der Poſtliſte eingetragen un(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Gringerlohn 10 Pfg. monatlich, ourch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunheir der Stadt Mannheim und Umgebung. ler (98. Jahrgang.) urnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. 7 (Mannheimer Volksblatt.) Telegranim⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: Chef⸗Redakteur Julins Katze Für den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 50 Der Tohallfätshumbug der„Freiſunigen,“ den wir geſtern nach Gebühr gewürdigt haben, wurde auch von dem Frhr. v. Zedlitz Neukirchſ anläß⸗ lich einer in den letzten Tagen in Berlin ſtattgefundenen Wahlverſammlung durch die Mittheilung einer That⸗ ſach e gekennzeichnet, die allerdings ganz beſonders ge⸗ eignet iſt, die Wahlagitation der Freiſinnigen in das richtige Licht zu ſtellen. Der betreffende Paſſus der Rede des 1 v. Zedlitz lautete: „Schon am 19. Januar 1884, zur Zeit, als die Fuſion in der Luft ſchwebte und der e ſich mit den arldlen Hoffnungen trug, hat Herr Hänel es öffentlich von der Tri⸗ büne des Abgeordnetenhauſes herab verkündet, die freiſinnige Partei werde ſo viel wie möglich auf weſentliche Verände⸗ rungen der preußiſchen. wie deut ſchen Verfaſſung hinwirken. Daß eine ſolche Veränderung nicht in der Rich⸗ tung der Stärkung der Krone liegen ſollte, bedarf wohl keiner weiteren Erörterung. Als es ſich in dieſem Som⸗ mer darum handelte, die Thronrede zu beantworten, war in den Entwurf der Adreſſe des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes ein Satz aufgenommen, welcher korreſpondirend mit der Erklärung des Königs, die Verſicherung ausſprechen ſollte, daß auch die Landesvertretung die Rechte der Krone intakt erhalten wolle. Dieſer Satz mußte geſtrichen werden auf Veranlaſſung der frei⸗ ſinnigen Vertreter, weil ſie nicht ein Engagement ein⸗ gehen wollten, die Kronrechte nicht zu beſchränken. Auch in der Wahlbewegung tritt jetzt die Abſicht Verant in einem der weſentlichſten Punkte eine einſchneidende Veränderung der preußiſchen Verfaſſung zu Ungunſten der Krone einzuführen. Man will unter der 79 55 Form der Quotiſirung der Steuern das Steuerverweigerungsrecht, das die preußiſche Verfaſſung nicht kennt, einführen, um mit deſſen Hilfe das zu erreichen, was man wegen Fehlens derſelben in der Konfliktszeit nicht erreichen konnte, die Krone im Falle eines Widerſtreits unter die Macht der Landesver⸗ tretung zu beugen. Aber gerade die Erinnerung an das, was damals König Wilhelm 1. berathen vom Fürſten Bis⸗ marck, in jenem vorübergehenden und durch die Indem⸗ nität beſeitigten Konflikt mit der Landesvertretung zum Beſten Preußens gethan hat, wird dazu führen müſſen, mit aller Entſchiedenheit das Beſtreben der Fortſchrittspartei zu bekämpfen und dabei 15 u ſtehen, daß das preußiſche Königthum in ſeiner Stärke erhalten bleibt.“ Daß dieſer Satz von Seiten der Freiſinnigen in der Adreſſe beanſtandet wurde, ſagt mehr, als ganze Bücher über die monarchiſche Geſinnung dieſer Partei zu ſagen vermögen. Die neueſten Entdeckungen auf dem Gebiete der Heilung der Achwindſucht, über welche wir unſerere Leſer auf dem Laufenden ge⸗ halten, haben, wie nicht anders vorauszuſehen war, ihren Eindruck nicht verfehlt. Von den verſchiedenſten Seiten wurden wir theils durch briefliche Zuſchriften, theils auch durch perſönliche Vorſtellungen erſucht, dieſer hochbedeutſamen Frage unſere fernere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Wir ſchätzen uns glücklich, heute eine Schrift, mit welcher uns Herr Dr. med. Louis Weigert in Berlin ſoeben beehrt hat, zur Kenntniß unſerer geehrten Leſer bringen zu können. Dieſelbe iſt der aufmerkſamſten Beachtung werth und rechtfertigt im höchſten Grade das Intereſſe, welches den ſenſationellen Entdeckungen dieſes Arztes entegegengebracht wird. Sehr geſchätzte Redaction! Da durch die erſten öffentlichen Beſprechungen meines Schwindſuchtsheilverfahrens in der Tagespreſſe die Erwartung wachgerufen wurde, daß ich einem der hieſigen ärztlichen Vereine über daſſelbe Vortrag halten würde, ſo erachte ich es für meine Pflicht, Folgendes mitzutheilen: Ich habe zunächſt unterm 24. v. Mts. den Vortrag bei der Berliner Mediziniſchen Geſellſchaft“ angemeldet. Mir wurde hierauf durch den Secretär, Herrn Profeſſor Fränkel, der folgende Beſcheid: „Euer Wohlgeboren zeige ich hierdurch ergebenſt an, daß der Vorſtand der Berliner Mediziniſchen Geſellſchaft beſchloſſen hat, vor der Hand, nachdem in der heutigen Sitzung bereits ein Gaſt geſprochen hat, die der Geſell⸗ ſchaft zur Verfügung ſtehende Zeit den Vorträgen der Mitglieder vorzubehalten und auf den Ihren deshalb zu verzichten. Mit Hochachtung ergebenſt B. Fränkel.“ Ich bin ſodann an die Geſellſchaft für innere Medizin durch Herrn Geheimrath Prof. Dr. Leyden mit einem gleichen Geſuch herangetreten und habe unterm 17. Oktober durch den Schriftführer, Herrn Sanitätsrath Dr. Guttmann, folgende Antwort erhalten: „Sehr geehrter Herr Kollege! Im Auftrage des Herrn Vorſitzenden des Vereins für innere Medizin theile ich Ihnen ergebenſt mit, daß wegen zahlreicher Vorträge⸗ Anmeldung von Mitgliedern des Vereins Ihnen als Nichtmitglied das Geſuch, einen Vortrag balten zu wollen, Seleſeule und verkreiteite Zeitung in Maunheim und Amgekung. nicht gewährt werden kann; es ſteht keine verfügbare Zeit zu Gebote. Ihre Briefe ſowie die begleitenden Beilagen erlaube ich mir, Ihnen zurückzuſenden. Hochachtungsvoll P. Guttmann, Schriftführer.“ Ich habe nun an die höchſte wiſſenſchaftliche maßgebende Inſtanz, an das Reſſort Sr. Excellenz des Cultusminiſters, Herrn Dr. von Goßler, ein Geſuch gerichtet, des Inhaltes „aus den Mitgliedern der Kgl. Preußiſchen Medizinal⸗ Deputation eine Commiſſion ernennen zu wollen, welche die von mir erfundene Methode zur Heilung der bazillären Phtbiſe vermittelſt Einathmung heißer Luft unterſuchen möge.“ Um inzwiſchen dem für die wiſſenſchaftliche Seite meiner Methode, in zahlreichen Anfragen von Aerzten und Laien, kundgegebenen Intereſſe gerecht zu werden, ſchließe ich einen kurzen gemeinverſtändlichen Abriß des Vortrages bei, welchen ich zu halten gedachte. Mit vorzüglicher Hochachtung Dr. med. Louis Weigert. Das neue Schwindſuchtsheil Verfahren. Ein abſchließendes Urtheil über ein therapeutiſches Ver⸗ fahren iſt erſt dann zu fällen, wenn in phyſiologiſcher wie pathologiſcher Beziehung die behaupteten Reſultate völlig klar geſtellt ſind, und wenn der Cauſalnexus zwiſchen dem Verfahren und den Reſultaten erwieſen iſt— Forderungen, denen man nur durch Vorführung großen ſtatiſtiſchen Mate⸗ rials gerecht werden kann. Es liegt nicht in meiner Abſicht, ein auf obigen Vorausſetzungen beruhendes endgiltiges Ur⸗ theil zu extrahiren. Ich unterbreite der wiſſenſchaftlichen Welt mein Heilverfahren ſchon jetzt, weil ich ſie von der Wichtigkeit und dem Werthe meines Verfahrens ebenſo zu überzeugen hoffe, wie ich von der Wirkſamkeit und dem Werthe desſelben eine unerſchütterliche Ueberzeugung in mir trage— leine Ueberzeugung, hervorgegangen aus einer Erkennt⸗ niß der Richtigkeit ſeiner theoretiſchen Vorausſetzungen, und aus den von mir bisher erzielten praktiſchen Erfolgen)— und weil ich es für meine Pflicht halte, die Wohlthaten des Verfahrens der Menſchheit thunlichſt bald zugänglich zu machen: ein Ziel, welches ich am ſicherſten erreiche, indem ich die mediziniſche Welt dafür intereſſire und zu Mitarbeitern mache. Um allen Mißverſtändniſſen vorzubeugen, bemerke ich, daß ich es mir nicht etwa zur Aufgabe geſtellt habe, die Tuberkuloſe in der weiteſten Bedeutung des Wortes zu heilen, d. h. den Koch'ſchen Tuberkel⸗Bazillus allüberall im Körper, wo immer er ſich auch befinden möge, zu vernichten, ſondern daß ich einzig und allein den Tuberkel⸗Bazillus dort bekämpfe, wo er von Außen her unſchwer zugängig iſt, nämlich in den ſämmtlichen reſpiratoriſchen Hohlräumen und deren Wandungen. Dabei iſt allerdings die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß mein Heilverfahren weitertragende Wirkungen haben dürfte, als ich ſie gegenwärtig anſtrebe. Die nicht discutirbaren Thatſachen, daß das Temperatur⸗ Optimum des Tuberkelbazillus 37,5 C. iſt, und daß höhere, ſowie niedrigere Temperatur die Entwicklungs⸗ und Fort⸗ pflanzungsfähigkeit desſelben beeinträchtigen, reſp. dieſelben ganz aufheben, veranlaßten mich, Verſuche anzuſtellen, deren Reſultate ergaben, daß vom thieriſchen Körper Luft bis zu 180 und mehr Graden Celſius erhitzt, eingeathmet werden kann. Da ſich, in Folge des Einathmens dieſer Luft, die allgemeine Körpertemperatur weſentlich erhöht, ſo erſchten die Annahme berechtigt, daß die in den Lungen⸗Alveolen befindliche Luft eine Temperatur aufweiſe, welche genüge, um energiſch gegen die Lebenskraft der Bacterien einzuwirken. Nach dieſen phyſtologiſchen Verſuchen ging ich direkt zum Verſuche ad hominem aegrotum über. Der erſte von 25 Patienten, welche ich im Einklang mit obiger Theorie behandelt habe, ein 271ähriger, ſeit 1881 bereits kranker Glaſer, trat am 7. Juni d. J. in meine Be⸗ handlung. Die von mir geſtellte und von zwei Berliner Aerzten beſtätigte Diagnoſe des außerordentlich kachektiſchen und mit ſichtbarer Dispnoe behafteten Patienten lautet auf bazilläre Phthiſe, und zwar handelte es ſich in specie um eine tuberkulöſe Infiltration des rechten wie des linken Ober⸗ lappens, mit einer ulceröſen Caverne im rechten Oberlappen: ferner diſſeminirte tuberkulbſe Heerde, Über die geſammten übrigen Lungenparthien vertheilt. Es fanden ſich überdies die Zeichen alter pleuritiſcher Adhäſionen an der hinteren Fläche der rechten Lunge, insbeſondere in der Gegend zwiſchen 2, und 5. Rippe. Außerdem beſtanden die Erſcheinungen friſcher pleuritiſcher Vorgänge an der Baſis der rechten Lunge. Der vorherige Verlauf der Krankheit wie das Allgemein⸗ befinden des Patienten bei Aufnahme deſſelben war derartig, daß man den Prozeß als einen peracuten, floriden, unzwei⸗ felhaft in Kürze delitär verlaufenden, anſehen mußte. Unter Montag, 22. Oktober 1888. der von mir inſtituirten Behandlung trat gleich in der erſten Zeit ein völliger Stillſtand des Krankbeitsprozeſſes ein. Wie jetzt die phyſikaliſche Unterſuchung ergibt, iſt die den rechten Oberlappen zuvor einnehmende Infiltration ſoweit zurückge⸗ gangen, daß man nur noch im aper ſelbſt einen mäßigen Dämpfungsprozeß konſtatiren kann, während unterbalb der clavicula der völlig aufgehellte Percuſſionsſchall den Beweis gibt, daß vorher infiltrirte Partieen nun vollſtändig luft⸗ haltig geworden ſind; ferner ſind in den übrigen Theilen der rechten und der ganzen linken Lunge keinerlei Erſcheinungen von tubereulöſer Heerdbildung mehr vorhanden, und man iſt ſomit berechtigt, nicht nur von einem Stillſtande des Prozeſſes. ſondern von einer mehr als relativen Heilung zu ſprechen. Wenn nun auch ein Fall wie dieſer, welcher für alle andern von mir behandelten, typiſch gelten kann, da ſich deſſen entwicklungsgeſchichtliches Bild quoad Heilungsprozeß mit dem der andern vollſtändig deckt, ja, wenn ſelbſt alle die 25 Fälle zuſammengenommen, zur endgiltigen wiſſenſchaft⸗ lichen Beurtheilung meines Heilverfahrens nicht ausreichendes