In der Baßee ggranen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, 55g bie 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſez „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den 11 A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 5„Maunheimer Journal“ ſt Eigenthum des 1 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim⸗ Nr. 209. 1. Blatt.(Jelephon⸗Ar. 218.) Stleſeuſtt und verbreitetſte Zeitung 1 Maunheim un Notariell beglaubigte Auflage: 3500 Exemplare. VuUnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. T Ein Willaum den iuternationalen Binnenſchifffahrts⸗Congreß! Die Mitglieder des III. Internationalen Binnen⸗ ſchifffahrts⸗Congreſſes weilen heute in den Mauern unſerer Stadt. Ihnen gilt unſer herzlicher Gruß; mit ihm vereint ſich der Wunſch, daß die kurze Spanne Zeit, welche ihr uns zugedachter Beſuch umfaßt, bei den erprobten Männern der Wiſſenſchaft und den in der Praxis erfahrenen thatkräftigen Pionſeren der ratio⸗ nellen Waſſerwirthſchaft eine angenehme Erinnerung an die Handelsſtadt am Zuſammenfluſſe des Rheins und des Neckars hinterlaſſen möge. Im raſtloſen Getriebe dieſer dem Weltverkehr an⸗ geſchloſſenen, durch den nimmer erlahmenden Fleiß und die vorausſchauende wirthſchaftliche Thätigkeit ihrer Bürger emporſtrebenden Stadt ſei den Mitgliedern des in fried⸗ ſamer Arbeit alle gebildeten Nationen umſchließenden Bin⸗ nenſchifffahrts⸗Congreſſes der freudigſte Willkommgruß entboten. Wohin das Auge ſich wendet, erblickt es hier die Zeichen zielbewußter Thätigkeit, erkennt es die wirth⸗ ſchaftliche Verwerthung geiſtiger, die Wohlfahrt der Völker erſtrebender Arbeitsziele, wird es gefeſſelt durch die friedliche Ausnützung der vom menſchlichen Willen bezwungenen elementaren Kräfte. Die Schienenwege zum Herzen Deutſchlands und Europas kreuzen hier an jener Stelle, wo des Menſchen Geiſt einen der mächtigſten Weltſtröme in Ufer bannte, die ihn der internationalen Weltwirthſchaft nutzbar machen. Und wie heute das beflügelte Dampfroß die höchſten Kaͤmme der Alpenrieſen überſchreitet, die Völker einander näher bringt, ſo verbinden jetzt die Flüſſe die Menſchheit. Nicht mehr, wie ehedem, trennt das Waſſer die Völker; die Flüſſe bilden keine Grenzſcheide mehr im Verkehr der Nationen. Das Große, überwältigend Mächtige, das menſchlicher Geiſt auf dem Weltmeer erzielte, es ſoll jetzt auch die dem Meere zuellenden Flüͤſſe beleben. Der ungeſtüme, ungewiſſe Drang nach den unerforſchten Re⸗ gionen„jenſeits des großen Waſſers“ iſt jetzt geſtillt; unn gilt es, in der Heimath den Strom zu zügeln. Auf ſeinen Fluthen trage der heimiſche Fluß die Güter, die zum Austauſch zwiſchen den Völkern erkoren ſind; geiſtige und werkthätige Kraft verbinde die Ströme, auf daß „auf den Geleiſen des Waſſers“ ein den Eiſenbahnen gleicher Verkehr hergeſtellt werde. Doch es gilt, nicht nur dem Großen nachzuſtreben; nicht nur die Löſung der Frage, wie der Schifffahrtsverkehr eine weitere Belebung erfahre, ſteht auf der Tagesordnung. Mit der Waſſer⸗ wirthſchaft iſt die landwirthſchaftliche Cultur eng ver⸗ bunden, mit der Landwirthſchaft iſt die ganze Nation ſelbſt in den Intereſſenkreis gezogen. Groß und gewaltig ſind die Ziele, welche der Binnenſchifffahrts⸗Congreß ſich geſtellt hat; er wird ſte im Laufe der Zeit gewiß erreichen! Ihnen Allen, die ihre geiſtige Kraft der Löſung dieſer Frage widmen, rufen wir ein herzliches„Will⸗ kommen in Mannheim“ zu! * Punkle Wege. In einem hochofftziöſen Artikel kommt die„Nordd. Allg. Ztg.“ dem Ex⸗General Boulanger zu Hilfe. Dem Grundſatze unſerer auswärtigen Politik getreu unterläßt es das Kanzlerblatt in direkter Weiſe irgend etwas zu veröffentlichen, was auch nur den Schein einer ſchung in die innern Angelegenheiten Frankreichs Einmif bervorrufen könnte. Immerhin wird dem General Boulanger von bekannter, maßgebender deutſcher Seite das Zeugniß ausgeſtellt, daß man ſeinen Friedensver⸗ ſicherungen wohl Vertrauen entgegenbringen dürfe. In⸗ dem wir den offiziöſen Artikel nunmehr folgen laſſen, mögen die unzweifelhaft überraſchenden Ausführungen des Kanzlerblattes ohne weiteren Kommentar fuͤr ſich ſelbſt ſprechen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: „Die„Times“ bringt einen Leitartikel über die großen Wahlerfolge, welche General Boulanger ſoeben errungen hat und führt darin aus, daß dieſes Wieder⸗ auftauchen des Boulangerſternes, den man bereits unter⸗ gegangen gewähnt hatte, in Berlin unangenehm berühren werde; dies iſt ein vollſtändiger Irrthum. In Berlin wird man ſtets mit Genugthuung jeder Ent⸗ wickelung Frankreichs gegenüberſtehen, die geeignet er⸗ ſcheint, dem benachbarten Lande die Ruhe zu verſchaffen und es wieder zu einem zahlenden Abnehmer unſerer Produkte zu machen. Unter welcher Regier⸗ ungsform dies geſchehen möge, iſt eine Frage, die für uns gar keine Bedeutung hat. Wir haben keinerlei kriegeriſche Velleitäten, und jede Regierung Frankreichs, die den Frieden nicht be⸗ droht, iſt uns recht und wird unß willkommen ſein. Der General Boulanger hat hinreichende Ver⸗ ſprechungen gegeben, daß auch ihm im Intereſſe Frankreichs die Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens am Herzen liege, und es iſt deßhalb gar kein Grund vorhanden, uns wegen der Eventualitäten zu beunruhigen, die an die Wahl des Generals geknüpft werden. Wir können mit einem boulangiſtiſchen Frank⸗ reich ebenſo gut in Eintracht leben, wie mit einem bo⸗ napartiſtiſchen; es iſt zum Mindeſten fraglich, daß der General Boulanger, falls derſelbe zu geſteigertem Ein⸗ fluß kommen ſollte, denſelben in antideutſchem Sinne verwerthen werde, und es iſt im Gegentheil in hohem Grade wahrſcheinlich, daß der General vorſichtig ver⸗ meiden werde, eine errungene hohe Stellung den un⸗ berechenbaren Zufällen eines Krieges preiszugeben. Wir ſind nach Allem, was General Boulanger in jüngſter Zeit geſagt und geſchrieben hat, berechtigt, ihn für friedfertig zu halten, und wenn wir darin auch keine ſichere Bürgſchaft für die Auſrechterhaltung des Friedens erblicken, ſo ſind wir uns doch ganz klar da⸗ rüber, daß es bei der augenblicklich in Frankreich herr⸗ ſchenden Stimmung überhaupt keine franzböſ. Re⸗ gierung gibt oder geben kann, die uns in dieſer Beziehung vollſtändig beruhigen würde. Aber der General Boulanger beunruhigt uns ſicherlich nicht mehr als irgend ein anderer, und wenn er hält, was er verſprochen hat, wenn es ihm gelingt, die Ruhe und Ordnung in Frankreich herzuſtellen, ſo würden ſeine Er⸗ folge uns und ganz Europa ſicherlich willkommen ſein.“ Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 25. Auguſt, Vorm. Ohne irgend die Prätention zu erheben, über die Unterredungen des Fürſten Bismarck und Crispis irgend etwas zu wiſſen, wird man ſich doch einigermaßen orientiren können, wenn man daran feſthält, daß die auswärtige Politik einer beſtimmten Logik und Marſch⸗ route folgt und hier Improviſationen weniger wie irgend wo überhaupt möglich ſind. Es kann daher mit zweifelloſer Beſtimmtheit angenommen werden daß die Politik, welche bei der Reichstagseröffnung feierlich ver⸗ kündet wurde, die durch die Petersburger Reiſe inzwiſchen noch eine beſondere Sanktion erhalten hat, vollinhaltlich aufrecht erhalten worden iſt. Dieſe Politik iſt eben eine des Friedens dem Weſten gegenüber nicht minder als dem Oſten; darf man es doch als im höͤchſten Grade wahrſcheinlich betrachten, daß in dieſem Sinne der Kaiſer ſich in Petersburg ausgeſprochen hat. Der Klarheit und Offenheit, welche die deutſche Politik auszeichnen, würde es ſehr widerſtreiten, wenn Deutſchland auf dem Umweg über Italien einen Konfliktsſto ff mit Frank⸗ reich ſuchte. Im Gegentheil war es ja Frank⸗ reich, das ohne jeden zwingenden Grund und ohne praktiſches Intereſſe für ſich einen diplomatiſchen Zwiſt vom Zaun gebrochen hat. Deutſchland hat ſicher nichts dagegen einzuwenden, wenn Italien eine kräftige Haltung in Vertheidigung ſeines materlellen und mora⸗ liſchen Beſitzſtandes einnimmt. Im Gegentheil iſt ja dieſe Reaktionsfähigkeit des jungen Großſtaates eine der maßgebenden Grundlagen des Bündnißvertrages. Die „Nat.⸗Ztg.“ meint, daß von deutſcher Seite nichts ge⸗ ſchehen wird, um den ausgebrochenen Streit zu vergif⸗ ten, aber daß er für Italien ehrenvoll ende, ſei ſicher d Umgebung. Sonntag, 26. Auguſt 1888. das Intereſſe der deutſchen Politik. Die Zuziehung eines ſo erfahrenen und gewiegten Diplomaten, wie es der Botſchafter Graf Launay iſt, erſcheint als ein bemerkens⸗ werthes Symptom der Friedrichsruher Zuſammenkunft und darf als ein Beweis mehr dafür betrachtet werden, daß eine gründliche Reviſion der Beziehungen zwiſchen Frankreich und Italten in der Zuſammenkunft vorgenommen worden ſein mag. In einer Vertheidigung der Anträge, welche von ſozialdemokratiſcher Selte im Reichstag zur Ar⸗ beiterſchutz⸗Geſetzgebung eingebracht wurden, er⸗ hob das ſozialiſtiſche„Berl. Volksblatt“ den Vorwurf gegen die„reaktionäre“ Mehrheit, dieſelbe habe es durch Ablehnung jener Anträge„glücklich zu Wege gebracht, daß Deutſch⸗ kand, trotz aller reklamenhaften Prahlereten auf dem Gebiete der Sozial⸗ und Arbeitergeſetzgebung, hinter allen übrigen Kulturſtaaten Europas, mit einziger Ausnahme des von Pfaffen und Nationalliberalen(17) regierten Belgien, weit zurückgeblieben iſt.“—— Es wäre intereſſant, vor Allem zu erfahren, wen das Sozialiſten⸗ blatt neben Deutſchland und Belgien noch als„übrigen Kulturſtaat“ gelten läßt? Frankreich und die Schweiz, an die man zuerſt denken könnte, ſind ſeit dem Eingreifen des Herrn Floquet in die Treiherei der Anarchiſten, ſowie ſeit der eniſchloſſenen Handhabung der Fremdenpolizei durch den Berner Bundesrath auch von ſozialiſtiſcher Seite in Acht und Bann gethan, England iſt um ſeines„Schweißausbeutungsſyſtems“ willen erſt jüngſt wieder ſcharf ins Gebet genommen worden; Oeſterreich⸗Ungarn kann nicht gemeint ſein, denn es hat mit wenig Aenderungen unſere Arbeiterverſiche⸗ rungsgeſetze nachgeahmt, und aus anderen europätſchen Ländern iſt, den einzigen Altersverſicherungsplan Däne⸗ marks vielleicht ausgenommen, kein Arbeſterſchutzſyſtem als Beiſpiel angezogen worden, auch nicht in den Be⸗ gründungen der ſozialdemokratiſchen Anträge. In Wahr⸗ heit ſtellt ſich alſo, wie die„Magd. Zig.“ mit Recht betont, die ungeheuerliche Herabſetzung Deutſchlands in den Augen der Leſer jenes Blattes nur als eine jener Frivolitäten dar, mit denen das Vaterlandsgefühl der arbeitenden Klaſſen nach und nach abgeſtumpft und er⸗ tödtet werden ſoll. * Deutſche Handelskammern im Auslande. Von verſchiedenen Seiten wurde neuerdings ber Wunſch nach Errichtung deutſcher Handelskammern im Auslande ausgeſprochen, welche in ähnlicher Weiſe ge⸗ dacht werden, wie die von Oeſterreich⸗Ungarn, Frank⸗ reich, Italtien und anderen Ländern zur Förderung ihrer wirthſchaftlichen Intereſſen im Auslande eingerichteten Organe. Es iſt einzuräumen, daß ſolche Handelskam⸗ mern im Auslande dem Mutterlande erſprießliche Dienſte zu leiſten vermögen, andererſeits ſind aber die Erwar⸗ tungen, welche man an dieſelben knüpft, oft ſonderbarer und weitſchweifender Art. Von ſolchen Abſchweifungen hält ſich ein Artikel der„Hamburgiſchen Börſenhalle“ fern, welches Blatt als das Organ des größten Waarenhandelsplatzes des Kon⸗ tinents befugt erſcheint, in der Sache mit einer gewiſſen Autorität zu ſprechen. Die„Börſenhalle“ erinnert daran, wie ſie ſchon Anfang 1886 empfohlen hätte, „Macht, Intelligenz und Erfahrung der deutſchen Kauf⸗ leute an ausländiſchen oder überſeeiſchen Plätzen für die weitere Ausdehnung des heimiſchen Verkehrs noch nutz⸗ barer als bisher zu machen durch die Konzentrirung der erſteren Eigenſchaften zu feſten Organiſationen in der Art unſerer Handelskammern.