpannen.— Präſ.: Nebenbei machen Sie wohl auch in Sym⸗ pathie?— Angekl.: Ei ja freilſch! Sähn Se, mein kuter Herr, das is Se ſozuſagen meine Läbensaufgabe— Präf.: Ihre ſympathiſchen Euren ſcheinen aber nur Ihrem Geld⸗ beutel zu Gute zu kommen.— Angekl.: Ei hären Se, wie können Se mer nu blos ſo'n Tort anthun? Haben Se denn noch niemals nich de ſchänen Worte geläſen, die mer de Pa⸗ tienten für meine Mühewaltung ins Blatt ſetzen laſſen? Ich heile Se de Roſe und de Bleichſucht und den Blutſchwamm Donnerſtag, 23. Auguſt 1888. und die eente Brandwunden— Alles durch die härrliche Sympathie.— Präſ.: Dazu gehören aber vor allen Dingen Abergläubiſche, die 0 thöricht ſind, Ihren Spuck zu glauben. — Angekl.: Nä aber über Ihnen aber voch! Was machen denn de gelährten Herren Doctors! Wenn ſe genug an de 6Roſe“ herumgequackſalbert haben, denn ſchicken ſe de armen Würmchen doch zu de Streichweiber und laſſen ſe kanz ke⸗ miethlich beſprechen.— Präſ.: Nun, in dem vorliegenden 11 00 ſind Sie wegen Betruges angeklagt, weil ſie die Frau koſch unter dem Vorgeben um 15 Mark gebracht haben, ſie ſeien im Stande, deren Sohn von ſeinen epileptiſchen Kräm⸗ pfen zu befreien.— Angekl.: Ich kann Se kanz im Stillen nur die rädliche Auskunft ertheilen: Där ſoll Se ärſt noch friſch geboren wären där de Epileptiſchen ſo von Grund auf kennt, als wie iche!— Präſ.: In dieſem Falle hat doch Ihre Cur gar nicht geholfen.— Angekl.: Hären Se, wenn Se etwa meenen thun, ich könnte de Menſchen ſo im Hand⸗ umdrähen geſchwind wieder in die Seu Fagon bringen,— nee, hären Se, ſo was thu' ich Se nu niche, dazu gehört Ueberlegung und Ausdauer. Und überdem hat die Frau Moſch ihr verdracktes Geld bei Heller und Pfennig ſchon lange reduhr.— Präſ.: Ja wohl, aber erſt nachdem ſich die Polizei der Sache bemächtigt hatte.— Angekl.: Wenn ſe nich die richtige Zeit abwarten konnte, denn hätte ſe doch und ſe konnte doch de Epilepſie von der hochlöblichen Pullezei ſic können vertreiben laſſen.— Präſ.: Die Frau heklagt ſich darüber, daß Sie von vornherein daranf beſtanden hätten, 15 Mark zu erhalten.— Aungekl.: Nu wäß ich Se aber doch gar niche: in jädes Ding muß doch gewiſſermaßen änen ur⸗ ſprünglichen Anfang haben, und de Krämpfe wäre der junge Mann los geworden— in jäder Hinſicht allerſeits!— Präß⸗: Wofür haben Sie denn 15 Mark verlangt?— Angekl.: J du gerechtes Nickelchen; vor de Wäge! Ich muß doch allerlei Wäge machen!— Präſ.: Wollen Sie uns dieſe Wege nicht näher angeben?— Angekl,: Ich muß Se doch bis zum Kreuzweg tappeln und da muß ich den lieben Gott anrufen und dann muß ich Knochen ſuchen, die 10 Se ratzekahl ver⸗ brennen thue— doch nä, nu ſchweig' ich Se ſtill; wär de Sympathie erlernen will, der kann ſich de Recepte dazu kanz ergäbenſt ſelbſt beſorgen.— Präſ.: Der Frau 1 75 75 haben Sie aber ganz andere Dinge vorerzählt. Sie behaupteten, daß Sie 15 Mark dazu brauchten, um drei Leipziger Apo⸗ theker, welche ihnen die Recepte des Nachts im Feuer brennen, bezahlen, und hatten noch hinzugefügt, daß Sie mit dieſen Apothekern im Kriege zuſammen geweſen ſeien.— Angell.: Hären Se, davon weeß ich Se überhaupt kar nicht. Ich bin ne alte vergeßliche Frau— aber im Krieg bin ich Se weeß Knöppchen mitgeweſen als Marketendrin.— Die Beweisauf⸗ nahme ließ keinen Zweifel darüber, daß die Angeklagte den en einer Frau zur Füllung ihres eigenen Geld⸗ beutels benutzt hatte, und mit Rückſicht darguf verurtheilte der Gerichtshof die Angeklagte zu drei Wochen Gefängniß. — Angekl.: Ach nä, nu gähn Se aber! Ich hatte kurz feſt darauf kerechnet, daß Se mir for meine Menſchenfreindlich⸗ keit würden'ne Anerkennung zu gäben verpflichtet ſein— Präſ.: Seien Sie froh, daß Sie ſo billi fben e find. Wenn Sie vor 300 Jahren den en chen Spuck vorge⸗ macht hätten, dann wäre es 9 0 gewiß ſchlechter gegangen. — Angekl.: Nä, das kann ich Se nich ſchön finden von dem Herrn Gerichtshof. Ich kann Se blos ſagen: wenn Se und es is den Herren mal nicht ſo ganz extrg um de Magen⸗ gegend, dann Zean Se kanz ketroſt zu Conſtanze Cäkilie Cleopatra von Liskawskg, da werden Se keſund werden kanz alleene durch de Sympathie. Priefe aus Bayveuth. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.) VII. W. B. Hans Richter iſt der geborene Meiſterfinger⸗Dirkgent; ein ſo fabelhaft muſikaliſcher Mann, mit einem der wunder⸗ barſten Gehörvermögen begabt, mit einem Geſühl für Rythmus, das bis in die Fingerſpitzen ausläuft, iſt er überhaupt der geborene Dirigent, für uns alle das Idegl eines Kapellmeiſters. Er hat die Rieſenpartitur der Meiſterſinger ganz im Kopfe, jeden, auch den unſcheinbarſten Einſatz eines Inſtruments, weiß er nach dem Gedächtniſſe zu controliren; er hat ſich ſcherzhafter Weiſe verpflichtet, wenn die Partitur der ede ſinger einmal ganz verloren gehen ſollte, wollte er dieſelbe nach dem Gedächtniſſe niederſchreiben! Die unzähligen orcheſtralen Feinheiten, die intimen kammermuſikgliſchen Schön⸗ heiten des Werks kommen demnach zum wunderharſten Er⸗ klingen; das verdeckte Orcheſter übt einen beſtrickenden Zauber auch in deu Meiſterſingern aus. Inſtrumentalſtellen, die 0 räuſchvoll, roh, die verwiſcht und unklar klingen, fobald ſie von unſeren Opernorcheſtern(manchmal noch von unfähigen Dirigenten mißleitet) geſpielt werden, ertönen hier in einziger, idealer Schöne. Es hat ſeit Beethoven Keiner einen ſo feinſinnigen, wunderbar⸗polyphonen In⸗ ſtrumentalſtyl geſchrieben, als unſer Meiſter, aber man muß ebenſo, wie die darſtellenden Künſtler, auch die Kapellmeiſter und Orcheſtermuſiker ihre Erziehung vollenden laſſen im Anhören der Feſtſpiel⸗Aufführungen. Die Meiſter⸗ ſinger⸗Vorſtellungen werden ſtets auf das enthuſiaſtiſchſte aufgenommen; bei der erſten war es ein erhebender Moment, daß, als die Schlußwerte verklungen waren, das Volk he⸗ geiſtert Hans Sachs gefeiert hatte, die Zuhörerſchaft draußen vor geſchloſſenem Vorhang 15 Minuten lang unüunterbrochen unermüdlich ſeiner Begeiſterung Aeußerung verſchaffte. ch faßte es als eine nationale Kundgebüng auf, als eine begeiſterte Bethätigung deutſchen Sinnes, mögen den Erfolg der„Oper darin erkannt haben. Der gelß ſämmt⸗ licher Auffüßrungen iſt ja, wie bekannt geworden, der denk⸗ bar großartigſte nach allen Seiten hin! wenn das der Meiſter erleht hätte! Wie bei den porigen Aufflhrungen, ſo iſt auch dieſes Mal die Wittwe Wagners unſeren Künſt⸗ lern immerfort zur Seite geſtanden, ſie hat eigentlich eine ideale Regie geführt, eine ſceniſche und eine mufikaliſche. 2. Seite. Seneral-Anzeiger: 23,% Auguſft. Eu. der Merkſpürdigſten Frauen; ſie beſißt die maßlos ge⸗ ſteigerte Idealität ihres Mannes, den Geiſt und die Viebens · würdigkeit ihres Vaters, ſie weiß, mit Künſtlern und Königen zu reden. Wenn man das Glück beſitzt, ihr näher zu ſtehen, kann man nicht genug ſtaunen über die enorme Vielſeitigkeit ihres Weſens; eine Empfindungswelt geradezu vulkaniſcher Natur lebt in ihr, ſie durchdringt die Werke ihres Mannes, ebenſo wie ſie alles kennt, was jemals ſeit den griechiſchen Tragikern gedacht worden iſt. Sie beſigt den ſchärfſten Ver⸗ ſtand und die größte Senſibilität des Gefühls, ſie iſt kritiſch und begeiſtert zugleich. Wenn man ſie über Dante und Schopen⸗ hauer reden bört, glaubt man eine neue Welt erſtehen zu ſehen, und dann bat man das Glück, ſie in ihrem Hauſe Wahnfried mit Menſchen menſchlich, liebenswürdig, für alle ein Wort beſitzend, zu ſehen. Wir haben im Hauſe Wagners während der Probenzeit die ſchönſten Stunden verlebt, Frau Wagner war die Prieſterin, die wir verehrten und die unſere Begeiſterung zu deuten und zu lenken wußte.— Unſer Kaiſer hat, wie Ihnen bekannt worden, an Frau Wagner ein Tele⸗ gramm gerichtet, in dem er ſeine Begeiſterung für die Bay⸗ reuther Sache kundgab und gelobte, den Feſtſpielen ein Schir⸗ mer zu werden in treuem Gedenken an den verehrten Meiſter. Die Begeiſterung unſeres jungen Kaiſers für unſere nationale Kunſt iſt ein unermeßbares Glück für dieſelbe; wenn der Mächtigſte ſeine Hand ſchirmend auf das Bayreuth Richard Wagners legt, dann werden wir vielleicht doch noch die Worte des Meiſters in erneuter An⸗ ſchauung wiederholen können:„Wenn Sie wollen, ſo haben Sie eine Kunſt.“ Wenn Kaiſer und Volk wollen, dann wer⸗ den wir uns würdig zeigen dürfen, den größten künſtleriſchen Genius aller Zeiten beſeſſen zu haben und zu Hütern ſeines Denkens und Wollens beſtellt zu ſein. Darum freuen wir uns über das Kaiſerwort.„Heil dem Kaiſer!“ VIII. WIB. Ich habe meiner Meiſterſinger⸗Beſprechung außer elner Druckfehler⸗Berichtigung(es muß die Belebtheit der meiningeriſch genannten Scene, nicht die Beliebtheit heißen) noch die Erwähnung des Walter von Stolzing⸗Gu⸗ dehus nachzutragen, eine Leiſtung, die ſchon durch die vor⸗ nehme, adelige Art, mit der ſie in Erſcheinung trat, auffallen durfte, noch mehr aber durch die ſelten künſtleriſche Vollen⸗ dung des Vortrags, die hoch e do Phraſirungskunſt des Dresdener Sängers feſſelte. Am Donnerſtag fand die letzte Meiſterſinger⸗Aufführung ſtatt; am 17 gab es wieder 10 Minuten langes Beifallklatſchen, die Meiſterſinger haben tüchtig eingeſchlagen! Geſtern war in Wahnfried der letzte der großen Empfangsabende, die allwöchentlich dort ſtattfanden. Die Ariſtokratie aller Länder, die Künſtler der ſeſtſpiele nahmen für dieſes Jahr Abſchied von den gehei⸗ ligten Räumen, die die Spuren ihres großen Bewohners überall zeigen, den verſtorbenen Mann als Menſchen uns näherrücken und zum Gedächtniſſe an ihn zwingen. Van Dyck ſang an dieſem Abend wieder franzöſiſch und zwar die Arie des Joſeph und Lohengrins Gralerzählung, er ſang wundervoll hinreißend, alles entzückend, der Großherzog von Weimar gehörte zu den lauteſten Bewunderer des Künſtlers. Morgen iſt die letzte Parſiſalvorſtellung; ob man im nächſten Jahre ſpielt und welche Werke man dann wählt, iſt noch ungewiß, man erzählt, der Kaiſer habe den Wunſch ausge⸗ ſprochen, nächſtes Jahr hierherzukommen, in dieſem Falle würde man, ſelbſtverſtändlich ſpielen. „Heil dem Kaiſer“ habe ich in meinem letzten Briefe froh und freudig ausgerufen, heute ſchließe ich wehmuths⸗ vollen Tons, gedämpft und ernſten Sinnes meine Betracht⸗ ungen und Berichte. Dem Bewußtſein, in der Zeit zu leben, wo Richard Wagner gelebt, geſtritten hat und geſtorben iſt, vermag ich nichts an die Seite zu ſtellen. Wenn man den Bildungsgrad eines Menſchen danach beurtheilen kann, wie er ſich zu einem Manne wie Goethe ſtellt, wie und ob er ihn kennk, ſo gibt es bei Wagner nur das eine,— unter⸗ ſchiedsloſe, kritikloſe, abſolute Bewunderung des Größten aller Großen. Ihn lieben, heißt ihn ganz verſtehen, ſo dachte er ſelbſt über ſeine Kunſt. Was je eines Menſchen Herz und Hirn gedacht, was von Aeſchylos bis Shakeſpeare und Goethe die Großen der Menſchheit gedacht und gefühlt haben, alles ſeinen Ort in den Werken des Bayreuther Meiſters. 