der Poſtliſte eingetragen unt In.35 49. gen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 11 Inſerate: e Colonel⸗Zeile 20 5 Die Reklamen⸗Zeile 40 103 Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mann! jeimer (98. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſe: „Journal Maunnheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julius Katz. Für den Inſeratentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen ee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 258, 2. Blatt. TFeuilleton. Das klagende Lied 6 Novelle von Graphe. MNachdruck verboten.) Gortſetzung.) 5 V. Kapitel. Raudegg war ungefähr fünfundvierzig Jahre alt, und kurch ſeine ſchwarzen, noch dichten Locken zogen ſich zahl⸗ reiche Silberfäden. Sein Geſicht ließ den feinen, geiſt⸗ reichen Mimen ſofort erkennen. Er ſaß in ſeinem Studier⸗ zimmer, das auf drei Seiten 4 5 Büchergeſtelle, auf einer Wand einen ungeheuern Spiegel hatte. „Ach“, ſeufzte er,„das iſt ein ſchweres Opfer; und wenn ich Dich nicht ſo unausſprechlich gern gehabt hätte, Krone, ſo hätte ich die Bitte Deiner Tochter nicht erfüllt. Sie gleicht gewiß ganz ihrer putzſüchtigen, vernunftloſen Mutter— wie nur Krone ſich von dem Soubrettengeſichtchen hat bethören laſſen!— und in meine herrliche Einſamkeit und unter meine lieben, erleſenen Künſtler kommt mir dies oberfläch⸗ liche, effekthaſchende Element. Zwar ihre Briefe waren ein⸗ fach und gefielen mir ſehr gut; das kann aber eine Erbſchaft von ihrem Vater ſein.“ Selbſtgeſpräch war ſo unterbrochen. Es klopfte, und ſein Er ſeufzte noch einmal tief, dann rief er„Herein! „Nora kam allein; ihre Mutter war von der langen Reiſe zu müde geworden. In ihrem einfachen ſchwarzen Kleid, ibrem prunkloſen Weſen und dem feinen, ausdrucks⸗ vollen Geſicht, bildete ſie einen ſo völligen Gegenſatz zu dem Bild, welches ſich Randegg von ihr gemacht hatte, daß er einen freudigen Willkommenruf ausſtieß. Er hätte ſie ans Herz ſchließen mögen, daß ſie gerade ſo war, wie ſie war. Noras Geſicht heiterte ſich bei dem herzlichen Empfang ſo⸗ gleich auf und als ſie in ſein edles Geſicht blickte, wußte ſie, daß ſie ſich verkrauensvoll an ihn wenden könnte. „Sie beſprachen ſich gleich über die Studien, die Nora zu beginnen hatte und Randegg verſprach, ihr ſehr bald kleine Rollen auf ſeinem Theater zu geben. Warum wählen Sie jetzt erſt dieſen Beruf, zu dem Sie eine ſo große Liebe zu haben ſcheinen? Sie ſind wohl noch en aber in einer Kunſt kann man nicht zu früh en. „Umſtände, die ich Ihnen lieber nicht ſagen möchte, ver⸗ hinderten mich daran.“ 1 88 „Aber Sie müſſen einen trefflichen Meiſter gehabt haben, bort zu leiſten,“ fuhr Randegg nach einer kleinen Prü⸗ „Ja, ich hatte eine treffliche Meiſterin, ſagte Nora mit Begeiſterung,„ihr verdanke ich ein beſſeres Daſein! Sie ſpielte für Niemand mehr, als für mich zuweifen, wenn ſie ſah, daß ich eines Aufſchwungs bedurfte. Frau b. Dalfeld hat einen unauslöſchlichen Einfluß auf mein Leben gehabt.“ Dieſer Name brachte eine gewaltige Wirkung auf Ran⸗ degg hervor. In tiefer Bewegung wandte er ſich ab, und Norg bemerkte, wie er bleich geworden war, als er ſie wieder anſah. Ein ſchmerzlicher Zug zuckte um ſeinen Mund; das Lächeln war aus ſeinen Auͤgen gewichen. „Wo iſt ſie jetzt?“ fragte er dann mit unficherer Stimme. Er war in Italien, als ſie geſtorben war und wußke nichts von dem traurigen Exeigniß. „Wo ſie mehr als irgend ein anderes Weſen zu ſein verdient, jenſeits des Erdenleidens“, entgegnete Nora mit einer Thräne im Auge. Randegg ging an das Fenſter; ſeine Augen verſchleier⸗ ten ſich, als er tief traurig die grünen Bäume anſah. Nora ahnte, daß eine längſt vergangene Zeit ſeines Lebens an ſeinem Geiſte vorüberzog. Sie gab ſich ſtill ihren eigenen Gedanken hin, und er vergaß für einige Minu⸗ ten ihre Gegenwart. „Sie haben die Herrliche gekannt und geliebt“, ſae er endlich, als er vom Fenſter zurückkam; er ergriff Noras beide Hände.„Wenn Sie noch etwas ſtärker an mich letten konnte als meine Freundſchaft für Ihren Vater und Ihre eigene Perſönlichkeit, ſo iſt es dies. Aber ſprechen wir nie von ihr. Ich werde ſtets wiſſen, wenn ſie aus Ihrem Spiel ſpricht.“ Lange noch, nachdem Nora fortgegangen war, blickte Randegg zu den grünen Buchen hinaus und konnte nicht faſſen, was ſie ihm geſagt hatte. „Schickt Du mir die junge Blüthe, Johanna, um meinen einſamen Lebensabend zu verklären!“— In dem abgelegenen Winkel der Erde, den ſich Ran⸗ degg für ſein Theater ausgeſucht hatte, fand Nora ein erſtaunlich kunſtſiniges Pölichen und feingebildete Künſt⸗ ler. Randegg ſpielte ſehr ſelten ſelbſt, aber als ihn Nora Fergerſſ ehört und geſehen hatte, war ſie von ſeiner Größe iſſen. Jür Nora begann ein Leben, wie ſie es ſich nicht in den Beiten der geiſtigen Knechtſchaft zum Troſte erdacht hatte. Daß ſie Jahre langes, unermüdliches Studium brauche, ehe ſie auch nur annähernd ihrem großen Ziele nachkommen könnte, das hatte ſie im Voraus gewußt, aber ſie ſcheute keine Arbeit, die ihr zur Vervolltommnung balf. Oie hate jene Zuverſicht auf ihre eigene Kraft, ohne die nie etwas Großes erreicht wird, aber ſie ahnte nicht, welch ſeltene Größe ſie fetzt ſchon in Darſtellung der kleinen Rolleu, die ihr übertragen wurden, bewies. Meit Wonne ſah Nandegg, wie ſie ſich zur keünſtlerin entwickelte. Was ſie von ſhrem ſtarken Willen verlangte, das erreichte ſie auch. Stie brachte Sonnenſchein in ſein düſteres Leben, der Umgang mit ihrer friſchen Natur, die ſich in ihrer ganzen Blüthe entfaltete, verjüngte ihn. Nie ſiel ein Wort des Vorwurfs für ihre Mutter von Noras Lippen. Sie ſchwieg über die verlorenen Jahre, die in einer ihrer Nafur unerfreulichen Sphäre hatte leben Gtleſeuſte un müſſen, und wenn auch keine innige Liebe zwiſchen Mutter und Tochter herrſchte, ihr Verhälkniß war doch ein viel ſchöneres geworden. Um ihrer Mutter willen gab ſich Nora die größte Mühe, Helenens Aufenthalt zu entdecken; vergeblich. Als vier Jahre ausdauernden Ringens Randegg von Noras gottbegnadetem Künſtlerthum und zugleich von ihrem bewundernswerthen Charakter überzeugt hatten, ſagt er eines Tages zu ihr:„Nun ſollen Sie die Künſtlerweihe empfangen. Bis jetzt hielt ich Sie abſichtlich im Dunkel, um Sie zu prüfen. Sie beklagten ſich nie; Sie ſpielten mit andern, denen Sie weit überlegen waren, ordneten ſich ihnen unter, ohne ſich zurückgeſetzt zu fühlen. Sie mußten etwas in ſich fühlen, was Sie dereinſt über alle Ungerechtigkeit hinweg⸗ heben würde. Mein Kind, im Leben ſind mir ſoviele von der Welt anerkannte Künſtler vorgekommen, die es doch nicht in Auffaſſung ihres Berufes waren, und es wärmt mein altes Hers durch und durch, daß ich in Ihnen die wahre, helden⸗ hafte, ſelbſtloſe Liebe für Ihre Kunſt entdeckt habe. Sie ſollen ba nun der Welt offenbaren, die ſelten Ihresgleichen at—“. Er ſeufzte ſchwermüthig.