“ Mit Recht mache man unſeren Landsleuten im Auslande den Vorwurf, oft zu wenig zu einander zu halten, ihren Einzelintereſſen nach⸗ zugehen, ohne viel nach einander zu fragen, und dadurch die nationale Fühlung einigermaßen zu verlieren. Folge dieſer Verhältniſſe ſei, daß unſere Kaufleute im Auslande weder Gelegenheit ſuchten noch ſolche fänden, ihre Be⸗ obachtungen und Erfahrungen auszutauſchen, ſo daß letztere der Allgemeinheit verloren gehen, während ſie doch, in geeigneter Weiſe geſichtet und der Heimath zugängig ge⸗ macht, großen Nutzen zu ſtiften merni Dieſer Sachverhalt ſchließe dann auch noch den ferneren Uebel⸗ ſtand ein, daß unſere Konſuln beim Sammeln von Informatio nen ſtets auf einzelne Per⸗ ſonen an gewieſen ſind, welche, beim beſten Willen zu unparteiſſcher Auskunft, naturgemäß dieſelben nur ſubjektiv gefärbt ertheilen können. Der Konſul ſelbſt aber ſei häufig nicht in der Lage, aus eigener Wiſſenſchaft die individuelle Anſicht ſeines Gewäßrz⸗ Seneral-Anzeiger: 202 Auguſt⸗ mannes richtig zu dann fort: „„Alles dies wird vermieden, ſobald die geeigneten kauf⸗ männiſchen Elemente der deutſchen Kolonie an den in Be⸗ tracht kommenden Plätzen des Auslandes in Handelskammern zuſammengefaßt werden. Es iſt nicht anzunehmen, daß ſich die Chefs der angeſehenen deutſchen Firmen weigern würden, derartigen Organiſationen, ſobald ſie geſetzlich oder durch kaiſerliche Verordnung feſtſtehen— letzteres, falls keine finanzielle Beihülfe des Reiches erforderlich iſt—, ihrerſeits beizutreten. Denn es wird der doppelte Geſichtspunkt für dieſelben maßgebend ſein, daß ſie ſowohl die In⸗ tereſſen des heimiſchen Handels mit dem Auslande fördern, als ſie andererſeits auch ihre eigenen Intereſſen gegenüber den Be⸗ hörden des Landes, in welchem ſie wohnen, wirkſamer werden vertreten können, wenn ſie korporativ auftreten. Eine ſolche deutſche Handelskammer im Auslande wird dem Konſul, mit dem ſte jederzeit in engſter Fühlung bleiben muß, mit ſachkundig⸗ ſtem Rathe zur Seite ſtehen, ſie wird ihn über die wirklichen Bedürfniſſe des Handels unterrichten und einzelne ſeiner amtlz⸗ chen Schritte mit gutem Exfolge unterſtützen. Endlich wird durch die Herſtellung einer gewiſſen Verbindung zwiſchen den deutſchen Handelskammern im Inlande und Auslande ſich eine nütz⸗ liche Wechſelwirkung im Austauſche von Anſichten und In⸗ formationen ergeben. e, Daß alle dieſe Vortheile zu erzielen ſind, beweiſt die Thatſache, daß immer mehr derartige Handels⸗ kammern im Auslande von anderen Nationen begründet werden, was offenbar nicht geſchehen würde, wenn dieſe Organiſationen den auf ſie geſetzten Erwartungen nicht entſprächen. England iſt vor Jahren mit der Ein⸗ richtung einer Handelskammer in Paris vyrangegangen, kranzöſiſche Kammern beſtehen an vielen wichtigen Plätzen, ſo in Odeſſa, Montevideo und New-Orleans, italie⸗ niſche ebenfalls vielfach in ziemlich engem Anſchluſſe an die Konſulate, endlich iſt Ende Juli in Zondon eine öſter⸗ reich⸗ungariſche Handelskammer konſtituirt worden, welche einen jährlichen Zuſchuß aus Wien bezieht und deren Vorſitzender der Generalkonſul in London iſt.“ Der Wunſch, daß die Erfahrungen unſerer im Aus⸗ lande lebenden Kaufleute dem Heimathlande mehr als bisher dienſtbar gemacht werden möchten, iſt ein ſo be⸗ rechtigter, daß derſelbe ſich vielſeitiger Billigung gewiß verſichert halten kann. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 25. Auguſt 1888. Von der Mainau. Vorgeſtern Nachmittag 4 Uhr trafen von Friedrichshafen auf dem Dampfer„Chriſtoph“ zum Beſuche bei den Großherzoglichen Herrſchaften auf Schloß Mainau ein: Die Königin von Württemberg mit der Erbgroßherzogin von Sachſen und den Herzoginnen Elſa und Olga von Württemberg. Gegen 6 Uhr kehrten die Herrſchaften wieder nach Friedrichshafen zurück. Der Groß⸗ herzog hat dem Prinzen von Wales, welcher dermalen in Homburg verweilt, das Schloß Baden für die bevorſtehende Heit der internationalen Pferderennen zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Der Prinz hat geſtern das Anerbieten dankend abge⸗ lehnt, da derſelbe nicht beabſichtige, den Rennen anzuwohnen. Militäriſcheß. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 18. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: 3. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 111: v. Bentivegni Unteroffizier, zum Portepeefähnrich befördert. 5. Bad. Inf⸗Reg. Nr. 113: Frhr. v. Butler, Premierlieutenant, von dem Rommando als Inſpektionsofftzier hei der Kriegsſchule in Metz entbunden. Kurm. Drag.⸗Regt. Nr. 14: de Wuille, zum Portepeefähnrich befördert. Landw. Bat⸗Bez. Mosbach: Könige, Eulefeld, v. d. Juf. 2. Aufgeb. zu Premierlieutenants; JFunghanns zum Serondelieutenant der Reſ. des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilb. 1. Nr. 110 befördert. Schumann, Secondelieutenant v. d. Reſ. des 1. 1950 Inf.⸗Regt. Nr. 87, behufs Uebertritts in Bapriſche Militärdienſte, der Abſchied bewilligt. Landw.⸗ Bat Bez Heidelberg: Bogt, zum Hauptmann, Pushardt, d. Duſſch, Graf v. Helmſtatt, Kaeſen, Engelhard und Milek, zu Premierlieutenants, Steinel, Junker und Quincke, zu Secondelieutenants der Reſerve befördert. Landw.⸗Bat.⸗Bez. Bruchſal: Hüt termüller, Gautier, rhr. v Degenfeld, Premierlieutenants erhalten ein atent ihrer Eharge. Landw.⸗Bat.⸗Bez. Karlsruhe: Frhr. Babo und Hepp zu Premierlieutenants befördert. Gimpel und Keim, Premierlientenants erhalten ein Patent 80 Charge. Landw.⸗Bat.⸗Bez. Jörrach: v. Birck⸗ hahn Mafor z. B. und Kommandeur des Landwehr⸗Batail⸗ lons⸗Bezirks, in gleicher Wiſg zum Landwehr⸗Batail⸗ lons⸗Bezirk U. Braunſchweig verſetzt Buff, Oberſtlieute⸗ nant vom Magdeburgiſchen Füſilier⸗Regiment Nr. 36, unter Stellung zur Dispoſition mit der geſetzlichen Penſion, zum Kommandeur des obigen Landwehr⸗Bataillons⸗Bezirks er⸗ nannt. Günther zum Secondelieutenant der Reſ. des 2. Großh. Heſſiſchen ragoner⸗Regiments(Leib⸗Dragoner⸗ Regiments) Nr. 24 befördert. Landw-⸗Bal.⸗Bez. Donau⸗ ſtellen. Die„Börſenhalle“ fährt Teuilleton. Der Dank des Kaiſers. Der engliſche Schrauben'⸗ dampfer„Cato“ aus Hull nahm am 2. April 1887 die ſchiff⸗ Neuch e Mannſchaft des auf der Höhe des Horn Reef Leuchtſchiffes geſcheiterten deutſchen Schooners„Alfred“ aus Papenburg auf. Für dieſe menſchenfreundliche Handlung ſind der Kapitän, der Steuermann und drei Seeleute des genann⸗ ten Dampfers nunmehr vom deutſchen Kaiſer reich belohnt worden. Der Kapitän erhielt eine goldene Uhr, der Steuer⸗ mann ein Teleskop und jeder der drei Seeleute ein Geldge⸗ ſchenk von 100 Mark, eber das Teſtament des Köngs Karl Albert von Sardinfen macht Erneſto Roſſi im zweiten Bande ſeiner „Quarant anni di vista axtistica“ Mittheilungen, die aus dem Munde des Grafen de Launay, des italieniſchen Botſchafters in Berlin, haben will. Die Schlacht bei Novara war Acdegen Karl Albert entſagte nach dem glänzenden Siege Radetzki's der Krone und begab ſich nach Portugal; er nahm ſeinen Aufenthalt in Oporto, von wo er nach Piemont nicht mehr zurückkehren ſollte. De Launay ſtand ſeinem Herrſcher bis zum letzten Athemzuge zur Seite und begleitete dann die Leiche desſelben nach Superga, der letzten Ruheſtätte der Könige aus dem Hauſe Savoyen. Es war in den letzten Tagen Karl Albert's, der Kbnig fühlte ſich in Oporto leidender als je, da näherte ſich ihm einmal ſein Vertrauter De Launay und ſagte zu ihm:„Majeſtät ſollten vielleicht daran denken, deren letzte Wünſche und Ihr Teſtament abzufaſſen.“ Da lächelte der König melancholiſch und ſagte:„Mein Te⸗ ſtament— Sie haben recht, ich hatte nicht daran edacht— morgen!“ Am nächſten Tage erſchien Graf De Launagy mit dem ganzen nothwendigen Perſonal im Vorzimmer des Königlichen Gemaches, in der Erwartung, der König werde ihm nun das Teſtament diktiren. Er flopfte an der Thüre des Königlichen Schlaf⸗ gemaches.„Sind Sie es, mein Getreuer?“ fragte der König. „Ah“ fuhr er fort,„ich hatte ganz vergeſſen. Das Teſta⸗ ment! Schließen Sie die Thüre, damit uns Niemand höre. eichingen: Tritſcheller zum Premierlieutenant befördert. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres vom 18. d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: 1. Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 14: .Unger, Premierlieutenant, in das 2. Garde⸗FJeld⸗Ar⸗ tillerie⸗Regiment verſetzt. v. Beck. Secondelieutenant, zum Premierlieutenant befördert. 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 20 Blankenſtein, Secondelieutenant, der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt. Landw.⸗Bat.⸗Bez. Karlsruhe: We ſt zum Premierlieutenant befördert. Das 1. Bataillon des hieſigen Grenadier⸗ Ree mit dem Stabe iſt geſtern Vormittag gegen 11 Uhr in Heidelberg eingetroffen. Daſſelbe marſchirte unter den Klängen der Regimentskapelle durch die Anlage zum Wredeplatz, von wo ſich die einzelnen Mannſchaften nach ihren Quartiren begaben. Das 3. Bataillon ſchlug ſein Quartier in Wieblingen auf. Poſtaliſches. Vom 1. September an wird die zwiſchen Pforzheim und Bauſchlott verkehrende Boten⸗ poſt aufgehoben und an Stelle derfelben die Poſtverbindung mit Bauſchlott durch eine fahrende Botenpoſt zwiſchen Königs⸗ bach und Bauſchlott erſetzt werden. „Der KAusflug der nationalliberalen Partei nach Edenkoben am Sedantage findet in den Kreiſen der hieſigen Partei rege Theilnahme; es haben ſich bereits über 400 Theilnehmer aus bieſiger Stadt hierzu gemeldet. Am Don⸗ nerſtag fand in Neuſtadt a. d. H. eine Beſprechung des Pro⸗ gramms durch die HH, Reichsrath Dr. Buhl, Dr. Bürkkin, Dr. Knecht, Anwalt Sieben, Oberamtsrichter Kuby in Edenkoben, Bankdir. Zeiler und Stadtrath Hirſchhorn ſtatt. Hierbei wurde die Rednerliſte feſtgeſtellt und erklärten ſich die Herren Buhl, Bürklin und Sieben mit nicht genug zu rühmender Bereitwilligkeit geneigt, einen Theil der Reden zu übernehmen. Da eine gleiche Zuſage von dem Vicepräſidenten der heſſiſchen Kammer, Herrn W olfskehl, eingetroffen iſt und auch bekanntlich Herr Oberbürgermeiſter iguel ſeine Anweſenheit zugeſichert hat, ſo darf den Theilnehmern mit Recht ein ſeltener Genuß und ein feſtliches 1 des nationalen Gedenktages in Ausſicht geſtellt werden. Dem Erbauer unſeres ſtädtiſchen Waſſerwerkes, Derrn Ingenieur Oscar Smreker, iſt von Seiten der Stadt Mailand der ehrenvolle Auftrag geworden, die Fort⸗ ſetzung der Vorarbeiten und Ausarbeitung eines Detailprojektes für die Waſſerverſorgung der Stadt Mailand zu übernehmen. Wie unſere Leſer wiſſen, hatte die Stadt Mailand im vori⸗ gen Jahre eine internationale Concurrenz für den Bewerb um den Bau und Betrieb einer Waſſerverſorgung ausge⸗ ſchrieben, an welcher Concurrenz ſich 22 Bewerber aus allen Herren Ländern betheiligten. Nach dem Beſchluſſe des Mai⸗ länder Gemeinderaths it die Conceſſion überhaupt nicht er⸗ theilt worden, weil die Stadt ſich freie Hand vorbehalten will, das Projekt auf eigene Rechnung und wie wir bhören, unter glänzenden Bedingungen auszuführen; dagegen wurde der Verfaffer des beſten Projektes, Herr Ingenieur Oscar Smreker, mit der weiteren Ausarbeitung betraut. Es iſt dieſe Anerkennung eine um ſo ehrenvollere, als Herr Oskar Smreker unker den Verfaſſern der zur engeren Wahl elang⸗ ten fünf beſten Projekte der einzige Ausländer geweſen iſt. Vor ganz kurzer Zeit iſt übrigens dem Herrn Oskar Smreker auch die Durchführung des Projekts für eine Waſſerderſorg⸗ ung der Stadt Belgrad übertragen worden. Nach der neuen Wehrordnung haben ſich die von den Truppentheilen als untauglich abgewieſenen Einjährig⸗ Freiwilligen unter Vorlegung des Berechtigungsſcheines, auf welchem die Gründe der Abweiſung vermerkt ſind innerhalb vier Wochen bei dem Civilvorſitzenden der ErſatzCommiſſion ihres Aufenthaltsortes zu melden, Da dieſe Meldung viel⸗ fach unterblieben iſt und hierdurch für die Erſatzbehörden bei der Controle Schwierigkeiten und Weiterungen entſtanden ind, ſo ſollen jetzt in allen Fällen die Berechtigungsſcheine eitens der Truppentheile nicht mehr den Inhabern ſelbſt, ondern den betreffenden Civilvorſitzenden der rſatz⸗Com⸗ miſſionen behufs Aushändigung an die Inhaber übermittelt werden. Die letztern haben bei Abnahme der Berechtigungs⸗ ſcheine ihren dauernden Aufenthaltsort anzugeben, mindeſtens zu erklären, wo ſie innerhalb der nächſten vier Wochen ſolchen zu nehmen gedenken. „Ausgeſtellt. In der Kunſthandlung von Herrn Sehler befindet ſich gegenwärtig ein von dem verſtorbenen Lithographen K. Oberlies kurz vor ſeinem Tode gezeich⸗ netes Zimmerbild(die Schätze der Seligkeit dieſer Erde darſtellend), worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen. Das Bild iſt verkäuflich. 5 Zu Ebhren der heute Vormittag hier eintref⸗ enden Binnenſchifffahrtskongreßmitglieder ſind die eckarbrücke, die Neckar- und Rheinhäfen, das Rathhaus, der Stadtpark ꝛc. feſtlich beflaggt. An der Nan bethei⸗ ligen ſich folgende 9 Schiffe der Regierungsdampfer„Gott⸗ fried Tullge,„Mannheim 6,„Trifels“,„Louis Gutjahr“ Falke“,„Mathilde“,„Möve“,„Neptun“ und„Greif“. Au letzteren wird ſich die Muſikkapelle befinden. Oberhalb und unterhalb der Kettenbrücke liegen zu Ehren der Kongreß⸗ mitalteder zwei feſtlich beflaggte Dampfſchleppſchifffahrtszüge. Das Schiff„Mannheim 67, das Hauptſchiff iſt der größte Remorqueur, der zur Zeit auf dem Rheine fährt. Derſelbe hat 1400 indicirte Pferdekräfte. Das Schiff iſt 9 m 10 em breit und 67 m lang. Der nächſtgrößte Remorqueur beſitzt blos 800 indicirte Pferdekräfte. Kommen Sie da an mein Bett.