8 gibt keine Regung der Seele, die er nicht gefühlt hätte, es hat keine Kunſt gegeben vor der Erſchaffung des Rings der Nibelungen und des Parſifal.„Heil dem Meiſter, Heil ſeiner Art, Heil dem Volke, das einen Mann ſein eigen nennt, wie Er war und für uns immerdar bleiben wird.“ — Variſer Theaterbericht. Won unſerem Spezialberichterſtatter.) D. Paris, 20. Auguſt 1888. Der Schauſpieler Landrol, der vor einigen Tagen iſt, bildet das Thema jämmtlicher hieſiger Blatter, eren Kunſtrubrik ſich nur mit dem aus dem Lehen geſchie⸗ denen Künſtler beſchäftigt. Nicht wegen der Berühmitheit Landrols, bewahre! ſondern lediglich wegen der ſeltenen Thatſache, daß derſelbe der pflichteifrigſte, küchtigſte, brauch⸗ barſte Schauſpieler war, der jemals die Breiter, die die Welt bedeuten, betrat. Landrol gehörte als Mitglied dem Gymnaſe⸗Theater während 42 Jahren unausgeſetzt an. 42 Jahre des erſprießlichen Wirkens, des freudigen Schaffens an ein und derſelben Bühne, iſt ein Faktum, auf das Landrol Pa zu ſein allen Grund hatte. Doch er war es nicht, ſeine eſcheidenheit ging über alle Maßen. Landrol hatte nichts von den äußeren Vorzügen, mit denen die Natur je nach Laune geizt oder verſchwenderiſch iſt. Sein Geſicht war nichts weniger als ſchön, ſeine Stimme das Gegentheil von angenehm. Es 800 Künſtler, die ſich nur zu zeigen brauchen, um einen ganzen aal in Extaſe zu verſetzen. Auch an dieſer glücklichen Eigen⸗ ſchaft gebrach es ihm. Seine Schöpfungen waren das Pro⸗ dukt der Intelligenz, der Energie, des eiſernſten Fleißes. Der Hauch des Genies hatte ſie nicht berührt. Deßhalb mußte Landrol auf den mittleren Sproſſen der Leiter, die zur Comedie Frangaiſe führen, ſtehen bleiben. Um ſo an⸗ erkennens wertzer iſt der Erfolg und die Wirkſamkeit einer 22jährigen Bühnenwirkſamkeit zu beurtheilen und einmüthige Trauer folgt dem verſtorbenen Künſtler in das friſche Grab nach; der Name des wackeren Mannes, der in ſeinem Privat⸗ leben das Muſter eines Genkleman vom Kopf bis zur Zehe war, wird ſich über Theaterkreiſe hinaus erhalten. Einen demerkenswerthen Artikel des berühmten Com⸗ poniſten Maſſenet begegne ich im hier in engliſcher Sprache erſcheinenden Galignani's Meſſenger. Maſſenet ſpricht ſich in ſehr intereſſanter Weiſe über das Pariſer Conſervakorium aus, ohne jedoch die Lobreden über die franzöfiſche Schule zu paren. Nach des Componiſten Anſicht zeichnet ſich die junge ranzöſiſche Schule durch Lebenskraft aus, Dank welcher ſtels eine feſte Ppalanx zur Aufrechterhaltung des guten Rufes der franzeſiſchen Muſik geſichert iſt. Frankreich ſei in dieſem Augendlſc an der Spitze des muſikaliſchen Europa(wahr⸗ ſcheinlich weil Richard Wagner den Franzoſen den Gefallen etban hat vom irdiſchen Schauplatz abzutreten). Niemals Frankreich mehr omponiſten und mehr Compoſitionen 5 als gegenwärtig(es gibt Leute, die die Quantität der Qualität vorziehen) unddie Theater ſeſen nicht zahlreich genug ſammtli erke aufzuführen.(Warum baut man keine Die franshſiſchen Componiſten ſind es, die die frem⸗ ater mit Opern 15. z. B. die Monnaie in die Theater in Gand, Lüttich, Weimar. Dieſes Re⸗ derbante man dem Conſervatorium. Im Conſervato⸗ rium bleibe man den Grundſätzen treu, die zur Künſtlerſchaft führen und den Ruf der franzöſiſchen Schule ausmachen, das Ziel: Klarheit und Präziſion ſei das hauptſächlichſte, das man anſtrebe.— Und ſo geht es fort ad ininitum. Weit entfernt bin ich, die heutigen franzöſiſchen Componiſten zu verkennen, doch iſt Maſſenet im Irrthum, ſeine Muſik als die allein ſeligmachende hinzuſtellen. Die Fruchtbarkeit der jün⸗ geren franzöſiſchen Componiſten läßt allerdings wenig zu wünſchen übrig, daß iſt jedoch kein Beweis, daß Maſſenet berechtigt iſt, ſich auf's hohe Roß zu ſetzen. So zahlreich die komponirende Jugend heutzutage iſt, ſo 115 erſprießlich ſind deren Leiſtungen auf dem wirklich künſtleriſchen Gebiet. Der Franzoſe excellirt durch ſeine angeborenen Raſſen⸗Eigenſchaften auf dem Terrain des Graziöſen, Elegan⸗ ten, Lieblichen. Darum iſt ſeine Muſik, ſelbſt wenn ſie ganz gebaltlos iſt, immer angenehm für's Ohr und die leichten Melodieen, bald marſchartig, bald im Walzerrythmus oder in Chanſonsart ehen direkt zum Herzen.„Dies iſt auch der Grund für die zahlreichen Operetten franzöſiſcher Abſtammung, deren prickelnde Muſik noch heute als Modell dient ohne perfekt nachgeahmt, geſchweige üvertroffen werdeu zu können. In dieſem Genre iſt der Franzoſe unbeſtritten groß. Wenn es ſich aber um das Gebiet der ſeriöſe Muſik handelt, die nicht heute applaudirt, morgen von den Gaſſenjungen geſungen und übermorgen vergeſſen iſt, wenn von ächter, gehaltreicher, dauerhafter Muſik die Sprache ſein wird, von Mufik, die erhebt und die Gewalt hat, uns in die perſchiedenartigſten Stimmungen zu verſetzen, von Mufik, die zu uns ſpricht, uns begeiſtert, fortreißt, dann, mein lieber Herr Maſſenet, wollen Sie etwas beſcheidener ſein. Die alten Componiſten Gounod, Saint⸗Sasns, Tho⸗ mas ausgenommen, die ſich heute auf ihren Lorbeeren aus⸗ ruhen und ausruhen dürfen, wer hat denn von den jungen franzöſiſchen Componiſten den Anſpruch auf die Palme? Uebrigens mag ſich Maſſenet tröſten, es geht den andern Ländern auch nicht beſſer. Das alte Programm ſiegt auf der ganzen Linie; in Frankreich Meyerbeer, Roſſini Gou⸗ nod, Auber, Verdi, in Deutſchland Beethoven, Mozart, Wagner. Deshalb wollen wir von den„Jungen“, den „Modernen des Herrn Maſſenet und von der Muſik des Herrn Maſſenet, einiges ausgenommen nicht zu piel wiſſen. Sie möge als Vesperbrod, doch nie als Mittageſſen dienen. Verſchiedenes. Das künſtliche Auge. Welch hohen Grad der Vervollkommnung das künſtliche Auge erxeicht hat, beweiſt ein Vorfall, der ſich im eben verfloſſenen Semeſter in der Vor⸗ leſung eines Berliner Augenarztes ereignete. Es wurde den Studenten ein Patient zur Unterſuchung vorgeführt; einer nach dem andern verſuchte ſeine diagnoſtiſche Kunſt Von allen wurde Fehlen der 1 0 Pupillarreaktion und beſchränkte Beweglichkeit des Augapfels konſtatirt. Die Diagnoſe wurde verſchieden geſtellt, lag aber bei den meiſten in der Richtung einer Rückenmarksaffektion, welche die oben erwähnten Simp⸗ tome zu zeigen pflegt. Kopfſchüttelnd und lächelnden Mundes wies der Arzt die Anſichten ſeiner Schüler als irrig zurück. Und welches war in Wirklichkeit die ſo ſchwer feſtzuſtellende Krankheit? Der Mann batte— ein künſtliches Auge, das allerdings ganz vorzüglich und unter theilweiſer Erhaltung des Augapfels gearbeitet war. Und daß nicht nur Studenten ſondern ſelbſt erfahrene Aerzte von ſolchem kunſtvollen Werk der Technik getäuſcht werden können, lehrt die Erfahrung, welche der Stabsarzt., der Aſſiſtent eines berühmten Oph⸗ thalmologen, gemacht bat; derſelbe wurde durch einen ſich zum Militärdienſt Stellenden in gleicher Weiſe düpirt. Der junge Mann, welcher gern dienen wollte, verſchwieg dieſen Fehler. Erſt als ſeine Zurückweiſung in Folge eines anderen Fehlers erfolgte, geſtand er dem Arzt zu deſſen nicht geringem Er⸗ ſtaunen, daß er ein künſtliches Auge habe. — Die Entfernungen der Geſtirne verſucht in folgen⸗ der ſinnreicher Weiſe das„Journ, du Ciel“ zu veranſchau⸗ lichen: Denken wir uns einen Rieſen, deſſen Arm von der Erde zur Sonne reicht. Streckt er dieſrn Arm aus und be⸗ rührt den feurigen Ball, ſo wird er den Schmerz erſt 157 Jahre ſpäter die Erfahrung gelehrt hat, daß Empfindungen ſich im menſchlichen Körper mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 31 Metern in der Sekunde fortbewe en. Stößt der Rieſe nach 157 Jahren einen Schmerzensſchrei aus, ſo wird dieſer erſt nach 13 Jahren auf der Sonne ver⸗ nommen, da der Schall ſich mit einer Schnelligkeit von 340 in der Sekunde 1 Würde aber der Arm des Rie⸗ ſen bis zum nächſten Firſtern, dem a des Centaurs, reichen, ſo würde der Rieſe den Schmer aus der Berührung mit dieſem Feuerball erſt nach 60 Millionen Jahren verſpüren! —.Ein intereſſauter mediziniſcher Fall gelangte kürzlich in Wurzen 5 traurigen Abſchluſſe. Eine Dame gatte vor mehreren Jahren eine Haarnadel verſchluckt. Lange ſpürte ſie davon keine Beſchwerden; doch vor Jahresfriſt klagte ſie über ſtechenden Schmerz in der Seite. Vor längeren Wochen mehrten ſich nun die Schmerzen: der be⸗ handelnde Arzt kurirte neun Wochen lang auf Unterleibs⸗ entzündung, bis die Kranke im Krankenhauſe Aufnahme fand und ſich daſelbſt einer Operation unterzog. Oas Reſultat derſelben war das Auffinden eines hühnereigroßen Blaſen⸗ ſteines, der ſich um jene Haarnadel gebildet hatte. Aller⸗ dings war die Krankheit ſchon ſo weit ie daß die Leidende zwei Tage nach der Operation ſtarb. — Alpeuſport in der Schweiz. Bern, 16. Aug. Mit dem Sonnenſchein, welcher jetzt über den Schweizer Bergen und Thälern herrſcht, hat auch der Alpenſport einen neuen Aufſchwung genommen. So meldet man aus dem Berner Oberlande, daß ſeit voriger Woche die Spitze der „Jungfrau“ faſt täglich beſtiegen wurde: letzten Sonnabend von nicht weniger als 10 Perſonen in drei Abtheilungen, von denen eine die Beſteigung vom Roththal aus unternahm, während die zwei anderen ſie vom Aletſchgletſcher aus in Ausführung brachten. Am Sonntag folgten dann 4 Per⸗ ſonen und am Montag ſogar 18 in ſechs Abtheilungen. Alle dieſe Beſteigungen gingen ohne jeden Unfall von ſtatten, welcher auf der„Jungfrau“ bei günſtigem Wetter und rich⸗ tiger Führung auch kaum zu befürchten