In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2240 * (Badiſche Volkszeitung.) Ahonnement: 50 Pfg. monatlich, erlohn 10 Pfg. monatlich, i Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ N..90 pro Quartal. Inſerate: Nonuel⸗Zeile 20 Pfg. zmen⸗Zeile 40 Pfg. kummern 3 Pfg. DopeNummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) heimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſerateütheilz A. Lohner. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 245.(Celephon⸗Ar. 218.) Selt General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim und Amgebung (Mannheimer Journal) * 8 Amts⸗ und Kreisperkündigungsblatt. Ueber 9000 Abonnenten! Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Um⸗ gebung. Erſcheint täglich, auch Sonntags, mindeſtens 8 Seiten ſtark. Reichhaltigſter und unterhaltender Leſeſtoff. Tägliche Original⸗ Leitartikel, vorzügliche Romane und Erzählungen. Prompteſter Depeſchen⸗ und Correſpondenzendienſt. Manunheimer Handelszeitung. Wirksamstes Insertions-Organ. Billigſter Abounementaprtis 50 Pfennig monatlich (60 Pfennig einſchließlich Traggebühr). Wir bitten unſere Poſtabonnenten, unverzüglich bei dem Poſtamte ihre Beſtellung erneuern zu wollen, damit keine Verzö⸗ gerung in der Zuſendung des Blattes entſteht. Neu eintretende Abonnenten erhalten den Beginn der überaus günſtig aufgenommenen und ſpaunenden Erzühlung: Ein ungariſches Graſengeſchlecht C. Deut gratis und franco 5 Man abonnirt bei ſämmtlichen Kaiſerlichen Poſtämtern, bei ſeren Trägerinnen, ſowie bei unſeren Agenturen. General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. 76... rrrr.......— Dan Fagehuch Folſer Lricdrihs und die augländiſche Preſſe. Wien, 29. Sept. Alle Zeitungen ſprechen heute über den Fürſten Bismarck und das Tagebuch Kaiſer Friedrichs. Das „Fremdenblatt“ betonte ſchon geſtern Bigmarcks muthiges Einſetzen ſeiner ganzen Perſönlichkeit, als er den fran⸗ zöſiſchen Krieg als unvermeidlich erkannte und anderſeits die maßvolle Beſchränkung auf das Nothwendige gegen⸗ über den Bundesgenoſſen. Die Deutſche Zeitung ſagt heute, nur die Gefährdung ernſter Reichsintereſſen konnte den Fürſten Bismarck zu ſolcher Energie des Einſchreitens veranlaſſen. Das Tagebuch war nicht blos ein Wahl⸗ mandver, ſondern die Verdächtigungen in demſelben konn⸗ ten das innere Gefüge des Reiches und die äußeren Beziehungen desſelben beeinträchtigen. Die„Preſſe“ be⸗ hauptet einen ungeheuren Gegenſatz zwiſchen den Cha⸗ rakteren des Fürſten Bismarck und Kaiſer Friedrichs, erkennt aber an, daß weder vom Standpunkte des Reichs⸗ intereſſes, noch von dem des dynaſtiſchen Anſehens die Veröffentlichung des Tagebuches zuläſſig geweſen wäre. Gegen dieſe Intrigue ſei die rückſichtsloſe Aufdeckung geboten geweſen. Das„Neue Tageblatt“ meint, das Tagebuch enthalte vielleicht ein geringes Maß von Wahr⸗ heit, jedoch ſtellenweiſe Geiſt vom Geiſte Friedrichs. Weite Volksſchichten erwarteten von Kaiſer Friedrich eine ſorgfältige Pflege der freiheitlichen Rechte. Die reaktionäre Preſſe bekämpfe dieſe zugleich mit Friedrichs Andenken, wodurch die Volksthümlichkeit Friedrichs ge⸗ ſteigert werde. Andere Blätter benutzen die Gelegenheit zu überaus heftigen Angriffen auf den Fürſten Bismarck. Die„Neue Freie Preſſe“ ſucht, die einfache Zeitfolge verdrehend, nicht das Tagebuch, ſondern die Antwort als Parteimanöver, Indiskretion und ver⸗ Waumderiſche Fälſchung nachzuweiſen. — Paris, 29. Sept. Erſt heute tritt in der franzöſiſchen Preſſe, welche den Deutſchfreiſinnigen gern im Unheilſtiften beiſtehen möchte, hervor, welchen ungeheuren Eindruck die Ver⸗ folgung der„Deutſchen Rundſchau“ gemacht hat. Die⸗ ſem Ereigniß gegenuͤber tritt alles andere in den Hinter⸗ grund. Allgemein wird die Anſicht ausgeſprochen, daß Fürſt Bismarck nichts daran liege, den Redakteur und den Verleger der„Rundſchau“ zu treffen, ſondern daß er auf eine weit höhere Stelle ziele. Vielfach werden auch Zweifel ausgeſprochen, ob die Verfolgung ein taktiſch geſchictes Manöver ſei, da die Angelegenheit nunmehr eine Ausdehnung und Tragweite erhalte, welche ſie früher nicht hatte. Viele Blätter meinen auch, daß der Schlag hauptſächlich gegen das gerichtet ſei, was ſie engliſchen Einfluß nennen.— Eine Berliner Depeſche des„Matin“ behauptet, der Herausgeber der„Rundſchau“ habe er⸗ ule un aeneebe Zalert 1 Aunhtn i Igrberg. klärt, das Tagebuch von dem Geh. Juſtizrath Profeſſor Geffcken in Hamburg erhalten zu haben. Die Echtheit des Tagebuchs gilt den Franzoſen andauernd als unbeſtreitbar, namentlich wird geltend gemacht, daß man gegen eine Fälſchung nicht eine großartige Aktion eingeleitet haben würde.— Auch heute ſteht der Bericht des Fürſten Bismarck an den Kaiſer im Vordergrund der Erörterung. Die meiſten Morgenblätter knüpfen daran ähnliche Be⸗ trachtungen wie geſtern die Abendblätter und meinen, die Angelegenheit werde die auswärtigen Beziehungen des deutſchen Reiches trüben. Eine Ausnahme macht die „Republique frangaiſe“, die der Anſicht iſt, daß die Ver⸗ öͤffentlichung des„Tagebuchs“ den Kaiſer Friedrich III. nicht in dem glänzenden Lichte erſcheinen laſſe. Ihr iſt der„alte Wilhelm“ lieber, deſſen Soldatenherz höher ſchlug bei dem heldenmüthigen Todesritt der Reiter Gallifets“, ſo daß ſie ihm den Ausruf entlockten:„O dieſe Tapfern!“ Von dem deutſchen Standpunkte aus, und beſonders von dem des preußiſchen Politikers, koͤnne man dem Fürſten Bismarck nicht unrecht geben, wenn er dieſe Veröffentlichung unziemlich finde. Die„République Frangaiſe“ glaubt gern, daß die Kaiſerin Friedrich ſich nachdrücklich gegen die Unterſtellung verwahrt, daß ſie zu der Veröffentlichung ihre Hand geliehen habe; denn die Geſtalt ihres Gatten gewinne durch dieſelben nicht. Wie ſollte es daher möglich ſein, daß die Kaiſerin⸗ Wittwe und Mutter des jetzigen Kaiſers ſich über die mehr als ungewöhnliche Verbreitung von wahrhaften Staatsgeheimniſſen freue? Dies Blatt wundert ſich nicht über die Beſchlagnahme der„Rundſchau“; nur hätte die⸗ ſelbe nach ſeiner Anſicht erfolgen ſollen, bevor das Heft verbreitet werden konnte. Berlin, 29. Sept. Von allen Nachrichten, welche über das bisherige Verfahren gegen die Veröffentlichung von Auszügen aus dem„Tagebuche des Kaiſers Fried⸗ rich“ veröffentlicht worden ſind, hat diejenige im Publikum am meiſten Aufſehen gemacht, daß das von der Verlagshandlung der Behörde ausgelieferte Manuſcript nicht durchweg auf mechaniſchem Wege, alſo metallogra⸗ phirt, ſondern zum Theil abſchriftlich von dem Ein⸗ ſender hergeſtent ſein ſoll. Die Annahme, daß es ſich um theilweiſe nicht echte Auſzeichnungen handle, wurde dadurch bekräftigt.— Das Hamburger„Fremdenblatt“ meldet, daß Ge⸗ heimrath Geffcken heute Abend von Helgoland zurück⸗ kehren werde, um ſich dem Gerichte zu ſtellen. * Die Kaiſer-Reiſe. Konſtanz, 29. Sept. Heute Vormittag 10½% Uhr fuhren der Großherzog von Sachſen⸗Weimar und der Herzog von Naſſau mit dem Erbprinzen zum Beſuche des Kaiſers und des Großherzogs nach der Mainau. Im Laufe des Nachmittags werden der Kaiſer und der Groß⸗ herzog den Beſuch erwidern. Konſtanz, 29. Sept. Heute Nachmittag 3 Uhr traf der Kaiſer hier ein, wo demſelben ein großartiger Em⸗ pfang bereitet wurde. Eine vieltauſendköpfige Menſchen⸗ menge, worunter beiläufig 1200 Militärvereinsmitglieder, brachte dem Kaiſer die begeiſtertſten Ovationen dar. Oberbürgermeiſter Weber hielt eine Anſprache an Seine Majeſtat und reichte demſelben den Ehrentrunk. Die Fahrt durch die auf's reichſte dekorirten Straßen erfolgte unter fortwährendem Hurrahrufen der dichtge⸗ drängten Menge. Während der Umfahrt hielt der Kaiſer am Inſel⸗ hotel an, um dem Herzog von Naſſau einen Gegenbeſuch abzuſtatten. Um ¼6 Uhr erfolgte ſodann unter be⸗ geiſterten Huldigungen des Volkes die Abfahrt des Kaiſers.(Karlsr..) Konſtanz, 29. Sept. Der Kaiſer kam Nachmittags nach Konſtanz, um dem Herzog von Naſſau, welcher Seiner Majeſtaͤt am Vormittag auf Schloß Mainau einen Beſuch gemacht hatte, ſeinen Gegenbeſuch abzuſtatten. Auf der Fahrt durch die prächtig geſchmückten Straßen nach dem Inſelhotel, wo der Herzog ſeln Abſteigequartier ge⸗ nommen, wurde der Kaiſer von der dichtgedrängten Menge mit begeiſterten Zurufen begrüßt, Beim Inſelhotel empfing der Herzog Seine Majeſtät an der Treppe und geleitete denſelben unter lebhaftem Geſpräch in ſeine Gemächer. Bei der Rückkehr wiederholte ſich die jubelnde Begrüßung ſeitens der Bevölkerung. kommiſſär in Lörrach, wurden der Kataſterkontrole zur Montag, 1. Oktober 1888. Müuchen, 29. Sept. Amtlicher Mittheilung zu⸗ folge trifft der Kaiſer Montag Abend 9 Uhr in München ein und reiſt Dienſtag Abend 10 Uhr weiter. München, 30. Sept. Der Deutſche Kaiſer und König von Preußen wird, wie amtlich mitgetheilt wird, nächſten Montag, den 1. Oktober Abends 9 Uhr hier eintreffen und München am Dienſtag, den 2. Oktober Nachts 10 Uhr wieder verlaſſen. Unſere Stadt, deſſen ſind wir überzeugt, wird dem Deutſchen Kaiſer einen Empfang bereiten, der des erhabenen Gaſtes würdig iſt und von Münchens deutſcher Geſinnung ein glänzendes Zeugniß ablegt. Auf Anordnung des Prinz⸗Regenten reiſt der königl. Staatsminiſter des kgl. Hauſes und des Aeußern Frei⸗ herr v. Crailsheim am Montag Nachmittag mittels Extra⸗ zugs zum Empfange des Kafſers Wilhelm nach Kempten ab. Gegenüber früheren Behauptungen wird der Kaiſer in Bayern offtziell zuerſt in Kempten, nicht in Lindau, begrüßt und zwar, wie wir hören, auf Wunſch des hohen Gaſtes. Wien, 29. Sept. Bürgermeiſter Uhl gibt im Ge⸗ meinderathe nach Erkundigung bei dem Grafen Taaffe die Erklärung ab, die kurze Zeit des Aufenthaltes des Kaiſers Wilhelm in Wien ſei völlig durch Hoffeſtlichkeiten in Anſpruch genommen. Der Bürgermeiſter ſei jedoch zum Empfange eingeladen und hoffe Gelegenheit zu finden, der Freude der Bevölkerung über den Beſuch des deut⸗ ſchen Kaiſers Ausdruck geben zu dürfen. Wien, 29. Sept. Bei Kaiſer Wilhelm werden während ſeines Aufenthalts in Oeſterreich zum Ehren⸗ dienſt commandirt werden: General der Cavallerie Baron v. Lamberg, Oberſt v. Pokonny und der dieſſeitige Mi⸗ litärbevollmächtigte in Berlin, Oberſtlieutenant Baron v. Steininger. Profeſſor Geffcken aus Hamburg. Nach der„National⸗Zeitung“ iſt der ehemalige hanſea⸗ tiſche Geſandte in Berlin, der ſpätere Straßburger Profeſſor Geffcken der Einſender des Tagebuches. Geffcken iſt konſer⸗ vativ und wird zu Bismarcks Gegnern gerechnet. Mit Kaiſer Friedrich dürfte er engere Beziehungen kaum gehabt haben. (Friedr. Heinr. Geffcken, geb. am 9. Dezember 1830 zu Ham⸗ burg, wurde, nuchdem er in Bonn, Göttingen und Berlin die Rechte ſtudirt hatte, 1851 Legationsſekretär, 1856 hamburgi⸗ ſcher Geſchäftsträger in Berlin, 1859 hanſeatiſcher Miniſter⸗ reſident daſelbſt, 1866 in gleicher Eigenſchaft nach London verſetzt; ſeit 1869 war er Syndikus in Hamburg. Im Jahre 1872 wurde er Profeſſor der Staatswiſſenſchaften und des öffentlichen Rechts an der neu gegründeten Univerſität Straß⸗ hurg. 1880 Mitglied des Elſaß⸗Lothringiſchen Staatsraths, nahm 1882 ſeinen Abſchied und lebte ſeitdem in Hamburg. Er iſt Verfaſſer zahlreicher, durch Scharfſinn und Klarheit der Darſtellungen ausgezeichnete Schriften, die theils in Buchform, theils als Abhandlungen erſchienen ſind. Geffcken, einer alten, Hamburger Familie angehörend, in politiſcher Beziehung konſervativ, in kirchlicher der orthodoxen Richtung angehörend, hat erſt unlängſt eine ſcharfe Kritik der Politik des Reichskanzlers veröffentlicht. Aus Sladt und Land. *Maunbeim, 30. September 1888. Perſoualnachrichten. Miniſterium des Innern. Ernannt wurden: Unterofftzier Friedrich Hügel von Altfreiſtett zum Schutznann beim Amt Pforzheim Anter⸗ offizier Georg Faufhaber von Karlsruhe zum Schuz⸗ mann beim Amt Freiburg und Sergeant Otto Klaucke von Fürſtenberg a. O. zum Schutzmann beim Amt Karls⸗ ruhe. An Stelle des in den Ruheſtand verſetzten Kanzlei⸗ dieners Jakob Kancher an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt zu iſt der ſeitherige Wärter daſelbſt Guſtav Friedrich ern zum Kanzleidiener an dieſer Anſtalt ernannt worden. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurde zum Kaſſendiener an der Univerſitäts⸗ kaſſe Heidelberg Militäranwärter Steueraufſeher Joſeph Lehn. Verſetzt wurden: Aktuar Karl Manger in 1 berg an das Amtsgericht 1 Aktuar Böres in Emmendingen an das Amtsgericht Borberg. Steuerverwaltung. 3 Von Großh. Finanzminiſterium würde Finanzpraktikant Georg Schmitt, z. Zt. Einjährig⸗Freiwilliger im 9. In⸗ fanterie⸗Regiment in Würzburg, zum erſten Gehilfen bei Großh. Hauptſteueramt Heidelberg ernannt, nachdem der bisberige erſte Gehilfe buſs ſeene feine lfil Richard Hergt, auf Anſuchen behufs Ableiſtung ſeiner Militärdienſt⸗ pflicht Oltober d. J. ſeiner Stelle enthohen worden iſt. Die Steuerkommiſſäraſſiſtenten, ſſer duhe, Au Abdolf Sauer,; Zt. bei dem Steuerkommiſſär Lahr, und Finan praktikant Wilgelm Zentner, z. Zt. bei dem Gr. Obe⸗ 2. Gulte: Senueral'Anzeiger; 11 Oktober. leiſtung zugewieſen. Von Großh. Steuerdirektion wurde die Uebertragung der Steuereinnehmerei Mosbach an den Steuer⸗ einnehmer Max Anton Riedlinger in Ladenburg und die Steuereinnehmerei Ladenburg an den Steuereinnehmer Karl Friſch in Malſch zurückgenommen, letzterem die Steuerein⸗ einnehmerei Eppingen und dem Steuereinnehmer Auguſt Schleicher in Eppingen die Steuereinnehmerei Mosbach übertragen.— Zu Finanzgehilfen wurden ernannt; Auguſt Stimes von Heidelberg, Philipp Eberwein von Plank⸗ ſtadt, Friedrich Ewald von Sandhofen und Heinrich Gaber von Schriesheim.— Verſetzt wurden: die Steueraufſeher Gottfried Betthäuſer in Kandern nach Blankenloch, Lud⸗ wig Baſchang in Eichſtetten nach Kandern, Auguſtin Schoch in Heiligenberg nach Eichſtetten, Joſef Walter in Freiburg nach Heiligenberg, Johann Warthmann in Oltenheim nach Freiburg, Michael Burg mann in Karls⸗ ruhe nach Ottenheim, Jakob Birmel in in Kippenheim nach Karlsruge, Auguſt Wilhelm Kern in Schlingen nach Kippenheim, Rupert Kühn in Zell nach Schlingen, Eduard Lorenz Eſer in Leopoldshafen nach Zell, Michael Zimmer in Birkendorf nach Jeſtetten und Johann Hatzler in Mannheim nach Birkendorf, Gr. Domänen⸗Direktion. Ernannt wurden: die Forſtpraktikanten Jäger in Gerns⸗ bach zum Gehilfen der Bezirksforſtei St. Blaſien. Reuter in Thiengen zum Gehilfen der Bezirksforſtei Odenheim, Czihatzky in Kandern zum Gehilfen der Bezirksforſtei Todtnau. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Hartmann, Otto Friedrich Ehrenreich, Lehramtspraktikant und Volontär am Gymnaſium in Pforzheim, wird etatsmäßiger Praktikant an der Real⸗ ſchule daſelbſt. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bender, Jakob Joſef, Unterlehrer in Wallſtadt, als Unter⸗ lehrer nach Bammenthal,. Bernhard, Emil, Schulver⸗ walter in Lobenfeld, wird Hauptlehrer daſelbſt. Fleig, Valentin, Schulverwalter in Untermünſterthal, wird Haupt⸗ lehrer in Bremgarten. Ganzmann, Otto, Schulverwalter in Muggenbrunn, wird Hauptlehrer daſelbſt. Hofmann, Johann Georg, Hauptlegrer in Lembach, wird Hauptlehrer in Riegel. Kegel, Wilhelm, Hauptlehrer in Mühlhauſen Amts Wiesloch), wird Hauptlehrer in Wiesloch. Klug, Julius, Unterlehrer in Thengen, wird Hauptlehrer in Hog⸗ ſchür. Köhler, Friedrich, Hauptlehrer in Reihen, wird Hauptlehrer in Steinsfurth. Lauer, Karl Auguſt, Unter⸗ lehrer in Wolfenweiler, als Hilfslehrer nach Karlsruhe. Leher, Eduard, Unterlehrer in Walldürn, wird Hauptlehrer in Happach. Moll, Georg Friedrich, Schulverwalter in Langenau wird Hauptlebrer daſelbſt. Moosbrugger, Konrad, Unterlehrer in Zunsweiler, wird Hauptlehrer in Hattenweiler. Ott, Paul, Schulverw. in Oberhöf, wird Hauptlehrer daſelbſt. Peter, Hch., Hauptl. in Ichenbeim, wird Hauptlehrer in Niederſchopfheim. Veuther, Karl, Schulverwalter in Adelshofen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Rieg, Anton, Schulverwalter in Eberfingen, wird Haupt⸗ lehrer in Grafenhauſen(Amts Ettenheim). Schickl e, Heinrich, Hauptlehrer in Siegelsbach, wird Hauptlehrer in Meckesheim. Schmidt, Eduard, Hilfslehrer in Wallbach, wird Haupt⸗ lehrer in Rütte. Seyfrie d, Johann, Hauptlehrer in Hier⸗ bach, wird Hauptlehrer in Großweier. Stang, Joſef, Schulverwalter in Zimmern(Amts Adelsheim), wird Haupt⸗ lehrer in Wutöſchingen. Storz, Heinrich, Hauptlehrer in Boll, wird Hauptlehrer in Schwerzen. Stern, Theodor, Schulverwalter in Billigheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Tho ma, Andreas, Unterlehrer in Bammenthal, als Unter⸗ lehrer nach Wallſtadt. Wagner, Wilhelm, Schulverwalter in Eimeldingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Will, Michael, Hauptlehrer in Dietenhauſen wird Hauptlehrer in Schatt⸗ hauſen. Winkler, Alois, Unterlehrer in Griesheim, wird Hauptlehrer in Pfaffenberg. Würth, Friedrich, Unterlehrer in Gauangelloch, wird Hauptlehrer in Hundsbach. Ziegler, Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Wolfenweiler. — Beurxlaubt: Eberhardt, Johann Theodor Philipp, Unterlehrer in Rippberg. Hug, Joſef, Unterlehrer an der Taubſtummenanſtalt in Meersburg. Rohrbacher, Ludwig, Joſef, Unterlehrer in Wiesloch.— Geſtorben: Brugier, riedrich, Rektor der Volksſchulen in Freihurg. ckmann, Johann, penſionirter Hauptlehrer in Buchenbach. *Ein Nachwort zu der letzten Vürger⸗ ausſchuß-Sitzung. Der mit einer impoſanten Majorität gefaßte Beſchluß betreffs der Kaſernenſtraße hat in allen Kreiſen den beſten Eindruck gemacht und wird nicht verfehlen, zur raſchen Be⸗ ruhigung der erregten Gemüther beizutragen. Das Beſtreben derjenigen, welche jede ſich darbietende Gelegenheit zwar benutzen möchten, um Unfrieden in die Bürgerſchaft zu tragen, iſt völlig vereitelt worden und die Legende von dem nationalliberalen Staptrath und Bürgerausſchuſſe, von denen es immer heißt, daß ſie die Parteiintereſſen höher ſtellen als die Wohlfahrt der Gemeinde, iſt glänzend widerlegt worden. Was Herr Eckhard vor den Gemeinde⸗Wahlen als das Programm der nationalliberglen Partei aufge⸗ ſtellt hat, baß man die geeigneten Vertreter der Bür⸗ gerſchaft nicht ausſchließlich den Liſten der Partei Teuilleton. — Ein Geſchenk des Kaiſers. Dem Königlichen Muſikdirektor Roßberg, Dirigenten der Kapelle des 4 Garde⸗ regiments z.., iſt dieſer Tage von Sr. M. dem Kaiſer ein Geſchenk in Geſtalt von 1 Paar goldener Manſchettenknöpfe, auf denen ſich das Kaiſerliche Wappen befindet, durch das ofmarſchallamt übermittelt worden. Dieſem werthvollen eſchent war ein Schreiben des döpelen Amtes beigefügt, in welchem Herrn Roßberg in huldvollen Worten die Kaiſer⸗ liche für ſeine Leiſtungen während des letzten Manbvers ausgedrückt wird. — Nomaden auf dem Waſſer. Zwei ſchwimmende Häuschen, kleine ee der Arche Noah, liegen ſchon Wochen lang 155 der Oberſpree. Es ſind auf denen mit Dachpappe benagelte Holzhäuschen ſtehen. Je ein eiſer⸗ ner Sfen vor den Häuſern bildet den Kochherd. Die Häus⸗ chen ſind die Wohnungen der Baggerarbeiter. In dem kleineren wohnt der Baggermeiſter mit Frau und Kind, und durch ſeine dünnen Wände hört man Kindergeſchrei und Schlummerlie⸗ der. An den Bäumen am Ufer trocknet die Kinderwäſche. In dem größeren Häuschen wohnen die Baggerarbeiter Nicht weit von dieſen Waſſerbewohnern ſteht unter den Bäumen des Ufers der der Steinſchläger für den Chauſſee⸗ bau. Man ſieht, da maden mitten in unſerem Kultur⸗ leben gar nicht ſo ſekten ſind! — Fürſtliche Sprachenkenner. Anknüpfend an die Notiz üder die griechiſchen Sprachſtudien der Prinzeſſin Sophie von Preußen, bringen engliſche Blätter eine Zuſam⸗ menſtellung jener europälſchen Monarchinnen und Monarchen, welche die meiſten Sprachen ſprechen. In erſter Linie ſteht Kaiſerin Eliſabetb von Oeſterreich, welche nicht nur aller Sprachen der öſterreichiſchen Krone mächtig iſt, ſondern auch perfect Franzbſiſch, Italieniſch, Engliſch und Spaniſch con⸗ verfirt. Ihr am nächſten kommt Königin Eliſabeth von Ru⸗ mänien, welche in drei Sprachen ſchreibt und nahezu alle übrigen europäiſchen Sprachen innehat. Königin Chriſtine von Spanien, die gen die meiſten modernen Idiome ſpricht, iſt gegenwärtig damit beſchäftigt, die baskiſche Sprache entnehmen, ſondern dieſelben vielmehr überall da zu finden wiſſen werde, wo man auf das genügende Ver⸗ ſtändniß für die unſere Gemeinde berührenden Fragen und auf den feſten Willen fleißiger Mitarbeit rechnen dürfe, hat bereits ſeine guten Früchte getragen: Nicht die Partei⸗ politik herrſcht auf dem Rathhauſe, ſondern die Verhandlun⸗ 115 und Abſtimmungen werden geleitet von der redlichen ae unſere Stadt und deren Intereſſen auf's Beſte zu ahren. Man hat verſucht, dem Stadtrathe, der ſich in ſeiner Majorität für die Schließung des Kaſernendurchgangs aus⸗ geſprochen hat, allzugroße und ein übertriebenes Entgegenkommen, der Militärbehörde gegenüber, unterzu⸗ ſchieben und die Sache ſo hingeſtellt, als ob der Militärfiskus mit der Einbringung ſeines Antrages nur zugewartet bätte, bis eine geneigte nationalliberale Majorität ſeinen Wünſchen ſich willfährig zeigen würde. Wenn wir nunmehr, da die Bürgerſchaft geſprochen hat, den ganzen Verlauf der Angelegenheit kühl und objektiv betrach⸗ ten, muß man die Ungerechtigkeit dieſes Vorwurfs raſch ein⸗ ſehen. Immer ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt, daß man die Sache nicht durch die Gläſer einer angelaufenen Parteibrille betrachten will Wir können ſogar ſagen, daß der Stadtrath, den man mit Vorliebe in höchſt ungerechtfertigter Weiſe als einen nationalliberalen hinſtellen möchte, gerade ſo und nicht anders handeln durfte, wenn er die ſchwierige Frage in richtiger Weiſe zu einer Klärung und Erledigung bringen wollte. Der Stadtrath iſt die Exekutive unſerer Gemeindeverwaltung, ihm lagen die Verhandlungen mit dem Militärfiskus ob. Würde er das Anſinnen der Militär⸗ behörde kurzer Hand und in brüsker Weiſe abgelehnt haben, ſo wäre ihm unzweifelhaft Seitens jener der ſchlechte Wille und der einſeitige Abbruch der Verhandlungen imputirt worden. Von dem gleichen Geſichtspunkt gat ſich auch vor 10 Jahren der frühere Stadtrath in ſeiner Beſchlußfaſſung über dieſelbe Angelegenheit leiten laſſen. Ein weiterer Grund, von welchem der Stadtrath diesmal ausging, war der Wunſch, die Anſicht