“ Und da flüſterte der König dem Grafen mit Nachdruck in's Ohr:„Ich beſitze keinen Zentefimo— was für ein Teſtament ſoll ich alſo machen? In ich gelebt, in Armuth will ich ſterben. So geziemt es ſich für die Könige aus dem Hauſe Savoyen!“ Ein liebenswürdiger Gaſtgeber. Das ſechs⸗ Jahrhundert war in Deutſchland das Jahrhundert der rinkgelage. Kein Beſuch keine Jagd, ſa keine politiſche Verhandlung durfte anders als durch eine Zecherei ab e⸗ ſchloſſen werden, bei der man gewöhnlich ſo lange trank, bis man niederſank. Männer wie e Johann Friedrich von Fachſen Kurfürſt Moritz von Sachſen, Landgraf Philipp der Greßmüthige, Sikkingen und Andere waren zugleich weit und breit als Meiſterzecher bekannt. Aber alle dieſe Männer ſetzt doch der Graf Poppo von Henneberg, der am 4. März 1574 ſtarb, in Schatten. Er hatte keine Zeit, ſich um die deutſche Politik viel zu bekümmern; ihm war es genug, wenn er einen tüchtigen Humpen Wein und eine luſtige Geſellſchaft um ſich hatte. Wir wollen nicht auf die Ausübung ſeiner Kunſt und die ſtaunenswerthen Leiſtungen ſeiner allezeit durſtigen Kehle näher eingehen, aber wenigſtens die Art, wie er ſeine Gäſte um ſich feſthielt, mittheilen. Er trug nämlich, ſo leſen wir in der„Deutſchen Romanztg.“, ſtets eine härene Schnur bei ſich, und wollte er einmal beim Zechen recht luſtig ſein, ſo zog er allen Anweſenden dieſelbe durch die Ohrringe, damit Keiner von ihnen vor der Zeit dem Gelage entrinnen konnte. Da es damals faſt allgemein Sitte war, Ohrringe zu tragen, ſo hatte der luſtige Graf nur ſelten nöthig, Demienigen, der kein Loch im Ohrzipfel beſaß, kurzer Saſte bel f een Gewiß eine originelle Art, ſeine äſte bei ſich feſtzuhalten! — Gute und ſchlechte Cbriſten. Aus Waid⸗ hofen a. d. Thaya wird berichtet:„Am Abend vom 15. d. M. auf den 16. d. fuhr die Gattin eines israelitiſchen Kaufmannes aus Kautzen, Frau Eliſe Reichmann, mit Riaf Kindern und einem ſechzehnjährigen Studenten von eu⸗Biſtritz nach Hauſe. Das furchtbare Unwetter das ſich in dieſer Gegeud entlud beſtimmte die Frau, in Mol⸗ zer's Gaſthaus in Hirſchenſchlag Einkehr zu halten—allein der Wirth Molzer verweigerte die Auf⸗ —— Ein neues Blatt und zwar ultramontaner Rich⸗ tung, ſoll hierſelbſt vom 1. October ab erſcheinen. Heraus⸗ geber ſoll ein Herr Volz aus Konſtanz ſein. Gedruckt wird daſſelbe angeblich in der Buchdruckerei des Herrn Andreas Schwab hier. „Eine öffentliche Zaubandwerker⸗Berſammlung findet morgen Sonntag Vormittag von halb 11 Uhr an im Saale des„Grünen Hauſes“ ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht:„Die Lage der deutſchen Maurer im Allgemeinen und der hieſigen im Beſonderen, ferner die Alters⸗ und In⸗ validenverſicherung in Bezug auf die Bauhandwerker.“ Ueber 5 Punkte wird Herr Louis Eckſtein aus Zwickau referiren. Die Mundenheimer Kirchweihe, welche von Mannheim aus ſtets ſehr ſtark beſucht wird, findet morgen Sonntag und kommenden Montag ſtatt. Das Rodenſteinerfeſt, welches morgen Sonntag der Odenwaldklub zu Ehren des Dichters der Rodenſteinlieder auf der Ruine Rodenſtein veranſtaltet, ſcheint ſich zu einem Volksfeſt im wirklichen Sinne des Wortes geſtalten zu wollen. Der Platz vor der Ruine iſt feſtlich hergerichtet worden. Die Anmeldungen ſind von allen Seiten zahlreich eingelaufen, namentlich wird die Betheiligung von Franffurt und Darmſtadt eine überaus große ſein. e, Unglücksfall. In der Maſchinenfabrik von J. Pallen⸗ berg hier brachte geſtern ein Arbeiter ſeine rechte Hand am Schleifſtein zwiſchen Riemen und Riemenſcheibe, wodurch er eine Quetſchnng des Ring⸗ und Mittelfingers ertitt. e. Schlägerei. In der Wirthſchaft G 8. 12 geriethen geſtern Abend 4 Arbeiter in Wortwechſel, der mit einer ge⸗ genſeitigen Keilerei endigte. c. Schwindlerin. Eine elegant gekleidete junge Dame⸗ wurde geſtern durch die hieſige Schutzmannſchaft dingfeſt ge⸗ macht und ſoll man es hier mit einer geriebenen Hochſtap⸗ lerin, die in der Pfalz ihr Unweſen trieb, zu thun haben. e. Ruheſtörung. Ein Ehepaar in N 7 verübte geſtern Abend in der Wohnung, im Hausgang und auf der Straße durch Schimpfen und Schreien einen derartigen Lärm, daß ein Zuſammenlauf von Menſchen vor dem Hauſe entſtand. o„ In den Neckar gefallen. Geſtern Abend ſiel der . Jahre alte Sohn des Sackträgers Joſef Lang F 7. 18 ꝗm Neckarvorland in der Nähe der Ueberfahrt, von einem Floß herab in den Neckar und wäre der Kleine ſicherlich ertrunken, wenn ihm nicht im letzten Augenblick durch einen unbekannten Mann Rettung gebracht worden wäre. e. Unglücksfall. An dem Neubau der Braumeiſter⸗ wohnung der„Badiſchen Brauerei“ verunglückte geſtern ein Zimmergeſelle dadurch, daß er, auf einem Gerüſte ſtehend, in Folge eines Fehltritts von dieſem auf die Kante eines Balkens fiel und den Fuß oberhalb des Knöchels brach. Er fand im allgem. Krankenhaufe Aufnahme. , Unſer zweites Blatt enthält das Feuilleton „Ei n Dir aum' Erinnerung an das Heidelberger Jubilä⸗ umsfeſt 1886) von einem alten 48er. in Held in der Alpenwelt“(Michel Innerkofler); Jean Paul als Thea⸗ terkritiker: Gerichtszeitung; Landwirthſchaftliches, Verſchie⸗ denes, Heiteres vom Tage, ſowie Roman⸗ und Schachzeitung. uſerate für die morgen Sonntas zur Ausgabe ge⸗ angende Nummer des„General⸗Anzeigers“ bitten wir moͤg⸗ lichſt frühzeitig, ſpäteſtens jedoch bis morgen früh 9 Uhr unſerer Expedition aufgeben zu wollen. Wir hitten dieſenigen unſerer Abonnenten, welche den „General⸗Anzeiger“ in unſerer Expedition abholen zu laſſen pflegen, das am Sonntag Vormittag zur Ausgabe gelangende Blatt ſtets vor 12 Mittags in Empfang nehmen zu wollen, da präcis um 12 Uhr unſere Expedition am Sonntag geſchloſſen wird. 8 daſ 24. Aug. Die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung hatte ſich mit einer Reihe von Punkten zu Naeen die für unſer Gemeinweſen von weittragendſter Bedeutung 5 Zunächſt wurde die Stadtrechnung für 1887 anſtands⸗ 08 gutgeheißen. Mehr Debatten veranlaßte die Frage der Beſtellung eines neuen Stadtrechners, nachdem der bisherige Inhaber dieſes Amts, Herr konrad rab, wegen zunehmen⸗ den Geſchäftsumfangs und Kränklichkeit ſein Amt niedergelegt. Der Stadtrath hatte hiezu Herrn Amtsrevident Boos aus Stockach vorgeſchlagen, von der Erwägung ausgehend, daß für ein Kaſſenweſen von ſolchem Umfang, wie das hieſige, eine in der Technik des Rechnungsweſens durch und durch geſchülte Kraft nicht zu entbehren ſei. In hieſigen oppoſitio⸗ nellen Kreiſen war nicht wenig dagegen agikirt worden, da ein Auswärtiger und noch dazu ein Beamter die Stelle be⸗ kommen ſolle; der Bürgerausſchuß trat aber mit 51 gegen 10 Stimmen dem Vorſchlage des Stadtraths bei. Allſeitigen Beifall wird der weitere Beſchluß finden, ein einheitliches Kanaliſationsprofekt für die Stadt ausarbeiten zu laſſen, das alsdann nach Bedürfniß und Vorhandenſein von Mitteln ſtückweiſe ausgeführt werden ſoll; es wurden hiefür 1300 M. ausgeworfen. Zum Schluſſe hatten ſich die Stadtverordneten noch mit den Folgen der Oberbürgermeiſter Kanzler'ſchen Ver⸗ untreuungen zu befaſſen. Der Beſchluß, daß den Eigen⸗ thümern der von Kanzler entwendeten Depoſiten, deren Werth mit 13,.277 M. aus der Stadtkaſſe rückzuerſetzen ſei, war ſelbſtverſtändlich; beſtrittener war die Frage, ob nicht hierwegen eine Erſatzklage gegen Stadtrath Schmid erhoben nahme, Die Fran ſah ſich zur Weiterfahrt genbthigt. In der Nähe von Reingers wurde das Pferd durch einen in unmittelbarer Nähe 1 e een Blitzſchlag ſchen und ſtürzten die Inſaſſen des Wagens in den Reingerſer Teich. Frau Reichmann, die ein fünfjähriges Kind mit den Armen feſt umklammert hielt, wurde von dem Sturme in den Teich getragen, indeß die übrigen Kinder ſich an's Land retteten. Da ſtürzte ſich die dreizehnjährige Tochter Caroline Reichmann in den Teich, um die Mutter zu retten. Das kühne Mädchen gelangte bei dem intenſiven Wetter⸗ leuchten wirklich zur Mutter und erfaßte dieſelbe; doch reichten die Kräfte des ſchwachen Mädchens nicht aus, um das Rettungswerk zu vollbringen. Im kritiſchen Momente ſtürzte ſich der Studirende Franz Schmit aus Kautzen in den Teich und rettete die Mutter und Kinder. Im Gaſt⸗ hauſe des Herrn Johann Eglau in Reingers fanden die Verunglückten liebevolle Aufnahme: der Herr Pfarrer Joh. Söllner und ſeine Wirthſchafterin nahmen die Frau und die drei Töchter, der Gaſtwirth und ſeine Frau die zwei Knaben und den Studenten gaſtfreundlich auf, verſorgten dieſelben mit trockenen Kleidern, mit Speiſe und Trank; zwei anweſende Lehrer, die Herren Smeikal und Neu⸗ maper, eilten mit einigen Ortsbewohnern zum Teiche und retteten die ins Waſſer gefallenen Effekten. Die edle, men⸗ ſchenfreundliche That dieſer wackeren Männer in Reingers ſticht wohlthuend ab von dem Vorgehen des Wirthes von Hirſchenſchlag, das wir nicht weiter qualiſiciren wollen. Der Unterſchied zwiſchen guten und ſchlechten Chriſten wird Jedem, der dieſe Geſchichte lieſt, auch ohne Commentar e vazierweg zur Zugſpitze. Garmiſch — Ein Spazierweg zu ugſpitze. r mi ſch, 21. Aug. Ein be Wien S Fane bereitet ſich jetzt doch oben im Hüllenthale vor. Man will die alte äugerſt Holzbrücke, welche da bisher die ſchauerliche Klammtiefe überſpannte, durch eine neue eiſerne Brücke er⸗ 1 Selbſtverſtändlich iſt dieſe Arbeit eine äußerſt be⸗ chwerliche und lebensgefährliche und erweckt die demnächſtige Aufſtellung der Brücke beſonders bei Brücken⸗Fachmännern das größte Intereſſe. Es iſt jedoch bei der außeordentlichen Vorſicht, mit der zu Werke gegangen wird, zu hoffen, daß — AK 26. Anguſt. General⸗Anzetger. 38. Seite. werden ſolle Schmid hatte nämlich den zweiten Schlüſſel zu dem Kaſſenſchrank inne, aus dem Kanzler ſeiner Zeit in Schmids Beiſein, ohne daß dieſer es bemerkte, die Werth⸗ papiere ſtahl. Nachdem Oberbürgermeiſter Dr. Gautier in lichtvoller Darſtellung die Sachlage in thatſächlicher und rechtlicher Beziehung vorgetragen, und namentlich darauf hingewieſen hatte, daß keinerlei Fahrläſſigkeit des Herrn Schmid vorliege, beſchloß der Bürgerausſchuß mit allen gegen eine Stimme, von Erhebung einer Klage abzuſehen. Endlich wurde noch erörtert, ob nicht einem hieſigen Landwirth, der dem Kanzler den Betrag von 1600 Mark auf's Bureau ge⸗ bracht hatte, mit der Bitte, dasſelbe anzulegen— Kanzler wußte dann nichts Eiligeres zu thun, als das Geld in eigenem Nutzen zu verwenden— aus ſtädtiſchen Mitteln wenigſtens ein theilweiſer Erſatz zu leiſten ſei. Die Ver⸗ ſammlung war ſich darüber einig, daß eine moraliſche Ver⸗ pflichtung der Stadt vorliege, für einen ſolchen Mißbrauch des dem Stadtvorſtand geſchenkten Vertrauens einzutreten und beſchloß, dem Stadtrath die weitere Erledigung der Angelegenheit in dieſem Sinne zu überlaſſen. X. Neckarſteinach, 24. Auguſt. Geſtern Nachmittag ertönten dahier die Sturmglocken. Es brannte im Hinterbau des Bäckermeiſters Peter Ulmer. Das 15 55 fand an den Stroh⸗ und Holzvorräthen daſelbſt reichliche Nahrung. Der anſtrengenden Thätigkeit der hieſigen Bürgerſchaft gelang es edoch, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und das icht neben ſtehende, ſehr gefährdete Wohnhaus und Nach⸗ bargebäude zu retten.— In Jolge des allzu vielen Regens iſt in der ganzen Gegend die diartoffel äule aufgetreten. Ganze Stöcke, beſonders die Frühkartoffeln ſind total faul. Selbſt ganz geſund ausſehende Kartoffeln gehen gar bald in Fäulnis über, wenn ſie einige Tage aus dem Boden ge⸗ nommen find. Man ſieht deshalb in unſerem von der Natur weniger geſegneten Neckarthale dem Winter mit Be⸗ Ner entgegen. Auch Kraut und Rüben leiden durch die Näſſe und zeigen deshalb meiſtens für die fortgeſchrittene Jahreszeit eine geringe Entwickelung. Bei einer Obſtver⸗ ſteigerung, die geſtern der Fiscus dahier abhalten ließ, hatten ſich viele Steigliebhaber eingefunden. Es wurden ſehr hohe Preiſe erzielt und kann man daraus erſehen, daß bei ſorg⸗ fältiger Benützung aller Plätze an Staatsſtraßen und Dämmen für Obſtbäume ganz bedeutende Summen für die Staats⸗ kaſſe abfallen, was ja allen Steuerzahlern von Nutzen iſt. St. Fraukfurt, 23. Aug. Unſere älteſten und erſten Schaumwein⸗Producenten, die Herren Gebr. Feiſt& Söhne, hatten die Theilnehmer am Binnenſchifffahrts⸗ Congreß auf heute Nachmittag zum Beſuche ihrer groß. artigen Kellexreien geladen und in ergiebigſter Weiſe war dieſer freundlichen Einladung Folge geleiſtet worden. Die weiten Kellereien waren reich geſchmückt und glänzend er⸗ leuchtet. Dank der Liebenswürdigkeit der Gaſtgeber ent⸗ wickelte ſich ein Kellerfeſt im wahren Sinne des Wortes und bei der Feiſt'ſchen vornehmſten Marke„Cabinet⸗Sect“, welche ebenſo einladend perlte, wie Wand mundete, ging der Nachmittag gar zu raſch herum und wird ſicherlich mancher Gaſt bedauert haben, daß gar zu bald die Zeit der Feſtoper herbeikam, welche zum Verlaſſen der freundlichen Räume mahnte. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 24. Aug.(Jerienſtrafkammer.) Vorfitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner, Herr Amtsanwalt Dr. von Engelherg und Herr Amts⸗ anwalt Dr. von Duſch. J) Karl Wilhelm Weber, 18 Jahre alt, ledig, Bretzelträger von Wildberg, wegen Unter⸗ ſchlagung. Vom Schöffengericht Mannheim vom 18. Juni d. F. wegen Unterſchlagung von 90 Pfg. zu 4 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt, legte der Angeklagte gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wurde für begründet erklärt und der Angeklagte freigeſprochen.— 2) Friedrich Schoch, 21 Jahre alt, lediger Conditor von Finſterrode, wegen uner · laubten Ausfpielens. Angeklagter, ſchon mehrfach vorbe⸗ ſtraft, hat am 20. Mai ohne obrigkeitliche Genehmigung im „Pfälzer Hof“ zu Schwetzingen mit Würfeln Waffeln aus⸗ geſpielt. Urtheil: 3 Mark Geldſtrafe, event. 1 Tag Ge⸗ fängniß.— 3) Johann Stur m, 23 Jahre alt, ledig, Schuh⸗ macher und Philipp Moos, 21 Jahre alt, ledig, Land⸗ wirth, beide von Plankſtadt wegen Vergehens gegen 8 176 Ziff. 3 des.⸗Str.⸗G.⸗B. Beide Angeklagte wurden frei⸗ geſprochen. Vertheidiger: Herren Rechtsanwalt Dr. Jor⸗ dan und Dr. Für ſt.— J) Karl Friedrich Maier, 30 Jahre alt, verh. Landwirth von Dügren wegen Sachbeſchä⸗ digung. Vom Schöffengericht Sinsheim wegen Anſtiftung zur Sachbeſchädigung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte der Angeklagte gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird für begründet erklärt und es erfolgte ein freiſprechendes Urtheil. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Helm.— 5) Johann Baptiſt Eder, 49 Jahre alt, verh. Ziegeleibeſitzer in Brühl, wegen Vergehens gegen die 38 135 Ziff, 4 und 146 Ziff. 2 der Gew.⸗Ord. Ange⸗ flagker hat in den Monaten April, Mai und Juni d. Is. jugendliche Arbeiter unter 14 und 16 Jahren über die ge⸗ ſetzliche Arbeitszeit beſchäftigt. Angeklagter wird zu einer Geldſtrafe von 20 Mark verurtheilt. Vertheidiger: Herr Nechtsanwalt Dr. Staadecker.— 6) Anton Stein 41 Jahre alt, verh. Küfer und Franz Schläfer, 30 Jahre alt, verh. Cigarrenmacher, beide von Seckenheim, wegen unerlaubten Ausſpielens. Die Angeklagten haben ohne Alles ohne Unfall abgehen wird. Bis jetzt ſind nur die Vor⸗ arbeiten gemacht. Man hat vor Allem den Bergweg, der durch den Orkan 1885 auf beiſpielloſe Weiſe zerſtört worden war, wieder hergeſtellt und durch Neuanlage zahlreiche Stufen und an den„gefährlicheren“ Stellen durch Drahtſeilgeländer zu einem abſolut ſichern Auf- und Abſtieg geſtaltet. Ueber der Brücke ſelbſt aber ſind zu beiden Seiten ſtarke Eiſen⸗ ſchienen ſenkrecht in die Felſen hineingelaſſen, um als feſte Ankerpunkte für ein ſtarkes quer über die ſchwindelnde Tiefe geſpanntes Drahtſeil zu dienen. Von dieſem Drahtſeil aus ſoll der Brückenbau ſtattfinden. Durch dieſe neue Brücke wird auch ſernerhin der Zugang zur Zugſpitze durch das ſo überaus ſchöne, wildromantiſche Höllenthal erhalten bleiben und das muß gerade der Alpenvereinsſektion München, die ja die Erbauerin der neuen Brücke iſt, ganz beſonders ge⸗ dankt werden. Vielleicht wird in Zukunft der Aufſtieg durch das Höllenthal ein regerer als bisbher— umſomehr als es ja der kürzeſte Aufſtieg iſt. Möglicherweiſe werden einmal ie verlaſſenen Knappenhäuſer in ein Unterkunftshaus ver⸗ wandelt. — Eine originelle Belaſtung ruht auf dem Feld⸗ grundſtücke einer Ortsgemarkung am Mittelrheine und ſteht noch heute auf demſelben pfandrechtlich eingetragen, näm⸗ lich:„Der Beſſtzer iſt verpflichtet, bei den jährlichen Pro⸗ e die Fahne zu tragen. Gegenwärtig. ſo —— der„Rhein. Courier“, gehört das Grundſtück einer rau. — Der Annoncen⸗Dichter. Daß die Blume der Reklame Lyrik in Deutſchland, gewiß nur zum Nutzen der betreffenden Annoncen⸗Poeten, gepflegt wird, iſt bekannt. Be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit erregt ein Schuſter in einer deutſchen Provinzialſtadt, deſſen gereimte Anzeigen ſehr viel Hamor aufweiſen. Der Schuhmacher, ein zweiter Hans Sachs, ſingt: „Als Noah aus dem Kaſten kroch, Da fand er ſtellenweiſe noch Die Wege etwas ſchmutzig; Er wurde'rum nicht ſtutzig Raſch kauft er ſich ein Skiefelpaar. Bei(folat Name) billig gegen Baas. öbrigkeitliche Genehmigung eine Uhr ausgeſpielt und es werden demnach Stein zu einer Geldſtrafe von 5 Mark und Schläfer zu einer ſolchen von 3 Mark verurtheilt. * Wir erhalten folgende Zuſchrift aus Karlsruhe, den 24. Auguſt: Verehrl. Redation des„General⸗Anzeigers“ Mannheim. Auf die Erklärung des Max Hahn in Nr. 208 vom 25. Auguſt or. bin ich von Herrn Rechtsanwalt Grumbacher ermächtigt, dieſe abſichtliche Entſtellung wie folgt richtig zu ſtellen: Mein Rechtsanwalt, Herr O. Grumbacher, ſagte zu Hahn bei dem erwähnten Ausgang folgendes: „Es thut mir leid, daß ich ſo gegen „Sie habe vorgehen müſſen; allein ich „hatte aus der Verhandlung dieſe Ueber⸗ „deugung gewonnen.“ Wenn es gewünſcht wird, iſt Herr Rechtsanwalt G 5 umbacher gerne bereit, dieſe Erklärung ſchriftlich zu geben. Ferner behauptet der Zeuge Max Hahn, einen Brief von mir in Händen zu haben, in welchem ich ihm im September 1884 Mittheilungen über das Bensheimer ſche Geſchäft in Ausſicht geſtellt hätte, welche für ſein eigenes Geſchäft von Intereſſe wären. Ich erkläre hiermit, daß ein ſolcher Brief von mir nie geſchrieben wurde und ſolg lich auch nicht eriſtiren kann, weßhalb ich den Max Hahn hiermit öffentlich auffordere, dieſen an⸗ geblichen Brief unverzüglich bei einer dortigen Behörde zu deponiren, damit derſelbe auf ſeine Echtheit durch Sachver⸗ ſtändige geprüft werden kann. F. A. Werle. Tagesneuigkeiten. — Der Salonwagen des Kaiſers. Die Wagenbau⸗ anſtalt, vormals Linke, in Breslau, welche vor einigen Jahren einen Salonwagen für Kaiſer Wilhelm I. gebaut hat, iſt neuerdings mit dem Bau eines Salonwagens für Kaiſer Wilhelm II. betraut worden. — Die kaiſerlichen Prinzen verlaſſen Thüringer Blättern zufolge heute Oberhof, um zu ihren kaiſerlichen Eltern nach Potsdam zurückzukehren. — Ein annehmbares Geſchenk. Ein kürzlich in Schmie⸗ deberg verſtorbenes Fräulein v. Arnauld hat eine große Villa nebſt dem dazu gehörigen Garten dem Königs⸗Grenadier⸗Re⸗ giment Nr. 7 in Liegnitz, welchem ſ. Z. der Vater der Dame als Oberſt angehörte, vermacht. 5 — Die Krokodile in der Elbe. Gegen den Kapitän Frey von dem Segelſchiffe„City of Lincoln“, von welchem die 13 Krokodile in Hamburg entwichen ſind, in dem Augen⸗ blicke, als er ſie in ein offenes Boot bringen ließ, iſt eine Unterſuchung eingeleitet. Die Inhaber von Badeanſtalten auf der Elbe fordern von dem Kapitän einen namhaften Schadenerſatz, da in Folge der erlaſſenen polizeilichen Warnung die Badeanſtalten verödet von Beſuchern ſind. In mehreren Lehranſtalten iſt die Bekanntmachung der Polizeibehörde mit⸗ getheilt worden. — Den 1100. Rebbock erlegte dieſer Tage Graf Hans Ulrich von Schaffgotſch. Vor zwei Jahren hatte derſelbe den 1000. Rehbock geſchoſſen. — Zum Andenken an die Völkerſchlacht bei Leipzig. Brünn, 23. Auguſt. Das Comite, welches im Jahre 1863 in Leipzig die Errichtung eines Denkmals zum Gedächniſſe an die Völkerſchlacht bezweckte, ſeither aber dieſe Angelegen⸗ heit ruhen ließ, wendet ſich nunmehr anläßlich des fünfund⸗ ſiebzigſten Gedenktages an die deutſche Städte Der Brünner Gemeinderath beſchloß auf dem im Jahre 1863 eingenommenen Standpunkt zu verharren und die Bethei⸗ ligung Brünns u — Duell. Budapeſt, 23. Auguſt. In Großwardein fand zwiſchen Bela Mandel und Bela Lazar ein blutiges Säbelduell ſtatt, bei welchem Lazar ſchwere Verletzungen davontrug. Mandel wurde erſt vor einigen Monaten wegen eines Duells, in welchem er ſeinen Gegner Komloſſy erſchoß, vom Großwardeiner Gerichtsbof verurtheilt. — In's Meer geſtürzte Luftſchiffer. Brüſſel, 22. Auguſt. Die drei belgiſchen Genie-Offiziere, welche, wie gemeldet, behufs Inſpektion der Antwerpener Feſtungs⸗ werke von hier mit dem Luftballon aufgeſtiegen ſind, fielen in der Nähe Dünkirchens in's Meer, wurden jedoch durch einen vorbeifahrenden engliſchen Dampfer gerettet. — Große Defraudation. Mailand, 23. Antonio Pelegatta, eine außerordentlich angeſehene Per⸗ ſönlichkeit, welche zahlreiche Ehrenämter verwaltete und Caſſier der Freimaurerloge und der Künſtlergenoſſenſchaft war, wurde, nachdem er von ihm anvertrauten Geldern 316,000 Lire defraudirt, flüchtig. — Ueberfall im Eiſenbahn⸗Coups. Boghera, 23. Aug. In einem Coupe zweiter Klaſſe des aus Genua kommenden Zuges überfielen ſieben jnnge, mit Meſſern be⸗ waffnete Leute einen Paſſagier, um ihn zu berauben. Dem Angefallenen, der ſich energiſch vertheidigte, gelang es, ſich aus dem Coupofenſter 5 ſtürzen. Furchtbar verſtümmelt, blieb er auf dem Bahndamm liegen. Von den Thätern wurden zwei verhaftet. — Das Geheimniß des Meeres. Aus Genua wird uns geſchrieben:„Die myſteribſe Mord⸗Affaire, welche durch Wochen unſere Polizei in Athem hält, iſt nun in allen ihren vernehmen: 5 „Joſeph ſprach zu ſeinen Brüdern: Geht es meinem Vater wohl? Und ſie thaten ihm erwiedern: Was wohl dem noch fehlen ſoll, Seit er Stiefel hat ſo ſchöne Und ſo billig auf die Beene“ ꝛc. — Die Waiſe von Lowood.„Sagen Sie, Herr Kommerzienrath, was für Papier ſoll ich mir kaufen?“— „Da kann ich Ihnen keinen Rath geben!“—„Was halten Sie von den Ruſſen?(Antwort: Achſelzucken). Na dann möchte ich aber wenigſtens von Ihnen wiſſen, ob's Krieg geben wird oder nicht?—„Aber, lieber Freund, ich begreife gar nicht, was Sie mich da Alles fragen! Bin ich denn der Weiſe von Lowood 75 — Verblüfft..:„Sie haben ſich malen laſſen, Herr Birnbaum. Wie oft ſind Sie denn geſeſſen?“—.:„Drei⸗ mal— aber jedesmal unſchuldig!“ Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. — Die Reinigung der deutſchen Sprache von Fremd⸗ wörtern auf dem Gebiete unſerer öffentlichen Inſtitute macht Fortſchritte. Wie wir hören, thut jetzt die Königl. Intendantur der Schauſpiele in Berlin diesbezügliche Schritte. Bei den baulichen Veränderungen im Königl. Schauſpielhauſe und im Gebiete der Intendantur ſind nämlich jetzt an den be⸗ treffenden Thüren die Worte„Bureau und„Contor, ge⸗ fallen und haben den deutſchen Bezeichnungen:„Dienſt⸗ immer“ und„Arbeitszimmer“ Platz gemacht. Ja, man geht ſogar noch weiter. Diejenigen Perſonen, welche über em⸗ 2 Freikarten quittirten und ihre Namen mit lateiniſchen üchſtaben unterſchrieben wurden ſofort angehalten, dies auszuſtreichen und den Namen mit deutſchen Buchſtaben zu ſetzen. Man ſcheint alſo ganz energiſch vorgehen zu wollen. Vom Hervorrufe. Im„Berliner Theater“ Ludwig Barnah's werden die Beſtimmungen des„Deutſchen Theaters“, nach welchen es den Schauſpielern verwehrt iſt, dem Heraus⸗ Deltails aufgedeckt und werden die Schuldigen binnen wenigen Wochen vor ihren Richtern erſcheinen. Von den beiden in Hafen ermordet Aufgefundenen war der angebliche Oeſter⸗ reicher Alber das Haupt einer bis nach Marſeille verzweig⸗ ten Verbrecher⸗Genoſſenſchaft der Franzoſe Henri Joſeph ſein Secretär. Im Gefängniſſe batten dieſe Beiden die Be⸗ kanntſchaft der Mörder Guiſeppe Poggi und Antonio Boaſi gemacht, und nach Ablauf ihrer Strafe gründeten ſie die Verbrecher⸗Aſſociation mit dem Sitze in Genug und Mar⸗ ſeille, welche bald bei fünfzig Mitglieder zählte. Vor einigen Monaten war der Bande ein Hauptcoup gelungen: unter der Leitung Alber's drangen ſie von einem gemietheten Keller aus in das Gewölbe des Juweliers Dalmas als in Nizza ein und ſtahlen Juwelen im Werthe von 200,000 Francs. Durch Monate hielten die Diebe, welche Nizza zur See ver⸗ laſſen hatten, das geraubte Gut in einer im Waſſer ſchwim⸗ menden Tonne im Hafen von Genua verſteckt; einmal riß ein Sturm die Tonne weg, allein nach wenigen Stunden hatten die Verbrecher das Glück, die Tonne, ruhig im Meere treibend, wieder aufzufinden. Vor wenigen Wochen hätte die Theilung des geraubten Gutes ſtattfinden ſollen, allein zwei der Diebe hatten beſchloſſen, die Mitwiſſer aus der Welt zu ſchaffen und den Raub für ſich zu behalten; mitten im Hafen ermordeten ſie die Nichtsahnenden durch unzählige Dolchſtiche und warfen die Leichen in's Meer. Die Geliebte des ermordeten Alber, Fanny Kodric, ſtand dem verbrecheri⸗ ſchen Treiben ferne.