iſt. Eine, wenn auch vom herrlichſten Wetter begünſtigte, der dortigen Schnee⸗ und Eisverhältniſſe wegen Beſteigung des 4638 Meter hohen Monte Roſa(Dufbur⸗Spitze), alſo des höchſten Gletſchers der Schweiz, ward auch letzten Donnerſtag von dem Herrn Dr. Witte von Breslau und Herrn Ed. Imhof von Schiers in Begleitung von drei Führern glücklich ausgeführt. Gerichtszeitung. —, Der verhängnißpolle Cylinderhut. Der Buchbin⸗ dergehilfe Heinrich Treſchke in Breslau hatte ſich einen neuen Cylindurhut gekauft und machte mit demſelben und ſeiner Braut eine Sonntagslandpartie. Unter den Partiegenoſſen befand ſich ein weiteres Brautpaar, ſwelches Herrn Treſchke um ſeinen blitzenden Tylinderhut beneidete. Als man das Ziel des Ausfluges erreicht hatte, veranſtaltete man, nachdem der Körper gehörig geſtärkt worden war, auf einer Wieſe die verſchiedenſten Spiele, unter anderm auch das ſogen. Topf⸗ ſchlagen, bei welchem man mit verbundenen Augen den Stock nach einem Topf, unter dem ſich ein Gewian befindet, zu ſenen 6 hat, Als Heinrich zum Topfſchlagen antrat, legte er einen Cylinder vorſichtig auf die Wieſe und ließ ſich geduldig die Augen verbinden. Dann tappte er mit erhobenem Stocke der Stelle zu, an welcher der 97 ſtehen mußte. Jetzt mußte es ungefähr ſtimmen. Er holte langſam aus— ein haltun wuchtiger Schlag und— er hatte getroffen. Aher nicht den liches Gelächter erſcholl im Kreiſe. Der Schläger riß die Binde von den Augen und blieb einen Augenblick vor Schrecken ſtarr. Sein ſchöner, neuer, theurer Eylinderhut! Er wandte ſich zu ſeiner Braut, wilche ebenfalls ſchreckens⸗ bleich geworden war und ihm nun erzählte, daß im entſchei⸗ denden Augenblick die ſtärkere Hälfte jenes anderen Braut⸗ paares Heinrichs Cylinder ergriffen und unter den erhobenen Stock gelegt hatte. Ein Sprung— und Heinrich hatte den Ruchloſen an der Kehle gepackt. Das ländliche Vergnügen hatte einen blutigen Ausgang.. Das Ende vom Liede war die Vernrtheilung Heinrichs zu fünfzehn Mark wegen Körper⸗ verletzung. Topf, ſondern— fal, eigenen Cylinderhut. Ein fürchter⸗ Heiteres vom Tage. — Kriegsliſt.„Mama, laß mir doch recht enge Hoſen machen?“—„Warum denn, mein Sohn?“—„Wenn mich der Herr Lehrer überlegt, platzen die engen bald, und dann muß er aufhören.“ e Immer philoſophiſch. Student(zu ſeinem Gläu⸗ biger):„Ich verſichere Ihnen, mir macht nichts ſo großes Vergnügen, als Schulden zu bezahlen. Der Menſch ſoll aber nicht ſeinem Vergnügen nachgehen. Alſo Bauernverſtand. Herr:„Hören Sie mal komme ich hier recht nach Finkenſtein?“— Bauer:„Nä, däs liegt ganz uff der andern Seite.“— Herr:„Da muß ich alſo wieder ein großes Stück rückwärts fahren?!— Bauer:„Däs iſt nun nicht nöthig. Wenn Se Ihren Wagen rumdrehen, dann känn'n Se ruhig wieder vorwärts fahren.“ EeDigagnoſe.(Herr Bemmchen aus Dresden conſul⸗ tirt einen Arzt wegen hartnäckigen Nieſens, Arzt: Machen Sie ſich keine Sorge; das iſt weiter Nichts, wie acuter Schnupfen.— Herr Bemnichen: Akuter Schnupfen 2 Nee härenſe, das is a beeſer Schnupfen! — Ein armer Blinder. Dame(mitleidig):„Nun, Kleine, wo iſt denn heut der blinde Mann, den Du geſtern geführt haſt?— Die Kleine: Heut' iſt er ſich die Aus ſtellung anſchauen gegangen.“ utzen des Telephons. Ein Berliner Schau⸗ ſpieler, deſſen Eitelkeit von ſeinem Talent niemals eingeholt wurde, hatte ſich den Luxus geſtattet, ein Telephon in ſeiner Wohnung anzubringen, obwohl er ſonſt wenig zur Unter⸗ ug der Nebenmenſchen beiträgt. An einem Stammtiſch, der über die Theaterverhältniſſe Berlins genauen Beſcheid weiß, iſt man über die Beweggründe der Anbringung jenes Telephons ins Klare gekommen. Er will eben auch einmal Gelegenheit haben, gerufen zu werden. Siemens invertirter Regenerativ⸗Gasbrenner Modell 88, beſte bis jetzt exiſtirende Gaslampe empfehlen zur Beleuchtung von: Bureaux, Läden u. Arbeits- räume 1270¹ zu folgenden Fabripreiſen in neben⸗ ſtehender Ausführung(in eleganterer Ausſtattung entſprechend theurer). ö Brenner⸗ Leuchtkraft grüßen ohne Reflector Nr. II 50 deutſche Normalkerzen Nr. III 70 5 3 ee, 5 Nr. V 225 5 Preiſe .. 60 65 75 85 M. Außer uns iſt Niemand am — hicfigen Platze im Stande, zu dieſen Originalpreiſen zu verkaufen. 2 IJ Wieberverkäufer Raball. nassot c Nerner. Tanzinſtitut Luner, Saalbau. ** Um Irrthümer zu vermeiden, mache die eehrten Damen und Herren darauf aufmerk⸗ am, daß ich meinen Tanzunterricht nach wie vor im Saalbau ertheilen werde. Beginn des erſten Curſes: Montag, den 3. Seplember, Abends 8 Uhr. Hochachtend 14425 Gustav Lüner. Möeöbeilager von Jean Lotter. N2, 11102,.-7 Lager aller Sorten Ausſtellung vollſtändiger Kaſten⸗ und Polſtermöbel. Zimmerrinrichtungen. Durch bedeutende Vergrößerung meines Lagers bin ich im Stande allen Anforderungen zu entſprechen. 13548 4 Zur gell. Beachtung! Wir machen die ergebene Anzeige, daß Herr Bod⸗ hatſchek nicht weiter von uns beauftragt iſt, Abonnements und Inſerate anzunehmen und Gelder für uns einzuziehen. Herr Friedrich Schenk, Wredestrasse 10, III. Stoek, wird für Ludwigshafen Abonnements und Inſerate für den General⸗Auzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) von nun an für uns entgegennehmen. Mannheim, den 12. Auguſt 1888. Hochachtungsvoll Verlag des General⸗Anzeigers der Stadt Mannhein (Mannheimer Journal). 23. Auguſt. General⸗Anzeiger . Sette. zen, aa! Turn-Verein. Unſeren v rehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Rännerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugenbturner). Freitag: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner. Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turuhalle vor dem Heidelberger Thor. 9948 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Die Uebungsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—10f Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſiums. Eingang von der Schloßgartenſeite. wir ſchriſtlich an den Turnrath des Mannheimer Turnerbund, Germania! gelangen zu laſſen. Kaufmänniſcher 5 Stenographen-Gub für einzelne Kurzſchrieft Mannheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis aaf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſium dahier Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ſerer Stenographie ſtattfindet; außerdem wird an jedem Dienſtag Abend, dem Clubavend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von ½9 bis 10 Uhr Uebung im Dictat und Leſen vorgenommen und bitten wir unſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Unterricht. 11216 Der Vorſtand. Kathol. Lehrlings⸗Herein Mannheim. Lokal: G 4, 17. Unſere Unterrichtsſtunden für das Sommerhalbjahr ſin folgende: Sonntag Abends 6 Uhr: Vor⸗ trag, hernach geſellige Unter⸗ haltung. Montag Abends 8 Uhr im neuen Saal: Vortrag, her⸗ nach Vortragsübungen für Mitglieder. Montag Abends 8 Uhr altes Lokal: Muſikſtunde für die Mitglieder der Jünglings⸗ capelle. 6624 Mittwoch im alten Lokal, Ab. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abth,, 9 Uhr: 2 Donnerſtag Abends 8 Uhr: Geſangſtunde. Freitag im neuen Lokal, Abds. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abth., 9 Uhr: 2 Der ünterricht iſt unentgelt⸗ lich Anme'dungen für den Lehr⸗ lingsverein, ſowie für die Un⸗ terrichtsſtunden nimmt läalich von—2 Uhrentgegen der Prä⸗ ſes des Vereines: Kaplan G. Becker, F 1, 7. „Olymp“. Jeden Donnerſtag Abend Semülhl. Zuſamweukunft bei unſeem Melglied Knoll 20 1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitg'ieder, mit der Bitte um zahlreiczes Erſcheinen freund⸗ lichſt einladen. 9879 Der Vurftaud 14210f NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten]! Mannheimer Athleten⸗Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungs⸗ abende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior-Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Verein können bei dem Vor⸗ ſtaud ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 14178 Der Vorſtand. Gaſthaus 1 60 „Frunkfurter Hof S 2, 15½. Geſundheitstrauk. Apfelwein Champagner nach franzöſiſcher Art zubereitet, per Flaſche 1 M. 50 Pfg. per ½ Dutz. billiger, ferner empfehle ich mein Champagner⸗Lager per Flaſche von 2 Mark an bis zu 5 Mark. 9446 Achtungsvoll Wilhelm Münch Reſtaurateur. e Zur Wartburg. Weinreſtauration. Reine Weine feinſter Qualität, aus den beſten Lagen der Pfalz. Kalte und warme Speiſen zu ieder Tageszeit. Mittag⸗ geſſen im Abonnement und a la carte. 12691 LTaäglich warmes Früh⸗ ſtück ꝛc. Mittagstiſch für 60 Pfg. und 80 Pfg. N3B. Ich mache beſonders darauf aufmerkſam, daß ich Jeinen tüchtigen Küchenchef engagirt habe und nur vor⸗ züglich zubereitete Speiſen Hochachtend J. Fiſ cher. Zellerthaler Weinfube. Oggersheimer Straße 25, Ludwigshafen. Empfehle meine vorzüglichen reinen Pfälzer Weine, warme und kalte Speiſen, Caffee. Billard und Gartenwirth⸗ ſchaft mit Schießhalle. 6209 J. Herkel. Die Bibliothek des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 11 bis 12 Uhr ge⸗ öffnet und wird der Benü⸗ tzung unſerer verehrlichen Mitglieder beſtens empfohlen. 9128 Der Vorſtaud. Attien⸗Geſellſchaft Tatterſall. In den Stallungen des„Tat⸗ terſall“ ſtehen fortwährend eine größere Anzahl complett gerit⸗ tener Reitpferde für jedes Gewicht, ſowie Wagenpferde zum Verkauf reſp. Umtauſch. Daſelbſt werden Penſtonspferde nach den Beſtimmungen des Reg⸗ lements aufgenommen, ebenſd Reit⸗ und Wagenpferde in Dreſſur. Commiſſionsweiſe An⸗ und Verkauf von Pferden aller Gattungen; Trausport von und nach allen Län⸗ dern. 9121¹ Reglement gratis und franco. Die Direction. Warnung. Da meine Frau Eliſabetha Abele, geborene Glaus, ſchon über 8 Tage von mir weg iſt, ſo warne ich hiermit Jedermann, derſelben auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung für dieſelbe leiſte. Mannheim, 20. Auguſt 1888. Jakob Abele, Schneider, 2J 1, 1b. 14814 Da Verwechslungen vor⸗ gekommen ſind, theile ich meiner verehrl. Kundſchaft ergeb. mit, daß ich nur in 1 6, 10(Eintracht) mein geſchäft betreibe und em⸗ pfehle 13883 Bohnen& Gurken verabreiche. Sauerkraut p. Pfd. A. SDraun Huunner.8. f 7 Rrieger KVerein. (Geſangsabtheilung). Donnuerſtag, den 23. d.., Abends ½9 Uhr Gesamng-Probe im„Silbernen Kopf“, F 2, 10. