n der Poſtliſte einget* itung. 85 Poſt 1 5 17 Fazen unte(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mann! Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils VBormittags 11 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) er Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Feee Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 216, 2. Blatt. Ceuilleton. Die große Trommel. So lange das Wetter gut war, waren die Paſſagiere der„Pennſylvania“ guch guter Laune. Allein das dauerte nicht lange, denn vier Tage, nachdem ſie den Hafen ver⸗ laſſen hakte, begannen die Wogen des Meeres an die Plan⸗ ken des großen Dampfers zu ſchlagen, der Wind pfiff durch die Ragen und Maſten und die Fahrgäſte liefen ziemlich ausnahmslos in ihre Cabinen und vertrauten dieſen die Geheimniſſe und Schrecken der Seekrankheit an. Eine geraume Zeit hindurch vermiſchte ſich das Stöhnen and das Seufzen von zweihundert Leuten mit dem Brauſen des Meeres und dem Heulen des Windes zu einem tief⸗ traurigen Concerte, deſſen einzelne Stimmen herauszukennen außer dem Bereiche der Möglichkeit lag, Endlich aber krochen doch einige Paſſagiere, hleichen, grämlichen Angeſichts, aus der Unterwelt des Schiffes an das Tageslicht auf's Deck empor, um wieder einmal friſche Luft zu ſchnappen. Nicht weniger aber waren ſie erſtaunt, als ſie vernah⸗ men, welch' ſchreckliches Gebrüll und welch furchtbares, langgezogenes Stöhnen aus einer der Luken hervordrang. zUm Gotteswillen, was iſt das?“ fragten ſie einen der Schiffsofſiziere. Nichts!“ „Wieſo nichts? Dieſes Brüllen—“ „Ach, das ſtammt von der Menggerie, wir hatten wäh⸗ rend des Sturmes an Anderes zu denken, als den Beſtien zu freſſen zu geben!“ „Eine Menagerie!“ „Hungrige Thiere!“ Die Paſſagiere ſahen einander an, die neu hinzuge⸗ kommenen wollten wiſſen, um was es ſich handle und in⸗ deſſen erſcholl das Geheul und Gebrüll immer wilder. Man hört die Beſtien förmlich mit den Zähnen knirſchen. Horch, wie ſie die Kinnladen aufeinander ſchlagen! „Aber zum Teufel, warum füttert man ſie nicht? Die Canaillen können ja gefährlich werden!“ Eine mächtige Woge, die ſich am Bug der„Pennſylvania⸗ brach und ſich mit einem Schwall von Giſcht über das Deck ſtürzte, ſchnitt alle weiteren Bemerkungen kurzweg ab. Die See, die ſich kaum erſt geglattet, begann abermals hoch 1 geben und die„Pennſylvania“ nahm auf's Neue ihre tolle Sargbande auf den Tämmen der Wellen auf. Die Paſſagire jedoch krochen wieder ihren Lagerſtätten zu, nicht ohne daß Mancher von ihnen die reißenden Thiere da unten im Herzen beneidet hatte. „Die brüllten wenigſtens vor Appetit! Sie ſollten nur einmal ein wenig Seekrankheit verſpüren, dann würde er ihnen wohl vergehen. Die wenigen Glücklichen, welche es gewagt hatten, zum Lunch zu erſcheinen, erblaßten, als ſie einen der Offiziere ſah allen Zeichen des Schreckens auf den Capitän zueilen ahen. „Der Elephant... flüſterte der Offizier. „Der Elephant?“ rief der Capitän aus, indem er die Gabel hinlegte. „Ja, der Elephant ſtampft auf dem Deck umher.“ „Teufel, das hat gerade noch gefehlt; ſonſt weiter nichts!“ Und der Capitän ſprang auf und verſchwand, und der Offizier ihm nach, und aus der Küche wurde keine Schüſſel mehr gebracht. Uebrigens hätte ja auch Keiner mehr die Speiſen be⸗ rührt— war doch Alles ſtarr vor Schrecken. Endlich faßte Einer den Muth und wagte es, die Treppe die Thür ein wenig zu öffnen und hinaus⸗ ulugen. llein er kehrte ſchreckensbleich zurück und erzählte geradezu haarſträubende Dinge. Affen aller Art hatten die Maſten erklettert und machten auf den Ragen ihre Purzelbäume und Capriolen, Löwen, Tiger und Leoparden ſprangen auf dem Deck umher: Die meiſten Damen fielen ſelbſtverſtändlich in Ohnmacht, Andere warfen ſich auf die Kniee nieder und beteten. Aus den Cabinen liefen die Leute in den Salon, und wer im Salon war, ſuchte ſich wieder in den Cabinen zu verſtecken. Dann hörte man auf einmal in dieſem Thür auf⸗, Thür tg in dieſem Rufen und Schreien, in dieſem Brüllen des Windes einen dumpfen, unbeſtimmbaren Ton. Bum! Bum! Bum! Und zwiſchen hinein ganz unmögliche Töne, raſſelnd, pfauchend, quitſchend, kurz eine Aaes ei e Zwei Stunden ſpäter war Alles ſtill, der Lärm in der Natux und der Lärm an Bord. 5 Die„Pennſylvanig“ war in ruhige Gewäſſer gekommen und der Stewart klopfte an allen Thüren „Meine Damen und Herren, faſſen Sie Muth, jede Ge⸗ fahr iſt beſeitigt und der S weiter en!“ Alles athmete auf,. Der Muth kehrte in die Herzen der 8 haften wieder, jetzt, wo die Gefahr beſeitigt war, die efahr, den Thieren der Wüſten und dem Ungeheuer des Meeres zur Atzung zu dienen. „Aber, um Gotteswillen,“ fragten mehrere Paſſagiere beim indem 12 ch an den Capitän wandten, wie haben Sie's denn zu Stande gebracht, gegen all dieſe Beſtien aufzukommen?? „Die Elephanten?“ „Die Tiger?“ „Die Panther?“ „Die Löwen, die furchtbaren Löwen??—5„ „Alle die entſezlichen, blutdürſtigen Canaillen? „Wer weiß, wie viel Blut gefloſſen iſt!“ „Die armen Matroſen, ſder weiß, wie viele den hung⸗ rigen Thieren zum Opfer gefallen ſind!“ Unerſchütterlich ließ der Capitän dieſe ganze Springfluth Geleſeuſte und verbreitetſte JZeitung in Maunheim eeeeeeeeee und Amgebung. Sonntag, 2. Septbr. 1888. eeee 5— von Fragen über ſich ergehen, hielt ſein Liqueurglas gegen das Licht, trank es mit einem Zuge aus, ſchnalzte behaglich mit der Zunge, räuſperte ſich und begann: 5 „Ja, meine Damen und Herren, unſere Lage war wirk⸗ lich eine kritiſche, allein ich hab' eine Idee gehabt, die ich, ohne unbeſcheiden zu ſein, ſublim, genjal, nie dageweſen, koloſſal nennen muß. „Es lebe der Capitän!“ hallte es im Chorus,„es lebe unſer Lebensretter!“ Der Capitän verneigte ſich, goß ſein Glas voll und leerte es wieder. Dank, meine Herrſchaften, Dank,“ ſagte er und legte die Hand auf's Herz,„herzlichen Dank fürwahr. Wie ich alſo ſchon die Ehre hatte, zu bemerken, hatte ich eine glän⸗ zende Idee: ich verkleidete mich.“ „Sie verkleideten ſich?“ rief Alles wie aus einem Munde. „Ja wohl, und mit mir die übrigen Offiziere und die ganze Equipage. Ich nahm die große Trommel von der Circusmuſik, der Zweite die Tſchinellen, der Dritte das Flügelborn, der Vierte das Bombardon— kurz, wir per⸗ theilten das ganze Orcheſter, das glücklicherweiſe an Bord war. Beim Zucken der Blitze, beim Rollen des Donners be⸗ gannen wir trommelnd, klingend, pfeifend und blaſend eine phantaſtiſche Prozeſſion über das Deck unſeres Schiffes. Die Beſtien, meine Herrſchaften, die wilden, hungrigen, blutdürſtigen Beſtien glaubten, ſie ſeien im Circus und die Vorſtellung beginne. Erſt folgte uns der meiſterlich dreſſirte Elephant, dann ſprangen die poſſirlichen Affen von den Maſten herab und ſchritten uns, wie Gaſſenjungen vor der Militärmuſik, im Takte voran. fibeſ kamen die Tiger, die Löwen und die durch die Mufik beſänftigten Panther. Ja, ſelbſt die Rieſenſchlange ſchlängelte ſich, den Schluß der Prozeſſion bildend, hinter uns her. Kreuz und quer ging der Zug, bis hinab in den unterſten Schiflsraum, wo die einzelnen Thiere beim Klange der Pauke und Eſchineklen wieder in ihre Behälter geſperrt wurden.“ So weit der Kapitän. „Ein allgemeines Staunen des Stillſchweigens trat ein, während deſſen man das Brüllen der Thiere wieder ver⸗ nehmen konnte. Ein Schauer überflog eine der ſchönen Damen. „Es iſt die Stunde der Fütterung,“ ſagte der Capitän; „wenn die Damen wünſchen, ſteh ich zu ihrer Verfügung!“ Galant reichte der Capitän der nächſten Dame den Arm und, von allen Paſſagieren der„Pennſylvania“ gefolgt, ſchritt er in den unterſten Schiffsraum, um dem intereſſanten Schau⸗ ſpiel der Fütterung beizuwohnen. Als der Dampfer in New⸗Pork anlangte, überreichten die Paſſagiere deſ Capitän eine herrliche große Trommel aus Gold und Silber als Zeichen ihrer Anerkennung und Verehrung. Der Capitän aber ſtellte ſie im Salon der„Pennſglvania⸗ auf und auf einer Marmortafel prangt darüher als Inſchrift die Paraphraſe eines Verſes, den Aeſchylos dem göttlichen Orpheus in den Mund legt: „Das Nützlichſte im menſchlichen Leben iſt Geiſtesgegen⸗ wart und— die große Trommel!