n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2249. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Journ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julins Ratz. Für Inſeratentheil: Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 8 druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 260.(Celephou⸗Ar. 218.) Aaſer Erbgroßherzog hält heute Mittag ſeinen Einzug in die Mauern Mannheims. Dem Sohne unſeres edlen Landes⸗ fürſten bringt das badiſche Volk allenthalben ein Herz voll Liebe und Treue entgegen und mit den Jubelrufen der Freude vermählt ſich der Ausdruck tief⸗ innerſter Anhänglichkeit an Vater und Sohn, die leuch⸗ tenden Vorbilder der Vaterlandsliebe. Im Sohne verjüngt ſich der Vater; der hoheitsvolle Sinn für Männlichkeit, Pflichttreue und Patriotismus, die erglühende Begeiſterung für Alles Schöne und Edle, das erleuchtete Verſtändniß für die hohen Probleme einer neuen Zeit, die auch dem Aermſten unter den Armen ſein Recht zuerke nnt und ihn als Theil des Staates auf eine geiſtige und materielle Höhe emporzu⸗ heben ſucht— dieſe rein menſchlichen Tugenden, die den Geiſt unſeres erhabenen Großherzogs erfüllen und ſeine Willensthaten zum Beſten ſeines Volkes lenken, ſie haben ſich auch auf den Sohn vererbt, der ſie als das theuerſte Gut des Vaterhauſes wahren wird.——— Und an der Seite unſeres Erbgroßherzogs betritt die erlauchte Frau, die ihm ihr Leben geweiht, den gaſt⸗ lichen Boden unſerer Stadt. Neben dem männlichen Ernſt, die weibliche Anmuth, neben des Gatten Leutſelig⸗ keit, die reizvoll erblühte Lieblichkeit der Fürſtin. Sie wandelt in den Bahnen, die ihr der Großherzogin hehres Walten gezeigt, ſie folgt den Spuren unſerer erhabenen Landesfürſtin, die den Irrgängen der Armuth und den traurigen Pfaden des Elends nachforſcht, um in wahr⸗ haft erhebender Liebesthätigkeit zu tröſten, zu rathen und zu helfen, auf daß ein Schimmer des Lichts und ein Strahl der beglückenden Hoffnung in die Dämmerung des menſchlichen Elends falle, auf daß die Trauernden getröſtet, die Zagenden erbaut, die Verzweifelnden durchs Kreuz zum Licht geführt werden. So verkörpern ſich in den Kindern die Tugenden der Eltern, ſo ſehen wir ſtolzen Herzens und freudigen Blicks unſer erbgroßherzogliches Paar das hehre Beiſpiel unſeres Landesfürſten und ſeiner erlauchten Gemahlin nachahmen. Und in die Jubelrufe, die heute unſere fürſtlichen Gäſte umbrauſen, miſcht ſich der innige Wunſch, daß der Herr über Tod und Leben noch lange Jahre dem dankbaren Volke ſeinen Großherzog erhalten, daß er das Haus Zähringen und das badiſche Land in ſeinen Schutz nehmen möge. Heil unſerm Erbgroßherzog, Heil unſerer Erbgroß⸗ herzogin! Politiſche Ueberſicht. E Maunheim, 15. Oktober, Vorm. Mit der bekannten geſperrten Schrift meldet das Kanzlerblatt, daß nach den neueſten Nachrichten die Kor⸗ vette„Sophie“ in Bagamoyo und der Kreuzer„Möve“ in Dar⸗es⸗Salam ſich befinden. An beiden Plätzen iſt die Ruhe nicht geſtört worden. Der Generalkonſul be⸗ gibt ſich auf der Fregatte„Leipzig“ nach Bagamoyo, wo die Verhandlungen wegen Beilegung des Aufſtandes be⸗ reits begonnen haben. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß dieſelben zum guten Ende führen werden und man darf das Vertrauen zur Reichsregierung hegen, daß ſie die vom Fürſten Bismarck im Reichstage feſtumſchriebenen Grenzen unſerer Kolonialpolitik nicht umgehen wird. Gegenüber den Behauptungen, daß die macedo⸗ niſche Bewegung aus ruſſiſchen Intriguen hervor⸗ gegangen ſei, ſagt das offiziöſe„Journal de St. Peters⸗ burg“: die Bulgaren würden ſchwerlich dieſe Auffaſſung zur Geltung bringen, da ſie wohl wüßten, daß Rußland keine Agenten in dieſem Lande habe; die Inſinuation habe alſo wenig(2) Ausſicht, Boden zu finden. Das „Journal de St. Petersburg“ drückt ſein Erſtaunen darüber aus, daß ein ſo ernſthaftes Blatt, wie es doch das Wiener„Fremdenblatt“ iſt, ſich zum Widerhall eines ſolchen Gerüchtes machte.— Uns will es ſcheinen, daß nach allen den ſeltſamen Vorkommniſſen am Balkan, als deren Srleſeulte und verbreitettte Zeitung in Meunheim und Amgrbung. Urheber ſich ſtets die ruſſiſche Regierung und ihre Agen⸗ ten entpuppten, die Annahme, daß auch die mazedoniſche Bewegung von Petersburg aus inſcenirt wird, nicht ſo unglaubwürdig iſt. An dieſen berechtigten Vermuthungen wird das Dementi des ruſſiſchen Blattes nichts zu ändern vermögen. Die ſerbiſche Eheſcheidungs⸗Ange⸗ legenheit wird nunmehr vomKönige ſelbſt als eine po⸗ litiſche Staatsaktion gekennzeichnet. Der Telegraph übermittelt uns den Inhalt einer Unterredung, die der König Milan einem Redakteur der Wiener„Preſſe“ ge⸗ währt hat. Darnach ſprach ſich der König von Serbien mißbilligend über den Führer der Fortſchrittspartei, Garaſchanin aus, wegen deſſen inkorrekten Vorgehens in dem Eheſcheidungsproceſſe und wegen anderer ſcharf zu verurtheilender Handlungen deſſelben. Garaſchanin habe genau gewußt, daß die Königin von jeher jede gegen Oeſterreich⸗Ungarn gerichtete politiſche Strömung unterſtützt hätte. Eine radikale Entſcheidung in dieſem Proceſſe ſei noth⸗ wendig, weil es ſich dabei nicht nur um eine perſönliche Angelegenheit des Königs, ſondern um eine politiſche Frage handele. Die Beziehungen Oeſterreich⸗Ungarns zu Serbien ſeien durch die thatſächlichen Verhältniſſe gegeben. Es ſei eine unberechtigte Vermuthung, daß Oeſterreich⸗ Ungarn die Annexion Serbiens anſtrebe; kein politiſch maßgebender Faktor in Oeſterreich⸗Ungarn habe eine der⸗ artige Abſicht. Der König ſprach ſich mit der größten Wärme über den Kaiſer Franz Joſeph aus, der als Freund Serbiens die Bewunderung und Verehrung des Königs und ſeiner Unterthanen in vollſtem Maße ver⸗ diene. Hoffentlich rechtfertigt Serbien auch in der Zu⸗ kunft dieſes Vertrauen! * Kaiſer Wilhelm in Rom. Nom, Sonntag, 14. Okt. (Telegramme.) Auf dem Kapitol. Der Kaiſer, der König und die Königin, ſämmtliche Prinzen und Prinzeſſinen des königlichen Hauſes mit ihren Gefolgen, der Staatsminiſter Graf Bismarck, der Miniſterpräſident Criſpi, der Bot⸗ ſchafter Graf Solms und andere bekannte Perſoͤnlich⸗ keiten begaben ſich Samſtag Abends um 10½ Uhr nach dem Kapitol, wo ſie von dem Bürgermeiſter und den ſtädtiſchen Behörden empfangen wurden. Die Herrſchaften beſichtigten das Muſeum und begaben ſich alsdann nach dem großen Saal. Bei dem Betreten des letzteren ſpielte die Muſik die deutſche Nationalhymne. Es folgte hierauf die feierliche Inaugurirung der anläßlich des Beſuches des Kaiſers entworfenen Gedenkinſchrift. Hier⸗ auf begann das Concert. Nach Beendigung deſſelben beſichtigten die Herrſchaften den ſogenannten Konſervatoren⸗ Palaſt und verweilten dann kurze Zeit am Büffet. Gegen Mitternacht erfolgte die Rückfahrt. Dem Empfange, welcher auf das glänzendſte verlief, wohnten etwa 3000 Perſonen, darunter zahlreiche Damen, bei. Das Kapitol war mit elektriſchem Lichte auf das Prächtigſte erleuchtet. Samſtag Abend wurde in den Kaſernen ein Tagesbefehl des Kriegsminiſters bekanntgegeben, in welchem derſelbe miftheilt, daß der Kaiſer Wilhelm und der König ſich höchſt befriedigt über die Haltung der Truppen bei der heutigen Revue aus⸗ geſprochen haben. Die„Riforma“ ſagt, ſelbſt die em⸗ pfindlichſten und argwöhniſchſten Gemüther würden an den zwiſchen den beiden Herrſchern gewechſelten Toaſten nichts auszuſetzen ſinden. Nichtsdeſtoweniger ſeien dieſe Toaſte höchſt bezeichnend; der des Königs Humbert werde Diejenigen beruhigen, welche von der italieniſch⸗deutſchen Allianz agreſſtwe Neigungen befürchten, derjenige des Kaiſers Wil⸗ helm zeige allen Gegnern, daß Nichts im Stande ſei, das Bündniß beider Länder zu zerreißen. Beide Toaſte er⸗ gänzen ſich gegenſeitig. Kaiſer Wilhelm und Prinz Heinrich nebſt Gefolge begaben ſich um 11½ Uhr nach der deutſchen Botſchaft, um daſelbſt dem Gottesdienſt beizuwohnen. Hierauf findet ein Dejeuner ſtatt, an welchem auch der preußiſche Geſandte bei dem Vatikan, von Schlozer, Theil nimmt. Nach dem Dejeuner wird eine Deputation der deutſchen Kolonie, beſtehend aus dem deutſchen Konſul v. Naſt, dem Prä⸗ ſidenten des deutſchen Künſtlervereins Gerhardt, dem Sekretär deſſelben Vereins und dem Maler Tubenthal, dem Kaiſer eine Adreſſe überreichen. Dienſtag, 16. Oktober 1888. Kaiſer Wilhelm und Prinz Heinrich fuhren heute Nachmittag um 2 Uhr bei der Rückkehr aus der deutſchen Botſchaft nach dem Pantheon, legten daſelbſt auf den Sarg Vietor Emanuels Kränze nieder und be⸗ gaben ſich ſodann nach dem Quirinal zurück. Auf dem ganzen Wege wurden ſie von der alle Straßen füllenden Bevölkerung mit begeiſterten Kundgebungen begrüßt. Kaiſer und Papſt. Der päpſtliche„Oſſervatore Romano“ betrachtet den Beſuch des Kaiſers Wilhelm im Vatikan als einen Akt von höchſter Wichtigkeit. Derſelbe habe ſich unter Um⸗ ſtänden vollzogen, die ſeinen Werth verdreifachen. Die Stellung der italieniſchen Regierung werde weder eine befeſtigtere noch ſtärkere, und die römiſche Frage bleibe völlig intakt(), ſolange dieſe nicht gelöſt ſei, bleibe die Sicherheit wie die Exiſtenz des italieniſchen Staates immerhin im Ungewiſſen. Ueber den Beſuch des Kaiſers im Vatikan erfährt der Berichterſtatter der„Frkf. Ztg.