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 14388 Der Vorſtand. Pelocipediſten Perein Mannheim. 384 Freitag, 24. Auguſt 1888 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Lokale Cafs Letſch. Wir bitien um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Deutſche eneralfechtchule Lahr. — Ebe, Rh and 1* Nyr in Je. 1. 15 Verband Mannheim. For das Walte. ſamſtag, den 25. Auguſt., bends 8 Uhr Gärten-Fest im Badner Hof. Auch hei dieſer Feſtlichkeit beab⸗ ſichtigen wir zu Gunſten des Fonds des erſten deutſchen Reichswaiſen⸗ hauſes in Lahr eine 13958 Verlooſnug freiwilliger Gaben unẽ veranſtalten und bitten wir höf⸗ lichſt, uns ſolche wiederum recht reichlich zuwenden zu wollen. Zumt unentgeltlichen Eintritt be⸗ rechtigen außer unſern Einladungs⸗ nur unſere pro 1888 ausgegebenen blauen Mitgliedskarten, welche bei 9858 5 den Herren Louis Schimmer N 1, 4 Caden) und Karl Arnold —— H 4, 27, zum Verkauf à 30 Pfg. aufliegen und ſind dieſe Herren auch bereit, die uns für die Ver⸗ Havs 2 Lahr! rooſung zugedachten Gegenſtände in Empfang zu nehmen. Der Vorſtand. Tanzinstitut Luner, Saalbau theilung, daß ich meinen diesjährigen Tanzkurſus Miontag, den 3. September, Abends 8 Uhr im Saalbau kröffnen werde. Wegen Zuſammenſtellung der Geſellſchaften erſuche ich die verehrl. Damen und Herren ſich baldigſt in die bei Herrn A. Donecker, Kunſt⸗ u. Muſikalienhandlung, aufliegende Liſte gefl. einzeichnen zu wollen. Möchte noch ganz beſonders darauf aufmerkſam machen, daß ich Einzel⸗ ſowie Privatunterricht zu jeder Zeit ertheile. 18707 Hochachtend Gustav Lüner, Tanzinſtitut Streib, Schwarzes Lamm. Mein Tanzunterricht beginnt wieder Montag, den 3. September, Abends 8 Uhr und erſuche ich die geehrten Damen und Herren, welche ſich an demſelben betheiligen wollen, in der aufgelegten Liſte im„Schwarzen Lamm ſich gefl. einzutragen. 13962 Achtungsvollſt Ch. Streib, Camlehrer, Große Merzelſtraße Nr. 29, 1. Stock bei Photograph Hennenlotter. 13972 e Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nach⸗ richt, daß ich mit dem 1. October er. in B 4, 11(im Hauſe des Herrn Turn⸗ lehrer Brehm) ein Tanz-Institut zur Erlernung aller modernen Salontänze eröffnen werde. Wegen Zuſammenſtellung der Geſellſchaf⸗ ten erſuche ich, mich mit Ihrem Vertrauen baldigſt beehren zu wollen. 12889 Hochachtungsvoll, Anna Arno, Großh. Solotänzerin. Sprechſtunden von—4 Uhr. OOOOOOOOοοοο ο οο Unterricht im Franz., Ital. und Span. Eurſe für Handelscorreſpondenz zu einem feſtgeſetzten Preiſe werden wieder wie alljährlich eröffnet. 14384 Pb. Ballio, L 14. 2. CTCC(ũũũ Pianino's, Flügel, Harmoniums von Bechſtein, Berdux, Blüthner, Lockingen, Mand, Schwechten, Schiedmaher, Seiler ꝛc. empfiehlt 9082 A. Hasdenteufel 0O 2, 10. Mannheim 0 E, 10. Kunſt⸗ Muftkalien⸗ und Inſtrumenten⸗Handlung. e Mache hierdurch den geehrten Herrſchaften die ergebene Mit⸗ Hotel, Café-Restaurant National vis--vis dem Hauptbahnhof. Schönstes Lokal Mannheims. Vorzügliche Reſtauration. Stets friſchen Cafb. Münchner Bier. Reine Weine. Mittagstiſch Couvert M..20 und M..—, im Abonnement billiger. Hochachtungsvoll E. Voeeiigt. 13161 Saalbau Mannheim. Fröffnung der Restauration verbunden mit 14379 U ücht Wiener Küche. Abonnements zu Mittagstisch vom 1. September ab werden schon jetzt entgegengenommen. OOOOOOOOOOOOOdese Restauration zum Apen jager. L 5, 1 GMingſtraße). Empfehle meinen werthen Freunden und Gönnern meine auf's Schönſte eingerichtete Reſtauration, prima Lager⸗Bier aus der Brauerei zum„Wilden Mann“, reingehaltene Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, ſowie guten Mittagstiſch zu 45 Pfg. 14169 NB. Täglich friſchgebackene Fiſche. Um zahlreichen Zuſpruch bittet Otto Neubeck. Reſtaurant zum„Bayer. Hiesl.“ Sehenswürdigkeit der Stadt Eudwigöhafen afRh. Vorzügliches Bier! Anerkannt billige und ausgezeichnete Küche Electrische Beleuchtung! Gastwirthschaft zur Fuchs ſchen Mlühle. (Birkenauer Thal) Weinheim a. d. Bergſtraße. Luftkurort.— Herrliche Lage, reich an Naturſchönheiten.— Schöne Gebirgsausflüge in nächſter Nähe.— Gartenwirthſchaft mit waldiger Umgebung. Große geräumige Zimmer und Penſion.— Täglich friſche Milch. —Echte Lützelſachſer und Weinheimer Rothweine, ſowie Bergſträßler und eee Anerkannt gute e Reelle und aufmerkſame Bedienung zuſichernd, zeichne 8148 Hochachtungsvoll h. Fuchs. ibasthaus Zuf Noset, Miernpeim, in nächſter Aähe des Bahuhofes. Prachtvolle Ausſicht auf die Bergſtraßſe, Schöner Garten u. gute hübſche Localitäten; aufmerkſame Bedienung, ſowie Nebenzimmer mit gutem Pianino zur gefl. Benützung. Gartenwirthſchaft an den Miünt anſtoßend. 8 5 Viernheimer und Münchener Spatenbräu⸗Bier. 8 5 Mittagstiſch von 12—1½ Uhr. Reichhaltige Auswahl kalter und warmer Ipeiſen, reine Weine, e Anerkannt beſtes Billard. Zum zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein 10880 F. Dietz, Wittwe. Für Brautleute, Casthofbesitzer ete. Gelegenheitskauf eines Poſtens Damaſt⸗Tiſchtücher n. Servietten, die, ſo lange Vorrath, wie folgt offerirt: 18616 1 Damaſt⸗Tiſchtuch 180 em. br. 170 em. Ig. Qual. 8 55.— 1 1 Dz.„ 1 Serbietten 65/65 em. Ig.„ A. M..— B. M. 13.— Max Keller, O 3, 1011. Leinen⸗& Ausſtattungs⸗Geſchäft, Wäſche⸗ 8 Betteufabrik Chemiſch reine transparente Clycerin-Schmierseife per Pfund 20 Pfg., bei Abnahme von 25⸗Pfb.⸗Kiſtchen 16 Pfg., Reine crystallisirte Soda per Pfb. 4 Pfg., bei 10 Pfd. 3 Pfg., bei Abn. v. 100 Pfd. M..60, Prima Lektlaugenmehl per Pfd. 18 Pfg., bei 5 Pfd. 15 Pfg., bei 10 Pfd. 12 Pfg. Bleichsoda große Packete per Stück 12 Pfg., Eitraprima Reisstärke feinſte Marken,„Union“,„Hoffmann“ u. ſ. w. per Pfd. 30 Pfg., bei—6 Pfb. 25 Pfg., bei mehr Pfb. 24 Pfg. Vrima Kernſeife, gelb und weiß, Pfd. 525 und 23 Ifg⸗ in friſchem Zuſtande vorgewogen. Sämmtliche ſonſtige Waſch⸗ und Pußartizel, wie: Pottaſche, calc. Soda, Chlorkalk, Waſcheryſtall, 15 wurzel, Panamarinde, Teigſeife, Ultramarin, Schrubber, Bürſten u. Beſen aus Baſt, Reisſtroh, Fiber u. Borſten empfiehlt in guten Julitäten billigſt 14287 Johann Schreiber. 4. Sbtte. Seneral⸗unzeiger 23. Auguſt. 1 14 +a heleh⸗ 1+ neben Herrn Kaufmann Uhl. 5 Nur noch dieſen Monat! U 10 Tofal-Ausverkauf U J,13 wegen vollſtändiger Geſchäfts⸗Aufgabe zu bedeutend reduzirten Preiſen. Leinen⸗, Bett⸗ und Baumwollwaaren. 16101 Alle Arten Ausstattungs-Artikel. Spetialitüt: Damenwäsche. Steppdecken, wollene Decken. D I, 13 in Hause des Restaurant Kettler D I, 13. Sooοο οο ο 5 Der weltberühmt gewordene 4 ss TriumẽphhnfnaStuhl in 2 verſchiedenen Stellungen als 8551 Stuhl, Fauteuil, Hängematte und Bett zu benutzen. Unentbehrlich für 40 Gürten, Veranden, Bivouaks und Badeorte in allen Qualitäten von M..40 an per Stück.— Nur allein zu haben bei: Carl Komes, Mannheim.(Filiale: Baben⸗Baden.) S Oοοο ο οο ο οο CCFFCFFFFFFFFFFT 93. 263. Geschäfts-Eröffnung. C 3. 263. Hierdurch beehre ich mich, ergebenſt anzuzeigen, daß ich unterm Heutigen in meinem Hauſe eine Milchkur-Anstalt berbunden mit dem Verkauf von landwirthſchaftlichen Producten auf ſelbſtbewirthſchafteten Gütern errichtel habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch gute Waaren die Zufriedenheit meiner geehrten Abnehmer zu erlangen und ſehe ich recht zahlreichen Aufträgen gerne Atgegen. Hochachtungsvoll Friedr. L. Roesch. Mannheim, 3. Auguſt 1888. 13337 P77C77CTTb Mannheimer Maschinenfabrik Hohr ck Tederhaffl. Mannheim 88781L680 empfehlt: Krahnen& Hebevorrichtungen mur Danpf, Hand. u. hodrstlischen! Betrieb. Baukrahnen, Bauaufzüge, Patent-Sichrerheits- Aufzüge für Hand-, Dampf. u. hydraulischen Betrieb. .R. P. 40708— D. R. P. 80891. Speise-Aufzuge. OOOOOOOOoOοο OOOο οοοο 88851 leder Art und Tragkraft mit und ohne Pa- tentregistrirapparat...P. 1525. 85 Lagerhauswaagen. —BRootsgebläse, F⸗Idsphmieden, Schmleceherde d VWappru, NMoROSRAMMEMaRHNEN 0 0— EP H DIEEM Holzschnitte, Cliches à Schilder. IsrEfpklin METAASEKAuTsgBUE,StEgkl ORAVEUR MANNHEIN SRENUMMASUHHHNEN-SREMNPLATTENioAsie 5 ZansEM,PLOMHSIRBLEIE&SOHABLONENBREIHTE STRASSk gegendber dem KAUfFHAUS 8981 Freymann. . Sieberg, Apotheker, 2, 7 Medieinal-Droguerie N 2, 7 zum rothen Kreuz. Himbeersyrup, garantirt, rein und billig. Angostura, aromatischer Kräuter-Liqueur. Verdauung und Appetit befördernd. Salatöle, feinste. Insectenpulver, Dalmatiner, nebst Spritzen. Speeialität: Sämmtliche chirurg. Waaren& Artikel zur Krankenpflege. 5 Verbandstoffe. 14829 —————— 37.7. Eiue gruße Parthie J 2,.8 Briusseler ſe pich Reste 5 — — Oin jeder Größe, beſonders zu Bettporlggen geeignet, moderne Sachen, werden außergewöhnlich billig abge⸗ geben. Ferner: 11872 Große Sopha⸗Vorlagen, Stück früher Mk...— jetzt Mk..50. „ Germania„ Stück früher Mk. 11.— „ le. ſchwerſte Qual, St. früher Mk. 15.— etzt Mk..— „ Bettpvorlagen von 50 05 an bis 2 den feinſten, ebenſo gute Sid 50 ff von 50 Pfg. der Meter an, Fuß⸗ kiſſen per Stück 50 Pfg., ehenſo großes Lager in Vor⸗ hängen und Decken ꝛc. empfiehlt beſtens SF2, 7 Carl Cahn F2, 7 in der Nähe des Marktes. Seeossssssssess stehen jederzeit gerne zur Verfügung. reichste und neueste Auswahl von bis zu den hoch- 85 den allerbilligsten feinsten Artikeln. 11 10 Musterkarten u. Zusammenstellungen 4880 —.— D V uzqyv Do g ueg ne 1. edol J0HONASASsnN Uie Dindenoch 408 · W⸗vajach Inv 1 Sig uan Mupfiat Jais aage 54 7 5 Aas gatoch uegen % iot nogvvch⸗ ueloc didt⁰ U23 S unueEg N q Dinic gun jcmonck ogvr 10 nahun ee eee eöee ozubjc,ß 2I1 1 Deieg u01J Ane uod Ae LLelT Möbelfabrik Jakob J. Reis G2 No. 22. Großes Lager aller Sorten Möbel& Polſterarbeiten ferligeßetten, Matratzen elt. domplette Zimmereinrichtungen in großer Auswahl ſtets auf Lager. Eigene Fabrikation. Billige Preiſe. 14108 Nur G2, 2 2 15 Mein Kleider⸗& Schuhwaarenlager Sehridc grddrben, befindet ſich jetzt in meinem Hauſe 4 13567 Schwetzingerſtraße 16a. Joseph Hahn. Aliale T 1, 7 Aetkarſtraße im Achreiber ſchen Hanſt. Gebr. Stadel, juweliere und Uhrmacher D 3, 10 Mannheim D 3, 10 Fruchtmarkt Planken Fruchtmarkt Reichhaltiges Lager in: Zumklen, Gold⸗x Silberwaaren, Ahriſtofle⸗Beſtecke elt. Goldne u. silberne Herren- u. Damenuhren, Wand- und Standuhren, Wecker eto. 14177 Auswahlſendungen.. Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ꝛc. 5888555000 Jean Krieg, D3, 5. Juwelier, Gold⸗ u. Silberarbeiter Mannheim, D 3, 5, Theaterſtraße empftehlt ſein reichhaltiges Lager in 39211 Gold⸗ und Silberwaaren goldenen& ſilbernen Taschenuhren. 3 5 neu b e I 3 5 er 7 9 ſowie Ausführung von Re⸗ paraturen aller Art bei anerkannt billigſten Preiſen. SoOOOOοοοοοοοοοοοοο Geſchäfts⸗Empfehlung. Hierdurch beehre ich mich, die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen einen regel⸗ mäßigen Güter⸗Verkehr eröffnet habe. Die Abfertigung der Fuhren findet je nach Bedürfniß einmal oder mehreremale täglich ſtatt. Anmeldungen zur Abholung der Güter können in meinen bekann⸗ ten Anmeldekäſichen niedergelegt werden. Außerdem empfehle ich mich zur Uebernahme von Gütertrausporten jeder Art am hieſigen Platze, unter Zuſicherung prompter Bedienung und ge⸗ wiſſenhafter Ausführung der mir gewordenen Aufträge. Durch bedeutende Vergrößerung meines Fuhrparkes bin ich in der Lage, allen Anforderungen, die an ein derartiges Inſtitut geſtellt werden, entſprechen zu können. 13842 Mannheim, im Auguſt 1888. Hochachtungsvoll J. Reichert, Güterbeſtätter der Gr. Bad. Eiſenbahn. (Telephon Nr. 138.) Aphalk⸗ und Cement-Atbeiten fertigt unter Garantie 66161 F. Pohl& Sohn, G 7. 13. gegenüber dem Thegtereingang, Optisch- oculistische Anstalt. Reichhaltiges Lager 14198 in Brillen, Zwieker, Perspective für Theater und Reiſe, Barometer u. Thermometer Chem. u. physik. Utensilien A. L. Levy. Optisches iIinstitut P 2, 14, vis--vis der Post an den Planken. Mannheim. 52g2i Mandelkleie von 12267 A. Motsch, Wien, wurde von den berufenſten Autoritäten geprüft und als das beſte und zweckmäßigſte Mittel zur Verſchönerung der Haut anerkannt und empfoh⸗ len. Zu 51 a. Packet M. 1,20 bei Ad. Arras, E 2, 16 an den Planken. Biinge mein 4671 Siebwaaren⸗Geſchäft Nrahtgeflechte und Aelal⸗ gewebe, Malz⸗& Hopfen⸗ darren, ſowie Jrahtmatratzen in empfehlende Erinnerung. Lorenz Lummer, Härther's Nachf., B 2, 12. Staßfurter Badeſalz, Seesalz, Mutterlauge, eingedickt und flüfſig, empfehlen 10095 Jul. Eglinger c Cie. Marktplatz, G 2, A. euee Ian Med. L. Schmdt, pract. Arzt, Wundarzt und Geburts⸗ helfer. soss Max Stern pract. Zahnarzt; Breitestr. F I, I Nalue ff ohnung befindet ſich von jetzt ab in 13087 F 2 No. 11 zwei Treppen. U. Kronewitter, Nlapjermacher und Stimmer- Empfehlung. Wer ein Geſchäfts⸗ oder Privathaus in hieſiger Stadt, oder 0 äuch auswärts kaufen will, der wende ſich vertrauens⸗ voll an das Central⸗ Vermitt⸗ lungs⸗Bureau für Liegenſchaf⸗ ten von 9146 J. Reinert, R 4, 13 Maunheim. NB. Beſte Referenzen ſtehen den werthen Auftraggebern zur Verfügung. Strauß⸗Jedern werden gekräußelt ohne daß dieſelben von den Hüten abgetrennt zuu werden brauchen. N. Frühauf, 0 4, 11. 13673 + 6, Vormſer 5, 8 Wurſtwaarenniederſage. Vorzügl. Qualltäten geräucherte Fleiſch⸗ u. Wurſtwaaren. 13509 ügelſta Bügelſtähle von 40 Pfennig an. 10329 F1, Adolf Caſewitz. F1, 9. General⸗Anzeiger. 5² Seite. AAeeles Heirathsgefuch. Ein Staatsbeamter, mittle⸗ ren Alters, ledig, katholiſch, der vermöge ſeiner Vorkenntniſſe ſich eventuell auch zur Uebernahme eines Geſchäfts oder paſſeade Stelle in einer anderen Branche G. B. im kaufmänniſchen Fache) qualifiziren würde, wünſcht be⸗ hufs Verehelichung mit einem Fräulein oder einer jungen Ww. mit Vermögen in Korreſpondenz zu treten. 14044 Gefällige Offerten mit Angabe der Adreſſe unter Nr. 14044 an die Expeb dſs. Bl. zu richten. Gründlichen Zither⸗Unter⸗ richt ertheilt billigſt 18653 Frl. Marold, R 5, 6, 2. Stock. Schüler, der hieſ. höheren Lehranſtalten, welche eine Nachprüfung zu be⸗ ſtehen haben, bereitet gründlich in allen Fächern vor ein Lehr⸗ amtspraktikant. Zu erfr. K 4, 8½ 8. Stock. 13062 Friedrichsbad 7, 10. 118586 Bade⸗Anſtalt. Mineral⸗Büder. Römiſch⸗ Iriſche⸗ und Ruſſiſche⸗Bäder. Marmor⸗Douche⸗Saal mit Baſſin. Maſſage in⸗ und außerhalb der Bade⸗Anſtalt. Waſſer von der ſtädtiſchen Waſſerleitung. er zahlt die allerhöchſten Preiſe für getragene Klei⸗ der, Schuhe und Stiefel? L. Herzmann, 9134 E 2, 12. 200 Paar Holzſchuhe. 13072 L. Herzmann, E 2, 12. Wo bekommt man Alles zu kaufen und am billigſten nur bei 13071 LS. Herzmann, B 2,12. Hamburger Lederhoſen hat die beſten 18078 L. Herzmann, E 2, 12. 500 Deckbettüberzüge und Betttücher zu verk. 13288 Ludwig Herzmann, 2, 12. Engliſche VPutzlumpen kauft man am billigſten bei 9148 L. Herzmann, E2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügel⸗ — decken von M.50 an 9140 L. Herzmann, E2, 12 Für Wirthe. 300 Dutzend Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 9185 L. Herzmann, E 2, 12. Neue Tuchlappen, für alle Hoſen paſſend. 9139 L. Herzmann, U 2, 12. Deckbetten, Pülven und Kiſſen 13285 L. Herzmann, E 2, 12. Cylinder⸗Hüte kauft 9146 L. Herzmann, E 2, 12. Auflage 344,000; das ver⸗ breiteſte aller deutſchen Blätter überhaupt; außerdem erſcheinen Heberſetzungen in zwölf fremden Sprachen. Die Moden⸗ welt. Illuſtr. Zei⸗ tung für Toi⸗ lette u. Hand⸗ arbeiten. Monatlich 2 Nummer. Preis viertel⸗ jährlich M. 1. 25 6 75 Kr. Jährl. erſcheinen: 24 Nummern mit Toiletten u. Handarbeiten, enthaltend ge⸗ gen 2000 Abbildungen mit Be⸗ ſchreibung, welche das ganze Gebiet der Garberobe und Leib⸗ wäſche für Damen, Mädchen u. Knaben, wie für das zartere Kindesalter umfaſſen ebenſo die Leibwäſche für Herren und die Bett⸗ ünd Tiſchwäſche ꝛc., wie die Handarbeiten inihrem ganzen Umfange. 12 Beilagen mit etwa 200 Schnittmuſtern für alle Gegen⸗ ſtände der Garderobe und etwa 400 Muſter Vorzeichnungen für Weiß⸗ und Buntſtlckerei, Namens⸗ Chiffren ꝛſc. Abonnements werden jeder⸗ zeit angenommen bei allen Buch⸗ handlungen und Poſtanſtalten. Prabe⸗Nummern gratis und franko durch die Expedition, Berlin W, Potzdamer⸗Str. 83 Wien; 1, Operngaſſe 3. 9118i Alte Bücher einzeln wie in ganzen Bibliotheken, kauft zu guten Preiſen 10882 A. Bender's Antiquariat und Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. Lohkäs. 100, 1 Mk. 20 Pfg., frei ans Haus. 13968 J82, 2 J. Metzger, S 2, 2 Häler-Vertilgung ſicherer Erfolg. 13254 Frau Schmittus, R 6, 18. 4. St. Herrenkleider werden gerei⸗ nigt und ausgebeſſert, 13559 G 2, 9, 3. St. Hinterhaus. — 768— Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, 918 gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. 2, 12. 500 Kappen und Hüte. 13287 L. Herzmann, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 9138 S. Herzmann, E 2, 12. Cüucher⸗, Maler⸗ u. Gypſer⸗ Blouſen. L. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man gut und billig 9136 8. Herzmann, E 2, 12. 100 Strohſäcke bei 9142 L. Herzmann, U 2, 12. „Nun, bitte, auf was für ein neues Gewerbe ſteuern Sie los?“ fragte der alte Mann und heftete den hellen ſcharfen Blick der ehrlichen grauen Augen, die faßt von Jugendglanz erfüllt waren, auf Bothwell. Bothwell ſetzte ſeine neuen Pläne auseinander und der General hörte mit Jos. Gellweiler, T I, 9 14203 7Tafelglas, Kitt und Glaſerdiamanten. Zum Waſchen und Bügeln wird angen. H 6, 10 im Hof rechts. 13499 Wäſche zum Waſchen und Glanzbügeln wird fortwährend angenommen und billig beſorgt H 5, 4, 4. Stock. 13478 Es wird fortwüährend zum Waſchen und Bügeln angenommen und prompt und beſorgt. 8320 5, 19 purterre. Weintransporkfaf von 20 bis 600/850 Liter, ovale ½, ½ u. Stückfaß, eine große Parthiegebrauchte, ſehr gut erhaltene Weinfaß verſchie⸗ dener Größe billigſt zu verkaufen in der Küferei von 14140 P. Schumm, U 4, 21• Möbellager von 14012 J. Schöuberger, 1 1, 13 empfiehlt ſein großes Lager in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ möbel, Spiegel, Betten Ma⸗ trazen ꝛc. in guter Arbeit und billigen Preiſen. Goldene Gerſte, 1 1,13. Pfänder dan ſdn grchhauſe unter gebßter Verſchwiegenheit beſorgt. 13579 H 4, 4, parterre. 5 Pfänder werden unter ſtrengſter Dis⸗ kretion in und außer dem Leih⸗ hauſe beſorgt. 14318 Gg. Fiſchlein, L 4, 17. Entlaufen. Eln ſchwarz u. weiß gefleckter HFühnerhund, Namen„Hektor“ hö⸗ rend. Gegen Belohn⸗ ung abzugeben. 14245 Ludwigshafen 16 Kaiſer Wilhelmſtraße 16. Gebrauchte Mödel u. Betlen kauft 5 10247 W. Laudes, 8 2, 4. Getragene Kleider, Schnhe und Stiefel kauft 3227 Karl Ginsberger, H W 7 2 Feere Flaſchen kauft W. Lan⸗ des, S 2, 3. 10249 Pfandſcheine werden gekauft bei G. Hebel, H 7,8, 2. St. 12828 Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 918 Karl Cono, E 4, 5 Für Lumpen, Papier und dergl, werden die höchſten Preiſe bezahlt. 12614 A. Kuch, J 5, 15. Refauralion Miltr, D 6, Wegen Geſchäftsaufgabe ver⸗ kaufe den ¼ Liter meiner aner⸗ kannt reinen Weine von heute an wie folgt: Fockaher bisher 40 jetzt 88, Freinsheimer„ 25„ 20, Zellerthalen„ 20„ 15. Verſchiedene ſeine Flaſchenweine zum Ankaufspreis. Wwe. Julius Müller, D 6, 5. 128455 Goldene Gerſſe. Zu gutem Mittagstiſch werden noch einige Abonnenten angenommen. 18336 Zum Rheinpark. Täglich 18698 friſch gekelterter ſüßer Apfelmoſt. Wornſer Nirzmederlabe Warmes Frühſtück; Kuak⸗ würſtchen, Rippchen; geſalzenes Fleiſch; geräuchertes Fleiſch von morgens 9 Uhr an. 13617 Aeue küſſ. Jardinen Neue holl. Vollhäringe. Müller's Cocosnuß⸗Butter empftehlt 14402 Adolf Menges, N3, 15. Pension. Ein 15 05 Mann aus gutkt amilte findet bei einer Lehrers amilie in Pforzheim Penſton. Gymnaſtal⸗ oder Realſchillern könnte bei den Schularbeiten Wa werden. an hafte! e aeen ent 1 0 efl. Anerbieten unter M. G. 14218 an die Expedition dſs. Blattes. 14218 Haatarbeiten 0werben kaſch und ſolid verfet⸗ tigt 7 13724 Franz Schilling, D 1, 2/8. Eine Kleidermacherin em⸗ pfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. J 4, 15, 4. St. 18870 Roman Beilage „General⸗Anzei zum * ger“ höflicher Aufmerkſamkeit, aber nicht mit der ehemaligen Freundlichkeit zu, die Bothwell im Gefühl ſeiner Niedrigkeit wie mit Skorpionenſtichen gepeinigt hatte. „Und was mag dieſer fleißigen Laune zu Grunde liegen?“ fragte der General.„Was hat Ihnen die Idee zu einem nützlichen Leben eingegeben?“ „Ein ſehr altes, abgedroſchenes Motiv, General. Ich habe mich verlobt und muß daran denken, einen häuslichen Herd für mein Weib zu errichten.