„Es war vielleicht Selbſtſucht, daß ich Sie ſolange unter meiner Leitung ließ— ich wollte meine Alleinherrſchaft recht lange bewahren—. Kennt man Sie einmal, ſo werden Sie eine halbe Welt zu Ihren Füßen ſehen, und das ändert die meiſten Menſchen— Du, armer, alter Randegg, haſt dann nichts zu thun, als zu ſterben, wenn dieſer letzte Schatz von Dir geriſſen iſt. Und doch darf es nicht anders ſein.“ Eine tiefe Röthe überzog Noras Geſicht. Ihre beiden Hände faßten die ſeinen, und mit einem Blick der innigſten Verehrung zu ihm auf hend, ſugte ſie bewegt:„Mein Meiſter! Wie auch immer meine Zukunft ſich geſtalten möge, Sie haben den erſten Platz in meinem Herzen nach Frau v. Dalfeld—.“ Sie ſtockte und zürnte dem Bild, das ſich ihr plötzlich aufdrängte. 5 „So iſt ein Platz auf Erden, wo ich bei ihr bin,“ dachte Randegg bei ſich,„und gerade in dem Herzen, in dem ich nicht an ſie denke!“ Er lächelte trgurig. „Sie können ſich dem Schickſal nicht entgegen ſtemmen. Sie ſind eine hohe, feine Natur und haben aus Dank⸗ barkeit Gefühle gegen mich, die mir genügen ſollten—“. „Sie haben mir eine neue Welt erſchloſſen, die Welt, nach der ich mich ſehnte,— mein ganzes Leben will ich Ihnen dafür weihen; nie, nie dürfen wir uns trennen, keine Macht ſoll zwiſchen uns treten,“ ſchloß ſie feurig. Wieder tauchte der Schatten auf und ſah ſie vorwurfsvoll an. .„Mehr darf ich nicht verlangen“ ſagte er leiſe.„Wenn eine hohe Natur, wie die Noras“, dachte er,„Dir ſagt, daß ſie Dir ihr Leben weihen will, ſo iſt es das ſicherſte Zeichen, daß ſie Dich nicht liebt, ſonſt verbärge ſie ihr Gefühl. Warum muß ſie mir auch gerade aus Johannas Händen, von igrem Geifle gebildet, kommen!“ „O Nora“, ſagte er zu ihr,„ja, wir wollen unzertrenn⸗ lich ſein, reines, großes Mädchen; denn ſehen Sie, wenn ich mich von Ihnen losreißen müßte, ſo verblutete mein thörich⸗ tes altes Herz, das ich todt geglaubt habe, und das nun zu ſchlagen wagt.“ Er hielt einen Augenblick inne, wie auf eine Antwort wartend, aber Nora hatte tief den Kopf geſenkt und ſchwieg. Sie hätte ihm gerne ihr Herz bloßgelegt, aber ſie ſcheute ſich, zu ſprechen. „Ich darf Ihr Freund und Beſchützer ſein,“ 5 er ohne Bitterkeit fort,„der ſich über Ihre Triumphe freut, der Ihnen die Kränkun en, die nicht ausbleiben, ertragen hilft, der mehr als jeder Andere Ihre unſchätzbare Natur genießt.“ Eine Thräne funkelte in Noras Auge, als ſie ihm Dank ſtammelte und leicht ihren Kopf gegen ſeine Bruſt neigte. Faſt fühlte er ſich hingeriſſen, die ſchöne Geſtalt an ſich zu ziehen, und die Worte 15 ſagen, die in ſeinem Herzen brann⸗ ten, allein er bezwang ſich zu rechter Zeit. „Es wäre ſchändlich“, murmelte er bei ſich,„einen Augen⸗ blick zu benutzen, in dem ſie bewegt und erſchüktert iſt, und mir zu Liebe ihre Gefühle mißdeuten und ſich zum Opfer 1 M5 könnte. Er riß ſich ſchnell los, um Herr ſeiner ſelbſt zu bleiben. Ein Jayr lang wollte er Nora in verſchiedenen Städten Gaſtſpiele 1 laſſen, und da ſein Name überall einen guſühren lang hatte, wurde es ihm nicht ſchwer, dies aus⸗ zuführen. „Ich habe eine Bitte an Sie“, ſagte Norq, als ſie ihm half, die Bücher auszuſuchen, welche ſie mitnehmen mußten. Sie baten mich noch nie um etwas, was ich nicht mit Wonne gewährte“ Geſtatten Sie mir, unter Ihrem Namen zu ſpielen?“ Er ſah ſie erſtaunt an.„Ich möchte meinen Grund ver⸗ ſchweigen, ſetzte ſie etwas befangen hinzu. (Fortſetzung folgt.) — Körperliche und geiſtige Arbeit im Gleichgewicht. Von Geheimerath von Nußbaum in München. (Aus der„Tägl. Rundſchau“.) Wenn ich meine Erfahrungen, die mir eine 29jährige ärztliche Praxis ſammelte, überdenke, ſo habe ich nur wenige Kranke in die Hände bekommen, welche durch Ueberanſtreng⸗ ung ihrer Knochen und Muskeln krank geworden waren; viele Hunderte ſehr ernſt Leidende hingegen beobachtete ich, welche durch anhaltende geiſtige Arbeit krank geworden waren, und es war oft recht ſchwer, wieder vollſtändige Geneſung zu bringen. 5 Es wurde mir der ganz beſtimmte Eindruck, daß des Menſchen Körperbau nicht für den Studirtiſch, ſondern für körperliche Arbeit geſchaffen iſt. 8 Am geſundeſten und heiterſten ſah ich jene bleihen, welche Felder und Gärten bearbeiteten, welche ſäeten und ernteten d verbreitetſte Zeitauug in Maunheim und Amgebung. Sonntag, 14. Oktober 1888. — 5 den größten Theil des Tages in friſcher Luft be⸗ wegten. Immer ſchmeckt ſolchen Menſchen ihre höchſt einfache Nahrung, faſt nie hört man von Verdauungsſtörungen, von Trägheit des Unterleibes, Kopfkongeſtionen, oder gar von nervöſer Aufregung. Wie ganz anders findet man das körperliche Befinden bei Beamten, Gelehrten und Künſtlern; oft haben dieſe einen heißen Kopf und kalte Füße, oft träge Verdauung, un⸗ thätigen Darm. Wenige gibt es unter ihnen, welche nicht über fortwäh⸗ rende Nervenerregung klagen. Das Gefühl der Behaglichkeit, des Wohlbefindens wird in dieſen Ständen immer ſeltener. Wir wiſſen, daß jedes Organ, welches benutzt wird, blut⸗ reicher wird, daß ſich ſeine Adern erweitern; und wenn be⸗ reits bewieſen iſt, daß durch einen arbeitenden Muskel viel mehr Blut läuft als durch einen ruhenden, ſo gilt ganz be⸗ ſtimmt das Gleiche beim Gehirn Wird das Gehirn blut⸗ reicher, ſo kann dies nur auf Koſten anderer Organe ge⸗ ſchehen. Deshalb werden Arme und Füße blutarm und kühl, wenn das Gehirn vom Blute ſtrotzt. Je mehr aber dieſes Centralorgan belaſtet und je blut⸗ ärmer die Peripherie wird, deſto unbehaglicher iſt unſer Befinden. „Je früher ferner ſolche Mißverhältniſſe im menſchlichen Körper auftreten, je jünger das Individuum iſt, deſto ver⸗ derblicher ſind die Folgen ſolch mangelnden Gleichgewichts. Iſt einmal der Körper ganz ſertig, ſind ſeine Gewebe bereits ſolidere geworden, ſo ſind auch alle Membranen, alle Gefäßhäute nicht mehr ſo leicht ausdehnbar, wie bei ganz jungen, zarten Naturen. Deshalb leiſtet der fertige Mann viel mehr Widerſtand als der Jüngling und das Kind. „Kommt