Gadiſche Volkszeitung.) der Poſtliſte eingetra 0 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Journal. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſee „Journal Mannheim⸗“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen ee ee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 220, 2. Blatt. Feuilleton. Ausſtellung für Nettungs ⸗ und Geſundheitsweſen in Paris. D. Paris, 31. Auguſt. „Mit dem beſten Willen kann ich den Titel nicht kürzer lchung binz 115 an Fönmöcht Hie Btenznd. ine geben in Bezug auf die Be 2 ſllung, die als zug auf die Bedeutung der Aus „Exposition de sauvetage et dhygiene gegenwärtig im Palais de Tndustrie untergebracht iſt. Wenn man die eben erwähnte lange Ankündigung lieſt, könnte man verſucht ſein, eine großartige Ausſtellung zu erwarten, in der alle neue Erfindungen und Entdeckungen Platz gefunden haben. Und dies wäre ein gewaltiger Irrthum. Die Ausſtellung, von der ich mir heute flüchtig zu ſprechen geſtatte, erfüllt die Verſprechen, die der Titel macht, in nur beſcheidenem Maße. Dagegen beſitzt ſie die werthvolle Eigenſchaft, uns während einiger Stunden angenehm zu unterhalten, zu intereſſiren und zu zerſtreuen. Im heißen Hundemonat Auguſt iſt die Fähig⸗ keit, derartige Vergnügungen zu bieten, bei weitem der Noth⸗ wendigkeit vorzuziehen, die eine grandios angelegte und aus⸗ geführte Ausſtellung zur Folge hat, der Nothwendigkeit zu ſtudiren, zu forſchen, und eifrig zu bleiben. Man muthe nur ſolche Dinge dem Pariſer nicht zu, wenn man ihn nicht zum unglücklichſten Geſchöpf der Erde machen will. Er würde eine achttägige Migräne als„Souvenir de IExposition“ nach Hauſe bringen und von einem Fieberſchauer gepackt wer⸗ den, wenn ihn zufällig ſein Beruf an dem Gebäude der Champs Hlysés vorbeiführen würde. Sie werden ſofort ſehen, freundliche Leſer, daß der Natur des Parisien de Paris— ſo heißen die ächten Pariſer, im Gegenſatz zu den Provinzlern, die oft den Titel„Parisieu“ uſurpiren— vollſtändig zu entſprechen verſucht wurde und daß die Ausſtellung in der That einen rieſigen Erfolg fand, der ihr bis zum ſanften Tode, d. h. bis Ende November treu bleiben wird. . Das Palais de'Induſtrie iſt vortrefflich zur Expoſt⸗ tionen geeignet. Seine prächtige Lage in den Champs Elyſes, ſeine enormen Raumverhältniſſe machen es für alle möglichen Arten von Ausſtellungen unentbehrlich. Die prächtige Glas⸗ halle im Erdgeſchoß ſucht ihres Gleichen und überſchwemmt das ganze Gebäude mit einer Fluth weißen Lichtes, das bis in die kleinſten Eckchen und Winkel dringt, überall die Nacht deeſan und ſich als ſouveräner Herrſcher feſtſetzend. In dieſem Palaſt findet alljäbrlich die Ausſtellung des„Salon“ ſtatt und die unvergleichlichen Lichtdispoſitionen laſſen dieſe Wahl als die denkbar glücklichſte erſcheinen. In den Wochentagen ſehr beſchäftigt, mußte ich einen Sonntag zum Beſuch der Ausſtellung wählen. Wer da weiß, welche Qual es iſt, an einem Sonntag überhaupt aus⸗ zugehen und Niemand zu begegnen als den biederen Pro⸗ pinzlern, deren geſchmackloſe Toiletten und geräuſchvolles Benehmen auf den eleganten Promenaden recht ſonderbar auffallen, und wenn überdies die ſchadenfrohe Sonne auf den Schädel brennt, wird mich nicht beneiden. Vor den Pariſern habe ich einen nicht geringen Vorzug in letzterer Beziehung. Gewöhnlich iſt der Kopf eines Pariſien de Paris ſehr ſpär⸗ lich mit Haaren verſorgt und gleicht oft einer Melone oder dem ng i8 Mond, wenn er ausgewachſen iſt und freundlich lächelnd in der Stille der Nacht auf uns Erden⸗ bewohner herunterſchaut. Da ich den Troſt habe, in abſeh⸗ barer Zeit keinerlei Aehnlichkeit mit dem oberen Kopftheil eines Pariſers zu bekommen, ließ ich die Sonnenſtrahlen in himmliſcher Geduld über meinen CTylinderhut, dieſe unſelige verdammte Kopfbedeckung im Sommer, ergehen, und um nicht Queue bilden zu müſſen, machte ich mich früh auf den Weg. So ſtand ich ſchon an der Kaſſe, während Paris mit ſeinem Wal an beſchäftigt war, zahlte das Eintrittsgeld und ein. Kaum hatte ich die erſten zögernden Schritte gethan, ohne noch recht 5 wiſſen, ob ich mich nach rechts oder links wenden ſollte, als ich, überraſcht durch die zarten Klänge eines Orcheſters, wie feſtgenagelt, ſtehen blieb. Die reizenden Melodien entquollen etwa einem Dutzend Geigen, die von den berühmten braun⸗ häutigen Ungarn geſpielt wurden, deren hübſche rothe Uni⸗ formen bei den Franzoſen ebenſoviel Beifall fanden als die gefälligen Weiſen des Donauwalzers, der die reinſte„Auf⸗ forderung zum Tanz“ wurde. In der Nähe der wackeren Geigenſpieler, die keine Ahnung von Pauſen und Zwiſchen⸗ akten zu haben ſchienen, ſo fleißig ſpielten ſie ihr Programm ab, war eine Waffelbäckerin im Schweiße ihres Angeſichts damit beſchäftigt, ihr zahlreiches Publikum zu befriedigen und zehn Schritte weiter gewahre ich eins, zwei drei, min⸗ deſtens zehn Verkaufshallen franzöſiſchen.. Bieres! So, ſo. Deßhalb heißt die Ausſtellung Hygiene⸗Ausſtellung, damit man ſich den Magen mit dem abſchenlichen bisre du Nord verſtaucht! Dieſe Flüſſigkeit, kurzweg Bier genannt, ſoll dem Münchener Gebräu über kurz oder lang Konkurrenz machen, wird es aber wohl bleiben laſſen. Um den ſchlechten Geſchmack des Getränkes nicht zu merken, hat man ſeine Temperatur faſt auf den Gefrierpunkt gebracht und für durſtige Kehlen iſt der Zweck erreicht. Wenn ein hübſcher Magenkatarrh darauf folgt, ſo iſt das Nehenſache. Ich darf aus den angeführten Gründen wohl die Verſicherung unter⸗ laſſen, daß ich der liebenswürdigen Einladung der Verkäufer dieſer Biere keine Folge leiſtete, dis mich an der letzten Ver⸗ kaufshalle eine niedliche Brünette doch zu dem ſchrecklichen Opfer bewog Ich ließ mir ein Gläschen kredenzen und würgte die Medizin hinunter. Hinter dem Orcheſter der Tſiganen beſindet ſich ein luſtiges Unternehmen in beweglichen Holzpferden, die in einer Schraube befeſtigt, einer Schaukel gleich hin und ber ſpringen, wobei der Reiter nach ſeinem Belieben ſchwindelnde cwingungen des edlen Holzrenners hervorruft und ſchließ⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunhtim und Amgebung. lich, nachdem er auf ſeinem Sitze ein Dampfbad genommen, mit Wohlgefallen abſteigt. Sehr intereſſant und von anhaltender Aufmerkſamkeit begleitet, ſind die Rettungsexperimente an einem Seil, das am Plafond in einer Höhe von 39 Meter befeſtigt iſt. Alle paar Minuten gleitet ein junger Mann an der Leine herun⸗ ter und bleibt, Dank einer ingenibſen Vorrichtung auf halbem Wege ſitzen. Der Anblick des Mannes, der zwiſchen Himmel und Erde an dem dünen Seil wie angepappt erſcheint und ſich in pölliger Gemüthsruhe eine 15 anzündet, Streichholz wegwirft, einen kleinen Druck auf die Mechanik ausübt und einen Augenblick ſpäter lächelnd auf dem Boden ankommt, iſt merkwürdig und zu gleicher Zeit die größte Beruhigung einflößend. Die Handhabung des Apparates wird erklärt und kaum iſt dies geſchehen, als zwei junge Leute in einander verſchlungen, wie die ſiameſiſchen Zwillinge, die Abfahrt machen, wie vorhin, in der Mitte des Seiles ſitzen bleiben und endlich auf den Boden gleiten. Ob die Erfindung in wirklicher Gefahr ſich praktiſch bewähren wird, iſt eine andere Frage. Eine riefige elektriſche Maſchine nimmt einen ganzen Saal für ſich ein. Im Nebenzimmer wird dem Publikum erlaubt, auf Fahrſtühlen Promenaden zu machen. Der Fa⸗ brikant ſpekulirt auf die Kranken und daß die Kranken in Paris nicht alle werden, dafür ſorgen in ausreichender Weiſe neben den Aerzten auch die Geſunden. Um den etwas düſteren Eindruck von hygieniſchen Betten, Stühlen, Seſſeln, Tragbahren zu verwiſchen, trete ich in einen benachbarten Saal ein, wo eine Dame und ein Herr auf zwei Klavieren ohne Noten ein Muſikſtück ſpielen. Es wäre rathſam ge⸗ weſen, daß die Künſtler ihre Noten mitgebracht hätten Im erſten Stock iſt ein wirkungsvolles lebendes Bild ausgeſtellt: Ein Meeresdrama. Der Sturm peiſcht mit wüthender Gewalt das entfeſſelte Element, haushoch ſteigen die wilden Wogen, die ſchäumende Gicht ſpritzt faſt bis zum höchſten Punkt des Leuchtthurmes, deſſen rothes, ſchwaches Licht