der Bürgerſchaft im Bürgerausſchuſſe ſelbſt zu vernehmen. In einer Sache, welche unter Umſtänden von weittragenden Folgen für unſere Stadt ſein kann, war der Stadtrath ver⸗ pflichtet, dieſelbe vor das Forum der großen Gemeindever⸗ tretung zu bringen, um einerſeits den Willen derſelben zu vernehmen, andererſeits aber auch um der Militärbehörde dieſe gewichtige Stimme unterbreiten zu können. Und nachdem bisher in dieſer ſchwierigen Frage unſere e durchaus folgerichtig verfahren iſt, können wir das volle Vertrauen in dieſelbe ſetzen, daß ſie auch die ferneren Verhandlungen mit den maßgebenden Kreiſen zu einem erſprießlichen Abſchluſſe führen und die Wünſche der hieſigen Einwohnerſchaft mit den erforderlichen Rückſichten auf das Begehren der Militärbehörde zu vereinigen wiſſen wird. Wie wir ſchon wiederholt und von Anbeginn der Verhandlungen an betont haben, wollen wir die öffentliche Straße, welche durch die Kaſerne führt uns erhalten wiſſen, und nun, da ihr Fortbeſtand geſichert iſt, können wir auch hoffen, daß es der ferneren Fürſorge unſerer Stadtbehhrde gelingen wird, mit dem Militärfiscus über den Neubau einer Kaſerne an geeianeter Stelle unſerer Stadt und ohne allzugroße Opfer unſexes Stadtſäckels ſich zu verſtändigen. Wenn ſie dieſes erreicht, ſo können wir uns zu dem Erfolge aufrichtig beglückwünſchen. —Die Käferthalerſtraße von der Kettenhrücke bis zu den Bierkellern ſoll, weil ſich ihre bisherige Beſchotterung mit Porphyrmaterial für den ungewöhnlich ſtarken Verkehr nicht widerſtandsfähig genug erwieſen hat, ſeitens der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg im Laufe des kommenden Monats mit einer 10 Ctm. hohen Decke aus härteſtem Baſalt⸗ und Doleritſchotter verſehen und Letzterer mit einer Dampfwalze von eg.—400 Centnern Gewicht ein⸗ geebnet werden. Während dieſer Zeit wird die Straße ge⸗ 1 und der Verkehr durch den Langen⸗Rötterweg geleitet werden. „ Der Lindenhofſteg geht nunmehr ſeiner Verwirk⸗ lichung entgegen. Die Arbeiten für den Steg über den Per⸗ ſonenbahnhof nach dem Lindenhof haben ihren Anfang ge⸗ nommen. Zur Zeit wird an der Herſtellung des Fundaments für die Pfeiler gearbeitet. Mit der Aufſtellung des Eiſen⸗ werkes ſoll bereits am 1. November l. J. begonnen werden. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 37. Woche von 1888(9. Sept. bis 15. Sept.). An Todes⸗ urſachen für die 52 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie, in 1 Falle Lungenſchwindſucht, in 1 Falle akute Erkran⸗ kungen der Atbmungsorgane, in 11 Fällen akute Darmkrank⸗ heiten, in 12 Fällen Brechdurchfall. In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fall Selbſtmord. 1 Todeßfälle in der Zeit vom. Sept. bis 15 Sept. 1888. Nach den Verbffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als ange⸗ meldet: In Stuttgart 14,1; Frankfurt a. M. 8 Lübeck 15,3; Münſter 15,8; Würzburg 16,4; reiburg i. Br. 16,6: Altona 16,7; Mühlhauſen i. E. 17,1: Barmen 17,5; Leipzig welche dem Fremdling ungeheure Schwierigkeiten bietet. Unter den Monarchen ſteht Kaiſer Franz Joſeph als Sprachkundiger obenan, dann folgen der König von Griechen land und König Humbert von Italien. — Nothſchild in Nöthen. Wie unbequem das Be⸗ rühmtſein werden kann, hat kürzlich auch wie der„Odeſſ. Weſt.“ berichtet, der reiche Rothſchild erfahren. Der welt⸗ bekannte Kröſus befindet ſich e Odeſſa. Vor einigen Tagen nun baten ihn die Juden ihre Sonagoge zu beſuchen, und Rothſchild leiſtete ihrer Aufforderung Jolge! Der Arime! Kaum war er in die Synagoge eingetreten, als er von einer unzähligen Menſchenmaſſe umringt wurde. Es waren ſeine Glaubensbrüder, die den berühmten Landsmann noch nie geſehen hatten. Die Hinteren drängten, die Vor⸗ deren ſtießen, Jeder wollte den großen Nothſchild ſehen. Der Baron— bleich und in der tödtlichſten Verlegenheit— ver⸗ ſuchte ſich durch die Flucht zu retten, er entweicht durch ein Seitengemach in den Hof und läuft, ſo raſch er kann. Allein ſo billig entkam er nicht. Ein Theil der neugierigen Juden ſtürzte durch die nächſten Gaſſen fort und erreichte das„Hotel London' vor dem Flüchtling, die Uebrigen ſetzten ihm mit enſſetzlichem Halloh nach. Vergeblich verſuchte der arme Baron unterwegs in einen zu ſchlüpfen. Die wilde Jagd gina bis vor die es Hotels— (fahren durfte der Baron nicht, da es jüdiſcher Feiertag war). Vor dem Gaſthaus wurde der Baron von den ſchon harren⸗ den und den nachſetzenden Neugierigen mit jubelndem zu ſtudiren, i ei in die„drangvoll fürchterliche Enge“ ge. kelr ecß mit ihm nün geſchehen wäre, läßt ſich nicht ſo leicht ſagen. Zum Glüg 5erſchien auf dem Schauplatz ein Trupp Gaſthofdiener, die auch, eifrig mit Fußtritten ad Ellenbogen arbeitend, den halb zu Tode gebeßten Baron aus der Mitte ſeiner überſchwänglichen Verehrer erausholten. uddie ſich die Zeiten ändern. Im Jahre 1026 erhielt eine Hofdame der Kaiſerin täglich, wenn ſie mit ihrer Gebieterin auf der Reiſe war, ein Maß Meth, einundein⸗ alb Maß Wein fünf Maß Bier, eine Semmel, ein Eiecbrot 920 eine Metze Fntter für ihren Zelter, jährlich zwölf Rock⸗ lein und zwei Schleier. Sie mußte auch drei Tage vorher — 17.8; Plauen i V 178: Roſtock 17,.9: Kiel 18,6, Frankfurt a. O. 18,7; Elberfeld 18,8; Bremen 19.3; Straßburg i. E. 19,3; Karlsruhe 19,4; Dresden 20,5; Darmſtadt⸗Beſſungen 20.6: Kaſſel 20,9; Berlin 21,9; Hamburg 21,9; Braun⸗ ſchweig 23.0; Aachen 23,2; Nürnberg 23,3; Metz 23,8: Mannheim 23,9; Stettin 24,1: Hannover 24,5; Duis⸗ burg 24.6; Poſen 25,4; Erfurt 25,6; Bochum 25,7; Görlitz 25,8; Potsdam 25,9; Breslau 26,2; Köln 26,3; Magdeburg 26,7; Augsburg 26,7; Wiesbaden 26,8; München 27.6: Dortmund 27,7; Düſſeldorf 28,2; Halle a. S. 29,2; Crefeld 30,0;.⸗Gladbach 30,5; Mainz 30,8; Charlottenburg 31.1; Danzig 31,3; Liegnitz 32,4; Zwickau 32,6; Königsberg i. Pr. 33,2; Eſſen 33,8; Chemnitz 36,3. *Pferdebahn in der Schwetzingerſtraße. Das Legen des Geleiſes ſolk in der nächſten Woche, ſobald die täglich er⸗ warteten Schienen eintreffen, ſeinen Anfang nehmen. Die Pferdebahndirektion hofft den Betrieb dieſer Linie Mitte No⸗ vember eröffnen zu können. Dieſe Nachricht wird ſicher 5 nicht verfehlen, in den intereſſirten Kreiſen hohe Befrier hervorzurufen. Nach einem Urtheil des Reichsgerichts ſind tinen in Fabriken, Ziegeleien ꝛc., bei welchen die Verzehrung der verkauften Getränke nicht in der in gebäude befindlichen Verkaufsſtätte(Ausſchank), ſo den räumlich mit derſelben in Verbindung ſtehenden den ſtellen erfolgt, Schankwirthſchaften im Sinne der Reichsge⸗ werbeordnung, zu deren Errichtung die obrigkeitliche Erlaub⸗ niß erforderlich iſt, gleichzuachten. Kantinenwirthe, welchen der Fabrikberr einen Raum in der Fabrik zum Betriebe ihrer Schankwirthſchaft eingeräumt hat und die demnach auf An⸗ weiſung des Fabrikherrn an die Arbeiter Speiſen und Ge⸗ tränke verabfolgen, dürfen den Arbeitern ebenſowenig, wie der Fabrikherr ſelbſt, Speiſen und Getränke zu einem die Anſchaffungskoſten überſteigenden Preiſe kreditiren. Die Ausprägung der Nickel⸗Zwanzigpfennig⸗ ſtücke wird z. Zt. an den Münzſtätten mit vielem Eifer betrieben, ſo daß jetzt über 1¾ Millionen Stücke hiervon geprägt ſind. Die Einziehung der Silber⸗Zwanzigpfennig⸗ 5 iſt ſeit Ende März einſtweilen wieder eingeſtellt orden. * Für Pharmazenten. Das Reichsamt des Innern hat auf eine Eingabe des Vorſtandes des deutſchen Apo⸗ thekervereins die Entſcheidung getroffen, daß für die Pha⸗ mazeuten, welche ihr Militärjahr mit der Waffe abdienen, und während dieſer Zeit konditioniren, im ganzen Reiche dieſes Jahr in die Serpirzeit eingerechnet werden darf, wenn während deſſelben der Pharmazeut, ſoweit es ihm der Dienſt geſtattet, in einer Apotheke thätig iſt und hierüber ein Ser⸗ virzeugniß beizubringen vermag. „„Obſtwein Um ſchäumenden Obſtwein zu bereiten, füllt man den Moſt, ſobald er vergohren und ganz klar iſt, in Flaſchen, ſetzt Zucker ein, verkorkt gut, bindet die Flaſchen zu und läßt ſie liegen. Wichtig iſt es, daß man gerade die richtige Menge Zucker verwendet; nimmt man zu wenig, ſo ſchäumt der Wein nicht ſtark, nimmt man zu viel, ſo wird die Nachgährung zu ſtark, daß viele Flaſchen zerbrechen, was gewöhnlich auch geſchieht, wenn man unver⸗ gobrenen Moſt in Flaſchen füllt. In die gewöhnlichen Champagnerflaſchen kann man je 15 Gramm Zucker zuſetzen. Am beſten verfährt man in folgender Weiſe: Man löſt ein halbes Pfund Zucker in ſo viel Waſſer auf daß die Löſung ein Quart beträgt. In jede Flaſche Moſt gießt dieſer Zuckerlöſung. Zur Darſtellung von ſchäumende⸗ N iſt nur Moſt, der wenig Säure enthält, zu r wenden. „Die Zwetſchgen koſten in Mainz—5 Pfenni Hundert und aus der Pfals wurde uns berichtet, daß im Alſenzthal die Landleute 1555 zu 1 M. den Zentr geben würden, wenn nur Abnehmer da wären. 1 nämlich dieſes Jahr Zwetſchgen in unglaublicher Maſſe, und da infolge der hohen Branntweinſteuer dieſelben nicht, wie in früheren günſtigen Jahren, gebrannt werden, aber auch nicht alle gedörrt werden können, ſo müſſen ſie eben als Schweinefutter benützt oder um jeden Preis fortgeſchafft werden, wenn ſie nicht am Baume zu Grunde gehen ſollen Sehen unſere Mannheimer Frauen bald ein, wie thöricht es iſt, auf dem hieſigen Markte 20 bis 32 Pfennig für das Hundert Zwetſchgen, alſo 5 bis Emal ſoviel zu bezahlen wie in Mainz und anderen Städten? Nur einen einzigen Markttag vorübergehen laſſen, ohne zu kaufen, und die Händler werden ſchon zu Kreuz kriechen, während ſie ſich ietzt ins Fäuſtchen lachen. * Die Herren Collegen. Saßen da vor 1 Zeit mehrere 40 Bier im„Faulen Pelz“ an der Breiten Straße beim Bier, als drei junge Leute eintraten und da ſie einen der Herren kannten, freundlich grüßend ſich an einem etwas entfernteren Tiſche niederließen. Nach einiger 15 ging ein älterer Herr der erſten Geſellſchaft an jenem iſche vorüber und grüßte die drei jungen Leute mit der rage:„Collegen?“„Jawohl“, lautete die Antwort. An einen Plaß zurückgekehrk, erhob er ſein Glas und rief den⸗ elben zu:„Zum Wohl, ihr Herren Coklegen!!„Ja, was wollen Sie denn?“ fragte einer ſeiner Tiſchgenoſſen erſtaunt. „Ich will unſern Herren Collegen zutrinken, war die Ant⸗ von der beſtimmten Reiſe unterrichtet werden, um ihre Klei⸗ der waſchen und ausbeſſern zu können.— Die Kaiſerin Gi⸗ ſelg verurtheilte eine Hofdame zu 30 Streichen mit Birken⸗ ruthen im Beiſein des ganzen weiblichen Hofſtaates, weil dieſelbe in einer vollen Woche nichts geſponnen und einen Ritter in der Dämmerung auf ihrem Zimmer geſprochen a= Im Jahre 1131 kamen däniſche Geſandte zum aiſer Rudolph, dieſer ließ die Kaiſerin Richenza, ſeine Ge⸗ mahlin, durch den Hofnarren rufen. Die Kaiſerin entſchul⸗ digte ſich, nicht abkommen zu konnen, indem ſie keine Zeit hätte, ſie müſſe nämlich ihrem Herrn Eierkuchen backen. —„Der reiche Onkel.