es ſchon beim Kinde zu ſolchen Mißverhältniſſen, ſo iſt der Schaden ein unverkennbarer und bleibender, und eine Rückbildung zum geſunden Gleichgewicht nur durch Opfer an Zeit und Geld möglich, die ſelten gebracht werden können. Soll ich es mit klaren Worten ſagen, ſo muß ich behaupten, daß die ganze Zukunft eines Menſchen eine un⸗ behagliche werden kann, wenn ſich die angedeuteten Ueber⸗ reizungen ſchon im kindlichen Alter einbürgerten. Es iſt durch und durch eine fehlerhafte Beobachtung wenn man glaubt, daß ein gjähriges Knäbchen in 7 bis Stunden täglich mehr lernt, als in 4 bis 5 Stunden. Ich habe ſehr oft das Experiment gemacht und einem Kinde an einem Vakanztags⸗Morgen, nachdem es gut ge⸗ ſchlafen, eine Stunde im Garten herumgelaufen, etwas aus⸗ geruht und etwas genoſſen hatte, das in einer Viertelſtunde eingelernt, was das arme Kind am Vorabende, trotz zehn⸗ maligem Vorleſen, nach einer Stunde noch nicht merken konnke, nachdem es während des Tages ſieben Stunden ge⸗ ſeſſen hatte und mit heißem Kopfe, blöden Augen, müde und erſchlafft heimgekommen war. Man ſpricht immer von Ueberbürdung, der Eine verſteht dies, der Andere jenes darunter. Einer meint, die Lehrgegen⸗ ſtände trügen die Schuld, ein Anderer glaubt, die Lehr⸗ methode. O nein, Beides iſt unſchuldig und briugt die Ueberhürdung nicht. 1 Man gehe Abends 9 Uhr in die Famflie; dort findet man, was Ueberbürdung iſt. Der Vater iſt fort in ſeine Geſellſchaft und unterhält ſich gut, die Mutter und Töchter haben einen kleinen Kreis von Freundinnen bei ſich und er⸗ heitern ſich; das 9jährige Knäbchen, das nun in das Bett gehört, ſitzt allein am Schreibtiſch und hält mit ſeinen kalten Händchen den heißen Kopf, dem er nicht mehr hineinbringt, was er morgen früh wiſſen ſoll. Manchmal fällt eine Thräne auf's Buch, und das, was den kleinen Mann freuen ſoll, ſein Studium, das iſt ihm eine Marter. Das iſt die Ueberbürdung. Wenn am Abend bis zum Morgen Aufgaben gelöst werden müſſen, welche vielleicht nur von dem talentvollſten Zehntel der Schlüler ohne Be⸗ einträchtigung des abſolut nothwendigen Schlafes bezwungen werden können. Das heißt das Gehirn ruiniren, nervös machen. Man frage die Väter und Mütter, ob dies nicht Wahrheit iſt, ob die armen Kinder nicht bis 9 und 10 Uhr am Schreibtiſche ſitzen, früh 5 Uhr ſchon wieder aufſtehen, weil ſie Abends abſolut nicht mehr auffaßten. Leider aber wird es dann Morgeus oft zu ſchnell 8 Uhr, die Aufgabe iſt nur halb fertig, die Strafe folgt auf dem Fuße und bringt für heute noch mehr Arbeit. Schon in den letzten Klaſſen der deutſchen Schule, aber vorzüglich in Latein⸗, Gewerbeſchulen und Gymnaſien und in 1 0. Töchterſchulen und Inſtituten kann man die er⸗ zählten Mißſtände überall finden. Kinder gehören nach 9 Uhr in das Bett und vor 5 Uhr laſſe man ſie ja nicht auf⸗ ſtehen, ſonſt ruht ihr Gehirn nicht genügend aus. Ein Bauer, ein Taglöhner reicht bekanntlich leicht mit 5 Stunden Schlaf; aber wer Kopfarbeit leiſtet, ſoll min⸗ deſtens 7 bis 8 Stunden ſchlafen, Kinder noch mehr, Ich halte das gegenwärtige Prinzip, ein Kind den gan⸗ zen Tag zu beſchäftigen, für ein recht gutes allein ein größer Theil der Zeit ſei der körperlichen Ausbildung gewidmet, wenn möglich in friſcher Luft. Es war ein guter Anfang, das Turnen obligatoriſch zu machen; allein ich möchte die gegenwärtige Doſis dieſer herrlichen Arznei eine nahezu homäoppathiſche nennen, die nur Weniges nützen dürfte, Ich bin feſt überzeugt, daß die Zukunft lehren wird, daß man täglich ſtundenlang körperliche Uebungen mit geiſtiger Arbeit wechſeln muß, wenn ein Kind geſund bleiben foll. Ich bin ebenſo überzeugt, daß das Lernen biel leichter geht, wenn der Körper mehr gekräftigt wird, wenn die geiſtige Faue nicht ſo viele Stunden beträgt, wie jetzt faſt in allen Lehr⸗ auſtalten. Mit Ausnahme einzelner hervorragend talentirter Kinder tritt bei den meiſten jetzt oft ſchon Nachmittags, aber faſt immer Abends, eine ſtumpfe, mülde Hirnfunktion ein, womit ſie nur ſehr wenig mehr faſſen. höchſtens nach langer Marter mechaniſch einlernen, ohne den Sinn zu überdenken. Dieſe meine Ueberzeugung wurde ganz ers 2. Seite. Gengeral-Anzeiger; durch Erfahrungen in mehreren hohen Familien beſtätigt, wo man ſchwächliche Kinder auf meinen Rath bis zum achten und neunten Jahre ganz frei aufwachſen ließ, ſich nur mühte, ihren Körper durch langen Aufenthalt und Arbeiten in geſunder Luft zu ſtärken und höchſtens ſpielend vom Hofmeiſter den älteren Knaben hie und da eine von ihnen ſelbſt erbetene Lektion geben ließ. „Als dieſe Kinder im zehnten Jahre das Lernen mit Luſt und Freude anfingen, ging es ſo ſchnell vorwärts, daß ſie im 16. Jahre ſo ausgebildet waren, wie ihre älteren Brüder im 16. Jahre geweſen waren, nur daß ihnen das Lernen Freude machte, und ihr Körper nebenbei kräftig war, während bei den älteren Brüdern das Zanken und Strafen vom 6. Jahre an nicht mehr aufgehört hatte und ihr Körper ein ſchwächlicher geblieben war. Das Reſums meiner Erfahrung geht alſo dahin, daß die Zukunft den Körper der Kinder durch Spiele und Arbeiten im Freien zum Lernen vorbereiten und während des Lernens die Ausbildung des Körpers energiſch beför⸗ dern wird, damit die Belaſtung des Gehirns welche bei Tauſenden zur Urſache ihres unbehaglichen Befindens wird, verhindert werden kann. Trotz dieſer Zeitopfer darf man aber keine geringeren Lernergebniſſe befürchten. Hingegen wird das Lernen, das jetzt vielen eine Mar⸗ ter iſt, den Meiſten Freude machen; und es wird nicht ſchon in der Kindheit der Grundſtein zu dieſer ſo ſehr überhand be und unglücklich machenden Nervenerregung gelegt werden. Man haut bekanntlich keinen Baum mit einem Streiche um, Die Einführung des Turnens war der erſte glückliche Griff zum Beſſern. Man wird nun alsbald die ſtaubigen Turnhallen mit der freien Luft vertauſchen und wird eine eingreifende Aenderung der Schulordnung vornehmen müſſen; aber ich bin der feſten Ueberzeugung, daß man es nie be⸗ reuen wird. —— *Der Hypnotismus als Veweismittel. Nautes, 10. Oktober. Unſer Schwurgerichtsſaal war heute überfüllt. Es kam ein an und für ſich ganz gewöhnlicher Fall zur Verhandlung, ein Diebſtahl von 232 Fres., von einem gewiſſen Pichereau, Schuſtergeſelle von Paimboeuf, zum Nachtheil ſeines Princi⸗ pals begangen; aber eine Frage des Hypnotismus gab dieſem gewöhnlichen Proceß eine beſondere Bedeutung, da die