mit dem Bleigrau des drohenden, mit Wolken beladenen Himmels und den ſchmutzig blau⸗grünen Meereswogen präch⸗ tig contraſtirt. Links fährt ein mit Küſtenbewohnern belade⸗ ner Nachen ab, um einem mit den Wellen ringenden Men. ſchen Hilfe zu bringen. Rechts in der Nähe des Leuchtthurmes werfen andere Strandhewohner einem Halbtodten ein Seil 05 Die Geſichtszüge ſind vortrefflich gelungen, die kräftigen eſtalten der opferfreudigen Männer und Frauen leben und handeln. Ein Leichnam ſchwimmt auf das Land zu und in der Ferne wird ein Schiff wie eine Nußſchale hin und her⸗ geworfen. Das ganze, von tiefſter Wahrheit durchdrungene Bild, iſt ein plaſtiſches Meiſterwert und würde dem Wachs⸗ figuren⸗Muſeum von Greévin alle Ehre machen. Der Choubersky⸗Ofen iſt in prachtvollen Exemplaren ver⸗ treten, was Niemand wundert, der die franzöſiſchen Verhält⸗ niſſe nur flüchtig kennt. Von der Beliebtheit, die der trans⸗ portabele Ofen in Paris genießt, haben Sie kaum eine Idee, lieber Leſer. Der Ofen wird einmal angezündet und brennt alsdann bei regelmäßiger Speiſung, i0 lange es Ihnen be⸗ liebt. Wann das Eßzimmer geheizt iſt, rollt das ſchwarze kleine Ungeheuer in den benachbarten Salon, wo Beſuch er⸗ wartet wird, und nachdem die gewünſchte Tempergtur er⸗ reicht iſt, geht's in ein anderes Zimmer, das Spielzimmer der Kinderchen, ſofern ſolche vorhanden ſind, was bei Pariſer Familien in beträchtlicher Zahl nicht der Fall iſt. Selbſtver⸗ ſtändlich bleibt der Ofen nur ſehr kurze chat im Salon, wenn der erwartete Beſuch ſich keiner Beliebtheit erfreut und bei ſolchen Gelegenheiten erweiſt ſich der Ofen nicht nur als Er⸗ wärmer, ſondern auch als Hausfreund, der den mißliebigen Perſonen das Leben ſauer oder 0 1 mindeſten recht„kalt“ macht. Ich für meinen Theil halte dieſe Art der Heizung als abſolut ungeſund und die enorme Verbreitung des Ofens hat ſeine Urſache nur in der Bequemlichkeit, im Zeitgewinn und der Sauberkeit. Gibt es etwas poetiſcheres und reizvolleres als ein Cheminse⸗Feuer, vor dem wir am Winterabend ſitzen, uns an der behaglichen Wärme erfreuend und ſinnend in die rothe Gluth ſchauend, das Spiel der züngelnden Flammen beobachachtend, dem Kniſtern, Krachen und Praſſeln der zuſammenſtürzenden Holzſtücke lauſchend, während draußen der Wind die Schneeflocken in dichten Maſſen vom Himmel herunterjagt und in der Luft ausein⸗ anderpeitſcht? Im Weitergehen wird der Blick durch wunderſchöne Möbel Louis XV., durch prachtvolle Skulpturen, Bronzen, Lüſtres, durch unzählige Haushaltungsgegenſtände gefeſſelt. Es iſt eine kleine Induſtrie⸗Ausſtellung, in der alles ſeinen Platz gefunden hat, alles, gleichviel ob das betreffende Obiekt mit dem Rettungs⸗ und Geſundbeitsweſen in Zuſammenhang ſteht oder nicht. 5 e Dagegen ſind die Gegenſtände, die ich in Folge des Titels zu ſuchen und vorzufinden berechtigt war, nur ſehr ſpärlich vertreten. Der Pariſer wollte eben eine kleine Zerſtreuung haben und die Ausſtellung wurde veranſtaltet. Indeſſen habe ich jetzt das Vergnügen, dem geneigten Leſer zum Schluſſe ein überaus hübſches, freundliches Bild vorzuführen, ein Bild, das durch ſeine Originalität und Neuheit das Publikum entzückt und begeiſtert und die große Anziehung skraft, den„Clou“ der Ausſtellung bildet. Der ganze Hauptinnenraum der großen Glashalle des Palais de lInduſtrie iſt verſchwunden und der koloſſale Raum wurde in ein tiefes, mächtiges Baſſin umgewandelt, das bis zur Oberfläche mit Waſſer angefüllt iſt. Auf dem großen Baſſin laſſen ſchneeweiße Schwäne lange Furchen zu⸗ rück, der glitzernde Waſſerſpiegel wird durch eine Unzahl Boote und Kähne belebt, ein Dampfer en miniature und ein reizendes Segelſchiff fehlen nicht, die pfeilſchnell das Element theilen, Ruderer in ihren kleidſamen Koſtümen fliegen in ihren Booten wie der Blitz dahin, geübte Schwimmer führen inte⸗ reſſante Evolutionen aus, laſſen ſich vom Waſſer treiben, tauchen und ſpringen und rings herum ein Publikum, wie es ſich aufmerkſamer kein Prediger wünſchen würde. Wer eine Waſſerfahrt unternehmen will, begibt ſich in einen der Donnerſtag, 6. Septbr. 1888. breiten Nachen, die ein Dutzend Perſonen mit Bequemlichkeit beherbergen können und zahlloſe Familien bilden Queue um, ſich das kleine Vergnügen zu gönnen, wägrend liebliche Kinder ungbläſſig in ihre Händchen klatſchen und jedem Boot, jedem Schwan zujubeln. Ueber dem Waſſer, am Glasplafond auf⸗ gehängt, ein Meer von Fahnen aller Nationen, ausgenommen die deutſche— ſie muß und wird ſich darüber tröſten— und plötzlich die Klänge eines ausgezeichneten Orcheſters, die ſanften Weiſen der Ungarn, die auf ihren Inſtrumenten zu ſingen ſcheinen, eine alles überſtrahlende Sonne, eine freudig belebte und animirte Menge, dazu das Ausrufen der Ver⸗ käufer, die ihre Waare feilbieten, das Klirren zerbrochenen Porzellans, das unzerbrechlich ſein ſoll, das heiſere Geſchrei der Programmhändler, alles vereinigt ſich zu einem Schau⸗ ſpiel, wie ich es ſchöner, lebensfreudiger, herzlicher und wahrer nicht geſehen habe. Dieſes Baſſin, mit ſeinen In⸗ ſaſſen, hat jeden Zug der Trauer, der Stille, des Düſteren der Ausſtellung entzogen, die der Tummelplatz liebreizender Linder, lebensluſtiger Pariſer und ſeribs ſein wo ender Philoſophen geworden iſt. Deßhalb verzeihe ich der Aus⸗ ſtellung alle Mängel und werde mich immer mit Vergnügen an die hübſchen Stunden zurückerinnern, die ich in dem ſonſt ſo todten und ernſten Palaſt der Champs-Mysés zubrachte, Ein Nachwort zu den Vayreuther Vriefen. W. B. Vor einigen Tagen bekam ich die Beſprechung über eine Holländer⸗Aufführung in Mannheim in die Hand, die Ihrem Blatte angehörte und auf einige Aeußerungen meinerſeits Bezug nahm. Die Annahme, daß ein nicht un⸗ überlegt ausſprochener Satz mißverſtanden worden ſein ſollte, die Nothwendigkeit, ſolches Mißverſtehen nicht aufkommen zu laſſen, veranlaßt mich zu einer nochmaligen an meine Berichte aus Bahreuth. Ich habe geſagt,„es hat keine Kunſt gegeben vor Erſchaffung des Nibelungenrings und dez Parſſfal“, In Ihrer Replik deuten Sie dieſen Satz als eine Verleugnung der früheren Wagner'ſchen Werke, er würde — alſo aufgefaßt— als eine weitere Verleugnung alles künſtleriſchen Schaffens von Bach und Leſſing bis auf die Erſtehung der ſpäteren Wagner'ſchen Werke gedeutet werden können. Ich muß nun, ehe ich ein Wort weiter ſage, be⸗ kennen, daß ich anf jedes Wort und jede Note von Richard Wagner ſchwöre, daß ich mich eins fühle mit allem was er geſagt, gethan und geſchrieben hat, daß ich, um mich fana⸗ tiſch auszudrücken, mein Blut hergebe für jede Ueberzeugung, die das Wagnerthum als Heiligthum zu hüten hat. Und in dem, was ich bei Beſprechung der Bayreuther Feſtſpiel⸗ Aufführungen ſagte, fühle ich mich wiedex eint mit dem, was der Meiſter geſagt und gewollt hat. Ich muß vorausſchicken, daß ich anſtatt dem Ring und Parſifal, hätte guch ſagen können Triſtan und Meiſterſinger, das iſt nebenſächlich; ich meinte ein Werk, das hinter dem Lohen⸗ 9 0 ſteht, das auf dem gänzlichen Bruch mit allem, was per, Theater heißt, aufgebaut iſt. Wir haben in unſerer Kunſtentwickelung eine aufſteigende, ſich verzweigende, oſt abirrende Richtung wahrzunehmen, die von Seb. Bach und Leſſing anfängt und ausläuft in der alleinſeligmachenden?) Kunſt Rich. Wagner,.