“ 6 22 — Das GEnde des Königs der Pergführer. Giovanni Barberio, einer der Gfel welche Montag den 20. Auguſt die Beſteigung des Criſtello unternahmen ſchildert die näheren Umſtände des Abſturzes von Michae Innerkofler folgendermaßen:„Um ½8 Uhr war Michgel Innerkofler mit ſeinen Fremden, zwei blutſungen Bürſchlein, dom Gipfel zum Abſtieg aufgebrochen und der Führer Bar⸗ berio Manſueto bemerkte, er wolle ihnen ein Stück weit nach⸗ ehen, um zu ſehen, wo Innerkofler die Gletſcherſpalte über⸗ ſetzte da auch ſeine Fremden den Abſtieg nach Schluderbach zu machen wünſchten.(Die Führer.5 deshalb ein großes Gewicht auf die Ueberſchreitung der Gletſcherſpalte, weil ſie ſonſt den Umweg über Piz Popeno machen müſſen, welcher zwei Stunden in Anſpruch nimmt und das Aushauen von 200 Stufen erfordert. Barberio Giovanni forderte ſeinen Vetter auf, mit ihm auf den Gipfel zu kommen, von wo ſie das Ueherſchreiten der Spalte beobachten konnten, denn auf die Auffindung der Spur wollten ſie ſich nicht verlaſſen, da der Schnee ſehr hart war, und die Spur von der Sonne ſchnell aufgeſogen wurde. Es kamen noch zwei Führer hinzu und alle vier ſahen bald den Innerkofler ſammt ſeinen zwei remden ſich der Spalte nähern. 1 1 4 blieb am ande, ſtark zurückgebeugt, ſtehen, und die beiden jungen Leute betraten einer nach dem ändern die Schneebrücke Plößlich verſchwand der Erſte und einen Augenblick darauf auch der Zweite. Das Seil wurde ſtraff und Innerkofler warf ſich zurück, ſich mit Händen und Füßen im Schnee eingrabend. Dieſer Anblick währte mehrere Seeunden, als Innerkofler plötzlich ins Rutſchen kam, und am Rand des Abgrundes an⸗ gelangt, ſich überſtürzte, ſo daß ſein Kopf zu unterſt ſiel, der Ruckſack im weiten Bogen vornüber flog, und die Füße einen Moment nach oben jichtbar wurden. Alle vier Führer ſprangen auf und wollten zur Gletſcherſpalte eilen, doch gaben dies die auf dem Gipfel zurückgebliebenen fünf Fremden nicht zu. Der ſtärkſte, Giovanni Barberio, eben meſn Gewährsmann, mußte urückbleiben und alle Herrn ans Seil nehmen. Die anderen, ietro Dimai, Pietro Siorpaes und Manſueto eilten zur Unglücksſtätte. Als Giovanni mit den fünf Herren nach⸗ kam, waren alle drei Verunglückte ſchon aus der Spalte her⸗ aufgezogen. Dimai hafte hinuntergerufen:„Seid ihr da? und die Antwort erhalten:„Es iſt uns beiden nicht viel ge⸗ ſchehen, aber unſer Führer iſt ſchwer verwundet und bewußt⸗ los. Dimai gab die Weiſung, den Lebloſen zuerſt anzubinden und alle Drei zogen ihn aus der Spalte und gleich darauf auch die zwei Fremden. Innerkofler ſchlug noch einmal die Augen auf, reckte die Arme, ſtieß einen gurgelnden Laut aus und regte ſich dann nicht mehr. Die beiden ſnget Leute ſaßen mit abgewendetem Geſicht ſprachlos da und ließen ſich apathiſch Spirituoſen einflößen ünd die erſtarrten Hände reiben. Sie hatten nur Hautabſchürfungen am Geſicht und an den Händen und obgleich ſie den beſchwerlichen Abſtieg bald darauf am Seil unternahmen, war kein Wort aus ihnen herauszubringen. Innerkofler war hart gefroren, das Blut im Geſicht zu Eis erſtarrt. Einer der Herren in der Geſell⸗ ſchaft wendete ſich nun an die Führer und ſagte daß, ob⸗ wohl auch er keinen Zweifel hege, daß Innerkofler bereits todt ſei, es doch die Menſchlichkeit gebtete, ihn als Verwun⸗ deten ins Thal zu tragen. Wahrſcheinlich machten die Führer Miene, den Leichnam ins Thal zu ſchleifen. So band man ihn denn zwiſchen zwei den Fremden abgenommenen Sthcken feſt und Barberio Giovanni lud ihn ſo auf, daß der Kopf mit dem Geſicht nach oben auf dem mit dem Ru 1190 bela⸗ denen Rücken zu liegen kam, während die Alpenſtöcke mit dem unteren Ende am Boden aufſtießen. Der ganze Leichnam ruhte dadurch auf den Stöcken, ohne den Boden zu berühren. Drei Stunden lang trug ihn Barberio an der ſenkrechten Wand hinunter, während ein Führer hinter ihm ging und ihn am Seile hielt. Noch nie, ſagt Giopanni, iſt ein Leichen⸗ zug in feierlicherer Stimmung in die Kirche zur⸗ Einſegnun gezogen.— Die Rettung der beiden Studenten einzig un allein dem Umſtand zu verdanken, daß die Führer den Ab⸗ ſturz ſahen. Hätten ſie ſich nicht nach den Abſteigenden um⸗ geſchaut, ſo wäre die ganze Geſellſchaft gewiß bef dem herr⸗ lichen Wetter noch eine Stunde auf dem ib el geblieben. Da aber keiner außer Innerkofler die Ueberſchreitung der Gletſcherſpalte wagte, ſo wäxen die Anderen über Pis Po⸗ Raaſe gegangen, und jedenfalls erſt drei Stunden na dem nfall an der Abſturzſtelle vorübergekommen, Dg aber der arme Innerkofler ſchon in einer Viertelſtunde zu einem Pfahl gefroren war, ſo kann kein Zweifel beſtehen, daß die jungen Leute nicht drei Stunden bei Beſinnung geblieben wären, ſo daß ſie alſo auch nicht mehr um Hilfe hätten rufen können. Die Fremden, welche das kraurige Ereigniß miterlebten, ha⸗ ben in die Bücher ihrer Führer Worte des Lobes und der Bewunderung eingetragen, über die piefe Energie und Kaltblütigkeit der Leute, denen ja für dieſe That kein beſon⸗ derer Lohn in Ausſicht ſteht. „„ Nachbruck unterſagt GEin Craum. (Erinnerung an das Heidelberger Jubiläumsfeſt 1888.) (Schluß.) Darauf Karl Friedrich ſich erhebt, Er preiſet Deutſchlands Jugend, Die immerfort ſo ernſt beſtrebt In vaterländ'ſcher Tugend: Ihr gilt mein Hoch! Sie mög' gedeih'n, Mög' ſchöne Früchte bringen Durch Pfleg' der Wiſſenſchaft erfreu'n, Ihr Ideal erringen! Damit aus ihr manch' großer Geiſt, Der unſrer Hochſchul Ruhm bewei Zum Heil des Volks erſtehe! Bei Jubel und bei Becherklang Viel Reden noch erſchollen, Dann tönt' ergreifender Geſang, Poſaunen, Donner⸗Nollen: Es öffnet weit die Decke ſich, Auf einer Wolke ſchweben Viel Engel, himmlich wonniglich, Ich ſah's mit leiſem Beben! Sie tragen Baden's Schild und Fähn' Und ſchwingen dazu himmelan Das Heidelherger Wappen! 'rauf mit der Fahn' der Burſchenſchaft, Der Fahn der Geiſtesfreiheit, Erſcheint der Geiſt der Wiſſenſchaft, Der Genius der Weisheit! Mit Lorbeerkränzen er ſich naht Dem Ruprecht und Karl Friedrich: Sei mir gegrüßet hoher Rath Den Lorbeerſchmuck entbiet ich! So nehmt den Ehrenkranz jetzt hin, Der Menſchheit Dank er windet ihn Für unſrer Hochſchul' Gründer! Das Werk das Ihr geſchaffen habt Bleibt Vorbild allem Volke Mit edlem Sinn habt Ihr's begabt, Es ſchwand die duünkle Wolke AUnd Geiſtesnacht wich hellem Licht, Ein freier Geiſt erſtand, Die Morgenröthe Bahn ſich bricht, Sie ſtrahlt durch's deutſche Land! Da man hier 11 75 Geſtirn erſchuf olgt alle Welt dem Ruf; eſegnet Euer Name Das Wort war kaum entfloh'n dem Mund Da tönt die Schloßuhr laut, Zu End' war's mit der Geiſterſtund Vorbei was ich geſchaut; In Nehel alles dann zerrann, Der Glanz im Saal erliſcht Und wie ich noch darüber ſann Die Fee ſanft zu mir ſpricht: Ane mir jetzt durch des Schloſſes Pfort, n Deinen einſt'gen Lieblingsort, Zum lauſchig ſtillen Plätz'chen! Und zum geſprengten Thurme führt Das ſchöne Weih mich 3 Mein Herz ein heißes Sehnen rührk, Sch fand dafür kein Wort; A. Meite. Senerat-unzeiger. Die Ahnung hat mich nicht getäuſcht, Dort an der Quelle Rand, Von ſauftem Mondlicht ſchön beleucht', Mein Jugend⸗Lieb ich fand! Sie ſchlief; ihr Antlitz ſchien verklärt, Im Traum ſie wohl nach mir begehrt, Sie flüſtert meinen Namen! Ach welche Wonne, ſüßes Glück, Dich wieder hier zu finden, Des Lebens ſchönſter Augenblick! Was wird Dein Mund mir künden? Nach langer Trennung jetzt vereint, Das Schickſal übt Erbarmen! Er kehrt zurück Dein Jugendfreund Zu ruh'n in Deinen Armen! Dir hab' ich ſtets die Treu' bewahrt, Doch blieb mir Prüfung nicht erſpart, Ich hab' ſie wohl beſtanden! Sie ſchweigt,— ich kniee vor ihr hin Will ihre