GBadiſche Volkszeitung.) m der Poſtliſte eingetragen unter N. 2249.6 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſernte: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 223, 2. Blatt. Feuilleton. *Dem Andenken an Kaiſer Friedrich III. ichlen 5 de 1 bon etzingen, gehalten bei der dortigen Kaiſer⸗Friedrich⸗Gedenkfeier am 2. Septenber 1888.0 Hochgeehrte Feſtverſammlung! In der Geſchichte der Vhlker finden wir von den älteſten Zeiten bis auf den heutigen Tag auf verſchiedenen Blättern die Thatſache eingetragen, daß man zur Erinnerung an denk⸗ würdige Ereigniſſe und geſchichtliche Momente aus dem alten Reiche der Gnomen ſtummberedte Zeugen für die kommenden Geſchlechter beſtellt hat. Wie nun einſt ein frommer, muthiger Seher bei ſeinem Hevnzuge aus ſiegreichem Kampfe in Paläſtinas Palmen⸗ hainen einen Stein mit der 1 5 0 7 aufgepflanzt:„Bis hierher hat uns Gott geholfen“, ſo haben auch wir— Dank Allerhöchſter Genehmigung und Dank der patriotiſchen Opfer⸗ willigkeit hieſiger Einwohner und Vereine— im traulichen Lindenſchatten dieſes vielbeſuchten herrlichen Gartens einen elſen errichtet, der zwar laut Inſchrift zunächſt an den ugszug zum und an den dadurch veranlaßten Abſchied erinnern ſoll, den ein hohes, fürſtliches Ge⸗ ſchwiſterpaar in hochernſter Stunde an dieſer Stelle von einander genommen, der aber zugleich auch die tiefe Wahrheit der Dichterworte verkörpert: „Die Stätte, die ein edler Menſch betrat, Iſt eingeweiht; nach hundert Jahren klingt Sein Wort und ſeine That den Enkeln wieder.“ So laſſen Sie uns nun, hochverehrte Feſtverſammlung, in dieſer feierlichen Weiheſtunde, die ſelbſt die goldene Him⸗ melsſonne ſegenverheißend mit uns feiert, im Geiſte flüchtig durchleben, was der auf dieſer Stätte ruhende Felſen den Enkeln einſt verkünden wird. Als vor achtzehn Jahren der Kaiſer der Franzoſen dem Könige Wilhelm von Preußen unter nichtigem Vorwande den Krieg erklärte, da erfüllte nicht nur gerechte Entrüſtung, ſondern auch bange Sorge die Herzen der Deutſchen und beſonders des badiſchen Volkes. Mußten wir doch gewärtig ſein, daß der an unſerer Grenze kampfbereit ſtehende Feind, wie ſo oft in früheren Zeiten, gleich einem Sturmesunge⸗ witter die Gauen unſeres Heimathlandes überfluthen und Noth und Elend, Tod und Verderben verbreiten werde. Doch wenn die Noth und die Sorge am größten, iſt oft die Hilf am nächſten. Wie ein troſtſpendender und hilfeverheißender Genius erſchien der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen, um den ihm übertragenen Oberbefehl über das dritte Armeekorps, beſtehend aus nord⸗ und ſüddeutſchen zu über⸗ nehmen und damit zugleich die Ueberbrückung des Maines zu vollenden. Bei dieſer ernſtwichtigen Veranlaſſung war es nun, daß am 31. Juli 1870 der ritterliche Königsſohn ſeiner Durchlauchtigen Schweſter, der Großherzogin Luiſe von Baden, hier an dieſer Stelle die treue Bruderhand zum Ab⸗ ſchied reichte. Wahrlich! Dieſer Abſchied, der nicht blos der Landes⸗ mutter, ſondern auch ihren Landeskindern galt, weil ſeine Veranlaſſung einerſeits alle mit der gleichen Sorge erfüllte, und der anderſeits ſo große, ungeahnte Ereigniſſe in ſeinem Gefolge hatte und deßhalb ein geſchichtlicher Moment in des Wortes weittragendſter Bedeutung genannt werden muß.— Dieſer Abſchied, ſage ich, war es wohl werth, daß ihm an der Abſchiedsſtelle ein Gedenkſtein geſetzt wurde. Hat doch das Erſcheinen des herühmten Helden, der ſchon am Sand der Dünen, noch mehr aber in Böhmens gigantiſchen 95 und unwegſamen Halden die Feuertaufe glänzend beſtanden und ob ſeiner Tapferkeit den Orden pour le wexite erhalten hatte, den ſchweren Sorgenſtein, der auf unſern Herzen laſtete, hinweggehoben und uns mit Muth und neuer Hoff⸗ nung beſeelt. Von tauſend frommen Segenswünſchen begleitet, zog der treue Hüter des Nibelungenhortes von hier über den Rhein, um von der alten Kaiſerſtadt Speyer aus ſeinen Armeebefehl an die ihm in Begeiſterung zufauchzenden Krieger mit den Worten zu erlaſſen:„Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, an der Spitze der aus allen Gauen des Vater⸗ landes vereinten Söhne für die gemeinſame nationale Sache, Aee Recht, für deutſche Ehre gegen den Feind zu en. Und wunderbar! Schon nach wenigen Tagen erklang von tauſend und abertauſend Lippen die Siegeshymne des N von Weißenburg und Wörth: , tapferer Kronprinz, edle Siegfriedsgeſtalt, Wie haſt Du dein Wort gelöſt, ſo ſchön und ſo bald!“ Der blutige Reigen war nun unter den günſtigſten Auſpicien eröffnet und mit dem entfeſſelten Furor Teutonicus drang unter Fritzens Führung das ſiegreiche Heer tiefer und immer tiefer ins feindliche Land, den ſich rückwärts ziehen⸗ den Feind überall aufſuchend, verfolgend, feſthaltend und brachte— heute vor achtzehn Jahren— der elektri⸗ ſche Funke die ganz Europa, doch nein, das ganze Erdenrund en verſetzende Kunde: Und der Kaiſer, der Kaiſer gefangen Bald auch war die ſtolze, die ſich für unüberwindlich haltende Weltſtadt von eiſernem Ringe umſchloſſen. 8 Während nun nach harten aber ſtets ſiegreichen Käm⸗ pfen das erſte blutige Jahr ins große Meer der Ewigkeit tauchte und ein neues auf dem Zeitenrad zu rollen begann: ſiehe, da war auch das morſche franzöſiſche Kaiſerthum zu⸗ ) Indem wir bier den Wortlaut obiger Jeſtrede bringen, wollen wir nicht unterlaſſen, zu unſerem Feſtbericht vom Montag noch die Bemerkung nachzutragen, daß Herr Bildhauer Haßler von Schwetzingen der Verfertiger des Gedenkfelſens iſt. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunnheim und Umgebung. Sonntag, 9. Septbr. 1888. FFFFPFFCCTTTbT0TCT7T7T7T7TTTT ſammengebrochen, und auf ſeinen Trümmern erhob ſich ein neues Reich, das deutſche Kaiſerreich, über dem auch bald der Bogen des Friedens ſich wölbte, der den tapferen Hel⸗ den, ſofern ſie nicht auf dem Felde der Ehre gefallen waren, die ruhmvolle Heimkehr in die theure Heimath geſtattete, wo ſie alle mit lautem Jubel empfangen wurden. Beſonders aber war es neben dem greiſen Heldenkaiſer der zum Feldmarſchall ernannte große Held Friedrich, dem das vom Fels zum Meer wiederhallende Hurrah des Vol⸗ kes, vermiſcht mit des Dichters Harfenklängen, mächtig ent⸗ genrauſchte. Wie nun jener Stein an den Heilquellen von Ems an den herausfordernden galliſchen Uebermuth erinnert, und wie dann auf dem großartigen Siegesdenkmal des eichenbe⸗ grenzten Niederwaldes die lorbeerumkränzte Germania als deutſche Antwort auf jene galliſche Herausforderung den ge⸗ waltigen Arm über des Vater Rheines grüne Fluthen aus⸗ ſtreckt: ſo wird auch dieſer beſcheidene Felſen nicht nur ein Gedenkſtein des Abſchie des und des Ai der zum Kampfe, ſondern auch ein Erinnerungszeichen der ſiegreichen Heimkehr und des freudigen Wiederſehens, ja, noch mehr: er wird zugleich ein Markſtein der Wiedererrichtung des deutſchen Reiches und des glorreich errungenen Friedens ſein und in dieſer Bedeutung wird er uns und den kommenden Geſchlechtern mit dem frommen Seher zurufen: Bis bierher hat uns Gott geholfen! 5 Dank der Friedensliebe unſeres greiſen Heldenkaiſers Wilhelm; Dank den weiſen Rathſchlägen ſeiner treuen, genialen Paladine: Dank endlich dem Ruhmesglanze unſeres unvergleichlichen Heeres und der patriotiſchen Opferwilligkeit des Volkes, konnten wir in die Aexa des Friedens eintreten, am innern Ausbau des deutſchen Reiches, an der Förderung der materiellen und idealen Güter der deutſchen Nation arbeiten und uns in der ſüßen Hoffnung auf eine ſchöne Zukunft wiegen. Und wenn wir uns auch ſeufzend mit dem Gedanken vertraut machen mußten, daß nach den unabänder⸗ lichen Geſetzen irdiſcher Vergänglichkeit das Ruder des Reiches den lebensmüden Händen ſeines hochbetagten Grün⸗ ders über kurz oder lang entſinken werde: ein andrer Steuermann, ausgerüſtet mit den trefflichſten Gaben des Aeuen und Geiſtes, ſtund bereit, es mit feſter Hand zu erfaſſen. Schien doch der deutſche Kronprinz Friedrich, daff reckenhafte, ritterliche Geſtalt, dieſes Urbild germaniſcher Kraft und männlicher Schönheit, in deſſen Perſon Menſch und Fürſt um den Vorrang ſtritten, von der Vorſehung dazu auserkorxen, den ungeſchlichteten Zwiſt der Völker zu bannen und alle Nationen, deren Bewunderung, Hochachtung und Liebe er im Sturm erobert, mit dem Bande des Friedens zu umſchlingen. 8 „Doch mit des Geſchickes Mächten Iſt kein ew'ger Bund zu flechten.