“ daß der Kaiſer den Papſt mit großer Ehrerbietung behandelte und ihm eine mit Diamanten beſetzte Tabatiere ſchenkte, worüber der Papſt ſehr erfreut war. In der Unterredung wurden die kirchenpolitiſchen Verhältniſſe in Preußen nicht berührt. Der Papſt ſprach vielmehr lediglich über ſeine eigene Lage und beſchwerte ſich über die ihm werdende Behandlung. Kurz vor dem geſtrigen Empfang auf dem Kaptitol, wo der Kaiſer, Prinz Heinrich und Gefolge anweſend war und der ohne bemerkenswerthes Vorkommniß unter ſtarker Betheiligung der diplomatiſchen, politiſchen und militäriſchen Kreiſe verlief, empfing der Papſt den Grafen Herbert Bismarck zu einer verhältnißmäßig langen Beſprechung. Die Irredentiſten. Nach der„Riforma“ wurden heute in Ventimiglia ſechs Kilo kleiner Zettel beſchlagnahmt, welchen einen ähnlichen Inhalt hatten, wie die am Donnerſtag in Rom bei der Ankunft des Kaiſers geworfenen. Dieſelben ſtammen aus Marſeille und ſollten nach Neapel geſchickt werden, um am Tage der Ankunft des Kaiſers daſelbſt vertheilt zu werden. ———ä— * Eine handelspolitiſche That. Mit dem heutigen Tage vollzieht ſich für Hamburg und Bremen der Zoll anſchluß. Man muß ſich jetzt förmlich darauf beſinnen, welche erbitterten Kämpfe einſt wegen dieſer Angelegenheit geführt wurden. Heute iſt in den Hanſeſtädten ſelbſt Jedermann davon über⸗ zeugt, daß mit ihrem Eintreten in das große Wirthſchafts⸗ gebiet des Deutſchen Reiches eine Epoche neuen wirth⸗ ſchaftlichen Aufſchwunges fuͤr ſie beginnen wird, während dem internationalen Handel in den verbleibenden Frei⸗ hafengebieten Einrichtungen von ſolcher Großartigkeit und Vollkommenheit geſchaffen wurden, wie ſich deren keine Handelsſtadt der Welt bisher zu erfreuen hatte. Aber es handelt ſich bei dieſer Angelegenheit nicht allein um Hamburg und Bremen und die umliegenden Bezirke. Gewinnen dieſe für ihre Erwerbsthätigkeit durch die Vereinigung mit dem deutſchen Wirthſchaftsgebiete ein weiteres Feld der Entwickelung, als ſie jemals zuvor hatten, ſo gewinnt andererſeits das deutſche Wirthſchaftsgebiet durch den Einſchluß der beiden großen deutſchen Welthandelsplätze in ſeine Intereſſen⸗ ſphäre die ſichere Ausſicht für ſeine Exportthätigkeit⸗ Die natio nale Einheit iſt für das deutſche Volk als eine Frucht der wirthſa aftlichen Vereinigung erwachſen. Der deutſche Zollverein war eine wirthſchaft⸗ liche, aber auch politiſche Vorſchule, welche diejenigen Vor⸗ bedingungen geſchaffen hat, auf welche hin, als die Zeit erfüllt war die nationale Einheit in Kaiſer und Reich feſt gegründet werden konnte. Auf den Streit der Meinungen iſt der Friede der Thatſachen ge⸗ folgt, ſeine Segnungen werden auch in dieſem Falle nicht ausbleiben. 5 Die Fremden auf der Pariſer Polizei⸗ präfertur! D. Paris, 13. Oktober. (Driginalbericht des„General-Unzeigerz“) Mein Geburtsſchein iſt in Mannheim doch hatte ich meinen Paß hier und ſteckte ihn in die Taſche. Ich war bald an dem großen Gebäude der Polizeipräfektur ange⸗ kommen, paſſirte durch einen geräumigen Corridor, an einer Unzagl Polizeibeamten, Soldaten und Pferden vorbei— ob letztere der Formalität unterworfen ſind, weiß ich nicht— erkundigte mich bei einem Hüter des Geſetzes nach Stockwerk und Saal, erkletterte zwei Etagen, miſerabel beleuchtet— das Licht iſt eben den Herren Gemeinderäthen noch Faufgegangen— und gelangte endlich au die Thüre des . Seite. SenerabAngeiger: Orcber, Vehmgerichtsſaales, vor dem einige Polizeiagenten poſtirt waren, die ſich mit der Beantwortung der Fragen ſeitens der Fremden zu befaſſen hatten. Ich trat ein. Ein ſehr geräu⸗ miger, faſt viereckiger Saal, kahl und ſchmucklos, ernſt und dunkel, nahm mich auf. Die Tiſche, von der Länge des Saales, ſind parallel aufgeſtellt und zwar ſo, daß zwiſchen je zweien eine geräumige Paſſage bleibt. Die Tiſche find mit Beamten garnirt, es mögen wohl 100 in dem Saale ge⸗ weſen ſein, die Meiſten junge Leute, intelligent ausſehend und ſchnell arbeitend. Vor jedem der Beamten ſteht eine ſchlecht brennende Petroleumlampe und gegenüber dem jungen Mann ein Stuhl für den Deklaranten beſtimmt. Ich finde dieſes Gegenüberſitzen von Vertretern des Geſetzes und dem zur Deklaration gezwungenen Fremden gemüthlich und von eigenthümlichem Reiz. Es ſieht aus, als ob Floquet uns ſagen wollte:„Habt keine Angſt, Frankreichs Gaſtfreundſchaft ilt ſich gleich geblieben.“ So ſchlendere ich mitten durch den Saal, mich nach einem freien Sitz umſehend. Im Augen⸗ blick iſt ein Stuhl leer geworden. Der betreffende Beamte ladet mich mit freundlichem Lächeln ein, Platz zu nehmen und frägt mit ausgeſuchter Höflichkeit nach meinem Stand, Heimathsort, Namen. Die Antwort wird ſofort in das vor ihm liegende Buch eingetragen, wobei die glänzenden geographiſchen Kenntniſſe unſerer franzöſiſchen Freunde ſich von Neuem bewähren. Was mich anbetrifft, ſo konnte ich Mannheims geographiſche Lage im letzten Moment noch retten, da ich dem raſtlos ſchreibenden Beamten ein unauf⸗ gefordertes Grand Duche de Bade in die Feder diktirte. Meine perehrten Mannbeimer Leſer werden mir für dieſe patriotiſche That ihren Dank gewiß nicht vorenthalten. Was meine Begleiter anbelangt, ſo waren zwei derſelben, aus Mannheim gebürtig, minder glücklich als ich. Der eine las auf ſeinem Schein hinter dem Worte Mannheim in fklammern Prusse. Der andere konnte kaum erwarten bis die wenigen Formalien beendigt waren und außen ange⸗ kommen, krümmte er ſich wie ein von Krämpfen Befallener. Nachdem ſich der Krampfanfall in ein wohlthätiges Gelächter aufgelöſt hatte, konnte ich die Urſache der fidelen Seelen⸗ ſtimmung erfahren. Mein Mannheimer Freund, obwohl als ſein Geburts⸗ und letzter Aufenthaltsort ebenfalls die ſchöne Stadt am Zuſammenfluß des Rheins und Neckars angegeben war, figurirte eine Zeile weiter unten als Oeſterreicher! In der That, der Dichter hat Recht. Wo die„geogra⸗ zhiſchen“ Begriffe fehlen, da ſtellt zur rechten Zeit ein Wort ich ein. Das iſt übrigens nicht das Schlimmſte. Die Haupt⸗ ſache iſt die und ich will nicht verfehlen, ſie laut zu betonen: Das Verfahren und Verhalten der Beamten verdient das größte Lob. Sie legen im Verkehr mit den Fremden eine muſterhafte Höflichteit und Liebenswürdigkeit an den Tag, begnügen ſich mit jedem Papier, das irgend eine Behörde an irgend einem Datum ausgeſtellt hat, unterlaſſen jede Frage, die als indiskret betrachtet werden könne, benehmen ſich taktvoll, kurz, machen ſich ihre Aufgabe leicht, ohne nachläſſig zu ſein und bringen das Kunſtſtück fertig, den Fremden, der angenehm überraſcht iſt, mit der Maßregel faſt auszuſöhnen. Kaum hatte der Beamte den Paßſtempel geſehen, als das Büchlein ſchon wieder in meine Bruſttaſche pilgerte. Andere Papiere wurden nicht verlangt. Ich geſtehe nochmals, daß es ein wahres Vergnügen bereitet, mit einer Behörde zu verkehren, die mit Oelikateſſe zu handeln verſteht. Der Fran⸗ zoſe hat ficherlich kein Mot'ordre erhalten, ſo und nicht anders zu verfahren. Höchſtens iſt er in Bezug auf die Fragen fixirt worden, ſein äußeres Verhalten dem an ſich leicht xeizbaren Fremden gegenüber wird ihm nicht diktirt. Die Tugend der Höflichkeit und Galanterie wird mit ihm geboren und folgt ihm bis zum Grabe. Die ganze Prozedur Dauerte fünf Minuten. Trotzdem hatte ich Zeit mich im Saale ein bischen umzuſehen. Die Mgjorität der Anweſen⸗ den ſetzte ſich aus Axbeitern in buntfarbigen Blouſen zu⸗ ſammen. Neben mir überreichte ein belgiſcher Arbeiter ſeinen mit den Worten:„Voilz, mon ami“. Der eamte lächelte:„Vous netes pas mon ami, je ne vous Sonnais pas“. Doch der Blouſenmann war ſo leicht nicht aus der Faſſung zu bringen:„Vous stes eitoyen, moi, je suis citoyen, done vous stes mon ami.“ Der Beamte ſchwieg, der große Citoven ſchimpfte und verließ fluchend das Lokal. Was die Damen anbelangt, ſo haben dieſelben einen kleineren Saal ur Verfügung.„Etes-vous marièe?“—„Non, monsieur.“— nd manchmal forſcht der Beamte weiter:„Aver-vous des enfents?“ Die Frage erſcheint dem nichtfranzöſiſchen Leſer ziemlich riskirt. Nicht ſo in Frankreich, wo man nicht ver⸗ heirathet zu ſein braucht, um Kinder zu haben. Ein deutſches Mädchen wird dei ſolcher Frage purpurroth, eine„petite Pa⸗- ——3 antwortet keck„ja“ oder„nein“, je nach den Um⸗ en. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 15. Oktober 1888. GDei der deutſch⸗ nationalen Kuuſtgewerbe⸗ Ausſtellung in München ſind folgenden Ausſtellern und Mitarbeitern im Großherzogthum Baden und in der Pfalz Auszeichnungen in Geſtalt von Preismedaillen und Ehren⸗ diplomen zuerkannt worden: Hermann Ludwig, Freiburg, Goldſchmied. Für einen geſchmackvollen Anhänger nebſt Halskette. Feuilleton. — Von unſerer Kaiſerin erzählt man ſich in Primkenau ſolgende hübſche Geſchichte. Als vor einigen Tagen die Kaiſerin im herzoglichen Parke promenirte, kam ſie zu einigen im Parke arbeitenden Gartenfrauen. Bei dieſen erkundigte ſie ſich nach dem Befinden einer ihr noch von früher her bekannten älteren Arbeitsfrau. Gleich darauf erſchien die letztere und gab ihrer Bewunderung über das vortreffliche Ausſehen der Hohen rau mit den Worten Ausdruck:„Nee, Frob Kaiſerin, ſind ie aber dick geworden!“ Die Kaiſerin lachte per herzlich über dieſe Naivetät und verſprach, dieſe Worte dem Kaiſer, ihrem Gemahl, mittheilen zu wollen. — Ein Glas⸗Eſſer, der geradezu leiſtet, läßt ſich gegenwärtig in irthshäuſern der Reichshauptſtadt anftaunen. Der Mann iſt nicht bloß im Stande aus dem ſtärkſten Bierglas ein Stück nach dem andern aus⸗ aite ondern er—85 es auch fertig, die Glasſtücke elbſt im Munde zu zermalmen und das zu Mehlſtaub zer⸗ einerte Glas herunterzuſchlucken. In eigenartiger Weiſe betreibt er dieſe Leidenſchaft ganz geſchäftlich. Hat er an einem beſetzten Tiſch Platz genommen, weiß er das Ge⸗ präch auf ſeine eigenthümliche Kunſtfertigkeit zu lenken. So⸗ ort werden von anderer Seite 8 laut über die Aus⸗ hrbarkeit dieſer Kunſt, und der Glas⸗Eſſer ſchlägt eine ette vor, die auch angenommen und ſtets zu ſeinen Gunſten ausgetragen wird. An einem Abend gewann der„Künſtler“ nach ſeiner eigenen Ausſage auf dieſe Weiſe 27 M. Wie weit derſelbe die Liebhaberei des Glas⸗Eſſens treibt, geht Daraus hervor, daß er ſich anheiſchig macht, ein ſtarkes ½1 Liter Seidel innerhalb 5 Stunden„mit und Stiel“ aufzueſſen; dasſelbe Kunſtſtück will er in noch kürzerer Zeit mit den noch ſtärkeren Gläſern ausführen, in denen die Wirthe Kornbranntwein zu verſchänken pflegen. Der Beſitzer des „Deutſchen Hofes“ in der Luckauerſtraße bewahrt ein Bier⸗ las als Merkwürdigkeit auf, deſſen Rand der Glas⸗Eſſer bieſer Tage vollſtändig— wie der Berliner ſagt—„abge⸗ RMabbert“ hat. Der Mann hat ein Gebiß Zähne von blen⸗ dender Weiße; ſeine Zunge iſt ganz rauh und das Zahn⸗ Keiſch vielfach aufgeriſſen und blutunterlaufen. Himmelheber Gebr., Karlsruhe. 