(Ich kann das jetzt nicht mit der wünſchenswerthen Ausführlichkeit erörtern, ich hoffe ein anderes Mal dazu Gelegenheit zu finden.) Wagner fußt auf den muſikaliſchen Claſſikern ebenſo wie er auf den theatra⸗ liſch⸗dichteriſchen Ergebniſſen unſerer Poeten und Drama⸗ titer ſich nach allen Seiten umgeſchaut hat. Ich werde nicht wahnwitzig ſein und die Continuität der Kunſtentwicklung leug⸗ nen wollen, ich werde nicht über dem Ring und Parfifal die Zauberflöte und den Fauſt vergeſſen. Die muſikaliſche Bahn, die 15 Wagner in Betracht kommt, läuft von Bach bis Beethoven. as iſt ein Rieſenſchritt, dann geſchieht außer Weber eigentlich nichts mehr; die dichteriſch⸗dramatiſche Entwicklung geht dann weiter, bis ſie an dem zweiten Theil von Goethes „FJauſt“ an einer verſchloſſenen Pforte ankommt und man ſich fragt, wie und wo geht das weiter. Da nun kommt nach vielen Irrungen und künſtleriſchen Mißverſtändniſſen Richard Wagner, der das richtige Wort und den richtigen Ton findet. Richard Wagner iſt nicht vom Himmel gefallen, er hat ſich genährt an all' den Großen, die unſer Volk be⸗ ſeſſen, er hat gearbeitet, ſich entwickelt, er iſt geworden, nicht erſtanden. Aber wie innerhalb ſeines Schaffens das immer bewußter ſich geberdende Hindrängen nach der Ideal⸗ form des Dramas allmählich zu der Loslöſung von der Oper ihn zwingt, ſo bedeutet auch das endliche Erfaſſen und endgültige Ausgeſtalten dieſer Idealform einen Sieg über die beiden bisher getrennten Formen der theatraliſchen Darſtellungsform, einen Sieg über die Oper und das Schau⸗ ſpiel, indem ſie beide nun vereinigt dem Willen des mächtigſten Kunſtbezwingers geborchen mußten. Es bedeutet einen Sieg, — denn die endliche 11 eines Zieles iſt ein Sieg:— einen Sieg über ſich ſelbſt; jeder Schritt, den Wagner that von Rienzi an iſt ein ſolcher Sieg und in dieſem Sinne be⸗ deuten die Werke nach Lohengrin die Erlöſung ihres Schöpfers von dem künſtleriſchen Kampfe, den er mit ſich beſtand. Für Wagner und im Rückblick auf das Vorausgegangene iſt die Schaffung des Nibelungenrings der Culminationspunkt, das Endergebniß eines unerbittlichen Ringens! In dieſem Sinne hat es vorher keine Kunſt gegeben, es hat Künſte gegeben, aber die omnipotente, allein ſeligmachende Vereinigung all dieſer Künſte zu einer einzigen, das hat Wagner in ſeinen Spätwerken erlöſend bewirkt. Ich leugne nicht die ) Dieſer Ausdruck iſt ſelbſtverſtändlich das geiſtige Eigenthum des Herrn Einſenders. Indem wir dem Herrn .., einem für die reine Kunſt erglühten Jünger derſelben, uneingeſchränkt das Wort laſſen, möchten wir denn doch be⸗ merken, daß wir— nicht minder begeiſterte Verehrer der Kunſtidegle Wagners— dem Gedankengang des Herrn W. B. nicht vollinbaltlich unſere Zuſtimmung zu 8117 gen. ie Re Mathäuspaſſion von Bach, nicht die Symphonie Beethoven s, nicht den Egmont Goethe's, ſowenig wie den Holländer Waaner 3, aber alles dieſes führt nur zu einem Weg, zu emnem Ziel und Heil und das heißt„das muſikaliſche Drama“, kommt nun zu dieſer Superiorität der Kunſtform auch noch die Darſtellungsvollendung, der Styl der Bayreuther Feſtſpielbühne dazu, ſo haben wir im Gegenſatz zur Mode der Theater und ihrer Aufführungen nach beiden Seiten hin, nach der Kunſtform und der Darſtellungsvollendung das Ty piſche gewonnen und ſo dachte auch Wagner, als er ſagte nach den Nibelungenaufführungen im Jahre 1876: Wenn Sie wollen, dann haben Sie eine Kunſt!“ Nicht nur das, was andere, was er vorher geſchaffen, zu negiren, ſondern aus der Ueberzeugung, daß nach menſchlichem Ermeſſen mit der Erſchaffung eines deutſchen Nationaldrama's, mit der Erſtehung einer ſeit Jahrhunderten geſuchten idealen Form, mit der Gewinnung eines originalen Darſtellungsſtyls haben wir einen nicht zu überbietenden Höhepunkt erreicht, aus dieſer Ueberzeugung heraus, mag damals Wagner die ſtolzen Worte geſprochen haben. Ich bitte für das, was ich geſagt, denſelben Gedankengang beſcheidentlich bei meinen Leſern dorausſetzen zu dürfen, mit mir durch die Ruhmesgallerie deutſcher Geiſtesgrößen zu gehen und dann vor Richard Wagner die Schritte zu hemmen und— ich müßte dann ſagen: Sie ſind groß geweſen, jeder in den Grenzen ſeiner Begabung, jeder im Bereiche ſeines Genie's, aber der größte Autor dieſer Großen, der, deſſen titaniſcher Genius keine Grenzen ſeines Fluges kannte, der Herrlichſte unter allen, das „Ich glaube an Gott, Beethoven und Richard —— Chevreul's Geburtstag. Paris, 1. September. D. Der große Gelehrte Chevreul will der ſtaunenden Mitwelt beweiſen, daß die natürliche Lebenszeit nicht ſiebzig, ſondern über hundert Jahre beträgt, wenn man ſich zu con⸗ ſerviren weiß und den Wein verſchmäht. Geſtern vollendete der berühmte Akademiker ſein 102tes Lebensjahr. Chevreul iſt geſund— ſo geſund ein Mann in ſeinem Alter ſein kann. Trotz der Behauptungen einiger Boulevardblätter, deren Jantaſie enorm entwickelt iſt, ſtelle ich entſchieden in Abrede, daß der gefeierte Greis ſich mit neuen Studien und Forſch⸗ ungen beſchäftigt. Die Beine fangen an zu ſchlottern und das Gehen iſt mit Schwierigkeiten verbunden. Mit faſt pedantiſcher Genauigkeit iſt die Lebensweiſe Chevreul's ge⸗ regelt. Morgens einige Eier oder gehacktes Fleiſch— Chev⸗ reul hat ſelbſtverſtändlich keinen einzigen Zahn mehr— als⸗ dann ein Schläfchen, ſpäter eine mehrſtündige Spazierfahrt, etwas Bouillon und wieder ein Schläſchen und gegen Abend Milch mit Biscuits und abermals ein Schläfchen, indeſſen diesmal bis zum andern Morgen andauernd. Chevreul be⸗ darf der abſoluten Ruhe, einer Pflege und Behandlung wie ein zartes Kind. Anſprachen, Empfänge, Feierlichkeiten an ſeinem geſtrigen Geburtstage waren auf das denkbar kleinſte Maaß beſchränkt, denn Chevreul's Sohn, ein„Kind“ von weit über 70 Jahren, iſt um die Geſundheit ſeines Vaters ängſtlich beſorgt und wacht mit Argusaugen über denſelben. Von allen Seiten des Globus trafen Telegramme und Gra⸗ tulationen ein, worunter das Telegramm des Kaiſers von Braſilien beſonders geſiel. Dom Pedro iſt bekanntlich ein Kollege und perſönlicher Freund Chevreul's. Von den Dele⸗ gationen war es nur einer ſehr kleinen Anzahl vergönnt, vorgelaſſen zu werden und dem verehrten Meiſter die zitternde dand zu drücken. Anläßlich der nächſtjährigen Ausſtellung ſind großartige Ovationen für Chevreul in Ausſicht genom⸗ men. Möge ihm die Geſundheit ein treuer Begleiter bleiben, damit der Neſtor der Wiſſenſchaft, die Zierde der Gelehrten, dieſen Tag erlebe! Cheater, Runſt u. Wiſſenſchaft. „Der Freibeuter“ Overette in drei Akten von Chivot und Duru, deutſch von R. Gense und B. Zappert. Muſik von Robert Planquette. Die neue Operette welche am Sonnabend im Carl⸗ Theater in Wien zur erſten Aufführung gelangte, fand einen recht freundlichen Erfolg, wenn ſich derſelbe auch nicht ſo ſtürmiſch geſtaltete, wie der Succeß anderer heiterer muſi⸗ igliſcher Werke Planguette's, namentlich der„Glocken von Corneville“. Das künſtleriſche Niveau der franzöſiſchen Operetten iſt ſeit einigen Jahren geſunken— es 1 dem ungen Componiſten⸗Nachwuchs nur mit einzelnen Werken, an die ſchönen Zeiten der Offenbach'ſchen Glanzerfolge zu er⸗ innern. Ein ſolches Werk waren die„Glocken von Corneville“, welche ſiegreich über die Theaterhretter der muſicirenden Welt zogen.„Der Freibeuter— der franzbſiſche Titel der Operette iſt:„Robert Surcouf“— iſt ein recht er Werk, das in mancher Nummer den geiſtreichen Componiſten nicht verleugnet, welcher die Mufik geſchrieben, dem Tom⸗ poniſten, von dem wir auch heute nicht ſagen können, er wäre zu arm an Einfällen— aber den Ruhm Planquette's hätte dieſe Operette bei alledem nicht begründet. Am beſten gefielen heute Abends die jokoſen Nummern des Steuer⸗ manns Gargouſſe und des Schiffsjungen Flageolet, nament⸗ lich das Entreelied der Beiden und das Duettino im zweiten kte:„Ja, in Italien.. Eine ſehr hübſche Nummer im erſten Aete iſt das Terzett, das Duett in dieſem Akte fand dagegen nur zufolge des ausgezeichneten Vortrages durch 788 Tiſchler und Herrn Brakl Beifall. Aus dem zweiten kte wäre das pikante Couplet Arabella's zu erwähnen, welche die Vorzüge ihres erſten und ihres zweiten Mannes ſchildert und ihre Strophen mit dem Refrain ſchließt: Wenn ich wählen ſoll zwiſchen Beiden— ſo müßte es ein Dritter ſein. Recht zierlich iſt auch das Duett zwiſchen Surcouf und Arabella. Der dritte Akt hat ein ſehr melodiſches Quartett: „Pſt, pſt..