“ 5 Während unſer allhochverehrter Friebrich, in ſo vielen Schlachten gegen die feindlichen Geſchoſſe gefeit, um aber den Keim einer tückiſchen Krankheit in ſich tragend, unter Italiens blauem Himmel Heilung ſuchte, hat unſer hochbetagter Helden⸗ kaiſer Wilhelm, der auch in den letzten Stunden ſeinetz ruhm⸗ und thatenreichen Lebens keine Zeit zum Ruhen fand, dem Tod ſeinen Tribut bezahlt und das müde Haupt zur wohl⸗ verdienten ewigen Ruhe niedergelegt. Wie ein Held mit ſeiner Krankheit ringend, eilte der pflichttreue Sohn aus den milden ſchmeichelnden Lüften des Südens in den eiſigen Norden, um die ſeiner harrenden, ſchweren Pflichten als neuer Kaiſer anzutreten. Und welch' hohes und er⸗ habenes Ziel hatte er ſich geſteckt! Hören wir die inhaltſchweren Worte, die er— ein Held noch in Rüſtung, den Tod in der Bruſt— mit noch lebens⸗ kräftiger Hand geſchrieben, weil die dämoniſche Krankheit ſie ihm zu ſprechen verſagt: „Unbekümmert um den Glanz ruhmbringender Groß⸗ thaten, werde ich zufrieden ſein, wenn dereinſt von meiner Regierung geſagt werden kann, ſie ſei dem Volke wohlthätig, dem Lande nützlich und dem Reiche ein Segen geweſen.“ Wahrlich! dieſe Worte— ſie gleichen einem antiken Spiegel, in welchem der ganze Seelenadel Kaiſer Friedrichs wunderſam ſich wiederſpiegelt und wo fürſtliches Pflichtbe⸗ wußtſein und rührende Selbſtlofigkeit um die Palme ringen. Wie viele heiße Gebete ſtiegen zum Himmel empor für die Erhaltung und Geſundheit deſſen, der ſo Großes ver⸗ ſprochen und der zur Erfüllung des Verſprochenen in heroi⸗ ſcher Selbſtüberwindung keine Zeit zum Krankſein fand. Allein es ſtund nun feſt in Gottes Rath, daß man vom Liebſten, das man hat, mußt' ſcheiden. Aus dem reichen Kranze von Hoffnungen, den wir um Friedrich's lichtvolles Bild geflochten, mußten wir in ſchnei⸗ dendem Wehe Blatt um Blatt verwelken ſehen. Nach ſchwe⸗ rem, unſagbarem Leiden, ohne zuklagen, wodurch der edle Kreuz' und Würdenträger ſich als hoheitsvoller Jünger des großen Weltüberwinders legitimirt, iſt das von fürſtlichem Großmuth ſtrahlende Auge gebrochen und der erlöſende Engel des Todes hat das für alles Große, Gute, Schöne und Edle ſchlagende Herz aus dem Leben gepflückt und mit warmen Händen aus der erſtarrten Bruſt in das wärmende Eden ge⸗ tragen, und dort hat der große Held, der hochherzige Kaiſer, der ſtille Dulder, ſich all den früh vollendeten Helden ange⸗ A 5 denen die Dichtung und Sage in wehmüthiger lage ſingt: „Auch das Schöne muß ſterben, das Götter ezwinget: Und ſie ſteigen herab, die Himmliſchen alle und weinen, Daß das Schöne vergeht, daß das Vollkommne ſtirbt. Doch bei all dem herben Seelenſchmerz, den wir, vor⸗ wurfsvollen Blicks zum Himmel ſchauend, mit dem Himm⸗ liſchen durchgekämpft, iſt uns ein ſüßer Troſt geblieben: Wie es von Kaiſer Friedrich Barbaroſſa im Kyffhäuſer heißt: Er iſt niemals geſtorben, er lebt darin noch jetzt, ſo wird auch Kaiſer Friedrich der Dritte in den Früchten ſeiner Thaten, in den Herzen und in der Liebe des Volles und durch der Muſen geſchäftige Hände fortleben; und auch dieſer elſen, den die Liehe und Dankbarkeit ihm in ehrfurchtsvoller Verehrung errichtet— er wird für alle, die ihn ſehen, aus Nah und Fern, eine ſtete Erinnerung an Kaiſer Friedrich den Dritten, an ſeine Heldenthaten, ſein Wirken und Streben, ein Leiden und Dulden, ſeinen letzten Abſchied und ſeinen . Og ſeligen Heimgang ins Reich der ſeligen Geiſter ein. Ja: Was er erkämpft, errungen und ertragen, bewundernd werden ſich's die Enkel ſagen. Und ſelbſt, wenn die Menſchen würden ſchweigen— dieſer Stein, er müßte ſprechen: denn: 1ef In unſichtbarer Schrift wird man auf dieſem Felſen e en; Fritz iſt fürwahr ein Menſch geweſen! Bei dieſem erhebenden Gedanken wird dann eine innere Stimme uns immer und immer wieder zurufen: Nein, er iſt niemals geſtorben; ſondern wie nach der Sage die tönende Memnonsſäule ſeiner Mutter Grüße ſandte, ſo wird in dem eheimnißvollen Säuſeln des Windes in den Wipfeln dieſer inden und in den Aeolsharfenmelodieen der emſigen Bienen, die im Nektar ihrer duftenden Blüthen ſich berauſchen— in dieſem ſchöpferiſchen Walten der Natur— ſagen wir, wird der Geiſt Friedrichs aus dem Reiche der Manen herüber die Mutter Germania und alle ihre Kinder ſegnend grüßen und, durchrieſelnd von heiligem Schauer, werden wir dieſe Grüße dankbar erwiedern, indem wir unſerem hochſeligen Kaiſer Friedrich in die ſtille Gruft nachrufen: Wohl Dir, Du guter Fürſt, daß Du nun ruhſt im Frieden! Dein Andenken bleibet im Segen für alle Zeiten“ Wie nun aber, wenn die finſtere Nacht dem dämmernden Morgen weicht. der leuchtende Morgenſtern an die Stelle des verblichenen Abendſternes tritt, beide jedoch eins unter dem ſchönen, doppelſinnigen Namen Friede und Hoff⸗ nung: 10 wollen auch wir, hochverehrte Verſammlung, von der dunklen Grabesnacht aufſchauen zum leuchtenden Geſtirne des Tages, und von der ſtillen Gruft, wo Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Friedrich ruhen, wollen wir aufhlicken zum deut⸗ ſchen Kaiſerthrone, auf welchem der würdige Enkel und Sohn, Kaiſer Wilhelm II. ſitzt, der erſt vor wenigen Monden, umgeben von allen Fürſten der deutſchen Stämme und den Vertretern der deutſchen Nation, in feierlicher Stunde feier⸗ lich gelobt hat, den Frieden zu ſchirmen und der zur Be⸗ 1 elung dieſes Gelöbniſſes über die brandenden Wogen des altiſchen Meeres hinweg den Herrſchern der nordiſchen Reiche die Friedenshand gereicht und damit einen Triumphzug des Friedens, im Namen der deutſchen Nation, gefeiert hat. Was in zwei Kaiſern uns geraubt, Wird eins in ihm erglänzen Aber bei dieſem hoffnungsvollen Ausblick in die Zu⸗ kunft erhält unſer Gedenkſtein noch eine andere, ſymboliſche Bedeutung, die zugleich eine ernſte Mahnung für uns und die kommenden Generationen in ſich ſchließt: Wie nämlich dieſer Granitfelſen, ein plutoniſches Gebilde, durch ſein feſtes, körniges Gefüge dem Zahne der Zeit auf Jahrtauſende trotzt und ſo die ſeſteſte Grundlage der Mutter Erde bildet; ſo Baatdi wollen und müſſen auch wir, dem ruhmwürdigen eiſpiele unſeres hochſeligen Kaiſers Friedrich folgend, feſt und treu ſtehen zu Kaiſer und Reich, die im Schlachtenfeuer und durch den Feuermuth unſrer Heldenſöhne uns wieder er⸗ rungen wurden nach der langen, ſchrecklichen kaiſerloſen Zeit. Ja, in der einträchtigen, opferwilligen Liebe und Treue des deutſchen Volkes und in dem Ruhmesglanze des deutſchen Heeres ſoll und wird der deutſche Kaiſerthron den rocher de bronze oder den ehernen Felſen finden, auf dem er wie ein leuchtender Pharus feſtſteht, ſelbſt im Sturm eiſerner Zeiten. Dann dürfen wir, was auch aus dem Zeitenſchooße hervor⸗ ehen möge, die große und tiefe Wahrheit erkahren, die unſer aiſer Friedrichsfelſen jeden Tag aufs Neue verkündet: Diur ch Kampf zum Sieg! Durch Nacht zum t! Wohlan denn, hochverehrte Feſtverſammlung! So laſſen Sie uns in dieſer feierlicher Weiheſtunde den Weihrauch unſerer Herzen und die Gebete und Geſänge unſerer Lippen vereint zu des Himmels lichten Höhen emporſteigen, indem wir, eingedenk unſeres Loſungswortes: Mit Gott, für Kaiſer und Vaterland, einſtimmen in den feierlichen Ruf: Seine ee deutſche Kaiſer Wilhelm der Zweite— Er ebe ho Für arme Schulkinder. Weiſe Vorſicht iſt es gewiß, einem jungen Baume ſorg⸗ flege angedeihen zu laſſen, damit er ſich geſund und äftig entwickle und ſeinerzeit reichliche Früchte tragen könne⸗ Gleiches gilt wohl auch von der Jugend, bei deren Erziehung und Bildung heute noch das„mens sana in corpore Bane“— ein geſunder Geiſt in einem geſunden Körper“— das böchſte 55 ſein muß und für alle Zukunft bleiben wird. Dank der Bohlthätiakeit unſerer Mannheimer wurde im vorigen Jahre die Gründung von Knabenhorten ermöglicht und Dank der richtigen Auffaſſung ſeiner ſozialpolitiſchen Aufgabe unſeres Stadtrathes wird armen Schulkindern ein entſprechendes warmes Frühſtück verabreicht. Mannheim will in ſolchen Dingen nicht hinter anderen Städten zurückbleiben, es möchte vielmehr, nicht aus eitler Ruhmſucht, mit in erſter Reihe ſtehen, und ſo glauben wir auch heute auf das einiger anderer Städte bezüglich der Sorge für arme Schu⸗ kinder hinweiſen zu ſollen. Schulrath Dr. Rohmeder in München erklärte vor einiger Zeit in einer Sitzung der Lokal⸗ daß nach ſeinen Exmittelungen in München 1577 Schulkinder während den Mittagsſtunden ſich ſelbſt überlaſſen find, von welchen nur 832 in Suppenanſtalten kommen, während 221 Kinder von ihren Eltern 10 Pfennig um Ankauf eines Mittagbrodes erhalten und für 524 ein ittagsbrod aus Garküchen herbeigeholt wird. 175 Kinder ſind ohne alles Mittagbrod. Dieſe Andeutung ge⸗ nügte, daß der e ſofort der Sache näher trat und nicht nur die Benützung der ſtädtiſchen n⸗ anſtalten durch arme Kinder erleichterte, ſondern auch uch 2. Seite. GenerabAnxzeiger. 