Material abgeben würden, ſo genügen ſie dennoch, um meiner Abſicht Nachdruck zu verleihen, mit welcher ich vor die wiſſenſchaftliche Welt hintrete, nämlich: ſie zur Nachprüfung dieſes Heilverfahrens zu veranlaſſen, mit der vollen Zuver⸗ ſicht, daß ſchärfſte Klarſtellung ſeine Richtigkeit uur um ſo deutlicher erweiſen wird. Ich habe in dieſen Mittheilungen von Allem, was dem Hauptgegenſtande irgendwie ferner liegt, Abſtand genommen. Die phyſiologiſchen Unterſuchungen, die mikroscopiſchen Be⸗ funde, die Anweiſungen bezüglich der täglichen Einathmungen und der Höhe der Temperaturen u. ſ.., werde ich bald⸗ möglichſt durch irgend eine fachwiſſenſchaftliche Zeitſchrift den Herren Fachgenoſſen zugängig machen. Berlin, 19. Oktober 1888. Dr. med. Louis Weigert. Aus Stadt und Land. „ Maunheim, 21. Oktober 1888. Perſonalnachrichten. Schulweſen. Verſetz ungen und Ernennungen: Aſal, Ernſt Johann, Unterlehrer in Wyhlen, als Schulverwalter nach Efringen. Autenrieth, Otto Leonhard, Unterletrer in Allmannsweier, als Schulverwalter nach Hornberg Baur, Johann Friedrich, Unterlehrer in Burkheim, als Unterlehrer 1000 Freiburg, Beiſel, Johann Georg, Unterlehrer in Nuß⸗ baum, als Unterlehrer nach Neunkirchen. Bernauer, Hermann, als Schulverwalter nach Siegelsbach Breh, Guſtav, als Schulverwalter nach Seefelden. Bühler, riedrich, als Schulverwalter nach Roſenberg. Dörr, duard Konſtantin, Schulverwalter in Stollhofen, als Schul⸗ verwalter nach Obertsroth, Eckſtein, Johann, Schulver⸗ walter in Bietigheim, als Schulverwalter nach Morſch. Ehret, Andreas, Schulverwalter in Neudorf, als Schul⸗ verwakter nach Reihen. Fetſcher, Joſef, Schulverwalter in Schwenzen, als Schulverwalter nach Blerbronnen. Fleck, Julius, Unterlehrer in Buchenberg, als Unterlehrer nach Kork. Fröhle, Dominikus, Schulverwalter in Sasbach, Amts Breiſach, als Schulverwalter nach St. Georgen, A. Freiburg. Fuchs, Auguſt, Schulverwalter in Meßkirch, als Schulverwalter nach Friedingen. Ganter Emma Karolina Soſie, Unterlehrerin in Schutterwald, als Unterlehrerin nach Mitae„Amts Ettlingen. Geierhaas, Georg Michael, Schulverwalter in Tiefenſtein, als Schulverwalter nach Buch, Amts Waldshut. Grimm, Wilhelm, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Buchen, Hauck, Guſtap, Unterlehrer in Kuielingen, wird Schulverwalter daſelhſt. Holdermann, Friedrich, Hilfslehrer in Daisbach, wird Schulperwalter daſelbſt. Hol zer, Luiſe, Schulkandidatin als Unterlehrerin nach Raſtatt. Horn, Ludwig Anton, Schulverwalter in als Schulperwalter nach Föhrenthal. Kemm, Eduard Imanuel, Unterlehrer in Neun⸗ kirchen, als Unterlehrer nach Kieſelbronn. Kneller, Jo⸗ hann Friedrich, Unterlehrer in Hundheim, als Unterlehrer nach Wölchingen. Koch, Emil, Unterlehrer in Eſchbach, als Unterlehrer nach Munzingen. Kölmel, Karl Aün⸗ als Schulverwalter nach Ulm, Amts Oberkirch. Köpf, Fri⸗ dolin, als Schulverwalter nach Neuweier. Kromm, Er⸗ hard, Hilfslehrer in Brötzingen, als Unterlehrer nach Nuß baum. Künſtle, Leopold, Hauptlehrer in Nollingen, wird Hauptlehrer in Oberkirch. Lenmont, Karl, Schulverwaltes in Halberſtung, als Schulverwalter nach Eberſteinburg, Leitz, Oskar, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Bretzingen. Leonhard, Adolf, Unterlehrer in Büchenbronn als Unter⸗ lehrer nach Iſpringen. Link, Anna, Unterlehrerin in Mörſch, als Unterlehrerin nach Schutterwald. Maſex, Otto, Hauptlehrer in Thiergarten, wird Hauptlehrex in Ober⸗ lirch. Martin, Albert, Schulberwalker in Hüfingen, als Schulverwalter nach Lembach, Mauer, Anna, Unter⸗ lehrerin in Forchheim, als Unterlehrerin nach Erſingen. Meinzer, Theodor, Unterlehrer in Kork, als Schulver⸗ walter nach Eggenſtein. Meyer, Friebrich, Unterlehrer in Freiburg, als Schulverwalter nach Waſenweiler. Müller, Benedikt, Realſchulkandidat, als Unterlehrer nach Eſchbach. Sdenwal d, Auguſt, Schulkandidat als Hilfslehrer nach Walldürn, Perin o, Franz Karl, Schulverwalter in Me⸗ desbeim, als Schulverwalter nach dlleingemünd. Pfefſer, 2. Geite. Reinhard, Unterlehrer in Altenſchwand, als tatholiſcher Schul⸗ verzwalter nach Thennenbronn. Rabe, Georg, Hilfslehrer in Knielingen, wird Unterlehrer daſelbſt. Rabol d, Karl, Unterlehrer in Iſpringen, als Unterlehrer nach Gochsheim. Renuck Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Wyh⸗ len. Römmele, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Büchenbronn. S chlageter, Arnold, Unterlehrer in Jeſtetten, als Schulperwalter nach Weilheim. Schmieder, Anna Maria Thereſia, Unterlehrerin in Käferthal, als Unter⸗ lehrerin nach Mörſch. Schölch, Hermann, Unterlehrer in Staffort, als Schulverwalter nach Dietenhauſen. Stadel⸗ hofer, Joſef, Schulverwalter in katholiſch Tennenbronn, als Schulverwalter nach Boll. Stattelmann, Hugo Emil, Unterlehrer in Diſtelhauſen, als Schulver⸗ walter nach Zimmern, Amt Tauberbiſchofsheim. Stein. Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Bretten. Stober, Heinrich, Unterlehrer in Gochsheim, als Unter⸗ lehrer nach Staffort. Streng, Wilhelm, Unterlehrer in Lobenfeld als Schulverwalter nach Ochſenbach. Stumpf, Franz, Schulkandidat, als Unterlebrer nach Rettigheim. Stumpf, Franz Jakob, Schulverwalter in Altlußheim, als Unterlehrer nach Lobenfeld. Sturm, Otto Franz, Un⸗ terlehrer in Schutterthal, als Schulverwalter nach Zuns⸗ weier. Tröndle, Peter, Schulverwalter in Biberach, als Schulverwalter nach Fürſtenberg. Walter, Konrad, Hilfs⸗ lehrer in Brötzingen, wird Schulverwalter daſelbſt. Wie⸗ demann, Wilhelm Auguſt, Unterlehrer in Langenſchiltach, als Unterlehrer nach Gutach. Wolf, Georg, als Schul⸗ verwalter nach Wiechs, Amt Schopfheim. Zwecker, Fried⸗ rich Wilhelm, Unterlehrer in Peterzell, als Unterlehrer nach Achern.— Auf ihre dermaligen Schulſtellen pverzichten und werden im Schuldienſte be⸗ laſſen die Hauptlehrer: Bühler, Friedrich, in Dietenhofen und Hoffmann, Jakob Joſef, in Kappel, Amts Ettenheim.— In den Ruheſtand treten: Benz, Johann, Hauvptlehrer in St. Georgen, Amts Frei⸗ burg. Blatz, Sylveſter, Hauptlehrer in Föhrenthal.— Geſtorben: Zeitvogel, Friedrich, penſ. Hauptlehrer in Sandhofen. Steuerverwaltung. „Von Großh. Steuerdirektion wurden ernannt: Zu Finanzgehilfen: Joſef Schreck von Karlsruhe und Julius Fuchs von Hilsbach. Zum Steueraufſeher: Oberlazareth⸗ gehilfe Adolf Dörle beim 5. bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 113 in Freipurg nach Bühl. Zurückgenommen:„Die Ernen⸗ nung des Vizewachtmeiſters Franz Kaver Schilling zum Steueraufſeher und die Verſetzung des Steueraufſehers Aug. Wilhelm Kern in Schlingen. Verſetzt: Steueraufſeher Rupert Kühn in Zell wurde anſtatt nach Schlingen nach Kippenheim verſetzt. Verliehen: Dem Steueraufſeher Johann Martin Schneider in Konſtanz die Auszeichnung für 18jährige treue Dienſte. Großh. Zollverwaltung. Verſetzt wurden: Grenzaufſeher A. G. Hramer in Wollmatingen nach Lörrach; Poſtenführer F. A. Scherer in Thengen nach Radolfzell; Grenzaufſeher F Leber in Eberfingen nach Rielaſingen; Grenzaufſeher L. L. Weber in Rielaſingen nach Reckingen. Großh. Badiſche Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt wurden: Eiſenbahnaſpirant, Expeditonsaſſiſtent Theodor Fuchslocher in Offenburg zur Generaldirektion; Expeditionsaſſiſtent Joſeph Itter in Singen nach Krauchen⸗ wies; Expeditionsaſſiſtent Ottmar Brütſch in Waldshut nach Tekegraphiſt Emil Dennig in Pforzheim nach Karlsruhe: Eiſenbahnaſpirant, Expeditionsgehilfe Joſef ofherr in Schaffhauſen nach Raſtatt; Eiſenbahnaſpirant peditionsgehilfe Karl Meyer in Bühl nach Waldshut;: Eſenbahnaſſiſtent Georg Kraus in Krauchenwies nach Waldshut; Eiſenbahnkandidat, Expeditionsgehilfe Johann Guth in Waldshut nach Pforzheim: Zugmeiſter Karl riedrich Spranz in Offenburg nach Heidelberg; Schaffner arl Jungel in Offenburg nach Villingen. Aus dem Bereiche der kath. und evangel. Landeskirche. „Die Nachbenannten ſind theils auf Grund ordnnungs⸗ mäßigen Nachweiſes der in Artikel 1. des Geſeſes vom 5. März 1880 beſtimmten Erforderniſſe, theils auf Grund er⸗ wirkter Dispenſatidn nach§ 1 der landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom I1. April 1880 ur ſtändigen öffentlichen Ausübung kirchlicher Funktionen, ſowie zur Erlangung von Kirchenämtern ſtaatlich a. Evangeliſch⸗ roteſt antiſche Geiſtliche: 1 Faißt, Rudolf, von berbach, 2. Hecker, Friedrich, von Kadelburg, 3. Herbold, Georg von Waldwimmersbach 4. Kappler, Karl Heinrich. von Mühlhauſen a. d. W. 5. Pern, Albert, von Waldkirch, „Königs heim, Karl Friedrich Traugott, von Bonnland Baxern) 7. Kupper. Frledrich, von Konſtanz. 8. Mertz, eorg, von St. Alban(Rheinbayern), 9. Mühl bereſe 75 Judtwig, von Wilferdingen, 10. Trautz, Otto, von Frieſen⸗ eim, 11. Wenck Mertin, von Neudietendorf(Gotha); b. atholiſche Geiſtliche: Stubenvolt, Dr. Franz Beda, von Vilseck; zur ſtändigen öffentlichen Aus⸗ übung kirchlicher Funktionen im Großherzogthum iſt zuge⸗ laſſen: der katholiſche Geiſtliche Bauer, Wilhelm, von Darmſtadt. Die evangeliſche Dibzeſanſynode Adelsheim hat den ſeitherigen Dekan, Pfarrer Eberhardt in Adelsheim, guf weitere ſechs Jahre zum Dekan der Diözeſe gewählt und iſt dieſe Wahl von dem Evangeliſchen Oberkirchenrath be⸗ Feuilleton. Iaiſer Wilhelm L und„Onxel Brüſig.“ Aus den„Memorien eines Hoſſchauſpielers, die der bekannte Charakterkomiker Auguſt Junkermann ſoeben in Stuttgart veröffentlicht, erfährt man, daß Kaiſer Wilhelm in Wiesbaden ch an zwei Abenden hintereinander den„Onkel Bräſig“ hat vorſpielen laſſen. Als am erſten Abend Axel v. Rambow, durch Bräſig vom Selbſtmord abgehalten, ausrief:„Ich will wieder in die Armee eintreten,“ lehnte ſich der Kafſer über die Brüſtung der Proſceniumsloge und ſagte ganz laut:„Ja, ich nehme ihn aber nicht wieder.“ Am Morgen kam ein Adintant des Kaiſers auf die Bühne und meldete, Se. M. werde am Abend derſelben Vorſtellung beiwohnen, bäte aber, die Worte Rambows fortzulaſſen oder abzuändern. Als nun am Abend im letzten Act Rambow ſagte:„Ich werde mir wieder einen tüchtigen Inſpektor nehmen, dann hoffe ich es in der Landwirthſchaft doch noch zu etwas zu bringen,“ da nickte der Kaiſer gar freundlich mit dem Haupte und ſagte vernehmlich:„Ach 1 ſo 1 ich mir's gefallen.“ Ueber die Darſtellung des„Möller Voß“ in Fritz! Reuters„Ut de Franzoſentid“ bemerkte der Kaſſer:„Ich bin auch wieder mit ſung geweſen, als ich das Stück ſah. Die Zeiten waren da⸗ mals ſo, ich kenne ſie, ja, ſo wars, ſo war 8. Und ſie haben es trefflich veranſchaulicht.“ 5 — ein VPoſtkonflikt, in welchen Kaiſer Wilhelm in Italien gerathen iſt, wird von einem mailändiſchen Blatte emeldet. Danach erhält der Monarch täglich viermal einen Wagen mit Briefen, von denen das Gros aus Italien ſtammt, darunter viele, welche gar keine Marken tragen. In Italien gehen nämlich alle Briefe an den König, deſſen Gemahlin und an den— Staatsanwalt portofrei, und daraufhin er⸗ achteten die Correſpondenten den„dollo“ von 20 centesimi nicht von Nöthen. In Folge dieſer Unterlaſſung fand der Kaiſer, als er im Quirinal abſtieg, bereits ein Strafconto von 72 Lire(ca. 57 Mk.) vor. Die italieniſche Poſt erhebt in ſolchen Fällen gleich der unſrigen das doppelte Porto. Es IWeint jedoch, daß der Monarch mit dieſer Auflage keines⸗ wegs den war, denn auf Anordnung des FJinanz⸗ General-Anzeiger. 