“ Neueſte Nachrichten und Felegramme. *Berlin, 24. Aug. Der Kaiſer hat in Sonnenburg mehrere Reden gehalten. Nach dem Empfang der Inſignien ſprach er:„Ich erfülle einen meiner Herzenswünſche, in⸗ dem ich die äußeren Zeichen des Ordens anlege. Ich kenne die Aufgaben des Ordens und die hohen Ziele, die der⸗ ſelbe verfolgt. Ich wünſche als Protektor des Ordens nicht nur über ihm zu ſtehen, ſondern als Ritter deſſelhen an ſeinem heilſamen Wirken thätig theilzunehmen. Die zweite Rede in der Kirche lautet:„Wie vor fünf Jahren an dieſer Stätte mein hochſeliger Vater im Auftrage des hochſeligen Königs Wilhelm der Einführung des durchlauchtigſten Herrenmeiſters beiwohnte und dem Orden Schutz und Schirm verſprach, ſo gelobe auch ich an dieſer Altarſtätte als König von Preußen und als Protektor dem Orden und allen ſeinen Augehörigen in meinen Landen meinen königlichen Schutz. So wahr mir Gott helfe.“ Die dritte Rede beim Diner hatte folgenden Wortlaut:„Ew. königlichen Hoheit ſpreche ich den tiefgefühlteſten Dank für die ſo herzlichen Worte aus, die wir ſoeben vernommen haben. Es war mir in der That ſchon immer Herzens⸗ bedürfniß, auch durch ein äußeres Zeichen dem hohen Orden anzugehören, welches leider erſt durch meine Thron⸗ beſteigung für mich zur Thatſache werden ſollte. Ich bin der feſten Anſickt, daß der König von Preußen auch durch ein äußeres Zeichen dem Orden angehören muß. Die großen Aufgaben, welche mir 0 dem Ge⸗ biete der inneren Entwicklung des Volkes oblie⸗ en, vermag ich nicht allein durch ſtagtlichen rgane zu löſen. Zur Hebung, zur moraliſchen ſowie religibſen Kräftigung und Entwicklung des Volkes brauche ich die Unterſtützung der Edelſten deſſelben, meines Adels und die ſehe ich im Orden Sanct Johanns in ſtattlicher Zahl vereint. Ich hoffe von Herzen, daß es mir gelingen möge, im Verein mit der liebesthätigen Unterſtützung des Jo⸗ hanniter⸗Ordens die Ausführung und Fortbildung der Hebun des Sinnes für Religion und chriſtliche Zucht un Sitte im Volke zu bewirken und ſo die hohen Ziele zu erreichen. welche mir als Ideale geſtellt ſind. Wir aber, die miteinander das ſchlichte weiße Kreuz heute erhalten haben, ſowie die, welche es ſchon beſizen, wir wollen unſere Gläſer erheben und auf deſſen Wohl trinken, der in alter hohenzollernſcher Pflichttreue, gepaart mit hingebender Aufopferung und chriſt⸗ lichem Sinne den Orden zu der Höhe gebracht hat, auf welcher er ſich nunmehr beſndet Se. Königliche Hoheit, der durchlauchtigſte Herrenmeiſter des Ordens von St. Johann Spikal zu Jeruſalem, Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, Hurrah!“ * Berlin, 24. Auguſt. Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß bei dem Beſuch des Kaiſers Wilhelm in Rom genau ſo verfahren werden wird, wie bei der letzten An⸗ weſenheit des damaligen Kronprinzen, des verewigten Kaiſers Friedrich, in Rom, ſo daß der Beſuch des Kaiſers im Vatican von der preußiſchen Geſandt⸗ ſchaft aus unter der Führung des preußiſchen Ge⸗ ſandten, alſo mit aller ſchonenden Rückſicht fuͤr den Papſt erfolgt. „Berlin, 24. Aug. Der König von Dänemark und der däniſche Prinz Johann trafen heute um 9 Uhr Abends auf dem Anhalter Bahnhof ein. Der Kaiſer und der König umarmten ſich herzlichſt und küßten ſich mehrmals. Ebenſo begrüßte der Kaiſer den Prinzen Johann. Berlin, 24. Auguſt. Zu den hieſigen Manödvern wird Mitte September außer dem Erzherzog Albrecht von ruf Folge zu leiſten, nur theilweiſe Geltung haben. Auch hier werden, wie wir hören, die Schauſpieler bei offener Bühne oder nach Schluß einer Szene nicht vor dem Publi⸗ kum erſcheinen dürfen, um den Beifall in Empfang zu nehmen; dagegen darf einem Hervorruf nach dem Aktſchluß Folge gegeben werden. Paul Lindan hat die Muße ſeines Sommeraufent⸗ haltes dazu benutzt, um ein neues vieraktiges Luſtſpiel zu vollenden, das bereits vom„Deutſchen Theater“ angenommen iſt und im Laufe des Monats Oktober zur Aufführung kommen wird. Der Titel des Stückes ſteht noch nicht feſt. Arthur Fitger's Schauſpiel„Von Gottes Gnaden“, welches von der Berliner Cenſur ſeiner Zeit verhoten worden iſt, wurde einer theilweiſen Umarbeitung unterzogen und unter anderem Titel nochmals eingereicht um in dieſer Sai⸗ ſon an einer Berliner Bühne zur Auffübrung zu gelangen. Aber auch in der neuen Jorm iſt von der Cenſur das Auf⸗ führungsrecht verſagt worden. Herrn Operuſänger Friedrichs aus Bremen, der ſich durch ſeine brillanten Leiſtungen als Baß⸗Buffo der Kroll'ſchen Oper auch in Berlin vortheilhaft bekannt gemacht und, wie gemeldet, jetzt in Bayreuth mit größtem Erfolge den Beckmeſſer geſungen hat, iſt in Folge dieſes ſeines Er⸗ folges an das Dresdener Hoftheater engagirt worden. Im Lauf des Oktober abſolvirt Herr Friedrichs im Wiener Hof⸗ operntheater ein kurzes Gaſtſpiel, zu welchem Direktor Jahn den Künſtler in Bayreuth perſönlich einlud. Die Berliner Generalintendanz plant für den Monat Dezember die erſte eykliſche Wiedergahe von Richard Wagner's„Der Ring der Nibelungen“ im Königl. Opern⸗ hauſe. Als bemerkenswerth verdient dabei hervorgehoben zu werden, daß in dieſem Cyklus Herr Hofkapellmeiſter Sucher ſämmtliche vier Theile des Werkes leiten wird. 5 Die Wiener General⸗Intendanz hat, wie man uns ſchreibt, Joncisres Oper„Johann von Lothringen“ zur Aufführung angenommen. Die Titelrolle wird Herr Winkel⸗ mann, die Gräſin Helene Fräulein Lola Beeth fingen, welche bereits in Berlin Vertreterin dieſer Rolle war Die Oper ſoll im Wiener Hofoperntheater noch in der erſten Hälfte dieſer Spielzeit zur Darſtellung gelangen. 4. Seite. Seneral⸗Anzeig er. 26. Auguſt. Seſterreſch auch der Großfürſt Nifolaus von Nußland in Berlin eintreffen. Perlin, 24. Aug, Das„Militärwochenblatt“ meldet; n Bismarck iſt als General der Kavallerie, nachdem ein Verhältniß als Chef des erſten magdeburgiſchen Land⸗ wehrregiments Nr. 26 infolge der veränderten Landwehrbe⸗ zirkseintheilung als gelöſt anzuſehen iſt, fortan bei der Garde⸗ Landwehr, und zwar a la suite des zweiten Garde⸗Landwehr⸗ kegiments zu führen. *Leipzig, 24. Aug. Crispi arbeitete geſtern bis ſpät in die Nacht hinein mit ſeinen Sekretären und hat heute Vormittag ſeine Reiſe fortgeſetzt. Bonn, 24. Aug. Der Profeſſor der Phyſik Geh. Regierungsrath Dr. Clauſius iſt heute früh um 4¼ Uhr geſtorben. Stuttgart, 24. Aug. Der Feldmarſchall Graf Blumenthal traf geſtern Abend in Ulm zur Beſich⸗ tigung ein. München, 24. Auguſt. Im Reſidenztheater entſtand lt. Telegramm der„Frkf. Ztg.“ bei der heutigen Aufführung von Ibſen's„Stützen der Geſellſchaft“ zu An⸗ fang des vierten Akts eine durch blinden Feuerlärm hervorgerufene Panik. Ein glühend gewordener Draht der elektriſchen Leitung ergriff die ihn umgebende Gummihülle, wodurch der ganze Zuſchauerraum plötzlich in dichten, übel⸗ riechenden Rauch gehüllt ward.„FJeuer!— Ruhe]— Auf⸗ klärung!“— ſo tönte es wild bürcheinander. Ein Theil des Publikums, namentlich das der Ränge, ſtürzte entſetzt davon, Regiſſeur Schneider rief von der Bühne herab: herab;„Ruhe! Sitzenbleiben! es iſt nichts!“ In der That wurde denn auch trotz des ſtarken Qualms das Stück zu Ende geſpielt. Ein erheblicherer Unfall iſt bei der Punik nicht vorgekommen. Wien, 24. Aug. Graf Kalnoky reiſt heute Ahend nach Eger, wo er mit dem von Karlsbad nach Italien zurückkehrenden italieniſchen Miniſterpräſidenten Eriſpi eine Zuſammenkunft haben wird. Paris, 24. Aug. Mehrere hieſige Blätter bringen ein Dankſagungsſchreiben des Generals Boulanger an ſeine Wähler in den Departements Nord, Somme und Nieder⸗Charente, worin ſehr ſtarke Ausfälle gegen die Kammer und die Regierung vorkommen. Paris, 24. Aug. Der Befehl zur Ausrüſtung der in Reſerve geſtellten Panzerſchiffe traf geſtern in Toulon ein. Die Ausrüſtung begann ſofort, ſodaß mehrere Schiffe bereits heute Nachmittag um 11/ Uhr in See gehen konnten. Am 8. September nachmittags ſollen die Schiffe wieder in Toulon eintreffen. *London, 24. Aug Die„Times“ meldet aus Durban vom Mekaber 9005 das Gerücht, Dinizulu und zwei ſeiner Befehlshaber nebſt einer größeren Anzahl Vieh ſeien von den Bgeren gefangen genommen worden. Die Boeren hätten Dinizulu und die beiden Anführer den engliſchen Behörden ausgeliefert. Mannheimer Handelsblat. Maunheimer Waaren⸗Berichte. Originalbericht des„general⸗An eigerz.“) Mannheim, 25. Auguſt. Kohlen. Das Geſchäft bewegt ſich fortdauernd in e Tendenz und iſt auch der Abſatz befriedigend. Gut gefragt ſind namentlich Hausbrand⸗Kohlen und Anthracitnüſſe, welch letztere jetzt ſogar auch aus England hierher bezogen werden Und trotz weſentlich höherer Preiſe ihrer vorzüglichen Qualität wegen mit den deutſchen Marken erfolgreiſch in Concurxenz treten, zumal der Bedarf in Anthracit ſtark zunimmt und in der kommenden Winterperiode über das Leiſtungsvermögen der inländiſchen Zechen hinausgehen dürfte. Es koſten: im Privatplatzberkehr engl. Anthracitnüſſe M..60, deutſche M..60, Hausbrandnußkohleu M..90, Fettſchrot M..65 per Ctr frei in's Haus, während im Engros⸗Geſchäft Fett⸗ ſchrat M. 10.40 bis M. 11, Fettnußkohlen 1 M. 14.80—17.20, II M. 14.60—15 pro Tonne frei Waggon hier. Holz. Die eingetretene günſtige Witterung war leider nicht von langer Dauer und iſt der wieder herrſchende Regen auf den Holzverkehr ſehr nachtheilig, die Einläufe ſind verhältnißmäßig gering, die Verladungen daher ſchwach. Abl depos geel een und Shiladelphig 7½, pipe line certificates 87¼, Antwerpen Frs. 20%%,ͤ Bremen 5.95, Rotterdam M..40. Markt im Allgemeinen feſt bei ſich ſteigernder Nachfrage. Mannheim disponibel verzollt M. 26 bei Doppelwaggons. Tabak. Im Laufe der Woche hat das Platzgeſchäft in 1887er Tabaken ſeinen Anfang genommen und wurden einige Tau⸗ 95 Centner Bad. Oberländer Tabak in Origiualſtöcken zu k. 36—40 per 50 Klos tranſito umgeſetzt; außerdem wurde eiue Parthie 1887er Heddesheimer zu M. 44/45 an einen Schneidtabak⸗FJahrikanten aus Luxemburg verkauft. Derſelbe Fabrikant kaufte einen größeren Poſten 1888er farbige Schneid⸗ kabake bei einem auswärtigen Spekulanten zu ca. M. 46—50 kranſito. Das Platzgeſchäft in 1887er Cigarrentabaken dürfte jetzt ſeinen ſtetigen Fortgang nehmen, da man mehr und mehr zur 0 gelangt, daß der l8s87er Jahrgang ganz brauchbares Ciggrrenmgteriel liefert und die Lager in Ci⸗ garrentabaken älterer Jahrgänge nunmehr vollſtändig ge⸗ räumt ſind. Der Stand der neuen Erndte iſt bis jetzt ein nur wenig erfreulicher zu nennen; es bleibt nun abzuwarten, ob die eingetretene warme Witterung Stand hält, und ob dieſelbe dem jetzt nach kleinen und ſpitzen Blatte abhelfen kann. Ueber einen Umſtand beſteht nur eine Meinung, daß die neue Erndte eine der kleinſten wird, die je da war; es varüren hierüber die Meinungen von einer halben bis zu einer dritttel Erndte. 5. 