9: September: Dfleuttche Ausſchreibung Plätze bekannt gab, wo wohlthätige Menſchen Suppenbillets zum Verſchenken an arme Kinder kaufen können. Nicht genug damit, wurde auch ſofort die Gründung eines Privatpereins beſchloſſen, damit namentlich Ruße nicht heimathberechtigte Schulkinder Suppe erhalten n. Wie ſind in dieſer Beziehung die Verhältniſſe in den Mannheimer Schulen? Wieviele der Schulkinder, welche ein Frühſtück erhalten müſſen, haben kein Mittagbrod, oder, wenn ſie ein ſolches haben, worin beſteht es? Genügt es oder nicht? Dieſe ſtatiſtiſchen Erhebungen machen, wäre allerdings die verdienſtvolle Aufgabe des Rektorates, deren Ebſung keine große Schwierigkeiten haben dürfte; wir ſind aber zum Voraus überzeugt, daß auch hier der ſtädtiſchen Armenpflege oder der Privatwohlthätigkeit ein neues dank⸗ bares und ſegenbringendes Gebiet ſich erſchließen wird. Wir aber könnte hierin— gewiß auch für viele erwachſene Arme am leichteſten und billigſten Abhilfe getroffen werden? Auch hierüber können wir Auſſchluß geben. In Frankfurt und in Offenbach iſt für die Knabenhorte ein Kachapparat in Gebrauch, mit welchem eine kräftige Suppe nach der Sargant'ſchen Methode hergeſtellt wird. Ueber Sargant's Jarthing⸗Diners(Pfennig⸗Mittageſſen) berichtet näher Dr. 15 Otto Kamp, erſter Schriftführer und Vorſitzender des lusſchuſſes des Knabenhortes II. in Frankfurt, in dem Be⸗ richt über die Knabenhorte für 1887.„Sargant in Birming⸗ ham ſtellt für einen Viertel Penny, einen Farthing(S etwas mehr als 2 Pfennige deutſcher Reichswährung) eine Mittags⸗ mahlzeit her, welche Kindern völlige Sättigung gewährt. Der Preis der Kindermahlzeiten war zuerſt 8, dann 4, dann 2 deutſche Pfennige. Der erſte Preis, 1 Penny(8 Pfennige) ließ ein Mittageſſen herſtellen, das auch einem Erwachſenen genügte, das aber, abgeſehen von dem für die ärmſten Kinder zu hohen Preiſe, für die ausgehungerten und durch lange Entbehrung geſchwächten Kindermägen durch ſeinen zu ſchwer war. Auch die fettreiche Koſt für einen halben Penny(= 4 Pfennig) ergab ſich noch für zu ſchwer, und ſo ging man zu der Farthing⸗Koſt über, welche Sargant durch eine neue vortreffliche Kocheinrichtung aus Linſen, Erbſen, Maismehl, ſchottiſcher Gerſte, gelben Rüben, Zwiebeln mit Salz und Pfeffer herſtellt Als Nachtiſch wird ein mit Latwerge(Muß) beſtrichenes Stück Brod gereicht. Die Suppe wird in einem automatiſchen, von der Firma Walker und Söhne in Gallow Gate Jron Works, New⸗ Caſtle-on⸗Tyne hergeſtellten Kochapparat in 18—20 Stunden bereitet. Ein Apparat reicht für die Speiſung von—500 Kindern.“ Wir erlauben uns, den verehrlichen Stadtrath hierauf beſonders und ſchon jetzt, vor Beginn des Winters, gufmerkſam zu machen, und ſind überzeugt, daß ihm auch bei Löſung dieſer Frage die Privatwohlthätigkeit der Mann⸗ heimer thatkräftig zur Seite ſtehen würde. — Pariſer Theater-Notizen. D. Paris, 6. September. (Originalbericht des„General-Anzeigers“.) Gegenwärtig ſpielt eine amerikaniſche Truppe im Vau⸗ deville⸗Theater Shakeſpeare'ſche Stücke.„Der Wider⸗ ſpänſtigen Zähmung“ machte den Anfang, andere Comödien werden folgen. Das amerikaniſche und engliſche Element ſorgt dafür, daß kein Plätzchen frei bleibt und der Applaus den Saal durchdröhnt. Das beweiſt noch lange nicht, daß die üherſeeiſche Koſt den Pariſern behagt. Die derbe Komik der„Widerſpänſtigen“ iſt nicht nach hieſigem Geſchmack, der von dem geſunden Humor Shakeſpeares nicht allzuviel wiſſen will. Der Pariſer, der gewöhnlich das Vaudeville⸗Theater beſucht, verlangt eine raffinirte, gepfefferte Küche, ein Eſſen, das den Magen reizt und den Appetit rege hält. Selbſt die Kritik, trotz redlichem Bemühen, unparteiiſch zu bleiben, ver⸗ hält ſich ſehr kühl und reſervirt in ihrem Urtheil. Es iſt merkwürdig, recht merkwürdig. Das große, kunſtſinnige Paris iſt chineſiſcher als die Chineſen. Nur das einheimiſche Drama genießt allſeitige Beachtung und nur franzöſiſch ſprechende Schayſpieler erfreuen ſich des Intereſſes der Pariſer. Wahr iſt allerdings, daß der Franzoſe eine prächtige Literatur be⸗ ſitzt, doch folgt daraus nicht, daß man ſich für fremde Künſt⸗ ler und fremde Kunſt ablehnend verhalten muß. Leider iſt 7 0 05 Beziehung der franzöſiſche Geſichtskreis noch recht ränkt. Die meiſten der nennenswerthen Theater haben ihre Vorſtellungen wieder aufgenommen mit theilweiſe altem, aber gutem Programm. So finde ich im Varietes⸗Theater „Decoré“ von Akademiker Meilhac, ein reizendes Vaudeville, das von Witz und Verve überfließt.— Im Gymnaſe⸗Thea⸗ ter erzielt„Dora“ von Sardou volle Häuſer, trotzdem die Sonne ihre Revanche nimmt und die Luft glüht.— Das Cluny⸗Theater ſpieit ſeinen„Gant rouge“ dem geſunden Menſchenverſtand zum Trotz beharrlich weiter. Wohl be⸗ komm's!— Die beſte Idee, wenigſtens die finanziell beſte iſt dem fruchtvaren Gehirn des Directors des„Ambigu“ entſprungen. Er hat in ſeinem Archiv gewühlt, Staub ge⸗ ſchluckt und die Myſteres de Paris gefunden. Dieſer d iſt ein Sieg, den der Theaterdirector auszubeuten ver⸗ eben wird. Die Myſteres de Paris bleiben ein Lieblings⸗ ück, das jeder Pariſer ſehen will. Eugene Sue hat ſeiner hantaſie die Zügel ſchießen laſſen und ein Produkt zu age gefördert, das allen Naturen, allen Temperamenten erecht wird. Man lacht aus ganzem Herzen, um einen ugenblick ſpäter Thränen zu vergießen, man jubelt dem braven Manne zu und bebt vor Zorn beim Aublick des Miſſethäters. Nirgends iſt das Intereſſe ſo geſpannt, als in dem Myſteres, nirgends die Nerven überreizter als in Sues Werke. Das Pariſer Leben wird erbarmungslos enthüllt und mit den abwechſelndſten Gefühlen, Schaudern, Zittern, mit banger Erwartung und angehaltenem Athem folgen wir Sue auf ſeinem finſteren Weg, alle Geheimniſſe, Gräuel, Leidenſchaften, die Paris durchwühlen und verzehren, mitan⸗ ſehend und mitfühlend. Niemals erlahmt das Intereſſe und wenn der Vorhang fällt ſpüren wir wie eine Art Erleichterung, den Aufregungen des Dramgs enthoben zu ſein. Trotzdem iſt es der Mübe werth, die Myſtsres zu ſehen und im Theater in Dinge eingeweiht zu werden, die oft dem älteſten Pariſer unbekannt find. Uebrigens wird im Ambigu gut geſpielt und aufmerkſam zugehört. Im Hippodrom wird„Skobeleff“ mit großem Erfolg weitergegeben. Der ruſſiſche Held war in Frankreich populär und iſt es heute noch. Außerdem darf nicht vergeſſen werden, daß alles ruſſiſche in Paris Modeſache geworden iſt, und wenn es mit gleicher Geſchwindigkeit fortgeht, wandelt ſich Paris in St. Petersburg um, während letzteres durch Paris an der Newa erſetzt wird. In dem Stücke„Skobeleff wird ede Kleinigkeit applaudirt. Die ruſſiſchen Schnapstrinker nden den gleichen Beifall als die ruſſiſche Nationalbhymne, die r ſiſche Tänzer werden in gleichem Maße beiubelt als die ruſſiſche Armee und die ruſſiſchen Schlitten, die bei groß⸗ artigem Schneegeſtöber über die koloſſale Bühne jagen. Das Wort„ruſſiſch“ iſt alles und triumphirt. Das Volk des Despoten wird vom Volk der Republik faſt vergöttert. Welcher Gegenſatz! Die Franzoſen ſind doch manchmal rechte Kinder. Verſchiedenes. — Aus dem Leben König Friedrich Wilhelm's I. erzählt das„Illuſtrirte Sonntagsblatt“ einige heitere Epiſoden: Der König freute ſich, wenn er ſah, daß die Bürger ſich hin und wieder einen guten Tag machten, doch hielt er ſie auch zuweilen ſehr nachdrücklich zur Arbeit an. Bei einem Spazier⸗ dauge in Potsdam trat er an eine Kegelbahn heran, hieß die Leute ungeſtört weiter ſpielen und bezeugte ihnen ſein Wohl⸗ gefallen über die gute Unterhaltung, die ſie ſich machten. Kaum war dieſe gnädige Aeußerung des Königs bekannt, als am anderen Tage alle Kegelbahnen ſich mit Gäſten füllten. Der König kam wieder des Weges, und auf ſeine Frage, was es in dem Garten gebe, traten ſogleich Einige hervor, die über das Kegelſpiel Bericht gaben. Anſtatt aber, wie ſie ge⸗ hofft hatten, von dem Könige belobt zu werden, wurden ſie von ihm mit dem ſpaniſchen Rohre begrüßt und mußten ſo⸗ gleich den Garten räumen. Der Abwechslung halber führte der König zuweilen ſtatt des ſpaniſchen Rohres lange Knoten⸗ ſtöcke von Weißdorn. Von einem Jedem, der mit ihm ſprach, verlangte der König, daß er ihm ins Auge ſehe, denn er glaubte, in eines Jeden Augen leſen zu können, ob das, was er ſpreche, Wahrheit ſei. Er wurde daher ſehr ungehalten, wenn Jemand, der ihn kommen ſah, ihm aus dem Wege ging. Einen Tanzmeiſter, der, um die Begegnung zu vermeiden, in ein Haus lief, ließ er von dem Pagen zurückrufen, fragte ihn genau aus, und um ſicher zu ſein, daß er der ſei, für den er ſich ausgab, mußte er ſo⸗ gleich auf der Straße eine Sarabande tanzen. Einen Can⸗ didat der Theologie hielt der König einſt auf der Straße an, und als er hörte, daß er ein Berliner Kind ſei, ſagte er; „Die Berliner taugen nichts.“—„Das iſt in der Regel wahr,“ verſetzte der Candidat,„indeſſen kenne ich doch zwei Berliner Kinder, die eine Ausnahme machen!“—„Und dieſe ſind?“ fragte der König.—„Ew. Majeſtät und ich“, gab der Candidat zur Antwort. Der König beſchied ihn für den folgenden Tag zu ſich auf das Schloß, und da er in einer weiteren Prüfung gur beſtand, erhielt er bald darauf eine Predigerſtelle. Sehr gern unterhielt ſich der König auf ſeinen Spaziergängen mit Leuten, die ihn nicht erkannten, und die er dann über allerhand Gegenſtände, die den Hof und die Regierung betrafen, ausfragte. Als er in ſolchem Geſpräche eine Zeit lang auf der Landſtraße mit einem Candidaten der Theologie gewandert war, klagte ihm dieſer, daß es ſo ſchwer halte, eine Anſtellung zu finden, wenn man in Berlin keine Vettern(Fürſprache) habe. Der König machte ihm guten Muth und bat ſich von ihm Feuer aus, um ſeine Pfeife an⸗ zuzünden. Der Theologe war gleich bei der Hand, ſchlug mit einem einzigen Schlage Feuer und ſagte:„Bums! da hat er Feuer!