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Hatte er einen gefunden, deſſen äußere Umhül⸗ lung an Anſpruchsloſigkeit, maleriſchen Riſſen und Löchern nichts zu wünſchen übrig ließ, ſo gab er ſeinen Hamalen ein Zeichen, dieſe verbargen die Gruppe durch Ausbreitung eines 155 Leintuches vor den Blicken der Neugierigen und innerhalb dieſes Zeltes wurde nun der glückliche Beſitzer des phantaſtiſch⸗ſchmutzigen Bettlerkleides entäußert und durch Ueberreichung eines neuen Prunkgewandes erfreut, deren zehn die eine Kiſte enthielt. Das abgelegte Bettler⸗ kleid aber wurde— nicht etwa in's Goldene Horn verſenkt, ſondern in die andere Kiſte gelegt. Als nun die Kiſte mit den neuen Gewändern leer und die andere dagegen mit den ſchmutzigſten Bettlergewändern, die man in Konſtantinopel aufzutreiben im Stande iſt, gefüllt war, wandelte der Jünger der Themis, von einer gewaltigen Menſchenge begleitet, würdevoll nach Hauſe„Aber was fällt Ihnen denn ein, Mr. Wollen Sie hier ſämmtliche Arme kleiden? fragte man Abends im Klub den Advokaten. Der aber lächelte ſarkaſtiſch und ſprach:„Nichts weniger als das. Ein mir befreundeter Maler in Paris bat mich mehrmals dringend um Ueberſendung einiger möglichſt ſchmutziger Bettlextrachten, um Studien daran zu machen. hielt die Sache für einen Scherz und kümmerte mich nicht Siedle Gebr, Triberg. Für ſauber hergeſtellte Metall⸗ dekorgtionen. Spreng Robert, Säckingen. Für ſchön ausgeführte photographiſche Aufnahmen. Stöffler., Pforzheim. Für geſchmackvoll und gut ausgeführte Bijouterien. Stüber Johann, Heidelberg. Für geſchmackvolle rahmung einer Medaille. Subic Jan., Kaiſerslautern. Figurendekoration. Trübner Nik., Heidelberg. Für tüchtige Ausführung ſilberner Prunkgefäße. Uhren⸗Fabrik Neuſtadt im Schw. Für mannig⸗ faltige Entwürfe von Uhrengehäuſe und für gute Ausführung. Uhren⸗Fabrik Lenzkirch, Lenzkirch. Für techniſch durchgebildete Arbeit an Uhrgehäuſen. Venrovy Otto van, Rüpurr bei Karlsruhe. Für treff⸗ liche Ornamentenſchnitzerei an einem Rahmen. Verberns Joh., Frankenthal. 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Seitdem die leichtfüßige Terpſichore vou den roßen Bühnen in die Arena des Zirkus hinabgeſtiegen iſt, jält es nämlich den Bühnenleitungen ſchwer, noch Ballet⸗ damen zu gewinnen, da die Zirkusbeſitzer höhere Gagen zahlen als die Theater. Die niedrigſte Gage einer Balletdame im Sukus be⸗ trägt, wie ein Eingeweihter der„Magdeb. Ztg.“ mittheilt, 150 Mark monatlich; iſt die Dame im Stande, Manöver mitzu⸗ reiten, ſo erhält ſie nicht unter 185 Mark. Das ſind Gagen, welche die Theater im Allgemeinen für das Ballet nicht ge⸗ währen. Das Theater erblickt überhaupt in dem Zirkus einen gefährlichen Gegner, der möglichſt fern gehalten wer⸗ den muß. Ueberall, wo ein Theater beſteht, hat der Zirkus⸗ beſitzer mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen um von der Behörde die erforderliche Erlaubniß zu er⸗ halten. So ſteht z. B. der in einer Stadt am Rhein vor⸗ ekommene Fall durchaus nicht vereinzelt da, daß ein Zir⸗ sbeſitzer, der dort acht Tage vor S 5 der Theaterſaiſon 19255 orſtellungen eröffnen wollte, dem Theaterdirektor den etrag von 1500 Mark zahlte, da er ohne dieſe Verſtändi⸗ ung mit dem Theaterdirektor von der Behörde die Konzeſ⸗ ſer nicht erhalten haben würde. Die Zirkusbeſitzer weſſen daß ſie eben ſo gut ihre Steuern entrichten, wie die Theaterdirektoxen, ja noch weit alach daß jeder einzelne von ihnen dem Stagte durch die vielfachen Eiſenbahntrans porte jährlich eine Summe von 50⸗ bis 100,000 Mk. zu ver⸗ dienen gibt, daß ſie dabei aber niemals irgend eine Unter⸗ ſtützung beanſprucht haben, während dies von den Theatern nicht geſagt werden könne. »Verwerthung unreifer Weintrauben. Eine treff⸗ liche Verwendung unreifer Weintrauben, an denen in dieſem verregneten Jahr leider kein Mangel iſt, empfiehlt Profeſſor Dr. Landerer. Die ſauerſchmeckenden Beeren werden zer⸗ quetſcht, der Saft derſelben mit Waſſer verdünnt, und durch weiter darum Jetzt wird der Mann grob und da blieb ſuß nichts Anderes übrig, als ſeinem Wunſche zu will⸗ ahren. — Die unverheiratheten Damen im Staate Mineſota agitiren gegenwärtig lebhaft für den Erlaß eines de arauf hin, da ſeitens der Legislatur, deſſen Beſtimmungen zufolge in Zu⸗ kunft jeder heirathsfähige Mann, welcher einer Junfrau oder Wittwe den Hof macht, verpflichtet ſein ſoll, ſich innerhalb 4 Wochen zu erklären, ob er„ernſtliche Abſichten“ habe oder nicht. Die Männer ſind mit dieſem Projekte nicht einver⸗ ſtanden, indem ſie behaupten vier Wochen ſeien nicht ge⸗ nügend, um ein weibliches Weſen kennen zu lernen; ſie ver⸗ langen deshalb eine An der betreffenden Friſt auf acht Wochen.— Die böſen Männer! — Perſiſch. Zu dem Statthalter von Ispahan kam ein kleiner Händler und beklagte ſich über die ihm auferlegte Steuer— und es entſpann ſich darüber folgendes Geſpräch. Der Statthalter bemerkte:„Ich kann Dir die Steuer nicht erlaſſen, gehe nach Kum oder Schiras, wenn Du meinſt, daß es in dieſen Städten beſſer iſt.“—„Was würde mir das helfen, da in Kum Dein Bruder, in Schiras Dein Vetter Statthalter iſt.“—„So gehe an den Hof und beklage Dich beim Schah über mich.“—„Dein Oheim iſt Miniſter beim Schah— ich würde alſo nichts ausrichten.“—„So geh zur Hölle und laß mich in Ruhe.“—„Wer weiß, ob ich nicht dort Deinen verſtorbenen Vater finden werde.“— Der Statt⸗ halter, über dieſe Freimüthigkeit keineswegs erzürnt, erließ dem offenherzigen Händler die Steuer. — Von der Schönbeitsconeurrenz in Spaa. Nur 12 Damen ſind würdig befunden worden, an der Concurrenz Theil zu nehmen. Welcher von dieſen auch der Hauptpreis zugefallen ſein möge, die übrigen Elf werden ſich immerhin mit ſtolzer Würde zu den Elfen zählen. Richt der Rede werth.„Sie wollen mich wohl in den Garten fübren, um den Mondſchein zu genießen, Herr Lieutenant?—„Wo denken Sie hin, meine Gnädige, iſt ja im erſten Viertel, 1 1 ſo'ner Lumpererei möchte ich Sie nicht bemüben!)(L. Bl) — Höchſte Sittſamkeit.„Fanny, verhänge doch ein⸗ 5 mal das Bild meines Verlobten— ich will mich umkleiden!“ 18. Oktober. SGeneral⸗anzeiger. .1 Buckerzuſatz verfüßt. So enkſteht ein angenehmes, kühlendes Getränk, das die Limonade erſetzt. Der Saft iſt ähnlich dem der Citronen und kann in kleine Gläſer eingeſchloſſen und durch aufgegoſſenes Oel conſervirt, ganz wie Citronenſaft in 1 Arten der feinſten Seiſen und Saucen verwendet werden. I. 25jähriges Dienſtiubiläum. Heute am 15. Oktober ſind es 25 Jahre, daß Polizeiaktuar Herr Carl Chriſt bei Großh. Bezirksamt hier eingetreten iſt und verdient es dieſer pflichtgetreue Beamte, der es verſtanden hat, während ſeiner 25jährigen hieſigen Thätigkeit die allgemeine Achtung zu er⸗ Aee daß wir an dieſer Stelle glückwünſchend ſeiner gedenken. * Bei dem Geſangsſtändchen, welches unſerm Erb⸗ großherzoglichen Paare morgen Dienſtag Abend von den hie⸗ ſigen verbündeten Geſangvereinen gebracht wird, werden ſol⸗ gende Lieder geſungen:„Das deutſche Lied“ von Kalliwoda, „Rheinlied“ von Möhring und„Steh feſt du deutſcher Eichen⸗ wald“ von Iſenmann. Kaiſer Wilhelm in Rom. Zum Bemeis mit welch allſeitiger Begeiſterung Kaiſer Wilhelm in Rom empfangen wurde und wie man beſtrebt war, deſſen Hohen Beſuch dem italieniſchen Volke zu einem denkwürdigen Ereigniß zu ge⸗ ſtalten, werden uns aus Rom drei anläßlich dieſes Ereigniſſes erſchienenen Bilder in Plakgtenformat von einem Freunde unſeres Blattes überſandt. Das erſte ſtellt die Zuſammen⸗ kunft des italieniſchen Miniſterpräſidenten Crispi mit dem Fürſten Bis marck in Friedrichsruh dar, wo jedenfalls auch über die Kaiſerreiſe verhandelt wurde. Wenn auch unſer großer Kanzler mindeſtens um ein halbes Meter zu klein dargeſtellt iſt, ſodaß er als ein wohlbeleibter Herr mittlerer Größe erſcheint, ſo iſt die Ausführung des Bildes doch eine höchſt elegante, und erſcheint der Preis von 10 Cents= 8 Pfennig als ſpottbillig. Das zweite Bild, an deſſen Kopfe die Wappen Italiens und des deutſchen Reiches in reicher Vergoldung prangen und zu deſſen Füßen ein goldener Lor⸗ beerkranz ſich hinzieht, zeigt König Humbert und ſeinen kaiſerlichen Gaſt wie ſie ſich zum Gruße die Rechte reichen, von ihrem Gefolge umgeben. Das dritte Bild endlich führt den Kaiſer und König zu Pferd vor, wie beide zur Parade reiten. Oben ſtrahlt ein Stern, unter welchem die Kaiſer Wilhelm I. und Friedrich ſowie König Viktor Emanuel in den Wolken erſcheinen, während das italieniſche Wappen und der deutſche Reichsadler, von einem Lorbeerkranz umgeben, ſich unten befinden. Ein jedes der drei Bilder enthält noch für Kaiſer Wilhelm und die mächtigſte Nation Europas ſchmeichelhafte und für die deutſch⸗öſtereichiſch⸗italieniſche Allianz anerkennende Inſchriften. In typographiſcher Beziehung ſind wir in Deutſchland aller⸗ dings an beſſere Arbeiten gewöhnt, wir ſind aber überzeugt daß dieſe Bilder ihren Zweck erreichen und zu noch innigerer Verbrüderung der Italiener mit uns beitragen werden. „„Eine höchſt interſſeante Photographie wird uns an⸗ läßlich des vorgeſtrigen Auftretens von Pauline Lucca dahier überſandt, es iſt dies das Bild, auf welchem die berühmte Künſtlerin mit dem Fürſten Bismarck zuſammen dargeſtellt iſt.„Ernſt iſt das Leben, heiter iſt die Kunſt“ ſteht am Fuße des Bildes und in der That hat der faſt noch Tepengen aus⸗ ſehende Herr v. Bismarck den Ernſt des Lebens in ſeiner ganzen Schwere und Bedeutung kennen lernen müſſen, bis er als Fürſt Bismarck und Kanzler des deutſchen Reiches der geliebteſte und beſtgehaßte Mann ſeiner Zeit wurde, während der vorgeſtrige Abend uns gezeigt hat, daß auch heute noch der Strom heiterer Lieder Paulinen Lucca“ derz und Kehle mit gleicher Friſche wie vor fünfundzwanzk Jahren entquillt. Als Erinnerungszeichen an entſchwundene ſchöne Zeiten dürfte dieſe Photographie dem Reichskanzler gleich werth ſein wie der Künſtlerin ſelbſt, hat doch die Poeſie es ver⸗ ſtanden, derſelben die rechte Deutung zu geben, indem ein dazu beſtimmter Vers lautet: ⸗Was iſt das für ein Herzensdrang, Der ſich allhier verkündet? Es iſt der Stimme Zauberklang, Der überall entzündet. So oft Er ſpricht und Sie mal ſingt, Das„reine Silber“ nur erklingt. 