Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. WMannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: N 9„Journal Mannheim.““ Ahonnement:(N Verantwortlich: 50 Pfg. monatlich, C Bringerlohn 10 Pfg. lt den ſer tentheit: durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ 4 Für A. ohner EN. ſchlag M..90 pro Anaktal. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (98. Jahrgaug.) druckerei, Das„Mannheimer Journgl“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt aee, Erſcheint täglich, auch Sonutags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ſämmtlich in Mannheim. 8500 Exemplare. ———.̃̃— unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 16 Seiten. Per Rücktritt des Grafen Moltke. Als vor kurzer Zeit die Thatſache bekannt wurde, daß der Kaiſer das Enthebungsgeſuch des greiſen Feld⸗ marſchalls vom verantwortungsvollen Amte des Chefs des Generalſtabs der Armee angenommen habe, wieſen wir in knapper Form auf die durch das hohe Alter des berühmten Feldherrn bedingten Rückſichten hin, welche dem Kaiſer die Bewilligung des Abſchiedsgeſuchs rathſam erſcheinen ließen. Wir waren von der Ueberzeugung durchdrungen, daß wohl an keiner Stelle die unſterblichen Verdienſte Moltke's um die auf blutiger Wahlſtatt er⸗ kämpfte Einigung der deutſchen Stämme eine gerechtere Würdigung und bewundernde Anerkennung gefunden haben, als bei dem jetzt regierenden oberſten Kriegsherrn. Wenn ſich Kaiſer Wilhelm II. dennoch der Gewißheit nicht zu verſchließen vermochte, daß das Abſchiedsgeſuch des Grafen Moltke ein wohlberechtigtes ſei, ſo war der Monarch von der Ueberzeugung erfüllt, daß dem Wunſche des greiſen Feldherrn, den Reſt der ihm von der Vorſehung noch zugedachten Tage in Ruhe zu verleben, willfahrt werden müſſe. Man durfte annehmen, daß gegenüber dieſen offen zu Tage liegenden Beweggründen jede Kritik der kaiſerlichen Ent⸗ ſchlteßung verſtummen müſſe; die achtundachtzig Lebens⸗ jahre und die genügend bekannte Verehrung des militä⸗ riſchen Genies Moltke's, welche Kaiſer Wilhelm ſtets bekundete, hätten jede politiſche Deutelei ausſchließen müſſen. Doch da kennt man unſere„Freiſinnigen“ und „Demokraten“ ſchlecht. Die Heulmeier vergoſſen blutige Thränen über die— Undankbarkeit des jungen Hohenzollern⸗Fürſten, der nicht zu ſchätzen wiſſe, welche Dienſte Graf Moltke dem Vaterlande geleiſtet hatte. Ja, die guten, braven Demokraten würden ganz anders handeln, kämen ſie wirklich einſt an's Ruder; ſte würden gewiß in Anbetracht der auch nicht ganz zu verachtenden Verdienſte des Fürſten Bismarck, dieſen Staatsmann als oberſten Leiter unſerer Geſchicke beſtallen. Es geht nichts über demokratiſche Dankbarkeit und— Ehrlichkeit! Nun hatte aber bekanntlich Kaiſer Wilhelm den Feldmarſchall Moltke zum Vorſitzenden der Landes⸗ vertheidigungs⸗Commiſſion ernannt und man ſollte glauben, daß in Anbetracht des Umſtands, daß Kaiſer Friedrich dieſe militäriſche Stelle früher innegehabt, immerhin einige Bedeutung derſelben zuerkannt werden müſſe. Da kommt man aber wieder ſchlecht an bei unſeren Demokraten. Das militäriſche Genie, welches die Spalten des hieſigen demokra⸗ tiſchen„Anzeigers“ erleuchtet, wußte ſofort ganz genau, was es von dieſer kaiſerlichen„Auszeichnung“ zu halten habe. Am 16. Auguſt ſchrieb der„Mannh. Anzeiger“ (Nr. 409): „Man betont insbeſondere, daß ja Kaiſer Friedrich als Kronprinz dieſe Stellung inne gehabt habe. Als ob ſie deshalb eine beneidenswerthe wäre! Kaiſer Friedrich iſt bekanntlich als Kronprinz außer in den Kriegen immer nur mit Stellungen bedacht worden, bei denen der Titel Alles war. Dieſer ſachgemäßen Leiſtung ließ der„Mannh. Anzeiger“ am 21. Auguſt in ſeiner Nr. 418 eine wei⸗ tere folgen, die wörtlich lautet: „Was die Veränderung in der Stellung des Grafen Moltke anbelangt, ſo bedeutet dieſelbe thatſächlich und das mögen die Offiziöſen ſo viel als möglich ableugnen— einen Ueberkritt in den Ruheſtand. Die Landesvertheidigungs⸗Commiſſion hat in der Orga⸗ niſation unſeres Heerweſens durchaus nicht die 5 welche ihr ietzt vielfach zugeſchrieben ird.“ Die heuchleriſche Verlogenheit des demokratiſchen Blattes tritt grell zu Tage, wenn man die heute bekannt gewordene Antwort unſeres Kaiſers auf das Abſchiedsgeſuch des Grafen Moltke lieſt. Die demokratiſche Phraſe vom„Ruheſtand“ Moltkes wird durch folgende Worte Kaiſer Wilhelms Lügen geſtraft. Unſer Katſer ſchreibt: „Ich kann Ihren Rath nicht entbehren, ſo lange Sie leben und ich muß Sie der Armee erhalten, die mit dem unbegrenzt feſten Ver⸗ trauen auf Sie blicken wird, ſo lange Gottes Wille dies geſtattet.“ Ueber die Landesvertheidigungs⸗Kommiſ⸗ lien, welche nach Anſicht des demokratiſchen Blattes Seleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheirn und Umgebung. gar nicht die große Bedeutung beſitzt, welche ihr trotz des„Titular“präſidiums des früheren Kronprinzen Friedrich Wilhelm, fälſchlich beigemeſſen wird, urtheilt Kaiſer Wilhelm folgendermaßen: „Seit der Erkrankung meines in Gott ruhenden Vaters fehlt den Geſchäften der Landesvertheidigungs⸗ kommiſſton die Leitung ganz, und eine ſolche iſt immermehr ſo ſehr wichtig, daß es mir ganz beſondere Beruhigung gewährt, ſie in Ihre Hände legen zu können.“ Jedes weitere Wort erſcheint angeſichts dieſer Gegen⸗ überſtellung überflüſſig. Die aufdringliche Ignoranz welche alle politiſchen Ergüſſe und„ſtaatsmänniſchen“ Artikel jenes demokratiſchen Blattes erfüllt, richtet ſich von ſelbſt. Die bethörten„demokratiſchen“ Leſer wiſſen heute, was ſie von dem Syſtemwechſel in der Armee zu halten haben und von all den ſchauderhaften„Ent⸗ hüllungen“ über den„Plan einer großen maritimen Entfaltung“, dem Moltke und Caprivi nicht zuſtimmen konnten, und der den Anlaß zu ihrem Ruͤcktritt gab, wie das ſo ſchön nach Richters„Freiſinniger Ztg.“ in dem „Mannh. Anz.“ vom 21. Auguſt zu leſen war. Lug und Trug— mit dieſen Waffen verſucht man jetzt im demokratiſchen Lager ſelbſt die eigenſten Entſchließungen des Kaiſers zu bekämpfen!. n. Die auf die Verabſchiedung des Generalfeldmar⸗ ſchalls Grafen von Moltke bezüglichen Schriftſtücke liegen jetzt im Wortlaut vor. Das Abſchiedsge⸗ ſuch Moltkes lautet: Kreiſau, 3. Auguſt 1888. Allerdurchlauchtigſter, großmächtigſter Kaiſer und König, allergnädigſter Kaiſer, König und Herr! Ew. kaiſerlichen und königlichen Majeſtät bin ich anzuzeigen verpflichtet, daß ich bei meinem hohen Alter nicht mehr ein Pferd zu beſtei⸗ gen vermag. Ew. Majeſtät brauchen jüngere Kräfte und iſt mit einem nicht felddienſtfähigen Chef des Generalſtabs nicht gedient. Ich werde es als eine Gnade anerkennen, wenn Ew. Majeſtät mich dieſer Stellung entheben und mir huldreich geſtatten wollten, den kurzen Reſt meiner Tage in ländlicher Zurückgezogenheit zu verleben. Nur mit meinen innigſten Wünſchen kann ich die Erfolge begleiten, welche Ew. Majeſtät glorreicher Zukunft vorbehalten ſind. In treueſter Ergebenheit und aufrichtigſter Dankbarkeit für ſo viele mir zu Theil gewordene Auszeichnungen und Wohl⸗ thaten verharre ich Ew. Kaiſerlichen und Königlichen Maje⸗ ſtät allerunterthänigſter Diener. — Graf Moltke, Feldmarſchall. Darauf antwortete Kaiſer Wilhelm: Potsdam, 9. Auguſt 1888. Mein lieber Feldmarſchall! Obgleich ich mich den in Ihrem Briefe an mich ausgeführten Gründen nicht zu ver⸗ ſchließen vermag, ſo hat mich doch derſelbe mit Schmerz be⸗ wegt. Es iſt ein Gedanke, an welchen ich mich ſo wenig als die Armee, deren Sein ſo unendlich viel Ihrer Perſon ver⸗ dankt, habe gewöhnen können, Sie nicht mehr an dem Poſten ſehen zu ſollen, auf welchem Sie das Heer zu den wunderbarſten Siegen führten, die je die Kämpfe eines Heeres krönten. Doch will ich unter keinen Umſtänden, daß Sie Ihre uns theure Geſundheit überanſtrengen. Darum werde ich. Wenn-auch-ichmeren Herzens, Ihren Wunſch will⸗ Donnerſtag, 30. Auguſt 1888. für die Armee und zum Heil des Vaterlandes bisher hat erreichen laſſen, darf ich die unvermeidlichen Anſtrengungen des Dienſtes Ihrer Stellung nicht mehr länger von Ihnen beanſpruchen, aber ich kann Ihren Rath nicht entbehren, ſo lange Sie leben und ich muß Sie der Armee erhalten, die mit dem unbegrenzt feſten Vertrauen auf Sie blicken wird, ſo lange Gottes Wille dies geſtattet; wenn ich Sie daher Ihrem Antrage entſprechend von der Stellung als Chef des Generalſtabes der Armee hierdurch entbinde, ſo geſchieht es unter dem Ausdruck des warmen Wunſches und in der Erwartung, daß Sie ſich auch ferner mit wichtigeren Angelegenheiten des Generalſtabes in Verbindung halten und daß Sie Ihrem Nachfolger— den ich hiernach angewieſen habe— geſtatten werden, Ihren Rath in allen Fragen von Bedeutung zu erbitten. Bei Ihrer in ſo hohem Maße erhaltenen geiſtigen Friſche wird es Ihnen auch möglich ſein, hiermit die Stellung als Präſes der Landesvertheidigungscommiſſion zu vereinigen, welche ich Ihnen hierdurch übertrage. Seit der Erkrankung meines in Gott ruhenden Vaters fehlt den Geſchäften der Landesvertheidigungscommiſſion die Leitung ganz und eine ſolche wird immer mehr ſo wichtig, daß es mir eine ganz beſondere Beruhigung gewährt, ſie in Ihre Hände legen zu können. In Betreff Ihrer künftigen Gehaltsverhält⸗ niſſe habe ich den Kriegsminiſter zur ferneren Zahlung Ihres bisherigen Gehaltes und ebenſo auch dahin angewieſen, daß Ihnen Ihre bisberige Dienſtwohnung verbleibt. Ueber Ihre Wünſche bezüglich der Zuweiſung eines perſönlichen Ad⸗ jutanten ſehe ich Ihrer Aeußerung entgegen. So denke ich ein Dienſtverhältnis für Sie feſtgeſtellt zu haben, in dem Sie hoffentlich noch längere Zeit ſegensreich zu wirken imſtande ſein werden. Beſtehen bleibt ja immer der tiefe Kummer, Sie von der Stelle ſcheiden zu ſehen, auf welcher Sie Ihren Namen obenan auf die Ruhmestafeln der preußiſchen Armee geſchrieben und ihn zu einem hochge⸗ feierten in der ganzen Welt gemacht baben. Aber die Macht der Zeit iſt ſtärker, wie die der Menſchen, und ihr müſſen auch Sie ſich beugen, der Sie ſonſt überall den Sieg in Ihrer Hand gehabt haben. Einen beſonderen Dank für alles, was Sie als CThef des Generalſtabes der Armee gethan, in dieſer Stunde in Worten auszudrücken, davon trete ich zurück, Ich kann nur auf die Geſchichtsbücher der letzten 25 Fahre weiſen und kann mit vollſter Ueberzeugung ausſprechen, daß Sie als Chef des Generalſtabes der Armee in hochgeehrteſtem Andenken ſtehen werden, ſo lange es einen deutſchen Soldaten, ein deutſches Herz und Soldatenempfindung in der Welt gibt. In hoher Werthſchätzung und Dankbarkeit Ihr König Wilhelm. An den Feldmarſchall Grafen v. Moltke, Chef des Generalſtabes der Armee. „ Ju hillduntel Mnlomatiſher Auttt⸗ kedungen, die ſoeben zwiſchen den Staatsmännern der drei Friedens⸗ mächte ſlattgefunden haben, fühlen ſich die Konjektural⸗ politiker unendlich wohl. Der lebhaften Phantaſte eines f +* n ꝗ⏑ τπ τ n r W Jeden iſt ein genügend weiter Spielraum gegeben, der auch weidlich ausgenutzt wird. Die Spezialhorcher„großer Blaͤtter wiſſen ganz genau zu