für die Männer der Wiſſenſchaft feierliche Stunde geſchlagen zu haben ſchien, in welcher die Suggeſtion(Eingebung) durch Hypno⸗ tismus bei dem Gerichte ihre Würdigung und Anerkennung finden ſollte. Der Vorfall, welcher die Badegäſte an der bretagniſchen Küſte in Aufregung verſetzt und manchen Nachmittag als Un⸗ terhaltungsſtoff gedient hatte, war folgender: Vor einigen Monaten hatte ein„Profeſſor“ des Hypno⸗ tismus Namens Zamora ganz Paimboeuf zu ſeinen Experi⸗ menten des„Hypnotismus im Wachezuſtand“ angelockt, da er ſtaunenerregende Reſultate zu erzielen ſchien. Der Unterſuchungsrichter des Ortes, Herr de Penimprat, welcher mit mehreren Advokaten von Paimboeuf einer dieſer Vorſtellung beiwohnte, erzählte dem Hypnotiſeur, daß er eben einen Schuſtergeſellen— es war Pichereau— hinter Schloß und Riegel geſetzt habe, der beſchuldigt ſei, ſeinem Principal 232 Fres. geſtohlen zu haben, aber hartnäckig leugne, ohne daß man irgend einen Beweis gegen ihn oder auch nur die 85 Spur von dem geſtohlenen Gelde aufzufinden ver⸗ möchte. „Der„Profeſſor“ Zamora verſprach dem Beamten ſeinen Belſtand, und man verabredete auf den folgenden Morgen eine Zuſammenkunft in deſſen Bureau. Dort befragte Zamora, welchem die Augen verbunden waren, den Angeklagten Pichereau längereZeit aus, indem er ſeine Hand ergriff und zwiſchen ſeinen beiden Händen feſthielt. Schließlich verließ er in Begleitung der Beamten und vieler Neugierigen, welche bei dem Vor⸗ danez als Zeugen zugegen waren, das Gerichtsgebäude und egab ſich, immer mit verbundenen Augen, durch das Gewinde verſchiedener kleiner Gäßchen und Schlupfwinkel, bis zu einer 15 welche einen großen Garten am Ende der Stadt Umfriedigte. An dieſer alten Mauer angelangt, blieb Zamora plötzlich ſtehen, ſchlug mit dem Fuß auf den Boden und begann den⸗ ſelben aufzuwühlen. Man grub weiter und fand die geſtohlene Summe weniger 15 Fres. unter einem Steine verſteckt. Dieſe wunderbare Entdeckung machte natürlich großes Aufſehen Ein einziger Menſch ſchien darüber nicht betroffen; das war Pichereau, welcher ſein Leugnen hartnäckig fortſetzte; aber das Gericht erklärte ſich für überzeugt, und der Hypno⸗ tismus ſandte unſeren Mann vor den Schwurgerichtshof.— Inzwiſchen ſcheint der Enthuſiasmus für Zamora etwas geſchwunden zu ſein, und der Staatsanwalt glaubte, wenig conſequent, da anderenfalls der Angeklagte gar nicht vor Ge⸗ richt gekommen wäre, dieſen neuen und eigenartigen Zeugen zur heutigen Verhandlung nicht zuziehen zu können. Der „Profeſſor“ Zamora erſchien alſo nicht und die erwartungs⸗ volle Neugierde wurde enttäuſcht. Herr Brunſchwig, Vertheidiger des Pichereau, ſpielte auf die heimliche Suggeſtion und auf die Rolle, welche ſie in dieſem Falle geſpielt hatte, nur an, um ſeinen Zweifel daran auszuſprechen. Es ſchien dem Advokaten durchaus nicht un⸗ wahrſcheinlich, daß Zamora ein Spaßmacher ſei und, über die Höhe der entwendeten Summe unterrichtet, einfach eine faſt eben ſo große Summe vergraben hätte, um durch ihre Entdeckung Reklame für ſich zu machen. Die Geſchworenen erklärten Pichereau nichtsdeſtoweniger für ſchuldig, und dieſer wurde trotz ſeiner Unſchuldsbetheuer⸗ ungen zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt. Dieſe Einführung des Hypnotismus in das Beweisver⸗ fahren vor Gericht wird einige Zeit das Tagesgeſpräch bilden; ich für meinen Theil geſtehe, daß die Verurtheilung eines Menſchen ohne jeglichen Beweis und auf Grund einer noch in den Windeln liegenden und oft von Charlatans ausge⸗ beuteten Wiſſenſchaft hin— ich will Niemandem perſönlich zu nahe treten— mich außerordentlich beunruhigt. Die Geſchworenen folgten ſo ſchon oft genug nur ihren Gefühlen und wurden durch die wunderlichſten äußeren Ein⸗ drücke beeinflußt; es bedurfte nur noch der Suggeſtion, um ſie ganz aus dem Häuschen zu bringen. Das iſt in dieſem Falle geſchehen. Uitterariſches. Ein hohes Intereſſe in dem zehnten Hefte der im Verlage von J A. Brockhaus in Leipzig erſcheinenden Monatsſchrift„Unſere Zeit“, herausgegeben von Friedrich Bienemann, die Studie des Major a. D. Victor Kurs„Kaiſer Wilhelm I. als Feldherr“. Sie führt den Nachweis, daß die grundlegende Ideen der Kriegführung von 1866 und 1870 ſich bereits im badiſchen Feldzuge von 1849 erkennen laſſen, wiewohl dem damaligen Prinzen von Preußen die militäriſchen Rathgeher ſpäterer Zeit noch nicht zur Seite ſtanden. Bei dieſer Bedeutung jenes Feldzuges wird die ſorgfältig ausgearbeitete Karte des Kriegsſchauplatzes vielen willkommen ſein, um dem heutigen Bewußtſein ſchon entſchwundene Verhältniſſe ſich zu vergegenwärtigen. Aus der perſönlichen Leitung der Schlachten von Königgräz, Gra⸗ velotte und Sedan durch den König, wie aus der ganzen Thätigkeit des königlichen Hauptquartiers ergibt ſich weiter der Gegenſatz der Aufgaben eines Oberſeldherrn unſerer Tage und der Heerführer erſt uns liegender Len, und es wird die Art und Weiſe gekennzeichnet, wie 5 2 142 Otteses⸗ Kaiſer Wilhelm ſeine Nolle durchgeführt hat. Auf dieſen ſehr bemerkenswerthen Aufſatz kann nicht nachdrücklich genug hingewieſen werden. Werthvolle Beiträge lieferten ferner: Adolf Fleiſchmann in dem Artikel„Die Berner Ueber⸗ einkunft zum Schutze des Urheberrechts“. Otto Speyer „Agoſtino Depretis“. Dr. O. Heyfelder„Buchara nach und vor der Transkaspiſchen Eiſenbahn“, Franz Eyſſen⸗ hardt„Areinazzo“. v. Kö nneritz„Zur Lage der gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe auf Kaiſer⸗Wilhelms⸗Land“ u. a. m. Die Auerkennung. Die Herausgeber der „Wiener Mode“ dürfen auf das ſoeben erſchienene Heft das I. des neuen Jahrganges wirklich ſtolz ſein, da die Kronprinzeſſin von Oeſterreich⸗Ungarn geſtattet hat, daß die Titelſeite mit ihrem Porträt und dem ihres lieblichen Töchterchens, Erzherzogin Eliſabeth, geſchmückt werden. Die in Farben trefflich ausgeführten Porträts, die auch als Modebilder von hohem Intereſſe ſind, werden ohne Zweifel überall der lebhafteſten Sympathie begegnen. Gilt doch die hohe Frau mit Recht als die anmuthigſte Verkörperung jenes feinen Wiener Geſchmacks, der ſich in jedem Produkte der Kaiſerſtadt an der Donau und nicht am Wenigſten in der ſchönen Wiener Mode⸗Zeitung äußert. Es iſt faſt unnöthig, zu erwähnen, daß der übrige Inhalt des Heftes der glanz⸗ vollen Titelſeite ebenbürtig iſt. Für den ſteigenden Erfolg des raſch beliebt gewordenen Unternehmens ſpricht die That⸗ ſache, daß die Herausgeber in der Lage ſind, fortan jedem Hefte zwei farbige Modebilder beizugeben.