0077 Es hält eben ſehr ſchwer, einen allgemeinen Bericht über den Stand der Hopfen zu veröffentlichen, da die einlaufenden Nachrichten ſehr verſchiedenartig lauten. Während z. B. aus der Gegend von Ladenburg u. Schwetzingen die Nachrichten äußerſt ungünſtig lauten, ſind jene aus dem Elſaß bedeutend befriedigender. In einzelnen Gegenden hofft man in ecg. 8 Tagen mit dem Pflücken der Hopfen beginnen zu können. Getreide. Die Berichte von außerhalb wirkten ziemlich guregend auf das Geſchäft und wurden namentlich von Liperpool und Wien, wie auch von London und Paris, Werth⸗ ſteigerungen gemeldet und höhere Preiſe beſonders für Weizen notirt. Das Geſchäft war ziemlich belebt, doch iſt im Nl gemeinen eine gewiſſe Zurückhaltung bemerkbar. Die Ernte in 8 eſterreich. Der Bericht des öſter⸗ reichiſchen Ackerbau⸗Miniſteriums nach dem Stande Mitte Auguſt 1888 lautet folgendermaßen: Durch die häufigen Regengüſſe wurden die Erntegrbeiten in ſehr bedauerlicher Weiſe aufgehalten. Das geſchnittene Getreide— zumeiſt Weizen und Gerſte— war zumeiſt in Mandeln ſtehend, manchmal auch noch ungebunden, lauge Zeit den Unbilden der Witterung ausgeſetzt, daher das Auswachſen der Körner, namentlich beim Weizen, ziemlich häufig vorkam. Demſelben Schickſal verſiel in nicht geringer Pa auch nicht ge⸗ ſchnittenes Getreide, welches durch Stürme und ſchwere Regen derart gelagert war, daß die Nehren den Boden berüßhrten. Die Roggenernte wurde nur in den Gebirgsgegenden und höheren Hügelgebieten von dem erwähnten Schickſale betroffen, da ſie in den Ebenen und niederen Hügelgebieten ſchon vor dem Eintritte der ſchweren Regen geborgen war. In Beziehung auf die quantitativen Ernteergebniſſe wurden durch die neueren Nachrichten die aufgeſtellten Schätzungen 15 Weizen und Gerſte, ebenſo wie für Roggen beſtätigt, ſo daß im Allgemeinen wohl mindeſtens eine Mittel⸗Ernte von Roggen und 3 mittlere Ernten von Weizen und von der Gerſte zu onſtatiren wären. Der Hafer verſpricht gute und gut mitt⸗ lere Ergebniſſe, obwohl er zumeiſt ſtark gelagert und nicht ſelten auch doppelwüchſig geworden iſt. Der Mais hat ſich in den ſüdlichen Alpenländern und in Niederöſterreich gut entwickelt und läßt daſelbſt gute Mittelernten erwarten; in der Bukowina aber wird er nur eine Mittelernte und in Galizien im Durchſchnitt nur eine ſchwach mittlere bis ſchlechte liefern. Hirſe verſpricht in Mähren und Weſt⸗ alizien gute Ernten. Ueber den Stand der Hülſen⸗ ſrüchte lauten die Nachrichten ſehr verſchieden. Die Repsernte hat ſich in manchen Gegenden bis gegen Ende der Berichts⸗ periode(Mitte Auguſt) verſpätet, bezüglich der Ernte⸗Er⸗ gebniſſe köunen die bereits mitgetheilten Schätzungen aufrecht⸗ erhalten werden. Der Stand der Kartoffeln hat ſich weſent⸗ lich verſchlechtert. Dagegegen hat der Stand der Zucker⸗ rühen und der Futterrüben ſich im Allgemeinen verbeſſert, ſo daß 75 Mehrzahl gut mittlere bis ſehr gute Ernten in Ausſicht tehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Auguſt. An der heutigen Börſe wurden Anilin⸗Aktien zu 279 pEt. um⸗ geſetzt und blieben weiter ſo erhältlich. Weſteregeln⸗Aktien waren zu 162 pCt. geſucht. Brauerei Eichbaum⸗Aktien liegen weiter ſehr feſt und blieben zu 193 pt, gefragt Wir no⸗ tiren ferner Maunheimer Gummifabrik 46 B. Rheiniſche Hypothekenbank 130.75 bez. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 23. Auguſt. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 bz. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40.42100.60 G. 109. bz.4„ 1 4349102.70 G. 4,„„ fl. 108.90 G. 4½„ 5 1888 100.50 B. 5½„„ fl.—„ Com.O. 100.— G. 4 T. 100 Looſe 139.50 G. 4 Mannheim 1881—.— 4 Keichsanleihe 108.60 G. 4„ 13883 8— 103.85.4 5 1885 108.70 G. 4 Preuß. Conſol 107.—.4 108.25 B 5qͤ„ 104.45 bz. 4 Freiburg i. B. Obligat.—.— 4 Haßer. Pollgationen Mt. 107.— 4½ Ludwigshafen M 103.50 G. 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 10— G4 15 5—.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.80 bz.%½ Wagh. Zuckerfabkit 102.75 G. 0 103.90 B. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. 4„ Nordbahn 106 90 G. 5 Berein Chem, Fabriken 99.— bz. 5½„ Priorit 102.30 bz.]5 Weſteregeln Alkaliwerke 104.— G. 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 99.— bz. Aetien. Badiſche Bank 19.— B. Brauerei Schwartz 160.7 B. Rheiniſche Creditbank 138.75.] Bierbrauerei Sinner 167.50 B. 1% Oyp.-B. 50 pet. E. 180.75 bz.][Malzfabr. Hochheim 5 Pfälziſche Bank 124.60 e Brauerei 117.50 B Mannheimer Volksbank 119 25 G.]Badiſche Brauerei 125. Deutſche Unionbank 104.—.] Mannh. Dampfſchleppſchiff 121.— bz. Pfälziſche Ludwigsbahn 224.— G. Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 91 G. 75 136.50 bz.[Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1490 B. „„ Nordbahn 107.— G.] Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 690.— eldelberg-Speyerer Bahn 36.— G. Mannheimer Verſicherung 720.— B erein 1525 Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 680.— G Badiſche Anilin u. Soda 279.— B. Württ. Transportverſich. 810.— G. Weſteregeln Alkalſwerke 164.— G. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 320.— G. ofmann u. Schötenſack 129 60 8. Oggersheimer Spinnere! 52.— bz. erein Oelfabriken 122.25 B. Ektlinger Spinnerei 130.— B. Waghäusler Zuckerfabrik 89— B. Mannheimer Lagerhausz 95.50 B. Mannheimer Zuckerraffin, 65.—.] Deutſche Seehandl. 25.— 15 Mannheimer Aktienbrauereſe1i9. Manuh. Cum. u. Asbfbrk. 46.— B. Eichbaum-Brauerei 198—., Karlsruher Maſchinen—.— Ludwigshafener Brauerei 2190— uttenheimer Spinnerei 108.— Schwetzinger Brauerei 80— ſtähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch—. Nähmaſchinen Gritzner—.— Heidelberger Actienbrauerei 140.— G. Speyerer Dampfziegelei 124.- Mannheimer Börſenwoche. (Originalbericht des„General-Anzeigers.“) Maunheim, 25. Auguſt. Wir haben 185 heute über keine heſonders lebhafte Epoche zu berichten. Reges Intereſſe zeigte ſich faſt ausſchließ⸗ lich nur für Eichbanmaktien, die zu 192—193 in anſehnlichen Beträgen aus dem Markte genommen wurden; der weiteren Nachfrage zu 193 ſteht kein Angebot gegenüber. Schwetzinger .89 offexirt. Anilinaktien bei mäßigen Umſätzen etwas ſchwächel ſchließen 279 bez. und B. Die übrigen Gebiete fin⸗ den weniger Beachtung. 8 Reichsbank Mannheim. Die Reichsbank hat den Pri⸗ vatdiskont von 2½ auf 2 pCt. ermäßigt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 24. Auguſt. Der geſtrige Baiſſe war nur von kurzer Dauer. Schon der heutige Tag ſah eine Beſſerung. Süddeutſchland, war heute mit efe gufordres ekommen. Das theuere Geld, welches auf vielen Seiten be⸗ ürchtet worden war, ſcheint die Phantaſie der Börſenbeſucher ganz unnöthig bat t t zu haben. Von Berlin wenigſtens urd gemeldet, daß Geld zu Ultimo⸗Zwecken reichlich zu ca. 8 pCt. 5 haben iſt. Creditakien eröffnen 2 fl, über Abend und bleiben noch ½ fl. über Anfangscburs. Diskonto.10 höher, Darmſtädter Deutſche und Berliner Handelsgeſellſchaft geſtiegen, Gott⸗ hard und Union je pCt. höher, Lombarden auf fortge⸗ ai gute 2¾ fl. über Abends, Stgats⸗ ahn, Galizier feſter, Ferner ſind Durer etwa 3 fl., Buſch⸗ therader 2¼ fl., Prag⸗Duxer Prioritäts⸗Aktien ſind über 4 fl. in die Höhe gegangen, Ungarn, Ruſſen und Por⸗ tugieſen, Ruſſiſche Prioritäten höher, Gugnowerke 2 pt. unter geſtern. Bad. Anjlin niedriger; Riebecker 2 pEt. unter geſtern. Bindling verloren ca. 5 Cpt., Privatdiskonto 2 pCt. Fraukfurter Effektenſseietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 251¼ Staatsbahn⸗Aktien 216¼, Lombarden 94 ¾, Galizier 176¾8, Diskonto⸗Commandit 224.20, Darmſtädter Bank 158, Deutſche Bank 171.60, Effekten⸗ bank 124, Deutſche Vereinsbank 170, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 172.60, Buſchtherader 240½, Nordweſt 187¼, Elbthal 167, Dux-Bodenbacher 287, Graz⸗Köflacher 194¼, Lemberg⸗ Tzernowitz 189½ Laurahütte 123.80, Gelſenkirchener 138 ½, Binding'ſche Brj Geſ. 185.30, Richter's Verlag 146½, Gott⸗ hard 133.30, junge 125.40, Central 119.90, Nordoſt 92, Jura 104.30, Union 95.10, Weſt 29.10, Italiener 97, 4pCt. ungar. Goldrente 84, Ungar. 75.50, Silberreute 68.75, 1871—73r Ruſſen 97.30, Oxient II 60.65, Egypter 85, Türken 14.70, Mexikaner 92, Griechen 70.20. Bei animirtem Verkehr erfuhren die Courſe auf allen Gebieten weitere Steigerung. Frankfurter Börſenwoche. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) HFrankfurt a. M. 24. Auguſt. Das A de der Woche war die Veröffentlichung der Ereditbilanz. Dieſelbe wurde als, an und für ſich gut, beurtheilt, man fand jedoch, daß abgeſehen von dem Gewinn guf Effekten⸗Conto, keine gegen frühere Jahre zu bemerken ſei. Die großen Hauſſe⸗Engagements in Credit waren in der Hauptſache bis zum Publikationstage aufrecht erhalten worden, erſt am Dienſtag begannen die Realiſatfonen, die bald auch Blanco⸗Abgaben nach ſich zogen. Man erinnert ſich, daß der Cours innerhalb zweier Monate um fl. 40 ge⸗ ſtiegen ſei und die Spekulations⸗Chancen daber eher nach unten lagen. Verſtärkt wurde die Unluſt durch die Reiſe Eriſpi's nach Friedrichsruhe, welche man mit der Verſcharfung der franzöſiſch ⸗italieniſchen Beziehungen in Zuſammenhang Dazu kam noch eine unklare Meldung über Un⸗ brachte. ruhen in Afghaniſtan, kurz und gut, man müßte oder wollſe auch wieder einmal der Politik einigen Einfluß auf die Conrs⸗ geſtaltung einräumen. Die Abſchläge ſind ganz bedeutende geweſen; Credit in denen anſcheinend die kleine Berliner Spekulation nach unten arbeitet, verloren vorübergehend fl. 10 bei ſehr lebhaften Umſätzen. Das Geſ äft in Commandit war weniger bewegt. Die Gerüchte über Kapitalsvermehrung ſind vorläufig verſtummt, werden aber woh bald wieder auf⸗ tauchen. Uebertaupt bleibt die Grundtendenz immer no kine recht feſte, die Erleichterung der Poſitionen, ſowie das Heranbilden einiger Contremine kann für das Herbſtgeſchäſt nur förderlich ſein. Neben den leitenden Banken waren beſonders Stagts⸗ bahn und Lombarden favoriſirt; erſtere ſtreiften Dienſtgg den Cours von 221, konnten aber in Folge von Maſſenreali⸗ ſationen die höchſten Notirungen nicht behaupten. Für Lom⸗ barden macht Bleichröder anhaltend Propaganda, der Hin⸗ weis auf die ſchlechte italieniſche Ernte veranlaßte auch hier ſtarke Meinungskäufe. Galizier ſind guf die Maßnahmen der öſterreichiſchen Regierung wegen Aufhebung der Refackien in ſchwächerer Haltung. Der Rentenmarkt folgte der allge⸗ meinen Tendenz; Ungarn auf günſtigen Finanzausweis in guter Frage. Ruſſen, beſonders Valute Anlehen, in den letz⸗ ten Tagen wieder mehr beachtet. Der Montanmarkt liegt ſehr feſt. Berliner Berichte machen beſonders auf Dortmun⸗ der aufmerkſam; hier werden auch Riebeeck für ſpekulations⸗ würdig gehalten. Zum Ultimo ſcheint Geld reichlich vor⸗ handen und die bezüglichen Bedenken unbegründet zu 5 21 an e Produkten⸗Märkte.(Schlußcburſe vom 24. Auguſt. New⸗Nork Chieago Monat eizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Auguſt 101/—— 11.28 91½—— September 101% 55— 9 50 11.05 91— 467⁰+— Oktober 102⁰ 55¼ 9 80 10.835—— 46/—— Nopember—— ISFSs 10,10——— Dezember 103% v2/2•-„— 10.10 987⁰4—— Jauuar———— 10.10——— Februar———— 10.60——— März——— 10.20——— April———————— Mai 1107/.— 10.40— Juni————.———— Juli——.————.———— 4— Vear————.—— 40%ʒꝭ§.ðX— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9,50—45 B5f. mperials Mk. 16.76—73 20 Fr.-Stücke„ 16.21—18 Dollars in Gold„.—16 Engl., Sovereigus„ 20.40—85 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Ruhrort, 24. Auguſt. Der heutige Frachtenſtand iſt folgender: nach Amſterdam für Schiffe von 100—120 Karren fl..75, Schiedam.10—.15, Rotterdam 200, Antwerpen für große Schiffe.50—.60, für kleine fü e.75, Mainz⸗ ecſaein ir Schleppähn Nir.25, für olzſchiffe.2, zoblenz.75. Düſſeldorf, 23, Auguſt. Der neue für die Niederrheiniſche Dampfſchleppſchifffahrt⸗Geſellſchaft von den Herren Gebrüder Sachſenberg in Roßlau a d. E. erbaute Remorqueur traf am 21. ds. nach einer 28ſtündigen Seefahrt glücklich in Rotter⸗ dam ein. Derſelbe hat eine Maſchine von 800 Pferdekräften 115 1 allen der Neuzeit entſprechenden Einrichtungen ausgerüſtet. Koblenz, 24. Auguſt. Der Floßverkehr iſt ſeit einiger Zeit ein ſehr ſtarker. Von 9— auf heute paſſirten drei größere Flöße unſere Schiffbrücke, wovon eines durch den Schraubendampfer„Wacht am Rhein Nr.7“ geſchleppt wurde. Worms, 24. 55 000 Wie wir hören, wurde unterm 14. ds. Mts, vom Gr. Miniſterium in Darmſtadt eine Ver⸗ fügung erlaſſen, welche die theilweiſe Genehmigung dez Hafenbauprojektes enthält. Die Inangriffnahme des Hafen⸗ baues ſetzt immerhin aber noch die Verſtändigung über eine Reihe von Fragen voraus, ohne deren Erledigung in die Ausführung wohl nicht eingetreten werden kann. Mannheim, 25. Aug. Die abgelaufene Woche hatte in Bezug auf den Verkehr einen normalen Verlguf. Begünſtigt durch den vorzüglichen Waſſerſtand konnten alle Schiffe mit voller Aiche hier ankommen und auch in den Oberrhein weiter befördert werden. Letzterer Verkehr nimmt über haupt von Tag zu Tag mehr zu und erhalten auch ſchon Schiffe von den oberrheiniſchen Stationen Thalladungen. Die Frachten ſtehen noch feſt und waren die Ladungen von ziemlichem Belang; jedoch lag das Brettergeſchäft wegen des egens etwas ruhiger. Das Waſſer iſt in den letzten Tagen wachſend und ſteht heute .66, am Neckarpegel.61 m. Barometerſtand 750 mm bei hellem Himmel. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind vm 24. Auguſt angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Ladung Etr. Weyngard Willem 1 Rotterdam Stückgüter 450 Karbach Schiller Köln 5 10⁰0 Wohner Lorelei 20⁰ Terjung Mariacliſabeth Duisburg Kohlen 5101 Frohmann Eliſabeth Ruhrort 40 7209 Hafenmeiſterei II. H. Ruhrort 5 Ruhrort Mehl6800 M. Wi Rynbeurtvrt. 