“—„Nun,“ ſagte der König,„wenn's im Examen auch ſo Bums auf Bums geht, dann kann es dem Herrn ja nicht fehlen.“ Er fragte, wo er in Berlin wohnen werde und ließ ihn dann am folgendem Tage auf das Schloß rufen unter dem Vorgeben, daß ihn dort ſein Vetter zu ſprechen wünſche. Wie groß war das Erſtaunen des Candi⸗ daten, als ſich ihm hier der König zu erkennen gab. Dieſer verſicherte ihm, daß er, wenn er ſeine Prüfung gut beſtehe, ſich ſeiner als Vetter annehmen wolle und beſchied ihn auf den andern Tag wieder auf das Schloß, wo er dann über einen Text, den er ihm geben werde, predigen ſolle. Der Candidat fand ſich ein, erhielt aber nur— eine unbeſchrie⸗ benes Papier. Er verlor jedoch nicht die Faſſung und wählte zu ſeinem Texte die Worte:„Aus Nichts hat Gott die Welt erſchaffen“, welchen er ſo zur Zufriedenheit des Königs durch⸗ führte, daß derſelbe nach beendigter Predigt ihm zurief: „Bums! da hat der Herr eine Pfarre!“ — Der Hausbalt des Sultans. Mehr als ſechs⸗ tauſend Perſonen halten im Sultanspalaſte von Dolma⸗ Bagtſche täglich ihre drei Mahlzeiten und es iſt keine leichte Sache, das Räderwerk einer ſo ungeheuren Maſchine zu ſchmieren; die Sache wäre viel einfacher, wenn man die Mahlzeiten zu beſtimmten Stunden und nach einem feſtge⸗ ſtellten Menu hielte; allein man muß da immer mit der Laune des Herrn oder irgend einer ſeiner Favoriten rechnen. So unvernünftig, unvorhergeſehen, ja, ſelbſt unausführbar ein ſolches Verlangen auch ſei, ſo wird doch gefordert, daß es auf die Minute ausgeführt werde. Der Großkämmerer iſt der wohlbeſtallte Interpret aller Wünſche des Herrn; er muß daher Tag und Nacht zu ſeiner Dispoſition Auch der Schatzmeiſter trägt in ſeiner Eigenſchaft als oberſter Chef aller häuslichen Dienſtzweige eine ziemlich ſchwere Laſt auf ſeinen breiten Schultern. Seine Einkäufer allein, von welchen jeder mit einer beſonderen Speziglität betraut iſt, bilden thatſächlich eine Armee. Eine Abtheilung derſelben iſt z. B. blos mit dem Einkauf von Fiſchen beſchäftigt, und für ſechstauſend Perſonen täglich Fiſche zu beſorgen, iſt in einer Hauptſtadt, welche keine geregelten Märkte hat, durch⸗ aus keine leichte Sache. Die für den Sultan ſelbſt beſtimm⸗ ten Speiſen werden durch ſeinen Perſonal⸗Koch zubereitet und kein Anderer darf dieſelben berühren. Die Kaſſerolen, in welchen ſie bereitet werden, ſind aus Gold und Silber und mittelſt eines Papierſtreifens verſiegelt, den der Groß⸗ Kämmerer vor den Augen Sr. Majeſtät abreißt und von jeder Speiſe koſtet, ehe der Herr ſie zum Munde führt. Um den Bedarf der Küche an Geflügel, Obſt und Gemüſe zu be⸗ ſchaffen, läßt der Sultan mehrere große Domänen in der europäiſchen und aſiatiſchen Türkei ausſchließlich zu dieſem 5 bewirthſchaften. Wenn es dem Sultan beliebt, ſeine eſidenz mit einer anderen ſeiner zahlreichen Schlöſſer zu vertauſchen, wird nichts in den häuslichen Gewohnheiten des Schloſſes geändert. In jedem dieſer Schlöſſer muß zu jeder Stunde Alles zu ſeinem Empfange bereit ſein. Wenn ihm, wie das zuweilen der Fall iſt, mitten in der Nacht die Laune kommt, ſeinen Aufenthalt zu wechſeln, ſo darf Niemand da⸗ von überraſcht ſein und jeder ſeiner Befehle muß unverzüglich ausgeführt werden. In Erwartung eines ſolchen Wunſches muß immer ein geſatteltes Pferd und ein beſpannter Wagen bereitſtehen. Der Lieblings⸗Aufenthalt des Sultans iſt Mildiz⸗Kiosk. Es iſt unnöthig hervorzuheben, daß unter ſolchen Umſtänden eine ungeheure Verſchwendung an Lebens⸗ mitteln getrieben wird und daß ſich füglich mehrere hundert Familien von den Ueberreſten ernähren könnten. Ein Theil dieſer Ueberbleibſel wird an die Bettler verſchenkt und der größere Theil den Hunden vorgeworfen, von welchen die Gaſſen voll ſind. Man ſchätzt die regelmäßigen Koſten des kaiſerlichen Haushaltes jährlich wie folgt: Franes Erneuerung von Möbeln, Wäſche und Teppichen 15,000,000 Kleider, Schmuck, Parfüms ꝛc. für die Frauen 50,000,000 Verſchiedene Laueen 63,000,000 Kleider und Mobiliar des Sultans 10,000,000 Geſchenke und Gehälteenm 20,000,000 Silber⸗ und Goldgeſchirr 12,500,000 Ankauf und Erhaltung von 474 Wagen und Be⸗ ſpannungen JVVV Küchenbedarf 3 25,000,000 Zuſammen 199,800,000 — Fürchterlicher Aberglaube. Aus Birmingham wird geſchrieben:„Die hieſige Polizei hat eine Unterſuchung über den Tod eines Kindes, welcher unter ganz außerge⸗ wöhnlichen Umſtänden erfolgte, eingeleitet. Samſtag Abend gaing eine Frau Fireday vom Hauſe fort und ließ ihr ſechs Monate altes Töchterchen unter der Obhut ihres zwölfjährigen Neffen, Alfred Forreſter, und der zehnjährigen Nichte, Alice Foreſter, zurück. Das Kind lag in einer Wiege während der roßvater desſelben im ſelben Zimmer betrunken auf einem Sopha lag und bald eingeſchlafen war. Als Frau Fireday nach kaum einer halben Stunde zurück kam, erſchrak ſie, als ſie aus der Wiege Blut fließen ſah. Sie hob das Kind auf. und fand, daß dasſelbe aus einem Fuß blutete, trug es raſch in eine benachbarte Offizin, wo der Gehilfe des Arztes con⸗ ſtatirte daß dem Kinde mittelſt eines ſcharfen Meſſers ein tiefer Schnitt in die Sohle des Fußes beigebracht worden war. Der Gehilfe verband die Wunde und Frau Fireday ging nach Hauſe. Dortſelbſt angekommen, bemerkte ſie nun erſt zu ihrem Entſetzen, daß auch der zweite Fuß blute und daß derſelbe unterhalb des Knies bis auf den Knochen rund herum durchſchnitten ſei. Inzwiſchen erlag das Kind den fürchterlichen Verletzungen. Die von der Polizei eingeleiteten Erhebungen haben nun ergeben, daß das Kind das Opfer eines kindlichen Aberglaubens geworden iſt. Die zehnjährige Nichte Alice Forreſter geſtand vor dem Unterſuchungsrichter bald ein, daß ihr auf der Straße von anderen Kindern ge⸗ ſagt worden ſei, daß, wenn ſie einem ſchlafenden Kinde den Juß aufſchneide, ſie des größten Glückes theilhaftig würde. Sie habe daher mit ihrem Bruder die ſich ihr ſo günſtig dar⸗ bietende Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen wollen und habe ihrem ſchlafenden Couſinchen die Füße aufgeſchnitten. Die beiden Kinder, Alfred und Alice⸗Forreſter, wurden dem Gerichte überantwortet.“ —. Die Hexe. Ein Mann Namens Medina wird in den nächſten Tagen vor dem Gerichtshofe in Mexiko unter der Anklage ſtehen, eine alte Frau, die für eine Hexe galt, getödtet zu haben. Die alte Hexe, unter dieſem Namen kannte ſie die ganze Umgegend, erhob ſeit Jahren von den Bewoh⸗ nern der Ortſchaft, in der ſie wohnte, eine förmliche Steuer, indem ſie e die ihr nicht regelmäßig die auferlegte Abgabe leiſteten, bedrohte, daß ſie ihre Kinder durch einen Zauberſpruch tödten würde. Sie wohnte in einem abenteuer⸗ lich ausgeſtatteten Häuschen und hielt immer mehrere große Katzen und andere Thiere in ihrem Haushalte. Sehr oft begab ſich die alte Frau auf einen Hügel, nahm daſelbſt aller⸗ lei geheimnißvolle Beſchwörungen vor und ſtieß ein fürchter⸗ liches Geheul aus. Alle Welt glaubte an ihre ühernatürliche Kunſt und wich ihr aus. Vor einiger Zeit ſtarb ein Töch⸗ terchen Medina's. Medina ſuchte die Hexe auf und fragte ſie, warum ſie ſein Kind getödtet habe.„Weil ſein Vater mir den Monat die Steuer nicht zahlte.“ Medina entfernte ſich hierauf ingrimmig und rief der Hexe zu, er werde ſchon ein Mittel finden, ſich zu rächen. Die Hexe drohte ihm, daß ſie auch ſeinen Sohn tödten würde. Medina gerieth ob dieſer Drohung in furchtbare Wuth und tödtete die Alte. Der Proceß wird, ſchreibt ein amerikaniſches Blatt, ſehr 1 ſant werden, da die Mehrzahl der Bewohner der Ortſcha ſich als Zeuge gemeldet haben, um nachzuweiſen, daß die Er⸗ mordete wirklich eine Hexe geweſen ſei, und daß Medina der ganzen Ortſchaft einen großen Dienſt erwieſen hat. Geomeinnütziges. — Wie ſollen wir Bier trinken? Dieſe Frage dürfte wohl vielen Biertrinkern recht überflüſſig erſcheinen und doch hat ſie eine große Berechtigung, ſo ſchreibt der „Fr. G..