8 *Das Kaiſer⸗Panorama welches bekanntlich im Hauſe E 4, 17 aufgeſtellt iſt, erfreut ſich fortwährend eines ſehr ſtarken Beſuchs. Namentlich war dasſelbe am geſtrigen Sonntag, ſowie am vergangenen Samſtag Abend ein ganz enormer, ſo daß Viele, weil ſie des langen Wartens über⸗ drüſſig wurden, wieder unverrichteter Sache umkehrten. Das Panorama iſt jedoch auch äußerſt ſehenswerth und wird es gewiß Niemanden geben, welchen der Beſuch dieſer Sehens⸗ würdigkeit gereute oder der nicht Verlangen trüge, das Pa⸗ norama nochmals zu beſichtigen; das letztere iſt ja um ſo natürlicher, als jede Woche etwas Anderes zu ſchauen iſt. Während man in der vergangenen Woche auf die bequemſte Weiſe und für nur 30 Pfg. eine eingehende Beſichtigung der prächtigen baieriſchen Königsſchlöſſer Herrenchiemſee und Neuſchwanſtein vornehmen konnte, kann man dieſe Woche eine Reiſe durch Savoyen machen, die mächtigen Gletſcher, Schluchten, Eisgrotten und Felſen der Savoyer Alpen be⸗ wundern und im Geiſte eine Beſteigung des Mont⸗Blanc vor⸗ nehmen. Möge es alſo Niemand verſäumen, dem Kaiſer⸗ Panorama ſeinen Beſuch abzuſtatten. *Ein eigenartiger Zug Leidtragender bewegte ſich geſtern Nachmittag durch die Straßen der Stadt nach Ein ungariſches Grafengeſchlecht. Erzählung von C. Deutſch. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Er entfernte ſich, die ältere Pflegerin nahm ihren gewohn⸗ ten Platz ein, die jüngere ſetzte ſich etwas abſeits auf einen Schemel, band den Roſenkranz von ihrem Halſe und ließ ihn durch die ſchmalen weißen Finger gleiten, leiſe Gebete vor ſich hinſprechend. Ein mattes Licht hrannte und es war ſo ſtille, daß man das leiſe Ticken der kleinen ſilbernen Cylinderuhr, die an der Wand hing, hören konnte und auch den gepreßten Athem des Mädchens, das zu Häupten des Lagers ſaß. So verrann Stunde auf Stunde. Plötzlich machte der Kranke, der bis jetzt wie ein Todter dagelegen, eine heftige Bewegung, als habe ihn ein elektriſcher Schlag getroffen. Dieſe Aufregung ſteigerte ſich von Minute zu Minute, bald ſaß er aufrecht und ſchlug mit den Füßen und Händen um ſich. Es war ein ſchrecklicher Anblick. Die Augen glühend, unter den dunklen buſchigen Brauen, mit dem leeren, faſt bewußtloſen Ausdruck darin, nur beſeelt von dem Feuer der Krankheit, das ihn verzehrte, die Stirne fahl, mit dem Zei⸗ chen des Todes darauf, das Geſicht erſchreckend mager und verfallen, trotz der dunklen Gluth auf den Wangen, ſo ſaß er anfrecht im Bette, wild tobend und ſchreiend. Die Nähe der Pflegerin hatte bis jetzt immer beruhigend auf ihn gewirkt, ſie verſuchte auch jetzt ſeine raſenden Bewe⸗ gungen zu hemmen, aber in dieſem Moment, wie die Hitze und der wilde Aufruhr der Kräfte die äußerſten Grade erreicht hatte, ſhien der Zauber gebrochen. Er rang mit ihr und wollte aus dem Bette ſpringen, da ließ ſie ſeine Arme, die ſie 23 dem Friedhofe. Es waren Zimmerleute, welche einem ver⸗ ſtorbenen Collegen die letzte Ehre erweiſen wollten. In dem Zuge befanden ſich eine Fahne und eine Standarte, deren Träger Schurzfelle trugen. Die anderen Theilnehmer führ⸗ ten die Embleme des Zimmermanns⸗Handwerks: Art, Winkel ꝛc. mit ſich, welche Gegenſtände mit ſchwarz⸗weißen Bändern umwickelt waren, zum Theil trugen ſie auch Kränze. Der ſeltſame Trauerzug erregte allgemeines Aufſehen. Das Gymnaſtiſch⸗Orthopädiſche Inſtitut des Hrn. W. Gabriel, welches ſich bekanntlich in dem Hauſe M 7, 23 befindet, iſt geſtern Vormittag eröffnet worden. Der Er⸗ öffnung wohnte ein zahlreiches Publikum bei. Herr Gabriel begrüßte zunächſt in einer Anſprache die Anweſenden und ſetzte ſodann auseinander, was ihn zu der Einri htung eines ſolchen Inſtituts hewogen, indem er zugleich ſeinem herz⸗ lichen Danke Ausdruck gab für das freundliche Entgegen⸗ kommen, welches er von ſo vielen Seiten gefunden und durch das ſeine Beſtrebungen eine ſo bedeutende er⸗ fahren. In erſter Linie nannte hier Herr abriel Herrn Gymnaſiums ⸗Direktor Hauck. Hierauf ging Herr Gabriel zur Erklärung der einzelnen Apparate über. Wir haben ſchon früher die Anſtalt mehrmals zum Gegenſtand unſerer Beſprechung gemacht und glauben, auf eine Wiederhol⸗ ung verzichten zu können. Bemerkt ſei blos noch, daß das Ganze den beſten Eindruck macht und Herr Gabriel ſichtlich beſtrebt geweſen iſt, das Inſtitut mit allen Erforderniſſen der Neu⸗ zeit, ſowohl was die Apparate ſelbſt als den Komfort be⸗ trifft, auszuſtatten. Die Aufgabe des Inſtituts iſt, Jeder⸗ mann Gelegenheit zu bieten, ſich die nöthige körperliche Be⸗ wegung zu verſchaffen, welche ihm im Intereſſe ſeiner Ge⸗ ſundheit dringend nothwendig iſt, ſowohl die körperliche Eut⸗ wickelung der Kinder zu fördern, junge Leute beiderlei Ge⸗ ſchlechts ahzuhärten und zu kräftigen und mancherlei Gebre⸗ chen und Krankheiten möglichſt zu lindern reſp. zu heilen. Der Samſtag⸗Abend⸗Club, welcher nunmehr ſein Lokal, das ſich 5 0 in der Reſtauration zum„faulen Pelz“ befand, in den Gaſthof zum„Prinz Friedrich“ verlegt hat, feierte am vergangenen Samſtag Abend die Einweihung ſeines neuen Lokals. Die kleine Feier, zu welcher die Mitglieder des Clubs in großer Anzahl erſchienen waren und die durch die Anweſenheit von Damen erſt die rechte Weihe erhielt, ge⸗ ſtaltete ſich zu einer ſehr ſchönen und gelungenen. Getreu ſei⸗ nem Grundſatz des Clubs:„Erſt die Arbeit, dann das Ver⸗ gnügen“, wurde zunächſt der erſte Theil des Programms er⸗ ledigt und zwar hielt der um den Club ſo hoch verdiente Herr Lehrer Schweickardt einen hochinterreſſanten und lehr⸗ reichen Vortrag über die geſchichtliche Bedeutung des be⸗ rühmten Macedonier⸗Königs Alexander des Großen. Sodann erfreute genannter Herr die zahlreich Anweſenden noch mit einem von ihm ſelbſt verfaßten Gedicht über den vom Club angenommenen Gruß:„Grüß Gott.“ Hierauf wurden verſchiedene Vereinsangelegenheiten erledigt und unter Anderem beſchloſſen, am folgenden Sonntage, alſo geſtern, bei günſtiger Witterung einen Ausflug nach Neuſtadt a. H. zu machen, welcher bei dem geſt⸗ rigen herrlichen Herbſtwetter jedenfalls auch unter⸗ nommen worden iſt. Sodann wurde zum heitern Theil des Abends übergegangen, und griff unter Klavier⸗ und Geſangsvorträgen ſehr bald eine fröhliche und heitere Stimmung Platz. Gewiß iſt ein Jeder mit dem Wunſche geſchieden, noch recht viele ſolche ſchöne Abende innerhalb dieſes trefflichen Clubs erleben zu können. * Der Gieſang⸗ und Unterhaltungsverein„Eugenia“ veranſtaltete geſtern Abend in den Sälen des Ballhauſes eine Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Die Feſt⸗ lichkeit verlief in der ſchönſten und gelungenſten Weiſe. Ein inhaltsvolles, mit Verſtändniß und Geſchick zuſammengeſtelltes Programm ſorgte in ausreichendem Maße für die Unter⸗ haltung der zahlreichen Theilnehmer. Das Programm ſetzte ſich zuſammen aus Chorliedern, Solis, Duetts und Quartetts und wurden ſämmtliche Nummern in ſchöner und beifalls⸗ würdiger Weiſe zur Durchführung gebracht. Die Vorträge wurden auch von den Anweſenden ſehr günſtig beurtheilt, wenigſtens kargten die letzteren mit ihren Beifalls⸗ bezeugungen nicht. Die Leiſtungen, welche der Geſangverein „Eugenia am geſtrigen Abend bot, ſind um ſo mehr anzuerkennen, als der Verein auf eine noch ziemlich kurze Zeit ſeines Beſtehens zurückblickt. Möge derſelde auf der betretenen Bahn weiterwandeln, möge er ſich in der edlen Geſangeskunſt immer mehr und mehr zu vervollkommen ſuchen, dann wird er gewiß zu den ſchon bis jetzt errungenen Erfolgen noch neue ernten. 5 Diie Geſellſchaft Fidelio hielt vorgeſtern Abend in den Sälen des Ballhauſes eine theatraliſche Abendunter⸗ haltung mit darauffolgendem Balle ab. Wie ſchon aus dem Namen theatraliſche Abendunterhaltung zu entnehmen, hatte das aufgeſtellte Programm einen durchweg dramatiſchen In⸗ halt. Es gelangten zur Aufführung das einaktige Luſtſpiel: „Eigenſinn“ von R. Benedix und der einaktige Schwank: Der Mönch“ von W. E. M. In dem erſtgenannten Stücke ſpielten die Herren Dehl inger, Berret und Gerlach, ſowie Frl. Strauß, Frl. ühler und Frl. Florett. Das Stück ging ſehr gut von ſtatten. Das Spiel ſowohl als die Ausſprache genügten den dilettantiſchen Anforderungen vollkommen. Ein gleich günſtiges Urtheil kann guch bezüglich der Aufführung des zweiten Stückes:„Der Mönch“ gefällt werden, in welchem die Herren Kahl, Saar und de Col⸗ lin, ſowie Frl. Strauß, Frl. Kocher und Frl. Schwen⸗ demann als Acteure auftraten. Beide Aufführungen hatten ſich einer ſehr günſtigen Aufnahme ſeitens der zahlreichen Beſucher der Feſtlichkeit zu erfreuen und lohnte lauter Beifall den wackeren Spielern und Spielerinnen die gehabte Müh und Arbeit, welche, nach den geſtrigen ſchönen Leiſtungen zu ſchließen, gewiß keine kleineßgeweſen ſein mag. Vorſicht! Mit Eintritt der herbſtlichen Jahreszeit dürften auch die„Paletotmarder“ wieder ihr Handwerk be⸗ innen. Hauptſächlich die Beſucher von Wirthſchaften, Kaffee⸗ danfern, Thegter ꝛc. mögen auf ihrer Hut ſein. * An Rubeſtörungen und Thätlichkeiten war die vergangene Nacht ganz beſonders reich und mußten auch mehrere Verhaftungen vorgenommen werden. In einer Wirthſchaft kam es ſogar zwiſchen Civiliſten und Soldaten zu einer größeren Schlägerei, doch wußte ſich hier die reſolute Wirthin zu helfen. Dieſelbe ließ ganz einfach einen kalten Waſſerſtrahl ſich über die Excedenten ergießen, ſo daß dieſel⸗ ben ſofort wie Spreu im Winde auseinanderſtoben. Der Beſuch der erbgrofherzoglichen Herrſchaften. Soeben trifft vom erbgroßherzoglichen Hofmarſchallamt die Nachricht ein, in wie weit das geſtern von uns mitge⸗ theilte Programm die Genehmigung der hohen Herrſchaften gefunden hat. Darnach vollziehen ſich die Ankunft und der Empfang um 12 Uhr 45 Minuten in der angegebenen Weiſe, jedoch erfolgt die Einfahrt in die Stadt auf einem kleinen Umwege, durch die Baumſchulgärten, entlang den Villen der Herren Dr. Zeroni und Ferd. Ladenburg, auf die Zufahrtsſtraße, am Waſſerthurm vorbei, durch die Heidelberger Straße über den Paradeplatz zum Schloß. Es erfolgt ſodann die Beſichtigung des Hafens, jedoch unterbleibt heute Nachmittag der in Ausſicht geſtellte Beſuch der Fa⸗ briken. Nach 4 Uhr empfangen die hohen Herrſchaften die Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, die Vorſtände des Frauenvereins u. ſ. w. Dienſtag Vormittag findet ſodann die Beſichtigung der Fabriken und ſonſtigen Anſtalten ſtatt. Am Neckar iſt die Landungsbrücke bereits fertiggeſtellt und der geſammte Hafen aufs Geſchmackvollſte dekorirt; die Feſtboote ſtehen in Paradebeflaggung bereit. Aus dem Grofherzogthum. * Eberbach, 19. Okt. Die Renovations⸗Arbeiten in der evangeliſchen Kirche ſchreiten rüſtig vorwärts und ein ganz anderes Bild des Innern der Kirche wird ſich den Gläubi⸗ gen bei der Wiedereröffnung bieten. Die Orgel wird ſich in Zukunft nicht mehr vor den Blicken der Andächtigen prä⸗ ſentiren, ſondern kommt auf die entgegengeſetzte Thurmſeite, dahin, wo früher der ſogenannte Fürſtenſtuhl war. Ein großes, rundes Fenſter wird die Stelle bezeichnen, wo früher die Orgel geſtanden und dadurch wird dem Innern bedeu⸗ tend mehr Licht zugeführt. Die Heizungseinrichtungen ſind faſt vollſtändig vollendet. X Aus dem Oldenwald. Durch den in dieſem Jahre überall ſo großen Obſtſegen hat ſich unſere Gegend eines be⸗ ſonders großen Verkehr zu erfreuen. Von allen Gegenden kommen Händler, um Obſt anzukaufen. Die Preiſe ſind unterſchiedlich und zwar werden das Tafelobſt mit M. 2,50 bis M. 3, das Moſtobſt mit 1,50 bis M. 2 und die Zwetſchgen mit M. 1,80 bis M. 2,30 bezahlt. Auch bringen die Land⸗ wirthe viel Obſt zur Kelter, um ſich daraus einen Haus⸗ trunk zu bereiten. Der reiche Obſtſegen iſt unſeren Land⸗ wirthen, welche durch die ſchlechten Kartoffelernte ein ſchwere Einbuße erlitten haben, ſehr zu wünſchen. Triberg, 13. Oktober. Die hieſigen Mitglieder der Deutſchen Colonialgeſellſchaft haben ſich der„Abtheilung Schwarzwald“, welche den Sitz in Villingen hat und 3. Zt. die Orte Donaueſchingen, Dürrheim, Königsfeld, Mönch⸗ weiler, Rottweil, Schwenningen, St. Georgen, Villingen, Vöhrenbach umfaßt, E. * Endingen, 14. Okt. Die Weinleſe in hieſiger Ge⸗ markung hat mit dem geſtrigen Tage begonnen und kann das Quantum vorausſichtlich einem guten Mittelherbſt gleichge⸗ ſtellt werden. Was die Oualität des Neuen betrifft, ſo wird dieſelbe, wenn die Winzer mit dem Sortiren, wie im letzten Jahre, recht beſtrebt ſind, ebenfalls zu den mittleren Jahr⸗ gängen zu rechnen ſein, da der Monat September günſtig auf das Reifen der Trauben gewirkt hat. Beſonders und vorzüglich reif ſind in den meiſten unſerer Weinberge die Edelſorten. Pfälziſche Nachrichten. + Sprendlingen, 12. Okt. Geſtern wurde der Verkehr auf der Sekundärbahn von hier nach Wöllſtein eröffnet. In Badenheim hält der Zug, wenn nöthig, hin und her. eOberhochſtadt, 12. Oktober. Heute wurden dahier die erſten Käufe für Tabak abgeſchloſſen zum Preiſe von M. 26. Einzelne verkauften zu M. 20., da dieſelben nicht mehr forderten. Es wird aber noch zurückgehalten, da man einen höheren Preis zu erzielen hofft. In Herxheim wurde der erſte Tabak 40 Preis von M. 23—25 verkauft. Als ſeltenes Voxkommniß iſt dabei zu verzeichnen, daß das Sandblgtt, welches ſonſt Ende September verkauft worden, noch nicht verkauft iſt, während der Tabak ſonſt erſt zwei Mongte ſpä⸗ ter verkauft zu werden pflegt. Ein Beweis, daß die Qualität eine vorzügliche iſt und vorausſichtlich bei Zuwarten noch höhere Preiſe erzielt werden können. feſthielt, los, umſchlang ſeinen Hals mit Aufbietung aller ihrer Kräfte, ſeinen Kopf an ſich ziehend, neigte ſie ſich zu ihm und flüſterte ihm etwas ins Ohr. War es der Klang der Stimme, ſo nahe ſeinem Ohre; war es der Schlag des Herzens, ſo nahe dem ſeinen; war es eine vollſtändige Erſchöpfung, die dem furchtbaren Ausbruche folgte? Der Paroxismus ließ plötzlich nach, er wurde ruhig. Einen Augenblick hob er die ſchweren Augenglider, als ſuche er mit Gewalt das geiſtige Dunkel zu durchbrechen, dann ſchloſſen ſie ſich wieder, der Kopf ſank immer tiefer, dann war er plötzlich ſtill und regungslos. Das Mädchen ſtieß einen Schrei aus. War es der Tod und Alles vorüber? In dieſem Augenblicke trat der Oberarzt mit der andern Schweſter, die ihn geholt hatte, ein. Vorſichtig nahm er das Haupt des Regungsloſen aus den Armen der todtbleichen Pflegerin, bettete es auf die Kiſſen, legte zuerſt das Ohr an den Mund, dann auf das Herz „Er ſchläft!“ ſagte er dann, ſich aufrichtend, und ſein Geficht zeigte, wie ſehr er mit ſeinem Herzen bei der Unter⸗ ſuchung war. „Er ſchläft!“ wiederholte das Mädchen. Sie ſprach es leiſe und wie in halber Bewußtloſigkeit.„Er ſchläft und iſt gerettet!“ „Gerettet!“ Sie drückte die Hände vor die Augen und ging in die Nebenzelle, die Thür leiſe hinter ſich zumachend. Als ihr die Nonne nach einiger Zeit folgte, fand ſie ſie vor einem Stuhle knieend und feſt eingeſchlafen. Die Er⸗ ſchöpfung war ſo groß, daß ſie nicht fühlte, wie ſie ausge⸗ kleidet und zu Bette gebracht wurde. Der Oberarzt war nicht ohne Sorge, aber ſie bewies ſich als unbegründet. Das Mädchen ſchlief ununterbrochen bis zum andern Abend, dann aber erwachte es vollſtändig geſtärkt und gekräftigt. Um dieſelbe Zeit faſt erwachte der junge Mann zum er⸗ ſten lichten Bewußtſen. Der letzte Tagesſtrahl fiel in die kleine Zelle und überfluthete mit doppelt hellem Licht jeden Gegenſtand darin. Niemand war in der Zelle, als Schweſter Martha, die zu den Füßen des Lagers ſaß. Der Kranke ſchlug langſam die Augen auf und ſchloß ſie geblendet wieder von dem Lichtſtrom, der in die Zelle fluthete. Dann öffnete er ſie noch einmal und ſah um ſich, von einem Gegenſtand auf den andern, als gewöhne er erſt den Blick an wirkliche Dinge. Er blickte die Decke an, die Wände, das Fenſter, vor welchem die Bäume draußen ſtanden, den Tiſch in der Zelle, ſogar den leeren Stuhl, der rechts vor ſeinem Bekte ſtand. Der Ausdruck ſeines Geſichtes zeigte, daß er keine klare Kenntniß von ſeinem Zuſtande habe, erſt ein Blick auf den verbundenen Arm, auf die ſchmerzende Bruſt gab ihm das Bewußtſein, wo er ſich befand. Zuletzt traf ſein Auge die junge blaſſe Nonne, die ihm ſtill und regungslos gegen⸗ über ſaß. Lange haftete ſein Blick auf ihrem Antlitze, lange und forſchend, als ſuche er etwas in den Zügen, eine Erinnerung eine Aehnlichkeit. Dann ſchüttelte er mit einer kaum bemerk⸗ baren Bewegung das Haupt und winkte fie an ſich heran, in⸗ dem er leiſe die Hand hob. Sie ſtand auf, legte aber den Finger an den Mund, zum Zeichen, daß er nicht ſprechen dürfe. „Nur eine Frage. Haben Sie mich gepflegt?“ Er ſprach ſo leiſe, daß ſie ihn kaum verſtand. Sie neigte 1 zu ihm, ließ ſich die Frage wiederholen und bejahte ſie ann. en. Seneral-Angeiger. 18. Oktoder⸗ Mittheilungen aus Heſſen. 2 Mainz, 12. Okt. Geſtern Nachmittag war der Knecht eines Fuhrmännes in Mombach damit beſchäftigt, Sand am Rheinufer zu laden; plötzlich begann das Pferd zu hufen und Karren und Pferd ſtürzten in den Rhein, den Knecht mit ſich reißend. Der Knecht wurde zwar gerettet, allein er hat durch Druck ſchwere Verletzungen davongetragen und 111 in das Hoſpital verbracht werden. Das Pferd iſt er⸗ runken. Selzen, 12. Okt. Heute haben wir einen unſerer achtbarſten Bürger, Georg Peter Göttelmann, zu Grabe ge⸗ tragen. Durch ſein leider ſo frühes Dahinſcheiden verliert nicht allein die Gemeinde ſondern auch die Nationalliberale eine thätige Kraft. Möge ſein Andenken gewahrt leiben! Oppenheim, 13. Okt. Seit vorgeſtern auch Verkäufe in hieſigen Gartenweinen ſtattgefunden. Preiſe variiren je nach Lage von 22—24 Mk. Tagesneuigkeiten. Die Gemeinde Tölz hat ſoeben eine Neubeleuchtung ihre Hauptſtraßen durch Einführung der elektriſchen Beleuch⸗ tung beſchloſſen. Die Ausführung wurde bereits einem Münchener Sachverſtändigen i Die Herſtellung der elektriſchen Beleuchtung hat die Allgemeine Elektrizitäts⸗ geſellſchaft, früher Ediſon, übernommen. Die Beleuchtung wird mit einer Kraft von vorläufig 21 Pferdekräften herge⸗ ſtellt und ſoll bis Mitte November in Betrieb kommen. E5 gelangen ſechs Bogenlampen zur Aufſtellung, außerdem wird Glühlicht verwendet. Tölz iſt durch dieſe Schöpfung die erſte Kommune Bayerns, welche das elektriſche Licht als aus⸗ ſchließliches Straßenbeleuchtungsmittel eingeführt hat. Generalfeldmarſchall Graf Moltke wird dem⸗ nächſt in Wiesbaden einen mehrwöchentlichen Aufenthalt nehmen. Wie aus Berlin geſchrieben wird, beabſichtigt Graf Moltke, noch am 23. Oktober in Kreiſau ſeinen 88. Geburts⸗ tag zu feiern und ſich alsdann zu mehrwöchentlichem Aufent⸗ halte nach Wiesbaden zu begeben. Ein vierbeiniger Schauſpieler. Neben den ſprechen⸗ den und ſingenden„zweibeinigen“ Künſtlern, die allabendlich im Belle⸗Alliance⸗Theater in Berlin vom Publikum in der Geſangspoſſe„Auf eigenen Füßen“ durch lebhaften Beifall ausgezeichnet werden, iſt es ein„vierbeiniger“, der zu den zauserwählten“ gezählt zu werden verdient: der Studenten⸗ Corpshund Cäſar. Es iſt bewunderungswürdig, mit welcher Präziſion dieſes Thier, ein Bernhardiner Prachtexemplar, auf die Stichworte im Dialog und Geſang bellt, 291 ſich ſtreckt, tanzt ꝛc. ꝛc., und üherhaupt in die Handlung des Stückes verſtändnißvoll eingreift. — Das Duell auf der Bühne, Ort der Handlung: Das Lemberger Stattheater. Zeit: Während der vorgeſt⸗ rigen Aufführung des Dramas von Jaſienczyk's„Lene.“ Der Hen zum letzten Male in die Höhe. Man er⸗ blickt die beiden Schauſpieler Wolenski und Hierowski einander in drohender Poſe gegenüberſtehen. So ſchreibt es die Rolle vor. In ihren Händen blitzen die Piſtolen. In wenigen Sekunden ſoll, nach Voſchriſt des Autors, Herrn Wolenski und Hierowski das Lebenslicht ausgeblaſen werden. Die Damen im Auditorium zittern und halten ſich die Ohren u. Die Secundanten auf der Bühne geben das 1 5 ns— zwei— drei 55 fällt ein Schuß. Herr Wo⸗ leuski hat geſchoſſen— die Piſtole des Herrn Hierwoski ver⸗ ſagt jedoch. Und nun geſchieht ein Wunder, Wolenski fällt zu Boden und rührt kein Glied mehr. Sein Gegner tri⸗ umphirt. Der dramatiſchen Gerechtigkeit iſt Genüge gethan. Das Auditorium aber bricht in ſchallendes Gelächter aus. — Flegelei. Zwei junge Damen der römiſchen Geſell⸗ ſchaft ließen vor Kurzem bei einem renommirten Photo⸗ graphen einige Bilder herſtellen, die vortrefflich gelangen. Im Drange der Geſchäfte vergaßen ſie, die Rechnug des Photographen zu zahlen und dieſer verflel auf folgende Art der Mahnung: Er ſtellte die beiden e in ſeinen in den Hauptſtraßen befindlichen Schaukäſten aus und brachte darunter einen Zettel mit den Worten an:„Die Damen Marie und Ellen Calwy(dies der Name der Damen) werden erſucht, ihre Rechnung zu zahlen.