— Die literariſche Beilage vereinigt diesmal Namen von beſtem Klang Otto Roquette, Oſſip Schubin, Rudolf Baumbach haben ſich mit trefflichen literariſchen Beiträgen eingefunden, während Alfred Grünfeld ein reizendes Klavierſtück geltefert hat.— Bei unſeren Hausfrauen dürfte die von der„Wiener Mode“ aus⸗ geſchriebene Preisconcurrenz beſonders lebhaftes Intereſſe er⸗ wecken. Dieſelbe zerfällt in ſieben Gruppen, in welchen 24 Geldpreiſe von 25 bis 500 fl. zuſ. 2500 fl.(reſp. 4000 Mark Gold) zur Vertheilung gelangen. Die Gruppen ſind: 1. Damen⸗ kleider, 2 einzelne„Toilette⸗Gegenſtände, 3. Kinderkleider, 4. Damenhüte, 5. Kinderhüte u. dgl., 6. Wäſche, 7. Hand⸗ arbeiten. Für die Bedeutung dieſer bemerkenswerthen Preis⸗ concurrenz ſprechen die Namen der hervorragenden Preis⸗ richter.— Die näheren Bedingungen ſind im neueſten Hefte der„Wiener Mode“(Heft I. des Jahrganges 1888—89) und der„Wiener Mode⸗Zeitung“ enthalten, welches in allen Buch⸗ handlungen für 25 kr.(S 40 Pf.) zu haben iſt. Verſchiedenes. — Ein reicher VBaukrotteur. Der Konkurs des Fürſten Salm⸗Kyrburg. Am 2. Oktober hat beim Amts⸗ gericht Linz am Rhein eine Gläubigerverſammlung ſtattge⸗ funden. Es ſind Schulden über zwei Millionen angemeldet. Gegenüber ſteht eine jährliche Rente von 37,000., ſo daß vorerſt alljährlich nur ein Betrag von ½pCt. vertheilt wer⸗ den kann. Der Fürſt ſelbſt lebt herrlich und in Freudeu in Paris von dem nach Millionen zählenden Erbe ſeiner Ge⸗ mahlin. Die Gläubiger in Paris hat der Fürſt zum großen Theil befriedigt, da er nach dem Tode ſeines Vaters dort⸗ ſelbſt einen Geldbetrag von über 200.000 Franks geerbt hat, welche Summe er an ſeine Pariſer Gläubiger vertheilte. Trotzdem wurden die Pariſer Palais nicht zur deutſchen Gant⸗ maſſe einbezogen, und trotzdem wünſcht der Fürſt mit ſeiner Gattin auf Schloß Renneberg reſidiren zu dürfen. Zu dieſem Zwecke wurde ihm von der Maſſeverwaltung das Schloß zur Benützung überlaſſen und ihm außerdem noch 3600 M. all⸗ jährlich aus der Maſſe für Unterhalt zugeſprochen. Des Fürſten einziger Onkel iſt der in Paris lebende Herzog von Tremouille, ein 60facher Millionär, vierfacher Fürſt und Herzog. Weitere Verwandte des Fürſten find: der König von Rumänien, der Fürſt von Hohenzollern, die Gräfin von Flandern, die Erzherzogin Iſabella von Oeſterreich, deren ater der Herzog von Croy ⸗Dülmen ꝛc. Des fürſtlichen Cridars junge Frau hat ein Vermogen zwiſchen 20 und 30 Millionen. Trotzdem ſoll das Konkursverfahren ſeinen 75 gang nehmen und der Fürſt aus den Mitteln der Maſſe— weil er angeblich,„von allen Mitteln entblößt“ ſei— unter⸗ ſtützt werden. Die Hauptzahl der Gläubiger bezw. der an⸗ meldeten Forderungen rekrutirt ſich aus den Städten Wien, Berlin und München. — VNive la Franee! Vor wenigen Tagen war eine Frau in einem Walde unweit der deutſch⸗ franzöfiſch Grenze, aber noch auf deutſchem Gebiete— ſo wird aus Baſel berichtet— mit dem Zuſammenraffen von Lauh, das ſie in großen Bündeln ſammelte, beſchäftigt, als ſie zu ihrem Entſetzen einen mächtigen Eber auf ſich loskommen ſah. Das Thier hatte den Kopf geſenkt und die Frau glaubte bereits die Hauer der Beſtie in ihrem Leibe zu fühlen, als ſie in einiger Entfernung einen Gendarm zu Pferde gewahrte. In ihrer Todesangſt rief ſie aus Leibeskräften:„Vive la France!“ Der Gendarm galoppirte ſchleunigſt auf ſie zu. Durch den Galopp des ſich nähernden Pferdes wurde der Eber ſcheu und ſchlug ſich ſeitwärts in die Büſche; die ge⸗ rettete Frau aber wanderte für ihr Vire la France und für den Laubdiebſtahl— in's Gefängniß. —dDie kleinſte Maſchine der Welt. Eine der intereſſanteſten Sehenswürdigkeiten der Ausſtellung in Paris wird eine Dampfmaſchine ſein, welche ein Uhrmacher, Mechaniker und Künſtler zugleich, angefertigt hat. Es iſt dies ſicher die kleinſte Maſchine der Welt, denn ſie wiegt nur drei Gramm und iſt 1˙½ Centimeter hoch. Sie iſt aus 180 Metallſtückchen zuſammengeſetzt und erforderte zwei Jahre Arbeit zu ihrer Herſtellung. Fügen wir noch bei, daß ſie vorzüglich funktionirt und einige Tropfen Waſſer um dieſen liliputaniſchen Motor in Bewegung zu etzen. — Der kürzlich erfolgte Tod des„Generals“ Eudes gibt Anlaß zur Auffriſchung einer Menge von Anekdoten. Man weiß u.., daß Eudes Ende Auguſt 1870 an einem Angriff auf eine Pompierſtation in La Villette betheiligt und mit einem ſeiner Spießgeſellen, Brideau, zum Tode verurtheilt worden war. Man erinnert ſich auch daß die Septemberrevolution den beiden Verurtheilten das Leben gerettet haben ſoll. Dugus dela Fauconnerie, De⸗ putirter der Orne, berichtigt dieſe Annahme in folgender Weiſe. Obgleich Mitternacht ſchon vorüber war, hatte die Kaiſerin⸗Regentin, welche einem Miniſterrath beigewohnt hatte, die Gnade, mich noch zu empfangen. Meine Anſprache war nicht lang.„Madame“, ſagte ich zur Kaiſerin,„zwei junge Leute, faſt noch Kinder, wurden vom Kriegsgericht um Tode verurtheilt, und das von Rechts wegen; aber die Aaiſerin darf, ſo groß auch das Verbrechen ſei, nicht geſtat⸗ ten, ſo lange ſie es verhindern kann, daß Blut in Paris fließe, während ſo viele brave Männer das ihrige für Frankreich vergießen. Der Vater des einen der Verurtheil⸗ ten erwartet mich unten; ich bitte Ew. Majeſtät, ihm ein Wort des Troſtes ſagen zu dürfen.“ Die Antwort ließ nicht lange auf ſich warten.„Gehen Sie!“ ſagte die Kaiſerin und fügte, mir die Hand zum Kuſſe reichend, hinzu:„Gehen Sie ſofort!“) war alſo die Gnade der Kaiſerin welcher der ſpä⸗ tere„General“ Eudes ſein Leben verdankte, und nicht den bald darnach eintretenden Ereigniſſen. E— Schwieriger Fall. Geſängnißdirektor(zu einem neu angekommenen Sträfling):„Sie müſſen hier arbeiten, werden aber auf Wunſch in Ihrem Beruf beſchäftigt werden. Was für ein Gewerbe betreiben Sie?“— Sträfling:„Ick bin Luftſchiffer!“ Badner Hof. Sonntag, den 14. Oktober 17872 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Schwarzes Lamm. Sonntag, den 14. Oktober 17871 Oeſſentlicher Feſtball. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Reſtauration eigel, Jindenhof J 10, 12. Sonntag, den 14. Oktober 17870 Oeffentlicher Feſtball, wozu freundlichſt einladet Weigel. Anfang Nachm. 