“. Wir wiſſen wohl, daß gutes Bier kalt ver⸗ abreicht und genoſſen werden muß, wenn es munden ſoll und daß nichts unangenehmer iſt, als ein vom Sonnenlicht durch⸗ wärmtes Glas Bier, mag es nun Münchener oder Pilſener ſein. Die ſchädliche Einwirkung des Sonnen⸗ und Tages⸗ lichtes auf den Geſchmack des Bieres iſt allen Verehrern des Gambrinus wohlbekannt, allein Mittel zur Abhilfe hierfür wurden bis jetzt nicht gefunden. Fachſchriften der Brau⸗ literatur haben bereits vor Jahren die Thatſache feſtgeſtellt, daß Bier in farbloſen, ſogenannten weißen Flaſchen, dem Tageslicht ausgeſetzt, einen üblen Geruch und Geſchmack an⸗ nehme, und haben aus dieſem Verhalten des Bieres gegen das Licht die Lehre gezogen, daß im Flaſchenbierhandel weiße Flaſchen 19 vermeiden ſeien. Mit Zugrundelegung dieſer Er⸗ fahrung hat nun der Direktor der Lieſiger Brauerei, Dr. W Schultze— in einer intereſſanten, im Verlage der öſterreichi⸗ ſchen Verſuchsſtation für Brauerei und Matzerei in Wien erſchienenen Broſchüre— den Nachweis zu erbringen ver⸗ ſucht, daß mit der Vermeidung von weißen Flaſchen im Bier⸗ handel noch lange nicht genug gethan ſei gegen die zerſtörende Einwirkung des Sonnenlichtes auf das Bier. Denn das Sonnenlicht iſt, wie ſeine Verſuche zeigen, ein Todfeind des Bieres, welcher unermüdlich vom Morgen bis zum Abend daſteht und über jedes Bier herfällt, das ihm in weißem, durchſichtig gläſernem Gewande ausgeſetzt wird. Dr. W. Schultze erklärt nun allen unſeren Glasſeideln den Krieg bis zur Vernichtung und plaidirt guf Grund ſeiner Erfahrungen 155 allgemeine Einführung ſteinerner Deckelkrüge. Dieſer orſchlag iſt geeignet, eine ganze Revolution unter den— Glaswaaren⸗Fabrikanten hervorzurufen, aber es ſteht un⸗ ſtreitig feſt. daß beiſpielsweiſe das bayeriſche Bier in den ſteinernen Deckelkrügen bedeutend beſſer mundet und länger friſch und ſüffig bleibt, als in Gläſern. Dr. Schultze iſt auf Grund ſeiner Beobachtungen auch zur Meinung gelangt daß — und das iſt für einen Bierbrauerei⸗Direktor doch die Hauptſache— der große Bierconſum per Kopf der bayeriſchen Bevölkerung weſentlich mit verurſacht werde durch das in Bayern zur Volksgewohnheit gewordene Trinken des Bieres aus Deckelkrügen. Er hält daher den Deckelkrug für ein ſehr wirkſames Mittel zur Hebung des Bierconſums. Heiteres vom Tage. — Reinlichkeit. Tochter: Mama, der Schornſtein⸗ 1995 5 auf dem Dache hat mir eben eine Kußhand zu⸗ geworfen. Mutter: Schrecklich! Gleich geh' in die Schlafſtube und waſch' Dich. 5 —Boshaft. Familie Stadlmeier in München ſtudirt das Preisverzeichniß der Kunſtgewerbe⸗Ausſtellungs⸗Karten. Der Hausfreund Pfifferl lieſt die Stelle: aud ae für eine dritte Perſon des Hausſtandes 5.“ und ſagt zu Herrn Stadlmeier:„Schau, dös wär' was für Dich!“ 5 — Ein abgekürzter Weg. Bergfer(zur Sennerin): „Sag', Schatzerl, wie weit iſt's noch bis in's Thal?“— „Wenn S' ſich nirgends aufhalt'n, ſind S' in zwei Stund'n unten.“—„Und wenn ich mich nun bei Dir aufhalte?“— „Dann ſind S' noch viel eher unten!“ — Eine junge Wittwe.„Ich hab' geleſen, daß hier bei einer jungen Wittwe ein Zimmer zu vermiethen iſt.“— Ganz recht; die junge Wittwe bin ich.“—„Sie'ne junge 8—„Ja wohl; mein Mann iſt erſt ſeit drei Wochen odt. — Ein guter Grund. In Iprump bei Hasbergen ſollte vor einigen Tagen, ſo erzählt die„Eſſ. Vzt.“, Hochzeit gefeiert werden. Die geladenen Gäſte waren zur Stelle, nur die Hauptperſon, der Bräutigam, fehlte noch. Die Zeit ver · rann, er kam immer noch nicht, und als eudlich die Stunde der Abfahrt zur Kirche bereits überſchritten war, ſchickte man einen Boten zu dem in einem Nachbardorfe wohnenden Säumigen. Nach langem Warten kehrte der Bote zurück, aber ohne den erſehnten Bräutigam, der ihm auf die Bitte, nun endlich zur Hochzeit zu erſcheinen, die Antwort gegeben hatte:„Ick heff van Dage kien Tid ick mott Roggen meien! — Sport. Ein Lieutenant fährt in einer Droſchke durch die Leipziger Straße. Plötzlich dreht ſich ein Wagen⸗ rad ab und die Droſchke legt ſich auf die Seite. In dieſem Moment ruft ein anderer Offizier vom Trottoir her: „Treiben auch Straßenſport, Kamerad? Mal u Bischen Dreirad fahren?!“(CL. Bl.) —. Eine luſtige Hymne auf das Autipyrin, das vielgerühmte junge Heilmittel, finden wir in einer medi⸗ ziniſchen Zeitſchrift. Hier mögen einige Verſe folgen: Verlaſſen iſt 1 t das Chinin, das theure, Vergeſſen auch das ſchöne Kairin, Man kennt nicht mehr des Salicyles⸗Säure. Das Se Wahre iſt Antipyrin. So ſchnell fällt nicht von Bergen die Lawine, So ſchnell nicht durch's Examen der Kurſiſt, Wie's Fieber fällt nach dem Antipyrine, Man glaubt ja gar nicht, wie geſund das iſt. 9. September. General⸗Anzeiger 8. Sette. 4, 12. F 4, 12. Graßer Mayerhof. Hochfeines Lagerbier aus der Actienbranerei Löwenkeller. Reine Naturweine aus den beſten Lagen der Pfalz. 15485 Täglich warmes Frühſtück. Mittagessen im Abonnement und a la carte. Bestauration 2u jeder Jagesreit. Um freundl. zahlreichen Beſuch bittet M. Weiß, Reſtaurateur. Zellerthaler Weinſtube. Oggersheimer Straße 25, Ludwigshafen. Empfehle meine vorzüglichen reinen Pfälzer Weine, warme und kalte Speiſen, Caffee. Billard und Gartenwirth⸗ ſchaft mit Schießhalle. 6209 J. Merkel. * Degen's Weinreſtaurant Altdeutſche Weinſtube P 2, 3. Abonnenten zu einem guten Mittagstiſch werden ange⸗ nommen. 15343 Wein. 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Der Hauptmann: 15483 8 Pohl. Freiwillige Feuerwe N Zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Koöniglichen Hoheit des Großherzogs y findet Sonntag, den 9. d. Mts., Vor⸗ 25 mittags 10 Uhr der offizielle Feſt⸗ gottes dienſt in der Trinitatiskirche ſtatt, wozu die Kameraden hierdurch freund⸗ lichſt eingeladen werden. Sammlung ½10 Uhr vor dem Rathhaus. Vormittags 11 Uhr wird in dem großen Saale des Rath⸗ hauſes durch das Großh. Bezirksamt an drei Kameraden das von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog für 25jährige Dienſt⸗ zeit verliehene Ehrenzeichen übergeben, ebenſo erhalten vier Ka⸗ meraden für 20jährige Dienſtzeit Medaillen von der Stadtgemeinde und zwei Kameraden für 12jährige Dienſtzeit Diplome vom Ver⸗ waltungsrath. 15453 Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht Der Verwaltungsrath: M. Wirſching. B. Fuhs. 2 2 Tleger FTereln 9 Sonntag, den 9. d. M. Vorm. 10 Uhr, wird zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs„Kirchenparade“ mit Muſik abgehalten werden. Sammlung präcis um ½10 Uhr im Vereinslocal F 2,10 (Stadt Lück.) 15358 Abends ½8 Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes FeSstbhankett mit darauffolgendem Tanz ſtatt, wozu unſere geehrten Kameraden mit Familienangehörigen freundlichſt eingeladen werden. Um recht zahlreiche Betheiligung bei der Kirchenparade ſowohl als auch beim Feſtbankett erſucht. Der Vorſtand. er SlIuh,. Wir theilen unſeren verehrlichen Mitgliedern hierdurch mit, daß die während des Sommers ausgeſetzten 15518 Geſellſchaftlichen Zuſammenktünfte nunmehr wieder regelmäßig Sonntags und Freitags ſtatt⸗ finden und laden für dieſe Gelegenheiten zu zahlreichem Beſuch des Lokals freundlichſt ein. Nächſten den 9. September, von 5 Uhr ab Vesper. Freitag, den 14. September, 9 Uhr Abends geſellige Vereinigung. Der Vorſtand. Doer Olu. Dienſtag, 11. Sept. d. J. Spritztour nach Oggersheim. Abfahrt per Wagen, Abends präcis 7½ Uhr vom Lokal 01, 15 aus. Indem wir unſere verehrl. Mitglieder hierzu freundl. ein⸗ laden, bitten wir die Theilnehmer ſich gefl. in die durch den Diener zirkulirende Liſte einzeichnen zu wollen. 15519 Der Vorſtand. Velociped⸗Club Mannheim. Samſtag, den 15. Septem ber 1888. Zur Feier unſeres VII. Stiftungsfeſtes Bannerweihe mit nachfolgendem Balle in den Sälen des Badener Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſowie Freunde des Clubs höflichſt einladen. 15210 Vorſchläge für Einzuführende wollen jeweils Freitags Abends Abends von 9 Uhr ab im Clublocal„Cafe Bavaria“ ſchriftlich eingereicht werden, auch können ſolche 198 ib Zeit bei unſerem Schriftführer, Herrn Lehmann, S 1, 15, abgegeben werden. NB. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Der Vorſtand. Mannheimer Podemefein, Amicitia⸗, Samſtag, den 8. September, Abends 9 Uhr Verahggamsrlung im Rothen Löwen(Nebenzimmer rechts.) Wichtiger Beſprechungen halber bitten wir um recht zahl⸗ reiches Erſcheinen. 15455 Der Vorſtand. Mereuria. Montag, den 10. Sept, Abends 9 UÜhr, Geueral⸗Verſammlung im Lokal R 3, 1, Reſtaurant Kirchengarten. Tages-Ordnung. 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl. 8. Erledigung verſchiedener wichtiger Vereinsangelegenheiten. Die verehrl. Mitglieder werden wegen Wichtigkeſt der Tages⸗ ordnung gebeten, pünktlich und zahlreich zu erſcheinen. 15479 Der Vorſtand. Der G eſangverein Bavaria labet ſeine Mitglieder und Freunde des Geſangs auf Sonntgg. den 9. September, Nachmittags 3 Uhr in den Hummels⸗ garten(Jungbuſch) zu einem daſelbſt ſtattfindenden EAMrrtenfeSt zu zahlreichem Beſuch freundlichſt ein. 15258 Der Vorſtand. Ortskrankenkasse Trausportgewerben und verwandten Berufsgenoſſen der Stadt Mannheim. Montag, den 10. September d.., Abends ½9 Ahr im oberen Locale der„Stadt Lück“ P 2, 10. Außerordentliche General⸗Verſammlung. Tagesordnung: „Nachtrag zu den Statuten bezüglich der Mit⸗ „verſicherung der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen „Arbeiter und der in land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ „lichen Nebenbetrieben beſchäftigten Arbeiter.