“ Im Laufe einiger Stun⸗ den war die Sache in ganz Rom bekannt und die beiden Fräuleins beeilten ſich, die Schuld zu begleichen, worauf ſie ich ſofort die Klage gegen den ungalanten Photographen einreichten. — Der für das nächſte Jahr erwühlte Lord Mayor von Lon don, Whitehead, wünſcht die Volks⸗ thümlichkeit des Lord Mayor⸗Tages erhalten zu ſehen, will aber das Circus⸗Element und die allegoriſchen Darſtellungen aus dem Umzuge fortlaſſen. Wenn der Zug in Folge deſſen keine ſo großen Koſten, wie früher, verurſacht, ſo ſoll der Reſt den Armen und Wohlthätigkeits⸗Anſtalten zufallen.— Heiteres vom Tage. — Freundliche Theilnahme. beian Sie, Herr Nachbar, was war denn heute Nacht bei Ihnen für ein Mordſkandal?“—„Mordſkandal? Davon wüßte ich nichts!“ —„O gewiß doch, ſo um 2 Uhr muß es geweſen ſein.“— „Ach ſo! Ja wohl, da war ich eben nach Hauſe gekommen und da fragte mich meine liebe Frau— wie ich mich amü⸗ ſirt hätte! — In der Schule. Lehrer(lieſt):„Die alte Frau er⸗ nährte ſich und ihren Sohn kümmerlich mit Spinnen. Was aben jetzt Die ihm etwas nicht klar. „War ſonſt Niemand mehr um mich als Sie allein?“ „Der Herr Oberarzt und noch eine Schweſter, die in der Pflege mit mir abwechſelte.“ Ein lebhafteres, wenn auch nur ſecundenlanges Licht ſtieg in ſeinen Augen auf. „Wie heißt ſie?“ frug er leiſe aber haſtig, indem er ſich halb aufzurichten ſuchte. Sie drückte ihn ſanft in die Kiſſen zurück und ſagte; „Ihren wirklichen Namen weiß ich nicht, wir nennen ſie Schweſter Charitas. Doch jetzt erwiedere ich Ihnen kein Wort mehr. Der Herr Oberarzt würde furchtbar zürnen, wenn er wüßte, daß ich Ihnen nur mit einer Silbe geant⸗ wortet.“ Es war am andern Tage. Die Sonne ſchien hell und warm in die Zelle, ſo daß fie ſogar das alte verroſtete Git⸗ terwerk in dem hohen Spitzbogenfenſter vergoldete; ſie über⸗ fluthete mit weißem Licht die grauen Wände, das Feldbett mit der Wolldecke darauf und das bleiche Geſicht des jungen Mannes. War es dies warme Licht, oder weil er dem Leben wiedergegeben war?.. Das Geſicht hatte nichts Abſchre⸗ ckendes mehr. Wohl ſah man dem großen Schnitt des Geſich⸗ es eine kräftige Zeichnung der Züge an und dieſe hatten ſich im Feuer des Fiebers zu einer furchtbaren Wildheit geſteigert, jetzt hatte ſie aber die tiefe Bläſſe, die von der Krankheit zu⸗ rückgeblieben, geglättet und zugleich veredelt. Die Hände auf der Decke gefaltet, lag er da und ſah auf die Millionen Stäubchen. die, zu einer goldenen Säule gebil⸗ det, im Sonnenlicht auf und abflutheten. Da öffnete ſich die Wieder ſad er ſie an und mit einem Ausdruck, als ſei! Thür und der Oberarzt trat ein. fällt dir bei dieſer Saßbildung auf, Wilhelm?“— Wilhelm (raſch):„Daß der Junge die Spinnen gegeſſen hat!“ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Sonntag, den 14. Oktober 1888. Die Hugenotten. Große Oper in 4 Abtheilungen von Seribe. Muſik von Meyerbeer. Auf Bizet's vollblütige franzöſiſche Oper mit dem ſüd⸗ ländiſchen Typus folgten geſtern Meyerbeers„Hugenotten“, die zwar für die große franzöſiſche Oper geſchrieben, ihre deutſche Abſtammung doch nicht zu verleugnen vermögen. Der letzte Tag der Woche brachte uns den Schwanengeſang einer jener ſeltenen gottbegnadeten Künſtlerinnen, die ehedem eine Welt in Entzücken verſetzen durften, deren Pfad über Roſen und Blumen dahinging, und deren Haupt der unver⸗ welkliche Lorbeer des Ruhmes ſchmückt. Eines gewiſſen Ge⸗ fühls der Wehmuth vermag ſich aber der Zuhörer nicht zu erwehren, wenn er in ſolchem Falle Vergleiche zieht zwiſchen dem Einſt und Jetzt. Auch von den ſchönſten Er⸗ innerungen wird das Ohr nicht ſatt und die friſche, ſanges⸗ frohe Gegenwart, welche uns mit berechrigter Hoffnung er⸗ füllt, iſt erfreulicher und erhebender, als ein Blick ſelbſt in die ruhmreichſte Vergangenheit. Fräulein Mohor, auch eine von jenen wenigen Aus⸗ erkorenen, welcher der Schöpfer das edelſte Metall in die Kehle gelegt hat, ſang geſtern die Valentine. Wenn eine Lucca ſingt, füllt ſich das Haus mit Bewunderern ihrer Kunſt, welche kommen, um der großen Vergangenheit der Diva den Zoll ihrer Huldigung darzubringen; der Stern unſerer Primadonna iſt eben erſt aufgegangen und hat ſich zum vielverſprechenden Fluge am Himmel der Kunſt angeſchickt. Eine Lucca iſt man verpflichtet, zu bewundern, an dem Geſang einer Mohor darf man ſich erfreuen. Die Jugend, die in der Fülle der Kraft einher⸗ ſchreitet, bleibt eben immer ſieghaft. Die beiden herrlichen Duette, mit welchen Meyerbeer ſeine Valentine bedacht hat, gehören zu den Glanzvpunkten der ganzen Oper. Sowohl dasjenige, welches ſie mit dem alten Hugenotten Marcel ſingt, wie auch das große Liebes⸗ duett mit Raoul im vierten Akte zeugen von jener ſeelen⸗ und gemüthvollen Empfindung, wie ſie nur ein deutſcher Componiſt beſitzt. Das erſtere Duett(mit Marcel) iſt wohl die beſte Nummer des geſtrigen Abends geweſen; unſere vor⸗ trefflich disponirte Primadonna hatte dabei an Herrn Möd⸗ linger einen ebenbürtigen Partner, deſſen Stimme mit ſtählerner Kraft vom Anfang bis zum Ende ſich behauptete. Weniger Glück durfte Herr Götjes entfalten, der mit einer ſtimmlichen Indispoſition ſeine Rolle begann und gegen einer nach dem Schluß hin immer mehr ſich ſteigernden Heiſer⸗ keit anzukämpfen hatte. Daß er dennoch ſich alle Mühe gab, ſeine Aufgabe zu erfüllen, verdient volle Anerkennung. Die meiſt in ſehr hoher Lage ſich bewegende Parthie der Königin von Navarra gibt deren Trägerin, dem Fräulein Peohaska, vollauf Gelegenheit, ſich von der beſten Seite zu zeigen. Neu iſt der St. Bris des Herrn Neidl geweſen, der ſich in der großen Schwurſcene durch die Kraft der Stimme, die Leiden⸗ ſchaft des Ausdruckes und die Lebendigkeit ſeines Spieles vortheilhaft hervorthat. Neben ihm ſang Herr Knapp den Grafen von Navers mit der ihm ſo wohl anſtehenden Ritter⸗ lichkeit. Das Pagenlied kam durch Frl. Sorger nicht weniger hübſch zum Vortrag als das Soldatenlied Bois Roſé's durch Herrn Erl, mit dem ſeine Getreuen aber nicht immer gleichen Schritt hielten. Die Chöre zeichneten ſich überhaupt nicht durch beſondere Präeiſion aus und ließen die gewohnte Sicherheit mehrmals vermiſſen, was wohl durch die Ueber⸗ anſtrengung der vorigen Woche entſchuldigt werden muß. Die prächtige Balletmuſik des vierten Aktes wurde auf der Büßhne durch eine willkührlich erfundene Pantomime mit Tanz à la polichinelle nicht eben ſehr kunſtvoll ausgefüllt. Das zahlreich erſchienene Auditorium geizte mit ſeiner Anerkennung nicht u. überſchüttete die Träger der Hauptrollen mit lebhaftem Beifalle. Dr. Hermann Haas. Großh. Hoftheater Mannheim. Auf Allerhöchſten Wunſch iſt die Anfangszeit des heute Abend ſtattfindenden Konzertes auf acht Uhr verlegt worden. Wie bereits aus dem Wochenrepertoire erſichtlich, iſt die Volksvorſtellung von„Der Kaufmann von Venedig“ von Dienſtag den 16. auf Donnerſtag den 18. d. M. verlegt worden. Außerdem ſei noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Dienſtags⸗Vorſtellung„Er muß aufs Land“ ſchon um ſechs Uhr ihren Anfang nimmt. Repertoire der k. Münchener Theater. Hoftheater Montag 15.:„Heinrich der Löwe“. Dienſtag, 16.:„Die Feen“. Mittwoch, 17.„Die Pfalz im Rhein“. Donnerſtag, 18.:„Die drei Pintos“. Freitag, 19.:„Die Feen“. Sonntag, 21.:„Das Rheingold“.— Reſidenztheater: Samſtag, 20.: Zum erſten Mal:„Die Roſen von Tyburn“; Trauerſpiel in fünf wegen!“ ſagte er, indem er näher trat, denn er hatte bemerkt wie ſich der Patient bei dem Geräuſche, daß das Oeffnen der Thür verurſachte, raſch umgewendet hatte. „Die Pflegerin klagt, daß Sie ſehr zum Sprechen auf⸗ gelegt ſind, das muß ich für's Erſte verbieten.“ Er nahm den Verband von Bruſt und Arm ab, unter⸗ ſuchte den Zuſtand der Wunden und legte dann einen neuen an.„Sie müſſen Ihr Leben als ein Gnadengeſchenk vom Himmel betrachten und es vorſichtig behandeln.“ „Und doch muß ich eine Frage an Sie richten, Herr Oberarzt.“ Der alte Herr ſah ihn an. „Wo erhielt ich den erſten Verhand, hier oder auf dem Schlachtfelde?“ „Hier, ich war es ſelber, der ihn anlegte.“ „Ich trug etwas auf der Bruſt, ein Andenken, dass das ich ſchwer vermiſſe.“ „War es eine Locke?“ „Es war eine Locke“, verſetzte der junge Mann mit tie⸗ fer Bewegung. „Das Büſchel Haar hat Sie gerettet“, ſagte der Oberarzt nach einer Pauſe.„Sie lagen eine ganze Nacht auf freiem Felde und wären verblutet, wenn das Haar den rinnenden Lebensſtrom nicht aufgehalten. Es war aber auch von Ihrem Herzen gar nicht zu entferuen, eine ſolche feſte Maſſe bildete es mit Ihrem Blute.“ Der Kranke ſah zu Boden. Was ergriff ihn ſo tief bei dieſen Worten? Dachte er daran, daß es mit der Erinnerung an die, deren Andenken ihn gerettet, auch nichts anders ſei, daß ſie nicht aus dem Herzen zu reißen ſei, das ſie ſich hi⸗ neingewachſen in ſein ganzes Leben? „Sich ruhig verhalten, nicht ſprechen und ſich nicht be⸗ Auſzügen bon N. Filger. Sonntag, 21.: Bum erſten Mal wiederholt:„Die Roſen von Tyburn“. Münchener Hoftheater. Am Dienſtag, den 16. Oktober erfolgt im Hotheater der Wiederbeginn des Ahonnements, das mit der Wagner'ſchen Oper„Die Feen“ eröffnet wird. Für Donnerſtag, den 18. Okt., iſt die nachgelaſſene komiſche Oper von Weher„Die drei Pintos“ angeſetzt und zwar mit einer ſceniſchen Neuerung, welche ſich ohne Aenderung des Textes bei anderen Bühnen für die Wirkung des Ganzen ſehr vortheilhaft erwieſen hat, indem die Oper nunmehr mit bem bisherigen zweiten Akte beginnt: auf welchen dann wegen der dramatiſchen und muſikaliſchen Steigerung der bisherige 1. Akt ſolcg, während der 3. Akt, wie früher den Schluß bildet.