Hand erfaſſen; Hat ſich gewendet denn Dein Sinn, Muß ich denn von Dir laſſen 7 Jiebe Du mich nicht wie früher mehr? Wie kobt in mir der Schmerz! Jetzt wo ich Dich zum Weib begehr, Verſtößt mich kalt Dein Herz! ch dachte oft an Dich zurück! u warſt mein Alles, warſt mein Glück, Mit Dir hat's mich verlaſſen! Da ſchlang ich um ſie meinen Arm, 5 ihren Roſenmund, Kos ihre Wangen zart und warm O glücklich ſeel ge Stund! Doch ſie erwacht nicht aus dem Schlaf, bat 8 005 125 Blic mich enn aus dem Aug' kein Blick mich tra Vom Mund kein Liebeswort! Unheimlich ward mir's da zu Muth, u Eis erſtarrt mix faſt das Blut, ntſetzen folgt der Freude! Denn bei mir ſtand die Fee nicht mehr, Es war der Todesengel, Mit ernſter Miene hoch und hehr Jeigt er der Lilie Stengel, Berührt des Mädchens Haupt damit chwebt langſam in die Höhe: Die ew'ge Seeligkeit erbitt Für ſie in Gottes Nähe! Denn längſt ſchon brach ſie Dir die Treu', Starb in Verzweiflung, tiefſter Reu'! Mußt ſie als todt betrauern! Da quält Verzweiflung mir die Bruſt Ich konnte mich kaum faſſen; Dahin war alle Liebesluſt, Ich möcht' ſie lieber haſſen! och eine inn're Stimme ſprach: Der Todten ſei Vergebung! Und die Verſöhnung Bahn ſich brach, Fand im Gebet Erhebung! Ich küßte ſanft noch ihre Hand: Der Tod trennt nicht das Liebesband Das uns einſt feſt umſchlungen! Dann traf ein lauter Ruf mein Ohr: 05 Alter Mann, wacht auf! ie Sonne tritt ja bald hervor Zu ihrem Tageslauf! ch fuhr empor— ich war erwacht! trich mir durch's wirre Haar, Der Traum in jener Sommernacht Wac Geiſterſpuck fürwahr! Mich hatt auf der Terraſſe Bank Schlaf überraſcht!— Nun Gott den Dank, Ich fühl' mich friſch gekräftigt! Vom harten Lager waren mir Steif, fröſtelnd alle Glieder; Das Traumgebilde für und für Kehrt mir im Geiſte wieder; War's möglich denn daß ſolche Freud' Im Traum mich konnt beglücken? Und will ihm mich zu neuem Leid Der junge Tag entrücken? 5 dacht' des Spuckes Zug um Zug, Es war ein ſchöner Sinnes⸗Trug, Habt Dank Ihr guten Geiſter; Ein ſchwaches Licht am Himmelszelt Bald ſtärker wird es ſein Und über Gottes ſchöne Welt Strahlt jetzt der Morgenſchein; Es ſteigt im Oſt' die Sonn' empor, Das Frühroth zeigt ſich ſchon Aurora herrſcht am Himmelsthor Auf ihrem lichten Thron, Auf Blum und Laub glänzt Thau und Duft, Laut preiſt in friſcher Morgenluft Die Lerche unſern Schöpfer! Die Nebelſchleier lichten ſich, Der Neckar rauſcht im Thal; Von Thurmeszinnen feierlich Schallt'runten ein Choral! Die Stadt prangt ſchon im Feſteskleid Mit geziert, Wie ſich's für ſolche ſchöne Maid Zum hohen Feſt gebührt! Da kracht gewalt'ger Böller Schuß Ruft Schläfern zu den Morgengruß, Weckt Echo in den Bergen! Dort auf der Kirch'„Zum heil'gen Geiſt“ Sor auf der Spitz des Thurmes, n einer Vogelſchaar umkreiſt, Weht ſtolz, ein Trutz des Sturmes, Und flattert luſtig frei im Wind Des neuen Reiches Fahne! Glückauf! Ein feſtlich Angebind'! Zur Einigkeit uns mahne Nun„Schwarz⸗Weiß⸗Roth“ ſei mir gegrüßt Dein Aablick mir den Tag verſüßt, Ich will zur Stadt jetzt eilen! Balc feſtlich“ Treiben in der Stadt Welch' freudig Wiederſehen, Ich ward des Anblicks gar nicht ſatt Wollt' mich recht lang ergehen; Es war mein erſter froher Tag Nach langen ſchweren Jahren, Vergeſſen war jetzt all die Plag' Und Sorg' die ich erfahren! Alt⸗Heidelberg jetzt lebe hoch! A0 leer mein Glas wohl oftmals noch uf's flotte Burſchen⸗Leben! Ja das iſt noch das frohe Volk, urpfalz bleibt ſich ſtets gleich, 8 trübte nicht die kleinſte Wolk ie Feſtes⸗Freud im Reich! 2. September. — Die Jubpeltage ſind dahim, Vergeſſen ſind ſie nicht, Treu trage ich ſie ſtets im Sinn Bis mir das Auge bricht! In Sehnſucht führt mich oft mein Lauß Zur alten Schloßruin hinauf, Zum Plätzchen an der Quelle! Vergebens wünſch' ich mir zurück ie Fee dies' trauten Ortes, Möcht laben mich am ſanften Blick Am Klang des Friedenswortes; Doch dieſes Glück wird nicht zu Theil Dem ſehnſuchtsvollen Greiſe, Nur die Erinn'rung iſt mein Heil, Ein Troſt in alter Weiſe! Es war ja Alles nur ein Traum, Ein grauſig' lieblich' ſchöner Traum, Der ſchönſte meines Lebens! ——3— Heiteres vom Tage. — Die ſchönſten Punkte.„Welche Punkte im Salz⸗ kammergut die ſchönſten ſeien,“ lautete die Frage in einer Geſellſchaft—„Die ſchönſten Punkte“, entſchied ein bekannter Feinſchmecker,„ſind die rothen auf den Gebirgsforellen!“ Neues Inſtrument. Richter:„Was ſind Sie?“ Student:„Ich bin Hornſoliſt, denn ich bin der Einzige im Korps Naſſovia, der das große Trinkhorn in einem Zuge leert.“ AEin Bettler.„Gnädiger Herr, bitte um eine i de Meine Frau und meine Kinder hungern und ich— durſte!“ dDer Löwe des Tages.„Herr Lieutenant, waren Sie ſchon einmal in Luzern?“—„Nee, haben ja dort be⸗ reits einen Löwen!“ Hoher Preis. Aus letzter Nummer des„Der Hundeſport“ entnehmen wir, daß„Plinlimmon“, der beſte langhgarige Bernhardinerhund Englands, nach Amerika an Mr. Emmet, Schauſpieler, um den Preis von zweiundzwan⸗ zigtauſend Mark verkauft wurde! Auch in Deutſchland werden Raſſehunde noch nicht geſucht und bezahlt. HBettler⸗Eiunahme Von den Bettlern, welche am Sonntag auf der Straßenbrücke in Mainz die Mildthätigkeit der Vorübergehenden anriefen, wurden am Montag zwei von der Polizei verhaftet. Der Eine hatte 22., der Andere 14 M. in der Taſche. Nach ihrer Ausſage war dies die Einnahme, welche ſie am Sonntag allein gemacht hatten! .Gut gegeben. Als der engliſche Dichter Toleridge im Jahre 1794 in Briſtol Vorleſungen über den Segen des Republikanismus hielt, wurde er einmal durch heftiges Ziſchen unterbrochen. Schnell gefaßt bemerkte er:„Es wun⸗ dert mich nicht, daß die rothglähenden Vorurtheile der Ariſto⸗ kraten, plötzlich in das kühle Element der Vernunft einge⸗ taucht, aufziſchen.“ Amerikaniſch.„Iſt Ihre Firma eine ſehr große?“ —„Groß? Das will ich meinen. In voriger Woche nahmen wir ein Inventar der Angeſtellten auf und erſt da bemerkten wir, daß drei Kaſſirer und ſieben Buchhalter fehlten.“ — Dame und Frau, Nach dem Sezeſſionskriege nahmen die Schwarzen die Gewohnheit an, ſich unter ein⸗ ander als„Dame“ und„Herr“, die Weißen dagegen als „Frau“ und„Mann“ 7 bezeichnen. So begegnete es dem General Sherman, daß, als er mit einigen Freunden in der Veranda ſeines Hauſes ſaß, ein Schwarzer herankam und fragte:„Iſt eine Dame Namens Johnſon hier?“—„Nein,“ entgegnete der General.—„Eine ſolche Dame muß doch hier ſein,“ beharrte der Neger.„Sie iſt meine Gattin und dient bei einer Frau Namens Sherman.“ — Eine Hochzeitsfeier. Auf einer in Bonn gefeierten Hochzeit wurde die neuvermählte 9n von mehreren Freun⸗ den ihres Mannes geküßt. In ihrem Eheherrn wurde die Eiferſucht rege und er fing mit ſeinen Gäſten Händel an. Dieſe aber prügelten ihn jämmerlich durch, und die ſchreck⸗ Uan 1 910 war, daß er ſtatt in's Brautgemach in's Kranken⸗ aus kam. Begründete Ablehuung Ein Herr findet ein langes ſchwarzes Haar in der Suppe„Kellner, bringen 55 daß zurück! Mein Geſchmack ſind nur die Blon⸗ inen!