22 Ottober. ſtätigt worden.— Ernanunt und kirchlich eingeſetzt wurden auf die katholiſche Pfarrei Oberſtmonswald, Dekanats Freiburg, Pfarrverweſer in Mörſch Guſtav Heiz⸗ mann; auf die katholiſche Pfarrei Freudenberg, Dekanats Buchen, Pfarrverweſer Philipp Butz in Triberg und Pfarr⸗ verweſer Wilhelm Deißler in Müllen auf die katholiſche Pfarrei Hödingen, Dekanats Linzgau; der auf die Pfarrei Donaueſchingen, Dekanats Villingen, präſentirte Pfarrer Ludwig Dutzi, bisheriger Kooperator an der St. Martins⸗ kirche in Freiburg, iſt ebenfalls kirchlich eingeſetzt worden. Programm zu der feierlichen Beiſetzung Ihrer Groß⸗ herzoglichen Hoheit der Prinzeſſin Marie von Faden, verwittweten Herzogin von Hamilton. Das Leichenbegängniß iſt auf Montag, den 22. Okt., anberaumt. Die hohe eiche iſt in einem Trauerſaal des Pa⸗ lais weiland Ihrer Großherzoglichen Hoheit der keül lm Marie von Baden, Herzogin von Hamilton, aufgeſtellt. Um ½2 Uhr verſammeln ſich im Palais die Aller öchſten und Höchſten Herrſchaften, die am hieſigen Hofe akkreditirten Ge⸗ ſandten und Geſchäftsträger, die Abgeſandten fürſtlicher Per⸗ ſonen, die Oberhof- und Hofchargen, die in Baden anweſen⸗ den Kammerherren, Kammerjunker und Hofjunker. Die Mit⸗ glieder des Staatsminiſteriums, der kommandirende General des 14. Armeecorps. Der Oberbürgermeiſter und Bürger⸗ meiſter der Stadt Baden. Um 2 ÜUhr werden die Allerhöch⸗ ſten und Höchſten Herrſchaften in den Trauerſaal geführt. Hierauf wird der Herr Erzbiſchof die Einſegnung der bohen Leiche vollziehen. Der Sarg wird auf den Leichenwagen gehoben. Vier Kammerherren treten als Träger des Sar⸗ ges heran und acht Offizianten zur Aſſiſtenz. Sobald der Zug geordnet iſt, erſtattet der Oberſtkammer⸗ herr die Meldung und es bewegt ſich der Zug in nachſtehender Ordnung: Eine Abtheilung Militär. Ein Hoffourier. Die Dienerſchaften der verewigten Herzogin und der anweſenden fürſtlichen Herrſchaften. Ein Eec Die Leibärzte. Der Trauermarſchall. Der Herr Erzbiſchof von Freiburg und die Geiſtlichkeit. Der Oberſtkammerherr. Ein Bereiter. Ein Stallmeiſter. Der Leichenwagen mit ſechs Pferden beſpannt. Zu beiden Seiten des Leichenwagens je zwei Kammerherren und zur Seite je vier Offtzianten. Unmittelbar folgen: Seine Königliche Hoheit der Groß⸗ Peien mit Seiner Majeſtät dem König von Sachſen. Die rinzen des Großherzoglichen 1 und die Leidtragenden. Die zum Dienſt gehörenden Oberhof⸗ und Hoſchargen, die am hieſigen Hof akkreditirten Geſandten und Geſchäftsträger, der Generalintendant des Hofthegters, der Vorſtand des Ge⸗ heimen Kabinets und der Präſident der Generalintendanz der Civilliſte, die Flügeladjutanten und Adjutanten der fürſt⸗ lichen Perſonen. Die Abgeſandten fürſtlicher Perſonen. Das Staatsminiſterium und der kommandirende General des 14. Armeecorps. Der Vorſtand und die Beamten des Bezirks⸗ amtes. Der Oberamtsrichter und die Beamten des Amtsge⸗ richtes, Die Beamten der hier befindlichen Staatsſtellen. Der Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter, der Stadtrath und die Stadtverordneten der Stadt Baden. Die ſich anmelden⸗ den Abordnungen und Vereine. Eine Abtheilung Militär. Während der Zug ſich aus dem Palais nach Lichtenthal be⸗ weat, werden die Glocken geläutet. Anzug: Gala nach Maßgabe der Hofanſage vom 18. Oktober 1888. Schloß Baden den 20. Oktober 1888. Auf Allerhöchſten Befehl: Der Oberſtkammerherr: Freiherr von Gemmingen. * Feſtliche Gedenktage. Am 22. Oktober, dem näch⸗ ſten Montag, iſt der Geburtstag der Kaiſerin Auguſta Viktoria, die an dieſem Tage ihr 30. Jahr vollendet. Kaiſer Wilhelm II. wird am 27. Januar ſeinen Geburtstag feiern und an demſelben ebenfalls 30 Jahre alt werden. Der älteſte der 5 Söhne des Kaiſers, Kronprinz Wilhelm, vollendet am 6. Mai nächſten Jahres ſein 7. Jahr. Von den übrigen 4 Prinzen iſt geboren Friedrich am 7. Juli 1883, Adalbert am 14. Juli 1884, Auguſt Wilhelm am 29. Januar 1887 und Guſtav Adolph am 27. Juli 1888. Prinz Heinrich, der ein⸗ zige Bruder des Kaiſers, vollendete am 14. Auguſt ſein 28. Lebensjahr. Vom Hoflager in Baden⸗Baden. Freitag Vormittag empfing der Groß den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gemmingen und den Oberſtſiallmeiſter von Holzing und verweilte mit der in oee längere Zeit in dem Palais weiland der Prinzeſfin Marie von Baden, Herzogin von Hamilton. Nachmiktags begaben ſich die höchſten Herrſchaften nach dem Kloſter Lichtenthal zur Beſichtigung der Kapelle, wo die proviſoriſche e Vea der hochſeligen Prinzeſſin ſtattfinden ſoll. Dieſelben beſuchten dann die Kaiſerin Mutter und danach die Fürſtin von Hohenzollern und die Königin von Sachſen. Abends verblieben ſie zum Thee bei der Kai⸗ ſerin Mutter und danach empfing der Kwim 0e noch den Geheimen Referendär Freiherrn von Reck zum Vortrag, wel⸗ cher heute früh nach Karlsruhe zurückkehrte. Samſtag Mittag begahen ſich die Gr. Herrſchaften in das Palais der Prinzeſſin Marie und wohnten der Verbringung der Leiche derſelben aus miniſteriums wurde während ſeines Aufenthaltes in Italien für alle ſeine Correſpondenzen die ſogenannten segnatasse“ (Strafporto) aufgehoben. Der deutſche Kaiſer iſt alſo aus dieſem kleinen internationalen Konflikt als Sieger hervor⸗ gegangen. — Berlin vor ſiebzig Jahren. Im Oktober 1818 war ganz Berlin eines Ereianiſſes voll, welches heutzutage pielleicht in einer und der anderen Zeitung mitgetheilt und lächelnd geleſen würde, vorausgeſetzt, daß ſo etwas ſich heute ereignen könnte und dann vergeſſen wäre; damals aber hildete der Vorgang noch auf lange hin das allgemeine Tagesgeſpräch und aing auch in auswärtige Zeitungen über. Wir entnehmen einer derſelben folgende Schilderung:„Vor einigen Tagen entſtand in der Nähe des Königlichen Schloſ⸗ ſes in Berlin ein ärger Lärm. Ein Herr ſchrie:„Man hat mir eben meine Tabaksdoſe aus der Taſche geſtohlen!“— „Wer denn?“ fragte man. Der Kerl hier!“ und er packte zugleich einen ſchlecht gekleideten Menſchen. Die Zeugen des Vorfalles faßten den Dieb, ein kleines, dürftig ausſegen⸗ des Männchen, und führten ihn, ſo lange bis die Polizei herbeigeholt wäre, in einen in der Gaſſe(alſo wohl die heutige Oberwallſtraße) befindlichen Bäckerladen, welcher vor den Neugierigen geſchloſſen wurde. Hier beſtand der Be⸗ ſtohlene auf einer ſofortigen Leibesdurchſuchung des Beklag⸗ ten und man fand die Doſe endlich unten in ſeinem Rock⸗ ſchoß zwiſchen dem Tuche und dem Unterfutter. Der Kläger nahm die Doſe, öffnete ſie und fragte in triumphiremdem Tone:„Iſt Ihnen gefällig?“ indem er ſie den Anweſenden darbot. Der ehrſame Bäckermeiſter nahm dankend zuerſt eine Priſe, und auf die Verſicherung, daß es ächter Macouba ſei, baten ſich die anderen Anweſenden, ein Kaufmannsdiener, ein Schneidermeiſter und ein hochweiſer Magiſtratsbeamter, ebenfalls eine Priſe aus. In einer Minute waren alle Vier entſchlummert, denn in dem Schnupftabak war ein Pulver von einſchläfernder Wirkung beigemiſcht und die beiden Spitzbuben nabmen die Ladenkaſſe und Alles, was ſie an Geld und Geldeswerth an den Schlafenden fanden, ſogar die Uhren, und Buſennadeln. Dann verließen ſie den Laden d ie innere Thür und gingen mit ihrem Raub in drieden d denn die Menſchen auf der Gaſſe dem Sterbezimmer in den Trauerſaal an, wo der öffentliche Beſuch von 1 Uhr bis 4 Uhr Nachmittags geſtattet war⸗ Die Kaiſerin Mutter erſchien um ½1 Uhr in dem Trauerhauſe zum Beſuch der hohen Anverwandten der verewigten Prin⸗ zeſſin. Der letztwilligen Beſtimmung weiland der Prinzeſſin Marie von Baden entſprechend, ſoll die Beiſetzung ihrer Leiche auf dem Friedhofe in Baden⸗Baden in einer beſonders zu erbauenden Kapelle ſtattfinden. Bis zur Vollendung der⸗ ſelben wird auf Wunſch der Fürſtin von Hohenzollern und der 1257 Gräfin Feſtetics die Deponirung des Sarges mit der ſterblichen Hülle der Prinzeſſin in der Fürſtenkapelle des Kloſters zu Lichtenthal ſtattfinden. Alle Vorkehrungen dafür ſind von dem Großherzog im Einverſtändniß mit dem Herrn Erzbiſchof von Freiburg getroffen worden. Die feierliche Beiſetzung wird nun am Montag, den 22. ds. Mts., Nach⸗ mittags 2 Uhr, ſtattfinden. Der König von Sachſen wird zu dieſer Feier nach Baden⸗Baden kommen und Sonntag Nachmittag daſelbſt eintreffen. „Bezirkstbierarzt Simon Faller in Wiesloch iſt zum Bezirksthierarzt für den Amtsbezirk Bonndorf mit dem Wohnſitze in Bonndorf ernannt worden. Die Feldwebel⸗Lieutenants, deren beabſichtigte Heranziehung bereits erwähnt wurde, finden Verwendung zur Beſetzung der Secondelieutenantsſtellen bei den Erſatz⸗ truppen, Landwehr⸗Fußartillerie ⸗Bataillonen, Garniſons⸗ Bataillonen, Depot⸗Schwadronen und Landſturmformationen. Sie gehören zu den Landwehroffizieren, und zwar zur Haupt⸗ klaſſe der Subalternoffiziere im Range der Secöndelieute⸗ nants, hinter denen ſie rangiren. Ausgenommen hiervon ſind nur die Beſtimmungen über deren Ehrengerichte und öber die Wahl der Offiziere Feldwebel⸗Lieutenants ſollen an den Ehrengerichten und der Offizierswahl weder theilnehmen noch ihnen unterworfen ſein. Die Feldwebel⸗Lieutenants haben für ihre Bekleidung und Ausrüſtung ſelbſt Sorge 3u tragen und erhalten daher auch das reglementsmäßige Equi⸗ pirungsgeld. Die nach den Etats ihnen etwa zuſtehenden Reitpferde werden ihnen vom Truppentheil, vollſtändig aus⸗ erüſtet, geſtellt. Bei der Auflöſung des betreffenden ruppentheils treten die Feldwebel⸗Lieutenants in das In⸗ activitätsverhältniß. * Stadtmiſſton. Der Aufſichtsrath und der Vorſtand des hieſigen evangeliſchen Vereins, beſtehend aus den Herren Stadtpfarrer Ah les und Greiner, Gymnaſiumsdirektor Haug, Landgerichtsrath Hott, Privatmann Kimpel, Kaufmann Leinhas, Profeſſor Palm und Kaufmann Stern und Walter, verſendet ſoeben an die proteſtan⸗ tiſchen Bewohner unſerer Stadt eine Einladung zur Zeich⸗ nung vou Beiträgen für die Stadtmiſſion. Es leuchtet ein, daß ſieben Geiſtliche für eine Gemeinde von über 30,000 Seelen auch bei der aufopferndſten und gewiſſenhafteſten Amtsthätigkeit nicht ausreichen, wie auch anderſeits klar iſt, daß unſere zwei proteſtantiſchen Kirchen in der Stadt und die Lutherkirche über dem Neckar bei weitem nicht ausreichen würden, wenn der wünſchenswerthe kirchliche Sinn bei allen Gliedern der evangeliſchen Gemeinde herrſchte. Hier thut die Mithilfe der Laien dringend Noth, die erfahrnngsgemäß in vielen Fällen dem Volk näher kommen, als es die Geiſt⸗ lichen vermögen. Das ſind und wollen vor Allem die Stadtmiſſionare, ſie wollen und ſollen den Geiſtlichen im Beſuche der Armen und Kranken, der Verirrten und Ver⸗ wahrloſten und Hilfsbedürftigen jeder Art helfen, um dieſen Troſt und Hilfe zu bringen und ſie wieder zu lebendiger und ſegenbringender kirchlicher Gemeinſchaft zurückzuführen. Die Stadtmiſſion will keine Propaganda machen, ſie wendet ſich nur an die Mitglieder der evangeliſchen Kirche, ebenſo⸗ wenig bat ſie einen politiſchen Charakter oder verfolgt e politiſche Ihr Vorbild iſt der gute Hirt, welcher die verirrten Schafe aufſuchte und zu ſeiner Heerde zurückbringt. FJür Mannheim ſind vorerſt zwer Stadtmiſſtonare oder ein Vereinsgeiſtlicher mit einem Stadtmiſſionar in Ausſicht ge⸗ nommen. Da dieſes Werk, in rechtem Geiſte geübt, von hoher religiöſer, ſittlicher und ſozialer Bedeutung iſt, ſo 9 150 77555 nicht unterlaſſen, ſeine Unterſtützung beſtens zu empfehlen. „Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 40. Woche von 1888(30. Sept. bis 6. Oct.). An Todes⸗ urſachen für die 41 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundbeitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rotheln, in 1 Falle Diphtberie, in 4 Jällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 9 Fällen akute Darm⸗ krankheiten, in 2 Fällen Brechdurchfall. In 19 Fällen ſon⸗ ſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle Selbſtmord. *Todesfälle in der Zeit vom 30. Sept. bis 6. Oct. 1888. Nach den Veröffentlichungen des kafferlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Barmen 13,6; Lüdeck 14,4; Karlsruhe 14,7: Bremen 15.0; Liegnitz 15,6; Elberfeld 16,5; Freiburg i. Br. 166: Leipzig 16,6; Stuttgart 18,1; Augsburg 18,3; Plauen i, V. 18,9: Roſtock 19.2; Duisburg 19.5: Frankfurt a. M. 20,0; Würzburg 20,0; Zwickau 20,1: Erfurt 20,4; Kaſſel 20,.9; Dresden 21,1; Görlitz 21.3; Berlin 21,4; Wiesbaden 21.,5; Hamburg 21,7; Metz 21,9; Darmſtadt⸗Beſſungen 22.6; Münſter 22,6; Dortmund 22,7; Altona 22,8; Kiel 23,3; Hannover 23,8; Frankfurt a. O. 24,3; Poſen 24,6;.