— Die erſte Aufführung des neuen Fitger'⸗ ſchen Trama's„Die Roſen von Tyburn findet im Reſidenz⸗ theater am Samſtag, den 20. Oktober ſtatt. Jerner iſt die Aufführung nachſtehender Novitäten für den November ge⸗ plant:„Fedorg“, Drama von Viktor Sardou und der „Meiſter von Palmyra“, dramatiſche Dichtuug von Adolf Wilbrandt. Die letzgenannte neueſte Dichtung des hervorra⸗ genden Poeten, von dem ſich viele Stücke auf der hieſigen Bühne eingebürgert haben, wird in München überhaupt zum erſten Male in Szene gehen. Das alte Wiener Hofburgtheater iſt am Freitag Abend unter ungeheurem Zudrange des Pub⸗ likums geſchloſſen worden. Für einen Sißplatz auf der 4. Gallerſe wurden bis zu fünfzig Gulden bezahlt. Alle in Wien weilenden Mitglieder des Kaiſerhauſes waren zum Abſchiede erſchienen: der Kaiſer, Kronprinz, Kron⸗ prinzeſſin, die Erzherzoge, Erzherzoginnen, der König von Sachſen und der Prinz von Wales Zur Schlußfeier war Iphigenie auf Tauris von Goethe gewählt worden. Das Hauptintereſſe concentrirte ſich auf die iuſelben Rolle Leiſtung der Wolter, welche vor 26 Jahren in derſelben Rolle als neu engagirtes Mitglied vor das Pußlikum in demſelben Theater getreten war. Den Thoas ſpielte Hallenſtein den Oreſtes Kraſtel, den Pylades Hartmann, den Arkas Baumeiſter. Eine bi. dbr en vereinigte die mit⸗ wirkenden Künſtler und die übrigen Mitglieder des rſetreldr Dann trat Sonnenthal vor, um den von Theaterſekretär Alfred von Berger gedichteten Epilog zu deklamiren. Nach einzelnen Stellen, wie nach jener, wo es heißt, daß„dit Kunſt unter Einem Dach mit Oeſterreichs Kaiſerkrone durft. wohnen“, nach der Apoſtrophe der Manen Leſſing's, nach dem Wunſche, man möge„im neuen Heim das alte Burg theater“ wiederfinden, durchbrauſte lebhafter Applaus das Haus. Zum Schluſſe gab es natürlich einen wahren Bei. fallsſturm, auch der Kaiſer und die übrigen Mitglieder des Herrſcherhauſes applaudirten. Und dann ſiel zum letztenmale der Vorhang im altez Burgtheater. Auf der Bühne wurde ſodann Champagner herumge⸗ reicht, Herr Sonnenthal erhob ſein Glas und ſprach das in ein Hoch auf den Schirmer der Künſte, den Kaiſer ausklingende Abſchiedswort. Eine dichtgedrängte Menge empfing mit ununterbrochenen jubelnden 12775 die Künſtler welche aus dem Theater traten. Sonnenthal war Gegen ſtand ſtürmiſcher Huldigungen; der Wolter wären beinahe die Pferde ausgeſpannt worden. Das Meraner Curhaus⸗Theater wurde dieſer Tage unter Direktion Frincke mit gutem Erfolg eröffnet. Die erſten drei Vorſtellungen:„Zigeunerbaron“,„Die berügmt ſteler und„Galeotto“, waren vorzüglich beſucht. Die Dar teller der Hauptpartien wurden mit ſtürmiſchem Beifall. ausgezeichnet. Geſchw. Alsberg, Mannheim. Specialität: Gardinen, Portiéren, Stores. Verkauf zu Engros-Preiſen. 1225 Frage und Antwort. Oft wirft man ſich die Frag. auf, wie es möglich iſt, daß die enormen Speſen und Aus gaben ſich rentiren, welche die Publizität eines neuen Prä⸗ parates exfordern, um ſolches dem Publikum bekannt zi machen. Wir müſſen unbedingt antworten, daß dieſelben ſich nie rentiren können und der Fabrikant niemals auf ſein. Ausgaben kommen kann, wenn das von ihm in den Handel gebrachte Produkt nicht eine ſolch' ausgezeichnete Qualität beſitzt, daß Jeder es mit Gewiſſen weiter empfehlen und das Produkt ſich im Laufe der Zeit eine treue Kund ſchaft bilden kann. Ein Präparat, welches beſonders ſich in Auslande, in England und Frankreich, eingeführt hat und Tauſende von ſtändigen Abnehmern zählt, iſt das bekannte und unübertroffene„Jlodin“, angewendet als Zahn⸗ und Mundreinigungsmittel.— Nie würde der Fabrikant Summer für Publizität wagen, würde er nicht durch die bisheriger Erfolge die Garantie beſitzen, daß„Modin“ auch allgemeine Einführung in Mannheim erhält. Wir rathen zu einem Verſuche, denn wer einmal„llodin“ verwendet hat, kann zu einem anderen Präparate ſich nicht mehr entſchließen. Er⸗ hältlich iſt dasſelbe in den Apotheken à Flacon Mk..25 (Doppelflacon Mk.), für lange ausreichend. Erhältlich in Mannheim bei W. Sieberg, Medie Droguerie N 2, 7; Haupt⸗Depot: Schwan⸗Apotheke(am Fruchtmarkt.) 17456 „Haben Sie die Locke, Herr Oberarzt,“ fragte er nach einem langen Schweigen. „Ich habe ſie nicht, will mich aber erkundigen. Vielleicht hat ſie einer der Aerzte, die mit dabei waren, aufbewahrt.“ Als er am Abende mit Schweſter Charitas beiſammen war, theilte er ihr das Verlangeu des jungen Mannes mit. „Es wäre mir leid, wenn es verloren gegangen wäre“ fügte er hinzu,„der arme Menſch legt einen Werth auf das Büſchel gelber Haare, als hinge ſein Leben daran.“ „Ich habe die Locke aufbewahrt“, verſetzte das Mädchen, ſie rang vergebens, unbefangen zu erſcheinen.„Ich dachte der.. der Verwundete könnte ſie zurückverlangen, wenn er am Leben bliebe.“ „Sie ſind ſorgſam wie immer, und auf Alles und Jedes bedacht.“ Der Ton klang gütig, wie immer, aber eine leiſe, ſchalkhafte Neckerei war darin nicht zu verkennen. Sie eilte fort, weniger aus Verlangen, das Geforderte zu holen, als aus ſeiner ſpottenden Nähe zu kommen. „Sie haben mich lange warten laſſen“, ſagte der alte Herr, als ſie mit dem Verlangten endlich zurückkehrte. „Ich konnte die Locke nicht gleich finden.“ „Der Anblick entſchädigt. Welch' eine Pracht!“ er hielt ſie gegen das Licht.„Wie lang, wie weich, und von welch' wunderbarer Farbe! Jetzt kann ich es dem armen Schelm nicht verdenken, daß er ſie nicht miſſen wollte. Aber wiſſen Sie,“ fuhr er fort, und jetzt funkelten die grauen Augen mit dem bekannten Ausdruck hinter den Gläſern,„das Haar gleicht dem Ihren wie ein Waſſertropfen dem Andern. Sehen Sie nur!“ Fortſetzung folgt) 16. Oktober Seneral-Anzeiger Mannheimer Handelsblatt. Patentweſen. Vatente und Muſtereintragungen in Baden und der Rheinpfalz, welche im Monat September 1888 im Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht wurden.(Patent⸗ anmeldungen. Freiburg. Karl Müller als Vertreter von Heinrich Tamm und L. Bührlen in Baſel. LXXXV. P. 2358. Hahn mit doppeltem Ventilſchluß, angemeldet 24. Sept..⸗A. Nr. 243.— Heidelberg. Wilh. Walb. XXX. W. 5538. Auseinandernehmbares Heft für chirurgiſche Inſtrumente, angem. 13. Sept..⸗A. Nr. 234.— Karls⸗ ruhe. Wilh. Lorenz. XLIX. L. 1) 4920. Verfahren zum Ablöſen gezogener Rohre, Hülſen oder dergl. von den Zeug⸗ ſtempeln, angem. 3. Sept..⸗A. Nr. 224; 2) 4862. Geneigt liegende Revolverſcheiben zur Aufnahme von Arbeitsſtücken bei Werkzeugmaſchinen, angem. 20. Sept..⸗A. Nr. 240. — Ludwigshafen a. Rh. Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik. XXII. R. 8843. Neuerung in dem Darſtellungsverfahren von Farbſtoffen aus der Gruppe des-Amidophenol⸗Phataleins, Zuſatz zu Patent Nr. 44002, angem. 17. Sept..⸗A Nr. 237. — Mannheim. Benz u. Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik. LXV. B. 8836. Kraftübertragungs⸗ und Umſteuerungsvor⸗ richtung für Griffe mit Petroleum⸗Motor, angem. 3. Sept. .⸗A. Nr. 224.— Pforzheim. J) Karl Wilh. Fuchs. XXXVII. F. 3608. Rollladen mit drehbaren Stäben, angem. 3. Sept. R⸗A. Nr. 224; 2) Fr. Kammerer. XIIX. K. 6414. Herſtellung von Greifzargen für Schmuckſteine, angemeldet 24. Sept..⸗A. Nr. 243.— Radolfzell. Gotthard All⸗ weiler. XLV. A. 1891. Zerſtäubehahn, angem. 3. Sept. .⸗A. Nr. 224.— Vöhrenbaſch. Theodor Weißer. LXXXIII. W. 5616. Sperrwerk für Uhren, angem. 27. Sept..⸗A. Nr. 246.—(Patentertheilungen.) Feudenheim. F. Umſtädter. LV. N. 45074. Kühlapparat für Säuredämpfe und Gaſe, vom 1. Dez. 1887 ab; ertheilt 10. Sept..⸗A. Nr. 231.— Frankenthal. J. Klein. LIX. N. 45118. Stoßdampfpumpe. Vom 23. Febr. 1888 ab, ertheilt 10. Sept. .⸗A. Nr. 231.— Goggenau. Eiſenwerke Gaggenau und A. Schaag in Berlin., Anclamerſtr. 28. XLVIII. N. 45220. Herſtellung eines magneſiumhaltigen elektrolgtiſchen Zink⸗ überzugs auf Eiſen und Stahl. Vom 13. Mai 1887 ab, ertheilt 24. Sept..⸗A. Nr. 243.— Heidelberg. K. Knauf. LXXXVII Nr. 45254. Schrot⸗ und Hafnerhammer. Vom 28. Dez. 1887 ab, ertheilt 24. Sept. R. A. Nr. 243.— Kaiſerslautern. Eiſenwerk Kaiſerslautern. XIX. Nr. 45211. Beweglicher Rüſtbock. Vom 1. Mai 1888 aß, ertheilt 17. Sept..⸗A. Nr. 237.— Karlsruhe. 1) C. Geiger. LXXXV. Nr. 45235. Vom 9. März 1888 ab, ertheilt 24. Sept..⸗A. Nr. 243. 2) F. Küſterer. LXIV. Nr. 45209. Faßſpannapparat. Vom 18. April 1888 ab, ertheilt 17. Sept..⸗A. Nr. 237.— Lör⸗ rach. O. Egle(bezw. A. HKauber in Birsfelden b. Baſel.) K XXI. Nr. 45162. Elektriſcher Sammler. Vom 10. Auguſt 1887 ab, ertheilt 17. Sept. 1888..⸗A. Nr. 237.— Lud⸗ wigshafen a. Rh. Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik. XXII. Nr. 45263. Neuerung in dem Verfahren zur Darſtellung von bn n aus der Grupre des-Amidophenol⸗Phtaleins; Zuſatz zum Patent Nr. 44002 vom 14. Febr. 1888; Nr. 45268. Verfahren zur Darſtellung von Nitroſoverbindungen der diglkylirten Metaamidophenole und zur Ueberführung der⸗ ſelben in Farbſtoff durch Kondenſation mit gromatiſchen Aminen. Vom 28. Febr. 1888 ab, ertheilt 24. Sept..⸗A Lauterburg, 14. Okt..886 m..06. P. Pariſer Börſenwoche vom 13. Okt.(Originalbericht.) Die heute abſchließende Woche, in die, nebenbei geſagt, die Eröffnung der kleinen Abendbörſe im Credit Lvonnais fiel, unterſcheidet ſich weſentlich von ihrer unwirſchen Vorgängerin. Während die erſten Tage ſich durch Unentſchiedenheit aus⸗ zeichneten, konnte von Mittwoch an die beſſere Stimmung entſchieden zur Geltung gelangen und die arg zerzauſten Va⸗ leurs erholten 15 kräftig. Mie an der Baiſſe, ſo war auch an der feſten Tendenz die Geldfrage Schuld. In London wurde das Geld etwas flüſſiger und da alle Augen auf die engliſche Börſe gerichtet ſind, die in dieſem Moment die Ten⸗ denz diktirt, ſtrebten ſämmtliche Conrſe nach oben. Ob die zuverſichtliche Stimmung der letzten Monate wieder zum Durchbruch kommen wird, hängt einzig von der Geſtaltung der nächſten Liquidation ab und wer vermöchte den Schleier 05 Ich wiederhole, daß die Unſicherheit noch ihre volle Berechtigung hat und die Spekulation zögert be⸗ greiflichermaßen, energiſch einzugreifen. 