“ Im Hinblick auf die Wichtigkeit dieſes auf der Tagesordnung ſtehenden Punktes, erſuchen wir die Herren Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer um un⸗ bedingt vollzähliges, pünktliches Erſcheinen. 15384 Mannheim, 4. September 1888. Der Vorstand: Otto Keller, Vorſitzender. Sperling. Verein deulſcher Kampfgenoſſen. 8 Ein ladung. 1 Ehren des Geburtsfeſtes Sr. K. H. des Großherzogs Friedrich von Baden wird Sonntag, den 9. Sept., Vor⸗ mittags 10 Uhr, in der Trinitatiskirche ein Fest-Gottesdienst abgehalten, wozu wir unſere Mitglieder erſuchen, ſich recht zahl⸗ reich daran zu betheiligen. en e bei Präſident I. J. B. Wiedenhorn, Q 3, 5, um 9½½ Uhr Vormittags.— Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. 15871 Der Vorſtand. Nachmittags 4 Uhr wird das V. StiftungsSfeet im Saale zum Grünen Haus gefeiert mit N 0 10 0 wozu ebenfalls die Mitglieder mit Familienangehörigen eingeladen ſind. D. O. Veteranen⸗Verein Mannheim. Einladung. Sonntag, den 9. Septbr. feiert der Verein ſein Stiftungsfeſt und zugleich das Geburtsfeſt Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs in nachfolgender Weiſe: Morgens ½10 Uhr: Kirchenparade mit Muſik. Zuſammenkunft der Mitglieder um 9 Uhr im Vereinslokal„Rheinhafen“, C 7, 21; nach der Kirche Frühſchoppen⸗ Concert ebenfalls im Lokal. Mittags ½3 Uhr: Sammlung im Lokal. ½8 Aufſtekllung des Feſtzuges an der Infanteriekaferne, um s uhr: Abmarſch nach dem Feſtplatz zum„Neuen Rheinpark“(Milchgütchen) unter Vor⸗ antritt der Bayeriſchen Pionier⸗Kapelle aus Speyer. Mittags von ½4 Uhr: Concert und Geſangsvorträge des Geſangsverein„Eintracht“. Abends 8½ Uhr im großen Saale Tanzvergnügen bis 11 Uhr. Wir erſuchen unſere Mitglieder, ſich vollzählig und pünktlich einzufinden.— Vereinsabzeichen und Orden ſind anzulegen. Schließlich erlauben wir uns noch zu bemerken, daß allen Bewohnern Mannheims freier Eintritt bei dieſem Feſte geſtattet iſt. 15258 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abiheilung für Auterricht. Am 15. September eröffnen wir neue(Anfangs⸗)Kurſe für franzöfiſche, engl., ital. und ſpaniſche Sprache, Buch⸗ haltung, Kaufm. Rechnen, deutſche Orthographie und Stil, Kalligraphie und practiſche Chemie. Schriftliche Anmeldungen wolle man möglichſt bis 10. September einreichen. Meldungen nach dem 15. September können keine Berückſichtigung mehr finden. 18974 NB. Die Theilnahme an unſeren Unterrichtskurſen dispenſtrt vom Beſuche der Fortbildungsſchule. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung für Anterricht. Beim Beginn des I. Tertials unſeres Schuljahres(Septem⸗ ber—Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für franzöſiſche, eugliſche und ſpaniſche Sprache noch Theil⸗ nehmer(mit den entſprechenden Kenntniſſen verſehen) eintreten. Der Vorſtand. 13973 Stadt⸗Vark Mannheim. 20 Pfg. Tage. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden. Am Vorabend: Samſlag, 8. Sept. 1888, Abends—11 Ahr GROSSES CONCERT Italieniſche Nacht Zengaliſche Veleuchtung der Park⸗Aulagen und der Steruwarte. Sounntag, den 9. September 1888, Nachmittags von—6 und Abends von—11 Uhr Zwei grosse Concerte. Süämmtliche Concerte ausgeführt von der Capelle des II. Königl. Bayer. Fuß⸗Artillerie⸗Regiments zu Metz, unter Leitung ihres Capellmeiſters Herrn Lemnitz. Eutree an beiden Tagen 20 Pfg. Abonnenten frei. 15535 Der Vorſtand. NB. Um die Controlle zu ermöglichen, iſt es unbe⸗ dingt geboten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Abonnementskarten vorzeigen. Liederhalle. Samſtag, den 8. September 1888 „Abends 9 Uhr im Lokal Mitglieder⸗Verſammlung Zu wichtiger Beſprechung wer⸗ den die Mitglieder(activ und paſſiv) dringend erſucht. 15480 „ 1 16622 Sountag, 9. September im Schwarzen Lamm Deutſche Reichsfechtſchule Verband Mannheim. Wohlthätigkeits⸗Berein zur Er⸗ richtung von Waiſenhäuſern. Dieuſtag, 11. September, Abends ½9 Uhr im Nebenzimmer des„Silbernen 5 Kopf“ Techtmeiſter⸗Jerſammlung. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 15478 Der Vorſtaud. Bayriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 9. September feiert der Veteranenverein Mann⸗ heim ſein Stiftungsfeſt und zugleich das Geburtsfeſt S. K. H. des Großherzogs im (Neuen Rheinpark,) wozu unſer Verein freundliche Einladung er⸗ halten hat. 15482 Wir bitten unſere verehrlichen Mit⸗ und Ehrenmitglieden ſich recht zahlreich an dieſem ſchönen Feſt zu betheiligen. Sammlung im Lokal um ½3 Uhr, Abmarſch präcis ¼8 Uhr. Der Vorſtaud. Maler⸗ u. Cüncherverein Manuheim. Monats⸗Verſammlung Samſtag, den 8. Sept., Abendd 8 Uhr. 15181 Wegen wichtiger Beſprechung werden ſämmtliche Mitglieder eingeladen, pünktlich und voll⸗ zählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Sountag, den 9. September 1888, Nachmittags ½8 Uhr Zuſammenkunft im Lokal C 7, 21. 3 Uhr Ab⸗ marſch nach dem neuen Rhein⸗ park zum Stiftungsfeſte des Veteranen⸗Vereins. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 15850 Der Vorſtand. Geſangverein Bavarig. Heute Samſtag, Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 9168 Der Vorſtand. Mannheimer Athleten⸗Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungs⸗ abende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Moutag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und caae tlehe Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Verein können bei dem Vor⸗ ſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 14178 Der Vorſtand. Freidenker⸗Yerein Maunheim. 15138 (Zweigverein des Dentſchen Freidenkerbundes). Wir ſuchen ein über 100 Per⸗ ſonen faſſendes Vereinskokal, an welches ſich womöglich ein kleineres Zimmer anſchließt, in welchem die in Ausficht genom⸗ menen Leſe⸗ und Debattirabende abgehalten werden können, und bitten, erten an Herrn Kauf⸗ mann Albrecht(G 7, 5) ge⸗ langen zu laſſen. 15076 Gaſthaus „Nankfurter Hof“ 8 2, 15½ Geſundheitstrauk. Apfelwein⸗Champaguer nach franzöſiſcher Art zubereitet, per Flaſche 1 M. 50 Pfg. per ½ Dutz. billiger, ferner empfehle ich mein Champagner⸗Lager per Flaſche von 2 Mark an bis zu 3 5 Mark. 9446 Achtungsvoll Wilhelm Münch, Reſtaurateur. Gebrauchte Möbel u. Beiten kauft 10847 W. Laudes, 8 2, 4. ich ergebenſt mit, daß 8 6,30 vis--vis nom Sfadkpark übernommen habe und werde. 8 elektriſch 2 8 92 8 8 5 8 Ich empfehle nur Ia. ff. Stolf Mittagessen die Zufriedenheit meiner und ſehe geneigtem, recht zahlreichem Beſuche entgegen. richtete Reſtauration zum Vonkeller Die auf's, Geſchmackvollſte eingerichteten Lokalitäten ſind Abends beleuchtet, bieten die ſchönſte Ausſicht auf den gegenüber§ liegenden Stadtpark und werden dadurch meinen werthen Herren Gäſten ſtets G ein freundlicher und angenehmer Aufenthalt ſein. Dabei reine Weine und ſtets vorzüglichſte Küche. Täglich warmes Frühstück. Zu jeder Cageszeit kalte und warme Ipeiſen. Es wird mein ſtetes Beſtreben ſein, ich die neu erbaute und auf's Komfortabelſte einge⸗ 14789 N am Sonntag, den 9. September eröffnen 5 von der Brauerei Löwenkeller. im Ahonnement und à la carte. durch aufmerkſamſte Bedienung werthen Herren Gäſte zu erwerben und zu bewahren Hochachtend M. Stammel. NB. Um krrig Geruͤchte zu berichtigen diene zur 4 ergebenſte Mittheilung, „ofbs übernehme und eröffne. Ich bitte das meinem Vorgänger entgegengebrachte Vertrauen auf mich gütigſt übertragen zu wollen und wird es mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine geehrten Gäſte mit beſten Speiſen und Getränken ſtets aufs Aufmerkſamſte zu nehmen Aufenthalt. 55 85 20 2 5 2 E 2 8 5 4 5 Frühſtück. Mitta des EEIINE Wirthſchafts⸗ Hieſigem und auswärtigem Publikum, Freunden und Gönnern die die Wirthſchaft zum H 4, 122 Die ſämmtlichen Lokalitäten des„Großen Mayerhof“ ſind renopirt, neu dekorirt und bieten dem geehrten Beſucher einen gewiß ange⸗ Hauptſächlich werde ich nur Ia. ff. Stoff aus der Branerei„Löwenkeller“ und dabei reine Naturweine aus den beſten Lagen der Pfalz führen. Zu Fürr fn kalte und warme Speiſen. NB. Die Capelle Petermann bleibt nach wie vor die Hauscapelle. e ſEe lelernahme& Empfehlung. daß ich am Samſtag, den 8. September 15290 of Mayomo“ bedienen. Täglich warmes geſſen im Abonnement und à la carte, Zur Eröffnungsfeier und damit verbunden Vorfeier des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit Großherzogs Friedrich Abends ½8 Uhr NMrosses Streich-Concert der Capelle Petermann mit Abſingen von patriotiſchen Liedern. Um geneigten, r echt zahlreichen Beſuch bittet Hochachtend M. Weiss. Meine Wohnung befindet ſich von heute ab bei Herrn Bäcker⸗ meiſter Schlachter 14552 21, 20. Werkſtätte G 7, 17. Johaunnes Röth, Schreinerei und Parquet⸗ Boden⸗Geſchäft J. Luginsland, M 4, 12 empftehlt ſein großes in eichen Kiemen und Pargnuetböden zu äußerſt billigen Preiſen.(Ge⸗ legt oder unge legt.) Auch werden Fenſtertritte n Parquet nach Maß ertigt. Vod enwichſe fertig zum ſtreichen in bekannter 5 Güte. 15149 Getragene Kleider, Preiſe, Karl Cono, E 4, 5 Schuhe und Stiefel kauft zum höchſten 913019 Hotel, Café-Restaurant National vis-&-vis dem Hauptbahnhof. Schönstes Lokal Mannheims. Vorzügliche Reſtauration. Stets friſchen Cafs. Münchner Bier. Reine— 25 Mittagstiſch Couvert M..20 und M..