erzählen, was den Inhalt und Beſchluß der Unterredungen gebildet hat. Ins be⸗ ſondere iſt es das Zuſammentreffen Crispi's und Kalnokp's in der nordböhmiſchen Grenzſtadt, das Stoff zu weitausſchweifenden Erörterungen gibt. Und doch iſt gerade dieſe Miniſterbegegnung eine ganz natürliche Folge des Dreibundes. Wäre Miniſter Crispi, nachdem er ſeine Familie in Karlsbad beſucht hat, direkt nach Rom gefahren, dann hätten die Gegner der Friedensliga ſchon in den nächſten Tagen Anlaß zu der Behauptung ge⸗ nommen, daß Italien nur Deutſchland nahe ſtehe, Oeſterreich⸗Ungarn aber gegenüber ſich nur in einem platoniſchen Freundſchaftsverhältniſſe befinde. Die Entrevue in Eger liefert, wie ein Wiener offtziöſes Blatt betont, thatſächlich den offenkundigen Be⸗ weis, daß die Tripelallianz keine offene Schleife mit drei Knoten, ſondern ein feſtgeſchloſſener Friedensring ſei und daß für gewiſſe Fälle auch der oasus foederis zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien beſtehe. Man hat das auch bisher überall gewußt, wo man es wiſſen wollte; doch konnte eine ſo diplomatiſch augenfällige Bethätigung der Tripel⸗Allianz ihrem öffentlichen An⸗ ſehen nur nützen— ganz abgeſehen davon, daß jede perſönliche Begegnung leitender Staatsmänner die 2. Selte⸗ Seneral-Anzeiger; 302: Auguft⸗ ziehungen der betreffenden Mächte nur zu ſtärken, ihre Aſpirationen nur zu klären vermag. Nun iſt aber durch das Auftreten der Mittelmeerfrage ein neues Moment in die politiſche Lage gebracht worden, und es gehört kein beſonderer Seherblick dazu, den Inhalt der bezüglichen Berathungen zu erkennen. Das Aufrollen der Mittelmeerfrage dürfte für die Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens nicht ganz unbedenklich ſein. Ferner iſt zu bedenken, daß die aktive Realiſirung der maritimen Aſpirationen Italiens eine ſpezifiſch italieniſche Angele⸗ genheit iſt, welche außerhalb des Rahmens der Tripel⸗ Allianz liegt. Es iſt wohl an ſich klar, daß jeder Erfolg, den Italien zu erringen vermag, der ſympathiſchen Aufnahme in Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ſicher ſein darf; aber es iſt doch nicht zu vergeſſen, daß der grundlegende Gedankedes deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes ein defen⸗ ſiver und auf die Erhaltung des Friedens berechneter iſt, und daß der casus foederis für den Fall einer Aktion auf eigene Gefahr und zu ausſchließ⸗ lich individuellem Nutzen im Vertrage vom Jahre 1879 nicht vorhergeſehen iſt. Hält man an dieſer korrekten Anſchauung feſt, dann ergeben ſich zwei ſehr befriedigende Schlußfolgerungen. Die eine iſt die, daß in Friedrichs⸗ ruh und Eger die Mittelmeer⸗Politik Italiens— wenn ſie überhaupt zur Sprache kam— keine hervorragende Rolle mit bindenden Abmachungen geſpielt haben kann. Iſt aber dies richtig, dann ergibt ſich als zwelte Schluß⸗ folgerung: daß Italien in nächſter Zeit ſchwerlich zur iſolirten Aktion ſchreiten und ſich mit diplomatiſchen Er⸗ folgen begnügen wird— und daß alſo die von franzöͤ⸗ ſiſcher und italieniſcher Seite oeben angeordneten Flotten⸗ Demonſtrationen nicht den Zweck haben können, das Vorſpiel ernſter, den Frieden bedrohender Verwicklungen zu bilden. Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 29. Auguſt 1888. Von der Mainanu. Herr Prälat Doll hielt am Sonntag zum Gedächtniß an die Konfirmation des Hoch⸗ ſeligen Prinzen Ludwig Wilhelm einen Gottesdienſt in der Schloßkirche ab, zu welchem ein kleiner Freis von Perſonen gus Konſtanz, Salem und Ueberlingen Einladungen erhalten hatten: unter denſelben befand ſich Oberkirchenrath Gilg. Zu kurzem Beſuch bei den Großherzoglichen Herrſchaften trafen ein: der Fürſt und die Prinzeſſinnen zu Fürſtenberg, die Fürſtin Wittwe zu Hohenlohe⸗Waldenburg und Graf und Gräfin Frankenberg. Die Herrſchaften nahmen an der Tafel Theil und kehrten gegen 5 Uhr nach Schloß Heiligenberg urück. Abends traf die Gräfin von Flandern, geborene rinzeſſin von Hohenzollern, aus München in Konſtanz ein und wurde nach Schloß Mainau geleitet. Seit Samſtag den 25. ds. weilt der Staatsrath Freiherr von Ungern⸗ Sternberg auf Schloß Mainau. * Perſonalnachrichten. Ernannt wurde zum Ober⸗ ſchaffner: Schaffner(Zeugmeiſteranwärter) Philipp Dietſche zum Oberſchaffner. In Ruheſtand wurde verſetzt: Bureau⸗ aſſiſtent Ambros Baumſtark. Entaſſen wurden: Bahn⸗ wärter Joh. Adam Kramer(auf Kündigung,) Expeditions⸗ Phule Otto Bickel(auf Anſuchen), Eiſendahngehilfe Benedikt inger(auf Anſuchen). Geſtorben iſt Oberſchaffner Auguſt Koßmann am 8. Auguſt l. J. Der Ausflug der nationalliberalen Partei nach Edenkoben und der Ludwigshöhe dürfte ſich zu einer glänzenden Kundgebung nationalen Geiſtes geſtalten. ach den bis jetzt vorliegenden Anmeldungen aus Baden, Heſſen und der Pfalz werden ſich, ſchönes Wetter voraus⸗ geſetzt, mehrere Tauſend patriotiſcher Männer am Sedantage in der freundlichen Stadt der bayeriſchen Pfalz einfinden, um den großen nationalen Gedenktag in würdiger Weiſe zu begehen. Tages Hesterde i hat Herr Oberbürgermeiſter Dr. Miquel die Feſtrede übernommen. Von badiſchen Landtagsabgeordneten hat u. A. auch Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilkens⸗Heidelberg ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt. Einen ſehr erfreulichen Beweis des er⸗ ſtarkten nationalen Saahe darf man in der Thatſache erkennen, daß pom Hemshof allein 120 Anmeldungen zur Fahrt erfolgt ſind.— Wir ſind heute in der Lage die Be⸗ ſtimmungen über die Fahrzeiten des Sonderzuges mitzutheilen. Die Abfahrt erfolgt in Ludwigshafen um 8 Uhr 20 Min. Ankunft in Edenkoben 9 Uhr 30 Min. Abfahrt von Edenkoben 8 Uhr Abends, Ankunft in Ludwigshafen um 9 Uhr 30 Min. Zur Bequemlichkeit der Theilnehmer werden bereits um 7 Uhr 45 M. Morgens mehrere Trambahnwagen vom„Pfälzer Hof“ abgehen. 5 Dem Andenken Kaiſer Friedrichs III. errichten die Einwohner Schwetzingens auf Anregung des dortigen gemein⸗ Teuilleton. — Das Schlachtroß„Wörth,“ das Kaiſer Friedrich in der Schlacht bei Wörth, wie überhaupt während des ganzen frauzöſiſchen 1870—71, auch ſchon im öſterreichiſchen Kriege 1866 ritt. und das er ſich noch wenige Wochen vor ſeinem Tode vorführen ließ, iſt von Schloß Friedrichskron nach dem Marſtall in Berlin, Breite Straße, überführt wor⸗ den, wo es das„Gnadenbrod“ erhalten ſoll. Von den beiden Ponies, welche Kaiſer Friedrich in ſeinem Krankenwagen um⸗ herfuhren, iſt der eine von der Kaiſerin Friedrich dem Guts⸗ beſitzer Kippert, dem Vater des Gutsinſpektors zu Bornſtedt zur Pflege überlaſſen worden, den anderen hat der Herzog von Ratibor als Andenken an Kaiſer Friedrichs letzte Tage von der Kaiſerin Friedrich zum Geſchenk erhalten. Das prächtige Reitpferd 5 Friedrichs,„Parſifal, wird in den Beſitz des Prinzen Albrecht von Preußen, Regenten von Braunſchweig, übergehen. =ESoſia wird ballfäbig... Ein Wiener Tanz⸗ lehrer, welcher ſich vor Kurzem nach Sofia begab hat die Abſicht ausgeſprochen, daſelhſt eine Tanzſchule nach Wiener Muſter zu errichten. Der Mann hat dem Fürſten Ferdinand bereits ſein Programm vorgelegt, das deſſen völlige Bil⸗ ligung gefunden, umſomehr, als der Tanzlehrer dem Fürſten dürch einige bekannte Wiener Cavaliere empfohlen worden war. In der Tanzſchule wird es Curſe für Erwachſene und für Kinder geben, vei welchen in erſter Linie der Wiener Walzer, Quadrille und Polka gelehrt werden ſollen. Der Preis ſoll zehn Franes monatlich nicht überſteigen,——5 zahlen die Hälfte. Fürſt Ferdinand ſagte dem Tanzlehrer, er exwarte ſehr viel von der Wiener Tanzſchule, da ſich durch die neue Kunſt in Sofig leicht ein geſelligeres Leben entwickeln könne und man im nächſten Winter verſuchen würde, kleine Reunions ꝛc. veranſtalten. — Das überflüſſige„“. In einer Synagoge des Kölner Bezirks befand ſich lber eisem Opferſtock die Aufſchrift ür Armen“. Dieſer grammatikaliſche Schnitzer war einem emeindemitglied ein Dorn im Auge und in einem ſtillen Augenblicke faßte er ſich ein Herz und kratzte das n“ aus. nützigen Vereins bekanntlich einen Gedenkſtein im Schloßgarten an der denkwürdigen Stelle, wo derſelbe am 31. Juli 1870 von ſeiner Schweſter, der Großherzogin Louiſe von Baden vor ſeiner Abreiſe in den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg Abſchied genommen hat. Die Enthüllung dieſes Gedenkſteines wird unter entſprechender Feier, wozu auch an den Großherzog und ſeine 11 Gemahlin Einladung ergangen iſt, am nächſten Sonntag Nachmittags ſtattfinden. Auf erhaltene Einladung des Feſteomitee's hat der Vorſtand der hieſigen national⸗ liberalen Partei beſchloſſen dieſelbe durch die Herren 1 575 anwalt Dr. Alt, praktiſche Aerzte Dr. Kahn und Dr. Keßler, Stadtrath und Architekt H. Hartmann„Thier⸗ arzt Ulm und Redakteur Schaufert bei dieſer patriotiſchen Feier offiziell vertreten zu laſſen. Da die Feier ſelbſt— mit Fſſſgs. Muſik, Geſang und Feſtrede— erſt Nachmittags halb 4 Uhr ſtattſinden wird, ſodaß zu rechtzeitiger Ankunft der um 2 Uhr 36 Min. hier abgehende Zug noch benützt werden kann, und da es viele Parteimitglieder gibt, welche den Ausflug nach Edenkoben, wegen Abgang des Zuges am Vormittag, nicht mitmachen können, wäre es wünſchens⸗ werth, daß ſich noch recht zahlreiche Mitglieder den offiziellen Vertretern der Partei anſchließen und ſich zu dieſem Behufe vor Abgang des erwähnten Zuges um 2 Uhr 36 Minuten am Hauptbahnhofe einfinden möch⸗ ten. Es wird gewiß nur dieſer Nachricht von dem Stattfin⸗ den einer ſolchen ſchönen Feier bedürfen, um auch noch wei⸗ tere Kreiſe der Bewohner Mannheims, welche ja ohnedies den Schwetzinger Schloßgarten ſo gern beſuchen, dafür zu intereſſiren, beſonders da dies die erſte derartige Feier zum Andenken an Kaiſer Friedrich iſt, und da ſich derſelben jene des Tages von Sedan durch ein Bankett in den Localitäten des Gaſthauſes zum„Ritter“ anſchließen wird. IX. Altkatholiken⸗Kongreß. Vom—4. Sept. tagt in Heidelberg der IX. Altkatholiken⸗Kongreß, der, wie wir ver⸗ nehmen, ſtark beſucht werden wird. Von Köln allein werden mihr als zwölf Delegirte erſcheinen. Der letzte Kongreß wurde 1884 in 1— abgehalten. Es finden zwei Dele⸗ girten⸗ und zwei öffentliche Verſammlungen ſtatt, wozu die hoch in Ehren ſtehende Geſellſchaft Harmonie ihre herrlichen und großartigen Räume bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt 805 Samſtag, 1. Sept., Abends 8 Uhr iſt Begrüßung mit FJamilienunterhaltung, wobei das Stadtorcheſter mitwirken wird. Sonntag, 2. Sept. ſpendet der hochw. Herr Biſchof Dr. Reinkens in der herrlichen gothiſchen hl. Geiſtkirche die Firmung. Der hochgeachtete Präfident der bisherigen Kon⸗ reſſe, Herr Geheimrath Prof. Dr. v. Schulte(Bonn) hat ſein rſcheinen zugeſagt. Von den Verhandlungsgegenſtänden beſchäftigen ſich zwei mit der Preſſe. Von München werden unter Andern die Herren Dr. Zirngibl und Pfarrer Gazen⸗ maier den Kongreß beſuchen und Vorträge halten. Einen Vortrag hat der nunmehrige Stadtpfarrer von Heidelberg, die letzten ſechs Jahre Pfarrer der altkatholiſchen Gemeinde