8 PCt. Rente ſchließt zu 82,47½ nach 8235. Von inter⸗ nationalen Fonds ſind Egypter, Spanier, Ungarn ziemlich feſt, während Italiener anhaltend ſchwach bleiben und am Schluß der Woche 96,80 notiren. Die Umſätze in vorſtehenden Werthen, ſowie den Erédit⸗Etabliſſements halten ſich in engen Grenzen, Credit Fonciex 1867, Banque de Paris 872,50. Eredit Lyonnais 625, Soeists Generale 480, Credit Mo⸗ bilier 448,75, Banque Ottomane 537,50, Panama unbeweglich, doch nach anfänglicher Baiſſe eher behauͤptet; ſchließen 273. Sues 222875. Kupferwerthe favoriſirt und höher. Metaux 950, Rio Tinto 607, Tharſis 160. Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Antwerpen, 13. Okt. Der Güterandrang nach dem Oberrhein iſt momentan derart, daß kaum die nöthigen Fahr⸗ zeuge zu beſchaffen ſind, nd g eine größere Anzahl leere Schiffe von Ruhrort und auch Rotterdam hierher be⸗ ordert wurden. An Fracht wird bezahlt bei freiem Schleppen, 5 115 Patentgelder per Laſt zu 2000 Kl. nach dem Ober⸗ rhein fl..50. Weſel, 13. Okt. Herr Waſſerbauinſpector Roeder hat zu dem Kanaliſationsproject entſprechende Pläne angefertigt, manns Anſicht ausgeſtellt ſind. Ruhrort, 12. Okt. Der Königl. Waſſerbauinſpector bringt zur Kenntniß der Schifffahrtsintereſſenten, daß die Drehbrücke zum Nord⸗ und Südhafen bis zum 20. nicht ge⸗ öffnet werden kann und werden deßhalb die Schiffer erſucht, welche von und nach dem Nord⸗ und Südhafen fah ren, mit niederzulegen. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 13.—14. Oktober angekommen: Hafenmeiſterei I.(Rheinvorland). Schiffer ev. Kapitän Schiff. Kommt von gabung Etr. Bauer Siegfried Rotterdam Stückgüter 1375 lotz ohenſtaufen Köln 120 Koch Viktoria Rotterdam 1 37 A. Bieſemann Niederländer 940 Karbach Schiller Köln 75 75 Eidam Germania 7 75 20⁰ G. Ch. Dunck Gienanth Rotterdam 5 4365 Maſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Kaub, 4. Okt.24 m.—.08. Konſtanz, 14. Okt..91 m.—.01. Koblenz, 14. Okt.8 m. + 0. os. 14. Okt..0e m.—.08. kt..17 m—.05. Köln, 14. Okt..07 m. +.18. Ruhrort, 14. Okt..60 m. 4.08. Neckar. Hüningen Kehl, 4 5 243.— Mannheim. 1) B. 1 0 Wrang 55 15 0588 m—.08.—— 55 Aũẽsei ilter. aunheim, 15. Okt..45 m.—.04. annheim, 15. Okt..41 m.—0. 0f. r. 45130. Auseinandernehmbares Fi ter. Vom 91 Mainz, 4 Okt..21 m..01. ede QOkt..80 w.— 0. 0 1888 ab, ertheilt 10. Sept..⸗A. Nr. 231. 2) C. Reuther (Firma Bopp u. Reuther.) XIII. Nr. 45028. Mantelförmiges Schutzſieb für Schwimmerventile. Vom 6. März 1888 ab, ertheilt 3. Sept..⸗A. Nr. 224. 3) Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik. XXXIX. Nr. 45181. Verfahren zum Bedrucken von Celluloid. Vom 6. Aug. 1887 ab, ertheilt 10. Sept..⸗A. Nr. 231. 4) H. Stockheim. VI. Nr. 45166. Vorrichtung an Filtrirapparaten zur ſelbſtſtändigen Ent⸗ leerung des Reſtinhaltes in filtrirtem Zuſtande. Vom 7. Januar 1888 ab, ertheilt 17. Sept..⸗A. Nr. 287. Riegel, Bahnhof. G. Stephan. XXXVIII. Nr. 45128. Bandſäge, welche gegen feſtliegende Blöcke wird. Vom 10. April 1888 ab, ertheilt 10. Sept..⸗A. Nr. 231. Zizenhauſen. R. Heyd. LXXXV. Nr. 45122. Sitz für Abtritte. Vom 30. März 1888 ab, ertheilt 10. Sept. .⸗A. 281.—(Patentübertragung) Ludwigs⸗ 45 a. Rh. Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik. XXII. 44799. Verfahren zur Darſtellung von Metaamidophenol aus alkylirten Metaamidophenolen. Vom 18. März 1888 ab, übertragen 6. Sept..⸗A. 228.—(Muſterein⸗ tragungen) Dur lach. Nähmaſchinenfabrik vorm. Gritzner u. Cie. Aktiengeſellſchaft. 4 Zeichnungen zur Ver⸗ zierung von Nähmaſchinen, Flächenmuſter. Schußzfriſt 1 Jahr, angem. 8. Aug..⸗A. Nr. 223.— Heidelberg. Haus⸗ meiſter Wilh. Ochs. 1 Zeichnung einer Schwaben⸗ Käfer⸗ und Kelleraſſelnfalle, plaſt. Erzeugniß. Schutzfriſt 3 Jahre, angem. 8. Aug..⸗A. N. 22 Lahr.).G. Pfiſterer, Schutzfriſtverlängerung früherer Muſter auf weitere 3 Jahre, angem. 1. Sept. 2) Ernſt Kaufmann. 48 Flächenmuſter, Etiquetten zur Cigarrenverpackung. Schutzſriſt 3 Jahre, angem 18. Aug..⸗A. 229.— Mannheim. 1) C. Schultz. 1 Muſter zu einer Dekoration auf Glas und Porzellan in verſchiedenen Größen, Flächenerzeugniß. Schutzfriſt 3 Jahre, angem. 4. Aug. ⸗KA. Nr. 238. Y) Mack und Cappallo. und Beſchreibung eines gußeiſernen FJaßgerüſtes mit Schließe, plaſtiſches Erzeugniß. Schutzfriſt 3 Jahre, angem. 25. Aug..⸗A. Nr. 238.— Pforzheim. 1) Emil König, 43 Tulamuſter, angem 18. Aug. 2) C. Artopoeus, 3 Preſſungen von Brocheuntertheilen, s Zeichnungen von Broches⸗ und Braceletsaufſätzen, angem. 22. Aug. 8) Chr. 8 22 Chatonsmuſter, angem. 25. Aug. 4 Wild und ie. 4 Zeichnungen von Armbändern und 38 Brochezeich⸗ nungen, angem. 29. Aug. 5) Karl Siebenpfeiffer, 6 Broche⸗ muſter, angem. 29. Aug. Schutzfriſt je 3 Jahre, plaſtiſches Erzeugniß..⸗A. Nr. 230.— Schwetzingen. Farbwerk Friedrichsfeld. Schutzfriſtverlängerung früherer Muſter bis auf 6 Jahre. Vom 20. Aug, 1885 an, angem. 20. Auguſt. .⸗A. Nr. 223.— Triberg. L. Furtwängler Söhne in en, 4 Photographien von Uhrenkäſten, plaſtiſche rzeuguiſſe. Schutzfriſt 3 Jahre, angem 24. Aug..⸗A. Nr. 229.— Villingen. Amann u. Schlegel, ein maſſives Uhrwerk mit Achttag⸗Federzug und Doppelpiertelſchlag, be⸗ ſtimmt für Regulateure, Stehkaſten⸗ und Rahmenuhren, plaſt. Neeggnis Schutzfriſt s Jahre, angemeldet 3. Aug..⸗A. „228. Freiburg, 13. Oct.(Original⸗Marktbericht). Auf dem Wochenmarkte wurden die Früch te verkauft per 100 Kilo: Weizen Mk. 21.50, 19.74, 18.00, Halbweizen 17.50. 17.31, 17.00. Roggen 17.00, 16.40, 15.50, Molzer 16.00, 15.66, 15.—. Gerſte 15.—, 14.80, 14.50. Hafer 15.00, 14.71, 14.— Verkauft wurden 106,644 Kilo Geſammterlös Mk. 1793.56. Würzburg, 13, Okt. Viktualienpreiſe. Butter Mark.80—.95. Schmalz.00, Rehfleiſch.65, das Pfund alte Hühner 1,00, junge Hahnen.90, Feldhühner.10, Haſen .90 Enten.30, Gänſe.20 das Stück, junge Tauben.70, alle.60 das Paar, Eier.5 das Stück, ein Spanferkel.50 ein.. aschen Kartoffel.10.— Schrannenpreiſe Weizen .00—.50, Korn—.——, Gerſte.00.—.60, Hafer.00 bis .00, Linſen.80—10.00, Heu.90—.40, Stroh.20—.30, der Ctr. Poſtpacketverkehr mit den Falklands⸗Inſeln. Von jetzt ab können Poſtpackete vohne Werthgabe im Gewicht bis 3 kg nach den Falklands⸗Inſeln verſandt werden. Ueber die Taxen und Verſendungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. 18017 Der Staatsſecretair des Reichs⸗Poſtamts. von Stephan. Bekanntmachung. No. 58,313. Das Großh. Amtsgericht hier Abth. J hat unterm 21. September d. IJs. folgenden Beſchluß erlaſſen: Nachdem Karl Theodor Trippmacher von Schriesheim, der ſeit 1854 vermißt wird, auf die dieſſeitige Aufforderung vom 17. Auguſt 1887 von ſeinem gegenwärtigen Aufenthaltsort keine Nachricht gegeben hat, wird derſelbe für verſchollen erklärt und ſein Vermögen ſeinen nächſten Verwandten, nämlich der Peter Müller Ghefrau, Anna Maria geb. Trippmacher in Schriesheim, in fürſorglichen Beſitz gegeben. 18004 Mannheim, den 3. Oktober 1888. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Oeffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 16. Oktober 1888, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Litera G 2, 17, Gaſthaus zum„ſchwarzen Lamm“ hier, 60 Ries verſchiedenes Papier, 260 Gros Stahlfedern und eine große Parthie verſchied, ſonſt. Waaren gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 14. Oktober 1888. Bränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerungs⸗Anzeige. Mittwoch, den 17. d.., Nachmittags halb 3 Uhr werden in M 5, 3, parterre, gegen Baar verſteigert: Herren⸗ und Frauenkleider, Kiſſenüberzüge, Herren⸗ und Frauenhemden, Stiefel, Ballſchuhe, 1. Ballkleid, 1 Kindermaske, 1 Lüſtre darmig, 1 Gaslampe, I kupferner Hafen, Rouleaux, Hand⸗ ſchuhe, Manſchettenknöpfe, Hemdenbrüſte, Kragen, Lebkuchenformen, 2 kl. Krautſtänder, 1 kl. Schreibpult, 1 Kommode mit Aufſatz, 1 Matratze, 1 Regulator 8 Tage gehend, Verſchiedenes. J. P. Irſchlinger, M 5, 3. Nehme ſtets Verſteigerungen entgegen. 18015 Bödigheim, Eubigheim und Sennfeld. Aus grundherrl. Rüdt von Collen berg'ſchen Waldungen ſind im Submiſſionswege abzugeben: 17991 52 ſtarke Eichennutzholzſtämme, 50„ Buchenblöcke von 50 Em, aufwärts, 50 Feſtmeter Aſpenholz. Dieſe Hölzer werden auf Verlangen durch Verwalter Gott⸗ mann in Sennfeld, Waldhüter Geiger in Eubigheim, Wald⸗ hüter Egenberger in Waldhauſen und Waldhüter Schimpf in Bödigheim vorgezeigt und wollen gefällige Offerten hierauf bis längſtens 29. Oktober lfd. Jahres bei dem grundherrl. Rüdt v. Collenberg'ſchen Rentamte in Bödigheim eingereicht werden. Wohuungs⸗Peränderung. Meine Wohnung und Werkſtätte beſinden ſich von heute an 0 5 9 Schloſſermeiſter. 18009 17612 Gg. Welker. welche im kleinen Sagle des hieſigen Rathhauſes zu Jeder⸗ Donnerstag, 18. Oktober 1888 I. Academie-Concert im Saale des Grossherzogl. Hoftheaters unter Leitung des Herrn Hofcapellmeisters E. Paur und Mitwirkung des Concertmeisters Herrn Hugo Hermann aus Frankfurt a. M. 1. Schubert.,„Symphonie-dur“. 2. Saint-Saöns.,„Concertstück für Violine u. Orehester-“ 3. Brahms.,„Serenade für Orchester ohne Violinen“, 4. a) Spohr.,„Recitativ und Adagio“ b) Bazzini.,„Scherzo“ für Violine u. Orchester 5. Liszt.,„Ungarische Rhapsodie No, 1, Fdur“. Ein Sperrsitz im Saale Mark.50. Ein Stehplata im Saale Mk..50 und ein Stehplatz auf der Gallerie Mk..50. Ein Abonnement auf Stehplätze im Saale Mk. 11.—, auf der Gallerie Mk..— zu haben auf dem Hoftheater-Bureau und in den hiesigen Musikalienhandlungen. 18008 Geſchäftseräffnung und Empfehlung. Dem geehrten Publikum, ſowie meiner werthen Nach⸗ barſchaft zur gefl. Anzeige, daß ich unterm Heutigen ein II 4. 13 Victualiengeschäft I 4, 13 eröffnet habe. 18008 Ich empfehle prima Tafelbutter, ſtets friſche Eier, alle Vietualien zu den billigſten Preiſen. Um geneigten Zuſpruch bittet Achtungsvollſt Gottfried Kober. „Veren für klaſſiſhe Kirchenmuſif Montag Abend Kkeine Probe. Liederhalle. Heute Montag Abend 9 Uhr 18011 PxObe Singverein. Dienſtag Abend ½9 Uhr FObe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 17997 Der Vorſtand. Singverein. Montag Abend Abend 9 Uhr Aktivität. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 18005 Der Vorſtand. Mlännergeſang⸗Verein. 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