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 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Aufmerkſazze Bedienung zuſichernd, bitte ich um gütigen Zuſpruch Hochachtungsvollſt 17887 Mathias Vogt. Bir Kenfeld. Heute Samſtag — Schlachtfeſt. Wirthſchafts⸗Eröffnung Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich mit dem Heutigen die Wirthschaft von Herrn Bardoug C 1, 11b übernommen habe. Es ſoll mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte mit guten kalten und warmen Speiſen, reine Weine, ſowie ff. Lagerbier aus der Brauerei von Herrn H. J. Rau zum„Wilden Mann“ zufrieden zu ſtellen. Bringe gleichzeitig ein Billard in empfehlende Errinnerung. Um geneigten Zuſpruch bittend 17878 Hochachtungsvollſt Alois Schmitt, früher Wirth zum„Floßhafen“. Se%eeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeee In Firma K. Steyer, NI,9 TranzZiska Rau, Kaufhaus, beehrt ſich den Empfang ſämmtlicher Neuheiten für kommende Saiſon ergebenſt anzuzeigen und ladet zur gefälligen Beſichtigung ihrer Modellhut-Ausstellung höflichſt ein. 17847 Sοο οẽ] ο τ Mohne, S, 7. 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Ueber die Beweisführung durch Worte und Gründe ging er hinaus und wagte es, durch Umarbeitung von Problemen anderer Meister die Möglichkeit ad oculos zu demonstriren, dass jegliche Idee nach den Regeln strenger Obgervanz auszudrücken gei, Damit erweckte er sich entschiedenere Gegnerschaft, als die sich vorher, sei es literarisch, wie in England, sei es durch die Art der Compositiou, wie in Amerika, zu erkennen gegeben hatte. Im Gefühle, als ob ein ungebetener Arzt mit den Gliedmassen iHrer Neugeborenen allzurücksichtslos manipulire, bestrit⸗ ten ihm die in ihren Erzeugnissen angegriffenen Autoxen das Verdienst und die Be- rechtigung seiner„Verbesserungen“, ja sogar das richtige Verständniss ihrer Ab⸗ Abonnementspreis für Deutschland M..—, Oesterreich 2 fl. 40 Kr., für das Ausland M..20 pro anno frei unter Kreuzband. — Schꝛoars. , 22 2,. J von dem Amerikaner A. F. Mackenzie(im Int. Chess. Mag,) sind ihm derart scharfe. Erwiderungen zu Theil geworden. Der Letztere rügt das Bestreben des Grazer Meisters, den Ruf Anderer hexab- zusetzen und wundert sich, dass die den genannten Eugländern gegenüber erlittene gründliche Niederlage ihm nicht als heilsame Warnung gedient habe ete, Ungeachtet so zweifelhafter Lorbeeren auf dem Pelde der Controxerse galten und gelten Prof. Berger's Darlegungen im Auslande pielfach als gleichbedeutend mit solehen der deutsch-österreich. Problemschule. Doch ist in Deutschland die Meinung nicht unvertreten, dess ein Beharren auf strenger Observanz den Inhalt der Production schädigen und zum Vorwiegen rein technischer Fertigkeit führen möchte. Gewiss zeigt sich der Meister auch in der Beschränkung.— Fielleicht hätte ein Raeine oder ein Voltaire das Trauerspiel vom dänischen Prinzen unter das Joch des Gesetzes der Einheit von Zeit und Raum zu beugen verstanden. Shakespeare behält deshalb doeh seine Bewunderer, und— man verzeihe den Sprung— Herr Pofessor J. Berger .. 9 auch und 8. Loyd fürwahr uicht minder.. Neuerdings hat auch in Deutschland ein berufener Wortführer, A. Bayersdorfer. in München, sich zu Gunsten erweiterter Grenzen der Compositionskunst ausge- sprochen. Die gegebene Anregung wird der deutschen Problemproduction förderlich und der Schachwelt ein Beweis sein, dass die deutsche Problemschule in ästhetischen Dingen sich zu freieren und weiteren Anschauungen bekennt, als man dem Anscheine nach im Auslande seither anzunehmen pflegte. Wir lassen die Bayersdorfer schen Ausführungen im Wortlaute folgen. (Schluss folgt.) pon den Engländern Planck und Studd(in Chess Monthly), wie neuerdings 2. W W Weiss. Mat in zwei Zügen. Nr. 350. Von H. Eisele in Freiburg i. B. Auflösungen. Nr, 312.(Von H. Eisele). 5 1) Loi-es, c6 ds5; 2) Les—e5 +, Kba 5; 8) Les-E, Keöd5;) Laß——= „ M.„ Kba-a3; 2) Leß—es, d6d5; 8) To2—l, d5— da; 4) Tel—-algg. Nr. 313.(Von Demselben). 3 Ld7—es, A e 5 1 a 88, o8==.,,, A))Dß„Sh6 bel.; 2—07, bel.; s od. LE. ece.., 4 4 b. 1) Kedebö; 2) Se8—65-P; Kbö—b4 8) KT—a4=f. ,, c. 1).. fAf3; 2) Taf—a4-+, K bel.; 3) S od. BA=. 1. e,, 9 Nr. 314. a 0. Auf dem Di ist ein weisser Bauer inzuzufügen. 5., e,. 5 1 Kh7 dg6, o4, 0 2 Dhs—f4.f. LdépsfA; 8) Le7—-+E, K bel.; 40 d2—8 resp. d4-=. 4, 24 A, Kdd4—e5; 2) 00 Keß-—I14; 5) DhS—hGA., Nr. 5. on L. Reif)., 1) Sd4—13, Lbs—ds; 2) 868.—eh, Ldéskeb, Seg—e5, bel.; 4) Scg—d7 od. 4f=.. g5—g4; 9 1 25 3) e. 40 hS—-h4=E., ,. 4 5 i Cbeliebig: 2—eßb; beliebig; 5— ,. e, e Eine Nebenlösung 1) 815, bel, 2) Sg3, h6, hg-h4 wurde angegeben von H. F. in.,,, Freiburg.— Die Namen der Löser folgen in nüchster Nummer. Briefkasten. 8 b. D. in Rostoek, W. St. in Parchim. Verbindlichen Dank, dessen priefliche Aussprache wir vorbehalten, und freundlichen Gruss! Mat in zwei Zügen. Sonntag, 14. Oktober 1888 Problem Nr. 349. Von Gg. Chocholous in Bodenbach. 2,, ee eeeee ee, gowie alle für die Redaction be- stimmten Sendungen sind zu richten an Kaeee 87 11 N ⸗ Nr. 851. Von G. J. Slater in Bolton. (Urster Preis im Turnier der„Tenowine News“.) , . rne. 4 4. 22 , , 9, 2 Geſchäfts⸗Erüfnung und Empfehlung. Dem verehrlichen Publikum hiermit die ergebenſte Mit⸗ theilung, daß wir hier an den Planken, E 1, 15 ein Optiſches u. mechaniſches Juſtitut (großes Lager optiſcher Waaren und beſtein⸗ gerichtete Werkſtätte) eröffnet haben. Langjährige Erfahrungen in bedeutenden Geſchäften, zu⸗ letzt mehrere Jahre Geſchäftsführer des bekannten optiſchen Inſtitus von Guſt. geller in Heidelberg, ſichern den uns Be⸗ ehrenden ſachverſtändige und gewiſſenhafte Bedienung zu. Indem es unſer Beſtreben ſein wird, uns das Vertrauen des verehrl. Publikums zu erwerben und zu erhalten, zeichnen Hochachtungsvoll Bergmann& Mahland, E 1, 15, Planken. NB. Pereitwilliger Amtanſch. Reparakuren ſafort und billigſl. 17681 Damen⸗ und Mädchen⸗Hüte. Empfehle: 17213 Garn. Filzhüte, elegante moderne Formen von Mk 2 50 an, Sammt⸗& Plüſch⸗Hüte, neneſte Fagons, von Mk..— an, Kinderhüte in ſchüner Auswahl von Mk..— an. ABeſtellte Hüte werden nach den neueſten Modellen angefertigt, alte Hüte umfagonirt und dazu gegebene Zuthaten mitverwendet. Straußfedern werden gefärbt und gekräuſelt wie neu. 0 4, 11 G. Frühauf 0., 11 am neuen Speisemarkt, vis-àa-vis dem Erbprinzen. SDeeDDeDeeNN ο D 2 2 2 2 2 2 8 2 2 2 — 166 Partie Nr. 232. Vierspringer-Eröffnung. (Gespielt im April 1887 im Kaiserhof zu Berlin.) Weiss: Dr. S. Tarrasch, Schwarz: Ta. v, Scheve. 