⸗ Gladbach 25,0; Charlottenburg 25,7; Mühlhauſen i. E. 25,7; laubten, ihr Streit ſei beigelegt und ließen ſie ruhig ihres egs gehen.“ 0.„—. Studentenſtreiche, Von einem Räthſel in einer illuſtrirten Zeitung vollſtändig in Anſpruch genommen, ſitzt ein Herr in einem Peſter Kaffeehauſe. Da tritt ein Student u ihm und bittet ihn aufs Artigſte, ſtatt ſeiner am nächſten illardtiſche die Karambole-Partie fortzuſetzen, da er einen dringenden Brief zu ſchreiben habe. Bereitwillig erhebt ſich der Leſer, der ſehr kurzſichtig iſt, übernimmt den dargereichten Billardſtock und ſtellt ſich an das Billard, wo zwei Huſaren⸗ Offiziere eine Partie ausfechten. Der gefällige 5 ſtößt eifrig, wenn er glaubt, daß die Reihe an ihm iſt. Die beiden Officiere ſind vollſtändig verblüfft, bis ſie aus dem Lachen der Umſtehenden erkennen, was vorgeht. Der Student hatte gar nicht mitgeſpielt und den dienſtbereiten Räthſellöſer in eine fremde Geſellſchaft e Der Gefoppte warf wüthend den Stock hin und vertieſte ſich auf's Neue in ſeine Zeit⸗ ungen. — Eine Gben abſonderliche Hochzeitsreiſe hat vor Kurzem ein Ehepaar in Providence(Maſſachuſſets) in un⸗ mittelbarem Anſchluß an die Trauung gemacht. Der Luft⸗ ſchiffer James Allan veranſtalkete eine Luftfahrt. Vor der Abfahrt des Ballons ſtiegen Herr und Frau Davis— ſo eißen die Vermählten— in die Gondel und wurden hier in egenwart einer gewaltigen Menſchenmenge getraut. Kaum war die feierliche Handlung vorüber, als ſich der Ballon er⸗ hob und die Neuvermählten ihre Hochzeitsreiſe in die Luft antraten. Nach kurzer Fahrt ſank der Ballon mitten in einem großen Moor nieder. Die Inſaſſen wurden zwei Meilen weit geſchleift und mußten ſich an den Stricken feſthalten, da die Gondel mit Waſſer gefüllt war. Endlich erreichten ſie feſten Boden, und die Hochzeitsreiſe war glücklich beendet. An der Quelle. Frau Schulz(Herrn S be⸗ gegnend):„Wie iſt denn das Waſſer, 5 Schoz7 Enthelt es wirklich ſo viel Eiſen, wie man behauptet?“— Herr finhen- und ob! Ich hab' ſchon einen Haken drin ge⸗ 1 1 ed neeeeererrnneeeeee Nrcre 22. Oktober. Stettin 26,1; Köln 26,3 8 Braunſchweig 27.0; Steuſire 6 2743 Mainz 278 Potsdam 27,9; Bochum 28,0; Magdeburg 280; Breslau 850 Meume 29,3; Danzig 29,5; Düſſeldorf 31,.9: Nürnberg 33.9.„„ Eine reiche Gabe für unſere Armen. Eine hie⸗ ſige Firma, deren wohlthätiger Sinn ſich ſchon bei häufigen Gelegenheiten in glänzendſter Weiſe bethätigte, hat Angeſichts des herannahenden Winters die Armen hieſiger Stadt mit der reichen Gabe von 2000 Mk. bedacht, welche zur Anſchaff⸗ ung von Kohlen und Kartoffeln für Bedürftige verwendet werden ſollen. Die Vertheilung iſt den Händen der Armen⸗ commiſſion anvertraut und wird dieſe Wohlthat haupt⸗ ſächlich verſchämten Armen zu gut kommen. Wahl eines erſten Bürgermeiſters. Die Wahl eines erſten Bürgermeiſters unſerer Stadt an Stelle des von ſeinem Amte aus Geſundheitsrückſichten zurückgetretenen Herrn Bürgermeiſters LDöwenhaupt hat geſtern ſtattge⸗ funden und zwar von Vormittags 11 bis Nachmittags 1 Uhr. Von 120 Wahlberechtigten gaben 94 ihre Stimmen ab. Hiervon entfielen 89 Stimmen auf den einzigen Candidaten, den ſeitherigen zweiten Bürgermeiſter, Herrn Br äunig: 5 abgegebene Zettel waren weiß. Herr Bräuni g iſt ſomit mit großer Majorität zum erſten Bürgermeiſter unſerer Stadt gewählt worden und zwar auf die Dauer vpn 9 Jahren. In der geſtrigen Stadtrathsſitzung theilte Herr Oberbürgermeiſter Mol! das im Obigen geſchilderte Wahlre⸗ ſultat mit. Derſelbe ergriff die Gelegenheit, um dem neu gewähl⸗ ten 1. Bürgermeiſter ſeine und des Collegiums beſte Wünſche auszuſprechen, indem er daran die Hoffnung knüpfte, daß es Herrn Bürgermeiſter Bräunig recht lange vergönnt ſein möge, ſeine Dienſte den ſtädtiſchen Intereſſen zu weihen. Sichtbar ergriffen dankte Herr Bürgermeiſter Bräunig für das ihm entgegengebrachte Vertrauen, indem er die feſte Zuſicherung gab, mit allen ſeinen Kräften für das Wohl unſerer Stadt zu wirken und zu ſchaffen. Herr Stadtrath Dr. Diffens machte ſodann darauf aufmerkſam, daß durch die Wahl des Herrn Bürgermeiſters Bräunig formell die Stelle, welche bisher Herr Löwenhaupt inne gehabt habe, nun⸗ mehr beſetzt ſei; er halte es für ſeine Pflicht, Namens ſeiner Collegen dem ſcheidenden Herrn Bürgermeiſter den herzlichen Dank für die jahrelang treu geleiſteten Dienſte an dieſer Stelle auszuſprechen er ſchätze ſich glücklich, bei dieſer Gelegenheit der hohen Werthſchätzung des charaktervollen tüchtigen Mannes Ausdruck verleihen zu dürfen; er und ſeine Collegen ſeien bereits darüber einig, dieſen Gefühlen der Dankbarkeit und Hoch⸗ ſchätzung, welche, wie allen bekannt, vom ge⸗ ſammten Stadtverordneten⸗Collegium ge⸗ theilt würden, durch eine größere Ovation Aus⸗ druck zu verleihen, deren nähere Formulirung ſchon vorbereitet und in den nächſten Tagen feſtgeſtellt werden ſolle. Gleichzeitig richtete Redner an Herrn Bürgermeiſter Löwenhaupt die Bitte, bis zur abge⸗ ſchloſſenen Wahl des 2. Bürgermeiſters ſeine Amtsthätigkeit fortſetzen zu wollen, damit die Erledigung der Geſchäfte nicht Noth leide. Herr Bürgermeiſter Löwen haupt gab mit bekannter Liebenswürdigkeit eine diesbezügliche Zuſage, indem er zugleich hervorhob wie ſchwer ihm das Scheiden falle, 5 dem er durch die Rückſichten guf ſeine Geſundheit und ein Alter ſich genöthigt ſehe. Er bedaure dieſes gerade jetzt doppelt als er mit ſämmtlichen Mitgliedern des Stadtraths aufs inn gſte ſympathlſire. * Auszeichnung. Der Schnellpreſſenfabrik Albert& Cie. in Frankenthal wurde auf der Brüſſeler Weltausſtellung für hervorragende Leiſtungen und vorzüglicher Ausführung der ansgeſtellten 3 Schnellpreſſen 5 7— und Lithographie⸗Druck die ſilberne Medaille zu⸗ erkannt. Das Kaiſer⸗Panorama in E4. 17 erfreut ſich fort⸗ dauernd einer ſehr ſtarken Frequenz. Namentlich iſt der Beſuch in den Abendſtunden ſtets ein ſehr großer. Mit dem heutigen Tage beginnt die dritte Reiſe und zwar geht die⸗ ſelbe durch Nordamerika. Früh entwickelt. Aus Baſel, 18. Okt. ſchreibt man: Unſere Stadt hat alle Ausſicht, dermalen einen zweiten Mo⸗ zart in ihren Mauern groß werden ſehen. Otto Hegner heißt das erſt 11 Jahre alte Wunderkind. Denn ein ſolches iſt der Knabe in der That. Schon ſeit Jahren wird an dem kleinen muſikaliſchen Genie geſchult und jetzt hat er, wenigſtens was das eigentliche Klavierſpiel betrifft, ſeine Lehrer weit, weit übertroffen. Seine Concertreiſen dehnten ſich bereits bis nach England aus, und wie ich ſoeben vernehme, iſt der kleine Künſtler von den Direktoren des Kryſtallpalaſtes neuer⸗ dings für ein Extra⸗Concert und zwar zu günſtigeren Be⸗ 84 engagirt, als ſie je einem Künſtler bewilligt wur⸗ den. chon mehrere Jahre bezieht der vielverſprechende Knabe eine regelmäßige Subvention von Seiten des Gr oß· herzogs von Baden, ein koſtbarer Flügel wurde ihm 1 5 5 ſchon vor einiger Zeit durch eine von dem jugend⸗ ichen Spieler begeiſterte Franzöſin geſchenkt und in den letzten Tagen erhielt er von einer auswärtigen Pianoforte⸗ 99 5 ebenfalls höchſt werthvolles Inſtrument zum räſent. Einheimiſche Induſtrie. Eine wunderſchöne Arbeit, die unſerer einheimiſchen Indnſtrie alle Ehre macht, iſt aus dem rühmlich bekannten Atelier für Kunſt⸗Stickerei der Frl. J. Feil, D 2, 1 hier hervor gegangen und im Schaufenſter genannten Etabliſſements ausgeſtellt, wo ſie allgemeine Be⸗ wunderung findet. Es iſt dies ein durchaus im altdeutſchen Styl gehaltener, viertheiliger Bettſchirm, deſſen Glanzpunkte zwei altdeutſche Figuren bilden, die treffender und ausdrucks⸗ voller in Oel nicht gemalt ſein könnten.— Wir verfehlen nicht, beſonders unſere verehrten Leſerinnen auf dieſes ſie gewiß intereſſirende Kunſtwerk, welches noch einige Tage zur Anſicht ausgeſtellt ſein wird, aufmerkſam zu machen.— Der Bettſchirm iſt entworfen, gezeichnet und geſtickt von Fräulein J. Feil, die Tapezierarbeit an demſelben rührt von Herrn Tapezier J. Wahl hier. Neue photographiſche Anſichten Maunheims aus dem Atelier von Weinig& Lill wecken zur Zeit an einem Schaufenſter der Heckel'ſchen Hofkunſthandlung leb⸗ haftes Intereſſe. Die 17 großen Blätter können ebenſo wie die in kleinem Format den Anſpruch erheben, in jeder Beziehung als vorzüglich bezeichnet zu werden. Die Sängerhalle veranſtaltete geſtern Abend zur Feier ihres 16. Stiftungsfeſtes in den Sälen des Badener Hoſes eine Abendunterhaltung mit nachfolgendem Ball. Die Feſtlichkeit erfreute ſich eines ziemlich guten Beſuches; das ſorgfalnig aufgeſtellte reichhaltige und abwechslungsvolle Programm hatte ſeine Wirkung nicht verfehlt. Zum Vortrag gelangten 10 Geſangsnummern. An wurden ge⸗ ſungen die Lieder:„An den Maienwind“„O, Welt, du biſt ſo wunderſchön“,„Wunderbar iſt mir geſchehen“,„Seemanns Abſched“ und Morgenlied(die beiden letzteren Lieder mit Sologuartetts). Sämmtliche Lieder gelangten in ſchöner und präziſer Weiſe zur Durchführung und fanden die Leiſtungen des trefflichen Geſangschors auch durchweg die vollſte Anerkennung der Anweſenden. Der übrige Theil des Programms ſetzte ſich zuſammen aus Solis, Duetts, Duartetts und Doppelquartetts. So ſangen die Herren A Amrhein und A. Rück zwei Duetts für Tenor und Bariton und zwar:„Die Lilie am Wege und„Hüben und Drüben. Sodann brachten die Herren Faißt, Schmitt, Rü ck und General⸗Anzeiger. J. Seite. Koblenz das Soloquartett„Das Wanderlied“ zum Vor⸗ trag. Weiter wurde das Doppelquartett„Ave Maria“ ge⸗ ſungen und zwar legten hier die Herren Faißt, Amrhein, chmitt, Hch. Gordt, Rück, Maier, Koblenz und Enk A Baß von ihrem Können ab. Die ſämmtlichen ge⸗ naunten Vorträge fanden eine warme Aufnahme bei der Zu⸗ hörerſchaft. Den Glanzpunkt der ganzen Unterhaltung bildeten edoch unſtreitig das Tenorſolo es Herrn Faißt, welcher as Lied„Wenn eine Mutter betet für ihr Kind“ ſang und das Baßſolo des Herrn Koblenz, der den„Deſerteur“ zum Vortrag brachte Es waren wahre Beifallsſtürme, welche losbrachen, als die Sänger geendet. Das Urtheil über die geſtrige Aufführung der Sängerhalle kann bei Jedem, dem es vergönnt war, der Feſtlichkeit anzuwohnen, nur ein höchſt günſtiges ſein. Aus dem Grofherzogthum. RNadolfzell, 20. Okt. Der Vorſchuß⸗Vereinskaſſier Goſſer hierſelbſt hat ſich vorgeſtern früh, laut„K. Ztg.