1 Amſterdam Stückgüter 4962 W. J. v. Lith Amphitrite Duisburg Zucker 4698 Gg. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5320 Gg. Böhringer Stadt Heilbr. Köln Roheiſen 2460 M. Kohlbecher Adlatus Rotterdam 15 6990 H. Schumacher Wilhelm Ruhrort Kohlen 7700 A. Bretzel Induſtrie 11 Kbln Stückgüter 8000 J. Bähner Maunheim 28 Rotterdam 5 16884 A. Bechert Pr. Wilh. v. Bad. 7 Schw.Kies 9306 Hafenmeiſterei III. W. Loh Ver. Deutſchl. Ruhrort] Kohlen 11800 85 Loh Mar. Wilhelm. Rotterdam Getreide 17080 J. B. Haenlein Boele 12466 Hafenmeiſterei IV.(Neckarvorland). Joh. Kamp Weſtfalen Ruhrort] Kohlen 14180 E. Brüggemann Cerſtor 5 2 21200 Hr. Schwarz Aeronaud 35 5 10600 H. Eikelbaum Alfred 5 5 40⁰⁰ J. Stöhr Bernhardine Duisburg 1 13380 J. Kill Emanuel 1 7 12200 W. Becker Wilhelm 5 5 812⁰ E. Ebert Thereſia Weiſenau Cement 23040 Floßholz: angekommen 1950 Cbmtr., abgegangen—— Cbmtr. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Kaub, 24. Aug..42 m.—.08. Koblenz, 24. Aug..87 m...08. Köln, 24. Aug..88 m. +.09. RNuhrort, 24. Aug..24 m. 4.16. Neckar. Hüningen, 24. Aug..76 m..10. Kehl, 24. Aug..96 m. 4..04. Lauterburg, 24. Aug..18 m— 90.03. Maxau, 24. Aug..36 m.—.04. Mannheim, 25. Aug..66 m.—.02. Mannheim, 25. Aug..81 m.—.04. Mainz, 24. Aug..58 m.—.05. Heilbronn, 21. Aug..30 m. 7.30. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 22 Augnuſt.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglingen, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Main“, welcher am 8. Auguſt in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 22. Auguſt wohlbehalten in Baltimore angekommen. New⸗York, 23. Aug.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Autwerpen.) Der Poſtdampfer„Belgenland“ der„Red Star Linie“ iſt von Ant⸗ werpen heute wohlbeholten hier angekommen. Dampfer„Trave“ welcher am 15, Auguſt in Bremen abgefahren war, in am 24. Auguſt 7 Uhr Mocgens wohlbehalten in„New⸗Dork“ angekommen. n AS ˙ͤ» ³⅛·rre ee er Bekanntmachung. Die Sperre der neuen Neckar⸗ vorlanddrehbrücke betr. (209) Nr. 57,520. Es wird zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß nach Mittheilung der Gr. Bahnbauinſpeetion die neue Drehbrücke im Neckarvorland bei der Mündung des Binnenhafens in den Neckar wegen Umpflaſterung der Brückenzufahrt und Re⸗ paraturen an der Brücke ſelbſt von Montag den 27. d. Mts. auf ca, 10 Tage für Fußgänger und Fuhrwerke geſperrt wird, Mannheim, den 28. Auguſt 1888. Großh. Bezirksamt Nuß baum. Stadt Mannheim. Der Stadt Mannheim wird am Samſtag, den 25. d⸗ Mts., Morgens 10 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr, die Ehre des Beſuches der Mitglieder des III. internationalen Binnenſchifffahrts⸗Congreſſes, welcher z. Zt. in Frankfurt a. tagt, zu Theil werden. Aus Anlaß der deßfalls unſern werthen Gäſten zu bereitenden Feſtlichkeiten richten wir an unſere Mitbürger das freund⸗ liche Erſuchen, ihre Häuſer gefälligſt beflaggen zu wollen. Mannheim, den 23, Auguſt 1888. 14580 Der Stadtrath: Die Handelskammer: Moll. J. A. Joſ. Böhm. Großh. Badiſche Slaatseiſenbahnen. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten für Erweiterung des Planums des hieſigen Rangirbahnhofes, im Geſammtvoran⸗ ſchlag von 56,800 Mark werden im Submiſſionswege vergeben, Angebote ſind dis Samſtag, den 8. September d. Is., Vormittags 10 Uhr auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, einzureichen. Mannheim, den 15. Auguſt 1888. 14077 Großh. Bahnbauinſpektor. Großherogliche Kunſigewerbeſchule. Das neue Schuljahr 1888/89 beginnt Montag, den 1. d. J.(Schüleraufnahme 7 Uhr Abends.) Der Unterricht wird in 8 Abthellungen und nachfolgenden Lehrfüchern ertheilt; Geometriſches Zeichnen, darſtellende Geometrie, Beleuch⸗ tungslehre, Perſpektive, architektoniſche und ornamentale Formenlehre, Freihandzeichnen, Fi urenzeichnen und Ang⸗ tomie, Flächenmalen dekorativeß Malen Darſtellen nach der Natur, kunſtgewerbliches Zeichnen und Entwerfen, Modellieren, Eiſelieren und Gravieren, Holzſchnitzen, Stil⸗4 lehre, Kunſtgeſchichte, Methodik des Zeichenunterrichts, Kalligraphte, deutſcher Aufſatz und Rechnen. Die erſte Abtheilung(Vorſchule) umfaßt zwel Jahreskurſe für ſtändige Schüler. Die zweite Abtheilung(Fachſchule—2 Jahre) um⸗ faßt folgende vier Fachkurſe! A. Architekturkurs: Architektur⸗ und Möbelzeichnen, Metallarbeiten, Keramik und Verwandtes; B. Bildhauerkurs: Modellieren in Wachs und Thon, Holz⸗ ſchnitzen: C. Eiſelierkus: Ciſelieren und Granieren; D. Deko⸗ rationskurs: Dekoratives Illuſtration. Die dritte Abthellung Abendunterricht im Freihandzeichnen und Modellieren für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. Malen und figürlich⸗orngmentale] Jul Aergenſchafts⸗Verſteigerung. Die Erben des in Eppelheim verlebten Wirths u. Wittwers Philipp Seßler von Heddesheim laſſen mit obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung am 14608 Freitag, den 7. September l.., Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauß dahier nachbeſchriebene Liegenſchaften der Erb⸗ theilung wegen öffentlich zu Eigenthum verſteigern, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder da⸗ 7rüber geboten wird. A. Gemarkung Heddesheim. 1 18 Ar 99 Meter Acker auf der Schäffert, neben Johann Ge⸗ org Menz und Georg Michael Ratz Kinder, Tax: 850% 2 18 Ar 12 Qm. Acker im Kartenblatt, neben Jakob Schmitt und Michgel Schick Wtw. Tax: 1100% 8. 15 Ar 69 Qm. Acker die Pfannenkuchenäcker, neben Adam Geiſinger I. und Jakob Haag II. Kinder, Tax: 700 4 4. 19 Ar 54 Meter Acker mitten im Feld neben Peter Schäffer und Michael Fleck Ehefrau. Tax: 1000% B. Gemarkung Ladeuburg. 5 14 Ar 22 Meter Acker im unteren Bäumelgewann, einſeits Karl Ludwig Weber, anderſeits Martin Bletzer IV. Tax: 800 Heddesheim, den 21. Auguſt 1888. 1 ehmann. Qintel. Fivilſtandesreziſter der Stadt Mannßeim. Auguſt. Verkündete. 20. Dr. Carl Kahn, pr. Arzt u. Luiſe Hel. Leoni. 20, Carl Emil Nienaber, Kaufm. u. Harriet Gliſ Reiffel. 20. Andr. Wünſchenmater Fuhrm u. Chriſt. Winter. 20. Jakob Leismann, Bierbr. u. Eliſ. Merkel. 20. Heinr. off, Schneider u. Barbara Wolff. 20. Carl Gilloy, 1 er u Eliſ Roßnagel. 20. Herm. Müller, Schloſſer u. Cath. Petry. 21˙ Georg oul, Ener, Kutſcher u. Juſtine Müller. 21. Frz. Leonh. Eckert, Bahnarb. u. Eliſ. Cath. Dell. 21, Conrad Dietz Keſſel chmd u. Carol. Hammel. 21. Ernſt e e ähnaſſiſt. u. Marie Schäfer. 28. Joh. Ehr. Schütt, Tagl. u. Carol. Bomm. Gal Getraute. 18. Wilh. cle Sae m. Marie Anna Ries. 18. 9155 Schleich, Schutzm. m. Elis Berger. 18. Modeſtus Horwedel, Schiffer m. Math. Roth eb. Ehrenfried. 18. Chriſtian Eſchenbächer, Tagl. m. Fridrike Armbruſter. 18. rr Wagishauſer, Waagmſtr. m. Thereſe Ulmann. 18. Mart. Noeder, Schreiner m. Wilhelmine Barth. 18. Ludw. Freimüfler, Bierkutſcher m. Fridricke Vollmer. 18. Ferd. Seitz, Cigarrenm. m. Fridricke Rücker geb. Englert. 18. Heinr. Gagſtatter, Schuhm m. Carol. Kolb. 18. Georg Ritter, Schloſſer mit Softe Scherer geb. Rothmund 18. Carl Dahringer, Bierbr. mit Roſa Hochadel. 8. Mich, Stammler Eiſeng. mit Eliſ. Bleß. 20. Emil Frey, Kaufm. mit Jenny Nenk 21. Dr. Daniel Guggenheim, pract, Arzt mit Recha Reis. 21. Friedr. Wilh, Burſ eal, Ahrm. mit Friedericke Nuzinger. 21. Adolf Schmieder, Fabrikant mit Bertha Diffene 21. Jak. Fink, Schreiner mit Anna Marig Anhäuſer. 28. Heinr. Hitſchfel, Tapezier mit Luiſe Reichert. 28. Conrad, Böhmann, Metzger mit Anng Eiermann. 28. Gg. Fried. Federolf, Bahnarb mit Marfa Pauline Ernſt. 23, Pius Widmaier, Heizer mit Maria Deininger. 18. Joh. Lorenz Albrecht, Hilfsgufſeher m. Barb. Grimm. Juli. Geborene. 5 Ullrich Weiß e. S. Leonhard. u guſt. 16. d. Schſſer—5— Bauer e. S. Auguſt Anton. S i 125 iffer Carl Lipp e. S. Carl Friedrich Wilhelm. gei die Schule Gelegenhelt zur Ausbildung zum 15 5 18 fian Wesge 9 15 10 Barb. . Hi a ug. Hänel e. S. Jako ar. Anmeldungen für die erſte und zweite Abtheilung ſind bis17 b. S loſſer eorg Sph e. T. lchelmine. längſtens 15. September ſchriftlich unter 5. von Schul⸗ 13. d. Fuhrkn. Frtedr. Seber e. T. Friedrike. zꝛe. Zengniſſen und Zeichnungen an die Direktion elnzureichen. 17. d. Seiler Herm. Heinr. Rauterhus e. T. Soſie Magd. Das Schulgelb, welches bei der Aufnahme zu ent⸗ 11. d. Keſſelſchm. Heinr, 9 1 e. T. Farolige. 354„15. d. Wagner Chriſt. Moraſt e. S. Nicol. Wilh. richten iſt, beträgt für das Winterhalbjahr in der I. und II. Ab⸗17. d Schuhm. Jacob Karſt e. S. Joh. Au theilung für Reichsangehörige 25, für Außländer 40; außer⸗ 15, d. Mu iichre Au Peliiſter(. Sedunt Hilda Marie⸗ dem haben die Schüler dieſer 2 Abtheilungen(ſtändige und Gäſte) 17. d. Fandw. Mich. Wellenrellther e, T. Noſalie ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 zu entrichten. Das Schul⸗17. d. Maurer Franz Baumgart e. S. Guſtav Adolf. geld für die III. Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10&. 18. d. Dr. Aug. Bernthſen e. S. Walter Friedr. Ferd. Dle weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Stipendten, 18. d. Eiſendr. Andr. Gänzler e. T. 5 Eliſe. Schulgeldbefreiung, ſind auß dem Programm der Schule30. ene Huber e. T. Luiſe Amalie Eliſ, Farol. zu erſehen, welches auf Erſuchen gratig zugeſtellk wird. 20. d. Gärtner 885 80 ez T, Johanna Genovefa. arlsruhe, den 8. A 1888 14582 19. d. Schloſſer Phil. Harkmann e. T. Anng, Johanna. ruhe, den 8. Auguſt 19. d. Theaterarb. Johann Lehrer e. S. Wilhelm. Die Direktion. 18. d. Neſerveführer Gg. Ae Lehe e. T. Magd. Götz 19. d. Kaufm. Joh. Reinert e. T. Elſa. 2 19. d. Apotheker pef offmann e. S. Wilh. Guſt. Stutt art 19. d. Reiſenden e anton e. T. Anna Marie Aug. gart. 18. d. Schuhm Theodor Eder e T Noſg.. 8 27 2 15. d. Lamb. Burkhard e. T. Math. Eliſe Luiſe. on ervalorium Ur II 18. d. Bäcker Friedr. Kieſel e. T Emma Bertha. 20. d. Zimmerſn. Wilh. Neubrand e. S. Rud. Albert. Mit dem Anfang des eee e den 15, Oktober d.., 28. d. Schloſſer Carl Schmitt e. T. Anng Maria. können in dieſe, unfer dem Protektorat Sr. W des Königs 28. d. Mäurer Jacob Märk. Wirth e. T. Marg. Caxol. ſtehende und von Sr. Mafeſtät, ſowie aus den Mitteln des Staats 20. d. Eiſenhobler Carl Hagner e. S. Ernſt Jac. Chriſt. und der Stadt Stuͤttgart ſubventionirte Anſtalt, eſ owohl für 17. d. Schuhm. Joſ. Alb. Rupp e. S. Heinr. Wilh. den Unterricht von Dilettanten als für vollſtändige Ausbildung 22. d. Kaufm. Leo gen. Louis Hirſchler e. S. Heinr. von Künſtlern, ſowie von Lehrern und Lehrerinnen beſtimmt iſt, 20. d. Werkmſtr. Carl Gg. Buſch e. S. A. gc. Ernſt. neue Schüler und Schülerinnen eintreten.— Der Unterricht erſtreckt 17. d. Conduct. N Joſ. Buſelmaier e. T. Anna Lina. ich auf Elementar⸗ Chor⸗, Solo⸗ und dramatiſchen Geſang, Klavier⸗ 21. d. Cementarb. hriſtof Krebs e. T. Ling. gel⸗, Violin⸗ und Violoncellſpiel Kontrabaß, Harfe, Flöte, Oboe,12. d. Lackierer Georg Kräus e. S. Wilhelm. Klarinette, Horn und Fagott, Enſembleſpiel für Klayfer, Violine 17. d. Schloſſer Pius Heinlein e. S. Carl Heinr. und Violoncell, Tonſatz und Inſtrumentationslehre nebſt Partitur⸗19. d. Schreiner Carl änshirt e. T. Anng. Ael Geſchichte der Muſik, Orgelkunde, Aeſthetik mit Kunſt⸗ und 22. d. Schriftſetzer Carl Joſ. Bacher e. S. Arthur Carl. iteraturgeſchichte, Deklamation und italieniſche Sprache und wird28. d. Fuhr nton Bräunig e. T. Clara. eriheilt von den Profeſſoren Beron, Debunſere Faißt, Götſchino, Geſtorbene. Keller, Koch, Linder, Bruckner, Scholl, Seyerlen, Singer, 17. Eliſ., T. d. Wirth Chriſt, Balduf, 1 M. 19 T. a. Speidel, Hofkapellmeiſter Doppler, e Hromada, 16. Cath., T. d. Aus äufers Heinr.! 50 10 J. 1 M. 7 T. a. öfſänger a. D. Bertram, den Kammervirtuoſen C. Krüger und 17. Carl Ludw., S. d. ureaugeh. Lud. Aug. Jährling, 1 J. 4 M. „Krüger, den Kammermuſikern Wien, Cabiſius und C. Herr⸗ mann, den Herxen Blattmacher, Bühl, Cattaneo, Karl Do pler, Duß, Herbig, W. Herrmann, Meher, E. Müller, Rein. ſtöder, Schneider, Schoch, Schwab, und Winkler, ſowie den Fräulein K. Doppler, P. Dürr, Cl. Faißt, E. Faißt, A. Putz und J. Richard. 5 a Uebung im öffentlichen Vortrag iſt den dafür befähigten Schülern Gelegenheit gegeben. In der Kün lierſchule iſt das jährliche Honorar für die ge⸗ wöhnliche Zahl von Unterrichtsfächern bei Schülerinnen auf 280., bei Schülern auf 300 M. geſtellt, in der Kunſtgeſangſchule(mit Einſchluß des ohliggten Klavierunterrichts) für Schüler und Schü⸗ lerinnen auf 360 M. 55 Anmeldungen zum Eintritt in die Anſtalt ind ſpäteſtens am Tage vor der Aufnahmeprüfung, welche ittwoch, den 10. Sttober, Nachmittags 2 Ühr im Lokale der Anſtalt(Langeſtr. Nr. 51) ſtattfindet, zu machen. Perſönliche Anmeldungen werden in eben dieſem Lokale täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feier⸗ tage, von—12 Uhr durch den Secretär der Anſtalt und in Fällen, wo es ſich um wichtigere Fragen handelt, von 12—1 Uhr durch die Direktion entgegengenommen. Ebendaſelbſt wird das ausführliche Programm der Anſtalt abgegeben. 