“ Im Ganzen eine recht hübſche Muſik, die ſich angenehm anhört, deren Melodien aber kaum in der Erin⸗ nerung feſthalten dürften. Hie und da iſt Planquette auch elbſt„Freibeuter“— er ſcheut ſich zum Beiſpiel nicht, in einer Romanze vom Krokodil, das bald die komiſche Alte nden hätte, die bekannte Weiſe vom Brafilianer und der 95 Handſchuhmacherin im„Pariſer Leben“„nachzu⸗ empfinden“ Das Textbuch hat manche launige Züge Das Stück in der Zeit der Kriege Frankreichs mit England. Die riten waren auf einen franzöſiſchen Corſaren, Namens Robert Surkouf, beſonders ſchlecht zu ſprechen, da er ihnen viele böſe Streiche ſpielte. Wie Surkouf hinterliſtig gefangen und in die britiſche Gefangenſchaft geſchleppt wird wie ihn ſeine Freunde aus derſelben befreien und er ſchließlich die eliebte Braut heimführt— das iſt der S der Hand⸗ ung. Es gibt in der Operette keine überraſchenden Situa⸗ tionen, die durch Neuheit frappiren würden, aber doch manche heitere Scene, welche ihre Wirkung nicht verfehlt. Als muſi⸗ kaliſche Vorlage iſt das Libretto nicht tadellos. So muß das 5— des erſten Aktes die Stimme des Tenoriſten ent⸗ ehren. Pariſer Theater-Plauderei. Paris. 30. Auguſt. D. Die Comédie Frangaise hat im vergangenen Jahre manche Enttäuſchungen erlebt, die um ſo ſchmerzlicher be⸗ rühren, als das große Inſtitut nichts weniger als unſchuldig War. Die Comédie Frangaise verſchwendet keinesfalls ihre Seneral Anzeigerz 61 September⸗ Gunſtbezengungen ähnlich der koketten Frau, die ſich ihrer ſiegreichen Reise bewußt iſt und mit einem liebenswürdigen Wort, einem beſtrickenden Lächeln Glückliche ſchafft und alles in ihren Bannkreis zieht. Um ſo mehr mußte die Thatſache befremden, daß in dem letzten Jahre eine Unzahl Engage⸗ ments zu Stande kamen, von preisgekrönten Zöglingen des Conſervatoriums, von Mitgliedern anderer Pariſer Bühnen, bis ſchließlich ein Contingent von Künſtlern vorhanden war, deren paſſende oder unpaſſende Verwendung zuerſt ſchwierig und ſchließlich zur reinen Unmöglichkeit wurde⸗ ewiß iſt die ſchöne Uebung des Théatre frangais an⸗ zuerkennen, die ſiegreichen Schüler des Conſervatoriums in ſeinen Schooß aufzunehmen und abzuwarten, ob der junge Künſtler bei ſeinem idealen Fluge ſich nicht die Flügel ver⸗ brennt. Ein Schüler, der nach Jahren des eifrigſten Studiums das Conſervatorium mit einem erſten Preiſe verläßt, iſt ge⸗ wiß ein Talent, hin und wieder ein Genie, wenn auch noch im Schlummer begriffen. Dumas und Augier ſind doch Leute, die ihr„Handwerk“ verſtehen und nicht blindlings Preiſe vertheilen oder ihre Meinung verkaufen. Jetzt will es aber das Unglück, daß die Preſſe ſich mehr als recht mit den belohnten Zöglingen beſchäftigt und ihr Talent in allen Tonarten preiſt. So wurde vergangenes Jahr ein junger Mann von unbeſtreitbharem Können als ein künftiger Coquelin hingeſtellt. Bis heute hat Coquelin vor dem winzigen Conkurrenten keine Angſt gehabt, aber der alſo gelobte und in den Himmel gehobhene Candidat auf die Nachfolgerſchaft Coquelin's glaubt jedenfalls, daß die Blätter Recht haben und daß er zu Großem berufen iſt. Dieſe Gernegroße blähen ſich dann natürlich auf und be⸗ trachten die ganze Welt mit der Miene Ludwigs XIV.: Letat, oest moi. Das Gute an ſolchen Engagements beſteht darin, daß die Stätte des großen Moliere eine ausgezeichnete Beſetzung jedes Stückes bis in die kleinſten Rollen hinein vornehmen kann. Ja, ein einfacher Figurant, ein Statiſt, der einen Brief auf ſilberner Platte überreicht, ſich verbeugt und ſchweigend zurückzieht, iſt im Theatre trancais ein Künſtler und einheitlichere Vorſtellungen wird man nirgends ſehen als im genannten Theater. Alles klappt, alles geht wie am Schnürchen. Die Schatten des Gemäldes, das ich dem Leſer ſkizzenhaft vorführe, überwiegen indeſſen weit die Lichttheile. Die jungen Künſtler wollen Carriére machen, ſich eine ſchöne Poſition erringen. Man begnügt ſich nicht, Zweiter zu ſein, wenn man von der fixen Idee beſeſſen iſt, Erſter ſein zu können. Der Jugend größter Vorzug iſt, die Hoffnungsfreudigkeit und die Willenskraft, ſelbſt das kühnſte Ziel zu erreichen. Das Theatre krangais muß nothgedrungen dieſen edlen, lauteren Trieben Zügel anlegen. Im gegen⸗ theiligen Falle würde es gezwungen ſein, wie ein blühendes Geſchäftshaus Filialen zu errichten. Die jungen Leute müſſen verſtehen lernen, daß den eiſernen, felſenfeſten Stützen des Théatre frangais, einem Got, Worms, Munet⸗Soully, einer Bartet, Reichemberg, Pierſon nicht der Garaus gemacht wer⸗ den kann, daß Jahre verſtreichen, bis ſie die Stufe der Künſtlerſchaft erreichen, die allein berechtigt, einen hervor⸗ rageuden Platz in der„Comedie“ einzunehmen. Sie müſſen begreifen lernen, daß das erſte Theater Frankreichs keine Schule, ſondern ein Kunſtinſtitut iſt. An jedem Thater zweiten oder dritten Nanges bildet ſich ein Talent mehr als an einer Bühne wie das Thbeatre trangais, weil es mehr in den Vordergrund treten kann und nicht von den„Stars“ verdunkelt wird. Die Verwaltung der Comedie frangaise hat die Pflicht, den keimenden Talenten ihre Fürſorge zuzuwenden, aber auch die nicht minder große Pflicht, keine Hoffnungen anzufachen, die die Bruſt des Künſtlers mit Stolz erfü en und leider ſpäter in ihm wühlen und zehren. Hier liegt die große Unterlaſſungsſünde des Thsatre krangais und bei an⸗ haltender Hartnäckigkeit der Adminiſtration dürfte die ſelbſt darunter leiden. Das ſchönſte Wetter iſt oft ohne Uebergang vom jähen Sturm gefolg; und das auf dem Meer treibende Schiff ſieht ſich gezwungen, Ballaſt auszuwerfen. Werfen Sie ebenfalls den unnützen Ballaſt weg, Monsieur Claretie und Sie werden ihr Schiff ſorglos den Wellen überlaſſen können. 5 Die Comadie krangaise hat noch eine Sünde begangen, die bereits böſe Früchte zeitigt. Es iſt nicht zu verwundern, daß Claretie vom Ehrgeiz beſeelt iſt, alle bedeutenden Kräfte der Franzöſiſchen, insbeſondere der Pariſer Bühnen an ſein Thegter zu feſſeln und ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt es, daß die Auserwählten dem Rufe Folge leiſten. Doch eine Pflanze verträgt nicht immer das Ausgraben aus einer Erde um in eine andere verſetzt zu werden. Was dem Publikum des einen Theaters Bewunderung abringt, bleibt den Beſuchern des andern nur gleichgültig. Sind die Menſchen in ihren Anſichten, Meinungen, Geſchmäckern nicht verſchieden? Das Theatre frangais war mehreremal recht eiferſüchtig auf ſeine Collegen und bereut dieſe häßliche Leidenſchaft die mit Eifer ſucht, was Leiden ſchafft, vielleicht heute aufrichtig. Am Odeontheater wurde eine ächte Künſtlerin in einer Frl. Weber entdeckt, dem Publikum unter brauſendem Jubel vorgeführt und die kohlſchwarzen Augen des Frl. Weber kamen, ſahen und kſiegten. Das war die längſt geträumte Heroine des Alterthums mit ihren klaſſiſchen, formvollendeten Geſten, den plaſtiſchen Attitüden, der klaren, abgerundeten Sprache, der entzückenden Phraſtrung, der Majeſtät im Wort und in Geberde. Ein Sturm des Enthuſiasmus ging durch die Blätter und Frl. Weber verließ das Theater am linken Seine⸗ ufer, um in der Comsdie frangaise weiter zu wirken und zu ſchaffen... Was ſie gewirkt und geſchafft bat, iſt blutwenig. Der Jubel hat ſich gelegt, an ſeine Stelle trat ſympathiſche Achtung und einſtimmig wurde der Künſtlerin bedeutet, daß ſie auf eine große den, fe rechnen könne, wenn ſie verſtehe, ihr Talent auszubilden, ſich auf ein limitirtes Rollenfach zu beſchränken und einen Rahmen wähle, der das Bild mehr ur Geltung kommen laſſe. Frl. Weber begriff, was nicht ſchwer zu begreifen iſt und— on reyient toujours à ses pre- mieres amours— kehrte an die Stätte ihres Ruhmes, an das Odeontheater zurück. Als, Alexandre Dumas ſeine Prinzeſſe Georgette zum erſten Male im Vaudeville⸗Theater zur Aufführung brachte, creirte die Titelpartie Frl. Brandes und ſchuf eine ſene Meiſterrolle, daß ſie als Muſter hingeſtellt und als berufenſte Nachfolgerin Sarah Bernhardt's ausgerufen wurde. In der That Frl. Brandes iſt eine große Erſcheinung und würdig, zu den großen Künſtlerinnen gezählt zu werden. Von elegan⸗ ter Erſcheinung, vornehmen Manieren, ſeeliſchem Spiel, herz⸗ lichem Gefühl, ächtem, freiquellenden Empfinden gewinnt ſich die Künſtlerin nur Sympathien. Flugs haſchte das Theatre krangais Frl. Brandes dem Vaudeville fort, wo ſie heute noch am Platze wäre. Frl. Brandes füllt— Aufgaben mit begeiſterter Künſtlerſchaft und gutem Gelingen aus, doch ſcheint es, als ob ſie durch die hervorragenden Rivalinnen, wie die einzige Bartet, bedrückt und bekümmert ſei. Rivali⸗ täten aufzuziehen, ſollte jedoch das Thesatre frangais vermei⸗ den und im Intereſſe des Inſtitutes, wie in dem des Fräulein Brandes wäre zu wünſchen, daß die Künſtlerin am Vaudeville⸗Theater den Rang einnehme, der ihr unſtreitig gebührt. Ich glaube nicht, daß Herr Claretie, deſſen Ga⸗ lanterie bekannt iſt, die Abſicht hat einen Damenkrieg“ aber nicht den von Scribe, aufzuführen. Das Thestre frangafs muß als Muſterbühne ſich doppelt bemühen, die Harmonie in ſeinem Hauſe zu erhalten und ſelbſt den Schein vermeiden, als ob Streitigkeiten und Rivalitäten auf der Bühne Molisre's wachſen könnten. Nicht das Geringſte darf ſich ein Theater zu Schulden kommen laſſen, deſſen Kunſt ſo hoch, ſo und ſo rein iſt, deſſen Kunſtleiſtungen in ſolchem Maaße — zepräge der Meiſterſchaft tragen als die der Comedie angaise. Verſchiedenes. — Ein kluger Hauswirth. Reichlicher Kinderſegen ſteht dei den Berliner Hauswirthen nicht ſonderlich im Kurs; umſomehr erfreut es zu hören, wenn Wirthe ſich der Kinder ihrer Miether annehmen und denſelben Annehmlichkeiten jeder Art bereiten Ein Wirth eines Hauſes in der Höchſtenſtraße, welches 69 Wohnungen zählt und das nicht weniger als 220 Kinder unter 14 Jahren aufweiſt, hat für die Nachmittage eine Kindergärtnerin engagirt, welche nach dem Mittageſſen die Kinder nach dem Friedrichshain führt und dort bis gegen Abend mit den Kleinen allerhand Spiele ſpielt.— Dafür herrſcht in dem Hauſe und Hofe eine paradieſiſche Ruhe und ſo ſchlägt der kluge Wirth zwei Fliegen mit einer Klappe: Er verſchafft den Kindern Vergnügen und ſich ſelbſt— Ruhe vor denſelben. — Blutiges Duell. Brüſſel, 1. Sept. Heute fand an der holländiſchen Grenze ein Duell zwiſchen Thuillier, dem Redakteur der„Independance Belge“, und dem Lütticher Lejeune ſtatt. Thuillier blieb auf der telle todt. Die neueſte Scandalgeſchichte, welche die höhe⸗ ren Kreiſe Londons beſchäftigt, iſt die Heirath der einzigen Tochter eines der reichſten Banquiers mit einem— nebenbei bemerkt nichts weniger als hübſchen— Eircusclown. Das junge Mädchen, welches über ſein mütterliches Vermögen frei verfügen konnte, hat 25,000 Lſtrl. mit ſich genommen. Der Vater, der die Hochzeit hintertreiben wollte, kam zu ſpät. Das Pärchen hatte bei ſeiner Ankunft bereits den feſten Boden Englands verlaſſen und ſeine Hochzeitsreiſe nach den ſonnigen Gefilden Italiens angetreten. 8 — Erſchwerte Hinrichtung. Es ſcheint, daß in Korfſika nicht nur das Einfangen, ſondern auch das Hinrichten der Banditen ganz abſonderliche Schwierigkeiten bereitet. Seit über fünfzig Jahren iſt dort keines der zahlloſen Todes⸗ urtheile, die gefällt wurden, auch wirklich vollſtreckt, und zwar aus dem alleinigen Grunde, weil jeder Räuber zahl⸗ reiche Freunde beſitzt, die eine Hinrichtung durch die Guillo⸗ tine als einen der ganzen Clanſchaft angethanen Schimpf be⸗ trachten würden und deren„Ehrgefühl“ man ſchonen zu müſſen meinte. Nun hat aber Herr Carnot, allerdings erſt nach achtzigtägiger Ueberlegung, das Todesurtheil des Räu⸗ bers Rocchini beſtätigt und dadurch die örtlichen Behörden in nicht geringe Verlegenheit geſetzt. Zunächſt handelte es ſich darum, Rocchini aus dem Gefängniß zu Baſtig nach Sartene zu bringen, wo er hingerichtet werden ſoll. Bisher iſt es nur gelungen, ihn unter unendlichen Vorſichtsmaß⸗ regeln zur See nach Ajaccio zu ſchaffen, wo er Sartsne be⸗ trächtlich näher iſt. Ueber die dort herrſchende Stimmung heißt es in einem Briefe aus Sartene vom 26. v. M. in ſehr bezeichnender Weiſe:„Die bevorſtehende Hinrichtung Rocchi⸗ nis iſt eine Haupt⸗ und Staatsangelegenheit für die Einhei⸗ miſchen. Alle Welt ſpricht davon und es ſteht zu befürchten, daß ſie nicht ohne Zwiſchenfälle verlaufen wird. Rocchinis Verwandte ſagen, er ſei tapfer und fürchte den Tod nicht; es iſt aber überflüſſig, hinzuzufügen, daß dieſe ſtolzen Corſen es als eine tödtliche Beleidigung betrachten, daß man einem der Ihrigen den Kopf abſchneiden will. Wenn, wie zu be⸗ fürchten ſteht, Unruhen ſtattfinden, ſo iſt das auf dieſe Em⸗ pfindlichkeiten zurückzuführen. Die Parteigänger Rocchinis dldaß er ſolche beſitzt, iſt trotz ſeiner Unwürdigkeit in den Gorſiſchen Sitten begründet— ſind ſehr wohl fähig, den Verurtheilten auf ſeinem letzten Gange zu erſchießen, nur da⸗ mit er nicht das Schaffot zu beſteigen braucht. Es wird außer den Gensdarmen mindeſtens ein Infanteriebataillon nöthig ſein, um die Ruhe aufrecht zu erhalten. Die Hin⸗ richtung wird jedenfalls ſehr aufregend werden, und nach allem was man bört, wäre es nicht unmöglich, daß der Henker von einer Kugel getroffen werden könnte. Heiteres vom Tage. In der Sommerfriſche. Sie reiſen ſo allein, meine Gnädige, iſt Ihnen noch niemals etwas zugeſtoßen?— Leider, nein! Deutlich.(Amerikaner zu ſeinem deutſchen Sprach⸗ lehrer): Ich höre ſo oft das Wort„Begriff“, was ſſt das: Begriff?— Lehrer: Hm, das 1 nicht ſo leicht zu erklären. Sie werden mich vielleicht am beſten verſtehen, wenn ich ſage:„Alles, was wir unter dem Begriffe des Begreifens begreifen, das begreifen wir unter dem Begriffe eines Be⸗ griffs, zuſammen. Begriffen?(O. Bl.) —Der Geuügſame. Vertheidiger:„Meine Herren Geſchworenen! Betrachten Sie die rieſigen Körperkräfte meines Clienten, die es ihm ermöglicht hätten leicht einen Mord zu begehen; dennoch begnügte er ſich damit, einen ganz kleinen Meineid zu leiſten.(L. Bl.) Auf der Rheinfahrt. Sie:„Wie angenehm iſt es doch lieber Mann, hier in dieſer ſchönen Gegend an der Seite eines geliebten Weſens ſich dem Zauber der Natur Neh Tnicht wahr?— Er:„Ja, meine Theure, Du ſt Recht, das muß ſehr angenehm ſein.(L. Bl.) Touriſten⸗Roman. Hübſches Degndl— Dralle Backen— hineingekniffen— Ortsrichter— Verletzung auter Sitten— 1— mildernde Umſtände— Zelle mit Alp⸗Ausſicht.(O. Bl.) — Ibre Hauptſorge. Richter:„Sie ſind zu einem Tage Haft verurtheilt, ich frage Sie, ob Sie gleich heute Abend Ihre Strafe antreten wollen.“— Verurtheilte:„O Jotte Herr Richter. können Se mer nich weni 3 5 ſagen, wat es morjen hier zum Middach gibt?“(L. 9 9 — luch eine Liebeserklärung.„Liebſt Du mich auch wirklich, Emil?—„O, unendlich! Dir zu Liebe würde ich mich mit Vergnügen von einer Droſchke über⸗ 1 5 G791 ich nur beſtimmt wüßte, daß Du darin iſt. Bl. Lieuteuants⸗Compliment.„Daß dieſe Roſen noch neben Ihnen zu blühen wagen, mein Fräulein! Da hört ja alle Disciplin auf!“(Ulk.) —Fäger Geſpräch.„Sind Sie auch zur Hühnerjagd geweſen?„Natürlich. Sie hätten ſehen ſollen, wie ich noch Abends nach der Rückkehr auf„Funges Huhn mit Schroten“ losſchoß!“(Ulk.) Incognito.„Johann, richte mir morgen Zivil her! „Waden auch, Herr Lieutenant?“—„Nein, Verreiſe.“— lautet: Der neueſte Bayreuther Klapphorn-Vers reiſe incognito!“ 3zZwei Knaben gingen nach Bayreuth, er Eine war dumm, der And're'ſcheidt Und als der Parſifal war„um“, Da war der Geſcheidte auch ſchon dumm!“ — Das lebbafte Tempo. Der Doctor Reißer, Kri⸗ tiker des Stadtblattes einer kleinen Reſidenz, hatte den dort anſäſſigen Pianiſten Schlaamann wiederholt ſcharf getadelt. Eines Tages trafen ſie ſich im Cafshaus, woſelbſt der Künſtler dem Recenſenten eine ſchallende Ohrfeige verſetzte.— Bald darauf gab Schlagmann wieder ein Concert, welches er mit einer Sonate eröffnete. Dr. Reißer befand ſich im Parquet neben einer Dame, welche vor dem letzten Sonatenſatz be⸗ merkte,„ietzt kommt das Finale, Vivace, Der Kritiler ent⸗ färbt ſich und verläßt das Lokal mit den Worten:„wenn es wie Wat ſche iſt, will ich nicht mehr dabei 55* C. Bl.) —Vahrſcheinlich. Sonntagsjäger:„Ja, ja ich ver⸗ ſichere Sie, ich habe vorgeſtern einen Haſen geſchoſſen!.— „Das geht nicht mit rechten Dingen zu. Gewiß war der in eine Unfallverſicherungsgeſellſchaft eingekguft und ließ ſich abſichtlich todtſchießen, um ſeiner Famlie die Prämie zu vekten.(L. Bl.) 8. September. General⸗Anzeiger 8. Sette: 55 5 Steiner's Reform⸗Bett. 127. Tanzlehranſtalt 1.7. Darleih Laſſe. 1. Hieſige volljährige Einwohner, Haupt⸗Niederlage 14246 frau Pauline Gutenthal, Maunheim. und zugr⸗ Gegen Bürgſchaft: 7 2 Hierd ich die ergebene Anzeige, daß der Unterricht L. 