“ „Wirklich! Iſt die Verlobung alten Datums?“ „Durchaus nicht. Ich habe mich ſeit vierzehn Tagen verlobt, aber ich kenne und bewundere die junge Dame ſchon ſehr lange.“ General Harborough ſah ihn forſchend an. War das eine ſchnell erſonnene Lüge, um ſeinen Verdacht zu entwaffnen? Bothwell hatte ohne Zweifel die veränderte Haltung ſeines alten Freundes bemerkt und mochte eine Verlobungsanzeige für das ſicherſte Mittel halten, ihm Sand in die Augen zu ſtreuen. „Kenne ich die junge Dame?“ fragte er ruhig. „Ich glaube nicht. Sie kommt ſelten von Haus fort, doch iſt ihr Bruder eine bekannte Perſönlichkeit in Plymouth. Die Dame iſt Hilda Heath⸗ cote, die Schweſter des Leichenbeſchauers von Cornwall.“ „In der That! Ich habe von Herrn Heatheothe ſprechen hören. heirathen alſo Miß Heathcote? Eine gute Partie?“ „Von dieſem Standpunkte aus habe ich die Sache noch nicht betrachtet. Miß Heatheote iſt ein reizendes liebenswürdiges Mädchen und beſitzt alle Eigenſchaften, um den anſpruchsvollſten Liebhaber zu befriedigen. Ich bin unendlich ſtolz darauf, ſie mir erobert zu haben.“ Des Generals Zweifel ſchmolzen allmählich. Er konnte nicht glauben, daß ein Mann, der ſo augenſcheinlich in ſeine Braut verliebt war, ſich je viel um Valeria gekümmert hatte. Er fing an zu glauben, daß ſeine Frau in der Ueberreizung ihrer Nerven, durch Varney's freche Worte zum Wahnſinn getrieben und durch des Gatten ſchnelles Vorgehen im höchſten Grade erregt, die Sachlage übertrieben habe. Mit dieſer Anſicht des Falles ſuchte er ſich zu beſchwichtigen. Wünſchte er doch, das Weib, das er liebte, achten, von dem Manne, der ihm das Leben gerettet, gut denken zu können. „Mein lieber Bothwell“, ſagte er,„Sie treten da in eine Lebensweiſe, welche die meiſten Menſchen ſo koſtſpielig finden, wie ſie entzückend iſt. Wenn Sie zufällig knapp bei Kaſſe ſein ſollten, ſo werden Sie mir hoffentlich geſtatten, Ihr Banauier zu ſein.“ (Fortſetzung folat.) Sie (mannheimer Volksblakt.— badiſcht Volkszritung.) Wyllards Verhängniß. Roman von M. E. Braddon. Deutſch von El. Stelnitz. Machdrus berboten.) (Fortſetzung.) Den Reſt des Abends plauderte und lachte ſie mehr als gewöhnlich Jeder Scheidende empfing von ihr ein freundliches Lächeln und ein angenehmes Worz. Sie entzückte die Künſtler durch die Anerkennung ihrer Leiſtungen, und noch hatte ſie nicht mehr Bewußtſein von dem was und zu wem ſie ſprach, als es ein Deliquent am Vorabend ſeiner Hinrichtung haben mag. Es war beinahe zwei Uhr, als ſie ſich nach ihren eigenen Zimmern begab, nach jenen weiten Räumen, die durch Alles geſchmückt waren, was Kunſt und Reichthum auf dem Geblet des Luxus aufzubieten vermögen, und in denen ſie Stunde auf Stunde, Tag auf Tag zugebracht hatte, um auf Treubuch zu ſinnen, für einen Blick aus Bothwell's Augen alle Herrlichkeiten von Land und Meer, alle Koſtbarkeiten vergeſſend, mit denen ein anbetender Gemahl ſie umgab. Sie hatte geſehen, daß ſich der General bis zuletzt unter ſeinen Gäſten bewegt hatte. Die ſtarken heiteren Töne ſeiner Stimme, mit denen er einen beſonders lieben Freund verabſchiedete, waren zu ihr gedrungen und ſte grübelte jetzt darüber nach, ob er wohl wie ſonſt das Morgenzimmer aufgeſucht hatte, in dem ſie bei ähnlichen Gelegenheiten noch eine halbe Stunde in leichtem Geplauber zuzubringen pflegten, wenn die Leute ſich entfernt hatten. Dort auf dem Sopha ſaß er in nachdenklichee Haltung mit dem Ellbogen auf dem Knie, weit von der Lampe, die ihr glänzendes Licht auf Lady Valeria s Schreibtiſch ergoß und das übrige Zimmer im Schatten ließ. Beim Anblick dieſer vertrauten Geſtalt, des gebeugten Kopfes, der ehr⸗ würdigen grauen Haare erfaßte ſie der ganze Schrecken der Szene in der Veranda noch einmal. „Was ſoll das bedeuten, Valeria?“ fragte ſtreng der General. Ich hielt Bothwell Grahame für meinen Freund und Habe ihn geliebt wi einen Sohn.“„Er iſt Dein Freund, Walter, Dein treuer und rechtſchaffener Freund, rechtſchaffener wie ich als Weib geweſen bin,“ ſagte Valerig und kniete zu des Generals Füßen. „Was für Untreue haſt Du gegen mich verübt?“ fragte er, faßte ſie bel den Schultern und ſah in ihre erſchreckten Augen mit dem feſten ehrlichen Blick eines Mannes, der alle Geheimniſſe und ſeien es die ſchlimmſten, erfahren will. „Lüge mir nichts vor, Valeria! Die Worte jenes Menſchen müſſen einen Siun 4¹ Spezial-Bott. 0 2. 23. gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit. gegen mäßigen Zinsfuß— bewilligt. Die Beſorgung der Darlehen ſowie Ert als Annuitätendarlehen am Rhein, einzureichen. General⸗Anzeiger. 28. Auguſt 0035 und Bettausstattungs-Geschäft Moriz Schlesinger. 22, 23. Die Darlehen werden als Die Süddeutsche Bodencreditbank gegenſeitig kündbare oder mehrfähriger Unkündbarkeit auf beſtimmte Zeit rückzahlbare oder Anträge beliebe man direct bei dem Beamten der Bank, Herrn Bankinſpector Julius Goldſchmit in Ludwigshafen heilung erforderlicher Auskunft geſchieht von Herrn Goldſchmit prompt und unentgeltlich. 14323 Max Wallach D 3, 6. Bielefelder und empftehlt ſein reichhaltiges Lager in: 4158 Hausmacher Tiſchzeugen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqus, wollene und abgenähte Bettdecken; Taſchentücher in Leinen und Battiſt. Großes Lager in Federn, Flaumen, Lit 4 Mk. 50 Pfg. verſenden frauco ein 10⸗Pfd. Packet feine Toilette⸗Seife in gepreßten Stücken, ſchön ſortirt in Mandeln⸗, Roſen⸗, Veilchen⸗ und Glycerin⸗Seife. Allen Haus⸗ haltungen ſehr zu empfehlen. Th. Coeſlen& Cie., Crefeld, 14200 Seifen⸗ und Parfümeriefabrik. Sommersprossen verſchwinden unbedingt durch den Gebrauch von 14825 Bergmann's Lilienmilchſeife allein fabricirt von Bergmann u. Co. in Dresden. 50 Pfennig das Stück. Depot bei J. Brunn. FSirkenbalsamseife v. Bergmann& Co. in Dresden ist durch seine eigenartige Composition die elnzige Seife, welche alle Hautunreinigkeiten, Mitesser, Finnen Röthe des Ge- sſohts und der Hände beseitigt und einen blendend weissen Teint erzeugt. Preis à Stück 30 u. 50 Pfg. bei 14324 J. Brunn. Keine Hühneraugen mehr. Sicheres Mittel zur Beſeiti⸗ gung derſelben. 11293 Zu beziehen durch die Exped. dieſes Blattes. Anfertigung ganzer Ausſtattungen, ſowi Oellarhen Schellack& Bernſtein Bodenlacke in diverſen Farben, zu den Tapeten paſſend, raſch trocknend und haltbar Pinſel Parquet⸗Boden⸗ Wichſe, Stahlſpähne u. Putzſchwämme Alles in beſten Qualitäten zu billigen Preiſen empfehlen 5894 Jul. Eglinger c& Cie. Marktplatz, G 2, 2. Die Stuhlfabrik S 2,6 empfiehlt ſich im Anfertigen von allen Sorten Stühlen u. Pol⸗ ſter⸗Möbel ꝛc. zu dem billigſten Preis; das Umflechten der Stühle, ſowie Reparaturen aller Art wird ſchnell und billig beſorgt. 9466 Hochachtungsvollſt Anton König. 88er geuer Salzhäring verſ. in friſcher fetter Waare, ſo wie ihn der Süddeutſche ſelten bekommt, das ca. 10⸗Pfd.⸗Faß mit Inhalt ca. 40 Stück franco Poſtnachnahme M..75 L. Brotzen, Greifswald, Oſtſee. 12292 Roßhaar und fertigen Vetten. eHerren⸗& Damenwäſche nach Maaß. Sämmtliche in den hie⸗ ſigen Lehranſtalten ein⸗ geführten Schulbücher 112 Schmidt ck Oberlies 0 4, 7. Mannheim 0 4, I7 Athographie, sa1si uchdruckerei, Papier⸗ und 5 Schreibmaterialienhandlung. Wörterbücher, Atlanten ete. ſolid gebunden empfiehlt 13300 Einst Aetters Buchhandlung M 1, 1. urückgeſetzte Prachtwerke billigſt. Friedhofs⸗ Kreuze in allen Größen Vvorräthig bei 11828 eorg Seitz, 8 J, ll. Kirſchen⸗ Bergmann's 11748 Schuppen⸗Pomade beſeitigt ſchon nach dreimaligem Gebrauch alle läſtigen Kopfſchin⸗ nen und wird für den Erfolg ga⸗ U per Fl. M. 1— bei Th. Ott u. Ad. Arras. Zahu⸗ Paſta von A. Motsch& Co., Wien unübertrefflich zur Pflege der Zähne und des Zahnfleiſches, Allein 30 u haben à Doſe 1 M. 2 Nf. ei 12340 Ad. Arras, E 2, 16, an den Planken. Getragene Kleider verkauft 14034 Karl Kinzer, H 4, 23. oiffeur fänder werden unter streng- ster Verschwiegenheit in und auser dem Leih- hause besorgt. 14184 E 5, 1011, 3. Stock 2 Thüre links. Pfänder werden in und außer dem Leih⸗ hauſe beſorgt. 13599 F. Siebach, I 2, 8. von Liegen⸗ Au⸗U. Verkauf fchasten⸗ von Hypo⸗ Au- u. Ahlage daren Er⸗ und Vermiethungen beſorgt reell und discret 5050 Philipp Jeselsohn, Agent, G 1 9 2 2⁰ * u 41¹ 0 5 Stiftungsgelder 1ng träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 14388 Karl Seiler, Collecturgehilfe 4 2, 4. Hypothekendarlehen zu 4½%m, in größeren Beträgen zu%, beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, 13729 D 6, 15. 0* 5% Proviſion demjenigen, der einem Beamten Mk. 500 auf 2 Jahre gegen pünktliche Monatsraten verſchaft. Gefl. Anerbieten unzer D. No. 14282 an die Expedition dſs. Bl. erbeten. 14282 Näh⸗, Stricknaſchinen⸗ und Velocipedlager nur beſtes Fabrikat bei 14331 Georg Eisenhuth, Mannheim, D 4, 14. Unterricht wird gratis ertheilt. Großes Lager in 5 Stirgenbalauſter, Zettfüße und Ciſchfüße ſehr preiswürdig.] 13791 Dampfpreßerel J. Beedgen, 7 9. Taun-eſſer für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauerhafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Ge⸗ biſſe werden ohne die Wur⸗ zeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter Methode hergeſtellt und von Morgens bis Abends angefertigt. Zahn⸗ pulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahn⸗ bürſten. Zahntropfen, den Zahnſchmerz zu ſtillen, 34 Pfg. Alles unter Garantie. Frau Eliſe Glöckler, Breiteſtr. E 1 Nr. 5, 2. St. Sprechſtunden jeden Tag von Morgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr. Sonntags auch Sprech⸗ ſtunden, Arme finden Be⸗ rückfichtigung. 14192 H. Gentil D 5, 1 D 5, 1 Eigarren en gros& detail. Echt egyptiſche, türkiſche u. 105891 1 Cigarretten& Tabake. Franz. Cognae Grande Champagne von Alfred Dubois LIzés& Cle. Importirte Habana-Cigarren. Tüchtige Bretzelverkäufer geſucht. F 7, 13. 14039 766— gehabt haben. Er hätte ſich nicht erfrecht, ſo zu ſprechen, wenn gar kein Grund vorlegen hätte. Was iſt mit Bothwell vorgegangen?“ „Er liebte mich—“ ſtammelten die bleichen Lippen. Und Du erwiderteſt ſeine Liebe?