“, erſchoſſen. Es ſollte Reviſion dei ihm ſein. Vor Ankunft des Reviſors feuerte er im Garten eine Kugel in die Schläfe ab. Bewußtlos lag er bis Mittags, dann erlöſte ihn der Tod. Dem Vernehmen nach war ſeine Buchführung nicht geordnet; dagegen galt er als ein ſehr ehrlicher Mann, der die That nur aus falſcher Scham über ſeine Läſſigkeit be⸗ gangen hat. Die Unterſuchung wird das Weitere ergeben. Natürlich herrſcht bier große Aufregung. Der Verſtorbene hinterläßt eine Frau mit 3 Kindern. 5 „Kleine Chronik. In Broggenbach fielen zwei Mädchen im Alter von 9 und 6 Jahren, der Wittwe Keller und dem Waldhüter Maier gehörig, beim Ueberſchreiten des auf dem Eigenthum von J. Fiſcher gelegenen Steges in die reißende Breg und wären ſicher ertrunken, wenn nicht, durch das Rufen von R. Fiſcher, aufmerkſam gemacht, der in der Nähe arbeitende Val. Baier von Zindelſtein im Verein mit J. Fiſcher, die Kinder herausgezogen hätten. Die mit großer Geiſtesgegenwart und Mühe ausgeführte That findet allge⸗ mein lobende Anerkennung.— Der aus Baden⸗Baden flüchtig gegangene und wegen Unterſchlagung verfolgte frühere Stadt⸗ kaſſen⸗Buchhalter Stöckel von dort iſt von der holländiſchen Regierung an die deutſche Behörde in Emmerich ausgeliefert worden. Pfälziſche Nachrichten. leh Frankenthal, 20. Oktober. Geſtern Abend gegen 11 Uhr wurde die Feuerwehr allarmirt. Es brannte in der Tilemann'ſchen Cichorienfabrik gegenüber dem Bahnhof. Ob⸗ wohl beide hieſige Feuerwehren raſch zur Stelle waren, konn⸗ ten ſie von der Fabrik ſelbſt nichts mehr retten, denn das Feuer, welches in ea. 2000 Centner gedürrten Schnitzen und großen Partien dürren Fabrikationsabfällen reiche Nahrung fand, hatte im Nu das ganze Gebäude ergriffen. Die Arbeiten beſchränkten ſich deßhalb auch hauptſächlich guf den Schutz der in der Nähe befindlichen Gebäude. Mohiliar u. ſ. w. ſind bei dem„Deutſchen Phönix“ verſichert. Die Entſtehungsur⸗ ſache iſt unbekannt. Meckenheim, 20. Okt. Geſtern Morgen zwiſchen 7 und 8 Uhr wurde der Kuhhirte Bernhard vom Gemeinde⸗ faſſel im Stall des Faſſelhalters Deck durchbohrt und war ſofort todt. Bernhard wollte den Faſſel anbinden, wogegen ſich das Thier indeſſen wehrte. *Virmaſens, 19. Okt. An einem 15jährigen Mädchen wurde, nach dem„P..“, in einer hieſigen Schuhfabrik ein Verbrechen wider 8 176, Z. 1.⸗Str.⸗G. verübt. Als Thäter iſt der verheirathete Schuſter Ph. G. angeſchuldigt, deſſen Verhaftung jedoch noch nicht vollzogen worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. I. Akademie⸗Concert. Das moderne Muſikdrama beherrſcht das Gebiet der „heiteren“ Tonkunſt; zwar ganz ſo heiter, wie ehedem, da man der Muſik dieſe frohgemuthe Bezeichnung vor allen anderen Künſten gab, iſt ſie nicht mehr. Die Natürlichkeit ſchwindet vor dem Geiſte, und der Geiſt tödtet oft die reine Empfindung. Faſt jeder moderne Componiſt dünkt ſich ein Titan, der die alte muſikaliſche Welt in Trümmer legt, und doch ſind es zumeiſt wieder die Ueberbleibſel der zu Grunde gerichteten„alten“ Kunſt, aus denen er ſich ſeine eigene „neue“ erbaut. Lange hält es aber die Menſchheit in einem ſolchen Kunſttempel nicht aus und ſehnend verlangt ſie wieder hinaus in's Freie, zu den alten Göttern flieht ſie und heiſcht Erlöſung. Wer Jahr aus, Jahr ein Peeen 8 iſt, der modernen muſikaliſchen Produktion auf ihren Irrgängen nachzuforſchen, wird rückhaltlos anerkennen, daß die Kunſt⸗ fertigkeit eine blüthenreiche Epoche durchlebt, die wahre, keuſche Kunſt jedoch, welche durch ſich ſelbſt wirken, erfreuen und erheben will, ſehr oft dem Stiefmütterchen gleich am Wegrande kümmerlich vegetirt, mitunter faſt völlig unbe⸗ achtet. Unter den wuchtigen Maſſen, ideen“ der modernen Componiſten wird die einfache Melodie zertreten und man traut mitunter ſeinen Ohren nicht, wenn man einem noch nicht durch übermäßige 14 955 und ſchmachtende Vorhalte entſtellten rein muſikaliſchen Motiv begegnet. Ja, es gibt „kunſtverſtändige“ Leute, welche um keinen Preis der Welt zugeſtehen möchten, daß ihnen eine einfache Melodie gefallen hat; ſie glaubten ſich dem Geſpött auszuſetzen, wenn ſie offen ſagen würden, daß ihnen das Vogel⸗ fänger⸗Lied in der„Zauberflöte“ gar nicht übel gefällt. Ein bekannter Kunſtkritiker, der einſtmals einen Lisztabend über ſich ergehen laſſen mußte— der Bedauernswerthe— machte ſeiner trübſeligen Stimmung in folgenden Worten Luft:„Halbtodt gelangten wir in's Freie, kaum mehr wiſſend, was Mufik iſt. Da ſpielte zum Blück eine gut ge⸗ ſtimmte Drehorgel„die ſchöne blaue Donau'..— Es mag Uebertreibung in dieſem Urtheil liegen, doch es birgt einen geſunden Kern. Die Kunſt der heiligen Cäcilia wird viel⸗ fach von Unberufenen zum Tummelplatz ibrer Launen auser⸗ ſehen und es wäre in einer Zeit, wo gar Mancher nach dem Befähigungsnachweis ruft, gar nicht ſo übel, wenn das hehre Gebiet der Kunſt reingehalten werden könnte von Freibeutern. „Nur Berufenen iſt der Zutritt geſtattet“— ob eine ſolche Warnungstafel etwas nützen würde? Schwerlich, denn es fühlen ſich eben alle berufen, wenn ſie auch nicht auserwählt ſind. Da kehren wir gerne zu den Großen zurück, deren Werke den Leidens⸗ u. Lebensgang ihres Schöpfers überdauert haben und freudig begrüßen wir es, daß an die Spitze der diesjährigen Akademie⸗Concerte der Name Schubert geſtellt wurde. Wahrlich, würdiger und hoffnungsreicher konnte die Saiſon nicht eröffnet werden, als durch die un⸗ wandelbar ſchönen Gedanken einer Schubert'ſchen Symphonie Wie das lebt und webt, knoſpt und treibt! In dieſen vier Säßen, jedes einzelne ein muſikaliſches Gedicht, keine Spur von jener Grübelei, welche die chen Gedanken in ihre Beſtandtheile aufzulöſen ſucht. Die Kunſt Schuberts wirkt durch ſich ſelbſt, durch ihre Reine; ſie be⸗ darf keiner geiſtigen Krücken, und wenn der Waanerapoſtel Hans von Wolzogen in ſeinen ſoeben erſchienenen geſammel⸗ ten Aufſätzen vom bis zum Gral mit Bezug auf den Nibelungenring ärt,„daß er an dieſem in ber ſiebziger Jahren wieder zum Chriſten geworden ſei“ ſo iſt dieſes einzige Be ſchon ein Beweis dafür, daß die flege der Klaſfiker und der ihrer würdigen Nachfolger ein ebot der Kunſtnothwendigkeit iſt wenn nicht ſchließlich die mufikaliſche Kunſt durch die Ekſtaſe fanatiſirter Wagner⸗ Commentatoren ihrer Natur völlig untren werden ſoll. Wenn hier nicht zur rechten Zeit die heilſame Reaktion eintritt und ein energiſcher Proteſt gegen Ueberſchwenglichkeiten erhoben wird, die ſchließlich(wie es in den Veröffenklichungen des Berliner Akad. Wagnervereins geſchieht) ſoweit führen die muſikaliſche Kunſt Wagners datin zu definiren:„daß er das„Gemüth“ als philoſophiſchen Be⸗ griff und als Realität konſtatirte und dieſes menſchlich⸗ſeeliſ 2 Element zur Grundiage ſeiner Weltbetrachtung machte Nachbarin, Euer Fläſchchen! Wie viel von den Hunderttauſen⸗ den, die ſich an der Wagner ſchen Kunſt erfreuen, wiſſen etwas von der philoſophiſchen Grundanſchauung 5 von Stein, die Wagner in die Muſik übertragen haben ſoll? Iſt es gleich Wahnſinn, hat's doch Methode!— Man wird zu ſolchen unerfreulichen Betrachtungen gezwungen, wenn man die nichts weniger als„philoſophiſch“ angekränkelte, wahr⸗ haft reine Kunſt Schubert's genießt. Einen größeren Gegenſatz, als er zwiſchen der Schuhert'ſchen -dur Symphonie und der geſtern am Schluſſe des Concerts aufgeführten Liszt'ſchen Rhapſodie herrſcht, wird man ſchwerlich in der Muſiklitteratur wieder ſinden; dort die reine Tonkunſt, hier das Phraſengeklingel eines burlesk verkleideten Gaſſenhauers. Die Liszt'ſchen Rhapſodien mögen für den Pianiſten dankenswerthe Repertoirſtücke bilden, der technif en Fertigkeit des Spielers iſt die beſtmögliche Gelegenheit vollſten Entfaltung geboten, aber es will uns doch als etwas gewagtes Experiment erſcheinen, dieſe Kunſtſtücke orcheſtralem Gewande in ernſte Coneerte, als welche unſ. Akademie⸗Aufführungen mit vollſtem Rechte gelten und übe. all bekannt ſind, einzuführen. Der Componiſt Liszt wird nimmermehr in der Nachwelt jenen Platz einnehmen, den der Virtuoſe Liszt bei ſeinen Zeitgenoſſen beanſpruchen durfte und der ihm neidlos zuerkannt werden mußte. Dieſe Thatſache wird der litterariſche Heerbann, der ſich an die Fußſohlen Liszts heftet, nicht ins Gegentheil umzuwandeln vermögen, wenngleich die ſchreibſelige Frau Ramann(La Mara) nach wie vor behaupten wird, daß jede Liszt'ſche Compoſition das Gefüge des Weltalls aus den Angeln hebt und der einleitende Quiutengang zum Liszt'ſchen Oratorium „Chriſtus“ den Inbegriff des Chriſtenthums darſtellt. Wir führen dieſe literariſchen Auswüchſe nur deshalb an, um darzuthun, wie wenig dieſe fanatiſirten, allen Vernunftgrün⸗ den unzugänglichen Liszt⸗Wagnerſchen Propheten berech⸗ tigt ſind, überhaupt als Kunſtrichter aufzutreten. Der Rahmen unſerer Akademie⸗Concerte iſt in Folge 5 geringen Zahl ein ſo engbegrenzter, daß man die erpflanzung der Rhapſodien in dieſelben nicht gutzu⸗ heißen vermag, umſomehr als, wie wir vernehmen, eine, Sym⸗ phoniſche Dichtung“ Liszt's uns noch im Laufe der Seen bevorſteht; man überlaſſe die orcheſtrale Aufführung der Rhapſodien den Garten⸗Kapellen. Dixi et salvavi meam!— Zwiſchen Schubert und Liszt hatte man die Sere⸗ nade von Brahms lohne Geigen) geſtellt, ein älteres Werk des Symphonikers unſerer Zeit, in welchem den Bläſern unſeres Hoftheater⸗Orcheſters vollauf Gelegenheit zur Ent⸗ faltung ihrer künſtleriſchen Vorzüge geboten ward. Mit großer Anerkennung vermögen wir feſtzuſtellen, daß die Darbietung des ſchwierigen Werkes eine tadelloſe war. Auch die Ausführung der Symphonie und der Rhapſodie zeugte von der Tüchtigkeit unſeres Hofthegtcrorcheſters und durchdringenden Verſtändniß ſeines Leiters, Herrn Hofkapell⸗ meiſters Paur. Als Soliſt des Abends trat Herr Concertmeiſter Hugo Heermann aus Frankfurt auf, und er erntete den lebhafteſten, wohlverdienten Beifall ſeitens des erſt kühlen Auditoriums. Herr Heermann iſt in der That einer unſerer beſten Geigenvirtuoſen, der es mit künſtleriſcher Nobleſſe verſchmäht nach Aeußerlichkeiten zu haſchen und das Publikum durch geſchmackloſe Kunſtſtückchen zu verhlüffen. Schlicht und ernſt, ein gediegener Künſtler und feingebildeter Muſiker, gewinnt Herr Heermann ſeine Hörer durch die Weichheit ſeines Spiels, wie der Vortrag des Spohr ſchen „Adagio“ erwies. Daß Herr Heermann auch ein gan hervorragender Techniker iſt, erhellt aus dem Umſtande, 15 ihm Saraſate ſeine„Spaniſchen Tänze“ gewidmet Joachim Raff ſeine große„Suite dem Frank⸗ furter Geiger zugeeignet hat. In ſeiner Eigenſchaft als Concertmeiſter der Muſeumsgeſellſchaft und Leiter der Kammermuſikabende hat ſich Heermann wirkliche Verdienſte um das Kunſtleben Frankfurts erworben, deren auch hier gedacht ſein möge, um das Bild der Thätigkeit dieſes Künſtlers zu vervollſtändigen. Herr Heermann hat ſich hier vortheilhaft eingeführt und wird dem Mannheimer Publikum ſtets willkommen ſein. Julius Katz. Frankfurter Stadttheater. Gelegentlich der Aufführ⸗ ung„Der luſtigen Weiber von Windſor“ am Dienſtag, 23., in welcher Oper Frau Pauline Lucca ihr zweites und letztes Gaſtſpiel abſolvirt, ſind die anderen Hauptpartien fol⸗ gendermaßen beſetzt worden: Frau Reich: Frau Luger, Fluth; Herr Heine, Fallſtaff: Herr Baumann, Fenton: Herr Ed. Müller.