“ Boshafter Vergleich. Welcher Unterſchied iſt zwiſchen einer Mücke und einem nächtlichen Klavierſpieler? — Die Mücke ſchwärmt am Licht und verbrennt die Flügel; 80 Klavierſpieler ſchwärmt am Flügel und verbrennt die ichter. W. G. 8. ——— Briefkaſten. A. B. bier. Auguſt von Kotzebue iſt am 3. Mai 1781 zu Weimar geboren, ſtudirte die Rechte in Jena und Duis⸗ burg, 1781 Sekretär des Generalgouverneurs von Bauer in Petersburg, 1785 Präfident des Gouvernements⸗Magiſtrats in Reval, tritt 1795 aus dem Staatsdienſt, 1797 als Theater⸗ dichter nach Wien gerufen, zieht er ſich 1799 nach Jena und Weimar zurück, 1801 an der ruſſiſchen Grenze verhaftet und nach Sibirien deportirt, im gleichen Jahre wieder in Frei⸗ heit geſetzt und zum Direktor des deutſchen Hofſchauſpiels in St. Petersburg beſtellt, nimmt nach der Ermordung Kaiſer Pauls ſeinen Abſchied und zieht nach Weimar, wo er zwiſchen Schiller und Goethe Unfrieden zu ſtiften ſucht, gibt 1803— 1806 in Berlin die Zeitſchrift„Der Freimüthige“ heraus, reiſt 1804 nach Paris und wird der entſchiedenſte Gegner Napoleons, kehrt 1806 nach Rußland zurück und lebt bis 1813 auf ſeinem Gute daſelbſt und in Reval wo er die gegen Napoleon gerichteten Zeitſchriſten„Die Biene“ und„Die Grille herausgibt, folgt 1813 dem ruſſiſchen Haupt artier, wird Generalkonſul in Königsberg, ſiedelt 1817 nach Weimar und von da nach Mannheim über, von wo aus er dem Kaiſer Alexander I. Bericht über die litterariſchen Vorgänge in Deutſchland erſtattet. Sein Spott über die deutſch⸗ patriotiſchen Beſtrebungen der deutſchen Jugend zieht ihm den Haß des Jenenſer Studenten Karl Sand, eines eifrigen Burſchenſchafters zu, der ihn am 23. März 1819 ermordet. In der Graimberg'ſchen Sammlung auf dem Heidelberger Schloſſe finden Sie manch intereſſante Erinnerung an Koße⸗ bue und Sand aufbewahrt. Ein glänzend begabter Menſch beherrſchte dieſer Zeitgenoſſe von Schiller und Goethe eine Zeit lang die deutſche Büßne faſt vollſtändig, verſuchte ſich aber auch nur mit geringerem Erfolge auf dem Gebiete des ernſten Dramas, der Tragödie und des Romans. Poetiſcher und aufmerkſamer Anonymus hier. Wir danken für Ihren freundlichen Gruß und conſtatiren gerne, daß„Die Heirath des Herrn Fabricius“ und„Gold und Adel“ zwei verſchiedene Titel für ein und denſelben Roman von Reinhold Ortmann ſind. K. M. Z. hier. Wir können Ihnen kaum beſſer dienen, als mit der treffenden Antwort, welche das„Frankf. Journal“ in gleicher Angelegenheit einem alles beſſer wiſſenden Jüngling ertheilt hat: Deß es in der kleinen Notiz hier nicht„Cavallerie⸗ ſäbel“, ſondern„Cavallerieſättel“ hätte heißen müſſen, ging aus dem Geſammtinhalt der Notiz ſo klar bervor, daß, wie uns von glaubwürdiger Seite mitgetheilt wurde, ein fünfjähriges Mädchen, welches die beireffende Stelle hörte, die Verwechslung ſofort erkannte, und daß ferner eine alte blinde Frau, welcher ihr ſtebenjähriger Enkel von der „Ausprobierung der Cavallerie ſäbe!“ vorlas, dem ſarmen unſchuldigen Jungen damit drohte, es werde der Stock an ihm probiert werden, wenn er nicht bald beſſer leſen lerne Thun Sie ſich alſo nicht gar zu viel zu gute auf die Ent⸗ deckung und reiten Sie nicht allzu lange auf dieſem„Tavallerie⸗ ſäbel Sie könnten ſich ſchaden. Abonnent A. E. hier. Der bekannte Paragraph des Strafgeſetzbuchs, der vom groben Unfug handelt, kann allerdings auf den durch das nächtliche Heulen eines an der Kette liegenden Hundes verurſachten ruheſtörenden Lärm angewendet werden. Daß dieſes nicht bloß geſchehen kann, ſondern bereits thatſächlich erfolgt iſt, geht aus der neueſten Rechtſprechung der Berliner Strafkammer hervor welche einen Hundebeſitzer wegen der durch das Geheul ſeines Hundes verurſachten Störung auf die gegen ein ſchöffengerichtliches Erkenntniß eingelegte Reviſion zu einer entſprechenden Geldſtrafe verurtheilt hat. Augenzeuge hier. Daß ein Wirth ſeinen Kellner mit ſo„ſchlagenden“ und„treffenden“ Beweiſen über die ſoziale Frage aufklärt, intereſſirt wohl in erſter Linie nur den„Be⸗ troffenen“. Da es dem energiſchen Einſchreiten des requi⸗ rirten Schutzmannes wohl unſchwer gelang, den geſtörten Frieden wieder herzuſtellen, zogen wir es vor, den Vorfall ebenſo zu verſchweigen, wie Sie Ihren Namen. „ Ein Abonnent. In ſo„trübe“ Angelegenheiten miſchen wir uns nicht ein und geben Ihnen den Rath, Hilfe bei einem Medizinmann zu ſuchen, wo Sie dieſelbe unſchwer finden werden. Ein Abonnent hier. Die Mannheimer Stadtfarben ſind blau⸗weiß⸗roth. W. hier. Wenn die Kurzſichtigkeit eine ſo ſtarke iſt, daß— durch eine Brille u. ſ. w. nicht genügenb behoben werden kann, allerdings. „Abonnent Pear⸗ hier. Das Panzer⸗Schiff„König Wilhelm hat eine Maſchine von 6000 1 EE Die Reiſe nach den Südſee⸗Inſeln legt daſſelbe bei direk⸗ ter Fahrt in 42 Tagen zurück. Bei der Probefahrt verbrauchte daſſelbe per Wacht, das iſt= 4 Stunden, 160 Ztr. Kohlen. Zu einer gewöhnlichen Reiſe, wie angefragt, wobei zu bemerken iſt, daß nicht immer gedampft, ſondern auch die Segel benützt werden und man durchſchnittlich nur 18 Arbeitsſtunden per Tag rechnen kann, iſt der Koblenkonſum während dieſer 42 Tagen rund 140,000 Ztr.= Mk. 70,000 Eine Umdrehung der Maſchine des„König Wilhelm“ koſtet inel. der geſammten Mannſchaft 5½ Pfg. und würde e bei 120 Touren per Minute jene Reiſe M. 355,320 oſten. Ahonnent J. G. hier. Sie haben Recht, einen Athle⸗ tenberg“ gibt es in Weinheim bis jetzt noch nicht. Mieleich hat der Verfaſſer des betreffenden Artikels den unſchönen Namen des Hügels, auf welchem ſich der Pavillon erhebt, umtaufen zu müͤſſen geglaubt. Derſelbe heißt nämlich im Munde der dortigen Bevölkerung der„Judenduckel“ und iſt ein Aus⸗ oder Vorläufer des Geiersberges. Mehrjäbhriger Abonnent—r in Schriesheim. Der Mehlexpork aus den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika iſt bedeutend größer als der Getreid eexport denn die Ausfuhr von Mehl erweiſt ſich viel lohnender als dieienige des Getreides und die Müßleninduſtrie in den Vereinigten Staaten nimmt von Jahr zu Jahr einen enor⸗ men Aufſchwung. Vor 10 Jahren exportirten die Ver⸗ einigten Staaten.665,515 Barils à 88 Kilogr. 1882 bereits 4,477,510„ 1887 ſtieg die Ausfuhr auf 8,197,166„ 4 iſt alſo binnen 10 Jahren um das Fünffache ge⸗ iegen Abonennt Tö. W. Schwetzingen. Sie müſſen dem Enthuſiasmus unſeres Freundes, der uns die inkereſſanten Bayreuther Briefe geſchrieben hat, manches zu gute halten. Iſt doch theilweiſe auch ſeiner eigenen Milarbeit das glänzende Gelingen der diesjährigen Feſtvorſtellungen zu verdanfen. Die Briefe find ſtets noch unter der unmittelbaren Einwirk⸗ ung des Eindrucks, den die Feſtvorſtellungen auf das Gemüth des jungen Künſtlers gemacht, verfaßt und ſind in Linie doch wohl nur als Ausdruck der eigenen Geſchmacs⸗ richtung ihres Verfaſſers zu betrachten. Sie haben dieſelben wohl auch mit Intereſſe wie wir Ihrer Zuſch entnehmen, es ſteht Ihnen frei, anderer Meinung in Bezu auf die vom Verfaſſer gethanene Ausſprüche über die und Kunſtleiſtung zu ſein. Wir machen es auch ſo. Gg. Gr. in Heddesheim. Die Unterſtützungen aus 18 118 Karl Barromäus⸗Hoſpitalfond ſind bereits aus⸗ ezahlt. bonent S. in Weinheim. Nach Murray beträgt der Cubikinhalt der Oceane 323,800,000 engliſche Cubikmeter, nach Krümmel: 1260 Millionen Cubikkilometer; nach dem Franzoſen Lapparant: 1600 Millionen Cubikkilo⸗ meter. Der Eubikinhalt der Continente(über dem Meeresſpiegel!) nach Murray 23,450,000 engliſche Cubikmeilen 900 Millionen Cubik⸗Kilometer nach Krüm⸗ mel 146,750 deutſche Kubikmeilen 70 Millionen Cubik⸗ Kilometer, nach Lapparant 80 Millionen Eubik⸗Kilometer. Sir ſehen: auf ein Paar Milliönchen Cubik⸗Kilometer kommt's dabei gar nicht an. Abonnent J. W. in H. Wenn auch das Vermögen Ihres Schwiegervaters noch ungetheilt im Nießbrauche der überlebenden Wittwe ſich befindet, ſo unterliegt es doch keinem Zweifel, daß jeder der Erben einen feſtpeſtimmten Antheil der in Liegenſchaften beſtehenden Hinterlaſſenſchaft zu beanſpruchen hat. Und wenn zwei der Erben Schulden emacht haben, auf deren Zahlung die Gläubiger drängen, ſo ſeht eben dieſen Letzteren unzweifelhaft ein Rückgriff auf die Subſtanz der den betr. zwei Erben zugefallenen Erbtheile zu; ſelbſtverſtändlich unbeſchadet der älteren und darum vor⸗ ehenden geſetzlichen Nießbrauchsrechte der Wittwe. Es wird ch empfehlen die Gläubiger zu befriedigen, ohne daß die⸗ ſelhen ihre Drohung, zu welcher ſie berechtigt erſcheinen, ausführen, da eine Erledigung auf dem Prozeßwege mit un⸗ verhältnißmäßigen Koſten und Unannehmlichkeiten verknüpft ſein wird Das iſt unſere private Meinung⸗ „W. Worms. Die lateiniſche Münzconvention hat Doppelwährung mit einer der Bevölkerungszahl der einzelnen Länder entſprechenden und beſchränkten Sil ben Anfſchlaß⸗ H. in B. Sie können darüber den beſten Aufſchluß er⸗ halten. wenn Sie ſich an den Vorſtand der betreffenden Unter⸗ offizier⸗Vorſchule ſelbſt wenden, da das Geſetz über dieſen ſpeziellen Fall keine Beſtimmung enthält. Treuer Abonnent und Vicefeldwebel K. in 55 Das 1. Grenadierregiment(2. Weſtpr.) Nr. 7 in Liegn wurde am 6. Juni 1817 dem Prinzen Wilhelm von Preußen verliehen. Kaiſer Wilhelm hegte für dieſes ſein Regiment Zeit Seines Lebens bindurch ſtets eine ganz beſondere Vor⸗ liebe und die„Königsgrenadiere“ genoſſen denn auch die Ehre an des entſchlafenen Kaiſers Leiche den„letzten Dienſt zu thun, wozu 1 Hauptmann, 5 Offiziere und 142 Unteroffi⸗ ziere und Mannſchaften des Regiments kommandirt worden waren. Am 6. Juni 1887 richtete der hochſelige Kaiſer folgende Abſchiedsworte an ſeine Königsgrenadiere“„Ge⸗ denkt Meiner jedeit, wenn Ich nicht mehr bei Euch bin, wie Ich Meines Regiments bis zu Meiner letzten Stunde ge⸗ —.