“ Sie ließen nur ihren Kopf zur Anwort hängen, den ſchönen Kopf auf dem ſchlanken, anmuthigen Hals, den noch das letzte Geburtstagsangebinde ihres Gatten, eine Perlenſchnur, umſchlang. „Du erwiederſt ſeine Liebe und geſtatteteſt ihm, zu allen Stunden in das Haus Deines Gattes zu kommen, den netten Jungen,“ von dem Du ſo leicht ſprachſt, um den Verdacht zu entwaffnen. Beim Himmel, ich hätte ebenſo ſchnell Deinem Diener wie Bothwell Graham mißtraut! „Er war mir nie mehr als ein Freund. Ich wußte mich zu reſpektiren,“ ſagte ſie halb aufgebracht. „Du wußteſt Dich zu reſpektiren und brachteſt halbe Tage in Geſellſchaft Deines Liebhabers zu! Iſt das Dein Begriff von Selbſtachtung? Der meine iſt es nicht. Du reſpektirteſt Dich und haſt nur Deine eigenen Intereſſen gewahrt, wenn Du nicht mit dem Manne durchgegangen biſt, den Du liebteſt. Wozu entlaufen, wenn der Sand, im Stundenglaſe doch bald verinnt und der grau⸗ haarige Veteran eine reiche Wittwe hinterläßt, die den Mann ihres Herzens hei⸗ rathen darf? Wozu die Welt und die Geſellſchaft herausfordern, wenn der natürliche Verlouf die Dinge Dir die Freiheit wiedergiebt? O, Verlaria, nach Jahren geſegneter Blindheit iſt es hart, wenn Einem die Augen geöffnet wer⸗ den. Ich war glücklicher, da Du mich betrogſt, als da Du mich zu Deinem Beichtvater machteſt.“ Er lachte bitter über ſeine eigene Thorheit. Wie hatte er auch glauben können, daß dieſes liebliche geiſtvolle Geſchöpf, ganz Licht, ganz Flamme, ihn lieben, daß es an der Seite eines alten Maunes glücklich ſein, daß dieſes junge Gemüth ſich mit der Verehrung ſinkender Jahre, mit einer beſtändigen, tiefen, aber leidenſchaftsloſen Neigung begnügen könne? Nein, für eine ſolche Feuer⸗ ſeele war ein verwandtes Element Nothwendigkeit. Nun wohl, der Traum war vorüber. Er konnte glauben, daß ihn das ſtolze Weib nicht entehrt, daß es vor den Augen der Menſchen fleckenlos als treues Weib daſtand— was eben die Welt Treue nennt, aber fühlte deſſen⸗ ungeachtet, daß der Traum ſeiner abwärts neigenden Jahre vorbei, daß ſeine Frau ihm nie wieder werden konnte, was ſie ihm geweſen: die holde Gefährtin ſeiner Muße, die vertraute Genoſſin ſeines Lebens. Er wollte ſie nicht ſchelten, nicht peinigen, nicht von ſich ſtoßen. Wozu auch? Der Abgrund, der ſie fortan trennte, war für ein Zuſammenleben weit genug. Vor der Welt ſollte ſie bis an ſein Lebensende alle Ehren der Hausherrin erfahren. Mit ihr zu leben, ſich gütig gegen ſie benehmen, trotzdem er wußte, daß ihr Herz einem Andern gehöre, ſollte die Buße dafür ſein, daß er den jungen Schößling auf ſeinen welken Stamm gebunden. — 767 „Grahame hat uns in letzter Zeit gemieden,“ ſagte er nach einem langen Schweigen.„Weßhalb?“ „Wir kamen überein, daß es beſſer, uns nicht wieder zu ſehen,“ ant⸗ wortete ſeine Frau gelaſſen. „Ich hoffe, es bleibt bei dieſem Abkommen,“ ſagte der General. Er ſaß auf bis zum Morgengrauen und verbrachte den größten Theil der Zeit damit, den Entwurf eines Kodizill's zu ſeinem Teſtament zu ſkizziren, daß er bei der nächſten Gelegenheit ſeinen Sachwaltern übergeben wollte. Das Kodizill verringerte Lady Valeria's Vermögen um ein Beträchtliches und überwies 40,000 Pfund einer Stiftung, deren Zinſen in Geſtalt von Penſtonen an zwanzig Wittwen von Stabsofftzieren, die in Verarmung geſtor⸗ ben waren, ausbezahlt werden ſollten. Dieſe Entziehung ließ immer noch ein Beſitzthum übrig, das Lady Valeria zu einer ſehr reichen Wittwe und einen glänzenden Gewinn auf dem Jahrmarkt der Ehe machte. „Sie wird Bothwell Grahame heirathen und die Tage ihrer Frohn ver⸗ geſſen,“ dachte der General, als er die Schlußparagraphen des Kodizills niederſchrieb. Nicht aus Groll, nur aus der Gerechtigkeitsliebe nahm er dieſen Wechſel in der Verfügung über ſein Vermögen vor. Dem Weibe, dem er ganz ver⸗ traut hatte, vermachte er Alles. Dem Weibe, das ihm nur halb die Treue bewahrt, hinterließ er die Hälfte. Ein gewöhnlicher Mann wüͤrde ſein Ver⸗ maͤchtniß durch das Verbot einer zweiten Ehe zu einer Feſſel gemacht haben. General Harborough that es nicht. Er dachte nach, ob Sir George Varnay nichts in Erwiderung auf den empfangenen Schlag thun würde. „Wenn er der Schuft iſt, für den ich ihn halte, ſo wird er mir eine Forderung zuſtellen laſſen, um den Namen meines Weibes vor das Publikum zu zerren,“ dachte General Harborough, und er irrte ſich nicht, denn die For⸗ derung wurde ihm zwei Tage nach der Szene zugeſtellt. Sie wurde in des Generals Abweſenheit in der Villa abgegeben. Er war mit dem Frühzug an jenem Tage nach dem Bath gereiſt, um dort dem Leichenbegängniß eines alten Freundes und Kameraden beizuwohnen. Von dort wollte er nach London, um ſeinen Sachwaltern das Kodizill zur Ausfüllung zu übergeben, das Lady Va⸗ lerias zukünftiges Vermögen verringern ſollte. Auf der Station begegnete er Bothwell Grahame, der im Begriff ſtand, nach Dawliſh zu fahren. Wie groß war die Ueberraſchung des Generals, als Bothwell mit ſtrah⸗ lendem Geſichte auf ihn zutrat, ihm freundſchaftlich die Hand entgegenſtreckte und ihn bat, ſich zu ihm in das Koupee ſetzen zu dürfen. „Meinetwegen“, ſagte der General, was gerade nicht ſehr ermuthigend klang. Bothwell jedoch, der ſonſt tugendhafter Weiſe dritter Klaſſe fuhr, ſtleg mit dem General in ein Koupee erſter Klaſſe. 23. Auguſt Ge Kuchen- und errichtet haben. ergebene Seite ein aushe Finrichtungsg KEmpfehlung. Anzeige, daß wir an hieſigem Platze S 1 NO. 4 14150 eschäft In Verbindung mit den erſten und leiſtungsfähigſten Fabrik d ir, ähnli ˖ Heidelberg, ein gut aſſortirtes in ſtungsfähigſten Fabriken werden wir, ähnlich wie unſere Firma in Ias, Porzellan, Steingut, Kochgeschirr, Korb⸗, Blech⸗, Holz⸗ und Bürſtenwaaren (Letztere eigenes Fabrikat) halten. Wir werden ſtets bemüht ſein, uns durch reelle Bedienung das Vertrauen eines tit. Publikums zu ſichern. Bei Bedarf uns beſtens empfohlen haltend, zeichnen Maunheim, Auguſt 1888. Hochachtungsvoll rüder — 5 ISSler. Steiner's Neform⸗Bett. Haupt⸗Niederlage 14246 L. Steinthal, Mannheim, D 4, 9, Fruchtmarkl. Prei(mgliSte. Reformsteppdecken. Erüsse: 140 Cin b, ir0 Cinbr 1) Weißz Trikot gefüllt mit bunter Wolle.Stück M..50.50 2 do. mit Bezug 5„ 14,00 17,00 8) Farbig Trikot ohne Bezug gefüllt mit Baumwolle„„ 10,00 12,50 4) Naturbraun gefüllt mit Naturellwolle 15 12,00 15,00 do. mit Anknöpfer 5. 2* 18,00 22,00 5) Wollatlas⸗Trikot gefüllt mit weißer Zephyrwolle„„ 21½0 27,00 60 do. mit Anknöpfer 2„ 27,00 36,50 Vollständige Betten beſtehend aus Decke, Bezug, Kopfkiſſen, Betttuch, Matratze, zuſ. Mk. 2) Masco gefüllt mit bunter Wolle.50.50.00 b) Naturbraun gef. m. Naturellwolle 12.00.00 5 00 e) Wollatlas gef. m. weißer Wolle 21.00.00.00 .50.00 30.50 .00 14.00 42.00 .00 14.00 53.00 Decken nach Maaß werden innerhalb 14 Tagen geliefert. Monogramme ꝛe. nach Wunſch desgl. EIAMHMEMEEmee Dettweiler. Verehrlichem Publikum bringe meine in empfehlende Erinnerung. Die Reſtbeſtände meines Lagers in Sommerkleiderstoffen und Confection werden, um ſchleunigſt damit zu räumen, zu ſehr ermäßigten Preiſen abgegeben. Blousen und Taillen in Tricot, Flanell, Finette und Satin. Hauskleider und Matinnés in Wollen, Halbwollen, Batiſt und Cattun zu auffallend billigen Preiſen. 13837 J. Hochstettef F, 0. he derbere de Eraffneug mene wener een Bade-Austalt Lit. E 8 VNo. 11 ergebenſt anzuzeigen. 5 Die Anſtalt, nach neueſtem Syſtem ausgeführt, enthält: Wannenbäder aller Art mit Douchen, Neueſte große Douche⸗Apparate und Marmor⸗Baſſin Das Waſſer der Bäder und Douchen iſt Rheinwaſſer, eigene Zuleitung. 5 Die Anſtalt iſt das ganze Jahr geöffnet und berechtigen die elzſten Badekarten zum Gebrauch meiner Anſtalt auf dem Rhein und die dort gelöſten Karten zur Benützung der Anſtalt im Hauſe. Trambahn-Abstieg am Rheinthor. Einem geneigten Beſuche entgezenſehend, zeichnet 11002 Oehachtungsval Leopold Sänger, E 8. II. 0 4 10 Milchkur⸗Anſtalt Milehkur-AnStalt Intereſſenten lade ich zur Beſichtigung meiner neu eingerichteten Stallungen ergebenſt ein, welch' letztere ſich im zweiten Stock befinden, mit den neueſten Einrichtungen verſehen ſind und alle praktiſche Erfahrungen auf dieſem Felde umfaſſen. Recht zahlreichem Beſuche entgegenſehend, empfehle mich beſtens. J. Dettweiler. Weeee 5 4,16 13655 Die be ſte Einkaufsquelle für; Weißf⸗ und Manufak⸗ kurmaaren jeder Art iſt anerkannt nur bei Max Keller, 22, 1011 Leinen u. Augſtattungs⸗ Geſchüft, 8312 Wüſche⸗ u. Bettenfabrik. Alle Sorten Oelfarben, Firniſſe, Bodenlacke, gekochtes Farben für Stiegen Eiſenſpän⸗Terpentinöl, Fen⸗ ſterleder, Schwämme, Pinſel und Bürſten. Lager in ge⸗ branntem Gyps und Portl.⸗ Cement empfiehlt 5610 lak, Lichtenthäler, B 5, I0. Adreſſirtes Briefcouvert mit Feuerverſicherungspolics nebſt 2 Briefen verloren. Abzugeben gegen Belohnung Dragonerkaſerne. 14360 Ein Metzgerkarren, J. St. gezeichn e, a' handen ge⸗ kommen. Abzugeben gegen Be⸗ lonnung Z 3. ĩðͤ Steinplatten, gebrauchte zu verk. G 5, 24. EEAEDEMENEA 10 51 Leinöl, auch präparirt mit und EKüchen, Parquetbodenwichſe, 1488615 Luftkurort Auerbach. Station der Main⸗Neckar⸗Bahn, zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg, am Fuße des Melibokus und Auerbacher Schloſſes. Hotel und Pension„zur Krone“ und„Schweizerhaus“. Penſionsprels M.—5 pro Tag(incl. Zimmer), Leſezimmer, große Speiſeſäle, parkartiger Garten mit Spielplatz. Bäder. Portier am Bahnhof. Proſpekte und Auskunft durch den Beſitzer 11033 G. Diefenbach. eee reee Mumm elsee Hornisgrinde Lultkurort Wolfsbrunnen Emil Ronecker, Eigenthümer. Seebach b. Ottenhöfen, Stal. Achern(Baden). Mitten im Tannenwald gelegen. Bequeme ſchattige Spa⸗ ziergänge mit hübſcher Ausſicht auf die Rheinebene und Vogeſen. Höhe 720 Meter. Penſion 4 bis 5 Mk. je nach Zimmer. Kalte und warme Bäder. Douche. Eigene Fuhren. Kegelbahn. Täglich 2mal Poſtausgahe Man ſpricht franzöſiſch und engliſch. Stützpunkt für Ausflügen als: Mummelſee ¼ Std., Hornisgrinde 1½⁰ Std., Edelfrauengrab u. d. Waſſerfällen 1¼ Std.; Allerheilgen 2 Std.; Brigittenſchloß 2 Std. 12580 o lOe Lur gefl. Beachtung! 