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Die Beſorgung der Darlehen ſowie Ertheilung erforderlicher Auskunft geſchieht von Herrn Goldſchmit prompt und unentgeltlich. 14823 Mie Badiſche Bauk in Aannheim und ihre Filiale in Karlsruhe übernehmen unter Garantie Werthpapiere in offenem Zuſtande zur Verwahrung und Verwaltung unter den im Reglement feſtgeſetzten Bedingungen; ſie beſorgen hiernach: ) die Abtrennung und Einziehung der Zins⸗ und Divi⸗ denden⸗Coupons, 2) die Entgegennahme von Hypotheken⸗Zinſen, 8) die Controle über Verlooſungen und den Incaſſo verlooſter, reſp. zurückzahlbarer Papiere, 4) den Bezug neuer Coupons⸗Bogen oder definitiver Stücke, 5) die Beſorgung weiterer Einzahlungen und Ausübung von Bezugsrechten nach vorher eingeholtem Auftrage und Ein⸗ zahlung der erforderlichen Geldbeträge. 6) den Au⸗ und Verkauf von Werthpapieren aller Art zu den billigſten Bebingungen. Ebenſo nehmen die beiden Bankoaſtalten geſchloſſene Werthdepofiten beſtehend in Werthpapieren oder ſon⸗ ſtiger Werthgegenſtänden, zur ſichern Aufbewahrung. Die Reglements, ſowie die zur Deponirung erforderlichen e ſind von den beiden Bankanſtalten unentgeltlich zu eziehen. Wir laden gleichzeitig zur Benutzung der bei uns und un⸗ ſerer Filiale in Karlsruhe ſeit dem 1. Mai 1877 eingeführten provisionsfreien verzinslichen Check-Rechnungen ein. Formulare, Check⸗ und Contobücher ſind auf unſern Bureaux gratis zu haben. 14198 Nirektion der Sadiſchen Bauk. Mannbeimer Vollsbank Act-bes, Wir gewähren Credit in Form von Vorsoflssen und in laufender Rechnung gegen Sicherheit nehmen Darlehengelder auf beliebige Kündigungsfristen und eröffnen proviſionsfreie Check⸗Rechuungen unter vereinbarter Zinsvergütung. Wir discontiren Wechsel, besorgen den An-& Verkauf von Werth- papieren, Gold-& Silbersorten und übernehmen die Aufbewahrung u. 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Nehmen wir ruhig eine Taſſe Thee bei Madame Tillet, damit Du Deine neue Umgebung kennen lernſt. Das wird viel geſcheiter ſein. Und dann mußt Du zeitig zu Bett gehen und Dich gut ausſchlafen.“ Sie ſpeiſten im Hotel in einer Wolke von Heiligkeit, denn ein Biſchof und ein Pfarrer ſaßen neben ihnen, die dem Mahle alle Würdigung angedeihen ließen ⸗ Dann begaben ſich die Damen zu Tillets. Als ſie die dunkle Treppe zur Wohnung der Künſtlerfamilie emporſtiegen ſcholl ihnen das ſonore Gelächter von Männerſtimmen entgegen, denen ſich der Klang von Mädchenſopranen beimiſchte. „Die Kinder ſind Alle zu Haus, ſagte Fräulein Duprez, die Frau Tillet von ihrer härtigen und erwachſenen Brut immer als„mes enfants“ reden hörte. Hilda wurde ſofort im Schooß der Familie aufgenommen. Frau Tillet umarmte ſie und ſtellte ſie ihren Kindern vor. Adolf, der Aelteſte, war ſeiner Radirungen wegen ausgezeichnet, und der dicke, bärtige Burſche mit ſeinem Mahagoniteint und den ſchwerfälligen Schultern erhob ſich von ſeiner heiklen Kupferradirung mit den einfachen Gebärden eines Kindes, um die neue Hausgenoſſin zu begrüßen. Viktor, der zweite Sohn, war Holzſchneider, arbeitete für Hachette auf dem Bouleward Saint⸗Germain und verdiente das meiſte Geld in der Familie. Friedrich, der Karrikaturenzeichner, war ein Genie. Er zeichnete für das„Petit Journal“ und das„Vie Pariſſtenne“ und widmete ſeine Tage und Nächte dem Zuſammenſchmieden der betises für dieſe Zeitungen. Zehn Jahre früher hatte ſich der Vater als Genremaler auf dem Wege zu Ruhm and Reichthum befunden, aber die Mitbewerber waren ihm zuvorgekommen und ver Familienherd wurde von der Betriebſamkeit der Kinder unterhalten, während der Vater ſeine wachen Träume fort träumte und ſeiner erfolgreichen Zeitgenoſ⸗ jen im häuslichen Kreiſe ſpottete. Die Söhne, ſanftherzige, breitſchultrige Bur⸗ ſchen, beteten die Mutter an, ertrugen ohne Murren die Faulheit des Vaters ind hatten nur die Schwäche, ſich bei der geringſten Veranlaſſung zu verl ieben. (Fortſetzung folgt.) Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Vollsblatt.— adiſche Vollszrikung.) Dyllards Verhängniß. Roman von M. E. Braddon. Deutſch von Cl. Steinitz. (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung.) „Daß ein Mann zu ſeinem Vergnügen unterrichten koͤnnte,— ce ne'st pas bien possible!“ rief Fräulein Duprez in ſchaudernder Erinnerung an ihre eigenen Leiden aus. „Dächte ich nicht, daß Dein eigenes Glück dabei auf dem Spiele ſteht, ſo würde ich Dir mit keinem Jota und keinem Titelchen beiſtehen,“ ſagte die kleine Dame energiſch,„wie aber die Sachen ſtehen, werde ich meinen Hut aufſetzen und Dich nach Paris begleiten.“ Sie ſagte das ſo ruhig, daß Hilda glaubte, ihre Freundin ſcherze. „Sie denken doch nicht daran, mich zu begleiten 2“ fragte ſie. „Ich denke nicht daran, Deines Bruders Schweſter nach einer Stadt, wie Paris, allein reiſen und allein ankommen zu laſſen, fremd wie ſie dort iſt. Wenn auch keine Bohnenſtraße, mit dem Gaſthaus zum weißen Kaninchen mehr dort exiſtirt, wo Eugen Sue's Diebe ihre Rendezvous abhalten, ſo bleibt Paris doch Paris, und wenn Du Deinen Kopf darauf geſetzt haſt, hinzureiſen, muß ich wohl oder übel mit. „Aber, mein theures Fräulein, ſchwerlichkeit— und ihre Stunden.“ „Die müſſen bis zu meiner Rückkehr warten. Nächſten Montag bin ich wieder hier. Rein Wort weiter, Hilda. Wir hahen keine Zeit zu verſchwatzen. Du wirſt ſofort frühſtücken, denn ich wette, Du biſt von Hauſe fortgegangen, ohne auch nur einen Schluck Thee zu trinken.“ „Es war Niemand auf,“ ſtammelte Hilda, die ſeit Lady Valeria's Be⸗ ſuch nichts genoſſen hatte und bei der ſich nunmehr die Zeichen der Erſchöpfung einzuſtellen begannen. „Natürlich und Du biſt gegangen und gefahren und kannſt jeden Augen⸗ blick in Ohnmacht fallen,“ ſagte Louiſe und zog die Glocke. In einer hurtigen geſchäftlichen Art wurde alles abgewickelt. Erſt im Zuge von Exeter nach Salisbury fand Hilda Muße genug, über ihr Thun nachzudenken. Sie hatte Bothwell freimüthig eröffnet, daß ſein Glück ihr theurer ſei als ihr eigenes, und die Rückſicht auf ſeine Ehre bei ihr jeder anderen Erwägung weichen müſſe. Und dieſe Ehre zwinge ihn, die Frau zu heirathen, die ſeine bedenken ſie doch all den Trubel, die Be⸗ 8. Seite. Seneral-Anzeiger 8. Septemver. Speziab-Bett-und Bettausstattungs-Geschäft 0 2, 23. Moriz Schlesinger. 10035 22, 23. Max Walach 3. G. 0 4, 2 Ul, med, L. Schmit, pract. Arzt, Wundarzt und Geburts⸗ helſer. 8938 Max Stern pract. Zahnarzt ⸗ Breitestr. F 1, I Tanz-Unterricht. M 5, 3. M 5, 3. Empfehle hiermit meine Unterrichts⸗Curſe. Ausgezeichnete Schule 17jähr. Beſtand. Geeignetes ſchönes Privat⸗Lokal Beſcheidene Preiſe ohne Nachbezahlung. Mit der Bitte, dik geehrten Damen und Herren, da ich für volle Zufrie⸗ denheit garantire, mich mit ihrem werthen Beſuche zu beehren, glaube ich auf ihre Unterſtützung cechnen zu können. 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Laß Dich von dem Gedanken nicht ſtören, daß unſere vereitelte Verbindung mein Leben gebrochen hat und nur das Eine glaube mir, daß meine liebſte Hoffnung ſtets Deiner Wohlfahrt gelten wird.“ Und nun war es geſchehen. Der Brief, den ſie in Plymouth ſelbſt auf⸗ gegeben hatle, war bereits unterwegs. Konnte ſie nach Allem, was ſie erfahren daran zweifeln, daß ihr Brief ihn aus einer peinlichen Lage reißen würde? Und wenn ihr der Artikel aus dem„Cenſor“ einfiel, ſo ſchien es ihr Bothwell's erſte Pflicht zu ſein, Lady Valeria vor der Welt zu rehabilitiren. Das war ſeine Pflicht ſelbſt für den unwahrſch inlichen Fall, daß er ſie nicht mehr lieben ſollte. Die Fahrt von Plymouth nach Southampton erſchien Hilda in der Schwüle dieſes Septembertages ſchmerzlich lange. Die Sonne brütete auf dem Landſtrich durch den der Zug ſich bewegte, und Hilda ſaß ſtill und gedrückt in ihrem Winkel. Louiſe Duprez warf von Zeit zu Zeit verſtohlene Blicke nach dem Mädchen, ob es nicht hinter dem vorgehaltenen Zeitungsblatt ſtille Thränen ver⸗ gieße, aber die von der vergangenen Nacht geſchwollenen Augenlider blieben trocken. Als das Koupee zwiſchen zwei Stationen von ihnen allein beſetzt war, ergriff Louiſe Hilda's Hand. „Haſt Du Dir's überlegt?“ fragte ſie.„Noch haſt Du Zeit zur Umkehr. Wollen wir in Exeter umſteigen und zurückfahren?