— werde Fürwahr ein ſchönes Bild von Treue um Treue. Abonnent R. in J. Es wird keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß ein Schuldner ſeinem Gläubiger ſeine Ladenein⸗ rich ung verkaufen und die ſo verkauften Objekte demſelben wieder kann, aber das darf nicht geſchehen, um etwa Dritte, die daran einen Anſpruch haben, zu f 8— —5 in der kritiſchen Zeit vor der Eröffnung oncurſes, 3. Seite. Seneral-Anzeiges 2. September⸗ Mittheilung. und bitte ich daſſelbe auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen. Achtungsvoll D 5, 6. Carl Schweitzer, D 5, 6. Geſchäfts⸗Uebernahme& Empfehlung. Beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß ich von Herrn Schweitzer die Weinwirkhſchaft und Reſtauralion,) 5, 6 üͤbernommen und am 15 September eröffnen werde. Für vorzügliche Weine, gute Küche werde ich beſtens Sorge tragen. Indem ich um geneigten Zuſpruch bitte, zeichne 14906 Hochachtungsvoll 9 5, 6. Gotttried Greiner, D 5, 6. Da ich 30 Jahre hindurch Weinwirthſchaft innegehabt und ſeit 2 Jahren, wie bekannt, ſowohl bei Eröffnung meiner ie beke ſelbſtſtändige Metzgerei Schwetzingerſtr. No. 12 gewiß zur Zufriedenheit meiner Abnehmer betrieben habe, ſo glaube ich auch in dieſer Richtung, Weinwirthſchaft(verbunden mit Schlachtfeſt), als auch fernerhin die Zufriedenheit der mich beehrenden Gäſte mir zu erwerben. Für das mir bisher geſchenkte Wohlwollen ſage ich meinen verbindlichſten Dank 2 Lahn-Atelier für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauerhafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Ge⸗ biſſe werden ohne die Wur⸗ zeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter Methode hergeſtellt und von Morgens bis Abends ancpfergſt, Zahn⸗ pulver das die Zähne nicht Jangreift und erhält. Zahn⸗ bürſten. Zahntropfen, den Zahnſchmerz zu ſtillen, 84 Pfg. Alles unter Garantie. Frau Eliſe Glöckler, Breiteſtr. E 1 Nx. 5, 2. St. Sprechſtunden jeden Tag von Morgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr. Sonntags auch Sprech⸗ ſtunden, Arme finden Be⸗ rückſichtigung. 14192 Kirchweihfeſt in Ilvesheim. Gaſthaus zur Noſe. ffff Son idez. Schtenber 1ft nit gutbeſetzter Canz⸗Muſik N*(Heidelberger Stadtorcheſter) Fauür ausgezeichnete Speiſen, gute reine Getränke und aufmerkſame Bedienung iſt geſorgt. Es ladet höflichſt ein Peter Seitz. Kirchweihfeſt in Oggersheim. 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Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10„„, wartet Der Vorſtand. „Die weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Sti endien, krbffnet gzabe und empfehle ich mein großes gager in goldenen u. ſilbernen Taſchen⸗ Schulgeldbefreiung ze ſind aus dem Programm der Schule„Maunheimer — 19 Regulntoren, Wanduhren und ecker; ferner halte auch großes Lager in in e welches auf Erfuchen gratis zuge af wird. Athl ten⸗Club. old⸗ und Silberwaaren Kärlsruhe, den 8. Auguſt 1888. Schwegingervorfadt. Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichnet Die Direktion. maſtetes 1 Age n Gö tz. abende ſind bis auf Weite Philipp May. 15 abende ſind bis auf Weiterez folgendermaßen feſtgeſetzt; Victig für jeden Hausbeſther. e e. Junior⸗Mannſchaft: Reparaturen werden prompt und billigſt ausgeführt. 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Bayrische Schachkongress dürfte sich wohl als denkwürdig in den Annalen der Schachwelt erweisen. Im Meisterturnier wurde so portrefflich gespielt, dass verbältnissmässig weuige Partien überhaupt gewonnen werden Konnten und die meisten remis wurden. Ein Meister hatte acht Remisen geger ein Gewinn⸗ spiel, ein anderer 6 Remisen ohne überhaupt einmal zu gewinnen, ein dritter fünf Remis- gegen drei Gewinnspiele u. 8. w. Ein Meisterturnier, welches eine so grosse Mehrheit unentschiedener Spiele aufweist, mag Vielen unbefriedigend, ja sogar lang- Feilig erscheinen. Das sind jedoch ganz irrige philisterhafte Ansichten und man dark im Gegentheil das Nürnberger Meisterturnier von 1888 als vorbedeutungsvoll kür die Zukunft betrachten. Mit der Zeit werden Remispartien ohne Zweifel zur Regel und gewonnene Partien zu seltenen Ausnahmen. In den Turnieren des kommenden Jahrhunderts werden sicherlich alle Partien remis, und es wird den Richtern die schwierige Aufgabe erwachsen, nach Gewinnchancen zu schnüffeln, um hiernach die Preise zu vertheilen. Durch eine einzige gewonnene Partie wäre dann aber das ganze Turnier über den Haufen geworfen und müsste wieder von neuem angefangen werden. Derjenige also, weleher in einem Meisterturnier eine Paärtie verlieren würde, müsste von allen übrigen Meistern hinsichtlich seines geistigen Zu- ständles geprüft und eventuell von allen künftigen Meisterturnieren als geisteskrank feierlich ausgeschlossen werden,. Fast könnte man bedauern; dass die Herren in Nürnberg so beispiellos vortrefflich spielten!— Herrn Dr. Tarrasch als erstem Preis- träger gratuliren wir allen Ernstes. Er hat die hohe Stellung, die er in der Schach- welt einnimmt, glänzend bewährt. Herr Louis Paulsen, der älteste Meister der deutschen Schachkunst hat mit dem jüngsten sdelmüthig einen Preis getheilt. Hexr Mieses spielte 80 vortrefllich, dass erx die gleiche Stüfe wWie Herr von Gottschall erklomm. Hlerr Metger hatte das Unglück, allein leer auszugehen, obwohl er nur vier Partien verloren hatte. Ohne Zweifel würde das Turnier sich noch interessanter gestaltet haben, wenn auch der dritte junge Meister, Herr Bauer aus Wien, sich an demselben hätte betheiligen können.— Dass Herr Dr. Seger den ersten Preis im Hauptturnier gewann, kam uns nicht überraschend und wir haben nunmehr die Genugthuung, diesen vortrefflichen Spieler ebenfalls als Meister begrüssen zu dürfen. 8. K öIn. Der Kölner Schaehklnb wird am 16. September I. J. in seinem Lokale (Wiener Hof, Glockengasse) die Feier seines 27jährigen Bestehens begehen und bei dieser Gelegenleit ein Haupt- und ein Nebenturnier, sowie zählreiche Tombolaturniere veranstalten. Der Hinsatz bei den ersteren beträgt M..—, bei jeder Tombolapartie 50 Pfg. Gespielt wird von Morgens 10 bis 1¼ Uhr und Nachmittags von 4 bis 7½ Ubr. Unbeendigte Spiele fallen der Entscheidung der Spielkommission anheim. An- nleldungen zum Haupt- und Nebenturnier sind bis Freitag, den 14. September an Herrn Ludwig Lang in Köln, Agrippastrasse 41 einzusenden. VI. Amerikahischer Sekachkongress in New- Tork. Das Kongress- Comité zeigt nunmehr offiziell die Sicherstellung des Kongresses an. Von den ex- forderlichen Dollars 5000 sind laut dem soeben versandfen Cirkular D. 4614 fest gezeichnet und die fehlenden P. 386 von den Hexren Judd und Spencer-Turner in Stossmüthiger Weise garantirt. Pas Comité kordert nun die s. Zt. gezeichneten Betrüge ein und bemerkt hinsichtlieh des Kongressbuches, dass um einen Nachdruck desselben 80 viel als möglich werthlos zu machen, sämmtliche Abzüge mit fort⸗ laufenden Nummern und einem vollständigen Verzeichniss der Subseribenten tereuen werden wird. Ausserdem wird in jedes Exemplar des Zeichners vollständiger Name gedruckt; so dass Jeder ein eigens für ihn berge⸗ stelltes Werk erhält. Der érste Preis des grossen internationalen Turniers wird nicht ullter D. 1000 betragen. Xusserdem wird dem Freisträger eine Remuneration von Weiteren D. 250 zugesichtert, wenn er eine Herausforderung zu einem gleich nach Beendigung des Turniers zu spielenden Hinzelwettkampf annimmt.