— im Abonnement billiger. Hochachtungsvoll R. 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Holub.(Berichtigung S. 104). 1 Dhö—h6; ThyochG 2) 8g8—e2-+; bel, 3) c5, Sf7, Lagcgz=. 2) Sg6—e9=; bpel. 3) Des, h5, Lf4, Lascg, ....—g5) Dheocf6-+; bel. 8) ob, Las⸗E. 10 0 3 15 2 Dhé—da-- ↄto. · — — Nr. 298. CVon O0. Nefeh Kęg-I8; Kecdd 2) 887—e6f; Kdd—04 8) Ses—dd4; Kod 4) ba-bs Kdd-—eb 5) LI8—87=f. Nr. 299⸗(Von 0. Nemo). I) Lba-d2; esdef5 2) Tel—es; 15—f4 8) Ld2el, füe8 0 Lel—bag= Richtig augegeben von K, D. und H. E. in Freiburg. Nr. 300. CVon O. Nemo). 1) Sd4—2; SfS K e6 2) d2—dg-=; Kea4Kf5 3) 802—eg-E. d7—d5 2) Dbß—e2; Ke4f5 3) Sc2—- dad-=gE. beE Kedxef5 2) Dbs—db; bel. 3) 8, Dg. 5 818—86 2) Khöbcg6; bel. 3) d2dag. d. 1)„„„„„„ 3 pel. 20 Lebß- d6; pel. 3) d2 d3+. — 816 aber, was Sie oder Andere thun könnten, iſt im Stande, meine Liebe für das Mädchen meiner Wahl zu verringern. Kann ich ſie mir nicht zugewinnen, ſo will ich einſam in mein Grab ſteigen. Und das verdanke ich Ihnen, Lady Valeria.“ Sie ſah ihn einige Augenblicke unverwandt, ſchweigend und vorwurfsvoll an.—— „Das verdanken Sie mir,“ wiederholte ſie nach einer langen Pauſe. „Ich habe mich bemüht, Ihnen ein Leben der Unabhängigkeit und des Reich⸗ thums und die Achtung Ihrer Mitmenſchen zu verſchaffen, die ſich nur um ein Verdienſt ſchaaren, um den Erfolg. Mit allen Vortheilen meines Vermögens und meiner Geburt habe ich mich Ihnen ſo demüthig zu Füßen geworfen, wie eine indiſche Tänzerin. Und Alles, was ich für dieſe Selbſtwürbigung verlangt habe, war die Erfüllung der feierlichen Gelübde, die Sie mir in den Tagen gemacht, da wir Beide ſo glücklich waren, war die Einlöſung Ihres Wortes.“ Das Sie mir zurückgegeben haben. War es nicht zu Ende zwiſchen uns, da Sie den Liebesring wegſchleuderten?“ „Es hätte ſo ſein können. Das Schickſal entſchied anders und ich wurde frei. Nunmehr ſtand unſerem Glücke nichts weiter im Wege als Ihre Falſch⸗ heit, Ihr Doppelverrath. Als Sie mich liebten, waren Sie falſch gegen Ihren beſten Freund, und nun Sie mich in Ehren lieben dürften, ſind Sie falſch gegen mich.“ „Ich bin, wie Gott mich geſchaffen hat,“ erwiederte Bochwel finſter, „ſchwach und falſch in jenen vergangenen Tagen, wo meine Liebe für Sie Dankbarkeit und Ehre überwog, aber treu und wahr dem Mädchen gegenüber, das mich meiner falſchen Liebe abwendig machte. Würden Sie mich nicht ſelbſt verachten, Lady Valeria, wenn ich nun niedrig genug dächte, meine treu Ver⸗ lobte aufzugeben, die mich aus einer falſchen Stellung befreite und mir meine Selbſtachtung wiedergab, weil meine Intereſſen an Ihrer Seite beſſer gewahrt würden? Zugegeben, daß ich ſchwach und unbeſtändig und der Beachtung un⸗ werth bin, mit der Sie mich ehren“— und der verzweifelte Blick Lady Valeria's ſchmolz die noch eben ſo harte Stimme zu weicheren Lauten,„zugegeben, daß ich ein armſeliger Wicht bin, ſo könnten Sie ſich doch kaum darüber wundern, daß mir vor einem Bündniß graute, das ich ohne den ſchwärzeſten Verrath gegen meinen beſten Freund nicht hätte eingehen können. Und eben ſo wenig dürfen Sie darüber ſtaunen, daß ich mit Freuden das Aufdämmern einer neuen Liebe willkommen hieß, die ich vor der Welt und auf meinen Knien vor Gott bekennen dürfte. Dieſe Liebe bedeutete mir Erlöſung, verhieß mir Segen an⸗ ſtatt Fluch. Und glauben Sie, daß mich Armuth und harte Arbeit, oder ein beſcheidenes Leben von meiner Liebe abſchrecken kann?“ (Fortſetzung folgt.) — nr. 31. Suqwestaeutsche in. bahrgang. Schach-Zeitung. Redigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenla. Ha Aaarsselrs BselIdl Allgemeines, Faxtien an Deutschland M..—, für Kslsen, Mennheim, Kr., fi s8 5 Sonntag, 9. September 1888 Probleme, Beri en ete. anno frei unter Kreuzband. an E. Varain, Künchen Blumenstragae 19, III. Problem Nr. 335. Von Dr. A. Bayersdorfer in München. Schoare. I 225 255 .. 2‚ 1 n 15 * ers8. Mat in drei Zügen. e für ——— mmeee. (Keueste Nachrichten“) Nr. 387. Nr. 336. Von e 1 1527 1. 12 92 1. 12, 71 Tar in zel Angen, 321 2. 12 1 Roman Beilage zum „General⸗„Anzeiger“ (Kaunhrimer Volksblalt.— gadiſche Volkszeitung.) — Wyllards Verhängniß. Noman von M. F. Braddon. Deutſch von Cl. Steinitz. Oragbeut vetbenne) Fortſetzung.) „Lange bevor Du aus Indien heimkehrteſt hatte Hilda den Ehrgeiz, ibre Stimme ausbilden zu laſſen, deren außergewöhnliche Klangſchönheit nur einer ſtrengen Schulung bedarf. Die einzige Schwierigkeit lag darin, daß bei ihrem mütter⸗ lichen Erbtheil und als Herrn Heatheote's Schweſter kein zwingender Grund für ſie vorlag, die Muſik als ihr Berufsſtudium aufzunehmen, während es an⸗ dererſeits unvernünftig geweſen wäre, ihre Heimath und ihren Bruder zu ver⸗ laſſen, um, wie ſie es ſich in ihren Luftſchlöſſern ausmalte, nach Mailand, Leipzig oder Paris zu gehen, bloß um einen dilettantiſchen Ehrgeiz zu befriedi⸗ gen. Darüber erſchienſt Du auf der Bildfläche und Hilda nahm ihre Fuchs⸗ jagden wieder auf und vernachläſſigſe das Klavier. Seither hat ſie keine Sehnſucht mehr nach einer höheren Muſikſchule verlauten laſſen, als man ſie in England finden kann.“ „Vielleicht haſt Du Recht,“ ſagte Bothwell mit einem reuigen Blick. „Dann kann ſich Hilda nur an ihre alte Geſanglehrerin in Plymouth gewendet haben.“ „An Fräulein Duprez, ſagte Dora;„natürlich, ſie iſt eine liebenswür⸗ dige kleine Dame, ganz dazu angethan, daß man ſich Raths bei ihr erholt.“ Bothwell erwartete auch in Plymouth nur Enttäuſchung. Dem kleinen Dienſtmädchen Fräulein Duprez war von ihrer Herrin gründlich eingeprägt worden, des Beſuchs von Fräulein Heathcote keinerlei Erwähnung zu thun. Sie ſtarrte Bothwell mit dummem Geſicht an und war auf fauſtdicke Lügen vorbereitet, um den Frager irrezuführen. Das treue Geſchöpf war die Ehrlichkeit ſelbſt in Allem, was ihre eigene Perſon betraf, glaubte aber tapfer lügen zu dürfen, um denen einen Dienſt zu leiſten, denen ſie in ae ergeben war. Fräulein Duprez wäre in Geſchäften verreiſt, ſagte ſie. „Allein?“ fragte Bothwell. „Allein.“ „Wiſſen Sie bas ganz genau?“ „Ganz genau.“ „Wann war Fräulein Heathcote zum letzten Male hier““ fragte 11 plötzlich.„Sie kennen doch die junge Dame aus Bodmin?? Partie Nr. 219. Laufergambit. Gespielt im August 1888 bei dem internationalen Meisterturnier zu Bradford. 28— Weiss: H. F. Bird. Schwarz: Max Weiss. 1) e2—e4 e7—eß 16) Tal—el Se4 d2-= 29 f2—4 05 f4 17) Sf3 d2 b7bỹß 8) LII—e2) f7f59 18) Lo—e6 Kes- d8⸗) 4) e4—e5) d7-ds 19) 8 d2—f3 b5—b4 50 918588 dEdαe5 20) d4—- d5 badceg 6) SfSD e5⁵ Dds—h4+ 21) d5—- ds Ta8s—bS 7) Kei—f1 Lf—d6 22) dEce7. Kdsoe7 8) 8 e5—3 DhA—-f6) 23) Let—d7=-) Ke7-ds 9) d2—d4 Sgd—er7 24) Db3—-f7 LeSDd7 10)—64(—6 25) Tel—dl KdS—08 11) 8b1I—03 8 bs—d7 26) Df 7ed7+. KeS—b7 12) Lel- dz Df—hs6 27) TdI—-d6 Dh6—hß5s) 13)—e5 Ld6—e7 28) Dd7 6g. Kby-e8 14) Ddi—b3 8 d7—H6 29) Do6—a6 Pbs—b7 15) Le2—04 8f6—e4 30) cb—6 giebt auf. ) Wir kennen ausser Herrn Bird keinen Spieler, der diese Variante mit 80 grosser Voxliebe anwendet. ) Diese Vertheidigung als Antwort auf LfI—c04 ist sehr alt und, wie wir wohl hinzufügen dürfen, unzuverlässig. Wenn wir nicht irren hat Zukertort f7—f5 nach LfI—eg empfohlen und die Chess-Monthly beurtheilt den Zug vortheil- haft. Andere Vertheidigungen sind:)..,„ Dds-—h4 und 3), 47— d5. Auch die letztere Entgegnung ist von Zukertort empfohlen und giebt Schwarz ein gutes Spiel. eddefs würde Schwarz ein gutes Spiel verschaffen. Es würde folgen), Dds—h4+ nebst d7— d5. 2 Gleich)..„ Dha--he würde eventuell Zeit ersparen. ) Auf 16). Sed4—g3-.E würde folgen: 17) KfI—gl, Sgachl; 18) da4—d5 und Schwarz würde ausser dem abgesperrten Springer noch eine Figur verlieren. Ueberdies wäre dann der Angriff der Weissen überwältigend. )Schwarz ist allmälig in eine unhaltbare Stellung gerathen und muss etwas thun, um das drohende d4— db abzuschwächen. 18)„a7—5 geht nicht wegen 19) Seddcbß! ete. Bxillant gespielt. Schwarz darf den Laufer natürlich nicht schlagen. )27)..„ egcb2; 28) Dd7ecc6 +, Kb7—es; 29) KfI—f2, b2—bI(wenn 29). D bel.; 30) Des—as-t. nebst—Cc6 etc.); 30) Thiecbl, Tbsscbl; 31) Tdesche und gewinnt; denn nimmt Sehwarz den Thurm, 80 folgt Df6! Nimmt Schwarz den Thurm nicht gleich, so gewinnt Weiss ebenfalls: 31), TbI—b2--; 32) Kf2—el, giach6; 33) Des—a6-=, KcS=bs! 34) 8f3—d4 und Schwarz hat keine genügende Fortsetzung.(Liverpool Weekly Courier.) Partie Nr. 220. Spanische Eröffnung. Gespielt in der 9. Runde des Hauptturniers am 13. August 1888. II. Bayxischer Schachkongress in Nürnberg. AMlit dem Rechte der ersten Veröffentlichung.) Weiss: E. Varain. Schwarz: A. Steif. 