“ Man ſchreibt aus Paris: „Ein junger Advocat, Dr. Robin, der zwar keine 1 bi dafür aber Schulden hatte, bewarb ſich vor Kurzem um die Tochter eines enorm reichen Getreide⸗Lieferanten. Als beſter⸗ in Lille wohnenden Onkel an, als deſſen Erbe er ſich gerirte. Der Schwiegervater in spe zog über das Vermögen des friedigung aus; das aber genügte ihm nicht und er ver langte, der Onkel ſolle ſelbſt nach Paris kommen und im verſichern daß er das Vermögen ſeinem Neffen binterlaſſen werde. Wenige Tage ſpäter erſchien ein ältlicher Herr in ſeinem Bureau, er ſente ſich als Robin's Onkel vor, ſprach in den begeiſtertſten Worten von dem jungen Neffen und ſagte, daß er recht ſpare, um dem lieben Jungen nur viel Geld binterlaſſen zu können. Solche Liebe bezwang auch den Getreide-Lieferanten; vor einigen Tagen fand die Hoch⸗ zeit ſtatt, bei welcher der Onkel aus Lille den Ehrenplatz einnahm. Doch als die Ceremonie vorüber war und der Schwiegerſohn das Geld in Empfang genommen hatte, ver⸗ der Onkel plötzlich und der junge Mann ſagte heiter em Schwiegervater, er möge eniſchuldigen, daß er ihn ge⸗ täuſcht habe, der Onkel ſei ſeit Jahren verfeindet mit ſeiner Familie, er habe ſein ganzes Vermögen den Wohltgätigkeits⸗ anſtalten verſchrieben, und der alte Mann, der ſo liebens⸗ würdig geweſen, den guten Onkel zu ſpielen, wäre ein alter Bedienter, dem er dafür eine Kleinigkeit gezahlt.“ — man dann ein gewöhnliches Branntweingläschen(80 Gr. Rüchalt gab der junge Advokat einen gleichfalls ſehr reiche,„ Onkels Erkundigungen ein, und dieſe fielen zur vollſten Be⸗ * nn, Frer „e 1. Oktober. General⸗Auzeiger. 8. Seite. wort, und ein freundliches„Proſit“ vom anderen Tiſche wurde ihm als Dank für ſeine Aufmerkſamkeit zu Theil. „Unſere Herren Collegen!“ fragte der erwähnte Herr er⸗ ſtaunt.„Wiſſen Sie denn, wer die drei jungen Leute ſind?“ „Sie haben mir ſelbſt geſagt, daß ſie Collegen ſind, entgeg⸗ nete der Zutrinker.„Allerdings ſind ſie Collegen unter ſich, aber nicht von uns, denn ſie ſind— Schornſteinfeger.“ Tableau! Ebrenpreis für Baden⸗Saden. Ergänzend unſeren letzten Bericht erhalten wir von unſerem fachmänniſchen Mitarbeiter folgende Mittheilung: Der von Se. Mafeſtät Kaiſer Wilhelm II. zum großen Badener Armee-Jagdrennen geſtiftete Ehrenpreis iſt ſeit geſtern im Schaufenſter der Herren Joſeph Netter& Cie. hier ausgeſtellt und erweiſt ſich als eine Arbeit von hervorragend künſtleriſchem Werthe. Wie ſchon früher erwähnt, iſt der Entwurf ein verdienſtvolles Werk des genialen Direktors der Karlsruher Kunſtgewerbe⸗ ſchule, Herrn Prof. H. Götz, während die Ausführung den Hoffuwelieren Herrn Joſef Netter& Cie. Mannhgeim⸗ Baden⸗Baden übertragen wurde. Ließ ſchon die ſo glückliche Zeichnung des reichen Prunkgefäßes, welche ſ. Z. hier aus⸗ geſtellt war, eine gelungene Löſung vorausſehen, ſo hat die nunmehr fertiggeſtellte Ausführung unſere Erwartungen weit übertroffen. Es iſt ein Kaiſerpreis, würdig ſeines hohen Spenders. Nebſt dem ſo reich gegliederten ſchlanken Auf⸗ bau des Pokals find beſonders die reizend angewendeten Dekorationsmotive, die alle auf den kaiſerlichen Stifter hin⸗ weiſen, von treffllicher Wirkung. Der etwa 80 Centimeter hohe Pokal erhebt ſich auf einem originell ausgebildeten Eben⸗ holzunterſatze. Die kräftige Ausladung des ſchlanken Fußes 155 vier ſich aus Spangen entwickelnde Engelsgeſtalten als Wappenhalter der Wappen von Preußen und Bayern, Baden und Württemberg, Sachſen und Heſſen, Elſaß und Lothringen. Ueber dieſen Gruppen befindet ſich ein reich ausgebildeter von Blüthenkranz umrahmter Fries, welcher die weiteren Wappen der deutſchen Staaten zeigt. Sämmtliche Wappen ſind in farbiger Emaile behandelt. Den Haupt⸗ körper des Pokals ſchmückt das in breiter Anlage eiſelirte deutſche Reichswappen. Ueber demſelben befindet ſich die Widmungsſchrift:„Ehrenpreis Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers, Königs von Preußen zum Armee⸗Jagdrennen. Baden⸗Baden, 3. Oktober 1888.“ Beſonders reich iſt der Deckel des Pocals ausgebildet, zumal deſſen ſchön durchge⸗ führter Ornamentfries. Eine prächtige Figur von nobler Bewegung bildet als ein Herold des Deutſchen Reiches den bekrönenden Abſchluß. Auch hier iſt auf dem Heroldsmantel das Reichswappen in Emaile angebracht. In der Farben⸗ wirkung iſt Matt und Glanzgold, Silber in theilweiſer Ori⸗ dirung und bunter Email angewendet. Der Pokal hat ein Silbergewicht von eg. 5 Kilb. Mit Recht dürfen vorgenannte Herren auf dieſe Leiſtung ſtolz ſein und ſtehen wir nicht an, dieſelben zu dieſem Erfolge zu beglückwünſchen, als ſie von Neuem beweiſen, zu welch hoher Entwickelung ſich das in unſerem badiſchen Lande emporgeſchwun⸗ gen hat. Beſitzwechſel. Die Realwirthſchaft„z, gold. Anker“, S 2, 14 ging von Herrn Gottlob Abel auf Herrn Ludwig 7 5 91958 über. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boſſert *Der Philharmoniſche Berein beginnt nächſten Mon⸗ tag wieder ſeine Proben; dieſelben finden in der Regel ein Mal wöchentlich unter Leitung des Herrn Hofmufikus Th. Geuli ſtatt; der Curſus der Vorſchule des Vereins nimmt Sonntag, 30. dſs. unter Leitung des Hofm. Bärtich ſeinen Anfang. Der Verein wird auch im Laufe dieſes Winters eine rege Thätigkeit entfalten. Es ſind 3 Conzerte in Ausſicht enommen in welchen u. A. von größeren Orcheſterwerken die uite in Fedur von Moskowsky, ſowie je eine Sinfonie von Mozart und Mendelſohn zur Aufführung gelangen. In den Conzerten werden Banſale Soliſten und gute Dilettanten mitwirken. Der vierteljährige Beitrag beträgt M..50 für aktive und paſſive Mitglieder; der Jahresbeitrag für Protektoren des Vereins, welchen zu jedem Concerte je 2 Billets zuge⸗ ſtellt werden, beläuft ſich auf Mark 6. Der Verein iſt 155 bereit, unbemittelten, talentirten jungen Leuten die Nitwirkung koſtenfrei zu gewähren.— Die Muſiklehrer hieſiger Stadt werden ſch ein Verdienſt um ihre Schüler erwerben, wenn ſie dieſelben dem Vereine zuweiſen, da dieſe ja ſonſt nirgends Gelegenheit haben, ſich im Enſembleſpiel auszubilden. Das Alter der Schüler für die Orcheſterab⸗ darf nicht unter 16 Jahre ſein; Schüler jüngeren Alters können in der Vorſchule Aufnahme finden. * Der bieſige Siusverein veranſtaltete geſtern Abend in den Sälen des Badener Hofes eine mufikaliſche Abend⸗ unterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Die Feſtlichkeit hatte ſich eines guten Beſuches zu erfreuen, welchen ſie jedoch auch in vollſtem Maße verdiente. Die Unterhaltung wurde er⸗ öffnet durch den Männerchor„Schön Rohtraut“. Sodann ſang Herr L. Müller in meiſterhafter Weiſe zwei Bariton⸗ ſolis, nämlich„Die Lieb' am Rhein“ und„Weil wir ſo bei⸗ ſammen ſind“. Die nächſte Nummer des Programms bildete das von den Herren Jak. Baumüller, Chr. Baumükler, L. Müller u. Dörr vorgetragene Solo⸗Quartett„Die Wild⸗ ſchützen“. Dieſe Pisce ſowohl als auch der hierauffolgende Polka für Männerquartett mit Pianofortebegleitung:„Im Monden⸗ ſchein,“ welches Lied durch die Herren Reichert, L. Müller, Mann und Hild zum Vortrage gelangte, fan⸗ Ein ungariſches Grafengeſchlecht. 9 Erzählung von C. Deutſch. Nachbruck verboten. (Fortſetzung.) Sie durchſchritten mehrere Zimmer und gelangten in einen viereckigen Raum, deſſen Wände und Fußboden mit braunem Nußholz getäfelt waren. Die Strahleu der unter⸗ gehenden Sonne blitzten röthlich auf Panzer und Helmen, auf Schildern, Speeren, Wurfſpießen, auf Waffen verſchie⸗ dener Jahrhunderte, die die Wände von oben bis unten bedeckten. „Hier iſt neben ungariſcher Geſchichte ein Stück deutſcher und türkiſcher“, ſprach Geza, auf die verſchiedenen Waffen und Rüſtungen deutend. „Ich leſe ſie nicht gern aus dieſem menſchenmordenden Eiſen,“ ſagte Eliſabeth,„beſonders jetzt nicht, nachdem ich ſo viel Schauerliches vernommen. Hat dieſes Schloß keinen lichten Punkt, keine mildere Erinnerung aufbewahrt?“ „O, doch! Wenn Sie nicht müde ſind und noch Stufen ſteigen wollen?“ „Müde? Ich habe dieſe Empfindung ſehr ſelten.“ Wirklich ſah man ihrem Angeſicht, deſſen Farbe nur ein wenig erhöht war, keine Spur von Ermüdung an, und er bewunderte das Kräftige ihrer Natur. Sie ſtiegen noch zwei Stockwerke hinauf, dann kamen ſie durch enge, ſchmale Gänge, weite Säle, dumpfe Kammern zu einer gewölbten Höhlung, in der eine Wandeltreppe angebracht war; dieſe war ſo hoch, daß ſie das Auge von unten herauf nicht erreichen konnte. Endlos war die Zahl der Stufen, Eliſabeth zählte an zwei⸗ hündert. Endlich ſtanden ſie auf der letzten, ſie führte in ein rundes Thurmgemach, deſſen drei große Bogenfenſter von den ſtürmiſchen Beifall. Einer gleich günſtigen Aufnahme hatte ſich der Männerchor mit Baritonſolo und Pianoforte⸗ begleitung:„Die Flucht der Liebe,“ zu erfreuen; das Bari⸗ tonſolb wurde hier von Herrn Ehr. Baumüller in äußerſt trefflicher Weiſe geſungen. Als letzte Nummer figu⸗ rirte der Männerchor mit Tenorſolo und Pianofortebegleit⸗ ung:„Grüß Gott, du lieber Frühlingswind,“ auf dem Pro⸗ geinne und muß es als ein glücklicher Griff der trefflichen eitung des Vereins, welche ſich bei jedem Vortrage zur Ge⸗ nüge documentirte, bezeichnet werden, dieſes ſchöne Lied den Abſchluß des Ganzen bilden zu laſſen. o. Mindergewichtiges Brod. Bei einer geſtern ſtatt⸗ gehabten Brodviſitation in dem Verkaufslokal einer Händlerin in der Schwetzingerſtraße, ergab es ſich, daß bei 32 Kilo Brod ein Mindergewicht von 1385 Gramm conſtatirt wurde. Bei⸗ ſpielsweiſe fehlten an einem 2 Kilolaibe 150 Gramm. e. Kind ertrunken. Auf dem Weiher im„Neuen Rhein⸗ park“ ereignete ſich geſtern Nachmittag 1 Uhr ein recht be⸗ dauerlicher Unglücksfall. Zwei Knaben des Beſitzers genann⸗ ten Etabliſſements, Hrn. Geyer, im Alter von 7u. 3½ Jahren, vergnügten ſich auf dem Weiher mit Nachenfahren und wollte der ältere Knabe in einer auf dem Waſſer ſchwimmenden Hundehütte gelangen, wobei er über Bord fiel und ertrank. Obwohl das Brüderchen des Verunglückten ſofort in die Wirthſchaft eilte und den Vor all erzählte, gelang es doch erſt nach einigen Stunden die Leiche zu länden. c. Kind überfahren. Auf der Straße H 3 wurde geſtern Mittag das 3 Jahre alte Mädchen eines daſelbſt wohnenden Wirthes von einem Milchkutſcher überfahren und die Kleine eine Verletzung am Knöchel des rechten ußes. e. Unfall. Geſtern Vormittag 10 Uhr fiel beim Paſſiren der ſogen. Teufelsbrücke im Verbindungskanal ein Schiffer aus einem Kiesnachen ins Waſſer, konnte aber glücklicherweiſe, da er des Schwimmens kundig, dem naſſen Elemente wieder entrinnen. Aus dem Grofherzogthum. Bruchſal, 29. Sept. Wie ſchon mitgetheilt, verübte in dem unweit von hier gelegenen Orte Seutderd vor einigen Tagen ein gewiſſer Franz Stei meleinen dreifachen Mordver⸗ ſuch und zwar auf ſeine Schwiegereltern und ſeine Schwägerin. Ueber die Einzelheiten dieſer unſeligen That reſp. über den Verbrecher ſelbſt, wird nun dem„B..