— Demmnächst Wird ein Vorläufiges Programm zur Ausgabe gelangen, das für die allgemeine Dis- 9 bpestimmt ist, Das endgültige Programm soll dann so bald als möglick nach- olgen. Mateh GunsbergSteinitz. Noch war der Bradforder Kongress nicht zu Eude, als schon in englischen Schachkreisen die Idee eines Weftkampfes zwischen Günsberg Und Steinitz angeregt Würde und überall eifrige Anhänger fand, Auch dissseiks des Kanäls Würde mahl zweifellos das Zustandekommen eines solchen Mateh's kröüdig begrüssen und wir glauben, dass sich derselbe mit Rücksicht auf den in nicht melr sehf ferner Zeit stattfindenden VI. amerikanischen Kongress in New-Fork nicht allzu schwer wird bewerkstelligen lassen- — 800— ließ, mußte die alte Liebe in ſeinem Herzen aufleben, mußte er zu ihr zurück⸗ flattern, wie der Vogel ins Neſt. Und einem mißverſtandenen Im puls ſollte er ſein ganzes Leben zum Opfer bringen? Niemals! Die Hochzeit am nächſten Dienſtag brauchte nicht ſtattzufinden. Hilda enkwarf mit düſterem Eifer einen Plan, der ihrem Gellebten die Freihelt geben ſollte. Was geſchehen mußte, dürfte nicht mit halbem Herzen und in der Hoffnung geſchehen, das Bothwell ſich weigern würde, ſeine Freiheit zu⸗ rückzunehmen. Nach tiefſtem Sinnen, das zuweilen von einem verzweifelten Aufſchluchzen und einem Strom heißer Thränen unterbrochen wurde, hatte Hilda ihren Enk⸗ ſchluß gefaßt. Sie mußte fort, weit fort, an einen Ort, wohin Bothwell ihr nicht folgen konnte. Ein Brief ſollte ihn auffordern, ſeiner alten Neigung treu zu bleiben, und ſo lange, bis die Hochzeitsglocken den neuen Bund einläu⸗ teten, wollte Hilda fern bleiben, ſollte es noch ſo lange dauern. Ach, dieſer Hochzeitsglocken ſüßer Klang hatte ſie bis in ihre Träume hineingehört. Wo aber ſollte ſie hingehen? Was ſollte ſie während ihres Fernbleibens beginnen? Sie war ſo wenig gereiſt, daß außer ihrer Heimath die ganze Welt um ſte her ihr ſo fremd erſchien, wie ein Kapitel aus der Geographle. Nach relflicher Ueberlegung ſtand ſie von einem Ausflug nach Kanada oder einer Reiſe nach Auſtralien und ähnlichen bequem zu erreichenden Ortſchaften ab und verfiel auf einen nüchterneren Ausweg. Sie wollte nuch Paris gehen, wo ſie ſich unter den Fremden verlieren und in irgend einer abgelegenen Straße in ruhi⸗ ger Zurückgezogenheit leben und ihren Geſangs⸗ und Klavierſtudien obliegen konnte, bis ihre Pruͤfungszeit vorüber war und die Anzeige von Bothwell's Hochzeit ihr ſagte, daß ihr Opfer angenommen und vollbracht ſei. Ihrem Bruder wollte ſie mittheilen, daß ſie ſich in guter Hut befinde, aber ſelbſt er ſollte ihren Aufenthaltsort nicht erfahren, um ihr Geheimniß nicht an Bothwell verrathen zu können, denn ſie ſetzte voraus, daß es Bothwell für ſeine Ehren⸗ pflicht halten werde, ihr nachzureiſen, um ſein verpfändetes Wort elnzulöſen. Bel dieſem Plan mit Paris machte ſich ein alter Einfluß geltend. Bis vor einem Jahre hatte ſie bei einer muntern kleinen Franzöͤſin Geſang⸗ und Muſtkunterricht genommen. Dieſer Unterricht hatte drei Jahre gedauert als Mademoiſelle Duprez die muſikaliſche Erziehung ihrer Schülerin für vollendet erklärte, oder doch meinte, daß ſie alles gelernt habe, was das Fräulein ſie zu lehren im Stande ſei. Während dieſer drel Jahre war die kleine Franzöſin wöchentlich einmal von Plymouth herüber nach der ſpaniſchen Villa gekommen und ihr Zögling pflegte ſie nach einem heiteren Mahl nach der Station zurück⸗ zufahren. (Fortſetzung folgt.) —— Mr. 86. Sudwestdeutsche m. hanrgang. Schach-Zeitung. Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. Hanadrsssire, Böffelfüng en Abonnementspreis für Allgemeines, Paxtien an Deutschland M.—, für AdoIfStern, Hannheim, Desterreich 2 fl. 40 kr., für Sonntag, 2. September 1888 770 7558 das Ausland M..20 pro anno frei unter Kreusband. an E. Varain, Künchen Blumenstrasse 19, III. ———.—— 855 Problem Nr. 332. Von R. Lhermet in Magdeburg. Schipare.— 2 * 1*3 4 „„„C 9,, 8. * ,. ——— f N Y N Pelss. Mat in drei Zügen. (Magdeburgische LZeltung“). Ar. 333. VNr. 434. Len W. Lleee—— e ., 1 e eeee „ e ee . ,, Z NHat in zwei Zügen. Laß Tgen- JM Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblakt.— badiſche Polkszeitung.) 75 Myllards Verhängniß. Roman von M. E. Braddon. Deutſch von Cl. Steinitz (Nachdruck verboten) (FJortſetzung.) 25 Ein Diener brachte ein Bambustiſchchen herbei und ſtellte das altmodiſche ſilberne Theeſervice auf. Während dieſer kurzen Unterbrechung wurden die Feindſeligkeiten eingeſtellt, und beide Damen nahmen die Mienen friedlicher Neutralität an. Lady Valeria lehnte die Taſſe Thee ab, die Hilda ihr mit zit⸗ ternder Hand reichte und kaum hatte der Diener ſich entfernt, ſo fuhr ſie kalt in ihrem Verhöre fort. „Beantworten Sie mir eine Frage, Fräulein.„Glauben Sie, daß Sie Herrn Grahames erſte Liebe ſind?“ „Nein,“ ſtammelte Hilda.„Ich weiß, daß Grahame ſich aus einem früheren Verhältniß in allen Ehren befreit hat, bevor ich ihn zu meinem zu⸗ künftigen Gatten annahm. Ich ſtellte ihm dieſe Bedingung, als er um mich warb. Bis er mir verſichern konnte, daß dieſe Angelegenheit völlig erledigt ſei, habe ich mein Jawort zurückgehalten.“ „Sie wußten alſo, daß eine Andere vorhanden war!“ rief Lady VBaleria mit vernichtendem Spott.„Und Sie haben fich nicht geſcheut, dieſer Anderen den Liebhaber zu ſtehlen?“ „Sie haben kein Recht, ſo zu ſprechen, Lady Valerla.“ „Ich habe das Recht. Und Sie trotz Ihrer Provinzmanieren wußten recht wohl, was Sie thaten. Erfahren Sie denn, daß jenes Verhältniß, von dem Sie ſo leichtfertig reden, eine Alles vergeſſende Leldenſchaft war, die jeglichen Gefahren Trotz bot und aus jeder Zeile dieſer Briefe brennt. Leſen Sie ſte, Mäͤdchen, und ſehen Sie zu, was dies„Verhältniß“ bedeutet.“ 45 Sie hatte ihr Margarethentäſchchen geöffnet und ein Paket Briefe heraus⸗ gezogen. „Sie werden ja Herrn Grahame's Handſchrift kennen?“ „Es iſt Bothwell's Hand,“ ſagte Hilda,„aber ich lehne es ab, Briefe zu leſen, die nicht an mich gerichtet ſind?“ „Sie fuͤrchten ſich, ſie zu leſen?“ „Ich glaube Ihnen, daß es Llebesbriefe ſind. Darf ich fragen, os ſie an— des General Harborough Frau gerichtet ſind?“ Der ruhige, gemeſſene Ton, der feſte Blick der ehrlichen Augen, die ent⸗ ſchloſſene Haltung, der ſtolz getragene kleine Kopf, die nervöſen Hände. die ſich — 142—ͤ— Partie Nr. 218. Gespielt in Berathung auf dem II. Bayerischen Schachcongress am 5. August 1888. eiss: Dr. Tarrasch, v. Gottschall, Harmonist. Schwarz: L. Paulsen, Mieses, Metger. 1)-—el—e5 13) Lol—-b? 87—g8 2) 8Sgl-=f3 SbS—6 145 0— 0 886—14 3) 8b1—08 8g8—fs 15) Tf—e1 Los—g4 4) dz-d4) Lf—b4⸗) 16) Ddi—d4 Dds—76 57 da— dõ Se6—e7 17) Dd4-=Hs:§8 e4-Hf6: 7 Stsbedß: 47-d6(0 18) Leꝛ—fI1 8fA-h3+29 7) 8f5—3) SfE—el: 19) g2—hs: Lg4—f3 80 Ddi—-d4 IL.—e3:+ 20) Lb2—f6S 27—f6: 9) be—es: 8e4A-=fsG 21) Tel—es Tes—eg: 10)—604 0— 0 22) f2—e8: 11) Lf—e2 Tf—e8) 12) Dd4—d1 8Sf6—e4) ) Eine im vorigen Jahre in Frankfurt häufig gespielte Variante des Vierspringer- spiels, die damals wohl etwas überschätzt wurde. ) Gewöhnlich geschieht hier e5—d4: mit der Fortsetzung 5) Sda:, Lba; 6) Sc6: be 7) Dda, De7 ete. Der Textzug wurde von L. Paulsen vorgeschlagen, gegen den P. Morphy vor 31 Jahren schon den Zug mit gutem Erfolge angewandt hat. Er scheint die ganze Eröffnung zu widerlegen. Dieser Zug ist durchaus nothwendig, da Dg4 verhindert werden muss. ) Durch Lbö-. würde Weiss nach 07e6, 8) d5—e6:,—0 ete. in Nachtheil ge- rathen, a Schwarz für den geopferten Bauern einen furchtbaren Angriff bekommt. Dieser starke Zug hält den Positionsvortheil fest, da Weiss wegen Sdö: nicht rochiren darf. ) Die consecnente Forisetzung. 