Zürich, Herr Dr. Stubenvoll, übernommen. Merkwürdig iſt das Zuſammentreffen dieſes Kongreſſes mit dem ſoge⸗ nannten Katholikentag der Ultramontanen, die vom—6. Sept. in Freiburg(Breisgau) unter Windthorſt's Führung zuſam⸗ menkommen. »Selbſterkeuntniß. Da das demokrat. Blatt nach ſeiner eigenen geſtrigen Ausſage keinerlei Anſpruch darauf erhebt, zur anſtändigen Preſſe gezählt zu werden, ſo brauchen wir auch keinerlei weiteres Verſtändniß bei dem⸗ ſelben für ſolche Fragen vorauszuſetzen, die mit dem jour⸗ naliſtiſchen Anſtande Es freut uns wenigſtens nach ſo viel Selbſterkenntniß bei dem demokrat. Blatte zu finden, daß es endlich das ſelbſt zugibt, was wir ſchon längſt und wiederholt als unſere Ueberzeugung ausge⸗ ſprochen haben. Nur einen guten Rath möchten wir noch dem demokrat. Blatte geben, der weniger an das ohnedies bei demſelben nicht vorhandene Anſtandsgefühl als vielmehr an eine ganz beſcheidene Doſis von Klugheit ſich richtet. Das demokrat, Blatt ſollte doch etwas porſichtiger über den Abonnenten⸗ ſtand unſeres„General⸗Anzeigers“ aburtheilen, denn ganz abgeſehen von den unliebſamen Erfahrungen, die es in ähn⸗ lichen Fällen ſchon gemacht hat und noch machen wird, würde das demokrat. Blatt gut daran thun, vor der eigenen Thüre u kehren und die Aufmerſamkeit nicht auf das glänzende iasko hinzulenken, das die andere Hälfte ſeines volksbe⸗ glückenden Blattes täglich macht. *Zur Ausbildung als Krankenpflegerinnen können unbeſcholtene Jungfrauen und kinderloſe, Unabhängige Wittwen, welche ſich dieſem Berufe widmen wollen, bei dem badiſchen Frauenverein Aufnahme finden und kann der Eintritt jeder⸗ 905 erfolgen. Für Damen, welche den Bildungsgang höherer zehranſtalten durchgemacht haben, bietet die Mannigfaltigkeit des Dienſtes an den verſchiedenen Pflegeſtationen die Mög⸗ 8 einer ihren Bildungsſtand berückſichtigenden Verwen⸗ ung. Garteubanausſtellung in Köln. Die Mitglieder des Mannheimer Gartenbauvereins Flora dürfte es intereſſiren, daß nach der Kölniſchen Zeitung der Creutz'⸗ ſche Verlag zu Magdeburg mit dem erſten Preis für das beſte Werk in der Entomogie, nämlich für Glaſer's„Klein⸗ thiere in ihrem Nutzen und Schaden“, ausgezeichnet worden iſt, welcher Verfaſſer Niemand anders iſt, als der ſeitherige Vorſitzer der hieſigen Flora, Direktor Dr. Glaſer. Genanntes Werk(geb. 4.) enthält unter andern alle dem Gartenbau Doch das Auge des Geſetzes wacht. Der Attenthäter und Ver⸗ nichter des„n“ ward wegen groben Unfugs vor die Schöffen geſtellt und richtig erkannten die Herren auch auf eine Mark Strafe und die Koſten. Der Verurtheilte apellirte an die Kölner Strafkammer. Dieſe aber erwog, daß von Unfug keine Rede ſein könnte. Die Entfernung des„n“ könne im Allgemeinen wohl als eine Sachbeſchädigung angeſehen werden, in dieſem ſpeziellen Fall ſei es aber nur eine„Sach⸗ verbeſſerung“ und deßhalb ſei auf Freiſprechung zu erkennen. — äͥä—̃ä— ſchädliche Kerbthiere und Würmer in ganz leicht verſtänd⸗ licher, anſprechender Darſtellung. Schloßbeleuchtung in Heidelberg. Wie verlautet, ſoll Anfangs September nochmals eine Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes ſtattfinden und zwar zu Ehren Windt⸗ horſts, der mit anderen Centrumsleuten von der Freiburger Katholikenverſammlung einen Abſtecher hierher machen werde. Die Beleuchtung würde von Parteifreunden Windthorſt's veranlaßt werden. Die Kirchweibe in Oggersbeim findet kommenden Sonntag ſtatt. Genannter Ort iſt bekanntlich eines der be⸗ liebteſten Ausflugsziele der Mannheimer und iſt deßhalb an⸗ zunehmen, daß der Beſuch der Kirchweihe dortſelbſt von hier aus ein ſehr ſtarker werden wird. * Aufgefundenes Geld Es wurde aufgefunden: am 24. Auguſt im Bereiche des Bahnhofes in Oos ein Geldtäſch⸗ chen mit 2 Mk 54 Pf. e. Unglücksfall. An dem Neubau 7 6 fiel geſtern früh einem daſelbſt beſchäftigten Taglöhner ein Backſtein aus be⸗ trächtlicher Höge auf den Kopf, wodurch dieſer eine nicht gefährliche Verletzung erhielt, e Grober Unfug. Ein ſtellenloſes Dienſtmädchen ver⸗ übte am letzten Montag in einer in H 3 belegenen Wirth⸗ ſchaft dadurch groben Unfug, 1405 ſie, in angetrunkenem Zu⸗ ſtande, einen im Locale anweſenden Hund derart neckte, daß das Thier ſtändig bellte, was einen anweſenden Gaſt ver⸗ anlaßte, die Uebermüthige zurecht zu weiſen. Darob er⸗ grimmte die„Dame“ und ſchüttete dem Ruheſtifter ein Glas Bier in's Geſicht. 5 e. Ruheſtörung. Ein in E 1 wohnender Herr, deſſen Frau krank darniederliegt, ſchimpfte und tobte heute früh gegen 3 Uhr derart in dem Krankenzimmer derſelben, daß die Wärterin der Kranken ſich veranlaßt ſah, polizeiliche Hilfe in Anſpruch zu nehmen. e Zur Anzeige gelangte ein in U 6 wohnender Wirth, der Branntwein ohne Conceſſion zum Ausſchank brachte⸗ Ebenſo wurde ein angezeigt, welches einer Frau auf der Straße bei den Bierkellern eine Hand voll Sand in das Geſicht warf, ſie an den Haaren herumzog und ihr Kratz⸗ wunden am Halſe beibrachte. e. Zur Haft gebracht wurde geſtern Abend ein be⸗ trunkener Taglöhner vom Hemshof, welcher auf dem Trottoir in der Breitenſtraße bei D 1 lag. Das gleiche Schickſal wiederfuhr einem ſtellenloſen Schneider, der in und vor dem Bureau des Vereins gegen Haus⸗ und Straßenbettel grobe Ruheſtörungen verübte. Uuſer zweites Blatt enthält das Feuilleton: ⸗Selbſtmord⸗Hotel! aus dem Franzöſiſchen des„Figaro“, ferner die Fortſetzung des Gedichts„Ein Traum“, Er⸗ innerung eines alten 48er an das Heidelberger Jubiläum, Verſchiedenes, Heiteres vom Tage und die Romanzeitung. e Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 28. Auguſt. In das hieſige Amts⸗ gerichtsgefängniß wurde ein in Brühl bedienſtet geweſenes Mädchen eingeliefert, welches in dem Verdacht ſteht, ihr Kind 9 85 nach der Geburt in der Leimbach dortſelbſt ertränkt zu 9155 Die Leiche des Kindes wurde vorgeſtern Abend auf⸗ gefunden. *Karlsruhe, 27. Aug, Vor der hieſigen Strafkammer fand am heutigen Tage wiederum ein Akt brutalſter Rohheit und Verkommenheit, dem beinahe zwei Menſchenleben zum Opfer 9 wären, ſeine gerechte Sühne. Der 20jährige Karl Wohlgemuth, der 32jährige Chriſtian Hutt und der 28. jährige Karl Vier hatten ſich wegen einer am Abend des 16. Juli in der Faſanenſtraße verübten ſchweren Körperver⸗ letzung an 8 des Weges kommenden Herren, Metzger und Wirtt Ernſt Herlan von hier und Ofenfabrikant Karl Roth von Baden, zu verantworten. Die Letzteren gingen, nichts Böſes ahnend, an den Angeklagten vorbei, wobei Herr Her⸗ lan, der von der Jagd heimkehrte und die Flinte über die Schulter hängen hatte, leicht an den Vier anſtieß. Ohne viele Worte drang man auf den Herlan ein, man entriß ihm das Gewehr und mit einem ſchweren Eiſen auf Kopf und Arm getroffen, ſank Herlan zuſammen. Sein Begleiter wurde auf die gleiche Weiſe unſchädlich gemacht. Die Verletzungen der beiden Ueberfallenen waren in hohem Grade lebensge⸗ fährlich. Bei Begründung der Anklage wies Herr Staats⸗ anwalt Dr. Uibel auf die in letzter Zeit ſich häufenden Rau⸗ fereien und Ueberfälle hin, die ein energiſches Einſchreiten der Gexichte gegen die Thäter unbedingt nöthig machten. Karl Wohlgemuth erhielt 4 Jahre, Karl Vier 3 Jahre 9 Monate— wobei eine kürzlich wegen Körperverletzung gegen denſelben erkannte Gefängnißſtrafe von 5 Monaten einge⸗ rechnet iſt— und Chriſtian Hutt 3 Jahre Gefängniß. *Reilingen, 27. Aug. Soeben durchläuft die Kunde von einem ſchrecklichen Unglücksfall unſern Ort. Anläßlich der Firmung in dem nahen St. Leon wurde mit ſog. Katzen⸗ köpfen geſchoſſen Wie man erzählt ſoll der dieſelben be⸗ dienende Mann ſich kurze Zeit entfernt und einem fremden, jungen Kutſcher während dieſer Zeit die Aufſicht über die betreffenden Schießinſtrumente übertragen haben. Ein 12⸗ jähriger Knabe von St. Leon trieb ſich nun ſpielend und neckend vor einem der Geſchoſſe herum in dem Momente, als dieſes abgeſchoſſen wurde und traf der Schuß den Knaben nämlich, daß ſie große Füße hätten, iſt bereits am nfang dieſes Jahrhunderts an den 5 Damen gerügt worden. Hier iſt aber kein Reichshauptſtädtler, die ja, wie Rentier Meisgen ſang„alles greeßer haben“, der Beobachter geweſen, ſondern der als Menſch und Arzt gleich bedeutende Hufeland, Verfaſſer der Makrobiotik. Als er einſt in Leipzig war, nahm er wahr, daß die Damen zwar dort auf der oberſten Stufe der Bildung, Geſchicklichkeit und des Geſchmacks ſtanden, aber große Füße hatten. Deshalb ſchrieb er unter em 17. Juli 1819 von Göttingen:„Ich finde die Urſache davon nicht in der Geburt, ſondern in der wenigen Sorg⸗ 5 der Mütter. Das ſchlechte Straßenpflaſter krägt eilich auch eine Schuld. Der Hauptfehler der Mütter be⸗ eht darin, daß ſie ihren Töchtern nicht lederne Schuhe bis in das 16.—18. Jahr tragen laſſen, ſondern Schuhe von dehnbaren Stoffen. ollen daher die Mütter ihren Töchtern niedliche Füße verſchaffen, ſo müſſen dieſe lederne Schuhe tragen, die Sohle muß ſchmal ſein und die Schuhe immer einen ſogenannten Schuſterſtrich(ungefähr—2 Zolh länger 155 als der Fuß, damit der Fuß in die Länge ſtatt in die eite wachſe; durch ſchmale Schuhe entſtehen keine Hühner⸗ augen, aber durch kurze.— Vielleicht dienen dieſe Worte noch heute nach faſt 70 Jahren zur Mahnung und Lehre für Mütter und Töchter, die gern hübſche Füßchen haben möchten, auch wenn es keine Sächſinnen ſind. — Ein abgefeimter Sans-culottes. Vor einigen Tagen erſchien in einem großen Gaſthaus zu London ein Reiſender, mit einem langen, faſt auf die Erde reichenden Mantel be⸗ kleidet, eine kleine Taſche in der Hand. Er ſpeiſte, ohne den Ueberrock Abßmenk im großen Saal und bat ſodann, man möge ihm, da er ſehr ermüdet ſei, ſein anpeiſen. Dort angelangt, gab er dem Kellner den Auftrag, ihn am nächſten Morgen um 6 Uhr aufzuwecken. Seine Anordnungen wurden pünktlich befolgt. Gleich darauf ertönte die Glocke vom Zimmer des Fremden. Als der Keüner zu ihm eilt, iſt er nicht wenig erſtaunt, von demſelben um den Verbleib Hoſe geſragt zu werden. Das ganze Haus wird rchſucht, aber Alles vergeblich, die Hoſe des Reiſenden unauffindbar.—„Ich glaube wohl, daß ich nicht ohne Hoſe in London ſpazieren gegangen bin“, ſchrie der Hoſenloſe.„ Scheune des Altbürgermeiſters Hagmeier, f 30. Anguſt. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. ſo unglücklich, daß dieſer ſofort eine Leiche war Die Auf⸗ regung und der Jammer läßt ſich leicht denken. Näheres wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. OSöllingen, 28. Aug. Der diesjährige Abgeordneten⸗ 109 0 9 0 Aee ea Milcder am erg en Sonntag hierſelbſt ſtattfand, war ſehr zahlrei beſucht. Es hatten faſt alle Verbandsvereine Veee 75 ſchickt. Die Verhandlungen wurden im Rathhausſaale ge⸗ pflogen, welcher von der Gemeindebehörde dem Verbande für dieſe Zeit in bereitwilligſter Weiſe überlaſſen worden war. Die Verſammlung leitete der Gauvorſtand, Herr Major v. Schilling. Derſelbe gedachte in ſeiner Eröffnungsrede zu⸗ nächſt der ſchweren Verluſte, welche dieſes Jahr unſer deut⸗ ſches und unſer engeres Vaterland Baden betroffen und ging ſodann zur Darlegung eines allgemeinen Berichts für das verfloſſene Vereinsjahr über. In letzterer Beziehung konnte der Herr Vorſitzende nur Erfreuliches berichten. Wie aus dem hierauf vom Schriftführer des Ver⸗ bands erſtatteten Jahresbericht hervorging, ſind dem Verbande während des vergangenen Jahres vier Vereine beigetreten. Die Ausgaben und Einnahmen betrugen 527 M. 56 Pfg. Der nächſte Abgeordnetentag ſoll in Jöhlingen ſtatt⸗ finden, falls der dortige Militärverein in der Lage iſt, im nächſten Jahre ſeine Fahnenweihe abzuhalten, andernfalls iſt als Ort der nächſtjährigen Verſammlung Durlach in Aus⸗ ſicht genommen worden. Nach Beendigung der Verhand⸗ lungen fand ein Feſtbankett ſtatt. „„Kleine Chronik. In Sipplingen ſtürzte die Umfaſſungsmauer am Pfarrhauſe gegen den vorbeifließenden Bach zuſammen, ohne jedoch irgend welche ſonſtige Be⸗ ſchädigungen zu verurſachen.— In Hüfingen wollte der Landwirth Dury einer Kuh mit der Senſe den Schweif reinigen, wobei dieſelbe ausſchlug und Dury ſich ins Knie ſchnitt. Die Verletzung iſt eine ziemlich gefährliche.— In Waldangelloch brannte innerhalb einiger Stunden die owie der Dachſtuhl von deſſen Wohnhaus nieder. Der Beſchädigte iſt verſichert, andere Leute aber, welche ihre wenigen Früchte in dieſer Scheune ſitzen hatten, ſind nicht verſichert. Die Ent⸗ ſtehung des Feuers iſt bis jetzt unbekannt; es ſoll eine Viertel⸗ ſtunde vor dem Brande noch Heu in die Scheune abgeladen worden ſein.— In Dietlingen brach ebenfalls FJeuer aus und brannten drei aneinander gebaute Scheunen, in welchen 6 Familien ihre Vorräthe an Hen und Frucht ge⸗ borgen hatten, gänzlich nieder, ohne daß im Geringſten etwas davon gerettet werden konnte. Außer den Vorräthen ver⸗ brannten 2 Schafe, 7 Hühner, 3 Jutterſchneidmaſchinen. 1 Wagen. Der Giebel und der Dachſtuhl des angebauten Wohnhauſes litten ſchwer. Es wird Brandſtiftung vermuthet. — In Pforzheim ſiel der ledige He e Frankle von Königsbach, beim Rangiren eines Zuges, von dem Bremſerhäuschen zwiſchen die Puffer eines Waggons. Der am Kopf ſchwer Verletzte gab, noch bevor er in das Spital verbracht werden konnte, den Geiſt auf. Pfälziſche Nachrichten. „= Mundenßeim, 1 Die diesjährige Kirch⸗ weihe fand viele Familien in Angſt und Trauer, da ſchon ſeit Wochen die Maſern unter den Lindern wüthen und be⸗ reits viele Opfer geſordert haben. So ſtarben einer Familie in furzer Zeit 4 Kinder, ſo daß ihr nur mehr das jüngſte, welches die Krankheit bis jetzt noch nicht bekommen gat, übrig bleibt. 5 *Neuſtadt, 28. Aug. Wie die„N. 3. erfährt, hat Herr Fabrikant Theodor Knöckel dem Kriegerverein Neu⸗ ſtadt die Summe von 100 M. überwieſen. Dieſelbe ſoll dazu dienen, es ärmeren Mitgliedern des Vereins durch Unter⸗ ſtützung zu ermöglichen, an den Enthüllungsfeierlichkeiten des bei Wörth für die 1870 gefallenen Bayern zu errichtenden Denkmals Theil zu nehmen. Mittheilungen aus Heſſen. Bodeuheim, 29. Auguft. Die evangeliſche Kirche dahier iſt ſo weit ſertig, daß ſie bis 24. oder 25. September eingeweiht werden kann. Unter den letzten Geſchenken für die Kirche war auch eine Kanzel aus Berlin. Aus Rheinheſſen, 28. Auguſt. Gelegentlich der Manöver wird am 13. September unſer Großherzog ſämmt⸗ liche an dem Manöver theilnehmende zu ſich um die Tafel verſammeln. Dieſe Feſttafel findet in der „Alten Poſt“ in Wörrſtadt ab. * Mainz, 28. Aug. Durch ſpielende Kinder wurden eſtern Nachmittag auf dem Speicher eines Hauſes auf dem cker das Skelett eines anſcheinend neugeborenen Kindes aufgefunden. Daſſelbe war in eine Windel und in einen Unterrock eingehüllt. Nach ärztlichem Gutachten ſcheint der Körper des Kindes vor etwa 1½ Jahren an dem Fundort ausgeſetzt worden zu ſein: die Knochen des Gerippes waren g mürbe, daß ſie vollſtändig auseinanderfielen und aus dem Schmutz auf dem Speicher werden mußten. Offenbach, 28. Aug. Der Hausburſche Simon aus Rheinheſſen hat beim Bahnübergange der Sprendlinger Chauſſee auf ein Mädchen, ebenfalls aus Rheinheſſen, mit der er ein Verhältniß hatte, drei Schüſſe abgefeuert, die ämmtlich den Kopf trafen. Dann richtete er die Waffe auf ch und ſchoß ſich in den Mund, ohne ſich jedoch erheblich zu verletzen. Das Mädchen iſt lebensgefähr ich verwundet;: bin nicht aus dem Hauſe geweſen; die Hoſe muß mir wäh⸗ rend der Nacht geſtohleu worden ſein. In den Taſchen waren zwei Banknoten zu je 100 Pfund Sterling Der Fall war verwickelt und unangenehm für den Beſitzer da der Fremde mit einem Prozeß drohte, welcher dem Ruf des ſicher ſehr geſchadet hätte. Der Wirth ſucht einen usgleich; er bietet dem Wüthenden eine neue Hoſe und erſetzt ihm 100 Pfund Sterling, womit ſich jener endlich zu⸗ frieden gibt und abreiſtt Als er fort iſt, klärt ſich das räthſelhafte Verſchwinden der werthvollen Hoſe auf. Der Reiſende mit dem langen Ueberzieher war einfach— ohne Hoſe in das Gaſthaus gekommen. — Eine Rieſenbrücke. Wie behauptet wird, gehört ziemlich viel dazu, ehe ein Amerikaner über irgend etwas erſtaunt iſt, aber ein neues Projekt für eine Brücke ſcheint den New⸗Yorkern doch den Athem benommen zu haben. Der Brücken⸗Erbauer Guſtav Lindenthal in Pittsburg, Penn⸗ ſylvanien, beabſichtigt nämlich, eine ungeheure Hänge rücke für den Eiſenbahnverkehr und andere Zwecke über den Hud⸗ on zwiſchen New⸗Nork⸗Eity und dem nördlichen Neu⸗Jer⸗ ey⸗Geſtade zu bauen. Die betreffende Bill iſt beiden Häu⸗ ern des Congreſſes unterbeitet worden und iſt ihrer An⸗ nahme ſicher. Den Plänen des Baumeiſters f wird die Brücke aus einer einzigen Spannung beſtehen und 2860 ſuß lang ſein. Dies iſt 1150 255 länger als irgend eine is jetzt gebaute Spannung. Auf beiden Seiten des Hud⸗ ſon ſoll ein Doppelthurm errichtet werden, mit einer einzigen an Gabeln hängenden Spannung von 1500 Fuß Länge, ſo daß die Geſammtlänge der Brücke, einſchließlich der Veran⸗ kerungen nahezu 6500 Juß(ein und ein viertel Engliſche Meile) betragen wird Die Thürme ſollen eine Höhe von 500 Fuß und auf Felſen⸗Fundamenten ſtehen, die das Hochwaſſer 25 Fuß überragen. Mr. Lindenthal veran⸗ ſchlagt die Baukoſten der Brücke auf 16 000 000 Dollar, während andere Ingenieure, die vielleicht nicht weniger com⸗ petent ſind, bis auf 40 000 000 Dollar herausrechnen. Aber ſelbſt wenn man den Durchnitt annimmt, 30 000 000 Dollar oder 6 000 000 Eſtrl., ſo iſt dies immer noch eine große Summe, deren Zinſen verdient ſein wollen. — Der größte Elephantenzahn. Nach Mitthei⸗ der Thäter, der früher beim hieſigen Bataillon diente, wurde noch in derſelben Nacht verhaftet. Gerichtszeitung. „Mannheim, 28. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner und von Duſch und Herr Amtsanwalt Dr. von Engelberg. 1) Leonhard Ries, 25 Jahre alt, lediger Taglöhner von Erbach, wegen Diebſtahls. Angeklagter hat in der Nacht vom 29. zum 30. Juni aus dem kleinen Häuschen am Stadt⸗ park hier mittels Erbrechen der Thüre eine Weckeruhr und eine Pfeife im Geſammtwerthe von 16 Mark entwendet. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt.— 2) Heinrich Hoppe, 25 Jahre alt, lediger Schloſſer von Ruith, wegen Körperverletzung. Vom Schöffen gericht Mannheim zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er einem gewiſſen Wagner mit einem Meſſer einen Stich in die linke Schulter beigebracht hatte, legte der Ange⸗ klagte gegen dieſes Urtheil die Berufung ein, wird aber da⸗ mit abgewieſen.— 3) Michael Murrle, 22 Jahre alt, led. Taglöhner von hier, und Karl Straub 23 Jahre alt, led. Taglöhner von Heidelberg, wegen Diebſtahls. Die Ange⸗ klagten find gemeinſchaftlich in der Nacht vom 21. zum 2. Juli in das Gartenhäuschen des Dickerhof hier mittelſt Er⸗ brechens der Thüre eingebrochen und haben Kleidungs⸗ ſtücke und einen Spiegel im Geſammtwerthe von 19 Mark entwendet. Murrle hat außerdem ſeiner Mutter aus deren Wohnung einen Buxkin⸗Anzug im Werth von 20 Mark entwendet Es werden Murrle zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten und Straub zu einer ſolchen von 6 Monaten verurtheilt.— 4) Sam. Marx II. 30 Jahre alt, verh. Kaufmann von Sandhauſen, wegen Fälſchung und Betrugs. Angeklagter hat vom Dezember 1887 bis Ende Januar 1888 ſieben Wechſel im Geſammt⸗ betrage von 3443 Mark 35 Pfg. gefälſcht. Nachdem er Ende Januar den letzten Wechſel verſilbert hatte, flüchtete er nach Amerika, wurde aber bei der Ankunft in New⸗Mork verhaftet. Nach ſeinem Verſchwinden war auch ſofort der Konkurs über ſein Geſchäft hereingebrochen und ſoll die Ueberſchuldung ca. 1500 Mark betragen haben ſo daß die Gläubiger der Wechſel keine Ausſicht haben, etwas zu er⸗ halten. Angeklagter wird zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren verurtheilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungs⸗ haft, auch werden demſelben die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahre aberkannt.— 5) Magdalena Matheis, 19 Jahre alt, lediges Dienſtmädchen von Ramſen(Bayer. Rheinpfalz) wegen Diebſtahls. Angeklagte hat in mehreren ſelbſtſtändigen Handlungen in verſchie⸗ denen Fällen Kleidungsſtücke, Koffer, Goldſachen ꝛc. im Ge⸗ ſammtwerthe von 115 M. 30 Pf. entwendet Ferner hat ſie ſich in Gernsbug unter der Angabe, ſie wolle ſich eine Stelle ſuchen, und ihr Gepäck komme mit der Bahn nach, in einer Wirthſchaft Koſt und Logis auf 3 Tage verabreichen laſſen und zwar bis zu dem Betrage von 26 M. 25. Urtheil: 9 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. 6) Johann Georg Weigel, 18 Jahre alt, lediger Tag⸗ löhner von Heidelberg wegen Vergehens gegen§ 176 3 des .⸗St.⸗G. B. Urtheil: 4 Monate Gefängniß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. 7) Guſtav Gaußer, 18 Jahre alt, ledig, Schuhmacher von Rottweil wird wegen Vergehens gegen 8 176 3 des R⸗St⸗G. B. iu 6 Monaten 3 Wochen Gefängniß verurtheilt, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungs⸗ haft. 8) Euſebius Teßler, 29 Jahre alt, verh. Steinmetz von Radolfzell z. Zt. hier, ſchon vorbeſtraft, wegen Dieb⸗ ſtahls. Angeklagter hat am 4. Juli d. J. aus einer ver⸗ ſchloſſenen Kiſte auf dem Bauplatze E 2,1 hier, Steinbauer⸗ werkzeug im Werthe von 2 Mark entwendet und dasſelbe wieder verkauft. Angeklagter wird zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten verurtheilt, abzüglich 4 Wochen ter⸗ ſuchungshaft. *Maunheim, 28. Aug. Schöffengericht. 1) Jo⸗ hann Nonnenmacher, Fabrikarbeiter von Neckarau, wird wegen Körperverletzung zu 10 Tagen Gefängniß veurtheilt. 2) Adam Schollmeyer, Fabrikarbeiter von Lampertheim, erhält wegen Körperverletzung 4 Wochen Gefängniß. 3) Wilhelm Sauer, Maurer, Georg Kraut, Jakob Hühnle, Peter Riegler von Eppelheim und Joh Mich. Ault III. don Hockenheim wegen Körperverletzung. Sauer Kraut und Hühnle werden jeder zu je 6 Tagen Getengaß verurtheilt, Riegler und Ault freigeſprochen. 4) Jako Kunz, Fabrikarbeiter, und Friedrich Klenk, Fabrikar⸗ beiter, beide von Sandhofen, wegen Koͤrperverletzung, Kunz wird zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, Klenk freigeſpro⸗ chen. 5) Alois Schmitt, Wirth von hier, wird wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung zu einer Geldſtrafe von 40 Mark, ev. 4 Tage Haft verurkheilt. 