“ noch folgendes ge⸗ ſchrieben: Der Thäter, Franz Steimel von Zeuthern ge⸗ bürtigt, zuletzt wohnhaft geweſen in Mannheim, ging als 16jähriger Burſche zur Fremdenlegion nach Algier, von wo er nach 3 Jahren deſertirte und dann bei den rothen Dragonern den Krieg 1870/71 mitmachte. Er verheirathete ſich ſpäter. Nach dem Tode ſeiner Frau ging Steimel eine zweite Ehe ein, machte ſich ſpäter eines Verbrechens nach 8 173 des Strafgeſetzbuchs ſchuldig, und wurde mit zwei Jahren Zucht⸗ haus beſtraft. Während dieſer Zeit verkaufte die Frau die vorhandenen Fahrniſſe und zog nach Baſel. Als Steimel nach ſeiner Freilgſſung die Geſchichte erfuhr, hielt er ſeine Schwiegereltern für Mitwiſſer und wollte Rache an denſelben nehmen. An dem beireffenden Tage nun kam derſelbe nach Zeuthern, drang Abends in das Haus ſeiner Schwiegereltern Und feuerte mit einem Revolver mehrere Schüſſe auf ſeine Schwiegermutter ab, wodurch dieſelbe am Halſe ſchwer ver⸗ letzt wurde und einige Streifſchüſſe am Rücken erhielt; der Schwiegervater bekam einen Prellſchuß an der Bruſt und einen Streifſchuß an der Seite, während er ſeiner Schwägerin mit einem Bleiſtock auf den Kopf ſchlug. Steimel ergriff dann die Flucht und erſchoß ſich hierauf ſelbſt. Am Nach⸗ mittag vor der That ſoll der Unmenſch noch verſucht haben, an einem 15jährigen Mädchen aus Odenheim ein Verbrechen gegen§ 176 R⸗St.⸗B. zu verüben. 5 * Karlsruhe, 29. Sept. Wie von Abſtehr hege Seiten verlautet, ſoll Kaiſer Wilhelm die Abſicht hegen, nach ſeiner Rückkehr von Rom auch der Refidenz⸗ und Hauptſtadt Karlsruhe einen Beſuch abzuſtatten. Es wäre wünſchens⸗ werth, daß dieſes hocherfreuliche Gerücht Beſtätigung fände, damit auch Badens Hauptſtadt für einen würdigen Empfang des Reichsoberhauptes bei Zeiten die nothwendigen Vorkeh⸗ rungen treffen könnte. Durbach, 29. Sept. Die Bewohner unſerer Gegend lebten in der letzten Zeit in beſtändiger leicht begreiflicher Aufregung, denn es verging faſt keine Woche, in welcher nicht ein Einbruchsdiebſtahl verübt worden wäre. Unſere Gendarmerie war deßhalb auch in fortwährender fieberhafter Thätigkeit, ohne jedoch die Thäter ausfindig machen zu können. Auf mehreren Perſonen ruhte zwar dringender Verdacht, aber man konnte ihnen nichts Beſtimmtes nach⸗ weiſen. Vorgeſtern ſind nun endlich die Bemühungen unſerer Sicherheitsorgane von dem gewünſchten Erfolge gekrönt worden, indem es gelang, der Verbrecher habhaft zu werden. Es iſt dies eine ganze wohlorganiſirte Bande. Hoffentlich wird den Mitgliedern derſelben die verdiente Strafe nicht erſpart bleiben. Buchen, 29. Sept. Donnerſtag, den 4 Okt, d.., findet hier ein Gaufeſt der Landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ Vereine des Odenwald⸗Gaues ſtatt. Damit iſt eine Vieh⸗, Bienen⸗, Obſt⸗, Kartoffel⸗ und Maſchinen⸗Ausſtellung ver⸗ bunden. An gleichem Tage ſoll auch eine Zuchtfarren⸗Ver⸗ ſteigerung und eine Viehprämitrung und Verlooſung ſtattfinden. Hierzu wurde eine große Anzahl Farren aus dem Bezirke Meßkirch durch eine eigene Kommiſſion angekauft. der Decke bis auf den Boden reichten. erſchrocken zog ſie der Graf zurück. Es war faſt gar keine Brüſtung, die Fenſter gitterfrei und unten dehnte ſich eine furchtbare Tiefe, denn in faſt ſchwindelnder Höhe, das Schloß und die ganze Umgebung überragend, war der Thurm erbaut, in dem ſie ſich befanden. Welch' eine Ausſicht bot ſich da oben! Eliſabeth that keinen Ausruf, ſprach kein Wort, nur die Hände faltete ſie und blickte ſich um. Sie konnte nicht ſpre⸗ chen, wenn etwas zu mächtig auf ſie wirkte, ſtumm blieb die Lippe, nur Aug' und Mienen ſprachen. Die ungeheuren Gebirgsmaſſen, die im Halbkreiſe in den Himmel ragten, ſchienen ganz nahe gerückt zu ſein. Bald ſcharfzackig, bald kegelförmig, bald edel aufſtrebend, bald un⸗ förmig auf einander gelagert, boten ſie eine überwältigende Mannigfaltigkeit in der Formation. Und das herrliche Far⸗ benſpiel, das ſich dem entzückten Auge bot! Die ſchneebe⸗ deckten Gipfel glühten im roſigen Lichte, tauſend Flammen ſchienen auf ihnen zu ſpielen, denn die Sonne war im Unter⸗ ſinken begriffen und warf leuchtende Feuer auf den öſtlichen Horizont. Hoch oben glühten die Kuppen und zackigen Kronen, während der untere Theil der Berge in bläulichen, violetten Farbentönen verſchwamm.—— Und tief unten zog der Strom in weitem Bogen, ſeine hartgefrorene, glänzende Fläche ſchien mit Purpur bedeckt zu ſein. Alles war mit Purpur und Gold gefärbt, Felder und Wieſen; auf den Dächern des Dorfes, das am Fuße eines der Berge lag, ſpielten tauſende von Lichtfunken und brachen ſich als rothes, blendendes Licht in den Scheiben der Fenſter. Und dort auf der anderen Seite der Badeort mit ſeinen Anlagen und den ſchmucken, weigen Villen! Und noch weiter über den Park, die Jelder und Wieſen binweg, weit jenſeits des Stromes das EStockach 29. Sept. Die Landwirthſchaftliche Gau⸗ ausſtellung der Bezirke Konſtanz, Radolfzell, Engen und Stockach, welche kommenden Dienſtag dahier ſtattfindet, wird eine überaus großartige werden und dürfte mit Rückſicht auf die Reichhaltigkeit und Schönheit der zur Ausſtellung gelangenden Kollektionen von Thieren, von landwirthſchaft⸗ lichen Geräthſchaften und Maſchinen, ſowie von den ver⸗ ſchiedenſten Obſtarten kaum verfehlen, den Freunden der Agrikultur den Beſuch zu einem äußerſt lohnenden zu ge⸗ ſtalten. Allgemeine Freude hat die Nachricht erregt, daß unſer Großherzog die Ausſtellung mit ſeinem Beſuche beeh⸗ ren werde. Mögen ſich die an das Unternehmen geknüpften Hoffnungen erfüllen. * Kandern, 29. Sept. Die Frage der Erbauung einer Kanderthalbahn iſt einen Schritt weiter gerückt. Das großh. Finanzminiſterium hat neue Pläne eingefordert, da die vor 6 Jahren erſtellten nicht ausreichend ſind. Dieſe neuen Vor⸗ arbeiten werden von einer Firma in Hannover ausgeführt. Die Koſten zur Herſtellung derſelben ſollen wahrſcheinlich durch freiwillige Beiträge aufgebracht werden. An der Opfer⸗ willigkeit der Intereſſenten in Kandern und Umgebung iſt nicht zu zweifeln; wenn nun zu hoffen iſt, daß die Gleichgil⸗ tigkeit der vorderen Thalbewohner etwas mehr Geneigtſeeit Platz gemacht hat, ſo dürfte dem weiteren günſtigen Verlauf der Sache keine Schwierigkeit im Wege ſtehen. Allerdings bezieht ſich das bisherige geringe Entgegenkommen der Vor⸗ derthäler nur auf die Hauptfrage, den Geldpunkt. Den Lö⸗ wenantheil an den Baukoſten wird allerdings Kandern tragen, aber die Billigkeit verlangt ſchon, daß auch die anderen Ge⸗ meinden, die doch ebenfalls einen Nutzen ſowohl an dem Baue, als nachher an der Bahn haben, einen Theil tragen helfen. Pfälziſche Nachrichten. =Ludwigshafen, 29. Sept. Das Defizit bei unſerem hieſigen Schützenfeſt beträgt 6000., welche von den Zeichnern des Garantiefonds gedeckt werden müſſen Frankenthal, 28 Sept. Heute Mittag wurde einem Arbeiter der Backſteinfabrik bei Oppau durch eine Trans⸗ miſſion ein Arm abgeriſſen und beide Beine gebrochen, wo⸗ von das eine amputirt werden muß. *Frankenthal, 29. Sept. Der Metzgerburſche Schlem⸗ mer von hier ging am 24. d. M. Abends in etwas ange⸗ trunkenem Zuſtand von Rorheim gegen Mörſch, fiel vermuth⸗ lich in den Altrhein und ertrank. Die Leiche iſt bis jetzt noch nicht aufgefunden. Speier, 28. Septbr. In einer geſtern Abend ſtattge⸗ fundenen Verſammlung des Gartenbau⸗Vereins hielt Herr Prof. Geilsdörfer aus Schwetzingen einen äußerſt lehrreichen Vortrag über„die Nahrung der üll auf Die Ausführ⸗ ungen deſſelben wurden allſeits beifällig aufgenommen. Peirmaſeus, 28. Sept. Ein geſtern Nachmittas von einem Wagen überfahrenes Kind des Schloſſermeiſters Kircher erlag heute Abend ſeinen ſchweren Verletzungen.— Adends halb 7 Uhr ereignete ſich ein ähnliches Unglück in der Schäfer⸗ gaſſe, indem dort das acht Monate alte Töchterchen des Schuſters Herrn Georg Jakobi von einem Wagen überfahren wurde und ſofort todt war. * Aus der Pfalz, 28. Sept. Vor etwa 16 Jahren wurde zur Nachtzeit im Walde zwiſchen Kaiſerslautern und Trippſtadt ein Luſtmord verübt, Trotz der ſorgfältigſten Unterſuchung konnte der Thäter bisher nicht ermittelt werden. Auf dem Sterbebette hat nun eine Frau ihrem Seelſorger den Thäter genannt, und man hat auf Grund dieſer Ausſage eine angeſehene Perſönlichkeit in Kaiſerslautern verhaftet.— Einem anderen Mörder iſt man jetzt auch auf die Spur 8. kommen. In der Nacht vom 18, auf den 19. Februar d J. wurde, wie erinnerlich, zu Oberhambach der dortige allein lebende Rentner Graf ermordet und ſeiner Baarſchaft, ſowie einer goldenen Remontoiruhr beraubt. Als der muthmaßliche Thäter wird der jetzt flüchtige Pionjer Johann Adam Mohr aus Oberhambach ſeitens des Militärunterſuchungsrichters zu Germersheim ſteckbrieflich verfolgt. Die goldene Uhr war im Beſitz des Soldaten.(Von einer Verhafkung iſt übrigens in Kaiſerslautern nichts bekannt. D..) Mittheilungen aus Heſſen. Viernheim, 29. Sept. Wegen der noch im Rückſtand befindlichen Feldarbeiten werden die ſonſt üblichen Herbſt⸗ ferien den eben zu Ende gehenden Ferien angereiht, ſodaß der Unterricht in unſerer Volksſchule erſt am 11. 2 beginnen wird. des Schulvorſtandes ſehr erfreut. Gerichtszeitung. *Schwetzingen, 28. Sept.(Schöffengericht.) Vorſitzen⸗ der Herr Rechtspraktikant Dr. Seitz. Folgende Fälle wurden verhandelt: 1) Maria Heeger von Kirrlach, wegen in mehr⸗ facher That verübten Diebſtahls. Urtheil: 10 Tage d niß. 2) Jakob Herm von Ketſch erhielt wegen Diebſtahls 1 Tag Gefängniß. 3) Georg Diefenbach von Ofters⸗ heim, wegen Bedrohung mit der Begehung eines Verbrechens. Urtheil: 8 Tage Gefängniß. 4) Glaſer Joſef Krämer. Taglöhner Franz Reger, Cigarrenmacher Joſef Brenner und Taglöhner Johann Weidmann, alle von Reilingen, erhielten wegen Körperverletzung je 2 Monate Gefängni 5) Taglöhner Leonhard Weiß und Taglöhner Jakob Feß⸗ ler, beide in Neulußheim, wegen Uebertretung des 8 28 der Eliſabeth trat ein, Städtchen.! Wie rothe, mächtige Säulen erglühten die 9 Thürme der Kirchen, und wie das Abendroth in den Kuppen und Kreuzen ſich verfing und ſeine goldenen Fäden ſpann. Der Graf blickte auch hinaus, dann fiel ſein Blick aber immer wieder auf ſeine Begleiterin. Wie ſie jetzt daſtand die hohe Geſtalt von dem roſigen Lichte umfſoſſen, eine faſt kindliche Rührung in den reinen, ſeelenvollen Zügen, lag es wie ein Heiligenſchein auf ihr. Er konnte den Blick nicht von ihr wenden. Ihm war zu Muthe, wie vor einem Gnadenbilde, vor dem man nieder⸗ ſinken muß... Nie hatte er eine ſolch' reine, hohe Empfin⸗ dung gehabt, nie ſo voll und tief gefühlt, wie in dieſem Augenblicke. Doch der Klang ihrer Stimme brachte ihn wieder zu ſich. „Es iſt ein Anblick, nicht zu vergeſſen,“ ſagte ſte, ihre Stimme war leiſe, faſt bebend vor innerer Ergriffenheit. „Und Sie thaten Recht, ihn bis zuletzt aufzuſparen Ich würde jetzt die Geſchichten von Mord und Tod nicht anhören. Wie könnte man auch von dieſer Höhe, wo der Athem Gottes weht, in die ſchaurigen Tiefen menſchlicher Leiden⸗ ſchaft ſteigen?