9 Vielleicht wWär Lg4—Is: stärker, Die Nachzichenden überschätzten den Vortheil, den ihnen die Verdoppelung des-Bauern des Gegners gewährte. NNothwendig, weil sonst die Thätigkeit des Springers den Weissen das Endspiel unhaltbar machen würde. JSchwarz stebt zwar etwas in Vortheil, aber die Stellung ist doch wohl remis, da die weissen Bauern schwer anzugreifen sind.(Kieler Zeitung.) Briefe aus England.(VX.) Der Bradforder Schachkongrese gehört der Vergangenkeit an! Die Schlachten aind geschlagen, die Sieger gekrönt, oder— was das Gleiche ist— sie haben ihre miſhsam erworbenen Preise eingesteckt und die Opfer sind von der Wahlstatt ver- schwunden. Der viel begehrte erste Preis“t zum Schlusse noch Mr. Gunsberg geworden, der von 16 Spielen 13½ gewann. Bekanntlich eröffnete Mr. Gunsberg schlecht, in- dem er gegen den Bather Amateur Mr. Thorold verlor; seitdem aber blieb seine Spielweise stets ausgezeichnet und die wenigen weiteren Lücken seiner Spielliste rühren von Remispartien mit Bardeleben, Mason und Weiss her. Zwei von diesen drei Spielen dürften wohl von Gunsberg mit Rücksicht auf seinen Stand 3 priori auf remis gespielt worden sein. Das Glück hat ihn Wwährend des Turniers nicht besonders begünstigt, obwohl Manche dies behaupten. Möge dem sein, wie ihm Volle, sein Spiel war vorsichtig und gut und verdient die ihm gewordene Aus-⸗ zeichnung. Der zweite Preis flel dem brillanten Champion Amerika's, Kapitän Geo Mackenzie, zu, der einen Stand von 12 Points erreichte. Fast bis zur letzten Runde hatte Mackenzie einige Aussichten auf den ersten Preis, oder doch auf einen Stich- kampf um denselben. Aber Gunsberg's Sieg über Lee in der letzten Runde machte diess Aussicht zu nichte und der Kapitän musste sich mit dem zweiten Preise be. gnügen. In den dritten und vierten Preis theilen sich gleichmässig Herr Kurt von Baärdeleben und Mr. J. Mason, die beide 11 Punkte Zzu verzeichnen haben. Während einiger Zeit behielt Herr von Bardeleben Klar die Führung und es sah aus, als ob er unbehindert zum Siege schreiten würde. Da spielte ihm das Schicksal paar böse Streiche: er verlor gegen Mortimer und machte remis wit Hall, um bald darauf von Follock, der sich immer als gefährlicher Gegner exwies, abermals eine Niederlage zu Als Remis abgebrochen. 9 — 798— feſt an die Stuhllehne klammerten, an der ſie ſtand überraſchten, Lady Valeria und zwar durchaus nicht angenehm. Sie hatte erwartet, ein liebeſteches Maͤd⸗ chen zu ihren Füßen ſchlazen zu hören, das beim erſten Angriff den Geliebten auszuliefern bereit ſein würde. Und ſtatt eines ſchwachen Mädchens fand ſie ein Weib, das ſehr wohl im Stande war, für ſeine Liebe einzuſtehen. „Die Briefe ſind an mich gerichtet und ich möchte, daß Sie ſie leſen, um Bothwell Graham's„Verhältniß“ kennen zu lernen.“ „Ich will ſie nicht leſen. Mir genügt vollkommen, zu wiſſen, daß er ein verheiratete Frau liebte und daß ſie ſeine Liebe ermuthigte, ſie, eines guten und tapfern Mannes Frau, die um ihrer edlen Geburt willen ſich hätte ſtolzer, treuer und reiner erweiſen ſollen, als Frauen niederen Geſchlechts. Es thu mir leid, daß Sie hergekommen ſind, Lady Valeria, ſehr leid, daß Sie mir Ihr Geheimniß enthüllt haben.“ »Es iſt heute das Geheimniß von aller Wekt. Eine Frau in meiner Lage wird von Spürnaſen erfolgt. Jedermann weiß, daß Bothwell Grahame mich liebte und daß ich ihn wiederliebte. Das erſcheint Ihnen gewiß fürchter⸗ lich. Und doch kann ich Ihnen ſagen, daß ich meinem Mann treu war im Sinne der Welt und daß er mich noch im Tode ehrte. Daß Geluͤbde, das Both⸗ well Grahame an mich band, hat keine Ehre und kein Rechtsgefühl verletzt, und ich habe keinen Augenblick daran gezweifelt, daß er mir gehöre bis zum Tod. Da degegnete er Ihnen zu unglücklicher Stunde. Der Gedanke, daß ſeine Nach⸗ barn die grauenhaften Dinge von ihm dachten, machte ihn wahnſinnig. Sie tröſteten ihn und hielten zu ihm in ſeinem Mißgeſchick, und das hat ihn zu dem Schritt bewogen, den er ſeither ſtets bereut hat. Er hält ſich durch ſein Geſtändniß für gebunden und findet keine Möglichkeit des Rücktritts. Um Ipnen treu zu ſein, bricht er das heiligſte Gelübde, daß je ein Mann einem Weibe geſchworen hat.“ „Ich glaube gern, daß Sie ihn lieben,“ ſagte Hilda mit froſtiger Deut⸗ Aächkeit und ſah ihrer Nebenbuhlerin voll ins Auge.„Nichts anderes als die verblendetſte Liebe konnte ein Weib in Ihrer Lage ſo entwürdigen, wie Sie ſich entwürdigt haben— zuerſt in Indien als General Harboraugh's Frau, und heute als General Harborough's Wittwe, wo Sie zu mir kommen, um von mir zu verlangen, daß ich meinen Verlobten aufgebe, den ich nächſten Dienſtag hei⸗ rathen ſoll— denn das iſt doch vermuthlich der Kern alles deſſen, was Sie mir zu ſagen haben- ViIch verlange nichts vn Ihnen, Fräulein Heathcote. Ich erwarte keine großgeiſtigen Anſchauungen von einer jungen Dame der Provinz. Nur hielt ich es für angemeſſen, Ihnen darzuſtellen, wie hoch Bothwell Grahame den Vorzug bezahlt, Ihr Gatte zu werden. Sie müſſen ja wiſſen, ob die Be⸗ loßnung, die ſeiner harrt, des Opfers werth iſt“... Ouda berreigte ſih und zog die Glock, ohne ein Wort zu ewidern 3 *. — 143— erleiden. Gegen Ende stand Herr von Bardeleben trotzdem gut und noch in der letzten Stunde hatte er Chance, Zweiter zu werden oder mit Mackenzie Zum Stich-⸗ kampf zu kommen. Sein Gegner war hierbei Mr. Blackburne, für den die Partie insoferne von grösster Wichtigkeit war, als ihr Verlust ihn aus der Beihe der Sieger verdrängt hätte, was ihm während 21 Jahren noch in keinem Turnier vorge- kommen ist. Nach einer sehr vorsichtigen Eröffnung hatte Herr von Bardeleben eine Zeit lang die etwas freiere Stellung; der Abtausch erfolgte indess 2zu rasch, und bald gelang es Blackburne durch kluges Spiel des Gegners Flanken zu durch- brechen und nach einem höchst interessanten Kampfe mit zwei Bauern plus den Sieg zu erzwingen. Mr. J. Hason schien die Vorsicht als Motto für seine Spiele gewählt zu haben; es reihte sich auf seiner Tabelle eine Remispartie der anderen an und nur Blackburne und Burn vermochten ihm swei Niederlagen zu be- reiten. Mr. Burn begann wie Gunsberg schlecht; aber ungleich Letzterem gelang ez ihm nicht, das Versäumte nachzuholen, sondern er hatte noch weitere Verluste 2¹ erleiden und musste schliesslich bei einem Total von 10% mit dem fünften Preis vorlieb nehmen. Er ist demgemäss 2½ Punkte hinter Gunsberg zurück, mit dem er im 1887er Londoner Purnier um den ersten Preis zu stechen hatte. Mr. Burn ist ein eifriger Anhänger der modernen Schule und spielt vorsichtig nach der neuesten Theorie; diesmal War es ihm aber nicht gegeben, seiner Spielstärke vollkommen ge- recht zu werden. Der sechste Preis wurde zwischen Blackburne und Weiss getheilt, die beide auf 10 gelangt waren. Blackburne verlor gleich in der ersten Runde gegen Lee, erholte sich nur nach und nach und spielte erst gegen Ende wieder mit der ge⸗ Wohnten Meisterschaft. Herr Weiss hatte das Uuglück gegen Thorold zu verlieren. Der erste Preis des Amateur-Turniers ist von dem bekannten Londoner Spieler Mr. A. Guest geholt worden, der von 12 Spielen 10 gewann. Zweiter wurde Mr. Schott von Bradford(Student der Cambridger Universität) mit 9½. Den Tennyson- Freis errang Mr. R. M. Maemastergvon Bradford. Den Abschluss des Kongresses bildete eine Kongultationspartie zwischen Bird und Blackburne, als Vertreter Englands, und Weiss und von Bardeleben, die den Continent repräsentirten. Für diese Partie War ein Spezialpreis von L 10. 