6) Gottlieb Kögel, Kutſcher von hier, wegen Thätlichkeiten. Urtheil: 15 Mark Geldſtrafe, ev. 3 Tage Haft. 7) Thomas Koch, Jabeikarbeiter von Neulußheim, und Philipp Schmoll, abrikarbeiter von Sinsheim, wegen Beleidigung. Koch wird zu 6 Mark, ev. 2 Tage Haft, Schmoll zu 3., ev. 1 Tag Haft, verurtheilt. Ein Fall wurde vertagt. Tagesneuigkeiten. — Verſchüttet. Darmſtadt, 28. Auguſt. An dem der Firma Hildebrandt gehörigen, ſoeben im Bau befind⸗ lichen großartigen Reſtaurationsbau auf dem Ludwigsplatz lungen von E G. Loder wurde der größte Stoßzahn eines indiſchen Elephanten, von dem er je Kenntniß erhielt, in der Abendſitzung der Zoologiſchen Geſellſchaft zu London am 6. April 1886 ausgeſtellt. Der Zahn ſtammte von einem her⸗ umſtreifenden Elephanten, der nur den einen Zahn beſaß und 1836 bei Gorukpero getödtet wurde, und kam in Be⸗ ſitz des damaligen Rathsherrn dieſes Ortes Charles Reade. Die Länge des Zahnes betrug etwas über 6 Fuß engliſch, das Gewicht üder hundert Pfund Am 7. Jebruar 1888 wurde in einer derſelben Geſellſchaft ein Stoßzahn eines afrikaniſchen Elephanten, wahrſcheinlich von Sanſibar ſtammend, vorgezeigt und ſpäter von Mr. Loder gekauft. Er iſt wahrſcheinlich der ſtärkſte jetzt bekannte, afrikaniſche Stoßzahn. Seiner Krümmung nach gemeſſen iſt er 9 Juß 5 Zoll lang, in gerader Linie von dem Grunde bis zur Spitze 8 Juß 3 Zoll: ſein ſtärkſter Umfang beträgt 22¼ Zoll, ſein Gewicht 184 Pfund. — Schloſſergeſelle und Kunſtmodell. Ein Schloſſer⸗ ſaſtnn in Dresden legte vor mehreren Jahren auf Veran⸗ aſſung eines Malers ſeinen Beruf nieder, um ſeinen mus⸗ kulbſen Körperbau den Künſtlern als Modell zur Verfügung zu ſtellen. Dieſer Mann hat nun in dieſer Zeit nicht nur in unſerem engeren Vaterlande der„Kunſt gedient“, ſondern iſt bereits in Italien, Spanien, Frankreich und 11 9190 ge⸗ weſen und überall von den Jüngern der Kunſt mit Freuden empfangen und als ſehr brauchhares Modell benutzt worden. Seit einigen Tagen befindet ſich dieſer„Muſtermenſch in Meißen, um in der Königlichen Porzellanfabrik ſeinen Ober⸗ körper abformen oder richtiger 125 abgießen zu laſſen. Die Muskellage dieſes„Modells“ iſt dußerſt intereſſant, denn jeder, auch der kleinſte, unbedeutendſte Muskelſtrang tritt hervor und iſt genau ſichtbar, ſo daß der ganze Körper wie zuſammengeflochten erſcheint. Dazu haben die Muskeln durchgängig eine ſolche Härte, daß man unwillkürlich glaubt, einen hölzernen Mann vor ſich zu haben. Selbſtverſtändlich verfügt dieſer Mann auch über eine gewaltige Körperkraft und nach ſeinen eigenen Ausſagen hat er ſchon einige Male Gelegenheit gehabt, ſogenannte„Herkuleſſe ohne große An⸗ ſtrengungen 5 werfen. Für die Darleihung ſeines Ober⸗ körpers zum Abgießen ſoll der„Muskel⸗Mann“ die Kleinig⸗ ereignete ſich heute Morgen um ½7 Uhr ein ſchreclicher Un⸗ glücksfall. Durch Nachläſſigkeit hatte man verſäumt, die nach der Straße gelegenen Fundamentmauern eines alten Gebäudes abzuſprießen. Kaum begannen die Arbeiter heute Morgen ihr Tagwerk, als ſich eine Steinmaſſe von über 100 Lubiimeter loslöſte und 3 Arbeiter unter ſich begrub. Schreck⸗ lich war das Geſchrei der Verſchütteten und erſt nach einer angeſtrengten Arbeit von faſt 2 Stunden utr. es, dieſelben dem Tode zu entreißen. Zwei der Arbeiter ſind ſchrecklich verwundet, während der dritte mit weniger ſchweren Ver⸗ letzungen davon kam. — Herr Ka mmergerichtsrath Frehſee, welcher be⸗ kanntlich als 1. Staatsanwalt mehrere Jahre lang in Frankfurt amtirte und den Proceß gegen den Morder Lieske führte, wurde, da keine Ausſicht vorhanden iſt, daß er von ſeiner Geiſtesümnachtung geneſen wird, nunmehr in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. — Durchgegangene Pferde. Altenburg, 25. Aug. Von einem gräßlichen Unglücke wurden geſtern der Möbel⸗ fabrikant Jäger und der Cigarrenfabrikant Schierach nebſt ſeiner Tochter betroffen. Die peiden letzteren begleiteten Herrn Jäger auf einer Fahrt nach Meuſelwitz. Als ſie in der Nähe des Thereſienhofes an die Ronneburg⸗Meuſelwitzer Eiſenbahn kamen, wurde das Pferd ſcheu und ließ ſich nicht halten. Es ſauſte vielmehr durch die Eiſenbahnbrücke zindurch und warf den Wagen mit ſolcher Wucht gegen die Mauer, daß ſämmt⸗ liche Inſaſſen herausgeſchleudert wurden. Herr Cigarren⸗ fabrikant Schierach brach das Genick und blieb auf der Stelle 5 525 Tochter und Möbelfabrikant Jäger wurden arg veeletzt. EeEin Schlag. Während des Schützenfeſtes im Ma⸗ rienthal bei Eiſenach neckte ein Landmann den in der Mena⸗ gerie ausgeſtellten Löwen. 15 ſchlug mit der Tatze nach dem Manne und traf deſſen rechte Hand, ſo daß vorausſicht⸗ lich eine Amputation nöthig werden wird. — Todtſchlag durch unglücklichen Hieb in der Garde⸗ Cüraſſier⸗Caſerne in der Lindenſtraße zu Berlin! Am Samſtag Morgen gegen 5 Uhr wollten der Gefreite Kabelitz und der Cürafſter Tillh, beide von der 3, Eskadron des Garde⸗ Cüraſſier⸗Regiments, nachdem ſie ihre Pferde geputzt hatten. die Stallgaſſe reinigten und griffen gleichzeitig nach einem Stallbeſen. Im Verlauf des kurzen Streites ſtieß der Cüraſ⸗ ſier den Gefreiten zurück, worauf letzterer mit dem Beſen⸗ ſtiel einen Hieb nach dem Kopf des führte, der deſſen Schläfe zu unglücklich traf, daß er ſofort zu Boden ſtürzte. Während Tilly nach der Stube geſchaft wurde, holte man den in der Jeilnerſtraße wohnhaften Heilgehilfen Nockſtroh herbei, der leider nicht mehr zu helfen vermochte. Nachdem Tilly ſich noch erbrochen hatte, verſchied er, ohne nochmals zum Bewußtſein gekommen zu ſein Unterdeſſen waren auch der Rittmeiſter der Eskadron, Freiherr von Gayling, und ein Aſſiſtenzarzt hinzugeeilt, die nur den Tod conſtatiren konnten. Der Gefreite Kabelitz, der untröſtlich über ſeine Unvorſichtigkeit in unaufbörliches Weinen ausgebrochen war, wurde ſoſort in Unterſuchungsarreſt geführt; das erſte Ver⸗ hör fand alsbald nach der Rückkehr des Regiments vom Tempfekhofer Felde ſtatt. Die Leiche des Tillh wurde nach dem Garnifons⸗Lazareth überführt. Man kann an der Stirn nur eine nicht gar zu große Schramme wahrnehmen, ein Bluterguß nach außen hat nicht ſtattgefunden. Beide Bethei⸗ ligte gehören zu den beſten Leuten der Eskadron, waren noch nie beſtraft und ſollten nach dem Manbver zur Reſerve ent⸗ laſſen werden. Die Geſchwiſter des Tilly, deſſen Eltern bereits ſind, wurden alsbald von dem Unglücksfall benach⸗ richtigt. — Schauſpielerelend. Am Sonnabend Abend wurde an der Ecke der Brüderſtraße und Schloßplatz in Berlin eine junge Dame plötzlich von Krämpfen befallen. Man brachte das hübſche, ſauber gekleidete Mädchen zunächſt in einen Hausflur; als aber die Bemühungen der mitleidigen Paffanten und Hausbewohner, der Aermſten zu helfen ver⸗ geblich waren, wurde ſie in der nach der Brüderſtraße be⸗ legenen Sanitätswache gebracht. In der Taſche befand ſich ein an ihre Mutter gerichteter Brief aus welchem hervor⸗ ging, daß das junge Mädchen Schauſpielerin ſei und durch die Ausſichtsloſigkeit ein Engagement zu erhalten, in ddie bitterſte Noth gerathen wäre. Ein Portemonnaie ſchien ſie gar nicht zu beſitzen, dagegen förderte man aus ihrer Taſche ein Paar harte Semmeln und wenige Birnen ans Tages⸗ licht. Als die Bedauernswerthe nach den heftigſten Wein⸗ und Schreikrämpfen endlich zur Beſinnung gekommen war, erzählte ſie, daß die vorgefundeuen Semmeln und Birnen der Ueberreſt eines Proviantes wären, von welchem ſie ſich ſeit drei Tagen ausſchließlich genährt hatte. Der Zuſtand des jungen Mädchens zeigte ſich nach dem Austoben der Krämpfe noch als ein ſo bedenklicher, daß der dirigirende aiet ihre Ueberführung nach der CTharits für geboten er⸗ achtete. — Mackenzie in Ungarn. Badapeſt, 27. Mackenzie, der vielgenannte Arzt des verſtorbenen deutſchen Kaiſers, wird in der nächſten Woche in heres in Sieben⸗ bürgen erwartet, wo er einige Tage als Gaſt des Johann Paget zuzubringen gedenkt. Mackenzie iſt mit dem nkel Paget's intim befreundet und löſt mit ſeinem jetzigen Beſuche ein älteres Verſprechen ein. — Mordverſuch an einem Pfarrer. Lemberg, 27. Auguſt. Ein in Kukizow(nächſt Bobrka) am 30. Juli keit von 300 Mark erhalten. Ein leichterer Verdienſt als ihm die Schloſſerei bietet, iſt dies auf alle Fälle. Für die dem Künſtler ſo nothwendige Bekanntſchaft mit dem menſch⸗ lichen Körper iſt der Muskel⸗Mann ganz unbezahlbar. — Berliner Polizei in Kamerun. Eine bekannte polizeiliche Kraft, Herr Hörhold, geht am 31. d. Mts. mit dem Wörmann⸗Dampfer direct nach Kamerun, um dort. und ſpäter im Togo⸗Gebiet, die Polizei zu organiſiren und zu leiten. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir einiges über die Kameruner bewaffnete Macht unſern Leſern mittheilen. Zunächſt wollen wir bemerken, daß wir draußen keinen ein⸗ zigen Soldaten haben. Die Hauſſah's, einexercierte Neger, welche in ihrer blau⸗ und weißgeſtreiften Lazareth⸗Kleidung von deutſchen Unterofftzieren ausgebildet werden, ſind ganz ausſchließlich eine Polizei⸗Truppe; man könnte ſie am beſten noch mit unſerer Land⸗Gensdarmerie vergleichen. Sie er⸗ halten pro Kopf und Tag eine Mark Gebalt und haben dafür die Verpflichtung, unſere Beamten auf ihren Touren zu begleiten, zu ſchützen, eventuell Verbrecher zu er reifen und die denſelben dictirte Strafe, Prügel oder ſelbſt Hin⸗ richtung zu vollziehen. Bei größeren Vorfällen werden Matroſen, die beſtändig auf einem der im Kamerun⸗Fluſſe liegenden Kanonenbote auf der Wacht ſind, zur Aufrechter⸗ haltung der Ordnung herangezogen. — Zur Literatur curioſer Straßenſchilder in Berlin lieſert folgendes in der Hagelsbergerſtraße befind⸗ liche Geſchäftsſchild einen köſtlichen Beitrag: Sanitäts-Molkerei Speolalltät. Säuglinge u. Kranke unter thlerärztlicher Controle Melkezeit u. 8. W. Könnte Denn nicht wenigſtens die Thierdzkliche Controle die armen Säuglinge und Kranken vom Gemolkenwerden erretten. Das iſt ja geradezu barbariſch! — Im Manöver. Junge Dame: Sind Sie nicht von den vielen Anſtrengungen ermüdet, Herr Lientenant? Im Gegentheil, meine Gnädige, möchte jetzt gleich mit Sturm vorgehen! 