— Un vielfachen Wünſchen von Seite des Publikums entgegenzukommen, iſt für Montag, den 22. im Opernhauſe eine Vorſtellung von„Reiſe um die Erde ausnahmsweiſe bei kleinen Preiſen Auſht worden. — Für das morgen Sonntag mit der erſten Aufführung von Francillon“ beginnende Gaſtſpiel der Frau Niemann⸗Raabe, ſind dieſelben Preiſe angeſetzt worden, wie ſolche bei den Gaſtſpielen von Sonnenthal und Haaſe erhoben worden ſind. Repertoire der k. Theater in München vom 21. bis 28. Oktober: Hoftheater: ee, 21. Oktober:„Der 8 Holländer“. Dienſtag, 23.:„Wilhelm Tell“(Schau⸗ piel). Mittwoch, 24.:„Der Trompeter von Säkkingen“ Donnerſtag, 25.:„Die Räuber“. Freitag, 26.:„Die Sauſt⸗ Samſtag, 27.:„Die drei Pintos“. Sonntag, 28.:„Fauſt“ (OQper von Gounod).— Reſidenztheater. Sonntag, 21.: Die zärtlichen Verwandten“. Montag, 22.: Zum erſten Mal:„Die Roſen von Tyburn“, Tranerſpiel in fünf Auf⸗ zugen von A. Fitger. Mittwoch, 24.: Zum erſten Male wiederholt:„Die Roſen von Tyburn“. Samſtag, 27.:„Der letzte Brief“. Sonntag, 28.:„Die Roſen von Tyburn“. ::: ddpddd ͤ Mannheimer Handelsblatt. Würzburg, 20. Okt. Viktualienpreiſe. Butter Mark.70—.90. Schmalz.10, Rehfleiſch.70, das Pfund alte Hühner 1,00, junge Hahnen.90, Feldhühner.20, Haſen .80, Enten.40, Gänſe.20 das Stück junge Tauben.65, alte.80 das Paar, Eier.6 das Stück, ein Spanferkel.50 ein Mäschen Kartoffel.10.— Schrannenpreiſe. Weizen —.—. Korn—.—, Gerſte——.——, Hafer.20 bis .50, Linſen.25.—.—, Heu.15—.60, Stroh.05—.30, per Ctr. „Mannheim, 19. Oktober. Zu⸗ und Abfuhren von Ge⸗ treide und anderen landwirthſchaftlichen Produkten am hiefi⸗ gen Platze in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Weniger (in Parenthe e) mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen Periode des Vorjahres: A4. Von Seiten des Großh. Haupt⸗ zollamts Mannheim wurden vom.—15. Okt. abgefertigt: 1) Zufuhr: Weizen 111276(+ 59344/. Roggen 35975. 23921). Gerſte 12373(+ 10869). Mais 11621(+ 7121). Hafer 1701(— 1918). Hülſenfrüchte 1436(— 236). ãmereien 8133(— 5069). Mehl und Gries 5150( 6g82). Malz ——, zuſammen 187685 gegen 100565 im Jahre 1887, demnach 87100. 2) Abfahr⸗ Weizen 17023(. 1530). Roggen 2050(— 873). Ge——.Mais 2780 g. 730. Hafer 193( 92). Hülſenfrüchte 1201(+ 862]. Sämereien 756( 756). Mehl u. Gries————), zuſ. 24008 E6—— —* 19 5 22. Oktober Seneral⸗Anzeiger gegen 20902 im Jahre 1887, + 5101. B Bahnverkehr: Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 23, Septbr. bis 6. Oktober 1) Zum Verſandt: Weizen 51171(— 14884). Roggen 9233(. 2014). Hafer 2431(— 1421). Gerſte 1792(— 1448). Hülſenfrüchte 1623(— 987). Mais 4070(— 5441). Oelſaat 5225(— 901). Kleeſaamen 445 +45), zuſammen 75990 gegen 98608 im Jahre 1887,— 28643. Von dem Verſandt im Jahre 1888 gingen 12270 nach dem Ausland gegen 11399 in der gleichen Periode 1887. 2Zufuhr: Weizen 4901(. 3600). Roggen—————). Hafer 718( 202). Gerſte 3861( 1268). Hülſenfrüchte 4646(+ 3590). Mais—(—). Kleeſaat 702(. 592). Oelſaat ——, zuſ. 14828 gegen 5576 im Jahre 1887, dem⸗ nach +. 9252, Von der Zufuhr im Jahre 1888 kamen 6420 vom Ausland gegen 1270 im Jahre 1887. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Oktober. An der heutigen Börſe waren Weſteregelnaktien zu 184 pCt. geſucht. Waghäusler Zuckerfabrik ſtellten ſich auf 103 G 103.40 B. Von Brauereien waren Werger zu 113 pCt. ge⸗ ſug Badiſche dagegen zu 114 pCt. erhältlich. Mannheimer fſicher ungsaktien waren auf das Gerücht von dem kritt des ſeitherigen Direktors Girtanner höher und wur⸗ zu M. 500 lebhaft umgeſetzt. Loursblatt der Mannheimer Börſe vom 20. Oktober. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 105.50 bz. 1 4 R. Hyp. Pfandbr. S. 40-48/100.80 G. r8e 109.— Dh. 4„ 48—49 08.40 G. 4„ fl. 108.90 G. 4½„ 5 1888 100.50 B. 3¼„ 70 fl.— 4 5 7 Com. O. 100.— G. 4„ T. 100 Looſe 199.50 G. 4 Mannheim 1881—.— . Reichsanleihe 108 80.4 05 1883— 373 2 108.80 5z. 4 9 1885 108.— B. 4 Preuß. Conſol 107.50 bz. 4 Heidelberg 108.25 B. 3½„ 5 105.— bz. 3½ Freiburg t. B. Obligat. 101.— G. Baxer, Obligationen Mk. 107.65 b3 4½ Judwigshafen Mk. 108.50 G. 4 Pfälz. Judwigsbahn Mek. 104 75 G. 4 77 7—.— Pfälz, Judwigsbahn fl. 102.50 G. 4½ Wagh. Zuckerfabrit 102.75 G. 4„ Maxbahn 104.10 G. 5 Oggersheimer Spinnerei 101.70 G. „ Norbbahn 104 10 G. Verein N N abriten 99.— bz. 8½%„ Priorit 101.75.5 Weſteregeln Alkaltwerke 104.— G. gie Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 98.70 bz. Actien. Badiſche Bank 119.— G. Hrauerei Schwarßz 159.50 B. Rheiniſche Creditbank 186.50 G. Bterbrauerei Sinner 161.— G. „ Hyp.⸗B. 50 pcßt.&. 129.75 bz. Malzfabr. Hochheim—.— Pfälziſche Bauk 125.— bz.] Werger ſche Brauerei 118— G. Mannheimer Volksbank 119 50 0. Badiſche Brauerei 114.— B. Deutſche Unionbank 96.— G. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.— B. Pfälziſche Zudwigsbahn 227.— G. Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrtſ 91.— W. „ Maxbahn 135.— G. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz1480. bz. „. Nyordbahn 107.20.] Babd. Rück- u. Mitperſich. 645.— B. Heivelberg⸗Speyerer Bahn 36.—.] Mannheimer Verficherung 50d.— 5z. Verein Chem, Fabriken—.— Mannheimer Rückverſich.—.— Vapiſche Anilin u. Soda 281.50 G. Württ. Transportverſich. 825.— B. Weſteregeln Alkaltwerke 184.— G. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 329.— B. ofmann u. Schötenſack 190—.] Oggersheimer Spinneret 50.— bz. erein Oelfabriken 125 40 bz.[Ektlinger Spinnerel 1283.— B. Waghäusler Zuckerfabrit 1es 40 B. Mannßeimer Lagerhaus 97.— bz. Mannheimer Zuckerraffin. 90.— bz.] Deutſche Seehandl. 25.— V. Mannheimer Aktienbrauerei 2s 5 Manuh. Gum. u. Asbfbrk. 45.— bz. Eichbaum⸗Braueret 180— B. Karlsruher Maſchinen—.— Zupwigshafener Brauerei 215.— G. Spinnerei 108.50 B. Schweßinger Branerei 77.— 12 1755 inen Haid u. Neuf—. Brauerei z. Storch 186 60 B. Na 11 inen Gritzner—.— Heidelbergeractienbrauerei 133, G. Speyerer Dampfziegelei 180.60 G. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 20, Okt. Die heutige Börſe war bei ſehr feſter Grundtendenz überaus ſtill. Für die nächſte Zukunft überwiegen die günſtigen Ausſichten wohl ganz ent⸗ ſchieden, nur ſo läßt ſich die ungemeine Feſtigkeit aller Märkte erklären, während der Geldſtand nahezu unverändert die gleiche Höhe zeigt, wie gegen Ende September, was bei der Nähe des Ultimo doch wohl zu bedenken wäre. In den leitenden Bankaktien, auch in den meiſten Bahnen waren die Umſätze ſehr gering. Matt auf größere Realiſationsverkäufe waren Gotthard, Nordd. Lloyd auf die günſtigen Dividenden⸗ gerüchte ſehr feſt und bis 146 bezahlt. Außergewöhnlich feſte Tendenz bekundeten Türken, die von Paris aus poufſirt werden. Man vermuthet, daß die neue Anleihe demnächſt an den Markt kommen wird. Creditaktien ca. ½ fl. über geſtern. Diskonto ſtieg.75 pCt. Deutſche Bahnen behauptet, Marienburger ein wenig höher bezahlt. Gotthard 1 pt. zurückgegangen. Oeſterr. Bahnen ſehr ſtill. Duxer etwas feſter, auch Buſchtherader, während Böhm. Weſt s fl. zurückgingen. Ungar. Renten be⸗ feſtigt. Egypter waren ſchwächer, Türken gewannen.25 PCt. Von Induſtrie⸗Aktien Allgem. Eleckrieität 4 höher, Privat⸗ Diskonto.75 pCt. Frankfurter Effektenſsseietät. Schlußeourſe: Kreditaktien 262⅛ Staatsbahn⸗Aktien 206½ Diskonto⸗Commandit 229.80, Effektenbank 128.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 177.80, Dux⸗Bodenbach 323½, Alkali Weſteregeln 185, Laurahütte 130, Gotthard 129 60, Central 129.39, Nordoſt 98.60, Jura 106.40, Union 92.20, Weſt 30.10, Italiener 96.20, 4 pCt. ungar. Goldrente 85, 1880er Ruſſen 85.80, Orient II. 64.20, Orient III..90, ungar. Papierrente 77.40, Riebeck 168.25, 4½ pCt. Portugieſen 95.50, Spanier 78.90, Ottoman. Zoll⸗Obl. 67.88, Griechen 73.20, deutſche Oelfabriken 125.60, Nordd. Lloyd 146.80. Bei ruhigem Verkehr und feſter Tendenz erfuhren die Mittagsſchlußcourſe meiſt nur geringe Veränderungeu. Gegen Schluß veranlaßte die Meldung des„W. T..“ aus Hadre leichte Abſchwächung. Börſe zu Düfſeldorf. Amtlicher Coursbericht vom 18. Oktober(Berechnung in Mark pro 1000 Kilogr. und wo nicht anders bemerkt, loco Werk.) Kohlen und Koks. I. Gas und Flammkohlen: Gaskohlen Mk..20—.00, Flammförderkohle.00—.40, Stückkohle.00—.00, Nußkohle .20—.60, gewaſchene Nußkohle 45—80 m/m.50—.50, dto 25—45 mm.80—.40, dto.—25 m/m.50-.20, Nußgrus⸗ kohle.50—.40, Gruskohle.50—.50. II. Fettkohlen Förder⸗ kohle.90—.60, Stückkohle.60—.40, gewaſchene Nußkohle 45—80 m/ym.20—.90, dto. 25—45 m/m.60—.50, dto. .5 m/m.00—.30, dto. Kokskohle.40—.00. III. Magere Kohlen: Förderkohle.40—.00, Stückkohle 10 50—12.00, Nuß⸗ kohle 40—80 und 20—40 mim 16.00—20.00, Gruskohle unter 20 mim.00—.60. IV. Koks: Gießereikoks 10.00—12.00, Hochofenkoks.00—10.00, Nußkoks, gebrochen 10.00—12.00.— Erze: Rohſpath.20——.—, Gerbſteter Spatheiſenſtein 12.50—19.80, Sommorroſtro, k. o. b. Rotterdam——.——.—, Naſſauiſcher Rotheiſenſtein mit ca. 50 pCt. Eiſen.50——.—, Raſenerze franeo————.—.— Roheiſen: Spiegel⸗ eiſen I 10—12 pCt. Mangan 58.00——.—, weißſtrahliges Elſen, rhein.⸗weſtph. Marken 1 50.00——.—, dto. Thomaseiſen 45.00——.—, dto. Siegener 47.00—48.00, dto. Naſſauiſche ——Luxemb. Puddeleiſen 37.20—.—, dto. Gießerei⸗ eiſen Nr. III. 43.——.—, deutſches Gießereiſen Nr. 1. 59.— bis—.—, dto. Nr. II 56.——. dto. Nr. III 53.——.—, dto. (Hämatit Nr. 1) 89.——.—, Spaniſches Gießereieiſen, Marke „Mudela“ loco Ruhrort incl, Zoll—.———.—. Engliſches Roheiſen Nr. 3, loco Ruhrort 53.50—54.00, engl. Beſſemer⸗ eiſen, loco Verſchiffungshafen————.—, ſpaniſches dto., Marke„Mudela“ eit. Rotterdam—.———.—, deutſches dto. 54.———.—.— Stabeiſen(Grundpreis): Gewöhnliches Stabeiſen, franco Rayon 125.00—127.50.— Bleche(Grund⸗ preiſe): Gewöhnliche Bleche 150.——.—, Keſſelbleche 170.00 bis—.—, Feinbleche———.—.— Draht: Eiſenwalzdraht .8 m/m und dicker—.—.—, Stahlwalzdraht 5 m·/ m nnd Dier Am Kohlenmarkte ſind bei reger Nachfrage Preiſe ſowohl für augenblickliche, wie ſpätere Lieſerungen weiter ſteigend. Der Eiſenmarkt iſt im Allgemeinen etwas lebhafter. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—70 Ruſſ. Imperials Mk. 16.74—69 20„ 16.17—15 Dollars in Gold„ 4,20—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—38 4. Seite- Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcdurſe vom 20. Oktober.) New⸗Pork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Auguſt——————.—————— September———————— Oktober—.——— 16 25 110 43/̃—— November 109½ 51—— 14.10————— Dezember 111 51½— 18.70 112/ 40% ̃—— r—— 49— 18.60—————— Februar———— 13.60——— März————.—————— April—————.————— Mai 116¼ 48/—— 18 65 112˙% 897ͤ— Juni———————.