10 aug. 61 weleher Betrag, nachdem die Partie mit remis schloss, unter die vier pieler vertheilt wurde. C. E— 2 8 2 8 8 3ͤ ĩ S2 88 8 2 2 8 2 K S AS Scn S S 3S M 8 Gunsberg„FTTT11!1 VF Mackenzie%%%%%%ͥ TT( 1 1 .Bardeleben ½ 1— ½ 1 0 1 1„ 17% Mason%% FF Burn ZJJVVVTVVVVVTVVTVVVVVCCTTTTTVTTT 11 1 1 10% Blackburne 1 1 0— 0 ½ 1 1 ½ 1 1 0 1 1 1 10 Weiss„ d 10 Taubenhaus 0 ½ ½ 1½ 5VVVVVVVVVVFVVVVVVVCVVVT Bird VVVVVVVVVVVVVVVVC„„ 1110 7 Pollock%%%%% ⁵Bp' ̃ ̃ßßß 1 7 Locock eee, 67— Thoxold VVTTVVTTTTTTTCTTTTTCVVV 1 0 ½ 6½ Mortimer n h%½% ee 5½ Lee„ 710— 0 0 1 5 Owen))))))))))CJG0000VV000( Hall e e e ee 3½/ Rumball„„%% d%% d(-· 9 Verloren 2½ 4 5 5 5½ 6 6 7 9 9 95. 9 10%½ 11 1112% 18 ——— — 799 Sie begleitete ihren Gaſt nicht zur Thür, ſondern ſah in erſtarrtem Schweigen vor ſich hin zum Fenſter hinaus. Erſt als die Hausthür ſich hinter Lady Valeria ſchloß, warf ſich Hilda auf das nächſte Sopha und ſchluchzte herzbrechend. Keine Roſenguirlande, ſondern eiſerne Feſſeln waren es, die Bothwell Grahame an ſeine Vergangenheit ſchmiedeten. Dahin war Glück und ſüße Zuverſicht auf ſeine Liebe. Mit der Sirene Valeria konnte ſie keinen Vergleich aushalten. Sie trat an den Spiegel und betrachtete halb ſpöttiſch, halb kummervoll ihr eigenes Bild. Das bleiche thränenbefleckte Geſicht war der Friſche beraubt, welche die Hälfte ſeiner Schönheit ausmachte. Die zarte jungfräuliche Geſtalt ſah im Vergleich zu Valeria's ſtattlicher Haltung unbedeutend aus. Hilda betrachtete ſich von alleu Seiten ſo genau, als probire ſie ein neues Kleid bei ihrer Modiſtin. „Wie plump ich bin“, ſagte ſie ſich.„Eine Schulmeiſtersfrau wie ſie im Buche ſteht. Lady Valeria iſt vielleicht um keinen Zoll größer und doch ſteht ſie aus wie eine Königin. Wie ſie nur ihren Kopf trägt und wie ſie geht, wie eine Herrin, die gewohnt iſt, zu befehlen. Ja, auf ſolch eine Frau kann ein Mann ſtolz ſein und auf die Stellung, die ſie ihm verleiht. Bothwell im Par⸗ lament! Bothwell eine Autorität in indiſchen Angelegenheiten! Wie ſellſam das klingt. Aber ich weiß, wie geſcheit er iſt und wie gewandt er zu ſprechen ver⸗ ſteht. Es wäre eine glänzende Karriere für ihn. Und um meinetwillen ſollte er ſie aufgeben und als Lehrer in einem korniſchen Dorfe verkümmern? Ich glaube wohl, daß es ein trauriges Leben für ihn wäre, ſo entzückend es mir auch noch vorige Woche erſchien.„Nein, Bothwell,“ ſagte ſie entſchloſſen,„um meinetwillen ſollſt Du nicht auf Ruhm und Reichthum verzichten.“ Und dann ſetzte ſie ſich auf das altmodiſche Fenſterbrett, ließ die gefalte⸗ en Hände in ihrem Schoße ruhen und ſtarrte in tiefen Gedanken auf den Bo⸗ den, um ſich die Geſchichte von Bothwell's Werbung zu vergegenwärtigen. Sie erinnerte ſich, daß ſie beim Beginn ihrer Bekanntſchaft Dora Wyllard's Vetter bewundert, daß ſein Reiten, Singen, ſeine Unterhaltung ſie bezaubert hatten. Er ſtach zu ſehr zu ſeinem Vortheil von den übrigen Landjunkern ab. Vielleicht hatte er ſie in ihrer mädchenhaften Unerfahrenheit ihn ihre Bewunderung merken laſſen und Bothwell in den Glauben hinübergeſchmeichelt, daß er ſie liebe. Und freilich hatte ſie zur Stunde, da ſich die Menſchen von ihm abwand⸗ ten, nicht gezögert, ſich auf ſeine Seite zu ſtellen, um ihre Sympathie darzuthun, nach der er vielleicht nicht einmal verlangte, und ſo die dankgeborene Empfindung küͤnſtlich zur Liebe geſteigert. So konnte ſie denn begreifen, daß er in ſeinem verwundeten Ehrgef ihl die Liebe für Valeria als überwunden betrachten und ſich der Erlöͤſung aus dieſen unwürdigen Feſſeln freuen mußte. Nun aber Valeria frei und in ihrer Anhänglichkeit Rang und Reichthum nur als Mittel ſeiner Beförderung gelten N Seite. A. L. Levy, Optis ches Institut P 2, 14, vis--vis der Post an den Planken. MHannheim. 32371 8 5 2 flanines, Flügel ete. neu und gebraucht, grösste Auswahl. Verkauf und Vermiethung. Oelgemälde moderner Meister. 14828 A. Donecker, Mannbheim. 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Karlsruhe, den 4. Auguſt 1888. Die Verwilligung von ſtaatlichen Beihülfen zum Beſuch von Fach⸗ ſchulen betreffend. An die dem Landesverbande angehörenden Gewerbevereine. Den Gewerbevereinen bringen wir zur Kenntniß, daß wir der Bewilligung von Beihilſen zum Beſuch von Fachſchulen an mindervermögliche Gehilfen und unter Umſtänden auch an Meiſter unier den ſeitherigen Bedingungen fortzufahren gedenken. Wir erſuchen die Gewerbevereine, wie bisher, in den bethei⸗ ligten Kreiſen dies bekannt zu geben, da, wo Arbeiterbildungs⸗ veteine beſtehen, auch dieſe davon zu verſtändigen und bei ihnen einkommende Geſuche mit gutächtlicher Aeußerung bis ſpäteſtens 1. October I. Js. uns vorzulegen. Der Minſterialdirektor gez. Eiſenlohr. mit Indem wir hiermit obigen Erlaß den erwähnten betheiligten Kreiſen zur gefl. Kenntnißnahme bringen, erſuchen wir diesbezüg⸗ liche Bewerbungen bis ſpäteſtens 20. September l. Is. an uns gelangen zu laſſen. 14808 Mannheim, 27. Auguſt 1888. Gewerbe- und industrie-Verein Bonquet. Feuervehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ e Probe ontag, den 3. September, bends ½6 Uhr, wird 8 72 8 pünktlich und vollzählig am Spritzenhaus (Bauhof) einzufinden. 14965% Der Hauptmann: Heft. Kfieger- Vorein. Zur Feier des wird Samſtag, den 1. September d. J. Abends ½9 Uhr ein Feſtbankett im Lokal P 2, 10(Stadt Lück) abgehalten werden. Wir laden unſere Kameraden zu recht zahl⸗ teicher Betheiligung hierdurch freundlichſt ein. 14936 Der Vorſtand. Mannheimer Pudenzerein Amieſttar, Samſtag, den 1. September, Abends 9 Uhr ersammlung im Lokal(Boothaus), wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 15005 Der Vorſtand. „Olõyymmp.“ Sonntag, den 2. September Familien-Abend verbunden mit Muſik, Geſang und humoriſtiſchen Vortrügen in der Hubertushalle der Reſtauration„Wilder Mann“, wozu wir die verehrlichen Mitglieder, ſowie deren Angehörige hiermit freundlichſt einladen. Karten für Einzuführende find jeweilen an den Vereins⸗ abenden zu beziehen. 14544 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein Abtheilung für Auterricht. Am 15. September eröffnen wir neue(Anfangs⸗)Kurſe für franzöſiſche, engl., ital. und ſpaniſche Sprache, Buch⸗ altung, Kaufm. Rechnen, deutſche Orthographie und Stil, alligraphie und practiſche Chemie. riftliche Anmeldungen wolle man möglichſt bis 10. September einreichen. Meldungen nach dem 15. September können keine Berückſichtigung mehr finden. 13974 NB. Die Theilnahme an unſeren Unterrichtskurſen dispenſirt dom Beſuche der Fortbildungsſchule. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung für Anterricht. Beim Beginn des I. Tertiars unſeres Schuljahres(Septem⸗ ber—Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für franzöſiſche, engliſche und ſpaniſche Sprache noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden Kenntniſſen verfehen) eintreten. 13973 Der Vorſtand. Männergeſang⸗Verein. Sonntag, 2. Septbr. 1888 Waldfest auf der Mühlau, wozn unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet Der Vorſtand⸗ NB. Einführungen ſind geſtattet. 14923 Amsterdamer-Rhein-Main- Dampfboot-Gesellschaft in Mannheim. Unſere Schraubendampfer werden in der Folge auf der Thal⸗ reiſe auch in Nymwegen anlegen. Abfahrt von Mauuheim gewöhnlich Dienſtag—Mittwoch. Näheres wegen Frachten bei unſeren Vertretern Baum 8 Fiſcher. 15018 Tanz-Institut. Den geehrhten Damen und Herren zur gefl. Nachricht, daß der Unterricht in meinem Inſtitut im September beginnt und werden gefl. Anmeldungen von heute an entgegengenommen. Privatunterricht wird zu jeder gewünſchten Zeit ertheilt. 14099 Hochachtungsvol J. Kühnle, A 8, 7½ imein Schäſte⸗, Schuhmacher⸗Aritel Gymnaſtal⸗& Kealvorſchule von A. Gernsheimer, öbreiteſtraße, B 1, 2. Beginn des neuen Schuljahres: Montag, den 17. September. Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen. 14756 A. Gernsheimer, Juſtitutsvorſteher. 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