4. Seite. „„J. berſuchter Raubmord an dem dortigen Pfarrer Tchorz⸗ nickt erregt hier ungewöhnliches Anfſehen. In Folge der Ergebniſſe der Unterſuchung wurde beim dortigen Gutsherrn Strzeleckt eine Hausdurchſuchung vorgenommen und bei dem⸗ ſelben achtzigtauſend Gulden, die Tchorznick''s Eigenthum kpgren, gefunden. Strzelecki's Mutter erklärt, das Geld vom Pfarxer als Depoſit erhalten zu haben. Der Pfarrer war bis jetzt bewußtlos und konnte nicht vernommen werden. Da ein ſtarker Verdacht vorliegt, wurde vorgeſtern Strzelecki und geſtern Abends deſſen Mutter dem hieſigen Strafgerichte eingeliefert. Der Zuſtand Tchorznicki's hat ſich geſtern ſehr geheſſert, Der Unterſuchungsrichter Kowanacki verbleibt noch mehrere Tage in Kukizow. Vor 16 Jahren iſt das — Die verlorene Tochter. Töchterchen des Szegediner Einwohners Kaspax Gyulai plötzlich verſchwunden. Die Eltern beweinten ihr Kind, von welchem ſie annahmen, daß es durch einen Unfall um's Le⸗ ben gekommen 1 und dachten gewiß nicht daran, ihre The⸗ reſe piederzuſehen. Als dieſer Tage nun der alte Gyulai vor ſeinem Hauſe 1 kam eine elegant gekleidete Dame auf ihn zu und fragte nach Herrn Kaspar Gyulal. Der Bauer war nicht wenig erſtaunt, den Beſuch einer ſo por⸗ nehmen Frau ſie erhalten; er geleitete ſie in die Wohnſtube und dort gab ſich die elegante Dame als die vor 16 Jahren verſchwundene Tochter zu erkennen. Sie erzählte all ihre Erlebniſſe. Sie iſt an einen reichen Belgrader Kaufmann verheirathet und kam direkt von Belgrad zum Beſuche ihrer einſt verlaſſenen Eltern nach Ungarn — Strikende Arbeiterinnen. Mailand, 27, Auguſt. Im benachbarten Mariano Comeure ſtriken fünfhundert Ar⸗ beiterinnen der Seidenſpinnerei ei es ſielen heftige Sce⸗ nen por, worauf die Carabinieri Verhaftungen vornahmen. Die Volksmenge entwaffnete hierauf die Wachen und befreite die Gefangenen. Erſt ein aus Mailand eeit Infan⸗ terie⸗Batalllon konnte die Ruhe mit Gewalt herſtellen. Zahl⸗ keiche Verwundete wurden in die Spitäler geſchafft. Nahezu fünfzig Verhaftungen wurden vorgenommen. Abſturz eines Touriſten. Mailand, 26. Auguſt. Ein 24jähriger Mann, Attilio Sirtory, unternahm mit einer jungen Dame von Cuſolo aus eine Partie nach Bedretto; auf dem Wege auf einem ſteilen aendee ein Edelweiß er⸗ klickend, wollte er daſſelbe pflücken. Im Abſtiege trat Sirtory fehl, ſtürzte ah, fiel in den Abgrund und wurde in dem voxüberfließenden Gießbach mit zerſchmettertem Schädel als Leiche aufgefunden. — Nette Polizei. Vor längerer Zeit berichteten wir daß in Serbien mehrere Gendarmen ſammt ihrem Lieutenant als Raubmörder verhaftet worden ſeien. Dieſelben waren in der Bunhedt Pirot ſtationirt dewehen, hatten dort, der Anklage zufolge, wiederholt Reiſende verhaftet, vor die Stadt geſchleppt und in den von Pirot ziemlich weit entfernten alten Schanzen ermordet und ausgeplündert. Ein Zufall— die Auffindung der Leiche eines auf ſolche Weiſe umgekom⸗ menen Kaufmanns— brachte dieſe Schandthaten an's Tages⸗ licht, doch verlautete ſpäter nichts mehr über den Gang der maedeme Jetzt endlich iſt jenes düſtere Drama wenig⸗ ſtens theilweiſe 5 Abſchluſſe gekommen: In Niſch wurde ein ehemaliger ade pen ene e Fe Bulaja, durch einen Revolverſchuß von ſeiner Geliebten, einer Wittwe Markopic, getödtet. Der Ermordete wurde in ihrer Woh⸗ nung gals Leiche aufgefunden und an ihren Händen und Klei⸗ dern klebte Blut; leugnete ſie die Tyat, welche ſie aus Eiferſucht begangen haben ſoll. Die Thäterin iſt 155 ſchön und reich, aber ein verdorbenes Eeſchbp, Der Tod des Filiy Bulaja wird in Volkskreiſen als eine Art von himmliſcher Vergeltung, von Nemeſis, angeſehen. Als Gen⸗ Darmerie⸗Lientenant in Pirot ſoll der Geködtete nämlich im Berein mit Gendarmen, welche auf ſeinen Befehl handelten, mehrexe Reiſende haben verhaften und dann in der Nacht ermorden und berauben laſſen. Er leugnete ſeiner Zeit aber ede Theilnahme an e erbrechen, obwohl mehrere Gen⸗ darmen ear ihn gusſagten, und die Unterſuchung gegen ihn wurde nieder ſarblagen, Jetzt 89 ihn, ſo ſagt das Volk in Serbien, der Himmel für ſeine Schandthaten beſtraft, in⸗ dem er ſeibſt ermordet würde. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 28. Aug. Geſtern Abend 11 Uhr traf Kaiſer Wilhelm auf der Rückreiſe von Dresden wohlbe⸗ halten auf dem Anhalter Bahnhofe ein. Das trotz der ſpäten Stunden herbeigeeilte Publikum begrüßte den Mo⸗ narchen mit lauten Zurufen. Berlin, 28. Aug. Der Kaiſer traf um 6 Uhr 35 Min. auf dem Potsdamer Bahnhoſ ein und fuhr direkt zum Schloß zum Beſuche des Königs von Griechenland. Abends fand in den Gemächern des Kaiſers ein Diner ſtatt, welchem der König und der Kronprinz von Griechenland, der griechiſche Geſandte und die beiderſeitigen Hofſtaaten beiwohnten. Der König fährt Morgen früh 8 Uhr 25 Min. vig Warnemünde nach Kopenhagen. Berlin, 29. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Die„National⸗ Zeitung“ bezeichnet die Meldung mehrerer Blätter, Ben⸗ nigſen ſei vor ſeiner Reiſe nach Friedrichsruh entſchloſſen geweſen, ein Mandat zum preußiſchen Abgeordnetenhaus anzunehmen, habe jedoch dieſen Entſchluß nach der Rück⸗ ſprache mit dem Fürſten Bismarck aufgegeben, ſei abſolut unrichtig und grundlos. Bennigſen habe ſeinen Entſchluß kein Abgeordnetenmandat anzunehmen bereits vor ſeiner Friedrichsruher Reiſe kundgegeben und in Friedrichsruh ſelbſt ſei dieſe Angelegenheit nicht einmal berührt worden. Wien, 28. Aug, Der Gemeinderath von Wien richtete ein Geſuch an das Geſammtminiſterium, der be⸗ drängten Lage des Gewerbeſtandes durch Abſchluß von Handelsverträgen mit Rumänien und der Türkei, ſowie durch Umgeſtaltung der Strafhausarbeit abzuhelfen, unter Hinweis auf die Thatſache, daß die Einwohner Wiens jährlich auf den Kopf um 30 Gulden höher beſteuert ſind, als die Bewohner von Berlin. Wien, 28. Aug. Der Erzherzog Carl Ludwig mit Gemahlin begibt ſich am 30. Auguſt zu der Taufe des jüngſten Prinzen nach Berlin, wo ein zweitägiger Aufenthalt in Ausſicht genommen iſt. *Gmunden, 28. Aug. Die Kaiſerin von Ruß⸗ land wurde bei ihrer Ankunft von dem Herzog und der Herzogin von Cumberland ſowie von der Prinzeſſin von Wales und deren Töchtern am Bahnhof empfangen. Wie verlautet, würde Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich im Laufe dieſer Woche den hier weilenden Gäſten einen Beſuch abſtatten. Paris, 28. Auguſt. Einem Telegramm des „Temps“ aus Toulon zufolge wird das Mobiliſtrungs⸗ Geſchwader am Mgntag auseinandergehen und nach dort zur Abrüſtung zurückkehren. Seneral⸗Anzeiger. Paris, 28. Auguſt. Der franzöſiſche Geſandte in London, Waddington, reichte geſtern dem Bureau der Zuckerkonferenz eine Erklärung ein, laut welcher die franzöſiſche Regierung im Prinzip der Konvention, betreffend die Abſchaffung der Ausfuhrprämien, zuſtimmt, eine definitive Zuſtimmung jedoch ſo lange ſich vorbehält, bis die Zuſtimmung der Zuckerproduzenten aller Länder erfolgt ſei. Die Erklärung wurde zu Protokoll gegeben. Rom, 28. Aug. Die Kriegsſchiffe„Diulio,“ „Dandolo,“„Etna,“„Staffetta,“„Saetta,„Tripolis“ „Colonna,“„Goita“ und„Affondatore“ ſind geſtern aus dem Hafen von Agoſta in See gegangen. Der„Tribu⸗ na“ zufolge reiſen dieſelben nach dem Orient und beſuchen mehrere Seeſtädte der Levante. Die Rückkehr nach den italieniſchen Häfen werde Ende September erfolgen.„Le⸗ panto“ und„Stromboli“ liegen noch vor Neapel, ſie ſegeln morgen ab;„Folgore“ und„Italia“ vereinigen ſich mit dem Geſchwader in vierzehn Tagen. Rom, 28. Auguſt. Der König und der Kronprinz ſind in Forli eingetroffen, von der Bepölkerung enthuſi⸗ aſtiſch begrüßt. Die Stadt iſt beflaggt. Eriſpi trifft morgen in Rom wieder ein. Belgrad, 28. Auguſt. Die Ratifikationen des ſerbiſch⸗türkiſchen Handelsvertrags wurden geſtern in Konſtantinopel ausgetauſcht. Petersburg, 28. Aug. An den großen Manövern bei Jeliſawetgrat nehmen 80 Bataillone, 78 Schwadronen, 184 Geſchütze, zuſammen etwa 60,000 Mann theil. Es handelt ſich um einen ſehr intereſſanten Mobil⸗ machungs⸗Verſuch. Die Reſerven der Infanterie⸗ diviſion und Artilleriebrigade ergänzen ſich auf Kriegs⸗ ſtärke durch Offiziere und Mannſchaften des Beurlaubten⸗ ſtandes; Einbeorderung, Bahntransport, Pferdeſtellung, Verpflegung, Feldpoſt— alles erfolgt ganz nach den Vorſchriften, welche für die Mobilmachung gelten. Wäh⸗ rend der geſammten Manöver ſind ausſchließlich Kriegs⸗ verhältniſſe maßgebend, und alles Parademäßige wird abgeſtreift. Man erwartet, auf dieſe Art wichtige Er⸗ fahrungen zu machen; alle bekannten Generäle ſind des⸗ halb auch zu dieſen Manövern entboten. Mannbeimer Handelsplafl. Poſtkreditbriefe. Dieſe Inſtitution beſteht bisher blos in Italien und hat dieſe Einrichtung den Zweck, Reiſen⸗ den das Mittel zu bieten, ſich ſtets mit Geld zu verſehen, ohne daß ſie genöthigt ſind, größere Summen mit ſich zu führen. Hiernach iſt vorgeſchrieben, daß der Reiſende bei einer Provinzial⸗Poſtdirektion eine gewiſſe Summe einbe⸗ zahlt, die er ſodann auf Grund eines ausgehändigten Büchleins in Theilbeträgen bei jedem Poſtamte erheben kann. Die hinterlegte Summe darf dort nicht kleiner als 200 Lire und bei der Provinz⸗Poſtdirektion 1. Klaſſe nicht höher als 10,000 Lire, bei den übrigen Provinzial ⸗Poſtdirektionen nicht höher als 3000 Lire ſein. Die zu erhebenden Theilbeträge dürfen ſich nicht unter 50 Lire ſtellen und dürfen den Betrag von 200 reſp. 1000 und 2000 Lire, je nach dem Charakter des auszahlenden Poſtamtes, nicht überſteigen. Die Gebühr wird im Voraus mit 50 Centeſimi für 1000 Lire berechnet. Bei Beträgen über 1000 Lire beträgt dieſer Gebührenſatz 500% weniger. Die Creditbriefe lau⸗ ten auf den Namen einer beſtimmten Perſon, ſind nicht übertragbar und haben eine Giltigkeit von vier Monaten, den 1 ungerechnet. Unpehobene Reſt⸗ beträge werden durch die Generalpoſtdirektion Nach Verlauf von 5 Jahren verfallen dieſelben zu Gunſten der Staats⸗ kaſſe.— Nach einer Seitens des öſterreichiſchen Handelsmini⸗ ſteriums an die italieniſche Poſtverwaltung geſtellten Anfrage iſt von den Poſtkreditbriefen dort bisher nur ein beſcheidener ebrauch gemacht worden. Hieran mögen aber die eigen⸗ thümlichen Handelsverhältuiſſe und der minder entwickelte inn der Italiener für Reiſeunternehmen Schuld tragen. die Einführung dieſer Inſtitution in andern Ländern kann als eine für das reiſende Publikum entſchieden praktiſche Einrichtung begrüßt werden. Selbſtverſtändlich müßte die⸗ elbe den veränderten Verhältniſſen der einzelnen Länder echnung tragen. Wie beim Poſtanweiſungsverfahren, müßte W oſtamt berechtigt ſein, Kreditbriefe bis zu einem beſtimmten Betrage auszufolgen, ſowie auch jedes Poſtamt Theilzahlungen bis zu einer fixirten Höhe leiſten. Poſtämter mit einem größeren Geldverkehre wären zu ermächtigen, Kreditbriefe, auf Ga 10 lautend, auszu⸗ fertigen, ſowie auch höhere Beträge rü au be„Die in Vorhinein zu entrichtende Proviſion wäre auf die Hälfte der in Italien berechneten Gebühr herabzuſetzen, oder es wären die für das Poſtanweiſungsverfahren geltenden Tarifſätze, was ſich noch mehr empfehlen ließe, in Anwendung zu brin⸗ gen. Es iſt kaum 1 bezweifeln, daß von dieſer Inſtitution ein ausgiebiger Gebrauch gemacht werde, aber freilich nur wenn 8 reditbriefe auf den Inhaber, nicht auf Namen lauten, alſo übertragbar ſind und an den Hauptpoſtkaſſen reſpektirt werden. Wir entnehmen dieſe Mittheilungen einem Sitzungsbe⸗ richte der Salzburger Handels⸗ und Gewerbekammer, wo ührigens mehr einer Einführung von acereditirten Checks, wie ſie in Amerika beſtehen, das Wort geredet wird, die erſt dazu beigetragen hätten, den Checksverkehr den breiteren Schichten der Geſellſchaft in ausgedehnteſtem Maße zugäng⸗ lich ürzburg, 28. Auguſt. Der heutige Viehmarkt war ſchwächer betrieben, als der Vormarkt: bei Anweſenheit vieler norddeutſcher Viehlieferanten war die Nachfrage ſehr groß und wurden alle en entſprechende Zugthiere aufge? gekauft und gut bezahlt. Es hat gekoſtet das Paar Gang⸗ ochſen Mk. 880 bis 1190, Stiere 440—710, Kühe und Kalben er Kopf 135—300; ferner beträgt der Preis per Pfund eiſchgewicht bei Kälbern Pfg. 32—40, Schafen 30—45 und bei Schweinen 46—52. Dienſtag, 4. Sept., 9. Schafmarkt. am 11. Sept. 21. Viehmarkt. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Auguſt. Weſteregelnaktien waren heute 161.50 G. Brauerei Eichbaum⸗ aktien wurden.50 pEt. höher, zu 193.50, umgeſetzt. Werger zu 117 pCt. Anilinaktien unverändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Auguſt. Obligationen 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 bz. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-42100.60 G. 109. P3. 4„ 7 48—49 102.70 G. 8 103.90 G.%½„ 5 1888 100.50 B. 3¼8„ 5 fl.— 8 85 Com. O. 100.— G. 4 T. 100 Looſe 139.50 G. 4 Mannheim 1881—.— 4 keichsanleihe 108.50 C. 4„ 18388—— 8⁰5 108.85 G. 4„ 1885 108.50 G. 4 Preuß. Conſol 107.— G. 4 Heidelberg 103.25 B. 3½„ 5 104.45 bz. 3½ Freiburg i. B. Obligat. 101.— G. 4 Baßer. Obligationen Mk. 107.— 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 G. 4 Pfälz. 0 Mk. 105— 84 75——.— 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 102.50 bz.4½ Wa 5 Zuckerſabrik 102.75 G. 4„ Maxbahn 108.90 B. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. „ Nordbahn 103 90 G. 5 Berein Chem. Fabriken 99.— bz. 87⁰¹ Priorit 103.30 bz. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 104.— G. 8½ kihein- Ohp.-Bfandbrtefe 59.— bs. 30. Augußr 1 Schwartz 160.— 8. Babiſche Bank 110.— 8. ſrauere 5 Nheiliſche Crebitbank 128.25 G. Bierbrauerei Sinner 167.50 B. „ Hyp.-B. 50 pCt..130.— B. Malzfabr. Hochheim—— Pfälziſche Bank 124.60 G. e Brauerei 112.—5 Mannheimer Volkabank 119 25 C. Badiſche Brauerei 125.— J. Deutſche Unionbank 93.75 G. Mannh. Damp eee Pfälziſche Zudwigsbahn 234.— G. Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 91.—. 75 Ma 90 95 136.50 bz. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1490 8. „ Nordbahn 107.— G. Bad. Rück- u. Mitverſich. 690.— 5 Heidelberg⸗Speyerer Bahn 36.— G. Berſicherung 720.— 8 Verein Chem. Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 689.— 8 Badiſche Anilin u. Soda 278.—.] Württ. Transportverſich. 810.— G. Weſteregeln Alkgliwerke 161.50 G. Oberrhein. Verſ Geſellſ aſtſs80.— G. Hofmann u. Schötenſack 128 76 B8. Oggersheimer Spinner 58.— 5 Berein Oelfabrilen 122.35 B. Ettlinger Spinnerei 180.— Waghäusler Zuckerfabrit 89— B. Sauſege Lagerhaus 95.50 8. Mannheimer 88.—.] Deutſche Seehanbl. 25.— 5 Mannheimer Aktienbrauerei 220— 5. Manuh. Gum. u. Asbfbrk. 46.— Eichbaum⸗Brauerei 198 80 bz.Karlsruher Maſchinen—— Ludwigshafener Brauerei 219.— uttenßeimer Spinnerei 108.— 6. Schweßzinger Brauerei 80— B ähmaſchinen Haid u. Neu—.— Brauerei z. Storch—. Nähmaſchinen Gritzner—.— SeidelbergerActienbrauerei 140.— G. Speyerer Dampfziegelei 180 G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 28. Heute ſetzten die Courſe für Bankaktien auf hohes Berlin etwas feſter ein, dagegen beſtand für Bahnen von Aufang an ſchwächere Stimmung und lagen große Verkaufordres für ſüddeutſche Rechnung vor. Berlin interyenirte aber und nahm auch Bahnen auf, ſo daß ſich die Courſe beträchtlich zu exhöhen vermochten. Die Beſſerung war aber nicht von Dauer; Wien, ſowie unſer Platz, blieben anhaltend abgabeluſtig. Nach der Berliner Prämien⸗Erklärung entſtand allgemein ſtäkeres Stücke⸗Angebot, weßhalb der Schluß zu den nied⸗ rigſten Courſen ſtattfand. Im Prolongationsseſchäft war Geld noch etwas leichter als geſtern. Creditaktien ſchließen cg. 1 fl. unter geſtern Mittag. Diskonto bleiben/ pCt. niedriger. Stagtsbahn, Lombarden 3 fl., Duxer 1 fl. matter. Kbflacher, Galizier recht feſt. Marienburger b Wte Heſſ. Ludwigs⸗Bahn ca. 1 pEt. ge⸗ ſtiegen, während 15Ct. ſeren Nune Schweizer Aktien feſt, aber unbelebt. Ruſſen ſchließen Bruchtheile höher, Privatdiskonto 1½ pCt. Fraukfurter Effektenſoeietſit. Schlußeourſe: Kreditaktien 258¾ Staatsbahn⸗Aktien 211¼, Lombarden 91, Diskonto⸗Commandit 223,10, Darm⸗ ſtädter Bank 157.30, Deutſche Bank 171.70, Deutſche Vereins⸗ bank 100.70, Buſchtherader 245 ¼, Elbthal 167½% Dux⸗Boden⸗ bacher 288, Bad. Anilin 278.30, Laurahütte 125.20, Gelſen⸗ kirchener 134.20, Riebecker 168, Gotthard 134.40, neue 126.50, Central 121.60, Nordoſt 94.10, Jura 105.40, Union 94.60, Weſt 29,50, Italiener 97.10, ApCt. ungar. Goldrente 84.40, Ungar. Papierrente 75.60, Silberreute 68.60, Egypter 885.85, apEt. Portugieſen 65.70, Serb. Tabak 83.95, Spinnerei Hüt⸗ tenheim 108, Höchſter Farbwerke 222, Elektrizitäts⸗Aktien 186. Bei mäßig belebtem Verkehr waren die Courſe nahezn auf allen Gebieten befeſtigt. 8 Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 28. Auguſt.)— Thieag⸗ New⸗ Nork Monat Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz Auguſt 100¼—— 11.20[92½%—— September 100¼ 58¼ 9 65 11.05 93— 44¼ f9 465 Oktober 101 54— 947¼% 10.40— 44% 94½% November——— 1862ë10.10—— 3887ÿ1ñ Dezember 103—— 51(— 9 95 98—⁸—— Januar——— 10.———— Februar——— 10.05——— rz—————.—————— April 0———.———— Mai 107——— 1˙ n——— Juni———————— Juli——————.———————2— Lear—.————.—— 40,—5 Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Ruhrort, 28. Aug. Der neue Remorqueur„Niederrhein J“ iſt heute Nachmittag mit 4 Schiffen im Anhang, welche ca. 45 000 Ctr. Ladung inne hatten, reich beflaggt und unter Sa⸗ naße hier— Der Frachtenſtand iſt heute nach Amſterdam für Schiffe von 100—120 Karren fl..75 bis.85, Schiedam.20—.25, Rotterdam.05—.10, Ant⸗ werpen für große Schiffe.50—..60, für kleine S iffe.75, Mainz⸗Mannheim für Schleppkähne Mk..25, für Holzſchiffe .25, Koblenz.75. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe find am 28. Auguſt angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Ladung Eitn. Kempters Aliabeng Rotterdam 12⁴⁵ Koch Eliſabeth Köln 5 400 Hafenmeiſterei II. J. Maria Rotterdam Mais 1000 A. Adler Vereinigung 9 Antwerpen Stückgüter 17026 E. Heep Mannheim 4 Rotterdam Getreide 7552 A. Weinmann 25„ Stückgüter 9700 S. Krück Sui v. Heſ.J Roheiſen 9082 L. Zeus eop. Mariane Duisburg Kohlen 17000 F. Nalbach Moſella Rotterdam Getreide 17466 Hafenmeiſterei III. L. Pennin Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 504 N. Joll Germania Rotterdam Schw.Kies 3580 W. 5 nduſtrie 10 Köln Stückgüter 2600 F. C. Braun milie Rotterdam Getreide 7458 Th. Baumeiſter Maria 5 19058 J. Seib Vorwärts Heilbronn Salz 172⁰ C. Bretzer eiſt 5 1824 N. Müßig Einigkeit Jagſtfeld 7 1904 dto. Germania 1 55 1444 dto. Adam 5— 180³ Hafenmeiſterei IV.(Neckarvorland). J. Tepper DerHohenzoller Ruhrort Kohlen 11600 N. Löhr Ruhrort 16 5 4 15400 me e ee 5 mi Heinri uisburg 2 956 Kuus Klara 15 5 18300 h. Müller Magdalena 5 5 11740 W. Schöler Neptun Alſum 1 16200 Floßholz: angekommen 700 Cbmtr., abgegangen— Cbmtr. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. 85——55.88 m..08. Koblenz, 25. Aug..30 m.—.05. 48. Aug..44 m...06.] Köln, 28. Aug..88 m.—.18. ehl, 28. Aug..62 m.— 008. Ruhrort, 28. Aug..26 m.—.07. Sauterburg, 28. Aug..80 m—.08. Maxau, 28. Aug..00 w.—.08. Neckar. Mannheim, 29. Aug,.31 m.—.17.] Mannheim, 29. Aug..29 m.—.31. Mainz, 28. Aug..54 m.—.00. Heilbronn, 29. Aug..23 m.—.84. Die Hoſchokoladefabrik Joh. Phil. Wagner und Tie., Mainz, deren Fabrikate„Chokolade und Cacao“ 75 durch Güte und Preiswürdigkeit auszeichnen, iſt in Deutſch⸗ land und Frankreich prämiirt. 90851 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ gen und ſpitzen Faconen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Teleben 46. Haus- und Hoteltelegraphen-Anlagen 14202 L. Frankl, L 17, I1, Mannheim. rantfurter Banl 35% ee 757 f 05 7 5 Belehsbant 3% Coursblatt der Frantfurter Börse vom 28. Aug. 1888. Nagtspaplers, Elsenbahn-Aktien Bank 8 4 Dtsch.Reichs-Anichenſios. 5 5 Ank-Aktien 4 Jest. Staats.. M. 102.— 52. Anſshens-Losse. indu Aktlen. en 10 1050 388. ae 185 4½ Dtsch. Reichsbk. 140.10 bz.G. Oest..-VIII. E. Fr, 82.60 fG. 3½ Göln-Mindener 86.50 bz..%5 Zuckerl. Waghasel 87.90 bx.&. nen e eee. ſ Frankfurber Bank 127.80 6.(4 Prag Purer ſ0.20 pz. 4/ Bazer Prämaen.139.40 6. Dtsch. Bdison-Ges. 136.50 b.& 4 Bayr, Oblis-..1070 C. 44 Harienb-Mlawks. 70. 0 53 4 Darmstädter Bank 157 80 bz. e Raab-Hedenburg M. 68.— pbz..ſ4 Pal Främien 4189.40 pba. 5 Scheide-Anstalt 227.50 bz. 4 Württb. Obl. 107.50 G. ſ5 Alfold-Fium 11355 25 ſ4 Peutsehe Bank 171 90 bz. Kudolf Sup. ö. W. f. 75.80 f. 3 Oldenb. 40 Thlr.—.— bz. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 242.80 bB.& 4 Bad, Oblig...108.90 C. ſe Böhm. Nordb 25 lr 175 ba. G. 4 Berl. Handelsges. 178.— bz..%4 Gottharag Fr. 10f. 10 G. 4 St. Raab-Grazer 101.— bz. G4 Erkf. Brauerei-Ges. 48. pz. G. 4 fr. Hess, öbl..10680 C. ſs Böhr. West 1 1055 8* 4 Ptsch, Vereinsbk. 09,50 ba.% Toscan. Cent.. Lire104.— G. Braunschw, 20 Thlr. 100.40 b3, ſ Brauerei Storchen 142.59 bx. G. eene de e eee e ee e ne eee ee Nerh. 40 knir rodesf— be. ſ Ppaerer cun lg. 181.30 B8. ene enen e 4 Dresdener Ban 188.— 52. G. Buffalo.- T. g. Ph“!-. 5 Oester, v. 1860 ö. W. 119— bz. ſs Westereg. oons, AIk.161.80 bs. 4 6st. Pap. Mall ö, V. 2780 ba. J4 Pur- Bodenz 87.— G. Jſs Begt g, Pann 28.— bf 6 Ghig. Milw. u, 8t. F. 104.— bz..] Jesterkeich, v. aet 70.80 ba. ſ Tufbe dze t. 5 öst, Papier von 1881%½80 bz. ſs Franz-Josef 5 Hest.-Ung, Bank. 24.— bz. ſ6 Southern Paciſie 118.10 bz. G. Oest. Credit v. 1858 817.— bz. Vepsloh.-Aktlen, 4 Ung.,.K. p. cpt..90 b2, ſe Galiz. Carl-., p, ult, 177.— bz. Oest. Crsditakt. p. u. 389.% bpz. ſe Missouri Pac, oons.114.40 pz, G. Ung. Staats fl. 100. 237,20 bz. ſ P. Fhönix f0 e% P. ſ208. FB. 5 Ung. Pap.-Rents 75,80 bz. 5 Graz Köflacher„ 183.½ bz. G 5 Ung. Creditb. p. ult. 254.— bz.[Denxver u. Rio Gr. 110.— bz, 6, 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100—.— bz..%5 Kkf. Leb. Ners. 10% E. 118.20 fl. 5 Itallenische Rente. 96.90 G. ſ Oest. Fr.-Stb 7 11 15 55 Wiener Bankverein 79.¼. bz.[Georgia Aidd—.— 3 Holl. Comm. fl. 100—.— bz. ſs FErkf. Rückv. 10% E. 114.— U. 6 Rumän. Rente 106,20 PE. s Oest. Lokalp. 183% 6. 4 Württb. Vereinsbk. 148.— bz. G. pfandbrleft Madrider Fr. 100 50.80 bz. 4 Providentia 10% E. 188.50 f. Rurs Gold Reuts: 1410 bz. ſ6 Oest. Südbann%, f. Fentendant: ſf.— üs 2 5 Türk. F. 400 inel. Coup. 11.— bz..J4 ditto Rückv. 200/0 E. 128.50 G. 5 Obl, 1877 Rente 0e% Norddeeee 25 85 4 Fr. Hypothekenbk.—.— 4 Erkft. Hyp.-B..101.50 bz. g. Kreiburger FEr. 18 88.— bz. Wechsel, Kurze Sicht. 5, Gbbl. II. Srient f. ält. 80 90 ba..J Elbthe! 186 15 4 Fr. Hyp. Kredit 8790.J Erkf. Hyp.-Nr.-V..10l.90 bz. G. Genuas e. 150123.— bz. 3½ London L. 20.480 bn. 4½ Russ. Gonsols 1873 93.30 bz. 4 Raab-OGedenbur 1847 5 Prloritkten 4 Nass. Las.-Bk. M. 104.50 b2..] Kallander. Fr. 45 48.— bz. ſ Paris Fr. 10080.70 bz. 5 Auss. Anl. 1880 p. opk. 83.80 52. Ung-Gal, en. 3½ Nass. Lüs.