1) e2—e4 e7e5 12) Ddaveg7 G7˙s 2) 8g1—-f3 8 b8—06 18) Lf1—04 Dds—e7 8) 8b1—03 8g8— 6 14) Kel—dl Tag—aß! 4) d2—d4 If—b4?) 15) f2—14 Kes- d8s 5) d4— d5 S0G6 e7 16) ThI—el Def—ha 6) SfSNe5 SfGDEA 17) Le—e3s) Kds-e7 7) Dd1—d4 S eddõ,jNt⸗ 18) Ta1—b1 Tas- 5 8) bꝛdce8 Lba—a5⁵ 19) Les 5 Dha—h5-L⁵) 9) 8 e5—04 Laß—b6 20) Led4—e2 Dhöc5 10) Sc4dbs l5 a7Db6 21) Tb5—bß Doß5-es 11) dß- ds! 8e7—g6 22) f4—f5 Aufgegeben⸗) ) Geboten ist)... edcdd. ) In Partie Nr. 207 spielte Schwarz(Dr. Simonson) ier)... Lbasccg ohne besseren Erfolg. ) Dies in Verbindung mit dem nächsten Zuge ist weit stärker, als sofortiges 10) Ddäzeg7, wWorauf nach ThS—g8 Schwarzen zum Aufziehen des Damen- bauern gelangen würde. ) Kräftig zieht nun der Führer des Weissen die Consequenz der hoffnungslosen Stellung des Nachziehenden. ) Soblug einer der Bauern, was Vorzug verdiente, oder auch 20) Leddef7 fortfahren. ) Wenn 22).. 8g6—14, 8s0 würde Schwarz die zweite Qualität verlieren. Partie Nr. 233. Damenbauerspiel. 8s0 konnte Weiss mit 20) Lea4-da (Gespielt zu München im akademischen Schachklub am 6. Juli 1888.) Weiss: L. Greco. Schwarz: Dr. H. Seger. 1) d2—d4 d7-d5 25) 8 d2—3) ULb7efa 2) e2—e e7—es 26) gaeαf8 Se2erf 4 3) Lf1—d8 S7-e5 27) Lga f4 Td4Yef4 40 8gl—f8 888—f6 28) Khl—-g2 If4— d4 5) 52—b8 57—b6 29) Kg2—g3 Tads—08 60 03 0 8 b8—-d7 30) 7Tf1—61 Te8S-e5 7) Le—5b2 LeS-b7 31) Kg3—f2 eb—e5 8)—.04 eBDdA 32) Kf2—e8 17—16 9) egdd4 Lf—d6 33) 7e2—608 KgS—f7 10) 813—e5 0— 0 34) Tes—ag Teß—e7 110 8b1—d2) d5 35) Ta3—08 Kf7—-es 12) badce?) 8 d/e5 36) Te3—02—5 13) dadde5 Ldée5 37) Ke3—e2? Tdd—b4 14) Ldassch/ S8fGb7 38) Ke2—f1 g7-g5 15) Lberce5 DdS—g5 89) Kf1—g1 Te7—e5 16) Leß—g3 II8— ds 40) Kgl—g2 Tha—h7 175 f2—f4 Dg5—05 41) Kg2—g3? Th7—7 18) Kgi—hI Deß-da 42) 32—44 Te—a5 19) Lgs—eIl 87-—f6 43) b2—b4 gbochd 20) Tal—e1 8f6—e4 44) Kga h4 Tab a4 21) Te1—e2 8 ed-e8 45) Kh4g8 Ta4-aß 22) Ddl—al 804—e2 46) Kg3—12 Taß—5 23) Daldcda Tdsdda 47) Kf2—eg b6—b5 24) LeI—g3 Tas— ds 48) Keg3- dg böde4- Aufgegeben. 9) Statt dessen wäre f2—14 vorzuziehen. ) Infolge dieses Fehlzuges erhält Schwarz das bessere Spiel. Nahm Weiss mit dem Springer wieder, so hatte er zwar den isolirten-Bauer, dafür aber mancherlei Angriffschancen. ) Vexlust ist nicht mehr zu vermeiden. Sd2—bs würde wegen Tdd—dl sofort ver- derblich sein.—— OOOOOOOOOOOOOoOoOoOoOOOOO0OOOOO 2 2 2 2 2 2 2 2 22 General⸗Anzeiger Geſchäfts⸗Erüffunng und Kurz-, Woll-& Weisswaaren. Am 8. dieſes Monats eröffnete ich am hieſigen Platze mein Geſchäft unter der Firma: 17286 F2,0 f. dacoby T2,5 Durch meine außergewöhnlich billigen Einkäufe bin ich in der Lage, ganz beſondere Vortheile zu bieten und empfehle ich namentlich mein großes Lager in: Wolle: Empfehlung. Wollwaaren: Tricotagen: Alle Sorten Kopfshawls, Unterhosen Strickwolle, Umſchlagtücher, Jacken, Zephyrwolle Caputzen Hemden Münlersgokosnussputter — garantirt reines Naturprodukt— das beſte, billigſte und geſundeſte Speiſefett zu allen Zwecken in der Küche verwendbar, zum Braten, Backen und Schmelzen; monatelange Haltbarkeit. Hoher Fettgehalt und deßhalb ſparſamſter Verbrauch. Jedermann beſtens empfohlen 167— Partie Nr. 234. Französische Eröffnung. Zu München im akademischen Schachklub am 28. Juli 1888 gespielt) Weiss: E. Varain. Schwarz: K. Eckart. 1 e2—e4—e6 12) hzdeg3 DhachI 2) 8g1—e2) d7-dõ 183) edded5 Dnl—h5 3) 8e2—g3 ILfS—ds 14) Lt 1— da Dhßocd5-) 4) Ddl-g4 8g8—f61 18 Sbl—es Dd5—a5 5) Dgaocg6 Ths— g8 16) Lds g6 hydcg6 6) Dgy-h6 1g8—g69 17) da4—d5) Daß5—d 7) Dh6—es 816—94 18) Le—e8 Dbs b 8) Degs—03 Dds—h4 19) dßdce6-. f7“⁶ 9) Des—h8— Kes- d7 20) Tal-dIE“ Kd7—6 10) d2—dd 8g4Dα2 21) Tdi—d6--! Aufgegeben) 11) Kelef 2 Ld6ésscg38-= 9) Zu dieser Variante vergleiche Partie Nr. 164. ) Jetat würe die Entwickelung der Damenseite angebracht, ) ebdad5 hätte Schwarz etwas in Vortheil gelassen. ) Am stärksten wäre hier g3—g4. NSchwarz übersieht das problemartige Opfer im 21. Zuge. Auf cds folgt Dhs KeS-zE, auf RcG ds 22) Scg—ea-.=, Kds—dß 28) Dhsbe, Kdöbced 24) Dbz—da-t und I im nächsten Zuge. RBundschau. Amerika. Der New- Vorker Turnverein hat den Schlusstermin für Einsen- Aungen zu seinem Problemturnier um 2 Monate, also für Europa bis zum 1. Januar 1889 hinausgeschoben. Das Preisrichteramt hat W. A. Shinkman in Grand KRapids übernommen. Einsendungen sind, wie schon erwähnt, zu richten an: H, Bennecke, Schachredacteur von„Bahn frei“, Turnhalle 66—68 E. 4. Str. New- Lork. Lixverpool. Das Listenscrutinium der Leser der Schachrubrik des„Liver- pool-Courier“, bezweckend die Wahl und gleichzeitig die Feststellung des Stärkever- hältuisses der zehn bedeutendsten Schachmeister, ergab nachstehenden Majoritäts- Beschluss: 1. Steinitz; 2. Gunsberg; 3. Mackenzie; 4. Blackburne; 5. Burne; 6. v. Bar- deleben; 7. Tchigorine; 8. Mason; 9. L. Paulsen; 10. Weiss. Es weiss nun ein Jeder, woran er ist. Die Redaction der Schachrubrik des„Liverpool Courier“ unterzog sich mit einer der Wichtigkeit der Sache angemessenen Gewissenhaftigkeit der Pflicht, aus den einzelnen Listen— es waren ihrer 29— das von ihr als„wundervoll zutref- tend“ bezeichnete Ergebniss zusammenzustellen. Am nächsten kam demselben ein Mr. Thomas R. Mason in Leamington, dessen Scharfblick den ausgesetzten Preis ver- dientermassen erhielt. Ohne Zweifel wird Steinitz, der aus diesem denkwürdigen Turnier ruhmvoll als erster Sieger hervorging, diesen Erfolg seinen andern Titeln auf die Weltcham- pionschaft mit Genugthuung hinzufügen. Vielleicht würde nunmehr ein„suffrage universel“ der Schachspieler, insoweif sie das gesetzliche Alter exreicht haben, ein gutes Mittel abgeben, seine Herrschaft zu consolidiren. Vor einigen Jahren liess der Redacteur einer Schachspalte seine sämmtlichen Leser, in zwei feindliche Heerschaaren getheilt, auf gut parlamentariseh über die Züge und Geschicke einer Correspondenzpartie bestimmen. Wir wissen Zzwar nich ob der(besonders unter misslichen Positions-Verhältnissen zu befürchtenden un bei 80 zahlreichen Streitkräften schwierig zu controlirenden) Möglichkeit der Fahnen- flucht oder gar Desertion ins feindliche Lager genügend vorgebeugt war. Aber wir empfehlen das Beispiel dem Redacteur der Schachspalte des„Läverpool Courier“ Zum Studium und gegebenfalls zur Nacheiferung. Aus der Problemwelt. Bereits gelegentlich früherer e Ihg. II. S. 111 u. 113) der von Herrn Prof. J. Berger in Schachzeitsch es In- und Auslandes vertretenen problemtheoretischen Grundsätze haben wir eine Mil⸗ derung allzueinengender Vorschriften befürwortet. Wir verkannten nlcht die pds- gogische Bedeutung scharf einschneidender Regeln, denen nur der fertige Meister dune Schaden sich einigermasen entziehen darf. Es ist damit, wie mit contrapunk- tistischer Fertigkeit, die jeder Musiker besitzen soll, die aber nicht das Höchste in 14. Oktober. General⸗Anzeiger. 