“ „Nicht um die Welt,“ erwiederte Hilda feſt. ich gedacht.“ Am Nachmittag des folgenden Tages erſt trafen ſie in Paris ein und fuhren ſofort nach dem auf dem linken Seineufer befindlichen Hotel du bon La⸗ fontaine, das mit Vorliebe von Biſchöfen und Abbes aufgeſucht wird und einen halb geiſtlichen, halb mittelalterlichen, von den ſchmucken Karavanſereien im an⸗ gloamerkaniſchen Paris ganz verſchiedenen Eindruck macht. Hilda war zu unglück⸗ lich, um ſich an der Größe der Boulevards, Kirchen und Paläſte, an denen ſie Bevor ich handelte, hab' Pfandſcheine werden gekauft bei Schnei⸗ G. Hebel EH 7 8, 2. St. 12828 Hamburger Lederhoſen hat die beſten 13073 100 Strohſäcke bei 9146 derin empfiehlt ſich in und Näheres 11462 Getragene Kleider, Schuhe L. Herzmann, B 2, 12. S. Herzmann, E 2, 12 und Stiefel kauft zum höchſten. Wo bekommt man Alles zu Herrenkleider werden gerei⸗ Preiſe. 9130 kaufen und am billigſten nur beif nigt und ausgebeſſert. 13559 Karl Cono, E 4, 5 13071 L. Herzmann, E 2, 12.! 8 2, 9, 3. St. Hinterhaus. — 8⁰— vorüberfuhren, zu erfreuen. Ihre ſchmerzende Augen ſahen durch einen Nebel wie ein Traum die weiten Straßen, den blinkenden Fluß, die monumentalen Bauten vorübergleiten. Als die Droſchke die Brücke paſſirt hatte, kamen engere Straßen, dürftigere Häuſer und ein geſchäftigeres und einfacheres Treiben zum Vorſchein. Im Hotel wurde Fräulein Duprez von der Wirthin und dem Oberkellner freundlichſt bewillkommnet und bald darauf nahm Hilda zum erſten Mal in ihrem Leben im Speiſeſaal eines Pariſer Hotels Platz. Glücklicherweiſe war es zur Stunde noch ziemlich leer und die beiden Damen ſaßen ſo unbehelligt an ihrem kleinen Tiſch vor dem zierlichen Pariſer Garten, als befänden ſie ſich in der ſpaniſchen Villa. Und nun entwickelte Fräulein Duprez ihren Plan. Sie kannte eine Künſt⸗ lerfamilie in der Rue de Bac, der Vater und die Söhne waren Maler, Kupfer⸗ ſtecher, Karrikaturenzeichner, die eine Tochter lag literariſchen Beſchäftigungen ob, die andere, eine Schülerin des Conſervatoriums, muſikaliſchen, die Mutter war eine ſpießbürgerliche gute Frau, die ihre Kinder zärtlich liebte und deren Obhut Fräulein Duprez Hilda mit gutem Gewiſſen überantworten zu können ſicher war. Während Hilda ſich ein drei Tage altes Exemplar des„Univers“ vor⸗ nahm, trabte Fräulein Duprez nach der Rue de Bac und kehrte in nicht ganz einer Stunde zurück. Sie hatte die gute liebe Frau Tillet geſprochen und Alles mit ihr ins Gleiche gebracht. Frau Tillet wollte Hilda mütterlich bei ſich auf⸗ nehmen. Dadurch, daß die beiden Töchter ſich mit einem Zimmer begnügen würden, gewann ſie ein nettes Schlafſtübchen für die neue Hausgenoſſin. Es ging etwas zigeuneriſch im Hauſe zu, aber kann man das bei einer begabten und excentriſchen Familie anders erwarten? Alles war peinlich ſauber dort. Der haushälteriſche Genius der Frau Tillet triumphirte da, die in einem alten Pachthauſe Britanniens geboren war, wo man vom rothen Ziegelfußboden hätte eſſen können. Mathilde Tillet, die muſikaliſche Tochter, war bereit, Miß Heathcote wie eine Schweſter zu begrüßen. Außer ihr kümmerte ſich kein Einziger in der Familie einen Strohhalm um die klaſſiſche Muſik von Beethoven an bis zu Raff. Die Brüder ſchwärmten für das Genre der Madame Angot und hatten für Höheres keinen Sinn. Die arme Mathilde hatte längſt nach Sympathie ge⸗ ſchmachtet und es entzückte ſie, eine junge Gefährtin zu finden, die ſich mit Bach'ſchen Fugen und Präludien zu plagen, mit Chopin, Raff und Brahms vollzuſtopfen und mit ihr nach dem Konſervatorium zu pilgern die Abſicht hatts. Nachdem Hildas Aufnahme im Konſervatorium, wo Fräulein Duprez Name ſich als einflußreich erwies, entſchieden war, befahl die gutmüthige kleine Franzöſin dem Kutſcher, am Boulevard und dem Park Monceau vorüber nach dem Boulogner Wäldchen zu fahren. Sie wollte ihre junge Freundin im Zau⸗ ber des Lebens von allen düſteren Gedanken abwenden. Abends ſchlug ſte vor, 7: Seite.— Wirth Zur gefl. Nachricht, daß ich das käuflich erworbene Gasthausum Walfisch Separates Zimmer für Geſolſchaften eit. Mittwoch, den 5. 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Adolf Burger, 8 1, 6. Thomas Eder, I 8, Sb. Fried. Becker, D 4, 1. Herm. Hauer, N 2, 6. R. A. Kohler Wwe. J3, 16. .Ohnacker, D 6, 19. ruſt Berger, 2 4, 5. uſt Sigmann, Schwetzin⸗ gerſtraße. Aug. Hack, Schwetzingerſtr. 94. Joſ. Waldmann, Neckarvorſt. Th. Kempf, 2B 2, 1 Neckarg. Wilh. Immerheiſer, 20 1, 9. Ludwig Wacker, 2B 2, 7. Adolf Burger, Neckargärten. Lud. Schuhmacher, Waldhof. Ludwigshafen: Conſumper⸗ ein, Joſeph Marx, Phil. Vetter, Jacob Hoffmann am Markt, J. Nehwinger, Fr. Hoeker Wwe., Oggers⸗ heimerſtraße, C. Billand Wwe., Joh. Schnepf. Auf dem Hemshof: Joh. M Amlung. Gg. Daut. Gräfenau: Hugo Herkert W. Hofmann, C.§ Stauffer, Friedr. Klehr. Oggersheim: G. A. Frauk. Käferthal: A. Vogelgeſang. M. Ramſpeck, H. Eckert. Viernheim: Mich. Adler VI., Gg. Georgi., J. Hof⸗ mann IX., Joh. Brechtel. Weinheim: C. Weisbrod. C. Schlott. Adam Oberſt. Feudenheim: Mart. Dinkel. Frau Montag Wwe. Friedrichsfeld: Ph. Kahrmaun Ladenburg: Mich. Bläß, C. L. Stenz. Neckarau: F. 8. und. Heddesheim: J. F. Laug Sohn. ouhn Schwetzingen: Hch. Ruffler, Fr. Billinger⸗F. Biauchi⸗. 8. Seize Casino. Von Mittwoch, den 5. Sep⸗ tember an iſt die Leihbibliothek wieder geöffnet. 15176 Der Vorſtaud. urn-Ferein. Unſeren verehrl. Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt ſind: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, (der Turner und Jugendturner), Freitag; Riegenturnen, (ber Turner und Jugendturner, Samſtag: Männerturnen, jeweils von—10 Uhr Abends in unſerer Turnhalle vor dem Heidelberger Thor., 9948 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Ueb⸗ ungsabenden in unſerer Halle (Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ uommen. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ 05 Die Uebungsabende find bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: 5044 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr Männerturnen Donnerſtag, Abends von—1 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalle des Großh. Gym⸗ naſiums. Eingang von der Schloßgartenſeite. 14210 NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mannheimer Turnerbund, Germania! gelangen zu laſſen. Kaufmänniſcher Stenographen-Club für einzelne Kurzſchrieft Maunheim. Wir theilen hierdurch unſern Mitgliedern und Schülern er⸗ gebenſt mit. daß bis auf Weit⸗ eres regelmäßig am Montag u. Donnerſtag Abend im Großh. Realgymnaſtum dahier Untericht und Fortbildungsübung in un⸗ ſerer Stenographie ſtattfindet; außerdem wird an ſedem Dienſtag Abend, dem Clubabend im Lo⸗ cale zur Stadt Augsburg von J9 bis 10 Uhr Uebung im Dictat und Leſen vorgenommen und bitten wir unſere Mitglieder und Schüler um recht zahlreiche Betheiligung an dieſem Unterricht. 11216 Der Vorſtand. Kathol. Lehrlings⸗Verein Manunheim. Tokal: G, 17. Unſere Unterrichtsſtunden für das Sommerhalbjahr ſind folgende: Sonntag Abends 6 Uhr: Vor⸗ ktrag, hernach geſellige Unter⸗ haltung. Montag Abends 8 Uhr im neuen Saal: Vortrag, her⸗ nach Vortragsübungen für Mitglieder. Montag Abends s Uhr altes Lokal: Mufikſtunde für die Mitglieder der Jünglings⸗ capelle. 6624 Mittwoch im alten Lokal, Ab. 8 Uhr: Franzöſiſch 1 abtz, o uhe: Donuerſtag Abends 8 Uhr: Geſangſtunde. Freitag im neuen Lokal, Abds. 8 Uhr: Franzöſiſch 1. Abth., 9 Uhr: 1 2.„ Der Unterricht iſt unentgelt⸗ Anmeldungen für den Lehr⸗ lingsverein, ſowie für die Un⸗ terrichtsſtunden nimmt(äglich von—2 Uhrentgegen der Prä⸗ ſes des Vereines: Kaplan G. Becker, F 1, 7. „Frohſinn.“ Heute Mütwoch Abend 14818 Probe. Feuerwehr Fingchor. Dionnerſtag Abeund 8 9 uhr Nfobe. 15003 72 7 Maler⸗ u. Cüncherverein Mannheim. Monats⸗Verſammlung Samſtag, den 8. Sept., Abends 8 Uhr. 15181 Wegen wichtiger Beſprechung werden ſämmtliche Mitglieder eingeladen, pünkelich und voll⸗ zählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. 