14598 Stuttgart, im Auguſt 1888. Die Direktion: Faißt. Scholl. Seffentliche Verſteigerung. Monlag, den 27. Auguſt d.., Nachmittags 2 Ahr, werde ich im Pfandlokale 1 1, 2 hier 1 Kanapee, 2 Bettſtatten, 1 Küchenſchrank, 2 Kleiderkäſten, 1 Kochherd, 3 Ständer, 1 Uhr, 1 neuer Herrenüberzieher, 1 Kaſſenſchrank 7 7 5 negen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 24. Auguſt 1888. 14618 Weixel, Gerichtsvollzieher. 21 T. a. 17. d. verw. Schuhm. Joh. Georg Arnold, 84 5 6 M. a. 18. Luiſe gb. Baumanmn, Ehefr. d. Tagl. Gottfr. Hippler, 54 J. 8 M. a. 18. d. verh. Eiſenb.⸗Portier Jeg, Georg Diehl, 56 9 q. 18. d. led. Alb. Ernſt Friedr. Keller, 20 J. 4 M. 1I T. a. 12. d. led. Kaufm. Carl Friedr. Kern, 19 J. d. 14. d. led. Pfründnerin Eliſ. Hiller, 65 J. a. 19. Wilh. geb. Frei, Ehefr. d. Schneiders Georg Sommer 48 J. a. 19. d. led. Schuhm. Bernh. Müller, 75 J. a. 20. Franziska geb. Krämer, Ehefr. d. Schneiders Joh. Baumert, 35 J. 10 M. 15 T 15 T. a. 2¹. Mafie geb. Eiſemann, Ehefr. d. Fabr.⸗Arb. Carl Ziegler, 43 J. 8 M. a. 20, Carl, S. d. Schreiners Carl Joſ. Heitzmann, 10 T. a. 21. Anna Marie Einma, T. d. Kaufm. Wilh. Wild, 2 M. 10 T. a. 22. Carl, S. d. Schuhm. Cornel. 1 4 M. 4 T. a. 21. d. verh. Glanzwaſcher Nicol. Gutfleiſch, 33 J. g. 21. Adolf Chriſt., S. d. Metalldr. Fr. Wilh. Fuchs, 6 M. a. 22. D. led. Näherin Sabine Hag, 41 J. 9 M. 24 T. a. 21. Ehriſt. Marie, T. d. Tagl. Joh. Schneider, 4 J. 7 M. 2 T. a. 22. Carolina, T. d. Gipſers Carl Dubois, 4 M. 25 T. a. 22. Guſt. Adolf, S. d. 1 Steinh. Joh. Seufert, 5 J. 18 T. a. 12. d. led. Schloſſer Wilh. Dörr, 27 J. 6 M. g. 23; Herm., S. d. Zimmerm. Chr. Eiſenhardt, 12.a. 23. Aaed Kaver, S. d. Eiſendr. Joh. Brechtel 5 M. a. 23. Tuiſe, T. d. Schreiners Friedr. Brenner, 15 J. 2 M. 10 T. a. 23. Barb. Pauline, T. d. Drehers 170 Hennig, 11 J. 19 T. a. 22. Noſa, T. d. Gipſers Ant, Kurfeß, 5 M. T. d. 24. Aug. Phil., S. d. Tagl. Aug. Mittel, 5 M. 26 T. a. 24. d. verh. Privatm. Daniel Linder, 67 J. 8 M. a. erzogl. Baugewerkschule Maschinen-‚Mühlenbau-.Müllerschule orrichtet 7 damit 1881. Holzminden 5 0 14210 wyts. b. Nov. Vorunt- 8. Oct. Fens. Dir. f. Haarmaf 47. Kathar, 6 Auezug aus Auguſt 1 16. Jo 21. Nabe Baldau Auguſt. 18 18. Adam Altend 18. Ernſt Gratz, Auguſt. 16. Friedrich, S. 16. Katharina, T 11. Emil Otto, Hae Wilh. 16. Margaretha. 18. Wilhelm, S. 18. Eliſabetha, T 18. Franz 11 0 19. Maria 19. Leopold u. E 19. 415 9 65 50 T. 19. Barb., T. v. 20. Georg, S. v. 21. Johann 17 1 Auguſt. 16. Emma, 8 M. 17. Luiſe 0 18. Johann Mich 18. Anng Eliſab. 19. Adolf Joſef, 20. Conrad 20. Adam, 10 M 21. Gened 5 21. Cliſa„ 7 M. 18. Phil. Kranz, Kef m. 18. Friedr. Weber,.⸗A. m. Jac. Boxheimer, Ackerer m. Eliſ. 18. Jacob Schwank 21. David Albert, F.„m. Barb. Schademann. S. v. Ant. Haßler, 16. Kathgrina, T. agdaleng. T. v. Irt 19. Karl, S. v. Och. Merz, S 15 er. 17. Katharina Louiſe, T. v. Gg. Wilh,. 18. Friedr. Jacob, S. v. Frie ohann Friedr., S. v 17. Anng Eliſ., L v. P M. 10 T.., T. v. Jo utherle, 53 J.., 1 v. Jac. Abel,.⸗A. 19. Barb. Franzisk * 3 gedb, 12 7 20. Joſef, 4 M. 1 a 8 21., Louiſe 4 M. 11 22. Heinrich, 4 M. a. Jubann Adam, 1 M. 1 T.., S. v. Irz. Matt, Spengler. den Givilſtaudrs- Regitern der Sladf Judwigshafen a. Rh. Verkündete. 6. Gottl. Emil Arnold, Zimmerm. u. Anna Marig Eiſen. 16. Joh. Wilh. Georg Müller, Sec.Lieut. u. Anna Erneſt. Clemm. Phil. Wörner, Eiſendr. u. Anna Maria Schmitt⸗ 21. Phil, Conr. Ernſt, Tapezier u. Eliſ. Helbig. 21. Adam Herbold,.⸗A. u. Marg. ehlſchläger. Glaſer u. Magd. Koſſer. fö 22. Peter Adam Bechthold, Hufſchm. u. Anna Barb. Kirchner Getraute. Anna Maria Borxheimer Eliſ. Möhler. cherr. orf,.⸗A. m. dath Stückrad. Spengler m. Kath. Gliſab. Stay. ſeilenhguer m. Barb. Staß. Geburten: 15. Friedr. Theodor, S. v. Peter Berg, Gasarb. v. Jacob Karch,.⸗A. u, Mölt Lihg§e Cigarrenmacher. Joh. S. v. Ernſt Albert Nedden, Fabritverwalter, 18. Georg Albert, S. v. Aug. Meyerer, Tagner, 12. Philipp Emil, S. v. Karl Hoffmann, Zugführer. 15. Rudolf S. v. 13. Eliſabetha, T. Gu v. U. Weiſenburger) Schiffer. v. Michael Spoor, Tagner. v. 6 Wechue⸗ g. Kirchmer, Tagner. ranz Peter Schönhöffer, Vorarbeſter. Redt, Mofer, 1 10 Quiring, Ei— N 85 S. v. unker, Aufſeher. mil, Zwillinge v. Hch. Knoll, Schuhmacher. cbr. Wüſt, Schreiner. „Friebr. Bäcker, Schmied. p, 5„Schloſſer. hil. S Hleßmann, Tagner. Theob. ichdhel Schmied Joh. Gg.! eiſſer, Oberküfer. Fzaſh Aug., S. v. Adam Müler, Schutzmann. 8. Karl, S. v. Peter Englert, Bäcker. + d Behthond Spengler „ T. v. acb 2 old,. 7 4 1 ptdaans 8 reiner. „., Schuhmacher. 1 Fürſt, 43 17 M.., Ehefr. v. Andr. Rug,.A. 16 5 3 M. d, S. p. Joſef Wiederhold Heizer; 15 p. Joh. Jaco Martin, Dreher. Ludwig Becker,.⸗A. 5 Seb. Elbert Tüncher. 8 9. Peter Walter,.⸗A. v. 1. .v. 28005 Mart. Kirchner, Zimmermann. 1 T.., S. 85 11 T.., T M. 6 T. a. ., T. Trinitatiskirche. 10 Uhr Predigt Herr Stadtpfr. Hitzig. reitung unmittelbar vorher. Concordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtv. Rohbde. Lutherkirche. Diakoniſſenhauskapelle. Stadtpfr. Ahleß. Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. proteſt. Gemeindr. Sonntag, 26. Auguſt. 8 Ahr Predigt Herr Stadtv. Fiſchet, Communion und Vorbe⸗ 9 Uhr Predigt Herr Vikar Schluſſer 10 Uhr Predigt Herr Stadtv. Auderer. 8 Uhr Abendgottesdienſt Herr von Stadtmiſſto wieder, wo Evaugellſchea Prreinshaus, K 2, 10. Sonntag, den 26. Auguſt. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr bibl. Vortrag nar Holdermann. von Stademiffionar Holdermann.. NN Süuthingervorſtrdk früherem Reiiungshaus 74—78. onntag, den 26. Au uſt. Nachm. 1 Uhr Sonntagsſchule. Abenbs 8 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Stadtvikar Fiſcher. Montag, den 27. Auguſt beginnt die Kleinkinderſchule inder von—6 Jahren Aufnahme finden. dienſt. Meſſe. ½3 U Katholiſ Abenppredigt, ½8 Uhr Vesper Jeſuitenkirche. ½½10 Uhr Hauptgottesbienſt(Predigt und Amt). Untere kath. Pfarrei. meſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Neckarkirche. Kafholiſche Geneinde. Sonntag, den 26. Auguſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweſter Gottes⸗ 11 Uhr r Veſper. es Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Sonntag, Allkatholiſche Gemeinde. den 26. Auguſt: 10 Uhr Gottesdienſt. Jünglings⸗ und ¼7 Uhr Frühm Schulkinder. Roſenkranzgebet. die Schulkinder. Melhodiſten⸗Gemeinde, Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt. ½10 Uhr Predigt und levitirtes Segen. 2 Uhr feierliche Veſper mit ſakramental. Segen. ½8 Uhr amſe 2 5 75 amſtag: r hl. och othrieche Hemshof. Sounntag: ½9 Uhr hl. Meſſe für 5 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Donnerſtag und Samſtag: 8 7, 23. Montag Abend 8¼ Uhr Männer⸗Verein. Jedermann iſt freunblichſt eingeladen. Foltesdienſtordnung in der Kalſ. Airche zu Zudwigahafen. Pfarrkirche. Sonntag: Patrociniums⸗Feier des hl. Ludwig. 4 Uhr Salve. 6 Uhr Beicht. ½9 Uhr heilige Meſſe für die ochamt mit ſakr⸗ 6 Uhr — Während der Woche: 7 Uhr heilige Meſſe. Uhr Engelamt). Mitt⸗ eſſe. Samſtag: 3 Uhr Beicht. eſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt u. hl, Meſſe. 2 Uhr Andacht. — Wöhrend der Woche: Dienſtag, 7 Uhr hl. Meſſe. 80 5, 8 3. diesjähriger 1. Qualit 40 Pf. Ferner Art. 2 8 2 2 tirt ächtem 2 8 0 S0O0OOοο Anton Empfehle in meinem Spezerei⸗ und Viktualien⸗ Geſchäft als Spezialität meine Niederlage von garan⸗ ndlung dung G 5, 9 Breunig. 9 Ha Odenwälder grünen Kern Ernte zu billigſten Preiſen und zwar: prima Waare ät 2. Qualität 3. Qualität 4. Qualität 38 Pf. 35 Pf. 32 Pf. per Pfund. 14643 Bei Abnahme von größeren Quantitäten billigere Preiſe. ſind ſtets vorräthig Odenwälder friſche Butter, Eier, Suppenfrüchte und Geflügel jeder Hochachtungsvoll J. Anton Breunig. ooOOO0Oοοοοοοο ο ο οοο Seneral⸗Anzeiger. Mannheimer Nüder-beseschaft Samſtag, den 25. Auguſt, Abends 9 Ahr im Boothaus-Lokal Mitglieder⸗ Verſammlung. Radfahrer⸗Perein Mannheim. Sonntag, 26. Auguſt Ausfahrt nach Schriesheim. Abfahrt präcis 1½ Uhr jenſeits der Kettenbrücke. Um recht zahlreiche Betheilig⸗ ung bittet 14674 Der Vorſtand. jnchmeihfeſt Edingen. Gasthaus„Zum Cchsen“ Daſſelbe wird nächſten Soun⸗ tag, den 26. und Montag, den 25. Auguſt mit 14636 gutbeſetzter Canzmuſik Gapelle Wäſch, Weinheim) gefeiert, wozu unter Zuſicherung beſter Bedienung freundlichſt einladet J. Koch. Stephanien⸗Schlößchen. (Schwetzingerſtraße.) Sonntag, den 26. Auguſt 1888 Grosses Concert außgeführt von der Kapelle Lin de,(Schwetzinger⸗Vorſtadt). Anfang Nachmittags 3 Uhr, Ende Abends 11 Uhr, Entree frei. 16638 Hochachtungsvoll Gustav Lüner. Wirtnschafts-Eröffnung. Freunden und Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft zeige hiermit an, daß ich die Wirthſchaft „Zur Bergstrasse“ S 4, 9 8 4, 9 übernommen habe und heute eröffnen werde. Es wird mein eif⸗ rigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gönner durch gute Speiſen und Getränke beſtens zu bedienen. Empfehle gleichzeitig einen guten Mittagstiſch zu 45 Pf. 14678 Indem ich geneigtem Zuſpruch entgegenſehe, zeichne 4 9 9. S 4, 9. H. Ne 9. In 2. Stoc I 1. 12½. — e 0 Seeeeeenst, 8 —— — Ein junger Mann, cautions⸗ fähig,(verh.), ſucht als Portier, Einkaſſirer, Ausläufer oder der⸗ gleichen Stellung. Offerten unter Nr. 14631 an die Expd. 14681 Ein junger Mann letwa 14 bis 15 Jahre alt), findet Be⸗ ſchäftigung in Buchführung und Fachzeichnen. Näheres bei Ernſt Bauer, Ingenieur, G 7, 13, Vormittags 9 bis 11 Uhr.— Schulzeugniſſe, Aufſatz⸗ u. Geo⸗ metriehefte u. ſ. w. ſind mitzu⸗ bringen 14621 4 Gesucht. Für einen Zahlungsfähigen jungen Mann wird in der Nähe der Stadt Mannheim eine gang⸗ bare Bäckerei oder Wirth⸗ ſchaft zu miethen oder kaufen geſucht. 14447 Offerten mit Preisangabe ſind zu richten an das Geſchäftsbüreau G. Auſtett, Mannheim, B 5, 2. Geſucht. Eine Wohnung von ungefähr 5 Zimmer mit Zubehör u. mittel⸗ großes Magazin per 30. Sept. zu miethen geſucht. 14080 Anerbieten beſorgt die Exped. 26. Auguſt Laden mit Wohnung in beſter Lage, geeignet für Metzgerei, zu vermiethen. Näh. bei J. Lepy, H 7, 25, 3. 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Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſete innign⸗ geliebte Tochter und Schweſt 2 Anna Luise im Alter von nahezu 16 Jahren nach langwierigem Leiden, mit den heiligen Sterbeſakramenten verſehen, Freunden und Bekannten wibmen wir tleſbetrü bt 5 die traurige Nachricht von dieſem herben, ſchmerzlichen Verluſte mit der Bitte um ſtille Theilnahme. Die Beerdigung findet Sonntag, den 26. Au uſt, Vormittags 11 Uhr vom Trauerhauſe E. 5, 27 auß ſtatt. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen J. Diebold, Regiſlrator. Mannheim, 24. Auguſt 1888. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchwer betroffenen Verluſte unſeres unvergeßlichen Gatten, Vaters, Bruders und Schwagers Nikolaus Gutfleiſch, für die reiche Blumenſpende heiterung“ 10 den erhebenden Grabgeſang und zahlreiche tung, insbeſondere Herrn Caplan für ſeine tröſtenden Worte, ſprechen wir hiermit auf dieſem Wege unſeren aufrichtigſ Mannheim, den 24. Auguſt 1888. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme dei dem unz betroffenen ſchweren Verluſte unſeres unvergeßlichen Vaters, Bruders und Schwagers 1 Hingerle, für die reiche Blumenſpende und Leichenbegleitung, be⸗ ſonders noch dem I. Mannheimer Veteranen⸗, Kranken⸗ Sterbe⸗ und Sparkaſſe⸗Verein, ſowie dem Neckarauet Kriegerverein, 187 wir unſern wärmſten Dank. ie traueruden Hinterbliebenen. Neckaran, den 25. Auguſt 1888. .„ Nachmittags 3 Uhr ächtem vollſaftigm ſe(ächten Edamer) 100 Pf. per Pfund, 14684 er in ein beſſeres Jenſeits ab⸗ 14656 14652 und dem Geſangverein„Er⸗ Becker en Dank ausd. 14667 14619 Lehrlings⸗Geſuch. Für ein Manufactur⸗Kurz⸗ u. Eiſenwaaren geſchäft in einem größeren Ort der bad. Pfalz wird ein junger Mann(Iſraelit) per 1. Dezember l. J. in die Lehre geſucht. 14644 Koſt u. Wohnung im Hauſe, Selbſtgeſchr. Offerten unter Chiffre R. L. No. 14644 an die Expedition dſs. Bl. erbeten. unges Monatsmädchen ßsl geſucht E 6, 8,. 14612