7 Wegen Aufgabe meines Ladengeſchäftes bis zum 1. October ds. Is. ſetze ich ſämmtliche von mir geführte Artikel, als: 5 10& Kinder⸗Kragen& Manchetten, Cravatten, Taſchentücher, Hemden, Jacken, Hoſen, Socken, Jagd⸗ weſten, Nadeln, Manſchettenknöpfe und Verſchiedenes in bekannter Prima und moderner Waare zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen dem Ausverkaufe aus. Auch iſt meine bereits noch neue und hochelegante La⸗ 14855 4 deneinrichtung zu verkaufen. Hochachtungsvoll E. Petit, N 3, 9, Kunststr. Anzeige. f Beehre mich die ergebene Mittheilung zu machen, daß mein Geſchäft wegen baulicher Veränderung neben den Thoreingang verlegt habe und empfehle gleichzeitig mein Lager in Kochgeſchirr, Steingut, Glas und Porzellan meiner werthen Kundſchaft zu den billigſten Preiſen. W. Metz Sohn, H e2, 1. H 3, 1. Münchener Looſe M. 2. 40—— 5 Nach Auswärts gegen Zu beziehen durch die Expedition des„General⸗Anzeiger“ E 2 15 5 (Mannheimer Journal) Man nirte den Glücke die Haud. Ausſtellungs⸗ Einſendung v. M. 2 10. Aeckargürten, 2Z0 2, 2, 2Z0 2, 2. Empfehle mein Schuhwaaren⸗ Lager ſowie ſämmtliche Schuh⸗ macherartikel und Sohlleder im Ausſchnitt. 12484 J. Battenstein. Bettfedern werden mit der Maſchine in u. außer dem Hauſe gereinigt. 13114 Frau Vogel, E 7, 10. Getragene Schuhe und Stiefel werden ge⸗ u. verkauft Reparaturen werden ſchnell und billigſt beſorgt. Abdel. Ww. 9133 8 4, 7. , 6 Fanlen Pelz H, 6. Empfehle warmes Früh⸗ ſtück, ſowie Mittagstiſch zu 50 Pfennig und 70. Pfennig und guten Abendtiſch. 13564 Achtungsvollſt J. Ebenrecht. Ein Kind von 5 Monaten zum adoptiren abgegeben. Off. unter No. 13719 an die Exped. d. Bl. abzugeben. 18719 Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Discretion bei Frau Weber, Hebamme, Weinheim. 3953 Schenkammen ſowie ſonſtiges Dienſt⸗Perſonal ſuchen u, finden Stelle bei 18712 Verdingfrau Reinig, Weinheim. J. Andol's 1 eu entdecktes überſeeiſches Pulver tödtet Wanzen, Flöhe, Schwa⸗ ben, Schaaben, Russen, Fliegen, Ameisen, Asseln, Vogelmilben, überhaupt alle Insekten mit einer nahezuübernatürlichen Schnelligkeit und Si- cherheit derart, dass von der vorhandenen Insektenbrut gar keine Spur übrig bleibt. 110388 Echt und billig zu haben in Frag in 3. Andel's Droguerie 13 ͤ zum schwarzen Hund Hussgasse 13. In Mannheim bei Herrn M. Sieben- feck, Samen- und Aquarien-Handlung, In Ladenburg bei Herrn C. L. Stenz. In Schweteingen bei der Moriell'schen Hofbuchdruekerei. In Weinheim bei Hern C. Schlott. 8. Seite General Anzeiger. Geſchäfts⸗Empfehlung. Mache hierdurch die ergebenſte Anzeige, daß ich mit dem Heutigen in Litera E 3, 5, 2. Stock ein Mileh-Geschäft Ich empfehle vorzügliche Milch den Liter zu 18 Pfg., Süßfrahmbutter das Pfund zu Mk..15, ſüßen und ſauern Rahm und weißen Käſe, ſchöne friſche Eier(keine Kiſteneier) und Bienenhonig ganz friſch. Um geneigtes Wohlwollen bittet Achtungsvoll Heinrich Kahn, E 3, 5, 2. Mein Schuhgeſchäft 9 befindet ſich jetzt 85, 1 Etke der Crinitatis⸗Kirche. Die Ausverkaufspreiſe 8 W 5 werden in meinem neuen Local fortgeſetzt. Hochachtend n, Ilkob Hartmaun ſenior. Zur gefl. Peachtung. Mein Schäfte⸗, Schuhmacher⸗Arlikel⸗ und Kurzwaaren⸗Geſchäft befindet ſich in 18852 22,. 17 parterre. Isidor Heinsheimer. Wollmalratzen. Erſatz für Roßhaare, jedoch billiger, weicher und angeneh mer perfertigt das Stück ſchon von Mk. 20 an. eröffnet habe. Möbeltransport. Einem verehrlichen Publikum empfehle ich einen großen Verſchlußwagen zu Amzigen Wit eigenen Pferden, in und außerhalb der Stadt, bei billigſter Berechnung, Um geneigtes Wohlwollen bittet Franz Holzer& Bruch, 4, 89. Neu! Meine nen conſfrufrte Neu!? Pelociped⸗Laterne„Sirius“ ſeble d Me 19 Maſcht empfehle den geehrten Radfahrern für alle Gattungen Maſchinen. ee d . Schammeringer, Mechauiker, Manuheim, e2 No. 8. .. Sgorg Ahle s Nschfolger E Cigarren en gros und en detäil Mannneim No. 5, Breite Strasse, gegenüber dem Kaufhaus. Lithographie u. Steindruckerei J. Jacob Thoma, U 2, l. Anfertigung aller in dieſes Fach einſchlagender Arbeiten, bei prompter Ausführung, ſolide Preiſe. 14330 Wein⸗ u. Liqueur⸗Etiquetten ſtets vorräthig. doooooce ooooooo0 Kein Hausrauch mehr!g 2500060600000000* (geſetzlich geſchützt) iſt der zuverläſſigſte Apparat gegen 8 Hausranch; derſelbe verhindert unter Aen Umſtänden das a von Wind⸗ ſtößen in die Schornſteine, wirkt nur rauch⸗ jördernd, ohne bewegliche Theile conſtruirt, dauernd ſicherſte Wirkung. Macht das Er⸗ höhen der Schornſteine über die Dachfirſten unnöthig. 6176 Bei Sturm brillant bewährt. Niederlage in Mannheim Harmtmann& Dann, K 4, 8. ococooooooooe 0 gegen Neu Hühneraugen. In Rollen à 75 Pig.— Erfolg garantirt. Alleiniges Depot: 141441409 119525 Max Keller, 0 3, 0l. 9475 te Grimm's Deflector 8 Jalobi's Conriſtenpflaſterf 23. Auguft. Tanz-Institut. Den geehrhten Damen und Herren zur gefl. Nachricht, daß der Unterricht in meinem Juſtitut im September beginnt und werden gefl. Aumeldungen von heute an entgegengenommen. Privatunterricht wird zu jeder gewünſchten Zeit ertheilt. 4099 Hochachtungsvoll ühnle, A 3, 2 8 füern. Tlebusch vormals G. Matter. 14208 5 F 7, 19. Heidelbergerstrasse. P 7, 19. F5 9 Tabetep-Marucfeta 779 Triedr. Rudolf schlegel.“ Reichhaltigſte Auswahl. Billigſte Preiſe. Muſterkarten auf Wunſch zu Dienſten. Zur gefl. Beachtung. Ich werde das Geſchäft wie früher guf eigene Rechnung weiter führen. Hochachtungsvollſt Karl Mauer, 14378(früher bei W. Landes.) Zur gefälligen Beachtung. Karl Mauer iſt ſeit Samſtag, den 18. Auguſt bei mir außgetreten und kann daher auf meinen Namen keine Fäſſer mehr kaufen. 14306 W. Landes, S 2, 4. Hartguß⸗RNoſtſt Syſtem Carl Elſaeſſer, beſter Erſa praktiſche Roſtanlagen, liefert al Mannheimer Eiſengießerei, Carl Elſaeſſer, Maunheim. 126 äbe Bücher⸗Leſe⸗Zirkel von Tobias Löffler 2, 4/5. Suchhandlung. E 2, 4⁰⁴⁵ „Neueſte Nachrichten“ General-Anzeiger für Elsass-Lothringen. Inseriren brinat Gewinn! Täglich üb er 20500 notariell beglaubigte Auflage! Rotationsdruck. Inseriren bringt Gewinn: Puacgnappiazg u allen Areiſen beliebteſte Zeitung. eee l lrzgaguauſ unfakeg gufad uenesuf iuseriren bringt Gewinn! 2— Erstes wirksamstes Insertionsorgan der Reichslande von ſämmtlichen Behörden, Oberförſtern, Notaren 2 zu Dlanntmachungen benutzt. S 28 General-Anzeig Inseriren bringt Gewinn. 20b00 nokariell beglaubigte Auflage. inseriren bringt Gewinn. uuneg ue eeesu e Gertral-Organ für das wohlhabende Tranten den eeee eeuß Holzverkaufs-& Submissfonsanzeiger. — Pelikan-Apotheke. Man verlange Jacobi's Touriſtenpflaſter. 13421 mtliches Urgan für 600 Behörden. notirung. n 8 Gründlichen Unterricht im Maf nehmen, Muſterzeichnen, Zu ſchneiden, Anprobiren, Gar oe nieren von Damen⸗ und Kinder⸗ Jarderoben ſowie Leibwäſche wird D ertheilt Fhin ſechswöchentlichem Kurſus. Jeähere Auskunft ertheilt 11271 frau Derva, N 2, Il, 2. Stock. NB. Beginn den 3. September. Geschäfts-Verlegung. Meinen geehrten Kunden die höfliche Mittheilung, daß ſich mein Geſchäft ſeit 15. Auguſt g. e. im Hauſe — ., 13a,, Churfürstenstrasse Ppotograchische Anstat,.“ eeee 155262 Soeben erſchien und iſt zum Preiſe von M..50 zu be⸗ ziehen: 11592 Mannheim⸗Ludwigshafener Geschäftshandbuch, Hergusgegeben von Dr. Joſef Landgraf. Dieſes Geſchäftshandbuch bietet eine Sammlung alles deſſen, was der Geſchäftsmann in Bezug auf die Geſetze, Verordnungen, Handelsgebränuche, Zoll⸗ und andere Verkehrseinrichtungen u. ſ. w. in tauſenden von Fällen zu wiſſen nöthig hat. Es iſt kaum nöthig beizufügen, daß der Begriff„Geſchäftsmann“ im weiteſten Sinne des Wortes zu nehmen iſt. Die fragliche Sammlung, welche noch dazu durch ein überſichtliches alphabetgriſches Inhalts⸗ verzeichniß ergänzt iſt und von einem Verfaſſer ſtammt, welcher durch ſeine langjährige Thätigkeit am hieſigen Platze anerkannter⸗ maßen am Beſten in der Lage iſt, die einſchlägigen Bebürfniſſe von Handel und Induſtrie zu würdigen, wird nicht nur den eigentlichen geſchäftlichen Kreiſen, ſie wird auch bei den hohen Gerichten, in den Kanzleien der Rechtsanwälte und bei zahlreichen anderen mit dem Geſchäftsleben in loſerem Zuſammen⸗ hange ſtehenden Organen ein mit der Zeit unentbehrliches Werk zu werden beſtimmt ſein. Dieſes Werk über die lokale Geſetzgeb⸗ ung und Verwaltung von Handel und Induſtrie in Mannheim⸗ Ludwigshafen empfehlen wir geneigter Berückſichtigung. Erſte Mannheimer Typographiſche Aufialt Wendling Dr. Haas d C00. Prima Ruhrer Feltſchrot, Außkohlen, rein geſiebt, Authrucittohlen& Coacs empfiehlt aus gedeckten Schiffen 12717 Jean Hoefer, K4, 2. Empfehle mich hiermit in: 10952 Ia. ſtückreichem Ruhrer Fettſchrot, reinge⸗ ſiebten Prima Nußkohlen, Anthraeitkohlen, kleingemachtem Kiefern Brennholz(beſtes An⸗ feuerungsmaterial), ebenſo kleingeſpaltenem Buchen⸗ holz in trockener Waare und möͤglichſt billig. Franz von Moers, Dampffägerei, Schwetzinger Vorſtadt. 4,18 J. Lug U4 fe vorm. Lutz& Hauck Holz= und Kohlenhandlung begfert Ia, ſtückr. Ruhrer ettſchrot für Hausbrand und Dampf⸗ gkkeſſelheizung, Ta. gew. u. geſ. ußkohlen, Authracitkohlen für amerik. Füllöfen, ſtets direct aus gedeckten Schiffen, Ia. Buchen⸗ u. dicrte Seng ſterweiſe ſowie centnerweiſe zerkleinert, beliebte Sorte Bündekholz, buchene Holzkohlen (Bügelkohlen) bei prompter Bedienung und dilligſter 1195 7, 26. Ferd. Baum ck Co. 7, 26. halten ſich zur Lieferung von Lellſchrott, Rußkohlen und Holz in allen Sorten und in beliebigen Quantitäten fraues Haus beſtens empfohlen. 9374 Die Kohlen⸗ u. Holzhandlung von nefert Peute beliebten Buchen⸗ und Izu 90 Pfg. pro Centner. la. Anthracitkohlen, ſla. ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot und la. reingeſiebte NRußkohlen detrcgez J. Ph. Jeyher, K 3, 14, am Neckarhafen. alle Sorten in beſter Qualität empfiehlt 6 7, 8. Karl Biſchoff, 6 7, 8. u billigſten Tagespreiſen in ſtets friſchen Zufuhren und 5 Baalitel: 22 Ferr chrott, Maſ—— Schmiede⸗, tuß⸗, und Anthracittohlen. Ferner Anfeuerungsholz und die ichenklötzchen für Porzellanöfen, 4 MNuhrkohlen. La, Sorte Fettſchrot, ſehr ſtückreich, Ia. Sorte griesfreie Nuß⸗ 107 kohlen, direct aus dem Schiff, empfiehlt J. Lederle, 2 Breunholz⸗ und fuhrtnglenbardlung, 3, 6& 7, Jungbusch. Ruhrkohlen 18162 Peter Ruf. T 1, 5.