-Bk. M. 102 10. Nafländer. Fr. 10 17.30 f. 4 Wien fl. 100165.90 bs. e ee 330 0 l Rein Janr 169.% G. 4 Elis.-Fr. stytl.. M..30 G. 4 Bhein..MI. 102.5 ba.] Keininger. fl. 7 25 40 f. delasorten. benbahn 2510 e r 105.30 ba. 4 Klis.-Pr. Sttr.../1030 C. Südd. Bor. 10 6. Jeuchateler.„mr. 10 5e be pz. 8 Dukaten.56—58 55 80 be 05* 184.0 ba. 4 Franz-Jog. Silb. ö. W. 79.20 C. 5 Egypt, Or. Fone F. 9— bz..] Schwedische Thlr. 10 70— bz..20 Fr-Stücke 16.30—17 EETTFTTT Nordest Er u 194.2 6 9 410 1 185 91 85 5 5 8 N G.. Lire 30].70 bz. Engl. Souvereigns 20.40—85 7 1f 0 72 f— 92. 5.-Lgꝗ, fl. 5 Russische R.—.— kll. Pe„ 5 8 8.76—72 5 Unik. Eegypter p, ult.] 85,50 ba, 4 Verein Schw.-B. 94. ba. 5 Oest Staats fl. 107,60 bz..4 Schwedische M. 102.30 ba, 5 5 Bolte 81d 40—15 8556550680566655% S Nationalliberale Partei Mannheim. 2 Feſtfahrt nach Edenkoben. 3 Se Die Zahl der Theilnehmer hat bereits 400 Güberſchritten. 14771 In Folge Uebereinkunft mit den Pfälzer Bahnen ſtehen uns noch Waggons für weitere 200 Perſonen zur Verfügung, und können daher noch Einzeichnungen bis Donnerſtag Mittag bei Herrn Hans von Soiron, 0 6 No. 1 Mund bei der Expeditſon dieſes Blattes ſtattfinden. Der Vorstand. 65 e eeeesees Fefannimächung. Wir haben beſchloſſen, auch in dieſem Jahre an den hohen Feſttagen, Neujahr und Verſöhnungstag, Gottesdienſt im Saale der Klaus⸗Stiftung abzuhalten, was wir mit dem Bemerken zur Kenntniß der Gemeinde⸗ mitglieder bringen, daß Anmeldungen für Plätze auf unſerer Kanzlei E 5, 9, entgegen genommen werden, und der Beſuch des Gottesdienſtes nur gegen Vorzeigen einer Einlaßkarte geſtattet iſt. 14820 Mannheim, den 27. Auguſt 1888. Der Synagogenrath. Fundſtücke. Die vom 1. Oktober v. J. bis einſchließlich Juni d. J. im Bereiche der Main⸗Neckar⸗Bahn aufgefundenen herrenloſen Gegen⸗ ſtände ſollen nach Ablauf von 4 Wochen öffentlich verſteigert werden. Etwaige Eigenthumsanſprüche ſind vorher bei unſerm Verſteigerungs⸗Anzeige. Donnerſtag, 30. d.., Nachm. ½3 Uhr werden in M 5, 3 p. gegen Baar verſteigert: Gläſer, Meſſer, Gabeln, Plat⸗ ten, Teller und 2 Champagner⸗ kühler, ſteinerne Häfen, 1 Waage, 1 F ahne, 1 kl. Alabaſter⸗Uhr (8 Tage gehend), 1 Piſtole, 1 Rahm⸗ u. Sahnegeſtell, 1 Servis Meißner Porzellan, etwas Goldwagren, Bilder, Hemdenein⸗ ſätze, Manſchettenknöpfe, Glage⸗ und andere Handſchuhe, 3 Bett⸗ laden mit Roſt, Bettung, Nacht⸗ und Waſchtiſche, 1 Badezuber, Krautſtänder, 2 Regulator, 1 kl. Schreibpult, 1 Flügel und Ver⸗ ſchiedenes, wozu höflichſt einladet J. P. Irſchlinger, M 5, Verſteigerungen werden ſtets Haus⸗& Fabrikauweſen. A. 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Unter Hinweiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzs vom 18. Februar 1875 bezw. Art. 11§ 6 des Reichsgeſ. v. 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von Fünf von Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonats, welcher der Lieferung Fubmiſon auf Ammoniak. Das Ergebniß an Ammoniakwaſſer bezw. concentrirtem Waſſer oder ſchwefelſourem Ammoniak des Städtiſchen Gaswerks Mann⸗ heim ſoll auf die Dauer von 5 Jahren, beginnend mit dem 1. Ja⸗ nuar 1889, auf dem Submiſſionsweg vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihre Angebote portofrei, mit der Aufſchrift Niſteeigere ich Denertagz den 30. Auguſt, Nachm. 2 Uhr in Lit. J 7, 24. 3. St, gegen Baarzahlung: 14867 1 Seeretär, 2 Pfeilerſchränke, Rechtsconſulent& Auetſongtor. ſtühlchen zu verkaufen 14868 D 6, 15. Elferne Pumpe mſt Bleirohr zu verk. M 2, 8. 14850 vorausgegangen iſt an dem für den Amtsbezirk maßgebenden]„Angebot au Ammoniak“ verſehen, bis ſpäteſtens den 1 Ausziehtiſch mit Einlagen, 1 Hauptmarktorte, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mann⸗ 35 18. Aee 1888 Ovaltiſch, 1. Tiſch, 10 ver⸗ eanen L5. e 17 2 e für n Monat Au⸗ bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen 0 7 5 Schlaawek, Facktrer gſucht n ermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. i 13946 9 ib gebrach zu erfabren ſind, eimurecchen ESpiegel, 2 ſchöne halbfranz.] 14800. J. Sporer, C. 1. Hafer pro 100 Kilo 15 M. 10 Pfg. 2, Stroh pro 100 Kilo 5 M. 88 Pfg. 3. Heu pro 100 Kilo 8 9 M. 19 Pfg. Mannheim, 25, age 1888. Bezirksamt chupp. Fahndung. Nr. 22466. Am 21. d. Mts. wurde von einem auf der Orts⸗ ſtraße in Neckarau ſtehenden Fuhrwerk eine bunkle leinene Pferde⸗ decke mit mit großen aus blauen und rothen Streifen gebildeten Carro entwenbet. Dieſelbe hat an den hinteren Ecken den Aufdruck W. Hart⸗ mann. Ich bitte um ſachdienliche Mittheilungen über deren Verbleib an die Gendarmerie. Mannheim, den 24. Auguſt 1888. Mannheim, den 15. Auguſt 1888. Städt. Gaswerk Maunheim. Chr. Beyer. Schupps. Ackerverpachtung. Dounerſtag, den 30. Auguſt, Nachmittage 2 Ahr, werden nachſtehend verzeichnete ſtädtiſchen Aecker, welche auf Mar⸗ tini d. J. pachtfrei werden, im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe auf beigeſetzte Pachtzeit verſteigert: Von den Sellweiden Loos—8, 7 Morg. 2 Brtl. 47 Ruth., bis Martini 1897; Wom Altwaſſer Lgb. No. 939, Loos 1, 2, 4, 8 Morg., bis Martini 1898; dy. Lgb. No. 985, 986, 2 Bril. 78 Ruth. III. Sandgewann Lgb. No. 1088 u. 1038½, 2 Morg. 40 Ruth. IV„ 1044, Loos—6, 6 M. 2 V. 68 R. Bettladen mit Roſt und Ztheil. Matra tzen, 2 rothe Wollteppiche 2 Bett decken, verſchiedenes Weiß⸗ zeug, Frauenkleider, 1 Chifſonnier, 2 Nachttiſche mit Marm or, 1 Waſchtiſch, 1 Nähtiſch, 1 Schirm⸗ geſtell, 1 ſchöner Leibſtuhl mit Einrichtung, 1 Stehlampe, 1 Bier⸗Service, 1 ſchöner Kaffe⸗ Service, 1 Liqueur⸗Service, 2 große ſchöne Blumenvaſen, 1 Kleiderrechen, 1 Huthalter, 2 große Schließkörbe, 4 Gallerien 2 Paar weiße Vorhänge, ver⸗ ſchiedene Bilder, 2 Maskenanzüge 1 Waſchzuber, 1 vollſtändige Tüchtige 145 Parketleger⸗Gehülf ſofort geſucht von A. Bembé, Möbel⸗ u. Parketfabrik, Mainz⸗ Geübte Rockarbeiterin ſof, geſ. 14859 L. Wernicke G 5, 6. Ein Mädchen daß gut kochen kann und alle Hausarbeit ver⸗ ſteht in einen kleinen Haußhalt aufs Ziel geſucht. 14845 Näheres E 6, 4. Ein füchtiger Sattler der ſelbſtändig Riemen und Pferde⸗ geſchirr machen kann, ſucht ſof. do. 5 5 Der Amtsanwalt; 5 1166, 8 Brtl. 65 Ruth. feine Küchenein richtung, ſowie Arbeit in einer Fabrik. 14877 Dr. Stoll. 5 14876 81 75 10 8 1358, b 9 05 1 V. 85 R. 100 Hausrath, wozu freundl. Näh. Fabri uſeher, 8 2 XVI. do.„„ 1708 u. 1708½, 2 M. 8 B. 8 R. einladet Als Fabrikaufſeher, Ver⸗ A XVI. do.„„ 1712, Loos—8, 3 M. 2 B. 24 R. Jean Brodbeck, walter oder Aehnliches ſucht ein Steigerungs nkündigung. bis Martini 1897. 5 Auctionator, tücht. energ. Mann, ſeither ſelb Auf Anſuchen der Firma Ritter Cie. in Kquidation da⸗ hier wird am 14442 n den 13. September 1888, ormittags 10 Uhr in dem Amtszimmer des Unterzeichneten dahier Lit. C 2 No. 11 die nachbeſchriebene, im Orte Sandhofen gelegene e einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, und als Eigenthum ſofort endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Sch tzungspreis ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus No. 286, beſtehend aus einem zweiſtöckigen Fabrikge⸗ bäude mit Balkenkeller nebſt 12 Ar 84 Qm. Hausplatz und Hof⸗ raithe am ſ. g. hohen Weg 12,500 M. Das Anweſen iſt ſpeziell für den Betrieb einer Cigarrenfabrik eingerichtet, eignet ſich jedoch durch ſeine Bauart auch für andere Geſchäftszwecke. Wegen Beſichtigung des Anweſenz wende man ſich an Herrn Kaufmann Johann Hoppe in Mannheim, bei welchem, ſowie auch bei dem Unterzeichneten die Steigerungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 17. Auguſt 1888. Groß h. Notar. Nudmann. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſteigere ich am ponerſag, 30. Auguf, fahn. 2 khr im Pfandlokale K 3, 16, gegen Baarzahlung: 1 Gewehr, 2 Taſchenuhren, 1 Uhrkette, 1 Jagdtaſche, 1 Paar Rohrſtiefel, 1 Jagdſtock, 1 Spazierſtock, 2 Weſten, 2 Röcke, 1 Ueberzieher, 1 Hoſe, 1 Stroh⸗ u. 1 Filzhut, 1 Etuis, 1 Käfig, 2 Rehgeweihe, 1 Silberſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 1 Büffet, 1 Plüſch⸗ kanapee mit 6 Stühlen. 1 Schreibtiſch. 14855 Mannheim, den 28. Auguſt 1888. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Pferdedung⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 30. Auguſt, Vormittags 10 Uhr, ver⸗ ſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe das Stroh⸗ und Torfſtreu⸗Düngerergebniß von 60 Pferden für den Monat September. 14777 Städt. Abfuhr⸗Auſtalt Maunheim. Schafweide⸗Verpachtung. Wallſtadt(Amt Maunheim). Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen bileleben werden kann, wird Mantag, den 10. September d. J Vormittags 10 Ahr, für das Jahr 1888/89 auf dem Rathhauſe dahier öffentlich ver⸗ ſteigert. 14885 Nach ſtadträthlichem Beſchluſſe wird hinſichtlich dieſer Aecker für Zahlung des Pachtſchillings eine Friſt bis jeweils den 1. Sep⸗ tember des betreffenden Pachtjahres bewilligt, unter der Beding⸗ ung, daß binnen 8 Tagen nach der Verſtelgerung zur Sicherheit für die Einhaltung der Zahlungstermine ein zahlungsfähiger Bürge geſtellt wird. Die weiteren Pachtbedingungen werden bei der Verſteigerung bekannt gegeben. Mannheim, den 24. Auguſt 1888. Der Stadtrath: 14718 Lemp. Moll. Seſſentliche Verſteigerung. 8 Erritag, den 31. Anguſt, Vormittags 11 Ahr werde ich in meinem Geſchäftslokal Lit. CO 2, 3½ 2. Stock hier: Eine Forderung von 1902 Mk. 40 Pfg.“ gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Nähere Auskunft hierüber wird in meinem Geſchäftslokal ertheilt. annheim, 27. Auguſt 1888. 14811 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Faß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 30. d. Mts., früh 9 Uhr werden im Auftrag der Frau Wwe. Müller in Litera D 6, 5 70 Weinfäſſer, von 700 Liter bis 15 Liter, ferner Keller⸗ geräthe, 1 Bett, 1 Küchenſchrank, 1 großes Schild, 1 Flaſchen⸗ ſchrank und 1 Flaſchengeſtell, 1 Pult, Flaſchen und Verſchiedenes gegen Baarzahlung verſteigert. 14736 Ferdinand Aberle, Auctionator, E 2. 28. Gefunden und bei Gr. Bezirksamt abzuholen: ein Medaillon. 14862 Danksagüng. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an 25 dem ſchweren Verluſte meines unvergeßlichen Gatten und Vaters 14820 valentin Gerlach, Eisengiesser, für die Blumenſpende, die zahlreiche Leichenbegleitung, beſonders dem Perſonale der Firma Bopp& Reuther, ebenſo Herrn Vikar Auderer für ſeine tröſtenden Worte ſpreche ich auf dieſem Wege meinen herzlichſten Dank aus. 5 Frau Klara Gerlach. Mannheim, deu 28. Auguſt 1888, Wallſtadt, den 25. Auguſt 1888. Bürgermeiſteramt: Hecker. Eine Modiſtin ſucht Stelle Wohnung H 7, 7, 8. Stock. NB. Die Möbel ſind alle noch ſehr gut erhalten(faſt neu!) Verſteigerung. Die Verſteigerung in Litera P 2, 14 dauert noch heute Dienſtag, Mitttwoch, Donnerſtag und Freitag. 14794 Ferd. Aberle. Ich bringe mein Möbel⸗ und Ausſtattungsgeſchäft in em⸗ pfehlende Erinnerung u. verkaufe gegen Baar zu äußerſt billigen Preiſen, 14864 W. Landes, 8 2, 4. Schellfische, Blaufelchen u. ſ. w. 14875 Ph. Gund. 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