“ Der rauhen Seele des Manues vor ihr theilte ſich auch ein Strahl der Weihe mit, die ihr ganzes Weſen erfüllte. Und wenn er auch nicht auf der Höhe reinen Empfindens ſtand, um ſo, wie ſie, dieſen Moment auszukoſten, ſo konnte er ſie wenigſtens verſtehen. Es war merkwürdig, wie das neue, gewaltige Gefühl in ihm immer mehr das Beſſere ſeiner Natur enthüllte, wie etwa ein Sturm, der krübe Schlammwellen vor ſich herfegt und feſtes, kerniges Land 2 darunter zeigt „Dieſer Thurm trägt einen Namen, enthält eine Ge. ktoben Man iſt allenthalben über dieſe Anordnung⸗ —— 5 Senze. Seneral⸗Anzeiger. I. September. eldpolizeiordnüng. Urtßheil: jeder 3 M. Geldſtrafe, ep je 1 lebhafter Beſfall das Intereſſe des überaus zählreich erſchie⸗ f f 8 da c Taclobner Wichelm Feßler und Taglöhner] nenen ſogar die füllenden Publikums bekun⸗ kanzler das ruſſiſche Anerbieten mitgetheilt, 1 dem 1 Jakob Zeg ler, beide von Neulußheim erhielten wegen Ver⸗ dete ſo ſchien derſelbe dennoch im Laufe der Vorſtellung wie⸗ merken, daß er dasſelbe abgelehnt habe. Rouvier hält übung groben Ünfugs je 5 Tage Haft. 7) Eigarrenmacher J. derholt zu erkalten und nachzulaſſen. Daran iſt aber ſicher⸗ es für nothwendigt, im„Temps“ dieſe Erzählung Naquets orneck pon Reilingen erhielt wegen Körperverletzung ö lich weniger die Darſtellung ſchuld welche uneingeſchränktes Lob für erfunden zu erklären. onate Gefängniß. Zugleich wurde der Verurtheilte wegen verdient, als vielmehr die Wahl des Stückes ſelbſt welches unter* Paris, 29. Sept. Der Bericht der Aerzte an den Fluchtverdachts in Haft genommen. 8) Korbmacher Mathias den Trauerſpielen Karl Gußzkow's allerdings die erſte Stelle ein⸗(, it Fiſcher von Keiſch, wegen erſchrwerter jedoch unter aul, nimmt und als do⸗ berühmteſte desſelben gilt. Seinem Ta⸗ Juſtizmintſter über Garnier, der ſeiner Zei auf einen dernden Umſtänden verübter Körperverletzung. Urtheil: 4 lente und ſeiner beſonderen Lebensanſchauung ſeinem ganz] Beamten der deutſchen Botſchaft den Mordverſuch machte, Wochen Gefängniß. 9) Eigarrenmacher H. Fillinger II. hervorragenden Verſtande und ſeiner feinen Beobachtungsgabe kommt zu dem Ergebniß, daß Garnier unzurechnungs⸗ von Reilingen, wegen Beleidigung des Johann Ehriſoſtomus lag das Luſtſpiel viel näher, mit dem er ſelbſt einen Scribe ſein fähig ſei Schotter daſelbſt. Urtheil: 6 Mark Geldſtrafe. 10) Ein franzöſiſches Vorbild übertroffen hat. Wir wollen es nicht 9 weiterer Fall(Privatklage) wurde durch Vergleich erledigt. tadeln, daß man einmal dem„Volk' die Gelegenheit darbot, Rom, 29. Sept. Der König und die Königin Heiteres vom Tage. 5005 2 155 und wir von Portugal werden aus Monza hierher kommen, um — Beim Friſeur. Können S' mir aus den Haaren 92 chenden Conflittes 17 6 105 Buſche 5 Seſtern 5 d 1 5 den Feſtlichkliten zu Ehren des Kaiſers Wilhelm beizu⸗ von meiner Golſeligen a Ubrkett! flechten, oder ſo was?— blieb, aber wir ſind feſt überzeugt, daß man etwa mit des, wohnen, Da ſind ja zweierlei Haare..— No, ſein a von mir welche ſelben Dichters Luſtſpiel Zopf und Schwert“ eine nach⸗*Neapel, 29. Sept. Das dauernd zuſammenge⸗ dabei; wie i halt zſamm'klaubt hab', wann i mit meiner haltigere Freude bereitet haben würde. ſtellte italieniſche Geſchwader iſt hier eingetroffen. Alten 5 enset. 8 80 Dr. Hermann Haas. Berliner Geſellſchaft. Sollte es wirk,*„ Dof⸗———— lich ſein, daß die Ledunen zur at, Urd diertzenn mit Segtersb za. Alaurgeiet oeß JWSert ois. eler Bekanntmachung Liebesanträgen überhäuft worden ſind?— Das erſcheint mir][Sonntag, 30. Sept,;.) Der Widerſpenſtigen Zähmung“. uglaublich: We uſtändige Dame ließe ſich wohl mi ontag, 1:(A rezioſa“ ittwoch,.: Car⸗ Die Geflügeleinfuhr aus Italien, Anglaublich Welche anſtändige Dame ließe ſich wohl mit M ag, 1. Ock.:(0„Prezioſa“. Mittwoch,.:(B) de G 1 Wüſt lingen ein?(Ult.) men“ Freitag,.:() Nen einftudirt:„Die Maler, hier das Auftreten der ſogen. Sonntag,.:(4)„Aida“, Montag,.:(5)„Don Carlos Hühnercholera betr. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Repertoir⸗Entwurf der bang aichon Stadttheater zu(242) Nr. 66555. Nach uns gewordener Mittheilung iſt in Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim Frankfurt a. M. Opernhaus. onntag, 30. Septbr. den italieniſchen Provinzen Hovigo, Verona und Mantua die „Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen.“ Montag, 1. Okt. ſog. Hühnercholera in beſonders heftiger Weiſe aufgetreten. Samſtag, den 29. September.„Die Reiſe um die Erde.“ Dienſtag 2.„Der fliegende] Da die Geflügeleinfuhr aus Italien nach Deutſchland einen erheb⸗ Nriel Acoſta. Holländer.“ Mittwoch, 3.„Alda.“ Donnerſtag, 4.„Othello.“lichen umfang genommen hat und die Gefahr der Einſchleppung Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Karl Gutzkow. Saug 5.„Die Reiſe um die Erde.“ Samſtag, 6.„Silvana.“ der gedachten außerordentlich ſchädlichen Seuche daher ſehr nahe „Das beſte iſt gerade gut genug für⸗s Bolk“, ſo pflegen onntag, 7.„Cid.“ 8.„Die Reiſe um die Erde.“ ſehen wir 85 0 die daß ſiß bel Hndate 198 dem 1 ade 0 1 Dienſtag, 9.„Sthello.“ Schauſpielhaus. Sonntag, 4. Anfügen aufmerkſam zu machen, aß ſi ei etwaigem Bezug Tbellweiſe baß e ieſes t September„öctiniza“ Montag., Ogober Antoimeſſe alie cezſ elüre eeee ude Landbezt wahr gemacht, indem man dem„Volke“, worunter in dieſem Dienſtag, 2.„Die alten Junggeſellen.“ Schauſpiel in 5 Akt. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden be⸗ Falle in erſter Linie unſere Jugend verſtanden werden dürſte nach d. Sardän v. Forge. Mitlwoch.“, Frauenemaneipafon auſttag, dies in erkeüklicher wiegenn aden en heuchen, Fle die Gelegenheit dargeboten hat, Herrn Dr. Aug. B aſſer⸗Ein toller Einfall.“ Donnerſtag, 4.„Die alten Junggeſellen.“ zu machen und wie geſchehen alsbald anher zu berichten. Fälle mann in ſeiner Glanzrolle als Uriel Acoſta zu bewundern Sdet 5.„Der Bettelſtuden.“ Samſiag, 6,„Tartuffe, des Auftretens der krentheit im diesſeitinen Beurt ſind ſefort welche ſeinen natürlichen Anlagen, ſeiner äußeren Erſcheinung„Der Geizige.“ Sonntag, 7.„Dorf und Stadt. 95 zur Ameig ze dugghe 17 5 und ſeinen Fähigkeiten ſich am meiſten anpaßt. Die Momente wuheel, A, Großb irksamk. ſpekulativer Betrachtung, biheſerhſcar Entſagung weiß Schun er nicht minder glücklich wiederzugeben als die Qualen ſ 0 Telegr— Seange mu agen eieſ aelter Eesenß der dae kueles un Ramit. Bekanntmachung. und den vielfachen auf ihn einſtürmenden äußeren Einflüſſen„Berlin, 29. Sept. Der Vermuthung der„Nat.⸗Ztg.“ Die Wochenmarkt⸗Ordnung in der Stadt und Einwirkungen der Gewohnheit, der Pietät und der Sehn ⸗ gegenüber, daß Dr. Geſfcken der Autor der Veröffent⸗ Mannheim betr. ſucht 9 irdiſchem Glücke tobt. lichung aus dem Tagebuche Kaiſers Friedrich ſei, ver⸗ Wir machen die Verkäufer von Marktwaaren auf die Be⸗ kelten een ae Schluſto ſichert das„Berl. Tagbl.“, daß der Urſprung der Pu⸗ ſtimmung des§ 5 der Wochenmarkt⸗Ordnung aufrerſane big 7954 3 ̃ der Wochenmarkt in der Zeit vom 1. Oktober bis des 4. Attes ihren Siedepunkt. Mit dem Einſatze ſeiner blikation höher hinaufreiche und daß es ſich dabei um vollen geiſtigen und körperlichen Kraft weiß ſich an jener einen langjährigen früheren Botſchafter handele, der aber 31. März erſt um 6 Uhr Morgens ee Stelle Herr Dr. Aug. Baſſer tet i N f j den darf. preis 0 22 10 mann ſtets den Sieges⸗ eher ſeit mehr als Jahresfriſt aus dem diplomatiſchen Mannheim, ben 24. September 1888. rmaliger wiederholter Hervor⸗ f ruf pflegt verdientermaßen ſeine Arbeit zu krönen. Ei Dienſte ausgeſchieden ſei. Die Einſendung des Tage⸗ Stadtrath: weſentlicher Eintrag wurde diesmal jener Seene durch das buchs an die„Deutſche Rundſchau ſoll allerdiugs nicht Moll. iueer finnloſe Gebrüll gethan, mit welchem die Regie hinter der] direkt, ſondern durch eine Mittelsperſon bewirkt worden 7 Seeweedie Bewegung uld den Aufruhr in der Amſterdamer ſein. Daſſelbe Blatt will übrigens wiſſen daß die Lere Ankündigung. ee dede ee Uaorlt ven 11 lagshandlung ſelbſt das Manuſeript an die Behörde nicht! Montag, den 1. Oktober d. aſee 3 Ubhr machen und ein Dialog, der von Gutzkow nicht aufgezeichnet ausgeliefert habe und daß von demſelben nur Kenntniß verſteigere ich auf 1 5 ae 5 1 iſt, entſpann ſich von der Bühne aus nach dem Hinter⸗ gehabt hätten der Redacteur der„Rundſchau“ Dr. Roſen⸗ g ger Ghle den der der berſaen eczdege Wabnhen Sinezon Peſenlich 95 5 92 555 berg, der Drucker Stephan Geibel in Altenburg und ein H 4 No. 21 ſammt Hinterbauten und Hofraum und erfolgt der den De Silva mit milder Weisheit zu ſpielen, We taubſtummer Setzer, dem die Herſtellung des Satzes Zuſchlag vorbehaltlich der Genehmigung der Verkäufer un⸗ ein Milde ſollte ſich aber nicht in einer ſo leiſen Deklamation übertragen war. annehmbares Gebot, wenn ſolches den Schätzungspreis von 24000% ausprägen baz ſie ſtellenweiſe unverſtändlich bleibt.* Paris, 29. Sept. Dem„Temps“ zufolge hat auch nicht erreichen wüne Dagegen thut Fräulein von Rothenberg in ihrer übri⸗] Floquet d ich entſchl der K Zuuch kann ein Prrvalverkauf abgeſgtloſſen werden. ens recht ſchön aufgefaßten und dargeſtellten Rolle als Uriels Flogue nach langem Zöͤgern ſich en ſch oſſen, der Kam⸗ Mannheim, den 17. September 1888. tter des Guten deinahe zu viel. Ihr Organ klingt na⸗ mer bei Eröffnung der Tagung einen Entwurf zur Groß h. Notar: mentlich am Anfange ihrer Scene nicht ſo, daß der baldige Reviſion der Verfaſſung vorzulegen. Das Miniſterium Deetken. Eintritt ihres Todes, welchen ſie ahnend im Geiſte voraus⸗ wird für dieſe Berathung die Dringlichkeit beantragen ſteht, glaubhaft erſcheinen lönnte. An Heren Tietſch, der und bei dieſer Gelegenheit die⸗ Cabinetsfrage ſtellen, in⸗ Steigerungs⸗Ankündigung. den neunzigjährigen Rabbi ben Akiba zu ſei Gl f 1 7 machen erſteht könnte ſich die Darſſelermn der dem es ſein Verbleiben im Amte von der Verwerfung In Folge richterlicher Verfügung wird das der Frau Emilie ſiher ein der Nachahmung würdiges Beiſpiel davon nehmen, eines etwaigen Antrags der Gegner der Republik ab⸗ Kohler Wittwe, geborene Heinrich, gehörige Haus, Litera I. 11 wie das hohe Alter ſpricht. An der Art wie Herr Neumann, hängig macht. Auf dieſe Weiſe hofft Floquet die ver⸗ No. 29b dahier, ſammt liegenſchaftlicher Zubehör im Flächen⸗ dieſer ſonſt ſo treffliche Künſtler, den Manaſſe Wanderſtaaten] ſchiedenen Parteien, welche aus den verſchiedenartigſten maaße von 220 Om., neben Karl Sammet und Thomas 5188 auffaßt, kann man ſich nicht recht begeiſtern; der Charakter jenes] Beweggründen die Reviſion auf ihr Programm eſetzt gelegen, geſchützt zu 45,000 Mark, am 15198 Mannes, der die Liebe gegen die verlernt zu haben 98 geani Dounerſtag, den 4. Oktober 1888, Nachmittags 3 Uhr vorgibt, ſich nur an den Werken der Kunſt be eiſtert, heute haben, zu trennen und den Republikanern zu ermöglichen, im hieſigen Rathhaus öffentlich zu Eigenthum verſteigert und end⸗ dem Glücke ſeiner Tochter alles zu opfern iſt und ſich durch einen Vertrauensausſpruch um das Cabinet zu giltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder darüber ge⸗ morgen ſelbſt wieder das Opfer 1 15 Glückes begehrt, ſollte ſchaaren. Von dem Floquet'ſchen Reviſtonsprogramm iſt boten wird. ing ennde a ane dune daſs Eerſglenen der ele die dndene gſen, indoh ſler die Befeguſſe mannheam erger ulfcranngdeame: ö 8 ppen der Verſe. 9 Die Judith iſt endlich wieder einmal eine Rolle geweſen, des Senats ausgeſchloſſen, jedoch ſollen die Befugniſſe Theodor Trefzer, Notar. welcher das Naturell und die Erſcheinung des Frl. Blanche des Senats im Finanzminiſterium und das Vorrecht, ſerdedun Perſtei krun ee deh Tben. über die Nothwendigleit der Auflöſung zu entſcheiden,. 