7. Seite 5 9 2* A Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, den 16. Oktober, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. W. Maurenbrecher aus Leipzig, über: „Don Carlos in Dichtung und Geſchichte.“ Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten 3% 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à/.50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſtikalienhandlung K. F. Heckel, in den Muſikalien⸗ handlungen A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 17826 Der Vorſtand. 2 2* 0 0 Verein für Geflügelzucht. Dienſtag, den 16. Oktober, Abends 8½ Uhr findet im Saale des„Badner Hoſes“ eine Vereins-Versammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Vortrag des Herrn A. Holpp aus Stuttgart über die Wanderungen der Vögel. 2. Theil und Schluß. 2. Vereins⸗Angelegenheiten. 3. Gratis⸗Verlooſung von Kanarien und Geflügel verſch. Art an die anweſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein Mannheim, den 10. Oktober 1888. Mannheim. Samſtag, den 3. November 1888, Abends ½8 Uhr im grossen Saale des Saalbaues 17680 Der Vorſtand. Abend⸗Anterhalkung! verbunden mit Curneriſchen Aufführungen unter gefl. Mitwirkung des Mannheimer Singvereins mit nachfolgendem Tanz, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende ſind ſchriftlich mit genauer Wohnungsangabe Montags und Donnerſtags, Abends von 9 Uhr ab im Vereinslokal 8 2, 21 einzureichen, woſelbſt auch die Ein⸗ trittskarten für unſere Milglieder in Empfang genommen werden können. 17396 Schluß der Kartenausgabe: Montag, den 29. October. Mannheimer uder-beseflschaft Uuſeren verehrlichen Mit⸗ gliedern zur Kenntniß, daß unſere wöchentlichen Verſamm⸗ lungen von jetzt ab im Lokale ſtattfinden. Der Vorſtand. Ne Gabelsberg men nach Gabelsberger, die ſtenografiſche Aufnahme und alsbal⸗ dige Uebertragung in Kurrentſchrift von mündlichen Verhand⸗ lungen und Vorträgen aller Art gungen. Der Vorſtand: Dr. Landgraf. Taens derartiger Uebertra Männergeſang-Verein. Samſtag, 13. Oktober 1888 am Zur Feier unſeres 30jährigen Stiftungsfeſtes Muſikaliſche Abendunterhaltung mit Tanz im Saale des„Baduer Hofes“, wozu unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladet Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende werden an den Probe⸗ abenden im Lokale entgegengenommen.— Schluß der Kartenaus⸗ gabe Mittwoch, 10. Oktober 1888. 16696 doOOOοο οοοο οο ο ο οσ Geſang⸗KAlnterhaltungsverein Eugenig 8 Schwetzinger⸗Vorſtadt. Sonntag, 14. Oktober, Abends 8 Uhr findet in den Localitäten des Ballhauſes eine Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tunze ſtatt, wozu wir unſere activen, ſowie paſſiven Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde des Vereins hoͤflichſt einladen. 16485 Der Vorſtand. SOoogdeoooοο οο ο Chr. Jhle, 2. 9, Hannheim, Korbwaaren⸗ und Kinderwagengeſchäft empfiehlt ſein reichaſſortirtes Lager geneigter Beſichtigung und Abnahme. D Sämmtliche Reparaturen billigſt. 16576 la. Anthracitkohlen, la. ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot und la. reingeſiebte Nußkohlen an 4305 dem Siff 13064 J. Ph. Leyher, M 3, 14, am Aeckarhafen. ſur Brauetei Hochſchwender F⸗ er Stenografenverein Wir übernehmen jederzeit die Ueberſragung von Stenogram⸗ auf Wunſch auch die Verviel⸗ Honorar nach Vereinbarung. 8e eeeeeeeee Mannheim— Saalbau. Samstag, den 13. Oktober 1888, 6 Abends 7 Uhr Gros 2 ses Concert 5 Wiesbadener gegeben von dem Männergesang-Verein 2% unter Mitwirkung von Fräulein Rosalie Olfenius(Alt), errn kgl. Hofopernsänger H. Philippi N (Bariton), Herrn Hofconcertmeister Ludw. Ebert Compleite Betten, beſtehend in: Tannen⸗ und Nußbaumbettſtellen, alle Arten von Matratzen und Sprungrahmen, gefüllte Unterbetten, Deckbetten, Plumeaux und Kiſſen in jeder Preislage, complett ſchon von Mk. 50.— an bis zu den hochfeinſten. N Nr. 1 Gesinde-Bett, beſtehend aus: 1 eiſernen Bettſtelle, 1 Seegrasmatratze, 080 880 H (Violoncello), 17369 Keil, 0 Herrn L. Eberhardt(Tenor), 1 Deckbett mit 1. ien 5 tändig Herrn Misikdirektor Zerlett(Klavier) 1 Aa ſabſreien Federn, wiſten 5 und unter Leitung des Vereins-Dirigenten Herrn S. B. Zerlett. Näheres durch die Programme. Ziutrittspreise: 2 Mk., Mk..50 u. Mk..— Voormerkungen auf feste Plätze nimmt die Kunst-, Musikalien- und Instrumentenhandlung von A. Hasdenteufel, O 2 Nr. 10 entgegen. 2 2Kiſſen mit Ja ſtaubfreien Federn vollſt. gefüllt, zuſammen 60 Mark. Nr. 2 beſtehend aus: 85 1 Tannen⸗Bettſtelle aus beſtem Schleifdiehl gear⸗ beitet und ſchön lackirt, 5 1 Sprungrahmen, 155 1 Seegrasmatratze und 1 Keil(die dazu verwen⸗ deten Drelle ſind von tadelloſer Güte), 25 FFFBJ 1 Deckbett mit daunenreichen Federn, vollſtändig .350 7 0 5 0 1 gefüllt, Lazare fr ELes alls Strasshurg 1. E 2 Kiſſen mit daunenreichen Federn vollſtändig ſind zur hieſigen Meſſe mit 3 Waggons gefüllt, 8 ägft franz. 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Glückliche Erfindung für Bruch-Leidende.—1 Das anatomiſche Gummi⸗Bruchband mit Lu füllung und ohne Feder iſt bis jetzt das Beſte, was an Bruch⸗ brändern exiſtirt; diefelben ſchützen vor Gefahr und Druck und laſſen, was Bequemlichkeit anbetrifft, da dieſelben ungeniert beim Schlafen getragen werden können, nichts zu wünſchen übrig. Der Bruch mag noch ſo ſchlimm ſein, ſo garantiere ich vollkommene Zurückhaltung und ohne Druck, ſelbſt der 17848 größten Leiſten⸗, Schenkel⸗ und Nabelbrüche. Der Preis derſelben iſt nicht höher als wie für jedes gewöhn⸗ liche Bruchband. Einen Jeden, der mit dem Schaden behaftet iſt mache ich auf dieſe Erfindung aufmerkſam und rate, ſich dasſelbe anzuſchaffen, namentlich da man weiß, welche ſchweren Folgen dieſes Uebel haben kann. Dem geehrten Publikum von Mannheim und Um⸗ gegend zur Anzeige, daß ich nur Dienſtag, 16. u. Mittwoch 17. Oktober im Hotel„drei Glocken“ Zimmer N. zu ſprechen bin, u. wollen Hilfeſuchende ſich vertrauensvoll an mich wenden. Th. 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