1) e2—e4 e7—eß 14) Lel—d2) Pas—b8 2) 8gl-f3 8bS—06 15) Ld23 Des— ds 3) LUf1—bß 8g8f6 16) Sbi— d 17—6 4 0— 0 8FGDοr 17) 8d2—18 fGDe5 5) d2— d4 LfS—e7 18) Sf 3αe,5 Le7-f6 6) DdI—e2 8e4- ds6 19) Tal—dl Dds—-e8 7) Lbßdcc6 b7e 20) TdI—ds Lf Ge5? 8) dacce5 8 d6—b/7 21) Les ce5 +Tf—7 9) 88—d4— 220 Sf5 7 Tf754g7 10) Tf1—d1 Dds—es 28) Leb cg7-.. Khs—g8 11) Td1—el 8 b/=e5 24) Td3—g3 Des—g6 12) 8 d4—-f5 85—e6 25) Dg4—dl Dgé—f5 18) De2—g4 Kgs—h8) Weiss gewinnt.) Das Mädchen nahm eine Miene an, als müßte es die dunkelſten Erin⸗ ner ungen aus der Nacht ſeines Gebdächtniſſes heraufbeſchwören. „Weiß nicht genau. Jedenfalls ſchon ſehr lange her, zu Anfang Som⸗ mers.“ „Sie wiſſen genau, daß ſie geſtern nicht hier war?“ „Geſtern? Fräulein iſt ja ſchon ſeit einer Woche fort und geſtern war Niemand hier.“ „O ſie iſt ſeit einer Woche fort und Niemand war geſtern hier?“ wie⸗ derholte Bothwell in einer Verzweiflung und Hilfloſigkeit, welche der kleinen Magd zu Herzen gingen. „„Dieſer nette, feine Herr iſt gewiß der Bräutigam von Fräulein Heath⸗ cote,“ dachte fich Mary Jane,„und ſie will nichts von ihm wiſſen.“ Wäre ſte der kleinen Franzöſin nicht in unerſchütterlicher Treue ergeben geweſen, ſo hätte das Mädchen Bothwell jetzt Alles geſagt. „Bitte um Fräuleins Adreſſe,“ ſagte Bothwell.„Ich möchte ihr ſofort telegraphieren.“ „Fräulein hat keine Adreſſe hinterlaſſen, mein Herr. Beothwell nahm ſeine Karte und ging. Und nun ſetzte er die Zähne grimmig aufeinander, wie ein Mann, der ſeinem Feinde entgegentritt, als er ſich der weißſchimmernden Villa zuwandte, die von einem der Hügel auf die Stadt herablächelte. Wie manchen Sommer⸗ nachmittag hatte er in dieſem heiterſchönen Armidagarten vertändelt und ſich dabei im Herzen als Schurke und Feigling gefühlt und weit fort geſehnt. Jetzt haßte er den Platz mit tödtlichem Ingrimm und ihm ſchien, als ſeien die wei⸗ ßen Mauern von Menſchenknochen aufgebaut und als ob das ganze Haus ein Beinhaus ſei. Der gute Alte, den ein falſches Weib und ein falſcher Freund betrogen, moderte drunten im Friedhof, und droben im Zaubergarten herrſchte Armida. Beothwell wanderte mit ſchnellen Schritten nach Fox Hill hinauf. Seine Stirn war geſenkt, und er achtete Niemandes, der etwa des Weges kam. Mit unbeſänftigten Grimm trat der junge Mann in die klaſſiſche Säulenhalle ein. Sein fahles Geſicht und ſeine düſter funkelnden Augen ſchreckten den geſchniegelten Diener aus ſeinen Nachmittagsträumen auf. Ja, Mylady war zu Hauſe. Bothwell wurde in den ſchattigen Salon geführt wo in einer ſommerlichen Dämmerung eine durchduftete Atmosphäre über ſeegrünen Plüſch und dunkelrothen Atlas zog. Die Veranda vor den reichdrapirten Fenſtern war mit exoliſchen Pflanzen gefüllt, auf den Tiſchen und dem Flügel welkten cremeweiße Blühen in venetianiſchen Gläſern. Ein Vor⸗ hang mit ſpaniſcher Stickerei verhüllte die Thür eines inneren Zimmers, und als Bothwell eintrat, wurde dieſer Vorhang von den ſchlanken Fingern gelüftet, die er ſo gut kannte, und Valeria ſtand ſehr blaß vor ihm. Ihr ſchwarzes Kaſchmirkleid ließ ſie noch ſchlanker und größer als ſonſt erſcheinen. Sie trug 2 Aut 18)..—fs gewinnt 14) Lol-hs! 5) Eine Neuerung, die besser zu sein scheint als 8b1—eg. ) 26) Lgi-—hé-f, Kgs-—hs; 27) TelI Kes! könnte folgen. Partie Nr. 221. Vierspringerspiel. Gespielt im August 1888 bei dem internationalen Meisterturnier zu Bradſemd. Weiss: A. Burn. Schwarz: J. Mortimer, 1) e2—e4 7e5 9) 862—g3 Lo8—g4 2) 8g1—13 8g8—6 10) ba—h3 Lg4—e8 3) 8b1I—e3 8 b8—06 11)0 Le1-g5 h/—h6 4) Lf1—bõ If—b4) Lgö5—h4“) g7-g5 5) 0— 0 0— 0 18) Sf3eg5 h6g50 6) d2—d3 d7-d6 14) Lha4dcg5 Dds—d7%0 7) Lbõ c6 b7o 10 Lgbdef 6 Lespchs? 8) Sc8—e2 ILba-a5 16) Ddi—h5! Aufgegeben. ) Dieser Zug leitet die Eröffnung in das doppelte Ruy Lopez-Spiel über. ) Geschieht, um Schwarz zu g7—g5 zu verleiten. ) 12)..„—g5 war schon schwach, jetzt ist das Spiel völlig verloren. ) Sehwarz kann gegen die Drohung Shö nicht mehr aufkommen. Partie Nr. 222. Spanische Eröffnung. Gespielt am 26. August 1888 in Ostende. Weiss: A. Stern. Schwarz: Mr. Pecher. —e4 7— 881—13 958. 55 Stellung nach dem 16. Zuge 3) LfI—-bß 8g8—f6 4) 8b5—08 ILf S5⁵ 5) S fZDe5 Lo5pDf2+=) 6) Keldef2 Se6e5 7) d2—-d4 8e5—g4 , 2, — — Iihes- — 8) Kf—82, 07—e6 9) be—-h3) 66cb5. 10) hadeg4 di-dé,, 2 11) Le1—-g5 Le—e6“). 12) Ddl—f3 b5—b4 ,. 13) S03—d5.)/ LesNd5 14) edd5 Dds—e7 15) Df3—f5 Kes—f“) 16) Thl—h6“)(sSiehe 16) Diagramm) De7—ea) 17) ThEdef 6 Dea cdd-= 18) Df5—f1 giebt auf.———— ) Besser ist 5)..., Scé eß; 6) d2—da, Leb—bâ; 7) ddece5, SfGe; 8) Dul—da, Sed dec8; 9) badse8, Lb4—e7. Auch 9) Lb5—e2 genügte, um überlegenes Spiel zu bewahren. Ider⸗ V Falls 11)....„ Lesdsg4, so ginge nach 12) Lgödefb ein Offizier verloren. 3 Minder gut wäre 13) Scs—e2 gewesen, weil darnach Les g4 folgen konnte. ) Falls 15). De7—ed, so 16) Dfßced, Sföed; 17) Tal—el und winnt; auf 15).. De-dr würde folgen 16) Tal—el-, Kes-—f8; 17) Lgö Nf8, Dd7)ef5; 18) Lfö—e7 und gewinnt. 3 Dieses woblberechnete Opfer führt die Partie zu schleuniger Entscheidung. Falls 16).. geechb, so könnte folgen: 17) Lgöpf6, De7—es-=-; 18)0 Kgl-hI, Th8—g8; 19) 731—fl, Des—es!; 20) Dföch7 und gewinnt. — 815— heute keinen Krepp, nur dieſer ſeidenweiche, einfache Kaſchmir von tiefſtem Schwarz fiel von den graziöſen Schultern im geradem Faltenwurf hernieder und war am Halſe von einem großen Jetkreuz geſchloſſen, die dünnen weißen Arme ſchim⸗ merten wie Marmor unter den langen loſen Aermeln empor, die ſich am Ellenbogen zurückſchlugen. Die fließenden Draperien erinnerten an die Tracht der Aebtiſſin eines ſtrengen Ordens, der unbedeckte Kopf mit ſeiner Rolle wei⸗ chen braunen Haares an den Kopf einer griechiſchen Statue. Bothwell brachte kein Wort des Grußes hervor. Er zog Hildas Brief aus ſeiner Bruſttaſche und überreichte ihn auseinandergefaltet der Lady Valeria. „Das iſt Ihr Werk,“ ſagte er. Sie laß den Brief langſam und bedächtig und kein Zeichen der Bewe⸗ gung rührte die Marmorbläſſe ihres Geſichts, während ſie las. Sie ſchien jede Silbe zu wägen. „Ein ſehr vernünftiges Briefchen,“ ſagte ſie,„Ich hätte gar nicht ge⸗ glaubt, daß Fräulein Heathcote unſere Lage von einem ſo feinen und hochherzigen Standpunkt aus betrachten könnte. Sie iſt ein edles Geſchöpf und ich werde ſie Tag meines Lebens in Ehren halten. Sie hat eine große Schwierigkeit mit einem Hieb durchſchnitten.“ Bothwell hörte ſie ungläubig an, als dürfte er ſeinen eigenen Ohren nicht trauen. „Glauben Sie, daß ich mich nach dieſem Briefe richten ſoll?“ fragte er in barſchen heiſeren Tönen, die ſeine Stimme Valerig ganz fremd erſcheinen ließen. „Natürlich, mein armer Bothwell,“ erwiederte ſie mit unbefangener Miene. „Ihre Verlobung mit dieſem herzlich guten einfachen Geſchöpfchen kann doch nur die Bedeutung eines pis aller haben. Ihre ſchwankende Stellung hier hat Sie erſchreckt und ſie wollten ſich in den Hafen einer achtbaren Ehe flüchten. Die junge Dame hat, wie ich höre, gerade Geld genug, um den Wolf von der Thür zu halten, aber nicht genug für die Freuden des Lebens. Und da ſagten Sie ſich, daß Sie Buße thun wollten für jene glücklichen Tage in den Bergen und daß Sie— Sie, Bothwell Grahame— ſich dazu hergeben wollten, Knaben die Elementarkenniſſe der Mathematik einzubläuen. Eine merkwürdige Phanta⸗ ſie— faſt wie die jener Ritter aus alten Zeiten, die nach einer Jugend voller Leidenſchaft und Stuͤrme Einſiedler wurden und ſich in Höhlen verkrochen. Nein, Bothwell, keinen Augenblick glaube ich daran, daß Sie ſich jemals um dieſes Landpomerenzchen gekümmert haben.“ „Ihre Würdigung meiner diesbezüglichen Gefühle kommt für uns Beide wenig in Betracht,“ erwiederte Bothwell, ohne daß eine Muskel in ſeinem duͤſtern Geſicht gezuckt hätte.„Fräulein Heathcote gedenke ich zu heirathen, und kein anderes Weib. Sie ſind ſo tief herabgeſtiegen, um zwiſchen mich und meine Verlobte zu treten. Sie haben meine Heirath hinausgeſchoben, haben ſich mei⸗ nem Glück in den Weg geſtellt, haben meinen Herzenwunſch vereitelt. Nichts General-Anzeiger 9. Seprember⸗ miethen. 14998 .20 55 9 1 mit 6 Zimmern, Küche und ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. 14319 Joſ. Hoffmann& Sohue, Baugeſchäft, B 7, 5. FNiſt der 1. Stock mit 5 5 Zim⸗ mern Küche und ſonſt. Zubehör zu vermiethen. 14332 J0ſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 2 kleine Wohnung ſ. 1 1. beziehbar zu verm. Näheres 3. Stock. 14847 H 2. 12 eine Wohnung zu verm. 14259 1 1 kleine Wohnung — 2 7 H 4, 4 1 Zimmer nebſt Küche im Seitenbau, 1 größere Wohnung, 3 Zimmer und Küche ꝛc. im Hinterbau, ſof. zu v. 15376 1 Zim., Küche u. 7 5 6, 13 Keller an ſtille Leute zu vermiethen. Näh. 15256 G 15 Zimmer u. Küche 9 9, 12 zu verm. 14873 1 Zimmer, Küche u. Keller z. v. Näheres im Verlag. 15302 Schwetzingerſtr. Nr. 80 3 geräumige Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, Speicher, Keller u. Waſchküche zu vermiethen. 15445 im Seitenbau rechts H 3, 7 3. 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