9 n 91 iid poßtdediene wich bleß dureh das Eienmaß der cle keic mne n angit aner Berſeumnlang in Mar, d. emengede dſer uean n fede Lelzee 5 nen Geſtalt, die ſie verkörperte. ſondern auch durch die Töne ſeille hatte der boulangiſtiſche Senator Naquet behauptet, und Torfſtreu⸗Düngerergebniß von 80 Pferden für den Monat einer an ihr ungewohnten und nicht unwahr erſcheinenden Goblet habe, als er Miniſterpräſident war, vom Kaiſer Oktober. 16721 Leidenſchaſt. Die untergeordneten Rollen des Ben Jochai] von Rußland Anerbietungsvorſchläge wegen eines Bünd⸗ Städt. Abfuhr⸗Auſtalt Mannheim. und der Brüder Uriels ſind durch di Rodius, niſſ Sturzp und Weigel erhalten; als dann aber Rou, Ichwehingervorſtadk, frührren Nellnugshans 74—78. Wenn auch nach den großen Schlußſcenen der vier erſten vier an Goblets Stelle getreten, habe dieſer, um dem Sonutag, den 80. Septbr. Atte, bis zu welchen wir die Vorſtellung verfolgten, ein ſehr! Fürſten Bismarck ſich angenehm zu machen, dem Reichs⸗ Abends 8 Uhr Bibl. Vortrag von Reiſeprediger Schwarz. ſchichte, die im vollen Einklang zu dieſer Umgebung ſteht, gegenüber an die Wand lehnte. Walk oder König Stefan I. mit dem Schwerte ſank. Hinker ihm ſtürmten ſeine Dienſt⸗ ſagte Geza nach einer Weile. hatte erſt das Chriſtenthum angenommen und obwohl er männer, und einer, dem es zu lange, ſchleuderte ſeinen Speer „Kommt nichts von Morbd und Blut darin vor?“ ſehr geliebt und verehrt wurde, ſo wirkte ſein Beiſpiel doch] nach der Jungfrau. Benta fing den todtbringenden Stahl 4„Nein, nur von Liebe, von reiner, verſöhnender Liebe.] nur langſam. Der Sinn des Volkes war zu roh und ver⸗ auf und durchbohrt fiel der Heermann von ſeiner eigenen Er heißt auch der Thurm der Liebe, und ich kenne nichts wildert. Viele Heermänner zogen vom Königslager fort, Hand... Dann gebot er zwei Pferde vorzuführen, ſetzte Rührenderes und Poetiſcheres, als die Geſchichte ſeiner Ent⸗ den alten Göttern ihres Stammes leben zu können. Zu auf eines die Jungfrau, auf das andere den kranken Mann ung.“ dieſen gehörte auch der Ahnherr meines Geſchlechtes. Erund zog ab, ohne auch nur einen Gegenſtand berührt zu Eliſabeth ſah den jungen Mann faſt mit einem Gefühl] war der Wildeſte unter den Wilden, der Schrecklichſte unter haben. von Ueberraſchung an. Hatte er zwei Naturen und kamen den Schrecklichen und Grauen und Verderben bezeichneten An ſeiner Seite mußte tl⸗ Jungfrau reiten, ihm war, dieſe bei verſchiedenen Gelegenheiten zum Ausdruck. Er war ſeine Wege. Wenn er mit ſeiner wilden Schaar auszog, zuals gäbe es keine Sonne, als ſei tiefdunkle Nacht, wo ihm doch am Ende nicht ſo ungebildet, roh und leichtfertig, wie] Kampf und Raub, floh ſtundenweit die Bevölkerung vor] der lichte Strahl ihres Auges nicht leuchtete. ſie geglaubt. Seine Erzählungsweiſe war angenehm, ſeine] ihm, wie vor einem verderbenbringenden Elemente. So So zog er tagelang dahin, ſeiner Heimath, ſeiner Burg Ausdrücke gewählt, ſein Weſen ruhig und beſonnen und ſein] wild wie ſein Sinn war auch ſeine Geſtalt, war ſein bär⸗ zu, aber kein Raub wurde ausgeübt, kein Tropfen Blutes ſein Antlitz trug jetzt einen Ausdruck, wie ſie ihn in dentiges Geſicht mit den dunklen, dicht verwachſenen Brauen vergoſſen: denn wenn die Schaar vor einem Dorfe oder derben, rohen Zügen nicht vermuthet uud den flammenden Augen darunter, und wer einmal das] Weiler Halt machte, ſo brauchte das Mädchen nur mit ihren „Dieſer Thurm heißt der Thurm der Liebe“, ſagte] Geſicht des wilden Benta geſehen, der konnte es nimmer lichten Augen in das bärtige Geſicht des furchtbaren Mannes Geza,„denn die Liebe hat ihn erbaut, die Liebe zu einem vergeſſen. Einmal kam er in eine Gegend, wo das Chri⸗ zu ſehen, oder mit ihrer lieben, weichen Stimme zu ſagen: reinen Weibe. Doch“, hier unterbrach er ſich und ſuchte ſtenthum ſich ſchon in etwas Bahn gebrochen und überſiel[„Brich nicht den ſtillen Frieden dieſer Menſchen, verlöſche einen Sitz für Eliſabeth; denn er ſah, wie ſich an die] den Hof eines reichen eingewanderten Mannes... Die nicht ihr Heerdfeuer Unrecht geraubtes Gut und un⸗ Wand lehnte und das war ihm ein Zeichen, daß ſie jetzt] kleine Schaar der Dienerſchaft war bald überwältigt und ſchuldig vergoſſenes Blut ſchreit um Rache zum Himmel“, ermüdet war. erſchlagen und Benta, mit dem rauchenden Schwert in der ſo ließ er die plutdürſtige Schaar vorüberziehen und Dorf Er fand in einer Ecke einen niedrigen, ungezimmerten]Hand, drang in das Wohngebäude, Alles vor ſich her mor⸗] und Hof waren gerettet. Block, den rückte er zurecht, dann nahm er ſeinen Mantel] dend und würgend. So kamen ſie in dieſe Burg und er wies ihr die Frauen⸗ ab und ſuchte mit zarter Fürſorge einen weichen Sitz herzu⸗ Da, an der zertrümmerten Thüre des Frauengemachs]gemächer an und umgab ſie mit Mägden, als ob ſie eine ſtellen. trat ihm ein Weib entgegen, halb Kind, halb Jungfrau⸗ ein] Fürſtentochter geweſen ſei und nicht das Kind eines ſchlichten Gegen die Polſterung proteſtirte ſie nun energiſch, er] mächtiges Beil in den zarten Händen, den kranken Leib des Mannes. bat aber ſo lange und eindringlich, bis ſie ſchließlich nach⸗ Vaters zu ſchützen.. Weiß war das Antlitz der Jungfrau, Eine wahnſinnige Liebe hatte das Herz des wilden gab und mit einem Lächeln ihren Sitz einnnahm, ein die Farbe ihres Auges gleich dem tiefen Blau des Himmels Häuptlings erfaßt und er glaubte, nicht leben zu können, wo Fortſetzung folgt.) Loßhn, der für ihn in dieſem Augenblicke alle Schätze der und die goldene Fülle des Haares ſiel ihr bis auf die Knöchel! ſie nicht war. Erde aufwog. herab. Zu Stein erſtarrt ſtand der wilde Häuptling, auf diee „Im elften Jahrhundert war das Land noch faſt ganz] lichte Erſcheinung blickend; ihm war zu Mutbe, als ſei die beidniſch“, begann er ſeine Erzählung, indem er ſich ihr heilige Junafrau in Geſtalt vor ihm erſchienen und der Arm Oktober. D. Sener General⸗Anzeiger: 77 Geld⸗S 5 Mannheimer Handelsblatkl. Serz, e ngl. Sovereigns„ 20.41—36 Submiſſionen. Maunheim, 27. Sept. Dem nächſt bei der Direktion der adriat. Eiſenbahnen in Florenz: Centralapparate für die Stationen Compiobbi, Sieci, Rignano, Inciſa⸗Bucine und Pontieino. Voranſchlag 113 400 Lire.— Oeſterreich. 1) 5. Okt., Mittags. Wien. K. K. Generaldirektion der öſterr. Staatshahnen Lieferung von ca. 8000 Klgr. Kupferbleche, 95 000 Klgr. Kupferplatten(ebene und aufgebogene), 18 000 Klgr. Kupferrohre, 25 000 Klgr. Kupſerſtutzen, 35 600 Klgr. Kupferſtangen.) 6. Okt., Mittags. Wien. Dieſelbe Behörde. Lieferung von ca. 15 000 flußſtählernen Feuerrohren für Lo⸗ komoti vkeſſel für die Zeit vom 1. Jan. bis 31. Dez. 1889.]f Dieſe Feuerrohre haben je nach der Gattung einen verſchiede⸗ nen äußeren Durchmeſſer und zwar 44, 46, 48, 50, 51, 52 Mm, jedoch dieſelbe Wandſtärke von 2,50 Mm. Näheres an Ort und Stelle. Bruchſal, 29. Sept.(Marktbericht.) Zum Frucht⸗ markt der letzten Woche waren 30 Doppelzentner Weizen, 30 Dztr. Spelz, 50 Dztr. Aceun 45 Dzt. Gerſte, 25 Dztr. Welſchkorn, 25 Dztr. Miſchfrucht. 25 Dztr. Hafer, 30 Dötr. Roggenſtroh und 25 Dztr ſonſtiges Stroh, endlich 50 Dötr. Heu 1e Als Preiſe wurden notirt für den Dztr. Weizen Mark 21, Spelz 21.—, Roggen 15.—, Gerſte 15, Welſchkorn 16, Miſchfrucht 15—, Hafer 15.—, Roggenſtroh .40, ſonſtiges Stroh.50, Heu.40,— Kartoffeln koſten 20 Liter 75 I Weizenmehl das Kilo 40, Roggenmehl 32, Bohnen 40, Erbſen 38, Linſen 38, Gerſtengraupen 54, Weizen⸗ grütze 48, Buchweizengrütze 60, Hirſe 45 Pf. Würzburg, 29. Sept. Viktualienpreiſe. Butter Mark.75—.50. Schmalz.05, Rehfleiſch.65, das Pfund alte Hühner 1,00, junge Hahnen.80, Feldhühner.10, Haſen 2,.80, Enten.40, Gänſe.40 das Stück, junge Tauben.55, alte.50 das Paar, Eier.5 das Stück, ein Spanferkel.00, ein Mäschen Kartoffel.09.— Schrannenpreiſe. Weizen .70—.10, Korn—.—.——, Gerſte.50.—.20, Hafer.50 .20, Linſen 10.—12.00, Heu.50—.20, Stroh.50—.20, per Ctr. Mannheimer Effektenbörſe vom 29. September. An der heutigen Börſe wurden Oelfabrikaktien zu 124.60 ge⸗ handelt. Waghäusler Zuckerfabrik ſtellten ſich auf 97 G. 98 B. Werger Brauerei waxen.50 pCt. höher, zu 117.50 PCt. ge⸗ ſucht. Mannheimer Verſicherungsaktien wurden zu M. 500 gehandelt. Rückverſicherungsaktien blieben zu M. 500 offerirt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 29. September. Obligationen. 4 Bab. Oblig. Mark 105.50 Pg. 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-49,100.30 G. 109.—- Pz. 4„ 5 48—49 102.40 G. 55 105.90 4½„ 5 1888 100.50 B. fl.— 8„ Com. O. 100.— G. 4„ T. 100 Sooſe 139.50 G. 4 Mannheim 1881—.— 4 Reichsanleihe 108 80 G. 4„ 15888 3½ 5 108.80 53. 4„ 1885 108.25 B. 4 Preuß. Conſol 107.50 b3. 4 Heidelberg 103.25 B. 8½„ 105.— b. 8½ Freiburg 1. B. Obligat. 101.— G. 4 Baßer, Oölfgationen Mk. 107.65 b 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 G. 4 Pfälz. 00 Mk. 104 75 W4 10 3 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.50.4% 1— Zuckerfabrik 109.75 G. „ Maxbahn 104.10 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. 4„ Nordbbahn 104 10 G. 5 Berein Chem. Fabriken89.— 8. 8½„ Priorit 108.80 bz. 5 Weſteregeln Alkaliwerke 104.— G. 3½ dihein. Hyp.⸗Pfandbriefeſ 98.70 bz. Aetien. Babiſche Bank 10.— G. J Brauerei Schwartz 165.50 bz. Rheiniſche Creditbank 124.— Y. Bierbrauerei Sinner 161.— bö. 4 P 50 pt. F. 128.26 B. Malzfabr. Hochheim—— fälziſche Bank 126.75 bz.] Werger ſche Brauerei 117.50 5 annheimer Volksbank 119 25 G. Badiſche Brauerei 122.— B. Deutſche Unionbank 94.— G. Mannh. Dampſſchleppſchiff. 125.— B. Pfälziſche Zudwigsbahn 225.— G. Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 91.— K. 1 aee 189.— G. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1480 B. „ Nordbahn 108.60 G.[Bad. Rück- u. Mitberſich. 650.— B. eidelberg⸗Speyerer Bahn 386.— G. e Verſicherung 570.— G. erein Chem, Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich. 500.— B. Badiſche Anilin u. Soda 285.— B. Württ. Transportverſich. 800.— G. Weſteregeln Alkallwerke 186.— bz. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt325.— G. u. Schötenſack 125 60 bg.[Oggersheimer Spinnerei 50.— bz. erein Oelfabriken 25— G. Ettlinger Spinnerei 180.— Waghäusler Zuckerfabrit 9 50 b. Sal N 97.— B. Mannheimer Zuckerraſſin. 98.— B. Deutſche Seehandl. 25.— B. Mannheimer Aktienbrauerei 218 75 B. Manuh. C um. u. Asbfbrk.] 45.— 5z. Eichbaum-Brauerei 191.—.] Karlsruher Maſchinen—— Ludwigshafener Brauerei 222.—.] Huttenheimer Spinnerei 106.— G. Schwetzinger Brauerei 78— G. Aahne chinen Hald u. Neu—.— Brauerei z. Storch 144 50.] Nähmaſchinen Gritzner—— Heidelberg erkletienbrauerei 197..] Speyerer Dampfziegele! 180. G. Jrankfurter Mittagbörſe. Frankfurt g.., 29. Sept. Die Börſe zeigte heute feſtere Tendenz. 15 5 war Geld bedeutend leichter, ca..50 5Et., in Berlin iſt die Liquidgtion erledigt. Immerhin ha⸗ ben die letzten Tage dieſer Woche der Speculation eine Warnung vor den allzu großen Hanſſe⸗Engagements gegeben. Anfänglich war Zurückhaltung vorwaltend und das dſtend ſchien ſich ſtiller geſtalten zu wollen. Der leichtere Geldſtan wirkte zwar befeſtigend, doch wurde dieſer günſtige Umſtand durch den ſchlechten Eindruck paralyſirt, welchen die Dividen⸗ den⸗Erklärung der Fcwarzrepffſchen Maſchinen⸗Bauanſtalt gemacht hat. Der Montanmarkt zeigt daher Schwäche und einige Zeit, namentlich als auch erſte und mattere Pariſer Courſe eingetroffen waren, war die ganze Börſe flau. Schließlich bleibt Alles feſter, öſterreichiſche Bahnen bevor⸗ zugt, namentlich Staatsbahn ſehr lebhaft. Kreditaktien haben ca. 1¼ fl., Diskonto etwa 2 pEt., Darmſtädter haben 1 pet Berliner Handelsgeſ. 