————— Juli———— dñ——— Lear———— 3—— Schifffahrts⸗Angelegenheiten. Ruhrort, 20. Okt. Auf der ganzen Strecke von Mann⸗ heim bis zu den Seeplätzen iſt ein Zurückgehen der Frachten eingetreten, ein in dieſer Jahreszeit ſehr ſeltenes Vorkommniß. Heutiger Stand der Frachten: Nach Amſterdam für Schiffe von 100—1200 Karren fl. .60—.70, Schiedam.90—.00, Rotterdam.70—.90, An⸗ werpen für große Schiffe.30—.00, für kleine Schiffe.50 2 60, Mainz⸗Mannheim für Schleppkähne Mk.00—.25, für Holzſchiffe M..75, Koblenz.20—.30. Koblenz, 20. Okt. Von allen Seiten regt es ſich wieder, wegen der Moſelkanaliſations⸗Frage und gehen die Anſichten aller Induſtrieller, d. h. mit Ausnahme einer ganz kleinen Gruppe in der Saargegend, dahin, daß die Ausführung des Projektes den Verkehrsbedürfniſſen in jeder Weiſe entſpreche. Mainz, 20. Okt. Ein durch die Brücke geſchlepptes Floß, kam durch Unkenntniß des Kapitäns in falſche Strömung, trieb in Folge deſſen quer vor einen Brückenpfeiler und zer⸗ ſchellte vollſtändig. 5 Mauuheim, 21. Okt. Die Befürchtungen, Hochwaſſer zu bekommen, ſind nicht eingetroffen. Nachdem daſſelbe mit 7,43 Mtr. ſeinen Höhepunkt erreicht hatte, gung es langſam wieder zurück und wurde demzufolge der Verkehr in keiner Weiſe geſtört. Die Zufuhren hielten ſich wie an vergange⸗ ner Woche auf gleicher Höhe und ſtieg die Zahl der ange⸗ kommenen und beladenen Schiffe auf 148, welche rund ½ Million Zentner Güter verſchiedener Art beihrachten. Die Hauptzufuhren beſtanden wie gewöhnlich in Kohlen; ebenſo waren auch die Salzzufuhren vom Neckar ganz bedeutend und wurden hiervon im alten Zollhafen über 40 000 Ztr. in e ſe überſchlagen.— Floßholz kam 18 100 Kbm. im Floßhafen an. Die Frachten gingen etwas zurück und wurden für Schlacken, Sand u. ſ. w. höchſtens noch 4½ bis 5 Pfg. per Ztr. bewilligt, während die Fracht in Brettern nach dem Mittelrhein per 100 St. 16“, 12“, 1“ auf Mk..60 bis.70 ſtehen blieb. Mannheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 20. Oktober angekommen: Hafenmeiſterei II. Schiffer ev. Kapitän. Schiff. Kommt von Ladung Etr. J. Stumpf Albert Eiſig Heilbronn 155 1300 H. Seeger Prinz⸗Regent Ruhrort Kohlen 9010 G. Gieſen Viktor Emanuel Duisburg 5 5800 L. Gutjahr Vereinigung 3 Antwerpen Stückgüter 8126 J. Reinarz Franziska Ther. Ruhrort Schwel eiſ. 16588 S. Konz Mannheim 18 Duisburg Kohlen 15600 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Kaub, 20. Okt..56 m.—.18. Koblenz, 20. Okt..55 m.—.19. Köln, 20. Okt..14 m..18. Nuhrort, 20. Okt..77 m.—.18. Necar. Mannheim, 20. Okt..57 m.—.18. Heilbronn, 20. Okt..30 m.—.00. Konſtanz, 20. Okt..32 m.—.01. Hüningen, 20. Okt..88 m.—.21. Kehl, 20. Okt..50 m.—.15. Lauterburg, 20. Okt..90 m.—.18, Maxau, 20. Okt..20 m—.15. Mannheim, 21. Okt..41 m.—.20. Mainz, 20. Okt..62 m..14. ——— Neueſtes und Telegramme. *Berlin, 20. Okt. Der Kronprinz von Griechen⸗ land iſt mit dem Prinzen Georg heute Abend 8 Uhr nach Athen abgereiſt. *Stuttgart, 20. Okt. Koͤnig Karl iſt mit Ge⸗ folge gegen 11 Uhr nach Nizza zum Winteraufenthalt abgereiſt. Die Königin reiſt gegen Weihnachten dorthin. * München, 20. Okt. Kaiſer Wilhelm traf um 6 Uhr 12 Minuten hier ein. Da jeder Empfang verbeten verbeten war, waren nur der Polizeipräſident und der Bahnhofsinſpektor auf dem äußeren Rangirgeleiſe an⸗ weſend. Nachdem die Maſchinen gewechſelt waren, erfolgte die Weiterreiſe. *Wien, 20. Okt. König Milan hat an den König Georg von Griechenland ein ſehr freundſchaft⸗ liches Schreiben gerichtet. Er beglückwünſcht darin Griechenland zu der weiſen, an Früchten reichen Regie⸗ rungszeit des Königs Georg, welche die Verhältniſſe der Balkanländer und die guten Beziehungen zu Serbien ge⸗ feſtigt habe. Heute hält König Milan Truppenſchau und Miniſterrath ab. Bei der geſtrigen Ankunft auf dem Belgrader Bahnhofe ſagte der König zum Miniſter⸗ präſidenten:„Ich hoffe, daß die Verſuche, Ihren Glau⸗ ben an mein fortdauerndes Vertrauen zu erſchüttern, erfolglos geblieben ſind.“— Wie der„Politiſchen Correſpondenz“ aus Belgrad gemeldet wird, hat Köͤnig Milan das Entlaſſungsgeſuch des Finanzminiſters Rakitſch angenommen und mit der einſtweiligen Leitung des Finanzminiſteriums den Miniſter des Aeußern, Mihatowitſch, betraut.— Die Meldung der„Daily News“, daß Lord Salis⸗ bury eine neue Anregung der bulgariſchen Frage abgelehnt habe, gilt hier als ein journaliſtiſcher Nach⸗ klang einer im Frühjahr geſchehenen ruſſiſchen Anregung. Ebenſo wird der Meldung aus Sofia, daß die Vertreter Oeſterreichs und Italiens die Weiſung hätten, dem Prinzen Ferdinand perſönlich etwas näher zu treten, in unterrichteten Kreiſen für unrichtig erklärt. Man hat hier offenbar keinerlei Neigung, die bulgariſche Frage aus der erwünſchten Ruhe aufzuſtören.— Prinz Heinrich von Preußen trifft morgen früh 10 Uhr, von Pontebba kommend, begleitet vom Grafen Haugwitz und dem Freiherrn v. Seckendorff, auf dem Weſtbahnhofe hier ein. Als Ehrenkavalier für den zweitägigen Aufenthalt wurde ihm der Fregatten⸗Kapitän Graf Montecuccoli zugetheilt. Auf dem Bahnhof werden ihn der Statthalter und der Polizeipräſident empfangen. Morgen um 6 Uhr iſt Familientafel in der Hofburg, an der auch der Botſchafter Prinz Reuß theilnehmen wird. Um 9 Uhr wird der Thee mit der kaiſerlichen Familie beim Erzherzog Karl Ludwig eingenommen. *Wien, 20. Okt. Die„Wiener Zeitung“ veröff⸗ entlicht die Ernennung des Grafen Badeni zum Statt⸗ halter von Galizien.— Nach der„Neuen Fr. Preſſe“ wäre die Ernennung des Geſandten in München, des Grafen Deym v. Stritez, zum Botſchafter in London, bereits vollzogen. *Ala, 20. Okt. Dem Kaiſer Wilhelm wurde an der hieſigen Grenzſtation eine Depeſche des Königs Hum⸗ bert übergeben, in welcher dieſer nochmals ſeiner Freund⸗ ſchaft für den Kaiſer und ſeinem Danke Ausdruck gab. Kaiſer Wilhelm dankte in einem Telegramm mit herzlichen Worten wiederholt für den ihm in der Hauptſtadt Italiens und in Neapel bereiteten Empfang. * Bern, 20. Okt. Ein Theil des Bundesrathes wurde nach Airolo abgeordnet, um den am nächſten Dienſtag ſtattfindenden Schießverſuchen gegen die Gott⸗ hardbefeſtigung beizuwohnen. Paris, 20. Okt. In der Deputirtenkammer wurde die Dringlichkeit für den Antrag Calvinhacs, der die Einführung einer Steuer auf Zeitgeſchäfte an der Börſe bezweckt, abgelehnt und die Vorlage an den Budgetaus⸗ ſchuß verwieſen.— Graf Menabrea kehrt am Montag auf ſeinen Botſchafterpoſten zurück. *Paris, 20. Okt. In der vorletzten Nacht wurbe in Havre das Schild des deutſchen Conſulats abgeriſſen auf der Straße gefunden. Der Unterpräfect begab ſich in das Conſulat, drückte dem Conſul ſein Bedauern über den Vorfall aus und erklärte, daß die Unterſuchung ſofort eingeleltet worden ſei. Der Miniſter des Auswärtigen Goblet hat dem deutſchen Botſchafter Grafen Mänſter ahnliche Erklärungen abgegeben. Paris, 20. Okt. Laut einem Erlaß des Präſt⸗ denten iſt der General de Miribel zum Commandeur des 6. Armeecorps(Sitz des Generalcommandos iſt Chälons⸗ ſur⸗Marne) ernannt worden. Der bisherige Comman⸗ deur, General Fövrier, ſcheidet aus, weil er die vorſchritfs⸗ mäßige Altersgrenze erreicht hat.— Der Kriegsminiſter Freyeinet reiſt heute Abend lzur Beſichtigung einiger Be⸗ feſtigungen an der Grenze nach den Seealpen ab. *Madrid, 20. Okt. Canovas del Caſtillo, welcher geſtern in Saragoſſa eingetroffen war, wurde daſelbſt die Zielſcheibe feindlicher Kundgebungen ſeitens der födera⸗ liſtiſchen Partei. Ein Volkshaufen empfing denſelben mit Pfeifen und zertrümmerte die Fenſter ſeiner Wohnung. Die Gendarmerie zerſtreute die Ruheſtörer und nahm mehrere Verhaftungen vor. Die Spitzen der bürgerlichen und der Militärbehörden ſtatteten Canovas einen Beſuch ab und gaben ihr lebhaftes Bedauern über den Zwiſchen⸗ fall kund. *London, 20. Okt. In der Verſammlung der Londoner Abtheilung der deutſchen Colonialgeſellſchaft, in welcher Hermann Schmidt den Vorſitz führte, hielt Dr. Schlichter einen Vortrag über die Vorgänge im Sudan. Der Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß Emin Paſcha ſchleunigſt Hilfe erhalten werde. Die Verſamm⸗ lung nahm einſtimmig eine Reſolution an, in welcher ſie ihr Intereſſe für die Emin⸗Paſcha⸗Expedition lebhaft be⸗ kundet und den Wunſch ausſpricht, daß Deutſchland bei der Hilfeleiſtung womöglich gemeinſam mit England vor⸗ gehen möge. Sodann wurde weiter ein Beſchluß gefaßt, den Ausſchuß zur Unterſtützung der Emin⸗Paſcha⸗Expe⸗ dition zu erweitern. 1J pr Nenen Nene Hoftieferant§r. Agk. Hokeit des Großkerzogs von Padlen Fahriß u. Tager C 8. 3— Tußſtellungsfiltale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Einrichtungen inel. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Deccrationsgegenſtände etc. Großts Lager von fertigen Mübeln egen ee Eigenes Ateller für Entwürfe. Koſtenanſchlaͤge bereitwilligſt. 20 Muſterfimmer in jeder Preislage. König Ludtoigs Medaille Nürnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Ceiſtung. Friedrich Bühler, Mannbeim D 2 No. 11— Tiedterstrs888— D 2 No. Weißwaaren u. 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Es ſollte deßhalb von Jedem, der Werth auf Geſundheit, Reinlichkeit und Schön⸗ heit legt, als eine Pflicht anerkannt werden, ſich eines fäul⸗ nißzerſtörenden und die Zähne conſervirenden Zähne⸗ und Mundreinigungsmittels zu bedienen, wozu ſich das von wiſſenſchaftlichen Autoritäten als beſtes antiſeptiſches Pra⸗ parat anerkannte und empfohlene„Jlodin“ zuverläſſig eignet. Erhältlich iſt daſſelbe in den Apotheken zu Mk..25 per Flacon(Doppelflacon Mk.), für Mongte ausreichend. Man beachte Schutzmarke Schweizerkreuz mit Inſchrift„Mocin“. Erhältlich in Mannheim bei W. Sieherg, Medic. Droguerie N 2, 7; Haupt⸗Depot: Schwan⸗Apotheke(am Fruchtmarkt.) 174⁵⁷ Sptaf Oktober. 22 Ginsg. 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Es ſtarben im Amtsbezirke an Blattern 0, an Maſern 4 (Stadt Mannheim), an Keuchhuſten 11(St. M. 11), an Ruhr 0, an Typhus 6(St. M.), an Rachendiphtherie 10(St. M.), an Kehlkopfkrup 1(St. M.), an Scharlach 28(St. M. 10), an Puerperalfteber 1(St. M.). Die Zahl der Erkrankungen betrug in Mannheim an Typhus im Jult 11, Auguſt 14, September 12; an Puerperalfieber im Juli 2, Auguſt 2, September 0; an Scharlach im Juli 16, Auguſt 24, September 35; an Diphtheritis im Juli 3, Auguſt 1, Sep⸗ tember 2; an Blattern 0. 18431 Mannheim, den 19. Oktober 1888. Der Großh. Bezirksarzt. Bekanntmachung. Oie Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Unger, Anng geb. Zimmermann in Mannheim wurde durch Urtheil des Gr. Amtsgerichts Abth. 3 dahier vom 16. J. Mts. für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Maunheim, den 17. Oktober 1888. 18429 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Meier. Bekanntmachung. In der heutigen Tagfahrt wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Herr Alfred Bräunig zum erſten Bürgermeiſter der Stadt Manuheim gewählt, Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten während 8 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf der Stadtrathskanzlei offen liegen und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen gleicher Friſt bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Großh. Bezirksamt ſchriſtlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeſchnung der Beweismittel vorgebracht werden müſſen. 18428 Mannheim, den 20. Oktober 1888. Bürgermeiſteramt. Moll. Winterer. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Anſuchen der kathol. Stiftungskommiſſion dahier, ver⸗ ſteigere ich auf meinem Amtszimmer C 2, 11 am Dieuſtag, den 23. Oktober l. 38. Nachm. 3 Uhr die dem kathol. Pfarrkirchenfond gehörige Ackerparzelle im oberen Meerfeld, dem neuen Rheinpark gegenüber gelegen, zu Eigenthum. Dieſelbe war ſeither von Herrn Carl Haas als Garten be⸗ nützt. Das Maaß beträgt eirca 1 Viertel 6¼ bad. Quadratruthen. Die Steigerungsbedingungen können auf meinem Amtszimmer eingeſehen werden. 17466 Mannheim, den 6. Oktober 1888. Groß h. Notar Rud mann. Ankündigung. Das zur Konkursmaſſe des Schloſſers Friedrich Kembter in Mannheim gehörige Wohnhaus Litera J 2, 17 dahier ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben Karl Wey Erben und Martin Klippel Wwe., gerichtlich geſchätzt zu 52000., wird Mittwoch, den 14. November d. Is., Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe dahier einer nochmaligen Verſteigerung ausgeſetzt und es erfolgt der endgiltige Zuſchlag um das ſich ergebende höchſte Gebot, wenn ſolches auch unter dem Schätzungspreiſe bleiben würde. 18411 Mannheim, den 17. Oktober 1888. Der Vollſtreckungsbeamte: Deetken. Anwiderrufſiche öffentliche Derſeigerung. 88 den 22., Dienſtag, den 23. und Mittwoch, den 24. Oktober 1888, Nachmittags 2 Uhr an⸗ fangend, werde ich in Litra G 2, 17(Gaſthaus zum ſchwarzen Lamm) hier, 1 Parthie elegante Schreibmappen, Muſikmappen, Notizbücher, Portefeuillen, Albums, Papeterien, Handſchuhkäſten, Kaſſeten, Reißzeuge, Schreibzeuge, Schmuck⸗ u. Bonbonsſchachteln, Rauchſervice, Ledertaſchen, Schulranzen, Cigarrenetuis, Briefwaagen, Portemonnaie, Spiele, Farbenkaſten, 1 Folirirmaſchine, 1 Parthie Muſtertaſchen, 80 Ries verſchiedene feinere Papiere, 260 Gros Stahlfedern, 1 Parthie feine Taſchenmeſſer und ſonſt verſch. Gegen⸗ ſtände und Wagren gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 20. Oktoßer 1888. 18391 Bränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Steigerungs⸗Ankündigung. Am Jonnerſlag, den 25. d.., Nachmittags 2 Ahr verſteigere ich im Ladenlokale P 5, 1 dahier aus der Kon⸗ kursmaſſe des an unbekannten Orten abweſenden Albert Schwarz von hier 2 Ladentheken, mehrere Regale und 2 Schaufenſter öffentlich gegen Baarzahlung. 18175 Mannheim, den 16. Oktober 1888. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung von Coilettegegenſtände. Dienſtag, den 23. Oktober, Nachmittags 2 Uhr, werden in F 4, 18, Laden, verſteigert: Parfümerien, Seifen, Kämme, Haarbürſten, Zöpfe und ſonſlige Haararbeiten, 1 Parthie Haare, Geſichtsmasken, Friſeurwerkzeug und ſonſtiges, ſowie Cigarren, gegen Baarzahlung. 18878 Ferdinand Aberle, Auctionator, H 7, 28. Wein-Etiguetten liefert ſchnellſtens 14568 Adolf Bartsch, Lith. Anſt., R 4, 4. Seneral-Angeiger B. Selte 127 2 390 e Holländiſche Deniſche Anion⸗Zank Darleih⸗Caſſe. Kaffer Breunere in Mannheim. Wir vermitteln den An-& Verkauf v. 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Verein für klaſſ. Kirchenmufik. Montag Abend halb 8 Uhr Probe. Neueintretende active Mitglie⸗ der belieben ſich bei Muſtk⸗ direktor Häulein, 6, 6 zu melden. 18405 Singverein. Dienſtag Abend ½9 Uhr FPrCenDe 18420 Geſammtprobe. Um vollzäh iges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Zer Club. Sonnutag, Nachm. von 5 Uhr ab Wesper im Lokal. 15961 Der Vorſtand. EGvang. AMlänner, und Jünglings⸗Herein, K 2, 10. Montag Abend 8½ Uhr findet eine auſterordentlichs Generalverſammlung ſtatt. 18429 Der Vorſtand. Kath. Geſellenverein. Sonntag, den 21. Oktbr., Abends 8½ Uhr: Pereins⸗Jerſammlung mit Vortrag:„Der 18. Okt., ein doppelter Gedächtnißtag für die deutſche Nation“ von Herrn Redakteur Pohl. 18825⁵ * 2 Käthol. Lehrlingsverein. Sonntag, den 21. Oktober, Abends 5 Uhr: Vereins⸗Ver⸗ ſammlung mit Vartragſlüber: „Johannes Capiſtran“ Die Angehörigen unſerer Mit⸗ glieder, ſowie Freunde u. Wohl⸗ thäter des Vereines ſind hiezu ergebenſt ein geladen. Der Vorſtand. Mannheimer Athleten⸗Club. Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungs⸗ abende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Verein können bei dem Vor⸗ ſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 14178 55 Vorſtand. Corſetken in den neuesten Fagons und in allen Preislagen von M. 11 an empftehlt 16622 Fritz Bibel, N3, 11 Kunſtſtr. N3, 11. ————— Für ein ſchönes Wirthſchafts⸗ lokal hier, in einer der lebhafte⸗ ſten Straßen der Stadt, wird ein kautionsfähiger Wirth geſucht von einer Speyerer Brauerei. Gefl. Offerten unter B. 18430 an die Expd, d. Bl. 18480 General-Anzeiger. 7. Seite Mannheim.— Hoftheater-Concertsaal. 5 Samſtag, 3. November 1888, Abends 7 Uhr: SSneert der k. k. Kammerſängerin Frau 5 Alles Nähere durch die Programme. Preiſe der Plätze: 1.—, 4.50,.50 u. 4.— z Vormerkungen auf feſte Plätze nimmt die Kunſt⸗, Muſikalien⸗ und Inſtrumentenhandlung von A. Hasden⸗ teufel, O 2, 10 entgegen. 75 ———— 5— Donnerstag, den 25. Oktober 1888 Abends 7 Uhr im Casino-Saal . Kammermusik-Aufführung der Herren Schuster, Stieffel, Gaulé und Kündinger. Streichquartett v. Haydn-dur Op. 50. Rheinberger Op. 147 (neu). Beethoven Cis-moll Op. 181. Abonnementskarten à9 M. und Tageskarten à 2 M. 50 Pfg. sind in den hiesigen Musikalienhandlungen und Abends an der Kasse zu haben. 18420 Feuerwehr. Die Mannſchaft der drei Compagnien wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung der Schlußübung Montag, den 22. Oktober 1888, Abends ½5 Uhr 3 an den Spritzenbäuſern zu verſammeln. Nach der Uebung geſellige Zuſammenkunft im Lokale „Liedertafel“, hier. Mannheim, den 18. Oktober 1888. Der Verwaltungsrath M. Wirſching. W. Siegel, Schriftführer. Verein zum Schutz des Dekallgeſchäfts. heneralversammlung Donnerſtag, den 8. November l.., Abends 8¼ Uhr im kleinen Saale des Caſinos. Tagesordnung: 1. Erſtattung des Jahresberichts. 2. Rechnungs⸗Ablage für das verfloſſene Jahr. 3. Einnahmen und Ausgaben für das laufende Jahr. 4. Wahl der Ausſchußmitglieder. 18415 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, den 23. Oktober, Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale Vortrag des Herrn Dr. Heinr. Fraenkel aus Berlin, über: „Die nationale Bedeutung des Handels, beſonders in der Gegenwart.“ Für Nichtmitglieder find Abonnementskarten 3 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten 3.50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. F. Heckel, in den Muſikalien⸗ handlungen A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutriit. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 18290 Der Vorſtand. ·Kadfahrer⸗Perein 5 Hannheim. Sonntag, 21. Oktober 2 Ausfahrt nach heingönheim. Abfahrt 2 Uhr aun der Schloßwache. Um zahlreiche Betheiligung bittet 18396 Der Vorſtand. Velociped⸗Club Mannheim. Sonntag, den 21. Oktober a. e. Außfahrt nach Schwetingen. Abfahrt Mittags ½2 Uhr am Tatterſall. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet 18384 Der Vorſtand. Mannheimer CLiederkafel. Sonntag, den 28. Oktbr., Abends 8 Uhr Tanz-Unterhaltung im Lokale, zu deren Beſuche wir unſere werthen Mitglieder mit Familienan⸗ gehörigen freundlichſt einladen. 18888 Der Vorſtand. Säüngerbund. d. Ur 27. Oktober 1888 Abend-Unterhaltung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des Ballhauſes. Anfang 7½ Uhr. Die verehrlichen Mitglieder mit ihren Familienangehörigen werden zu zahlreichem Beſuche hierdurch ergebenſt eingeladen. 18885 Der Vorſtand. Maunheimer Freidenkerverein. Sonntag, den 21. Oktober, Nachmittags 3 Uhr im oberen Saale des„Bellevue⸗Keller“ Geſelliges Beiſammenſein mit einer Gedächtniffeier für Seorg güchner. Vortrag des Herrn Dr. Rüd t⸗heidelberg. Die geehrten Mitglieder mit ihren Angehörigen und Gäſte ſind höflichſt eingeladen. 18892 Der Vorſtand Atbeiter⸗Foribildungs⸗Perein R.14. Sonntag, den 21. Oktober Theater-Aufführung im kleinen Saale des Saalbaues. Aufang 7½ Uhr Abends. 18235 Zur Aufführung gelangen: 1.„Ich bleibe ledig.“ 2.„Blind geladen.“ 3.„Preußiſche Farben.“ Einführung geſta tet. Der Vorſtand. NB. Die Probe für No. 2 und 3 beginnt Freitag ½9 Uhr Abends für No. 1 Samſtag 9 Uhr Abends. D. O. SS60 00 e ο e ⸗ οοοο οοο οο οοο οοτ B4, II. B 4, II. dTanz⸗Inſtitut Ammna Srno. Anmeldungen täglich von—4 Uhr. B 4, II. 176 3 B 4, II. S00sseesse 2 0 Verein für Geflügelzucht. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß der verehrlichen Mit⸗ glieder, daß unſere I. Vereins-Versammlung am Dienſtag, den 23. Oktober, Abends 8½ Uhr im Saale des„Badner Hofes“ dahier ſtattfindet. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Vortrag über Kropftauben. 2. Vereins⸗Angelegenheiten. 8. Große Gratis⸗Verlooſung von Kanarien und verſchied. Geflügel an die anweſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein Mannheim, den 20. Oktober 1888. 18433 Der Vorſtand. Manunnheimer Turnerbund 4 „Germania. Freitag, den 26. Oktober, Abends ½8 Uhr findet im Vereinslokale „Stadt Augsburg“ Hauptverſammlung ſtatt und bitten wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder pünktlich — und zahlreich zu erſcheinen. Näheres durch Rundſchreiben. Der Turnrath. Gewerbe⸗ und Juduſtrie⸗Verein Mannheim. Wir machen unſere Mitglieder auf die Dienſtag, den 23. d. Mts. im Sasino- Saal ſtattfindende Vorleſung des Herrn Dr. Heinr. Fränkel, gerlin, 0088 über: „Die nationale gedeulung des Handels, beſonders der Gegenwart“. aufmerkſam, wozu die zugeſandten Eintrittskarten als Ausweis dienen. 18863 Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein Mannheim, den 19. Oktober 1888. Der Vorstand. Liederkranz. Samſtag, den 27. Oktober 1888, Abends 7 Uhr im Saalbau SGONGERT unter gefl. Mitwirkung der Hofopernſängerin Fräulein Cäcilie Mohor, des Hofopernſängers Hrn. Auguſt Knapp, des Concert⸗ meiſters Herrn Herrmann Burger aus Frankfurt a. M. und des Groſth. Hoftheater⸗Orcheſters. 17654 Frohſinn. Samſtag, den 3. November 1888, Abends 8 Uhr zur Feier unſeres 3l. Stiftungsfestes Muſtkaliſche Aufführung mit nachfolgendem Tanz in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen höf⸗ lichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende können jeweils an den Probeabenden im Lokal gemacht werden. 17611 Der Vorſtand. l— Slolze'ſcher Stenographen Perein. Den verehrten Vereinsmitgliedern zur Nachricht, daß die Schreibübungen nach wie vor jeden Mittwoch im Vereinslokal zum Zwiſchenakt, B 2, 12 abgehalten werden. Anfang Abends ½9 Uhr. Der Vorſtand: Friedr. Stoll. 18144 Mannnheim 7909 Vila Hochburg, Feudenheim. Zur Feier des Kirchweihfeſtes f Sonntag u. Montag —0 gutbeſetzte Tanz⸗Muſik, Ywozu freundlichſt einladet 18418 Daniel Waſſer. Jeudenheimer Kirchweihe. Bahnhof-Restauration. Werde über dieſelbe neben anerkannt vorzüglichen, reinge⸗ haltenen Weinen, auch Bier(gewöhnliches und Münchener) zum Ausſchanke bringen. 18368 Reiche Auswahl gut zubereiteter Speiſen; prompte Be⸗ dienung und ſolide Preiſe zuſichernd, lade zum Beſuche höflichſt ein. A. Wünsch. K J, 7. Zur rothen Rose. R J, 7. Soeben eingetroffen Füßer Neuſtadter Traubenmoſt per ¼ Liter 20 Pfennig. 18879 J. Stuhlfauth. Ludwigshafen. Weinstube zur Schillerhalle Oggersheimer⸗Straße. Süßen und Federweißen (eigenes Wachsthum) per ½ Ltr. 30 Pfg. empfiehlt 18371 Carl Wiss. 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