6 „Olymp'“. Jeden Donnerſtag Abend Semüthl. ZInſammenkunft bei unſerm Mitglied Knoll 20 1, 1, wozu wir unſere ver⸗ ehrl. Mitglieder, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freund⸗ lichſt einladen. 9879 Der Vorſtaud. Geſang⸗&unterhaltungs⸗ Vetein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9122 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch, Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9162 Der Vorſtand. Mannheimer Athleten⸗Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere cegelmäßigen Uebungs⸗ abende ind bis ſuf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senies Mannſchaft: Montag und Dounerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden eweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Verein können bei dem Vor⸗ ſtand ſchriftlich ode) mündlich gemacht werden. 14178 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins(im Thurmfaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 11 bis 12 Uhr ge⸗ öffnet und wird der Benü⸗ tzung unſerer verehrlichen Mitglieder beſtens empfohlen. 9123 Der Vorſtaud. 8..J0. 7f0 Zur Wartburg. Weiureſtauration. Reine Weine feinſter Qualität, aus den beſten! Lagen der Pfalz. Kalte; und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Mittag⸗ eſſen im Abonnement und à la carte. 12691 Täglich warmes Früh⸗ ſtück ꝛc. Mittagstiſch für 60 Pfg. und 80 Pfg. NB. Ich mache beſonders darauf aufmerkſam, daß ich einen tüchtigen Küchenchef gengagirt habe und nur vor⸗ züglich zubereitete Speiſen verabreiche. Hochachtend J. Fißf cher. Gaſthaus „ankfurter Hof“ S 2, 15½. Geſundheitstrank. Apfelwein⸗Champagner nach franzöſiſcher Art zubereitet, per Flaſche 1 M. 50 Pfg. per ½ Dutz. billiger, ferner empfehle ich mein Champagner⸗Lager per Flaſche von 2 Mark an bis zu 5 Mark. 9446 Achtungsvoll Wilhelm Münch, Reſtaurateur. E 6, 8 Wormſer E 6, 8 Wurſtwaarenniederlage. Vorzügl. Qualitäten geräucherte Fleiſch⸗ u. Wurſtwaaren. 13509 den f General⸗Anzeiger. 8. Septemper. Pelocipediſten⸗Verein Mannheim. Freitag, 7. Septbr. 1888 Abends ½9 Uhr 18847 Perſammlung im Lokale Café Letſch. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. „ Kadfahrer⸗Herein MHannheiim. Freitag Abend 9 Uhr 14027 Versammlung im Vereinslokale Keſtanrant zum Weinberg. Der Vorſtand. Veteranen⸗Verein Maunheim. A2 Einladung. Sonntag, den 9. Septbr. feiert der Verein ſein Stiftungsfeſt und zugleich das Geburtsfeſt Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs in nachfolgender Weiſe: Morgens ½10 Uhr: Kirchenparade mit Muſik. Zuſammenkunft der Mitglieder um 9 Uhr im Vereinslokal„Rheinhafen“, 0 7, 21; nach der Kirche Frühſchoppen⸗ Coneert ebenfalls im Lokal. Mittags ½3 Uhr: Sammlung im Lokal. ½8 Aufſteklung des Feſtzuges an der Infanteriekaferne, um 3 Uhr: Abmarſch nach dem Feſtplatz zum„Neuen Rheinpark“(Milchgütchen) unter Vor⸗ antritt der Bayeriſchen Pionier⸗Kapelle aus Speyer. Mittags von ½4 Uhr: Concert und Geſangsvorträge des Geſangsverein„Eintracht“. Abends 8½ Uhr im großen Saale Tanzvergnügen bis 11 Uhr. Wir erſuchen unſere Mitglieder, ſich vollzählig und pünktlich einzufinden.— Vereinsabzeichen und Orden ſind anzulegen. Schließlich erlauben wir uns noch zu bemerken, daß allen Bewohnern Mannheims freier Eintritt bei dieſem Feſte geſtattet iſt. Der Vorſtand. Veterauen⸗Verein Mannheim. Lant Vertrag verſichert der Veteranen⸗ Verein Mannheim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſind und imfünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt Jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt 18898 Der Vorſtaud B 7, 14. A. A— Flolze'ſcher Stenographen⸗Herein. Mittwoch den 5. d. M. findet die Haupt-Wersammlung für Monagt September iot welcher die geehrten Mitglieder hiermit ergebenſt eingelaben werden. 15203 der Vorſtand Friedr. Stoll. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung für Anterricht. Am 15. Septemger eröffnen wir neue(Anfangs⸗)Kurſe für franzöſiſche, engl., ital. und ſpaniſche Sprache, Buch⸗ haltung, Kaufm. Rechnen, deutſche Orthographie und Stil, eee und practiſche Chemie. chriftliche Anmeldungen wolle man möglichſt bis 10. September einreichen. können keine Berückſichtigung mehr finden. 18974 NB. Die Theilnahme an unſeren Unterrichtskurſen dispenſirt vom Beſuche der Fortbildungsſchule. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung für Anterricht. Beim Beginn des I. Tertials unſeres Schuljahres(Septem⸗ ber— Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für franzöſiſche, engliſche und ſpaniſche Sprache noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden Kenninlſſen verſehen) eintreten. 13973 Der Vorſtand. J. Athleten⸗Club„Germania.“ Aebungsabende: euicht Montag und Donnerſtag. Junioren⸗Manunſchaft: Dienſtag und Freitag. Trapezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags: Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungsſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. 14188 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können jederzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. Verein zum Schutze des Detailsgeſchäfts. Unſeren Mitgliedern diene hiermit zur Nachricht, daß wir mit beeidigten Chemikern Herren Dr. Biſſinger und A. Henking das Uebereinkommen getroffen haben, bei Unter⸗ ſuchungen von Lebensmitteln und ſonſtigen Waaren bedeutende Ermäßigungen eintreten zu laſſen und fordern wir unſere Mitglieder hiermit auf, recht häufigen Gebrauch von dieſer Einrichtung zu machen. 14817 Formulare ſind bei Herrn L. Frauz, 02, 2 zu haben. Der Vorstand. Meldungen nach dem 15. September 81 Der Geſangverein Bavaria ladet ſeine Mitglieder und Freunde des Geſangs auf Sonutag. den 9. September, Nachmittags 3 Uhr in den Hummels⸗ garten(Jungbuſch) zu einem daſelbſt ſtattfindenden Krartenfest zu zahlreichem Beſuch freundlichſt ein. 15288 Der Vorſtand. 8 45 verbunden mit 5 ächt Wiener Küche. Rl. 7. Zur rothen fiose f, 7. Von heute ag Ausſchank von 15019 hochfeinem Lagerbier der Ludwigshafener Aktien⸗Brauerei. J. Stuhlfauth. Heidelberg Schloß⸗Hokel Table'höte 1 Uhr. Diners à part und Restauration 8273 à Ia carte zu jeder Tageszeit in den Sälen des Höôtels und auf der grossen als schönster Aussichtspunkt Heidel- bergs bekannten Hötelterrasse. Aufmerksamste Bedienung. Mässige Preise. Zimmer von M..50. Die Moteldirektion: J. Augenstein. Bayer. aer Hiesl, Ludwigshafen à. Bl. alter Ralautien gürgerl. Preiſe ersten Ranges. 13 8 Iinſm elbie ein che. Jeden Tag Prima. Elektr. Schlachtparlie. Beleuchtung. Dem hochgeehrten Publikum erlaube ich mir die Mit- theilung zu machen, dass nach wie vor mein ernstestes Streben darauf gerichtet sein wird, durch Befriedigung jedes billigen Wunsches mir die Zuneigung desselben zu erhalten und neue Sympathieen zu erwerben. Indem ich mein Unternehmen dem Wohlwollen der Allgemeinheit empfehle, zeichne 13984 Hochachtungsvollst E. Kitzmüller. Gastwirthschaft zur Fuchs'ſchen Mühle. (Birkenauer Thal) Weinheim a. d. Bergſtraße. Luftkurort.— Herrliche Lage, reich an Naturſchönheiten.— Schöne Gebirgsausflüge in nächſter Nähe.— Gartenwirthſchaft mit waldiger Umgebung. Große geräumige Zimmer und Penſion.— Täglich friſche Milch. —Echte Lützelſachſer und Weinheimer Rothweine, ſowie Bergſträßler und weine. Anerkannt gute e. Reelle und aufmerkſame Bedienung zuſichernd, zeichne 48 Hochachtungsvoll 75 Fuchs. Panz-Institut. Den geehrhten Damen und Herren zur gefl. Nachricht, daß der Unterricht in meinem Inſtitut im September beginnt und werden gefl. Anmeldungen von heute an entgegengenommen. Privatunterricht wird zu jeder gewünſchten Zeit ertheilt. 14099 Hochachtungsvoll J. Kühnle, A 3, 70½. Eymnaſial⸗& Bealvorſchule non A. Gernsheimer, Breiteſtraße, B 1, 2. Beginn des neuen Schuljahres: Montag, den 17. September. Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen. 14756 A. Gernsheimer, Jnſtitutsvorſteher. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Locu“bse des Darmſtädter Perde⸗& Fohl enmarkles Mk..— (Hauptgewinue i. W. v. M. 6000, 2000 ꝛc.) ſind durch die Expedition dieſes Blattes zu beziehen. Nach Auswärts gegen von M..10. Erpeditiun des General⸗Auzeigers, (Maunheimer Journal) der Stadt Mannheim und Umgebung.