2 pCt. ver⸗ loren. Von deutſchen Vahnen ſind Marienburger ca. 2 pCt. gefallen. Lombarden gewannen ca. 1 fl., Galizier haben ½ fl. nachgegeben. Duxer behauptet, Elbthal Bruchtheile matter⸗ Ausländiſche Fonds durchweg matter einſetzend, konnten doch auf Egypter ca..285 pCt. Privatdiskonto 3¼—8¼ pCt. ankfurter Effektenſscietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 263, Staatsbahn⸗Aktien 168 Galizier 178, Diskonto⸗Comman. 282.40, Lombarden 91, Wiener Bankverein 84.25, Alkali Weſteregeln 187, Lokal⸗ bahn 190½ Graz⸗Köflacher 169 ¼, Nordweſt 141½, Elbthal] 174, Lemberg⸗Czernowitz 186½, Gotthard 138 Central 128.70, Nordoſt 98.60, Jura 108.40, 31.70, Prioritäten 109.53, Italiener 97.20, Aproz. Goldrente 84,35, Ungar. Papierrente 76.10, 2. Orient 63.30, 4½ pEt. Portugieſen 96.40, Türken 15.50, 5 pCt, ottomaniſche Zoll⸗Sbl. 67.90, Griechen 74.35, deutſche Oelfabriken 125.70, ea Verlagsanſtalt 150.80. ei ruhigem Geſchäft blieb die an der Nachbörſe einge⸗ tretene Coursbefeſtigung der leitenden Spekulationswerthe behauptet. Einzelne öſterr. Bahnen und Induſtriewerthe no⸗] tiren höher. 3 Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcourſe vom 29. September.) — Chicago Schmalz New⸗Hork Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Auguſt—— September Oktober November Dezember Januar Jebruar 1755 Aprid Maz 1198% Juni—— uli Sr—— * 5 12.85 12.15 1150 10⁵ 11.25 102⁰—— 104— 107½¼ 1125 innnnnn Union 94.40 Weſt! Ungar. Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Rotterdam, 28. Sept. Die Frachten find infolge größerer Zufuhren wieder etwas geſtiegen und ſteht zu erwarten, da größere Scpſeeher beſonders nach dem Oberrhein, ſehr geſucht ſind, daß dieſelben noch mehr in die Höhe gehen. Man er⸗ wartet in den nächſten Tagen wieder eine bedeutende Anzahl von Getreide⸗Dampfern. 8 Ruhrort, 29. Sept. Von der Inſelwerft Gutehoff⸗ nungshütte iſt wieder ein neuer eiſerner Schleppkahn 11055 Mannheimer Damfſchleppſchifffahrt vom Stapel ge⸗ aufen. „Mannheim, 30. Sept. Im Auftrage von 558 Rhein⸗ ſchifffahrts⸗Intereſſenten, hat die Gemeinde Ober weſel eine Petition wegen Erbau ung eines Schutz⸗ und an ihrem Gelände, an den Miniſter Herr von Mayhbach nach Berlin geſandt. Die Lage, wo der projectirte Hafen angelegt werden ſoll, iſt für die Schifffahrt äußerſt günſtig und hat der Stadt⸗ rath von Oberweſel in zuvorkommender Weiſe beſchloſſen, dasjenige Terrain, in welche das Bauproject fällt und Eigen⸗ thum der Gemeinde iſt(ca. 28 000 Um.) unentgeldlich zur Erbauung dem Staate zu überlaſſen. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 29. September angekommen: Hafenmeiſterei II. Schiffer ev. Kapitän Schiff Kommt von Ladung Ctr. J. Dries Gott mit uns Bieberich! Cement 4646 H. Bös Pfalz 2 Köln Stückgüter 1200 A. Weinmann Agnes u. Anua Rotterdam Getreide 13124 W. Maternus Mannheim 16 Stückgüter 14718 P. Urmetzer St. Joſeph 5 55 14998 Hafenmeiſterei y. Peter Gießen Suſanna Duisburg] Kohlen 9320 Franz Noll Ausdauer 1 5 15600 Weber Vorſicht 5 1 14480 A. Kuhlen Fürſt Bismarck Ruhrort 5 12200 Chr. Müßig Weißbertreu 5 8990 B. Hesper Pr. Wilh, v. Pr. 1 19800 Floßholz: angekommen 650 Cbmtr., abgegangen 500. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Kaub, 29. Sept.60 m.—.00. N Koblenz, 29. Sept..70 m. +.05. Hüningen, 29. Sept..04 m.—.08.] Köln, 29. Sept..88 m. +.02. Kehl, 29. Sept..22 m.—.08. Ruhrort, 29. Sept..24 m.—.02. Lauterburg, 29. Sept, 447 m.—.12. Maxau, 29. Sept..6 m—.12. Neckar. Mannheim, 30. Sept..78 m.—.00.] Mannheim, 30. Sept..70 m.—.00. Mainz, 29. Sept..92 m. +..02. Seilbronn, 30. Sept..72 m.-—.00. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 25 Septhr.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Hloyd in Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglingen, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Lahn“, welcher am ſ. Septbr. in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 28 Sept. Morgens 5 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. Dampfer„Hohenſtaufen“, welcher am 11. Auguſt in Bremen abgefahren war, iſt tm 26. September wohlbehalten in Adelaide(Auſtralien) ue Todes-Amzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige 8 Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine liebe Frau, Mutter, Schweſter, Schwägerin u. Tante Magdalena lHleng, geb. Reiſchman, Samſtag Nachmittag 1¼ Uhr, im Alter von 42 Jahren 4 Monaten in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Philipp Heng und Kinder. Die Beerbigung findet Montag, den 1. Oktober, 3 Uhr vom Trauerhauſe J 4, 11 aus ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige 5 Botſchaft, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat unſern lieben Sohn und Bruder 15 Ludwig im Alter von 7 Jahren plötzlich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 5 Um ſtille Theilnahme bitten Mannheim, den 80. September 1888. Die tieftrauernden Hinterbliebenen 16960 Familie Geyer, Rheinpark. Danksagung. 15 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an demm uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres theuren Gatten, Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Schwagers und Onkels 16952 Herrn Hafenmeister Johann Thret ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden und Leichenbe⸗ gleitung ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. Insbeſondere danken wir Herrn Dr. Anſelmino für die liebevolle Behandlung, den verehrlichen Nieder⸗ bronner Schweſtern für die aufopfernde Pflege, ſowie Herrn Stadtpfarrer Ruckhaber für die troſtreichen Worte am Grabe. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Wirihſchafts⸗Eröffuung und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie der pverehrlichen Nachbarſchaft die Anzeige, daß ich am Montag, den 1. Okt. die Wirthſchaft „Zur Kaiſerhütte“ eröffnen werde. Empfehle reine Weine, hochfeines Lagerbier aus der Brauerei zum„Wilden Mann“, ſowie kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. 16935 Gleichzeitig empfehle ich meine Lokalitäten zum Abhalten von Bällen, Concerten und Hochzeiten. Um geneigten Zuſpruch bittet Achtungsvoll Bernhard Bischoff. 1¶6988 Aiederländiſche Dampfſchiſ Ahederei. Tägliche Perſonen⸗ und Güterbeförderung. Vom 1. October a. e. an: Abfahrt von Mannheim: 12½ Uhr Mittags nach Mainz, Cöln, Düſſeldorf, Rotterdam und allen Zwiſchenſtationen. Directe Einſchreibung nach London jeden Dienſtag, Mitt⸗ woch und Freitag. 16961 Mannheim, 1. October 1888. Die Hauptagenten der Niederländischen Dampfschiff-Rhederei. Roland Küpper& Co. Stadt Lück. Heute Sonntag von Mittags 3 Uhr ab Streichconcert von der Capelle Petermann, 16954 wozu einladet Lieſer. Großer Mayerhof. Heute Montag, den 1. und Dienſtag, den 2. 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Der; lokale Theil ſpiegelt das große und kleine reichshauptſtädtiſche Leben mannigfaltig und gediegen wieder und in ſeinem Handelstheil darf ſich das„Deutſche Tageblatt“ mit den beſten Fachblättern meſſen. Das Feuilleton, von Dr. Hans Herrig, un Dichter des Leuther⸗Feſtſpiels, und dem rühm⸗ bekannten Romanſchr ftſteller F. v. Zobeltitz redigirt, reut ſich der größten Anerkennung ſeitens aller wirklich ge⸗ bildeten Kreiſe der Nation. Außer ernſten und heiteren Betrachtungen und bunten Skizzen bringt das„Deutſche Tageblatt“ fortlaufend Romane aus berufenſten Federn. 2 Die Sonntags⸗Beilage„Damenwelt“(mit Novellen, Räthſeln ꝛc.) gelangt für die auswärtigen Abonnenten ſchon am Freitag zur Verſendung. 8 In den wichtigſten Hauptſtädten des Auslandes hat das Reſtauration zu feder Tageszeit. 14790 M. Stammel. E 4, 12. E 4, 12. Großer Mayerhof. Hothfeines Lagerbier aus der Actienbrauerei Löwenkeller. Reine Naturweine aus den beſten Lagen der Pfalz. 15485 Tätlich warmes Frühſtück. 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Damen und Herren, welche dem Berein als mitwirkende Mitglieder beizutreten wünſchen, wollen ſich gefälligſt, jeweils Montag Nachmittags zwiſchen 2 und 3 Uhr, bei unſerem Ver⸗ einsdirigenten, Herrn Hofkapell⸗ meiſter Paur, G 9, 21, über 2 Stiegen zur Vornahme der nöthi⸗ gen Prüfung anmelden. Der Vorſtand. Krankenkaſſe des ganfnänniſchen Vereius zu Mannheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Für die Monate Oktober, November, Dezember 1888 hat der Bezug der Medicamente für unſere Mitglieder in der Mohren⸗Apotheke 0 3, 5 zu geſchehen. 16751 Der Vorſtand. er Club. Sonntag, Nachm. von 5 Uhr ab Wesper im Lokal. Der Vorſtand. Mannheimer Athleten⸗Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungs⸗ abende folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. 15961 Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Verein können bei dem Vor⸗ ſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 14178 Der Vorſtand. eichen Riemen und Parquetböden zu äußerſt billigen Preiſen.(Ge⸗ legt oder ungelegt.) Auch werden Jenſtertritte in Parguet nach Maß angefertigt. Bodenwichſe fertig zum ſtreichen in bekannter Güte. 151490 H. Gentil Echt egyptiſche, türkiſche u. ruſſtſche 10589i Cigarretten& Tabake. Franz. Cognae Grande Champagne von Alfred Dubols LIz6e& Gle. Importirte Habana-Cigarren. Grpßte Auswall Alügel, Pianinos ꝛt. neu und gehraucht. Zum Verkaufen und Ver⸗ miethen vorräthig bei K. Ferd. Heckel, Q..10, 16707 Klavierunterritht. Eine erfahrene Klavierlehrerin (Schülerin von Tauſig) erbietet ſich zur Ertheilung von gediege⸗ nem Unterricht. 16737 Näheres bei Rechtsanwalt Jaas, Lit. C 7, 7. Franzöſiſcher Unterricht wird von einem geborenen Fran⸗ zoſen ertheilt. Näheres in Lit. 8 7, 7. 16736 Spitz(weibthen) braun m. weißer Bruſt auf den Namen Ami hörend, hat ſich verlf. 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Wir dürfen wohl die Hoffnung hegen, daß ſich unſere Mit⸗ glieder wie bisher, unſerer Vereinsſäche annehmen werden und erſuchen dem Verein bislang noch Fernſtehende, unſere dem Wohle der Arbeſter wie dem Gemeinwohle gewidmeten Beſtrebungen durch Beitritt zum Verein oder 4 ngen an Büchern und ſonſtigen Zuwendungen, wie das bisher in anerkennenswertheſter Weiſe geſchehen iſt, unterſtützen zu wollen. Für das uns hewieſene Wohlwollen ſagen wir den Behörden wie den übrigen Gönnern beſten Dank. 1687 Der Vorſtand des Atrb.⸗Forkb.⸗Vereins ft 3, 11. Unterricht in Stenographie. Anfang Oktober eröffnet der hieſige Skolzeiſche Steno⸗ graphen⸗Berein einen ueuen Unterrichts⸗Kurſus, zu welchem Interreſſenten ergebenſt eingeladen werden. Anmeldungen nehmen entgegen die Firma Rabus 8 Stoll L 2, 14 und Herr Sekretär M. Krauth, L. 2, 3. Honorar M..— Der Kurſus wird bei wöchentlich zwei Unterrichts⸗Abenden in—5 Wochen beendet ſein.) 15990 Der Vorſtand: Friedr. Stoll. 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